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Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis JAHRESBERICHT 2017 Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis (IRP-HSG)

JAHRESBERICHT 2017 - irphsg.ch · Bericht zum – vom IRP-HSG unterstützten – Blockseminar 06. bis 08. November 2017 Welchen Herausforderungen muss sich die heutige direkte Demokratie

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Institut für Rechtswissenschaftund Rechtspraxis

JAHRESBERICHT 2017Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis (IRP-HSG)

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INHALTSÜBERSICHT

2 Informationen zur Organisation IRP-HSG

5 Besondere Veranstaltungen (IRP-HSG Highlights)

16 Informationen zu (Forschungs-)Aktivitäten am IRP-HSG

35 Facts and Figures

Jahresbericht IRP-HSG 2017 | 1

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INFORMATIONEN ZUR ORGANISATION IRP-HSG

Organisation

Die Direktion des Instituts für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis an der Universität St.Gallen setzt sich zusammen aus Professor Dr. Bernhard ehrenzeller (geschäftsführender Direktor), Professor Dr. Vito roBerto (Direktor) und Professor Dr. Ueli Kieser (Vizedirektor). Zuständig für das operative Geschäft ist als Geschäftsführerin Frau lic. iur. JacqUeline Gasser-BecK, EMBA HSG.

Dem Institut angegliedert ist das KOMPETENZZENTRUM FÜR RECHTS-PSYCHOLOGIE unter der Leitung von Dr. phil. reVital lUdewiG sowie das KOMPETENZZENTRUM FÜR PHILANTHROPIE unter der Leitung von Dr. andreas Böhm.

(Stand Ende Dezember 2017)

Dem vom Senat der Universität St.Gallen gewählten Geschäftsleitenden Ausschuss gehören an:

• lic. iur. Jean-Luc Baechler

• Professor Dr. Stefan Bühler

• Ständerat Dr. iur. Andrea Caroni

• Regierungsrat lic. iur. Fredy Fässler

• Professor Dr. Johannes Rüegg-Stürm

• Professor Dr. Ulrich Schmid, Präsident

• lic. iur. Nora Teuwsen

Mit beratender Stimme:

• Professor Dr. Bernhard Ehrenzeller, Direktor

• Professor Dr. Vito Roberto, Direktor

• Professor Dr. Ueli Kieser, Vizedirektor

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Wissenschaftliche Konsulenten des Instituts

• lic. iur. HSG Oliver Arter, Rechtsanwalt, Froriep Renggli, Zürich

• Prof. Dr. iur. Hardy Landolt LL.M., Rechtsanwalt, Titularprofessor für Privat-versicherungs- und Sozialversicherungsrecht sowie Haftpflichtrecht an der Universität St.Gallen, Glarus

• Dr. iur. Miriam Lendfers, Rechtsanwältin, Abteilungsvizepräsidentin, Ver-sicherungsgericht des Kantons St.Gallen

• Dr. iur. Michael Merker, Rechtsanwalt, Ersatzrichter am Verwaltungsge-richt des Kantons Aargau, Baur Hürlimann AG, Baden

Kompetenzzentrum für Philanthropie

• Dr. Andreas Böhm, Leitung

Kompetenzzentrum für Rechtspsychologie

• Dr. phil. Revital Ludewig, Leitung

• Nadia Ruethemann, wiss. Mitarbeiterin

Institutsmitarbeitende (teilweise in Teilzeitbeschäftigung):

• Nina Amann, wiss. Mitarbeiterin

• Stephanie Bernet, MLaw, wiss. Mitarbeiterin

• Janina Biland, B.A. HSG, wiss. Mitarbeiterin

• Kaspar Ehrenzeller, M.A. HSG, wiss. Mitarbeiter

• Stephanie J. Heinrich, BSc. Business Law, wiss. Mitarbeiterin

• Melania Klaiber, wiss. Mitarbeiterin

• Daniela Krug, Rechtsanwältin MBA, Projektleiterin (bis August 2017)

• Nadia Kuzniar, M.A. HSG, wiss. Mitarbeiterin

• Danijel Lukic, B.A. HSG, wiss. Mitarbeiter

• Alessandro Massaro, wiss. Mitarbeiter

• Kilian Meyer, wiss. Mitarbeiter (bis Oktober 2017)

• Gina Moll, B.A. HSG, wiss. Mitarbeiterin

• Sebastian Reichle, M.A. HSG, Rechtsanwalt, wiss. Mitarbeiter

INFORMATIONEN ZUR ORGANISATION IRP-HSG

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• Elias Reichsöllner, B.A. HSG, wiss. Mitarbeiter (bis März 2017)

• Fabio Rohrer, B.A. HSG, wiss. Mitarbeiter

• Roman Schister, M.A. HSG, wiss. Mitarbeiter

• Aline Chantal Schefer, wiss. Mitarbeiterin

• Tobias David Scheiwiler, wiss. Mitarbeiter

• Dr. iur. Bernhard Stehle, Rechtsanwalt, Post.Doc, wiss. Mitarbeiter

• Pascal Styger, B.A. HSG, wiss. Mitarbeiter (bis Juli 2017)

• lic. phil. I Francesca Tommasi, Projektleiterin

• Lea Wacker, wiss. Mitarbeiterin (bis September 2017)

Administration

• Doris Baumgartner

• Daniela De Marco

• Franziska Fawcett

• Eva Halder

• Alexandra Huber

• Beatrice Jakob

• Velka Savic

• Kosmas Krömler, Praktikant (bis Januar 2017)

• Sara Osterwalder, Praktikantin

• Severin Stillhard, Praktikant (bis Januar 2017)

• Adriana Vogt, Praktikantin

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INFORMATIONEN ZUR ORGANISATION IRP-HSG

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN (IRP-HSG HIGHLIGHTS)

Zwei Festschriften für Prof. Thomas Geiser!

Es ist höchst ungewöhnlich, dass ein Rechtsgelehr ter anlässlich seines 65. Geburts tages gleich zwei Festschriften überreicht erhält. Es ist dies der Ausdruck seiner hohen Wertschätzung in der Fachwelt, dass Prof. Thomas Geiser – zwei Jahre, nachdem er von der Universität Basel mit dem Ehrendoktorat ausgezeichnet worden war – im Vorfeld seiner Emeritierung je eine Festschrift im Bereich des Arbeits- und des Familienrechts gewidmet worden ist.

Anlässlich der Arbeitsrechtstagung des IRP-HSG vom 27. Oktober 2017 im Grand Casino in Luzern überraschten Prof. Roland Müller, Prof. Kurt Pärli und Frau Prof. Isabelle Wildhaber (Herausgeber) Thomas Geiser mit dem Band «Arbeit und Arbeitsrecht, Festschrift für Thomas Geiser zum 65. Geburtstag» (548 Seiten). Und am 01. Dezember 2017, anlässlich der Tagung des IRP-HSG zum Eherecht im Zurich Hotel Marriott in Zürich, überreichten ihm Prof. Roland Fankhauser, Frau Dr. Ruth E. Reusser und Prof. em. Ivo Schwander (Herausgeber) den Band «Brennpunkt Familienrecht, Festschrift für Thomas Geiser zum 65. Geburtstag» (620 Seiten). Beide Bände sind im Dike Verlag, Zürich, in derselben geschmackvollen Ausstattung, in grünem bzw. rotem Grundton gehalten, erschienen und sind mit einem namhaften Beitrag des IRP-HSG finanziert worden.

Die 32 Aufsätze, welche in der arbeitsrechtlichen Festschrift vereint sind, befassen sich überwiegend mit neuen Herausforderungen des Arbeits rechts. Diese reichen thematisch von neuen Arbeitseinheits- und Organisa tions-formen und Hierarchiestufen, Arbeitszeiterfassung, über neue Lohn- und Entschädigungsmodelle, Vereinbarkeit von Familie und Arbeit bis zur Digitalisierung der Arbeitswelt. Andere Aufsätze beschlagen Querbezüge von Arbeitsrecht und Sozialversicherungen oder das kollektive Arbeitsrecht oder werfen einen Blick auf ausländisches Arbeitsrecht. Auch mit den Möglichkeiten der individuellen Gestaltung von Einzelarbeitsverträgen beschäftigen sich einige Aufsätze. Daneben fehlen auch nicht Beiträge, welche auf «klassische» Grundfragen des Arbeitsrechts ein neues Licht wer fen, etwa zum Kündigungsschutz. Diese Festschrif t vereint Beiträge der führenden

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Wissenschaftler und Praktiker des Arbeitsrechts, auch aus dem Kreis des Forschungsinstituts für Arbeit und Arbeitsrecht (FAA-HSG, heute: Forschungsinstitut für Arbeit und Arbeitswelten), in welchem Prof. Geiser über zwanzig Jahre Direktor war. Es ist zu erwar ten, dass von dieser Festschrift ein Innovationsschub für das Arbeitsrecht in der Gesetzgebung, Rechtsprechung, Lehre und Praxis in der Schweiz ausgehen wird – wie der Jubilar mit seinen zahlreichen Büchern, Aufsätzen, Gutachten des Instituts, Vorträge und Statements in Presse und Fernsehen seit Jahrzehnten das schweizerische Arbeitsrecht massgeblich mitgeprägt hat.

Die familienrechtliche Festschrift umfasst 31 Aufsätze; in ihr überwiegen Themen zur notwendigen Modernisierung des Familienrechts. Im «Brenn-punkt» (so der Titel des Bandes) steht das Familienrecht aufgrund gesell-schaftlicher Entwicklungen, interkulturellen Austausches, politischer Aus-einandersetzungen – die heutige Lebensrealität stellt die Gerichte vermehrt vor Konstellationen, für welche das Gesetz keine adäquaten Lösungen bereit hält. Das ist ein echtes Problem für Staaten wie die Schweiz, die vom Primat des geschriebenen Rechts ausgehen und als Rechtsstaaten gerichtliche Entscheide an Gesetzestexte binden. Die Schweiz steht erst am Anfang einer neuen Welle von Gesetzesrevisionen, nur etwa zwei oder drei Jahrzehnte, seitdem das Familienrecht des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs (ZGB) in allen Teilen (Ehe- und Kindesrecht, Scheidungsrecht, Kindes- und Erwachse-nens chutz) gründlich revidiert und mit dem Gesetz über die eingetragene Partnerschaft ergänzt worden ist. Diese im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts und zu Beginn des 21. Jahrhunderts revidierten Gesetzestexte waren im Wesentlichen von Cyril Hegnauer, Heinz Hausheer, Ruth E. Reusser und Thomas Geiser geprägt. Als Jüngster dieser an der neuen Gesetzgebung unmittelbar Beteiligten hat Prof. Thomas Geiser mit seinen Kommentar-beiträgen, Lehrbüchern und Aufsätzen Massgebendes zum besseren Verständnis und zur kontinuierlichen Umsetzung beigetragen, aber auch neu aufgetretene Aspekte einer Lösung zugeführt. Im Abstim mungs kampf Mitte der 80-er Jahre setzte sich Thomas Geiser unermüdlich in zahlreichen öffent-lichen Veranstaltungen für das neue Eherecht und die Gleichstellung von Frau und Mann ein, wie er später mit derselben Begeiste rung die juristische Weiterbildung in allen Bereich des Familienrechts belebte. Die ihm gewid-mete familienrechtliche Festschrift zeigt auf, wie viele offene Grundfragen oder Einzelfragen für anstehende weitere Reformen noch zu diskutieren sind. Das Spektrum reicht von Genderfragen, künstlicher Fortpf lanzung und Adoption über Fragen der Selbstbestimmung und Handlungsfähigkeit in einer komplexeren Welt, bis zum Schutz Minder jähriger und Altersdementer, Bezügen zwischen Familienrecht und Sozial versicherungen, Verbesserungen

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN (IRP-HSG HIGHLIGHTS)

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bei der Umsetzung des Familienrechts im Verfahren und zum internationalen Recht. Die AutorInnen – reich an praktischen Erfahrungen und pointiert im Umgang mit ihrer Feder – bleiben nicht im Allgemeinen, sondern machen konkrete Lösungsvorschläge.

Der Übergabeakt fand in beiden Fällen unmittelbar nach dem Vortrag von Thomas Geiser anlässlich der genannten Weiterbildungstagungen des IRP-HSG mit je über 200 TeilnehmerInnen statt. Es war beide Male eine emotional anrührende Übergabe. Thomas Geiser hatte nicht, und sicher nicht bei die-sen Gelegenheiten (Weiterbildungstagungen mit Teilnehmenden aus Anwaltschaft und Justiz, nicht an der Universität), mit einer oder gar zwei Festschriften gerechnet. Die zu einem grossen Teil ebenfalls anwesenden AutorInnen hatten sich an die übliche Verschwiegenheit gehalten, sodass diese Überraschung gelang. Die TeilnehmerInnen der Tagung waren ebenso überrascht und erfreut – sie erhielten je ein Exemplar der Festschrift als Dank für ihre Treue gegenüber dem IRP-HSG; in ihrem spontanen langandauern-den Applaus kam ihre grosse Sympathie und Dankbarkeit gegenüber Thomas Geiser für dessen unermüdlichen Einsatz u.a. in der Weiterbildung zum Ausdruck.

Unser Institut ist Prof. Thomas Geiser für dessen vielfältige regelmässige Referententätigkeit für das IRP-HSG zu grossem Dank verpflichtet. Diese umfasste seit nunmehr über dreissig Jahren Vorträge an jährlich mehreren Tagungen, in den Bereichen Familienrecht, Kindes- und Erwachsenen-schutzrecht, Arbeitsrecht, Persönlichkeitsrecht und Erbrecht.

Direkte Demokratie im Diskurs Bericht zum – vom IRP-HSG unterstützten – Blockseminar 06. bis 08. November 2017

Welchen Herausfor derungen muss sich die heutige direkte Demokratie in der Schweiz stellen? Wie und wieweit kann und soll das Volk in politischen Sachfragen mitwirken? Welches sind die Möglichkeiten, welches hingegen die Grenzen der direkten Demokratie als Grundlage des schweizerischen Regierungssystems? Und wie halten es überhaupt unsere unmittelbaren Nachbarn – Österreich und das Fürstentum Liechtenstein – mit der Demokratie?

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN (IRP-HSG HIGHLIGHTS)

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Diesen und weiteren Fragestellungen ging im vergangenen Herbst semester eine Gruppe Studierender im Rahmen des Blockseminars «Direkte Demo-kratie im Diskurs» unter der Leitung von Herrn Prof. Ehrenzeller nach. In einem ersten Teil verfassten die Studierenden eine Seminararbeit, in welcher sie sich ausgewählten Fragestellungen zur Demokratie widmeten. Während sodann der Winter in St.Gallen Einzug hielt und sich der erste Schnee des Jahres weiss über die nahe Kinderfestwiese gelegt hatte, wurden die Arbeiten im Blockseminar vom 06. bis 08. November 2017 vorgestellt und diskutiert.

Herr Tobias Bienz hielt am Montagmorgen ein erstes Referat, in welchem er die Grundlagen der Demokratie anhand der Begriffe der «demokrati-schen Legitimation» und des «Demokratiedefizits» erläuterte. Frau Muriel Widmer ging im Anschluss auf die Schwierigkeit der Definition des Demo-kratiebegriffs ein, indem sie die Stellung der Schweiz in verschiedenen-«Demokratierankings» analysierte und die subjektive Einschätzung und die politische Motivation der einzelnen Rankings darlegte. Nach der ersten Kaffee pause tauchte das Seminar mit den Referaten von Sonia Zwirner und Güllü Turan in das politische System der Schweiz ein: Frau Zwirner stellte die Wesensmerkmale des schweizerischen Konkordanzsystem vor, wobei sie den vielfach bemühten Begriff der «halbdirektendemokratie» entschie-den zurückwies. Frau Turan stellte die politologischen Funktionen der Volks-rechte vor und ging mittels einschlägiger Daten auf die Frage nach der tat-sächlichen Partizipation des schweizerischen Stimmvolkes ein. Die Frage, inwiefern von einer Demokratie gesprochen werden könne, wenn ein Vier-tel der Einwohner von den Volksrechten ausgeschlossen und de facto ein Viertel der Stimmbevölkerung, aufgrund tiefer Partizipationszahlen, über die Geschicke des Landes bestimme, bildete den Inhalt der anschliessenden Diskussion. Am Nachmittag ging Frau Regina Weder auf eine der Kernfrage heutiger Demokratie ein: Gibt es Demokratie ohne Rechtstaat? Sie ver neinte dies, indem sie das Demokratieprinzip als eines unter mehreren Struktur-prinzipien erläuterte und diesem namentlich das Rechtstaats prinzip gegen-überstellte. Sie fragte sodann, welche Schranken das Rechtsstaats prinzip der Demokratie stellten und formulierte einen Lösungsansatz, um zentrale Aspekte des Rechtsstaates vor dem Zugriff der direkten Demokratie zu schützen. Dem Verhältnis zum Völkerrecht widmete sich Frau Daniela Kist-ler im letzten Referat des ersten Tages: Sie analysierte die direkte Demo-kratie und die Völkerrechtsordnung anhand verschiedener Volksinitiativen der letzten Jahre sowie der noch nicht gelösten verfassungsrechtlichen Fra-ge um die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative. Nach einer ein-gehenden Diskussion über die Möglichkeiten der Demo kratie, deren Be-deutung als Mittel oder Selbstzweck, endete der erste Tag.

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN (IRP-HSG HIGHLIGHTS)

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Am Dienstagmorgen wandte sich der Fokus des Blockseminars von den grundsätzlichen Fragestellungen zu angewandten oder weiterführenden Fragen. So präsentierte Herr Alfonso Hophan ein Referat zu den Schranken der direkten Demokratie im spanischen Recht, wobei er die gegenwärtige Staatskrise um die katalanische Unabhängigkeit behandelte. Die Diskussion im Anschluss drehte sich um eine Würdigung der wenigen direktdemo-kratischen Instrumente der spanischen Verfassung im Vergleich mit der BV. Frau Céline Bleiker blickte in ihrem Referat über die Ausgestaltung, die Bedeutung sowie die Vor- und Nachteile von E-Democracy auf gegenwär-tige Tendenzen auf Bundes- und Kantonsstufe sowie auch auf die Möglich-keiten der Zukunft. Obwohl die Chancen gross erscheinen, überwogen in der Diskussion doch die Sicherheitsbedenken mit Blick auf die Cyberkrimi-nalität. Gerade Wahlen und Abstimmungen in jüngster Vergangenheit ha-ben deutlich aufgezeigt, wie Hacker die fragilen Kernprozesse der Demo-kratie tiefgreifend stören und (um)lenken können. Schliesslich griff Frau Milena Holzgang in ihrem Referat das Thema der Exportfähigkeit der schweizerischen Demokratie auf. Sie ging insbesondere der Frage nach För-derung der Demo kratie in anderen Staaten nach, wobei sie die legalen Grundlagen und die normative Wünschbarkeit derselben untersuchte. Sie befand, dass rechtlich nichts dagegen spräche, allerdings bei der Förderung und beim Export allgemein Vorsicht geboten sei.

Am Mittwoch führte eine Exkursion zunächst in das nahe Fürstentum Liechtenstein. Im ehrwürdigen Liechtenstein-Institut in Bendern trafen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Seminars auf den liechtensteinischen Institutsdirektor Dr. Wilfried Marxer sowie auf Prof. Dr. Peter Bussjäger von der Universität Innsbruck. In ihrer Anwesenheit stellten Herr Leonard Christen und Frau Anna Zimmermann sowohl das politische System Liech-tensteins wie auch das politische System Österreichs vor, wobei sie deren direktdemokratischen Instrumente mit denjenigen der Schweiz verglichen. Dank den Beiträgen seitens Dr. Marxers und Prof. Dr. Bussjägers wurde das Referat in historischer und rechtlicher Hinsicht zu einem wertvollen Ge-samtbild der beiden Nachbarstaaten ergänzt. Nebst der geistigen Zufrie-denheit trugen eine Tasse Kaffee und wahrhaft fürstliche Gipfeli auch zur leiblichen Zufriedenheit aller Teilnehmenden bei. In der anschliessenden Diskussion zeigte sich ein lebhaftes Interesse für die Rolle des Fürsten in-nerhalb der liechtensteinischen Verfassung sowie auch der Realpolitik. Auch die Rolle des Staatsgerichtshofs war Gegenstand grosser Neugier, wobei dessen anwesende Richter – Prof. Ehrenzeller und Prof. Bussjäger – einzig-artige Einblicke geben konnten. Als es Mittag wurde, dankte Prof. Ehrenzel-ler den beiden Experten herzlich für ihre Teilnahme und überreichte so-

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN (IRP-HSG HIGHLIGHTS)

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wohl Dr. Marxer wie auch Prof. Bussjäger, ganz im Sinne zwischenstaatlicher Verfassungssympathie, den St. Galler BV-Kommentar und St. Galler Spitze aus Schokolade. Nun führte die Exkursion weiter ins vorarlbergische Bre-genz. Zunächst kehrten die Teilnehmenden des Seminars im Gasthaus zum goldenen Hirschen ein, wo anlässlich des Auslandsbesuchs der österreichi-schen Küche gefrönt wurde: Wiener Schnitzel, Kässpätzle und Tafelspitz – tu felix Austria, wahrhaftig. Derart gestärkt ging es zum Vorarlberger Land-tag, wo die Teilnehmenden von Landtagsvizepräsident, Herrn Ernst Hagen, empfangen wurden. Nach einer Vorstellung der architektonischen Beson-derheiten des Landtagsgebäudes und einem Einführungsvideo der politi-schen Struktur des Vorarlbergs ging es in den eindrücklichen Landtagssaal, wo auf den Sitzen der Abgeordneten die direkte Demokratie in Österreich mit Herrn Hagen und Prof. Bussjäger besprochen wurde. Die neue Natio-nalratszusammenstellung deute auf eine Akzentuierung der direkten De-mokratie in Österreich hin, meinte Herr Hagen und war froh um Anstösse aus der Schweiz, von der es viel zu lernen gäbe. Gleichwohl betonte er, dass insbesondere auf kommunaler Stufe viele direktdemokratische Instrumen-te bereits existieren. Anlässlich des Vesperimbisses mit Brötchen und süs-sem Gebäck liess sich der Landtagsvizepräsident die Gelegenheit nicht ent-gehen, Frau Holzgang um die Zustellung ihrer Arbeit zum Thema der Exportfähigkeit der schweizerischen Demokratie zu bitten. Dankend für die vielen Eindrücke und Denkanstösse verliessen die Teilnehmenden den Landtag und besannen sich auf der Heimfahrt der drei vergangenen Tage, in welchen sich ihr Verständnis für die direkte Demokratie in mancherlei Hinsicht verfeinert und geschärft hatte. Sie sahen beides nun schärfer – die Möglichkeiten und die Gefahren. Als Studierende sahen sie darin eine Ho-rizonterweiterung, als Stimmbürger aber eine Verantwortung. Dazu sind sie alle diesem Blockseminar zu grossem Dank verpflichtet. Dieser Dank ge-bührt auch dem IRP für dessen Unterstützungsbeitrag, der die Reise ins nahe Ausland ermöglicht und den Seminarteil nehmen den ein bereichern-des Erlebnis verschafft hat.

Alfonso Hophan und Regina Weder

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN (IRP-HSG HIGHLIGHTS)

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Interview Kantonsrichter Christian Schöbi, Präsident der Prüfungskommission für Rechtsanwälte 05. Februar 2018

Jacqueline Gasser-Beck, Geschäftsführerin Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis (IRP-HSG) (nachfolgend JGB): Seit 2013 betreut das Institut für Rechtswissenschaften und Rechtspraxis zusammen mit dem St.Galler Anwaltsverband und der Anwaltskammer des Kantons St.Gallen die Veranstaltungsreihe zur Vorbereitung auf die St.Gallische Anwaltsprü-fung. In sechs Themenblöcken werden die angehenden Anwältinnen und Anwälte über zwei Semester hinweg von erfahrenen Praktikern auf ihre bevorstehende Prüfung vorbereitet.

Das IRP-HSG hatte sich zum Ziel gesetzt, das bei St.Galler Juristinnen und Juristen sehr beliebte Nischenangebot zu einem professionellen Weiter-bildungsangebot für juristische Berufseinsteiger zu entwickeln.

BESONDERE VERANSTALTUNGEN (IRP-HSG HIGHLIGHTS)

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Seit nunmehr 28 Jahren bekleidet der Rheintaler Christian Schöbi das Rich-teramt. Nach interessanten und abwechslungsreichen Jahren an einem erst-instanzlichen Gericht wurde er auf Anfang 2011 ans Kantonsgericht St.Gallen gewählt. Seit 2017 präsidiert, der in der Ostschweiz verwurzelte, Jurist auch die Prüfungskommission für Rechtsanwälte des Kantons St.Gallen.

In dieser Funktion haben wir Herrn Schöbi ein paar Fragen gestellt.

Frühjahrssemester

Anwaltsrecht und Beurkundungsrecht Matthias Schmid

Schweizerisches Zivilprozessrecht Martin Kaufmann

Schweizerisches Strafprozessrecht Thomas Hansjakob, ab 2018 Peter Straub

Herbstsemester

St.Gallisches Bau-, Planungs- und Strassen- sowie Umweltschutzrecht

Bettina Deillon-Schegg

St.Gallisches Staats- und (übriges) Verwaltungsrecht

Thomas Vögeli

St.Gallisches Steuerrecht Felix Sager

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Die jährlich steigenden Teilnehmerzahlen bestätigen den eingeschlagenen Weg. Die Teilnehmenden schätzen die online Unterstützung (Anmeldung, Lernplattform und Zertifikat), während die Dozierenden von den Feedback-schlaufen zur Verbesserung der Veranstaltung profitieren.

JGB: Herr Schöbi, bemerken Sie auch in den Prüfungen etwas von diesem verbesserten Angebot?

Schöbi: Aufgrund der von Ihnen publizierten Zahlen können wir davon aus-gehen, dass über die Hälfte unserer Prüflinge auch die Vorbereitungskurse besuchen. Wir nehmen an, dass gerade auch Studierende, welche nicht in St.Gallen studiert haben, aber gerne in St.Gallen ihren Anwalt machen wollen, von diesem Angebot profitieren. Im Gegensatz zu Zürich, wo sich bei Nichtbestehen einer Einzelprüfung die Zeit ohne Verdienst in die Länge ziehen kann, profitieren unsere Anwärter von einer kompakten Prüfungs-organisation. Sie absolvieren den schriftlichen Teil an zwei aufeinanderfol-genden Tagen und treten in der folgenden Woche zur mündlichen Prüfung an. Dieses Verfahren wird von unseren Absolventen sehr geschätzt.

JGB: Sie haben gerade Absolventen verschiedener Universitäten erwähnt. Gibt es da Unterschiede?

Schöbi: Ja, die gibt es. Die Universitäten setzen unterschiedliche Focusse. So kann es durchaus sein, dass eine Praktikantin oder ein Praktikant auf unter-schiedlich viel Vorwissen im Bereich SchKG oder Steuerrecht zurückgreifen kann. Und ganz generell lässt sich beobachten, dass sich seit Einführung der Bologna Reform die Kenntnisse im Prozessrecht massiv verschlechtert ha-ben, weil das Fach im Studium marginalisiert wurde. Dabei ist es in der an-waltlichen (Gerichts-)Praxis immens wichtig.

JGB: Aber ist Prozessrecht nicht ohnehin etwas, dass die Studierenden erst in der Praxis so richtig verstehen?

Schöbi: Ja, da ist sicher etwas dran. Nicht umsonst setzt das Absolvieren der Anwaltsprüfung ein einjähriges Praktikum voraus, wovon mindestens sechs Monate in der Anwaltschaft oder auf dem Gericht absolviert werden müssen.

JGB: Kann man in einer Prüfung erkennen, mit welcher Art Praktikum sich ein Kandidat oder eine Kandidatin vorbereitet hat?

Schöbi: Unterschiede sind zu weilen erkennbar, aber keineswegs zwingend. Und ich würde da auch nicht werten wollen. Es ist aber oft so, dass die An-waltschaft ein Gerichtspraktikum voraussetzt, um die Juristinnen und Juris-ten nicht «frisch ab Unipresse» übernehmen zu müssen. Selbstverständlich gibt es aber auch nicht Wenige, die nur ein Gerichtspraktikum absolvieren

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BESONDERE VERANSTALTUNGEN (IRP-HSG HIGHLIGHTS)

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und damit – zumindest in der Prüfung – keinen Nachteil haben. Das war zum Beispiel bei mir der Fall. Ich wusste von Anfang an, dass mir die Arbeit hinter Schranken besser gefällt, als das Erstreiten einer Forderung für einen Klienten.

JGB: Sie sprechen die «Soft Skills» eines Anwaltes an. Hat sich die anwaltliche Profession diesbezüglich in den letzten Jahren verändert?

Schöbi: Grundsätzlich nicht. Wobei ich tendenziell einen aggressiveren Kom-munikationsstil beobachte. Dies trifft aber längst nicht auf alle Anwälte zu und könnte auch damit zusammenhängen, dass der gesellschaftliche Grund-ton rauer geworden ist. Wenn ich eingehender darüber nachdenke, vermis-se ich heute die echten «Originale» unter den Anwälten. Früher waren sie, im besten Sinne des Wortes, mit «allen Wassern» gewaschen. Wahrschein-lich ist dies der zunehmenden Spezialisierung geschuldet. Genauso wie der Allgemeinpraktiker bei den Ärzten immer mehr verschwindet, ist auch bei uns eine Spezialisierung zu beobachten. Der Allrounder ist fast nur noch in kleineren Sozietäten zu finden. Insofern hat die Profession ein bisschen an Farbe verloren.

JGB: Zurück zur Anwaltsausbildung. Wo besteht da noch Verbesserungspo-tential?

Schöbi: Wir sind froh, dass die Prüflinge neben dem Prozessrecht, das im Stu-dium zu kurz kommt, auch in Anwalts- und Beurkundungsrecht unterrichtet werden. Diese Bereiche sind für die Praxis von grosser Bedeutung, während sie im Studium eine untergeordnete Rolle spielen. Als nachteilig könnte man die traditionelle Unterteilung nach Fächern sehen. In der Praxis spielt das vernetzte Denken eine zentrale Rolle. Weder Prüfungs- noch reale Fälle las-sen sich mit schubladisiertem Wissen lösen. Insofern müsste die Prüfungs-vorbereitung eigentlich auch interdisziplinärer sein.

JGB: Zu guter Letzt: wenn sie heute die Anwaltsprüfung ablegen müssten, welche Frage dürfte man Ihnen nicht stellen?

Schöbi: Da bin ich jetzt überfragt. Grundsätzlich jede. Ich weiss einfach nicht, ob ich sie dann auch beantworten könnte. Von gewissen Teilgebieten bin ich durch meinen Beruf einfach zu weit entfernt, als dass ich detaillierte Fragen beantworten könnte. Sehen Sie, das ist eben das Schöne an der Anwalts-prüfung. Wahrscheinlich verfügt man zu keinem Zeitpunkt in seiner Karriere über ein bereiteres juristisches Wissen als in diesen 10 Tagen.

JGB: Dann halten wir genau diesen Moment fest! Herzlichen Dank für das Gespräch.

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Kennzahlen Veranstaltungsreihe zur Vorbereitung auf die st.gallische Anwaltsprüfung

Seit der Übernahme der Veranstaltungsreihe durch das IRP-HSG haben sich die Teilnehmerzahlen in allen sechs Themenbereichen zur Prüfungsvor-bereitung positiv entwickelt. Während einige die abendlichen Vorlesungen berufsbegleitend besuchen, schreiben sich andere erst während der Lernphase ein. Durchschnittlich besuchen die Anwaltsanwär terinnen und -anwärter Vorlesungen in drei Themenbereichen. Die ohnehin beliebten Fächer Steuerrecht und Bau-, Planungs- und Umweltrecht, waren in den Jahren 2014, bzw. 2017 besonders gut besucht. Grund dafür waren ein-schneidende Gesetzesänderungen.

Insgesamt haben in den letzten fünf Jahren 525 Personen von diesem post-universitären Angebot zur Prüfungsvorbereitung profitiert.

Dass der Vorbereitungsaufwand auch von Erfolg gekrönt ist, wissen wir, weil wir allen Absolventen nach dem erfolgreichen Bestehen der Prüfung – als keines Zeichen der Anerkennung – einen Ermässigungsgutschein für die ers-te IRP-HSG Tagung als Anwältinnen und Anwälte zusenden. Bisher konnten wir bereits 191 St.Galler Kandidatinnen und Kandidaten beglückwünschen.

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Unser Praktikum am IRP-HSG

In der Wirtschaftsmittelschule am Brühl St.Gallen haben wir im 3. Schuljahr die Möglichkeit, ein einjähriges Praktikum in einem kaufmännischen Betrieb zu absolvieren. Dies dient zur Vorbereitung auf die Berufsmatura wie auch auf den Lehrabschluss EFZ Kauffrau Dienstleistungen und Administration.

Am Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis durften wir das erste Mal Arbeitsluft schnuppern. Nach neun Jahren Schulalltag war dies eine grosse Umstellung. Das Gefühl, nach einem langen Arbeitstag erschöpft nach Hause zu kommen, war Neuland für uns. Doch ziemlich schnell konn-ten wir uns daran gewöhnen. Zu zweit konnten wir uns gegenseitig moti-vieren und jederzeit austauschen, auch wenn wir unsere Erfahrungen in zwei unterschiedlichen Bereichen der Anlassorganisation sammeln durften. Eine von uns war im Tagungsgeschäft tätig, während die Andere die Orga-nisation von CAS-Lehrgängen begleitet hat.

Als Highlight durften wir gemeinsam ein CAS-Modul im Hotel Paxmontana in Flüeli-Ranft betreuen.

Wir sind dankbar, dass wir die Möglichkeit hatten neben diesem CAS-Modul weitere Veranstaltungen hautnah zu erleben und viele Eindrücke mitzuneh-men. Unser Praktikum hat uns weitreichend in die Arbeitswelt eingeführt. Wir konnten unser kaufmännisches Wissen in die Praxis umsetzen und unsere Eigenständigkeit und unser Selbstbewusstsein stärken.

An diesem Punkt möchten wir uns auch noch ganz herzlich bei allen Mitar-beitenden des Institutes für die freundliche und geduldige Unterstützung bedanken. Die herzliche Aufnahme hat uns viel Freude bereitetet und un-ser Praktikum bereichert.

Im Nu war unser Praktikumsjahr zu Ende und wir blicken auf ein sehr lehr-reiches Jahr zurück, das unsere berufliche aber auch persönliche Laufbahn prägen wird.

Wir beide würden das Institut als Praktikumsplatz jederzeit weiterempfeh-len, denn wir sind froh, dass wir ein sehr interessantes Jahr hier verbringen durften.

Sara Osterwalder, Adriana Vogt

BESONDERE VERANSTALTUNGEN (IRP-HSG HIGHLIGHTS)

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16 | Jahresbericht IRP-HSG 2017

Forschungsschwerpunkte und Veröffentlichungen der Institutsangehörigen

Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller

Forschungsschwerpunkte

■ Verfassungsfragen von Bund und Kantonen

■ Neue Bildungsverfassung der Schweiz/Schweizerische Bildungsgesetz-gebung

■ Institutionen des schweizerischen Konkordanzsystems, vor allem Direkte Demokratie, Verhältnis von Parlament und Regierung, Bund und Kantone, Verhältnis Völkerrecht – Landesrecht

■ Aussenpolitik und direkte Demokratie

Veröffentlichungen

■ Internationale Amts- und Rechtshilfe in Steuer- und Finanzmarktsachen. Aktuelle Fragen und Entwicklungen in der Praxis, Zürich/St.Gallen 2017, X +293 S. (herausgegeben zusammen mit Stephan Breitenmoser).

■ Öffentliches Recht. Textausgabe, 8. Aufl., Zürich 2017, 1790 S. (herausgege-ben zusammen mit Giovanni Biaggini).

■ Vorwort, in: Revital Ludewig/Sonja Baumer/Daphna Tavor (Hrsg.), Aussage-psychologie für die Rechtswissenschaft «Zwischen Wahrheit und Lüge», Zürich/St.Gallen 2017, S. V– VI.

■ Internationale Amts- und Rechtshilfe: Eine dynamische Rechtsentwicklung unter äusserem Druck, in: Stephan Breitenmoser/Bernhard Ehrenzeller (Hrsg.), Internationale Amts- und Rechtshilfe in Steuer- und Finanzmarktsachen. Aktuelle Fragen und Entwicklungen in der Praxis, Zürich/St.Gallen 2017, S. 1– 4.

■ Wirkungen der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) – heute und morgen. Kolloquium zu Ehren des 80. Geburtstages von Luzius Wildhaber, Zürich/St.Gallen/Baden 2018, VIII + 108 S (herausgegeben zusammen mit Stephan Breitenmoser).

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

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Vorträge

■ «Schweizer- und Völkerrecht im Einklang?»: Inputreferat anlässlich der Fraktionsklausur der CVP-Schweiz vom 20. Januar 2017

■ «Wirkungen der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) – heute und morgen»: Einführung und Co-Tagungsleitung am Kolloquium anlässlich des 80. Geburtstages von Luzius Wildhaber vom 24. Februar 2017

■ «Der schweizerische Bildungsföderalismus – Stand und Perspektiven»: Einführung und Co-Tagungsleitung am Abschiedskolloquium für Hans Ambühl vom 07./08. April. 2017

■ «Die juristische Aus- und Weiterbildung in der Schweiz: Probleme und Herausforderungen»: Einführung und Podiumsleitung am Schweizerischen Juristentag vom 15. September 2017

Expertentätigkeit

■ Mitglied der (ausländischen) Expertengruppe und Mitverfasser des Berichts zur strukturellen Reform des rechtswissenschaftlichen Studiums in Österreich: Herausforderungen und Empfehlungen, vom September 2017

Lehrtätigkeit

■ Einführung ins Bundesstaatsrecht, Gruppe 1 + 2, Assessmentstufe FS 2017, Universität St.Gallen

■ Aussenpolitik und Demokratie, Masterstufe FS 2017, Blockseminar, Universität St.Gallen

■ Verhaltensstandards für Staaten und Unternehmen, Masterstufe FS 2017, Blockseminar, Universität St.Gallen

■ Öffentliches Recht – klassisch juristische Ausrichtung, Bachelorstufe HS 2017, Universität St.Gallen

■ Öffentliches Recht – wirtschaftsrechtliche Ausrichtung, Bachelorstufe HS 2017, Universität St.Gallen

■ Gestaltung von Rechtsverhältnissen, Masterstufe HS 2017, Universität St.Gallen

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

Jahresbericht IRP-HSG 2017 | 17

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18 | Jahresbericht IRP-HSG 2017

■ Direkte Demokratie im Diskurs, Masterstufe HS 2017, Blockseminar, Universität St.Gallen

■ Das Verhältnis von nationalem zu internationalem Recht im Wandel der Staatengemeinschaft, Doktorandenseminar HS 2017, Universität St.Gallen (gemeinsam mit den Universitäten Basel, Bonn und Hamburg)

Mitgliedschaften

■ Richter am Staatsgerichtshof des Fürstentums Liechtenstein

■ Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Vereinigungen (Schweizerischer Juristenverein, St.Galler Juristenverein, Deutsche Gesellschaft für Völker-recht, Schweizerische Vereinigung für politische Wissenschaften, Zentrum für direkte Demokratie, Aarau)

■ Korrespondierendes Mitglied der philosophisch-historischen Klasse im Ausland der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)

■ Mitglied des Begleitgremiums «Verfassungskommentar Fürstentum Liechtenstein»

■ Mitglied der Projektbegleitgruppe (externe Partner) zum «Handbuch des Verfassungsrechts: Deutsches Verfassungsrecht in transnationaler Perspektive»

■ Anwaltskommission des Kanton Appenzell Ausserrhoden (Ersatzmitglied)

■ Mitglied des Stiftungsrats der «Stiftung Schweizerische Rechtspflege»

■ Vorstand des Vereins «Katholisches Akademikerhaus der Universität St.Gallen»

■ Mitglied des Rotary Clubs St.Gallen-Freudenberg

■ Mitglied der Kommission Politisch-wirtschaftlicher Bereich im Bistum St.Gallen

■ Mitglied des Katholischen Kollegiums des Katholischen Konfessionsteils des Bistums St.Gallen

■ Vorstandsmitglied des Freundeskreis der St.Galler Stiftsbibliothek

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

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Jahresbericht IRP-HSG 2017 | 19

Selbstverwaltung

■ Mitglied der Abteilungsversammlung der Law School

■ Mitglied des Senates

■ Mitglied der Ethikkommission der Universität St.Gallen

■ Beratung des Universitätsrates und Rektorats der Universität St.Gallen in hochschulrechtlichen Fragen

■ Mitglied des Komitees für die Vorbereitung der Wahl eines Rektors oder einer Rektorin

Im Weiteren:

■ Präsident der Peter Häberle-Stiftung an der Universität St.Gallen

■ Vertreter der Law School im Vorstand der Schweizerischen Richterakademie

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

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20 | Jahresbericht IRP-HSG 2017

Professor Dr. Vito Roberto

Sabbatical

Prof. Dr. Vito Roberto war im Herbstsemester 2017 im Sabbatical.

Forschungsschwerpunkte

■ Haftpflichtrecht

■ Verantwortung der Unternehmensleitung und der Revisionsstellen

■ Sanierungsrecht

Veröffentlichungen

■ Sachenrecht, 5. Aufl., Bern 2017, 493 S. (zusammen mit Stephanie Hrubesch-Millauer und Barbara Graham-Siegenthaler).

■ Informationspflichten der Bank bei «Datenleaks», in: Susan Emmenegger (Hrsg.), Bankvertragsrecht, Beiträge zur Schweizerischen Bankrechtstagung 2017, Basel 2017, S. 105–137.

■ Haftung bei Täuschung über die Empfängnisverhütung, in: Roland Fankhauser/Ruth Reusser/Ivo Schwander (Hrsg.), Brennpunkt Familienrecht, Festschrift für Thomas Geiser zum 65. Geburtstag, Zürich/St.Gallen 2017, S. 449–460 (zusammen mit Melania Klaiber).

■ Eingeschränkte Arbeitnehmerhaftung, in: Roland Müller/Kurt Pärli/Isabelle Wildhaber (Hrsg.), Arbeit und Arbeitsrecht, Festschrift für Thomas Geiser zum 65. Geburtstag, Zürich/St.Gallen 2017, S. 381–400 (zusammen mit Roman Schister).

■ Einführung in das Wirtschaftsrecht, Band I: Vertragsrecht, 3. Aufl., St.Gallen 2017, 162 S. (zusammen mit Bernhard Stehle und Isabelle Wildhaber).

Herausgeber

■ litera b

■ Handkommentar zum Schweizer Privatrecht

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

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Jahresbericht IRP-HSG 2017 | 21

Vorträge

■ Informationspflichten der Bank bei Datenleaks, Schweizerische Bank-rechtstagung 2017, Veranstaltung am 10. März 2017 in Bern

■ Unternehmen in der Krise – Pflichten des Verwaltungsrates, Kapitalverlust und Überschuldung/Sanierung und Rangrücktritt (Wirtschaftsrecht für Manager), Veranstaltung vom 26. –28. Juni 2017 in St.Gallen

Lehrtätigkeit

■ Haftpflichtrecht, Einleitungsartikel ZGB und Personenrecht, FS 2017, Universität St.Gallen

■ Wirtschaftsrecht, Bachelorstufe FS 2017, Universität St.Gallen

■ Business Law, Bachelorstufe FS 2017, Universität St.Gallen

■ Haftungsrecht, Masterstufe FS 2017, Universität St.Gallen

Mitgliedschaften

■ Schweizerischer Anwaltsverband

■ Schweizerischer Juristenverein

■ Zürcherischer Juristenverein

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

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22 | Jahresbericht IRP-HSG 2017

Prof. Dr. Ueli Kieser

Forschungsschwerpunkte

■ Koordination des Sozialversicherungsrechts

■ Gesundheitsrecht

■ Kommentierung des Bundesgesetzes über die Unfallversicherung (UVG)

■ Neukoordination der beruflichen Vorsorge

■ Kausalitätsfragen im Versicherungsrecht

Veröffentlichungen

■ Jahrbuch zum Sozialversicherungsrecht 2017, Zürich/St.Gallen 2017, 291 S. (herausgegeben zusammen mit Miriam Lendfers).

■ Vorsorgeausgleich – ein sozialversicherungsrechtlicher Blick, in: Ueli Kieser/Miriam Lendfers (Hrsg.), Jahrbuch zum Sozialversicherungsrecht 2017, Zürich/St.Gallen 2017, S. 1 – 16.

■ Rechtsprechung des Bundesgerichts zum Sozialversicherungsrecht, in: Ueli Kieser/Miriam Lendfers (Hrsg.), Jahrbuch zum Sozialversicherungsrecht 2017, Zürich/St.Gallen 2017, S. 17 – 80, S. 37 – 118.

■ Verdeutlichung, Aggravation und Simulation im Sozialversicherungsrecht, in: Ueli Kieser/Miriam Lendfers (Hrsg.), Jahrbuch zum Sozialversicherungsrecht 2017, Zürich/St.Gallen 2017, S. 1 – 16, S. 185 – 194.

■ Kinder mit Geschlechtsvarianten, in: Pflegerecht 2017, Nr. 1, S. 39 – 40.

■ Vermögensanlage von Vorsorgeeinrichtungen – Zur Zulässigkeit kommunaler und kantonaler Restriktionen bei der Vermögensanlage, in: AJP 2017, Nr. 3, S. 327 – 333 (zusammen mit Kaspar Saner).

■ Rechtsschutzversicherung – eine anwaltliche Sicht, in: Walter Fellmann (Hrsg.) Rechtsschutzversicherung und Anwalt, Bern 2017, S. 123 – 134.

■ Sozialversicherung und Pflegefehler, in: Pflegerecht 2017, Nr. 2 , S. 85 – 91.

■ BVG-Tagung 2016 – Aktuelle Fragen der beruflichen Vorsorge, Zürich/St.Gallen 2017, S. 105 (herausgegeben zusammen mit Hans-Ulrich Stauffer).

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

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Jahresbericht IRP-HSG 2017 | 23

■ Versicherter Lohn in der beruflichen Vorsorge, in: Kieser Ueli/Stauffer Hans-Ulrich (Hrsg.), BVG-Tagung 2016 – Aktuelle Fragen der beruflichen Vorsorge, Zürich 2017, S. 25 – 50.

■ Rückgriff auf haftpflichtige Dritte für kantonale Leistungen in der Sozialver-sicherung, in HAVE 2017, Nr. 2, S. 228 – 230.

■ Besprechung der Urteile 9C_151/2016 (und weitere vereinigte Verfahren) betr. interkantonale Spitalplanung, in: AJP 2017, Nr. 6, S. 792 – 796.

■ Rückgriff auf haftpflichtige Dritte für kantonale Leistungen in der Sozial ver-sicherung, in: HAVE 2017, Nr. 3 , S. 228 – 230.

■ Altersvorsorge 2020 – Streitgespräch Marc Hürzeler/Ueli Kieser, in: plädoyer 2017, Nr. 4, S. 6 – 10.

■ Die wichtigsten neuen Entscheide im Sozialversicherungsrecht, in: plädoyer 2017, Nr. 4, S. 46 – 50.

■ Sozialversicherungsrechtstagung 2016, Referate der Tagungen vom 7. Juni 2016 und 23. August 2016, Zürich/St.Gallen 2017, 157 S. (Hrsg.).

■ Die Bestimmung der Arbeitsfähigkeit im Sozialversicherungsrecht und der all-fällige Beitrag der Neuropsychologie, in: Kieser Ueli (Hrsg.), Sozialver siche-rungsrechtstagung 2016, Zürich/St.Gallen 2017, S. 35 – 88.

■ Lüge und Wahrheit im Sozialversicherungsrecht, in: Revital Ludewig/Sonja Baumer/Daphna Tavor (Hrsg.), Aussagepsychologie für die Rechtspraxis, Zürich/St.Gallen 2017, S. 355 – 368.

■ Der Begriff der Therapieresistenz bei unipolaren depressiven Störungen aus medizinischer und aus rechtlicher Sicht – eine Standortbestimmung im Nachgang zu BGE 9C_13/2016, in: HAVE 2017, Nr. 3, S. 266 – 274 (zusam-men mit Schleifer Roman/Kieser Ueli/Gamma Alexandra/Dittmann Volker/Ebner Gerhard/Rota Fulvia/Hättenschwiler Josef/Mager Ralph/Walter Marc/Seifritz Erich/Liebrenz Michael).

■ Die Sättigungsgrenze des mutmasslich entgangenen Verdiensts – Crux oder Fluch, in: Hrsg: Weber Stephan/Beck Peter, Aktuelle Probleme des Koordi-nationsrechts II, Zürich 2017, S. 45 – 68.

■ Psychosomatische Störungen im Sozialversicherungsrecht, Referate der Tagung vom 22. November 2016, Zürich/St.Gallen 2017, S. 367 (Hrsg).

■ Psychosomatische Störungen – Stellenwert der Qualitätsleitlinien bei Begut-achtungen, in: Ueli Kieser (Hrsg), Psychosomatische Störungen im Sozial-versicherungsrecht, Zürich/St.Gallen 2017, S. 49 – 66.

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

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24 | Jahresbericht IRP-HSG 2017

■ Arbeitsrecht und berufliche Vorsorge: Gemeinsamkeiten – Unterschiede – Folgerungen, in: Festschrift für Thomas Geiser zum 65. Geburtstag, Zürich/St.Gallen 2017, S. 159 – 174.

■ Entwicklungen im Sozialversicherungsrecht, in: SJZ 2017, Nr. 23, S. 575 – 581.

■ Datenschutztagung 2017, Baustelle Datenschutz – Observation, Zürich/ St.Gallen 2017, S. 195 (herausgegeben zusammen mit Pärli Kurt und Uttinger Ursula).

■ Observation im Versicherungsrecht, in: Kieser Ueli/Pärli Kurt/Uttinger Ursula (Hrsg.), Datenschutztagung 2017, Baustelle Datenschutz – Observation, Zürich/St.Gallen 2017, S. 105 – 46.

Herausgeber

■ Aktuelle Juristische Praxis (erweiterte Redaktion)

■ HAVE – Haftpflicht und Versicherung (Redaktion)

■ Jahrbuch zum Sozialversicherungsrecht JaSo (Mitherausgeber)

■ Pflegerecht (Redaktion)

■ Schweizerische Zeitschrift für Sozialversicherungsrecht und berufliche Vorsorge (erweiterte Redaktion)

■ Sozialversicherung – Rechtsprechung und Gesetzgebung (Redaktion)

Vorträge

■ Neuer Vorsorgeausgleich – Auswirkungen im Sozialversicherungsrecht, Veranstaltung vom 17. Januar 2017, Stiftung für juristische Weiterbildung in Zürich

■ Entwicklungen im Bereich der Finanzierung, Tagung zur 1. UVG-Revision, IRP-HSG Veranstaltung vom 25. Januar 2017 in Luzern

■ Delegierte Psychotherapie, Veranstaltung vom 10. Februar 2017 am Freud-Institut in Zürich

■ Fragen der juristischen Kausalität, CAS Medizinalrecht, Veranstaltung vom 01. März 2017 an der Universität Basel

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

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Jahresbericht IRP-HSG 2017 | 25

■ Gesetzliche Grundlagen für die Einführung eines Monismus, Veranstaltung der Parlamentarischen Gruppe Gesundheit (Nationalrat/Ständerat)vom 15. März 2017 in Bern

■ Entwicklungen im Sozialversicherungsrecht, Invaliditätstagung, Ver an-staltung vom 23. März 2017 in Lenzburg

■ Observation bei Versicherungen, Datenschutztagung 2017, IRP-HSG Veranstaltung vom 28. März 2017 in Zürich

■ Medizinische Gutachten – eine Einordnung, Vorlesung Medizinrecht II im Programm BmEL vom 29. März 2017 an der Universität Zürich

■ Rechtsschutzversicherung aus anwaltlicher Sicht, Veranstaltung vom 04. April 2017 an der Universität Luzern

■ Kausalität im Haftpflicht- und Versicherungsrecht, Alumni-Tagung 2017 CAS Haftpflicht- und Versicherungsrecht, IRP-HSG Veranstaltung vom 27. April 2017 in Baden

■ Vifor-Seminar, Psychosoziale Faktoren und Persönlichkeitsstörungen im Versicherungsrecht, Veranstaltung vom 10. Mai 2017 in Luzern

■ Leistungskoordination aus der Sicht der beruflichen Vorsorge, Weiter-bildungskurs für Pensionskassenexpertinnen und -experten, Veran-staltung vom 18. Mai 2017 in Zürich

■ Sozialversicherungsrechtliche Zulassungsvoraussetzungen mit Blick auf stationäre Einrichtungen, Eigner-Strategien, IRP-HSG Veranstaltung vom 23. Mai 2017 in Luzern

■ Impfschäden – eine versicherungsrechtliche Einordnung, Sozialver-sicherungsrechtstagung 2017, IRP-HSG Veranstaltung vom 09. Juni 2017 in Luzern

■ Arbeitsrecht und berufliche Vorsorge, Fachgruppe Arbeitsrecht des Zürcherischen Anwaltsverbands, Veranstaltung vom 13. Juni 2017 in Zürich

■ Entwicklungen in der Sozialversicherung, Anwaltskongress 2017, Veran-staltung vom 15. Juni 2017 in Luzern

■ Vifor-Seminar, Psychosoziale Faktoren und Persönlichkeitsstörungen im Versicherungsrecht, Veranstaltung vom 21. Juni 2017 in Rüschlikon

■ Ambulant oder stationär? Handlungsräume der Kantone in der Kranken-versicherung, 4. Versorgungsforschungskonferenz, Veranstaltung vom 22. Juni 2017 in Zürich

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

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26 | Jahresbericht IRP-HSG 2017

■ Impfschäden – eine versicherungsrechtliche Einordnung, Sozialver-sicherungsrechtstagung 2017, IRP-HSG Veranstaltung vom 22. August 2017 in Luzern

■ Wichtige Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen KVG, IVG und UVG: Liegen hier die Gründe für den Immobilismus der KVG-Akteure? KVG-Tagung 2017, IRP-HSG Veranstaltung vom 24. August 2017 in Luzern

■ Leistungsbeschränkungen bei Sachleistungen? Ein Blick auf das Gebot der Wirtschaftlichkeit im Sozialversicherungsrecht, 5. St.Galler Gesundheits-rechtstagung, IRP-HSG Veranstaltung vom 31. August 2017 in Zürich

■ Globalbudget in der Krankenversicherung – eine juristische Einordnung, FMH/santésuisse/H+, Veranstaltung vom 12. September 2017 in Bern

■ Das Delegationsmodell, erklärt am Beispiel der Patientenaufklärung, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Veranstaltung vom 15. September 2017 in Winterthur

■ Globalbudget in der Krankenversicherung – eine juristische Einordnung, FMH/santésuisse/H+, Veranstaltung vom 26. September 2017 in Bern

■ Geldleistungen bei Entlassungen – Einordnung in das AHV-Beitragsrecht, Arbeitsrecht und Versicherungsrecht, IRP-HSG Veranstaltung vom 27. September 2017 in Bern

■ Gesundheitsrecht und Sozialversicherungsrecht, Hirslanden-Gruppe, ES-HSG Veranstaltung vom 09. und 10. Oktober 2017 in Zürich

■ L’exigibilité dans le droit des assurances sociales, Medas CEMEDEX, Veranstaltung vom 12. Oktober 2017 in Fribourg

■ Haftung des Experten in der beruflichen Vorsorge, Schweizerische Kammer der Pensionskassen-Experten, Veranstaltung vom 24. Oktober 2017 in Zürich

■ Die Sättigungsgrenze des mutmasslich entgangenen Verdienstes – Crux oder Fluch? HAVE-Koordinationstagung, Veranstaltung vom 25. Oktober 2017 in Luzern

■ La responsabilité de l’expert en matière de prévoyance professionnelle, Schweizerische Kammer der Pensionskassen-Experten, Veranstaltung vom 31. Oktober 2017 in Lausanne

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

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Jahresbericht IRP-HSG 2017 | 27

■ Invaliditätsbemessung bei Selbständigerwerbenden, Fachanwälte Haft-pflicht- und Versicherungsrecht, Veranstaltung vom 10. November 2017 in Bern

■ Das 10x1 der AHV – 10 typische Situation der AHV, Seniorenuniversität Winterthur, ZHAW Veranstaltung vom 15. November 2017 in Winterthur

■ Novembertagung Depression und Soziales Risiko – ein Bestandesauf-nahme, IRP-HSG Veranstaltung vom 21. November 2017 in Luzern

■ Berufliche Vorsorge – ein Blick auf die aktuellen Fragestellungen, Ober-gericht des Kantons Zürich, Weiterbildung für Richterinnen und Richter, Veranstaltung vom 28. November 2017 in Zürich

■ Berufliche Vorsorge – ein Blick auf die aktuellen Fragestellungen, Ober-gericht des Kantons Zürich, Weiterbildung für Richterinnen und Richter, Veranstaltung vom 30. November 2017 in Zürich

■ AHV – ATSG: Ein Blick auf Sozialversicherungen aus arbeitsrechtlicher Sicht, CAS Arbeitsrecht, Veranstaltung vom 01. Dezember 2017 in Zürich

Lehrtätigkeiten

■ Sozialversicherungsrecht, Masterstufe FS 2017, Universität St.Gallen

■ Komplexer Lebenssachverhalt (zusammen mit Prof. H. Landolt) – Unfall, Haftung, Versicherung, HS 2017, Universität St.Gallen

■ Grundzüge des Sozialversicherungsrechts II, Masterstufe FS 2017, Universität Bern

■ Grundzüge des Sozialversicherungsrechts I, Masterstufe HS 2017, Universität Bern

■ Biomedical and Ethics, Doktoratsprogramm FS 2017, Universität Zürich

■ Lehrgangsleitung an den Zertifikatslehrgängen CAS «Haftpflicht- und Ver-sicherungsrecht» (IRP-HSG), CAS «Human Resources – Recht und Gesprächsführung» (IRP-HSG) und CAS «Berufliche Vorsorge» (IRP-HSG)

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

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28 | Jahresbericht IRP-HSG 2017

Nachwuchsforscher/Doktorierende

Stephanie Bernet

■ Das Kindeswohl im Spannungsfeld zwischen Elternrechten und staatlichem Bildungsauftrag, Bedeutung der Berücksichtigung der subjektiven Dimension des Kindeswohls im Rahmen schulischer Dispensationsgesuche, in: ex ante 2017/2, S. 30 – 44.

Nadia Kuzniar

■ Inpflichtnahme der Internet-Provider bei Urheberrechtsverletzungen: Ist die Umsetzung der Providerhaftung im Vorentwurf vom 15. Dezember 2015 zum URG geglückt?, in: sic! 2017/4, S. 179 – 196.

■ 16. Urheberrechtstagung des Schweizer Forums für Kommunikationsrecht, URG-Revision: Experten aus Wissenschaft und Praxis im Gespräch (Tagungsbericht), in: sic! 2017/9, S. 510 – 515.

■ Änderung von Namen und amtlichem Geschlecht bei Transmenschen in der Schweiz, in: ex ante 2017/1, S. 40 – 49 (zusammen mit Fiona Savary).

Sebastian Reichle

■ Sittenwidrigkeit des Sexdienstleistungsvertrags?, in: ex ante 2017/2, S. 19 – 29 (zusammen mit Roman Schister).

Roman Schister

■ Die Beschränkung der Haftungsrisiken der Revisionsstelle, in: Leo Staub (Hrsg.), Law & Management, Beiträge zu aktuellen Themen an der Schnitt stelle zwischen Recht und Betriebswirtschaft III, Zürich 2017, S. 185 – 205 (zusammen mit Linus Zweifel).

■ Eingeschränkte Arbeitnehmerhaftung, in: Roland Müller/Kurt Pärli/Isabelle Wildhaber (Hrsg.), Arbeit und Arbeitsrecht, Festschrift für Thomas Geiser zum 65. Geburtstag, Zürich/St.Gallen 2017, S. 381 – 400 (zusam-men mit Vito Roberto).

■ Sittenwidrigkeit des Sexdienstleistungsvertrags?, in: ex ante 2017/2, S. 19 – 29 (zusammen mit Sebastian Reichle).

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

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Bernhard Stehle■ Einführung in das Wirtschaftsrecht, Band I: Vertragsrecht, 3. Aufl., St.Gallen

2017, 162 S. (zusammen mit Vito Roberto und Isabelle Wildhaber).■ Der Anwendungsbereich von Art. 15 – 17 LugÜ, SRIEL 1/2017, S. 41 – 67.

lic. iur. Jacqueline Gasser-Beck, EMBA HSG

Vorträge

■ Legal Framework for E-Assessments – Eduhub Days, Veranstaltung vom 03. Februar 2017 in Lugano

■ Digitalisierung in der Arbeitswelt – Abschlusspanel, Creative Economies-Arbeiten und führen in der Welt von Morgen, Veranstaltung vom 11. Mai 2017 in Zürich

■ MOOCs & Co – Digitale Rivalen der Universitäten – Panel, 79. Wissen-schaftliche Jahrestagung des Verbands für Hochschullehrer Betriebs-wirtschaftslehre (VHB), Veranstaltung vom 08. Juni 2017 in St.Gallen

■ Sicheres digitales Prüfen – E-Learning Tag, Berner Fachhochschulen, Ver-anstaltung vom 30. August 2017 in Bern

Selbstverwaltung

■ Leitung «Teaching Innovation Lab»

■ Startwoche, Leitung Dokuteam Digital

■ Vertreterin der Universität St.Gallen in der Educational Technology Working Group (ETWG) von Eduhub (Swiss Academic E-Learning Community)

■ Praxis-Mentorin, «Law Without Walls»; Blended Learning Konzept, das Law und Business Studierende aus 30 Universitäten weltweit zu «Entrepreneurial Thinking in Law» anregt

Jahresbericht IRP-HSG 2017 | 29

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

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Kompetenzzentrum für Rechtspsychologie

Die Schwerpunkte des Kompetenzzentrums für Rechtspsychologie unter der Leitung von Dr. phil. Revital Ludewig sind Weiterbildungen, Forschung, universitäre Lehre, Gutachtenerstellung und Coachings für Gerichte und Behörden (KESB, Staatsanwaltschaft). In den rechtspsychologischen For-schungsarbeiten stehen psychologische Aspekte in der Tätigkeit von Rich-tern und Anwälten sowie die Bereiche Aussagepsychologie, Kindeswohl und Opferpsychologie im Vordergrund.

10 Jahre Kompetenzzentrum für Rechtspsychologie am IRP – 2008 – 2017

■ Das Kompetenzzentrum für Rechtspsychologie ist seit 2008 ein Teil des IRP-HSG.

■ Mehr als 50 Weiterbildungen, 3 Fachbücher (gemeinsam mit Prof. Bern-hard Ehrenzeller und Thomas Geiser), 20 Fachartikel und Forschungs-projekte (SNF, Sinergia-SNF)

Dr. phil. Revital Ludewig

Forschungsschwerpunkte

■ Kindeswohl, Erziehungsfähigkeit, Sorgerecht: Begutachtung zwischen Recht und Psychologie

■ Die Tätigkeit von Staatsanwälten aus psychologischer Sicht

■ Richterliche Entscheidungen zwischen Recht und Psychologie

■ Aussagepsychologie in der Tätigkeit von Juristen

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

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Vorträge, Weiterbildungen und Seminarleitungen

■ Für wen und wann sind Vergleichsverhandlungen vorteilhaft? Eine rechts-psychologische Betrachtung, Vortrag im Rahmen der Tagung Vergleichs-verhandlungen – Lösungen finden, Akzeptanz erreichen, am 02. März 2017 in Gerzensee.

■ Zwischen Wahrheit und Lüge; Strafrecht, Zivilrecht/Familienrecht. Aus-sage psychologie für RichterInnen, StaatsanwältInnen, KESB; Polizeiwesen und AnwältInnen, vom 20. –21. Juni 2017 in Brunnen (Vortrag und Seminarleitung zusammen mit Prof. Dr. iur. Thomas Geiser).

■ Aussagepsychologie, Vortrag im Rahmen vom CAS «Prozessführung – Civil Litigation» IV – Modul 3 «Beweisverfahren», am 14. –16. September 2017, in Nottwil

■ Für wen und wann sind Vergleichsverhandlungen vorteilhaft? Eine rechts-psychologische Betrachtung. Vortrag im Rahmen der Stiftung für die Wei-ter bildung Schweizerischer Richterinnen und Richter, am 23. November 2017 in Gerzensee.

Veröffentlichungen

■ Handbuch. Aussagepsychologie für die Rechtspraxis. Zwischen Wahrheit und Lüge, Zürich 2017, 520 S. (herausgegeben zusammen mit Sonja Baumer/Daphna Tavor).

Im Buch wirkten 25 JuristInnen und Psycho-logInnen u.a. Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller, Dr. iur. Urs Bannwart, Dr. iur. Rolf Jäger, Dr. iur. Thomas Hansjakob, lic. iur. Michel-André Fels, Dr. iur. Andreas Brunner, lic. iur. Helena Götte-Kreyenbühl, lic.iur Beda Meyer Löhrer, Dr. iur. Matthias Stein-Wigger, Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Geiser, lic. iur. Peter Hafter, Prof. Dr. iur. Ueli Kieser, Dr. phil. Stephan Parak, Prof. Dr. phil. Renate Volbert, Prof. Dr. rer. nat. Susanna Niehaus, Prof. Siegfried L. Sporer, Prof. Dr. rer. nat. Günter Köhnken, Dr. phil. Regula Maag, lic. iur. Kenad Melunovic, Dr. iur. h.c. Hans Wiprächtiger, Dr. iur Marianne Heer.

Buchvernissage am 14.06.2017, Neumarkt Zürich. (1. Auf lage Juni 2017, 2. Auf lage November 2017).

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■ Zwischen Urteil und Vorurteil: Nationalität als Einflussfaktor? Rechtlich legitime und nicht legitime Einflussfaktoren in Entscheidungen von Staatsanwälten in: Betrifft Justiz, Nr. 132, S. 178 – 185.

■ Wird das Kind sexuell missbraucht? Glaubhaftigkeitsbegutachtung bei Kindern, in: Pädiatrie 3/2017. S. 15 – 19 (zusammen mit Sonja Baumer, Kurt Albermann).

■ Zwischen Normalität und Schutz, in: Pädiatrie, Nr. 3 (Herausgabe des Sonder hefts von Pädiatrie, «Sexuelle Entwicklung») S. 15 – 20 (zusammen mit Kurt Albermann).

Berichte über die Tätigkeit vom Kompetenzzentrum in Zeitungen und im Fernsehen im Jahr 2017

■ Bericht im SRF, Kulturplatz über das Kompetenzzentrum für Rechts-psychologie, die neue Buchpublikation «Aussagepsychologie für die Rechtspraxis» und der Lehrveranstaltung «Psychologische Begutachtung für die Rechtspraxis» (Sendung am 22. März 2017).

■ Bericht der Föderation Schweizer Psychologie über das Kompetenz-zentrum für Rechtspsychologie im Handbuch der Psychologen. 30 Jahre Föderation Schweizer Psychologen (2017).

■ Zeitungsberichte über die neue Publikation «Aussagepsychologie für die Rechtspraxis», u.a. in der Berner Zeitung (03.07.2017), Landbote (Juli 2017), Luzern Zeitung (28.08.2017), St.Galler Tagblatt (28.08.17).

Projekte, Beratungen, Supervision, Gutachten

■ Forschungsprojekt «Rechtlich legitime und nicht legitime Einflussfaktoren in Entscheidungen von Richtern und Staatsanwälten»

■ Forschungsprojekt «Zwischen Wahrheit und Lüge: Aussagepsychologie für Gerichte, Staatsanwälte, Polizei- und Asylwesen» (2013 – 2017) (Projekt zusammen mit Sonja Baumer). Siehe Buchpublikation von Juni 2017.

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INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

■ Forschungsprojekt «Die gemeinsame elterliche Sorge. Kriterien für ge-meinsames vs. alleiniges Sorgerecht» (im Schwerpunkt: Kindeswohl zwi-schen Recht und Psychologie)

■ Beratung und Supervision von Richtern, Anwälten, Kinderschutzbehörden und der Staatsanwaltschaft bei rechtspsychologischen Fragen im Bereich Familienrecht und Aussagepsychologie (u.a. St.Gallen, Zürich, Appenzell, Toggenburg, Glarus, Winterthur, Bern, Solothurn, Zug, Aargau)

■ Gutachtertätigkeit im Bereich Familienrecht und Aussagepsychologie (u.a. St.Gallen, Zürich, Chur, Appenzell, Bern, Winterthur, Zug, Aarau)

Lehrtätigkeit

■ Psychologische Begutachtung für die Rechtspraxis, Bachelorstufe FS 2017, Universität St.Gallen

■ Psychologie: Trauma und Bewältigung, Assessmentstufe FS 2017, Uni-versität St.Gallen

■ Risiko, Recht und Psychologie: Opferpsychologie und Opferschutz aus zivilrechtlicher und strafrechtlicher Sicht, Masterstufe HS 2017, gemein-sam mit Prof. Dr. iur. Isabelle Wildhaber, Universität St.Gallen

Mitgliedschaften

■ Föderation der Schweizer Psychologen und Psychologinnen (FSP)

■ Schweizerische Gesellschaft für Rechtspsychologie (SGRP)

■ Schweizerische Arbeitsgruppe für Kriminologie (SAK)

■ Schweizerische Kriminalistische Gesellschaft

■ Psychologensektion der Schweizerischen Gesellschaft für Systemtherapie (SGSP)

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Für Arbeiten im Zusammenhang mit dem Kompetenzzentrum für Rechts-psychologie sind u.a. die folgenden Personen tätig:

■ Dr. phil. Revital Ludewig, Rechtspsychologin (Leitung)

■ lic. iur. Evelyne Angehrn-Guggenbuehl, Anwältin

■ lic. iur. HSG Sonja Baumer, Juristin und Mediatorin

■ Bundesrichterin Dr. iur. Margrith Bigler-Eggenberger

■ Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller, Universität St.Gallen

■ Prof. Dr. Thomas Geiser, Universität St.Gallen

■ Bianca Gross, M.A. HSG

■ Dr. rer. nat. Juan LaLIave, Psychologe, Konstanz

■ lic. iur. Marie Löhrer, Richterin

■ Dr. phil. Hans-Werner Reinfried, Rechtspsychologe

■ Dipl. Psychologin Daphna Tavor, Rechtspsychologin

■ Bundesrichter Dr. iur. h.c. Hans Wiprächtiger

INFORMATIONEN ZU (FORSCHUNGS-)AKTIVITÄTEN AM IRP-HSG

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Veranstaltungen 2017

1. Verwaltungsrecht (Inhouse) 12./13. Januar 2017, Kantonsverwaltung OW/NW

2. 1. UVG-Revision – was verändert sich (nicht)? 25. Januar 2017, Grand Casino Luzern

3. Entwicklungen im Recht der kollektiven Kapitalanlagen XI 01. März 2017, SIX ConventionPoint, Zürich

4. Datenschutz im Arbeitsrecht 14. März 2017, Swissôtel, Zürich

5. Datenschutztagung 2017 28. März 2017, Kongresshaus Zürich

6. St.Galler Gesellschaftsrechtstag XIII 04. Mai 2017, SIX ConventionPoint, Zürich

7. Eigner-Strategien in öffentlichen Spitälern und Pflegeheimen: Auf was es zu achten gilt 23. Mai 2017, Kongresshaus Zürich

8. St.Galler Bankrechtstag 01. Juni 2017, SIX ConventionPoint, Zürich

9. Sozialversicherungsrechtstagung 2017, 1. Durchführung 09. Juni 2017, Grand Casino Luzern

10. Datenschutz im Arbeitsrecht, 2. Durchführung 12. Juni 2017, Swissôtel, Zürich

11. Zwischen Wahrheit und Lüge 20./21. Juni 2017, Seehotel Waldstätterhof, Brunnen SZ

12. St.Galler Tagung zur Verwaltungsrechtspflege 2017 21. Juni 2017, Kongresshaus Zürich

13. Der Arrest und andere Sicherungsmittel 22. Juni 2017, SIX ConventionPoint, Zürich

14. Vermögensverwaltung und Anlageberatung 23. Juni 2017, SIX ConventionPoint, Zürich

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FACTS AND FIGURES

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15. St.Galler Erbrechtstag 2017 28. Juni 2017, Kongresshaus Zürich

16. Sozialversicherungsrechtstagung 2017, 2. Durchführung 22. August 2017, Grand Casino Luzern

17. Das Krankenversicherungsgesetz (KVG) 24. August 2017, Grand Casino Luzern

18. 5. St.Galler Gesundheits- und Pflegerechtstagung 31. August 2017, Swissôtel, Zürich

19. Datenschutz im Arbeitsrecht, 3. Durchführung 05. September 2017, Swissôtel, Zürich

20. Durchführungsfragen des Leistungsrechts der beruflichen Vorsorge 11. –13. September 2017, Kartause Ittingen, Warth TG

21. Fachtagung 2017 zu den Revisionen des ZGB (Kindesunterhaltsrecht, Sorgerecht, berufliche Vorsorge) 20. September 2017, Grand Casino Luzern

22. St.Galler SchKG-Tagung 2017 21. September 2017, Grand Casino Luzern

23. Arbeitsrecht und Versicherungsrecht 27. September 2017, Zentrum Paul Klee, Bern

24. St.Galler Tagung zum Arbeitsrecht 2017 27. Oktober 2017, Grand Casino Luzern

25. Kindes- und Erwachsenenschutzrecht 08. November 2017, Grand Casino Luzern

26. November-Tagung zum Sozialversicherungsrecht 2017 21. November 2017, Grand Casino Luzern

27. Aktuelle Rechtsfragen im Bau-, Planungs- und Umweltrecht 23. November 2017, Grand Casino Luzern

28. St.Galler Tagung zum öffentlichen Personalrecht 01. Dezember 2017, Grand Casino Luzern

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FACTS AND FIGURES

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29. St.Galler Eherechtstagung 2017 01. Dezember 2017, Zürich Marriott Hotel

30. St. Galler Mietrechtstag 07. Dezember 2017, SIX ConventionPoint, Zürich

31. Europäische Datenschutzverordnung (DSGVO) 12. Dezember 2017, Swissôtel, Zürich

32. Entwicklungen im Recht der kollektiven Kapitalanlagen XII 15. Dezember 2017, SIX ConventionPoint, Zürich

FACTS AND FIGURES

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Certificates of Advanced Studies

Das Institut führte im Berichtsjahr folgende Module der einzelnen CAS- Lehrgänge durch:

CAS «Berufliche Vorsorge»

Prof. Dr. iur. Ueli Kieser, Dr. oec. HSG Roger Baumann

1. Durchführung:

■ Modul 3: Finanzierung/Risikofähigeit/Strategische Steuerung/Compliance Case Studies 13. –17. März 2017, Konolfingen

CAS «Haftpflicht- und Versicherungsrecht»

Prof. Dr. iur. Ueli Kieser, Dr. iur. Volker Pribnow, Dr. h.c. Stephan Weber

11. Durchführung:

■ Modul 3: Schaden und Ersatz 15. –17. Februar 2017, Meisterschwanden

■ Modul 4: Tod und Koordination 05. – 07. April 2017, Böttstein

■ Modul 5: Verfahren – Leistungsänderung 07. –10. Juni 2017, Flüeli-Ranft

12. Durchführung:

■ Modul 1: Grundlagen des Schadenausgleichs 06. – 08. September 2017, Warth

■ Modul 2: Invalidität 08. –10. November 2017, St.Gallen

CAS «Human Resources: Recht und Gesprächsführung»

Prof. Dr. iur. Ueli Kieser, lic. phil. I Francesca Tommasi, Dr. iur. Adrian von Kaenel

4. Durchführung:

■ Modul 2: Überblicksmodul 11. –13. Januar 2017, Nottwil

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FACTS AND FIGURES

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■ Modul 3: Schaden und Ersatz 08. –10. März 2017, Konolfingen

■ Modul 4: Tod und Koordination 03. – 05. Mai 2017, Flüeli-Ranft

■ Modul 5: Verfahren – Leistungsänderung 28. –30. Juni 2017, St.Gallen

CAS «Konfliktlösung in Unternehmen und Verwaltung»

Ljubjana Wüstehube, Torsten Groth, Thomas Flucher, Dr. iur. Otmar Schneider

5. Durchführung:

■ Modul 1: Einführung in das Systemische und mediative Konfliktverständnis 06. – 09. März 2017, Warth

■ Modul 2: Kraft der Emotionen nutzen, von der Konfrontation zur Kooperation führen 10. –12. Mai 2017, Flüeli-Ranft

■ Modul 3: Mediation und Mediatives Handeln 19. –21. Juni 2017, Thalwil

■ Modul 4: Praxis und Reflexion des mediativen Führungshandelns 11. –13. September 2017, Abtwil

■ Modul 5: Management, Konfliktlösung und Führung von Organisationen 11. –14. Dezember 2017, St.Gallen

CAS «Strafprozessrecht»

In Zusammenarbeit mit dem Department für Strafrecht der Universität Freiburg

Prof. Dr. iur. Marcel Niggli, Dr. iur. Patrick Guidon

3. Durchführung:

■ Modul 5: Fälle 09. –11. Februar 2017, Warth

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FACTS AND FIGURES

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CAS Prozessführung «Civil Litigation»

In Zusammenarbeit mit dem Center for Conflict Resolution (CCR) der Uni-versität Luzern

Prof. Dr. Tanja Domej, Dr. iur. Richard Gassmann, Prof. Dr. Lorenz Droese, Dr. iur. Daniel Schwander

4. Durchführung:

■ Modul 1: Überblicksmodul 04. – 06. Mai 2017, St.Gallen

■ Modul 2: Prozesseinleitung 22. –24. Juni 2017, Flüeli-Ranft

■ Modul 3: Beweisverfahren 14. –16. Septemberi 2017, Nottwil

■ Modul 4: Verfahrensarten und Rechtsmittel 23. –25. November 2017, Warth

Alumni Veranstaltungen

CAS «Haftpflicht- und Versicherungsrecht»

9. Alumni-Veranstaltung 27. April 2017, Zürich

Alumni Praxistage CAS «Konfliktlösung in Unternehmen und Verwaltung»

06. Oktober 2017, Zürich

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FACTS AND FIGURES

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Institut für Rechtswissenschaft und Rechtspraxis

Universität St.Gallen

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