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Jahresbe r icht 2 0 18 d er Stiftung Räti s ches Museum Chur

Jahresbericht 2018 der Stiftung Rätisches Museum Chur...Netzwerksystem ausgestattet, sodass unser Projekt «Media-guide» in Angriff genommen werden kann. Der Modelle gibt es viele

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  • Jahresbericht 2018der Stiftung Rätisches Museum Chur

  • Inhaltsverzeichnis

    Jahresbericht 2018 der Präsidentin der Stiftung Rätisches Museum 2

    Rapport annual 2018 da la presidenta da la Fundaziun Museum Retic 5

    Rapporto annuale 2018 della presidente della fondazione Museo retico 8

    Mitglieder Stiftungsrat 11

    Rechnungsbericht der Stiftung Rätisches Museum 12

    Bericht der Revisionsstelle 14

    Festangestellte Museumsmitarbeitende 15

    Jahresbericht 2018 der Direktorin 16

    Zuwachsverzeichnis 2018 26

    Donatoren 26 Sammlungskonzept: zehn Kriterien 27 Numismatische Abteilung 28 Historische Abteilung 30

    Rahel C. Ackermann: Die Münzstempel der Herrschaft Haldenstein in der Sammlung des Rätischen Museums 101

    Abkürzungen 132

    © Rätisches Museum, Chur 2019 Fotos: Rätisches Museum Gestaltung, Druckvorstufe: Corina Hochholdinger, Rätisches Museum Druck: Casanova Druck Werkstatt AG, Chur

    Umschlag: Ausstellung «Kräuterdoktor – Kabispater»

    neutralDrucksache

    01-19-693317myclimate.org

    PERFORMANCE

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    verdeutlicht. Von besonderem Interesse sind dabei «Schwel-lenobjekte», also Gegenstände, die stellvertretend für einen bestimmten gesellschaftlichen Wandel stehen. Ein schönes Beispiel dafür ist ein elektrisch betriebener Kühlschrank der ersten Generation aus unserer Sammlung. Vor diesem Hinter-grund werden die Informationen, welche man über ein Objekt besitzt, fast genauso wichtig, wie das Objekt an sich. Neben Pracht- und Wertvollem haben so auch bescheiden anmutende Gegenstände ihre Berechtigung als Sammlungsgüter, denn an-hand von ihnen lässt sich das alltägliche Leben nachvollzie-hen. Auch zeitlich gibt es keine Beschränkung: begreift man Geschichte als Prozess, der bis in die Gegenwart hineinreicht, dann sind Gegenstände aus der jüngeren Vergangenheit nicht weniger interessant als ältere Objekte.

    Diese Vielfalt widerspiegelt das aktuelle Zuwachsverzeichnis. Es umfasst 1176 Neueingänge. Darunter findet sich beispiels-weise ein wunderschöner Fayenceteller italienischer Herkunft mit dem Wappen der Bündner Familie Capol aus dem aus- gehenden 18. Jahrhundert; desgleichen die Verkaufstheke der St. Martinsapotheke in Chur, die zur Originaleinrichtung aus dem 19. Jahrhundert gehörte und bis zur Schliessung des Ge-schäfts vor zwei Jahren noch in Gebrauch war; oder aber eine von der Kantonspolizei 1983 sichergestellte «Diebesschürze», ein Kleidungsstück eigens zum Verstecken gestohlener Ge-genstände. Allesamt sind sie kleinere oder grössere Zeugnisse des Lebens in Graubünden.

    Jahresbericht 2018 der Präsidentin der Stiftung Rätisches Museum

    Die Kulturgütersammlung der Stiftung Rätisches Museum wird schon seit über einem Jahrhundert gehegt und erweitert. Im Laufe der Zeit ist nicht nur die Sammlung angewachsen, auch die Vorstellungen, wie dieser Zuwachs erfolgen soll, ha-ben sich gewandelt. Der Museumsgründer, Peter Conradin von Planta, strebte noch eine sehr breite Sammlung an. Per Brief bat er Bündnerinnen und Bündner um Spenden aller Art für sein junges Museum. So kam beispielsweise eine klas-sische Antikensammlung zustande, deren Objekte meist aus dem Mittelmeerraum stammen. Solche wurden in späteren Jahren nicht mehr gesammelt.

    Im Laufe der Zeit hat man sich verstärkt auf historisch-volks-kundliche Objekte aus Graubünden konzentriert. Dieser Sammlungsbereich ist bis heute mit über 50 000 inventarisier-ten Objekten mit Abstand der umfangreichste. Die meisten stammen aus dem 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Be-sonders gut vertreten sind landwirtschaftliche Geräte, Textili-en, Möbel und Grafiken, insbesondere topografische Ansichten aus dem ganzen Kanton. Aber nicht nur Graubünden stand im Fokus der Sammelbestrebungen. In der sogenannten ethnogra-fischen Abteilung wurden im 20. Jahrhundert Artefakte aus verschiedenen Kulturen ins Rätische Museum aufgenommen, vom japanischen Kimono über den afrikanischen Korb bis hin zu amerikanischer Keramik. Auch dieser Sammlungsbereich wird heute nicht mehr erweitert. Ebenfalls nicht mehr gesam-melt werden archäologische Fundobjekte – diese Aufgabe hat der Archäologische Dienst Graubünden nach seiner Gründung 1969 übernommen. Die Bewahrung solcher nicht mehr aktiven Sammlungsbereiche gehört allerdings nach wie vor zu den Kernaufgaben des Museums.

    Wie wird denn heute entschieden, ob ein Objekt in die Samm-lung aufgenommen werden soll oder nicht? Dafür steht dem Museumspersonal ein Sammlungskonzept zur Verfügung. Seit seiner Erstellung im Jahr 2005 dient es als unverzichtbares Werkzeug bei der umsichtigen Erweiterung unserer Bestände. Die zehn Kriterien mit den entsprechenden Fragestellungen finden Sie in dieser Publikation (siehe S. 27). Der Hauptfokus liegt stets auf dem Bezug zum Kanton und darauf, wie gut ein Objekt einen Lebensaspekt der Bündnerinnen und Bündner

    Rechts:Elektrischer Kühl-schrank aus Tiefen-castel, um 1946. (Inv. Nr. H2003.7)

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    Neben der Anschaffung, Inventarisierung, Bewahrung und Ausleihung von Sammlungsobjekten unterstützt unsere Stif-tung regelmässig die Herausgabe von Publikationen zu den Ausstellungen, in diesem Jahr zum Beispiel die Begleitpubli-kation zur Schau «LATERNA MAGICA. Die Kunst der Pro-jektion». Die Übernahme der gleichnamigen Ausstellung aus dem Engadin und deren Erweiterung mit Objekten aus unserer Sammlung schaffte Synergien und öffnete die Augen für die Schätze abgelegener Regionen in unserem Kanton.

    Das Museum ist unterdessen auch mit WLAN und einem neuen Netzwerksystem ausgestattet, sodass unser Projekt «Media-guide» in Angriff genommen werden kann. Der Modelle gibt es viele. Zudem werden die Systeme technisch stets raffinierter. Ausser den Kriterien «funktionell» und «kostengünstig», muss auch die Entwicklungsfähigkeit der Modelle kritisch geprüft werden. Doch selbst wenn die digitalen Möglichkeiten von Tag zu Tag noch besser werden, wollen wir den Entscheid für unseren «Mediaguide» nicht weiter aufschieben.

    In seinen Sitzungen nahm der Stiftungsrat die Berichte der Direktorin über Neuerwerbungen, Schenkungen und Muse-umsaktivitäten zur Kenntnis, behandelte Anträge zur Unter-stützung von Publikationen und Untersuchungen, kümmerte sich um die Finanzen der Stiftung und um die Entwicklung des Museumsshops und passte das Stiftungsreglement den neuen Bedürfnissen an.

    Ich habe zu danken: allen Personen, die unserer Stiftung Objekte geschenkt bzw. zu besonderen Konditionen verkauft haben, unserer Direktorin Andrea Kauer Loens und ihrem Team, die sich sowohl für die Sammlungserweiterung und fachmännische Aufbewahrung wie auch für die Ausstellungen, Führungen und Anlässe mit Begeisterung und Erfolg einge-setzt haben, sowie den Mitgliedern des Stiftungsrates für ihre engagierte Mitwirkung.

    Rita Cathomas-Bearth Präsidentin der Stiftung Rätisches Museum

    La collecziun da bains culturals da la Fundaziun Museum Retic vegn tgirada ed amplifitgada gia dapi passa in tschientaner. Cun l'ir dal temp n'è betg creschida mo la collecziun, er las ideas, co che la collecziun duai vegnir amplifitgada, èn sa midadas. Il fundatur dal museum, Peter Conradin von Planta, vuleva anc ina collecziun fitg vasta. En ina brev ha el supplitgà las Grischunas ed ils Grischuns per donaziuns da tut gener a favur dal nov museum. Uschia è per exempel naschida ina collec- ziun classica d'objects antics per gronda part dal territori da la Mar mediterrana. Tals n'èn betg pli vegnids collecziunads pli tard.

    En il decurs dal temp èn ins sa concentrads pli fitg sin objects istorics etnologics dal Grischun. Cun passa 50 000 objects in-ventarisads è questa part da la collecziun fin oz lunschor la pli voluminusa. Il grond dumber da quests objects deriva dal 19avel e dal cumenzament dal 20avel tschientaner. Repre-schentads fitg bain èn apparats agriculs, textilias, mobiglias e graficas, en spezial utensils topograficas da tut il chantun. Ma betg mo il Grischun è stà en il center da las stentas da col- lecziunar. En l'uschenumnada partiziun etnografica èn vegnids integrads durant il 20avel tschientaner artefacts da differentas culturas en il Museum Retic, dal kimono giapunais sur il chanaster african fin a cheramica americana. Er questa part da la collecziun na vegn betg pli amplifitgada oz. Medemamain betg pli collecziunads vegnan objects archeologics chattads – questa incumbensa ha il servetsch archeologic dal Grischun surpiglià suenter sia fundaziun l'onn 1969. La conservaziun da questas parts da la collecziun betg pli activas tutga dentant anc adina tar las incumbensas centralas dal museum.

    Co vegni pia decidì ozendi, sch'in object duai vegnir integrà en la collecziun u betg? Per quest intent ha il persunal dal mu-seum a disposiziun in concept da collecziun. Dapi sia elavura-ziun l'onn 2005 serva quel sco instrument indispensabel per amplifitgar cun quità noss inventaris. Ils diesch criteris cun las dumondas correspundentas chattais Vus en questa publicaziun (guarda p. 27). Il punct principal è adina il connex cun il chan-tun ed il fatg, quant bain che l'object mussa in aspect da la vita da las Grischunas e dals Grischuns. D'interess spezial èn qua ils uschenumnads «objects da sava», pia objects che repre-

    Rapport annual 2018 da la presidenta da la Fundaziun Museum Retic

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    schentan ina tscherta midada sociala. In bel exempel per quai è ina frestgera electrica da l'emprima generaziun en nossa col- lecziun. Sut quest aspect daventan las infurmaziuns ch'ins ha d'in object quasi tuttina impurtantas sco l'object sez. Sper chaussas grondiusas e preziusas han pia er objects che paran modests lur legitimaziun sco bains collectads, perquai che tras els daventa chapibla la vita quotidiana. Er areguard il temp na datti naginas restricziuns: Sch'ins chapescha l'istorgia sco pro-cess che tanscha fin al preschent, lura n'èn objects da l'ultim passà betg main interessants che objects pli vegls.

    Questa diversitad reflectescha la glista actuala dals objects entrads. Ella cumpiglia 1176 objects novs. Quai è per exempel in bellezza plat da faienza d'origin talian cun la vopna da la famiglia grischuna Capol da la fin dal 18avel tschientaner. Dentant er la teca da vendita da l'apoteca da Son Martin a Cuira, che tutga tar las mobiglias originalas dal 19avel tschientaner e ch'è vegnì duvrà fin avant dus onns, pia fin che l'apoteca è vegnida serrada. Ubain in «scussal da lader» ch'è vegnì con-fiscà da la polizia chantunala l'onn 1983 e ch'è vegnì duvrà per zuppar rauba engulada. Tut quai èn perditgas pli pitschnas u pli grondas da la vita en il Grischun.

    Ultra da l'acquisiziun, inventarisaziun, conservaziun ed em-prest d'objects da collecziun sustegna nossa fundaziun regular-main l'ediziun da publicaziuns davart las exposiziuns. Quest onn per exempel la publicaziun accumpagnanta tar l'exposiziun «LATERNA MAGICA. L'art da projectar». Da surpigliar l'exposiziun dal medem num da l'Engiadina e da l'amplifitgar cun objects da nossa collecziun ha creà sinergias ed ha avert ils egls per ils stgazis da regiuns periferas en noss chantun.

    Dentant è il museum er equipà cun WLAN e cun in nov sistem da rait, uschia che noss project per in mediaguide po vegnir prendì per mauns. Dar datti blers models. Er daventan ils sistems tecnicamain pli e pli raffinads. Ultra dals criteris func- ziunal e favuraivel sto er il potenzial da svilup dals models vegnir examinà en moda critica. Er sche las pussaivladads di-gitalas s'augmentan di per di, na vulain nus betg spustar anc vinavant la decisiun per noss mediaguide.

    En sias radunanzas ha il cussegl da fundaziun prendì enconu-schientscha dals rapports da la directura davart las acquisi- ziuns novas, las donaziuns e las activitads dal museum, ha tractà dumondas da sustegn per publicaziuns e per examinaziuns, è s'occupà da las finanzas da la fundaziun e dal svilup da la butietta dal museum ed ha adattà il reglament da la fundaziun als novs basegns.

    Jau vuless engraziar: a tut las persunas che han regalà u vendì sut cundiziuns spezialas objects a nossa fundaziun, a nossa directura Andrea Kauer Loens ed a ses team ch'èn s'engaschads cun plaschair e cun success tant per l'amplificaziun da la col- lecziun e per la conservaziun professiunala sco er per las expo-siziuns, per las visitas guidadas e per las occurrenzas, sco er als commembers dal cussegl da fundaziun per lur cooperaziun engaschada.

    Rita Cathomas-Bearth presidenta da la Fundaziun Museum Retic

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    La collezione di beni culturali della fondazione Museo retico viene curata e ampliata già da oltre un secolo. Nel corso del tempo questa collezione non solo è cresciuta, ma sono cambiate anche le idee riguardo al modo in cui questa crescita debba avvenire. Il fondatore del museo Peter Conradin von Planta aspirava a realizzare una collezione molto ampia. Con una lettera pregò i grigionesi a dare offerte di qualsiasi genere per il suo giovane museo. In questo modo è nata ad esempio una collezione classica di oggetti antichi, i cui elementi pro-vengono prevalentemente dall'area del Mediterraneo. Più tardi oggetti di questo tipo non entrarono più a far parte della col-lezione.

    Nel corso del tempo l'attenzione è stata focalizzata maggior- mente su oggetti di carattere storico-demologico provenienti dai Grigioni. Con oltre 50 000 oggetti inventariati, oggi questo settore della collezione è di gran lunga il più vasto. La maggior parte di questi oggetti risale al XIX e agli inizi del XX secolo. È particolarmente ricca la collezione di attrezzi agricoli, tessili, mobili e immagini, in particolare rappresentazioni topografiche provenienti da tutto il Cantone. Tuttavia l'attività di collezione non si è concentrata esclusivamente sui Grigioni: nella cosiddetta sezione etnografica nel corso del XX secolo il Museo retico ha raccolto artefatti provenienti da diverse cul-ture, dal kimono giapponese al cesto africano fino a ceramiche americane. Anche questo settore della collezione oggi non viene più ampliato. Non vengono più raccolti nemmeno ogget-ti archeologici. Questo compito è stato rilevato dal Servizio archeologico dei Grigioni dalla sua fondazione nel 1969. La conservazione di tali settori della collezione non più attivi rimane però uno dei compiti principali del museo.

    Oggi come si decide se un oggetto possa essere inserito nella collezione o meno? A tale scopo il personale del museo può ricorrere a un concetto di collezione. Dal suo allestimento nel 2005 è uno strumento indispensabile per ampliare i nostri effet-tivi in maniera oculata. I dieci criteri con i corrispondenti que-siti sono disponibili in questa pubblicazione (vedi pag. 27). L'attenzione principale viene dedicata sempre al legame con il Cantone e a quanto l'oggetto illustri bene un aspetto della vita

    della popolazione grigionese. In tale contesto risultano essere di particolare interesse i cosiddetti «oggetti soglia», ossia oggetti che rappresentano un determinato cambiamento sociale. Un bell'esempio è costituito da un frigorifero elettrico di prima generazione presente nella nostra collezione. Le informazioni disponibili in merito a un oggetto naturalmente sono importanti almeno tanto quanto l'oggetto stesso. Oltre a oggetti pomposi e preziosi, anche oggetti dall'aspetto apparentemente modesto hanno una loro giustificazione come beni della collezione, dato che permettono di comprendere la vita quotidiana. Anche a livello temporale non vi sono limitazioni: se si intende la storia come processo che si estende fino al presente, gli oggetti di un passato più recente non sono meno interessanti rispetto a ogget-ti più datati.

    Questa varietà trova riscontro nell'elenco attuale delle entrate. Quest'ultimo comprende 1176 nuove entrate. Tra queste vi è ad esempio uno splendido piatto in faience di provenienza italiana con lo stemma della famiglia grigionese Capol risalente al tardo XVIII secolo. Ma anche il banco di vendita della farmacia St. Martin a Coira, che faceva parte dell'arredamento originale risalente al XIX secolo ed è stato in uso fino alla chiusura dell'attività due anni fa. Oppure un «grembiule da ladro» seque-strato dalla Polizia cantonale nel 1983, ossia un capo di abbiglia- mento usato appositamente per nascondere oggetti rubati. Tutti questi oggetti sono testimonianze minori o maggiori della vita nei Grigioni.

    Oltre all'acquisto, all'inserimento nell'inventario, alla conserva-zione e alla concessione in prestito di oggetti da collezione, la nostra fondazione sostiene regolarmente l'edizione di pubbli-cazioni riguardo alle esposizioni. Quest'anno ad esempio si trat-ta della pubblicazione di accompagnamento all'esposizione «LATERNA MAGICA. L'arte della proiezione». La ripresa dell'omonima esposizione dall'Engadina e il suo ampliamento con oggetti dalla nostra collezione ha permesso di creare siner-gie e ha messo in evidenza tesori provenienti da regioni discoste del nostro Cantone.

    Nel frattempo il museo è stato dotato anche di Wi-Fi e di un nuovo sistema di rete, il che permette di avviare il nostro proget-

    Rapporto annuale 2018 della presidente della fondazione Museo retico

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    to Mediaguide. Esistono numerosi modelli. Inoltre i sistemi diventano sempre più raffinati sotto il profilo tecnico. Oltre ai criteri di funzionalità ed economicità occorre esaminare in modo critico anche la capacità di sviluppo dei modelli. Ma an-che se gli strumenti digitali continuano a migliorare di giorno in giorno, non vogliamo rinviare oltre la decisione riguardo alla nostra guida multimediale.

    Quest'anno il consiglio di fondazione ha preso atto di rapporti della direttrice riguardo a nuovi acquisti, donazioni e attività del museo, ha trattato richieste di sostegno per pubblicazioni e studi, si è occupato delle finanze della fondazione e dello svi-luppo dello shop del museo e ha adeguato il regolamento della fondazione alle nuove esigenze.

    Voglio ringraziare: tutte le persone che hanno donato o vendu-to oggetti a condizioni particolarmente favorevoli alla nostra fondazione, la nostra direttrice Andrea Kauer Loens e il suo team che si sono impegnati con entusiasmo e successo sia per ampliare la collezione e per conservarla a regola d'arte, sia per mostre, visite guidate ed eventi, nonché i membri del consiglio di fondazione per il loro impegno.

    Rita Cathomas-Bearth presidente della fondazione Museo retico

    Stiftungsrat der Stiftung Rätisches Museum

    Der Stiftungsrat setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern des Kantons Grau bünden, der Stadt Chur sowie der Historischen Gesellschaft Graubünden zusammen.

    Präsidentin Rita Cathomas-Bearth

    Vizepräsident Florian Hitz

    Quästorin Diana Koch

    Stiftungsratsmitglieder Martín Camenisch Patrik Degiacomi Charlotte Schucan Ulf Wendler

    Revisor Silvio Catrina

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    Rechnungsbericht der Stiftung Rätisches Museum

    Bilanz per 31.12. 2018

    Aktiven CHF

    Umlaufvermögen 213 360.50 Kassa 1662.50 Bankguthaben 197 999.85 Bankguthaben Lötscher-Keramik 6042.95 Kanton Graubünden: Kontokorrent 6421.10 Verrechnungssteuerguthaben 1232.10 Vorräte Publikationen 1.00 Vorräte Verkaufsartikel 1.00Anlagevermögen 785 191.35Finanzanlagen: Wertschriften Stiftung 567 296.85 Wertberichtigung Wertschriften –78 296.85 Fonds Stadt Chur: Bankguthaben 117 190.35 Wertschriften 202 553.33 Wertberichtigung –23 553.33Sachanlagen: Pro Memoria: Sammlungsobjekte 1.00 Total Aktiven 998 551.85 Passiven

    Fremdkapital 56 146.10 Kurzfristiges Fremdkapital: Kurzfristige Verbindlichkeiten 1092.35 Passive Rechnungsabgrenzungen 2600.00 Rückstellungen: Projekt Lötscher-Keramik 16 102.95 Beiträge Ausstellung Jörg Jenatsch 1699.60 Projekt Mediaguide 30 000.00 Publikation Laterna Magica 4651.20Eigenkapital 942 405.75 Stiftungskapital: Bestand per 1.1. 614 914.93 Fonds Stadt Chur 318 904.07 Jahresergebnis 8586.75 Total Passiven 998 551.85

    Betriebsrechnung 1.1.– 31.12.2018

    Ertrag CHF

    Beitrag Kanton Graubünden: Abgeltung 35 000.00Beitrag Stadt Chur 1000.00Beitrag Stadt Chur, Fonds 10 000.00Erlöse Museums-Shop 23 609.50 Finanzertrag 6155.31Kursverluste Wertschriften –1588.79 Total Ertrag 74 176.02 Aufwand

    Erwerbung Sammlungsobjekte: Ankäufe Stiftung 6856.25 Warenaufwand Museums-Shop 20 099.52 Beiträge Ausstellungen/Publikationen 10 000.00 Einlage in Fonds Stadt Chur 10 000.00Verwaltungskosten, Spesen 13 728.55 Finanzaufwand 4904.95 Total Aufwand 65 589.27 Jahresergebnis 8586.75

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    Catrina ConsultTreuhand + Unternehmensberatung KMU

    Silvio CatrinaZugelassener Revisionsexperte

    Bericht der Revisionsstelle

    an den Stiftungsrat der Stiftung Rätisches Museum, 7000 Churüber die Prüfung der Jahresrechnung 2018

    Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahres - rechnung (Bilanz, Betriebsrechnung und Anhang) der Stiftung Rätisches Museum für das am 31. Dezember 2018 abgeschlos-sene Geschäftsjahr geprüft.

    Für die Jahresrechnung ist der Stiftungsrat verantwortlich, wäh- rend unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforde-rungen hinsichtlich der allgemeinen Befähigung und Unab-hängigkeit erfüllen.

    Unsere Prüfung erfolgte nach dem Schweizer Standard für Organisationen, die der eingeschränkten Revision unterliegen. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der bei der geprüf-ten Organisation vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prü-fungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontroll-systems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Ge-setzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision.

    Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestos-sen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrech-nung nicht dem schweizerischen Gesetz und der Stiftungs-urkunde entspricht.

    Chur, 5. März 2019

    Festangestellte Museumsmitarbeitende

    Direktion Andrea Kauer Loens

    Wissenschaftliche Mitarbeit: Geschichte und Volkskunde Silvia Conzett Numismatik und Archäologie Yves Mühlemann

    Museumspädagogik /Vermittlung Nicole Venzin

    Inventarisation Andrea Schwager-Holmes

    Assistenz Inventarisation Agnes Arpagaus

    Konservierung / Restaurierung Martina Nicca

    Textilsammlung Annina Dosch

    Gestaltung / Fotografie Corina Hochholdinger

    Administration Martin Schmid (bis 31. Januar) Claudia Seglias (ab 1. Mai) Edith Crottogini-Kohler

    Museumstechnik / Hauswartung René Dick Reto Metz

    Aufsicht /Empfang Charlotte Allemann-Karrer Lucia Bundi Rita Conti Marianne Dick Esther Grass Daniela Sulzer-Feusi

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    Jahresbericht 2018 der Direktorin

    Ausstellungen

    Der romanische Begriff «il fund» war Leitmotiv für die Jubilä-umsausstellung des Archäologischen Dienstes, mit welcher das Berichtsjahr begann. Er bedeutet der Boden, der Hinter-grund, die Tiefe. Und so wurde Graubünden in der Schau als archäologische Landschaft portraitiert, anhand von 50 Fund-stellen und der dort entdeckten Objekte. Sie stammten aus alpinen Steinzeitlagern, bronzezeitlichen Siedlungen, eisen-zeitlichen Kultorten, römischen Strassen, mittelalterlichen Friedhöfen oder waren gar Relikte aus dem 20. Jahrhundert. «Il fund. 50 Jahre Archäologischer Dienst Graubünden» endete am 25. Februar. Die Schau zog 6796 archäologiebegeisterte Besucherinnen und Besucher an.

    Am 22. März feierte die Sonderausstellung «Kräuterdoktor, Kabispater – Heilen mit Pflanzen in Graubünden» Vernissage. Sie ging zurück auf die Initiative von Anna-Katharina Keller Manhart und Hanspeter Paoli vom Verein Chrut und Uchrut, welche zusammen bereits eine schöne Ausstellung über den Kräuterpfarrer Johann Künzle in Weesen realisiert hatten. Fürs Rätische Museum wurde das Thema auf die grundsätzliche Bedeutung der Pflanzenheilkunde in unserem Kanton ausge-weitet. Denn besonders in abgelegenen Regionen, wo die ärzt-liche Versorgung nicht überall gewährleistet war, haben Thera-pien mit Heilkräutern eine lange Tradition. Die Ausstellung bot einen Überblick über die Anfänge der Beschäftigung mit Heilpflanzen in der Antike, präsentierte das Wirken von be-kannten Naturheilern und zeigte die Bedeutung der Kräuter-produktion für Graubünden heute. Zum Abschluss des Aus-stellungsrundgangs wurden die 6925 Besucherinnen und Besucher eingeladen, ihre Eindrücke und Meinungen in einem Gästebuch zu hinterlassen bei einer Tasse Kräutertee. Ihre nie-dergeschriebenen Erinnerungen, geteilten Tipps und gezeich-neten Pflanzen machen deutlich, wie aktuell das Thema auch heute noch ist. Während der Ausstellungsdauer blühten und dufteten im Museumsgarten die verschiedensten Kräuter- sorten und rundeten so das Museumserlebnis aufs Schönste ab.

    Ab dem Herbst stand das Museum ganz im Zeichen der Zau-berlaternen: «LATERNA MAGICA. Die Kunst der Projekti-on» eröffnete am 4. Oktober. Die Ausstellung des Kuratoren-

    Rechte Seite :Impressionen der Sonderausstellung «Kräuterdoktor, Kabispater»

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    Teams Dora Lardelli und Mark Blezinger war im Jahr zuvor fürs Kulturarchiv Oberengadin konzipiert worden. Auf der Grundlage der grossen dortigen Sammlung von historischen Zauberlaternenbildern hatte Blezinger mit moderner Anima-tions- und Projektionstechnik eine multimediale Schau gestal-tet, welche die Gäste förmlich eintauchen liess in die Bilder-welten des 19. Jahrhunderts: Märchen, wilde Tiere, Reisen in fremde Länder, Naturdramen, und Höllenszenarien, dies waren die Themen, von denen sich das Publikum schon vor 200 Jahren gerne faszinieren liess. Fürs Rätische Museum wurde die Ausstellung mit weiteren Objekten aus der eigenen Sammlung ergänzt. Ausserdem kam ein «Illusionen-Labor» im Dachgeschoss hinzu. In diesem museumspädagogischen Erlebnisbereich liess sich nicht nur die Laterna Magica, son-dern auch viele weitere optische Spielereien aus der gleichen Zeit ausprobieren, vom Schattentheater über das filmartige Zoetrop bis hin zum Stereogucker, der uns Bilder dreidimen-sional wahrnehmen lässt. Bis zum Jahresende liessen sich 5432 Besucherinnen und Besucher von der Kunst der Projektion faszinieren.

    Veranstaltungen

    Museen sind Erlebnisorte. Ein abwechslungsreiches Veran-staltungsprogramm ist daher aus unserem Jahreskalender nicht mehr wegzudenken. Das Angebot reicht von Vorträgen über szenische Lesungen, Familiensonntage oder Pro Senectute-Nachmittage bis hin zu Veranstaltungen ausserhalb des Muse-ums, wie Kräuterwanderungen oder Stadtführungen. Im Be-richtsjahr fanden insgesamt 116 Veranstaltungen im Rätischen Museum statt, 58 davon waren Führungen. Zusätzlich dazu besuchten 148 Schulklassen, vom Kindergarten bis zu höheren Schulen, das Museum. Unsere Museumspädagogin führte 93 Vermittlungen durch. Darin enthalten sind nicht nur Angebote für Schulen, sondern auch Workshops und andere Kinderakti-vitäten im Museum, sowie Anlässe mit Erwachsenengruppen.

    Der Internationale Museumstag am 13. Mai fiel dieses Jahr mit dem Muttertag zusammen. Dies bot Anlass, eine Führung spe-ziell zum Thema Mütter und Mutterschaft in Graubünden an-zubieten. Unter Anleitung der Museumspädagogin mischten

    Linke Seite :In der Sonderaus-stellung «Laterna Magica» mit Improvisationen von Musikern der Kammerphilhar-monie Graubünden

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    Kinder derweil ihr eigenes Kräutersalz und ein «Kräuterchor» unter der Leitung von Carlo Köhl stellte sein Können und die wunderbare Akustik im Haus Buol unter Beweis.

    Ein besonderer Höhepunkt im Jahreskalender war erneut der «Lange Samstag». Unter dem Motto «Aus der Ferne – in die Ferne» gab es Führungen durch Sonder- und Dauerausstellung zu erleben, ebenso wie Konzerte und ein beliebtes Kinderpro-gramm. Eindrücklich waren die Improvisationen von Musi-kern der Kammerphilharmonie Graubünden zu Zauberlater-nen-Bildern. Passend zum Thema wurde auch kulinarisch Exotisches geboten: die von der Tibetergemeinschaft Land-quart zubereiteten Momos fanden grossen Anklang. Mit 1814 Gästen war der «Lange Samstag» erneut der besucherstärkste Anlass im Museumsjahr.

    Die mit Abstand langjährigste Zusammenarbeit verbindet das Museum mit der Historischen Gesellschaft Graubünden. War es doch diese Gesellschaft, damals noch Historisch-Antiqua-rische Gesellschaft genannt, in deren Reihen 1872 die Grün-dung des Rätischen Museums beschlossen und umgesetzt wur-de. Seit der Gründung der Stiftung Rätisches Museum in den 1920er Jahren nehmen zudem jeweils zwei Mitglieder der HGG Einsitz im Stiftungsrat. Daher ist es für uns eine beson-dere Freude, dass die Historische Gesellschaft seit Langem schon regelmässig ihre Vortragsabende mit anschliessendem Umtrunk und Austausch unter Geschichtsinteressierten im Museum stattfinden lässt. Im Berichtsjahr war dies an sechs Abenden der Fall.

    Den Jahresabschluss bildete – bereits zum 16. Mal – der Thea-tralische Adventskalender im Dezember. Allabendlich erlebten Kinder ab 5 Jahren in der Vorweihnachtszeit eine halbstündige kulturelle Darbietung. Was an welchem Abend gespielt wurde, erfuhren sie jeweils erst, wenn sich der Vorhang öffnete: eben ganz, wie es sich für einen Adventskalender gehört. Der Ver-ein KinderKultur Chur hat den Anlass auch dieses Jahr wieder kompetent und liebevoll organisiert. Allen Veranstaltungspart-nerinnen und -partnern sei an dieser Stelle bestens gedankt für die gute Zusammenarbeit.

    Besucherinnen und Besucher

    Im Berichtsjahr zählte das Museum 15 911 Eintritte. Dies ent-spricht einer Zunahme von 19% im Vergleich zum Vorjahr. Besonders zahlreich waren dieses Jahr die Besuche von Schul-klassen: Insgesamt 148 Klassen mit 1282 SchülerInnen und Schüler vom Kindergarten bis zur höheren Schule besuchten die Ausstellungen. Diese Zahlen belegen deutlich, wie wichtig ein vielseitiges Angebot für Schulen ist. Unsere Museums- pädagogin hat im Berichtsjahr verstärkt neue Vermittlungspro-gramme entwickelt. So begeben sich die Kinder beispielswei-se im Programm «Mit Schellenursli und Flurina im Rätischen Museum» auf eine Entdeckungsreise durch die einzigartigen Bilderwelten Alois Carigiets und lernen Gegenstände aus dem Haushalt und der Landwirtschaft vor 100 Jahren kennen. Zum Abschluss schlagen sie zusammen aus Rahm ihre eigene But-ter und geniessen ein feines Butterbrot. Dank solcher Vermitt-lungen lernen die Schülerinnen und Schüler das Museum als lebendigen Erlebnisort kennen. Das ist uns besonders wichtig, weil uns bewusst ist, dass sie die Besucherinnen und Besucher von morgen sind. Aber auch Erwachsene kommen im Museum natürlich nicht zu kurz: Ihnen wurden im Berichtsjahr insge-samt 81 Führungen und Begleitveranstaltungen angeboten.

    Rechts :Besucher an einer Führung durch die Sonderausstellung «Laterna Magica»

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    Sammlung

    Sammeln, bewahren, erforschen, vermitteln. Mit diesen Stich-worten lassen sich die zentralen Aufgaben eines Museums kurz und knapp umreissen. Fürs Publikum ist davon eigentlich nur der letzte Punkt direkt erlebbar, nämlich die Ausstellungen und Veranstaltungen. Die übrigen drei Aufgabengebiete gehö-ren zur Sammlungsarbeit und finden weitgehend hinter den Museumskulissen statt. Sie sind deswegen aber keineswegs weniger wichtig, bilden sie doch die unverzichtbare Basis für jede Vermittlungsarbeit.

    Im Berichtsjahr wurden 1176 Objekte inventarisiert. 287 davon sind Geschenke an unsere Sammlung. Wir bedanken uns bei den Donatorinnen und Donatoren sehr herzlich dafür. Unter den Neueingängen findet sich beispielsweise ein grösserer Bestand der Kantonspolizei Graubünden, mit Uniformen oder älteren Asservaten. Besonders bemerkenswert sind einige klei-ne Gegenstände - z.B. Anstecknadeln, Aufkleber, Manschetten- knöpfe mit dem Hakenkreuzzeichen - aus dem Besitz des deut-schen Nationalsozialisten Wilhelm Gustloff. Dieser agierte unter den Augen der Schweizer Behörden in Davos als «Leiter der Landesgruppe Schweiz der NSDAP». Nach dessen Ermor-dung durch den jüdischen Studenten David Frankfurter gelangten die Objekte zur Polizei. Im Rätischen Museum wer-den sie nun aufbewahrt, da sie einerseits die Machenschaften Gustloffs in der Schweiz und den darauffolgenden Mordfall dokumentieren, andererseits aber indirekt auch die ambiva-lente Haltung verdeutlichen, die zumindest anfangs des Zweiten Weltkriegs hierzulande gegenüber dem Nationalsozialismus herrschte. Weitere bedeutende Neueingänge sind mehrere Por-traits aus den Bündner Familien Sprecher von Bernegg, von Salis und Enderlin von Montzwick oder etliche Münzen aus der Sammlung des Numismatikers Ruedi Kunzmann.

    Daneben wurden auch Objekte nachinventarisiert, die sich zwar schon seit Längerem in der Obhut des Rätischen Muse-um befinden, bislang aber ungenügend oder noch gar nicht er-fasst waren. Beispielsweise wurde 2013 eine grosse Ansichts-kartensammlung angekauft. Dem Museum fehlten damals die personellen und zeitlichen Kapazitäten, diesen umfangreichen

    Bestand zeitnah adäquat zu bearbeiten. Seit einigen Jahren widmen wir uns nun verstärkt der Aufarbeitung solcher «Altla-sten» im Bewusstsein, dass die Anschaffung historischer Objekte allein nicht genügt, um sie zu erhalten. Erst eine präzise Inventarisierung sowie die konservatorisch korrekte Einlage-rung macht sie zugänglich für die Wissenschaft und sichert sie für die Zukunft. Daher wurde dieses Nachinventarisierungs-projekt im Berichtsjahr begonnen, und es wird uns noch längere Zeit begleiten. Die erfassten Ansichtskarten sind – soweit es ihre urheberrechtliche Situation zulässt – auch im Online-Katalog auf unserer Website abrufbar. Dieser Katalog wurde im Januar 2017 aufgeschaltet, und wächst seither kontinuier-lich weiter. Aktuell umfasst er über 13 000 Objekte.

    Die Pflege unserer Sammlung, die zu rund 90% im Kulturgü-terschutzraum in Haldenstein eingelagert ist, gehört ebenfalls zu den musealen Kernaufgaben. Dies bedeutet auch, den De-potraum in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Hochbauamt mit baulichen Massnahmen auf dem neuesten Stand zu halten. Im Berichtsjahr wurde unsere in die Jahre gekommene Gemäl-de-Schiebeanlage durch eine neue ersetzt. Gleichzeitig haben wir mit diesem Umbau mehr Platz für unsere Gemäldesamm-lung geschaffen.

    Da die freien Ressourcen für eigene Forschung im Museum sehr beschränkt sind, ist es umso begrüssenswerter, wenn sich externe Fachleute für unsere Sammlung interessieren. Im Be-richtsjahr wurde die im Vorjahr begonnene Zusammenarbeit mit dem Keramikspezialisten Dr. Andreas Heege fortgesetzt. Im Rahmen seines umfassenden Forschungsprojektes zur Töp-ferei der Familie Lötscher in St. Antönien katalogisierte er ihre gesamte erhaltene Keramik. Mit 119 Objekten besitzt die Stif-tung Rätisches Museum den grössten diesbezüglichen Bestand. Nach Abschluss dieser mehrere Wochen dauernden Erfas-sungsarbeiten führte ein nächster Auftrag Andreas Heege er-neut in den kühlen Kulturgüterschutzraum. Diesmal inventari-sierte er für die Ceramica-Stiftung auch noch die ganze restliche Gefässkeramik unserer Sammlung. Die Stiftung wird diese im Rahmen eines umfassenden Inventars musealer Kera-mik im Kanton Graubünden in einer Online-Datenbank veröf-fentlichen. Mit seiner Arbeit leistet Andreas Heege einen über-

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    aus wertvollen Beitrag zu einem besseren Verständnis unserer Sammlung. Dafür gebührt ihm unser grosser Dank.

    Leihgaben

    Im Berichtsjahr wurden 26 Ausleihen an andere Museen und Institutionen getätigt. Dazu gehört das Prüfen der Leihbedin-gungen, das Erstellen von Verträgen und Zustandsprotokollen, das Bereitstellen der Objekte und die Herstellung von Trans-portverpackungen. Diesen Prozess kennt das Rätische Museum Selbstverständlich von beiden Seiten: mal als Leihgeber, dann wieder als Leihnehmer. Mit der Ausleihe von Objekten unter-stützen sich Museen gegenseitig bei der Realisierung attrak-tiver Ausstellungen.

    Konservierung/Restaurierung

    Die Restauratorin bearbeitete im vergangenen Jahr 703 Ob-jekte. Zur Vorbereitung der Keramik-Forschungsarbeiten im Kulturgüterschutzraum hatte sie zudem sämtliche untersuchten Objekte vorgängig zu reinigen. Ausserdem gehören die Prü-fung von Neueingängen, die konservatorische Betreuung des Sammlungsdepots und des Museums, sowie das Objekthand-ling bei Sonderausstellungen zu ihren ständigen Aufgaben.

    Gestaltung/Fotografie

    Das Rätische Museum hat im Berichtsjahr nach über zwanzig Jahren ein neues Logo erhalten. Kreiert wurde es vom Churer Grafiker Ramun Spescha. Im dreisprachigen Schriftzug erin-nert das «U», geschrieben als «V» nicht nur an die römische Antike, sondern auch an die beiden Vorgänger-Logos des Museums. Die konzentrischen Kreise der Bildmarke greifen Elemente verschiedener im Museum ausgestellter Objekte auf oder können als Symbol für einen Treffpunkt gelesen werden. Sie wirken bewusst handgemalt und präsentieren sich in einem warmen Kupferton. Wir freuen uns über diese Auffrischung unseres Erscheinungsbildes und danken Ramun Spescha sehr dafür.

    Neben solchen Zusammenarbeiten mit externen Fachleuten schätzen wir uns glücklich, dass wir die meisten gestalte-rischen Aufgaben im Museum hausintern bewältigen können.

    Unsere Gestalterin designt nicht nur Sonderausstellungen und entwirft sämtliche Drucksachen fürs Museum. Sie fotografiert auch alle neu in die Sammlung aufgenommenen Objekte und betreut unsere Website.

    Personelles

    Unser Administrator, Herr Martin Schmid übernahm anfangs des Berichtsjahres eine neue Aufgabe innerhalb des Amtes für Kultur. Als seine Nachfolgerin durften wir Frau Claudia Seglias in unserem Team begrüssen.

    Für verschiedene Aufgaben durften wir auf die Unterstützung befristeter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen. Die Herren Julian Maissen und Mathias Hermann absolvierten bei uns ihre Zivildiensteinsätze. Als Praktikantinnen verstärkten Miriam Derungs und Luna Dürr unser Team. Gemeinsam unterstützten sie uns in den Bereichen Museumstechnik, Inventarisierung und Gestaltung. Ich danke allen ehemaligen und aktuellen Mitarbeitenden herzlich für ihren Einsatz im Rätischen Museum.

    Andrea Kauer LoensDirektorin

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    Sammlungskonzept: zehn Kriterien 1. Provenienz – Stammt das Objekt aus Graubünden? Lassen sich seine Entstehung, Geschichte und die Eigentumsverhältnisse nachvollziehen?

    2. Nutzungswert – Ist das Objekt in der Sammlung des Rätischen Museums bereits vertreten? Besitzt es Ausstellungspotential?

    3. Historische Bedeutung – Steht das Objekt Zusammenhang mit Menschen, Anlässen, Ort(schaft)en oder Gegenständen einer bestimmten Zeit?

    4. Ästhetische Bedeutung – Ist das Objekt von besonderem ästhetischem Wert? Ist es ein seltenes oder ungewöhnliches Beispiel seines Typus'?

    5. Wissenschaftliche Bedeutung – Füllt das Objekt eine Lücke innerhalb der Sammlung? Hat es Potential für weiterführende wissenschaftliche Studien?

    6. Soziale oder spirituelle Bedeutung ‒ Spielt das Objekt innerhalb einer bestimmten Bevölkerungsgruppe eine wichtige Rolle (Objekt des kollektiven Gedächtnisses)?

    7. Repräsentativität – Ist das Objekt repräsentativ für eine Objektgattung, eine bestimmte Tätigkeit, einen Lebensstil oder eine historische Epoche?

    8. Erhaltungszustand – Ist das Objekt vollständig erhalten, in gutem oder sogar originalem Zustand?

    9. Dokumentarischer Wert – Vermag ein Objekt Erlebnisse, Erfahrungen, historische Epochen, Menschen oder Tätigkeiten genauer zu dokumentieren oder zu veranschaulichen?

    10. Formelle Kriterien – Wird ein Objekt geschenkt oder erworben? Kann das Objekt konservatorisch angemessen aufbewahrt werden?

    Zuwachsverzeichnis 2018

    Allen Donatorinnen und Donatoren sprechen wir unseren herzlichen Dank aus.

    Donatoren: Objekte Amt für Wald und Naturgefahren, ChurAnonymBolliger Therese, ChurBundi-Flury Beata, Domat/EmsBurgunder Christa, Langnau am AlbisCantieni Jean-Claude, ChurCasanova-Eichhorn Christa, ChurCasparis Carlo Rico, Chur (†)Conzett Silvia, ChurCottinelli Anita, ChurCrottogini-Kohler Edith, ChurErbengemeinschaft Hirschbühl-Zanolari, ChurErbengemeinschaft Sulser, TaminsFulda Johannes und Béatrice, KilchbergGiger Markus und Manuela, Domat/EmsHächler Ursina, Davos WiesenHacke Roland, Bremen (D)Held Brigitta, MalansJoos Anton, ChurJost Luzia, ChurKato-Bondolfi Silvia, BernexKind Heidi, ChurKoch Käthi und Silvia, ChurLehratelier Bekleidungsgestaltung, Nigg Irena, ChurMeng Irene, Chur (Nachlass Frau Lüthard Zürich, Nachlass Dettwiler-Alisch Hedwig, Chur)Niggli Margrit, Chur

    Nüssli Hans Jörg, PanyPasquale-Derungs Maria, MathonPolizeimuseum Graubünden, Walser Markus, ChurSchwarz Brigitta, ChurStiftung Christian-Schmid-Fonds, ChurTextildesign und Farbkonzepte, Meili Sibylle, EmmenbrückeTimme Margrit, D-StuttgartTscharner Willie, ChurVinzens Christiana, Felsbergvon Sprecher Dorothea, MalansWydler Stephan, Zürich

    Donatoren: Bibliothek Amt für Wald und Naturgefahren, ChurArchäologischer Dienst Graubünden, ChurBurgenverein Graubünden, RothenbrunnenBürgergemeinde, Domat/EmsFreunde des Bergbaus in Graubünden, Rehm Elsbeth, CelerinaFulda Johannes und Béatrice, KilchbergGemeinde Silvaplana, SilvaplanaHistoric RhB, ChurKatholische Pfarrei St. Fidelis, LandquartKlartext Verlagsgesellschaft, D-EssenNumis-Post Verlag, Bad RagazPaganini Andrea, ChurSchmid Gaudenz, Chur

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    Numismatische Abteilung

    Medaille des Kantonalen Schützenfestes in Ilanz, Silber, vergoldet. Datiert: 1947. Geschenk: Anonym. M2018.13

    Medaille zum Kreislanglaufrennen in Flims, Bronze. Datiert: 1978. Geschenk: Anonym. M2018.14

    Verdienstmedaille zum 25-jährigen Jubiläum im Dienste der Rhätischen Werke für Elektrizität in Thusis, Gold. Datiert: 1929. Ankauf.M2018.15

    Quattrino. Masegra (Veltlin). Antonio Beccaria (gest. 1447), Kupfer. Undatiert (1436–1447). Ankauf. M2018.16 [01]

    Bluzger. Stadt Chur, zeitgenössische Fälschung, Kupfer. Undatiert (18. Jahrhundert). Ankauf. M2018.17

    Bluzger. Stadt Chur, zeitgenössische Fälschung, Kupfer mit Silbersud, geprägt. Datiert: 1757. Ankauf. M2018.18 [02]

    Medaille zum 100-jährigen Jubiläum zur Eröffnung der Strecke von Chur nach Thusis der Rhätischen Bahn, Silber. Datiert: 1996. Ankauf. M2018.1

    Medaille zum 21. Kantonalen Schützenfest im Engadin, Silber. Datiert: 1997. Ankauf.M2018.2

    Medaille Graubünden mit Frau in Bündner Tracht, Silber. Datiert: 1999. Ankauf.M2018.3

    Medaille Kanton Graubünden mit dem Churer Rathaus, Silber. Undatiert (ca. 1995–2015). Ankauf. M2018.4

    Medaille Chur und Graubünden mit Umriss des Kantons, Silber. Undatiert (ca. 1995–2015). Ankauf. M2018.5

    Medaille zum 150-jährigen Jubiläum des Eidgenössischen Geldes mit einem Bündner 10 Batzen, Silber. Datiert: 2000. Ankauf.M2018.6

    Medaille zum 500-jährigen Jubiläum der Schützengesellschaft der Stadt Chur, Silber. Datiert: 1975. Geschenk: Anonym.M2018.9

    Medaille des Bündner Schiesssportver-bandes (VBS) anlässlich der Feldmeister-schaft, Buntmetall, vergoldet. Undatiert (1975–2000). Geschenk: Anonym. M2018.10

    Bluzger. Stadt Chur, Billon. Datiert: 1728. Geschenk: Anonym. M2018.11

    Bluzger. Herrschaft Haldenstein, Gubert von Salis (1722–1737), Billon. Datiert: 1728. Geschenk: Anonym. M2018.12

    [01]

    [02]

    Bluzger. Stadt Chur, zeitgenössische Fälschung, Kupfer. Datiert: 1757. Ankauf.M2018.19

    Bluzger. Stadt Chur, zeitgenössische Fälschung, Kupfer. Datiert: 1723. Ankauf.M2018.20

    Bluzger. Stadt Chur, zeitgenössische Fälschungen, Kupfer. Datiert: 1766. Ankauf.M2018.21–22

    Medaille zu Ehren des Generalstabchefs der Schweizer Armee Theophil Sprecher von Bernegg (1850–1927), Bronze. Datiert: 1915. Geschenk: Anonym. M2018.23 [03]

    Bluzger. Stadt Chur, zeitgenössische Fälschung, Kupfer. Datiert: 1757. Ankauf.M2018.24

    Bluzger. Stadt Chur, zeitgenössische Fälschung, Kupfer. Datiert: 175[..]. Ankauf.M2018.25

    [03]

    Die folgende Gliederung des Zuwachsver-zeichnisses basiert auf der Systematik der kultur historischen Sachgüter nach Walter Trachsler.

    0 Natur, Umwelt 1 Individuum und Gemeinschaft 2 Landwirtschaft 3 Hauswirtschaft 4 Handwerk, Gewerbe, Industrie 5 Transport 6 Brauchtum 7 Glaube und Kult 8 Obrigkeit und Behörden 9 Bildende Kunst

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    0 Natur, Umwelt 0.0 Naturgeschichte

    Alkalischer Jod-Eisensäuerling Rothenbrunnen. Grüne Glasflasche ohne Verschluss, bedruckte Etikette, Mineral-quelle Fontana Rossa mit Ursprung am Piz Beverin. 1910–1923. Aus Fürstenau. Altbestand. H2018.661

    Pantograph, Storchenschnabel Messtischausrüstung mit Reduktions- Kippregel; Kern & Co. AG. Mechanisches Präzisionsinstrument in Originalkoffer, dient zu Planaufnahmen aller Art in grossen und mittleren Massstäben und Ergänzung von photogrammetrisch erstellten Plänen. 1969–1970. Aus Chur. Geschenk: Polizeimuseum Graubünden. H2018.797 Chemikalienflasche Phenylendiamine; B. Siegfried, Löwenapotheke Chur. Braune Glasflasche mit Korkzapfen und Etikette. 1955–1970. Aus Chur. Ankauf. H2018.98.

    1 Individuum und Gemeinschaft 1.0 Individuum

    Rot-weiss karierte Kinderschürze mit aufgesetzten Taschen und mit Kreuzstich-Verzierungen. 1955–1956. Aus Chur. Geschenk: Luzia Jost, Chur. H2018.1042–1043 1 Paar weisse, gestrickte Handschuhe mit schwarzem Norwegermuster. 1930–1935. Aus Chur. Geschenk: Luzia Jost, Chur.H2018.1044

    Lange beigefarbige Knabenunterhose. Vorne mit Schlitz und Gummizug. 1939. Aus Chur. Geschenk: Luzia Jost, Chur.H2018.1046

    Gelbes Kinderschlüttli. 1937–1938. Aus Chur. Geschenk: Luzia Jost, Chur.H2018.1047 Pullover für Kleinkind. Gestricktes, beige-farbiges Oberteil für Kinder, an der Hinter-seite mit Knöpfen. 1944. Aus Chur. Geschenk: Luzia Jost, Chur. H2018.1048 Bundfaltenhose. Beige, Knopflöcher am Bund. 1939. Aus Chur. Geschenk: Luzia Jost, Chur. H2018.1049a Sommergewand für Knaben. Bestehend aus Hemd und Hose. 1939. Aus Chur. Geschenk: Luzia Jost, Chur. H2018.1049ab [04]

    Historische Abteilung

    [04]

    Bluse/Hemd. Beige, mit Zierkragen, verziert mit roten Punkten. Ärmelabschluss mit gleicher Musterung. 1939. Aus Chur. Geschenk: Luzia Jost, Chur. H2018.1049b Weisse Arbeitsschürze. Mit zwei aufge- setzten Taschen. 1950–1955. Aus Chur. Geschenk: Luzia Jost, Chur. H2018.1051 Schwarzes Damenkleid. Langes schwarzes Kleid mit Plissee-Einsatz am Bauch, lange Ärmel, Taillengürtel. 1944–1945. Aus Chur. Geschenk: Luzia Jost, Chur. H2018.1052 Pelzstola, Pelzkragen. Schwarz, mit Seidenfutter und Hakenverschlüssen. 1880–1900. Aus Mathon. Geschenk: Maria Pasquale-Derungs, Mathon. H2018.1053 Ohrspritze, evtl. Baby-Klistierspritze; Löwenapotheke Chur. Zylinder mit Schraubdeckel, Kolben mit Ringgriff, abschraubbar, Aufsatz fehlt. 1880–1920. Aus Chur. Ankauf. H2018.259

    Feldstecher, Doppelfernrohr mit Trag- riemen und Etui der Schweizer Armee. Aus Leichtmetall, 2 verstellbare Okulare, Mitteltrieb. 1918–1925. Aus Chur. Geschenk: Nachlass Hedwig Dettwiler-Alisch, Chur. H2018.33 Heilkräuterbüchlein, Buch über Heil- kräuter von Pfarrer Künzle. «Chrut und Uchrut Praktisches Heilkräuterbüchlein». 1912. Geschenk: Unbekannt. H2018.359 Broschüre über Emser Quellsalz. «Im Magen sitzt das Glück». 1930–1940. Geschenk: Unbekannt. H2018.360 Stielhörer des Schwerhörigenvereins Chur. 11 Stück mit Kunststoffkabel und Stecker, 20 Stück mit Bakelitstecker und textilüber-zogenem Kabel. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur.H2018.426a

    Vielhörerkoffer, Hörapparat mit Zubehör des Schwerhörigenvereins Chur. Aus braunem Leder, handgenäht im Waldhaus Chur, mit Zwischenablage aus Karton, oben und seitlich Lederhenkel, Klapp- deckel mit 2 Verschlüssen. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur.H2018.426a_q Kopfhörer des Schwerhörigenvereins Chur. 13 Stück, Ohrmuscheln und Stecker aus Bakelit, textilüberzogenes Kabel. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur. H2018.426b Dreifachstecker des Schwerhörigenvereins Chur. Aus Bakelit. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur.H2018.426c Holzstativ des Schwerhörigenvereins Chur. Dreibeinig, ausziehbar. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur. H2018.426d Mikrofonständer aus Metall des Schwer- hörigenvereins Chur. 2 Stück aus Noten-ständer konstruiert, dreibeinig, ausziehbar. 1 Pult-Mikrofonständer selbst konstruiert. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur. H2018.426e Hörer-Anschlussleisten des Schwer- hörigenvereins Chur. Mit 4 Potentiometer, 4 Anschlüssen, 2 Lederriemchen. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur. H2018.426f Mikrofon mit Basis des Schwerhörigen- vereins Chur. Kabel, aufgehängt mit 3 Federn in Metallring, aufschraubbar auf Basis. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur. H2018.426g Verlängerungskabel für Mikrofon des Schwerhörigenvereins Chur. 2-polig, mit Textil überzogen. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur.H2018.426h

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    installiertem Inhalt: Verstärker, Schaltan- lage, Verteileranlage. 1955–1965. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur.H2018.427a Kabel für Ringleitung des Schwerhörigen-vereins Chur. Aus Kunststoff. 1955–1965. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur. H2018.427b Netzanschlusskabel für Verstärker des Schwerhörigenvereins Chur. 2-polig, aus Kunststoff. 1955–1965. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur. H2018.427c

    Mikrofonfuss des Schwerhörigenvereins Chur. Mikrofon fehlt, verstellbar. 1955–1965. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur. H2018.427d

    Mikrofonkabel des Schwerhörigenvereins Chur. Mikrofon fehlt. 1955–1965. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur.H2018.427e

    Damenkopfbedeckung, Damenhut. Schwarz, mit krauser Optik, helles Innenfutter, innen mit eingenähtem Gummiband. 1955–1965. Aus Chur. Geschenk: Nachlass Hedwig Dettwiler-Alisch, Chur. H2018.430

    Schultertuch. Schwarz, mit krauser Optik, Hakenverschluss, schwarzes Futter. 1955–1965. Aus Chur. Geschenk: Nachlass Hedwig Dettwiler-Alisch, Chur.H2018.431

    Kristallglasflasche, Parfumflasche. Kugelige Form, Silberring am Flaschen-hals, mit Glasstöpsel. 1945–1965. Aus Chur. Geschenk: Nachlass Hedwig Dettwiler-Alisch, Chur. H2018.47

    Toilettenpapier; Löwenapotheke Chur. Einzelne Papierblätter in Kartonschachtel. 1920–1940. Aus Chur. Ankauf. H2018.49

    Hörleisten-Anschlusskabel des Schwer- hörigenvereins Chur. 1 Stecker 2-polig, 1 Stecker 3-polig, mit Textil überzogen. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur. H2018.426i Verlängerungskabel des Schwerhörigen-vereins Chur. 2-polig, aus Kunststoff. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur. H2018.426j Emailleschilder rund des Schwerhörigen-vereins Chur. Mit Emblem des Schwer- hörigenvereins Chur. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur.H2018.426k Kartonschilder Reserviert des Schwer- hörigenvereins Chur. 3 Stück. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur.H2018.426l Kartonschilder Gäste des Schwerhörigen-vereins Chur. 3 Stück. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur.H2018.426m Kartonschilder Delegierte des Schwer- hörigenvereins Chur. 3 Stück. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur.H2018.426n Kartonschilder Vielhörer des Schwer- hörigenvereins Chur. 3 Stück. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur.H2018.426o Kartonschild Vorstand des Schwerhörigen- vereins Chur. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur. H2018.426p Holzschild pro audito Chur plus des Schwerhörigenvereins Chur. 1934–1935. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur.H2018.426q Koffer mit Fernsprechanlage und Verstärker des Schwerhörigenvereins Chur. Mit fix

    Langärmlige Mädchenbluse mit hinterer Schnürung, vorne Fältchenverzierung, Spitzenkragen. 1910–1920. Aus Chur. Geschenk: Margrit Niggli, Chur. H2018.531

    Kurzärmlige Mädchenbluse mit Spitzen- kragen und Knöpfen an den Schultern, hellblaue Schleife. 1900–1910. Aus Chur. Geschenk: Margrit Niggli, Chur. H2018.532

    1 Paar gestrickte Damenhandschuhe mit applizierter Stickerei und Lochmusterung. 1900–1910. Aus Chur. Geschenk: Margrit Niggli, Chur. H2018.533

    Kinderhaube. Grüne Samthaube mit eingebranntem Dekor, Innenfutter gelbe Seide. 1900–1910. Aus Chur. Geschenk: Margrit Niggli, Chur. H2018.534 [05]

    Kinderhaube. Gehäkelt, unterschiedliche Lochmusterungen. 1900–1910. Aus Chur. Geschenk: Margrit Niggli, Chur. H2018.535

    [05]

    1 Paar Skischuhe. Aus schwarzem Leder mit eingenähtem Innenschuh, Ösen und Schnürsenkeln. Aussenschuh mit Haken, Schnürsenkeln und Lederriemen mit Schnallenverschluss. Sohle aus gelbem Gummi mit genagelten Beschlägen an Zehen und Fersen. Im rechten Schuh eingenähte Markenetikette von Bally Sport. 1950–1960. Aus Chur. Geschenk: Anonym.H2018.536

    Pulverhaarwaschmittel, Trockenshampoo; Schwarzkopf, Löwenapotheke Chur. In achteckiger Kartonschachtel, bedruckte Etikette. 1940–1960. Aus Chur. Ankauf.H2018.62

    Talkpuder, Bor-Talkpuder, Körperpuder; Victoria Apotheke, Löwenapotheke Chur. Runde Kartondose, bedruckte Etikette. 1945. Aus Chur. Ankauf. H2018.63

    Floc Zupfwatte, Wattenzupfer in Dose; Verbandstofffabrik Zürich, Löwenapotheke Chur. Zylinderförmige Dose mit bedruckter Etikette. 1940–1955. Aus Chur. Ankauf.H2018.70

    Calmor Ohrkugeln, Ohrstöpsel, Gehör-schutzstöpsel; Internat. Verbandstofffabrik Schaffhausen, Löwenapotheke Chur. Rechteckige bedruckte Weissblechdose, Inhalt: 12 Ohrkugeln, Packungsbeilage. 1950–1965. Aus Chur. Ankauf. H2018.73

    1 Paar Langlaufskistöcke. Aus lackiertem Bambus, Handgriffe aus Leder mit schmalen Lederschlaufen, Stockspitze mit Aluminium verstärkt und eingesetztem Eisendorn, Schneeteller aus Kunststoff mit Lederstrei-fen verstrebt. 1920–1950. Aus Chur. Geschenk: Anonym. H2018.765

    Breiumschlag Cataplasma Artificiale; Schw. Verbandstoff- u. Wattefabriken AG, Löwenapotheke Chur. Kompresse in beschriftetem Briefumschlag. 1945–1965. Aus Chur. Ankauf. H2018.77

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    Diebesschürze, von der Kantonspolizei sichergestellt. Doppellagig, mit Einfassöff-nung an der Hinterseite. 1983. Aus Chur, Polizeimuseum Graubünden. Geschenk: Polizeimuseum Graubünden, Chur.H2018.774 [06]

    Breiumschlag Cataplasma Artificiale; A. & L. Volkhausen, Löwenapotheke Chur. Kompresse in beschriftetem Briefum-schlag. 1940–1960. Aus Chur. Ankauf.H2018.80

    Breiumschlag Sinapisme Rigollot; Lab. Chefaro-Ardeval, Löwenapotheke Chur. 10 Kompressen in beschrifteter Original-verpackung, Packungsbeilage. 1995–2001. Aus Chur. Ankauf. H2018.81

    Handcrème; Löwenapotheke Chur. Runde Aluminiumdose mit beschriftetem Deckel, Inhalt leer. 1940–1960. Aus Chur. Ankauf.H2018.84

    Damenkopfbedeckung, Damenhut. Braun, mit gefilzten Wülsten. 1955–1965. Aus Chur. Geschenk: Nachlass Hedwig Dettwiler-Alisch, Chur. H2018.859

    Damenkopfbedeckung, Damenhut. Schwarz, gefilzt, mit Band und Schleife. 1955–1965. Aus Chur. Geschenk: Nachlass Hedwig Dettwiler-Alisch, Chur. H2018.860

    Monatsheft Salvia Kräuterheilkunde, Kräuterpfarrer Johann Künzle 1945. «SALVIA Monatshefte für giftfreie Kräuter-heilkunde». 1945. Geschenk: Unbekannt. H2018.862

    Monatsheft Salvia Kräuterheilkunde, Kräuterpfarrer Johann Künzle 1946. «SALVIA Monatshefte für giftfreie Kräuter-heilkunde». 1946. Geschenk: Unbekannt. H2018.863 [07]

    Monatsheft Salvia Kräuterheilkunde, Kräuterpfarrer Johann Künzle 1948. «SALVIA Monatshefte für giftfreie Kräuter-

    heilkunde». 1948. Geschenk: Unbekannt. H2018.864 [08]

    Monatsheft Salvia Kräuterheilkunde, Kräuterpfarrer Johann Künzle 1953. «SALVIA Monatshefte für giftfreie Kräuter-heilkunde». 1953. Geschenk: Unbekannt. H2018.865

    Kräuterheilbuch, Kräuterpfarrer Johann Künzle. «DAS GROSSE KRÄUTERHEIL-BUCH DIE KUNST, GESUND ZU BLEIBEN». 1945. Geschenk: Unbekannt. H2018.866

    Taschenapotheke, Reiseapotheke; Schaffhauser, Löwenapotheke Chur. Inhalt in rotem Bakelitbehälter: Salmiakgeist, Jodtinktur, Tabletten gegen Durchfall, Tabletten gegen Verstopfung, Tabletten gegen Kopfschmerzen und Übelkeit, Schnellverbände, Verbandpatrone, 2 Reserveverbände, Salbenkompressen, Gebrauchsanweisung. 1940–1960. Aus Chur. Ankauf. H2018.93

    Spazierstock, Polenstock, Arbeit eines Polnischen Internierten. Geschnitzt aus Lindenholz, reliefierte, geschnitzte Inschrift, Schweizerkreuz und Schlange,

    [06]

    die sich um den Stock windet, abgesetzter Knauf mit Metallösen für Riemen, Eisen-spitze. 1940. Aus Ladir. Ankauf. H2018.949

    Jupe. Schwarz, mit schwarzem Leinen-futter. 1850–1880. Aus Chur. Geschenk: Lehratelier Bekleidungsgestaltung, Chur.H2018.976a

    Schwarzes Kostüm bestehend aus einem Jupe und einer taillierten Jacke/Bluse. 1850–1880. Aus Chur. Geschenk: Lehr- atelier Bekleidungsgestaltung, Chur.H2018.976ab

    Taillierte Bluse/Jacke. Schwarz, applizierte gestickte Bänder mit Glasperlen, Ärmel-bund zusätzlich verziert mit einer weissen Bordüre, gefüttert mit Leinen. 1850–1880. Aus Chur. Geschenk: Lehratelier Beklei-dungsgestaltung, Chur. H2018.976b

    Jupe zu Kostüm. Schwarz, mit schwarzem Futter, zusätzliche Verzierung am Bund mit Samtstreifen. 1850–1880. Aus Chur. Geschenk: Lehratelier Bekleidungs- gestaltung, Chur. H2018.977a

    Schwarzes Kostüm bestehend aus einem Jupe und zwei Blusen. 1850–1880. Aus Chur. Geschenk: Lehratelier Bekleidungs-gestaltung, Chur. H2018.977a_c

    Seidenbluse. Schwarz, Leinenfutter, an der Vorderseite angelegte Druckknöpfe, gestickter Zierkragen, geraffte Schulter- partie. 1850–1880. Aus Chur. Geschenk: Lehratelier Bekleidungsgestaltung, Chur.H2018.977b

    Taillierte Seidenbluse. Schwarz, Leinen- futter, versteift mit Holzstäben, an der Vorderseite Knöpfe und Verzierung aus einem gestickten Band mit Glasperlen. 1850–1880. Aus Chur. Geschenk: Lehr- atelier Bekleidungsgestaltung, Chur.H2018.977c

    [07]

    [08]

  • 36 37

    1.1 Familie Stofftier Elefant. Rot, mit weissen Punkten. 1944. Aus Chur. Geschenk: Luzia Jost, Chur. H2018.1050 [09]

    1.2 Gesellschaft Supraporte Eustachius à Porta, Anna Sprecher von Bernegg 1613–1683. Trapez-förmig mit Flach- und Kerbschnitzerei. 1648. Aus Jenins. Geschenk: Dorothea von Sprecher, Malans GR. H2018.404

    Wappenscheibe Jörg Sprecher von Bernegg 1907–1997, Kommandant der Gebirgsdivision 12 1962–1969. In farbiger Hinterglasmalerei mit Bleiruten eingefasst, Familienwappen von Sprecher, Schweizer-wappen, Bündnerwappen. 1969. Aus Jenins. Geschenk: Dorothea von Sprecher, Malans GR. H2018.420

    2 Landwirtschaft 2.1 Feldbau Weinflasche Weinbau Manfred Meier Zizers, mit Etikette der Rebleutenzunft Chur. 2013. Aus Chur. Geschenk: Anton Joos, Chur. H2018.1035

    Saatgerät, Saatkarre, Dibbelmaschine. Saatbalken mit Samenverteilmechanis-mus. 1940–1960. Aus Versam. Geschenk: Stephan Wydler, Zürich. H2018.13 [11]

    2.2 Tierhaltung Kuhglocke, Trychel, Treichel des Bundes-landammannes Johann Sprecher von Bernegg 1734–1778. Lederriemen, eiserne Verschlussschnalle mit Initialen I S. 1765. Aus Jenins. Geschenk: Dorothea von Sprecher, Malans GR. H2018.405

    2.9 Unidentifizierte Geräte Landwirtschaft Strohschneidemaschine, Strohschneide-stuhl. Handantrieb, Schneiderad mit 2 Klingen, Holzkasten mit Gefäll für Schnittgut, Zubehör: Gewicht. 1920–1950. Aus Maienfeld. Geschenk: Erbengemein-schaft Sulser, Tamins. H2018.21

    3 Hauswirtschaft 3.0 Wohnen Beistelltisch. Gedrechselte Säulen verbin-den das rechteckige Tischblatt mit Intarsien und die Zwischenablage, auf geschweiften Beinen mit gelockten Enden. 1920–1940. Aus Domat/Ems. Geschenk: Markus und Manuela Giger, Domat/Ems.H2018.17 [10]

    Schreibpult des Lieder-Komponisten Robert Cantieni 1873–1954. Mit ge- drechselten Beinen, 2 Schubladen, Aufsatz mit Regal und 2 Türen, Beschläge. 1900–1950. Aus Chur. Geschenk: Jean-Claude Cantieni, Chur. H2018.31

    Breitrandteller Fayence mit Wappen Capol. Hellblaue Grundglasur bemalt mit Blumen-, Vögel- und Libellenmotiven. 1750–1800. Aus Jenins. Geschenk: Dorothea von Sprecher, Malans GR. H2018.419

    Spitzmaschine Avanti. Eisern, schwarz, Namensplakette, Kurbel mit Holzgriff, sechs Klingen vollflächig an Maschine, Stiftaufnahme mit zwei Knöpfen. 1912–1923. Aus Fürstenau. Altbestand, Geschenk. H2018.663

    Schreibtischlampe. Jugendstil, Messing- basis, Stiel, Lampenhalterung mit floraler Ornamentik, blau lackierter Messing-schirm, Glühbirne. 1905–1925. Aus Fürstenau. Altbestand, Geschenk. H2018.691

    Tischlampe mit Schirm. Jugendstil, Basis mit Lichthebel, profiliertes Messinggerüst mit originalem Lampenschirm, Stoffkabel abgeschnitten. 1910–1920. Aus Fürstenau. Altbestand, Geschenk. H2018.692

    Tischlampe mit Schirm. Art deco, Messing-basis mit weissem Lichtschalter, Stiel aus Holz, schräge Birnenhalterung, beiger Schirm mit Rüschen, Stoffkabel mit 2-poligem Stecker aus Bakelit. 1920–1935. Aus Fürstenau. Altbestand, Geschenk. H2018.693

    Deckenlampe. Jugendstil, grün emaillierter Lampenschirm, eiserner Stab mit floraler Ornamentik. 1905–1925. Aus Fürstenau. Altbestand, Geschenk. H2018.694

    [09]

    [10] [11]

  • 38 39

    Ovales Zierkissen. Schauseite aus Filetstickerei mit musizierenden Puten. 1920–1940. Aus Maienfeld. Geschenk: Johannes und Béatrice Fulda, Kilchberg. H2018.767

    Kissenbezug. Grau-violett mit Reissver-schluss, Dekor mit vier stilisierten Blumen und Ährenmuster. 2016–2017. Geschenk: Textildesign und Farbkonzepte, Emmenbrücke. H2018.970

    Kissenbezug. Orange-violett/rosa farbig mit Reissverschluss, zweifarbiger Dekor mit Blumen und Vogelmotiven. 2016–2017. Geschenk: Textildesign und Farbkonzepte, Emmenbrücke. H2018.971

    Kissenbezug. Violett-orange mit Reissver-schluss, mittig Dekor aus Blumenranken und Ährenmuster. 2016–2017. Geschenk: Textildesign und Farbkonzepte, Emmenbrücke. H2018.972

    Kissenbezug. Rosa-pink mit Reissverschluss, Dekor aus asymmetrisch angelegten Bändern. 2016–2017. Geschenk: Textildesign und Farbkonzepte, Emmenbrücke. H2018.973

    Kissenbezug. Violett-pink mit Reissver-schluss, Dekor mit floralen Motiven. 2016–2017. Geschenk: Textildesign und Farbkonzepte, Emmenbrücke. H2018.974

    Läufer. Mittiges Medaillon mit Inschrift, flankiert von zwei Engeln und rot-weiss

    gestickten floralen Verzierungen, umrandet von rot-weisser Spitze. 1914. Geschenk: Brigitta Held, Malans GR. H2018.978 [12]

    3.1 Hausarbeit Schälmaschine für Äpfel, Kartoffeln, usw. Gusseisernes Gerät mit Vorrichtung zur Befestigung an Tischplatte, Antriebsrad mit Griff aus Holz bewegt gleichzeitig die zweizinkige Gabel und den Balken mit dem Schälmesser. 1890–1930. Aus Chur. Geschenk: Christiana Vinzens, Felsberg.H2018.1

    Zinnkanne aus Chur des Meisters Heinrich Wilhelm Lange 1798–1848. Grosse Churer Kranzkanne, sechskantig mit Ringhenkel und Schraubverschluss, seitlich Wappen der Familie Sprecher von Bernegg, Initialen AH und SvB, im Boden dreifach gemarkt, eingestanzte Meistermarke. 1842–1848. Aus Jenins. Geschenk: Dorothea von Sprecher, Malans GR. H2018.418

    Tischroller, Krümelbürste. Mit Stiel und aufklappbarem Deckel, goldfarbenem Rand, handbemaltes florales Dekor und imitierten Craquelés auf beigen Lack. 1940–1960. Geschenk, Nachlass.H2018.1015

    Zinnteller, Breitrandteller des Churer Meisters Christoph III Hempel 1652–1698. Auf dem Rand 2 eingestanzte Meistermar-ken. 1652–1698. Geschenk: Margrit Niggli, Chur; Anita Cottinelli, Chur. H2018.1018

    [13]

    Zinnteller des Churer Meisters Johannes Hemmi 1669–1721. Auf dem Rand 2 eingestanzte Meistermarken. 1669–1721. Geschenk: Margrit Niggli, Chur; Anita Cottinelli, Chur. H2018.1019

    Zinnteller des Churer Meisters Mathäus II Bauer 1751–1804. 3 eingestanzte Meister-marken. 1751–1804. Geschenk: Margrit Niggli, Chur; Anita Cottinelli, Chur.H2018.1020

    Zinnkanne, Schnabelsitz des Churer Meisters Mathäus II Bauer 1751–1804. Eingestanzte Meistermarke. 1780–1804. Geschenk: Margrit Niggli, Chur; Anita Cottinelli, Chur. H2018.1021

    Zinnkanne der Churer Meister Hercules II de Cadenath 1693–1776 und Hans Luzi II de Cadenath 1691–1741. Eingestanzte Meister-marke. 1733–1736. Geschenk: Margrit Niggli, Chur; Anita Cottinelli, Chur.H2018.1022

    Zinnkanne, Quartkanne des Churer Meisters Hercules III de Cadenath 1757–1803. Eingestanzte Meistermarke. 1778. Geschenk: Margrit Niggli, Chur; Anita Cottinelli, Chur. H2018.1023 [13]

    Zinnteller des Frankfurter Meisters Christian Ludwig Beindorf, gestorben 1836. 3 eingestanzte Meistermarken. 1824–1836. Geschenk: Margrit Niggli, Chur; Anita Cottinelli, Chur. H2018.1026

    Zinnteller, vermutlich aus Deutschland. 3 eingestanzte Meistermarken. 1879. Geschenk: Margrit Niggli, Chur; Anita Cottinelli, Chur. H2018.1027

    Serviertablett aus Zinn, vermutlich des Frankfurter Meisters Carl Reutlinger. 3 eingestanzte Meistermarken. 1807–1840. Geschenk: Margrit Niggli, Chur; Anita Cottinelli, Chur. H2018.1028

    Zinnteller aus Deutschland eines unbe-stimmten Meisters. Eingestanzte Meister-marken. 1750–1850. Geschenk: Margrit Niggli, Chur; Anita Cottinelli, Chur.H2018.1029

    Zinnteller aus Deutschland eines unbe-stimmten Meisters. Eingestanzte Meister-marken. 1700–1800. Geschenk: Margrit Niggli, Chur; Anita Cottinelli, Chur.H2018.1030

    Zinnkanne. Eingestanzte Meistermarken. 1750–1850. Geschenk: Margrit Niggli, Chur; Anita Cottinelli, Chur. H2018.1031

    Ohrenschüssel, Ohrenschüsselchen aus Zinn. Eingestanzte Meistermarke. 1775–1875. Geschenk: Margrit Niggli, Chur; Anita Cottinelli, Chur. H2018.1032

    Trinkbecher. Aus Eisenblech, gelötet aus drei Teilen. 1890–1920. Aus Chur. Geschenk: Christiana Vinzens, Felsberg.H2018.3

    [12]

  • 40 41

    Vorratstopf, Tontopf. Aussen roh, innen braun glasiert, ausgeprägte Drehrillen, Knaufgriffe. 1850–1900. Aus Chur. Geschenk: Käthi und Silvia Koch, Chur.H2018.4

    Kernseife, Natronseife Ica. Rechteckiger gelblicher Block. 1941–1945. Aus Jenins. Geschenk: Dorothea von Sprecher, Malans GR. H2018.422

    Kernseife aus der Werkstätte für selbst- ständige Blinde St. Gallen. Rechteckiger gelbbrauner Block. 1939–1945. Aus Jenins. Geschenk: Dorothea von Sprecher, Malans GR.H2018.423

    Kernseife Sunlight. Würfelförmiger gelbbrauner Block. 1941–1945. Aus Jenins. Geschenk: Dorothea von Sprecher, Malans GR. H2018.424

    Seifenflocken Alda. In Originalverpackung. 1939–1945. Aus Jenins. Geschenk: Dorothea von Sprecher, Malans GR. H2018.425

    Kindernähmaschine F.W. Müller Nr. 15. Eisern, schwarz mit Gold verziert, Drehrad mit schwarzem Holzgriff, auf Näharm Holzspule mit weissem Faden, silberne Nähplatte mit Seriennummer. 1919–1925. Aus Fürstenau. Altbestand, Geschenk.H2018.662

    Ärmelbügelbrett, Ärmelbrett, Tischbügel-brett. Aus Holz, Bügelfläche mit Textilbezug und seitlichem rotem Textilband, Eisen- nägel zur Befestigung. 1940–1960. Aus Chur. Geschenk: Anonym. H2018.766

    Kleiderbügel der Tuchfabrik Truns. 1950–1960. Aus Chur. Geschenk: Polizeimuseum Graubünden, Chur. H2018.826b

    Kleiderbügel der Tuchfabrik Truns. 1969–1972. Aus Chur. Geschenk: Polizeimuseum Graubünden, Chur. H2018.836c und 837e.

    Kleiderbügel der Tuchfabrik Truns. 1950–1975. Aus Chur. Geschenk: Polizeimuseum Graubünden, Chur. H2018.852b

    Anleitungsheft für Filetstickerei II. «LE FILET ANCIEN AU POINT DE REPRISE». Heft II. 1920–1940. Aus Maienfeld. Geschenk: Johannes und Béatrice Fulda, Kilchberg.H2018.857

    Anleitungsheft für Filetstickerei VII. «LE FILET ANCIEN AU POINT DE REPRISE». Heft VII. 1920–1940. Aus Maienfeld. Geschenk: Johannes und Béatrice Fulda, Kilchberg.H2018.858 [14]

    4 Handwerk, Gewerbe, Industrie 4.1 Rohstoffproduktion Gewehrständer. Holzgestell mit Haken und Einbuchtungen für 6 Gewehre. 1920–1940. Aus Chur. Geschenk: Rico Casparis, Chur.H2018.16

    Churer Röteli Glasflasche. Transparent, mit Drehverschluss in Becherform aus Alumi-nium, bedruckte Etikette. 2015. Aus Chur. Geschenk: Silvia Conzett, Chur. H2018.20

    4.2 Rohstoffverarbeitung Gletscherbrille, Schneebrille aus Alumini-um und Gummiband mit gelben Gläsern. 1939–1945. Aus Chur. Geschenk: Luzia Jost, Chur. H2018.1045

    Metzgeraxt, Metzgerbeil, Fleischhackmes-ser. Aus Stahl, beidseitig mit leicht abge-rundeten Klingen und kurzem gedrechsel-tem Hartholzgriff mit zwei Eisenreifen. 1890–1920. Aus Chur. Geschenk: Christiana Vinzens, Felsberg. H2018.2

    Teigausstechformen, Plätzchenausstecher. In verschiedenen Motiven, a): Stern mit Schweif, b): Hufeisen, c): Glocke, d): Kleeblatt, e): Kreuz, f): Blatt. 1945–1965. Aus Chur. Geschenk: Nachlass Hedwig Dettwiler-Alisch, Chur.H2018.46a_f

    Lebensmittelfarbe türkis; Curt Georgi, Löwenapotheke Chur. Zylinderförmige Weissblechdose mit Etikette. 1920–1940. Aus Chur. Ankauf. H2018.75

    Handhaspel, Handwinde. Handgeschnitzt mit feinen Kerbschnittverzierungen, Querleisten mit Holzstiften fixiert. 1750–1850. Aus Graubünden. Geschenk: Christa Burgunder, Langnau am Albis. H2018.975

    4.3 Dienstleistungsgewerbe 10 Rappen-Marke, Rabattverein Chur. Farbe: Grün und weiss. 1931. Aus Chur. Geschenk: Willie Tscharner, Chur.H2018.1016 [15]

    25 Rappen-Marke, Rabattverein Chur. Farbe: Blau und weiss. 1931. Aus Chur. Geschenk: Willie Tscharner, Chur.H2018.1017 [16]

    Apothekerbriefchen, Pulverbriefchen; Löwenapotheke Chur. In 4 verschiedenen Grössen, zur Aufbewahrung und zum Transport von pulverförmigen Arzneimit-teln oder ähnlichen Stoffen. 1960–1980. Aus Chur. Ankauf. H2018.42

    5 Transport 5.2 Traggeräte Transportbehälter, Thermobehälter, Essens- träger für Mahlzeiten. Isolierbehälter mit seitlich 2 Traggriffen, Deckel mit Alumini-umreifen, Inhalt: 3 unterschiedlich grosse Nahrungsbehälter mit Deckel und Klapp-verschlüssen. 1930–1960. Aus Chur. Geschenk. H2018.32

    [14]

    [16]

    [15]

  • 42 43

    6 Brauchtum 6.1 Kalendares Brauchtum Weihnachtsschmuck, Christbaumschmuck, Engelfiguren. Aus Flachs. 1930–1950. Aus Chur. Geschenk: Anonym.H2018.739a_d

    Eis-Lametta, Weihnachtsschmuck, Christ-baumschmuck. 1910–1930. Aus Chur. Geschenk: Anonym. H2018.740

    Weihnachtsschmuck, Christbaumschmuck, Wachsanhänger. Mit Goldfarbe verziert, in der Mitte Jesuskind und Engel mit Gitarre dargestellt. 1910–1930. Aus Chur. Geschenk: Anonym. H2018.741

    Rucksack. Beige, aus Segeltuch mit Lederriemen, einer Aussen- und drei Innentaschen, Innentaschen aus blauem Baumwolltuch, blaues Seil zum Zubinden, wohl nicht original. Aufgenähte Marken- etikette von Alpina Patent Sack. 1950–1960. Aus Chur. Geschenk: Anonym. H2018.537 [17]

    5.5 Radfahrzeuge Kontrollschild eines Fahrrades (Velo) des Kantons Graubünden. Oval, rot bemalt, mit schwarzer Beschriftung, Datum, dem Bündner Kantonswappen und eingestanzter Seriennummer. 1947. Aus Domat/Ems. Geschenk: Beata Bundi-Flury, Domat/Ems.H2018.958

    Weihnachtsschmuck, Christbaumschmuck, Papiersterne. Aus goldfarbenem Papier, gefalten und perforiert. 1940–1960. Aus Chur. Geschenk: Anonym.H2018.742a_i

    Strohsterne, Weihnachtsschmuck, Christ-baumschmuck. 1950–1970. Aus Chur. Geschenk: Anonym. H2018.743a_g

    6.2 Nichtkalendares Brauchtum Klarinette. Mechanik Müller, Klappen- system, 13 Klappen, 6 Grifflöcher. 1850–1870. Aus Davos Wiesen. Geschenk: Ursina Hächler, Davos Wiesen. H2018.1025

    Lorbeerkranz der Brass-Band Graubünden in Chur. Kranz mit grünen und goldfar-benen Blättern, Beeren aus Glaskugeln und Plastik, dreifarbige Schärpe in grau/weiss/blau, Abschlüsse mit goldfarbenen Fransen. 1982. Aus Chur. Geschenk: Hans Jürg Nüssli, Pany. H2018.22

    Lorbeerkranz der Brass-Band Graubünden in Chur. Kranz mit grünen und goldfar-benen Blättern, Beeren aus Glaskugeln, zweifarbige Schärpe in rot/blau, Abschlüsse mit goldfarbenen Fransen. 1985. Aus Chur. Geschenk: Hans Jürg Nüssli, Pany.H2018.23

    Lorbeerkranz der Brass-Band Graubünden in Chur. Kranz mit grünen und goldfar-benen Blättern, Beeren aus Glaskugeln und Pappmaché, zweifarbige Schärpe in rot/weiss, Abschlüsse mit goldfarbenen Fransen. 1985. Aus Chur. Geschenk: Hans Jürg Nüssli, Pany. H2018.24

    Pokal der Brass-Band Graubünden in Chur. Auf gedrechseltem Holzsockel. 1978. Aus Chur. Geschenk: Hans Jürg Nüssli, Pany.H2018.25

    Pokal der Brass-Band Graubünden in Chur. Auf gedrechseltem Holzsockel. 1982. Aus

    Chur. Geschenk: Hans Jürg Nüssli, Pany.H2018.26

    Wimpel für Notenständer der Brass-Band Graubünden in Chur. Signet der Brass-Band Graubünden auf schwarzem Samt mit drei goldenen Trompeten verziert. 1980–2017. Aus Chur. Geschenk: Hans Jürg Nüssli, Pany. H2018.27–28

    Beschriftungstafel der Brass-Band Graubünden in Chur. Aus Holz, geschnitzte und eingefärbte Schrift. 1985. Aus Chur. Geschenk: Hans Jürg Nüssli, Pany.H2018.29

    Wimpel mit Ständer des Schwerhörigen-vereins Chur. Wimpel: Auf gelbem Textil beidseitig aufgesticktes schwarzes Emblem, Kreis mit 3 Punkten. Ständer: gedrechselt, eingelegter Messingring mit eingravierter Aufschrift. 1953. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur.H2018.428

    Bärenfigur mit Hörhorn am Ohr des Schwerhörigenvereins Chur. Auf runder Basis. 1934. Aus Chur. Geschenk: Therese Bolliger, Chur. H2018.429

    Zierdecke aus hellblauer Seide. Bestickt mit 2 Puten und der Jahreszahl 1828 aus Metallfäden, die Ecken sind jeweils verziert mit bestickten Blumen, bestickte Bordüre umläuft die ganze Decke. 1828. Ankauf.H2018.768

    8 Obrigkeit und Behörden 8.0 Obrigkeit Anstecknadel der Rebleutenzunft Chur. Auf Wappen: Rebmesser. 2010–2018. Aus Chur. Geschenk: Anton Joos, Chur. H2018.1033

    Pin Anstecker der Rebleutenzunft Chur. Wappen mit Rebstock und Rebmesser. 2010–2018. Aus Chur. Geschenk: Anton Joos, Chur. H2018.1034[17]

  • 44 45

    8.1 Behördliche Aufgaben Medikament Agarol; Warner-Chilcott, Löwenapotheke Chur. Transparente Glasflasche mit Metalldrehverschluss und Etikette, weisse Emulsion. 1955–1975. Aus Chur. Ankauf. H2018.100

    Medikament Quinine Bisulphate; Burroughs Wellcome & Co, Löwenapotheke Chur. Transparente Glasflasche mit Metall-drehverschluss und Etikette, 25 Tabletten. 1940–1960. Aus Chur. Ankauf. H2018.101

    Medikament Antistin; Ciba AG, Löwen- apotheke Chur. Braune Glasflasche mit Metalldrehverschluss und Etikette, 50 Tabletten. 1950–1970. Aus Chur. Ankauf.H2018.102

    Laterna Magica, Zauberlaterne, Skioptikon der Gebrüder Bing. Aus Weissblech, dunkelgrün lackiert, Metallfüsse, Ausspa-rung im Boden für Flachbrenner-Petroleum- lampe, Hohlspiegel-Reflektor, Objektiv, Kamin. 1890–1910. Aus Malans. Geschenk: Brigitta Held, Malans GR.H2018.1024

    21 Laternbilder, Glasbilder zu Laterna Magica der Gebrüder Bing, mit Märchen-motiven und Textblätter zu 6 verschie-denen Märchen. 1890–1910. Aus Malans. Geschenk: Brigitta Held, Malans GR.H2018.1024a

    Medikament Phytin; Gesellschaft für Chemische Industrie, Löwenapotheke Chur. Transparente Glasflasche mit Metall-drehverschluss und Etikette, 40 Tabletten. 1950–1970. Aus Chur. Ankauf. H2018.103

    Medikament Coramin; Ciba AG, Löwen- apotheke Chur. Braune Glasflasche mit Kunststoffdrehverschluss und Etikette, durchsichtige Flüssigkeit. 1950–1970. Aus Chur. Ankauf. H2018.104

    Medikament Coryzol nach Dr. Chr. Schmidt Chur; Wolo AG, Löwenapotheke Chur. Transparente Glasflasche mit Kunststoff-drehverschluss und Etikette, durchsichtige Flüssigkeit. 1950–1970. Aus Chur. Ankauf.H2018.105

    Medikament Merfen Tinktur; Zyma SA, Löwenapotheke Chur. Braune Glasflasche mit Kunststoffdrehverschluss und Etikette, leer. 1950–1970. Aus Chur. Ankauf.H2018.106

    Medikament Somnifen; Hoffmann-La Roche & Co. AG, Löwenapotheke Chur. Braune Glasflasche mit Kunststoffdrehver-schluss und Etikette, durchsichtige Flüssig-keit. 1955–1970. Aus Chur. Ankauf.H2018.107

    Medikament Cedilanid Lanatosid C; Sandoz AG, Löwenapotheke Chur. Braune Glasflasche mit geknicktem Hals und integriertem Glastropfenzähler, Kunststoff-drehverschluss, Etikette, durchsichtige Flüssigkeit. 1950–1970. Aus Chur. Ankauf.H2018.108

    Medikament Lacarnol; Bayer, Löwen- apotheke Chur. Braune Glasflasche mit Gummizapfen und Etikette, durchsichtige Flüssigkeit. 1950–1970. Aus Chur. Ankauf.H2018.109

    Medikament Neo-Gynergen; Sandoz AG, Löwenapotheke Chur. Grüne Glasflasche mit Gummizapfen und Etikette, durchsich-tige Flüssigkeit. 1940–1960. Aus Chur. Ankauf. H2018.110

    Medikament Siccostypt; Sicco AG, Löwen-apotheke Chur. Braune Glasflasche mit Korkzapfen und Papierversiegelung, Etikette, wahrscheinlich braune Flüssigkeit. 1935–1950. Aus Chur. Ankauf. H2018.111

    Medikament Alcanninum Spiritu solutum; Siegfried AG, Löwenapotheke Chur. Braune Glasflasche mit Korkzapfen und Papierversiegelung, Etikette, leer. 1940–1960. Aus Chur. Ankauf. H2018.112

    Medikament Sanalepsi Russi; Sapos SA, Löwenapotheke Chur. Braune Glasflasche mit Korkzapfen und Etikette, braune Flüssigkeit. 1940–1960. Aus Chur. Ankauf.H2018.113

    Medikament Ptirogène Dr. Troussard; Institut Dr. David, Löwenapotheke Chur. Braune Glasflasche mit Korkzapfen? versiegelt und Etikette, Flüssigkeit. 1950–1970. Aus Chur. Ankauf. H2018.124

    Medikament Eno Fruchtsalz; J. C. Eno Ltd., Löwenapotheke Chur. Transparente Glasflasche mit Kork-Metallzapfen und Etikette, Salz. 1950–1970. Aus Chur. Ankauf.H2018.125

    Medikament Lycopodium, Löwenapotheke Chur. Transparentes Glasgefäss mit Metalldrehverschluss und Ausguss- röhrchen, Etikette, abgefüllt in Fremd- verpackung, beiges Pulver. 1940–1960. Aus Chur. Ankauf. H2018.126

    Medikament Lysol; Apotheke Hausmann, Löwenapotheke Chur. Transparente Glasflasche mit geschliffenem Glasstöpsel und Etikette, braune Flüssigkeit. 1940–1960. Aus Chur. Ankauf. H2018.127

    Apothekergestell, Apothekenregal; St. Martinsapotheke Chur. Mit 16 kleinen und 9 mittleren Schubladen, 1 Schranktüre im Aufsatz mit Spiegel, im Basiskorpus Flügeltüre mit 2 Regalen. 1880–1890. Aus Chur. Geschenk: St. Martinsapotheke, Chur. H2018.14

    Verkaufstheke, St. Martinsapotheke Chur. Mit 20 Schubladen, vorne beidseitig gedrechselte Holzsäulen aus Nussbaum-holz. 1880–1890. Aus Chur. Geschenk: St. Martinsapotheke, Chur. H2018.15

    Uniformknopf mit Öse eines Infanteristen der Französischen Armee (37ème Régiment d'infanterie en ligne). 1799. Altbestand. H2018.18

    Diaprojektor, Bildwerfer Omag mit Zubehör. Einzelbild Diaschieber für Gross-bilddias, Objektiv, 2 Elektrokabel, 1 Ersatz-lampe, 2 Metallhalterungen für Diarahmen, 3 Holzrahmen, in originaler Holzkiste mit Henkeln. 1945. Aus Chur. Geschenk: Amt für Wald und Naturgefahren, Chur.H2018.19

    Werbebroschüre Hotel und Kurhaus Rothenbrunnen. «HOTEL U. KURHAUS ROTHENBRUNNEN ALTBERÜHMTES MINERALBAD KANTON GRAUBÜNDEN». 1895–1920. Aus Rothenbrunnen. Ankauf.H2018.246

    Zerstäuber, Nasenspray-Ballon Sanor; Löwenapotheke Chur. Handballon, Glasbirne, kleine Düse, in Original- schachtel. 1950–1970. Aus Chur. Ankauf. H2018.255

    Kapillarschnäpper, Franckesche Nadel; Löwenapotheke Chur. Mit Federsprung- mechanismus und Fingerschutz, Nadel fehlt. 1930–1950. Aus Chur. Ankauf. H2018.256

    Nadel für subkutane Dauerinfusion, Löwenapotheke Chur. Mit 2 seitlichen Bohrungen, um die Lösung schnell ins Fettgewebe zu befördern. 1910–1940. Aus Chur. Ankauf. H2018.289

    Tankpumpe, Einfüllgerät, Cane; Carl Neff, Löwenapotheke Chur. Zylinderförmiges Gefäss mit Messglas Skala 0–100 ml, dünnes Abfüllrohr zum Abfüllen in enghalsige Behälter. 1950–1960. Aus Chur. Ankauf. H2018.290

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    Zerstäuber mit Gummiball zu Tankpumpe, Löwenapotheke Chur. 1950–1960. Aus Chur. Ankauf. H2018.290b Vinyl-Schallplatte der Brass-Band Graubünden in Chur. «Concert Memories Vol. 1. Feuerwerksmusik, Harmonious Variationen u.a.». Dirigent Martin Casentieri. 1989. Aus Chur. Geschenk: Hans Jürg Nüssli, Pany.H2018.30 [18]

    Albuminimeter, Esbach-Röhrchen nach Dr. Esbach; Löwenapotheke Chur. Zur Bestimmung der Eiweissmenge im Harn, gegen unten spitz zulaufendes Reagenz-glas mit eingeritzter Skalierung 0 –12 U, Gummistopfen, stehend in Holzsockel, kann mit Holzhülse abgedeckt werden. 1920–1940. Aus Chur. Ankauf. H2018.34

    Glasspritze Original Record, Löwenapo- theke Chur. Mit Stahlkolben, Schraubge- winde an der Düse, ohne Kanüle, Original- verpackung. 1920–1940. Aus Chur. Ankauf.H2018.35

    Medikament Lapidar 10; Kräuterpfarrer Künzle AG. Originale runde Weissblech- dose mit beschriftetem Deckel, 340 Kräuter- tabletten, Packungsbeilage. 1985–2000. Aus Chur. Geschenk: Heidi Kind, Chur.H2018.358

    Thermometer; Löwenapotheke Chur. 1930–1960. Aus Chur. Ankauf. H2018.44

    Urometer, Urinprober nach Dr. Vogel; Löwenapotheke Chur. Messgerät zur Bestimmung des spezifischen Gewichts des Urins. 1930–1960. Aus Chur. Ankauf.H2018.45

    Geldtruhe, Eisenkassette der Armee von Suworow. Massiv, auf Deckel Abdeckplatte für Schlüsselloch mit liegender Löwenfigur und 2 Verschlussbügeln, applizierte Eisenplatte mit reliefartigen floralen Verzierungen, auf Frontseite gekrönter Doppeladler mit Schwert und Zepter in den Klauen, Attrappen-Schlüsselloch, seitlich je 1 Traggriff. 1750–1799. Aus Chur. Geschenk: Erbengemeinschaft Hirschbühl- Zanolari, Chur. H2018.5 [19]

    Mullbinde, Rollbinde, Gazebinde steril; Löwenapotheke Chur. In Kartonschachtel, mit Etikette. 1930–1950. Aus Chur. Ankauf.H2018.50

    Mullbinde, Rollbinde, Gazebinde steril; Irgamid, Löwenapotheke Chur. In Karton-schachtel, mit Etikette. 1930–1950. Aus Chur. Ankauf. H2018.51

    Medikament Spedro Husten-Dagrées; Spedro AG, Löwenapotheke Chur. Originale Weissblechdose mit beschriftetem Schiebedeckel, 20 Dragées. 1970–1980. Aus Chur. Ankauf. H2018.52

    Medikament Pulvules Sodium Amytal; Ely Lilly & Company, Löwenapotheke Chur. Glasfläschchen mit Metalldrehverschluss und bedruckter Etikette, türkisblaue Kapseln in 2 verschiedenen Grössen. 1950–1970. Aus Chur. Ankauf.H2018.53

    Medikament Entero-Vioform; Ciba AG, Löwenapotheke Chur. In Originalver- packung, Glasbehälter mit 20 Tabletten zu 0,25 g, bedruckte Etikette, Packungsbeilage. 1940–1960. Aus Chur. Ankauf. H2018.54

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    Glasspritze, Insulinspritze Calibra; Löwen-apotheke Chur. Mit Stahlkolben, Bajonett-verschluss an der Düse, ohne Kanüle, Originalverpackung. 1940–1960. Aus Chur. Ankauf. H2018.36

    Spatel, Spachtel, Mörserspatel; Löwen- apotheke Chur. Gerade mit rechteckiger, abgerundeter Kelle, der runde Handgriff endet halbkugelig. 1950–1970. Aus Chur. Ankauf. H2018.37a_c

    Doppelspatel, Spachtel, Salbenspatel; Löwenapotheke Chur. Leicht gebogen, beidseitig verwendbar mit rechteckigen, abgerundeten Kellen. 1950–1970. Aus Chur. Ankauf. H2018.38

    Doppelspatel, Spachtel, Salbenspatel; Löwenapotheke Chur. Beidseitig verwend-bar, ein Löffelende ist eckig, das andere leicht rund und beide zu einer leicht scharfen Kante abgeflacht. 1960–1980. Aus Chur. Ankauf. H2018.39

    Aufbewahrungsbehälter, Sterilisations- behälter für Spritzen und Kanülen; Löwen-apotheke Chur. Konisches Metallgefäss, enthält Zylinder mit 4 kleinen Löchern für Kanülen und einem grossen Loch für Spritze, verbunden mit einer Feder, Deckel mit Bajonettverschluss. 1960–1980. Aus Chur. Ankauf. H2018.40

    Apothekerlöffel aus Horn; Löwenapotheke Chur. Insbesondere für Verwendung homöopathischer Mittel. 1940–1960. Aus Chur. Ankauf. H2018.41ab

    Aräometer, Alkoholmeter nach Tralles und Baumé; Löwenapotheke Chur. Messgerät zur Bestimmung der Dichte von Flüssig-keiten, Alkoholgehalt. 1930–1960. Aus Chur. Ankauf. H2018.43

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    Medikament Mélaforte; Agpharm AG, Löwenapotheke Chur. In Originalver- packung. 1970–1990. Aus Chur. Ankauf.H2018.55

    Medikament Chinini; Laboratoires Sauter SA, Löwenapotheke Chur. Glasbehälter mit 10 Tabletten, bedruckte Etikette. 1950–1970. Aus Chur. Ankauf. H2018.56

    Medikament Guphen; Aktiengesellschaft vorm. B. Siegfried, Löwenapotheke Chur. Glasbehälter mit 20 Tabletten à 0,5 g, bedruckte Etikette, Arztprobe. 1955–1970. Aus Chur. Ankauf. H2018.57

    Medikament Eucarbon Kohletabletten; F. Trenka, Löwenapotheke Chur. Originale runde Weissblechdose mit Etikette, Packungsbeilage. 1920–1940. Aus Chur. Ankauf. H2018.58

    Dampfsterilisator, Autoklav; Löwenapothe-ke Chur. Zylinderförmiges Kupfergefäss, bestehend aus Basis als Wasserbehälter mit Siebeinsatz und 2 Metallhenkeln, aufgesetzter Zylinder mit gelochtem Zwischenboden, 2 Henkeln und Deckel mit Loch. 1935–1945. Aus Chur. Ankauf.H2018.6

    Medikament Kina-Redoxon; Hoffmann-La Roche & Co AG., Löwen- apotheke Chur. In Originalverpackung, braunes Glasfläschchen mit bedruckter Etikette, 50 Dragées, Packungsbeilage. 1945–1965. Aus Chur. Ankauf. H2018.60

    Medikament Aspirin; Usines du Rhône, Löwenapotheke Chur. Metallbehälter mit 20 Tabletten à 0,5 g. 1915–1935. Aus Chur. Ankauf. H2018.61

    Medikament Eupaverin Merck, Löwenapotheke Chur. Glasbehälter mit 20 Tabletten zu 0,03 g, bedruckte Etikette. 1940–1960. Aus Chur. Ankauf.H2018.64

    Medikament Merfen, gefärbte Tinktur, Desinfektionsmittel; Zyma SA, Löwen- apotheke Chur. In Originalverpackung, Glasbehälter bedruckt. 1940–1960. Aus Chur. Ankauf. H2018.65

    Medikament Fructines-Vichy, Löwenapotheke Chur. Rechteckige Weiss-blechdose bedruckt. 1935–1965. Aus Chur. Ankauf.H2018.66

    Oblate; Apotheke H. Meyer, Löwen- apotheke Chur. Runde Kartondose mit handbeschrifteter Etikette. 1935–1965. Aus Chur. Ankauf. H2018.67

    Dampfsterilisator, Autoklav; Löwenapothe-ke Chur. Zylinderförmiges Kupfergefäss, bestehend aus Basis als Wasserbehälter mit Siebeinsatz und 2 Metallhenkeln, aufgesetzter Zylinder mit röhrenförmiger Öffnung. 1935–1945. Aus Chur. Ankauf.H2018.7

    Spülspritze Sanitas; Löwenapotheke Chur. Glaszylinder, Glaskolben mit Ringgriff, 10cc, in Kartonschachtel. 1970–1980. Aus Chur. Ankauf. H2018.762

    Spülspritze Aseptikus; Löwenapotheke Chur. Glaszylinder, Glaskolben, 8cc, in Kartonschachtel. 1965–1980. Aus Chur. Ankauf. H2018.763

    Tablettenpresse, Pillenpresse, Pulverpresse; Löwenapotheke Chur. Zylindergefäss auf Holzsockel, unterer Teil mit Öffnung für Pulver, Holzstössel mit Lederband. 1950–1970. Aus Chur. Ankauf. H2018.764

    438 sichergestellte sowjetische 1 Rubel. 1977–1991. Aus Graubünden. Geschenk: Polizeimuseum Graubünden, Chur.H2018.769ab [20]

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    134 gefälschte 50 g Goldbarren mit Auf-schrift Credit Suisse in einer Kartonschach-tel, von der Kantonspolizei sichergestellt. 1975–2000. Aus Chur. Geschenk: Polizei-museum Graubünden, Chur. H2018.770 [21]

    Tierfalle, Tellereisen, Fangeisen eines Wilderers. 1950–2000. Aus Chur. Geschenk: Polizeimuseum Graubünden, Chur.H2018.771–772

    Taschenuhren mit Ketten, von der Kantonspolizei sichergestelltes Diebesgut. Silbergehäuse, Ketten versilbert, H2018.773b auf Rückseite eingraviertes Dekor, Miniatursackmesser an Kette montiert. 1850–1925. Aus Chur. Geschenk: Polizeimuseum Graubünden, Chur.H2018.773a_f

    Klappmesser. Klinge zusammenklappbar, Griff aus Horn. 1981. Aus Chur. Geschenk: Polizeimuseum Graubünden, Chur.H2018.775

    Gipsabdruck einer Hunde- oder Wolfsspur, im Rahmen des Falls Tiger von Haldenstein erstellt. 1974. Aus Chur. Geschenk: Polizei-museum Graubünden, Chur.