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KOntakt und BeRAtung bei Drogenproblemen Fragenstellen Informati onenerhalten Begleitungerfahren Herausforderungenannehmen K risen bewältigen Unterstützungerhalten Freiwilligkeitachten Lösungenfinden FR Umland (Vorjahr) 27 Einmalkontakte (29) 12 Cannabisproblemak (15) 8 Angehörige (2) 7 Subs�tuierte (9) 0 allg. Drogenberatung (3) 33 Betreuungen (33) 17 Cannabisproblemak (20) 9 Subs�tuierte (4) 4 allg. Drogenberatung (3) 3 Angehörige (6) 4 Therapievermilungen (2) Breisach (Vorjahr) 31 Einmalkontakte (38) 11 Cannabisproblema�k (15) 9 Substuierte (7) 7 Angehörige (12) 4 allg. Drogenberatung (4) 36 Betreuungen (52) 19 Cannabisproblema�k (28) 10 allg. Drogenberatung (10) 6 Substuierte (9) 1 Angehörige (3) 0 Therapievermilungen (5) SPP (Vorjahr) 8 Einmalkontakte (6) 6 Subs�tuierte (6) 1 Cannabisproblema�k (0) 42 Betreuungen (34) 41 Subs�tuierte (32) 1 Cannabisproblema�k (1) 0 allg. Drogenberatung (1) 4 Therapievermilungen (0) Therapievermilung (1) Müllheim (Vorjahr) 169 Einmalkontakte (159) 64 Cannabisproblemak (57) 59 Angehörige (54) 31 allg. Drogenberatungen (37) 15 Subs�tuierte (11) 171 Betreuungen (153) 81 Cannabisproblemak (74) 43 allg. Drogenberatungen (39) 24 Subs�tuierte (18) 23 Angehörige (22) 12 Therapievermilungen (8) Neustadt (Vorjahr) 36 Einmalkontakte (55) 15 Cannabisproblema�k (17) 10 allg. Drogenberatungen (4) 6 Angehörige (15) 5 Subs�tuierte (19) 44 Betreuungen (35) 23 Cannabisproblema�k (13) 10 Subs�tuierte (7) 7 allg. Drogenberatungen (10) 4 Angehörige (5) 0 Therapievermilungen (2) Das Jahr 2018 im Überblick Drogenberatung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald KOBRA ist eine Einrichtung des AGJ Fachverbandes für Prä- venon und Rehabilitaon in der Erzdiözese Freiburg e.V. Die Nachfrage nach Gesprächen ist in allen unseren Außenstellen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald auf hohem Niveau geblieben, in einigen Regionen ist sie auch deutlich gesegen. Eltern sowie Partner*innen von konsumierenden Menschen kommen häufig zu einem einmaligen Gespräch zu uns. 111 Angehörige (Vorjahr 119) haen direkten Kontakt zu uns, hinzukommen 158 Gespräche (Vorjahr 192) gemeinsam mit Angehörigen und Klient*innen. Die meisten Eltern kommen aufgrund des Cannabiskonsums ihrer Söhne, die zwischen 15 und 25 Jahre alt sind. Mit einigen Elternpaaren ist eine länger- frisge Begleitung entstanden. 41% unserer Klient*innen sind unter 25 Jahre alt. JAHRESBERICHT 2018 Wir sind da für: Alle, die Drogen konsumieren. Bezugspersonen, wie Eltern, Partnerinnen und Partner, Freundinnen und Freunde, etc. Alle, die beruflich oder privat Fragen zu Drogen, Konsum und Abhängigkeit haben. Das Hauptsuchtmiel bei den Betreuungen war Cannabis mit 47% (Vorjahr 50%). Der größte Teil der Klient*innen mit Can- nabisproblemak 78% waren junge Menschen bis 25 Jahre. Insgesamt waren die meisten (88%) männlich, nur 12% weib- lich. Sie befinden sich in einer jugendtypischen Phase des Ex- perimenerens und es gehört zu ihren Entwicklungsaufgaben eine persönliche Haltung zum Konsum von Suchtmieln zu finden. Die jungen Menschen kommen überwiegend aufgrund von unterschiedlichen Auflagen. Seit 2017 ist ungefähr die Hälf- te unserer Klient*innen aufgrund einer Auffälligkeit mit Can- nabis und/oder einem problemaschen oder abhängigen Konsum von Cannabis bei uns in Betreuung. Als eine Mög- lichkeit der Konsumreflekon bieten wir das Gruppenange- bot „FreD-Frühintervenon für erstauffällige Drogenkonsu- ment*innen“ an. Die Verteilung bei den anderen Suchtmieln ist im Vergleich zum letzten Jahr nahezu gleich geblieben, insgesamt haen wir 20 Betreuungen mehr als 2017. Alkohol 13 Jugendliche 13-17 Jahre 28 Heranwachsende 18-20 Jahre 31 21-24 Jahre 51 25-29 Jahre 16 30 Jahre und älter 15 Opioide 85 andere Drogen 7 Kokain 14 Stimulantien 23 Path. Spielen 5 Suchtprävenon – Risikokompetenz – Damit niemand abstürzt! Ausprobieren! Feiern - Spaß haben! Experimeneren! Erwachsen werden - Wo hört der Spaß auf? Jugendliche sind experimenerfreudig und gelten insbesondere in der Gleichaltrigen- gruppe als risikobereit. Gleichzeig sind sie mit zunehmender Übernahme von Eigenver- antwortung und Ablösung vom Elternhaus beschäſtigt. Welche Rolle spielen Alkohol, andere Drogen und persönli- che Erfahrungen beim Feiern? Wie können Jugendliche eine verantwortungsbewusste Haltung zu Suchtmielkonsum ent - wickeln? Wie können Sie in ihrer Risikokompetenz gestärkt werden? Das Suchtprävenonskonzept „Damit niemand abstürzt!“ ent - hält drei interakve Module für Jugendliche aus der 9. Klasse, einen Elterninfoabend und einen Workshop für Lehrer- und Schulsozialarbeiter*innen. Wir arbeiten auch in getrennten Mädchen- und Jungengruppen. Die AOK ist Gesundheitspartner von „Damit niemand abstürzt!“. Sie bezuschusst unser Suchtprä- venonsprogramm im Schul- jahr 2018/2019 an fünf Schulen! Herzlichen Dank! Deutliche Steigerung der erreichten Personen: Mit „Damit niemand abstürzt!“ haben wir 509 Jugendliche (Vorjahr 378) aus 21 Klassen (16), 168 Lehrer*innen (62), und 71 Eltern (39) erreicht. Weitere Prävenonsveranstaltungen, z.B. Cannabis- workshops, haben wir mit 261 Personen (334) durchgeführt. Davon waren 222 Jugendliche (186) aus 11 Klassen (8), 26 Eltern (51), 13 Mulplikator*innen (97). Damit niemand abstürzt ! Suchtprävention Gesundheitsförderung in der Schule XI | 12 2018 60 70 116 58 110 119 67 37 69 94 46 140 123 84 Alter 14-17 18-20 21-24 25-29 30-39 40-49 50 + Wir erreichen mehr junge Männer unter 25 mit Cannabiskonsum. 2017

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Page 1: JAHRESBERICHT 2018 - drogenberatung-kobra.de · KOntakt und BeRAtung bei DrogenproblemenFragenstellen Informati onenerhalten BegleitungerfahrenHerausforderungenannehmenKrisen

KOntakt und BeRAtung bei DrogenproblemenFragenstellen Informationenerhalten BegleitungerfahrenHerausforderungenannehmenKrisenbewältigenUnterstützungerhaltenFreiwilligkeitachten Lösungenfinden

FR Umland (Vorjahr) 27 Einmalkontakte (29) 12 Cannabisproblema�k (15) 8 Angehörige (2) 7 Subs�tuierte (9) 0 allg. Drogenberatung (3)

33 Betreuungen (33) 17 Cannabisproblema�k (20) 9 Subs�tuierte (4) 4 allg. Drogenberatung (3) 3 Angehörige (6) 4 Therapievermittlungen (2)

Breisach (Vorjahr) 31 Einmalkontakte (38) 11 Cannabisproblema�k (15) 9 Subs�tuierte (7) 7 Angehörige (12) 4 allg. Drogenberatung (4)

36 Betreuungen (52) 19 Cannabisproblema�k (28) 10 allg. Drogenberatung (10) 6 Subs�tuierte (9) 1 Angehörige (3) 0 Therapievermittlungen (5)

SPP (Vorjahr) 8 Einmalkontakte (6) 6 Subs�tuierte (6) 1 Cannabisproblema�k (0)

42 Betreuungen (34) 41 Subs�tuierte (32) 1 Cannabisproblema�k (1) 0 allg. Drogenberatung (1) 4 Therapievermittlungen (0) Therapievermittlung (1)

Müllheim (Vorjahr) 169 Einmalkontakte (159) 64 Cannabisproblema�k (57) 59 Angehörige (54) 31 allg. Drogenberatungen (37) 15 Subs�tuierte (11) 171 Betreuungen (153) 81 Cannabisproblema�k (74) 43 allg. Drogenberatungen (39) 24 Subs�tuierte (18) 23 Angehörige (22) 12 Therapievermittlungen (8)

Neustadt (Vorjahr) 36 Einmalkontakte (55)

15 Cannabisproblema�k (17) 10 allg. Drogenberatungen (4) 6 Angehörige (15) 5 Subs�tuierte (19)

44 Betreuungen (35) 23 Cannabisproblema�k (13) 10 Subs�tuierte (7) 7 allg. Drogenberatungen (10) 4 Angehörige (5)

0 Therapievermittlungen (2)

Das Jahr 2018 im Überblick Drogenberatung im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

KOBRA ist eine Einrichtung des AGJ Fachverbandes für Prä-vention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.V. Die Nachfrage nach Gesprächen ist in allen unseren Außenstellen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald auf hohem Niveau geblieben, in einigen Regionen ist sie auch deutlich gestiegen. Eltern sowie Partner*innen von konsumierenden Menschen kommen häufig zu einem einmaligen Gespräch zu uns.111 Angehörige (Vorjahr 119) hatten direkten Kontakt zu uns, hinzukommen 158 Gespräche (Vorjahr 192) gemeinsam mit Angehörigen und Klient*innen. Die meisten Eltern kommen aufgrund des Cannabiskonsums ihrer Söhne, die zwischen 15 und 25 Jahre alt sind. Mit einigen Elternpaaren ist eine länger-fristige Begleitung entstanden. 41% unserer Klient*innen sind unter 25 Jahre alt.

JAHRESBERICHT 2018Wir sind da für:• Alle, die Drogen konsumieren.• Bezugspersonen, wie Eltern, Partnerinnen und Partner,

Freundinnen und Freunde, etc.• Alle, die beruflich oder privat Fragen zu Drogen, Konsum

und Abhängigkeit haben.

Das Hauptsuchtmittel bei den Betreuungen war Cannabis mit 47% (Vorjahr 50%). Der größte Teil der Klient*innen mit Can-nabisproblematik 78% waren junge Menschen bis 25 Jahre. Insgesamt waren die meisten (88%) männlich, nur 12% weib-lich. Sie befinden sich in einer jugendtypischen Phase des Ex-perimentierens und es gehört zu ihren Entwicklungsaufgaben eine persönliche Haltung zum Konsum von Suchtmitteln zu finden. Die jungen Menschen kommen überwiegend aufgrund von unterschiedlichen Auflagen. Seit 2017 ist ungefähr die Hälf-te unserer Klient*innen aufgrund einer Auffälligkeit mit Can-nabis und/oder einem problematischen oder abhängigen Konsum von Cannabis bei uns in Betreuung. Als eine Mög-lichkeit der Konsumreflektion bieten wir das Gruppenange-bot „FreD-Frühintervention für erstauffällige Drogenkonsu-ment*innen“ an.Die Verteilung bei den anderen Suchtmitteln ist im Vergleich zum letzten Jahr nahezu gleich geblieben, insgesamt hatten wir 20 Betreuungen mehr als 2017.

Alkohol 13

Jugendliche13-17 Jahre 28

Heranwachsende18-20 Jahre 31

21-24 Jahre 5125-29

Jahre 16

30 Jahre und älter 15

Opioide 85

andere Drogen 7

Kokain 14

Stimulantien 23

Path. Spielen 5

Suchtprävention – Risikokompetenz – Damit niemand abstürzt!Ausprobieren! Feiern - Spaß haben! Experimentieren! Erwachsen werden - Wo hört der Spaß auf?Jugendliche sind experimentierfreudig und gelten insbesondere in der Gleichaltrigen-gruppe als risikobereit. Gleichzeitig sind sie mit zunehmender Übernahme von Eigenver-antwortung und Ablösung vom Elternhaus beschäftigt.

Welche Rolle spielen Alkohol, andere Drogen und persönli-che Erfahrungen beim Feiern? Wie können Jugendliche eine verantwortungsbewusste Haltung zu Suchtmittelkonsum ent-wickeln? Wie können Sie in ihrer Risikokompetenz gestärkt werden? Das Suchtpräventionskonzept „Damit niemand abstürzt!“ ent-hält drei interaktive Module für Jugendliche aus der 9. Klasse,

einen Elterninfoabend und einen Workshop für Lehrer- und Schulsozialarbeiter*innen. Wir arbeiten auch in getrennten Mädchen- und Jungengruppen.Die AOK ist Gesundheitspartner von „Damit niemand abstürzt!“. Sie bezuschusst unser Suchtprä-ventionsprogramm im Schul-jahr 2018/2019 an fünf Schulen! Herzlichen Dank!Deutliche Steigerung der erreichten Personen: Mit „Damit niemand abstürzt!“ haben wir 509 Jugendliche (Vorjahr 378) aus 21 Klassen (16), 168 Lehrer*innen (62), und 71 Eltern (39) erreicht. Weitere Präventionsveranstaltungen, z.B. Cannabis-workshops, haben wir mit 261 Personen (334) durchgeführt. Davon waren 222 Jugendliche (186) aus 11 Klassen (8), 26 Eltern (51), 13 Multiplikator*innen (97).

Damit niemand abstürzt !

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Wir erreichen mehr junge Männer unter 25 mit Cannabiskonsum.

2018

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14-17 18-20 21-24 25-29 30-39 40-49 50 +

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FreD Frühintervention für erstauffällige Drogenkonsument*innen

Substitution

Junge Menschen experimen-tieren mit illegalen Drogen oder Alkohol oftmals ohne dabei ihre Motive zu reflek-tieren. Ziel von „FreD“ ist es, Jugendliche, die mit ihrem Konsum erstmalig auffällig geworden sind, durch eine

frühzeitige Intervention vor dem Risiko einer Abhängigkeit zu schützen.

Dabei setzt „FreD“ darauf, bei den jungen Menschen eine kritische Selbstreflexion in Gang zu setzen – zum Beispiel über „Kosten-Nutzen“-Über-legungen. In Form eines acht-

stündigen Gruppenangebotes werden die jungen Menschen unterstützt, sich mit ihrem Konsum auseinander zu setzen und eine eigene Haltung zu entwickeln. Im Jahr 2018 wurden uns 105 Personen von Justizbehörden zugewiesen. Ein Teil dieser Zuweisungen passt für das Koope-rationsprojekt „FreD“. Jugendliche und Heranwachsende wür-den in der Phase des Ausprobierens aus eigenem Antrieb das Angebot kaum nutzen. Daher setzt „FreD“ auf Kooperations-stellen z.B. die Polizei, die Justiz und die Jugendhilfeeinrich-tungen. Dort gibt es direkten Zugang zu Drogenkonsument*in-nen, die erstmals aufgefallen sind. Hier beginnt „FreD“ und bietet einen Ansatz, das Verhalten junger Menschen positiv zu beeinflussen, möglichst ohne sie zu kriminalisieren.

28 Männer und eine Frau nutzten die Möglichkeit, sich durch aktives Handeln in den „FreD-Kursen“ mit ihrem Suchtmittel-konsum auseinanderzu-setzen. Den „FreD-Kurs“ im Dez. 2018 mussten wir wegen mangelnder An-meldungen absagen. Dies obwohl viele „FreD-Aufla-gen“ bei uns vorlagen.Für den „FreD-Kurs“ im März 2019 sind bereits jetzt ausrei-chend junge Menschen bei uns angekommen. Manchmal braucht es einen zweiten Anlauf.„FreD“ bietet keine fertigen Antworten sondern motiviert die Teilnehmer*innen vor allem durch praktische Einheiten ins Handeln und in einen konstruktiven Austausch zu kommen. Junge Männer fallen deutlich häufiger auf und werden mit strafrechtlichen Sanktionen belegt. Wir vermuten aufgrund von Berichten der jungen Menschen, die bei uns in Betreu-ung sind und aufgrund unserer Kontakte im Rahmen der Suchtprävention an Schulen, dass es auch unter weiblichen Jugendlichen in manchen Cliquen einen verbreiteten Konsum von Cannabis gibt. Mädchen und junge Frauen fallen jedoch weniger auf und/oder werden scheinbar weniger strafrecht-lich verfolgt.

Wir danken der Stiftung L(i)ebenswert, PSD Bank für ihre Spende zur Anschubfinan-zierung der „FreD-Kurse“.

Die FreD-Kurse finden vier Mal im Jahr an jeweils zwei auf-einanderfolgenden Freitagnachmittagen in Freiburg statt. So können junge Menschen aus dem gesamten Landkreis das Angebot gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen.

Ein besonderes Dankeschön gilt dem Lions Club Müllheim- Neuenburg, der unsere „FreD- Kurse“ bis 2020 finanziell unter-stützt!

Im vergangenen Jahr haben wir 132 Menschen (Vorjahr 122) beraten, die sich in einer Substitutionsbehandlung befanden. Die häufigste Form der Betreuung ist hier die kontinuierliche „psychosoziale Begleitung“, bei der in regelmäßigen Abstän-den Gespräche vereinbart werden. Jahresgespräche dienen der Standortbestimmung und sind sinnvoll bei substituierten Menschen mit stabiler Lebenssitu-ation, die keinen kontinuierlichen Betreuungsbedarf äußern.Unter „Beratung“ fassen wir diejenigen Kontakte zusammen, die aus einem konkreten Unterstützungsbedarf heraus ent-stehen, der dann im Fokus der Gespräche steht. Die verschiedenen Formen sind – abhängig von der aktuellen Lebenssituation und dem Anliegen– wechselseitig ineinander überführbar. Mit sechs substituierten Personen, die keine psychosoziale Betreuung wünschten, führten wir einmalige Gespräche.

www.nada-akupunktur.de

Ausblick: Ohrakupunktur nach NADA Ab Januar 2019 bieten wir Ohrakupunktur in Müllheim und Breisach an. Sie kann dabei unterstützen, mit Stress und Ängs-ten gelassener umzugehen, sich körperlich und psychisch zu stabilisieren und kann helfen körperliche und seelische Ent-zugserscheinungen zu lindern sowie Suchtverlangen zu ver-mindern.

VernetzungUnser Dank gilt allen Einrichtungen in der Region, die mit uns gemeinsam an vielen Punkten im Alltag eine erfolgreiche Ko-operation aufgebaut haben!Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald:• KSHN Kommunales Suchthilfenetzwerk,• AK Prävention, • Schulterschluss „Kinder suchtkranker Eltern“ Qualifikation

von Mitarbeiter*innen aus Jugend- und Suchthilfe,• Regionale Arbeitskreise Suchtprävention, • AK Sucht und Betriebe und AK Kinder, Jugend und Familie

im Hochschwarzwald.• Qualitätszirkel psychosoziale Betreuung Substitution in

der Region Freiburg, Breisgau-Hochschwarzwald, Emmen-dingen

• AK Frauen und Sucht Region Freiburg und Umgebung, • Regio-Treff von ambulanten und stationären Einrichtun-

gen für Drogenabhängige entlang der Rheinschiene von Kehl bis Waldshut-Tiengen.

Danke!Wir danken den Richterinnen und Richtern der Amtsgerichte sowie den Staatsanwältinnen und Staatsanwälten in unse-rer Region herzlich für ihre Bußgeldzuweisungen. Sie sichern damit beispielsweise den Erhalt unserer Außenstellen, die „FreD-Kurse“, die Gruppenarbeit in der JVA Freiburg oder un-sere Abendsprechstunde in Müllheim. Seit vielen Jahren unterstützt der Förderverein für KOBRA e.V. unsere Arbeit finanziell und ideell. Wir möchten dem Vor-stand und den Mitgliedern hierfür herzlich danken.Unseren besonderen Dank verdienen die ehrenamtlichen Gruppenleiter*innen der verschiedenen Selbsthilfegruppen in der Region. Sie leisten einen wertvollen Beitrag für die dau-erhafte Stabilisierung der Abstinenzentscheidung vieler Men-schen.

Kontakt- und Beratungsstellefür Drogenprobleme

Moltkestr. 179379 Müllheim Telefon. 07631 [email protected]

Offene SprechstundeMo 14 - 18 UhrDo + Fr 10 - 12 Uhr

Wir stehen unter Schweigepflicht!

Fragen stellen |

Herausforderungen anne

hmen |

Krisen bewältigen | Unter

stützung

erhalten | Freiwilligkeit

achten |

Lösungen finden

Wir arbeiten bei KOBRAJulia Berndt, B.A. Erziehung und Bildung, Systemische BeraterinKatharina Braun, Dipl. Sozialpädagogin (FH), Systemische Beraterin, LeitungDaniel Ferner, Dipl. Sozialarbeiter (FH), Sozialtherapeut - SuchtTobias Glas, Dipl. Sozialpädagoge (BA), Suchttherapeut-PsychodramaBettina Höss, Dipl. Sozialarbeiterin (FH), Focusingtherapeutin, PsychodramapraktikerinSarah Paulus, B.A. Soziale Arbeit, FreD-Trainerin Melanie Armbruster, Verwaltung

SPP Müllheim Neustadt BreisachFR Umland

1712

7 73

2 74 2 8

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134 6 5

Beratung 46 Jahresgespräche 23 Psychosoziale Begleitung 55

SPP Müllheim Neustadt BreisachFR Umland

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2 74 2 8

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134 6 5

Beratung 46 Jahresgespräche 23 Psychosoziale Begleitung 55

Aufsuchende Suchtberatung Justizvollzugsanstalt Freiburgwww.drogenberatung-kobra.de/Informationen/downloads Jahresbericht Aufsuchende Suchtberatung JVA Freiburg.

Trägerverband und Herausgeber:

An zwei Tagen der Woche sind wir in der Schwerpunktpra-xis Freiburg (SPP) anwesend und betreuen dort substituierte Menschen aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.