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Eine solide finanzielle Basis erlaubte es der Heilsarmee, ihre Hilfe im 2010 auszuweiten. Lesen Sie unseren Jahresbericht – erstmals in Text und Film!
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Jahresbericht 2010
schWeiZ - sterreich - UNGarN
heilsarmee.ch
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bersicht
Dankesschreiben 02
bersicht 03
begrssung 04
Die heilsarmee in der schweiz 05
topmanager fr 44000 Franken im Jahr 08
Ohne freiwilliges engagement wre all dies nicht mglich! 09
evangelisation Wie Jesus aus einem Verbrecher einen Glaubenszeugen macht 11
evangelisation Ohne Freiwillige gbe es keine Jugendarbeit mehr 12
evangelisation Der schnste beruf der Welt 14
evangelisation Lcia brllhardt, Mitarbeiterin umd ehemalige Prostituierte 16
evangelisation Der Mann, der die sge gegen eine bibel eintauschte 17
evangelisation einsatz im hochfeld Gino will hoch hinaus 18
sozialwerk centre-espoir: hoffnung fr die benachteiligten 20
sozialwerk Phare-elim Die Pensionre begleiten 22
Flchtlingshilfe asylentscheid offen, die heilsarmee begleitet Menschen 22
brockiwesen ein bild reist vom spender zum brocki 26
Personal Mich einzusetzen, damit es anderen besser geht, erfllt mein Leben. 28
Mission & entwicklung ein Zeugnis der Liebe 30
sterreich Neues soziales Wohnprojekt in Wien 32
Ungarn Kurzfristig auf Notsituationen reagiert 34
Die heilsarmee in Zahlen 36
adressen 38
Organigramm 39
www.heilsarmee.ch/jahresbericht
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Als Erstes mchte ich Ihnen fr Ihre Untersttzung danken. Die
Heilsarmee in der Schweiz hat wieder ein sehr aktives Jahr hin-
ter sich, und ich hoffe, dass unser Jahresbericht Ihnen diese
Tatsache bermittelt.
Vor allem wollen wir Sie auf die wertvolle Freiwilligenarbeit
aufmerksam machen. Eine Organisation wie unsere kann ohne
sie nicht existieren.Wir brauchen Menschen, die bereit sind, et-
was fr andere zu tun, ohne dafr eine Entlhnung zu erhalten.
Solche Bereitschaft beginnt mit der berzeugung, dass es im-
mer Menschen gibt, deren Probleme und Herausforderun-
gen grsser sind als unsere. Noch wichtiger: Dienst am
Nchsten ist das zweitwichtigste Gebot in der Bibel: Als
Zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nchsten lieben
wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist grsser als diese
beiden. (Markus 12:31 Einheitsbersetzung)
Freiwilligenarbeit macht nicht nur geistlichen Sinn, son-
dern auch psychologischen und soziologischen. Obwohl
kein Geld ausgetauscht wird, bringt Dienst am Nchsten
eine innere Befriedigung, einen inneren Lohn, der unser
Menschsein strkt und bereichert. Die Freiwilligenarbeit
strkt auch unsere Gesellschaft.
Mit grosser Dankbarkeit blicken
wir auf das Jahr 2010 zurck.
Dankbar fr Ihre grosse finanzi-
elle und ideelle Untersttzung.
Dankbar fr Ihre Anteilnahme
und Gebete.
Dankbar fr alle, die sich fr die
Mission der Heilsarmee einset-
zen.
Dazu gehren Sie alle, Offizierinnen, Offiziere, Mitglieder, Mitar-
beitende, Freunde, Freiwillige, Spender und Gnner.
Besonders mchte ich unseren freiwillig Mitarbeitenden
danken. Ohne sie wre es schlicht nicht mglich, die an-
gebotenen Programme durchzufhren. Der Jahresbericht
2010 fhrt Sie durch die verschiedenen Bereiche, wo mit
grossem Einsatz 48732 Tage Freiwilligenarbeit geleistet
wurden. Erfreuen Sie sich durch die Lektre dieses vielflti-
gen Jahresberichts am Erreichten und fassen Sie Mut, uns
weiterhin in Taten und Gebet zur Seite zu stehen.
Der Herr segne Sie.
OberstFraNZbOschUNGChefsekretr
KOMMissrKUrtbUrGer
territorialleiter
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heilsarmee
Noch mehr Farbe!
Whrend Sie diesen Bericht
durchblttern, trauen Siewomg-
lich seiner Vielfalt nicht. Vielleicht
haben Sie ein anderes Bild der
Heilsarmee: Singende Salutisten
vor Weihnachten, freundliche
Brockimitarbeiter oder auch nur
eine Adresse fr den ussersten
Notfall. Sie haben recht. Und doch
ist die Heilsarmee noch mehr. Tatschlich bietet sie die Flle eines
bunten Blumenstrausses. Sehen Sie selbst!
Mit ihren 129 Lebensjahren in der Schweiz beweist die Heilsarmee
noch heute die Dynamik und den Pioniergeist eines Jung-Unter-
nehmens. Sie ist kompromisslos da fr Menschen in Not und findet
Wege, wo alles ausweglos erscheint. Dem frierenden Obdachlosen
ein warmes Bett, zerrtteten Familien ein soziales Umfeld, gebeu-
telten Prostituierten Zeit fr Gesprche, demManager mit Burn-out
ein Angebot zum Auftanken, einsamen Betagten erfllende
Gemeinschaft und Kindern in schwierigen Verhltnissen gute
Freunde. Sie bietet Gottesdienste und eine breite Palette an
Angeboten, die echte Beziehungen unter Menschen frdern
und auf der Basis gelebten Glaubens aufbauen.
Wir laden Sie ein, in diesem Bericht zu schmkern, und bie-
ten offene Tren berall, wo wir sind. Entdecken Sie die
Farbenvielfalt einer Organisation, deren Namen Sie bestimmt
kennen!
MartiNKNZiAbteilungsleiterMarketing
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Die heilsarmee in der schweiz
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Zrich
Korps (kirchliche und
sozialdiakonische angebote)
brocki
Gstehaus / Unterkunft
sozialinstitution
heilsarmee
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Kommissr Burger, wie viel Personen arbeiten unter Ihnen?
Kurt Burger : Insgesamt sind es rund 1845 Personen und um
die 5000 Freiwillige.
Welche Rolle spielen diese Freiwilligen?
Sie sind die Armee hinter der Armee. Ohne sie knnten wir un-
sere Arbeit gar nicht bewltigen. Nicht nur ihre Leistungen sind
enorm wichtig, sondern sie sind auch der Beweis, dass die Hil-
fe am Mitmenschen nicht Profis vorbehalten ist: Jeder von uns
kann Menschen in Not helfen.
Ihre Funktion ist Territorialleiter. Knnte man das mit
Prsident bersetzen?
Ja. Aber das sind gewissermassen zwei Hte, die ich trage : Ei-
nerseits bin ich Prsident des Strategierates das ist der Ver-
waltungsrat. Dieses Gremium fllt die wichtigsten Geschfts-
und Personalentscheide. Anderseits trage ich als Territorialleiter
einige operative Verantwortungen. Zentral ist jedoch die geistli-
che Fhrung der Heilsarmee.
Sie sprechen von geistlicher Fhrung. ber wie viel theo-
logischen Freiraum verfgen Sie?
Die biblische Botschaft steht natrlich fest, doch wird sie laufend
neu vermittelt. Beispielsweise fhren wir nur noch an wenigen Or-
ten Freiversammlungen durch, dafr sind wir im Internet prsent.
Tglich mssen wir uns fragen,wie und in welchen Bereichen wir
die neuen Informationskanle am besten nutzen knnen.
Sie tragen eine grosse Verantwortung.
Das stimmt, doch wer ein Geschft fhrt, trgt ebenfalls eine
grosse Verantwortung.
Von einem unerschtterlichen Glauben an die Kraft Jesu beseelt, geben angehrige undMitarbeiter der heils-
armee alles fr eine bessere Welt. Nicht selten verzichten sie dabei auf persnlichen Wohlstand und Freizeit
auch Kurt burger, Leiter ber das territorium schweiz, sterreich und Ungarn.
FraGeN:GabrieLLeKeLLer
www.heilsarmee.ch/jahresbericht/add1
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EntrEitiEn
Topmanager fr44000 Franken im Jahrwichtigste Fundament meiner Existenz. Ich pflege die-
sen wie die meisten anderen Christen durch Gebet,
Bibelstudium und Gemeinschaft mit anderen Christen.
Die zweite Ebene ist die gesellschaftliche. Der Glaube muss sich
auf das Leben auswirken: Als Geistlicher ist es mir sehr wichtig,
dass die Menschen sehen, dass mein Glaube echt ist in mei-
ner Arbeit und in meinen Beziehungen zu anderen Menschen.
Und schliesslich muss sich der Glaube auf die Organisation
auswirken: Die Heilsarmee muss auf jeden Fall und immer mit
hchster Integritt geleitet werden, sie muss mit absoluter Inte-
gritt ihr Geld verwalten, mit Menschen umgehen, Liegenschaf-
ten und Programme handhaben.
Welche Wirkung hat die Heilsarmee auf die Gesell-
schaft?
Wir reprsentieren Werte. Diese sind zentral, wenn auch nicht
immer populr.
Was unterscheidet die Heilsarmee von anderen Sozial-
werken?
Die Heilsarmee sieht den Menschen als Ganzes mit Krper,
Seele und Geist. Unser Grnder William Booth hat immer ge-
sagt, man knne einer Person das Evangelium nicht weiterge-
ben, solange diese obdachlos oder hungrig sei.
Eine alte Frau hat mir krzlich einen Fnfliber in die Hand
gedrckt mit der Anweisung, die Heilsarmee mge damit
etwas Gutes tun. Was sagen Sie dazu?
Die Kleinspender sind sehr wertvolle Spender. Sie machen den
Grossteil unserer Gnner aus. Viele von ihnen geben aus vollem
Herzen, aus berzeugung von ihrem wenigen, gerade weil auch
sie nicht im berfluss leben. Sie beeindrucken mich und ich
schtze solche Spenden hoch. Wir haben eine grosse Verant-
wortung, den Fnfliber dieser Frau gut einzusetzen.
Nach vier Jahren Dienst in unserem Territorium werden
Sie diesen Sommer zusammen mit Ihrer Frau, Kommis-
srin Alicia Burger, wieder nach Seattle, USA, ziehen.
Welche Erinnerungen werden Sie mitnehmen?
Ich bin als Schweizer erst mit 18 Jahren in die Staaten gezogen
und obwohl ich den Grossteil meines Lebens in den Staaten
verbracht habe, wird mir die Schweiz fehlen. Die Schweiz ist
wunderschn. Mitnehmen werde ich aber auch meine Sorge
fr die Heilsarmee in diesem Territorium, die ihren christlichen
Antrieb nicht verlieren darf, ansonsten sie eine rein soziale
Organisation zu werden droht. Anderseits darf sie auch nicht
zu einem frommen Club verkommen und sich nur noch um
sich selber drehen sie muss den Blick nach aussen richten!
Aber wir haben die Schweiz auch sehr positiv erfahren: Wir ha-
ben jedes Korps (christliche Gemeinde, Anm. d. Red.) und jede
Institution besucht und viele wertvolle Menschen kennengelernt.
Europa ist fr Kirchen ein ziemlich schwieriges Wirkungsfeld.
Umso mehr schtze ich, was unsere Leute leisten. Ich bewun-
dere unsere Offiziere, die tglich ihrer Arbeit nachgehen und oft
wenig bis gar keine Resultate sehen. Auch das macht wesent-
lich die Strke dieses Territoriums aus.
Was wre Ihr Wunsch fr das Territorium?
Ich bin kein Mann der vielen Worte. Deshalb einfach: Viel Erfolg
und Gottes reichsten Segen!
Macht damit aber eine schne Stange Geld. Wie viel ver-
dienen Sie?
44000 Franken im Jahr (lacht). Auf dem Markt knnte dies
mein Monatslohn sein, aber das strt mich nicht, weil ich weiss,
dass ich zu meiner Arbeit berufen bin, und dieses Wissen erfllt
mich mit Freude. Zudem lebe ich nicht schlecht, ich habe sogar
ein Dienstauto wenn auch keinen Mercedes oder Jaguar, aber
ein teures Auto gehrte auch nie zu meinen Wnschen.
Ihr Salr ist tiefer als der Einstiegslohn eines Primar-
schullehrers. Und dennoch dankbar?
Ja, sicher! Wie gesagt, kenne ich und lebe ich meine Berufung.
Zudem hilft, was ich mache, den Menschen. Dies ist eine wich-
tige Quelle der Befriedigung. Und schliesslich geniesse ich es,
dass meine Arbeit so abwechslungsreich ist. Ich htte ja auch
etwas anderes aus meinem Leben machen knnen
und einen Jaguar kaufen knnen?
Auch ein Volkswagen htte es getan (lacht). Nein, ich lebe gut
und weiss, was bleibenden Wert hat. Ich war nie neidisch auf
wohlhabende Menschen die brigens hufig mit ihrem Verm-
gen einen wichtigen Dienst tun. Auch wir brauchen diese Leute!
Wie viel verdient ein normaler Offizier?
Alle Offiziere haben den selben Basislohn.
Hinter Ihrer Motivation steckt ein offensichtlich hand-
fester Glaube an Jesus Christus. Wie drfen wir uns das
Glaubensleben des Territorialleiters vorstellen?
Ich unterscheide zwischen drei Ebenen. Die erste ist die
wichtigste, es ist die persnliche Ebene: Der Glaube ist das
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Ohne freiwilliges Engagementwre all dies nicht mglich!
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Im BabySong lernen Kinder und deren Bezugspersonen neue und altbekannte Lieder und Verse.
Gleichzeitig vertiefen sie ihre Beziehung. BabySong gibt es mittlerweile in der ganzen Schweiz,
sowie in sterreich und Ungarn. Hier im Zentrum Eidmattegge, Zrich. [BILd: BErnHard STEGmayEr]
Heilsarmee-mitglieder verkndigen in freiwilligen Einstzen das Wort
Gottes und dienen Glaubensgeschwistern in anderen Lndern. auf dem
Bild der salutistische Liedermacher marcel Brgi aus Frick (aG) bei
einem Einsatz der rolling Church unter romas in Gyngys, Ungarn.
[BILd: GaBrIELLE KELLEr]
Ohne freiwilliges Engagementwre all dies nicht mglich!
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die Familiensporttage bieten nebst dem attraktiven Sportgeschehen auch
Begegnungsmglichkeiten weit ber die Gemeindegrenzen hinaus. Zahlreiche
Freiwillige sorgen fr einen reibungslosen, geselligen ablauf des jhrlich
stattfindenden Grossanlasses. [BILd: EVa FUHrEr]
Freiwillige gehen bei jedem Wetter auf die Strasse, um Geld zu sammeln fr jene menschen, die Hilfe brauchen.Jeder Franken wird dankbar angenommen und zur Linderung der not verwendet. Hier eine Gruppeder Heilsarmee Baden. [BILd: marTIn HEImann]
Stars haben der Heilsarmee Songs gespendet: Baschi, Patent Ochsner, marc Sway, dada ante portas, Henry Huber,
Stress, adrian Stern, Lovebugs und Peter reber, der sich von der Freude der Salutisten des Korps Gurzelen (BE)
gleich anstecken liess. [BILd: marTIn GUGGISBErG]
freiwilliges EngagementOhne
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In der Weihnachtszeit nehmen zahlreiche Salutisten an der traditionellen
Topfkollekte teil. Whrend Stunden musizieren und singen sie in den kalten
Einkaufsstrassen (hier in Basel), um an die frohe Botschaft Jesu zu erinnern
und Geld fr die armen zu sammeln. [BILd: marTIn HEImann]
die einen dienen mit Geldspenden, andere mit musikalischen Gaben. dr. med. armand Cachelin
ist ehrenamtliches mitglied des Strategierates der Heilsarmee und bereichert Gottesdienste im Saal
sowie Freiversammlungen mit seinem Klavierspiel. [BILd: zVg]
In Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, zum Beispiel im Tischlein deck dich, verteilen Freiwillige Lebensmittel
an mittellose menschen und werden so dem auftrag der Heilsarmee gerecht, den menschen zu dienen ohne ansehen der
Person. Im Bild die Essensverteilung in aarau. [BILd: marTIn STOLLEnWErK]
wre all dies
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Freiwillige sind im ganzen Territorium
in den unterschiedlichsten Bereichen
ttig. nur dank ihres Einsatzes konnte
zum Beispiel auch dieses Frauen-
frhstck in Bern organisiert und
durchgefhrt werden.
[BILd: SOnJa BIanCHI]
Hufig springen freiwillige mitarbeiter fr den Predigtdienst ein. aberauch sonst tragen sie aktiv zum Gelingen der Gottesdienste bei. Im Bild derpensionierte Salutist und freiwillige redaktionelle mitarbeiter der ZeitschriftEspoir Pierre-andr Combremont in yverdon. [BILd: GaBrIELLE KELLEr]
dank des Einsatzes von Freiwilligen kann die Heilsarmee mit einem eigenen
Stand regelmssig an Grossanlssen prsent sein und so auf ihre anliegen
aufmerksam machen. So auch am Zibelemrit in Bern. [BILd: mOnIKa ISELI]nicht mglich !
die Heilsarmee gibt verschiedene
Zeitschriften heraus und ist auch online
prsent. dies wre ohne die gewissen-
hafte mitarbeit von freiwilligen mi-
tarbeiterinnen und mitarbeitern nicht
mglich. Im Bild: redaktionssitzung in
Bern. [BILd: SBaSTIEn GOETSCHmann]
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GaBr
IELLEKE
LLEr Wie Jesus aus einem Verbrecher
einen Glaubenszeugen macht
Aufgewachsen ist er in der Nhe von Kln. Sein Vater nahm
sich kaum Zeit fr ihn und seine drei Geschwister: Als ich
drei war, wollte mich mein Vater vergiften. Christian km-
pft mit den Trnen. Das war ein Schockerlebnis, das mich
fr den Rest der Jugendzeit prgte. Mit 16 Jahren brach
er seine Berufslehre ab und zog von zu Hause aus. Wegen
mehrfachen Betrugs wurde er mit 19 verhaftet und kam ins
Gefngnis.
2003 kommt Christian in die Schweiz. Um den B-Ausweis
zu bekommen, heiratet er eine Internet-Bekanntschaft. Nach
Deutschland zurckgehen kann er sowieso nicht, da dort
noch weitere Strafen offen sind.
Ein Jahr spter lernt Christian in Aarau den damaligen Leiter
des salutistischen Zrcher Treffpunkts Open Heart kennen.
Er und Christian treffen sich danach mehrmals. Sie sprechen
von den vielen Problemen, die es zu meistern gibt aber
auch ber die rettende Kraft Jesu. Und Christian versteht,
dass er ohne dieses neue Leben mit Gott nicht weitermachen
kann in einem persnlichen Gebet bergibt er sein Leben
und seine gesamte Vergangenheit Jesus.
Dieser Schritt hat zentrale Auswirkungen auch auf seine
Ehe: Es war nur eine Scheinehe aber spter haben wir
kirchlich geheiratet, mit voller berzeugung, und heute kann
ich bezeugen, dass wir uns lieben, sagt Christian V.
Heute steht Christian V. immer wieder auf der Strasse, um
wiederum anderen Menschen zu helfen und ihnen Zeugnis
von der erneuernden Kraft Jesu zu geben.
Christian V. (name der redaktion bekannt) ist heute 34 Jahre
alt. doch muss er noch heute umWorte ringen, wenn er von
seiner Kindheit spricht.
Evan
gElisation
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OLIVIEr BOSCHUnG : Wir brauchen zum Beispiel Freiwillige in der Kche sowie als Instruktoren in den Lagern,
die wir organisieren, doch auch in jedem unserer Projekte und Ereignisse. Es braucht Leute fr die Einrichtung der
Lautsprecheranlagen, der Beleuchtung, fr die Projektion, zum Filmen und Fotografieren Leute,
die Infrastrukturen montieren und demontieren all dies bei jedem anlass.
auch die Ttigkeiten fr die Jugend in den Korps funktionieren oft nur dank der Freiwilligen.
die rechnung ist ganz einfach gemacht: Ohne die Freiwilligen wrden alle Ttigkeiten
der Heilsarmee fr die Kinder und Jugendlichen verschwinden.
Wie arbeiten Sie mit diesen Freiwilligen?
Olivier Boschung : Die Rolle, die das Jugendsekretariat
ausbt, ist eine zweifache. Zum einen besteht ein Programm,
das umgesetzt werden muss, und wir mssen nach Helfern
suchen, um diese Ereignisse durchfhren zu knnen. Zum
andern wollen wir auf Schlsselpersonen bauen und sie mo-
tivieren, Projekte, die ihnen am Herzen liegen, anzupacken.
In solchen Fllen ist das Jugendsekretariat bereit, die Leute
zu untersttzen, begleiten, ermutigen und auszubilden. Fr
die RASP-Events zum Beispiel bringt ein hochmotivierter
Jugendlicher einen Haufen Ideen ; dann schauen wir zusam-
men, was davon verwirklicht werden kann und wie.
Ist es schwierig, Leute zu finden, die bereit sind, sich
zu engagieren?
Es ist zwar nicht immer einfach, fr jede Person den richti-
gen Platz zu finden. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass
heute viele Menschen, auch Jugendliche, gerne bereit sind,
sich zu engagieren. Dazu mssen sie ihre freie Zeit einset-
zen knnen, um etwas zu tun, was ihnen Freude bereitet.
Von daher gesehen ist es effizienter, Leute mit vielen Ideen
zu untersttzen, als ihnen Projekte aufzudrngen.
Ich habe auch festgestellt, dass sich die meisten Rekrutie-
rungen ber bereits bestehende Beziehungen abwickeln.
Beidseitiges Vertrauen ist notwendig, damit die Arbeit mit
den Freiwilligen optimal funktioniert.
Ohne Freiwillige gbe es keine Jugendarbeit mehrOlivier Boschung ist assistent des territorialen
Jugendsekretrs. Er arbeitet regelmssig mit Freiwilligen.
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Der schnste beruf der Welt
Das Korps Vevey ist eine der 57 christlichen heilsarmee-Gemeinden
in der schweiz. sie will entsprechend dem Motto glauben
und handeln die Liebe Gottes erleben und verkndigen.
Der verantwortliche Offizier erzhlt.
MaJOrJacqUestschaNZHeilsarmee-Offizier
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Als ich sie sah, musste ich unwillkrlich an die organisierten Banden aus dem Osten denken, welche von der Bettelei und
anderen Notbehelfen leben. Eine fordernde und recht mhsame Kundschaft, die ich dennoch empfange und welcher ich ein
offenes Ohr, einen Ratschlag und manchmal auch Hilfe anbiete.
Gebet beiM tee - Bei einer Tasse Tee hrte ich ihre Geschichte: das Elend ihres Landes, eine behinderte Tochter, Suche nach
Arbeit in der Region, Bedarf an Geld fr die Medikamente. Die bLiche Geschichte UND DOch VerNahM ich iN Mir eiNe
stiMMe, Die Mich DaZU aUFFOrDerte, ihr PraKtische hiLFe ZU GeWhreN.Wurde ich einmal mehr bers Ohr gehauen?
Ich steckte ihr einen Notgroschen zu und schlug vor, fr sie zu beten, falls sie einverstanden sei. So handle ich mit jedem, den
ich empfange, denn ich nehme wahr, dass die Not dieser Leute nicht nur eine materielle, sondern auch eine geistliche ist. Ein
Leuchten ging ber ihr Gesicht, und in schlechtem Franzsisch sagte sie mir, dass sie davon begeistert sei. Und bevor ich auch
nur meinen Mund ffnen konnte, warf sie sich auf ihre Knie und richtete in ihrer Sprache ein inbrnstiges Gebet an ihren Gott.
An ihrer Seite kniend verharrte ich lange Minuten, bis sie ihr Gebet mit einer Segensbitte fr mich beendet hatte.
schNeLLer aLs Die POLiZei - Ein anderes Erlebnis war
jener Telefonanruf, welcher mich in einem kleinen Dorf von
3000 Seelen erreichte. Eine betagte Frau sagte mir vllig
verzweifelt, dass ihr Mann unter einem Schrank einge-
klemmt sei. Da dieses Ehepaar nur drei Minuten von mir
entfernt wohnte, raste ich zu ihnen und fand in der Tat
den Mann eingeklemmt zwischen einem grossen Spiegel-
schrank und dem Bett, welches zu seinem Glck den Sturz
des Schranks etwas gemildert hatte. Die untere Schublade
sowie eine Schranktre waren offen, was das Kippen ver-
ursacht hatte! Zum Glck war der 90-Jhrige nicht verletzt!
Nachdem ich alles wieder aufgerumt habe, fragte ich die
Frau, weshalb sie ausgerechnet mich angerufen hatte. Ihre
Antwort brachte mich zum Schmunzeln: ich Dachte, Die
heiLsarMee KOMMe schNeLLer aLs Die POLiZei ! Es
ist erstaunlich, wie sehr wir geschtzt werden
Der hUND UND aNDere bissiGe WeseN - Ich mchte
Ihnen noch die Geschichte eines bedrftigen Ehepaars er-
zhlen, bei dem der gewaltttige Gatte sich in den Alkohol
geflchtet hatte. Als ich sie besuchte, schloss der Mann
sich in ein Zimmer ein, um mir nicht begegnen zu mssen.
Darob fhlte ich mich erleichtert, denn er hatte einen gros-
sen Hund, der auf Uniformen nicht gut zu sprechen war.
Doch nach und nach, im Verlaufe einiger Besuche, sind wir
uns nhergekommen er und ich (aber nicht der Hund).
Mit der Zeit verrichtete er fr mich kleine Dienste, begann
unsere Sonntagsgottesdienste zu besuchen, nahm Christus
als den Herrn und Erlser seines Lebens an und wurde,
zusammen mit seiner Frau, Salutist. Er wurde ein ande-
rer Mensch, eine wie wir im Heilsarmee-Jargon sagen
Trophe der Gnade19!
Auf solche Weise berrascht Gott mich oft. er seGNet
Mich iN DeM, Was ich DeN schNsteN berUF Der
WeLt FiNDe : anderen unentgeltlich zu dienen!
evangelisation
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Frag
en:Tim
onST
eTTler
Viele Frauen werden zur
Prostitution gezwungen. auch
in der Schweiz. lcia Brll-
hardt gehrte zu ihnen. Heute
geht sie in Solothurn mit dem
rahab-Team der Heilsarmee
den etablissements des rot-
lichtmilieus nach.
Lcia Brllhardt, Sie haben eine Milieu-Vergangenheit.
Wie kam es dazu?
Lcia Brllhardt : Ich arbeitete in Brasilien in einem Buch-
haltungsbro. Dort bekam ich ein Angebot, als Knstlerin
in Europa zu arbeiten. Ich fand nichts Luschiges daran, umso
weniger, als ich Erfahrungen in Theater, Tanz und Medien hat-
te. Ich unterschrieb den Vertrag, doch in der Schweiz wurde
ich mit der Realitt eines Bordells konfrontiert.
Wie schafften Sie den Ausstieg?
Jesus hat mich befreit und in mein Leben eingegriffen. Der
Glaube an ihn gab mir die Kraft und Bereitschaft auszusteigen.
Und ich kam mit den richtigen Menschen in Kontakt.
Was ist das Ziel von Rahab?
Unser Ziel ist es, freundschaftliche Kontakte zu den Prosti-
tuierten und Betreibern von Etablissements zu knpfen, Ge-
sprchspartnerinnen zu sein und auf die Hoffnung im Glauben
an Jesus Christus hinzuweisen. Da wir dem Seelsorgegeheim-
nis unterliegen, kann offen geredet werden. Wir mchten da
sein fr die Frauen, sie beraten und praktische Hilfe geben.
Wie sieht ein Besuch aus?
In Solothurn gibt es keinen eigentlichen Strassenstrich, des-
halb gehen wir einmal pro Monat den Clubs, Studios, Caba-
rets nach. Whrend des ganzen Einsatzes betet ein Team des
Korps Solothurn. Auch die Tour selbst beginnt mit einem Ge-
bet. Dann besuchen wir die Frauen und bringen ihnen einen
kleinen Trffner eine Kerze, Blume, Schoggi und einen
Bibelspruch. Zur Ausrstung gehren auch Infobltter von Ly-
sistrada* ber rztliche Betreuung, rechtliche Mglichkeiten.
Ebenso haben wir Kopfwehtabletten, Kondome, Hygieneartikel
bei uns, ber die die Frauen oft froh sind.
Sind Sie willkommen?
Viele Frauen freuen sich ber unsern Besuch. Sie reden mit
uns ber ihre Familie (meist im Ausland), ber das Leben in
der Schweiz, ber Krankheiten. Wir fhren zudem seelsorger-
liche Gesprche und knnen mit den Frauen beten. Sie haben
auch unsere Telefonnummern und knnen uns anrufen.
Wie reagieren die Clubbesitzer?
Als wir mit der Rahab-Arbeit starteten, suchten wir bewusst
das direkte Gesprch mit ihnen. Alle waren einverstanden,
dass wir die Frauen besuchen drfen. Wir sicherten ihnen zu,
den Betrieb nicht zu stren.
Wie beraten Sie die Frauen?
Wir beraten die Frauen in Zusammenarbeit mit Lysistrada.
Wir begleiten sie auf mter, zum Arzt oder auf den Flughafen.
Leider sind unsere Mglichkeiten beschrnkt und wir knnen
viele Probleme nicht lsen. Gerade da sind wir dankbar, dass
wir fr die Frauen manchmal mit ihnen beten knnen.
lcia BrllHardT, miTarBeiTerin der HeilSarmee,ehemalige Prostituierte
* lySiSTrada Der Verein ist in Solothurn zustndig fr die Aidsprvention und Rechtsberatung im Milieu: www.lysistrada.ch
www.rahab.ch In Solothurn besucht das Rahab-Team einmal pro Monat nachts Prostituierte und Tnzerinnen (in Zrich wchentlich).Der Name Rahab geht auf eine Prostituierte in der Bibel zurck, die wegen ihres Glaubens und ihres Handelns beim Fallvon Jericho gerettet wurde (Josua 6, 17).
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Heilsarmeeoffizierin Judith Dummermuth im Gesprch
mit Prostituierten in Solothurn.
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Was hat den Ausschlag gegeben, aus dem normalen Le-
ben auszusteigen und Offizier zu werden?
YANICK TERMIGNONE: Am Heilsarmeekongress 2009 gab es
einen Aufruf zum Dienst als Heilsarmeeoffizier. Ein Wort traf
mich damals, nmlich Gehorsam Gott gegenber. Ich bat Gott
um ein Zeichen, wenn ich diesen Weg einschlagen sollte. Kurz
darauf lernte ich in einem Heilsarmee-Kinderlager meine zu-
knftige Frau besser kennen: Sie hatte eben ihre Ausbildung zur
Heilsarmeeoffizierin abgeschlossen.
Gibt es Parallelen zwischen Ihrem ehemaligen und Ihrem
zuknftigen Beruf?
Der Schreiner wie der Heilsarmeeoffizier hat viel Kontakt zu
Menschen. Zudem: Wenn ich Holz bearbeite, sehe ich das End-
resultat erst im Laufe der Arbeit. Ebenso hoffe ich, dass mit der
Hilfe Gottes und durch meine Heilsarmee-Arbeit Menschen ihr
Leben positiv verndern knnen.
Sind Sie die gleiche Person in Jeans wie in der Uni-
form?
Auch in Jeans bin ich Salutist und Christ.Aber in Uniform ist es mir
besonders wichtig, ein gutes Bild von der Heilsarmee abzugeben!
Ein Offizier verdient nicht viel. Was macht den Reichtum
des Offizierseins aus?
Es gibt mir die Befriedigung, Gottes Ruf meiner Berufung zu
folgen und im Leben am richtigen Platz zu sein.
Ihr wichtigstes Anliegen?
Ich mchte, dass durch meine Arbeit junge Menschen den Zu-
gang zur Heilsarmee finden und deren Auftrag weiterfhren.
Nmlich das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und
die Not der Menschen zu lindern.
Der Mann, der die sge gegen eine bibel eintauschte
ein 29-jhriger schreiner verkauft sein Geschft und wird heilsarmeeoffizier.
yaNicK terMiGNONe ist ein beispiel dafr, wie Gott beruft und Vernderungen auslst.
STUDIENGANG DER HEILSARMEE
Das Studium am Bildungszentrum
der Heilsarmee in Basel bietet
eine fundierte Ausbildung
fr Gemeindeleiter. Ziel ist es,
theologisches Fachwissen zu vermitteln,
die geistliche und persnliche
Entwicklung sowie die sozialen
Kompetenzen zu frdern.
Der modulare Aufbau
der Lehrveranstaltungen ermglicht
ein Voll- oder Teilzeitstudium.
Der Bachelor of Arts in Christian
Leadership dient auch als Grundlage
fr ein theologisches Weiterstudium
zum Master.
FraGeN:eLsbethcacheLiN
evangelisation
www.heilsarmee-bildungszentrum.ch
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biLDLeGeNDeN:eLsbethcacheLiN
hoffentlich gibts spaghetti und keine Polenta
zum Zmittag und ist wohl tomi da?
Der ansturm ist vorber; Gino und andere
Mittagstischler drcken nochmals die schulbank.
brainstorming zur schulaufgabe: Was
wrde Vanessa, die Kleinkindererzieherin,
im Vortrag ber Lady Gaga sagen?
starfoto : Die Kchenarbeit wird nmlich sonst
von den Mitarbeiterinnen und Freiwilligen geleistet
bitte nicht stren! hier kann man punkten,
sich streiten, verbnden und auch austoben.
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evangelisation
einsatz imhochfeld Gino will hoch hinaus
hmm, heisst es nun le oder la foi?
serge, freiwilliger Mitarbeiter und romand,
weiss weiter.
Was er werden will, weiss Gino noch nicht;
da fliesst vorher wohl noch viel Wasser
die aare runter.
Jedenfalls hoch hinaus: Nach dem tiefgang
der aufgaben folgt der hhenflug auf dem trampolin.
ich bin 11-jhrig und gerne im trffpunkt
hochfeld! seit 2009 esse ich am Montag und Dienstag
hier Zmittag. Nach dem Nachmittagsunterricht bin
ich nochmals von 16 bis 18 Uhr da. Wie daheim kann
ich drinnen oder im Garten spielen, meine aufgaben
erledigen, hie und da den computer bentzen es
fgt, denn ich habe hier auch viele Freunde.
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Das ceNtre-esPOir iN ZahLeN
Zwlf Stockwerke
108 Einzelzimmer
55 Vollzeit-Arbeitspltze in den Ateliers, was wchentlich
ungefhr 80 Personen eine Teilzeitarbeit ermglicht
90 Vollzeitstellen, aufgeteilt unter 115 Angestellten
Rund zwlf Millionen Franken jhrliche Betriebskosten
Keramikatelier
sbastieNGOetschMaNN
www.heilsarmee.ch/jahresbericht/add7
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centre-espoir: hoffnung fr die benachteiligten
Das Centre-Espoir arbeitet dabei eng mit bestehenden sozial-
medizinischen Einrichtungen zusammen.
NeUes VertraUeN GeWiNNeN Um die Pensionre zu be-
schftigen und ihnen Vertrauen in ihre Fhigkeiten zu verleihen,
stehen im Centre-Espoir vier geschtzte Atelier-Werksttten zur
Verfgung.
iM POLyVaLeNteN ateLier werden mittels
Computer, Zeichnung und Polygravur diverse Karten,
Kalender, Spiele und Publikationen hergestellt.
iM KeraMiK-ateLier erstreckt sich die Produktion
vom klassischen Geschirr bis zu komplexen kunst-
handwerklichen Gegenstnden, wie zum Beispiel
Skulpturen. In diesem Atelier whlen die Teilnehmer
jedes Jahr ein festes Thema (im Jahr 2010 zum
Beispiel die afrikanische Keramik). Ein Besuch in einem
themenverwandten Museum ist mit eingeschlossen.
Das ateLier Der hOLZVerarbeitUNG ermglicht
den Teilnehmern, Mbel herzustellen oder zu reparie-
ren, Kleinhandwerk zu betreiben und feines Anbrenn-
holz vorzubereiten. Auch hier kann jeder nach seinen
Fhigkeiten arbeiten.
UND schLiessLich erLaUbt Das ateLier aUF DeM
iN hOchsaVOyeN gelegenen Salve Betagten, aktiv zu
bleiben und saisonales Gemse zu ziehen.
Neben den Ateliers gibt es auch einige in den Alltagsbetrieb in-
tegrierte Arbeitspltze, etwa in der Kche, der Cafeteria, der
Reinigung und der Wscherei. Darber hinaus bietet auch das
Brockenhaus an der Route de Chne einigen Pensionren Be-
schftigung.
Die Teilnehmer an den verschiedenen Ateliers wohnen zu 40 Pro-
zent im Zentrum. ihre arbeit VerMitteLt ihNeN eiN GeFhL
Der WertschtZUNG. Die dem Keramik-Atelier angeschlosse-
ne Boutique Aux prsents singuliers verkauft die Atelierproduk-
te und symbolisiert diese Wertschtzung auf konkrete Weise.
Das nur wenige schritte vom Genfer bahnhof cornavin gelegene centre-espoir beherbergt Menschen, deren selbstndigkeit, oft wegen psychischer Krankheit, reduziert ist. Um jeden Pensionr opti-
mal zu begleiten, wurde ein Projekt zur individuellen Gestaltung der aufenthalte ausgearbeitet. Dieses wird einer laufenden evaluierung unterzogen und jeweils neuen Gegebenheiten angepasst.
Allen Pensionren, deren Gesundheitszustand eine Teilnahme
an einem Atelier nicht erlaubt, wird spielerische Unterhaltung
und Seelsorge angeboten.
Der FreiWiLLiGeNDieNst Mit dem Wunsch, die Professi-
onalitt dieser Dienste zu erhhen, trachtet das Centre-Espoir
nach einem vertraglichen Freiwilligendienst. Die Freiwilligen
schreiben sich auf einem Plan ein und verpflichten sich, zu die-
sen Zeiten anwesend zu sein. Gegenwrtig werden diese Helfe-
rinnen und Helfer in der Cafeteria und bei der Essensausgabe in
der Notschlafstelle eingesetzt.
hiGhLiGhts 2010 Das Jahr 2010 war geprgt von den Ent-
wicklungsarbeiten fr ein interdisziplinres Begleitungsprojekt
mit einem hheren Anspruch an Professionalitt. Zustzlich zur
bereits bestehenden persnlichen Begleitung soll jede Pensio-
nr umfassend betreut werden auf medizinischer (physisch
und psychisch), sozialpdagogischer und spiritueller Ebene. Es
ist geplant, das Projekt im September 2011 zu lancieren.
Jedes Jahr unternehmen alle Akteure des Centre einen gemein-
samen Ausflug. Er fhrt im Allgemeinen in die nhere Umge-
bung von Genf, was den Aufwand reduziert und den meisten
eine Teilnahme ermglicht. Der Jahresausflug ist jeweils eine
willkommene Gelegenheit, den Zusammenhalt und die Bezie-
hungen zwischen Mitarbeitenden und den Kunden des Cen-
tre-Espoir zu frdern.
In der Boutique Aux prsents singuliers
sozialwerk
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Die Pflegeleiterin des Phare-elim, anne-catherine charpilloz,
erklrt die charakteristiken dieses heilsarmee-Pflegeheims
in La tour-de-Peilz.
Im Phare-Elim leben 44 Pensionre. Das ist viel!
Anne-Catherine Charpilloz: Ja. Zudem finden hier um die
20 Personen temporr Aufnahme. Dies bedeutet fr uns ein
Mehr von fnf bis sechs Personen tglich. Ein Team von 40 Mit-
arbeitern nimmt sich ihrer an. 30 davon sind fest angestellt, und
ungefhr zehn Personen Studenten, die bei uns ein Praktikum
absolvieren stehen als Aushilfen bereit. Auch vier Zivildienstler
und zahlreiche Freiwillige arbeiten mit.
Wie arbeiten Sie mit den Freiwilligen?
Wir haben die Freiwilligen sehr ntig, oft suchen wir nach wei-
teren. Freiwillige servieren die Mahlzeiten, bereiten etwas Un-
terhaltung vor, ein Fahrer lenkt den Bus und andere besuchen
regelmssig einen Pensionr, der seine ganze Familie verloren
hat. Es sind insgesamt etwas mehr als 15 Freiwillige, denen wir
an zwei Nachmittagen eine Ausbildung mit einer Krankenpfle-
gerin anbieten sowie einen Tag Kurs mit einem anderen Spezia-
listen, um sie fr den Kontakt mit Betagten auszubilden.
Um unsere Planungen am effizientesten vornehmen zu knnen,
ist es wichtig, dass sich unsere Freiwilligen vertraglich ver-
pflichten. Es wrde uns nichts ntzen, 20 von ihnen am Montag
und whrend des Rests der Woche niemanden zu haben.
Worin unterscheidet sich das Phare-Elim von anderen
Pflegeheimen?
Wir sind unnachgiebig, was den Respekt der Bewohner, aber
auch dem Personal gegenber anbelangt. Wir tun alles, um die
Pensionre in Wrde bis zum Ende zu begleiten und fr ma-
ximalen Komfort zu sorgen. Auch wenn nicht alle Angestellten
Christen sind, respektiert doch jeder die Werte der Heilsarmee
und ich glaube, dass diese angenehme Atmosphre nach aus-
sen dringt.
Dann besteht natrlich auf geistlicher Ebene ein umfassenderes
Angebot als in anderen Pflegeheimen. Nebst den beiden w-
chentlichen Andachten (Mittwochnachmittag und Sonntagmor-
gen) und den Tischgebeten bietet unsere Seelsorgerin, Heils-
armeeoffizierin Schmid, spirituelle Anlsse an und steht den
Pensionren gerne zur Verfgung.
Le Phare-elim
Die PeNsiONre Mit DeM GrssteN resPeKt beGLeiteN
Anne-Catherine Charpilloz,
Pflegeleiterin des Phare-Elim
sbastieNGOetschMaNN
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Professionelle Asylkoordinationen auf Gemeindeebene (PAG)
ist ein regionaler Zusammenschluss von Gemeinden. Die
Heilsarmee betreibt im Kanton Bern vier PAG-Stellen zur
Entlastung der kommunalen Sozialdienste. Sie bernehmen die
Asylkoordination von mehr als 100 Berner Gemeinden.
Nebst allgemeiner Begleitung und Betreuung organisieren die
PAG-Stellen Wohnungen fr die Asylsuchenden. Sie bezahlen
zudem Frsorgeleistungen des Bundes gemss Vorgaben der
kantonalen Behrde aus.
PaG-steLLeN Der heiLsarMee
Nancy Aweis aus Somalia
thOMasaNLiKer
asylentscheid offen, die heilsarmee begleitet
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Ein Tisch im Trrahmen dient als Schalter, gegenber ein gros-
ser Warteraum. In den dahinterliegenden Bros arbeiten drei
Asylkoordinatoren, eine Buchhalterin, ein Praktikant und die
Leiterin dieser Stelle fr Professionelle Asylkoordinationen auf
Gemeindeebene (PAG) in Konolfingen.
sie steheN UNter GrOsseM DrUcK
In Konolfingen ist die PAG Anlaufstelle fr etwa 200 Asylsuchen-
de mit N-Ausweis. Heisst, sie haben eine temporre Aufent-
haltsgenehmigung fr die Dauer des Asylentscheids. Menschen
mit ungewisser Zukunft. Es laste teilweise ein immenser Druck
auf diesen Leuten, sagt Colette Sthli, Leiterin der PAG-Stelle
Konolfingen. Deshalb gelte es, diesen Menschen eine stabile
Lebenssituation zu ermglichen. Vor allem jenen, die zustzlich
unter Traumata aus der Zeit in der Heimat oder ihrer Flucht lei-
den. Aber nicht nur sie, sondern auch die Angestellten mssen
sich emotional schtzen: Man muss verdrngen knnen, sagt
Colette Sthli, denn einerseits verlangen wir von ihnen, sich
zu integrieren, andererseits knnen sie jeden Moment einen
negativen Asylbescheid bekommen und mssen das Land ver-
lassen.
rund 15000 Menschen haben im Jahr 2010 in der schweiz asyl beantragt. ber annahme oder ablehnung wird meist sofort ent-
schieden. Der Prozess kann sich aber auch ber Wochen, Monate oder Jahre hinziehen. Was passiert whrend dieser Zeit mit den
asylsuchenden? im Kanton bern setzen die Gemeinden auf die heilsarmee.
aM schaLter ZUsaMMeNGebrOcheN
Meistens luft alles ruhig ab. Aber es kann auch passieren,
dass sich massive Spannungen entladen. So geschehen im Fal-
le einer Tibeterin, die mit ihrer Familie hier war, erzhlt Colette
Sthli. Sie sei sehr engagiert gewesen, habe viele Integrations-
programme absolviert und innert kurzer Zeit relativ gut deutsch
gesprochen. Nun sei ein weiterfhrender Sprachkurs abgelehnt
worden. Daraufhin sei die Tibeterin unter Heulkrmpfen zu-
sammengebrochen. Solche Situationen seien aber selten. Viele
Klienten seien nicht nur extrem dankbar, sondern auch gut ver-
netzt und wssten viel ber die Schweiz.
es WirD Nicht NUr aUsbeZahLt
Die PAG-Stelle betreut ihre Klienten umfassend. Es werden
Wohnung, Deutschkurse und Beschftigungsprogramme or-
ganisiert. Das geschieht nach kantonalen Richtlinien. Es wird
aber nicht nur vermittelt und Geld ausbezahlt. Die Mitarbeiter
des PAG greifen auch korrigierend ein. Etwa wenn Kurse nicht
besucht werden, Verdacht auf Schwarzarbeit besteht oder Be-
schwerden von Anwohnern oder Vermietern vorliegen.
320 FraNKeN Miete
Der Beitrag des Bundes fr eine Wohnungsmiete betrgt pro
Person 320 Franken inklusive Nebenkosten. Das funktioniert
nur, wenn mehrere Personen in einer Wohnung untergebracht
werden knnen. GeeigneteWohnungen zu finden, sei deswegen
oft schwierig. Fr manche Vermieter komme die Einquartierung
von Asylsuchenden generell nicht in Frage.
Nichts ist stabil in unserem Job ausser wir selbst, sagt Colette
Sthli. In dieser Arbeit msse einem klar sein, dass man nicht
die Schicksale der Menschen verndern knne. Es gebe aber
viele, die unter sehr schwierigen Bedingungen sehr viel erreich-
ten. Das seien sehr schne Momente.
Asylkoordinator Raphael Strauss Colette Sthli, Leiterin der PAG-Stelle Konolfingen in ihrem BroHashim Mohammed aus Irak
FlChtlingshilFe
Menschen
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ein bild reist vom spender zum brocki
in den drei sortierbetrieben in reiden, Wetzikon und st. Gallen prfen Mitarbeiter der heilsarmee abgegebene Gegenstnde
und Kleider fr den Weiterverkauf in den brockis. Wir haben fr sie den betrieb reiden besucht.
ines Pribil, Fachperson fr bilder und bcher, schnappt sich
die Kiste und stellt sie bei ihrem arbeitstisch ab.
Jetzt kommt der qualitts-check auf der sogenannten
sortierstrasse : ist das bild noch ganz? Wie viel soll es kosten?
ines befindet das bild fr gut, versieht es mit einem Preis
und packt es in die bereitstehende Kiste.
bereit zur Weiterleitung: ines macht die Lieferung
fr das brocki Olten parat
ein externes chauffeur-Unternehmen holt die Ware bei den spendern
ab und bringt sie zum betrieb. stapelfahrer yusuf balkac
transportiert die Kartons in die halle.
Der sortierbetrieb sprt weniger saisonale schwankungen
als frher. yusuf ldt die Ware ab. in der halle stapeln
sich die Kisten.
Personen: Ines Pribil, Yusuf Balkac, Vanessa Laemmel
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BroCkiwesen
David Kenzi, Sie sind Ge-
schftsfhrer Brockiwe-
sen Schweiz. Wie haben
Sie das letzte Jahr erlebt?
DAVID KEnZI : Wir arbeiten
zurzeit an vielen kleinen Ein-
zelteilen; diese werden das
gesamte Brockisystem nach-
haltig strken. Nebst kunden-
orientierten Filialen wollen wir
auch, dass unsere Betriebe
gut organisiert sind. Die Op-
timierung der Warenbeschaf-
fung haben wir 2010 gestar-
tet - hier werden wir noch
lngere Zeit an vielen Details
arbeiten: Nur so knnen wir
dem permanenten Preiszer-
fall langfristig die Stirn bieten.
Das Jahr 2010 geht fr mich
persnlich auch in das Jahr
der Mitarbeiterinvestition ein.
Die Mitarbeiter konnten viele
Kurse besuchen, beispiels-
weise Fhrungskurse, Ver-
kaufs- und Reha-Schulungs-
angebote. 2011 und 2012
sind weitere Anpassungen
geplant. In das Rehapro-
gramm fr schwchere Men-
schen wurde viel investiert.
Ist der Aufschwung durch die Brocki-Box immer noch zu
spren?
Leider nein, wir haben 2010 einen starken zahlenmssigen
Rckgang hinnehmen mssen. Und so verkaufen wir nicht mehr
um die 10000 Boxen im Monat, sondern rund einen Drittel we-
niger. Trotzdem werden wir in den nchsten paar Monaten die
halbmillionste Box feiern knnen.
Was steht an?
Der Warenbeschaffungsprozess wird intensiv berprft und wir
planen, wieder in Richtung sanfte Expansion zu gehen. So
hoffen wir, schon bald wieder ein ideales Brocki in der Schweiz
erffnen zu knnen. Ausserdem wird die Brocki-Box peppiger
gestaltet, damit erhoffen wir uns auch wieder steigende Ver-
kaufszahlen. Die Filialen werden in Erlebniswelten umgebaut;
zum Beispiel wird Globi fr die Kinder greifbar nah und erlebbar.
Wir mchten damit auch jngere Spender gewinnen. Aber na-
trlich sind wir auf smtliche Spender angewiesen. So hoffen
wir, dass mglichst viele Menschen, die in einschneidenden Le-
benssituationen stehen, auch an uns denken und uns verwert-
bare Ware bringen. Aber vielleicht geht es manchmal auch nur
darum, den Estrich, Keller oder das Zimmer auszurumen. Auch
da ist die Heilsarmee ein sehr dankbarer Abnehmer: Doppelt
Gutes tun mit einer Warenspende und dadurch zustzlich mit
dem erwirtschafteten Gewinn die soziale Arbeit der Heilsarmee
untersttzen.
FRAGEN: NATHALIE KROPF
iNterVieW: DOPPeLt GUtes tUN
und stellt die volle Palette zur abholung in die halle.
Unser bild kommt ins
brocki Olten. Leiterin Vanessa
Laemmel nimmt
die Ware entgegen.
Fertig zum Verkauf: Unser bild hngt in der auslage.
www.heilsarmee.ch/jahresbericht/add8
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Mich einzusetzen, damit es anderen
besser geht, erfllt mein Leben.
Seit zwanzig Jahren bin ich Heilsarmeeoffizierin und seit ei-
nigen Jahren fr das Brocki der Heilsarmee in Nyon verant-
wortlich. Bei dieser Arbeit kann ich meine Fhigkeiten und
Gaben in die Praxis umsetzen. Die Heilsarmee hat das Motto
Suppe, Seife, Seelenheil: Es ist ihr Markenzeichen, die
Liebe Gottes durch soziale Hilfe weiterzugeben. Diese Her-
ausforderung spricht mich an. Mir gefllt auch die Tatsache,
dass ich bei meiner Arbeit hundertprozentig nach diesem
Motto leben kann.
HEILSARMEEOFFIZIERIN MARIE-HLNE NESCH,
LEITERIN BROCKI NYON
Die Aktivitten der Heils-
armee als Kirche der
Strasse bewogen mich
dazu, mich in dieser Or-
ganisation zu engagieren.
Denn die Heilsarmee mag
die Menschen und setzt
alles daran, die Lebens-
bedingungen der rmsten
und Schwchsten zu ver-
bessern. Die Heilsarmee
leistet materielle Hilfe und
schafft fr viele neue Per-
spektiven.
ROLF KUMMER,
MITGLIED DES HEILSARMEE-
STRATEGIERATS
Es ist fr mich ein Privileg, in der Heilsarmee zu arbeiten. Hier kann ich meine Werte einbringen. Die Heilsarmee ist eine kompe-
tente und professionelle Arbeitgeberin, die echte Alternativen bietet.
DANIEL SIMEONE,
LEITER DES SCHLSSLI WOHNEN FR JUNGE FRAUEN
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Gott ist mein ganzes Leben und auch mein Ziel. Die Heilsar-
mee bietet mir die Mglichkeit, meinen Glauben zu leben und
dem ganzen Menschen zu dienen. Dies entspricht auch dem
Motto der Salutisten Suppe, Seife, Seelenheil. Den Men-
schen dienen, kann ich in Form von Beratung, praktischer
Untersttzung, geistlicher Hilfe, Kinder- oder Seniorenarbeit
usw. Wenn der Mensch nichts mehr hat, so bleibt doch Gott.
HEILSARMEEOFFIZIERIN REGINA WITTWER
GESELLSCHAFT UND FAMILIE, DIVISION BERN
Die Heilsarmee ist meine Kirche und mein spirituelles Zuhause. Hier fhle ich mich wohl, und
ich stehe zu 100 Prozent hinter ihrem Motto Retten, dienen!. Weil ich gerne schreibe, schen-
ke ich Gott via unser zweimonatlich erscheinendes Magazin Espoir ein bescheidenes Zeug-
nis meiner Liebe zu Ihm.
MARIANNE HEFHAF,
EHRENAMTLICHES REDAKTIONSMITGLIED VON ESPOIR
Jeden Morgen in der Ge-
wissheit aufwachen, dass
ich durch meine Arbeit
meinem Nchsten helfen
kann: Dies gibt meinem
Berufsalltag einen tiefen
Sinn. Mich einzusetzen,
damit es anderen besser
geht, erfllt mein Leben.
CHRISTOPH BITTER,
LEITER FUNDRAISING
Weil Lebenssinn darin besteht, mit Gott in Gemeinschaft zu
leben und das zu tun, wofr er mich gemacht hat, bin ich hier
genau am richtigen Platz.
HEILSARMEEOFFIZIER PETER HAURI,
LEITER DER HEILSARMEEGEMEINDE IN GURZELEN BE
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Die heiLsarMee ist MeiNe Kirche
UND MeiN sPiritUeLLes ZUhaUse.
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personal
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Sarah, du arbeitest fr die Heilsarmee in Kongo-Braz-
zaville. Worin besteht deine Aufgabe?
Sarah Cox: Offiziell bin ich die Ausbildnerin in Verwaltung
und fr die Verwirklichung der Entwicklungsprogramme auf
Gemeinde-Ebene. Gleichzeitig umfasst meine Arbeit ver-
schiedene Aufgaben: Administration, Projekt-Vorschlge,
Berichte und Finanzen. Ich arbeite eng mit verschiedenen
Diensten zusammen, unter anderem auch in der Finanzab-
teilung, wo ich die Buchhaltung auf dem Laufenden halte.
Ich habe auch die Mglichkeit, im Hinblick auf die Projekt-
vorschlge von der Basis meine Ansicht kundzutun und
Ratschlge zu erteilen, und besuche die Arbeiten vor Ort,
um den Austausch mit den Gemeinden zu erleichtern. Am
Anfang eines Projekts stelle ich mich dem Verantwortlichen
zur Verfgung und biete ihm meine Untersttzung an, damit
die Heilsarmee effizient auf die Bedrfnisse der Gemeinden
eingehen kann.
Wie hast du dich fr diese Verantwortung vorbereitet?
Ich arbeitete whrend fnf Jahren in der Abteilung fr Missi-
on und Entwicklung der Heilsarmee in der Schweiz.Whrend
dieser Zeit besuchte ich Afrika fr die Koordination der Pro-
jekte. Dies erwies sich als eine ausgezeichnete Vorbereitung.
Ich erwarb mir praktische Kenntnisse ber die gemeindliche
Entwicklung und die Verwaltung der Projekte. Gleichzeitig
erwarb ich den Bachelor in Internationalen Studien, was
mir theoretische Kenntnisse bezglich der Entwicklung, der
internationalen Auseinandersetzungen und der Komplexitt
FraGeN:heiLsarMeeOFFiZieriNDOrisDrOZVerantwortlichefrdasPersonalinbersee.
sarah cox arbeitet seit Juli 2010 in Kongo-brazzaville.
ihre aufgabe ist nicht immer einfach, aber die Frchte
ihrer arbeit zeugen von ihrem enthusiasmus.
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missionund
entwiCklung
ein Zeugnis derLiebe
13 Freiwillige (heilsarmee-Offizier/innen oder Laien-Mitarbeiter/innen) arbeiten in bersee in Projekten der entwicklungshilfe,
welche von der abteilung Mission und entwicklung der heilsarmee in der schweiz verwaltet werden. sie arbeiten auf den Gebie-
ten der Gesundheit, schulung, Projektverwaltung und geistlichen betreuung. Die Freiwilligen sind aufgrund der bedingungen von
vertraglichen bereinknften der internationalen heilsarmee mit der DDc-Unit angestellt.
der relativen Zusammenhnge der konomischen, politi-
schen und sozialen Probleme vermittelte. Zurzeit fhre ich
meine Studien von hier, in Brazzaville, aus per Korrespon-
denz weiter, um den Master zu erhalten. Zudem haben ein
Vorbereitungskurs vor meiner Abreise und mehrere Jahre
meiner Kindheit in Zimbabwe meine Fhigkeiten, in einem
interkulturellen Kontext und mit einem vllig verschiedenen
Lebensstil zu leben, ausgebaut.
Was motiviert dich in diesem neuen Lebensabschnitt
im Kongo am meisten?
Eine meiner grssten Motivationen ist der Kampf gegen die
Ungerechtigkeit in dieser Welt. Der Materialismus und die
egoistische Mentalitt der zivilisierten Welt haben mich
immer gestrt. So mchte ich meine Zeit und meine Bega-
bungen dazu einsetzen, das Wohlbefinden der weniger rei-
chen Menschen, mit denen ich in Kontakt bin, zu verbessern.
Mein christlicher Glaube hat mich schon immer gedrngt, auf
praktische Weise die Liebe und die Hoffnung, die in Christus
zu finden sind, zu bezeugen. Die Armen leiden sehr oft unter
Pessimismus und Selbstwertlosigkeit. Durch meine Arbeit
versuche ich, ihnen zu helfen, ihreWerte, Gaben, Ressourcen
und Rechte auf ein besseres Leben zu entdecken.
Worin bestehen deine Mglichkeiten, die Entwicklung
in der Republik Kongo zu beeinflussen?
Ich bilde mir nicht ein, einen grossen Einfluss auf die Ent-
wicklung im Kongo ausben zu knnen. Was ich kann, ist
die Motivation fr eine professionellere und effizientere Ent-
wicklungsarbeit frdern, damit die Heilsarmee eine wichtige
Agentin in der Entwicklung im Kongo wird. Ich kann auch die
Arbeit der Heilsarmee im Kongo unter den anderen lokalen
Organisationen bekannt machen, um eine Vernetzung zu er-
leichtern. Es ist mir auch mglich, ber meine Erfahrungen
zu reden und die Menschen in der Ersten Welt fr die finan-
zielle Untersttzung der Entwicklungsarbeit in der Republik
Kongo zu sensibilisieren.
Mission und entwicklung, heilsarmee schweiz
Projekte Rund 50 Entwicklungsprojekte in der Realisierungsphase. Im Jahr 2010 konnte die Heilsarmee
Schweiz Projekte mit einem Gesamtbetrag von ber 3,5 Millionen Franken untersttzen.
einsatzlnder 9 prioritre Einsatzlnder in Afrika, Lateinamerika, in der Karibik und in Asien.
einsatzbereiche Armutsbekmpfung in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Projektmanagement,
Bauwesen, spirituelle Begleitung.
Mitarbeitende in bersee 13 Fachleute, die sich als Freiwillige in den verschiedenen Projekten engagieren.
Sarah Cox arbeitet als Ausbildnerin in Kongo-Brazzaville.
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im haus erna in Wien befindet sich das Korps der heilsarmee
Wien neu unter der Leitung von heilsarmeeoffizierin
heidi Oppliger. Geleitet wird die heilsarmee sterreich von
heilsarmeeoffizier hans-Marcel Leber.
Nebst angestellten und Freiwilligen wirken
drei Offiziere und ein Dutzend salutisten.
Neues soziales
Wohnprojekt
inWien
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sterreiCh
In der Grossfeldsiedlung im 21. Wiener Gemeindebezirk hat die
Heilsarmee ein neues sozial betreutes Wohnhaus und Heils-
armeezentrum erffnet, das Haus Erna.
Das vom Architekturbro Zieser geplante Projekt umfasst auf
drei Stockwerken plus Keller insgesamt 2850 Quadratmeter.
60 Wohneinheiten, sechs davon barrierefrei, fr volljhrige,
ehemalige Wohnungslose bieten ein langfristiges Zuhause.
Die Aufnahmekriterien sind niederschwellig. Ein Team aus Di-
plomsozialarbeitern, Sozialbetreuern und Sozialpdagogischen
Betreuern untersttzt die Bewohner. So werden Eigenverant-
wortung, Selbstndigkeit und soziale Integration gefrdert. Als
Gemeindezentrum beherbergt das Gebude auch kulturelle Ver-
anstaltungen und verschiedene Events.
Integration im Zentrum
Das SalztorZentrum in der Grossen Schiffgasse fungiert seit 12
Jahren als bergangswohnheim speziell fr psychisch kranke,
obdachlose Mnner. Das Haus bietet auf drei Etagen 60 Wohn-
pltze, aufgeteilt in 18 Einzel- und 21 Doppelzimmer. Hans-
Marcel Leber: Ziel ist die soziale Integration unserer Bewohner.
Seit 12 Jahren macht es sich die Heilsarmee sterreich zur Auf-
gabe, Probleme wie Schulden, Alkoholmissbrauch, psychische
Erkrankungen oder Arbeitslosigkeit zu lsen..
Hilfe seit ber 20 Jahren
Das Angebot des Betreuten Wohnens (BEWO) der Heilsarmee
richtet sich an obdachlose, volljhrige Mnner. Auf 42 Wohn-
pltzen in 23 Wohnungen knnen Mnner einen bergangs-
wohnplatz fr ein bis maximal zwei Jahre finden.
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Nachdem die heilsarmee
unter kommunistischem
regime verboten war, hat sie
im November 1990 ihre arbeit
in Ungarn wieder offiziell
aufgenommen. 2010 haben
die Verantwortlichen mit
Dankbarkeit ber diese
20 Jahre des Wirkens
nachgedacht.
sie haben auch die grossar-
tige arbeit der heilsarmee
gewrdigt, die in Ungarn seit
ihren anfngen 1924 bis zum
zwangsweisen beenden 1949
geleistet worden war.
Ungarn: Kurzfristig auf Notsituationen reagiert
Rund um das Korps Jzsefvrosi in Budapest wurde 2010
ein dringender Bedarf an Tagesbetreuungspltzen festge-
stellt: Als die Korpsoffiziere erfuhren, dass 493 Kinder auf
einer Warteliste standen, begannen sie sofort, den bereits
knappen Platz in den Rumen des Korps herzurichten, und
erffneten eine private Kindertagessttte. Sie holten eine
Betriebsbewilligung fr sieben Kinder ein, stellten Personal
an und boten so nach kurzer Zeit Tagesbetreuungspltze
fr sieben Kinder an, damit die so entlasteten Mtter ihr Er-
werbsleben aufnehmen konnten. Die Eltern sind glcklich,
dass es die Ortskirche der Heilsarmee gibt, welche sich lie-
bevoll um ihre Kinder kmmert. Wegen des hohen Bedarfs
an Betreuungspltzen mchte die Heilsarmee diese Dienst-
leistung auch an anderen Orten anbieten.
heiLsarMeeOFFiZieraNDreW
MOrGaNRegionalleiterUngarn
Im Jahr 1990 konnte die Heilsarmee Ungarn ihren Dienst wieder aufnehmen.
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ungarn
Auf der andern Seite wurde das Jahr 2010 von einigen Natur- und
Umweltkatastrophen heimgesucht. Ungarn erlebte in den Quellgebie-
ten gleich schwerwiegende berschwemmungen wie ihre Nachbarn.
Dies bewegte die Herzen der ungarischen Angehrigen der Heilsar-
mee so sehr, dass Hilfsgter gesammelt und in eines der am strksten
betroffenen Drfer in Ungarn gesandt wurden.Am 4.Oktober geschah
Ungarns schlimmste Umweltkatastrophe, als eine Million Liter roter
Schlamm aus dem Rckhaltebecken einer Aluminiumfabrik ausliefen
und die Drfer Kolontr und Devecser berschwemmten, wobei zehn
Personen gettet und hunderte verletzt wurden. Wieder reagierten
Angehrige der Heilsarmee: Sie brachten Hilfsgter nach Devecser
und nahmen sich Zeit, mit den Ortsbewohnern ber ihre Situation zu
sprechen. Als Folge dieser Katastrophen hat die Heilsarmee mit der
ungarischen Nationalen Generaldirektion fr Katastrophenmanage-
ment Gesprche aufgenommen und angefangen, ein Protokoll fr die
Notfallplanung auszuarbeiten, um fr den Fall weiterer Katastrophen
besser organisierte Hilfe anzubieten.
DeN UNGarischeN Jahresbericht FiNDeN sie aUF
Die Heilsarmee in Ungarn hat Hilfe geleistet, als am 4. Oktober 2010 eine Million
Liter roter Schlamm aus dem Rckhaltebecken einer Aluminiumfabrik ausliefen.
In Budapest hat die Heilsarmee eine Krippe fr sieben Kinder erffnet.
www.udvhadsereg.org
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ZahLeN UND FaKteN
Die heilsarmee inZahlen
eVaNGeLisatiONsWerK
4 Divisionen (regionale Leitungen und Projektbegleitungen)
57 Korps (christliche Gemeinden mit sozialdiakonischem Auftrag)
22 Sozialprojekte (Beratungsstellen, Besuchsdienste, Passantenheime, Quartiertreffs,
Mittagstische)
Jugend- und Kinderarbeit
Arbeitsbereich Gesellschaft & Familie
Bildungszentrum
sOZiaLWerK
2 regionale Leitungen und Projektbegleitungen
8 Wiedereingliederungsheime, 5 Wiedereingliederungswerksttten, 7 Frauen- bzw. Mn-
nerheime, 3 Passantenheime, 4 Alters- und Pflegeheime, 6 Kinderkrippen bzw. Kinder-
heime, 1 Jugendheim, 2 Gstehuser
Gefngnisdienst
Nachforschungsdienst
Begleitetes Wohnen
Psychiatrische Spitex
FLchtLiNGshiLFe
Leitung und Projektbegleitungen
Grund- und Aufbausprachkurse
1 Zentrum fr minderjhrige, unbegleitete Asyl Suchende
1 Sachabgabezentrum (Nothilfe)
1 Zentrum fr betreuungsintensive Asyl Suchende
6 Durchgangszentren
4 Professionelle Asylkoordinationen auf Gemeindeebene
brOcKiWeseN
Leitung, Projektbegleitungen und Marketing
Wiedereingliederungsprogramm REHA
23 Brockis
3 Betriebe (Verteilzentren und Abholdienste)
1 Dispo-Center
MissiON UND eNtWicKLUNG
Projektbegleitungen und Projektbeitrge der Heilsarmee Schweiz fr die Dritte Welt.
Zusammen mit verschiedenen Partnern werden Projekte im Bereich der Entwicklungs-zusam-
menarbeit untersttzt. Der Bereich Mission und Entwicklung publiziert einen eigenen detail-
lierten Jahresbericht.
sterreich UND UNGarN
Die Arbeit der Heilsarmee in sterreich und Ungarn umfasst:
2 regionale Leitungen und Projektbegleitungen, 6 Sozialeinrichtungen und 5 Korps. Die Ar-
beit der Heilsarmee in Wien und Ungarn wurde durch das Internationale Hauptquartier der
Heilsarmee in London der Heilsarmee Schweiz zur Betreuung zugewiesen. Der ausgewiesene
Projektaufwand entspricht dem von der Schweiz geleisteten Projektbeitrag.
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heilsarmee
MitGLieDer UND aNGesteLLte schWeiZ, sterreich
UND UNGarN
3877 Mitglieder
1845 Mitarbeitende (180 Offiziere und 1665
Angestellte (davon 1575 in der Schweiz))
231 Ruhestandsoffiziere (Stichtag 31.12.2010)
WeLtWeit
1,68 Mio. Mitglieder
121393 Mitarbeitende (17 145 Offiziere
und 104 248 Angestellte)
9184 Ruhestandsoffiziere
15422 Korps (Heilsarmee-Gemeinden)
3580 Soziale Einrichtungen
353 Spitler und Ambulatorien
2072 Schulen und Kindergrten (Stichtag 1.1.2010)
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Evangelisationswerk 14.5%
Sozialinstitutionen 45.7%
Flchtlingshilfe 14.6%
Brockiwesen 11.1%
Mission und Entwicklung 3.6%
sterreich/Ungarn 1.0%
Administrativer Aufwand 5.6%
nebenerfolg 3.9%
betriebsaUFWaND
total aufwand (inkl. Nebenerfolg):
chF 168 Mio.
briger Ertrag 1.7%
Spenden und Legate 22%
Beitrge ffentliche Hand 30.6%
Dienstleistungsertrag 33.4%
Handelsertrag (inkl. Brocki) 12.3%
betriebsertraG
total betriebsertrag: chF 168 Mio.
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haUPtqUartier Der heiLsarMee schWeiZ,
sterreich UND UNGarN
Laupenstrasse 5, Postfach 6575, 3001 Bern
Tel. 031 388 05 91 / Fax 031 388 05 95
www.heilsarmee.ch / [email protected]
Spendenkonto 30-444222-5
iNterNatiONaLes haUPtqUartier
The Salvation Army
101 Queen Victoria Street
London EC4V 4EH, United Kingdom
www.salvationarmy.org
adressen und Organigramm
aUDit cOMMittee
Daniel Jggi (Vorsitz) dipl. Experte in Rechnungslegung
Controlling
Markus Christen dipl. Wirtschaftsprfer
Markus Kaltenrieder Sozialversicherungsfachmann
aNLaGeKOMMissiON
Sergeant Andreas Stettler (Vorsitz), Betriebskonom HWV
Kommissr Kurt Burger, Heilsarmeeoffizier, MBA,
CPA (bis 31.8.2011)
Kommissr Franz Boschung , Heilsarmeeoffizier
(ab 1.9.2011)
Mario Rusca, Betriebskonom HWV
Sergeant Kenneth Hofer, eidg. dipl. Finanzfachmann
Paul Maibach, dipl. Bankbeamter
Philippe Lthy, lic. oec. publ. (Berater Complementa)
strateGierat
Kommissr Kurt Burger (Prsident)
Heilsarmeeoffizier, MBA, CPA (bis 31.8.2011)
Kommissr Franz Boschung (Prsident)
Heilsarmeeoffizier (ab 1.9.2011)
Armand Cachelin
Dr. med.
Markus Christen
dipl. Wirtschaftsprfer
Majorin Doris Droz-Bhend
Heilsarmeeoffizierin, eidg. dipl. Krankenschwester
Daniel Jggi
dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling
Rolf Kummer
Stv. Leiter Personal PostLogistics, eidg. dipl. Leiter Personal
Myriam Malherbe
lic. oec. (HEC), dipl. Wirtschaftsprferin
DireKtiON
Oberst Franz Boschung (Vorsitz)
Chefsekretr (bis 31.8.2011)
Oberstleutnant Massimo Tursi (Vorsitz)
Chefsekretr (ab 1.9.2011)
Kommissrin Alicia Burger-Pedersen
Territoriale Leiterin Gesellschaft & Familie (bis 31.8.2011)
Kommissrin Hanny Boschung
Territoriale Leiterin Gesellschaft & Familie (ab 1.9.2011)
Major Fritz Schmid
Abteilungsleiter Evangelisation
Sergeant Erhard Meyner-Dtwyler
Abteilungsleiter Sozialwerk (bis 31.1.2011)
Daniel Rthlisberger
Abteilungsleiter Sozialwerk (ab 1.2.2011)
Majorin Marianne Meyner-Stettler
Abteilungsleiterin Personal
Sergeant Andreas Stettler
Abteilungsleiter Finanzen
Sergeant Martin Knzi
Abteilungsleiter Marketing & Kommunikation
DiVisiONeN UND ihre Leiter
Romandie
Divisionshauptquartier, Rue de lEcluse 16, 2000 Neuenburg | Tel. 032 729 20 81
Major Jacques und Claude-Evelyne Donz
Bern
Divisionshauptquartier, Gartenstrasse 8, 3007 Bern, Tel. 031 380 75 45
Majore Bernhard und Regina Wittwer-Mder
nordwestschweiz
Divisionshauptquartier, Frobenstrasse 20A, 4053 Basel, Tel. 061 270 25 00
Majore August und Ruth Martin-Beyeler
Ost
Divisionshauptquartier, Eidmattstrasse 16, PF 1610, 8032 Zrich,
Tel. 044 383 69 70
Kommissre Werner und Paula Frei-Berweger (bis 30.6.2011)
Majore Herv und Deborah Cachelin (ab 1.7.2011)
reGiONeN UND ihre Leiter
sterreich
sterreich, City Command, Grosse Schiffgasse 3, 1020 Wien sterreich,
Tel. +43 12 14 48 30 | Major Hans-Marcel Leber
Ungarn
Regionales Hauptquartier, dvhadsereg, Kzponti Iroda, Bajnok utca 25
1063 Budapest VI Ungarn, Tel. +36 13 32 33 24 | Major Andrew Morgan
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heilsarmee
strategierat
territorialleiter (Prsident)
und 7 weitere Mitglieder
chefsekretr (cs)
Operativer Leiter
evangelisationswerk sozialwerk Personal Finanzen Marketing &
Kommunikation
sterreich Ungarn
Direktion
(Zustzlich: Leiterin Gesellschaft & Familie)
abteilungsleiter
evangelisation
abteilungsleiter
sozialwerk
abteilungsleiterin
Personal
abteilungsleiter
Finanzen
abteilungsleiter
Marketing
OrGaNiGraMM Der heiLsarMee schWeiZ, sterreich UND UNGarN
Divisionen (bern, Nordwest,
Ost, romandie)
Gesellschaft & Familie
Jugend
Music & Gospel arts
regionalleitung institutionen
Deutschschweiz
regionalleitung institutionen
romandie
brockiwesen
Flchtlingshilfe
Gefngnisdienst
Personensuchdienst
Personaldienst
Kandidaten und Offiziers-
administration
erwachsenenbildung
bildungszentrum
Finanzdienste & controlling
immobilien
Group services
Mission & entwicklung
beziehungsmanagement
Fundraising
redaktion, bersetzungen
& Design
it services & mobile
Kommunikation
bildnachweis s. 4 & 5: Werner tschan | s. 8, 16, 18, 19, 26, 27: Martin heimann | s. 12 & 13: salvy | s. 14 & 15: sefora Gargiulo | s. 17, 28, 29, 31: zVg | s. 20, 21, 24, 25: aurlien bergot | s. 22 & 23: alexander egger | s. 30 & 31: M&e-archiv |
sterreich & Ungarn: heilsarmee | Doppelseiten: Martin Guggisberg, Martin heimann, Martin stollenwerk, Gabrielle Keller, zVg
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iMPressUM
herausgeber heilsarmee hauptquartier, bern
Pc 30-444222-5
heilsarmee.ch
Verantwortlich Marketing&Kommunikation,Martin Knzi
texte und bilder redaktion, Gabrielle Keller
Koordination beziehungsmanagement, Daniel Oester
Grafik und Produktions-
abstimmung Didier chassagnot, [email protected]
Druck rub Media Graf-Lehmann, bern
bildnachweis siehe s.39
Die heilsarmee ist eine internationale bewegung
und teil der weltweiten christlichen Kirche.
ihre botschaft grndet auf der bibel.
ihr Dienst ist motiviert von der Liebe Gottes.
ihr auftrag ist es, das evangelium von Jesus christus zu predigen
und menschliche Not ohne ansehen der Person zu lindern.
iNterNatiONaLes LeitbiLD
facebook.com/heilsarmee.armeedusalut
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Sans titre