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Deine Niederösterreichische Landesschülervertretung JAHRES- BERICHT

Jahresbericht der LSV NÖ 2011/12

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Ein detaillierter Rückblick über die Ereignisse und Veranstaltungen der niederösterreichischen Landesschülervertretung im Schuljahr 2011/12.

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DeineNiederösterreichische Landesschülervertretung

JAHRES-

BERICHT

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Jahresbericht ‘11/12

www.lsv-noe.atVerzeichnis

Ohh ... it´s an Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Dein team 2011/12

sV-Pyramide

stay a day

schülerinnenparlamente

stay tuned

bsV on tour

Das seminar

Get informed

sV- startermappe

halbjahresrückblick

LsV Wallpaper

Volksbegehren bildungsinitiative

Übergabe siP-anträge

Vertrauensschülerprojekt

schulpartnerschaftsgespräch

Gegen aushungern an Gymnasien

Zentralmatura verschoben

Daily business

Pressespiegel

LsV-Wahl 2012

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www.lsv-noe.at Vorwort

Tschüß, salut, vale, adiós!

Mit dem Wort Landesschülervertretung verbindet je-der seine eigenen erlebnisse und erfahrungen. Was bei uns allen jedoch hoch in die Luft ragte, war unsere grenzenlose Motivation für jeden, der die schulbank drückt, das beste geben zu können. Wir starteten mit einsatzbereitschaft und hingabe im september des letzten Jahres in unser arbeitsjahr als Landesschüler-vertretung Niederösterreich. Unsere Ziele waren klar definiert und fanden sich immer in einem speziellen Punkt wieder: wir wollten für alle schülerinnen und schüler da sein und ihnen als greifbare interessenver-tretung zur seite stehen.

Nun ist ein schuljahr vergangen, in dem wir an schu-len vor Ort waren und uns um die anliegen der dorti-gen schülerinnen und schüler bemühten. Neben den zahlreichen telefonaten und organisatorischen arbei-ten, haben uns die aufmunternden Gesichter der schü-lerinnen und schüler immer wieder neue Motivation geschenkt und uns somit mit dem wertvollsten Gut ei-nes Menschen belohnt. Neben der arbeit direkt an den schulen blicken wir auch stolz auf unsere Veranstal-tungen wie den „stay a Day“ Mitte Oktober zurück. Nach langen Überlegungen starteten wir einen kleinen aktionstagsmarathon in den einzelnen Vierteln – „stay

tuned“. Die zwei schülerinnenparlamente versicherten uns die Meinungen aller schüler/innen und mit „Das seminar“ veranstalteten wir unser letztes seminar im schuljahr 2011/12. bei informationsveranstaltungen, wie dem „Get informed“ zum Thema ahs-Zentralma-tura boten wir die Möglichkeit euch über diese zu in-formieren. Uns war es stets wichtig, mit frischem Wind an die arbeit zu gehen und über den tellerrand hinaus zu blicken. so schafften wir es dieses Jahr auch einige anträge der schülerinnenparlamente durchzusetzen.

Doch es war nicht nur die erfolgreiche arbeit und die vielen Projekte und seminare, die uns als LsV geprägt haben und uns neue höhen erreicht haben lassen, sondern vielmehr jedes einzelne Mitglied aus dem die Landesschülervertretung bestand. ein team mit einer Vielzahl an verschiedenen charakteren, die sich in ih-rer arbeit immer gegenseitig unterstützt haben und somit eine enorme Masse an Personen ansprechen konnten.

Zu guter Letzt gibt es aber einen wesentlichen teil, der zu einem erfolgreichen Jahr in der LsV beiträgt, und zwar die gesamte schülervertretung in Niederöster-reich, also ihr alle!

Liebe Grüße

Sophie Landauf, BMHS-Landesschulsprecherin Stefanie Schindler, AHS-Landesschulsprecherin

Liebe Schülervertreterin! Lieber Schülervertreter!

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www.lsv-noe.atLsV 2011/12

3. reihe: Michael strasser, benjamin Jaquemar, Jakob Kittinger, stefanie schindler, Lukas Nolz2. reihe: sophie-anna entenfellner, Paul tesar, benedikt Ziegler, alexander Lahner, Markus Watschinger, Marie horvath

1. reihe: Lena herzog, sandra herbsthofer, tanja Thirring, sophie Landauf, Paul Krisai, Michaela Kößl, Lotta Peterko

Deine LSV 2011/12

startschuss für das team der Landesschülervertretung 2011/12 wurde am 24. Juni des letzten Jahres gegeben. Die frischgebackenen Landesschülervertreter/innen starteten bereits in den sommermonaten mit der Organisation und Planung des bevorstehenden LsV-Jahres. Die allgemeinbildenden höheren schulen vertrat Landesschul-sprecherin stefanie schindler mit ihrem stellvertreter Jakob Kittinger sowie sandra herbsthofer, Paul Krisai, benjamin Jaquemar, Lotta Peterko, benedikt Ziegler und sophie-anna entenfellner. an der spitze der bMhs-Landesschülervertretung stand sophie Landauf mit ihrem stellvertreter Lukas Nolz gemeinsam mit Michael strasser, alexander Lahner, Michaela Kößl, Paul tesar, tina harant und Lena herzog. auch die berufsschulen wurden von Landesschulsprecher Patrick Mitmasser kompetent vertreten.

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Österreich ist weltweit eines der wenigen Länder, das über eine gesetzlich verankerte und legitimierte schü-lervertretung verfügt. an der eigenen schule können sich schüler/innen bei Problemen an die schulspreche-rin oder den schulsprecher wenden. Was die meisten jedoch nicht wissen, ist, dass es darüber hinaus noch eine landes- und bundesweite schülervertretung gibt.Diese Gremien haben mehr oder weniger identische aufgaben, allerdings auf verschiedenen ebenen. Die Landesschülervertretung (LsV) leistet für die schü-ler/innen im eigenen bundesland Vertretungsarbeit und kommuniziert dabei mit dem Landesschulrat. im Gegensatz dazu hat die bundesschülervertretung die gleichen aufgaben auf bundesebene, in absprache mit dem bildungsministerium.

Die Landesschülervertretungsie ist das gesetzlich gewählte sprachrohr aller schüler/innen eines bundeslandes und wird am ende jedes schuljahres für jeden schulbereich (ahs, bMhs und bs) getrennt gewählt. Wahlberechtigt sind alle schulsprecher/innen, gewählt werden dürfen jedoch alle im sGa vertretenen schülervertreter/innen, sowie alle aktiven Mitglieder der Landesschülervertretung, die zum Zeitpunkt der Wahl noch schü-ler/innen sind.Die LsV besteht für jeden bereich aus vier bis acht Mit-gliedern – je nach Größe des bundeslandes (in Nieder-österreich: je acht) – und derselben anzahl an ersatz-mitgliedern. in Niederösterreich umfasst die LsV also 24 aktive Mitglieder. an der spitze der Landesschüler-vertretung stehen die drei Landesschulsprecher/innen des jeweiligen schulbereichs. sie übernehmen die Ko-ordination innerhalb der Landesschülervertretung und verfügen über ein sitzrecht im Kollegium des Landes-schulrats.

Was wir genau machenWir vertreten als Landesschülervertretung die interes-sen der schüler/innen gegenüber dem Landesschulrat und anderen entscheidungsträgern der Politik. in un-

serer Funktion als gesetzlich gewählte schülervertre-tung haben wir die Möglichkeit, landesweite aktionen und Kampagnen zu starten und Verbesserungsvor-schläge auf Landesebene einzubringen. außerdem or-ganisieren wir seminare und schülerinnenparlamente, um die einzelnen schülervertretungen zu vernetzen und neue ideen einzuholen. Darüber hinaus kümmern wir uns um informationsveranstaltungen für schüler/innen. Durch servicematerial, wie etwa die schulstart-mappen, und den persönlichen Kontakt zu den schü-lervertretungen an den einzelnen schulen versuchen wir, diese in ihrer arbeit zu unterstützen und bei Prob-lemen oder Fragen hilfestellung zu leisten.

Pyramidenförmiges System

sV-Pyramide

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es gibt Veranstaltungen, die haben sich einfach be-währt. so auch der stay a Day. Der traditionelle starttag ins schülervertretungsjahr. Dieses event ist dafür da, eine fundierte basis an tipps und tricks weiterzugeben und für landesweite Vernetzung der schülervertretun-gen zu sorgen. in sechs seminargruppen mit über 100 motivierten teilnehmerinnen und teilnehmern wurde es zu einer unvergessliche erfahrung.bei der begrüßung stieg unter den anwesenden die stimmung schon so richtig – und blieb bis zum schluss auch auf diesem Level.

Senkrechtstart ins Schuljahr

Nach dem ersten seminarblock gab es im Landhaus-restaurant ein fantastisches Mittagessen, in empfang gegeben von Landeshauptmann Dr. erwin Pröll. Die neu gewonnen Kräfte versehen gleich beim „ener-gizer“ gebraucht, als 100 anwesende das Lied „Lauren-zia“ anstimmten. bei der Verabschiedung ließ sich niemand etwas von seiner Müdigkeit anmerken. es wurde noch einmal ge-klatscht – für die Organisatorinnen tanja und Marie – und es wurde gejubelt über diesen großartigen tag.

stay a Day

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1: Gruppenfoto im Regierungsviertel – 100 Jugendliche in bester Stimmung. 2: Die Seminargruppe „Überflieger BMHS“. 3: Motivierte Teilneh-mer/innen bei einer Übung. 4: Organisatorinnen Marie und Tanja.

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SchülerInnenparlament 2011Dieses Jahr kam das christkind nicht erst am 24. De-zember, sondern beehrte st. Pölten bereits drei tage früher. Der Grund: am 21. Dezember veranstalte-te die Landesschülervertretung Niederösterreich das erste schülerinnenparlament. Die Veranstaltung, die im letzten schuljahr noch „schülergipfel“ hieß, stand unter dem Motto „heuer kommt das christkind et-was früher“. Und tatsächlich: „beschenkt“ wurden die schülervertreter/innen mit einer zweitägigen Ver-anstaltung. Zu beginn wurden anträge in Gruppen ausgearbeitet und am darauffolgenden tag im Plenum vorgestellt, diskutiert und abgestimmt. aber auch die LsV ging an diesem tag nicht leer aus, denn die teil-nehmer/innen aus ganz Niederösterreich lieferten tolle ideen, die der Landesschülervertretung nun als Grund-lage ihrer inhaltlichen arbeit dienen. auch Landesrat Mag. Karl Wilfing zeigte sich angetan von den Vor-schlägen der schüler/innen und präsentierte sich auf-geschlossen und kooperativ. bundesschulsprecherin conny Kolmann stattete der Veranstaltung ebenfalls einen besuch ab und lobte besonders das dargebrachte

Politiker für einen Tag

engagement der teilnehmer/innen. Die insgesamt 14 anträge wurden allesamt positiv abgestimmt und wur-den im anschluss von den Landesschulsprecher/innen der Landesregierung und dem Landesschulrat präsen-tiert, um über die gemeinsame Umsetzung einzelner Projekte zu beraten.

SchülerInnenparlament 2012einen tag lang Politikerin oder Politiker sein und das verändern, was man immer schon verändern wollte. beim schülerinnenparlament 2012 hatten die rund 70 teilnehmerinnen und teilnehmer wieder die chance in genau diese rolle zu schlüpfen. Unter dem Motto „sei dabei, denn DeiNe stimme zählt!“ versammel-ten sich am 20. März 70 schülerinnen und schüler im Landtagssaal Niederösterreich und bewiesen nicht nur ihre rhetorischen Fähigkeiten sondern überzeugten die Mitmenschen von politischen Forderungen. Die antragsmappen wurden wieder an den Landesschul-ratspräsidenten hr hermann helm und Lr Mag. Karl Wilfing übergeben.

schülerinnenparlamente

1: Der gefüllte Sitzungssaal von oben. 2: Jojo, Felix und Aniko taugt‘s. 3: Bundesschulspre-cherin Conny Kolmann richtet anerkennende Worte an die Teilnehmer/innen.

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bereits zum zweiten Mal veranstaltete die Landes-schülervertretung Niederösterreich ende Jänner und anfang Februar das stay tuned, einen soft-skill-seminartag, bei dem sich schülervertreter/innen und schüler/innen aus ganz Niederösterreich in ver-schiedenen bereichen weiterbilden konnten. an-geboten wurden Themen wie rhetorik, Leadership und Kommunikation. Was die teilnehmer/innen lernten, kann ihnen bei der arbeit in der schüler-

Weinviertel Mostviertel

IndustrieviertelWaldviertel

Geviertelt, praktisch, gut

vertretung und bei der bewältigung des schulalltags helfen. erstmals wurde das stay tuned dieses Jahr re-gional aufgeteilt und in Niederösterreichs Vierteln ver-anstaltet, um den teilnehmer/innen eine langwierige anreise zu ersparen. Dadurch konnten wir noch mehr schüler/innen erreichen.Die rechnung ging auf – das stay tuned verzeichnete in allen Vierteln einen großen erfolg!

stay tuned

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www.lsv-noe.at bsV on tour

BSV zu Gast in NÖ

am 6. Dezember war die bundesschülervertretung (bsV) im Landhaus zu Gast. Der besuch war die vor-letzte station im Fahrplan von „bsV on tour“, eine von der bundesschulsprecherin initiierte tournee durch ganz Österreich. Die Mission: mehr Mitspracherecht für Österreichs schülerinnen und schüler. Der Ge-sprächspartner: Österreichs schülerinnen und schüler. Die Köpfe der schülervertreterinnen und schülerver-treter im Landhaus rauchten förmlich, während sie über schulpolitische Themen debattierten. Fragen wie „Was erwartest du dir von der bundesschülervertre-

tung?“ oder „Wie sollte ein bundesschulgemeinschafts-ausschuss, kurz bsGa, aussehen?“ standen auf der ta-gesordnung. Die teilnehmer/innen protokollierten die ergebnisse der Gespräche, denn zum schluss folgte die Übergabe der gesammelten ideen an bundesschulspre-cherin conny Kolmann. Nicht nur sie, sondern auch Landesschulsprecherinnen stefanie schindler und so-phie Landauf waren vom elan der schülervertreter/innen begeistert. Die arbeit war nicht umsonst: Die bsV präsentierte die vorliegenden Konzepte bildungs-ministerin schmied.

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Absolut unkonventionell!

Das seminar

Man nehme ein hotel am ende von Niederösterreich, ungefähr 60 schülervertreterinnen und schülervertre-ter und ein Motto, welches nicht passender sein könn-te, und man erhält am ende des Wochenendes vom 13. bis 15. april 2012 ein unglaubliches seminar. Oder um das Kind beim Namen zu nennen „Das absolut sen-sationelle seminar“. Um dem ganzen aber noch das i-tüpfelchen aufzusetzen wurden am gesamten Wochen-ende zwei unvergessliche Partys gefeiert, bei welchen so einige „glasses geraised“ wurden. Unter dem Motto „suit up“ wurde schon am Freitag in sehr ansehnlicher abendrobe gefeiert. Doch der frühe Vogel fängt den Wurm und so mussten natürlich alle teilnehmerin-nen und teilnehmer pünktlich in den seminarräumen stehen um in den drei bereichen: sport, Lifestyle und Musik ihr soft-skills zu erweitern. Dazu passende Fun-workshops gab es am abend des 14. Juli, um die stim-mung für den letzten tag noch einmal aufzuwärmen. Da uns die Upper east side etwas zu weit entfernt war, holten wir Gossip Girl ganz einfach nach raabs an der Thaya und so kamen interessante Details über das se-minar zu tage.

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Wer ist dieser „Zentralmatura“?

Get informed

eines der wohl brennendsten bildungspolitischen Themen in diesem schuljahr war wohl die neue rei-feprüfung, die Zent-ralmatura. Das The-ma wurde und wird politisch benutzt, Lehrkräfte klagen über informations-mangel und schüle-rinnen und schüler sind verunsichert. Deshalb veranstaltete die Niederösterrei-chische Landeschü-lervertretung (LsV) am Dienstag, dem 5. Juni um 15.00 im Lan-desschulrat st. Pölten eine informations-veranstaltung, bei der expert/innen vom bi-fie über die neue rei-feprüfung informier-ten und auch für Fragen zu Verfügung standen. trotz der Verschiebung, die am Vortag beschlossen wurde, kamen circa 40 schülerinnen und schüler, die sich aus

erster hand über die Neuerungen informieren wollten. insgesamt kamen vier expertinnen und experten ga-

ben einblick in die ge-planten Veränderun-gen in den jeweiligen Fächern. Viele schü-lerinnen und schüler nutzten die Möglich-keit Fragen zu stel-len, besonders viele kamen bei dem Fach Mathematik auf. Die Veranstaltung klang gemütlich bei Kaffee und Kuchen aus und es wurde noch ange-regt über die Vor- und Nachteile der neuen reifeprüfung disku-tiert. Die Landesschü-lervertretung freut sich über die zahlrei-che teilnahme der

Veranstaltung und plant auch im nächsten Jahr eine informationsveranstaltung für die Zentralmatura im bMhs-bereich.

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Aller Anfang ist schwer

service

am anfang des schuljahres 2011/12 und beginn der neuen amtszeit als schülervertreter/in brachte die Landesschülervertretung Niederösterreich mal etwas ganz nützliches raus. eine sV-startermappe mit dem Namen „help to Fly“. Diese sollte den frisch gewählten und neuen schulsprecher/innen den start in ein neu-es Jahr etwas leichter machen. Mit inhalten wie schul-politischen Themen, z.b. schulrecht, sGa-sitzungen und aufbau der schülervertretung wurde versucht den neuen schülervertreter/innen ein basic-Knowledge zu vermitteln, sodass er ein sichereres und selbstbewusste-res auftreten vor verschiedenen Gremien erhält. auch termine für kommende seminare und Workshops, so-wie tipps & tricks für die Organisation von Projek-ten waren in der Mappe enthalten. Zu guter Letzt hat sich noch die Landesschülervertretung vorgestellt, da-mit die schülervertretung ihre gesetzliche Vertretung kennt und auch die Kontaktaufnahme erleichtert wird.

Wer hat an der Uhr gedreht?Mit dem halbjahresnewsletter der LsV NÖ konntest du dir einen Überblick über uns und unsere arbeit verschaffen: bisherige Veranstaltungen und Projekte, eine kurze Vorstellung, einen einblick in inhaltliche Themen, die uns wichtig sind sowie Veranstaltungen und aktionen die dich schlussendlich noch erwar-teten. Vermutlich weiß jeder, dass es Klassen - und schulsprecherinnen und sprecher gibt, dass es darüber hinaus jedoch noch Landes – und bundesschülerver-tretung existieren ist leider weitgehend unbekannt. Wir hoffen dir mit diesem Newsletter einen einblick in den tätigkeitsbereich der Landesschülervertretung und den vielfältigen aufbau der schülervertretung in Österreich gegeben zu haben, denn so wie du die schü-lerinnen und schüler deiner schule bei schulischen angelegenheiten unterstützt vertreten wir die über 200.000 schülerinnen und schüler Niederösterreichs auf Landesebene.

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LsV Wallpaper

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www.lsv-noe.atVbbi

Volksbegehren BildungsinitiativeDer herbst des letzten Jahres war ein bildungspolitisch brisant. auf initiative viele altpolitiker/innen wurde das Volksbegehren bildungsinitiative initiiert um das Thema schulpolitik wieder in den Mittel-punkt des medialen interesses zu rücken. Um Unklarheiten aufzudecken und den standpunkt der Lan-desschülervertretung Niederösterreich zu diesem Volksbegehren darzulegen veröffentlichte die LsV eine stellungnahme zu diesem Thema:

Vor fast genau einem Jahr startete das Projekt „Volksbegehren bildungsinitative“ (Vbbi) von initiator Dr. hannes androsch und weiteren befürwortern. Folgend wurden im rahmen von Vernetzungstreffen 12 Forderungspunkte von verschiedenen bildungsexperten ausgearbeitet. Von 04. bis 10. November hat man nun die Möglichkeit, auf den entsprechenden Gemeinde-ämtern das Volksbegehren mit seiner Unterschrift zu unterstützen.

Die niederösterreichische Landesschülervertretung (LsV NÖ) begrüßt es, dass durch das Vbbi die bildungsdiskussion in den Mittelpunkt des öffentlichen interesses gerückt wurde und es den Österreicherinnen und Österreichern die Wichtigkeit dieses Themas deutlich ge-macht hat. schon seit langem wurde nicht mehr in diesem ausmaß über bildung diskutiert und medial berichtet.

Nicht alle Punkte des Vbbi, wie etwa eine gemeinsame schule bis zum ende der schulpflicht, entsprechen den Vorstellungen der niederösterreichischen Landesschülervertretung, doch es beinhaltet auch einige langjährige Kernforderungen der LsV NÖ. „Wir sehen es durchwegs positiv, dass Themen wie das modulare Unterrichtssystem oder die verstärkte einbeziehung von schulpartnern durch dieses Volksbegehren ins Gespräch kommen!“, zeigt sich bMhs-Landesschulsprecherin sophie Landauf erfreut. Die niederösterreichische Landesschülerver-tretung sieht die initiative als anstoß zur Debatte und chance auf wichtige schritte und re-formen in der bildungspolitik. es ist die initiative, die die Unterstützerinnen und Unterstützer verbindet, nicht der text im Wortlaut. „Das Vbbi ist in erster Linie ein starkes Zeichen an die Politik, dass hier dringender handlungsbedarf besteht und Veränderungen längst überfällig sind“, meint ahs-Landesschulsprecherin stefanie schindler.

insgesamt werden 100.000 Unterstützungserklärungen benötigt, damit es zu einer parlamen-tarischen behandlung des Vbbi kommt. Das Vbbi entspricht daher auch keinem unabänder-lichen Gesetzesentwurf, sondern schreibt dem Nationalrat lediglich vor, sich mit den Forde-rungspunkten zu befassen. Die schülerinnen und schüler Niederösterreichs werden dazu aufgefordert sich mit dem „Volksbegehren bildungsinitiative“ intensiv auseinanderzusetzen und dann nach eigenem er-messen zu entscheiden, ob sie die initiative für unterstützenswert befinden oder nicht.

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www.lsv-noe.at siP-anträge

Übergabe SiP-Anträgebei den in diesem schuljahr stattgefundenen schülerin-nenparlamenten nahmen insgesamt rund 150 schüler-vertreterinnen und schülervertreter aller drei schulart-bereiche (ahs, bMhs, bs) aus ganz Niederösterreich teil. Die teilnehmerinnen und teilnehmer hatten die Möglichkeit in den Plenarsitzungen, die im Land-tagssaal der niederösterreichischen Landesregierung stattfanden, ihre ideen und Verbesserungsvorschläge für die niederösterreichische bildungspolitik preiszu-geben und aktiv mitzugestalten. insgesamt wurden 30 anträge positiv abgestimmt, welche die Grundlage der inhaltlichen arbeit der Landesschülervertretung dar-stellten. Unter anderem wurde neben der einführung eines landesweiten Vertrauensschülerprojektes, sowie dem ausbau des schulpartnerschaftsgespräches auch die gesetzliche Verankerung des schülerinnenparla-ments von den schülerinnen und schülern gefordert. Um die schülerinteressen und die ideen der schüle-

rinnen und schüler Niederösterreichs an die Lan-desregierung und das Kollegium des Landesschulrats weiterzutragen und die Meinung der schülerschaft Niederösterreichs aktiv zu vertreten, trafen sich ahs-Landesschulsprecherin stefanie schindler und bMhs-Landesschulsprecherin sophie Landauf mit den verantwortlichen entscheidungsträgern der Landespolitik. sowohl Landesschulratspräsident hr hermann helm als auch bildungslandesrat Mag. Karl Wilfing zeigten sich kooperationsbereit und strichen das bemerkenswerte engagement der teilnehmerin-nen und teilnehmer der schülerinnenparlamente hervor. alle anträge, welche in bundeskompetenz liegen wurden außerdem sowohl von der Landes-schülervertretung als auch vom Kollegium des Lan-desschulrats an das Unterrichtsministerium und die bundesschülervertretung weitergeleitet.

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www.lsv-noe.atinhalte

Hand in Handimmer wieder kommt es beim einstieg in eine neue schule zu sozialen und leistungsbezogenen Problemen. schülerinnen und schüler der ersten Klassen fühlen sich in den neuen schulen oft überfordert. Doch das muss nicht sein! Der einstieg in eine neue schule kann erheblich erleichtert werden, wenn sich neue schüle-rinnen und schüler den Älteren anvertrauen können. Durch das Vertrauensschülerprojekt wird dies reali-siert. Daher forderte das schülerinnenparlament 2011 die einführung eines Vertrauensschülerprojektes an den schulen Niederösterreichs. bei diesem Projekt sollen einzelne Lehrpersonen einer schule eine ausbildung besuchen um sich zu Koordinator/innen des Projektes ausbilden zu lassen. im anschluss sollen die erworbe-nen Fähigkeiten dann an freiwillige Vertrauensschüler/innen aus Klassen höherer schulstufen weitergegeben werden. Diese sollen dann mit den ihnen anvertrauten schüler/innen in regelmäßigem Kontakt stehen und ihnen bei sozialen und leistungstech¬nischen Proble-men mit rat und tat zur seite stehen.

Landesschulratspräsident hr hermann helm war be-geistert von dieser idee und stellte eine entsprechende ausbildung für die Lehrkräfte bereit, um allen schulen zur ermöglichen ein Vertrauensschülerprojekt mit bes-tens ausgebildeten Projektkoordinator/innen in Leben rufen zu können. Die Landesschülervertretung konnte somit den antrag des schülerinnenparlaments umset-zen und die Wichtigkeit der alljährlich stattfindenden schülerinnenparlamente hervor streichen.

Schule + Partner = Gespräch!alle wichtigen entscheidungen, wie zum beispiel die bestellung von Direktor/innen oder die Festlegung der landesweit geregelten schulfreien tage werden derzeit im rahmen des Kollegiums des Landesschulrats be-schlossen. in diesem haben Vertreterinnen und Vertre-ter der Fraktionen der Landesregierung in entsprechen-der Mandatsverteilung stimmrecht. Dementsprechend sind die entscheidungen und anträge des Kollegiums oft politisch beeinflusst und die interessen der schul-partner, besonders die der schülerinnen und schüler stehen meist nicht an oberster stelle. Die Landesschul-sprecher/innen haben in diesem Gremium zwar ein rede- aber kein stimmrecht und können somit bei den anträgen des Kollegiums nicht mitbestimmen. auch die vom Landesschulrat eingerichteten schulpartner-schaftsgespräche bieten den schulpartnern, so auch der LsV, zwar ein Mitspracherecht in einzelnen bereichen jedoch noch immer kein wirkliches stimmrecht.

Daher fordert die Landesschülervertretung schon seit einigen Jahren die einführung eines neuen Gremi-ums, dem Landes- bzw. bundesschulgemeinschafts-

ausschuss. Um den schulpartnern (Lehrer/innen, eltern und schüler/innen) auf Landes- und bundes-ebene mehr Mitspracherecht bei schulpolitischen entscheidungen zu geben, soll ein LsGa (Landes-schulgemeinschaftsausschuss) und ein bsGa (bun-desschulgemeinschaftsausschuss) gesetzlich verankert werden. Die einzelnen bereits bestehenden Gremien der interessensvertretungen (Landeselternverband, Landesschülervertretung, Landeslehrerverband bzw. bundeselternverband, bundesschülervertretung, bun-deslehrerverband) sollen verbindlich in einem solchen ausschuss vereinigt werden.eine gesetzliche, rechtliche Verankerung eines solchen Gremiums bedarf jedoch einer Änderung des bundes-gesetzes. aus diesem Grund willigte Landesschulrats-präsident hr hermann helm ein, die bisher stattfin-denden schulpartnerschaftsgespräche künftig in Form des Landesschulgemeinschaftsausschusses stattfinden zu lassen. in diesem Gremium sollen alle schulpartner (eltern, Lehrpersonen und schüler/innen) eine gleiche stimmenanzahl haben mit den entscheidungen das Kollegium in schulalltagsbezogenen Fragen beraten.

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www.lsv-noe.at Gegen aushungern

Die Gymnasien haben Hunger

in aktuellen interviews spricht sich bundesministerin schmied gegen zusätzliche finan-zielle Unterstützungen zum ausbau der ahs-standorte aus. schmieds Plan sei es, die Neue Mittelschule in „topqualität“ bereitzustellen, um in absehbarer Zeit eine gemeinsa-me schule der 10- bis 14-Jährigen zu etablieren. Dass dadurch immer mehr gymnasium-reife Kinder an ahs-Unterstufen abgelehnt werden müssen, schreckt sie dabei nicht ab. Die Umwandlung und aufwertung der hauptschulen in Neue Mittelschulen ist eine wich-tige reform. Die Neue Mittelschule kann die ahs-Unterstufe ergänzen, ersetzen kann sie diese jedoch nicht. Die ahs-Langform bereitet durch spezielle schwerpunkte (v.a. in bezug auf sprachen) gezielt auf ein folgendes Fh- oder Universitätsstudium vor. „Jedes Kind, das die Gymnasiumreife erlangt, muss die Möglichkeit haben, die ausbildung ei-ner ahs genießen zu können!“, sagt ahs-Landesschulsprecherin stefanie schindler und fügt hinzu: „Der bildungsweg eines Kindes darf durch einen möglichen Platzmangel an der entsprechenden bildungseinrichtung nicht beeinflusst oder behindert werden!“

auch wenn die Mittel der allgemeinbildenden höheren schulen nicht gekürzt wurden, ist es trotzdem eine tatsache, dass zusätzliche Gelder (v.a. für den Um- und ausbau der schulen) dringend von Nöten sind. Die aktuelle situation in Niederösterreich spricht für sich: Viele niederösterreichische bundesschulen weisen deutliche baumängel sowie enormen Platzmangel auf. bereits ein Viertel aller Gymnasien müssen Klassen in con-tainer auslagern, in denen temperaturbedingt qualitativer Unterricht oftmals schwer möglich ist. Das ausweichen auf „containerklassen“ darf höchstens eine Not- und keine Dauerlösung sein! Vor allem die schulzentren in den Zuzugsgebieten rund um Wien (Perchtoldsdorf, Purkersdorf, schwechat, u.v.m.) sind von der unangenehmen situation betroffen.Die Landesschülervertretung Niederösterreich fordert daher weitere investitionen in ahs-standorte, keine „containerklassen“ als Dauerlösung, die renovierung baufälliger schulen sowie die beibehaltung der ahs-Langform als ergänzung zur Neuen Mittel-schule!

Niederösterreichische Landesschülervertretung:Die Niederösterreichische Landesschülervertretung (LsV NÖ) ist die gesetzlich gewähl-te überparteiische Vertretung der über 200.000 schülerinnen und schüler Niederöster-reichs. Zu ihren aufgaben zählt die Vertretung der Meinung und interessen der schüle-rinnen und schülern gegenüber der Politik auf Landesebene und die Unterstützung der schülervertretungen an den einzelnen schulen.

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www.lsv-noe.atZentralmatura verschoben

Zentralmatura ...Der vierte Juni 2012 ist mit sicherheit nicht nur der bedeutendste tag des aktuellen schülervertretungs-jahres, sondern auch einer der bedeutendsten tage der gesamten schülervertretungsgeschichte. im rahmen eines sonder-schulpartnergipfels verkündete Ministe-rin schmied am Vormittag die freudige botschaft: die Zentralmatura wird verschoben! Die Zentralmatura sollte nach dem ursprünglichen Plan der bundesministerin bereits im schuljahr 2013/14 in allen ahs und im schuljahr 2014/15 in allen bhs einzug finden. ein Zustand, der vielen schülerinnen und schülern, den Lehrpersonen und eltern schlaflose Nächte bereitete. Unzureichende informationen über den genauen ablauf und Lehrplan der Neuen Matura, sowie fehlende Unterrichtsmittel führten zu großen Verunsicherungen unter den schulpartnern. aus diesem Grund rief die bundesschülervertretung (bsV) eine parlamentarische bürgerinitiative zur Ver-schiebung der geplanten Zentralmatura ins Leben, wel-che von rund 20.000 Personen unterzeichnet wurde. auch die Landesschülervertretung Niederösterreich sammelte an verschiedenen schulen Unterschriften zur Verschiebung der Zentralmatura und nahm mit betrof-fenen schulen Kontakt auf um sie in ihrer Lage best-möglich unterstützen und beraten zu können.Die schülerinnen und schüler forderten im Zuge der

bürgerinitiative eine Verschiebung der Zentralmatura aufgrund der mangelnden Vorbereitung und dem un-realistischen Zeitplan an welchem die Ministerin bis zuletzt festhielt. Zunächst unbeeindruckt und zu kei-nem Kompromiss bereit, erkannte Ministerin schmied schließlich die akute situation an Österreichs schulen und beschloss gemeinsam mit den regierungspartnern die Verschiebung der Zentralmatura im ahs und bhs bereich um jeweils ein Jahr. Um den wenigen Klassen, in welchen sich die schü-lerinnen und schüler und deren Lehrpersonen aus-reichend informiert und vorbereitet fühlen, die Mög-lichkeit zu geben, zum ursprünglichen termin zu maturieren, wurde eine sonderregelung eingeführt: Mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit im schulgemein-schaftsausschuss kann die beibehaltung des ursprüng-lichen Maturatermins schulautonom beschlossen wer-den. Den erfolg, den die bundesschülervertretung mit der Verschiebung der Zentralmatura verbuchen konn-te, zeigt ganz deutlich, was man in der schülervertre-tung erreichen kann, und dass es sich lohnt, für seine ideale und Forderungen einzustehen.

... und sie bewegt sich doch!

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www.lsv-noe.at LsV-alltag

Daily business

KollegiumssitzungenUnsere Landesschulsprecher/innen nahmen regelmä-ßig an den Kollegiumssitzungen des Landesschulrates für Niederösterreich teil. in diesen sitzungen wurde über aktuelle bildungspolitische Vorhaben informiert und über Gesetzesvorschläge des bMUKK und stel-lungnahmen des Lsr abgestimmt. außerdem wurde über termine und strukturelle anpassungen für das kommende schuljahr beraten.

LSV-SitzungenUm die optimale Vertretung aller schülerinnen und schüler gewährleisten zu können, war eine gute Koor-dination und abstimmung mit allen LsV- Mitgliedern notwendig. Das konnte nur auf den sitzungen passie-ren. so fanden insgesamt 9 sitzungen statt, in denen über den aktuellen stand der arbeit sowie über das weitere Vorgehen informiert, beraten und entschieden wurde.

Direkt an der Schuleeines unserer wichtigsten anliegen als Landesschülervertretung war die direkte betreuung der schülervertreter vor Ort. also nahmen wir uns vor, jede einzelne schule in Niederösterreich persönlich zu besuchen, um dort mit den schülervertretern über ihre rechte, anliegen und Probleme zu sprechen und ihnen weiterzuhelfen, wo wir können. tatsächlich ist es uns gelungen, den Großteil aller schulen zu besuchen und persönlich mit den schüler-vertretern zu sprechen. Das war der Grundstein für eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen den einzelnen schü-lervertretern und der Landesschülervertretung.

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www.lsv-noe.atPresse

Spieglein, Spieglein an der Wand

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www.lsv-noe.at Presse

Spieglein, Spieglein an der Wand

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www.lsv-noe.atLsV-Wahl

Die schülervertretung in Öster-reich ist gesetzlich gesichert und zählt zu den stärksten weltweit. auf ebene der schule, des bun-deslands und des staats exis-tieren verschiedene arten der schülervertretung: die schüler-vertretungen an den einzelnen schulen, die Landesschülerver-tretungen und die bundesschü-lervertretung, die jährlich neu gewählt werden. Österreich ist also ein demokratisches Land, in dem Demokratie auch schon in jungen Jahren von schülerinnen und schülern gelebt wird.

Das Ende als AnfangJedes Jahr wird am ende des schuljahres im Zeitraum der letzten beiden schulwochen die Landesschüler-vertretung für das darauf folgende schuljahr gewählt. auch heuer wird um diese Zeit, also ende Juni, die Wahl der neuen Landesschülervertretung (für das schuljahr 2012/2013) im Landesschulrat in sankt Pöl-ten stattfinden.

Wahlberechtigt oder nicht?Zur stimmabgabe ist dabei jede schulsprecherin bzw. jeder schulsprecher einer schule berechtigt, sofern die-se bzw. dieser zum Zeitpunkt der Wahl noch schüler ist. im Fall der Verhinderung kann diese bzw. dieser sein stimmrecht auch schriftlich auf seine stellvertre-terin bzw. seinen stellvertreter übertragen, auch diese bzw. dieser muss jedoch am Wahltag noch schüler sein.

Deine Stimme ist gefragt

Zur Wahl antreten können alle aktiven schülervertreterinnen und schülervertreter Nieder-österreichs sowie alle aktiven Mitglieder der LsV NÖ, die sich nicht in der abschlussklasse be-finden. Die Wahl findet für jeden schul-artbereich (ahs, bMhs und bs) extra statt. Nach einer kurzen Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten hat jeder Wahl-berechtigte die Möglichkeit, acht aktive Mitglieder sowie acht ersatzmitglieder in die Landes-schülervertretung zu wählen.

Ein Haufen Verantwortungals wahlberechtigte schulsprecherin bzw. wahlberech-tigter schulsprecher hast du in deinem amt am ende des schuljahres also noch eine letzte aufgabe: im Na-men aller schülerinnen und schüler deiner schule entscheidest du, wer im schuljahr 2012/2013 die über 200 000 schülerinnen und schüler Niederösterreichs würdig vertreten soll. Durch deine Wahlbeteiligung hast du die chance, die Zukunft von Niederösterreichs schülerinnen und schüler maßgeblich mitzugestalten. Deine stimme ist ein wertvolles Gut unserer Demokra-tie, von der du als gewählte Vertreterin bzw. gewählter Vertreter unbedingt Gebrauch machen solltest. es kommt auf jeden einzelnen an! Politik ist nicht das, „was die da oben machen“. Politik ist das, was wir ge-meinsam daraus machen!

Wahl ‘12