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Jahresbericht 2007 Adi bei Modellflugferien im Gasthof Karawankenblick in Österreich

Jahresbericht MSV Stetten 2007

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Jahresbericht MSV Stetten 2007

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Jahresbericht 2007Adi bei Modellflugferien im Gasthof Karawankenblick in Österreich

Seite 4 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

Editorial

Juan Moreno

Liebe Leser, Mitglieder und Freunde des MSV Stetten,

Es ist mir erneut eine grosse Freude, Euch unseren Rückblick des vergangenen Jahres über-geben zu können. Wieder haben sich viele, auch neue Autoren Zeit genommen um einen Be-richt zu verfassen. Herzlichen Dank an alle Schreiberlinge.

2007 war ein ereignisreiches Jahr. Wir durften viel Erfreuliches miteinander feiern. Jedoch wenig erfreulich war z.B. der Landverlust bei unserem Fluggelände durch die heftigen Regen-fälle. Er verursachte uns einige Sorgen und forderte schnelles Handeln.

Erfreulich positiv hat sich unsere Entscheidung bestätigt, den Stromanschluss am Flugfeld zu realisieren. Die Investitionen um den Einzug von neuen Technologien im Elektroflug zu för-dern, zeigt sich als richtiger Weg. Der Elektroflug auf unserem Fluggelände ist im vergange-nen Jahr markant angestiegen, hat neuen Elektro-Seglern Aufwind gegeben und vor allem der Kunstflug mit Elektromotor-Modellen hat viele neue Freunde und Piloten gewonnen.

Ein weiteres Glanzlicht in unser Vereins-Geschichtsbuch hat Tim Schaerer gesetzt. Er ge-wann als 14-jähriger den Schweizermeister-Titel im Segel-Kunstflug. Unsere Glückwunsche und unsere Bewunderung hat er sich reichlich damit verdient.

Ich will nicht zuviel vorweg nehmen und wünsche Euch allen viel Spass beim Lesen. Ich hof-fe unser Jahresbericht motiviert Euch erneut dazu, auch in dieser Saison den Notizblock und die Fotokamera bereit zu halten.

Euer Präsi

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Parallel war die Planung der Küche er-folgt. An der Freiluft-Beiz, vor dem Ge-meindehaus, wurden Frühlingsrollen mit chinesischen Dipp-Saucen angeboten.

Im Ortsbürgersaal – unserem Schlecht-wetter-Restaurant – konnte man Rotes Thai-Curry Bhami mit Basmati-Reis be-stellen.

Trotz nicht optimaler Lage unserer Beiz jedoch dank sehr gutem Wetter fan-den viele Besucher den Weg zu unserem Stand. Es wurden viele Wurfgleiter ge-baut – das Bild mit dem Tisch voll mit Flugzeugstaffeln zeigt es deutlich. Man-ches Elternpaar verbrachte einige Zeit um das Modell der Kinder möglichst optimal einzustellen (Ein-fliegen der Schwer-punktlage). Damit wurden der Jung-mannschaft bes-te Gewinnchancen eingeräumt.

Am Sonntag-nachmittag war es dann soweit. Das Wet tbe wer bs f i e -ber war den jun-gen Piloten anzu-sehen. Alle standen mit ihre selbstgebau-ten Wurfgleitern be-reit. Die Flugweite war entscheidend und

wurde von unseren Helfern genauestens vermessen. Nach zwei Durchgängen stan-den die Sieger fest und zehn Glückliche konnten ihre Sachpreise entgegen neh-men. Wir gratulieren!

Rundum waren glückliche Gesichter zu sehen, auch bei unserem Helferteam. Jetzt konnten wir mit dem Abräumen beginnen – die letzten drei Tage waren schön aber anstrengend.

Nochmals herzlichen Dank an alle Helfer!

11.- 13. Mai - Schulhauseinweihung/Jugendfest StettenENDLICH UND NACH EINER LAN-GEN PLANUNG WELCHE BEREITS IM JUNI 2006 BEGANN, KAM DER STARTSCHUSS ZUM DORF- UND JUGENDFEST STETTEN.

Juan Moreno

Als Modellflugsportverein Stet-ten waren wir bereits bei früheren Festaktivitäten unserere Gemein-

de durch unsere Küche bekannt gewor-den. Es galt also zwei Ziele zu verfolgen. Zum einen wollten wir unsere Gäste mit einem leckeren Menü verwöhnen und da-mit unserem Ruf gerecht werden.

Des Weiteren wollten wir uns vor al-lem, und dies im Sinne einens Jugendfes-tes, auf die jungen Festbesucher konzent-rieren und ihnen eine Möglichekeint der Berührung und Erfahrung mit unserem Hobby ermöglichen.

Im OK war die Entscheidung schnell getroffen. Wir würden als Anziehungs-punkt für die Schüler, den Modellflug-Si-mulator auf einem PC einsetzen.

Die gute Grafik und die Steuerung über einen echten Modellflug-Sender erzeugen ein sehr realistisches Gefühl vom Fliegen eines Modell-Flugzeuges. Da Fehlbedienungen und Abstürze kei-ne schweren Folgen haben, können so-wohl Anfänger als auch Fortgeschrittene viel Spass damit haben. Anfänger können unbeschwert das Modellfliegen erschnup-pern; Fortgeschrittene können risikolos neue anspruchsvolle Flugfiguren einüben.

Wir haben auch die Erfahrung ge-macht, dass mancher Vater und auch eini-ge Mütter die Kinder zum Simulator be-gleiten, jedoch selber ganz neugierig sind es selber einmal zu versuchen.

Als mehrtätige Aktion haben wir den Bau eines Wurfgleiters angeboten. An ei-nem Wettbewerb zur Krönung des letz-ten Festtages, ausgestattet mit attraktiven Sachpreisen für die Gewinner, haben im-mer viele Schüler teilgenommen.

Glücklicherweise bietet der Schweize-rische Modellflugverband den Vereinen einen Flugsimulator - PC zum Einsatz an Ausstellungen an. Auch ein Bausatz für einen Wurfgleiter, wird mit Unterstüt-zung eines bekannten deutschen Herstel-lers, den Vereinen für geringe Material-kosten zur Verfügung gestellt.

Rang 1: Die stolze Gewinnerin Alexandra Preuss

Rang 2: Patrick Humbel Rang 3: Michele Bachmann

Seite 6 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

Der Wurfgleiter, gesponsort vom Schweizerischen Modellflugverband

Beim Einfliegen des Modells hilft jeder mit

Die Wurfgleiter warten auf dem Bautisch dass der Leim trocknet

Danke unseren beiden Sponsoren SlowFlyer.ch in Hunzenschwil und Gloor & Amsler in Rupperswil

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Die Flugdistanz wird ganz genau vermessen

Volle Konzentration am Wettbewerbs

Die 10 glücklichen Preisgewinner

Seite 8 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

Der erste Elektro-Schlepper

Ausrüstung

Mit einer Spannweite von 2.8 Meter ist die Rascal immer noch transportfreund-lich und mit zwei 5S Packs ausrüstbar. Wir wählten dann solche mit 8000mAh Kapazität. Als Regler erwies sich der Hyperion mit 90A Dauerlast als opti-mal. Wir rechneten zwar nur mit cir-ca 70A, aber wenn viel Teillast geflogen wird, sollte der Regler eher etwas überbe-messen sein. Für die Motorisierung wähl-ten wir den AXi 5330/18. Dieser verwen-det auch Peter Truffer in seinen Rascals und schleppte damit schon Modelle über 12kg. Dies schien uns ein schlagkräftiges

Argument.Nun gab es nur noch ein Problem:

Die Beschaffung der Rascal. Leider war sie weder bei Tun-Modellbau noch bei eflight an Lager. So mussten wir uns noch circa 3 Wochen mit dem Start des Baus

gedulden.Ich hatte bis anhin noch

nie ein Modell zu zweit ge-baut und war zu Beginn ein wenig skeptisch. Wie soll-ten die Arbeiten aufgeteilt werden? Wo wird gebaut? Werden wir immer selber Meinung sein? Schon am ersten Bastel-Abend stellte sich aber heraus, dass René und ich ein richtiges Team waren. Alle Arbeiten, wel-

che ich nicht gerne machte, machte er und umgekehrt.

Bau

Während ich mich mit dem Bespannen der Flächen auseinander setzte, machte sich René an die Arbeit der Akku-Hal-terung. Dies war, ausser dem Bespannen, die Arbeit welche am meisten Zeit in An-

spruch nahm. Für das bessere Verständnis: Es war mir möglich in der selben Zeit, die René für die Akku-Halterung brauchte, beide Flächen zu bespannen, alle Servos einzubauen, so wie die Anlenkungen zu justieren.

Eine weitere Knacknuss war die Mo-torhalterung. Jene von Hyperion woll-te einfach nicht auf unseren AXi-Motor passen. René kannte aber auch für die-ses Problem eine Lösung. Kurzerhand schliff er die Löcher einfach zu Schlitzen und dies ermöglichte, dass der Hyperion-Motorträger mit wenigen Handgriffen zu einem AXi-Motorträger umgewandelt werden konnte.

Die 50% Chance

Diejenigen von Euch, die mit dem Brush-less-System vertraut sind, kennen sicher das Problem mit den drei Kabeln zwi-schen Regler und Motor. Man hat also eine 50% Chance, dass der Motor in die richtige Richtung dreht. Ansonsten muss man „einfach“ zwei der drei Kabel tau-schen, damit der Motor in die gewünsch-te Richtung läuft. Einige von Euch erken-nen wahrscheinlich das Problem immer noch nicht. Dazu muss ich sagen, dass ich ein Verfechter von Steckverbindungen bin dies natürlich auch zwischen Reg-ler und Motor. Der Regler wurde direkt an den Motor angelötet mit der Chance von 50%, dass der Motor in die richtige Richtung läuft. Danach die Motorhau-be schön passend montiert, der Propel-ler festgeschraubt und der Spinner ange-bracht. Klar was jetzt kommt: Der Motor lief natürlich in die falsche Richtung und alles musste wieder ausgebaut werden, um die Kabel erneut zu löten. Dieser jugend-liche Übermut schenkte mir einen Mehr-aufwand von circa 40min.

Ausser diesen wenigen Steinen, welche sich uns in den Weg stellten, ging der Bau relativ rasch voran und der Erstflug rück-te in greifbare Nähe.

Die Rascal ist in circa 5 Minuten fer-tig aufgebaut und Ready2Fly. Wären da nicht die beiden Balancer-Kabel, bei wel-chen die Reihenfolge des Einsteckens in das BalCap-System von Schulze durch-aus eine Rolle spielt. Hat man sich dieses Wissen aber nach einer Stunde „Tüfteln“ angeeignet, beschränkt sich der Aufbau der Rascal wirklich nur noch auf das An-bringen der Streben und das Anziehen der

MONTE LEMA, SAMSTAG KALT, SONNTAG KALT ABER FLIEGBAR. DER GENEIGTE LESER UND DIE GENEIGTE LESERIN ERKENNEN SOFORT, DASS DAS WETTER AN DIESEM WOCHENENDE GROSSEN RAUM FÜR NEUE IDEEN ZULIESS.

Marco Ballo

Diese wurden dann auch ausgiebig diskutiert. Einige waren voller Elan, andere waren eher skep-

tisch. Aber genau diese Mischung führte dazu, dass das Projekt „Rascal“ kurz nach der Ankunft in Berikon in Angriff ge-nommen werden konnte..

Idee

Das elektrische Schleppmaschinen schon lange keine Utopien mehr sind, war al-len klar. Trotzdem wollte jeder das Maxi-mum an Performance herausholen. Wel-che Modelle kommen in Frage? Welche Spannweite ist sinnvoll? Was für Akku-Packs sind geeignet? Wie wird das Ge-wicht möglichst niedrig gehalten? Jedes Kilogramm welches die Schleppmaschine mehr auf dem Buckel hat, kann sie dann

wiederum weniger schleppen.Zum Glück war Moritz am Sonntag

ebenfalls auf dem Monte Lema anzutref-fen und erzählte uns von seinen guten Er-fahrungen mit der Rascal.

Das Team: René und Marco

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Besprechen der Schleppvolte, hängen wir das Schleppseil ein und machen uns start-bereit. Die Nervosität steigt nun, mindes-tens bei mir, doch ein wenig an. Wir ste-hen startbereit hinter unserem Gespann.

Ein kurzer Blickkontakt, ein Nicken und Marco schiebt den Knüppel nach vorne. Überraschend leicht, gleitet mein Segler übers Gras. Ein kurzes Ziehen und schon ist meine Orchidee in der Luft.Kurz darauf hebt auch die Rascal ab und geht mit Leichtigkeit in einen kontinuier-lichen Steigflug über. Die Pfunde meines Seglers, scheinen kaum ins Gewicht zu fallen. Von meinem Empfinden her, kein grosser Unterschied zu unseren gewohn-ten Verbrennerschlepps. Fairerweise muss ich anmerken, dass mit den Swisstrainern mein Segler nicht mit Vollgas geschleppt wird. Wir gewinnen zügig an Höhe. Die Fluglage wird schwieriger zu beurtei-len. Unser Steigflug wird etwas zu flach und die Kurven etwas zu eng, mein Seg-ler droht aufzulaufen. Durch den geziel-

ten Einsatz der Störklap-pen und Korrekturen am Flugstil von Marco, be-kommen wir dieses Pro-blem aber schnell in den Griff.

Bald haben wir etwa 250m Höhe erreicht und unter Berücksichtigung der relativ schlechten

Sichtverhältnisse, entscheide ich mich zu klinken. Die Rascal baut schnell Höhe ab und landet sicher auf der Piste. Ich war-te die Landung kreisend ab, um dann die gewonnene Höhe schnell, mit ein paar Kunstflugeinlagen zu vernichten. Eine geglückte Landung meinerseits, beendet unseren ersten Elektroschlepp in dieser Klasse erfolgreich.

Wir machen an diesem Nachmittag noch 3 oder 4 Schlepps und jeder wird besser, als der vorangegangene. Der letz-te verläuft dann, vom mir aus gesehen, be-reits perfekt. Meine Erwartungen sind mehr als bestätigt und ich bin überzeugt, dass mit dieser Rascal ein Schleppbe-trieb mit Seglern der 4m-Klasse, durch-aus sinnvoll und möglich ist.

Ich möchte mich an dieser Stelle, bei allen Beteiligten am Rascal-Projekt be-danken und hoffe auf viele erfolgreiche Schlepps. Ich kann nur jedem Seglerpilo-ten empfehlen, es selber auszuprobieren, sozusagen auf leisen Sohlen den Himmel zu erobern.

ES IST SOWEIT, DIE NEUE ELETRO-RASCAL DARF ZUM ERSTEM MAL IHRE SCHLEPP-FÄFIGKEITEN ZEI-GEN.

Andi Hägeli

Es ist kühl und feucht an jenem Sonntag. Gespannt, schaue ich den Startvorbereitungen von Mar-

co Ballo zu. Die Akkupacks, sehen auch für mich als Elektrofreak, beeindruckend aus. Aber in Anbetracht der beachtlichen Grösse der Rascal, verschwinden diese problemlos im Rumpf.

Marco lässt den Motor hochdrehen. Das Rauschen des Propellers, lässt die sat-te Leistung des Antriebs erahnen. Rou-tiniert lässt Marco die Rascal zum Pis-tenanfang rollen. Nach einem kurzen

Rudercheck, gibt Marco Strom. Die Ma-schine beschleunigt zügig und ist schon nach kurzer Rollstrecke in der Luft. Zu-erst mit 45 Grad und danach noch stei-ler, gewinnt sie rasch an Höhe. Irgendwie fehlt der kernige Sound eines Verbren-ners, der sonst Schlepper in dieser Grösse umgibt. Ausser dem Rauschen des gros-sen Propellers und dem angenehmen Summen des Motors, ist nichts zu hören.

Ermutigt durch die Power der Rascal, beginne ich meine ASW-20 zusammen zu bauen. Mit 3,8m Spannweite und in Voll-GFK, bringt die Lady doch ca. 5.5 Kg. auf die Waage und ist der Stolz meiner Flotte. Da von der Schleppmaschine fast nichts zu hören ist, hätte ich beinahe die perfek-te Landung derselben verpasst. Nun gilt es also ernst. Das Schleppseil wird ausge-rollt und ich lege meinen Segler auf die Piste. Marco teilt mir mit, das er noch nie geschleppt hat aber nachdem ich gese-hen habe wie er ohne Last fliegt bin ich trotzdem zuversichtlich. Nach kurzem

beiden Flächenschrauben. Auf Rat von Peter wurden die Metallschrauben des Fahrwerkes komplett gegen Kunststoff-schrauben ersetzt. Nach einem Reichwei-tetest hiess es dann, Knüppel nach vor-

ne, Augen zu und hoch. Die Rascal hob lammfromm ab und nach wenigen Se-kunden war ich so vertraut mit dem Mo-dell, dass ich es nicht lassen konnte einige Loopings und Rollen zu versuchen. Die Ruderausschläge waren perfekt. Nur ein wenig mehr Expo auf dem Höhenruder durfte es sein.

Landung

Die Landung ist aufgrund der enorm grossen Gleitzahl nicht ganz einfach. Klar, die Rascal ist ja auch kein fliegen-der Widerstand, wie eine Piper. Am Bes-ten ist es, man vernichtet die Höhe mit einer Glissade, da die Rascal über keine Landeklappen verfügt. Eine Woche spä-ter stand dann der erste Schlepp vor der Tür, welcher problemlos verlief.

Rein rechnerisch ist es möglich, ca. 7-10 Schlepps mit je einer Minute Flugdau-er zu machen. Wir freuen uns, im kom-menden Sommer diesen theoretischen Wert in der Praxis zu überprüfen.

Unterstützung

Wir bedanken uns bei allen, die zum Ge-lingen des Projektes beigetragen haben, recht herzlich. Es ist schön zu wissen, dass es in unserem Verein so viele hilfs-bereite und kooperative Kameraden gibt. Nur dank Eurer Hilfe konnten wir dieses grosse Projekt realisieren.

Einen weiteren Dank an meine Freun-din Miriam. Sie hat diesen Text so um-geschrieben, dass dieser für Euch lesbar wurde.

Eine perfekte Landung

Der Landeanflug

Erster Elektro-Schlepp mit Rascal

Seite 10 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

Hallenflug in MellingenDANK DEN GUTEN BEZIEHUNGEN DER FAMILIE EGGENBERGER, HA-BEN WIR DAS PRIVILEG DIE SCHÖ-NE DREIFACHTURNHALLE IN MELLINGEN, FÜR UNSER HOBBY NUTZEN ZU KÖNNEN.

Andi Hägeli

In den kalten Wintermonaten ist dies die angenehmste Alternative zum Outdoorfliegen, und wird deshalb

rege benutzt. Die Halle ist für uns, an 10 Sonntagen, die von Adi per Mail kommu-niziert werden, teilweise schon ab 12:00 Uhr und sonst ab 14:30 Uhr reserviert. Sie befindet sich im gleichen Gebäude wie das Hallenbad und ist so leicht zu fin-den.

Beim ersten Eintreten, scheint die Halle riesig, ein Eindruck der sich beim Erstflug schnell relativiert. Durch den be-grenzten Flugraum ist man dazu gezwun-gen, präzise zu fliegen, was ein gutes Trai-ning ist um die Fingerfertigkeit an den Knüppeln, sowie die Koordination der Hirnzellen zu verbessern. Das Seitenru-der wird, um die Kurve zu kriegen, ge-braucht. Dies verbessert automatisch das Steuergefühl der linken Hand. Zudem macht das ganze natürlich riesig Spass. Die Herausforderung dabei besteht darin, auf immer engerem Raum noch Figuren zu fliegen.

Dem geneigten Leser wird nicht ent-gangen sein das es mir darum geht ein bisschen Werbung für unsere Indoorakti-vitäten zu machen. Mein Ziel ist es, noch einige Piloten für diese Art der Winter-beschäftigung zu begeistern. Da wir un-ter Einsatz von einigen Baustunden, etli-chen Franken und literweise Zakki, gute und nicht so gute Erfahrungen machen durften, hat sich ohne weiteres Zutun ein gewisses „Know How“ entwickelt. Um ei-nen neuen Motivations-schub auszulösen, bin ich gerne bereit dem allfälligen Ein-steiger durch ein paar Tipps den Start zu erleichtern. In der Folge werde ich also versuchen auf die wichtigsten Punkte ein-zugehen.

Das Fluggerät

In der Halle geht es vor Allem darum sehr

langsam fliegen zu können. Das gibt dem Piloten Zeit Figuren, oder am Anfang überhaupt zu fliegen, bevor die nächste Wand im Wege steht.

Die nächste Wand kommt aber be-stimmt und das viel schneller als man denkt. Also entweder man denkt schnel-

ler, oder man fliegt langsamer. Die zweite Variante, hat sich bei mir am Anfang als praktikabler erwiesen. Um langsam flie-gen zu können, soll die Flä-chenbelastung des Modells möglichst gering gehalten werden. Deshalb empfeh-le ich als Erstmodell einen Doppeldecker zu wählen. Als Material hat sich De-pron am besten bewährt. Juan und Jo haben Schablo-nen für ein schönes Modell die sie sicher gerne ausleihen, falls jemand Interesse hat.

Eine Platte Depron und 3 Abende muss man investieren, um einen gut flie-genden und leichten Flieger zu erhalten. Die Modellbauindustrie bietet ungezähl-te Bausätze in allen Formen und Farben an, die natürlich alle für Indoorflug emp-fohlen werden. Meistens stellen sich die prächtigen Flieger dann als zu schwer her-aus. Ein geeignetes Gerät, sollte flugbereit bei ca. 80cm Spannweite nicht mehr als 200 Gramm wiegen. Richtig gut sind 150 Gramm oder weniger.

Um ohne grossen Bauaufwand das Gefühl für die Halle zu entwickeln, eig-nen sich auch Komplettangebote wie z.B. Koaxialhelis, Libellen und all die anderen Arten und Unarten von fliegenden Chin-aprodukten, die da so angeboten werden. Einen sehr guten Eindruck, hat die klei-ne Cessna von Kyosho hinterlassen, die komplett mit 2,4GHz.-Steuerung so um die CHF 180.- zu haben ist.

Der Antrieb

Da die Flieger sehr leicht sein müssen, sollte man sich auch bei der Wahl der An-triebskomponenten aufs wesentliche be-schränken. Dabei haben sich 2-Zellenan-triebe bewährt. Mit guten Motoren lassen sich Schübe gegen 300 Gramm erzeugen was mehr als genug ist, um senkrecht be-schleunigen zu können.

Dabei sollte man darauf achten, dass die Zellen 20C Entladestrom unbescha-det überstehen. Der Vorteil ist dann, dass bereits 350er oder 400er 2s-Packs genü-gend Strom zulassen, um die nötige Leis-tung zu erzeugen.

Beim Motor ist neben dem Gewicht (höchstens 20 Gramm), eine relativ hohe Drehzahl wichtig, damit mit 2 Zellen schon genügend Wind erzeugt wird. So um 2000 Umdrehungen pro Volt sollte so ein Motörchen schon drehen. Praktisch alle einschlägigen Hersteller führen ge-eignete Aussenläufer im Programm. Als Zwirbel, haben sich die Slowflyerpropel-ler von APC oder GWS bewährt. Da wir

vor allem Drehmoment brauchen, soll-te der Propeller einen möglichst grossen Durchmesser bei kleiner Steigung ha-ben. Es empfiehlt sich einen so genann-ten Propsaver zu verwenden. Dabei kann der Propeller bei Boden- oder Wandbe-rührungen zur Seite wegklappen und geht so nicht jedes Mal in die Brüche. Zudem wird die Welle des Motors geschont. Bei den meisten Motoren kann ein Propsa-ver montiert werden oder ist sogar schon beim Zubehör dabei.

Gerade beim Regler, kann viel Ge-wicht gespart werden. Allerdings ist leicht, auch ein bisschen teuerer. Da 5-7 Ampère Strom bereits reichen, sollte hier auch ein Regler dieser Klasse zum Einsatz kom-men. Vor allem die Phoenix-Regler von Castle Creation, sind sehr zu empfehlen. Diese lassen sich durch die vielen einstell-baren Parameter optimal auf den Motor anpassen. Auf jeden Fall sollte der Regler

Junger Pilot startet mit Libelle

Doppeldecker der 150 Gramm-Klasse (Eigenbau)

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unter 10 Gramm sein. Durch Entfernen des Schrumpfschlauchs und durch kür-zen der Anschlusskabel aufs Minimum,

können nochmals 2-3 Gramm eingespart werden.

Die Fernsteuerungskomponenten

Auch hier gilt, wen wundert’s, leichter ist besser. Da nie weit vom Piloten weg ge-flogen wird, genügen kleine leichte Sing-le-Conversion-Empfänger. Da manchmal auch zu zweit oder zu dritt geflogen wird, sollte die Trennschärfe aber trotzdem nicht allzu schlecht sein. In den meisten Fällen reichen 4 Kanäle, da die Querru-der typischer Weise, mit nur einem Servo angelenkt werden. Geeignete Empfänger sind unter 5 Gramm Gewicht erhältlich. Auch hier kann man, durch entfernen des Gehäuses, nochmals Gewicht sparen. Ich selber habe mit Empfängern von BMI gute Erfahrungen gemacht.

Servos der 6 Gramm-Klasse, die ca. 0.7kg Zug entwickeln können, sind für unsere Flieger perfekt. Auch hier ist das billigste nicht das Beste. Da die Kompo-nenten den Flieger mit Sicherheit überle-ben werden, darf es aber auch etwas kosten.

Falls man verschiedene Servos einsetzen will, sollte das stärkste für die Querru-der verwendet werden. Wer Geduld und Nerven hat, kann die üblichen Kohlestan-

Vorbereitung zum Indoor-Schlepp

Antrieb mit Prop-Saver

genanlenkungen der Ruder, durch Keflar-faden ersetzen. Diesen erhält man in Fi-schereifachgeschäften als sogennantes

Vorfach. Es gibt solchen mit Stahleinla-ge, der natürlich für unsere Zwecke nicht geeignet ist. Keflarfaden hat den Vorteil, dass er sich nicht dehnt und sehr reissfest ist. Man erhält so sehr leichte und abso-lut spielfreie Anlenkungen. Wem solcher-lei Selbstkasteiung noch nicht reicht, dem sei noch das Kürzen der Servokabel, oder gar deren Ersetzen durch Lackdraht, der direkt an die Empfängerausgänge gelötet wird, ans Herz gelegt. Hierbei begibt man sich dann allerdings bereits in den philo-sophischen Bereich.

Zubehör

Es lohnt sich, wenn man sich gleich eini-ge Ersatzteile zulegt und diese zum Hal-

lenfliegen mitnimmt. So ist der ambitio-nierte Pilot nicht gleich nach dem ersten Crash gegroundet.

Die meisten Havarien lassen sich mit Sekundenleim, Aktivator und einigen Depronstücken wieder Reparieren. Na-türlich muss der Leim und auch der Ak-tivator für Styropor geeignet sein. Es gibt Aktivator der jedes noch so stolze De-pronmodell in wenigen Sekunden in ein Nichts verwandeln kann.

Auch ein paar Ersatzpropeller ma-

Servor mit 3.8 Gramm Gewicht

Erfolgreicher Indoor-Schlepp

chen Sinn. Allerdings gilt bei uns die De-vise „Hier werden sie geholfen!“. So sind immer Anschlussmöglichkeiten fürs La-degerät vorhanden und man hilft sich ge-genseitig mit Material und Manneskraft aus.

Ich würde mich freuen falls es mir ge-lungen ist Euch ein wenig gluschtig zu machen. Auch Zuseher und Zuseherin-nen sind natürlich willkommen. Für wei-tere Informationen stehen wir Indoor-piloten sicher gerne zur Verfügung und übrigens, der nächste Winter kommt be-stimmt.

Prop-Saver als Zubehör

Joachim´s filigraner Drache

Das ganz besondere Indoormodel von Daniel

Seite 12 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

den Monte Lema – es war noch am Mor-gen – staunte ich, dass nicht gleich alle losrannten und einen ihrer Flieger in den wolkenverhangenen Himmel beföderten. Es fliegt eben doch nicht ohne Propeller, dachte ich, und liess meine Cularis mit voller Motorenkraft bis fast in die Wol-ken steigen. Nachdem ich mich etwas an die doch recht ruppigen Winde gewöhnt hatte, fasste ich allen Mut zusammen und liess meinen Flieger von hinten zehn Me-ter über meinen Kopf hinweg gleiten. Als die Hangkante erreicht war stellte ich mit Erstaunen fest, dass mit etwas Fingerspit-zengefühl an den Lenkknüppeln die Cu-laris beinahe stillstand, ja sogar nach oben zu steigen begann – und das tatsächlich ohne Motor! Also doch, dachte ich hoch erfreut.

Inzwischen waren auch die anderen Kollegen auf dem Fluggelände erschie-nen und ich war froh, dass mir jemand bei meinen ersten Landeversuchen gegen den rauen Bergwind zur Seite stand. Glück-lich landete ich dann schlussendlich die Cularis ohne Bruch auf der Bergmatte. Etwas erschöpft und doch zufrieden, zog ich es nun vor, die anderen bei ihren Flü-gen hoch über dem Talboden zu beobach-ten: Einen kurzen Anlauf nehmen und den Flieger leicht schräg nach unten (!) gegen den Wind werfen, das schien mir das Richtige zu sein, einen reinen Segler in die Berglüfte zu befördern. Die freu-

Monte Lema – Erstflug ohne MotorgeräuschGESPANNT SETZTE ICH MICH ALS NEULING DES HANG- UND THER-MIKFLIEGENS INS AUTO, DEN KOFFERRAUM VOLLGEPACKT MIT 2 MOTORSEGLERN UND EINEM RECHT UMFANGREICHEN REPARA-TURSORTIMENT.

René Sigrist

Im Tessin an der Talstation der Gon-del auf den Monte Lema angekom-men betrachtete ich aus dem Au-

genwinkel heraus, was denn die anderen Kollegen so alles an Fliegbarem mit sich schleppten. Zu meinem Erstaunen stell-te ich fest, dass fast alle nur Fluggeräte ohne Motor bei sich hatten. Diese kann-te ich eigentlich nur vom Schleppbetrieb in Stetten her, wo manchmal der Segler fast schneller wieder die Landebahn für sich beanspruchte als die Schleppmaschi-ne. Thermik schien mir bis dahin ein nur schwaches Lüftchen zu sein und somit wenig geeignet, meinen Flieger für länge-re Zeit in der Luft zu halten. Hoch lob-te ich daher die eingebauten Elektromo-toren, die es mir erlaubten, 1 Stunde den Stettener Luftraum über mir zu besetzen.Nach der kurzen Fahrt mit der Gondel auf

digen Rufe der Kollegen, `deht hättst en Schluch’ beflügelten mich zu einem ers-ten Start ohne Propellerkraft. Und siehe da, die Cularis begann ihren Erstflug mit vom Start weg anliegenden Propellern in Richtung genanntem Schlauch. Mit mul-migem Gefühl im Magen konzentrier-te ich mich auf den nun leicht abwärts von mir weg fliegenden Flieger und hoff-te, bald auf besagten Aufwind zu stos-sen. Etwas beruhigend wirkte dabei zum Glück das Wissen über meine ‚Elektro-Reserve’. Und siehe da, plötzlich bemerk-te ich ein leichtes Steigen und begann zu kreisen. Hoch erfreut stellte ich bald fest, dass sich mein Blickwinkel zu ändern be-gann und die Cularis nach ein paar Mi-nuten etwa 200 Meter oberhalb des Ho-rizontes segelte. Nur nicht in die Wolken fliegen, war der nächste Ratschlag mei-nes Nachbarn, was ich auch recht schnell zu befolgen versuchte. Ständiges leichtes Stossen am Höhenruder erlaubten mir, zu den Wolken einen gewissen Abstand zu halten und nach einem langen Flug wie-der heil in meiner Nähe zu landen.

Abends in der Unterkunft auf dem Monte Lema verspührte ich eine gros-se Zufriedenheit über die heute gemach-ten, für mich völlig neuen Flugerfahrun-gen. Entspannt genoss ich das gesellige Besammensein mit Gleichgesinnten und freute mich auf den nächsten Tag.

Seite 12 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

Gasthof Karawankenblick – Aus Sicht eines NeulingsGENÜSSE UND LEIDEN ÜBER DEM OSSIACHER SEE IN STEINDORF, ÖSTERREICH.

Gérald Rebmann

Nach einer heissen (Sonnenschein) Fahrt über München, Steindorf und dem kurvenreichen Aufstieg

erreichten wir (Réne und Gérald) auf der schönen Bergterrasse den Gasthof Kara-wankenblick, mit der imposanten Aus-sicht über den Ossiacher See zu den Ka-rawanken.

Der herzliche Empfang bei strahlen-dem Sonneschein der schon anwesenden Kameraden und des Wirteehepaares er-freute uns sehr und liess alle Hoffnungen einer unvergesslichen Woche erahnen. Rasch war das Zimmer bezogen und das Haus mit Umgebung (inkl. Fluggelände) rekognosziert. In der Garage galt es einen Platz fürs Flugmaterial und Werkzeug zu finden bzw. einzurichten. Beim lang-samen Herantasten an die Gepflogen-heiten der Modellfliegerkollegen staun-ten wir Anfänger nicht schlecht über das Können der anwesenden Herrenferien-gäste (nicht nur unserer Klubmitglieder). Die Vielzahl der Grossmodelle von Bern-hard (Gastwirt, Schlepp- & Modellpi-lot, Berater, Ersatzteilverkäufer, Unterhal-ter etc.), inkl. der anderen Gäste erfreut jedes Modellfliegerherz, von der Küche ganz zu schweigen. Kaum waren die Mo-delle flugbereit und in der Luft, schon war mein Übungsmodell – Schrott.

Bernhard hast Du noch was im La-den? Klar, war die Antwort und umge-hend begann der Zusammenbau (Nurflü-gel „Wing“).

Alle halfen mit Ratschlägen ect. und schon gings ans Einfliegen. Yves die gute Seele am Sender und hoppla der Wing in der Luft, juhui das Ding fliegt ja wirklich….Aber es musste noch nach-gebessert und aus-balanciert werden. Schon standen wir wieder bereit. Ja, was ist jetzt passiert, mein rechter Mittel-finger blutet ja und kann nicht mehr be-wegt werden. Da der E-Motor hinten am Flügel ist und ir-gendeiner von uns beiden zu früh oder zu spät reagiert hat, war meine Sehne durch-schnitten. Ab ins Spital, Notfallstation, OP, verbinden und die Flugwoche war für mich passé… (fliegerisch).

Trotzdem war’s eine sehr schöne, in-teressante und abwechslungsreiche Wo-che. Noch ein Warbird (Corsair) gekauft, damit nicht nur zugeguckt werden muss-

Mich beim Handstart

Die Kulisse beim Gasthof Karawankenblick ist

te. So verging die Woche sehr schnell, da zwischendurch auch die Modelle von

Michael und Adi gesucht und geborgen sein wollten (Zusammenstoss in der Luft – passiert auch erfahrenen Piloten). Der Abschied fiel uns schwer und alle hoffen nächstes Jahr wieder dabei zu sein.

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IM SOMMER 2007 MACHTEN WIR UNS AUF, UM DIE VIEL ERWÄHNTEN DOLOMITEN ZU ERKUNDEN.

Daniel Meiler

Wir haben uns das Sportho-tel Alpenroyal in Wolken-stein ausgesucht. Sehr schö-

ne Anlage, super Zimmer und sehr gutes Essen. Nach unserem Geschmack je-doch ein Stern zu viel (5). Nach dem drit-ten 6-Gang Menü, hätten wir auch ger-ne wieder einmal etwas „währschaftes“ auf dem Teller gehabt. Auch die Preise an der Hausbar waren im 5-Sterne Segment! Dafür erhielten wir ein ganzes Doppel-zimmer für unsere Modelle und das Ma-terial umsonst.

Dolomiten 2007

Roger am Planen des Briefings vor dem Hotel

Seite 14 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

In den Dolomiten bieten sich eine Rei-he von guten Flugmöglichkeiten. Alle-samt sind mit dem Auto von Wolkenstein aus innerhalb 30‘ zu erreichen, von da an jeweils noch mit der Gondelbahn oder Fussmärsche von 15-60 Min. Vor Mitte Juni sind allerdings noch nicht alle Berg-bahnen in Betrieb! Vieles kann jedoch zu Fuss erreicht werden.

Weitere Kommentare und Bilder könnt Ihr im AMG auf www.acrofun.ch sehen.

Aussen Whirlpool

Dani und ......

... Roger im Hotel-Teich

Gartenwirtschaft des Hotels

Am Pordoi Roger mit dem Fox auf dem Col Rodella

Ka6 (am Pordoi)

Seite 15

Hier auf dem Passo Gardena

Roger mit Gepäck, welches sich auf die Höhenmeter übrigens ziemlich bemerkbar machte!

Am Pordoi

Dani mit der ASW-27

Beladen der Transportrucksäcke auf der Passhöhe Greden-pass

Ka6 und ASW-27

Roger mit Ka6 am Pordoi

Roger mit dem Sharp-Wind. Im Hintergrund sieht man das Dorf Wolkenstein

Seite 16 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

Highlights aus meinem Flugjahr 2007

Im letzten Jahrhundert, als man Mo-dellflugzeuge noch mit Verbren-nungsmotoren betrieb, war ich stol-

zer Besitzer eines „Headmaster“. Das war ein Baukastenmodell des englischen Her-stellers FROG. Der Name hat aber nichts mit Fröschen zu tun, sondern steht für „Flies Right Off the Ground“.

Joerg Borer

Electromaster

Bei einer meiner Schatzsuchen im Bastel-gewölbe (siehe Jahresbericht 2006) stiess ich im Frühling auf den Bauplan des Headmaster und auf einen Balsa-/Styro-flügel, welchen ich irgendwann einmal als Ersatz für das Original gebaut hatte. Der Rumpf war nicht mehr vorhanden.

Wie bekannt, lösen solche Funde bei mir in den Modellflugregionen des Ge-hirns bestimmte Impulse aus. Diese Im-pulse trieben mich dazu, die Masse vom Bauplan abzunehmen und aus drei Bal-sabrettchen einen leichten Rumpf mit Dreibeinfahrwerk zu bauen. Das Modell heisst jetzt Electromaster. Es ist mit ei-nem EMax 2810 von GWS RC Models motorisiert. Als Drehzahlsteller dient ein EMax 30, ebenfalls von GWS (das sind die Drehzahlsteller mit der Musik). Der Hecell 3S1P-Lipo mit 4000mAh von Topmodel erlaubt Flüge bis ca. 30 Minu-ten Dauer.

2007 habe ich mit dem Elektromas-ter über 25 Flugstunden absolviert. Ohne Schmieröl und Brandwunden an den Fin-

gern. Ein Modell, welches ich immer ger-ne nach Stetten mitnehme.Hier noch die Zusammenfassung der Da-ten:

Spannweite: 1‘000 mmRumpflänge: 800 mmGewicht: mit Akku:1‘100 gSteuerung: Höhe, Seite, QuerMotor EMax 2810Drehzahlsteller EMax 30

Elektro-Kadett

Der Elektro-Kadett ist ein ARF-Elek-tromotormodell von Graupner. Fleissige Hände in Vietnam leimen lasergeschnit-tene Teile mit hoher Präzision zusammen und bekleiden das Ganze mit farbiger Fo-lie. Rumpf, Leitwerke, der zweiteilige Flü-gel und Kleinteile werden in eine Schach-tel gepackt und nach Europa verschifft. Dort landen sie in Fachgeschäften und lachen die herumstöbernden Kunden an. So geschehen bei einem Einkaufsbummel bei Slowflyer.

Für 200 Franken bekam ich ein her-vorragend gefertigtes Modell mit einem sehr hohen Fertigstellungsgrad. Eine Woche nach dem Kauf machte ich bereits den Erstflug. Der Elektro-Kadett fliegt perfekt. Er bietet ein elegantes Flugbild und kann in einem breiten Geschwindig-keitsspektrum geflogen werden.

Im Elektro-Kadett habe ich densel-ben bewährten Antrieb vom freundlichen Sven Seufert eingebaut, wie im Electro-master. Die Flugzeit beträgt ca. 25 Minu-ten pro Akkuladung.

Fazit: Mit dem Elektro-Kadett ist Graupner ein toller Wurf gelungen.Hier noch die Zusammenfassung der Da-ten:

Spannweite: 1‘600 mmRumpflänge: 1‘200 mmGewicht: mit Akku1‘550 gSteuerung: Höhe, Seite, QuerMotor EMax 2810Drehzahlsteller EMax 30

Deproxy

Winter 2006/2007 war meine zweite Hal-lensaison. Ich hatte mich gut gerüstet und aus England einen Radix 3D Doppelde-cker mitgebracht.

Es ging etwas besser als im ersten Jahr. Leider machte der Radix nicht immer, was ich wollte (vermutlich war er sich Linksverkehr gewohnt). Einmal lande-te er in einem Basketball-Korb. Ein an-deres Mal touchierte er die Decke, stell-te sich tot, klatschte auf den Hallenboden und war dann wirklich tot.

Es kam wieder einer jener Impulse. Aus dem Impuls, einer 6mm Depronplat-te und dem Bauplan von Topsy (Graup-ner 1961) entstand an einem Wochenen-de der Deproxy. Kein Hallenmodell zwar, aber ein kleiner Parkflyer, der es in sich hat. Mit einem 24/08 Brushless von Top-model ziemlich übermotorisiert, lässt der Deproxy jeden Flugstil von gemütlich bis wilde Wespe zu.

Hier noch die Zusammenfassung der Da-ten:

Spannweite: 570 mmRumpflänge: 800 mmGewicht: mit Akku 260 gSteuerung: Höhe, Seite, QuerMotor Topmodel 24/08Drehzahlsteller Topmodel N-12

Cap 232

Der Online-Shop von Topmodel bietet jede Woche eine Aktion an. Anfang Juni war es eine Cap 232 für Elektroantrieb. Wie von Geisterhand bewegt fuhr die Maus über den Bildschirm und bestell-te das Modell, ohne dass ich hätte Ein-fluss nehmen können. Wahnsinn, was die Computer heute alles können!

Topmodel lieferte gewohnt prompt und innert kürzester Zeit hielt ich einen

Electromaster

Elektro-Kadett

Deproxy

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sauber gebauten und bespannten Rumpf, Flügelhälften und Leitwerke in der Hand. Die Fertigstellung beschäftigte mich ge-rade mal drei Abende.

Das Resultat kann sich sehen und flie-gen lassen. Ausgerüstet mit einem EMax 2215 von GWS RC Models ist die Cap 232 nicht über- aber doch gut motorisiert. Sie liegt schön in der Luft und lässt sich leicht beherrschen. Ein Kauf, der sich ge-lohnt hat.

Hier noch die Zusammenfassung der Da-ten:

Spannweite: 1‘090 mmRumpflänge: 1‘050 mmGewicht: mit Akku 900 gSteuerung: Höhe, Seite, QuerMotor EMax 2215Drehzahlsteller EMax 30

Liberty

Auch dieses Modell stammt aus einer Aktion. Im September bot Topmodel die Produktpalette des vietnamesischen Her-stellers Black Horse in einer speziellen Aktion an. Donovan und ich entschlossen uns, das gefällige Modell - eine Nachbil-dung der Cessna 182 - zu bestellen.

Dank dem hohen Vorfertigungsgrad gestaltete sich der Aufbau einfach und schnell. Auch hier werkelt wieder ein EMax 2215 von GWS RC Models.

Die gelaserten, kunstvoll zusammen-gesetzten und bespannten Teile der Li-berty sind hauchdünn und verlangen pflegliche Behandlung. Harte Landungen oder Begegnungen mit hervorspringen-den Pfosten führen zu einer Vielzahl von Feinpartikeln. Mit Weissleim und Pinzet-te lässt sich die Chose in leichten Fällen aber wieder richten.

Die Liberty fliegt mit dem eingebau-ten Antrieb absolut vorbildgetreu. Starts von der Rasenpiste sind kein Problem. Schon nach kurzer Rollstrecke hebt sie ab und beeindruckt mit ihrem realistischen Flugbild.

Hier noch die Zusammenfassung der Da-ten:

Spannweite: 1‘400 mmRumpflänge: 1‘050 mmGewicht : mit Akku 1‘120 gSteuerung: Höhe, Seite, QuerMotor: EPS 2215Drehzahlsteller: EMax 30

Manta

Mitte Juni erhielt ich von Slowflyer ei-nen Anruf, mein Manta sei jetzt einge-troffen. Im Moment war ich etwas über-rascht, aber dann erinnerte ich mich, dass ich im Januar tatsächlich ein Modell die-ses Namens geordert hatte.

Der Manta ist ein eleganter Voll-GFK-Nurflügel mit Elektroantrieb. Er wird von Mibo Modeli in Slowenien hergestellt. Für die Anwender von LiPo-Akkus gibt es eine Version mit langem Rumpf. Da-mit spart man Einiges an Trimmgewicht.

Ich bewegte mich also zu Slowfly-er und nahm zwei Flügelhälften, einen Rumpf und einen Plastikbeutel mit ein paar Kleinteilen in Empfang. Eine Bau-anleitung erübrigt sich dank der Einfach-heit. Aber die Lage des Schwerpunktes hätte ich schon gerne gewusst. Heute gibt es aber Internet und nach einer kurzen Suche war auch dieses Problem gelöst.

Beim googeln stiess ich auch auf An-triebsvorschläge. Die waren mir jedoch viel zu teuer. Meine bewährten EMax-Motoren passten nicht, da der Rumpf doch recht schmal zuläuft. Schliesslich fiel meine Wahl auf einen Innenläufer von Conrad.

Die Fertigstellung gab nicht viel zu tun: Motorspant herstellen und einhar-zen, Servos einkleben, Ruderanlenkun-

gen einkleben und anschliessen, Motor einbauen, auswiegen und Klettband für Akku, Drehzahlsteller und Empfänger einkleben.

Nach meinen anfänglich negativen Er-fahrungen mit dem Bumerang war ich na-türlich gespannt, wie sich der Manta ver-halten würde.

Der Erstflug war gleichzeitig der letzte Flug. Mein Manta stieg in steilem Win-kel in den Himmel. Im anschliessenden Gleitflug offenbarten sich die ausgezeich-neten Flugeigenschaften des Modells. Ich war begeistert. Leider stellte sich der Akku nach kurzer Zeit tot, das Modell wurde unsteuerbar und stürzte im Stech-flug in das Maisfeld. Donovan fand den Manta schon nach kurzer Zeit wegen des Brandgeruchs. Motor, Drehzahlsteller und Akku waren ausgebrannt, die GFK-Flügel ziemlich ramponiert.

Was war geschehen? Offenbar hat-te der LiPo bei einer früheren unsanften Landung einen Schlag auf die Anschluss-laschen bekommen. Das ist bekanntlich eine heikle Stelle. Leider trat der Wackel-kontakt nur sporadisch auf, aber natürlich nicht am Boden, sondern in der Luft.

Im Oktober erhielt ich einen neuen Manta zum Geburtstag. Dieses Mal ging es ohne Pannen ab und ich besitze nun ein Modell mit begeisternden Flugeigen-schaften.

Hier noch die Zusammenfassung der Da-ten:

Spannweite: 2‘000 mmRumpflänge: 600 mmGewicht: mit Akku 1‘400 g

Cap 232

Liberty

Manta

Seite 18 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

Steuerung: Höhe, QuerMotor Conrad 28-56-06Drehzahlsteller EMax 40

Nachrichten aus der Natur

Im letzten Jahresbericht habe ich auf die Gefahren hingewiesen, welche in der Na-tur auf uns unschuldige Modellpiloten lauern.

Im Spätsommer sind dann die schlimmsten Befürchtungen eingetreten. Die Bäume am Bach haben sich flach ge-legt. Damit waren wir der unbarmher-zigen Sonnenstrahlung ausgesetzt, was beim einen oder anderen Kollegen für zu-sätzlichen Dampf unter der Schädelde-cke sorgte.

Damit nicht genug. Unter einer Baum-wurzel habe ich einen sogenannten Da-lek entdeckt. Diese Spezies stammt vom Planeten Skaro, wo sich die ursprüngli-che Rasse nach einem Atomkrieg zu ok-topusähnlichen Mutanten entwickelte, die sich Kampfpanzerungen als Ersatz für ihre verlorene Gestalt schufen.

Die leicht asymmetrische äussere Gestalt der Daleks ähnelt übergroßen Hydranten

oder Salzstreuern. An Stelle eines Kop-fes besitzen sie eine schwenkbare Kuppel mit einem beweglich angebrachten, rigi-den Augenstengel. Die Mitte des Körpers bildet ein schwenkbares Segment, wel-

ches mit zwei beweglichen Gliedmassen versehen ist, einem ausfahrbaren Manipu-lator in Form eines Pömpels sowie einer kurzläufigen Strahlenwaffe. Daleks bewe-gen sich gleitend (bzw. rollend) auf einer verbreiterten Basis fort.

Wie das Bild zeigt, sind auch schon die ganz kleinen Daleks mit einem Dis-ruptor ausgerüstet. Die Vermutung liegt nahe, dass die eine oder andere Empfän-gerstörung oder Fälle von plötzlich leeren Akkus auf elektrodynamische Effekte der Daleks zurückzuführen sind.

Ich hoffe der Vorstand erkennt die Tragweite des Problems und stellt geeig-nete Fallen auf. Hier ist beherztes Han-deln angesagt.

Wer mehr wissen will, kann sich hier schlau machen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Daleks Dalek

Seite 18 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

Jahresmeisterschaft und Sommerfest am 28.7.2007 in StettenDIE WICHTIGSTEN VORAUSSET-ZUNGEN FÜR EINE VIELVERSPRE-CHENDE JAHRESMEISTERSCHAFT WAREN AUCH DIESMAL GEGEBEN: TOLLES SOMMERWETTER, AUFGE-STELLTE WETTBEWERBER, INTER-ESSANTE HARDWARE UND NICHT ZULETZT EINE TOP FUNKTIONIE-RENDE INFRASTRUKTUR.

Rolf Müller

Doch bevor die kräftezehrende Fliegerei losging, wurde gewohnt zielstrebig das Entspannungs-

und Verpflegungszentrum heimgesucht. Sanft vor sich hinschmorende Delika-tessen aus der Metzgerei und die appe-titanregenden Rauchschwaden sorgten für eine stetig anwachsende Besucherfre-quenz. Danach zügiges Abräumen und Briefing der Teilnehmer. Anschließend wurde Walti die Ehre zuteil, den Wettbe-werb zu eröffnen und als Erster zu star-ten. Seine Hardware: ein E-Segler des

Typs »Last Down«. Doch laßt mich noch schnell die Wettbewerbsbedingungen in Erinnerung rufen.

Flug 1: - Zeit- und Ziellandung. Zeit sichtbar. Abweichung von 3 Minuten ab Ansage plus Zeit (Pilot sieht Zeit).Pro Sekunde 5 Punkte Abzug von 300. Pro Meter 10 Punkte Abzug von 200. Dreher halbe Punktzahl Landedistanz.

Flug 2: - Zeit- und Ziellandung. Zeit nicht sicht-bar. Abweichung von 3 Minuten ab Ansa-ge plus Zeit. (Pilot schätzt Zeit).Pro Sekunde 5 Punkte Abzug von 300. Pro Meter 10 Punkte Abzug von 200. Dreher halbe Punktzahl Landedistanz.

Flug 3: - Wiederholung einer der beiden Flüge, aber dieser zählt dann.

Daß es einigen Piloten gelang, fast 100%ig auf der Markierung zu landen, ist schon eine Leistung, die für sich spricht, denn Motorhilfe war nicht erlaubt. Selbst Ab-

weichungen blieben im Rahmen. Der gute Trainingsstand war somit ersichtlich.

Am späten Nachmittag rückte dann wieder der Grill und das Verpflegungs-zentrum in den Mittelpunkt. Mit feuch-ten Lefzen und nahezu dehydriert sicher-te man sich ein lauschiges Plätzchen, um sich abermals verlockenden Tafelfreuden hinzugeben. Da zu diesem Zeitpunkt die Anforderungen des Wettbewerbs nach-wirken, ist es im Normalfall der Anlaß, sich über Tricks, Erkenntnisse, Tips und Entwicklungsrichtungen auszutauschen. Ganz nebenbei bemerkt erzielen herum-kurvende Störche immer wieder unsere bewundernde Aufmerksamkeit. Bessere Segelflieger als diese Tiere sind wirklich schwer vorstellbar. Bei ihnen verbinden sich Eleganz und Perfektion auf eine echt unnachahmliche Weise. Außerdem zei-gen sie mit Sicherheit, wo die saugfähigs-ten »Bärte« stehen. Dies macht sie erst recht sympathisch! Das gleiche gilt auch für Mäusebussarde. Die meisten gefieder-ten Kollegen sind hervorragende, zuver-lässige Thermik-Indikatoren. Und nicht wenige Stundenflüge sind auf die Hilfe dieser Vögel zurückzuführen. Achten wir sie!

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Hier die Rangliste

1. Michael Orschel, Flamingo 894.50 2. Juan Moreno, Flamingo 821.00 3. Eric Waser, Blue Generation 813.00 4. Joachim Oestringer, Storm 798.50 5. Jan Trautwein, Take it Easy 736.00 6. Dieter Trautwein, Take it E. 685.00 7. Roli Brunner, Easy Glider 676.00 8. Walter Clemens, Last Down 652.10 9. Hans-Peter Aregger, Stella 652.00 10. Urs Sonderegger, DG300 651.00

Übrigens war mehr als die Hälfte des Starterfeldes mit elektrischen Antrieben versehen. Der Trend hinsichtlich Motori-sierung ist also eindeutig erkennbar.

Alle genannten Teilnehmer glänzten mit durchwegs guten Leistungen, kras-se Ausreißer waren nicht zu verzeichnen. Das ist vielleicht auch die Folge von un-verkrampftem, entspanntem Fliegen. Der Spaß kommt auch hier nicht zu kurz. Wen wundert es, wenn man sich aber gleich

kollektiv auf eine Wiederholung im lau-fenden Jahr 08 freut?

Also denn: Auf ein Neues!

Es grüßt mit Holm- und Rippenbruch: Flattermanns Rolf

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ZU VERSCHIEDENEN ANLÄSSEN DES VERGANGENEN JAHRES FINDEN SICH IN DIESEM JAHRESBERICHT BERICHTE. DIE ANDEREN WERDEN HIER MIT EIN PAAR STICHWORTEN ERWÄHNT.

Adi Eggenberger

14.1. / 4.2. / 11.2. / 4.3. / 1.4. / 2.12./ 16.12. und 30.12.2007 Hallenfliegen in Mellingen

Das Hallenfliegen hat weiter an Beliebt-heit gewonnen und wir haben im 2007 die Mellinger Dreifachhalle an 8 Sonn-tagen nutzen dürfen. Viele MSVS Pi-loten haben sich nun geeignete Model-le gebaut um auch im Winter ohne kalte

Hände ab und zu fliegen zu können. Die Modelle sind nochmals leichter gewor-den und man sieht bei den Piloten mas-sive Fortschritte in Bezug auf die Finger-fertigkeit. Beanspruchte früher ein Pilot noch alle 3 Hallen während des Fluges, so fliegen heute 3 bis 4 Modelle gleich-zeitig und dies ohne regelmässige Kollisi-

Was in der Saison 2007 sonst noch alles liefonen. Ganz ohne Kollisionen geht es na-türlich nicht, vor allem, wenn die Piloten gegen Ende des Nachmittags übermütig werden. Für Neulinge im Hallenfliegen oder Erstflüge ist es üblich den gesam-ten Luftraum frei zu halten damit sich der Pilot voll auf sein Modell konzentrie-ren kann. Das Hallenfliegen ist ein fester Bestandteil unseres Vereinlebens gewor-den. Neben der Verbesserung der Steuer-koordination und des räumlichen Vorstel-lungsvermögens ist es auch eine gesellige Sache und macht sehr viel Spass.

24.2.2007 Wintertreff im Tennis- club Widen

Auch dieses Jahr durften wir uns wieder von den Joachims Kochkünsten verwöh-nen lassen und genossen einen gemüt-lichen und geselligen Abend. Zur Fei-er ihres Geburtstages spendierte Margrit Huber einen feinen Prosecco für den Apé-ro und dann verführte das feine Bauern-buffet zum Schlemmen. Herzlichen Dank allen Helfern für die Getränke, die Ku-chen, die Dekoration und unserem Meis-terkoch Joachim für das feine Essen.

10.3.2007 Schweizerische Präsidentenkonferenz des SMV in Sion

Dieses Mal fand die Präsidentenkonfe-renz des Schweizerischen Modellflugver-bandes in der Westschweiz statt. Juan und Adi nahmen ihre Ehefrauen, Brigitte und Karin mit und kombinierten die Teilnah-me an der Konferenz mit einer Besichti-gung des Schlosses Chillon.

16. bis 18.3.2007 Faszination Modellbau in Sinsheim

Neben Friedrichshafen ist Sinsheim die grösste Messe für Modellflug in vernünf-tiger Distanz. Da unser Joachim in Ret-tigheim, ca. 10km westlich von Sins-heim entfernt aufgewachsen ist, konnten wir bei seinen Eltern übernachten. Herz-lichen Dank den lieben Oestringers für die Gastfreundschaft. An der Messe ha-ben uns vor allem die Neuigkeiten aus

dem Bereich Fernsteuerungen (2.4GHz, Scanner, intelligente Empfänger und Zubehör) und Segelflug-, Elektro- und

Hallenmodelle interessiert. Die perma-nente Hallenflugdemonstration bei der verschiedene Deutsche Cracks ihre Küns-te und neusten Modelle zeigten war sehr beeindruckend und inspirierend. Es darf gesagt werden, dass die Messe Sinsheim eine Reise wert ist. Noch schöner wäre ein verlängertes Wochenende mit einem Tag Messebesuch in Sinsheim und einem Tag im Museum in Speyer.

Hallenfliegen mit Zuschauer und Verpflegung

Der clik!

Die neueste Trends

Seite 20 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

14.4.2007 Segelkunstflug Punktrichterausbildung Baregg und Stetten

Es ist schon fast Tradition, dass un-ser Verein das Fluggelände für den prak-tischen Teil der schweizerischen Punkt-richterausbildung zur Verfügung stellt und die Teilnehmer mit einem Zvieri be-wirtet. Der Theorieteil fand am Morgen im Sportworld Baregg statt und ab 14:00

führten die Punktrichter bei besten Be-dingungen auf unserem Platz den Praxis-

teil durch. Herzlichen Dank seitens der Punktrichter und des SMV.

11. bis 13.5.2007 Jugendfest in Stetten

Separater Bericht

18. bis 20.5.2007 Swiss Akro Pokal in Hinwil

39 Piloten nahmen bei sehr guten Bedin-gungen am Wettbewerb teil. Unser Andi

erreichte den 1. Rang und un-ser Tim folgte knapp dahinter auf Rang 3. Herzliche Gratu-lation den beiden.

19. bis 26.5.2007 Herrenferien im Karawankenblick, Kärnten

Separater Bericht

9.6.2007 Regionalmeisterschaft Segelkunstflug in Mühlethurnen, MG Bern

Dieses Jahr wurde der Regionalwettbe-werb der Regionalverbände Bern-Ober-

land-Wallis (RMV2) und Zentralschweiz (RMV3, unser Regionalverband) im Gür-betal auf dem Fluggelände der MG Bern

durchgeführt. Es herrschten sehr gute Be-dingungen.

Ränge: 1. Alois, 2. Andi, 4. Adi.

16. und 17.6.2007 Gebirgsfliegen auf dem Monte Lema

Separater Bericht

22. bis 24.6.2007 Akro Pokal in Nijverdal Holland

Am 2. internationalen Segelkunstflug-wettbewerb in Holland nahmen von den

MSVS Piloten nur Andi und Tim Scha-erer teil. Sie belegten die Ränge 1 (Andi) und 5 (Tim).

24.6.2007 Regionalmeisterschaft Hangflug am Engelstock ob Schwyz

Seit längerer Zeit konnte wieder einmal ein regionaler Hangwettbewerb durchge-führt werden. Die MG Schwyz-Uri war Gastgeber am schönen Engelstock, ih-rem Hangfluggelände weit oberhalb des

Der Praxisteil der Punktrichterausbildung

Punktrichter und Piloten

2 Schaerer auf dem Stockerl, auf Platz 2 Gernot Bruckmann

Erfrischende Bemalung - es gibt ja nicht nur Krombacher Bier, gell Rolf…

Andi flog mit seinem neuen Salto und erreichte damit den 2. Platz

Gruppenbild aller Helfer

Andi Schaerer und Silvio Meier am Start

Landung Swift Andi mit Rauch

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und Essen. Auch Adi, soeben mit Gips aus dem Spital entlassen, konnte Dank

der Hilfe seiner Freunde ein paar Flüge absolvieren.

Lauerzersees. Bei perfekten Bedingungen kämpften 14 Piloten über 3 Durchgän-ge um Strecken. Es wurde in wechseln-

den 3er und 4er Gruppen gestartet um ei-nen Ausgleich über die Durchgänge zu erhalten (je 1000er Wertung pro Durch-gang). Die Piloten mussten innerhalb der Disziplinzeit die Schenkel des abgesteck-ten Dreiecks möglichst oft abfliegen und dann noch ohne Stecklandung im Ziel-feld landen. Für die Dreiecke standen in-

nerhalb der Disziplinzeit von 8 Minuten 4 Minuten zur Verfügung, sodass taktiert werden musste. Bei meist guten Thermik-bedingungen konnte zuerst massiv Höhe getankt und dann mit grosser Fahrt durch den Parcours geflogen werden. Es gab aber auch Flautenphasen wo ein direktes Einfliegen in den Parcours zweckmässig war – aber wer weiss das schon vor dem Flug? Ein schöner und kameradschaftli-cher Wettbewerb den ich für 2008 allen empfehlen kann. Adi als einziger Teilneh-mer unseres Vereins belegte Rang 5.

6. bis 22.7.2007 Flugferien in Arcachon

Da Schaerers an den Wettbewerb in Kärnten pilgerten, waren dieses Mal nur Eggis an der grossen Düne. Sie genossen

zusammen mit der Familie Ackermann und Claude Rit-schard die Wärme, den Wind und das Campingleben. Ohne den leidigen Sportunfall von

Adi wäre es noch schöner gewesen – aber man gibt eben alles beim Flieger starten.

19. bis 22.7.2007 Akrocup und europäische Meisterschaft in Feistritz, Kärnten

Tim und Andi haben sich wa-cker geschlagen: 2. Tim und 3. Andi.

28.7.2007 Jahresmeister-schaft und Sommerfest in Stetten

Separater Bericht

1.8.2007 Patriotisches Fliegen in Stetten

Bereits 4 Tage nach dem Sommerfest fand sich der halbe Verein erneut auf dem Platz ein und genoss den schönen Tag mit Fliegen, Diskutieren, Faulenzen, Trinken

Feistritz: Andi Schaerer (40) feiert zusammen mit Gerhard Bruckmann (50) Geburtstag

wunderbares Panorama am Engelstock

Blick auf die untere Wendemarke

Feistritz: Feuer an den Rauchpatronen - fast wie bei den Jets

Feistritz: Dämmerung auf dem Flugplatz

Schicksalsschläge schließen Glücksmomente nicht aus...

Adi – eine Perle der Natur...

Seite 22 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

19.8.2007 Gebirgsausflug auf die Mörlialp

Wegen des Spitalbesuchs von Walti ist Michael Orschel eingesprungen und hat den stündigen Marsch auf die Mörli-alp angeführt. Mit der folgenden kleinen

Warnung per Mail hat er die Teilneh-mer informiert: “Es gibt zwar lokale Ge-witterwarnungen für den späten Sonnta-gnachmittag, aber ich bin trotzdem der

Meinung, dass wir gehen sollten. Im Vor-feld von Gewittern fliegt’s nämlich meis-tens am Besten :-). Ich empfehle einfach, nebst der Verpflegung auch etwas wär-mere Kleider und einen leichten Regen-schutz mitzunehmen. Auch gutes Schuh-werk ist nicht von Nachteil.”

…. Am Sonntagmorgen sind wir dann zu sechst losgefahren. Die Alpen waren zu dem Zeitpunkt gut sichtbar, also wa-ren wir zuversichtlich. Als wir gegen die Mörlialp hochfuhren, kamen uns Zweifel, da diese von Wolken umgeben war. Kurz vor dem Pass sahen wir auf einem Park-platz rechts von der Strasse einen Modell-fliegerkollegen, also haben wir angehalten. Der Typ hat sich als langjähriger, lokal er-fahrener Modellpilot erwiesen. Er mein-te, dass heute sicher nichts mehr zu ma-chen sei, und dass sich ein Hochkraxeln auf den Berg nicht lohnt. Wir entschie-den uns doch noch bis auf die Passhöhe zu fahren, da ausser mir noch niemand hier war. Oben angekommen sahen wir

viele Leute, da eine Bergchilbi stattfand. Da der Hang nach wie vor in den Wol-ken steckte, wollte ich eigentlich umkeh-ren, aber die “Neulinge” fanden, eigent-lich könnten wir trotz allem auf den Berg rauf, wenigstens hätten wir dann was für die Fitness getan ... und wenn schon neh-men wir doch gleich die Flieger mit, man kann ja nie wissen. Also sind wir losge-stiefelt, und wurden auf unserem Weg an der Chilbi vorbei von den Leuten etwas schräg angeschaut, was ich auch nieman-dem verübeln konnte. Nach dem steilen Aufstieg oben angekommen hatte sich nichts zum Besseren geändert, im Ge-genteil, wir sassen in der Suppe respek-tive den Wolken. Da es Mittagszeit war, und es nach meiner humorigen Aussa-ge, dass es in den Bergen erst um 1 Uhr so richtig fliegt, haben wir unseren mit-gebrachten Lunch ausgepackt. So gegen viertel vor eins zogen die tiefhängenden Wolken weg, nur um die Sicht auf eine hochliegende geschlossene Wolkende-

Auch unser Koch kommt mal zum Essen...

Hier wächst vielversprechender Nachwuchs heran!

Es wir immer gemütlicher

Immer wieder ein Highlight: Die Mampfete am Platz

Der Kurze ist einfach nicht müdezukriegen!

Abendstimmung vor dem Feuerwerk

Dieter beim Aufstieg nach der Landung

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cke freizugeben. René, der seinen Cula-ris mit Elektroantrieb dabei hatte, wollte einen Flug riskieren, trotz seiner Beden-ken wegen dem steil abfallenden Lande-feld. Also raus mit laufendem Motor, und

etwas rumgekurvt. Nach einigen Steig- und Gleitflügen meinte er plötzlich, dass es anfange zu tragen. Kann das sein? Ich entschloss mich, das Unmögliche zu wa-gen, und meinen Flamingo ohne Antrieb rauszuwerfen. Ich glaubte mich knutscht ein Elch, es ging tatsächlich schon bald nach oben. Und je länger ich flog, desto besser ging es, bis zum ständigen Kunst-flug ohne Höhe zu verlieren. Wie konnte das sein? Nun, die geschlossene Wolken-decke musste eine Front mit sehr kalter Luft sein, die die darunterliegende, wenn auch kalte aber doch vergleichsweise wär-mere Luft anfing nach oben zu saugen. Eine gute Stunde lang ging das so, und alle von uns kamen zum richtigen Gaudi-fliegen ... fast alle.

Pech hatte Donovan, der nach einem missglückten Start leimen sollte, was bei den kaltfeuchten Bedingungen schlecht gelang. Nachdem wir zwischendurch we-gen tiefliegenden Wolken auch mal not-landen mussten, verschlechterte sich die Situation leider nach zwei Uhr wieder, so dass wir uns entschlossen, abzubrechen und zurück zu marschieren, um noch tro-ckenen Fusses nach unten zu gelangen.

Fazit: wir hatten alle den Plausch, und in den Bergen weiss man (auch die Ein-heimischen) nie genau was einem erwar-tet und ob es fliegen wird oder nicht. Wir hatten den (Über-)Mut und wurden be-lohnt! Es war eine neue Erfahrung, wie auch die Fotos zeigen.

31.8. bis 2.9.2007 offene Deutsche Meisterschaft im Segelkunstflug in Lauterbach, Hessen

Von unserem Verein nahmen Andi und Tim Schaerer teil. Sie belegten die Su-perplätze 3 (Andi) und 4 (Tim). Damit konnten die beiden die Ränge 2 und 3 in

der Jahreswertung der Contest Euro Tour im Segelkunstflug belegen – herzliche Gratulation den beiden.

15.9.2007 Schweizermeisterschaft RCS-Akro beim MSV Wettingen

Super Bedingungen und ein spannen-der Wettbewerb zeichneten den Tag im Ruckfeld aus. Tim Schaerer krönte seine Saison mit dem Schweizer Meister Titel

2007! Unser Nachwuchstalent Tim (14) setzte nach dem dritten Rang in Hin-wil, dem zweiten Rang in Feistritz, zwei vierten Plätzen in Lauterbach und Hol-land sowie dem dritten Platz in der Con-

test Gesamtwertung mit dem Sieg der Schweizermeisterschaft seiner super Sai-son 2007 die Krone auf. Bereits nach dem

zweiten Durchgang lag er auf dem ersten Platz - und gab diesen bis zum Schluss nicht mehr ab. Obwohl vor dem fünften und letzten Durchgang noch vier Piloten Chancen auf den Sieg hatten, behielt Tim die Nerven und machte mit einem weite-ren Tausender in der Kür alles klar. Damit hat er die alten Hasen Alois Schürmann

und Andi Schaerer auf die Ränge 2 und 3 verwiesen.

So ist es richtig, den Jungen gehört die Zukunft!

Schleppbetrieb in Stetten

Bis zu den Sommerferien wurde der Schleppbetrieb mittels festen Daten über Mail organisiert und nach den Sommer-ferien via Internet www.acrofun.ch nach Bedarf. Beide Variante haben ihre Vor- und Nachteile. Sicher ist, dass die Schlep-perei wieder massiv Auftrieb erhalten hat.

Das originalgetreue Hochziehen mit-tels Schleppmaschine als Teamwork und das anschliessende Thermikfliegen als Kampf gegen die Schwerkraft haben schon einen besonderen Reiz und verdie-nen es gefördert zu werden. Um die Um-

Etwas andere Modelle: Celstar von Thomas Hoffmann

Cularis von René beim Schnuppern

Etwas andere Modelle: Puchaz

Tim Schaerer voll konzentriert

ohne Schlepper geht nix – unser Chregu Jaberg

es hat sicher genug Platz für die Punktrich-ter..

daumendrückende Fans

Rolf würde eben doch Krombacher empfehlen

Seite 24 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

welteinwirkungen zu reduzieren haben die Schlepppiloten begonnen mit reduzierter, der Grösse des Seglers angepasster Leis-tung zu schleppen und die Schlepprouten so zu legen, dass die Störung der Umge-bung minimiert wird.

Zudem hat der Verein mit Hilfe von 2 Sponsoren das Projekt Elektroschlep-per Rascal finanziell unterstützt. Dieser Elektroschlepper, gebaut von Marco Bal-lo und René Sigrist, hat im Herbst bereits etliche Schlepps absolviert und gezeigt,

dass die mittleren Segler in unserem Ver-ein problemlos elektrisch und damit fast lautlos geschleppt werden können. Es ist allerdings zu beachten, dass der Elek-troschlepp gegenüber dem Schleppen mit Verbrennermotoren deutlich teurer kommt, wegen der Batterietechnik an-spruchsvoller ist und dass unsere ganz grossen Segler mit den heute zur Verfü-gung stehenden Antriebssystemen nicht hochgezogen werden können. Glückli-cherweise bleibt die Technik nicht stehen

und es ist zu erwarten, dass sich vor allem die Batterietechnik zu unseren Gunsten entwickeln wird.

Für 2008 sind die Schlepper bereits am Aufsetzen des Schleppplans, der dann das ganze Jahr abdecken wird. Es ist vorgesehen dass vor allem an Sams-tagen geschleppt wird und ab und zu, via www.acrofun.ch organisiert, spontan auch an Sonntagen.

Seite 24 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

Ohne Fleiss kein Preis!HERZLICHEN DANK IM NAMEN DER SWISS AKRO CONNECTION

Andi Schaerer

Im Segelkunstflug geht es darum, das Modell aus der zur Verfügung stehen-den Höhe möglichst präzise und har-

monisch durch die vorgeschriebene Figu-renabfolge zu steuern.

Dabei ist ein gutes Gefühl für die Ge-schwindigkeit des Modells unabdingbar. Nicht zu schnell, aber auch nicht zu lang-sam – zu jeder Figur gehört eine ideale Einfluggeschwindigkeit. Diese muss über das blosse Auge und über das Gefühl am Knüppel eingeschätzt werden. Zu hohe

Geschwindigkeit rächt sich in fehlender Höhe zum Schluss des Programms, bei zu wenig Geschwindigkeit misslingen die Figuren unter umständen komplett.

Die immer anspruchsvoller werden-den Programme der internationalen Klas-se erfordern viel Fingerakrobatik an den Knüppeln: Ungekehrte Seitenruderwir-

kung im Rückenflug, im Messerflug wirkt das Höhenruder als Seitenruder und die

Rumpfnase muss mit dem Seitenruder oben gehalten werden. In einem Rollen-kreis muss dies dann alles wohl koordi-

niert umgesetzt werden. Das alles geht nur mit viel

und regelmässigem Training. Doch dafür braucht es Mo-dellflugplätze, auf welchen Modellsegelkunstflug mög-lich ist und auf welchen gross-volumige Motoren betreiben werden dürfen. Um die Belas-tung für die Vereine möglichst niedrig zu halten, verteilt die Swiss Akro Connection ihre Donnerstagtrainings auf meh-rere Flugplätze: MG Zürich, MG Wehntal, MG Hinwil, MSV Hungerberg und MSV

Stetten. Dafür, dass wir diese Möglich-keiten erhalten, möchte ich mich im Na-men aller SAC-Piloten bei diesen Verei-nen herzlich bedanken.

In unserem Heimverein MSV Stet-ten trainieren Tim, Adi und ich während der Saison auch öfters an einem Sams-tagmorgen oder an einem zusätzlichen

Abend unter der Woche. Dass dies mög-lich ist, ist nicht selbstverständlich – aber nur so kann dieser Sport erfolgreich be-trieben werden.

Herzlichen Dank dem Vorstand und allen Mitgliedern des MSV Stetten für die grosse Unterstützung!

fünf bis sieben Flüge werden bei einem Training konzent-riert absolviert

Das Training macht hungrig. Dani Ackermann trainiert fleissig an den Donnerstagstrainings der SAC

Auch beim Training ist der Ansager unabding-bar. Tim assistiert Andi beim Training in Stet-ten

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NACH DEM ERFOLGREICHEN JAHR 2006 GING ICH MIT GUTEM GE-FÜHL IN DIE SAISON 07! NACH GU-TER VORBEREITUNG BESTRITT ICH DEN ERSTEN WETTBEWERB IN HINWIL!

Tim Schaerer, Schweizermeister 2007 im

Modellsegelkunstflug

Es lief mir hervorragend! Ich wur-de dritter und das Beste war, dass ich mit meinem Papa auf dem Po-

dest stand. Denn der gewann nämlich, doch ich war im dicht auf den Fersen!

Nach diesem guten ersten Ergebnis, fuh-ren wir nach Holland, wo ich mein Top Resultat bestätigen wollte! Mit sehr star-ken Winden waren die Bedingungen sehr schwierig! Nach einem schlechten ersten Durchgang, konnte ich mich noch mit ei-ner Top Kür, auf den fünften Rang retten und zu allem übel hin, gewann mein Papa auch diesen Wettbewerb. Damit verlor

ich wichtige Punkte in der Contestwer-tung auf meinen Vater. Es war aber noch nichts verloren..

Nun fuhren wir nach Österreich. Ich flog sehr konstant und immer ganz weit vorne! Meine Endplatzierung war unfass-

Ein geiles Jahr!

bar, ich würde zweiter vor meinem Papa! Damit war ich wieder voll im Rennen und ich freute mich riesig über diesen grossen Erfolg! Unsere letzte Station hiess Lau-terbach. Dies war ein sehr wichtiger Wett-bewerb, denn es war der letzte Bewerb für die Contestwertung! Ich flog wieder sehr gut und konstant und belegte denn vier-ten Rang, zwar wieder knapp hinter mei-nem Vater, aber vor Hans Wallner, der in der Contestwertung mein grösster Ver-folger war! Für alle, die nicht wissen, was die Contestwertung ist, das ist die Wer-tung, die von allen Wettbewerben im Jahr gemacht wird. Das heisst, es werden al-les Resultate zusammen gezählt, die am Schluss dann die Endplatzierung erge-ben! Und ich konnte es kaum glauben, ich wurde dritter in dieser Wertung! Dritter von über 70 Teilnehmern – das ist super! Aber schon wieder hinter meinem Vater!

So konnte es nicht weiter gehen, da musste sich was ändern.

Meine letzte Chance war die Schwei-zermeisterschaft in Ruckfeld. Mit 20 Teil-nehmern hatten wir ein sehr gutes Feld, ich wurde also noch mal gefordert! Im ersten Durchgang ging mein Vater in Führung, aber nur knapp vor Alois Schürmann und mir. Aber schon im zweiten Durchgang konnte ich die Führung erringen! Es war immer sehr knapp, zwischen Alois, Papa und mir, bis zum letzten Durchgang! Ich war mit meiner Kür sehr zufrieden. Dann wurden die Platzierungen bekannt gege-ben. Ich zitterte am ganzen Körper, mein Vater wurde dritter, es entschied sich also zwischen Alois und mir und dann war es offiziell: ich bin Schweizermeister 2007 und zwar vor meinem Papa! Ich war über-glücklich, es war ein so erfolgreiches Jahr, mit Abstand das erfolgreichste.

Zum Abschluss bekamen wir die gros-se Ehre, in Friedrichshafen an der FMT-Flugshow „Stars of the Year“ zu fliegen! 2007 war ein super Jahr: Keine Schäden und die besten Resultate in meiner Kar-riere! Ich blicke jetzt schon mit grosser

Tim in Lauterbach

Vater und Sohn

Fox von Tim im Männchen an der SM

Freude in die Saison 2008 und sage nur noch, Vater nimm dich in Acht!

Ergebnisse 2007:

CH, Hinwil 20071: Andi Schaerer2: Gernot Bruckmann3: Tim Schaerer

Holland 20071: Andi Schaerer2: Markus Böhm 3: Hans Wallner4: Silvio Meier5: Tim Schaerer

A, Feistritz 20071: Gernot Bruckmann2: Tim Schaerer3: Andi Schaerer

D, Lauterbach 20071: Gernot Bruckmann

2: Markus Böhm3: Andi Schaerer4: Tim Schaerer5: Hans Wallner

Contest-Jahreswertung 20071: Gernot Bruckmann2: Andi Schaerer3: Tim Schaerer

Schweizermeisterschaft 20071: Tim Schaerer2: Alois Schürmann3: Andi Schaerer

Links dazu:www.modellflug.ch/sacwww.contest-modellsport.de

Podest SM 2007 im Ruckfeld

Seite 26 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

Big JimA BIG JIM, BAUPROJEKT / SCHLEPP-MASCHINE 07

Roger Willi

Die Idee einer neuen Zugmaschine kam wie immer… über Nacht.

Vorlage

Nach intensiver Marktübersicht erschien mir Fliegerlands Airtruck als geeigne-te Vorlage. Es sollte ein Holzmodell in Styro-Balsa Bauweise sein, das gross ge-nug war, einen 150ccm Zweizylinder im Zaum zu halten.

Planung

Die ersten Handskizzen entstanden genau am 5. März 2007. An der Segler Kunstflug SM im Ruckfeld, konnte ich dann Tho-mas Bruggissers Airtruck vermessen und so die gröbsten Hebelverhältnisse eruie-ren. Danach hiess das Motto Baumaterial besorgen und zwar in rauen Mengen.

Das Projekt war geboren… von nun an musste alles schnell gehen!

So wurde als erstes bei 3W ein Sack-geldverdunster ausgesucht und in Form eines Powermeisters in der modifizierten QS Version auch gleich bestellt.

Rumpf

Die Unterkonstruktion bildet ein Spann-tenskelett aus 3mm Birken Sperrholz. Es ist aufgebaut aus zwei Seitenwänden, oberen und unteren Deckelnund einem 18- teiligen Spanntensatz.

Die einzelnen Teile wurden per CAD gezeichnet und auf einer Wasserstrahl Schneidmaschine ausgeschnitten. Da-bei erzeugt eine Hochdruckpumpe einen Wasserdruck von bis zu 4 Kilobar.

Mit einem speziellen Fokussierrohr (Düse) wird dann der Wasserstrahl gebil-det der beim Austritt eine Geschwindig-keit von ca. 750 m/s erreicht und somit nahezu jedes Material bearbeiten kann.

Die präzisen Teile konnten danach nur zusammengesteckt und verleimt werden.

Tragflächen und Leitwerke

Sind in Styro Balsa aufgebaut. Die Ker-ne wurden nach konventioneller Weise mit Profil Schablonen und Wiederstands-draht aus zwei Kubikmeter expandiertem Polystyrol Hartschaum ( EPS 40 ) gefer-tigt.

Zur Befestigung der GFK Steckungs-hülsen kamen je zwei Sperrholzrippen

zum Einsatz. Ein ¾ durchgehender hoch-kant Balsasteg und Verstärkungseinlagen aus Glasfaser Gewebe erhöhen zusätzlich die Stabilität.

Die Beplankung besteht aus 36 Stück 1mm Balsabrettchen, die mit 24 Stun-

den Laminierharz aufgeklebt und in der Negativform mittels zwei massi-ven Tischen“schraubgezwungen“ über Nacht gepresst wurden.

Danach folgt die übliche Proze-dur :Querruder, Landeklappen, Servo-schächte usw. anzeichnen, heraustren-nen, anschrägen. verkasten, schleifen, spachteln, schleifen …

… und zack! waren die Teile fer-tig zum bespannen.

Flansche, Edelstahl Krümmerrohre und Expansionsdämpfer stammen aus dem Hause Krummscheid

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Eigenproduktion

Motoren mount, Servoscheibe gela-gert, Schleppkupplung, Topfbriede CFK: von www.acrofun.ch

Fremdprodukte

Mororhaube / GFK Fahrwerk: Fliegerland Radschuhe: ARF Composite

Antrieb: 3W / Krumm scheid Ultralight Räder: Kavan Propeller: Mejzlik

Ob und wie gut der BIG JIM später flie-gen wird ist leider noch unklar. Der Erst-flug wird jedenfalls im Frühjahr 08 erfol-gen.

Bis dahin sind nur noch einzelne An-lenkarbeiten sowie schwerpunktstechni-sche Gewichtsoptimierungen auszufüh-ren.

Technische Angaben

Modell: BIG JIMSpannweite: 3200mmLänge: 2450mmGewicht: ca.20-21kgProfil: symetrisch AF 07Motor: 3W 150i B2 R / QSLeistung: 18 PS / 13.24 kWPropeller: 29/12 3-Blatt MejzlikServos: Hitec HS 5945/5985/ 5925/5735Akkus: 2S LiPo oder NiMh 3500mAh, Schwerpunkt abhängigAkkuweiche: DPSI RV mini Em cotecDesign: John Deere

Auf eine gute Flugsaison 2008 mit viel Schleppbetrieb.

Seite 28 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

in den darauf folgenden Tagen infolge der Unterspülung die meisten der grösseren

lisieren, es wuchsen wieder Bäume und Büsche nach. es hat sich gezeigt, dass die

Sanierung das Problem nur beschränkt lösen konnte und so ist die Erosion leider schleichend fortgeschritten.

Bei den Unwettern im August 2007 gab es erneut extrem viel Regen und die Wasserleitung war über Tage randvoll. Dadurch wurde vor allem auf der rech-ten Seite des Baches das Terrain unter-spült. In mehreren Stufen brach Erde

vom Hang ab, Bäume und Büsche wur-den ins Tal gerissen. Etwa 100m2 Flä-che wurde zerstört und der Abgrund frass sich praktisch bis an unser Gestell für die Ladegeräte. Auch die Stützmauer, welche die Wasserleitung sichert, wurde praktisch komplett unterspült und droh-te abzubrechen. Ulrich Müller hat dann in einer Feuerwehraktion vom Kanton die Bewilligung zur sofortigen Sicherung des Geländes erhalten. Wir mussten den Pavillon abbauen sowie die Zäune ent-fernen damit die Mitarbeiter der Müller AG eine Zufahrtstrasse errichten und ge-gen 200m3 an grossen Steinen ins Bach-bett kippen konnten. Dadurch gelang es, die Mauer zu sichern. Allerdings gingen

DIE NATUR SCHEINT ES AUF UNSER FLUGGELÄNDE, ODER MINDESTENS AUF DIE UMGEBUNG ABGESEHEN ZU HABEN. NACHDEM WIR WIEDER EIN PAAR JAHRE VOR DEN AUSWIR-KUNGEN UNWETTERN UND SINT-FLUTARTIGEN REGENGÜSSEN VER-SCHONT WURDEN, HAT DIE NATUR IM VERGANGENEN JAHR GNADEN-LOS ZUGESCHLAGEN.

Adi Eggenberger

Das Positive ist, dass unsere Pis-te, die Zufahrt und der Park-platz nicht betroffen sind. Ganz

massiv dezimiert wurde aber der schat-tenspendende und Westwind abweisende Baumbestand im Wald gegen die Reuss.

Seit mehreren Jahren gab es immer wieder durch Erosion Verlust an Bäu-

men, vor allem im Bereich des Bachbet-tes. Die Wasserleitung führt bei länger anhaltenden starken Regenfällen derart viel Wasser, dass dadurch aus dem einst kleinen und schmalen Bachbett eine rich-tige Schlucht geworden ist. Bei Regenfäl-len sind regelmässig grössere Mengen an Erdreich wegerodiert, wodurch Büsche und sogar Bäume entwurzelt wurden. Das betroffene Waldstück gehört links vom Bach der Familie Regez und rechts vom Bach der Familie Müller. Zuständig für Sanierungen ist der Kanton Aargau. Eine erste grobe Sanierung durch Auffüllen von hunderten Kubikmetern Steine, Kies und Erde erfolgte schon vor mehreren Jahren. Das Bachbett konnte sich dadurch stabi-

Erdrutsch in Stetten – steter Tropfen höhlt den Stein, doch kann‘s durchaus ein Flugplatz sein...

August 2007: Zustand des rechten Bachufers nach mehreren Tagen Regenfall. Ein einsamer Baum hält sich noch

August 2007: Die Wasserleitung und die Mau-er sind fast vollständig unterspült und drohen abzustürzen

August 2007: auch die Sitzbank muss versetzt werden. Danke an alle Piloten, welche bei der Übung auf Platz waren und angepackt haben.

Nach der Sicherungsaktion durch Müller: Kei-ne Geröllhalde, das ist unser Bach, rechts das Cheminee

Blick auf das für das Biotop gerodete Wald-stück rechts des Cheminees

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Bäume Richtung Westen trotzdem verlo-ren. Bis heute warten wir leider auf wei-tere Massnahmen des Kantons, resp. eine Auftragserteilung an Müllers.

Die Bauarbeiten haben das schon länger geplante und zusammen mit einem Um-weltspezialisten projektierte Projekt Bio-top von Ulrich Müller beschleunigt. Da ein Biotop viel Licht benötigt, wurden im Bereich der ehemaligen Baumschule (rechts des Cheminees) nochmals meh-rere Bäume und Büsche abgeholzt. Für das Biotop werden demnächst 3 einzelne Tümpel ausgehoben.

Damit haben wir auf dieser Seite die meis-ten schattenspendenden Bäume und Bü-sche verloren. Wir müssen uns Gedanken machen, wie wir uns auf der Piste und dem

Aufenthaltsplatz vor der Sonne schützen können. Nun warten wir und Ulrich Mül-ler einerseits auf die Bewilligung des Kan-tons zur definitiven Sanierung und Siche-rung des Bachbetts, andererseits müssen wir auch mit den Pflanzungen noch et-was zuwarten. In Absprache mit Ulrich Müller, der Familie Regez und dem Um-weltberater von Ulrich Müller wollen wir einheimische Kopfweiden auf der Gren-

ze unseres Geländes anpflanzen. Diese wachsen bis zu 2 Meter pro Jahr und tra-gen viel Laub. Sie werden bereits im ers-ten Jahr etwas Schatten spenden, aller-

dings nur in unmittelbarer Nähe. Wie wir den Pilotenbereich bei der Piste und den Aufenthaltsbereich schützen, ist noch of-fen und auch abhängig von den Gesprä-chen mit der Familie Regez und Ulrich Müller. Es wird mit Sicherheit nicht ohne eine Kostenbeteiligung unsererseits ge-hen.

Aus der Luft sieht man dass die 200m3 erst der Anfang der Sanierung sein können

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Klatsch & go

LIEBE KAMERADEN, AUCH IN UN-SERER HEKTISCHEN ZEIT, IN DER DIE ZUKUNFT VON HEUTE MOR-GEN BEREITS WIEDER ZUR VER-GANGENHEIT GEHÖRT, GIBT ES KONSTANTEN. KONSTANTEN, DIE SICH SEIT JEHER JEGLICHEN AN-GRIFFEN DES FORTSCHRITTES ER-FOLGREICH VERWEHREN.

M. Iesmacher

Wir finden sie überall, diese Konstanten. Man denke nur an die Natur mit der Schwer-

kraft, Ebbe und Flut, den Jahreszeiten etc. Oder dann an die Gesellschaft mit gewis-sen politischen Gruppierungen, dem ge-spannten und spannenden Verhältnis von Männlein und Weiblein oder dem Amen in der Kirche, etc. Und so ist es nicht er-

staunlich, dass auch in der Modellflie-gerei solche Konstanten zu finden sind. Man denke hier an alte Weisheiten wie „auf die Dauer hilft nur Power“, oder „Ekin=Epot“ und natürlich an „Klatsch & Go“! Nun sind Konstanten nicht durch-aus negativ, im Gegenteil: Sie geben uns einen gewissen Halt in der Schnellle-bigkeit, etwas worauf man sich verlassen und aufbauen kann. Gerade letzteres trifft wohl auf Klatsch & Go exemplarisch zu. Insofern sollte dieser Kolumne mit ent-sprechender Souveränität begegnet wer-den, insbesondere von jenen, die hier löb-lich erwähnt werden. Seit Jahren obliegt mir das Privileg des genüsslichen Kom-mentierens versauter Flüge und Flugver-suche des vergangenen Jahres und ich bin euch dankbar, dass ihr mich auch 2007 nicht im Stich gelassen habt!

Üble Szenen aus den Herrenferien

Was gibt es schöneres, als seine Orchidee

in der Thermik ruhig kreisen und steigen zu lassen? Genau: Dies mit einem gu-ten Freund zu tun, den man schon Jah-re kennt. Durch die vielen gemeinsamen Stunden in der Luft, kennt man Flugstil und –taktik des anderen genau, was we-sentlich zur Sicherheit beiträgt. Leider bestätigt auch hier die Ausnahme die Re-gel. Michael Orschel‘s ASW-20 und Adi Eggenberger‘s LS-7 fühlten sich wohl nicht nur von der Thermik hochgezo-gen sondern auch gegenseitig angezogen. Dies führte zu einer innigen Annäherung hoch oben im Schlauch mit abschliessen-der Vereinigung im Trümmerfeld unten im Wald…Die stundelange energierau-bende Suche forderte dann auch bei der Bergung der LS-7 noch ihren Tribut. An-dré Wagner und Andi Hägeli brillierten zwar mit Stein und Schleppseil als zielsi-chere Werfer doch leider brachte die Las-so-übung nichts. Schlimmer noch, Yves Burkhardt warf sich als Glöckner von Not-re Dame mit allem Gewicht ins Seil und zerstörte so den noch heil gebliebenen ei-

Seite 30 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

nen Flügel. Seine lakonische Feststellung: „jetzt hast Du wenigstens 2 gleiche Flä-chen“ vermochte verständlicherweise we-nig Trost spenden, insbesondere deshalb,

da der hauseigene Baumsteiger am Abend in 30 minütiger Baum-Akrobatik, die in einer Astgabel verklemmten Teile, ohne Mühe und weitere Schäden barg. Wie überall im Leben gibt es auch in solchen Fällen miese Trittbrettfahrer, die sich ei-nen Nutzen aus dem Leid anderer erhof-fen. So spekulierte Andi Hägeli auf ein überzähliges ASW-20 Höhenleitwerk, als Ersatz für sein zu Hause gelassenes. Doch Mich hatte ganze Arbeit geleistet - auch das HLW war Schrott.

Vom Frust geplagt, stürzten sich die

beiden Unglückspiloten in halbtägige Lö-tarbeiten an Werner Paulis’ Novus. Entge-gen der allgemeinen Meinung Aussenste-hender, dass sich die beiden dadurch vor

der Last des Fliegens drücken wollten, beteuerten diese, dass Kameradschaft vorgehe und sie sich deshalb versäumen liessen – Ehre gebühre ihnen!

Mich hatte allgemein nicht so Glück mit Höhenleitwerken in dieser Woche. So verabschiedete sich mit einem lei-sen „knack“ das Höhenruder, und in der Folge mit einem wesentlich lauteren „KNAAAACK“, die dazugehörige DG-200. Auch sie zog damit in die ewigen Jagdgründe der Harzgurken ein.

Erfreulicherweise zeigt André Wag-ner wieder vermehrte Flugaktivitäten im Rahmen des MFSV Stetten und wer Wagi kennt, kennt auch die zu erwar-tenden Folgen…So erstaunt es nicht,

dass sein Corsair beim abendlichen War-bird Treffen durch den Lokalterminator Bernhard „got killed in action“. Doch wer Wagi kennt, kennt auch seine Stehauf-männchenfähigkeiten: Zum Glück gibt es den Schnellversand von Lindinger und nach einem Bautag flog der neue bereits wieder. Doch auch beim Stehaufmänn-chen gilt „Übung macht den Meister“

so dass es fast lo-gisch ist, dass sich beim Erstflug der Motor aufheu-lend selbständig machte und aus dem Rumpf ver-abschiedete. Dass André dank viel Übung ein wahrer Meister ist, be-wies er dadurch, dass er den Vo-gel trotzdem heil zu Boden brach-te, und der Scha-den kurzerhand behoben werden konnte.

Für ein weite-res amüsantes In-termezzo sorg-te Onkel Wagner mit seinem Ser-

vowechsel am Zahnstocherflieger Nimbus 3. Ein dünner Flügel braucht ein dünnes Servo und so feilte er am Ersatz-Servo-gehäuse solange und in stoischer Ruhe und hochkonzentrierter Form, bis er ein Ersatzservo für das Ersatzservo brauch-te. Das Gehäuse hatte sich nämlich mit-tlerweile in Schleifstaub aufgelöst und die einzelnen Servokomponenten riesel-ten lose zu Boden. Böse Zungen behaup-ten, das Servo habe sich selbständig ver-dünnisiert und pulverisiert, da es sich dem Wagnerschen Flugstil mit eingehängtem

O sieh! Im sel‘gen Nachtgewande Erscheint die jüngstverstorb‘ne Tante

Mit geisterhaftem Schmerzgetöne - „Helene!“ - ruft sie - „Oh, Helene!“

Hier sieht man ihre Trümmer rauchen, Der Rest ist nicht mehr zu gebrauchen.

Und hilflos und mit Angstgewimmer Verkohlt dies fromme Frauenzimmer.

Umsonst! Es fällt die Lampe um, Gefüllt mit dem Petroleum.

Seite 31

Weissmann’schem Schleppseil entziehen wollte.

Werner Pauli wollte seinem Fies-ta Elektrosegler ein paar nette Oster-hasenohren verpassen. Durch elegantes

Anklappen der Flügelohren infolge Er-reichung von knapp Überschall im ge-konnten Steilspiralsturz Richtung Wald. Er hatte von versteckten Ostereiern ge-hört. Aufgrund der Grösse des Trümmer-feldes konnten die Leichenteile des Fies-ta aber schneller gefunden werden als die unenddeckten Ostereier

Erfreulicherweise zeigte sich René Si-grist als sehr lernwilliger Schüler. Frei nach dem Motto „ein Fluglehrer ist kein

Fluglehrer“ absolvierte er ein Ziellande-training mit mehr als fünf sich widerspre-chenden Fluglehrern gleichzeitig. René zeigte dabei ein beachtliches Integrati-

onsvermögen und bestach durch äusserst intelligente Selektion der besten Rat-schläge eines jeden Fluglehrers. So leg-te er auch schon bald saubere Landungen vor, wenn nicht gerade überstarke Sender die Atmosphäre über der Piste mit Elek-trosmog verpesteten…

René sorgte aber auch mit weniger ele-

ganten Einlagen für Aufsehen. So endete sein gelber no-name Elektroflitzer nach unerklärlichem und noch weniger kon-trolliertem Sturzflug in der notfallmäs-sig für die MSVS Piloten bereitgestellten

1m3 Abfallkiste. In der Hitze des Gefechts vergass er sogar ein schönes Höhenruder-servo im Rumpf. Besagte Kiste wird üb-rigens von Bernhard Weissmann als Ab-schreckung für andere Gäste noch etwas behalten. Alsdann soll sie dann „verharzt“ werden – aber bitte nur mit Feinstaubfil-ter und Sondermüllentsorgungsbewilli-gung nach EU-Norm!

In bester Erinnerung wird auch die geistige und reale Konvertierung von

René vom reinen M-Budget Empfänger-käufer mit Superpunk-tebonus und no-name Billigschrott mit Euro-bedienungsanleitung in 37 Sprachen zum Sim-prop Scan-Empfänger-Fetischisten bleiben. Als konzessionierter Viagrahändler setzt er offensichtlich doch lie-

ber auf standfeste Marken als auf lahme Billig-Generika. So gesehen beim opu-lenten Einfliegen seines weissen Flöck-leins Namens Twin-Jet „White-Nights“.

Urs Huber, mittlerweile auch schon ein Routinier, enttäuschte mit der abge-droschenen Rumpfscharnier-Nummer an

seiner ASK-21. Auch wenn er der geplag-ten Dame 1,5 und nicht nur 1 Rumpf-scharnier verpasste, würde man von ei-nem alten Hasen wie ihm schon etwas

mehr Kreativität erwarten. Immerhin wurde die Reparatur dann subito und in bekannter Huber’scher Perfektion durch-geführt. Von seiner fiesen Seite zeigte sich Urs dafür beim Hangfliegen. Der Lande-

anflug hangaufwärts verlief völlig unauf-fällig und gesittet. Doch dann setzte er plötzlich zu einem hinterhältigen Angriff auf den ahnungslosen Walti an, der am Rande des gemähten Wiesenstücks stand. Das Opfer nahm zwar Reissaus, doch wurde es auf der Flucht durch einen hef-tigen Schlag in die Kniekehle gestoppt. Gott sei Dank werden im Allgemeinen im Alter nicht nur die Knochen etwas spröder, sondern auch der Weichteilman-tel darum etwas dicker, so dass ausser et-was Schmerzen keine schlimmeren Bles-suren verzeichnet werden mussten.

Weniger Glück hatte da leider Gé-rald Rebmann. Nach einem Fehlstart des Elektro Wing legte er sich beim zweiten

Start voll ins Zeug. Um nicht als Weich-ei dazustehen liess er das Modell erst von dannen ziehen als ihm der Propeller be-

reits zwei Finger angesägt hatte – diese Salami-Taktik wurde mit einem ordentli-

Seite 32 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

chen „autsch“ kommentiert (das Echo soll noch heute widerhallen) und erforderte den selbstlosen Rettungseinsatz des völlig unbeteiligten Yves. In Emergency Room-Manier chauffierte er den Verletzten un-ter Einsatz seines Lebens in die Not-aufnahme des Villacher Spitals, wo der Patient fachmännisch verarztet wurde. Mit der Schiene liess sich nachher leider nicht mehr fliegen, dafür gelangen Gérald damit die schönsten Stinkefinger – was wohl die Zollbeamten davon hielten?

Üble Szenen von der Homebase in Stetten

Es ist der Sonntag, der 24 Juni 2007. Die Sonne brannte den ganzen Tag hernie-der und liess die Luft über den umlie-genden Feldern flimmern. Nun, da sich langsam der Abend einschleicht, beruhi-gen sich die Luftmassen wieder und fal-len schwer auf die Heimatscholle. Doch dann, ganz plötzlich kommt an einer ein-zigen Stelle wieder Unruhe in die Atmos-

phäre. Ein dumpfer Knall zerreisst die Stille, es steigt Schall und Rauch aus ei-nem Plastiksack am Rande der Piste. Der anwesende Tobi und seine Kollegen stür-zen sich selbst- und furchtlos an den Ort des Geschehens und können so den Sack glücklicherweise schnellstens leeren und die aufgelösten, stinkenenden Lipos raus-schütteln um noch grösseren Schaden zu vermeiden. Solchen Helden gehört heute die Welt! Stewi hingegen, dem der Sack zugeschrieben wird, und der nach einem bruchfreien Flugtag mit seinem kleinen Elektroheli das Auto holen ging, wird in Zukunft wohl die Anschlüsse seiner Ak-kus isolieren und nicht alle Lipos mit blanken Steckern nebeneinander in die Tüte stecken…

Nicht wesentlich intelligenter aber auch nicht weniger effektvoll brachte unser Präsi ein Lipo-Pack zum Glühen. Schulze-Ladegerät auf NiCd eingestellt, Lipos angehängt und los geht der Spass!

Elektrik und Chemie erledigen den Rest. Gut dass das Experiment auf dem Flug-platz durchgeführt wurde und der Rauch verdunsten konnte.

Eric unser tapferer Fluglehrer gibt sich geduldig und selbstlos stundenlang der Schulung seiner Zöglinge hin und seine Nerven und seine Maschinen müssen sich dabei einiges gefallen lassen. So startete er an diesem Tag zum ersten Schulungsflug mit Florian Gerster. Nach einigen Minu-ten machte der mittlerweile altersschwa-che Quicklink an der Alu-Höhenruder-Anlenkung kurzerhand einen Quickwink und rutschte einfach unten raus. Es flat-terte das Höhenruder aus Freude über die neu gewonnene Freiheit, so dass auch Erics beherztes Ziehen nichts mehr nütz-te. Der Trainer begrub sich in der heimi-schen Erde – und damit auch Florians Begeisterung für den Modellflug?

Tja, immer diese Höhenruder – quasi die Achillessehne der Modellflieger. Andi Hägeli testet seinen Schleppi. Alles geht gut, das Ding hat Power bis zum Abwin-ken. Plötzlich wird es jedoch unsteuerbar, fliegt unkontrolliert, und beim Besitzer wenig Freude erweckend, Richtung Stet-ten. Noch vor dem Bauernhaus, welches auch schon Feindkontakt mit uns hatte, findet der Irrflug ein jähes Ende in Mut-ter Erde. Die Obduktion des Wracks lässt vermuten, dass sich die Höhenruderver-drahtung abgescheuert hatte.

Rene Siegrist war nicht nur in den Herrenferien aktiv. Auch in Stetten leg-te er sich mächtig ins Zeug. Als konzes-sionierter Viagrahändler kennt er sich wahrscheinlich bestens mit der Wirkdau-er dieser Arznei aus, mit derjenigen seiner Akkus hat er aber offensichtlich noch et-was Mühe. So wollte er seinen Akku mög-lichst vollständig entleeren und weil das Warten in Normalfluglage etwas langwei-lig ist, absolvierte er die letzten Minuten der Akkuladung im Rückenflug. Leider hatte die Schwerkraft den längeren Atem und damit das Rennen gewonnen. Der Boden kam ungeplant, überraschend und mit gnadenloser Härte, noch bevor Rene auch nur eine Chance gehabt hätte, über-haupt an eine kontrollierte Landung zu denken. Er hatte noch nicht mal die Ge-legenheit zu merken, dass sich das unarti-ge Modell in Rückenlage befand...

Hisste man früher eine GFK-Gurke, tränten den neidigen Kollegen die Au-gen vor Ehrfurcht. Doch im Zeitalter der Magersucht und Gewichtsoptimie-rung genügt GFK nicht mehr – Kohle-faser muss her! So ersetzte Joerg Borer an seiner Speed Astir den 4mm Stahl-DRAHT durch ein 4mm Kohle-ROHR

und sparte so sicherlich 100g. Wie beim Menschen, ist aber auch beim Modellflie-ger zu mager nicht gesund und so verab-schiedeten sich die Flächen im Flug mit einem hämischen Klatschen. Insidern zu-folge, liess sich Joerg von einem Techno-Upgrade-Tipp von Yves zu dieser Aktion verleiten. Dieser macht jedoch auf Anfra-ge der Redaktion eine vollständige Erin-nerungslücke diesbezüglich geltend.

Gute Schlepppiloten sind richtige Männer. Sie stehen mit beiden Beinen wie ein Fels in der Brandung und haben Nerven so dick und stark wie Stahlsei-le. Nichts bringt sie aus der Ruhe. Sie sind eins mit ihrer Maschine und ihr In-stinkt rettet sie aus jeder noch so ver-zwickten Lage. Roli Brunner wollte of-fensichtlich an diesem Mythos sägen, als er sich wieder einmal von Roger hochzie-hen liess. Nach problemlosem Start hatte plötzlich Roli den Schlepper an der Leine und nicht mehr umgekehrt. Roger mach-te in der Folge eine beobachtbare bisher nicht gekannte Eskalation seiner Ner-vosität durch. Sein Puls stieg von 30 auf 32 Schläge pro Minute und trocken be-merkte er „wir haben glaub’ ein Problem“. Einige hundert Meter weiter dann Puls von 36:„wir haben wirklich ein Problem“. Doch nicht genug. Roli startete in die letzte Phase seiner Testserie. Sein Segler wirbelte oberhalb des Schlepper wie ein Tornado wild im Kreis herum und wirkte so wie ein Fallschirm an dem der Schlep-per Richtung Boden stürzte. Als der Bo-den konstant näher kam, die Kontrolle über das Gespann aber konstant weiter in die Ferne rückte, bemerkte Roger sichtlich beunruhigt, ja fast schon hysterisch:„Jetzt haben wir wirklich ein riesig grosses Pro-blem“. Puls 43 (DREIUNDVIERZIG)!! Auf unerklärliche Weise, aber ganz ge-mäss Mythos, löste sich das Gespann noch rechtzeitig, und Roger konnte mit Vollgas durchstarten. Puls 30. Mythos be-legt.

Es leben die Konstanten!

Holm und Rippenbruch 2008.

Seite 42 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

VOM 1.1.2007 BIS 24.12.2007

Juan Moreno

Austritte

Jürg Litscher (Gast) Laurent FrauenfelderMarc WiederkehrMike TröndleAli Fidani

Interessenten

Christian RentschStéphane DuvoisinGünther KrätkeMarco BühlerRoland BühlerRoli WeinhartSylvan ZehnderSylvan PreussUrs WietlisbachCyrill Burkhard

Definitiv aufgenommen

René SigristGérald RebmannDonovan BorerMarco VoserMarc KüngMike PaulOlivier ReicheDidier Maret

Gute TatenIM VERGANGENEN JAHR HABEN WIR ZWAR KEINEN GROSSEN FLUG-TAG DURCHGEFÜHRT, TROTZDEM WAREN WIR ERNEUT AUF UNSE-RE HELFER ANGEWIESEN. EINEN HERZLICHEN DANK!

Juan Moreno

Ohne die Mithilfe von Euch wä-ren viele unserer Projekte erneut nicht realisierbar gewesen. Ich

hoffe es gelingt uns weiterhin diese so zu gestalten, dass nicht nur reine Arbeit son-dern immer auch ein wenig Spass mit da-bei ist.

Ein spezieller Anlass war das Dorf- und Jugenfest Stetten. Während drei Ta-gen musste die Aussen-Beiz, die Wurf-gleiter-Bautische, der Flugsimulator und das Restaurant im Ortsbügersaal betreut werden.

Unseren lieben Dank an:

Bachmann DanielBeda RuediBrunner RolandBusslinger Martin

Busslinger PatrickClemens WalterEggenberger AdiEggenberger KarinGerster TobiasHägeli AndiMarbach PietroMeiler DanielMoreno BrigitteMoreno JuanMüller RolfOestringer HeidiOestringer JoachimOrschel MichaelRebmann GéraldSchaerer AndiSchürmann AloisSiegrist RenéSonderegger UrsTrautwein DieterTrautwein JanWaser EricWilli Roger

Ein weiteres Dank verdient das Mäh-team welches in Zweiermannschaften die ganze Saison für eine gepflegte Piste sorgte. Vielen Dank an Walti & Urs, Eric & Andi, Roger & Dani, Joachim & Juan.

Wie jedes Jahr haben wir Mengen an Sa-laten und Desserts konsumieren dürfen,

Mutationen

welche meistens von unseren weiblichen Partnern zubereitet wurden.

Ein Extra-Merci geht an Martin Busslin-ger. Ohne selber teilnehmen zu können, hat er für mich die Getränke für das Win-teressen organsiert. Brigitte hat die Re-touren erledigt, Küssli.Margrit Huber hatte Geburtstag und spendierte einen feinen Prosecco. Danke für die Superidee.

Bei den spontanen Umbauaktionen im Zusammenhang mit dem Erdrutsch ha-ben wir mehrere Male Piloten auf dem Platz requiriert oder per Telefon aufgebo-ten. Danke für die Bereitschaft.

Dank der Initiative verschiedener Piloten und Partnerinnen konnten wir beim letz-ten Hallenfliegen 30.12. das Jahr nicht nur fliegerisch, sondern auch kulinarisch aus-klingen lassen. Karin und Joachim haben draussen Frühlingsrollen gebacken und dazu gab es verschieden scharfe Saucen, die mit Mineral oder Sekt entschärft wer-den mussten. Auch feine Desserts fehlten nicht - vielen Dank!

Von uns allen einen Dank an Euch die bereit stehen wenn angepackt werden muss.

So macht die Vereinsarbeit Spass!

Seite 34 Jahresbericht 2007 Modellflugsportverein Stetten

Terminkalender 2008

Adi Eggenberger

Datum

27. 1. 2008 ........................ Hallenfliegen in Mellingen 3. 2. 2008 ........................ Hallenfliegen in Mellingen 1. 3. 2008 ........................ Winteressen im Ortsbürgersaal Stetten 2. 3. 2008 ........................ Hallenfliegen in Mellingen 8. 3. 2008 ........................ SMV Präsidentenkonferenz in Baden mit Besichtigung der

ABB Turboladerprüfstände mit Dieter Trautwein und Vortrag von Bruno Stanek

14. 3. 2008 ........................ Generalversammlung im Ortsbürgersaal Stetten 23. 3. 2008 ........................ Hallenfliegen in Mellingen 30. 3. 2008 ........................ Indoor Schweizermeisterschaft F3P in Baldegg 4. 4. bis 6.4.2008 .............. SAC Gebirgsausflug (MSVS-Mitglieder herzlich eingeladen) 6. 4. 2008 ........................ Hallenfliegen in Mellingen 12. 4. 2008 ........................ Ausbildung Punktrichter in Stetten (am Nachmittag, Schleppmög-

lichkeit) 13. 4. 2008 ........................ Hallenfliegen in Mellingen 17. 4. 2008 ........................ SAC Training in Stetten ab 17:30 (Schleppgelegenheit) 4. 5. 2008 ........................ Hallenfliegen in Mellingen 17. 5. und 18. 5. 2008 ......... IGG Flachlandfliegen in Geiss 17. 5. bis 24. 5. 2008 ........... Flugferien im Berggasthof Karawankenblick (Kärnten, Österreich) 31. 5. bis 1. 6. 2008 ........... Gebirgsausflug MSVS auf den Monte Lema

(Ausweichdatum 7./8.6.) 14. 6. 2008 ........................ Freundschaftsfliegen in Stetten anlässlich des Vereinsjubiläums 15. 6. 2008 ........................ Jubiläumsflugtag 30 Jahre MSVS 20. 6. bis 22. 6. 2008 ........... Swiss Akro Pokal in Hinwil 1. 8. 2008 ........................ Jahresmeisterschaft und Sommerfest 23. 8. und 24. 8. 2008 ......... 2. Gebirgsausflug MSVS Ausweichdatum 30./31.8.) 28. 8. 2008 ........................ SAC Training in Stetten ab 17:30 (Schleppgelegenheit) 20. 9. 2008 ........................ Schweizermeisterschaft Segelkunstflug in Mühlethurnen, MG Bern 31. 10. bis 2. 11. 2008 ........... Modellflugmesse Faszination Modellbau in Friedrichshafen

xx. xx. 2008 ........................ Regionalmeisterschaft Segelkunstflug RMV2/3 wo, MG xxx

Schleppen primär an Samstagen gemäss MSVS Website, resp. Schlepp-Plan www.acrofun.ch