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8. Jahrgang/ Nr. 1 Dezember 2009/ Januar 2010 Gemeindeblatt der Evangelischen Innenstadtgemeinde Görlitz Jahreslosung 2010 Jesus Christus spricht: euer herz erschrecke nicht! glaubt an gott und glaubt an mich! Johannes 14,1

Jahreslosung 2010 - Startseite: KKVSOL · Vorschläge! Nach Redaktionsschluss eintreffende ... im Gründerzeitviertel & hauskreise beriefen Vertreter. Alle 8 Wochen sitzen wir in

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8. Jahrgang/ Nr. 1 Dezember 2009/ Januar 2010

Gemeindeblatt der Evangelischen Innenstadtgemeinde Görlitz

Jahreslosung 2010

Jesus Christus spricht: euer herz erschrecke nicht! glaubt an gott und glaubt an mich!

Johannes 14,1

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AN (GE) DAcht

Liebe Gemeindeglieder,

im Zugehen auf die frohe Botschaft von Weihnachten, dass Gott wirklich Mensch wird, erreicht uns als Monatsspruch die prophetische Verheißung des Sacharja in einer auffälligen Verknüpfung.Gott selber sagt: Ich will euch erlösen, retten, befreien, wie wir in verschiedenen Übersetzungen finden können. Wovon erlösen und befreien, wovor retten? Wozu erlösen, retten befreien?Gott wird Mensch, nicht um seiner selbst willen, sondern für uns, damit er uns in eine neue Lage versetzt, die wir selbst aus eigener Kraft nicht erreichen können. Wie wir uns im Advent auf Weihnachten vorbereiten, können wir durchaus selbst gestalten oder eben nicht, weil wir gehindert sind – ob wir uns im Kaufrausch verlieren, so wir uns es überhaupt in diesen Zeiten leisten können und wollen; ob wir in der Zeit unserer trauer überhaupt uns zu Weihnachten und seiner Botschaft öffnen und befreien lassen wollen, weil wir einen lieben Menschen in diesem Jahr zu Grabe tragen mussten; ob wir in diesem Jahr endlich wirklich loskommen können, hin zu dem wie wir uns eigentlich schon immer auf Weihnachten in der Adventszeit vorbereiten wollten.Wie Engel möchten wir sein, ohne Flügel und wie schwer ist es doch zu fliegen so ohne Flügel. Aber schön wäre es doch von dieser Erdenschwere einmal los zu kommen.Ihr sollt ein Segen sein oder zum Segen werden. Nicht nur um meinetwegen wird Gott Mensch, sondern eben auch um all der anderen Nächsten

in der Ferne und in der Nähe, denen wir zu Engeln ohne Flügel werden können. Segen – Zeichen und Gefühl der Nähe Gottes dort zu sein und werden, wo Gott so fern wirkt oder als abwesend erlebt wird.Als die Befreiten und Erlösten dürfen wir zum Segen werden und brauchen keine Angst zu haben, am falschen Ort zu sein oder nicht willkommen zu sein. Dazu dürfen uns stärken und ermutigen lassen, zuerst die hände, mit den wir zufassen oder streicheln können.So ist dieser prophetische Spruch in der Adventszeit eine Verheißung und Zurüstung, dorthin gehen zu können, dort hin sehen können, wo es schmerzt, wo noch was aussteht, wo wir nicht so gerne hinblicken.So soll es nicht bleiben ist die Botschaft von Weihnachten im Advent: es ist mit Segen verbunden – für mich und für andere.Wenn Weihnachten wirklich das Fest der Liebe sein soll, brauchen wir ja nicht zu warten bis endlich der Baum strahlt und leuchtet. Dann können wir jetzt beginnen, jetzt anfangen und erleben wie es sich so lebt als gerettete, erlöste und befreite, um es weiterzugeben und nicht bei sich zu bleiben.Das ist stark und macht stark.

Ich wünsche Ihnen, liebe Gemeindeglieder, eine besinnliche Adventszeit und ein gesegnetes Weihnachten 2009.

es grüßt herzlich Ihr Pfr. christian Bochwitz

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BEILAGENhINWEIS

In dieser Ausgabe des Gemeindebriefs haben Sie sicher eine Spendentüte und Informationsmaterial über die evangelische hilfsaktion „Brot für die Welt“ gefunden.Wir wollen Sie mit den folgenden Zeilen über die aktuellen hintergründe informieren und können Ihnen versichern, dass Ihre Spende ankommt und von uns zeitnah weitergeleitet wird.

Die Advents- und Weihnachtszeit ist seit mehr als fünfzig Jahren auch „Brot für die Welt“-Zeit. Am 29. November 2009, dem 1. Advent, beginnt die 51. Aktion. Sie steht wie im letzten Jahr unter dem Motto: „Es ist genug für alle da“. Das entspricht der Überzeugung der weltweiten christenheit: Gott hat die Welt so geschaffen, dass es für alle reicht, wenn wir miteinander teilen und sorgfältig mit den Schätzen der Schöpfung umgehen. Es entspricht auch der Erfahrung von „Brot für die Welt“:

In Bangladesch zum Beispiel ist „Brot für die Welt“ gerade dabei, die „Monga“ zu vertreiben. „Monga“, das ist die ‚schlimme Zeit’ zwischen September und November, in der die Landlosen keine Arbeit auf den Reisfeldern finden und hunger leiden.„Brot für die Welt“ setzt sich im neuen Kirchenjahr in über 1.000 Projekten ein. Unterstützen Sie diese Arbeit! helfen Sie den Armen und Unterdrückten im Süden, damit alle leben können!Benutzen Sie dazu bitte die beigefügten Spendentüten, die Sie bei Ihrem nächsten Gottesdienstbesuch einfach in die Kollekte tun können – vielleicht ja beim heilig Abend Gottesdienst – auf Wunsch stellen wir gerne eine Spendenquittung aus. Füllen Sie dazu bitte die entsprechenden Felder auf der Spendentüte aus. Gerne können Sie Ihre Spende auch direkt im Pfarramt abgeben.

Vielen Dank für Ihre Spende.

Pfr. christian Bochwitz

herausgeber: Gemeindekirchenrat der Evangelischen Innenstadtgemeinde Görlitz, Bei der Peterskirche 9, 02826 GörlitzRedaktionsanschrift: Pfr. Bochwitz, Jochmannstraße 4, 02826 GörlitzE-mail: [email protected]: Görlitzer Werkstätten, 02826 GörlitzGestaltung: Shirley hoffmannAuflage: 1.240 ExemplareInternet: www.kkvsol.net/gemeinden/goerlitzinnenstadt/gemeindeblatt/

Jeder Autor ist für seinen Artikel selbst verantwortlich.

Dieses Gemeindeblatt erscheint zweimonatlich. Schreiben Sie uns Ihre Kritiken, Meinungen und Vorschläge! Nach Redaktionsschluss eintreffende Artikel/Briefe können leider nicht berücksichtigt werden (Redaktionsschluss 02/2010: 9.1.2010). Die Redaktion behält sich sinnwahrende Kürzungen eingegangener Artikel und Leserbriefe vor.

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DER GEMEINDEBEIRAt StELLt SIch VOR

Vor etwa ¾ Jahr setzte sich der Gemeindebeirat der Innenstadtgemeinde zum ersten Mal zusammen. In diesem Gemeindegremium arbeiten Vertreter der verschiedensten Arbeits- und Gemeindekreise - Krabbelgruppen, offene Kirche, Junge Gemeinde, chor & hausmeister, Seniorenarbeit, Kindergottesdienst, Kirche im Gründerzeitviertel & hauskreise beriefen Vertreter. Alle 8 Wochen sitzen wir in den Räumen des Mollerhauses zusammen. Als regelmäßiger Gast bereichert Pfarrer Bochwitz unseren Kreis. Vom Gemeindekirchenrat legitimiert, arbeitet der Gemeindebeirat an themen die gemeindeförderlich - zukunftsweisend sind.Zu Beginn unserer Arbeit stand aus aktuellem Anlass das thema Neuorientierung, Mission und Neustrukturierung der Gemeindeteile Dreifaltigkeitskirche / Lutherkirche. Die Arbeit an diesem thema hat den GBR herausgefordert und gefordert. Leider suchten sich nach dem Beschluss des GKR, Gottesdienste künftig regelmäßig in der Lutherkirche zu feiern - einige Gemeindeglieder andere Gemeinden

in der Stadt. Auch aus dem GBR mussten wir engagierte Mitstreiter verabschieden. Nach der Sommerpause haben sich neue, ebenso gewillte und an gemeinsamer Arbeit interessierte Gemeindeglieder der Mitarbeit im GBR gestellt. Derzeit beschäftigen uns die Elemente des Gottesdienstes, ihre Wirkung, unsere Mitwirkung, die Struktur und unsere Möglichkeiten der Einflussnahme.Wenn Sie Fragen, Ideen, Einwände und konstruktive Gedanken zur Arbeit des Gemeindebeirates haben, freuen wir uns jederzeit über Interesse an unserer Arbeit.

Tine Pagenkopf als Vorsitzende

licht im Dunkel

Gott schenkte uns durch Jesus das lebendige Licht.Es strahlt in unser dunkles Leben.Es erwärmt unsere Kälte, durchbricht den Raum,will Behagen dem herzen geben.

Unsere Seele wird andächtigund Weihnachtsmelodien ergreifen uns ganz.Wir treten als Beschenkte zur Krippe,suchen Frieden; Freude umgibt uns und Glanz.

Die Weihe-Nacht zeigt den Weg in unserer hilf-losigkeit zum Leben.Du, der alles Leben schuf,halte uns immer wach für deinen Rufund lass unserem Nächsten die Botschaft geben.

Sie macht den Armen reich an starkem Willen.-Du bist das Geschenk der Liebeund lässt uns von deiner Liebe erfüllen.

Edeltraut Mummert

...aus der gemeinde berichtet

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Es ist eine schöne tradition, dass während des christkindelmarktes eine Krippenausstellung in der Dreifaltigkeitskirche eröffnet wird. In die-sem Jahr kommen die Krippen aus verschiede-nen Werkstätten für Behinderte. Vor allem aus ton und holz werden die Krippen gestaltet.

hiltrud Jeschke arbeitet seit 1983 in der Ke-ramikwerkstatt des Martinshofes Rothenburg. Sehr detailgetreu gestaltet sie kleinere Krippen-formate. Ganze heerscharen von Engeln sind schon unter ihren händen entstanden. Egal zu welcher Jahreszeit, Engel, Igel und immer wie-der Weihnachtskrippen sind ihr Arbeitsthema. Wir können gespannt sein, wie umfangreich und vielfältig die Ausstellung wird. Aus den Zittauer Werkstätten, aus dem Kloster Mari-enstern, dem Martinshof Rothenburg und den

Görlitzer Werkstätten werden Krippen zu sehen sein. Seien Sie herzlich willkommen zur Er-öffnung der Ausstellung am 04.12.2009, 15:00 Uhr in der Barbarakapelle der Dreifaltigkeits-kirche oder während des christkindelmarktes 04.-13.12. von 11:00 - 19:00 Uhr.

Gotthard Pissang

GEPFLEGtE tRADItION

Krippenausstellung in der Dreifaltigkeitskirche vom 4.-13. Dezember

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GEMEINDEFESt AM 4.10.2009

Kaffeekochen, Faltblätter bereithalten, tische, Bänke und Zelt aufbauen, der Altarraum ist voller Erntegaben für Rumänien, viele haben diesen Gottesdienst und diesen Festtag vorbereitet.

herzlich Willkommen, viele Familien strömen in die Kirche, großes Gewusel, tüten, eine Weizenähre, Liedzettel, die Kirche ist gefüllt, schon beginnt das Orgelspiel, bei dem sich viele auf den Gottesdienst einstimmen, andere noch Gesundheitstipps ausdiskutieren. Der Psalm, der chor, Anton Zips wird getauft, die Kinder spielen die Geschichte vom Säen, Wachsen und Ernten, alle reiben die kleinen Körner aus der Ähre, die Spreu bleibt übrig und alle streuen sie auf ein großes tuch, die wertvollen Körner müssen getrennt werden vom Spreu. Lobgesang und kurze Predigt vom Weizenkorn, voller Kirchenchor und zur Gitarre das Lied der vielen Kinder. thema: Die Spreu vom Weizen trennen.

Nach dem G o t t e s d i e n s t beginnt unter den Bäumen das Klettern und Spielen der Kinder, die trompeten werden am B l ä s e r s t a n d ausprobiert, der Kaffee nach dem G o t t e s d i e n s t findet guten Zuspruch, die Bilder vom K i r c h e n t a g

erinnern an schöne Erlebnisse in Bremen,

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das Basteln setzt bunte Papierblumen in die Landschaft, die Gulaschkanone fährt vor und sättigt alle mit kräftiger Mahlzeit, Kinder backen ihren Knüppelkuchen. Beim Buttern und herstellen der Kräuterbutter werden Erinnerungen von „damals auf dem Bauernhof“ erzählt und alle probieren verschiedenste Mischungen an Kräutern. Intraden und Volkslieder spielt der Posaunenchor um auf das Nachmittagsprogramm einzustimmen.

Pfr. Lobers rezitiert Wilhelm Busch und alle haben ihre Freude am Mitsingen der Wunschlieder. Den Fotografen bieten sich immer wieder schöne Motive, besonders als die vielen mitgebrachten Kuchen und torten zur Kaffeetafel aufgebaut werden. Alle haben Zeit zum Plaudern und bester Unterhaltung. Der Nieselregen lässt die Bläser unter die Bauplane verschwinden, die Gäste sitzen zur Schlussandacht eng im großen Zelt und singen fröhlich mit. Gemeinschaft im Gottesdienst, beim Essen, beim Erzählen und Singen. Ein fröhliches, gefülltes und bewegtes Gemeindefest in der und um die Lutherkirche. Erntedank mit allen Sinnen.

Ja, lobe den herrn meine Seele und vergiss nicht was er dir Gutes getan hat!

GEMEINDEFESt AM 4.10.2009

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WEIL KINDER ZEIt BRAUchEN

Seit einigen tagen hängt ein großes Plakat über der tür der Kindertagesstätte „Samenkorn“ auf der Johannes-Wüsten-Straße. Ein verschmitzt lächelndes Mädchen schaut neben der Aufschrift „Weil Kinder Zeit brauchen“ davon herab. Was hat es damit auf, wird sich der eine oder andere fragen. Seit Mitte August des Jahres läuft unter diesem Motto eine groß angelegte Kita – Kampagne, angeregt durch die Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen. Neben den Kindertagesstätten in trägerschaft der Evangelischen Kirche unterstützen auch Einrichtungen der Katholischen Kirche, der AWO, des DRK, der Diakonie, der caritas die Pläne.hauptanliegen der Kampagne ist es, eine spürbare Verbesserung des Personalschlüssels in den Kindertagesstätten zu erwirken. Mit durchschnittlich 18 Kindern pro ErzieherIn ist ein individuelles Eingehen auf jedes Kind und kontinuierliche Bildungsarbeit nicht durchzuhalten. Neue Bildungswege, individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes, nicht nur Betreuung sondern auch Bildung und Qualitätssicherung in den Einrichtungen sind ein deutliches Mehr, das die Kitas leisten müssen. Es besteht also dringender handlungsbedarf!Eine gesetzliche g e r e g e l t e Senkung des Personalschlüssels

ist ein schon lange gehegter Wunsch aller Beteiligten – träger, Erz ieher Innen , Kinder und Eltern. Dafür die Verantwortlichen

in der Politik zu sensibilisieren ist eine hauptaufgabe.So haben landesweit bereits einige Aktionen stattgefunden, und auch Kindertagesstätten in unserer Region haben sich stark gemacht.Im Rahmen der Aktionswoche „Goldener Schlüssel“ ist dieser als Symbol der Kampagne an Landtagsabgeordnete ausgereicht worden.So hat die Kita „Samenkorn“ am Freitag, dem 13.11.09 Besuch von Frau Kagelmann (Die Linke) erhalten, um den Schlüssel zu überreichen und ihre Anliegen vorzutragen. Im Vorfeld haben sich die Kinder, Mitarbeiterinnen und die Eltern, jeder aus seiner Sicht, darüber Gedanken gemacht, was lässt sich erreichen,

wenn ErzieherInnen mehr Zeit haben, in den Kitas mehr F a c h p e r s o n a l vorhanden ist. Da kamen die vielfältigsten Ideen und Wünsche zusammen: „…mit uns auch mal ins Schwimmbad gehen“, „… die talente der Kinder besser fördern“, „…die Grippe auskurieren können und wissen, dass die

Frau Kagelmann in der Kita „Samenkorn“ beim Vorlesen und Gespräch mit den Kindern

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FAMILIENFREIZEIt

Die etwas andere art der Begegnung...

Von Bergen und Schnee umgeben wollen wir uns im Februar 2010 bei einer Familienfreizeit in den tschechischen Bergen (Bergheim-herli-kovice) treffen und miteinander Zeit verbringen. Neben der Möglichkeit den Schnee zu genie-ßen wird es weitere Angebote für Jung und Alt geben und genügend Raum sich einmal anders kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Beginnen wollen wir am Freitag den 05. Feb-ruar mit dem Abendbrot und wollen dann bis Mittwoch den 10. Februar die Zeit miteinander nutzen. Eingeladen sind Familien mit oder ohne Kinder, wie auch Alleinstehende, also alle die sich angesprochen fühlen und Lust haben Ge-meinschaft einmal anders zu erleben. Der Kos-

tenrahmen wird bei Erwach-senen bei 20-25 € pro Nacht liegen (Vollpension; Kinder etwas preiswerter). Eine finan-zielle Unterstützung gering Ver-dienender /Arbeitsloser wird möglich sein.

Wir freuen uns auf diese ge-meinsame Zeit und erwarten Eure Anmeldung (die ersten Anmeldungen gibt es bereits) bis spätestens 10. Januar über das Gemeindebüro bzw. über Pfr. [email protected] oder tel.: 42870 05

Franziska Grübler

Kindergruppe gut versorgt ist“ und vieles mehr. Frau Kagelmann versprach den Kindern und ErzieherInnen sich für ihre Belange einzusetzen und über den Fortgang der Bemühungen im Landtag zu informieren. Zum Abschluss ihres Besuches hat Frau Kagelmann für die Kinder vorgelesen getreu dem Motto der Kampage.

Die Forderungen der Kita – Kampagne:- Senkung des Personalschlüssels- Berücksichtigung der Zeit für Vor- und Nach- bereitung- Freistellung für Leitungstätigkeit- Dichteres Netz der Fachberatung und Weiterbildung

Beatrix BienertLeitung der Kita „Samenkorn“

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WEIhNAchtEN

engel und anderes zu Weihnachten in der Innenstadtgemeinde

am 4. advent laden wir herzlich zu einem gottesdienst der be-sonderen art in die Krypta von St. Peter und Paul um 10.00 Uhr ein: es soll um diese Wesen gehen, von denen jeder eine beson-dere Vorstellung hat: um Engel. Gibt es sie wirklich und wenn ja, wie sehen sie aus ? Was können uns heute noch Engel bedeuten.Der Kindergottesdiensthelferinnenkreis hat sich dazu - auch kritisch - kurz vor Weihnachten Gedanken gemacht und lädt alle dazu ein.

heilig abendGottesdienste zu Weihnachten: Die Gottesdienste am heiligen Abend sind in diesem Jahr so gestaltet, dass jeder eine besondere Prägung hat, so dass Sie sich entscheiden müssen.

15.00 Uhr Frauenkirche mit Pfn. MünchGottesdienst mit Standbild und Kantorei, dieser Gottesdienst ist besonders geeignet für Familien mit kleineren Kinder (ca. 50 min)

15.00 Uhr Dreifaltigkeitskirche mit Pfr. BochwitzGottesdienst mit Krippenspiel der Konfirmanden und der Spiel-schar. Dieser Gottesdienst ist besonders geeignet für Familien mit Schulkindern und Jugendlichen. Dauer: ca. 60-70 min.)

17.00 Uhr Lutherkirche mit Regionalbischof Dr. PietzVespergottesdienst mit chor der Lutherkirche

17.00 Uhr Kirche St. Peter und Paul mit Pfr. BochwitzVespergottesdienst mit Kantorei

22.00 Uhr Kirche St. Peter und Paul, Andacht und Orgel-musik zur heiligen Nacht

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MEIN KRIPPENSPIEL

Der Marktplan für den christkindelmarkt ist ge-zeichnet, das Kulturprogramm geschrieben, der Dienstplan für die Mitarbeiter eingeteilt eine neue Krippenausstellung wird aufgebaut. Wie nahe bin ich mit meinem tun an der Krippe?

Ein Beamter des herodes - der zählt und ver-waltet und einschätzt was sich am Schreibtisch sammelt, der Aufgaben bekommt, entscheidet, abarbeitet, ein Rädchen, ein Sandkorn, ein Öl-tropfen.

Ein Sterndeuter - der weis, es ist so weit, das Ereignis ist da, dort ist der Stern, die Botschaft, ich will das sehen, ich will dabei sein, ich will erleben wie es ist, wenn er für mich da ist, das kleine Kind, der König, der Arzt, der heilige.

Ein Gastwirt - das fordernde Anklopfen, das Betteln und Drohen geht mir auf die Nerven. Es ist kein Platz mehr auf dem Markt! Oder: so ein kleiner Stand mit so viel Mühe vorbereitet, un-erfahren, mit so viel hoffnung fürs Überleben, da muss doch noch ein Platz sein.

Ein Joseph - hier muss eine Lösung her, ich klopfe an, ich muss es probieren, ich klopfe nicht für mich, Geduld, beharrlich dranbleiben, eine tür wird aufgehen.

Ein hirte - ich habe meinen Job zu machen, die Arbeit ist anstrengend, manchmal gefährlich, mir geht es gut, wenn alles gut läuft. Ich habe Verantwortung für das Anvertraute.

Engel - freut euch, jetzt geschieht mehr als wir sehen, freut euch, sagt es weiter,

Gotthard Pissang, ich arbeite für den christkin-delmarkt in Görlitz. In ganz unterschiedlichen Situationen dieser geschäftigen, vorweihnacht-lichen Zeit gestalte ich, arbeite ich, träume ich den Weg zum Weihnachtsfest und zur Krippe. Ich freue mich an den Zeichen, die an der Be-triebsamkeit vorbei auf die Botschaft dieser tage weisen.

Gotthard Pissang

Besonderes zum Christkindelmarkt vom 4. -13. Dezember

04.12., 17:00 Markteröffnung mit dem christkindeljeden tag um 16:00 Uhr kommt das christkindel zur Bühne

05.12. ab 16:30 Uhr handglockenspiel „Zelandia“ aus Zelowie/Polen06.12. um 18:00 Krippenspiel „Per Zeitmaschine nach Betlehem“

10.12. um 18:00 Uhr „Die Feuerzangenbowle“, heinz Rühmann-Abend 10.12. um 19:30 Uhr Weihnachtsoratorium (I,IV, VI), Kreuzkirche

11.12. um 17:30 Uhr „hat Weihnachten noch Sinn?“ Adventsspiel der Kath. Jugend12.12. ab 14:30 Uhr christoph Gottwald trio spielt Swing

13.12. ab 14:30 Uhr Severacek, wundervolle Kinderstimmen aus Liberecalle Ausstellungen des Schlesischen Museums sind kostenfrei zu besuchen

- Kunsthandwerk im „Goldenen Baum“, Untermarkt 4

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Im Moment sieht man Sterne – wohin man auch schaut. Doch obwohl er überall zu sehen ist, wissen nicht alle, was der Stern mit dem Weihnachtsfest zu tun hat. Denn nur wenige kennen die Weihnachtsgeschichte, in der auch der Stern vorkommt. Die Geburt des neuen Königs der Juden stand unter einem ganz besonderen Stern. So wird es in der Bibel erzählt. Dieser Stern soll am gleichen tag aufgegangen sein und den genauen Ort angezeigt haben. So haben dann wenige tage später auch die gelehrten Männer aus dem Morgenland, die auch als heilige Drei Könige bekannt sind, den Stall mit der Krippe und dem neugeborenen Kind darin gefunden.Wenn man einen Stern darstellt, malt man ihm

Zacken. Das ist doch klar. Manchmal sind es vier oder fünf, es können aber auch viel mehr sein. In Wirklichkeit haben Sterne aber überhaupt keine solchen Zacken. Wenn du einen hellen Stern betrachtest und dabei die Augen zu einem engen Spalt zusammenkneifst, wird das Licht gebrochen und es sieht so aus, als würden sternförmig von ihm Lichtstrahlen ausgehen. Das funktioniert im Dunkeln übrigens auch mit Kerzenflammen, Straßenlaternen oder anderen Lichtquellen. Mit etwas Fantasie sieht es dann so aus, als hätte der Stern Zacken.Die Weihnachtsgeschichte ist in der Bibel im Matthäus-Evangelium aufgeschrieben. In dieser Geschichte wird auch immer wieder von einem besonderen Stern erzählt. Sterndeuter

KINDERSEItE

Das geheimnis des Weihnachtssterns

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KINDERSEItE

aus einem fernen Land folgten ihm, weil sie ihn als Zeichen für die Geburt eines neuen Königs deuteten. Der Stern wies ihnen den Weg nach Israel. Der damalige jüdische König herodes war darüber sehr beunruhigt und befragte seine Berater über diesen König, der ihm

möglicherweise gefährlich werden könnte. Die Schriftgelehrten sahen in den alten Schriften nach und entdeckten, dass es wirklich eine solche Erscheinung vor der Geburt eines neuen Königs geben würde.

Basteltipp: Zackenstern

Was du brauchst:Weißes Papier, Geschenkpapier oder Bastelfolie, Stift, Schere, Kleber

So wird’s gemacht:1. Zuerst brauchst du ein quadratisches Stück Papier. Das kannst du dir aus einem rechteckigen ganz einfach herstellen, indem du die eine untere Ecke an die gegenüberliegende Kante klappst.

Dann schneidest du den überstehenden Streifen ab und erhältst ein quadratisches Papierstück.2. Dieses quadratische Papierstück faltest du nun senkrecht und waagerecht von Kante zu Kante und zweimal diagonal von Ecke zu Ecke. Die Knicklinien der geraden Kanten schneidest du an allen vier Seiten ungefähr bis zur Mitte ein.3. Von den Kanten ausgehend, faltest du nun das Papier so weit, wie es durch den Einschnitt möglich ist. Falte dabei jeweils zur gefalzten Diagonallinie nach hinten.4. Du hast durch das Abknicken längliche Dreiecke erhalten, die du nun einfach übereinanderlegst und zusammenklebst. So bekommst du einen dekorativen plastischen Stern mit vier Zacken.

Text und Illustrationen: Christian Badel

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JUGEND

Liebe Leser,die letzte Zeit in der JG war thematisch außerordentlich bunt gemischt. So haben wir die Junge Gemeinde um einen JGler erweitert. Um dieses Projekt auch wirklich realisieren zu können, trafen sich die Leiter vorab im Baumarkt um Kleister und Kaninchenstalldraht zu kaufen. Der darauf folgende Abend war eine reinste Sauerei! Obwohl wir ausreichend Abdeckfolie im Einsatz hatten, verirrten sich immer wieder ein paar tropfen Kleister gemischt mit Zeitung an Stellen, wo sie nichts zu suchen haben. Eine allzu große Sauerei ersparten wir uns allerdings durch ein von den Mitarbeitern in weiser Voraussicht angefertigtes Drahtgestell (und unsere zerrissenen Finger erinnerten uns noch lange daran). So entstand an zwei Freitagen unser „Bernd“, wobei wir uns noch nicht wirklich auf einen Namen geeinigt haben. Vorschläge können gerne an uns weitergetragen werden. Am zweiten Freitag mussten wir aus unserem „Menschen“ mit Zeitungstarnung eine Person machen, die optisch glaubwürdiger ist. Das Ergebnis ist eine farblich sehr fragwürdige Sache. Da wir keine „menschliche“ Farbe hatten, mischten wir einfach alles zusammen, was wir von der räumlichen Umgestaltung noch so übrig hatten. Das was wir dann nahmen, nennen wir Apricot, um uns das total knallige Orange schön zu reden.Um die sportlichen Aktivitäten der Jg auch im Winter zu fördern, haben wir nun eine Dart-Scheibe im Jugendraum hängen. Zwar sieht jetzt (hauptsächlich dank meiner Person) die Wand dahinter löchriger aus, aber das hält niemanden davon ab, es auch mal zu versuchen.Ein weiterer höhepunkt war das Bowlen vor 14 tagen. Da zu unserer Überraschung „Jupiter“ anscheinend schon lange geschlossen hat, wichen wir auf das citycenter aus. Innerhalb

unserer zwei Bahnen schlug der sportliche Ehrgeiz immer wieder um sich, bis sich klar Alex bei den Jungs und Pia bei den Mädchen als Sieger durchsetzen konnten. Wir anderen hatten auch viel Spaß und wussten natürlich, wie man mit solchen Überfliegern umzugehen hat. Wir überzogen reichlich, was aber keinen davon abhielt noch bis zum Abendsegen (wieder in der Dreifaltigkeitskirche) zu bleiben. So war der Abend eine schöne runde Sache.

Besonders schön war der Abend mit unserm Gast aus Bulgarien. Dimitar erzählte uns viele Dinge über die Ost- und Weströmische Kirche und brachte uns zum Nachdenken. So vermittelte er uns seine Gedanken und Erlebnisse mit seiner Konfession, klärte uns über die Besonderheiten der bulgarisch-orthodoxen Kirche auf und sprach über sein heimatland. Für uns überraschend aber nicht minder gehaltvoll war das Eintreffen seines Bruders, der ihn in vielem unterstütze und vor allem neue Sichtweise bezüglich orthodoxer traditionen erklärte. Indem sie uns zum Schluss noch Erlebnisse und Erfahrungen aus ihrer Zeit als Jugendbetreuer zu gute kommen ließen, ging der Abend zu Ende und voller neuer Eindrücke liefen alle nach hause.In der kommenden Woche erwartet uns das städtische Schwimmbad. Mit Freude sehen wir

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GOttESDIENStE

DEZEMBER 2009

06.12.09 2.adventFränkelsaal Jakobstr. 24 09.30 Pfr. Bochwitz mit Abendmahl und Bläsern LutherkircheKrypta der Peterskirche 10.00 Regionalbischof Dr. Pietz mit Abendmahl und taufgedächtnis 13.30 Pfr. Krolewicz ev.-pl. Gottesdienst

13.12.09 3. adventFränkelsaal Jakobstr. 24 09.30 Präd. Dürrbeck mit AbendmahlKrypta der Peterskirche 10.00 Pfr. Bochwitz mit Bläsern Frauenkirche

20.12.09 4. adventFränkelsaal Jakobstr. 24 09.30 Pfn Münch mit AbendmahlKrypta der Peterskirche 10.00 Pfr. Bochwitz mit Kindergottesdienstkreis gottesdienst der besonderen art (Thema: engel)24.12.09 heilig abendKrypta der Peterskirche 11.00 Pfr. Krolewicz ev.-pl. GottesdienstFrauenkirche 15.00 Pfn. Münch mit Kantorei und Bläsern der Frauenkirche Gottesdienst mit Standbild; bes. für kleinere Kinder geeignetDreifaltigkeitskirche 15.00 Pfr. Bochwitz mit Krippenspiel und Posaunenchor der Stadtmission, besonders für Kinder und Jugendliche geeignet

dort dem treffen mit unserem Pfarrer entgegen. Zusammen werden wir sehr viel Spaß haben. Aber ansonsten ist die weihnachtliche Zeit so aufgebaut wie jedes Jahr. Plätzchenbacken mit unserem Pfarrer, Weihnachtsfeier und vieles mehr. Sehr interessant wird der Freitag in 14 tagen. Der JGplan ist dort beabsichtigt etwas löchrig und lässt viel Platz für Fantasie....Aber davon will ich das nächste Mal erzählen. Bis dahin sind alle, die sich noch nicht zu alt fühlen herzlich zur JG an jedem Schulfreitag 19:30 in der Dreifaltigkeitskirche

willkommen. Wenn wir woanders sind, entnehmt das einfach dem Zettel an der tür oder erkundigt euch bei [email protected] Grüße und einen gesegneten Advent

Die JGmitarbeiter

JUGEND

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GOttESDIENStE

24.12.09 heilig abend Lutherkirche 17.00 Regionalbischof Dr. Pietz Vespergottesdienst mit chor und Posaunenchor der LutherkirchePeterskirche 17.00 Pfr. Bochwitz Vespergottesdienst mit Kantorei und Posaunenchor der Stadtmission

25.12.09 1. WeihnachtstagKrypta der Peterskirche 10.00 Pfr. Bochwitz mit Abendmahl und Kantorei

26.12.09 2. WeihnachtstagKrypta der Peterskirche 10.00 Pfn. Münch mit Abendmahl

27.12.09 1. sonntag nach WeihnachtenKrypta der Peterskirche 10.00 Regionalbischof Dr. Pietz

31.12.09 silvesterKrypta der Peterskirche 18.00 Pfr. Bochwitz mit Abendmahl

JANUAR 2010

01.01.10 neujahrKrypta der Peterskirche 10.00 Pfn. Münch mit Abendmahl

03.01.10 2. sonntag nach WeihnachtenKrypta der Peterskirche 10.00 Pfr. Bochwitz 13.30 Pfr. Krolewicz ev.-pl. Gottesdienst

10.01.10 1. sonntag nach epiphaniasFränkelsaal Jakobstr. 24 09.30 Pfr. Bochwitz mit AbendmahlKrypta der Peterskirche 10.00 Regionalbischof Dr. Pietz mit Abendmahl und Kurrende

17.01.10 2. sonntag nach epiphaniasFränkelsaal Jakobstr. 24 09.30 Pfn. Münch mit AbendmahlKrypta der Peterskirche 10.00 Pfr. Bochwitz 13.30 Pfr. Krolewicz ev.-pl. Gottesdienst

24.01.10 letzter sonntag nach epiphaniasFränkelsaal Jakobstr. 24 09.30 Präd. Dürrbeck mit AbendmahlKrypta der Peterskirche 10.00 Pfr. Bochwitz mit Abendmahl

31.01.10 septuagesimäFränkelsaal Jakobstr. 24 09.30 Pfr. Bochwitz mit AbendmahlKrypta der Peterskirche 10.00 Sup. Dr. Koppehl