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ier ist euer Schandmaul von Cedrus Inflamnia das in seiner Studierstube sitzt und so manchen Vers sich aus den Fingern saugt. Ein jeder macht nun einen Jahresrückblick und ich dachte, so niveaulos sind wir auch. Doch da fängt es schon an, man versucht sich zu erinnern und merkt wie verdammt lang so ein Jahr war und was alles geschehen ist. Aber seid unbesorgt durch diese Grübeleien fühl ich mich nicht alt, denn ich weiß ja im Gegensatz zum Godric bin ich es ja nicht. Zunächst möchte ich, da die meisten es nicht bis zum Ende lesen werden, allen danken die uns dieses Jahr zu diesem Durchbruch verholfen haben. Zunächst erst mal ein großes Danke an die Familie Talarski, die uns aus so mancher Klemme geholfen haben. So haben wir viel darüber gelernt, wie wichtig doch eine ordentliche Bühnentechnik ist. Und wir haben auch gelernt, wie viel von der Bühnentechnik euer Temo kaputt bekommt. Wir haben gelernt dass man Kabel zusammenrollen muss und das Silikonkabel sich von alleine zusammenlegen. Am Anfang war noch der Verdacht da, dass unser Techniker ein Schlangenbeschwörer ist, aber wir wurden Lügen gestraft. Danke für die viele Zeit die ihr in uns investiert habt, auch wenn ihr uns schon in dem Jahr davor geholfen habt, ist es ja erst dieses Jahr so richtig losgegangen. Dann möchten wir natürlich herzlich unseren weiblichen Helferinnen Jule und Bärbel danken, die beim Pep wohnen…also hinter dem Mond. Nein wir danken nicht nur wegen des Autos, dass unseres so oft ersetzt hat, wir danken vor allem für eure Tatkräftige Hilfe bei so vielen Auftritten und Kinderbeschäftigungen. Besonders für Godric bedanken wir uns, da ihr ihn immer wieder gesättigt habt, der arme Jung wär uns sonst noch verhungert. In Eisenach wohnt auch eine begabte Schneiderin die uns insbesondere beim Barrockabend den Hintern gerettet hat, auch dich wollen wir nicht vergessen haben. Unser kleiner Gnom hat uns leider wohl fürs erste verlassen, doch auch sie hat so manche gute Tat vollbracht, für die wir dankbar sind. Jetzt wo wir schon mal soweit sind, können wir ja auch so manchen Künstler danken, auch wenn wir dabei nicht jeden mit dem Namen benennen können, wir wissen einfach nicht mehr alle. Morgiana hat so manchen verführerischen Tanz vollzogen. Auch der Schotte hat so manchen Tanz aufs Parkett gelegt und hat mir einmal mehr gezeigt, dass man die Füße nicht nur zum Verknoten nutzen, sondern auch sie sortiert bewegen kann. Ach da waren so viele, ich kann mich gar nicht mehr an alle erinnern, die Ritterlager die uns so über manchen Markt gejagt haben, weil wir mal wieder die Speisen von den Tischen stibitzen wollten. Und natürlich die ganzen tollen Bands die mit Dudelsack und Trummeln die geilsten Beats der 7er 8er und das Beste aus dem 14 Jahrhundert gespielt haben. Und ein Danke an die vielen die ich jetzt hier leider nicht genannt habe. Ich werde unglaublich vielen dabei auf die Füße getreten sein. Das Jahr begann noch sehr schleppend. Es war sau kalt und die Auftritte die wir hatten in denen erfroren wir beinah, oder haben es wenigstens versucht. Aber wir hatten schon das Gefühl, dieses H

Jahresrückblick - Cedrus Inflamnia

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Das ist der Jahresrückblick von dem Feuervarité Cedrus Inflamnia 2011.

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ier ist euer Schandmaul

von Cedrus Inflamnia das

in seiner Studierstube

sitzt und so manchen Vers sich aus

den Fingern saugt. Ein jeder macht

nun einen Jahresrückblick und ich

dachte, so niveaulos sind wir auch.

Doch da fängt es schon an, man

versucht sich zu erinnern und

merkt wie verdammt lang so ein

Jahr war und was alles geschehen

ist. Aber seid unbesorgt durch

diese Grübeleien fühl ich mich

nicht alt, denn ich weiß ja im

Gegensatz zum Godric bin ich es ja

nicht. Zunächst möchte ich, da die

meisten es nicht bis zum Ende

lesen werden, allen danken die uns dieses Jahr zu diesem Durchbruch verholfen haben. Zunächst erst

mal ein großes Danke an die Familie Talarski, die uns aus so mancher Klemme geholfen haben. So

haben wir viel darüber gelernt, wie wichtig doch eine ordentliche Bühnentechnik ist. Und wir haben

auch gelernt, wie viel von der Bühnentechnik euer Temo kaputt bekommt. Wir haben gelernt dass

man Kabel zusammenrollen muss und das Silikonkabel sich von alleine zusammenlegen. Am Anfang

war noch der Verdacht da, dass unser Techniker ein Schlangenbeschwörer ist, aber wir wurden Lügen

gestraft. Danke für die viele Zeit die ihr in uns investiert habt, auch wenn ihr uns schon in dem Jahr

davor geholfen habt, ist es ja erst dieses Jahr so richtig losgegangen. Dann möchten wir natürlich

herzlich unseren weiblichen Helferinnen Jule und Bärbel danken, die beim Pep wohnen…also hinter

dem Mond. Nein wir danken nicht nur wegen des Autos, dass unseres so oft ersetzt hat, wir danken

vor allem für eure Tatkräftige Hilfe bei so vielen Auftritten und Kinderbeschäftigungen. Besonders für

Godric bedanken wir uns, da ihr ihn immer wieder gesättigt habt, der arme Jung wär uns sonst noch

verhungert. In Eisenach wohnt auch eine begabte Schneiderin die uns insbesondere beim

Barrockabend den Hintern gerettet hat, auch dich wollen wir nicht vergessen haben. Unser kleiner

Gnom hat uns leider wohl fürs erste verlassen, doch auch sie hat so manche gute Tat vollbracht, für

die wir dankbar sind. Jetzt wo wir schon mal soweit sind, können wir ja auch so manchen Künstler

danken, auch wenn wir dabei nicht jeden mit dem Namen benennen können, wir wissen einfach

nicht mehr alle. Morgiana hat so manchen verführerischen Tanz vollzogen. Auch der Schotte hat so

manchen Tanz aufs Parkett gelegt und hat mir einmal mehr gezeigt, dass man die Füße nicht nur zum

Verknoten nutzen, sondern auch sie sortiert bewegen kann. Ach da waren so viele, ich kann mich gar

nicht mehr an alle erinnern, die Ritterlager die uns so über manchen Markt gejagt haben, weil wir

mal wieder die Speisen von den Tischen stibitzen wollten. Und natürlich die ganzen tollen Bands die

mit Dudelsack und Trummeln die geilsten Beats der 7er 8er und das Beste aus dem 14 Jahrhundert

gespielt haben. Und ein Danke an die vielen die ich jetzt hier leider nicht genannt habe. Ich werde

unglaublich vielen dabei auf die Füße getreten sein.

Das Jahr begann noch sehr schleppend. Es war sau kalt und die Auftritte die wir hatten in denen

erfroren wir beinah, oder haben es wenigstens versucht. Aber wir hatten schon das Gefühl, dieses

H

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Jahr wird etwas ganz besonderes, denn das Elfenprogramm vom Jahr zu vor stand endlich und wir

waren fest entschlossen es nun zu zelebrieren.

Die Katlenburg bot uns so manches Engagement bereits. Und nun kann ich die Gelegenheit nutzen

und uns auch mal bei dieser tollen Burg bedanken, mit dem tollen Personal und der zauberhaften

Burgkatze. Die Zusammenarbeit wurde intensiver und so kam es, dass wir immer mehr

Abendprogramme zu gestalten hatten, etwas das auch für uns praktisch eine neue Erfahrung war.

Wir haben jeden Dreckspatzen gefunden und vorgeführt, so dass er sich doch die Hände waschen

möge. Die Rollen verteilten sich immer klarer und das Publikum konnte sich ergötzen am Öhi,

unserer Wache und dem Nanunanarr. Anschließend gab es eine Feuershow die auch den letzten

eingeheizt hat. So begann das Jahr mit sehr schönen Erfolgen, Teil davon war sicher auch unsere

neue Bühnentechnik, die wir auch schon relativ schnell kaputt bekommen haben, unzählige Teile

mussten nachgekauft werden und unser Techniker glaubte sie endlich Narrensicher umgebaut zu

haben, bis ich sie gegen Ende des Jahres doch kaputt bekommen habe. Auch unser

Mittelaltergeschirr fand ein neues Zuhause, jedoch mussten wir dabei feststellen, dass unsere

Kutsche einfach den Belastungen nicht standhalten konnte, es war nicht das erste und nicht das

letzte Mal, dass dieses Gefährt den Geist aufgab. Ist es nicht interessant, welche merkwürdigen

Geräusche so ein Auto machen kann. Mal kamen die Geräusche, wenn es zu schnell wurde und mal,

wenn man zu langsam fuhr. Die Lüftung wollte schließlich auch nie so wie wir wollten. Und doch hat

dieses Auto immer alles gefasst, was wir eingeladen haben und so sind wir in unserem eigenen

kleinen Haus durchs Land gezogen. Der Sommer kam und dann war es auch gut, dass das Auto unter

unserem Hintern war, denn die Mittelaltermärkte kamen und wir konnten einmal unsere ganze

große Show ausprobieren. Ich möchte die anderen Märkte nicht unerwähnt lassen, doch jener in

Duderstadt war ganz besonders, auch dank der Band Spectaculatius, die uns unheimlichen Spaß

gemacht hat. Denn nun war unser Abendauftritt gekommen, es hat gegossen und trotzdem kamen

Gäste extra wegen uns am Abend zurück. Schirme waren aufgestellt und das Feuer brannte heiß. Der

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Bass fuhr durch unsere Leiber und der Nebel schoss

in die Menge. Das Mikro ging an, alles war auf go

und dann erlebten wir wohl einen der geilsten

Auftritte unseres Lebens. Gänsehaut wo man nur

hinsah und wir kamen ganz aus uns heraus.

Funkenregen in den verschiedensten Formen, die

Glaskugel hypnotisierte und Myrddin zauberte uns

ein grünes Feuer herbei. Das Publikum war so auf

180 wie wir auch, dass wir unserer Freude Luft

machen mussten und ebenso mitgeschrien haben.

Auch unser Look hatte sich seit dem geändert, Godric meinte er dürfte nicht mehr im Rock

herumlaufen, neue furchtbar teure Schellen trieben alle zum Wahnsinn und Myrddin säumte ein Ring

nach dem anderen auf dem Finger und ich habe mir ordentlich Pelz wachsen lassen, so über den

ganzen Brustbereich. Und nein es ist kein Hase...es ist Kaninchen. Ich bewerbe mich nächstes Jahr für

Alice im Wunderland. Jetzt ist es raus. Dann trafen wir auf die wunderbaren Menschen aus Osterrode

unser erster eigener Fanclub die uns hinterher gereist sind. Der Sommer war eine Tour für Godric

und mich, die wohl nur wenige erleben. Jeden Tag wieder woanders hin, wohin uns der Wind eben

trug. Ich habe beinah gerade eine Träne im Auge, die Walpurgisnacht gerade noch standesgemäß

gefeiert und dann ab nach Hamburg, Jericho und dann schon wieder nach Thüringen. Der Sommer

brachte aber mehr als nur diese Auftritte, die wohl jedem im Gedächtnis bleiben werden. Die

Planung wurde freigegeben für unseren ersten Mittelaltermarkt am 5 und 6 Mai des nächsten Jahres

auf der Katlenburg und wir laden alle herzlich ein, denn unser Herzblut fließt in diesen Markt. Wenn

wir gerade nicht Auftritte geplant haben und neue Acts, dann war es der Mittelaltermarkt, der

solange Nächte uns beschert hat. Es gibt ein Theaterstück das von uns geschrieben wurde zu

bestaunen und so vieles mehr. Ich merke schon,

euer kleiner Gaukler wird noch weinen in

diesem Text. Überhaupt was hab ich dieses

Jahr alles so durchmachen müssen. Es gab

eine Zeit in der alle Kinder glaubten, ach komm

wir schlagen mal den Temo, oder wir werfen

was nach ihm und dann kam die Zeit in der

besonders Tiere mein Bein lieb hatten. Ältere

Damen begrabschten euren

attraktiven Junggesellen und so manche

Braut kniete sich vor seinen Schoß… Na gut das ist nur lustig, wenn man dabei war. Es ist aber auch

blöd, dass wenn man so eine Braut fragt, sie tatsächlich immer mit wem da ist. Schade drum, na gut

was solls.

Doch was war da eigentlich alles schon wieder alles gekommen. Unsere Homepage ist entstanden

und nun wird sie schon wieder grundlegend verändert, doch dazu später mehr. Wir hatten unseren

ersten Markt völlig in der Fremde. Godric und ich konnten uns vor völlig neuen Handwerkern mal

beweisen, denn wir wurden nach Jericho eingeladen, wo wir wunderbare Menschen kennenlernen

wollten. Hallo an das Lager das so tolle Bilder gemacht hat. Es war wohl unser größtes Publikum

überhaupt und dann haben wir zu unserer Freude auch noch Paolo dort treffen dürfen und nicht zu

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vergessen unseren kleinen moldawischen Freund. Nächstes Jahr sind wir hoffentlich wieder da, es

war so ein Gaudium mit euch!

Unsere Postkarten feierten ebenso Erfolge, jeder der eine haben möchte, sollte sie sich schnell

holen, denn sie sind ständig

vergriffen. Wir mussten sogar

lernen Autogramme zu schreiben,

etwas das uns vorher noch total

fremd war. Leider haben wir alle

eine Sauklaue, doch danke an

unser Publikum, ihr wart das

Beste dieses Jahr. Ich kann mir

nicht vorstellen, dass jemand ein

besseres hatte. Beinah wären

Godric und ich sogar in die

Slowakei geflogen zu einem

Markt, das ist leider kurz vor dem

Flug gescheitert, aber keine Sorge ihr Leute da draußen, wir werden euch alle noch quälen!

Die Märkte kamen, Hochzeiten und vieles mehr und jedes Mal wieder war es ein Erlebnis, doch wir

mussten uns definitiv noch viel weiter strecken. So haben wir begonnen ganze Tagesprogramme für

Kinder auszuarbeiten und so manche Klasse für ein Wochenende unterhalten. Ein Gruselkabinett

eröffnet, dass den Koch der Katlenburg bis nach München hat schreien hören. Ach ja in München

waren wir ja auch noch. Die EJC unsicher gemacht und so manches gelernt. Insbesondere dass wir im

Münchner Verkehr nicht klar kommen und das es da eine unglaublich leckere Pizza gibt. Die

Verpflegung ist ja so eine Sache bei uns, Myrddin ernährt sich von Süßigkeiten und Ketchup, Godric

sagt er möchte alles mal probieren und dann gibt es doch nie das richtige und das Temo traut sich

gar nicht Tiere zu essen, sie könnten schließlich stärker sein als er selbst. Aber auf Burgen wie eben

der Katlenburg hat man uns vorzüglich verpflegt. Was so die kleinen Kinder heute in der Schule schon

so machen ist verblüffend, aber mit Geochaching haben wir sie müde gelaufen. Kinderschminken und

Temo hat Kindern beigebracht was so die Rotationkraft ist. Einfach episch dieser Sommer, der tief bis

in den Herbst hineinging. Denn der Sommer war eines, er war verregnet, dafür hatte der Herbst sehr

schönes Wetter für uns geboten. Wie oft mussten wir rennen, wenn der Regen direkt nach der Show

angefangen hat und alles abdecken.

Aber weg von den negativeren Erlebnissen, kommen wir zu einem der Highlights des Jahres. Denn

der Burgherr hat geladen auf seine private Residenz und wir konnten es einfach nicht glauben, da hat

jemand über sein gesamtes Leben lang seine eigene Burg gebaut. Welch wunderschönes Werk hat er

dort mit seinen eigenen Händen geschaffen. Und nun haben wir dort dauerhaftes Asyl. Und wir

haben gelernt, wie sehr so ein Schweinskopf stinkt, wenn das Gehirn gebraten ist darin. Verzeihung

liebe Kinder, dass ich euch diese romantische Idee, dass ein Schweinekopf duftet nun genommen

habe. Unser Öhi ist dieses Jahr wieder einmal zum Frauenschwarm geworden und hat so manches

Herz gebrochen und so viele Kinder in sein Bergwerk gelockt. Auch steht nun bei ihm die Haartolle

und so wurde Öhi von der Hexe zum Bettler. Nun können wir ihm nicht mal mehr den Besen in die

Hand drücken zum sauber machen, er ist vollkommen nutzlos geworden. Ich glaube er wird alt, er

beginnt zu quietschen.

Page 5: Jahresrückblick - Cedrus Inflamnia

Auch Stelzen mussten nun her. Leider sind‘s die Falschen, aber was soll‘s! !as geht auch so mit den

Hypermodernehightechmitvakuumpumpeundrosapuscheln Stelzen. Aber auch ein Pulverfass ist nun

unser Eigen. Die Musik wurde sorgfältig überarbeitet und vieles mehr. So kamen wir zum nächsten

Highlight des Jahres, Nabucco. Die Schattenwand war aufgebaut und der Scheinwerfer zerschmissen.

LED Scheinwerfer sind murks für eine Schattenwand und es hat wie blöd natürlich gegossen. Unsere

Texte wurden vollständig überarbeitet während der Oper und das Programm auch. Nie geprobt und

doch eingeschlagen. Vieles haben wir daraus gelernt und besser gemacht. Denn uns wurden noch die

verschiedensten anderen Möglichkeiten geboten. Ein indischer Abend hat uns unbeliebt gemacht,

denn sowohl Godric als auch ich haben wild an der Deko herumgemeckert und gemacht und getan,

bis es uns halbwegs gefiel. Godric ist in der indischen Mythologie Geschlechtsverwirrt gewesen und

so wollten wir Morgiana doch nicht als Schlumpf auftreten lassen. Von indischer Folklore über

Bollywood bis hin zu einem Pranalied, dass mir zu langweilig war, woraufhin ich es manuell drei Mal

so schnell gemacht habe und die Leute sind da draußen abgegangen, es war die pure Freude. Ihr

wundert euch sicherlich, warum sprech ich nur noch von Godric und mir? Myrddin ist von uns ja der

Vernünftigste und hat endlich begonnen etwas zu lernen, denn bei Godric und mir ist der Zug ja

schon lange abgefahren…Ja was? Irgendwer muss für uns doch die Rente verdienen! Er lässt sich nun

auf der Katlenburg ausbilden und owned dort einfach alles. Wir sind alle stolz auf ihn. Ein 3 Faches

Page 6: Jahresrückblick - Cedrus Inflamnia

Hipp Hipp…ja Mensch…irgendwie als Leser seid ihr ja nicht das Wahnsinnspublikum…ich warte… na

endlich nun hab ich es auch gehört. Beim nächsten Mal bitte gleich es kräftig herausrufen.

Wenn ihr denkt mir ginge das Papier aus, oh nein noch lange nicht und wir kommen jetzt in den

Winter. Ich habe versucht zu überblicken wie viele Auftritte wir in diesem sehr warmen Dezember

gemacht haben. Ich komme einfach nicht darauf. Ich weiß, dass wir in einer Woche mal 7 Auftritte

gemacht haben. Und das zu meist immer an zwei verschiedenen Orten. Denn wir fanden noch einen

wunderbaren Ort das Herrenhaus in Hütscheroda hat uns auch aufgenommen und die Belegschaft

verdient ebenso einen herzlichen Gauklergruß an dieser Stelle. Tut mir Leid das ihr so weit unten seid

und das sicher nicht mehr lest, aber fühlt euch trotzdem gegrüßt. Oh ähm… naja… Logik war noch nie

meine Stärke. Alles tat nur noch weh, doch es war zu einem guten Zweck alles gedacht. Denn wir

haben uns in einer Werbefirma praktisch eingekauft, die uns eine tolle Kampagne und eine tolle

Homepage zaubern wird. Wir wurden erst mal aufgeklärt, doch nicht so… nein wir haben gelernt das

ein Iphone keinen Flash verträgt und man so ein Iphone nicht nutzt um sich das Essen aus den

Zähnen zu pulen… na gut wenn der Mann meint, der wird es schon wissen. Godric hat sein

Rentnerhandy übrigens lieb gewonnen und meines ist wie immer dauerhaft aus. Jedes Mal sind eben

50 Cent zum Teufel, wenn Godric mich erreichen will. Hihi. Spaß muss erlaubt sein.

Ich denke der Abschluss vorerst war der Barrockabend bei dem wir eigentlich nur auf unsere Kosten

dort Spaß haben wollten. So verwandelte

sich Godric zur Gräfin und es wird

unglaublich viel geboten. Und vergesst

nicht am 24.2.12 des nächsten Jahres es

euch auf der Katlenburg anzusehen!

Mehrgänge Menü und ein fantastisches

Programm erwartet euch davon. Ich

möchte davon jetzt nicht zu viel erzählen,

sonst nehm ich euch noch den Spaß. Aber

auf Facebook könnt ihr manche Eindrücke

gewinnen. Überhaupt ich hätte beinah

Facebook vergessen! Wir wurden

breitgeschlagen uns bei Facebook

anzumelden, wollten wir ja eigentlich nie und nun haben wir es getan. Alle Gaukler von Cedrus könnt

ihr dort finden und addet sie fleißig, denn dann können wir auch Euch alle nerven. Cedrus Inflamnia

ist übrigens unser Godric zu Lunaburg. Sebastian Schmidt ist Myrddin der Faun. Tracy Fischer ist Jutta

mit dem Pferdehaar und Conrad ist natürlich unser Conrad. Ich möchte natürlich nicht alles

unerwähnt lassen wo wir noch so alles waren, Ruhla, Harzburg, Krauthausen, irgendwo bei Celle

(man merkt jetzt schon ich kann mir gar keine Namen merken, es war eine Unzahl an Städten die wir

besucht haben)Gotha, Northeim, Braunschweig, Kreyenburg, Thal, Wutha-Farnroda, Eisenach und

noch so vieles mehr, unser Navi hat uns immer hingeführt. Wir lernten immer tolle neue Leute

kennen.

Nun noch einen kleinen Blick nach vorne, der Lust auf Mehr macht. Wir sind von nun an ein

Feuervarité und dieser Name wird hoffentlich noch Schlagzeilen machen, wir werden im nächsten

Jahr magisch mit Großillusionen und theatralisch mit Schauspielen, wir werden feuriger mit

Kugeljonglage, wir werden piratiger durch ein Tagesprogramm, wir werden stelziger mit einem

Feuervogel und wir werden lauter, denn Godric hat neue Halspastillen für sich entdeckt. Viele neue

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Programme warten auf die Erstaufführung und wir brennen nur auf euch. Wir haben trainiert, das

Auto ist gepackt und los soll‘s gehen.

Am Ende noch ein paar persönliche Worte. Es war ein ganz besonderes Jahr für jeden von uns und

wir sind alle daran gewachsen. Es gab so manchen Rückschlag, denn wir sind leider etwas kleiner

geworden und suchen neue Gaukler, aber es gab auch so viele Erfolgserlebnisse. Zeitungen druckten

uns ab und wir haben unglaublich viele Bilder geschickt bekommen, die uns auch mal zeigen, wie das

eigentlich so aussieht. Ein bisschen Tadel hatten wir natürlich auch und ich habe mehrere kleine von

unseren neuen teuren Fläschchen kaputt gemacht. Natürlich immer wenn das Publikum es sah, ist es

bei mir in Flammen aufgegangen und ich habe mein Rumpelstielzchentanz darauf ausgeführt,

wodurch es noch viel lustiger brannte. Aber zurück zum persönlichen. Ich habe viele Menschen in

mein Herz schließen und ehrlich lachen können. Ich hoffe wir werden noch so manche Stunde mit

einander verbringen können. Auch hier sei einmal Lüttau angemerkt, die nur wenige Wochen nach

uns ebenso einen ganz tollen Mittelaltermarkt im Mai machen werden, auf dem wir auch auftreten

werden. So wie hoffentlich auf dem Lutherfest und der Brandenburg auch und noch so vieles mehr.

Wir haben ganze Nächte durchgesponnen und auch so manches Glas ab und an mal geleert. Vieles

von dem was wir erlebt haben, verdanken wir euch allen, die ihr das hier lest. Man sollte eigentlich

auf das nächstes Jahr anstoßen, dass noch besser sein möge, als das Alte. Doch das ist beinah

unvorstellbar. Aber macht euch bereit, wir werden uns selbst und alles andere übertreffen, was ihr

euch erträumen könnt. Das nächste Jahr wird hoffentlich in die Geschichte eingehen. Wir wollen

aufdrehen und alles geben. Mit Sagax Furor werdet ihr in Niedersachsen auch eine Band erleben die

ihr sicher noch nicht kennt, was einfach schade ist. Lasst uns nochmal eine schöne Zeit haben. Danke,

dass ihr es bis zum Ende gelesen habt, es bedeutet mir sehr viel. Wir werden unser Herzblut weiter

vergießen und ich möchte euch jetzt alle noch mit einem versöhnlichen Lied von Reinhard Mey (Leb

wohl, Adieu, Gute Nacht) in das neue Jahr schicken.

http://www.youtube.com/watch?v=BAeX

p9v5BPY

Herzliche Grüße von

Cedrus Inflamnia,

Euer Temo der Thoringer.

Heute bin ich hier glücklich gewesen.