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Jeep

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Fascinating photographs tell the stirring history of Jeep - on the occasion of the 70th birthday of the brand.

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Familientreffen in den späten 1940er-Jahren (vonlinks nach rechts): JeepStation Wagon, Feuerwehr-wagen, Pick-up mit Zweirad-antrieb, Parcel Delivery Truck,Pick-up mit Allradantrieb,Ganzstahl Station Wagon,Jeepster Cabrio, Army Jeep C 52 A (in der Mitte).

Dieser Willys-Overland Quad,der am 11. November 1940

erstmals zu sehen war, wurdezum Modell MA weiterentwi-

ckelt und schließlich zumWillys MB, Spitzname

„Jeep“ (oben).

Schon damals seiner Zeit voraus: der Willys

Station Wagon von 1953 (rechts).

der „Willys MB“. Das Fahrzeug bekam den Spitznamen„Jeep“ und wurde zum Helden und zur Legende.

Da auch Willys-Overland zum Zeitpunkt der Entscheidung infinanziellen Schwierigkeiten steckte, beschlossen die Mili-tärstrategen, die Produktionslast auf eine weitere Schulterzu verteilen. Ford übernahm die Konstruktion des „Willy MB“und produzierte ihn als Modell GPW. Rund 270 000 Exempla-re verließen bis Kriegsende die Werkshallen von Ford, Willys-Overland stellte etwas mehr als 360 000 Jeeps selbst her.

Öffentlich tauchte der Name Jeep in Verbindung mit einemAllzweckfahrzeug wahrscheinlich bei einer Pressevorführungerstmals im Februar 1941 auf. Chef-Testfahrer Irving „Red“Hausmann von Willys-Overland fuhr in Begleitung der Jour-nalistin Katherine Hillyer von der „Washington Daily News“ mit dem Willys MB die Treppe des Capitol in Washington hinauf. Wieder am Fuß der Treppe angekommen, wurde ergefragt, was das für ein Auto sei. Hausmann antwortete: „Es ist ein Jeep!“ Daraufhin bezeichnete Katherine Hillyerdas Fahrzeug in ihrem Artikel vom 20. Februar 1941 ebenfalls als „Jeep“ und schrieb so diesen Namen für alle Zeiten fest. Anschließend führte auch das US-Militär den Willys-Gelän-dewagen offiziell als Jeep. Der Jeep trug die amerikanischenSoldaten durch den Krieg. Als die Alliierten 1945 gewonnenhatten, stellte Ford die Produktion ein. Willys-Overland ent-wickelte das erfolgreiche Armeefahrzeug hingegen weiter.

Das Hauptaugenmerk der Willys-Strategen galt allerdingseiner zivilen Version des Jeep. Die ersten Pläne entstandenbereits, während noch die letzten Kriegsgefechte liefen. Am17. Juli 1945 erlebte der CJ-2A seine offizielle Geburtsstunde.Die Buchstabenkombination „CJ“ stand für „Civilian Jeep“.Sie war künftig das Kennzeichen für eine ganze Reihe vonJeep-Modellen. Auch wenn das Unternehmen mehrmals denBesitzer wechselte, wurde die CJ-Reihe bis 1987 fortgesetztund galt in dieser Zeit als Herz der Marke. Zunächst abernutzte Willys-Overland den Ruhm des Jeep und brachte auch

andere Automobile unter diesem Markenzeichen mit innova-tivem Charakter auf die Straße. Beispielsweise 1946 den er-sten komplett aus Stahl gefertigten Kombi, den es ab 1949auch mit Allradantrieb und Sechszylindermotor gab. 1948kam mit dem Jeepster ein sportliches, offenes Freizeitfahr-zeug. 1949 folgte ein Pick-up als Nutzfahrzeug, vor allem fürdie Landwirtschaft.

Trotz aller Anstrengungen konnte Willys-Overland den Nim-bus der Marke Jeep nicht in dauerhaften wirtschaftlichen Er-folg ummünzen. 1953 kaufte der Automobilhersteller Kaiser-Frazer Willys-Overland, behielt allerdings den FirmennamenWillys für die Jeep-Fahrzeuge zunächst bei. Erst ab 1963nannte man das Unternehmen Kaiser-Jeep. Unter dieser Leitung erfuhren die seit fast zehn Jahren erfolgreichen Civil Jeeps eine gründliche Verjüngung.

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Am 17. Juli 1945 erlebte der CJ-2A seine offizielle Geburtsstunde. Die Buchstabenkombination „CJ“ stand für „Civilian Jeep“. Sie war künftig das Kennzeichen für eine ganze Reihe von Jeep-Modellen.

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Ein Jeep Gladiator Pick-up von 1973 mitSchlafgemach (oben links), ein wasserscheuer

Hurster Jeepster mit Hardtop (oben rechts),Jeep Western Wagoneer (1970) der ersten

Generation (unten).

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Der Pick-up JeepsterCommando (oben) ist miteinem kurzen Hardtop fürPaare oder einem langenfür Familien zu haben. EinJeep Wagoneer (1974) – derVetter des Cherokee – aufUrlaubsreise (links). Kurzgekleidet wie die jungeMiss ist auch der Jeep CJ-5 (rechts).

DDer Weg ist das Ziel: Der Wrangler-Konvoi

genießt den afrikanischen Härtetest.