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nachhaltig-natuerlich.ch JMS RISI. Grossbohrpfähle. jms-risi.ch Anwendungsbereich Man unterscheidet zwischen Kleinbohrpfählen bzw. Mikropfäh- len mit einem Durchmesser von ca. 100 mm bis 400 mm und Grossbohrpfählen mit einem Durchmesser ab 400 mm bis ca. 2’500 mm. In der Schweiz sind verrohrte Grossbohrpfähle mit ei- nem Durchmesser von 620 mm, 640 mm, 750 mm, 880 mm, 1’000 mm, 1’180 mm, 1’300 mm und 1’500 mm die häufigsten Anwendungsgrössen. Bohrpfähle können als vertikaler Baugrubenabschluss in Form von Pfahlwänden zum Einsatz kommen oder als Fundations- pfähle im Hoch- und Tiefbau. Es gibt zahlreiche Pfahlsysteme. Ortsbetonbohrpfähle können am vielseitigsten eingesetzt werden.

JMS RISI - Produktblatt Grossbohrpfähle

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Page 1: JMS RISI - Produktblatt Grossbohrpfähle

nachhaltig-natuerlich.ch

JMS RISI.Grossbohrpfähle.jms-risi.ch

AnwendungsbereichMan unterscheidet zwischen Kleinbohrpfählen bzw. Mikropfäh-len mit einem Durchmesser von ca. 100 mm bis 400 mm und Grossbohrpfählen mit einem Durchmesser ab 400 mm bis ca. 2’500 mm. In der Schweiz sind verrohrte Grossbohrpfähle mit ei-nem Durchmesser von 620 mm, 640 mm, 750 mm, 880 mm, 1’000 mm, 1’180 mm, 1’300 mm und 1’500 mm die häufigsten Anwendungsgrössen.

Bohrpfähle können als vertikaler Baugrubenabschluss in Form von Pfahlwänden zum Einsatz kommen oder als Fundations-pfähle im Hoch- und Tiefbau.

Es gibt zahlreiche Pfahlsysteme. Ortsbetonbohrpfähle können am vielseitigsten eingesetzt werden.

Page 2: JMS RISI - Produktblatt Grossbohrpfähle

Grossbohrpfähle.Allgemeine Daten und Fakten.

Ablauf Pfahlherstellung im Drehbohrverfahren

1. Abteufen der Bohrungmit Bohrschnecke und gleichzeitigem Einbringen der Verrohrung

Armierung

2. Säubern der Pfahlsohle mit Bohreimer

3. Einbringen der Armierung

4. Betonieren des Pfahls und gleichzeitiger Rohrrückzug

5. Fertiger Pfahl

Beton

VerfahrenEiner der Vorteile von Grossbohrpfählen besteht darin, dass hohe Lasten in grosse Tiefen abgegeben werden können. Bis in Tiefen von ca. 45 Metern werden sie – je nach Pfahldurchmesser – nach dem Kellybohrverfahren hergestellt. Bei noch grösseren Tiefen muss die Pfahlherstellung in der Regel im Greiferaushub-verfahren erfolgen.

Dabei gilt, dass die maximale Pfahllänge auch von den aufzu-wendenden Kräften (Mantelreibungskräfte am Bohrrohr) und damit von der Festigkeit der Bohrrohre abhängig ist. Generell sind Pfähle mit kleineren Pfahldurchmessern eher in der Bohr-tiefe beschränkt als grosse Durchmesser. Bohrpfähle mit einem Durchmesser von unter 880 mm können bis in eine maximale

Tiefe von rund 30 m gebohrt werden. Tiefer werden sie nicht ge-bohrt, da die dafür erforderlichen Bohrkräfte durch die Bohr-rohrkupplungen nicht mehr übertragen werden können. Für grössere Tiefen müssen auch grössere Durchmesser eingesetzt werden.

Ein weiterer Vorteil von Bohrpfählen besteht darin, dass sie im Gegensatz zu anderen Pfählungssystemen auch in sehr harte Bodenschichten und in den Fels eingebunden werden können. Findlinge o. ä. können mit geeigneten Bohrwerkzeugen oder mit Meisseln durchfahren werden. Sofern harte Schichten oder Find-linge im Boden zu erwarten sind, ist die Anwendung von Bohr-pfählen in der Regel das einzig zweckmässige und wirtschaftli-che Gründungssystem.

René Schmidli

[email protected] Telefon +41 41 766 99 23

Leiter Tief- und Spezialtiefbau Baar Mitglied der Geschäftsleitung

Ihre Ansprechpartner

René Kaufmann

[email protected] Telefon +41 55 286 14 57

Leiter Spezialtiefbau Rapperswil-Jona Mitglied der Geschäftsleitung

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