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JOB GUIDE Herbst 2014 Sonderausgabe In Kooperation mit:

Job Guide Herbst 2014

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Job Guide Herbst 2014

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Page 1: Job Guide Herbst 2014

JOB GUIDE

Herbst 2014 • Sonderausgabe

In Kooperation mit:

Page 2: Job Guide Herbst 2014

Azubi und schonso wichtig

NicoleAuszubildende zur Industriemechanikerin

Stadtwerke Augsburg I Von hier. Für uns.

7 weitere wichtige Ausbildungsberufe Anlagenmechaniker/-in Elektroniker/-in für BetriebstechnikFachinformatiker/-in(Fachrichtungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration) Fachkraft im Fahrbetrieb (m/w) Geomatiker/-in Kraftfahrzeugmechatroniker/-inIndustriekaufmann/-frau

Bereit für uns?

Dann reiche Deine Bewerbung für den Ausbildungsbeginn September 2015 bis spätestens 30. September 2014 bei uns ein.

Kontakt: Yuhanin Özdemir, Tel. 0821 6500-5419 E-Mail: [email protected]

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Page 3: Job Guide Herbst 2014

Der TRENDYone JOB GUIDE beinhaltet Bewerbungstipps, Stel-lenangebote, Informationen über neue Ausbildungsberufe sowie Orientierungshilfen für Fachkräfte und richtet sich an alle, die im Jahr 2014 und 2015 einen Ausbildungsplatz, eine Weiterbildungsmaßnahme oder neue Karrieremöglichkeiten suchen.

Der JOB GUIDE ist an vielen Schulen und Bildungseinrich-tungen sowie an allen McDonald´s-Filialen in Augsburg oder direkt im TRENDYone-Büro kostenlos erhältlich.

Grundlagen

Ausbildung

Fachkräfte

Verlag:Ad can do GmbH & Co. KGWernher-von-Braun-Str. 286368 Gersthofen

Tel. 0821 / 45 54 54 - 0Fax 0821 / 45 54 54 - [email protected]

Geschäftsführer:Jürgen Windisch

Umsetzung:4creations.de | Christian Strohmayr

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4Bankverbindung:Stadtsparkasse AugsburgIBAN: DE34720500000000094441BIC: AUGSDE77XXX

Druck:Wir machen Druck

Auflage:12.000 Exemplare

Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stel-len die Meinung des Verfassers, nicht eine Stel-lungnahme von TRENDYone dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Honorierte Beiträge und Fotos gehen in den Besitz von TRENDYone über. Höhere Gewalt entbindet die Ad can do GmbH & Co. KG von der Lieferungspflicht.

Impressum

54Nach der Familienzeit zurück in den Beruf

8Bewerbungstipps

3 Impressum4 Anschreiben6 Lebenslauf8 Bewerbungstipps10 Vorstellungsgespräch14 Online Bewerbung, aber richtig15 Bewerbungs-PDF richtig erstellen16 Bewerbung richtig nachfassen

50Generation Y

18 McDonald‘s20 Interview Arbeitsagentur22 Schulpartnerschaften IHK24 Entscheidungshilfen zur Jobauswahl25 Entscheidungshilfen zur Jobauswahl26 Pflegeberufe28 Jobview Heilerziehungspfleger29 Katholische Jugendfürsorge30 Erhardt+Leimer32 Gezial 201434 Kaufland 36 Interview FOM38 Lehrstellenradar40 Handwerksberufe42 Dresscode

42Dresscode

44 Assesmentcenter46 Karrieremessen-Vorbereitung48 Karrieremessen-Kalender50 Generation Y54 Nach der Familienzeit zurück in den Beruf56 Region A3 Fachkräftekampagne58 CV-Lebenslaufstudie

16Bewerbung nachfassen

Azubi und schonso wichtig

NicoleAuszubildende zur Industriemechanikerin

Stadtwerke Augsburg I Von hier. Für uns.

7 weitere wichtige Ausbildungsberufe Anlagenmechaniker/-in Elektroniker/-in für BetriebstechnikFachinformatiker/-in(Fachrichtungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration) Fachkraft im Fahrbetrieb (m/w) Geomatiker/-in Kraftfahrzeugmechatroniker/-inIndustriekaufmann/-frau

Bereit für uns?

Dann reiche Deine Bewerbung für den Ausbildungsbeginn September 2015 bis spätestens 30. September 2014 bei uns ein.

Kontakt: Yuhanin Özdemir, Tel. 0821 6500-5419 E-Mail: [email protected]

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40 Handwerksberufe

58CV-Lebenslaufstudie

28Jobview Heilerziehungspfleger

Bildquellen: Thinkstock Photos, istockphotos, Fotolia

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Ausbildung –jetzt bewerben!

Starte Deine Zukunft mit einer Ausbildung bei .

Kaufmann/Kauffrau im EinzelhandelAusbildungsdauer: 3 JahreWährend Deiner umfangreichen Ausbildung wird Dir betriebs-wirtschaftliches und verwaltungstechnisches Fachwissen vermittelt.

Verkäufer/Verkäuferin Ausbildungsdauer: 2 JahreIn Deiner abwechslungsreichen und vielseitigen Ausbildungszeit erlernst Du alle wesentlichen Einzelhandelsprozesse in Theorie und Praxis.

Handelsfachwirt/HandelsfachwirtinAusbildungsdauer: 3 JahreDu übernimmst im Unternehmen qualifizierte Fach- und Führungsauf-gaben der mittleren Ebene. Die Ausbildung ist eine doppelt qualifizierende Erstausbildung (Abiturientenausbildung). Sie führt zu einem Abschluss in einem anerkannten kaufmännischen Ausbildungsberuf und parallel zu dem bundesweit einheitlich geregelten Abschluss Handelsfachwirt/-in.Was wir von Dir erwarten:• Ein Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife• Engagement, Kontaktfreudigkeit und Teamgeist

Ausbildungsvergütung:1. Ausbildungsjahr: 850,– Euro2. Ausbildungsjahr: 950,– Euro3. Ausbildungsjahr: 1.100,– Euro

Was wir von Dir erwarten:• Ein Zeugnis der mittleren Reife oder

überzeugendes Hauptschulzeugnis • Engagement, Kontaktfreudigkeit

und Teamgeist

Was wir Dir bieten:• Sehr gute Ausbildungsvergütung • Hervorragende fachliche Ausbildung • Aussicht auf Übernahme bei konstant guten Leistungen

Sende Deine Bewerbungsunterlagen an: NORMA Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG z.Hd. Herrn Link · Terlaner Str. 7 · 86165 AugsburgE-Mail: [email protected]

Wenn das Anschreiben nicht korrekt ist, sind die Chancen auf eine Einla-dung zum Vorstellungsgespräch sehr gering. Das muss einfach passen. Wie man hier bei den Personalern punktet, haben wir in fünf Regeln zu-sammengefasst.

1. Regel: Richtig schreibenRechtschreib- und Grammatikfehler sind beim Anschreiben unbedingt zu vermei-den. Wer sich unsicher mit Formulierun-gen und der Rechtschreibung ist, sollte sich Hilfe holen und von einer qualifi-zierten Person Korrekturlesen lassen.

2. Regel: Richtig ansprechen In den Betreff gehören das Wort Bewer-bung, dann die Kennziffer – soweit vor-liegend – und die Bezeichnung der Posi-tion. Bei der anschließenden Begrüßung sollte man nur dann mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ beginnen, wenn der Name des Ansprechpartners nicht bekannt ist. Bitte auch hier nie den Na-men des Ansprechpartners falsch schrei-ben oder einen Titel wie Dr. unterschla-gen. Meist ist der Ansprechpartner in der Ausschreibung angegeben, andernfalls kann man ihn auch telefonisch erfragen.

3. Regel: Maximal eine SeiteVom Umfang her sollte das Anschreiben nicht länger als eine Seite sein, sonst wird es nicht mehr gelesen. Gleichzeitig muss es aber die wichtigsten Informati-onen über den Bewerber enthalten. So gehören auf das Anschreiben zwei Ad-ressen:

• Der Absender (mit vollständigem Namen, Anschrift, E-Mail und Tele-fonnummer)

• Der Adressat (korrekter Name und Adresse des Unternehmens und der Name des Ansprechpartners).

Die Angaben zu Ort und Datum dürfen nicht fehlen.

4. Regel: Richtig strukturierenIn die zwei bis drei Sätze lange Einlei-tung gehört der Grund, warum man sich gerade auf diese Stelle bewirbt. Sollte man sich auf ein Gespräch im Rahmen einer Messe oder auf ein Telefonat be-ziehen können, so gehört dies hierher. Im Hauptteil kurz und knapp die bisheri-

gen Tätigkeiten, Fähigkeiten oder Talen-te hervorheben, die einen zum perfekten Bewerber machen. Eine sinnvolle Unter-teilung in Absätze erleichtert dem Emp-fänger das Lesen. Der Text sollte fließend und interessant gestaltet sein.

Als letzten Absatz eignet sich immer der Hinweis, sich auf ein persönliches Ken-nenlernen zu freuen und jederzeit für Rückfragen zur Verfügung zu stehen. Konjunktive (würde, könnte,...) sind zu vermeiden. Am Schluss steht dann die Verabschie-dungsformel und der komplette Name, dazwischen die Unterschrift (Füller bes-ser als Kuli). Bei der E-Mail Bewerbung kann man eine gut eingescannte Unter-

schrift einsetzen. Das Anschreiben kann nach der DIN-5008 mit dem Wort „Anla-gen“ beendet werden – muss aber nicht.

Auch ist die Auflistung der einzelnen Do-kumente nach dem Wort „Anlagen“ nicht zwingend erforderlich.

5. Regel: Richtig formatierenSchrift: In vielen Ratgebern wird eine serifenlose Schrift wie zum Beispiel Arial oder Helvetica empfohlen. Diese lässt sich gut lesen und wirkt modern. Als Schriftgröße eignen sich 10 pt. bis maximal 12 pt. Der Zeilenabstand soll-te mindestens 1,2, am besten 1,5 Zeilen betragen.

Ränder: Legen Sie als Abstand zum obe-ren und unteren Seitenrand 16,9 mm fest, zum linken Seitenrand 24,1 mm und zum rechten 8,1 mm. Damit halten Sie die für Bewerbungen gültige DIN-5008 ein.

Papier: Am besten ist Papier in 100 g/qm oder 120 g/qm Stärke. So wirkt das Anschreiben hochwertiger, als auf Ko-pierpapier mit 80 g/qm. Drucken soll-te man die Bewerbung mit einem La-serdrucker.

Fazit Vielen Personalchefs reicht ein kurzer Blick auf das Anschreiben. Deshalb soll-ten Sie hierzu etwas mehr Zeit investie-ren und mehrmals checken lassen, be-vor die Bewerbung plus Anschreiben verschickt wird.

Das Bewerbungsanschreiben

Die Entscheidung für eine Absage kann in weniger als zwei

Minuten fallen.

Auf unserer Seite „Bewerbungs-tipps“ stellen wir Lektüren, Portale und Beratungsstellen mit vielen wichtigen Tipps, Vorlagen und Trainingsmöglichkeiten vor.

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Ausbildung –jetzt bewerben!

Starte Deine Zukunft mit einer Ausbildung bei .

Kaufmann/Kauffrau im EinzelhandelAusbildungsdauer: 3 JahreWährend Deiner umfangreichen Ausbildung wird Dir betriebs-wirtschaftliches und verwaltungstechnisches Fachwissen vermittelt.

Verkäufer/Verkäuferin Ausbildungsdauer: 2 JahreIn Deiner abwechslungsreichen und vielseitigen Ausbildungszeit erlernst Du alle wesentlichen Einzelhandelsprozesse in Theorie und Praxis.

Handelsfachwirt/HandelsfachwirtinAusbildungsdauer: 3 JahreDu übernimmst im Unternehmen qualifizierte Fach- und Führungsauf-gaben der mittleren Ebene. Die Ausbildung ist eine doppelt qualifizierende Erstausbildung (Abiturientenausbildung). Sie führt zu einem Abschluss in einem anerkannten kaufmännischen Ausbildungsberuf und parallel zu dem bundesweit einheitlich geregelten Abschluss Handelsfachwirt/-in.Was wir von Dir erwarten:• Ein Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife• Engagement, Kontaktfreudigkeit und Teamgeist

Ausbildungsvergütung:1. Ausbildungsjahr: 850,– Euro2. Ausbildungsjahr: 950,– Euro3. Ausbildungsjahr: 1.100,– Euro

Was wir von Dir erwarten:• Ein Zeugnis der mittleren Reife oder

überzeugendes Hauptschulzeugnis • Engagement, Kontaktfreudigkeit

und Teamgeist

Was wir Dir bieten:• Sehr gute Ausbildungsvergütung • Hervorragende fachliche Ausbildung • Aussicht auf Übernahme bei konstant guten Leistungen

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Kaufmann/Kauffrau im EinzelhandelAusbildungsdauer: 3 JahreWährend Deiner umfangreichen Ausbildung wird Dir betriebs-wirtschaftliches und verwaltungstechnisches Fachwissen vermittelt.

Verkäufer/Verkäuferin Ausbildungsdauer: 2 JahreIn Deiner abwechslungsreichen und vielseitigen Ausbildungszeit erlernst Du alle wesentlichen Einzelhandelsprozesse in Theorie und Praxis.

Handelsfachwirt/HandelsfachwirtinAusbildungsdauer: 3 JahreDu übernimmst im Unternehmen qualifizierte Fach- und Führungsauf-gaben der mittleren Ebene. Die Ausbildung ist eine doppelt qualifizierende Erstausbildung (Abiturientenausbildung). Sie führt zu einem Abschluss in einem anerkannten kaufmännischen Ausbildungsberuf und parallel zu dem bundesweit einheitlich geregelten Abschluss Handelsfachwirt/-in.Was wir von Dir erwarten:• Ein Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife• Engagement, Kontaktfreudigkeit und Teamgeist

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Personalentscheider können sich oft nur sehr wenig Zeit nehmen, um sich anhand der Bewerbung und des Lebenslaufs ein soweit reichendes Bild von der Bewerberin oder dem Bewerber zu machen, dass eine Ein-ladung zum Vorstellungsgespräch daraus resultiert. Daher ist entschei-dend, dass der Lebenslauf klar gegliedert und übersichtlich ist. Er soll lückenlos über den persönlichen und beruflichen Werdegang informie-ren. Man unterscheidet drei Arten der Aufmachung: funktional, aus-führlich und tabellarisch. Wobei letztere die heute gebräuchlichste ist.

Heute ist der Lebenslauf tätigkeits-bezogener geworden und muss auch nicht mehr zwingend chronologisch vorwärts gewandt geschrieben wer-den. Das was man kann und gemacht hat, soll sofort ins Auge springen. Beim Erstellen des Lebenslaufs soll-te man sich also viel Zeit nehmen und Sorgfalt walten lassen. Er ist die ers-te Arbeitsprobe für einen Bewerber. Vermeiden Sie Grammatik- und Recht-schreibfehler – das gilt selbstver-ständlich auch für alle anderen Do-kumente der Bewerbungsmappe. Am besten sucht man sich jemanden, der in Rechtschreibung fit ist und der den Text dahingehend kontrolliert.

Auf einen BlickEin Lebenslauf ist grob gegliedert in die Kategorien Schulbildung, Ausbil-dung und Berufserfahrung. Schöne Vorlagen gibt es zum Beispiel im In-ternet, aber auch einige Schreibpro-gramme bieten gute und übersichtli-che Muster für Lebensläufe. Hier sollte einheitlich aufgelistet werden, welche Tätigkeit der Bewerber wann und wo ausgeführt hat. Die Details dazu be-legen dann die beigelegten Zeugnis-sen. Natürlich muss nicht jedes Zeug-nis über jeden Nebenjob während der Schulzeit beigelegt werden. Aber vor allem das Abitur- bzw. Abschlusszeug-nis sowie die letzten zwei oder drei Ar-beitszeugnisse dürfen nicht fehlen.

Der Lebenslauf dient bei der Fülle von Bewerbungen auch dazu, mehrere Be-werber schnell miteinander zu verglei-chen, daher empfiehlt sich der tabella-rische Lebenslauf, der meist wie folgt aufgebaut wird:

Die Überschrift „Lebenslauf“ sollte zentriert ausgerichtet werden. Oben rechts wird das Bewerbungsfoto ange-bracht, wenn es nicht in ein Deckblatt eingebettet ist oder separat versandt wird, wie es oft bei Online-Bewerbun-gen der Fall ist. Doppelte Formatie-rungen, wie zum Beispiel fett und un-terstreichen bitte vermeiden. Bei der Schriftart sollte die gleiche verwendet werden, mit der auch das Anschreiben formatiert wurde. Die Daten können chronologisch oder antichronologisch (letzte Tätigkeit zuerst) sortiert wer-den. Bei einem umfangreichen Wer-degang empfiehlt sich die antichrono-logische Anordnung.

Zunächst sind die persönlichen Daten anzugeben:Name AnschriftTelefonE-Mail

Geburtsdatum und -ort• Staatsangehörigkeit• Familienstand • Anzahl der Kinder,• Alter der Kinder

Die folgenden Gliederungspunkte sind als Beispiel zu verstehen und sind, je nach Werdegang, unterschiedlich zu strukturieren. Es empfiehlt sich, nicht nur Zeiträume, sondern auch Aufga-benbereiche und Erfahrungen anzu-geben.

Schulische Ausbildung[Jahreszahlen]• Name, Ort und Typ der Schule• Abschluss (Abschlussnote in Klammern)

Berufliche Ausbildung[Monat/Jahr]• Unternehmen mit (eventuell) Ausbildungsort• Art der Ausbildung, Abschluss

Studium[Monat/Jahr]• Name der Fachhochschule bzw. Universität• Studiengang/-fach• Vertiefungsrichtung• Abschluss mit Note• evtl. Thema der Arbeit und Promotion

Praktika[Monat/Jahr]• Unternehmen, Ort• Tätigkeitsbereich

Beruflicher Werdegang[Monat/Jahr]• Unternehmen, Ort• und eine kurze Darstellung der Auf-gabenbereiche. Heben Sie Aufgaben hervor, die für die angestrebte Stelle relevant sind.

Berufliche Weiterbildung[Monat/Jahr]• Art• Abschluss (z.B. Zertifikate/Urkun-den für Seminare)

Weitere Gliederungspunkte können sein:• Auslandserfahrung oder -reisen• Sprach- und EDV-Kenntnisse• Interessen und HobbysAngabe von Hobbys, die für die an-gestrebte Stelle relevant sind. Risi-kosportarten, wie Fallschirmsprin-gen oder ähnliches sollten vermieden werden.

Referenzen/SonstigesTätigkeiten, die unter keinen anderen Gliederungspunkt fallen.

Tipp:Angaben der Art „seit 06/2004 ar-beitslos“ sind unglücklich. Besser: Aufgliedern, wie die Zeit der Bewer-bungsphase genutzt wurde (zum Bei-spiel Kurse, Fortbildungen etc.). Der Lebenslauf darf auf diese Weise „ge-tuned“ werden. Allerdings ist dabei unbedingt auf die Wahrheit zu achten. Übertreibungen und Unstimmigkeiten fallen Personalverantwortlichen in der Regel schnell auf.

Ort, Datum, UnterschriftMit der Unterschrift wird die Richtigkeit und Aktualität der gemachten Angaben bestätigt. Bitte unterschreiben Sie le-serlich und mit vollständigem Namen. Eine Grußformel ist hier fehl am Platz!

Der Lebenslauf

Auf unserer Seite „Bewerbungs-tipps“ stellen wir Lektüren, Portale und Beratungsstellen mit vielen wichtigen Tipps, Vorlagen und Trainingsmöglichkeiten vor.

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Page 7: Job Guide Herbst 2014

Wir sind ein expandierendes Versandhandelsunternehmen in der Bastel-, Handarbeits- und Faschingsbranche mit Hauptsitz in Wertingen und Niederlassungen in Frankreich, Österreich und in der Schweiz.

Du erhältst bei uns eine systematische und praxisnahe Ausbildung. Die Betreuung und Unterstützung durch ausgebildete Fachkräfte während der Ausbildung ist für uns selbstverständlich.

• Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel

• Kauffrau/-mann für Büromanagement

• Kauffrau/-mann für Marketingkommunikation

• Mediengestalter/in

• Fachinformatiker/in – für Anwendungsentwicklung – für Systemintegration

• Kauffrau/-mann im Einzelhandel

• Fachkraft für Lagerlogistik

• BWL-Handel

• BWL-Dienstleistungsmarketing

• Wirtschaftsinformatik

In folgenden Berufen bilden wir aus:

Duales Studium:Textil-Versandhaus GmbHIndustriestraße 22 • 86637 Wertingenz. Hd. Frau Maria Nothofer • Tel. 08272/9966-26

Für mehr Informationen

zu unseren Ausbildungs-

berufen:

Haben wir Dein Interesse geweckt?

Oder per E-Mail an: [email protected]

Wer sind wir ?

Was bieten wir Dir ?

www.buttinette.de

Dann schick uns Deine Bewerbung an:

Page 8: Job Guide Herbst 2014

Bewerbungstipps BüchertippsWer doch lieber ein Buch in der Hand halten will, hier ein paar wichtige Lektüren, die in kei-nem Schrank fehlen sollten:

• Das große Bewerbungshandbuch von den beiden Bewerbungscoa-ches Christian Püttjer und Uwe Schnierda mit sinnvollen Check-listen und Beispielen. Es ist er-hältlich im Campus Verlag für 19,90 Euro. Erscheinungsdatum 16.01.2012, ISBN 3-593-39669-6

• Erfolgreiche Musterbewerbun-gen und Lebensläufe: 50 Bei-spieltexte und Gestaltungsvor-schläge von Wolfgang Reichel. Hier gibt es jede Menge Muster-beispiele. Das Buch ist im Gold-mann Verlag erschienen und kostet 6,95 Euro. Erscheinungs-datum 8.08.2005, ISBN 3-442-16739-6

• Schriftliche Bewerbung. Mit Profil zum Erfolg von Gitte Här-ter und Christine Öttl. Der neue Ratgeber zeigt anhand vieler an-schaulicher Beispiele, wie man eine Bewerbungsmappe per-fekt gestaltet. Der Ratgeber ist vom Gräfe und Unzer Verlag und kostet 7,99 Euro. Erscheinungs-datum 01.01.2010, ISBN 3-774-26342-6

• Das große Hesse/Schrader Be-werbungshandbuch: Alles, was Sie für ein erfolgreiches Berufs-leben wissen müssen von Jürgen Hesse und Hans Chr. Schrader. Dieses Standardwerk wurde neu überarbeitet und mit einer CD-ROM erweitert. Es enthält ge-balltes Bewerbungswissen für jede Bewerbungsphase. Erschie-nen ist es im Eichborn Verlag und kostet 19,90 Euro. Erschei-nungsdatum: 21.09.2012, ISBN 3-86668-405-3

• Das Vorstellungsgespräch zur Ausbildung: Die häufigsten Fra-gen, die besten Antworten – si-cher zum Ausbildungsplatz von Kurt Guth, Marcus Mery und An-dreas Mohr. Erhältlich ist das Buch unter dem Ausbildungspark Verlag und kostet 19,95 Euro. Er-scheinungsdatum: 19.07.2013, ISBN 3-9562400-0-6

Trotz sinkender Arbeitslosenzahlen sind gute Arbeits- und Ausbil-dungsplätze oft heiß umkämpft. Umso wichtiger ist eine perfekte Bewerbung. Viele Arbeitgeber achten auf Kleinigkeiten, die einem bei der Bewerbung oder auch im Vorstellungsgespräch zum Ver-hängnis werden können. Um dies zu verhindern, haben wir wichtige Onlineportale und eine Auswahl an Büchern zusammengestellt, auf denen Sie Tipps rund um das Thema Bewerbung sowie Beispieldo-kumente finden.

www.bewerbungs-tipps.comAuf dem übersichtlich gegliederten In-ternetportal www.bewerbung-tipps.com finden Bewerber alles rund um das Thema Bewerbung: von der optimalen Vorbereitung über das Anschreiben bis zum Vorstellungsgespräch. Selbst Glo-betrotter und bereits Ausgebildete kom-men mit dieser Website auf ihre Kosten. Außerdem bietet das Portal zahlreiche Muster und Vorlagen zum kostenlosen Download.

www.bewerbung.netNicht jeder weiß, wie eine Bewerbung korrekt geschrieben wird. Hier sind Por-tale, die sogenannte Bewerbungsmuster anbieten, hilfreich. Auf Bewerbung.net sind Bewerbungstipps übersichtlich und

hilfreich dargestellt. Vom Deckblatt bis zum Bewerbungsfoto kann alles Schritt für Schritt abgearbeitet werden. Selbst für Auslandsbewerber ist gesorgt. Tipps für den Lebenslauf auf Englisch helfen.

www.bewerbungsratgeber24.deWer klare Fakten liebt, ist bei bewer-bungsratgeber24.de an der richtigen Adresse. Muster zum Lebenslauf und zahlreiche Musterbewerbungen zu ver-schiedenen Berufen helfen auch denen, die sich beim Verfassen einer Bewer-bung unglaublich schwer tun. Und das Portal bietet eine Schritt-für-Schritt-An-leitung zum richtigen Bewerbungsfoto. Außerdem bietet dieses Internetportal auch ein Forum an, in dem man sich mit anderen Mitgliedern austauschen kann.

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Page 9: Job Guide Herbst 2014

www.planet-beruf.deDas offizielle Bewerbungsportal der Bun-desagentur für Arbeit bietet nicht nur In-fos für Schulabgänger, auch Lehrer und Eltern können sich hier über Möglichkei-ten, wie den angehenden Schulabgän-gern geholfen werden kann, informie-ren. De Ratgeber bietet Tipps von der Berufswahl bis zur späteren Bewerbung und spricht mit seiner offenen Art vor allem Jugendliche an. Weiterhin bietet planet-beruf.de auch ein Bewerbungs-training an.

www.karriere.deDas Karriereportal von Handelsblatt und Wirtschaftswoche gibt Studenten und auch Berufserfahrenen wertvolle Infor-mationen.

www.bewerbung.deDas Bewerbungsportal der Jobbörse StepStone, die sogar einen Bewerbungs-generator anbietet.

http://www.erfolgreicher-bewer-ben.de/Hier finden Sie Tipps, wie Sie es schaf-fen, sich bei Massenbewerbungen von Ihren Mitbewerbern abheben können.

http://tipps.jobs.de/karriere/be-werben/Hier gibt es sowohl Tipps von Experten als auch die wichtigsten Informationen für Ihre Suche nach dem richtigen Beruf.

http://www.stellenanzeigen.de/be-werbung/bewerbungstipps/Auf dieser Internetseite finden Sie Be-werbungstipps zum Bewerbungsan-schreiben, dem Lebenslauf und der On-line-Bewerbung.

http://www.jobware.de/Ratgeber/Die-richtige-Online-Bewerbung.htmlWer sich online bewerben möchte, sollte hier nach wichtigen Tipps und Informati-onen schauen.

http://www.staufenbiel.de/ratgeber-service/bewerbung.htmlHier gibt es von A-Z alles was man beim Bewerben wissen muss.

http://www.absolventa.de/karriere-guide/bewerbungABSOLVENTA stellt viele praxisnahe und hilfreiche Tipps und Tricks rund um die Bewerbung zur Verfügung.

Thema Nachfassen:http://www.careerbuilder.de/blog/2010/09/20/die-bewerbung-ist-raus-–-und-dann-ist-nachfassen-angesagt/Hier findet man Beispiele wie man ein Telefonat führt und Tipps von Experten.

http://karriere-journal.monster.de/bewerbungs-tipps/vorberei-tung-recherche/nachfassen-bewer-bung-30194/article.aspxIn gegliederten Schritten wird hier ge-zeigt wie man es am besten angeht und auf was man beim Nachfassen achten muss.

http://www.staufenbiel.ch/bewer-bung-karriere/bewerbung/nachha-ken/muster-nachfassbrief.htmlAuf dieser Website findet man Muster-vorlagen für einen Nachfassbrief nach der Bewerbung und nach dem Vorstel-lungsgespräch.

http://www.jobrobot.de/content_0500_bewer-bungstips.htm?BEITRAG_ID=6&command=beitrag_view_entryHier finden Sie Möglichkeiten, wie man nach dem Verschicken der Bewerbung telefonisch nachhaken kann.

http://karrierebibel.de/dranbleiben-tipps-furs-bewerbungsmanagement/Auch hier findet man Informationen zum gezielten Nachfassen und außer-dem wird einem hier nahegelegt, ein Tagebuch zu führen. Wie das gemeint ist, kann man auf der Seite nachlesen.

Bewerbungshandbücher:VDI-Bewerbungshandbuch: feiert in diesem Jahr sein 26-jähriges Bestehen. Ausgabe nicht nur für Mitglieder, son-dern für alle Interessierten online.

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Der Termin steht. Wie bereite ich mich optimal darauf vor? Schließ-lich heißt es, das Beste von sich zu geben, motiviert, engagiert und sympathisch zu sein und zu begründen, warum man gerade diesen Job haben will. Und das unter dem Stress einer Prüfungssituation. Einige grundlegende Hinweise sollte man dazu in der Vorbereitung beachten.

Was kann man tun, um die Nervosi-tät zu überspielen? Fast jeder kennt das, schließlich geht es um den lang ersehnten Traumjob. Man sollte ver-suchen, locker zu bleiben. Man kann ein kleines Pfefferminzbonbon einpa-cken und vorher lutschen, um keinen trockenen Mund vor Aufregung zu be-kommen. Wer in heiklen Situationen zu sehr schwitzigen Händen neigt, sollte sie wenigstens unauffällig an der Hose abwischen, denn ein schwammig feuchter Händedruck entspricht nicht dem, was Personaler unter einem gu-ten ersten Eindruck verstehen. Außer-dem sollte der Händedruck fest sein, das strahlt Selbstsicherheit aus. Und lassen Sie sich nicht aus der Fassung bringen. Viele Fragen zielen häufig ge-

nau darauf ab. Der Personaler möchte einfach sehen, wie ein Bewerber mit Stresssituationen oder unangeneh-men Fragen umgeht. So lange Sie ru-hig bleiben und nicht impulsiv, son-dern durchdacht antworten, sind Sie auf der sicheren Seite.

Nicht zu dick auftragenDas Wichtigste: Natürlich und freund-lich bleiben, den Personaler nett be-grüßen, sich nicht verstellen und vor allem nicht zu dick auftragen. Jeder versucht, sich möglichst positiv zu verkaufen, was selbstverständlich ist. Auf erfundene Eigenschaften oder Eig-nungen sollten Sie jedoch verzichten. Im Job selbst fällt dies sehr schnell auf und verspricht demnach keine große

Zukunftsperspektive. Besonders gut wäre es, den jeweiligen Namen des Ansprechpartners zu kennen und ihn namentlich anzusprechen. „Guten Tag Herr Meier, schön, dass wir uns auch persönlich kennen lernen“ kommt gleich viel besser und persönlicher an als „Hallo!“.

Kaum haben alle Beteiligten Platz ge-nommen, beginnt der Spießrutenlauf. Jetzt sind alle Augen auf den Bewer-ber gerichtet, jetzt dürfen keine Feh-ler passieren. Was folgt, sind die übli-chen Fragen, warum es ausgerechnet eine Stelle in diesem Unternehmen sein soll, was man bisher gemacht hat und wie man vielleicht seine Frei-zeit verbringt. Auch die Frage nach den Gründen für einen Jobwechsel sind le-gitim. Einige Fragen sind schon aus der Bewerbung ersichtlich, der Lebenslauf verrät viel über den Werdegang, das Anschreiben erklärt die Intention der Bewerbung und die Arbeitszeugnisse klären über die eigene Arbeitsweise und -einstellung auf.

Das Vorstellungsgespräch

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Page 11: Job Guide Herbst 2014

Manche Fragen sind ganz gezielt. Wie die Frage nach dem größten Fehler im bisherigen Berufsleben. Wichtig ist dem Personaler hier die Art und Wei-se, wie ein Bewerber antwortet. Das verrät viel über ihn. Hier sollte man nicht jammern, son-dern kurz und knapp den Fehler anreißen und sich dann darauf konzentrieren, wie er behoben wurde und welche Konsequenzen man selbst daraus gezogen hat. Das macht Eindruck.

Immer offen und ehrlich antwortenGenerell gilt natürlich, immer offen und ehrlich zu sein. Bitte nie schlecht über den bisherigen Arbeitgeber re-den, denn vielleicht kennt der mög-liche neue Arbeitgeber den alten Ar-beitgeber. Darüber hinaus könnte der neue Arbeitgeber befürchten, dass Sie irgendwann einmal ebenso über ihn sprechen. Immer freundlich lä-cheln, dem Gesprächspartner offen in die Augen blicken und auch einmal gestehen, dass man etwas nicht weiß,

aber dafür wüsste, wo man es nach-schlagen könnte, wirkt gleich viel sym-pathischer. Es empfiehlt sich darüber hinaus, kein Mitleid zu erregen durch Fragen wie: „Meinen Sie, ich habe eine Chance,

den Job zu bekommen?“ Das wirkt für den Gesprächspartner oder Personal-leiter unsicher und macht den Bewer-ber schnell zum Wackelkandidaten.Des Weiteren sollten weder ein Druck-mittel (wie Bewerbungen/Chancen bei anderen Unternehmen) eingesetzt wer-den oder dem Gegenüber Ungeduld entgegengebracht werden.

Website des Unternehmens ansehenUnd am Ende des Gesprächs dann die beliebte Frage „Haben Sie noch irgendwelche Fragen?“. Wer hier ver-neint, hat schlechte Karten. Denn mit dieser Frage wird oft das Interesse am

Unternehmen geprüft. Natürlich soll-ten hier keine Fragen gestellt werden, die innerhalb weniger Klicks über die Firmenhomepage beantwortet werden können. Echtes Interesse an der Firma bedeutet schon, irgendetwas wissen

zu wollen. Kleinliche Fragen wie der Umgang mit Überstun-den oder die Vergabe von Ur-laub sind hier fehl am Platz. Aber Fragen nach dem lang-fristigen Ziel der Firma zeugen von Interesse.

Wer hier gepunktet hat und sich im Ge-spräch authentisch und ehrlich gezeigt hat, hat gute Chancen, schon bald ei-nen Anruf von seinem neuen Arbeitge-ber zu bekommen.

Auf unserer Seite „Bewerbungs-tipps“ stellen wir Lektüren, Portale und Beratungsstellen mit vielen wichtigen Tipps Vorlagen und auch Trainingsmöglichkeiten für Vorstel-lungsgespräche vor.

Nie schlecht über den bisherigen Arbeitgeber reden!

Unsere Teams in den Bereichen Verkauf, Bäckerei und Konditorei haben interessante Ausbildungsplätze frei!

Oder gleich online bewerben: www.baeckerei-wolf.de

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Page 12: Job Guide Herbst 2014

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Wir freuen uns auf Dich!

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perSönliche eigenSchaften:• Freundlich• Kommunikativ• Kreativ• Teamfähig• Trendgespür• Spaß und Freude für diesen Beruf

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Werkzeug:Zu Beginn Deiner Ausbildung erhälst Du Dein eige-nes Werkzeugset bestehend aus: Kämmen, Clipsen, Nackenwedel, Rasiermesser, Modellierschere, Haar-schneideschere, Waschhandschuhe, Arbeitskittel bzw. T-Shirt und Namensschild, sowie den Ausbil-dungsplaner des Top Hair Ausbildungsbetriebes.

Material:Sämtliche Übungsköpfe für die Trainingsbereiche Systemhaarschnitt, Langhaar, Einlegetechniken, Umformung und Coloration für Prüfungen und für Wettbewerbe werden gestellt.

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Denn unsere Ausbildung findet nicht nur im Salon und der Berufsschule statt, sondern zusätzlich in un-serer hair academy Augsburg. Gleich in der ersten Septemberwoche gibt es hier eine spezielle Basis-Schulung.

In einem weiteren Intensivseminar im 1. Lehrjahr vermitteln wir Dir in kleinen Gruppen praktische und theoretische Grundkenntnisse zu den Themen:

• Aufbau und Organisation von Top Hair • Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz • Gerätekunde • Analysieren, reinigen und pflegen der Haare und der Kopfhaut • Kundenberatung und Kundenumgang • Frisuren mit langen Haaren • Chemische Umformung • Farbveränderung / Coloration • Systemhaarschnitt nach Pivot Point • Maniküre, Kosmetik und Make-up

Die erlernten Fähigkeiten in unserer hair academy darfst Du anschließend gleich an „echten“ Modellen umsetzen! Doch keine Sorge, unsere Meisterfriseure stehen Dir stets mit Rat und Tat zur Seite und unter-stützen Dich jederzeit.

Im 2. Lehrjahr wird, neben dem Berufsschulbesuch, besonders mit dem Top Hair Ausbildungsplaner ge-arbeitet. Verschiedene Techniken und Fähigkeiten werden ausgiebig trainiert.

Auch im 3. Lehrjahr besuchst Du immer wieder die hair academy, um das bisherige Wissen zu vertiefen und zu festigen. Zusätzlich bereiten wir Dich im Sa-lon intensiv auf den Abschluss vor.

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Karriere

Page 13: Job Guide Herbst 2014

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Karriere

Page 14: Job Guide Herbst 2014

Die Online-BewerbungKlassische Bewerbungsmappen findet man auf den Schreibtischen der Personaler nur noch selten. Viele Unternehmen haben ein Be-werbungsformular online auf ihrer Homepage. Zwei Drittel der deut-schen Arbeitgeber bevorzugen die sogenannte Online-Bewerbung. Einige lassen ausschließlich Online-Bewerbungen zu. wichtig ist, dass die auch die Online-Bewerbung die richtige Form hat.

Viele Vorteile, die gut in die heutige Zeit passen, gehen mit der Online-Be-werbung einher: sie spart Zeit, Geld und ist umweltfreundlicher, da auf den Transport und Papier verzichtet werden kann. Dennoch gelten die meisten all-gemeinen Regeln für die Online-Bewer-bung wie für die klassische Bewerbung gleichermaßen. Der wichtigste Tipp für Online-Bewerber ist jedoch wohl, dass man es dem Personaler so einfach wie möglich machen sollte; angefangen beim Betreff, über die PDF-Datei im Anhang bis hin zur deutlichen Forma-tierung und Formulierung. Der Perso-naler wird es Ihnen danken.

Rechtschreibfehler können Aus-schlusskriterium seinWie auch bei der klassischen Art sich zu bewerben, sind Rechtschreibfehler unbedingt zu vermeiden. Wer sich on-line bewirbt, muss ebenfalls auf gutes Deutsch und eine korrekte Schreib-weise achten. Das Einfache und die Schnelligkeit – oder besser: die Flüch-tigkeit – sorgen für ein hohes Fehler-potenzial. Tipp: Die Rechtschreibprüfung in Word aktivieren und Rechtschreibhilfen im Internet in Anspruch nehmen.

Eine unseriöse Mailadresse kann zur Vorverurteilung führenDie Mailadresse sollte Ihre Seriosität widerspiegeln. E-Mail-Adressen mit Fantasienamen, wie beispielsweise „[email protected]“ oder „[email protected]“, machen wirk-lich keinen guten Eindruck. Da die per-sönliche E-Mail-Adresse das Erste ist, was der Arbeitgeber wahrnimmt, könn-te dadurch Ihre Bewerbung schon im Vorfeld aussortiert werden.Tipp: Melden Sie sich bei einem be-kannten und seriösen E-Mail-Portal an. Die Adresse sollte idealer Weise wie folgt aufgebaut sein: vorname.nachname@E-Mail-Hoster.

Betreff in E-Mail und AnschreibenEin unnötig langer oder nicht klar de-finierter Betreff der E-Mail ist irrefüh-rend. Im Betreff muss schnell erkenn-bar sein, für welche Stelle und für wann Sie sich bewerben. Der Betreff des Anschreibens, das sich im Anhang der Online-Bewerbung befindet, wird wie in der klassischen Bewerbung (vgl. Artikel: „Das Bewerbungsanschrei-ben“) auch in der Online-Bewerbung formuliert. Tipp: Der knappe und eindeutige Be-treff in der E-Mail oder im Online-For-mular auf der Website des potenziellen Arbeitgebers erleichtert dem Persona-lentscheider die Zuordnung Ihrer Be-werbung. Der E-Mail-Text mit dem die Bewerbung verschickt wird, enthält neben der korrekten Ansprache des Empfängers sowie einer Absender-Signatur am Ende der E-Mail in der Regel lediglich die Ankündigung der Bewerbung und den Hinweis auf den Anhang. Nicht etwa das Bewerbungs-schreiben selbst.

Korrekter E-Mail-AnhangWie man einen korrekten E-Mail-An-hang in Form einer PDF-Datei erstellt, die alle benötigten Unterlagen ent-hält und keine Dateigrößenbeschrän-kungen sprengt, lesen Sie auf der fol-genden Seite unter „Bewerbungs-PDF richtig erstellen“.

Erreichbar seinWenn Sie sich für die E-Mail-Bewer-bung entschieden haben, dann müs-sen Sie dringend regelmäßig Ihren E-Mail-Account prüfen. Unternehmen erwarten, dass Bewerber mindestens einmal pro Tag ihr E-Mail-Postfach auf

neue E-Mails hin checken. Außerdem sollte sichergestellt sein, dass das Postfach nicht überfüllt ist, da ansons-ten neue Nachrichten (die eben evtl. vom zukünftigen Arbeitgeber kommen könnten) gar nicht empfangen werden können.Neben der E-Mail-Adresse sollten trotz-dem auch noch Ihre Postanschrift und Ihre Telefonnummer angegeben sein.

Online-Bewerbung via FormularViele Konzerne, wie beispielsweise der Automobilhersteller BMW, besit-zen aufgrund ihrer Unternehmensgrö-ße spezielle Bewerbungsprogramme auf der offiziellen Homepage des Un-ternehmens. Wird diese Möglichkeit der Online-Bewerbung angeboten, sollte sie unbedingt genutzt werden, da auf anderen Wegen eingehende Be-werbungen unter Umständen gar nicht berücksichtigt werden. Es ist meist le-diglich ein Online-Bewerbungsformu-lar auszufüllen, die gewünschten Un-terlagen, wie Zeugnisse etc., in einem bestimmten Datei-Format hoch zu la-den und die Bewerbung abzuschlie-ßen. Danach erhält man in der Regel eine automatisierte Bestätigungs-E-Mail, dass die Bewerbung eingegan-gen ist. Später sollten Sie dann – wie bei der klassischen Bewerbung – den Status des Bewerbungsverfahrens te-lefonisch in Erfahrung bringen, sofern das Unternehmen sich noch nicht bei Ihnen gemeldet hat.

Eigene Homepage benutzen Vermehrt präsentieren sich Internet-nutzer auch auf ihrer eigenen Home-page. Diese kann in Form eines Links in die E-Mail-Bewerbung mit aufge-nommen werden. Die persönliche Präsenz im Internet kann von anderen Bewerbern ablenken und Sie hervor-heben, jedoch nur wenn der Link Ihrer eigenen Internetseite funktioniert und vor allem professionell gestaltet und geführt ist. Party- oder Urlaubsbilder haben hier wirklich nichts zu suchen.

Die wichtigsten Links zu Rechtschreib- und Formulierungshilfen im Internet:

www.duden.dewww.korrekturen.de

Um Wiederholungen im Text zu vermei-den, helfen diese Links:

www.openthesaurus.de www.synonyme.woxikon.de

Neben dem Inhalt kommt es auch auf die Form an

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Page 15: Job Guide Herbst 2014

Bewerbungs-PDF richtig erstellenIm Anhang einer E-Mail muss alles zu finden sein, was auch in eine klassi-sche Bewerbung hineingehört. Also Deckblatt, Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und andere relevante Do-kumente. Wichtig hierbei ist, dass der Anhang als zusammenhängende PDF-Datei verschickt bzw. hochgela-den wird. So kann nichts verloren ge-hen oder übersehen werden. Darüber hinaus ist es möglicherweise nicht in jedem Unternehmen erlaubt fremde Word- oder Excel-Dateien öffnen, da diese potenziell auch Viren übertra-gen oder ihre Formatierung verlieren können. Auch komprimierte Archive wie Zip-Dateien werden häufig von den Firewalls oder E-Mail-Filtern der Unternehmen geblockt. Darüber hinaus werden PDF-Dateien auf unterschiedlichen Betriebssys-temen identisch dargestellt und auch das Druckergebnis regeln einheitliche Parameter.Tipp: Der Anhang einer Online-Bewerbung sollte nicht größer als 3 bis 5 MB sein und mit einem PDF-Tool er-stellt werden. Die Größe des Anhangs ist oft in den Bewerbungsanforderun-gen der Unternehmen definiert.

Alles drinDas Deckblatt, das Anschreiben, der Lebenslauf und auch das Bewerbungs-foto, das in Deckblatt oder Lebens-

lauf eingebettet werden kann, liegen in der Regel bereits in digitaler Form vor. Die Textverarbeitungsprogramme verfügen meist über eine Export- oder Speicheroption, mit der die Dokumen-te direkt in das PDF-Format gewandelt werden können. Sollte diese Funkti-on nicht zur Verfügung stehen, gibt es sowohl lizenzpflichtige Software, als auch Freeware-Programme, die man im Internet herunterladen und auf dem PC installieren kann. FreePDF zum Bei-spiel, das es für Windows gibt, kann wie ein virtueller Drucker verwendet werden. Die Ausgabe erfolgt in eine PDF-Datei. Dokumente in Papierform, wie Zeug-

nisse oder Zertifikate, müssen ein-gescannt werden. Danach können sie mit einem virtuellen PDF-Drucker oder aber direkt aus der Scansoftware bzw. dem Bildverarbeitungsprogramm in das PDF-Format konvertiert werden. Ein hilfreicher Programmteil beispiels-weise der Software FreePDF ist der PDF Joiner. Hier kann man einzelne PDF-Do-kumente einfügen, sortieren und dann

als eine PDF-Datei abspeichern.

DateigrößeGerade eingescannte Dokumente kön-nen die Dateigröße erheblich beein-flussen. Im PDF-Format ist eine Kom-primierung der Bilddaten möglich. Dazu gibt des in den Konvertierungs-programmen bzw. virtuellen Druckern Einstellungen oder Profile, die variiert werden können. Mit Hilfe der Soft-ware-Dokumentation oder Tutorials aus dem Internet findet man sich in der Regel schnell in den Einstellungen zurecht. Die fertige Datei muss dann zum Schluss noch auf Dateigröße und Darstellungsqualität geprüft werden.

Unter Umständen sind ein paar Versuche bzw. Einstellungsän-derungen notwendig, bis das gewünschte Ergebnis vorliegt. Es lohnt sich, die optimalen Einstellungen als Profil zu spei-chern, damit fällt das Erstellen weiterer Bewerbungsunterlagen

dann leichter.

Wer sich hervorheben will, kann mit der entsprechenden Software auch ein Inhaltsverzeichnis und Navigati-onselemente integrieren. Sinnvoll ist auch der Schutz des Dokuments per Kennwort gegen ungewünschte Ände-rungen.

Mit FreePDF können Sie aus allen Anwendungen PDF Dateien erzeugen. Wählen Sie einfach Datei, Drucken und den Drucker FreePDF. In den Konfigurations-Einstellungen können Sie die Komprimierungs-Para-meter einstellen und als Profil speichern.

Um mit Mac OS X PDF Dokumente komprimie-ren zu können, wird das Compress PDF Print Plugin benötigt. Das Installations-Package kann einfach heruntergeladen und installiert werden.

Wenn das Programm installiert ist, kann im Druck-Dialog bei PDF die zusätzliche Option „Compress PDF“ ausgewählt werden. Diese anklicken und das PDF unter Mac OS X kom-primieren.

Komplett und kompakt

Der Anhang ist das Herzstück der Online-

Bewerbung

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Page 16: Job Guide Herbst 2014

Sie haben die Bewerbung ver-schickt und warten gespannt auf eine Rückmeldung des po-tenziellen neuen Arbeitgebers. Ist eine Weile vergangen, dür-fen Sie sich in Erinnerung brin-gen und aktiv nach dem Stand des Bewerbungsverfahrens fragen.

Falls Sie nach etwa zehn Tagen we-der etwas gelesen noch etwas ge-hört haben, fragen Sie ruhig tele-fonisch nach, ob die Unterlagen eingetroffen sind und ob gegebe-nenfalls noch weitere Informationen gewünscht sind. Sie können das Ge-spräch dazu nutzen, um herauszufin-den, wie der aktuelle Stand ist. Damit signalisieren Sie zusätzlich Ihr Inter-esse an der ausgeschriebenen Stelle. Bleiben Sie dabei unbedingt authen-tisch und verzichten Sie auf unnöti-gen Smalltalk. Das Nachfassen sollte immer telefonisch erfolgen. Haben Sie keinen direkten Ansprechpartner, fra-gen Sie bei einer zentralen Stelle des Unternehmens nach dem passenden Kontakt. Wichtig ist auch, dass das Telefonat in einer ruhigen Umgebung stattfindet, das bedeutet, dass Stör-faktoren und Ablenkung ausgeschlos-sen sind, also Radio etc. ausschalten und auch nicht unterwegs vom Handy aus anrufen.

Ebenso wichtig, ist das Nachfassen nach dem Vorstellungsgespräch. Dies sollte in der Regel sofort nach dem Ter-min erfolgen. Hier bietet es sich an, sich mit einer E-Mail für das Gespräch zu bedanken und dem Wunsch, die Stelle zu erhalten noch einmal Nach-druck zu verleihen. Alternativ kann auch ein konventioneller Brief an die betreffende Person gerichtet werden. Dies kann beispielsweise so ausse-hen:„Sehr geehrte Frau ...,

vielen Dank für das persönliche Ge-spräch in Ihrem Hause. Das, was ich von Ihrem Unternehmen in der kurzen Zeit wahrnehmen konnte, hat mich in meinem Wunsch bestärkt bei Ih-nen die Ausbildung als ... zu begin-

nen. Mir hat das Arbeitsumfeld sehr gefallen, weil bei Ihnen Werte gelebt werden, die ich aus dem Elternhaus mitbekommen habe und die mir sehr wichtig sind. Daher bin ich überzeugt, dass ich mich sehr schnell in Ihr Team integrieren kann.“

Bringen Sie zum Ausdruck, was Sie motiviert und was Sie für diesen Ar-beitsplatz qualifiziert. Beziehen Sie sich dabei ausschließlich auf das Vor-stellungsgespräch und wiederholen Sie nicht, was Sie bereits in Ihrem Be-werbungsschreiben oder im Gespräch angeführt haben. Sind Einwände im Verlauf des Gesprächs aufgetreten, auf die Sie nicht umfassend reagie-ren konnten, können Sie im Nachfass-brief kurz darauf eingehen und diese entkräften.

Der Nachfassbrief sollte nicht länger als eine Seite sein – es darf nicht der Eindruck entstehen, Sie wollen das Ge-spräch zurücknehmen oder Sie haben grundsätzlich nicht alles gesagt oder etwas verschwiegen. Der Eindruck vom Bewerbungsgespräch soll positiv ver-mittelt werden und es darf kein Druck auf eine Entscheidung oder „Betteln“ um die Stelle beim Gegenüber ankom-men.

Falls es am Telefon direkt zu einer

Absage kommen sollte, bleiben Sie freundlich und bedanken Sie sich da-für, dass sich das Unternehmen für Sie Zeit genommen hat. Der Hinweis am Telefon, dass der Betrieb die Bewer-bungsunterlagen behalten kann, falls eine ähnliche Stelle frei wird, darf an der Stelle erfolgen.

Oft kommt es bei der Entscheidung auf das (richtige) Nachfassen an. Gerade bei vielen Bewerbungen um eine Stel-le, stechen diejenigen hervor, die sich mehr engagieren als andere. Wichtig ist, dass dieser Eindruck nach dem An-treten der Stelle erhalten bleibt. Also gilt auch hier: immer authentisch blei-ben!

Checkliste für das Nachfassen nach dem Versand der Bewerbungsunterlagen:

• Nicht früher als eine Woche nach Versand der Bewerbungsunterlagen an-rufen!

• Bereiten Sie sich intensiv auf dieses Telefonat vor.• Halten Sie eine Kopie der versendeten Bewerbungsunterlagen zusammen

mit der Stellenanzeige/-ausschreibung griffbereit.• Überlegen Sie vorher, welche Fragen vielleicht gestellt werden könnten, wie

Sie darauf antworten und welche Fragen Sie stellen wollen.• Tätigen Sie den Anruf gezielt jedoch nicht fordernd, bleiben Sie höflich,

einfallsreich und verfolgen Sie das Ziel, weitere Informationen zu erhalten, oder sogar noch besser: gleich einen Vorstellungstermin zu vereinbaren.

• Zeigen Sie Ihr Interesse an dem Unternehmen und an der Stelle. Wenn möglich, machen Sie deutlich, warum Sie die Stelle/das Unternehmen be-sonders interessiert und warum Sie der geeignete Kandidat dafür sind.

• Falls es nicht zur Vereinbarung eines Termins kommt oder kein Zeitrahmen für die Entscheidung genannt wird, fragen Sie, wann Sie mit einer Antwort rechnen können.

Auf unserer Seite „Bewerbungs-tipps“ stellen wir Lektüren, Portale und Beratungsstellen mit vielen wichtigen Tipps, Vorlagen und Trainingsmöglichkeiten vor.

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Page 17: Job Guide Herbst 2014

„Hier funktioniert Karriere

„Hier funktioniert Karriere

ganz praktisch.“

Ausbildung oder Abiturientenprogramm bei LidlWarum Lidl? Egal, ob Sie sich für eine Ausbildung entscheiden oder für das Abiturientenprogramm – bei Lidl werden Sie immer kompetent betreut. Bei uns sind Sie Teil eines starken Teams, das Sie jederzeit unterstützt – von Anfang an.

Voraussetzungen: Für die Ausbildungen erwarten wir einen überzeugenden Haupt- oder Realschulabschluss. Für das Abiturientenprogramm benötigen Sie die Allge-meine Hoch-schulreife oder die Fachhochschulreife. Doch egal, wofür Sie sich entscheiden – Sie sollten Interesse an Handels-themen haben, leistungs- und lern-bereit sein sowie eine freundliche und offene Art haben.

Ausbildungen im Profi l: Starten Sie bei uns mit einer der beiden zweij ährigen Ausbildungen als Verkäufer (w/m) oder als Fachlagerist (w/m). Oder wählen Sie eine der dreij ährigen Ausbildungen: beispielsweise zum Kaufmann (w/m) im Einzelhandel, um Stellv. Filialleiter (w/m) zu werden. Als Fachkraft (w/m) für Lagerlogistik ist Ihr Ziel eine Position als Gruppenleiter (w/m) in einem unserer Zentrallager. Und als Kaufmann (w/m) für Büromanagement

haben Sie vielfältige Einsatzmöglichkeiten in unseren regionalen Verwaltungen.

Abiturientenprogramm im Profi l: Hier warten gleich drei Abschlüsse in drei Jahren auf Sie! Nach 18 bzw. 24 Monaten* sind Sie Kaufmann (w/m) im Einzelhandel und nach weiteren 18 Monaten geprüfter Handelsfach-wirt (w/m) IHK. Zudem können Sie eine Weiterbildung zum Ausbilder (w/m) machen. Kurzum: Mit dieser Kombination aus Aus- und Weiter-bildung ist Ihr Ziel eine Position als Filialleiter (w/m).

Attraktive Vergütung: Ausbildungen Vertrieb: 1. Jahr 900 €, 2. Jahr 1.000 €, 3. Jahr 1.200 €. Ausbildungen Logistik und Büro: 1. Jahr 800 €, 2. Jahr 900 €, 3. Jahr 1.100 €. Abiturientenprogramm: 1.- 6. Monat 1.000 €, 7.-18. bzw. 24 Monat* 1.200 €. Danach profi tieren Sie von der über-tarifl ichen Vergütung bei Lidl. (Stand: August 2014)

Informieren und bewerben Sie sich online unter www.karriere-bei-lidl.de

*Unterschiedliche Regelungen, je nach Bildungsträger möglich.

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Page 18: Job Guide Herbst 2014

McDonald’s Deutschland setzt sein Wachstum auch als Arbeitgeber fort und legt erneut einen starken Focus auf die Suche nach enga-gierten Auszubildenden: Junge Talente können sich 2014 wieder auf 1.000 offene Ausbildungsplätze bewerben und von sehr guten Perspektiven profitieren. Die Chancen nach der Ausbildung über-nommen zu werden liegen bei 80 Prozent.

„Das Angebot an Ausbildungssu-chenden wird immer knapper und Arbeitgeber müssen mehr denn je mit stichhaltigen Argumenten über-zeugen. Deshalb bieten wir unseren Auszubildenden eine qualitativ hochwertigen Ausbildung und die Möglichkeit, früh Verantwortung zu übernehmen“, so der Personalvor-stand Wolfgang Goebel, McDonald’s Deutschland. Nachdem McDonald’s Deutschland bereits in den Vorjahren große Arbeitsplatzoffensiven gestar-tet hatte, sollen 2014 wieder 1.000 neue Ausbildungsstellen geschaffen werden.

Mit der Suche nach Auszubilden-den unterstreicht das Unternehmen

zudem sein Engagement für den eigenen Nachwuchs. Die vielfäl-tigen Ausbildungswege stellen nicht nur einen guten Berufsein-stieg dar, sie bieten auch die Chance, sich zur zukünftigen Führungskraft weiterzubil-den. Gegenwärtig beschäftigt McDonald’s gemeinsam mit seinen Franchise-Nehmern mehr als 64.000 Mitarbeiter bundesweit und zählt damit zu den größten Arbeitgebern in Deutschland. Grundlage ist das Drei-Wege-Ausbildungssy-stem, das sich gleichermaßen an Haupt- und Realschüler sowie Gymnasiasten richtet.

1.000 neue Ausbildungsstellen

Nachdem McDonald’s Deutsch-land bereits in 2011 um 2.000 Mitarbeiter gewachsen ist,sollen im Jahr 2012 erneut2.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Mit der Suche nach 1.000 neuen Auszubildenden unterstreicht das Unternehmen zudem sein Engagement für den eigenen Nachwuchs. „In Zeiten des Fachkräftemangels setzen wir auf eine qualitativ hochwertige Ausbildung. Unsere vielfältigen Ausbildungswege stellen nicht nur einen guten Berufseinstieg dar, sie bieten auch die Chance, sich zur zukünftigen Führungskraft weiterzuentwickeln“, erläutertWolfgang Goebel, Personal-vorstand McDonald’s Deutsch-

land und Verantwortlicher für derzeit 64.000 Mitarbeiter. Grundlage ist das Drei-Wege-Ausbildungssystem, das sich gleichermaßen an Haupt- und Realschüler sowie Gymnasiasten richtet.

Fachkraft im Gastgewerbe in der Systemgastronomie Die zweijährige, gewerblich orientierte Ausbildung richtetsich vor allem an Hauptschüler und ist von der IHK anerkannt.„McDonald’s will jungen Men-schen mit Hauptschulabschluss bessere Chancen bieten“, soGoebel. Die Auszubildenden erlernen gastronomische Grund-fertigkeiten, angefangen bei derZubereitung von Produkten bis

hin zum serviceorientierten Umgang mit den Gästen.

Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie

Die Ausbildung „Fachmann/Fachfrau für Systemgastronomie“ ist kaufmännisch orientiert: Die Azubis werden innerhalbvon drei Jahren für Management-aufgaben im Unternehmen fi tgemacht. Neben einer gastro-nomischen Grundausbildung stehen auch Gästebetreuung, Personalplanung, Marketing und Kostenrechnung auf dem Lehrplan. Nach bestandener Abschlussprüfung können die Azubis bei McDonald’s schon nach kurzer Zeit Führungs-verantwortung übernehmen, z. B. als Schichtleiter oder Assistant Manager. Voraus-setzung für die Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss oder Abitur.

Bachelor of Arts

Für Schulabgänger mit Abitur oder Fachhochschulreife besteht die Möglichkeit eines dreijährigen Studiums der Betriebswirtschafts-lehre in Kooperation mit verschie-denen Berufsakademien. Das Studium schließt mit der akademischen Auszeichnung des Bachelor of Arts (B. A.) ab.Während der Praxisphasen sammelt der Student Erfahrungen im Restaurantbetrieb.

Fortbildung und Fairness

McDonald’s ermöglicht seinen Auszubildenden und Mitarbeitern vielfältige interne Weiterbildungen. Zudem stimmt das Gehalt: Auszubildende bei McDonald’s werden im Branchenvergleich überdurchschnittlich bezahlt, auf Basis des Tarifvertrags. Und nach der Ausbildung bieten McDonald’s und seine Franchise-Nehmer ihren Auszubildenden außerordentlich gute Perspektiven: Rund 77 Prozent werden nach ihrem Abschluss übernommen.

McDONALD’S® plant 2.000 Neueinstellungen und sucht 1.000 Auszubildende

TV-Kampagne verstärktSuche nach Auszubildenden

„Viele Ausbildungssuchende unterschätzen die Möglichkeiten, die eine Ausbildung bei uns mit sich bringt“, erklärt Wolfgang Goebel und ergänzt: „Ein Einstieg bei McDonald’s eröffnet jedem Bewerber lang-fristige Perspektiven und indi-viduelle Entwicklungschancen im Unternehmen.“ Deshalb setzt McDonald’s seine TV-Kampagne mit dem Schwerpunkt Ausbildung fort. Die fünf Protagonisten standen bereits für den letzten Mitarbeiter-Spot vor der Kamera, der für die aktuelle Ausstrahlung modifi ziert wurde. Sie erzählen ihre persönliche Geschichte undzeigen, dass bei McDonald’s Chancengleichheit gelebte Realität ist: Unabhängig von Nationalität, Herkunft oder sozialem Status bekommt jeder bei McDonald’s die Möglichkeit, ins Berufsleben zu starten.

McDonald’s bietet Berufseinsteigern fl exible Ausbildungswege und gute Übernahmechancen. Mit einer TV-Kampagne verstärkt das Unternehmen auch 2012 die Suche nach Auszubildenden.

Auch McDonald’s Augsburg mit insgesamt 9 Restaurants bietet derzeit noch 10 Ausbildungsplätze an. Interessierte können ihre schriftliche Bewerbung direkt an das hauseigene Job & Karriere Center schicken:

McDonald’s RestaurantsHendrikx Systemgastronomie e. K.Willy-Brandt-Platz 186153 Augsburgwww.mcdonalds-augsburg.de

Weitere Informationen zur Kampagne und zu McDonald’s als Arbeitgeber unter www.mcdonalds.de/ausbildung.de

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Page 19: Job Guide Herbst 2014

Weitere Informationen zu McDonald’s als Arbeitgeber unter www.mcdonalds.de/ausbildung und

www. mcdonalds-augsburg.de

Fachkraft im Gastgewer-be in der Systemgastro-nomie Die zweijährige, gewerblich orien-tierte Ausbildung richtet sich vor allem an Hauptschüler und ist von der IHK anerkannt. „McDonald’s will jungen Menschen mit Haupt-schulabschluss bessere Chancen bieten“, so Goebel. Die Auszubil-denden erlernen gastronomische Grundfertigkeiten, angefangen bei der Zubereitung von Produkten bis hin zum serviceorientierten Umgang mit den Gästen.

Fachmann/Fachfrau für SystemgastronomieDie Ausbildung „Fachmann/Fach-frau für Systemgastronomie“ ist kaufmännisch orientiert: Die Azubis werden innerhalb von drei Jahren für Managementaufgaben im Unterneh-men fit gemacht. Neben einer gastro-nomischen Grundausbildung stehen auch Gästebetreuung, Personalpla-nung, Marketing und Kostenrech-nung auf dem Lehrplan. Nach be-standener Abschlussprüfung können die Azubis bei McDonald’s schon nach kurzer Zeit Führungsverantwor-tung übernehmen, z. B. als Schicht-leiter oder Assistant Manager. Vo-raussetzung für die Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss oder Abitur.

Bachelor of Arts Für Schulabgänger mit Abitur

oder Fachhochschulreife besteht die Möglichkeit eines

dreijährigen Studiums der Betriebswirtschaftslehre in Kooperation mit verschie-denen Berufsakademien. Das Studium schließt mit der akademischen Auszeichnung des Bachelor of Arts (B. A.) ab. Während der

Praxisphasen sammelt der Student Erfahrungen im Restaurantbetrieb.

Fortbildung und Fairness McDonald’s ermöglicht seinen Auszubildenden und Mitarbeitern vielfältige interne Weiterbil-dungen. Zudem stimmt das Gehalt: Auszubildende bei McDonald’s werden im Branchenvergleich überdurchschnittlich bezahlt, auf Basis des Tarifvertrags. Und nach

der Ausbildung bieten McDonald’s und seine Franchise-Nehmer ihren Auszubildenden außerordentlich gute Perspektiven: Rund 77 Prozent werde nach ihrem Abschluss über-nommen.

„Viele Ausbildungssuchende unter-schätzen die Möglichkeiten, die eine Ausbildung bei uns mit sich bringt“, erklärt Wolfgang Goebel und ergänzt: „Ein Einstieg bei McDonald’s eröffnet jedem Bewerber langfristige Perspek-tiven und individuelle Entwicklungs-chancen im Unternehmen.“ Unab-hängig von Nationalität, Herkunft oder sozialem Status bekommt je-der bei McDonald’s die Möglichkeit, ins Berufsleben zu starten.

Auch McDonald’s Augsburg mit insgesamt 9 Restaurants bietet derzeit noch 10 Ausbildungsplätze an. Interessierte können ihre schriftliche Bewerbung direkt an das hauseigene Job & Karriere Center schicken:

McDonald’s RestaurantsHendrikx Systemgastronomie e. K.Willy-Brandt-Platz 186153 Augsburgwww.mcdonalds-augsburg.de Au

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Page 20: Job Guide Herbst 2014

Wie die Arbeitssagentur in Augsburg mit dem Fachkräftemangel um-geht und welche Rolle hier genau das Modell NINA (Förderung der Nachhaltigkeit von Integrationen in den Ausbildungsmarkt) spielt, erklärte uns Reinhold Demel, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Augsburg.

TRENDYone: Wie geht die Bun-desagentur mit dem Fachkräfte-mangel um?ªª Im Jahr 2025 wird das Erwerbs-

personenpotential in Deutsch-land 6,5 Millionen weniger sein. Deshalb muss man sich die Be-reiche ansehen, bei denen man etwas verändern kann. Man kann zum Beispiel die Zuwanderung forcieren und Teilzeit- in Vollzeit-stellen umwandeln. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass man die Abbrecherquote, was eine Aus-bildung und ein Studium betrifft, reduziert. Denn eine Lehre muss beendet sein, um Fachkräfte zu generieren. Quelle: Bundesinstitut der Berufsbildung: Ausbildungs-berufe mit den höchsten Lösungs-quoten sind zurzeit Kosmetiker, Restaurantfachmann/-frau und Koch/Köchin. Beachtet man den jeweiligen Schulabschuss, so bre-chen meistens diejenigen ohne Hauptschulabschluss (HSA) oder mit HSA ab. Je höher also die Schul-bildung ist, desto geringer ist die

Abbrecherquote. Genau hier set-zen wir an. Wir möchten die Abbre-cherquote reduzieren. Wir hoffen, dass uns das neue Modell NINA hier Hilfe bringt, denn damit soll es weniger Abbrecher geben.

Was will man mit dem Modell NINA erreichen? ªª Man will damit die Ausbildungs-

abbrecherquote absenken. Und ich bin sehr stolz darauf, dass die Ar-beitsagentur Augsburg unter fünf Arbeitsagenturen in ganz Deutsch-land neben Hannover, Koblenz-Ma-yen, Halle und Riesa als einzige in Bayern für dieses Modellprojekt ausgesucht worden ist.

Warum brechen so viele junge Menschen ihre Ausbildung ab?ªª Grund ist der demographische

Wandel. Erschreckend ist, dass im Alter von 25 bis 34 Jahren 16 Prozent der Deutschen über kei-ne fachliche Ausbildung verfügen. Laut Berufsbildungsbericht 2014 wurde im Berichtsjahr 2012 jeder

vierte Ausbildungsvertrag vorzeitig gelöst. Nur ungefähr die Hälfte der Ausbildenden mit einem gelösten Ausbildungsvertrag mündet erneut in eine vollqualifizierte Ausbildung ein. Ausbildungsressourcen gehen verloren.

Wie gewinnen Sie die Teilnehmer für die Studie NINA?ªª Zunächst kommen die jungen

Menschen, die einen Ausbildungs-platz suchen, zu uns in die Bera-tung. Wir fragen sie dann, ob sie bei NINA mitmachen möchten. Hierzu muss nur eine Einverständniserklä-rung unterschrieben werden. Dann, vier Wochen nach Beginn der Aus-bildung (das ist Ende September) ruft ein Berater den Auszubilden-den an und fragt ihn, wie es im Betrieb läuft und ob alles in Ord-nung ist. Erfahrungsgemäß wer-den die meisten Ausbildungen in den ersten Wochen abgebrochen. Deshalb ist dann ein Beratungsge-spräch gut und hilft weiter. Oft sind es ja nur Missverständnisse in der Kommunikation. Gerade junge Leu-te reagieren hier sehr sensibel da-rauf. Ganz klar muss gesagt wer-den: Wir wollen die Jugendlichen nicht überreden, dabei zu bleiben. Wir wollen Unterstützung geben und versuchen, eventuell eine an-dere Ausbildungsstelle zu beschaf-

Modell NINA Weniger Ausbildungsabbrecher

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Ausbildungs- oder Studienplatzgesucht?

Dann lass Dich durch die Agentur für Arbeit Augsburg beraten.

Wir helfen Dir weiter und zeigen Dir Alternativen auf.

Weitere Informationen findest Du auch in unserem Berufs-Informations-Zentrum (BiZ).

Ruf uns an und vereinbare einen Termin mit unseren Berufsberaterinnen und

Berufsberatern oder sprich Deine(n) Berufsberater(in) in der Schule an.

Agentur für Arbeit Augsburg

Wertachstraße 28

86153 Augsburg

Tel.: 0800 4 5555 00 (Dieser Anruf ist für Dich kostenfrei.)

www.arbeitsagentur.de/augsburg

#$%&'()*'+, ,)-./ 012300456.,784+,. 9.,.6)*.7/ 3201:23:0;503/1</0=>20/22

fen, falls die Jugendlichen gar nicht klar kommen und wechseln möch-ten. Wir fragen dann nochmals an, ob alles gut läuft oder man Bera-tungsbedarf hat. Und zwar genau zwei Wochen vor dem Ablauf der 6-monatigen Probezeit (das ist dann meistens im Februar).

Wo stehen Sie mit NINA gerade?ªª Fast 400 Bewerber haben wir

bereits angesprochen. In der Test-gruppe sind 144 Teilnehmer und in der Kontrollgruppe haben wir 131 Teilnehmer. Die Zustimmungsquo-te liegt bei 72 Prozent.

Suchen Sie noch Teilnehmer für die Studie?ªª Nein, die Teilnehmer für den

Praxistest sind identifiziert und mit dem Ausbildungsbeginn 01.09. ist die Teilnehmergewinnung nahezu abgeschlossen. Projektunabhän-gig kann sich aber jeder Jugend-liche mit Fragen zu Ausbildung und Beruf an die Berufsberatung der Arbeitsagentur wenden unter

der Rufnummer: 0800 4 5555 00. Gerade zu Be-ginn einer Ausbildung ist eine Unterstüt-zung oft wichtig. Bis Dezember dieses Jahres kann man immer noch eine andere Ausbil-dung beginnen. Den Zeitverlust in der Berufs-schule kann man bis dahin noch leicht aufholen. Es ist also noch nichts verloren. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer und damit eine Ab-senkung der Abbre-cherquote.

Vielen Dank, Herr Demel für das interessante Ge-spräch.

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Für Unternehmen wird es immer schwieriger, offene Ausbildungs-plätze mit passenden Bewerbern zu besetzen. Die IHK Schwaben entwickelte deshalb das Konzept der Schulpartnerschaften: Weiter-führende allgemeinbildende Schulen und Unternehmen in Schwa-ben kooperieren und lernen sich gegenseitig besser kennen. Im Rahmen dieses Pilotprojekts konnten bislang schon viele Verträge in Neu-Ulm und in Nordschwaben zwischen Schulen und Unterneh-men geschlossen werden.

Das Thema Fachkräftesicherung ran-giert auf der Prioritätenliste der Fir-men sehr weit oben. Das belegen vie-le Umfragen der IHK Schwaben, die in den vergangenen Jahren durchgeführt wurden. Viele Unternehmen verfügen über freie Stellen, die sie aber nicht schnell und adäquat besetzen können.

Schulpartnerschaften könnten eine Lösung des Fachkräftemangels seinGemeinsam werden abgestimm-te Projekte in die Tat umgesetzt, die den Blick der Schüler für die Arbeits-welt schärfen und die schulische

Ausbildung um die Perspektive der Wirtschaft erweitern. Die Unterneh-men bieten zum Beispiel Betriebser-kundungen an. Oder deren Lehrlinge stellen ihre Ausbildungsberufe in den Klassen vor und es gibt Betriebsprak-tika für Schüler und Lehrer sowie Pro-jektarbeiten in den Unternehmen. Von Seiten der Schule wird bei Veranstal-tungen unterstützt. Schüler überneh-men zum Beispiel das Catering, treten mit der Schulband auf, organisieren Kunstausstellungen und übernehmen Öffentlichkeitsarbeit für den Betrieb.

Schüler sollen an die Wirtschaft her-angeführt werdenEine Schulpartnerschaft hilft somit, die Schüler für einen bestimmten Ausbil-dungsberuf zu begeistern und das In-teresse zu wecken. So können sie bes-ser einschätzen, wo ihre Stärken und Interessen liegen und welcher Ausbil-dungsberuf zu ihnen passt. Das führt wiederum bei den Unternehmen zu einem erhöhten Anteil erfolgreicher Ausbildungen. Damit stellen die Un-ternehmer rechtzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Nachwuchssiche-rung, haben direkten Kontakt zu po-tenziellen Arbeitnehmern, senken die Abbrecherquote und steigern die Qua-lität ihrer Ausbildung.

Maria-Theresia-Gymnasium und Aldi-Süd begründen PartnerschaftVermittelt durch die IHK Schwaben ha-ben Aldi Süd in Kleinaitingen und das Maria-Theresia-Gymnasium (MT) Augs-burg nun eine Schulpartnerschaft be-gründet. „Wir haben ein simples Ziel“, sagte Jochen Kläger, Leiter des Ver-kaufs bei Aldi Kleinaitingen. „Wir wol-len uns als Arbeitgeber auch für Abi-turienten ins Bewusstsein der jungen Leute bringen.“ Der Fachkräftemangel sei Fakt, und Aldi würde sich schwer-tun, gutes Personal zu finden. Auch für Abiturienten biete Aldi gute Berufsein-stiege – etwa die Ausbildung zum Han-delsfachwirt oder das duale Studium. Bereits 2013 hatten Aldi und das Ma-ria-Theresia-Gymnasium ein gemeinsa-mes Projekt, als im Rahmen eines P-Seminars die Personaler von Aldi mit den Schülern über die richtige Bewer-bung gesprochen haben. Die nun beschlossene Zusammen-arbeit soll zum Beispiel durch die Präsenz des Unternehmens beim Berufsfindungsabend für die Gymna-siasten geschehen. Im Rahmen des Wirtschaftsunterrichts könnten die Bereiche Produktmarketing, Unter-nehmensstruktur oder Bewerbungs-training mit Hilfe des Wirtschafts-partners in lebenspraktischer Weise gelehrt werden, erläuterte der Lehrer für Wirtschaft und Recht am MT, Chris-tian Klob. „Wir sind uns sicher, dass die Kooperation beiden Seiten etwas bringt. Die Schüler schärfen ihr Wirt-schaftsverständnis und das Unterneh-men kann sich als attraktiver Arbeit-geber präsentieren“, sagt Jacqueline Schuster, Ausbildungsbeauftragte der IHK Schwaben.

Erfolgsprojekt Schulpartnerschaften

Jochen Kläger, Verkaufsleiter bei Aldi Kleinaitingen (links) und der Schulleiter des Maria-Theresia-Gymnasiums, Peter Vervier freuen sich über die Vereinbarung.

Bild: IHK Schwaben.

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Page 23: Job Guide Herbst 2014

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Page 24: Job Guide Herbst 2014

Entscheidungshilfen zur Jobauswahl

Termine für die kommenden Jobmessen finden Sie auf Seite 48 im Karrieremessenkalender.

Manchmal lässt sich die Suche nach einem geeigneten Job auch mit dem Geldverdienen verbinden. Auch hier kann schon zu Schul-zeiten über Ferien- oder Nebenjobs damit begonnen werden, die Eignung für bestimmte Branchen zu ermitteln. Besonders beliebt ist hier die Gastronomie. Aushilfen werden überall benötigt und so lernt man schnell die Vorzüge und Nachteile der jeweiligen Bran-che kennen und bessert sich ganz nebenbei auch noch das Ta-schengeld auf. Auch wenn der Nebenjob unbeliebt ist und einem klar wird, dass man in dieser Branche niemals Fuß fassen möchte, ist das kein Beinbruch. Denn zu wissen, was man auf keinen Fall möchte, ist auch viel wert.

Berufsmessen sind ebenfalls eine beliebte Möglichkeit, sich umfassend über verschie-dene Berufe zu informieren und sich auch di-rekt mit Menschen auszutauschen, die in die-sen Berufen tätig sind. Sie wissen am besten, welche Voraussetzungen man für welchen Be-ruf mitbringen muss und plaudern im persön-lichen Gespräch vielleicht auch aus dem Näh-kästchen.

Die Agentur für Arbeit bietet für alle Interessenten Berufsberatungen an. Oft finden diese schon zu Schulzeiten in der größeren Gruppe statt. Doch auch auf eigene Initiative hin kann ein Termin bei der Arbeitsagentur vereinbart werden. Hier fragen erfahrene Mitarbeiter gezielt die Stärken, Schwä-chen und Vorstellungen junger Leute ab, um ge-meinsam herauszufinden, für welchen Beruf man überhaupt geeignet ist. Hier ergibt sich meist eine ganze Fülle an Berufen, auf die man selbst viel-leicht gar nicht gekommen wäre.

Nebenjobs

Jobmesse

Berufsberatung

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Während manche schon als Kind felsenfest davon überzeugt sind, einmal Arzt zu werden und die-ses Ziel konsequent verfolgen, tun sich andere etwas schwerer, den richtigen Beruf zu wählen. Denn der Beruf sollte ja nicht nur dem Broterwerb dienen, sondern auch Spaß machen oder sogar Berufung sein. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, die persönliche Eignung für bestimmet Be-rufe herauszufinden.

Schon zu Schulzeiten nutzen viele Schüler die Möglichkeit, die Ferien mit einem Schnupperpraktikum zu verbringen. Manche Schulen unterstützen ihre Schüler schon bei der Bewerbungsphase, besprechen in Unterrichtsstunden gemeinsam die Grundlagen einer guten Bewerbung und vermitteln vielleicht sogar den ein oder anderen Kontakt zu Firmen, in denen Praktika möglich sind. Sollte die Schule die-sen Service nicht bieten, kann auch auf eigene Faust ein Praktikumsplatz ergattert werden. Viele Firmen freuen sich über die kostengünstige bis kostenfreie Unterstüt-zung. Mit ein bisschen Neugier und Hartnäckigkeit findet sicherlich jeder Schüler bald eine Firma, in der er eine Weile einen Beruf austesten kann.

Praktika

Wir sind ein Unternehmenim Dienst der Patienten

Kliniken an der PaarKLINIKEN AN DER PAARKrankenhausstr. 11 | 86551 Aichach

Telefon 0 82 51-9 09-0 | Telefax 0 82 51-5 03 93

Die Kliniken an der Paar sind ein Eigenbetrieb des Landkreises Aichach-Friedberg bei Augsburg. Zu den Kliniken gehören zwei Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung, das KRANKENHAUS AICHACH und das KRANKENHAUS FRIEDBERG mit insgesamt 300 Betten.

Die Kliniken an der Paar bieten in Kooperation mit der Berufsfachschule für Krankenpflege am Klinikum Augsburg

10 AUSBILDUNGSPLÄTZEFÜR DIE AUSBILDUNG ZUM GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGER (M/W)

an.

Die dreijährige Ausbildung beginnt am 01.04.2015. Der praktische Teil der Ausbildung findet an den Krankenhäusern in Aichach und Friedberg, der theoretische Teil an der Berufsfach- schule am Klinikum Augsburg, statt.

Sie fühlen sich angesprochen? Dann richten Sie bitte Ihre schriftliche Bewerbung an die Kliniken an der Paar, Berufsfachschule am Krankenhaus Aichach, Frau Kunz, Krankenhausstraße 11, 86551 Aichach.

Telefonische Auskünfte erhalten Sie vorab bei Frau Kunz, Tel.: 08251/909-284oder Frau Gastl, Pflegedienstleitung, Tel. 08251/909-282.

Informationen zu den Kliniken an der Paar: www.klipa.de

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Page 26: Job Guide Herbst 2014

Wie kann die Versorgung der Menschen mit pflegerischen und me-dizinischen Leistungen in der Zukunft sichergestellt werden? „Hier stehen wir in Deutschland vor einer gewaltigen Herausforderung“, sagt Andreas Westerfellhaus, der Präsident des Deutschen Pflege-rates e.V.

Fachkräftemangel, Qualitätsabbau und demografische Entwicklungen sind nur einige Beispiele. Eines sollte in keinem Fall aus den Augen verloren werden: „Der Mensch steht im Mittelpunkt“, be-tont Susanne Arnold, Vorständin Pfle-ge am Klinikum Augsburg. Und das soll durch eine fachgerechte Betreuung ge-währleistet werden. Denn die Zahl der Pflegebedürftigen steigt rasant. Exper-ten gehen davon aus, dass sich die Zahl

der Pflegebedürftigen von derzeit 2,4 Millionen bis zum Jahr 2050 fast verdop-peln werden. Qualifizierte Fachkräfte im Bereich der Pflege werden weniger. Der Bedarf an professionellem Pflegeper-sonal wächst rasant. Durch den neu-en Heilkundebeschluss des Bundesmi-nisteriums für Gesundheit konnte eine zentrale Veränderung in der Zusammen-arbeit zwischen Ärzten und Pflegern gesetzt werden. Seitdem können be-

stimmte ärztliche Tätigkeiten auf Alten- und Krankenpfleger übertragen werden. Diese können dann selbstständig erle-digt werden. Das ist der richtige Weg. Und es macht den Pflegeberuf neben zusätzlichen Sozialleistungen, die es an vielen Klinikum gibt, sehr attraktiv.

Hervorragende BerufsaussichtenWer also nach einem attraktiven Job mit hervorragenden Berufsaussichten und guten Aufstiegschancen sucht, sollte über eine Ausbildung in der Pfle-ge nachdenken.

Tipps: Alles zu Pflegeberufen, Ausbil-dung und Weiterbildung unter www.pflege.de/jobportal/pflegeberufe

• Altenpfleger/-in• Krankengymnast/-in• Altenpflegehelfer/-in• Logopäde/Logopädin• Betreuungskraft• Medizinische/r Fachangestellte/r• Diätassistent/-in• Medizinisch-technische/r

Radiologieassistent/-in

• Ergotherapeut/-in• Operationstechnische/r

Assistent/-in• Gesundheits- und Kinderkran-

kenpfleger bzw. Kinderkranken-schwester

• Physiotherapeut/in in der Alten-pflege

• Gesundheits- und Krankenpfleger

bzw. Krankenschwester• Pflegeassistent/-in• Gesundheits- und

Krankenpflegehelfer/-in• Podologe/Podologin• Hebamme bzw. Entbindungshelfer• Rettungsassistent/-in• Heilpraktiker/-in

Ausbildungsberufe im Bereich der Pflege

Pflege hat Zukunft

Dominikus-Ringeisen-WerkEinrichtungen für Menschen mit Behinderungen

Vorpraktikateilweise als Zugangsvoraussetzung zu den

Ausbildungen an den Fachschulen UrsbergHeilerziehungspflege (3 Jahre)Heilerziehungspflegehilfe (1Jahr)Altenpflege (3 Jahre)/Altenpflegehilfe (1Jahr)

Außerdem bieten wir Möglichkeiten für FSJ oder denBundesfreiwilligendienst.

Infos zu den Praktikumsmöglichkeiten unter08281 92-2152 oder eMail [email protected] zu den Ausbildungen unter 08281 92-2701oder eMail [email protected]

www.dominikus-ringeisen-werk.de

Praktikum undAusbildung mitZukunft.

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Page 27: Job Guide Herbst 2014

Akademie für GesundheitsberufeBildung mit Perspektive

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Weitere Informationen zu unseren Ausbildungsangeboten erhalten Sie unter

www.klinikum-augsburg.de/karriere

Gesundheits- und Krankenpfl eger/in

Gesundheits- und Kinderkrankenpfl eger/in

Staatl. geprüfte/r Pfl egefachhelfer/in (Krankenpfl ege)

Gesundheits- und Krankenpfl eger/in, Bachelor of Science in Nursing

Physiotherapeut/in

Hebamme/Entbindungspfl eger

Kauffrau/-mann für Bürokommunikation

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Page 28: Job Guide Herbst 2014

Arbeiten im Gesundheits- und Sozialwesen gewinnt immer mehr an Bedeutung, händeringend suchen Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen, Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime und Betreu-ungseinrichtungen aller Art qualifiziertes Personal. Es herrscht ein ausgeprägter Fachkräftemangel im sozialen Bereich. Die beruflichen Perspektiven sind sehr gut. Darum lohnt es sich gerade jetzt, den Start im pädagogischen und pflegerischen Arbeitsbereich zu wagen. Der Bedarf ist groß.

Heilerziehungspfleger/innen sind die Fachkräfte für eine ganzheitliche Be-treuung von Menschen mit Behinde-rungen jeglichen Alters. Sie sehen ihre Aufgabe darin, diesen Personen eine selbstbestimmte Lebensweise so-wie gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Sie unterstüt-zen in der Pflege und leisten pädago-gische und lernpraktische Hilfe. Ein-satz finden Heilerziehungspfleger/innen zum Beispiel in Wohn- und Pfle-geheimen sowie Werk- und Förderstät-ten für Menschen mit Behinderungen, doch auch im konventionellen Alten-heim gibt es Bedarf. Auch Unfall- und Rehabilitationskliniken sind mögliche Beschäftigungsorte, sowie ambulante Pflegedienste. Im schulischen Bereich können die sogenannten „HEPs“ in der pädagogischen Freizeitbetreuung und Nachmittagsbetreuung tätig werden, ebenso in der Kinderbetreuung.

AusbildungDie Rahmenbedingungen zur Ausbil-dung zum Heilerziehungspfleger sind nicht bundeseinheitlich geregelt, je-des Bundesland gestaltet den Um-fang selbst. Die Ausbildungsdauer variiert daher etwas und beträgt in Vollzeit zwei bis drei Jahre. Auch eine Teilzeitausbildung ist möglich – profi-

tieren können davon zum Beispiel junge Mütter ohne abge-schlossene Berufs-ausbildung. Wer sich für diesen Weg ent-scheidet, muss drei bis viereinhalb Jahre einkalkulieren. Da es sich größtenteils um eine schulische Aus-bildungsform han-delt, erhält man kein Gehalt. Während der Schulzeit müssen al-lerdings mehrwöchi-ge Praktika absol-viert werden, diese wiederrum können, je nach Angebot der entsprechenden Ein-richtung, vergütet werden. Für die Zu-lassung zur Ausbildung ist die mittle-re Reife erforderlich.

Aussichten und JobchancenDas Gehalt eines/einer aus-gebildeten Heilerziehungs-pflegers/in kann je nach An-stellungsart variieren. Wer sich für eine Laufbahn in einer kommunalen Einrichtung ent-

scheidet, erhält sei-nen Verdienst nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Diensts (TVöD). Hier liegt das Einstiegsgehalt in die-ser Berufsgruppe ak-tuell bei etwa 2.200 Euro im Monat. Im pri-vaten Sektor wird liegt die Bezahlung häufig deutlich unter der des öffentlichen Dienstes,

Einschnitte von bis zu 30 Prozent sind hier nicht unüblich. Nach den Arbeits-vertragsrichtlinien der Caritas (AVR) beläuft sich das Einstiegsgehalt auf

ca. 2.400 Euro brutto ohne Zuschläge. Dies ist überwiegend abhängig vom Tätigkeitsbereich. Zuschläge werden noch für Wochenend-, Sonn- und Fei-ertags- sowie Nachtdienst gewährt. Weiterhin wird ein 13. Monatsgehalt in Höhe von 90 Prozent des Grundgehalts ausbezahlt. Weitere Sozialleistungen sind eine Beihilfeversicherung für den Krankheitsfall und die Mitgliedschaft in der Zusatzversorgungskasse für die Altersvorsorge. Gehaltserhöhungen beziehen sich auf Berufserfahrung und die Dauer der Betriebszugehörigkeit.

JOBVIEW Heilerziehungspfleger/in

Beste Jobaussichten

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Page 29: Job Guide Herbst 2014

„Gute Leute“, heißt es im Volksmund, „werden überall gebraucht.“ Für den sozialen Bereich, in dem es meist um Menschen geht, die sich in einer besonders schwierigen Lebenslage befinden, gilt dies besonders. Mit Menschen arbeiten, zu einer besseren Lebensqua-lität beitragen, sich selbst persönlich weiterentwickeln – gibt es et-was Spannenderes?

Die Katholische Jugendfürsorge (KJF) ist wohl der vielfältigste Arbeitgeber im Gesundheits- und Sozialwesen in Schwaben. In der gesamten Diöze-se gibt es über 80 Einrichtungen und Dienste, bei denen sich „Profis mit Herz“ engagieren.

Profis mit HerzDiese „Profis mit Herz“ haben sich oft für eine heilpädagogische Berufsaus-bildung entschieden. Zu ihnen gehören Heilerziehungspfle-gehelfer/innen, Heilerziehungspfle-ger/innen und Heilpädagogen/innen. Für diese Berufe bietet die KJF ver-schiedene Einsatzgebiete wie z. B. in heilpädagogischen Tagesstätten, Wohngruppen, Schulbegleitungen und Nachmittagsbetreuungen. Hier findet jeder eine für sich spannende und herausfordernde Tätigkeit.

Doch wie werde ich Heilerziehungs-pflegehelfer oder Heilerziehungspfle-ger? Der erste Schritt ist die Ausbil-dung zum Heilerziehungspflegehelfer. Für diese duale Ausbildung benötigst du einen qualifizierenden Hauptschul-abschluss. Dual bedeutet hier, dass an ein bis zwei Tagen die Woche Schulun-terricht stattfindet und ansonsten pra-xisbezogen in einer Einrichtung gear-beitet wird. Die praktische Arbeit wird auch vergütet. Der Heilerziehungs-pfleger baut auf die Heilerziehungs-pflegehelfer-Ausbildung auf, direkten Zugang erhältst du über die Mittlere Reife.

Nach der Ausbildung zum Heilerzie-hungspfleger besteht noch die Mög-lichkeit zu einem berufsbegleitenden Studium zum Heilpädagogen. Dies ist

sogar ohne (Fach-)Abitur möglich!Wer erst einmal reinschnuppern möch-te, kann dies im Rahmen von Freiwil-ligendiensten wie dem Bundesfrei-willigendienst oder dem Freiwilligen Soziales Jahr, wie aber auch Praktika, in vielen unterschiedlichen KJF-Einrich-tungen tun.

Egal für welche Ausbildungsrichtung du dich letztendlich entscheidest, dein Praktikum war auf jeden Fall sinnvoll investierte Zeit. Du hast festgestellt, dass der soziale Bereich nichts für dich ist? Du hast bestimmt trotzdem wertvolle Erfahrungen gesammelt und konntest dich selbst besser ken-nen lernen. Und außerdem: Führe das Praktikum in deinem Lebenslauf auf, dein soziales Engagement wird immer geschätzt!

Das Praktikum hat dir gezeigt, dass du im sozialen Bereich richtig bist und

hier viel bewirken kannst? Dann lass dir deine berufliche Orientierungszeit auf deine Heilerziehungspflegeausbil-dung oder dein Studium anrechnen.Weitere Infos zur Ausbildung in Heilpä-dagogischen Berufen gibt es auf www.kjf-kolleg.de. Zusätzliche Ausbildungs-

möglichkeiten und die aktuellen Stel-lenangebote findest du auf der Web-site der Katholischen Jugendfürsorge (www.kjf-augsburg.de).

#sozialmachtspassAm 5. und 6. November findet in Nürn-berg die Fachmesse des Sozialmarktes statt: Bei der ConSozial 2014 präsen-tiert sich die KJF Augsburg gemeinsam mit den anderen Jugendfürsorge-Verei-nen unter dem Motto #sozialmachts-pass. Die Messe-Besucher erwarten nicht nur Informationen zur Karriere aus erster Hand, sondern auch ein attraktives Gewinnspiel. „Profis mit Herz“ stellen sich und ihren Beruf auch im Internet auf

www.sozial-macht-spass.de vor und beweisen: #sozialmachtspass

Gute Leute werden überall gebraucht! Für den sozialen Bereich gilt dies besonders

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Page 30: Job Guide Herbst 2014

Die Berufsausbildung bei der Firma Erhardt+Leimer in Leitershofen genießt in der Region Augsburg einen hervorragenden Ruf. Neben den klassischen Ausbildungsberufen Systemelektroniker (m/w), Feinwerkmechaniker (m/w) und Industriekaufmann (m/w) bietet

das High-Tech-Unternehmen ambitionierten Schul-abgängern und Schulabgängerinnen auch die

Möglichkeit, ein Dualstudium zu absol-vieren.

Erhardt+Leimer entwickelt und produ-ziert Komponenten und Systeme für verschiedene Branchen wie die Textil-, Papier,- Druck- und Reifenindustrie und ist Zulieferer für Maschinenbau-unternehmen in der ganzen Welt. In einigen Bereichen ist Erhardt+Leimer Weltmarktführer.Für das High-Tech-Unternehmen ist hochqualifizierter Nachwuchs aus

den eigenen Reihen unverzichtbar, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Insgesamt bildet die Firmengruppe zusammen mit ihrer Niederlassung in Pfersee aktuell über

80 junge Leute aus und ist damit einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region Augsburg.

Dualstudium – Verknüpfung von aka-demischer und praktischer AusbildungInnerhalb der Erhardt+Leimer Gruppe besteht eine Vielzahl von Möglichkei-ten, so dass neben der „normalen“ Ausbildung auch die Möglichkeit des Dualstudiums in den Fächern Elektro-technik (in Kooperation mit der Hoch-schule Augsburg) und Wirtschaftsin-genieurwesen (in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württem-berg Heidenheim, DHBW) besteht. Das Auslandssemester kann in einer der weltweit 14 Tochtergesellschaften von E+L, beispielsweise in den USA, absol-viert werden.

Wer in einem mittelständischen Unter-nehmen erfolgreich sein will, braucht technisches Wissen und praktische Erfahrung. Studium oder gewerbliche Berufsausbildung vermitteln jeweils

Dualstudium bei Erhardt+Leimer, Spezialist für Automatisierungs- und Inspektionstechnologie

Erhardt+Leimer

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Page 31: Job Guide Herbst 2014

Kurzvorstellung Erhardt+LeimerErhardt+Leimer ist einer der weltweit führenden Pro-duzenten und Anbieter von Sensor-, Regelungs- und Inspektionstechnik an laufenden Bahnen. Ob Papier-herstellung, Textil- und Druckindustrie oder Reifen-, Gummi- und Folienherstellung – überall dort, wo in Bahnen produziert wird, gehören Systeme von E+L zum Standard. Und das auf der ganzen Welt: In 15 Niederlas-sungen auf drei Kontinenten beschäftigen wir ca. 1.400 Mitarbeiter/-innen.

Ausbildung 2015 – jetzt bewerben!Unsere Ausbildungsangebote:• Feinwerkmechaniker (m/w)• Systemelektroniker (m/w)• Metallbauer Fachrichtung Konstruktionstechnik

(m/w)• Industriekaufmann (m/w)

Unsere Dualstudiengänge:• Elektrotechnik• Wirtschaftsingenieurwesen

Unsere Ausbildungsangebote bei Erhardt+Leimer Elek-troanlagen:• Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik

(m/w)• Elektroniker für Informations- und Telekommunika-

tionstechnik (m/w)

Weitere Informationen zu Ausbildungsangeboten und Bewerbung finden Sie unter http://www.e-l-ausbildung.de.Bitte geben Sie bei Ihrer Bewerbung das Stichwort „TRENDYone“ an.

Werkstudentenjobs, Projekt-/ Bachelor- und Master-arbeitenErhardt+Leimer bietet ständig interessante Möglichkei-ten für Studierende der Fachbereiche Mechatronik/Ma-schinenbau, Elektrotechnik oder Informatik. Aber nicht nur Studierende, auch Absolventen einer Technikeraus-bildung sind eingeladen, sich bei Erhardt+Leimer zu be-werben. Die Firma bietet interessante und praxisnahe Aufgabenstellungen und professionelle Betreuung durch kompetente Fach- und Führungskräfte.

Weitere Informationen zu den Angeboten für Studenten finden Sie unter www.erhardt-leimer.com -> Karriere

nur Teilbereiche. Und gerade hier setzt das Dualstudium mit seinen Praxis- und Theoriephasen an, das Erhardt+Leimer in Zusammenarbeit mit der HS Augsburg und der DHBW Heidenheim anbietet.

Frühzeitige Einbindung ins Unternehmen und finanzielle UnabhängigkeitDie Vorteile liegen auf der Hand: Der wohl wichtigste posi-tive Aspekt des Dualen Studiums ist die enge Verzahnung von Theorie und Praxis sowie das frühzeitige Kennenlernen des Betriebs. Bei Erhardt+Leimer werden die Dualstuden-ten von Anfang an in die jeweilige Abteilung integriert und arbeiten zum Teil auch schon in Entwicklungsprojekten mit – fachkundig betreut durch erfahrene Kollegen.Außerdem verkürzen die Dualstudenten durch die Verbin-dung von praktischer Ausbildung und theoretischem Stu-dium ihre Ausbildungszeit und beziehen während der Pra-xisphasen bereits ein festes Einkommen. Durch die frühe Einbindung ins Unternehmen sowie den starken Praxisbe-zug im Studium stellt der anschließende Einstieg ins Be-rufsleben keine große Hürde mehr dar.

Nähere Informationen zu den von Erhardt+Leimer angebo-tenen Dualstudiengängen sowie zu den „normalen“ Ausbil-dungsgängen finden Interessenten im Internet unterhttp://www.e-l-ausbildung.de.

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Der Name „GEZIAL“ ist Programm – so setzen wir den Fokus der Messe bewusst auf die „GEZIAL-Berufe“ [Gesundheits- & Sozialbe-rufe] und geben Euch einen 360° Einblick in Ausbildungen, Studi-engänge und Weiterbildungen. Im Vergleich zu anderen Jobmessen der Region bietet Euch die GEZIAL durch ihre Spezialisierung auf die Gesundheits- und Sozialwirtschaft einen klaren Vorteil und macht sie zu einem einzigartigen Messeformat in ganz Bayerisch-Schwa-ben.

Breites Spektrum an Ausbildungsbe-rufen & StudiengängenVon A- wie Altenpfleger/-in bis Z- wie Zahnmedizinische/-r Fachangestellte/-r - Wir präsentieren Euch am 06. Feb-ruar 2015 auf 1.200 qm im Kongress am Park in Augsburg, über 60 regiona-le Ausbildungsbetriebe sowie Berufs-fach- und Hochschulen aus der Ge-sundheits- und Sozialbranche. Seht und hört informative Kurzvorträge zu den Berufsbildern, erhaltet wertvolle Tipps zum Berufseinstieg und findet einen direkten Draht zum passenden Ausbildungsbetrieb in der Region. Aus-zubildende, Personalreferenten und Studienberater helfen Euch ein klares Bild von Eurer Zukunft in einem GEZI-AL-Beruf zu bekommen!

GEZIAL-Berufe bieten Perspektive!Während viele Ausbildungsrichtungen und Studiengänge geradezu überlau-fen sind und in vielen Branchen Ar-beitsplätze abgebaut werden, bieten GEZIAL- wie auch MINT-Berufe glän-zende Karrierechancen. Aufgrund des

fortschreitenden demografischen Wan-dels, fehlt es schon heute, auch in der Region Schwaben, an qualifizierten Fachkräften und Auszubildenden in den GEZIAL-Berufen.

Mehr Informationen zur GEZIAL gefällig?Auf unserer Homepage und auf Face-book bieten wir Euch bereits vor der Messe umfangreiche Informationen zu den Vorteilen einer Karriere in den Sozial- und Gesundheitsberufen, zu den teilnehmenden Ausstellern und dem messebegleitenden Rahmenpro-gramm.

Premiere für die Aus- und Weiterbildungsmesse GEZIAL!

Wir sehen uns am 6. Februar auf der GEZIAL!

Im Web: www.gezial-augsburg.de

www.facebook.com/gezial

Kooperationspartner der GEZIAL

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Page 33: Job Guide Herbst 2014

Im Web: www.gezial-augsburg.de

www.facebook.com/gezial

AusbildungsstartSeptember 2015

mehr Infos unter www.gezial-augsburg.de

besuche uns auf der

Medizinisch-Technische Laboratoriumsassistenten/-inBerufsfachschule für MTLAwww.mtla-augsburg. de 0821 41 [email protected]

ZAus- & Weiterbildungsmesse

GEsundheit & SoZIALes .

06. Februar 2015Kongress am Park, Augsburg

staatlich anerkannte/-rPflegefachhelfer/-in [Altenpflege]Berufsfachschule für Altenpflegehilfe www.altenpflegehilfe-augsburg.de 0821 90 625-84 [email protected]

staatlich anerkannte/-r

Altenpfleger/-in

Berufsfachschule für Altenpflege Mering

www.altenpflegeschule-mering.de 08233 744 90-0

[email protected]

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Felix P., 19 Jahre alt, absolviert bei Kaufland das Duale Studium Dienstleistungsmanagement mit dem Schwerpunkt Medien und Kommunikation. Durch Freunde und Verwandte ist er auf das Un-ternehmen aufmerksam geworden und hat sich beworben. „Die Kombination aus Theorie und Praxis, das überdurchschnittliche Ein-kommen sowie die guten Übernahmechancen haben mich auf An-hieb überzeugt. An der Branche selbst reizt mich die Schnelllebig-keit im Handel. Alles ist einem permanenten Optimierungsprozess unterworfen, was zu ständigen Neuerungen und somit zu neuen, interessanten Möglichkeiten und Aufgaben führt“, erzählt er freu-dig. Aufgrund des Vertrauens, das ihm entgegengebracht wird, den anspruchsvollen Aufgaben und den hilfsbereiten Mitarbeitern ist er davon überzeugt, den richtigen Arbeitgeber gefunden zu haben. Uns erzählt er genaueres über sein Duales Studium.

Welche Stationen durchläufst Du bei Kaufland? In meinen Praxisphasen durchlaufe ich meinen Stammbereich, die Werbepla-nung, sowie die Schnittstellenberei-che. So war ich beispielsweise schon im TIP Werbeverlag, im Personalmarke-ting, im Einkauf, im Controlling und im Vertrieb eingesetzt. Besonders gefal-len haben mir die Bereiche Werbepla-nung und Personalmarketing, da dort Medien und Mediaplanung eine wich-tige Rolle spielen.

Duales Studium – das klingt nach viel Arbeit und wenig Freizeit: Wie stressig sieht Dein Alltag aus? Was sind die wichtigsten Voraussetzun-gen, die man mitbringen muss?Während den Theorie- und Praxispha-sen kann es vorkommen, dass man nach Feierabend an Seminar- und Pro-jektarbeiten schreibt oder für Prüfun-gen lernt. Das hört sich stressig an, ist

aber durchaus machbar. Zeitmanage-ment, Zuverlässigkeit und Leistungsbereit-schaft zählen daher wohl zu den wichtigs-ten Voraussetzungen.

Welches sind typi-sche Fächer, die auf dem Stundenplan stehen? Welche ge-fallen Dir besonders gut? Gab es bisheri-ge Highlights?Typische Fächer sind Allgemeine BWL und VWL aber auch Wirt-schaftsmathematik. Am besten gefallen mir jedoch die für meinen Studiengang spezifischen Fächer wie Dienstleistungs-management, Me-

diengestaltung und Kommunikati-onsmanagement. Highlights hatte ich schon einige, aber das Entwerfen ei-nes Konzepts für die Tochterfirma ei-nes Fernsehsenders oder einer Wer-bekampagne für einen Onlinehandel würde ich als absolute Highlights be-zeichnen.

Welche Tipps kannst Du neuen Stu-denten geben?Ein duales Studium macht Spaß, kann aber manchmal auch ganz schön an-strengend sein. Deshalb ist es wichtig auch Pausen einzulegen um sich von der Anstrengung zu erholen und wie-der mit Energie an die Arbeit gehen zu können.

Duales Studium bei Kaufland Abwechslung pur!

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Zielstrebig blickt die junge Frau in die Zukunft. Sandra Huschbeck weiß, was sie will. Weiterkommen, nicht stehen bleiben. Beruflich wie privat. Die Eigenschaften, die sie vom Skaterhockey kennt - schnelle Auffassungsgabe, Durchsetzungsvermögen und Selbst-vertrauen - all das bringt die 22-Jährige auch im Beruf ins Spiel. Sandra Huschbeck macht gerade eine zweijährige Ausbildung zur Personaldienstleistungskauffrau bei AUGUSTA Personaldienstlei-stungen. Aber damit nicht genug: Parallel studiert sie Wirtschafts-psychologie an der FOM Hochschule in Augsburg. Keine leichte Aufgabe. 40 Stunden in der Woche lernt sie den Job von der Pieke auf kennen, zwei bis drei Mal in der Woche besucht die Augsburge-rin nach Feierabend die Vorlesungen. Auch an manchen Samstagen muss sie zur Hochschule. Hinzu kommen Haus- und Projektarbeiten, Präsentationen und die Vor- und Nacharbeit. Zeit für Privates bleibt nur noch wenig.

Aber die junge Frau hat die Entschei-dung, Ausbildung und Studium mit ei-nander zu verbinden, ganz bewusst gewählt. „Ich interessiere mich auch im Privatleben für Psychologie“, sagt

Sandra Huschbeck, die in ihrer Freizeit gerne singt und skatet. „So habe ich die Möglichkeit, meine persönlichen Interessen mit meinem Beruf zu ver-binden.“ Besonders reizt sie, Arbeits-

suchenden bei der Jobsuche und Wie-dereingliederung in das Arbeits- und Sozialleben zu unterstützen. Sandra Huschbeck recherchierte im Internet nach einem Studiengang und stieß dabei auf die FOM Hochschule. „Die FOM ist die einzige Hochschule in Bayern, die Wirtschaftspsychologie berufsbegleitend als Präsenzstudium anbieten.“Gesagt, getan. Sandra Huschbeck sprach ihren künftigen Arbeitgeber an und hatte Erfolg. Geschäftsführer Wolfgang Braunmüller war begeistert von der Idee: „Die Möglichkeit, beides miteinander zu verbinden, befürworte ich sehr“, sagt Braunmüller. „Unse-re Mitarbeiterin bekommt sehr tiefe Einblicke in die betrieblichen Abläu-fe und Strukturen des Unternehmens sowie der Branche, und wir als Firma bekommen eine hochmotivierte Aus-zubildende mit einem enormen theore-tischen Basiswissen! Für alle Beteilig-

Das Ziel vor Augen: Azubi Sandra Huschbeck studiert neben der Ausbildung Wirtschaftspsychologie an der FOM Hochschule

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Studium neben

dem Beruf.Vorlesungen hier in Augsburg.

Bachelor of Arts (B.A.) in Business Administration | International Management | Gesundheits- und Sozial-management | Wirtschaft & Management

Bachelor of Science (B.Sc.) in Betriebswirtschaft & Wirtschaftspsychologie

Bachelor Master Master of Arts (M.A.) in

Management

Master of Science (M.Sc.) in IT-Management | Sales Management | Wirtschaftspsychologie

31 x in Deutschland: Aachen | Augsburg | Berlin | Bochum | Bonn | Bönen | Bremen | Darmstadt | Dortmund | Duisburg | Düsseldorf | Essen | Frankfurt a. M. | Gütersloh | Hagen | Hamburg | Hannover | Kassel | Köln | Leipzig | Mannheim | Marl | München | Münster | Neuss | Nürnberg | Offenbach | Siegen | Stuttgart | Wesel | Wuppertal

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ten entsteht ein enormer Nutzen. Eine klassische Win-win-Situation. Besser geht’s kaum.“Auch Sandra Huschbeck sieht nur Vor-teile: „Ich kann in relativ kurzer Zeit zwei Abschlüsse erwerben“, so die 22-Jährige. „Hinzu kommt, dass ich mein theoretisches Wissen gleich in die Praxis umsetzen kann.“ Aktuell ist sie in der Disposition eingesetzt.

Die junge Frau lernt u.a., Stellenaus-schreibungen und Bewerberprofile zu erstellen, führt Vorstellungsgespräche und begleitet neue Mitarbeiter zu ih-ren Einsatzorten. Wenn alles gut läuft, hat sie in dreieinhalb Jahren ein abge-schlossenes Bachelor-Studium, eine abgeschlossene Ausbildung und jede Menge Berufserfahrung.

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Gute Fachkräfte sind für das Handwerk das A und O. Damit sich Ju-gendliche für eine Karriere im Handwerk entscheiden, müssen jun-ge Menschen auch über die Attraktivität der Handwerksberufe Be-scheid wissen. Via Internet, auf Messen oder direkt an den Schulen stellt die Handwerkskammer (HWK) die 154 Berufe vor. Darüber hi-naus besuchen die Mitarbeiter der HWK Schwaben direkt Schulklas-sen in ganz Schwaben, um den Schülern die Welt des Handwerks näherzubringen. “Wir tun alles, um qualifizierte Nachwuchskräfte für das Handwerk zu gewinnen und unseren Betrieben langfristig Fachkräfte zu sichern,“ betont Hauptgeschäftsführer Ulrich Wagner.

Imagekampagne und Lehrstellen-radarDas Internet spielt dabei eine immer größere Rolle. Jedes Projekt, jede In-itiative wird im Netz begleitet. Unter www.handwerk.de finden Jugendli-che alle Infos rund um das Handwerk und können sich über einzelne Berufe informieren. Und das frisch und zeit-gemäß aufbereitet. Per Berufe-Checker können sie ihre Talente und Neigungen eingeben und bekommen dann inte-ressante Berufsvorschläge. Originelle Videos geben einen tollen Einblick in die Welt des Handwerks. Der Comedi-an Simon Gosejohann alias „Die linke

Hand des Handwerks“ sorgt dabei für viel Humor.

Per Lehrstellenradar zum Ausbil-dungsplatzBeim Lehrstellenradar können Jugend-liche per Smartphone oder Tablet freie Praktikums- und Ausbildungsstellen direkt in ihrem Umfeld suchen und mit den Betrieben in Kontakt treten. Handwerksunternehmen sollten daher ihre offenen Ausbildungsplätze in die Börse der HWK einstellen, damit die-se dann per Lehrstellenradar an die jungen Menschen weitergeleitet wer-den können. Und bei der bayerischen

Kampagne „Macher gesucht!“ setzt die HWK Schwaben stark aufs Inter-net. Im Supermacherfinale, das dann live in den Studios des Bayerischen Rundfunks ausgetragen wird, winken für die handwerklich Begabtesten at-traktive Preise.

Über den Sport Jugendliche begeis-ternVor allem über den Sport lassen sich Jugendliche erreichen. Kooperationen mit dem FC Augsburg, den Augsburger Panthern, den Basketballern von ra-tiopharm ulm und talentierten Winter-sportlern sind dabei die erfolgreichen Eckpfeiler. Diese Kooperationen gehen weit über ein herkömmliches Sponso-ring hinaus. Der FCA, seine Bundesli-gaspieler und auch die Nachwuchski-cker beteiligen sich mit Begeisterung an Projekten und Veranstaltungen der HWK Schwaben und machen aus Überzeugung Nachwuchswerbung fürs Handwerk. Darüber hinaus kooperiert die HWK auch mit dem Bayerischen Landessportverband (BLSV) und be-teiligt sich beim Tag des Deutschen Sportabzeichens mit ihrem Macherm-obil und vielen originellen Aktionen für die Jugendlichen.

Nachwuchs hat ZukunftHWK Schwaben engagiert sich stark in der Nachwuchswerbung

Mit der App Lehrstellenradar wird der Nachwuchs mobil erreicht.

Simon Gosejohann ist

„Die linke Hand des Handwerks“

Info: www.hwk-schwaben.dewww.handwerk.dewww.lehrlinge-fuer-bayern.de

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Du willst einen Beruf mit Zukunft und steckst voller Tatendrang? Du willst wissen, wie spannend, abwechslungsreich und herausfordernd Handwerksberufe sind? Dann sieh dir auf YouTube unsere Kurzfilme an oder besuch uns unter lehrlinge-fuer-bayern.de

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Page 40: Job Guide Herbst 2014

Wer gute Ideen hat und diese handwerklich direkt in die Tat umset-zen möchte, wem die Bedienung modernster Technik Spaß macht oder wem es gefällt, in seinem Beruf hergestellte Produkte im Alltag der Menschen zu entdecken, der ist, wenn er obendrein nicht nur ordentlich anpacken, sondern auch noch sein Gehirn einschalten kann, für den Handwerksberuf mehr als geeignet.

Denn als Handwerker sorgt man dafür, dass vieles im Alltag funktioniert: von der Brille bis hin zum Auto. Wie sähe unser Leben, denn aus, wenn wir auf die Handwerker, rund um die Berei-che Wohnen, Essen, Gesundheit, aber auch Umwelt, Mobilität und Energie, verzichten müssten? Durch das Hand-werk wird das Leben, so wie wir es füh-ren, erst ermöglicht.Was man genau können muss, hängt natürlich davon ab, ob man eher zum Goldschmied oder zum Straßenbau-er tendiert. Geschickte Hände, tech-nisches Verständnis, Kreativität, Fle-xibilität, Engagement und gute Noten in Deutsch und Mathe kann man aber immer brauchen.

Ohne Handwerk keine WohnungenIn Deutschland leben mehr 81 Millio-nen Einwohner, die idealerweise alle ein Dach über dem Kopf haben sollten, wofür Handwerker zuständig sind. Al-lein die Zahl der Eigenheime wird auf 17 Millionen geschätzt. Mehr als 35 handwerkliche Berufe gibt es nur im Bereich Bau und Ausbau – von Mau-rern über Maler bis hin zu Dachdeckern und Zimme-rern – die dafür arbeiten, dass neue Häuser gebaut und alte in Schuss ge-bracht werden.

Tägliche VerpflegungDas schönste Haus allein reicht aber natürlich nicht zum Überleben aus. Wirklich wichtig ist auch die Verpfle-gung. Allein im Jahr 2013 kauften pri-vate Haushalte in Deutschland um die 1.906.00 Tonnen Brot. Für dieses Brot sorgen ca. 13.171 deutsche Bäckerbe-triebe. Hinzu kommen auch noch an-dere Lebensmittel-Handwerker, die ne-ben Bäckern auch für unsere Nahrung verantwortlich sind.

GesundheitÜber 40,1 Millionen Menschen in Deutschland tragen eine Brille. Rund 8.000 Hörakustiker arbeiten, bei-spielsweise in deutschen Pflegehei-men, daran, bedürftige Menschen mit Hörgeräten zu versorgen. Und auch die Krankenhäuser boomen. Im Jahr 2013 gab es 18,8 Millionen Krankenhauspa-tienten, tendenz steigend.

Mobilität, Aussehen und UmweltAber nicht nur um die absolut we-sentlichen Bedürfnisse kümmern sich Handwerker. Nein, sie halten unsere

Autos in Stand, verpassen uns einen stilvollen neuen Haarschnitt oder küm-mern sich, ganz nebenbei, auch noch um Umwelt und stoppen den Klima-wandel durch Einbau und Nutzung er-neuerbarer Energien.

Das Handwerk – jetzt und in ZukunftBereits die kurz oben aufgeführten Beispiele machen deutlich: Das Hand-werk spielt in fast allen Lebenslagen eine wesentliche Rolle. Und das nicht nur dann, wenn man sich einen Traum verwirklichen will, wie zum Beispiel beim Eigenheimbau, sondern auch dann, wenn man traurige Momente durchlebt; denn selbst in Sterbefällen ist das Handwerk, in Form von Bestat-tern, begleitend für uns da. Durch die große Bandbreite des Hand-werks, ist er der stabilste Wirtschafts-bereich überhaupt. Der Wirtschafts-zweig hält für 480.000 Jugendliche jährlich eine individuelle Karriereper-spektive bereit – mit einem Ausbil-dungsplatz im Handwerk.

Aufstieg zum GesellenOb er mit der Post kommt oder ob man ihn persönlich überreicht be-kommt – den Gesellenbrief hält man je nach Beruf nach zwei bis dreiein-halb Lehrjahren in der Hand. Auf dem Weg dahin lernt man im Betrieb, in der

Vom Augenoptiker bis zum Zupfinstrumentenmacher

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Berufsschule und bei der überbetrieb-lichen Lehrlingsunterweisung in den Bildungszentren der Handwerkskam-mern und Innungen. So ist man nach der Ausbildung sowohl theoretisch als auch praktisch im erlernten Berufsfeld topfit.Als Geselle kann man in den unter-schiedlichsten Unternehmen und Be-trieben arbeiten. Man hat jedoch auch die Möglichkeit, sich fortzubilden - entweder sofort oder nach einigen Jah-ren Berufserfahrung. Vielleicht möchte man sich ja mehr auf die technische, betriebswirtschaftliche oder gestalte-rische Seite des erlernten Handwerks spezialisieren. Lehrgänge bieten die Handwerkskammern, Kreishandwerk-erschaften, Landesinnungsverbände und Innungen an.

Traum von der SelbstständigkeitMan bekommt außerdem die Chan-ce, sich den Traum von der eigenen Firma zu erfüllen – als Selbstständi-ger übernimmt man einen bestehen-den Betrieb oder gründet einen neuen. Oftmals ist es gut, vorher seinen Meis-ter zu machen. Denn mit diesem Herz-

stück des Hand-werks stehen auch noch viele weitere Möglich-keiten offen: Man kann beispiels-weise andere ausbilden, einen leitende Funkti-on einnehmen oder an einer Fachhochschule oder Universität studieren.

Dualer Studien-gangWenn man Abi-tur gemacht hat und studieren, aber auf keinen Fall den ganzen Tag über Büchern brüten möchte, dann kann man sich im Handwerk für duale Studiengänge entscheiden. In kürzester Zeit kann man damit sowohl den Gesellenbrief als auch den Hoch-schulabschluss erlangen. Wer möchte,

kann sich einfach von der Handwerks-kammer beraten lassen, um den pas-sensten Beruf zu finden.

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Kleider machen Leute. An diesem Sprichwort ist viel Wahres dran. Und dies vor allem im Berufsleben. Denn wer auf sein Äußeres ach-tet und sich den Begebenheiten der Firma entsprechend kleidet, hat automatisch einen kleinen Stein im Brett.

Doch was genau ist eigentlich ange-messen? Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Je nach Branche sind manche Kleidungsstücke verpönt, an-dere wiederum herzlich willkommen. Wir versuchen, ein wenig Licht ins Kleiderdunkel zu bringen, denn nicht jedem gelingt der Griff zum richtigen Outfit.

VorstellungsgesprächIn erster Linie sollten Sie sich in Ihrem Outfit wohl fühlen, denn schlecht sit-zende, zu enge oder ungewohnte Klei-dung wirkt sich schnell negativ auf die Ausstrahlung aus.Am besten ist es, schlicht gekleidet, mit dezentem Make-Up und eher kon-servativ als zu freizügig zu kommen. Für Männer gilt in der Regel Hemd, schicke Hose und Jackett, für Frauen Bluse, schicke Hose und ggf. Blazer. Mit einem (Hosen-)Anzug ist man also auf der sicheren Seite.

Neben Ihrer Kleidung müssen auch Sie gepflegt auftreten:• Männer sollten sich vor dem Vor-

stellungsgespräch frisch rasiert haben

• Piercings und Tattoos sollten grundsätzlich verdeckt werden

• Frauen sollten Make-Up und Fri-sur auf die angstrebte Position anpassen

• außerdem: wer vor dem Gespräch dringend noch zum Friseur muss, lieber eine Woche vorher gehen, falls etwas schief läuft

• Fingernägel sollten immer ge-schnitten und sauber sein

• Am Tag des Vorstellungsgesprächs bzw. am Tag davor sollten Alkohol und Knoblauch unbedingt vermie-den werden

• Evtl. Mundspray, Deo und Seife mitnehmen

• Bluse oder Hemd zum Wechseln sollte mitgenommen werden (dies empfiehlt sich vor allem bei länge-rer Anfahrt)

Absolute Tabus beim Vorstellungsge-spräch (und meist auch nach Antritt des Jobs) sind folgende:• Flip Flops oder gar barfuß• Tennissocken (genauso auf in

Kombination mit Sandalen)• Sneakers oder Sportschuhe ge-

nauso wie ungeputzte Schuhe• Ungebügelte oder zu enge Klei-

dung• Zu knallige Farben• Zu viel Schmuck oder zu aufdring-

liches Parfüm

• Kindische oder Comic-Krawatten• Minirock oder zerrissene Jeans• Zu großer Ausschnitt• Zu hoher Absatz• Caps, Mützen oder Hüte beim Vor-

stellungsgespräch

Als Auszubildende(-r)/ Angestellte(-r)Auch hier gilt: weniger ist nicht im-mer mehr. Selbst wenn es heiß ist und die kurzen Kleidchen, Shorts und Flip Flops ja so bequem sind, sind sie noch

Der Dresscode42

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lange nicht an jedem Arbeitsplatz an-gebracht. In einer Bank zum Beispiel dürfen Sie auch im Hochsommer nicht im luftigen Kleidchen am Schreibtisch sitzen und vor allem bei Männern sind Hemd und Jackett oft auch bei heißen Temperaturen ein ab-solutes Muss. Falls Sie sich für den ersten Arbeitstag in der Kleiderfrage unsicher sein soll-ten, rufen Sie doch kurz in der Personalabteilung an. Dort wird man Ihnen sagen, ob es gewisse Re-geln oder gar eine Kleiderordnung gibt.

In den kreativen Berufen sind die Klei-dervorschriften meist lockerer gehand-habt. Hier sind Kleider, kurze Hosen und Shirts in der Regel willkommen. Doch Sie sollten nie vergessen, dass Sie auch hier bei der Arbeit sind. Ge-pflegte, saubere Kleidung ist also ein absolutes Muss. Und zu freizügig soll-ten Sie auch nicht sein. Kein Chef sieht es gerne, wenn er zu viel Brust, zu viel Bein oder dergleichen zu Gesicht be-kommt. Zumindest nicht offiziell. Also lieber ein bisschen mehr Stoff um den Körper schlingen, das tut ja nicht weh. Ganz egal, in welcher Branche Sie ar-

beiten und wie die Kleiderordnung in Ihrer Firma geregelt ist: Seien Sie sich immer darüber im Klaren, dass es sich um einen Arbeitsplatz handelt. T-Shirts mit anzüglichen Motiven oder Sprü-

chen sind immer Tabu. Dezente Farben bereichern den grauen Büroalltag hin-gegen. Und auch wenn es vielleicht am Anfang schwer sein mag: Im Job muss man sich oft anders klei-den als im Privatleben. Also springen Sie über Ih-ren Schatten und bügeln und tragen die ungelieb-ten Hemden. Pünktlich zum Feierabend können Sie ja wieder in etwas Bequemes hüpfen.

Fazit:Sowohl für das Vorstel-lungsgespräch als auch im Arbeitsalltag selbst

sollte man zur Position passend ge-kleidet sein.

Im Zweifelfall gilt: Lieber zu seriös als zu salopp” oder “lieber zu schick als

zu leger”, da der Arbeitsgeber oft von der Kleidung auf die Ar-beitsweise schließt. Das bedeu-tet also, wenn man eine Nach-lässigkeit bei der Auswahl der Kleidung zeigt, so lässt sich auf eine Nachlässigkeit im Ausfüh-

ren der Tätigkeit schließen.

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Page 44: Job Guide Herbst 2014

Das Assessment-Center (AC) ist eine Methode der personellen Aus-wahlverfahren vor dem Hintergrund der Personalpsychologie. Viele Unternehmen nutzen die Form des ACs, um neben der fachlichen Qualifikation insbesondere Informationen über die Persönlichkeit des Bewerbers zu erhalten. Während das Assessment-Center früher vorwiegend für die Besetzung höherer Führungspositionen einge-setzt wurde, wird es inzwischen bei Personalentscheidungen aller Hierarchiestufen angewandt. Das AC hat sich mittlerweile zum be-vorzugten Instrument der Personalauswahl entwickelt.

Dem AC steht ein Gremium (Assesso-ren) vor, das in einer ein- oder mehr-tägigen Veranstaltung die fachlichen und sozialen Kompetenzen eines Be-werbers ermittelt. Dies geschieht so-wohl durch Interviews, als auch durch gezielte Aufgabenstellungen, Übungen und Rollenspiele. AC können firmenin-tern, durch die Personalabteilung oder in Zusammenarbeit mit einer externen Beratungsfirma durchgeführt werden.

Vorwiegend geht es darum, die so ge-nannten „Soft-Skills“ des Bewerbers zu prüfen, dabei stehen folgende Kri-terien im Vordergrund:

• Personal-, Sozial- und Methodenkom-petenz

• Administrative und analytische Fä-higkeiten

• Belastbarkeit und Verhalten unter Stress

• Interkulturelle Kompetenz

Viele Bewerber fürchten diese an-spruchsvolle Form der Personal-Auswahlverfahren. Um die Angst zu verlieren und souverän am AC teilzu-nehmen, gibt es zahlreiche Trainings, Seminare und Literatur. Die Vorberei-tung in Seminaren oder Trainings er-folgt mit Hilfe von Übungen, Diskus-sionen und Rollenspielen zu gängigen Tests und über die Stärkung der Eigen-darstellung und des Selbstbewusst-seins. Zu den vielen Tipps, die man un-kompliziert im Internet abrufen kann, gehören auch Angebote von Hochschu-len, Karriereportalen, der Agentur für Arbeit und Beratungsfirmen. Über die Websites und Publikationen der Fach-

presse lassen sich wertvolle Informa-tionen gewinnen. Mit einer guten Vor-bereitung, die in einer authentischen

und überzeugenden Präsentation Ihrer Persönlichkeit mündet, schaffen Sie die wichtigste Vorraussetzung für das erfolgreiche Abschneiden in diesem anspruchsvollen Auswahlverfahren.

Die häufigsten Varianten des ACs sind:

Das Assessment-Center für Führungs-kräfte bzw. Management AuditDas AC für Führungskräfte oder aber das Management Audit wird selten für Einstiegsqualifikanten, sondern in der Regel im Rahmen der Weiterent-wicklung von bestehendem Personal angewandt. Dazu ist das Audit auf die spezifischen Anforderungen der zu be-setzenden Stelle zugeschnitten. Meist wird das Management Audit von ex-ternen Beratungsfirmen durchgeführt. Vom Prozess her liegt der Schwerpunkt auf längeren Interviews. Die Methoden

sind jedoch sehr unterschiedlich und können des Weiteren Referenzen von Kollegen und Vorgesetzten, Übungen und Fallstudien, Gruppenaufgaben und -diskussionen und Rollenspiele, Persönlichkeitstests und Simulatio-nen umfassen.

Das Einzel-Assessmentwird überwiegend bei Personalfragen in der obersten Führungsetage ange-wandt. Oftmals wird das Einzel-As-sessment in einer vertraulichen oder geheimen Sitzung vollzogen, da even-tuell eine noch nicht gekündigte Ar-beitsstelle vorliegt und/oder poten-tielle Kandidaten nichts voneinander wissen dürfen oder sollen. Der Vorteil liegt vor allem in der Konzentration auf eine Person, die mit unterschiedlichen Tests, wie beispielsweise der Postkor-bübung oder Rollenspielen konfron-tiert wird, um das Persönlichkeitspro-fil und die Eignung zu ermitteln.

Das Online-Assessment-Centerist eine effiziente und kostengünsti-ge Methode, insbesondere um bei ei-ner hohen Zahl von Bewerbern schnell und automatisiert geeignete Aspiran-ten herauszufiltern. Auch hier werden mit unterschiedlichen Verfahren Fä-higkeiten, Wissen und Persönlichkeit analysiert. Zur Bewertung und Aus-wahl werden die Ergebnisse in Bezug auf Leistung, Motivation, Verhalten und Merkmale mit Referenzgruppen verglichen.

Das Evaluations-AssessmentFast jeder Arbeitnehmer kommt in die Situation, dass er im Rahmen seiner Tätigkeit weiterqualifiziert wird. Mit dem Evaluations-Assessment wird der Erfolg dieser Maßnahme beim jeweili-gen Kandidaten überprüft. Es dient der Kontrolle, inwieweit Inhalte der Qualifi-zierungsmaßnahme in die Handlungs-praxis und das Verhaltensrepertoire in-tegriert wurden. Daneben gibt es noch weitere Assess-ment-Formen, die beispielsweise der Potenzialanalyse in Bezug auf die zukünftige Weiterverwendung oder

Keine Angst und gute Vorbereitung verwandeln die Hürde in eine Chance

Assessment-Center44

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75 % der Unternehmen

setzen auf ACs, obwohl sie

unter Experten stark umstritten

sind.

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grundsätzliche Eignung von Bewer-bern oder bestehendem Personal die-nen. Dabei können auch im Rahmen der Unternehmensentwicklung noch in Planung befindliche Stellen berück-sichtigt werden.

Kritik am Assessment-CenterUnter Experten ist das Assessment-Center stark umstritten. Zwar setzen heute rund drei Viertel der Firmen auf das selektive Auswahlverfahren, da es als sicherer und effektiver gilt. Doch es weist auch einige Schwachstellen auf. Insbesondere ergibt sich die Frage, in welchem Maße die in einer außerge-wöhnlichen Situation gewonnenen Er-

gebnisse und Erkenntnisse auf die re-ale Praxis übertragen werden können. Oft ist schon im Vornherein klar, wel-che Reaktion sich der Arbeitgeber bei der Aufgabe wünscht. Ergebnisse kön-nen so manipuliert werden. Es kommt weniger auf die Lernfähigkeit oder den Wesenskern der Personen an, son-dern willkürlich, im Vorhinein festge-

legte Aspekte spielen eine Rolle. Und ob sich ein Bewerber aufgrund seiner Eigenschaften und seines Persönlich-keitsprofils in der Praxis zum Beispiel wirklich als ideale Führungskraft er-weist, ist organisationspsychologisch bisher nicht erwiesen. Die Beobach-ter scheinen oft mehr auf Sympathi-en als auf fachliche Kompetenzen zu achten. Zudem fassen Firmen ihr An-forderungsprofil künstlich eng. Wenn auf eine freie Stelle 20 Bewerbungen treffen, kann es sich das Unternehmen schlichtweg leisten, die Hälfte der An-wärter auszusortieren, weil sie nicht in ein striktes Schema passen. Potentiell besser geeignete Mitarbeiter scheiden gegebenenfalls im Vorfeld wegen be-langlosen Defiziten aus dem Bewer-bungsprozess aus. Es stellt sich letzt-lich die Frage, ob wirklich das gesamte Bewerbungsverfahren standardisiert und „scheinbar“ wertfrei sein sollte. Vielleicht führt ein intuitives und un-strukturiertes Gespräch, in dem jeder Bewerber die Möglichkeit hat, seine Vielfältigkeit und Stärken unter Beweis zu stellen, doch letztlich zum besten Ergebnis für das Unternehmen.

Gerade bei einem Auswahlverfah-ren mit sehr vielen Bewerbern ist die Belastung für den Einzelnen enorm groß. Schließlich ist sich jeder be-wusst, dass Gestik, Mimik und jedes Wort genauestens beobachtet und analysiert werden. Vor jeder Hand-

lung spielt sich im Hinterkopf die Frage ab: „Wie wirke ich auf die po-tentiellen Arbeitgeber?“ Auch beim nor-malen Bewerbungsgespräch ist der Job- anwärter um einen guten ersten Ein-druck bemüht, beim Assessment-Center hat er es allerdings speziell geschulten Experten in Sachen Ver-haltenspsychologie zu tun. Mit die-sem Wissen und unter dem Druck, aus der Masse herauszustechen, wird dieser Teil der Bewerbungsphase für manche zur Zerreisprobe. Wichtig ist jedoch, nicht um jeden Preis auffal-len zu wollen und sich aufdringlich und dominant zu geben. Dies wird oft eher negativ vermerkt. Natürlichkeit steht immer noch im Mittelpunkt. Dies macht auch den großen Vorteil des ACs aus. Während bei einem normalen Ge-spräch distanzierte Formalitäten ein-gehalten werden müssen, bietet sich hier die Möglichkeit, seine Persönlich-keit zu zeigen.

Wie auch immer man zu Assessment-Centern stehen mag, sicher ist, dass kaum jemand, der sich als Fachkraft oder sogar als Auszubildender be-wirbt, um dieses Thema herumkommt. Daher gilt: Bereits mit der Einladung zum AC ist eine wichtige Hürde über-wunden. Mit der richtigen Vorbereitung ist die Station AC gut zu meistern und kann dann als ein weiterer Meilenstein auf dem Weg des beruflichen Erfolgs gesehen werden.

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Vor allem die „Soft-Skills“

werden analysiert.

Page 46: Job Guide Herbst 2014

Allein mit dem Gang auf eine Karriere-Messe ist es noch nicht getan. Entscheidend ist, bereits auf der Veranstaltung bei potentiellen Ar-beitgebern gut anzukommen. Eine gute Vorbereitung ist daher uner-lässlich.

AnmeldenZunächst ist es wichtig, alle Infos zu-dem Event in Erfahrung zu bringen. Oft muss man sich vorher online an-melden. Bei kostenpflichtigen Messen kann dadurch auch der Eintrittspreis minimiert werden oder sogar ganz ent-fallen.

Recherche und VorterminierungWährend der Anmeldeprozess läuft, fin-det eine Vertiefung statt. Beipielsweise sollte vorher die Ausstellerliste geprüft und mögliche Anlaufstellen ermittelt werden. Welche Branchen und Unter-nehmen sind vertreten, wo könnte ich mir vorstellen zu arbeiten, was würde zu mir passen? Über die favorisierten Unternehmen muss man sich dann ein-gehender informieren. Sinnvoll ist es, schon vor der Messe einen Ansprech-partner herauszufinden – über die Website oder durch einen Anruf beim ausstellenden Unter-nehmen. Manchmal kann auch die Messeorganisation weiter-helfen. Die Kontaktaufnahme mit dem Ansprechpartner kann auch genutzt werden, um einen konkreten Termin auf der Messe zu vereinbaren. Meist sind die Personaler den ganzen Messetag in Gesprächen und der Stand ist nur von einem „Aufpasser“ besetzt. Ein Muss: Pünktlichkeit und die Einhal-tung des Termins. Die Gespräche soll-ten zur Informationsbeschaffung ge-nutzt werden und dauern in der Regel eine halbe Stunde. Mehr als fünf Termi-ne am Tag sind nicht sinnvoll. Die meisten Unternehmen haben Stel-lenangebote in ihrem Webauftritt. Hier greift ein weiterer Filter, um effizient auf der Messe zu agieren: Hat das Unter-nehmen überhaupt in Frage kommende Stellen zu besetzen? Aber auch wenn nicht, kann man bei entsprechendem Interesse trotzdem den Kontakt auf-bauen, um für die Zukunft vorgemerkt zu sein.

Unterlagen zusammenstellenSelbstverständlich sollte man meh-rere Bewerbungsmappen mit einem

Kurzprofil in der Tasche haben. Aussa-gekräftige Arbeitsproben bieten sich ebenfalls an. Zusätzlich ist es sinnvoll, eine Kurzfassung der eigenen Qualifi-kationen mit den Kontaktdaten in ein handliches Format zu bringen, das dann potenziellen Arbeitgebern über-reicht wird.

Exkurs: Die Tasche. Nicht nur für den Transport der eigenen Unterlagen, sondern auch für Infos und Werbemittel der Aussteller sollte eine ordentliche Tasche Platz bieten.

Hoppla, da bin ichDer nächste Schritt ist, sich selbst gut zu verkaufen. Dabei sollte man au-thentisch, sympathisch und glaubwür-dig bleiben. Ist man sich sicher, dass man in einem Unternehmen etwas er-

reichen will und es das richtige ist, reicht es nicht, lediglich eine Map-pe abzugeben. Der persönliche Kontakt mit einer kurzen Vor-stellung kommt gut an: Vor-name und Name nennen, erläutern, was man dem Unternehmen bieten kann und wo die ei-genen Kompetenzen liegen. Es lohnt sich, wenn man dies vorher übt. Möchte man sich auch bei internationa-len Unternehmen vor-stellen, muss man dies auf Englisch können. Bei der Kontaktaufnahme un-bedingt die Visitenkarte des Gegenübers einsam-meln und ggf. Informatio-nen auf der Rückseite no-tieren.Kleider machen LeuteStoffhose, Hemd, Ja-ckett und gepflegte Le-

derschuhe sind für den Herren Pflicht. Mit einem dunklen Anzug, schwarzen Schuhen und einem weißen oder hell-blauen Hemd ist man auf der sicheren Seite. Die Krawatte muss nicht immer sein, macht sich aber, je nach Bran-che, gut. Für die Dame bietet sich ein elegantes, schlichtes Business-Kostüm an. Zu sexy oder gar mit schrillen Ac-cessoires kann der Auftritt schnell da-neben gehen.

Follow-UpGleich nach der Heimkehr empfiehlt es sich, sich mit einer knappen E-Mail beim Ansprechpartner für das Gespräch zu bedanken. Ein paar Tage nach der Messe folgt der Griff zum Te-lefon, um zu fragen, ob die Unterla-gen angekommen sind (Zusagen ein-halten!) oder zur Gewinnung weiterer Informationen. Falls die Bewerbung noch nicht erfolgt ist, können auch letz-te Tipps dazu eingeholt werden. Wich-tig ist auch, die Frage nach der Form der Bewerbung, also auf Papier oder besser online. Oft ergibt sich aus der

Nachbereitung die beste Ein-stellungschance.

Job- und KarrieremessenAuf die richtige Vorbereitung kommt es an

Gut gerüstet durch die Messe

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Page 47: Job Guide Herbst 2014

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Page 48: Job Guide Herbst 2014

01.10.2014, 11:00 – 17:00 UhrVDI Recruiting TagKongress am ParkGögginger Straße 1086159 Augsburg

Kosten: kostenlosInteressant für: Young Professionals, erfahrene Ingenieure und technische Fach- und FührungskräfteInfo: Die offene, 1-tägige Karriere-messe bietet ein umfangreiches Programm aus Firmenmesse, Vor-tragsforum, Karriereberatung, Be-werbungsunterlagen-Check und Job Board.

17.10.2014, 10:00 – 15:00 UhrJUSTINAJuristische Fakultät der Universität AugsburgIm FoyerUniversitätsstraße 2486159 Augsburg

Kosten: kostenlosInteressant für: Studierende und Re-ferendareInfo: Die Karrieremesse bietet Kanz-leien, Unternehmen, Partnern und In-stitutionen die Möglichkeit, sich den Studierenden der Juristischen Fakul-tät der Uni Augsburg vorzustellen. Es gibt Vorträge zum Referendariat, zur Bewerbung bei einer Europäischen Institution und zum Berufseinstieg, kostenlose Bewerbungsfotos und ei-nen Bewerbungsmappencheck.

23.10.2014, 16:30 – 21:30 UhrQS World MBA TourHotel Vier Jahreszeiten KempinskiMaximilianstraße 1780539 München

Kosten: 10 Euro (freier Eintritt bei vor-heriger Registrierung unter: http://www.topmba.com/events/qs-world-mba-tour/europe/munich)Interessant für: Absolventen und Young und Senior ProfessionalsInfo: Top Business Schools aus den USA, Asien und Europa, sämtliche Informationen zum MBA, GMAT und Stipendien.

05./06.11.2014ConSozial 201416. Fachmesse und Congress des So-zialmarktes

Messezentrum Nürnberg90471 NürnbergMehr unter www.consozial.de und fürs Handy: m.consozial.de

Kosten: Die Job-Infobörse ist kos-tenlos.Interessant für: Alle, die sich für ei-nen Pflegeberuf interessieren.Info: Die Job-Infobörse bietet Im-pulsvorträge mit Profi-Tipps zu Be-werbung und Berufseinstieg, einen persönlichen Bewerbungsunterlagen-Check, Karrierecoaching und aktuelle Stellenangebote.

07.11.2014, 10:00 – 17:00 UhrSINOJOBS CAREER DAYS MÜNCHENMTC – World of FashionTaunusstraße 4580807 MünchenMesse-Hotline: +49 40 / 696 353 85-0

Kosten: kostenlosInteressant für: Studenten, Absolven-ten und Young ProfessionalsInfo: Die SinoJobs Career Days sind Karrieremessen mit dem Fokus auf China. Es werden exklusive Kontakte zu deutschen und chinesischen Un-ternehmen geboten, die nach quali-fizierten Nachwuchs und Fachkräften suchen.

12.11.2014, 10:00 – 16:00 UhrT5 JobMesseMünchenHoliday Inn City CentreHochstraße 381669 München

Kosten: kostenlos (Einlass nur mit vorheriger Anmeldung)Interessant für: Berufserfahrene, Doktoranden und AbsolventenInfo: Auf der T5 JobMesse können Gespräche mit Fach- und Personalab-teilungsleitern aus Top-Unternehmen geführt werden. Vorab sollte über die ausgeschriebenen Stellenanzeigen in den jeweiligen Betrieben informiert werden. Kostenlose Tickets können hier bestellt werden: www.sinojobs-careerdays.com

18.11.2014, 9:00 – 17:00 UhrMaster Messe München 2014Event-Arena im OlympiaparkToni-Merkens-Weg 4

80809 München

Kosten: 5 Euro ( bei vorheriger On-line-Anmeldung 3 Euro)Interessant für: Studenten, Absolven-ten und Young ProfessionalsInfo: Über 60 Aussteller werden auf der Master Messe in München er-wartet: Nationale und internationale Universitäten, Fachhochschulen und Business Schools. Anmeldung unter: www.master-and-more.de/master-messe-muenchen

18./19.11.2014, 10:00 – 17:00 Uhrakademika Augsburg 2014Messe Augsburg Halle 786159 Augsburg

Kosten: 5 Euro (Für Studenten kos-tenlos)Interessant für: Studenten, Absolven-ten und Young ProfessionalsInfo: Auf der akademika Augsburg präsentieren sich im rund 120 Aus-steller aus dem gesamten Bundesge-biet als attraktive Arbeitgeber. www.akademika.de

18.11.2014, 15:30 – 21:00 UhrMBA Lounge MünchenEvent-Arena im OlympiaparkToni-Merkens-Weg 480809 München

Kosten: 5 Euro (3 Euro bei Online-Registrierung)Interessant für: Studenten, Absolven-ten und Young ProfessionalsInfo: Die Gespräche zwischen Hoch-schulvertretern und Messebesuchern werden gezielt vorbereitet und sind dadurch äußerst effektiv. Anmeldung unter : www.mba-lounge.de

18.11.2014BerufsfindungsbörseReischlesche Wirtschaftsschule Augs-burgAlter Postweg 86a86159 Augsburg

Kosten: kostenlosInteressant für: SchülerInfo: Rund 30 Unternehmen infor-mieren über die Bereiche Wirtschaft und Verwaltung, Bildungsträger und Institutionen über Aus- und Weiter-bildungsangebote. Bewerbungsun-

Karriere- und JobmessenTermine 2014/15

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terlagen können sofort bei den Ar-beitgebern abgegeben werden.

20.11.2014, 11:00 – 17:00 UhrVDI Recruiting TagMOC-VeranstaltungscenterLilienthalallee 4080939 München

Kosten: Eintritt ist kostenlosInteressant für: Young Professionals, erfahrene Ingenieure und technische Fach- und FührungskräfteInfo: Die offene, 1-tägige Karriere-messe bietet ein umfangreiches Programm aus Firmenmesse, Vor-tragsforum, Karriereberatung, Be-werbungsunterlagen-Check und Job Board.

21. – 22.11.2014, 09:00 – 16:00 UhrEinstieg MünchenMOC-VeranstaltungscenterLilienthalallee 4080939 München

Kosten: 5,00 Euro (kein Vorverkauf)Interessant für: Studenten und Ab-solventenInfo: 244 Aussteller informieren über deren Studien- und Ausbildungsan-gebote.

25.11.2014, 10:00 – 16:00 UhrJURAcon MünchenBMW Welt Am Olympiapark 180809 München

Kosten: kostenlosInteressant für: Studierende, Hoch-schulabsolventen und Young Profes-sionalsInfo: Die JURAcon München richtet sich an Juristen und Juristinnen. Un-ternehmen, die u.a. für ihre Rechts-abteilungen akademische Nach-wuchskräfte suchen, präsentieren sich den Jobsuchenden als potentiel-le Arbeitgeber.

09. /10.12.2014, 9:30 – 16:30 UhrFirmenkontaktmesse bondingMünchen (Schwabing) „Reithalle“Heßstraße 13280797 München

Kosten: kostenlosInteressant für: Studenten, Absolven-ten und Young ProfessionalsInfo: Ziel der Firmenkontaktmesse bonding München ist die Herstellung von Kontakten zwischen Unterneh-mern und Studenten, Akademikern und Young Professionals und einen daraus resultierende Jobvermittlung.

24./25.01.2015, jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhrjobmesse MünchenMOC VeranstaltungscenterLilienthalallee 4080939 München

Kosten: 3 Euro (erm. 2 Euro)Interessant für: Studenten, Absolven-ten, Young und Senior ProfessionalsInfo: Ganz gleich ob Handwerk, Han-

del, Dienstleistung oder Industrie - die branchenübergreifende Veran-staltung präsentiert Karrierechancen für alle Qualifikationen und alle Ge-nerationen. Mehr Infos unter: www.jobmessen.de

6.02.2015GezialKongress am ParkGögginger Straße 1086159 Augsburg

Kosten:Interessant für: Schüler, Studenten, Absolventen und Young ProfessionalsInfo: Aus- und Weiterbildungsmesse für Gesundheit und Soziales

14.03.2015, 9.00 – 15.00 UhrfitforJOB!Messe AugsburgHalle 5 und 686159 Augsburg

Kosten: kostenlosInteressant für: Schüler, Studenten, Absolventen und Young ProfessionalsInfo: Auf der größten Berufsinformati-onsmesse in Schwaben werden mehr als 200 Ausbildungsberufe sowie ei-nige Möglichkeiten Studium und Aus-bildung zu verbinden vorgestellt. In diesem Jahr werden über 140 Betrie-be aus Industrie, Handel, Handwerk und dem Dienstleistungsgewerbe Ausbildungsberufe für Schülerinnen und Schüler von der Hauptschule bis zum Gymnasium präsentieren.

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Anders als alle vorangegangenen Generationen leben, fühlen, den-ken und interagieren die zwischen 1985 und 1995 Geborenen unter dem allumfassenden Einfluss der digitalen Welt. Die Art und Wei-se, wie Unternehmen junge Leute ansprechen, verändert sich damit grundlegend.

Zum ersten Mal in Deutschland liegt in diesem Jahr der Anteil der Abituri-enten höher als die Zahl der Auszubil-denden. Die gut qualifizierten Fach-kräfte von morgen haben ganz eigene Vorstellungen, was Unternehmen ih-nen bieten und in welcher Weise Per-sonaler sie ansprechen sollten. Aus Sicht der Unternehmen ist eine Trend-wende spürbar: Die jungen Leute wen-den sich von der Formel Status, Geld und Macht ab – hin zu sinnerfüllter Arbeit, Spaß und einer erfolgreichen Balance zwischen Arbeiten, Freizeit und Leben. Die Grenze zwischen Freizeit und Be-ruf, persönlichem und öffentlichem Leben löst sich auf. Digitale Medien sind längst zur wichtigsten Plattform interaktiver Kommunikation, sozialen Miteinanders und des Austauschs zu jedem denkbaren Thema geworden. Kein Jugendlicher und junger Erwach-sener, der nicht den stetigen Informa-tionsfluss via Smartphone und Inter-net füttert und sich digital vernetzt. Nicht umsonst hat sich der englische Begriff Digital Natives eingebürgert,

der diejenigen bezeichnet, die in der digitalen Welt heimisch, ja in sie hin-eingeboren sind. Dieser Situation müssen sich Arbeitge-ber stellen, wenn sie für Nachwuchs-kräfte und Absolventen interessant sein wollen. Nur Unternehmen, die sich dem veränderten Wertesystem an-passen, den jungen Mitarbeitern Ent-

faltungsmöglichkeiten, Verantwortung und kreativen Spielraum bieten kön-nen, werden als attraktiv wahrgenom-men. Die Generation Y entscheidet selbst, ob sie ein Arbeitsplatzangebot annimmt oder nicht. Die Unternehmen müssen daher positiv, aber stets au-thentisch signalisieren, dass sie den Forderungen und Ansprüchen gegen-über aufgeschlossen sind, Verände-rungsprozesse ernst nehmen und sich innovativ weiterentwickeln. Die Eigen-werbung, unter dem Schlagwort Em-ployer Branding in aller Munde, kann aber nur funktionieren, wenn dahinter echte Inhalte, Aussagen und Vorzüge

stehen. Die jungen Mitarbeiter mer-ken sehr schnell, wenn die Schere zwi-schen Realität im betrieblichen Alltag und den Botschaften in eigener Sache zu sehr auseinander klafft. Sie scheu-en sich nicht, online auf einschlägigen Bewertungsplattformen nachzusehen und das Unternehmen wieder zu ver-lassen, wenn sich ihre Erwartungen nicht erfüllen.Was nun können Arbeitgeber tun, um in positivem Licht dauerhaft wahrge-nommen zu werden? Wichtig ist an allererster Stelle, dass die Struktu-ren im Betrieb, die Unternehmenskul-tur angepackt und verändert werden, wenn dies nötig ist. Philipp Riederle, deutschlandweit bekannter Unterneh-mensberater und 19 Jahre alt, rät den Firmen: „Zuerst müsst ihr die Voraus-

Generation Ydie zukünftigen Fachkräfte für die Arbeitswelt

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setzungen schaffen, damit ihr für die junge Generation attraktiv seid. Da-nach könnt ihr kommunizieren, was ihr tatsächlich habt.“ Dabei kommt es gar nicht so sehr darauf an, wie die Stellenanzeige aussieht. Viel wichtiger ist, dass es im Unternehmen passt, die jungen Mitarbeiter sich dort wohl füh-len, das Miteinander funktioniert. Das spricht sich dann herum und lässt sich glaubhaft kommunizieren.Ein respektvoller Umgang, der Dialog auf Augenhöhe, offenes Aufeinander-Zugehen ohne Vorurteile und Barrieren sind hier Schlüsselfaktoren. Ziel ist für die Firmen auf Kandidatensuche, Be-werber auf sich aufmerksam zu ma-chen, zu verpflichten und nachhaltig an sich zu binden. Und selbstredend

muss sich die Kommunikation der Fir-men an den Zugang praktisch aller 14- bis 25-Jährigen zu sozialen Netzen und zur digitalen Welt anpassen, um sie zu erreichen. Und nicht zuletzt soll-ten die Personalverantwortlichen auch dem schnellen Takt unserer Zeit Rech-nung tragen: Der zeitliche Ablauf des Dialogs zwischen Firma und Bewerber sollte transparent gestaltet werden, indem der Kandidat nach Eingang sei-ner Bewerbung sofort eine Bestätigung zum Erhalt bekommt, indem man ihm mitteilt, wie lange es bis zum nächsten Kontakt dauern wird, wie viel Zeit der Auswahlprozess in Anspruch nimmt. Denn man muss bedenken: So lange sich das Unternehmen bei interessan-ten Bewerbern nicht rückmeldet, so lange haben alle anderen die Chance, schneller zu reagieren und das Talent oder die gesuchte Fachkraft für sich selbst zu gewinnen. Und mal ehrlich: Mit vielem, was die Generation Y für sich beansprucht, können sich auch Bewerber und Fach-kräfte aus früheren Generationen iden-tifizieren. Autor: Ella Hüther-Martelli, Regio Augs-burg Wirtschaft GmbH

Digital Natives: Grenzen zwischen persönlichem und

öffentlichem Leben lösen sich auf

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Page 52: Job Guide Herbst 2014

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seele GmbHGutenbergstraße 19D-86368 GersthofenTel: +49 821 2494 - [email protected]

Wir bilden aus, w/m:

Technischer Systemplaner Metallbauer Konstruktionstechnik Zerspanungsmechaniker Flachglasmechaniker Fachkraft für Lagerlogistik Industriekaufmann Informatikkaufmann Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung oder Systemintegration Duales Studium Bachelor of Engineering Bauwesen Fassaden- technik oder Projektmanagement

Nähere Infos zu den Berufen und offenen Stellen auf unserer Homepage unter der Rubrik „Karriere“.

Die seele Gruppe ist ein führendes Fassaden-bauunternehmen, das mit mehr als 1.000 Mitarbeitern an 14 internationalen Standorten wegweisende Gebäudehüllen und Konstruktionen auf der ganzen Welt realisiert.

Wir achten nicht nur bei unseren Konstruktionen auf äußerste Qualität, auch unser Ausbildungs-konzept ist auf höchstem Niveau. In acht Ausbildungsberufen und zwei dualen Studien-gängen bieten wir jungen Menschen nach der Schule eine exzellente Fachausbildung. Sie umfasst auch hausinterne Schulungen, Sprach-kurse, Training on the Job und die spannende Möglichkeit, im Ausland ein Praktikum zu

absolvieren. Mit einer Ausbildung in der seele Gruppe kannst Du Dir ein starkes Fundament für Deine berufl iche Zukunft bauen. Wir suchen Teamplayer, die ihre Ausbildung mit Energie und Tatkraft in die Hand nehmen, kreativ denken und Verantwortung übernehmen wollen.

Wir freuen uns auf Deine schriftliche Bewerbung für einen der Ausbildungsplätze. Die Bewer-bungsphase beginnt ein Jahr im Voraus. Das Aus-bildungsjahr beginnt am 1. September. Deine vollständige Bewerbung mit Anschreiben, Le-benslauf, den letzten drei Zeugnissen und Prakti-kabestätigungen sendest Du bitte an unsere Ausbildungsbetreuerin Frau Carina Zimmermann.

Kings Cross, London/UK

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Page 53: Job Guide Herbst 2014

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Page 54: Job Guide Herbst 2014

Die Entscheidung zwischen Kind oder Beruf und Karriere stellt sich für immer mehr Frauen heutzutage gar nicht – sie wollen beides. Gleichzeitig kommt es zu einem buchstäblichen Einbruch der Er-werbstätigkeit von Frauen, wenn sie Mutter werden. Der Wunsch nach einem Wiedereinstieg in den Beruf ist meist groß, die Gründe hierfür sind vielfältig.

Entmutigt durch lange Familienzeit- oder Pflegezeiten bleiben viele dieser gut qualifizierten Frauen dem Arbeits-markt jedoch fern – aus Angst, die Ver-einbarkeit von Beruf und Familie nicht bewältigen zu können oder den Anfor-derungen des Arbeitsmarktes nicht mehr gerecht zu werden. Auch fehlt oftmals der Mut für eine Rückkehr in eine ausbildungsadäquate Arbeits-stelle und die Option einer weiterfüh-renden Karriere scheint für die meisten Frauen nicht zu beste-hen.

Gleichzeitig wird die Erwerbs-partizipation von Frauen immer mehr zu einem notwendigen Faktor im Handlungsfeld Fachkräftesi-cherung. So sieht die Bundesagentur für Arbeit in der Erhöhung der Frauen-erwerbsquote an sich sowie der Sen-kung des Anteils der Frauen, die Teil-zeit arbeiten, also in der Anhebung der Arbeitszeit, ein Potenzial von bis zu 2,1 Millionen Vollzeitstellen.Vor diesem Hintergrund sind verstärkt

Initiativen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie wichtige Instrumente zur gemeinsamen Zielerreichung. Adressa-ten sind hierbei aber nicht nur Kom-munen und Arbeitsagenturen, sondern vor allem auch die Frauen selber, Ar-beitgeber und weitere Akteure.Die Region Augsburg ist diesbezüglich gut aufgestellt. So finden Wiederein-steigerinnen im Rahmen von Informa-tionsveranstaltungen der Beauftragten

für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt bei der Arbeitsagentur Augsburg vie-le Anregungen und Tipps für den be-ruflichen Wiedereinstieg, vom Bewer-bungsverfahren bis zur Altersvorsorge, ein oftmals stiefmütterlich behandel-tes Thema.

Darüber hinaus bietet das Projekt „Per-

spektive Wiedereinstieg“ beim BBZ Augsburg eine kostenfreie Begleitung von Frauen und Männern, die nach ei-ner familienbedingten Erwerbspau-

se wieder in das Berufsleben einsteigen möchten. Der Wie-dereinstieg wird mit einem per-sönlichen Coaching sowie ei-nem Angebot von Workshops begleitet. Gemeinsam mit der Stadtspar-

kasse Augsburg und der Arbeitsagen-tur Augsburg veranstaltet „Perspektive Wiedereinstieg“ auch Infotage. Darüber hinaus bietet das halbjähr-liche Programm „Frau & Beruf“ eine Übersicht über alle Termine rund um das Thema Wiedereinstieg und bie-tet mit der Frauaktiv eine eigene Ver-anstaltung.

Nach der Familienzeit zurück in den Beruf

Region Augsburg ist gut aufgestellt

Mehr Infos zum Thema Wiedereinstieg finden Sie:Dr. Annette Rosch, Arbeitsagentur Augs-burg, [email protected], Tel.: 0821-3151-379

Projekt Perspektive Wiedereinstieg:www.pwe-augsburg.de, [email protected], Tel.: 0821-25768-910

Frau und Beruf:www.frauaktiv-augsburg.de

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Page 56: Job Guide Herbst 2014

Wir möchten, dass Sie bei uns bleiben oder, dass Sie zu uns kom-men!

Die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH hat als regionale Wirtschaftsförde-rungsgesellschaft üblicherweise Un-ternehmen, Investoren und Entschei-der aus der Region im Blick. Seit einiger Zeit gibt es eine weitere Ziel-gruppe, die in den Fokus gerückt ist: Fachkräfte und Studienabsolventen. Im Hinblick auf den de-mografiebedingten Fach-kräftemangel, der be-reits heute zu spüren ist, setzt die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH auf ver-schiedene Maßnahmen zur Fachkräftesicherung. Dabei haben sich im Lau-fe der Zeit auch interes-sante Angebote für junge Menschen herauskristal-lisiert, die auf Jobsuche sind. Die aktuellen Ange-bote stellen wir Ihnen im Folgenden vor:

Die Region als Arbeitgeber: Der Wirtschaftsraum Augsburg stellt sich und seine Berufsmöglichkeiten auf regionalen Jobmessen vor. Da-für ist die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH jährlich auf den regionalen Messen Pyramid und Akademika un-terwegs und hat im Gepäck Bran-

cheninformationen, Jobangebote und Informationen über den Wohn- und Le-

Regio Augsburg Wirtschaft GmbH – aktiv in den Bereichen Regionalmarketing und Regionalmanagement für den Wirt-schaftsraum Augsburg: A³ Standortmarketing – Fach-PR – Fachkräftesicherung – Technologietransfer – regionaler Klima-schutz – Unternehmernetzwerke – regionale Identität. Gesellschafter: Stadt Augsburg, Landkreis Augsburg und Landkreis Aichach-Friedberg. Weitere Informationen zur Gesellschaft finden Sie unter www.regio-augsburg-wirtschaft.de.

Zur Regio Augsburg Wirtschaft GmbH

Fachkräfte für die Region Augsburg

Motive aus der Fachkräfte-Kampagne der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH mit „echten“ Fachkräften, beispielsweise von der Lechwerke AG, Fujitsu Technology Solutions oder der Hochschule Augsburg.

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Page 57: Job Guide Herbst 2014

bensstandort Region Augsburg. Besu-chen Sie uns doch beispielsweise auf der Akademika – Die Job-Messe in der Messe Augsburg vom 18. bis 19. No-vember.

Arbeitnehmer beraten Absolventen beim A³ Recruiting-Event Wer kann besser über die Erfahrun-gen in einem Unternehmen berich-ten als die dort Beschäftigten? Im Rahmen des Recruiting Days, den die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH ge-meinsam mit den Career-Centern der in Augsburg ansässigen Hochschulen sowie Unternehmensnetzwerken an-bietet, stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Unternehmen ihre Be-rufsbilder in ihrem Arbeitsumfeld vor. Die Absolventinnen und Absolventen haben die Möglichkeit in kleinen Grup-pen mit den Unternehmensvertretern in Kontakt zu kommen. Studierende und Absolventen erhalten eine Ori-entierung, welche Aufgaben, Projek-te, Arbeitsinhalte sie in bestimmten Branchen, Funktionen, Arbeitsberei-chen erwarten.Mit dem A³ Recruiting Event zum The-ma Umwelt und Energie wurde die Rei-he ins Leben gerufen. Informationen zu

den Recruiting Events finden Sie un-ter http://www.region-a3.com/karrie-re/jobs-in-a3/recruitingevents/. Informieren, inspirieren, entschei-den …Publikationen und Internetauftrit-te der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH liefern Studierenden, Absol-venten und Jobsuchenden interes-sante Informationen über den Wohn-, Lebens- und Arbeitsstandort Region Augsburg. Einen Überblick über die Beschäfti-gungssituation in der Region erhal-ten Sie unter www.region-a3.com/karriere. Wie Sie in der Region Augs-burg ihre Freizeit verbringen können und welche Wohnmöglichkeiten Ih-nen die Regio bietet erfahren Sie unter www.region-A3.com/leben. Auf der Webseite www.region-augs-burg-gefaellt-mir.de können Sie sich von Fachkräften aus der Region zu bestimmten Berufsbildern und Ar-

beitgebern inspirieren lassen. Diese Webseite ist Bestandteil der Fachkräf-te-Kampagne, die bundesweit ausge-richtet ist. Lassen Sie sich von den Möglichkeiten in der Region inspirie-ren und entscheiden Sie sich für einen Job in A³!

Die Fachkräfte-Portraits sind auch Bestandteil des neuen Wirtschaftsmaga-zins „Ahochdrei“ auf a.tv – jeden ersten Montag im Monat die neue Ausgabe im Regionalfernsehen um 18.45 Uhr.

Über die FachkräftekampagneDie Kampagne wird in den regionalen Medien, aber auch in Süddeutschland und punktuell und zeitlich begrenzt na-tional umgesetzt. Informationen dazu finden Sie hier www.region-augsburg-gefaellt-mir.de.Unternehmen sind dazu eingeladen, sich an der Fachkräfte-Kampagne zu beteiligen. Möglichkeiten und Konditi-onen erhalten Interessierte auch unter der Telefonnummer 0821 450 100 oder per E-Mail an [email protected]. Sprechen Sie uns an!

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Page 58: Job Guide Herbst 2014

Neun Minuten – mindestens so viel Zeit investieren aktuell knapp zwei Drittel aller CFOs für die Sichtung von Lebensläufen, um va-kante Stellen erfolgreich zu besetzen. Dies ist ein Ergebnis der ak-tuellen Workplace Survey des spezialisierten Personaldienstleisters Robert Half. In elf Prozent der Fälle wird ein einzelner Lebenslauf so-gar länger als 20 Minuten auf Stimmigkeit geprüft.

Die Personalexperten von Robert Half raten Bewerbern deshalb zweierlei: Zum einen sollte genügend Zeit in die Erstellung eines inhaltlich wie struk-turell überzeugenden Lebenslaufs in-vestiert werden. Zum anderen sollten Bewerber ihren Lebenslauf immer ge-zielt auf die Stellenausschreibung an-passen. Trotz des akuten Fachkräfte-mangels nehmen sich viele CFOs bei der Sichtung der Lebensläufe viel Zeit, wird doch oftmals Personal mit sehr spezifischen Qualifikationen und ent-sprechendem Know-how gesucht. Sl-adjan Petkovic, Director bei Robert Half International, sagt: „Lebensläu-fe, die offensichtlich einmalig erstellt und dann pauschal für mehrere Stel-lenangebote genutzt werden, fallen auf und werden nicht selten direkt zur Seite gelegt.“

Stellen bleiben lange unbesetztDoch nicht nur der Lebenslauf wird ge-nau unter die Lupe genommen. Bis ein CFO einen Mitarbeiter ohne Führungs-verantwortung rekrutiert, dauert es in fast der Hälfte der Fälle mehr als sie-ben Wochen. Für Managementpositi-onen nehmen sich sogar 57 Prozent der Finanzchefs sieben Wochen oder länger Zeit.Der Personalexperte Petkovic erklärt: „Bewerber sollten sich nicht von dem längeren Rekrutierungsprozess verun-sichern lassen. Vielmehr gibt es aktuell eine starke Nachfrage nach Fachkräf-ten auf allen Hierarchieebenen. Daher kann es sich für Bewerber lohnen, ge-rade jetzt die Augen nach spannenden Stellen offenzuhalten und den Bewer-bungsprozess mit einem professionell aufbereiteten Lebenslauf zu starten.“

CFOs prüfen Lebensläufe sehr detailliert

Studie zeigt:

Fünf Tipps für den perfekten Lebenslauf• Die Basis: Achten Sie auf eine

korrekte Grammatik und gute Sprache. Lassen Sie den Lebens-lauf Korrekturlesen.

• Die Pflicht: Bereiten Sie bei in-ternationalen Stellen Ihre Doku-mente immer auf Deutsch und Englisch vor.

• Die Länge: In der Kürze liegt die Würze – präsentieren Sie Ihren Lebenslauf auf zwei, maximal drei Seiten.

• Die Stärke: Lücken im Lebenslauf fallen auf. Gehen Sie deshalb bei Rückfragen offensiv mit den Lü-cken um und punkten Sie durch nachvollziehbare Argumente.

• Die Optik: Eine ansprechende Aufbereitung fällt positiv auf. Le-gen Sie dennoch den Schwer-punkt auf die Inhalte.

Professionelle Lebensläufe für einen erfolgreichen Bewerbungsprozess von großer Bedeutung

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