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9. BERUFS - ORIENTIERUNGS - MESSE BOOK MEIN Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule Schreventeich / Wik mit Grundschule Wik SCHULE

JOB ZOOM!!!

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„Welche Ausbildung passt zu mir? Wie schreibe ich eine Bewerbung? Was erwartet ein Betrieb von mir? Soll ich weiter zur Schule gehen? Oder soll ich erst eine Ausbildung machen und später einen höheren Schulabschluss erlangen?“ Irgendwann ab der 7. Klasse kommen diese Fragen, auf die es keine schnellen Antworten gibt. Der Berufsfahrplan der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule zur Förderung von Berufsorientierung eignet sich hervorragend, um für unseren Nachwuchs die bestmöglichen und individuell passenden Antworten zu finden. Organisiert und unterstützt werden diese Programme intensiv von den Lehrern, Eltern und Betrieben. Die Berufsorientierungsmesse (BOM) ist der alljährliche Höhepunkt dieser Maßnahmen.

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9. BERUFS-ORIENTIERUNGS-MESSE

BOOK

MEIN

Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule Schreventeich / Wik mit Grundschule Wik

S C H U L E

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BOM 9

START

BOM 9 Die Berufs-Orientierungs-Messe 2015 4

SchülerstimmenWas erwartet ihr von der BOM? 6

Was wollt ihr mal werden? 8

Was hat euch die BOM gebracht? 9

Fragen an die BOM-Kapitänin Margrit Gebel 12

Auf ein Wort mit der Schul elternbeirats-

vorsitzenden Ricci Giese 13

ANLAUF

BerufsorientierungAussteller und ihre Austellerberufe 14

KURZE PAUSE

Plan BWas geht, wenn gar nichts geht? 35

So geht das richtigAusbildungsformen im Überblick 36

ENDSPURT

Ab die PostTipps für deine Bewerbung 42

ZIEL

Spaß im Job, Kohle in der TascheAzubigehalt und Finanzspritzen 54

Mein Jobtagebuch 56

Ausstellerliste / Impressum 58

INhALTJOB ZOOM!!!„Welche Ausbildung passt zu mir? Wie schreibe ich eine Be-werbung? Was erwartet ein Betrieb von mir? Soll ich weiter zur Schule gehen? Oder soll ich erst eine Ausbildung ma-chen und später einen höheren Schulabschluss erlangen?“

Irgendwann ab der 7. Klasse kommen diese Fragen, auf die es keine schnellen Antworten gibt. Der Berufsfahrplan der Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule zur Förderung von Berufsorientierung eignet sich hervorragend, um für un-seren Nachwuchs die bestmöglichen und individuell pas-senden Antworten zu finden. Organisiert und unterstützt werden diese Programme intensiv von den Lehrern, Eltern und Betrieben. Die Berufsorientierungsmesse (BOM) ist der alljährliche Höhepunkt dieser Maßnahmen. Heute zoomen wir uns wieder ran an die Jobs und das große Ausbildungsangebot.

Als Berufsberaterin gebe ich Schülerinnen und Schülern der FJS seit knapp zwanzig Jahren Auskunft über ihre Möglichkeiten auf dem Bildungs- und Ausbildungsmarkt. Aus meiner Beobachtung hat die schuleigene BOM gegen-über anderen Jobmessen einen entscheidenden Vorteil: sie findet „im eigenen Klassenzimmer“ statt und versprüht deshalb eine familiäre Atmosphäre. Ein herzlicher Will-kommensgruß gilt an dieser Stelle den Schülerinnen und Schülern des Standortes Wik (ehemalig Timm-Krö-ger-Schule), die in diesem Jahr erstmalig an der BOM teil-nehmen und davon profitieren werden.

Meine Tipps: Seid kontaktfreudig und besucht alle Aus-steller, die euch interessieren. Seid neugierig und sammelt alle Infos, die ihr kriegen könnt. Habt Mut und stellt alle Fragen, die euch einfallen.

Viel Spaß auf der BOM!

Eure Corinna Schumacher

Berufsberaterin an der FJSBundesagentur für Arbeit

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WAS IST NEU?

Zunächst einmal werden erstmalig auch die Schü-lerinnen und Schüler der ehemaligen Timm-Krö-ger-Schule (neuer Standort Wik) auf der BOM erwartet. Es wird also etwas kuscheliger in der Sporthalle und in den Musikräumen der FJS in der Langenbeckstraße. Die rund 75 Aussteller, die sich auch diesmal wieder angemeldet haben, sind hoch-erfreut über noch mehr Kundschaft! Neu dabei sind diesmal der Seehafen (Port of Kiel), die NORDIC Hotels, Caterpillar, die Stadt Kiel und Blume 2000. Ein Highlight der diesjährigen BOM ist sicherlich die Aussteller-Premiere des Westring-Nachbarn IKEA, der mit vielen Ausbildungsplätzen im kauf-männischen und logistischen Bereich wirbt.

WAS BLEIBT GLEICH?

Die BOM findet auch in diesem Jahr in der Lan-genbeckstraße statt, am Standort Schreventeich. Der Ort bleibt gleich, das erfolgreiche Konzept auch. Zukünftig gilt der gesamte Berufsorientie-rungsfahrplan der Friedrich-Junge-Schule auch für den Standort Wik. Dazu gehört das Methoden-training, Betriebsbesichtigungen, Schnuppertage, ein Benimm- und Knigge-Kurs, Potentialanalyse, Schul-Sprechstunden der Agentur für Arbeit, der Handwerkskammer sowie der Industrie- und Han-delskammer, Bewerbungstraining, Eltern-Infoaben-de, Praktika und natürlich der Besuch der BOM. Unterstützt wird dieses umfangreiche Programm durch die Eltern, durch ehrenamtliche Helfer, die Kammern und durch die Patenbetriebe (vor allem die Stadtwerke Kiel und die Förde-Sparkasse), die sich mit eigenen Unterrichtseinheiten maßgeblich am Berufsfahrplan beteiligen.

Und noch etwas bleibt unverändert: Die Schülerin-nen und Schüler der FJS werden von ihren Klas-senlehrern wieder bestens auf die BOM vorbereitet sein. Mithilfe von Arbeitsbögen werden im Vorfeld Berufsbranchen und Aussteller-Profile studiert so-wie Fragebögen für den Messebesuch entwickelt. Alle Schüler ab der achten Klasse sind aufgefordert, sich mit mindestens fünf Berufen auf der BOM zu beschäftigen. Dies wird anschließend im Unter-richt nachbereitet. Auch ein PLAN B müssen sie entwickeln. Falls es später mit dem gewünschten Ausbildungsberuf nicht sofort klappt, kann mit dem Ausbildungsplan B viel Zeit gespart werden. Zehntklässler werden eine Bewerbungsmappe zur BOM mitbringen, die beim Bewerbungscoaching der Personalagentur Vater auf Wunsch durchge-checkt wird. Außerdem erhält jeder Aussteller einen „Schülerpaten“ aus den 10. Klassen, der in den ers-ten beiden Stunden Standdienst verrichtet und die Kommunikation mit den Schülern unterstützt.

„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn ich gedenke in ihr zu leben.“ Dieser wunderbare Satz Albert Einsteins kann als Leitge-danke der BOM angesehen werden. Es geht auch in diesem Jahr um die berufliche Zukunft aller Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Junge-Ge-meinschaftsschule. Um nicht mehr, aber auch um nicht weniger.

KLASSE 8A

9Alles NEU, manches ANDERS und

das GUTE bleibt gleich. Die neunte Berufsorientierungsmesse (BOM) ist etwas ganz Besonderes. Warum? Weil

die Friedrich-Junge-Gemeinschaftsschule und die Timm-Kröger-Regionalschule seit dem 1. August 2015 miteinander „gehen“. Sie sind jetzt fest „zusam-men“ und das ganz offiziell. Auch die Eltern wissen Bescheid und haben ihr Ok gegeben. Der neue einheit-liche Name heißt „Friedrich-Junge-Gemeinschafs-schule Schreventeich / Wik mit Grundschule Wik“.

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Laurids: Mich interessiert die Arbeit eines Chemikers im Labor. Mein Vater arbeitet in einem Chemielabor und was er mir erzählt klingt ziemlich spannend. Stoffe zu ana-lysieren, zu berechnen und auszuwerten würde mir Spaß machen. Mal sehen, ob es auf der BOM Firmen aus dem Chemiebereich gibt.

Finn-Lucas: Polizei und Bundeswehr interessieren mich auf der BOM, aber eigentlich möchte ich später etwas Hand-werkliches machen, vielleicht eine Ausbildung zum Tischler.

Marie: Ich zeichne gern und interessiere mich für den Beruf der Bauzeichnerin oder Ingenieurin. Deshalb schaue ich auf der BOM mal bei den Stadtwerken vorbei.

PauL: Beruflich möchte ich später etwas Kaufmännisches lernen, z.B. Bankkaufmann. Mit Menschen zu reden und zu arbeiten, würde mir Spaß machen. Auf der BOM werde ich mich über solche Berufe informieren.

MarVin: Ich will Banker werden, also Bankkaufmann. Auf der letzten BOM habe ich mich, zusammen mit meinen Eltern, am Stand der Förde Sparkasse informiert. Der Beruf ist vielseitig und ich glaube, mir liegt es, mit Menschen zu kommunizieren.

christiane: Auf der BOM interessieren mich vor allem die Stände von Zoll und Polizei. Aber am liebsten würde ich später als Anwältin arbeiten.

Was erWartet ihr von der BoM?

LAURA (13)

JAN (13)

LENA (13)

LENA (13)

CHRISTIANE (12)

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Leon: Die BOM hat mir auf jeden Fall etwas gebracht. Erst mal gibt es da ausschließlich Infos über Berufe und nichts anderes. Es war auch gut, dass meine Eltern mitkommen mussten. Vielleicht hätte ich mich sonst nur mit Kuchen vollgestopft! Die BOM hat mir irgendwie geholfen, mich zu orientieren, was ich später eigentlich mal machen möchte. Der Polizeidienst oder auch die Arbeit als Grafikdesigner finde ich spannend. Ich werde deswegen erst mal weiter zur Schule gehen und mein Abitur machen, um dann in einem der bei-den Bereiche eine Ausbildung zu beginnen.

iVen: Als Kind war es ganz einfach. Ich wollte am liebsten Polizist oder Astronaut werden. Dann gab es immer mehr Infos über Berufe und Ausbildungen, so dass ich mich nicht mehr entscheiden konnte. Ich gehe jetzt erst mal weiter zur Schule, um das Abi zu machen. Ich brauche noch mehr Zeit, um die richti-ge Ausbildung zu finden.

Was hat eUCh die BoM GeBraCht?

sarah: Ich war auf der letzten BOM beim Stand des Friseurs Coco. Dort habe ich auch gleich eine Bewerbung abgegeben. Nach einem zweitägigen Probe-Arbeiten habe ich dann die Zusage für einen Ausbil-dungsplatz bei Coco erhalten.

niLs: Auf die BOM konnten wir uns immer gut vorbereiten und uns die Firmen und Berufe raussuchen, die uns interessie-ren. So kann man bei der BOM auch nach dem Ausschlussprinzip zu dem Beruf ge-langen, der einem liegt. Ich persönlich fange jetzt eine Ausbildung zum Konstruktions- mechaniker bei ThyssenKrupp an.

hanna: Ich fange jetzt bei der Bundes-wehr eine zivile Ausbildung zur Zahn-medizinischen Fachangestellten an. An-schließend kann ich eine Grundausbildung machen und mich als Soldatin verpflichten. Auf der BOM gibt es für diesen Ausbil-dungsweg gute Infos bei der Bundeswehr, aber auch am Stand des UKSH.

eMin & Jan: Wir spielen beide bei KSV Holstein Kiel auf der linken Seite und möchten Fußballprofi werden. Das ist kreativ, macht Spaß und man verdient richtig viel Geld!

Frieder: Ein handwerklicher Beruf, z.B. Tischler, würde mir liegen. Große Schränke zu bauen wäre toll. Auf jeden Fall liegt mir das prakti-sche Arbeiten. Deshalb mag ich auch unseren Werkunterricht.

Was WoLLt ihr MaL Werden?

heLena: Meine Freundin und ich haben schon mal zusammen überlegt, wo wir unser Schulpraktikum ma-chen werden. Ich würde das Praktikum gerne in einem Architektenbüro machen, denn mein Traumberuf ist Architektin.

deniz: Ich wäre gern Autor und möchte meine eige-nen Bücher schreiben. Ich kann mir auch vorstellen für Zeitungen, Zeitschriften und Webseiten zu schreiben. Hauptsache irgendetwas Kreatives.

Johanna: Ich möchte gern Maskenbildnerin werden. Dazu mache ich am besten erst mal eine Friseurausbil-dung. Ich werde auf der BOM auf jeden Fall den Stand von Friseur Coco besuchen.

Luca: Ich möchte nach der Schule einen kreativen Be-ruf erlernen, z.B. Spieleentwickler. Auf der BOM besu-che ich aber auch den Stand der Bundeswehr.

cataLina: Ich würde später gern irgendetwas mit Ba-cken machen, vielleicht eine Ausbildung zur Bäckerin oder Konditorin. Ich backe auch unglaublich gern zuhause.

adrian: Auf der letzten BOM war ein Koch, der ge-brannte Mandeln gemacht hat! Ich möchte später auch Koch werden, auch wenn ich dann arbeiten muss, wäh-rend andere Feierabend haben.

KIMBERLY (13)

HELENA (13)

MAJA (13)

LEON (16)

LAURA (17)

AdRIAN (13)

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DENIZ (13)

MARVIN (13)

ZOE (13) MARIE (13)

BÜSRA (12)

JOHANNA (13)

PAUL (13)LAURIdS (13)

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Am 10. Oktober wird Margrit Gebel zum 9. Mal die BOM der Friedrich-Jun-ge-Schule eröffnen. Und zum 9. Mal wird sie diese über alle Stadtgrenzen

hinaus bekannte Berufsorientierungsmesse orga-nisiert haben. Wieder werden über 70 Betriebe auf der BOM ihre Ausbildungsberufe vorstellen. Schü-lerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer, Azubis und Chefs – alle geben sich einmal mehr ein Stell-dichein in der Langenbeckstraße 65 in Kiel. Die BOM wird neunmalklug!

Die ‚Kapitänin’ auf dem BOM-Dampfer Margrit Gebel unterrichtet nicht nur Deutsch und Kunst, ist Berufskoordinatorin und BOM-Organisatorin … sie ist vor allem eine leidenschaftliche Lehrerin, die sich Jahr für Jahr für die berufliche Zukunft der Friedrich-Junge-Schülerinnen und -Schüler einsetzt. Wir haben kurz vor der BOM 9 mit ihr gesprochen.

ME2BE: Zum 9. Mal öffnet die BOM ihre Pforten. Was erwartet uns in diesem Jahr? Für die BOM 9 ist es uns gelungen, IKEA als neuen Austeller zu gewinnen. Ebenfalls neu dabei sind … der weltweit größte Anbieter für Recycling, Service und Wasser REMONDIS, der Seehafen Kiel (PORT OF KIEL), NORDIC HOTELS und BLUME 2000, an deren Stand Blumensträuße gebunden werden können. Insgesamt erwartet uns wieder eine bunte, spannende Mischung von Betrieben aus allen Berei-chen der Berufswelt.

ME2BE: Wie werden Jahr für Jahr die Aussteller für die BOM gewonnen?Wir laden jedes Jahr die aktuellen und ehemaligen Austeller schriftlich zur BOM ein. 75% aller Betriebe und Arbeitgeber sagen übrigens schon kurz nach der BOM wieder für das nächste Jahr zu. Unsere Patenbe-triebe stehen uns sowieso dauerhaft zur Seite. Unsere Schulelternbeiratsvorsitzende, Frau Giese, kennt da-rüber hinaus fast alle Eltern und deren Berufe. Und so verfügen wir gemeinsam über ein tolles Netzwerk, aus dem sich immer wieder neue Partnerschaften für die BOM ergeben, siehe IKEA.

FRAGEN AN diE 9-mAliGE -KAPiTÄNiN

mARGRiT GEBEl

ME2BE: Was erwarten Sie von der BOM 9?Wir freuen uns auf die erste gemeinsame BOM mit dem neuen Standort Wik. In diesem Jahr haben wir wieder attraktive neue Aussteller, wie IKEA und den Seehafen Kiel, aber auch ganz viele Firmen, in denen die Eltern unserer Schüler als Geschäftsführer oder Eigentümer involviert sind.

ME2BE: Was für Rückmeldungen bekommen Sie zur BOM?Die Eltern sind begeistert, was für tolle Firmen Frau Gebel jedes Jahr „an Land“ zieht und wie gut die Schülerinnen und Schüler auf die BOM vorbereitet werden. Auch die Aussteller sind voller Lob. Das Reisebüro Fahrenkrog teilte uns gerade mit: „Wir sind auf jeden Fall wieder auf der BOM dabei. An so einer tollen Berufsorientierungsmesse wie eurer, können wir einfach nicht vorbei.“

ME2BE: Haben Sie einen Wunsch für die Zukunft?Ich wünsche mir, dass noch mehr Eltern, Großeltern, Verwandte und Paten ihre Kinder auf die BOM be-gleiten. Sie sollen sich aktiv an den Gesprächen mit den Ausstellern beteiligen und ihre Schützlinge bei der Berufsorientierung beraten und unterstützen.

ME2BE: Die BOM ist eine absolute Erfolgsge-schichte. Lässt sich der Erfolg messen?Auf jeden Fall. Beispielsweise haben alle meine Schülerinnen und Schülern, die im Sommer den Mittleren Abschluss gemacht haben, einen Ausbil-dungsplatz gefunden. Vier Schüler wollen erst ihr Abitur machen und sind auf eigenen Wunsch auf eine weiterführende Schule gewechselt. Auch an der hohen Anzahl der auf der BOM vermittelten Prakti-kumsplätze und der stetig steigenden Firmenanmel-dungen lässt sich der Erfolg ablesen.

ME2BE: Welche Rückmeldungen haben Sie zur letzten BOM erhalten? Eine wichtige Gruppe sind natürlich die Eltern, die gut mitziehen und uns sehr positive Rückmeldun-gen geben. Sie erleben hautnah mit, wie gut ihre Kinder auf der BOM über die Berufsangebote in-formiert werden, denn alle Schüler der Klassenstu-fen 8 bis 10 müssen in Begleitung ihren Eltern, An-gehörigen oder Freunde auf der BOM erscheinen. Die Betriebe und Arbeitgeber sind durchweg von der guten Organisation der BOM begeistert und bedanken sich jedes Jahr sehr herzlich für die Ein-ladung. Die Aussteller schätzen es jedes Jahr aufs Neue, dass die Schüler so gut vorbereitet sind. Die letzte Rückmeldung eines BOM-Partnerbetriebs war: „Die BOM ist mit Abstand die beste Schüler-jobmesse im Raum Kiel!“

AuF EiN WoRTmiT dER SchulElTERNBEiRATS-voRSiTzENdEN Ricci GiESE:

MARGRIT GEBEL

RICCI GIESE

Die neue Mensa Der FJs

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Was Willste?

Stell dir vor, du könnstest heute frei entscheiden, was du morgen machen willst. Und nächsten Monat. Und die nächsten Jahre. Was würdest du tun?

Bist du lieber draußen oder drinnen? Magst du an-deren Menschen helfen? Willst du etwas entwickeln? Oder aufbauen? Oder einreißen? Magst du tonnen-schwere Geräte oder federleichte Stoffe? Ist Technik dein Ding oder eher Kunst? Sitzt du lieber im Büro oder magst du häufiger unterwegs sein? Kommst du besser mit Menschen oder besser mit Maschinen klar? Willst du raus ins Grüne oder suchst du ein warmes Plätzchen? Bist du Multi- oder Singleplayer?Was auch immer du willst und bist – du musst dich nicht sofort entscheiden. Wir wollen dir mit diesem BOM BOOK helfen, deinen Weg zu finden.

darf spass machen

Berufsorientierung hört sich schon trocken an. Dabei kann es durchaus auch spannend sein, mal einfach so drauf los zu schauen, was dir die nächs-te Zeit alles bringen kann. Viele meinen ja, dass die Wahl des Berufes eine gaaaaaanz ernste Angelegen-heit ist. Mag sie ja sein. Du kannst dir aber genauso gut auch denken, dass du ja noch die große Freiheit hast. Denn genau heute musst du mal überhaupt gar nichts entscheiden – und kannst dich in aller Ruhe und vielleicht sogar auch ein bisschen spielerisch mit der großen weiten Welt der Berufsausbildung beschäftigen. Dein eigenes Spiel des Lebens eben.

Wenn du deine Eltern, oder die Freunde und Be-kannten deiner Eltern mal fragst, ob sie helfen wol-len, wirst du feststellen, dass sie das gerne tun. Und lustig wird‘s, wenn du mitkriegst, dass die meisten von ihnen sicher seinerzeit auch nicht so recht wuss-ten, was sie später mal machen sollen. Lass dir mal erzählen, wie nervös sie damals waren.

am besten einfach testen

Wünsche und Ziele? Stärken und Begabungen? Was geht gar nicht? Deine „Soft Skills“ werden immer wichtiger: Bist du zuverlässig und kannst du Verant-wortung übernehmen? Kannst du gut organisieren und dich in ein Team einbringen? Stellst du dich Herausforderungen oder schaust du lieber erst mal zu? Gehst du Konflikte an oder gehst du ihnen aus dem Weg? Fühlst du, wie andere Menschen ticken?

Keine Ahnung? Na, dann probier es einfach aus! Oft kriegt man das alles erst mit, wenn man praktisch arbeitet. Das Betriebspraktikum ist eine gute Gele-genheit, deine Fähigkeiten mal auszuspielen. Und da dir dort keiner den Kopf abreisst, kann das auch viel Spaß machen.

b er U fs- O r ien t ier U n G

weitere themen auf

www.me2be.de

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Hallo, ich bin Jonathan. Wahrscheinlich kennen mich einige von euch aus der Schule. Ich bin 17 Jah-re alt, gehe in die 10 c auf der Friedrich-Junge-Schule und mache nächstes Jahr meinen Mittleren Schul-abschluss.

2013 war ich zum ersten Mal auf der BOM und habe mich – so wie ihr heute – bei vielen ausstellenden Fir-men über Praktika und Ausbildungsmöglichkeiten informiert. Ein vorangegangenes Schulpraktikum bei der Polizei hatte mir nicht so gut gefallen. Ich wollte auf jeden Fall später einen abwechslungsreichen Be-ruf erlernen, in dem ich täglich mit Menschen zusam-men arbeiten kann. Mein besonderes Interesse auf der BOM galt nun der Ausbildung zum Bankkaufmann.

Am Stand der Förde Sparkasse habe ich mich erst einmal vorgestellt und mich allgemein über den Beruf informiert. Meine Fragen waren: „Was für Aufgaben haben Bankkaufleute?“ „Wie verläuft die Ausbildung?“ „Kann ich ein freiwilliges Praktikum machen?“ Eine freundliche Mitarbeiterin der Förde Sparkasse empfahl mir daraufhin, mich über das On-line-Karriere-Portal auf der Firmen-Homepage für ein freiwilliges Praktikum zu bewerben. Genau das habe ich dann gemacht und kurze Zeit später erhielt ich eine Zusage für ein zweiwöchiges Praktikum in den Herbstferien 2014.

Das Praktikum in der Filiale am Wilhelmsplatz hat mir richtig gut gefallen. Ich wurde dort gleich sehr herzlich aufgenommen. Meine Aufgabe be-stand in der ersten Woche darin, im Servicebereich alle Abläufe aufmerksam zu beobachten und zu begleiten. In der zweiten Woche konnte ich auch schon selbständig Kunden ansprechen und Ih-nen am Service-Terminal helfen. Am Ende des Praktikums stand für mich fest, dass ich nach der Schule eine Ausbildung zum Bankkaufmann

AZUBIPORTRAITJonathan Müller (17)

bei der Förde Sparkasse beginnen möchte. Nach den Winterferien 2014 wur-de ich von der Förde Sparkasse telefonisch zur sogenannten ‚Business Class’ eingeladen. Das ist ein viertägiges Seminar zur aktiven Berufsvorbereitung und fand an zwei Wochenenden an der Sparkassen-Akademie Schleswig- Holstein in Kiel statt.

Insgesamt nahmen 16 Schülerinnen und Schüler teil, die gute Leistungen im Praktikum gezeigt hatten. Das war eine echt coole Veranstaltung mit jeweils ei-ner Übernachtung. Auf dem ‚Business Class’-Seminar erhielten wir gute Tipps zu den Themen ‚Richtige Bewerbung‘ und ‚Gesprächsführung‘ und haben gelernt, wie man eine Präsentation erstellt und präsentiert.

Durch den BOM-Besuch, das Praktikum und die Business-Class-Tage habe ich ei-nen guten Einblick in die Arbeit von Bankkaufleuten gewinnen können. Im Früh-jahr dieses Jahres habe ich mich auf einen Ausbildungsplatz beworben und eine Zusage erhalten. Super! Es ist echt beruhigend, jetzt schon zu wissen, dass ich nach der Schule, ab dem 01. August 2016, einen Ausbildungsplatz habe.

Wenn ihr Lust und Interesse an dem Beruf der Bankkauffrau oder des Bankkauf-mannes habt, dann macht es doch genauso wie ich. Geht einfach mal zum Stand der Förde Sparkasse auf der BOM und informiert euch. Bei mir hat’s geklappt!

Liebe Grüße ... Euer Jonathan

Bankkaufleute beraten Kunden rund ums Geld, eröffnen Kon-ten, informieren über Kontoführung, erledigen Kundenauf-träge, weisen auf Geld- und Kapitalanlagen hin, bearbeiten Kredite, schließen Bausparverträge ab und kümmern sich um die Ein- und Auszahlung von Bargeld.

Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre. Min-destvoraussetzung ist ein Mittlerer Schulabschluss.

Wird im Kreditgewerbe angeboten. Bankkaufleute arbeiten in Kreditinstituten wie Banken, Sparkassen und Bausparkassen, an Börsen oder im Wertpapierhandel sowie bei Versicherun-gen oder Immobilienvermittlern.

WAS?

WIE?

Wo?

Bankkaufmann/-frau

KOHLE, KONTEN,KrEdiTE uNd viEL KuNdENKONTaKT

ca. 752 EurO im ErsTEN bis ca. 885 EurO im driTTEN ausbiLduNgsjaHr

Mit dem dualen Studiengang Bachelor of Arts erreichst du in kurzer Zeit deinen Bachelor-Abschluss und sammelst gleich-zeitig wertvolle Berufserfahrung. Du erwirbst umfassende Kenntnisse im gesamten Betriebswirtschaftsbereich der Bank, verbunden mit einem zielführenden Studium.

Studium und Praxisphasen dauern zusammen etwas über 3 Jahre. Nach 2 1/2 Jahren machst du den Abschluss zum/zur Bankkaufmann/-frau. Voraussetzung ist das Abitur oder Hochschulreife.

Die Praxisausbildung findet in Sparkassen und Banken im gesamten Geschäftsbetrieb statt, das theoretische Hinter-grundwissen erlernst du an der Wirtschaftsakademie Schles-wig-Holstein in Kiel.

WAS?

WIE?

Wo?

Bachelor of Arts (Banking & Finance)

Mach die kasse Mit klasse

von ca. 843 iM ersten bis ca. 980 iM drittenausbildungsjahr

1716

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Seit der Gründung 1950 folgt FERRING der Vision von wirksamen Arzneimitteln für die Therapie von Erkrankungen in den Bereichen Reproduktionsmedizin, Urologie, chronisch ent-zündliche Darmerkrankungen, Endokrinologie und Geburtshilfe. In diesen Therapiegebieten sind wir als weltweit führendes Unternehmen Spezialist für die synthetische Herstellung von Peptidhormonen (kurzkettige Eiweißmoleküle).

Täglich nutzen unsere mehr als 5.000 Mitarbei-ter in über 60 Ländern die speziellen Erkenntnis-se, tiefgründiges Wissen und den unermüdlichen Forschungsdrang, um für Patienten und Ärzte wirksame Therapiemöglichkeiten zu entwickeln.

BEI FERRING ZÄHLEN DIE MENSCHEN

kontakt: Ferring gmbH

Wittland 11

24109 kiel

[email protected]

meHr inFoS Unter:

WWW.Ferring.ComPharmakant/-in

Mit deineM talent zuM MedikaMent

AusbildungsinhAlte

Herstellung, Verpackung und Prüfung von Arzneimitteln, qualitätssichernde Maßnahmen, Bedienung von komplexen Apparaten und Maschinen, Logistik im Unternehmen (Supply Chain Management), Arbeitssicherheit und Umweltschutz.

AusbildungsdAuer

Die Ausbildung beginnt alle 2 Jahre jeweils am 1. August und dauert 3 ½ Jahre. Bei guten Leistungen kann die Ausbildungs-zeit um 6 Monate verkürzt werden.

innerbetriebliche Ausbildung

Nach einer Grundausbildung im Bereich Qualitätskontrolle wechseln unsere Azubis in die Produktionsbereiche, wo steri-le Arzneimittel gefertigt werden. In den verschiedenen Teams lernen unsere Azubis an der Seite qualifizierter Ausbilder die Produktionsprozesse und Anlagen kennen und zu bedienen.

einstellungsvorAussetzungen

Um die Ausbildung als Pharmakant/in erfolgreich absolvieren zu können, ist mindestens ein mittlerer Schulabschluss mit mindestens befriedigenden Leistungen in den Fächern Mathe-matik, Chemie, Physik und Englisch notwendig.

berufliche PersPektiven

Weiterbildung zum/zur staatlich geprüften Techniker/in Fachrichtung Chemie oder Pharmazie und/oder Industrie-meister/-in Fachrichtung Chemie oder Pharmazie.

1.Jahr:873 € / 2.Jahr:912 € 3.Jahr:976 € / 4.Jahr:1016 €(Stand 2015)

auSBildunGSV

erGÜtunG

Chemielaborant/-in

Forschen, entdecken … Mikrowelt checken

AusbildungsinhAlte

Umgang mit Chemikalien, chemische Reaktionen, Analyse von Arzneimitteln, qualitätssichernde Maßnahmen, Einsatz von zum Teil komplexen Analysengeräten (physikalisch- chemische Analysen), Dokumentation, Arbeitssicherheit und Umweltschutz.

AusbildungsdAuer

Die Ausbildung beginnt alle 2 Jahre jeweils am 1. August und dauert 3 ½ Jahre. Bei guten Leistungen kann die Ausbildungs-zeit um 6 Monate verkürzt werden.

innerbetriebliche Ausbildung

Wir starten mit einer Grundausbildung im Bereich Qualitäts-kontrolle. Anschließend werden in verschiedenen Modulen alle Ausbildungsinhalte vermittelt. Unsere Azubis werden von Anfang an in unsere Teams integriert und erlernen an der Seite qualifizierter Ausbilder, Schritt für Schritt, die Analysen von Arzneimitteln und Rohstoffen.

einstellungsvorAussetzungen

Um die Ausbildung als Chemielaborant/-in erfolgreich absol-vieren zu können, ist mindestens ein Mittlerer Schulabschluss mit mindestens befriedigenden Leistungen in den Fächern Mathematik, Chemie, Physik und Englisch notwendig.

berufliche PersPektiven

Weiterbildung zum/zur staatlich geprüften Techniker/in Fachrichtung Chemie oder Pharmazie und/oder Industrie-meister/-in Fachrichtung Chemie oder Pharmazie.

1.Jahr:873 € / 2.Jahr:912 € 3.Jahr:976 € / 4.Jahr:1016 €(stand 2015)

aUsBildUnGsV

erGÜtUnG

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WIR BILDEN AUS ZUM/ZUR:

- GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGER/-IN

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KONTAKT: UKSH AKADEMIE GEMEINNÜTZIGE GMBH

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BURGSTRASSE 3, KIELER SCHLOSS

24103 KIEL

TELEFON: 0431 597-4202

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Die UKSH Akademie ist der größte Anbieter im Bereich Aus-, Fort- und Weiterbildung für Gesund-heitsberufe in Schleswig-Holstein. Als Tochtergesell-scha� des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein bieten wir Ihnen eine Vielfalt von hervorragenden Perspektiven für Ihre Zukun� .

DIE UKSH AKADEMIE

Auf die Gesundheits- und Kinderkrankenp� egerschü-lerinnen Friederike Lohmann (22) und � eresa Krie� (22) wartete Ende Januar 2015 ein besonderes Aben-teuer. Im Rahmen ihrer Ausbildung an der UKSH Akademie absolvierten sie ein zweimonatiges Aus-landspraktikum im Good Sheperd Mission Hospital im südafrikanischen Swasiland.

„Sawubona! Das heißt Hallo auf Siswati. Unser Aus-landspraktikum in Swasiland war ein unvergessli-ches Erlebnis! Alles war fremd und neu für uns und bei unseren täglichen Aufgaben, wie Verbandswech-sel, Medikamente verabreichen, bei Untersuchungen assistieren und bei Entbindungen helfen, haben wir Krankheitsbilder kennengelernt, die wir sonst nur aus Lehrbüchern kannten.Ein großes � ema in Swasiland ist Aids. Das Land hat weltweit die höchste HIV-Rate. Damit wurden wir während unserer Zeit täglich konfrontiert und o� an unsere Grenzen geführt, denn fast jedes dritte Baby kommt HIV-positiv zur Welt!An einem Wochenende fuhren wir mit einem Arzt von Hütte zu Hütte und untersuchten die Bewohner vor Ort. Trotz begrenzter Ausrüstung und Medika-

mente waren die Menschen glücklich und dankbar, dass sich jemand ihrer Beschwerden annahm. Trotz Armut so viel Dankbarkeit und Warmherzigkeit zu erfahren, hat uns tief berührt. Das werden wir niemals vergessen. Für uns war es eine Erfahrung fürs Leben, die uns auch als Freundinnen sehr nah gebracht hat. Wir haben viel über eine fremde Kul-tur gelernt, warmherzige Menschen getro� en, einen völlig anderen Arbeitsalltag in einem Krankenhaus erfahren und gelernt, die Dinge in Deutschland wie-der mehr wertzuschätzen!“

Die ausführlicheStory könnt ihr auf www.me2be.denachlesen.

AZUBIPORTRAIT

Gesundheits- und Krankenpfleger pflegen, betreuen und beobachten Patienten in stationären Einrichtungen oder in der ambulanten Versorgung nach ärztlichen Vorgaben. Sie führen medizinische Behandlungen durch, bereiten Patienten auf therapeutische oder operative Maßnahmen vor, überneh-men die tägliche Grundpflege und helfen im Alltag, bei der Körperpflege oder beim Essen. Sie leisten psychosoziale Hilfe, erledigen auf der Station organisatorische Aufgaben, assistie-ren bei ärztlichen Untersuchungen und Eingriffen. Gesund-heits- und Kinderkrankenpfleger kümmern sich dabei speziell um Säuglinge, Kinder und Jugendliche. Sie trösten die Patien-ten und beraten die Erziehungsberechtigten.

Die bundesweit geregelte Ausbildung geht über 3 Jahre. Es gibt die Möglichkeit, die Krankenpflegeschulausbildung mit einem Hochschulstudium zu kombinieren.

An der Berufsfachschule für Krankenpflege. Sie arbeiten in Krankenhäusern, Facharztpraxen, Gesundheitszentren, Wohnheimen, in der ambulanten Pflege oder in Kinder- heimen bzw. in Altenwohnheimen etc.

WAS?

WIE?

Wo?

Gesundheits- / (Kinder-)

Krankenpfleger/-in

HILF MenscHen, dIe sIcH nIcHt HeLFen können

ca. 700 euro IM ersten bIs ca. 1000 euro IM drItten ausbILdungsjaHr

Operationstechnische Angestellte arbeiten eng mit Ärzten, OP-Fachpflegekräften und Anästhesiepflegekräften zusammen. Sie stellen eine Verbindung von Betreuung und Versorgung des Patienten und Bedienen spezialisierter Technologie dar. Be-sondere Bedeutung kommt der Handhabe chirurgischer Inst-rumente und die damit verbundene Assistenz bei Operationen sowie der Einhaltung spezieller Hygienevorschriften zu. Hinzu kommen die Vor- und Nachbereitung von Operationen, die Wartung von Instrumentarium und Medizinischen Geräten, der Umgang mit medizinischen Bedarfs- und Verbrauchsgütern sowie die Dokumentation mittels EDV- gestützter Verwaltung.

Die Arbeit im Operationssaal basiert auf Teamarbeit. OTAs tragen durch eigenverantwortliche Organisation und Koor-dination prozessorientierter Arbeitsabläufe unter Beachtung ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte zu einem rei-bungslosen Ablauf im operativen Tagesgeschehen bei.

Operationstechnische Angestellte arbeiten in Krankenhäu-sern, Fach- oder Universitätskliniken, in operativen und en-doskopischen Fachabteilungen oder in Facharztpraxen.

WAS?

Operationstechnische/-r

Angestellte/-r (OTA)

Alles ok bei jeder op

cA. 600 euro im ersten bis cA. 900 euro im dritten AusbildungsjAhr

WIE?

Wo?

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Kontakt: www.schleswig-holstein.de www.fhvd.de oder direkt bei deinem Finanzamt vor Ort: Finanzamt Kiel Nord Heike Grube (0431 8819 1330) Christian Lorbeer (0431 8819 1317)

Es gibt in vielen Städten Finanzämter. Wer jetzt denkt, dass eine Ausbildung beim Finanzamt langweilig ist, der irrt. Finanzämter sind heute moderne Dienstleistungsunternehmen und bieten abwechslungsreiche Aufgabengebiete. Mit deinem Mittleren Bildungsabschluss kannst du dich als Finanzwirt/in bewerben. Bereits hier stehen dir ver-schiedenste Aufgabengebiete zur Verfügung. So wirst du sowohl im Innen- als auch im Außendienst ausgebildet und im späteren Arbeitsleben eingesetzt und gefordert. Mit dem Abitur oder der Fachhochschulreife hast du sogar die Chance, dich als Diplomfinanzwirt/in beim Finanz-amt zu bewerben. Die Aufgabengebiete sind hier ebenso vielfältig wie anspruchsvoll. Die Ausbildung findet sowohl im Innen- als auch vermehrt im Außendienst statt. Beide Ausbildungen haben eins gemeinsam: Du wirst fit gemacht! Unter Anleitung erfahrener Kolleginnen und Kollegen lernst du in den Finanzämtern vor Ort dein Wissen in die Praxis umzusetzen. Du lernst Arbeitsabläufe und Zusammenhänge kennen, die du für die Ausübung deiner zukünf-tigen Tätigkeit benötigst. Du bist von Anfang an Teil dieses Teams und arbeitest mit echten Fällen. Viele verschiedene Einsatzgebiete, gute Karrierechancen und überdurchschnittlich hohe Bezüge – auch während der Ausbildung bzw. des Studiums – zeichnen uns aus. Nutze deine Chance und bewirb dich bei uns.

A L L E S . A N D E R E . A L S . E I N T Ö N I G .

Mit Abitur oder Fachhochschulreife und der Staatsangehörigkeit eines EU-Mitgliedstaates kannst du dich bei uns für ein dreijähriges duales Studium zur Diplomfinanzwirtin / zum Diplomfinanzwirt be-werben. Dich erwartet: Ein duales Studium an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung (FHVD) in Altenholz mit praktischen Ausbildungspha-sen im Finanzamt.

DUALES STUDIUM

FINANZWIRT /-IN

DIPLOMFINANZWIRT /-IN

WIR SUCHEN LOS GEHT´S!

Mit einem Mittleren Bildungsabschluss und der Angehörigkeit eines EU-Mitgliedstaates kannst du dich bei uns für eine zweijährige Aus-bildung zur Finanzwirtin / zum Finanzwirt bewerben. Dich erwartet: Eine anspruchsvolle Ausbildung im Wechsel zwischen praktischer Ausbildung im Finanzamt sowie Lernen und Wohnen im Bildungs-zentrum der Steuerverwaltung in Malente.

Ausgerechnet. Finanzamt.

AUSBILDUNG

Finanzämter sind heute moderne Dienstleistungsunterneh-men und bieten abwechslungsreiche Aufgabengebiete im Innen- und Außendienst. Finanzbeamte setzen sich dafür ein, dass die Steuergelder eingenommen werden, mit denen wichti-ge gemeinschaftliche Aufgaben bezahlt werden können. Zum Beispiel Kindergärten und Schulen, Polizei und Feuerwehr, Straßenbau und vieles andere mehr.

Die Ausbildung zur Steuerbeamtin / zum Steuerbeamten der Laufbahngruppe 1, zweites Einstiegsamt dauert 24 Monate. Deine Bewerbung schickst du direkt an das Finanzamt, das für deinen Wohnsitz zuständig ist. Gefordert wird der Mittlere oder ein gleichwertiger Bildungsabschluss.

Im Rahmen der zweijährigen Dualen Ausbildung absolvierst du eine insgesamt achtmonatige fachtheoretische Ausbil- dung am Bildungszentrum der Steuerverwaltung des Landes Schleswig-Holstein in Bad Malente-Krummsee.

WAS?

WIE?

Wo?

Finanzwirt/-in

LOGISCH DENKEN,UND ZAHLEN LENKEN

WäHrEND DEr AUSbILDUNG GIbt ES EINEN ANWärtErGrUNDbEtrAG vON CA. 1000 EUrO

Verwaltungsfachangestellte kennen sich aus … mit Akten und Anträgen, Zahlen und Zahlungen, Formularen, Geset-zen und Vorschriften. In diesem Beruf wird BÜRGERNÄ-HE groß geschrieben. Eine wichtige Aufgabe: Behördliche Vorgänge den Bürgerinnen und Bürgern erklären. Freund-lich, geduldig und respektvoll.

In der dreijährigen dualen Ausbildung durchläufst du unterschiedliche Dienststellen und erwirbst umfassen-de Kenntnisse über die Verwaltung der Landeshaupt-stadt Kiel. Voraussetzung ist der Erste Allgemeinbildende Schulabschluss.

Verwaltungsfachangestellte/r

Bürgernähe…Macht Sinn und Bringt Laune

Ob auf der Kfz-Zulassungsstelle, im Einwohnermeldeamt oder im Sozialdienst … Verwaltungsfachangestellte der Stadt Kiel arbeiten in allen städtischen Ämtern und Dienststellen sowie im Rathaus.

ca. 850 euro iM erSten BiS ca. 950 euro iM dritten auSBiLdungSjahr

WIE?

Wo?

WAS?

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Für die Ausbildungsberufe der Landeshauptstadt Kiel kannst Du

deine unterschiedlichsten Talente und Fähigkeiten kombinieren:

> Handwerkliches Geschick und Englisch?Das ist als Elektroniker/in für Betriebstechnik gefragt

> Körperkraft und Einfühlungsvermögen?Das ist als Notfallsanitäter/in wichtig

> Ordnungsliebe und ein Kommunikationstalent? Das ist im Verwaltungsfach die beste Kombi

> Tüfteln und Teamarbeit? Das ist für Industriemechaniker/innen kein Widerspruch

Unter www.kiel.de/ausbildung fi ndest du weitere Informationen zu den einzelnen Ausbildungsberufen und vieles mehr.

Landeshauptstadt Kiel, Personal- und Organisationsamt, Ausbildung, Postfach 1152, 24099 KielStefani Müller, Tel. 0431/901-2240 oder per E-Mail an [email protected]

wichtig

r/

Die Landeshauptstadt Kiel ist eine der größten Arbeitgeberinnen in

Schleswig-Holstein. Sie bietet soziale und sichere Arbeitsplätze und

bildet regelmäßig in 16 unterschiedlichen Berufen aus.

Du willst mehr erfahren?

in

splätze und

fen aus.

unterschiedlichsten Talente u

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Wir sind der zentrale Dienstleister für öffentliches Bauen, Bewirtschaften und Beschaffen in Schleswig-Holstein. Bei uns erwarten Sie vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten mit der tariflichen Vergütung des öffentlichen Dienstes und besten beruflichen Perspektiven. Unsere Ausbilderinnen und Ausbilder fördern Ihre Talente, damit Sie Ihre Fähigkeiten optimal ausbauen können. Wir bieten Ihnen:

Legen Sie mit der GMSH den Grundstein für Ihre berufliche Zukunft!

Berufsausbildung / Industriebegleitetes Studium Ivonne Herzog Telefon: 0431/599-1175 [email protected]

Berufsintegriertes MasterstudiumSabine Krull Telefon 0431/599-1146 [email protected]

Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR

Gartenstraße 6, 24103 Kiel

Ausbildungsberufe• Kauffrau/-mann für Büromanagement• Immobilienkauffrau/-mann• Bauzeichner/-in (Schwerpunkt Hoch- oder Tiefbau)

• Technische/-r Systemplaner/-in• Fachinformatiker/-in (Fachrichtung Systemintegration)

• Personaldienstleistungskauffrau/-mann

Industriebegleitetes Studium Bachelor of Engineering• Fachrichtung Maschinenbau• Fachrichtung Elektrotechnik

Berufsintegriertes Masterstudium • Fachrichtung Architektur

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w.g

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Gestalten Sie Ihre berufliche Zukunft mit uns.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Franziska Heyn (23) auszubildende bei der GMsH zur Bauzeichnerin im Tief-, straßen-, und Landschaftsbau

„Als Bauzeichnerin im Tief-, Straßen- und Landschaftsbau fertige ich maßstabsge-rechte Zeichnungen nach den Vorgaben von Architekten und Ingenieuren an. Ich wirke bei verschiedenen Projekten der einzelnen Leistungsphasen mit und erhal-te Einblicke in die Baudurchführung. Mit einem CAD-Zeichenprogramm fertige ich die erforderlichen Pläne für die Außenan-lagen an. Hauptsächlich zeichne ich Lage-pläne für Verkehrsflächen und Parkplätze, Entwässerungspläne und Geländeschnitte. Hin und wieder gehe ich auf Baustellen, um im Laufe der Baumaßnahme Zwischenauf-maße anzufertigen und mit den Ausfüh-rungszeichnungen zu vergleichen.

Neben der Arbeit im Büro und der Berufs-schule gibt es noch einen weiteren Bestandteil der Ausbildung: die überbetrieblichen Aus-bildungen. Dabei lerne ich unter anderem praktische Inhalte zu den Bereichen Mauern, Trockenbau und Vermessung kennen.

Ich finde die Ausbildung interessant und abwechslungsreich und mit jedem Projekt lerne ich etwas dazu. In meiner Fachgruppe in Büdelsdorf habe ich mich vom ersten Tag an wohl gefühlt.“

AZUBIPORTRAIT

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Schlötel steht für einbaufertige Bahn- und Industriebaugruppen und Le-bensmitteltechnik bis hin zu Ausrüstungskomponenten für Megayachten in Edelstahl oder Aluminium in höchstem Standard – individuell gefertigt und nur von Hand poliert. Wir sind Zulieferer bei den meisten in Deutsch-land gebauten Megayachten.

Wir bilden aus zum/zur: Metallbauer/ -in der Fachrichtung Konstruktionstechnik

Durch unsere vielseitige Produktpalette erwerben Sie zusätzliche Kennt-nisse und Fähigkeiten. Dazu durchlaufen Sie alle Produktbereiche. Das Erlernte reicht dabei von erweiterten handwerklichen Fähigkeiten bis hin zur Bedienung diverser CNC-Maschinen (z.B. Laserschneidemaschine).

Voraussetzungen:• Mittlerer Schulabschluss oder guter Hauptschulabschluss• Handwerkliches Geschick • Interesse an einem metallverarbeitenden Beruf• Erfolgreiches 2-wöchiges Praktikum in unserer Fertigung

Die Ausbildung beginnt jeweils am 01. August.

PROTOTYPEN UND MEGAYACHTEN

KONTAKT: METALLEXPERTEN

OTTO SCHLÖTEL GMBH

HERR INGO PETERS

SPECKENBEKER WEG 130A

24110 KIEL

TELEFON: 0431 / 65 99 08 16

[email protected]

Metallbauer/-in

ICH STEH AUF HEAVY METAL

Metallbau unterscheidet drei verschiedene Fachrichtungen:• Konstruktionstechnik • Metallgestaltung• Nutzfahrzeugebau (Karrosseriebau)Das Erlernte reicht von reiner Handarbeit wie Schweißen, Biegen, Um-formen in der Metallgestaltung bis hin zu hochtechnisierten Fügever-fahren wie Schweißtechniken oder das Programmieren einer Laser-schneidmaschine.

Aus dem Schlosser und dem Schmied entstand der Aus-bildungsberuf des Metallbauers. Hier dreht sich alles um die Verarbeitung von Metallen und deren Verbindung mit Nichtmetallen: Du wirst Metalle herstellen, schweißen, prü-fen, montieren, befestigen, formen und vor allem verstehen.

Die duale Ausbildung dauert 3,5 Jahre und � ndet im Lehrbetrieb, in der Berufsschule und ggf. in überberieblichen Lehrwerkstätten statt. Du brauchst Mittlerer Schulabschluss oder einen guten Hauptschulabschluß, handwerkliches Geschick, Interesse an einem metallverarbeitenden Beruf.

Metallbauer/-innen arbeiten in metallverarbeitenden Betrieben oder In-dustrieunternehmen. Die Arbeit � ndet überwiegend in Werkhallen und auf Baustellen statt.

WAS?

WIE?

WO?

CA. 470 EURO IM ERSTEN BIS CA. 660 EURO IM VIERTEN AUSBILDUNGSJAHR

Gärtner/-in

Mach die welt ein bisschen grüner

Gärtnerinnen und Gärtner sind Fachleute für die Produktion und Pflege von Pflanzen, für die Ernte sowie pflanzliche Gestaltung von Außenflächen. Es gibt folgende Fachrichtungen:

• Baumschule• Friedhofsgärtnerei• Garten-undLandschaftsbau• Gemüsebau• Obstbau• Staudengärtnerei,Zierpflanzenbau

Die bundesweit geregelte duale Ausbildung geht über 3 Jahre und istinmehrereFachrichtungengegliedert.

GärtnerinnenundGärtnerarbeitenjenachFachrichtungz.B.ingärtnerischenBaumschulbetrieben,inFriedhofsgärtnerei-en, in Fachbetrieben des Garten-, Landschafts- und Sport-platzbaus, in landwirtschaftlichen Betrieben mit Gemüse-und/oderObstanbau,inGartencenternoderStadtgärtnereien.

WAS

WIE

WOca. 392 euro iM ersten bis ca. 687 euro iM dritten ausbildungsjahr

Page 15: JOB ZOOM!!!

Die KVG Kieler Verkehrsgesellscha� mbH ist ein Team von über 550 Menschen, die den Ö� entlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in und um Kiel für rd. 33 Millionen Fahrgäste im Jahr gestalten. Dies ist jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung. Mit über 150 Fahrzeugen, davon 129 Gelenkwagen, befördern unsere rd. 420 Kolleginnen und Kollegen aus dem Fahrdienst unsere Fahrgäste rund um die Uhr sicher, sauber und pünktlich zum Ziel. In unserer eigenen Werkstatt erfolgt die Instandhaltung und P� ege unserer Fahrzeuge durch quali� ziertes Fachpersonal, um unsere Fahrgäste zuverlässig und sicher zum Ziel zu bringen.

Wir suchen jedes Jahr junge Menschen für die

Ausbildung zur/zum - Fachkra� im Fahrbetrieb (m/w)- Kfz-Mechatroniker/-in Nutzfahrzeugtechnik

um unser Team zu verstärken. Wir bieten eine sichere Perspektive für die Zukun� !

EIN BUSSI

AUS KIEL KONTAKT: KVG KIELER

VERKEHRSGESELLSCHAFT MBH

WERFTSTRASSE 233/243

24143 KIEL

NÄHERES ÜBER DIE KVG ERFAHRT IHR

UNTER WWW.KVG-KIEL.DE/KARRIERE

,

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Page 16: JOB ZOOM!!!

313 0

kontakt:

Martens Bestattungen ek

Frau IrIs schneIder

Wörthstrasse 7/9

24116 kIel

teleFon: 0431/15055

e-MaIl: [email protected]

Bestattungsfachkräfte haben einen vielseitigen und verantwortungs-vollen Beruf. Täglich helfen wir den Angehörigen verstorbener Men-schen, sich würdevoll von ihren Liebsten zu verabschieden. Zu unseren Aufgaben gehören Beratungsgespräche, seelische Trauerbegleitung, die Versorgung und die Abholung von Verstorbenen sowie die Orga-nisation und Dokumentation im Büro. Was sollten Bewerber/-innen mitbringen? Sie sollten gut zuhören und Ruhe ausstrahlen können, sprachgewandt und einfühlsam sein, gut organisieren können, Lust auf Teamarbeit haben, körperlich fit sein und ein seriöses Erscheinungs-bild mitbringen.

‚Martens Bestattungen’ ist ein Kieler Familienunternehmen in vierter Generation. Suchst du eine verantwortungsvolle und abwechslungs-reiche Tätigkeit in einem tollen Team in familiärer Atmosphäre? Dann bewirb dich bei uns für ein Praktikum oder eine Ausbildung. Wir freuen uns auf dich.

Helfen,sicH zuverabscHieden

„Nach dem Mittleren Schulabschluss habe ich eine Ausbildung zur Flo-ristin gemacht. Richtig glücklich war ich in dem Beruf nicht, vor allem wegen der langen Arbeitszeiten. 2012 wechselte ich deshalb zur Firma Martens und begann eine zweite Ausbildung zur Bestattungsfachkraft. Diese Entscheidung war genau richtig! Nun habe ich meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und bin auch übernommen worden.Die Ausbildung ist unglaublich abwechslungsreich. Der Berufsschul- unterricht und die überbetrieblichen Lehrveranstaltungen finden in Bayern statt. Dort ist man mehrere Wochen im Jahr mit vielen anderen Auszubildenden zusammen in einem Gästehaus untergebracht. Das war eine tolle Zeit, die viel Spaß gemacht hat.Im Büro nehme ich die Aufträge entgegen, organisiere Trauerfeiern und dokumentiere alle Vorgänge. Auch telefonische Beratungen gehö-ren zu meinen täglichen Aufgaben. Dabei ist es wichtig, den richtigen Ton zu treffen und einfühlsam mit der Situation und den Angehörigen umzugehen. Total angenehm ist die Atmosphäre in unserem sieben-köpfigen Team. Wir sind wie eine kleine Familie, und ich bin froh, dass ich mich für diesen Beruf und die Firma Martens entschieden habe.“

annIka scheel (24)Bestattungsfachkraft

„Die Ausbildung ist vielseitig und beginnt im Außendienst. Man be-gleitet die Abholung von Verstorbenen, die hygienische Versorgung und die Vorbereitung von Trauerfeiern. Im zweiten Jahr kommt die Büroarbeit und die telefonische Beratung dazu. Bei der Abholung von Verstorbenen und Trauerfeiern trage ich einen schwarzen Anzug, ein weißes Hemd und eine schwarze Krawatte. Unsere Arbeitszeit ist von 08.00 Uhr bis 16.30 Uhr. Zusätzlich haben wir abwechselnd Be-reitschaftsdienste, die Azubis nur freiwillig begleiten. Dann kommt es vor, dass man auch nachts oder am Wochenende die Abholung eines Verstorbenen durchführen muss. Dafür erhalten wir einen ent-sprechenden Zeitausgleich. Ich persönlich habe meinen Traumberuf gefunden. Wer sich für die Ausbildung interessiert, sollte vorher ein Praktikum absolvieren, um den Alltag unseres vielseitigen Berufes kennenzulernen.“

tIM rosner (30)Bestattungsfachkraft

azubiPOrTraiT

Im Sterbefall helfen Bestattungsfachkräfte den Familien bei allen organisatorischen Angelegenheiten und ihrer Trauer-bewältigung. Sie beraten die Angehörigen, übernehmen die Abholung, die hygienische Versorgung, die Einsargung und organisieren die Trauerfeier und Beerdigung. Für diesen Beruf ist es besonders wichtig, einfühlsam, seriös und pro-fessionell aufzutreten, denn oft benötigen Angehörige auch deinen seelischen Beistand.

Die Regelausbildungszeit beträgt 3 Jahre. Empfohlen wird mindestens der Erste Allgemeinbildende Schulabschluss. Die Berufsschule und die überbetriebliche Ausbildung findet im Blockunterricht in Süddeutschland statt. Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung: Geprüfte/-r Bestatter/-in, Bestatter-meister/-in, Bestattungsfachwirt/-in, Kremationstechniker/-in, Kundenberater/in beim Friedhofsservice.

Bestattungsfachkräfte arbeiten sowohl drinnen als auch drau-ßen. Im Büro führen sie telefonische oder persönliche Bera-tungsgespräche mit Angehörigen, disponieren Termine und dokumentieren Vorgänge. Die Abholung von Verstorbenen und die Durchführung von Beerdigungen wird im Außen-dienst vorgenommen.

WAS?

WIE?

Wo?

Bestattungsfachkraft

MITGEFÜHL ZEIGENuNd BEISTANd LEISTEN

cA. 400 Euro IM ErSTEN BIS cA. 500 Euro IM drITTEN AuSBILduNGSjAHr

In der Ausbildung erlernst du die Grundkenntnisse automo-biler Technik sowie deren Funktionsweise, Fehlerdiagnostik und Reparaturmöglichkeiten. Im Laufe der Ausbildung spe-zialisierst du dich auf einen der folgenden Bereiche:- Personenkraftwagentechnik- Nutzfahrzeugtechnik- Motorradtechnik- Karosserietechnik- System- und Hochvolttechnik

Die bundesweit geregelte Ausbildung dauert 3,5 Jahre. Im An-schluss an deine Ausbildung gibt es zahlreiche Weiterbildungs-möglichkeiten, z.B. zum Servicetechniker, Automobil-Service-berater oder Meister. Mit dem Meistertitel hast du automatisch eine Studienberechtigung erlangt und kannst studieren oder dich selbständig machen.

Die Ausbildung findet im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Kraftfahrzeugmechatroniker arbeiten in Kfz- oder Motorrad-Reparaturwerkstätten, bei Pannenhilfs-diensten, bei Zulieferern für Automobiltechnik, in Autohäu-sern, in Speditionen und Busunternehmen.

WAS?

WIE?

Wo?

Kraftfahrzeugmechatroniker/-in

BRINGE HERZENWIEDER ZUMSCHLAGEN

CA. 512 EURo IM ERStEN BIS CA. 850 EURo IM DRIttEN AUSBILDUNGSjAHR

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Die Kurt Burmeister GmbH ist ein Traditionsunternehmen aus Kronshagen. Mit unseren 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern bieten wir unseren norddeutschen Kunden alle Dienstleis-tungen im Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik an. Ausgeführt werden alle Arbeiten, von der kleinen Flickarbeit bis zum großen Wohnkomplex.

In unserem Fachbetrieb mit drei Meistern erwartet dich eine fundierte und abwechslungsreiche Ausbildung zum/-r Anla-genmechaniker/-in mit guten Zukun� sperspektiven.

KONTAKT: KURT BURMEISTER GMBH

KOPPERPAHLER ALLEE 4

24119 KRONSHAGEN

TELEFON: 0431 / 58 67 80

TELEFAX: 0431 / 58 67 82 0

E-MAIL: [email protected]

WWW.KURTBURMEISTER.DE

MIT TECHNIK UND TEAMGEISTIN DIE ZUKUNFT!

Gm

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Anlagenmechaniker sind Experten für Wärme, Wasser und Energie. Sie planen, konstruieren, montieren, warten und reparieren Sanitäreinrichtungen, Heizungs- und Belüftungs-anlagen, Solaranlagen, Wasser- und Luftversorgungssyste-me. Das Verständnis von umweltschonenenden, energieefizi-enten Anlagen ist ein wichtiger Teil deiner Ausbildung.

Die bundesweit geregelte Ausbildung dauert 3 1/2 Jahre. An-schließend kannst du viele Zusatzqualifikationen erwerben (z.B. die Schweißerprüfung ablegen). Oder du bildest dich wei-ter zum Techniker oder Meister in deinem Handwerk.

Anlagenmechaniker/-innen arbeiten in Handwerksbetrieben aus dem Bereich Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, bei den Stadtwerken oder Energieversorgungsunternehmen sowie in der Metall-, Erdöl- und chemischen Industrie.

WAS?

WIE?

Wo?

Anlagenmechaniker/in - Sanitär-,

Heizungs- und Klimatechnik

SAUBERE ENERGIEMIT KÖPFCHEN UND GUTEN ANLAGEN

CA. 450 EURo IM ERSTEN BIS CA. 615 EURo IM VIERTEN AUSBILDUNGSjAHR

C

M

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CM

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Anzeige Azubi BOM 2015 Halbe Seite Hochkant 23072015 Logo weiter unten.pdf 1 21.08.2015 14:11:23

Täglich werden rund um die Uhr Waren aus aller Welt auf dem Schiffsweg in Häfen angeliefert. Fachkräfte für Hafenlogistik nehmen aktiv bei der Annahme, der Lagerung und dem Wei-tertransport der Güter teil. Sie sind die Spezialisten an der Kai-kante und wissen, wann und wo ein Schiff ankommt und wie die Ware angefasst werden muss. In diesem vielseitigen Ausbil-dungsberuf musst du anpacken und organisieren können.

Die Ausbildung als Fachkraft für Hafenlogistik dauert drei Jah-re und findet im Betrieb und in der Berufsschule statt. Während der Ausbildung lernst du alles über Hafenwirtschaft, Hafenum-schlag, Umgang mit Lasten, die Be- und Entladung von Con–tainern, Sicherheitsmaßnahmen und die sorgfältige Dokumen-tation der Frachtvorgänge anhand von Frachtpapieren.

Fachkräfte für Hafenlogistik arbeiten engagiert in Häfen bzw. in hafennahen Betrieben. Die tägliche Arbeit findet mal drin-nen, mal draußen statt, sowohl an den Kaiumschlagplätzen als auch in den Lagerhallen, Hafenbüros und am Computer.

WAS?

WIE?

Wo?

Ca. 550 im ersten bis Ca. 900 im dritten ausbildungsjahr

umsChlagsexperte an der KaiKante

Fachkraft für Hafenlogistik

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w.h

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Page 18: JOB ZOOM!!!

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ALLES ÜBER AUSBILDUNG UND STUDIUM IN DEINER REGION.

ME2BE.DE / FACEBOOK.COM/ME2BEMAG

3.000 Ausbildungsplätze.UND EINER IST DEINER.

Plan BWas geht, wenn gar nichts geht? Was machst du, wenn du keine Ausbildung anfängst?Kein großes Ding, manchmal läuft nicht alles nach Plan. Einen Ausbildungsplatz zu finden ist auch nicht leicht. Aber es gibt immer einen Plan B. Hier ein paar Ideen...

Geh Weiter zur Schule

!

aBSchluSSverGeiGt

?

Mach WaS freiWilliG

!

Werde Mal auSländer

!

Mal angenommen, du fin-dest Schule jetzt nun nicht so vollkommen doof. Und deine Noten sind so, dass du weiterführend zur Schule gehen kannst. Dann, ja dann kannst du auch gleich mal schön dein Abitur machen. Und danach studieren. Oder mit einem höheren Bil-dungsabschluss den Beruf erlernen, der dir vielleicht noch besser liegt als der, den du nicht gekriegt hast.

Hier noch was vom Klug-schatzi: Thomas Mann musste auch eine Ehren-runde drehen und hatte seine Mittlerer Schulab-schluss erst im zweiten Anlauf – und ein paar Jahre später bekam er den Nobelpreis für Literatur.

Solltest du aber die Nase voll haben von Schule, kannst du dich mit einem Berufsvorbereitungsjahr oder einer Berufsvorbe-reitenden Maßnahme auf dein ganz eigenes Berufs-leben vorbereiten.

Sich kümmern, etwas an-schieben, helfen. Immer mehr junge Menschen finden Engagement viel cooler als Nichtstun. Für dich eine gute Gelegen-heit, etwas Gutes zu tun und nebenbei deine Soft Skills weiterzuentwickeln. Mach ein Freiwilliges So-ziales oder Ökologisches Jahr oder einen anderen Freiwilligendienst. Ob an Schulen, bei Umweltver-bänden, in Krankenhäu-sern oder in Altenheimen: Du bist sehr herzlich will-kommen!

Ein Auslandsaufenthalt ist so viel mehr als Urlaub. Wenn du länger im Aus-land bist, bleibst du nicht nur am Hotelpool hängen, sondern fängst an, dich mit fremden Menschen und Kulturen zu beschäf-tigen. Du entdeckst vie-le Unterschiede und oft auch viele Ähnlichkeiten. Lernst neue Sprachen und Sichtweisen kennen, sam-melst Erfahrungen und erweiterst deinen Hori-zont. Und dein Auslands-aufenthalt macht sich sehr gut in deinem Lebenslauf.

aBitur → Ausbildung, StudiuM

fachaBitur → Ausbildung, fachStudiuM

SchülerauStauSch

au Pair

Work & travel

SPrachreiSe

freiWilliGeSSozialeS Jahr

freiWilliGeSökoloGiScheS Jahr

freiWilliGendienStBerufS-vorBereitendeMaSSnahMe (BvB)

klaSSe Wiederholen

BerufS-vorBereitunGS-Jahr (BvJ)

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Berufsfachschulen: Vorsicht Vor denschwarzen schafenAn öffentlichen Berufsfachschulen können staatlich anerkannte Ab-schlüsse erworben werden. Da die Inhalte dem bundeseinheitlichen Berufsbildungsgesetz unterliegen, werden die Abschlüsse auch im gesamten Bundesgebiet anerkannt. Die Ausnahme bilden hier öffentliche Berufsfachschulen, die vom jeweili-gen Bundesland gesteuert werden. So-mit hat der Abschluss auch nur dort Gültigkeit.

Bei den privaten Berufsfachschulen ist es wichtig, sich über den Ruf der Ein-richtung ein genaues Bild zu machen, denn hier gibt es durchaus schwarze Schafe, die kein Gras fressen, sondern Geld. Bei den sogenannten Bildungs-zertifikaten, die man hier erwerben kann, muss sichergestellt sein, dass diese in der jeweiligen Berufsbranche auch anerkannt sind.

Berufspraxis: proBieren geht echt üBer studierenWährend einer schulischen Ausbildung finden regelmäßig Praktika in Betrieben statt, entweder blockweise oder mit festen Zeiten in der Wo-che. Finden z.B. zwei Wochentage in der Schule und drei im Betrieb statt, besteht im Grunde kaum ein Unterschied zur betrieblichen Ausbildung mit wöchentlich festgelegten Schultagen. So oder so ist gewährleistet, dass man während der Ausbildungsjahre genügend Praxiserfahrungen sammeln kann, bevor man endlich ins Berufsleben startet.

schulische ausBildungNach der Schule ist vor der Schule. „Berufsfachschule“, um genau zu sein. Hier absolvierst du deine Ausbildung im Vollzeitunterricht. Das Angebot an Berufen ist breit gefächert – von A wie Altenpfleger bis Z wie technischer Zeichner.

finanzierung: Bafög, stipendien oder ganz doll lieB oma fragenBei einer schulischen Ausbildung wartet keine Gehaltszahlung am Ende des Monats. Nicht selten fallen sogar Schulgebühren an. Für viele Famili-en wird es jetzt eng. Das staatliche Zauberwort heißt BAföG, Bundesaus-bildungsförderungsgesetz. Diese Maßnahme dient dem Zweck, Schüler und Studenten während ihrer Ausbildung oder des Studiums finanziell zu unterstützen. Der Betrag wird individuell festgesetzt und monatlich ausgezahlt. Dabei sollte man immer im Bewusstsein behalten, dass das Geld später – sobald es die berufliche Situation zulässt – anteilig wieder zurückgezahlt werden muss. Anders verhält es sich bei Stipendien. Diese werden von bestimmten Ver-einen, Einrichtungen und Organisationen vergeben. In den meisten Fäl-len wird ein Stipendium offiziell ausgeschrieben, sodass man sich darauf bewerben kann.

BetrieBliche ausBildungDer klassische Weg – allerdings nicht nur in dem klassischen Beruf, sondern in etwa 400 unterschiedlichen Ausbildungsberufen, die man heutzutage erlernen kann. Es könnte kaum mit rechten Dingen zugehen, wenn da nicht auch etwas für dich dabei wäre...

ausBildungsVergütung: das erste geld in der tasche

Für Porsche und Weltreise wird es vermutlich nicht reichen, aber eine Ausbil-dungsvergütung steht dir natürlich zu. Diese bewegt sich zwischen 200 und 750 Euro monatlich und steigt mit jedem Ausbildungsjahr.

Voraussetzungen: gute noten oder die Bessere BewerBungEs sind die Betriebe selbst, die gewünschte Schulabschlüsse voraussetzen. Ein schlechter Notenschnitt bedeutet nicht das Ende der Fahnenstange. Er vermin-dert allerdings schon deine Chancen, bewirbst du dich auf einen Ausbildungs-platz, der für viele Anwärter attraktiv ist. Heute liest man immer häufiger in Stellenangeboten, dass das Abitur gewünscht bzw. vorausgesetzt wird. Das gilt gerade für die IT- oder Finanzbranche. Bei speziellen Berufsbildern mit extrem hoher Verantwortung wie Piloten oder Fluglotsen ist das Abitur unumgänglich. So oder so ist eine gut gelungene Bewerbung dein Ass im Ärmel! Wer hier zu nachlässig vorgeht, dem nützt womöglich auch ein Einser-Abitur nichts.

auch für aBiturienten gut: die BerufsausBildung als sprungBrett „Nach dem Abi wird studiert.“ Diese Weisheit ist verstaubt. Denn auch für junge Menschen mit Hochschulreife bringt eine Berufsausbildung Vorteile. Statt Stu-diengebühren zu zahlen, verdient man sogar sein erstes Gehalt. Auch liegt die Ausbildungszeit meist deutlich unter der Regelstudienzeit, die ohnehin schwer einzuhalten ist, vor allem, wenn man neben dem Studium jobben muss. Mög-lichkeiten, die Karriereleiter hinaufzusteigen, bieten sich nach einer Ausbildung z. B. über Zusatzqualifikationen, die die meisten Betriebe heute anbieten. Die Weiterbildung zum Fachwirt in kaufmännischen Berufen ist nichts anderes als ein komprimiertes Studium. Ähnlich verhält es sich mit dem Meisterbrief in handwerklichen Berufen. Und eines darf man nicht vergessen: Wer nach dem Abi sein Studium durchzieht, muss oft in Vorstellungsgesprächen die Frage nach den so wichtigen Praxiserfahrungen verneinen, obwohl man dann eben oft schon Mitte zwanzig ist.

tätigkeiten in der ausBildung: zwischen werkBank und schulBank

Eine Ausbildung ist ein Mix aus praktischen und theoretischen Abschnitten. Du wirst also nicht die komplette Zeit im Ausbildungsbetrieb verbringen, sondern abermals hin und wieder die Schulbank drücken – und Prüfungen ablegen! Da du in der Regel verschiedene betriebliche Abteilungen im Unternehmen durch-läufst und zwischendurch die Berufsschule besuchst, ist so eine Ausbildung eine ziemlich abwechslungsreiche Zeit. Je nach Ausbildung bzw. Betrieb besuchst du die Berufsschule im Blockunterricht über mehrere Wochen oder durchgehend ein- oder zweimal die Woche.

ausBildungsaBschluss: dein start ins BerufsleBen

Es fühlt sich so an, als hätte man gerade erst die Ab-schlussprüfungen in der Schule hinter sich gebracht, jetzt heißt es schon wieder büffeln... In den meisten Ausbildungsberufen werden nun nicht ausschließ-lich die theoretischen Inhalte abgefragt, sondern es gibt auch eine praktische Prüfung im Betrieb. Zwei-mal dürftest du durchfallen – aber davon gehen wir jetzt mal nicht aus!

Zur „Belohnung“ gibt es gleich drei Zeugnisse: von der Berufsschule, von der zuständigen Kammer und vom Ausbildungsbetrieb. Mit etwas Glück wird man übernommen, d.h. dass dir dein Ausbildungsbetrieb eine Festanstellung zur Verfügung stellt. Mit dei-nem Abschluss kannst du dich aber auch bei allen anderen Unternehmen dieser Branche bewerben.

rechtsgrundlage: azuBis sind gut geschützt

Dauer, Inhalte, Prüfungen – alle Fakten rund um deine Ausbildung sind durch das Berufsbildungsge-setz und die Handwerksordnung auf Bundesebene einheitlich geregelt. Doppelter Boden ist das Ju-gendarbeitsschutzgesetz: Als Azubi darfst du nicht mehr als 40 Wochenstunden arbeiten – und das aus-schließlich in der Tagschicht. Außerdem hast du ei-nen gesetzlich geregelten Anspruch auf Pausen und Urlaubstage. Was in deinem Ausbildungsvertrag steht, muss sich also in diesem gesetzlichen Rahmen bewegen. Dieser wird vor Antritt der Ausbildungs-stelle aufgesetzt und von dir und deinem Ausbilder unterzeichnet. Lies ihn vorher in Ruhe durch – am besten gemeinsam mit deinen Eltern, denn hier sind deine Arbeitszeiten, Urlaubsanspruch und Kündi-gungsfristen genau festgehalten. Was hier steht, gilt bis zu dem Tag, an dem du deine Ausbildung erfolg-reich abgeschlossen hast.

dauer: in 2 - 3,5 Jahren fertigDie Ausbildung dauert in der Regel zwischen zwei und dreieinhalb Jahren. Meistens bietet sich außer-dem die Möglichkeit, die Ausbildung zu verkürzen.

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ausBildung im ausland

ausBildung in teilzeit

duales studium

dual studieren:denn doppelt hält BesserUni oder Berufsausbildung? Wie ge-sagt, eine schwere Entscheidung. Das duale Studium bringt beides unter einen Hut – Berufspraxis mit Azubi-gehalt plus intensive Theorie an einer Hochschule. Und am Ende winken ein Hochschulabschluss sowie eine abge-schlossene Berufsausbildung. Das Ar-beits- und Lernpensum ist allerdings nicht zu verachten! Außerdem gibt es nur eine gewisse Anzahl an Urlaubs-tagen im Jahr statt der sonst umfang-reichen Semesterferien (die aber eben viele Studenten auch zum Geldver-dienen nutzen). Bleibt zudem für Abi- turienten die Qual der Wahl, stehen doch mehr als 400 Studiengänge zur Verfügung (natürlich nicht überall). Für duale Studiengänge bieten sich z. B. die Fachrichtungen BWL, Infor-matik, Elektrotechnik und Maschinen-bau an. In vielen Städten gibt es private und öffentliche Hochschulen und Be-rufsakademien, die ein duales Studium ermöglichen. Noch schwieriger fällt in der Regel die Wahl des passenden Unternehmens. Einen entscheiden-den Vorteil bieten Betriebe, die neben dem branchen- und betriebsabhängi-gen Azubigehalt auch noch (zumin-dest anteilig) die Studiengebühren übernehmen. Eine Win-win-Situation – schließlich steht dem Unternehmen am Ende ein in der Theorie und Praxis hervorragend geschulter Mitarbeiter zur Verfügung.

duale studiengänge: die fantastischen Vier

zusatzqualifikationen

Sogenannte Zusatzqualifikationen ergänzen duale Studiengänge und Son-derausbildungen. Am Ende winkt die Doppelqualifikation, die dem Absol-venten z. B. spezielle betriebswirtschaftliche oder technische Kenntnisse bescheinigt. So sind vor allem Fremdsprachen- und Computerzertifikate begehrt und hoch angesehen. Ein Beispiel: Während der Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann be-suchst du neben dem herkömmlichen Unterricht in der Berufsschule Zu-satzkurse in Personalwesen, Organisation und VWL, um die Zusatzquali-fikation des Handelsassistenten zu erwerben. Im Anschluss an die Prüfung zum Einzelhandelskaufmann folgt die zum Handelsassistenten. Das ver-schafft dir eine vorteilhafte Position innerhalb deines Betriebes und/oder erleichtert dir den Einstieg ins Studium. Diese Art der Weiterbildung ist natürlich auch nach deiner Ausbildung möglich. In handwerklichen Be-rufen ist die gängige Zusatzqualifikation der sogenannte Meisterbrief – im kaufmännischen Bereich, wie z. B. in Banken, die des Fachwirts.

Das duale Studium ist ein Hochschulstudium mit fest integrierten Praxisblöcken in Unternehmen. Von „klassischen“ Studiengängen unterscheidet es sich durch einen höheren Praxisbezug, der abhängig von Studiengang und Hoch­schule variiert.

Fünf Mal die Woche „from nine to five“ im Aus­bildungsbetrieb – die Zeit kann nicht jeder ohne Weiteres aufbringen. Was ist z. B. mit Langschlä­fern oder wenn jemand auf keinen Fall eine Folge Two and a half man verpassen darf? Aber mal im Ernst: Muss man ein kleines Kind versorgen, ver­hindert die eigene Gesundheit oder die zu betreu­ender Angehöriger lange Abwesenheitsphasen von zu Hause, dann muss man sich über eine Alternati­ve zur klassischen Ausbildung Gedanken machen. Gleiches gilt für den Fall, dass z. B. aufgrund ei­ner Schwangerschaft die bereits begonnene Voll­zeit­Ausbildung unterbrochen werden muss. Zum

Reisende – und Lernende – soll man nicht aufhal­ten. Und es besteht tatsächlich die Möglichkeit, bis zu ein Viertel seiner Ausbildung im Ausland zu absolvieren! Wer dafür den Mut aufbringt und wer einen Ausbildungsbetrieb findet, der einen Aus­landsaufenthalt absegnet, wird viele spannende Eindrücke sammeln. Wenn dieser Punkt für dich Bedingung ist, dann solltest du bereits in deiner Bewerbung darauf hinweisen. Schließlich muss dieses Vorhaben von Beginn an im Ausbildungs­vertrag geregelt sein. Der Arbeitgeber meldet das Vorhaben der IHK, woraufhin die Ausbildungsin­halte konkret festgelegt werden. Auch die Berufs­schule muss informiert werden. Unterrichtsstoffe müssen ggf. nachgeholt, Unterrichtszeiten jedoch nicht nachgeholt werden. Unproblematisch ist das in internationalen Unternehmen. Beispielsweise besteht aber in einem kleinen handwerklichen Be­trieb eher wenig Aussicht darauf. Es sei denn, es findet sich ein entsprechender Partnerbetrieb. Im Bildungsgesetz steht geschrieben, dass der Aus­

Glück sind für diese Fälle Sonderregelungen vorge­sehen. Schließlich hat jeder das Recht auf einen Bil­dungsweg. Die Bedingungen, die für eine Ausbil­dung in Teilzeit – also unter sechs Stunden täglich – sprechen, werden von offizieller Seite geprüft.

Eine Teilzeitausbildung umfasst ein Minimum von 20 Stunden wöchentlich und sechs bis 12 Monate länger als die herkömmliche Ausbildungsdauer. Bei 25 Wochenstunden lässt sich die Ausbildung sogar in der Regelzeit absolvieren. Doch das muss vorab individuell mit dem Ausbildungsbetrieb ver­einbart werden.

landsaufenthalt anerkannt wird – und zwar bis zu einem Viertel der Ausbildung. Das war nicht im­mer so!

Fest geregelt sind Gehaltszahlungen während dei­ner Zeit im Ausland allerdings nicht. Das musst du mit deinem Arbeitgeber genau besprechen. Kann oder möchte er nicht deine Aufenthaltskos­ten übernehmen, besteht für dich immer noch die Möglichkeit, BAföG oder ein Stipendium in An­spruch zu nehmen. Ganz wichtig ist, dass du dich frühzeitig um deine Sozial­ und Krankenversiche­rung kümmerst. Für einen Aufenthalt innerhalb der EU lässt du dir das Formular E101 ausstellen, welches belegt, dass du ohne Unterbrechung sozi­alversichert bist. Hilfreich vor Ort ist zudem eine europäische Krankenkarte, die du bei deiner Kran­kenkasse beantragen kannst. Außerhalb der EU gibt es jedoch sehr unterschiedliche Modalitäten.

Ausbildungsintegrierter Studiengang: Die Kombination aus Hochschulstudium und betrieblicher Ausbildung über drei lern- und arbeitsintensive Jahre.

Praxisintegrierter Studiengang: Studium mit Praxisblöcken (ggf. Praktika in mehreren Unternehmen) während der Semesterferien.

Berufsintegriertes duales Studiensystem: Im Grunde eine Weiterbildung mit Hochschulabschluss im Anschluss an eine Berufsausbildung – dann also „berufsbegleitend“.

Berufsbegleitendes Studium: Studium parallel zum Berufsleben, also nach Feierabend und am Wochen-ende – vergleichbar mit dem Modell des Fernstudiums.

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Eine Ausbildungs-PATENSCHAFT kann für Kinder und Jugendliche auf dem schulischen und beruf-lichen Weg eine sinnvolle Ergänzung sein. Ehren-amtlich tätige Ausbildungs-PAT(INN)EN stehen den Jugendlichen bei der beruflichen Orientierung zur Seite. Sie bringen ihre Lebens- und Berufser-fahrungen ein und werden so neben den Eltern zu zusätzlichen Ratgeberinnen und Ratgebern. Ausbil-dungspaten bringen Zeit, Geduld, Lebens- und Be-rufserfahrung mit und können sich individuell auf Jugendliche einstellen. Dieses Angebot ist natürlich kostenlos!

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18 Vollzeitbildungsgängen vom Ersten Allgemeinbildenden Ab-schluss bis zum Abitur (u.a. Beruf-liches Gymnasium und Berufsfach-schule I und III) werden an unserer Schule ca. 5000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Informationen zu den Ausbildungs-

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Wenn du weißt, wo deine Interessen und Stär-ken liegen und wohin dich dein beruflicher Weg führen soll, dann hast du schon einiges geschafft.

Hast du dich für ein bestimmtes Stellenangebot entschieden, kommt es jetzt auf die gelungene Einstiegsperformance an: deine ansprechende Be-werbung und dein sympathisches, souveränes Auf-treten im Bewerbungsgespräch.

Wie...?! Das zeigen wir dir jetzt...

Zeig mal, was du drauf hast!

B e w er B u N g

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Die VerabschiedungNun aber mal Butter bei die Fische! Denn schließlich möchtest du zu einem Vorstellungsge-spräch eingeladen werden. Also weise noch vor deinem Abschiedsgruß darauf hin. Aber bitte ohne Konjunktiv – und ohne Abkürzungen!

Eine Zeile darunter folgt nochmals dein Name und deine handschriftliche Signatur (die du bei einer Online-Bewerbung einscannst oder ggf. in kursiver Schreibschrift hinzufügst).

• Alle formellen Punkte sind eingehalten

• Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet • Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei

• Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden

• Das Anschreiben ist ansprechend formatiert

• Ich habe unterschrieben

Letzter Check

Die Einleitung

Die Erklärung

Warum gerade hier?Hier nimmst du Stellung dazu, warum ge-nau dieses Stellenangebot UND dieses Un-ternehmen für dich so reizvoll sind.

Warum gerade ich?Keine falsche Bescheidenheit! Denn nun gilt es zu erläutern, warum ausgerechnet du der geeignete Azubi in spe bist! Also: Wer bist du, was machst du – und was macht dich aus?

Hier erklärst du kurz, wie du auf das Stel-lenangebot aufmerksam geworden bist und warum du dich entschieden hast, dich auf diese Stelle zu bewerben.

Hat im Vorwege ein Telefonat stattgefun-den, weil du dich nach einem Ansprech-partner erkundigen oder heraus� nden wolltest, ob die angebotene Stelle bereits vergeben ist, so solltest du unbedingt einleitend darauf aufmerksam machen: z.B.: Vielen Dank für das nette Telefonat am Montag Vormittag. Wie bereits be-sprochen, bin ich über Ihre Internetseite auf Ihr Ausbildungsangebot aufmerksam geworden.

Der Briefkopf

Du beginnst links oben mit dem Absen-der, also mit deinem vollständigen Namen und deiner Adresse.Darunter folgt der Adressat, also Name und Anschrift des Unternehmens. Hier unbedingt checken, dass alles korrekt geschrieben und die Firmierung voll-ständig ist (z.B. GmbH oder GbR). Ist ein zuständiger Mitarbeiter bekannt – oft ist dieser in der Stellenanzeige oder auf der Website des Unternehmens angegeben – muss auch dieser vermerkt werden.

Eine Zeile unter dem Adressaten notierst du rechtsbündig den Ort und das Datum des Anschreibens.

Wenige Zeilen darunter folgt linksbündig und gefettet deine Betreffzeile.

Die BegrüssungIst ein konkreter Ansprechpartner bekannt, wird dieser auch direkt ange-sprochen. Solltest du selbst auf telefoni-sche Nachfrage keinen Ansprechpartner heraus� nden, lautet deine Begrüßung: Sehr geehrte Damen und Herren

DE IN ANSCHRE IBEN

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Hobbies und Interessen

Was dich bewegt und was dich begeistert, fügt dem Ganzen eine persönliche Facette hinzu. Und das ist nicht zu unterschätzen! Mach dich interessant. Aber Achtung: Auch hier ist weniger oft mehr! Je nach angestrebtem Berufsweg ist z. B. Interesse für Medien (ins Kino gehen) oder für fremde Kulturen (mehrere Reisen in spanischsprachige Länder) eine gute Möglichkeit, etwas über sich zu verraten. Grundsätzlich positiv wirkt das Thema Sport, denn es zeugt von Teamfähigkeit und Lebensfreude, Ehrgeiz und Ausdauer.

• Alle formellen Punkte sind eingehalten

• Alle inhaltlichen Punkte sind abgearbeitet • Rechtschreibung und Grammatik sind einwandfrei

• Wiederholungen, Konjunktiv und Abkürzungen habe ich vermieden

• Ich habe den Lebenslauf mit Ort und Datum versehen und unterschrieben

Letzter Check

Bildungsweg

Praktische Erfahrungen

Kenntnisse und besondere Fähigkeiten

Solltest du bereits Erfahrungen in der Ar-beitswelt gesammelt haben - prima! Falls nicht – auch kein Problem. Denn hier zäh-len auch andere außerschulische Aktivi-täten, die in irgendeiner Weise berufsvor-bereitend verpackt werden können.

Muttersprache, Verhandlungssicher, Flie-ßend, Sehr gute Kenntnisse, Gute Kennt-nisse, Grundkenntnisse. So lauten die Einstufungen für Fremdsprachenkennt-nisse. „Muttersprache“ ist dann relevant, solltest du dich auf eine Stelle in einem ausländischen Unternehmen bewerben.

Längst nicht mehr wegzudenken ist der Umgang mit Computern.

Von Vorteil ist jegliche Fähigkeit, die spe-ziell für das Unternehmen, bei dem du dich bewirbst, relevant ist.

Wann hast du wo die Schulbank gedrückt? Der Lebenslauf wird nicht in ganzen Sät-zen ausformuliert, sondern tabellarisch aufgebaut – und zwar rückwärts in der Zeitfolge.Kopf

Du beginnst oben mit der zentrierten Überschrift Lebenslauf. Linksbündig da-runter folgen deine Kontaktdaten mit Name, Familienstand (z.B. ledig), An-schrift, Telefonnummer(n) und E-Mail-Adresse. Dem neuen Gleichbehandlungs-gesetz zufolge müssen keine Angaben zu Alter, Familienstand, Kindern und Reli-gion gemacht werden. Auch ein Bewer-bungsfoto darf, rechtlich gesehen, nicht vom Arbeitgeber gefordert werden.

BewerbungsfotoFalls du freiwillig ein Foto in deine Bewer-bung integrieren möchtest, dann denk an Folgendes: Urlaubsschnappschuss? Fotoau-tomat? Ein No Go! Hier emp� ehlt es sich unbedingt, professionelle Bewerbungsfo-tos von einem Fotografen erstellen zu las-sen. Der kann dir auch die entsprechenden Tipps geben, wie du dich auf dem Bild prä-sentierst: Freundlich, aber ohne im Kreis zu Grinsen. Aufgeweckt, aber nicht über-dreht. Seriös und kompetent, aber nicht eingebildet. Wähle ordentliche, nicht zu bunte aber auch nicht zu farblose Klei-dung. Jetzt noch ein Frisuren- und bei den Damen ein Make-up-Check (weniger ist manchmal mehr) – und dann bitte lächeln!

Das Bild fügst du entweder oben rechts auf dem Lebenslauf oder mittig auf das Titelblatt deiner Bewerbungsunterlagen hinzu, entweder mit Klebe oder mit Hilfe deines Computerprogramms.

DE IN L EBENSL AUF

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Ab die Post!

briefmArke oder doPPelklick?

Er so: „An einer schön gestalteten Bewerbungsmap-pe erkennt man, wie viel Mühe sich der Jobanwärter gibt und wie wichtig ihm eine erfolgreiche Bewer-bung ist. Außerdem gerät eine Mappe mit Bild und Unterlagen nicht so schnell aus dem Blickfeld des Empfängers.“Sie so: „Eine Online-Bewerbung ist aus ökonomi-scher und ökologischer Sicht besser und somit zeit-gemäß. Unternehmen werden dadurch nicht mehr mit platzraubenden Mappen oder Rücksendekosten belastet.“Wer hat denn nun Recht? Die Antwort: beide! Aber keine Panik. Du machst nichts falsch, wenn du dich an folgende Faustregeln hältst: A) Wenn eine Stel-lenanzeige oder die Internetseite des Unterneh-mens die gewünschte Form der Bewerbung angibt, dann halte dich daran. B) Wenn es sich um eine Online-Bewerbung handelt, freu dich darüber, dass du Papier, Druckkosten und Porto sparst, aber geize keinesfalls bei Inhalt, Gestaltung und Einhaltung der korrekten Form.

deine beWerbUnG AUf dem HerkÖmmlicHen PostWeG

Bei der Auswahl der passenden Bewerbungsmappe bist du im Fachhandel richtig beraten. Ein einfacher Schnellhefter macht hier keinen guten Eindruck. Wähle etwas, das zu dir und vor allem zum Unter-nehmen passt und das gut zu handhaben ist. Lässt sich gut darin blättern, lassen sich die Dokumente leicht herausnehmen und wieder einheften? Passt die Mappe gut in standardisierte Umschläge und Büroablagen? So wie bei den einen Branchen eine schlichtere Form gefragt ist, so punktet man bei anderen Branchen mit Individualität. Wer sich bei-spielsweise bei einer Werbeagentur auf eine Ausbil-dungsstelle als Grafiker bewirbt, sollte ein bisschen Fantasie ins Spiel bringen, z.B. auf dem Deckblatt. Und nicht vergessen deine Zeugnisse (Schule, Prak-tika, Fortbildungen etc.) mit einzuheften!

deine beWerbUnG Per e-mAil

Inhaltlich sind Bewerbungen per Post und per E-Mail identisch. Nur formell gibt es kleine Unter-schiede. Die Unterschrift auf deinem Anschreiben scannst du ein oder du wählst eine passende Schrift-art im Schreibschriftstil und setzt sie kursiv.

Dein Foto verschickst du als einzelnen Anhang oder du setzt das Bild in das Dokument „Lebenslauf“. Da-mit Text- und Bildinhalte beim Öffnen nicht falsch dargestellt werden, wandelst du Word-Dokumente in das Format PDF. Das Limit für alle Anhänge (An-schreiben, Foto, Lebenslauf und Zeugnisse) liegt bei 3 MB – damit die Firmen-Mailbox nicht platzt.

In die E-Mail selbst schreibst du dein Anliegen in knappen aber höflichen Worten, z. B. ...........

merke:[email protected] statt partyanimal33@chaos. com verwenden – landet sonst nur im Spamordner.

deine beWerbUnG Per online-formUlAr

Wenn ein Unternehmen diese Form der Bewerbung vorgesehen hat, stellt es das entsprechende Formu-lar auf der Firmenwebsite bereit. Nachdem du dich auf der Seite registriert hast, füllst du das Formu-lar Schritt für Schritt aus. Halte also alle wichtigen Daten z. B. aus deinem Lebenslauf parat. Auch hier ist sehr wichtig, dass du Tippfehler vermeidest. Um sicher zu gehen, kannst du die Texte zunächst in ein Word-Dokument mit automatischer Rechtschreib-korrektur tippen und dann in das Online-Formular kopieren. Und so oder so sollte vorher jemand ande-res noch einmal drübergucken, bevor du auf Senden klickst – sicher ist sicher.

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Schon beim Thema „Anschreiben“ haben wir festgehalten, dass es für den ersten Ein-druck keine zweite Chance gibt. Da ist es wirklich nicht besonders fair, dass man sich

dieser Situation ein zweites Mal aussetzen muss. Wenn nämlich der erste (schriftliche) Eindruck po-sitiv ausgefallen ist und man die erhoffte Einladung zum Vorstellungsgespräch erhält, dann geht es ein weiteres Mal um die Wurst. Und die hat bekannt-lich zwei Enden: Ich mache auch live und in Farbe einen guten Eindruck und habe beste Chancen auf den Ausbildungsplatz. Oder mein Auftreten ent-spricht nicht den Erwartungen und ich muss mich nach weiteren Stellenangeboten umsehen. Ist man schlecht vorbereitet, braucht man mehr Glück als Verstand. Ist man zu nervös, hilft auch das bestge-meinte „einfach locker bleiben“ leider nicht. Denk immer daran: Da mussten und müssen Millionen andere auch durch – selbst derjenige, dem du nun Rede und Antwort stehen musst! Also, warum soll-test ausgerechnet du das nicht packen?!

Dress to success

Wenn das so einfach wäre... Den gängigen Dress-code, wie z. B. Anzug und Krawatte in einer Bank, muss man zwar unbedingt einhalten, dennoch soll-te man ein Outfit wählen, das nicht nur sauber und ordentlich aussieht, sondern in dem man sich auch weitgehend wohlfühlt. Schnösel, Hippies, graue Mäuse? Entscheide dich lieber für etwas Seriöses mit individueller Note. Eine ordentliche Frisur heißt nicht, dass du zwei Pfund Pomade verwenden oder der Hochsteckfrisur einer Braut Konkurrenz machen sollst. Ein gepflegtes Auftreten heißt nicht,

„5 MINuteN Vor Der ZeIt Ist DIe recHte PÜNKtLIcHKeIt“Klingt doof, ist aber so. Zu spät kommen geht nicht! Ob du schuld bist oder nicht. Kalkuliere alle Eventu-alitäten mit ein. Druck dir einen Routenplaner aus, falls das Navi schlapp macht. Nimm dir Taxigeld mit, falls der Busfahrer sich verfährt. Plane zur Si-cherheit eine Viertelstunde mehr ein und geh noch weitere 10 Minuten eher los! Und lade dein Handy auf, damit du wenigstens im Unternehmen Bescheid geben kannst, sollte dich eine höhere Macht doch davon abhalten, pünktlich zu erscheinen. Aber das passiert ja eigentlich nur in Filmen...

NIe INs KALte WAsser sPrINGeNDas gibt höchstwahrscheinlich einen Bauch-klatscher. Denn du solltest dich auf jeden Fall gründlich schlau machen über das Unternehmen, in dem du dich vorstellst. Dieser Schritt sollte besten-falls unternommen werden, bevor du deine Bewer-bung formulierst!

MAcH VorHer stresstests

Es gibt Fragen, die in Vorstellungsgesprächen immer wieder auftauchen. Diese kannst du mit Eltern oder Freunden ruhig ein paar Mal durchgehen. Wenn es soweit ist, musst du dann nicht erst lange grübeln oder vorschnell etwas antworten, was dir selbst im Nachhinein gar nicht schmeckt.

DAs VorsteLLuNGsGesPrÄcH

Klar kannst und sollst du hier an Punkte anknüpfen, die in deinem Lebenslauf vermerkt sind. Aber es geht ganz bestimmt nicht darum, zu wiederholen, was dein Gegenüber ohnehin gelesen hat, bevor du deine Einladung bekommen hast. Beginne am besten damit, was deine Ziele und Interessen sind, wie du darauf gekommen bist, diesen beruflichen Weg anzusteuern und was für tolle Chancen gerade dieses Unternehmen für dich bietet. Der Ruf als gutes Ausbildungsunter-nehmen, der informative und ansprechende Internetauftritt etc. – diese Aspekte kannst du gerne lobend erwähnen. Nach den ersten Minuten kannst du viel-leicht auch schon besser einschätzen, ob dein Gesprächspartner den förmlichen oder den eher lockeren Ton anschneidet und bevorzugt.

Nun kommt es darauf an, zu zeigen, dass man sich gründlich vorbereitet hat. Du solltest in Worte fassen können, was das Unternehmen auszeichnet und von der Konkurrenz unterscheidet. Von Vorteil ist, wenn du über die Karrierechancen, die sich hier bieten, im Bilde bist. Es kann nicht schaden, wenn du sogar über die Ausbildung hinaus berufliche Ziele feststeckst – wie z. B. ein Studium an-zuknüpfen!

Sollte es sich während der Schulzeit für dich nicht ergeben haben, praktische Erfahrungen zu sammeln, ist ein ehrliches Wort mit Sicherheit besser als irgend-welche Ausreden. Es ist in Ordnung, wenn man sich als junger Mensch nicht sofort sicher ist, was man später machen möchte. Es ist auch in Ordnung, wenn man sich als Schüler in der Freizeit viel mit Sport beschäftigt hat, anstatt bei-spielsweise in den Ferien zu jobben. Dafür braucht man sich nicht zu schämen: Man sollte es nur in entsprechende Worte verpacken. Ursprünglich habe ich meine berufliche Zukunft irgendwo in der Musik gesehen, bis ich dann gemerkt habe, dass mich das Medizinische doch noch mehr reizt. Oder: Ich bin seit mei-nem zehnten Lebensjahr Leistungsschwimmer und habe einen Großteil meiner Freizeit im Wasser verbracht. Die Wettkämpfe waren mir immer sehr wichtig.

Die positiven Eigenschaften, auf die es hier ankommt, sollten gerade für das Berufsbild von Vorteil sein. Bewirbst du dich in einem Krankenhaus, dann erwähne, dass du gut auf andere Menschen eingehen kannst. Bewirbst du dich für einen kaufmännischen Beruf, erwähne, dass du gut organisiert zu Werke gehst und dass es dir z. B. Freude macht, dich in Computerprogramme einzuarbeiten.

Achtung, jetzt wird’s knifflig. Denn an dieser Stelle kommt es darauf an, eigent-liche Stärken als Schwächen darzustellen. Zum Beispiel: Hilfsbereitschaft. Diese verpackst du geschickt als Schwäche, indem du zugibst, nicht nein sagen zu kön-nen. Oder: Ehrgeiz. Es macht dich nicht unsympathisch, wenn du sagst, dass du Perfektionist bist, den Drang hast, Dinge zu Ende zu bringen und dabei hin und wieder mit deiner Ungeduld zu kämpfen hast.

Mit dieser Frage enden viele Vorstellungsgespräche. Und die Antwort sollte immer „Ja“ lauten. Du kannst dich danach erkundigen, mit welchem Aufgaben-feld deine Ausbildung beginnt. Wie viele Kollegen dir in den einzelnen Abtei-lungen zur Seite stehen. Nicht aber, wann du das erste Mal Urlaub einreichen darfst oder nach wie vielen Tagen bereits eine Krankmeldung vorliegen muss...

„erZÄHLeN sIe MAL eIN bIsscHeN Über sIcH!“

„sIe sIND MIt uNsereM uNterNeHMeN VertrAut?“

„Aus IHreM LebeNsLAuf GeHt NIcHts Über berufsPrAKtIKA HerVor. WAruM NIcHt?“

„Wo LIeGeN IHre stÄrKeN?“

„WAs sIND IHre scHWÄcHeN?“

„GIbt es NocH frAGeN IHrerseIts?“

dass du in einer Wolke aus Chanel No. 5 verschwin-dest. Vielleicht auch besser am Vorabend beim Griechen auf Zaziki verzichten oder nicht direkt vor dem Vorstellungsgespräch mit bloßen Händen den Garten umgraben.

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Na super, gerade erst den Schulabschluss hinter sich gebracht und schon steht die nächste Prüfung ins Haus. Das wird sich mancher denken, der beim Unternehmen seiner Wahl zunächst ein Assess-ment-Center (AC) durchlaufen muss. Assessment bedeutet Beur-teilung. Somit hat auch dieses Auswahlverfahren – ebenso wie das klassische Vorstellungsgespräch – den Sinn und Zweck zu prüfen, ob du zum Unternehmen passt und umgekehrt! Anstelle eines ein-zelnen Gesprächs gilt es hier, verschiedene Tests und Übungen zu absolvieren. Dabei erfährst du auch allerhand über die Unterneh-mensstrukturen, das Berufsbild und individuelle Karrierechancen. Das AC kann sich sogar über mehrere Tage hinziehen. Sieh es als wertvolle Erfahrung und eine echte Bewährungschance!

Durchatmen Das ist meist die erste Hürde. Große Unternehmen haben oft auch viele Bewerber. So treten zu den Ein-stellungstests nicht selten eine ganze Menge Kandi-daten an – und nur die besten Ergebnisse führen in die nächste Runde. Also: wieder büffeln! Denn in Sachen Allgemeinbildung kann man sich durchaus wappnen. Wie sieht’s aus? Bist du fit in Politik, Ge-schichte, Wirtschaft, Geografie und Kultur? Und keine Sorge, du hast es weit geschafft und deinen Abschluss in der Tasche. Und rede dir nicht ein, dass links und rechts von dir jeder alles weiß – und du nicht...

wissen DownloaDen Wie heißt unser Bundespräsident und welche Funktionen hat sein Amt? Wann ist die nächste Bundestagswahl? Wann endete der Zweite Weltkrieg? Wie vie-le Bundesländer hat Deutschland? Wie viele Einwohner hat Deutschland? Auf welchem historischen Ereignis beruhen die Grundrechte? Wer begründete die Vererbungslehre? Wofür steht die Abkürzung GmbH? Was bedeutet DAX? Wie heißt der höchste Berg der Erde? Definiere den Begriff Assessment-Center!

Die fiesen Dinger können Dreisatz, Zinssatz, Prozentrechnung – und dein Englischwortschatz. Du hast in diesen Disziplinen Stärken und Schwächen? Dann bist du nicht allein!

logisch Denken Logisch zu denken fällt gerade in Prüfungssituati-onen schwer. Aber so mancher wird sich wundern, wie gut man funktioniert, wenn es darauf ankommt!

Was fällt aus der Reihe? Tiger, Elefant, Pferd, Adler(Der Adler ist kein Land- bzw. Säugetier)

Wie setzt sich die Zahlenreihe fort?1, 3, 6, 10, 15... (Der Schlüssel lautet 1+2+3+4+5... Die nächste Zahl ist somit 21)

Die Zeit ist um und du hast nicht alle Aufgaben ge-schafft? Das ist nicht weiter tragisch. Gehe zügig, aber mit Köpfchen an jede einzelne Frage heran. Das ist besser, als durch die Aufgaben zu galoppie-ren und zu ungenau zu arbeiten.

an einem strang ziehen Teamfähigkeit wird immer und überall als Charak-terstärke gewertet. Also musst du dich auch im Team beweisen können. Hier punktet, wer sich aktiv ein-bringt, ohne sich in den Vordergrund zu drängen, und wer Sozialkompetenz beweist, ohne sich zu sehr zurückzunehmen. Ob Rollenspiele, Präsentationen oder Diskussionen – der Konkurrenzdruck sollte dich an diesem Punkt nicht einschüchtern, sondern vielmehr beflügeln. Lasst euch lieber gegenseitig gut aussehen, anstatt allein die Ellenbogenmentalität walten zu lassen.

frei reDen Du kennst es sicher von Schulrefera-ten: Es ist immer besser, frei zu spre-chen, anstatt vom Blatt abzulesen. Doch dazu gehört ein bisschen Mut. Deine Notizen in der Hand zu halten und dich damit abzusichern, wird dir niemand zum Vorwurf machen. Eher zeugt es davon, dass du strukturiert und vorbereitet bist und keinesfalls et-was vergessen möchtest. Vergiss dabei nicht den regelmäßigen Blickkontakt zu verschiedenen Personen, die dir zuhören – vor allem zu den „Prüfern“. Wähle nicht zu komplizierte Formu-lierungen und verschwurbelte Satz-konstruktionen. Wenn du dich dabei verhaspelst, wirkt es umso unbeholfe-ner. Jetzt noch freundlich gucken und alles wird gut! Und je besser du dich über das Unternehmen schlaugemacht hast, desto souveräner wirst du szeni-sche Aufgaben lösen, die sich auf den Arbeitsalltag beziehen.

finale: Das gespräch Im abschließenden Einzelgespräch erfährst du, wie du dich bisher geschlagen hast. Du wirst dich – nach all den aufregenden Übungen – längst warmgelaufen haben und kannst nun noch das eine oder andere innerhalb des persönlichen Vor-stellungsgesprächs relativieren oder untermau-ern. Und nicht vergessen: Du hast es bereits in die Endrunde geschafft! Thematisiert dein Gegenüber deine Schwächen, dann entgegne nicht mit einer Batterie an Rechtfertigungen. Fehler macht jeder, Schwächen hat jeder. Eine Stärke aber zeigt man gerade dann, wenn man Kritik annimmt und si-gnalisiert, es in Zukunft besser zu machen! Geht es darum, welchen Eindruck du selbst von dem Unternehmen gewonnen hast, sind allerdings Anmerkungen und ggf. Gegenfragen gewünscht. Schließlich kann sich das Unternehmen glücklich schätzen, dich an Bord zu holen!!

moDerner sieBenkampf:

Das assessment-center

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AM ENDE DES GELDES IST IMMER NOCH SO VIEL MONAT ÜBRIG...

Endlich eigene Kohle verdienen. Yes! Plötzlich aber auch eigene Rechnungen bezahlen müssen. Upps...Vielen wird erst in diesem Moment bewusst, wel-chen Komfort man eigentlich im „Hotel Mama“ ge-nossen hat, wenn man von zu Hause auszieht. Den-noch ist es schön, eigenständig zu sein, seine eigene Bude zu haben und selbst verdientes Gehalt zu be-kommen, auch wenn man erst einmal lernen muss, damit hauszuhalten.

DEIN AUSBILDUNGSGEHALT:BRUTTO IST NICHT NETTO

Schon mal im Großmarkt eingekau� und dich an der Kasse gewundert, wie sehr du dich verrechnet hast? Dann bist du entweder tatsächlich kein Mathe-genie oder du bist auf die Nettopreise hereingefallen. In manchen Großmärkten ist nämlich der Netto-preis groß ausgezeichnet und darunter – in kleine-rer Schri� – liest du das, was du am Ende bezahlen musst: den Bruttopreis. Auch bei deinem Gehalt darfst du nicht enttäuscht sein, wenn du auf deinem Kontoauszug weniger � ndest, als dein Bruttogehalt dir „versprochen“ hat.

BRUTTO IST DEIN GESAMT-GEHALT ... NETTO IST DEIN GE-HALT ABZÜGLICH STEUERN UND SOZIALVERSICHERUNGSBEITRÄGE

Verstehe es nicht so, dass dir jemand etwas weg-nimmt. Sieh es eher so, dass dir dein Arbeitgeber netterweise noch etwas draufpackt, das eben deine anfallenden Steuern und Sozialabgaben mit abdeckt. Und diese Abgaben sind außerdem dein doppelter Boden.

Solltest du dich später einmal arbeitssuchend mel-den müssen, kannst du aufgrund dieser Abgaben Arbeitslosengeld beziehen. Weil eben alle in einen Topf einzahlen und denen helfen, die � nanzielle Probleme haben. Außerdem investierst du dadurch in deine gesetzliche Altersvorsorge. Für die aller-meisten von uns ist es von Vorteil, dass diese Sozi-alabgaben automatisch abgezogen werden. Denn es erfordert sehr viel Disziplin, von sich aus die not-wendigen Beträge für später beiseite zu legen!

Und da es dennoch weiterhin schwer fällt, das Gan-ze positiv zu betrachten, bietet sich folgende Esels-brücke an, um Brutto von Netto zu unterscheiden. „Netto“ klingt ein bisschen wie „Nichts“. Und das ist, was nach allen Abzügen übrig bleibt. Zugegeben, ein wenig überspitzt ausgedrückt...

AZUBIGEHALT UND FINANZSPRITZEN

FINANZSPRITZEN

Der Staat investiert in die Zukun� , indem er in dich investiert. Das gilt für kün� ige Studenten ebenso wie für Anwärter auf einen Ausbildungsplatz. Die verschiedenen Fördergelder sind an Bedingungen geknüp� . Jedoch wird niemand, der auf Unterstüt-zung angewiesen ist, auf der Strecke bleiben.

BAB: DIE BERUFSBILDUNGS-BEIHILFE

Die BAB ist für die gesamte Dauer deiner ersten Ausbildung vorgesehen. Voraussetzung dafür ist ein abgeschlossener Vertrag für einen Ausbildungsplatz in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Solltest du während deiner Ausbildung noch bei deinen Eltern wohnen, steht dir dieses Fördergeld allerdings nicht zu. Wie viel � nanzielle Unterstützung dir letztend-lich zugesprochen wird, muss zunächst eingehend geprü� werden.

Das bedeutet eine ganze Menge Papierkram – bei-spielsweise durch Einkommensnachweise deiner Eltern, Nachweise deines Azubigehalts, der anste-henden Fahrt- und Lebenshaltungskosten etc. Die gute Nachricht: Die BAB muss nicht zurückgezahlt werden.

BAFÖG: BUNDESAUSBILDUNGS-FÖRDERUNGSGESETZ

Wer das zehn Mal ganz schnell hintereinander sagen kann, ohne einen Knoten in die Zunge zu bekom-men, der kriegt das Geld? So einfach ist das leider nicht... Die Abkürzung ist ein wenig irreführend. Denn das Bundesausbildungsförderungsgesetz setzt fest, wer Anspruch auf � nanzielle Hilfe während einer schulischen Ausbildung oder eines Studiums hat (denn in beiden Fällen gibt es erstens kein Gehalt und zweitens fallen fast immer Studiengebühren an).

Wenn wir BAföG sagen, meinen wir aber meistens nicht dieses Gesetz, sondern das Geld. Bei diesem

Geld handelt es sich um ein gezieltes Darlehen für deinen Weg ins Berufsleben. Du beziehst also mo-natliche � nanzielle Unterstützung vom Staat und musst den Betrag, sobald deine Ausbildung abge-schlossen ist und du berufstätig bist, wieder abstot-tern – zumindest einen gewissen Teil davon.

BAföG ist unter Studenten sehr gefragt. Für eine be-triebliche Ausbildung ist kein BAföG vorgesehen – und für duale Studiengänge nur teilweise. Auch hier wird zunächst eingehend geprü� , ob dir bei deinem familiären Hintergrund überhaupt eine staatliche Unterstützung zusteht.

Die gute Nachricht: BAföG kannst du auch beziehen, wenn du noch nicht von zu Hause ausgezogen bist.

KINDERGELD: BONUS FÜR DEN NACHWUCHS

Deutschland gilt als familienfreundliches Land und als Spitzenreiter, wenn es um die Höhe des Kinder-geldes geht. Der aktuelle Satz für das erste und zwei-te Kind beträgt 184 Euro monatlich (Stand 2014). Bedenkt man, was im Alltag für Kosten anfallen – Miete, Strom, Heizung, Kleidung, Schulmaterial, medizinische Versorgung, Taschengeld, Freizeit und Hobbies und, und, und – wirkt diese Summe plötz-lich gar nicht mehr so groß.

Vom ersten Lebensmonat bis zur Volljährigkeit ist jedem das Kindergeld sicher. Be� ndet man sich darüber hinaus noch in der Ausbildung für einen Beruf, kann die Kindergeldzahlung sogar bis zum 25. Lebensjahr fortgezahlt werden. Damit ist aller-dings nicht nur eine klassische Ausbildung gemeint, sondern z. B. auch ein Studium.

Hauptsache, der Ausbildungsweg hat einen be-stimmten Beruf als Ziel. Das schließt somit auch be-triebliche oder andere weiterführende Ausbildungen mit ein. Grundsätzlich aber endet die Kindergeld-zahlung, wenn das Ergebnis der Abschlussprüfung deiner Ausbildung schwarz auf weiß vorliegt.

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redaktIon Christian Dorbandt

grafIk Merle Jurzig

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© 2015 für alle Beiträgebrandpublishers GmbH

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