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EINE ROBBE FüR SENIOREN AGE-EXPLORER – FüHL DICH WIE 85 MITRALKLAPPEN-CLIPPING Unsere Einrichtungen: St.-Johannes-Hospital, Ambulantes OP-Zentrum am St.-Johannes-Hospital, Marien Hospital, St.-Elisa- beth-Krankenhaus, St.-Elisabeth-Altenpflege, Christinenstift, St. Josefinenstift, Jugendhilfe St. Elisabeth Nr. 62 | April 2012 Zeitschrift für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH JOHANNES JOURNAL

Johannes Journal - Ausgabe 62

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Themen: Eine Robbe für Senioren, Age-Explorer - Fühl dich wie 85, Mitralklappen-Clipping, Weight Watchers, Coaching, Stressabbau und Entspannung, PKMS, Neue Mitarbeiterausweise, Patientensicherheit, Patientenbefragung, Seniorenbüro Scharnhorst, Bundesfreiwilligendienst

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EinE RobbE füR SEnioREn

AgE-ExploRER – fühl dich wiE 85

MitRAlklAppEn-clipping

Unsere Einrichtungen: St.-Johannes-Hospital, Ambulantes OP-Zentrum am St.-Johannes-Hospital, Marien Hospital, St.-Eli sa-beth-Krankenhaus, St.-Elisabeth-Altenpflege, Christinenstift, St. Josefinenstift, Jugendhilfe St. Elisabeth

Nr. 62 | April 2012

Zeitschrift für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund gGmbH

JohannesJournal

2

St.-Elisabeth-Krankenhaus

termine 9

weight watchers At work 12

coaching 14

Stressabbau und Entspannung 15

pkMS – Erfassung hochaufwendiger pflege mit System 16

information zu den neuen Mitarbeiterausweisen 20

projekt patientensicherheit 22

patientenbefragung in den krankenhäusern 25

klinisches Ethik-komitee – neulich im Joho 26

Seelsorge 27

kurzmeldungen 28

personalia 30

Steckbrief 31

MitRAlklAppEn-clipping 10Zusätzlicher Eingriffsraum für die Augenklinik 11

Seniorenbüro Scharnhorst 7

EinE RobbE füR SEnioREn 4

Mehr betten für die intensivstation 18

Einsatzmöglichkeiten im bundesfreiwilligendienst 19

AgE ExploRER – fühl dich wiE 85 8

humor ist, wenn man trotzdem lacht... 24

Inhalt

das inhaltsverzeichnis stellt nur diejenigen Einrichtungen der kath.-St.-Johannes-gesellschaft dortmund dar, aus denen Artikel bei der Redaktion eingegangen sind.

St.-Johannes-Gesellschaft

St.-Johannes-Hospital

Christinenstift

8

4

Marien Hospital

10 St. Josefinenstift

St.-Elisabeth-Altenpflege

Editorial und Inhalt 3Editorial

liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter!

in den letzten Monaten haben wir erleben müssen, dass auch für die kath. St.-Johannes-gesellschaft die bäume nicht nur in den himmel wachsen. die dortmunder Medien berichteten am 24.02. und 25.02.2012 über „Rote Zahlen und Stellenab-bau am Joho“ bzw. dass die „erfolgsverwöhnte“ St.-Johan-nes-gesellschaft im Jahre 2011 mit wahrscheinlich negativen Abschlusszahlen aufwartet.

im Vorfeld dieser Meldungen gab es im St.-Johannes-hospi-tal sehr wilde gerüchte. So wurde über den Abbau von 20 Ärzten und 80 weiteren Mitarbeitern, eingestellten baumaß-nahmen aufgrund finanzieller Schwierigkeiten und darüber hinaus von negativen Einflüssen, die durch das St. Marien-hospital in hamm verursacht wären, spekuliert.

Sind sich diejenigen, die solche irrwitzigen gerüchte in die welt setzen eigentlich darüber im klaren, was sie damit aus-lösen? die Unruhe im personal ist hoch und die Reaktion der Öffentlichkeit betriebsschädigend. ich kann nur an alle kolle-ginnen und kollegen appellieren, mitzuhelfen, solchen ge-rüchten Einhalt zu gebieten.

im Rahmen einer informationsveranstaltung im St.-Johan-nes-hospital, die am 24.02.2012 stattfand, habe ich den An-wesenden Rede und Antwort gestanden. Richtig ist, dass die kath. St.-Johannes-gesellschaft im Jahre 2011 mit einem ne-gativen Ergebnis abschließt. die konsequenz aus den Vergü-tungserhöhungen, die im wesentlichen dazu beigetragen haben, dass dieses Ergebnis zu verzeichnen ist, haben wir ge-zogen; insgesamt lediglich 15 von 1.200 Stellen im St.-Johan-nes-hospital werden abgebaut. der ärztliche bereich ist davon nicht betroffen. bei den Ärzten gehen wir davon aus, dass ca. 6 Vollstellen in 2012 mehr besetzt werden, als im Jahre 2011. den moderaten Stellenabbau werden wir durch die normale Stellenfluktuation realisieren.

letztlich erwarten auch wir, wie auch andere krankenhäuser der Region, von der politik die Vergütungserhöhungen im krankenhausbereich, auch in den Vergütungssystemen, nachzuvollziehen. Aufgrund der kosten- und leistungsent-wicklung sind die krankenhäuser allgemein nicht mehr in der lage, die sich auftuenden differenzen zwischen den Er-lössteigerungen und tarifentwicklungen auszugleichen. Auch

ich bin der Auffassung, dass die beschäftigten im kranken-hausbereich nicht für ihre eigenen Vergütungserhöhungen durch weiter steigende leistungsverdichtungen bestraft wer-den dürfen.

Mitte februar erreichte uns die nachricht von der insolvenz der baufirma gutehoffnungshütte. dadurch entstehen Ver-zögerungen in der fertigstellung des 4. bauabschnittes am St.-Johannes-hospital. wir gehen jedoch davon aus, dass sich die Verzögerungen in einem überschaubaren bereich halten. der fertigstellungstermin Ende des Jahres wird zwar nicht gehalten werden können, allerdings glauben wir, dass zu beginn des neuen Jahres die Einweihung des neuen bau-abschnittes gefeiert werden kann.

die Entwicklung unserer neuen tochter, des St. Marien-hos-pitals in hamm, ist durchaus positiv. Schon im laufenden Jahr 2012 ist zu erwarten, dass mindestens eine schwarze null im Ergebnis nachgewiesen werden kann.

Alles in allem gibt es überhaupt keinen grund, den kopf in den Sand zu stecken. wir werden uns in den nächsten wo-chen bemühen, insbesondere beim Medizinischen bedarf, den Aufwand kritisch zu hinterfragen. ich bin mir sicher, dass es ohne Qualitätseinbußen möglich ist, in diesem bereich Einsparungspotentiale zu realisieren. bei der identifikation und besonders bei der Umsetzung der Einsparungsmöglich-keiten bin ich auf ihre hilfe angewiesen. kostensenkungen in diesem bereich schaffen uns den finanziellen Spielraum, den wir sinnvoller im personalbereich einsetzen.

im Mai werde ich, wie in jedem Jahr, im Rahmen einer infor-mationsveranstaltung das Jahresergebnis 2011 erläutern und auch auf die aktuelle leistungsentwicklung im Jahre 2012 eingehen.

Mit den besten Wünschen für das bevorstehende Osterfest für Sie und ihre Angehörigen.

Ihr Günther Nierhoff

Schneeweißes, kuscheliges fell, zwei schwarz glänzende kul-leraugen, eine schwarze knopfnase, gesträubte barthaare und ca. 5 kg schwer, das ist die „Minirobbe“ pARo, die einer Sattelrobbe nachempfunden wurde. beim Anblick der kleinen Robbe reagieren alle damen gleich und im chor: „och, wie süüüß“. wirkt dieses „kuscheltier“ zunächst auf die teilneh-merinnen und teilnehmer der demonstration durch tobias bachhausen (firma „beziehungen-pflegen“) wie ein beson-ders niedliches kinderspielzeug, so ist doch allen klar, dass es sich hier um viel mehr als das handelt, nämlich um ein „kom-plexes therapiewerkzeug“.

pARo wurde 2004 in Japan erfunden und ist dort bereits in zahlreichen Einrichtungen im Einsatz. Unterdessen sind 2.000 Robben, die sehr aufwändig in der herstellung sind, und die jeweils individuelle kleine Unterschiede aufweisen, „an der Arbeit“. der Vertrieb für Europa befindet sich in däne-mark. Von dort hat pARo bereits weitere Abnehmer in der Schweiz, in Österreich und – natürlich – in deutschland ge-

funden. die kleine Robbe hat ihren Einsatz nicht nur in Ein-richtungen mit Menschen, die demenziell erkrankt sind, sondern wird auch in der Arbeit mit autistischen oder schwer traumatisierten kindern eingesetzt.

EMotionEn AUSlÖSEndie präsentation des kleinen wundertieres erfolgte durch die initiative von heike weffer, pflegedienstleiterin der St.-Elisa-beth-Altenpflege, die vor wenigen wochen im Rahmen der

„Montagsrunde“ von ihrem besuch eines Altenpflegekongres-ses berichtete, auf dem pARo gezeigt wurde. frau weffer er-zählte uns, dass sie ursprünglich aufgrund ihrer eigenen Skepsis entschlossen war, diesen Stand nicht aufzusuchen. Als sich für sie dann aber ein kleines Zeitfenster auftat, ging sie doch hin und staunte... heike weffer schilderte, dass sie, insbesondere durch die fallbeispiele, die dort vorgestellt wur-den, gegen ihre anfängliche überzeugung sehr beeindruckt war. Sie beschrieb uns die Robbe und deren wirkung auf Menschen, die oftmals seit langem nicht mehr gesprochen

guten tag, mein name ist pARo und ich bin…

EinE RobbE füR SEnioREn

St.-Elisabeth-Krankenhaus

5Aus den Einrichtungen

guten tag, mein name ist pARo und ich bin…

Axel westermann mit paro

hatten, oder die bettlägerig und sehr apathisch geworden waren, und nun – auf den kontakt mit der Robbe – positive Reaktionen zeigten, z. b. in dem sie lächelten oder versuchten den namen der Robbe auszusprechen. Auf diese weise weck-te sie unsere heftige neugierde und organisierte das treffen am 20.01.2012 im St.-Elisabeth-Altenheim in kurl, auf dem herr bachhausen uns endlich die Robbe vorführte.

die kleine weiße Robbe verbirgt unter ihrem weißen fell zahl-reiche Sensoren, die auf licht, wärme, Stimmen, berührun-gen etc. unterschiedliche Reaktionen zeigt. So öffnet und schließt sie z. b. die Augen. was wieder bei allen anwesenden frauen einen entzückten Seufzer und ein gehauchtes „nied-lich“ hervor rief. die kleine Robbe kann den kopf heben, sen-ken und in verschiedene Richtungen drehen, flossen und Schwanz bewegen. So wendet sie ihren kopf und schaut den Sprechenden mit diesen großen, kugelrunden, glänzenden Augen an. Sie gibt unterschiedliche laute von sich, die auch empörtes Quietschen (wenn man sie auf den Rücken dreht) enthalten. das Streicheln an verschiedenen Stellen des kopf-es entlockt der Robbe so etwas, das wie ein Schnurren klingt, wobei der kleine körper beginnt zu vibrieren. Selbst Axel westermann, der pflegedienstleiter unseres St.-Elisabeth-krankenhauses und gestandener Mann, zeigte eine zärtliche Reaktion und drückte die Robbe an sein herz, wobei ein brei-tes lächeln über sein gesicht zog. in den verschiedenen Ein-richtungen erhielten die Robben, so hörten wir, z. b. namen wie „barbara“ oder „ole“ und stifteten damit bei namens-gleichheit, z. b. mit einer pflegedienstleiterin manchmal Ver-wirrung, aber immer heiterkeit.

pARo enthält einen Akku, der eine ladezeit von 2 Stunden benötigt, dazu bekommt die Robbe einen Schnuller ins Mäul-chen gesteckt. die betriebszeit bei vollem Akku beträgt etwa 1,5 Stunden. der Schalter zum Starten befindet sich zwischen den Schwanzflossen. das fell von pARo kann mit desinfekti-onstüchern abgewischt werden. Sollte nach längerer Zeit eine Reinigung des weißen pelzchens nötig sein, muss die Robbe nach dänemark verschickt werden, weil nur dort die entsprechenden technischen Möglichkeiten vorhanden sind.

herr bachhausen erzählte uns, da sich insbesondere kleinere Einrichtungen die Anschaffung einer solchen Robbe nicht leisten können, dass man deshalb zusätzlich einen besuchs-dienst mit der Robbe eingeführt habe, der nach Stunden ab-gerechnet werden kann. natürlich muss diese Arbeit durch qualifizierte Mitarbeiter/-innen ausgeübt werden. Sowohl bei

dieser ambulanten Anwendung als auch beim Einsatz in den stationären Einrichtungen, die ein solches therapiegerät ge-kauft haben, wird von der Vertriebsfirma um Rückmeldungen per fragebogen gebeten, so dass durch diese Mitteilungen (wissensnetzwerk) weiter an der Verbesserung dieser thera-pieform gearbeitet werden kann.

die Vorstellung von pARo war für uns deshalb so interessant, weil zum einen die technik, insbesondere die idee, die dahin-ter steht, beeindruckend ist, besonders aber die vielen bei-spiele, die teils von herrn bachhausen erzählt und die teilweise in bildern seiner präsentation zu sehen waren, sehr berührend sind und reichlich Stoff zum nachdenken boten. frau weffer führte im dialog mit herrn bauchhausen aus, dass die Einbeziehung der Angehörigen von großer bedeu-tung ist und sie deshalb beabsichtige die Angehörigen unserer bewohner/-innen im Rahmen der regelmäßig statt findenden Angehörigenabende über pARo zu informieren, um sicher zu stellen, dass Absicht und Ziele verstanden werden.

für den laien ist es vorstellbar, dass nach Alten und kranken auch Angehörige und pflegepersonal aufgrund der positiven Reaktio nen der Schutzbefohlenen freude beim Anblick des Mit-einanders von „Mensch und Robbe“ empfinden, was sicher allen guttut. pARo soll ja nicht den Einsatz von lebenden tieren er-setzen oder gar verdrängen. Es ist ein Zusatzangebot, schließ-lich gibt es auch bewohner und bewohnerinnen, die in ihrer lebensgeschichte negative Erfahrungen z. b. mit hunden ge-macht haben und deshalb mit Abwehr reagieren. negative Er-fahrungen mit einer Robbe haben sicher nur wenige gemacht.

Alle teilnehmerinnen und teilnehmer der präsentation waren sich deshalb einig: „pARo“ darf bei uns einziehen!

Monika Hemmer / Verwaltung

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St.-Elisabeth-Krankenhaus

koMMEntARgleich nach der präsentation in der St. Elisabeth-Altenpflege zog herr bachhausen eine haustür weiter und überreichte „paro“ seinem neuen besitzer, denn er zog noch am gleichen tag als dauerhafter bewohner in das St. Josefinenstift ein.

bereits im Vorfeld war die Spannung sehr groß, denn trotz al-ler beschreibungen kann man sich nur sehr vage tatsächlich etwas unter „paro“ vorstellen. Und die emotionalen Momente muss man selbst erleben, um auch die letzten Skeptiker zu überzeugen. Spannend war die frage in wieweit „paro“ tat-sächlich als eine Maschine wahrgenommen wird. Erstaunli-cherweise kann man sich hier jegliche mögliche theorie ersparen, denn das spielte tatsächlich bisher überhaupt keine Rolle. Unabhängig davon, ob es sich um rüstige und fitte da-men handelte oder bewohnerinnen mit erheblichen Ein-schränkungen in der Alltagskompetenz. „paro“ wurde von allen beteiligten sehr positiv aufgenommen und herzlich be-grüßt. Zitat einer bewohnerin: „Man vergisst sofort, dass es sich um eine Maschine handelt, wenn man nur in diese gro-ßen knopfaugen schaut“. Es war oftmals sehr anrührend diese Momente zu erleben. Ein lächeln auf sonst so teil nahmslosen gesichtern, plötzliches interesse bei so häufigem Rückzug. Und einfach wieder das gefühl zu haben, sich um etwas kümmern zu müssen, Sorge zu tragen!

Ebenso beeindruckend war ein Erlebnis in der St. Elisabeth-tagespflege mit „paro“ als gast. Mit Spannung erwartete ich die Reaktionen der männlichen gäste. Und siehe da, auch hier gab es großes Staunen rund um den kleinen besucher. die einen waren völlig begeistert von der technik und hätten ihn sicher auch gerne mal aufgeschraubt, ein anderer gast war wiederum so einfühlsam und behutsam im Umgang mit „paro“, dass wir das gemeinsame Erlebnis einfach nur genos-sen haben.

Zwischenzeitlich hat „paro“ bereits viele besuche im Josefi-nenstift hinter sich. derzeit wird ganz aktiv nach einem na-men gesucht. Zumindest stand sofort fest, dass es sich um einen männlichen Mitbewohner handelt. Vorschläge werden an dieser Stelle gerne noch entgegen genommen. hervorzu-heben ist auch noch die positive Resonanz der Angehörigen. Auch hier wurde fleißig begrüßt und gekuschelt.

paro ist nun ein fester bestandteil des Alltagslebens und er hat durchaus seine Vorteile. Er ist zu jeder tages- und nacht-zeit einsetzbar, benötigt nur wenige personelle Ressourcen, verzichtet gerne auf das „gassi gehen“ und ist insgesamt auch sehr pflegeleicht. „paro“ hat den Alltag im St. Josefinen-stift in jeglicher hinsicht bereichert!

Heike Weffer / Heim- und Pflegedienstleitung

Blickpunkt 6Aus den Einrichtungen

St.-Elisabeth-Krankenhaus

7Aus den Einrichtungen

das Seniorenbüro Scharnhorst ist eines der seit über sechs Jahren bestehenden zwölf dortmunder Seniorenbüros. die in den Stadtbezirken angesiedelten büros geben unter dem Motto

„Zufrieden und gut versorgt älter werden“ eine wohnortnahe beratung und hilfe. Es geht um trägerneutrale informationen und beratung zu allen fragen der Seniorenhilfe. „beratung, Vermittlung und Vernetzung“ sind die Stichworte, die die Auf-gaben beschreiben. der besucher findet einen überblick zu den lokalen Service- und dienstleistern der Stadtbezirke zur pla-nung von passgenauen hilfen und wohnortnahen Sprech-stunden. Und genau hier setzt seit dem 9. februar 2012 das Seniorenbüro Scharnhorst an: die Mitabeiter/innen Monika wedekind und Ulrich Rönsch werden in kooperation mit dem St.-Elisabeth-krankenhaus dortmund kurl eine Sprechzeit di-

rekt vor ort anbieten. Rat suchende Seniorinnen und Senioren haben die beratung direkt im Stadtteil und damit kurze wege. Jeden zweiten donnerstag im Monat stehen Monika wedekind und Ulrich Rönsch den bürgerinnen und bürgern in der Zeit von 14:00 bis 16:00 Uhr im kurler krankenhaus zur Verfügung. beide verstehen sich als „lotsen in einem Angebotsdschungel“, damit eine passgenaue hilfe gefunden werden kann. Zur bera-tung gehören beispielsweise themen wie Vorsorgevollmacht, Schwerbehinderung im Alter oder die organisation von erfor-derlichen diensten, um die selbstständige lebensführung zu hause wieder zu stabilisieren. im Zentrum für Altersmedizin und pflege also richtig verortet.

Gudula Stroetzel / Öffentlichkeitsarbeit

Zufrieden und gut versorgt älter werden SEnioREnbüRo SchARnhoRSt iM St.-EliSAbEth-kRAnkEnhAUS

Christinenstift

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Mit einem Anzug in die körperliche Zukunft eintauchen

AgE ExploRER – fühl dich wiE 85

das ist eine übung wert: wie fühlt man sich in hohem Alter? niemand kann sich das wirklich vorstellen, wenn er noch kör-perlich jung ist. Schmerzende gelenke, denen jede Stufe zur Qual wird, finger mit durch Arthrose bedingtem verminder-tem tastsinn, ohren, die schlecht hören, und Augen, die nicht mehr alles erfassen können. Viele werden sagen, „ist ja noch früh genug das zu wissen, wenn ich selber alt bin“. für die Arbeit mit älteren Menschen, gerade in Senioreneinrichtun-gen, jedoch unablässlich. das wurde im Rahmen einer fort-bildung in allen unseren Altenpflegeeinrichtungen deutlich.

die idee ist ganz einfach: Ein Stoffanzug, der mit entspre-chenden gewichten an bestimmten Stellen beschwert ist, um mangelnde Muskulatur zu simulieren. plötzlich fällt das ge-hen schwer, das herumdrehen im bett, das treppensteigen und vieles mehr. dazu handschuhe, die den tastsinn der fin-ger deutlich einschränken und zeigen, wie schwierig kniffeli-ge Aufgaben sind. das heraussuchen der richtigen Münzen aus dem portemonnaie etwa oder das hochheben kleiner teile vom tisch werden zur Zeit aufwendigen tortour. ohren-

schützer, die bestimmte töne herausfiltern, zeigen, warum ältere Menschen nur verzögert oder gar nicht reagieren. Eine Schutzbrille macht das Sehen beschwerlich. Eingeschränkte Sicht, veränderte farbwahrnehmung, so dass die gut ge-meinte bunte pillendose mit lustiger Schrift zur medikamen-tösen herausforderung wird.

die Mitarbeiter unserer Senioreneinrichtungen waren deut-lich beeindruckt. Viele dinge zur Erleichterung des lebens-alltags werden bereits umgesetzt, aber natürlich gibt es in einigen bereichen noch Verbesserungspotential. das wich-tigste an diesem Anzug ist jedoch, dass er ein Verständnis auslöst für Menschen, die in ihrem lebensabschnitt mehr Zeit, mehr Aufmerksamkeit und geduld für ihren lebensalltag brauchen, weil sie gar nicht schneller können. diesen Anzug sollten eigentlich alle Angehörigen, Architekten, die Senioren-wohnungen bauen und überhaupt alle Menschen, die in kon-takt zur alten generation stehen, einmal ausprobieren.

Gudula Stroetzel / Öffentlichkeitsarbeit

Aus den Einrichtungen

9Infos

Ulrike böhm-heffels von den Ruhr nachrichten hat diesen Anzug ebenfalls

ausprobiert und war sichtlich beeindruckt.

tERMinE

Nachtvorlesung im HCC08.05.2012 / 19.30 Uhrfür Jugendliche: Erste hilfe – was kann ich tun? Diverse Referenten

Kurler Gesundheitstreff31.05.2012 / 17.30 Uhrnach den pillen bin ich satt – Multimedikamentation Dr. Johannes Wunderlich / St.-Elisabeth-Krankenhaus

Patientenseminare im JoHo03.05.2012 / 19.00 UhrSchwindel, diagnostik und therapie Susanne Hogrefe, Dr. Horst Luckhaupt / K514.06.2012 / 19.00 Uhrwenn die hängematte ausleiert – arbeiten mit netz und Schlinge. Moderne therapien von Senkungs- und inkontinenzzuständen PD Dr. Georg Kunz, Dr. Gregor Engelke / K5

Kurse CURAvitaAb 17.04.2012 / 18.00 Uhrtanzen als bewegungstherapieGabriel Essindi / St.Elisabeth-KrankenhausAb 25.04.2012 / 17.00 UhrpilatesDiana Eberwein / St.Elisabeth-Krankenhaus

Zusätzliche Veranstaltungen05.05.2012 / 9.00 -14.00 Uhrtag der Alkoholabhängigkeit Marien Hospital10.05.2012 / 13.00 UhrRollatorentraining DSW21 und Sanitätshaus Emmerich / Ab Hbf. Dortmund

Elterntreffkurse und Vorträge zur geburtsvorbereitung,Ernährung, babypflege und mehr unterwww.joho-dortmund.de/elterntreff.html

Sie atmen schwer, können die treppen kaum noch schaffen und selbst das laufen ist schon anstrengend. patienten mit klappenfehlern haben eine deutlich eingeschränkte körperli-che belastungsfähigkeit. was in ihrem herz passiert, muss behoben werden, denn es handelt sich um eine Undichtigkeit, bei der das blut gegen die normale Richtung zurück in den Vorhof fließt. die Mitralklappe arbeitet wie ein Ventil zwi-schen der linken Vorkammer und der linken hauptkammer des herzens und, wenn das blut richtig fließt, entstehen auch keine beschwerden. So aber wird das blut in die lunge zu-rückgeführt und damit luftnot verursacht. Auch organe kön-nen unterversorgt oder die nierenfunktion belastet werden. Eine op am offenen herzen ist die folge.

Seit 2009 ist jedoch in deutschland ein Verfahren zugelassen, dass mit einem minimal-invasiven Eingriff das Zusammen-heften der flatternden klappe an der richtigen Stelle möglich macht und damit die Undichtigkeit verschließt. wie ein klei-ner Anker wird ein clipp per katheter durch die rechte leiste

über die Vene in den rechten Vorhof geschoben, die rechte herzscheidewand punktiert und in den linken Vorhof einge-führt. Eine kniffelige Angelegenheit, die auch schon Mal ein bisschen geduld einfordert. die herzklappe flattert wie ein fähnchen im wind, sie zu fangen erfordert fingerspitzenge-fühl und den richtigen Moment. ist der clip gesetzt, ist die Undichtigkeit behoben und die funktion wieder hergestellt.

dieses Verfahren kann jedoch nur geeigneten patienten zu teil werden. Eine op am offenen herzen ist immer noch das Verfahren der wahl. für ältere, auch durch andere krank-heitsbilder belastete patienten jedoch ein tolles Verfahren, um Abhilfe zu schaffen. die Erfahrungen mit den ersten pa-tienten im Joho waren durchaus positiv, weiß oberarzt dr. Axel bünemann zu berichten. die patienten werden in der Regel für höchstens fünf tage stationär aufgenommen und eine Reha ist meistens ebenfalls nicht nötig.

Gudula Stroetzel / Öffentlichkeitsarbeit

wie ein fähnchen im windMiniMAl-inVASiVES VERfAhREn ZUR bEhEbUng Von MitRAlklAppEnfEhlERn

Blickpunkt 10Aus den Einrichtungen

St.-Johannes-Hospital

11

im Zuge der Entwicklung der Augenklink wurde es notwendig, einen weiteren Eingriffsraum zu schaffen. dieser sollte für nicht ganz so „anspruchsvolle“ Eingriffe, wie bei den drei an-deren Augen-op’s, genutzt werden. Eine Reinraumklasse 1b, die für sämtliche Eingriffe am vorderen Auge ausreicht, sollte aber schon sein. technisch war deshalb der Einbau einer kli-maanlage notwendig. Zum einen, um eine druckhaltung (Schutzdruck) im Eingriffsraum zu gewährleisten und zum anderen, um eine „keimfreie“ luft sicher zu stellen. da für die Zeit des Einbaus der lüftungsanlage die Vor-Zone des ge-samten Augen-op-bereichs gesperrt werden musste, dräng-te die Zeit, denn dies bedeutete eine Stilllegung des gesamten Augen-op. das projekt musste also zügig über die bühne ge-bracht werden, um möglichst wenig op-Ausfälle zu gewährleisten.

für den Umbau hat man sich auf die Zeit zwischen den Jah-ren geeinigt, da in dieser Zeit erfahrungsgemäß am wenigs-ten patienten zu betreuen sind und für notfälle jederzeit in das AoZ ausgewichen werden könnte. das bedeutete vom 27.12.2011 - 06.01.2012 oder 9 Arbeitstage zum Ausräumen, decken öffnen, durchbrüche erstellen, lüftung, kabel, Rohr-leitungen und div. andere komponenten im deckenholraum verbauen, decken schließen, Streichen, neuen bodenbelag verlegen, alles einräumen und reinigen. Erschwerend kam noch hinzu, dass man in einem Altbaubereich gearbeitet hat, über den es nur ungenaue pläne gab. das war mal eine logis-tische und organisatorische herausforderung. Es lief dann folgendermaßen ab: decken öffnen, wunderen, Statiker anru-fen, alles umplanen usw.. Altbau macht manchmal echt Spaß!

Aber allen widrigkeiten zum trotz haben wir es pünktlich ge-schafft. Es sah zwar größtenteils aus wie auf einer chinesi-schen großbaustelle, auf jeden fall waren die ganze Zeit „horden“ von hektisch umherlaufenden Arbeitern da. Selbst einen tag vor dem putzen und Einräumen haben alle beteilig-ten noch gesagt: „das schafft ihr nie!“

Aber wir haben es geschafft. nachdem jetzt die ganzen Ab-nahmen gelaufen und bestanden sind, steht einem betrieb des Eingriffsraums nichts mehr im wege.

Michael Franz / Technik

Aus den Einrichtungen

Zusätzlicher Eingriffsraum für die Augenklinik

fUnktionAlER op dER REinRAUMklASSE 1b

wie ein fähnchen im windMiniMAl-inVASiVES VERfAhREn ZUR bEhEbUng Von MitRAlklAppEnfEhlERn

Viel technik für hohe Einsetzbarkeit

193,5 kg…das sind 38 beutel kartoffeln und ein paar lose knollen extra…oder 387 butterpäckchen…oder 193.500 Stückchen würfelzuckerSo viel haben die teilnehmerinnen des kurses weight wat-chers At work abgenommen!!! Vom 24.10.2011 bis 30.1.2012 fanden insgesamt 14 treffen in den Räumlichkeiten des thomas Morus hauses statt. die damen von weight watchers haben jeweils montags vormittags und nachmittags 38 Mitarbeiterin-nen der gesellschaft betreut und beim Abnahmeerfolg beglei-tet. wir haben mit 2 teilnehmerinnen gesprochen, die uns ihre Erfahrungen geschildert haben.

Wie hat Ihnen das Programm Weight Watchers At Work gefallen?

A: Super, weil ich so viel essen konnte und trotzdem abge-nommen habe.B: ich schwärme immer noch! Schon die Möglichkeit direkt nach der Arbeit zu einem gruppentreffen zu gehen ohne weit zu fahren bot schon eine ziemliche Zeitersparnis. At work-treffen werden in kleineren gruppen abgehalten und dadurch kann der coach besser auf jeden einzelnen teilnehmer einge-hen. Zu den öffentlichen gruppentreffen kommen halt weit aus mehr teilnehmer und immer wieder auch neue Mitglieder hinzu und dadurch ist es um vieles unpersönlicher.

Aktiv gegen das körperfettwEight wAtchERS At woRk

13Aus der Johannes-Gesellschaft

Wie war es gemeinsam mit Kolleginnen abzunehmen?

A: wir waren eine lustige und familiäre gruppe mit viel Spaß.B: Mir persönlich hat das sogar am besten gefallen, es waren viele bekannte gesichter und wir haben uns auch außerhalb der gruppentreffen gegenseitig unterstützt. Es wurden Re-zepte ausgetauscht und über vieles diskutiert. Unsere grup-pe hat sehr gut harmonisiert und unser coach vermittelte nicht nur wissen sondern wir hatten sogar richtig viel Spaß bei den gruppentreffen. Mir persönlich haben die At work-treffen mit den kollegen viel gegeben und habe deshalb auf kein treffen verzichten wollen.

Würden Sie gerne mit dem Konzept weiter machen?

A: Ja, weil ich mich so gesund ernähre.B: da kann ich nur sagen : JAAAAAAAAAAAAA

Welches ist Ihr Weight Watcher Lieblingsgericht – vielleicht mit kurzem Rezept?

A: ich habe kein lieblingsrezept, aber durch die große Auswahl an lebensmitteln kann man sich nach eigenem geschmack gerichte zusammenstellen und wird dabei sehr kreativ.B: das ist schwer zu sagen, es gibt sehr viele leckere Rezepte. hier mal eines meiner lieblingsrezepte (siehe kasten rechts).

Der Sommer kann kommen – Weight Watchers At Work geht weiter.

Informationen und Anfragen über das Team Gesundheitsförderung:Michael Bremshey -2434 und Jutta Menke -2289

nUdEl-nEStER Mit lAUch-tAtARfüllUng

Zutaten320 g nudeln (bevorzugt: Spaghetti), unzubereitet1 prise Salz, nach geschmack 250 g lauch/porree 300 g tatar, roh 1 tl olivenöl 10 ml weißwein, trocken (2 tl) 1 prise pfeffer, nach geschmack 2 El Saure Sahne, 10 % fett 2 St. hühnerei/er 50 ml fettarme Milch (1,5 % fett) 1 prise curry, nach geschmack 60 g käse, gerieben, 30 % fett i. tr.

Anleitung•Spaghetti in kochendem Salzwasser nach packungs- anweisung bissfest garen. Abgießen und kalt abschrecken. lauch in Ringe schneiden.•tatar im heißen Öl knusprig braten, lauch zugeben und unter Rühren ca. 8 min. mitgaren. Mit weißwein ablöschen. Mit Salz und pfeffer würzen. Von der herd- platte nehmen und saure Sahne einrühren.•Eier und Milch verquirlen. Mit curry, Salz und pfeffer würzen. Spaghetti damit vermengen, zu vier großen nestern wickeln und in eine flache Auflaufform legen, zurückgebliebene Eiermilch darüber verteilen.•lauch-tatarfüllung in und auf den nestern verteilen. Mit dem käse bestreuen und im vorgeheizten back- ofen bei 200 °c (gas: Stufe 3, Umluft: 180 °c) auf mittlerer Schiene ca. 20 min. überbacken. •dazu schmeckt tomatensalat.

“coaching ist eine beratende tätigkeit, um einen kunden in seinem beruflichen Umfeld entsprechend seiner Ziele zu un-terstützen” (Jürgen hargens). die Anlässe für coaching sind vielfältig. Eine person oder ein team benötigt Unterstützung, um z.b.

•Entscheidungen zu treffen•Arbeitsvorgänge zu verbessern•besondere herausforderungen zu bewältigen•beziehungen zu klären•Rollenklarheit zu finden u.v.m.

Seit ich im März 2009 meine weiterbildung zum coach abge-schlossen habe, biete ich in unseren Einrichtungen internes coaching an. die Ratsuchenden sind dabei für lernen und Entscheidungen selbst verantwortlich. in einem coaching-prozess versuche ich, persönliche kompetenzen bewusst zu machen, handlungsspielräume zu stärken und zu erweitern. dazu werden die unterschiedlichsten Methoden angewendet und zahlreiche verschiedene Materialien benutzt (siehe fotos). getreu dem Motto: „wer sich nicht bewegt, kommt nicht (geistig) in bewegung“, werden die Ratsuchenden aufgefor-dert, neue perspektive einzunehmen und lösungsschritte wirklich „zu gehen“. die Vorgehensweise ist dabei lösungsfo-kussiert. lösungsfokussierung bedeutet orientierung am handeln, orientierung an Möglichkeiten. oft kommen wir wei-ter, wenn wir statt des problems mit all seinen facetten mög-liche lösungen in den blick nehmen und fragen stellen wie:

•wohin möchte ich?•was wünsche ich mir konkret?•was könnte ich tun?

das coaching-Angebot richtet sich an teams und an führungs-kräfte auf allen Ebenen. wenn Sie also den wunsch haben, ein coaching in Anspruch zu nehmen und der dienstvorge-setzte dies befürwortet, vereinbaren Sie einen ersten kontakt mit mir. Absolute Verschwiegenheit ist die unabdingbare ba-sis für eine vertrauensvolle Arbeit und wird von mir garantiert.

Um nähere Einzelheiten zu erfahren oder ein coaching zu vereinbaren, können Sie jederzeit mit mir kontakt aufnehmen (1843-2644; [email protected]). ich freue mich auf Sie!

Nina Wagener / IBF

neue perspektiven für aktive lösungen

coAching in dER kAth. St.-JohAnnES-gESEllSchAft doRtMUnd

MeldungenAus der Johannes-Gesellschaft 14

"Wer etwas ändern will, sucht Wege,wer nichts ändern will, sucht Gründe."Überliefert

15Aus der Johannes-Gesellschaft

lachen ist eines der besten Mittel zur Entspannung und hilft somit aktiv beim Abbau von Stress. Ein Schwerpunkt der in-nerbetrieblichen fortbildung in der kath.-St.-Johannes-ge-sellschaft sind Seminare zur Stressreduktion und zum Umgang mit unvermeidlichen Stressoren. Auch das team der gesundheitsförderung beschäftigt sich immer wieder mit diesem thema. Qi-gong und pilates kurse und werden re-gelmäßig angeboten und haben inzwischen eine treue fangemeinde.

Auf einer tagung der gesundheitsbeauftragten der Schwer-punkt kliniken in nRw wurde von frau professor dr. gerlinde Schneider in einem fachvortrag die außerordentliche Energie und heilende wirkung des lachens auf Mitarbeiter in sozialen berufen in den Vordergrund gestellt. lachyoga, lachtherapie und lachspiele werden bereits seit Jahren in den unter-schiedlichsten therapeutischen konzepten angewendet. das team der gesundheitsförderung hat in seinem halbjahresbe-

richt an die geschäftsführung den Vorschlag eines lachyo-gaseminars eingebracht und trotz der augenblicklich etwas angespannten Situation sind die Verantwortlichen auf diesen Vorschlag eingegangen. im Vorlauf werden mehrere lachse-minare durch ausgewiesene trainer angeboten.

Mit Eröffnung des neubaus Mitte dieses Jahres wird außer-dem ein schalldichter lach-Raum eingerichtet. hier können geschulte Mitarbeiter in den pausen oder nach dienstende eine energieschöpfende lacheinheit absolvieren und natür-lich ihre kollegen anleiten und im lachprozess unterstützen.für den fall, dass ein Mitarbeiter allein im lachraum sein soll-te und die angestrebte lachübung nicht gelingt, wird ein au-tomatischer lachsack installiert. wir freuen uns, dass unsere gesellschaft kreative wege geht!

Ihr Team von der Gesundheitsförderung, Jutta Menke, Michael Bremshey

lachen motiviert und ist gesund und es geht auch ohne grund

StRESSAbbAU Und EntSpAnnUng

"Wir lachen nicht, weil wir glücklich sind, wir sind glücklich, weil wir lachen."William James

der pflegekomplexmaßnahmen-Score (pkMS) und der opS 9-20 haben für die pflegerische berufsgruppe in deutschland besondere bedeutung, da im krankenhaus erbrachte pflege-leistungen durch dieses System erstmalig im dRg-System abgebildet werden können. die charakteristika des pkMS und der damalige Stand der Umsetzung im St.-Johannes-hospital wurden bereits in einer Ausgabe des Johannes Journals aus-führlich behandelt.

Seit dem beginn diesen Jahres findet die Auslösung des opS 9-20, der über den pkMS generiert wird, nicht mehr aus-schließlich zu kalkulatorischen Zwecken statt, sondern kann von krankenhäusern über ein Zusatzentgelt erlöswirksam geltend gemacht werden. darüber hinaus wurde der pkMS um zwei leistungsbereiche sowie einige zusätzlichen gründe und Maßnahmen erweitert. Seit 2012 wird im St.-Johannes-hospital ein vollständig neuartiges, nach leistungsbereichen

gegliedertes dokumentationssystem verwendet. im Vergleich zum ursprünglichen System des deutschen pflegerates (dpR) ist dieser dokumentationsbogen wesentlich übersichtlicher und flexibler in der handhabung. die Anwendung des pkMS gestaltet sich grundsätzlich vergleichsweise aufwendig, da das instrument sehr umfangreich ist und einen hohen kom-plexitätsgrad aufweist. Eine fundierte Schulung der mit der Ermittlung der punktebewertung betrauten pflegekräfte ist daher die grundvoraussetzung für den korrekten Umgang mit dem instrument.

in den Jahren 2010 und 2011 wurde die Verwendung des pkMS bereits auf einigen Stationen des St.-Johannes-hospitals pilo-tiert. für das Jahr 2012 bestand die herausforderung darin, die Verwendung des instrumentes auf weitere potenziell relevante Stationen auszuweiten und ein geeignetes System zur flä-chendeckenden Erfassung von pkMS fällen umzusetzen.

Erfassung hochaufwendiger pflege mit System

dER pkMS iM Joho

17Aus der Johannes-Gesellschaft

MUltiplikAtoREnSyStEMdie identifizierung und Erfassung von pkMS fällen lässt sich grundsätzlich auf verschiedenen wegen gestalten. nach gründlicher überlegung ist die Auswahl im St.-Johannes-hospital auf das sogenannte Multiplikatorensystem gefallen. für jede Station der eingeschlossenen bereiche (Mk1, Mk2, chirurgie, htg) wurde ein Mitarbeiter/eine Mitarbeiterin des pflegedienstes benannt, der/die diese tätigkeit neben den pflegerischen Aufgaben übernimmt. die pflegedirektion des St.-Johannes-hospitals möchte sich ganz herzlich bei allen Mitarbeiter/-innen bedanken, die sich freiwillig als pkMS-Multiplikator gemeldet haben.

die Multiplikatoren wurden im Rahmen von zwei Schulungen in die Anwendung des pkMS eingewiesen. im Rahmen der ersten Schulung wurden theoretische grundlagen vermittelt sowie die charakteristika des Multiplikatorensystems behan-delt. bei der zweiten Schulung handelte es sich um eine ganztägige Veranstaltung, die von einer pkMS-Expertin des Unternehmens Recom durchgeführt wurde. im fokus dieser Schulung stand vor allem der praxisnahe Umgang mit dem pkMS, der anhand zahlreicher fallbeispiele und einer simu-lierten Mdk-prüfung trainiert wurde. die Multiplikatoren ge-ben ihr erworbenes wissen an ihre kollegen weiter und überwachen die korrekte Anwendung des pkMS auf den Sta-tionen. die Sicherung des Zusatzentgeltes für hochaufwän-dige pflegeleistungen durch die korrekte Erfassung im pkMS wird nunmehr eigenverantwortlich von den Multiplikatoren und den pflegekräften der beteiligten Stationen durchge-führt. Um fälle, bei denen der opS 9-20 ausgelöst wurde überprüfen und eine detaillierte Auswertung dieser fälle ge-währleisten zu können, wurde von beginn an eine enge Zu-sammenarbeit mit dem controlling forciert.

Primärer Ansprechpartner für Fragen rund um den PKMS im St.-Johannes-Hospital ist David Gößwein (-4354, [email protected]).

David Gößwein / Pflege

David Gößwein / Pflege

workshop mit guter Stimmung

Es ist geschafft. die intensivstation im Marien hospital wur-de von fünf auf acht intensivbetten erweitert. der Umbau begann, nach langen planungen, Mitte September 2011 im laufenden betrieb. der vor der Station liegende operative Ein-griffsraum wurde zu einem Zweibettzimmer umgebaut und mit in die Station integriert.

die intensivstation kann jetzt maximal neun (1 notbett) in-tensivpatienten betreuen, davon sechs mit invasiver beat-mung. die Station ist gut aufgestellt, bietet ein technisch hochwertiges und ansprechendes Arbeitsumfeld und ist so-mit in der lage, vielfältige krankheitsbilder mit akut lebens-bedrohlich eingeschränkten körperfunktionen zu versorgen. Unser Schwerpunkt ist die diabetologie, copd und langzeit-beatmung. für neue Mitarbeiter haben wir ein spezielles und

bedarfsgerechtes Einarbeitungskonzept entwickelt. Zum an-deren legen wir sehr viel wert auf fort- und weiterbildung.für die Mitarbeiter des pflegeteams ist es eine neue heraus-forderung, die mit hoher Motivation angegangen wird.

Das Intensivpflegepersonal bietet unter anderem:• lückenlose überwachung und beobachtung der patienten•notfallversorgung in der gesamten klinik•Sichere bereitstellung und bedienung der Medizintechnik•fachlich korrekte durchführung pflegerischer Maßnahmen und gesundheitserziehung mit allen dazugehörigen pro- phylaxen zum wohle des patienten•planung und Auswertung des pflegeprozesses

Petra Rameil / Pflege

Mehr betten und mehr komfort für unsere patienten

diE intEnSiVStAtion i-1 iM MARiEn hoSpitAl

Blickpunkt 18Aus den Einrichtungen

der erste bauabschnitt beginnt vor der Station im ehemaligen operativen

Eingriffsraum.

Ende oktober war es soweit: die ehemalige Eingangstür der Station wurde

entfernt und das neue Zweibettzimmer mit integriert.

nach viel lärm, Staub und Unruhe waren die Umbaumaßnahmen pünktlich

zum 02.01.2012 abgeschlossen.

Aus einem ehemaligen operativen Eingriffsraum ist ein attraktives Zwei-

bettzimmer geworden.

Marien Hospital

19Aus den Einrichtungen

Mehr betten und mehr komfort für unsere patienten

Als ich am 01.10.2011 im Marien hospital meinen bundesfrei-willigendienst begann, da kam auch schon mal die frage auf: „dirk, was hast du eigentlich vorher gemacht und warum macht man im gesetzten Alter den bUfdi?“

nach 32 berufsjahren, die letzten knapp 10 Jahre davon war ich in einem Möbelhaus tätig, immer unterwegs wie ein formel 1 wagen, den drehzahlmesser immer im Roten bereich, war auf einmal der tank alle, die batterie leer, mit anderen worten: ich war platt - und zwar so platt, dass ich von heute auf Mor-gen kündigte und mir ein Jahr Auszeit genommen habe. bin dann mit meiner frau viel ans Meer gefahren um nachzuden-ken, was will ich eigentlich weiterhin machen?

durch Zufall sah ich einen bericht im fernsehen, in dem eine frau mit 52 Jahren als bundesfreiwillige in einem pflegeheim arbeitete. das fand ich toll, denn bis dahin dachte ich, dass es eine Altergrenze gibt, die bei 26 Jahren liegen würde und da war ich nun mal knapp drüber. Also dann ab ins internet auf die Seite des bundesministerium für familie, Senioren, frau-

en und Jugend. hab mich informiert und dann direkt online bei der kath. St.-Johannes-gesellschaft dortmund beworben. kurz darauf gab es einen Anruf, dann ein kennenlern-gespräch und schon ging es los.

hobidi (hol- und bringedienst), das ist meine Aufgabe im Ma-rien hospital. ich bin sehr sehr herzlich aufgenommen worden, das hat mir den Start leicht gemacht. natürlich gab es auch Anlaufschwierigkeiten, so zum beispiel: „Ups, wo bin ich denn jetzt gerade, hab mich mal wieder verlaufen“ (gott sei dank ohne patienten), aber auch dann wurde mir immer wieder ge-holfen, den richtigen weg zu finden. Jetzt, nach zwei wochen glaube ich, klappt es schon ganz gut mit dem hol- und bringe-dienst, ich freue mich auf das, was ich noch alles lernen darf. Vielen dank an alle wegweiser, Erklärer, Schulterklopfer, hoff-nungsmacher (das wird schon) und den geduldigen Zuhörern, wenn ich meine vielen fragen stelle.

Euer BUFDI vom HOBIDI Dirk Wylucki

Jetzt bin ich ein bUfdi und mache den hobidi

EinSAtZMÖglichkEitEn iM bUndESfREiwilligEndiEnSt

im november 2011 wurde damit begonnen, die neuen, elektro-nischen Mitarbeiterausweise auszugegeben. wir möchten deren funktion hier kurz vorstellen.

wiE fUnktioniERt dER ElEktRoniSchE MitARbEitERAUSwEiS?der elektronische Mitarbeiterausweis (eMitA) ist nicht mehr nur eine beschriftete plastikkarte mit foto. Er ist eine Mikro-prozessorkarte, auch "Smart card" genannt. Auf ihm können Mitarbeiterinformationen abgelegt und über funk abgerufen und aktualisiert werden. Unbefugte können diese weder le-sen noch kopieren. bevor die technikabteilung die Mitarbei-terausweise ausgibt, werden sie individuell "personalisiert". das bedeutet, dass auf dem Mikro-chip elektronische Zertifi-kate hinterlegt werden. So können die Mitarbeiter als eindeu-tige besitzer der karte identifiziert werden.

Nach Freischaltung stehen folgende Funktionen bereit:

•bild, Adress-, und bekleidungsinformationen für den Rentomaten•Schlüsselfunktionen zum Zutritt zu kritischen bereichen des krankenhauses•Zahlungsinformationen für die kantine und den Mitarbeitereinkauf

in der zweiten Stufe – voraussichtlich ab Mitte 2013 – wird die Einbindung des „Agfa-Mitarbeitermonitors“ eingeführt. in die-sem Zusammenhang werden notfallinformationen, wie blut-gruppe und Medikamentenverträglichkeiten, körpergröße, gewicht und Erkrankungen gespeichert. damit werden bereits die ab 2017 geltenden Auflagen des bundesamts für Arbeitssi-cherheit im gesundheitswesen erfüllt. diese verlangen darüber hinaus eine elektronische Arbeitszeiterfassung, sowie die Mög-lichkeit bewegungsprotokolle zu übertragen.

Hier ein kleiner Überblick der zu erwartenden Funktionen: •beim Zugang ins krankenhaus erfolgt ein automatischer login, beim Verlassen wird der Mitarbeiter ausgeloggt. •beim Zutritt zur kantine, oder beim Verlassen des kranken- hauses während der gespeicherten Arbeitszeit, wechselt der Mitarbeiter automatisch in den pausenmodus.•das funkrufsystem entfällt. die Standortinformationen erfolgt über den Agfa-Mitarbeitermonitor, die benachrich- tigung akustisch und optisch über den Mitarbeiterausweis.•der aktuelle Standort von Mitarbeitern kann über den Agfa-Mitarbeitermonitor jederzeit aufgerufen werden. durch diese Standortinformationen, lässt sich der aktuelle Standort bestimmen und bewegungsprotokolle auswerten.

Mehr als nur eine plastikkarteinfoRMAtion ZU dEn nEUEn MitARbEitERAUSwEiSEn

21Aus der Johannes-Gesellschaft

•durch die wöchentliche online-Aktualisierung der Mitar- beiterdaten im Agfa-Mitarbeitermonitor, werden Änderungen an körpergröße und gewicht direkt an den Rentomaten übermittelt. •Arbeitszeiten und Schichtdienste, werden automatisch an den bio-Rhythmus angepasst. Ein personalisierter fitness- trainer misst zurückgelegte Strecken sowie den kalorien- verbrauch und gibt tipps zur Ernährung und bewegung.•Es können Mitarbeiter-profile definiert werden. So können profil untypische bewegungsabläufe erkannt werden. das System alarmiert z.b. bei über einen längeren Zeitraum sit- zenden Mitarbeitern der pflege oder bei sich bewegenden Mitarbeitern der Verwaltung.•Verwaltungsmitarbeiter werden akustisch an die pünktliche Mittagspause und den feierabend erinnert, sowie halb- stündlich zu bewegungsübungen animiert. •durch die virtuelle fotodatenbank smartpic® ist das portrait- foto des Ausweises nicht nur real 3d, sondern passt sich sogar automatisch an kleidung und biorhythmus an.

Darüber hinaus sind verschiedene Gadgets und individuelles Zubehör erhältlich:

•farbige flauschüberzüge• individualisierte funkruftöne inkl. downloadportal, mit über 10.000 piepton-klassikern, bekannter tragbarer funk em - pfänger •Eine blinkfunktion zeigt den „Single-Status“ bei Mitarbei- terinnen auf partnersuche an.•Eine integrierte tamagochifunktion erlaubt das Streicheln und füttern des Ausweises.• smartpic® frisur- und Schmink-Simulationen direkt auf dem Ausweisfoto•nintendo® nurse and docs als Vollversion mit den original- Avataren aller freigeschalteten kolleginnen und kollegen

Sie und der neue Mitarbeiterausweis. Der Beginn einer großen Leidenschaft.

Axel Molls / Leistungsabteilung

Zur individualisierung des Ausweises können verschiedene

hintergründe ausgewählt werden.

checklisten und team time out

pRoJEkt pAtiEntEnSichERhEit

im vergangenen Jahr startete im St.-Johannes-hospital ein pi-lotprojekt mit der firma AssekuRisk, bei dem in mehreren Schritten verschiedene Maßnahmen zur prävention von Risiken umgesetzt werden, um langfristig die patientensicherheit zu erhöhen – wir berichteten in heft 59 und 60.

MEdicAl tEAM tRAiningSZunächst wurden alle Mitarbeiter mit direktem patientenkon-takt in den so genannten „Medical team trainings“ in das thema eingeführt. themen der Veranstaltungen waren u.a. die prinzi-pien der patientensicherheit, der Zusammenhang zwischen fehler und Schaden, moderne Sicherheitsstrategien in der Me-dizin und die grundlagen effektiver teamarbeit.die insgesamt 25 Veranstaltungen mit jeweils bis zu 50 teilneh-mern aus den verschiedensten Abteilungen und berufsgruppen sind Ende März abgeschlossen worden und erhielten durchweg ein sehr gutes feedback. geplant ist, jährlich mindestens zwei weitere trainingstermine für neue Mitarbeiter und weitere inte-ressierte zu vereinbaren.

chEckliStEnparallel haben die trainer der firma AssekuRisk, insbesondere herr capt. härting, im herbst damit begonnen, in „coachings“ mit einzelnen teams checklisten zu entwickeln. die so genann-ten „transferchecklisten“ sollen unsere patienten in Zukunft auf dem weg zu interventionen oder operationen begleiten und alle wichtigen informationen in optisch gut erkennbarer form

„auf einen blick“ bereitstellen. beispielhaft seien das Vorhanden-sein von infektionen, Allergien, Unverträglichkeiten, auffälligen laborwerten oder Vorerkrankungen genannt, oder die Verabrei-chung vorbereitender Medikamente.

in einigen bereichen konnte bei dem Entwurf dieser dokumente auf bereits vorhandene Unterlagen zurückgegriffen werden. immer ist die weiterentwicklung der checklisten jedoch ein Ab-lauf aus mehreren treffen und gesprächen in den teams, in denen alle beteiligten hinweise auf die aus ihrer Sicht entschei-denden punkte geben können. Es schließen sich testphasen an, um auszuprobieren, ob alle wichtigen punkte für den täglichen gebrauch enthalten sind, ob die checkliste den prozess in der richtigen Reihenfolge abbildet und ob die gestaltung der checkliste sicherstellt, dass sie sich in der Anwendung selbst erklärt.

Anfang des Jahres wurden diese transferchecklisten bereits in der kardiologie und in der Radiologie eingeführt, es folgte die Augenklinik. Es zeigte sich, dass in der testphase noch zahlrei-che Änderungswünsche und Verbesserungsvorschläge einge-hen, so dass sich die checklisten mitunter wöchentlich verändern. nur so lassen sie sich für die langfristige Anwen-dung optimal gestalten und wir freuen uns, dass die teams und die Stationen sich bisher sehr aktiv einbringen! in den kommen-den wochen folgen nach und nach die weiteren hauptabteilun-gen, wir werden über die weitere Entwicklung berichten.

23Qualitätsmanagement

tEAM tiME oUt – AUSZEithinter diesem begriff verbirgt sich die Empfehlung der who und des Aktionsbündnisses patientensicherheit, im op / Ein-griffsraum unmittelbar vor dem Schnitt oder dem beginn der intervention alle patientendaten mit dem gesamten behand-lungsteam anhand einer Minicheckliste zu kontrollieren. Abge-stimmt werden die identität des patienten, die prozedur und der Eingriffsort, der Abgleich mit bildgebenden Verfahren und bei einzubringenden Materialien der Abgleich, ob alles Erforderliche verfügbar ist. wenn möglich, sollten alle punkte durch ein „o.k.“ des teams bzw. des jeweiligen Verantwortlichen bestätigt wer-den. die Einführung dieser Auszeit ist ein erklärtes Ziel im Rah-men des pilotprojekts. in der kardiologie wird dieses Verfahren bereits seit beginn des Jahres getestet, um die entsprechende Auszeit-checkliste anzupassen. Anschließend ist die übertra-gung dieser Methode in die anderen interventionellen und ope-rativen Abteilungen geplant.

Sollten Sie fragen zu den einzelnen projekt-bausteinen oder der Zeitplanung haben, so melden Sie sich gerne in der Abteilung QM. Aufgrund der Vorgaben der Referenten erfolgen termin-vereinbarungen mit den teams häufig kurzfristig, abgestimmt auf die flugpläne der piloten. hierfür bitten wir um ihr Ver-ständnis und freuen uns auf eine weiterhin konstruktive Zusammenarbeit!

Dr. Michaela Gross / Qualitätsmanagementdie transfer-checklisten sind dem Standard der luftfahrt angeglichen und

individuell gefertigt.

24

St. Josefi nenstift

Aus den Einrichtungen 24

Sie glauben tatsächlich, wir hätten hier im Alten-heim nichts zu lachen? genau dies haben wir zum Anlass genommen, um uns aktiv mit dem thema „humor in der pflege“ auseinanderzusetzen. Ungläubige blicke, irritation, ja gar etwas befremdlich betraten die Mitarbeiter an einem trüben novembermorgen das Josefi-nenstift, um ihren dienst aufzunehmen. Seltsam erschien ih-nen die dekoration und die musikalische begrüßung durch zwei professionelle therapieclowns. Jeder, der das haus betrat, erhielt zur begrüßung jeweils eine Rose und wurde mit dem Akkordeon musikalisch auf dem weg begleitet. Viele reagierten spontan und erfreut mit einem lächeln, einige versuchten gar zu flüchten. Ein klassischer fall von Reizüberflutung in den frühen Morgenstunden.

die fröhliche dekoration zog sich durch das ganze haus. über-all waren blumen verteilt und einige nicht alltägliche und un-gewöhnliche objekte zogen sogleich die Aufmerksamkeit auf sich. großes Entzücken lösten die vielen positiven Eindrücke bei den bewohnerinnen, besuchern und Mitarbeitern aus. den ganzen tag wurden wir mit fröhlicher Musik und humor be-gleitet und alle bewohnerinnen wurden aktiv mit einbezogen, wenn es gewünscht war. Es gab fröhliche gruppenaktivitäten, aber auch Einzelbegleitungen bei denen, die ihr Zimmer oder gar das bett an diesem tage nicht verlassen konnten.

Alter und auch krankheit sollte niemals ein grund sein für ein leben ohne humor. Sicher gibt es tage, an denen uns nicht unbedingt zum lachen zumute ist, dennoch sollte heiterkeit ein fester bestandteil im gesundheitswesen sein, denn humor hat tatsächlich noch niemandem geschadet. wichtig ist hier-bei zu verstehen, dass es nicht darum geht, etwas zu veralbern oder ins lächerliche zu ziehen. humor in der pflege soll positiv dazu beitragen, dass wir uns einfach wieder trauen, mehr zu lachen und auch fröhlich zu sein. Er soll unter anderem etwas leichtigkeit in den oft so schweren pflegealltag bringen. insbe-sondere in der Zusammenarbeit mit Menschen, die erhebliche Einschränkungen in der Alltagskompetenz haben und bei de-nen der geist schwindet, bleibt eines jedoch immer erhalten: das gefühl! Und sollten wir nicht mehr in der lage dazu sein, verbal miteinander zu kommunizieren, ist ein positives Erlebnis auf der gefühlsebene etwas sehr Schönes.

der humortag im Josefinenstift und die hiermit verbundenen Erlebnisse an diesem tag haben uns gezeigt, dass dies genau der richtige weg ist. Entwicklung bedarf halt zeitweise auch ungewöhnlicher wege… wir haben diese Erfahrung zum An-lass genommen, das thema humor fest in den Aktivitätenplan zu integrieren. Es darf also weiter gelacht werden…

Heike Weffer / Heim- und Pflegedienstleitung

humor ist, wenn man trotzdem lacht…EinE „foRtbildUng“ dER bESondEREn ARt iM JoSEfinEnStift

25Aus der Johannes-Gesellschaft

Alle Jahre wieder

pAtiEntEnbEfRAgUng in dEn kRAnkEnhÄUSERn

Auch in diesem frühjahr steht wieder die Auswertung unserer kontinuierlichen patientenbefragung an. Mit insgesamt 1388 bögen aus allen drei häusern war in 2011 der bisher größte Rücklauf zu verzeichnen. Verantwortlich für die Steigerung ist vor allem das Joho mit 1165 bögen, hier sind besonders aus der chirurgie und der klinik für innere Medizin i viele Rückmeldun-gen hinzu gekommen. Ein teil des erhöhten Rücklaufs kann aber auch mit den zusätzlichen Einwurfkästen im Joho und der bewertungsmöglichkeit für alle drei häuser im internet erklärt werden. die Eingabe so vieler daten erfordert selbstverständ-lich einiges an Zeit, vor allem das Abtippen der persönlichen Anmerkungen unserer patienten. glücklicherweise werden wir dabei über das Jahr von fleißigen praktikanten, trainees und Azubis unterstützt, die auf diese weise auch einen guten Ein-druck von den Erwartungen, Sorgen und Anregungen unserer patienten bekommen. Ein hoher Rücklauf ist also nach wie vor willkommen!

bEtREUUng, UntERbRingUng, VERpflEgUngim Vergleich zum Vorjahr sind in den einzelnen kategorien keine wesentlichen Schwankungen erkennbar, wobei insgesamt sehr gute durchschnittsnoten vergeben wurden. Mit durchschnitts-noten von 1,3 bis 1,8 wird die fachliche und menschliche be-treuung durch das personal, also die wichtigste kategorie, am besten bewertet. Auch für die Verpflegung werden in unseren krankenhäusern traditionell gute noten vergeben, die in den Ein-richtungen von 1,6 bis 1,9 reichen. die Unterbringung (Zimmer-ausstattung, Sauberkeit und hygiene) wird in der Regel etwas schlechter bewertet, hier wurden durchschnittsnoten von 1,6 bis 2,2 vergeben. bei beantwortung der frage, wie die patien-ten auf unser haus aufmerksam geworden sind, zeigt sich vor allem die bedeutung der Einweiser. in allen häusern steht die Empfehlung des haus- oder facharztes mit 40% oder mehr an platz 1, kurz darauf folgt dann im St.-Johannes-hospital und Marien hospital die eigene (gute) Erfahrung, die die patienten bereits mit unseren Einrichtung en gemacht habe. im St.-Eli-sabeth-krankenhaus geben dagegen an zweiter Stelle 36%

„Sonstiges“ an, wohinter sich häufig Verlegungen aus anderen krankenhäusern verbergen. interessant ist, dass bei den geria-trischen patienten mit jeweils 8 % auch die krankenkassen und der klinikführer den Ausschlag für die Auswahl gegeben haben. in den beiden anderen häusern wird dies nur von 1 bis 2 % der befragten angegeben.

gESAMtZUfRiEdEnhEit StEigt die frage aller fragen, ob sich die patienten im fall einer Erkran-kung erneut bei uns behandeln lassen würden, zielt auf den gesamteindruck der patienten ab. die sehr guten Ergebnisse, die wir hier in allen häusern erreichen konnten, sind in der gra-phik zu sehen. hier ist dargestellt, wieviel prozent der patienten die frage mit „gern“ beantwortet haben. im Vergleich zum Vor-jahr fällt auf, dass die gesamtzufriedenheit der patienten in al-len krankenhäusern gestiegen ist – eine schöne Entwicklung. An diesen Ergebnissen zeigt sich – ein erfreulich großer Anteil unserer patienten ist sehr zufrieden mit uns und viele geben ihrem lob nicht nur über die Schulnotenbewertung, sondern auch mit persönlichen Anmerkungen Ausdruck. immer wieder werden auf den bewertungsbögen aber auch beschwerden und kritik geäußert. Meist geben die patienten oder ihre Ange-hörigen dann ihren namen und ihre Anschrift an und erwarten eine Rückmeldung von uns. Um diese Rückmeldung geben zu können, sind wir im QM auf die Mithilfe der Stationen und be-reiche angewiesen, um die es geht. häufig reicht dann eine kurze info, z.b. warum es zu wartezeiten gekommen ist, der patient sein gewünschtes Essen nicht erhalten hat oder in ein anderes Zimmer verlegt wurde. daher bitten wir alle Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter um ihre Unterstützung für eine schnelle und unkomplizierte bearbeitung der beschwerden. gleichzeitig möchten wir uns aber auch für die bereits sehr gute Zusammenarbeit und den tollen Rücklauf der befragung herzlich bedanken!

Lena Kalthoff / Qualitätsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit

humor ist, wenn man trotzdem lacht…

Unter dieser überschrift möchte ihnen das Ethik-komitee fallschilderungen vorstellen, die so oder ähnlich in einem haus der kath. St.-Johannes-gesellschaft passiert sein könn-ten – oder etwa nicht?

herr d. (73 Jahre) liegt nach seiner operation auf der intensiv-station. Seit Jahren war bei ihm eine Erweiterung der haupt-schlagader bekannt. nachdem in der letzten Untersuchung eine größenzunahme festgestellt wurde, riet ihm sein Arzt jetzt zu einer operation, zu der sich herr d. trotz der großen Risiken entschloss. Er fürchtete, nach der operation dauerhaft zur dia-lyse zu müssen oder sogar querschnittsgelähmt zu bleiben. bei-des sind gar nicht so seltene komplikationen, die vorher nicht sicher vorausgesagt werden können und sich erst im nachhin-ein zeigen. nachdem er sich im Anschluss an die operation von einer lungenentzündung erholt hatte und auf der intensivsta-tion wieder erwachte, konnte herr d. seine beine tatsächlich nicht mehr bewegen. Zunächst war er jedoch nicht ganz orien-tiert und wusste häufig nicht, dass er sich im krankenhaus be-fand und warum. der neurologe, der ihn untersuchte, war sich sicher, dass die lähmung endgültig wäre. wenigstens war seine befürchtung einer lebenslangen dialyse nicht eingetreten.

Um seine weiterbehandlung optimal zu gestalten und mit ihm ein leben mit Mobilität im Rollstuhl zu trainieren, wurde herr d. nach drei wochen in ein Querschnitts-Zentrum verlegt, das auf diese therapie spezialisiert ist. leider erfuhren die Ärzte später von der familie, dass die behandlung noch ein halbes Jahr dauerte und nicht erfolgreich war. Aufgrund von druck-geschwüren (decubitus) und starken Schmerzen beim Schlu-cken von Speisen gelang eine Verlegung nach hause erst sehr verzögert und nach mehreren weiteren operationen an den wunden. Versorgt durch einen ambulanten pflegedienst starb herr d. dann nach wenigen wochen. die Ehefrau macht sich nun gedanken, ob die Ärzte die patientenverfügung ihres Ehe-mannes nicht hätten beachten und die therapie früher beenden müssen. für diese fälle habe er sie schließlich abgefasst.

koMMEntAR dES Ethik-koMitEESwenn Sie diesen fall lesen, wird ihnen wahrscheinlich die schwierige Situation bewusst, in der sich die Ehefrau befindet. gemeinsam mit ihrem Mann hatte sie Sorge um die befürchte-ten komplikationen, und dann trat eine der schwerwiegendsten ein, nämlich die Querschnittslähmung.

in der fallschilderung ist nicht davon die Rede, dass die Ärzte überhaupt von einer patientenverfügung wussten – wenn, dann hätten sie mit der familie darüber ins gespräch kommen müssen, wenn der patient selbst seine wünsche nicht mehr an-sprechen kann. leider ist das häufig ein problem, dass die be-handelnden Ärzte erst im nachhinein davon erfahren. Es wird entweder zu wenig danach gefragt oder die patienten haben Scheu, dies schon bei der Aufnahme anzusprechen. wenn herr d. jedoch im Verlauf auf der intensivstation wach und zu geziel-ten Reaktionen und Äußerungen fähig ist, so hat eine patien-tenverfügung noch keine gültigkeit. Sie gilt immer dann (und nur dann), wenn ein patient nicht kommunizieren kann – sei es dauerhaft oder weil ihn zwischenzeitlich Medikamente (z.b. Se-dierung) daran hindern. hier gab es jedoch keinen Anhalt dafür, dass herr d. mit der behandlung nicht einverstanden war. Er hatte sich auch nicht gegen die behandlung gewehrt.

natürlich ist es verständlich, dass sich frau d. nach dem tod ihres Mannes gedanken macht, ob in seinem Sinne gehandelt wurde und dem willen (oder auch mutmaßlichen willen) ent-sprochen wurde. Eine Möglichkeit, stellvertretend diesen willen zu artikulieren besteht immer dann, wenn ein Vertrauter mit einer „Vorsorge-Vollmacht“ ausgestattet wurde – sie stärkt sei-ne/ihre position den Ärzten gegenüber. in diesem Zusammen-hang möchte das Ethik-komitee auf seine Empfehlung („Ethische orientierungshilfe zum Umgang mit patientenverfü-gungen“) hinweisen, in der Sie sicherlich nützliche Anregungen und hilfestellung bei zu beantwortenden fragen finden werden. Es gibt sie als download im intranet oder als broschüre im Materiallager.

neulich im Joho EthiSchE fAllSchildERUngEn

MeldungenEthik-Komitee 26

27Seelsorge

Aufstehen

SEElSoRgEgRUSS

Man kann aus ganz verschiedenen gründen zu boden gehen. Es ist im leben wie in einem boxkampf: Es gibt harte Schick-salsschläge, die uns Menschen mit solcher grausamen kraft treffen, dass wir einfach so umfallen. der plötzliche Verlust des Arbeitsplatzes, das bittere Ende einer großen liebe, der tod des geliebten lebenspartners oder eine schlimme Erkrankung.

Man kann genau wie ein boxer auch aufgrund von vielen klei-nen Schlägen k.o. gehen: dauerhafte berufliche überlastung, Unvereinbarkeit von familie und beruf oder wegen permanen-ter Selbstüberforderung durch ein falsches lebenskonzept. Und plötzlich sitzt man im boxring des lebens und kommt nicht mehr hoch. Man kommt nicht mehr hoch, weil man ver-letzt, verlassen und entmutigt ist. Man will das handtuch wer-fen, weil man keine kraft mehr hat oder weil es keinen Sinn mehr macht, weiter zu kämpfen für ein leer und sinnlos gewor-denes leben, das doch nur mit dem nächsten Schlag auf einen wartet. Aber es muss doch weitergehen, mögen in solchen Momenten innere und äußerer Stimmen sagen, es muss doch weitergehen.

ich glaube, manchmal ist es gut, wenn es nicht sofort weiter-gehen muss. Manchmal ist es geradezu überlebensnotwendig, erst einmal auf dem boden des boxrings sitzenzubleiben und zu trauern, zu hadern und zu heilen. Es braucht Zeit, bis ein Mensch, der zu boden gegangen ist, wieder genug kraft ge-funden hat, um aufzustehen. Es braucht Zeit, bis man einen neuen lebensentwurf gefunden hat, der weitere k.o.s zu ver-hindern vermag. Und es braucht Zeit, bis man wieder darauf vertrauen kann, dass gott es trotz aller erlittener Schicksals-schläge gut mit einem jeden von uns meint. wenn wir glauben ins bodenlose zu fallen, streckt gott seine hand nach uns aus und fängt uns auf. wenn wir meinen, von gott verlassen zu sein, steht er doch an unserer Seite und wird uns helfen, wieder aufzustehen und zurück ins leben zu finden.

Pfarrer Olaf Kaiser / Ev. Seelsorge

St.-Johannes-HospitalSchwERbEhindERtEnVERtREtER AUS doRtMUnd Und REgion

im konferenzraum 5 war kein Stuhl mehr frei, kein hocker und auch keine nische. die interessengemeinschaft der Schwer-behindertenvertreter lud am 23. februar 2012 die kolleginnen und kollegen aus Unternehmen in dortmund und Umge-bung zu einem treffen ein, das obligato-risch viermal im Jahr an verschiedenen orten stattfindet. Viele sind gekommen, genau 92 Vertreter, eingeladen waren 77. Um nur einige Unternehmen zu nennen: dSw21, klinikum do, landesmuseum für industriekultur, katholisches klinikum bo chum, Amtsgericht do, Agentur für Arbeit, lwl bochum, Marienhospital lü-nen, finanzamt do, landesmuseum für industriekultur, bundesbahn Ag und an-dere namhafte Unternehmen. begrüßt wurden Sie durch Rainer kooke und ga-briele koch. Anschließend gab es einen Vor trag von dr. thimm, lwl-klinik, über das thema burnout, das zu einer regen dis kussion führte. Ein gelungenes tref fen!

St.-Johannes-HospitalpfARRER olAf kAiSER ARbEitEt JEtZt VollZEit iM Joho

Vor drei Jahren hat er mit einer halben Stelle bei uns angefangen. Seit dem ers-ten november ist pfarrer olaf kaiser jetzt zu hundert prozent Evangelischer Seelsorger am St.-Johannes-hospital und freut sich darüber, seine Arbeit fort-setzen zu können.

St.-Johannes-HospitalpAtiEntinnEnSEMinAR ZUM thEMA bRUStkREbS

bereits zum 8. Mal trafen sich patientin-nen, Angehörige, freunde und interes-sierte, um sich einen Samstag lang dem thema brustkrebs zu widmen. das brust-zentrum am St.-Johannes-hospital mit chefarzt pd dr. georg kunz und heide preuß, mamazone, organisieren jedes Jahr ein umfangreiches programm mit Referenten zu verschiedensten teilas-pekten dieser Erkrankung. So wurde in den letzten Jahren bereits über die the-men Sport und Ernährung, neueste the-rapieverfahren, forschungsergebnisse, Studien, Medikamenten und vieles mehr berichtet. neben den neuesten Erkennt-nissen ist dieser tag besonders zum Aus-tausch geeignet. persönliche begeg- nungen sind in den pausen erwünscht, der Austausch mit kooperationspart-nern, die im foyer ihre ansprechenden infostände aufbauen, ebenso. Mit einer schmackhaften Mittagsversorgung aus der küche des Joho und tollem Service wird der tag in jedem Jahr perfekt ab- gerundet.

ERREichbARkEit dER SchwERbEhindERtEnVERtREtUng

St.-Johannes-Hospital, St.-Elisabeth-Krankenhaus, St.-Elisabeth-Altenpflege, Christinenstift, St. Josefinenstift, Jugendhilfe St.-Elisabeth:petra Schulz, Schwerbehindertenvertreterin / Udo grenda, stellv. Schwerbehindertenvertreter

Sprechzeiten: Verwaltungsgebäude Zi. 503, Mo. 8.00 – 12.00 Uhr, Mi. 9.00 bis 16.30 Uhr

Marien Hospital:

Ulrich klausmeier (tel. -8404), Schwerbehindertenvertreter

heidrun brinkmann (tel. -8382), stellv. Schwerbehindertenvertreterin

Regine härtwig (tel. -8206), stellv. Schwerbehindertenvertreterin

Sprechzeiten: nach Vereinbarung

29Kurzmeldungen

St.-Johannes-GesellschaftJoho-AdVEntSkAlEndER 2011

der Joho-Adventskalender war der erste kalender, der auf unserer internetseite besucher zum Mitmachen einlud. Auch auf facebook haben wir regelmäßig auf den kalender aufmerksam gemacht, so-dass unsere facebook-fans ebenfalls die gelegenheit zum Mitmachen hatten. der Adventskalender war ein interaktiver ka-lender. Jeden tag gab es die Möglichkeit, ein törchen am kalender zu öffnen und eine entsprechende frage in bezug auf die kath. St.-Johannes-gesellschaft zu beantworten. Unter den richtigen Ant-worten haben wir täglich ein kleines prä-sent verlost. das interesse am kalender war sehr groß: insgesamt hatten wir 1006 teilnehmer, davon 836 Mitarbeiter und 170 externe teilnehmer. Es hat sich schnell gezeigt, dass die teilnehmerzahl innerhalb der Arbeitswoche höher war als am wochenende. der tag der höchs-ten teilnehmerzahl (71 teilnehmer) war der 13.12.2011 mit der frage: ,,durch wen wurden wir zertifiziert?“, der tag mit der niedrigsten teilnehmerzahl (12 teilnehmer) war der 11.12.2011 mit der frage: ,,wie viele Mitarbeiter hatten die 8 Einrichtun-gen der kath. St.-Johannes-gesellschaft Ende 2010?“. wir hoffen, dass wir allen beteiligten eine fröhliche Vorweihnachts-zeit bereitet haben und freuen uns schon auf den Joho-kalender 2012. Alle fragen, die entsprechenden lösungen und eine Statistik finden Sie unter der Adresse: http://kalender.joho-dortmund.de.

St.-Johannes-GesellschafttAg dES EhREnAMtES

über 150 Ehrenamtliche engagieren sich jeden tag für die belange von pati-enten, bewohnern und Jugendlichen in unseren Einrichtungen. „helfende hän-de“, ohne die in unserer gesellschaft viele dinge nicht stattfinden würden. in Sportgemeinschaften, Schulen, sozia-len Einrichtungen, krankenhäusern, Se-nioren- oder Jugendhilfeeinrichtungen. Es sind schon einige, aber nie genug. deshalb veranstalten die Vertreter der ehrenamtlichen gruppen gemeinsam mit den pflegedienstleitungen, und un-terstützt durch die geschäftsführung der gesellschaft, seit letztem Jahr nach den osterferien einen tag des Ehren-amtes. Er wird in diesem Jahr am 24. April 2012 stattfinden und bietet in den Eingangsbereichen aller Einrichtungen die Möglichkeit, sich zu Einsatz und leistungen im Ehrenamt zu informieren und mit den Ehrenamtlichen selbst zu sprechen. wer sich interessiert, oder je-manden kennt, der gerne ehrenamtlich tätig werden möchte, hat an diesem tag gelegenheit dazu.

Jugendhilfe St. ElisabethnEUER tRAnSit wURdE dAnk ViElER fiRMEn ERMÖglicht

Ein neues Auto für die Jugendhilfe. Schick in weiss mit vielen bunten logos drauf. tolle Radkappen, auf denen sich auch noch ein Sponsor wiederfindet. insgesamt 20 firmen unterstützten die Anschaffung dieses Mobils, mit dem die kinder und Jugendlichen zur Schule, zu therapeutischen Maßnahmen, zum Ein-kauf oder am wochenende zu freizeit-aktivitäten gefahren werden. Am don- nerstag, den 08.03.2012, wurden die Sponsoren von friedhelm Evermann ein-geladen, um bei einem kleinen Empfang eine Urkunde zu erhalten. herzlichen dank für das Engagement!

nEUE MitARbEitERbartholmes, felix 01.11.2011

bieganski, christian 01.01.2012

brunckhorst, Stefanie 01.12.2011

dittmar, Juliane 01.01.2012

dr. busch, christian 01.10.2011

dr. Elster, Judith 16.01.2012

dr. wörner, Anne 01.01.2012

drews, karin 01.01.2012

Ewich, Johanne 16.01.2012

grothe, thomas 01.01.2012

kendil, yasser 01.01.2012

klostermann, Martina 01.02.2012

koch, konrad 01.11.2011

langanke, laura 01.01.2012

lefarth, Marian 01.01.2012

Michels, Ulrike 01.02.2012

Müller, Alexandra 16.01.2012

Sahan, leyla 01.02.2012

Schlünder, britta 01.02.2012

Suchy, Margit 01.01.2012

Szubart, karolina 01.01.2012

töws, natascha 17.10.2011

Vollmer, nadine 01.02.2012

Ziegler, georg dennis 01.02.2012

VERAbSchiEdUngEnbeulwitz, Alice 31.01.2012

de Egas gabriel, Romina 31.12.2011

dr. nehring, Alexandra 31.12.2011

dr. nitschke, thorsten 31.01.2012

dreiskämper, Sarah kim 31.01.2012

Eynern, Maraike 14.02.2012

fischer, Ruth 31.01.2012

hupp, katharina 31.12.2011

hupp, katharina 31.12.2011

kneppel, lars 31.01.2012

liebig, nadine 29.02.2012

ott, felix 31.12.2011

pieper, laura 31.12.2011

Reinecke, laura 30.11.2011

Rosmus, Martin 31.12.2011

Schwarz, Simone 31.12.2011

treuner, tina 29.02.2012

Ullm, Angelika 31.12.2011

wulf, yvonne 29.02.2012

RUhEStAndhayn, christel 31.12.2011

pastuch, Angelika 31.12.2011

wallrabe, Annette 31.01.2012

St.-Johannes-Hospital

Christinenstift

nEUE MitARbEitERbergmann, Julia 01.01.2012

gottschalk, Jessica 01.01.2012

VERAbSchiEdUngEnwinterhoff, ines 29.02.2012

Marien Hospital

nEUE MitARbEitERAktas, fahriye 01.01.2012

beckmann, nadine 01.01.2012

glow, frank 06.02.2012

lavrinenko, tanja 01.02.2012

Schillkowski, patrick 01.01.2012

Voits, Martin 01.01.2012

RUhEStAndMalik, irena 31.12.2011

VERStoRbEnAndresen, Anke 03.01.2012

VERStoRbEnhans, bernd 17.12.2011

St. Josefinenstift

nEUE MitARbEitERfriem, Sara 01.02.2012

VERAbSchiEdUngEnJoseph, grazy 31.12.2011

ortloff, Jan-hendrik 29.02.2012

Sr. Moonodithara, linsa 31.12.2011

St.-Elisabeth-Krankenhaus

nEUE MitARbEitERgriffiths, nicole 09.01.2012

klaus, Monika 01.01.2012

kwoka, isolde 15.12.2011

Möser, Sybille 15.12.2011

Jugendhilfe St. Elisabeth

PersonaliaMeldungenPersonalia 30

VERAbSchiEdUngEngeorge, Annama 31.12.2011

heydt, bettina 29.02.2012

St.-Elisabeth-Altenpflege

31Steckbrief

AbgESchloSSEnE wEitERbildUng

Peter Khalil Boutros facharzt für nervenheilkunde

Dr. Ingo Kreis facharzt für innere Medizin

Eva-Terese Orlikowski palliative care Dr. Adeline Margarete Renckhoff promotion Klaudia Schliewe palliative care

Dr. Gerda Schindler fachärztin für psychiatrie und psychotherapie

Dmitry Tregubov Zusatzbezeichnung notfallmedizin

chRiStiAn h. biEgAnSki

Alter: 59 Jahre Familienstand: verwitwetTätigkeit: Kaufm. DirektorBisherige Tätigkeit: Verwaltungsdirektor St. Marien-Hospital Hamm

Was ich mag: Urlaub an der Ostsee, BVB

Was ich nicht mag: Unpünktlichkeit, Unordnung

Was ich gut kann: Früh aufstehen, Gänsebraten

Was ich nicht gut kann: Mit dem Rauchen aufzuhören

Worüber ich mich ärgere: Unehrlichkeit

Worüber ich mich freue: Die nette Aufnahme durch die Mitarbeiter/innen der Kath. St.-Johannes-Gesellschaft

Wen/was ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde: Meine Partnerin, unsere Kinder, Kater Willi und ein Hund muss es dann auch sein

Meine Stärken: Organisation, Zuverlässigkeit, Humor Lebensmotto: „Love it or leave it“

St.-Johannes-HospitalJohannesstraße 9-17 44137 dortmundtel. (0231) 1843-0

Ambulantes OP-ZentrumJohannesstr. 9-1744137 dortmundtel. (0231) 1843-2130

St.-Elisabeth-Krankenhauskurler Str. 13044319 dortmundtel. (0231) 2892-0

St.-Elisabeth-Altenpflegekurler Str. 13044319 dortmundtel. (0231) 2892-0

Marien Hospitalgablonzstr. 944225 dortmundtel. (0231) 7750-0

ChristinenstiftEisenmarkt 2–644137 dortmund tel. (0231) 18201-0

St. Josefinenstiftostwall 8-1044135 dortmundtel. (0231) 55 69 05-0

Jugendhilfe St. Elisabethbrücherhofstr. 20044265 dortmundtel. (0231) 9460600

www.st-johannes.de

Impressum: JohAnnES JoURnAl nr. 62 | April 2012, nachdruck und Ver-

vielfältigung von Artikeln (auch auszugsweise) ist nur nach vorheriger schrift -

licher genehmigung durch den herausgeber gestattet | Herausgeber:

kath. St.-Johannes-gesellschaft ggmbh, Johannesstraße 9–17, 44137 dort-

mund, www.st-johannes.de | Redaktionsmitglieder: kevin beyer, Ulrike

bracklow, Annemarie fajardo, Michael franz, Michael graef, lena kalthoff,

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tend – kommunikationsdesign, www.gestaltend.de, Judith Mertens | Foto-

grafie: gerhard p. Müller (gpM), dortmund, www.dortmund-bild.de, www.

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