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John Rutter MAGNIFICAT 17. Februar 2019 Evangelische Laurentiuskirche Usingen Evangelischer Kirchenchor Usingen mit Gästen und Instrumentalisten Sopran | Rahel Maas Leitung | Marcel Neeb

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John Rutter

MAGNIFICAT17. Februar 2019

Evangelische Laurentiuskirche Usingen

Evangelischer Kirchenchor Usingenmit Gästen und Instrumentalisten

Sopran | Rahel MaasLeitung | Marcel Neeb

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„In meiner Studienzeit habe ich mich gewundert, dass sich Martin Luther und selbst der re-formierte Theologe Ulrich Zwingli (Zürich) positiv mit dem Lobgesang der Maria auseinander-gesetzt haben.

Vor ein paar Jahren wurde im Konfirmandenunterricht „Maria“ ein Thema. Im Glaubens-bekenntnis sprechen wir von der „Jungfrau Maria“ und uns war es wichtig, den Jugendlichen Deutungsangebote außerhalb der biologischen Jungfrauen-Frage anzubieten.

In biblischer Zeit wurde mit dem Begriff der Jungfrau Marias Besonderheit und Gottverbun-denheit ausgedrückt. Besonders ist bei Maria, dass sie eben gar nicht so besonders nach den üblichen weltlichen Kategorien war.

Maria war nicht besonders reich, sondern arm (99% der einfachen Menschen waren in neu-testamentlicher Zeit arm), hatte keine besondere gesellschaftliche Stellung, war nicht besonders gebildet oder hatte keine besonderen Taten, Entdeckungen, Worte vor der Geburt ihres ersten Sohnes vorzuweisen.

Sie war eine ganz normale Frau aus dem Volk. Und trotzdem wurde gerade sie von Gott erwählt, Jesus Christus zur Welt zu bringen. Maria – eine von uns. Im Magnificat wird das ausgedrückt, wenn Maria Gott lobt, weil er auf die Niedrigkeit seiner Magd geschaut habe.

Es bleibt nicht bei diesem Statuswechsel. Das Magnificat beschreibt auch einen ethischen Perspektivwechsel:

Er stößt die Gewaltigen vom Thron und erhebt die Niedrigen.Die Hungrigen füllt er mit Gütern und lässt die Reichen leer ausgehen.Er gedenkt der Barmherzigkeit.

Der revolutionäre Gehalt dieser Worte und dieser Bilder waren mir nicht immer so bewusst. In der wunderbaren Musik von John Rutter kann man sie freudig und hoffnungsvoll entdecken.“

Dr. Hans-Jörg Wahl, Pfarrer Ev. Kirche Usingen

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- PROGRAMMHEFT -

MAGNIFICATJohn Rutter

1990

Chorwerk in sieben SätzenSolo-Sopran, Chor und Kammerorchester

1. Magnificat anima mea

2. Of a Rose, a lovely Rose

3. Quia fecit mihi magna

4. Et misericordia

5. Fecit potentiam

6. Esurientes

7. Gloria Patri

„Wenn Ihnen die Aufführung gefallen hat, freuen wir uns über Ihren Applaus ganz am Ende. Bitte klatschen Sie nicht während der Aufführung, da die einzelnen Nummern zusammengehören und eine Einheit bilden, die nicht unterbrochen werden soll.Herzlichen Dank!“

Marcel Neeb, Chorleiter

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Bild John Rutter

Kirchenmusik-Preis im Jahr 2019an den Komponisten John Rutter

„Der britische Komponist John Rutter erhält den Preis der Europäischen Kirchenmusik. Die Stadt Schwäbisch Gmünd ehrt den 73-Jährigen mit dieser zum 21. Mal vergebenen Auszeichnung für seine Verdienste um die Geistliche Musik, wie sie am Freitag bekanntgab. Die Auszeichnung ist mit 5000 Euro dotiert und wird beim Festival Europäische Kirchenmusik in Schwäbisch Gmünd überreicht, das in diesem Jahr am 5. Juli beginnt.“

Frankfurter Rundschau vom 26. Januar 2019

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John Rutter wurde am 24. September 1945 in London geboren. Am Care College in Cambridge absolvierte er sein Musikstudi-um und war dort von 1975 bis 1979 als Di-rector of Music tätig. Im Jahr 1981 gründete er mit den „Cambridge Singers“ einen pro-fessionellen Kammerchor, den er seither leitet. Neben seiner Komponistentätigkeit tritt Rutter heute verstärkt als Gastdirigent in Erscheinung.

Musikalisch kann J. Rutter der Postmoder-ne zugeordnet werden. Seine Werke sind in der europäischen Kadenzharmonik ver-ankert. Eine vielschichtige Harmonik und Rhythmik, die auch Elemente des Jazz auf-greift, und ein großer melodischer Erfin-dungsreichtum geben Rutters Musik eine sehr persönliche und suggestive Kraft. Da-bei werden auch textliche und melodische Zitate aus weit zurück liegenden Epochen auf überraschend eigenwillige Art einge-arbeitet. John Rutter gilt gegenwärtig als einer der bedeutendsten Komponisten von Chor- und Kirchenmusik.

Rutters „Magnificat“ von 1990 besteht aus sieben Sätzen und entspricht dem Magnifi-cat, das zu den Grundtexten des Christen-tums gehört. Rutter nennt es „einen poe-tischen Erguss von Lobpreis, Freude und Gottvertrauen“.

Rutters Arbeit an dem Magnificat begann erst Anfang 1990 und bescherte ihm, was angesichts des Termins der Uraufführung verständlich ist, „einige hektische Wo-chen“. Als Textgrundlage für sein Werk diente ihm die als „Lobgesang der Maria“ bekannte Textstelle aus dem Lukas-Evange-lium (Kapitel 1, Vers 46-55), wie sie auch in der Liturgie der katholischen Kirche und im englischen Evensong verwendet wird. Er unterlegt seiner Musik den lateinischen Text, wobei er jedoch auch eine singbare englische Übersetzung liefert.

Rutter hegte schon längere Zeit den Wunsch, ein solches Werk in einem großen musikalischen Rahmen zu komponieren und hebt selbst aus den vielen Magnificat-Ver-tonungen vor allem die Komposition Johann Sebastian Bachs (VWV 243) hervor, die sich zum ersten Mal ausführlicher mit dem Text auseinandergesetzt habe. Jedoch war Rut-ter lange Zeit unsicher, wie er an den Text herangehen sollte. Der Einstieg gelang ihm dann, als er davon erfuhr, dass Marienfest-tage in Spanien, Mexico oder Puerto-Rico mit Gesang, Tanz und Prozessionen in den Straßen gefeiert werden. Und obwohl er dieses Bild nicht bewusst vor Augen hatte, wie er heute sagt, war dies wohl die Asso-ziation, die seine ganze Arbeit begleitet hat und ihr den in vielen Teilen unverkennbaren Charme südländischen Temperaments ver-lieh.

War ihm die Orientierung an den Feier-lichkeiten der Südländer auch unbewusst, so orientierte sich Rutter umso bewusster einmal mehr an den alten Meistern, hierbei vor allem an J. S. Bach. Dieser baute bereits 1723 weihnachtliche Einlagesätze in seine Komposition ein, die den biblischen Text unterbrachen, später jedoch wieder her-ausfielen.

Rutter folgte diesem Beispiel und unter-brach den Text seines Magnificat mit einem altenglischen Mariengedicht aus dem 15. Jahrhundert (2. Satz, „Of a Rose, a lovely Rose“), einem Mariengebet (7. Satz, „Sanc-ta Maria“) und einem Sanctus, gesungen auf den Gregorianischen Choral „Missa cum jubilo“ (3. Satz).

Die Uraufführung dieses Werkes wurde von Rutter selbst geleitet. Sie fand am 26. Mai 1990 in der Carnegie Hall, New York statt.

Quelle: „Frankfurter SingGemeinschaft 2011”

MAGNIFICAT Werk und Komponist

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Magnificat anima mea Magnificat anima mea Dominum: et exsultavit spiritus meus inDeo salutari meo. Quia respexithumilitatem ancillae suae:ecce enim ex hoc beatam medicent omnes generationes.

Of a Rose, a lovely RoseOf a Rose, a lovely Rose,of a Rose is all my song:Hearken to me, both old and young,how this Rose began to spring;a fairer rose to mine likingin all this world ne know I none.Five branches oft that rose there been,the which be both fair and sheen;the rose is called Mary, heaven‘s queen.Out of her bosom a blossom sprang.The first branch was of great honour:That blest Marie should bearthe flow‘r; there cam an angelfrom heaven‘s towerto break the devil‘s bond.The second branchwas great of might,that sprang up on Christmas night;the star shone over Bethlem bright,That man should see it both day and night.

The third branch did spring and spread;three kinges then the branch gan ledunto Our Lady in her child bed;into Bethlem that branch sprang right.

The fourth branch it sprang to hell,the devil‘s power for to fell:That no soul should dwell,the branch so blessedfully sprang.

The fifth branch it was so sweet,it sprang to heav‘n, both crop and root,therein to dwell and be our bote:So blessedly, so blessedly it sprang.

Pray we to her with great honour,she that bare the blessed flow‘r,to be our help and our succour,and shield us from the fiendest bond.

Meine Seele erhebt den Herrn,und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen. Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder.

Über eine Rose, eine wunderschöne Rose,einer Rose gilt mein Gesang.Hört mir zu, beide, Alte und Junge,wie diese Rose aufging;nach meinem Geschmack gibt es keine schönere Rose auf der ganzen Welt.Fünf Zweige waren an dieser Rose,sie waren beides, schön und glänzend;Die Rose heißt Maria, Himmelskönigin.Aus ihrem Herzen entsprang eine Blüte.Der erste Zweig war von großer Ehre:Die gesegnete Maria sollte die Blume tragen.Es kam ein Engel von den Türmen des Himmels, die Ketten des Teufels zu brechen.

Der zweite Zweig zeugte von großer Stärke,die aufging in der heiligen Nacht;der Stern schien hell über Bethlehem,dass Menschen ihn sehen konnten bei Tag und Nacht.

Der dritte Zweig wuchs und verzweigte sich,und führte die heiligen drei Königedirekt zu Maria in ihrem Kindbettnach Bethlehem.

Der vierte Zweig sprang in die Hölle,um Teufels Macht zu fällen:dass keine Seele dort verweilen müsse,so segensreich wuchs der Zweig.

Der fünfte Zweig der war so süß,streckte sich zum Himmel mit Frucht und Wurzel.Darin zu bleiben und zu unserer Erlösung,dafür wuchs er so segensreich.

Betet zu ihr mit großer Ehrerbietung,die diese gesegnete Blume trug,sei unsere Hilfe und unser Beistandund schütze uns vor des bösen Feindes Ketten.

MAGNIFICAT Text und Übersetzung

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Quia fecit mihi magnaQuia fecit mihi magnaqui potens est:et sanctum nomen eius.Sanctus, sanctus, sanctusDominus deus Sabaoth.Pleni sunt coeli et terra gloria tua.Hosanna in excelsis.

Et misericordia Et misericordia eius,a progenie et progenies:timentibus eum.

Fecit potentiam Fecit potentiam in brachio suo,dispersit superbos mente cordis sui,Deposuit potentes de sede:et exaltavit humiles.

Esurientes Esurientes implevit bonis:et divites dimisit inanes.Suscepit Israel puerum suum,recordatus misericordiae suae:Sicut locutus est ad patres nostros,Abraham et semini eius in saecula.

Gloria Patri,Gloria Patri, et Filio,et Spiritui Sancto.Sancta Maria, succure miseris,iuva pulsillanimes, refove flebiles:ora pro populo, interveni pro clero,intercede pro devoto femineo sexu:sentiant omnes tuum iuvamen,quicumque tuum sanctum implorant auxilium.Alleluja.Sicut erat in principio, et nunc, et semper,et in saecula saeculorum.Amen.

Denn er hat große Dinge an mir getan,der da mächtig ist und des Name heilig ist.

Heilig, heilig, heiligGott, Herr aller Mächte und Gewalten.Erfüllt sind Himmel und Erdevon deiner Herrlichkeit.Hosanna in der Höhe.

Und seine Barmherzigkeit währet immerfür und für bei denen, die ihn fürchten.

Er übt Gewalt mit seinem Arm und zerstreut, die hoffärtig sind in ihres Herzens Sinn. Er stößt die Gewaltigen vom Stuhl und erhebt die Niedrigen.

Die Hungrigen füllt er mit Gütern und lässt die Reichen leer ausgehen.Er gedenkt der Barmherzigkeit und hilft seinem Diener Israel auf, wie er geredet hat zu unsern Vätern, Abraham und seinem Samen ewiglich.

Ehre sei Gott dem Vater, dem Sohne und dem Heiligen Geist.Heilige Maria, hilf den Hilflosen, gib Kraftden Kleinmütigen, tröste die Trauernden:bitte für das Volk, unterstütze den Klerus,sei Fürsprecherin allen gläubigen Frauen,mögen alle, die zu dir beten,deine Hilfe erfahren.Halleluja.

Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar, und von Ewigkeit zu Ewigkeit.Amen.

MAGNIFICAT Text und Übersetzung

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Querflöte Natascha Siao

Oboe Marie-Luise Detering

Klarinette Inga Stutzke

Fagott Anette Pulheim

Horn Helmuth Fintl

Pauke Andrew Laubstein

Schlagwerk Thomas Frömming

Orgel Pauline Meisel

Harfe Mónica Rincón

Violine1 Christopher Hardt Anna-Mareike Schaeffer

Violine II Anja Holzapfel Anne Seitz

Viola Angela Desch Sibylle Gries

Cello Bettina Neeb

Kontrabass Carmen Brendel

INSTRUMENTALISTEN

„Wenn Chor und Orchester zusammen erklingen und ich Teil dieses (großartigen) Klangkörpers sein kann, bedeutet das für mich mit die größte Erfüllung meines Musiker-Seins. Und Rutters Musik begeistert mich: seine mitreißenden, manchmal enervierenden Rhythmen, das prägnante Schlagwerk, aber auch das Flirren und die bezaubernden und unverwechselbaren Klangfarben, die er schafft; schon lange freue ich mich auf dieses Konzert-Projekt!“

Anja Holzapfel, Violine

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Die Sopranistin Rahel Maas begann ihre musi-kalische Ausbildung bereits im Alter von vier Jahren. Sie lernte Violine zu spielen, sang in Kin-derchören und war noch im Grundschulalter als Vokalsolistin an ersten CD-Produktionen beteiligt. Nach dem Schulabschluss an einem Mu-sik-Gymnasium absolvierte die Sängerin zu-nächst ein Grundstudium in Musikwissenschaft, bevor sie im Jahr 2005 ihr Gesangspädago-gik-Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Donna Woodward aufnahm und im Jahr 2009 mit dem Diplom abschloss. Von dort aus führte ihr Weg nach Basel an die Schola Cantorum Basiliensis, wo sie sich bei Prof. Ulrich Messthaler sängerisch im Be-reich Renaissance bis Romantik spezialisierte. Im Juni 2012 schloss Rahel Maas ihr Gesang-studium mit dem 'Master of Performing Arts' in der Schweiz ab und ist seither als freischaffende Konzertsängerin tätig. Im Bereich des Konzertgesangs hat sich die Sängerin ein breit gefächertes Spektrum an Re-pertoire erarbeitet, das von Alter Musik bis hin zur Musik der Gegenwart reicht. Neben ihrer solistischen Tätigkeit in Kammer- und Kirchenmusik gastierte die Sopranistin bereits in diversen Rollen an der Oper, unter

anderem als Blondchen in W. A. Mozarts 'Die Entführung aus dem Serail' und als Fernando in Vivaldis Oper 'Montezuma' in Nimes (F). Seit 2012 ist Rahel Maas Mitglied des Solis-tenensembles ‚Stimmkunst‘, das im Zyklus Bach:vokal bis zum Jahr 2021 unter der musika-lischen Leitung von Kay Johannsen das gesamte Vokalwerk Johann Sebastian Bachs zum Klingen bringt (www.bach-vokal.de). Die Sopranistin arbeitet mit Dirigenten wie Sir Roger Norrington, Neeme Järvi und Ton Koop-man und Ottavio Dantone und besuchte Meis-terkurse bei Margreet Honig, Andreas Scholl, Gerd Türk und Alessandro De Marchi. Ihr Weg als Konzertsängerin führte Rahel Maas bereits an namhafte Häuser wie die Berliner Philharmonie, die Tonhalle Zürich, die Royal Albert Hall, wie auch zu diversen internationa-len Musik Festivals wie den BBC Proms (GB), RheinVokal, MiTo Settembre Musica (I), oder dem Bach Festival Arnstadt. In der kommenden Saison stehen u.a. Auf-nahmen und Konzerte mit der ‚Accademia Bizantina‘, sowie Einspielungen weitestgehend unbekannter Werke G. Ph. Telemanns auf dem Programm. Außerdem wird Rahel Maas als Fortuna in A. Vivaldis Oper‚ Il Giustino‘ zu hö-ren sein.

www.rahel-maas.de

Foto: Sergej Falk

SOPRAN Rahel Maas

„Im Laufe meines Sängerlebens durfte ich bereits viele Vertonungen des Magnificats singen. Nun freue ich mich sehr, gemeinsam mit dem Chor der Evangelischen Laurentiuskirche John Rutters Interpretation zum Klingen zu bringen. Mit seiner Komposition lässt Rutter diesen oft vertonten Text wieder neu erglänzen. Die Klänge seines Magni-ficats sind neu und dennoch harmonisch, ergrei-fend und immer wieder überraschend. Gesang und Orchesterklang ergänzen sich wunderbar und scheinen oft miteinander zu verschmelzen. Ich freue mich sehr auf die wunderschönen Me-lodien dieser Partie und wünsche Ihnen, dass Sie meine Freude an dieser besonderen Musik teilen und mitempfinden können.“

Rahel Maas, Sopran

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Marcel Neeb wuchs in Wetzlar auf und erhielt im Alter von sieben Jahren an der dortigen Jugendmusikschule seinen ersten Klavierunterricht bei Alexander Morosow. Neben der solistischen Ausbildung suchte er stets Gelegenheiten, um mit anderen gemeinsam zu musizieren. So war er wäh-rend seiner Schulzeit kammermusikalisch in den unterschiedlichsten Besetzungen aktiv und begleitete zahlreiche Chöre in seiner Region. Von 1996 bis 2007 erhielt er Klavierunterricht bei Wigbert Traxler an der Musikhochschule in Frankfurt am Main. Seine ersten pädagogischen Erfah-rungen konnte er seit 1996 durch eigene Klavierschüler sammeln, die er bis zum Ablegen der Abiturprüfungen im Jahr 2000 unterrichtete. Von 1997 bis 2002 war er als Organist an der evangelischen Magda-lenenkirche in Wetzlar tätig. Im November 1999 führte er als Solist das zweite Kla-vierkonzert von Dmitri Schostakowitsch mit dem Wetzlarer Kammerorchester auf. Bis zum Beginn seines Studiums nahm er an vielen Projekten der Wetzlarer Musik-schule und an zahlreichen Kammermusik-kursen teil. Während seines Zivildienstes (2000-2001) konnte er musiktherapeuti-sche Erfahrungen mit demenziell erkrank-ten Menschen sammeln und war in diesem Zusammenhang auch an CD-Aufnahmen für Senioren beteiligt. Von 2001 bis 2007 studierte Marcel Neeb an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main die Fächer Musik (mit Hauptfach Klavier) und Germanistik für das Lehramt an Gymnasien. Auch während des Musik-studiums lag sein Interessensschwerpunkt auf den Bereichen Kammermusik, Lied-

begleitung und Chorleitung (Studium bei Prof. Wolfgang Schäfer). Von 2002 bis 2007 korrepetierte er in der Chansonklasse von Maria Mucke-Grünefeld an der Musik-hochschule. Darüber hinaus gestaltete er als Solist und Begleiter viele Konzerte im Rhein-Main-Gebiet mit. Außerdem war er von 2002-2009 an der Jugendmusikschule in Wehrheim als Klavierlehrer tätig. Den gemischten Chor „Con Anima“ in Wald-solms-Hasselborn leitete er von 2007-2011.Marcel Neeb unterrichtet seit 2007 als Gymnasiallehrer die Fächer Musik und Deutsch an der St. Angela-Schule in Kö-nigstein. An seiner Schule engagiert er sich in den Bereichen Chor und Musical, er hat lange Zeit als Fachsprecher die Be-lange des Fachs Musik koordiniert und lei-tete die Big Band. Außerdem gibt er immer wieder Konzerte mit seinem Chansontrio „Frankfurter Dreierlei“. Die Leitung des Evangelischen Kirchenchors Usingen hat er im Frühjahr 2011 übernommen.

DIRIGENT Marcel Neeb

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Sopran I Karen Decang, Susanne Friedrichs, Freya Fritsch, Tamika Gölzenleuchter, Brigitta Kieninger, Nina Maier, Helena Roos, Marie Scholz, Claudia Wicht

Sopran II Ingrid Baumann-Metzler, Adrienne Denz, Anna Flach, Klara Fuchs, Petra Fuchs, Brigitta Kieninger, Petra Krempien, Monika Maibach, Margit Möller-Jans, Claudia Paulus, Isabelle Theimer, Annina Thiele

Alt I Octavia von Bernuth, Johanna Bromm, Ulrike Holzbach-Eberle, Johanna Hofmann, Marlene Kanning, Regine Kuhn, Waltraud Laufner, Chiara Oehl, Jessica Paul, Gabriele Pöhlmann, Maike Reinhardt, Lisa Tilch, Jeanette Zimmermann

Alt II Franziska Abele, Luise Berger, Bärbel Bundschuh, Wilma Burkart, Ingrid Fritz, Lena Mach, Helga Plugge, Anna Repke, Elisabeth Schweitzer, Ingeburg Siebeneicher, Maria Thirase, Doris Warlich, Elizabeth Weise

Tenor I Ute Harmel, Rosemarie Wesner

Tenor II Günter Zill

Bass I Michael Eberle, Helmut Fritz, Peter Kuhn

Bass II Hans-Jürgen Engel, Peter Laufner, Valentin Palau, Ulrich Seipp, Jürgen Weise

EVANGELISCHER KIRCHENCHOR USINGEN UND GÄSTE

Foto: Pieren

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Kirchenmusik im evangelischen Gotteshaus in Usingen hat eine jahrhundertelange Tradition. Neben der obligatorischen Begleitung des Ge-meindegesangs durch die jeweiligen Organisten, haben häufig auch andere Musiker mit ihren Inst-rumenten, besonders an hohen Feiertagen, in der Kirche aufgespielt.

Schon in alten Kirchenrechnungen des 17. Jh. sind immer wieder Hinweise darauf zu finden: „…Aus-gab Geld & Festwein denen Musicanten…auff die 3. heil. fest, als Christag, Ostern und pfingsten je 1 Gul-den 13 Albus…“. Nachrichten zu einem etwaigen regelmäßigen Gesang eines Chores finden sich in diesen alten Unterlagen jedoch noch nicht.

Erst in den Usinger Kirchenrechnungen ab 1833 werden regelmäßig Besoldungsausgaben für ei-nen Kantor aufgelistet. Kantoren üben ihr Amt in den Gemeinden als Vorsänger aus, z.B. beim Psal-mensingen im Wechsel mit den Gottesdienstbe-suchern (Psalmen werden heute leider nur noch von Pfarrer*in und Gemeinde gesprochen!). Kantoren sind auch Chorleiter. Die historischen Usinger Kantoren waren Vorsänger und in der Regel auch Musiklehrer in der Schule. So wer-den sie vermutlich mit ihren Kindern manchmal in Gottesdiensten oder bei Kasualien und sicher bei festlichen Umzügen gesungen haben. Explizite Hinweise auf einen Kirchenchor in dieser Zeit gibt es in Usingen leider immer noch nicht, al-lerdings wird bereits 1828 der heute noch be-stehende örtliche Gesangverein „Walther von der Vogelweide“ gegründet.

Die Umsiedlung des Nassauischen evangelischen Lehrerseminars von Idstein nach Usingen im Jah-re 1851 gibt der Musik in unserer Kirche neue Impulse, denn die Seminaristen werden als zu-künftige Volksschullehrer auch in Musikfächern wie Orgelspiel, Gesang und Chorleitung ausge-bildet. Zahlreiche von Seminarlehrern heraus-gegebene Notendrucke für Chorgesang lassen vermuten, dass die Seminaristen von Anfang an (schon aus Übungsgründen) als Männerchöre in

„Singet dem Herrn!“Aus Geschichte und Leben des evangelischen Kirchenchores in Usingen

von Helmut Fritz

den Gottesdiensten auftreten. Darüber hinaus macht in der Zeit vor 1920 ein Kirchenchor als reiner Frauenchor (Gründungszeit unbekannt) von sich reden.

Die erste, wirklich nachweisbare Gründung eines evangelischen Kirchenchores in Usingen erfolgt Anfang 1920 durch den seinerzeitigen evangeli-schen Dekan Heinrich Bohris, dem es gelingt, den Seminardirektor Ludwig Bruns als Chorleiter zu gewinnen, welcher wiederum Seminaristen zur Unterstützung des Chores mitbringt. Der junge Chor hat anlässlich der Weihe der 1920 neu be-schafften Glocken seinen ersten Auftritt in der Kirche mit dem sogenannten „Ambrosianischen Lobgesang“ (Te Deum).

1926 stellt das Lehrerseminar seine Tätigkeit ein. Seit 1922 existiert das Usinger Aufbau-Gymna-sium Christian-Wirth-Schule (CWS), dessen Musiklehrer den Kirchenchor bis 1945 betreuen, wobei die Choraktivitäten in den „braunen“ Jah-ren immer mehr einschlafen, bis sich der Chor 1950 endgültig auflöst. In den nächsten zehn Jahren muss nun der bis heute amtierende Or-ganist Adolf Rückert mit seinem hervorragenden Tastenspiel alleine für die sonn- und festtäglichen Musiken in der Kirche sorgen.

Zur „Wiederbelebung“ einer musikalischen Viel-falt in der Kirchengemeinde wird 1960 nicht nur durch den Usinger Gerhard Blecher ein Posaunen-chor gegründet, sondern auch die Ehefrau des seit 1950 in Usingen amtierenden Pfarrers Uhle ruft 1961 erneut einen Kirchenchor ins Leben, dessen Leitung sie der CWS-Musiklehrerin Ursu-la Bernbeck anvertraut.

Aus deren Händen übernimmt im Jahre 1967 Prof. Dr. Wolfgang Metzler, ihr ehemaliger Musik-schüler, den Chor, zunächst übergangsweise und kurz darauf verantwortlich. Schwerpunkte seiner Chorleitung bedeuten ihm - neben der Bewäl-tigung der traditionellen Kirchenchoraufgaben - besonders die Schaffung eines Chor-Repertoires von romantischer Musik und die Einstudierung

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von für Laien bewältigbarer Musik der Gegen-wart bis hin zur musikalischen Improvisation.

In Chor-Seminaren finden ab 1987 an verschie-denen Orten (z.B. häufig im Kloster Ilbenstadt in der Wetterau) jährlich „stramme“ Übungs-wochenenden statt, liebevoll untertrieben auch „Chor-Freizeiten“ genannt. Traditionelle Konzer-te im Herbst und im Advent eines jeden Jahres, gemeinsam mit dem Posaunenchor und oft mit weiteren Solisten, sind die Folge.

1998 gründet die Chorsängerin und Ehefrau des Chorleiters, die Realschullehrerin Ingrid Metzler, mit interessierten Chorsängerinnen, zum Zwe-cke der Stimmbildung, aber auch aus Freude am gemeinsamen Singen, einen so genannten „Mon-tagschor“ im Kirchenchor.

2011 feiert der Chor sein 50-jähriges Bestehen. Im gleichen Jahr müssen sich die Sänger*innen von ihrem langjährigen Chorleiter Prof. Dr. Wolf-gang Metzler trennen, weil dieser sich nach seiner bevorstehenden Emeritierung verstärkt anderen Aufgaben (u.a. besonders im musischen Bildungs-bereich) zuwenden will. Deshalb gibt er sein Chorleiteramt ab 1. Mai 2011 an seinen Nachfol-ger Marcel Neeb (Lehrer und Musikpädagoge an der Königsteiner St. Angela-Schule) weiter.

Auch der neue Chorleiter, hoch motiviert und engagiert, bietet dem Chor vielfältige Möglich-keiten zur Erweiterung des musikalischen Reper-toires und der gesanglichen Fähigkeiten an. Dazu stellt Marcel Neeb verschiedene Chor-Projekte in Aussicht, wobei jedoch selbstverständlich der Dienst des Chores in der Gemeinde, nämlich das Singen im Gottesdienst und an Fest- und Feiertagen, vorrangig bleibt. Das Angebot neuer Projekte führt dazu, dass eine ganze Reihe inter-essierter jüngerer Sänger*innen den Weg in den Chor finden, und dort so für einen kräftigen (und inzwischen notwendigen) „Generationsschub“ sorgen.

Als erstes Chorprojekt des Usinger Kirchen-chors wird im Dezember 2015 das „Oratorio de Noel“ von Camille Saint Saens mit Unterstützung des Jugendchors sowie 4 Solist*innen und Or-chesterbegleitung in Usingen dargeboten. Ende Oktober 2016 folgt sodann ein großes Konzert

in der katholischen Kirche in Bad Homburg-Kir-dorf, zusammen mit dem dortigen Kirchenchor und dem „Jungen Chor“ aus Oberursel: Im Mit-telpunkt steht die Aufführung der „Missa Brevis“ von Jacob de Haan mit professioneller Begleitung des Landespolizeiorchester Hessen. Eine Wie-derholung der Messe – diesmal begleitet vom Usinger Posaunenchor – erfolgt im Mai 2017 in der Evangelischen Laurentiuskirche in Usingen.

Eine erneute Herausforderung für den Usinger Chor bedeutet das Mitsingen beim Festkonzert der Wehrheimer Chorgemeinschaft „Cantus Wi-rena“, die im Jahr 2017 ihr 175-jähriges Chor-jubiläum feiert. Unter dem Dirigat des Leiters des Wehrheimer Chores Mark Opeskin wird im November des Jahres in der Evangelischen Lau-rentiuskirche in Usingen „Ein Deutsches Re-quiem“ von Johannes Brahms aufgeführt. Mehr als einhundert Sänger*innen, eine Sopranistin, ein Bariton, zwei Pianisten und ein Kesselpauker wirken dabei mit.

Heute Abend am 17. Februar 2019 soll nun unter der Leitung von Marcel Neeb die Aufführung des jüngsten Projekts des Chores, das „Magnificat“ von John Rutter für Solosopran, gemischten Chor, und Orchester erklingen.

Dies gab auch den Anlass zu dieser kleinen schriftlichen „Zeitreise“ durch die Geschichte des Evangelischen Kirchenchores in Usingen. Kräftig verstärkt wird der Chor heute Abend durch die Mitwirkung einiger Gast-Sänger*in-nen aus Usingen, Anspach und Wehrheim so-wie durch Schülerinnen der St. Angela-Schule in Königstein. An dieser Stelle dafür ein herzliches „Dankeschön“!

Wenn man nun zu guter Letzt diese neue Ent-wicklung des Chores recht würdigen will, so haben die Sängerinnen, die Sänger und ihr Chor-leiter allen Grund, positiv in die Zukunft zu se-hen! Und damit möchte der Chronist jetzt auch enden, aber nicht ohne ein augenzwinkerndes „da capo“:

„Singet dem Herrn …ein neues Lied!“

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LUST ZU SINGEN?Wir freuen uns über Ihr Interesse und möchten Ihnen unseren Chor gerne vorstellen. Vielleicht bekommen Sie Lust, uns in einer der nächsten Chorproben persönlich ken-nenzulernen, denn Singen im Chor

erzeugt schöne Gemeinschaftserlebnisse, wirkt sich positiv auf die Atmung und die Körperhaltung aus, bringt den Kreislauf in Schwung, bietet eine Auszeit aus der Hektik des Alltags, fördert die eigene Musikalität, erweitert den musikalischen Horizont, bereitet einfach unglaublich viel Freude.

„Der Evangelische Kirchenchor ist ein echt bunter Strauß sehr herzlicher Menschen, die so un-terschiedlich wie sie sind, eine tolle Gemeinschaft ergeben und Marcel stellt uns immer wieder vor spannende und auch mal herausfordernde Aufgaben. Ohne die Probe am Donnerstagabend ist die Woche unvollständig! Im Chor singen macht einfach glücklich.“

Jeanette Zimmermann, Chorsängerin

Derzeit besteht unser Chor aus 38 Sängerinnen und Sängern, bei größeren Projekten kommen in der Regel auch noch Gäste dazu. Auch wenn wir ein evangelischer Kirchen-chor sind, sind wir für alle Menschen offen, die gerne singen. Ob sie einer Kirche ange-hören oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle.

Die Proben finden donnerstags in der Zeit von 20.00 bis 21.30 Uhr im Gemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde statt (Pfarrgasse 7 in 61250 Usingen).

Unser Repertoire ist sehr breit gefächert, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Es umfasst geistliche und weltliche Stücke aus der Zeit der Renaissance bis in die Gegen-wart, moderne Gospelsongs, Spirituals und vieles mehr.

Alle, die gerne singen und Freude am aktiven Musizieren haben, sind im Usinger Kirchen-chor herzlich willkommen. Notenkenntnisse oder Vorerfahrungen im Chorsingen sind nicht zwingend erforderlich. Sie sind herzlich eingeladen, einfach einmal in einer Chor-probe vorbeizukommen und auszuprobieren, ob es Ihnen bei uns gefällt.

Wir treten regelmäßig in Gottesdiensten und bei kirchlichen Festen auf. Außerdem ge-stalten wir zwei Mal pro Jahr eigene Konzerte, in der Regel im Sommer und in der Adventszeit.

Darüber hinaus gibt es etwa alle zwei Jahre ein größeres Chorprojekt. In diesem Rah-men wurden in den letzten Jahren „Ein deutsches Requiem“ von Johannes Brahms, die „Missa brevis“ von Jacob de Haan und das „Oratorio de noël“ von Camille Saint-Saens aufgeführt. Gerne musizieren wir zusammen mit anderen Chören, unserem Posaunen-chor oder Orchestern zusammen.

Weitere Informationen zum Kirchenchor unter www.usingen.evangelisch-hochtaunus.de

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John Rutter

MAGNIFICATSonntag, 17. Februar 2019⏐17.00 Uhr

Ev. Laurentiuskirche Usingen

Ev. Kirchenchor Usingen mit Gästen und

Instrumentalisten

Sopran⏐Rahel MaasLeitung⏐Marcel NeebIMPRESSUM

Konzeption: Ute HarmelRedaktion: Helmut Fritz, Ute Harmel, Marcel Neeb, Günter Zill Ute Krimmel (Frankfurter SingGemeinschaft)Bilder: Sergej Falk, Matthias Pieren, John Rutter, WikipediaDruck + Gestaltung: Wolfring Offsetdruck, An der Riedwiese 6, 61250 Usingen

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Wir danken Ihnen sehr herzlich für IhrenKonzertbesuch und laden Sie gernezu unseren nächsten Auftritten ein:

25. August 2019:Aufführung der „Missa Brevis“ von Jacob de Haan im Rahmen desGemeindefestes der Evangelischen Kirchengemeinde Usingen.

22. Dezember 2019 (4. Advent):Das traditionelle Adventskonzert der Chöre mit dem Posaunenchor in der Evangelischen Kirche Usingen.

Evangelischer Kirchenchor Usingen, Pfarrgasse 7, 61250 UsingenLeitung: Marcel Neeb

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