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Jokey PrePress Guidelines IML

Jokey · Für den Zugang zu diesem FTP-Server benötigen Sie eine persönliche Benutzerkennung und ein Passwort. ... Wozu brauchen wir es? 1. Die Verwendung von Transparenz ist gestattet

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Inhalt

PrePress Guidelines IML

PrePress Guidelines IML // Stand 05.2014 2

PrePress-Guidlines

I. Anlieferung von Daten 03 a) Übermittlung von Dateien per FTP 03 b) Standardübermittlung von Dateien 03

II. Softwarerichtlinien 03 a)DefinitiveDateien 03 b) Dateien in nativen Dateiformaten 04

III. Allgemeine Datenrichtlinien 05 a) Maße und Formen von Etiketten 05 b) Textgröße und Linienstärke 06 c) Bilder 06 d) Farben 06 e) Verschiedenes 06

IV. ArtPro Datenrichtlinien 07 a) Dateistruktur 07 b) Bilder in eine CT-Datei konvertieren 07 c) Layer 07 d) Rasterung 07

V. PDF Datenrichtlinien 08

VI. Data-Matrix 08 a) Anlegen der Datamatrix 09 b) Anliefern / generieren einer Datamatrix 09 c) Kontrolle der Datamatrix 09 d) Nähere Auskünfte 09

VII. Bedruckung von Vorder- und Rückseite 10

VIII. Desktop Publishing 10 a) Allgemeine Kontrollen 10 b) Anpassungen im Haus 11

IX. Farbandruck 12

X. Korrekturen 12

I. Anlieferung von Dateien

Bitte liefern Sie uns einen Farbandruck oder einen Ausdruck der zu druckenden Artwork Datei. Achten Sie darauf, dass die verwendeten Farben auf dem Ausdruck deutlich bezeichnet sind.

Jokey Plastik ist KEIN Gestaltungsbüro. Deshalb kann Ihr Etikett nicht von uns entworfen werden.

Zweitens benötigen wir auch die digitalen Daten, die Sie uns auf zwei Wegen zuschicken können:

a) Übermittlung von Dateien per FTP

Für die Übertragung digitaler Daten besitzt Jokey einen eigenen FTP-Server. Für den Zugang zu diesem FTP-Server benötigen Sie eine persönliche Benutzerkennung und ein Passwort. Bitte schicken Sie eine E-Mail an ihren Kundenservice, um die Angaben für Ihr Konto zu erhalten.

Für eine geeignete FTP-Lösung empfehlen wir Filezilla:

1. Kostenloser Download unter http://filezilla-project.org. 2. Anwendung installieren und starten. 3. Tragen Sie die gewünschten FTP-Daten in die Filezilla-Werkzeugleiste ein. 4. Laden Sie Ihre Datei(en) als eine oder mehrere komprimierte ZIP-Dateien hinauf. 5. Dieses Dateiformat sorgt für eine korrekte und schnellere Übertragung der Dateien.

Bitte fügen Sie das Versanddatum zum Dateinamen hinzu, z. B. 2010-12-13 – Eigentümer der Marke

DadurchisteineDateileichtervonJokeyzuidentifizieren

b) Standardübermittlung von Dateien

Die Standardübermittlung von Dateien erfolgt entweder mit CD oder DVD, die Sie uns schicken.

II. Softwarerichtlinien

b) Definitive Dateien

Die Partner von Jokey verarbeitet Ihre Artwork Datei mit ArtPro. Dabei handelt es sich um einen Editor für die Druckvorstufe von EskoArtwork, der in der Verpackungsindustrie allgemein verwendet wird. Er kann Dateien im nativen ArtPro-Format lesen oder PDF- und PS-Dateien importieren.

Wir bitten Sie daher um Anlieferung Ihrer Artwork Datei in folgenden Formaten:

1. ArtPro 9.0 und höher Der Arbeitsablauf macht es erforderlich, dass eine original

ArtPro-Datei mit einer »Internal Contone«-Datei geliefert wird.

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Eine»InternalContone«-Datei–häufigauchalsCT-Dateibezeichnet–enthältalleBilderderendgültigenArt-workDatei.NähereInformationenüberdasAnlegenvonArtPro-DateienfindenSieaufSeite 7.

Wenn eine ArtPro-Datei ohne CT-Datei geliefert wird, ist es nicht möglich, die Datei unmittelbar zu verarbeiten. Die Verbindung zu allen eingebetteten Bildern muß intern angelegt werden. Ihre ArtPro-Datei wird daher wie eine Datei in einem der unten erwähnten nativen Dateiformate behandelt.

2. Adobe PDF Wenn es nicht möglich ist, eine native ArtPro-Datei mit »Internal Contone«-Datei zu liefern, bitten wir um einen PDF Export Ihrer fertigen Artwork Datei. Nähere Informationen über das Anlegen von PDF-Dateien auf Seite 8.

b) Dateien in nativen Dateiformaten

Neben ArtPro- und / oder PDF-Dateien akzeptieren wir auch Artwork Dateien in nativen Dateiformaten. Sie werden nur als Ergänzung Ihrer letzten Layoutdatei betrachtet. Wir raten sehr dazu, sie uns zu liefern, da sie für Weiterverarbeitung oder Korrekturen sehr nützlich sind.

Wir unterstützen nachstehende Anwendungen:

Adobe Illustrator CS5 Adobe Photoshop CS5 Adobe InDesign CS5 Quark XPress 7.3

Andere Programme wie Freehand und CorelDraw unterstützn wir nicht. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen, einen PDF-Export Ihrer nativen DateiinhoherAuflösungzuliefern.

III. Allgemeine Dateirichtlinien

Hier einige Richtlinien, die dazu helfen, dass Ihre Artwork Datei beim Druck korrekt wiedergegeben wird. Diese Tipps gelten für alle Anwendungen.

a) Maße und Formen von Etiketten

Die Gestaltung Ihrer Artwork Datei mit korrekten Etikettenmaßen zu beginnen, ist eines der Fundamente eines erfolgreichen IML-Projekts. Bitte fragen Sie Ihren Kundenservice nach der richtigen Keyline. Sie erhalten daraufhin eine PDF-Datei mit Angaben von Keyline, Beschnitt und textfreiem Bereich bzw. Textbegrenzung.NachstehendfindenSieeinekurzeErläuterungoben erwähnterParameter. Die Bilder rechts erläutern den Text.

1. Keyline Die Keyline wird im Allgemeinen als Stanzkontur bezeichnet und ist an ihrer rotenFarbeerkenntlich.DiesedünneLiniedefiniertdieFormIhrerArtworkDatei.

2. Beschnitt Der Beschnitt wird von dem grauen Streifen außerhalb der Keyline symbolisiert. Aufgrund unserer Druck- und Stanztoleranz benötigen wir über die Keyline hinauslaufendes Bildmaterial;

> 2,5 mm reichen, wenn das Etikett nicht verformt werden muss. > 5 mm sind ein Minimum, wenn das Etikett verformt werden muss. Nähere Informationen über das Verformen auf Seite 11.

Die PDF-Datei zeigt standardmäßig einen Mindestbeschnitt von 5 mm an. Bitte achten Sie darauf, dass der Be-schnitt für die Weiterverarbeitung Ihrer Datei ausreicht, d. h. Verformung (5 mm) oder keine Verformung (2,5 mm).

3. Textbegrenzung oder textfreier Bereich Die Textbegrenzung schließlich ist der hellgraue Bereich innerhalb der Keyline. Er kennzeichnet einen Bereich, in dem kein Text, keine Logos und / oder andere wichtige Informationen auf dem Etikett stehen dürfen. Bitte stellen Sie sicher, dass ein Mindestabstand von 3 mm zwischen dem Objekt / Text und der Keyline gewahrt wird. Aufgrund unserer Druck- und Stanztoleranz muss dieser Abstand unbedingt eingehalten werden.

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b) Textgröße und Linienstärke

Bei folgenden Eigenschaften müssen Textgröße und Linienstärke mindestens diese Werte haben:

TEXT LINIENSTÄRKE 1. Positiv - einfarbig > 6pt 0,15mm 2. Negativ - einfarbig > 7pt 0,20mm 3. Positiv - mehrfarbig > 7pt 0,20mm 4. Negativ - mehrfarbig > 7pt 0,20mm

Bitte konvertieren Sie alle Texte in Outlines oder Sie sollten Schriftarten mitschicken. Aus rechtlichen Gründen raten wir

davon ab, Dateien mit editierbarem Text zu schicken.

c) Bilder

AlleBildermüsseneineeffektiveMindestauflösungvon300ppihaben.Daher sollteeineGrößenänderungdesBildesinderLayoutdateinichtzueinerAuflösung von weniger als 300 ppi führen. Beispiel:

TatsächlicheAuflösung > 300 ppi Vergrößerungsfaktor > 417 % EffektiveAuflösung > 72 ppi (< 300 ppi)

Alle Bilder sollten im CMYK-Format geliefert werden. LogosmüssenineinerAuflösungvon2400 ppi geliefert werden.

d) Farben

In Ihrer Artwork Datei dürfen Sie höchstens 8 Farben verwenden. Das schließt UV-Weiß für transparentes Material ein.Stanzkonturen, Lacke und technische Farben sind in dieser Höchstzahl nicht inbegriffen.

e) Verschiedenes

1. Farbdeckung: Bitte berücksichtigen Sie, dass die Deckung nur 270 % betragen darf.

2. Strichcode: Um eventuelle Lesefehler des gedruckten Strichcodes zu vermeiden, dürfen nur die folgenden Verkleinerungs- bzw. Vergrößerungsfaktoren verwendet werden: > Größenänderung: von 80 % bis höchstens 200 % > Bar Width Reduction: 0,051 mm

Den Strichcode keinesfalls an einer Einspritzstelle vorsehen. Verzerrungen beim Spritzguss können zu Lesefehlern führen.

3. Bitte liefern Sie unkompensierte Dateien. Dot Gain Compensation ist Teil des Arbeitsablaufs.

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IV. ArtPro – Dateirichtlinien

Bitte beachten Sie nachstehende Richtlinien, falls Sie ArtPro-Dateien liefern möchten.

a) Dateistruktur

Es reicht, eine ArtPro-Datei (Name: Dateiname.ap) mit einer Internal Contone-Datei (Name: Dateiname.ap.ct) zu schicken. Diese sogenannte »CT-Datei« enthält alle Bildinformationen.

b) Bilder in eine CT-Datei konvertieren

Hierfür gibt es zwei Methoden: 1. Bilder manuell konvertieren Ein eingebettetes Bild auswählen und mithilfe des Tools »Select Contone« in ein»Internal Contone« verwandeln. Das müssen Sie für alle eingebetteten Bilder tun, auch für Masken.

2. Bilder beim Importieren konvertieren Im Fenster »Import« von ArtPro »Make Images Internal« ankreuzen. Wählen Sie einVerzeichnis aus, um die extrahierten TIFFS beim Importieren zu speichern.

c) Layer

Bitte halten Sie sich an die nachstehende Reihenfolge der Layer (von oben nach unten):

1. Keyline / Stanzlinie Die Layer »Stanzlinie« wird mit dem Dateinamen Ihrer gewünschten Form benannt (siehe Seite 5). Sie enthält eine rote Keyline (0,1 mm) und zwei transparente Linien, die den Beschnitt und die Textbegren- zung anzeigen. Bitte passen Sie die Größe Ihres Auftrags (Mediabox, Cropbox usw.) anhand der roten Keyline an.

2. AW Die Layer »AW« (für engl. »Artwork«) enthält alle Illustrationen, die gedruckt werden müssen. Alle Objekte der AW-Layer müssen den Vorgaben für Beschnitt und Textbegrenzung entsprechen.

d) Rasterung

Aus drucktechnischen Gründen können wir obige Rasterwinkel ändern. Dabei handelt es sich aber um seltene Ausnahmen:

1. Cyan 15° 2. Magenta 45° 3. Yellow 0° 4. Black 75° 5. Andere Farben 75°

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V. PDF - Dateirichtlinien

Es ist möglich, dass Sie keine ArtPro-Datei mit zugehöriger CT-Datei liefern können. In diesem Fall bitten wir Sie um einen PDF-Export Ihrer nativen Datei

PDF / X-4:2008

Hierbei handelt es sich um ein Subset des PDF-Standards, der sich für einen »blinden« Datei-Austausch in dergrafischenIndustrieeignet.Wozubrauchenwires?

1. Die Verwendung von Transparenz ist gestattet. 2. Alle Schriften müssen eingebettet sein. 3. Die Verwendung von Layer wird unterstützt.

Die folgenden Softwarepakete und / oder Anwendungen sollten die Möglichkeit bieten, eine einwandfreie PDF / X-4-Datei anzulegen:

1. Adobe Creative Suite 3 2. Adobe Creative Suite 4 3. Adobe Creative Suite 5 4. QuarkXPress 8 und höher

Bitte nutzen Sie nicht die Trapping-Funktion, wenn Sie Ihre Artwork Datei in einer Anwendung anlegen, bei der es sich nicht um ArtPro handelt.

Wenn das nicht möglich ist, bitten wir Sie, in der nativen Anwendung ein normales PDF-Dokument in hoher Auflösunganzulegen.

Außerdem empfehlen wir, Ihre nativen Dateien mitzuschicken. Die Layoutdatei und mit ihr verbundene Bilder sind immer sehr nützlich für die Weiterverarbeitung.

VI. Datamatrix

Neben dem eindimensionalen Strichcode gibt es auch die zweidimensionale Datamatrix. Die Datamatrix ist eine Zellenstruktur von deutlich abgegrenzten hellen und dunklen Bereichen. Sie enthält mehr Informationen als ein eindimensionaler Strichcode, weil in zwei Richtungen gescannt wird. Dieser Datenträger kann nicht nur numerische, sondern auch alphanumerische Daten enthalten.

Eine Datamatrix lässt sich in zwei Teile aufschlüsseln:

1. Findern Pattern Einerseits ist da das ›Finder Pattern‹. Das ist gleichbleibende Information, die jede Datamatrix enthält, sodass sie vom Scanner gelesen werden kann. Das ›L-Finder Pattern‹ (siehe Zeichnung) isteinL-förmigesMusterunddefiniertdenUrsprung,dieHöheund die Breite der Matrix. Der ›Clocktrack‹ (siehe Zeichnung) befindetsichandenübrigenbeidenSeitenundnimmteinunter-brochenes Muster an. Die Werte des ›L-Finder Pattern‹ und des ›Clocktrack‹ sind immer anders. Ebenso wie es beim Strichcode eine ›Clear Area‹ gibt, kann eine Datamatrix eine ›Quiet Zone‹ enthalten (siehe Zeichnung). Das ist ein Band mit der Breite eines Moduls rund um die Matrix in der entgegengesetzten Farbe des ›L-Finder Pattern‹. Das sorgt dafür, dass der Scanner nicht durchdasdahinterliegendeDruckbildbeeinflusstwird.

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2. Data Region Andererseits ist die ›Data Region‹ auch Teil der Datamatrix. Dieser Bereich umfasst die variablen Informationen der Datamatrix, die die Mindestabmessungen der Matrix bestimmen. Das ist die Anzahl Zeilen x die Anzahl Spalten. Beispiel: Das Wort ›Datamatrix‹ hat eine Mindestgröße von ›16 x 16‹ (ohne ›Quiet Zone‹).

a) Anlegen der Datamatrix

Die Maße der Datamatrix werden durch die X-Größe und die gewünschte Information bestimmt.

X-Größe Die X-Größe (Modulgröße) ist die Länge einer Seite einer Zelle / eines Kästchens.

Mindestgröße 0,255 mm Standardgröße 0,350 mm Maximale Größe 0,615 mm

Information Die Information bestimmt die Größe der Datamatrix. Die maximale Größe einer ›Data Region‹ ist 24 x 24. Wenn die Datamenge größer ist, wird eine zusammengesetzte Matrix aus 4 oder 16 Matrizen nebeneinander angelegt.

b) Anliefern / generieren einer Datamatrix

Die IML Partner kopiert die von Ihnen angelieferte Datamatrix in die fertige ArtPro-Datei oder generiert selbst die Datamatrix.Die Datamatrix kann in drei verschiedenen Formaten generiert werden:

1. Data Matrix ECC 200 Das ist der Standard. Neben numerischen Werten kann dieses Format auch alphanumerische Werte enthalten. Die gewünschte Information bestimmt die Größe der Matrix.

2. GS1 DataMatrix Dieser Code ist nicht in der Lage, viele Informationen wiederzugeben. Wir raten daher, ihn nicht zu verwenden.

3. QR Dies ist die umfangreichste Version einer Datamatrix. Sie kann höchstens 255 Zeichen des lateinischen Alphabets oder 128 japanische Zeichen darstellen. Außerdem ist auch eine Fehlerkorrektur beim Scannen vorgesehen und die Breite der Quiet Zone kann nach Wahl eingestellt werden.

Platzieren Sie die Datamatrix nicht an einem Einspritzpunkt. Eine Verformung durch das Einspritzen kann ein fehlerhaftes Lesen der Datamatrix zur Folge haben.

c) Kontrolle der Datamatrix

Die Datamatrix wird mit einem Scanner gelesen. Mit Ihrem Andruck erhalten Sie einen Kontrollaufkleber.

d) Nähere Auskünfte

Dieses Dokument ist eine kurz gefasste Erläuterung der Datamatrix. Für eine vollständige Übersicht zum Thema ›Datamatrix‹ verweisen wir gern auf die Website von GS1. GS1 ist eine weltweite Organisation, die sich mit dem Entwurf und der Einführung von Standards auf dem Gebiet der elektronischen Kommunikation zwischen Firmen beschäftigt.

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VII. Bedruckung von Vorder- und Rückseite

Es gibt eine wichtige Regel: Wo auf der Rückseite des Etiketts Druckfarbe oder Lack aufgetragen wurde, geht das Etikett keine Verbindung mit dem eingespritzten Polypropylen ein. Das bedeutet, dass Sie auf der Rückseite keine 100-prozentige Farbabdeckung vorsehen dürfen, und dass wir auf der Rückseite auch keinen Drucklack auftragen dürfen.

Einspritzpunkt: Da Temperatur, Flow und Druck rund um den Einspritzpunkt sehr hoch werden können, dürfen auf der Rückseite im Umkreis von 1,5 bis 2 cm um den Einspritzpunkt keine Druck-daten vorgesehen werden. Zum Zweiten gilt, dass es nicht zu einer Verbindung von Etikett und Polypropylen kommt, wenn sich die DruckdatenzunaheamRanddesEtikettsbefinden.Deshalbemp-fehlen wir immer, einen Abstand von 0,5 cm zum Rand der Etiketten einzuhalten. Dann wird es auch am äußeren Rand des Produkts eine gute Verbindung mit dem Polypropylen geben. Bei der Gestaltung der Druckvorlagen für die Vorderseite gelten unsere allgemeinen Regeln.Bei der Druckvorlage für die Rückseite dürfen Sie höchstens 4 Farben verwenden.

Anmerkung: Sie dürfen keine Überdruckung von Farben vorsehen, sonst wird die Farbabdeckung zu hoch und die Haftung mit dem Polypropylen wird so schlecht, dass das Endprodukt Bläschen auf-weisen wird. Eine Überdruckung würde auch Haftungsprobleme bei der Bedruckung der Rückseite verursachen.

Tipp: > Sehen Sie niemals eine Überdruckung verschiedener Farben vor. > Minimieren Sie die Anzahl der Farben (höchstens 4 Farben). > Geringe Farbabdeckung. > Achten Sie darauf, dass es genug unbedruckte Fläche gibt.

Obige Regeln und Richtlinien sind da, um Ihnen zu helfen, ein gut aussehendes und gut funktionierendes IML-Etikett mit Vorder- und Rückseite zu produzieren. Da jedes Design und jeder Fall anders ist, helfen wir Ihnen gegebenenfalls gern weiter.

VIII. Desktop Publishing

Alle allgemeinen Parameter wurden geprüft. Falls erforderlich, passen wir sie auch an die Bedürfnisse der Weiterentwicklung Ihres Etiketts bei an. Neben allgemeinen Prüfungen machen wir nötigenfalls Anpassungen wie Verzerrungen und das Vorsehen weißer Hintergründe. Zum Schluss wird eine Kontrolle der Inhalte vorgenommen.

a) Allgemeine Kontrollen durch Verstraete

1. Maße des Etiketts, Beschnitt und Textbegrenzung 2. Farben und Rasterung 3. Trapping 4.AuflösungundFarbformatderverwendetenBilder 5. Strichcode und / oder Datenmatrix

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b) Anpassungen im Haus

1. Weißer Untergrund Beim Druck auf transparentem Material kann die Notwendigkeit eines weißen Untergrunds auftreten. Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die weißen Bereiche angeben könnten. Es entscheidet sie danach über Trapping und den Umfang des weißen Untergrunds auf den von Ihnen angelegten Objekten. Der weiße Untergrund auf transparentem Material wird niemals die Farbintensität von weißem Material haben.

Achten Sie darauf, dass Farben unterschiedlich ausfallen, die auf transparentem Material und auf weißem Material gedruckt werden, z. B. ein Deckel auf weißem Material und eine Basis von transparentem Material.

2. Metalleffekte Er besteht die Möglichkeit, seine PP-Filme zu metallisieren. Bitte geben Sie deutlich an, wo Sie Metallicfarben wünschen.

3. Verformung

Verformungsorgtdafür,dassdasEtikettaufeinenichtLayerOberflächepasst.Fürgewöhnlichbedeutetdas,ein rechteckiges Etikett in ein gebogenes umzuwandeln. Wir bitten Sie deshalb, sich an die Keylines zu halten, die wir vorgeben.

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IX. Farbandruck

Der GMG-Farbandruck ist einer der Standards für farbverbindliche Andrucke. Deshalb können wir einen farb- konsistenten Andruck erstellen, mit dem sich die CMYK-Farben prüfen lassen. Für einen exakten Andruck von Pantone-Farben kann ein eigener Andruck geliefert werden, der auf der IGT-Einheit produziert wird.

HierunsereKonfiguration:

1. Software GMG ColorProof 5 2. Hardware Epson Stylus Pro 9880 3. Träger GMG ProofPaper semiMatte - 250g

4.Andruckprofil Epson_x880_720dpi8c_GMGsemimatte250_ISOcoatedv2-39L_DV.mx4 HierbeihandeltessichumeineVariantedesstandardmäßigenMX4-profilsfürISOcoatedv2-39L. DasProfilendetmit»_V1.mx4«.»UnserProfil«besitzteineTräger-Simulation,wegenderwirkein Standardprofilverwendenkönnen.

UnserMX4-ProfilistnurbeimDruckenaufeinemEpsonStylusPro9880valide.

X. Korrekturen

Unsere Partner verfügen über die notwendigen Tools, um Korrekturen an Artwork Datei und Text vorzunehmen.Alle gewünschten Korrekturen müssen genau angegeben werden, um mögliche Verwechslungen zu vermeiden.

Bei Textkorrekturen bitten wir um ein Textdokument mit den Änderungen. Faxseiten können nur als Back-up betrachtet werden. Bitte geben Sie an, welche Schrift verwendet wird. Für Textkorrekturen mit besonderen Zeichen bitten wir Sie, uns eine PDF-Datei zu senden, in der die Zeichen zu Outlines konvertiert wurden. Größere Änderungen an der Artwork Datei können abgelehnt werden, da die Jokey kein Gestaltungsbüro ist. Wenn Sie zweifeln, welche Korrekturen vorgenommen werden können, nehmen Sie bitte Verbindung mit Ihrem Kundenservice auf.

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