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Journal 4-2015 Abenteuer Airport Race

Journal - lsv-ham.de · LSV-Journal 4/2015 3 Geschäftsstelle Ein Mann der Zahlen Verabschiedung von Jochen Hartlieb Präsidium LSV LSV Liebe LSV-er, ein Verein lebt von Traditionen!

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Journal4-2015

AbenteuerAirportRace

2 LSV-Journal 4/2015

Inhalt In eigener Sache

Impressum

Referentin Öffentlichkeitsarbeit: Annelene Hinz Tel: 5070-3175, E-mail: [email protected]

Redaktion:Karin Diers-Bernstein , Tel: 589 07 89, E-mail: [email protected] Marczoch, ASCA/Historie, Tel: + Fax: 602 92 73, E-mail: k-j.marczoch@ t-online.deGünter Meyer, Tel.: 0176 56959961, E-mail: [email protected] Stahl , Freiluftsportarten, Tel: 0177 6863345, E-mail: [email protected]

Layout und Gestaltung: Karin Diers-Bernstein

Internet: www.LSV-HAM.de

Fotos: Fotosparte und Mitglieder der einzelnen Sparten

LSV-Geschäftsstelle:Lufthansa Sportverein Hamburg e.V.Weg beim Jäger 193, 22335 HamburgGebäude 220, Eingang b, Raum 106Tel: 5070-2919 Fax: 5070-8679E-mail: [email protected]Öffnungszeiten:Montag-Freitag: 10.00–12.30 UhrDienstag und Donnerstag:

14.00–16.00 Uhr

LSV Fan Shop: Geb. 220, Raum 106Wie Geschäftsstelle(siehe auch im Intranet)

LSV-Club, Borsteler Chaussee 330Tel: 5700 67 66Montag-Freitag: ab 17.00 UhrNamentlich gekennzeichnete Berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder

Kontakte

Redaktionsschluss für Journal 1/2016 ist der 5.2.2016.Die Beiträge sollten aber bitte möglichst früh abgegeben werden!Erscheinungs termin ist Anfang März.

Titelseite: Bei der Siegerehrung: Gründungsmitglied Airport Race Ralph Behrens, Andrea Diethers (2. Platz), JosefineGrube (1. Platz) , Anne Lupke (3. Platz) und LSV-Vizepräsident Günter Meyer

Titelfoto: Gerd Kürten

o Airport Race . . . . . . . . . . . . . . 16

o Angeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

o Azubitag . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

o Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . 18

o Geschäftsstelle . . . . . . . . . . 3,4,7

o Judo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

o Leichtathletik . . . . . 6, Pinnwand

o Motorrad . . . . . . . . . . . . . . . 5,13

o Neue Mitglieder . . . . . . . . . . . 17

o Präsidium . . . . . . . . . . . . . . 3,4,7

o Segeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

o Tanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

o Tauchen . . . . . . . . . . . . . . . 14,15

o Tennis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

o Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

man glaubt es kaum, aber das Jahr 2015 neigt sich, lang -sam aber sicher, seinem Ende zu. Nach vielen großen undkleinen Sportereignissen in der wärmeren Jahreszeit, nacheinem mehr oder weniger goldenen Herbst, kommt an man-chen Tagen schon unser Hamburger Winterwetter zum Ein-satz. Aber davon lassen wir uns natürlich die Laune nichtverderben! Und wenn dann am 10. Januar beim Eisbären -treffen (siehe Pinnwand) auch noch Schnee liegen sollte,wäre das für alle Fans dieses „bärenstarken“ Ereig nisses einganz beson de rer Spaß. Vielleicht sehen wir uns?Dass ihr alle eine besinnliche Advendszeit genießen könnt,viele Geschenke zum Weihnachtsfest bekommt und einenguten Start ins neue Jahr habt, wünscht euch

das Redaktionsteam

Das Außenbüro der Geschäftsstelle ist an jedem

ersten Dienstag des Monats von 15:00 – 17:00 Uhr geöffnet.

In dringenden Fällen können Sie mit den Mitarbeiterinneneinen Termin unter 040-5070 2919 vereinbaren.

Ihre Unterlagen, z.B. Aufnahmeanträge, Bonushefte,Abrechnungsbelege, können Sie links in den Briefkasten

werfen. Dieser wird regelmäßig geleert.

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LSV-Journal 4/2015 3

Geschäftsstelle

Ein Mann der ZahlenVerabschiedung von Jochen Hartlieb

LSVPräsidium LSV

Liebe LSV-er,ein Verein lebt von Traditionen!Auch in unserem demnächst 60 Jah-re alten LSV ist das so. Eine die serTraditionen ist das Grußwort desPräsidenten zum Jahresabschluss imLSV-Journal. Nur ist es in diesemJahr nicht der Präsident, der an die -ser Stelle etwas schreibt, sondern derneue Vizepräsident. Seit der letzten Jahreshauptver -samm lung im Mai habe ichdieses ehren volle Amtinne. Bei meiner Bewer -bungs rede hatte ich michkurz vor ge stellt, möchtedas aber bei die ser Gelegenheit fürdie nicht dabei gewesenen nochmalswiederholen.Mein Name ist Günter Meyer. Ichbin 63 Jahre alt und seit Februar die-ses Jahres nach 41 Jahren bei der LHbzw. LHT im Ruhestand. Ich bin seit 1988 Mitglied im LSV inder Sparte Tauchen. Von 2006 bis2009 war ich stellvertretender und ab2009 Leiter der Sparte. 2011 habeich das Amt niedergelegt, da ich be -ruflich für mehrere Jahre im Auslandtätig war.

Innerhalb des Vorstandes habe ichdie Aufgabe übernommen, mich sehraktiv um das Thema Öffentlich -keitsarbeit des LSV zu kümmern.Über die Veränderungen im LSV-Vorstand wurde bereits ausführlichim letzten Journal in verschiedenenBeiträgen berichtet. Viele Sparten waren 2015 wiederinternational und national unterwegsund haben die Fahnen des LSV zumTeil sehr erfolgreich hochgehalten.

Nachzulesen ist das in den 4Aufla gen des LSV Journals.Ein großes Thema war und ist

natür lich Olympia 2024. Da hatsich der LSV ganz klar pro Olympiapositi oniert! Untermauert wurde dasdurch eine pro-Olympia-Aktion aufder Luft hansa Basis. Die schon vor geraumer Zeit geplan -te Erweiterung des Fitness-Gymkonn te leider aus verschiedenenGrün den noch nicht begonnen wer -den. Wir sind aber vorsichtig zuver -sichtlich, dass wir das im nächstenJahr hinkriegen.Leider stimmt die Mitglieder ent -wick lung etwas nachdenklich. Damüssen alle Anstrengungen unter -

nom men werden, um neue Mitglie -der für diesen tollen Verein zu wer -ben. Idealerweise Lufthanseaten!!! Eine der ersten Maßnahmen in dieseRichtung war die Realisierung einesLSV-Imagefilms. Der Film wurdegerade fertiggestellt und wird dem -nächst auf unserer LSV-Homepageim Internet zu sehen sein. Lassen Siesich einfach überraschen!Mit dem November beginnt die Jah -reszeit, in der frostiges Wetter nichtungewöhnlich wäre. Nun ist es aberzur Zeit so mild, dass man nochimmer im Freien sportlich aktiv seinkann. Nutzen Sie das!! Sport ist ge -sund, hält gesund und macht gesund!Und wenn es dann doch kälter wird,bietet Ihnen der LSV in seinen groß -zügigen Sportanlagen eine großeVielfalt an Sportarten an.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnenund Ihren Angehörigen im Namendes Präsidiums und des Vorstandseine besinnliche Weihnachtszeit,einen guten Rutsch und vor allemGesundheit.

Ihr Günter Meyer

In der letzten Zeit sind ja einige Ab -schiedsreden gehalten worden. Diesist keine Abschiedsrede. Dieses ist

ein Dankeschön in Wortform für vie -le Jahre, die Jochen Hartlieb demLSV geholfen hat. In den LSV ein -ge treten ist er am 01.01.1971. DasDatum spricht für ihn. Es konnte nurein solches kor rek tes Datum sein.2001 wurde er zum 2. Schatzmeistergewählt. Ein Amt, das er bis 2007gewissenhaft ausübte. Eigentlich ister aber mehr der Mann fürs Back-Office. 2010 haben wir ihn für seinenEinsatz um den Verein zum Ehren -mit glied gemacht. Seit 1996 war erAngestellter des LSV. Und wir beide

hatten 2014 ver einbart, zusammenaufzuhören. So ganz klappt das janun bei ihm doch nicht, die Sparte

Segeln kann nichtauf ihn verzich ten.Ich vermute eher,der Ab schied von

der Basis undvor allem derKantine fälltihm sehrschwer. Wenn wir alle Jahre betrach -ten die Jochen Hart lieb hier inirgendeiner Form tätig war, so ist dasein ganzes Le ben.Um ihn zu verab schie den, seine Tä -tig keit für den LSV endete zum30.06.2015, hatte der LSV-VorstandJochen und einige seiner Wegbe glei -ter aus den letzten Jahren zu einemMittagessen an die Elbe geladen,

denn das Wasser ist ja sein Element.Es wurde angemessen gespeist undzahlreiche Anekdoten wurden ausge -tauscht. So ein ganz einfacherMensch bin weder ich noch ist esJochen Hartlieb. Aber wo sind schonin diesem Verein einfache Men -

schen? Hin und wieder haben seinekleinen Torpedos schon gezündet.Sowohl Anke, als auch Karin undHanna sind sich da einig. Manchmalsind sie sogar explodiert. Aber alsKanzler musste das wohl so sein. In diesem Sinne Ahoi und im Namenaller Mitglieder: Alles Gute Jochen!

Heinz-Dieter Hansmann

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4 LSV-Journal 4/2015

Zu Besuch bei der Langen AnnaUnsere Ausfahrt nach Helgoland

GeschäftsstelleLSV PräsidiumLSV

Anlässlich der Verabschiedung vonHeinz-Dieter Hansmann als Präsi -

dent des LSV hatteihm dieser ein ganzbeson de res Ge -schenk über reicht:Einen Gut scheinfür eine Ta ges -fahrt von Ham -burg nach Hel go -

land und zu rück.Insider hattenbei der Über -gabe schon eineleicht nervöseReaktion beiDieter Hans -mann feststellenkönnen. Auch nach 12 Jahren wardie erste Ausfahrt, (einige sprechenauch von einem Höllenritt), noch inbleibender Erin ne rung bei den Teil -nehmern von damals. Die einzigen,denen die Ausfahrt seinerzeit gefal -len hatte, waren vermutlich dieFische in der Nordsee, da sie von denPassagieren ausgiebig gefüttert wur-den.Aber diesmal sollte alles besser wer -

den. Mit den modernen Hilfsmittelnlässt sich heute eine viel bessereWettervorhersage darstellen, als da -mals. Zum geplanten Termin am 9. Okto -ber war es windstill und regnetenicht einmal. Um 9:00 Uhr ging esvon den Landungsbrücken über Cux -haven in drei Stunden nach Helgo -land. Das Team der Geschäftsstelle

hatte vor der Abfahrt noch für Provi -ant für die kleine Reisegruppe ge -sorgt. Auf der Fahrt elbabwärts war es sehrdiesig, und man konnte das Ufer teil -weise nur schemenhaft erkennen.Kaum hatten wir aber die offene Seeerreicht, überraschte uns diesmalnicht etwa ein Sturm, sondern ersteSonnenstrahlen ließen sich durch dienur noch leichte Bewöl kung blicken.

Auf der Insel ange kommen, warenauch die Wolken verschwunden, undso konnten wir bei Sonnenschein eingemütliches Mittagessen im Ober -land im Freien zu uns nehmen. Danach war ein Rundgang angesagt,bei dem sich die Insel von ihrerschöns ten Seite präsentierte. Die Lange Anna konnte bestauntwerden, und auch die Duty-Free-

Shops wur den besucht.Um 16:15 Uhr machte das Schiff miteinem Signalton auf die baldigeRückfahrt auf sich aufmerksam,bevor es um 20:15 Uhr wieder inHamburg einlief. Und diesmal konn-ten alle Teilnehmer die Reise sehrgenießen.

Günter Meyer

Die Lange Anna (li.), Heinz-Dieter Hansmann (3. v.li) und Mitfahrer beim gemütlichen Mittagessen in der Sonne (oben)

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nel

Runder GeburtstagUnser Finanzvorstand Arno Kolkmeyer feierte im September 2015 einen runden Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!

Zu seinen Ehren fand in den Räumlichkeiten des Landhaus Fuhlsbüttelein Empfang statt. Langjährige Weggefährten wie Heinz-Dieter Hans -mann (Ehrenvorsitzender des LSV) und Klaus Marczoch sprachen Dan-kesworte, plauderten ein wenig aus der Vergangenheit und gaben dieeine oder andere Anekdote zum Besten.Auch der Präsident des BSV Bernd Meyer hielt eine Rede und dankte fürdie konstruktive Zusammenarbeit, wies jedoch auch auf die Diskussi o -nen hin, die teilweise sehr kontrovers geführt wurden. Für seine Ver -diens te wurde Arno Kolkmeyer die Silberne Ehrennadel des BSV verliehen. Die Anwesenheit der Gäste wurde nicht nur fotografisch dokumentiert,viele Geladene wurden zudem von der Karikaturistin Nicole Fabert

porträtiert. Eine bleibende Erinne rung für den Jubilar. Organisiert wurde die Feierlichkeit vom Teamder Geschäftsstelle. Vielen Dank.

Annelene Hinz, Referentin Öffentlichkeitsarbeit

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LSV-Journal 4/2015 5

Motorrad

Motorrad-Jahresabschlusstour 2015Zum Saisonende ins Eisenbahnmuseum

Dritter Oktober, es war wieder so -weit: Zeit für unsere Saison ab -schieds tour. Ich hatte Kenntnisdavon erhalten, dass es in „Schön-berger Strand“ an der Ostsee einEisen bahn museum gibt. Alsoentschloss ich mich, diesesJahr die Sache in dieHand zu nehmen undplante eine Tour mitMu seums be suchals Highlight derAus fahrt. Wir,neun Personen aufacht Motorrädern,star teten um 09.00Uhr in Norder stedtbei Mercedes Behr -mann. Die Temperaturen lagenanfangs um 6 Grad Cel sius, dieHeizgriff fahrer fühlten sich mal wie-der im Vorteil, und grins ten sichwas. Die Harten jedoch ließen sichnichts anmerken und bissen die Zäh-ne zusammen. Es waren für diesen3. Oktober schließ lich Sonne und biszu 18 C angesagt.Nachdem sich schon in Nahe einMitfahrer dazu gesellt hatte, kam inPlön eine weitere Mitfahrerin dazu.Nach kurzer Pause fuhren wir weiterüber Lütjenburg nach SchönbergerStrand. Glück licherweise löste sichder Nebel kurz vor Lütjenburg auf,und es wurde ein sonniger Tag.In Schönberger Strand angekommenparkten wir unsere Bikes und gingenzur Museumsbahn am BahnhofSchön berger Strand. Eine großartigeAnlage für alle Eisen- und Straßen -bahn fans: Tolle Exponate, z.B. diealte Straßenbahn der Linie 2 nachSchnelsen, die noch bis 1978 inHamburg verkehrte, ein Straßen -

bahn-Fahrschulwagen, alles mitErklä rungen eines humorigenSchaffners. Wir alle durften eineEisenbahnfahrt in einem 100 Jahrealten Waggon ge nießen. Die Fahr -karten wurden vom Schaffner ver -

kauft und sogleich entwertet.Schwarz fahrer hatten keine

Chance. Es folgte eine kur-ze Tour mit einer histori -schen Straßen bahn. Einpaar Freiwil lige sindauch unter Einsatz IhrerMus kel kraft Draisinegefah ren.Die ganze Anlage wird

durch Spen den und kleineObolusse durch viele Frei -

willige mit Herz blut am Lau-fen gehalten. Die meisten sind

ehemalige oder aktive Eisen bahner,die sich mit großer Leiden schaftdort engagieren und auf alle Fragenfundierte Ant wor ten liefern können.Da braucht es kein Wiki pedia. Wirunterstützten das Mu seum gerneauch mit einem Beitrag und kauftenein paar Fläsch chen Kräuterlikör(von Lokführern und Ei sen bah nernem pfoh - len!). Beider Ver -kos tungvor Ortkonn tenwir unsvon derQua litätüber zeu -gen.Weil sichjetzt beieinigender Hun -ger be -

merk bar machte, setz ten wir unsereTour fort und aßen in einem italie -nischen Restaurant zu Mittag.Weiter ging es über Preetz nachRickling, wo in der LandbrauereiKaffee getrunken oder auch Eisgegessen wurde. Leider mussten wir vor Ort auf dieVerkostung der Bierspezialitäten ver-zichten. Aber fast alle haben sich einbisschen für den Abend zu Hauseeinge deckt (0,5 L in Pfand flaschen).Auf der Heimfahrt hatten wir end -lich um 16 Grad Celsius und einenwunder schönen Abend himmel.Nachdem sich vorher schon zweiMitfahrer verabschiedet hatten, ver -lies uns hier ein weiterer. Weil dieStrecke von Rickling nach Leezennicht so gut ausgeschildert war undich kein Navi hatte, übernahm Mat-thias die weitere Strecke. In Leezenlöste sich dann die Gruppe so lang-sam auf.

Teilnehmer: 6 x Maschinen, 4 xBMW, 11 Personen

Rainer Schooff & Jens Heide

Alter Straßenbahnwaggon aus Hamburg (li.), „Los geht’s“ mit der Draisine (re.)

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08:59 Uhr am Treffpunkt, bereit für die pünktliche Abfahrt....in alphabetischer Reihenfolge: Detlef, Jürgen, Matthias, Rainer, Tina, Ulli,

Volker und Winfried

6 LSV-Journal 4/2015

Leichtathletik

Zwei Kraniche in den AlpenEndura-Alpentraum-Radrennen 2015

Tal die zweite Verpfle gungs stelle aufuns warte te. Hier wurde u.a. warmerTee gereicht, der uns zu dem Zeit -punkt sehr will kom men war, da dieBerg abfahrt uns ziemlich ausgekühlthatte. Von da an ging es ebenerdigweiter in Richtung Lan deck, wo dieKurzdistanz-Fahrer (146 km) dazustießen. Von dort ging es berg auf zurPillerhöhe. Auch die ser An stieg kos-tete viel körper liche und seelischeKraft, doch gutes Zu reden und posi-tive Gedanken an unser gro ßes Zielhalfen uns, die Spitze zu erreichen,wo die dritte Verpflegung aufgebautwar. Hier haben wir dann etwas län-ger Pause gemacht, da die Aussichtmalerisch war und wir uns mit Kek-sen, Isoge tränken und Käse brötchenerstmal satt essen wollten. InGesprächen mit anderen haben wirdann erfah ren, dass viele bereits auf -ge geben hatten. Aber an ein Auf ge -ben haben wir zu dem Zeitpunkt

nicht im Traum gedacht. Also sindwir nach längerer Pause frohenMutes bergab ins Tal gefahren.Von dort ging es zunächst nur leichtbergauf in Richtung Reschen pass.Obwohl es zunächst nur ein seichter

Anstieg war, war es auf grund desstark aufkommenden Win des bissiggeworden. Mittlerweile waren wirauch nur noch allein auf der Streckeund mussten uns gegen seitig imWechsel Windschatten erzeugen, umein zügiges Fahren zu bewerk stel -ligen. Immerhin hatten wir den Zeit -druck, um 15:30 Uhr in Laatschanzukommen, um überhaupt denStilfser Joch noch anfahren zu dür -fen. Mit vereinten Kräften nah menwir den Kampf mit dem An stieg desReschenpasses auf, wo in Nauderseine weitere Verpflegungs station vor-handen war. Hier erfolgte die offi-zielle Zeitaufnahme, wo wir für dieBefahrung des Silfser Jochs leider zuspät waren. Mit den Kräften auf Null und den -noch überglücklich sind wir dann inden bereits vollbeladenen Besen -wagen eingestiegen, wo wir beimEinsteigen mit „Ihr müsst euch nichtschämen….“ begrüßt wurden. DerBus war voll und die Stimmung hei-ter. Für uns war es die erste Fahrt miteinem Besenwagen, aber wir ha bendie Fahrt sehr genossen, da auch ausder Bus-Perspek tive die Land schafteine glatte eins ist. Versager gefühlehaben wir gleich verdrängt, son dernuns gefreut, als Flach land-Tiroler soviele Pässe an einem Tag geschafftzu haben. Aber erste Bilanz war: Nie wieder!!!Der Bus fuhr uns dann am Reschen -see entlang nach Italien in den OrtSulden, wo das offizielle Ziel war.Nach Ausladen der Räder durftenwir noch die letzten Meter durch denZielbogen fahren. Am Ende gab esein tolles Essen und eine Preisver -leihung. Da wir nicht offiziell ge -finished hatten, sind wir direkt nachdem Essen in unser Hotel gegangen,um am nächsten Tag pünktlich denBus zurück nach Sonthofen zu be -kommen. Die vier Stunden Fahrt vonSulden nach Sonthofen boten unsdann ausreichend Zeit, die Glücks -mo men te alle Revue passieren zulassen. Für uns ist diese Reise unvergess lich.Der Stilfser Joch ist zwar offen ge -blieben, aber auch diesen werden wirirgendwann befahren.Das „Nie wieder“ ist mittlerweileVergangen heit. Evtl. folgt im nächs -ten Jahr ein Bericht vom Ötztaler

Violetta Bening & Reinhard Noack

Am 12. September fand in den Alpendas 3. Endura-Alpentraum-Rad ren -nen statt, dessen Langdistanz inSont hofen beginnt und nach 248 kmund 6100 HM in Sulden, Italien, en -det. Überquert werden hierzu fünfPässe, von denen der letzte der be -kannte Stilfser Joch ist.Das Rennen ist nur für einen Tag ge -plant, sodass man hier von Be ginn anzügig in die Pedale treten muss, umvor Dun kelheit ins Ziel zu kommen. Die Anreise nach Sonthofen er folg temit eige nem PKW, wo wir sofortnach erfolgreicher Akkre ditierung,Wett kampf be sprechung und reich -haltiger Pas ta-Party die Räder unduns selbst mit den Startvor keh run genausgerüs tet haben. Die Wet ter prog -nosen waren erstklas sig, so dass wirfür unser Vorha ben guter Dinge wa -ren. Im Ges präch mit ande ren Mit -fah rern merkten wir schon, dass wirvom Dia lekt her die einzi gen „Fisch -köppe“ wa ren, aberwir lie ßen uns keineBange machen.Immerhin haben wirhier in Ham burg un -se ren Klingberg undden Pfef fer berg. Wirsind also auch schonzwei Berge gefahr en.Was auf uns zu -kam…. wussten wiran dem Tag nochnicht, und das warauch gut so!Wir sind dann amnächsten Morgenpünktlich um 6:30Uhr mit weiteren 588Fahrern gestartet, undes ging gleich mitdem Oberjoch undGaicht pass bergauf.Erste Ver pfle gungkam dann nach km58, kurz vor Antrittzum Hahnten jochs,der für uns Flach -land-Fahrer eine gro-ße Heraus forde rungdarstellte. Da zu derZeit lang sam dieSonne aufging, wur-de es auch wärmer, und der An blickder traumhaften Land schaft über-steuerte den bren nen den Schmerzunserer Beine. Überglück lich an derSpitze ange kommen, ging es dannrasant schnell wieder berg ab, wo im

Violetta

Reinhard

LSV-Journal 4/2015 7

JudoGeschäftsstelle

Das Willi-Teige-GedächtnisturnierTolle Erfolge in Neu-WulfsdorfZum 10. Mal fand am Sonntag den04.10.2015 das traditionelle Willi-Teige-Gedächtnisturnierstatt. Dieses

Begleitet von ihrem Trainer PeterKolbe und Hel mut Kasper (ehe ma -liger Jugend trainer) traten unserejungen Kämpfer hoch motiviert undselbst bewusst an. Sie konnten fürden LSV hervorragende Plätze erzie-len!Nach den Kämpfen war die Stim -mung im Team entsprechend aus -gelassen. Natürlich haben sie diesemit in ihr Training am folgendenTrainingstag genommen, um nocheinmal die Erfolge zu feiern und dieKämpfe in Ruhe zu analysieren.

Der Spartenvorstand gratuliert denJudoka und kann nur sagen: weiterso!

Helmut Goede

Turnier wurde 2005 zuseinen Ehren von des-sen Sohn Dieter Teige,lang jähriger Vorsitzen-der des DDK (Deut-sche Dan Kollegi-um), ins Le bengerufen. Willi Teigewar Träger des 7Dans, erfolg reicherWett kämp fer undBun des kampf -richter.Das Turnier fand

beim TUSJork in Neu Wulms dorfstatt. Mehr als 100 Kin -der und Jugendliche vonVer einen aus Ham burgund Nie der sach sen tratenge gen ein an der an. DieLSV Sparte Judo war mitvier Kindern ver tre ten.Die Kämpfe wur den in Ein zel -meis ter schaften in verschie denenGe wichts klas sen ausgetragen. DieZeit betrug jeweils zwei Minuten.

Fitness & GesundheitMit guten Vorsätzen ins neue Jahr starten?Ab Januar 2016 starten wir im LSVmit einem neuen Kurssystem: Fit-ness & Gesundheit! Es werden verschiedene Yogakurse,Faszientraining, Rückengymnastik,Pilates und andere tolle Stundenangeboten, die die Gesundheit ver -bessern und die Fitness steigern.Die Kurse werden fortlaufend statt-finden, damit reagieren wir auf dieNachfragen der bisherigen Teil -

nehmer und bauen unser vielfältigesSportangebot weiter für Sie aus.Durch Zahlung eines monatlichenMitgliedsbeitrages von 30,00 EUR(intern, Erstsparte) kann das gesamteKursangebot genutzt werden.

Im Internet unter www.lsv-ham.de/ kurse.htmlkann die aktuelle Übersicht der Stun den eingesehen werden.

FÜR SCHNELLENTSCHLOSSE NE:Wer sich bis zum 31.03.2016 anmel-det, zahlt keine Aufnahme gebühr.Anschließend beträgt diese einmalig20,00 EUR.Kostenlose Probestunden sind nachVoranmeldung möglich, mehr Infor-mation zu Fitness & Gesundheiterhalten Sie in der Geschäftsstelleunter 5070 2919.

Hanna Granel

Lukas Boysen, Peter Kolbe (Trainer), Jasmin Sausner, Patrik Sahibi, Hanno Eisenlohr (Trai-ner), Lara Boysen (v.l.n.r.), Oben: Lukas siegt mit uchi mata (Innerer Schenkelwurf)Fo

tos:

Pet

er K

olb

eLSV

1. Platz für Lukas Boysen (bis 38 Kg)2. Platz für Patrik Sahibi (bis 82 Kg)3. Platz für Jasmin Sausner (bis 42 Kg)3. Platz für Lara Boysen (bis 49 kg)

Die Welt des Sports erleben Der LSV im FilmWir freuen uns, Sie über eine ganz besondere Premiere informieren zu dürfen: Vorhang auf für unserenneuen Imagefilm! Protagonist ist der Lufthansa Sport Verein mit seinen über 30 Sparten – von Segelnüber Volleyball bis hin zu Schach und Yoga. Vielfältig, dynamisch und motivierend. Schauen Sie sich den Film direkt hier an: www.lsv-ham.de

8 LSV-Journal 4/2015

Tennis

Kuddel-Muddel erwünscht!Sport mit SpaßUnter dem Motto „Kuddel-Muddelerwünscht“ fand am 29. August dasSommerturnier der Tennisspartestatt. Schon seit vielen Jahren – geradezutraditionell – findet jeweils im Früh -jahr und im Sommer dieses sehr be -liebte Turnier statt. Die be kann tenSpielregeln ermutigen undmotivie ren immer wie-der zahlreiche Spie-ler und Spiele -rinnen zurTeilnahme. Soha ben auch indie sem Jahr60 Spieler/ -Spieler innenteilgenommen.Immer wiederspannend ist dieausgeloste Zu -sammen setzung derSpieler-Paa rung, dennhier zählt weder die Spiel -stärke noch das Alter der Spie ler,eben Kuddel Muddel. Gespielt wirdvor nehm lich im Mixed, wobei inner -halb der Spielzeit pro Match einmalein Partner wech sel stattfindet. JederTur nierteil nehmer und jede Teil neh -merin spielt während des Turnier -tages mindes tens drei mal in jeweilsneuer Partner-Zusammen setzung desmatches. Die eigenen erspiel tenPunkte des jewei ligen matches wer -den addiert und legen die Rangfolgefest. Jeder Spieler, jede Spielerinerhält aber – unab hängig von denerspielten Punk ten – einen Preis.Das übliche Zusammenbleiben infröhlicher Geselligkeit nach Turnier -

ende wird sicher auch in anderenSparten gepflegt. So auch bei uns,wobei sich unser diesjährigesSommer turnierdurch den

Besuch vie -ler Gäste auszeichnete.Eigentlich keine Über -raschung, denn vorabwar schon an ge kündigt,

dass dies mal unter demMotto „karibische

Nacht“ ein Ausklang mitexotischer Beson derheit ge -

boten war. Im Nachherein hatsich diese Exotik durch die kari bischanmutende Musik, die Cock tails unddas grandiose,liebe voll ge -schmückte Am -bi ente bestä tigt.Die aus schen -kenden Servie -rerinnen warengut zu erkennendurch weißeKlei dung, Blu-menketten,Strohhüte undhervorragendeFertigkeiten inder Cocktail-Zu -be reitung. DieBereitschaft undder Mut zu die -sem harmonischverlaufenden„Experiment“ hatuns weiterhinermutigt, in Har -monie nochmalszu einer Veran -staltung zusam -men zu kommen. Spontan wurdeeingeladen, am10. Oktober amVereins-eigenenOktoberfest teil -

zunehmen. Der rustikale Gegen satzzur karibi schen Nacht war auch einExperi ment, das im Nach hinein be -

trachtet, eben falls gelungen ist.Auch hier wurde Wert gelegt

auf tolle „Okto ber fest -musik“, bayerisches Ambi -ente, bayerische „Botzeit“.Neben süßen Dirndlkleid-

Träger innen und Leder -hosen-Buan war das typisch

baye rische Blau-Weiß unver -kennbar. Für „karibische Nacht“ und „Okto -berfest“ wird für 2016 von Mitglie-dern vielfach Wiederholung ge -wünscht. Noch im Jahr 2015 finden in unse -rem Clubhaus das schon bekannte,mo nat lich sonntägliche „Winter -grillen“ (s. homepage) und am 1. Advent der „Adventskaffee“ statt.Diesmal soll das Treffen zum Adventauch mit Kindern stattfinden.

Freya Plato

Oben: Die Damen „vom Service“ Maren Greune, Gabriele Olschowka, Karin Wende, mit Hut: Gabriele Olschowka, Freya Plato

Mitte: MatchballUnten: Gemütliches Beisammensein

Lebenskünstler leben von derZeit, die andere nicht haben.

Michael Douglas

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TanzenAngeln

Einweisung in Theorie und PraxisTanzen beim Azubitag

Erster Zuchterfolg mit SpiegelkarpfenEine Spende für die Sparte Angeln

Am Freitag, den 25. September 2015war wieder ein Azubitag vom HAMLSV organisiert worden.Mehrere Sparten hatten sich in derSporthalle eingefunden, und zwi -schen Schach, Tischtennis, Karateund Basketball hatten auch wir unse -ren Platz in der Halle. Schnell warein Tisch aufgebaut und die Flyerund Fotos von unseren Tanz kursenwurden aufgehängt. Nach kurzerAbsprache wurde aus dem WienerWalzer, den unsere Azubis nach -tanzen sollten, ein Discofox, undmeine lieben Hel fer Ulla und Peterwaren prädesti niert für eine kleineVorführung. Zuerst mussten 3 Fra-gen zumTan zenbeant -wor tetwer den,da beiwurdeschonent deckt,dass un -se re Azu -bis nochnicht vie -le Kennt -nisse vonallenStan - dard-und

Latein tänzen hatten.Und dann kam der praktische Teil.Ulla und Peter zeigten eine einfacheFigur vom Discofox, die alle nach -tanzen mussten, und für Fortge -schrit tene gab es noch eine an -

spruchs vollere Tanz folge.Die überwiegend männlichen Azubiswaren erst skeptisch, dass dies über -haupt getanzt werden konnte. Nachanfänglichem Zögern waren diemeisten aber mit Spaß dabei.

Ulla, Peter und ichwaren uns jedenfallseinig, dass es vielSpaß gemacht hatund vielleicht jazukünftig einigeAzubis auch fürsTanzen begeistertwurden.

Gabi Kamradt,Spartenleiterin

Tanzen

Von oben:: Ulla und Peter mit der Tanzfigur vom Discofox, Ulla zeigt einem Azubi die Tanzschritte,

Voller Eifer werden die Tanzschritte umgesetzt

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unseren beiden Tei chen kostenlosein ge setzt. Der Fischbesatz Karpfen

ist damit die ses Jahr wieder ge -sichert.

Schauen wirmal, wie sie inden Teichenwach sen wer-den.Übrigens: DieSparte Angelnnimmt wiederMit gliederauf! KeineAuf nahme -gebühr!

Frank Göhr

Durch meine eigene Koi-Hobby -zucht kam ich darauf, dieses Jahrauch eine Zucht mit Spiegelkarpfenfür die Sparte Angeln zu starten.Einen Versuch war es Wert, da unse -re Sparte Angeln leider nicht genugGeld hat, um jedes Jahr Besatz zukaufen und einzusetzen.So ließ ich im Frühjahr ein Weib -chen und zwei Männchen laichen.Der Erfolg zeigte sich schon nachfünf Tagen. Es war eine große Men -ge an Eiern befruchtet worden, dienun als Fischlarven großgezogenwerden sollten. Durch gute Futter -gaben und Pflege waren diese nun zueiner stattlichen Größe zwischen 8und 14 cm herangewachsen.So wurden ca. 250 Stück jeweils in

Munter tummeln sich die jungen Karpfen bevor sie in diebeiden Angel-Teiche eingesetzt werden

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Azubitag 2015

Der LSV lud auch dieses Jahr dieAuszubildenden der Lufthansa Tech -nik zum Sporttag ein. So be grüßtenwir am 25.09. bei Sonnen schein dierund 60 Azubis auf unse rem LSVSport gelände.Sie bekamen durch verschie deneSpiele und Aufgaben an den einzel -nen Stationen einen Einblick in dieVielfalt unseres Sportan ge bots. Mit15 vertretenen Sparten – von Fitnessüber Fußball, Judo, Motorrad bis hinzu Tanzen, Tauchen und vielem mehr– konnten die Azu bis sich in zahl -reichen Sportar ten aus probieren. AmStand unserer Leicht athleten nahmendie Azubis mit den Disziplinen Weit -sprung und Kugel stoßen die erstenHürden für ihr Sport abzeichen. Die Begeisterung der Azubis war zuspüren und spiegelte sich in einerhohen, ehrgeizigen Beteiligung wie -der. Die verantwortliche Perso nal ab -teilung konnte dies auch, wie imletz ten Jahr, bei ihrem Besuch aufdem Gelände feststellen und möchte

den Azubitag auf die Azubis derLufthansa Technik Logistik und dieTechnik-Students ausweiten.Ebenso waren die Vertreter der ein -zel nen Sparten begeistert von derBeteiligung der Azubis sowie derGestaltung und Ausführung desTages. Wir möchten uns an dieserStelle für die zahlreiche und guteBeteiligung der vertretenen Spartenbedanken und hoffen, euch auch imnächsten Jahr wiedergewinnen zukönnen.Nach rund vier Stunden Sport undSpaß nahm der Azubitag für alle Be -teiligten beim Grillen im LSV Club -heim ein erfolgreiches Ende.Wir freuen uns schon auf das nächsteJahr und bedanken uns hiermit noch -mals bei allen Beteiligten und Orga -nisatoren. Insbesondere der Ge -schäfts stelle gilt ein großesDan ke schön für die Organisation,Vorbereitung und Durchführung desAzubitages.

Ines Laube

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Acht Airline-Teams sind angereist,um zusammen mit Air Canada dieWASC-Trophy bzw. den ASCA-Kreissler-Pokal vom 15. bis 19. Sep-tember 2015 in Toronto auszu segeln.Dies sind Austrian Airlines, BritishAirways, Finnair, KLM, Saudi,Swiss, United Airlines und wir.Das Saudi-Team wird von DennisNielson vertreten und durch SteveCallen von Qantas verstärkt. DerSaudi-Stationsmanager in Torontohat sich kurzfristig selbst eingebrachtund noch zwei Flight Attendantsaktivieren kön nen. Diese haben dann

bei dieser Re -gatta ihre ers tenSegel stundenabsolviert. Dasist das bunteTeam von Saudi.Die meisten Air -lines nächtigenim Chelsea Ho -tel, einem Hoch -haus komplex mit27 Stock wer kenim Stadtzentrum.Die Regatta wirdvom Queen City

Yacht Club aufToronto Islandmit Wettfahrt -leitung, Bootenund Cateringunterstützt. NachToronto Islandkommt man nurmit der Fähre, d.h. wir müssenjeden Morgen 30Minuten gehen,um zum An legerder Algonquin IIdes QCYC zukom men, die unsübersetzt.Das Captain-Mee ting findet inden Guest Suitesdes Chelsea-Hotels statt. Eswerden die De -tails zu Revierund Bootenbekanntge geben.

Die ältesten Boote der 420er habendie neuesten Segel bzw. umgekehrt,die neusten Boote die ältestenSegel. Es wird nach jeweils zweiWettfahr ten Boot und Mannschaftge tauscht. Dieser Wechsel findetauf dem Wasser statt. Hierfür ste-hen ein großes Schlauchboot, einPonton-Boot sowie das Komitee-Boot zur Verfügung. Es gibt dieRegatta-Ge biete A und B im Inner-Harbour. Sollte der Wind vor derInsel drau ßen besser sein, gibt esnoch Gebiet C. Es werden die Boo-te für die erste Wettfahrt ausgelost.Nach diesen wichti gen Infor ma tio -nen geht’s zur Welcome-Party in dieMile stone-Bar, um das Wieder -sehen gebüh rend zu feiern.Vom Queen-City-Yacht-Club

(QCYC) haben wir den beein dru -ckenden Blick auf die Sky line vonToronto mit ihren zahlreichen Wol -kenkratzern und dem CN-Tower.Hier vor der Skyline wird auch ge se -gelt. Leider ist der Wind sehrschwach an diesem Mor gen, sodasssich einige die Zeit mit Volleyballver treiben. Nach einem frühenLunch geht es raus. Die Boote wer -den zur Regatta-Bahn gezo gen. Beidiesem schwachen Wind ist haupt -sächlich Taktik und Match-Race-Erfahrung gefor dert. Das Ziel derWettfahrt leitung ist es, 18 Wett fahr -ten durch zuführen, um die neun vor -han denen Boote unter den neunTeams gerecht rotieren zu lassen.Die Regatta-Bahn ist ein Up-and-Down-Kurs. So eine Wettfahrt dauertca. 20 Minuten. Entscheidend ist derStart, entweder regelfest ins Ge tüm -mel oder von der Meute frei halten.Weiter auf der Kreuz zur Luvtonneund von da meist mit Schmetter lingzur Lee tonne. Nun ins Ziel oder

12 LSV-Journal 4/2015

ASCA/WASC bei Air Canada18 Rennen mit 9 Booten

Segeln

WASC Team Punkte

1 Finnair 322 British Airways 483 Air Canada 544 Lufthansa 64 5 KLM 736 Saudi 747 Swiss 848 Austrian Airlines 959 United Airlines 105

ASCA Team Punkte

1 Finnair 242 British Airways 323 Lufthansa 484 Austrian Airlines 585 Swiss 58

Teamfoto vor der Skyline von Toronto (oben), Bootsvorbereitungen im Hafen (unten)

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SegelnMotorrad

noch eine Runde! Am nächstenTag segeln wir die Bahn C vor derInsel. Hier gibt es auch einenschö nen Sandstrand, so dass zwi -schen den Races gebadet und amStrand philosophiert werdenkann. Während der Races wirdviel taktiert, und es kommt auchzu einigen Regelver stößen, dieman mit einem three-sixty (Wen-de + Halse) aus gleichen kann. Esgibt auch zwei Proteste. BritishAirways war beson ders aggressivauf der Bahn unter wegs und hatsich so einige Vorteile erarbeitet.Am Ende siegte wieder Finnairmit großem Vorsprung vor BritishAir ways (2) und Air Cana-da (3).Wir belegten den 4. Platz. In derASCA-Wertung kamen wir vorAustrian und Swiss auf den 3.Platz. Die Wett fahrt leitung vomQCYC hat gut agiert.Am zweiten Abend gibt es einBeer-Tasting der Mill St. Breweryund danach für die Party gängernoch Karaoke. Am nächsten Taggibt es ein Screech-in, das ist einespaßige Zeremonie aus Neufund -land. Es besteht aus dem Erlernenund Ausrufen von neuf undlän di -

schen Redens arten unter der Anlei-tung von Kim und Chris undgemeinsamem Singen von Liedern.Es muss noch ein glitschiger Fisch

geküsst und ein Stück Wurst miteinem Glass Rum hinuntergespültwerden. Nun sind wir Neu -fundländer mit Zerti fikat. Das hatviel Spaß ge macht!Die Prizegiving-Zeremonie findetim Distillery District, in der MillStreet Brewery statt. Auffallendsind die Finnen, die seit zweiTagen nur Mine ral wasser undalkoholfreies Bier trinken, denndrei von den Seglern haben ihrLay-over, sind in Uniform er -schie nen und müssen leiderschon nach der Preisvertei lung zuihrem fliegenden Arbeits platz amFlughafen eilen.Die Lufthansa wurde vertretendurch: Heike Rademann, HelenBuxton, Julia, Daniel und UweJürgensen, Uschi und Dieter Mül-ler (Team-Captain).Für 2016 hat sich noch keine Air -liner-Segler-Gruppe als Veran -stal ter bereit erklärt. Für 2017haben wir die Segler der WeltAirline Cham pionships auf unse-

re Veranstaltung nach Hamburg ein-geladen!

Uschi Müller

Finishline (oben), Screem in fish (unten)

14 LSV-Journal 4/2015

Tauchen

Was ist ein Cratle*?Reisebericht Jersey (Channel Islands)Größe zum Vergleich: Jersey 116 km2, Sylt 100 km2, Ham-burg 755 km2; allerdings ver dop peltJersey bei Ebbe nahezu seine Land-fläche!Sprache und Neigungen: Englisch(Queen ist das Staatsoberhaupt),Eigenständig wie die Isle of Man,nicht in der EU, aber das Französi -sche Festland ist viel dichter (24 km)als England (130 km). Straßen -namen, oft in

Fran-

zösisch aber eng-lisch ausge sprochen.Währung: Sowohl Jerseyals Guern sey haben eineeigene Währung (1:1 mitdem Britischen Pfund, dashier auch akzeptiert wird,aber nicht umge kehrt!)Quasi wie Amrum-Euround Sylt-Euro, nur nicht auf demFest land gültig!Verkehr: Extrem anstrengend, dasehr schmale Straßen mit hohen

Mauern und natürlich Linksverkehr!Dann noch Parkplatznot in St. Helier.Zum Glück haben alle Mietauto einrotes „H“ im Kennzeichen (=handi -caped?) und die Autofahrer sind sehrnachsichtig und freundlich!! Den-noch: Lieber den Bus nehmen! GuteVer bindungen auf der ganzen Inselund preiswert! Auch Fahrrad fahrenauf den green lanes kann an -strengend sein (Steilküsten!). UnserTipp: Wandern an der Küste! Traum -haft schön und viel zu sehen.Ebbe und Flut: Gigantische Erleb -

nisse: Hier sind die zweithöchstenTieden der Welt (bis zu 13 m). Füruns die schönste Bucht: PlemontBay. Den Strand gibt es nur bei Ebbe

und dann glaubt man auf dem Mee -res grund zu wandern. Aber auch derWeg zum Leuchtturm Corbiere (500yards, die bei Flut tödlich sein kön -nen) und der Weg zum ElisabethCastle, oder La Rocque …. oderoder oder…, vielseitiger und schönerkann man es sich kaum vorstellen!Saturday night fever: dann geht eslos in St. Helier: extrem well dressedyoung Ladies mit Ihren Boys auf denWeg zur Party (Pub & Bars, Trinkenist das Ziel). Am Sonntag dann:Ausnüch terung und lange Schlangenam Ha fen imbiss „Hungry Man“ @Rozel Bay. Das Kultur pro gramm fürjunge Menschen ist halt übersicht -lich hier.Stricken und Wirtschaft: „Jer -sey“… ein Begriff! Schon MariaStewart trug bei Ihrer Hinrichtung,Knie strümp fe aus Jersey und dieMänner mussten per Gesetz vomertrag rei chen Stricken abgehaltenwerden, damit die Felder bewirt -schaftet wur den. Aber nun habenBanker das Ruder übernommen mitTourismus und der Hauptwirt schaftAusternzucht. Ein kleine Holzhüttean der Hafenmole, ca. 20 qm ge -schätzt, kostet >200.000 Pfund!Trotzdem gibt es hier auch Kleingeldund preis werte Dinge.Klima & Vegetation: bekanntlichmild mit reicher und vielfältiger, fasttropischer Vegetation. In der Woche20-27.6.15 hatten wir einen Regen -tag, sonst sonnig bis wolkig mitTemperaturen bis 25 °C. Allerdingsist das Wasser mit 14-15°C nochsehr kühl. Mehr als 18°C werden esauch kaum.Tauchen: Ich hatte mich in der Bou-ley-Bay angemeldet und zwei Shore-

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Sie laufen...... und laufen......

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Tauchen

Die Zukunft ist nah…… und was machen die LSV-Taucher im Jahr 2016?Januar: - PR-Aktionen in Kantine 2 zur Information der Lufthanseaten/innen – auch über unseren Tauchkurs und

Präsentation des Image-FilmsFebruar: - Beginn des neuen Tauchkurses mit Sonderkonditionen für Interne- Teilnahme Hamburger Meisterschaften im Flossenschwimmen (21.2.16)- HTSB-Medizin-Seminar für Ausbilder und Interessierte (27/28.2.16)März:- Abschluss des TauchkursesApril:- Antauchen in Kiel Strande mit Schatztauchen & Ausgraben am Strand als Spendenaktion für Sea ShepardMai:- Fortsetzung des Tauchkurses auf CMAS* Brevet im Freigewässer- Teilnahme und Gestaltung des ASCA Superteams in HamburgJuni:- Geplante Tauchreise nach IslandMai-Oktober:- Ganz viel Tauchen und Spaß in der Gemeinschaft!November:- Die obligatorische Warmwasserreise (Tauchen im Roten Meer)Dezember:- Feiern

Tauchgänge gemacht (recht teuer),die finden i.d.R. nur bei Flut statt,weil sonst kein Wasser da ist zumTauchen. Große Laminarien, leiderauch grobe Schwebstoffe, und fastalle Fische sind größer als wir siehier aus der Ostsee kennen, plusHummer und Elektro-Rochen!Bootstauchgänge zu Wracks undanderen interessanten Stellen werdenauch angeboten. Allerdings kann esbeachtliche Strömungen geben!Menschen & Geschichte: Die Men -schen sind überwiegend freundlichund aufgeschlossen, so dass manautomatisch selbst freundlich wird(return of investment!). Beeindru -

ckend: die Sauberkeit! In allen Buch -ten sind saubere, moderne Toi letten(kostenfrei), tw. mit Dusche, keineGraffities (außer an Bunkern) – auchkein Hundekot* (kostet 200-500Pfund Strafe). Zwangsläufig stolpertman über die größte deut sche nach-haltigste Wertarbeit: Bun kerbau ausdem zweiten Welt krieg! Ein Wahn-sinn – 500.000 cbm Beton wurdenauch hier tw. in ein Tunnelsysteminves tiert, und nicht genutzt. Heutegibt es darin u.a. Geschichte derBesat zungs zeit oder Seafood.Was ist ein Cratle*? Natürlich gibtes hier viel Reichtum, edle Anwesenund somit auch Tiere = z.B. Hunde

(am Strand)! Eine Rasse sah aus wieeine Mischung aus Cat, Rat & Klein -hund > ein Cratle!Fazit: Uns hat die Woche, wennauch nicht ganz billig bei demschlech ten EUR-Kurs, gut gefallen.Vielseitige und spannende Insel mitErholungs potential und RosamundePilcher-Film-Effekten. SaisonaleFlüge mit der Cityline gibt es vonMUC oder auch mit der GWI. Einfa-che, aber praktische Hotels ab 100EUR/Nacht in der Saison. Und dannsind da auch noch Guernsey, Shark,Herm und Alderney…

Dieter Zimmermann

und laufen...... und laufen......

16 LSV-Journal 4/2015

Airport Race

32. Internationales Airport Race 2015

Am 13. September hatte ich dieEhre, den Startschuss zum 32. Inter -nationalen Airport Race zu geben.Da ich auch selbst am Lauf teilneh -men wollte, befürchtete ich eine Be -nachteiligung beim Start. Aber beiüber 3200 Läufern/innen verging ge -nug Zeit, bevor die mir zugeteilteStartgruppe über die Startlinie lief. Für mich war es die erste Teilnahme

und laufen......und laufen......

an diesem Lauf. Die Strecke ist sehrschön, sagt man. Ich war aber viel zufokussiert, um mich an ihrer Schön -heit zu erfreuen. Gerade die letzten zwei Kilometerwaren für mich sehr anstrengend undso war ich sehr erleichtert, als ichend lich die Ziellinie überquert hatte. Im Ziel erwartete mich dann nocheine Überraschung: Ich sollte auchdie Siegerehrung übernehmen. Und

das in meinem durchge schwitztenLauf trikot. So stand ich dann nebendem schnieke ge kleideten RalphBehrens auf der Bühne und über -reichte die Medail len an die Sieger.Für das nächste Jahr habe ich mirfest vorgenommen, die interessanteStrecke mehr zu genießen.

Günter Meyer

Siegerehrung Herren: Jan Stelzner (2. Platz) , Lennart Grube (1. Platz), Benjamin Ehlers (3. Platz), Siegerehrung Kinderlauf (oben),

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