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5. Jahrgang November 2014 Ausgabe 4/2014 Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung • Auf ein Wort ... 2 • Einladung zum Adventbasar 3 • Grillfest 4/5 • Fronleichnam 6 • Service-Wohnen in der Altenwohnanlage Großenbaum 7 Neue Mitarbeiter/-innen 7 • Herzmusik im Stadttheater 8 • Gedenkgottesdienste 2014 9 • Terminhinweis St. Martin 10 • Rätselspaß 11 • Wir sind für Sie da 12 Unsere Themen: Leben im Alter Journal Altenwohnanlage Großenbaum

Journal November 2014 Ausgabe 4/2014 Altenwohnanlage Leben … · 2020. 4. 16. · Einladung zum Adventbasar am Samstag den 8.11.2014 3. Adventbasar in der Altenwohnanlage Großenbaum

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5. Jahrgang November 2014Ausgabe 4/2014

Leben im Alter Theodor Fliedner Stiftung

• Auf ein Wort ... 2• Einladung zum Adventbasar 3• Grillfest 4/5• Fronleichnam 6• Service-Wohnen in derAltenwohnanlage Großenbaum 7Neue Mitarbeiter/-innen 7

• Herzmusik im Stadttheater 8• Gedenkgottesdienste 2014 9• Terminhinweis St. Martin 10• Rätselspaß 11• Wir sind für Sie da 12

Unsere Themen:

Leben im Alter

JournalAltenwohnanlageGroßenbaum

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Eine große Familie feiert mit vier Generationen Weihnachten. Auch ein Schauspieler gehört zur Familie.

Alle fordern den Schauspieler auf die Weihnachtsgeschichte vorzulesen. Der Schauspieler, etwas verlegen, willigt ein unter der Bedingung, dass auch die

anwesende Oma die Weihnachtsgeschichte nach ihm vorträgt. Man gibt dem Schauspieler die Bibel. Und er trägt die Weihnachtsgeschichte mit

ausgezeichneter Stimme und klarer Betonung vor. Es gibt reichlich Beifall. Dann ist die alte Oma an der Reihe. Sie liest warmherzig mit zittriger Stimme.

Niemand kann am Schluss Beifall klatschen – denn alle sind im Innersten bewegt. Nach einer Weile des bewegten Schweigens sagt der Schauspieler offen und ehrlich: „Liebe Oma, ich kenne die Weihnachtsgeschichte und ich verstehe etwas von

Rhetorik. Du aber kennst das Kind in der Krippe und du verstehst etwas vom Gottder Menschlichkeit.“

Liebe Leser, schön dass Weihnachten mehr ist als Rhetorik und Professionalität!Schön, dass Weihnachten mehr ist als Stress oder Einsamkeit!

Schön dass Weihnachten mehr ist als Geschenke, Familie und gutes Essen! Zu Weihnachten können wir dem Kind begegnen, in dem Gott uns seine Nähe schenkt.

Gerade in finsterer Nacht.Gerade in schlechtester Herberge.

Gerade in unseren Sorgen und Nöten. Gerade wenn wir mit schwacher Kraft nur noch zitternd sprechen können.

„Zu Bethlehem geboren ist uns ein Kindelein.Das hab’ ich mir erkoren, sein eigen will ich sein.In seine Lieb versenken will ich mich ganz hinab.

Mein Herz will ich ihm schenken und alles, was ich hab.“Amen = so soll es (auch für mich) sein!

Mit freudig-erwartungsvollen Grüßen in der dunklen Jahreszeit

Ihr Pfarrer Achijah Zorn (0208 / 6949127)

Auf ein Wort ...

Gottes Nähe in dunkler Nacht

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Einladung zum Adventbasar am Samstag den 8.11.2014

3. Adventbasar in der Altenwohnanlage Großenbaumder Theodor-Fliedner-StiftungSamstag den 8. November 2014

von 11.00 –17.00 UhrZu den Tannen 10-12Wir freuen uns auf Sie!

Schon wieder 3 Wochen vor dem 1. Advent laden wir Sie ein, damit Sie passend zumBeginn der Adventszeit am 30. November alles zur Hand haben um es vorweihnachtlich

geschmückt zu haben.Holzarbeiten, kleine Geschenke zum Nikolaus wie z. B. Socken, Schals, gehäkelte

Blumen und Taschentuchbehälter, Fröbelsterne und vieles mehr. Selbstgefertigtes mitviel Liebe zum Detail.

Auch für Ihr leibliches Wohl wird gesorgt sein. So gibt es: Glühwein, Grünkohl,Reibekuchen und natürlich Kaffee und Kuchen im Café Treff Fliedner.

Also kommen Sie, schauen Sie, kaufen Sie, genießen Sie.

Aber beachten Sie:

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Grillfest 2014

Am Freitag, dem 25.7. startetendie Mitarbeiterinnen und Mitar -bei ter des Hauses Zu den Tannenin der Mittagszeit mit den letz-ten Vorbereitungen für ein schö -nes Grillfest. Es wurden Bänke,Stühle und Tische gerückt undSpiele aufgebaut. Unter Ande remgab es ein Schwimmbassin, indem man nach kleinen Fischenangeln konnte, denn das Mottodes diesjährigen Grillfestes war:„Sommer, Sonne, Sand undMee(h)r“. Ebenso war ein Tischfür Dosenwerfen vorbereitet undauch eine Strecke abgesteckt fürein Krocketspiel. Die Pavil lonsstanden bereits, aber das Deko -rieren und Schmücken blieb fürdie letzten Stunden vorbehalten.Also hieß es Lungen an strengenund Luftballons aufblasen, zu -knoten und mit Bän dern verse-hen an den Überdächern undGe ländern befestigen.

Die Tische wurden reich ge -schmückt mit hübschen Ser vi -etten und allerhand Elementenzur Dekoration für Sommer,Sand und Mee(h)r. Doch zumErschrecken aller fleißigen Hel -fer wurde es immer finstererund es fing sogar an zu rieseln.Aber was sollte man da nochtun. Es gab keine gute Alter -native. Sicher hätte man allesins Haus bringen können, aberes war ja gerade erst draußenalles fertig geworden. Alsoblieb nur Hoffen und Harren,dass sich das Wetter doch nocheines Besseren besinnt.

Der Nachmittag entwickelte sichdann auch viel versprechend hin

zu richtig schönem sonnigenWetter, obwohl die Vorhersagenicht so berauschend war.

Schließlich lockten leckere, ge -grillte Würstchen und Kote letts,Salate, Bier, Bowle und Ge trän keohne Alkohol unsere Be woh nerund die Gäste ins Freie. Mit derUnterstützung unse rer Ehren -amt lichen wurden Alle versorgt,auch die, die sich nicht selberin die Schlangen an den Stän -den einreihen konnten.

Zur Unterhaltung spielte SiggiBrandenburg, der uns, wie inden letzten Jahren immer wie-der gerne, mit seiner Musik vomKeyboard, seinem Gesang undseinen Schwieger mutter witzenden Nachmittag auflockerte.

Was uns bleibt von diesemschönen Fest für Jung und Altist die gute Erinnerung und dasWissen, ob man gut schätzenkann. Frau Weidmann ging wäh -rend des Nachmittages nämlich

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mit zwei Gläsern herum, indenen einmal Erbsen und ein-mal Linsen waren. Diese warenvorher „unter Aufsicht einesstattlich geprüften Notars“gezählt worden. Die Schätzun genwaren sehr unterschiedlich undreichten von 35 bis 5.400 Erb senund 45 bis 10.000 Linsen.

Nun noch das amtliche Ender -gebnis: Es waren in den Gläsern2.239 Erbsen und 7.921 Linsen.

Bei dem Erbsenschätzen er reich -te den ersten Platz Frau Bussemit 2.020 Erbsen; den zweitenPlatz teilten sich Frau RosalieStrunck, Frau Marion Müller und

Eddi mit je 2.000 Erbsen und dendritten Platz teilten sich FrauFieber und Frau Karin Zitzler mit1.800 Erbsen.

Beim Linsenschätzen kam FrauHeike Cornelius mit ihrer Schät -zung von 6.985 Linsen dem In -halt am Nächsten. Danach folg-te auf dem zweiten Platz HerrKrick mit geschätzten 6.100Linsen und der dritte Platz gingan Herrn Bauer und wieder Eddi

mit 10.000 Linsen. Damitist das Rätsel für die-

ses Jahr ge löst.Vielen Dank fürsMit spie len undSchätzen.

ReinhildWeidmann

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Fronleichnam

Die Festmesse zum Fronleichnamder katholischen Kirche St. Fran -zis kus fand um 10 Uhr im Parkunserer Altenwohnanlage statt.Diesmal spielte auch das Wettermit. Schon um 9 Uhr läuteten dieGlocken von St. Franziskus undalle Großenbaumer wussten: dieProzession wird stattfinden. VieleBesucher aus der kath. Kirchen -gemeinde Großenbaum/Rahmkamen zu diesem Anlass in unse-ren Park. Unsere Bewohner erfreu-ten sich besonders an den schik-ken Kommunionkindern in ihren

weißen Kleidern, den vielen Mess -dienern und Pfadfindern in ihrerentsprechenden Kleidung. Wirsan gen viele alte und neue Kir -chenlieder.

Im Rahmen der Fußballwelt -meis terschaft sprach der Pastorüber das Thema „Flagge zeigenzu Fronleichnam!“. Er erinnertedaran, wie dieser Tag in frühe-ren Zeiten eine sehr große Be -deutung hatte. Die Hostie („derLeib Christi“) wird an diesemTag als Verkündigung durch dieStraßen getragen. Als Christensollen wir nicht im stillen Käm -merlein sondern in der Öffent-lichkeit zu unserem Glaubenstehen.

So verstehe ich als „Evange li -sche“ Fronleichnam als eineOffenbarung für Jesus oderanders gesagt: WIR ZEIGEN„FLAGGE“!

Ursula Herborn

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Großes Sommerfest

Theodor Fliedner Stiftung

2. Jahrgang November 2014Ausgabe 4/2014

plusfliedner

Fliedner Klinik Stuttgart feierteEröffnung mit Humor und Tiefgang

Veranstaltungen November bis Januar

135 Jahre Fachklinik Haus Siloah

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II

„mach’s gut!“ Diesen Satz, gemeint als guter Wunschzum persönlichen Wohlergehen von Menschen, die sichnahe stehen, kennen wohl die meisten. Ich verwende dieWorte selbst häufig. Die Antwort darauf lautet dann oft:„mach’s besser!“

Was wäre nun aber, wenn wir diese Sätze mal ausnahms-weise ganz wörtlich verstehen würden? Dann würde ausdem Wunsch eine Aufforderung: „Handle gut!“

Solche Imperative hören wir dann schon weniger gern.Und es gibt nicht viele Situationen, in – und nur wenigeMenschen von – denen wir uns so etwas sagen lassen.

Der Monatsspruch für November enthält gleich fünf sol-cher Aufforderungen:

Lernt, Gutes zu tun! Sorgt für das Recht! Helft denUnterdrückten! Verschafft den Waisen Recht, tretetein für die Witwen! (Jes 1,17 )

Im Buch des Propheten Jesaja steht der Vers unmittel-bar im Anschluss an eine Anklage. Das Volk Israelsteht unter Anklage, weil es sich mit seinem Ver hal -ten auf Abstand zu Gott gesetzt hat.

Um mit ihm wieder ins Reine zu kommen, sollen dieMenschen klare Aufforderungen umsetzen. Man könnteauch sagen: sie werden ausdrücklich zu praktischemdiakonischem Handeln aufgefordert.

Aus heutiger Sicht betrachtet kann man einwenden, dassfür die Personengruppen, die im Monatsspruch genanntsind, schon lange staatliche Unterstützungssystemebestehen.

Das ist sicher richtig, aber ebenso sicher fallen uns allenMenschen und Situationen ein, die ganz aktuell diakoni-sches Handeln im wahrsten Sinne not-wendig machen.

Besonders fällt mir der erste Satz des Monatsspruchsauf: „Lernt, Gutes zu tun!“ Diakonisch zu handeln hatmit Lernen zu tun. Nachdenken, Phantasie und Krea -tivität sind gefragt, um zu erkennen, welche Behand -lungs-, Förder- und Unterstützungsangebote Men schenbrauchen.

Die 170-jährige Geschichte der Theodor FliednerStif tung ist in diesem Sinne auch ein Lernprozess. Nochdazu einer, der nach vorne offen ist, weil wir uns immerneu mit sich wandelnden Unterstützungsbedarfen derMenschen unter sich verändernden Rahmen be din -gun gen beschäftigen.

Liebe Leserinnen und Leser,

Die Fachklinik Haus Siloah zum Beispiel, von der in die-ser Ausgabe berichtet wird, kann, als eine der weltweitältesten Suchtkliniken, in diesem Jahr auf eineLerngeschichte von 135 Jahren zurückblicken, in der diesuchttherapeutischen Konzepte weiterentwickelt wur-den und werden.

Weitere Beispiele aus dem gesamten Spektrum derHandlungsfelder der Theodor Fliedner Stiftung konntendie Besucher des Jubiläums-Sommerfests erleben.

Wir möchten allen, die mit viel Engagement dieses Festvorbereitet und gestaltet haben, von Herzen danken.

Feiern konnten wir außerdem Ende September dieEröffnung der Fliedner Klinik in Stuttgart.

Mit ihrem Behandlungskonzept, das Ambulanz undTagesklinik, individuelle und störungsspezifischeThe rapie verbindet, stellt sie eine Ergänzung und Be -reicherung der Angebote in der dortigen Region dar.

Einige Eindrücke von der Eröffnungsveranstaltung findenSie ebenfalls in diesem Heft.

Ich wünsche Ihnen eine anregende und unterhaltsameLektüre.

Herzliche Grüße und

„machen Sie’s gut“,

Ihr

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III

Hilfe für Menschen mit seelischen Erkrankungen

Fliedner Klinik Stuttgart feierte Eröffnung im Hospitalhof

Bestimmen Gene unsereGesundheit? Macht Stresskrank?

Prof. Dr. med. Marcella Rietschel ist Psy -chiaterin, Psychotherapeutin, medi zi ni -sche Genetikerin und Direktorin derAbteilung Genetische Epidemiologie

in der Psychiatrie am Zentralinstitut fürSeelische Gesundheit in Mann heim.

In ihrem Arbeitsgebiet, welches dieErforschung der genetischen und um -weltbedingten Grundlagen psychischerStörungen zum Ziele hat, ist sie eineder renommiertesten Forscherin nenweltweit. Ein wesentlicher Fokus ihrerArbeiten legt sie auch auf die ethi-schen und sozialen Aspekten ihrerForschung, zumal die Kenntnis geneti-scher Ursachen des menschlichenVerhaltens bzw. der als Krankheit defi-nierten Störungen von gesamtgesell-schaftlicher Relevanz sind. Fazit:Gene tik hat einen starken Einfluss aufdie Krankheitsentwicklung, wobei einegenetische Anfälligkeit nicht zwangs-läufig zur Krankheit führen muss. Und:Umwelteinflüsse wie Stress erhöhendas Krankheitsrisiko.

Wachsende Belastungen in Berufund Privatleben lassen die Zahlder seelischen Erkrankungen be -ständig steigen. Die TheodorFliedner Stiftung hat ein neuesAngebot geschaffen: die FliednerKlinik Stuttgart, eine Ambu lanzund Tagesklinik für Psychiatrie,Psychotherapie und Psycho so -matik. Die Eröffnung feierte dieKlinik mit 150 Gästen am 26.September 2014 im Hospitalhofin Stuttgart. Und das mit dreirenommierten Rednern, die mitihren Vorträgen den Dreiklangdes Klinikkonzeptes widerspie-geln: den wissenschaftlichen Hin -tergrund, die klinische Be trach -tung und nicht zu letzt die res-sourcenorientierte Be hand lung.

Humor hilft heilen

Wie Positive Psychologie die Medizinund Psychotherapie erweitern kannDr. Eckart von Hirschhausen ist Arzt,Ko mi ker, Autor und Moderator.

In der direkten Interaktion mit demPub likum konnte Dr. Eckart von Hirsch -hausen Wissen und Unterhal tung mitviel Spontaneität und Tiefgang ver-binden. Anhand seiner eigenen Bio -gra fie und der vielseitigen Erfah rungin Medizin, Medien und Kabarett be -rich tete Dr. Eckart v. Hirschhausenfas zinierend über sein Lebensthema:Humor und Gesundheit. In diesem kaba -rettistischen Vortrag wurden erste Er -geb nisse von eigenen Studien vorge-stellt und ein kompetenter Überblicküber die ernsthafte Wissenschaft derpositiven Gefühle gegeben.

Dr. Eckart von Hirschhausen in Aktion

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IV

Die Theodor Fliedner Stiftung feiert2014 ihren 170. Geburtstag. 1844grün dete Pastor Theodor Fliedner die„Pastoralgehülfen- und Diakonen an -stalt“ in Duisburg. Und weil es nochviel mehr große und kleine Geburts -tage in der Stiftung zu bejubeln gibtund gab, wurde am 30. August 2014von 12 bis 18 Uhr in Mülheim-Selbeckmit einem gemeinsamen Sommerfestfeste gefeiert auf dem Gelände rundum die Hauptverwaltung (Fliedner -straße 2), im Dorf (Am Brunnen 11)und an der Betriebsstätte Mühlen -berg heide der Fliedner Werkstätten(Mühlenbergheide 23). Ein abwechs-lungsreiches Bühnenprogramm, vielebunte Stände, teils mit Eigen pro duk tenaus den Fliedner-Häusern, kulinarischeKöstlichkeiten und jede Menge Spaßund Begegnung standen auf dem Pro -gramm, das zahlreiche Besucher lockte.

Fliedners feiern (F)feste – Die Theodor Fliedner Stiftung ist 170 Jahre alt

Großes Sommerfest am 30. August lockte zahlreiche Besucher

Schluss mit Lustig: Turbo-Stress in der Arbeitswelt! Konzepte undErgebnisse berufsbezogenerPsychotherapie am Beispiel desLehrerberufes

Prof. Dr. Dr. Andreas Hillert, Facharzt fürPsychiatrie, Psychotherapie und Psy cho so -matische Medizin, ist Chefarzt an der SchönKlinik Roseneck in Prien/Chiemsee.

Interessen-, Behandlungs- und For schungs -schwerpunkte sind die Inter ak tionen zwi-schen beruflichen Belas tungen, gesell-schaftlichem Wandel und psychischenErkrankungen. Was kranke von gesundenLehrern unterscheidet, hat er eingehenderforscht, Therapie- und Präventions pro -gramme entwickelt und darüber referiert.Seine These: Burnout ist ein starkes Bild,aber keine Diagnose: die Kommu ni kationüber psychische Probleme wird leichter,deren Behandlung mitunter schwerer.

Die neue psychotherapeutischeAm bulanz und Tages kli nik −di rekt am Stuttgarter Haupt -bahnhof im Bülow Carré − bie-tet 18 Plätze und ist speziali-siert auf psychische Stö rungenwie Depression, Angst störun -gen, Burn-out-Syndrome so wieposttraumatische Belastungs -störungen. Besonders erfolg-reich ist die Integration ver-schiedener Ansätze psycholo-gischer, psychiatrischer undun ter stützender The ra piefor -men, wobei jede Therapie in di -viduell an die Bedürfnisse derPatienten angepasst wird.

Kontakt:

Prof. Dr. med. Barbara WildChefärztin derFliedner Klinik Stuttgart

Tel.: (0711) 28 04 99-0Fax: (0711) 28 04 99-69

[email protected]

Die Fliedner Klinik Stuttgart

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V

135 Jahre Fachklinik Haus SiloahBeginn der Suchthilfearbeit in Lintorf

Es lassen sich neben der geistlich ge -prägten Mäßigkeitsbewegung des19. Jahrhunderts auch andere Zu -flüs se ausmachen, die die 1844 inDuisburg gegründete Dia ko nen an staltbewogen haben, sich in der Sucht -hilfearbeit zu engagieren.

Dies war einerseits die ganz kon kreteArbeit des Lintorfer Asyls, das 1851von der Diakonenanstalt unter ihremDirektor Richard Engel bert (1820– 1910)eröffnet worden war, mit dem Ziel, ver-wahrloste junge und ältere Männer auf-zunehmen, besonders entlassene Gefan -ge ne und Nicht sess hafte. Die bei diesenweit verbreiteten Sucht prob leme lie ßendie Bekämpfung des Alkohol miss brauchsschnell Haupt ziel von Grün dungs pfar rerEduard Dietrich werden. Andererseitshatte sich seit Ende des 18. Jahr hun -derts ein neues Alkoholwissen ent-wickelt, hinter dem Namen wie Chris -toph Wilhelm Hufeland, Thomas Trot terund Benjamin Rush standen.

Vorbereitet wurde die Gründung einerersten Trinkerheilanstalt auf der Kon -ferenz des Rheinisch-West fälischen Pro -vinzialaus schusses für Innere Missionam 19.04.1877 in Duisburg.

genetische Dis po sition, bei regelmäßi-ger Brannt weinzufuhr unterschiedlichschnell körperlich abhängig zu wer-den. Als soziale Ursachen sah er beider Unterschicht die körperlich an -stren gende, oft monotone Industrie ar -beit, ungenügende Nahrung und Woh -nungs not, aber auch die „traurigenFamilienverhältnisse“. Er vertrat auchschon ein Traumakonzept: Ab hän -gigkeit insbesondere als Kriegs folge.

Hirsch setzte sich für die Grün dungeines Asyls mit 20 Plätzen für Trunk -fällige aus gebildeten Ständen ein,das am 27. November 1879 als erstesdeutsches Trinker asyl eröffnet wurdeund später den „neutralen“ Namen„Kurhaus Siloah“ erhielt.

Haus Siloah im Spiegel der Geschichte

Das Konzept von Siloah war schon inseinen Anfängen auf körperliche undgeistige Heilung ausgerichtet. Wegender körperlichen Abhängig keit tratEduard Hirsch für den sofortigen voll-ständigen Entzug von Alkohol ein.

Der Dienst an den Bewohnern war vonVerständnis und Hinwendung gekenn-zeichnet: „Vor allem muss man seineVerzweiflung bekämpfen, dass er sichnicht für einen ver lorenen Menschenansieht, dem alle Hoffnung auf einbesseres Dasein genommen ist“.

Hirsch haderte damit, dass viele sehrfrühzeitig sich als geheilt sahen undnur 12 von 93 Pfleg lingen bis zumJahre 1883 das vereinbarte Jahr inBehandlung verblieben, wovon 42%als geheilt betrachtet wurden.

Die weitere Geschichte des HausesSiloah spiegelt auch die Abhängig keit

Dort setzte sich der Direktor der Pro -vin zialirrenanstalt in Ander nach, Dr.Werner Nasse in einem Vortrag dafürein, in Deutschland am Bei spiel derUSA Trinkerasyle in freier Träger -schaft, namentlich außerhalb von psy-chiatrischen Einrich tungen, zu grün-den, in denen an „Trunk fälligkeit“ lei-dende Menschen freiwillig behandeltwerden sollten. 1841, nach anderenQuellen 1854, war in New York näm-lich das erste Asyl für Trinker gegrün-det worden. Nasse berichtete vom dor -tigen Vorgehen und einer 30-prozenti-gen Heilungsrate nach einjäh riger Be -handlungsdauer. In Schottland war man1861 dazu über gegangen, die abhän-gigen Angehörigen der „wohlhaben-den Stände“ auf Inseln ohne Zu gangzum Alkohol unterzubringen. Andereeuropäische Vor bilder gab es nicht.

Eduard Hirsch, der damalige Vorsteherdes Lintorfer Asyls, hielt auf derselbenKonferenz ebenfalls einen Vortrag,wobei er sich mit den Ursachen derAlkoholabhängigkeit beschäftigte. Erlehnte eine „Leibliche Disposi ti on zumTrunk“, ein „Flucherbe“ als Ur sache derTrunkfälligkeit ab, be nannte aber eine

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VI

sozialer und therapeutischer Arbeitvon den Veränderungen der gesell-schaftlichen Situation.

Die Anfänge des 20. Jahrhundertswaren gekennzeichnet durch eine Aus -weitung und Konsolidierung der Sucht -arbeit. Bis zum 1. April 1896 hattenbereits „mehr als 500 Männer allerBerufsschichten und der verschieden-sten Nationalität in Si lo ah Zufluchtgefunden“ „aus Hol land, Russland,Schweden, Nor we gen, Dänemark, Eng -land, Belgien hatten sich Patienteneingefunden.“

In den drei Lintorfer Anstalten wur den1906 174, 1909 bereits 261 Patientenbehandelt. 1910 erwirtschaftete dasHaus Siloah, das sich inzwischen ausden Pflegesätzen tra gen musste, erst-mals einen finanziellen Überschuss.

Mit dem Ausbruch des 1. Welt krie gsbrach diese Entwicklung ab. Die Dia -kone und der Anstaltsarzt wurden zumMiltärdienst an die Front einberufen,wodurch die Arbeit im Haus Siloah be -reits im August 1914 zu Erliegen kam.

Das Asyl wurde aufgegeben. Währenddie Alkoholiker-Behandlung im HausBethesda weitergeführt wurde, dienteSiloah danach wechselnden Aufgaben.

Von 1915 bis 1918 wurde es teilweisemilitärisch genutzt; danach kamenFür sorgezöglinge aus anderen Einrich -tungen der Diakonen an stalt dort unter.1919 wurde Siloah in ein „Alters- undPflegehaus für alleinstehende Herrenund Ehepaare“ umgewandelt.

Erst in einer Phase vorübergehenderpolitischer und wirtschaftlicher Kon -so lidierung wurde im September 1929das „Kurhaus Siloah“, immer nochunter der Leitung von Pastor FriedrichKruse, nach baulicher Erweiterung inseiner ursprünglichen Bestimmungwieder eröffnet.

Kurz nach der Wiedereröffnung vonSiloah als Trinkerheilstätte markierte

Heilstätte für alkohol- und nerven-kranke Männer“ am 15. Oktober 1952mit zunächst 30 Plätzen wieder eröff-net werden.

Moderne Suchtrehabilitationmit traditionsreicherVergangenheit

Im Jahre 1968 erkannte die WHO denAlkoholismus als Krankheit an. Damitsetzte in der jetzt so genannten Ent -wöh nungstherapie ein Prozess der wei -teren Qualifizierung und Professio na li -sierung der Arbeit ein. In dessen Fol gewurde schließlich das Haus vater amtabgeschafft und das therapeutischeTeam durch Fachkräfte vergrößert.

Äußeres Zeichen dieses Prozesses wardie Umbenennung und AnerkennungSiloahs als Fach kran kenhaus Anfangder 70iger Jahre. 1973 wurde die Duis -burger Diako nenanstalt in TheodorFliedner Werk benannt und im gleichenJahr schlossen sich Siloah und Bet hes dazum Fliedner Kranken haus zusammenund bezogen ein neues Ge bäude – amThunesweg die Betten häuser 1-3.

Noch war es vielfach strittig, für wel-che Art der Suchtbehandlung etwa dieKrankenkassen und für welchen dieRenten versicherungen zuständig seien.Nach vielfachen gerichtlichen Ausein -ander setzun gen führte ein Urteil desBun des sozialgerichts schließlich zu dervon den Spitzenverbänden der Kran ken -

der „Schwarze Freitag“ den Beginn derWeltwirtschaftskrise, zu deren politi-schen Folgen in Deutschland letztlichder Zusam men bruch der WeimarerRepublik und der Machtantritt derNazis gehörte. Ein Opfer der teilwei-sen Auflösung des Weimarer Wohl -fahrts systems war auch das „KurhausSiloah“, das 1935 erneut in ein Alters -heim umgewandelt wurde.

1943 wurden die beiden Lintorfer Häu -ser beschlagnahmt und der Verwal tungder Organisation Todt übergeben. Eshandelte sich dabei um eine nach mili -tärischem Vor bild organisierte Bau -truppe, die vor allem für Baumaß nah -men in den von Deutschland besetz-ten Gebieten eingesetzt wurde und fürihren unmenschlichen Umgang mitZwangsarbeitern berüchtigt war.

1945 wurde Siloah zunächst von eng-lischen Besatzungstruppen über nom -men, um bald danach als zeitweiligerErsatz für die zerstörten Gebäude an -derer Einrichtungen der Duisburger Dia -konenanstalt zu dienen. Deren Haupt -verwaltung wurde ab 1946 hier unter-gebracht, ehe ab 1948 die wiedereröffnete Diakonenschule dort ihrenPlatz hatte.

Erst als diese und andere Ein rich tun -gen in die im August 1952 eingeweih-ten Selbecker Neubauten eingezogenwaren, konnte das „Kur haus Siloah –

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VII

immens gewachsenen Ver sorgungs-und Konsuman sprü chen zu befördern.Dabei blieben und bleiben der indivi-duelle An satz und die Frei willigkeit fürdie Arbeit in Siloah prägend.

In den letzten Jahren sind spektaku lä -re Erkenntnisse durch Gen tech no lo gieund bildgebende Diagnos tik ge wonnenworden, die die Hoff nung ge weckt ha -ben, dass nun die neropsycho lo gi schenGrund lagen der Abhängigkeit entdecktwurden und dann in Kürze eine „Pille“zur Heilung genügen werde. Die Fort -schritte bei der Entzugs behandlung,wo uns wirkungsvolle Medikamente zurVerfügung stehen und die Einführungvon Anticra ving-Substanzen haben zwarviele ermutigt, aber es zeigt sich dochimmer wieder, dass die be zie hungs -orientierte Arbeit mit Sucht er kranktenkeineswegs er setzt werden kann.

Die Theodor Fliedner Stiftung sieht dieSuchtarbeit weiterhin als eine ihrerKernkompetenzen. Sie stellt sich denHerausforderungen der Veränderungsozialer Strukturen und eines sichwandelnden Ge sund heitssystems. Inden stationären Einrichtungen werdenverstärkt im körperlichen und psychi-schen Sinne kränkere Menschenbehandelt. Die Gesünderen nehmenvermehrt ambulante und/oder teilsta-tionäre Angebote in Anspruch – nichtzuletzt auch aus Kostengründen.

Für die Fachklinik Haus Siloah stellendeshalb die internen Koo pe rationenunter dem Dach der Theodor FliednerStiftung und be sonders die externeVernetzung zu den verschiedenenLeis tungs er bringern und den zustän-dige Leis tungsträgern die Grundlagedar, die Ziele bedarfsgerechter, ein-richtungsübergreifender und klienten-orientierter Prozesse gemeinsam zugestalten und zu steuern. Zen tralesAnliegen dabei ist es, die Sicher stel -lung eines Höchstmaßes an Be hand -lungs- und Betreuungs konti nuität fürdie PatientInnen in der kommunalenund regionalen Sucht krankenhilfe zugewährleisten.

Dr. med. Olaf Lask

Mit Materialien zusammengestellt von PeterMetzger und einem Vortrag gehalten vonFrau Dr. med. Josefine Lorenzen zum 125.Jubiläum der Fachklinik.

Den kompletten Artikel finden Sie auchauf der website www.siloah.fliedner.de

Fachklinik Haus Siloah

Rehabilitationseinrichtung fürSuchterkrankte

Am Eichförstchen 72

40885 Ratingen-Lintorf

Tel.: (02102) 303 - 420

[email protected]

www.siloah.fliedner.de

kassen und dem Verband DeutscherRentenversicherungs träger geschlos-senen „Empfehlungs vereinbarung überdie Zusammen arbeit der Krankenver si -che rungs träger und der Rentenver si -che rungs träger bei der Rehabili ta tionAb hängigkeitskranker“ vom 20.11.1978,die unter ihrem Ar beitstitel „Sucht ver -einbarung“ be kannt wurde. Deren Vor -gaben bilden noch heute die Grundlagefür die fachliche und the rapeu tischeAus stattung der Ein rich tun gen, dieSucht rehabilitation durch führen.

Die Entwicklung zu einer modernen,psychotherapeutisch ausgerich tetenRehabilitationsklinik fand einen auchäußerlich sichtbaren Kulmi na tions punkt1991 in der Eröff nung des um gebau tenund um neue Flügelbauten er weitertenHauses Siloah mit nunmehr 60 Behand -lungs plätzen für Frau en und Männer.

Im Rahmen eines tiefenpsychologischfundierten Therapiever ständnisses wer -den heute in der Fach klinik auch ver -haltensthe ra peu tische und systemischeBehand lungselemente integriert. Ne bender interaktionellen Gruppen- und Ein -zel therapie runden Kunst- und Bewe -gungs therapie und Aspekte der the -rapeutischen Gemeinschaft das Be -handlungsangebot ab, das ganz wesent -lich durch arbeitsbezogene Angebotegeprägt wird. Dass wir heute dem bio-psycho-sozialen Krankheitsmodell ver-pflichtet sind, ist kein Widerspruch zudem Bemühen, auf einer stolzen Tra di -tion aufzubauen und gleichzeitig denHerausforderungen der heu tigen Zeitgerecht zu werden.

Bei aller wünschenswerten Abkehr von„Zucht und Ordnung“ – so wie sie in derZeit der Mäßigungs- und Absti nenz -vereine auch von Pfarrer Hirsch zurSuchtbekämpfung ge fordert wurden –stehen wir heute gleichwohl in derAufgabe, Halt und Orientierung auchüber ver bind liche Grenzsetzun gen zuge ben, soziales Gewissen auszubildenund Eigenverantwortlichkeit gegenüber

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Pflegeplanung für Menschen mit Demenz4. November 2014, 9.30 bis 16.30 Uhr (Stehcafé ab 9.00 Uhr)Seminargebühr: 100,00 €Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Karin Irene Voigt

Deeskalation in der Altenhilfe – Umgang mit aggressivemVerhalten gegen PflegendeZweitägiges Seminar am 7. und 28. November 2014, jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr (Stehcafé ab 8.30 Uhr)Seminargebühr: 190,00 €Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Gitta Alandt

„Den Jahren Leben geben...“ Soziale Betreuung, Betätigungund Aktivierung in der Tagespflege10. November 2014, 9.00 bis 16.00 Uhr (Stehcafé ab 8.30 Uhr)Seminargebühr: 110,00 €Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Karin Irene Voigt

Der therapeutische Tischbesuch (TTB – die wertschätzende Kurzzeitaktivierung)12. November 2014, 9.00 bis 16.30 Uhr (Stehcafé ab 8.30 Uhr)Seminargebühr: 110,00 €Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferenten: Bernd Kiefer, Bettina Rudert

Sei gut zu Dir selbst - keine Chance für Stress und BurnoutZweitägiges Seminar am 14. und 15. November 2014,jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr (Stehcafé ab 8.30 Uhr)Seminargebühr: 195,00 €Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Stefanie Hartwich

Konfliktmanagement lohnt sich!25. November 2014, 9.00 bis 16.30 Uhr (Stehcafé ab 8.30 Uhr)Seminargebühr: 105,00 €Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Stefanie Hartwich

Impressum:

Theodor Fliedner StiftungFliednerstraße 245481 Mülheim an der RuhrTel.: (0208) 48 43-0, Fax: (0208) 48 43-105E-Mail: [email protected]: Anne Bergmann, Claudia Kruszka

Fotos: Claudia Kruszka, Archiv Theodor Fliedner Stiftung

w w w. f l i e d n e r . d e

Neuerungen in den Expertenstandards - Modul 2 (Förderungder Kontinenz, Schmerzmanagement bei chronischenSchmerzen)26. November 2014, 9.00 bis 16.30 Uhr (Stehcafé ab 8.30 Uhr)Seminargebühr: 105,00 €Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Dr. phil. Angela Löser

Blickpunkt Alter: „Meine Mutter erkennt mich nicht mehr“ –Menschen mit Demenz verstehen und begleiten27. November 2014, 17.00 bis 18.30 UhrThemenreihe im Friedensheim: Eine große Herausforderung stellt die Kontaktaufnahme und dasVerstehen des Verhaltens von Menschen mit Demenz dar. DerVortrag zeigt Möglichkeiten zur angemessenen Kommunikationmit Menschen mit Demenz auf.Die Teilnahme ist kostenlos, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.Seminarort: Seniorenzentrum Friedensheim, Cafeteria, Dellerstraße 31, 42781 Haan

Expertenstandard Ernährungsmanagement (Neu im Programm!)3. Dezember 2014, 9.00 bis 16.30 Uhr (Stehcafé ab 8.30 Uhr)Seminargebühr: 105,00 €Seminarort: Fliedner Akademie – Tagungszentrum, Zu den Wiesen 50, 47269 DuisburgReferentin: Dr. phil. Angela Löser

Anmeldung/Kontakt:

Fliedner Akademie

Standort DuisburgTagungszentrum DuisburgZu den Wiesen 50, 47269 DuisburgTelefon: (0203) 97599-660Telefax: (0203) [email protected]://www.fliednerakademie.de

Standort MülheimSeminarhaus, Kölner Straße 292 45481 Mülheim an der RuhrTelefon: (0208) 48 43-194Telefax: (0208) 48 [email protected]

Termine November 2014 – Januar 2015

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Service-Wohnen in der Altenwohnanlage Großenbaum

Das Thema Wohnen im Alterrückt für die Generation 55+immer mehr in den Vorder -grund. Es stellen sich vieleFragen:

• Ist die jetzige Wohnung auchfür ein Leben mit körperlichenEinschränkungen geeignet?

• Müssen Stufen überwundenwerden?

• Sind die Türen für Rollatoroder Rollstuhl breit genug?

• Ist im Badezimmer ausrei-chend Platz?

• Wie steht es um die hauswirt-schaftliche Versorgung unddie sozialen Kontakte?

Die Altenwohnanlage Großen -baum bietet auf dem großenPark gelände neben dem Heim -bereich auch Wohnungen mitSer vicepaket an. Diese Woh nun -gen haben einen barrierefreienZugang und in den Bade zim -

mern befinden sich größten-teils bodengleiche Duschen.

Auf Wunsch kann der Mittags -tisch in der Cafeteria ebenso wieder Wäscheservice durch diehaus eigene Wäscherei ge buchtwerden.

Der Hausmeister erledigt klei-nere Reparaturen, Freizeitan ge -bote in der Einrichtung könnengenutzt werden.

Eine Erdgeschosswohnung mitTerrasse (2 ½ Räume) ist zur-zeit frei.

Informationsmappen, Bera tungs-bzw. Besichti gungs termine:

Altenwohnanlage Großenbaum

Elke BuchholzZu den Tannen 10 – 1247269 DuisburgTel. 0203/[email protected]

Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Dana Adams (FSJ), Sabrina Schäfer (Sozialer Dienst)

,

Laura Schenk (FSJ), Anna Spindler (FSJ),

Y-Van Truong (AZUBI Verwaltung)

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Mit fünf Bewohnern derWohn bereiche Maiglöckchenund Son nenblume fuhren wirzum Kammerkonzert in dieInnen stadt. Wir wurden sehrfreundlich von Mitarbeitern desStadttheaters empfangen. Aufdem Programm standen „La Vieen Rose“ (Schau mich bittenicht so an...), ein Quintettvon Wolfgang Amadeus Mozartund eine kleine Kammer musikvon Paul Hindemith.

Zum Abschluss sangen allebegeistert: „Das Wandern istdes Müllers Lust...!“. FrauSchulze und Herr Gasselingerinnerten sich, dass sie früherregelmäßig im Stadttheaterund in der alten Mercatorhallewaren. Bekannte Opern waren

ihnen noch ganz präsent. Lei -der waren uns die Musik stückeunbekannt. Wir hatten Plätzein der ersten Reihe. So schöndies war, hatte es doch leider zurFolge, dass die Blas instru mentefür uns etwas laut waren.

Bevor wir wieder nach Hausefuhren, gönnten wir uns einEis hörnchen im City Palais.

Der Ausflug war für Alle einbesonderes Erlebnis.

Ursula Herborn

Herzmusik im Stadttheater Duisburg

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Gedenkgottesdienste 2014

Der Tod kann uns von dem Menschen trennen, der zu uns gehörte,

aber er kann uns nicht das nehmen, was uns mit ihm verbunden hat.

Wir möchten mit zwei Gedenkgottesdiensten an die Bewohnerinnen und Bewohner erin-nern, die in dem vergangenen Jahr von uns gegangen sind und laden Angehörige undFreunde, Mitbewohnerinnen, Mitbewohner und Mitarbeitende ganz herzlich dazu ein.

Wir wollen das Gefühl vermitteln, dass die Verstorbenen Spuren hinterlassen haben undnicht vergessen werden. Darum gedenken wir in den Gottesdiensten der Heimgegangenen

und zünden für jeden dieser einmaligen Menschen eine Kerze an.

Nach dem Gottesdienst besteht die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen undmit Pfarrer Zorn und den Mitarbeitenden der Hausgemeinschaften über die Zeit zu reden,

die der Bewohner in unserem Haus lebte.

Wir freuen uns über zahlreiche Besucher die diese Gelegenheit nutzen, um sich von denVerstorbenen zu verabschieden.

Unsere Gedenkgottesdienste finden statt um 15.30 Uhr

Sonntag 16. November – Saarnerstr. 45 im Festsaal

Sonntag 23. November – Zu den Tannen 10-12 im Café Treff Fliedner

Reinhild Weidmann

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Terminhinweis:St. Martin in der Altenwohnanlage

Am 13. November ist es soweit

St. Martin kommt wieder in unseren Park. Die Kinderdes Kindergartens St. Franziskus singen mit uns nach

ihrem Laternenumzug durch die StrassenZu den Buchen und Zu den Wiesen.

Der Umzug beginnt 17.00 Uhr und das Martinsfeuerwird dann gegen 18.00 Uhr entzündet.

Großenbaumer Allee 35-37

47269 Duisburg

Telefon (0203) 76 78 72

Telefax (0203) 71 35 514

Münchener Straße 13

47249 Duisburg

Telefon (0203) 79 14 32

Telefax (0203) 79 82 445

Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9.00-13.00 Uhr und 14.00-18.00 Uhr

Mi 9.00-13.00 Uhr

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Tierische Sprichwörter ergänzen

1. Die Katze lässt

2. Aus einer Mücke

3. Eine Schwalbe

4. Der Spatz in der Hand

5. Einem geschenkten Gaul

6. Ein blindes Huhn

7. Hunde, die bellen

8. Der frühe Vogel

9. Die Katze aus dem

10. Da beißt die Maus

11. Kräht der Hahn auf dem Mist

12. Den Letzten

13. Mit jemandem ein

14. Eulen nach

15. Da liegt der Hase

16. Der ist bekannt wie ein

17. Hungrig wie ein

18. Wie ein begossener

Rätselspaß 1.Die Katze lässt das Mausen nicht. 2.Aus einer Mücke einen Elefanten machen. 3.Eine Schwalbemacht noch keinen Sommer. 4.Der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach.5.Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. 6.Ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn.7.Hunde, die bellen beißen nicht. 8.Der frühe Vogel fängt den Wurm. 9.Die Katze aus dem Sacklassen. 10.Da beißt die Maus keinen Faden ab. 11.Kräht der Hahn auf dem Mist ändert sich dasWetter oder es bleibt wie es ist. 12.Den Letzten beißen die Hunde. 13.Mit jemandem ein Hühnchenrupfen. 14.Eulen nach Athen tragen. 15.Da liegt der Hase im Pfeffer. 16.Der ist bekannt wie einbunter Hund. 17.Hungrig wie ein Wolf sein. 18.Wie ein begossener Pudel dastehen.Auflösung:

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Impressum

JournalAltenwohnanlageGroßenbaum

Theodor Fliedner StiftungAltenwohnanlageDuisburg-GroßenbaumZu den Tannen 10 - 1247269 DuisburgTel.: (0203) 975 99 - 0Fax: (0203) 975 99 - [email protected]

Chefredakteurin: A.Abraham

Verantwortlich: Dr. S. Hubbertz-JosatEinrichtungsleitung

Unser Journal und unserenImagefilm erhalten Sie aufunserer Homepage unterDownloads.

Nächster ErscheinungsterminFebruar 2015

Informationsveranstaltungen Zu den Tannen 10-12

Die Altenwohnanlage der Theo -dor Fliedner Stiftung bietet In -for ma ti ons veranstaltungen rundum das The ma Heimaufnahmeund Kurz zeitpflege an.

The men sind Pflegeein stu fung,Finan zierung, Vollmachten,Pa tien ten ver fügung sowie indi-viduelle Be antwortung vonFragen der Teilnehmer.

Frau Elke Buchholz, Sozial dienst - leitung, stellt das Leis tungs spek -trum der Einrichtung vor undführt durch die Anlage. Die Ver -anstaltung ist kostenlos; eine Vor - anmeldung ist nicht er forderlich.

Kontakt: Elke BuchholzLeitung Sozialer DienstTel.: (0203) [email protected]

Wir sind für Sie da

VerwaltungMontag bis Donnerstag: 8.30 – 12.30 Uhr, Zimmer E 42Telefon bis 16.00 Uhr: (0203) 975 99 - 0

Café Treff Fliedner Zu den Tannen 10-12Wir bieten Ihnen montags bis freitags um 12.30 Uhr und anSonn- und Feiertagen um 12.00 Uhr einen Mittagstisch an. Anmeldung 1 Tag vorher bis spätestens 11.00 Uhr erbetenunter Telefon: (0203) 975 99-556.

Kaffee und Kuchen bieten wir Ihnen an:Sonntag und Montag 14.00 bis 17.00 UhrMittwoch bis Freitag 14.00 bis 17.00 Uhr

Veranstaltungstermin:

28. November, Beginn um 16 Uhr, Zimmer E 03

Einzugsberatung in einer offenen Sprechstundedienstags von 15 – 17 Uhr, Zimmer E 15