26
BEILAGE JSDR - JULI 2013 JSDR - Juli 2013 - 1 Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland - www.jsdr.de Gemeinsam bewegen! Sport- und Kulturfest am 1. Juni 2013 in Kaiserslautern Bei der Eröffnung des Sportfestes. A m Internationalen Kindertag, dem 1. Juni 2013, fand in Kai- serslautern (Rheinland-Pfalz) ein Sport- und Kulturfest statt, bei dem Sportmannschaften und Ein- zelspieler aus ganz Deutschland um Pokale und Medaillen in folgenden Turnieren kämpfen konnten: Hal- lenfußball, Volleyball, Schach und Tischtennis. Ca. 300 junge Sportler und Gäste des Sport- und Kultur- festes erwartete neben den sportli- chen Aktivitäten auch ein abwechs- lungsreiches Kulturprogramm. Sport ist populär unter Russlanddeut- schen sowohl in ihren Herkunftsge- bieten als auch hier in Deutschland. Davon zeugt auch eine hohe Zahl bekannter Sportler russlanddeutscher Herkunft, wie z. B. der Fußballer And- reas Beck (FC Hoffenheim) oder Ina Menzer, ehemalige Boxweltmeisterin im Federgewicht. Viele Vereine und Verbände von Spät- aussiedlern haben es sich zur Aufgabe gemacht, über sportliche Aktivitäten zur Integration der Russlanddeut- schen in Deutschland beizutragen. Auch für den Jugend- und Studenten- ring der Deutschen aus Russland ist Sport eine der Richtungen der Arbeit, über die sehr viele Jugendliche er- reicht werden und Hilfe bei ihrer Integ- ration erfahren. Gute Zusammenarbeit Das JSDR-Sport-und-Kulturfest fand in diesem Jahr mit der Unterstützung der Ortsgruppe Kaiserslautern der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland statt (ein ganz besonderes Dankeschön an Walentina Dederer!) und wurde vom Programm „Integrati- on durch Sport“ und der Friedlandhilfe e.V. unterstützt. Die fünfjährige Tradition der Sport- und Kulturfeste des Jugend- und Studentenrings der Deutschen aus Russland, lokale Vereine in die Vor- bereitung und Durchführung der Fes- te einzubeziehen wurde in diesem Jahr fortgeführt. So wurden z.B. die Schachbretter und Schachfiguren vom Schachverein SG Kaiserslautern zur Verfügung gestellt, und das Schach- turnier wurde von Holger Haase, Lei- ter des Schachtreffs der Apostelkirche Kaiserslautern, durchgeführt. Für eine spannende Abwechslung sorgte der Kampfsportklub Shogun Gym mit sei- nem Leiter Saman Neysi und einigen anderen Teilnehmern des Klubs, die in der Spielpause eine Präsentations- show zeigten. Das Sport- und Kulturfest fand in den Räumlichkeiten des Schulzentrums Süd in Kaiserslautern statt, die von der Stadt Kaiserslautern dem JSDR zur Verfügung gestellt wurden. Diese gute Zusammenarbeit wurde von den Vertretern der Kommunalpo- litik gewürdigt: Arthur Harutyunyan, Vorsitzender des Beirates für Migrati- on und Integration der Stadt Kaisers- lautern, begrüßte die Teilnehmer und Gäste des Sport- und Kulturfestes und betonte die gute Zusammenar- beit des Beirates mit der Ortsgruppe Kaiserslautern im Bereich der Integra- tion und die Wichtigkeit solcher Ver- anstaltungen für junge Deutsche aus Russland. Sport Mit Unterstützung unserer freiwilligen Helfer wurden beim 5. JSDR-Sport- und-Kulturfest Turniere in Hallen- fußball, Volleyball, Tischtennis und Schach durchgeführt. Am Fußballturnier nahmen sieben Mannschaften aus Nordrhein-Westfa- len, Baden-Württemberg, Rheinland- Pfalz, dem Saarland und Hessen teil.

JSDR Beilage Juli 2013

Embed Size (px)

DESCRIPTION

JSDR Beilage Juli 13

Citation preview

Page 1: JSDR Beilage Juli 2013

BEILAGE JSDR - JULI 2013

JSDR - Juli 2013 - 1

Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland -

www.jsdr.de

Gemeinsam bewegen!Sport- und Kulturfest

am 1. Juni 2013 in Kaiserslautern

Bei der Eröffnung des Sportfestes.

Am Internationalen Kindertag, dem 1. Juni 2013, fand in Kai-serslautern (Rheinland-Pfalz)

ein Sport- und Kulturfest statt, bei dem Sportmannschaften und Ein-zelspieler aus ganz Deutschland um Pokale und Medaillen in folgenden Turnieren kämpfen konnten: Hal-lenfußball, Volleyball, Schach und Tischtennis. Ca. 300 junge Sportler und Gäste des Sport- und Kultur-festes erwartete neben den sportli-chen Aktivitäten auch ein abwechs-lungsreiches Kulturprogramm.

Sport ist populär unter Russlanddeut-schen sowohl in ihren Herkunftsge-bieten als auch hier in Deutschland. Davon zeugt auch eine hohe Zahl bekannter Sportler russlanddeutscher Herkunft, wie z. B. der Fußballer And-reas Beck (FC Hoffenheim) oder Ina Menzer, ehemalige Boxweltmeisterin im Federgewicht.Viele Vereine und Verbände von Spät-aussiedlern haben es sich zur Aufgabe gemacht, über sportliche Aktivitäten zur Integration der Russlanddeut-schen in Deutschland beizutragen. Auch für den Jugend- und Studenten-ring der Deutschen aus Russland ist Sport eine der Richtungen der Arbeit,

über die sehr viele Jugendliche er-reicht werden und Hilfe bei ihrer Integ-ration erfahren.

Gute ZusammenarbeitDas JSDR-Sport-und-Kulturfest fand in diesem Jahr mit der Unterstützung der Ortsgruppe Kaiserslautern der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland statt (ein ganz besonderes Dankeschön an Walentina Dederer!) und wurde vom Programm „Integrati-on durch Sport“ und der Friedlandhilfe e.V. unterstützt.Die fünfjährige Tradition der Sport- und Kulturfeste des Jugend- und Studentenrings der Deutschen aus Russland, lokale Vereine in die Vor-bereitung und Durchführung der Fes-te einzubeziehen wurde in diesem Jahr fortgeführt. So wurden z.B. die Schachbretter und Schachfi guren vom Schachverein SG Kaiserslautern zur Verfügung gestellt, und das Schach-turnier wurde von Holger Haase, Lei-ter des Schachtreffs der Apostelkirche Kaiserslautern, durchgeführt. Für eine spannende Abwechslung sorgte der Kampfsportklub Shogun Gym mit sei-nem Leiter Saman Neysi und einigen anderen Teilnehmern des Klubs, die

in der Spielpause eine Präsentations-show zeigten.Das Sport- und Kulturfest fand in den Räumlichkeiten des Schulzentrums Süd in Kaiserslautern statt, die von der Stadt Kaiserslautern dem JSDR zur Verfügung gestellt wurden.Diese gute Zusammenarbeit wurde von den Vertretern der Kommunalpo-litik gewürdigt: Arthur Harutyunyan, Vorsitzender des Beirates für Migrati-on und Integration der Stadt Kaisers-lautern, begrüßte die Teilnehmer und Gäste des Sport- und Kulturfestes und betonte die gute Zusammenar-beit des Beirates mit der Ortsgruppe Kaiserslautern im Bereich der Integra-tion und die Wichtigkeit solcher Ver-anstaltungen für junge Deutsche aus Russland.

SportMit Unterstützung unserer freiwilligen Helfer wurden beim 5. JSDR-Sport- und-Kulturfest Turniere in Hallen-fußball, Volleyball, Tischtennis und Schach durchgeführt.Am Fußballturnier nahmen sieben Mannschaften aus Nordrhein-Westfa-len, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hessen teil.

Page 2: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - JULI 2013

JSDR - Juli 2013 - 2

AusschreibungJugendsommercamp„Schiff der Hoffnung“

in Waren/Mecklenburg-Vorpommern

vom 27.7. bis 8.8.2013

Der Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland führt zu-sammen mit seinen Partnern in der Russischen Föderation vom Inter-nationalen Verband der Deutschen Kultur sowie mit Unterstützung der Stiftung Deutsch-Russischer Ju-gendaustausch und der Arbeitsge-meinschaft der evangelischen Ju-gend e. V. vom 27.7. bis 8.8. 2013 ein Jugendsommercamp in Waren durch.Teilnehmen können Jugendliche von 14 bis 26 Jahren.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.Anmeldung bitte per Email:

[email protected]

Die Siegerinnen und Sieger.

Den 1. Platz belegte nach einjähriger Pause wieder die Mannschaft des SKV Adler. Den Pokal für den 2. Platz bekam die Mannschaft „Sibir“ aus Oberndorf, den 3. Platz belegten die Gewinner des Sportfestes in Halle 2012 aus Stuttgart.Eine Mannschaft aus Frankfurt, die zum ersten Mal am JSDR-Sport-und-Kulturfest teilgenommen hat, ließ beim Volleyballturnier sicher alle Gegner hinter sich und nahm den Pokal für den 1. Platz nach Hause mit. Den 2. Platz belegte die Mannschaft des SKV Bitburg, Gewinner des landesweiten Sport- und Kulturfestes in NRW. Den Pokal für den 3. Platz bekam der SKV Adler aus Kürten.Die Platzierung im Tischtennisturnier sah folgendermaßen aus: 1. Platz: Andrey Scheibel, 2. Platz: Waldemar Brill, 3. Platz: Michael Ustjanow.Auch für das Schachturnier fanden sich viele Interessierte. Einige Teil-nehmer des Turniers spielten in den Pausen Fußball oder Volleyball, es

gelang ihnen aber trotzdem, sich auf das Schachspiel zu konzentrieren. Platz 1 belegte Roland Schreiner vor Holger Haase und Arthur Kniller.Wie gratulieren allen Gewinnern ganz herzlich zum erfolgreichen Auftreten beim JSDR-Sport-und-Kulturfest!

KulturBei der Eröffnung des Sportfestes freuten sich die Teilnehmer und alle Gäste über Tanzauftritte von Jugend-gruppen. Die Ballettschule Mejder aus Kaiserslautern und der Verein „KUBIS – Kultur-, Bildung-, Sportverein e.V.“ aus Worms sorgten für ein abwechs-lungsreiches Kulturprogramm.In den Spielpausen konnten sich die junge Sportler und Gäste über die Ge-schichte der Deutschen aus Russland informieren und wurden von Josef Schleicher, der ihnen gerne alle Fra-gen beantwortete, durch die lands-mannschaftliche Ausstellung „Volk auf dem Weg“ geführt.

Showtraining mit dem Kampfsportklub Shogun Gym.

Durch soziales Engagement kann man nicht nur auf Sportfeldern, son-dern auch in der Gesellschaft etwas bewegen: Mit positiven Beispielen zeigen junge russlanddeutsche Spät-aussiedler eine gelungene Integrati-on, die auf Selbstinitiative und Selbst-organisation beruht.Im Namen des JSDR-Bundesvorstan-des bedanke ich mich ganz herzlich bei allen, die bei der Vorbereitung und Durchführung des Sport- und Kultur-festes aktiv mitgewirkt haben. Ein be-sonderes Dankeschön gilt natürlich al-len Sportlern, die leidenschaftlich und fair um die Medaillen gekämpft haben! Aber auch diejenigen, die nicht Erste geworden sind, haben an diesem Tag etwas sehr Wichtiges gewonnen, und zwar neue Freunde, gute Laune und viel Freude!

Elena Bechtold,JSDR-Vorsitzende

Page 3: JSDR Beilage Juli 2013

BEILAGE JSDR - JUNI 2013

JSDR - Juni 2013 - 1

Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland -

www.jsdr.de

"Planung des Sommercamps""Jugendarbeit vor Ort"

Die Teilnehmer der Multiplikatorenschulung in Lindlar.

Mit Themen wie den in der Überschrift genannten ha-ben sich die Teilnehmer der

Multiplikatorenschulung zu Metho-den der Jugendarbeit befasst, die vom 3. bis 5. Mai in der Jugendher-berge Lindlar von der JSDR-Grup-pe NRW mit der Unterstützung des landsmannschaftlichen Projektes "Wir in NRW" (gefördert durch das Bundesministerium des Innern; Projektleiter Alexander Böttcher) organisiert und durchgeführt wur-de.

Zu den Referenten der Schulung ge-hörte Zhanna Tashmetova aus Omsk, Russland. Vor 13 Jahren gründete Zhanna zusammen mit Alexander Böttcher den Jugendclub "Duzfreund" im Deutschen Nationalkreis Asowo.

Bei der Schulung wurde zwischen "Duzfreund", aus dem inzwischen eine regionale Agentur für Jugendini-tiativen geworden ist, und der JSDR-Gruppe NRW ein Partnerschaftsab-kommen unterschrieben.Zum Treffen in Lindlar kamen fast 30 Jugendliche und junge Erwachsene aus verschiedenen Ecken Nordrhein-Westfalens, aus Münster, Bielefeld, Bonn, dem Rheinisch-Bergischen Kreis, aus Heinsberg und anderen Städten.Einige Teilnehmer hatten ihre ers-ten Erfahrungen in der Jugendarbeit bereits im letzten Jahr bei unserem Sommercamp gesammelt und wollten sich durch das aktuelle Seminar wei-ter verbessern.Zhanna Tashmetova präsentierte uns ihre neuen und interessanten Ideen,

die von den Teilnehmern mit großem Engagement angenommen wurden.Während der Multiplikatorenschulung wurden unter anderem die folgenden Themen angesprochen:

• Erarbeitung eines Programms für das Sommercamp im August 2013;

• Spielbeispiele mit Kindern und Jugendlichen;

• erfolgreiche Teamarbeit in einer Ju-gendgruppe und im Sommerlager.

Der Gesamteindruck der Teilnehmer von dem dreitägigen Seminar war sehr positiv. Die Themen waren für uns umso interessanter, als sie nicht nur in der Camparbeit, sondern auch bei anderen Aktivitäten vor Ort ange-wendet werden können. JSDR NRW

Page 4: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - JUNI 2013

JSDR - Juni 2013 - 2

Seminarfür pädagogische Leiter bei Moskau

Projekt „Grenzüberschreitende Partnerschaften mit Verbändender deutschen Minderheit in der Russischen Föderation“Das Partnerschaftsprojekt haben die Landsmannschaft der Deut-schen aus Russland und der JSDR von deutscher Seite sowie der Internationale Verband der Deut-schen Kultur (Moskau) und der Ju-gendring der Russlanddeutschen (Moskau) von russischer Seite ent-wickelt und realisieren es in engs-ter Kooperation.Im Rahmen der Deutsch-Russi-schen Regierungskommission für die Angelegenheiten der Russland-deutschen zur Förderung empfoh-len, wird das Partnerschaftsprojekt der Unterzeichnerverbände seit 2009 vom Bundesministerium des Innern (Deutschland) und dem Mi-nisterium für Regionale Entwick-lung (Russland) gefördert

Die Teilnehmer des Sprachseminars im Gebiet Moskau.

Im Rahmen des Projektes „Grenz-überschreitende Partnerschaften mit Verbänden der deutschen

Minderheit in der Russischen Fö-deration“ (siehe Kasten) haben drei Jugendleiter des Jugend- und Studentenrings der Deutschen aus Russland, Yana Weibert, Alexander Specht und Daniel Kraus, an dem Seminar für pädagogische Leiter „Moderner Ansatz zur Organisation & Durchführung des Sprachcamps“ in Udeljnaja, Gebiet Moskau, teilge-nommen.

Die Jugendleiter des JSDR unter-stützten ihre Partner vom IVDK und vom JdR bei der Erarbeitung von Kon-zepten eines Sprachcamps und berei-teten sich auf den zukünftigen Ein-satz als Sprachassistenten vor. Zum Schluss des Seminars bekamen alle Teilnehmer eine Auszeichnung bzw. ein Zertifi kat.„Es war ein sehr interessantes Pro-gramm mit zahlreichen Übungen, Prä-sentationen und Trainingseinheiten“, beschrieb Yana Weibert die Tagung.Auch Daniel Kraus zeigte sich sehr zufrieden: „In erster Linie ging es bei dem Seminar um Partnerschaft und Zusammenarbeit. Dank guter Orga-nisation und kompetenter Referen-ten hatten wir die einzigartige Gele-

genheit, uns weiterzuentwickeln und unseren Horizont auf pädagogischer Ebene zu erweitern. Hoch motiviert und voller Energie arbeiteten junge

Menschen in Teams zusammen. Die frisch erworbenen Erfahrungen und das Fachwissen werden wir in den Camps anwenden können.“ JSDR

Sommerlager 2013Liebe Eltern, Kinder und Jugendliche,der Sommer ist bald wieder da, und erneut laden wir euch zu unserem be-liebten Sommerlager für Kinder und Jugendliche in der Ferienzeit ein. Die Aktion wird von der JSDR-Gruppe NRW und der Kreisgruppe Münster der Landsmannschaft mit Unterstützung des SKV „Adler“ organisiert und durch-geführt und fi ndet vom 10. bis 18. August 2013 in der Jugendherberge Lind-lar statt.In diesem Jahr feiern die Deutschen aus Russland das 250-jährige Jubiläum der Veröffentlichung des Manifestes der Zarin Katharina II. Dieses Ereignis hat eine sehr große Bedeutung in der Geschichte der Russlanddeutschen, und wir möchten das Thema des Lagers diesem Jubiläum widmen. Außer viel Sport, Spiel und Spaß erwartet euch eine kleine Zeitreise in die Ge-schichte mit dem Ball der Zarin!Die Teilnahme erfolgt für alle Kinder und Jugendlichen ab acht Jahren nach der schriftlichen Anmeldung. Anmeldeformulare werden per E-Mail geschickt. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt!Bei Fragen oder für den Anmeldewunsch sind die Ansprechpartner:

Andreas Wolzenin1. Vorsitzender der Kreisgruppe Münster der Landsmannschaft

Tel.: 02597-20730944, 0152-53677160E-Mail: [email protected]

undAlexander Böttcher

stellv. Vorsitzender der JSDR-Gruppe NRWTel.: 02433-442137, 0178-8684509

E-Mail: [email protected] 2012:

http://jsdr-forum.blogspot.de/2012/08/sommercamp-in-meinerzhagen-voll-sport.html

Page 5: JSDR Beilage Juli 2013

JUNI 2013

JSDR - Juni 2013 - 3

Klettern in Aachen: Für jeden war etwas dabei

Beim Kletterausflug im Aachener Wald.

Bei der JSDR-Gruppe in NRW ist es zur guten Tradition gewor-

den, mit der Ortsgruppe Aachen-Düren der Landsmannschaft im Mai einen Ausfl ug in den Kletterwald Aachen zu organisieren.

Unerwartet viele hatten sich auch dies-mal angemeldet: Über 50 Teilnehmer erschienen am 18. Mai zum Klettern, und nicht nur aus Aachen, sondern auch aus Heinsberg, Köln, Mönchen-gladbach und Düsseldorf.Nachdem es die ganze Woche davor geregnet hatte, schenkte uns die Na-tur am Veranstaltungstag gutes Wet-ter. Zu unserer Verfügung standen zwölf Parcours mit Gerüsten auf einer Höhe von einem bis 22 Metern. Auch kleinere Kinder konnten daher etwas Passendes fi nden. Ganz mutige Ak-robaten versuchten sogar, auf einem wackligen Brücklein in zehn Metern Höhe mit dem Fahrrad zu fahren.Nach dem Klettern unterhielten sich die Vertreter der Gruppen beim ge-meinsamen Grillen über ihre Aktivi-täten und diskutierten über weitere Pläne.Der Kletterausfl ug wurde teilweise durch die Friedlandhilfe e.V. gefördert. Organisatorische Unterstützung wur-de im Rahmen des Projektes "Wir in NRW" (gefördert durch das Bundes-ministerium des Innern) von Projekt-leiter Alexander Böttcher geleistet. Der Vorstand

Sommercampsbringen junge Russlanddeutsche zusammenLandsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V.

Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland

Sommercamps werden von den Verbänden der deutschen Minderheit in Ka-sachstan als Maßnahmen zur Sprach- und Identitätsförderung von Kindern und Jugendlichen organisiert. Im Rahmen der Kooperation zwischen der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland und dem JSDR mit ihren Partnern aus Kasachstan - der Assoziation der gesellschaftlichen Vereini-gungen der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“ und dem Verband der Deutschen Jugend Kasachstans - wollen wir die Sommercamps mit unseren Jugendleitern unterstützen.Nachstehend Ausschreibungen als Sprachassistenten:

Sommercamp Zeitraum Was machendie Sprachassistenten?

Sprachcamp "Wun-derinsel mit der Zarin Katharina II" für Kinder (8-13 Jahre) in Karaganda, Kasachs tan

1. Juli –10. Juli

Sprachassistent: Arbeitet im Tandem mit den Betreuern und Lehrern aus Kasachstan und hilft beim Deutschun-terricht sowie bei der Organisation der zahlreichen Maßnahmen.

Sprachcamp „Re-alstadt 2013“ für Jugendliche (14-18 Jahre) in Taldyqor-ghan, Kasachstan

1. Juli –10. Juli

Sprachassistent: Arbeitet im Tandem mit den Betreuern und Lehrern aus Kasachstan und hilft beim Deutschun-terricht sowie bei der Organisation der zahlreichen Maßnahmen.

Was wird übernommen?Flugkosten bzw. Bahnkosten; Unterkunft und Verpfl egung.Schicken Sie uns per E-Mail ein kurzes Motivationsschreiben.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bei:Natalia Ort, [email protected], Tel.: 0711-1665915

Page 6: JSDR Beilage Juli 2013

BEILAGE JSDR - MAI 2013

JSDR - Mai 2013 - 1

Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland -

www.jsdr.de

"Geschichte der Auswanderung in Bildern"Ergebnisse des Kreativwettbewerbs

zum 250. Jahrestag des Manifestes von Katharina II.

Der Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland hat zu-sammen mit seinen Partnern aus der Russischen Föderation, dem Internationalen Verband der Deutschen Kultur, und Kasachstan,

der Assoziation der gemeinnützigen Vereinigungen der Deutschen Ka-sachstans "Wiedergeburt", einen Kreativwettbewerb aus Anlass des 250. Jahrestages der Veröffentlichung des Einladungsmanifestes der Zarin Katharina II. vom 22. Juli 1763 durchgeführt.

Der Kreativwettbewerb fand im Rah-men des Projektes GIZ-Consulting-vertrag „Grenzüberschreitende Part-nerprojekte mit russlanddeutschen Dachverbänden“ statt und wurde vom BMI gefördert.Die kompetente Jury, die aus Foto-grafen, Historikern, Journalisten und Künstlern bestand, hat nun für je-des der drei teilnehmenden Länder Deutschland, Russland und Kasachs-tan jeweils einen Gewinner ausge-wählt. Diese Werke werden als Post-karten gedruckt und an öffentlichen Stellen in Deutschland und in den Her-kunftsländern verteilt und ausgelegt sowie an Entscheidungsträger und Einrichtungen verschiedener Ebenen verschickt.Nachstehend die besten Werke aus Deutschland, Russland und Kasachs-tan.

Helene Gette, "Wurzel".

Deutschland: „Wurzel“ vonHelene Gette,26 Jahre, München

Ich bin als Russlanddeutsche in Ka-sachstan geboren. Als ich fünf Jah-re alt war, emigrierte meine Familie nach Deutschland. Mittlerweile bin ich 26 Jahre alt und voll integriert. Ich fühle mich eher als Einheimische, da Deutschland aufgrund der frühen Übersiedelung zu meiner Heimat ge-worden ist.Ab und an merke ich jedoch, dass vie-le Traditionen meiner Freunde bzw. dieses Landes in unserer Familie un-bekannt sind und demnach nicht ze-lebriert werden. Es ist ein seltsames Gefühl, im eigenen Land dennoch nicht 100 Prozent der Gebräuche zu kennen. Als ich mit meinen Angehöri-gen darüber sprach, entgegneten sie

mir, dieses Gefühl gleichfalls zu ken-nen.Als Russlanddeutsche in Kasachstan zu leben, war ähnlich, denn dort wa-ren nur wenige, die deutsch sprachen, die deutsche Feste im traditionellen Brauch innerhalb der Familie feierten und auf Unverständnis seitens der Einheimischen stießen. Sie waren dort diejenigen, die sich ab und zu doch fremd im „eigenen“ Land fühlten und nicht alle Gebräuche kannten.Die Frage ist: Wo ist das eigene Land, wo fühlt man sich angekommen? Wenn man als Russlanddeutscher in Kasachstan, Russland und Deutsch-land fremd ist, wo ist man dann zu Hause?So schön und aufregend die Ge-schichte der Russlanddeutschen ist und so viel auch ermöglicht wurde, gibt es dennoch die zweite Seite der Medaille: die Wurzellosigkeit. Mit die-sem Thema beschäftige ich mich der-zeit in meiner Malerei.Das Werk „Wurzel“ zeigt zwei Per-sonen, die die Erde nach Wurzeln umgraben und näher unter die Lupe nehmen. Rechts oben befi ndet sich die technische Zeichnung einer Ver-schlüsselungsmaschine, die wie eine Art Sonne über dem Ganzen steht, demnach wird jedes Ergebnis/jede Wurzel, die gefunden werden soll-te, in keinem klaren Licht stehen. Im Hintergrund befi nden sich zwei Berge mit zwei Fahnen, die für zwei Länder stehen, das Herkunftsland und das neue Land. Die Form der Berge erin-nert an eine „(Mutter-)Brust“, um das Heimatgefühl für beide Länder auszu-drücken.Basis des Bildes ist eine Folie, auf der Kreislaufschemata gedruckt sind; diese besteht aus dem Wort „Other“, zwei Ortungssymbolen und einem Pfeildiagramm, quasi die stetige „Wei-terleitung“ des „Andersartigen“. Es soll den immer währenden Kreislauf der Wurzellosigkeit über Generatio-nen hinweg verdeutlichen.

Page 7: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - MAI 2013

JSDR - Mai 2013 - 2

Russland:„HistorischeBrücken: ein Herz für Russland”von AnastasiaKretschmar,16 Jahre,Sankt Petersburg

Die Übersiedlung ge-lang auf dem Seeweg aus den Städten Lü-beck, Hamburg und Worms nach Sankt Petersburg, und da-nach ging es in die Ansiedlungsgebiete.

Kasachstan:„Manifest,erstes Lesen:Ein Blickdurch die Zeit“von KonstantinDanilenko,21 Jahre, Astana;Autor der Ideeund des Motivs:DeutscherJugendclub"Diamant"

Vor 250 Jahren un-terzeichnete die Zarin Katharina II. ein Manifest, das Auslän-dern erlaubte, in Russland zu siedeln. Der Erlass fand die große Resonanz des deutschen Volkes, das schwere Zeiten erlebte und vor Krieg und Ar-mut aus dem Heimatland fl oh. Alle die-se Veränderungen führten zur Bildung des besonderen sozial-ethnischen Standes der deutschen Kolonisten,

denen es gelang, die Kultur ihrer Vor-fahren zu bewahren und an künftige Generationen weiterzugeben.

Der JSDR bedankt sich bei allen Künstlerinnen und Künstlern, die an dem Wettbewerb teilgenommen ha-ben, und wird über sie in der nächsten Ausgabe von VadW sowie im Internet berichten. JSDR

Anastasia Kretschmar, „Historische Brücken: ein Herz für Russland”.

Konstantin Danilenko, „Manifest, erstes Lesen: Ein Blick durch die Zeit“.

Der JSDR Münchenund seinsich drehendesKarussell

Mit einem lauten „Happy Birthday!“ begrüßten die Münchner JSDR-ler ihre

Gäste und eröffneten das Präsen-tationskarussell, welches zu einem abwechslungsreichen und kurzwei-ligen Abend eingeladen hatte.

Am 24. März stellte sich die frisch ge-gründete Ortsgruppe des Jugend- und Studentenverbandes der Deutschen aus Russland einem knapp einhundert Personen umfassenden Publikum im EineWeltHaus in München vor. Viel wurde versprochen - und viel wurde geboten, denn für jeden Zuschauer sollte ja etwas Interessantes dabei sein.Voller Stolz begrüßten die Münchner ihre Ehrengäste: die JSDR-Bundes-vorsitzende Elena Bechtold und als Unterstützer vom Elternverband, der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, den Vorsitzenden der Lan-desgruppe Bayern, Waldemar Eisen-braun, die beiden Vorstandsmitglieder Juri Heiser und Eduard Neuberger sowie den Vorsitzenden der Ortsgrup-pe München, Viacheslav Lel. Für die junge Münchner Gruppe war deren Teilnahme ein Zeichen des Rückhalts und des Mutmachens!Unter den zahlreichen Gästen befan-den sich sowohl JSDR-Neulinge als auch Profi s, Münchner ebenso wie Leute aus Schweinfurt, Freilassing, Bad Reichenhall, Straubing, Stuttgart und Nürnberg und sogar eine Gruppe aus Omsk.2013 ist für die Russlanddeutschen in mehrerlei Hinsicht ein Jubiläumsjahr, stellten die Mädels und Jungs aus München fest und machten dies kur-zerhand zum Motto der Veranstaltung. Schließlich wird nicht nur das 250-jäh-rige Jubiläum der Veröffentlichung des Einladungsmanifestes von Katharina II. gefeiert, sondern auch der fünfte Ge-burtstag des JSDR und die Gründung der JSDR-Ortsgruppe München.Und so führten die beiden Moderato-rinnen Tatjana Baranov und Charlotte Warkentin durch das Programm, in-

Page 8: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - MAI 2013

JSDR - Mai 2013 - 3

Die Zuschauer machten begeistert mit.

Die zahlreichen Teilnehmer und Gäste aus verschiedenen Städten Süddeutschlands.

dem sie immer wieder diese drei Jubi-läen als Leitfäden benutzten.Dabei war es ihnen vor allem wichtig, die zentralen Mottos des JSDR dar-zustellen - „Geschichte pfl egen - Zu-kunft bewegen“ und „Integration durch Identifi kation“ -, denn das unterschei-det den JSDR von anderen Jugend-vereinen.Von einer PowerPoint-Präsentation über den JSDR, einen Dokumentar-fi lm zur Geschichte der Russland-deutschen bis hin zur Vorstellung der JSDR-Ortsgruppe München wurde ein informatives und unterhaltsames Programm geboten.Dazu gehörten vor allem die Auftritte des außergewöhnlichen Tanzensemb-les LETAS, in dessen Reihen die JSDR-Orts vorsitzende Elena Ivshina, ihre Stellvertreterin Lena Müller und Helene Brickmann als Vorstandsmit-glied zu fi nden sind. Eine Performance des Boxers und zugleich zweiten Stellvertreters Evgenij Kochnov mit seinem Schüler sorgte für spannende Abwechslung.Die Diplompsychologin Elena Schu-bert, ein weiteres Mitglied des JSDR München, motivierte mit ihren Spielen das Publikum zum Mitmachen und steigerte den Spaßfaktor der Veran-staltung.Zur Unterhaltung und als Geburts-tagsgeschenke betrachtet, boten die Ortsgruppe Bad Reichenhall eine ele-gante Modenshow und die Ortsgruppe Freilassing mit der Kindertanzgruppe

Konfetti zwei ausgefallene Tänze. An dieser Stelle nochmals vielen Dank!Ein weiterer besonderer Programm-punkt waren die gesangliche Einla-ge und ein gemeinsamer Auftritt von Tatjana Eckert (Vorstandsmitglied und Kulturreferentin der Ortsgruppe Mün-chen der Landsmannschaft) und ihrer Tochter Katharina (Vorstandsmitglied des JSDR München). Eine offensicht-lichere Verbindung zwischen dem Eltern- und Jugendverband ist wohl kaum möglich.Seinen unterhaltsamen Abschluss fand die Veranstaltung beim gemein-samen Zumba-Tanzen, das die Cho-

reografi n von LETAS, Lena Müller, leitete und bei dem das Publikum be-geistert mitmachte.Die Mitglieder des JSDR München freuen sich über den Erfolg und die positiven Rückmeldungen seitens der Gäste! Ein großes Dankeschön sen-det der JSDR München auf diesem Wege Olga Gusch (Projektleiterin der Landsmannschaft), die uns stets mit Rat und Tat bei dem Unternehmen unterstützt hat! Wir sind gespannt auf die nächsten Schritte des JSDR Mün-chen.

Charlotte Warkentin,JSDR München

Page 9: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - MAI 2013

JSDR - Mai 2013 - 4

Konrad-Adenauer-Stiftung:

Kommunikationsworkshop für junge Aussiedler

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kommunikationsworkshops.

Im Rahmen des neuen bundeswei-ten Förderprogramms für junge Aussiedler lud die Konrad-Ade-

nauer-Stiftung (KAS) Anfang April junge Mitglieder der Landsmann-schaft der Deutschen aus Russland sowie von Selbst organisationen nach Bonn zu einem Kommunikati-onsworkshop ein.

Die der CDU nahe stehende politische Stiftung konzipierte für junge Aussied-ler ein Multiplikatorenprogramm zur Förderung des gesellschaftspoliti-schen Engagements vor Ort. Mit dem dreistufi gen Programm will die KAS persönliche, strukturelle und inhaltli-che Voraussetzungen für einen gelin-genden gesellschaftspolitischen Ein-satz thematisieren. Darüber hinaus sollen junge Aussiedler ihre kommu-nikative Kompetenz erweitern, denn sie gehört erst recht zur notwendigen Grundausstattung. Die jungen Pro-grammteilnehmer lernen, wie Körper-sprache und Auftreten auf ihr Umfeld wirken, wie sie ihren Standort sicher vertreten und mit überraschenden Einwürfen und Kritik umgehen.„Das Publikum ist viel intelligenter, als man glaubt!“, unterstrich Clemens Draws, Geschäftsleiter der Kommuni-kationsagentur team m&m, in seinem hoch informativen Vortrag zur Planung und Organisation von Kampagnen für junge Aussiedler in Bonn. Insbeson-dere politische Kampagnen müssten die emotionale Lebenswelt einer sich ständig verändernden Gesellschaft aufgreifen und nachvollziehen.Rund 20 junge Deutsche aus Russ-land, darunter zwölf aus Lahr, Baden-Württemberg, erhielten Einblicke, wie politische Kampagnen fl exibel auf ein heterogenes Publikum zugeschnitten werden können und welche Marke-tinginstrumente und Werbemittel ge-eignet sind.„Es waren sehr interessante Tage, an denen wir viel Neues gelernt haben“, sagte Alex Samsonov, Vorstandsmit-glied der Ortsgruppe Lahr der Lands-mannschaft, der schon seinen zwei-ten Workshop zum Thema politischer Bildung besucht hat. Alle Teilnehmer des Workshops möchten sich aktiv an den nächsten Wahlen beteiligen.

Olesja Rudi, Sprecherindes Unternehmerverbandes

der Deutschen aus Russland (UVDR), Ortsgruppe Lahr

Schweinfurt:Fünf Jahre Jugendgruppe Indigo

Am 14. April wurde im S c h w e i n -

furter Jugend-haus in der Franz-Schubert-Str. 26 das fünfjährige Jubiläum der Ju-gendgruppe Indi-go gefeiert.

Der Leiter der Ju-gendgruppe, Ale-xan der Siemens, eröffnete die Feier und führte durch das Programm. Er begrüßte die Teil-nehmer und Gäste, darunter Ewald Oster, Mitglied des Bundesvorstandes der Landsmann-schaft und Vorsitzender der Ortsgrup-pe Schweinfurt (Bayern).Mit einem kleinen Überblick über die Geschichte der 2008 gegründeten Gruppe begann das Programm, das von zahlreichen jungen Talenten un-terhaltsam gestaltet wurde, mit mu-sikalischen Darbietungen auf dem Klavier und der Gitarre, mit Rap, Hip-Hop, Gesang und dem kaukasischen Volkstanz Lisginka.

Alexander Siemens und Kirill Skachkov.

Auch Alexander Siemens selbst nutz-te die Gelegenheit, um zusammen mit Kirill Skachkov wieder einmal seine Gesangs- und Spielkunst unter Be-weis zu stellen. Im Trio mit Natalie Folz und Julia Maximov sorgte die Ko-ordinatorin der Jugendgruppe, Marga-rita Afanasjew, für einen wundervollen Gesangsvortrag.Am Ende der Veranstaltung wurden den jungen Teilnehmern Orden und Urkunden, den neu beigetretenen Mit-gliedern der Gruppe Willkommenstro-

Page 10: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - MAI 2013

JSDR - Mai 2013 - 5

phäen in Form von Medaillen verlie-hen.Photographisch dokumentiert wurde das Fest durch das junge Unterneh-men "GK photography", das Mitglied und Mitbegründer von Indigo ist. Un-terstützt wurde das Jubiläum durch die

Die beiden jüngsten Musikerinnen.

Der Vorsitzende der Ortsgruppe Schweinfurt, Ewald Oster (links), mit Ehefrau Barbara (2. von links) und Mitgliedern von Indigo.

Ortsgruppe Schweinfurt der Lands-mannschaft und gefördert durch die Friedlandhilfe.

Bei Kaffee und Kuchen fand der herrli-che Tag seinen perfekten Abschluss. Alexander Siemens

JSDR NRW - Duzfreund Asowo-Omsk:Die Partnerschaft geht weiter

Teilnehmerinnen aus NRW zeigten beim Seminar in Omsk Gruppenspiele für Kin-der in deutscher Sprache.

Vom 22. bis 24. März fand in München ein Arbeitstreffen zweier Partnerverbände statt,

des JSDR NRW und der Jugendor-ganisation der Russlanddeutschen "Duzfreund" aus Omsk.

Ziel des Treffens war die Vorbereitung gemeinsamer Partnerschaftsprojekte im Jahr 2013, darunter ein Sommer-camp, das der JSDR NRW in Lindlar organisiert und den Schwerpunkt "250 Jahre Manifest der Zarin Katharina der Großen" hat.Gleichzeitig waren auch Kinder aus Omsk gekommen, um Deutschland kennen zu lernen.Solche Treffen pfl egen Kultur und Tra-ditionen der Russlanddeutschen und verstärken den Kontakt zu den Deut-schen in Russland.

Vom 10. bis 16. April wurde das Se-minar in Omsk für pädagogische Kräfte ethnokultureller Sprachlager unter dem Motto "Sommer startet neue Wege" weitergeführt.

An dem Seminar nahmen auch Ver-treter des JSDR NRW teil. Dabei wur-

de die Arbeit nach der Planung des Sommercamps in NRW fortgesetzt. Vieles war dem Thema Geschichte der Russlanddeutschen gewidmet, vor allem dem erwähnten Jubiläum.Die Teilnehmer aus NRW werden ihre frisch erworbenen Kenntnisse bei ih-rem nächsten Sommercamp anwen-den.

Die Veranstaltungen wurden im Rahmen des Projektes "Grenzüber-schreitende Partnerprojekte mit russlanddeutschen Dachverbänden" durchgeführt, das durch das Bun-desministerium des Innern gefördert wird.

Viktoria Wolzenin

Page 11: JSDR Beilage Juli 2013

BEILAGE JSDR - APRIL 2013

JSDR - April 2013 - 1

Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland -

www.jsdr.de

Der Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland (JSDR) lädt seine Mitglieder und Freunde zum traditionellen bundesweiten Sport- und Kulturfest ein.

Das Fest fi ndet am 1. Juni 2013in Kaiserslautern statt.

Mit der tatkräftigen Unterstützung seitens der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V. (Ortsgruppe Kaiserslautern) bieten wir an diesem Tag ein umfangreiches Programm an. Die Sportmannschaften können um die Preise in folgenden Turnieren kämpfen: Hallenfußball, Volleyball, Basketball, Schach und Tischtennis.Umrahmt wird das Sportfest von kulturellen Beiträgen der JSDR-Gruppen. Außerdem fi ndet ein Schnupperkurs in Selbstverteidigung und Armwrestling statt.

Programm des Sport- und Kulturfestes:10:00 Beginn mit dem Kulturprogramm in der Volleyballhalle des Schulzentrums Süd10:15 Feierliche Eröffnung mit Ehrengästen aus Sport und Politik10:45 Auftakt Volleyballturnier Auftakt Hallenfußballturnier11:00 Auftakt Schachturnier Auftakt Tischtennisturnier14:30 Auftakt Basketballturnier16:30 Preisverleihung

Veranstaltungsort:Schulzentrum Süd

Bertha von Suttner integrierte Gesamtschule KaiserslauternIm Stadtwald 2, 67663 Kaiserslautern

Anmeldung für Sportmannschaften und allgemeine Fragen zum Sport- und Kulturfest:Elena Bechtold, Tel.: 0711-16659-23Alexander Böttcher, 02433-442137

Gemeinsam bewegen! Wir freuen uns auf euch!

Page 12: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - APRIL 2013

JSDR - April 2013 - 2

"Deutsche in der Geschichte Russlands"Symposium in Moskau

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Moskauer Symposiums "Deutsche in der Geschichte Russlands".

Vom 21. bis 24. Februar hat in Moskau ein Symposium zum Thema "Deutsche in der Ge-

schichte Russlands" stattgefun-den.

Die Arbeit des Symposiums wurde in drei Arbeitsgruppen zu den Themen Geschichte, Öffentlichkeitsarbeit und Jugendarbeit durchgeführt. Im Rah-men des Partnerschaftsprojektes "Grenzüberschreitende Partnerschaf-ten mit Verbänden der deutschen Min-derheit in der Russischen Föderation" (gefördert durch das BMI) beteiligten sich an der AG Jugendarbeit vier Ver-treter der JSDR-Gruppen NRW und Rheinland-Pfalz/Saarland. Nachste-hend berichten zwei Teilnehmerinnen über ihre Eindrücke:

Ludmila Krune, Ahlen:Spontan, kurz, aber sehr lehr- und erlebnisreich war für mich die Reise nach Moskau, bei der ich zum ersten Mal mitgemacht habe. Wir hatten das große Vergnügen, aktive junge Russ-landbürger kennen zu lernen, die sehr nett und offen zu uns waren.Ich war sehr beeindruckt, wie motiviert sie alle waren und dass sie meist völ-lig ehrenamtlich große Arbeit in ihren Wohnorten leisten. Es war sehr an-regend zu beobachten, mit welchem Elan und welcher Kreativität sie ihre Projekte vorbereitet hatten und prä-sentierten! Und es ist sehr schade, dass von den 20 erarbeiteten und zum Einsatz bereiten Ideen nur acht fi nanziell unterstützt werden können.Sehr gute Erinnerungen sind vom musikalisch-poetischen Abend ge-blieben, zu dem uns netterweise Ale-xander Schönfeld aus Moskau einge-laden hatte. Er trug uns seine selbst verfassten Lieder vor, die unter ande-rem auch die Geschichte der Russ-landdeutschen zum Thema haben.Am Ende kannten wir fast jeden Teil-nehmer mit Namen und verabredeten, weiterhin im Kontakt zu bleiben.

Jana Lel, Köln:Ich bin sehr froh, dass ich an dem Symposium teilnehmen durfte. Es war eine gute Gelegenheit, engagierte russlanddeutsche Jugendliche ken-nen zu lernen, die sich sehr für die deutsche Kultur und Sprache sowie für das politische System in Deutsch-land interessieren.

Während des kurzen Treffens mit den Jugendlichen in Moskau konnten wir unsere Erfahrungen und viele neue Ideen zur Projektarbeit mit Deutschen aus Russland austauschen. Ich war im hohen Maße begeistert von den Konzepten und Ideen, die dort erar-beitet und präsentiert wurden.Dank solcher Projekte kann die deut-sche Sprache und Kultur unter der deutschen Minderheit intensiv geför-dert werden. Dabei waren manche Projekte so strukturiert, dass sie an die aktuellen Medien angepasst wa-

ren. So hat eine Gruppe von Jugend-lichen ein App entwickelt, das als En-zyklopädie zum Thema "Deutsche aus Russland" dienen wird.Außerdem konnten während unseres Aufenthaltes in Moskau viele interes-sante Themen angesprochen werden, die nicht nur die Projektarbeit betref-fen, sondern auch das allgemeine Le-ben in Deutschland.Ich fi nde es sehr sinnvoll, mit derart motivierten Jugendlichen weiterhin zu kooperieren und weitere gemeinsame Treffen durchzuführen.

Aufmerksame Zuhörer.

Page 13: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - APRIL 2013

JSDR - April 2013 - 3

Neuer Vorstandder JSDR-Landesgruppe Bayern gewählt!

Die Mitglieder des neu gewählten Vorstandes der JSDR-Landesgruppe Bayern mit der Vorsitzenden Charlotte Warkentin (2. von links).

Am 24. März versammelten sich ca. 50 Jugendliche aus sechs Städten Bayerns, aus

München, Regensburg, Straubing, Bogen, Schweinfurt und Bad Rei-chenhall, zu einer Multiplikatoren-schulung zum Thema „Jugend- und Verbandsarbeit“ in der Landes-hauptstadt München.

Die Bundesvorsitzende des Jugend- und Studentenrings der Deutschen aus Russland, Elena Bechtold, be-richtete über die Ziele und Tätigkeits-felder des JSDR, über die im Jahr 2012 durchgeführten Veranstaltungen und Projekte und kündigte die Plä-ne für das Jahr 2013 an. Die jungen JSDR-Mitglieder aus Bayern konnten außerdem die Arbeit anderer JSDR-Landesverbände kennen lernen. So präsentierten Alexander und Elsa Böttcher die erfolgreiche Tätigkeit des JSDR NRW in Bildern und anhand zahlreicher Beispiele.Der JSDR ist die Nachwuchsorgani-sation der Landsmannschaft. Die Zu-sammenarbeit zwischen dem Eltern- und dem Jugendverband war auch bei dieser Multiplikatorenschulung zu sehen: Der Vorsitzende der Landes-gruppe Bayern der Landsmannschaft, Waldemar Eisenbraun, begrüßte die Teilnehmer, wünschte dem JSDR Bayern eine erfolgreiche Zukunft und sicherte die Unterstützung des Ju-gendverbandes seitens der Landes-gruppe zu. Auch weitere Mitglieder des Vorstandes der Landesgruppe Bayern der Landsmannschaft, Juri Heiser (Augsburg) und Eduard Neu-berger (Straubing), sowie der Vor-sitzende der Ortsgruppe München, Viacheslav Lel, nahmen an der Mul-tiplikatorenschulung teil und betonten die Wichtigkeit der Jugendarbeit für die weitere positive Entwicklung des Verbandes.Im Rahmen der Multiplikatorenschu-lung fand die Mitgliederversamm-lung mit Neuwahlen des Vorstandes des JSDR-Landesverbandes Bayern statt. In offener Wahl wurde Charlotte Warkentin, Studentin der Theaterwis-senschaft an der Uni München, ein-stimmig zur JSDR-Landesvorsitzen-den gewählt. In ihrer neuen Position bekommt sie Unterstützung von vier Vorstandsmitgliedern: Diana Stein-ke, Elena Ivschina, Katharina Krell und Tatjana Baranov. In die Kassen-

prüfungskommission wurden Tobias Neuberger und Erik Keller gewählt.Nach der Schulung ging es für die Teil-nehmer und Gäste aus München und Umgebung weiter mit einer Präsen-tation der JSDR-Gruppe München.

Wir werden darüber ausführlich in der nächsten JSDR-Beilage berichten.Der JSDR-Bundesvorstand gratuliert dem neuen Landesvorstand und freut sich auf gute Zusammenarbeit! JSDR

Einladung zum Sport- und Kulturfest des JSDR NRW 2013

Der Landesverband JSDR NRW lädt seine Mitglieder und Freunde zu sei-nem traditionellen landesweiten Sport- und Kulturfest ein.

Das Fest fi ndet am Samstag,den 25. Mai 2013 in Kürten statt.

Die Sportmannschaften und einzelne Sportler können um die Preise in fol-genden Turnieren kämpfen: Fußball, Volleyball, Schach, Tischtennis, Tschapajew und, neu in diesem Jahr, Leichtathletik.Für Gäste mit Kindern werden ein buntes Kinderprogramm und eine Hüpf-burg angeboten. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls gesorgt.

Wir beginnen mit dem Kulturprogrammam Sportpark in Kürten (Olpener Str. 4, 51515 Kürten).

10:15 Feierliche Eröffnung mit Ehrengästen aus Sport und Politik10:45 Auftakt Volleyballturnier Auftakt Fußballturnier11:00 Auftakt Schachturnier Auftakt Tischtennisturnier14:30 Auftakt Tschapajew17:30 PreisverleihungAnmeldungen von Mannschaften und Einzelspielern sind erforderlich:

Waldemar WeizE-Mail: [email protected], Tel.: 0176-10398654

Page 14: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - APRIL 2013

JSDR - April 2013 - 4

Integration, Interkulturalität und Erlebnispädagogik –Wochenende der JSDR-Gruppe Halle/Saale in Schierke

Februar... Die Sonne scheint... Temperatur +8° C... Wo ist der Winter geblieben, fragten wir

uns und beschlossen, den Schnee zu suchen...

So begann unser spannendes Wo-chenende vom 22. bis 24. Februar in Schierke, Harz. 16 junge Deutsche aus Russland von der JSDR-Gruppe Halle/Saale trafen sich, um über Integ-ration und Interkulturalität zu spre-chen, erlebnispädagogische Maßnah-men durchzuführen und Pläne für die JSDR-Arbeit in Sachsen-Anhalt zu entwerfen, aber auch um gemeinsam den Winter zu genießen.Unter der Leitung von Viktor Jukkert, Landeskoordinator von "Integration durch Sport", erlebten wir am Anrei-setag nach dem Abendessen ein inte-ressantes Seminar mit anschließender Diskussion zum Thema Integration.In dem Seminar sprachen wir über Fragen der Integration und des Le-bens in Deutschland, was für uns alle natürlich relevante Themen sind. Je-der äußerte sich dazu, und es wurde klar, dass wir nicht immer einig in un-seren Meinungen waren, was die Dis-kussion ein wenig kontrovers machte, dadurch aber auch sehr spannend.Außerdem fertigten wir Plakate an, auf denen wir unsere Vorstellungen von unseren Heimatländern darstellten: Russland, Weißrussland, Kasachstan oder sogar Frankreich.Selbstverständlich waren die Assozi-ationen unterschiedlich, aber es war ziemlich schwer zu sagen, was der einen oder der anderen Kultur fehlt oder was man in einem dieser Länder nicht so gerne hat. Letztendlich zogen

Zwischendurch ging es in die Turnhalle.

wir die Schlussfolgerung, dass wir andere Kulturen so akzeptieren, wie sie sind. Und das gleiche Verständnis wollen auch wir hier als Migranten oder Aussiedler spüren.Highlight des nächsten Vormittags war unsere Schlittschuhfahrt. Nach ein paar Stunden Spaß unter dem Motto "Hinfal-len und Aufstehen und weiter geht's" kehrten wir zurück in die Jugend-herberge. Das leckere Mittagessen diente der Stärkung vor dem lang ersehnten Skilanglauf in der wunderschönen Schneelandschaft. Die Strecke betrug zehn Ki-lometer und fi el erstaun-licherweise sogar vielen Skianfängern leicht.Am Sonntag, unserem Abreisetag, hatten wir ein Abschlussseminar, bei dem wir die Theorie mit praktischen gruppendynamischen und teambil-denden Spielen verbanden. Nach dem Mittagessen war das herrli-che Wochenende leider schon wieder vorbei. Wir sagten "Tschüss, Schier-ke!" und hofften, dass wir uns bald wieder sehen werden.Zum Glück hat die JSDR-Gruppe Hal-le/Saale beschlossen, ab jetzt öfter solche Wochenendseminare zu orga-nisieren, damit wir von den wundervol-len Jahreszeiten, Landschaften und Menschen viel mehr mitbekommen. Margarita Tayurskaya, JSDR Halle Saale

Und schließlich wurde auch reichlich Schnee gefun-den...

Einige Eindrücke der Teilnehmer:

Karolina Suppes:"Das Wochenende hat mir sehr viel Freude bereitet. Ich habe viele neue Kontakte geknüpft, und auch allge-mein war das Angebot sehr gut und abwechslungsreich gestaltet.Karina Noak:"Meine Teilnahme war eine spontane Entscheidung, die zu einem meiner er-lebnisreichsten Ereignisse der letzten Zeit führte. Das äußerst interessante, leider aber sehr kurze Wochenende zeigte mir, wie man zusammen und mit Spaß und Sport ein Thema wie In-tegration angehen und klären kann."Sergej Becker:"Mir hat unsere Fahrt in den Harz sehr gut gefallen. Ich hatte sehr viel Spaß, besonders bei den sportlichen Aktivi-täten. Auch aus dem Seminar habe ich viel Neues für mich mitgenommen."Eléonore Burazović:"In einer wunderschönen Landschaft hatten wir die Möglichkeit, ein span-nendes Wochenende zu erleben. Zwischen Seminaren und wintersport-lichen Aktivitäten konnten wir gemein-sam in Freude die Zeit genießen."Ekaterina Khramova:"Ich fi nde, beides, sowohl der theore-tische als auch der praktische Teil des Wochenendes, war gleichermaßen wichtig und nützlich und ergänzte sich harmonisch."

Page 15: JSDR Beilage Juli 2013

BEILAGE JSDR - MÄRZ 2013

JSDR - März 2013 - 1

Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland -

www.jsdr.de

Stuttgart:Treffen des Unternehmerverbandes

der Deutschen aus Russland

Vom 23. bis 25. November 2012 trafen sich die Mitglieder des Unternehmerverbandes der

Deutschen aus Russland in Stutt-gart.

Treffen wie diese, bei denen Unter-nehmer aus verschiedenen Ecken Deutschlands gemeinsame Projekte und Probleme besprechen, sind be-reits zur Tradition geworden. Dies-mal waren auch die Vertreter des vor kurzem in Russland gegründeten Business-Clubs der Russlanddeut-schen dabei. Die Unternehmer aus Russland und Deutschland fanden bei dem Treffen Anknüpfungspunkte für eine effektive Zusammenarbeit in der Zukunft und planten gemeinsame Projekte und Aktivitäten.Im Rahmen des Treffens fand auch ein Gespräch mit der Vertreterin des

Die Teilnehmer des UVDR-Treffens in Stuttgart.

Referats für Außenwirtschaft des Mi-nisteriums für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Da-lia Martheler, statt.Groß auf der Tagesordnung stand die Teilnahme der jungen Unternehmer an gemeinnützigen Projekten. Viele Mitglieder des Unternehmerverban-des haben bereits aktives Interesse an den Aktivitäten in unterschiedli-chen Bereichen der Jugendarbeit des Jugend- und Studentenringes der Deutschen aus Russland und der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland gezeigt. Auf besonderes Interesse stieß die Möglichkeit einer Teilnahme am 4. JSDR-Forum und ei-nes Besuches der Ausstellung "Jahre des Terrors" im Haus der Deutschen aus Russland in Stuttgart.Das nächste Treffen des UDVR fi ndet am 23. März 2013 in Köln statt.

Anmeldung bei Waldemar Weiz, E-Mail: [email protected] Information davon unter http://uvdr.de

UVDR

Page 16: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - MÄRZ 2013

JSDR - März 2013 - 2

Aachen-Düren: JSDR und Landsmannschaftziehen an einem Strang

Die Teilnehmer der beiden Veranstaltungen in Aachen.

Zwei Veranstaltungen, orga-nisiert von der Ortsgruppe Aachen-Düren der Lands-

mannschaft der Deutschen aus Russland in Zusammenarbeit mit dem Projekt "Wir in NRW" (geför-dert vom Bundesministerium des Innern; Projektleiter Alexander Böttcher), liefen am 23. Februar in der Jugendherberge Aachen par-allel: ein runder Tisch zum Thema "Arbeit mit/für Spätaussiedler in Aachen und Umgebung" und ein Fortbildungsseminar zu Grundla-gen der Vereinarbeit für die aktiven Mitglieder der Ortsgruppe.

Fast 20 Teilnehmer, die neben der Landsmannschaft und dem JSDR auch andere Vereine aus Aachen und Umgebung repräsentierten, tauschten sich am runden Tisch über ihre Erfah-rungen bei der ehrenamtlichen Arbeit mit Spätaussiedlern aus, fanden An-knüpfungspunkte für eine wirkungs-volle Zusammenarbeit in der Zukunft und planten gemeinsame Projekte und Aktivitäten.Im Anschluss daran fand die Schu-lung für die Mitglieder der Ortsgruppe Aachen-Düren statt, von denen viele neu bei der Landsmannschaft sind. Erfahrene Mitglieder anderer Gruppen wie Dimitri Singer (Ortsgruppe Heins-

berg der Landsmannschaft), Dimitri Metzler (JSDR Düsseldorf) oder Anna Weiz (Ortsgruppe Rheinisch-Bergi-scher Kreis der Landsmannschaft) re-ferierten über Themen und Methoden der Arbeit in ihren Gruppen und gaben Tipps zur besseren Organisation der ehrenamtlichen Arbeit. Gemeinsam wurde ein Plan erarbeitet, welche

Aktivitäten in der Ortsgruppe Aachen-Düren durchgeführt werden können.Wir hoffen zuversichtlich, dass von den beiden Veranstaltungen positive Impulse für die weitere Entwicklung ausgegangen sind. Der Vorstand der Ortsgruppe Aachen-Düren

JSDR-Landesverband NRW informiert:

Bei der Vorstandssitzung des JSDR Nordrhein-Westfalen am

23. Februar in Aachen wurden auch die Aktivitäten der Gruppe für das Jahr 2013 geplant. Festgelegt wur-den die Termine in neben stehen-der Tabelle:

Änderungen vorbehalten.Weitere Termine werden im Laufe des Jahres unter www.jsdr-nrw.de mitge-teilt.Nähere Informationen bei

Siegfried Dinges,Tel.: 0172-5863894, E-Mail:

[email protected],oder

Alexander Böttcher,Tel.: 0178-8684509, E-Mail:

[email protected]

Page 17: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - MÄRZ 2013

JSDR - März 2013 - 3

Devin (Mecklenburg-Vorpommern):Multiplikatorenschulung "Jung und stark im Ehrenamt"Vorstandswahlen des JSDR Mecklenburg-Vorpommern

Der neue Vorstand der JSDR-Landesgruppe Mecklenburg-Vor-pommern (von links): - vorne: Alexandra Knoll und Tamara Oster; - hinten: Hannes Oster, Andrei Tschirkow, Andrey Burg-hof, German Bille und Denis Breider.

Vom 14. bis 16. Dezember 2012 traf sich der JSDR-Landes-verband Mecklenburg-Vor-

pommern im Stralsunder Vorort De-vin zu der Multiplikatorenschulung "Jung und stark im Ehrenamt" (ge-fördert durch das Bundesministe-rium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend).

Das Programm der Schulung war sehr straff, außerdem hatten die Teil-nehmer die wichtige Aufgabe, einen neuen Vorstand der Landesgruppe zu wählen. Und schließlich durften auch Kultur und Spaß nicht fehlen. Eröffnet wurde das Seminar durch die Vorsitzende der Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern der Lands-mannschaft, Luise Breider, die den Jüngeren an diesem Wochenende unter die Arme griff.Nachdem das Programm und die Teil-nehmer vorgestellt worden waren, wurden Teams gebildet, um schneller und effektiver arbeiten zu können. Gut ausgearbeitete Vorträge gab es zu Rollen und kulturellen Kontexten in ei-nem Team, zu Voraussetzungen eines guten Teams sowie zu Gruppenstruk-turen und -prozessen. Die Vorträge wurden anschließend in Gruppendis-kussionen weiter vertieft.Am Nachmittag ging es nach Stral-sund in das Ozeanum-Museum und das Spaßbad Hansedom. Später folg-te ein Vortrag von Jakob Fischer zur Geschichte der Deutschen aus Russ-land.Die Neuwahlen des Landesgruppen-vorstandes ergaben folgende Zusam-mensetzung:• Andrej Burghof (Rostock), Vorsit-

zender;• Denis Breider (Neubrandenburg),

stellvertretender Vorsitzender;• Hannes Oster (Stralsund), Kassie-

rer;• German Bille (Friedland);• Andrej Tschirkow (Stralsund);• Alexandra Knoll (Stralsund), Revi-

sionskommission;• Tamara Oster (Stralsund), Revisi-

onskommission.Der abschließende Tag war der Aus-wertung des Wochenendes und den Refl ektionen jedes einzelnen Teilneh-mers gewidmet. Denis Breider,

Treffen mit demIntegrationsbeauftragtender Stadt Kaiserslautern

Die Vorbereitungen zum JSDR-Sport- und Kulturfestam 1. Juni 2013 in Kaiserslautern haben begonnen

Auch wenn d r a u ß e n noch rich-

tig winterliche Temperaturen herrschen, ha-ben die Vorbe-reitungen zum traditionell im Sommer stattfi n-denden Sport- und Kulturfest des JSDR be-gonnen. In die-sem Jahr fi ndet es am 1. Juni, dem Internatio-nalen Kindertag, in Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz, statt.

Das Sport- und Kulturfest ist nach fünf Jahren zur guten Tradition des JSDR geworden. Jedes Jahr kommen mehr als 500 Fußballer, Volleyballer, Tisch-tennis- und Schachspieler sowie an-dere Sportbegeisterte zusammen. Die JSDR-Sportfeste bieten jungen Men-

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Vorbereitungsge-spräches in Kaiserslautern.

schen die Möglichkeit, ihre Kräfte in sportlichen Aktivitäten zu messen und sich über ihre Tätigkeiten vor Ort in ihren Gruppen auszutauschen, aber auch einfach gemeinsam Spaß zu ha-ben.Die Sport- und Kulturfeste wurden vom JSDR immer mit der tatkräftigen Unterstützung der Ortsgruppen der Landsmannschaft durchgeführt. Diese

Page 18: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - MÄRZ 2013

März 2013 - 4

Der Jugend- und Studentenring der Deutschen aus

Russland (JSDR) sieht sichals Vermittler für

russlanddeutsche Jugendliche,mit der Aufgabe,

den zugewanderten jungenLeuten bei ihrer Integrationin Deutschland zu helfen.

Kreativwettbewerb zum Thema"250 Jahre des Manifestes von Katharina II."

Jugendwettbewerb"Geschichte der Auswanderung in Bildern"

Alle, die die Sprache der Kunst verstehen –MACHT MIT!

Anlässlich des 250. Jahrestages der Einladung ausländischer Kolonisten durch Katharina II. am 22. Juli 1763 veranstaltet der JSDR einen Kreativwettbewerb und lädt alle Interessierten

zum Mitmachen ein. Hinter dem Motto „250. Jahrestag des Manifes-tes von Katharina II.“ verbirgt sich auf der einen Seite eine freudige, verheißungsvolle und auf der anderen Seite eine traurige Geschichte der Deutschen aus Russland. Wer sich nicht scheut, sich mit der Ge-schichte der Deutschen aus Russland auseinander zu setzen, Affi nität zu Kunst hat und kreativ ist, kann sich bis zum 31. März 2013 bewer-ben.Der Wettbewerb soll vor allem jungen, aufstrebenden Künstlern oder sol-chen, die es werden wollen, eine Möglichkeit bieten, sich zu entfalten und zu präsentieren. Mitmachen können junge Menschen aus ganz Deutschland. Der JSDR will jungen Menschen die Chance auf Entfaltung eigener Ideen bieten. Jetzt müsst ihr aktiv und kreativ werden! Bewerben könnt ihr euch mit einem Bild, einer Fotografi e, einer Plastik, einer Skulptur u.a. (zuge-schickt jeweils in Form eines Fotos).Die besten Motive werden als Postkarten gedruckt und an öffentlichen Stel-len in Deutschland und in den Herkunftsländern (Russland und Kasachstan) verteilt und ausgelegt sowie an Entscheidungsträger und Einrichtungen ver-schiedener Ebenen verschickt.

Teilnahmebedingungen:• E-Mail mit Foto im JPEG-Format.• Das Foto muss mind. 3.000 Pixel aufweisen.• Die Fotografi en müssen klar erkennbar sein, ohne zusätzliche Grafi ken

oder Farbkorrekturen. Die Verwendung von Photoshop oder anderen Grafi kprogrammen ist nicht erwünscht.

• Das Werk muss eine Überschrift haben sowie eine präzise Erläuterung enthalten, welche sich auf das Motto bezieht.

• Die Rechte an den Werken bleiben beim Autor (Künstler); lediglich die Nutzungsrechte überträgt der Künstler auf den JSDR.

• Frist für die Anmeldungen: 31. März 2013.• Anmeldungen, die nach dem 31. März 2013 erfolgen, oder Anmeldun-

gen, welche unvollständig sind sowie falsche, anzügliche oder rassisti-sche Äußerungen und Angaben enthalten, werden nicht berücksichtigt.

• Die Gewinner werden von der zuständigen Jury gewählt.• Die Ergebnisse werden am 15. April 2013 bekannt gegeben.

Gewinn:Veröffentlichung der Werke via Postkarte in ganz Deutschland, Russland und Kasachstan. Der Name des Autors wird auf der Karte stehen.Bitte schickt eure Fotografi en samt Überschriften und präzisen Erläuterun-gen bis zum 31. März 2013 an [email protected] freuen uns auf kreative Köpfe und wünschen viel Erfolg!

Euer JSDRDas Kreativwettbewerb fi ndet statt im Rahmen des Projektes GIZ-Consul-tingvertrag „Grenzüberschreitende Partnerprojekte mit russlanddeutschen Dachverbänden“ und wird vom Bundesministerium des Innern (Deutsch-land) gefördert. An dem Projekt nehmen auch unsere Partnerorganisatio-nen aus der Russischen Föderation und Kasachstan teil.

effi ziente Zusammenarbeit wird auch in diesem Jahr fortgeführt. Die Vorsit-zende der Ortsgruppe Kaiserslautern der Landsmannschaft, Valentina De-derer, hat im Laufe ihrer ehrenamtli-chen Tätigkeit viele Einrichtungen ih-rer Stadt als Kooperationspartner und Unterstützer gewinnen können. Eine Unterstützung seitens der Stadt ist bei großen Veranstaltungen nicht zu un-terschätzen.Deswegen wurden am 19. Februar 2013 zwei Termine vereinbart – mit Matthias Pink, Leiter des Referats „Ju-gend und Sport“ der Stadtverwaltung, und mit dem Integrationsbeauftragten der Stadt, Gerhard Degen. Die beiden Treffen, an denen sich das JSDR-Vor-bereitungsteam beteiligte, verliefen sehr positiv. Die Stadt Kaiserslautern stellt dem JSDR Sporthallen für das Sportfest kostenlos zur Verfügung.Das Gespräch mit dem Integrations-beauftragtem verlief in einer lockeren Atmosphäre. Wir stellten den JSDR vor, und Gerhard Degen berichtete über seine Tätigkeit. „Es freut mich sehr zu sehen, dass es so viele junge Menschen gibt, die sich ehrenamtlich in der Jugendarbeit engagieren“, so Degen.Das freut uns auch! Deswegen wen-den wir uns an aktive junge Menschen, die in ihrer Freizeit gerne Sport trei-ben: Meldet euch zum JSDR-Sport- und Kulturfest am 1. Juni 2013 in Kaiserslautern an!In folgenden Sportarten fi nden Wett-kämpfe statt:

Volleyball; Hallenfußball; Basketball; Tischtennis; Schach und Spaßdamespiel

„Tschapajew“.

Anmeldung und allgemeine Fragen zum Sport- und Kulturfest bei

Elena Bechtold,Tel.: 0711-16659-23,Alexander Böttcher,Tel.: 02433-442137

Oder per Email: [email protected]

Page 19: JSDR Beilage Juli 2013

BEILAGE JSDR - FEBRUAR 2013

JSDR - Februar 2013 - 1

Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland -

www.jsdr.de

Kreativwettbewerb zum Thema"250 Jahre des Manifestes von Katharina II."

Jugendwettbewerb"Geschichte der Auswanderung in Bildern"

Alle, die die Sprache der Kunst verstehen – MACHT MIT!

Anlässlich des 250. Jahrestages der Einladung ausländischer Kolonisten durch Katharina II. am 22. Juli 1763 veranstaltet der JSDR einen Kreativwettbewerb und lädt alle Interessierten zum Mitmachen ein. Hinter dem Motto „250. Jahrestag des Manifestes von Katharina II.“ verbirgt sich auf der einen Seite eine freudige, verheißungsvolle und auf der anderen Seite eine traurige Ge-

schichte der Deutschen aus Russland. Wer sich nicht scheut, sich mit der Geschichte der Deutschen aus Russland auseinander zu setzen, Affi nität zu Kunst hat und kreativ ist, kann sich bis zum 31. März 2013 bewerben.

Der Wettbewerb soll vor allem jungen, aufstrebenden Künstlern oder solchen, die es werden wollen, eine Möglich-keit bieten, sich zu entfalten und zu präsentieren. Mitmachen können junge Menschen aus ganz Deutschland. Der JSDR will jungen Menschen die Chance auf Entfaltung eigener Ideen bieten. Jetzt müsst ihr aktiv und kreativ werden! Bewerben könnt ihr euch mit einem Bild, einer Fotografi e, einer Plastik, einer Skulptur u.a. (zugeschickt jeweils in Form eines Fotos).Die besten Motive werden als Postkarten gedruckt und an öffentlichen Stellen in Deutschland und in den Her-kunftsländern (Russland und Kasachstan) verteilt und ausgelegt sowie an Entscheidungsträger und Einrichtun-gen verschiedener Ebenen verschickt. So können wir einen breiten Kreis von Bürgern für Themen der russland-deutschen Geschichte sensibilisieren.

Teilnahmebedingungen:• E-Mail mit Foto im JPEG-Format.• Das Foto muss mind. 3.000 Pixel aufweisen.• Die Fotografi en müssen klar erkennbar sein, ohne zusätzliche Grafi ken oder Farbkorrekturen. Die Verwen-

dung von Photoshop oder anderen Grafi kprogrammen ist nicht erwünscht.• Das Werk muss eine Überschrift haben sowie eine präzise Erläuterung enthalten, welche sich auf das Motto

bezieht.• Die Rechte an den Werken bleiben beim Autor (Künstler); lediglich die Nutzungsrechte überträgt der Künstler

auf den JSDR.• Frist für die Anmeldungen: 31. März 2013.• Anmeldungen, die nach dem 31. März 2013 erfolgen, oder Anmeldungen, welche unvollständig sind sowie

falsche, anzügliche oder rassistische Äußerungen und Angaben enthalten, werden nicht berücksichtigt.• Die Gewinner werden von der zuständigen Jury gewählt.• Die Ergebnisse werden am 15. April 2013 bekannt gegeben.

Gewinn:Veröffentlichung der Werke via Postkarte in ganz Deutschland, Russland und Kasachstan. Der Name des Autors wird auf der Karte stehen.Bitte schickt eure Fotografi en samt Überschriften und präzisen Erläuterungen bis zum 31. März 2013 an [email protected] freuen uns auf kreative Köpfe und wünschen viel Erfolg!

Euer JSDR

Das Kreativwettbewerb fi ndet statt im Rahmen des Projektes GIZ-Consultingvertrag „Grenzüberschreitende Part-nerprojekte mit russlanddeutschen Dachverbänden“ und wird vom Bundesministerium des Innern (Deutschland) gefördert. An dem Projekt nehmen auch unsere Partnerorganisationen aus der Russischen Föderation und Ka-sachstan teil.

Page 20: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - FEBRUAR 2013

JSDR - Februar 2013 - 2

Haj kuck e’mol do - JSDR München

Mitglieder des JSDR München mit dem Vorsitzenden der Ortsgruppe München der Landsmannschaft, Vjacheslav Lel (3. von links).

Noch kurz vor Jahresende, am 17. Dezember 2012, wurde die JSDR-Ortsgruppe Mün-

chen gegründet.

Seither haben bereits zwei Treffen stattgefunden, bei denen der frische und neu gebackene Vorstand (Elena Ivshina, Eugen Kochnov, Elena Mül-ler, Ekaterina Bezmelnitsina, Lena Brickmann) zusammen mit einigen weiteren Interessenten (Charlotte Warkentin, Elena Shubert, Tatjana Ba-ranov u.a.m.) den Kern bildeten und gemeinsam fl eißig am Basteln der Gruppe waren. Ob sportliche Aktivitä-ten wie Boxen, Zumba oder Tanzen, Theaterworkshops, Filmprojekte oder Themenabende - die Bandbreite der Interessen ist vielfältig und will ange-boten werden.Beim Start wurden die Jugendlichen von Olga Gusch und Vjacheslav Lel (Landsmannschaft der Deutschen aus Russland) mit hilfreichen Hinwei-sen und Vorschlägen gestützt und von Marina Daudrich mit Informatio-nen über die Organisation eines im Aufbaustadium befi ndlichen Projekts versorgt.Fragen wie „Warum soll es den JSDR München geben? Wodurch unter-

scheiden wir uns von anderen Verei-nen? Was können wir anbieten? Wie wecken wir Interesse?“ wurden bei den Treffen besprochen.Eines ist sicher: Potential ist da, und es fehlt auch nicht am Engagement der Gruppe. Wir sind gespannt auf die ersten Schritte des neuen JSDR-Babys!Bereits im Februar ist ein Team-For-ming-Wochenende angesetzt, damit

sich sowohl die Gruppenmitglieder gegenseitig besser kennen lernen als auch gelernt wird, wie sich eine Ju-gendgruppe bestmöglich organisiert.Fest steht bereits, dass in absehbarer Zeit die erste JSDR-Veranstaltung in der bayerischen Landeshauptstadt stattfi nden wird - nennen wir es ein „Präsentations-Karussell“.

Charlotte Warkentin, JSDR München

Tanzensemble LETAS – große Klasse!

Die Tänzerinnen von LETAS mit Olga Gusch (rechts) von der Landsmannschaft.

Zur JSDR-Gruppe München gehört auch das Tanzensemb-le LETAS, das mit seinen

künstlerischen Auftritten zu vielen Veranstaltungen der Landsmann-schaft, wie z.B. dem Symposium „Kulturbotschafter der Völker“ im Juli 2012 in München, beiträgt. Au-ßerdem vertreten die Tänzerinnen der Gruppe LETAS den JSDR bei grenzüberschreitenden Projekten mit unseren Partnerorganisationen in der Russischen Föderation.

Das Tanzensemble LETAS wurde im Sommer 2010 ins Leben gerufen. Beim 1. Herbstfestival der Tradition und Kultur der Russlanddeutschen am 28. November 2010 in München stand es zum ersten Mal auf der Bühne.Die choreografi sche Leitung liegt in den Händen von Elena Müller, die die Seele des Ensembles ist. Geboren in Kasachstan, wohnt sie seit über zehn Jahren in Deutschland. Auch hier

lebt die Absolventin und Solistin des Tanzstudios „Surprise“ in Ekibastus, Kasachstan, ihre Tanzleidenschaft mit viel Herz aus: als Choreografi n und Leiterin des Tanzensembles „Fanta-sy“ in Bad Reichenhall, als Tänzerin

im Zentrum der russischen Kultur „MIR“ in München und seit 2010 als Choreografi n und Leiterin des Tan-zensembles LETAS. 2010 qualifi zierte sich Müller für den Dance World Cup in Sardinien, Italien, wo sie mit der

Page 21: JSDR Beilage Juli 2013

FEBRUAR 2013

JSDR - Februar 2013 - 3

Goldmedaille in der Solokategorie Na-tionaltanz ausgezeichnet wurde.Seit Beginn wird das Ensemble von der Projektleiterin Olga Gusch und der Kreis- und Ortsgruppe München der Landsmannschaft betreut und ge-managt. Zu seinen Förderern gehören die Russischsprachige Katholische Seelsorge der Erzdiözese München und Freising, das Haus des Deut-schen Ostens München, die „Fried-landhilfe“ und private Spender.Das Ensemble mit Elena Müller bie-tet in jeder Hinsicht große tänzerische Klasse und Unterhaltung höchsten Grades. Jeder Auftritt ist eine Ge-schichte für sich mit einzigartigem Charakter und vielfältigen Emotionen auf der Bühne. Die Choreographie wird von Elena Müller in akribischer Recherche erarbeitet.Die Tänzerinnen kommen aus unter-schiedlichen Regionen der ehemaligen Sowjetunion. In ihrer neuen Heimat studieren mittlerweile alle, arbeiten nebenbei, die meisten haben Famili-en. Jede ist anders und geht ihren ei-genen Weg, das Gemeinsame ist die Leidenschaft für Tanz und Bewegung. Das ist gleichzeitig die stärkste Moti-vation, sich Zeit für Proben und Auftrit-te zu nehmen. Dafür spricht auch der Name des Ensembles:

L-eidenschaftlich im TanzE-motional auf der BühneT-alentiert bei der Umsetzung der eigenen kreativen IdeenA-ktiv im LebenS-ehenswert auf jeden Fall

Seit kurzem haben auch Kinder eine Möglichkeit, sich tänzerisch zum Aus-druck zu bringen und Teil einer Tanz-familie zu werden!!!

Jeder, der Lust zum Tanzen hat, ist hier herzlich willkommen!

Das Repertoire:

Das Ensemble verfügt über ein um-fangreiches Repertoire – auch der anspruchsvollste Zuschauer wird be-geistert und zutiefst berührt sein.In hoch stilisierter Form bieten die Tänzerinnen Folkloretänze, die nach den Sitten und Bräuchen choreogra-phiert und auf die Mentalität und den Geschmack der heutigen Zuschauer zugeschnitten sind. Das Programm umfasst zahlreiche Volkstänze aus aller Welt, die unter anderem die Ge-selligkeit der deutschen Tradition, die Faszination der kasachischen Step-pen, die Sensibilität der ukrainischen

Seele, die Ausgelassenheit der Roma, die Lebensfreude des russischen Vol-kes, das Feuer der spanischen Lei-denschaft und den Charme des fran-zösischen Cabarets vermitteln.Diese tänzerische Palette wird durch die Kreation der „Goldenen 1920er“ sowie durch moderne und Showtänze bereichert. Tänzerisch fühlt sich das Ensemble LETAS überall zu Hause.

Erfreuen auch Sie sich an der Folk-lore in modernem Gewand!!!

Auftritte:

Das Ensemble mit Elena Müller tritt regelmäßig in der Heimatstadt, sei-ner Umgebung und in anderen Bun-desländern auf. Dazu gehören unter anderem folgende Standorte und Feste: Gasteig, Dresdner Bank, Bay-erischer Hof (München), Stadtfeste, Weihnachtsfeiern, das Herbstfestival 2010-2011. Mit verschiedenen Tanz-programmen gestaltet das Ensemble

zahlreiche Veranstaltungen in Mün-chen und Umgebung.

Preise und Leistungen:

Inzwischen kann das Ensemble auf mehrere vordere Plätze bei Wettbe-werben in den Kategorien National-tanz und Showtanz zurückblicken, darunter:

• 2010: Qualifi zierung für den Dance World Cup in Sardinien;

• Herbst 2011: 1. Platz mit dem ka-sachischen Tanz „Steppenblumen“ beim regionalen Tanzwettbewerb in Unterhaching;

• Juni 2012: 2. Platz mit dem spani-schen Tanz „Muse“, 4. Platz mit dem kasachischen Tanz „Steppenblu-men“, 3. Platz mit dem russischen Tanz „Walenki“ (Kindergruppe, Solo) beim Internationalen Tanzwettbe-werb „Neue Welle“ in Duisburg.

Charlotte Warkentin, JSDR München

Erlebnispädagogikauf der Schulbank für junge Eltern

Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Landsmannschaft, Waldemar Weiz (links), und Siegfried Dinges mit Tatjana Mischin und Vera Fink, die beim Semi-nar in der Jugendherberge Schmallenberg der Landsmannschaft beitraten.

Etwa 15 Familien aus den ver-schiedensten Ecken Nord-rhein-Westfalens trafen sich

vom 11. bis 13. Januar 2013 in der Jugendherberge Schmallenberg zum Seminar des JSDR NRW "Er-lebnispädagogik in Schmallenberg/Winterberg".

Neben Erfahrungsaustausch und der Vermittlung von Informationen stand auch aktive Erholung in der Natur auf dem Programm.Am Abend diskutierten die jungen El-tern unter der Leitung der Referenten Daniel Kraus und Siegfried Dinges über Gruppendynamik und Familien-

Page 22: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - FEBRUAR 2013

Februar 2013 - 4

management. In dieser Zeit wurden die kleinen Kinder von Tatjana Priva-lov und Irina Reinhart betreut und lern-ten neue Tänze und Bastelmethoden. Und am Tag hatte alle gemeinsam in Winterberg viel Spaß und Freude beim Ski- und Schlittenfahren.

Wie es beim JSDR in Nordrhein-West-falen üblich geworden ist, traten auch bei diesem Seminar neue Mitglieder der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland bei. Diesmal waren es Tatjana Mischin und Vera Fink aus Aa-chen.

Das Seminar wurde vom JSDR NRW im Rahmen des Projektes "Schulbank für junge Eltern" (gefördert durch das Bundesministerium des Innern) durch-geführt. Alexander Böttcher

Aller guten Dinge sind drei!!!Wochenendseminar des JSDR in Olpe

Beim Wochenendseminar des JSDR NRW in Olpe mit dem ehemaligen Aussiedlerbeauftragten der Bundesregierung, Jo-chen Welt (in der Mitte mit kariertem Hemd).

Auch die dritte Wochenendver-anstaltung des JSDR NRW in Folge wurde dank der Orga-

nisation durch Alexander Böttcher und der Unterstützung des Bun-desamtes für Migration und Flücht-linge ein voller Erfolg.

Das Fortbildungsseminar fand Ende Dezember 2012 in Olpe zum Thema "Grundlagen des Vereins- und Pro-duktmanagements in der Jugendar-beit" statt. Circa 50 Mitglieder des JSDR und von anderen Vereinen kamen zusammen, um ihre Proble-me und Vorhaben zu besprechen. Fragen des Vereins- und Projektma-nagements sowie der Presse- und Öf-

fentlichkeitsarbeit in Jugendgruppen bildeten die anspruchsvollen Schwer-punkte der Veranstaltung.Besonderen Anklang fand die Diskus-sionsrunde "Die Russlanddeutschen sollen noch mehr mitmachen", mode-riert vom ehemaligen Bundesbeauf-tragten für Aussiedlerfragen, Jochen Welt. Dabei konnten die jungen Teil-nehmer ihre Überlegungen im politi-

schen Bereich mit einem erfahrenen Politiker besprechen.Abschließend äußerten sich die Teil-nehmer sehr zuversichtlich, mit dem frisch erworbenen Wissen auch in Zukunft eine wertvolle Arbeit für die Integ ration und Wertebildung der jun-gen Deutschen aus Russland leisten zu können. JSDR NRW

Der Jugend- und Studentenring der Deutschen ausRussland (JSDR) sieht sich als Vermittler für

russlanddeutsche Jugendliche, mit der Aufgabe,den zugewanderten jungen Leuten bei ihrer Integration

in Deutschland zu helfen.

Page 23: JSDR Beilage Juli 2013

BEILAGE JSDR - JANUAR 2013

JSDR - Januar 2013 - 1

Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland -

www.jsdr.de

„Katharina die Große…ja, das war doch die mit dem Manifest.“

So oder so ähnlich antworten die meisten russlanddeut-schen Jugendlichen, wenn

der Name der russischen Zarin fällt. Und um genau diese beiden Stich-worte, „Katharina die Große“ und „Manifest“, drehte sich die Multi-plikatorenschulung „Der Herkunft Zukunft geben - Integration durch Identifi kation“, gefördert durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).

Sie wurde vom JSDR-Landesverband Berlin organisiert und fand vom 14.-

17. Dezember in Dessau (Sachsen-Anhalt) statt. Dazu hatten sich Ju-gendliche aus ganz Deutschland zusammengefunden.Bereits das Kennenlernspiel am ers-ten Abend ließ einige ungeahnte Ver-knüpfungen zwischen Gegenwart und Vergangenheit entdecken: Viele unse-rer jungen Russlanddeutschen tragen die deutschen Vornamen ihrer Groß-eltern.Im Anschluss an die erste Phase des spielerischen Kennenlernens zeigte Edwin Warkentin, Referent des Semi-nars, einen Dokumentarfi lm, der die

deutsche Auswanderung nach Russ-land darstellte, woraufhin in einer Diskussionsrunde festgestellt wurde, dass ein Interesse an weiterführenden und vertiefenden Information seitens der Jugendlichen besteht.Nicht zufällig wurde als Veranstal-tungsort der Multiplikatorenschulung Dessau gewählt. Eine ca. 10-minü-tige Zugfahrt brachte die Teilnehmer nämlich am zweiten Tag nach Zerbst, in die Stadt, in der Prinzessin Sophie Auguste Friederike von Anhalt-Zerbst-Dornburg, die spätere Zarin Katharina II., aufwuchs, bevor sie ihre Heimat

Page 24: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - JANUAR 2013

JSDR - Januar 2013 - 2

Vor dem Katharinendenkmal in Zerbst.

mit 14 Jahren als Verlobte des russi-schen Thronfolgers Peter III. verließ. Auf den Spuren der jungen Prinzessin gelangte die Gruppe, von einer Stadt-führerin begleitet, zu den originalen Schauplätzen, und in den Köpfen der Jugendlichen entstand ein genaueres Bild dieser außergewöhnlichen Frau "mit dem Manifest".Im Anschluss an den Ausfl ug beschäf-tigten sich die Teilnehmer in vier Ar-beitsgruppen intensiv mit verschiede-nen Aspekten, die für den Beginn der russlanddeutschen Kultur signifi kant waren. Mit Interesse und Engagement erstellte jede der Gruppen eine Prä-sentation, um diese den übrigen Teil-nehmern vorzutragen.Angefangen mit der Migrationspoli-tik von Katharina II., betrachtete die erste Gruppe die genauen Gründe, die die Zarin zum Verfassen des Ma-nifestes bewegte. Warum hat sie die Deutschen angeworben und wie hat sie diese Werbung gestaltet?Daraufhin stellte die zweite Gruppe anhand des Einzelschicksals einer deutschen Auswanderin dar, wie die Reaktion auf das Manifest beispielhaft ausgesehen haben könnte. Wie wa-ren ihre Lebensumstände, die sie zu dem Entschluss führten, Deutschland zu verlassen? Welche Vorbereitungen hat sie treffen müssen? Wie verlief ihre Reise?Die Aufgabe der darauf folgenden Gruppe bestand darin aufzuzeigen, wie sich die deutschen Kolonisten in ihrer neuen Heimat eingerichtet ha-ben und welche Erfolge im wirtschaft-lichen sowie im kulturellen Bereich von ihnen erzielt wurden. Ein interes-santer Punkt war die Betrachtung der heutigen Umstände und wie sich die Entwicklung der Erfolgsgeschichten vollzogen hat.Die Präsentation der vierten Gruppe wandte sich den unterschiedlichen Dialekten der Russlanddeutschen zu. Welche Mundarten sprachen die Deutschen in Russland? Was sagt es über ihre Herkunft in Deutschland aus? Wie waren die Dialekte vor der Deportation und wie danach verbrei-tet? Wie sieht die Zukunft der Dialekte aus?„Ihr seid Multiplikatoren; das heißt, wir wollen gemeinsam eine Form fi n-den, mit der wir unseren Freunden, Mitschülern und Nachbarn unsere Geschichte erzählen können“, lautete eines der Ziele des Seminars. „Aber dazu ist es erst einmal wichtig, dass wir wissen, wie es zu unserer Ge-schichte kam“, sagte ein Teilnehmer des Seminars.

Das 250. Jubiläum der Veröffentli-chung des Manifestes Katharinas II., welches im kommenden Jahr sein wird, bot hierfür den Anlass, und die abwechslungsreiche Gestaltung des

Seminars verschaffte den Jugendli-chen eine Fülle an Informationen, die nun von ihnen „multipliziert“ werden können.

Charlotte Warkentin

„Schulbank für junge Eltern“Multiplikatorenschulung in Hannover

Vom 30. November bis 2. De-zember fand im Rahmen des Projektes "Schulbank für jun-

ge Eltern" in Hannover die Multipli-katorenschulung "Herausforderun-gen des Elternseins in der neuen Heimat" statt. Das Projekt wird durch das Bundesministerium des Innern aufgrund eines Beschlus-ses des Deut-schen Bundesta-ges gefördert.

Die Schulung be-gann mit einer Kennenlernrunde nach dem Abend-essen. Während dieses Teils des Programms waren Erwachsene und Kinder zusammen. Für die anderen inhaltlichen Blöcke

an den nächsten Tagen wurde eine Kinderbetreuung organisiert. Durch-geführt wurde sie von zwei erfahrenen Päda goginnen, die im Naturfreunde-haus, in dem die Multiplikatorenschu-lung stattfand, tätig sind.Das Kennenlernen wurde spielerisch gestaltet, was zwei Ziele verfolgte: Ei-

Page 25: JSDR Beilage Juli 2013

JANUAR 2013

JSDR - Januar 2013 - 3

Teilnehmer der Multipilatorenschulung

nerseits sollten die Kennenlernspiele die Atmosphäre lockern und die Teil-nehmer näher zusammenbringen, an-dererseits konnten diese Spiele den künftigen Multiplikatoren bei ihrer Ar-beit mit Eltern und Kindern vor Ort als methodische Unterstützung dienen.Nach dem Kennenlernen wurden von der Projektleiterin das Projekt „Schul-bank für junge Eltern“ sowie die Tä-tigkeit des JSDR und der Landsmann-schaft der Deutschen aus Russland präsentiert und das Programm des Seminars erläutert.Die Teilnehmerinnen (Multiplikatoren der Landsmannschaft und des JSDR, junge russlanddeutsche Zuwanderer-familien mit Kindern) konnten mit den eingeladenen Referenten über folgen-de Themen diskutieren:

• Vorteile der globalen Welt nutzen: Schüleraustausch und Auslands-praktika;

• Emotionen erkennen und verstehen;• die Kunst der Kindererziehung;• Mehrsprachigkeit in der Familie:

Nur Deutsch? Nur Russisch? Oder beides?

Außerdem bot die Multiplikatoren-schulung eine gute Möglichkeit, an-hand von Beispielen der anderen für die eigene Arbeit vor Ort viel Interes-santes und Nützliches zu lernen. So wurden am zweiten Tag "best-practi-

ce-Beispiele" der konkreten Eltern-arbeit vorgestellt: Die Mitglieder der JSDR-Gruppe Hannover präsentier-ten die Arbeit und die Angebote ihrer Gruppe für Kinder, Jugendliche und Eltern, was auf das sehr starke Inte-resse der Teilnehmerinnen stieß.Am Abschlusstag fand die Auswertung der Multiplikatorenschulung statt, und es wurden gemeinsame Pläne für die Zukunft besprochen.Danach ging es, passend zum 1. Ad-vent, gemeinsam mit den Kindern zu

der Theateraufführung „Zu Besuch bei der Schneekönigin“.Die Kenntnisse, welche die Teilneh-merinnen in der Multiplikatorenschu-lung bekommen haben, können sie sowohl für ihre eigenen Familien ge-brauchen als auch für ihre Tätigkeit als Multiplikatoren in den Gruppen der Landsmannschaft und des JSDR.Vielen Dank an alle, die bei der Orga-nisation und Durchführung des Semi-nars aktiv mitgewirkt haben!

Elena Bechtold

Kooperation in der Höhe –eine Herausforderung für die Jugendarbeit

Gut gelaunte Teilnehmer der Fortbildungsveranstaltung in Ratingen.

Auch die zweite Wochenend-veranstaltung des JSDR NRW in Folge wurde dank

der Organisation durch Alexander Böttcher und Tatjana Weber und mit Unterstützung des BAMF wie-der ein voller Erfolg.

Vom 30. November bis 2. Dezember fand in Ratingen das Fortbildungs-seminar: „Miteinander stärken: Eh-renamtliche Tätigkeit in einer Ju-gendgruppe“ statt. Zielgruppe waren Jugendleiter und Jugendreferenten, die für eine der zahlreichen JSDR- oder LMDR-Gruppen tätig sind.Themen wie "Konfl iktmanage-ment", "Gruppendynamik", "Per sön-lichkeitsbildung", "Erlebnis pä da go gik", "Methoden der Jugendarbeit", "Inter-kulturelle Kompetenzen" und "Kom-munikation" waren die anspruchsvol-len Schwerpunkte der Veranstaltung.Hierzu konnten erfahrene Referenten gewonnen werden.

So referierten z.B. Radek Romanows-ki über Gruppendynamik, Methodiken und praktische Beispiele und Tatjana Weber über rechtliche Grundlagen der Jugendarbeit in Deutschland und

Kinderschutz. Elementare Kenntnisse in Sachen Kooperation und Kommu-nikation sowie Teambildung und -füh-rung wurden in Theorie und Praxis vermittelt.

Page 26: JSDR Beilage Juli 2013

JSDR - JANUAR 2013

JSDR - Januar 2013 - 4

Bogenschießen, Teamklettern und der so genannte Vehikelbau mit Testfahrt gehörten ebenfalls zum praktischen und spaßigen Programm, um das Ge-lernte gleich in die Tat umzusetzen und zu vertiefen. Besonderen Anklang

fand das Teamklettern, bei dem die Teilnehmer paarweise auf einer Leiter zwischen Bäumen auf eine Höhe von ca. zehn Metern klettern mussten.Zum Abschied war die Stimmung aus-gesprochen positiv, und die Teilneh-

mer waren zuversichtlich, mit dem er-worbenen Wissen auch in Zukunft eine wertvolle Arbeit für die Integration und Wertebildung der jungen Deutschen aus Russland leisten zu können.

D. Jaeger, Öffentlichkeitsarbeit

JSDR Dortmund – neue Möglichkeiten,neue Herausforderungen

Beim Treffen der JSDR-Gruppe Dortmund in ihrer neuen Räumlichkeit. Foto: Elena Herr

Ende 2012 hat die JSDR-Grup-pe Dortmund einen neuen Impuls für ihre weitere Ent-

wicklung bekommen: Als Mitglied des örtlichen Verbandes sozial-kultureller Migrantenvereine Dort-mund e.V. (VMDO) hat sie jetzt ein eigenes Büro im Haus der Vielfalt in der Beuthstraße 21. Auch ande-re Räumlichkeiten im Haus stehen der Gruppe zur Verfügung, etwa eine Sport- und Tanzhalle oder eine Küche.

Die eigene Räumlichkeit gibt der Gruppe viele neue Möglichkeiten. Sie kann die regulären Öffnungszeiten einsetzen, um neue Gruppenangebo-te zu organisieren sowie Treffen und Veranstaltungen durchzuführen.Damit wachsen aber auch die He-rausforderungen, und es tauchen neue Fragen auf: Wie wird die Miete für das Büro bezahlt, wo erhält man die Büromöbel, wie sichert man die Fi-nanzierung für Gruppenangebote und einzelne Maßnahmen?Um diese und andere Fragen zu be-sprechen, setzten sich die Vorstands-mitglieder der JSDR-Gruppe Dort-mund mit Alexander Böttcher, Leiter des Projektes „Wir in NRW“ (gefördert

durch das Bundesministerium des In-nern), Mitte Dezember zusammen.Zum Schluss des Treffens planten die Vertreter der Dortmunder JSDR-Gruppe ihre Veranstaltungen für das Jahr 2013 und besprachen Gruppen-angebote, darunter eine Eltern-Kind-

Gruppe, und Beispiele der Fördermit-telbeschaffung.Dank des Raumes und durch die Zu-sammenarbeit mit dem VMDO kann die JSDR-Gruppe ihre Aktivitäten in die lokale Integrationsarbeit einbin-den. Alexander Böttcher

Sich präsentieren,von anderen lernen -

und zusammen Schlittschuh laufen!

Am 22. November fand in Halle/Saale ein Jugendseminar statt,

zu dem die JSDR-Gruppe aus Hal-le andere hallensische Vereine und Organisationen eingeladen hatte, die uns neue Projekte vorstellten. An diesem Tag trafen sich viele Leute, die Interesse an unserem Verein haben!

Am Ende der Veranstaltung wurden alle Beteiligten herzlich eingeladen, an unserem alljährlichen Eislaufen in der berühmten Hallenser Eissporthal-le teilzunehmen.

Und so kam es, dass der JSDR Halle mit seinen neu gewonne-nen Mitgliedern am 9. Dezember Schlittschuhe anzog und feierlich der bei uns beliebtesten Winter-sportart nachging, dem Eislau-fen.Viele waren kurz davor, auf dem glatten Eis auszurutschen, doch es gab immer jemanden, der ei-nen auffi ng. Dabei lernten wir uns alle besser kennen und verbrach-ten dank unserem wundervollen Verein einen tollen Abend. JSDR Halle