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DAS MAGAZIN DES DEUTSCHEN JU-JUTSU VERBANDES E.V. | ISSN 2198-087X 10_16 12. INTERNATIONALES POLIZEI-BUNDESSEMINAR WORLD CUP U15 ZYPERN ALLES WICHTIGE ZUM KOMPETENZWOCHENENDE FACHAUSGABE FÜR MODERNE UND TRADITIONELLE SELBSTVERTEIDIGUNG IN DEN SPORTARTEN JU-JUTSU, JIU-JITSU UND BRAZILIAN JIU-JITSU 10 16 JU-JUTSU JOURNAL

JU-JUTSU FACHAUSGABE FÜR MODERNE UND 10 · PDF fileJU-JUTSU, JIU-JITSU UND BRAZILIAN JIU-JITSU 10 16 JU-JUTSU JOURNAL. | ju-jutsu journal 10_2016 5 Für das Polizei-Bundeseminar ist

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10_16

■ 12. INTERNATIONALES POLIZEI-BUNDESSEMINAR

■ WORLD CUP U15 ZYPERN

■ ALLES WICHTIGE ZUM KOMPETENZWOCHENENDE

FACHAUSGABE FÜR MODERNE UND TRADITIONELLE

SELBSTVERTEIDIGUNG IN DEN SPORTARTEN JU-JUTSU, JIU-JITSU

UND BRAZILIAN JIU-JITSU

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■ Für das Polizei-Bundeseminar ist Werbung schon längst keine Notwen-digkeit mehr. Es erfreut sich immer größerer Beliebtheit bei Beamten und Ausbildern der POLIZEI und den Be-hörden aus Bund und Ländern und ist inzwischen das Highlight für Viele in Sachen Training, Fort- und Weiter-bildung geworden. Auch dieses Jahr war dieses Seminar wieder ein voller Erfolg!

Die Zahlen in diesem Jahr: 12-58-3-314-90. Es war das „12.“ Polizei-Bundes-seminar mit „58“ Referenten, die an „3“ aufeinanderfolgenden Tagen „314“ Teil-nehmern in „90“ Einheiten viele wich-tige, neue und ergänzende Impulse für

den jeweils eigenen Tätigkeitsbereich, angepasst an die aktuelle Situationsla-ge vermittelten. Das Seminar, im weite-ren Verlauf des Berichtes IP-BS genannt, ist inzwischen weit über die deutschen Grenzen hinaus, vor allem für die Viel-fältigkeit des Angebots und den damit verbundenen vielen verschiedenen An-wendungsmöglichkeiten, bekannt und bringt Beamte der wichtigsten Sicher-heitsbehörden, der Polizei, des Zolls, der Justiz und Teilen der Bundeswehr, zusammen. Neben dem wichtigen Er-fahrungsaustausch war in diesem Jahr der Fokus das gemeinsame Training und die situative Umsetzung von Grundla-gen und Anwendungsmöglichkeiten im Einsatz, die sich an den aktuellen Ein-

satzlagen, Problematiken und Fragestel-lungen der Teilnehmer orientierten. Die meisten der Themen waren deshalb mit Referenten besetzt, die ihre eigenen Er-fahrungen aus Dienst und Fortbildung an die interessierten Teilnehmer vermit-telten. So zum Beispiel Herbert Fritsche zu „Abwehr- und Selbstverteidigungs-konzepten“ oder Andre Brünner zum Thema „Verteidigung mit Alltagsgegen-ständen“. Die Abwehr von gefährlichen Gegenständen ohne und mit Einsatz der eigenen Führungs- und Einsatzmit-tel sowie waffenlose Selbstverteidigung in unterschiedlichen Szenarien waren Schwerpunkte in diesem Jahr. Das in theoretischen Einheiten Erlernte konnte später in aktuellen Szenarien, zum Bei-

12-58-3-314-90 – KEINE TELEFON-NUMMER, SONDERN ZAHLEN EINER ERFOLGREICHEN ARBEIT IM POLIZEI- UND BEHÖRDENSPORT DES DJJV

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spiel mit „Tom“ Neu, Martin Olk, Norbert Tannert, Holger Neumann oder Bernd Schubert praktisch geübt und trainiert werden. Der aktuellen Lage entspre-chend wurden auch mehrere Einheiten zum Thema: „Fesselung“, „Transport von Gefangenen“ aber auch zum The-ma „Rettung und Evakuierung verletzter Beamter/ Personen“ angeboten. Immer ein Schwerpunkt des IP-BS ist die Fit-ness und Belastbarkeit eines Beamten. Konditions-, Koordinations- und Kraft-

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trainingseinheiten waren hierfür im An-gebot. Mit viel Spaß wurden die begeis-terten Teilnehmer von Beate Kosubek und Razija Kops-Wilson aus Hanau an ihre Grenzen gebracht. Die Sportwissen-schaftlerin und zertifizierte Personaltrai-nerin Razija erweiterte das Programm mit einer „Bioelektrischen Impedanz Analyse“ (BIA) und führte in die Grundla-gen und in den Anwendungsbereich der

BIA zur Leistungssteigerung und Ernäh-rungsumstellung ein. Einen besonderen Impuls konnten die Teilnehmer im Szenarien Training mit einem Diensthund erfahren. Diensthun-deführer Martin Rudolph demonstrierte hier den Umgang und den Einsatz von Hunden. Die Kollegen des Präsidiums Frankfurt nahmen viel Aufwand auf sich, um hier neue Erfahrungen zu vermitteln.

Um den Anforderungen der aktuellen Sicherheitslage auch in diesem Seminar Rechnung zu tragen, hat der DJJV eine besondere Vortragsreihe initiiert, die mit Hilfe von Kameraden der Bundeswehr umgesetzt wurde. Die Vorträge über „Selbstlaborate“ und die „Handhabung und Gebrauch einer AK 47“ waren The-men, die den Nerv der Teilnehmer trafen, für viele Fragen sorgten und in einem

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regen Erfahrungsaustausch diskutiert wurden. Allen Referenten, auch den wegen Platzmangel nicht namentlich genann-ten, hier an dieser Stelle ein großes Dan-keschön für ihren Einsatz und den er-brachten Aufwand. Ein besonderer Dank gilt all jenen, die das Seminar in dieser Größenordnung überhaupt erst ermöglicht haben. Es ist

eine organisatorische und logistische Meisterleistung, so ein vielfältiges Pro-gramm auf die Beine zu stellen, vorzu-bereiten und durchzuführen. Gastgeber war, wie in den vergangenen vier Jahren, die Bundespolizeiabteilung Uelzen. Das Team um Abteilungsführer Marco Zack bot einen optimalen Rahmen für diese Veranstaltung. Die Kollegen vor Ort, Ma-rina Fröhlich, Uwe Rosenberg und Dieter

Crone wurden von vielen Helfern im Hin-tergrund in den Bereichen Küche und Lo-gistik unterstützt, die von der Bundesbe-reitschaftspolizei aus vielen Standorten abgeordnet wurden, um Allen einen er-folgreichen Aufenthalt zu gewährleisten. Als Ansprechpartner für alle Problem- und Fragestellungen waren die Organi-satoren für das IP-BS-2016, der Referent für Polizei und Behördensport beim

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DJJV, Jörg Schmidt (technische Leitung), Erich Louris, KOST der Arbeitsgruppe-Polizei (Organisation) und Michael Gust, Vizepräsident-Breitensport des DJJV (Ge-samtleitung) das ganze Wochenende vor Ort. Sie investierten viele Stunden in die Vorbereitung und Durchführung und konnten so einen reibungslosen Ablauf an Ort und Stelle garantieren. Der Deutsche Ju-Jutsu Verband e.V.

kann stolz über den Erfolg dieses Events IP-BS 2016 sein. Das IP-BS bot den perfekten Rahmen für zwei ganz besondere Ehrungen. Beim obligatorischen Fototermin des Seminar war es Michael Gust eine ganz besondere Ehre, im Namen des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes, Jörg Schmidt den 6. Dan Ju-Jutsu und Dietrich Brandhorst den 8. Dan zu überreichen. Beide erhielten die

hohe Auszeichnung für viele Jahre auf-opferungsvollen Engagements für das Ju-Jutsu und den DJJV. Herzlichen Glück-wunsch! Über Dietrich haben wir anlässlich seines Jubiläums einen extra Bericht vor-bereitet, den ihr in der nächsten Ausgabe findet.

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