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Der Berg ruft . Wir auch.

Jubiläumsbuch Weisse Arena Gruppe

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Zum 50 jährigen Jubiläum der Bergbahn Crap Sogn Gion präsentiert die Weisse Arena Gruppe den 420 Seiten starken Bildband über die Geschichte und Entwicklung der Region Flims, Laax, Falera, illustriert mit beeindruckenden Bildern.

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Echos aus dem

Randgebiet

Der B

erg ruft . W

ir auch.

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Mein Lieblingstier ist der Gepard, weil der so schnell ist. In Flims habe ich noch keinen gesehen. Aber im Bett habe ich einen riesigen Haifisch, und wenn ich etwas Böses geträumt habe, umarme ich meinen Haifisch und schlafe weiter. Gestern oder so habe ich geträumt, ich bin in den Caumasee gefallen, aber das war nicht so schlimm, weil mein Papa mich aus dem Wasser fischte. Und am liebsten fahre ich Ski und Bike. Heute Morgen sah ich Schnee, weit oben am Berg, aber Papa sagt, der bleibt nicht lang, weil noch Sommer ist. Vor zwei Wochen ging ich zum ersten Mal in die Schule. Rechnen kann ich schon ziemlich, eins und eins gibt zwei.

Cla Andrin Meyer, 2005, Flims, Erstklässler

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Hans Peter Casutt

« Auf dem Schnee können wir den schönsten Beruf ausüben, den

es gibt. »

Er gehört nicht wirklich in die Freestyle-Welt und prägt die Szene

weniger durch Obstacles und Sprünge als mit seinem Geist. Was

Hampi in seine Skischule einfliessen lässt, ist der Spirit, den man

kaum anderswo antrifft, der aber mitunter die Andersartigkeit von

Laax ausmacht.

« Der Schnee bietet uns viel, zum Beispiel verschneite Landschaften,

Pisten, Schlittelbahnen. Das ist unsere Arbeitsfläche. Hier können wir

den schönsten Beruf ausüben, den es überhaupt gibt. Wir können den

Menschen das Skifahren beibringen, lernen Menschen aus verschie-

denen Ländern und Kulturen kennen und üben gleichzeitig unser Hob-

by aus. Und das alles in unserer schönen Natur. Bei uns lernt man mit

den Ski laufen, fahren, bremsen, Kurven fahren, springen, und das

alles vorwärts und rückwärts. Man lernt auch Skilehrerinnen und Ski-

lehrer kennen, Menschen, mit denen man viel Zeit verbringt. Was gibt

es Spannenderes, als Menschen und Kulturen kennenzulernen ? Wer

bei uns unterrichtet, merkt und lernt, dass es miteinander funktioniert

und dass es da absolut keine Probleme gibt – im Gegenteil. Stell dir vor,

du kommst zu uns in die Skischule, lernst jemand kennen, diese Per-

son bringt dir das Skifahren bei und du kannst deinen Freunden in

Schanghai zeigen, wie du die Berge in einem super Style hinunterfah-

ren kannst – dieses Gefühl wirst du nie vergessen.

Es gibt da auch noch den Ami Sabi, der neben den Skilehrern die wich-

tigste Bezugsperson für die Kinder ist, und wenn ich das Schneewun-

derland oder das Sommerwunderland sehe, würde ich am liebsten

auch noch einmal sechs Jahre alt sein. Wir Skilehrer bringen den Kin-

dern das Skifahren bei, aber der Ami Sabi vermittelt die ganze Mystik

und Spannung im Unterricht. Er wohnt im Wald, kennt jeden Stein,

jeden Baum, jede Pflanze, jedes Tier, jeden Berg. Den Crapun, die

Schembrina, die Camutscha, den Um Selvadi, die Zwänggen und den

Bartgeier Tschess Barbet. Stell dir vor, du bist sechs Jahre alt, kommst

aus Schanghai, einer digitalisierten Welt, nach Laax, gehst zum Ami

Sabi ins Sommerwunderland, begleitest ihn in den Zwänggenwald,

suchst nach Gold oder machst sogar ein Taschenmesser-Diplom. Das

wirst du nie vergessen. Unsere Hauptaufgabe ist es, den Gästen das

Skifahren beizubringen, und mit dem Ami Sabi wollen wir unsere klei-

nen Gäste schon früh für die Naturverbundenheit sensibilisieren. Denn

ohne geht es nicht. Wenn du dann vom Ami Sabi das Um-Selvadi-

Diplom gekriegt hast, gehts aus dem Schneewunderland hoch auf den

Berg in den grössten Freestyle-Park, wo dir der Skilehrer alles Not-

wendige beibringt, so dass du früher oder später einen 720 oder sogar

einen Backflip sicher landen kannst. Am Schluss, wenn du bei uns im

Unterricht warst, kriegst du sogar Beweismaterial, was du schon

kannst, für den Fall, dass dir jemand nicht glauben will. Extrem span-

nend für uns wird es auch, wenn so genannte VIPs in den Unterricht

kommen. Wir merken dann, dass die auch nicht viel anders sind. Und

VIP-Gäste haben riesig Freude, wenn sich ihr Style nach nur einer Ski-

stunde bemerkenswert verbessert. Es gibt wirklich nichts Spannen-

deres, als Skischule zu geben.

Für uns als Skischule ist es wichtig, dass wir unsere Inputs so ins

Unternehmen einbringen können, dass sie respektiert werden. Die

Weisse Arena gibt uns diese Möglichkeit, und darum macht es auch so

Spass, ein Unternehmen wie dieses mit seinen 350 Skilehrerinnen und

Skilehrern und dem Team rundherum zu führen. Das ist auch das, was

mir persönlich am meisten Spass macht. Daher könnte ich mir keine

bessere Arbeit und keinen besseren Arbeitgeber vorstellen. »

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Donald Nader

« Im Snowboarden hat Laax das Rad

klar miterfunden. »

Seit bald zwanzig Jahren ist Donald

Nader in die Organisation der grossen

Snowboard- und Freeski-Events von

Laax involviert. Und noch immer kommt

er aus dem Staunen kaum heraus, wenn

er Saison um Saison die Freestyle-

Innovationen sieht, die aufs Gelände

gezaubert werden. Dabei war er selber

ein Freestyler der ersten Stunde.

« Begonnen hat meine Verbundenheit mit Laax

1994, als ich im Auftrag meines damaligen Arbeit-

gebers Swatch die Swatch Access, die erste Uhr

mit integriertem Skiticket, mit einem grossen in-

ternationalen Event in einem Schweizer Winter-

sportresort lancieren sollte. Schon bei der ersten

Begegnung mit Reto Gurtner wurde mir klar, dass

wir am richtigen Ort waren. Es wurde ein rauschen-

der Event mit weltweiter Beachtung, mit Nicolas

Hayek, Peter Fonda und vielen weiteren Gästen,

die so charismatisch waren wie der Ort. In den Fol-

gejahren gab es viele weitere international aus-

gerichtete Veranstaltungen, bei denen ich, inzwi-

schen selbständig, für Laax mitwirken durfte.

Dabei wurden nicht nur im Schnee Zeichen ge-

setzt, sondern auch bei den Side-Events: Mit den

Fantastischen Vier, der legendären US-Gruppe De

La Soul, Candy Dulfer oder Snoop Dogg, um nur

einige zu nennen, wurde der Lifestyle der Snow-

board- und der Musikszene gelebt. Snoop wollte

gar nicht mehr nach Hause …

Im Snowboarden hat Laax das Rad klar miterfun-

den. Schon ab 1995 haben wir mit dem ersten le-

gendären Boardercross-Tour-Finale einen Mass-

stab für Snowboard- und Lifestyle-Events gesetzt,

der weltweit unerreicht geblieben ist. Ask any-

body ! Auch beim seither jährlich ausgerichteten

ISF World Cup (Take Off) und weiteren Boarder-

cross-Events wurden Standards gesetzt, denen

heute noch vielerorts nachgeeifert wird. 1999

überraschte Laax die Snowboardwelt mit der ers-

ten 22-Fuss-Indirt-Halfpipe, die heute noch als

Mass der Dinge in Europa gilt. Dass die Pipe-

shaper-Firma ihre Maschinen mittlerweile nach

Plänen baut, die in Laax entstanden sind, scheint

schon fast logisch. Und dass die weltweit führende

Snowboardmarke Burton ihren wichtigsten und

grössten Contest, das Burton European Open, seit

bald zehn Jahren in Laax ausrichtet, ebenfalls.

Als Eventmanager seit bald zwei Jahrzehnten im

Wintersport tätig, habe ich an vielen Orten der Welt

alle grossen Events gesehen. Laax war auf diesem

Gebiet nicht nur Pionier der ersten Stunde, sondern

ist es seither auch geblieben – ein Ende ist nicht

absehbar. Wie machen die das nur ? Wie kann ein

Resort so lange die Nase so weit vorne haben ? Die

Antwort ist mir inzwischen klar: mit Passion und

Herzblut für das Neue, mit positivem Vorwärts-

drang, entgegen allen Zweiflern etwas Verrücktes

anzugehen, mit professionellem Management und

dem Optimismus und der Freude von Kindern. »

Erwin Flury

« Mit dem Mix aus einzigartigen Snow-

boardmöglichkeiten am Tag und groo-

vigen Livekonzert-Partys in der Nacht

konnten wir bereits 1994 eine Fan-

gemeinde aufbauen. »

Kaum jemand hat die Schweiz in Sa-

chen Lifestyle so geprägt wie Erwin

Flury, seines Zeichens Gründer, Visio-

när und Antrieb des grössten europäi-

schen Freestyle-Events freestyle.ch.

Sein Werdegang reicht weit zurück bis

zum Anfang des Crap Sogn Gion Vibe.

« Die Crap Snow Vibes und der Crap Snow Groove prägten Laax

bereits in den neunziger Jahren. Im Dezember 1992 haben wir

als FAF AG in Laax unsere erste grosse Veranstaltung organi-

siert. Unter dem Label « Crap Snow Groove » riefen wir das ers-

te DJ-, Dance- und Fashion-Festival ins Leben – noch zu einer

Zeit, als die Städter in der Stadt blieben und die Skipisten nicht

als cool und trendy galten.

Dancemusic prägte in der Stadt und Snowboarding in den Ber-

gen den jugendlichen Zeitgeist der neunziger Jahre. Mit dem

Mix aus einzigartigen Snowboardmöglichkeiten am Tag und

groovigen Livekonzert-Partys in der Nacht konnten wir eine

begeisterte Fangemeinde schaffen.

Optimale Boarderverhältnisse dank einzigartigen, speziell für

die Brettartisten gebauten Anlagen (1993 die Doppelhalfpipe,

1995 der erste Boardercross in der Schweiz mit 360-Grad-

Steilwandkurve) sowie eine Reihe vielbeachteter Konzert-

ereignisse wie Deee Lite, Freak Power, Incognito, Jazzmatazz,

Galliano, MC Solaar, Mother Earth, Sens Unik, Stakka Bo, The

Roots oder Urban Species und heisse Partynächte untermau-

erten den Ruf des Bündner Ferienorts als Snowboard-Mekka.

Reto Gurtner war und ist immer offen für Neues, das haben wir

geschätzt. Wir sind stolz, einen Teil zur Entwicklung der Snow-

board-Community in Laax beigetragen zu haben. Auch war

Laax von Anfang an bis heute ein Partner von freestyle.ch. »

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