Judentum Heimat - ejka.org · Liebe Freunde der Europäischen Janusz Korczak Akademie, wir freuen uns, Ihnen das Münchner Programm unseres akademischen Jahres 5779 – 2018/19 unter

JAHRESPROGRAMMMünchen

JudentumHeimat&

Programmjahr 2018/19 - 5779

Liebe Freunde der Europäischen Janusz Korczak Akademie,

wir freuen uns, Ihnen das Münchner Programm unseres akademischen Jahres 5779 – 2018/19 unter dem Motto „Judentum & Heimat“ präsentieren zu können. „Moses schleppte uns 40 Jahre durch die Wüste, um uns an den einzigen Ort im Nahen Osten zu bringen, an dem es kein Öl gibt“, beschrieb die israelische Politikern Golda Meir augenzwinkernd ihr kleines Land. Während Meir ihren Blick mehr auf das Ende des Exodus richtete, können wir feststellen, dass während dieser 40 Jahre die Heimat des jüdischen Volkes täglich ihren Ort wechselte. Ständig stand unser Bet ha-Midrasch, unser Stiftszelt, woanders.Was ist also die jüdische Heimat? Gibt es nur eine? Ist sie ein Ort, oder bietet der Glaube Heimat, die Tradition? Vielleicht machen wir uns als Juden einfach oft zu viele Gedanken. „Sich nach der jüdischen Identität fragen, heißt sie bereits verloren haben“, meinte schließlich der Philosoph Emmanuel Levinas. Heimat hat ganz sicher auch etwas mit Normalität zu tun. „Heimat ist da, wo man sich nicht erklären muss“, schrieb der Dichter Johann Gottfried Herder. Vielleicht ist das Wichtigste ein Alltag, in dem sich die Identitätsfrage nicht täglich aufdrängt.Bei unseren Veranstaltungen entdecken Sie verschiedenste jüdische Heimaten: musikalische, örtliche, religiöse, utopische und historische. Freuen Sie sich auf so unterschiedliche Formate wie einen Poetry Slam, eine Pop-Up-Ausstellung, ein Lehrspiel, einen Quizabend und vieles mehr.Insbesondere laden wir Sie zu unserem Festakt im Juli ein. Denn da möchten wir mit Ihnen das 10-jährige Jubiläum unserer Akademie feiern. Mit prominenten Gästen und zahlreichen Showeinlagen blicken wir zurück auf unsere nicht mehr ganz so kleine Erfolgsgeschichte und stoßen auf die Zukunft der EJKA an.Eine Übersicht aktueller Veranstaltungen finden Sie auf unserer Homepage unter ejka.org und auf unserer Facebookpräsenz.

Wir freuen uns auf ein buntes Semester!

Eva Haller, Präsidentin Dr. Stanislav Skibinski, Direktor Dr. Boris Ginbzurg, Vorstand

Die Europäische Janusz Korczak Akademie ist eine offene jüdische Bildungseinrichtung mit Hauptsitz in München.

Ganz im Geiste unseres Namensgebers liegt uns vor allem die Vermittlung von Wissen am Herzen: Indem wir Bildung fördern und Korczaks Idee einer Pädagogik der Achtung weitertragen, wollen wir helfen, die jüdische Gemeinschaft zu stärken, zu öffnen und Berührungsängste abzubauen.

Wir arbeiten verstärkt in der jüdischen Kulturbildung sowie im interreligiösen bzw. interkulturellen Dialog und richten uns dabei sowohl an ein jüdisches als auch an ein nichtjüdisches Publikum. Vom Vorschulkind bis zum Senior sprechen wir mit unserem Programm alle Altersgruppen an.

Unsere Aktivitäten konzentrieren sich auf folgende Bereiche:

- Demokratische Bildung und Kampf gegen Antisemitismus, Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit

- Jüdisches Leben in Deutschland: von der Geschichte bis zur Gegenwart

- Unterstützung von Bildungs- und Sozialinitiativen zur Förderung der jüdischen Gemeinschaft

- Janusz-Korczak-Pädagogik der Kinderrechte und Pädagogik der Achtung

www.ejka.org www.facebook.com/Europaeische.Janusz.Korczak.Akademie.EJKA YouTube: EJKA Medien

Über uns

ist ein Partner von

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Inhaltsverzeichnis EJKA München Programm 2018/19 - 5779

Eine aktuelle Übersicht unserer Veranstaltungen finden Sie auf ejka.org oder unserer Facebookpräsenz.

Gefährdet oder fördert die Digitalisierung unsere Demokratie?Podiumsdiskussion im Rahmen der Langen Nacht der Demokratie

Fake News, Hate Speech, Internetmobbing: Experten warnen vor den Gefahren der Digi-talisierung. Auch Teilnehmer des EJKA-Pro-jekts „YouthBridge München“ fragen sich, wie Fakten durch Social Media manipuliert werden, die Streitkultur sich ändert und welche Rolle künstliche Intelligenz im Spannungs feld zwischen Digitalisierung und Demo kratie spielt.Auf Initiative der „YouthBridge“-Teilnehmer findet im Rahmen der Langen Nacht der De-mokratie eine Podiumsdiskussion zu diesem Thema mit Experten aus Politik, Wissen-schaft und Wirtschaft statt.

Weitere Informationen zur Veranstaltung werden auf Facebook und unserer Homepage bekannt gegeben.

Küche unserer HeimatWorkshop des Familienzentrums „Mishpacha“

Man könnte alle jüdischen Feiertage mit dem Satz „Wir wurden verfolgt, wir haben gewonnen, lasst uns essen“ beschreiben. Tatsache ist: Juden essen gerne. Es existie-ren sehr viele unterschiedliche traditionelle Speisen und natürlich ist immer das Gericht das beste, das eine jüdische Hausfrau nach ihrem persönlichen Lieblingsrezept kocht.

Samstag,15.09.2018,21.30 Uhr,Hochschule für Film und Fernsehen, Bernd-Eichinger-Platz 1,80333 München

Sonntag,16.09.2018,11.00 Uhr,Ort wird nach Anmeldung bekannt gegeben

Gefährdet oder fördert die Digitalisierung unsere Demokratie? 5Küche unserer Heimat 5Janusz-Korczak-Kinder-und-Jugendtheatergruppe 6Zeitzeugengespräch mit Ruth Schwiening 7The Heavens Wept – Der Himmel weinte 7Heimat in klassischen jüdischen Quellen 10Quizkantine-Abend 10Global Day of Jewish Learning 11I bambini di Moshe 11Israel-Malparty 12Janusz-Korczak-Familientag 12Poetry Slam „Judentum & Heimat“ 13Jüdische Heimaten im geschichtlichen Wandel 13J-Talk: Was bedeutet „Heimat“ heute? 14Jecke bleibt Jecke: Deutsche Juden im Ausland 14Gemeinsamer Schabbatausgang 15Gioele Dix liest Primo Levi 15Die Lange Nacht der jüdischen Musik 18Dem Extremismus spielerisch auf die Spur kommen 18Heimat in jüdischer Kunst & Literatur 19Mystik, Musik, Zauber der Nacht 20Wo bin ich zuhause? 20Update Your Culture! 21Zwischen Moskau und Eretz Israel 21Was für ein Dilemma! 22München liest aus verbrannten Büchern 23Jüdische Lebenswelten in Deutschland heute 23Ausflug nach Augsburg 24Im Orient & Okzident zuhause? 24Israeltag in Mering 25Festakt zu zehn Jahren Europäische Janusz Korczak Akademie 28Bildungsworkshop mit Kabbalat Schabbat 28Korczaks humanistische Literatur 29Save the Date Verleihung des Janusz-Korczak-Preises für Menschlichkeit 29

Sept. 2018

Okt. 2018

Nov. 2018

Dez. 2018

Jan. 2019

Feb. 2019

März 2019

April 2019

Mai 2019

Juni 2019

Juli 2019

Nov. 2019

Call for Artists 8Mach mit bei YouthBridge München! 16Fortbildung „Konflikten begegnen mit Janusz Korczak“ 26

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Bei diesem Kochevent des Familienzentrums „Mishpacha“ präsentieren die Teilnehmer ihre Lieblingsgerichte und bereiten sie ge-meinsam zu.

Das Familienzentrum „Mishpacha“ der Euro-päischen Janusz Korczak Akademie möchte mit Freizeit- und Bildungsangeboten jüdi-schen Familien in München und Umgebung überinstitutionell und in Kooperation mit anderen jüdischen und nichtjüdischen Orga-nisationen ein Forum für Austausch, Vernet-zung und gemeinsame Aktivitäten geben.

Weitere „Mishpacha“-Termine: 26. Januar, 19. Juli (mit „Zimmes“)

Anmeldung: [email protected]

Janusz-Korczak-Kinder-und-JugendtheatergruppeTheaterworkshopDer Erfolg von „Das Postamt auf der ande-ren Straßenseite“, ein Stück über Janusz Korczaks Waisenhaus, hat im Sommer 2018 gezeigt, was Kinder und Jugendliche zustan-de bringen können. Als Projekt zu Janusz Korczaks 140. Geburtstag begonnen, als Uraufführung im Münchner Theater HochX zu einem wunderbaren Resultat gebracht, möchte die Truppe im Alter von 6 bis 15 Jahren zusammenbleiben, sich erweitern, „ihr Postamt“ noch mehr Menschen zeigen, weiterspielen und weiter überraschen. Für Herbst 2018/Frühjahr 2019 sind Workshops geplant, die die Kinder und Jugendlichen schauspielerisch bei der Stange halten und das Gruppengefühl stärken. Neue Szenen werden angespielt. Ab Sommer 2019 sind weitere Aufführungen des Ensembles ge-plant.

Weitere Termine werden rechtzeitig auf Facebook und unserer Homepage bekannt gegeben.

Weitere Informationen und Anmeldung: [email protected]

Freitag,21.09.2018,

16.00 Uhr,Janusz-Korczak-Haus,

Sonnenstr. 8,80331 München

Zeitzeugengespräch mit Ruth SchwieningFrauengruppe „Zimmes“ Ruth Schwiening ist eine Künstlerin aus Großbritannien und Holocaustüberlebende. Sie war drei Jahre alt, als sie ihre Familie verlor und ins Ausland fliehen musste. Ruth Schwiening spricht über ihr Schicksal, ihr Familienbild und ihre Herkunft.Die Frauengruppe „Zimmes“ ist ein Bildungs- und Begegnungsnetzwerk der Europäischen Janusz Korczak Akademie für jüdische Mütter in München. Ziel sind die Vermittlung und Weitergabe jüdischer Werte, Erziehung und Brauchtums. „Zimmes“ steht interessierten jüdischen Frauen offen.

Weitere „Zimmes“-Termine: 15. November, 14. März, 19. Mai, 19. Juli


The Heavens Wept – Der Himmel weinteVernissage und Zeitzeugengespräch mit Ruth SchwieningRuth Schwiening zeigt Fotografien ihrer Glasmalerei und erzählt vom Schicksal ih-rer Familie, die ihr Zuhause, Verwandte und ihre Sprache verloren hat. Ruth (geb. Auer-bach) konnte 1939 als Dreijährige mithilfe-eines Kindertransportes nach England flie-hen und so der Shoa entkommen. Ohne ihre Eltern traf sie am 3. Februar 1939 in Harwich ein. Ihre Geschichte ist einzigartig und doch beispielhaft für viele Menschen, die aus ihrem Leben in Deutschland und ihrer Ver-wurzelung in der deutschen Kultur heraus-gerissen wurden und es dennoch geschafft haben, ein neues Leben zu beginnen und eine neue Heimat zu finden. Schwienings Werk dokumentiert, wie sehr sie dieser Teil ihres Lebens als Mensch und Künstlerin be-einflusst hat. Die Fotoausstellung kann bis Ende Dezember 2018 nach Absprache be-sichtigt werden.


Donnerstag,11.10.2018,17.00 Uhr,Janusz-Korczak-Haus,Sonnenstr. 8,80331 München


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Benyamin Reich, Abba in Studio, Berlin 2016 © Benyamin Reich

Open Call for ArtistsUpdate Your Culture - Wie viel Heimat steckt im Ritual?Pop-Up-Ausstellung16. März 2019Schrannenhalle, München

Update Your Culture und bewirb dich mit Arbeiten über das zeitgenössische Judentum für unsere 25-stündige Pop-Up-Ausstellung am 16. März 2019 in der Münchner Schrannenhalle!

Die Europäische Janusz Korczak Akademie e.V. lädt Künstler und Künstlerinnen dazu ein, Gedanken, Erfahrungen, Niederlagen und Erfolge mit den Besucherinnen und Besuchern zu teilen und gemeinsam jüdisches Erbe, Kultur und Tradition weiterzudenken und kreativ neu zu definieren.

Gemeinsam mit dem Publikum geht es auf Entdeckungsreise in die Welt der jüdischen Rituale und religiösen Objekte, alte Traditionen werden neu verpackt und zeitlos präsentiert. Dabei leisten die Arbeiten einen Beitrag zur Neuinterpretation der Rituale und ihrer Ausführung und stellen das Judentum als einen vitalen, heterogenen, multikulturellen, widersprüchlichen Prozess dar, der offen und formbar ist. Sie bauen eine Brücke zwischen Tradition und modernem Leben und initiieren einen offenen, emotionalen Dialog mit den Inhalten des Judentums.

Update Your Culture verkörpert Visionen von Gemeinschaft, Glauben und Göttlichem, basierend auf generationsübergreifenden rituellen Handlungen als geistiger Heimat.

Wir freuen uns auf eure kreativen, provokativen und innovativen Beiträge!

Einreichungsfrist: 1. November 2018, 12h

Eure Einreichungen setzen sich zusammen aus:- einem aktuellen Lebenslauf - einem kurzen Text zur Idee und den Hintergründen - einer Modellzeichnung- einer Übersicht zu technischen Anforderungen und

Materialausgaben (das Budget wird individuell verhandelt)

Europäische Janusz Korczak Akademie e.V.Sonnenstraße 880331 München T +49(0)[email protected]

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Heimat in klassischen jüdischen QuellenVortrag in der Lernreihe „Judentum & Heimat“Während des Auszugs aus Ägypten, während der 40-jährigen Wanderschaft durch die Wüs-te und an vielen weiteren bedeutenden Punk-ten ihrer Geschichte sehnten sich Juden nach einer Heimat. Beim Einführungsvortrag der EJKA-Lernreihe „Judentum & Heimat“ wird Rabbiner Steven Langnas zeigen, welche Be-griffe von „Heimat“ in klassischen jüdischen Quellen zu finden sind.

Weitere Termine der Lernreihe: 12. Dezember, 16. Januar, 20. Februar, 27. März, 26. Juni


Bei regelmäßiger Teilnahme an der EJKA- Lernreihe „Judentum & Heimat“ kann ein Fortbildungszeugnis erworben werden. Die Teilnahmegebühr beträgt für insgesamt sechs Veranstaltungen 36 Euro, für Studie-rende und Arbeitssuchende 18 Euro. Der Kurs findet bei einer Mindestzahl von acht Teilnehmern statt.

Quizkantine-Abend Afterwork für den Kopf!

Wacher Verstand, logisches Denken, Auf-merksamkeit und Teamgeist - das ist alles, was man für einen tollen Abend in der Quiz-kantine braucht. Freunde, Familie oder Kolle-gen schließen sich zu Teams zusammen und treten gegeneinander an. In sieben Runden werden jeweils sechs Fragen beantwortet. Ob Allgemeinwissen, Bilderrätsel oder Musik-quiz - alles ist dabei. An diesem Abend wird eine Spezialausgabe der Quizkantine für die jüdische Gemeinschaft zum Thema „Juden-tum & Heimat“ gespielt. Das Gewinnerteam wird mit einem Preis belohnt.


Mittwoch,17.10.2018,



Donnerstag,25.10.2018,



Global Day of Jewish LearningSehnsucht nach Heimat: Reisen erzählen GeschichtenIm November 2010 beendete Rabbiner Adin Steinsaltz die Bearbeitung und Übersetzung des Talmuds ins Neuhebräische, durch die eine der bedeutendsten Schriften des Juden-tums einem breiteren Publikum zugänglich gemacht wurde. Um Steinsaltzs Werk zu eh-ren und daraus zu lernen, veranstalten über 500 jüdische Einrichtungen jedes Jahr einen internationalen Tag der jüdischen Lehre - voller Begegnungen mit jüdischem Gedan-kengut und heiligen Texten. 2018 lautet das Thema „Sehnsucht nach Heimat: Reisen er-zählen Geschichten“.Gemeinsam werden wir erfahren, welche Wege unsere Vorfahren im spirituellen und physischen Sinne gegangen und welche Ge-schichten dabei entstanden sind.Der Global Day of Jewish Learning ist ein Pro-jekt der Aleph Society, die zu diesem Anlass in Deutschland mit der Europäischen Janusz Korczak Akademie kooperiert.

Weitere Informationen zur Veranstaltung werden auf Facebook und unserer Homepage bekannt geben.

I bambini di MosheBuchpräsentation und Vortrag mit Professor Sergio LuzzattoMehrere hundert jüdische Kinder, die den Holocaust überlebten, wurden zwischen 1945 und 1948 im italienischen Selvino in den Bergen in der Nähe von Bergamo im größten jüdischen Waisenhaus Italiens beherbergt. Dort wurden sie auf ihr neues Leben im späteren Staat Israel vorbereitet. Der Referent Sergio Luzzatto wirkt als Professor für Geschichte der Früh moderne an der Universität Turin. Eine Kooperationsveranstaltung mit dem ita-lienischen Kulturinstitut München.

Der Vortrag findet auf Italienisch statt. Eine deutsche Übersetzung ist möglich.


Sonntag, 11.11.2018

Donnerstag,15.11.2018,18.30 Uhr,Istituto italiano di Cultura,Hermann-Schmid-Straße 8,80336 München

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Israel-Malparty„Zimmes“-FrauengruppeEin entspannter Abend voller Kreativität für Frauen. Vorkenntnisse braucht es nicht: Die Teilnehmerinnen legen einfach los und kreie-ren wunderschöne Werke. Thema: Israel als eine jüdische Heimat.Die Frauengruppe „Zimmes“ ist ein Bildungs- und Begegnungsnetzwerk der Europäischen Janusz Korczak Akademie für jüdische Mütter in München. Ziel sind die Vermittlung und Weitergabe jüdischer Werte, Erziehung und Brauchtums. „Zimmes“ steht interessierten jüdischen Frauen offen.

Weitere „Zimmes“-Termine: 11. Oktober, 14. März, 19. Mai, 19. Juli


Janusz-Korczak-Familientag (auf Deutsch & Russisch)Workshops & Ausstellung zum Geburtstag Janusz KorczaksAuf dem Janusz-Korczak-Familientag dreht sich alles um die kreative Auseinanderset-zung mit den Themen Heimat, Janusz Korczak und Kinderrechte. In zwei Workshops lernen die Teilnehmer, wie man einen Comic zeich-net und erhalten eine Einführung in die Kunst des Schönschreibens, die Kalligraphie. Dar-über hinaus ist eine Ausstellung über Janusz Korczak zu sehen, durch die wir eine Führung anbieten.Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Respekt – Dialog – Teilhabe: Konflikten be-gegnen mit Janusz Korczak“ zum Internatio-nalen Tag der Kinderrechte. In Kooperation mit JunOst e.V. - Verband der russischspra-chigen Jugend in Deutschland.



Donnerstag,15.11.2018,18.30 Uhr,

Janusz-Korczak-Haus,Sonnenstr. 8,

80331 München

Sonntag, 18.11.2018,

11.00 - ca. 16.30 Uhr,Janusz-Korczak-Haus,


Poetry Slam „Judentum & Heimat“Die Europäische Janusz Korczak Akademie präsentiert ihren ersten Poetry SlamJeder erfahrene Slammer, engagierte Hobby-poet oder absolute Beginner, der sich einem Publikum präsentieren, seine Texte perfor-mativ darbieten und sich mit anderen mes-sen will, kann teilnehmen. An diesem Abend ist fast alles möglich: selbstgeschriebene Ly-rik, Kurzprosa oder Rap- und Poetry-Comedy-stücke. Hauptsache, es geht um persönliche Erfahrungen, Gefühle und Gedanken zum Thema „Judentum & Heimat“. Wer ins Finale kommt bzw. den Sieg nach Hause trägt, ent-scheidet das Publikum.

Anmeldung bis 19.11.: [email protected]

Jüdische Heimaten im geschichtlichen Wandel Vortrag in der Lernreihe „Judentum & Heimat“Die Anpassungsfähigkeit des jüdischen Volkes an seine Umgebung und an ge-schichtliche Ereignisse hat den Begriff der „jüdischen Heimat“ gewandelt. Angesichts des ersten Ghettos in Venedig, der Schmä-hung Heinrich Heines als heimatlosen Ge-sellen der Wortbildungen „Diaspora“ und „Galut“ sowie der Gründung des Staates Israels, spricht man heute vielmehr im Plural - von „jüdischen Heimaten“. Ein Vortrag von Rabbiner Steven Langnas im Rahmen der EJKA-Lernreihe „Judentum & Heimat“.

Weitere Termine der Lernreihe: 17. Oktober, 16. Januar, 20. Februar, 27. März, 26. Juni




Mittwoch,12.12.2018,19.30 Uhr,Janusz-Korczak-Haus,Sonnenstr. 8,80331 München

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J-Talk: Was bedeutet „Heimat“ heute?Welche Bedeutung hat der Begriff „Heimat“ für junge Juden heute? Zur Inspiration haben, angelehnt an das erfolgreiche TED-Format, charismatische Redner ihre innovativen, ori-ginellen und überraschenden Ideen in einen Impulsvortrag gepackt. Zusammen werden wir die Videoaufzeichnungen der Vorträge anschauen und gemeinsam diskutieren.


Jecke bleibt Jecke: Deutsche Juden im AuslandVortrag in der Lernreihe „Judentum & Heimat“Im Nationalsozialismus sahen sich hundert-tausende deutsche Juden zur Auswanderung gezwungen. Viele gingen nach Israel, wo man sie bis heute „Jeckes“ nennt, und in die USA. Doch wie haben die deutschen Juden es geschafft ihre Kultur trotz Emigration zu erhalten und an ihre Kinder weiterzugeben? Diese Frage beantwortet Rabbiner Steven Langnas im Rahmen der EJKA-Lernreihe „Judentum & Heimat“.

Weitere Termine der Lernreihe: 17. Oktober, 12. Dezember, 20. Februar, 27. März, 26. Juni






Mittwoch16.01.2019,



Gemeinsamer SchabbatausgangFamilienzentrum „Mishpacha“Eine der schönsten jüdischen Traditionen für die ganze Familie ist Hawdala, der Schabbatausgang. An einem gemütlichen Winterabend verabschieden wir zusammen mit der Bildungsorganisation Torah Mitzion den Schabbat, singen, basteln und lesen.Das Familienzentrum „Mishpacha“ der Europäischen Janusz Korczak Akademie möchte mit Freizeit- und Bildungsangeboten jüdischen Familien in München und Umgebung überinstitutionell und in Kooperation mit anderen jüdischen und nichtjüdischen Organisationen vor Ort ein Forum für Austausch, Vernetzung und gemeinsame Aktivitäten geben.

Weitere „Mishpacha“-Termine: 16. September, 19. Juli (mit „Zimmes“)


Gioele Dix liest Primo LeviZum „Giornata della Memoria“ (Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust)Primo Levi war ein italienischer Schriftsteller und Chemiker, der vor allem für sein Werk als Zeuge und Überlebender des Holocaust bekannt ist. In seinem autobiographischen Bericht „Ist das ein Mensch?“ hat er seine Erfahrungen im KZ Auschwitz festgehalten. Der Mailänder Schauspieler, Kabarettist, Theaterregisseur und Schriftsteller Gioele Dix wird aus Levis Schriften lesen und die-se interpretieren. Außerdem wird Dix die Geschichte seiner eigenen Familie während der Shoa erzählen, die er in seinem Buch „Quando tutto questo sarà finito“ festgehal-ten hat.Eine Kooperationsveranstaltung mit dem italienischen Kulturinstitut München.

Der Vortrag findet auf Italienisch statt. Eine deutsche Übersetzung ist möglich.


Samstag,26.01.2019,18.00 Uhr,Ort wird nach Anmeldung bekannt gegeben

Donnerstag,31.01.2019,18.30 Uhr,Istituto italiano di Cultura,Hermann-Schmid-Straße 8,80336 München

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YouthBridge München ist ein Projekt der Europäischen Janusz Korczak Akademie,

in dem Jugendliche unterschiedlicher Herkunft, Muttersprache und Religion ein zweijähriges

Leadershipprogramm absolvieren. Mit dem neu erworbenen Wissen und Können setzen die

Jugendlichen eigene soziale, mediale und kulturelle Initiativen um und bauen Brücken zwischen

verschiedenen Communitys. YouthBridge schafft in München Vielfalt, Kreativität und Miteinander und bekämpft Hass, Ausgrenzung und Radikalisierung.

Gefördert durch:

Gefördert durch: im Rahmen des Bundesprogramms Unterstützt von unserem Kooperationspartner:

DEINE CHANCE − DEINE IDEEN − DEINE ZUKUNFT

FÜR DICH − FÜR DEINE COMMUNITY − FÜR MÜNCHEN

Mach mit bei YouthBridge!

[email protected]

http://facebook.com/youthbridgemunichInstagram: Youthbridgemunich

Europäische Janusz Korczak Akademie e.V.Sonnenstraße 8, 80331 München

Telefon: +49 (0) 8937946640Telefax: +49 (0) [email protected] | www.ejka.org

YouthBridge ist für mich ein Erlebnis, das nicht einfach wie eine Reise en-det, sondern mich mein Leben lang begleiten wird. Alles, was ich bis jetzt gelernt habe, und die Leute, die

ich kennengelernt habe, zeigen mir, wie vielfältig und verschieden wir sind und wie man sich mit Respekt, gemeinsamen Ideen und Zielen in jeder Situation auf Augenhö-he begegnen kann.

Patricia Jelusić

Ich wollte mich schon immer so-zial engagieren, hatte aber nie das richtige Netzwerk oder den Mut, ein Projekt zu starten. Bei YouthBridge hab ich gelernt, mich mit den Menschen

zu vernetzen und ein Projekt ins Rollen zu bringen. Außerdem gefällt es mir sehr, die kulturelle Diversität von YouthBridge zu erleben. Auch wenn mein Umfeld vor Youth-Bridge sowieso durchgemischt war, kenne ich jetzt noch viel mehr Kulturen und weiß, wie ich mich aktiv gegen Rassismus und Vorurteile einsetzen kann.

Ege Celik

YouthBridge ist für mich ein Schritt in die richtige Rich-tung. Die Richtung, in der unsere di-verse Gesellschaft zusammenwächst, divers und in-dividuell bleibt und gleichzeitig

die Individuen einander zuhören, um zu verstehen – statt zu antworten. Zawadi Dernbach

YouthBridge be-deutet für mich, neue Leute ken-nenzulernen, mich gemeinsam mit ihnen weiterzuent-wickeln und unser Umfeld positiv zu verändern.

Silas Ferreira da Silva

Was bedeutet YouthBridge für mich?

Podiumsdiskussion: „Gefährdet oder fördert die Digitalisierung unsere Demokratie? Jugendliche im Gespräch mit Politik, Wirtschaft und Wissenschaft“ Einführungsseminar am Chiemsee: Sich selbst verstehen und besser präsentieren Besuch der Allianzarena und Gespräch mit einem FC Bayern-Jugendcoach Crashkurs Marketing Social-Media-Training: Networking, Communitybuilding Lernspiel “X-Games”: Dem Extremismus auf die Schliche kommen

Bei YouthBridge München warten

spannende Veranstaltungen mit

hochkarätigen Gästen und Refe-

renten auf Euch, unter anderem:

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Die lange Nacht der jüdischen Musik Musikabend mit AusstellungseröffnungEntdecken Sie bei der 2. langen Nacht der jüdischen Musik mit Vorträgen, Musikbei-spielen und Live-Einlagen die Vielfalt jüdi-scher Musiktradition aus aller Welt.Die Lange Nacht der jüdischen Musik eröffnet zudem die Ausstellung „Die Musikmäzenin Emmy Rubensohn (1884–1961)“. Rubensohn lebte auf drei Kontinenten, in Leipzig, Kassel, Berlin, Shanghai und New York. Aber wo sie auch wirkte, gleich unter welchen Umständen, immer schlug ihr Herz für die Musik, setzte sie sich unermüdlich für Musikerinnen und Musiker ein. Die von Prof. Dr. Matthias Henke (Universität Siegen) kuratierte Ausstellung porträtiert erstmals das Leben der bedeutenden Mäzenin, der Musik ein unverzichtbares (Über-)Lebens-mittel war.

Der Abend beginnt mit einer Hawdala-Zeremonie zum Schabbatausgang.

Anmeldung bis 27.01.: [email protected], begrenzte Teilnehmerzahl.

X-Games - Dem Extremismus spielerisch auf die Spur kommenEin pädagogisches Mehrgenerationenspiel für Erwachsene und JugendlicheWann ist „Heimat“ ein inkludierender, wann ein exkludierender Begriff? Wie benutzen Extremisten den Begriff? Bei dem Mehr-generationenspiel X-Games („Extremis-mus-Games“) werden wir unmerklich mit Methoden, Argumenten, Denkweisen und moralisch bedenklichen Entscheidungen von extremistischen Gruppen konfrontiert. Im Anschluss docken wir an das eigene Erleben und Empfinden des Spiels an und greifen das EJKA-Jahresthema „Judentum & Heimat“ auf. Ziel ist es, uns bewusst zu

Samstag,02.02.2019,



Sonntag,17.02.2019,

11.00-15.00 Uhr,Janusz-Korczak-Haus,


machen, mit welch einfachen Methoden radikale Gruppen unsere Gedanken und Handlungen beeinflussen können. X-Games schärft unseren Sinn für manipulative Be-einflussungen und hilft uns, unsere Werte-vorstellungen zu reflektieren.Die Spielleiter Alexej Boris, Theaterpäda-goge, und Tilman Weinig, Religionswissen-schaftler, arbeiten bei der Stuttgarter Fach- und Beratungsstelle Extremismus INSIDE OUT, die Vorträge und Workshops zur Radi-kalisierungsprävention und Deradikalisie-rung anbietet.In Kooperation mit dem Young-Leadership-Programm „YouthBridge München“.

Anmeldung: [email protected], begrenzte Teilnehmerzahl

Heimat in jüdischer Kunst & Literatur Vortrag in der Lernreihe „Judentum & Heimat“Kunst und Literatur ermöglichen Menschen die Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt. Die Thematik der jüdischen Heimat beschäftigte viele Künstler und Literaten. Auch heute ist die jüdische Heimatsuche aktuell, was bei einem Vortrag im Rahmen der Lernreihe „Judentum & Heimat“ beleuchtet wird.

Weitere Termine der Lernreihe: 17. Oktober, 12. Dezember, 16. Januar, 27. März, 26. Juni


Bei regelmäßiger Teilnahme an der EJKA- Lernreihe „Judentum & Heimat“ kann ein Fortbildungszeugnis erworben werden. Die Teil nahmegebühr beträgt für insgesamt sechs Veranstaltungen 36 Euro, für Studie-rende und Arbeitssuchende 18 Euro. Der Kurs findet bei einer Mindestzahl von acht Teilnehmern statt.


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Mystik, Musik, Zauber der NachtInterkultureller Abend zum WeltfrauentagMystik ist eine in allen Religionen der Welt beheimatete Erscheinung und verbindet die Sehnsucht nach Liebe und Transzendenz mit den Anforderungen der jeweiligen Zeit. Wir entdecken die mystische Tradition von jüdischen, christlichen und muslimischen Frauen, ihre Widerstandskraft und innere Freiheit, ihre Texte voller Poesie, aber auch intellektueller Stärke und suchen Anknüpfungspunkte zum Hier und Heute. Ein Abend für Frauen mit Musik, Stille, spirituellen Impulsen, Tanz und Austausch. In Kooperation mit der Frauenseelsorge der Erzdiözese München und Freising und Idizem e.V.

Anmeldung: [email protected]: 15 Euro

Wo bin ich zuhause?„Zimmes“-FrauengruppeDie „Zimmes“-Frauen kommen aus unter-schiedlichsten Ländern, sprechen verschie-dene Sprachen, leben alle in Deutschland und haben alle eine besondere Beziehung zu Israel. Wo ist ihre Heimat? Haben sie eine? Eine Gesprächsrunde, in der jede Teilneh-merin ihre Erfahrungen mit der Gruppe teilen kann. Die Frauengruppe „Zimmes“ ist ein Bildungs- und Begegnungsnetzwerk der Europäischen Janusz Korczak Akademie für jüdische Mütter in München. Ziel sind die Vermittlung und Weitergabe jüdischer Werte, Erziehung und Brauchtums. „Zimmes“ steht interessierten jüdischen Frauen offen.

Weitere „Zimmes“-Termine: 11. Oktober, 15. November, 19. Mai, 19. Juli


Sonntag,24.02.2019,

17.00 - 22.00 Uhr,Kirche St. Johannes,

Preysingplatz 1,81667 München


18.30 Uhr,Ort wird nach

Anmeldung bekannt gegeben

Update Your Culture!25-stündige Pop-Up-Ausstellung mit RahmenprogrammKünstler denken jüdisches Erbe, Kultur und Tradition weiter und teilen ihre Gedanken, Erfahrungen, Niederlagen und Erfolge mit den Besuchern. Gemeinsam geht es auf Ent-deckungsreise in die Welt der jüdischen Ritu-ale und religiösen Objekte, alte Traditionen werden neu verpackt und zeitlos präsentiert. Dabei leisten die Arbeiten einen Beitrag zur Neuinterpretation der Rituale und ihrer Aus-führung und stellen das Judentum als einen vitalen, heterogenen, multikulturellen, wi-dersprüchlichen Prozess dar, der offen und formbar ist. Sie bauen eine Brücke zwischen Tradition und modernem Leben und initiieren einen offenen, emotionalen Dialog mit den Inhalten des Judentums.Update Your Culture! verkörpert Visionen von Gemeinschaft, Glauben und Göttlichem, basierend auf generationsübergreifenden rituellen Handlungen als geistiger Heimat. Ein Rahmenprogramm begleitet die Ausstel-lung.


Zwischen Moskau und Eretz Israel - Jüdische Heimat im sowjetischen DiskursVortrag in der Lernreihe „Judentum & Heimat“Für die russischen Bolschewiki, die sich für die Belange der jüdischen Bevölkerung zuständig erklärt hatten, lag die jüdische Heimat im sozialistischen Russland. Nach der Revolution von 1917 wurde daraus ein politisches Programm: Die sowjetischen „Neuen Juden“ hatten sich mit der Sowjet-union und der Jüdischen Autonomen Oblast, dem „roten proletarischen Palästina“ in Fernost, zu identifizieren. Andere Begriffe der jüdischen Heimat wurden dagegen delegitimiert und im öffentlichen Diskurs tabuisiert. Die Hoffnung auf eine jüdische

Samstag,16.03.2019,Schrannenhalle,Viktualienmarkt 15, 80331 München


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Heimat in der Sowjetunion wurde mit dem zunehmenden staatlichen Antisemitismus nach dem Zweiten Weltkrieg unter Stalin schwer getrübt.Die Referentin Dr. Lilia Antipow ist Histo-rikerin, Filmkuratorin und Übersetzerin. Bis 2017 war sie Dozentin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte mit dem Schwerpunkt der Geschichte Osteuropas an der FAU Erlangen-Nürnberg. Sie ist Mit-begründerin der Werkstatt für jüdische Ge-schichte Nürnberg.

Weitere Termine der Lernreihe: 17. Oktober, 12. Dezember, 16. Januar, 20. Februar, 26. Juni



Was für ein Dilemma!Diskussionsabend für ErwachseneWie treffen wir eine Entscheidung, insbe-sondere wenn wir uns in einer Zwickmühle befinden? Woran orientieren wir uns, um ei-nen Beschluss zu fassen? Eine Dilemmadiskussion versetzt die Teil-nehmer spielerisch in eine schwierige Situ-ation, aus der man nicht wirklich als Sieger hervorgehen kann. Der Abend gibt die Mög-lichkeit, die eigenen Prämissen zu über-denken: Woran halten wir fest, wenn alles untergeht?Das sind Fragen, die sich das Judentum schon oft stellen musste – auch im Kontext „Heimat“. Mit Moderator Dr. Tamás Kanyo-Fischer, His-toriker und tätig in der politischen Bildung.

Anmeldung bis 29.03.: [email protected]




München liest aus verbrannten BüchernVon Freud über Kästner und Kafka zu Lessing und Thomas Mann – Bücher dieser und an-derer Autoren wurden 1933 am Königsplatz unter dem Beifall von 50.000 Münchnern verbrannt. Die Propagandaaktion gegen das angeblich „volkszersetzende Schrift-tum“ begann mit einer pompösen Auftakt-veranstaltung im Lichthof der Münchner Universität und endete am Königsplatz, wo „die Reichsfeinde den Flammen übergeben wurden“.Seit mehreren Jahren organisiert der Künstler Wolfram P. Kastner eine öffentliche Bücherlesung an der historischen Stelle am Königsplatz, um der Bücherverbrennung, die der Menschenverbrennung voranging, zu gedenken. Gelesen werden Texte aus Büchern, die von den Nazis und ihren Anhängern verbrannt und für alle Zeit als „undeutsch“ ausgemerzt werden sollten. Damit dies nicht gelingt, sind alle Münchnerinnen und Münchner aufgerufen, Texte vorzubereiten und sie an historischer Stelle zu lesen.Die Europäische Janusz Korczak Akademie nimmt auch dieses Jahr mit Unterstützung der Claims Conference an der Aktion teil und möchte insbesondere Jugendliche sowie Studentinnen und Studenten einladen, aus einem „verbrannten Buch“ zu lesen. Wer dies tun möchte, kann seine Teilnahme direkt beim Veranstalter Wolfram Kastner (089 / 157 32 19) anmelden.


Jüdische Lebenswelten in Deutschland heuteAusstellungseröffnungDie Ausstellung „Jüdische Lebenswelten in Deutschland heute“ der Zeitbild-Stiftung zeigt am Beispiel 14 meist junger Juden die Vielfalt deutsch-jüdischen Lebens im 21. Jahrhundert. Die Porträts sind eingebettet in

Freitag, 10.05.2019,Königsplatz München

Donnerstag,16.05.2019,Janusz-Korczak-Haus,Sonnenstr. 8,80331 München

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die fast 2000-jährige Geschichte der Juden in Deutschland. Zu dieser Geschichte gehört auch die Shoa, doch Juden haben dieses Land davor und danach geprägt. Über das Thema diskutieren bei einem Podiums gespräch Vertreter des EJKA-Projekts „Rent a Jew“, das Begegnungen zwischen Juden und Nichtjuden ermöglicht.



Ausflug nach Augsburg „Zimmes“-Frauengruppe„Zimmes“ macht einen Ausflug nach Augs-burg: Spaziergang in der Altstadt, Besuch der Synagoge und des jüdischen Museums. Es wird eine gemeinsame Anreise aus Mün-chen angeboten.Die Frauengruppe „Zimmes“ ist ein Bildungs- und Begegnungsnetzwerk der Europäischen Janusz Korczak Akademie für jüdische Mütter in München. Ziel sind die Vermittlung und Weitergabe jüdischer Werte, Erziehung und Brauchtums. „Zimmes“ steht interessierten jüdischen Frauen offen.

Weitere „Zimmes“-Termine: 11. Oktober, 15. November, 14. März, 19. Juli


Im Orient & Okzident zuhause? - Einwanderung aus dem Nahen Osten und Nordafrika nach Israel Vortrag in der Lernreihe „Judentum & Heimat“In Israel treffen auf engstem Raum west liche und orientalische Denk- und Verhaltens-weisen, Anschauungen und Kulturen a uf-einander. Vor allem Menschen aus orien-talischen und nordafrikanischen Ländern sind nach Israel mit der Hoffnung einge-

Sonntag,19.05.2019,

ab 11.00 UhrOrt wird nach





wandert, eine Heimat zu finden. Während des Abends im Rahmen der EJKA-Lernreihe „Judentum & Heimat“ wollen wir uns mit den Beweggründen und Schwierigkeiten der Emigration und der Heimatsuche be-schäftigen. Der Referent Oliver Vrankovic lebt und arbeitet seit elf Jahren in Israel. Er wohnt in einem orientalisch und nordafrikanisch geprägten Außenbezirk von Ramat Gan in der Nähe von Tel Aviv. Als freischaffender Journalist und Blogger veröffentlicht er auf HaGalil.com, in der Wochenzeitung Jungle World, der Jüdischen Allgemeinen, im DIG Magazin und anderen deutschsprachigen Medien.

Weitere Termine der Lernreihe: 17. Oktober, 12. Dezember, 16. Januar, 20. Februar, 27. März



Israeltag in MeringSeit einigen Jahren feiert die kleine Marktge-meinde Mering bei Augsburg mit der nord-israelischen Stadt Karmiel ihre Partnerschaft, die maßgeblich vom Israel-Freundeskreis Mering initiiert wurde. Den ersten Kontakt vermittelte vor langer Zeit die Europäische Janusz Korczak Akademie, die auch dieses Jahr wieder als Kooperationspartner beim Meringer Israeltag mit dabei sein wird. Be-sucher können sich auf Live-Musik, Essen & Trinken, ein Kulturprogramm und als beson-deres Highlight auf einen Auftritt der Tanz-gruppe „Karmiel Flowers“ aus Israel freuen.


Sonntag,07.07.2019

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ABLAUFDie Fortbildung setzt sich aus drei thematischen Blöcken zusammen. Ein Wochenende mit Terminen am Samstagabend und Sonntag bildet einen Block. Die Gruppe besteht aus bis zu 15 Personen. Renommierte Experten der Korczak-Pädagogik und Konflikttrainer vermitteln den Teilnehmern ihr Wissen.

Termine für Berlin 2018/19

Herbst/Winter 2018: 13.–14. Oktober, 10.–11. November, 8.–9. Dezember

Winter/Frühjahr 2019:16.–17. Februar, 9.–10. März, 6.–7. April

Termine für Duisburg 2018/19

Herbst/Winter 2018:6.–7. Oktober, 27.–28. Oktober, 24.–25. November

Winter/Frühjahr 2019:9.–10. Februar, 2.–3. März, 6.–7. April

Kontakt

[email protected]

RESPEKT–DIALOG–TEILHABEKONFLIKTEN BEGEGNEN MIT JANUSZ KORCZAK

FORTBILDUNG ZUR KONFLIKT BEWÄLTIGUNG UND KONFLIKT PRÄVENTIONWer? Junge Erwachsene im Alter von 18 bis 35 Jahren.Was? Unsere Fortbildung verbindet Konzepte der Konfliktbearbeitung mit den pädagogischen Ansätzen Janusz Korczaks.Wo? In Berlin und Duisburg.

Im Rahmen der Fortbildung

• lernen Sie Janusz Korczak, seine Geschichte, seine pädagogischen Konzepte und seine Ansätze zur Konfliktbewältigung kennen

• werden Ihnen Theorien der Deeskalation in Gruppen, prakti-sche und theoretische Kenntnisse aus dem Bereich gewaltfreie Kommunikation (z.B. aktives Zuhören) und weitere Kommunika-tionsmethoden und Modelle vorgestellt

• bekommen Sie eine Einführung in die Korczak-Mediation als Konfliktlösungsprozess

• können Sie sich mit engagierten Menschen austauschen, die mit ähnlichen Herausforderungen in ihren Communitys oder Gruppen konfrontiert sind

• können Sie Teil eines lebendigen Netzwerkes zu werden• bekommen Sie die Möglichkeit, die erlernten Konzepte in

Konfliktsimulationen, Rollenspielen und anderen, teils kunst- und theaterpädagogisch inspirierten Methoden anzuwenden

Träger Gefördert vom im Rahmendes Bundesprogramms

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SAVE THE DATE! Festakt zu zehn Jahren Europäische Janusz Korczak AkademieEJKA feiert zehnjähriges Jubiläum! Wer hätte gedacht, dass aus dem kleinen Verein ein-mal eine bundesweit und international täti-ge Bildungseinrichtung werden würde? Bei einem Festakt blicken wir mit prominenten Gästen zurück auf eine zehnjährige Erfolgs-geschichte und stoßen auf die Zukunft von EJKA an. Freuen Sie sich auf den Auftritt der israelischen Tanzgruppe „Karmiel Flowers“ und viele weitere Highlights.


Interaktiver Bildungsworkshop mit Kabbalat Schabbat„Zimmes“-FrauengruppeFür die „Zimmes“-Frauengruppe ist es seit Jahren Tradition, am Ende des Schuljahres mit der ganzen Familie einen gemeinsamen Freitagabend zu verbringen, zusammen etwas Neues zu lernen und lecker zu essen.Die Frauengruppe „Zimmes“ ist ein Bildungs- und Begegnungsnetzwerk der Europäischen Janusz Korczak Akademie für jüdische Mütter in München. Ziel sind die Vermittlung und Weitergabe jüdischer Werte, Erziehung und Brauchtums. „Zimmes“ steht interessierten jüdischen Frauen offen.

Weiteres „Zimmes“-Termine: 11. Oktober, 15. November, 14. März, 19. Mai


Juli 2019

Freitag,19.07.2019,

18.30 UhrOrt wird nach


Korczaks humanistische LiteraturVortrag & Lesung zu Janusz Korczaks GeburtstagJanusz Korczak (1878-1942) war nicht nur ein bedeutender Pädagoge, Arzt und Leiter von Waisenhäusern, sondern auch ein viel seitiger Schriftsteller. Bekannt sind vor allem seine Kinderbücher (u.a. „König Hänschen I.“). Daneben verfasste Korczak Erzählungen, Dramen, Humoresken, Satiren, Feuilletons zur Politik und Gesellschaft, aber auch - wie er es nannte - albernes Zeug.Zum 141. Geburtstag Korczaks zeigt der Germanist und Philosoph Prof. Dr. Daniel Hoffmann, wie in Korzcaks Texten ein sen-sibler Blick, der Blick eines Humanisten, auf die Welt vermittelt wird.Der Sprecher Armand Presser trägt ausge-wählte Passagen aus Korczaks Werk vor.Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Respekt – Dialog – Teilhabe: Konflikten begegnen mit Janusz Korczak“.


SAVE THE DATE Verleihung des Janusz-Korczak-Preises für MenschlichkeitMit dem Janusz-Korczak-Preis für Mensch-lichkeit ehrt die Europäische Janusz Korczak Akademie regelmäßig Persönlichkeiten, In-stitutionen oder Organisationen, die sich in besonderem Maße um die Förderung der Menschen- bzw. Kinderrechte, die friedliche Konfliktlösung und die Bekämpfung von Hass, Gewalt und Menschenfeindlichkeit verdient gemacht haben. Den Preis erhielt erstmals 2017 der Richter Dr. Jan-Robert von Renesse.

Weitere Informationen zur Veranstaltung werden auf Facebook und unserer Homepage bekannt gegeben.


Donnerstag,07.11.2019,Cajewitz Stiftung,Berlin

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MünchenEuropäische Janusz Korczak Akademie Janusz Korczak Haus München Sonnenstr. 880331 MünchenTel. +49(0)89–37946640 Fax +49(0)89–38902450 E-Mail: [email protected] www.facebook.com/jkhmuenchen

BerlinJanusz Korczak Haus Berlin Rathausstr. 1710178 BerlinTel. +49(0)30–89996571 E-Mail: [email protected] www.facebook.com/korczakberlin

Nordrhein-WestfalenJanusz Korczak Haus Nordrhein-Westfalenin Duisburg Lehrerstraße 547167 DuisburgTel. +49(0)203-2983077 E-Mail: [email protected] www.facebook.com/EJKANRW

www.ejka.org www.facebook.com/Europaeische.Janusz.Korczak.Akademie.EJKA YouTube: EJKA Medien

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Judentum Heimat - ejka.org · Liebe Freunde der Europäischen Janusz Korczak Akademie, wir freuen uns, Ihnen das Münchner Programm unseres akademischen Jahres 5779 – 2018/19 unter