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Jürgens, Heinrich - Wie magnetisiere ich (1952, 33 S., Text)

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Wie magnetisiere ich?

Praktische Anleitungen

zur heilmagnetischen Selbst- und Fremd-Behandlung

Für den Hausgebrauch

dargestellt von H E I N R I C H J Ü R G E N S

H e r m a n n B a u e r S p i e g e l - V e r l a g , Freiburg/Brsg.

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1952

Spiegel-Verlag, Freiburg/Brg.

Alle Hechte vorbehalten

Druck: Robert Blessing • Pfullingen/Württ.

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Der Magnetismus ist eine fluidale Kraft, die j e d e r M e n s c h b e s i t z t . E i n J e d e r i s t a l s o i n g e w i s s e m S i n n e M a g n e t o p a t h . Die Stärke seines Magnetis-mus hängt von der Beständigkeit der magnetischen Streichübungen ab, d . h . j e f l e i ß i g e r e i n e P e r s o n d i e A u s s t r a h l u n g e n i h r e s K ö r p e r s ü b u n g s w e i s e a n w e n d e t , d e s t o s t ä r k e r w i r d d i e s e A u s -s t r a h l u n g . Es ist für jeden Nachdenkenden klar, und die Wissenschaft der Physik in neuester Zeit bestätigt das, daß die Materie, sei sie fein oder grob, aus einem einzigen Feinstoff (Mutter-Element) besteht, der sich zu jeder Form der Erscheinung verdichten kann. Dieser Feinstoff, der eine Spaltung der uns be-kannten kleinsten Elektronen und Ionen ist, be-findet sich in ständiger spiralartiger, a u ß e r -

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o r d e n t l i c h s c h n e l l e r B e w e g u n g . DieSchwingungszahl der gröberen Elektronen und Ionen dür f te durch die Schwingungen dieses Fein-stoffs bedingt sein. Die Schwingungen dieses Fein-stoffs verlauf en spiralartig um sogenannte K e r n e , die ihrerseits sich auch in Bewegung befinden. Selbst f ü r unsere modernen Begriffe sind diese Bewegungen ungeheuer schnell. Man rechnet im Durchschnitt mit etwa 2 Billionen Drehungen in der Sekunde.

Sowohl der Kern als auch der diesen Kern um-kreisende Feinstoff sind sich nach Art der Sub-stanz völlig gleich. Der Unterschied zwischen Kern und umkreisendem Feinstoff liegt nur in der ver-schiedenartig polarisierten B e w e g u n g s r i c h -t u n g . Man möge dabei an die positiven und negativen Ionen eines Elements denken. Diese Art der Polarisation bewirkt ein F o r t s t o ß e n oder ein M i t r e i ß e n einzelner Feinstoffteilchen. Zwischen den beiden Bewegungsformen besteht als Gesetz jedoch ein dauernder Kraftausgleich, man könnte auch sagen eine Herstellung des Gleich-gewichts, d. h. an der Stelle, an der Feinstoffe fort-gerissen werden, entsteht sofort ein Andrang neuer Feinstoffe und Ausfüllung mit diesen in dem ent-standenen Vacuum. Das physikalische Gesetz der Erhal tung der Energie macht sich hierbei geltend. So ist die Menge des umkreisenden Feinstoffs immer die gleiche.

D i e u n s e r e n A u g e n s i c h t b a r e M a -t e r i e b e s t e h t l e t z t e n E n d e s a u s

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f e i n s t o f f l i c h e n S c h w i n g u n g e n u n d w i r d a u ß e r d e m d u r c h f l u t e t v o n d e n i m g a n z e n A l l v o r h a n d e n e n i n B e -w e g u n g b e f i n d l i c h e n F e i n s t o f f e n . D u r c h d e r e n E i n d r i n g e n i n d i e v e r -d i c h t e t e M a t e r i e e n t s t e h t e i n Ü b e r -f l u ß , d e r v o n j e n e r M a t e r i e s o f o r t a l s f e i n e A u s s t r a h l u n g w i e d e r a b -g e g e b e n w i r d . Der Sensitive vermag diese Ausstrahlung als sogenannte Aura an lebenden Dingen zu erschauen.

Die uns umgebende Außenwelt nehmen wir durch unsere Augen bzw. deren Nerven, sowie durch die anderen Sinnesorgane wahr. So entsteht die Wahr-nehmung des Sehens, Riechens, Hörens, Tastens, Schmeckens. Sie geschieht also vermittels der von der Materie durch Ausstrahlung ausgesandten Feinstoffteilchen. Unsere Nerven, bzw. deren Ausstrahlung von Feinstoffteilchen können, je nach ihrer Polarisation, die Feinstoffe der uns u m -gebenden Materie mitreißen oder abstoßen. Wir nennen dieses Mitreißen oder Abstoßen „Anreize" fü r unsere Organe. Diese Anreize erhalten in un -serem sogenannten denkenden Gemüt die erste Formung zur inneren Vorstellung. Einen Gegen-stand sehen oder sonst wahrnehmen heißt also, seine Ausstrahlung vermittels der Augennerven (oder der anderen sinnes-wahrnehmenden Nerven) und der dazu weiter dienenden Organe in innere Vorstellungen oder Gedankenbilder umzusetzen. Unsere Bewegungen, beispielsweise das Heben

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eines Armes oder das Ergreifen eines Gegenstands, haben Bildung von Gedanken als Vorläufer. Sie bilden sich im denkenden Gemüt als unbewußte Absicht, mit anderen Worten: Feinstoffteilchen werden dem Körper entzogen, zusammengeballt, dem Hirn durch die Stränge der Nerven zugeführt und gleichzeitig durch Reflektion zurückgeworfen auf die betreffenden motorischen Nerven. Das dür f te auch der Grund sein, daß dauernde sport-liche Bewegung ebenso dauernde Leerräume im Körper schafft, wodurch in Permanenz frische feinstoffliche Strahlen aus dem All in den Körper strömen und diesen gesund erhalten. Das dürfte auch die Erklärung abgeben für die zuweilen ans Unglaubliche grenzenden Kraftleistungen eines Menschen oder Tieres, die man mit Elektrizität nicht erklären kann, da der Mensch nur ganz ge-ringfügige Mengen Elektrizität beherbergt. So wird jeder menschliche Körper von dem Fein-stoff des Alls durchflutet, wodurch ein Überfluß an Feinstoff erzeugt und als dauernde feinstoff-liche Ausstrahlung wieder abgegeben wird. Am stärksten wirkt sich diese Ausstrahlung beim Menschen aus. Dieser fluidale Feinstoff entströmt beim Menschen den Körperöffnungen und vor allem den F i n g e r - u n d Z e h e n s p i t z e n i n vers tärktem Maße. Man nennt die Wirkung dieser Ausstrahlung M a g n e t i s m u s . E r ist also j e -d e m M e n s c h e n eigen, doch ist dabei zu be-denken, daß erst die gedankliche Konzentration auf die eigene feinstoffliche Körperausstrahlung

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eine Ansammlung großer Mengen den Körper-zellen entnommener Feinstoffe im Gehirn ergibt. Die Feinstoffe werden zuerst verstärkt zum Ge-hirn und von dort aus in die Fingerspitzen gelenkt und dort abgeschleudert. Einen ähnlichen Vorgang finden wir in der Physik gelegentlich des Aus-tretens der Elektrizität aus besonders zugespitzten Drähten. Man hat beobachtet, daß durch Konzen-tration auf den eigenen Körpermagnetismus die feinstoffliche Ausstrahlung aus den Fingerspitzen eine Länge bis zu 20 m erreicht. Sie durchdringt feste Gegenstände wie Mauern usw. mühelos. Das, was in der bisherigen Ausführung als Fein-stoff bezeichnet worden ist, nennt der Inder Prana. Die moderne Forschung hat ihm den Namen Od gegeben. Od ist also der vom menschlichen, sowie von jedem anderen Körper ausgestrahlte Fein-stoff, der das ganze All durchflutet, und aus dem letzten Endes alle bestehende sichtbare Materie sich zusammensetzt.

Zunächst möge die Frage behandelt werden:

Was ist eine Krankheit?

Der menschliche Körper besteht aus vielen Mil-lionen Zellen. Jede dieser Zellen setzt sich aus schwingenden odischen Feinstoffen zusammen. Da aber außerdem, wie schon gesagt, jeder Körper, also auch die menschliche Einzelzelle infolge des Einströmens von Feinstoffen aus dem All, seinen

Überfluß an Od als Strahlung wieder abgibt, ent-steht i n n e r h a l b d e s g e s c h l o s s e n e n

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S y s t e m s des menschlichen Körpers ein ebenso geschlossener o d i s c h e r bzw. m a g n e t i s c h e r K r e i s l a u f . E i n e K r a n k h e i t i s t e i n e U n t e r b r e c h u n g d i e s e s m a gn e t i s ch e n S t r o m e s a n e i n e r o d e r m e h r e r e n S t e l l e n d e s K ö r p e r s . Veranlassung z u dieser Unterbrechung kann sein: A n h ä u f u n g o d e r A u f l ö s u n g v o n Z e l l e n g e w e b e nu n d n e g a t i v e G e d a n k e n b i l d u n g . Um dem Leser einen Begriff von diesem Vorgang zu geben, möchte ich ihm darstellen, wie beispiels-weise eine E n t z ü n d u n g zu entstehen vermag. Sie ist eine der am häufigsten vorkommenden Krankheitserscheinungen und kann durch Erkäl-tung oder durch Eindringen von fremden Grob-stoffen in die Zellen des menschlichen Körpers entstehen. E r k ä l t u n g entsteht ursächlich durch plötzlich geänderte Temperaturen der Außenwelt, die auf die Zellen derartig einwirken, daß deren Richtung odischer Schwingungen oder deren Ge-schwindigkeit sich schnell ändern müssen. Eine plötzlich herantretende große Kälte oder Hitze verursacht nämlich bei jedem Menschen einen schnelleren und infolgedessen größeren Verbrauch an Od. Das ist z. B. auch der Grund, daß der Mensch im Winter mehr Nahrung benötigt, mit anderen Worten, daß der Mensch auch auf diesem Wege seine verbrauchten Feinstoffe zu ersetzen versucht. Dem Verbrauch des Ods entsprechend muß das denkende Gemüt beim gesunden Menschen auch seine Tätigkeit verstärken. Geschieht dies nicht,

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bzw. sind das denkende Gemüt und auch die Einzelzellen durch nicht gesundheitsbejahendes Denken negativ eingestellt (Angst, Furcht, Zweifel), so sind die Zellen in ihrer Gesamtheit nicht mehr fähig, den im Körper rotierenden magnetischen, geschlossenen Kreislauf zu erzeugen. Es entstehen also an einigen Stellen Lücken. Diese Lücken be-deuten eine U n t e r b r e c h u n g d e s m a g n e -t i s c h e n S t r o m e s im Körper, d . h . sie rufen Kurzschluß hervor. Frieren und Schüttelfrost sind z. B. Zeichen einer großen, durch gesundes Denkennicht schnell genug wieder ersetzten Abgabe von Od. An den unterbrochenen Stellen sind die Zellen gewissermaßen von der harmonischen Gesamt-funktion des Körpers a b g e s o n d e r t . Man könnte auch von einer E n t f r e m d u n g der Zellen gegenüber der Funktion des Körpers spre-chen. Das bedeutet, daß an der unterbrochenen Stelle eine vom vorhandenen Strom v e r s c h i e -d e n a r t i g g e r i c h t e t e S t r a h l u n g ent-standen ist, welche man schon als Fremdkörper betrachten kann, die wir aber durch Erzeugung neuer Durchstrahlungen z w i n g e n müssen, wieder in der unserem Körper eigenen Strahlung harmonisch mitzuwirken oder aber das Zellen-gewebe unseres Körpers zu verlassen. Das Fieber ist beispielsweise ein Zeichen, daß dieser feinstoff-liche Prozeß in unserem Körper zum Ablauf ge-langt.

Bei Anwendung des Magnetismus ist noch folgen-des zu bedenken: Besonders sensitive Personen

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machen übereinstimmend die Beobachtung, daß an den Körperöffnungen und vor allem an den F i n g e r s p i t z e n des Menschen eine wasser-dampfart ige Strahlung entsteht. Im Dunkeln ist diese Strahlung als blau-weißliche oder rötliche Substanz sichtbar. Sie entspricht also den vorher erwähnten ständigen Ausstrahlungen des Körpers. Durch die gewohnheitsmäßige Konzentration des Magnetiseurs auf die Odausstrahlung in seinen Fingerspitzen bekommen diese von dem mensch-lichen Körper im allgemeinen ohne Richtung sich absondernden Feinstoffstrahlungen ganz b e -s t i m m t e R i c h t u n g e n . J e schärfer die ge-dankliche Konzentration auf diese Ausstrahlungen gerichtet wird, desto durchdringender und schärfer werden die Strahlungen. Man kann auch sagen: Je schärfer die Strahlungen sich zeigen, desto stärker ist die Konzentration des den Magnetismus Aus-übenden. Es gehört also zur Magnetisierung auch eine starre, dauernde, konzentrierte Ansammlung von odischen Feinstoffen im Gehirn und bewußte A u s s e n d u n g bzw. A b s o n d e r u n g d i e s e s s t r a h l e n d e n F l u i d s d u r c h d i e F i n -g e r s p i t z e n .

Das Magnetisieren selbst geschieht durch soge-nannte „Passe", d. h. Bestreichen des Körpers des Patienten in einer Entfernung von 10 bis 30 cm, oder Auflegen der Hände auf das erkrankte Organ. Durch die starken, in fester Richtung liegenden Odstrahlungen des Magnetisierenden werden krankhaf te Feinstoffe des Patienten m i t g e -

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r i s s e n , und es findet außerdem eine regelrechte Durchkämmung des kranken Körpers mit gesun-den, konzentrierten Feinstoffstrahlungen statt. Wie schon erklärt, besteht an den krankhaf ten Körperstellen des Patienten eine Unterbrechung des magnetischen Stromes durch eine Feinstoff-ausstrahlung, die zu jenem in disharmonischem Verhältnis steht. Dringt nun der ausgesandte Fein-stoff des Magnetisierenden in jene kranke Stelle des Körpers, so wird einerseits das leidende Zellen-gewebe mit frischem Od durchströmt, und an-dererseits werden die in disharmonischer Richtung liegenden Odstrahlungen des kranken Körperteils mitgerissen und allmählich derart umpolarisiert, daß sie wieder in gleicher Richtung wie der mag-netische Strom schwingen, d. h . d a ß d e r O d -s t r o m w i e d e r e i n e n h a r m o n i s c h e n g e s c h l o s s e n e n K r e i s l a u f i m K ö r p e r e r h ä l t . Die Folge ist eine Gesundung noch lebensfähiger und eine Abstoßung aufgelöster Zellen aus dem Körper des Patienten. Dieser Ge-sundungsprozeß wird natürlich nicht auf einmal vor sich gehen können, sondern es wird eine Zeit lang dauernder Bearbeitung der negativen Od-strahlungen mit positiven bedürfen. Diese Schrift soll nicht eine Anweisung f ü r Berufs-magnetopathen sein, sondern sie hat die Aufgabe, den

M a g n e t i s m u s f ü r d e n H a u s g e b r a u c h dienstbar zu machen, etwa in der gleichen Weise, wie eine homöopathische Hausapotheke f ü r alle

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Krankheitsfälle bei Familienmitgliedern. Es soll also die Mutter die Tochter, die Tochter die Mutter, der Vater den Sohn und umgekehrt, der Freund den Freund magnetisch behandeln, wenn Unwohl-sein, Schmerzen oder Krankheiten vorkommen. Und wenn ein Mitglied der Familie von einer schweren Krankheit befallen ist, so daß der Rat und die Behandlung eines Arztes notwendig ist, so können die gesunden Mitglieder der Familie den Arzt in seiner oft schweren, verantwortungsvollen Arbeit dadurch unterstützen, daß sie den Erkrank-ten nebenbei magnetisch behandeln. Auch die S e l b s t b e h a n d l u n g ist bei kleineren Leiden möglich.

W o z u i s t d i e A n w e n d u n g d e s M a g -

n e t i s m u s n ü t z l i c h ?

1 . Z u r E r h a l t u n g d e r G e s u n d h e i t . 2 . Z u r L i n d e r u n g u n d B e h e b u n g d e r

S c h m e r z e n . 3 . Z u r H e i l u n g v o n K r a n k h e i t e n j e -

d e r A r t . Der Beweis fü r diese Fragebeantwortung ist durch das segensreiche Wirken der Berufsmagnetopathen vieltausendfach erbracht. Wer es fertig bringt, bei Behandlung von Krank-heiten seine Gedankenkonzentration auf die V e r -s t ä r k u n g seiner fluidalen Kraftausstrahlungen zu richten, hat den schnellsten und sichersten Er-folg. E s m u ß f l e i ß i g g e ü b t w e r d e n !

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Das ist eine der Hauptbedingungen fü r jeden an-gehenden Familien - Magnetopathen. Übungsob-jekte können sein: Blumen, Baumstämme, Katzen, Hunde, Hühner, Pferde. Gegebenenfalls können die Familienmitglieder oder Freunde g e g e n -s e i t i g e Übungen bei sich vornehmen.

Die Vorbedingungen für Ausübung des Magnetis-mus sind:

1 . R e i n e , g e w a s c h e ' n e H ä n d e . Am besten wäscht man sich die Hände mit ein-facher Kernseife, trocknet sie und gießt darauf einige Tropfen Eau de Cologne oder reinen Alkohol in die Handfläche, verreibt die Flüssig-keit und läßt sie trocknen. Auf diese Weise er-reicht man bakterienfreie Handflächen. Nach vollendeter Behandlung ist das gleiche zu wiederholen.

2 . W a r m e H ä n d e . Wer kalte Hände hat, soll sie vor der Behand-lung in warmes Wasser halten. Sollte dies nicht zur Stelle sein, sind die Hände über dem Küchenherd oder an der Heizung zu wärmen.

3 . M ö g l i c h s t e n t s p a n n t e H a l t u n g d e s K ö r p e r s . Soll die Strahlungskraft des Gesamtkörpers den Händen in vermehrtem Ausmaß entströmen, müssen so viel Zellen wie möglich o f f e n sein, die Strahlung des Körpers d u r c h z u l a s s e n . Strenge ich zum Beispiel eine Muskel an, so

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verbrauche ich an dieser Stelle die magnetische Kraf t , die eigentlich dazu dienen soll, durch die Nerven- und Muskelstränge der Arme nach den Händen abgeleitet zu werden. Ist eine Muskel des Armes angestrengt, so sind an dieser Stelle die Zellengewebe geschlossen; sie lassen also die Strahlung nicht durch, sondern verbrauchen sie dort. Darum: Schlaffe, entspannte Haltung!

4 . M ö g l i c h s t s c h l a f f h ä n g e n d e A r m e u n d H ä n d e , auch wenn es nötig ist, die Arme zu heben oder die Finger zu spreizen oder nach innen zu führen. Dies immer nur unter ganz geringem Gebrauch der Armmuskeln tun!

5 . I n n e r e g e d a n k l i c h e R u h e . Will ich einem Kranken helfen, muß ich als eine kompakte seelische Masse vor ihm stehen. Alle Unruhegedanken müssen mit dem Gedanken: „I c h werde Dir jetzt helfen" leicht beiseite ge-schoben werden. Das ist garnicht schwer, wenn ich mein Augenmerk auf das „Fühlen" des Magnetismus an meinen Fingerspitzen richte.

6 . K o n z e n t r a t i o n a u f d i e m a g n e t i s c h eK r a f t s t r a h l u n g . Denke: „Alle Fluidemeines Körpers dringen durch die Arme inmeine Hände; sie strahlen heilende, starkeKräf te aus." Je öfter diese Konzentration geübtwird, desto leichter wird sie, desto überzeugtergestaltet sich der Gedanke, desto überraschen-der und ans Wunder grenzend ist die Heilungeiner Krankheit oder die Stillung einesSchmerzes.

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Wann erkennt man, ob man zur Behandlung „reif" ist?

Das will sagen: Ist es möglich, bei sich wahrzu-nehmen, ob der Magnetismus der eigenen Hand so stark ist, daß eine Behandlung eines Kranken auch Zweck hat, bzw. daß eine Heilkrafts trahlung der Hand als „gebrauchsfähig" betrachtet werden kann? D e i n M a g n e t i s m u s i s t z u r H e i l u n g v o n K r a n k h e i t e n z u g e b r a u c h e n , w e n n d u b e i d e n a u s z u f ü h r e n d e n m a g n e t i s c h e n S t r i c h e n e i n G e f ü h l h a s t , a l s o b d i r j e m a n d m i t d e m M u n d a n d e n F i n g e r s p i t z e n s a u g e o d e r a l s o b d u m i t d e n H ä n d e n d u r c he i n S p i n n g e w e b e o d e r a u c h d u r c h e i n e d i c k f l ü s s i g e s y r u p a r t i g e M a s s e s t r e i c h e s t . Dieses Gefühl an den Händen wird nur durch f l e i ß i g e s Üben und Erfüllung der angeführten Vorbedingungen erreicht.

Die Arten der magnetischen Striche sind:

1. Leichtes Auflegen der Hände.2. Leichtes Streichen der Hände auf der Haut des

Kranken.3. Bestreichen des Kranken mit den Händen in

einer Entfernung von 10 bis 50 Zentimetern.Die unter 2 angeführte Art nennt man „positives", die unter 3 bezeichnete Weise „negatives" mag-netisches Streichen. Jede dieser Arten läßt sich mit Erfolg anwenden.

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D a s A u f l e g e n d e r H ä n d e oder einer ein-zelnen Hand auf die schmerzende oder kranke Stelle muß, wie zuerst gesagt, leicht geschehen. Es soll keinerlei Druck verspürt werden. Das Auf-legen muß hauchdünn f ü r den Kranken fühlbar sein. Wie schon erwähnt, sollen die Hände schlaff bleiben, d. h. sie dürfen nicht s tramm ausgestreckt sein, sondern haben, von seitwärts gesehen, eine leicht gebogene Linie. Es hat keinerlei Bedeutung, ob die g a n z e Handfläche auf der kranken Stelle liegt. Es genügt, wenn Handwurzel und Finger-spitzen der inneren Handfläche aufliegen. D a s p o s i t i v e B e s t r e i c h e n der kranken Körperstelle wird niemals mit der ganzen Hand-fläche ausgeführt , sondern nur mit den Finger-spitzen der inneren Hand. Wichtig ist auch hierbei das hauchdünne Bestreichen der Haut, so daß zum Unterschied von Behandlung durch Massage, für den Magnetiseur das saugende Gefühl an den Fingerspitzen der eigenen Hand fühlbar bleiben muß. Auch bei dieser Behandlungsart ist auf ent-spannte Muskeln des Armes und der Hände zu achten.

D a s n e g a t i v m a g n e t i s c h e B e s t r e i -c h e n d e s K r a n k e n m i t d e n H ä n d e n geschieht in einer Entfernung von etwa 10 bis 50 Zentimetern vom Körper. Auch hierbei hat der Behandelnde auf Entspannung des Körpers und vor allem der Hände zu achten. Die Finger können nach Bedarf etwas gespreizt werden, um die Wir-kung gegebenen Falls auf eine größere Körper-

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fläche auszudehnen. Im allgemeinen werden die Finger so gestellt, wie sie natürlich und von selbst bei völliger Entspannung „fallen". Die negativ-magnetische Behandlung wird am meisten ange-wandt, sie hat den Vorteil der besseren Möglich-keit starker Ausstrahlung und durchdringt auf diese Weise Stoffe — wie Kleider, Anzüge und Decken — leicht, während Handauflegen und posi-tives Bestreichen möglichst direkt a u f d e m K ö r p e r des Kranken oder höchstens durch dünne Bekleidung hindurch ausgeführt wird.

Allgemeine Regeln

1 . D e r z u B e h a n d e l n d e s o l l m ö g -l i c h s t e i n e l i e g e n d e S t e l l u n g e i n -n e h m e n . Je entspannter der Patient ist, desto offener sind seine Zellen zum Empfang der magnetischen Strahlungen. Wichtig ist auch, daß der Patient nicht durch Gespräche oder durch Betrachtung von Gegenständen in seiner Aufmerksamkeit der Behandlung gegenüber abgelenkt wird. D e r P a t i e n t m ö g e a l s o w ä h r e n d d e r g a n z e n B e h a n d l u n g d i e A u g e n s c h l i e ß e n u n d s c h w e i g e n .

2 . E i n e B e h a n d l u n g s o l l i n i h r e r G e -s a m t h e i t n i e l ä n g e r a l s l 5 M i n u t e n d a u e r n . In dieser Zeit dürf ten die kranken Zellen „gefüllt" sein. Dagegen ist in schweren Krankheitsfällen die Behandlung alle zwei bis drei Stunden zu wiederholen.

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3 . K o n t a k t n a h m e v o r B e g i n n j e d e r B e h a n d l u n g . Um mit dem Kranken in kör-perlichen und psychischen Kontakt zu gelangen, lasse man sich von ihm die Hände geben. Es ist hierbei zu beachten, daß die linke Hand des Patienten in der rechten des Magnetiseurs und die rechte Hand in der linken des Behandeln-den liegt. Man hält die Hände so lange fest, bis man ein leises Ziehen in der Hand bemerkt. So-dann beginnt die eigentliche magnetische Be-handlung.

4 . D i e m a g n e t i s c h e n S t r i c h e negativer Art werden, wie schon erwähnt, in 10 bis 50 Zentimeter Entfernung über dem Körper des Kranken ausgeführt . Man streicht fast in allen Fällen von oben nach unten. So fängt man zum Beispiel bei der Magnetisierung des ganzen Körpers über dem Kopf an und hört bei den Füßen auf. Man stelle sich an die Ruhestatt des Patienten mit lässig gespreizten Beinen so auf, daß die Hände, wenn sie lose hängen, sich un-gefähr über der Magengegend des zu Behan-delnden befinden. Nun hebt man mühelos die Arme (Hände völlig schlaff hängen lassen) bis über den Kopf des Patienten und vollführt den magnetischen Strich nach den Füßen hin. H i e r -b e i i s t z u b e a c h t e n , d a ß m a n g a n z l a n g s a m , b e d ä c h t i g , g e f ü h l s m ä ß i g d i e S t r i c h e a u s f ü h r t . M a n m u ß g a n z b e i d e r S a c h e s e i n !

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5. A t m e n . Vor jedem magnetischen Strich nehmeman einen tiefen Atemzug, während des l a n g -s a m e n Ausatmens vollführe man den Strich.

6. A b s c h l e u d e r n . Nach jedem Strich führeman die Hände beiseite, balle sie zur Faust undspreize sodann die Finger plötzlich nach außen,so daß alle schlechten Krankheitsstoffe, diedurch die Strahlung des Magnetiseurs mit-gerissen worden sind, abgeschleudert werden.

Magnetische Striche

Um für die später zu besprechenden Behand-lungen einzelner Krankheitsfäl le genaue An-weisungen erteilen zu können, bezeichne ich die verschiedenen möglichen magnetischen Striche mit römischen Ziffern.

S t r i c h I : Auflegen der Hände oder einer Hand. S t r i c h II: Positives Bestreichen der kranken Körperstelle oder des ganzen Körpers. S t r i c h III: Allgemeiner magnetischer Strich. Er wird in der vorher angegebenen Weise über dem Körper des Patienten ausgeführt . S t r i c h IV: Sich entgegenkommende Querstriche. Die rechte Hand über die linke Kopfseite, die linke Hand über das rechte Bein des Patienten halten, dann quer beide Hände nach der Mitte des Körpers des Patienten hinstreichen, so daß sich die Hände etwa in der Magengegend des Kranken treffen.

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Dort darauf achten, daß sich die Hände nicht be-rühren. Langsam die Hände hochziehen und ab-schleudern. S t r i c h V: Wie IV, nur, daß zu Beginn die linke Hand über der rechten Kopfseite und die rechte Hand über dem linken Bein sich befindet. S t r i c h VI: Mit der rechten Hand die linke Kör-perhälf te des Patienten von oben nach unten be-streichen. S t r i c h VII: Mit der linken Hand die rechte Körperhälf te bestreichen. S t r i c h VIII: Magnetische Bestrahlung der schmerzenden oder kranken Stelle des Körpers. Diese wird so vorgenommen, daß man die Hände (schlaff herabhängend, mit den Fingerspitzen nach unten) etwa einen Meter hoch senkrecht über der kranken Körperstelle hebt und die Finger sodann langsam senkt, bis sie etwa in 20 Zentimeter Höhe über dem Körper angelangt sind. Sodann langsam wieder hochheben und energisch abschleudern. S t r i c h IX: Beruhigungsstriche. Die Fläche der Innenhand parallel zur Körperlage des Kranken bringen und die Striche in etwa 10 Zentimeter Höhe über dem Körper ausführen. Man könnte diese Art des magnetischen Strichs auch „bügeln" nennen, weil sehr viel Ähnlichkeit damit besteht. S t r i c h X: Abstrich, d. h. die Hände werden leise auf den Scheitel des Kranken gelegt. Sodann die Hände langsam und sehr zart über Wangen, Brust, Leib, Beine mit positivem Strich abwärts be-wegen. Energisch abschleudern!

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Behandlung einzelner Krankheitsfälle

Da zur S e l b s t b e h a n d l u n g nicht immer die gleichen Striche angewandt werden können, wie bei einer Behandlung durch eine andere Person, werde ich in Fällen, wo eine solche magnetische Selbstheilung möglich ist, die Striche gesondert unter den Buchstaben „S.-B." (Selbst-Behandlung) anführen.

K o p f s c h m e r z

Zuerst linke Hand auf den Hinterkopf, rechte Hand auf die Stirn legen und den Kopf so mit etwa 5 Kilogramm Druck 2 Minuten lang pressen. So-dann: 7 mal III, 7 mal VIII, 3 mal IX nur über den Kopf, 3 mal X. Zum Schluß an das Kopfende des Ruhe-lagers des Kranken treten, die Fingerspitzen leise über der Nasenwurzel auf die Stirn legen und die Hände vorsichtig und langsam nach rechts bzw. links bis zu den Schläfen bewegen. Dieser Strich ist positiv auszuführen. S.-B.: Linke Hand unter den Kopf, rechte auf die Stirn legen, sodann pressen. Mit der rechten Hand 14 mal Strich IX, doch nur über dem Kopf. Schluß-striche wie oben.

S t i r n h ö h l e n e i t e r u n g

Strich I 5 Minuten lang — 14 mal VIII, 7 mal III, 3 mal X.

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Page 23: Jürgens, Heinrich - Wie magnetisiere ich (1952, 33 S., Text)

G e s i c h t s n e u r a l g i e

7 mal III, 7 mal VI (nur über dem Gesicht), 7 mal VII (nur über dem Gesicht), 14 mal VIII, 3 mal X.

Z a h n s c h m e r z e n

Strich I 5 Minuten lang, — 14 mal VIII, 7 mal X (nur an der schmerzenden Stelle). S.-B.: 28 mal Strich II, 5 Minuten Strich I, 7 mal Strich II.

O h r e n s c h m e r z e n

Strich I 5 Minuten (dabei Mittelfinger in der Ohr-muschel, Ring- und kleiner Finger hinter dem Ohr. — 14 mal Strich IX, doch nur am Ohr, 7 mal III, 3 mal X. S.-B.: Strich I 5 Minuten — 14 mal VIII, 7 mal II.

O h r e n s a u s e n

Strich I 5 Minuten — 14 mal VIII, 7 mal III, 3 mal Strich X.

M i t t e l o h r e n t z ü n d u n g

28 mal II, — Strich I 5 Minuten, — 7 mal VI (nur am Ohr), 7 mal VII (nur am Ohr), 14 mal VIII, 14 mal IX (nur am Ohr), Strich I 5 Minuten.

M a n d e l e n t z ü n d u n g

20 Minuten lang I (leicht auflegen).

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Page 24: Jürgens, Heinrich - Wie magnetisiere ich (1952, 33 S., Text)

H e i s e r k e i t

20 Minuten lang I, doch so, daß die Spitzen des linken und rechten Mittelfingers sich in der Kehl-kopfgrube berühren.

K e h l k o p f l e i d e n

30 Minuten lang I (leicht auflegen).

K r o p f S.-B. Morgens und abends je eine viertel Stunde ent-spannt hinlegen und Vokalvibrationsmassage aus-üben, indem man das Wort „Isis" langgezogen und laut spricht. Dabei muß das „s" mit einem Summ-ton (etwa als ob man das Summen einer Biene nachmachen möchte) weich ausgesprochen werden. Um einmal „Isis" auszusprechen braucht man 20 Sekunden, also: Iiiiiii-ssssss-iiiiiii-sssssss. Ein dicker Kropf kann zuweilen so in einem halben Jahr schwinden. Nachts Umschläge mit einem Brei aus Bockshornklee, Essig und Wasser machen.

K u r z s i c h t i g k e i t o d e r s c h w a c h e s S e h v e r m ö g e n

14 mal II (über die geschlossenen Augenlider), 14 mal VIII, 7 mal IX, 3 mal III, 3 mal X. S.-B.: 14 mal II (wie oben), 5 Minuten I, 14 mal Strich II.

T r ä n e n d e A u g e n

10 Minuten Strich I, 14 mal III, 7 mal II.

S.-B.: Wie oben.

23

Page 25: Jürgens, Heinrich - Wie magnetisiere ich (1952, 33 S., Text)

S c h n u p f e n

7 mal III, 7 mal IV, 7 mal V, 7 mal VIII, 7 mal

Strich III, 3 mal X. S.-B.: 28 mal II, 7 mal VIII, 5 Minuten I.

L u n g e n e n t z ü n d u n g (Arzt holen!)

Ans Kopfende des Lagers stellen, 5 Minuten lang Hände unter die Schulterblätter des Kranken schieben (Strich I), sodann von vorne 5 Minuten Strich I. 28 mal III, 14 mal VIII, 7 mal IV, 7 mal Strich V, 7 mal VI, 7 mal VII, 14 mal IX, 7 mal III, 3 mal X (Gesamtdauer 20 bis 25 Minuten).

A s t h m a

30 Minuten I (leicht auflegen, Finger spreizen).

L u n g e n - T u b e r k u l o s e

14 mal III, 7 mal IV, 7 mal V, 7 mal VI, 7 mal VII, 14 mal VIII, 7 mal III, 3 mal X.

H e r z k l o p f e n

7 mal III, 7 mal VIII, 14 mal IX, 7 mal III, 3 mal X. S.-B.: 10 Minuten Strich I, 14 mal II.

H e r z f e h l e r , H e r z m u s k e 1 s c h a d e n

30 Minuten Strich VIII.

H e r z f e h l e r und H e p m u s k e l l ä h m u n g

7 mal III, 14 mal VIII, 7 mal IX, 7 mal III, 3 mal X.

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Page 26: Jürgens, Heinrich - Wie magnetisiere ich (1952, 33 S., Text)

R i p p e n f e l l e n t z ü n d u n g

10 Minuten Strich I, 14 mal VIII, 7 mal IX, 7 mal Strich III, 3 mal X.

H e x e n s c h u ß

5 Minuten Strich I, 21 mal II, 7 mal III, 3 mal X.

K r a m p f a r t i g e S c h m e r z e n a m S o n n e n g e f 1 e c h t

7 mal III, 7 mal IV, 7 mal V, 7 mal VIII, 7 mal III, 3 mal X. S.-B.: 5 Minuten Strich I, 28 mal IX, 7 mal II.

M a g e n v e r s t i m m u n g u n d M a g e n s c h m e r z e n

5 Minuten Strich I, 14 mal VIII, 3 mal IV, 3 mal V, 7 mal IX, 7 mal III, 3 mal X. S.-B.: 10 Minuten I, 14 mal II.

M a g e n g e s c h w ü r e

Wie Magenschmerzen.

L e b e r s c h m e r z e n

7 mal III, 7 mal VII, 14 mal VIII, 5 Minuten I, 14 mal II (mit der rechten Hand von der Magen-grube aus rechts hinüber zur Leber), 7 mal III, 3 mal X. S.-B.: 10 Minuten 1,14 mal II.

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Page 27: Jürgens, Heinrich - Wie magnetisiere ich (1952, 33 S., Text)

G a l l e n s t e i n k o l i k

10 Minuten I, 10 Minuten VIII, 10 Minuten I.

G a l l e n b l a s e n e i t e r u n g

14 mal VIII, 28 mal IX, 7 mal III, 3 mal X.

L e i b s c h m e r z e n

10 Minuten I, 14 mal IX, 3 mal X. S.-B.: 10 Minuten I.

S t u h l v e r s t o p f u n g

10 Minuten VIII, 5 Minuten I. S.-B.: Wie oben. Rhythmisches Atmen 10 Minuten.

D a r m e i t e r u n g

5 Minuten I, 7 mal III, 7 mal IV, 7 mal V, 7 mal Strich VIII, 7 mal IX, 5 Minuten I.

N i e r e n - E r k r a n k u n g e n

Der Patient liegt auf dem Leib! (Kissen unter-schieben!) 10 Minuten I, 28 mal VIII, 14 mal IX, 7 mal III, 5 Minuten I. S.-B.: Die Hände mit der Handrückenfläche nach oben unter den Rücken schieben. Rhythmisches Atmen 15 Minuten.

B l a s e n k a t a r r h

7 mal III, 7 mal IV, 7 mal V, 14 mal VIII, 7 mal II, 7 mal III, 3 mal X.

S.-B.: 14 mal II, 14 mal VIII, 5 Minuten I.

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Page 28: Jürgens, Heinrich - Wie magnetisiere ich (1952, 33 S., Text)

E i e r s t o c k e n t z ü n d u n g

7 mal III, 7 mal IV, 7 mal V, 7 mal VI, 7 mal VII, 14 mal VIII, 7 mal IX, 7 mal III, 3 mal X, 5 Minuten Strich I.

G e l e n k r h e u m a t i s m u s

28 mal III, 7 mal VI, 7 mal VIII, 14 mal II.

I s c h i a s

7 mal III, 14 mal VIII, 7 mal IX, 7 mal III 3 mal X.

M u s k e l l ä h m u n g

14 mal III, 14 mal VI, 14 mal VII, 14 mal II.

M u s k e l s c h w u n d

7 mal III, 28 mal IV, 28 mal VI, 14 mal VIII, 7 mal Strich III, 3 mal X.

S e h n e n z e r r u n g

14 mal II, 7 mal VI oder VII (an der betr. Stelle), 5 Minuten I. S.-B.: 5 Minuten I, 28 mal II.

K n o c h e n b r u c h

15 Minuten I. S.-B.: Desgleichen.

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Page 29: Jürgens, Heinrich - Wie magnetisiere ich (1952, 33 S., Text)

B l u t e n

Bis zu 20 Minuten die innere Handfläche 5 Zenti-meter über die verletzte Stelle halten. S.-B.: Desgleichen.

M a t t i g k e i t

Rechte Hand auf der Stirn, linke auf dem Magen. 15 Minuten I. S.-B.: Desgleichen.

N e s s e l f i e b e r , H a u t a u s s c h l a g , F l e c h t e , R o s e u s w .

14 mal III, 7 mal VI, 7 mal VII, 14 mal VIII, 14 mal Strich IX, 7 mal III, 3 mal X. S.-B.: Rhythmisches Atmen!

S c h l a f l o s i g k e i t

30 Minuten (oder kürzer je nach Bedarf) leichtes Auflegen der linken oder rechten fingergespreizten Hand auf die Stirn.

A l l g e m e i n e N e r v o s i t ä t , U n r u h e u s w .

28 mal III, 7 mal IV, 7 mal V, 7 mal VI, 7 mal VII, 14 mal IX, 7 mal III, 14 mal X. Eventl. noch zehn Minuten I auf dem Sonnengeflecht. S.-B.: 10 Minuten I auf dem Sonnengeflecht. Rhythmisches Atmen!

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Page 30: Jürgens, Heinrich - Wie magnetisiere ich (1952, 33 S., Text)

Die Quintessenz des Behandeins durch den Mag-

nétiseur läßt sich in dem Gebot Jesu Christi zum

Ausdruck bringen:

• L i e b e d e i n e n N ä c h s t e n

w i e d i c h s e l b s t oder:

L i e b e d e i n e n N ä c h s t e n a l s d e i n S e l b s t .

Denn dein Selbst ist auch Sein Selbst, Sein Geist

ist dein Geist, Sein Leben dein Leben, Sein Be-

wußtsein dein Bewußtsein, und alles ist

G O T T E S !

* **

29

Page 31: Jürgens, Heinrich - Wie magnetisiere ich (1952, 33 S., Text)

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