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Schweizerischer Turnverband Fédération suisse de gymnastique Federazione svizzera di ginnastica 2015 / 2016

Jugihit Broschüre 2015

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Im Jughihit 2015/2016 stehen Übungsformen der Sportarten Geräteturnen, Gymnastik, Leichtathletik und Nationalturnen zur Auswahl.

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Schweizerischer TurnverbandFédération suisse de gymnastiqueFederazione svizzera di ginnastica

2015 / 2016

Herausgeber: Schweizerischer Turnverband

Mitarbeit: Zephanja Abbühl, Dalia Colbrelli, Brigitte Gerber, Angelika Iseli, Stefan Knobel, Karin Mauron

Illustration: Janine Manns, Aarau

Ausgabe: Januar 2015

Reproduktion: Für STV-Mitglieder unter Quellenangabe erlaubt

1 EINLEITUNG 4

2 SPIELERISCHES AUFWÄRMEN 5

3 JUGIHIT — ÜBUNGEN STUFE 1 7 Beschreibungen Stufe 1 — Geräteturnen 7 Beschreibungen Stufe 1 — Gymnastik 9 Beschreibungen Stufe 1 — Nationalturnen 10 Beschreibungen Stufe 1–3 — Leichtathletik 12

4 JUGIHIT — ÜBUNGEN STUFE 2 17 Beschreibungen Stufe 2 — Geräteturnen 17 Beschreibungen Stufe 2 — Gymnastik 18 Beschreibungen Stufe 2 — Nationalturnen 20

5 JUGIHIT — ÜBUNGEN STUFE 3 22 Beschreibungen Stufe 3 — Geräteturnen 22 Beschreibungen Stufe 3 — Gymnastik 24 Beschreibungen Stufe 3 — Nationalturnen 26

INHALTSVERZEICHNIS

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1 EINLEITUNG

Im Jughihit 2015/2016 stehen Übungsformen der Sportarten Geräteturnen, Gymnastik, Leichtathletik und Nationalturnen zur Auswahl. Mit den vielseitigen Möglichkeiten erhalten die kleinen Turnenden einen Einblick in verschiedene Sportarten haben.

ZieleMit Bewegung, Spiel und Sport ist es möglich, die Entwicklung von sozialen Kompetenzen, wie die Fähigkeiten zum Teamwork und zur Kommunikation zu unterstützen. Anhand von vielfältigen Übungen können die Kinder diese Fähigkeiten erproben und weiterentwickeln. Ein weiterer Aspekt ist die Partizipation, das bedeutet, dass die Kinder mitgestalten, mitbestimmen und Verantwortung übernehmen – sie werden es durch eine erhöhte Motivation und mehr Engagement danken.

AufbauDie Übungsformen sind in drei Schwierigkeitsstufen beschrieben. Die Übungsbeispiele der Sparte Gymnastik bauen innerhalb jeder Stufe eine Choreografie auf.Das Leiterlispiel der Leichtathletik ist für alle Stufen gleich, die Schwierigkeit der Übungen variiert in den jeweili-gen Stufen.Die Illustrationen unterstützen die Übungsbeschreibungen. Die Übungen sind jedoch nicht im Detail abgebildet.

PostenblattJedes Kind erhält ein persönliches Postenblatt (Kopiervorlage unter www.stv-fsg.ch > Sportarten > Turnen > Mädchen/Knaben > Jugihit). Sobald ein Übungsbeispiel erfolgreich abgeschlossen wurde, kann das Feld der entsprechenden Stufe auf dem Postenblatt ausgefüllt werden. Sind auf jedem Postenblatt mindestens neun Übungen einer Stufe abgeschlossen, gilt der Jugihit als bestanden.

DurchführungÜber mehrere Turnstunden werden ein oder mehrere Themen eingebaut. Den Kindern wird damit Gelegenheit gegeben, sich damit auseinanderzusetzen.Nach Abschluss werden alle Postenblätter (oder Kopien davon) mit dem Bestelltalon für die Pin‘s an die Ge-schäftsstelle des Schweizerischen Turnverbandes gesendet. Alle Kinder von STV-Vereinen, die den Jugihit bestan-den haben erhalten den Jugihit-Pin.

WettbewerbDie eingesendeten Postenblätter nehmen an einer Verlosung teil. Die Verlosungen finden statt: • 15. Juli 2015 • 1. Dezember 2015• 15. Juli 2016 • 1. Dezember 2016

LektionsgestaltungZur Gestaltung der Turnlektion ist folgender Aufbau hilfreich:• Einstimmung und Aufwärmung (physisch und psychisch)• Hauptteil• Ausklang / Lektionsschluss –das Wesentliche festhalten und die geweckten Energien ausklingen lassen.

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2 SPIELERISCHES AUFWÄRMEN

Das Einstimmen und Aufwärmen regt das Herz-, Kreislaufsystem an, schmiert die Gelenke und verbessert die Durchblutung der Muskulatur. Einige Beispiele haben wir für euch zusammengestellt.

HechtballImmer zwei Kinder stehen zusammen auf einem grossen Kreis. In der Mitte befindet sich ein Medizinball.Das eine Kind ist eine Katze das andere ein Hund. Der Leiter/die Leiterin erzählt eine Geschichte, sobald er/sie die Katze erwäht, laufen alle Katzen in die vorher definierte Richtung eine Runde, z. Bsp. gegen den Uhrzeigersinn.Derweilen macht der Hund eine Brücke, wenn die Katze den Partner erreicht hat kriecht sie unter der Brücke durch und versucht als erste den Ball zu berühren.Variation: In der Geschichte die Richtung erwähnen, bei älteren Kindern laufen im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn.

Schere-Stein-Papier Jeweils zwei Kinder stehen sich an der Längsseite der Halle gegenüber und spielen gegeneinander. Auf das Kommando „Schere-Stein-Papier“ zeigen beide eines der drei Handzeichen. Das Kind mit dem stärkeren Zeichen bestimmt, in welcher Bewegungsart das Partnerkind die Halle queren und zurückkommen muss (z.B. Vierfüss-lergang, auf dem Gesäss sitzend, mit Laufsprüngen), Wiederholung des Kommandos bei gleichem Zeichen. Die Schere schneidet das Papier, das Papier packt den Stein und der Stein beschädigt die Schere.Variante: Das Spiel als Sprint durchführen. Das Kind mit dem stärkeren Gegenstand muss wegspringen und das Partnerkind versucht es zu fangen, bevor es die vordefinierte Linie überquert hat.

GoldraubDie Mitte des Kreises (allenfalls vier kleine Matten legen) dient als Tresorraum. Darin befinden sich Goldbarren (Bändeli). Die Räuber starten ausserhalb des grossen Mittelkreises zu ihrem Raubzug. Sie versuchen in den Tresor-raum einzudringen, um dort Goldbarren (1 Bändeli pro Lauf) zu stehlen. Auf ihrem Weg müssen sie drei bis sechs Wächtern ausweichen, die sie zwischen dem Tresorraum und dem grossen Mittelkreis verhaften wollen. Wer gefangen wird, muss die mitgeführte Beutel abgeben und sich auf den Boden setzen. Gefangene können befreit werden, wenn es den anderen Räubern gelingt, diese an den Beinen zum Kreis zu schleppen, ohne dass sie von den Wächtern gefangen werden. Welcher Räuber erbeutet wie viele Goldbarren?

Reif-VerfolgungGruppen mit je sechs bis zwölf Kindern bilden einen Kreis und reichen sich die Hände. An einem Ort wird die Handfassung kurz gelöst, um einen Reif einzuhängen. Ohne die Hände loszulassen, schicken die Kinder den Reif im Kreis herum.Variation: Einen zweiten Reif in die entgegensetzte Richtung laufen lassen.Zwei gleichgrosse Teams bilden und wetteifern, wer den Reif oder die Reifen zuerst im Kreis über ein, zwei oder drei Runden laufen lassen kann.

Mobilisieren/KräftigenAlle Kinder laufen zur Musik. Wenn die Musik stoppt zu zweit oder alleine eine der Kräftigungsübungen ausfüh-ren.• Zu zweit eine Liegestützbegrüssung• zu zweit bei der Liegestützbegrüssung einander die rechte und 10 Mal die linke Hand geben.• 10 Mal in Bauchlage vor dem Kopf und danach hinter dem Rücken in die Hände klatschen. Den Oberkörper nicht vom Boden abheben, der Kopf bleibt in der Verlängerung der Wirbelsäule, Nacken nicht knicken.• 15 Mal über eine Hallenlinie vor und zurück springen (einbeinig oder beidbeinig).• 15 Mal den Hampelmann springen

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STUFE 1

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3 JUGIHIT — ÜBUNGEN STUFE 1

BESCHREIBUNGEN STUFE 1 — GERÄTETURNEN

Was?Kerze am Boden Wie?Kerzenposition 5 Sekunden halten. Hände am Becken zum Aufstützen.Material1x 6-er Matte pro 2 KinderVariationKleiner Wettkampf wer am längsten die Kerzenposition halten kann. Versuchen Kerzenposition ohne Aufstützen der Hände am Becken (Hände z.B. am Boden oder in der Luft Richtung Decke gestreckt (offene Sturzhangposition)).ZielMöglichst gerade Kerzenposition halten, um das Gefühl für die Position zu bekommen. Zehen zeigen Richtung Decke.

Was?Sprung auf / überWie?Mittels diverser Reuterbretter einen kleinen Sprungparcours erstellen.Z.B:• Reuterbrett vor Schwedenkasten mit einem oder zwei Schwedenkastenelementen aufstellen. Mit Anlauf ab Reuterbrett einen Strecksprung auf den Kasten. • Reuterbrett vor Schwedenkasten, mit einem Schwedenkastenelement, aufstellen. Mit Anlauf ab Reuterbrett einen Strecksprung über den Kasten auf eine Matte. • Reuterbrett vor 40-er oder 16-er Matte. Mit Anlauf ab Reuterbrett einen Strecksprung auf die Matte.MaterialReuterbretter, 6-er Matten, Kasten, 40-er Matte,16-er MatteZielDiverse Variationen an Strecksprüngen über oder auf diversen Materialen.

Was?Über den Schulstufenbarren Wie?Holmen sind auf gleiche Ebene gestellt:• Hohe Holmen:

– Wie ein Affe hinüber hangeln – Wie ein Faultier mit allen Vieren hinüber hangeln

• Tiefe Holmen: – Über die beiden Holmen laufen – Auf allen Vieren über die Holmen laufen – Auf einem Holmen hinüberlaufen

(mit Hilfe des Leiters) – über den Holmen stützeln, vorwärts,

rückwärts, seitwärts

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• Holmen auf unterschiedliche Höhen stellen: – Auf dem unteren Holmen vorwärts, rückwärts,

seitwärts hinüberlaufen (mit Hilfe des oberen Holmen)

MaterialSchulstufenbarren, 6-er oder 16-er Matte zum UnterlegenZielKennenlernen des Schulstufenbarrens. Stützkraft, Koordination und Gleichgewicht.

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BESCHREIBUNGEN STUFE 1 — GYMNASTIK

Was?Tanz mit Hut – Teil 1Wie? In einer Reihe hintereinander aufstellen, Hut auf dem Kopf, Blick zur Front.Auf 2 nummerieren. Nr 1 hält den Hut mit der rechten Hand, Nr. 2 mit der linken Hand1-4 4 Schritte vw, re beginnend, auf 4 schliessen. Arm mit dem Hut auf 1 in Hochhalte führen auf 2 Hut auf den Kopf, 3 + 4 dito.5-8 Nr 1: auf 5 1 Schritt sw re, dazu re Arm mit Hut sw aussen. Auf 6 li zu re schliessen, re Arm vor Brust. 7 + 8 dito auf 8 1/4 Drehung zueinander vis à vis stehend Hut vor der Brust mit beiden Händen fassen Nr 2: dito gegengleich auf linksMaterialTeil 1 bis 4: Hut (Melone, Zylinder oder Ähnliches)Musik: «Gummy Bear Song» ab 11` von GummibärZielSynchron, Arme gleichzeitig auf gleicher Höhe

Was?Tanz mit Hut – Teil 2 Wie? Ausgangsposition Teil 11- 4 V-Step re beginnend. Dazu Arme mit dem Hut mit kleinen Bewegungen vor der Brust auf und ab bewegen5-8 V-Step re beginnend. Auf 5 Arme mit dem Hut in die Hochhalte und auf 8 nach unten führenZielImpulse gleichzeitig turnen

Was? Tanz mit Hut – Teil 3 Wie? Ausgangsposition Teil 21-8 Auf 1 Hut auf den Kopf setzen und am Rand halten, mit 8 Schritten re beginnend, in einen Kreis hintereinander rennenZielgleichmässiger Kreis bilden

Was? Tanz mit Hut – Teil 4Wie? Ausgangsposition Teil 31 Hut mit beiden Händen vom Kopf des vorderen Kindes nehmen2 Hut auf den eigenen Kopf legen3-6 2 Mal wiederholen7 Hut auf dem Kopf mit der re Hand fassen, li Hand einstützen8 Hut mit re in die Luft werfenZielHut gleichzeitig fassen und in die Luft werfen

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BESCHREIBUNGEN STUFE 1 — NATIONALTURNEN

Was? FREIÜBUNG: Rolle vorwärtsWie? Vom Reuterbrett oben eine Rolle vorwärts nach untenMaterialReuterbrett und MattenZielDas runde Abrollen erlernen und Orientierungsfähigkeit erlernen

Was?FREIÜBUNG: LiegestützWie? Aufstellung von Ferse bis Kopf wie ein Brett und diese Haltung auch beim zu Boden gehen beibehaltenMaterialKeinesZielKörperhaltung und Körperspannung

Was? RINGEN: BankschiebekampfWie? Schiebekampf aus Bankstellung, Schulter an Schulter versuchen den Gegner über die Linie der Matte zu drängenMaterial MattenZielStärkung des Bodenkampfes

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BESCHREIBUNGEN STUFE 1–3 — LEICHTATHLETIK

Was? LeiterlispielWie?Jeder Teilnehmer würfelt seine Aufgabe.Die gewürfelte Augenzahl gibt einerseits an, welcher Posten zu absolvieren ist, andererseits um wie viele Felder der Spielstein auf dem Spielbrett nach vorne bewegt werden darf. Nach einer Runde über Hindernisse, wird der gewürfelte Posten absolviert.

Posten 1: Beidfüssig von Reif zu Reif springenPosten 2: Auf 2 Langbänken sich mit den Armen vorwärts ziehenPosten 3: Seilspringen vorwärts (rückwärts) um MalstäbePosten 4: Wie ein Krokodil sich am Boden vorwärts bewegenPosten 5: Slalomlauf mit BallprellenPosten 6: Abwechslungsweise Purzelbaum vorwärts und rückwärts

MaterialLeiterlispiel, Würfel, Spielsteine, evtl. PostenbeschreibungenVariaton• Die Aufgaben an den Posten dem Alter und dem Können anpassen • Aufgaben in Gruppen absolvierenZielMit diesen spielerischen Übungen werden die Koordination, Kraft und Ausdauer im Intervalltraining verbessert. Die zu erfüllenden Aufgaben werden durch Würfeln ermittelt. Geschult werden Intensitäts-, Belastungsgefühl und Umstellungsfähigkeit.

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STUFE 2

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BESCHREIBUNGEN STUFE 2 — GERÄTETURNEN

Was?Kerze zum Sturzhang am BodenWie?Kerzenposition 5 Sekunden halten. Hände am Becken zum Aufstützen. Positionsänderung: mit den Füssen den Boden oberhalb des Kopfes berühren. Dabei sollen die Beine gestreckt bleiben. Danach zurück zur Kerzenposition.Material1x 6-er Matte pro 2 KinderVariationEingeklemmter Softball oder Bändeli zwischen den Füssen und mehrere Wiederholungen.ZielMöglichst gerade Kerzenposition halten. Sturzhangposition sollte aus Hüftbeugung kommen. Was?Sprung aufWie?Mit Minitrampolin auf eine 40-er Matte springen, welche erhöht auf 3 Schwedenkasten aufliegt(je nach Schwierigkeit Anzahl Kastenelemente variieren). MaterialMinitrampolin, 3-4 Schwerdenkasten, 40-er MatteSprungvariation• Superman/ Superwoman - Sprung auf Matte (landen auf Bauch)• Strecksprung• Sprung mit Rolle vorwärts auf der MatteZielDiverse Sprungvariationen und üben von diversen Sprunghöhen.

Was?Schwingen am SchulstufenbarrenWie?Barrenholmen auf gleicher Höhe:• In Stützposition den Barren längs durchstützen• In der Mitte des Barrens Stützposition halten und schwingen• Schwingend versuchen zwei Gymnastikbälle, welche vorne und hinten auf den Holmen liegen, zu berühren oder weg zu kicken.MaterialSchulstufenbarren, 6-er oder 16-er Matte zum Unterlegen, 2 GymnastikbälleZielStützkraft in allen PositionenKörperspannung – Koordination – Kraft

4 JUGIHIT — ÜBUNGEN STUFE 2

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BESCHREIBUNGEN STUFE 2 — GYMNASTIK

Was?Tanz mit Tamburin – Teil 1Wie? Aufstellung Schwarm, Blick zur Front.Tamburin mit beiden Händen vor der Brust halten1 re Bein sw Tap, dazu Arm sw nach aussen schwingen, Tamburin re2 re zu li schliessen, Tamburin vor Brust führen3 li Bein sw Tap, dazu Arme sw nach aussen schwingen, Tamburin li4 li zu re schliessen, Tamburin vor Brust5 1/4 nach li drehen, re Bein Tap nach hinten, Arme nach hinten schwingen dazu Tamburin re6 re zu li schliessen und zur Front zurückdrehen, Arme zurückführen Tamburin vor Brust7 1/4 nach re drehen, li Bein Tap nach hinten, Arme nach hinten schwingen dazu Tamburin li8 li zu re schliessen und zur Front zurückdrehen, Arme zurückführen Tamburin vor BrustMaterialTeil 1 bis 4: TamburinMusik: «Ha ke Ahnig» ab 21` von Steffe la CheffeZielImpulse gleichzeitig

Was? Tanz mit Tamburin – Teil 2Wie?Ausgangsposition Teil 11 re vor Tap mit Ferse, Tamburin mit beiden Händen nach vorne stossen2 re zu li schliessen, Tamburin vor Brust führen3 li vor Tap mit Ferse, Tamburin mit beiden Händen nach vorne stossen4 li zu re schliessen, Tamburin vor Brust führen5-8 mit 8 schnellen Schritten re beginnen in einen Kreis rennen, dazu das Tamburin schnell hin und her bewegen (wie ein Steuerrad) auf 8 schliessen und zur Kreismitte schauenZielImpulse gleichzeitig, regelmässiger Kreis bilden

Was? Tanz mit Tamburin – Teil 3Wie?Ausgangsposition Teil 21 Sprung in Grätsche, Arme in Schräghochhalte, Tamburin re 2 Tamburin über dem Kopf schlagen3 Sprung, Beine zusammen, Arme ab4 In Hocke, Hände beidseitig am Boden re mit Tamburin5 Aufstehen, Tamburin re6 Sprung in Grätsche, Arme in Schräghochhalte, Tamburin re7-8 Tamburin 2 mal schlagen, auf 8 Arme in SchräghochhalteZielImpulse gleichzeitig

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Was? Tanz mit Tamburin – Teil 4 Wie? Ausgangsposition Teil 31 Tamburin mit beiden Händen fassen, re Bein rechtwinklig anheben, Tamburin auf re Knie schlagen2 re Bein abstellen, Arme hoch, Tamburin mit beiden Händen halten3 li Bein rechtwinklig anheben, Tamburin auf li Knie schlagen4 li Bein abstellen, Arme hoch, Tamburin in beiden Händen halten5 Tamburin an Bauch tippen6 Tamburin vor Gesicht führen7-8 Tamburin re, mit 1 Schritt re 1/2 Drehung nach re, Arm mit einem Halbkreis über den Kopf nach aussen führenZielSynchronität

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BESCHREIBUNGEN STUFE 2 — NATIONALTURNEN

Was? FREIÜBUNG: Sprungrolle vorwärtsWie? Mit einem leichten Sprung ein Rolle über einen Medizinball machenMaterial Medizinball und MattenZielDas runde Abrollen und Orientierungsfähigkeit erlernen

Was? FREIÜBUNG: Liegestützen mit LangbankWie? Füsse auf Langbank, Aufstellung von Ferse bis Kopf wie ein Brett und diese Haltung auch beim zu Boden gehen beibehaltenMaterial LangbankZielKörperhaltung und Körperspannung

Was? RINGEN: RückenschiebekampfWie? Rücken an Rücken und mit Armen eingehängt sich gegenseitig über die Linie der Matte schiebenMaterial MattenZielStärkung des Bodenkampfes

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STUFE 3

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5 JUGIHIT — ÜBUNGEN STUFE 3

BESCHREIBUNGEN STUFE 3 — GERÄTETURNEN

Was?Sturzhang zur Kerze, Abrollen zum Stand am BodenWie?Aus Sturzhangposition am Boden in die Kerze öffnen, danach ein Abrollen vorwärts und aufstehen zum Stand.Material1 6-er Matte pro 1 KindVariation• Aufstehen zum Stand ohne mit den Händen abzustützen.• Nach dem Stand ein Strecksprung halbe Drehung und abrollen zur Kerze und Sturzhang• Zwei Kinder stehen sich vis-à-vis mit ca. 1 Meter Abstand. Ein Kind hat einen Ball in den Händen, macht die Übung und wirft beim Aufstehen zum Stand den Ball dem anderen Kind zu, welches die Übung „rückwärts“ und wieder „vorwärts“ macht.ZielMöglichst fliessende Abrollbewegung durch die Kerze zum Stand.

Was?SprüngeWie?2 Schwedenkastenelemente, vor 2-3 Minitrampoline hintereinander mit jeweils ca. 50cm Abstand dazwischen, aufstellen. Die kurzen Beine des Minitrampolins auf je ein Kastenelement stellen, damit das Trampolin horizontal steht. 40-er Matte hinter die Trampoline stellen.Mit Strecksprüngen über den ParcoursMaterial2-3 Minitrampoline, 4 Schwedenkastenoberteile, 1 Schwedenkastenelement, 40-er MatteSprungvariation• Der/die Leiter/-in führt das Kind an der Hand über den Parcours• Das Kind geht alleine durch den Parcours• Die Schwedenkastenelemente unter den Minitrampolins werden entfernt (Minitrampolin in schiefer Ebene)• Der letzte Sprung auf die Matte kann variieren (Grätschsprung, Sprungrolle, Salto)ZielÜben von Sprunghöhe, Körperhaltung

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Was?Aufzug am SchulstufenbarrenWie?Barrenholmen auf unterschiedlichen Höhen (einer ganz tief, der andere um einiges höher).Aufzug am hohen Holmen mit Hilfe/ abstossen auf dem tiefen Holmen mit einem Bein in die Stützposition.Ev. Hilfestellung durch den Leiter.MaterialSchulstufenbarren, 6-er oder 16-er MatteVariation• Absprung: nach Aufzug nach hinten abspringen in den Stand• Abschwung: Rolle vorwärts über Holmen mit Hilfe des tiefen Holmen in den HangZielKörperspannung/ Koordination/ Kraft

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BESCHREIBUNGEN STUFE 3 — GYMNASTIK Was?Hip Hop mit Badmintonschläger – Teil1Wie? Im Schwarm stehen, Badmintonschläger gerade vor der Brust halten, rechter Arm angewinkelt am Schläger, linker Arm gestreckt am Netz1-4 2 Kreuzschritte sw re dazu Schläger auf 1 auf die re Seite schieben auf 2 li Bein hinter re kreuzen dazu Schläger gegen li schieben3+4 dito jedoch auf 4 schliessen, Schläger vor Brust5 re Schritt vor, Schläger am Körper hoch nach vorne führen6 li Fuss Tupf hinter dem re Fuss7 li Fuss abstellen, dazu Schläger hinter den Kopf führen8 re zu li schliessen, Schläger li loslassen und re haltenMaterialTeil 1 bis 4: BadmintonschlägerMusik: «Trublemaker» ab 36` von Olly Murs feat. Flo RidaZielBadmintonschläger gleichzeitig hin und her führen

Was? Hip Hop mit Badmintonschläger – Teil 2 Wie? Ausgangsposition Teil 1 1-2 auf 1 Sprung vw auf re Bein (li Bein gerade hinten) dazu den Schläger von oben mit einem Halbkreis nach vorne gegen den Boden führen3-4 li Bein bleibt in der Luft, dazu auf der re Fussballe 1/2 Drehung li nach hinten, Schläger bleibt unten, auf 4 li Fuss abstellen5-8 mit vier kleinen, schnellen Schritten 1 1/2 Drehung nach li zur Front, dazu mit dem Schläger einen grossen Kreis neben dem KörperZielDrehungen gleichzeitig ausführen

Was? Hip Hop mit Badmintonschläger – Teil 3 Wie? Ausgangsposition Teil 21-4 Wurf des Schlägers mit der re Hand (Schläger 1 Drehung) fassen5 re Schritt sw verlagern, dazu Schläger auf re Schulter nach hinten führen6 re Arm mit Schläger nach vorne vor den re Fuss auf Boden stellen7 Schläger vor den li Fuss abstellen8 re Fuss zu li schliessen (kleiner Hüpfer), li sw nach aussen hüpfen, Schläger bleibt an OrtZielImpulse gleichzeitig

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Was? Hip Hop mit Badmintonschläger – Teil 4Wie? Ausgangsposition Teil 31 Hupf li Bein vor Schläger, re Bein sw aussen, dazu Handwechsel li Hand auf Schläger2 Hupf re Bein vor Schläger, li Bein sw aussen, dazu Handwechsel re Hand auf Schläger3-6 in Grätsche verlagern, mit dem Schläger 3 Kreise frontal vor dem Körper7 re Fuss zu li schliessen, dazu leicht in Knie, mit der li Hand Schläger fassen (Schläger mit beiden Händen vor dem Körper halten)8 li Schritt schräg nach vorne, dazu re Hand vom Schläger loslassen, Oberkörper nach vorne gebeugt, dazu die rechte Hand über den Schläger streichen (wie Gitarre spielen)ZielImpulse gleichzeitig

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BESCHREIBUNGEN STUFE 3 — NATIONALTURNEN

Was? Rolle rückwärts Wie?Sitzend vom Reuterbrett mit Rolle rückwärts zum StandMaterialReuterbrett und MattenZielDas runde Abrollen und Orientierungsfähigkeit erlernen

Was? FREIÜBUNG: Liegestützen mit MedizinballWie? Füsse auf Medizinball, Aufstellung von Ferse bis Kopf wie ein Brett und diese Haltung auch beim zu Boden gehen beibehaltenMaterial MedizinballZielKörperhaltung und Körperspannung

Was? RINGEN: RodeoWie? B sitzt auf der Bank von A ohne sich mit den Händen zu halten, A versucht B abzuschüttelnMaterial MattenZielStärkung des Bodenkampfes und des Gleichgewichtes

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Schweizerischer Turnverband

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