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das kundenmagazin von murexin # 04 _mai 10 wos liegt, des pickt murexin ganz salopp auf österreichisch nachhaltigkeit südafrika luxusleben fahrradtouren nachhaltigkeit wundermittel der zukunft südafrika im fussballfieber luxusleben in st. moritz fahrradtouren trips durch österreich

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Das Kundenmagazin von Murexin

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d a s k u n d e n m a g a z i n v o n m u r e x i n#

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wos liegt,des picktmurexin ganz salopp auf österreichisch

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fahrradtouren trips durch österreich

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laut!gedacht

bestell-fax: 02622/27 401-198 (Zutreffendes bitte ankreuzen)

❏ Ja, ich bestelle folgende Produkte:

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Gullspack S 70.

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____ Stk. Imprägneröl IP 90 – 5 Liter

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____ Stk. Aqua Ölpflege AP 90 – 1 Liter

____ Stk. Parkett Polish LP 35 – 1 Liter

*) Die „guaten Aktionspreise“ können einmal pro Unternehmen eingelöst werden!

Ich ersuche um Besuch eines Außendienstmitarbeiters. Bitte um telefonische Terminvereinbarung mit:

Herrn/Frau

unter der Tel.-Nr.: E-Mail:

Firma: Kundennummer (falls vorhanden):

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aus alt mach neu! jetzt produkte zum ausprobieren oder kennenlernen bestellen und dabei weniger bezahlen!*) gültig bis 1.6.2010.

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jööö schau, so a guate aktion!

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Q1-Q4

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editorial!inhalt

illkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Kunden–

magazins jump! – mit vielen neuen Beiträgen rund um

Erfolg, Fortschritt und Zukunft.

Unsere Zukunft sind die Erwachsenen von morgen – Aber nur wenn wir ihnen auch

eine gesunde Umwelt hinterlassen. „Nachhaltigkeit“ ist oft der alles versprechende

Begriff für die Lösung unserer Probleme. Auf Seite 4 hat jump! diesen Begriff genauer

unter die Lupe genommen und sich mit der Frage beschäftigt, was wir zum Beispiel

unseren Nächsten hinterlassen werden.

Dass nichts gegen Patriotismus spricht, beweisen wir auf Seite 8. jump! präsentiert ganz

stolz die neue Murexin Werbekampagne und entführt uns auf eine sprachliche Reise

durch die vielen Dialekte Österreichs – „A guate G’schicht! "

Sie wissen schon, wer wann um den Fußball-Weltmeistertitel in Südafrika ringt? Nein?

Na zum Glück haben wir Ihnen in dieser Ausgabe einen Spielplan beigelegt – zum Selber -

ausfüllen. So behalten Sie während allen Spielen den Überblick und können beim Final-

Schlusspfiff checken, ob Sie richtig gesetzt haben.

Natürlich hat jump! noch viele tolle Themen für Sie auf Lager: So haben wir auf Seite 18

die fleißigen Feuerwehrmänner von Grafenschachen in ihrem neu gestalteten Feuer-

wehrhaus besucht. Auf Seite 21 zeigt jump! wieder die neuesten „Must Haves"

der Technikwelt! Und wenn Sie noch nicht wissen, wo es diesen Sommer hin-

gehen soll, halten wir auf Seite 24 tolle Radtouren-Tipps für Sie bereit!

Viel Vergnügen beim Lesen, Staunen und Wundern und natürlich

schon vorweg einen schönen Sommer!

Impressum

Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Murexin AG, Franz-von-Furtenbach-Straße 1, 2700 Wiener Neustadt, Tel. 02622/27 401-0, www.murexin.com. Chefredaktion: Mag. Isabel Na-petschnig, [email protected]. Verlagsort: Wiener Neustadt. Konzept, Layout und Produktion: xscommunications, Ing. Sabine Kobald, Martin Renner, Herrengasse 14, 1010 Wien. Redaktionelle Mitarbeit: Peter Zirbs, Roman Daucher, Bettina Tschann, Mag. Gudrun Just, Anna M. Del Medico, Mag. Thorsten Medwedeff. Erscheinungsweise: dreimal jährlich. Nachdruck: nur mit Genehmigung von Murexin. Gemäß § 22 des Datenschutzgesetzes BGBl. Nr. 565/1978 bringt der Herausgeber zur Kenntnis, dass Namen und Adressen zum Versand dieses Magazins automationsunterstützt gespeichert werden können. Offenlegung laut § 25 des Medien gesetzes: Diese Zeitschrift ist zu 100 Prozent im Eigentum der Murexin AG.

liebe leserinnen, liebe leser

offen!gesprochen

nachhaltigkeit� 04Welches Erbe hinterlassen Sie?

musik-downloads 07Legal oder nicht?

neue energiequellen 12Klima und Umwelt zuliebe

rein!gesehen

stilsichere wohntrends 10Experimentierfreudig, kuschelig, futuristisch und puristisch – frisch von der Kölner Möbelmesse

blüten im büro 30Die Dos and Don’ts der Schnittblumen

an!gesagt

newcomer der technik 21Der Frühling bringt’s

radln’ in österreich 24Von genüsslich bis sportlich – Der Spaß bleibt dabei nicht auf der Strecke

baustellensommer 27Bau- und Stausaison 2010

laut!gedacht

wos liegt, des pickt 8Was sich Murexin dabei dachte

farbe marsch! 18Eine Feuerwehr färbt um

residenzen deluxe 22Die höchsten Ansprüche der Schweizer

hinein!gehört

südafrika am ball 14Der Gastgeber der WM 2010 ist bestens vorbereitet. Mit dem übersichtlichen Spielplan sind Sie es auch.

fesch in der badehose 20Wie Sie heuer eine gute Figur machen

wein aus österreich 28Vom Skandal zum Erfolg

Ihr�Bernhard�Mucherl Vorstand Murexin

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offen!gesprochen

geborgtes umweltkapital unserer kinder

Nachhaltigkeit, ein neues Vokabel im Wortschatz des 20. und 21. Jahrhunderts? Mitnichten. Die gemeinsamen Bemühungen, den Planeten

Erde vor den Folgen des uneingeschränkten Wachstums und vor Umweltzerstörung zu schützen, gehen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Die Gründung des Yellowstone-Nationalparks in Wyoming im Jahr 1872 etwa gilt als

eine der ersten Maßnahmen zum Schutz von Natur und Tierwelt. Das durch den

Sauren Regen ver ursachte Baum-sterben oder die Um welt-

katastrophe in Seveso 1976, als bei einem Chemieunfall

hochgiftiges Dioxin freige-setzt wurde, haben der Forderung nach mehr Nachhaltigkeit später kräftig angekurbelt. Aber Nachhaltigkeit rein auf die Bedeutung für die Umwelt zu reduzie-ren, würde dem Begriff nicht gerecht. Man-

gelnde Nachhaltig-keit betrachten viele Experten unter ande-

rem auch als einen der Hauptauslöser der Fi-

nanzkrise im Jahr 2009. Cars-ten Schlöter, Chef des führenden

Schweizer Telekom-Unternehmens Swisscom, meinte sogar: „Viele haben ge-

glaubt, mit spekulativen Finanzgeschäften wer-den Werte geschaffen. Solche Menschen gehören

eigentlich in eine Anstalt.“ Und: „Wir müssen gerade wegen der Krise in die Nachhaltigkeit investieren.“ Denn das Ziel, das unter dem so spröden Begriff zu-sammengefasst ist, lautet: Nachhaltig verantwortlich eine lebenswerte Basis für nachfolgende Generatio-nen zu schaffen – ökonomisch, ökologisch und sozial.

Für eine Welt auf kleinem FußGenau das beschrieb 1987 der Bericht der „Brundtland-Kommission für Umwelt und Entwicklung“ bei den Ver-einten Nationen (UN). In ihrem Bericht hatte die Kom-mission kritisiert: „Mögen die Bilanzen unserer Genera-tion auch noch Gewinne aufweisen, unseren Kindern werden wir die Verluste hinterlassen. Ohne Absicht und Aussicht auf Rückzahlung borgen wir heute von künftigen Generationen unser Umweltkapital’.“ Um das messen zu können, dafür wurde ein weiterer Mode-Begriff unserer Zeit etabliert: Der Ökologische Fußabdruck, der sich aus den Faktoren Nahrung, Mobi-lität, Wohnen und Konsum zusammensetzt. Unter dem Ökologischen Fußabdruck wird die Fläche auf der Erde verstanden, die notwendig ist, um den Le-bensstil und Lebensstandard eines Menschen (unter Fortführung heutiger Produktionsbedingungen) dau-erhaft zu ermöglichen. Das schließt Flächen ein, die zur Produktion seiner Kleidung und Nahrung oder zur Be-reitstellung von Energie, aber z.B. auch zum Abbau des von ihm erzeugten Mülls oder zum Binden des durch seine Aktivitäten freigesetzten Kohlendioxids benötigt werden. Die von der Brundtland-Kommission propa-gierte „Nachhaltige Entwicklung“ will verhindern, dass die Schuhe unserer Kinder und Kindeskinder sich spä-ter nicht als viel zu klein für den von unserer Genera-tion hinterlassenen Fußabdruck erweisen.

„nachhaltigkeit“ gilt als wunderheilmittel für die aktuellen und zukünftigen probleme der menschheit. wir haben uns angesehen, wie dringend nötig es ist, nachhaltig zu leben, was jeder einzelne dafür tun kann und wie die grössten herausforderungen und risiken der zukunft aussehen. von thorsten medwedeff

»

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„Bis zum Jahr 2035“, so die Einschätzung des WWF, „werden wir zwei Planeten Erde brauchen, um unseren derzeitigen Lebensstil aufrechtzuerhalten.“

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offen!gesprochen

Ökologische Krise schlimmer als Finanzkrise?Aber genau darauf steuert die Menschheit zu, schlägt die Umweltstiftung WWF (Worldwide Fund of Nature) in ihrem aktuellen „Living Planet Report“ Alarm. Bis zum Jahr 2035, so die Einschätzung, „werden wir zwei Plane-ten Erde brauchen, um unseren derzeitigen Lebensstil aufrechtzuerhalten“. Der globale Raubbau an der Erde werde immer dramatischer, Ressourcen werden immer schneller verbraucht, die Menschheit lebe drastisch über ihre Verhältnisse. „Die ökologische Krise wird uns um ein Vielfaches härter treffen, als die Finanzkrise und früher oder später das Wohlergehen und die Entwick-lung aller Nationen gefährden“, zeichnet WWF-Natur-schutzdirektor Christoph Heinrich ein düsteres Bild. Der WWF steht mit seiner Warnung nicht alleine da. Seit 13 Jahren versuchen Wissenschaftler im „Millen-nium Project“ der Vereinigten Nationen die größten He-rausforderungen der Menschheit in den kommenden Jahrzehnten zu benennen. 2008 und 2009 waren dies unter anderem „die nachhaltige Entwicklung der Welt und Klimawandel“, „die Versorgung mit sauberem Was-ser“, „die Einführung langfristiger Ziele in der Politik“ oder „die Bedrohung durch Krankheitserreger“. Um dro-hende Katastrophen wie Pandemien, Wasserknappheit oder weiter steigende Erderwärmung und deren Folgen abzuwenden, sei ein globaler Kraftakt nötig.

Für eine schöne Welt von morgenAber was kann jeder einzelne dafür tun, damit die Welt von morgen noch genauso lebenswert ist wie jene von heute? Was bedeutet Nachhaltigkeit im Alltag? Nach-haltig zu konsumieren heißt, sich über die Folgen des eigenen Konsums bewusst zu werden und Verantwor-tung für das eigene Handeln zu übernehmen. Nachhal-

tig zu konsumieren bedeutet also vor allem: sich über Produkte und Dienstleistungen zu informieren, die den drei Säulen der Nachhaltigkeit – Soziales, Ökonomie und Ökologie – gerecht werden. Verbraucher können etwa beim Einkauf darauf achten, dass sie gesunde und ausreichend bezahlte Arbeitsbe-dingungen für all jene sichern, die mitgeholfen haben, das Produkt herzustellen. Verbraucher können weiters darauf achten, dass die natürlichen Lebensgrundlagen unserer Welt geschützt werden, dass Tiere, Pflanzen, die Atmosphäre, der Boden und das Wasser geschützt werden. Und Verbraucher können durch Kaufentschei-dungen darauf einwirken, dass der Markt sich von der reinen Preisorientierung in Richtung fairem und sozia-lem Handel verschiebt. Ganz konkret tragen eine effizientere Ressourcen- und Energienutzung, etwa durch Abfallvermeidung, spar-sameren Umgang mit Wasser oder die Nutzung erneu-erbarer Energieträger ebenso zur Durchsetzung von nachhaltigen Lebensweisen bei wie der bewusste Um-gang mit dem Auto oder die Bevorzugung von Lebens-mitteln aus der eigenen Region.

Wie nachhaltig lebe ich? Jetzt würden Sie gerne wissen, welche Spuren Sie auf dem Planeten Erde hinterlassen, wie groß Ihr Ökolo-gischer Fußabdruck ist, und was sie eventuell dafür tun könnten, ihn zu verkleinern? Um das zu ermitteln, haben das österreichische Lebensministerium und die Plattform Footprint den Fußabdruck-Rechner mit aktuellsten Daten zur Verfügung gestellt. Unter www.mein-fussabdruck.at kann man mit wenigen Klicks feststellen, ob man persönlich auf zu großem Fuß lebt ... !

Testen Sie Ihre Nachhaltigkeit auf www.mein-fussabdruck.at

„Viele reden, wir handeln. Murexin ist sich seiner Mitverantwortung voll bewusst und darauf bedacht, das Thema Nachhaltigkeit von der Entwicklung bis hin zur Entsorgung auch aktiv zu leben.“

Mag. Andreas Wolf, Vorstand Murexin

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load-Store mittlerweile eine Institution dar, die sogar richtig viel Umsatz macht. Das hat allerdings einige Jahre gedauert – und mittlerweile wurden über 10 Mil-liarden Songs heruntergeladen. Abgesehen vom Mu-sikkauf ist iTunes generell ein sehr brauchbares Werk-zeug, um seine Musik, Videos sowie Hörbücher zu ver-walten und in Playlists zu gruppieren. Da bei digitaler Musik häufig das Cover wegfällt, hat man hier virtuelle Plattenhüllen zur Verfügung, durch die man ganz pas-sabel blättern kann. Kein Ersatz für das gute, alte Plat-tencover, aber immerhin – mehr als nur ein schnödes Soundfile ist es allemal. Wer eher elektronische Dance Music bevorzugt, für den ist Beatport die perfekte Wahl: Hier finden DJs und Hörer stets die neuesten Tracks und Mixes. Auch Finetunes (finetunes.net) ist ein guter Tipp: Hier finden sich auch Angebote kleine-rer und weniger bekannter Plattenlabels. Mittlerweile gibt es also eine Vielzahl an Anbietern, die meist mit dem übergeordneten englischen Anbieter OD2 („On Demand“) zusammenarbeiten: Er hat die Rechte an über 250.000 Songs der Firmen BMG, EMI, Warner Mu-sic und Universal Music sowie von einigen Indepen-dent-Labels vie Edel, V2 und Beggar’s Banquet. Wer wie damals, als es noch Schallplatten und den Händler des Vertrauens gab, auf Schatzsuche gehen mag, der wird im digitalen Zeitalter ebenso fündig: Erste Eindrücke von unbekannten Bands kann man sich auf myspace.com holen, und sehr oft finden sich auf den Websites von Bands gratis Musikdownloads in sehr guter Qualität.

Gar nicht so kompliziertWas sich jetzt vielleicht komplizierter anhört, als es

ist, erweist sich in der Pra-xis – zumindest bei iTunes – als ziemlich einfach. Und wer einmal seinen Account angelegt hat, kann in Folge sogar wesentlich schneller an seine Lieblingslieder he-rankommen, als das früher der Fall war. Obwohl: Eine kurze Zeit der Um- und Ein-

gewöhnung braucht es, dann liegt allerdings Musik in der Luft …� !

Natürlich tut es den Plattenfirmen weh, dass ihr Produkt – die Platte respektive CD – sich immer weniger verkauft. Nach den goldenen 1990ern,

in denen die Plattenindustrie ihre besten Umsätze mach-te, wirken die jetzigen Verkaufszahlen wie ein Schlag ins Gesicht. Stattdessen werden Konzerte immer teurer, um wieder Geld in die Kriegskassen zu spülen. Das ist aber nicht der Untergang des Musikbusiness: Als die Schellack mit entsprechenden Abspielgeräten auf den Markt kam, war die Reaktion der Radiosender ähnlich – inklusive Verbotsforderungen. Denn schließlich war es plötzlich für jeden Musikliebhaber möglich, seine Musik zuhause auf Wunsch abzuspielen – und nicht mehr darauf zu warten, dass die Songs im Radio gespielt werden. In einer ähnli-chen Situation sind wir heute – allerdings darf man die Zahl derjenigen, die tatsächlich nichts mehr für Musik zahlen, nicht außer acht lassen: Im Endeffekt schadet „Musikdiebstahl“ auch den Künstlern, die für ihre Leistung weniger Geld bekommen. Dem gegenüber steht eine ständig wachsende Zahl an bezahlten Downloads, die mittlerweile längst zur Erstellung von Verkaufscharts herangezogen werden. Langsam, aber sicher scheint sich also die Musikwelt auf die neuen Zeiten einzustellen.

Woher nehmen, und nicht stehlen?

Eine der besten und äl-testen legalen Down-load-Plattformen für Musik ist der iTunes Mu-sic Store (apple.com/itu-nes): Anfangs noch belä-

chelt, stellt Apples Down-

offen!gesprochen

musik liegt in der luftdie musikindustrie jammert, doch damit lässt sich die zukunft nicht stoppen: immer öfters wird musik über das internet bezogen. was ist legal – und was nicht? von peter zirbs

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laut!gedacht

des geht nimma runter!

auch wenn es viele schon wussten, erzählen wir es gern

nochmal: was mit murexin geklebt wird, das hält.

„wos liegt, des pickt!“, haben wir uns deshalb gedacht

und eine kampagne mit österreichischem charme

geschaffen. von bettina tschann

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Weil Murexin natürlich noch viel mehr kann, als gut kleben, gibt’s auch für jede Disziplin – also Bauen, Verfliesen, Kleben und Malen – ein eige-

nes Sujet. Das gesamte Team hat eifrig gschert* g'redet und sichtlich Spaß gehabt mit der Mundart-Aktion. Und was dabei rausgekommen ist, erfahren Sie nun:

Wos liegt, des pickt... dachte sich Murexin und hat ultrastarke Kleber ent-wickelt, die einfach überall halten. Höchst widerstands-fähig, kratz- und abriebfest, lassen sie Ihr Projekt be-stimmt nicht platzen.

Des geht nimma runta... dachte sich Murexin und hat für alle Fliesenleger Pro-dukte entwickelt, die dauerhaft kleben. Schlaue Systeme, optimal aufeinander abgestimmt und überall einsetzbar. Lassen Sie Ihre Ideen „fliesen“.

So a schene Foarb... dachte sich Murexin und nahm die Traditionsmarke Durlin in sein Produktsortiment auf. Ob Wandfarben für Innen und Außen, Lacke, Lasuren oder die passenden Vor-bereitunsprodukte – bei Murexin finden Sie Ihr passendes

Produkt. Alles andere können Sie streichen!

Des baut di auf... dachte sich Murexin und hat im Bereich

Bautenschutz und Bauchemie mit innova-tiver Forschungs- und Entwicklungsar-beit Produkte geschaffen, die sich durch-setzen. Außerdem werfen die keine

Blasen und halten größtem Druck stand. Darauf können Sie bauen.

Wenn Sie mehr über Mundart erfahren möchten ...www.argealp.org – Deutsche Dialekte im Alpenraum von Hannes Scheutzwww.austria-lexikon.at – Austria-Forum: Das österreichische Wissensnetzwww.ostarrichi.org – Sprache in Österreich, Online-Wörterbuch

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Des is lai sötsamJa aber wie ist denn das eigentlich? Wie kommt es, dass ein so kleines Land wie Österreich so vielseitige Dia-lekte zu bieten hat? Wia konns denn sei, dass wir alle so unterschiedlich sprechen? Und wenn dann jeder wirkli red’ wie eam die Goschn g'wachsen is, fangen die Ver-ständigungsschwierigkeiten schon an.

Wie di leit red'nHobn Sie eigentlich g’wusst, dass (mit Ausnahme Vorarl-bergs und des Tiroler Außerfern) der Österreichische Dialekt zum Bayrischen gehört? Westlich der Alpen, also in Vorarlberg liegt dann das Alemannische, das im Süden an das Rätoromanische grenzt.

Während der Burgenländer relativ altertümlich „singt“, redet auch der Kärntner „lai“ melodisch weich. Der Stei-rer dazwischen schwatzt schon recht „gebiergisch“. Schon a bissl moderner spricht da der Niederösterrei-cher, das wird wohl an seinem Nachbarn dem Wiener liegen, dessen Sprache sich über die Zeit vom Alt-Wie-nerischen zu einer Umgangs- und Verkehrssprache ge-mausert hat. Der Oberösterreicher mit seinem derb be-zeichneten Bauerndialekt kann sich über das pinz- und pongauerisch der Salzburger nur wundern. Am konser-vativsten erscheint wohl der Tiroler mit viel „sch“ und „ch“ vorne und hinten dran. Der Vorarlberger tanzt aber völlig aus der Reihe mit seinen alemannischen Lautver-schiebungen.

Sie sehen, Österreich hat (nicht nur sprachlich) viel zu bieten. Murexin übrigens auch. Und wenn Sie das nächste Mal eine Anzeige der neuen Werbelinie à la Mundart in der Hand halten, redens doch auch a bissl gschert*.

* Anmerkung der Redaktion: gschert bedeutet sehr unverständ-lich im Dialekt sprechen

dachte sich Murexin und hat ultrastarke Kleber entwickelt, die einfach überall halten. Höchst widerstandsfähig, kratz- und abriebfest, lassen sie Ihr Projekt bestimmt nicht platzen.*dachte sich Murexin und hat ultrastarke Kleber entwickelt,

Wos liegt, des pickt!

Wos liegt, des pickt*

dachte sich Murexin und hat schlaue Produkte fürs Bauen entwickelt, die leicht zu verarbeiten sind. Sie werfen keine Blasen und halten größtem Druck stand – darauf können Sie bauen.*

Des baut di auf *

dachte sich Murexin und hat schlaue Produkte fürs Bauen entwickelt, die leicht zu verarbeiten sind. Sie werfen keine Blasen und halten größtem Druck stand –

Wos liegt, des pickt!dachte sich Murexin und nahm die Traditionsmarke Durlin in sein Produkt-sortiment auf. Ob Wandfarben für Innen und Außen, Lacke, Lasuren oder die passenden Vorbereitungsprodukte – bei Murexin fi nden Sie Ihr passendes Produkt. Alles andere können Sie streichen!*dachte sich Murexin und nahm die Traditionsmarke Durlin in sein Produkt-

Wos liegt, des pickt!

So a schene Foarb*

Verfliesen, Malen, Bauen, und Kleben – Wos liegt, des pickt!

Wia gschert san Sie?Wir bleiben unserer Idee treu, darum brauchen wir noch jede Menge öster-reichische Sprüche für unsere Sujets. Ihre Vorschläge sind herzlich willkom-men unter [email protected]

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10 jump!

rein!gesehen

aufgemöbelt

P urismus, Behag lichkeit, Experimentierfreude und der absolute Schlüsselfaktor Qualität sind nach Ansicht von Branchenexperten die wich-

tigsten Merkmale der Einrichtungstrends im kommen-den Jahr. Sie heißen „Trickery“, „Comfort Zone“, „Rehab“ und „Disziplin“. Verantwortlich für die Analyse der gegenwärtigen Entwicklungen sind die Kreativen im Trendboard, dem Expertengremium der "imm cologne". In jährlich wechselnder Besetzung versammeln sich hier einige der einflussreichsten Designer, Architekten, Fachpublizisten und Materialexperten. Was aber steckt hinter diesen griffigen Schlagwörtern, mit denen die Trend-Auguren ihre Interpretationen von zeitgemäßem Wohnen auf den Punkt bringen?

Unkompliziert, spontan und emotional„Trickery“ steht für eine Designkultur mit doppeltem Boden. Nichts ist so, wie es auf den ersten Blick er-scheint. Mit Experimenten, mehr künstlerisch als markt-orientiert, entstehen Möbel, die sich nicht auf eine Funktion reduzieren lassen. Sie werden auseinanderge-klappt, gefaltet und ineinander geschoben. Gestalter und Publikum rebellieren gegen die Glätte der Design-welt. Improvisation wird zur kreativen Qualität jenseits der perfekten Ausführung. Das Ergebnis wirkt zusam-mengesetzt, manchmal auch primitiv, jedoch immer spontan und emotional. Wilde Kombinationen gibt es beim Material: Plexiglas und Luftpolsterfolie treffen auf Leder, Holz und Furnier. Auch farblich wird viel experi-mentiert, allerdings unter Verzicht auf die starken Farb- und Materialkontraste der letzten Jahre. Heuer sah man abmattierte Töne – von Flieder über Apricot bis Braun.

Rückzug in die Kuschelzone„Comfort Zone“ schreibt den Trend „zurück in die eige-nen vier Wände“ als Reaktion auf die rasante gesell-schaftliche Entwicklung fort. Nur dass es jetzt noch gemütlicher, noch kuscheliger und noch bunter wird.

auf der internationalen kölner möbelmesse hiess es ende jänner wieder: vorhang auf für die topaktuellen einrichtungsideen und neuen wohntrends. im kommenden möbel-jahr geben vor allem vier unterschiedliche stile die richtung vor. von anna m. del medico

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Voluminöse Ohrensessel, Anleihen an eine englische Nostalgie, kuchenförmige Seelentröster und Möbel, die eine heimelige Selfmade-Ästhetik verbreiten, halten die Außenwelt auf Abstand. Bunte, traditionelle Orna-mentik holt wieder ein Stück ferne Welt ins Heim. Tex-tilien, hochflorige Teppiche und Keramikfliesen signali-sieren Wohnlichkeit und Beständigkeit, unterstützt von einem erdigen Braun mit Brombeer-Note und dezen-ten gelb-rot-grünen Farbklecksen.

Zurück in die Zukunft„Discipline“ beschreibt den Weg konservativer Zeitge-nossen, die sozusagen einen Schritt zurück in die Zu-kunft machen. Man besinnt sich auf die Vernunft der Dinge. Nur was wirklich gebraucht wird, wird gehegt und gepflegt. Spielereien haben keinen Platz im De-sign. Nur Formen, die schön, innovativ und beständig sind, sind auch nützlich. Die Rückbesinnung auf das Bauhaus spielt eine zentrale Rolle. Seine Klassiker ge-ben die Richtung vor, und handwerkliche Qualität ver-leiht den Dingen Authentizität. Schlanke, schlichte Möbel mit möglichst wenig Kanten dominieren. Auch bei den Materialien geht man zurück zum Echten: Holz, Leder, Webstoffe oder Keramik, ergänzt mit Kunststoffdetails. Die formale Strenge veredeln Farben wie Altrosa, Ozeanblau, Lavendel-Grau oder Tee-Grün.

Beruhigende Bescheidenheit„Rehab“ wendet sich gegen jeglichen Anflug von Formfülle. Gestalter verschreiben sich und allen an-deren wohnenden Menschen Purismus als Selbst-therapie. In einer Art Entziehungskur werden Möbel und Zimmer aller Bequemlichkeit und Ornamentik entkleidet. Zurück bleiben Formenskelette und weiße Wände. Vorbild der Designer ist die Natur, die keiner strengen Form unterliegt und trotzdem taugliche Ergebnisse findet. Kan-tige Formen und funktionale Ver-stell- und Klappmöglichkeiten sind typisch für die etwas sperrige Äs-thetik von Rehab. Auch farblich ma-chen sich die Möbel am besten un-sichtbar – mit neutralen Weiß-, Grau- und Gelbtönen. !

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offen!gesprochen

die wärme der zukunft Biomasse, wie zum

Beispiel Holz, ist der wichtigste erneuerbare

Energieträger in Österreich.

Die Wärme aus

dem Erdkern kann zur Strom erzeugung und zum Erwärmen

von Heizwasser verwendet

werden.

Auch die Kraft des

Windes erneuert sich ständig – sie ist ganz ohne den

Einsatz anderer Energieträger

nutzbar.

Die Solarwärme

kann bis 2020 zum erforderlichen

Zuwachs an Energie entscheidend

beitragen.

Energy Saving SystemSie können auch gleich damit beginnen etwas für die Umwelt zu tun:Energy Saving System von Murexin bringt die Wärmedämmung Ihres Hau-ses auf den neuesten Stand – So sparen Sie Energie, senken Emis sionswerte und schonen die Umwelt.

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die wärme der zukunft Die Vorräte an Kohle, Erdgas und Erdöl neigen sich dem Ende zu.

Die Abhängigkeit Europas von Öl- und Gasimporten zwingt zum Umdenken, die Auswirkungen der Klimaveränderung

zum Handeln. Energie sparsam nützen, auf erneuerbare Energieträger umsteigen und in energieeffiziente und klimafreundliche Technologien investieren, das ist der Schlüssel zum Schutz unserer Umwelt, unseres Klimas sowie zur nachhaltigen Energieversorgung unserer Kinder und Enkel. „Regenerative“ Energien sind Quellen, die sich ständig erneuern oder nachwachsen. Damit sind sie – aus heutiger Sicht – praktisch unerschöpflich. Ob Sonnenenergie, Biomasse, Wasserkraft und Gezeitenenergie, Windenergie oder Geothermie: Die alternativen Energieformen haben eine Schlüsselrolle in der Sicherung der weltwei-ten Energieversorgung.

ZahlenspieleAllein in Österreich wird heute deutlich mehr Energie konsumiert als noch vor vier Jahrzehnten: Seit 1970 ist der gesamte Energieverbrauch um mehr als 80 Prozent gestiegen. Rund 77 Prozent der Energie stam-men aus Öl, Kohle und Gas, wobei Erdöl mit mehr als 40 Prozent den größten Anteil ausmacht, Kohle elf Prozent. Erneuerbare Energieträ-ger liefern derzeit rund 23 Prozent der Energie – das meiste davon die Wasserkraft mit neun, gefolgt von den biogenen Brenn- und Treib-stoffen mit sieben und Brennholz mit vier Prozent. Durch Wasserkraft wird derzeit eineinhalbmal so viel Energie erzeugt wie 1970, alle er-neuerbaren Energieträger zusammen produzieren mehr als zweiein-halbmal so viel. Biogene Brenn- und Treibstoffe liefern mehr als 60 Mal so viel Energie wie 1970. Windkraft und Photovoltaik erschienen erstmals 1993 in der Energiestatistik, die erzeugte Energiemenge aus diesen Quellen ist seither auf das rund 300-fache gewachsen.

Frischer Wind Windräder waren in vielen Teilen Europas, Asiens und Amerika bis ins 19. Jahrhundert eine wichtige Energiequelle. Der Windenergie kommt nun als alternative Energiequelle wieder wachsende Bedeutung zu. Ihr großer Vorteil: Sie ist gänzlich ohne den Einsatz anderer Energie-träger nutzbar. Die Windkraft ist in Österreich vor allem in den nord-östlichen Regionen Niederösterreichs und des Burgenlandes ein wich-tiger Energielieferant. Bis 2020 könnte sie zehn Prozent des nationa-len Energiebedarfs decken.

Nicht auf dem HolzwegAbfallprodukte der land- und forstwirtschaftlichen Produktion als wertvoller Rohstoff: Gras, Stroh, Pflanzenabfälle, Kleinholz, Hackschnit-zel, Rindenstücke etc. werden mittels hocheffizienter Verfahren direkt zur Wärme- oder Stromgewinnung herangezogen oder zu Heiz- oder Treibstoffen wie Holzpellets, Biogas oder Biodiesel weiterverarbeitet.

Seit 2005 hat sich der Energieholzeinsatz in Österreich um deutlich mehr als zwei Millionen Festmeter erhöht. Allein in den letzten sechs Jahren konnte der Beitrag von Energie aus Biomasse um 50 Petajoule gesteigert werden: Das entspricht einem Wachstum von 38 Prozent. Damit ist Biomasse mit Abstand der wichtigste erneuerbare Energie-träger in Österreich. Die Energielieferung durch Biomasse entspricht 30 Millionen Fass Öl oder einem Wert von drei Milliarden Euro. Außer-dem werden durch den Einsatz von Biomasse jährlich 13,6 Millionen Tonnen CO2 gegenüber dem Einsatz fossiler Energieträger eingespart.

Wärme aus der ErdeUnsere Erde ist ein gigantischer Wärmespeicher. Es wird geschätzt, dass allein die Wärmevorkommen in den leicht zugänglichen, oberen Erd-schichten ausreichen, um den Energiebedarf für die nächsten 100.000 Jahre zu decken. Erdwärme steht unabhängig von Witterung, Tag- und Nachtzeiten überall und jederzeit zur Verfügung und erzeugt keinerlei Luftschadstoffe. Sie kann sowohl für die Stromerzeugung als auch di-rekt zur Erwärmung von Heiz- oder Warmwasser genutzt werden. In Österreich steht Geothermie nur lokal begrenzt zur Verfügung; Bio-masse soll künftig auch für die Treibstofferzeugung und Anwendun-gen mit höherem Temperaturniveau genutzt werden.

Kraft der Sonne 2008 brachte die Photovoltaikbranche einen Boom. Österreich konnte im Vorjahr die Photovoltaik-Leistung um 2,9 MWp auf rund 30 MWp ausbauen. Speziell die Solarwärme kann bis 2020 zum erforderlichen Zuwachs an erneuerbarer Energie entscheidend beitragen. Eine von der TU Wien und AEE INTEC ausgearbeitete Studie beziffert das Po-tenzial mit 40 Prozent. Im Jahr 2020 könnten 23,8 Millionen Quadrat-meter Kollektorfläche installiert sein, also zehnmal so viel wie heute.

Rot-weiß-rotes KnowhowErneuerbare Energien und Umwelttechnik fungieren auf der ganzen Welt als Wirtschaftsmotor der Zukunft. Weltweit werden lediglich rund 13 Prozent der Primärenergieversorgung sowie 18 Prozent der Stromproduktion durch erneuerbare Energien gedeckt. Großteils durch Biomasse und Wasserkraft; der Anteil anderer erneuerbarer Energieträger wie Geothermie, Solar, Wind und Gezeiten liegt kons-tant bei unter einem Prozent. Gerade Österreichs Umwelttechnolo-gie-Unternehmen haben bisher von den wachsenden grünen Märk-ten profitiert und sich in den letzten Jahren wesentlich rascher entwi-ckelt als andere Bereiche der Wirtschaft. Im globalen Umweltmarkt werden Technologien zur Gewinnung erneuerbarer Energien und Lö-sungen zur effizienteren Energienutzung immer wichtiger – heimi-schen Unternehmen kommt bereits heute international eine füh-rende Rolle zu. !

neue ideen und innovative lösungskonzepte sind gefragt, um den wachsenden energiehunger der welt zu stillen und gleichzeitig unser klima und die umwelt zu schonen: sonne, wasser, wind & co. sind die energiequellen der zukunft.

von Gudrun Just

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hinein!gehört

fussball-fest! Südafrika ist bereit für die WM, für das weltweit

größte Sport-Event neben den Olympischen Sommerspielen. Ob Flughäfen, Hotels oder

Stadien – laut WM-Organisationschef Danny Jordaan kann die WM bereits jetzt beginnen. Allerdings wären dann viele Spiele eher mäßig besucht: 900.000 der insgesamt aufgelegten 2,9 Millionen Tickets sind noch zu haben, nur das Halbfinale und das Endspiel sind ausverkauft. „Wir werden auch diese Karten ohne Probleme loswerden. Das Gerede von einer WM ohne Fans ist absolut lächerlich“, macht Jordaan klar. Aber eines steht fest: Die hohe Kriminalitätsrate in Südafrika schreckt die reiselustigen Fans mehr ab als die Kosten für Flug und Unterkunft. Aber wie sicher sind die Südafrika-Besucher während der WM wirklich? Jordaan: „Wir werden dafür sorgen, dass unsere Gäste, egal ob Teams, Fans oder Medienvertreter bei uns sicher sind. Die südafrikanische Regierung hat mehr als 100 Millionen Euro in Maßnahmen für die Sicherheit investiert.“ Zudem sind die Erfahrungen mit sportlichen Groß-Events, wie etwa der Rugby-WM, sehr gut. Jordaan: „Nie ist etwas passiert.“ Bei der Fußball-WM sollen 190.000 Sicherheitskräfte für Ruhe

und Ordnung und für die Sicherheit der rund 450.000 Fußball-Maniacs sorgen.

Garten EdenZudem ist den Organisatoren die enorme Bedeu-

tung des Sicherheitsaspekts deutlich bewusst. Wenn während der WM etwas passiert, ist der generelle

Imageschaden des Landes beträchtlich. Denn Südafri-

grosse skepsis begleitet den countdown zur ersten fussball-wm auf dem afrikanischen kontinent. wir sagen ihnen, warum das turnier in südafrika

trotzdem zum farbenfrohen fest für alle sinne wird. von thorsten medwedeff

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kas Wirtschaft lebt gut vom Tourismus: Elf Millionen Touristen kommen jährlich an den Südzipfel Afrikas, sie sollen auch 2011 wiederkommen. Und zwar zu Recht. Denn Südafrikas facettenreiche Schönheit ist unbestrit-ten. Entlang der Ostküste etwa führt die „Garden Route“, ein Landstrich mit Natur belassener Flora und Fauna und wunderbarem Artenreichtum. Zwischen Hermanus in der Provinz Westkap bis Port Elizabeth am Ostkap er-streckt sich die „Garden Route“, deren Hauptattraktio-nen der Tsitsikama Nationalpark, die Straußenfarmen nah Oudtshoorn und die Lagunenlandschaft von Kysna sind. Und westlich von Port Elizabeth liegt einer der bes-ten Surfplätze der Welt, die Jeffreys Bay. Für Weinliebhaber bieten sich Ausflüge in die Region um Stellenbosch, Franschhoek und Paarl an, inklusive der Möglichkeit, einige der berühmtesten Weingüter der Welt zu besuchen wie Simonsig, Morgenhof, Nederburg, Vergelegen, Spier, L’Avenir oder Neethlings-hof. Und kulinarisch wird auf den Gütern auch Spitzen-Gastronomie geboten.

20.000 Quadratkilometer NaturerlebnisDas wohl bekannteste Touristenziel in Südafrika ist der Kruger-Nationalpark im Nordosten des Landes: Auf 20.000 Quadratkilometern tummeln sich mehr als 140 Säugetier-, 500 Vogel- und rund 100 Reptilienarten. Vom Kruger-Nationalpark bis weiter in den Südosten er-strecken sich über eine Länge von 1.000 Kilometern die eindrucksvollen Drakensberge, mit dem Njesuthi (3.446 Meter) als höchster Erhebung. Im Jahr 2000 hat die UNESCO die Drakensberge zum Weltkulturerbe erklärt.

Das WM-Maskottchen Zakumi

Das Green Point Stadion in Kapstadt und der Tafelberg

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Kapstadt Nelson Mandela Bay/Port Elizabeth

Durban

Nelspruit

Polokwane

Tshwane/Pretoria

RustenburgJohannesburg

Mangaung/Bloemfontain

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Gastfreundschaft und GeschmackserlebnisseUnd – so paradox es klingen mag ob der Skepsis in Si-cherheitsfragen: Die südafrikanische Gastfreundschaft ist sprichwörtlich. Dazu kommt eine vielfältige Küche, die ebenso viele verschiedene Gesichter hat wie die Be-völkerung. Einflüsse aus der burischen (holländischen), indischen, malaiischen und englischen Küche machen das Essen in Südafrika zum eindrucksvollen Erlebnis. Die Lieblingsbeschäftigung der Südafrikaner, egal wel-cher Hautfarbe, ist das Grillen unter freiem Himmel, das Braai genannt wird. Sogar auf Gehsteigen, in Parks oder öffentlichen Anlagen wird vor allem an den Wo-chenenden dem Braai gehuldigt. Das dürfte auch den Fußball-Fans aus aller Welt „schmecken“ ...� !

19. Fußball-WM in Südafrika – 11. Juni bis 11. Juli 2010

Austragungsorte und Stadien: Johannesburg (Soccer City/94.700 Zuschauer), Durban (Moses-Mabhida-Stadion/70.000). Kapstadt (Kapstadt-Stadion/68.000), Johannesburg (Ellis-Park-Stadion/70.000), Tshwane/Pretoria (Loftus-Versfeld-Stadion/52.000), Nelson Mandela Bay/Port Elizabeth (Nelson-Mandela-Bay-Stadion/46.000), Nelspruit (Mbombela-Stadion/46.000), Mangaung/Bloemfontain (Free-State-Sta-dion/48.000), Polokwane (Peter-Mokaba-Stadion/45.000), Rustenburg (Royal-Bafokeng-Stadion/42.000)

Das Eröffnungsspiel findet am 11. Juni 2010 (16.00 Uhr MESZ) zwischen Südafrika und Mexiko im Soccer-City-Stadion statt. Am Sonntag, 11. Juli 2010 wird in derselben Arena um 20.30 Uhr der neue Weltmeister gekürt. Titel-verteidiger ist Italien. Als Favoriten werden bei den großen Wettbüros Europameister Spanien, Brasilien, England, Deutschland, Argentinien und Italien gehandelt.

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südafrika 2010 der spielplanSüdafrika, Mexiko, Uruguay, Frankreich

Datum Spielort Ergebnis

11/06 16:00 Johannesburg Südafrika ■ ■ Mexiko11/06 20:30 Kapstadt Uruguay ■ ■ Frankreich16/06 20:30 Pretoria Südafrika ■ ■ Uruguay17/06 20:30 Polokwane Frankreich ■ ■ Mexiko22/06 16:00 Rustenburg Mexiko ■ ■ Uruguay22/06 16:00 Bloemfontein Frankreich ■ ■ Südafrika

Rang Land Punkte Tore

agruppe

1 a1

2 a2

3

4

Niederlande, Dänemark, Japan, Kamerun

Datum Spielort Ergebnis

14/06 13:30 Johannesburg Niederlande ■ ■ Dänemark 14/06 16:00 Bloemfontein Japan ■ ■ Kamerun 19/06 13:30 Durban Niederlande ■ ■ Japan 19/06 20:30 Pretoria Kamerun ■ ■ Dänemark 24/06 20:30 Rustenburg Dänemark ■ ■ Japan 24/06 20:30 Kapstadt Kamerun ■ ■ Niederlande

Rang Land Punkte Tore

egruppe

1 e1

2 e2

3

4

Argentinien, Nigeria, Südkorea, Griechenland

Datum Spielort Ergebnis

12/06 16:00 Johannesburg Argentinien ■ ■ Nigeria 12/06 13:30 Port Elizabeth Südkorea ■ ■ Griechenland 17/06 16:00 Bloemfontein Griechenland ■ ■ Nigeria 17/06 13:30 Johannesburg Argentinien ■ ■ Südkorea 22/06 20:30 Durban Nigeria ■ ■ Südkorea 22/06 20:30 Polokwane Griechenland ■ ■ Argentinien

Rang Land Punkte Tore

bgruppe

1 b1

2 b2

3

4

Italien, Paraguay, Neuseeland, Slowakei

Datum Spielort Ergebnis

14/06 20:30 Kapstadt Italien ■ ■ Paraguay 15/06 13:30 Rustenburg Neuseeland ■ ■ Slowakei 20/06 13:30 Bloemfontein Slowakei ■ ■ Paraguay 20/06 16:00 Nelspruit Italien ■ ■ Neuseeland 24/06 16:00 Johannesburg Slowakei ■ ■ Italien 24/06 16:00 Polokwane Paraguay ■ ■ Neuseeland

Rang Land Punkte Tore

fgruppe

1 f1

2 f2

3

4

a1

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Achtelfinale 1 26/06 16:00, Port Elizabeth

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f

Viertelfinale 1 02/07 16:00, Port Elizabeth

w

x

Halbfinale 1 06/07 20:30, Kapstadt

y

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Halbfinale 2 07/07 20:30, Durban

ax

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Viertelfinale 2 02/07 20:30, Johannesburg

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Achtelfinale 2 26/06 20:30, Rustenburg

e1

ef2

Achtelfinale 5 28/06 16:00, Durban g1

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Achtelfinale 6 28/06 20:30, Johannesburg

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südafrika 2010 der spielplanEngland, USA, Algerien, Slowenien

Datum Spielort Ergebnis

12/06 20:30 Rustenburg England ■ ■ USA 13/06 13:30 Polokwane Algerien ■ ■ Slowenien 18/06 16:00 Johannesburg Slowenien ■ ■ USA 18/06 20:30 Kapstadt England ■ ■ Algerien 23/06 16:00 Port Elizabeth Slowenien ■ ■ England 23/06 16:00 Pretoria USA ■ ■ Algerien

Rang Land Punkte Tore

cgruppe

1 c1

2 c2

3

4

Brasilien, Nordkorea, Elfenbeinküste, Portugal

Datum Spielort Ergebnis

15/06 16:00 Port Elizabeth Elfenbeinküste ■ ■ Portugal 15/06 20:30 Johannesburg Brasilien ■ ■ Nordkoera 20/06 20:30 Johannesburg Brasilien ■ ■ Elfenbeinküste 21/06 13:30 Kapstadt Portugal ■ ■ Nordkoera25/06 16:00 Durban Portugal ■ ■ Brasilien 25/06 16:00 Nelspruit Nordkoera ■ ■ Elfenbeinküste

Rang Land Punkte Tore

ggruppe

1 g1

2 g2

3

4

Deutschland, Australien, Serbien, Ghana

Datum Spielort Ergebnis

13/06 20:30 Durban Deutschland ■ ■ Australien 13/06 16:00 Pretoria Serbien ■ ■ Ghana 18/06 13:30 Port Elizabeth Deutschland ■ ■ Serbien 19/06 16:00 Rustenburg Ghana ■ ■ Australien 23/06 20:30 Johannesburg Ghana ■ ■ Deutschland 23/06 20:30 Nelspruit Australien ■ ■ Serbien

Rang Land Punkte Tore

dgruppe

1 d1

2 d2

3

4

Spanien, Schweiz, Honduras, Chile

Datum Spielort Ergebnis

16/06 13:30 Nelspruit Honduras ■ ■ Chile 16/06 16:00 Durban Spanien ■ ■ Schweiz 21/06 16:00 Port Elizabeth Chile ■ ■ Schweiz 21/06 20:30 Johannesburg Spanien ■ ■ Honduras 25/06 20:30 Pretoria Chile ■ ■ Spanien 25/06 20:30 Bloemfontein Schweiz ■ ■ Honduras

Rang Land Punkte Tore

hgruppe

1 h1

2 h2

3

4

Spiel um den dritten Platz 10/07 20:30, Port Elizabeth Finale 11/07 20:30, Johannesburg

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Viertelfinale 3 03/07 16:00, Kapstadt

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Viertelfinale 4 03/07 20:30, Johannesburg

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Achtelfinale 3 27/06 16:00, Bloemfontein b1

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Achtelfinale 4 27/06 20:30, Johannesburg

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Achtelfinale 7 29/06 16:00, Pretoria h1

hg2

Achtelfinale 8 29/06 20:30, Kapstadt

WORLD CUP

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laut!gedacht

farbe marsch!feuer und flamme für eine

neue fassade von bettina tschann

Die rosigen Zeiten sind vorbei – es ist Zeit für ein cooles Grau

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Wenn es im idyllischen südburgenländischen Ort Grafenschachen einmal brennt, das Wasser des Stögersbach übergeht oder sich

die Katze in Nachbars Garten nicht mehr vom Baum traut, dann ist die örtliche Freiwillige Feuerwehr Grafenschachen sofort zur Stelle. Mit rund 15 Einsätzen pro Jahr, ist das 69 Mann starke Team immer dort, wo es gerade gebraucht wird. Soviel Tapferkeit, Fleiß und Einsatz wird hoch geschätzt. Die Feuerwehrmänner wiederum schätzen ihr örtliches Feuerwehrhaus. Nicht nur aus diesem Grund, hat das aus dem Jahr 1967 stammende Gebäude vor wenigen Monaten ein neues Fassadenkleid bekommen.

Die Gemeinde Grafenschachen ist durchaus bemüht, die ländlichen Vorzüge dieses waldreichen Ortes den Touristen schmackhaft zu machen. Neben einem neuen Sport-, Tennis- und Natureislaufplatz, lädt die grüne Umgebung rund um die 1200-Seelengemeinde, zum Wandern, Radeln, Reiten, Fischen und Jagen ein. Bei soviel Erneuerungen, die den Fremdenverkehr an-kurbeln sollen, ist ein gesamthaftes attraktives Orts-bild das A & O.

Aus rosa wird grauAuch die Freiwillige Feuerwehr Grafenschachen wollte sich dem Trend des örtlichen Aufputzes anschließen und der Fassade ihrer Einsatzzentrale einen neuen und modernen Anstrich verpassen. So war es der Wunsch der Brandschutzbekämpfer, dass die neue Fassade des Feuerwehrhauses sowohl auf die Mitglieder der Frei-

willigen Feuerwehr wie auch für alle anderen Dorfbe-wohner und Besucher ansprechend und einladend wirkt.

Deshalb wurde 2009 die Firma Janitsch Karl kurzer-hand damit beauftragt, die Fassade komplett zu sanie-ren und somit auch um einiges zu modernisieren.

Auf insgesamt 600 m2 hat man nicht nur altersbe-dingte Unschönheiten ausgemerzt, sondern der Fas-sade auch einen neuen Look verliehen. Das anspre-chende Farbkonzept stammt von Janitsch in Zusam-menarbeit mit Murexin. "Im kühlen, vielmehr coolen grau in 3 Nuancen, fügt sich das Gebäude nun modern und zeitgemäß ins Gesamtbild. Knallige Rotakzente sollen dabei für ein wenig Auflockerung sorgen", so Karl Janitsch zu seinem Werk. Ohne Zweifel erinnert uns die rote Farbspielerei auch an das wichtigste Equipment der Feuerwehr – das schnelle rote Auto!

Jetzt wird auf den Putz gehaun’Ein Gebäude, welches über 40 Jahre alt ist, darf schon mal kleine Macken haben. So mussten beim Feuer-wehrhaus Grafenschachen zunächst alte Putzstruktu-ren durch Neubespachtelung und Endbeschichtung mittels Grundierung ausgeglichen werden. Dabei ka-men Energy Furioso und teilweise auch Fassadensili-konharzfarbe Siloxan SX 80 zum Einsatz. Qualitativ hochwertige Materialien und eine saubere Verarbei-tung machten es möglich: Aus Alt wird Neu – ein ge-lungenes, attraktives Objekt.� !

ProjektdatenEin System, viele Vorteile: Murexin Energy Saving SystemWirkt wie ein wärmender Schutzmantel, spart Energie-, Heiz- und auch Baukosten und steigert nachweisbar den Wert des Hauses.

Energy Starhochwertiger, mineralischer Pulverkleber und Spachtel-masseEnergy TextileAlkalibeständiges Textil-fasergewebeKonturschutz mit Gewebe-KunststoffEnergy Primerverarbeitungsfertiger, universell einsetzbarer VoranstrichEnergy Furiososchmutz- und wasserab-weisbarer Dünnschichtdeck-putz in zahlreichen FarbenFassadensilikonharzfarbe Siloxan SX 80 mit Abperleffekt, wetter-beständig, schmutz- und wasserabweisbar

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rein!gehört

fesch im bikini

Schritt 1: Sonne genießen Die dunklen Wintermonate haben viele von uns müde, träge und lustlos gemacht. Licht kann hier wahre Wunder wirken! Das Sonnenlicht ist wichtig für die Bildung von Vitamin D, es regt Atmung, Durchblutung und Stoffwechsel an. Außerdem steigert es die Ab-wehrkräfte und sorgt für die Bildung von Glückshor-monen – Also täglich mindestens 30 Minuten Tages-licht im Freien genießen!

Schritt 2: Selbstanalyse Finden Sie heraus, mit welcher Sportart Sie wirklich Freude haben! Auch wenn alle Freunde laufen, muss es für Sie noch lange nicht das Beste sein. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um etwas Neues auszuprobieren. Angenehmer Nebeneffekt: Idealsport gefunden – in-neren Schweinehund überwunden! Denn was man gern macht, macht man freiwillig und regelmäßig.

Laut einer Studie der World Health Organization WHO sollte man wöchentlich 1500 Kalorien durch Bewegung umsetzen. Diese Menge ist demnach ideal um fit zu bleiben (oder es zu werden), und reicht aus, um eventuell vorhandenes Übergewicht abzubauen. In einer Stunde Nordic Walking verbrennt man circa 4-500 kcal. Man sollte also 3-4 mal Sport pro Woche machen, um wieder ordent-lich in Schuss zu kommen.

Einen Schritt zurück! Hat man schon längere Zeit völlig ohne Bewegung gelebt, ist Vorsicht angebracht. Ro-man Daucher von der eu-rofitnessacademy emp-fiehlt hier dringend eine sportärztliche Un-tersuchung. Außerdem sollte man von so ge-nannten „Impact“-Sportarten die Finger lassen, also von solchen

die mit einem „Aufprall“ einher gehen. Dazu zählen zum Beispiel Laufen, Fußball oder Tennisspielen. Sprunggelenke, Kniegelenke oder Hüftgelenke könn-ten hier bei Einsteigern zu sehr belastet werden. Ideal für Anfänger sind Nordic Walking, Schwimmen oder Radfahren – bei starker Oberschenkelmuskulatur auch Roller Bladen.

Nächster Schritt: ins SportgeschäftOhne Pulsuhr geht gar nichts! Vor allem am Anfang ist das Training im persönlich richtigen Pulsbereich unerlässlich. Wenn man nur intuitiv läuft, läuft man meist zu schnell. Die Konsequenzen sind kontrapro-duktiv. Wenn zum Beispiel jemand, der Gewicht ver-lieren will, ständig im so genannten Zuckerstoffwech-sel trainiert, fordert der Körper danach große Mengen an Kohlehydraten ein. Das gewünschte Abnehmen wird ein Ding der Unmöglichkeit. Sobald man ein Ge-fühl für das persönlich richtige Tempo entwickelt hat, kann die Pulsuhr wieder weggelassen werden.

Schritt 4: Krafttraining? Grundlage für fast alles, was man erreichen möchte, ist Ausdauersport! Abnehmen, Zunehmen, das Regu-lieren von Blutdruck, Cholesterin etc. geschieht durch

gleichmäßige, dauerhafte Belastung des Herz-Kreislaufsystems. 80% des Trainings sollten auf diese Weise absolviert werden.

Um aber Rückenproblemen, Knochen-schwund oder ähnlichem vorzubeugen, ist

Krafttraining natürlich sinnvoll! Roman Daucher empfiehlt seinen Kunden nach wie

vor die Klassiker Kniebeugen und Liegestütze, aber auch Pilates und Yoga kräftigen den Körper.

Übertreiben Sie es nicht, „weil man eben schwe-rer abnimmt, wenn man soviel Muskelmasse zu-nimmt“.

Ein kleiner Tipp zum Schluss!Wer morgens schwer aus dem Bett (oder in die Lauf-

schuhe) kommt, der aktiviert mit Ohrläppchen mas-sieren und Augenrollen seinen Körper und ist in kür-

zester Zeit frisch und munter. Gutes Gelingen!

es grünt, es blüht, es duftet. die natur erneuert sich im frühling alle jahre wieder ganz von selbst. auch für uns menschen ist diese zeit des erwachens ideal für neue impulse. wer die ersten schritte richtig angeht, ist schneller fit und gut gelaunt.von roman daucher

Bewegung umsetzen. Diese Menge ist demnach Bewegung umsetzen. Diese Menge ist demnach ideal um fit zu bleiben (oder es zu werden), und ideal um fit zu bleiben (oder es zu werden), und reicht aus, um eventuell vorhandenes Übergewicht reicht aus, um eventuell vorhandenes Übergewicht abzubauen. In einer Stunde Nordic abzubauen. In einer Stunde Nordic Walking verbrennt man circa Walking verbrennt man circa 4-500 kcal. Man sollte also 4-500 kcal. Man sollte also 3-4 mal Sport pro Woche 3-4 mal Sport pro Woche machen, um wieder ordent-machen, um wieder ordent-lich in Schuss zu kommen.lich in Schuss zu kommen.

Einen Schritt zurück! Einen Schritt zurück! Hat man schon längere Zeit Hat man schon längere Zeit völlig ohne Bewegung gelebt, völlig ohne Bewegung gelebt, ist Vorsicht angebracht. Ro-ist Vorsicht angebracht. Ro-man Daucher von der eu-man Daucher von der eu-rofitnessacademy emp-rofitnessacademy emp-fiehlt hier dringend fiehlt hier dringend eine sportärztliche Un-eine sportärztliche Un-tersuchung. Außerdem tersuchung. Außerdem sollte man von so ge-sollte man von so ge-nannten „Impact“-nannten „Impact“-Sportarten die Finger Sportarten die Finger lassen, also von solchen lassen, also von solchen

lieren von Blutdruck, Cholesterin etc. geschieht durch gleichmäßige, dauerhafte Belastung des Herz-Kreislaufsystems. 80% des Trainings sollten auf diese Weise absolviert werden.

Um aber Rückenproblemen, Knochen-schwund oder ähnlichem vorzubeugen, ist

Krafttraining natürlich sinnvoll! Roman Daucher empfiehlt seinen Kunden nach wie

vor die Klassiker Kniebeugen und Liegestütze, aber auch Pilates und Yoga kräftigen den Körper.

Übertreiben Sie es nicht, „weil man eben schwe-rer abnimmt, wenn man soviel Muskelmasse zu-nimmt“.

Ein kleiner Tipp zum Schluss!Wer morgens schwer aus dem Bett (oder in die Lauf-

schuhe) kommt, der aktiviert mit Ohrläppchen mas-sieren und Augenrollen seinen Körper und ist in kür-

zester Zeit frisch und munter. Gutes Gelingen!

Walking verbrennt man circa 4-500 kcal. Man sollte also 3-4 mal Sport pro Woche machen, um wieder ordent-lich in Schuss zu kommen.

Hat man schon längere Zeit völlig ohne Bewegung gelebt, ist Vorsicht angebracht. Ro-

gleichmäßige, dauerhafte Belastung des

schwund oder ähnlichem vorzubeugen, ist Krafttraining natürlich sinnvoll! Roman

Daucher empfiehlt seinen Kunden nach wie vor die Klassiker Kniebeugen und Liegestütze, aber auch Pilates und Yoga kräftigen den Körper.

Übertreiben Sie es nicht, „weil man eben schwe-rer abnimmt, wenn man soviel Muskelmasse zu-nimmt“.

Ein kleiner Tipp zum Schluss!Wer morgens schwer aus dem Bett (oder in die Lauf-

schuhe) kommt, der aktiviert mit Ohrläppchen mas-sieren und Augenrollen seinen Körper und ist in kür-

zester Zeit frisch und munter. Gutes Gelingen!

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apple ipadWenn Apple ein neues Gerät auf den Markt wirft, dann kommt das fast immer einer kleinen technischen Revolution gleich. Ob es sich mit dem iPad ebenso verhält, wird sich noch weisen – aber lässig ist das Teil allemal: Lesen, surfen, E-Mails senden, Bücher lesen, Fotos und Filme an-schauen, Musik hören – und all das auf einem hochauflösenden Multi-Touchscreen. Es eignet sich sogar für Präsentationen, was wohl den Kauf auch für geschäftliche Belange rechtfertigen wird. Mit einer Höhe von 13,4 Millimeter und einem Gewicht von 680 Gramm passt das iPad wirklich überall rein – außerdem kommt es in verschiedensten Versionen mit unterschiedlich viel Speicherplatz auf den Markt. (Erhältlich ab ca. 699 Euro)

technik-gadgets sind die kleinen freuden des lebens – und ständig kommen neue schmankerl auf den markt. auch in diesem frühling blüht also die welt der technik ... von peter zirbs

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puma handyFür alle sportlichen Handyuser bringt der Sportartikelhersteller Puma in Ko-operation mit Sagem ein cooles, sportli-ches Handy auf den Markt. Mit dabei: ein geräumiges Touchscreen sowie eine Kamera mit Blitz. Also nichts für Sport-muffel! (Preis noch nicht bekannt)

an!gesagt

haben wollen!

sony bloggie hdDas Must Have für die Generation Internet: Die gestochen schar-fen Fotos und Videos in HD eignen sich perfekt für den Ein-satz auf Facebook und Co. Der Bloggie ist also nicht nur praktisch sondern sieht auch noch super stylish aus ...(Erhältlich ab ca. 169 Euro)

skiff e-readerPapier war gestern – jetzt kommt der Skiff E-Reader! Erstmals kann man zu erschwinglichen Preisen einen

superflachen Reader besitzen – 4Gb Spei-

cher sind schon mal mit an Board, um seine Zeitungen

und Bilder zu beherbergen.

Das sieht nach Zukunft aus!

(Preis noch nicht be-

kannt)

sony ericsson xperia x10 miniDie Xperia-Reihe ist der Nachfolger des genialen P1i – mit der neuen Generation hat man zum Glück das Betriebs-system gewechselt und auch das Design sehr schick gestaltet. Dieses Handy kann alles, und ist sogar für Business bes-tens gerüstet. Fesch. (Erhältlich ab ca. 319 Euro)

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laut!gedacht

schweizer chic Begeben wir uns nun auf eine imaginäre Reise

in das wohl schönste Tal der Schweiz, das Engadin. Dort, im ältesten Winterferienort

der Welt St. Moritz, zwischen weißen Bergen, glas-klaren Bergseen und satten grünen Wiesen, wo der Himmel immer einen Tick blauer ist, wie sonst wo auf der Welt, erwartet uns Luxus, Luxus und noch-mals Luxus. Besonders das dort ansässige Kempinski Grand Hotel des Bains St. Moritz bietet seinen Gästen alles, was ein anspruchsvolles Herz begehrt – Komfort, Entertain-ment, Wellness, Schopping und Haute Cuisine auf höchstem Niveau.

Komfort und Service de luxeIn direkter Verbindung zum Grand Hotel befinden sich die Kempinski Private Residences. Hier darf man eine ganz persönliche Luxus-Suite bis zu 10 Jahre exklusiv sein eigen nennen. Die individuell gestalteten Residen-zen mit einer Wohnfläche zwischen 100 und 400 m2, bieten luxuriöse Ausstattung und modernste Technik.

Perfekte Verarbeitung verlangt perfekte MaterialienDer pure Luxus der Kempinski Residences verteilt sich auf drei Gebäudeflügeln, wovon einer, der Corvatsch Wing, 2009 gerade erst fertig gestellt wurde. Ganz im

die kempinski residences in st. moritz bieten höchsten luxus und stellen gleich-zeitig höchste ansprüche an material und verarbeitung. von bettina tschann

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ProjektdatenVerarbeitungsdatenTiefengrund LF 1Nivelliermasse FZ 15Flüssigfolie 2 KSProfi FlexklebemörtelFugenmörtel FM 60Niro Schienen

Fliesen: Feinsteinzeug 30/60

Verlegezeit: Juni-Aug. 2009

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Sinne von more space, more style sollten die 15 neuen Residenzen weniger den üblichen ländlichen Chic, son-dern vielmehr ein moderneres puristisches Ambiente bieten.

Mangelfrei bei ÜbergabeDie Aufgabe der perfekten Fliesenverlegung wurde Fa. Tschiderer Norbert aus See in Tirol anvertraut. Sechs Profis haben drei Monate lang auf Hochtouren daran gearbeitet, die luxuriösen Badezimmer, Küchen, offe-nen Kamine und Stiegenhäuser mit teuerstem Stein-gut und Keramik zu versehen. Die Herausforderung war es wie so oft, die Wünsche des Architekten und Bauherren mit den technischen Anforderungen abzu-stimmen. „Mangelfrei bei Übergabe und perfekt im Schnitt verlegt“, lautete die stolze Schlussbilanz von Tschiderer Norbert, der sehr viel Herzblut und noch mehr Energie und Zeit in das Projekt gesteckt hat: „Um den Anforderungen gerecht zu werden und den Auf-trag in so kurzer Zeit abwickeln zu können, braucht es Spitzenprodukte, die einfach und sauber zu verarbei-ten sind und superschnelle Trocknungszeiten haben.“

Individualität, Authentizität und InnovationDieser Leitgedanke der Kempinski Hotels, von denen es fast 60 in zahlreichen Ländern Europas, aber auch in Afrika, dem mittleren Osten und Asien gibt, spie-gelte sich auch beim Bau des neuen Corvatsch Wing wieder. Um den höchsten Qualitätsanforderungen der ältesten Luxushotelkette Europas gerecht zu werden, verlangt es nicht nur an Professionalität und viel Know-How, sondern auch an perfekten Ma-terialien, ohne die eine makellose Umsetzung schier unmöglich wäre.

Produkte mit SystemBei Murexin gilt: Fliesenlegen mit System. Dank opti-mal aufeinander abgestimmte Produkte werden Syner-gieeffekte genutzt und somit perfekte Ergebnisse er-zielt. Mit dem Fugenmörtel FM 60 beispielsweise, ist nicht nur die Verarbeitung ein Leichtes, sondern auch Pflege und Reinigung. So zeichnet sich, der in 25 Trend-farben erhältliche Fugenmörtel besonders durch sei-nen einzigartigen Abperleffekt aus – für mehr Hygiene und Sauberkeit, nicht nur in den Luxusresidenzen. !fo

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an!gesagt

pedalritter: ab in den sattel!der sommer steht vor der tür! jetzt heisst es bald raus aus dem büro, raus aus der stadt und rein in die natur um energie nachzuladen. wer flott und sport-lich unterwegs und mitten drin, in wald und wiese sein will, der macht eine fahrradtour! von gudrun just

Wer das Rad erfunden hat, kann nicht so ge-nau gesagt werden. Tatsächlich waren

mehrere Erfinder und Ingeniere daran beteiligt. Der er-finderische Baron von Drais hat die so genannte Drai-sine (auch Laufmaschine genannt), die als Urform des heutigen Fahrrads gilt, entwickelt und zum Patent an-gemeldet. Der Ruhm war ihm leider nicht lange ver-gönnt – Neider und Spötter vermiesten ihm bald die Freude an seiner Erfindung

Über 200 Jahre später sieht die Sache ganz anders aus: Das Fahrrad ist seit langer Zeit ein wichtiges Fortbe-wegungsmittel und beliebter Zeitvertreib. Die dama-lige schwere Holzkonstruktion war auch noch weit en-fernt von den heutigen Hightech-Bikes, die teilweise nicht mal mehr aus Metall sondern aus Carbon ge-formt sind. Citybikes, Mountainbikes, Beachcruiser, Trekkingbikes, BMX, Racingbikes und Comfortbikes – die Vielfalt ist groß, das Wissen darum klein, darum ist jeder gut beraten, der zum Fachmann geht.

Radfahren wird nicht nur ideologisch, sondern auch ökologisch immer mehr an Bedeutung gewinnen. Bei diesen Benzinpreisen einen Fahrradurlaub anzuden-ken, klingt doch ganz plausibel. Außerdem, wenn mehr Leute aufs Radl steigen würden, das gilt besonders auf kurzen Strecken, könnte das Verkehrsaufkommen be-deutend verringert werden – von der gesundheitlichen Komponente gar nicht erst zu reden!

Also schwingen Sie sich bald auf Ihren Drahtesel – Wir zeigen Ihnen schon mal ein paar tolle Touren:

Eine Biketour von mild bis wildEine wahre Genussradtour ist der Traisental-Radweg. Auf einer Länge von 111 km führt diese Tour von Traismauer an der Donau durch St. Pölten zum Wallfahrtsort Mariazell. Durch seine landschaftliche Schönheit und den Wandel der Umgebung von mild bis wild – von sanften Hügeln und Weinbergen bis hin zu den Gipfeln der Voralpen – gilt er als einer der reiz-

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Die weitere Route führt durch die sanfte Hügelwelt des Alpenvorlandes über Frankenmarkt nach Vöcklabruck, Schwanenstadt und Lambach mit seinem beeindru-ckenden Benediktinerstift. Nach Wels, der ehemals größten römischen Zivilstadt, fällt die Zielflagge schließlich in Enns, der vermutlich ältesten Stadt Österreichs. Auf der gesamten Strecke werden die Radler laufend mit viel Wissenswertem über das Leben und die Kultur der Römer ausgestattet.

Von den Tauern ins steirische ThermenlandDer wohl abwechslungsreichste Radweg Österreichs führt auf einer Länge von 365 Kilometern von Muhr im Lungau bis nach Bad Radkersburg an der Grenze zu Slowenien. 1.000 Meter Höhenunterschied bergab auf der mittelschweren Radroute des Murradwegs garan-tieren eine kontrastreiche Landschaftsvielfalt, die in Europa wohl einzigartig ist. Vom Nationalpark Hohe Tauern in Salzburg bis ins Steirische Thermenland las-sen sich die reizvollsten Landschaften hoch im Sattel und entlang der Mur entdecken. Sanfte Berge, Almen, Seen sowie Flusslandschaften sind im Lungau und im steirischen Norden die Wegbegleiter für unver- »

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vollsten Radwege Österreichs. St.Pölten beeindruckt mit prachtvollen Barockhäusern, zartem Jugendstil und außergewöhnlichen Bauten moderner Architektur. Bade- und Freizeitspaß bietet das „Seenerlebnis“ mit-ten in St. Pölten und weiters direkt am Traisental-Radweg. Die Traisentalbahn und die Mariazellerbahn bieten die Möglichkeit, die Strecke von St. Pölten nach St. Aegyd bzw. nach Mariazell per Zug zurückzulegen, und dann gemütlich zum Ausgangspunkt zu radeln.

Auf dem Fahrrad in die Römerzeit Ein erlebnisreicher Drahteselritt in die Vergangenheit ist die Reise auf dem Römerradweg von Passau über den Attersee bis nach Enns. Die Familienradtour führt vorbei an einer Vielzahl von spannenden Fundstellen und Spuren aus der Römerzeit. Ausgehend von der his-torischen Dreiflüssestadt Passau, wo der Inn und die Ilz in die Donau münden, rollen die Pedalritter auf bayeri-scher Seite den Inn entlang. Anschließend geht’s durch das sanfthügelige Innviertel bis an den Attersee im Salzkammergut, den größten Binnensee Österreichs. fo

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Der Römerradweg: Auf den Pfaden jahrtausend alter Kulturen

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an!gesagt

fälschten Naturgenuss. Graz, als urbanes Bindeglied zwischen dem gebirgigen Charme der Obersteiermark und dem mediterranen Flair der Südsteiermark mit de-ren Weinbergen, heißen Quellen und weitläufigen Kür-bisfeldern bzw. Obstgärten lohnt sich allemal für einen Zwischenstopp und Sightseeing-Abstecher.

Geheimtipp für NaturbegeisterteVon beeindruckenden Bergkulissen, wildromantischen Tälern bis hin zu rauschenden Wildbächen – entlang des Ennsradwegs locken faszinierende 252 Kilometer durch Geschichte und Kultur der drei Bundesländer Salzburg, Steiermark und Oberösterreich. Die jüngste der großen österreichischen Flussradrouten nimmt ih-ren Anfang in 1.200 Metern Seehöhe im Salzburger Flachau-Winkel am Fuß der Niederen Tauern und zählt zu den landschaftlich schönsten heimischen Radstre-cken. Die hügelige Tour stellt mit einer Reihe an-spruchsvoller Zwischenanstiege allerdings eine ge-wisse Herausforderung für Radfahrer dar. Wer konditionell noch Reserven hat, findet entlang des Ennsradwegs eine Reihe von Anschlussmöglichkeiten wie z.B. an den Donauradweg oder an den Murradweg.

Im Auf und Ab von See zu SeeVon Salzburg, über den Mondsee, Wolfgangsee und Hallstättersee bis zum Grundlsee führt die insgesamt 345 km lange Route des Salzkammergutradweges, der ambitionierten Radfahrern zusätzlich zu den land-schaftlichen Schönheiten Österreichs auch eine teil-weise recht anspruchsvolle sportliche Herausforderung bietet. Denn der Salzkammergutradweg wartet durch-aus mit knackigen Bergetappen auf, deren Anstiege selbst sportliche Pedalritter den einen oder anderen Tropfen Schweiß kosten und höhere Anforderungen an die Kondition stellen. Zahlreiche Quer-Einstiege erlau-ben jedoch auch „Genussradlern“ zumindest strecken-weise den Salzkammergutradweg auf gemütlichen und asphaltierten Radwanderwegen zu „erfahren“. !

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Sicher unterwegs – mit der richtigen Fahrradausstattung Nur vorschriftsgemäß ausgestattete Fahrräder dürfen am Straßenverkehr teilnehmen. Seit Mai 2001 legt die Fahrradverordnung die Mindestkriterien fest. Bei Verstoß kann die Behörde Strafen verhängen. Alle in Verkehr befindlichen Fahrräder müssen daher mit folgenden Gegenständen ausgestattet sein:

Akustische Warneinrichtung:Jedes Fahrrad (mit Ausnahme von Rennrädern) muss eine Vorrichtung zur Abgabe akusti-scher Warnzeichen haben. Meist ist dies eine „helltönende Glocke“, aber auch eine Hupe ist zum Beispiel zulässig.

Beleuchtungseinrichtung:• Ein weißes oder hellgelbes Licht muss die Fahrbahn nach vorne ausleuchten.

Grüne oder andersfärbige Leuchtdioden-Blinkies sind verboten!• Rotes Rücklicht oder rote Leuchtdioden-Blinkies sind erlaubt!

• Die Beleuchtungseinrichtung darf bei allen anderen Rädern, die bei Tag und guter Sicht benützt werden, abgenommen werden.

Es empfiehlt sich jedoch die Beleuchtungseinrichtungen (und das nötige Werkzeug!) mitzuführen, damit man bei plötzlicher Wetter-

verschlechterung oder einer unerwarteten Verzögerung, auch nach Her-einbrechen der Dunkelheit nicht absteigen muss.

Reflektoren:• vorne: weiß, mind. 20 cm2 Lichteintrittsfläche, darf mit dem Scheinwerfer verbunden sein• hinten: rot, mind. 20 cm2 Lichteintrittsfläche, darf mit dem Rücklicht verbunden sein• seitlich: weiß oder gelb reflektierende Radreifen oder gelbe Speichenreflektoren, mind. 20 cm2 Lichteintrittsfläche oder gleichwertige seitliche Reflexeinrichtungen• Pedalreflektoren auf den Tretkurbeln oder Schuhen

> Nur Rennräder brauchen keine Reflektoren, alle anderen Fahrräder sehr wohl und immer!

Wer sonst die Regeln über den Fahrradverkehr in der Straßenverkehrsordnung missachtet oder gegen die Fahrradverordnung verstößt, kann mit Strafen bis 726 Euro bestraft werden.Dieser allgemeine Strafrahmen gilt für Verstöße gegen Verkehrsregeln wie> falsche Fahrtrichtung in der Einbahn oder auf dem Radweg> Nebeneinanderfahren auf der Fahrbahn > unbeleuchtet trotz schlechter Sichtverhältnisse> Radfahren am Gehsteig> Behinderung von Fußgängern auf Gehwegen

Für Radfahrer gilt ein Alkohollimit von 0,8 Promille: Wer in einem durch Alkohol beeinträchtigten Zustand ein Fahrrad lenkt, muss mit Strafen zwischen 800 Euro bis 5.900 Euro rechnen.

Beleuchtungseinrichtung:• Ein weißes oder hellgelbes Licht muss die Fahrbahn nach vorne ausleuchten.

Grüne oder andersfärbige Leuchtdioden-Blinkies sind verboten!• Rotes Rücklicht oder rote Leuchtdioden-Blinkies sind erlaubt!

• Die Beleuchtungseinrichtung darf bei allen anderen Rädern, die bei Tag und guter Sicht benützt werden, abgenommen werden.

Es empfiehlt sich jedoch die Beleuchtungseinrichtungen (und das nötige Werkzeug!) mitzuführen, damit man bei plötzlicher Wetter-

verschlechterung oder einer unerwarteten Verzögerung, auch nach Her-einbrechen der Dunkelheit nicht absteigen muss.

Bestens organisiert in den RadurlaubAlle Details, viele weitere Radtouren und Angebote finden Sie unter www.radtouren.at

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under construction …

bau- & stausaison 2010 auf österreichs autobahnen von gudrun just

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Auch in diesem Sommer erwartet die Autofahrer ein „Baustellen-Slalom“ auf den heimischen Auto bahnen. Einen ersten „Vorgeschmack“ auf die Stau-Saison wird es heuer bereits

zu Pfingsten geben, im Juli und August düst dann scheinbar halb Europa im Auto an die Adria. Gerade für Familien mit schulpflichtigem Nachwuchs ist es kaum möglich, den sich durch Verkehrsüberlastungen ergebenden Staus auf dem Weg in den sonnigen Süden auszuweichen. Aufgrund der geografischen Lage Österreichs, führen wesentli-che Nord-Süd- und Ost-West-Verbindungen des transeuropäischen Straßennetzes durch die Alpenrepublik – daher windet sich gerade während der Sommer ferienzeit alle Jahre wieder eine Blech schlange auf den Hauptverkehrsrouten Richtung Süden und retour.

Als berüchtigte „Staustrecke“ gilt die A10 Tauern Autobahn Diese wird auch im heurigen Jahr ein „Nadelöhr“ bleiben: Die Arbeiten an den Einhausungen und Lärmschutzmaßnahmen im Bereich Eben und Flachau sowie die Instandhaltungsarbeiten im Bereich der Werfener Tunnelkette sind noch nicht abgeschlossen. Bis Oktober sollen die Ge-neralsanierungsarbeiten zwischen Hallein und Kuchl fertig werden. Im Juni wird auf der A10 zwar die zweite Röhre des Tauerntunnels eröffnet, für die Autofahrer ändert sich allerdings noch wenig. Die Autoschlangen, die bislang im Gegenverkehr durch die alte Röhre rollten, wer-den nunmehr jeweils einspurig durch die neue Röhre geführt. Erst mit Beginn der sommerli-chen Reisesaison 2011 werden dann endlich beide Röhren für den Verkehr freigegeben. Und auch auf der für den Urlaubsreiseverkehr wichtigen Nord-Süd Route A2 geht das leidige Thema Baustelle in eine weitere Saison: Dieses Jahr trifft es Autofahrer auf der Süd Autobahn in der Steiermark gleich doppelt: Denn hier wurde Teil 2 der Sanierung von Graz-Ost bis Laßnitzhöhe gestartet. Wie auch in den letzten Jahren stehen daher pro Richtung nur jeweils zwei Fahrstrei-fen zur Verfügung. Ab 22. Juni 2010 soll die Erneuerung des ältesten Autobahnstückes in der Steiermark allerdings noch vor Beginn der Sommerferien abgeschlossen sein. Im niederöster-reichischen Teil der A2 ist heuer ebenfalls mit Engstellen zu rechnen: Zeitgleich mit dem Bau der neuen Anschlussstelle Bad Vöslau, werden zwei weitere Projekte abgewickelt. Im März be-gannen die Vorarbeiten zur Generalerneuerung und Verbreiterung der A2 zwischen Baden und Kottingbrunn, hier werden je Fahrtrichtung die bestehenden Fahrspuren verengt aufrecht er-halten. Während der Fahrbahnbelagssanierung im Bereich Kottingbrunn bis Leobersdorf wird wechselweise eine Gegenverkehrsführung eingerichtet. Auch auf der A1 gehen die Generalsa-nierungen in die nächste Runde. Ab der Westein- bzw. -ausfahrt bis zum Knoten Steinhäusl wird die West Autobahn in beiden Fahrtrichtungen von Grund auf saniert. Erst Ende 2012 wer-den diese Arbeiten abgeschlossen sein. Unser Vorschlag: Vielleicht führen Sie sich nochmals ausgiebig den vorherigen Artikel zu Ge-müte und fahren wirklich mit dem Radl' in den Urlaub. Dann gibt's keine Staus!� �!

an!gesagt

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hinein!gehört

als die reblaus kurz verstummte als 1985 der weinskandal den glauben an den heimischen rebensaft nachhaltig erschütterte, dachte wohl niemand, dass darin auch eine chance liegen würde. von peter zirbs

Hans Moser hatte Glück – er hat den Weinskandal um gute 20 Jahre versäumt. Denn vermutlich wären ihm die tragisch-fröhlichen Loblieder auf den

heimischen Wein im Halse stecken geblieben: 1985 war das Jahr des österreichischen Weinskandals, der in einer Verbannung unserer Weine auf dem Weltmarkt resultierte. Neben einem fatal ruinierten Ruf zog das Ereignis Klagen, Millionenverluste und Winzersterben mit sich. Aufgedeckt wurde die „Weinpanscherei“ allerdings nur deshalb, weil ein Winzer große Mengen von Frostschutzmittel steu-erlich geltend machen wollte – und das fiel auf. Im Nachhinein betrachtet war das als verbotenes Süßungsmittel, und Geschmacksverstärker verwendete Diethylenglykol weit weniger gefährlich als sein chemischer Bruder, das in Frostschutzmitteln zum Einsatz kommende Monoethylenglykol. Doch mit „Qualitätswein“ oder gar natürlichem Genuss hatte das Endprodukt nichts mehr zu tun – gepanscht ist gepanscht. Es kam zu Verur-teilungen und mehrjährigen Haftstrafen, Millionen von Flaschen mussten vom Markt genommen werden und in Ländern wie Belgien wurde unser Rebensaft gleich ganz verboten. Also quasi der Super-GAU für heimische Winzer und Weinexporteure.

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Weinempfehlungen von 99 WINES

WhiteFruity: Riesling Himmelstiege Federspiel 2008, Weingut Domäne Wachau, Dürnstein; Sein Aroma erinnert an Marillen und Weingartenpfirisch mit unglaubli-cher Saftigkeit und Frische.Herbal: Sauvignon Blanc 2009, Weingut Günter und Regina Triebaumer, Rust, Neusiedlersee-Hügelland; Mit ausgeprägten Stachelbeer- und Holunderblüten Aromen und dezent pikanter Paprikanote im Hintergrund.Exotic: Grauburgunder „Graupert“ 2008, Weingut Meinklang, Pamhagen, Neusiedlersee; Zunächst zurückhaltend, erlebt man dann eine aromatische Explosion tropischer Früchte.Sweet: Auslese Cuvée 2008, Weingut Kracher, Illmitz, Neusiedlersee; Ein wahrer Klassiker! Reife Früchte prägen Aromabild und Gaumen. Spicy: Grüner Veltliner „Obere Steigen“ 2008, Weingut Markus Huber, Reichersdorf, Traisental; Typische Würze im Aroma und Geschmack mit eleganter Struktur.

RedFruity: Cuvée „Heideboden“ 2007, Weingut Claus Preisinger, Gols, Neusidlersee; Bestehend aus Zweigelt, Blaufränkisch und Saint Laurent und präsentiert sich fruchtig, ausgewogen und saftig.Earthy: Cuvée „Peccatum“ 2006, Weingut Leberl, Großhöflein, Neusidlersee-Hügelland; Bestehend aus Blaufränkisch, Zweigelt und Cabernet Sauvignon in dezent rustikaler Form und dunkler Aromatik.Exotic: Zweigelt „Girmer“ 2006, Weingut Kirnbauer, Deutschkreutz, Mittelburgenland; Mit üppiger, fast überladenen Frucht, Röst- und Schoko-Töne in der Nase und am Gaumen, mit fülliger Struktur.Pink: Zweigelt Rosé 2008, Weingut Bründlmayer, Langenlois, Kamptal; Der Wein prä-sentiert sich sehr fruchtig, frisch, saftig mit feiner Säurestruktur. Ein idealer Sommerwein!Spicy: Blaufränkisch „Bela – Joska“ 2008, Weingut Wachter – Wiesler, Deutsch Schützen, Südburgenland; Ein mineralischer Boden schafft feingliedrige, elegante Weine mit feiner Rauchigkeit und großem Potenzial.

BubblySekt Rosé 2007, Weingut Bründlmayer, Langenlois Kamptal; Ein „Must Have“-Schaumwein mit starker Anlehnung zur Champagner Méthode, zeichnet sich aus durch feine Erdbeer-aromatik, feine Perlage, füllige Struktur und langem Nachklang.

Zum Beispiel ganz simpel einen guten Wein aus 99 wählen – 99 WINES (www.99-wines.com) macht's möglich. Lassen Sie sich inspirieren!

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aus Gols, Sabathi in der Südsteier-mark, Heinrich, Weixelbaum – wir können sie gar nicht alle aufzählen, die ausgezeichneten Winzer aus Ös-terreich. Am besten ist immer noch, man probiert sie einfach aus, und findet so seine Lieblinge. !

Vom Guten des SchlechtenDer Weinskandal, der wochenlang Thema in den Me-dien war, ist nun 25 Jahre her, doch von einer seit da-mals anhaltenden österreichischen Weindepression ist rein gar nichts zu spüren – im Gegenteil: Längst sind die Exportzahlen deutlich über denen vor dem Weinskandal, und die Qualität unsere Weine wird, im Gegensatz zu vor 1985, sogar von renommierten inter-nationalen Experten wie dem legendären Weinkritiker Robert Parker bestätigt. Doch wie kam es dazu – was gab den Ausschlag, dass sich der Weinbau in Österreich so prächtig von der schier tödlichen Katastrophe erho-len konnte? Nun, das liegt unter anderem daran, dass als eine Folgemaßnahme des Skandals ein neues Wein-gesetz beschlossen und eingeführt wurde – es ist eines der strengsten der Welt. Das beste Gesetz nützt aller-dings nichts ohne konsequente Ausführung, deshalb führte man in Österreich auch gleich die schärfsten Kontrollen europaweit ein. Davon zeugt bis heute die staatliche Banderole mit Prüfnummer für heimische Qualitätsweine. Panscher hatten also keine Chance mehr, mindere Weine mit unlauteren Beigaben zu mehr Süße und Geschmack zu verhelfen.

Österreichischer Weinbau 2.0Längst werden die Weinberge von einer neuen Gene-ration bestellt – und die hat unseren Wein zu einem in der Welt bekannten und geschätzten Qualitätspro-dukt gemacht. Längst sind heimische Weine keine Mischprodukte unterschiedlichster Weinbaugebiete und Reben mehr, sondern sorgfältig und mit Liebe aus-gebaute Rebsorten. Die vielen österreichischen Wein-regionen stehen für unterschiedlichste Sorten, ob nun Rotwein oder Weißwein: Wachau, Burgenland, die Thermenregion, Südsteiermark, Weinviertel, Kamptal – um nur einige aufzuzählen. Geschätzt werden bei-spielsweise die hervorragenden Weißweine aus der Steiermark, sowie die wunderbaren Rotweine aus dem Burgenland, wobei es jedes Jahr – auch klimatisch be-dingt – neue Schätze zu entdecken gibt. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, gibt es seit 2003 auch gebietsspezifische Qualitätsweine, die DAC-Weine: Districtus Austriae Controllatus – die bestimmten strengen Richtlinien wie Herkunft, Sorte und Alkohol-gehalt entsprechen müssen. Einige Weinbauern haben sich allerdings über die Jahre dauerhaft einen Stamm-platz in den Kellern der Weinliebhaber und -kenner ge-sichert: Man denke an einen Gsellmann oder Lunzer

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rein!gesehen

vielen dank für die blumen

Ob im Empfangsbereich oder im Besprechungszimmer, Blumen heißen Gäste willkommen und schaffen für das ganze Team eine schöne und entspannte Atmosphäre. Von stilvoll und elegant bis hin zu frisch und farbenfroh, bei

dieser Vielfalt an erhältlichen frischen Schnittblumen bietet es sich doch an, den Vasenschmuck dem Erscheinungsbild des Unternehmens, ganz der Corporate Identity entsprechend, auszuwählen.

Welche Blüten passen nun am besten zu Ihrer Unternehmensphilosophie, oder bes-ser gesagt, zu Ihrem Unternehmensziel? Blumen sind nämlich nicht nur in vielsei-tigsten Arten und Farben erhältlich, sondern hat jede einzelne auch ihre ganz be-stimmte Bedeutung. Da wäre es doch schlau, diese auf so schöne Weise unter-schwellig, sprichwörtlich durch die Blume, dem Betrachter zu vermitteln.

Durch die Blume gesagtSo steht beispielsweise die weiße Lilie für Rein-heit und Ehrlichkeit, die gelbe Sonnenblume für Wärme und Lebensfreude. Früher eher als „Totenblume“ betrachtet, darf heute ruhig auch die Callas in den Strauß und symbolisiert Eleganz und Tugend. Darf es auch ein bisschen lila sein? Bei einer violetten Gerbera zum Beispiel ist Individuali-tät und Besonderheit im Spiel, gleichzeitig wirkt die Farbe aus-gleichend und regenerierend. Energie und Ausdauer verkörpert hingegen oranger Blütenzauber, die Tulpe gibt’s in dieser und vielen weiteren Farben. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. So können auch unge-wöhnliche Details wie Chilischoten den Strauß schmücken und die Bedeutung nochmals „schärfen“. Lassen Sie sich einfach bera-ten! Ein Besuch im Blumenfachgeschäft kommt einem winzigen exotischen Kurzurlaub gleich und lohnt sich deshalb immer.

Professionelles BlumenschenkenGerade wegen Ihrer Bedeutung sollte man beim privaten wie

auch beim beruflichen Blumenschenken darauf achten, wem man mit welchen Blumen eine Freude macht. Sie wollen

doch nicht der Konkurrenz gelbe Rosen der Eifersucht überrei-chen? Deshalb ist es ratsam, Blumen in verschiedenen Farben zu

einem Strauß binden zu lassen. Ist Geschmack bzw. Vorliebe nicht so gut einschätzbar, sollten es eher dezente Farben

sein. Achten Sie stets auf eine ungerade Zahl an Blumen, wenn es weniger wie zwölf sind.

Culture DifferencesNatürlich sind auch kulturelle Unterschiede zu berücksichtigen. Kommt der Beschenkte beispielsweise aus Asien, sollte die Zahl der Blumen im-mer durch zwei teilbar sein. Beachten Sie außerdem: die Zahl 4 ist in Asien eine Unglückszahl! !

privat gibt es viele gründe blumen zu schenken, in den meisten fällen erfreuliche. aber wie sieht‘s eigentlich in der berufswelt mit den schnittigen floralen kollegen aus? von bettina tschann

Und wie bleibt der Blumenschmuck lange haltbar?

Zahlreiche Tipps und Tricks halten die pflanzlichen Besucher länger am Leben.• Stiele des Straußes schräg abschneiden und sofort in lau-

warmes Wasser stellen, Vase vorher gut reinigen

• Entfernen Sie Blätter und Dor-nen, die das Wasser berühren, um Fäulnis zu verhindern

• Alle zwei Tage das Wasser wechseln, bei Ver-wendung eines Frischhal-temittels reicht es, frisches Wasser nachzufüllen

• Blumenstrauß vor Hitze, Sonne und Zugluft schützen und von Obst fernhalten (Welkerscheinung durch Äthylenaustritt)

• Idealerweise das Bouquet über Nacht an einen kühlen Ort stellen, damit es länger frisch bleibt

„Totenblume“ betrachtet, darf heute ruhig auch die Callas in den Strauß und symbolisiert Eleganz und Tugend. Darf es auch ein bisschen lila sein? Bei einer violetten Gerbera zum Beispiel ist Individuali-tät und Besonderheit im Spiel, gleichzeitig wirkt die Farbe aus-gleichend und regenerierend. Energie und Ausdauer verkörpert hingegen oranger Blütenzauber, die Tulpe gibt’s in dieser und

Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. So können auch unge-wöhnliche Details wie Chilischoten den Strauß schmücken und die Bedeutung nochmals „schärfen“. Lassen Sie sich einfach bera-ten! Ein Besuch im Blumenfachgeschäft kommt einem winzigen exotischen Kurzurlaub gleich und lohnt sich deshalb immer.

Gerade wegen Ihrer Bedeutung sollte man beim privaten wie auch beim beruflichen Blumenschenken darauf achten, wem

welchen Blumen eine Freude macht. Sie wollen warmes Wasser stellen, Vase vorher gut

• Entfernen Sie Blätter und Dor-

Sonne und Zugluft schützen und von Obst fernhalten (Welkerscheinung

• Idealerweise das Bouquet über Nacht an einen kühlen Ort stellen, damit es länger frisch bleibt

auch beim beruflichen Blumenschenken darauf achten, wem man mit welchen Blumen eine Freude macht. Sie wollen

doch nicht der Konkurrenz gelbe Rosen der Eifersucht überrei-chen? Deshalb ist es ratsam, Blumen in verschiedenen Farben zu

einem Strauß binden zu lassen. Ist Geschmack bzw. Vorliebe nicht so gut einschätzbar, sollten es eher dezente Farben

sein. Achten Sie stets auf eine ungerade Zahl an Blumen, wenn es weniger wie zwölf sind.

Culture DifferencesNatürlich sind auch kulturelle Unterschiede zu berücksichtigen. Kommt der Beschenkte beispielsweise aus Asien, sollte die Zahl der Blumen im-mer durch zwei teilbar sein. Beachten Sie außerdem: die Zahl 4 ist in Asien eine Unglückszahl!

warmes Wasser stellen, Vase vorher gut

• Entfernen Sie Blätter und Dor-

Sonne und Zugluft schützen und von Obst fernhalten (Welkerscheinung

• Idealerweise das Bouquet über Nacht

damit es länger frisch bleibt

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das sagen die sterneder frühling ist da, und so langsam haben wir uns an das jahr 2010 gewöhnt. doch wie es weitergehen wird, dieses jahr – das wiederum können uns die sterne verraten.

an!gesagt

widder� 21.3.–20.4. waage� 23.9.–22.10.

stier� 21.4.–20.5. skorpion� 23.10.–22.11.

zwillinge 21.5.–21.6. schütze� 23.11.–21.12.

krebs� 22.6.–22.7. steinbock� 22.12.–20.1.

löwe� 23.7.–23.8. wassermann� 21.1.–19.2.

jungfrau� 24.8.–22.9. fische� 20.2.–20.3.

Hart, aber erfolgreich: So könnte man die kommen­den Monate für Widder beschreiben. Gut also, dass Sie Herausforderungen mögen, denn die werden Ihnen reichlich begegnen. Dafür dürfen Sie auch mit Erfolgen rechnen. In der Liebe hingegen sollten Sie durchaus auch mal romantisch sein.

Heuer werden Sie sich wünschen, dass alles ein bisschen schneller geht – ob nun beruflich oder in der Liebe. Nehmen Sie sich die Zeit, und lassen Sie sich nicht entmutigen: Auch wenn Dinge länger brauchen, sind sie erreichbar. Dafür verleiht Ihnen Mars gesundheitlichen Elan.

Für Stiere wird das Jahr 2010 ein Jahr der Begegnun­gen – sowohl in beruflichen als auch in privaten Belangen. Im Spätfrühling könnte Ihnen karriere­technisch ein schöner Sprung gelingen. Zu beachten gilt es, sich vor lauter Begeisterung körperlich nicht zu übernehmen.

Jupiter ist bis Juni und im Herbst Ihr Glücksplanet: Wenn beruflich auch Verlockugen spürbar werden – heben Sie sich die Energie bis Herbst auf. Dafür kön­nen Sie die Liebe im Frühling voll und ganz genießen, denn da bringt Jupiter Romantik. Bis Juni gesundheitlich achtsam sein, fit sind Sie jedenfalls.

Die gute Nachricht: Körperlich sind Sie in der ersten Jahreshälfte fit wie der sprichwörtliche Turnschuh. Dafür sollten Sie ihre beruflichen Ideen ruhig über­denken, und mit Gelassenheit an deren Umsetzung arbeiten. In der Liebe blüht Ihnen Innigkeit – ob Single oder gebunden.

Ihr besserwisserisches Verhalten wird diesen Winter einmal kein Nachteil, sondern für ein Projekt essentiell sein. Darauf sollten Sie sich aber nichts einbilden, sondern die positive Energie lieber Ihrer Familie angedeihen lassen. Die fühlt sich nämlich ein wenig vernachlässigt. Ernährung ist ein Thema – ändern sie was.

Ein sensibles Jahr für Krebse, mit hohem Verände­rungspotenzial. Lassen Sie die Routine nicht zum Liebeskiller werden! Sie sollten Ihre Kräfte schonen – das gilt für alle Lebensbereiche. Dafür werden Sie beharrlich, aber nicht verbissen, genau die Ziele erreichen, die Sie anstreben.

Ein gelungener Frühling steht bevor – zumindest, was die Liebe betrifft: harmonisch und gefühlvoll. Allerdings sollten Sie manchmal mehr aus dem Bauch als aus dem Kopf agieren. Das Gegenteil gilt bei Beruflichem, denn hier müssen Sie Ihren Ideen zwar nachgehen, aber mit Kontinuität.

Auch Löwen dürfen sich auf eine beruflich erfolg­reiche erste Jahreshälfte freuen – aber bitte dabei auch an den Körper denken: Mal Pause machen, nicht zuviel naschen und sich regelmäßig entspan­nen. Privat sollten Sie Ihre Dominanz überdenken und Kompromisse schließen.

Ein bisschen mehr Risiko in der Liebe dürfen Sie bis zum Sommer durchaus wagen – dafür sollten Sie beruflich eher auf die Vernunft hören, um langfristig zu reüssieren. Ausdauer und Stehvermögen sind die Zauberworte. Kaffee, Alkohol und Zigaretten bitte reduzieren.

Das wird ein bewegtes Jahr – in vielerlei Hinsicht. Saturn wird Ihnen im Job in die Quere kommen, kein Problem, wenn Sie realistisch bleiben. Auch in Herzensangelegenheiten sollten Sie aktiv einen Vorstoß wagen. Dieser Ihre Kräfte raubende Frühling sollte gesundheitsbewusst angegangen werden.

Ihnen steht ein fantastischer Frühling bevor – aber bitte überfordern Sie vor lauter Euphorie nicht Ihren Körper. Apropos Euphorie: Auch wenn sowohl beruf­lich als auch in Herzensangelegenheiten das Baro­meter auf „hoch“ steht, seien Sie gelassen und treffen Sie keine Spontanentscheidungen.

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Da können die großen Lücken, hoch über Kopf, noch so schwierig zu stopfen sein; Die neuen Spachtelmassen von Murexin – luftig leicht, schnell trocknend und gut schleifbar – machen alles platt. Da kann die Farbe kommen!*

So a glatte G'schicht*

Da können die großen Lücken, hoch über Kopf, noch so schwierig zu Die neuen Spachtelmassen von Murexin – luftig leicht, schnell trocknend und gut

Wos liegt, des pickt!