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JungeFamilie Heft 4/2012 1,50 C 25073 www.wireltern.de Magazin für Schwangere & Eltern Kinderzahnärzte Warum sie so wichtig sind „Hilfe, ich brech zusammen“ Wie Sie in kurzer Zeit den Stress abschütteln Kinderwunsch Wieviel Geduld muss man haben? Exklusiv für Sie von Ihrem Arzt, Ihrer Klinik, Ihrer Hebamme Beziehungskiller Kind? Wie man die Krise in den Griff bekommt Müssen Mütter stillen? Müssen Mütter stillen? Alles über das große Streitthema Magazin für Schwangere & Eltern

Junge Familie

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Magazin für Schwangere udn Eltern

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Page 1: Junge Familie

Ein erstes Dankeschön für Sie.

Ihr Kleines wird Sie ab sofort immer beglei-ten. Auch beim Autofahren. Und natürlich

darf da ein Aufkleber mit dem NamenIhres Kindes nicht fehlen. Diesen

möchten wir Ihnen gern schenken,wenn Sie sich innerhalb der

ersten vier Wochen nachder Geburt Ihres Babys im

HiPP Mein BabyClubanmelden.

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JungeFamilieHeft 4/2012 – € 1,50 C 25073www.wireltern.de

Magazin für Schwangere & Eltern

Kinderzahnärzte Warum sie so wichtig sind

„Hilfe, ich brech zusammen“Wie Sie in kurzer Zeit denStress abschütteln

KinderwunschWieviel Geduld muss man haben?

Exklusiv für Sie

von Ihrem Arzt, Ihrer Klinik, Ihrer

Hebamme

BeziehungskillerKind?

Wie man die Krise in den Griff bekommt

Müssen Mütter stillen?

Müssen Mütter stillen?

Alles über das große Streitthema

Magazin für Schwangere & Eltern

JF_04_12_Umschlag_MT.qxp:JF 06_08 Titel+Poka.1 17.07.2012 15:11 Uhr Seite 1

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Stillen oder Fläschchengeben ist eine ganz persönliche Entscheidung Seite 6

Lesestoff Stillen oder nicht? Gestillte Babys sind die gesündesten Babys. Das istunbestritten. Denn mit der Muttermilch nehmen sie alles auf, was ihr kleiner Körper braucht, um sich optimal zu entwickeln. Dennoch gibt es auch guteGründe, nicht zu stillen. Einerseits – andererseits, pro oder kontra. Alles Wissenswerte . . . . . . . . . . . . . . . 6

Neustart Kinderwunsch Wann werden Prinzessin Kate oder Fürstin Charlèneendlich schwanger? Schließlich sind sie schon einJahr verheiratet. Wenn es mal so einfach wäre. Alles,was Sie wissen müssen, damit aus dem Kinder-wunsch ein Baby wird . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Nix mit selig lächeln unterm Zitronenbaum Die Autorin Helen Walsh hat beim ersten Baby ganz andere Erfahrungen gemacht . . . . . . . . . . . . . . 16

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Gewinnspiel-Teilnahmebedingungen

Mitarbeiter des Junior-Verlags,der beteiligten Kooperations part-ner sowie jeweils deren Angehörige sind von der Teil nah-me ausgeschlossen.

Zur Teilnahme ist jede natürlichePerson berechtigt, die mindes -tens 18 Jahre alt ist. Wenn derTeilnehmer noch nicht volljährigist, ist die Teilnahme nur mit Zustimmung der Erziehungs be-rechtigten möglich.

Nach Ablauf des Teilnahme-schlusses eingegangene Ein sen-dungen nehmen nicht an der Verlosung teil.

Jeder Teilnehmer darf nur einmalam Gewinnspiel teilnehmen.Mehrfacheinsendungen werdennicht anerkannt. Eine Teilnahmeüber Gewinnspielvereinigungenoder ähnliche Einrichtungen istebenfalls nicht akzeptiert.

Bei einem Verstoß gegen Teil nah-mebedingungen behält sich derJunior-Verlag das Recht vor, Per-sonen vom Gewinnspiel auszu-schließen.

Die Gewinner werden schriftlichoder in Textform benachrichtigt.Meldet sich der Gewinner nichtinnerhalb von vier Wochen nachdem Absenden der Benachrichti-gung, so verfällt der Anspruchauf den Gewinn und es wird perLos ein neuer Gewinner ermittelt.Der Anspruch auf den Gewinnverfällt ebenfalls, wenn die Über-mittlung des Gewinns nicht innerhalb von einem Monat nachder ersten Benachrichtigungüber den Gewinn aus Gründen,die nicht in der Sphäre des Junior-Verlags liegen, erfolgen kann.

Der Anspruch auf den Gewinn ist nicht übertragbar. Eine Bar aus-zahlung ist nicht möglich.

Der Junior-Verlag ist berechtigt,die Namen der Gewinner auf derWebsite www.wireltern.de und/oder der Website der jeweiligenKooperationspartner sowie in der Printausgabe der ZeitschriftJunge Familie zu veröffentlichen.Mit dieser Form der Veröffentli-chung erklärt sich der Gewinnerdurch seine Teilnahme ausdrück-lich einverstanden.

Der Junior-Verlag behält sich vor,das Gewinnspiel zu jedem Zeit-punkt ohne Vorankündigungund ohne Angabe von Gründenabzubrechen oder zu beenden,wenn ein wichtiger Grund vor-liegt. Von dieser Möglichkeitmacht der Junior-Verlag ins be-sondere dann Gebrauch, wennaus technischen Gründen oderaus rechtlichen Gründen eineordnungsgemäße Durchführungdes Gewinnspiels nicht gewähr-leistet werden kann.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Kuscheltiere darf man nichtunterschätzen. Sie haben

wichtige Funktionen Seite 22

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InhaltDie Themen auf dem Titel sind mit gekennzeichnet

Zoff wegen des Babys muss nicht sein Seite 28Welchen Hochstuhl man wählt, ist Geschmacksache Seite 24

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Sprechstunde BlutschwämmchenNicht schön, aber auch nicht schlimm. Oft bekom-men Eltern einen Schreck, wenn sie so ein blutrotes Mal an ihrem Säugling entdecken. Alles, was mandarüber wissen muss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

Zahnpflege Ab wann müssen die Zähnchen gereinigt werden,und wann sollte man zum ersten Mal zum Kinderzahnarzt gehen? Schieben Sie es nicht auf die lange Bank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

Kinderzahnarzt Warum er so wichtig ist. Kleine Kinder reagieren auf einen Arzt viel unbefangenerals Erwachsene. Sie sollten gar nicht erstAngst bekommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

Schon das erste Zähnchen braucht eine Zahnbürste

Seite 46

Du Mein Kuscheltier Es ist die erste große Liebe und begleitet Babys oft bis in Erwachsenenalter. Eltern sollten diese Liaison unbedingt ernst nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Hochstühle Wer die Wahl hat, hat die Qual. Es gibt unzähligeHochstühle und oft hängt die Wahl nur von per-sönlichen Vorlieben ab. Es gibt aber auch Dinge, die beachtet werden sollten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Wir Beziehungskiller Kind? Ein Baby kann, wenn die Eltern nicht aufpassen, zum regelrechten Beziehungskiller werden. Vor allem, wenn sich alles ums Kind und nichts um das Paar dreht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Ich Dem Stress entfliehen Es ist normal, dass der Stresspegel mit einem Säug-ling oder Kleinkind höher wird als bisher. Nehmen Sie sich kleine Auszeiten. Schon eine halbe Stundekann Sie wieder zu sich bringen . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Schön und fit Schwangerschaftsstreifen Ein ewiges Thema, und ganz vermeiden kann man sie nicht. Eine Expertin rät, wie Sie das Risiko gering halten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

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Junge Familie – Vier 126

Genauso selbstverständlichwie die Erwartung, dassein Baby gestillt gehört, istes heute aber auch, dassdie meisten Mütter Teil-

zeit oder Vollzeit berufstätig sein wollenoder müssen. Gott sei Dank geratenMütter deswegen nicht mehr in eineZwickmühle, denn „entweder, oder“ gibtes nicht mehr. Beides geht, dank Milch-pumpen und Flaschen mit Saugern, die

gestilltstiller,

Still,

Mütter könnenheute wählen

Lesestoff

Stillen ist ein großes Thema. Alle Bestrebungengehen zur Zeit dahin, Mütter darin zu bestärken,dass Stillen unerlässlich für das Gedeihen einesBabys ist. Da ist viel dran, denn Muttermilch istnun mal die beste und ausgewogenste Ernährung,die man seinem Baby geben kann.

Text: Lisa Kröger, Fotos: Peter Pototzki

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der Funktion der Mutterbrust größt-möglich nachempfunden sind. So könnenMütter abwechselnd selbst stillen oderaber dafür sorgen, dass das Baby seineMuttermilch per Fläschchen bekommt,wenn sie unterwegs sind. Und auch, dass Babys abwechselnd die Mutter brustund Flaschennahrung bekommen, istmöglich.

Hier gibt es keine zwei Meinungen:Kein Industrieprodukt kommt an dieQualität von Muttermilch heran, wenn es

um den Schutz vor Infekten geht. DieWeltgesundheitsorganisation (WHO) emp-fiehlt daher, in den ersten sechs Lebens-monaten einem Säugling ausschließlichMuttermilch zu geben. Doch was, wenn esmit dem Stillen nicht reibungslos klappt?Oder die Mutter Medikamente nehmenmuss? Oder sie aus irgendwelchen Grün-den nicht stillen möchte?

Auch die ganz kleinen Säuglinge sind mit Flaschennahrung gut versorgt.Viele Mütter fragen sich natürlich, ob

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Milchpulver wirklich gesund und unbe-denklich für den Säugling ist. Die Ant-wort von Ernährungswissenschaftlernfällt eindeutig aus: ja. In Milchpulversteckt alles, was Säuglinge benötigen, inder richtigen Menge.

Somit braucht niemand ein schlech-tes Gewissen zu haben, wenn er seinemBaby Säuglingsnahrung aus der Flaschegeben muss oder will. Zumal Milch-pulver heutzutage unter sehr strengen gesetzlichen Vorgaben hergestellt wird.

Es muss zum Glück aber nichtzwangsläufig den Abschied von der Brustbedeuten, wenn die Eltern zeitweise auch Flaschennahrung füttern. Viele Ba-bys kommen mit einer Mischung aus Brust- und Flaschenmahlzeit gut zurecht.„Zwei-Milch-Ernährung“ kommt infrage,wenn:• das Baby nicht ausreichend zunimmt• das Baby zu klein für Breikost ist • die Mutter berufstätig ist, nicht

abpumpt und nicht immer stillenkann

Stillen mit Brust und Fläschchen nur nach Absprache

mit der Hebamme

Auf Zwei-Milch-Ernährung umsteigensollten Mütter aber erst, wenn sie sichgründlich mit der Hebamme, der Still -beraterin oder ihrem Arzt abgesprochenhaben. Das zusätzliche Fläschchen kannnämlich auch die erfolgreiche Teamarbeitzwischen Mutter und Kind gefährden.Manchmal hat die Mutter nur kurzfristigzu wenig Milch, etwa bei großem Stressoder einem Wachstumsschub des Babys.

Deshalb sollte das Kleine immer erstso oft wie möglich angelegt werden, da-mit sich die Milchmenge dem höherenBedarf anpassen kann. Und das brauchtseine Zeit.

FAUSTREGEL

• Erst wenn das Gewicht des Babys einpaar Tage stagniert, sollte man dasFläschchen in Erwägung ziehen.

• Das Baby zeigt deutlich, wenn es an derBrust nicht satt wird: Wenn es 20 Minu-ten kräftig gesaugt hat und danach im-mer noch die Händchen in den Mundsteckt, hat es eindeutig Hunger.

Lisa Kröger

www.wireltern.de

Judith Draatz (22) studiertnoch BWL. Sie hat von Anfang an gestillt und keine Probleme damit gehabt. „Das gehörte für mich einfach dazu“. Inzwischen hat sie, nach-dem ihr Sohn ein paar Monate Flasche und Brustbekommen hat, abgestillt

SurftippMehr zum Thema Stillenlesen Sie unter

www.wireltern.de/baby/

gesundheit-ernaehrung

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Der kleine Noah (8 Monate) ist es gewöhnt,dass auch sein Vater sich um ihn kümmert,wenn Judith an der Uni ist. Er hat Flascheund Mamas Busen abwechselnd akzeptiert.Und inzwischen liebt er es, von seinem Papa gefüttert zu werden

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Ohne Kuscheltiere geht nichts

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Wuffi.“ Kein Loch, keine Macke, kein fehlendes Bein würde die Liebe trüben.Seinem ersten Kuscheltier ist man treu –oft bis man selber Kinder hat.

Das hat seinen guten Grund. Kuschel-tiere sind, wie Kinderpsychologen heutewissen, ein Objekt mit tieferer Bedeu-tung. Denn sie stellen eine Beziehung zwischen der inneren und äußeren Weltdes Kindes her. Die Münchener Pädago-gin Dr. Maya Götz veröffentlichte mit ihrer Kollegin Andrea Holler die Studie„Die Gefährten der Kindheit“. Das Themader Studie, die in Kooperation mit derStiftung „Chancen für Kinder durch spie-len“ entstand, widmete sich den weichen,verschmusten Begleitern als „emotionalhoch besetzte Übergangsobjekte“.

Die Untersuchung bestätigte: Die weit-aus meisten Kinder haben so einen ständigen Schatten, der immer dabei seinmuss, egal wohin es geht. Bei der Be-fragung stellte sich heraus, dass mehr alsdie Hälfte der Erwachsenen das frühe Liebesobjekt immer noch hatten. Und Ge-schichten von verlorenen Kuschel-tieren sind immer ein Drama.

So fiel Sannes (3) „Bub“, eine Stoff-puppe mit Lederhose, beim Zoobesuch in

Hübsch ist „Wuffi“ in der Regel längstnicht mehr. Seine beige Farbe ist ergraut,ein Auge fehlt, ein Ohr ist eingerissen,sein Körper ist zu einer labberigen Wurstmutiert und er riecht etwas streng. KeinWunder, hat er doch inzwischen etlicheJahre auf dem Buckel, hat Reisen in ferneLänder überstanden, Tränen getrocknet,wurde mit dreckigen Händen gedrückt,hat Triefnasen aufgesogen und ist mehr-fach auf dem Spielplatz in den Schmutzgefallen.

Kein Kind würde statt des unansehn-lichen Wuffis, in diesem Fall eine Dackel -kopie, ein sauberes neues Tier akzeptieren.Niemals würde ein Kind sagen: „Er siehtso dreckig aus, ich will einen neuen

Das erste Kuscheltier vergisstman genauso wenig wieden ersten Kuss. Hat esdoch viele Tage und Nächtemit einem geteilt, einen

getröstet und sich an einen geschmiegt.Es hat sich drücken lassen und ist heißgeliebt worden. Es gibt kein Alter, in demman sich von ihm trennt, und sagt, jetztbin ich zu groß für ein Kuscheltier.

Viele dieser im Laufe der Jahre zuStoffmonstern mutierten Viecher ziehensogar mit, wenn das Kind in eine eigene Wohnung zieht. Und wenn es zur Aus-bildung oder zum Studium in eine ande-re Stadt geht, nimmt ein Jugendlicher die Geborgenheit durch das Kuscheltier mit.

der WeltHund

schönsteDer

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Wir

Das möchte man in der Schwangerschaft am allerwenigsten hören. „Bezie-hungskiller“, so ein Quatsch! Das Baby ist eingeplant als Zuwachs von Glück undauch als Krönung der Beziehung. Und dann so etwas. Keine Angst, niemand willSie abschrecken. Es geht darum, Wege zu finden in einen neuen Lebensabschnitt.

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KIND

Im Mittelpunkt der Auf-merksamkeit steht jetztdas Baby. Paare müssenlernen, damit umzugehen

Wie Ihre Partnerschaft den Babystress übersteht

SurftippWie ein Elterncoaching helfen kann, lesen Sie unter www.wireltern.de/familie

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Schön und fit

NACHRICHTEN NEUHEITEN&

Klarmacher„Pure Effect Wash OffTägliches Waschgel“entfernt Talg, Schmutzsowie Make-up undwirkt antibakteriell.Die Formel, die speziellfür Erwachsene mit un-reiner Haut entwickeltwurde, trocknet dabeidie Haut nicht aus.200-ml-Flasche etwa4,30 Euro, www.nivea.de

ProfiputzerWer eigentlich lieber von Hand putzt, mag auch dieseElektrische: Mit der „Trizone 1000“ kann man die gewohn-ten Putzbewegungen weiterhin machen, denn ihr Bürsten-kopf ist wie eine Handzahnbürste geformt. Dabei rotiert ermit mehreren tausend Umdrehungen pro Minute, entfernt Zahnbeläge gründlich und beugt Zahnf leisch-entzündungen vor. Etwa 90 Euro, www.oralb.de

SchutzschildFür besonders empfindlicheHaut: „Soleil Sun Lotion Sensitive LSF 30“ schützt mitmineralischem Lichtfilter vorUV-Strahlen. Dabei wirken Bio-Aloe vera, Bio-Oliven- undBio-Jojobaöl feuchtigkeits-spendend und hautberuhigend. 75-ml-Flasche etwa 10 Euro,www.sante.de

Farbenspiel„Colour and Go Nail Polish“ hat eine hohe Deckkraft undtrocknet schnell. Durch einenspeziellen Pinsel lässt sich derNagellack besonders gleich-mäßig auftragen.Etwa 1,60 Euro, www.essence.eu

AllrounderDrei in eins: Lidschattenstift„Color Biggie“ ist als Kajal,Highlighter und Lidschattenverwendbar. Die cremige Rezeptur enthält weder Mineralöle noch Konservie-rungsmittel. Etwa 8 Euro, www.beyu.de

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DufterlebnisDuftend sauber: Die pf lanzlicheSeife „Melos Quitte“ pflegt nichtnur mit Oliven-, Palm- und Kokosöl, sie riecht auch fruch-tig nach Quitte. 100 Gramm etwa 1,60 Euro,www.speick.de

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SoftieFür einen frischen Look: „UltimateLip Glow – Lip Colour Intensifier“zaubert nur einen Hauch Farbeauf die Lippen. Etwa 5 Euro, www.catrice.eu

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BlumengrußMit sinnlichem Duft:„Rose Garden Body-lotion“ mit Bio-Wildrosen-öl regt den Zellstoff-wechsel an und pf legt die Haut samtweich. 150-ml-Tube etwa 6 Euro, www.lavera.de

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Schön und fit

Extrapflege, bitte!

Jede Schwangereist stolz auf ihren Baby-

bauch. Junge Familie-Autorin

Sonja Baulig hat eine

Dermatologingefragt, was derHaut jetzt alles

guttut und wie man Deh-nungsstreifen

vorbeugen kann.

Von heute auf morgen sindsie plötzlich da, die kleinenrot-violetten Striche – soge-nannte Schwangerschafts-oder Dehnungsstreifen. Meist

bilden sie sich am Bauch, auch an derHüfte, am Po und an den Brüsten könnensie auftauchen. Wie sie entstehen? „Wennder Bauch sehr schnell wächst und dieHaut nicht elastisch genug ist, wird sieschlicht überdehnt, im Unterhautgewe-

be bilden sich feine Risse. Hier ist die Haut nun dünner, die Blutgefäße schim-mern rötlich-violett durch“, erläutert Dr. Gertraud Kremer, Dermatologin ausBerlin.

Großflächige Streifen sind selten

Glücklicherweise ist längst nicht jedeSchwangere davon betroffen. Wer aller-

dings ein schwaches Bindegewebe besitztund Cellulite hat, muss damit rechnen,Dehnungsstreifen zu entwickeln. Das gilt auch für Frauen, die während derSchwangerschaft besonders stark zuneh-men oder deren Bauch sehr groß ist, zumBeispiel wegen einer Mehrlingsschwan-gerschaft. Meist entwickeln sich jedochnur wenige Streifen. Kremer beruhigt:„Fälle, in denen der Bauch großflächigbedeckt ist, sind äußerst selten.“

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fünfmal häufiger betroffen als Jungen.Hat man früher diese Flecken aus derHaut herausoperiert, so wartet man heu-te gelassen ab. In den allermeisten Fällenverschwindet das rote Mal im Laufe derZeit von selbst.

Sie wachsen über JahreNur selten haben Hämangiome bei derGeburt schon die volle Größe erreicht. Sie können bis zu 18 Monate lang weiterwachsen, erst danach können sie lang-sam verblassen, bis sie vollständig ver-schwunden sind. Der Prozess verläuftmanchmal sehr schleichend. Bis ein Blutschwamm ganz verschwunden ist,

Sprechstunde

Blutschwämmchen sehen schlimmer aus, als sie sind

Bei Säuglingen relativ häufig

Bei einem Blutschwamm erweitern sichoder wuchern kleine Hautgefäße wie ein Schwamm, daher der Name. EinigeHämangiome sind klein und unauffällig,andere sind groß und entstellend – vorallem, weil sie in vier von fünf Fällen im Gesichts- und Halsbereich auftreten.Bilden können sie sich aber überall dort,wo Blutgefäße sind. Blutschwämme treten bei Neugeborenenrelativ häufig auf, etwa ein bis drei Prozent aller Säuglinge sind betroffen.Ungefähr 30 Prozent der Schwämme sindbereits bei der Geburt vorhanden, 70 Pro-zent treten zwischen der zweiten und derfünften Lebenswoche auf. Mädchen sind

Halb so wild

Im ersten Moment bekommt man einen

Schrecken. Ein „Hämangiom“ ist

dunkelrot undschwammig. Doch beieinem Blutschwämm-

chen handelt es sich um eine gutartige

Geschwulst. KeinGrund zur Sorge also.

So sieht ein Blutschwämm-chen aus. Es kann überall vorkommen, wo sich Blutgefäße befinden

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