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2. Jahrgang | Juni 2012 | kostenlos Mitten im Leben. Mitten in Halle. zachow-magazin.de Leben in Kanena/Bruckdorf Karl Kockel initiiert Stern-Stunden Leben im Alter Mit 84 in den Turm? Thea und Walter sind Stammgäste Ihr Magazin

Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

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Zachow - Ihr Magazin | Juni 2012 | Titelthemen: Leben am Fluss: Unsere Saale wird immer attraktiver | Leben im Alter: Mit 84 in den Turm? Thea und Walter sind Stammgäste | Leben in Kanena/Bruckdorf: Karl Kockel initiiert Stern-Stunden

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2. Jahrgang | Juni 2012 | kostenlos

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3d i e i n h a lt e i m ü b e r b l i c k

Ahoi! an der Saale

Die Zecken greifen an. Wie man sich schützen kann und was bei einem Biss zu tun ist, klären wir mit dem halleschen Hautarzt Abdou Zazour.

kö r p e r u n d s e e l e 32

Inhalt

s p o r t h a l l e 48Angeln in der Saale ist wieder beliebt. Mehr als 30 verschiedene Fischarten sind im Stadtfluss zu fin-den. Wir erklären den Weg zum Angelführerschein.

h e l l e kö p f e 19

Cornelia Demuth ist die Managerin der Basketball-frauen, die gerade den Vize-Meistertitel erkämpft haben. Wir stellen die Sportpsychologin vor.

Z e I t Z e u g e 50

Christina Widlok erinnert sich an ihre Arbeit als Produktionsleiterin der beliebten Fernsehsen-dung „Im Krug zum grünen Kranze“.

g e n u s s u n d s t I l 20

Im Juni stehen das Literatur- und Klassikpicknick an. Wir haben passende Rezepte und Acces-soires für den Abend zusammengestellt.

k a l e n d e r 22

I m p r e s s u m 32

g e w I n n s p I e l 46

l e b e n 18Thea und Walter sind beide über 80 Jahre alt. Und trotzdem mischt sich das Paar regelmäßig unters Studentenvolk, um beim „Poetry Slam“ im Turm mit Dichtkunst zu erinnern.

k u lt u r h a l l e 38

Die Händelfestspiele sind der kulturelle Höhe-punkt im Juni. Unserem Namensgeber zu Ehren stellen wir die Veranstaltungen rund um Händels Lehrmeister Friedrich Wilhelm Zachow vor.

Am 1. Juli wird ein neuer Oberbürgermeister bzw. eine neue Oberbürger-meisterin gewählt. Wir stellen die Kandidaten in einer Übersicht vor.

s ta dt h a l l e 12 h I n u n d w e g 34Zachow-Mitarbeiterin Cornelia Hennersdorf (Foto, li) durchforstet seit sieben Monaten die Länder Südamerikas. Ein Reisebericht.

g e w u s s t w I e 36

Duftende Kräuter sind nicht nur was für die Nase, sondern auch fürs Auge. Wir erklären, wel-che Sorten sich eignen.

t h e m a d e s m o n at sDas Leben am Fluss steht im Mittelpunkt unserer vielen kleinen Geschichten rund um unseren Heimatfluss, die Saale.

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Seit einem Monat ist es offiziell: In der Saa-le kann wieder geba-det werden. Am 1. Mai wurde die erste Saale-schwimmstrecke an der Ochsenbrücke er-öffnet. Und die Hallen-ser? Die machen allen

schlechten Erinnerungen zum Trotz regen Ge-brauch von der alten, neuen Badegelegenheit. Ich muss gestehen: Ich freue mich über den Spaß der Saaleplantscher, doch selbst traue ich mich gerade mal mit den Zehenspitzen hinein. Zu tief sitzt das innere „Ihhhgitt“, das mich (noch) zurückhält. Dabei haben unsere Recherchen für das aktuel-le „Thema des Monats“ gezeigt: Der Fluss spielte für Hallenser eine viel entscheidendere Rolle, als das heute der Fall ist. Es gab wundervolle Saalegaststätten wie den Kaffeegarten in Trotha

(S. 17), die Halloren lehrten das Schwimmen in zahlreichen Flussbadeanstalten (S. 15), und etliche Gondeln und Schiffe schipperten durch die Stadt. Nicht zuletzt versorgte die Saale die Hallenser über Jahrhunderte mit Trinkwasser (S. 14). Sogar zu DDR-Zeiten wusste man, sich mit dem Strom zu brüsten. Bei der Sendung „Im Krug zum grünen Kranze“ kann sich die damali-ge Produktionsleiterin Christina Widlok bis heu-te erinnern, wie der Stadtfluss perfekt in Szene zu setzen ist (S. 50). Nicht vergessen wollen wir die Angler. Der Fischbestand hat sich gut erholt (S. 14), und für Hallenser wie Ralf Möller zählt der Heimatfluss zu den liebsten Revieren (S. 48).Laut Stadtmarketing soll die Saale zum Aus-hängeschild von Halle werden, und wir können attestieren: Sie ist auf dem besten Weg!

Jessica Quick (Redaktionsleiterin)

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Am 3. Juni laden die Paulusviertelbewohner in ihre Höfe und Einrichtungen

22 Bürgermeister be-ziehungsweise Oberbürger-meister (ab 1906) leisteten seit 1798 ihre Dienste für Halle. Am längsten im Amt war mit insgesamt 29 Jahren (1906 bis 1933) Richard Robert Rive. Wie kein anderer veränder-te er die Stadt zum Beispiel mit dem Ankauf von Flä-chen wie der Ziegelwiese, der Heide oder der Raben-insel. Viele Straßen in Halle erinnern bis heute an die Rathaus-Chefs vergangener Tage. So gibt es neben dem Riveufer auch die Betram-, Streiber-, Voss- und Gustav-Staude-Straße. Am 1. Juli wird der 23. Oberbürgermeister für Hal-le gewählt, der im Novem-ber Dagmar Szabados nach sieben Jahren Amtszeit ablösen wird.

Immer im Kreis oder querfeldein: Zum Pau-lusfest gibt das Stadtviertel am Hasenberg Einblick in Kultur und Lebensgewohnheiten seiner Bewohner. An mehr als 50 Orten stehen am 3. Juni Höfe, Türen und Gärten im Paulus-viertel für Besucher offen. Neben Straßenmu-sik, Theateraufführungen, Kinderflohmärkten und einem Kuchenbasar können Interessierte an diesem Tag auch eine Abendandacht in der 1903 eingeweihten Pauluskirche erleben. Ver-eine und Bürgerinitiativen geben an Ständen und in den eigenen vier Wänden zudem Ein-blick in ihre Arbeit. „In diesem Jahr freuen wir uns besonders, dass wir pünktlich zum

Paulusfest lange geplante Kinderprojekte um-setzen können“, erklärt die Vorsitzende der Bürgerinitiative Paulusviertel, Hanna Haupt. Unter anderem sei das eine dem Familiengar-ten des Jugendamts versprochene neue Tür. Die Idee für ein Stadtviertelfest ist bereits im Jahr 1989 entstanden. Engagierte Einwohner versuchten mit einer Bürgerinitiative, auf den drohenden Verfall des Stadtteils aufmerksam zu machen. Heute wird das facettenreich ge-wordene Fest in dem Viertel zum 23. Mal ge-feiert. 1 K E M

: Paulusfest, 3. Juni, Eintritt frei

Geselliges Treiben rund um den Hasenberg

Bereits zum 23. Mal wird der Hasenberg zum Mittelpunkt von Flöhmärkten, Theater und Kuchenbasaren. (Foto: G. Bauer)

Nur noch ein letztes Mal dürfen Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler alias Schmücke und Schneider in Halle ermitteln.

Während die Dreharbeiten für die 50. und letzte Folge „Polizei-ruf 110“ erst im Herbst anstehen, ist das Ermittlerduo schon

am 8. Juni in der MDR-Talkshow Riverboat zu erleben. Zusammen mit Moderatorin Ruth Moschner sind die Polizei-ruf-Kommissare über die Saale geschippert und haben ganz

nebenbei noch einen Fall gelöst.

Eine Oase der Kunst und NaturVorbei an Kunstwerken führt der Weg nach oben auf den Felsen. Auf dieser „Klettertour“ begegnet man Objekten und Installationen wie z.B. den des Künstlers Daniel Priese, die zum Nachdenken anregen sollen. Einmal im Jahr, von Juni bis September, verwandelt sich der Felsengarten oberhalb der Keferstein-schen Villa, welche den Kunstverein “Tal-strasse“ seit 1994 beheimatet, in einen Skulp-turenpark. Dann zeigen hier junge Bildhauer aus der Region ihre Werke und treten so mit den Besuchern in einen regen Kulturdialog. Dieser geschützte und romantische Ort, diese Oase der Kunst und Natur, lädt sowohl Jung und Alt ein, weg vom Alltag, wieder zur Ruhe zu kommen. Hier kann man die Seele bau-meln lassen und den herrlichen Ausblick auf die Saale, die Burg Giebichenstein und die Klausberge genießen oder sich mit anderen über die Kunst austauschen. Los geht es am 3. Juni ab 11 Uhr mit einem Picknick im Felsengarten. Der Skulpturenpark ist bis zum 9. September geöffnet. 1 K R Z

Sommerkrimi auf der Saale

Neben anderen ist auch diese Skulptur des Künstlers Daniel Priese ab dem 3. Juni im Skulpturengarten zu besichtigen. (Foto: Agentur)

: Der Felsengarten im Kunstverein “Talstrasse“ eröffnet am 3. Juni

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Nach einem langen Winter und einem viel zu kalten Frühjahr treibt es jetzt die Hallen-ser geradezu raus in die Natur. Man will sich bewegen und etwas erleben. Körper und Geist schreien förmlich nach Betätigung. Also rauf aufs Fahrrad, an der Saale entlang, immer in Richtung Wettin. Hier beginnt am 3. Juni der Templersommer. Diese Veran-staltungsreihe ist so etwas wie ein Über-raschungsei für Erwachsene. Da hat man gleich drei Dinge auf einmal: Schönste Na-tur, ein außergewöhnliches Bauwerk sowie Konzerte der Spitzenklasse im historischen Ambiente.

Die Idee zum Templersommer hatte der Musi-ker Akki Schulz im Jahr 2007. In Zusammen-arbeit mit dem Kulturverein Wettin beschloss er, die Templerkapelle in Mücheln dauer-haft kulturell zu nutzen. „Ich wollte diesem Kleinod ein wenig Leben einhauchen“, sagt Schulz, der den Musiksommer in diesem Jahr

bereits zum sechsten Mal veranstaltet. Seither finden in den Sommermonaten immer sonn-tags um 15.30 Uhr Konzerte statt. In diesem Jahr werden es bis September 14 Stück sein. „Und alles funktioniert ohne Subventionen“, wie Schulz stolz bemerkt. Vielmehr sind es die unzähligen Kontakte des 48-jährigen Mu-sikers zu seinen Kollegen, die Jahr für Jahr ein anspruchsvolles Programm ermöglichen. Das sei nicht immer einfach, aber der Templer-sommer würde von der Liebe des Publikums getragen, erklärt Schulz weiter.Die diesjährige Auflage steht unter dem Motto „Von Renaissance bis World Jazz“. Und für das erste Konzert schlüpft der Veranstalter Schulz in die Rolle des Musikers und präsentiert das Konzert „Worldjazz imaginaire“ seiner Forma-tion Akkitation Arkestra. Ganz im Zeichen von Weltmusik geht es dann an den folgenden Juni-Sonntagen weiter. Am 10. Juni spielt das Duo „SuSafran“ aus Leipzig. Folk von der Band „Don´t Go Slow“ gibt es am

17. Juni. Ein Konzert mit armenischen Volks-liedern erwartet die Besucher am 24. Juni. 1 S E ba S t i a n K R Z i wa n i E

: Templersommer, Templerkapelle Wettin OT Mücheln, immer sonntags, Beginn 15.30 Uhr, Eintritt 6 Euro

3 www.akkischulz.de

Am 3. Juni beginnt der Templersommer in Wettin – Bis zum September wird jeden Sonntag musiziert

Wohlklingendes im alten Gemäuer

Musik in historischem Ambiente: Der Organisator des Temp-lersommers, Akki Schulz, gibt ein Konzert in der Kapelle in Mücheln. (Foto: privat)

Bereits seit 1988 gibt es den Dieskauer Musiksommer. Immer sonntags um 16 Uhr treten von Juni bis September auch in diesem Jahr wieder Ensembles oder Solisten der unterschied-lichsten Musikrichtungen auf. Das Spektrum des Dargebotenen in der Dieskauer Kirche St. Anna reicht dabei von Gospel bis

Jazz, von Trommel- und Klavier- bis hin zu Orgelkonzerten. Den Auftakt macht am 10. Juni der Chor der Huttenschule. Eine Woche später gibt es ein Gospelkonzert der Gruppe „Joy‘n‘us“. Der Eintritt zu den Konzerten ist wie immer frei. Spenden, um die Restaurierung von Kirche und Schloss voranzutreiben, sind dagegen erwünscht. 1 K R Z

3 www.dieskau.de

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Page 6: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Bruckdorf und Kanena

Durchschnittsalter: 48,8 (Stand 3/11)Einwohner: 1 393 (Stand 3/11)Fläche: 6,15 km²Mietspiegel: 5,02 €/m²(40-80m² - Wohnung Stand 04/12)Arbeitslosenquote: 6,5 % (Stand: 3/11)Stärkste Partei (Wahl 2011):CDU 39,1 %

Wahlbeteiligung: 46,5 %Besonderheit: Hallescher Einkaufspark (HEP) Bruckdorf mit mehr als 70 Anbietern; S-Bahn-Haltestelle Halle-Messe; Evangeli-sche Kirche St. Stephanus in Kanena

Wer in Halle wohnt, kennt das Händel-Denkmal, die Marktkirche oder die Fran-ckeschen Stiftungen. Aber wissen Sie auch, was in Ihrer unmittelbaren Umgebung se-henswert ist? Die unterschiedlichen Facet-ten hallescher Stadtteile stellen wir in einer Serie vor.

„Nichts ist beständiger als die Veränderung.“ Die Weisheit, mal dem alten Griechen Herak-lit, mal dem britischen Naturforscher Charles Darwin zugeschrieben, könnte treffender nicht sein, wenn man sich mit der Geschichte von Bruckdorf und Kanena beschäftigt. Das fängt schon bei der Schreibweise des letzt-

genannten Ortes an, die sich im Lauf der Jahrhunderte wie folgt änderte:

Cunena – Konene – Conene – Kanene – Cane-na – Cahnena – Canina – Chanena – Kunene – Chanein – Cunene. Seit 1937 schreibt man Ka-nena. Der Ortsname geht wohl auf slawische Siedler (um 600) zurück und ist von „con“ = Pferd abgeleitet. Kanena bedeutet also so viel wie „Pferdedorf“. Die Bezeichnung des nahe-gelegenen Flüsschens Kabelske (von „Kobyla“ = Stute) untermauert diese These.Über viele Jahrhunderte wurden in und um Bruckdorf und Kanena Ackerbau und Vieh-zucht betrieben – bis 1832 die Braunkohlege-winnung in der Flur aufgenommen wurde und diese die Landwirtschaft immer mehr zurück-drängte. In Gruben wie „Alwine“, „Frischauf“ oder „Neubescherung“ wurden die zehn bis zwölf Meter mächtigen Braunkohlenflöze aus-gebeutet. Im Zuge des Bergbaus entstand 1905 eine Brikettfabrik. 1906 errichtete man zudem ein – bis 1991 betriebenes – Ziegelwerk, in dem der beim Kohleabbau ebenfalls gewonne-ne Ton und Lehm zu Ziegeln gebrannt wurde.

Relikte des Bergbaus1957/58 war mit der Kohlegewinnung Schluss. Und doch findet man bis heute unübersehbare Spuren: Der Hufeisensee ist ein geflutetes Ta-gebaurestloch; Straßennamen wie etwa „Am Tagebau“, Gruben- oder Zieglerstraße erinnern an die einstigen Aktivitäten. Wie ein Relikt aus vergangener Zeit mutet auch ein auf freiem Feld stehender Backsteinbau an der B6 an: Hier wurden früher die Kohlehänger gewogen.Die Kanenaerin Ruth Cronberg hat den Wan-del miterlebt. „Erst waren wir ein Bauerndorf,

dann ein Gruben-, später ein Handwerker-dorf.“ Und heute? „Heute sind wir einfach ein Stadtteil von Halle.“ Es schimmert ein wenig Wehmut durch: „Die jungen Leute sind doch größtenteils weg.“ Ruth Cronberg erzählt vom Wandel auch im Privaten: Franz Herrmann hatte 1900 in Kanena eine Schmiedemeiste-rei eröffnet und diese ihrem Vater Franz Herr-mann junior vermacht. Von jenem wiederum erbten Ruth Cronberg und ihr Mann Wolfgang die Metallbau-Firma. Heute leitet Sohn Bernd das Unternehmen; dessen Tochter Andrea soll als fünftes Familienmitglied in Folge den Be-trieb fortführen.

Karl Kockel initiiert Stern-StundenStichwort Handwerkerdorf: Es hatte schon seinen Grund, warum sich die Kanenaer im Jahr 1950 gegen die Eingemeindung nach

Von der Beständigkeit des Wandels

In Bruckdorf und Kanena gab's Landwirtschaft, Bergbau und Stern-Stunden

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Historische Ansicht von der Brikettfabrik und dem Ziegel-werk (Bildvordergrund); links unten verläuft die Leipziger Chaussee, die heutige B6. (Foto: Archiv Heinz England)

Deutsche Meisterschaften im Wasserski im August vergan-genen Jahres am Hufeisensee. (Fotos: Andreas Löffler)

Die Bruckdorfer Hannelore und Peter Theu-erkorn stehen vor buchstäblich goldenen Zeiten: Im nächsten Jahr werden die 69-Jäh-rige und ihr 73 Jahre alter Ehemann Golde-ne Hochzeit feiern. Beide haben viele Jahre lang im Ziegelwerk gearbeitet. Wir haben die Theuerkorns in ihrem Wohnhaus an der Leipziger Chaussee, wo sie gemeinsam mit Tochter, Schwiegersohn und Enkeln leben, besucht.

Was ist so besonders an diesem Viertel?Hannelore: Es ist vor allem meine Heimat, obwohl ich anders als mein Mann nicht in Bruckdorf geboren, sondern mit drei Jahren als Flüchtlingskind hergekommen bin. Ich mag das ländliche Flair, das sich hier erhalten hat, und nehme auch gern die Vorzüge städti-schen Lebens wie etwa die Einkaufsmöglich-keiten im HEP an. Und: Wer hätte je gedacht, dass ich einen halben Kilometer Luftlinie von hier entfernt mal Thomas Gottschalk und eine „Wetten, dass…?“-Sendung live würde miterle-ben können?

Wieso dieses Haus?Peter: Die Familie meiner Frau wohnte hier bereits zur Miete. 1963 ergab sich dann die Möglichkeit, das Haus zu erwerben. Mein Va-ter war in der Kohle verunglückt, und ich hatte eine Abfindung erhalten. So konnte ich als ge-rade 24-Jähriger den Kaufpreis von 5 000 Mark aufbringen. Der Vorbesitzerin stand außerdem lebenslang eine monatliche Extra-Rente von 60 Mark zu.

Was hören Sie, wenn Ihre Fenster offen sind?Peter: Nun ja, schon den Lärm von der B6. Zur Straße hin sind daher unsere Fensterjalousien stets geschlossen. Und wir hören die starten-den Flugzeuge aus Schkeuditz.

Was sehen Sie, wenn Sie aufwachen?Hannelore: Schon wieder eine Stelle mit Un-kraut in meinem Garten (lacht). Nein, ich bli-cke in mein grünes Paradies. Ich sehe unseren Swimmingpool, in dem ich eisern meine Run-den schwimme. 1 LÖ F

Der Hausbesuch

Halle sträubten. „Die Gemeinde war durch die Kohlegewinnung zu einem gewissen Reichtum gekommen und verzichtete sogar auf die Er-hebung von Grundsteuer. Es hatten sich zahl-reiche Handwerksbetriebe hier angesiedelt, wir waren autark“, erinnert sich Ortschronist Heinz England. Die Kanenaer machten frei-lich auch nach der Zwangsvermählung ihr eigenes Ding. Der Selbstbehauptungs- und -ge-staltungswille ist untrennbar mit Karl Kockel verbunden. Der heute 85-Jährige galt als der heimliche Ortsbürgermeister. 1957 als Neu-lehrer nach Kanena gekommen, schob Kockel jede Menge Dinge an. Größte Errungenschaft ist sicher das 1963 eröffnete, mit extra Stern-warte versehene, Schulplanetarium – das ers-

te in der ganzen DDR. „Wir haben Demokratie im Kleinen ver-

wirklicht und Freiräume ge-

nutzt. Und ganz wichtig: Jeder, wirklich jeder packte mit an“, sagt Kockel und zählt weitere Sternstunden im Gemeinschaftsleben wie die Verlegung von sechs Kilometer Gehwegen und die Errichtung eines Wohnblocks mit 24 Wohn-einheiten in Feierabendarbeit auf. Kockel war übrigens auch Initiator und Leiter des Raum-flugplanetariums auf der Peißnitzinsel. Er galt als derart herausragender „Macher“, dass ein Stadtbaudirektor, als bei einem Projekt mal wieder Schwierigkeiten auftraten, wütend und entnervt ausgerufen haben soll: „Dann müsst ihr den Kockel holen, dann klappt das auch.“Die außergewöhnliche Lebensleistung des noch immer sehr lebhaften Mannes erken-nen übrigens auch die Bruckdorfer an, denen stets ein wenig Neid auf die besser situierten Kanenaer Nachbarn unterstellt wurde: „Der Kockel hat was bewegt, das muss ganz dick ge-schrieben werden“, sagt der in Bruckdorf groß

gewordene Frank Reinhardt, der heute Chef des Wasserskiclubs

Hufeisensee ist.Womit wir am Ende unse-res Ausflugs in die Historie noch einmal beim Thema Bergbaufolgelandschaft an-kommen: Auf dem Areal der

Anfang der 90er Jahre ab-gerissenen Brikettfabrik

und Ziegelei wurde 2002 die Halle Messe errichtet. Neben

wiederkehrenden Großausstel-lungen wie etwa „SaaleMesse“

oder „Reisen, Freizeit, Cara-van“ sorgten in der „Halle Mes-se Arena“ Volksmusik-Fern-sehshows mit Carmen Nebel oder Florian Silbereisen und stolze drei Mal Thomas Gott-

schalk mit „Wetten dass…?“ mehr oder minder für Sternstunden der Unterhal-

tung. Und der mit seiner Vorabendsendung gescheiterte TV-Mann würde es gewiss unterschreiben: Nichts ist beständiger als die Veränderung. 1 a n D R E a S LÖ F F L E R

Hannelore und Peter Theuerkorn im Garten ihres Wohnhau-ses an der Leipziger Chaussee in Bruckdorf. (Foto: Löf)

Wallendorfer Straße

Zum Planetarium

Schkeuditzer Straße

Alte SchmiedeLeipziger Chaussee

MessestraßeRingstraße

Ringstraße

Am T

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Zieglerstraße

Dür

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ße

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traße

HALLE MESSE

: In unserer nächsten Ausgabe lesen Sie Teil 14 unserer Serie: Seeben

s ta dt h a l l e 7

Page 8: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Für Fritzengarten-Besitzer Mike Pübenau ist die Fußball-EM der Saison-Höhepunkt.

Mike Prübenau betreibt seit 2007 den Fritzengar-ten im Herzen von Halle. „Vor allem im Som-

mer bin ich von früh bis spät im Biergarten“, erklärt der gelernte Fleischer. In seinem ursprünglichen Beruf hat er allerdings nicht lange gearbeitet. Zu DDR-Zeiten übernahm er die Leitung verschiede-ner Jugendclubs in Halle, und kurz nach der Wen-de begann er seine Gastronomiekarriere zunächst ganz klein, als Kellner im Schad. Danach startete der heute 44-Jährige als selbstständiger Gastronom erfolgreich durch: Von 1996 bis 1998 und von 2003 bis 2006 führte Prübenau die Geschäfte vom „Haus“ am Uniring und wagte nach einem Existenzgrün-derlehrgang im Jahr 2001 erstmals den Gang in die Selbstständigkeit mit einer Eisdiele in der Geiststra-ße. „Diese habe ich dann letztes Jahr verkauft“, sagt der gebürtige Hallenser. Auch privat ist der Gastronom gut aufgestellt. Als Va-ter von zwei Töchtern – der elfjährigen Romy aus ers-ter Ehe und dem einjährigen Nesthäkchen Rosalie – wundert es nicht, dass bei seinen Ausflugszielen im Juni vor allem kindergerechte Veranstaltungen auf dem Plan stehen. „Ich war bereits zur Eröffnung des Zirkus Klatschmohn am Rossplatz mit meinen Kin-dern dabei und war begeistert von den vielen Attrak-tionen“, sagt Prübenau. Und so freut er sich schon auf den nächsten Besuch dort zum Kindertag am 1. Juni. „Die Zeit für solche Ausflüge ist in der Som-merzeit allerdings spärlich gesät“, weiß Prübenau.

In der Hauptsaison fällt viel Arbeit an. Dabei packt der Chef immer selbst mit an. Nach der Übernahme des Fritzengartens vor fünf Jahren, gab es viel zu tun. „Die ehemaligen Betreiber hatten den Biergarten he-runtergewirtschaftet. So etwas braucht Zeit, bis sich herumgesprochen hat, dass man hier wieder her-kommen kann und auch eine gute Küche vorfindet“, sagt der Wirt. Heute läuft das Geschäft gut. Auf das Geld schaut der Geschäftsmann dennoch. „Vor allem Kinderkleidung braucht man ja ständig neu und so freue ich mich auch auf die Kindersachenbörse am 10. Juni in den Messehallen, wo man sicherlich das eine oder andere Schnäppchen schlagen kann.“ Die kommende Europameisterschaft bleibt aber sein persönlicher Saison-Höhepunkt. „Erfahrungsgemäß kommen zu den Spielen der deutschen Mannschaft 300 bis 400 Leute zu uns“, weiß Prübenau. Trotz aller Arbeit hofft er, es wie in jedem Jahr zusammen mit seiner Freundin und den beiden Kindern zum Bürgerfest im Paulusviertel am 3. Juni zu schaffen. 1 S i Lv i o K i S o n

: Zirkus Klatschmohn, Jahresprogramm 2012 – Premiere, 1. Juni, Zirkuszelt am Rossplatz

Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

1. Juni, 19 Uhr, Große Ulrich-straße 19-21 (ehemals Kö)Eine werkschau der besonde-ren art bietet der Kunstraum „Rauschickermann“ bis zum 21. Juli mit seinem Sommerkunst-raum. auf 1500 Quadratmetern ausstellungsfläche werden Malerei, Grafik, Photographie, bildhauerei, Plastik und diverse Kulturveranstaltungen präsen-tiert. Zu sehen sind 50 verschie-dene Künstler. Eröffnet wird die Schau mit der trommelgruppe „takt!Los“. Eintritt frei.

14. Juni, 20.30 Uhr, Schau-fenster (Kulturinsel)Das buch „wurst und wahn – Ein Geständnis“ von Jakob Hein ist eine bitter-böse Satire über den vegetarierwahn. Er erzählt, wie sich ehemalige Fleisches-ser dem trend anpassten und nun am Rande des nervenzu-sammenbruchs stehen. Denn der Entzug ist schwerer als ge-dacht, und ein Leben ohne tote tiere auf dem teller ist äußerst hart. Heins buch ist nach all den ernstgemeinten und korrekten büchern über die „richtige“ Er-nährung erfrischend locker und tabulos. Eintritt 5 Euro.

20. Juni, 16 Uhr, Saaleufer (un-terhalb Burg Giebichenstein)Der verein „bamboule Hal-le“ bietet an diesem tag einen workshop an, bei dem interes-sierte in das Spiel boule, auch Pétanque genannt, reinschnup-pern können. am Saaleufer unterhalb der burg Giebichen-stein bieten sich dafür die perfekten bedingungen. wer möchte, kann zwei tage später am Sportabzeichentag auf dem Robert-Koch-Sportplatz zum wettbewerb antreten. www.bamboule.de.

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: 23. Bürgerfest im Paulusviertel, 3. Juni

: Kindersachenbörse, 10. Juni, Halle Messe GmbH, Messestraße 10, 06116 Halle (Saale)

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Page 9: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Am 17. Juni laden die Franckeschen Stiftungen zum Lindenblüten-Musik-Fest ein

Geigen im Historischen Lindenhof

Klassische Musik und Klangspielwiese: Die Francke-schen Stiftungen stellen das diesjährige Frühjahrs-fest im historischen Lindenhof unter das Motto „Ein Himmel voller Geigen“. Besucher können am 17. Juni auf zwei Bühnen Sängern und Instrumentalisten lauschen, teilten die Franckeschen Stiftungen mit. Kinder erwarte auf dem Lindenblüten-Musik-Fest ein buntes Programm aus „Zaches und Zinnober“. Premiere hat im Lindenhof das Lied „Im Juni, wenn die Linden blüh´n“, das der Hallenser Frank Motzki extra für das Fest geschrieben und eingesungen hat. Schauen und bauen heißt es vor und neben den Büh-nen. Instrumentenbauer haben für Abenteuerlusti-ge eine Klangwiese mit pentatonischem Orchester

und Klanggasse vorbereitet. Dabei könne die Welt auf „vier Beinen“ entdeckt werden. Wer selbst ein Instrument basteln möchte, kann sich an Harfenuh-ren, Miniorgeln oder Gemüseflöten probieren. Das kleine Musikfest wird begleitend zur Jahresaus-stellung „Weil es die Seelen fröhlich macht. Protes-tantische Musikkultur seit Martin Luther“ veranstal-tet. In der Schau im historischen Waisenhaus können Besucher anhand alter Gesangsbücher, wertvoller Dokumente und hörbarer Musikbeispiele die pro-testantische Musikkultur in ihrer Entwicklung und ihrer Wirkung von der Reformation bis in unsere Zeit nachempfinden. Der Blick wird dabei auch auf das Musikleben in Halle und den Franckeschen Stif-tungen gelenkt. Unter anderem gibt die Schau einen Einblick, wie der Gründer der Stiftungen, August Hermann Francke, einst Regeln für die musikalische Bildungsarbeit entwickelte.Vor rund 300 Jahren gründete der Pfarrer die Stif-tungen als Sozial- und Bildungswerk für Arme, Bürgerliche sowie Adelige. Die Schüler wurden in der Schulstadt nach modernen Methoden unter-richtet. Auf dem Areal befanden sich unter ande-rem Internate, Wirtschaftsgebäude, Betriebe und ein Waisenhaus. 1 K E M

: Lindenblüten-Musik-Fest, 17. Juni, 10 bis19 Uhr, Francke-sche Stiftungen, Eintritt frei

Das Lindenblütenfest in den Franckeschen Stiftungen gewährt unter anderem einen Blick in längst vergangene Zeiten. (Foto:Agentur)

Zum Tag des Hundes veranstaltet der Hundesportverein „Reideburger Wölfe“ eine Hunde-Rallye. Diese steht unter dem Motto „Fit und gesund, durch Sport mit dem Hund“. Gestartet wird an der Gaststätte Knolls Hütte und dann be-ginnt für die Mensch-Hund-Teams ein spannender Parcours durch die Heide. Doch nicht nur die sportliche Betätigung steht an diesem Tag im Vordergrund. Auch die sinnvolle Beschäftigung mit dem Vierbeiner wird vermittelt.Die Teilnahmegebühr pro Team beträgt 5 Euro.

3. Juni, 10 Uhr, Treffpunkt: Knolls Hütte

Der Heidelauf, findet an diesem Tag bereits zum 190. Mal statt. Zu Beginn des Jahres wurde die Veranstaltung vom Dölauer Waldstadion zum Heidebad verlegt. Die Vorteile des neuen Ortes können die Teilnehmer passend zur war-men Jahreszeit auch sofort nutzen, denn sie erhalten freien Eintritt in das Heidebad. Die Anmeldungen für den Lauf sind ab dem 16. Juni auf der Internetseite www.heidelauf-serie.de und telefonisch unter 68 92 78 51 möglich. Die Anmeldegebühr beträgt 4 Euro.

24. Juni, 10 Uhr, Heidebad

Einen weiteren, aber keinen typischen Dokumentarfilm über Halle zeigt das Lux-Kino am Zoo. Der Film „Halle: Händels Stadt an der Saale“ wurde im Oktober vergan-genen Jahres erstmals aufgeführt. Nun haben interessierte Zuschauer erneut die Möglichkeit, die cineastische Odys-see durch die bunte Historie der Stadt mitzuerleben. Fil-memacher Troy Goffin beschränkt sich nicht nur auf die Geschichte, sondern beleuchtet auch aktuelle Themen.Der Eintritt kostet 5,50 Euro.

5. Juni, 20.15 Uhr, Lux-Kino am Zoo

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Page 10: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Das Projekt kommt gut an, das be-weist ein stabiler Kreis von etwa 100 Gästen, die über das halbe Jahr Freundschaften geschlossen haben. Margret Kraft (Kathi-Mit-arbeiterin) ist eine der eifrigsten Tänzerinnen: „Es ist schön hier. Es kommen nette Leute, es gibt gute Musik und ein Spitzenbüf-fet“, bringt sie ihre Meinung auf den Punkt.Der Titel „Tanz im Hofjäger“ erin-nert bewusst an die Tradition des Hauses. 1880 gegründet, wurde der Hofjäger zu einer bevorzugten Versammlungs- und Tagungsstät-te der halleschen Arbeiterbewe-gung. Gastronomisch stand das Etablissement (mit Biertunnel!) an der Spitze der Gastronomie. Alle großen Bälle der Gewerkschaft fanden hier statt.Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Haus durch Bomben schwer in Mitleidenschaft gezo-gen. In den 50er Jahren erfuhr der „Hofjäger“ einen Um- und Ausbau zum Jugendklubhaus. Heute er-gänzt das Tanzvergnügen die Pa-lette von Konzerten und Discos, die sich vor allem an ein jüngeres Publikum wenden, durch ein ein-zigartiges Angebot für die Jungge-bliebenen der mittleren und älte-ren Generation.Das Angebot an Gastronomie, das Ambiente sind aber nichts ohne den DJ, der die musikalischen

Fäden in der Hand hält. Er muss in der Lage sein, die Musikwün-sche seiner Gäste zu erfüllen. Mit Wolf Rüdiger Weber, von allen nur „DJ Wolf“ genannt, haben die Macher ins Schwarze getroffen. Der gelernte Buchdrucker steht seit 1971 an den Reglern und hat mit Spitzenbands wie den Puh-dys, Elefant und City gearbeitet. Er kennt die Clubs von Berlin bis Saarbrücken, von Bratislava bis Moskau. Und auch DJ Wolf ist überzeugt:„Diese Veranstaltungen sind etwas Besonderes für mich, da ich wie-der mal in Halle arbeiten kann, und es endlich Tanz für Leute über 50 gibt. Ich hoffe, es wird eine lan-ge Serie.“ Die Musikwünsche der Gäste seien äußerst vielfältig. Von Abba, den Beatles bis Samba und Wiener Walzer hat DJ Wolf alles in petto, was das Musikherz begehrt. „Sehr angetan bin ich auch vom angenehmen Umgang der Gäste miteinander. Beim vergangenen Tanzvergnügen bekam ich von ei-nem Gast ein Basecap geschenkt, was extra für mich angefertigt wurde. Das ist eine sehr speziel-le Form des Lobs“, freut sich der DJ. Am 17. Juni findet das nächste Sonntagsvergnügen im Hofjäger statt. 1 b E R n D S c H ä D L E R

: Zachow-Sonntagsvergnügen, 17. Juni, 17 Uhr, Schorre Halle, Phil-ipp-Müller-Str. 78, Eintritt 14 Euro

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…trifft sich ein fester Kreis Tanzfreudiger

Immer wieder sonntags…

Fast ein Minijubiläum: Seit sechs Monaten heißt es immer wieder sonntags: Tanzen, Schlemmen, Freunde treffen mit „Zachow – Ihrem Stadtmagazin“. „Dürfen wir bitten“, sagen die Veranstalter an traditionsreicher Stelle, bewusst auf ein wenig Nostalgie, auf Komplimente und den Charme vergangener Zeiten zielend.

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Page 11: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Nicht nur für FrühaufsteherSportliche Kulturfreunde können Himmelswege entdecken

Sport frei zum ersten Himmelswege-lauf! Am 16. Juni können Sportler mit Sinn für Kultur im Laufschritt archäo-logisch bedeutende Stätten im Süden Sachsen-Anhalts erkunden. Zahlreiche Wettbewerbe für Einsteiger bis zum Marathonläufer werden entlang der Unstrut zwischen Goseck und Wangen angeboten. Ziel der sternförmig aufge-bauten Strecken ist die Arche Nebra, am Fundort der bekannten Himmels-scheibe. Dabei führen Routen am Lan-desmuseum für Vorgeschichte in Hal-

le oder dem Sonnenobservatorium in Goseck vorbei. Für die Sportler werden an den Stationen jeweils kleine Aufga-ben und Quizfragen vorbereitet. Aus-nahmeathleten können beim „Lauf der Heroen“ auch die gesamte Strecke be-streiten. Die 120 Kilometer lange Tour ist in drei Marathonstrecken unterteilt. Die Teilnehmer starten um 6 Uhr mor-gens und werden gegen 18 Uhr am Ziel in Nebra erwartet. Neben Joggern kön-nen auch Nordic Walker und Radfahrer am Himmelswegelauf teilnehmen. Für Sportmuffel bieten die Veranstalter an diesem Tag auch Tourenbusse an. Wäh-rend der Fahrt vorbei an den wichtigs-ten Punkten des Himmelsweges werden wissenswerte Informationen weiterge-ben. Die Veranstalter rechnen insge-samt mit etwa 1 000 Aktiven. 1 K E M

: 6 Uhr, Arche Nebra, Dreifachmarathon 9.30 Uhr, Naumburg, Marktplatz Marathon 10.50 Uhr, Meldebüro Laucha, Halbmarathon 11.40 Uhr Hermannseck (bei Querfurt), Wandern, Nordic Walking, Viertelmarathon 13 Uhr Goseck, Radtour Preis: bis zu 65 Euro (Dreifachmarathon)

Diva in buntWerte Leser,drei Wochen nach Erscheinen des letzten Heftes wurde ich von der Redaktion des Zachow darauf hingewiesen, dass ich mit mei-ner Kolumne über die HAVAG den „journalistischen Grundsatz“ verletzt habe, „allen Beschuldigten auch die Möglichkeit zur Rechtferti-gung zu geben“. Nun habe ich mich weder als Journalistin verstanden, noch habe ich die Zeit, mit jedem Straßenbahnkontrolleur oder Fahrer einen Kaffee zu trinken und ihn nach seinen Lebensumständen zu fragen. Auch habe ich geglaubt, dass eine Kolumne humorvoll sein solle, und von Übertreibungen lebt. Da mir gar geschäftsschädigende Absichten unterstellt wurden, die mir allerdings wirklich fernliegen, möchte ich mich an dieser Stelle ganz offiziell bei der HAVAG entschuldigen. Sicherlich sind die Kont-rolleure und Fahrer grundsätzlich alle sehr freundlich, nur ich habe zufällig gegenteilige Erfahrungen gemacht und in meiner Kolumne überspitzt dargestellt.Ich weiß jetzt jedenfalls, warum die Stadt Halle eine Diva ist. Eine der wichtigsten Merkmale einer Diva besteht darin, dass man sie niemals, wirklich unter gar keinen Umständen, kritisiert. Denn sonst zieht sie sich beleidigt zurück.In dieser Ausgabe wollte ich eigentlich über Graf Luckner und Bürgermeister Gose berichten. Es ist mir aber trotz medialer Versuche nicht gelungen, zu diesen beiden Ver-storbenen Kontakt aufzunehmen. Um deshalb keine Un-wahrheiten zu schreiben, sehe ich davon ab. Ich fürchte nämlich, dass ich meine spitze Zunge dauerhaft nicht im Zaume halten werde können. Mir ist nach diesen Erfah-rungen bewusst, warum sich in der heutigen Zeit niemand mehr traut, den Mund aufzumachen und heikle Themen anzusprechen. Damit meine ich auch und vor allem un-sere Politiker und unsere Medien. Bei denen entschuldige ich mich hier gleich für diesen Satz.Da auch ich eine Diva bin, ist für mich die Arbeit als Ko-lumnistin in dieser Zeitschrift beendet. Ich bedanke mich herzlich bei allen, die mir so nette Reaktionen sagten oder schrieben. Ich werde jetzt wieder als Pianistin und Pädagogin tätig sein und freue mich auf alle Journalisten, die mir vor ihrer Kritik die Möglichkeit zur Rechtfertigung geben werden.Herzlichst,Ragna Schirmer.

Ragna Schirmer (Foto), international bekannte Pianistin und Professorin für Klavier, bekennt sich seit vielen Jahren zu Halle. In dieser Kolumne hatte sie über ihre Erlebnisse mit der Diva geschrieben.

Die Lust am AlternDie Aktionstage „Alter:native“ blicken auf Altern und die Alten

Das „Europäische Jahr des aktiven Al-terns und der Solidarität zwischen den Generationen“ gab der Paul-Riebeck-Stiftung den Anlass, die halleschen Aktionstage mit dem Titel „Alter:native 2012“ ins Leben zu rufen. Im Rahmen dieses Kooperationsprojekts wird mit vielen Aktionen an unterschiedlichen Orten der Stadt ein intensiver Blick auf die Themen Altern und die Alten geworfen. Im Mittelpunkt soll die Lust auf ein aktives und selbstbestimmtes Leben im Alter stehen. Ein Partner der Initiative ist das Lux Kino am Zoo. Die-ses zeigt unter anderem am 16. Juni um

21.45 Uhr den Film „Und wenn wir alle zusammenziehen?“ im Freiluftkino im Nordbad. Der Schreibkreis „Schreibende Senio-ren“ lädt am 5. Juli um 14.30 Uhr zur öf-fentlichen Lesung „Dessert zum Kaffee“ in den Botanischen Garten. Für das Projekt „Alter:native“ haben Kinder des „Haus der Generationen“ auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen gelegen, Postkarten gemalt. Wer mehr über das Mehr-Generationen-Haus erfahren möchte, ist am Francke-platz 1 stets willkommen. 1 a R i

3 www.paul-riebeck-stiftung.de

Ausnahmeathlet Mario Pelzel startet in diesem Jahr auch beim ersten Himmelswegelauf. (Foto: Agentur)

Anmerkung der Redaktion: Die Zachow-Redaktion bedauert das Ende der Kolumne von Ragna Schirmer. Wir wünschen der Pianistin weiterhin viel Erfolg.

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Page 12: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

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Weitere Fragen und Antworten der OB-Kandidaten lesen Sie in der Juni-Ausgabe des Magazins aha -alles halle auf S. 10/11.

s ta dt h a l l e 13

Page 14: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

t h e m a d e s m o n at s14

Beesen

Leben am Fluss

36 verschiedene Fischarten gibt es derzeit in der Saale, innerhalb des Stadtgebietes Halle. Die vier häufigsten sind: Ukelei Plötze Döbel Gründling

1990 waren gerade einmal 17 Arten in der Saale heimisch.

Die Saale schlängelt sich seit mehr als 1 200 Jahren durch das Leben der Hallenser. Über 25 Kilometer führt ihr Lauf durch unsere Stadt, der größten auf ihrem Weg. Wir nutzen den Fluss als Ausflugsziel, zum Baden, zum Fischen oder zum Bootfahren. Das Wasser der Saale spendete uns Trinkwasser, verschafft uns Arbeitsplätze – versperrt

Wege, überschwemmt Häuser.Von Beesen (S. 14) bis Trotha (S. 17) nimmt Zachow den Fluss ins Visier und erzählt

Anekdoten seiner Geschichte von der Vergangenheit bis in den Zukunft.

Lange Zeit spendete die Saale den Hallen-sern Trinkwasser.

Zunächst über die sogenannte „Wasser-

kunst“, einer Art He-bewerk mit Gewichten,

welches sich zwischen Moritzburg und Neumühle

befand. Mehr als 400 Jahre ge-währleistete sie über weitverzweig-

te, hölzerne Rohre die Versorgung der Wohlhabenden. Nur glich der Mühlgraben einem Abfallfluss. An der Klausbrücke trafen sich Ger-ber- und Schwemmsaale und führte das Dreckwasser von gewasche-nen Fellen, Pferden und Kutschen sowie den Abfällen des Kuttelhofs, des Schlachthofs, direkt zu dem Wasserrad der Wasserkunst. Dort wurde es grob mechanisch gefiltert in den als Behälter fungierenden Turm gepumpt. Wen wundert’s bei dem krankmachenden Saalewas-

ser, dass Halle in den Jahren 1831 bis 1866 mehrfach von schweren Choleraepidemien mit tausenden Toten heimgesucht wurde. 1863 wurde in Halle eine Wasserkommission gegründet, die sich auf die Suche nach gesundem Wasser machte. In der Elsteraue bei Beesen wurde man fündig. Eine Kiesschicht filterte hier das Grundwasser, so-dass wohlschmeckendes Wasser entstand. Alsbald machte man sich an den Bau eines Wasserwerkes, mit dem der Ingenieur B. Salbach beauftragt wurde. Über eine 520 Meter lange Rohrleitung wurde das Wasser mittels Pumpen in ein Sammelbecken befördert. Von dort aus gelangte es in den 4,5 Kilometer entfernten Vorgänger des Wasserturms Süd in die Turmstraße. Hier wurde der nötige Druck zur weiteren Verteilung erzeugt. Knapp ein Jahr nach Baubeginn konnten im April 1868 alle 2 300 Häuser der Stadt an das Wassernetz angeschlossen werden. Seinerzeit waren die Leitungen 43 Kilometer lang, 50 Jahre später, im Jahr 1918, waren es schon 528 Kilometer. Die Hallenser liebten ihre neue Errungenschaft. Manche Hausfrau ließ das Wasser Tag und Nacht laufen, um frisches Trinkwasser zu haben. Lag der Verbrauch zu Beginn des Wasserwerks noch bei 72 Li-ter pro Kopf, steigerte sich die Wassernutzung bis 1885 auf 109 Liter. Zum Vergleich: Heute verbraucht der Durchschnittsdeutsche etwa 122 Liter. Die Stadt versuchte, die Verschwendung mit den Preisen zu regulieren. 1919 kostete ein Kubikmeter Wasser 24 Pfennig.In den folgenden Jahren wurde das Werk aufgrund der intensiven Nutzung bis auf fünf Pumpen erweitert. Viele Architekten, unter anderem Stadtbaurat Wilhelm Jost, hinterließen ihre Handschrift in den Ergänzungsbauten des Wasserwerks, die bis heute in Teilen erhalten geblieben sind. Kurz vor der Wende entstanden aufgrund etlicher Probleme wie Rohrbrüchen oder der Absenkung des Grund-wasserspiegels die ersten Ideen für den Neubau eines Wasserwerks. 1993 wurde dieses in Betrieb genommen, aber schon Ende 2007 von den Stadtwerken Halle in Reserve gestellt. Seitdem werden die Hallenser mit Fernwasser aus dem Ostharz versorgt. 1 QU I

Es gab Zeiten, da war das Wasser der Saale silberklar. Doch mit Beginn der Industrialisierung wurde der Fluss

derart verschmutzt, dass der Hallenser wusste:

„Als Weißer huppste nein, als Nejer kämmste raus!“

Die Saale glich einer stinkenden Kloake,

auf der sich Schaumberge türmten.

Und heute? Badende Kinder an der Ochsenbrücke, Schwimmer

an der Raben- oder Peißnitzinsel und in diesem Jahr bereits das

sechste internationale Saaleschwimmen.

Noch 1990 erreichte der Fluss das Prädikat „stark verschmutzt“.

Heute ist er nach EU-Klassifizierung in einem

„chemisch guten Zustand“

und wird in die zweithöchste von fünf möglichen EU-weiten

Reinheitsgraden eingeordnet. Das Wasserwerk in Beesen galt als Novum in der Geschichte der Stadt. Erstmals wurde aus der Saale wohlschmeckendes Trinkwasser gewonnen. (Foto: Sammlung Wolfgang Michaelis)

Trinkwasser aus B

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Page 15: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

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Die bekanntesten Saalebäder in Halle: Die Köckersche Badeanstalt, das Florabad und ein „Diplom“ aus dem Luisenbad. (Fotos: Sammlung Wolfgang Michaelis und Holger Kühnau)

t h e m a d e s m o n at s 15

Böllberg-Wörmlitz

Weingärten

Pulverweiden

Saaleaue

Baden im FlussDorothea Schober ist die En-keltochter von Ludwig Herzfeld, einem Ehrenbürger der Stadt Halle. Die Familie wohnte ab 1870 am Mar-tinsberg (heute Wilhelm-Külz-Straße 4). In ihr Tagebuch schrieb Schober, wie sie 1895 das Schwimmen in der Saale erlernte.

Eines Tages, als ich wohl elf Jahre alt war, sagte Onkel Reinhold zu mir: Sag mal, Dorchen, kannst Du übrigens schon schwimmen? Nein, ich konnte es nicht und hatte auch keine rechte Vorstellung davon. Mutter besorgte mir einen Badeanzug und Bademütze, und wir gingen zu „Barths“ (Anm. d. R.: Hermann Barth war seinerzeit der Besitzer des Flora-Bads auf den Pulverweiden), die Große Steinstra-ße runter, am Hallmarkt entlang und die Mansfelder Straße. Wo die „Kaffeemühle“ die Straße kreuzt, bogen wir nach links ab, gingen ein Stückchen neben der Hafenbahn, dann eine schöne schattige Kastanienallee am „Freibad“ vorbei, und wir waren in einem großen Garten mit Tischen und Stühlen, wo offenbar die Badenden und ihre Angehörigen Kaffee trinken konnten. Onkel Reinhold unterhielt sich sehr nett mit mir. Nun mussten wir uns trennen, nachdem er mich an der Kasse als Schwimmschülerin angemeldet hatte. Er ging links in das „Herrenbad“, ich rechts in das „Damenbad“. Ich kann mir noch heute genau den Geruch von sonnenbeschienenem Holz und Teer und Saalewasser vorstellen, der mich umfing, und wie bänglich mir zumute war. Auf einer Schieferta-fel musste ich so ungefähr als letzte meinen Namen hinschreiben; ich glaube, manchmal waren es 40 oder mehr Schwimmschülerinnen.Das war 1895, in einer Zeit, von der jetzt oft so getan wird, als wären Frauen und Mädchen an der See nicht ins Wasser gegangen oder hätten sich in einem lächerlichen Aufzug dort nur gegen die Sonne geschützt und nicht bewegt. Natürlich war der Sport noch weniger allgemein als heute, und es gab kein gemeinsames Baden. Die Badeanzüge waren ungeschickt und unvorteilhaft gegen die jetzt üblichen, die gut ausge-dachte Schnitte haben. Dafür kosteten sie auch lächerlich wenig: 3,- Mk ungefähr. Nun musste ich eine steile Treppe runter gehen und war am Schwimmbassin, wo es vor lauter Mädeln wimmelte; es war ein betäubendes Spektakel von allem Lachen, Schreien und ins Wasser

springen. Da war das große Schwimm-bassin, umgeben von der Froschbrücke, und an der einen Seite schloss sich das Her-renbad an, natürlich durch einen Bretter-zaun getrennt. Auf der anderen Seite die Bassins für die Kinder und Nichtschwimmer.Ich musste sehr lange warten und konnte mich schon mit dem vertraut machen, was mir bevorstand. Schließlich war ich an der Rei-he: Fräulein Meyer legte mir einen klitschnassen breiten Gürtel um, an dem das Seil für die „Angel“ befestigt war. Ich musste erst auf dem Trockenen die Schwimmbewegungen der Arme üben und nun rein! Noch nie hatte ich in kaltem Wasser gebadet und war überrascht, dass es ziemlich kalt war; ich sagte aber nichts, sondern folgte den Anordnungen. Nun musste ich mich flach aufs Wasser legen, das war sehr schwierig, und ich weiß noch, dass es ziemlich ungemütlich war, und ich dabei wohl schwer geseufzt habe. Aber ich durfte mich nicht blamieren bei so vielen Zuschauerinnen. Ich ging in der Folge sehr häufig zum Schwimmen, und es dauer-te auch nicht lange, bis ich über die Ruckangel an die straffe und lockere Leine kam. Bis dahin musste man von der Froschbrücke reinspringen; aber zum Freischwimmen gehörte das Springen vom Sprungbrett, das geübt wurde. In dem Sommer kam ich leider nur so weit, dass ich nach der Stange schwamm; aber im nächsten Sommer war ich nach vier Tagen frei und sehr stolz. 1

So viele Flussbäder gab es:Eisenbahnerbad Wörmlitz

Volksbad Böllberg

Hall. Turn- und Sportverbandbad

Letzter Hoffmann

Badeanstalt Krausebäcker

Badeanstalt Birnstiel

Erster Hoffmann/Schönemann

Badeanstalt Nikolei

Florabad

Militärbadeanstalt

Armenbadeanstalt/Hallorenbadean-

stalt (Städt. Männerbad)

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Fortsetzung S. 16

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Ziegelwiese

Peißnitzinsel

Sandanger

5 BUCHTipp zum Thema „Leben am Fluss. Die Saale in Halle“,

Simone Trieder, Hasenverlag Die 1. Auflage ist derzeit vergriffen. Der Hasenverlag arbeitet aber an der zweiten Auflage.

In den kommenden Monaten wird der Fluss lebendig

August: Flusswandern zum LaternenfestAm letzten Augustwochenende wird in Halle seit 1928 traditionell das Laternenfest gefeiert. Und selbstverständlich: Die Saale steht im Mittelpunkt des schönsten Volksfestes Mitteldeutschlands. Der Fluss wird zur Bühne der Fischerstecher, die versuchen, sich gegen-seitig aus den wackligen Booten zu stoßen, die Noch-OB Dagmar Szabados wird die schnellste Renn-Ente aus der Saale fischen, und beim Bootskorso beeindrucken die vielen herausgeputzten Boote und Schiffe. Glanzlicht des dreitägigen Festes wird wie immer das Höhenfeuerwerk sein, das von Händels Wassermusik untermalt von der Oberburg der Burg Giebichenstein abgefeuert wird.Etwas ganz Besonderes bietet in diesem Jahr wieder das Stadtmarke-ting an: Bei einer geführten Flottillenfahrt vom 21. bis zum 24. August können Saalefreunde die malerische Uferlandschaft von Calbe über Bernburg, Wettin und Kloschwitz bis schließlich Halle entdecken. Pünktlich zum Laternenfest angekommen, kann man sich unter die „Landratten“ mischen oder das Feuerwerk von der Saale aus genie-ßen.

: Laternenfest, 24. August ab 18 Uhr, www.laternenfest.halle.de Flottillenfahrt, 21. bis 24. August, Buchung unter Tel. 122 79-10

September: Der illuminier-te Mittelpunkt

Ohne den 80 Meter hohen Was-serstrahl der Fontäne wäre die Würfelwiese nur halb so attraktiv. Ihr Bestehen will gefeiert werden, denn dass die Fontäne seit mehr als 40 Jahren heute wieder spru-delt, ist vor allem dem Verein „Freunde der Fontäne“ zu verdan-ken. Am 9. August wird das Fon-tänefest bereits zum dritten Mal nach der Übergabe des rekons-truierten Springbrunnens an die Stadt gefeiert. Dabei erwarten die Gäste Lesungen, Theater mit Mär-chenteppich und Kasperletheater, Tango und am Abend das traditi-onelle Konzert mit dem Salonor-chester „Fontana“.

: Fontänefest, 9. September, 13 bis 22 Uhr, rund um die Fontäne, www.fontaene-halle.de

Juli: Um die Wette in der SaaleBereits zum sechsten Mal treffen sich am 14. Juli Wasserratten aus aller Welt, um im Stadtfluss beim „Internationalen Saaleschwimmen“ zu wetteifern. Dem Sieger winkt der Eichendorff-Pokal. Ab 11.30 Uhr heißt es, ab in die Badehosen, denn dann starten im Untergraben der Schleuse Gimritz das „Schnupperschwimmen“ und „Aquarunning“, während es ab 14 Uhr für die geübten Wellenjäger ernst wird. Über eine Distanz von 2000 Metern geht es – ein Glück – flussabwärts bis zum Ziel an der Wiese vor den Klausbergen. Die Saaleschwimmer werden anschließend mit Fahrgastschiffen und Pontonbooten zurück zum Start gefahren.

: 6. Internationales Saaleschwimmen, 14. Juli, ab 11.30 Uhr, Schleuse Gimritz bis Klausberge, Anmeldung über www.saaleschwimmerhalle.de

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DIE SAALE IN HALLESimone Trieder

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Fortsetzung Flussbäder:

Weinecksche Badeanstalt

Freier Sportverein / Arbeiter-

schwimmverein (Kanalbad)

Luisenbad

Köckersche Badeanstalt

Wellenbad Neumühle

Universitätsbad

Wellenbad Steinmühle

Badeanstalt Frönicke

Freibad Forstwerder

Familienbad Grossmann

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Mit der Gondel zum Kaffeegarten

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Forstwerder

Hafen Halle-Trotha

Klausberge

5 Personen sind seit 2002 tot aus der Saale

im Stadtgebiet Halle geborgen

worden.

Seit 2011 gab es keinen weiteren

Todesfall.

Mit viel Wehmut blickt Karin Grundmann auf die beiden verfallen-den Gebäude in der Pfarrstraße 4b. Den ehemaligen Kaffeegarten zu reaktivieren, gehörte zu den wichtigsten Zielen der Bürgeriniti-ative „Gesundes Trotha“. „Hier liegt der Ursprung der alten Trothaer Adelsfamilie“, sagt die Vorsitzende. „Der Ursprung Trothas sozusagen.“ Grund-mann kämpft sich durch das wuchernde Grün gegenüber des Halleschen Ruderclubs, bis der Blick auf das denkmalge-

schützte Haupthaus mit dem kaiserlichen Dach-

stuhl frei ist. Im Jahr 1686

lässt der kurfürstlich-brandenburgische Postmeister von Halle und Umgebung, Friedrich Madeweis, das

Gebäude errichten. Seinen Namen kann man bis heute in der Inschrift über dem Portal le-

sen. Wie wundervoll das Anwesen damals gewesen sein muss, kann man nur noch

erahnen: Ein stattliches Patrizierhaus mit einem großen im Barockstil

gehaltene Park, der sich über

das heutige Gelände der Ruderer bis zur Saale erstreckt. In der Mitte steht ein Lusthäuschen, von dem Buchsbaumwege von Säu-len und Heckengrotten umgeben zu Spaliersitzecken führen. Kei-ne Frage: Hier fühlt sich auch der spätere König Friedrich der I. in Preußen wohl, als er 1695 zur Grundsteinlegung der Universität Halle und zu der der ersten steinernen Schleuse zu Gast in Made-weis' Anwesen ist. Die Geschichte des Kaffeegartens beginnt allerdings erst viele Jah-re später. Im Jahr 1800 kauft die Familie Brand das Grundstück, deren Pächter, Amtsmann Bieler, das Schankrecht von Giebichen-stein erwirbt und „Brands Garten“ zu einem beliebten Ausflugs-ort betuchter hallescher Familien macht. Vor allem der damalige Prorektor der Universität und Direktor der Sparkasse, Ludwig Heinrich von Jakob, schätzt die romantische Einsamkeit in Brands Garten. Mit seiner Frau und seinen drei Kindern ist er oft zugegen, um sich vom Alltag des „Großstadtbetriebes“ zu erholen. Zu neuer Blüte bringt Familie Preiß den Kaffeegarten um 1840. Erstmals beziehen sie die Insel Forstwerder ein. Von der Stadt aus kann man über eine „vergnügliche Wasserfahrt zum Fortwerder“ mit der Gondel oder dem Kahn am „Preißischen Kaffeegarten“ anlegen und die begehrten Obstkuchen von Mutter Preiß probie-ren. Der Forstwerder wird auch zum Ziel vieler Studenten, die verbotenerweise hier ihre Klingen kreuzen. 1841 wird im Kaffee-garten eine der ältesten burschenschaftlichen Verbindungen, der „Alte Verein“, begründet, aus dem 1844 der hallesche „Wingolf“ hervorgeht.

Der Preißische Kaffeegarten bietet für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas. Der Garten besitzt bis zur Saale eine sol-che Ausdehnung, dass man trotz der 2 000 Sitzmöglichkei-

ten immer noch ein privates Plätzchen finden kann. Es gibt Spiel- und Turnplät-ze, Karussells und eine Asphaltkegelbahn. Fa-milie Preiß veranstaltet vornehme Bälle und im Sommer die bei den Hal-lenser beliebten Kirsch-, Pflaumen- und Apfelku-chenfeste. Bei Regen kann man seinen Kaffee in der gro-ßen Gartenkolonnade oder im später angebauten Saal genie-

ßen. Fast ein halbes Jahrhundert lang führen die Preiß’ den Garten, der überaus angesehen ist. Mehr noch als ähnliche Wirtschaften in Giebichenstein, Kröllwitz oder auf der

Rabeninsel. Ab 1890 wechseln die Besitzer des Kaffeegartens noch zweimal, bis mit dem Ersten Weltkrieg das endgültige Aus kommt. 1924 bezieht der Hallesche Ruderclub Teile des Geländes. Der übrige Teil wird mal zum Sitz des Hochbauamtes der Stadt, mal zur Schule oder als Turnhalle genutzt. Die Bürgerinitiative um Karin Grundmann hatte mehrfach Versuche unternommen – zuletzt in Kooperation mit Burgstudenten – um den Kaffeegarten wiederzubeleben oder zumindest den Verfall des Made-weisschen Haupthauses zu stoppen. Doch seit der Privatisierung vor sechs Jahren sind ihnen die Hände gebunden. „Wir konzentrieren uns derzeit auf die Gestaltung der Saalepromenade von den Klausbergen bis zum Fortswerder“, erzählt Grundmann. Von der unter Naturschutz stehenden Insel wünscht sich die Initiative einen Steg zum gegenüber-liegenden Ufer nach Kröllwitz. „Wundervoll für Spaziergänger.“ Der Kaffeegarten hätte das i-Tüppfelchen werden können. 1 QU I

Geheime Idylle: Schließt man auf der Insel Forstwerder die Augen und hört das Rauschen des Wehres, könnte man meinen, man ist am Meer. (Foto: Qui)

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„Ich ertappe unsere Historiker dabei, dass sie von Jahr zu Jahr mehr die Geschichte verfälschen – Und diejenigen, die dabei wa-ren, sterben aus“. Walter Meier, einigen Hal-lensern sicher noch als DDR-Olympiateil-nehmer in der Leichtathletik bekannt, und seine Frau Thea Gerstenberger gehen mit ihren 84 und 80 Jahren noch in den Turm, speziell zum „Poetry Slam“. Am 15. April wurde für die beiden Rentner eine eigene Lesung organisiert.

Schon zweimal waren „Thea und Walter“, wie sie im Turm stets angekündigt werden, beim Poetry Slam des Halternativ Vereins zu se-hen. Was als Versehen begann, entwickelte sich zum Selbstläufer. „Unsere Tochter hatte uns angemeldet“, erzählt Thea. „Wir dachten, dort kann man einfach etwas Geschriebenes vortragen.“ Das ein Poetry Slam eigentlich ein Wettstreit eher jüngerer Texteschreiber ist, die in einem Zeitlimit gegeneinander antreten, merkten die beiden dann, als es los ging. Beim ersten Auftritt lesen sie aus Walters Buch „Wie ich geheiratet wurde und andere Kuriositäten“. Aus 37 Jahren wilder und anschließenden zwölf Jahren „gesitteter“ Ehe ist einiges zu be-richten. Mit der Bedächtigkeit des Alters und dialogischem Schabernack überschreiten die beiden die vorgegebene Zeit, das junge Pub-likum aber klatscht und johlt begeistert. Auch

der zweite Auftritt: Ein Erfolg. Dann soll es bei einer eigenen Lesung ernster zugehen. Walter ist 1927 geboren, ein Jahrgang, der alles erlebt hat, was heute Geschichte ist. Er möchte junge Menschen mit seinen Erfahrungen erreichen und würde gern einmal in Schulen darüber diskutieren.Zur Lesung am 15. April mischen sich zwi-schen das übliche Studentenpublikum Schü-ler, aber auch ältere Gesichter. Auf der Bühne ist ein Tisch aufgestellt, dazu Stehlampen in DDR-Schick. „Sonst hat meine Frau immer das letzte Wort, heute hat sie mal das erste“ beginnt Walter die Lesung mit einem frechen Seitenhieb. Thea trägt uns sein Leben anhand ausgesuchter Stellen aus dem Buch „Interview mit mir selbst“ vor. Walter unterstützt sie, in-dem er ihr ab und an ins Wort fährt. Wir hören Napola-Zeit und Wehrdienst. Für zwei Gedich-te aus Walters Gefangenenzeit gibt es sponta-nen Applaus.Nach der Lesung bleiben einige noch bei Wal-ter stehen. „In den unsicheren Zeiten heute ist es schön, mal eine fundierte Meinung zu hören, die auf Erfahrung beruht“, sagt jemand. Andere lassen sich Bücher signieren. Walter schreibt bereits an einem Neuem. 1 A n d r e A B l A n k

: Stadtmeisterschaften Poetry Slam, 10. Juni, Turm Halle, Friedemann-Bach-Platz 5, www.poetryslam-halle.de

Thea und Walter lesen regelmäßig im Turm humorvolle Geschichten

Beim „Poetry Slam“ wird in einem Wettstreit selbstverfasste Dichtkunst vorgetragen. (Fotos: Julia Steiner)

Thea liest in der eigens für das Paar organisierten Veranstal-tung aus dem Buch ihres Mannes Walther.

Die Rentner im Studentenclub

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Cornelia DemuthDie Managerin der Lions weiß, was die Fußballer von Dynamo Dresden im Köpfchen hatten

Die Wissenschaft in Halle prägt das Gesicht unserer Stadt – in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Doch kei-ne Wissenschaft ohne helle Köpfe, die für all die neuen Ideen stehen, die Theorien entwickeln und sie in die Tat umsetzen. Gemeinsam mit dem Stadtmarketing präsentiert Zachow in sei-ner Porträtreihe „Helle Köpfe“ Wissenschaftler mit ihren Ideen für und aus Halle.

Drei Tage sind seit dem letzten Spiel der Basketball-Lions vergangen, und noch immer klingt die Mutterlöwin, als hätte sie ihre Schützlin-ge gerade brüllend gegen eine Horde Wildkatzen verteidigt: heiser. Cornelia Demuth ist mehr als nur die Vorsitzende des Lions-Träger-vereins, dessen Bundesligafrauen gerade als Außenseiterinnen den deutschen Vize-Meistertitel geholt haben. Cornelia Demuth ist Motiva-torin, Mäzenin und Managerin in einer Person – ihr Know How basiert auf wissenschaftlicher Grundlage.Es ist das Jahr 1980, als die damals gerade frisch diplomierte Sport-/Biopädagogin im modrigen Keller der Moritzburg, in der die Sport-wissenschaftler seinerzeit ihr Domizil hatten, unzählige Stunden für ihre Promotionsarbeit forscht. „Kognitive Verlaufsprozesse bei Fuß-ballspieler“ lautete das Thema, das sie lieber mit Basketballern um-gesetzt hätte. Doch für das 1969 von den DDR-Experten zum B-Sport degradierte Ballspiel gab es keine Forschungsrichtung. Gemeinsam mit ihrem Doktorvater Gerd Konzag und einigen Physikern entwi-ckelte Demuth ein Gerät, mit dem sie anschließend die Handlungs-geschwindigkeit der Fußballer des Halleschen FC, Dynamo Dresden und des FC Magdeburg messen konnte. Ein Novum. A) weil man da-mals infrage stellte, dass kognitive Prozesse bei Fußballern leistungs-bestimmend seien, und B) weil das Gerät neben Latenz-, Handlungs- und Bewegungszeit auch die Ballgeschwindigkeit in Zahlen festhielt. „Auf einer Art Kassenbon entstanden Massen von Daten. Vor jeder Messung musste ich die Kontakte schrubben, denn im Burg-Keller war es sehr feucht. Das war schon eine ganz besondere Forschung“, erinnert sich die heute 54-Jährige. Interessant: Schon damals steckte die charmante Sportsfrau mit ihrem Mann Hans-Ullrich Demuth, dem späteren Mitbegründer der Biotechnologie-Firma Probiodrug, unter einer Decke. „In der Nacht habe ich mit Ulli, der wissenschaftlicher Biochemie-Assistent war, die Daten am Institut am Domplatz in eine riesengroße Rechenmaschine eingespeist. So konnte ich die Zahlen in einer Tabelle sinnvoll gegenüberstellen.“ Der abschließende Vergleich mit Expertenratings bestätigte Demuths These, denn auch die Trainer ordneten mit relativer Übereinstimmung der Forschungsergebnisse ihre Spieler in kognitiv leistungsstark bzw. nicht so stark ein. In der „Zeitschrift für Körperkultur und Sport“ stellte die Forscherin am Ende ihrer Promotion zumindest das eigens entwickelte Messgerät vor. Die „hochsensiblen“ Daten jedoch wurden aufgrund der Betei-ligung von Dynamo Dresden (1992 vom „Spiegel“ als Stasi-Club ent-tarnt) zur geheimen Verschlusssache erklärt.

Als Sportpsychologin bei den ParalympicsNach der politischen Wende bekam Demuth eine Anfrage aus Japan. Der Sportkollege war auf die Zeitschrift gestoßen und fragte nun nach dem Gerät, welches er bei den japanischen Fußballern zum Einsatz bringen wollte. „Da war nichts mehr zu machen. Alles war

schon längst vermodert und unbenutzbar“, bedauert die Sportwissen-schaftlerin. Später spezialisierte sich Demuth, die nun nicht mehr nur Forscherin, sondern auch Mutter zweier Kinder war, auf Sportpsy-chologie und die Rehabilitation. In einem Landesforschungsprojekt arbeitete sie von 1996 bis 2002 mit geistig behinderten Menschen, um festzustellen, dass man über sportliches Spielen deren soziale Kom-petenzen fördern kann. Zusätzlich studierte sie neben ihrer Lehrtätig-keit für acht Semester Psychologie und konnte so über eine Empfeh-lung 2001 bis 2004 das deutsche Nationalteam der körperbehinderten Sportschützen psychologisch betreuen und auf Olympia vorbereiten. Unter ihren Schützlingen war auch Manuela Schmeermund, die in Athen Gold holte. Heute, acht Jahre später, konzentriert sich Demuth als Sportpsycholo-gin und systemische Beraterin für Einzel-, Paar- und Familienklienten ganz auf die Praxis. Und wie damals als 20-jährige DDR-Nationalspie-lerin – übrigens im Schulsport vom Lions-Trainer Martin Dornhoff trai-niert – steht bis heute Basketball in ihrem sportlichen Zentrum. Jeden Donnerstag spielt sie mit den Freizeitliga-Seniorinnen und Freitagfrüh wirft sie unter anderem mit ihrem damaligen Doktorvater Gerd Konzag (heute 83) Körbe. 1 J e s s i c a Qu i c k

helle köpfe

Cornelia Demuth in ihrem Büro als psychologische Beraterin. Guckt man genau hin, finden sich an jeder Ecke Spuren ihres „Wegbegleiters“ Basketball. (Foto: Julia Steiner)

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Ob ein ausgiebiger Brunch am Wochenende mit der ganzen Familie oder ein spätes Vesper nach einem anstrengenden Arbeitstag mit Freunden – Ein Picknick ist zu jeder Zeit und an jedem Ort möglich. Hauptsache draußen, Hauptsache in der Natur.

Auf der Ziegelwiese, der wahrscheinlich größten Picknickwiese in Halle, werden an warmen Sonnentagen bis spät in die Nacht die mit-gebrachte Speisen und Getränke genossen. Doch ein Picknick ist viel

mehr als ein Imbiss im Freien. Hier toben Väter mit ihren Kin-dern, lesen Mütter in Ruhe ein Buch, philosophieren die Stu-denten. Es wird gegrillt und „ge-chillt“, gespielt und musiziert. Da im Juni mit dem Klassik- und

Literaturpicknick gleich zweimal Essen im Freien angesagt ist, hat Zachow eini-ge Tipps zur Organisation zusammen-gestellt:

Die VorbereitungDer klassische Picknickkorb enthält das Essen, Geschirr, Besteck und eine Decke. Wer ein Picknick bei einer Wanderung einplant, sollte na-türlich darauf achten, dass sich Speisen und Getränke gut im Rucksack transportieren lassen. In einer Kühltasche bleiben die Getränke schön kalt und die Gerichte länger frisch. Das Picknickessen kann einfach und klassisch zubereitet werden oder auch aufwendig und exklusiv. Die (N)ostalgiger schwören auf gekoch-

te Eier, Klöpschen und Kartoffelsalat, dazu eine saurer Gurke. Die Liebhaber der italieni-schen Küche auf Pesto, Antipasti und Ciabatta-Brot. Die Kinder lieben Eierkuchen, Pizzabro-te, bunte Obstspieße und zur Erfrischung

eine kühle Schorle, gemixt aus schwar-zem Johannisbeer- und Apfelsaft und Sprudelwasser.

Auswahl des OrtesNatürlich bietet Hal-le noch viele weite-re schöne Picknick-plätze. Da ist der Ochsenberg, mit seinem überragen-den Ausblick in alle vier Himmelsrich-tungen, zu nennen. Am Galgenberg lo-cken Spielplatz, Bolzplatz und Skaterbahn vor allem Familien mit Kindern an. Bei einer Wanderung durch die Heide lohnt es sich eine Pause am Steinbruch einzulegen. Im Süden gibt es schöne Picknickplätze entlang des Radweges an der Weißen Elster oder nach einem Spaziergang im Pestalozzipark. Worauf man in Halle immer achten sollte, ist, dass man seine Decke nicht aus Versehen auf einer Hundewiese aufschlägt.

Spiele für Zwischendurch...... sind das skandinavische Kubb, das englische Cricket oder das französische Boule.

Und am Ende eines PicknicksSchauen, dass nichts liegen-bleibt und nichts vergessen wird. Den Müll wieder mitneh-men und die Kinder durchzäh-len. 1 K e r s t i n e s c h K e

Picknick – Ein Sommervergnügen Schon im Barock beliebte der französische Adel im Freien und zum Vergnügen eine Kleinigkeit zu verzehren

Scharfer Gemüsedip 250 g Creme fraiche 50 g Tomatenmark 1 Messerspitze Chili 1 – 2 Esslöffel Obstessig 1 – 2 Esslöffel Karamell- sirup oder Honig

Alles gut verrühren.

Tomatenbutter: 1 Stück Butter

1 Tube Tomatenmark1 kleine Zwiebel

1 – 2 Knoblauchzehen,Salz und Pfeffer, etwas Liebstöckel

und BasilikumZwiebel und Knoblauch klein schnei-den. Dann alle Zutaten gut mitein-ander verrühren. Dazu passt frisches selbstgebackenes Brot.

Bärlauchpesto:

80 g – 100 g Bärlauch

1 Knoblauchzehe

50 g Parmesan

40 g Sonnenblumenkerne

Pfeffer (frisch gemahlen)

140 ml gutes Olivenöl

Alles in den Mixer, aber nicht zu

lange und nicht zu fein mahlen.

arabische Hackbällchen500g Rinderhackin Milch eingeweichtes Altbackenes2 Knoblauchzehen1 Schalotte1 Esslöffel Butter2 Eier1-2 Esslöffel scharfer Senf1 Esslöffel edelsüßes Paprikapulver1 Teelöffel ThymianSalz und Pfeffer aus der Mühle1 Prise CayennepfefferSemmelbrösel zum BindenKnoblauch und Schalotte klein schneiden. Die Zuta-ten gut durchkneten, zu kleinen Bällchen formen und in Olivenöl oder Butter braten.

Page 21: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Irish Sommer Folk Festival

Tickets & weitere Infos über

www.ulfherden.de

Tickets auch erhältlich über

TiM – Ticket im Galeria-Kaufhof

MZ - Service-Center, Markt

Ticket-Galerie StadtCenter Rolltreppe

Cultour-Büro präsentiert

Highlights im Sommer

Robbie Doyle & Gäste

16. Juni 2012 – 19.30Uhr

Ulrichskirche Halle

UNI – Big Band feat.

Pascal vonWroblewsky

24. Juni 2012 – 16.00Uhr

Ulrichskirche Halle

Siebenschläfer

Romantic Folk

1. Juli 2012 – 16.00 Uhr

Ulrichskirche Halle

Cultoursommer

THEATER - KABARETT -

KONZERTE - BESONDERES

24. Juli bis 9. September 2012

neues theater halle - Hoftheater

Programm unter:

www.cultoursommer.de

Tickets & weitere Infos über

Alles für ein

Nicht mit einem Fliegenpilz verwechseln!Diese dekorativen Boxen (klein: 4,80, mittel: 5,80, groß: 6,80

Euro) halten ihren Inhalt frisch und im Zaum. Damit – an der Waldlichtung angekommen – Kartoffelsalat und Co. nicht aus dem Picknickkorb gelöffelt werden müssen.

Schnick Schnack, Kleine Ulrichstraße 18a, Tel.: 3 88 12 85

Diese Fahrradtasche (79 Euro) hält auf ei-ner Seite vom Korkenzieher und Flaschen-

öffner über Teller, Besteck und Becher bis hin zu Stoffservietten alle Utensilien zum

Verzehr leckerer Speisen bereit, die wiederum eine Kühltasche auf der anderen Seite frisch hält.

Stilbruch, Kleine Ulrichstraße 20, Tel.: 4 78 13 31

t e x t/ i d e e: K a t h a r i n a L o r e n z | F o t o s: J u L i a s t e i n e r

Für das 8. Literaturpicknick am 28. Juni hat die Leiterin der Stadtbibliothek Hildegard Labenz Texte aus den Werken von Johann Wolfgang von Goethe zusammengetragen. Die ausgesuchte Lyrik und Prosa wird gelesen von Harald Höbinger und Enrico Petters. Toralf Friesecke übernimmt in diesem Jahr die mu-sikalische Begleitung des Literaturpicknicks.

: Literaturpicknick, 28. Juni, 20 Uhr, Oberburg Giebichenstein, freier Eintritt, um eine Spende wird gebeten

Mit dem Klassikpicknick am 30. Juni auf der Peißnitz feiert die Staatskapelle Halle in die-sem Jahr ihren Saisonabschluss. Das Konzert

mit Werken von Richard Wagner und Antonín Dvorák beginnt um 16 Uhr. Davor spielt das Ensemble „Adolphi & Die hallesche Strei-cheleinheit“. „Übrigens gehört zum Besuch des Klassik-Picknicks auch für die Damen ein schöner Hut oder Sonnenschirm“, empfiehlt Veranstalter Ulf Herden. „Die Herren sollten ihr Augenmerk ganz besonders der Gestaltung des Picknicksitzbereiches widmen und diesen mit Decken so angenehm wie möglich gestal-ten und für ein reichhaltiges Angebot im Pick-nickkorb sorgen.“1 K e s

: „4. KLASSIK – PICKNICK“, Peißnitz-Bühne, 30. Juni, 14.30 Uhr, Preis ab 8 Euro

Klassik, Lyrik, ProsaDas Literaturpicknick & das Klassikpicknick sorgen Ende Juni für Lese- und Hörgenuss

Auf dem Trocknen sitzenDank einer wasserabweisenden Beschichtung

bietet diese kuschelige Picknickdecke (26 Euro) auch zu kälteren Abendstunden eine trockene

und molligwarme Sitzgelegenheit im Freien. Danach kann sie einfach zusammengrollt und

am Henkel nach Hause getragen werden. Schnick Schnack, Kleine Ulrichstraße 18a,

Tel.: 3 88 12 85

Mit dem Drahtesel zum Schmaus außer Haus?

gelungenes Picknick

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Page 22: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Freitag

1.Kino

Lux Puschkino17.00 Uhr Vor 70 Jahren - Deportation von 131 halleschen Juden ins Vernichtungslager SOBIBOR (Vortrag)19.00 Uhr Sobibor, 14. 10. 1943, 16 Uhr - Film von Claude Lanzmann21.00 Uhr Moonrise KingdomLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Sams im Glück 18.00 + 20.15 + 22.15 Uhr Leb wohl, meine KöniginZazie21.00 Uhr Attenberg (OmU)

KulturDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr Loriot 1neues theater - Hof20.30 Uhr Ein Königreich für einen BallOper Halle19.00 Uhr Premiere: Alcina - Dramma per musica von Georg Friedrich HändelPuppentheater20.30 Uhr Die hässliche Herzogin Margarete MaultaschSteintor-Varieté20.00 Uhr Rainald Grebe - Das Rainald-grebekonzertThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Republik der Kinder - von Christian AugrellVilla del Vino19.30 Uhr Georg Friedrich Händels Auferstehung

liveGeorg-Friedrich-Händel-Halle20.00 Uhr Max RaabeKonzerthalle Ulrichskirche21.00 Uhr Uraufführung: Concerto Grosso. Neue Musik aus alter Form. - Neukompo-sitionen von Claire-Mélanie Sinnhuber & Jan Masanetz sowie Werke von Haydn & StravinskyKonzertsaal Händelhaus-Karree19.30 Uhr Studiokonzert KlavierRockpool20.00 Uhr Mainpoint + Support

tanzBeL ETAGE21.00 Uhr La famosa Fieste de Salsa - Salsa Party mit Tanzkurs

SonStAMC-Kampfkunstschule16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alleHalleHändel-FestspieleHändel-Haus15.00 Uhr Musikinstrumente aus vier Jahrhunderten - SonderführungHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 UhrKunstraum Rauschickermann19.00 Uhr Eröffnung der Werkschau mit musikalischer Untermalung durch die Trommelgruppe TAKT!LOSMarktschlösschen20.00 Uhr Rundgang für Nachtschwärmer - mit MusikNachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen Meditation

Roter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Rundgang: Halleluja - Georg Friedrich Händel auf der Spur11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangVilla del Vino18.30 Uhr Erlebniskochen - Der Geheimtipp für echte GourmetsWaldkater Phantasie14.00 Uhr Marathon der Behörden

Sonnabend

2.Kino

CinemaxX Halle12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr Lux Puschkino10.30 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen17.00 + 21.00 + 23.00 Uhr Moonrise Kingdom19.00 Uhr Superclassico... Meine Frau will heiraten Lux-Kino am Zoo15.30 Uhr Sams im Glück 18.00 + 20.15 + 22.30 Uhr Leb wohl, meine KöniginZazie21.00 Uhr Attenberg (OmU)

KulturHallsches Brettchen20.00 Uhr Brettgeflüster 2012 - Abschluss der Spielzeit - Ausschnitte aus allen Programmen mit allen Mitwirkenden der Saisonneues theater - Hof20.30 Uhr Ein Königreich für einen BallOper Halle19.30 Uhr Die Fledermaus - Operette von Johann StraußPeißnitzhaus16.30 Uhr Kasper kauft ein Haus - PuppentheaterPuppentheater18.00 Uhr Der kleine VampirschillerBühne - Schlosshotel Schkopau19.00 Uhr Wer die Auster liebt...Villa del Vino19.00 Uhr Un Emozione per Sempre - Sardinien für die Sinne

liveGeorg-Friedrich-Händel-Halle19.30 Uhr Konzert im Rahmen der Händel-Festspiele: Poro, Re dell' Indie HWV 28 ? konzertante AufführungHändel-Haus - Kammermusiksaal17.00 Uhr Harmonices Mundi - Bozen Baroque EnsembleKunstraum Rauschickermann19.00 Uhr durch_wegen - lyrischer Klang-wechsel mit Maria Einert (Lyrik) und Martin Mendt (Musik)Rockpool20.00 Uhr Rockpool Bandcontest 2012 - Das Finale mit Congoroo, Fake Blanche, Infinity Mind und All In SaneThalia Theater15.00 Uhr Familienkonzert - Händel-Fest-spiele 2012: Eine Orgelstunde mit ZachowDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg19.00 Uhr Sommerabendkonzert mit dem Frauenchor Landsberg

Fußball zum LachenDie Fußball-EM steht vor der Tür, und der Berliner Kabaret-tist Gerald Wolf schaut in sei-nem Programm „Gib mir die Kugel“ mit viel Humor auf das Thema Fußball, wie es uns tag-täglich begegnet.

: 6. Juni, 19.30 Uhr, Villa del Vino

K A B A R E T T

FackelscheinAm 9. Juni kann bei dem Rundgang „Giebichenstein im Fackelschein“ die Oberburg besichtigt werden. Es erwarten die Besucher loderndes Fackel-licht, spannende Geschichten und ein herrlicher Ausblick auf das Saaletal.

: 9. Juni, 19 Uhr, Parkplatz Fährstraße

WA N D E RU N G

Z AC H O W-T I P P

k a l e n d e r22

Philosophie FestivalIm Juni treffen sich in Halle zum zweiten Mal Philosophen und Performer aus Deutschland, Österreich und Tschechien, um auf unterhaltsame Weise der Frage auf den Grund zu gehen, wie sich Philosophie angemessen vermitteln lässt. Die Teilnehmer des Festivals „Soundcheck Philosophie“ bespielen an zwei Tagen verschiedene Bühnen. So wird es beispielsweise eine Lecture (deutsch: Vortrag) Performance zu Nietzsche und Spinoza und eine philosophisch inspirierte Tanzinszenierung zu erleben geben. Darüber hinaus gibt es unter anderem am 9. Juni eine öf-fentliche Tagung mit Vorträgen zum Thema „Sagen oder Zeigen“.

: 9. und 10. Juni, Puppentheater, Schaufenster und Thalia Theater

Page 23: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

23K A L E N D E R

tanzBeL ETAGE22.00 Uhr Gaynight-HalleObjekt 522.00 Uhr Tango-TotaleWaldkater Phantasie22.00 Uhr Ü30 Single Party

SonStAids-Hilfe11.00 Uhr RegenbogenbrunchHalleHändel-FestspieleHallmarkt - Göbelbrunnen21.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang - mit StattreisenHändel-Haus - Glashalle16.00 Uhr Einführungsvortrag - „Der öku-menische Musiker... ein Lutheraner in Rom”Hausmannstürme der Marktkirche16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 UhrMarktplatz - Händeldenkmal11.00 Uhr Händel-Rundgang: Der Meister höchstpersönlich - mit StattReisenMarktplatz - Stadthaus11.00 + 13.30 Uhr Rundfahrt mit der histori-schen StraßenbahnRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information10.30 Uhr FrauenZimmerGeschichte(n) - Kostümführung11.00 + 13.30 Uhr Rundgang: Halleluja - Georg Friedrich Händel auf der Spur13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadt-spaziergangZen Dojo Halle17.00 Uhr Einführung i. d. Praxis des ZenDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg15.00 Uhr Öffentliche Führung

Sonntag

3.Kino

CinemaxX Halle10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstellungen ab 12.30 UhrLux Puschkino15.00 Uhr Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen17.00 + 21.00 Uhr Moonrise Kingdom19.00 Uhr Superclassico... Meine Frau will heiraten Lux-Kino am Zoo10.30 Uhr Sams im Glück 16.00 + 18.00 + 20.15 Uhr Leb wohl, meine KöniginThe Light Cinema17.45 Uhr Preview: Street Dance 2 3D Zazie21.00 Uhr Attenberg (OmU)

KulturOper Halle - Foyer II11.00 Uhr Spuk im Händelhaus - Zauber-oper für Kinder und ErwachsenePuppentheater16.00 Uhr Der kleine Vampir

liveHändel-Haus15.00 Uhr Authentischer Klang - Anspiel der Johann-Gottlieb-Mauer-Orgel von 1770Pauluskirche15.30 Uhr Sabine Loredo Silva & Natalia Nowack - Musik des Mittelalters und der Renaissance

Templerkapelle - Mücheln15.30 Uhr Akkitation Arkestra Kammer-edition - Worldjazz imaginaire

SonStEnchilada10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köstlichkeiten den Sonntag zu Zweit aus-klingen lassen!Freiwillige Feuerwehr Büschdorf10.00 Uhr DRK-BlutspendeGasthof Zum Mohr - Mohrensaal10.00 Uhr Kindertagsparty mit Familien-brunchHalleHändel-FestspieleHändel-Haus15.00 Uhr Stadtführung: Händels Halle - Treffpunkt Großer Hof, Dauer: 2 StundenHausmannstürme der Marktkirche16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrKnolls Hütte10.00 Uhr Hunde-RalleyPaulusviertel11.00 Uhr PaulusfestPeißnitzhaus14.00 Uhr Energiefest für die ganze FamilieRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSilberhöhe13.00 Uhr StadtteilfestTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Rundgang: Halleluja - Georg Friedrich Händel auf der Spur11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadt-spaziergangDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg11.00 + 15.00 Uhr Öffentliche Führung

Montag

4.Kino

Lux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Moonrise Kingdom19.00 Uhr Superclassico... Meine Frau will heiraten Lux-Kino am Zoo16.15 Uhr Sams im Glück 18.00 + 22.15 Uhr Leb wohl, meine Königin20.00 Uhr globale: Blutige Handys - Blood in the Mobile - mit FilmgesprächZazie21.00 Uhr Attenberg (OmU)

Kulturneues theater - Saal19.30 Uhr Klippenspringer 4 - Das Schau-spielstudio stellt sich vor. Eintritt freiOper Halle20.00 Uhr Riemannoper - Oper von Tom JohnsonThalia Theater - Puschkinsaal10.00 + 14.00 Uhr Nichts - Was im Leben wichtig ist - von Janne TellerTheaterhaus Anna-Sophia10.00 Uhr „Es war einmal... Theater” - Frei nach dem Kinderbuch von M. Ende „Ophelias Schattentheater”

liveKonzertsaal Händelhaus-Karree19.30 Uhr Klassenabend KlavierObjekt 521.00 Uhr Jazz Jam Session auf der Saiten-bühne

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Page 24: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Oper Halle19.30 Uhr Warm up 2! - Das Ballett Rossa gibt Einblicke in seinen ArbeitsalltagThalia Theater - Großer Saal9.00 Uhr Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt - 8 Aktionen nach einem Kinderbuch von Hannes Hüttner und Gerhard LahrThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Die Heinzelmännchen - von Gabriele Hänel

liveObjekt 521.00 Uhr Doctor Krápula (Columbien)

SonStAids-Hilfe18.00 Uhr Männer unter sichEnchiladaGambas especial - Ideal für zwei Familienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alle9.00 Uhr Mit Rat und Tat zum wieder flotten RadFrauenzentrum Weiberwirtschaft16.00 Uhr Foto-Workshop: Heimat im Körper - schöne PorträtsGasthof Zum Schwarzen Herzog18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs HalleHalleHändel-FestspieleHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 UhrMojo Bluesbar20.30 Uhr ppt-Promis im privaten Talk zu Gast bei Ines Brock: Hartmut Augustin (Chefredakteur MZ)Roter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr Frankreich-StammtischTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang11.00 Uhr Georg Friedrich Händel auf der Spur - „uff Hall'sch”13.30 Uhr Rundgang: Halleluja - Georg Friedrich Händel auf der Spur

Mittwoch

6.Kino

CinemaxX Halle20.00 Uhr Preview: Street Dance 2 - 3DLux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Moonrise Kingdom19.00 Uhr Superclassico... Meine Frau will heiraten Lux-Kino am Zoo16.15 Uhr Sams im Glück 18.00 Uhr Halle: Händels Stadt an der Saale20.15 + 22.15 Uhr Leb wohl, meine KöniginZazie21.00 Uhr Attenberg (OmU)

KulturOper Halle19.00 Uhr Ottone, Re di Germania - Oper von Georg Friedrich HändelThalia Theater - Großer Saal9.00 Uhr Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt - 8 Aktionen nach einem Kinderbuch von Hannes Hüttner und Gerhard LahrThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Die Heinzelmännchen - von Gabriele Hänel

Theaterhaus Anna-Sophia10.00 Uhr „Es war einmal... Theater” - Frei nach dem Kinderbuch von M. Ende „Ophelias Schattentheater”Villa del Vino19.30 Uhr Gib' mir die Kugel - Fußball-kabarett

liveKonzertsaal Händelhaus-Karree19.30 Uhr Rock-Pop-Jazz - MusizierabendObjekt 521.00 Uhr Björn Berge (norw)

tanzGasthof Zum Mohr - Mohrensaal14.00 Uhr Tanztee

SonStAMC-Kampfkunstschule18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungEnchilada17.00 Uhr Fajita MittwochFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”13.30 Uhr Schach für jedes Alter15.00 Uhr Computer und Internet für alleHalleHändel-FestspieleHeldentage HalleHändel-Haus - Glashalle18.30 Uhr Joshua - EinführungsvortragHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 UhrMojo Bluesbar20.00 Uhr Stammtisch EnglishPeißnitzhaus10.00 + 13.00 Uhr Yoga im GehenRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen18.00 Uhr AFS-Stammtisch19.00 Uhr GO - japanisches BrettspielStadtmuseum Christian-Wolff-Haus18.00 Uhr Podiumsdiskussion: Wie atheistisch war die Aufklärung?Tourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang11.00 Uhr Georg Friedrich Händel auf der Spur - „uff Hall'sch”13.30 Uhr Rundgang: Halleluja - Georg Friedrich Händel auf der SpurWaldkater Phantasie18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbH

Donnerstag

7.Kino

Audimax20.15 Uhr Unikino: In TimeLux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Leb wohl, meine Königin19.00 Uhr Der Krieg der KnöpfeLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Knerten traut sich18.00 Uhr work hard - play hard20.15 + 22.15 Uhr Amador und Marcelas RosenZazie21.00 Uhr Das bessere Leben

Kulturneues theater - Hof20.30 Uhr Ein Königreich für einen BallOper Halle11.00 Uhr Des Kaisers neue Kleider - Komische Oper von Hans Lofer nach Hans Christian

SonStAMC-Kampfkunstschule17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehaup-tungs- und Englischkurs für KinderEnchilada20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den PreisFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alle16.00 Uhr PatchworkFrauenzentrum Weiberwirtschaft15.00 Uhr Verein der in der DDR geschiedener Frauen17.00 Uhr Foto-Workshop: Heimat im Körper - schöne PorträtsHalleHändel-FestspieleHändel-Haus - Glashalle18.30 Uhr Zachow und Händel - EinführungsvortragHändel-Haus - Kammermusiksaal9.00 Uhr Händel und die Konfessionen - Internationale Wissenschaftliche KonferenzHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 UhrKulturtresor 21 19.00 Uhr Schnuppertanzstunde: Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz 20.00 Uhr Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationPatientenbibliothek Lesecafé „ONKO-logisch”17.00 Uhr Lesung: Das Labyrinth der Wör-ter - Roman, gelesen von Lesern für LeserRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr GO - japanisches BrettspielTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang11.00 Uhr Georg Friedrich Händel auf der Spur - „uff Hall'sch”13.30 Uhr Rundgang: Halleluja - Georg Friedrich Händel auf der Spur

Dienstag

5.Kino

Künstlerhaus 18820.00 Uhr Honest Man: The Life of R. Budd Dwyer - Freies Kino HalleLux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Moonrise Kingdom19.00 Uhr Superclassico... Meine Frau will heiraten Lux-Kino am Zoo16.15 Uhr Sams im Glück 18.00 + 22.15 Uhr Leb wohl, meine Königin20.15 Uhr Halle: Händels Stadt an der SaaleThe Light Cinema20.15 Uhr Originalversion: Dark ShadowsZazie21.00 Uhr Attenberg (OmU)

KulturDie Kiebitzensteiner - Buch- und Kunsthaus Cornelius20.00 Uhr Neue Kinder braucht das Landneues theater - Saal20.30 Uhr Klippenspringer 4 - Das Schauspielstudio stellt sich vor. Eintritt frei

Thalia Theater - Großer Saal10.00 Uhr Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt - 8 Aktionen nach einem Kinderbuch von Hannes Hüttner und Gerhard LahrThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Die Heinzelmännchen - von Gabriele Hänel

liveKonzertsaal Händelhaus-Karree18.00 Uhr Klassenabend GesangLucy21.00 Uhr Weltmusik-AbendschillerBühne - Galerie Dr. Stelzer und Zaglmaier, Gr. Steinstr. 5719.30 Uhr Ein Schrei sucht den Himmel - Tango argentino - ein Lebensgefühl!Schloss Teutschenthal - Teutschenthal19.30 Uhr Das Ensemble Berlin Counter-point - Kontrapunkt, Generalbass und die Kunst der Fuge

SonStAids-Hilfe14.00 Uhr Die Tafel - Nur für Menschen mit HIV im ALG II. Anmeldung erforderlich.18.00 Uhr HIV-SchnelltestBerufsbildende Schulen IV8.30 Uhr DRK-BlutspendeDomero Hotel Rotes Ross20.00 Uhr Ladies and the CityFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alle15.30 Uhr TischtennisGasthof Zum Schwarzen Herzog14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridge-clubs HalleHalleHändel-FestspieleHeldentage HalleHalloren- und Salinemuseum17.00 Uhr Vortrag: Die Brikettfabrik Herrmannschacht Zeitz - die älteste noch erhaltene Brikettfabrik Deutschlands - Ein Technikmuseum im WandelHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 UhrPeißnitzhaus19.00 Uhr Yoga im GehenRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.30 Uhr Doppelkopf-SpielerundeTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang11.00 Uhr Georg Friedrich Händel auf der Spur - „uff Hall'sch”13.30 Uhr Rundgang: Halleluja - Georg Friedrich Händel auf der Spur

Freitag

8.Kino

Lux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Leb wohl, meine Königin19.00 Uhr Der Krieg der KnöpfeLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Knerten traut sich18.00 + 20.15 Uhr Amador und Marcelas Rosen22.15 Uhr work hard - play hardZazie21.00 Uhr Das bessere Leben

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Page 25: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

25

KulturDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr Die Zocker sind unter unsneues theater - Saal21.00 Uhr Händels Schatten oder ein barockes Fieber - Musik von Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach und Hans Rotmanneues theater - Schaufenster20.30 Uhr Männer im Hotel - von Gunter AntrakOper Halle - Foyer II11.00 Uhr Spuk im Händelhaus - Zauber-oper für Kinder und ErwachsenePuppentheater20.30 Uhr Die hässliche Herzogin Margarete MaultaschThalia Theater - Großer Saal10.00 Uhr Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt - 8 Aktionen nach einem Kinderbuch von Hannes Hüttner und Gerhard LahrTheaterhaus Anna-Sophia10.00 Uhr „Es war einmal... Theater” - Frei nach dem Kinderbuch von M. Ende „Ophelias Schattentheater”Villa del Vino19.30 Uhr Cafe Nonsens

liveHändel-Haus - Kammermusiksaal19.00 Uhr Ensemble ClaudianaMojo Bluesbar20.00 Uhr Mojo Concert: Baby Boomer (LE) - Jazzneues theater - Strieses Biergarten19.30 Uhr Alles auf die Liebe - Liederabend mit Ensemble, Schauspielstudio und GästenPeißnitzhaus21.00 Uhr Peißnitzhausfestival - Kapelle Böllberg, OhJa Band, fuegopaz, Feuer-frieden

SonStAMC-Kampfkunstschule16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alleFrauenzentrum Weiberwirtschaft20.00 Uhr Lesung der Delitzscher Schreib-gruppe - aus ihrem zweiten erschienenen Buch: Liebe, so groß so kleinHalleHändel-Festspiele Heldentage HalleHändel-Haus16.30 Uhr Musikinstrumente aus vier Jahrhunderten - Instrumentale Klangfarbe im Wandel der ZeitHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMarktschlösschen20.00 Uhr Rundgang für Nachtschwärmer - mit MusikNachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen Meditation

Osendorfer See14.00 Uhr 2. Hallescher Drachenboot HochschulcupRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang11.00 Uhr Georg Friedrich Händel auf der Spur - „uff Hall'sch”13.30 Uhr Rundgang: Halleluja - Georg Friedrich Händel auf der SpurVilla del Vino18.30 Uhr Erlebniskochen - Der Geheimtipp für echte GourmetsGemeinde Langenbogen - Langenbogen17.00 Uhr DRK-BlutspendeGrundschule - Nauendorf15.30 Uhr DRK-Blutspende

Sonnabend

9.Kino

CinemaxX Halle12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr Lux Puschkino10.30 Uhr Sams im Glück17.00 + 21.00 Uhr Leb wohl, meine Königin19.00 Uhr Der Krieg der KnöpfeLux-Kino am Zoo15.30 Uhr Knerten traut sich18.00 + 20.15 Uhr Amador und Marcelas Rosen22.15 Uhr work hard - play hardZazie21.00 Uhr Das bessere Leben

KulturDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr Wir lügen richtigneues theater - Hof20.30 Uhr Ein Königreich für einen Ballneues theater - Schaufenster21.00 Uhr Es gibt das erste nur, wenn es das zweite gibt... - Experimentelle Symbolver-arbeitungOper Halle19.30 Uhr Dracula - Romantisches MusicalPeißnitzhaus16.30 Uhr Kasper Teufel Pfannekuchen18.00 Uhr TheaterlesungPuppentheater19.30 Uhr Corpus Delicti - Denken, ein Ort des VerbrechensVilla del Vino19.00 Uhr Ein Hypochonder sieht die Welt - Zusatzvorstellung zu Gunsten des Kinderhilfswerkes UNICEF

liveGalgenbergschlucht21.00 Uhr Bridges to Classics - Händel-Festspiele 2012, mit FeuerwerkHändel-Haus - Glashalle14.00 Uhr Kaffee für den König - Ein musi-kalisches MärchenPeißnitzhaus20.00 Uhr Peißnitzhausfestival - Hans Eckardt Wenzel

22.00 Uhr Peißnitzhausfestival - Lesung und Musik als Abschluss der HeldentageRockpool20.00 Uhr Full Metal Assault - Arranged Chaos, Collapse und Broken Key mitCon-goroo, Fake Blanche, Infinity Mind und All In SaneStiftung Moritzburg19.30 Uhr Kammerchor vocHALes

tanzBeL ETAGE21.00 Uhr Ü 30-PartyObjekt 523.00 Uhr Tango-TotaleWaldkater Phantasie22.00 Uhr Ü30 EM Party - after Public Viewing

SonStAids-Hilfe11.00 Uhr RegenbogenbrunchCinemaxX Halle20.45 Uhr Die Fußball - EM - live im Kino: Deutschland - Portugal - Eintritt freiHalleHändel-Festspiele Heldentage HalleHalle Messe9.00 Uhr Antik & TrödelHallmarkt - Göbelbrunnen21.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang - mit StattreisenHändel-Haus - Hof15.00 Uhr Fest für die ganze FamilieHauptbahnhof7.00 Uhr Naturfreunde - Wanderung Kahla, Leuchtenburg, Seitenroda und zurückHausmannstürme der Marktkirche16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 UhrInfozentrum Fährstraße19.00 Uhr Giebichenstein im Fackelschein - FackelwanderungMarktplatz - Händeldenkmal11.00 Uhr Händel-Rundgang: Der Meister höchstpersönlich - mit StattReisenMarktplatz - Stadthaus11.00 + 13.30 Uhr Rundfahrt mit der historischen StraßenbahnMojo Bluesbar18.00 Uhr Fussball EM 2012: Niederlande - Dänemark und Deutschland - Portugal - Leinwand & Bierspecialneues theater - Schaufenster14.30 Uhr Öffentliche Tagung: Sagen und Zeigen - Akteure der performativen Philo-sophie aus dem deutschsprachigen Raum stellen ihre Ansätze zur DiskussionOsendorfer See10.00 Uhr 7. Hallescher Drachenboot CupRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information10.00 + 11.00 + 13.30 Uhr Rundgang: Halle-luja - Georg Friedrich Händel auf der Spur13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergangTurm19.30 Uhr Fussball EM 2012 liveZen Dojo Halle17.00 Uhr Einführung i. d. Praxis des ZenDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg15.00 Uhr Öffentliche Führung

Sonntag

10.Kino

CinemaxX Halle10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstel-lungen ab 12.30 Uhr

19.30 Uhr The Titanic Requiem - von Robin Gibb & RJ Gibb - Übertragung der Weltp-remiere aus der Central Hall, Westminster LondonLux Puschkino15.00 Uhr Sams im Glück17.00 Uhr [soundcheck philosophie] #2 - Denkkino II - Animationsfilme zu Wahrnehmen und Verstehen19.00 Uhr Der Krieg der Knöpfe21.00 Uhr Leb wohl, meine KöniginLux-Kino am Zoo10.30 Uhr Knerten traut sich16.00 + 20.15 Uhr Amador und Marcelas Rosen18.00 + 22.15 Uhr work hard - play hardZazie21.00 Uhr Das bessere Leben

KulturDie Kiebitzensteiner - Capitol15.00 Uhr Gammel - Zirkel - Ährenkranz - Ostallergie Programm mit Kaffee und Kuchenneues theater - Hof20.30 Uhr Ein Königreich für einen BallOper Halle - Operncafé11.00 Uhr Schneewittchen - Ballett mit Kindern für KinderPuppentheater16.00 Uhr Sophiechen und der RieseSteintor-Varieté20.00 Uhr Novyje Russkije Babki - Russische Kabarett-ShowThalia Theater - Foyer12.00 Uhr [soundcheck philosophie] #2 - Matinee, Einblicke und Ausblicke in die performative Philosophie.Thalia Theater - Großer Saal15.00 Uhr Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt - 8 Aktionen nach einem Kinderbuch von Hannes Hüttner und Gerhard LahrThalia Theater - Puschkinsaal13.30 Uhr [soundcheck philosophie] #2 - Configurazione di Sign-art-our: Tanzper-formance zur ZeichentheorieTheaterhaus Anna-Sophia16.00 Uhr Hänsel und Gretel - nach dem Märchen der Brüder Grimm

liveGalgenbergschlucht21.00 Uhr Abschlusskonzert der Händel-Festspiele - Werke von Edward Elgar, Gerald Finzi und Georg-Friedrich Händel; mit Feuerwerk Templerkapelle - Mücheln15.30 Uhr Duo SuSafran - Franziska Klimpel (Akkordeon) & Susanne Schlabes (Flöten) - Leipziger Weltmusik

SonStEnchilada10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köstlichkeiten den Sonntag zu Zweit aus-klingen lassen!HalleHändel-Festspiele Heldentage HalleHalle Messe9.00 Uhr Antik & TrödelHändel-Haus - Glashalle14.00 Uhr Brockes-Passion - Einführungs-vortrag

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Page 26: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

K A L E N D E R

SommersonnenwendeDie Sommersonnenwende kann am 21. Juni in luftiger Höhe genossen werden. Das Stadtmarketing lädt ab 21 Uhr zur Besteigung der Hausmann-stürme. Das Ende des längsten Tages des Jahres kann so mit einem tollen Ausblick began-gen werden.

: 21. Juni, 21 Uhr, Hausmannstürme

Gut lautDer Theaterschauspieler Martin Reik arbeitet den Roman „Gut laut“ von 1998 auf und heraus kommt eine abendfüllende Mi-schung aus Lesung, Dia-Vortrag und DJ-Set über das Verhältnis von Zeitalter und Musik.

: 29. Juni, 21 Uhr, Schaufenster

Z AC H O W-T I P PHausmannstürme der Marktkirche16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 Uhrneues theater - Cafe nt11.30 Uhr Rundgang mit der Stadtwache - mit StattReisenPeißnitzhaus11.00 Uhr Kunst- und Designmarkt „Kunst-pioniere”15.00 Uhr Familienfest und Peißnitzhaus-festivalRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Rundgang: Halleluja - Georg Friedrich Händel auf der Spur11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadt-spaziergangDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg11.00 + 15.00 Uhr Öffentliche Führung

Montag

11.Kino

Lux Puschkino17.00 Uhr Der Krieg der Knöpfe19.00 + 21.00 Uhr Leb wohl, meine KöniginLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Knerten traut sich18.00 + 20.15 Uhr Amador und Marcelas Rosen22.15 Uhr work hard - play hardZazie21.00 Uhr Das bessere Leben

KulturOper Halle - Operncafé10.00 Uhr Schneewittchen - Ballett mit Kindern für Kinder

SonStAMC-Kampfkunstschule17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehaup-tungs- und Englischkurs für KinderBerufsgenossenschaftliche Kliniken Bergmannstrost11.00 Uhr DRK-Blutspende - Tagesklinik, L 205, 2.OGEnchilada20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den PreisFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alle16.00 Uhr PatchworkHalle Heldentage HalleHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrKulturtresor 21 19.00 Uhr Schnuppertanzstunde: Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz 20.00 Uhr Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz Mojo Bluesbar18.00 Uhr Fussball EM 2012Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr GO - japanisches BrettspielTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Dienstag

12.Kino

Lux Puschkino17.00 Uhr Der Krieg der Knöpfe19.00 + 21.00 Uhr Leb wohl, meine KöniginLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Knerten traut sich18.00 + 20.15 Uhr Amador und Marcelas Rosen22.15 Uhr work hard - play hardThe Light Cinema10.00 Uhr The Light Frühstückstreff: Das SchmuckstückZazie21.00 Uhr Das bessere Leben

Kulturneues theater - Saal19.30 Uhr Frau Müller muss wegneues theater - Schaufenster18.00 Uhr Impro GmbH & KoKaGe - öffentliche Probe, Eintritt freiTheaterhaus Anna-Sophia10.00 Uhr Rumpelstilzchen - nach dem Märchen der Brüder Grimm

SonStAids-Hilfe18.00 Uhr Männer unter sichBowling Star10.00 + 12.30 Uhr Senioren BowlingEnchiladaGambas especial - Ideal für zwei Familienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alle9.00 Uhr Mit Rat und Tat zum wieder flotten RadGasthof Zum Schwarzen Herzog18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs HalleHalle Heldentage HalleHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrIHK Halle-Dessau - Service- und Tagungszentrum13.30 Uhr Gründertag HalleMojo Bluesbar18.00 Uhr Fussball EM 201218.00 Uhr Free DartRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr Frankreich-StammtischTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Mittwoch

13.Kino

Lux Puschkino17.00 Uhr Der Krieg der Knöpfe19.00 + 21.00 Uhr Leb wohl, meine KöniginLux-Kino am Zoo16.00 Uhr Knerten traut sich17.45 Uhr work hard - play hard20.15 + 22.15 Uhr Amador und Marcelas RosenThe Light Cinema10.00 Uhr The Light Frühstückstreff: Das SchmuckstückZazie21.00 Uhr Das bessere Leben

F ü H RU N G

T H E AT E R

k a l e n d e r26

Radeln mit der Mitteldeutschen ZeitungBereits zum sechsten Mal findet die MZ-Radpartie statt. Auf vier geführten Routen kann das Umland Halles mit dem Rad erkun-det werden. Das sportliche Ereignis für die ganze Familie wird dabei noch familienfreundlicher: In diesem Jahr gibt es erstmals eine 15 Kilometer-Strecke, damit auch die Kleinsten Radler in die Pedale treten können. Weiterhin warten wie gewohnt 36, 61 und 81 Kilometer darauf abgefahren zu werden. Nach dem Sonntagsausflug erwartet alle Teilnehmer der Radpartie ein bun-tes Programm auf und vor der Peißnitzbühne. Der Höhepunkt ist dabei ab 16 Uhr der Auftritt von Petra Zieger & Band.

: 24. Juni, 9 Uhr, Peißnitzbühne

Page 27: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

27K A L E N D E R

KulturFahrradies 19.30 Uhr Buchpremiere - Christian Pürschel präsentiert seinen neuen Rad-führer „Rund um das Dessau-Wörlitzer Gartenreich”Oper Halle - Foyer II11.00 Uhr Spuk im Händelhaus - Zauber-oper für Kinder und ErwachsenePuppentheater10.00 Uhr Der erste Traum des Leuchtturm-wärtersVilla del Vino19.30 Uhr Kommt mir doch nicht so! Oder Ausgang offen

liveneues theater - Strieses Biergarten21.30 Uhr Alles auf die Liebe - Liederabend mit Ensemble, Schauspielstudio und Gästen

SonStSportplatz - Beesenstedt17.00 Uhr DRK-Blutspende - im Blut-spendeMobilGrundschule - Dieskau17.00 Uhr DRK-BlutspendeAids-Hilfe18.00 Uhr SHG Transvision - Transgender only!AMC-Kampfkunstschule18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungCinemaxX Halle18.00 Uhr Die Fußball - EM - live im Kino: Deutschland - Niederlande - Eintritt freiEnchilada17.00 Uhr Fajita MittwochFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”13.30 Uhr Schach für jedes Alter15.00 Uhr Computer und Internet für alleFranckesche Stiftungen - Englischer Saal, Haus 2618.00 Uhr Musik hinterfragt - Vortrag: Luthers Choräle im musikalischen Leben der Herrnhuter BrüdergemeineFrauenzentrum Weiberwirtschaft15.00 Uhr Rechtsberatung - Familienrecht auf Beratungshilfebasis; nur mit Voran-meldungHalle Heldentage HalleHändel-Haus15.00 Uhr Schallspiele - Ein museums-pädagogisches AngebotHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 UhrMojo Bluesbar18.00 Uhr Fussball EM 2012: Dänemark - Portugal und Niederlande - Deutschland - Leinwand & Bierspecial20.00 Uhr Stammtisch EnglishRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen19.00 Uhr GO - japanisches BrettspielTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangTurm19.30 Uhr Fussball EM 2012 liveWaldkater Phantasie18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Mara-thon GmbH

Donnerstag

14.Kino

Audimax20.15 Uhr Unikino: Sherlock Holmes - Spiel im SchattenLux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Amador und Marcelas Rosen19.15 Uhr JasminLux-Kino am Zoo16.00 Uhr Charlie und die Schokoladen-fabrik18.45 Uhr Mad Hot Ballroom20.30 + 22.15 Uhr West is WestZazie21.00 Uhr Die Liebenden - Les Bien-Aimès (OmU)

KulturDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr Die Zocker sind unter unsneues theater - Hof20.30 Uhr Ein Königreich für einen BallStadtmuseum Christian-Wolff-Haus19.00 Uhr Buchpräsentation - „Erziehung hinter Gittern. Schicksale in Heimen und Jugendwerkhöfen der DDR”Theaterhaus Anna-Sophia10.00 Uhr Rumpelstilzchen - nach dem Märchen der Brüder Grimm

liveLöwengebäude der Martin-Luther- Universität - Aula19.30 Uhr Musik braucht Freunde - Preis-trägerkonzert der Studierenden des Institu-tes für Musik mit der Staatskapelle HalleMojo Bluesbar20.00 Uhr Spontan Songsalong - Lieder-macher Session und BühneUniversitätshauptgebäude - Aula19.30 Uhr Preisträgerkonzert - Staats-kapelle Halle

SonStAids-Hilfe20.00 Uhr LoveAgents schwules PräventionsteamAm Steintor16.00 Uhr Kulturflohmarkt „Neues vom Steintor” - mit Musik, Essen & TrinkenDomero Hotel Rotes Ross20.00 Uhr Ladies and the CityFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alle15.30 Uhr TischtennisGasthof Zum Schwarzen Herzog14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridge-clubs HalleHalle Heldentage HalleHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 Uhrneues theater - Schaufenster20.30 Uhr Lesung Jakob Hein: Wurst und Wahn - Ein GeständnisRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.30 Uhr Doppelkopf-Spielerunde

Tourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangWirtshaus Alt Halle - Bohlenzimmer II18.30 Uhr English Conversation - für das Alte Rathaus°positionsgalerie19.00 Uhr Vernissage: Positionen #2 - mit Werken von Caterina Behrendt

Freitag

15.Kino

Freiluftkino im Nordbad21.45 Uhr Midnight in ParisLux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Amador und Marcelas Rosen19.15 Uhr JasminLux-Kino am Zoo16.00 Uhr Charlie und die Schokoladen-fabrik18.00 + 20.15 Uhr West is WestZazie21.00 Uhr Die Liebenden - Les Bien-Aimès (OmU)

KulturDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr Die Sünde ist weiblichneues theater - Anlegestelle am „Krug zum Grünen Kranze”19.00 Uhr Titanic - Das letzte Gericht (geschmackvoll untergehen!)neues theater - Hof20.30 Uhr Ein Königreich für einen BallOper Halle19.30 Uhr Lucrezia Borgia - Oper von Gaetano Donizetti; 18.45 Uhr Werk- einführung im OperncaféPuppentheater20.00 Uhr Der unsichtbare VaterVilla del Vino - Packhof19.30 Uhr Der Hammer von Thor - Sommertheater

tanzWaldkater Phantasie20.00 Uhr Schlager & Oldie Abend

SonStAMC-Kampfkunstschule16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alleHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrKunstraum Rauschickermann19.00 Uhr Kunstauktion zu Gunsten der AIDS-Hilfe Halle / Sachsen-Anhalt SüdMarktschlösschen20.00 Uhr Rundgang für Nachtschwärmer - mit MusikMojo Bluesbar18.00 Uhr Fussball EM 2012Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationNordbad14.00 Uhr DRK-Blutspende - im Blut-spendeMobilRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangVilla del Vino18.30 Uhr Erlebniskochen - Der Geheimtipp für echte Gourmets

Sonnabend

16.Kino

CinemaxX Halle12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr Freiluftkino im Nordbad21.45 Uhr Und wenn wir alle zusammen-ziehen?Lux Puschkino10.30 Uhr Knerten traut sich17.00 + 21.00 Uhr Amador und Marcelas Rosen19.15 Uhr JasminLux-Kino am Zoo15.30 Uhr Charlie und die Schokoladen-fabrik18.00 + 20.15 Uhr West is WestZazie21.00 Uhr Die Liebenden - Les Bien-Aimès (OmU)

KulturDie Kiebitzensteiner - Capitol20.00 Uhr EHE der Tod uns scheidet - neu zugeschnittenneues theater - Anlegestelle am „Krug zum Grünen Kranze”19.00 Uhr Titanic - Das letzte Gericht (geschmackvoll untergehen!)neues theater - Saal19.30 Uhr Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band - Eine Hommage an die Fab Four aus Liverpoolneues theater - Schaufenster21.30 Uhr Live - Hörspiel: L.S.D.Oper Halle19.30 Uhr Der Tod und das Mädchen / The show must go on - Ballett von Anna Vita und Ralf RossaPeißnitzhaus16.30 Uhr Die 7 Geißlein - nach dem Märchen der Brüder GrimmPuppentheater20.30 Uhr Der erste Traum des Leucht-turmwärtersThalia Theater - Universitätsplatz20.00 Uhr Zazie in der Metro - PremiereVilla del Vino - Packhof19.30 Uhr Der Hammer von Thor - Sommertheater

liveKonzerthalle Ulrichskirche19.30 Uhr 3. Irish-Sommer-Folk-Festival - Robbie Doyle & GästeMojo Bluesbar20.00 Uhr Mojo Concert: Prita Grealy (Aus) - One-„man”-Folkband

tanzObjekt 523.00 Uhr Electro-Pop/ Depeche Mode PartyWaldkater Phantasie22.00 Uhr Ü30 Ladies Night

k a l e n d e r

Page 28: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

SonStAids-Hilfe11.00 Uhr RegenbogenbrunchHallmarkt - Göbelbrunnen21.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang - mit StattreisenHauptbahnhof6.00 Uhr Naturfreunde - Wanderung Bad Staffelstein, Vierzehnheiligen, LichtenfelsHausmannstürme der Marktkirche16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMarktplatz - Stadthaus11.00 + 13.30 Uhr Rundfahrt mit der histori-schen StraßenbahnRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSeminarraum Böllberger Weg 18913.00 Uhr Familientrommel für Kinder, Eltern und GroßelternTourist-Information13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergangZen Dojo Halle17.00 Uhr Einführung i. d. Praxis des ZenDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg15.00 Uhr Öffentliche FührungPetersberg - Petersberg15.00 Uhr Rundgang: Der Mönch vom Petersberg - mit StattReisen

Sonntag

17.Kino

CinemaxX Halle10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstel-lungen ab 12.30 UhrLux Puschkino15.00 Uhr Knerten traut sich17.00 + 21.00 Uhr Amador und Marcelas Rosen19.15 Uhr JasminLux-Kino am Zoo10.30 Uhr Charlie und die Schokoladen-fabrik15.30 Uhr Tarkowski: Opfer18.00 + 20.15 Uhr West is WestZazie21.00 Uhr Die Liebenden - Les Bien-Aimès (OmU)

KulturMojo Bluesbar15.00 Uhr Sommerfest JuKaHa - Die Kiebitzeneues theater - Saal19.30 Uhr Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band - Eine Hommage an die Fab Four aus LiverpoolOper Halle - Operncafé11.00 Uhr Einführungsmatinee zu „13 - Das Musical” - von Jason Robert BrownPuppentheater16.00 Uhr Schöne Reise - Theater für die AllerkleinstenTheaterhaus Anna-Sophia16.00 Uhr Rumpelstilzchen - nach dem Märchen der Brüder Grimm

liveHändel-Haus11.00 Uhr Staatskapelle Halle - Kammer-musikKongress- und Kulturzentrum16.00 Uhr Staatskapelle Halle - 7. Klassi-sches ErbePeißnitzhaus16.00 Uhr Chor der Volkssolidarität 1990 e.V. HalleTemplerkapelle - Mücheln

15.30 Uhr Don't go slow - Modern Folk mit Rondy Rußbüldt

tanzSchorreHalle17.00 Uhr Zachow Sonntagsvergnügen – die Tanzparty im Hofjäger

SonStCinemaxX Halle20.45 Uhr Die Fußball - EM - live im Kino: Deutschland - Dänemark - Eintritt freiEnchilada10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köstlichkeiten den Sonntag zu Zweit aus-klingen lassen!Franckesche Stiftungen10.00 Uhr Lindenblüten-Musik-FestGasthof Zum Mohr - Mohrensaal9.00 Uhr FamilienbrunchHausmannstürme der Marktkirche16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMojo Bluesbar19.00 Uhr Fussball EM 2012: Portugal - Niederlande und Dänemark - Deutschland - Leinwand & BierspecialPeißnitzhaus15.00 Uhr Veganes SommerfestRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen10.00 Uhr Klang-Memory - zum Kleinen Lindenblüten-Musikfest der Franckeschen Stiftungen (Lindenhof)Stadtgottesacker15.00 Uhr Führung über den Stadtgottes-ackerThe Light Cinema14.30 Uhr Prinzessinnen- und RitterfestTourist-Information11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadtspa-ziergangTurm19.30 Uhr Fussball EM 2012 liveDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg11.00 + 15.00 Uhr Öffentliche Führung

Montag

18.Kino

Lux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Amador und Marcelas Rosen19.15 Uhr JasminLux-Kino am Zoo16.00 Uhr Charlie und die Schokoladen-fabrik18.00 + 20.15 + 22.15 Uhr West is WestZazie21.00 Uhr Die Liebenden - Les Bien-Aimès (OmU)

KulturThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Das lustigste Land - von Einar SchleefThalia Theater - Universitätsplatz20.00 Uhr Zazie in der Metro - von Ray-mond Queneau

SonStAMC-Kampfkunstschule17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehaup-tungs- und Englischkurs für KinderEnchilada20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den PreisFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alle16.00 Uhr PatchworkHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrKulturtresor 21 19.00 Uhr Schnuppertanzstunde: Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz 20.00 Uhr Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz Mojo Bluesbar18.00 Uhr Fussball EM 2012Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr GO - japanisches BrettspielTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Dienstag

19.Kino

Lux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Amador und Marcelas Rosen19.15 Uhr JasminLux-Kino am Zoo16.00 Uhr Charlie und die Schokoladen-fabrik18.00 + 20.15 + 22.15 Uhr West is WestZazie21.00 Uhr Die Liebenden - Les Bien-Aimès (OmU)

KulturThalia Theater - Universitätsplatz20.00 Uhr Zazie in der Metro - von Ray-mond QueneauUniversitäts- und Landesbibliothek18.00 Uhr Buchpräsentation - „Weinkultur als Lebensart. Graf Wackerbarth und das Sächsische Staatsweingut”

liveMojo Bluesbar20.00 Uhr Clubbühne Extra: David Evans (USA) - Blues

SonStAids-Hilfe18.00 Uhr Männer unter sichEnchiladaGambas especial - Ideal für zwei Familienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alle9.00 Uhr Mit Rat und Tat zum wieder flotten RadFrauenzentrum Weiberwirtschaft

18.00 Uhr OB-Wahl Diskussionsforum mit den sechs Kandidaten - in Kooperation mit dem Frauenpolitischen Runden Tisch in der Stadt HalleGasthof Zum Schwarzen Herzog18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs HalleHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr Frankreich-StammtischTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Mittwoch

20.Kino

CinemaxX Halle20.00 Uhr Simply the Best - Preview: Dein Weg - inkl. 1 Heft „Petra” & 1 Glas Prosecco20.00 Uhr Männerabend mit Preview: Chernobyl Diaries - inkl. 1 Heft „Men's Fitness” & 2 für 1-BiercouponLux Puschkino17.00 + 21.00 Uhr Amador und Marcelas Rosen19.15 Uhr JasminLux-Kino am Zoo16.00 Uhr Charlie und die Schokoladen-fabrik18.00 Uhr Tarkowski: Opfer20.30 + 22.15 Uhr West is WestZazie21.00 Uhr Die Liebenden - Les Bien-Aimès (OmU)

Kulturneues theater - Saal19.30 Uhr Othello, Venedigs Neger - von William Shakespeare

liveLöwengebäude der Martin-Luther-Uni-versität - Aula19.30 Uhr Morgenstern TrioGewandhaus zu Leipzig - Leipzig20.00 Uhr Bobby McFerrin & Chick Corea

SonStAids-Hilfe18.00 Uhr PositiventreffenAMC-Kampfkunstschule18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungEnchilada17.00 Uhr Fajita MittwochFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”13.30 Uhr Schach für jedes Alter15.00 Uhr Computer und Internet für alleFranckesche Stiftungen - Englischer Saal, Haus 2618.00 Uhr Musik hinterfragt - Vortrag: Johann Sebastian Bachs Choralkantaten-jahrgang ? das unvollendete MeisterwerkFrauenzentrum Weiberwirtschaft18.00 Uhr KlangschalenerlebnisHändel-Haus15.00 Uhr Schallspiele - Ein museumspäda-gogisches AngebotHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMojo Bluesbar20.00 Uhr Stammtisch English

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Page 29: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

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Riveufer/Giebichensteinbrücke16.00 Uhr Bamboule-WorkshopRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen19.00 Uhr GO - japanisches BrettspielTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangWaldkater Phantasie18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbHMusikschule - Merseburg8.00 Uhr Gründertag SaalekreisSchloss Ostrau - Ostrau17.00 Uhr DRK-Blutspende

Donnerstag

21.Kino

Audimax20.15 Uhr Unikino: Crazy Studid LoveLux Puschkino19.00 + 21.00 Uhr West is WestLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Der Kleine Eisbär18.00 + 20.15 Uhr Dein Weg22.30 Uhr The Substance - Albert Hofmann's LSDZazie21.00 Uhr The Lady (OmU)

KulturGalerie Dr. Stelzer und Zaglmaier19.30 Uhr Else Lasker-Schüler und Mascha Kaléko - Lebenslyrik.neues theater - Hof - Hof20.30 Uhr Die 39 Stufen - Kriminalkomödie von John Buchan, Alfred Hitchcock21.00 Uhr Die 39 Stufen - Kriminalkomödie von John Buchan/ Alfred Hitchcockneues theater - Schaufenster21.00 Uhr Live - Hörspiel III: Unendliche WeitenOper Halle - Foyer II11.00 Uhr Spuk im Händelhaus - Zauber-oper für Kinder und ErwachsenePuppentheater20.30 Uhr Meine KältekammerThalia Theater - Großer Saal10.00 Uhr Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt - 8 Aktionen nach einem Kinderbuch von Hannes Hüttner und Gerhard Lahr

liveMojo Bluesbar20.00 Uhr Spontan Blues Session

SonStBuchhandlung Buch- und Kunsthaus Cornelius18.30 Uhr Vortrag: Zwei Löwen bewachen seine Gebeine. Christian Wolff und die Universität zu Halle - über die Gründung einer Christian-Wolff-GesellschaftCinemaxX Halle20.45 Uhr Die Fußball - EM - live im Kino: Viertelfinale - Eintritt freiDomero Hotel Rotes Ross20.00 Uhr Ladies and the CityFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alle

15.30 Uhr TischtennisFrauenzentrum Weiberwirtschaft15.00 Uhr Rechtsberatung - Sozialrecht auf Beratungshilfebasis; mit VoranmeldungGasthof Zum Schwarzen Herzog14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridge-clubs HalleHalle Fête de la Musique - in GlauchaHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 Uhr21.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmanns-türme - ExtraMojo Bluesbar20.00 Uhr Fussball EM 2012 - ViertelfinaleRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.30 Uhr Doppelkopf-SpielerundeTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangGymnasium Landsberg - Landsberg17.00 Uhr DRK-Blutspende

Freitag

22.Kino

Lux Puschkino19.00 + 21.00 Uhr West is WestLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Der Kleine Eisbär18.00 + 20.15 Uhr Dein WegZazie21.00 Uhr The Lady (OmU)

Kulturneues theater - Hof20.30 Uhr Die 39 Stufen - Kriminalkomödie von John Buchan/ Alfred Hitchcockneues theater - Schaufenster21.00 Uhr Live - Hörspiel III: Unendliche WeitenOper Halle11.00 Uhr Festakt zum 10-jährigen Beste-hen der Kulturstiftung des Bundes - Eintritt nur mit Einladung19.30 Uhr Die Schöne und das Biest - Ballett von Ralf Rossa, Musik von Erich Wolfgang KorngoldThalia Theater - Großer Saal10.00 Uhr Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt - 8 Aktionen nach einem Kin-derbuch von Hannes Hüttner und Gerhard LahrVilla del Vino - Packhof19.30 Uhr Der Hammer von Thor - Sommertheater

liveCafé Brohmers21.00 Uhr Gruenfeld & HeringKunstraum Rauschickermann19.00 Uhr Der Kopf ist für das Denken rund - Gedichte, Geschichten, Gitarre/Gesang von Danilo Pockrandt, Marcus Klugmann und Victoria HelbigRockpool20.00 Uhr End In Desaster und Vigrith

SonStAMC-Kampfkunstschule16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungCinemaxX Halle20.45 Uhr Die Fußball - EM - live im Kino: Viertelfinale - Eintritt freiFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alle

Halle Fête de la Musique - in GlauchaHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 UhrLeichtathletikstadion Robert-Koch-Str.13.00 Uhr 20. SportabzeichentagMarktschlösschen20.00 Uhr Rundgang für Nachtschwärmer - mit MusikMojo Bluesbar20.00 Uhr Fussball EM 2012 - ViertelfinaleNachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangVilla del Vino18.30 Uhr Erlebniskochen - Der Geheimtipp für echte Gourmets°positionsgalerie14.00 Uhr Positionen #2 - Ausstellung mit Werken von Caterina Behrendt

Sonnabend

23.Kino

CinemaxX Halle12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr Freiluftkino im Nordbad21.45 Uhr In guten HändenLux Puschkino10.30 Uhr Charlie und die Schokoladen-fabrik17.00 + 19.00 + 21.00 Uhr West is WestLux-Kino am Zoo15.30 Uhr Der Kleine Eisbär18.00 + 20.15 Uhr Dein WegZazie21.00 Uhr The Lady (OmU)

KulturGoethe-Theater - Bad Lauchstädt14.30 Uhr Martha oder der Markt zu Rich-mond - Romantisch-komische Oper von Friedrich von Flotowneues theater - Hof20.30 Uhr Die 39 Stufen - Kriminalkomödie von John Buchan/ Alfred HitchcockPeißnitzhaus16.30 Uhr Die Bremer StadtmusikantenPuppentheater20.30 Uhr Meine KältekammerThalia Theater - Universitätsplatz20.00 Uhr Zazie in der Metro - von Raymond QueneauVilla del Vino - Packhof19.30 Uhr Der Hammer von Thor - Sommertheater

liveRockpool20.00 Uhr Bleach & Chlorine + Support

tanzBeL ETAGE21.00 Uhr Ü 30-PartyObjekt 523.00 Uhr Tango-TotaleWaldkater Phantasie22.00 Uhr Der große Ü30 Sommernachts-ball

SonStAids-Hilfe11.00 Uhr RegenbogenbrunchCinemaxX Halle20.45 Uhr Die Fußball - EM - live im Kino: Viertelfinale - Eintritt freiHallmarkt - Göbelbrunnen21.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang - mit StattreisenHausmannstürme der Marktkirche16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrKunstraum Rauschickermann19.00 Uhr Lesung: Thomas Bock liest aus „Das Tagebuch”Marktplatz - Stadthaus11.00 Uhr Rundfahrt mit der Tatra-BahnMojo Bluesbar20.00 Uhr Fussball EM 2012 - ViertelfinaleRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadt-spaziergangZen Dojo Halle17.00 Uhr Einführung i. d. Praxis des Zen°positionsgalerie14.00 Uhr Positionen #2 - Ausstellung mit Werken von Caterina BehrendtDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg15.00 Uhr Öffentliche Führung

Sonntag

24.Kino

CinemaxX Halle10.30 Uhr Sonntag ist Familientag - Vorstellungen ab 12.30 Uhr17.00 Uhr „Raymonda” von Alexander Glasunow - Live-Übertragung aus dem Bolschoi Theater MoskauLux Puschkino15.00 Uhr Charlie und die Schokoladen-fabrik17.00 + 19.00 + 21.00 Uhr West is WestLux-Kino am Zoo10.30 Uhr Der Kleine Eisbär15.45 + 20.15 Uhr Dein Weg18.00 + 22.30 Uhr The Substance - Albert Hofmann's LSDZazie21.00 Uhr The Lady (OmU)

KulturGoethe-Theater - Bad Lauchstädt14.30 Uhr Die Hochzeit des Figaro - Oper von Wolfgang Amadeus Mozartneues theater - Hof20.30 Uhr Die 39 Stufen - Kriminalkomödie von John Buchan/ Alfred HitchcockPuppentheater16.00 Uhr Die Werkstatt der Schmetter-lingeTheaterhaus Anna-Sophia16.00 Uhr Der kleine Häwelmann - nach dem Kunstmärchen von Th. Storm

k a l e n d e r

Page 30: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

SonStAids-Hilfe18.00 Uhr Männer unter sichEnchiladaGambas especial - Ideal für zwei Familienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alle9.00 Uhr Mit Rat und Tat zum wieder flotten RadGasthof Zum Schwarzen Herzog18.30 Uhr Spielabend des 1. Bridgeclubs HalleGeorg-Cantor-Gymnasium15.30 Uhr DRK-BlutspendeHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 UhrMojo Bluesbar18.00 Uhr Free DartRewe15.30 Uhr DRK-Blutspende - in der Ernst-Abbe-StraßeRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr Frankreich-StammtischTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Mittwoch

27.Kino

Lux Puschkino19.00 + 21.00 Uhr West is WestLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Der Kleine Eisbär18.00 Uhr The Substance - Albert Hofmann's LSD20.15 + 22.30 Uhr Dein WegZazie21.00 Uhr The Lady (OmU)

Kulturneues theater - Saal19.30 Uhr Frau Müller muss wegOper Halle19.30 Uhr Kostprobe zu „13 - Das Musical” - Eintritt frei; Öffentliche Probe zum neuen Jugend-Musical, anschließend Gesprächs-rundeVilla del Vino19.30 Uhr Ein Hypochonder sieht die Welt

liveKonzerthalle Ulrichskirche19.30 Uhr Latina-Konzert

SonStAids-Hilfe18.00 Uhr Infoabend für neue - Frei- willigenarbeit in der AidshilfeAMC-Kampfkunstschule18.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungCinemaxX Halle20.45 Uhr Die Fußball - EM - live im Kino: Halbfinale - Eintritt freiDomero Hotel Rotes Ross15.00 Uhr DRK-BlutspendeEnchilada17.00 Uhr Fajita MittwochFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”13.30 Uhr Schach für jedes Alter15.00 Uhr Computer und Internet für alleFranckesche Stiftungen - Historisches Waisenhaus18.00 Uhr Musik hinterfragt - Vortrag: Luthers Choräle in der heutigen liturgi-schen Praxis

liveGeorg-Friedrich-Händel-Halle11.00 Uhr Staatskapelle Halle - 8. Sinfonie-konzertKonzerthalle Ulrichskirche16.00 Uhr Pascal von Wroblewsi & Uni-Big-Band - Jazz in der Ulrichskirche19.30 Uhr UNI-Bigband HalleOper Halle20.00 Uhr Belle voci - Solisten der Oper im KonzertPassendorfer Kirche17.00 Uhr Music of the High CathedralsschillerBühne - Garten der Christlichen Akademie Halle, Fährstr. 618.00 Uhr Gartenserenade am RiveuferDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg16.30 Uhr Chorkonzert mit dem Gemisch-ten Chor PeißenTemplerkapelle - Mücheln15.30 Uhr Davit Drambyan - armenische Volkslieder

tanzPeißnitzhaus18.00 Uhr BalFolk

SonStCinemaxX Halle20.45 Uhr Die Fußball - EM - live im Kino: Viertelfinale - Eintritt freiEnchilada10.00 Uhr Sonntagsbrunch - mexikanische & mediterrane Köstlichkeiten17.00 Uhr Dinnermenü - mit speziellen Köstlichkeiten den Sonntag zu Zweit aus-klingen lassen!Hausmannstürme der Marktkirche16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 UhrHeidebad Nietleben10.00 Uhr HeidelaufMojo Bluesbar19.00 Uhr Fussball EM 2012 - ViertelfinalePeißnitzbühne9.00 Uhr MZ-RadpartiePeißnitzhaus16.00 Uhr RitterfestRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information11.00 Uhr Historische Altstadt - Stadt-spaziergangDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg11.00 + 15.00 Uhr Öffentliche Führung

Montag

25.Kino

Lux Puschkino19.00 + 21.00 Uhr West is WestLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Der Kleine Eisbär18.00 + 22.30 Uhr Dein Weg20.15 Uhr Preview: Holidays by the SeaZazie21.00 Uhr The Lady (OmU)

KulturPuppentheater10.00 Uhr Die Werkstatt der Schmetter-linge18.00 Uhr Öffentliche Probe Puppenclub - Eintritt freiThalia Theater - Großer Saal10.00 Uhr Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt - 8 Aktionen nach einem Kinderbuch von Hannes Hüttner und Gerhard Lahr

liveGeorg-Friedrich-Händel-Halle19.30 Uhr Staatskapelle Halle - 8. Sinfonie-konzert

SonStAMC-Kampfkunstschule17.00 Uhr Tiger Power Kids: Selbstbehaup-tungs- und Englischkurs für KinderEnchilada20.00 Uhr Casino Mexicano - erwürfel deinen Cocktailpreis -1 Würfel 1 Wurf - die Augenzahl bestimmt den PreisFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alle16.00 Uhr PatchworkFreiwillige Feuerwehr Halle-Kanena16.00 Uhr DRK-BlutspendeHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 UhrKulturtresor 21 19.00 Uhr Schnuppertanzstunde: Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz 20.00 Uhr Swing heißt die Musik - Lindy Hop der Tanz Nachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen MeditationRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.00 Uhr GO - japanisches BrettspielTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadtspaziergang

Dienstag

26.Kino

Lux Puschkino19.00 + 21.00 Uhr West is WestLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Der Kleine Eisbär18.00 + 20.15 Uhr Dein Weg22.30 Uhr The Substance - Albert Hofmann's LSDZazie21.00 Uhr The Lady (OmU)

KulturPuppentheater10.00 + 15.00 Uhr Die Werkstatt der SchmetterlingeThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Nichts - Was im Leben wichtig ist - von Janne TellerThalia Theater - Universitätsplatz20.00 Uhr Zazie in der Metro - von Ray-mond QueneauTheaterhaus Anna-Sophia10.00 Uhr Der kleine Häwelmann - nach dem Kunstmärchen von Th. Storm

liveObjekt 521.00 Uhr Melanie (usa) - ein Abend mit der Woodstock Legende

Händel-Haus15.00 Uhr Schallspiele - Ein museums-pädagogisches AngebotHauptbahnhof9.45 Uhr Naturfreunde - Wanderung von Zahnstedt nach HelmsdorfHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMojo Bluesbar20.00 Uhr Stammtisch English20.00 Uhr Fussball EM 2012 - Halbfinale Roter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen19.00 Uhr GO - japanisches BrettspielSporthalle Brandberge16.00 Uhr Sparkassen Fairplay Soccer-TourTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangWaldkater Phantasie18.00 Uhr Lauftreff - Mitteldeutsche Marathon GmbHKunst - und Kulturscheune - Löbejün16.00 Uhr DRK-Blutspende

Donnerstag

28.Kino

Audimax20.15 Uhr Unikino: Männerherzen und die ganz ganz große LiebeCinemaxX Halle10.00 Uhr Frühstückskino mit Kaffee und Kuchen - Film: Die ThomanerLux Puschkino18.30 + 21.00 Uhr Dein WegLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Zwei Brüder18.00 + 20.15 Uhr Der SeidenfächerThe Light Cinema18.00 Uhr Drehmomente - von der Uni auf die große LeinwandZazie21.00 Uhr 50/50

Kulturneues theater - Saal19.30 Uhr Frau Müller muss wegneues theater - Strieses Biertunnel20.00 Uhr TheaterstammtischThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Nichts - Was im Leben wichtig ist - von Janne TellerTheaterhaus Anna-Sophia10.00 Uhr Der kleine Häwelmann - nach dem Kunstmärchen von Th. Storm

liveKonzertsaal Händelhaus-Karree19.00 Uhr Symbiose - Gitarrenkonzert im Haus 2

SonStAids-Hilfe20.00 Uhr LoveAgents schwules Präventi-onsteamBowling Star10.00 + 12.30 Uhr Senioren Bowling

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Page 31: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

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Herausgeber und VerlagMitteldeutsches Druck- und Verlags-haus GmbH & Co. KGDelitzscher Straße 65, 06112 Hallevertreten durch:Ulf KiegelandBernd Preußewww.zachow-magazin.de

Leitung:Lars WilkenTel.: 0345 / 5 65 50 00Fax: 0345 / 5 65 50 10

Redaktionsleitung & Stadtbüro:Jessica Quick (verantw.) Barfüßerstr. 11, 06108 Halle Tel.: 0345 / 69 49 23 [email protected]

Anzeigen:Thomas DittmannTel.: 0345 / 2 98 46 [email protected] ist jeweils der 15. des Vormonats. Es gilt die Anzeigenpreis-liste Nr. 1 vom 1. April 2011.

Termine:[email protected] ist jeweils der 15. des Vormonats.

Satz & Layout:MZ Satz GmbHDelitzscher Straße 65, 06112 Hallewww.mz-satz.de

Druck:Grafisches Centrum Cuno GmbH & Co. KG Gewerbering West 27, 39240 Calbe

Vertrieb:geist+reich gmbhMansfelder Str. 56, 06108 Hallewww.geist-und-reich.de

Abo-Vertrieb:MZZ-Briefdienst GmbHDelitzscher Str. 65, 06112 Halle Kontakt: Timo Haase Tel.: 0345 / 5 65 22 08 www.zachow-magazin.de/aboZustellpreis pro Monat: 1,90 Euro inkl. Mwst.

Erscheinungsweise:Zachow erscheint monatlich zum 01. und wird im Stadtgebiet von Halle und in Teilen des Saalekreises kostenlos verteilt.

Hinweis:Für unverlangt eingesandte Manu-skripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Der Abdruck von Ver- anstaltungshinweisen erfolgt ohne Gewähr.

Mitarbeiter dieser Ausgabe:Sebastian Krziwanie (KRZ), Andreas Löffler (LÖF), Ariane Keller (ARI), An-drea Blank (ABL), Gottfried Schalow (GS), Silvio Kison (SIKI), Katharina Lorenz (KALO), Kerstin Eschke (KES), Petra Hoffmann (PH), Romina Kempt (KEM), Anne Habenreich (AH), Irina Gemsa (GEM), Mike Händler, Mathias Beyer, Maria Dolge (MD)

Fotos:Julia Steiner (S. 8, 10, 12, 18, 19, 21, 32, 42, 46), Andreas Löffler (S. 6, 7), Silvio Kison (S. 8, 48), Wolfgang Scholtyseck (S. 40, 50), Günther Bauer (S. 3, 4), Lutz Winkler (S. 38), Faksimile der Partitur_British Library London (S. 38), fotolia (S. 3, 4, 9, 20, 36),

Illustrationen:Gitte Kießling (S. 4, 6, 8, 12, 32, 33, 36)

ImpressumCinemaxX Halle20.45 Uhr Die Fußball - EM - live im Kino: Halbfinale - Eintritt freiDomero Hotel Rotes Ross20.00 Uhr Ladies and the CityFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alle15.30 Uhr TischtennisGasthof Zum Schwarzen Herzog14.00 Uhr Spielnachmittag des 1. Bridge-clubs HalleHändel-Haus - Kammermusiksaal14.00 Uhr Seniorenkolleg - „Nichts als Natur” - Der schmeichelnde Klang der KlarinetteHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 UhrMojo Bluesbar20.00 Uhr Fussball EM 2012 - Halbfinale Oberburg Giebichenstein20.00 Uhr 8. Literatur-Picknick der Stadt-bibliothekRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSpielehaus - Franckesche Stiftungen20.30 Uhr Doppelkopf-SpielerundeTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangBegegnungsstätte Teicha - Teicha15.00 Uhr DRK-Blutspende

Freitag

29.Kino

Freiluftkino im Nordbad21.45 Uhr The GuardLux Puschkino18.30 + 21.00 Uhr Dein WegLux-Kino am Zoo16.15 Uhr Zwei Brüder18.00 + 20.15 Uhr Der SeidenfächerZazie21.00 Uhr 50/50

KulturKunstraum Rauschickermann19.00 Uhr Banjo, Lyrik und Geschichtenneues theater - Saal19.30 Uhr Gastspiel: Die Nibelungen (Hebbel)Oper Halle - Foyer II11.00 Uhr Spuk im Händelhaus - Zauber-oper für Kinder und ErwachsenePuppentheater20.30 Uhr Frühstück bei Tiffany - nach Truman CapoteRockstation19.00 Uhr Wohin wollen sie reisen? - eine szenische Collage - Kinder- und Jugend-theater ChaotenThalia Theater - Puschkinsaal10.00 Uhr Nichts - Was im Leben wichtig ist - von Janne TellerVilla del Vino - Packhof19.30 Uhr Der Hammer von Thor - Sommertheater

liveLöwengebäude der Martin-Luther-Uni-versität - Aula19.30 Uhr Mitteldeutsche Universitäts- chöre im Konzert - aus Leipzig, Jena und Halle

SonStAlter Markt - Eselsbrunnen21.00 Uhr Rundgang: Romantische HalleN-acht - mit StattReisen

AMC-Kampfkunstschule16.30 Uhr Systema - Russian Martial Art - Probetrainng mit VoranmeldungFamilienzentrum „Schöpf-Kelle”15.00 Uhr Computer und Internet für alleFrauenzentrum Weiberwirtschaft20.00 Uhr Vernissage der Wanderaus-stellung: Verqueere Welten - Lebenswege junger MenschenHausmannstürme der Marktkirche15.00 + 16.00 Uhr Hoch hinaus auf die Hausmannstürme16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmanns-türme - bis 18 UhrNachbarschaftszentrum „Pusteblume”19.30 Uhr Zen Meditationneues theater - Schaufenster21.00 Uhr Gut laut - Lesung, Diavortag und DJ-Set mit Martin ReikPeißnitzinsel9.00 Uhr Eröffnung Kinderstadt 2012 - Thalia Theater: Für Kinder von 6 bis 14 Jahren, vom 29. Juni bis 04. AugustRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmTourist-Information11.00 + 13.30 Uhr Historische Altstadt - StadtspaziergangVilla del Vino18.30 Uhr Erlebniskochen - Der Geheimtipp für echte Gourmets

Sonnabend

30.Kino

CinemaxX Halle12.30 Uhr Vorstellungen am Samstag und Sonntag sowie in den Ferien bereits ab 12.30 Uhr Freiluftkino im Nordbad21.45 Uhr Ziemlich beste FreundeLux Puschkino10.30 Uhr Der Kleine Eisbär16.15 + 18.30 + 21.00 Uhr Dein WegLux-Kino am Zoo15.30 Uhr Zwei Brüder18.00 + 20.15 Uhr Der SeidenfächerZazie21.00 Uhr 50/50

KulturMojo Bluesbar20.00 Uhr Siegfried von der Heyde - Frem-der Federn - Teil 3neues theater - Schaufenster21.00 Uhr Sommer, Sonne, Sonnenbrand - hitzige KaltstartimprovisationenOper Halle19.30 Uhr Dracula - Romantisches MusicalPeißnitzhaus16.30 Uhr Rumpelstilzchen

Puppentheater20.30 Uhr Frühstück bei Tiffany - nach Truman CapoteThalia Theater - Universitätsplatz20.00 Uhr Zazie in der Metro - von Raymond QueneauVilla del Vino - Packhof19.30 Uhr Der Hammer von Thor - Sommertheater

livejazzflag20.00 Uhr Mr. TriefObjekt 521.00 Uhr Monotov (hal)Peißnitzbühne14.30 Uhr 4. Klassik-Picknick16.00 Uhr 4. Klassick Picknick - Staats-kapelle ExtraRockpool20.00 Uhr Mount Fuji + Support

tanzBeL ETAGE21.00 Uhr Ü 30-PartyCapitol22.00 Uhr Ü30 im Capitol - mit Barbecue inklusiveObjekt 523.00 Uhr Tango-TotaleWaldkater Phantasie22.00 Uhr Die ultimative Ü30 Superfete

SonStAids-Hilfe11.00 Uhr RegenbogenbrunchAm Steintor - Brunnen16.00 Uhr Rundgang: Mein kleiner grüner Kaktus - mit StattReisenBergzoo13.30 Uhr 5. Tiger-Kinderfest

Hallmarkt - Göbelbrunnen21.00 Uhr Nachtwächter-Rundgang - mit StattreisenHauptbahnhof7.30 Uhr Naturfreunde - Wanderung GoslarHausmannstürme der Marktkirche16.00 Uhr Special KombiTurmTicket - für Aufstieg Roter Turm und Hausmannstürme - bis 18 UhrMarktplatz - Stadthaus11.00 Uhr Rundfahrt mit der Tatra-BahnRoter Turm17.00 Uhr Führung auf den Roten TurmSteintor-Varieté20.00 Uhr Die Absolventenshow 2012: Staatliche Schule für Artistik BerlinTourist-Information13.30 Uhr Historische Altstadt - Stadt-spaziergangZen Dojo Halle17.00 Uhr Einführung i. d. Praxis des ZenDoppelkapelle St. Crucis - Landsberg15.00 Uhr Öffentliche FührungMuseum Bernhard Brühl - Landsberg14.00 Uhr Eröffnung der Sonderausstel-lung: Heilen und Heilrituale

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Ihre Veranstaltung im Zachow Per E-Mail an: [email protected]

Annahmeschluss für die Juli-Ausgabe: 15. Juni 2012

Ihr Magazin

Page 32: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

KÖ R P E R U N D S E E L E32

Normalerweise denkt man bei einem Spa-ziergang durchs Grüne, man tue seinem Körper etwas Gutes. Das stimmt soweit. Nur sollte man zwischen März und Juni ver-schiedene präventive Vorkehrungen tref-fen. Warum? Es ist die Hochzeit der Zecken.

„Die meisten Patienten mit Zeckenbiss kom-men aus dem Stadtteil Kröllwitz. Die Saale, die Laub- und Mischvegetation und die Hunde als Überträger sind paradiesische Bedingungen für die Zecke“, erklärt der hallesche Hautarzt Abdou Zazour. Die zur Gattung der Spinnentiere gehörende Art gibt es schon seit mehr als 350 Millionen Jahren – also schon vor den Dinosauriern. Zecken sind Hungerkünstler. Sie können bis zu fünf Jahre ohne Nahrung überleben. Auch Wasser oder Kälte können ihnen nichts anha-ben. Kritisch kann es für die Zecke erst wer-den, wenn sie zu heiß gewaschen wird und im Trockner landet. Fazit: Am besten hält man sich das Getier von vornherein vom Leib.Einen guten Schutz bei Spaziergängen bieten lange Hosen. Auch handelsübliche Apothe-kensalben können durch ihren Geruch die ge-fährlichen Krabbeltiere fernhalten. Eine weite-re Möglichkeit ist die Impfung, von der Zazour allerdings für den Raum Sachsen-Anhalt abrät. Diese schütze nur gegen die Frühsommer-Hirn-hautentzündung (FSME). Einen Impfschutz vor der gefährlichen Borreliose-Infektion, wie sie hierzulande vorkommt, gebe es derzeit nicht. Wer zur Fußball-Europameisterschaft nach Polen und in die Ukraine fahren will, sollte sich im Übrigen unbedingt ge-gen FSME impfen lassen, da diese Länder als gefährdete Gebiete gelten.

Falls es trotz aller Vorkehrungen doch zu einem Zeckenbiss kommen sollte, erkennt man ihn an der so genannten Wanderröte. Diese Entzündung kann rund, als Streifen, Ring oder Fleck, feuerrot ausgeprägt sein. Manche Menschen jedoch nehmen die Ent-zündung lediglich als warme Stelle wahr. „Die meisten Körperpartien wie Rücken, Gesäß und hinterer Unterschenkel wer-den nach einem Waldbesuch nicht be-gutachtet“, weiß Zazour. Gerade des-halb bestehe vor allem hier die Gefahr einer unentdeckten Entzündung. Findet

man eine Zecke auf seinem Körper und möchte sie selbst entfernen, nimmt man

in Kauf, diese zu quetschen. Sie würde sich „übergeben“, und Erreger könn-

ten in die Blutbahn geraten. Wer das Krabbeltier dennoch selbst loswer-

den will, sollte es mit einer Zecken-zange (Foto) möglichst dicht an der

Haut packen und vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn herausziehen. Die Zecke

auf keinen Fall töten, bevor sie aus der Haut entfernt wurde. Klebstoff, Öl oder Na-

gellack sind absolut tabu. Um ganz sicher zu gehen, sich nicht mit

einem Krankheitserreger infiziert zu ha-ben, ist es ratsam, nach sechs bis acht Wo-chen eine Blutprobe abzugeben. Auch wenn sich Borreliose sehr gut mit Antibiotika be-handeln lasse, rät Zazour: „Ich empfehle je-dem, mit einem Zeckenbiss sofort zum Arzt zu gehen.“ 1 A n n e H A b e n r e i c H

Der Feind in Wald und FlurZecken haben zwischen März und Juni ihre Hochzeit – wird man gebissen, drohen gefährliche Krankheiten

Die Paar-Frage

Ich bin zwar nicht eifersüchtig, aber meine Frau verabredet sich stets und ständig mit einer Freun-din. Das geht mir nicht nur auf die Nerven, ich fühle mich auch mehr und mehr zurückgesetzt. In ganz einsamen Stunden stelle ich mir sogar vor, sie habe eine Affäre. Wie kann ich ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zurückgewinnen? Helmut L.

Auch wenn Sie den Eindruck gewonnen ha-ben, dass ihre Frau ihre Aktivitäten verstärkt nach außen richtet und mit Ihnen offenbar weniger Zeit als früher verbringt, ziehen Sie zunächst für sich eine Bilanz: Ist in Ihrer Beziehung im Laufe der Zeit etwas verloren

gegangen? Sind gemeinsame Aktivitäten weggefallen? Oder haben Sie vielleicht jetzt einfach mehr Zeit als früher, die Sie gern mit ihr verbringen wollen? Wie ist es um Ihren Freundeskreis bestellt?Ich empfehle Ihnen, sich Ihre Wünsche be-wusst zu machen, um diese dann mit Ihrer Frau zu besprechen. Laden Sie sie zum Bei-spiel zu einem Essen ein. Versuchen Sie, im Gespräch mit ihr zu verstehen, welche Be-deutung die Freundschaft für Ihre Frau hat. Ein Partner oder eine Partnerin kann nicht alle Bedürfnisse befriedigen. Nutzen Sie Ihre Zweifel für eine gemeinsame Bilanz. Das Ge-

spräch wird konstruk-tiv, wenn Sie von Ihren Beobachtungen, Be-dürfnissen und Gefühlen sprechen. Vorwürfe hinge-gen sind nicht förderlich. Da Sie über viele Jahre gemeinsamer Erfahrungen verfügen, orientieren Sie sich an Situationen, die sie beide erfolgreich gemeis-tert haben. 1

Haben auch Sie eine Frage, dann schreiben Sie uns: 9 [email protected] oder per Post: Barfüßerstr. 11, 06108 Halle

Susanne Westphal, 51, ist Diplompsychologin und Leiterin der Beratungsstelle pro familia.Jeden Monat beantwortet sie für Zachow eine Leser-Frage.

Der hallesche Hautarzt Abdou Zazour zeigt in einem Lehrbuch die Auswirkungen eines Zeckenbisses. (Foto: Julia Steiner)

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Haben Sie auch eine Meinung zu einem Artikel oder Anregungen für das Magazin?

So erreichen Sie uns: Per Post: Zachow-Redaktion, Barfü-ßerstr. 11, 06108 Halle oder per E-Mail: [email protected]

Ko n ta K t

Kolumne Ragna Schirmer (Ausgabe 05/2012)

In der amüsanten Kolumne von Frau Prof. Schirmer ist der Autorin leider ein Irrtum un-terlaufen. Zither-Reinhold hatte keinen Unfall mit der Straßenbahn, sondern kollidierte am 5.11.1964 seitlich von Café Hopfgarten mit ei-nem Bus, zog sich einen Schädelbasisbruch zu und verstarb an den Unfallfolgen. Sein Bio-graf Eberhard Wenzel allerdings verstarb an den Folgen eines Fahrradunfalls – er war am Kröllwitzer Berg in die Schienen geraten und gestürzt. DR. D. SCHWARtZE

Stadtteilserie und HFC-Text (Ausgabe 05/2012)

Mit Begeisterung habe ich die Mai-Ausgabe ge-lesen. tolle Artikel, die den Hallenser (ach so, die Hallenserinnen natürlich auch :-)) wirklich bewegen und interessieren. Der Artikel über den Stadtteil „Damaschke-straße“ war absolut treffend. Ich habe die letz-ten sechs Jahre dort gewohnt und kann bestä-tigen, wie vielseitig und vorteilhaft es dort ist.Höhepunkt war allerdings der Bericht über die Geschichte des HFC. Er beschert mir auch

nach mehrmaligem Lesen eine Gänsehaut. Auch ich gehörte zu den Unbelehrbaren, die zu fast jedem Spiel fuhren und zu den Heim-spielen herbeitröpfelten. Und das Ganze zu-sammen mit meinem Vater und den Vätern der Spieler, mit denen wir auf Sportplätzen, statt Stadien, ehrlichen Fußball erleben durften. Vielleicht nicht hochklassig, aber unglaublich leidenschaftlich. Ich teile die Meinung von Pe-ter Patan, dass dieses team das beste gewesen ist, das wir je hatten. Noch heute besitze ich ein trikot von Nico Steffen, welches er mir durchgeschwitzt nach dem Spiel überreichte und mich vor Stolz fast platzen ließ. Ich denke gern an diese Zeit zu-rück, wenn ich heute mit Lars Bartel in der Halle Fußball spiele und er eines der alten tri-kots an hat. trikots, die er mir damals als Spie-ler borgte, damit ich als Fan bei Länderspielen von Deutschland den HFC präsentieren konn-te. Schön war es und verdammt persönlich. Und jetzt wird es auch für alle anderen schön. Ja, wir sind die Rot-Weißen. :-) MAttHIAS BRoDE

Die veröffentlichten Lesermeinungen müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Die Redaktion behält sich das Kürzen von Leserbriefen vor.

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Page 34: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Sieben Länder in sieben Monaten

Geschafft! Alle Impfungen sind erledigt, der Rucksack

ist gepackt. Endlich kann es losgehen. Gemeinsam mit einem

Freund mache ich mich am 7. No-vember vergangenen Jahres auf den

Weg – von Halle nach Buenos Aires. Sie-ben Monate lang nehmen wir uns Zeit, um

bis in den südlichsten Zipfel Südamerikas und dann gen Norden bis Bogotá (Kolumbien) zu rei-

sen. Es ist der 15. Mai: Bogotá ist nicht mehr weit. Zeit für einen Rückblick auf die schönsten Momente und verrücktesten Begebenheiten.

① Uruguay – Ein Großteil des Landes ist kaum erschlossen 176 000 km² | 3,5 Millionen Einwohner

Was verbindet man eigentlich mit Uruguay? Ich hatte keine Vorstellung von diesem kleinen Land am Rio de la Plata. Von Buenos Aires aus kommt man am schnellsten mit der Fähre nach Colonia del Sacramen-to (Foto), einer herrlich kolonialen Kleinstadt, die mit Kopfsteinpflaster, weiß getünchten Häusern und vielen winzigen Cafés sofort für Urlaubs-stimmung sorgt. Das Beste an Uruguay ist seine Küste und das kleine Fischerdorf Cabo Polonio. Ein kleiner Wermutstropfen: Es gibt hier keinen Strom – dafür aber viele Seelöwen und einen funkelnden Ster-nenhimmel. Von Colonia kann man mit dem Bus über die Hauptstadt Montevideo bis nach Valizas fahren und zwölf Kilometer am Strand entlang spazieren. Man kann aber auch am Abzweig Cabo Polonio in einen Allrad-Truck zum Dorf umsteigen. Der große Rest des Landes ist touristisch eher wenig erschlossen.

: Im Dezember und Januar sind die Strände voll von uruguayischen Sonnenanbetern

und Partygängern. Lieber einen anderen Zeitpunkt für die Reise wählen.

②Argentinien – Das Land für Gourmets 2 780 400 km² | 41,3 Millionen Einwohner

③Chile – Das Land mit den vielen Gesichtern 756 102 km² | 16,7 Millionen Einwohner

Zachow-Mitarbeiterin Cornelia Hennersdorf erkundet Südamerika auf eigene Faust

Eindeutig: Argentinien ist das Land des Genusses! Ob Fleisch, Wein oder Eis, hier wird man fündig. Doch auch landschaftlich gibt es so viel zu erkunden, dass wir locker zwei Monate in dem Land verbracht haben. Unsere Höhepunkte: Glattwale (Foto) beobachten, wie sie vor der Halbinsel Valdés an der Atlantikküste ihre Jungen aufziehen und in Feuerland am eisigen Beagle-Kanal entlang wandern. Zwischen Juni und Dezember kann man sich den Walen in einem großen Schlauch-boot nähern. Nach Patagonien und Feuerland reist man am besten zwischen Dezember und Februar. In Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt, liegen die Temperaturen im Januar bei angenehmen 15 Grad, und die Sonne geht so gut wie nicht unter.

: An der Promenade von Puerto Madero in Buenos Aires gibt es sagenhaft leckere

Chivitos: ein großes Rindersteak im Brötchen mit Salat und Ei – für 3 Euro

Im Süden die Berge, im Zentrum der Wein, im Norden die Wüste: Mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von mehr als 6 400 Kilometern ist Chile sehr abwechslungsreich und zählt deshalb zu meinen Lieblings-ländern. Für Wanderer ist der Nationalpark „Torres del Paine“ im chilenischen Patagonien zu empfehlen. Er lockt mit den schroffen Paine-Felsen, Lagunen und Wäldern sowie dem mächtigen Grey-Gletscher. Wer eine mehrtägige Tour machen will, kann sich an vielen Campingplätzen Zelt und Isomatte leihen. Im Kontrast dazu: die Osterinsel (Foto), der exotischste Ort unserer Reise. Zwar liegt das Eiland fünf Flugstunden entfernt, aber besonders zum jährli-chen Inselfestival „Tapati Rapa Nui“ im Februar lohnt sich der Flug. Dann rutschen die Insulaner auf Baumstämmen einen steilen Hang

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Südamerika„RundreiseSüdamerika Kompakt“in 15 Tagen von Lima nachRio de Janeiro

Reisepreis: ab 5 2.599

Flugbörse Pahuk ReisenGeiststraße 52, 06108 HalleTelefon: 0345/2907767

✗ Flugkosten: ca. 1000 Euro

✗ Reisekosten* : ca. 1000 bis 1500 Euro pro Person im Monat

✗ Visum: Mit dem deutschen Reisepass bekommt man problemlos ein Touristenvi-sum, meist für 90 Tage.

✗ Sprachkenntnisse: Spanischkenntnisse erleichtern die Reise, mit Englisch kommt man auch weit. Deutsch spricht kaum jemand.

✗ empfohlene impfungen: Gelbfieber, Hepatitis A+B, Tetanus, Tollwut, Typhus, Malaria-Prophylaxetab-letten

✗ empfohlene Reiselektü-re: Footprint Handbuch, Lonely Planet

: Die Südamerika-Reise von Cornelia Hennersdorf unter www.andenschreck. wordpress.com

* preiswerte Unterkünfte, oft selbst kochen, gelegentlich essen gehen

R e i S e o R g a n i S at i o n

Wer von Bolivien nach Peru reist, sollte den Titicaca-See nicht verpassen und unbedingt den Menschen auf den schwimmenden Schilfinseln von Uros einen Besuch abstatten. Aus Angst vor den kriegerischen Inkas sind sie im 14. Jahrhundert auf den höchsten beschiffbaren See der Welt geflohen. Noch heute

Seit sechs Monaten durchkämmen wir nun den Kontinent und speziell die Anden; wandern, stap-fen und krauchen Berge hoch und runter, zelten an der Null-Grad-Grenze und freuen uns über Spaghet-ti vom Campingkocher. In Ecuador haben wir die Krönung gefunden: Den Cotopaxi (Foto), einen der höchsten aktiven Vulkane der Welt (5 897 Meter). Als technisch leicht, dafür körperlich sehr anstrengend beschreibt unser deutschsprachiger Bergführer Emi-lio den sechsstündigen Aufstieg. Und es war hart! Leider mussten wir eine Stunde vor dem Gipfel um-kehren: Eine tiefe Gletscherspalte schnitt uns den Weg ab. Dennoch zählt die Tour durch die eisige Gletscherwelt in mehr als 5 000 Metern Höhe zu den Höhepunkten unserer Andenreise.

: Am Grenzübergang zwischen Peru und Ecuador versuchen zwielichtige Personen das schnelle Geld zu machen, indem sie Touristen angeblich persönlich und sicher über die Grenze bringen. Lieber einen internationalen Bus nehmen.

Drogenmafia, Gewalt und Korruption sind oft die ersten Bilder, die man im Kopf hat, wenn man an Ko-lumbien denkt. Doch seit einigen Jahren ist das Land für Touristen viel sicherer geworden und man kann seine Naturschätze erkunden. Da wäre zum einen die Kaffeeregion mit dem friedlichen Dorf Salento. Hier kann man sich anschauen, wo die wertvollen Bohnen herkommen. Zum anderen lockt die Kari-bik. Nicht verpassen sollte man Mucura (Foto). Auf der kleinen, vom Tourismus bisher wenig beeinfluss-ten Insel leben nur etwa 200 Menschen. Hier ist es so ruhig und friedlich als wäre jeder Tag ein Sonntag. Entspannen, Schnorcheln und Languste essen – für uns der perfekte Abschluss nach mehr als 20 000 Kilometern im Bus durch Südamerika.

: Jahrelang war Medellín als DIE Drogenhauptstadt be-kannt. Verantwortlich für diesen traurigen Ruhm war Ko-kainbaron Pablo Escobar. Seit 19 Jahren ist er tot und die Stadt mittlerweile sicherer. Der Veranstalter Paísa Road bietet eine interessante Tour zur turbulenten Geschichte Kolumbiens in den 80er und 90er Jahren an.

hinunter, paddeln in Schilfbooten um die Wette und sammeln somit Punkte für ihre Inselkönigin.

: Die Insel Chiloé und deren üppig-grüner Küstennational-park ist ein Geheimtipp. Außerdem sind die stolzen Chi-loten davon überzeugt, dass in ihrer Heimat der Ursprung der Kartoffel liegt.

Bolivien ist eines der zwei südamerikanischen Län-der ohne Küste, aber man kann hier trotzdem viel unternehmen. Unsere Favoriten: Eine Jeeptour durch die Salzwüste „Salar de Uyuni“ (Foto) und ein Be-such im Dschungel-Nationalpark Madidi. Die Salz-wüste liegt auf mehr als 3 600 Metern Höhe. In der Regenzeit verwandelt das Wasser sie in den größten Spiegel der Welt. Im Dschungel hingegen sind Rie-senfarne, Spinnen, Affen und Macaos die Protagonis-ten. Bolivien ist ein günstiges, aber eben auch armes Land. Die Bolivianer sind zwar freundlich, aber dis-tanzierter als die gesprächigen Chilenen.

: Adrenalinkick: In La Paz ein Fahrrad ausleihen und die „Gefährlichste Straße der Welt“ hinunterfahren. Sie ist drei Meter breit und wurde bis 2007 beidseitig befahren. Heute ist sie nur für Radtouristen zugänglich.

⑤Peru – Das Land der Inkas 1 285 216 km² | 29,9 Millionen Einwohner

⑥ Ecuador – In Eiseskälte über die Anden 283 561 km² | 14,8 Millionen Einwohner

⑦ Kolumbien – Der perfekte Abschluss 1 138 748 km² | 46,5 Millionen Einwohner

④Bolivien – Der größte Spiegel der Welt 1 098 581 km² | 9,9 Millionen Einwohner

leben etwa 2 000 Peruaner auf den Inseln. Die aller-schönste Stadt in Südamerika ist für mich Cusco, das Herzstück des einstigen Inka-Imperiums. Die vor Kolonialbauten strotzende Stadt mit ihrem prunk-vollen Plaza liegt auf 3 300 Metern Höhe, umgeben von heiligen Inkabädern, -stätten und -burgen. Nur drei Stunden entfernt befindet sich auch die „ver-lorene“ Inkastadt Machu Picchu (Foto). Die mehr als 600 Jahre alte heilige Stätte wurde erst vor circa 100 Jahren wiederentdeckt und ist heute der Stolz des Landes.

: Viel hui ums Cuy! Ja, die Rede ist von einem peruanischen Nationalgericht: gegrilltes Meerschweinchen (span.: cuy)! Klein, zart und knusprig – aber eins reicht dann auch.

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Den Kräutergarten Europas, den gibt es im südwestlichsten Zipfel Spaniens, im Feri-enort Matalascanas (Andalusien). Zwischen Wanderdünen und Korkeichen gedeihen Rosmarin, Thymian, Basilikum, so weit das Auge reicht. Die Düfte Matalascanas' kann man sich mit Lust, Zeit und Hingabe auch selbst heranziehen. Und nicht nur die – qua-si die ganze Welt exotischer Küchenkräuter von Vietnam bis Marokko lassen sich vor der Haustür oder im Balkonkasten züchten.

Die Gartencenter haben sich längst auf den Kräuter-Trend eingeschworen. „Es ist ein gu-tes Gefühl, wenn man garantiert ganz ohne Chemie auskommt", sagt Heike Emmrich, zuständig für die Küchenkräuterabteilung im „Gartencenter Dehner“ in Halle-Bruckdorf. Vor allem die Exoten stehen ihrer Meinung nach hoch im Kurs. Zwei Beispiele: Die marokka-nische Minze ist eine relativ kleinwachsende Art mit einem süßen, kühlenden Geschmack. In unseren Breiten ist sie fast problemlos an-zubauen, da sie sehr winterhart ist. Zusätzlich ist die ganzjährig grüne Minze wegen ihrer lila Blüte ein besonderer Blickfang.Der vietnamesische Koriander hingegen zeich-net sich durch seinen besonders pfefferigen Geschmack aus. In Südostasien wird er deshalb besonders gern für sauer ein-gelegtes Gemüse, Salate oder Suppen verwendet. Dieses ro-buste, leicht zu ziehende Kraut wächst sehr schnell und kann rigoros zurück-

geschnitten werden. Vorsicht: Der Exot sieht dem heimischen Wiesenknöterich zum Ver-wechseln ähnlich. Der vietnamesische Korian-der liebt allerdings sehr feuchten Boden.Außerordentlicher Beliebtheit erfreut sich inzwischen auch der essbare Baum-Chili mit seinen behaarten Blättern und den violetten Blüten. Er gilt im Allgemeinen als sehr scharf, wird aber individuell sehr unterschiedlich wahrgenommen, weil er besonders fruchtig daherkommt. Die mehrjährige Pflanze gedeiht ideal im Kübel und überwintert in kühlen und hellen Räumen.Zurück zu den fast einheimischen Küchen-kräutern. Thymian zum Beispiel. Der kommt natürlich nicht aus Deutschland, sondern aus dem Mittelmeerraum. Obwohl es sogar die Sor-te „Deutscher Thymian“ gibt. Der frostfeste, sil-bergraue spanische Thymian ist besonders gut zum Trocknen geeignet und krönt mit seinem zitronenartigen Geschmack fast jeden Salat. Damit sind wir mitten in der Bioküche mit der nicht wegzudenkenden Petersilie und dem Ba-silikum, das allerdings im Winter keine Tempe-raturen unter Null Grad verträgt. In der warmen Jahreszeit ist Draußenwachsen tatsächlich kein

Problem. Mit seinen metallisch glänzen-den purpurroten Blättern erfüllt das

Kräutergewürz die Ansprüche ei-ner besonders schmucken Zier- pflanze. Letztlich Rosmarin,

das perfekte Küchenkräuter-gewächs für Frühkartoffeln.

Kältebeständig ist es im Winter, sogar bis minus 22 Grad. Zum Schluss noch ein er-

frischender Tipp für heiße Sommertage: Cola-Kraut. Das

ist ein krautiger Halbstrauch, der ursprüng-lich aus Indien kommt. Cola-Kraut schmeckt tatsächlich nach Cola, manchmal sogar nach Kaugummi. Die Pflanze kann im Garten oder einem Kübel gezüchtet werden. Küchenkräuter jeder Art, von heimisch bis exo-tisch, gibt es relativ preiswert in fast ungeahn-ter Vielfalt. Egal, ob dann im Steingarten oder im Balkonkasten aufgezogen – der Effekt ist überall gleich: Das Auge isst und sieht mit! 1 G OT T F R I E D S C H A LOW

Zachow erklärt, welche Pflanzen sich für den Garten und den Balkon eignen

Die ganze Welt im Kräuterbeet

Heike Emmrich vom „Gartencenter Dehner“ präsentiert die Kräuter-Höhepunkte des Jahres. (Foto: Gottfried Schalow)

Marokkanische Minze: ganzjährig grün; süßer, kühlender Geschmack

Vietnamesischer Koriander: braucht viel Wasser, stark wuchernd, pfefferiger Geschmack

Baum-Chili: mag Feuchtigkeit, violet-te Blüten, fruchtig-scharfer Geschmack

Cola-Kraut: mag es sonnig und tro-cken, krautiger Halbstrauch mit graugrü-nen Blättchen, zum Würzen von Quark-speisen oder Salaten

K r äu t e r- e m p f e h lu n g e n

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+ + + Eintritt frei + + + Eintritt frei + + + Eintritt frei + + + + + + Eintritt frei + + + Eintritt frei + + + Eintritt frei + + +

24. Juni 2012

16.00 Uhr

Petra Zieger

& BandPeißnitzbühne Halle

Ab 9.00 Uhr Start der Radtouren

und ganztägiges Familienprogramm

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Frühling in Halle bedeutet zweierlei: blü­hende Wiesen und Bäume auf der Peißnitz­insel und seit 1922 die Händel­Festspiele in der Innenstadt, in diesem Jahr seit dem 31. Mai bis zum 10. Juni. 45 hochkarätig besetz­te Veranstaltungen an 20 Spielorten in Hal­le, Bad Lauchstädt und den Lutherstädten Eisleben und Wittenberg versprechen groß­artige Konzerterlebnisse, halten aber auch nichtmusikalische Ereignisse, wie Vorträge

und Museumsführungen, bereit.

In diesem Jahr wird dem aufmerksa-men Besucher ein Name immer wieder begegnen, auch außerhalb der Händel-Festspiele: Friedrich Wilhelm Zachow (1663–1712), dessen Todestag sich zum 300. Mal jährt. Dem renommier-ten Komponisten und Organisten der

halleschen Marktkirche verdankt Georg Friedrich Händel seine umfassende mu-sikalische Grundausbildung. Zeitlebens schätzte Händel den Namensgeber dieses Magazins, der, so berichtete er es später seinem Biografen, „sehr stark in seiner Kunst“ gewesen sei. „’…sehr stark in sei-ner Kunst’: Friedrich Wilhelm Zachow“ ist denn auch der Titel der Jahresausstellung mit historischen Instrumenten und wert-vollen Dokumenten im Händel-Haus. Sie läuft noch bis zum 31. Januar 2013, am 2. und 5. Juni führt Kuratorin Konstanze Mus-keta selbst durch die Ausstellung. Neben seiner Ausbildung bei Zachow ver-sah Händel in Halle den Organistendienst am reformierten Dom. Am Sonntag, den 3.

Juni, findet um 10 Uhr an dieser ehemali-gen Wirkungsstätte Händels ein Festgot-tesdienst statt, bei dem Zachows Kantate „Siehe, ich bin bei Euch alle Tage“ und das „Amen“ aus Händels „Messiah“ erklingen. Er gehört zur Veranstaltungsreihe „Nach Luther“, mit der die Händelfestspiele in diesem Jahr ihren Beitrag zur Lutherdeka-de leisten. Gleich am nächsten Abend (4. Juni) lädt Hermann Max mit seiner Rheini-schen Kantorei und dem Kleinen Konzert in die Marktkirche, die Wirkungsstätte Za-chows. Neben selten gespielten Werken des Komponisten werden dort auch be-kannte Händel-Kompositionen zu hören sein. Auf Zachows Spuren befindet sich seit Weihnachten der Evangelische Kirchen-kreis Halle-Saalkreis mit einer musikali-schen Pilgerreise. Die Stationen führen immer sonntags zu Gottesdiensten in bekannte und weniger bekannte Kir-chen der halleschen Innenstadt, der Randbezirke und der näheren Umge-bung. Besonders hervorgehoben sei die Abschlussveranstaltung der Reihe am 10. Juni, um 10 Uhr, in der Marktkirche mit Zachows Kantate „Das ist das ewige Leben“. 1 I r I n a G e ms a

Irina Gemsa studiert Musikwissenschaft an der Uni Halle. Im Rahmen des Seminars „Schreiben über Musik“ unter der Leitung von Hansjörg Drauschke berichten die Stu-dierenden für Zachow über musikalische As-pekte in Halle.

Friedrich Wilhelm Zachow zu EhrenDie Festspiele stehen in diesem Jahr im Zeichen von Händels Lehrmeister

HändelfestspieleSamstag, 2. Juni ,15 Uhr Thalia-Theater Halle: „Orgelstunde mit Zachow“, Familienkonzert, Leitung: Hans Rotman

Musikalische PilgerreiseSonntag, 10. Juni, 10 Uhr Marktkirche: „Das ist das ewige Leben“, Solisten, Marktkan-torei, Instrumentalisten, Leitung: Irénée Peyrot

Konferenz „Händel und die Konfessionen“Montag bis Mittwoch, 4. bis 6. Juni, 9 bis 17 Uhr Händelhaus Halle, Franckesche Stiftungen

ZacHow-EMPfEHlungEn

Tagung zu Händels Musik

Vom 4. bis 6. Juni öffnen Händel-Haus und Franckesche Stiftungen ihre Pfor-ten zur Internationalen wissenschaftli-chen Konferenz innerhalb der Händel-Festspiele unter dem Titel „Händel und die Konfessionen“. Wie kein anderer Komponist seiner Epoche hat Händel sich in unterschiedlichen konfessi-onellen Milieus bewegt: in Halle und Hamburg im lutherisch-protestanti-schen, in Italien im katholischen und in England im anglikanischen. Dabei komponierte er nicht nur Kirchenmu-sik, sondern auch Oratorien für den Konzertsaal. Mit „Messiah“ schuf er das Paradebeispiel eines überkonfes-sionell gültigen geistlichen Werkes. Die Tagung diskutiert Ausprägungen und Wirkungen von Händels Musik in diesen sehr verschiedenen Kontexten. Sie betrachtet aber auch die Rezepti-on von Händels geistlichen Werken in der jüngeren Geschichte, speziell den deutschen Diktaturen des 20. Jahrhun-derts. Damit fragt sie nicht zuletzt nach Gefahren, die gerade die Universali-tät von Musik mit sich bringen kann, und nach dem Verhältnis von Musik, Religion und Macht in der modernen Gesellschaft.Der Besuch der Vorträge und Rund-tischgespräche mit international re-nommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist ausdrücklich erwünscht. Zusätzlich werden Ausstel-lungsführungen angeboten. Beginn der Veranstaltungenist jeweils 9 Uhr, der Eintritt ist frei. 1 GEM

3 www.haendelfest- spiele.halle.de

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Eine Powerfrau heizt einZachow präsentiert Jazzlegenden in der Ulrichskirche

Mal sanft, mal rauchig und auch mal explosiv – Pascal von Wroblewskys (Foto) Riesenstimme ist purer Genuss für die Ohren. Seit mehr als 30 Jahren prägt die Jazzlady nun schon das Bild des moder-nen, deutschen Jazz. Am 24. Juni tritt sie in der Konzerthalle auf. An ihrer Seite spielt die Uni-Big-Band Halle. Sei es ihre eigene Band, das Babelsberger Filmorchester oder das Orchester der Staatsoper zu Berlin, Wrob-lewsky ist es gewohnt, mit den unterschiedlichsten Musikformationen zusammenzuspielen. Dabei ver-steht es die 50-Jährige, mit ihrer Vieroktavenstim-me dem Publikum als auch ihren musikalischen

Mitstreitern ordentlich einzuheizen. Gerade erst veröffentlichte die Sängerin das Album „Seventies Songbook“ mit Titeln von „The Doors“, Janis Jop-lin und anderen. Damit stellt Wroblewsky einmal mehr ihr umfangreiches Repertoire unter Beweis. Sie singt klassische Jazzstandards genauso wie mo-derne Kompositionen oder adaptiert Händel und Beethoven. So liegt die Herausforderung für das Konzert in der Ulrichskirche mit Sicherheit bei der Uni-Big-Band unter Leitung von Hartmut Reszel. Gemeinsam interpretieren sie bekannte Jazz- und Swingstandards und nehmen musikalische Anlei-hen in der Rock- und Popgeschichte. 1 K r Z

Konzerthalle Ulrichskirche

Pascal von Wroblewsky & Uni – Big

Band Halle

24. Juni, 16 Uhr

Max frisch –Sein Leben, seine BücherDer Literatur-enthusiast und Frisch-Verfallene Volker Wei-dermann erzählt mitreißend das unglaubliche Le-ben eines vom erfolg Verwöhn-ten, eines posi-tiv engagierten, eines großen Liebenden, ei-nes trotz allem mit dem Leben Hadernden – kurzum: das Leben eines der besten schriftsteller deutscher sprache des vergangenen Jahr-hunderts.btb/ 416 Seiten/ 10,99 Euro

Jonathan Schnitt Foxtrott 4ein authentischer Insider-report über die situation der soldaten in af-ghanistan. Der Journalist Jo-nathan schnitt wollte sehen, hören, spüren, was der Krieg am Hindukusch für die soldaten bedeutet. Dafür lebte er ein halbes Jahr mit ei-nem Bataillon der Bundeswehr bei Kundus.C. Bertelsmann/ 224 Seiten/ 14,99 Euro

Donna leon Reiches Erbe – Brunettis zwanzigster FallHerzversagen – das diagnos-tiziert der Pathologe rizzardi beim Tod von si-gnora altavilla. Kein Fall für Bru-netti? Der Com-missario traut dem Frieden nicht. mit unge-wöhnlichen mit-teln macht Bru-netti sich stark für die alten und schwachen. Donna Leons feinfühligster Fall.Diogenes/ 320 Seiten/ 22,90 Euro

f R i S c H g E D Ru c K t

In Glaucha spielt die MusikKleinkunstfestival am 21. und 22. Juni

Nicht aus Böhmen, aus Glaucha kommt die Mu-sik – mit einem kleinen Umweg über Frankreich. Pünktlich zum Sommeranfang am 21. Juni startet in Glaucha das zweitägige Musikfest „Fête de la Mu-sique“. Mit Klängen von Folk bis Pop und von Klas-sik bis Rock gewandet sich der berühmt-berüch-tigte Stadtteil im schönsten musikalischen Kleid des Sommers. Wie der Name des Festivals schon vermuten lässt, stammt die Idee dazu von unse-ren Nachbarn westlich des Rheins. Ursprünglich 1982 als bürgerliches Fest in Frankreich konzipiert hat sich die Idee zu einem globalen Musikereignis entwickelt. Mittlerweile wird der Tag in mehr als

340 Städten auf fünf Kontinenten gefeiert. Allein in Deutschland nehmen 22 Städte teil. Und auch in Halle ist es das Ziel, möglichst viele Menschen, egal ob Amateure, Kinder oder Profis an diesem Tag auf die Straßen zu locken, um mit- und für-einander Musik zu machen. In Halle hat sich die „Fête“ in den vergangenen Jahren darüber hinaus zu einem wahren Kleinkunstfestival gemausert, das ein buntes Programm gerade für die kleinsten Besucher bereithält. Spielorte sind der Sterngarten und der Stadthof Glaucha am Böllberger Weg, der Stadtgarten in der Torstraße sowie die Freifläche am Holzplatz. 1 K r Z

Glaucha

Fête de la Musique

21. und 22. Juni

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Ihn als Fußballbesessenen zu bezeichnen, empfindet Jörg Steinberg (Foto) wahrscheinlich als Kompliment. Sein ganzes Leben lang schon dreht sich für ihn vieles um das runde Leder. Und wäre er nicht am Theater gelandet, wäre er heute wohl Talentscout und immer auf der Suche nach den Fußballstars von morgen. Da kommt es nicht überraschend, dass ihm eines seiner schönsten Erlebnisse auf dem Fußballplatz widerfahren ist. „Gegen Jürgen Sparwasser zu spielen, dass war das Größte in meiner aktiven Sportlerlaufbahn“, erzählt Steinberg stolz. Das war 1983. Und sein damaliger Verein Aktivist Salzwedel spielte während der Festwo-che zum 750. Stadtjubiläum Salzwedels ein Freund-schaftsspiel gegen die Altherrenmannschaft des FC Magdeburg. Mit dabei: Jürgen Sparwasser, der Held von Hamburg 1974. „So etwas bleibt ei-nem ein Leben lang in Erinnerung“, erklärt der 49-Jährige rückblickend. Heute ist Steinberg Dramaturg und Spielleiter am neuen theater, und die Faszination Fuß-ball hat ihn auch hier fest im Griff. So nutzt er seinen Beruf, um immer wieder seine Lei-denschaft, den Fußball, mit seiner Berufung, der Schauspielerei, zum Vergnügen aller zu ver-knüpfen. Diese Zwitter-Liebe dokumentiert sich am besten in den fünf Fußball-Theaterstücken, die er bisher geschrieben hat. Eines davon ist derzeit im Hof des neuen theaters zu sehen. „Ein Königreich für einen Ball“ heißt es und im Grunde dreht sich alles um Regeln, die das Leben bestimmen. „Die Decke der Zivili-sation ist ziemlich dünn, deshalb bedarf es eines Regel-werks – ob im Fußball, auf der Theaterbühne oder im normalen Leben“, bringt Steinberg den Kern des Stücks auf den Punkt.

Dass es in England spielt, verwundert wenig, gilt dies schlechthin als Mutterland des Fußballs. Umso erstaunlicher sind eher die Pro-tagonisten, die in dem Stück aufeinandertreffen. Bei diesen handelt es sich um sämtliche Figuren aus Shakespeares Dramen und Komö-dien. In zwei Mannschaften treten diese gegeneinander an. Denn ein Streit ist entbrannt: Welche der beiden Fraktionen ist wohl be-

deutender für die Menschheit? Der Kampf um die Deutungshoheit wird anfäng-

lich mit aller Gewalt geführt, bis die Kontrahenten erkennen, dass

sie ohne Regeln nicht weiter kommen. Plötzlich heißt

es für Tybalt, Falstaff und Co. nicht nur „Sein oder Nichtsein“, sondern auch „Die Wahrheit liegt auf dem Platz“. Entschul-digung, auf der Bühne natürlich. 1 s e Ba s T I a n K r Z I Wa n I e

: „Ein Königreich für einen Ball“, neues theater, Hof, 1., 2., 7., 9., 10., 14., 15. Juni, beginn jeweils 20.30 Uhr

Das Hoftheaterstück „Ein Königreich für einen Ball“ bringt Fußball und Theater zusammen auf die Bühne

(Kopf­)Ball

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Kleinkunst aus dem Riesenreich„Neue russische Omas“ im Steintor-Varieté

Es wird Zeit, die Russisch-Kenntnisse aus der Schu-le wieder aufzufrischen: Am 10. Juni kommt das Kabarett­Duo „Neue russische Omas“ (Foto) in das Steintor-Varieté. Das Klischee vom ewig Wod-ka trinkenden, schwermütigen Russen hält sich hartnäckig in den hiesigen Breiten. Was sollten die Bewohner Russlands auch zu lachen haben? Eine ganze Menge finden zumindest die beiden Kaba-rettisten Sergej Chvanov und Igor Kasilow. Zum Beispiel haben sie Präsidenten, die im Bäumchen-wechsel-dich-Verfahren ihre Ämter tauschen und dafür von ihren Freunden als „lupenreine Demo-karten“ bezeichnet werden.

Vor zehn Jahren begannen die beiden Kabarettis-ten als „russische Omas“, das riesige Land zwischen Ostsee und Pazifik humorvoll zu erobern. Schnell machten sie sich mit ihrer Kleinkunst im übrigen Europa einen Namen. Verkleidet mit Kopftuch und Kittelschürze nehmen sie seitdem all die Probleme der post-sowjetischen Ära auf die Schippe. Nach Halle kommen sie mit ihrem neuen Pro-gramm „Bonbons“. Dies bietet von der politischen Satire bis hin zu schrägem und schwarzem Humor eine breite Palette an Unterhaltung – zuckersüß wie ein Sahnekonfekt, quietschend-sauer wie ein Zitronenbonbon. 1 K r Z

Steintor- Varieté

Neue russische Omas

10. Juni, 20 Uhr

leb wohl, meine Königin!Versailles, im Juli 1789. sidonie Laborde, die treu ergebene Vor-leserin der Königin marie antoi-nette, will nicht an das Gerücht vom sturm auf die Bastille glau-ben und klammert sich an ihre gewohnten Pflichten. Doch der abschied von ihrer geliebten Herrin ist unvermeidlich.luxkino: 1.6. - 3.6.: 18/20.15/22.15 uhr4.6.: 18 uhr5.6.: 18/22.15 uhr6.6.: 20.15/22.15 uhrPuschkino: 7.6 - 9.6.: 17/21 uhr

Das bessere lebenDie erfolgreiche Pariser Journa-listin anna recherchiert für ei-nen artikel über das Leben von studentinnen, die ihr Geld als escorts verdienen. Dabei findet sie in den entzauberten Lebens-entwürfen ihrer Informantin-nen ein verstörendes echo auf ihre eigene existenz.Zazie: 7.6. - 13.6.: 21 uhr

work Hard –Play HardDas streben nach Gewinnma-ximierung und grenzenlosem Wachstum hat die ressource mensch entdeckt. Carmen Los-mann hat einen zutiefst beun-ruhigenden Film über moder-ne arbeitswelten gedreht: Die Grenzen zwischen arbeit und Lifestyle sollen verschwinden.luxkino: 7.6.: 18 uhr8.6. & 9.6.: 22.15 uhr10.6.: 18/22.15 uhr11.6. & 12.6.: 22.15 uhr13.6.: 17.45 uhr

außerdem im Juni:Dein Weg (Luxkino)50/50 (Zazie)Jasmin (Puschkino)

au S g E wä H lt E K i n o f i l M E

Eine U-Bahn in Halle? Was für einige ein Traum ist, um dem täglichen Verkehrschaos unterirdisch zu entschwinden, wird nun Realität – wenn auch nur auf der Theaterbühne. Für das Stück „Zazie in der Metro“ eröffnet das Thalia Theater ab dem 16. Juni auf dem Universitätsplatz die erste Metrostati-on der Stadt. Im Fokus steht Zazie, ein 12-jähriges Mädchen, welches ihren Onkel in Paris besuchen soll. Ihr größter Traum, mit der Metro zu fahren, bleibt ihr verwehrt, da diese wie so oft in Frank-reich bestreikt wird. Also macht sich Zazie auf und entdeckt die Metropole auf eigene Faust. Ein bewegendes Wochenende beginnt. Ein surreales

Abenteuer jagt das nächste. Am Ende bleibt ein Mädchen, welches die Wirrungen der Erwachsen-enwelt erstaunlich gut meistert. Regisseur Moritz Sostmann, für seine gefühlvol-len Inszenierungen wie „Frühstück bei Tiffany“ im Puppentheater gefeiert, hat sich mit dieser Pro-duktion einen Klassiker der französischen Gegen-wartsliteratur vorgenommen. Das Buch von Autor Raymond Queneau landete bei einer Umfrage der Zeitung Le Monde auf Platz 36 der 100 wichtigsten Bücher des vergangenen Jahrhunderts. Die Haupt-figur Zazie ist heute in Frankreich eine nationale Institution. 1 K r Z

Universitätsplatz

Premiere „Zazie in der Metro“

16. Juni, 20 Uhr

Fahr mal wieder U­BahnSommertheater auf dem Universitätsplatz

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Page 42: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

乱世佳人 (Vom Winde verweht), 2012, Öl und Lack auf Leinwand, 160 x 90 cm

Robin Zöffzig versteht sich als kritischer Beobachter seiner Zeit: „Ich nehme kein Blatt vor den Pinsel“, sagt er selbst über seine Arbeit. Geboren im „Orwell-Jahr“, wie er betont, sieht Zöffzig dessen Roman „1984“ über einen totalitären Überwachungsstaat als Vision, die sich in der Gegenwart zunehmend bestätige, indem die Privatsphäre der Menschen massiv beschnitten werde. Um nicht selbst zum Spielball dieser Gesellschaft zu werden, brach der Magdeburger eine Ausbildung zum Grafikdesigner ab und studierte in Halle Malerei. „Ein Designer ist nicht frei, sondern ein Werkzeug der Konzerne und Medien. Ich möchte frei und ungebunden sagen dürfen, was mir dünkt“, erklärt der 27-Jährige. Neben Literatur, Philosophie und den Medien bezieht Zöffzig seine Inspiration aus regel-mäßigen Reisen nach China, wo er traditionelle Seidenmalerei studierte. Einige Exponate gelangten jüngst durch den „Halleschen Kunstverein“ zur Ausstellung im Opernhaus. Auch Performances, unter anderem bei der Weltausstellung in Shanghai, zählen zu seinen Aus-drucksmitteln. Sein Hauptaugenmerk gilt jedoch noch immer der Malerei. Chinas kontrastierende Welt regte ihn auch zu seinem Gemälde „乱世佳人 (Vom Winde ver-weht)“ an, das im Rahmen seiner Diplomarbeit entstand und ab Juni in der „Galerie Nord“ zu besichtigen ist, wenn hier die Werke fünf junger hallescher Künstler gezeigt werden. 1 KATHARINA LORENZ

Das sagt der Künstler:„Die Frau in der Mitte des Bildes trägt einen Hauch von nichts. Sie verkörpert die Schön-geistigkeit – das Gute im Leben. Sie umgibt ein barocker Rahmen, dessen Ornamente ich durch Hakenkreuze, Alkohol, Wildschweine und allerlei Obszönes ersetzt habe. Sie sym-bolisieren das Chaos und führen dem Men-schen seine Sündhaftigkeit vor Augen. Beide Seiten der Welt existieren nebeneinander und bedingen sich – nach dem Motto: Weil das eine aus dem anderen entsteht. Und fehlt das Eine, so sind auch die Tage des anderen gezählt.“

Das sagt derBetrachter:„Ich erkenne Tiere, Körperteile, eine dunkle Frauenge-stalt mit einer Gas-maske und Schläu-chen, die aus ihrem Körper ragen. Bei näherer Betrach-tung fällt mir sogar ein eisernes Kreuz mit einem Hakenkreuz auf. Das wirkt schon alles sehr verstörend. Diese düstere Grundstimmung lenkt von der Schönheit der zentralen Frauenfigur ab und von den Blumen, die sie umgeben. Da ergibt sich ein merkwürdiger Kontrast zwi-schen irritierenden und positiv stimmenden Details. Dabei wirkt das Bild auf den ersten Blick ganz angenehm, nach genauem Hin-sehen allerdings verschreckt es einen.“Torsten Friedemann, 41, Vertriebsleiter EVH

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Page 43: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Die Klangwelt der ZikadenAusstellung im Naturkundlichen Universitätsmuseum

Nein, es ist mehr als ein Zirpen. Viel mehr. Es ist ein facettenreicher, rhythmischer Gesang, wenn Singzikaden miteinander kommunizieren. Doch wie veranschaulicht man dies, um daran den Fort-lauf der Evolution zu zeigen? „Wir nutzen dazu die Abstraktion in der modernen Kunst“, erklärt Frank Steinheimer, Projektleiter der Ausstellung „Cica-das“ am Naturkundlichen Universitätsmuseum. „So wird der international bekannte Sound-Artist Edgardo Rudnitzky ein Kunstwerk schaffen, das, den Zikaden gleich, Töne vor Ort erzeugt, die, wie Zikaden kommunizieren“, so Steinheimer weiter. Ein passend dazu entwickeltes Bühnenbild liefert

das entsprechende Raumambiente. Besonders ist aber nicht nur, dass Künstler komplizierte Vorgän-ge der Biologie vermitteln. Auf 48 Quadratmetern gibt die Sonderschau im Erdgeschoss des künfti-gen Naturkundemuseums am Friedemann-Bach-Platz 6 einen Vorgeschmack auf ein neuartiges Museumserlebnis. Ab 2014 präsentiert hier die Martin-Luther-Universität zentrale Exponate ihrer bedeutenden Naturkundesammlung in einer Dau-erausstellung. Das Museumskonzept ist dabei ein-zigartig in Europa: Erstmals wird das Phänomen der Evolution für alle Sinne erlebbar gemacht. 1 K r Z

Naturkundliches Universitätsmuseum

Friedemann­Bach­Platz 6

Cicadas

21. Juni bis 30. Oktober

Franckesche stiftungenweil sie die Seelen fröhlich macht. Protestantische Mu-sikkultur seit Martin lutherbis 23. september

f2 – halle für kunstabsolventen der Klasse Mül-ler-Reimkastenbis 1. Juli

Galerie Dr. stelzer und Zaglmai-erRainer Ehrt - Zeichnungen16. Juni bis 31. Juli

Kathrin Hänsel – Malerei16. Juni bis 31. Juli

Galerie raum HellrotPostlocation trouble1. Juni – 23. Juni

Kunstraum rauschickermann50 Künstler präsentieren auf 1500qm ausstellungsfläche in der gr. ulrichstraße 19 -21 ihre werke.1. Juni bis 21. Juli

Kunstverein “Talstrasse“ e.V.Metamorphosenbis 1. Juli

Landesmuseum für Vorge-schichtePompeji – nola – Herculane-um. Katastrophen am Vesuvbis 26. august

stiftung Händel-Haus„… sehr stark in seiner Kunst“: friedrich wilhelm Zachow (1663–1712) bis 31. Januar 2013

stiftung moritzburgantlitz der wissenschaftbis 8. Juli

au S S t E l lu n g E n i M J u n i 2 0 1 2

Der Künstler Fritz Baust hätte im Juni seinen 100. Geburtstag gefeiert. Das Jubiläum nimmt das Kunst-forum zum Anlass, um an das vielseitige Schaffen des Künstlers zu erinnern. Vom 5. Juni bis 1. Juli können dort viele seiner Bilder und Graphiken in einer Überblicksschau besichtigt werden. „Einer, der die Hechte mit dem Lasso fängt“, sagte Arthur Lipsch, ein Wegbegleiter des Künstlers über Fritz Baust. Der gelernte Kirchenmaler Baust kam nach dem Krieg nach Halle und gründete sogleich gemeinsam mit anderen, wie z.B. Willi Sitte, die Künstlervereinigung „Die Fähre“, die es sich Ende der 40er Jahre zum Ziel gesetzt hatte, die Verbin-

dung von Kunst und Leben in Halle zu fördern. Mehr als 27 Jahre prägte Baust das öffentliche Le-ben in Halle. Er entwarf Brunnenanlagen, Wand-bilder und Mosaike, gestaltete öffentliche Einrich-tungen und nahm kurzzeitig öffentliche Ämter an. Daneben malte er. Zeitgenossen beschreiben ihn als guten Organisator und vortrefflichen Erzähler. Die Ausstellung im Kunstforum führt Bilder und Graphiken aus dem Nachlass, Privatbesitz und öf-fentlichen Sammlungen zusammen. Die ausgestell-ten Bilder zeigen, wie das künstlerische Spektrum der Moderne im Werk Bausts nachwirkt. 1 ms

Kunstforum Halle

Fritz Baust –

Malereien und Zeichnungen

5. Juni 2012 bis 1. Juli 2012

„Einer, der die Hechte mit dem Lasso fängt“Ausstellung mit Werken von Fritz Baust im Kunstforum

k u lt u r h a l l e 43

Page 44: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Anders als in den vergangenen Jahren wird das Peißnitzhausfestival in diesem Jahr nicht im August, sondern schon im Juni, ge­nau genommen vom 8. bis zum 10. Juni, veranstaltet. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Nun hat keiner mehr eine Aus­rede wie z.B. Urlaub, um nicht gemeinsam das Peißnitzhaus, den dazugehörigen Ver­ein und dessen Arbeit zu feiern.

Eröffnet wir das Festival am 8. Juni von der Kapelle Böllberg (Foto, oben). Als aktuell wohl eine der besten Musikgruppen der Stadt, besticht sie durch ihre Mischung aus

Gypsy und Blues. Im Anschluss daran spielt die OhJa Band. Der Abend endet mit einer Feuershow von fuegopaz. Wesentlich ruhiger geht es am Samstag weiter, wenn der Lie-dermacher Hans-Eckardt Wenzel die Bühne betritt. Seit mehr als 30 Jahren macht die-ser gute Musik mit geistvollen Texten. Der Sonntag steht dann ganz im Zeichen der Familien mit vielen Aktivitäten für Kinder. Zum Abschluss wird es wieder musikalisch und die KON-Big-Band musiziert gemeinsam mit dem Orchester des Musikvereins Halle-Neustadt. Jede Veranstaltung für sich ist ein Höhepunkt, findet zumindest Roland Gebert, Vorsitzender des Peißnitzhausvereins. Und Warum? „Weil damit Halle ein Stücken bun-ter, freundlicher und attraktiver wird“, sagt er und freut sich auf das Fest und alle Gäste.Allen Grund zum Feiern und zum Glücklich-sein haben Gebert und seine Mitstreiter auch. So ist der erste Spendentopf zur Rettung des ehemaligen Pionierhauses mit 30 000 Euro fast gefüllt, was bedeutet, dass es mit dem Aus- und Aufbau des Hauses weitergehen kann. Seit Anfang des Jahres wird im Haus schon fleißig gewerkelt. Gerade ist man da-bei, die Zwischendecken zu erneuern. Eine

Voraussetzung dafür, dass in naher Zukunft das Dach saniert werden kann. Wann alles einmal fertig sein wird, kann Gebert zwar noch nicht sagen, aber wenn es soweit ist, ist eins sicher: Halle ist dann wieder um eine Attraktivität reicher. Aber auch schon jetzt er-freut sich das Areal rund um das Haus immer größerer Beliebtheit. Den ganzen Sommer über gibt es an den Wochenenden, an denen schon mal 2 000 Besucher gezählt werden, ein reiches Programm mit Puppentheater für Kinder und Konzerte für die Erwachse-nen. Diese Kultursommertage finden großen Anklang bei den Hallensern. „Nicht nur bei diesen“, wie Gebert versichert. „Wir haben zunehmend auch Besucher aus Leipzig. Die sind dann immer vom Ambiente hier, dem Haus und der Landschaft angetan, denn so etwas haben die da ja nicht.“ 1 s e Ba s T I a n K r Z I Wa n I e

: Peißnitzhausfestival, 8. bis 10. Juni, Programm unter

3 www.peissnitzhaus.de

Das Peißnitzhausfestival wird in diesem Jahr schon im Juni gefeiert

Von leise bis tanzbar: Der Liedermacher Wenzel besticht mit guter Musik und geistvollen Texten.

Am 10. Juni dreht sich alles um die Kleinen. Es gibt Märchen-rätsel und Bewegungsspiele. (Fotos: Peißnitzhausverein)

Mit voller Kapelle

k u LT u R H A L L E44

Page 45: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Der Vokalartist und der TastenakrobatZwei Superstars sind im Gewandhaus Leipzig zu Gast

„Gemeinsam statt einsam“ könn-te das Motto der beiden Jazz-Legenden Bobby McFerrin (Foto) und Chick Corea lauten. Schon jeder für sich würde dafür sor-gen, dass die Konzertsäle dieser Welt bis auf den letzten Platz ge-füllt sein dürften. Da es zusam-men noch mehr Spaß macht, Musik zu zelebrieren, treten der „Vokalartist“ McFerrin und der „Tastenakrobat“ Corea gemein-sam am 20. Juni im Leipziger Gewandhaus auf. Bobby McFer-rin ist einer breiten Masse durch

seinen Hit „Don´t worry, be hap-py” bekannt und Chick Corea ge-hört mit seinen 70 Jahren immer noch zu den besten Jazz-Pianis-ten der Welt. Es sei eine musi-kalische Seelenverwandtschaft, die sie beide verbinde. Die letz-te gemeinsame Tournee war in Deutschland im Sommer 2005 und bei diesen Konzerten war der Spaß, mit dem die Meister der Improvisation gemeinsam agierten, jede Sekunde spürbar. Nun, sieben Jahre später, soll es ähnlich werden. 1 K r Z

Gewandhaus Leipzig

Bobby McFerrin & Chick

Corea

20. Juni, 20 Uhr

Als der Regen über dem Festi-val-Gelände von Woodstock im August 1969 einsetzte, ging für Melanie Safkas Musikkarriere sprichwörtlich die Sonne auf. Denn nur den Fluten, die sich über die Besucher ergossen, hatte es die damals 22-Jährige zu verdanken, dass sie auf eben jener Bühne stehen konnte, auf der auch Jim Morrison und Janis Joplin das Hochamt der Hippie-bewegung zelebrierten. Nach eigenem Bekunden sei sie damals die einzige gewesen, die

während ihrer Darbietung nicht unter dem Einfluss von Drogen gestanden hatte. Was folgte war eine Karriere in den USA und Europa. Vor allem ihre Version des Rolling Stones Song „Ruby Tuesday“ und ihr Lied „What Have They Done to My Song“ stürmten Anfang der 70er die Hitparaden. Seit dem veröffentlicht Melanie (Foto) fast jährlich ein neues Musikal-bum und tourt durch die Welt, beseelt vom Geist des Sommers 1969. 1 K r Z

Objekt 5

Melanie

26. Juni, 21 Uhr

Mit dem Regen ging die Sonne aufMelanie Safka singt am 26. Juni im Objekt 5

(Saale) Halle 06114 8, Ulestraße Halle, CDU-Kreisverband Schwab, Tobias V.i.S.d.P.:

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für Singles und Paare,

die ein angenehm musikalisches

ambiente lieben, tanzen möchten‚

und charmante Komplimente

genießen. Wie früher eben! 17. Juni

k u lt u r h a l l e 45

Page 46: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

46 G e w i n n s p i e l

s o n e h m e n s i e t e i l

Senden Sie das jeweilige Stichwort, Lösungswort (Schweden- und Bilderätsel) oder die Gewinnziffer (Sudoku)

per E-Mail an [email protected] oder per Postkarte an Zachow-Redaktion, Barfüßerstraße 11, 06108 halle.

Bitte vergessen Sie nicht, Ihren Vor- und Zunamen, Adresse und Telefonnummer anzugeben.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 30.06. 2012, bei Tickets zwei Tage vor Veranstaltungstag. Bei Veranstaltungsausfall kein Ersatz!

20122012

Chäff-Timer A6 in weiß

Was wäre die Welt ohne die schönen kleinen und nützlichen Dinge? Wer auf der Suche nach Funktionalität in allen Lebenslagen ist, der greift zur Chäff-Reihe aus dem Häfft-Verlag.Der 18-monatige Terminplaner Chäff-Timer unterstützt in Uni, Beruf & Freizeit darin, Ter-mine und Aufgaben nicht nur im Blick zu ha-ben, sondern auch erfolgreich zu bewältigen. Monatsvorschauen, Mondkalender und To-do-Listen ergänzen das ausgefeilte Timer-Kalen-darium (Jul 2012 – Dez 2013).

Wir verlosen 5 Chäff-Timer mit weißem Umschlag. stichwort: timer

DVD Inspector Barnaby

Äußerst beliebt ist er. Der englische Krimi- nologe Tom Barnaby. Bereits seit 14 Jahren ermittelt er als „Inspector Barnaby“ erfolgreich in der fiktiven Grafschaft Midsomer in England und seit 2005 in loser Reihenfolge auch sonntags im ZDF. Im Mai ist die 15. Staffel der beliebten Serie auf DVD erschienen. Die Jubiläumsbox enthält vier DVDs mit 16 spannenden Episoden und verspricht 384 Minuten Hochspannung pur. Ein Muss für jeden Krimifan.

Wir verlosen 2x die 15. Staffel Inspector Barnaby. stichwort: : Barnaby

Zu gewinnen gibt es 2x2 Karten für die Vorstellung des Stücks „Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band” am 17. Juni im neuen theater. Die Produktion ist eine Hommage an die berühmten Fab Four aus Liverpool. In dem Lokal „Lonely Hearts Club“ treffen sich wohlbekannte Figuren aus Geschichte und Kultur wie beispielsweise Marlene Dietrich und Marilyn Monroe aber auch Dichter und Märchenwesen. Sie verbringen einen illustren Abend und in Begleitung einer Band schmettern sie Klassiker wie „With a little Help from my Friends".

Karten Absolventenshow

"Zauber der Akrobatik"- so lautet das Motto der diesjährigen Absolventenshow der Staatli-chen Schule für Artistik in Berlin. Die Absol-venten nehmen sich – passend zu den Olympi-schen Spielen in London – des Themas „Sport und Akrobatik“ an. Es werden Emotionen wie Hoffnung und Hingabe oder Begeisterung und Enttäuschung artistisch umgesetzt und auf die Bühne gebracht. Die Absolventen verbinden dabei den Sport mit der Kunst, in diesem Fall der Körperkunst.

Wir verlosen 2x2 Karten für die Absolventenshow 2012 am 30. Juni im Steintor-Varieté. stichwort: Absolventen

Verlosung

Bilderrätsel

Dieses Schaufenster ist noch nicht all zu lang derart bedruckt. Doch wer sich als kulturinteressierter Hallenser oder -interessierte Hallenserin be-zeichnet, sollte es kennen.

Auflösung Vormonat: Wasserturm Nord

Page 47: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

g e w i n n s p i e l 47

Zu gewinnen gibt es 2x2 Karten für die Vor-stellung des Ballets „Die Schöne und das Biest“ am 22. Juni in der Oper Halle. Viele Menschen kennen die Geschichte der schönen Belle nur von Walt Disney. Tatsächlich aber handelt es sich um eine französische, bereits 1756 veröf-fentlichte Volkserzählung. Der Choreograph Ralf Rossa schuf eine tänzerisch-musikalische Version, die bereits bei der Premiere frene-tisch gefeiert wurde.

Schwedenrätsel

III 6 I3 9 1

2 1 44 7 5 8 6 9 2II 3 IV

9 2 57 8 4 5 3

4 5 9 1 7 2 62 9 3 8 5 4

SudokuSo wird ein Sudoku gelöst: Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem 3-x-3-Kästchen alle Zahlen von 1 bis 9 nur einmal vorkommen.

Gewinnziffern

I II III IV

Auflösung Vormonat

3 2 6 5 9 7 4 1 8

1 9 4 6 2 8 5 7 3

5 8 7 3 1 4 6 9 2

4 5 8 7 6 2 1 3 9

6 1 9 4 8 3 2 5 7

2 7 3 9 5 1 8 6 4

9 4 1 8 7 5 3 2 6

8 6 2 1 3 9 7 4 5

7 3 5 2 4 6 9 8 1

Auflösung VormonatZu gewinnen gibt es 2 Exemplare des neuen Rad-führers „Rund um das Dessau-Wörlitzer Garten-reich“. Am 13. Juni um 19.30 Uhr wird er im Fahrra-dies vorgestellt. Darin werden Touren auf dem Fürst-Franz-Radweg und durchs Dessau-Wörlitzer Gartenreich bebildert beschrieben. Ergänzt wird der Band durch Übersichtskarte, Tourkarten, Kontaktadressen zu Sehenswürdigkeiten und

Tipps zu Übernachtung und Gastronomie an der Strecke.

(1-15) Familienbetrieb

s1316.3-11

UMS

BEHERZT

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5

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3

2

1

s1316.3-12

Abk.:Million

Zahlen-übersicht

Tonartauf demGrund-ton B

griech.Sagen-held,Halbgott

KantonderSchweiz

Kfz-Z.Libanon

Normen-insti-tution(Abk.)

deutscheStadtan derDonau

dt.StromzurNordsee

Kopfbe-deckungStraße

Turn-übung

Sand-,Schnee-an-häufung

ZeichenfürCalifor-nium

Strauch-reihe

Leibes-ertüch-tigung

Vornamedes F1-PilotenHamilton

trop.Vogel

Gebirgs-kette(span.)

Flächen-maß

weibl.Schach-figur

Stock,Knüppel

ein-fachesFahrzeug

Ge-nörgel,Besser-wisserei

nichtdahinter

Hafen-stadt amPers.Golf

Kollege,Gefährte

Schreib-stift-einlage

Auftrag-gebereinesAnwalts

flacher,runderFrucht-bonbon

solange,so weit

ost-deutscheRock-gruppe

Polizei-pat-rouille

Deck-schicht

bejahrterMann

Mittel-euro-päer,Magyar

Ziga-retten-rest

Binde-wortZiererei

ersterMensch(A. T.)

Abk.:Handels-kammer

Bienen-jungebei „Bie-ne Maja”

Durch-führung,Exeku-tion

dickenRauchaus-stoßen

Abk.:norweg.Krone

ProphetindasGanze,insge-samt

Abk.:Unter-geschoss

Küchen-gerät

Kopf-schutzfür denRadler

Verbren-nungs-erschei-nung

männl.Kurz-name(engl.)

vor-wärts!(ital.)

Saiten-instru-ment

®

16 17 18151413121110987654321

Page 48: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

48 s p o r t h a l l e

Ralf Möller ist einer dieser Menschen, die seit Kindheitstagen vom Angeln fasziniert sind. „Ich habe mit vier, fünf Jahren eine klassi-sche Anglerkarriere begonnen“, erinnert sich der heute 56-jähri-ge Geschäftsführer des Halleschen Anglervereins. Er meint damit nichts anderes als das Schwarzangeln in seinen Jugendtagen. Im Jahr 1972 trat er dem damaligen Anglerverein in Halle bei und be-endete die „Wilderei“. Denn das Schwarzangeln ist nach Paragraph 293 des deutschen Strafgesetzbuches eine Verletzung des Fische-reiausübungsrechtes und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet werden.

Angeln übt auf Möller eine große Faszination aus, aber es bringt auch Verantwortung mit sich. „Wir bewirtschaften die Seen und Flüsse in unserem Gebiet. Achten darauf, dass es genug Fische gibt und sorgen dafür, dass bei einer Überpopulation auch wieder welche herausge-holt werden“, sagt Möller. Wer dem Schwarzangeln entsagen möchte, der muss allerdings einige Auflagen erfüllen. Als erstes benötigt man die behördliche Erlaubnis, den Fischereischein. Hierfür muss eine Fischerprüfung abgelegt werden. Davor muss man allerdings dreißig Unterrichtsstunden lang wieder die Schulbank drücken und einen Vorbereitungskurs absolvieren. „Wir bieten diese Kurse regelmäßig an und bereiten die Schüler auf alle Aufgabenfelder genau vor.“ Dies beinhaltet Kenntnisse in Fisch- und Gewässerkunde sowie Geräte- und Rechtskunde. Wer die Fischerprüfung besteht, hat seinen „Angelführerschein“ auf Lebenszeit. Allerdings darf er den Haken nicht in jeden See oder Fluss halten. Die meisten Gewässer in Deutschland gehören Privatperso-nen oder wurden durch Anglervereine oder die Anglerverbände der einzelnen Länder gepachtet. „Derzeit verfügen wir über 33 Gewässer. Wer bei uns Mitglied wird, erhält einen Fischereierlaubnisschein, um in diesen Gewässern zu angeln“, erklärt Möller. Möchte man dagegen in Thüringen oder Sachsen an einem See angeln, muss man für einen kleinen Obolus von dem zuständigen Verband oder Verein eine Gast-karte erwerben. „Es gibt keine sogenannten freien Gewässer! Nur für

Gewässer, die kleiner als 500 Quadratmeter sind, geschlossen und sich auf einem ein-gefriedeten Grundstück befinden, benötigt man keinen Fischereischein“, betont der erfahrene Angler. Am liebsten angelt Möller an der Saale. „Ich setze dann vor allem auf Kunstköder“, sagt der gebürtige Hallenser. Bereits als Kind hat er hier gestanden und seine Angel ausgeworfen. „Die Saale war nie komplett fischfrei“, sagt er. „Aber dennoch war die

„Petri Heil“ an der Saale

Kleine Tümpel, große Seen oder auch am Fluss – viele zieht es ans Wasser, um dort mit der Angel Fische zu „jagen“

1. Die VorbereitungFür die Prüfung zum Fischereischein muss an einem dreißigstün-digen Vorbereitungskurs teilnehmen. Einen solchen bietet zum Beispiel der Hallesche Anglerverein an. Der nächste Kurs beginnt am 22. September und endet am 7. Oktober. Er gilt als Vorberei-tung für die Fischereiprüfung am 13. Oktober. Der Kurs ist auf 60 Teilnehmer begrenzt und kostet für Schüler 40, für Erwachsene 80 Euro.

2. Der FischereischeinNach dem Kurs folgt die Fischerprüfung. Zweimal im Jahr wird diese in Sachsen-Anhalt angebo-ten. Die Gebühr beträgt für Schüler 28 und für Erwachsene 56 Euro.

3. Fischerei-ausübungsberechtigungNun fehlt nur noch die Fischerei-Ausübungs-berechtigung. Diese erhält man beispiels-weise durch die Mitgliedschaft im Halleschen Anglerverein. Mit ihr darf man in 33 Gewäs-sern in Halle und dem Umland fischen.

D e r W e g z u m a n g e l F ü h r e r s c h e i n

Page 49: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

s p o r t h a l l e 49

Samstag

9. 6. 201218.30 Uhr

danachab 20.45 Uhr

das erste EM-Spiel der deutschen

Nationalmannschaft

Deutschland – Portugal

Der Hallesche Drachenbootcup erhält mit jedem Jahr mehr Zulauf

Stimmung an allen Enden

Es ist die größte Wassersportveranstaltung Mitteldeutschlands: der 7. Hallesche Drachenbootcup. Dieser wird am 9. Juni von 10 bis 18 Uhr am Osendorfer See ausgetragen. Steffen Lang, Vorsitzender des 1. Hal-leschen Drachenbootvereins, erwartet wieder 70 bis 80 Mannschaften aus ganz Deutschland. Diese können entweder in der Sport- oder in der Spaß-Kategorie antreten. „Der überwiegende Teil der Mannschaften sind Firmen- oder Vereinsteams aus Halle und Umgebung“, sagt der 46-Jährige. Einige Teams sind schon von Beginn an dabei. In jedem Boot starten 16 bis 20 Paddler.Am Ufer herrscht eine herzliche Volksfeststimmung. Denn neben der sportlichen Bestleistung beim Paddeln über 100, 250, oder 2250 Meter gibt es auch Pokale für das originellste Auftreten. Bewertet werden dabei Kostüme, Schlachtrufe und der Gesamtauftritt des Teams. Auch fürs Bierkistenstapeln gegen eine Wand gibt es Preise zu gewinnen.Das Alter spielt bei dem Wettbewerb keine Rolle, denn eine Begrenzung gibt es nicht. „Die Teilnehmer müssen fit sein, sie müssen schwimmen können und den Paddelschlag halten. Das ist das Wichtigste“, sagt Lang. So sei im Team „Russenbus“ der überwiegende Teil der Mannschaft über 50 Jahre alt. Auch wenn die Bewerbungsfrist für den Drachenbootcup in diesem Jahr bereits verstrichen ist, gibt es bald wieder eine Möglichkeit zum

Wettkampf-Paddeln: Beim „See in Flammen“ in Seeburg am 14. Juli sind Spaß- als auch Sportteams willkommen. 1 A B L

: Drachenbootcup, 9. Juni, 10 bis 18 Uhr, Sportkomplex Osendorfer See www.drachenboot-halle.de

Wasserqualität schlecht und hat sich nach der Wende erst langsam erholt.“ Heutzutage gibt es wieder sehr viele Fische in der Saale (siehe auch Seite 14 in diesem Heft). „Auch weil wir regelmäßig Fische wie zum Beispiel den Aal neu ansiedeln.“ Seinen größten Fisch hat Möller aber nicht in heimischen Gewässern gefangen, sondern im „heiligen“ Land der Angler – in Norwegen. „Im Mai 2002 habe ich in einem Fjord einen 1,12 Meter großen Dorsch herausgeholt“, sagt er stolz. Dabei gibt es für den Erfolg beim Angeln kein Geheimrezept. Getreu dem Motto: Wenn jeder wüsste, wie es geht, dann gäbe es keine Fische mehr. 1 S i LV i O K i S O N

3 www.hallescheranglerverein.de

Jedes Jahr im Sommer wird der Osendorfer See zur Wettkampf- und Unterhaltungsstätte des Halleschen Drachenbootcups. (Archivfoto: Drachenbootverein)

Vor zehn Jahren hat Ralf Möller einen über einen Meter großen Dorsch geangelt. Allerdings nicht in der Saale, sondern in einem Fjord in Norwegen. (Foto: privat)

Page 50: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

50 z e i t z e u g e

Es ist Mitte Mai, die Kastanien im „Krug zum grünen Kranze“ in der Talstraße spenden Schatten. Man sitzt mit Blick auf Saale und Burg Giebichenstein. Der Wind weht Blüten in die Getränke auf den Tischen. „So war es immer: im Frühsommer die Blüten, im Spät-sommer Kastanien im Bier“, sagt die Fernsehjournalistin Christina Widlok, „wenn wir im ‚Krug’ aufgezeichnet haben.“

Der geschichtenreiche Ort, an dem im 18. Jahrhundert die halleschen Studenten zechten und der Wilhelm Müller zum gleichnamigen Ge-dicht inspirierte, war über neun Jahre lang Kulisse und Namensgeber einer Fernsehsendung. „Im Krug zum grünen Kranze“ lief zwischen 1983 und 1991, erst im DDR-Fernsehen, später für kurze Zeit im Lan-dessender Sachsen-Anhalt. Den Drehort „am schönen Saalestrand“ hat-ten Volker Schuster, Produktionsleiter, und Regisseur Jürgen Hiemer bei einem Feierabendbier entdeckt. Christina Widlok leitete die Sen-dung redaktionell. „Im Team haben wir das Sendekonzept entwickelt“, erklärt die heute 69-Jährige, „und es war weit mehr als Rumtatata und Schunkelecke.“ In jeder der knapp 100 Sendungen stellte sich ein altes Gewerk vor, ob Böttcher, Seiler oder Korbmacher. Die Handwerker er-schienen zur Sendung in ihrer Kluft und führten ihre Zunftbräuche vor. Der Autor Horst Jahns schrieb die Moderationen. „Er hatte aber auch immer neue Einfälle für die Sendung“, erinnert sich Widlok. „Einmal haben wir Extra-Speisekarten für Frauen drucken lassen, in denen nur die Kalorien angegeben waren, während die Männer in ihren die Preise fanden.“ Das Redaktionsteam war zu dieser Zeit Stammgast auch im Stadtarchiv, immer auf der Suche nach neuen Geschichten über alte Handwerke. Die Musik für die Sendung suchten die Musikredakteure jeweils entsprechend der Berufe aus, die sich vorstellten. Volkslieder gehörten dazu, aber es spielten auch Bands wie die Folkgruppe Horch oder die kabarettistischen Liedermacher von MTS (für makaber, taktlos aber sauber) aus Berlin. „Der Kammersänger Reiner Süß hat bei uns gesungen. Eva-Maria Pieckert auch“, weiß Widlok, „1990 konnten wir dann auch Schlagergrößen wie Chris Howland und Roberto Blanco holen.“ Mit ihren Kollegen aus der Zeit der Sendung trifft sich die Seni-orin noch heute. Das „Wir“ ist ihr wichtig, wenn sie von „Im Krug zum grünen Kranze“ spricht. „Denn Fernsehen“, so sagt sie, „macht man im Team.“ Dass die letzte Sendung noch immer ungesendet im MDR-Archiv liege, stimme sie wehmütig.

„Bäcker Schade brachte Gebäck“Doch „Im Krug zum grünen Kranze“ war nicht ihre einzige erfolgrei-che Produktion. Widlok hat in den mehr als 30 Jahren ihrer Fern-

sehkarriere an etlichen Forma-ten mitgewirkt bzw. diese kon-zipiert, wie zum Beispiel „Unterwegs in Sachsen-An-halt“. Für mehr als 50 Sendun-gen war sie g e m e i n s a m mit Regisseu-rin Ute Feudel unterwegs und

hat Geschichten

gesammelt. Heute schreibt sie ehrenamtlich für eine Berliner Online-zeitung und für die „SeniorenZeit“ in Halle (Zachow berichtete im Mai 2012). Aber die Zeit im „Krug“ bleibt ihr unvergessen. Bis heute kennt sie die besten Kameraeinstellungen in der Gaststätte an der Saale. „Wo es ging, haben wir den Fluss eingebaut“, sagt sie. „Mal kamen Flößer, mal ein Dampfer. In einer Sendung brachte Bäcker Schade Gebäck vom gegenüberliegenden Saaleufer in den Krug – wie einst sein Urahn, als es noch keine Kröllwitzer Brücke gab.“ Drei Tage lang dauerte die Aufzeichnung einer Folge. Immer waren zahlreiche Hallenser zu Gast. „Und fast immer schien die Sonne“, erin-nert sich die damalige Redaktionsleiterin. „Ein einziges Mal überraschte uns ein Gewitter, just in der Sendung mit dem Titel ‚Es braut sich was zusammen‘.“ Die Bierbrauer stellten sich vor und eine unbezahlte Ze-che Luthers sollte besprochen werden. Aus Wittenberg war ein Archi-var angereist, um Luthers Bierschulden im Krug zu bestätigen. „Doch kurz bevor er in einem der Stammtischgespräch das kostbare Buch aufschlagen und etwas über Luthers unbeglichene Rechnung verlesen wollte, donnerte es. Wind kam auf, ein Kastanienast barst und traf un-seren Gast am Kopf“, erzählt Widlok. „Er wurde nur leicht verletzt, aber Titel wie ‚Es braut sich was zusammen‘ vermieden wir fortan“, fügt sie mit einem Lachen hinzu. 1 M a r e n S c h uS t e r

Die Sendung am FlussDie Journalistin Christina Widlok hat knapp 100 Sendungen „Im Krug zum grünen Kranze“ mitgestaltet

Die damalige Redaktionsleiterin Christina Widlok zu Gast an ihrer alten Wirkungsstätte im „Krug zum grünen Kranze“. (Foto: Wolfgang Scholtyseck)

Page 51: Juni 2012 | Zachow - Ihr Magazin

Unheilig  Leipzig | Völkerschlachtdenkmal

26.10.12, 20.00Uhr  Ost Rock 2012....................................................... . 41,70.–.59,50.€27.10.12, 20.00Uhr  Katie Melua............................................................ . 54,00.–.71,25.€04.11.12, 19.00Uhr  Bülent Ceylan........................................................ . 30,55.€07.11.12,20.00Uhr  Olaf Schubert & Freunde – Neues Programm.... . 30,95.€19.11.12, 20.00Uhr  NDR Bigband feat. Al Jarreau............................... . 42,50.–.68,95.€24.11.12, 20.00Uhr  Silbermond............................................................ .30,20.–.. 37,10.€30.11.–02.12.2012  Peter Maffay – Tabaluga & die Zeichen der Zeit......... .24,75.–.. 76,50.€05.12.12, 20.00Uhr  Martin Rütter „Der tut nix!“.................................. . 34,00.€.08.12.12, 20.00Uhr  Michael Jackson – Cirque de Soleil..................... .62,60.–.107,60.€21.12.-26.12.2012   Ice Age (ab15.00Uhr)............................................ .14,90.–.. 69,90.€04.03.13, 20.00Uhr  Pur.......................................................................... .43,60.–.. 62,15.€

20.06.12, 20.00Uhr  Bobby McFerrin & Chick Corea............................ .69,05.–.102,95.€05.05.13, 19.00Uhr  Vicky Leandros...................................................... .44,50.–.. 71,67.€

22.06.12, 19.30Uhr  BOY......................................................................... . 26,55.€02.07.12, 19.30Uhr  Godsmack.............................................................. . 42,50.€18.07.12, 19.30Uhr  Eric Burdon & The Animals................................... . 40,20.€.19.07.12, 20.00Uhr  Rainald Grebe........................................................ . 30,00.€14.08.12, 19.30Uhr  TOTO....................................................................... . 57,25.€24.08.12, 19.30Uhr  Culcha Candela...................................................... . 35,75.€08.09.12, 15.00Uhr  Heinz Rudolf Kunze............................................... . 39,05.€

29.06.12, 20.00Uhr  Xavier Naidoo (Gast: Jasmin Graf)....................... . 46,00.€30.06.12, 19.00Uhr  CLUESO & Band..................................................... . 35,60.€13.07.12, 18.30Uhr  Unheilig.................................................................. . 38,30.-.. 75,50.€

16.10.12, 20.00Uhr  Söhne Mannheims................................................ . 42,75.€30.11.12, 20.00Uhr  Runrig..................................................................... . 37,05.€01.12.12, 20.00Uhr  Schiller................................................................... . 41,25.€08.12.12, 20.00Uhr  MIA......................................................................... . 39,50.€

21.10.12, 20.00Uhr  Kraftklub „Mit K“  Tour 2012............................... . 25,00.€31.10.12, 20.00Uhr  Medina Tour 2012................................................. . 32,25.€06.11.12, 20.00Uhr  Roman Lob............................................................. . 29,90.€

14.09.12, 19.00Uhr  COLDPLAY.............................................................. . 62,95.–.80,20.€

Arena

Gewandhaus

Parkbühne

Völkerschlachtdenkmal

Haus Auensee

Werk II

Red Bull Arena

Olaf Schubert   Halle | Rennbahn, Leipzig | Arena

MIA  Leipzig | Haus Auensee

Tickets erhalten Sie in den MZ-Service Centern:Halle | Am Markt 2 | Pressehaus | Delitzscher Straße 65Wittenberg | Markt 20Jessen | Markt 17 – 19Dessau | Poststraße 14Weißenfels | Markt 7Sangerhausen | Kylische Straße 56Merseburg | Bahnhofstraße 17 aBitterfeld | Burgstraße 14–16 aBernburg | Lindenstraße 19Quedlinburg | Turnstraße 8Eisleben | Plan 6Köthen | Buttermarkt 1Zeitz | Roßmarkt 4Aschersleben | Hinter dem Turm 9Hettstedt | Freimarkt 12

KartenvorverkaufTel.: 03 45/2 02 97 71Mo.–Fr. 7:00–20:00 UhrSa. 7:00–14:00 Uhr www.tim-ticket.de

TiM TicketGaleria Kaufhof Halle Passage 9:30-20:00 Uhr

Vergünstigte Eintrittspreise mit Ihrer MZ-Cardplus:

Berlin  13.07.12, 15.00Uhr   Heimspiel: Jennifer Rostock & Jupiter Jones & 

Dendemann & Thees Uhlmann............................ . 28,75.€

Magdeburg  

21.07.12, 20.30Uhr  Philharmonierock 2012........................................ .22,00.–.. 39,50.€05.08.12, 16.00Uhr  Aschenputtel – Das Musical................................ .14,00.–.. 26,50.€

Elbauenpark

07.09.12, 19.30Uhr  Benefizkonzert des Bundespräsidenten............. . 20,00.–.40,00.€26.10.12, 20.00Uhr  Frank Schöbel – 50 Jahre..................................... . 38,95.–.49,30.€02.12.12, 15.00Uhr  Prinzessin Lillifee.................................................. . 16,40.–.36,30.€21.02.13, 20.00Uhr   Rock the Ballet...................................................... . 39,00.–.54,90.€21.03.13, 20.00Uhr  Martin Rütter „Der tut nix“................................... . 33,00.€

30.06.12, 20.00Uhr   Die Absolventenshow............................................... . 18,55.–.23,75.€01.08.12, 20.00Uhr   Blackmore‘s Night.................................................... . 40,18.–.52,40.€08.09.12, 20.00Uhr   Ute Lemper............................................................ . 30,29.–.44,65.€19.10.12, 20.00Uhr  Markus Maria Profitlich........................................ . 31,25.–.39,25.€06.11.12, 20.00Uhr  Maite Kelly: Die Maite-Kelly-Revue...................... . 33,45.–.43,85.€09.11.12, 20.00Uhr  Stefan Gwildis....................................................... . 32,15.–.41,35.€16.11.12, 20.00Uhr  Karl Dall „Der Opa“................................................ . 23,15.–.35,75.€13.12.12, 20.00Uhr  Wise Guys.............................................................. . 18,40.–.27,60.€22.+23.02.13 20.00Uhr  Caveman................................................................ . 21,95.–.26,55.€05.03.13, 20.00Uhr  Dr. Eckart von Hirschhausen............................... . 30,05.–.40,35.€

14.07.12,14.30Uhr   TABEA im Regenbogenland (und.20.00.Uhr)........ . 15,00.–36,00.€07.04.13, 20.00Uhr  Bülent Ceylan „Wilde Kreatürken“...................... . 31,00w.€

20.07.12, 20.00Uhr  Halt Mich: Das Musical m. d. Tophits v. Grönemeyer..... . 27,80.–.33,55.€

28.10.12, 17.00Uhr  Silje Nergaard........................................................ . 29,95.–.34,35.€02.11.12, 19.30Uhr  MISA TANGO La folia De Lille & Universitätschor Halle.. . 12,35.–.23,35.€.04.11.12, 17.00Uhr  Richard Clayderman............................................. . 35,00.–.56,00.€11.11.12, 16.00Uhr  Giora Feidman & Gitanes Blondes....................... . 29,95.–.34,35.€

16.06.12, 18.00Uhr  MUSICZONE 2012 (Gruppenticket 4 + 1)................... . 12,00.–.48,00.€30.06.12, 14.00Uhr   4. Klassik-Picknick................................................ . 10,00.–.31,56.€28.07.12, 14.00Uhr  Malle in Halle......................................................... . 11,94.€

06.07.12, 20.30Uhr   Olaf Schubert – Meine Kämpfe............................ . 24,43.–.28,75.€07.07.12, 20.30Uhr  Älternabend Open Air........................................... . 17,35.€

Georg-Friedrich-Händel-Halle

Steintor

HALLE MESSE Arena

Urania

Ulrichskirche

Peißnitz

Rennbahn

Festivalplaner 2012  16.06.2012   MUSICZONE 2012 . Halle.............................. . .12,00.€22.06.–24.06.12   Hurricane Festival . EichenringScheeßel....... . 136,25.€23.06.–24.06.12   Blackfield . Gelsenkirchen................ . 68,50.€29.06.–01.07.12   With Full Force . Roitzschjora................... . 79,90.€06.07.–08.07.12   Splash . Gräfenhainichen............. . 104,50.€21.07.–22.07.12   AMPHI Festival . Köln................................ . 63,65.€01.08.–04.08.12   Zappanale Festival . BadDoberan.................. . 150,50.€03.08.–05.08.12   WE LOVE SUMMER . Regensburg.................... . 39,00.€10.08.–12.08.12   SonneMondSterne . Saalburg/Thüringen....... . 101,35.€11.08.2012   MERA LUNA Hildesheim..................... . 80,25.€16.08.–18.08.12   HIP HOP KEMP . Tschechien..................... . 102,00.€17.08.–19.08.12   Highfield . Großpösna...................... . 111,25.€01.09.2012   RSA Sommerfestival . Kamenz.......................... . 42,40.€ Alle Preise verstehen sich zzgl. 1,- € CTS Auftragsgebühr/ Ticket.

Zitadelle Spandau

Halle   Leipzig  

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