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Nr. 52/53 • 55. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 24. Dezember 2009 Der Weg der Freiheitlichen in Kärnten: Erste Umfragen geben LHStv. Scheuch recht - Parteitag im Jänner! Seiten 2 und 3 Die Freiheitlichen in Kärnten: Chronik einer starken Landespartei von 1955 bis heute! Seiten 6 und 7 Unser Weg für Kärnten! Sportlich-kulinarische Wochen! Genussgutschein bei Liftkasse! www.simonhoehe.at Schneetelefon: 04277/8223

Kärntner Nachrichten

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kärntner nachrichten, die freiheitlichen in kärnten

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Page 1: Kärntner Nachrichten

Nr. 52/53 • 55. Jahrgang • Euro 0,51 inkl. 10 % MwSt. • P.b.b. 02Z032986 • Verlag: 9020 Klagenfurt, 24. Dezember 2009

Der Weg der Freiheitlichen in Kärnten:

Erste Umfragen geben LHStv. Scheuch

recht - Parteitag im Jänner!Seiten 2 und 3

Die Freiheitlichen in Kärnten:

Chronik einer starken Landespartei

von 1955 bis heute!Seiten 6 und 7

Unser Weg fürKärnten!

Sportlich-kulinarische

Wochen!

Genussgutschein

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www.simonhoehe.at

Schneetelefon: 04277/8223

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2 KärntnerNachrichten I 24. Dezember 2009 THEMA DER WOCHE

„Die Freiheitlichen in Kärnten“als starke Stimme in Wien!

„Die Freiheitlichen in Kärnten“ lösen sich vom Bundes-BZÖ und wollen nach CDU/CSU-Modell verstärkt mit der FPÖ zusammenarbeiten. Parteitag am 16. Jänner.

Seit dem 16. Dezember ist inder österreichischen Innen -politik kein Stein mehr aufdem anderen. Denn an die-sem Tag gab Landespartei -ob mann DI Uwe Scheuchdie Sensation des Jahresbekannt: die Loslös ung derstarken Kärntner Landes -gruppe vom Bundes-BZÖ.

Starke Stimme

Kärnten

„Die Freiheitlichen inKärnten sind die neue star-ke Stimme Kärntens! DieKärntner Abgeordnetenwerden aus dem Bundes-BZÖ herausgelöst und grün-den eine eigene Fraktion imWiener Parlament, wobeiauf Bundesebene mit derFPÖ zusammen gearbeitetwerden soll. Wir, das Kärnt -ner Team aus Regierungs -mit gliedern, Nationalrats-und Landtagsabgeordneten,Bürgermeistern und Man -dataren garantieren, dasswir mit ganzer Kraft undvollem Einsatz für Kärntenund unsere freiheitlicheGesinnungsgemeinschaftweiterarbeiten werden – imSinne Jörg Haider“, erklärteParteiobmann LHStv. UweScheuch.

Jörg Haider habe kurz vorseinem Ableben gemeinsammit ihm Verhandlungenmit HC Strache begonnen,und zwar mit dem nunerreichten Ziel. „Auch derverstorbene Landeshaupt -mann Haider hat damalsschon erkannt, dassKärnten einen starken Part -ner auf Bundesebene

braucht, um die InteressenKärntens bestmöglich um -setzen zu können“, stelltder Obmann der Freiheit -lichen in Kärnten klar.

Die Gründe für

diesen Schritt

Die Stärkung der InteressenKärntens in Wien ist einerder Hauptgründe für denSchritt gewesen, die Kärnt -ner Landesgruppe aus demBundes-BZÖ zu lösen. Dennnur ein geeintes und starkesDrittes Lager kann sichgegen Rot und Schwarzdurchsetzen.

Hinzu kam, dass eineZusammenarbeit mit demBundes-BZÖ rund um Wes -tenthaler, Stadler und Groszfür die Freiheitlichen in

Kärnten de facto nicht mehrmöglich gewesen ist, da die-ses immer stärker vom frei-heitlichen Weg abgekom-men sei. Als Stichworteseien hier die Homo-Eheund die angestrebte wirt-schaftsliberale Politik ge -nannt.

„Werte wie Familie, Trad i -tion und Heimatliebe, aberauch soziale Gerechtigkeit,wirtschaftliche Weiterent -wicklung und Bildung fürunsere Jugend hatten undhaben für uns allergrößteBedeutung. Wir werdendiese Politik rechts derMitte auch künftig fortset-zen. Denn unabhängig, obunsere Mutterpartei dasBZÖ war oder die FPÖ ist,wir Freiheitliche in Kärntensind vor allem den Kärnt -ner innen und Kärntnern,

unserer Heimat Kärnten imWort“, bekräftigte der FPK-Obmann.

Einstimmige

Beschlüsse im

Parteivorstand

In der Sitzung des Landes -partei vorstands – zu derauch die FPK-Landtagsabge-ordneten und -Bürgermeis -ter eingeladen waren –wurde die Entscheidungeinhellig gutgeheißen. DerWeg, der beschritten wor-den ist, wurde von allenMandataren begrüßt.

Der Landesparteivorstandhat einstimmig beschlos-sen:• Fortsetzung des einge-schlagenen freiheitlichenWeges und Stärkung der

Der Weg ist richtig: Landesparteiobmann LHStv. Uwe Scheuch.

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THEMA DER WOCHE 24. Dezember 2009 I KärntnerNachrichten 3

Eigenständigkeit unsererLandesgruppe. • Ablehnung des Ultima -tums nach einem außeror-dentlichen Parteitag nochvor Weihnachten. • Einberufung des ordent-lichen Parteitages im Jänner2010. • Zurückziehung des An -trags von 2005 auf Au f -nahme unter das Dach desBundes-BZÖ unter derFührung Jörg Haiders. DasBundes-BZÖ hat nach demTod unseres Landeshaupt -manns den freiheitlichenWeg immer mehr verlassen.Homo-Ehe, liberale Wirt -schafts politik in RichtungÖVP und eine Aufweichungder restriktiven Ausländer -politik haben daher dieWeiterführung dieser Ko -operation für uns unmög-lich gemacht.

Parteitag im

Jänner

Das Bestreben von BZÖ-ChefJosef Bucher, möglichstrasch einen außerordent-

lichen Landesparteitag zu -stande zu bringen, glaubtScheuch mit dem einstim-migen Beschluss des Vor -stands aus dem Weggeräumt.

„Jetzt sollte einmalWeihnachtsfriede einkeh-ren“, wünscht sich Landes -partei obmann Scheuch. Einordentlicher Parteitag wer -de „so rasch wie möglich“

einberufen. Der Partei tagwird nunmehr am 16.Jänner stattfinden. UweScheuch zeigte sich von derZustimmung der überwie-genden Mehr heit der Dele -gierten zum Weg des FPKbei diesem Treffen über-zeugt.

Verwirrtheit gebe es aus-schließlich beim Bundes-BZÖ. „Wieso sich Bucherund Petzner offenbar vonStadler und Westenthalergegen die Kärntner Freiheit -lichen instrumentalisierenlassen, versteh ich nicht“,ist Uwe Scheuch verwun-dert.

Basis für viele

Wahlerfolge

Trotz der medialen Aufre -gung der letzten Tage siehtsich der Parteiobmann inseiner Entscheidung bestä-tigt: „Die Kärntner freiheit-liche Gesinnungsgemein -schaft steht zu unseremWeg. Die Eigenständigkeitund der Zusammenhalt

unserer starken Landes -gruppe war schon in derVergangenheit die Basis fürviele erfolgreiche Wahlenund wird es auch inZukunft sein.“

Seitens der Funktionäreund Mandatare gebe esgrundsätzlich ein großesVerständnis und Bereit -schaft zur Unterstütz ung,auch wenn es in Detail -

fragen, insbesondere denoperativen Bereich betref-fend, Informationsbedarfgebe. Uwe Scheuch: „Jetztgilt es, diese Entscheidungund alle Folgen für unserePartei und für die politischeArbeit im Detail gemeinsammit unseren Leuten zubesprechen. Das bisherigeFeedback bestätigt michaber. Unsere Mandatarenehmen diese neuerlicheHerausforderung an, weilallen klar ist, dass dieserWeg die beste Entscheidungfür eine erfolgreiche frei-heitliche Zukunft ist. SPÖund ÖVP fürchten sich vordem geeinten Dritten Lager– und das zu Recht. Denndie Zukunft ist freiheitlich –sowohl in Kärnten als auchim Bund“, erklärte Landes -parteiobmann LHStv. UweScheuch.

Erste Umfragen

geben Scheuch

recht

Erste Umfragewerte bestäti-gen die Entscheidung. Dennsie beweisen die Bedeutungder Freiheitlichen in Kärn -ten für das Dritte Lager.Laut der Tageszeitung„Öster reich“ kommt dieFreiheitliche Partei aufBundesebene bereits auf 21Prozent, dem Wochenmaga -zin „profil“ zufolge sogarschon auf 23 ProzentWähler anteil. Es zeigt sich:Die Freiheitlichen in Kärn -ten sind nicht nur inKärnten eine Macht. Künf -tig werden sie mit einerimmer stärkeren freiheit-lichen Gesinnungsgemein -schaft auch bundespolitischwieder ein wichtiges Wortmitsprechen. Und es zeigtsich, dass der Schritt hin zueiner starken Eigenständig -keit der Kärnt ner Freiheit -lich en und weg von der libe-ralen Politik des Bundes-BZÖ, der einzig richtigeWeg gewesen ist. DasBundes-BZÖ käme nämlich

bei den nächsten Wahlennicht einmal in den Nat i o -nalrat.

„Aus Verantwortung für Kärnten!“: LH Gerhard Dörfler

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4 KärntnerNachrichten I 24. Dezember 2009 HINTERGRUND

Eine starke Stimme für Kärnten!

Der Landesparteiobmann der Freiheitlichen in Kärnten, LHStv. Uwe Scheuch, spricht knappeine Woche nach der Loslösung vom Bundes-BZÖ erstmals über die Hintergründe.

KN: Herr LHStv. Scheuch,letzten Mittwoch wurdenFeind und Freund von derTrennung der Freiheit -lichen in Kärnten vom Bun -des-BZÖ überrascht! Wardas so nötig?

Uwe Scheuch: Die Wellen,die die Loslösung unsererLandesgruppe vom Bundes-BZÖ geschlagen hat, warensicherlich groß. Aber auch,wenn manche davon über-rascht, ja zum Teil irritiertoder verärgert waren:Dieser Schritt war nötig,um die Freiheitlichen inKärnten in eine sichereZukunft zu führen!

KN: Warum?

Uwe Scheuch: Der Streitzwischen dem Bundes-BZÖund der Kärntner Landes -gruppe wurde ständig grö-ßer: Liberaler Wirtschafts -kurs, totale Abgrenzungvon den freiheitlichen In -halten, Homoehe usw. ha -ben einfach nicht mehr zuunserem Kurs gepasst! Zu -sätzlich haben wir gesehen,dass sich unsere Funk tio -näre rund um die Uhr dieFüße wund laufen und beiden Bürgern sind, währendes sich Abgeordnete wieWestenthaler, Stadler undCo in ihren feinen WienerBüros gut gehen lassen.

KN: Der Schritt war schnellund deutlich. War dasnötig? Warum hat man denNamen BZÖ aufgegebenund die Farbe Orange durchBlau ersetzet?

Uwe Scheuch: UnserenNamen haben wir nie geän-dert. Auch am 1. März ha -ben die Kärntnerinnen undKärntner „Die Freiheitli -chen in Kärnten“ gewählt!Um die Verwirr ung nichtgrößer zu mach en, war aberein klarer Schnitt notwen-dig. Dass die Kommunika -tion immer verbesserungs-fähig ist und wir nochschneller Infos zu unserenLeuten bringen müssen, istuns bewusst. Ein Wort zurFarbe: Ich bin davon über-zeugt, dass nicht dieParteifarbe, sondern diehandelnden Personen unddie Inhalte, für die mansteht, für einen Wahlerfolgausschlaggebend sind. Am1. März wurden GerhardDörfler und sein Teamgewählt – und keine Farbe.Wir wurden gewählt, weil

wir den Kurs von JörgHaider in Kärnten fortset-zen!

KN: Apropos GerhardDörfler: Bleibt er Landes -hauptmann? Und was ist andem Gerücht dran, dassMario Canori in die Reg ier -ung wechselt?

Uwe Scheuch: Unser Regier -ungsteam rund um LHDörfler leistet tolle Arbeitfür das Land! Die Hypo-Krisewurde bewältigt, das Bud -getdefizit in den Griff be -kommen und eine umfas-sende Verwaltungsreformbegonnen. Nächstes Jahrkommt das Jugendstartgeldund das Sozialwesen wirdreformiert! Gerhard Dörflerist und bleibt unser Landes -hauptmann! Und ich hoffe,dass er uns auch in die

nächste Wahl führen wird!Unser Regierungsteambleibt, wie es ist. Dobernigund Ragger leisten Her -vorragendes. Außerdem istHerr Canori mit seinerFußball mannschaft mehrals be schäftigt. Das ist abso-lut kein Thema!

KN: Was sagen Sie zumRückzieher von Dolinschek?

Uwe Scheuch: Jeder soll sichüber den Wert des Hand -schlags von Sigisbert Dolin -schek selbst ein Bild mach -en. In der letzten Sitzung inKlagenfurt hat er noch fürunseren Weg gestimmt undder Eigenständigkeit Kärn -tens das Wort geredet,heute will er davon nichtsmehr wissen. So etwas mussman nicht weiter kommen-tieren. Aber wie auch

LHStv. Uwe Scheuch: Mastermind hinter der Parteireform in Kärnten.

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HINTERGRUND 24. Dezember 2009 I KärntnerNachrichten 5

immer, uns ist es nichtwichtig, ob wir vier, dreioder fünf Abgeord netehaben. Der Klubstatus imParlament in Wien war niedas Ziel, sondern aus-schließlich die Eigen -ständig keit unserer Landes -gruppe.

KN: Was werden die näch-sten Schritte sein?

Uwe Scheuch: Wir haben inden letzten Tagen viel mitunseren Funktionären ge -sprochen. Es ist wichtig, dieneue Situation genau zuerklären, offene Fragen zubesprechen und Argumen -tationshilfen zu geben. Ge -rade draußen in den Ge -meindestuben ist nochman ches zu klären. Uns istklar, dass der Informations -

bedarf hoch ist und dass wirnoch schneller mit unserenFunktionären und unsererBasis ins Gespräch tretenmüssen. Dem werden wir inden nächsten Tagen undWochen entsprechen. Alleunsere Landtagsabgeord -nete und das Regierungs -team sind draußen unter-wegs!

KN: Was meinen andereSpitzenfunktionäre zu IhrerEntscheidung?

Uwe Scheuch: Im letztenParteivorstand, bei demauch alle Landtagsabgeord -neten und alle Bürgermeist -er der Freiheitlichen inKärnten eingeladen waren,gab es Unterstützung. Eswurden folgende Beschlüsseeinstimmig beschlossen:

1. Fortsetzung des einge-schlagenen freiheitlichen

Weges und Stärkung derEigenständigkeit unsererLandesgruppe. Wir sind diestarke Stimme für Kärnten.2. Ablehnung des Ultima -tums nach einem außeror-dentlichen Parteitag nochvor Weihnachten. HerrBucher gönnt unserenFunk t ionären offenbarnicht einmal den Weih -nachtsfrieden aus Angst umsein Nationalratsmandat.3. Einberufung des ordent-lichen Parteitages im 1.Quar tal 2010. Das war sogeplant und davon gehenwir auch nicht ab.4. Zurückziehung desAntrags von 2005 aufAufnahme unter das Dachdes Bundes-BZÖ unter derFührung Jörg Haiders. DasBundes-BZÖ hat nach demTod unseres Landeshaupt -

manns den freiheitlichenWeg immer mehr verlassen.Homo-Ehe, liberale Wirt -schaftspolitik in RichtungÖVP und eine Aufweichungder restriktiven Ausländer -politik haben daher dieWeiterführung dieser Ko -operation für uns unmög-lich gemacht.

KN: Ihren Funktionärenwird viel abgefordert!

Uwe Scheuch: Wir stehenwieder einmal alle vor einerherausfordernden Sit uat i -on. Knittelfeld, die BZÖ-Gründung, der Tod JörgHaiders und nun die jetzigeSituation – das ist schonschwer. Das ist mir bewusst.Aber auch Jörg Haider hatteoft schwierige Entschei -dungen zu treffen, die an -fangs von einigen starkdiskutiert wurden. Wir ha -ben es uns nicht leicht

gemacht, aberletztendlich gabes in allenPartei gre miene i n s t i m m i g eZ u s t i m m u n gfür diesen Weg.Es wird sicherd e n n o c heinigeZeit

dauern, bis allen klar ist,wie wichtig dieser Schrittfür die Eigenständig keitund die Zukunft unserer Be -we gung ist.

KN: Wird HC StracheParteichef der KärntnerLandesgruppe?

Uwe Scheuch: Nein, sicher-lich nicht! Die Freiheit -lichen in Kärnten sind seit1986 eigenständig und daswird so bleiben. Kooperat -ionen a la CDU/CSU ermög-lichen uns einerseits Mit -sprache und Gestalt ungs -spielraum, garantieren aberauch Autonomie und Selbst -ständigkeit. Jörg Haiderhätte es sicher genau sogewollt!

KN: Was antworten SieKritikern Ihres Weges?

Uwe Scheuch: Erstens wol-len wir Kärntner eineneigenständigen Weg gehen,ohne Kritik von Partei -freunden aus Wien. DieserZusammenhalt und dieseGeschlossenheit ha ben unsschon in der Ver gangenheitausgezeichnet. Zweitensbrauchen wir Freiheitlichein Kärnten eine starkeStimme in Wien, die mituns unsere Anliegen ver-tritt. Das Bundes-BZÖ war

eher ein Hort politi-scher Grenzgänger,die nur auf ihreeigene Profi -lierung aus waren.Und drittens ist

nur ein starkesf r e i h e i t l i -

ches Lagerin der

L a g e ,R o t

u n d

Schwarz entgegenzutreten.Die Kritik von SPÖ und ÖVPan un serem Kärnt ner Ent -schluss ist der Beweis dafür,wie groß die Angst ist. Dennden Groß parteien ist einesbewusst: Die Zukunft istfreiheitlich – im Bund undim Land.

KN: Danke für das Ge -spräch.

„Der Schritt war nicht leicht, aber er

war im Interesse unserer Partei, unse-

rer Wähler und vor allem Kärntens!“

LhStv. Uwe Scheuch

Page 6: Kärntner Nachrichten

6 KärntnerNachrichten I 24. Dezember 2009 CHRONIK

Die Freiheitlichen in Kärnten:Eine eigenständige LandesparteiIn Kärnten gibt es seit jeher ein starkes Drittes Lager, das immer mutig für die InteressenKärntens eingetreten und einen eigenständigen Weg gegangen ist. Auch die jüngstenEntwicklungen sind in dieser Tradition zu sehen. Hier die wichtigsten Wendepunkte in derwechselvollen Geschichte der Freiheitlichen in Kärnten.

5. Juni 1955: Gründung der Freiheits -partei Kärntens. Als ersteVdU-Landesorganisationtrat der Kärntner VdUgeschlossen in die „Frei -heits partei“ Kärntens ein.

3. Nov. 1955:Gründung der Freiheitlich -en Partei Österreichs.

2. April 1956: Erster Parteitag der Kärnt -ner Freiheitlichen als frei-heitliche Partei Öster -reichs“. Der Aufstieg derFreiheit lichen in Kärntenunter Dr. Jörg Haiderbeginnt.

9. Juni 1983:Nachdem Mario Ferrari-Brunnen feld als Staats-sek -retär nach Wien berufenwurde, trat Jörg Haider des-sen Nach folge als Touris -mus-Landesrat an.

1986: Die Freiheitlichen in Kärn -ten werden eigenständig.

14. Sept.1986: Am legendären InnsbruckerParteitag wurde Jörg Haider

zum Bundesparteiobmannder FPÖ gewählt.

12. März 1989: Unter dem Motto „Allesspricht für uns“ zog Jörg

Haider mit den Freiheit -lichen in Kärnten in denLandtagswahlkampf undlandete einen fulminantenSieg. „Die absolute Mehr -heit der SPÖ wurde gebro-chen, kein Stein blieb mehr

auf dem anderen“. kom-mentierte auch der ORF.

30. Mai 1989: Jörg Haider wurde im zwei-ten Anlauf mit denStimmen der ÖVP zumLandeshauptmann gewählt.

21. Juni 1991: Jörg Haider musste die wohlschmerzlichste politischeErfahrung in seiner politi-schen Laufbahn hinneh-men. Er wurde nach seinenAussagen über die „ordentli-che Beschäftigung im

Dritten Reich“, der eineösterreichweite Vernich -tungs kampagne folgte, ab -ge wählt.

5. Juli 1991: Der Parteiname „Freiheit -liche Partei Österreichs(FPÖ) Landesgruppe Kärn -ten“ wurde geändert. DieLandesgruppe erreichte ab

diesen Zeitpunkt Eigen -ständ igkeit und nennt sich(gemäß den §§ 4 und 7 desVereinsgesetzes 1951) „DieFreiheitlichen in Kärnten“.

7. März 1999: „Die Freiheitlichen inKärnten“ wurden mit 42 %zur stärksten politischenKraft. Jörg Haider machtesein Versprechen, das er denKärntnern bei seiner Ab -wahl gab – „Ich komme wie-der!“ – wahr! Er wurde zumLandes hauptmann vonKärnten gewählt.

7. März 2004: Die Freiheitlichen inKärnten bauen mit JörgHaider an der Spitze dieNummer-1-Position mit 42,7% der Stimmen noch aus.

4. April 2005: Jörg Haider gibt in einerPressekonferenz die Grün -dung des BZÖ bekannt.

FPÖ-Gründungsanzeige inder Kleinen Zeitung.

Page 7: Kärntner Nachrichten

CHRONIK 24. Dezember 2009 I KärntnerNachrichten 7

„Die Freiheitlichen inKärnten“ trennen sich aufeinem außerordentlichenPartei tag von der FPÖ undbekennen sich zum BZÖ.

28. Sept. 2008: NR-Wahl: Der Standard titel-te: „Debakel für die großeKoalition, Triumph für dasrechte Lager“. Die Große

Koalition musste histori-sche Verluste einfahren!Bündnisobmann Jörg Hai -der katapultierte das BZÖvon 4,1 auf 11 Prozent. Einriesen Erfolg! Das dritteLager kam bundesweit auf29 Prozent. Der Weg Dr.Jörg Haiders wird nunmehrauf noch stärkerer Basisfortgesetzt.

11. Oktober 2008: Jörg Haider verunglückt aufdem Weg ins Bärental töd-lich. Für „Die Freiheitlichenin Kärnten“ der schwerste

Schlag! Die Führungsspitzeverspricht den Weg JörgHaiders fortzusetzen.

15. Nov. 2008: Am Außerordentlichen Par -teitag im Konzerthaus Kla -genfurt wurde Ing. UweScheuch mit 96,2 Prozentzum Landesparteiobmanngewählt. Er und sein Teamtraten das Erbe Jörg Haidersan.

1. März 2009: LPO Uwe Scheuch und LHGerhard Dörfler erringenbei den Landtagswahlenmit ihrem Team einen sen-sationellen Sieg. Mit 45 %haben die KärntnerInnendie „Freiheitlichen in Kärn -ten“ abermals zur stärkstenpolitischen Kraft gemacht,sogar das Wahlergebnis von2004 wurde übertroffen.Auch bei den Gemeinderats -wahlen gewann man miteinem Stimmenanteil von31 % dazu.

31. März 2009: Gerhard Dörfler wird zumLandeshauptmann gewählt,Landeshauptmannstellver-treter wird LPO UweScheuch, Finanzlandesratwird Harald Dobernig undSoziallandesrat ChristianRagger. Ein erfolgreichesTeam mit hohem Durch -setz ungs vermögen.

16. Dez. 2009: Der Landesparteivorstandder Freiheitlichen in Kärn -ten beschließt einstimmig,sich vom BZÖ zu trennen

und eine Kooperation mitder FPÖ auf Bundes ebeneeinzugehen.

Geschlossene Tradition: „Die Freiheitlichen in Kärnten“.

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8 KärntnerNachrichten I 24. Dezember 2009 LANDESPOLITIK

Häufig gestellte Fragen:Hier die Antworten!

Nach der Loslösung der „Freiheitlichen in Kärnten“ vom Bundes-BZÖ gibt es so mancheUnsicherheit. Die „Kärntner Nachrichten“ beantworten häufig gestellte Fragen.

1Wie heißen die „Freiheit -lichen in Kärnten“ ab

sofort?

Die korrekte Parteibezeich -nung lautet „Die Freiheit -lichen in Kärnten“, dieKurz bezeichung ist „FPK“.

2Sind die „Freiheitlichenin Kärnten“ eine eigen-

ständige Partei?

„Die Freiheitlichen in Kärn -ten“ sind eine eigenständi-ge Kärntner Landespartei,die auf Bundesebene nachdem CDU/CSU-Modell mitder FPÖ zusammenarbeitet.

3Wie kann man sich dasCDU/CSU – Modell vor-

stellen? Ist das eine Wieder -vereinigung, eine Koopera -tion oder eine lose Zusam -men arbeit mit der FPÖ?

Es ist zunächst Zusammen -arbeit auf parlamentari-scher Ebene, deren Ausgangnoch offen ist. „Die Freiheit -lichen in Kärnten“ bildeneine selbständige Partei undstellen auch im Parla menteinen eigenen Klub derKärntner Abgeordneten.

4Wie schaut die Partei -farbe aus?

„Die Freiheitlichen in Kärn -ten“ haben die KärntnerLandesfarben als Parteifar -ben gewählt.

5Was passiert mit demBundes-BZÖ?

Das BZÖ stellt eine eigenebundespolitische Gruppier -ung dar, die für ihre Inhalteab sofort selbst verantwort-lich ist.

6Sind „Die Freiheitlichenin Kärnten“ noch ein Teil

des BZÖ?

Nein.

7Sind „Die Freiheitlichenin Kärnten“ ein Teil der

FPÖ?

Nein. Die „Die Freiheitlich -en in Kärnten“ sind eineeigenständige Partei. Nur ingewissen Kärntenrele van -ten Bereichen, bei denenbun des weite Unterstützungbe nötigt wird, wird eineZusammenarbeit mit derFPÖ ins Auge gefasst.

8Wie schaut es mit derParteimitgl iedschaft

aus?

Wer Parteimitglied der„Freiheitlichen in Kärnten“ist, ist nicht Parteimitglieddes BZÖ. Denn „Die Frei -heitlichen in Kärnten“ sindschon lange eine eigenstän-dige Landesgruppe. Alle an -deren Aussagen sind nurparteipolitische Verwirr -ungs taktik.

9Dr. Jörg Haider hat dasBZÖ gegründet, weil er

mit Strache & Co. nichtmehr zusammenarbeitenkonnte und wollte. Ist esnicht Verrat an Jörg Haider,wenn wir jetzt wieder mitder FPÖ zusammengehen?

Nein, denn Jörg Haider hatkurz vor seinem TodVerhand lungen mit HCStrache begonnen, undzwar mit jenem Ziel, dasjetzt er reicht worden ist.Denn auch unser verstorbe-ner Landeshauptmann hater kannt, dass dass nur eingeeintes freiheitliche Lagergegen SPÖ und ÖVP an -kommt.

10Wird es zu politischenKurskorrek tu ren in

Kärn ten kommen?

Nein. „Die Freiheitlichen inKärnten“ werden den WegJörg Haiders auch in Zu -kunft weiter gehen. In haltewie Familie, Heimat oderSoziales werden wei terhinim Mittelpunkt des Han -delns stehen.

11Treten die „Freiheit -lichen in Kärnten“ bei

der nächsten Landtagswahlals FPÖ an?

Nein. Wie bei der letztenund der vorletzen Wahlwerden sie wieder als Liste„Die Freiheitlichen in Kärn -ten“ antreten.

12An wen kann ichmich wenden, wenn

ich Fra gen habe?

Kontaktieren Sie die Landes -geschäftsstelle der „Freiheit -lichen in Kärnten“ unter0463/ 56404, die zuständi-gen Bezirksgeschäftsführeroder die Mandatare inihrem Bezirk.

Page 9: Kärntner Nachrichten
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10 KärntnerNachrichten I 24. Dezember 2009 REGIONALES

„Eine Entscheidungmit Herz und Hirn!“

Herr Landesrat, wie sehen sie den zukünftigen Weg derFreiheitlichen in Kärnten?

Dobernig: Die Loslösung vom BZÖ auf Bundesebene wareine Entscheidung mit Herz und Hirn, die wir gemein-sam getroffen haben. Wir gehen jetzt einen ganz klarenWeg. Als völlig eigenständige Partei in Kärnten, mit UweScheuch als Parteiobmann. Und mit einem Regierungs -team, das sich weiter mit ganzer Kraft für Kärnten unddie Kärntner Interessen einsetzt. Es war auch für michpersönlich nicht mehr möglich, den Weg des BZÖ aufBundesebene mitzugehen. Während für uns in KärntenWerte wie Familie, Tradition und Heimatliebe an ersterStelle stehen und wir den sozialen Weg gehen, hat dasBZÖ in Wien einen wirtschaftsliberalen Kurs eingeschla-gen und der Homo-Ehe zugestimmt. Dazu kommt, dasseinzelne Abgeordnete wie Peter Westenthaler oderGerald Grosz ständig versucht haben, sich an Kärnten zureiben und damit Aufmerksamkeit zu erregen.

Welche Vorteile hat eine Kooperation mit der FPÖ?

Dobernig: Aus der Zeit unserer Regierungsbeteiligung inWien wissen wir, wie wichtig eine starke Stimme in derBundeshauptstadt ist. Nur dann, wenn wir einen Part nerauf Bundesebene haben, der aufgrund seiner Stärke auchernst genommen wird, können wir für unser Kärntenetwas erreichen. Nur dann, können wir Gelder in Wienlukrieren, wie es uns etwa mit dem Bau desKoralmtunnels oder dem Beitrag des Bundes für denStadionbau gelungen ist. Für Kärnten bedeutet das neueArbeitsplätze, gerade jetzt das Wichtigste für die Men -schen. Ich sehe es als meine Pflicht an, immer den Wegzu gehen, der die größten Vorteile für die Men schen inKärnten bringt. Mittelfrist ig ist es unser Ziel, wie der alsPartner in einer Bundes reg ierung vertreten zu sein.Gemeinsam werden wir so das rot-schwarze System inÖsterreich aufbrechen und Kärnten wieder jenenStellenwert geben, den dieses Land auch verdient!

Landesrat Mag. Harald Dobernig:

„Ein richtiger Schritt indie Zukunft“

„Die richtungsweisendenEnt scheidungen der letztenTage, hin zur neuen starkenKraft in Kärnten, der „Frei -heitlichen in Kärnten“ (FPK)waren ein wichtiger undrichtiger Schritt in dieZukunft unserer politischenGemeinschaft.

Bereits der verstorbeneLandes haup t mann JörgHaider hat unmittelbar vorseinem Tod und nach dererfolgreichen Nationalrats -wahl Ge sprä che in Rich -tung HC Strache und derFPÖ geführt. Als Erben JörgHai ders war es für uns einepolitische Verpflichtung,

die Visionen Jörg Haiders inseinem Bundesland weiterzu führen und seinen kla-ren Weg auch in Zukunftweiter zu gehen. Auchwenn für viele dieserArbeitszu sam men schlussmit der FPÖ zur FPK einegroße Über raschung war,ist uns damit ein gutesProjekt für und in Kärntengelungen. Wir sind durchdiesen neuen Weg derFreiheitlichen in Kärn tennicht nur eine führendeKraft in Kärnten, sondernauch auf Bundesebene. Unser Ziel, zur zweitenKraft in Österreich zu wer-den, ist nun greifbar nah

geworden. Wir haben ge -mein sam mit der FPÖ einegroße Chance und enormesPotential, zukünftig paral-lel zu Kärnten eine wichtigenicht zu ignorierende poli-tische Kraft zu sein. Denngegen die derzeitige starkostlastige Bundesregierungmuss eingeschritten wer-den. Kärnten wird zukünf-tig auf mehr Unterstützungseitens Wien bauen können.Daraus ergibt sich eineFülle an Zukunftskoopera -tion en für und in Kärnten.

Bei meiner politischenArbeit als Landeshaupt -mann in Kärnten ändert

sich durch die neue Nam -ens gebung nichts. Ich blei-be ein Landeshaupt mannzum Angreifen, der immerein offenes Ohr für dieWünsche und Anliegen derBevölkerung hat.

Zudem halte ich wie bisheran unseren wichtigenGrund werten fest: „Wirsind sozial, aber nicht sozia-listisch. Wir vertreten kon-servative Ansichten, wennes um Menschen, Werteund Ethik geht. Und wirarbeiten nach wirtschaft-lichen Aspekten, stellenaber nicht das Kapital inden Mittelpunkt!“

Landeshauptmann Gerhard Dörfler:

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REGIONALES 24. Dezember 2009 I KärntnerNachrichten 11

„Das Maximum fürKärnten herausholen!“

KN: Herr Landesrat wie sehen Sie die Zusammenarbeit mitder FPÖ?

LR Ragger: Es geht dabei um eine Kooperation von zweiPartnern, die sich auf Augenhöhe begegnen. In der Öffent-lichkeit wird der falsche Eindruck erweckt, als ob sich dieFP Kärntner mit Haut und Haaren der Bundes-FPÖ auslie-fern würde. Unsere erfolgreiche Kärntner Partei bleibteigenständig. Wir brauchen aber bei einigen Themen dieUnterstützung einer maßgeblichen politischen Kraft, diebundesweit handlungs- und kampagnenfähig ist. Von Rotund Schwarz brauchen wir uns da nicht viel zu erwarten.Und um eine solches notwendiges Gegengewicht gegenü-ber der erdrückenden SP-VP-Regierungsmacht entfalten zukönnen, benötigen wir eine strategische Allianz.Verkennen wir auch nicht die Realität! Mit dem BZÖ, dasbundesweit nicht auf die Füße kommt und das bei einigengesellschaftspolitischen Fragen, wie z.B. die Homo-Ehe oderdie Ausländerbeschäftigung nicht gerade freiheitlicheStandpunkte vertritt, ist das nicht möglich. Wir wollen fürKärnten das Maximum herausholen und das gelingt nur

mit einem starken Partner in Wien. Ein solcher ist die FPÖmit HC Strache. Das bedeutet nicht, dass wir in Kärnten inZukunft alle Meinungen Straches kritiklos übernehmenmüssen. Die CSU in Bayern macht auch nicht automatischdas, was die CDU vorgibt. So werden wir es auch in Kärntenhalten. In ideologischen Grundfragen sind wir uns einig.Sachpolitisch wird und soll es verschiedene Akzente geben.

KN: Welche Auswirkungen hat diese ihrer Meinung nachfür die Zukunft in Kärnten?

LR Ragger: Wenn wir die jetzigen Irritationen überwinden,wird Kärnten gewinnen. Eine starke Kärntner Partei, diewir sind und bleiben, braucht auf Bundesebene einen kon-genialen Partner. Mit dem können wir für Kärnten aufDauer mehr erreichen! Es ist unsere Aufgabe die Mitgliederund Freunde davon zu überzeugen, dass dies der richtigeWeg ist. Ich bin überzeugt, dass unsere Argumente alleZweifler überzeugen können. Das letzte Wort haben immerdie Delegierten des Parteitages. Er ist in dieser Frage derechte Souverän.

Landesrat Mag. Christian Ragger:

Page 12: Kärntner Nachrichten

12 KärntnerNachrichten I 24. Dezember 2009 LESERBRIEFE

Vor allem angesichts derTatsache, dass ganz Rest -österreich meint, Kärntenprügeln zu können - egalob für seine Events, fürdie Hypo, oder nur fürden Ausgang demokrati-scher Wahlen – ist eineeigene Kärntner Partei imWiener Parlament umsowichtiger. Denn nur sokönnen Kärntner An -liegen gewahrt werden.

Karin ZwanzigerKlagenfurt

Kärnten imParlament

Kärnten muss auf Bundesebene seine Interessenbesser vertreten können. Da das Bundes-BZÖ unterBucher, wie alle Umfragen belegen, das guteWahlergebnis von Jörg Haider von 11 % bereits völlig„verspielt“ hat und nun bei maximal 3 % herumgruf-telt, bleibt dem Obmann der Kärntner Freiheitlichen,Uwe Scheuch, eigentlich gar keine Alternative als ent-sprechend zu Handeln, schließlich trägt er als Obmanndie Verantwortung für die Geschicke der Partei und alsstärkste Kraft im Land umso mehr auch für Kärnten. Alsdas BZÖ in der Regierung verankert war, wurde fürKärnten viel bewegt, da auch entsprechend finanzielleMittel lukriert werden konnten. Ziel muss es sein - unddas ist sicher im Sinne Jörg Haiders, dem Kärnten amHerzen lag – wieder auf Regierungsebene mitgestaltenzu können. Das geht eben nur mit einem starken frei-heitlichen Lager!

Elfriede Petauer, Klagenfurt

Kärntner Stimme in WienBundes-BZÖ nicht lebensfähigDas Bundes-BZÖ ist nichtüberlebensfähig. Die letz-ten Wahlergebnisse desBun des-BZÖ, das nur mehrdahinvegetiert und durchSkandale a`la Huber undWestenthaler auffällt, spre-chen wohl für sich. Dienoch verbliebenen Mandat -are sitzen in Wien auf Man -daten, die sich Jörg Haidererarbeitet hat und schwa-feln von geordnetem Aus -länder zuzug, Homo-Eheusw.

Das ist sicherlich nichtHaiders Kurs gewesen undes braucht auch nicht zuwundern, wenn man damitauch kein Gehör findet.

Was wir wohl immer vonJörg Haider – vor allemnach seinem letzten NR-Wahl-Erfolg - via Medienhörten: Er wollte gestaltenund Rot und Schwarz eineAlternative bieten. Das gehteben nur mit einer Ko -operat ion des DrittenLagers. Das noch nie sostark war wie jetzt!

Würden die Kärntner Frei -heitlichen anders handeln,dann wäre die ganze politi-sche Aufbauarbeit von JörgHaider, die er im DrittenLager geleistet hat, um -sonst.

Lukas MoserFerlach

LESERBRIEFREDAKTIONBitte senden Sie Ihre Leserbriefe an: Kärntner Nachrichten, c/o LeserbriefredaktionKarfreitstraße 4, 9020 Klagenfurt oder per Mail an: [email protected]

Drittes LagerNiemanden braucht die der-zeitige Hysterie wundern,die nun ausgebrochen ist,weil sich die Freiheitlichenin Kärnten für ein CSU/CDU-Modell entschieden haben.Schließlich hat das DritteLager bei der letztenNationalratswahl gemein-sam 29 Prozent eingefah-ren. Da wird die politischeKonkurrenz natürlich ner-vös.

Hannes JandaMaria Rain

Notwendige EntscheidungDen gesamten Entschei -dungs trägern der „Freiheit -lichen in Kärnten“ gehörtan dieser Stelle öffentlichDank gesagt. Wie heißt es soschön: „Mut kann mannicht kaufen“. Natürlichwäre es der einfache Wegfür Uwe Scheuch und seineMitstreiter landauf-landabgewesen, sich der Partner -wahl-Diskussion nicht zustellen. Aber wäre dies ver-antwortungsbewusst gewe-sen, wenn die Notwendig -keit eines starken Partnersfür Kärntner Interessen aufBundesebene offenkundigwar und ist?

Meiner Meinung nach wargerade jetzt – besser früherals später - der richtigeZeitpunkt, um die Regier -ungs verantwortung im

Land Kärnten mit einer ent-sprechend starken politi-schen Partnerschaft aufbundespolitischer Ebeneauszustatten. Die künstli-che und vor allem medialgeschürte Aufregung istnicht nachzuvollziehen.

In Kärnten wird weiterhinder Weg einer Kärnten-treu-en und bürgernahen Politikbeschritten, auf Bundese -bene wird es jedoch in Zu -kunft wieder möglich sein,Kärntner Interessen mit ent-sprechendem Nachdruck zukommunizieren und denungerechtfertigten An -griffen auf unser Bundes -land entschieden entgegen-zutreten.

Mag. Sabine OschabnigKlagenfurt

KN-Abotelefon: 0463 / 511 515-0

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BZÖ/FPÖEndlich kommt wieder zu -sammen, was auch zu -sammen gehört.

Scheuch und Strache gehörtdie Zukunft. In Kärnten undim Bund. Für Faymann undPröll heißt es ab sofort:Anschnallen!

Daniela GoiKlagenfurt

Der Weg istrichtig!

Man kann es drehen undwenden wie man will, aberso viel ist sicher: Der Wegvon Uwe Scheuch ist richtig!

GR Ferdinand Strutz

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KÄRNTNER

Page 14: Kärntner Nachrichten

2 GrenzlandJahrbuch I Dezember 2009 POLITIK

Teuerungsausgleich:Echte Hilfe für die Ärmsten!

LH Gerhard Dörfler undLandesrat Harald Dobernignahmen sich auch persön-lich sehr viel Zeit, um mitden Menschen zu sprechen,ihnen zuzuhören und auchLösungen für andere Pro -bleme zu finden. „Das istmehr als nur eine Auszahl -aktion, hier geht es nichtnur um den finanziellenAspekt, sondern um einevorweihnachtliche Begeg -nung mit den Menschen“,sagte Dörfler.

Die direkte Barauszahlungist für viele eine Möglich -keit, den Politikern ihreSorgen vorbringen zu kön-nen. „Mit viel Freude, Dank -barkeit und Respekt versu-che ich hier für jeden da zusein“, so der Landeshaupt -mann, der sich beispiels-weise auch als „Babysitter“für die Kleinsten zurVerfügung stellte, damitMütter in Ruhe den Teuer -ungs ausgleich abholenkonnten.

„Menschen, die sonst keineMöglichkeit haben, mit Po li -tikern in Kontakt zu kom-men, nutzen diese Ge -legenheit, um uns persönli-che Anliegen näherzubrin-gen“, betonte auch Dober -nig. Manche Pro blemekonnten so direkt und spon-tan einer Lösung zugeführtwerden. Der Teuer ungs aus -gleich sei ein wichtiger Bei -trag zur Lebens sicherung,so der Finanzlandesrat wei-

ter. „Uns geht es mit dieserAktion darum, ein sozialesZeichen zu setzen und dieÄrmsten in Kärnten zuunterstützen.“

Dörfler und Dobernig lob-ten auch die hervorragendeArbeit des Teams rund umden Leiter des Bürgerbüros,Siegfried Wuzella. „DieAbwicklung verlief raschund sehr herzlich, was vonden Menschen auch immerwieder besonders gelobtwurde.“ Kein Bürger musstelange Wartezeiten in Kaufnehmen und die Abwick -lung und Auszahlung ver-lief ohne bürokratischeHürden und ohne großen

Aufwand. Ebenfalls wurdefür Stärkung der Bürger -innen und Bürger bestensgesorgt. „Die Kärntnerinnenund Kärntner wurdeninnerhalb kürzester Zeitbestens servisiert. Diegesamte Logistik war ausge-zeichnet vorbereitet“, so derLandeshauptmann.

Für heuer gehen Dörflerund Dobernig von insge-samt 33.000 möglichen An -spruchsberechtigten aus.Bei der Auszahlung für2007/2008 erhielten 12.453Menschen den Teuerungs -ausgleich, 2008/2009 warenes insgesamt 25.434 Men -schen, wobei über 17.000

Kärntnerinnen und Kärnt -ner die Möglichkeit derBarauszahlung in Anspruchgenommen haben. Heuerwurden schon im Vorfelddie vielen Möglichkeitender Auszahlung verstärktpublik gemacht, damit esden Menschen leichtergemacht werde, zu ihremGeld zu kommen und auchkeine langen Anfahrts -zeiten anfallen. „Zu den barausgezahlten An trägenkom men noch weitere2.200, die in den vergange-nen Tagen bereits imBürgerbüro eingegangensind“, berichtete der Leiterdes Bürgerbüros SiegfriedWuzella.

Über 5.000 Menschen haben sich bei Auszahlungster minen in ganz Kärnten bereits denTeuerungsaus gleich persönlich abgeholt. „Das zeigt deutlich, dass die Menschen den Kontaktmit den Politikern suchen“, betonten Landeshaupt mann Gerhard Dörfler undFinanzlandesrat Harald Dobernig. Die Aktion zeigt deutlich, dass in Kärnten auf die Ärmstenund sozial Schwachen nicht vergessen werde. Der Teuerungsaus gleich wird ganz sicher auchin Zukunft fortgeführt.

Die Ausbezahlung des Teuerungsausgleichs an bedürftige Kärntnerinnen und Kärntnerzählt zu den wichtigsten sozialen Maßnahmen zum Jahresende.

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POLITIK Dezember 2009 I GrenzlandJahrbuch 3

„Die Freiheitlichen in Kärnten“als neue starke

Stimme Kärntens in Wien

LPO Uwe Scheuch: „Für die Zukunft unseres Landes ist es wichtig, konstruktive Kräfte zu bündeln und unsere Rolle inWien zu stärken“

Die Freiheitlichen inKärnten sind die neue

starke Stimme Kärntens –heimat- und familienbe-wusst, sozial gerecht undvor allem eigenständig. „Dadie Zusammenarbeit mitdem BZÖ auf Bundesebenenicht mehr möglich war,haben wir uns entschlossenKärntner Abgeordnete ausdem Bundes-BZÖ herauszu-lösen, um in Zukunft Kärnt -ner Anliegen im Wiener Par -lament besser vertreten zukönnen.

Wir, das Kärntner Team ausRegierungsmit gliedern,Nationalrats- und Landtags -abgeordneten, Bürger meis -tern und Man dataren garan-tieren, dass wir mit ganzerKraft und vollem Einsatz fürKärnten und unsere freiheit-liche Gesinnungsgemein -schaft weiterarbeiten wer-den – im Sinne Jörg Hai -ders“, stellte LHStv. UweScheuch fest.

Jörg Haider habe kurz vorseinem Ableben gemeinsammit ihm, Scheuch, Verhand -lungen mit HC Strache be -gonnen, und zwar mit demheute erreichten Ziel.

„Auch der verstorbeneLandes haupt mann Haiderhat damals schon erkannt,dass Kärnten einen starkenPart ner auf Bundesebenebraucht, um die InteressenKärntens bestmöglich um -setzen zu kön nen“, erklärtder Ob mann der Frei heit li -

chen in Kärn ten. Leider seieine Zu sammenarbeit mitdem Bundes-BZÖ nichtmehr möglich gewesen, dadieses immer stärker vomfreiheitlichen Weg abge-kommen sei, so Scheuch.

„Werte wie Familie, Tradi -tion und Heimatliebe, aberauch soziale Gerechtigkeit,wirtschaftliche Weiterent -wicklung und Bildung fürunsere Jugend hatten undhaben für uns allergrößteBedeutung. Wir werden die -se Politik rechts der Mitteauch künftig fortsetzen.Denn unabhängig, ob unse-re Mutterpartei das BZÖ waroder die FPÖ ist, wir Frei -heitliche in Kärnten sind vorallem den Kärntnerinnenund Kärntnern, unserer Hei -mat Kärnten im Wort“,bekräftigte FPK-ObmannScheuch. Diese Bindung seiauch in den neuen Partei -farben zu erkennen, näm-lich den Kärntner Landes -

farben auf blauem Grund.

„Für den einzelnen Kärnt -ner Funktionär und das nor-male Kärntner Parteimi t -glied ändert sich nichts. Siesind und bleiben Mitgliederder Kärntner Landesgruppeder Freiheitlichen in Kärn -ten, welche eine eigenstän-dige Kärntner Landesparteisind“, erklärt Scheuch.

Man werde in der nächstenZeit noch viele organisatori-sche Feinheiten zu klärenhaben, so Scheuch, vieles seiaber durch umfassendeÜberlegungen bereits sehrausgereift. „Die Kooperationder „Freiheitlichen in Kärn -ten – FPK“ mit der FPÖ nachdem CDU/CSU-Modell stehtab sofort. Denn nur ein ge -eintes und starkes DritteLager kann sich gegen Rotund Schwarz durchsetzen.Und das werden wir“,schloss ein zuversichtlicherScheuch.

Der Schrittwar nicht

leicht, aber er war undist im Interesse unsererPartei, unserer Wählerund vor allem imInteresse Kärntens!

LHStv. Uwe Scheuch

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4 GrenzlandJahrbuch I Dezember 2009 POLITIK

Kärntens Kindergarten-Modellösterreichweit beispielgebend!

Ländern folgen dem Kärntner Beispiel erst heuer bzw. nächstes Jahr

Das Kärntner Kinderbetreu -ungs modell hat sich nichtnur bestens bewährt, es istein Erfolgsmodell und wirdjetzt österreichweit umge-setzt. Darauf ist Familien-und KindergartenreferentLandeshauptmann GerhardDörfler nach einer Konfer -enz in Wien, an der Staats -sekretärin Christine Marekund die Familienbe treu -ungs referenten aus ganzÖsterreich teilnahmen, mitRecht stolz.

Die Verhandlungen mitdem Bund ergaben, dass derkostenlose Kindergarten fürdie Fünfjährigen von deneinzelnen Bundesländernund damit bundesweit abHerbst 2009 umgesetzt wur-den. „In Kärnten ist er be -reits seit 2006 verwirk-licht“, so Dörfler.

Auch das verpflichtendeKindergartenjahr hat Kärn -ten im Vorjahr eingeführt.Dörfler: „Dieses verpflich-tende Bildungsjahr ist einewichtige sozialpolitischeWeichenstellung, bei derKärnten einmal mehr Vor -reiter war. Bundesweit istdie Einführung des ver-pflichtenden Bildungs jahr -es allerdings erst für dasnächste Jahr geplant.“

Der Landeshauptmannzeigt sich verwundert darü-ber, dass sich der Bund bzw.die anderen Bundesländerbei der Einführung so vielZeit lassen. Dennoch sei eserfreulich, dass sie endlichnachziehen und dem Bei -spiel des Kärntner Modellsfolgen, sagte Dörfler. Der

Landeshauptmann, seit2001 Kinder garten referent,weist auf die nahezu hun-dertprozentige Akzeptanzdes verpflichtenden Kinder -gartenjahres hin. Auchbetont er den enormenAusbau der Kinder betreu -ungs plätze in den letztenJahren.

940.000 Euro aus

Bundesmitteln für

Kärnten

Der kostenlose Kindergar t -en sei auch eine wichtigee i n ko m m e n s st ä r ke n d eMaßnahme, weil sich damitjede Familie pro Kind undJahr 825 Euro erspart. ImJahr 2008 wurden pro Kind769 Euro an Familienleist -ung seitens des Landes auf-gewendet, im Vergleich da -zu waren es 1999 nur 215Euro pro Kind. Insgesamtgibt das Land für Familien -leistungen, von Babygeld

über Tagesmütter und lau-fende Förderung für Kinder -betreuungseinrichtungen,stolze 63,8 Mio. Euro jähr-lich aus. Aufgrund der Be -mühungen von Kinderbe -treuungs ref erent Landes -haupt mann Gerhard Dörf -ler ist es schon im Jahr 2008nach langen und schwieri-gen Verhand lung en mitdem Bund gelungen, einefür Kärnten akzeptableVereinbarung gemäß Arti -kel 15a BVG über denAusbau des Kinderbe treu -ungsangebotes abzuschlie-ßen. In der vergangenenFörderperiode (15. Oktober2008 bis 15. Oktober 2009)konnte durch die Schaffungeiner Vielzahl an neuenBetreuungs plätzen für un -ter dreijährige Kinder eineGesamt förder ung von rund940.000 Euro an Bundes -mitteln sichergestellt wer-den. „Es freut mich, dasswir so einen wichtigenBeitrag zum Wohle unserer

Jüngsten leisten können“,betont Dörfler. Kärntenbleibt damit ein Vorbild -bundesland für Kinderbe -treuung und es sind genü-gend Betreuungsplätze vor-handen. „Wir können unsals Nummer Eins der öster-reichischen Kindergarten -betreuung bezeichnen“,unterstreicht der Landes -haupt mann.

Positive

Aussichten

In anderen Bundesländernfehlen hingegen nochimmer Betreuungsangeboteund -plätze fehlen. „Kärntenist Vorreiter in Sachen Kin -derbetreuung und setztauch weiter viele neueAkzente für eine optimaleKinderbetreuung undSchul vorbereitung“, ver-spricht Landeshaupt mannGerhard Dörfler positiveAussichten.

Den Christbaum für den Kindergarten in Waiern bei Feldkirchen brachte Landes -hauptmann Gerhard Dörfler selbst vorbei.

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POLITIK Dezember 2009 I GrenzlandJahrbuch 5

Volle Unterstützung für diegeplante Senza-Confini-Ski-WM!Mit Nachdruck verfolgt Landeshauptmann Gerhard Dörfler, zugleich auch Sportreferent desLandes, die Drei-Länder-Bewerbung um die Ski-Weltmeisterschaften in Kärnten, Friaul undSlowenien.

Zu einem Gespräch über diegeplante Dreiländer-Schi-WM fand sich kürzlicherneut Kärntens Landes -haupt mann und Sportre -ferent Gerhard Dörfler imslowenischen Sportmin is -terium in Laibach ein. Dorttraf er mit dem General -direktor für Sport, MarkoRajster, und dem Sekretärfür internationale Zusam -men arbeit, Zoran Verovnik,zusammen.

Im Jänner

WM-Gipfel!

Laut LH Dörfler wird es imJänner 2010 beim Schi-Weltcup in Kranjska Goraeine erste WM-Konferenzmit den drei nationalenSchiverbänden und den dreiAustragungsorten KranjskaGora, Tarvis und Bad Klein -

kirchheim geben. Dabei sollauch von den Schiver bän -den ein schriftliches Com -mitment unterzeichnetwer den.

Der weitere Fahrplan zurDreiländer-Schi-WM siehtlaut Dörfler wie folgt aus:2011 soll ebenfalls beimWeltcup in Kranjska Goradie gemeinsame Bewerbungerstmals präsentiert wer-den. 2012 soll sie dann fürdie WM 2017 eingereichtwerden.

Eine zweite Bewerb ungwerde es 2014 für die WM2019 geben. Der Landes -haupt mann erinnerte indiesem Zusammenhang anSchladming, das bis zumpositiven Zuschlag dreiBewerbungen abgegebenhabe.

Schon vor dem Gespräch imSportministerium sagteDörfler in einem Interviewvon ORF Kärnten, dass er fixdavon überzeugt sei, dassdie gemeinsame Bewerbungder drei Nachbarn gelingenwerde. „Der Schisport willund muss nämlich neueWege gehen. Und ich alsSportreferent habe außer-dem eine gute Kondition“,meinte er.

In der Bewerbung sieht erVorteile für Tourismus,Sport und Wirtschaft in dendrei Ländern. Von der Ideeder Dreiländer-Schi-WM seiauch FIS-Präsident Gian-Franco Kasper, seit er 2003davon gehört habe, begei-stert.

Bei seinem Slowenien be -such wurde der Landes -haupt mann vom Österrei -ch ischen Botschafter in Lai -bach, Erwin Kubesch, undvon Bernard Sadovnik vomAlpe Adria Zentrum fürgrenzüberschreitende Zu -sam menarbeit (AACC) be -gleitet. Auf dem Pro gramm

stand noch mit mehrerenBürgermeistern der Region,u. a. mit Janez Fajfar ausBled und Jure Zerjav ausKranjska Gora, zusammen.

Unterstützung

durch den ÖSV

Bevor Landeshauptmannund Sportreferent GerhardDörfler in Slowenien mitslowenischen Ministernund Bürgermeistern dieweitere Vorgangsweise fürdie Senza Confini Drei -länder-Schi-WM präzisierte,gab es im Büro des Landes -hauptmannes einen klei-nen Schi-WM-Gipfel mit denPräsidenten des Öster -reichischen Schiverbandes(ÖSV) Peter Schröcksnadel.

„Der ÖSV-Präsident hat mirseine volle Unterstützungfür diese Schi-WM zugesagtund trägt meine Idee zu 100Prozent mit“, gab Dörflerbekannt. Weil nach derSchi-WM 2013 in Schlad -ming eine erfolgreicheBewerbung für das Jahr2015 keine Chance hätte,habe man als weitere Vor -gangsweise vereinbart, dassdie Drei-Länder-Bewerbungim Jahr 2012 für das Jahr2017 erfolgen werde. „Ichfreue mich, dass Schröcks -nadel diese Idee unter-stützt. Mit ihm als Zug -pferd, er hat auch die Schi-WM in Schlad ming erfolg-reich unterstützt, bin ichzuversichtlich, dass diesesZukunfts projekt durchge-führt werden kann“, beton-te der Landeshauptmann.

Unterstützt Kärntens Pläne für eine Drei-Länder-Ski-WM:ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel.

Verschneites Bad Klein -kirch heim: Austragungsortder Ski-WM 2017?

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6 GrenzlandJahrbuch I Dezember 2009 POLITIK

Kärnten auf dem Weg zumElektromobilitäts-Musterland

LH Dörfler traf VW-Entwickler und testete bei VW-Zentrale in Wolfsburg Elektro-Autoflotte.Volkswagenkonzern prüft, ob Kärnten vorzeitig Testland werden kann

Mit dem Projekt „Lebens -land Kärnten“, das Landes -hauptmann Gerhard Dörf -ler vor zwei Jahren insLeben gerufen hat, istKärnten auf dem Weg zueiner neuen Umweltver -kehrszukunft. „Kärnten hatzum Thema Elektromob -ilität klar eine Vorreiter -rolle übernommen. KeinBundesland setzt sich sostark für diese einzige wirk-liche Verkehrsalternativeder Zukunft ein“, erklärtDörfler.

So ist zum Beispiel bereitsjedes siebente im Jahr 2009neu angemeldete Zweiradin Kärnten ein Elektro -scooter gewesen. DiesenWeg will Dörfler auch inden nächsten Jahren konse-quent weiter gehen undkann bereits mit weiterenErfolgen aufwarten.

Kooperation mit

Volkswagen

Bei seinem Besuch in derVW-Konzern-Zentrale inWolfsburg in Deutschlandwurde über eine möglicheZusammenarbeit mit demLand Kärnten im Zukunfts -bereich Elektroautos ver-handelt. Gemeinsam mit„Lebensland Kärnten“-Pro -jek tleiter Albert Kreinertauschte sich der Landes -hauptmann mit VW-Kon -zernentwicklern und Ver -antwortlichen für die VW-Elektroautopalette übermögliche gemeinsame Pro -jekt-Potentiale aus. Ge -sprächs partner waren unteranderem Ulrich Hacken -

berg, Mitglied des Marken -vorstandes Volkswagen undGeneralbevollmächtigterder Volkswagen AG, und derChef der Aggregateent -wicklung der VolkswagenAG, Jens Hadler.

Krönender Höhepunkt desVW-Besuches waren zudemdie Testfahrten mit der VW-Elektro-EntwicklungsflotteFox, Golf und Scirocco.„Diese Fahrzeuge sind abso-lut gleichwertig, wennnicht besser als konventio-nell angetriebene PKW dergleichen Type“, billigteTestfahrer Dörfler den VW-Entwicklungen zu. „Ab 2013beginnt ein neues Zeitalter.Mit diesen Fahrzeugen wer-den Feinstaub, Abgas undLärm immens reduziert, damuss Kärnten dabei sein“,fasst Dörfler das Treffenund die Testfahrten zusam-men.

E-Tankstellen

ausbauen

Der Volkswagenkonzernprüft zur Zeit, ob die Mög -lichkeit besteht, Kärn tenschon vorzeitig im Zuge derEntwicklung zur Markt reifedes Elektroautos E-Up zumTestland zu machen, zeigtsich Dörfler über die Zusageerfreut. Der E-Up soll bereitsab 2012/13 auf den Marktkommen. Er und das„Lebensland“-Team werdenals Vorbereitung weiterhinE-Fahrzeuge im Alltagsbe -trieb testen sowie auch dasKärntner E-Tankstellennetzweiter massiv ausbauen, soLandeshauptmann Dörfler.

Zu Gast bei VW: Der Landeshauptmann testet Elektro-Autos der neuesten Generation.

Photovoltaik-Kraftwerkin St. Veit in Planung!

Neuer Meilenstein inRichtung Elektromobili -tät: Der neu gegründeteVerein „Institut für Tech -no logie und alternativeMobilität“ wurde mit demZiel gegründet, die Elekt -romobilität in den Ein -zugs gebieten KlagenfurtStadt und Land, VillachStadt und St. Veit Stadtweiter massiv auszubau-en. „Dieses Konzept ist einKernprojekt rund um dieElektromobilität und um -

fasst ein Einzugsgebietmit rund 332.000 Ein-wohn ern“, so Dörfler.

In St. Veit sei beispiels-weise ein großes Photo -volt aik-Kraftwerk geplant.Weiters sollen in diesemGebiet bereits die ersten333 E-Autos auf die Straßegebracht werden. Im Planfür die nächsten zweiJahre sind auch ein Elekt -ro bus Klagenfurt-Eben -thal, eine CitybuslinieVill ach und 99 Elektro-Zapfsäulen in diesemKerngebiet. „Die Gründ -ung des Vereins ist not-wendig gewesen, um EU-Fördermittel zu lukrie-ren“, so Dörfler, der dieModellregion „Triple City“auch bereits in Brüsselvorgestellt hat.

E-Mobilität: Kärnten führt!

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POLITIK Dezember 2009 I GrenzlandJahrbuch 7

Kärnten baut: Infrastrukturoffensive vertraglich fixiert

Wichtiger Motor für heimische Bauwirtschaft – Minimundus erhält eigene Eisenbahn -haltestelle

Nun ist es fix. In den näch-sten fünf Jahren fließenüber 94 Millionen Euro inBahn-Infrastrukturmaß nah -men in Kärnten. Wie Ver -kehrsreferent Landes haupt -mann Gerhard Dörflerdiese Woche be kannt gab,konnte nach langwierigenund zähen Verhand lungeneine Einigung mit Infra -strukturministerin DorisBures erzielt werden, diebereits vertraglich zwischendem Land Kärnten und demInfrastruktur ministeriumunterzeichnet wurde.

Fast 100 Mio. Euro

für Projekte

abgesichert!

„Kärnten konnte sich beidiesen Gesprächen als kla-rer Gewinner durchsetzen.Wir haben zu den von Buresangebotenen 41,57 Million -en Euro noch zusätzlich52,9 Millionen Euro hinein-reklamieren können“, zeig-te sich Dörfler mehr alserfreut. Nun steht demBaubeginn im nächstenJahr nichts mehr im Wege.

Ein ganz wichtiger Schwer -punkt der Infrastruktur -offensive ist die Errichtungeines eigenen BahnhofesWörthersee, Haltestelle Mi -ni mundus. „Durch seine Er -richtung wird der StadtteilSt. Martin be sonders ge -stärkt und die Universitätbekommt eine direkteAnbindung an das österrei-chische Schienen netz", soDörfler. Mit dem Bau werdezudem ein entscheidenderSchritt in die zukünftige

Errichtung eines Schnell -bahnnetzes im ZentralraumKärnten gelegt.

Für die Stadt Klagenfurtbedeute die eigene Anbind -ung neben einer besserenAnbindung an die Univer -sität auch eine Aufwertungdes Klagenfurter Freizeitver -kehrs sowie der zahlreichenAusflugsziele vor Ort. „DerTourismus in diesem Teildes Wörthersees erfährteine wichtige Belebung“,unterstrich Dörfler. Außer -dem werde für die unzähli-gen Pendler in die Stadt mitder Anbindung an diebereits bestehende Park &Ride Anlage ein zusätz-licher Anreiz geschaffen,dieses Service zu nutzen. Indie Errichtung der Halte -stelle Minimundus fließenvier Millionen Euro. Fol -gende Projekte sollen in dennächsten Jahren ebenfallsumgesetzt werden: die

Umbauten der Bahnhöfe inRosenbach (11,1 Mio. Euro),Paternion-Feistritz (2,7 Mio.Euro plus 0,25 Mio. Euro fürPark and Ride), Gummern(5,9 Mio. Euro), Möllbrücke-Sachsenburg (1,2 Mio. Euro),Steinfeld im Drautal (1,2Mio. Euro) und Feldkirchen(0,1 Mio. Euro) sowie derHaltestellen in Irschen (0,4Mio. Euro) und Puch (0,1Mio. Euro).

11,3 Millionen Euro werdenin vier neue Straßenunter -führungen in Gummern,Puch, Weissenstein undLansach investiert. Dadurchkönnen sieben Eisenbahn -kreuz ungen aufgelassenwerden. "Das bringt mehrSicherheit für die Verkehrs -teilnehmer und wenigerWartezeiten an den Bahn -schranken", betonte Dörfler.Um 7,3 Millionen Euro wer-den Gleisanlagen undBrücken saniert, darunter

sind auch die beiden Drau-brücken in Villach. Umge -baut wird außerdem dieEisenbahnkreuzung inStein dorf am Ossiachersee(20.000 Euro). Eine Fertig -stellung soll bis Ende desJahres 2012 erfolgen.

Zudem fließen 5,5 Milli -onen Euro in den Umbaudes Bahnhofs Spittal-Mill -stättersee, 1,4 Mio. Euro inden Umbau des BahnhofsSt. Veit und 7,5 Mio. Euro indie Errichtung eines Tech -nik gebäudes für die Be -triebs fernsteuerzentrale amBahnhof Villach.

„All diese Baumaßnahmenstärken gerade in wirt-schaftlich schwierigen Zeit -en Kärntens Bauwirtschaftund unterstützen den Ar -beitsmarkt. Zudem wirdhier in die Verkehrssicher -heit und Qualität inves -tiert", stellte LH Dörfler fest.

LH Gerhard Dörfler hat Infrastrukturprojekte in einer Größenordnung von rund 100Mio. Euro vertraglich abgesichert. Im Bild der Landeshauptmann bei derVerkehrsfreigabe der ausgebauten Südautobahn im Packabschnitt.

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8 GrenzlandJahrbuch I Dezember 2009 POLITIK

Kärnten, Veneto und Friaul:Euregio „senza confini“!

LH Dörfler: Wir haben das Haus Euregio gebaut – Gründungsvertrag und Statuten beschlossen– Regierungsmitglieder präsentierten grenzüberschreitende Projekte

„senza confini“ – so lautetjetzt der offizielle Name derEuregio, die von Kärntensowie den oberitalienischenRegionen Veneto und Friaul-Julisch Venetien aus derTaufe gehoben wurde. ImRahmen einer trilateralenRegierungssitzung in Ven e -dig wurden der Gründ ungs -vertrag und die Stat utenbeschlossen. Jetzt brauchtes nur noch die Zustim -mung der italienischenRegierung in Rom.

„Beton und Eisen wurdenverbunden. Wir haben dasHaus Euregio ‘senza confi-ni’ gebaut“, freute sichKärntens Landeshaupt -mann Gerhard Dörfler, derden Namensvorschlag fürdie Euregio eingebracht hat.Fundament und ersterStock seien durch Kärnten,

Veneto und Friaul gebildet,in weiterer Folge solle daszweite Stockwerk mit Slo -wenien und den kroati-schen Gespannschaften Ist -rien und Region Rijekadazukommen. „Es ist einekleine, gewachsene Euregio,in der viel Potential steckt“,betonte er. Bewusst stelleman nicht Masse, sondernQualität in den Mittel -punkt. In der Euregio gehees auch um das gegenseitigeAkzeptieren und die Weiter -entwicklung der verschiede-nen Identitäten.

Nun sollen bereits laufendegemeinsame Projekte wei -ter geführt sowie neue ge -startet werden. Dörflernannte u. a. die BereicheWirtschaft, Tourismus,Sprachen, Bildung, Forsch -ung und Entwicklung sowie

Umwelt. Vor allem das fürdie Euregio und ganzEuropa wichtige Infra -strukturprojekt der Balt -isch-Adriatischen Achse mitder Koralmbahn strich erhervor. Die Euregio wirdlaut dem Landeshaupt -mann auch gemeinsam inEuropa auftreten. DiesePartnerschaft werde dieRegionen massiv weiterbrin-gen und stärken.

Venetos Präsident GiancarloGalan sagte, dass die Eu -regio eine große Geschichteschreiben werde. Sie vereinein sich drei Kulturkreise, indenen es immer Offenheitgegeben habe. Gemeinsamwolle man den Mehrwertdaraus schöpfen. FriaulsPräsident Renzo Tondobetonte, dass die Euregio alsEinheit auftreten werde.

Jetzt gelte es, den Kern ausden ersten drei Regionen zustärken und auszubauen. Inder trilateralen Regier ungs -sitzung informierte LHStv.Uwe Scheuch über Projektein der Lehrlings aus bildung.Er will den Lehrlingsaus -tausch, insbesondere imTourismus, vorantreibenund einen Lehr lingspoolder drei Regionen bilden. LRChristian Ragger sprachüber betreutes Wohnen fürMenschen mit Behinder -ung, die Kärntner Erfahr -ungen sollen im April 2010auf einer Messe in Triest vor-gestellt werden.

Bei der trilateralen Regier -ungssitzung waren der Lei -ter der Landesamts dir ekt -ion, Dieter Platzer, undGerold Glantschnig vomVerfassungs dienst dabei.

Trilateraler Regierungsgipfel in Venedig: Die Regierungschefs von Kärnten, dem Veneto und Friaul-Julisch Venetien -Gerhard Dörfler, Gianfranco Galan und Renzo Tondo - trafen zusammen, um einen Grundsatzvertrag über trilateraleKooperationen im Alpen-Adria-Raum zu unterzeichnen.

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WIRTSCHAFT Dezember 2009 I GrenzlandJahrbuch 9

Bereits zum fünften Malwurden die „NationalparkHohe Tauern Impres sio -nen“, eine Produktion derScienceVision Filmpro duk -tions, im Dezember ausge-zeichnet.„Als Nationalpark referentbin ich selbstverständlichsehr stolz darauf, dass unse-re Nationalpark Impres -sionen beim Inter nationalJahorina Eco&Tour filmFestival 2009 in Bos nien &Herzegowina in der Kate -gorie Tourismus mit der„Silver Blueberry“ ausge-zeichnet wurde, sagte LHStv.Uwe Scheuch.

Dies ist bereits die fünfteAuszeichnung – die Natio -nal park Impressionen ge -wannen bereits den Staats -preis Wirtschaftsfilm 2007Österreich - wurden beimfilm.forum.linz 2007 Öster-reich als Film in der Kate -gorie „Tourismus“ ausge-zeichnet, beim Tourismus -filmfestival „Art&Tur Tour -film“ 2008 in Portugal alsbester Film in der Kategorie„Ökologie &: Tourismus“,beim Silver Lake TourfilmFestival 2009 in Serbien mitdem „Silver Wave Award“ inder Kategorie „Best TouristFilm“ geehrt und nun mit

der Silver Blueberry imRahmen des InternationalJahorina Eco&Tourfilm Fes -tival 2009 ausgezeichnet. Durch die eindrucksvolleInszenierung der unnach-ahmlichen, emotionalen Bil -derwelten kommt es zu ei -ner atemberaubenden Vi -sua lisierung der Highlightsder gesamten Hohen TauernRegion: Der mächtige Stein -adler überfliegt sein Reichund hält Ausschau nachanderen Alpenbewohnern,wie den Steinböcken oderMurmeltieren. Die National -parkverwaltungen von Kärn -ten, Salzburg und Tirol

haben im Sommer 2006 erst-malig eine länderübergrei-fende Nationalpark- undTourismus-Informations -stelle auf dem Großglocknergeschaffen. „Den Besucherndieses Infocenters werdendurch das Erlebniskino ein-drucksvolle Impressionenaus dem Nationalpark HoheTauern vermittelt und siesollen dadurch angeregtwerden, einige Tage in derNationalpark Region zu ver-weilen“, so Scheuch.

Flugaufnahmen einer Berg -steigergruppe auf demGipfel des Großglocknersverbinden sich mit Detail -bildern der Krimmler Was -serfälle - Eisklettern undMountainbiken werden demZuseher ebenso schmak-khaft gemacht wie dieWanderungen auf den groß-räumigen Almen, eineRaftingtour und der Besuchder Stockmühlen. Die jüng-sten Besucher begeisternsich fürs Brotbacken undGoldwaschen. Die Bildersprechen für sich, die emo-tionsgeladene Musik ver-stärkt die aussagekräftigenMotive, auf Sprache wirdbewusst verzichtet. DemBesucher wird die Erleb bar -keit der dargestellten In -halte bewusst und er tauchtein in die FaszinationNationalpark Hohe Tauern.

Info:

DVD - Nationalparkim pres -sionen (16,37 Min.) jetzt be -stellen E 14,90 zzgl. Ver -sand kostenTel: ++43 (0)4825 6161

LHStv. Scheuch: NP bietet einzigartige Erlebnisse - Tourismus-Auszeichnungbei Festival in Bosnien sehr erfreulich

„NP Hohe Tauern Impressionen“mehrfach ausgezeichnet

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10 GrenzlandJahrbuch I Dezember 2009 FREIZEIT

Nicht lange suchen – fin-den. Das ist die Devise inden Kärntner Alpen. Und diegilt für jedes Thema: Alpin-Ski, Thermen-Wellness, Fa -milien-Angebote. Auf demMölltaler Gletscher kannman sogar das ganze Jahrüber Ski fahren. In Höhenum 3.000 Meter gibt es hierauch herrliche Freerider-Reviere für Carver undSnow boarder. Der Pisten-Höhepunkt am Katschbergist die Ski-Autobahn „A 1“: 6Kilometer lang, kerzengradeund komfortabel. In denNockbergen kann man einweltmeisterliches Vergnü -gen erleben: eine der spekta-kulärsten Weltcup-Abfahr -ten, benannt nach dem be -rühmtesten Sohn des Tales –die Franz Klammer Abfahrt. Wintersport heißt abernicht immer gleich die Pis -ten runter zu flitzen. Lang -läufer finden herrliche Loi -pen (z.B. im Lavanttal), Rod -ler gut ausgebaute Strecken,auch beleuchtet (z.B. in

Heiligenblut und in denNockbergen). Immer belieb-ter werden Schnee schuh -wanderungen, Skitourenund Wintercamping. DieRegion um den MillstätterSee bietet all diese Möglich -keiten. Und auf allen Pistenwird Service groß geschrie-ben. Ein Beispiel: Im Ski -gebiet Nassfeld-Hermagorgibt es direkt an der Pisteein neues Express-Team. Innur 10 Minuten werden dieSki wieder fit gemacht.Heiß oder kalt? Zum erhol-samen Winterurlaub gehörtauch ein wohltuendes Ther -malbad. In Bad Kleinkirch -heim fährt man direkt vonder Piste in die Therme.Zum Beispiel in das ThermalRömerbad. Weitere Ther -men wärmen in Warmbad-Villach und in Bad Bleiberg.Kleine Ski-Fans sind herzlichwillkommen. Für den ADACgehört zum Beispiel „Kat -schi’s Kinderwelt“ amKatsch berg zu den Top-3-Skigebieten für Kinder. Alle Vier-Sterne-Hotels der Regi -

on bieten zusätzlich Kin der -betreuung und eigene Kin -der-Wellness-Bereiche an. Esgibt sogar ein Gummi bär -chen-Wellnessbad! Das Lie -ser-Maltatal gilt als Fami -lien tal. Hier gibt es das ein-zige Baby- und KinderdorfÖsterreichs. Mehr Infos zuden attraktiven Familien -angeboten gibt es unterwww.kaernten-family.at.

Der TopSkiPass Kärnten &Osttirol gilt für 34 Ski ge bie -te mit 1.031 Pistenkilo me -

tern und 289 Aufstiegs -möglichkeiten. Er kostet für6 Tage für Erwachsene ab189 Euro, für Kinder bis 14Jahre ab 96 Euro. Infos:www.topski.at

Weitere Informationenund die neuen Winter ka -taloge: Kärnten WerbungCasinoplatz 1A-9220 Vel denÖsterreichTel. 0463/3000Fax 04274/52100-50E-Mail: [email protected]: www.kaernten.at

Kärnten - Perfekter Pistenspaßfür die ganze Familie

Alpiner Ski-Genuss, der keine Wünsche offen lässt – Wintergäste haben in Kärnten die großeAuswahl unter den schönsten Alpenregionen: zwischen Heiligenblut und Nassfeld, zwischenBad Kleinkirchheim und dem Mölltaler Gletscher. Und das mit Sonnen- und Schnee-Garantie.Insgesamt gibt es 1.031 Kilometer alpine Abfahrten. Der TopSkiPass Kärnten & Osttirol gilt für34 Gebiete.

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FREIZEIT Dezember 2009 I GrenzlandJahrbuch 11

Außergewöhnliches undGeheimes kombiniert mit„alpine lifestyle“ wird imneuen Hotel Astoria Kitz -bühel geboten.

Winterurlaub in Kitzbühel istanders – Urlaub im AstoriaKitzbühel ist anders. Bereitsbeim Check in wird man voneinem prasselnden Kaminfeuerin der Hennessy Lounge emp-fangen und spürt sofort denFlair des Hotels. Jedes einzelneder neuen Zimmer wurde indi-viduell gestaltet und ist imCharakter des alpinen Life stylesgehalten. Der neue Wellness-und Spabereich besticht durchmodernste Ausstattung undinteressantes Design. In ver-schiedenen Saunen und

Dampf bädern genießt der Gastdie Ruhe und Erholung nacheinem fantastischen Wintertag.In den edlen Beautyräum lich -keiten werden romantischeAnwendungen für zwei gebo-ten.Das kulinarische Angebot ge -nießt besonders hohen Stellen -wert. Auf die Beson der heitender Küche wird der Gast bereitsam Früh stücksbuffet aufmerk-sam. Nachmittags lockt die Schi -fahrer-Jause und am Abendkreiert das Küchenteam ein 6-Gänge-Genießermenü. Zum Ab -schluss eines genussreichenTages steht in der Hennessy –Lounge & Bar das Käsebrettbereit. Bei einer geselligenRunde empfiehlt es sich einenStock tiefer zu wechseln. Im

verborgenen Weinkeller stehenso manche Raritäten zur Ver -kos tung bereit. Die weltbekannte Trainings -methode nach Kieser wird jetztauch im Hotel Astoria Kitz -bühel geboten. Zur Kräf tigungdes Bewegungsap pa rates stehenTÜV geprüfte Trainingsmaschi -nen zur Ver fügung. Mehrmalswö chentlich wird ein Ein führ -ungstraining angeboten. „Freu -en Sie sich auf einen Winter -urlaub voller High lights,“ ver-spricht Hotel di rektorin BrigitteBerger.

3 Nächte „Zeit zu zweit“ sindbereits ab E 858,— für zwei Per -sonen buchbar (von Sonntag bisDonnerstag). Inkludiert sind

folgende Leistungen: 6 GangGour methalbpension, 1 Zeit zuZweit Set ( bestehend aus allem,was das Liebespaar von heute sobenötigt), 1 x Private HennessyLounge „Zeit zu Zweit“ imAstoria Spa, 1 Partnerteil mas -sage, 1 Flasche Champagner imliebevoll dekorierten Zimmer, 2Hennessy Cocktail am flak-kernden Kaminfeuer in derHennessy-Bar sowie ein persön-liches Einführungs training byKieser Training Selection.

Mehr Informationen dazu imAstoria Kitzbühel, Bahn hofs -platz 1, A-6370 – Kitz bühel,Telefon 0043/(0)5356/62136,www.astoria-kitzbuehel.at,www.ab-in-die-alpen.at.

Verliebt inKitzbühel

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12 GrenzlandJahrbuch I Dezember 2009 WIRTSCHAFT

„Die große Beteiligung amWettbewerb und die hoheQualität der Einreichungenist ein Beweis für dieBedeutung des Holzbaus inunserem Land“, sagt pro -Holz Kärnten Obmann, DILeopold Schnaubelt. Ins ge -samt vergab die Jury dreiHolzbaupreise, drei Aus -zeich nungen und drei Aner -kennungen. Das Preisgeld inder Höhe von 7.500 Eurostell te die Kelag zur Verfü -gung.Weiters wurden fünf Aner -kennungen in der Kategorie„Export“ vergeben. DieseKlas se wurde bei einemHolz baupreis Kärnten erst-mals geführt, um auchBauten zu präsentieren, die

heimische Architekten undH o l z b a u u n t e r n e h m e naußer halb des Bundes lan -des realisiert haben. „Daszeigt das hohe Know-howund die Innovationskraftder Kärntner Betriebe, dieweit über die Grenzen hin-aus einen ausgezeichnetenRuf haben und damit zurStärkung des Wirtschafts -standortes Kärnten beitra-gen“, sagt der proHolz Kärn -ten Obmann. Er rechnetdamit, dass die Nachfragenach Holzbauten weitersteigt. „Holz ist ein nach-wachsender heimischerRoh stoff mit einer herausra-genden Dämmfähigkeit.Diese Eigenschaften sind inZeiten der Klimadiskussion

und steigender Energie prei -se konkurrenzlos“, so DISchnaubelt.

Alle Einreich -

projekte

Details und Fotos von denpreisgekrönten Objektenfinden Sie im Internet unterwww.proholz-kaernten.atund in der Publikation Holz -baupreis Kärnten 2009, dieSie bei proHolz Kärntenkostenlos anfordern kön-nen. Darin werden auch

sämtliche Einreichprojektekurz vorgestellt.

Arbeitsgemeinschaft derKärntner Forst- undHolzwirtschaftEuropaplatz 19020 KlagenfurtT +43 0590904-215F +43 [email protected]

Rekordbeteiligung beimHolzbaupreis Kärnten ’09

Ein Riesenerfolg war der HolzbaupreisKärnten 2009 von proHolz Kärnten. EineRekordzahl von 95 Einreichungen und einPreisregen zeigten, dass der Baustoff Holz einunverzichtbarer Bestandteil des KärntnerBaugeschehens geworden ist.

Das Einfamilienhaus in Klagenfurt wurde mit einem derdrei Holzbaupreise ausgezeichnet. Planung: Arch.Wissounig. Foto: Fritz Klaura

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Kommerzialrat Ing. ErnstRoth, Kärntens Pionier

der Holzbauhauspro duk -tion, feiert am 28. Dezemberd. J. seinen 75. Geburtstag.Kürzlich wurde er im Rah -men der betrieblichen Jah -res glei chen feier von seinenMit arbeitern und Junior -chefin Tanja Roth beglük-kwünscht und bedankt.Auch Landes hauptmannGerhard Dörf ler und Ver -treter der Wirt schafts kam -mer fanden sich ein unddankten Ernst Roth für sei -ne herausragenden Leis tun -gen und Verdienste.

„Roth ist ein Paradeunter -neh mer, der Qualitätsstan -dards gesetzt hat“, betonteDörfler und hob auch diefreundschaftlichen Bezie -hun gen zur Familie Rothhervor. Der Landeshaupt -mann erwähnte die vielenSponsorleistungen, die Rothim Bereich des Sports er -bracht hat. Die Firma Rothbzw. Wigo Haus zeichnesich durch Zukunftsorien -tierung sowie durch einevorbildhafte Unternehmens -kultur und ein Miteinanderaller Beteiligten aus, unter-strich Dörfler. Er wies auchauf den neuen Begegnungs -kindergarten in St. Ulrichbei Feldkirchen hin, derebenfalls ein gelungenesund sehr eindrucksvollesWerk der Ing. E. Roth GmbH.Holzbauwerke ist. DieserKindergartenbau werdeauch sicher Nachahmer fin-den, sagte Dörfler.

Wirtschaftskammerpräsi -dent Franz Pacher sowie Ar -

min Buttazoni von der WK-Bezirksstelle Feldkirchenwür digten ebenfalls Roth alsgroße Unternehmerpersön -lichkeit und dankten fürseine fachliche Wissenswei -ter gabe. Roth dankte für dieGlückwünsche und Ge -schenke und skizzierte kurzseine Laufbahn. Seit 50 Jah -ren führt er den Betrieb, dener von seinem – tödlich ver-unglückten - Vater übernom-men hatte. 1959 begann esmit der Zimmermeister kon -zession. Das Unternehmenist überaus innovativ, etwamit eigenen Massivholz-Systemen im Wand- undDeckenbereich, und hatauch schon zahlreichePreise erhalten, darunterHolzbaupreise und denInnovationspreis des LandesKärnten. Herzliche Glück -wünsche für Roth gab es imRahmen der Feier auch vonBetriebsrat John Subec unddem technischen Leiter Kon -rad Kaponig. Info: www.wigo-haus.at

WIRTSCHAFT Dezember 2009 I GrenzlandJahrbuch 13

Steinbruch-BergbauGes.m.b.H.

MITTERTRIXEN, Bergstein 20Telefon (0 42 31) 20 06

STEIN-, SPLITT- & SCHOTTERLIEFERUNGEN

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MOBILEN BRECHANLAGEN

IN GANZ KÄRNTEN!

LH Dörfler dankte und würdigte die enormen Leistungen des FeldkirchnerHolzbauhauspioniers anlässlich des bevorstehenden 75. Geburtstages

Glückwünsche für Holzbauhaus-Pionier Ernst Roth

Page 26: Kärntner Nachrichten

14 GrenzlandJahrbuch I Dezember 2009 WIRTSCHAFT

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AUTO & MOTOR Dezember 2009 I GrenzlandJahrbuch 15

Schon bei ihremDebüt auf der DetroitMotor Show 2006 prä-sentierte sich dieerste SOULStudie alsäußerst unkonven-tionelles Fahrzeug,das ganz anders aus-sah, als man es voneinem kompakten,aufs Großstadtlebenzugeschnittenen Autogewohnt ist.

„Aufgrund dieser Resonanzhaben wir das SerienmodellKia Soul in Gestaltung undEmotionalität eng an dievorangehenden Studienangelehnt“, ergänzt Lee.„Der Kia Soul ist kein kon-ventionelles Fahrzeug undbietet den Käufern eine‚Welt der Möglichkeiten’,um eine starke emotionaleBindung zu ihrem neuenFahrzeug aufzubauen. Sokönnen sie sich ein Autoschaffen, das ihrer Indivi du -alität Ausdruck verleiht. DerKia Soul wird neue Kunden -gruppen ansprechen undvor allem junge und junggebliebene Menschen anunsere Marke heranführen.“Der 4,10 Meter lange KiaSoul hat einen ungewöhn-lich großen Radstand (2,55Meter). Ins Auge sticht eraber vor allem durch seinevertikalen Maße: 1,61 Metermisst der Kia Soul in derHöhe.

Ebenfalls deutlich höher alsbei einem durchschnitt-lichen Kompaktwagen sinddie Basis der Frontscheibe(plus 13,5 cm) und die Hüft -punkte (plus 12 cm). DieBodenfreiheit liegt mit 16,5Zentimetern um 4,5 cm

über dem Durchschnitt.Wer einen Kia Soul fährt,der will die Freiheit genie-ßen – die des Fahrens in derStadt oder über Land unddie Freiheit, seiner Persön -lichkeit Ausdruck zu verlei-hen. Der Kia Soul ist mit einemDiesel und einem Benzinererhältlich. Beide 1,6-Liter-Motoren leisten jeweils 124PS und basieren auf den 1,6-Liter-Motoren des erfolgrei-chen, in Europa produzier-ten Kompaktwagens Kiacee’d.Kia rechnet damit, dass der1.6 CRDi der meistgefragte

Motor des Kia Soul seinwird. Der Vierzylinder-Turbodiesel mit 16 Ventilenund obenliegender Nocken -welle wurde im Diesel-Kompetenzzentrum von Kiain Rüsselsheim entwickelt.Er verfügt über einen elek -tronisch gesteuerten Tur bo -lader mit variabler Geome -trie (VGT) sowie einenDieselpartikelfilter und bie-tet eine lebhafte Perfor -mance bei niedrigen Schad -stoff-Emissionen.

In seiner für den Kia Soulüberarbeiteten Version mo -bilisiert der Motor eine

Leistung von 115 PS (85 kW)bei 4.000 Umdrehungenund ein Drehmoment von255 Nm bei 2.000 Umdre -hungen. Eine weitere Motor -variante mit geringererLeistung wird ab Frühjahr2009 verfügbar sein.Für Soul-Käufer, die einenBenziner vorziehen, bietetKia den 1,6-Liter-Motor der„Gamma“-Baureihe an, dermit einer Leistung steigern-den elektronischen Benzin -einspritzung und variablerVentilsteuerung (CVVT) aus-gerüstet ist. Der Vollalu -minium-Benzinmotor mit16 Ventilen leistet 124 PS (93kW) bei 6.300 Umdreh -ungen und verfügt über einDrehmoment von 156 Nmbei 4.200 Umdrehungen.

Der Kia Soul beschleunigt jenach Ausführung in 10,4 bis11,3 Sekunden aus demStand auf 100 Stunden ki lo -meter und erreicht Höchst -geschwindigkeiten von 176bis 180 Stundenkilometer –Werte, die er nicht zuletztseinem vergleichsweise ge -ringen Leergewicht ver-dankt.

KIA Soul: UnwiderstehlichesAuto auf neuer Plattform

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16 GrenzlandJahrbuch I Dezember 2009 WIRTSCHAFT

Bäuerliche Vermarktung Kärnt -ner Fleisch reg.Gen.mbH.DAS Vermarktungsunterneh -men der Kärntner Bauern

Kärntner Fleisch, das Unterneh -men der Kärntner Bauern, hat seitseiner Gründung 1997 eineäußerst erfolgreiche Entwicklunghinter sich. So wurden die jähr-lichen Vermarktungsmengen per-manent gesteigert, sodass sichz.B. seit dem Gründungsjahr biszum Jahr 2009 die Vermarktungs -mengen verdoppelt haben. Auf -grund dieser erfolgreichen Ent -wicklung haben sich 2002 die Ei -gen tümer der BVG Kärntner fleischdazu entschlossen, das Ge -schäftsfeld Fleischvermarktung insUnternehmerportfolio mit aufzu-nehmen.Damit ist gewährleistet und sicher-gestellt, dass vom Bauern bis hinzum Endverbraucher einegeschlossene Wertschöpfungs -kette vorhanden ist, die sich imbäuerlichen Eigentum befindet. Mitdieser Strategie ist es KärntnerFleisch gelungen, zum größtenbäuerlichen Direktvermarkter inKärnten zu werden. Inzwischenwerden jährlich ca. 12.000Schwei ne und ca. 3.000 Rinderaus Kärntner Produktion über dieeigenen Fleischmärkte verkauft.

100% KÄRNTNER SCHWEINund das garantiert kontrolliert!Als erstes Unternehmen in Kärn -ten hat die BVG – Kärntner Fleischnun auch beim Schweinefleischdie durchgängige Nachvollzieh -bar keit lt. System „SUS“ umge-setzt.Wir garantieren dabei, dass dasFleisch von Schweinen stammt,die in Kärnten geboren, gemästet,geschlachtet, zerlegt und verpacktwerden – d.h. wo „100 % KärntnerSchwein“ draufsteht ist auch gar-antiert 100 % Kärnten drin.

Page 29: Kärntner Nachrichten

SERVICE 24. Dezember 2009 I KärntnerNachrichten 13

VORSCHAU52. Runde 20091: Arsenal FC–

Aston Villa 1 12: Hull City–

Manchester United 2 23: Birmingham City–

Chelsea FC 2 24: Liverpool FC–

Wolverhampton 1 15: Fulham FC–

Tottenham Hot. X 16: Manchester City–

Stoke City 1 17: Wigan Athletic–

Blackburn Rovers 1 X8: Sunderland AFC–

Everton FC 2 1 X9: Burnley FC–

Bolton Wanderers 1 210: West Ham United–

Portsmouth FC 1 211: Sheffield Wednesday–

Newcastle United X 212: Watford FC–

Nottingham F. X 2 1Spiel 1-4 TOTO-Torwette

Ziehung vom Di., 15. 12. 2009

5 3 0 2 1Ziehung vom Mi., 16. 12. 2009

4 8 8 8 1Ziehung vom Do., 17. 12. 2009

4 5 5 0 9Ziehung vom Fr., 18. 12. 2009

9 4 6 8 7Ziehung vom Sa., 19. 12. 2009

3 6 9 0 5Ziehung vom Mo., 21. 12. 2009

8 0 2 7 6

Die ÖsterreichischenLotterien blicken aufein ereignisreiches,ein starkes und mitvielen Höhepunktengespicktes Jahr 2009zurück. 2009 war trotz schwierigerwirtschaftlicher Rahmen be -dingungen ein gutes Jahr,weil …… ein Steirer bei Euro Mil li -onen exakt 50 Millionen Eu -ro gewonnen und damit denzweithöchsten jemals in Ös -terreich erzielten Glücks -spiel gewinn erzielt hat. … es bei Lotto „6 aus 45“ mitmehr als 7,9 Millionen Euroeinen neuen Rekordsechsergab. Erzielt wurde er voneinem Spielteilnehmer aus

dem Waldviertel im Oktober2009.… auch Platz 2 der Top ge -winne heuer neu vergebenwurde: Ein Wiener knackteeinen Vierfachjackpot imAlleingang und gewann imDezember mehr als 7,5Millionen Euro. …es bei Lotto 33 Millionäre –so viele wie seit Jahren nicht– gegeben hat.… das Brieflos die Aufreißermit höheren Erfolgsaus sich -ten, sprich einer höherenG e w i n n a u s s c h ü t t u n g ,erfreute.… die Sportförderung derÖsterreichischen Lotterienim Jahr 2009 mehr als 71Millionen Euro beträgt. … Toto und damit die Sport -förderung ihren 60. Ge -

burts tag feierten. Die gesam-te Sportförderung beträgtseit 1949, dem Gründungs -jahr von Toto, mehr als 1,1Milliarden Euro.… die Spielerschutzmaß nah -men der ÖsterreichischenLotterien von den beideninternationalen Dach or ga -ni sationen European Lot te -ries und World Lottery As -sociation geprüft und fürausgezeichnet befundenwur den. Die Zertifizierungdurch beide Organisationensind die Bestätigung derhohen Responsible GamingStandards.

… die Österreichischen Lot -te rien dank ihres Erfolgesauch heuer wieder eineReihe von Projekten in den

Bereichen Humanitäres, So -zi ales, Gesundheit, Umwelt,Kunst und Kultur, Wissen -schaft und Forschung sowieSport unterstützen konntenund so ein möglichst großerTeil der Bevölkerung zuNutznießern und damit zuGewinnern wurde.

Das Glück der Tüchtigen

Wer möchte nicht gernein Glückspilz sein?

Jetzt kann man den Glücks -pilz kaufen und dadurch einGlückspilz werden. „Glücks -pilz“ heißt das neue Rub -bellos der ÖsterreichischenLotterien, mit Gewinnen biszu 25.000,- Euro.

Silvester und der Jahres -wechsel – Zeit der Feuer wer -ke, Zeit für gute Vorsätze,Zeit vor allem aber fürGlücksbringer. Die Österrei-chischen Lotterien habenauch heuer wieder ein Rub -bellos dem Thema „Glücks -bringer“ gewidmet und das„Glückspilz“-Los zum Jahres -wechsel aufgelegt. Das Jahr

2010 könnte also das Jahrdes Glückspilzes werden. Mit etwas Glück steht einemrauschenden Fest und ei -nem guten Rutsch miteinem finanziellen Bonus –bis zu 25.000,- Euro - nichtsmehr im Wege.

Der „Glückspilz“ ist vor al -lem als Mitbringsel, Ge -schenk bzw. Glücksbringergedacht. Unter der Rub bel -schicht befinden sich neunGeldbeträge. Bei drei glei-chen Beträgen hat man die-sen einmal gewonnen.

Die Glückspilz Serie bestehtaus 2,8 Millionen Losen. DerGlückspilz ist zum Preis von

1,50 Euro in al -len Vertriebs stel -len der Österrei-chischen Lot te ri -en erhältlich.Der Höchst ge -winn von Euro25.000,- ist drei -mal enthalten.

Neues Rubbellos zum Jahreswechsel2010 im Zeichen des „Glückspilzes“

Die Kärntner Nachrichten immer schon donnerstags:

www.abc-werbeagentur.at

Page 30: Kärntner Nachrichten

14 KärntnerNachrichten I 24. Dezember 2009 WIRTSCHAFT

Der „Lukullus“ ist diehöchste Auszeichnung

in der ÖsterreichischenFleischbranche. Der begehr-te, von der „AgrarmarktAustria Marketing“ ausge-schriebene Preis ging kürz-lich an die Tann-INTERSPARFeinkostabteilung im ATRIOVillach. Vergangenen Sams -tag wurden Trophäe undUrkunde an die Mitar bei -terinnen und Mitarbeiterunter Abteilungsleiter KlausHandschur und Feinkost -gebietsleiter Günther Was -sermann übergeben.

Landeshauptmann GerhardDörfler strich die Qualitätder SPAR-Produkte sowie dieFreundlichkeit und Mensch -lichkeit des INTERSPAR-Teams hervor. Auch Snow -boardass Sigi Grabner seigerne Kunde der ausgezeich-neten Feinkostabteilung,konnte Dörfler verraten. Erzeigte sich stolz auf dasATRIO Villach, das sich zueinem internationalen Treff -punkt entwickelt habe.

Nächstes Jahr werde hierauch wieder das Kinderfuß -ballturnier „Mini 2010“stattfinden. Das erfolgreicheTeam der Feinkostabteilunglud Dörfler in die Lan des -hauptmann-Loge im Stadt -theater Klagenfurt ein.

Agrarlandesrat Josef Mar -tinz verwies auf den Kreis -lauf von der bäuerlichenLebensmittelproduktionunter höchsten Qualitäts -standards bis hin zu densympathischen Verkäuferin -nen und Verkäufern. Die

Kunden würden hier wissen,dass sie Gesundheit, Regio -nalität und Heimat einkau-fen. Der Griff zu heimischenLebensmitteln sei ein Ge -winn für alle.

Der Leiter des größten Tann-Fleischwerkes in Österreich,Stefan Wolf, sagte, dass dieMitarbeiter Grundvoraus -setzung für den Gewinn des„Lukullus“ seien. DiesenBranchen-Oscar müsse mansich nämlich hart erarbei-ten. Über 84 Prüfkriterienseien zu erfüllen gewesen

und es habe sogar unange-meldete Besuche der Prüfergegeben.

Geehrt wurde auch dasTeam des SPAR-Supermarktsin Althofen, das eine AMA-Urkunde erhielt. Entgegen -genommen wurde sie vonFeinkostgebietsleiter Bern -hard Gastler.

SPAR-Werbeleiter BrunoArendt konnte bei der feier-lichen Übergabe u. a. Vil -lachs Stadträtin HildeSchaum berger, Johann Möß -ler von der Landwirt schafts -kammer und ATRIO-ChefRichard Oswald begrüßen.

Der „Lukullus“ wird von der„Agrarmarkt Austria Marke -ting“ alle zwei Jahre in fünfKategorien vergeben. Mit -machen können Filialenund selbständige Kaufleutedes organisierten Lebens -mittelhandels sowie alleF le i sc her fac hgesc häf teÖsterreichs.

Die Tann-INTERSPAR Fein -kostabteilung des ATRIOsiegte in der Kate gorie„Märk te über 2.500 Quadrat -meter Verkaufs flä che“.

LH Dörfler und LR Martinz bei Auszeichnung der Mitarbeiter aus der Feinkostabteilung

Branchen-Oscar „Lukullus“ fürINTERSPAR im ATRIO

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WIRTSCHAFT 24. Dezember 2009 I KärntnerNachrichten 15

Der Peter Seppele Ge sell -schaft m.b.H. in Fei -

stritz/Drau wurde das vonder Landesregierung be -schlossene Recht zur Führ -ung des Kärntner Lan des -wappens verliehen. Lan des -hauptmann Gerhard Dörf -ler überreichte dazu die ent-sprechende Urkunde. Damitdarf das bekannte Unterneh -men im geschäftlichenVerkehr sowie auf Schildernoder sonstigen Ankündigun -gen das Kärntner Landes -wappen führen.

Der Landeshauptmann wür-digte die beeindruckendeErfolgsgeschichte des Fami -lien unternehmens Seppele,dankte und gratulierte Se -niorchef Peter, seiner GattinJosefine und dem nunmeh-rigen Firmenchef Peter Sep -pele herzlich für ihre Leis -tungen für Kärnten. DieÜbergabe des Wappens er -folgte in Anwesenheit derMitarbeiter, auch eine Ab -ord nung des MusikvereinsPaternion spielte auf.

Eine außergewöhnliche,ungemein innovative Firma,unterstrich der Landes -haupt mann den einmaligenTeam- und Unterneh mer -

geist. Seppele habe Pionier -arbeit in der Abfallent sor -gung und -verwertung gelei-stet. Der Erfolg sei gemein-sam erarbeitet worden vonder Familie Seppele sowieihren guten Mitarbeitern.Dörfler gratulierte dem Se -niorchef nachträglich zum70. Geburtstag und dankteauch Fuhrpark- und Werk -stättenchef Josef Podessersowie Paul Pichler für dieOrganisation der Feier. DenFirmenmitarbeitern wurdenvom LH auch Sicherheits -jacken über geben.

Seppele beschäftigt an dreiStandorten (Feistritz, Sach -senburg und Villach) 200Beschäftigte. Aus einem klei-nen Familienunternehmenwurde innerhalb von einpaar Jahrzehnten das größteUmweltunternehmen Kärn -tens. Die Familie Seppelezeigte sich erfreut über diehohe Auszeichnung unddankte dem Landeshaupt -mann herzlich. Der Senior -chef bemerkte auch, dasseinheimische Betriebe imVergleich zu Konzernen

nicht immer die Wert schät -zung bekommen würden,die sie verdienten. Im An -schluss an die feierlicheÜbergabe nahm der Landes -hauptmann eine Betriebs -besichtigung vor, ebenfallsdabei war auch die Chefinder Abfallwirtschaft derFirma, Constance Mochar.

Seit 80 Jahren ist die PeterSeppele Gesellschaft m.b.H.mit dem Hauptstandort in

Feistritz/Drau als Familien -unternehmen im Diensteihrer Kunden in verschie-densten Bereichen tätig. DieFirmenhistorie zeigt diehohe Dynamik, Innovations -kraft und Verantwortungdes Unternehmens, welchesständig bemüht ist, neueGeschäftsfelder zu erschlie-ßen und ihren Kunden denbestmöglichen Service zubieten. Die Haupttätig keits -felder liegen in den Berei -chen „Moderne Abfall wirt -schaft“, Brennstoffe (Mine -ral öle, Holzpellets etc.) undDämmstoffe. Das Unter neh -men wurde vom Bundes mi -nisterium zum Entsorgungs -fachbetrieb gekürt und er -hielt das EMAS-Zertifikat.Das ist jetzt schon in derdrit ten Generation das Mot -to der Firma Seppele. Damitzeigt der Betrieb auf sehrbeeindruckende Weise, wiesehr die Verbindung vonUmweltbewusstsein undwirt schaftlichem Erfolgmög lich ist.

LH Dörfler dankte und gratulierte dem Kärntner Spitzen-Umwelt -unternehmen - Seppele leistete Pionierarbeit

Kärntner Landeswappen für PeterSeppele Gesellschaft m.b.H.

Roh -stoffe wieder ver-wenden statt ver-schwenden!

Firmenphilosophieder Firma Seppele

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16 KärntnerNachrichten I 24. Dezember 2009 WIRTSCHAFT

Am letzten Advent wo -chenende war es erst-

mals im Winter 2009/2010so weit. Frau Holle hatKärnten in eine schöne Win -terlandschaft verwandelt.Was schön anzusehen ist,führt auf den Straßen aberzu Problemen. Die vierKärnt ner ASFINAG-Auto -bahn meis tereien standenim Großeinsatz, um dieStreck en trotz der widrigen

Witter ungsverhältnisse be -fahrbar zu halten - mit Er -folg.Die Vorzeichen waren nichtallzu gut. Durch die extremfrostigen Tempe ratu renblieb jede Schneeflocke lie-gen und fror teilweise sogaran der Fahrbahn an. DieAutobahnmeistereien muß-ten daher Feuchtsalz (Cal ci -um-Sole) einsetzen. Auf -grund der tiefen Tempera tu -

ren hat sich die Auftau -wirkung aber auch nur lang-sam entfalten können. 39Fahrzeuge der Autobahn -meister eien sind rund umdie Uhr ausgefahren, umden Schnee von der Fahr -bahn zu bringen. Trotz -

dem präsentierte sich denAutofahrern über weiteStreck en eine schneeglatteFahrbahn. Durch die diszi-plinierte Fahrweise der Ver -kehrsteilnehmer bliebenschwere Unfälle zum Glückaus.

Vier Kärntner Autobahnmeistereien sorgen auch im Winter für eine sichere Fahrt auf den Autobahnen

ASFINAG: Bestens gerüstet für Schnee & Eis

Der Winter hat erst begonnen, weitere Nie derschläge werden fol-gen. Die ASFINAG hat daher ein paar Sicher heits tipps, wie auchSie bei winterlichen Fahrverhältnissen gut an Ihr Ziel kommen.• Geschwindigkeit reduzieren, Si cher heitsabstand zum vorde-

ren Fahr zeug vergrößern• Vorausschauend fahren• Abrupte Bremsmanöver und Lenk be wegungen vermeiden• Versetzt nebeneinander fahrende Win terdienst-Fahrzeuge der

ASFINAG nicht überholen

Mag. ElisabethDieringer Granza

Gemeinderätin

Sascha JabaliGemeinderat

Gernot SchickGemeinderat

Erwin BaumannGemeinderat

Albert GanglGemeinderat

Isabella LehnerGemeinderätin

Eva TillyGemeinderätin

Dipl. Päd. OttoHoffmannGemeinderat

Mag. UlrikeEberhart

Gemeinderätin

Gernot PrinzGemeinderat

Roland ZellotLAbg. Stadtpartei-

obmann

Wally RettlGemeinderätin

Mag. Dr. JosefZauchner

Stadtrat

Alfred WaldnerGemeinderat

Arnulf JachsBezirksgeschäftsführer

Dilp. Ing. HaraldLederer

Gemeinderat

Wilhelm FritzGemeinderat

Das BZÖ Villach wünschtallen Villacherinnen undVillachern ein gesundes,

friedvolles und gesegnetesWeihnachtsfest!

Page 33: Kärntner Nachrichten

WIRTSCHAFT 24. Dezember 2009 I KärntnerNachrichten 17

Die Kärntner Industrieweist in vielen Bereich -

en die weltweit modernstenund umweltfreundlichstenProduktions stan dards auf.Ulrich Glaunach, Sprecherder Geschäftsführung derWietersdorfer-Industrie-Beteiligungs GmbH, nenntals Beispiel die Ze mentpro -duktion in Wieters dorf. Fürdie Erzeugung von Zementwerden hier 70 bis 80Prozent an Ersatzbrenn -stoffen eingesetzt. Durchden optimierten Brennbe -trieb liegt Wie tersdorfdamit auch beim CO2 Aus -stoss pro Tonne Zement iminternationalen Spitzen feld.„Wenn man also etwas fürden Klimaschutz tun will,dann muß man da nachtrachten, dass die energiein-tensive Industrie auch wei -terhin in Österreich produ-ziert!“, un ter streicht auchder Präsident der KärntnerIndustriellen ver einigungOthmar Petschnig. Die Pro -duktionen in andere nichtvom Klima schutzab kom -men berührten Weltreg ion -en zu verlagern, würdezusätzlich auch noch emis-sionsintensive weite Trans -port wege mit sich bringen

Der Kärntner Industrie prä si -dent untermauerte die stär-kere Grundstofforientier -ung der Kärntner Industrieanhand von Zahlen. Wäh -rend sie beim Produktions -wert einen Anteil von 5,1Prozent am österreichwei-ten Markt hält, sind es beimMaterialeinsatz 7,1 Prozent,bei den CO2-Emissionenaber nur 6,2 Prozent. Die

Kärntner Industrie arbeitealso extrem effizient.

Das im Kärntner Klima -schutzbericht ausgewieseneWachstum von 42 Prozentbei den Treibhausgas-Emis -sionen der Industrie zwi-schen 1990 und 2006 erklär-te Petschnig mit den starkenSteigerungen der Produk -tion. Der Produktionswertist im selben Zeitraum um98 Prozent auf 6,543 Mrd.Euro gewachsen. Die ener-gieintensive Industrie hatbesonders stark zugelegt. Soist etwa der Produktions -wert der besonders energie-intensiven Stein- und Kera -mischen Industrie (z.B. Ze -ment, Marmor) sogar um152 Prozent gewachsen.„Der Kärntner Industrie seies durch stetige Verbesser -ung der Produktionspro -zesse gelungen, Wirtschafts-und Emissionswachstumdeutlich voneinander zuentkoppeln“, betont IV-Präsident Petschnig.

Wietersdorfer

& Peggauer

vorbildlich

Die Wietersdorfer & Peg gau -er Zementwerke GmbH inve-stiert als regional verant-

wortliches Unternehmenlaufend in umwelt- und res-sourcenschonende neueTech nologien. Die proakti-ven und innovativen An -strengungen gelten dem vor-sorgenden Klimaschutz.

Werk Wietersdorf

Das Werk Wietersdorf liegtca. 35 km nordöstlich vonKlagenfurt im Görtschitztal.Am Werksgelände befindetsich ein zusammenhängen-des Abbaugebiet für Kalk -stein und Mergel. In Wie ters -dorf werden Normenze -mente in allen Festigkeits -klas sen, Bindemittel zumMauern und zum Putzen,Trockenmörtel und –putzeauf Basis von leicht- und

Schwerzuschlägen, Nass -mör tel wie Edelputze undFarben sowie sonstige Bau -stoffe für den Hoch- undTief bau, für Neu- und Alt -bauten produziert. Wieters -dorf ist das einzige Zement -

werk in Kärnten.

Werk Peggau

Das Werk Peggau liegt ca. 15km nördlich von Graz. AmStandort befinden sich zweiWerksbereiche, das Zement -werk und das Kalkwerk so -wie drei Kalksteinbrüche.Das Werk produziert Nor -men zemente und Bindemit -tel für die Herstellung vonPutz- und Mauermörteln.Weiters werden Industrie-,Dünge- und Baukalke er -zeugt. Auch Trockenfertig -mörtel zum Mauern undPutzen auf Basis von Leicht-und Schwerzuschlägen wer-den im Werk hergestellt.

Leoben

Am Standort Leoben werdenvornehmlich Edel- und Fein -putze sowie Schotter undDüngekalke produziert. Or -ga nisatorisch ist der Stand -ort Leoben dem Werk Peg -gau angegliedert.

Klagenfurt

Die Geschäftsführung undca. 30 Mitarbeiter aus denBereichen Verwaltung, Ver -kauf und Marketing wurdenmit Jahresbeginn in Wieters -dorf zentriert, um dieursprünglich verteiltenKräfte zu bündeln.

Die Wietersdorfer & Peggauer Zementwerke GmbH ist der größte regionaleVersorger für Baustoffe, Zement und Kalk in Südösterreich.

Wietersdorfer & Peggauerweiter auf Erfolgskurs

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18 KärntnerNachrichten I 24. Dezember 2009 SPORT

K Ä R N T N E RN A C H R I C H T E N

GEGRÜNDET 195502Z03986

Herausgeber, Verleger und Me dien -inhaber: Kärntner Nachrichten, A.B.C.Werbeagentur Ges.m.b.H.

Geschäftsführer: Armin Kordesch,Chefredakteur: Dr. Helmut Prasch,Anzeigenleitung: Doris Santner-Ogertschnig. Satz, Layout undGraphik: Ekkehard Wande

9020 Klagenfurt, Kohldorfer Str. 98,Telefon 0 46 3/51 15 15, Fax DW 51,E-Mail: [email protected]: Carinthia GmbH. & Co. KG,9300 St. Veit/Glan, Industriepark -straße 6

Während auch in Öster-reich die ersten Tou -

ren skirennen über die Büh -ne gingen, war die Natio -nalmannschaft beim erstenWeltcup- Einsatz unterwegs.Zwar ein bisschen wie beiden 10 kleinen Negerlein,aber zuletzt doch ganzerfolgreich. Nach dem kurz-fristigen Ausfall des TirolersAlexander Fasser nach ei -nem Leistenbruch war esnur eine kleine Mannschaft,die ins italienische Aostatalin den Wintersportort Pilareiste. Der Kärntner Team -kapitän Alexander Luggerentschloss sich, außer ihmselbst nur Lydia Prugger(Steiermark) und MichaelaEssl (Salzburg) ins Rennenzu schicken.

Das Rennen in Pila warteteheuer mit einer Beson -derheit auf: am Tag vor demRennen wurde eine Quali -fikation gelaufen. Auf ei -nem kurzen und techni-schen Parcours am Freitagnachmittag wurde dieStartaufstellung für das amSamstag stattfindende ei -gentliche Rennen erkämpft.Bei diesem Prolog hatteAlexander Lugger großesPech: schon beim Auf -

wärmen brach sein Ski -schuh, er bekam Problememit dem Zeitnehmungs-Chip und durfte daraufhinnicht antreten. Da dies fürdas Hauptrennen amSamstag einen Rückstandvon 2 Minuten bedeutethätte, entschloss Luggersich, seine Kräfte lieber inden Rennverlauf der beidenverbliebenen Damen zu stel-len und als Betreuer zu fun-gieren.

Die Bedingungen beimeigentlichen Rennen amSamstag waren dann zwargut, aber zum Start um

18:00 Uhr herrschten klir-rende minus 22 Grad vor.Die Rennleitung reagierte,verkürzte das Rennen undbrachte es von den ausge-setzten Graten in tiefereLagen. Dennoch war dasRennen eine Tortur. Nichtnur körperlich für dieAthleten, sondern auch fürdas Material. Der Bean spru -chung hielt schließlich lei-der das Material von LydiaPrugger nicht stand. Sie ver-lor im zweiten Anstieg an 6.Stelle liegend ein Fell. Trotzintensiver Bemühungenkonn te sie keines IhrerErsatzfelle mehr zum kle-

ben auf dem eiskalten Skibringen und musste schließ-lich entnervt aufgeben.

Die einzige im Rennen ver-bliebene ÖsterreichischeAthletin und Nachwuchs -hoffnung Michaela Esslkonnte schließlich trotz derbrutalen Kälte einen gesamt7. Platz erreichen und damitdie Ehre der Alpenrepublikeinmal mehr retten. Gewon -nen wurde das Rennen inder Damenwertung übri-gens von der Spanierin MiroMireia, bei den Herrendominierte mit Kilian Jornetebenfalls ein Spanier.

Weltcup-Auftakt für ÖsterreichsSkibergsteiger in Italien

Im Bild v.l.n.r.: Lydia Prugger, Alexander Lugger, Michaela Essl. Foto Alfred Ruff

Lydia Prugger bei der Abfahrt. L Essl nach dem Rennen.

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VERANSTALTUNG 24. Dezember 2009 I KärntnerNachrichten 19

Eine Woche lang steht dieMarktgemeinde Millstattam See wieder ganz imZeichen des Nockalmfestes.Kärnten Event Geschäfts -führer Wolfgang Kudler istwieder mit der Organisa -tion, Marketing, Promotionu.- Medienarbeit für dasNoackalmfest beauftragt.Erwartet wird wieder einRiesenansturm und einMega-Spektakel, wobei derRegion Millstätter See einehohe touristische Wert -schöp fung ins Haus stehenwird. Seit 15 Jahren feiertman gemeinsam mit derFreiwilligen Feuerwehr dasNockalmfest in der Heimatder Erfolgsmusiker.

Fanclubs aus Österreich, derSchweiz, Deutschland, Hol -land, Belgien und Frank -reich werden wieder dabeisein und im wunderschö-nen Kärntnerland ein viel-seitiges Wochenprogrammmit Ihren „Nockis“ GottfriedWürcher, Wilfried Wie der -schwinger, Edmund Wallen -steiner, Dietmar Zwi schen -berger, Markus Holzer, ArndHerröder und Sigi Will -mann genießen.Als musikalische Gäste wer-den neben dem NockalmQuintett unter anderem -Die Amigos, Gus Backus,Mandy von den Bambis,Ricky King, Oesch´s die Drit -ten, Kristall, Ö5, das Mund -harmonika Quartett Aus -tria, Duri Krasniqi (Kärntner

Finalist bei Dieter Bohlen´sSupertalent), Kindermund(Dietlinde und Hans Wer -nerle), der Feistritzer Fa -schingschor u.v.a. mit dabeisein erwartet.. Moderiertwird die Veranstaltung vonEntertainer Michael Tala.Das Veranstaltungsgeländebefindet sich direkt in Mill -statt an der Strandpro -menade und bietet in derherrlichen Naturkulisse desMillstätter Sees eine einzig-artige Location für dasNockalmfest. In den letztenJahren wurde die Strand -promenade zu einem multi-funktionalen Veranstal -tungs platz umgebaut undist dadurch für alle mög-lichen Events perfekt geeig-net.

Eine Weihnachtsgeschichte17. – 19. September Millstatt am See: Nockalmfest. Das ideale Geschenk fürein schönes Weihnachtsfest: Eintrittskarten oder VIP Karten! Karten absofort erhältlich bei allen Raiffeisenbanken, Ö-Ticket Verkaufstellen Telefon01-96096 und im Villacher Kartenbüro T. 04242-27341.

Kartenpreise - Eintrittspreise (*) nummerierte Tische pro Tag

Kategorie / Verkauf / ErwachseneKat. 1* E 34,50 • Kat. 2* E 29,50 • Kat. 3* E 25,50VIP* E 95,00 *) inkl. Essen und Getränke (ausgenommenSpirituosen)Kategorie / Verkauf / Kinder*) Person bis zum vollendeten 14. LebensjahrKat. 1* E 17,50 • Kat. 2* E 15,50 • Kat. 3* E 13,50Kartenpreise - Eintrittspreise (Stehplatzkarte) pro TagKategorie / Verkauf / Erwachsene*) Person, Eintritt in das VeranstaltungszeltStehplatzkarte E 22,50Ablaufplan - ProgrammFr, 17. Sept: Moderation Michael TalaLive Acts: ab 19.30 Uhr Kristall, Ö5, Oesch´s die Dritten,Die Amigos 21.00 Uhr das Nockalm QuintettSa, 18. Sept: Moderation Michael TalaLive Acts: ab 19.30 Uhr Duri Krasniqi, MundharmonikaQuartett Austria, Gus Backus, Mandy von den Bambis,Ricki King 21.00 Uhr das Nockalm QuintettSo, 19. Sept: ab 10:00 Uhr Volkstümlicher Früh -schoppen (Eintritt frei). Moderation Michael TalaLive Acts: La Camisa Fashion Modeschau, Kindermund(Dietlinde und Hans Wernerle), Feistritzer Faschings -chor und das Nockalm Quintett

Alle Informationen zum Nockalmfest unterwww.kaernten-events.at

Das Nockalm Quintett von links nach rechts: ArndHerröder, Markus Holzer, Sigi Willmann, DietmarZwischenberger, Edmund Wallensteiner, WilfriedWiederschwinger, Gottfried Würcher. Foto: www.kaernten-events.at / Wolfgang Kudler

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20 KärntnerNachrichten I 24. Dezember 2009 WIRTSCHAFT

und ein gutes Neues Jahr wünscht IhnenSt. Veit’s Stadtrat Herwig Kampl und sein Team!

Niemanden wird es ver-wundern, dass die Un -

ternehmenspleiten im Jahr2009 in die Höhe gegangensind. Das hatten wir allegenauso erwartet. Tatsäch -lich hielt sich der Zuwachsdurchaus in Grenzen: DieZahl der eröffneten Ver fah -ren stieg um 14,4 % auf3.742 Fälle – die Zahl dermangels Masse abgewiese-nen Konkurse um über 3 %auf 3.151 Fälle.Insgesamt gab es bei denUnternehmensinsolvenzeneinen Anstieg von 9,2 % auf6.893 Fälle. Damit bleibt dasInsolvenzgeschehen 2009hinter der Erwartung zu -rück, und der bisherige Spit -zenwert aus dem Jahr 2005mit über 7.000 Insol venz -fällen wird damit nichtüber troffen oder auch nureingestellt.Insolvenzen von Unterneh -men machen betroffen, zu

allererst die Eigentümerund Inhaber der Unter neh -men, dann aber die dortBeschäftigten und die Gläu -biger. Die Bedeutung für dieWirtschaft lässt sich anhandder betroffenen Dienst neh -

mer und der Verbindlich -keiten am besten verdeut-lichen. Im Jahr 2009 ist dieZahl der von Insolvenzenbetroffenen Dienstnehmerum 34 % auf 28.400 ange-stiegen und die Schuldender insolventen Unterneh -men betrugen mit knappüber 4 Mrd. Euro sogar fast37 % mehr als im Vorjahr.Auch diese Schuldenhöheist kein Rekord – das Jahr1995 (Konsum) hatte höhere

Insolvenzpassiva aufzuwei-sen.

Ausblick auf 2010

Die Insolvenzentwicklungin Österreich blieb mit 9,2 %

hinter der Erwartung desVorjahres spürbar zurück.Österreich kann sich abervon der allgemeinen Ent -wicklung nicht vollkommenabkoppeln. Wenn wir voreinem Jahr davon ausgin-gen, dass jene Branchen, diees am raschesten und damitals erste getroffen hat, aucham schnellsten wieder „ausdem Wald“ herauskommenwerden, so ist heute zu kon-statieren, dass die Kapazi -

täts anpassung (Reduktion)vielfach noch nicht stattge-funden hat. So wurde bisdato weltweit keine einzigeAutofabrik geschlossen. Essind aber genau solcheK apaz i tä t s redukt ionenerfor derlich, bevor die aufdem Markt verbleibendenUnternehmen wieder mitGewinnen rechnen können.Je länger diese Reduktiondaher auf sich warten lässt,desto später und schleppen-der wird der Aufschwungkommen.Mit diesem Aufschwungschon 2010 zu rechnen, er -scheint daher als verfrühtund zu optimistisch. DasJahr 2010 wird z. B. dieNachwirkungen der Schrott -prämie spüren, die ja nureinen (möglicherweise teuererkauften) Vorzieheffekthatte. Die angepeilte sanfteLandung muss noch stattfin-den.

KSV: Es kam, wie es kommen musste

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WIRTSCHAFT 24. Dezember 2009 I KärntnerNachrichten 21

Wietersdorfer-Gruppe: Welt-konzern mit 3.300 Mitarbeitern

Erfolgreich gelebte Alpe-Adria-Vision - Rund 800 Mio. Euro Umsatz - - Nachfragetrends:Infrastruktur, Energie-Einsparung und Umweltschutz

Die Wietersdorfer Gruppezählt zu den drei größtenösterreichischen Baustoff -unter nehmen. 2008 konnteder Konzern, der seit 1893besteht und zu 100 Prozentim Familienbesitz ist, sei-nen Umsatz trotz erschwer-ter wirtschaftlicher Rah -men be dingungen um 6 Pro -zent auf 800 Mio. Euro stei-gern. In den letzten fünfJahren nahm Wietersdorfer1.000 neue Mitarbeiter auf.

Das österreichische Unter -nehmen hat sich seit über115 Jahren exzellent undnachhaltig entwickelt.Dazu Geschäftsführer WolfKlam merth: „Seit 1995 - alsoinnerhalb von nur 14 Jahren- konnten wir unseren

Umsatz von 100 auf über800 Mio. Euro mehr als ver-achtfachen!“ Hand in Handmit der Ausweitung derUmsätze stieg der Mitar -beiter stand von seinerzeit530 auf heute rund 3.300Mitarbeiter.

Starke Marken in

unterschiedlichen

GeschäftsfeldernDie sechs strategischenGeschäftsfelder der Wieters -dorfer Gruppe werden inunabhängigen Unter nehm -en mit 46 Produktions -stand orten in 28 Länderngeführt. Zum Ursprungs -pro dukt Zement geselltensich Beton, Kalk, Baustoffeim engeren Sinne (Putze

und Fassaden), Zu- und Ab -wassersysteme sowie Haus -zu- und -ableitungsrohre.Die Wietersdorfer MarkenBaumit, Hobas und Polo -plast zählen zu den stärk-sten Industriemarken Euro -pas.

Mit dem Einsetzen derWirtschaftskrise ändertensich auch für Wietersdorferdie Rahmenbedingungen.„Die Krise hat aber an derfundamentalen Situationunserer Produkte nichtsgeändert“, erklärt UlrichGlaunach, seit 2009 neu alsGeschäftsführer und Unter -nehmenssprecher in derWietersdorfer Gruppe.

Drei Nachfragetrends lokali-siert Glaunach: der Bedarfan Infrastruktur, der Trendzur Energie-Einsparungund die steigenden Anfor -der ungen an den Umwelt -schutz.

Wietersdorfer lebt

die Alpe-Adria-

VisionIn der aktuellen Situationprofitiert die Unternehm -ens gruppe besonders vonihrem ausgewogenen Port -folio bei den Ländern,Geschäftsbereichen undProdukten. „Wietersdorferlebt die Alpe-Adria-Vision.Wir sind zu 60 Prozent inreifen Märkten, zu 40 Pro -zent in den Märkten desneuen Europas tätig. DieseKombination aus Stabilitätund Potenzial ist ideal“,analysiert Glaunach.

Zukunftsinvestitionen im

Umfang von 300 Mio. Eurosind jetzt fertig gestellt,wodurch Wietersdorfer aufmoderne Kapazitäten set-zen kann. Innovative Pro -dukte in allen Geschäfts -bereichen generieren zu -sätz liches Geschäft undheben vom Mitbewerb ab.

„Bei Baumit kommen 29Prozent des Umsatzes vonProdukten, die jünger sindals fünf Jahre“, überraschtGlaunach. Kostenreduktion -en in der Gruppe erlaubenes, Marktanteile zu verteidi-gen und die Marktpositionzu sichern.

„Und natürlich können wirneben unserem organi-schem Wachstum auchdurch Zukäufe wachsen“,schließt Glaunach die Zu -kunftsaussichten.

Besonders stolz ist man beiWietersdorfer auf den 2009abgeschlossenen Ausbaudes Zement-Werkes Anhovoin Slowenien. Meherereneue Werke, in denenBaustoffe hergestellt wer-den, wie z.B. in Sezana inSlowenien an der italieni-schen Grenze, Rakovica inBosnien und Koknese imBaltikum, wo energiespa-rende Fassaden hergestelltwerden, laufen ebenfallsbereits auf Hochtouren. InPeggau wurde ein neuesKalkwerk in Betrieb genom-men.

Insgesamt geht man beiWietersdorfer voll Optimis -mus und Tatendrang insneue Jahr, das neueHerausforderungen bietet.

Solide Standbeine in Krisenzeiten: Dr. Ulrich Glaunach(Geschäftsführer und Unternehmens sprecher der Wie -ters dorfer Gruppe), Dr. Wolf Klammerth (Geschäftsführerund Eigentümervertreter der Wieters dorfer Gruppe)

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22 KärntnerNachrichten I 24. Dezember 2009 WEIHNACHTSWÜNSCHE

Die GemeindenMaria WörthPörtschachVeldenKeutschachKrumpendorfwünschen allen Bürgern, Gästen und

Freunden ein gesegnetes Weihnachtsfest und

ein er folgreiches Jahr 2010!

Bgm. Adolf Starkmit der GemeindevertretungMaria Wörth

Bgm. Mag. Franz ArnoldPörtschach

LABG. Bgm. Ferdinand VoukVelden

Bgm. Gerhard OleschkoKeutschach

Bgm. Ing. Peter NemecKrumpendorf

Liebe Leserinnen und Leserder Kärntner Nachrichten!

Ich wünsche Ihnen allenein gesegnetes und besinnliches

Weihnachtsfest im Kreise Ihrer Familienund geruhsame Feiertage.

Einen guten Rutsch ins neue Jahrmit viel Glück, Erfolg und vor allem

Gesundheit.

Herzlichst

Ihr Christian Scheider,Bürgermeister derLandeshauptstadt

Klagenfurtam Wörthersee

Frohe und besinnliche

Weihnachten

und einen

schwungvollen Start

ins Neue Jahr 2010,

sowie alles Gute,

viel Glück, Erfolg

und Gesundheit

wünschen die Stadträte

und Gemeindefraktion

mit ihrem

Vizebürgermeister

Mag. Herbert Haupt.

Page 39: Kärntner Nachrichten

KULTUR 24. Dezember 2009 I KärntnerNachrichten 23

Am 3. Jänner 2010findet das Neujahrs -konzert mit den Wie -ner Salonikern undheuer erstmalig mitMitgliedern der Wie -ner Philharmonikerin der neuen SanktVeiter Blumenhallestatt.

Die Wiener Saloniker, beste-hend aus 11 MusikerInnen,liefern den musikalischenAuftakt im neuen Jahr.Nicht nur die Jahreszahl ist

neu, auch die Örtlichkeit fürdas Neujahrskonzert – erst-mals findet dieses 2010 inder neuen Blumenhallestatt. Unter der Leitung vonMichael Holzmann gestaltetdas Orchester einen interes-santen, klassischen Abend.Das Salonorchester derWiener Saloniker wurde2001 gegründet, mit demmusikalischen Schwer -punkt Wien. Die Mitgliederdes Orchesters sind Mit -glieder führender österrei-chischer Orchester, wie denWiener Symphonikern, denberühmten Wiener Phil har -

monikern, dem niederöster-reichischen Tonkünstler -orchester, dem MozarteumOrchester Salzburg oderdem Bruckner OrchesterLinz. Die Wiener Salonikerkönnen bereits auf zahlrei-che Auslandstourneen zu -rückblicken. So zum Bei -spiel in die Türkei, nach

Portugal, nach Indonesien,nach Italien, Deutschlandetc..Beginn ist am 3. Jänner 2010um 18 Uhr. Der Einlasserfolgt ab 17 Uhr. Lassen Siesich von den Wiener Phil -harmonikern verzaubernund genießen Sie einenschönen Abend.

St. Veiter Neujahrskonzert der Superlative

Programm:G. Rossini: Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“

G. Puccini: Fantasie aus „La Bohème“

F. Kreisler: Schön Rosmarin, Liebeslied, Liebesfreud

J. Strauß: „Wo die Zitronen blüh`n“ Walzer op. 364

J. Fucik: „Florentiner Marsch“, op. 214

E. Waldteufel: Espana, Walzer op. 236

J. Gade: Wo ich auch bin, ich denke dein (Tango)

J. Strauß: „Donauwalzer“, op. 314

Kartenverkauf:Vorverkauf E 15,00 • Abendkasse E 20,00 • Erm. E 5,00• bis 16 Jahre freiErmäßigter Eintritt für Schüler/Studenten Zivildiener/Senioren

Tourismusinformation Sankt VeitTel. +43 (0) 4212 28880 6911Fax. +43 (0) 4212 28880 6910

[email protected]

Sa, 26. 12., 11 & 15 h:

Weihnachten mit Daniela dé

Santos

Die weltberühmte Meis ter in derPanflöte, Daniela dé Santos,nimmt im Kon zert saal desSchlosses Al beck, ihre Besucherbei zwei besinnlichen Weih -nachts konzerten (11 und 15 Uhr!)

mit auf eine einzigartige Reise indie Welt der magischen Klänge,verstärkt durch ihre eigene, tiefgehende Moderation zwischenden einzelnen Liedern. Mit ihremweihnachtlich gestimmten Pro -gramm ruft Daniela dé SantosErinnerungen aus der eigenenKindheit wach. „Die wunderbar-sten Weihnachtslieder der Welt“nennt die temperamentvolle Pan -flötistin ihr Konzert. Sie beein-druckt mit ihrem vielfältigenSpiel auf verschiedenen Panflö -ten ihr Pub li kum, speziell aberauf ihrer einzigartigen Kristall -panflöte „Celestina“.www.danieladesantos.at

Café - Restaurant, Shop Ausstellungen, Konzerte,Seminare9571 SirnitzTel.: 04279/ 303Fax: 04279/[email protected]

Konzert im Schloss Albeck

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