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Kantonsschule Ausserschwyz Gymnasium | Fachmittelschule Maturaarbeit Oktober 2015 Der Stierkampf Tradition oder Tierquälerei? Autorin, Klasse Annika Fernández-Quack, S4c Adresse Bubikerstrasse 32 8645 Rapperswil-Jona Betreuende Lehrperson Clemens Hörler

Kantonsschule Ausserschwyz - ksasz.ch · Warum ich mich genau für den Stierkampf entschieden habe, hatte folgende Gründe: Im Sommer 2014 verbrachte ich zwei Monate auf Mallorca,

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Kantonsschule Ausserschwyz

Gymnasium | Fachmittelschule

Maturaarbeit Oktober 2015

Der Stierkampf

Tradition oder Tierquälerei?

Autorin, Klasse Annika Fernández-Quack, S4c

Adresse Bubikerstrasse 32

8645 Rapperswil-Jona

Betreuende Lehrperson Clemens Hörler

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Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort ..................................................................................................................................... 3

2 Einleitung .................................................................................................................................. 5

3 Das Leben des Stiers bis zu seinem Kampf ................................................................................. 6

3.1 Der Toro bravo/ Toro de lidia ............................................................................................. 6

3.2 Die Ganaderías ................................................................................................................... 8

4 Die Stierkampfländer ................................................................................................................. 9

5 Ablauf eines Stierkampfes .........................................................................................................10

5.1 Vorbereitungen aus der Sicht eines Stiers ...........................................................................10

5.2 El Paseillo .........................................................................................................................11

5.3 Suerte de Picadores ............................................................................................................12

5.4 Suerte de Banderillas .........................................................................................................12

5.5 Suerte de Faena .................................................................................................................13

6 Geschichte des Stierkampfes .....................................................................................................15

6.1 Herkunft des Stierkampfes .................................................................................................15

6.2 Der feudal-adlige Stierkampf .............................................................................................16

6.3 Der ländlich-volkstümliche Stierkampf ..............................................................................16

6.4 Der moderne Stierkampf ....................................................................................................17

7 Andere Stierkampfspektakel ......................................................................................................18

7.1 Becerradas .........................................................................................................................18

7.2 Capeas ...............................................................................................................................19

7.3 Corridas de Rejoneos .........................................................................................................19

8 Die Laufbahn der Matadores .....................................................................................................20

9 Kinder und Stierkampf ..............................................................................................................21

9.1 Stierkampfschulen .............................................................................................................21

9.2 Einfluss der Stierkämpfe auf Kinder ..................................................................................21

10 Argumentanalyse ...................................................................................................................22

10.1 Einführende Worte ............................................................................................................22

10.2 Tierleid ..............................................................................................................................22

10.2.1 Tierleid im 19. und 20. Jahrhundert ............................................................................22

10.2.2 Tierleid im 21. Jahrhundert ........................................................................................23

10.2.3 Fazit zum Thema Tierleid ..........................................................................................24

10.3 Tradition, Kunst und Kultur ...............................................................................................26

10.3.1 Tradition, Kunst und Kultur im 19. und 20. Jahrhundert .............................................26

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10.3.2 Tradition, Kunst und Kultur im 21. Jahrhundert..........................................................27

10.3.3 Fazit zum Thema Tradition, Kunst und Kultur ............................................................28

10.4 Kinder, Bildung und Verrohung der Menschen ..................................................................29

10.4.1 Kinder, Bildung und Verrohung der Menschen im 19. und 20. Jahrhundert.................29

10.4.2 Kinder, Bildung und Verrohung der Menschen im 21. Jahrhundert .............................29

10.4.3 Fazit zum Thema Kinder, Bildung und Verrohung der Menschen ...............................30

10.5 Entwicklung und Ansehen Spaniens...................................................................................31

10.5.1 Entwicklung und Ansehen Spaniens im 19. und 20. Jahrhundert .................................31

10.5.2 Entwicklung und Ansehen Spaniens im 21. Jahrhundert .............................................32

10.5.3 Fazit zum Thema Entwicklung und Ansehen Spaniens ...............................................32

10.6 Einfluss des Geldes ............................................................................................................34

10.6.1 Einfluss des Geldes im 19. und 20. Jahrhundert ..........................................................34

10.6.2 Einfluss des Geldes im 21. Jahrhundert ......................................................................34

10.6.3 Fazit zum Thema Einfluss des Geldes ........................................................................35

10.7 Verbot des Stierkampfes ....................................................................................................36

10.7.1 Verbot des Stierkampfes im 19. und 20. Jahrhundert ..................................................36

10.7.2 Verbot des Stierkampfes im 21. Jahrhundert ...............................................................36

10.7.3 Fazit zum Thema Verbot des Stierkampfes .................................................................37

11 Zukunftsvisionen ...................................................................................................................39

12 Schlusswort und Fazit ............................................................................................................40

13 Glossar ..................................................................................................................................42

14 Literaturverzeichnis ...............................................................................................................47

15 Abbildungsverzeichnis ..........................................................................................................50

16 Anhang .................................................................................................................................51

16.1 Interviews mit den Stierkampfbefürwortern .......................................................................51

16.2 Interviews mit den Stierkampfgegnern ...............................................................................93

16.3 leere Interviewfragebögen für Normalbürger, Torero, Tierschützerin und Zusatzfragen für

Person C und Guillermo Amengual .............................................................................................127

16.4 Vereinbarungen mit den Interviewpartnern (Deutsch, Spanisch, Französisch)...................134

17 Eigenständigkeitserklärung ..................................................................................................137

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1 Vorwort

Bei der Auswahl des Themas für die Maturaarbeit war mir von Anfang an klar, dass ich etwas über

Tiere schreiben wollte. Tiere liegen mir sehr am Herzen und ich engagiere mich auch für sie.

Warum ich mich genau für den Stierkampf entschieden habe, hatte folgende Gründe: Im Sommer

2014 verbrachte ich zwei Monate auf Mallorca, um Spanisch zu lernen. Gerade in Spanien ist der

Tierschutz noch nicht so sehr fortgeschritten und man hört und sieht nur zu oft Hunde, die geschlagen

oder in den Müllcontainer geschmissen werden, weil man sie “nicht mehr braucht“, Katzen, Hunde,

Kaninchen, Meerschweinchen, die in kleinsten Glasvitrinen in Zoohandlungen gehalten werden,

Pferde, die bei brütender Hitze Urlauber durch die Städte kutschieren müssen ohne eine wohlwollende

Pause oder einen Schluck Wasser. Nicht nur in Spanien, sondern auch in anderen Ländern ist in

Sachen Tierschutz, meiner Meinung nach, noch einiges zu tun. Natürlich gibt es auch beachtliche

Fortschritte, was mich auch anspornte, meine Arbeit über den Stierkampf zu schreiben.

Im Juli fand in Palma de Mallorca in der Plaza de Toros (Coliseo Balear) ein Stierkampf statt.

Gleichzeitig demonstrierten vor der Arena Hunderte von Antitaurinos gegen die Stierkämpfe und

skandierten unter anderem mit den Worten: „Toro, hermano estámos a tu lado“ („Stier, Bruder wir

sind auf deiner Seite“). Zufälligerweise spazierte ich zusammen mit meiner Mutter und unserem Hund

dort vorbei und wir wurden darauf aufmerksam. Es berührte mich sehr, diese vielen Menschen zu

sehen, die sich für die Stiere und Pferde fast die Seele aus dem Leibe schrien. Wir verfolgten das

Geschehen gespannt und kamen mit einigen Leuten ins Gespräch, darunter sehr engagierte

Stierkampfgegner aber auch Aficionados. Ich lernte somit beide Meinungen kennen und erkannte, dass

man sich auf keinen Fall nur auf eine Seite schlagen sollte, ohne ebenfalls auch die andere Seite gut zu

kennen.

Weil es mich interessierte, mehr von den Stierkampfgegnern und den Stierkampfbefürwortern zu

erfahren, entschied ich mich, meine Maturaarbeit über den Stierkampf zu schreiben und in Form einer

Feldarbeit verschiedene Menschen zum Thema Stierkampf zu befragen.

Dies habe ich nur geschafft, weil mir viele Personen hilfreich zur Seite standen. Darunter meine ganze

Familie, die voll hinter mir stand und die mir immer mal wieder einige hilfreiche Links zu meinem

Thema zuschickte. Ein besonderer Dank geht an meine Mutter, die mir bei Übersetzungen spanischer

Literatur grosse Hilfe leistete und mich auch zu meinen Interviews in Spanien begleitete. Herzlichen

Dank auch an meinen Vater, der sich als Lektor zur Verfügung stellte und mir hilfreiche Tipps gab.

Ein grosser Dank geht auch an Herrn Dr. Kurt Frings, dem Autor des Buches: „Nur der Stier hat keine

Chance“ und Frau Susanne Sonntag, die mir viele Adressen rund um das Thema Stierkampf

zukommen liessen.

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Vielen Dank auch an Beni, der Chef der Sicherheit der Plaza de Toros in Palma de Mallorca, der mich

durch die ganze Stierkampfarena führte, mir die Gelegenheit gab Fotos zu machen, mir nebenbei alles

erklärte und der mir zusätzlich den Kontakt zu dem Torero und den Stierzüchtern ermöglichte.

Ich danke auch all meinen Interviewpartnern, die sich für mich Zeit genommen hatten und mir all

meine Fragen hilfsbereit und offen beantworteten.

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2 Einleitung

Unverzichtbare Kunst oder mit unseren Moralvorstellungen unvereinbare Tierquälerei? In meiner

Maturaarbeit über den Stierkampf, auf Spanisch die Corrida de Toros, habe ich diese Frage von

mehreren Seiten beleuchtet und die Argumente der Stierkampfbefürworter und die der

Stierkampfgegner gegeneinander abgewogen. Meine Feldarbeit bestand darin, vier Interviews mit

Spaniern, die in der Schweiz leben und vier Interviews mit Spaniern, die in Spanien leben,

durchzuführen. Davon waren je zwei Personen für den Stierkampf und zwei dagegen. Zusätzlich

interviewte ich eine Tierschützerin aus der Tierschutzorganisation Fondation Franz Weber und einen

leidenschaftlichen Torero. Durch diese Interviews lernte ich die Meinungen und Argumente der

einzelnen Personen in der heutigen Zeit kennen. Indem ich die gesamte Geschichte des Stierkampfs

studierte, konnte ich auch die Argumente der Menschen aus dem19. und 20. Jahrhundert

herausarbeiten und auf diese Weise mit den heutigen vergleichen.

Wie bereits durch einige Umfragen bekannt, verliert der Stierkampf in der heutigen Zeit immer mehr

Anhänger, besonders bei der jungen Generation. Ich wollte in meiner Arbeit herausfinden, weshalb

immer mehr Menschen einerseits dagegen sind, andererseits es aber immer noch Menschen gibt, die

für den Stierkampf sind und ihn auf keinen Fall abschaffen wollen. Nach meinen Interviews habe ich

meine Interviewpartner gebeten, auf einer Vereinbarung anzukreuzen, ob sie mit der Veröffentlichung

ihres Namens einverstanden sind. Die Personen, welche anonym bleiben wollten, habe ich mit: Person

A, Person B und Person C gekennzeichnet.

Um die Arbeit verständlicher zu gestalten und einen intensiveren Einblick zu gewähren, habe ich

zusätzlich zur gesamten Geschichte des Stierkampfes wichtige weitere Punkte, wie zum Beispiel den

Ablauf des Stierkampfes, das Leben der Stiere, die Matadores, andere Stierkampfspektakel usw. in

meine Arbeit eingebaut. Die dort vorkommenden spanischen Begriffe habe ich kursiv geschrieben und

in Form eines Glossars vor dem Literaturverzeichnis erklärt.

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Abb. 1 Toros bravos (in der Mitte Zuchtbulle, aussen Stierkühe

und Kälber)

3 Das Leben des Stiers bis zu seinem Kampf

3.1 Der Toro bravo/ Toro de lidia

Die Stiere, welche für den Stierkampf

gezüchtet werden, werden Toros bravos

oder Toros de lidia genannt. Bei den

Stieren, die für den Stierkampf gezüchtet

werden, handelt es sich nicht um eine

bestimmte Rinderrasse, sondern die

Züchter nennen diese Stiere Toros

bravos, weil sie die bestimmte

Eigenschaft Bravura haben. Diese wird

in vielen Ganaderías so getestet, indem

der Stier auf einem grossen Feld von

Reitern umher getrieben wird. Diese

provozieren den Stier mit Stockhieben

von hinten. Derjenige Stier, welcher den Reiter attackiert und sich dagegen wehrt, wird zum

Stierkampf oder für die Encierros ausgesucht.1 Welcher dieser Stiere in welche Arena geht,

bestimmen Gutachter, die auf die Zuchtfarm kommen und sich Stiere zwischen vier und fünf Jahren

aussuchen. Die ausgewählten Stiere werden dann von den anderen getrennt. Die Stierkühe werden

grundsätzlich nicht zum Stierkampf verwendet, sondern sie werden lediglich als Zuchtkühe eingesetzt,

wenn sie entsprechende Qualitäten aufweisen. Diese werden getestet, indem die Stierkühe einer Tienta

unterzogen werden. Dabei werden die Kühe in kleinen Arenen auf der Ganadería von einem Picador

mit einer Lanze verletzt, und ein Torero reizt sie mit der Muleta und seiner Capa. Während dieser

Tienta beobachten die Züchter das Verhalten der Stierkuh und entscheiden, ob sie sich für die Zucht

eignet oder nicht, also ob sie Bravura hat oder nicht. Aber dies lässt sich nicht auf alle Ganaderías

verallgemeinern, denn die Zuchtfarm, die ich besuchte, führt diese Prüfung ohne jegliche

Verletzungen der Stierkuh durch.2 Hat eine Stierkuh keine Bravura, wird sie an andere Ganaderías

mit geringerer Kategorie verkauft, oder sie endet im Schlachthof.3

Der Stier hat grosse, nach vorne gebogene Hörner, einen breiten Nacken und einen muskulösen

Körper. Er wiegt durchschnittlich 500 kg und ist meist schwarz. Die Stierkuh wiegt durchschnittlich

300 kg und ist meist rotbraun. Es gibt aber auch weisse oder gemischt-farbige Stiere und Stierkühe.4

1 Interview mit Guillermo Amengual 2 Interview mit Stierzüchtern (Person C) 3 Neuhaus, 2007, S.158 4 (Wikipedia) PigeonIP, 2014

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Der Toro bravo wird, weil er grösser und viel stärker ist als der Mensch, als gefährlich eingestuft.

Doch eigentlich sind die Toros bravos sehr friedliche Tiere, besonders, wenn man ihnen Zuneigung

schenkt und sie in Ruhe lässt.5 Die von mir befragten Ganaderos erklärten, dass der Charakter eines

Stiers oft vom jeweiligen Züchter abhängt. Es gebe Züchter, die aggressive und angriffslustige Stiere

bevorzugen, es gebe aber auch Züchter, die ruhigere Stiere züchten. Diese werden Toros de manso

genannt.6

Ein einzelner Stier besteigt 40-50 Stierkühe. Im Winter sind Stier und Stierkühe für einige Monate

zusammen auf einer Weide, im Sommer werden dann die Kälber geboren.7 In den meisten Fällen ist es

so, dass der Stier, der als Zuchtbulle dient, schon einmal in einer Corrida gekämpft hatte. Aus diesem

Grund, weil er die Bravura in Perfektion gezeigt hatte, wurde er nicht getötet, sondern für die Zucht

eingesetzt.8 Es gibt keinen Stier, der mehr als einmal an einem Stierkampf teilnimmt, denn erstens

wird er in mehr als 99% der Fälle getötet9 und zweitens sind Stiere sehr intelligent. Sie erinnern sich

das ganze Leben noch an den Kampf und sind deshalb für einen nochmaligen Einsatz in einem

Stierkampf ungeeignet.10

Die Kälber bleiben vier bis sechs Monate bei der Mutter, bis diese wieder fruchtbar wird und das Kalb

von ihrer Mutter getrennt wird.11

Durch den abrupten Schock der Trennung sterben viele Kälber.12

Die

Kälber, die überleben, bekommen das Brandzeichen mit dem Wappen der Ganadería , der Nummer

des Kalbs und der letzten Zahl ihres Geburtsjahres.13

Auch wird dem Kalb ein Zeichen, welches für

die Ganadería charakteristisch ist, ins Ohr geschnitten.14

Nach dieser Prozedur wird der junge Stier

mit anderen Gleichaltrigen auf die Weide gebracht. Bis zu seinem ersten Geburtstag, wird der Stier

Añojo genannt, mit zwei Jahren heisst er Eral, mit drei Jahren Utrero und mit vier bis fünf Jahren ist

er ein Toro und kann an einem Stierkampf teilnehmen.15

Wenn der Stier nicht getötet wird, kann er 15

bis 18 Jahre leben.16

5 Lindbergh, 2015, S. 21 6 Neuhaus, 2007, S. 154 7 Neuhaus, 2007, S. 156 8 Interview mit Stierzüchtern (Person C) 9 Interview mit Anna Zangger 10 Interview mit Stierzüchtern (Person C) 11 Interview mit Stierzüchtern (Person C) 12 Interview mit Guillermo Amengual 13 Wird hierro=Eisen genannt 14 Neuhaus, 2007, 156f 15 Union de criadores de toro de lidia, 2015 16 Neuhaus, 2007, S. 158

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3.2 Die Ganaderías

Bis zum 18. Jahrhundert setzte man noch wild lebende Stiere für die Corrida de Toros ein. Als jedoch

im 18. Jahrhundert grosse Stierkampfbegeisterung aufkam, ging man dazu über, die Stiere auf grossen

Weiden zu halten und den Idealstier für den Stierkampf zu züchten. Charakteristiken, wie:

Angriffslust, Adel, Widerstandsfähigkeit usw., waren gefragt. Auf riesigen Grünflächen, Dehesas

genannt, befinden sich auch heute noch grosse Zuchtfarmen.17

In einer Ganadería weiden circa 300-

500 Stiere auf 1000 Hektaren Land. Es gibt in Spanien ungefähr 1189 Stierzüchter.18

Die Ganaderías

befinden sich in Andalusien, Extremadura, Aragón, Castilla-la Mancha, Castilla-León, Katalonien,

Rioja, Madrid und Valencia.19

Die Stiere führen auf den riesigen Weideflächen ein sehr angenehmes Leben. Sie fressen Gras,

Kräuter, Früchte und Gemüse und bekommen genügend Trinkwasser.20

Die einzigen Menschen, die

sie sehen, sind die Ganaderos und der Marechal, welche die Stiere beaufsichtigen und füttern.21

Oft

werden die Stiere über die riesigen Weideflächen durch Tümpel, Seen und Flüsse getrieben, damit sie

ihre Muskulatur aufbauen und dann am Stierkampf brillieren können.22

Ein Ganadero bekommt für einen verkauften Stier durchschnittlich 18.000 bis 100.000 Euro.23

Zusätzlich zahlt die EU den spanischen Stierzüchtern Subventionen von jährlich 130 Millionen Euro.24

Dies gilt nicht für alle Länder, da zum Beispiel die Ganaderos auf Mallorca gar keine Subventionen

bekommen. Ihnen werden lediglich tagtäglich Früchte und Gemüse für die Stiere geliefert.25

17 Neuhaus, 2007, S. 149f 18 Frings, 2008, S. 318 19 Ganaderos de lidia unidos, 2012/2013 20 Interview mit Stierzüchtern (Person C) 21 Interview mit Teresa Morant 22 Interview mit Person A 23 Recuero, 2008 24 Reithinger, 2014 25 Interview mit Stierzüchtern (Person C)

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Abb. 2 Stierkampfarena in Palma. Auf dem Platz wird die

Bühne für ein Konzert aufgebaut.

4 Die Stierkampfländer

Ausser in Spanien finden noch in acht anderen Ländern Stierkämpfe statt: Südfrankreich, Portugal

(dort in einer etwas abgeschwächten Form, wo der Stier in der Arena nicht getötet wird, sondern erst

danach im Schlachthof26

), Mexico, Kolumbien, Peru, Venezuela, Ecuador und Costa Rica.27

Jedes Jahr

gibt es ca. 2000 Stierkämpfe und 12.000 Stiere sterben jährlich.28

Einige Länder und Regionen haben

ein Stierkampfverbot bereits eingeführt. In Spanien haben zum Beispiel die Kanarischen Inseln am 30.

April 1991 den Stierkampf verboten. Ebenfalls trat am 1. Januar 2012 das Stierkampfverbot in

Katalonien in Kraft. Der Grund war in erster Linie die Tierquälerei. Ein anderer Grund könnte auch

darin gelegen haben, dass der in Kalalonien besonders verhasste Diktator Franco den Stierkampf als

zentralspanisches, nationales Symbol deklariert hatte, die Katalanen aber die somit als typisch

spanisch geltende Corrida de Toros abschaffen wollten.29

Insgesamt haben in ganz Spanien bisher

mehr als 200 Orte den Stierkampf abgeschafft.30

Auf Mallorca ist gerade alles im Umbruch.

In vielen Städten hat sich das Verbot schon

durchgesetzt, nur noch in Muro, Alcúdia

und Inca finden einmal im Jahr noch

Stierkämpfe statt. In Palma de Mallorca

ist am 30.7.15 mit über 130.000

Unterschriften entschieden worden, dass

Palma zu einer stierkampffreien Stadt

werden soll. Die Plaza de Toros wird

hauptsächlich noch für Konzerte und

Events jeglicher Art benutzt.

26 Verein gegen Tierfabriken, 2015 27 Mihail Dimitrov, 2015 28 Neuhaus, 2007, S. 34 29 Cacéres, 2011 30 Interview mit Guillermo Amengual

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Abb. 3 im Hintergrund zwei Corrales (Platz für je zwei

Stiere), im Vordergrund Gänge die zu den Toriles führen

5 Ablauf eines Stierkampfes

5.1 Vorbereitungen aus der Sicht eines Stiers

Man nennt mich Bailador. Mein Vater hat es in seinem Kampf zu grossem Ruhm gebracht, sodass er

wieder zurück auf die Dehesas durfte. Ihm wurde das Schlimmste erspart, sagte er. Ich befinde mich

hier gerade in einem kleinen Toril, in dem ich

mich weder drehen noch legen kann, es ist

stockdunkel und ich habe nichts zu trinken.

Der Kampf steht mir noch bevor, doch ich

musste trotzdem schon sehr viel über mich

ergehen lassen. Da wäre die viertägige

Lastwagenfahrt durch ganz Spanien und

übers Meer bis hier nach Palma de Mallorca

zu erwähnen, während der ich kein Auge

zutun konnte aufgrund der brüllenden Hitze,

dem anhaltenden Motorengeräusch und dem

kleinen Raum, in dem ich mich kaum

hinlegen konnte. Dann musste ich vier Tage in diesen Corrales bleiben, angeblich zur Erholung von

dieser stressigen Fahrt. Wie sollte das gehen, wenn sie mich nicht in Ruhe lassen? Letzte Nacht wurde

ich durch ein Gehege getrieben und man hat mir mit Lanzen in die Flanken gestochen, so wurde ich

zwar immer aggressiver, aber auch müder und müder. Die Menschen haben mir 100 kg schwere

Sandsäcke gegen meine Nieren geschleudert und man hat mir Drogen in mein Trinkwasser gemischt,

um mich noch müder zu machen. Gerade vorhin kamen sie wieder und haben mir noch übler

mitgespielt. Man hat mir meine, von unzähligen Nerven durchlaufenen Hörner ohne Betäubung

abgesägt, sodass das Blut nur so hervorquoll (Afeitado). Um die Blutung zu stoppen, befestigte man

Holzstücke auf die amputierten Hornstümpfe und präparierte diese so, dass von aussen das Horn

wieder als normal und natürlich erschien. Der Grund für diese Tortur ist, um meine natürlichen

scharfen Hörner, die auch zur Orientierung dienen zu entschärfen. Ausserdem wurde mir gerade

vorher Vaseline in die Augen geschmiert, um meine Sicht einzuschränken und es wurde Terpentin an

meine Hoden und Beine gerieben, was entsetzlich brennt. Ich will nur noch fliehen vor diesen

Höllenschmerzen. Doch nun wird die Tür vor mir geöffnet. Das Sonnenlicht blendet mich und ich

sehe alles verschwommen vor mir. Ich fürchte mich vor so vielen Menschen auf einem Haufen, sie

tragen etwas in der Hand, was in der Sonne glänzt. Ich versuche trotzdem mutig und tapfer zu sein, um

es wie mein Vater wieder auf die Weide zu schaffen.31

Dies war ein kurzer Einblick, was einem Stier vor einem Stierkampf alles passieren kann. Nicht bei

allen Kämpfen wird dies so gnadenlos durchgeführt. Aber viele Menschen, sogar Aficionados haben

31 Lindbergh, 2015, S. 23

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Abb. 4 Cuadrilla bestehend aus drei Matadores (vorne),

Banderilleros (hinter Matadores), Picadores (hinter

Banderilleros auf Pferden), Maultiergespann (hinter

Picadores), Areneros (rotes Oberteil)

von diesen Vorbereitungen keine Ahnung und sind der festen Überzeugung, dass der Stier genau die

gleichen Voraussetzungen wie der Matador hat und dass er bis zur letzten Sekunde ein wunderbares

Leben führt.32

5.2 El Paseillo

Meistens beginnt eine Corrida de Toros um 17.00. Als erstes erscheinen die Alguaciles zu Pferde in

der Arena und bitten den Präsidenten der Arena, den Stierkampf zu eröffnen. Als nächstes kommt die

Cuadrilla. Diese besteht aus den drei

Matadores, die je ihre zwei oder drei

Banderilleros und die zwei Picadores

anführen. Dahinter kommen die Monosabios

und die Areneros, welche Hilfsdienste

verrichten und für den Sand zuständig sind

und zum Schluss noch das Maultiergespann,

welches nach dem Kampf jeweils die toten

Stiere herausziehen muss. Nachdem die

Cuadrilla den Präsidenten gegrüsst hat,

gehen alle auf ihre Positionen. Die

Banderilleros verteilen sich hinter die

Schutzwände. Nun bitten die Alguaciles den

Präsidenten um den Schlüssel des Torils und der Stier wird aus diesem Zwinger entlassen. Der Stier

trägt ein mit Wiederhaken befestigtes Fähnchen auf dem Rücken, welches die Ganadería repräsentiert.

Die Banderilleros zeigen schnell ihre Capas (Umhänge; aussen lila, innen gelb) und gehen wieder

hinter die Wände. 33

Nun beobachtet der Matador den Stier und macht einige Stierkampffiguren

(pases). Sobald der Stier das Objekt fixiert, fängt das erste Drittel des Kampfes an.34

32 siehe verschiedene Interviews 33 Ackermann, 2008, S. 9 34 Ackermann, 2008, S. 10

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Abb. 5 Picador sticht dem Stier mit der Pica in den Rücken.

Im Hintergrund steht der Matador und beobachtet das

Verhalten des Stieres.

Abb. 6 Banderillero setzt im Sprung Banderillas in

den Rücken des Stieres. In der Hand hat er

geschmückte Banderillas.

5.3 Suerte de Picadores

Es ertönt das Trommel-und Trompetensignal, zwei Picadores erscheinen auf dem Ruedo und das e rste

Drittel des Stierkampfes beginnt. Mit der Puya fügen sie dem Stier einige Wunden zu, damit der Stier

an Kraft einbüsst und den Kopf tiefer trägt.35

Diese Lanze verletzt und durchtrennt

Muskeln, Sehnen, Bänder, Arterien, Venen,

Nerven und Knochenstrukturen,

Dornfortsätze der Rückenwirbel, Rippen,

dessen Knorpelgewebe und manchmal

auch die Schulterblätter. Jeder Stich

verletzt in sieben verschiedene

Richtungen.36

Oft wird an nichterlaubten

Stellen hineingestochen und mit der Lanze

mehrmals hin- und hergedreht.37

Dadurch

kann es sein, dass die Puya in die

Brusthöhle eindringt und bewirkt, dass der Stier sich kaum noch bewegen kann oder sogar schon

stirbt, da ein wichtiges Nervengeflecht verletzt wird. Zusätzlich verliert der Stier 8 bis 18 Prozent

seines Blutes und demzufolge mangelt es ihm an Sauerstoff. 38

. Wenn der Stier das Pferd des Picadors

dreimal angegriffen hat, wird zur nächsten Suerte gewechselt. Der Matador beobachtet das Verhalten

des Stiers im Hintergrund.39

5.4 Suerte de Banderillas

Wieder ertönt Trommel- und Trompetensignal. Die

Banderilleros stechen dem Stier nun im Sprung

Banderillas in den Nacken.40

Dabei werden die drei

Banderillas in die gleichen Stellen gestochen, welche

bereits von den Picadores verletzt wurden, zum einen

um den Schmerz zu verstärken, zum anderen damit der

Stier den Kopf noch mehr senken muss. Dadurch

verliert der Stier noch mehr Blut.41

35 Ackermann, 2008, S. 10 36 S.O.S. Galgos, AVAT et al. (Die Stierkampfkunst aus der Sicht eines Kampfstiers) 37 Ackermann, 2008, S. 10 38 S.O.S. Galgos, AVAT et al. (Die Stierkampfkunst aus der Sicht eines Kampfstiers) 39 Ackermann, 2008, S. 10 40 Ackermann, 2008, S. 11 41 S.O.S. Galgos, AVAT et al. (Die Stierkampfkunst aus der Sicht eines Kampfstiers)

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Abb. 7 Matador de Toros setzt zum Todesstoss an

5.5 Suerte de Faena

Der Präsident hält ein weisses Taschentuch hoch

und kündigt damit den letzten Teil des

Kampfes an. Der Degenjunge bringt dem

Matador seine Muleta und den Degen. Damit

führt der Matador verschiedene Figuren aus

und ermüdet den Stier so noch mehr.

Zusätzlich besitzt der Matador zwei bis drei

Stossdegen in verschiedenen Grössen, die er je

nach Eigenschaften des Stiers einsetzt.42

Der

Matador bringt nun den Stier dazu, den

Bewegungen der Muleta völlig zu folgen. Ist

dies der Fall, wird ein Paso Doble gespielt. Nach den Pases versetzt der Matador dem Stier mit einem

dieser Degen (Estoque) den Todesstoss (Estocada). Die Stelle, die die Matadores treffen müssen,

damit der Stier sofort stirbt, ist nur münzgross und muss in einem 45 Grad Winkel getroffen werden,

nämlich an der Wirbelsäule vorbei, zwischen die Rippen und direkt durch die Hauptschlagader. Dies

löst eine starke innere Blutung aus und würde einen relativ schnellen Tod auslösen. Oft passiert es

aber, dass der Matador die richtige Stelle nicht trifft und er auf Knochen stösst und somit mehrmals

zustechen muss. In 80 Prozent der Fälle passiert es, dass der Degen den rechten Lungenflügel

durchsticht. Die Folge ist, dass Blut von den Bronchien in die Luftröhre strömt, aus Mund und Nase

fliesst und der Stier an seinem eigenen Blut erstickt. Wenn der Degen weiter hinten einsticht, kann es

sein dass das Zwerchfell durchbohrt wird, der Zwerchfellnerv gelähmt wird und der Stier folglich

zurücktaumelt, Schluckauf bekommt, der Länge nach hinfällt und auch in diesem Fall erstickt. 43

Der Descabello wird vollzogen, um dem Stier ins Genick zu stechen, wenn der Stier nicht gleich

umfällt. Dabei wird das Rückenmark mit einem Schwert durchtrennt. Dies lähmt Vorder- und

Hinterbeine.44

Ein Banderillero sticht dem Stier auch noch mit einem kleinen Metzgermesser ins

Genick, damit davon ausgegangen werden kann, dass der Stier tot ist. Doch falls der Stier nach 20

Minuten immer noch lebt, wird er vom Metzger getötet. Wenn dieser Fall eintritt, muss der Matador

den Ruedo verlassen, was eine schlimme Schmach bedeutet. Sofern das Publikum mit dem Matador

zufrieden war, schwenkt es weisse Taschentücher und fordert den Präsidenten auf, für den Matador ein

oder zwei Ohren abzuschneiden. War der Matador ausserordentlich gut, wird dem Stier noch der

Schwanz abgetrennt.45

Dabei ist der Stier in vielen Fällen noch nicht tot.46

Der Stier wird nun vom

42 Ackermann, 2008, S. 11 43 S.O.S. Galgos, AVAT et al. (Die Stierkampfkunst aus der Sicht eines Kampfstiers) 44 S.O.S. Galgos, AVAT et al. (Die Stierkampfkunst aus der Sicht eines Kampfstiers) 45 Ackermann, 2008, S. 12

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Maultiergespann aus der Arena gezogen und zum Schlachter gebracht. Wenn der Matador mindestens

zwei Ohren bekommen hat, wird er auf den Schultern aus der Arena getragen. Bei nicht so

zufriedenem Publikum kommt der Matador schlimmstenfalls Pfiffe und Schmährufe zu hören. Jeder

der drei Matadores muss pro Stierkampf gegen zwei Stiere kämpfen.47

Welche beiden Stiere der

Matador töten wird, wurde schon vor dem Kampf durch das Los entschieden (sorteo ).

48

46 Interview mit Guillermo Amengual 47 Ackermann, 2008, S. 13 48 Interview mit Juan Antonio Parra Parra

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6 Geschichte des Stierkampfes

6.1 Herkunft des Stierkampfes

Der Stier (Auer-/Urochse) wurde bereits 4000 v. Chr. in Griechenland, Mesopotamien, Ägypten und

Spanien gejagt und gezähmt. Der Grund der Jagd war wahrscheinlich die Fleisch-, Milch- und

Lederbeschaffung.49

Er galt noch bis ins Mittelalter als das grösste jagdbare Tier nach dem Hirsch.

Ebenfalls hätten Kultzwecke, wofür man Opferstiere benötigte, Gründe für die Jagd gewesen sein

können. Bei Kulthandlungen und Fruchtbarkeitsriten der Iberer hatten die Stiere laut Anna Gomez

eine besondere Bedeutung und es gibt sogar Leute, die in den Tempeln der früheren Stierverehrungen

die Vorläufer der heutigen Stierkampfarenen sehen. Die Einflüsse, die die früheren iberischen

Stierkulte in die heutigen Corridas umwandelten, waren jedoch griechische und römische.50

Bereits in

der Antike gab es Fruchtbarkeitsriten und Kulthandlungen mit Stieren, da die Stiere wegen ihrer

Schönheit, ihrer Kraft und ihres Mutes bewundert und verehrt wurden. Die Ägypter sollen sogar einen

Stiergott namens Apis gehabt haben.

Im Römischen Reich gab es einen bedeutenden Kult namens Mithras-Kult. Dieser berief sich auf den

Mythos, dass der Gott Mithras einen Stier getötet haben soll zur Erlösung und Förderung des Lebens.

Daher war das Hauptmotiv dieses Kultes eine Stieropferung mit anschliessender gemeinsamer

Mahlzeit.51

Ebenso gehörte eine Stieropferung als Übergabe der Erzeugerkraft zum Kult der Göttin

Artemis von Ephesus.52

Für die Römer insgesamt war der Stier von Bedeutung. Die Hörner des Stiers

galten als Trophäen und wurden als Trinkbehälter, Blasinstrumente oder Schmuck verwendet. Caesar

führte den Stierkampf in Rom ein.53

Das Christentum hat die Tieropferung noch nie befürwortet. Obwohl die Spanier so katholisch sind,

rechtfertigen sie die blutigen Stierspiele, indem sie sich auf heidnische Kulte berufen. Bis ins 18.

Jahrhundert gab es Tierhatzen mit Stieren, an denen sich nichts änderte. In den Tierhatzen vermischten

sich maurische, christliche und iberische Einflüsse.54

Die Banderillas gehen auf die Mauren zurück,

welche vom Pferd aus dem Stier die Lanzen in den Nacken stachen.55

Während der Zeit, in der das

islamisch beherrschte Spanien durch die Christen zurückerobert wurde (718-1492), gab es viele

Caballeros, die mit Pferd und Lanze gegen die Mauren kämpften. Um sich auf diese Kämpfe

vorzubereiten, trainierten sie mit Stieren. Die iberische Stierhatz geht also auf die Maurenzeit zurück.56

49 Frings, 2008, S. 269 50 Frings, 2008, S. 278 51 Frings, 2008, S. 272 52 Frings, 2008, S. 273 53 Frings, 2008, S. 278 54 Frings, 2008, S. 274 55 Frings, 2008, S. 284 56 Frings, 2008, S. 279

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6.2 Der feudal-adlige Stierkampf

Seit dem Hochmittelalter wurden die Stiere in private Ereignisse wie zum Beispiel Hochzeiten

miteinbezogen.57

Bei diesen Hochzeitsriten wurde der Stier vom Bräutigam durch das Dorf zum Hause

der Braut getrieben. Dort stach der Bräutigam die Banderillas, welche von der Braut zuvor

geschmückt worden waren, dem Stier in den Nacken. Das Blut, das dabei floss, wurde auf das

Brautgemach oder auf die Schwelle des Hauses gestrichen, oder das Leinentuch wurde damit benetzt.

Damit beschworen sie die Fruchtbarkeit und den Kindersegen der Braut.58

Die Hochzeitsstiere sind

laut Karl Braun die älteste Form der Stierbegleitung bei privaten Festen und aus diesen Hochzeitsriten

der Adeligen entwickelte sich der adelige Stierkampf zu Pferde.59

Dabei wurden Stiere von adeligen

Reitern in ein Gehege gehetzt und zum Teil auch mit der Hilfe von Hunden erlegt. Teilweise waren es

auch Turniere, bei denen die Stiere zu hoheitlichen Anlässen „gelaufen“ wurden (Corridas Reales).60

Die Stierhatz blieb bis ins 18. Jahrhundert mit Schwertern, Dolchen, Lanzen usw. bestehen. Ab dem

18. Jahrhundert gab es immer wieder Päpste, Könige und Kaiser, die versuchten, dem Stierkampf

Regeln aufzuerlegen oder ihn abzuschaffen.61

Papst Pius V. zum Beispiel erliess ein Verbot und liess

Stierkampfbesucher oder Teilnehmer mit Exkommunizierung bestrafen. Phillipp II.hob dieses Verbot

wieder auf. Nur den Geistlichen war der Besuch noch untersagt, für die übrige Bevölkerung

ausschliesslich der Besuch an Sonntagen. Sixtus V. erneuerte dieses Verbot wieder, doch Clemens

VII. hob es schliesslich ganz auf.

Der Stierkampf war schon seit vielen Jahrhunderten Sache des Adels gewesen, für sie war es wie eine

Sucht.62

Doch den Bourbonenkönigen gefielen die Stierkämpfe weniger und Phillipp V. verbot es den

Adligen, an Stierkämpfen teilzunehmen. Er fand es unsinnig, dass sich Menschen dabei umbringen.

Ausserdem verordnete er, dass die Stierkämpfe nur noch bei ganz bestimmten Anlässen durchgeführt

werden sollten. 1725 fand dann der letzte vom Königshaus organisierte Stierkampf statt, und der Adel

zog sich aus der Stierkampfszene zurück.63

6.3 Der ländlich-volkstümliche Stierkampf

Wie beim Adel wurde auch beim gemeinen Volk der Stier „gelaufen“ und vom Bräutigam verletzt, um

mit dem Blut die Schwelle des Hauses zu bestreichen oder das Leinentuch des Hochzeitspaares im

Blut zu tränken. So wurde auch der Stierkampf beim Volk immer beliebter und das gemeine Volk

übernahm immer mehr die Veranstaltung der Stierkämpfe.

57 Frings, 2008, S. 279 58 Ackermann, 2008, S. 8 59 Frings, 2008, S. 279 60 Ackermann, 2008, S. 7 61 Badorrey, 2009, S.107ff 62 Frings, 2008, S. 280 63 Frings, 2008, S. 281

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1805 jedoch erliess Minister Godoy ein Stierkampfverbot, da er ihn grausam und menschenunwürdig

fand.64

1810 hob Joseph Bonaparte das Verbot wieder auf, um sich beim Volk beliebt zu machen. Es

gab dann Stierkämpfer, die von Ort zu Ort zogen, ohne jegliche Regeln kämpften und nur ziellos auf

die Stiere einstachen, bis sie qualvoll verendeten. Vom Volk wurden sie blutrünstige Abenteurer

genannt. Doch schon bald kamen gebildetere Menschen dazu, welche dem Stierkampf gewisse Regeln

erteilen wollten, um das Niveau zu heben.65

6.4 Der moderne Stierkampf

Es gibt eine Legende, die den Ursprung der modernen Corrida darstellt: In Ronda soll es einen

Francisco Romero gegeben haben, der einen Edelmann mit seinem Hut vor dem Tod bewahrte, indem

er mit seinem Hut den Stier von dem Edelmann ablenkte und den Stier um sich herumrennen liess.

Diese neue Form begeisterte die Menschen und Francisco Romero galt als Erfinder des Torero zu Fuss

und somit der modernen Corrida de Toros. Der Begriff Torero ist, wie im Glossar erwähnt, der

Überbegriff für die Picadores, die Banderilleros und die Matadores. Sein Enkel, Pedro Romero war

der erste Matador des goldenen Zeitalters des Stierkampfes. Ronda gilt deshalb als Geburtsort des

modernen Stierkampfes.66

Seit dieser Zeit wurden die Regeln für die moderne Corrida aufgestellt.

Viele berühmte Matadores (Costillares, Pepe-Hillo, Paquiro…) hinterliessen Neuerungen im

Stierkampf.67

So reflektiert der moderne Stierkampf die ganze Entwicklung des Stierkampfes.68

Nach dem spanischen Bürgerkrieg erreichte die Corrida de Toros ihren Höhepunkt. Der Diktator

Franco, welcher ein grosser Stierkampffan war, erhob den Stierkampf zum spanischen Nationalfest

und sponserte die Stierkämpfe.69

64 Frings, 2008, S. 281f 65 Frings, 2008, S. 282 66 Frings, 2008, S. 283 67 Frings, 2008, S. 285 68 Frings, 2008, S. 284 69 Moreno Claros, 2011

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Abb. 8 Becerrada

7 Andere Stierkampfspektakel

Jeder Ort mit mehr als 1500 Einwohnern organisiert während der Fiesta, die etwa 2 Wochen dauert,

zwei bis drei Stierspektakel. Diese Fiestas sind jeweils der oder dem Ortsheiligen gewidmet.70

Es

werden doppelt so viele Stiere getötet bei den acht bis zehnmal so vielen Stierfesten, wie bei den

normalen grossen Stierfesten.71

Im Folgenden werde ich nur drei auflisten, die Variationen der

klassischen Corrida de Toros sind.

7.1 Becerradas

Der Ablauf der Becerradas ist eigentlich genau gleich wie beim normalen Stierkampf. Der

Unterschied ist aber, dass keine ausgewachsenen

Stiere auftreten, sondern höchstens zwei Jahre

alte Kälber. Becerradas werden in

Stierkampfarenen, in Stierkampfschulen und in

den privaten kleinen Arenen der Ganaderías

durchgeführt. Man benutzt Kälber, damit die

Stierkampfschüler an ihnen üben können. Diese

sind meistens noch Kinder und noch sehr

ungeschickt und unsicher. Das ist der Grund,

weshalb ein Kind bis zu 20 Mal versucht, den

Todesstoss auszuführen, bis das Kalb dann endgültig stirbt. Auf dem Land werden zum Teil

Becerradas durchgeführt ohne jegliche feste Regeln. Das Kalb wird von vielen Menschen gejagt, mit

Steinen beworfen, mit Schuhen getreten und mit Pfeilen beworfen, bis es am Schluss ganz

abgeschlachtet wird.72

70 Frings, 2008, S. 274 71 Neuhaus, 2007, S. 72 72 Weber, 2015, S. 1-3

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Abb. 10 Corrida de Rejoneos

Abb. 9 Capea in Candeleda

7.2 Capeas

Capeas sind Stierläufe in kleineren

Städten und Dörfern. Hierbei steht dem

Stier in einer improvisierten Arena

noch ein Kampf bevor, nachdem er auf

den Marktplatz gehetzt wurde.73

Freiwillige aus dem Volk stechen mit

Messern ziellos auf den Stier ein und

schlagen ihn mit Stöcken.74

Wenn sich

das Dorf keinen eigenen Stier leisten

kann, wird einer ausgeliehen. Dieser ist

meistens etwa 10 Jahre alt und schon

sehr erfahren. Der Leihstier wird nämlich nicht getötet, da er wieder zurückgegeben werden muss.75

Bei den Capeas werden doppelt so viele Stiere getötet, wie bei den Corridas de Toros und es gibt

achtmal mehr Capeas als Corridas de Toros.76

7.3 Corridas de Rejoneos

Corridas de Rejoneos sind eigentlich gleich

aufgebaut wie die herkömmlichen Stierkämpfe.

Der einzige Unterschied besteht darin, dass es

Rejoneadores gibt, welche die Banderillas vom

Pferd aus in den Stierkörper stechen, während

dies beim herkömmlichen Stierkampf die

Banderilleros tun. Ausserdem gibt der Matador

den Todesstoss am Schluss, wenn er will, vom

Pferd aus. Diese Corrida gleicht dem adeligen

Stierkampf, denn auch dort wurden die Stiere

vom Pferd aus erlegt.77

73 Frings, 2008, S. 277 74 Frings, 2008, S. 326 75 Frings, 2008, S. 277 76 Frings, 2008, S. 326 77 (Wikipedia), 2015 (Rejoneador)

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8 Die Laufbahn der Matadores

Oft stammen die Matadores aus ärmlichen Verhältnissen. Durch den Stierkampf erhoffen sie sich

Reichtum und Ruhm. Nach ihrer Karriere wollen sich einige auf dem Land zurückziehen und Stiere

züchten. In den Spanischen Zeitschriften erfährt man die aktuellsten Neuigkeiten über sie, da sie für

viele die Stars und Nationalhelden sind. Früher baute man ihnen sogar Mausoleen und Monumente.

Kinder spielen sogar in der Freizeit mit ihren Freunden Stierkampf und träumen von einer Karriere als

Matador. Oft sind die Matadores sehr gläubig und beten vor ihren Kämpfen. Bei vielen Arenen hat es

sogar neben dem Vorbereitungs- und Ruheraum eine kleine Kapelle, wo die Matadores vor dem

Kampf für den Schutz vor Verletzungen bitten. Der Arenapfarrer segnet sie, wenn sie dies wünschen.78

Vor einem Kampf stellen sich die Matadores seelisch auf den Kampf ein. Einige erleiden

Todesängste, da sie nicht wissen, ob sie lebend den Kampf überstehen.79

Die Matadores können nur

Erfolg haben und sich auf dem Stierkampfmarkt beweisen, wenn sie einen guten Manager haben.

Diese schliessen mit den jungen Anfängern einen Vertrag und bestimmen, wo die Matadores auftreten

und wie viel sie verdienen.80

Damit die Matadores Vollmatadores werden können, müssen sie bereits

an 25 Novilladas con Picadores teilgenommen haben.81

Ein Matador verdient pro Kampf (zwei erlegte Stiere) um die 15.000 Euro. Je besser und berühmter

der Matador ist, desto mehr verdient er. Auch kommt es auf die Arena an, in welcher der Stierkämpfer

auftritt.82

Bei einem Dorffest verdienen die Matadores weit weniger als bei einem Stierkampf in einer

Arena hoher Kategorie. Berühmte Matadores, wie zum Beispiel José Tomás, verdienen bis zu 450.000

Euro.83

Mit diesem Geld, das der Matador bekommt, muss der er noch seine Cuadrilla bezahlen.84

78 Frings, 2008, S. 309 79 Interview mit Jesús López 80 Frings, 2008, S. 316 81 Neuhaus, 2007, S. 203 82 Interview mit Jesús López 83 Recuero, 2008 84 Interview mit Jesús López

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Abb. 14 Kleiner Junge übt an jungem Kalb

9 Kinder und Stierkampf

9.1 Stierkampfschulen

In Spanien gibt es fast in jeder Stadt eine Stierkampfschule, in der die Kinder zu Matadores de Toros

ausgebildet werden. Das Mindestalter, um in eine solche

Schule aufgenommen zu werden, beträgt 12 Jahre.85

Die

Ausbildung dauert vier Jahre und in diesen vier Jahren erlernen die

Kinder nicht nur an Stierattrappen verschiedene Übungen und

Lanzenstösse, sondern auch an lebenden Kälbern.86

Einige

Jugendliche üben sogar den Todesstoss an Rinder in Schlachthöfen,

denen sie die Beine zusammenbinden, damit sie ungehindert üben

können. Dies ist gesetzlich eigentlich verboten, wird aber an einigen

Orten dennoch praktiziert.87

Mit 16 Jahren dürfen die Jugendlichen dann öffentlich als Toreros

auftreten. In Süd- und Mittelamerika wird kein Mindestalter

vorgeschrieben, deshalb schicken viele Väter ihre Söhne aus Spanien nach Südamerika, damit diese

dort schon möglichst früh beginnen können, gegen Stiere zu kämpfen.88

Die berühmteste

Stierkampfschule (Escuela de Tauromaquia in Madrid) bildet jährlich ca. 100 Schüler aus. Nur 2 %

der Ausgebildeten schaffen es jedoch in die grossen Arenen (Las Ventas in Madrid, Maestranza in

Sevilla usw.), die anderen 98% treten in Dorffesten (zum Beispiel den Encierros, den Capeas usw.)

auf.89

9.2 Einfluss der Stierkämpfe auf Kinder

Dass der Stierkampf einen negativen Einfluss auf Kinder hat, ist durch einige Kinderpsychologen

bewiesen. In einem Pariser Krankenhaus gibt es einen Kinderpsychiater, der ausschliesslich vom

Stierkampf traumatisierte Kinder behandelt.90

Wissenschaftler, Psychologen, Soziologen, Kriminologen usw. aus 18 Ländern haben herausgefunden,

dass Missbrauch an Tieren, wozu der Stierkampf zählt, letztendlich auch zu Gewalt an Menschen

führen könne.91

85 Frings,2008, S. 344 86 Frings, 2008, S. 350 87 Frings, 2008, S. 351 88 Frings, 2008, S. 344 89 Frings, 2008, S. 345 90 Frings, 2008, S. 347 91 Dr. Shapiro, 2013

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10 Argumentanalyse

10.1 Einführende Worte

Dieses Kapitel Argumentanalyse stellt meine Feldarbeit dar. Ich habe Argumente vom 19. und 20.

Jahrhundert herausgearbeitet und diese mit heutigen Argumenten verglichen. Die heutigen Argumente

habe ich aus selbstgeführten Interviews gewonnen. Dazu habe ich mit fünf Befürwortern und fünf

Gegnern gesprochen. Zu den Interviewten gehörten unter anderem ein Torero, zwei Stierzüchter, eine

Tierschützerin einer grossen schweizerischen Tierschutzorganisation (FFW) sowie der Präsident der

spanischen Anti-Stierkampforganisation Mallorca Sin Sangre (Mallorca ohne Blut). Fünf meiner

Interviews führte ich in der Schweiz durch und fünf weitere auf Mallorca. Bei sechs Personen fand das

Interview auf Spanisch statt, bei drei Personen auf Deutsch und bei einer auf Französisch. Drei

Personen wollten anonym bleiben. Diese führe ich als Person A, B und C auf.

Die in den jeweiligen Interviews angeführten Argumente, im Folgenden unter den Ausführungen des

21. Jahrhunderts dargelegt, habe ich nach Themen sortiert. Diese habe ich den Argumenten des 19.

und 20. Jahrhunderts gegenübergestellt und daraus ein Fazit gezogen. Folgende Themen habe ich

herausgearbeitet: Tierleid; Tradition, Kultur und Kunst; Kinder, Bildung und Verrohung der

Menschen; Entwicklung und Ansehen Spaniens; Einfluss des Geldes; Verbot des Stierkampfes.

10.2 Tierleid

10.2.1 Tierleid im 19. und 20. Jahrhundert

Anfang des 20. Jahrhunderts waren Stierkampfbefürworter der Meinung, dass andere Tiere auch

gequält würden und der Stierkampf deshalb gerechtfertigt sei. Henry de Montherlant schrieb in seinem

Roman, dass nur diejenigen etwas gegen den Stierkampf sagen dürfen, welche gleichzeitig gegen

jegliche Art von Tierquälerei sind (Fischfang, Zähmung der Tiere, Jagd usw.), weder Fleisch noch

Fisch essen und nicht tierische Kleidung benutzen. 92

Bis Anfang des 21. Jahrhunderts rechtfertigten viele Menschen den Stierkampf mit der englischen

Fuchsjagd. Sie waren der Meinung, dass diese viel grausamer sei und zusätzlich zu den Füchsen noch

Tausende von Hasen qualvoll sterben müssten.93

Dagegen sei der Stierkampf geradezu eine zivilisierte

Veranstaltung.94

Der Stierkampf sei, laut Ernest Hemingway, weit von dem grausamen Massentöten

entfernt. Er sei eine zivilisierte Veranstaltung.95

Auch der Vergleich mit dem Leben anderer Tiere wurde bereits in den Anfängen des 20. Jahrhundert

thematisiert. In einem Stierkampfgedicht namens Gesta del coso (Heldentat in der Arena) von Rubén

92 Neuhaus, 2007, S. 20 (Henry de Montherlant in Les bestiaires) 93 engl.Fuchsjagd=Entstand 1660 und ist eine Treibjagd, bei der viele Reiter mit Jagdhunden hinter Füchsen,

herjagen. Jedes Jahr wurden 15.000 Füchse erlegt. Seit 2005 ist die englische Fuchsjagd verboten. (Rabe, 2005) 94 Neuhaus, 2007, S. 21 95 Neuhaus, 2007, S. 92 (Ernest Hemingway in Tod am Nachmittag)

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Darío wird deutlich, dass der Stier im Gegensatz zum Ochsen ein wunderschönes Leben führt. Nach

Auffassung des Autors muss der Ochse sein ganzes Leben lang Schwerstarbeit leisten und endet im

Schlachthof, während der Stier bis auf diese 20 Minuten ein paradiesisches Leben führt.96

Viele

Menschen glaubten bis zum Ende des 20. Jahrhunderts auch, dass die Tiere gar keinen Schmerz

verspüren, da sie als lebende Automaten galten und nur aufgrund genetischer Programmierungen auf

Reize reagierten.97

Die Gegner waren der Meinung, dass keine Tierquälerei eine andere rechtfertigen könne. Richard Ford

argumentierte, dass die englische Fuchsjagd zwar auch eine reine Tierquälerei und absolut grausam

sei, dennoch nicht die Tierquälerei des Stierkampfes rechtfertige.98

Bereits 1862 schrieb Hans Christian Andersen, dass Stierkampf eine Schlächterei und Tierquälerei der

Stiere und auch der Pferde sei.99

Denn mit den Pferden werde auch rücksichtslos umgegangen. Wenn

sie nicht gleich beim ersten Hornstoss stürben, müssten sie mit heraushängenden Därmen noch die

Reiter tragen. Man würde ihnen manchmal sogar Stroh in den Bauch stopfen und diesen wieder

zusammennähen.100

Wieder andere kümmerte das Tierleid weniger als vielmehr die Tatsache, dass dabei viele Menschen

ihr Leben lassen mussten. 101

10.2.2 Tierleid im 21. Jahrhundert

Heutzutage gibt es immer noch gespaltene Meinungen. Laut Enrique Jimenez müsse man die Tiere

beim Stierkampf nicht schützen, es gäbe wichtigere Orte des Tierschutzes.102

Ausserdem betont Person

A, dass die Pferde ja Schutzdecken trügen und ihnen die Augen verbunden würden. Somit würden die

Pferde sowieso nichts merken und seien auch nicht im Stress, da sie ja den Stier nicht sähen. Ob jetzt

ein Stier vorbeirenne oder ein Güterzug vorbeiführe, die Pferde hätten keine Angst. Der Stier würde in

die Arena gehen um zu sterben, meint Person A.103

Juan Antonio Parra Parra behauptet, dass der Stier

gar nichts spürt, wenn er Schmerzen hätte, würde er ja sonst Schmerzensschreie von sich geben.

Ausserdem versteht er nicht, warum man einen solchen Aufruhr um die Stiere macht, einige Tiere

geschützt werden und andere nicht. Er wirft die Frage auf, warum eine Kakerlake weniger Wert als ein

Stier sei. Andere Tiere erleiden einen viel schlimmeren Tod. Ausserdem gäbe es laut Juan Antonio

Parra Parra so viel Menschenleid auf der Welt, zum Beispiel Kinder, die an Hunger und Krankheit

96 Neuhaus, 2007, S. 15-19 (Rubén Darío in Gesta del coso) 97 Gless, 2008 98 Neuhaus, 2007, S. 21 (Richard Ford in Gatherings from Spain) 99 Neuhaus, 2007, S. 14 (Hans Christian Andersen) 100 Je mehr Pferde vom Stier früher angegriffen wurden, desto ruhmvoller galt der Stier. (Neuhaus, 2007, S. 131) 101 Neuhaus, 2007, S. 27 102 Interview mit Enrique Jimenez 103 Interview mit Person A

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sterben müssen. Er fragt sich, wieso man nicht diese Energie, welche die Antitaurinos gegen den

Stierkampf verschwenden, aufbringt, um gegen die Schlechtheit auf unserer Welt vorzugehen.104

Person C sieht ein, dass der Stier leidet, da er ja aus seiner gewohnten Umgebung gerissen wird. Doch

zugleich beteuert er, dass es Schlimmeres gibt und auch viele Menschen leiden. Er müsse schliesslich

auch bei 45 Grad auf dem Feld arbeiten.105

Die Gegenseite ist hier ganz anderer Meinung. Guillermo Amengual ist überzeugt, dass der Stier

während dieser 20 Minuten eine absolute Tortur erleidet. Seine Schreie seien ohrenbetäubend laut,

doch die Musik übertöne sie, damit die Zuschauer die Schreie nicht hören können.106

Auch für Anna

Zangger ist klar, dass der Stier Höllenqualen durchstehen muss. Er werde geschwächt, indem ihm

direkt am Anfang die Rückenmuskeln verletzt würden, damit er sich nicht mehr mit seinen Hörnern

wehren könne und er den Kopf nicht mehr heben könne und somit auch die Sicht des Stieres

eingeschränkt sei.107

Person B findet, dass der Stierkampf eine Unverschämtheit ist. Wie diese

Menschen mit den Stieren umgehen, sei unverschämt. Es sei reine Tierquälerei, sowohl für die Stiere

als auch für die Pferde.108

Teresa Morant stellt fest, dass die Tatsache, dass wir uns hier im 21.

Jahrhundert befinden und es immer mehr Tierschützer gibt und die Tiere immer mehr als Lebewesen

und Mitbewohner respektiert werden, im krassen Gegensatz zum Stierkampf steht. Sie ist der

Meinung, dass es den Stierkampf nicht mehr braucht und somit auch kein Stier mehr leiden soll.109

Lucía Koch führt an, dass die Art des Todesstosses einer Hinrichtung gleichkommt.110

Guillermo

Amengual glaubt, dass das Ganze ein Riesenstress für den Stier sei, da er plötzlich in einer Arena mit

Tausenden von Leuten sich befindet, ein Mann mit einem Tuch herumfuchtelt und zusätzlich noch von

vielen Menschen auf ihn eingestochen wird. Ausserdem ist seiner Meinung nach das Schlimmste am

Stierkampf, dass der Stier getötet wird vor aller Augen und dies zur Unterhaltung und Belustigung des

Publikum s. Die Zuschauer applaudieren sogar noch, wenn der Stier an seinem eigenen Blut

erstickt.111

10.2.3 Fazit zum Thema Tierleid

Dass die Befürworter von früher zum Teil dachten, dass die Stiere keinen Schmerz verspürten ist

vielleicht verständlich, da die Erkenntnisse der Neurophysiologie noch nicht dem heutigen

Wissensstand entsprachen. Galten ja sogar menschliche Neugeborene noch vor gar nicht allzu langer

Zeit als komplett schmerzunempfindlich. Allerdings geht aus den Interviews hervor, dass ein einzelner

Befürworter auch heute noch glaubt, der Stier verspüre keinen Schmerz. Möglicherweise beruft er sich

104 Interview mit Jesús López (Einschub von Juan Antonio Parra Parra) 105 Interview mit Stierzüchtern (Person C) 106 Interview mit Guillermo Amengual 107 Interview mit Anna Zangger 108 Interview mit Person B 109 Interview mit Teresa Morant 110 Interview mit Lucía Koch 111 Interview mit Guillermo Amengual

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hierbei auf die die Forschungsresultate des Direktors der Tier-Physiologie an der Tierärztlichen

Fakultät an der Universität in Madrid, namens Juan Carlos Illera del Portal und seinem Team. Denn

gemäss ihren Resultaten spürt der Stier während dieser 20 Minuten keinen Schmerz. Im Gegenteil: Er

verspürt Glücksgefühle, die sich insofern äussern, dass der Stier vor Glück in die Knie geht und das

Blut, das aus dem Mund hervorquillt ein Zeichen grössten Glücksgefühls und Wohlbefindens ist.

Grund dafür seien Beta-Endorphine, welche während des Kampfes freigesetzt würden, sich an

Rezeptoren festsetzen und somit verhindern würden, dass Schmerzsignale weitergeleitet werden.112

Die früheren Befürworter des Stierkampfs, die das Leid des Tieres zugaben, haben das mit der

englischen Fuchsjagd entschuldigt, die heutigen Befürworter damit, dass ja auch viele andere Tiere

und vor allem auch Menschen in ihrem Lebensumfeld leiden müssen.

Die Gegner des Stierkampfes damals wie heute kritisierten den Stierkampf als Tierquälerei, wobei

früher noch mehr die Pferde miteinbezogen wurden, da diese noch keine Schutzdecken trugen und

viele schwer verletzt wurden.113

Andere Gegner von früher waren weniger wegen der Tiere gegen den

Stierkampf, sondern weil sie vielmehr über das menschliche Leid der Toreros entrüstet waren.

Die befragte Tierschützerin Anna Zangger ging auf das Thema mit den Endorphinen ein und sagte,

dass diese zwar ausgeschüttet würden, jedoch lediglich bewirkten, dass der Stier trotz der Qualen

überhaupt noch funktioniert und nicht sofort stirbt. Auch Menschen würden Endorphine ausschütten

und dennoch Schmerz verspüren.114

112 Frings, 2008, S. 339f 113 Schutzdecken (span. Peto) für die Pferde der Picadores wurden erst 1928 eingeführt, da vorher bei den

Kämpfen immer sehr viele Pferde starben. (El Zubi, 2010) 114 Interview mit Anna Zangger

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10.3 Tradition, Kunst und Kultur

10.3.1 Tradition, Kunst und Kultur im 19. und 20. Jahrhundert

Viele Befürworter waren der Meinung, dass der Stierkampf ein künstlerisches und zivilisiertes

Spektakel ist.115

Gemäss Federíco Vargas Llosa könne der Stierkampf unbeschreiblich schön und

intensiv sein. Er vereine die Musik, Bewegungen des Tanzes, Plastizität der bildenden Kunst mit

intensivem Theater. Der Stierkampf sei ein Gesamtkunstwerk, welcher das Leben darstelle.116

Schmid

Noerr und Eggert sahen im Stierkampf auch eine gewisse erotische Kunst. Sie definierten diese so,

dass der Stier einen Mann symbolisiert, welcher den Stierkämpfer erotisch zu verführen versucht. Der

Stierkämpfer stehe zwar für den Stolz und Mut des Mannes, verkörpere aber, indem er mit seinem

Kostüm und weiblicher Anmut um den Stier tanzt, in gewisser Weise die Weiblichkeit.117

Auch

General Francisco Franco war ein begeisterter Stierkampfanhänger und sah den Stierkampf als

zentralspanisches, nationales Symbol an.118

Der Stierkampf sei ein Tanz im Angesicht des Todes, stellte José Ortega y Gasset fest.119

Federíco

García Lorca unterstrich dieses Argument, indem er behauptete, dass man bei einem Stierkampf mit

dem Tod konfrontiert werde und der Tod von Schönem umgeben werde. Der Stierkampf sei für ihn

das kultivierteste Fest der Welt.120

Ernest Hemingway behauptete, dass die Zuschauer während des

aufmerksamen Beobachtens des Stierkampfes das Gefühl haben, unsterblich zu sein. Dieses Gefühl sei

die grösste Anziehungskraft des Stierkampfs.121

Neuhaus erklärt dieses Gefühl in seinem Buch wie

folgt:

„Beim Stierkampf schwingt sich der Mensch zum Gott auf, der den Lauf der Welt lenkt,

welche das Rund bedeutet, zum Richter über Leben und Tod. Für einen Nachmittag bereitet sich

der sterbliche Mensch die Illusion, Herr und nicht Opfer des Schicksals zu sein, indem er sich in

das Wesen verwandelt, das den Tod austeilt. Für ein paar Stunden träumt er den Traum,

unsterblich zu sein und die Welt zu beherrschen. Und manchmal ist der Stierkampf eine

Ekstase.“122

Die Gegner hatten da komplett andere Ansichten. Antonio Machado fand, dass Stierkampf keine

Kunst sei, gerade weil man mit dem Tod konfrontiert wird und in Wirklichkeit getötet und gestorben

wird. Ausserdem enthalte der Stierkampf nichts Erfundenes und sei nur schon deshalb keine Kunst.

Die Tötung des Stiers habe keinen Zweck. Man töte den Stier nur aus religiösen Gründen. Der Stier

115 Neuhaus, 2007, S. 20f 116 Neuhaus, 2007, S. 43 (Federíco Vargas Llosa) 117 Ingendaay, 2008 118 Cacéres, 2011 119 Neuhaus, 2007, S. 43 (José Ortega y Gasset) 120 Neuhaus, 2007, S. 43 (Federíco García Lorca) 121 Neuhaus, 2007, S. 39 (Ernest Hemingway) 122 Neuhaus, 2007, S. 38

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werde irgendeinem unbekannten Gott geopfert.123

Auch Julius Meier-Graefe war 1908 der Meinung,

dass der Stierkampf ekelhaft, gemein, stupide und unästhetisch sei.124

Ebenfalls betonte Miguel de

Unamuno, dass der Stierkampf ein Kult der Dummheit und Grobheit sei und dass es unvereinbar sei,

dass gewisse Toreros berühmter seien als wichtige Wissenschaftler oder Künstler.125

Der Stierkampf

sei eine ekelhafte widerliche Schweinerei, bestimmt keine Kunst.126

10.3.2 Tradition, Kunst und Kultur im 21. Jahrhundert

Auch heute noch hört man seitens der Stierkampfbefürworter, dass der Stierkampf Kunst ist. Für

Person A ist der Stierkampf eine Mischung aus Tradition, Kunst und Kultur. Dies bereichere die

Menschen und mache sie gebildeter.127

Enrique Jimenez liebt es, in diesen Kunstgenuss zu kommen.

Besonders wenn der Toro und der Torero zusammenpassen und noch viele weitere Faktoren stimmen,

dann sei der Stierkampf reine Schönheit.128

Für Juan Antonio Parra Parra bleibt während des

Stierkampfes sogar die Zeit stehen, er lebe ganz im Hier und Jetzt und geniesse das Spektakel.129

Jesús

López ist der Meinung, dass es grosse Kunst sei, wenn ein Torero mit dem Stier zusammen eine

Einheit bilden.130

Juan Antonio Parra Parra ist der festen Überzeugung, dass der Stierkampf Tradition sei, denn es habe

schon im alten Rom und im alten Griechenland solche Kämpfe gegeben und die Arenen seien alle

römischen Ursprungs.131

Enrique Jimenez hebt hervor, dass der Stierkampf ein Teil der spanischen

Kultur sei.132

Auch Person C ist dieser Meinung, da der Stierkampf auf der ganzen Welt bekannt sei

als Symbol Spaniens.133

Im Gegensatz dazu kann Person B nicht verstehen, wie eine Tortur Tradition sein kann. Für sie ist der

Stierkampf eine absolut inakzeptable Tradition. Eine Tierquälerei könne nicht mit Tradition

gleichgesetzt werden. Für Person B ist Tradition ausschliesslich zum Beispiel der Flamenco Tanz oder

die Paella.134

Guillermo Amengual sieht nicht ein, dass diese Tradition noch bestehen muss, nur weil

es eine Tradition ist. Er erklärt, dass früher viele sogenannte Traditionen abgeschafft wurden. Er hofft,

dass man in Zukunft auch über den Stierkampf als frühere Tradition nur den Kopf schütteln kann.135

Auch Anna Zangger ist der Meinung, dass eine Tradition, die grausam ist, eliminiert werden sollte.136

Ebenso denkt Teresa Morant, dass Traditionen überhaupt nichts rechtfertigen und dass man doch

123 Neuhaus, 2007, S. 43f (Antonio Machado) 124 Neuhaus, 2007, S. 36 (Julius Meier-Graefe) 125 Neuhaus, 2007, S. 29 (Miguel de Unamuno) 126 Neuhaus, 2007, S. 32 (Pío Barojas in La busca) 127 Interview mit Person A 128 Interview mit Enrique Jimenez 129 Interview mit Juan Antonio Parra Parra 130 Interview mit Jesús López 131 Interview mit Juan Antonio Parra Parra 132 Interview mit Enrique Jimenez 133 Interview mit Stierzüchtern (Person C) 134 Interview mit Person B 135 Interview mit Guillermo Amengual 136 Interview mit Anna Zangger

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dagegen sein muss, wenn die Tradition eine Dummheit ist. Ausserdem müsse man sich doch

weiterentwickeln. Kultur sei der Stierkampf schon gar nicht, denn ein gewalttätiges Spektakel könne

laut Teresa Morant unmöglich Kultur sein.137

Gemäss Guillermo Amengual sei der Stierkampf den

Spaniern als Kultur einfach auferlegt worden.138

Lucía Koch akzeptiert den Stierkampf als Tradition nur, wenn dem Stier auf keine Weise Leid

zugeführt würde. Zum Beispiel könnte man eine Art Tanz veranstalten, bei dem der Stier nicht gequält

und getötet würde.139

10.3.3 Fazit zum Thema Tradition, Kunst und Kultur

Tradition und Kultur war bei den damaligen Befürwortern ein immer wiederkehrendes Argument. Sie

rechtfertigen den Stierkampf, indem sie sich darauf beriefen, dass es den Stierkampf schon so lange

gibt und er deshalb nicht abgeschafft werden darf. Von der Gegenseite kamen früher noch nicht viele

Angriffe gegen das Argument der Tradition. Vielmehr fanden sie den Stierkampf eine Dummheit und

eine eklige Schweinerei. Früher war das Argument der Kunst auch schon vertreten, vor allem weil die

Menschen die Nähe zum Tod und das Gefühl der Unsterblichkeit als Kunst bezeichneten. Auch als

Kunst bezeichneten sie das Zusammenspiel zwischen Stierkämpfer und Stier, was ihrer Meinung nach

Mann und Frau repräsentiere. Die früher angeführten Argumente hinsichtlich Todesnähe, Gefühl der

Unsterblichkeit und Zusammenspiel zwischen Mann und Frau werden heutzutage nicht mehr

angeführt. Aber die Argumente bezüglich Kunst, Kultur und Tradition werden auch heute noch von

den Befürwortern genannt.

Die Gegner heute sagen, dass Tierquälerei und allgemein Gewalt unmöglich Tradition und Kultur sein

können. Auch früher gab es Traditionen, die aber im Laufe der Zeit und der Evolution abgeschafft

wurden. Eine Gegnerin respektierte das Argument der Tradition, war aber der Meinung, dass dennoch

die Tierquälerei und die Tötung inakzeptabel seien. Als Kompromiss schlägt sie vor, aus dem

Stierkampf einen Stiertanz zu machen.

137 Interview mit Teresa Morant 138 Interview mit Guillermo Amengual 139 Interview mit Lucía Koch

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10.4 Kinder, Bildung und Verrohung der Menschen

10.4.1 Kinder, Bildung und Verrohung der Menschen im 19. und 20. Jahrhundert

Der Stierkampf sei eine perfekte Lektion über Leben und Tod für ein Kind, denn er sei schrecklich,

schön und tragisch zugleich und durch den Besuch der Stierkämpfe könne man klarer sehen, dachte

Arturo Pérez-Reverte. Trotzdem glaubte er, dass der Stierkampf einen nicht besser, aber auch nicht

schlechter macht.140

Dagegen betonte José Ortega y Gasset ausdrücklich, dass der Stierkampf die Sensibilität zerstöre, die

Verrohung fördere und schädigende Auswirkungen auf die Kinder habe.141

Bereits im 19. Jahrhundert

waren sich Vernunfts-und Fortschrittsgläubige sicher, dass der Stierkampf bei den Menschen die

niedrigen Instinkte auslöst und die Menschen hart, herzlos, unbarmherzig und brutal macht.142

Für

Azorín war der Stierkampf Inbild der menschlichen Brutalität.143

Mariano José Larra war der

Meinung, dass die Menschen nur für den Tag des Stierkampfes zu leben scheinen und sich beim

Stierkampf erholen, wenn sie Blut fliessen und die verletzten Stiere und Pferde sehen und dazu sogar

noch applaudieren.144

Juan Goytisolo war der Ansicht, dass die Spanier aus Neugierde zum Stierkampf

gehen, um unterdrückten niedrigen Trieben freien Lauf zu lassen und Blut fliessen zu sehen, oder um

sich einfach in der Gesellschaft zu zeigen.145

10.4.2 Kinder, Bildung und Verrohung der Menschen im 21. Jahrhundert

Die Befürworter von heute denken nicht, dass der Stierkampf einem Kind schadet. Jesús López weiss

aus eigener Erfahrung, dass das Zusehen oder das Praktizieren eines Stierkampfes ein Kind nicht

negativ beeinflusst. Allgemein schade es nicht, wenn man im Kindesalter Tiere töte, glaubt er. Auch er

selbst habe im Kindesalter gerne Kaninchen und Hühner getötet, um sie nachher zu essen und ihm

habe es bestimmt nicht geschadet.146

Person A denkt sogar, dass eine Person gebildeter werde, wenn sie Stierkämpfe besucht, da sie ja dann

mit Kunst konfrontiert werde.147

Person C hingegen sieht ein, dass der Stierkampf einem Kind nur

dann schaden kann, wenn es noch nicht alt genug ist, den Sinn des Stierkampfes zu verstehen. Der

Grund ist, dass ein kleines Kind sieht, wie ein Tier getötet wird und Blut fliesst.148

Die gegnerische Seite schliesst sich da ganz klar der Meinung von José Ortega y Gasset an. Nach

Anna Zangger gibt es eine Verbindung zwischen der Gewalt an Tieren und der an Menschen, daher

140 Neuhaus, 2007, S. 33 (Arturo Pérez-Reverte) 141 Frings, 2008, S. 350 (José Ortega y Gasset) 142 Neuhaus, 2007, S. 29 143 Payá, 2010 144 Neuhaus, 2007, S. 27f (Mariano José Larra) 145 Ingendaay, 2008 146 Interview mit Jesús López 147 Interview mit Person A 148 Interview mit Stierzüchtern (Person C)

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seien diese Kinder, die mit dem Stierkampf aufwachsen, gefährdeter, gewalttätig gegenüber Tieren

und Menschen zu werden, was auch von einigen Kinder-Psychologen bewiesen wurde.149

Auch

Guillermo Amengual schliesst sich der Meinung von Anna Zangger an. Auch er ist der vollen

Überzeugung, dass der Stierkampf dem Gehirn eines Kindes schadet, da sich die Abschlachtung des

Stiers als normal einprägen würde.150

Person B ist da etwas anderer Meinung, sie glaubt nicht, dass ein

Besuch eines Stierkampfes einem Kind schaden kann, glaubt aber doch, dass bei regelmässigen

Besuchen vielleicht eine Begeisterung fürs Töten entwickelt werden könnte. Die Aussagen von Teresa

Morant decken sich mit denen von Anna Zangger und Guillermo Amengual. Ausserdem glaubt sie,

dass die Menschen, die regelmässig zum Stierkampf gehen (Aficionados) ungebildet seien, da ihrer

Meinung nach der Stierkampf eine ganz primitive und gewalttätige Form zur Unterhaltung der

untersten Schichten sei.151

10.4.3 Fazit zum Thema Kinder, Bildung und Verrohung der Menschen

Bei diesem Thema wird ersichtlich, dass die Meinungen darüber weit auseinander gehen. Die einen

glauben, dass der Stierkampf gebildeter macht, die anderen sind ganz klar überzeugt, dass der

Stierkampf die Gewalt fördert und somit den Menschen verroht, da sie beim Stierkampf auch ihre

niedrigen Instinkte ausleben.

Einige waren der Meinung, dass der Stierkampf weder einen positiven noch einen negativen Einfluss

auf die Kinder hat. Eine Person erwähnt, dass man die Tierliebe in der Schweiz nicht mit der in

Spanien vergleichen kann,152

was möglicherweise mit dem Stierkampf zusammenhängt.

Dass der Stierkampf einen negativen Einfluss auf die Entwicklung der Kinder hat, ist wirklich durch

eine wissenschaftliche Studie bewiesen worden. Dazu verweise ich auf das Kapitel 9.2 (Einfluss des

Stierkampfs auf Kinder). Ausserdem ist der Besuch von Kindern an Stierkämpfen ein Verstoss gegen

die Menschenrechte. Es verstösst gegen das Kinderrechtsabkommen von 1989.153

149 Interview mit Anna Zangger 150 Interview mit Guillermo Amengual 151 Interview mit Teresa Morant 152 Interview mit Lucía Koch 153 Anselmi, 2015, S. 17

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10.5 Entwicklung und Ansehen Spaniens

10.5.1 Entwicklung und Ansehen Spaniens im 19. und 20. Jahrhundert

Der Stierkampf steht für das grossartige Spanien und repräsentiert Spanien als Symbol auf der ganzen

Welt, meinte General Franco zu seiner Zeit.154

Stierkampf (und Fussball) seien so wichtig, meint

Francisco González, dass man die spanische Politik ohne über den Stierkampf Bescheid zu wissen,

nicht verstehen könne.155

Ausserdem sei der Stierkampf eines der schönsten Schauspiele der Welt, ist

ein Theaterkritiker aus dem 18. Jahrhundert überzeugt.156

Abel Chapman und Walter J. Buck waren

der Meinung, dass nur der Stierkampf so viele Leute anlocken könne und dass sogar der Fussball oder

das Pferderennen da nicht mithalten können.157

Der Stierkampfgegner Conde-Duque de Olivares fand, dass die Stierkämpfe eine Zeitverschwendung

seien und war der Meinung, die Stierkämpfe lieber durch militärische Übungen zu ersetzen158

Bereits

im 18. Jahrhundert, als Spanien hinter den neuen Weltmächten zurücklag, waren sich Aufklärer wie

Jovellanos, Cadalso, Clavijo y Fajardo sicher, dass der Stierkampf der Grund für die moralische und

materielle Rückständigkeit Spaniens sei.159

Auch noch später im 20. Jahrhundert war sich Miguel de

Unamuno sicher, dass der Stierkampf die Bevölkerung von den wahren Problemen ablenke und die

spanische Stierzucht der spanischen Wirtschaft im Wege stehe.160

Die Mehrheit der Linken und

Intelektuellen dachte, dass der Stierkampf die Rückständigkeit und Provinzialität Spaniens

repräsentiert.161

So erwähnt Neuhaus in seinem Buch, dass die Menschen in Spanien sich lieber beim

Stierkampf amüsierten, als arbeiten zu gehen, fleissig zu sein und somit eine Wirtschaft aufzubauen.162

Joaquín Costa glaubte, dass der Stierkampf dem Ansehen und dem Ruf Spaniens schade.163

Miguel de

Unamuno, Azorín, Baroja und Machado waren der Ansicht, dass die Menschen sogar geistig

abgestumpft würden durch den Stierkampf.164

Nach Azorín war der Stierkampf eine

Energieverschwendung und es wäre besser gewesen, diese Energie in Wichtigeres zu investieren.165

Bereits Mahatma Gandhi (1869-1948) sagte zu seiner Zeit: „Die Grösse einer Nation und ihre

moralische Reife lassen sich daran bemessen, wie sie ihre Tiere behandelt.“166

154 Gutiérrez, 2010 155 Gutiérrez, 2010 156 Neuhaus, 2007, S. 42 157 Neuhaus, 2007, S. 32 (Abel Chapman und Walter J.Buck) 158 Neuhaus, 2007, S. 27 (Conde-Duque de Olivares) 159 Neuhaus, 2007, S. 27 (Jovellanos, Cadalso, Clavijo y Fajardo) 160 Giménez-Candela, 2012 161 Gutiérrez, 2010 162 Neuhaus, 2007, S. 29 163 Neuhaus, 2007, S. 32 (Joaquín Costa in Ideario español) 164 Giménez-Candela, 2012 165 Neuhaus, 2007, S. 32 (Azorín in un pueblecito) 166 Anselmi, 2015, S. 16

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10.5.2 Entwicklung und Ansehen Spaniens im 21. Jahrhundert

Heutzutage hat man da etwas andere Ansichten, da in der heutigen Zeit die politische Situation anders

ist als früher. Juan Antonio Parra Parra denkt, dass der Stierkampf dem Ruf Spaniens in der heutigen

Zeit schon schadet, es komme jedoch immer darauf an, wie man die Stierkämpfe den Menschen in den

anderen Ländern präsentiere. Wenn man Bilder zeigt, auf denen man vor lauter Blut den Stier gar

nicht mehr sieht, die Stiere dünn sind und kleine Hörner haben, würden die Leute sicher denken, wie

schlimm der Stierkampf ist. Wenn man jedoch Bilder von stolzen Toreros mit schönen Gewändern

zeigt, dann seien die Leute sicher nicht sofort dem Stierkampf abgeneigt.167

Person C ist da anderer Meinung. Ihrer Auffassung nach wird der Stierkampf in den Ländern in denen

er nicht praktiziert wird, als etwas Schlechtes angesehen. Ausserdem findet sie es ungerecht, wenn

Spanien nur aufgrund der Stierkämpfe als grausam abgestempelt wird. Ihrer Meinung nach hat die

spanische Gesellschaft so viele andere tolle Werte, wie zum Beispiel die Solidarität.168

Die Gegenseite hat geteilte Meinungen über das Thema des Ansehens Spaniens. Einerseits ist

Guillermo Amengual überzeugt, dass der Stierkampf dem Ansehen Spaniens auf der Welt schadet und

schliesst sich dabei ganz den Worten des Joaquín Costa an.169

Und auch Teresa Morant schliesst sich

dieser Meinung an. Für sie stellen die Stierkämpfe Spanien als ein Land dar, welches grausam zu

Tieren ist.170

Andererseits glaubt Person B nicht, dass aufgrund des Stierkampfes das Ansehen

Spaniens einen Schaden davonträgt. Denn die Stierkämpfe seien ja nicht das einzige, was Spanien zu

bieten habe und bestimmt auch nicht das, was die Menschen als erstes mit Spanien verbinden würden.

Ausserdem werden Stierkämpfe ja nicht in ganz Spanien praktiziert.171

Auch Anna Zangger denkt,

dass die Stierkämpfe Spanien sicher nicht als grausames Land abstempeln, denn Stierkämpfe würden

ja nicht nur in Spanien praktiziert werden.172

Lucía Koch meint einerseits, dass es ein Spektakel sei,

welches die Menschen mitreisse und voller Elan sei, doch andererseits denkt sie schon, dass Spanien

von den anderen Ländern vielleicht als schreckliches Stierkampfland angesehen werde. Ein Grund

dafür könnten ihrer Meinung nach auch die Medien sein, welche alle Stierkampfnachrichten überall in

die Welt hinaus verbreiten.173

10.5.3 Fazit zum Thema Entwicklung und Ansehen Spaniens

Neuhaus erklärt in seinem Buch, dass im 19. Jahrhundert ein regelrechter Stierkampfboom aufkam

und dass die Spanier fanatisch nach dem Stierkampf waren. Spanien galt als die Nummer eins, was

den Stierkampf anbelangte, während andere Länder sich in der Erforschung der Natur, der

167 Interview mit Juan Antonio Parra Parra 168 Interview mit Stierzüchtern (Person C) 169 Interview mit Guillermo Amengual 170 Interview mit Teresa Morant 171 Interview mit Person B 172 Interview mit Anna Zangger 173 Interview mit Lucía Koch

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Wissenschaft und der Technik weiterentwickelten.174

Dies könnte die Begründung sein, weshalb im

18., 19 und 20. Jahrhundert viele Stierkampfkritiker dachten, dass die Spanier sich lieber einmal um

die Wirtschaft kümmern sollten. Der Stierkampf sei eine Energieverschwendung. Vielleicht war ein

Grund dieser Meinung auch, dass Spanien im 18. Jahrhundert hinter den Weltmächten zurücklag.

Die Befürworterseite dagegen hob den Stierkampf als Symbol für Spaniens Einzigartigkeit hervor und

dass man die spanische Politik nur begreifen könne, wenn man auch den Stierkampf begreife.

Ausserdem sei der Stierkampf das Spektakel, welches am meisten Zuschauer anlocke und zu den

schönsten Schauspielen der Welt zähle.

Heute sind sich einige Gegner sicher, dass der Stierkampf dem Ruf Spaniens international schadet.

Andere wiederum glauben, dass sonstige Werte bei den Menschen wichtiger seien und die Menschen

Spanien nicht gerade abstempeln würden nur aufgrund des Stierkampfes, zumal es Stierkämpfe auch

in anderen Ländern gebe.

174 Neuhaus, 2007, S. 137

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10.6 Einfluss des Geldes

10.6.1 Einfluss des Geldes im 19. und 20. Jahrhundert

Juan Goytisolo, welcher viele Matadores auch kennengelernt hatte, fand heraus, dass es fast allen

Toreros nur ums Geld geht, nicht aber um die angebliche Metaphysik. 175

10.6.2 Einfluss des Geldes im 21. Jahrhundert

Ein Befürworter gibt zu, dass es den meisten Toreros nur um Luxus und Geld geht. Der einzige, dem

es laut Person A nicht ums Geld geht, sei José Tomás.176

Enrique Jimenez gibt zu, dass die Toreros auf

das Geld angewiesen seien, da sie aus armen Familien kämen und deshalb auf einen Padrino

angewiesen seien, der ihm viele Tore öffne.177

Juan Antonio Parra Parra, Jesús López und die Person

C sind überzeugt, dass die Antitaurinos von der Pharmaindustrie, vor allem von Nestlé subventioniert

würden, und somit besonders die Gegenseite finanziell vom Stierkampf profitierten.178

Die

Aficionados müssten hingegen teuren Eintritt bezahlen.179

Ausserdem ist Jesús López sogar der

Meinung, dass Politiker nur des Geldes und der Beliebtheit wegen sich öffentlich gegen den

Stierkampf stellten. Er erwähnt eine bestimmte Politikerin aus la Coruña, welche angeblich Aktien des

städtischen Schlachthofes habe und somit vom Verbot des Stierkampfes finanziell profitiere. Des

Weiteren glaubt er, dass die Stierzüchter nur sehr wenige Subventionen bekämen und zwar in

Abhängigkeit von der Anzahl der Stierkühe nur etwa 80 Euro pro Kuh.180

Person C sagt ausserdem,

dass die Stierzüchter jedes Jahr sogar 10.000 Euro verlieren und gar nichts vom Staat bekommen

würden.181

Die Gegnerin des Stierkampfes Teresa Morant ist sich sicher, dass der Stierkampf vom Staat mit viel

Geld subventioniert wird und es beim Stierkampf einfach nur ums Geld geht. Sie findet, dass zunächst

einmal Respekt gelehrt werden müsse und nicht einfach auf Kosten eines Tieres Geld verdient werden

könne. Das Geld rechtfertige nicht alles.182

Auf die Frage hin, ob die Antitaurinos wirklich von der

Pharmaindustrie subventioniert werden, antwortete Guillermo Amengual erstaunt, dass sie das noch

nie gehört hätten und dass sie auf keinen Fall von der Pharmaindustrie Geld bekämen. Sie bekämen

von niemandem Geld. Alles basiere auf Freiwilligenbasis. Das einzige, was die Tierschützer der

Organisation Mallorca Sin Sangre bekämen, wären Spendengelder. Ausserdem wäre es sehr seltsam,

175 Neuhaus, 2007, S. 39 (Juan Goytisolo) 176 Interview mit Person A 177 Interview mit Enrique Jimenez 178 Interview mit Person C (Stierzüchter); Interview mit Jesús López; Einschub von Juan Antonio Parra Parra

beim Interview von Jesús López 179 Interview mit Jesús López; Einschub von „otro hombre“ beim Interview von Jesús López 180 Interview mit Jesús López 181 Interview mit Stierzüchtern (Person C) 182 Interview mit Teresa Morant

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wenn die Tierschutzorganisation Geld von der Pharmaindustrie bekäme, wo sie doch die Tierversuche

der Pharmaindustrie auch anklagen würden. 183

10.6.3 Fazit zum Thema Einfluss des Geldes

Bereits früher erkannte Juan Goytisolo, dass es den meisten Toreros nur ums Geld ging. Auch heute

noch erwähnen fast alle Parteien, dass beim Stierkampf sehr viel Geld fliesst und viele Toreros auch in

erster Linie des Geldes wegen Toreros seien. Viele würden in grossem Luxus leben. Sie kämen jedoch

meistens aus armen Familien und müssten als „Starthilfe“ einen Padrino haben, welcher ihnen

finanziell helfe. Auch die Stierzüchter bekämen Geld und damit Unterstützung vom Staat. Nicht alle

Stierzüchter bekommen Subventionen, so auch nicht auf Mallorca. Meinen Nachforschungen zufolge

bekommen die Stierzüchter mehr Geld als nur 80 Euro pro Kuh, wie von einem Befürworter

angegeben, und die Stierzücher bekommen auch nicht nur vom Staat Geld, sondern auch von der EU

Subventionen (siehe Kapitel Ganaderías). Dass die Antitaurinos Geld von der Pharmaindustrie

beziehen, wie die Befürworter behaupten, verneint der Präsident der Organisation Sin Sangre heftig.

Er beteuert, dass dies gar nicht möglich sei, da die Tierschutzorganisation wegen der Tierversuche

gegen die Pharmaindustrie sei. Grundtenor der Gegner ist, dass Geld nicht alles auf der Welt

rechtfertigt.

183 Interview mit Guillermo Amengual

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10.7 Verbot des Stierkampfes

10.7.1 Verbot des Stierkampfes im 19. und 20. Jahrhundert

Kostas Uranis war sich im Jahr 1934 sicher, dass mit dem Verbot der Stierkämpfe eine Revolution

ausbrechen würde.184

Auch Mario Vargas Llosa wollte ein Verbot nicht wahrhaben und wäre nur

einverstanden gewesen, den Stierkampf abzuschaffen, wenn gleichzeitig jede Art von Tierquälerei

abgeschafft würde.185

10.7.2 Verbot des Stierkampfes im 21. Jahrhundert

Heutzutage möchten die Befürworter nicht, dass der Stierkampf verboten wird, unter anderem wegen

der langjährigen Tradition. Jesús López und Person C sind sich ausserdem sicher, dass es gar nicht

zum generellen Verbot kommen wird, da der Stierkampf dem Staat viel Geld einbringt. Der

Stierkampf sei nach dem Fussball das Spektakel, bei dem am meisten Geld fliesse. 186

Als wichtigen

Aspekt geben Jesús López, Enrique Jimenez und Person A an, dass viele Menschen im Falle eines

Verbots ihre Arbeit verlieren würden.187

Person C erwähnt ausserdem, dass der extra nur für die

Stierkämpfe gezüchtete Stier in den folgenden 20 Jahren aussterben würde.188

Person A glaubt, dass es

ohne die Stierkämpfe auch keine Fiestas in Spanien mehr gäbe.189

Jesús López ist sich sicher, dass

ungeachtet der Interessen der Zuschauer, es politische Interessen sind, welche den Stierkampf

verbieten wollen.190

Die Gegenseite bestätigt den Verlust der Arbeitsplätze. Sie macht jedoch deutlich, dass man den

Stierkampf nur verbieten will, um mit der Tierquälerei aufzuhören und nicht, damit einige Menschen

ihren Job verlieren. Dies passiere ja auch, wenn irgendeine Firma pleite macht und mit einem Mal

1500 Arbeiter keine Arbeit mehr hätten.191

Insbesondere Anna Zangger sieht dies so. Ihr sowie der

ganzen Organisation FFW geht es darum, dem Tierleid ein Ende zu setzen und die Stiere zu retten.192

Tradition oder Kultur würden sicher nicht verloren gehen, da diese Tierquälerei gar keine Tradition

oder Kultur sein könne, meinen Guillermo Amengual, Person B und Teresa Morant.193

Guillermo

Amengual ist sich sicher, dass mit dem Verbot der Corrida de Toros nichts passieren würde, es würde

kein Bürgerkrieg ausbrechen. Auch in anderen Ländern wurde der Stierkampf bereits abgeschafft, zum

Beispiel in England und Brasilien. Lediglich die Aficionados waren deswegen wütend, mehr geschah

aber nicht.194

Teresa Morant glaubt, dass die Durchsetzung des Verbotes, speziell in Südspanien,

184 Neuhaus, 2007, S. 32 (Kostas Uranis in España. Sol y Sombra) 185 Neuhaus, 2007, S. 21 (Mario Vargas Llosa) 186 Interview mit Jesús López; Interview mit Stierzüchtern (Person C) 187 Interview mit Jesús López; Enrique Jimenez; Person A 188 Interview mit Stierzüchtern (Person C) 189 Interview mit Person A 190 Interview mit Jesús López 191 Interview mit Guillermo Amengual 192 Interview mit Anna Zangger 193 Interview mit Guillermo Amengual; Person B; Tersa Morant 194 Interview mit Guillermo Amengual

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schwierig werden könnte, da meistens sehr konservative und traditionelle Leute den Stierkampf

organisieren würden und die Stierkampflobby sehr stark sei. Viele wichtige Leute, die eine hohe

Stellung haben (z. B Rajoy, Rey Juan Carlos, Rey Felipe VI, berühmte Schriftsteller wie Sánchez

Dragó usw.) würden den Stierkampf befürworten. Sie meint, dass alles, was viel Geld bringt,

schwierig abzuschaffen sei, da sich in unserer Gesellschaft alles nur ums Geld drehe.195

Lucía Koch

denkt, dass es schwierig ist, den Stierkampf zu verbieten, da er ein grosser Teil der Spanischen

Tradition ist. Sie plädiert für einen Kompromiss, zum Beispiel für eine Show in Form eines

Stiertanzes, bei dem der Stier weder verletzt noch getötet wird.196

10.7.3 Fazit zum Thema Verbot des Stierkampfes

Früher hat man sich um die Abschaffung des Stierkampfes noch nicht so viele Gedanken gemacht,

denn früher war der Stierkampf bei den Menschen viel wichtiger als heute (siehe Kapitel

Zukunftsvisionen). Ein Befürworter der Corrida war sich sicher, dass eine Revolution ausbrechen

würde und ein anderer machte aus einem Verbot der Corrida ein Ding der Unmöglichkeit, da in

diesem Falle dann gleichzeitig alle Tierquälerei auf dieser Welt verschwinden müsse. Von den

Stierkampfgegnern des 19. und 20. Jahrhunderts habe ich über das Verbot des Stierkampfes nichts

gefunden. Dies könnte damit zusammenhängen, dass zu Zeiten General Francos, der ja begeisterter

Aficionado war, die Medien diesbezüglich zensiert waren und somit die Stierkampfgegner keine

Möglichkeit hatten, sich für ein Verbot einzusetzen.

Die heutigen Befürworter sind gegen das Verbot, weil der Stier aussterben würde, viele Arbeitsplätze

verloren gingen, es keine Fiestas mehr geben würde, eine langjährige Tradition damit abgeschafft

wäre und der Staat ausserdem viel Geld verlieren würde.

Praktisch alle Gegner sind sich einig, dass ein Verbot kommen muss, um der Tierquälerei und Tortur

ein Ende zu setzen. Sie glauben aber auch, dass ein Verbot schwierig durchzusetzen ist. Als Gründe

werden angeführt, dass die Stierkampflobby sehr mächtig und einflussreich sei. Andererseits geben sie

zu, dass viele Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren würden. Eine Person gibt auch zu, dass ein Teil

der spanischen Tradition verloren gehen würde, weswegen sie für eine Stiershow ohne Quälerei

plädiert.

Wäre also der Kompromiss einer Stiershow anstatt eines Stierkampfes die perfekte Lösung?

Diesen Kompromiss sehen nicht alle Parteien gleich. Die engagierten Gegner wie Guillermo

Amengual oder Anna Zangger wollen den Stierkampf ganz abschaffen, denn der Stier leide ja nicht

ausschliesslich unter den Verletzungen, sondern auch unter Stress (Transport, viele Menschen usw.)197

Auch die Befürworterseite ist für einen Kompromiss nicht offen, sie wollen den Stierkampf so

195 Interview mit Teresa Morant 196 Interview mit Lucía Koch 197 Interview mit Anna Zangger; Interview mit Guillermo Amengual

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bewahren wie er jetzt ist. Ausserdem glauben sie, dass der Stier früher oder später sowieso getötet

werden muss, wenn nicht in der Arena, dann eben erst im Schlachthof zur Fleischproduktion.198

Ausserdem würden viele Aficionados nicht mehr zum Stierkampf gehen, wenn sie den Tod des Stieres

nicht mehr sehen würden.199

Die Stierzüchter hingegen sind in dieser Hinsicht ein wenig im Zwiespalt:

einerseits sind sie auf die Stierkämpfe angewiesen, da sie ja Geld einnehmen müssen, andererseits

können sie bei einem Stierkampf oft gar nicht hinschauen und müssen fast weinen, wenn ein Stier

ihrer eigenen Zucht getötet wird. Aber sie bringen ihre Stiere lieber zum Stierkampf als zum

Schlachter, denn beim Stierkampf gibt es wenigstens noch eine kleine Hoffnung, dass der Stier am

Leben bleibt.200

Der Nutzen wäre jedoch für alle Parteien am grössten, wenn alle einen Schritt

aufeinander zumachen würden und den oben genannten Kompromiss einer Stiershow ohne Quälerei

und Leid akzeptieren würden. So müsste der Stier nicht mehr so sehr leiden, die Menschen würden die

Schönheit des Stieres bewundern, anstatt seine Hinrichtung zu sehen und zu bejubeln. Die Toreros

dürften trotzdem noch auftreten, aber sie dürften den Stier nicht mehr quälen und töten, und die

Stierzüchter bekämen die Stiere nach einer Stiershow wieder zurück. Die Arbeitsplätze würden

ebenfalls nicht verloren gehen. Der Toro bravo würde nicht aussterben und die Tradition könnte in

einer etwas anderen Form weitergeführt werden.

198 Das Fleisch ist sehr dunkel. In grossen Städten befinden sich rund um die Arena verschiedene Restaurants,

welche direkt das Fleisch vom in der Arena getöteten Stier kaufen und dann auf der Speisekarte anbieten.

Besonders die Ohren und der Schwanz des Stiers sind sehr beliebt. (Interview mit Person A) 199 Interview mit Jesús López 200 Interview mit Stierzüchtern (Person C)

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Abb. 15 Anti-Stierkampfdemonstration in Palma de Mallorca im

Sommer 2015. 300 Menschen demonstrierten gegen Stierkampf und

Tierquälerei

11 Zukunftsvisionen

Man könnte sich nun fragen, wie es möglich ist, dass der Stierkampf so lange überlebt hat und noch in

der heutigen Zeit, in der es viele

Tierschutzgesetze gibt, nicht schon

längst abgeschafft wurde. Der Grund

dafür ist folgender: Das

Landestierschutzgesetz von 1992

verbietet nur öffentliche Tierkämpfe,

die noch nicht 100 Jahre lang

bestehen. Der Stierkampf, den es ja

schon länger als nur 100 Jahre gibt, ist

somit von diesem Gesetz nicht

betroffen.201

Gemäss einigen

Umfragen verliert die Corrida de

Toros aber immer mehr Anhänger.

Laut einer Gallup Umfrage in Spanien aus dem Jahr 2002 interessieren sich nur noch 10.4% sehr für

den Stierkampf, 20.6% interessieren sich nur sehr wenig und 68.8 % interessieren sich gar nicht dafür

und lehnen den Stierkampf ab, 0.2 % wollten sich nicht dazu äussern. 202

Mittlerweile interessieren

sich viel mehr Menschen für den Fussball. Seit 2008 sind die Stierkampfveranstaltungen um 52 %

zurückgegangen.203

Auch die Jugend ist immer weniger am Stierkampf interessiert, unter anderem

auch wegen der zunehmenden Sensibilisierung der Menschen hinsichtlich der Stellung der Tiere und

des Tierschutzes. Es ist anzunehmen, dass in absehbarer Zeit aufgrund des nachlassenden Interesses

immer weniger Corridas de Toros stattfinden werden. Immer mehr Länder und Städte haben sich

gegen den Stierkampf ausgesprochen. Doch die Aficionados geben sich nicht so einfach geschlagen.

Dies wird dadurch deutlich, dass die spanische Regierung sogar die UNESCO aufgefordert hat, den

Stierkampf zum Weltkulturerbe zu ernennen. Sie forderten, den Stierkampf als Schulfach einzuführen,

um der wachsenden Desinteresse der Jugend gegenzusteuern.204

201 Thor, und Krauthausen, 2015, S. 4 202 Verein gegen Tierfabriken, 2015 203 Anselmi, 2015, S. 17 204 Schweizerische Depeschen Agentur, 2015, S. 28

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12 Schlusswort und Fazit

Tradition oder Tierquälerei? Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten nach Abwägung der

vorgetragenen Argumente. Die Pro-Stierkampf- Seite kommt immer wieder mit den Argumenten der

Tradition, der Arbeitsplätze und dem Verschwinden des Toro de lidia, falls der Stierkampf verboten

würde. Oft sehen sie ein, dass das Tier leiden muss. Trotzdem wollen sie den Stierkampf mit allen

Mitteln erhalten. Sie versuchen, das Tierleid schönzureden, indem sie den Stierkampf mit anderen

Tierquälereien rechtfertigen, so wie früher die englische Fuchsjagd. Dass die Kampfstiere aussterben

würden, ist möglich. Doch meiner Meinung nach rechtfertigt dieses und auch das Argument der

Tradition, der Kunst und der Arbeitsplätze auf gar keinen Fall, dass Tiere dafür gequält werden, zur

Belustigung und Unterhaltung der Menschen herhalten und während mehr als 20 Minuten (auch noch

die Qualen vor dem Kampf) einen Höllentod erfahren müssen. Ich möchte dazu noch ein gelungenes

Zitat von Theroux anführen, welcher diesen Höllentod auf den Punkt bringt:

„Aber der Stier stirbt auf die schlimmstmögliche Weise, indem er erst mit Messerstichen in den

Hals gefoltert, dann von einem tänzelnden Mann mit einem Degen meistens ziemlich

ungeschickt abgestochen wird und schliesslich verblutet.“205

Dieses Zitat zeigt klar auf, wie der Stier getötet wird. Meiner Meinung nach kann nicht einmal der

Fakt, dass der Ochse sein Leben lang hart arbeiten muss und im Schlachthof endet, rechtfertigen, dass

der Stier während mehr als 20 Minuten einen Höllentod erleidet. Ich denke, dass keine Tierquälerei

eine andere rechtfertigen kann. Stellen Sie sich doch einmal die Frage: Würden Sie fünf Jahre lang ein

paradiesisches Leben führen wollen, um dann während mehr als 20 Minuten unter Höllenschmerzen

zu sterben? Ich glaube, niemand von uns würde sich ein solches Leben wünschen. Leider kann sich

der Stier das nicht aussuchen, er kann sich nicht wehren. Er ist ja „nur“ ein Tier, mit dem man machen

kann, was man will… Dieses Denken ist meiner Meinung nach sehr fragwürdig und verwerflich. Auch

Tiere verspüren Schmerzen und haben Gefühle. Die Stiere haben ein ähnliches neuronale Netz wie die

Menschen.206

Spätestens wenn man in die Augen eines Stieres blickt, erkennt man, dass auch sie

Gefühle haben und genauso wie wir Leid und Trauer empfinden.

Natürlich verstehe ich, dass für einige Leute der Stierkampf eine jahrhundertealte Tradition bedeutet

und dass es schwer ist, diese einfach von heute auf morgen aufzugeben. Bei der Abwägung aller

vorgetragenen Argumente der Stierkampfbefürworter und der Stierkampfgegner überzeugten mich die

der Letzteren jedoch deutlich mehr. Dass nicht nur ein Stier, sondern sechs Stiere und viele Pferde pro

Stierkampf leiden müssen, kann man mit keinem Argument der Welt schönreden. In der heutigen Zeit

ist es nicht mehr angebracht und nachvollziehbar, zur Unterhaltung der Menschen Tiere zu quälen und

205 Neuhaus, 2007, S. 14 (Paul Theroux in An den Gestaden des Mittelmeers) 206 Lindbergh, 2015, S. 22

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sie zu „benutzen“. Damit beziehe ich mich nicht nur auf die Stierkämpfe, sondern auch auf

Hahnenkämpfe, Hundekämpfe, Tierversuche oder insbesondere auf das Problem der

Massentierschlachtung. Wissen Sie, wie viele Tiere jährlich sterben, damit die Menschen ein breites

Angebot an verschiedensten Fleischsorten jeden Tag auf dem Teller haben können? Nur schon in der

Schweiz sind es jährlich 55 Millionen Tiere (ausgenommen sind Fische und Krustentiere).207

Ich

wünsche mir, dass die Menschen mehr Mitgefühl und Respekt vor den Tieren entwickeln würden.

Da ich während der Interviews merkte, dass sowohl die Stierkampfgegner als auch die

Stierkampfbefürworter es sehr ernst mit dem Thema meinen, überlegte ich, wie beide Parteien

aufeinander zugehen könnten. Deshalb halte ich die Kompromisslösung für eine sehr gute Idee. Damit

meine ich eine Stiershow, ohne dass der Stier grossem Stress und jeglichen Verletzungen und Qualen

ausgesetzt wird. Mit diesem Kompromiss wären die befragten Stierzüchter einverstanden, ebenso auch

einige Stierkampfgegner. Die Aficionados liessen keine Kompromissbereitschaft erkennen, ebenso

nicht manche Antitaurinos. Im Falle eines Kompromisses wäre jedoch der Nutzen für die Stiere am

grössten, da ihnen eine Menge Leid erspart bliebe und sie trotzdem nicht aussterben müssten.

Die lange Arbeit an diesem Thema war für mich eine höchst spannende und intensive Zeit. Sie hat

mich insofern sehr fasziniert, nicht zuletzt weil das Thema Stierkampf in der heutigen Zeit höchst

aktuell ist und man immer wieder von Städten hört, wo der Stierkampf nun verboten ist. Es war

interessant, die Interviews mit zehn ganz verschiedenen Persönlichkeiten durchzuführen, die alle sehr

viele verschiedene Argumente anführten. Obwohl ich ganz klar auf der Seite der Stierkampfgegner

stehe, war es für mich auch interessant die Argumente der Befürworter, der Aficionados, zu hören. So

konnte ich mir von der Situation einen viel besseren Überblick verschaffen und meine Meinung zum

Stierkampf noch festigen. Auch die Arbeit mit den Argumenten des 19. und 20. Jahrhunderts hat mich

oftmals überrascht und ich habe sehr viel Neues auch gerade in Bezug auf den geschichtlichen

Hintergrund dazugelernt.

Ich hoffe, dass ich Ihnen das Thema Stierkampf mit meiner Arbeit etwas näher gebracht habe und

Ihnen interessante Denkanstösse geben konnte.

207 Vegane Gesellschaft Schweiz, 2015, Kleines Land-gigantische Mengen

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13 Glossar

Afeitado

Prozedur, bei der dem Stier die Hörner abgesägt werden.

Aficionados

Liebhaber des Stierkampfes.

Alguaciles

Gerichtsdiener.

Antitaurinos

Gegner des Stierkampfes.

Añojo

Stier, welcher jünger als ein Jahr ist.

Areneros

Diener, die den Sand glätten, nachdem der tote Stier hinausgezogen wurde.

Banderillas

Mit buntem Papier umwickelte Stäbe, welche eine harpunenartige Spitze aufweisen.

Banderillero

Sticht dem Stier im Sprung Banderillas in den Rücken (kommt im zweiten Drittel des Stierkampfes

zum Zug).

Becerradas

Stierkämpfe mit Becerros (Kälbern). Meist sind Kinder die Toreros.

Bravura

Hier: Wildheit, Angriffslust, Aggression.

Caballeros

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Halb Ritter, halb Landedelleute.

Capa

Umhang des Matadors, welcher innen gelb und aussen kirschrot ist.

Capea

Stierlauf und anschliessender Stierkampf in einer improvisierten Arena in kleineren Städten und

Dörfern, bei der Amateure teilnehmen.

Corridas de Rejoneos

Eigentlich gleich aufgebaut wie die Corrida de Toros, ausser, dass die Banderillas vom Pferd aus in

den Stiernacken gestochen werden, und der Matador auch vom Pferd aus den Todesstoss vollführen

kann.

Corrida de Toros, Corrida

Stierkampf.

Corridas Reales

Frühere Stierläufe, die von Adligen abgehalten wurde.

Cuadrilla

Gruppe der Personen, welche am Stierkampf beteiligt sind. Bestehend aus: Matadores, Banderilleros,

Picadores, Areneros, Monosabios und dem Maultiergespann.

Dehesa

Weide.

Descabello

Todesstoss des Matadors mit einem speziellen Degen. Wird eingesetzt, wenn die estocada nicht gelang

(estoque nicht richtig platziert wurde).

Encierros

Stierläufe.

Eral

Stier, welcher zwei Jahre alt ist.

Escuela de Tauromaquia

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Stierkampfschule.

Estocada

Todesstoss.

Estoque

(Espada) Degen, welcher der Matador für die Tötung des Stiers benutzt.

Faena

Gesamte Arbeit des Matadors mit dem Stier während der Suerte de Faena.

Fiesta

Hier: Stierkampf.

Ganadería

Viehzucht.

Ganadero

Stierzüchter (Viehzüchter).

Marechal

Eine Art “Stier Nanny“.

Matador de Toros

Stiertöter (kommt im letzten Drittel zum Zug).

Monosabios

Hilfsdiener, welche dem Picador helfen auf das Pferd aufzusteigen, welche die Pferde zu den Stieren

führen oder die Pferde töten, wenn sie schwer verletzt sind.

Muleta

Rotes Tuch, welches im letzten Drittel des Stierkampfes vom Matador verwendet wird, um den Stier

zu reizen. Es ist über einen zugespitzten Stock gefaltet und der Matador benutzt sie, um sich zu

verteidigen und den Stier zu ermüden. Mit der Muleta führt der Matador einige Figuren aus und bringt

den Stier vor dem Todesstoss mit der Muleta in die richtige Position.

Novilladas con Picadores

Stierkämpfe mit utreros (dreijährigen Stieren) und Picadores.

Padrino

Pate, hier: Manager.

Paseillo

Einzug der cuadrilla vor dem Beginn des eigentlichen Stierkampfes.

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Pases

Stierkampffiguren, welche der Matador mit der capa oder der muleta vollführt, um den Stier zum

Angriff zu reizen.

Pica

Lanze, die für den Stierkampf benutzt wird. Sie ist 2,55-2,7 m lang und hat eine dreieckige 3 cm-lange

Stahlspitze (Puya).

Picador

Lanzenreiter.

Plaza de Toros

Stierkampfarena.

Puya

Lanzenspitze, ein spitzes, scharfes Werkzeug mit drei scharfen Kanten.

Rejoneador

Matador, welcher vom Pferd aus, den Stier tötet.

Ruedo

Kampfplatz.

Sorteo

Ziehung, hier: Auslosung der Stiere für die einzelnen Toreros.

Suerte de Banderillos

Zweites Drittel des Stierkampfes.

Suerte de Faena

Letztes Drittel des Stierkampfes.

Suerte de Picadores

Erstes Drittel des Stierkampfes.

Tienta

Eine Art Prüfung welche der Stierkuh unterzogen wird, um zu testen ob sie sich für die Stierzucht

eignet.

Torero

Oberbegriff aller Stierkämpfer (Matadores, Banderilleros und Picadores).

Toro

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Vier bis fünf-jähriger Stier.

Toro bravo, Toro de lidia

Stier, der für die Stierkämpfe gezüchtet wird.

Toro de Fuego

Feuerstier. Spektakel, bei dem der Stier Feuerwerkskörper und brennende Fackeln auf die Hörner

gebunden bekommt.

Toro de la Vega

Ein Stier wird in Tordesillas von vielen Leuten über ein Feld gejagt und mit Lanzen gespickt.

Toro de manso

Sanftmütiger Stier, welcher nicht angriffslustig ist.

Toril

Stierzwinger, in dem sich der Stier kurz vor dem Kampf aufhält.

Utrero

Dreijähriger Stier.

Quellen: http://stierkampf.dreamlex.de/lexikon.html; Frings, 2008, S. 417-438; (Stierkamfbroschüre

von Tierschutzorganisationen wie S.O.S. Galgos, AVAT et al. Die Stierkampfkunst aus der Sicht

eines Kampfstiers

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14 Literaturverzeichnis

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Diskussion. Grin. Norderstedt

-Anselmi, Leonardo (2015). Weitere Erfolge an der Front gegen die Corrida. Journal Franz Weber.

(Nr. 113/Juli;August;September). S. 16/17

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http://www.sueddeutsche.de/panorama/stierkampf-in-spanien-todesstoss-fuer-das-blutige-schauspiel-

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http://www.latorturanoescultura.org/es/ (20.8.15)

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http://rafazubi52.blogspot.de/2010/02/el-general-primo-de-rivera-impuso-en.html (1.9.15)

-Frings, Kurt. 2008. Nur der Stier hat keine Chance. August von Goethe Literaturverlag. Frankfurt am

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-Ganaderos de lidia unidos (2012/2013). Ganaderías de España.

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-Interviews mit 10 Personen siehe Anhang

-Krauthausen, Circo und Thor, Ingo (2015). Langer Abschied von der Tradition.

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http://metode.cat/es/Revistas/Libros/A-favor-de-los-toros-de-Jesus-Mosterin (29.9.15)

-Neuhaus, Rolf. 2007. Der Stierkampf –Eine Kulturgeschichte. Insel Verlag. Frankfurt am Main und

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http://m.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/ein-paar-sommertage-voller-

spektakel-1517236.html (29.9.15)

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http://www.diarioinformacion.com/cultura/2010/04/05/azorin-le-gustan-toros/995942.html (29.9.15)

-Rabe, Tobias (2005)

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/grossbritannien-fuchsjagd-endgueltig-verboten-1211204.html

(1.9.15)

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https://desdeeltendido.wordpress.com/2008/05/06/los-toros-en-cifras/ (2.10.2015)

-Reithinger, Vanessa (2014). Millionen für blutige Stierkämpfe in Spanien.

http://www.mdr.de/brisant/eu-sponsert-blutige-stierkaempfe-in-spanien100.html (10.7.15)

-Schweizerische Depeschen Agentur (2015). Stiere sollen weiterkämpfen. Zürichsee-Zeitung

(2.3.2015) S. 28

-Tierschutzorganisationen: S.O.S. GALGOS, AVAT, CAS international, LA TORTURA NO ES

CULTURA. Die Stierkampfkunst aus der Sicht eines Kampfstiers. (Stierkampfbroschüre)

http://www.sos-galgos.net/wp-content/uploads/DIE-STIERKAMPFKUNST-AUS-DER-SICHT-

EINES-KAMPFSTIERES1.pdf (22.2.15)

-Union de criadores de toro de lidia (2015) Las edades del toro.

http://www.toroslidia.com/toro-de-lidia/las-edades-del-toro/ (23.7.15)

-Vegane Gesellschaft Schweiz (2015). Kleines Land-gigantische Mengen

http://vegan.ch/warum-vegan/warum-kein-fleisch/ (2.10.15)

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http://vgt.at/projekte/stierkampf/fakten.php (26.9.15)

-Weber, Vera. 2015. Schluss mit dem Foltern von Kälbern.

FFW-Info Broschüre. S. 1-3

-(Wikipedia) Dimitrov, Mihail (2015). Corrida de toros

https://es.m.wikipedia.org/wiki/Corrida_de_toros (15.7.15)

-(Wikipedia) IPPigeon (2014). Spanisches Kampfrind.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spanisches_Kampfrind (31.1.15)

-(Wikipedia) (2015). Rejoneador

https//:es.wikipedia.org/wiki/Rejoneador (30.8.15)

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15 Abbildungsverzeichnis

Titelbild Stier:

http://www.abc.es/cultura/toros/20130514/abci-toro-bravo-guardian-dehesa-201305142208.html

(14.10.15)

Titelbild Stier und Torero:

http://historiaybiografias.com/archivos_varios2/toros4.jpg (14.10.15)

Abbildung 1: eigene Erhebung im Jahr 2015

Abbildung 2: eigene Erhebung im Jahr 2015

Abbildung 3: eigene Erhebung im Jahr 2015

Abbildung 4: http://arteytoreo-tauromaquia.blogspot.de/2010/03/el-paseillo.html (6.10.15)

Abbildung 5: https://en.wikipedia.org/wiki/Spanish-style_bullfighting#/media/File:Picador.JPG

(6.10.15)

Abbildung 6: http://www.taringa.net/posts/mascotas/8609225/No-a-las-corridas-de-toros.html

(6.10.15)

Abbildung 7: https://en.wikipedia.org/wiki/Spanish-style_bullfighting#/media/File:Matador.JPG

(6.10.15)

Abbildung 8: http://stierkampf.dreamlex.de/lexicon.php?id=106 (6.10.15)

Abbildung 9: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Capea-candeleda.jpg?uselang=de-ch

(14.10.15)

Abbildung 10: https://es.wikipedia.org/wiki/Corrida_de_toros#/media/File:Corrida_with_horse.jpg

(6.10.15)

Abbildung 11: http://www.ffw.ch/de/galeria_imagenes (6.10.15)

Abbildung 12: eigene Erhebung im Jahr 2015

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16 Anhang

16.1 Interviews mit den Stierkampfbefürwortern

Interview mit Enrique Jimenez

1. Haben Sie schon einmal einen Stierkampf besucht? Wenn ja, warum (Wie fühlten Sie sich

dabei und wie empfanden Sie ihn?) Wenn nein, warum nicht?

Sehr oft, weil ich es sehr gerne habe. Ich unterstütze es gerne. Es kreiert viele Arbeitsplätze und viele

Familien leben von den Stierkämpfen. Toreros sind wie andere Menschen in der Welt, sie sind

Artisten. Der Torero muss ein guter Artist sein, damit er überhaupt noch bleiben kann, sonst wird er

vom Publikum rausgeschmissen. Viele Toreros sind am Anfang sehr arme Leute, diese brauchen einen

„padrino“, der ihnen das Geld bringt und die Möglichkeiten. Es gibt natürlich auch Toreros, die aus

reichen Familien kommen, die ganaderías haben und schon sehr bekannt sind. Die haben es einfacher

in der Welt des Stierkampfes zu bestehen. Für mich ist der Stierkampf schön und ich liebe es, wenn es

eine Kunst ist. Damit man es wirklich gerne hat muss die Kombination aus Stier und Torero stimmen

und noch viele weitere Dinge müssen stimmen (korrekter Ablauf usw.)

Macht es Ihnen also nichts aus zuzusehen, wie z.B der Picador mit der Lanze in den Nacken des

Stieres sticht?

Das ist ein Ritual und das gehört einfach dazu. Der Picador kommt am Anfang, damit der Stier etwas

geschwächt wird. Dort verliert er etwas Kraft und etwas Blut.

Und dies macht Ihnen nichts aus, dem zuzusehen?

Nein, das gehört einfach dazu. Eigentlich würde ich sagen, dass es ohne Picador besser wäre, aber

dieser Meinung bin ich auch nicht immer, manchmal ist er schon notwendig.

Glauben Sie denn nicht, dass es dem Stier weh tut?

Klar tut es ihm weh, genauso wie es uns auch uns wehtun würde.

Aber der Stier muss es einfach ertragen, oder was?

Ja, es ist einfach ein Kampf zwischen Torero und Stier. Meistens gewinnt der Torero.

Der Stier wird ja praktisch immer getötet (ausser er ist ein besonders guter Stier, den man dann zum

Züchten wieder braucht) oder? Ich habe gehört das Stierfleisch wird nach dem Stierkampf gegessen,

oder?

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Ja, denn es ist ein Fleisch, das man isst und es hat eine hochwertige Qualität.

2. Befürworten Sie den Stierkampf oder sind Sie dagegen? Wieso?

Ich bin ganz klar dafür! Ich bin froh, dass immer mehr Stiere gezüchtet werden, dass die ganaderías

qualitativ besser werden und die Stiere immer besser werden. V.a heutzutage passiert das schon.

Wenn man den Stierkampf abschaffen würde, wäre dies wie, wenn man einfach eine Fabrik schliesst.

Millionen von Leuten hätten dann keine Arbeit. Es würde etwas Wichtiges verloren gehen. Es ist ein

Teil von unserer Kultur in unserer Region, v.a in Andalusien.

3. Finden Sie, dass mit dem Verbot der Stierkämpfe ein Teil der spanischen Kultur verloren

ginge?

Das bekannteste Wort aus Spanien ist „Olé“. Ohne Stierkampf würde es auch das bekannteste Wort

„Olé“ nicht geben. Ich finde es würde sehr viel verloren gehen.

4. Mit wem haben Sie mehr Mitleid- dem Stier oder dem Torero? Glauben Sie, dass es ein fairer

Kampf zwischen Stier und Mensch ist, wo beide die gleichen Chancen haben?

Mehr Mitleid habe ich im Moment des Stierkampfes mit dem, der es falsch macht. Dies kann der

Torero sein, der es falsch macht und seine Arbeit nicht richtig macht, dann bin ich wütend auf ihn und

habe auch Mitleid mit ihm oder mit dem Stier. Oder wenn der Stier nicht qualitativ so gut ist wie er

sein müsste, dann tut es mir auch weh und Leid, weil dann nicht alles so läuft wie es laufen müsste, es

dauert zu lange und es gibt ein kleines Chaos und dann kann das Ritual zwischen toro und Torero ganz

schief laufen. Aber das gibt es nicht sehr häufig.

Und dann tut es Ihnen auch weh?

Das tut mir weh. Wenn es nicht korrekt ist, macht es auch keinen Spass. Wir bestrafen den Torero

auch, wenn er es nicht korrekt macht, oder den Stierzüchter, wenn er keinen qualitativ guten Stier

liefert.

Dann wird der Ganadero bestraft?

Ja, er wird indirekt bestraft. Er wird z.B in unserer Stierkampfarena in Ronda bestraft und wenn er

dann nochmals qualitativ schlechte Stiere nach z. B Madrid oder Sevilla liefert, dann hat er ein

Problem und kann seine Stiere nicht mehr verkaufen.

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5. Wissen Sie genau, was mit dem Stier von seiner Geburt an bis zu seinem letzten Kampf

geschieht? Wie sieht ihr Leben aus?

Zuerst wird er geboren und nach 15-20 Tagen wird er markiert, dass er zu einem Besitzer gehört. Er

bekommt einen Stempel, die Ohren werden markiert. Und all das erst nach 15-20 Tagen.

Was passiert dann mit dem Stier?

Dann kommt ein langer Prozess bis er 5 Jahre alt ist. Ihm wird sehr gut geschaut, er wird gefüttert, er

bekommt gutes Trinkwasser und wird gut gehalten. Es wird immer geschaut, dass er gutes

Trinkwasser hat und, dass er auch Sport macht. Er wird nämlich jeden Tag oder jeden zweiten Tag

trainiert.

Wie wird denn der Stier trainiert?

Er muss rennen, und zwar in verschiedenen Geländen. Inklusive in Wasser wo er drüber schwimmen

muss. Es hat so kleine Seen.

Muss er denn schon kämpfen?

Es wird getestet. Das kommt wenn der Stier etwa 1.5 Jahre alt ist. Dann wird gesagt, ob der Stier

weiter für den Stierkampf behalten wird, oder er wird verkauft für Fleisch. Aber diejenigen, die für

den Stierkampf gebraucht werden, die bleiben 5 Jahre auf der Weide in Freiheit und der Ganadero

schaut ihnen, dass er gutes Trinkwasser hat, gut gefüttert wird, Schatten bekommt usw. Der Stier ist

wie ein Baby. Das Baby des Ganaderos. Nur, dass der Besitzer viele Kinder hat.

Und nach 5 Jahren verkauft er den Stier?

Dann wird er an die Stierkampfarena verkauft.

Wer kauft den Stier?

Jede Arena hat einen Präsidenten und er organisiert alles mit den Stieren und Toreros. Es sind 3

Toreros, 6 Stiere (1 oder 2 als Reserve) und immer 2 Stiere pro Torero. Manchmal macht ein Torero

alle 6 Stiere miteinander alleine.

Also hat jede Arena einen eigenen Präsidenten?

Ja jede, es ist wie ein Geschäft, diese haben auch Besitzer. Der Präsident verkauft die Eintritte, kauft

die Stiere und bezahlt die Toreros

Was passiert mit dem Stier kurz vor dem Kampf?

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In der Regel kommen sie 24h/48h im Voraus in die Arena. Dann wird geschaut, ob alles gut ist. Also

dass nicht beim Transport passiert ist und der Tierarzt schaut, ob der Stier gesund ist. Dann werden in

der Arena die toros für die Toreros ausgelost. Jeder Torero hat zwei Stiere. Die Stiere haben eine

Nummer (1-6). Nach dieser Nummer wird dann ausgelost.

Wo befindet sich der Stier kurz vor dem, Kampf?

Sie sind in corrales, wo sie zuerst zusammen kommen, dann werden sie 5-6 h vor dem Kampf

getrennt, sodass jeder alleine ist.

6. Denken Sie der Stierkampf hat heutzutage mehr Anhänger als Gegner, oder umgekehrt?

Es hat viel mehr aficionados, sonst würde es den Stierkampf gar nicht mehr geben. Es gibt

mittlerweile immer mehr die dafür sind. Das ist vielleicht auch der Grund, weshalb immer mehr Leute

Pro-Stierkampf sind. Vorher (früher) war es ein ruhiges Thema, der Stierkampf war ja ganz normal,

aber jetzt kamen sie mit dieser komischen Idee: sie wollten Tiere schützen.

Das ist doch eigentlich eine gute Sache, oder nicht?

Nein, sie schützen Tiere am falschen Ort!

7. Glauben Sie, dass es früher anders war (siehe Frage 6)? Und wenn ja, weshalb? Welches

glauben Sie waren deren Argumente?

Es waren nie alle dafür. Früher waren wahrscheinlich 50 Prozent dafür und 50 Prozent dagegen.

Wobei ich dir sagen kann, dass die Leute, die dagegen sind doch weniger waren, die meistens jedoch

neutral waren/sind, ihnen war/ist es egal. Sie verstehen dass es eine Tradition ist, dass es ein Geschäft

ist, dass es eine Kunst ist.

Wieso hat man den Stierkampf denn früher organisiert(Argumente)?

Auch wegen der Kunst. Am Anfang haben sich einige Leute interessiert dafür, sie wollten etwas Gutes

bringen und dann als diese Kunst des Stierkampfes begonnen hatte, wollten sie züchten und die beste

Qualität liefern.

8. Glauben Sie, dass Stierkampf in der Öffentlichkeit gefährlich für die Entwicklung von Kindern

ist?

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Es ist ganz normal, es war immer so. Schon seit der Mensch auf der Erde ist. Einer ist gestorben

und der andere hat weiter gelebt. Der Mensch ist ein Jäger, von Anfang an bis heute.

Aber die kleinen Kinder verstehen dies ja zum Teil noch nicht, finden Sie es dann trotzdem gut?

Klar verstehen sie es noch nicht, doch bald werden sie es verstehen und sich ihre eigene Meinung

kreieren. Dafür brauchen sie zuerst einmal Erfahrung. Ich finde es gut, wenn sie schon von klein auf

gehen. Auch meine Kinder kamen von klein auf immer mit mir mit.

Es kommt doch oft vor, dass die Kinder während des Zuschauens weinen. Was meinen Sie dazu?

Möglich, aber das ist die Aufgabe der Eltern zu erklären, um was es geht und warum man es macht...

Das Kind kann ja dann selber entscheiden, ob es weiter gehen möchte oder nicht. Natürlich hat es auch

Kinder, die gar nicht mitkommen möchten, die muss man auch nicht mitbringen. Ob sie es dann gerne

haben oder nicht oder weinen oder nicht, das ist etwas anderes.

Ihre Kinder mögen den Stierkampf?

Ja und nein. Wir leben es nicht intensiv. Wir leben hier in der Schweiz und es ist sehr schwierig von so

weit weg, aber sie haben ihre Meinung dazu. Aber meine Kinder wissen es noch nicht, sie sind noch

jung.

Also haben Sie noch keine Meinung dazu?

Ich denke, wenn wir so weiterleben wie jetzt ist es sehr schwierig, ohne diese Welt in der Nähe zu

haben.

Wie reagierten Ihre Kinder denn, als sie das erste Mal zum Stierkampf gingen?

Sie waren kritisch. So wie jeder, der das erste mal geht. Sie kritisierten, was ihnen nicht gefallen hat

und was nicht.

Wie war es für Sie, als Sie das erste Mal gegangen sind?

Wir waren arme Leute, aus diesem Grund konnte ich erst mit 11/12 Jahren erstmals mit meinen Eltern

zum Stierkampf gehen. Das war für mich eine grosse Ehre. ES war ein grosses Erlebnis. Vorher habe

ich einfach viele im Fernsehen geschaut.

9. Meinen Sie, dass Stierkämpfe Spanien als ein Land darstellen, das grausam zu Tieren ist?

Nein, die Touristen kommen extra nach Spanien, um den Stierkampf anzuschauen.

Denken Sie, dass die Touristen deshalb immer wieder kommen?

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Die einen schon, die anderen nicht.

10. Was würde Ihrer Meinung nach passieren, wenn sich der amtierende König offiziell gegen den

Stierkampf aussprechen würde?

Es würde nichts ändern am Stierkampf. Er hat keinen Einfluss. Nur das Volk hat Einfluss. Ausser es

gäbe ein nationales Gesetz dagegen, dann würde es etwas Verwirrung auslösen, aber der Stierkampf

würde trotzdem illegal weitergeführt.

Fast jede Stierkampfarena (die wichtigen) hat einen Sitz für den König.

Kommt der König oft?

Nur zu den wichtigen Kämpfen kommen die Könige in der Regel. Diese sind ein bis zweimal im Jahr,

doch Felipe kommt wahrscheinlich mehr, weil er es gerne hat.

11. Ist es gerechtfertigt, dass der Stierkampf als UNESCO Weltkulturerbe deklariert werden soll?

Es ist mir egal, ob die UNESCO es annimmt oder nicht. Wir machen es einfach. Der Stierkampf ist

unsere Nation und Kultur.

Ja, aber sie schützen ja den Stierkampf…

Bin nicht genügend informiert, aber der Stierkampf ist auf jeden Fall eine Präsentation für die Spanier.

Wenn man nach Spanien geht sagen alle: „ hey olé Torero“. Aber das mit der UNESCO ist schon gut

warum nicht. Aber ich weiss nicht, wie wichtig, dass es ist, ich denke es wird sowieso immer weiter

gemacht.

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Entrevista con la Persona A

1. ¿ Ha asistido usted alguna vez a una Corrida de Toros? En el caso de que sí,¿por qué?

¿Cómo se sintió usted? ¿ En el caso de que no, ¿por qué no?

Toda mi vida, desde pequeñito hasta ahora. He ido, porque es parte de la cultura y es una mescla de

tradición, cultura y arte.

¿Qué ha sentido ud. al ver la Corrida?

Pasión

¿No le da pena como lo tratan o lo hacen sufrir?

No, solo cuando el matador no es bueno y le pincha demasiado veces. El animal tiene que tener una

muerte noble.

Pero antes hay los picadores y los banderilleros y ellos pinchan el toro también, así el toro sufre

mucho tiempo. ¿O qué cree?

No, porque es un animal de 600 kilos tiene mucha fuerza. Donde tiene más fuerza es en el cuello. Los

picadores y los banderilleros lo hacen para que el toro baje la cabeza, pero si el toro no baja la cabeza,

el Torero no puede torear. Cuando ya le clavan en el cuello, el toro empieza perder fuerza y al perder

fuerza, baja la cabeza. Porque de un cuerno al otro hay casi un metro de distancia . Un toro de pie es

más alto que tú y que yo, y si no baja la cabeza no lo puedes torear, enseguida te clavaría en el pecho.

No me da pena, es así. No siempre ha sido así, por ejemplo hace 150 años, el picador toreaba desde el

caballo y el caballo no llevaba protección y se moría.

Pero es también un estrés para el caballo, ¿no?

No porque el caballo va ciego.

Sí, pero el caballo oye todo...

Es un caballo muy fuerte y un caballo no tiene miedo si no ve. Le tapan los ojos y da igual, puede

pasar un tren o un toro para un caballo da igual si no lo ve. Si lo ve, sí que tiene miedo.

¿Se lo hacen siempre con los ojos cerrados?

No van cerrados. Él no ve para allá, sólo ve hacia abajo, donde camina, porque si le dejan ver, él vería

al toro y saldría corriendo.

2. ¿ Está usted en favor o en contra?¿por qué?

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Estoy totalmente en favor de la Corrida de Toros.

¿Y qué es lo que le fascina a ud.?

Lo que me gusta tanto en esto es todo: el ambiente festivo, la gente, la tradición, la cultura, la nobleza

del animal, ver un hombre contra un animal tan grande.

3. ¿ Cree usted que con la prohibición de las Corridas, una parte de la cultura española se

perdería?

Se perdería una tradición, una cultura. Sí, estaría un problema muy grande y muchos puestos de

trabajo también se perderían.

¿Tiene más argumentos que el arte, la tradición, la cultura y los puestos de trabajo?

Y muchas tardes buenas, sobre todo quiteremos una gran fiesta, el toro va unido a una fiesta. Sobre

todo en mi ciudad. En ciudades con toreo si no hay toros, no hay fiesta.

4. ¿Con quién siente usted más compasión/lástima, con el toro o con el Torero? ¿Cree usted

que es una lucha equilibrada entre toro y Torero en lo que los dos tienen las mismas

oportunidades?

Entran dos y sale uno.

¿Es igual?

Sí, el ser humano es el ser humano, pero el toro no elijó a ir, el Torero sí. Para mí es igual, más o

menos.

¿Cree que están los dos lados igual?

No, el toro puede matar al Torero en un momento. Pero están los subalternos. Si el Torero caya al

suelo o le pilla, los subalternos enseguida van a cojer el toro para quitarlo. El toro es capaz de volcar

un coche, o sea un ser humano lo mata enseguida. Creo que es 60 a 40 porciento para el Torero.

5. ¿Sabe usted exactamente lo que pasa con el toro desde su nacimiento hasta su última

lucha? ¿Cómo es su vida?

Depende de la Plaza de Toros. Hay muchas categorías. Te explico para una plaza grande que conoce

todo el mundo: Ellos vienen en camión uno o dos días antes, hacen un contrato con la plaza para la

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fiesta. Los toros viven en el campo y les cojen en el campo y les llevan a la plaza uno o dos días antes

y tienen un lugar muy grande. Si van a matar seis toros, tienen que llevar nueve toros. Estos tres se

llaman sobreros. Si alguno de los que van a torear se rompe una pata o algo viene uno de los tres

demás. Los otros pueden salir. Les dan de comer, de beber. El veterinario los mira, que el animal este

perfecto. Sino, no salga a la plaza porque no se podría defender.

¿Donde se cría el animal?

Están siempre en libertad, en el campo. Son libres. Él que vale para torear, dos días antes lo llevan.

Tienen mucho campo, corren mucho, tienen mucha agua, arboleda, no ven un ser humano. Solamente

van a comer. Yo he ido echarles a comer a estos toros. Dan miedo, pero no hacen nada. Cuando están

ahí, cuando van a comer, no hacen nada. Se acercan, comen y se van.

Aquí en la foto hay un amigo de mi sobrino, tiene 14 anos, ya lleva tres años matando animales. Su tío

es Torero también.

Aquí en la foto hay un novillo, es muy pequeño. Pesaba 280 kilo. Es muy joven. Un toro que se torea

en la plaza lleva 500 o 600 kilos.

¿Muere también el novillo?

Sí, pero a él no le pican con el caballo, van directamente. Está prohibido en España. No se puede picar

un novillo, porque el novillo todavía es pequeño y no tiene mucho musculo. Podría picar en la

columna y quedaría invalido. No sería justo porque tienen más o menos la misma fuerza. Ellos no.

Normalmente en estas plazas que ves en esta foto, hay caballos muy grandes, muy bonitos, los

adornan. Les ponen en el pelo adornos y enganchan al toro muerto. Si el toro ha sido un bueno animal

un fuerte animal le dan una vuelta en la plaza de honor. En honor a ese animal y se lo llevan. Después

lo comen.

¿Se come la carne siempre?

Sí.

¿Quién la come?

Todos. Yo también. Los restaurantes al rededor de la plaza pagan dinero, sobre todo por la oreja y por

el rabo. Estos restaurantes están lleno de gente. Porque es muy muy bueno. Cuesta cuatro o cinco

euros un pincho. Es curioso porque si no lo han toreado, la carne es muy dura, todo los musculos son

como goma. Pero si ha muerto con el Torero en la plaza, la carne ya no es la misma, es mucho más

suave se deshace en la boca. Por el estrés, el dejó todo, el luchó por su vida. Es una carne muy negra,

muy oscura.

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¿Á ud. le gusta la carne?

Sí mucho. Este año lo he comido fresca, porque estuve a ver los toros y la cojí fresca. Sino mi madre

lo mete en el congelador y cuando voy me lo prepara para mi.

6. ¿Cree usted que hoy en día la Corrida tiene más aficionados o más enemigos?

Hoy hay más a favor en España.

¿Y en todo el mundo?

No todo el mundo conoce esto. Pero creo que la mayoría está a favor.

¿Y también los jovenes?

Sí.

7. ¿Cree ud. que era diferente en el pasado (ref. no. 6)? En el caso de sí, ¿porqué? ¿Cuáles eran

los argumentos de la gente del pasado?

Cómo hoy más o menos. Solo que antes había mucha gente que no podía ir, porque no tenían dinero.

No podían pagar, por lo tanto oían en la radio, lo leían en el diario el día siguiente. Mi padre por

ejemplo yo me recuerdo desde pequeñito siempre con la radio escuchando los toros o viendolo en la

televisión porque no podías ir a Corridas de Toros.

¿Está caro la entrada para la Corrida de Toros?

Depende del Torero que viene. Si es José Tomás no vas a encontrar entrada.

8. ¿Piensa ud. que la Corrida podría dañar el desarollo de un niño?

Mira la televisión... No, porque forma parte del arte. Picasso, Ernest Hemingway, Dalí, el mundo del

toreo es arte para mí. En lugar de hacerte agresivo, te enriqueze.

¿Te enriqueze en que?

Culturalmente hablando. Para mi es un arte. Todo que tenga que ver con el arte, te enriqueze como

persona.

¿Te hace una mejor persona, o qué?

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Te hace una persona más culta.

¿Pero ud. no cree que cuando un niño va a Corridas de Toros frecuentemente, ya no puede calcular lo

que es bueno para el animal y lo que es malo? El podría verlo como algo normal. Y en el futuro a lo

mejor podría ser más agresivo. ¿O qué cree de esto?

No, porque ese animal va ahí para morir. Yo desde pequeño he tenido animales en mi casa. Siempre

ha habido perros. Desde pequeñito he ido a ver Corridas de Toros. Todos mis amigos quitando uno, el

resto no habían matando ningun animal quitando quién es cazador lógicamente.

Donde soy yo hay un pueblo pequeño seis kilometros que se llama Valero. En todo el mundo empieza

ahí la temporada taurina. Es en enero y siempre llevan a uno de los mejores Toreros de este escalafón

de a uno de los diez primeros.

Los Toreros se mueven por el dinero, quitando José Tomás. José Tomás torea donde el quiere no por

el dinero no le interesa. Él se interesa tener buenos toros y donde a él lo gusta. Y el resto todo es por

dinero.

¿Y al resto no les gusta torerar?

No no, lo llevan dentro. Es una pasión, pero ellos se juegan la vida. Y cuantas más veces torean, más

dinero tienen y antes pueden jubilarse, pensionarse. Pero la mayoría se juegan la vida, viven muy

locamente. Ellos ganan mucho dinero, tienen coches deportivos, tienen muchas mujeres, tienen

muchas fiestas y el dinero se va. Se jubilan a los 38 o 40 años, están dos años sin torear y cuando se

quedan sin dinero, vuelven a torear. Pero les gusta, claro.

¿Cuanto gana más o menos un Torero muy famoso?

No lo sé. No te lo puedo decir, porque es también television, radio todo el mundo que entra tiene que

pagar. Si van a la televisión, es mucho.

(Después de mirar en Internet) Un Torero puede llegar a cobrar por una sola Corrida una tarde matar

dos toros, de 36.000 euros a medio millión.

¿Para solamente una Corrida, matando dos toros?

Sí.

Pero si por ejemplo los dos Toreros tienen que ir al hospital porque el toro les ha hecho daño, el tercio

Torero tiene que matar los seis torors. Porque el toro se queda en la plaza y toro no lo disparan. Uno

de los tres ha de matarlo.

Cada toro tiene su nombre. En la Corrida ponen el nombre, cuantos kilos tiene, el nombre de la

ganadería y quién lo ha criado. Cuando un toro es muy muy bueno la gente del publico saca los

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pañuelos y pedimos que no le maten y el Torero coje la espada la tira y hace como que le maten. Ese

toro le cojen, lo devuelven al campo, lo curan las heridas el doctor, lo dejan sólo para criar para tener

hijos. Solo he visto cuatro en mi vida que han hecho eso.

9. Según usted,¿qué pasaría si el rey de España estuviera oficialmente y frente al pueblo en

contra de las Corridas?

Pasaría nada. Ni Greenpeace puede hacer nada.

¿Quién tendría el poder de prohibirlo?

No se puede. Sería como intentar en Italia quitar el fútbol. O en Suiza quitar el hockey.

10. ¿Es justo que la Corrida debe ser un legado cultural por la UNESCO?

Es una propuesta.

¿Y qué piensa de esto?

Lo hacen bien.

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Entrevista con la Persona C (Ganaderos: padre y hijo)

a) ¿Qué animales tienen uds.? ¿Cuántos animales tienen uds.?

Padre: Nosotros somos ganaderos de raza de lidia. Tenemos toros de lidia.

Hijo: Tenemos 100 animales. Tenemos las vacas, son ellas que crían. Tenemos dos sementales, que

son los toros que cubren las vacas para poder reproducir. Luego tenemos todo el recrío, que son los

hijos de las vacas que van pariendos todos los años.

Padre: Las categorías de los animales desde que nacen son: el añojo (hasta un año), eral (hasta dos

años), utrero (son los de tres años).

Hijo: A partir de cuatro o cinco años son toros.

Tenemos también ovejas, un caballo, perros, gatos, gallinas ect. Tenemos de todo.

b) ¿Desde cuando es ud. ganadero? ¿Qué le fascina en esto?

Padre: Soy de un pueblo de la provincia de Jaen. Jaen es Andalucía. Eso como todo, si yo soy

ganadero como el lo ha vivido, pues le gusta.

Hijo: Se transmite de padres a hijos.

Padre: El sentimiento del ganadero. Te vuelvo a repetir que ganadero, aficionado y torero no tiene

nada que ver. Ser ganadero es un sentimiento, es que te gustan los animales, que le das de comer, que

le das agua. Nosotros nos dedicamos un día más de 365 días a cuidar de los animales. Todos los días

del año. También si llueve, si hace sol

Hijo: Y no tenemos vacaciones.

Padre: Yo como vengo de tradición ganadera, lo llevas en los genes. Yo he heredado por parte

materna. La familia de mi mamá era ganadera. Ser ganadero es un sentimiento. Porque te gustan los

animales y los respetas. Por parte de mis abuelos ya empezaron con el tema de los animales.

Hijo: Y yo pues lo sigo. Yo soy la quarta generación.

¿Por qué son ganaderos uds.?

Yo soy ganadero por amor a los animales, por sentimiento. Lo que pasa que yo tengo que

comercializar mis animales porque no tengo recurso. Es decir yo los perros no los vendo, pero claro yo

los corderos que produzco tengo que venderlos porque tengo que comer. A mi me gustaría que los

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toros en vez de irse a una Plaza de Toros a lo mejor me gustaría que se fueran a la Plaza España para

dehesar. Es que si tu no generas, yo no viviría yo no podría tenerlos.

Hijo: Es cuestión de dinero. Es el fondo.

Padre: Yo puedo querer mucho a un toro, pero a uno lo puedo dar de comer todo una vida, porque es

bueno, pero claro a todos los animales no. Porque falta dinero.

Hijo: Si nosotros no le damos esa salida a las crías, llega un momento que tendríamos más y más y

más y mucha capacidad, es inauguantable, porque todos comen, y ¿que van a comer?

c) ¿Cómo se presenta la vida de un toro y cómo los cuidan uds.? ¿Ud. solamente cría

para Corridas de Toros?

Hijo: Cuando un becerrito pequeño nace se le hace un DNI, un pasaporte, con sus papeles, con su

nombre para identificarlo.

Padre: Todo totalmente controlado. Más que una persona. Tiene sus certificados de nacimiento, quién

es su madre, su padre, su abuelo, su tatarabuelo. Hay un arbol genealógico. Si tu lo llevas como dios

manda, puedes tener la descendencia de muchísimos años. Para que tengas una idea: Una ganadería

que tenga 200 años, si lo han llevado más o menos bien pueden saber con que semental se han

empezado la ganadería siempre mirando el arbol genealógico.

Hijo: Luego el becerrito está con su madre entre cuatro o seis meses. A los seis meses como ya la

madre no puede mantener ese animal, llega un momento que se hace muy mayor y la vaca no produce

leche. Hay un cambio de metabolismo, porque la vaca otra vez vuelve entrar encelo de reproducción

para otra vez ya el toro monta y para el año que viene otra vez. Es un ciclo. Y luego a los seis meses se

le quita, se le separa, se le pone en otro sitio donde se le dan una serie de alimentos complementarios

para un poco cubrir la eliminación de la leche, se le dan piensos, se le dan pajas ect. Y de ahí va

sumando va sumando va sumando hasta llegar a ser toro, hasta llegar a ser novillo, eral, o añojo lo que

sea. Y luego según el ganadero al tipo del espectáculo que quiere realizar, a nosotros los vienen y

dicen necesitamos siete animales, siete añojos o siete erales o siete utreros y vienen aquí. Hay siete

aquí pues ya se destinan a una Plaza de Toros para hacer este espectáculo. La vida de un toro es eso

en si. іLa calidad de vida que tienen! Están sueltos.

¿Siempre están en las dehesas?

Hijo: Correcto, casí siempre la mayoría de veces. Cuando vayas a una ganadería, hay campo, mucho

espacio que puedan correr, mucho verde, mucho arboleda. Aquí porque estamos en una isla y los

espacios son más reducidos, no hay tanto espacio y está más pequeño. Por ejemplo en la peninsula hay

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muchas hectarias de terreno con mucha arbol y ahí se crian en total libertad. Hay muy pocos animales

por no decirte ninguno que puedas dar tal como está el toro de lidia que está en el campo.

¿Y todos los toros van a Corridas?

Hijo: Bueno, la gran mayoría sí. Se destinan a espectáculos o bien Corridas de Toros o bien una

novillada incluso por las calles, los correbolls (Valencia, Aragón), los encierros y lo van destinando a

los diferentes espectáculos. La gente que lo organisa nos va pidiendo.

¿Mueren así o así?

Hijo: Sí, poner la general sí. El destino de este animal es una Plaza de Toros.

¿Y quién decide que este toro va a la Plaza de Toros en Palma por ejemplo?

Hijo: Eso lo decide la empresa. La empresa que organiza el espectáculo viene a mirar. Vienen cinco o

seis señores y dicen: Este quiero y este y este y este toro. Se llega a un acuerdo económico, se firma

un contrato tal y luego pues se cargan en barco y en camión hasta una Plaza de Toros. Son empresas

que organizan estos eventos y que a nosotros los vienen a comprar.

¿Cómo es la empresa?

Un empresario que organiza este evento, que paga los impuestos y que paga la social.

Hijo: En cada Plaza de Toros hay una empresa por encima con un presidente. Ellos compran los

animales, ellos contratan a la gente, a los toreros y pagan. Ellos organizan todo.

Padre: El tema de las Corridas de Toros genera mucho movimiento económico. Personal sanitario,

veterinarios, todo es pagar. Para que haya una fiesta Taurina se necesita un toro. Pero lo que más

cuesta es todo lo demás menos el toro. El lo que menos vale. Sin toro no habría Corrida de Toros. Por

eso en España va a hacer muy difícil que se eliminan los toros porque hay muchas interesas creadas.

¿Por qué los gobiernos no prohiben los tabacos? Porque da mucho dinero. Con los toros en España

pasa exactamente lo mismo. Porque por ejemplo los toros pagan el 21 porciento de IVA. Hay muchas

interesas creadas.

Hijo: Y hay mucha gente que vive de esto. Aquí hay menos tradición. En el resto de España por

ejemplo en los Sanfermines la cantidad de gente y la cantidad de dinero que se mueve para ese sitio es

muy grande y el estado español se lleva mucho dinero de ahí. Por eso no interesa a quitarlo por temás

económicos.

Padre: Todo se mueve por la economía.

¿Los toros de aquí van a la península también?

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Nosotros tenemos la posibilidad de embarcar fuera. Podemos llevar a Francia, a Portugal, a América.

Por todo el mundo. Lo que pasa es que nosotros tenemos un poco más como negocio, porque nos

gusta.

Hijo:Tenemos afición.

Padre: Nosotros intentamos sacarlos aquí en la isla. A Fornalux, a Alcúdía, Muro ect. Lo que hacemos

es seleccionar mucho. Seleccionar es cuando llevamos algo a un sitio, intentar que sea de lo mejor.

Pero nos contemplamos la posibilidad que en el futuro tenemos que embarcar fuera, porque si no hay

mercado aquí, tenemos que embarcar fuera.

d) ¿Cómo se presenta la cría? ¿Cuáles son las características del toro para después

críar?

Padre: Lo bueno del toro bravo es que, si sale bueno, el torero le perdona la vida.

¿Cómo es muy bueno?

Muy bueno es que en la lidia de un toro cumpla todos los requisitos, la lidia de un toro se compone de

la suerte de varas. La suerte de varas es eso en lo que pican, que es muy feo, luego está el tercio de

banderillas, luego la lidia del matador y luego la suerte suprima que es matarlo. Claro si el toro ha

sido muy bueno por caballo. Muy bueno por caballo es si el toro mete los cuernos...

Hijo: Y empuja contra el caballo (acomete), contra más empuja más bueno es. Son características del

animal.

¿Qué son las características de un toro bueno?

Hijo: Poner la general, no nos fijamos en lo bueno que es por sus ramos físicos, sino por el fondo que

tienen, por el comportamiento, por el carácter, pues si duran mucho ect.

¿Qué quiere decir con: si ellos duran mucho?

Hijo: Hay toros que duran más, que duran menos. Me refiero pues que en el transcurso de que el

torero los está toreando hay muchos que como son muy bravos viven más esto lo sabes en el

transcurso. Antes no se sabe

Padre: Un toro es como un melon igual, tu vas a ver cuando un melon es bueno, pero luego lo abres y

dices es malo pues un toro puede ser que tu digas que la madre es muy buena, el padre es muy bueno,

pero luego el toro puede salir muy malo, porque el toro es un ser vivo, puede tener un mal día. El toro

es un animal muy listo por eso un toro solamente se puede torear una vez en su vida.

Hijo: Porque luego se acuerdan, por eso en cierta manera cuando se torea, el toro tiene el final de que

lo matan porque no pueden volverlo a torear. Si se pudiera volver a torear, ese animal posiblemente no

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lo matarían, pero como ese animal aprende y aprende a mal porque aprende a querer coger, a querer

dar un cuerno, a querer matar pues el problema es eso pues se lo tienes el final pues se lo matan.

¿Lo matan también si el toro gana?

Hijo: No, si el toro gana en la Plaza, el sigue viviendo si tiene unas características buenas y vuelve a

la finca aquí en el campo.

e) ¿Qué pasa con las hembras?

Padre: Cuando nacen se hace lo mismo que con los machos , lo que pasa es que las hembras se hacen

una prueba un poco diferente no se llevan a una Plaza de Toros.

Hijo: Dentro de las ganderías tenemos nuestra propria Plaza de Toros donde nosotros probamos los

animales a nuestra manera.

¿Pero no matandolos?

Hijo: No nunca.

¿Pero cómo probar?

Hijo: Se torea igual que en una Plaza pero no se le pone banderillas y tal, porque no buscamos el

lucimiento hacia el espectador sino buscamos la calidad que nos puede llegar a ofrecer ese animal

cuando nos haga de reproductor hacia luego un posterior espectáculo. O sea nosotros queremos probar

ese animal para que luego si ese animal se queda como reproductora como madre, para nos de algo de

calidad si nos da por ejemplo un macho que nos de algo de calidad para poder llevar nosotros a un

espectáculo. Los probamos aquí, no se llevan a una Plaza de Toros ni se hace nada. Se no tiene nada

que ver.

¿Pero todas las hembras que nacen aquí se quedan aquí?

Padre: No. Se hace una selección, y las que sirven para reproductora se quedan, y las que no, van al

matadero, a carne. Es que el toro de lidia es el único animal que le da la posiblidad que si es bueno,

vive toda la vida. Igual que la vaca de leche.

f) ¿Cómo se comportan los toros?

Padre: El toro de lidia es igual que los perros, van por encastes. Los toros de lidia siendo, van por

encastes, y el comportamiento del toro de lidia va en función con encastes.

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Hijo: El encaste para que tengas una idea viene hacer la raza. Cada raza tiene una linia de sangres,

cuando tu vayas mezclando sangres te pueden salir más agresivos, menos agresivos, más docil, menos

docil, con unas condiciones o otras. Eso medimos nosotros, los ganaderos. Porque con los adelantes

geneticamente que hay hoy en día podemos ver en las pruebas de sangre, en las pruebas de ADN.

Todo que hay hoy en día para los seres humanos se puede aplicar también a cualquier animal. Con

una prueba de sangre nosotros sabemos las características de este animal.

Padre: El encaste nuestro es un encaste manejable, el semblante nuestro es tranquilo. Hay otros

ganaderos que son muy agresivos, ellos buscan un encaste que cuando salen a una Plaza son más

agresivos. Los toros de lidia y la ganadería se asemeja un poco y con los años la ganadería se parece al

dueño en el carácter.

¿Aquí son muy tranquilos?

Hijo: Sí, se asemeja el carácter del animal al carácter del ganadero.

Padre: Por eso intentamos que nuestro ganado se asemeja un poco a nuestro carácter (tranquilos...).

Queremos que cuando salga a la Plaza no mata a un torero queremos que haya arte. Porque no me

quiero complicar la vida.

g) ¿No le da pena entregar los toros para la Corrida?

Padre: Sí, claro que te da pena porque te vuelvo a repetir, yo no mataría un toro. Si tu me dices a mi:

“Tu que prefieres que maten un toro o en una Plaza de Toros o en el matadero?” Yo te diría que

prefería que lo matarían en la Plaza de Toros porque le dan la posibilidad de que si es bueno, se salve.

Pero en el matadero no hay posibilidad. Y no le matan a besos! Claro porque yo no soy torero, yo soy

ganadero. Claro el sentimiento es completamente diferente. Por ejemplo para que tengas una idea: Si

yo un día llevaria un toro a una Plaza y le perdonan la vida, para mi sería como si me nacíera un hijo.

Hijo: Se pone a llorar y todo de alegría. Para que tengas otro ejemplo: muchas veces cuando nosotros

hemos llevado nuestros animales a una Plaza de Toros, de los nervios y de la pression muchas veces

no lo podemos ni ver no podemos ver el transcurso de ese espectáculo porque nos corta el corazón.

Padre: Por eso cuando tu hagas una entrevista a un matador de toros, es otro sentimiento.

Hijo: El no te diría:” A mi me sabe mal”, porque es matadero, él los mata, no es el mismo punto de

vista.

Padre: Nosotros perdemos cada año 10.000 euros con el toro de lidia. En comida en todo. Y no

contamos el tiempo que nosotros le damos.

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¿Perder sin subvenciones ni nada?

Padre: Sí, sí.

¿Pero así no vale la pena no?

Angel: No, no, no. Nosotros lo tenemos realmente porque nos gusta. Está claro que entonces si yo no

tuviera sentimiento de ganadero yo cojería mañana tres camiónes, yo llevaría los toros a matar y

eliminaría cien animales. Lo que tienes que irte con la idea es que si yo llevo mis toros a torearlos es

que no me quedo más remedio. Porque tengo dos opciones o llevarlos a torear o llevarlos a matar.

1. ¿Ud. ha asistido alguna vez en una Corrida de Toros? En el caso de que sí,¿porqué? (¿Cómo

ha ud. sentido y cómo se ha encontrado?) En el caso de que no, ¿porqué no?

Padre: Sí, pues a lo mejor he visto 500 o más. Sí, porque a mi me gusta ver los toros como claro como

yo soy ganadero en que sé muy poco porque es muy complicado pero me gusta ver el

comportamiento claro como yo entiendo un poco de los toros, los encastes que lo que te he dicho

antes. Pues claro yo disfruto porque es como que le gusta el fútbol, es que le gusta el futbal le gusta

ver a Messi, no le gusta ver que juega el equipo de mi barrio. En los toros pasa lo mismo. Pero eso no

quiere decir que yo no soy partedario, si a ti no te gusta es que hablamos y vamos a modificar un

reglamento (rectificar). A lo mejor a mí no me gusta cuando se pinchan así, pero es así, yo no puedo

estar en contra de todo el mundo

¿Pero le gusta solamente el comporamieto de los toros pero no los banderilleros y tal que los

pinchan?

Yo quiero hacer lo que quiere hacer digamos la mayoría.

Hijo: Un consenso.

Padre: Lo que me gustaría que todos los toros se les perdonan la vida. Pero claro es que no puede ser.

Hijo: Para que tengas un ejemplo en Portugal ahí no hay sangre y no se matan, se ponen unos velcros,

se ponen banderillas con los velcros y se torea igual y luego pues no se matan. Porque ahí se llegó a un

consenso, ahí un díalogo y la gente dijeron: “ Vale pues, no queremos sangre pues vamos a hacer un

espectáculo sin sangre”.

Padre: Pero ese toro de ahí, se va al matadero, es lo mismo.

¿Ah sí, pero porque no se puede torear otra vez?

Padre: No, no, no, porque un toro se puede torear solamente una vez.

¿Pero si el toro no ve los cuchillos, a lo mejor podría ir otra vez?

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Hijo: El toro aprende igual, el que aprenda, no influye en los pinchos y la sangre, influye aquí en la

cabeza.

¿Pero qué es lo malo si el toro aprende?

Padre: Cuando salen la segunda vez a la Plaza , cada día matarían un torero. Nosotros toreamos vacas,

las probabos y hasta que no pasan 12 años, no se puede volver a torear porque sino te pillan. Se

acuerdan hasta los 12 años y algunas se olvidan nunca.

2. ¿Es ud. más en favor de la Corrida o en contra? ¿porqué?

Padre: Yo estoy en consenso, me gustaría que llegaramos a un entendimiento. Ni que hicieramos lo

que tu quieres ni que lo que yo sino vamos a hablar y encontrarán un consenso.

3. ¿Encuentra ud. que con la prohibición de las Corridas, una parte de la cultura española se

perdería?

Hijo: El tema de la Tauromaquia en España es una tradición de muchos siglos.

Padre: Estoy seguro, la mayoría de la gente que está en el tema de las ganaderías es por dinero.Estoy

seguro que si se acaban las Corridas de Toros, los toros de lidia en los 20 años desaparecido.

Hijo: Y se perdería la tradición porque a cualquier país que tu vayas vas a encontrar una bandera de

España con un toro. Porque el toro es un símbolo de España.

¿Pero podrían hacer algo como en Portugal no?

Hijo: Claro, es todo llegar a un consenso, a un acuerdo.

Padre: Lo que pasa es que los reglamentos los imponen ellos. Nosotros pertenecemos a un

departamento del interior es decir interior es policía tal y cual...Es que si no cumplo el reglemento,

estoy incumpliendo una ley. Es que no tengo más remedio. Directamente nos fuerzan. Como aquí en

España todos son leyes. Aquí, los derechos los hemos perdido. Pues si no cumplen lo que ellos te

dicen además el reglamento te lo ponen. Ud. tiene estos derechos y estas obligaciones.Y si no, en vez

de tener toro de lidia tienes que poner pavos o gallinas.

4. ¿Con quién siente ud. más compasíón/lástima, con el toro o con el torero? ¿Cree ud. que es

una lucha equilibrada entre toro y torero en lo que los dos tienen las mismás oportunidades?

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Padre: Yo antes todo, las personas. Yo soy partidario de que animales no se puede maltratar. Pero yo

antes todo soy humano. Si tuviera quedar mi voto para salvar o un animal o una persona, es que no

conozco la persona, yo le daría para que salve una persona. Antes todo las personas.

¿También si es el toro suyo?

Es igual.

¿Entonces siente más lástima con el torero?

Padre: Sí.

Hijo: Cuando hay una corrida no buscamos la trajedia o sea no buscamos que el toro coja el torero.

Padre: Cuando vemos una Corrida queremos ver arte, no tragedia.

Hijo: Que a la vez da pena el toro. Ahí van ligado dos cosas, no queremos por un lado que haya

tragedia que el toro coja el torero y haya un malrato o un muerto pero a la vez como ganaderos

también nos da pena el toro.

Padre: Porque nosotros somos de carne y hueso. Tenemos la sensiblidad, somos sensibles pero claro

si tu me das: elegir entre toro y torero aunque es un toro mío, siempre miraría a la persona siempre a

favor de la persona porque yo soy humano. Sabes que no entendería: un pajarito en una jaula muy

pequeña durante diez años, o un perro en un piso de 40 metros ect. Porque ser taurino, ser ganadero de

bravo no es ni asesino ni tal. Es diferente. Sobre todos los ganaderos tienen corazón. Porque un

ganadero no puede ser ganadero si no ama a los animales.

¿Si, pero no habra también algunos que lo hacen solamente por dinero?

Hijo: Sí claro, hay de todo.

Padre: Si nosotros lo hicieramos por dinero no es posible, porque como he dicho antes cada año

perdemos entre 10.000 y 12.000 euros.

Hijo: Eso tomamos de nuestro bolsillo.

¿Pero de donde tiene que volver dinero?

Padre: De los corderos. Si yo no vendo corderos no maneja dinero si no maneja dinero todos mis

ovejas tienen que ir al matadero. Eso es el circulo. El toro es que lo mismo. El toro de carne es como

una gallina de granja. El toro de carne es lo mismo: tiene agua, pienso, complementarios, tal tal.

Hijo: Las condiciones de los toros aquí o en otros ganaderías están mucho mejor, los toros están en el

campo, en libertad. Si vas al sitio donde están toros de engorde que les dan pienso. Están uno detras

del otro. Prefiero mil veces esto.

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¿Que más les gusta en la Corrida?

Padre: Cuando se torean los animales nuestros yo casi nunca los veo porque tengo miedo que me

infarcto. Yo no quiero morirme en una Plaza de Toros.

Hijo: Nosotros nos fijamos más en el comportamiento de los animales como entendemos un poco de

esto, nos fijamos más en los animales.

Hijo: Porque es algo que nosotros nos dedicamos, tenemos aquí la base.

Padre: Porque nosotros tenemos sentimiento.

¿Y esto que no les gusta es la muerte del toro en la Corrida?

Hijo: El sufrimiento del animal no nos gusta. No nos gusta ni a nosotros ni a nadie.

Padre: Tampoco me gusta ver los niños desnutridos en la calle...

Hijo: Pero no está de nuestra mano.

Padre: Pero lo que a mi me gustaría es que primero nos dedicamos a las personas y después a los

animales. La pregunta es complicada.

5. ¿Sabe ud. exactamente lo que pase con el toro desde su nacimiento hasta su última lucha?

¿Cómo es su vida?

Angel: Cuando tu sacas el toro de su habitad y lo llevas no importa de una Plaza de Toros el toro se

estrésa, claro y sufre claro pero claro yo sufro también aquí en los 45 grados en el sol cuidando los

toros. Yo creo que el pajarito en su jaula sufre, eso es sufrir. A un animal, a una persona, a un ser

viviente que tu sacas de su habitación sufre.

¿Pero que pasa con el toro antes de la Corrida?

Hijo: Cuando sale de aquí se carga en un camión y van a la Plaza. Pero no se le hace nada más. Mucha

gente cree que lo pinchan y tal, pero eso no es verdad. Es demostrable.

Padre: El toro llega a la Plaza ahí hay unas revisiones veterinarios son unos profesionales que firman.

Como un architecto. El veterinario esta obligado de firmar que este animal está bien.

¿Viene con ellos un veterinario?

Hijo: Correcto. Cuando se carga aquí el animal hay un veterinario...

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Padre:...y la guardia civil levanta acta como estos animales están en buenas condiciones y cuando

llegan a la Plaza de Toros tiene que estar la guardia civil que tiene que levantar un acta y un

veterinario medico como han llegado en condiciones.

Hijo: O sea que no se puede manipular los animales. Porque estás incumpliendo una ley.

¿Pero no se pone en oscuridad?

Hijo: Sí, porque se los pone un par de horas antes del espectáculo sin luz para reducir el estrés. El

tema del traslado del animal es el momento de más tensión en el animal porque estás traslando de

libertad en un camión que es nuevo es el momento un poco de más estrés puede sufrir el animal. Por

ley tienen que llegar como mínimo cinco días antes en la Plaza para que se recuperen, beben agua,

comen y esten descanzado. Cuando vienen seis toros, siempre se ponen juntos, porque están

acostumbrados de estar juntos

Padre: Por el olor.

¿Cuando necesitan unos toros para una Corrida; van a una ganadería o a varias?

Hijo: En general suelen ir a una y si van a dos los separan en diferentes corraletas para que no se

pegan.

6. ¿Cree ud. que hoy día la Corrida tiene más aficionados o más enemigos?

Padre: Muchísimo más aficionados. Los antitaurinos son una minoria. El problema es que por ejemplo

en la Plaza de Toros de Palma van 2500 personas. O vamos aficionados. Fuera hay 200 antitaurinos

que se manifiestan. A nosotros nos mandan: asesinos, amenaza ect. Los antitaurinos no nos respetan.

Hijo: No nos respetan y nos desean todo lo malo.

Padre: Hacen mucho ruido, carteles, insultan. Pero no se te ocurre a tí de insultarle a ellos porque está

la policía y te van a detener.Es esto que yo no aguanto de los antitaurinos.Yo respeto que luchen por

sus ideales y que en es tema de cambiar la ley, que la cambien. El tema es político pero nosotros no

somos políticos. Los catalanes, los vascos y todos los izquierdas son los antitaurinos. Pero yo no te

insulto a ti, porque tu me tienes que insultar a mi?. Los que están en favor, son gente pacífca, va ahí y

la gente en contra en 95 porciento son gente pagada y gente que va ahí a manifestarse y no tienen otra

cosa que hacer.

Hijo: Está comprobado. Hay diversos estudios por parte de universidades que en el tema de esto de

los antitaurinos hay varias multinacionales mentiras por detrás que subvencionan a estas partidas

animalistas.

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¿Por qué, que les da?

Hijo: Primeramente porque por ejemplo la cadena Néstle es una de las multinacionales que está

apoyando el tema de los antitaurinos. Está hacienda porque son todos intereses creados.

Padre: A lo mejor, el mayor accionario de Néstle es antitaurino. En vez de cojer dinero y mandarlo a

Africa para buscar una vacuna del Ebola, pues lo manda a España a los antitaurinos o lo manda a

Kenia para los elefantes o los manda a Inglaterra contra los zorros.

7. ¿Cree ud. que era diferente en el pasado (ref. no. 6)? En el caso de sí, ¿porqué? ¿Cuáles eran

los argumentes de la gente del pasado?

Padre: En el pasado no había antitaurinos por el regimen franquista, porque no te podías manifestar.

Sino a la carcel.

¿Era mejor en el tiempo de Franco?

Padre: Sin libertad la democracia es nada hay que saber vivirla. He vivido en el tiempo de Franco, mi

padre era franquista inculso a su tumba llevó un cuadro de Franco. Yo soy liberal, yo quiero que todo

el mundo viva bien. Yo entiendo que en una libertad y democracia se puede vivir mejor que en una

dictatura.

8. ¿Piensa ud. que la Corrida podría dañar el desarollo de un niño?

Padre: Yo soy partedario de que una Corrida de Toros yo creo que sí que daña un poco.

Hijo: Depende un poco de la senibilidad.

Padre: Creo que un niño tiene que tener una cierta edad hasta un niño se de cuenta.

Hijo: Antes eran 14 años ahora subieron dos años más, o sea 16.

Padre: Lo que yo creo también es que los niños hoy en día se hacen adulto antes. Porque es que si tu

dices, ven por televisión o ver matar a un toro. Pero ahí es que ver una tortura perlícula del oeste con

sangre y todo.

Hijo: O en los telediarios se ve mucha sangre.

¿Pero por qué daña un poco?

Padre: Porque puede dañar que este niño ve este animal morir y hay sangre.

Hijo: El impacto visual como ver como están haciendo daño a un animal.

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Padre: Porque a un niño intentar a explicarle, es muy difícil. El tema de esto es complicado.

9. ¿Opina ud. que Corridas representan Enspaña como país cruel con los animales?

Hijo: Depende de los países. Hay muchas países que tienen tradición. Más tradición que nosotros. Por

ejemplo en Francia hay mucha tradición a los toros. Claro hay países que están más arraigados a esta

tradición pues lo ven normal igual que nosotros. Hay otros países, al no haberlo tocado, lo ven como

algo malo.

Padre: España es un país muy solidario yo no encontraría justo que a este país lo consideran como

cruel por el tema de los toros porque España es muy solidario. Yo no veo justo que España se catalogo

por el tema de los toros como país cruel, porque creo que tiene mucho más valores que esto.

Hijo: Y que es una cultura y tradición de muchas años de antigüedad.

Padre: Si hay que quitar está cultura, que lo que hemos dicho antes, modificar el reglamento y nos

quedamos en medio y ya esta.

10. Según ud., ¿qué pasaría si el rey de España estaría oficialmente y frente al pueblo encontra

de las Corridas?

Padre: Primeramente el rey Felipe no es taurino, su padre si que es, pero el rey está tan preparado

porque el rey va en representación de toda España. A lo mejor no le gusta ir al futbal, pero tiene que ir

porque representa un país no le queda más remedio. Pero el es una persona y tiene el derecho de que

no le guste esto.

Hijo: El tiene que seguir participando porque representa todo el pueblo español.

Padre: No a favor sino respetar a los que le gusta y a los que no le gusta. Que es lo que tendríamos que

hacer: todo el mundo respetarnos unos a otros. Porque si tu no respectas a mi, como puedo respetar a

ti? Pues el rey tiene que estar ahí, en la balanca.

¿Si pero que pasaría si el rey declararía oficionalmente: “Yo estoy totalmente encontra de las

Corridas”! Pasaría algo con el pueblo?

Hijo: No. No pasaría nada.

Padre: Como somos tan incultos aquí en España; si que tenemos cultura, pero no nos interesa. Pero al

rey le están poniendo negro. Antes de la copa del rey había un partido de fútbol con 60.000 personas y

todos le echaban hijo de su... y pitos.

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¿Por qué?

Padre: En España somos una banda de catetos.

Hijo: No nos respetamos.

Padre: A este tío, si quitamos los toros, le da igual.

Hijo: No tiene el poder de poder de decir:”A mi no me gusta pues los quito”.

Padre: El rey es una persona más, una institución más, pero la gente no le haría caso. En realidad el

rey es la maxima persona de este país.

¿Entonces la gente no tiene nada que ver con el rey?

Padre: La gente educada y respetuosa por supuesto que sí. Pero no se hace falta que sea el rey.

También los morenos y toda la gente.

11. ¿Es justo que la Corrida debe ser un legado cultural por la UNESCO?

Padre: Yo creo que hay cosas más importantes que la UNESCO se tendría dedicar que el tema de las

Corridas. Es una cosa puntual de aquí, no hace falte de que la UNESCO viene aquí a declararlo. La

UNESCO tendría que estar para otras cosas. En vez de dedicarse la UNESCO a venir aquí a esto, se

dedicaría mejor a estos castillos abandonados, parques naturales y tal.

¿O para aclarar esta situación para modificar, encontrar un camino para modificarlo...?

Padre, Hijo: Podría ser. Vamos a ver.

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Entrevista con Jesús López (Torero)

1. ¿De donde es ud.? ¿Donde estudió por ser Torero?

Soy de Palma de Mallorca.Yo empecé a querer ser Torero cuando viví aquí en Mallorca, pero aquí no

hay tradición. Con la edad que yo tenía ya había pasado la época de tantos toros aquí entonces no

había escuela taurina y me marché empezar torear unos años cuando era pequeñito, cuando tenía 10

años en un par de ganaderías. Habían dos ganaderías aquí y empecé a torear en estas ganaderías.

Ángel Onsareño era uno de ellos y otra que había en Sineu (Son Rossynol). Y ya cuando llevaba ya

varios años aquí, con 15 me marché a Valencia y en la escuela de Valencia fue donde aprendí la

manera profesional digamos.

¿Cómo estudió esto en la escuela?

Son escuelas taurinas que te forman, te enseñan como Torero pues a torear desde luego los

entrenamientos y conforme evolucionas empiezas a torear becerras, vaquillas pequeñas y novilladas. Y

en la escuela yo estuve tres años.

2. ¿Porqué es ud. Torero? ¿Qué le fascina a ud. en la corrida de toros y porqué?

(argumentos)¿Le gusta su trabajo? ¿Qué siente ud. durante una lucha?

A mí me gustan los toros. Me cuentan mís padres que desde tenía dos anos, yo no me acuerdo yo tenía

dos años empecé a verlos por televisión y desde entonces hasta ahora la pasión que yo he tenido

siempre ha sido enorme hacia el mundo del toro. Como aficionado primero me gusta ver, me gusta ver

y aprender y me gusta estar en el contacto con el mundo del toro y luego como profesional como

torero. Pero en el momento en el que yo dije: “quiero ser torero”, no me acuerdo, porque desde que

empezé, cuando era un niño pequeño jugar. Lo que tenía claro, era que me gustaba eso, quería hacer

aquello, quería ser un torero. Tengo otros compañeros que a lo mejor eran más mayores y un día

vieron toros y se acuerdan el día que tenían esta afición. Yo no me acuerdo. El único que he visto son

fotos y videos de que cuando era muy pequeño y ya me veía yo vestido de torero con trapos y

camisetas en casa y todo esto.

¿Y qué es lo que le fascina en la Corrida? ¿Por qué le gusta mucho?

Buena pregunta... Es algo del toreo en sí. No te sabría decir de las dos horas que dura la Corrida. No te

sabría decir aquello en concreto que es lo que me gusta, porque es un conjunto de cosas. A mí me

apasiona el toro en si, el toro como animal y que un torero sea capaz de hacer belleza con él. A mí me

gusta el toro, el animal en si. Yo soy muy animalista, muy animalero me encantan los animales y me

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encanta el toro. Y ser capaz de torear a un animal bravo hará que es algo dificilísimo. Ya no solamente

hacerlo sino verlo es algo que me apasiona y luego todo lo que es relacionado con el mundo del toro

pues es algo que me gusta mucho.

¿Hay algo que no le gusta?

Pues a veces en estos momentos creo que el mundo del toro en si es más que un arte, en algunos

momentos se va hacia la parte del negocio del interés entonces muchas veces el dinero roza ya unos

extremos que no es que verdaderamente lo que me guste y te hablo de gente que son de los de

nuestros, de nuestra parte de los mismos taurinos que lo hacen. Que aquello más que un espectáculo o

una belleza sea un negocio, entonces pierde unos valores que no debería perder. Y luego fuera de

nuestro circulo, pues poner la situación actual en algunas zonas de España y esta zona pues los

ataques políticos que realmente intentan hacer daño a la fiesta. Hoy sale en la prensa, en el periodico

“el Mundo” sale una noticia que los partidos políticos actuales que están en Palma de Mallorca,

“Sense Sang” que son la asociación que ha llevado para adelante esto, han solicitado la prohibición de

los toros. No lo pueden prohibir, porque esta plaza dispone de una licencia activiada y no se puede

cancelar corrida de toros. Esta plaza no es del ayuntamiento, es propria, privada. Entonces como

tienen la licencia otorgada y arreglado pues se pueden andar toros! Pero en caso de que no se pudia

andar, no es porque el pueblo y porque la gente no quiera toros, es porque hay unos determinados

interéses políticos que no quieren y son ellos que cortan. Aquí estámos sufriendo bastantes atáques y

Cataluña pues ha sido la otra zona que también. Si no interésaran no habrían corrida de toros porque si

la gente no vina a ver los espectáculos no hay empresarios que organizan las Corridas. Cuando hay, es

porque el público se interesa sino acudiera gente a los toros... El público es el primer punto, la primera

base que sostenta la fiesta, sin ellos no sería posible y luego el toro y luego los toreros . Pero primero

es el público. La verdad que la gente quiere toros, sea el proximo día, el día seis (6.8.2015), yo creo

que es un cartel bueno con tres figuras y habrá mucha gente ya lo vereís, la gente quiere toros. Pero a

veces los partidos políticos y los antitaurinos son los que en muchas ocasiones que han sido, por

desconocimiento y otras por interés porque ahora ya tambien claro la parte taurina está intentando

averriguar como investigar sobre todo el sector antitaurino. Son gente que hay dinero detrás también

los intereses. La gente no se va a protestar a una plaza de toros, habrá unas personas que sí, pero la

mayoría hay dinero detás, son gente que están comprados. Hay una señora aquí, Carmen Rojas, una

señora que lideró la campaña antitaurina con único interés que cerebran puestos políticos que ya lo ha

conseguido bastando 5/6 años dando guerra para el final entonces.

Juan Antonio Parra Parra: Hace unos siglos hubo uno poeta inglés que dijo que si alguien ha mala

belleza y la verdad jamás él se puede dedicar a la política. Los políticos en vez de manejar dinero,

manejan votos. El político solo habla y actua en función de los votos que va a ganar y los votos que va

a perder. Al político le da igual la Tauromaquia, los Antitaurinos, le da igual todo! Lo único que

quiere es permanecer en su trabajo. Dicen lo que la gente quiere oír. La guerra política viene porque

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hay un problema aquí que detrás de todos los grupos Antitaurinos hay dos grupos potentísimos

económicos que la mayoría radican en Suiza, que son las grandes farmacéuticas que fabrican

productos para mascotas: perros, gatos, veterinarios.....A su vez manegan todos los productos de la

alimentación para animales, para mascotas. Claro los primeros interesados en que haya milliones de

individuos en Europa que sean animalistas y que quieran tener mascotas y consumir productos

farmacéuticas para los animales y tal, son ellos. Entonces ellos subvencionan a todos los grupos

antitaurinos. Esto está claro, comprobado. A mí no se me ocurrería perder un día de verano en agosto,

mí día libre de fin de semana con 40 grados ahí protestado en la puerta en la plaza de toros, yo me voy

con mí chica a la playa, me voy. Pero claro, si le dan 50 euros lo llevan en coche, está claro ... Está

claro, está subvencionado!

¿He leido que los ganaderos reciben también subvenciones de la UE? Es verdad, todos los

ganaderos?

Jesús López: Sí, claro todos no, reciben subvenciones de un determinado número de vacas que tiene

esa ganadería, pero es una cantidad casi insignificante, no sé si son 80 euros por vaca, no lo sé exacto.

No luego por las crías, ni por los toros sino por las vacas madres. Por las reproductoras. Es una canitad

muy pequeña. Pero si que es verdad que tienen una pequeña ayuda, solamente por lo que comen.

Ya ahora que estámos hablando, salió antes de ayer que Galicia y la Coruña están bastante atacada y

una consejada de la Coruña ha prohibido la Corrida de toros, porque esta Plaza ha sido municipal.

Resulta que tiene acciones y tiene parte en el matadero de la ciudad y lo que le importará a esa señora-

los animales nada-lo que pasa lo que el pueblo quiere oír que ellos protejen a los animales.

Yo respeto a la persona que protesta porque quiere el animal, porque cree que es un espectáculo que

no se debería celebrar y que el animal sufre, esa persona respeto. Pero no respeto a la persona que hace

un doble interés y un doble fondo. Una persona que yo he tenido en algunos debates o en televisión,

con esta señora que te he comentado que protesta por los animales pero para intentar acceder a algo

por interés.

Juan Antonio Parra Parra: ¿Por qué proteger a unos animales sí y a otros no? ¿Qué pasa con las ratas,

que pasa con los ratones o con los cucarachas? ¿Es una cucaracha menos animal que un toro?

No veo a nadie que salga protestar a esto, que pasa con los peces o las langóstas, se mueren por falta

de oxígeno que es una muerte lenta. Es decir que el buenismo ese que hay en el animalismo que hay

que en los toros cuando menos es muy sospechoso. Hay milliones de niños que se mueren de hambre

en la India y de enfermedad. ¿Por qué no dedicar esa energía a favor de los seres humanos? ¿Por qué

priorisan atacar a los taurinos y no a esas otras cosas o sea la maldad en el mundo, la crueldad como

los oceanos no se acabará nunca....

3. ¿Cuantos años esta trabajando ud. ya de Torero?

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Doze.

4. ¿En qué plazas de toros ya ha luchado ud.? ¿Cuantos toros ha ud. matado hasta ahora?

¿Estaba herido alguna vez?

Al día de hoy son casi 100 festejos, entre novilladas cuando era novillero en la escuela taurina cuando

luego fui novillero con picadores, que es el escalón que hay entre estar en la escuela taurina

aprendiendo hacer matador de toros y luego después como matador de toros he toreado dos Corridas

de Toros, el año pasado tomé alternativa. Y sumando todos los festejos cerca de cien. Y las plazas

pues imaginate en algunas he repetido pero son muchas, casi cien. Los más importantes son pues

Valencia, Zaragoza, Sevilla, Ronda, Murcia, Alicante. En Madrid en la segunda plaza que se llama

Vistalegre.

¿Cuantos toros ha matado ud.hasta ahora?

No lo sé, no sé a lo mejor casi 200. Normalmente se matan dos por festejo. He toreado por festejo.

Hay festejos novilladas que matas uno. Pero por otro lado lo compensas con los animales de

entretamientos. He toreado en las ganaderías, a dos por día te sale más o menos la cuenta.

¿Había una vez un toro que no ha matado porque era muy bueno?

Dentro de la misma ganadería hemos toreado a un toro que no he matado, se ha quedado como

semental, en la plaza no ha coincidido nunca, un toro que se ha indultado. He toreado a unos muy

buenos, lo que antes te comentaba que me supo mal que ese animal se tuviera que matar porque era

muy bueno, pero no he indultado en una plaza ninguno.

¿Estaba herido alguna vez?

Sí, he tenido en la espalda, en una mano, más que cornadas las lesiones mas graves que yo he tenido

las cojidas y las lesiones los he tenido en esta rodilla: ligamentos, miniscos, cuatro lesiones en esta

rodilla, me han operado cuatro veces. La verdad que lo he pasado bastante mal con esta rodilla.

¿Y esta rodilla esta herida por una cornada, o de qué?

No, por golpe de cojidas. Pero en lugar de dar una cornada pues en una ocasión fue con el testuz, me

dió un golpe a la rodilla me dobló la rodilla al revés y me partió el minisco, el ligamento. La rotula la

tengo muy suelta, esto va quedar así ya siempre, la rodilla sí que me ha dado problemas.

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5. ¿ Qué es el pormedio de un salario de un Torero?

Un torero gana en función de su categoría como torero. Las figuras no ganan igual como gana yo . Por

ejemplo ellos ganan mucho más y luego también es muy importante el tema económico según de la

plaza en que toreas. No es lo mismo, torear en Sevilla o en Madrid que torear en un pueblo.

¿Cómo es el salario de aquí?

Bueno, lo que marcan el convenio regular taurino, sino recuerdo mal, son diez mil euros en un pueblo

y sube a quinze o a quatorze mil en una capital. Con esa cantidad hay que pagar los gastos de

cuadrillas (banderilleros, picadores...). Luego las figuras cobran mucho más por encima de esa

cantidad. Hay ocho o diez toreros que son los mejores, el gage de ellos es mucho más alto.

¿Cuanto gana ud.?

Bueno de esas cantidades cuando pagas gastos, algo menos que la mitad.

6. ¿Reza ud. antes de la lucha? ¿Porqué? ¿Cree ud. que la iglesia católica admiraba las

Corridas de Toros de siempre? ¿Y qué más hace ud. antes de una corrida?

A veces, antes más.

¿Por qué?

Porque, el día que uno torea se pasa muy mal. Los días antes se pasan mal. Y el día que uno torea se

pasa muy mal. Entonces uno sabe que va salir a la plaza y no sabe si va a volver. Entonces te agarras a

lo que sea. Yo no rezo en todo el año, pero ya de toreo rezo por intentar agarrarme en algo para volver

vivo otra vez y que todo salga bien.

¿Entonces tiene mucho miedo del toro?

Se pasa miedo. Luego también los toreros pasamos menos miedo en función donde uno va a torear. Yo

por ejemplo aquí en Mallorca como soy de aquí, cuando toreo en una plaza de Mallorca paso más

responsabilidad . Yo he pasado más miedo aquí, en un pueblo de aquí que cuando toreaba en las plazas

que te he dicho. Porque el sentido de la responsabilidad hace que te presiones más y todo ahí una vez

empieza a multiplicar. Me acuerdo bien, en Sevilla, que ahora ha hecho diez años y lo pasé fénomenal,

muy bien y este día tomé una cojida y luego en cambio he venido aquí y lo he pasado peor, y los

momentos antes y las horas antes son complicados. Aquí este caballero (Juan Antonio Parra

Parra)muchas veces para intentar a relajarme, empieza con bromas con chistes, a veces coje hielo y a

veces lo coje y lograría lograría.

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¿Qué más hace antes de la Corrida de Toros?

Normalmente pasamos el día en el hotel. Intentamos estar tranquilos. Yo cuando toreo aquí en

Mallorca estoy en casa. Me quedo en casa en el campo hasta después de comer para intentar estar lo

más tranquilo posible que sea como un día más hasta unas horas antes que me voy al hotel a vestirme.

¿Pero no están juntos los toreros?

No. Con los matadores no. Cada uno está con su cuadrilla, con el mozo de espadas, con los

banderilleros para comer algo.

¿Están uds. como enemigos con los matadores?

Con los matadores sí. Hay buena relación, pero siempre hay rivalidades de cada uno, cada uno quiere

estar por encima del otro y estar mejor que el otro.

7. ¿ Cree ud. que hoy día la Corrida tiene más aficionados o más enemigos?

No te sabría contestar. Te repito lo que hemos dicho antes que sí que hay suficiente gente a favor

como para que esto continue, porque el público está la base de la fiesta. Porque si no hubiera público

que viene a los toros, no habría corridas. Esto se sustenta por la gente que viene a ver a un espectáculo.

Entonces yo no sé si aquí vienen 5.000 personas y fuera hay diez mil que no quieren. Pero lo que si sé

que hay gente suficiente para que esto continue.

Otro hombre: La diferencia entre los que están a fuera y los que están a dentro es que, los que están a

fuera no pagan para estar a fuera, nosotros venimos y pagamos una entrada, cosa que nos cuesta de

nuestro bolsillo.

Jesús López: Si a los de a fuera los tuvieron que pagar para protestar o para dar entender sus ideales,

seguramente cambiaría.

8. ¿Porqué cree ud. que al prohibir la corrida se perdería una parte de la cultura española?

¿Qué más se perdería?

Yo creo que esto no se llegará a prohibir. Por supuesto se perdería una tradición y una parte cultural

importantísima dentro de nuestro país, eso por supuesto. pero ya poniendo los materialistas y tocando

la parte económica que es la misma que los antitaurinos y los políticos tocan para tatar, creo que esto

no lo pudieran tocar porque se mueve una cantidad de dinero a favor de las ciudades que muere el

toro, se mueve al rededor del toro por lo cual, puestos de trabajos, seguridad social y ganaderos, la

cantidad de cientos de ganaderías que hay en España. Entonces después del fútbol es el segundo

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espectáculo que más dinero mueve con lo cual. Eso no lo interesa tampoco al país. Hay un detaille que

pasó hace unos años y pues bueno, ahora que salió que nosotros lo sabíamos pero no salió a la luz que

la prohibición de Cataluña estuvo apoyada y empujada por un taurino que fue él que provocó la

prohibición. La prohibición no la provocaron los antitaurinos. La prohibición vino arrompada por el

proprietario de la plaza que es el mismo proprietario de esta Plaza (Palma). El dueño de la Plaza de

Barcelona, con una indemnización que tenía pactada fue el primer interesado que la plaza se cerrara

que prohibiera la ciudad. Y por otro lado cojer una indemnización muy grande de varios milliones de

euros por lo cual, si esa persona no hubiera empujado a lo mejor lo de Cataluña no hubiera sido así. El

tema económico que te comenté antes...(gran suspiro)

9. ¿Cree ud. que participar en una corrida le hace bien a un niño?

No lo hacen ni bien ni mal, tu puedes asistir a una corrida y sabes dos cosas. Pues mejor dicho sabes

una cosa que te gusta o no te gusta. Si te gusta repetirás y sino no pasa nada no repetirás. Aquí hace

veintidos o veintitrés años empezaron, ahora es cuando más están atacando, pero empezaron hace unos

veinte años atacar los pueblos que hubiera toros en los pueblos y que entraban los menores a las plazas

con lo cual sí cortaron una generación; que yo no tengo practicamente amigos de mi edad que les

gusten los toros no los hay, porque no se acostumbraron de pequeños a ir a verlo. Luego de los que

hubieran ido, si hubieran tenido la opción de ir, si hubieran podido ir, hubiera algunos que no les gusta

pero otros que sí. Pero cortaron de raíz prohibiendo la entrada de menores y cortaron la posibilidad de

que hubiera niños que se aficionarían y ahora mismo hay una generación de gente con veinte y pico,

con treinta o treina y tanto años que tienen un desconocimiento total porque nunca o casi nunca han

ido a la plaza de toros.

¿Cree ud. que también si el niño ve la muerte del toro y la sangre y todo, no le hace nada?

Le gustará o no le gustará.

Juan Antonio Parra Parra: Depende de cada niño.

Otro hombre: Claro en mi casa he visto matar gallinas. (Mi abuela) Cuando yo tenía un año tuc tuc

(movimiento de mano) no me impresionaba. A mí, no he quedado afectado.

Jesús López: Cuando yo era pequeño, ahora no, ahora no lo hago, no soy capaz, pero me acuerdo que

mí abuelo tenía gallinas, conejos. A mí me gustaba cojer y matar el conejo para luego comer, a mí me

gustaba. Ahora no, ahora la verdad que estoy en el veterinario todas las semanas. Me gasto más dinero

en el veterinario .

Otro hombre: Y desgraciadamente estamos financiando la campaña (los antitaurinos).

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Jesús López: Pero antes lo hacía. O sea te gusta o no te gusta pero no te afecta.

¿Pero ahora ud. mata a animales también y le gusta ...

Sí, pero me refiero que antes , que antes que mataba animales para comer en casa cuando era pequeño.

No me asustaba.

Juan Antonio Parra Parra: Pero el problema más profundo es que vivimos en una sociedad que trata o

si o si de tapar la muerte. Es decir que cuando yo era niño, en todos los pueblos de España se moría y

se llevaba en el atahud a la iglesia y de la iglesia se iba al cementerio. Los niños no tienen consciencia

de que la gente se muere de verdad. Eso es un problema, porque los niños deberían desde pequeño

darse cuenta de que la muerte es la verdad.

Otro hombre: No es cruel, es muy real, se mescla tragedia con ... El único espectáculo que es autentico

de verdad. Donde un artista muere.

10. ¿No le da pena si el toro sufre?

En muchas ocasiones me da pena. Muchos toros que los ves condiciones para quedarse como

sementales y poder transmitir a su desendencia virtudes de toro bravo que ellos tienen y muchas veces

se maten toros que me da pena que se maten. Me gustaría como aficionado, lo primero como

aficionado que se les perdona la vida y se les indultaran. Hay un típo de toro de concepto de toro de

toro bravo de su forma de investir y de una seria de condiciones y de virtudes que es muy difícil que

salga ese tipo de toro que invista de esta terminada manera. Y cuando sale pues es una pena que ese

animal no pueda indultarse, perdona la vida que vuelva a la ganadería, a la dehesa a continuar la vida y

transmitir esas virtudes que tiene, a esa ganadería. Eso sí, que me da mucha pena.

¿Qué siente ud. durante una lucha?

Cuando consiguo torear como ahí, me gusta: sentimiento y satisfacción.

11. ¿No le parece una buena alternativa de hacer una fiesta en que ud. mostraría los toros a lo

mejor en un baile flamenco sin hacerles daño o matarlos?

Hay un país que es Portugal que lo hace así. Pero el toro muere igual. Sabes que las corridas son por la

tarde y los toros por la noche vuelven a los corrales donde han estado y los llevan en un camión a un

matadero. Y los mata el matadero. Lo que pasa que como la gente ya no lo ve esto, es como lo que

hablamos de los niños que mueren de hambre como es una cosa que no vemos parece que no la

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tenemos con nosotros, no nos interesa. Como el toro que se ha ido de la plaza: “Hay qué bien, el toro

se ha ido, el toro muere a las tres horas. El toro es un animal que unicamente...su sentido de ser es

para torearlo. Como carne, como animal, como especie para producción carnica no vale porque el

tiempo de crianza para la cantidad de carne que da, no hay rendimiento. Luego claro, de esa carne se

aprovecha cuando un animal muere se... pero de una manera secundaria. El animal sirve para lidiar esa

toreada entonces si las corridas se prohibieran, yo creo que esto no llegará a suceder. A lo mejor

llegará algún día, un partido político por tener contento al pueblo, aparte del pueblo, España se ponga

al mismo nivel que Portugal, podría ser, pero la gente que se equivoque que el animal muere las tres

horas igual que en la plaza.

¿Pero yo quería decir para encontrar un consenso entre los taurinos y los antitaurinos, para poder

acercarse, hay una posibilidad? Para suavisar esa rabia...

Otro hombre: Yo te digo una cosa, si no maten al toro, yo no vengo a la plaza.

Jesús López: Ahora mismo no se la veo. Porque una opción es que mucha gente por progresía

acceptarían. Sería como el sistema de Portugal. Como ellos no se ven matar al toro, se van contentos y

no quieren darse cuenta que el toro se muere igual . Pero como ellos no se lo ven, se van contentos. Ni

ellos no van a convencer a nosotros ni nosotros a ellos. Nadie obliga de ir a la plaza a nadie.

Otro hombre: Lo de Portugal, que no haya muerte en Portugal no es por razones éticas, de sufrimiento

animal. Viene por razones históricas. (...)

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Entrevista con Juan Antonio Parra Parra

1. ¿Ha asistido usted alguna vez a una Corrida de Toros? En el caso de que sí,¿por qué?

¿Cómo se sintió usted? ¿ En el caso de que no, ¿por qué no?

Sí, es que no lo sé...muchas veces. Yo soy aficionado práctico, ahora se llama así. Estoy el hombre de

confianza de Jesús.

¿Por qué le gusta?

Me gusta porque lo viví desde niño en mí casa.

¿Qué le fascina en la Corrida de Toros?

A mí me fascina mucho más practicar que ver.

¿Cómo practicar?

Pues, entrenamos bien sin animales o con animales. Pues yo estuve por ejemplo este sabado pasado en

Alcúdia, estuve toreando.

¿Como torero?

Sí, claro.

¿Como matador?

Bueno, a ver, yo no soy profesional, es que es difícil de explicar, yo no cobro por torear yo pago,

tengo que comprar el animal. El sabado fue todo a pie.

¿Qué siente usted durante una Corrida?

Hombre, mirando tiene que ser que sea un toro fantástico y un matador fantástico. Sino incluso me

pueden aburrir.

¿Porque también ha visto tanto, que ya no te interesan todos, verdad?

No, porque ya distingo muchas cosas entonces

¿También tiene miedo, por ejemplo por Jesús?

Hombre no, porque yo estoy más preocupado de si le veo que hace algo que...intentarle aiudará

hablandole a que intenté.

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¿Está usted abajo también?

Sí. Entonces estoy más preocupada por cuestiones técnicas que por el riesgo, porque si te preocupas

por el riesgo te bloceas y no piensas. Entonces no te puedes permitir el lujo de...

¿Si es una Corrida muy muy buena, que sentimientos tiene?

De placer, de alegría, de gozo.

2. ¿ Está usted en favor o en contra?¿por qué?

Claro, estoy a favor de las Corridas de Toros.

¿Cuales son sus argumentos para la Corrida si tiene que convencer una persona para venir?

Mí argumento es que... a ver como te lo explico. Dentro del mundo de una Corrida de Toros hay una

enseñaza de vida, hay lecciones de vida que se pueden aplicar a otras campos de la vida entonces hay

un momento dado que es el sorteo, la lotería. Entonces a mí, la lotería me mandó al lado de los

taurinos y a ellos les mandó al lado de los antitaurinos, la suerte porque en su casa probablemente no

había taurino. Entonces es una cuestión de destino. Generalmente todos en España tomámos Paella

desde niños en casa, con lo cual nos gusta la Paella. Efecto unos pocos que no.

¿Es la tradición?

Claro es la tradición.

¿Y también es un arte para usted?

A ver a mí cuando estoy en este entorno se me para el tiempo, no pienso ni en ayer ni en hace unos

cinco minutos ni lo que tengo que hacer después. El tiempo no existe y eso lo que más me gusta que

vivo aquí ahora.

¿Este sentimiento es lo que más le gusta de que el tiempo se ha parado?

Sí. Lo que sé en los budistas Zen pueden estar durante dos años haciendo sus ejercicios para lograrlo,

y yo lo logro con este entorno. Sí, tiene algo de Zen también.

3. ¿Cree usted que con la prohibición de las Corridas, una parte de la cultura enspañola se

perdería?

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Claro porque la cultura es tradición y la fiesta de los toros ha sido siempre una tradición . Que ya

empezó en Grecia luego en Roma con el Circo Romano, sólo que ha habido culturas que lo han ido

eliminando.

¿Pero en Grecia y en Roma era diferente no?

Bueno era combate entre hombres, combate entre animales y no una Tauromaquia como esta, tiene

nada que ver . Pero bueno de hecho si te das cuenta, estos son Circos Romanos (Plaza de Toros), la

arcidectura es la misma.

4. ¿Con quién siente usted más compasión/lástima, con el toro o con el torero? ¿Cree usted

que es una lucha equilibrada entre toro y torero en lo que los dos tienen las mismas

oportunidades?

Yo creo que el toro ha ido a una selección hecha por los ganaderos. Y si ha ido logrando una raza

especial que tienen un comportamiento un poco esquizofrénico, es decir que luchan sin dolor.

¿Cree que los toros no sienten nada?

Yo creo que no, estoy convencido que no sienten nada.

¿Por qué?

Por la observación, porque los veo, porque se ha logrado una genética de cruces de unos con otros.

Los más quizás... sí un comportamiento esquizofrénico de que alguna cosa que hay, que no sienten.

Porque no se quejan. Un perro, si siente dolor, protesta.

¿Pero cómo se podría quejar un toro? Hace sonidos?

Claro, porque evidentemente cuando ellos quieren llamar la atención de una hembra hacen sonidos.

¿Y cuando están heridos en el campo o así, hacen sonidos?

Nunca, entonces por la observación, dices bueno. Entonces cuando tienen hambre emiten sonidos.

Mugen.

¿A lo mejor no pueden expresarse, porque algo podría ser roto?

No, porque aquí no se lo rompe nada.

¿O se expresionan de otra manera? Pero es muy raro, porque es un animal también!

Yo creo que la selección a través de los siglos ha hecho que sean unos animales que lo del dolor está

sublimido.

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¿Cree usted que es una lucha equilibrada?

Yo con el torero de a pie creo que tienen las mismas oportunidades, con el de caballo no.

¿Tiene menos o más oportunidades con el torero encima del caballo?

Pero oportunidades de qué? De tener un percance, de que haya una cornada?

No, ¿ quién tiene más riesgo? El torero en caballo o el torero a pie?

Yo creo que el de a pie.

¿Con él del caballo se refiere al picador?

No, me refiero al rejoneador, el picador sólo sale, pica y se va. Y el rejoneador pone banderillas

vuelve, torea.

¿Por qué cree que el torero de a pie tiene más riesgo?

Hombre, porque el riesgo está ahí, constantemente. El riesgo probablemente una de las cosas que

engancha más en la profesion en vencer el miedo y el riesgo.

5. ¿Sabe usted exactamente lo que pasa con el toro desde su nacimiento hasta su última

lucha? ¿Cómo es su vida?

¿Qué pasa en el toro en el toril?

Ahí generalmente cuando entra se siente un poco incómodo pero va a relajarse y nada, tranquilo.

¿Recibe agua para beber?

No, ahí no tiene nada.

¿Cuanto tiempo? ¿Tres horas?

Sí.

¿Hay gente ahí que hace algo con él?

No, nadie, está oscuro y no ve a nadie para él es de noche y un sitio. Sin peligro porque no tiene más

animales cerca.

¿Es muy estrecho?

No. Generalmente es un tamaño como un contenedor más o menos.

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¿Y después cuando se abre, qué hacen ?

Salen al pasillo.

¿No le molesta el sol cuando sale del oscuro?

Pues igual que a nosotros si salimos de una casa oscura y salimos a la calle, pues te de un poco pero

ves perfectamente.

6. ¿Cree usted que hoy en día la Corrida tiene más aficionados o más enemigos?

Yo creo que hay menos aficionados.

¿Por qué piensa esto?

Pues por las mismas razones que ha dicho practicamente Jesús. Que ha habido unos años que

prohibieron el acceso a los niños y como es un tema de afición... Si ahora prohibieron a los niños

acceder al fútbol hasta los 20 años, dentro de hoy en día 20 años habría muchísimas menos

aficionados. El mismo progreso cultural.

¿Había muchos niños en el pasado que venían?

Sí, yo recuerdo perfectamente habró venido de niño aquí. Y además los niños no pagaban.

7. ¿Cree usted que era diferente en el pasado (ref. no. 6)? En el caso de sí, ¿porqué?

¿Cuáles eran los argumentos de la gente del pasado?

Había más aficionados. A ver en tiempos pasados lo que se jugaba mucho, era a enfrentar a dos

matadores. Es decir, el país se dividía en los partidarios de uno y los partidarios del otro y sucedía

como eso del fútbol (Madrid-Barcelona). Entonces aquello era una bola que cada vez iba más.

Entonces toda la prensa hablaba constantemente de sí o no era más simpático menos simpático, si

comía esto, comía al otro si tenía una novia, tenía dos y tal y entonces eso generaba pues un montón de

prensa de periódico de tal. Y el régimen político también era muy importante si el gobierno del

momento lo apoya y da televisión, los aficionados se multiplican. Para que un espectáculo triunfe,

necesita televisión.

¿Y el apoyo de alguna gente importante, no?

Sí, claro. Pero sobre todo televisión. Sin televisión difícil.

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8. ¿Piensa usted que la Corrida podría dañar el desarollo de un niño?

Yo creo que no, porque estoy convencido que las cosas no son como son, sino como nosotros los

miramos. De hecho, si alguien cambia la manera de mirar, las cosas cambian. De hecho si empiezas

con una pareja convivir y pasan diez años y las sigues hablando igual y diciendo las mismas cosas

como si fuera la misma chica que conociste diez años atrás está muerto, porque la chica diez años

después, no es la misma chica que conociste. Hay que pensar que el otro evoluciona o si está como

está y tal y verlo como si fuera la primera vez, porque sino...

9. ¿Opina usted que las Corridas representan Enspaña como un país cruel con los

animales?

¿Le hace mal a la reputación?

Pues probablemente sí. En el mundo que estamos actualmente, probablemente la reputación sí se ve

afectado. Pero claro eso depende de como presentas el producto a ese país. Si tu presentas un

programa de televisión a ese país donde se ven unos animales delgados con pocas cuernas, debiles

sangrando por todos lados dices: “que mal”, pero sin embargo el mismo programa lo presentas con 30

toreros con cornadas graves, con toros grandes y de verdad, probablemente la cosa cambia talvez. A lo

mejor el espectador dice: “O qué valor tiene este chico y que digno de admiración”.

Depende de como se envuelve el producto, la cosa y la manipulación de los medios.

10. Según usted,¿qué pasaría si el rey de España estuviera oficialmente y frente al pueblo en

contra de las Corridas?

No creo que tenga poder legal para hacerlo.

¿Y influyearía al pueblo esto si el se pondría oficialmente en contra?

Yo creo que cada vez que prohiben algo es más interesante. Incluso estoy convencido que la única

salvación que tiene esto, es que esto se convierte en un reducto como los antiguos cristianos en las

catacumbas de Roma como uno se ha pensado y que entonces aparezca algún pintor geniál o algún

poeta o un grupo de ellos y que de repente el tema de la marginación, de lo prohibido, de lo

“underground” y de repente venga un siglo de gente joven. Creo que es la única posibilidad. O a

Hemingway de turno.

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11. ¿Es justo que la Corrida debe ser un legado cultural por la UNESCO?

Buena pregunta, yo creo que contra más tradición se conserven en el mundo de nuestros antepasados,

más nos aiudará a conocernos a nosotros mismos. Entonces perder tradición es de este tipo, es que sea

por prohibición es como cargarse una especie animal, hacer desaparecer una especie de animal, porque

entonces no quedará en memoria de ellos.

La UNESCO quiere que hacer un patrimonio de humanidad. ¿Opina usted que esto está bien?

Para mí sí, porque sería proteger un micro clima, un micro cosmos que se da al rededor de esto. Sería

como proteger pués a una variedad de pez sería más o menos un aquivalente. Las prohibiciones

siempre son complicadas.

¿Qué piensa si los aficionados y los antitaurinos podrían buscar un camino para que los dos serían

contentos?

Pero un acuerdo en un tema pasional nunca puede venir por la via amistosa.

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16.2 Interviews mit den Stierkampfgegnern

Interview avec Anna Zangger

(Protectrice des animaux de l’organisation Fondation Franz Weber)

1. Pourquoi est-ce que vous êtes contre les corridas ? Quels sont vos arguments contre?

La Fondation Franz Weber (FFW) lutte activement contre la tauromachie depuis de nombreuses

années, et ce dans tous les pays qui connaissent encore cette tradition. Les raisons de cette lutte sont

nombreuses. Premièrement, il s'agit d'une pratique extrêmement cruelle qui consiste à torturer un

animal durant près de 20 minutes avant de l'achever, de manière plus ou moins efficace. De tels

mauvais traitements infligés à un animal feraient normalement l'objet de condamnations pénales, s'ils

étaient perpétrés à titre privé, hors des corridas. Il n'est pas justifiable d'accepter cette pratique au nom

de la culture: les traditions doivent évoluer avec l'évolution de la conscience morale du public. Par

ailleurs, la corrida pose des problèmes importants aux personnes qui y participent, en particulier les

enfants. En effet, de nombreux experts en psychologie infantile s'accordent sur le fait que l'exposition

d'enfants à la violence de la tauromachie, en tant que participant actif dans le cadre d'écoles de

tauromachies ou que spectateurs, a une influence extrêmement néfaste sur leur bien-être et leur

développement. Par ailleurs, il existe une correlation directe entre la violence envers les animaux et le

développement de la violence inter-personnelle.

2. Est-ce que vous avez visité une corrida une fois ? Si oui, qu’est-ce que vous avez

senti pendant la corrida (sentiments)?

Personnellement, je n'ai jamais assisté à une corrida. Toutefois, la Présidente de la Fondation Franz

Weber, Vera Weber, s'est rendue à un tel spectacle, et me l'a décrit. Outre son sentiment de révolte,

d'empathie et de tristesse face à cette torture publique d'un être vivant, elle m'a expliqué que

l'évènement lui a apparu grotesque: une honte pour l'espèce humaine, mais surtout un spectacle

ridicule, de moins en moins suivi et soutenu par le public. Une collaboratrice espagnole de la

Fondation, l'avocate Anna Mula, a égalment assisté à une corrida, lorsqu'elle avait 6 ans. Elle m'a

indiqué avoir vécu cet évènement comme un véritable traumatisme: elle n'avait alors tout

simplement pas compris comment l'on pouvait assister à de tels suplices et à la mise à mort du taureau,

et pensait que le public était présent pour sauver cet animal. Lorsqu'elle a compris qu'il s'agissait d'une

forme de divertissement, que la mort du taureau était voulue, et même applaudie, elle a été si

profondément choquée que ses parents ont dû quitter la corrida avec elle. Depuis cet évènement, elle

lutte activement pour la protection des animaux.

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3. Trouvez-vous que avec la prohibition des corridas, un part de la culture espagnole

disparaisse? (justification)

Une tradition ne doit pas survivre à tout prix: elle doit évoluer et s'adapter à son époque. Lorsqu'une

pratique est cruelle et moralement répréhensible, elle est vouée à disparaître. D'ailleurs, plusieurs

régions (par exemple la Catalogne) et pays (par exemple l'Argentine ou la Hollande) ont déjà aboli la

corrida.

Un parallèle peut être tiré, à titre d'exemple, avec certaines autres traditions, que nous condamnons:

l'excision, tradition pourtant pratiquée dans de nombreux pays, consiste en la mutilation des organes

génitaux de la femme. Cette tradition présente des risques extrêmement graves pour la santé et à la vie

des fillettes qui y sont soumises, et leur cause des douleurs insupportables tant au moment de

l'excision elle-même que toute leur vie durant. Cette tradition doit-elle survivre, simplement parce qu'il

s'agit d'une tradition?

4. Croyez-vous que ce soit un combat équilibré entre l’homme et le taureau? Est-ce que les

deux ont les mêmes chances?

Le combat n'est absolument pas équilibré: il est créé et contrôlé intégralement par l'Homme. Le

taureau est petit à petit affaibli durant 20 minutes de torture. Au tout début de la corrida, ses muscles

du dos sont blessés pour qu'il ne puisse plus se défendre avec ses cornes, et que son champ de vision

soit réduit. Par ailleurs, l'animal ne décide rien: il est élevé dans le seul but de combattre et d'être mis à

mort. Le taureau est presque systématiquement mis à mort. Il n'est épargné que dans des cas très

exceptionnels (moins d'un pourcent des cas).

5. Comment est-ce que c’est la vie des taureaux depuis sa naissance jusqu’à sa mort?

Les taureaux sont sélectionnés et élevés spécialement pour les spectacles tauromachiques et leur mise

à mort. Leur élevage est une industrie lucrative, par ailleurs soutenue par des subsides étatiques, voire

européens. En comparaison avec l'élevage industriel d'animaux pour la consommation humaine, les

conditions de vie des taureaux destinés à la tauromachie peuvent sembler meilleures. Toutefois, ces

conditions ne permettent absolument pas de justifier leur mise à mort publique, leur torture, leur

agonie. Par ailleurs, les taureaux sont tués très jeune: au plus tard à l'âge de 4 ans.

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6. Pensez-vous que la corrida ait plus d’ennemis ou plus de supporteurs aujourd’hui , ou à

l’envers ?

La corrida est de moins en moins soutenue. Le nombre d'opposants est aujourd'hui bien supérieur au

nombre d'aficionados. Les milieux politiques parlent de plus en plus de réduire, voire abolir totalement

les subventions publiques en faveur de la corrida.

7. Pourquoi est-ce qu’il y a encore plusieurs gens qui sont pour la corrida? Quels sont

probablement ses arguments pour?

Les aficionados voient la corrida comme un sport et une tradition culturelle. Ils justifient cette pratique

par un besoin de perpétrer une tradition ancestrale, et certains vont même jusqu'à affirmer que les

taureaux ne souffrent pas (en raison des endorphines que leur organisme libère). Cet argument vient

des vétérinaires que sont payés de la Lobby Taurine. C’est vrai que les taureaux ont des endorphines,

mais nous, les humaines les ont aussi et ces endorphines seulement provoquent que le corps peut

encore fonctionner, mais ils ne provoquent pas que les taureaux ne sentent rien.

8. Pensez-vous qu’il avait plus ou moins des supporteurs de la corrida dans le temps passé?

Pourquoi ? Quelles étaient probablement ses arguments (des supporteurs et des ennemis)?

Les arguments sont identiques. La tradition meurt petit à petit avec l'évolution de l'éthique et de la

moralité publique.

9. Comment est-ce qu’on pourrait les changer d’avis?

Voir arguments développés aux questions précédentes. Principalement, il convient de préciser que la

tauromachie est largement soutenue par des subsides publiques, et est à l'agonie. Une fois ces subsides

supprimés, elle sera vouée à disparaître, car une majorité soutient son abolition!

10. Ça ferait une difference si le roi d’Espagne (Rey Felipe VI) se déclarerait contre les

corridas? Sinon qui pourrait faire quelque chose contre les corridas de votre avis?

Une telle prise de position serait naturellement souhaitable. A noter à ce sujet que le roi d'Espagne a

assisté il y a quelques jours à une corrida. Cela a créé un grand malaise au sein de la société: le public

a perçu cette action comme quelque chose de très négatif. Premièrement, l'opinion publique est

majoritairement défavorable à la corrida, et la position du roi n'est donc pas en phase avec celle de la

société espagnole. Par ailleurs, le roi a par cet acte affirmé son soutien à un lobby minoritaire (de la

tauromachie), qui a un pouvoir économique certain, mais qui ne représente pas la majorité.

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11. Croyez-vous que la corrida est dangereuse pour le developement des enfants (gêne le

development des enfants)?

Oui, la FFW en est convaincue, et cette position est soutenue par de nombreux experts en psychologie

infantile, comme mentionné au Ch. 1 cidessus. Les enfants spectateurs subissent un réel traumatisme,

et peuvent avoir une réaction de rejet, se sentant trahis par leur modèles (les parents), ou une réaction

inverse de "normalisatin". Cette seconde réaction est très dangereuse: la violence devient une partie

normale de la vie de l'enfant, qui peut etre amené à répéter ces gestes sur d'autres animaux ou même

d'autres enfants. Cet effet est encore exacerbé lorsque l''enfant est participant actif, notamment

lorsqu'ils sont enrolés dans des écoles de tauromachie. Leur sécurité physique est alors également mise

en danger.

12. Est-ce que vous pensez que la corrida représente l’Espagne comme un pays, qui est cruel

avec les animaux en général?

Non, principalement parce que la corrida n'est pas propre à l'Espagne: elle se pratique également au

Portugal, au Sud de la France et dans plusieurs pays d'Amérique latine, dont le Mexique et la

Colombie.

13. De qui est-ce que c’est venu l’idée de proteger la corrida comme patrimoine mondiale? Et

pourquoi ?

Le lobby taurin, pour éviter la disparition de cette pratique.

14. Qu’est-ce que vous et toute l’organisation du FFW ont déjà réussi sur ce thème?

La campagne anti-corrida de la FFW a permis l'interdiction, en 2010, de la corrida en Catalogne. Par

ailleurs, le travail de la FFW a mené à la publication de deux recommandations du Comité de l'ONU

pour les droits de l'enfant, requérant respectivement de le Portugal et de la Colombie que ces pays

prennent des mesures immédiates pour éloigner les mineux des corridas, que ce soit en tant que

spectateurs ou participants actifs (écoles de tauromachie). Des recommandations similaires pour le

Mexique devraient être publiées début juin, et la FFW espère obtenir des résultats similaires pour le

Pérou et la France dans un futur proche. L'interdiction faite aux mineux de participer aux corridas est

le début de la fin de ces pratiques: ainsi, la FFW souhaite éliminer la relève des aficionados et des

toreros, ainsi que protéger les enfants dans leur développement. La FFW continue également ses

campagnes et son travail de lobby dans tous les pays qui connaissent encore la corrida. Grâce à des

initiatives et des discussions avec les autorités locales, l'abolition de la corrida est de plus en plus un

sujet d'actualité et le soutien populaire croît.

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Interview mit Lucía Koch

1. Haben Sie schon einmal einen Stierkampf besucht? Wenn ja, warum (Wie fühlten Sie sich

dabei und wie empfanden Sie ihn?) Wenn nein, warum nicht?

Nein, live habe ich noch nie einen Stierkampf gesehen, aber oft schon über das Fernsehen in Spanien.

Wenn man auf Besuch ist, oder bei den Grosseltern lief es oftmals im Hintergrund. So konnte ich auch

genug darüber erfahren. Ich bin dagegen, ich will sie nicht unterstützen indem ich dorthin gehe. Ich

finde es ist eine Tradition, die einfach nicht sein müsste. Es ist eine Hinrichtung, dass und wie der

Stier diesen „Todesstich“ bekommt. Das ganze Prozedere ist schlimm. Wenn es aber nur ein Tanz

(ohne Todesstich) wäre, wäre es ganz oke. Dies wäre eine angebrachte Tradition. Aber sonst ist es

eine Tierquälerei. Auch die ganzen Verfolgungen. Auch die Menschen verletzen sich ja, das ist nicht

nachvollziehbar für mich, wie sich ein Mensch selbst so in Gefahr bringen will. Die gehen ja

freiwillig dorthin und sind stolz darauf, auf die Quälerei dieser armen Tiere.

Findest du, wenn es nur einen „Tanz“ mit dem Stier gäbe, ohne den Todesstich müssten die

„Picadores“ usw. aber trotzdem bestehen bleiben?

Also die Picadores gehören ja eigentlich dazu, aber auch das ist eine Tierquälerei. Wenn Menschen

nur mit dem Stier „tanzen“ würden und es nicht das Ziel ist den Stier nachher umzubringen, muss man

ihn auch nicht so quälen. Das ganze ist sowieso schon ein Riesenstress für die Tiere, es macht also

keinen Sinn ihm noch in den Rücken zu stechen. Natürlich der Torero hat das Ziel erreicht indem er an

den Stier hingekommen ist. Aber das kann man meiner Meinung nach auch anders machen, indem der

Stier einfach durch das Tuch läuft. Für mich muss man das Tier nicht verletzen, um Erfolg zu haben.

Das ganze ist ja schon ein Stress für den Stier, was nicht natürlich ist für die Tiere.

2. Befürworten Sie den Stierkampf oder sind Sie dagegen? Wieso?

Ich bin sehr dagegen, denn es ist eine absolute Tierquälerei. Da meine Familie sowieso sehr tierlieb

ist, finden wir es wirklich schlimm.

Wären Sie bereit, sich für die Tiere einzusetzen?

Wenn wir die Möglichkeit hätten würden wir auch etwas dagegen machen.

3. Finden Sie, dass mit dem Verbot der Stierkämpfe ein Teil der spanischen Kultur verloren

ginge?

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Also mit dem totalen Verbot, würde schon ein wichtiger/grosser Teil der Spanischen Tradition

verloren gehen. Aber wenn es nicht anders geht, und wenn die Leute nicht fähig sind einen

Kompromiss einzugehen (ohne Quälerei und Töten), müssen wir halt mit dem Verlust rechnen und

damit leben.

4. Mit wem haben Sie mehr Mitleid- dem Stier oder dem Torero? Glauben Sie, dass es ein fairer

Kampf zwischen Stier und Mensch ist, wo beide die gleichen Chancen haben?

Mit dem Stier habe ich mehr Mitleid, denn der Torero kommt freiwillig dorthin und er provoziert.

Meiner Meinung nach hat der Stier weniger Chancen als der Torero. Denn erstens wird der Stier am

Schluss sowieso umgebracht, zweitens kann dem Torero im schlimmsten Fall geholfen werden (in

einer brenzligen Situation kommen ja gerade andere, die versuchen den Stier von ihm abzuwenden

etc.). Drittens hat es weniger tote Toreros als toros in der Geschichte gegeben. Und viertens wird der

Torero ja gerade dazu trainiert den Stier umzubringen.

Gehen denn Ihre Freunde oder Ihre Familie zum Stierkampf?

Also von meiner Familie sind sehr viel dagegen. Vor allem die Frauen sind alle dagegen. Sonst sind es

eher die Männer die hingehen, ich in meiner Familie eigentlich nur einen Onkel und einen Nachbarn,

die Stierkämpfe besuchen. Aber meine Familie ist schon eher dagegen.

Wie ist es denn zum Beispiel bei Ihrer Grossmutter? Sie ist ja aus einer anderen Generation und hat

bestimmt eine andere Sichtweise, oder?

Bei meiner Grossmutter läuft der Stierkampf manchmal im Fernsehen, doch nach wenigen Minuten

stellt sie aus, da es für sie nicht sehenswert sei. Sie müsse dies sich nicht anschauen, sagt sie. Früher

ist sie zwar hingegangen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie freiwillig oder ganz alleine

hinging. Höchstens mit ihrem Mann ist sie mal hingegangen (v. a die Männer gehen, besonders auch

wegen dem Adrenalin-Kick->grosses, wildes Tier). In meiner Familie war v.a mein Urgrossvater ein

ziemlicher Stierkampfbegeisterter.

5. Wissen Sie genau, was mit dem Stier von seiner Geburt an bis zu seinem letzten Kampf

geschieht? Wie sieht ihr Leben aus?

So viel wie ich mitbekommen habe (ich weiss es aber auch nicht mit 100 prozentiger Sicherheit), ist

es so, dass sie eigentlich ein schönes Leben haben. Meistens haben sie viel Auslauf, sie leben auf dem

Feld usw. Also das Leben des Stiers vor dem Kampf ist glaube ich schon sehr gut. Vor allem in

Spanien hat es ja riesige Ausläufe.

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Was passiert kurz vor dem Kampf?

Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Stier schon sehr nervös gemacht wird, so dass er dann schon

nervös/aggressiv herauskommt. Bin mir aber nicht ganz sicher.

6. Denken Sie der Stierkampf hat heutzutage mehr Anhänger als Gegner, oder umgekehrt?

Ich denke es hat mehr Gegner heutzutage, denn die ganzen Tierschutzvereine werden immer mehr.

Früher waren ja solche Dinge normal, Tiere sind viel häufiger einfach gequält worden und heute sind

wir uns viel mehr bewusst, was so ein Tier durchleiden muss. Wir sind heute allgemein mehr gegen

Tierquälerei. Ich denke auch dass v.a „Nicht- Spanier“ (Ausländer) gegen den Stierkampf sind und

man findet glaube ich selten jemanden, der kein Spanier ist und ein Befürworter des Stierkampfs ist.

An was liegt es, dass mehr Menschen dagegen sind?

Früher sind sie viel mehr in ihre Tradition vernarrt gewesen. Es war viel extremer mit dem

Nationalbewusstsein. Man ist sich gar nicht bewusst gewesen, was das Tier durchmacht. Oder es war

vielleicht auch nicht wichtig. Wichtig war, dass die Tradition vollzogen wurde, worauf man extrem

stolz war. V.a die Eingeborenen sind ja immer noch sehr stolz darauf. Die Frauen haben meistens

mehr Mitleid mit dem Stier und die Bedeutung des Stierkampfes ist nicht mehr so gross wie früher.

Das „torear“ selber hat schon noch Bedeutung, doch bei vielen hat es jetzt Klick gemacht, dass diese

Tierquälerei nicht mehr akzeptabel ist.

7. Glauben Sie, dass es früher anders war (siehe Frage 6)? Und wenn ja, weshalb? Welches

glauben Sie waren deren Argumente?

Früher war wie oben schon erwähnt, das Nationalbewusstsein stärker (man hing sehr an seinem Land),

es war einfach eine nichtwegzudenkende Tradition (eine der wichtigsten). Ich denke aber, dass zur

Beantwortung dieser Frage der geschichtliche Hintergrund wichtig wäre.

8. Glauben Sie, dass Stierkampf in der Öffentlichkeit gefährlich für die Entwicklung von Kindern

ist?

Ich glaube, wenn die Eltern regelmässig gehen und das unterstützen, dann wächst man damit auf und

befürwortet es automatisch. Also ist es nicht gut, denn die Kinder würden das dann viel mehr auch

unterstützen.

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Glauben Sie, dass die Kinder, wenn sie regelmässig gehen, das „Abschlachten“ des Stiers als normal

anschauen würden und sie gar nicht mehr spüren könnten, was gut und was schlecht ist. Dass sie es

wie nicht mehr abschätzen könnten, was gut und schlecht ist (was dem Tier oder auch dem Mensch gut

tut und was nicht)?

Man kann Spanien nicht mit der Schweiz vergleichen (z.B die Katze gehört in der Schweiz meistens

direkt zur Familie und es ist unglaublich schlimm, wenn sie stirbt. In Spanien jedoch freuen sich die

Kinder zum Teil, Katzen (Tiere) zu plagen. Man hätte Katzen in Spanien nie als Haustiere genommen

(früher mehr als heute), da sie Dreck ins Haus brachten. In Spanien hatte man noch nie so ein gutes

Verhältnis zu Tieren, wie z.B in der Schweiz (früher noch schlimmer).

Kann man denn dies jetzt mit dem Stierkampf verbinden, also dass es durchaus möglich ist, dass die

Kinder, die regelmässig zum Stierkampf gehen, geradezu angespornt werden, Tiere zu quälen?

Ich weiss nicht, ob man es verbinden kann. Aber ich glaube sie würden auch sonst so mit den Tieren

umgehen.

An was könnte dieser Unterschied z. B von der Schweiz und Spanien denn sonst liegen?

Ich denke, Tiere sind die, die Dreck ins Haus gebracht haben. Ausserdem ist auch die Entwicklung

Spaniens eine ganz andere wie z.B in der Schweiz. In Spanien sind die Häuser oft weniger modern…

Wenn man z.B unsere Wohnungen vergleicht (in der Schweiz und in Spanien) hier in der Schweiz ist

alles sehr modern, gross, gut gebaut und in Spanien ist unsere Wohnung viel kleiner, weniger modern

und viel unstabiler gebaut.

Also denken Sie, dass es mit der Entwicklung Spaniens zu tun hat, also, dass Spanien weniger weit

entwickelt ist /etwas hintendrein?

Das kann man auch nicht generell sagen, aber es ist zum Beispiel einfach nicht üblich eine Katze nach

Hause zu bringen usw.

9. Meinen Sie, dass Stierkämpfe Spanien als ein Land darstellen, das grausam zu Tieren ist?

Wenn man nicht viel über Spanien weiss, kann der Stierkampf nach dem ersten Besuch zwei

Eindrücke hinterlassen: 1. Sie sind Tierquäler, 2. Die leben ihre Tradition, sind voller Elan. In der

Schweiz wüsste ich nichts, was die Menschen so mitreisst. Ausserdem schweisst der Stierkampf in

gewisser Weise die Menschen auch zusammen.

Aber es trägt sicher dazu bei, dass Spanien etwas abgestempelt wird. Auch durch das Fernsehen,

Radio usw., worüber man überall auf der Welt über den Stierkampf informiert wird.

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10. Was würde Ihrer Meinung nach passieren, wenn sich der amtierende König offiziell gegen den

Stierkampf aussprechen würde?

Würde sicher Aufstände geben von Befürwortern, sie würden sicher nicht kampflos aufgeben.

Aber ich denke nicht, dass der König da etwas verändern könnte. Denn diejenigen, die etwas dagegen

tun könnten sind die „Autonomías“ (z.B Katalonien hat es geschafft, Stierkämpfe zu verbieten).

11. Ist es gerechtfertigt, dass der Stierkampf als UNESCO Weltkulturerbe deklariert werden soll?

Das Abschaffen ist immer gerade etwas zu extrem, ganz wird er in der nächsten Zeit sicher nicht

abgeschafft.

Also wenn der Stierkampf jetzt aber immer existieren würde und man ihn gar nicht mehr abschaffen

könnte, wäre es dann gerechtfertigt?

Auf gar keinen Fall so wie der Stierkampf jetzt ist. Der „Tanz“ wäre oke (ohne Quälerei). Aber

wahrscheinlich würde der Stier auch beim Tanz nachher sowieso umgebracht werden, da man ja das

Fleisch isst. Der „Tanz“ wäre zwar trotzdem humaner, da das Gequäle nicht so lange dauert. Natürlich

fände ich es am besten, wenn der Stier gar nicht getötet würde (auch nicht fürs Fleisch), doch dies

würde wahrscheinlich sowieso passieren.

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Interview mit Person B

1. Haben Sie schon einmal einen Stierkampf besucht? Wenn ja, warum (Wie fühlten Sie sich

dabei und wie empfanden Sie ihn?) Wenn nein, warum nicht?

Nein. Ich habe noch nie einen Stierkampf besucht und werde auch nie einen besuchen. Denn ich finde

es eine absolute Schweinerei, eine Unverschämtheit wie die Stiere behandelt werden. Ich boykottiere

das absolut. Ich würde nie gehen wollen und kann es absolut nicht unterstützen

Haben Sie Stierkampf auch im Fernsehen noch nie gesehen?

Ich muss dir ehrlich sagen, es hat mich noch gar nie interessiert. Auch als ich klein war und mir das

noch gar nie so bewusst war mit den Tieren, habe ich es auch erst gar nicht an mich herangezogen.

Eine Spanierin, welche ich gefragt habe, sagte, dass der Stierkampf bei ihnen oft im Hintergrund im

Fernseher liefe. Ist das bei Ihnen auch so?

Doch, das ist leider schon so und man schaut immer wieder einmal drauf. Deshalb sah ich auch schon

wie es dann mit dem Stier zu Ende ging und genau solche Bilder will ich auf keinen Fall live sehen.

Das ist absolut schlimm.

2. Befürworten Sie den Stierkampf oder sind Sie dagegen? Wieso?

Ich bin absolut dagegen. Ich bin eine sehr tierliebe Person und ich bin in dem Sinn dagegen, weil es

mir im Herzen weh tut zuzuschauen wie ein Tier gequält wird, eigentlich nur aus Spass. Also mein

Argument ist, weil ich so tierlieb bin. Und das kann ich einfach nicht akzeptieren.

Also ist Ihr Hauptargument dagegen die Tierquälerei? Es ist ja eigentlich nicht nur der Stier, auch die

Pferde, oder?

Genau. Es ist reine Tierquälerei. Ich finde es einfach so schlimm, diese Tortur überhaupt als Tradition

zu bezeichnen.

Wären Sie bereit, sich für die Tiere einzusetzen?

Ich würde mich auf alle Fälle für die Tiere einsetzen, da ich sehr tierlieb bin.

3. Finden Sie, dass mit dem Verbot der Stierkämpfe ein Teil der spanischen Kultur verloren

ginge?

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Nein gar nicht, weil ich Kultur mit Tierquälerei nicht auf gleiche Ebene setze. Für mich ist Kultur

etwas anderes als das. Für mich ist Kultur, wenn du auf Sevilla gehst und einen Flamenco Tanz

anschauen gehst oder deine Tapas dort essen gehst. Das ist für mich Kultur, aber für mich ist

Tierquälerei keine Kultur.

4. Mit wem haben Sie mehr Mitleid- dem Stier oder dem Torero? Glauben Sie, dass es ein fairer

Kampf zwischen Stier und Mensch ist, wo beide die gleichen Chancen haben?

Ich habe selbstverständlich ausschliesslich mit dem Toro Mitleid. Der Stier folgt seinem Instinkt,

seiner Natur. Man macht ihn wild indem der Torero sein Tuch schwingt. Der Torero weiss ganz genau

was er macht und kann seine Handlungen ganz bewusst steuern und kontrollieren, der Stier nicht. Er

handelt einfach nach seiner Natur. Deswegen finde ich den Kampf auch nicht fair, der Torero studiert

das Verhalten des Stieres, der Stier kann das nicht, er hat ja nicht mal “Waffen“, er hat nur sich.

Was meinen Sie dazu, dass die Aficionados immer wieder betonen, dass der Stierkampf eine Kunst

sei?

Für mich kann das keine Kunst sein. Man darf auch nicht vergessen, dass der Stier keine Waffen hat,

er hat nur sich. Der Torero hat Waffen und sein bewusstes Handeln noch dazu. Der Stier hat dies alles

nicht, er weiss ja nicht, was mit ihm geschieht, er will nur flüchten, dass das ein Ende hat.

5. Wissen Sie genau, was mit dem Stier von seiner Geburt an bis zu seinem letzten

Kampf geschieht? Wie sieht ihr Leben aus?

Das weiss ich nicht. Da es für mich eine absolut inakzeptable Tradition ist, habe ich mich nie damit

auseinandergesetzt und bin dementsprechend nicht informiert.

6. Denken Sie der Stierkampf hat heutzutage mehr Anhänger als Gegner, oder umgekehrt?

Ich denke es gibt immer mehr Gegner. Aus dem Grund weil sich die Menschen je länger je mehr um

die Tierhaltung interessieren, wie es den Tieren geht. Auch beim Verzehr und allem möglichen wie es

den Tieren geht, wie die Tiere gehalten werden, was verfüttert wird ect. und sind strikt gegen

Tierquälerei. Ich denke auch der Stierkampf gehört dazu, denn das ist auch eine Tierquälerei. Es gibt

immer mehr Organisationen die dagegen kämpfen, deshalb sage ich: „Ich finde die Seite der Gegner

ist ständig am wachsen.“ Ich merke es auch unter uns Spaniern, es sind schon lange nicht mehr alle

Spanier dafür und Gott sei Dank schon sehr viel dagegen.

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7. Glauben Sie, dass es früher anders war (siehe Frage 6)? Und wenn ja, weshalb? Welches

glauben Sie waren deren Argumente?

Ich denke früher hatte es weniger Tierschützer. Wahrscheinlich weil Tiere oft nur als Nutztiere

angeschaut wurden. Da es damals halt auch als “normal“ galt hat auch niemand etwas gross

unternommen.

An was liegt dies, dass es früher anders war?

Früher war es nicht so wichtig. Früher hat man einen grossen Unterschied gemacht zwischen

Menschen und Tieren. Oft waren Tiere einfach nur Sachen. Das ist zwar heute noch leider leider so,

aber früher war es schon noch extremer und dann hat man so etwas schon eher als Kultur angesehen.

Aber ich denke es verliert an Wert.

8. Glauben Sie, dass Stierkampf in der Öffentlichkeit gefährlich für die Entwicklung von Kindern

ist?

Ich denke nicht, dass es einen Einfluss hat auf die Entwicklung eines Kindes. Sofern es einfach

begrenzt konsumiert wird. Ich habe es ja auch schon gesehen, man bildet sich eine Meinung und als

Kind schaut man es nicht einfach und denkt sich: „wow ist das cool“. Gefährlich wird es einfach wenn

man regelmässig geht, immer wieder geht. Vielleicht erweckt es dann eine Begeisterung fürs Töten

und man findet es cool. Aber solange es so minim wie möglich konsumiert wird, denke ich nicht, dass

es ein Problem ist.

Und was denken Sie wie es ist, wenn die Eltern Fans sind vom Stierkampf und dem Kind immer wieder

einreden, wie schön der Stierkampf ist?

Die Eltern spielen immer eine sehr grosse Rolle. Wenn die Eltern natürlich hell begeistert sind von der

ganzen Geschichte dann kann es vielleicht schon eher in diese Richtung gehen. Je nach dem was das

Kind für eine Willenskraft hat und wie eigenständig das Kind ist, also es ist ein bisschen

Charaktersache, denke ich.

Denken Sie, es könnte auch sein, dass das Kind, wenn es regelmässig zum Stierkampf geht und sich

daran gewöhnt, wie nicht mehr einschätzen könnte was gut und was schlecht ist und nicht mehr wissen

könnte wie weit es gehen darf, in Bezug auf die Gewalt?

Ja genau, das finde ich also auch.

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9. Meinen Sie, dass Stierkämpfe Spanien als ein Land darstellen, das grausam zu Tieren ist?

Nein das denke ich nicht. Aus dem Grund, weil die Stierkampf nicht so viel Gewicht haben. Also

wenn man zum Beispiel jemanden auf der Strasse befragt was er mit Spanien verbindet denke ich

nicht, dass als allererstes der Stierkampf kommt. Ich denke es kommt eher das Temperamentvolle,

Flamenco, Tapas, Vitarra .Ich denke der Stierkampf fällt sicher einmal aber sicher nicht als erstes.

Ausserdem werden Stierkämpfe ja nicht in ganz Spanien ausgetragen.

Die Touristen gehen ja häufig nach Südspanien. Denken Sie, dass der Grund auch sein könnte, einen

Stierkampf anzuschauen?

Gott sei Dank sind die Stierkämpfe nicht allzu günstig, sodass die Touristen wahrscheinlich direkt

wieder abdrehen. Ich denke Touristen gehen nicht unbedingt zum Stierkampf. Ich denke nicht das es

das erste ist was sie in Spanien sehen wollen, vielleicht wenn sie einen längeren Aufenthalt machen

und wirklich dafür sind. Dann machen sie es vielleicht schon auch.

Glaubst du, es sind eher die Einheimischen?

Ja, also eher die Einheimischen, die stark Traditionellen.

10. Was würde Ihrer Meinung nach passieren, wenn sich der amtierende König offiziell gegen den

Stierkampf aussprechen würde?

Ich denke, wenn sich der König dagegen äussern würde und sagen würde, dass der Stierkampf

abgeschafft wird, würden es sehr viele Bürger begrüssen. Es wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

Denn ich denke je länger je mehr sind die Spanier dagegen und wenn sie sogar “etwas Höheres“

dorthin steuert und sagt es ist eine gute Sache, dann wird es vielleicht noch verstärkt.

Hat der König überhaupt einen Einfluss? Oder wer hätte denn bezüglich dieses Themas einen

Einfluss?

Das ist eine ganz schwierige Frage. Das ist auch heute noch so, ich meine verbotene Sachen, wenn du

wirklich dahinter stehst und es liebst, dann machst du es auch wenn es verboten ist. Es ist extrem

schwierig das durchzusetzen und dann gibt es den Stierkampf einfach nicht mehr. Ich denke so stark

Traditionelle, die sowieso ein Problem damit haben würden, die werden es sowieso noch weiterführen,

privat. Es ist sehr schwierig. Ich denke ganz abschaffen kann man es nicht. Für die grössten Fans

glaube ich nicht.

Aber diese brauchen ja auch einen grossen Platz? Sie können einen Stierkampf ja schlecht bei sich zu

Hause durchführen…

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Nein, aber es gibt ja viele solche Ställe wo man solche Sachen ausüben kann. Man braucht nicht so

eine riesige Arena. Wenn man es verboten machen will, kann man es in solchen Ställen machen. Es

gibt ja viele solche ruedos. Ich bin mir sicher, wenn es verboten wird, dass die, die ganz fest daran

halten, es trotzdem weitermachen würden auch wenn es der König sagen würde.

11. Ist es gerechtfertigt, dass der Stierkampf als UNESCO Weltkulturerbe deklariert werden soll?

Auf gar keinen Fall, weil man eine Tierquälerei nicht als Weltkulturerbe deklarieren kann. Ich denke

nicht, dass die UNESCO Tierquälerei unterstützt. Für mich sind es andere Sachen, die Spanien

ausmachen, wie ich vorher schon sagte zum Beispiel den typischen Flamenco Tanz, den gibt es

wirklich nur in Spanien. Das kann man als Weltkulturerbe deklarieren! Ich

Das mit der UNESCO stand gerade kürzlich in der Zeitung. Also es ist wirklich so, dass sie sich das

überlegen; die Folge wäre ja dann, dass man den Stierkampf nicht mehr abschaffen kann…

Das ist ganz schlimm. Ich hoffe, es wird niemals angenommen. Ich habe es zwar nicht gelesen, aber

wenn ich es gelesen hätte, hätte ich die Zeitung zerknüllt!

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Entrevista con Guillermo Amengual

(Presidente y Portavoz de la organización Mallorca Sin Sangre)

a) ¿Qué hace la organización “Mallorca Sin Sangre” y por qué ud. es el jefe de la

organización?

Mallorca Sin Sangre consiste de la organización AnimaNaturalis y CAS internacional

Lleva todo, el maltrato animal: focas, matar a los perros y cualquier cosa. Pues me da mucha atención

el sufrimiento de los toros sobre todo porque es una muerte por diversión. La gente aplaude que un

animal se ahoga en su propria sangre. Entonces eso no podía entender, teníamos que hacer alguna

campaña para intentar conseguir quitarlas. Y te voy a decir, por eso estaba más sensibilisado por el

toro. Nunca he tenido un toro delante es verdad, me encantaría tener un toro delante porque son

preciosos, es un animal que es precioso y yo no tenía la suerte de poder estar con uno. Creo que en

Holanda tienen un toro que es casi casi como un perrito que lo llamás y viene y es enorme. Hay

muchos videos en Internet de este toro.

b) ¿Cómo es la dimensión de la organización? ¿Cuántos miembros tiene?

La campaña lleva dos organizaciones. CAS internacional es una organización holandesa

impresionante. Es muy grande y nos apoya sobre todo en temas logisticos; que hay que imprimir

folletos, vamos a mediar con los gastos, se imprimen folletos, pancartas que tienen que estar para las

firmas. Y AnimaNaturalis está en toda España, pero sobre todo, nació en Latinoamérica . Es una

organización que vino de Latinoamérica. En España nació realmente porque la gente quería preguntar,

querer saber cosas y a raíz de eso nació en España en 2003. Y ambas son organizaciones muy grandes

a nivel internacional; están trabajando en muchísimos ámbitos y sobre todo en el tema de la

Tauromaquia los dos, CAS interancional también muchísimo y bueno y va sacando sus frutos. En

muchos sitios están prohibiendo los toros en España, hay más de 200 municipios donde se han

prohibido festejos taurinos y yo creo que es un gran éxito, es un éxito también de gente de la calle

porque realmente nosotros sin la gente de la calle no somos nadie. Hay voluntarios que aportan dinero,

hay voluntarios que aportan su tiempo, que te recojen firmas y luego se manifiestán en la calle como

hicimos el sábado que eramos cerca de 300 personas.

c) El objetivo de los Antitaurinos es de prohibir las Corridas de Toros. Los aficionados dicen

que muchos puestos de trabajo se perderían, que el toro bravo y las dehesas desaparecerían.

¿Qué piensa ud.? ¿Es verdad?

Puestos de trabajo, por ejemplo en Mallorca, nadie vive del toreo, nadie. No hay ningúna familia que

vive de esto. Yo sé que también decían por ejemplo que el dueño de la bar de la Plaza de Toros vive

de eso. No puede vivir de los ingresos de una Corrida de Toros, porque aparte la gente tampoco

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consume, en una Corrida de Toros no va a consumir palomitas. Sí, puedes beber pero no es un ingreso.

En Mallorca no se vive del toreo porque hay una Corrida en Palma, una Corrida en Alcúdía y en Inca

no se lo hace porque el ayuntamiento no aporta dinero. Entonces en Mallorca no se vive del toreo. En

la península es cierto que puede haber muchos puestos de trabajo porque hay muchas, muchas, muchas

Corridas de Toros. En Madrid es toda la temporada, son ferías digamos que duran x-meses. En

Mallorca no hay ferías, son cuatros Corridas de Toros al año por lo tanto no pueden vivir de eso. Es

otra mentíra para intentar engañar la sociedad. Es decir, a mí me preocupan los mismos puestos de

trabajo de alguien que lo pueda perder en tema toreo, que un albanil, que un farmacéutico. Esos

puestos de trabajo también me preocupan, digamos no queremos acabar la Tauromaquia para dañar a

la gente, no es nuestra intención, nuestra intención es acabar con la Tauromaquia porque es una

tortura. No queremos que la gente pierda su trabajo pero si esa consecuencia de prohibir la

Tauromaquia llevará unas perdidas de trabajo, es lamentable, pero pasa en todos los ámbitos y cuando

una empresa hace un “R” y echa 1500 trabajadores de golpe también nos sabe mal. Por lo tanto me va

saber igual de mal que si x-familias pierden el trabajo por sus ingresos que por acabar con la

Tauromaquia.

¿Y que dice ud. sobre el argumento de que el toro bravo desaparecerá?

El toro bravo no desaparecerá, por que el toro bravo y el toro de lidía no existen porque es una

creación de los taurinos. Os explico porque: hay gente que dice: “No lo entendéis los Antitaurinos”.

Nosotros lo hemos estudíado. ¿Por qué las dehesas por ejemplo no desaparecerían? Creo que hay entre

cinco y ocho milliones de hectarias de dehesas en España y solo un 5% son utilisadas para la

ganadería del toro bravo. Entonces no van a desaparecer las dehesas porque los toros no solo se

utilisan para las Corridas de Toros (tema ganadería, matadero). ¿Que más? El toro bravo por qué no va

a desaparecer? Nadie nace como toro bravo, ningún becerro cuando nace es un toro bravo, se hace

una selección. Nacen tanto machos como hembras y a los seis meses se los separan de la madre,

muchos mueren a los seis meses porque las quitan de la madre. Entre los dos y los tres años se hace la

elección; cómo se elije un toro bravo? Se le hace correr por los campos por unas ganaderías

persiguiendo en unos caballos y los jinetes tienen palos de madera muy largos, los persiguen, los

acosan y con los palos le tocan por detrás por la parte del trasero para tirarlo una vez, otra vez. El toro

que ataca el caballo, porque claro le están pegando, están pegando. Está defendiendose. Ese toro que

ataca, que yo no digo ataca, que se defiende, ese toro lo separan para toros bravos. Entonces el toro

que no se defiende, separado para el matadero. Y luego los toros que ellos elijen para toros bravos, es

que ellos que tienen más bravura para defenderse seran toros de lidia los demás para sementales para ir

criando más toros. Pero el toro bravo en si no es una raza, el toro de lidia tampoco existe como tal, por

lo tanto no va a desaparecer jamás, la figura del toro jamás va a desaparecer. Cuando se prohiben los

toros en toda España, que espero que pase, no va a desaparecer el toro bajo ningún contexto.

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¿Van a la carnicería?

Se utiliza mucho para consumo humano y normalmente los toros que se usan para las Corridas de

Toros es un porcentaje muy pequeño entonces jamás puede desaparecer el toro en si.

Pero los ganaderos que yo entrevisé dijeron que no pican los toros cuando practican en la

ganadería...

Es que hay varias prácticas. La Tauromaquia no solo es la Corridas de Toros, se hacen Becerradas que

son con becerritos, lo que es lo peor visto en el mundo, se lo hacen hacer los niños, los niños que

están aprendiendo para toreros matan becerritos y le clavan igualmente las cosas. Eso para un niño

para su cabeza es muy muy malo, porque además lo ven como normal, el maltrato es normal y a basta

dando de un bebé porque realmente la palabra becerro es un bebé de toro. Y entonces hay varias

prácticas. Pero de todas maneras a esas prácticas, que lo hacen en un sitio cerrado, nunca se lo hace

para un toro que vaya hacer utilisada para las Corridas de Toros, jamás le enseñarán un capote antes de

la Corrida de Toros porque los toros son muy inteligentes y verían lo que es, entonces no las sivia

engaño del capote por eso jamás un torero jamás va a hacer que enseñen un capote a ningún toro que

utilizen para las Corridas de Toros, jamás.

d) ¿Qué opina de un consenso entre los antitaurinos y los aficionados? Por ejemplo hacer una

fiesta con el toro donde muestran la belleza del animal y hacen un baile con él pero sin

martirizar o matarlos...

Nosotros como organización animalista estaremos siempre en contra de que se usa un animal para

diversión. Ya en estos casos de la Corrida de Toros una muerte segura, como que no se vende fuera un

baile, jamás eso (baile) a los turistas por desgracia se les vende. Cuando van a una Corrida, nosotros lo

tenemos grabado y lo hemos denunciado, que no se da muerte al toro y que es un espectáculo de danza

entre toro y torero y que en ningún momente hay sangre, nosotros hemos visto turistas salir de la Plaza

de Toros, romper la entrada y ponerse a nuestro lado porque le habían engañado. Pero por ejemplo

como una organización animalista nos damos de acuerdo en que no estamos de acuerdo de que se

usa animales por diversión, porque luego hay relamente otro argumento que sea el estréz, al toro le

haga sono con el capote además no entiende porque está ahí, no tiene la razón. Pues aparte un toro es

un animal muy noble en su habitad natural en una dehesa, come y duerme, eso es la vida de un toro

bravo realmente o de una vaca, no entienden porque están por diversión para las personas. Y en cuanto

al referendum, nosotros en pleno hemos pedido ayer que se declará Palma antitaurina, algunos

politicos usaban también el tema del referéndum que la gente tiene que decidir, pero es que la gente

ha decidido, hemos presentado 130.000 firmas que la gente a dicho basta. Entonces claro estamos a

favor de que se haga una consulta, pero es que ellos no quieren. Pues ahora la verdad es que cuando tu

vas a los taurinos y dices voy a hacer una consulta te van a decir que pasa, te van a decir que no.

Porque saben que la mayoría de la población, está en contra. Por las encuestas últimas hay un 70/80

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porciento en contra de las Corridas de Toros. Por tanto no quieren hablar de una encuesta de un

referendum porque saben que saldría mal para ellos.

e) ¿Es verdad que las organizaciones antitaurinos reciben dinero de la industria farmacéutica? Los

aficionados dicen que los antitaurinos lo hacen solamente por el dinero que reciben de la industria

farmacéutica. ¿Qué dice de esta mensaje?

De la industria farmacéutica?? Es la primera vez porque ayer me acusaron el ganadero este, Sergio de

que yo cobrara dinero a través de CAS internacional de todos los voluntarios incluido yo. Entonces no

cobramos dinero de nadie, los que estamos en la campaña. Pero es la primera vez que me acusan de

cobrar dinero de la industria farmacéutica, no sé porque, porque además estamos en contra de

empresas farmacéuticas porque ellos experimientan con animales.

Ellos dijeron que sobre todo la cadena Néstle subvenciona los partidos animalistas...

¿Qué? Es que menos todavía porque estamos encontra de Nestle además. Me gustaría saber de donde

han sacado ese argumento porque yo no suelta igual que nos acusan de tener un sueldo. Yo siempre

suelto el chiste fácil: “Claro, con el dinero que cobro tengo un ferrari en la puerta en mi casa”, pero

todo lo hacemos de manjear voluntaria y es más: poniendo dinero nuestro. Porque en Mallorca

hacemos kilómetros para reuniones, gastamos fotocópias, gastamos tal. Pero es la primera vez que nos

acusan de cobrar dinero de la industria farmacéutica, además es sorprendiente que lo digan y además

de Néstle, es curioso. No cobramos de nadie, lo único, que tanto AnimaNaturalis como CAS

internacional aportan dinero de los socios que hacen sus apoyaciones altruistas y las cosas,

conseguimos vendiendo camisetas, vendiendo tal pues sí, seguimos haciendo eso, pero te digo jamás

jamás jamás hemos cobrado dinero de la industria farmacéutica ni de Néstle ni de nadie. Es la primera

vez que hemos oido que cobramos dinero de Néstle. Tengo los documentos que lo demuestra. Ojalá lo

cobraremos, pero la verdad es que no.

Los aficionados me dijeron que los Antitaurinos lo hacen solamente por el dinero y ellos tienen que

pagar para entrar en la Plaza de Toros...

Es un argumento que ahora de repente están sacando. Aquí nos acusaban hace tiempo, cuando

empezamos hacer las primeras protestas antitaurinos, nos acusaban de que la gente que iba era porque

le daban 30 euros sin bocadillo! Son absurdos. Pues imaginate: pagar 30 euros a 300 personas,

tenemos un problema entonces no tienen sentido estos argumentos, no sé porque los sacan, es un poco

absurdo. La verdad es que me gustaría ahí me decían en la cope sentarme en la misma mesa, debatir

con ellos y que me dijerán en la cara que cobramos y que cobramos de farmacia y que cobramos de la

Nestlé y tal, porque vienen de siempre desde el respeto voy a decirles no tenéis ni idea, estáis

mintiendo.

¿Cree que ellos lo quieren, sentarse en la misma mesa?

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Nunca han hecho aviso ni lo han propuesto yo no tengo ningún problema, siempre he dicho que desde

el respeto jamás voy a entender su postura porque maltrato a un animal para mí no puede ser. Pero

siempre con respeto tu puedes decirme lo que quieras mientras no mientas, si intentas mentirme y

hacerme quedar mal pues entonces te voy a tener que debatir esas cosas como por ejemplo esta. Es que

ahí me volvía a preguntar el tema del dinero, no pasa nada.

f) ¿No cree que con la prohibición de las Corridas de Toros los aficionados las organisierían

ilegalmente? Porque los aficionados me han dicho que por ejemplo la Plaza de Toros en Palma

pertenece a unas personas privadas y que ellas pueden hacer lo que quierern aunque la ley lo

prohibe.

No. No porque la multa sería impresionante y eso ya se enseñan por ley. Si se prohibe por ley, no

puedes hacerlo. La verdad es que hay que cumplir unos y otros no las podrías hacer porque no puedes

esconder una Corrida de Toros, se ve cuando estás haciendo y tal. Entonces NO, illegal no lo podrían

hacer.

Pero estas Becerradas hacen también...

Sí, esto normalmente tampoco se hace en unas Plazas de Toros, hacen en sitios más escondidos en

ganaderías, ahí no vas tú a mirarlo porque es privado. Pasan y se denuncian a las que se comprueban y

podemos comprobar que están haciendo, se denuncian y luego te lleva un protocolo que ha pasado y

tal. Pero por desgracia se hacen y es muy triste. Yo creo que es mucho más triste que con un toro

adulto, porque es un bebé. Por favor!!, y que lo haga un niño, eso creo que es lo peor del mundo

porque en Mallorca es cierto que está prohibido la entrada a menores en las Plazas de Toros pero en la

península no!

Pero cuando era la Corrida en Alcúdía, vímos entrar niños...

Sí, sí, sí. Está prohibido pero da igual, puede estar la policía sí por delante, pero no lo va a impedir. No

va a hacer nada, yo tenía muchas peleas con ellos. No entiendo, es una ley...” Por qué no haces nada?,

tú lo ves, por qué no vas y dices: Usted no puede entrar con su hijo.” Pues no se meten, dicen que son

cosas suyas. Pero es una ley. En el tema de los menores nunca hacen algo. Lo que hacemos nosotros,

es que después denunciar eso y se multan empresarios taurinos pero yo no quiero que... Que se multa

perfecto, claro pero yo quiero que ese niño no ve a eso no quiero que entren porque he visto niños muy

pequeños que van en cochecitos . Es horroroso para un niño. A veces es horroroso para un adulto, veo

los turistas que no saben a que iban y de repente se encuentran con eso, pero es un adulto, pues

imaginate un niño que no sabe y que en un día mañana eso lo va a ver como normal.

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1. ¿ Ha asistido usted alguna vez a una Corrida de Toros? En el caso de que sí,¿por qué?

¿Cómo se sintió usted? ¿ En el caso de que no, ¿por qué no?

Nunca. De pequeño sé, que mis padres lo veían a veces por la téle, porque la verdad es ,que antes

hacían más Corridas de Toros en la téle y algunas estaban puestas, no porque le gustaban, pero ellos

tienen el canal puesto y me horrorisaba siempre cuando lo veía. Jamás ni por parte de mi familia ni así

como hay gente de la familia los llevaba de pequeño (los abuelos o tal), a mí nunca me han llevado y

es lo mejor que me ha podido pasar!

2. ¿ Está usted en favor o en contra?¿por qué?

¿Tienes más argumentos en contra de la Corrida de Toros?

El argumento más sencillo que utilisámos, es el maltrato animal. Es una tortura lo que se le hacen a un

animal durante 20 minutos y sobre todo lo que no entendemos que sea por diversión. Porque hay

otras cosas que... por ejemplo el toro se utiliza para ganaderías para consumo humano pero tiene una

muerte diferente. Estamos en contra como organización animalista de aquello también porque además

nostotros somos veganos. Pero que se usa un animal cualquier animal para diversión, es lo peor que

puede pasar. Entonces creo que no hay mayor argumento que el maltrato animal y que el toro no ha

nacido para esto. Es un argumento que se utilizan mucho los taurinos, dicen que nace para eso incluso

te dirán una vez que el toro pide morir en la plaza.”ay por favor”! El toro no habla el toro quiere estar

pastando, quiere estar girando aquí con la cola y estar tranquilo. El toro es un animal muy tranquilo tú

lo vas a ver. En una dehesa sin molestarlo ese animal es el animal más tranquilo que hay. Cuando

dicen, no es que el toro es agresivo...cuando lo sueltan en la plaza, ellos vienen de estar dos días en

oscuro y cuando sale lo ofusca la luz, pues en este caso de aquí no porque es de noche, pero ...

Están dos días sin luz, sin agua, sin comida! Algunos dicen, yo eso no lo puedo decir tal cual porque

no soy veterinario y no he hecho analisas incluso el issue drogar, yo eso no lo sé, son argumentos que

se utilizan los veterinarios. Pero el argumento más claro es la muerte por diversión que estamos en

contra de esto.

¿Y no lo maltratan antes?

Es que no te lo puedo decir cien porciento porque no he visto todo el proceso de antes del traslado y de

esto. Por ejemplo vienen de la península en barco, luego se les meten en las corrales todo eso, la

verdad es que yo lo he leido pero no lo puedo asegurar porque no lo he visto y siempre soy de las

personas de que si no veo algo jamás voy a decir:” pues se le pega, se le hace cosas ect.” no lo he visto

por lo tanto no te lo puedo decir. Existen estos argumentos pero no soy de las personas que dicen si

segura 100 por cien por que lo me han dicho, eso no te lo puedo decir.

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3. ¿ Cree usted que con la prohibición de las Corridas, una parte de la cultura enspañola se

perdería?

No, porque además dicen que es cultura y arte española pero a nadie se le preguntó en que momento.

Cuando se dijo esto es cultura española se preguntó a la ciudadia española y alguien impusó:”Eso es

cultura española” hace muchos años, lo que siempre digo; nos impusieron esa “cultura” porque tu

preguntas a la gente y no quiere que se le reconozca como tipe de la Tauromaquia. Y de hecho nos

daña mucho la imagen de España al exterior internacionalmente que sea teniendo la Tauromquia. A

muchos países que aburezen esto cuando saben que en España hacen estos festejos la imagen es

horrible y notican también la palabra tradición, hay muchas tradiciones a lo largo de la historia que se

han suprimido. En tiempo de los Romanos las luchas gladiadores: Ahora se ve como algo salvaje de

como podía ser habia por desgracia a lo largo de la historia tradición, se le vendían esclavos, se

utilizaban esclavos. Ahora nos preguntamos como lo podía ser que se utilizaban esclavos... Estoy

seguro que dentro de un par de años espero que podemos verlo y podemos decirlo que en España se

mataban toros por diversión y que podemos decir estabamos locos. Espero que puede llegar este

momento cuando podemos decir: Ojalá que terminamos con esto y eso va llevar muchos años y

acabarémos, me imagino por toda España. Solo hay nueve países en todo el mundo que haya

Tauromaquia por lo tanto nosotros 184 países no pueden estar equivocados, si no tienen Tauromaquia

en sus países aparte que otros países lo prohibieron. En Inglaterra había toros y se prohibieron; en

Brasil había toros y se prohibieron. Es que se ha prohibido en muchos sitios y no había una guerra

civil, no había nada. Evidentemente los favorables a la Tauromaquia se enfadarán mucho pero no

pasará nada entonces no se puede escondir detrás de la palabra tradicion, la muerte por diversión. Es

que por desgracia la historia de la humanidad tenía muchas tradiciones desagradables y

fortunadamente están quedado ahí, vamos a acojer la Tauromaquia y vamos a dejarla ahí y algún día

nuestors hijos o nuestros nietos lo lean en los libros de clase, que era la Tauromaquia? Pues era esto,

esto y esto, porque realmente era la historia de España porque va a estar ahí, como las guerras o

cualquier cosa. Muchos artistas, pintores, literarios ect. están a favor de la Tauromaquia y han pintado

y han escrito pero también los hay en contra y luego también hay artistas que han hecho pinturas sobre

las violaciones ,las guerras sobre tal pero no vamos a llamar eso arte no vamos a llamar guerra arte

no vamos a llamar abuso arte. Usar la palabra arte es muy ambiguo. Pero vamos a dejarlo fuera de

lo normal.

4. ¿Con quién siente usted más compasión/lástima, con el toro o con el torero? ¿Cree usted que

es una lucha equilibrada entre toro y torero en lo que los dos tienen las mismás

oportunidades?

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Yo creo y siempre me han preguntado, cuando hay una cojida, cuando un toro coja un torero solo lo

hiere o por desgracia muere el torero. Yo jamás me he alegrado porque nunca me voy a alegrar de la

muerte de una persona. Esta claro que la compasión que siento con el toro es grandísima porque no se

puede defender porque no es uno contra uno, son muchos contra uno y es una lucha desigual. Ellos

dicen que es una lucha de tu a tu. Jamás... No va a hacer una lucha de tu a tu porque están inferior

numeriga, el toro se ha asustado y desde un primer momento ya se le están pinchando para que se ve

sangre, cuando coje a un torero tanto lo hiere como lo mata siento lástima porque ese torero aunque no

me gusta eso que esta haciendo, tiene madre, tiene esposa tiene hijos por lo tanto una persona que

defiende a los animales no puede alegrarse de la muerte de una persona jamás. Entonces hay gente que

si lo hace, gente que se alegra cuando muere un torero cuando tal, a mi no me gusta esta sensación

porque si tienes empatía con unos tienes que tenerla con otros y además mi camiseta de la campaña

es: “Mallorca Sin Sangre” por lo tanto no te puedes alegrar de la sangre de una persona en este caso

pero esta claro que la compasión que siento con el toro es enorme.

5. ¿Sabe usted exactamente lo que pasa con el toro desde su nacimiento hasta su última lucha?

¿Cómo es su vida?

Es lo que te he dicho (pregunta c). El becerro nace, a los seis meses se lo separa de la madre

provocando muchas muertes de estos becerros. Entre los dos y los tres años se les hace la elección de

si servirá o no para las Corridas de Toros, y en el caso que sea, que si es cierto que el resto de años

hasta los cinco seis años que más o menos es la edad que se torean está en la dehesa, está pastando, no

se le molesta para nada, la frase que utilizan los taurinos que vive como el rey, es cierto, vive tranquilo

no se lo molesta para nada hasta que llegan los cinco o seis años , se le coje , se le lleva a una Plaza de

Toros, le da muerte en 20 minutos. De tortura hasta que muere, ese toro muere ahogado en su sangre y

además cuando se le cortan las orejas y el rabo está vivo. Eso lo hemos visto! O sea es horroroso

rancarle a una animal las orejas o el rabo cuando está vivo. Y que además que luego una persona, en

este caso el torero lo lleve en las manos, festejando que haga muerte a un animal y luego a veces lo

lanza a los niños o a alguien en el público. Ese niño es un problema porque lo ve como algo normal y

se quedará esa oreja como si fuera el mayor premio del mundo entonces creo que no vale estar cinco

años viviendo como el rey para morir torturado en 20 minutos. Siempre le intento de debatir al taurino

y digo:”Tu te cambiarías”? Cuando vives cinco años de lujo, viajes, comidas todo, pero a los cinco

años morirás sufriendo durante veinte minutos, nunca se han creído. “Cambia entonces! Si no lo

quieras para ti, no lo quieras para el otro, ni para una persona, ni para un animal.

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6. ¿Cree usted que hoy en día la Corrida tiene más aficionados o más enemigos?

Actualmente hay más enemigos, porque se le muestra a niveles fatal. También está bastando en

México, en Latinoamerica, pero hablando de España cada vez hay más festejos taurinos que se

suprimen, se quitan dinero público y sin dinero público no hay festejos, cada vez hay más

manifestantes a fuera, se van mobilizando más y yo veo que la sociedad se está sensibilizando cada día

más. ¿Por qué? Porque le das los argumentos y luego a veces la gente, hay gente que está en medio

que está indiferente. No sé porque no van a pensar, peroen el momento que se la das un folleto, a

veces o le explicas o ve simplemente una fotografia, cambia su racionamiento y se opone a la

Tauromaquia. Yo creo que el movimiento antitaurino mundial está imparable y esta crecieno cada día

más. De hecho hemos contado con todo esto que se consigue a nivel España.

7. ¿Cree ud. que era diferente en el pasado (ref. no. 6)? En el caso de sí, ¿porqué? ¿Cuáles eran

los argumentos de la gente del pasado?

Sí, habían más aficionados. Hay gente que lo llaman cultura y tradición española, es cierto que hace

cien años y quizás un poco más, habían muchas Corridas de Toros. La Plaza de Toros de Palma era

una de las Plazas que más Corridas de Toros hacía en toda España, se hacía cerca de 100 Corridas por

año sólo en esta Plaza de Toros. Antes no se veía el tema del maltrato, de tortura y evidentemente

estaba muy aparcado. Se veía muy normal en las políticas tan antiguas era muy diferente y esos

políticos o esas personas que mandaban España, era como su hobby: vamos a matar toros.

¿En tiempos de Franco?

Exactamente se llenaba, se llenaba. Por ejemplo, si Franco iba a la Plaza se llenaba sí o sí, no era

discutible. Pero con los años ahí donde caiendo primero, por deja haber gente que no lo interesa. Por

suerte de la juventud que cada día está más aparcada y no quiere saber nada y luego porque

progresivamente se ha ido quitando la subinterese económica, está claro que la Tauromaquia sin

público no sobrevive. En España recibe entre 500 y 600 milliones de Euros anuales. De la Union

Europea reciben otros 130 milliones! Ese dinero se puede usar para otras cosas, para gente que no

tiene trabajo, para los niños que no pueden comer que no pueden ir al colejio pero no lo destinamos a

torturar animales, pero progresivamente es cierto que se ha ido reduciendo ese dinero, pero por

desgracia está, y que es algo en lo que tenemos que luchar muy muy fuerte para que ese dinero se

destine a otras cosas.

8. ¿Piensa ud. que la Corrida podría dañar el desarollo de un niño?

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Sí, además hay estudios psicológicos, de pedagogos y psicólogos que dicen que eso daña el cerebro de

un niño. La imagen que puede tener de normalizar un maltrato animal es muy grande además depende

de la edad del niño. Lo que puede desenvolver es que cuando sea más adulto, maltraten cualquier tipo

animal, maten perros, maten gatos, maten cualquier cosa, incluso hay estudios que califican que ese

daño puede desenvolver que sea un futuro maltrador de personas y de hecho cuando salen noticias de

violencia de genero, muchas veces resulta que es un cazador, que era taurino o que había visto desde

pequeño el maltrato animal. Son estudios reales, son estudios que se han salido en prensa y creo que

hay que tener esto en cuenta y creo que además sin tener esos estudios, la persona normal tiene que

verlo, que un niño no puede ver ese maltrato que hemos hablado que puedes haber cualquier imagen

de una Corrida de Toros. Si el toro sangra por la boca, por la nariz caye sangre, por la espalda, y luego

los gemidos que emite el toro cuando está muriendo creo que para un niño eso es muy muy malo y

puede él ser un posible maltrador de personas.

A mí me dijo un aficionado que el toro no grita...

Claro que el toro grita, el emite gemidos muy altos, pero es que la gente no los oye porque suben el

volumen de la música.

9. ¿Opina ud. que las Corridas representan Enspaña como país cruel con los animales?

Sí, es un imagen exterior que damos que es muy mala. Es verdad que sin tinta llenar la plaza con

turistas, porque es muy fácil venderles en los hoteles un par de entradas con esto y un par de entradas

con aquello. Digo que es una imagen de hecho muy mala, y de hecho tenemos mucho apoyo en esta

recojida de firmas de gente extranjera cuando salimos a la calle es gratificante que te digan: “Yo soy

de Italia pero soy en contra, soy de Inglaterra, soy de Brasil, o sea realmente la imagen exterior daña

realmente a España. España puede ser reconocida por muchas cosas: por la Paella, por la Tortilla, por

las Pinturas, pero no debe ser reconocida por la Tauromaquia. Ojalá un día no tenga que ser

reconocida por la Tauromaquia y mucha gente en muchas países aún desconocen como es la

Tauromaquia. Yo lo he visto, he visto a gente que no saben lo que es, hasta que entra, es curioso

porque hay Internet y se puede averiguar, pero se creen que es otra cosa, se creen que es lo que he

dicho antes, que es un espectáculo de danza y de tal, y mucha gente desconociendo eso, se compra el

capote y hacen esos gestos, pero desconociendo la imagen final y lo que representa. Lo que pasa es

que cuando lo ven cambian de opinión y ese tema se han sido engañado, imaginate la imagen que se

queda España.

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10. Según usted,¿qué pasaría si el rey de España estuviera oficialmente y frente al pueblo en

contra de las Corridas?

¿Tiene poder?

No, realmente no, porque es una decisión de los municipios de los ayuntamientos y de las

comunidades autónomas. De hecho tanto el Rey saliente como el rey entrante por desgracia son

favorables a la Tauromaquia. Ambos. El Rey Juan Carlos y ahora el Principe Felipe los dos están

yendo a Corridas de Toros. El Principe Felipe hace poco fue y el Rey Juan Carlos estuvo ahora en una

comunidad autónoma que volvía tener toros después de muchos años y volvía estar en el palco

defendiendo la fiesta, eso para nosotros es casi casi como un insulto porque no debería positionarse de

esa manera hacia la Tauromaquia, hacia la muerte por diversión. Es cierto que tanto la Reina Sophia

no era partidaria creo que prácticamente nunca asistió a una Corrida de Toros, la Reina Letizia sí, que

también ha acudido. Entonces eso creo que también daña mucho a la imagen de España que digamos

su máxima figura representativa que defienda la Tauromaquia arraigando que es fiesta nacional, eso

creo que daña mucho. Es muy triste que se decante por eso, hemos escrito cartas se ha intentado de

cambiar postura, pero se ha decidido positionar o sea a favor del lobby taurino y claro eso da mucha

fuerza a los taurinos. Decir el Rey está de nuestra parte. Bueno, siempre he dicho para mi, el poder es

él de los ciudadanos y creo que ese poder es nuestro lo hemos dado las firmas, lo hemos dado los

municipios que se declaran antitaurinos y me gustaría que el Rey abrirá los ojos y se positionará

realmente. Entonces eso es el problema, luchamos también contra una jerarquía que es muy grande.

Estamos hablando del rey, estamos hablando de políticos influyentes. Para mí por ejemplo, el

presidente del gobierno es aficionado a la Tauromaquia (Rajoy). Defiende que la Tauromaquia tiene

que ser cultura, tiene que ser arte española y que tiene que estar blindada de hecho los dan intentando.

Nosotros da la sensación a veces que luchamos contra algo que es imposible. Bueno hay un pasajera

vivia que es David contra Golliath. Yo siempre digo que nosotros somos David, la Tauromaquia es

Golliath pero son un Golliath encima de otro son muchos, porque está hablando de empresarios

políticos importantes, la monarquia ect. Entonces la lucha es muy muy grande para nosotros.

11. ¿Es justo que la Corrida debe ser un legado cultural por la UNESCO?

Es que la UNESCO está en contra, se ha positionado muchas veces en contra de la Tauromaquia, en

contra de la tortura porque la UNESCO jamás, jamás va a acceptar la Tauromaquia. Como entro en

patrimonio, la UNESCO jamás jamás lo va a declarar. Es más: que la ONU está en contra de que los

niños vayan a las corridas, las dos lo han pedido muchas veces, ha mandado informes a los países

ahora lo han hecho recientemente y creo que en México y creo que en Colombia ya se le ha toce

atención. Los niños no pueden entrar, hay que alejar los niños a las plazas de toros y me han

comentado desde una red international antitaurina que el año que viene se le da el aviso a toda España

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de que aleje a los niños de las Plazas de Toros, es un requerimiento de la ONU. Y la UNESCO jamás

va votar favorable a la Tauromaquia. Se los dan pidiendo literalmente; están intendando recojer firmas

y desde el gobierno desde Rajoy se les da pidiendo la UNESCO que lo declare patrimonio de la

humanidad pero no lo va a hacer, jamás. La violencia con los animales jamás se puede declarar

patrimonio de la humanidad por eso estámos muy tranquilos que jamás lo va hacer. Di que estámos en

favor de que la ONU pida que aleje a los niños. También este parrafo de alejar los niños de la

Tauromaquia es muy importante para nosotros. Si se consigue alejar por ley, por decreto que los niños

en todo el país no podán ir a las Plazas de Toros, la Tauromaquia se acaba mañana , porque lo que

estás creando al entrar niños a las Plazas de Toros es a petición, pero más que creas, la estás

imponiendo. Hay que abrir los ojos a la juventud porque los niños van a las Corridas por costumbres

familiares, y la juventud está en contra de las Corridas de Toros, cuando vamos a la universidad a

rejoger firmas es una aburrado. Necesitamos poner tres mesas porque no me basta la mesita pequeña

que tengo.

¿Es también tema de educación?

Sí, es educación, concienciación. Entonces el futuro está en la juventud y como la juventud a dicho

básta! eso va ser muy importante y por suerte los nuevos políticos que entran hoy en día están a favor

de suprimir el maltrato animal y muchas cosas, Tauromaquia y otros festejos donde matan animales.

Hay muchas fiestas en España en que se maltratan animales y son muy muy muy brutales . Entonces

ese tipo de festejos creo que tienen que suprimirse, no puedes esconder la palabra cultura- tradición

detrás del maltrato.

Es cierto que los argumentos de los taurinos a veces lo que te hacen, es que te animan más, poque si

entre ellos mismos inventan argumentos que no veían a cuento ya no saben que decir, utilisan siempre

dos, tres argumentos y al final se ahogan.

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Entrevista con Teresa Morant

1. ¿Ha asistido usted alguna vez a una Corrida de Toros? En el caso de que sí,¿por qué? ¿Cómo

se sintió usted? ¿ En el caso de que no, ¿por qué no?

Sí, una vez. Porque mi madre era muy aficionada y me llevó junto con una amiga mía que pasaba las

vacaciones en Valencia con nosotros. Yo Tenía 18 años.

Entonces, en una corrida hay tres toros y nosotras al primero nos fuimos.

¿Y tu mama ¿se quedó?

Sí ella se quedó. Para ella era un momento muy placentero. Era un espectáculo que gustaba. Era como

una fiesta para ella, porque toda su familia era muy aficionada e iban frecuentemente. La familia de mi

padre no era tan aficionada.

2. ¿Está usted en favor o en contra?¿por qué?

En contra, porque me parece que es martirizar a un animal e inutilmente hacerle sufrir.

¿ Tienes más argumentos?

Me parece un espectáculo muy sanguinario, muy violento. A partir del momento en que el animal

sufre inútilmente es también una forma muy violenta de divertirse. Además se considera un

espectáculo culturalmente interesante, pero creo que de cultura tiene poco. Las corridas de toros tienen

grandes subvenciones por parte del estado, porque el mundo taurino es un poco como el del fútbol.

Mueve mucho dinero. La gente paga mucho dinero para asistir a una corrida. (Depende si estás más

abajo en la plaza o más arriba. Si estás en la sombra o si estás al sol.) Entonces una buena entrada que

es lo más abajo posible, a la sombra claro, porque las corridas normalmente son en verano nunca en

invierno, siempre cuando hace calor. Eso es un espectáculo al cual la gente no asiste sola a verlo es un

poco como el fútbol , van grupos, matrimonios, parejas, una cantidad de amigos. Y entonces es todo

como un rito: Normalmente son a las cinco de la tarde y entonces se visten muy bien las mujeres con

algún estilo flamenco, alguna cosa que le recuerde Andalucía . Los hombres todos suelen fumar un

puro. Después de este espectáculo van a cenar, se reunen muchos. Pues mueve mucho dinero a alta

esfera , es decir buenos restaurantes, taxis o coches de caballo ect. Es todo como muy espectacular y

muy caro.

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Ese dinero viene originado por un espectáculo tan sanguinario igual como las peleas de gallos, o las

peleas de perros. Es decir en todas estas cosas se hacen apuestas, hay mucho dinero, mueve mucho

dinero, pero el dinero no justifica todo. Yo creo que primero hay que inculcar respeto y a partir de ahí

ganar dinero es una cosa diferente, no a costa de hacer sufrir un animal.

Hay muchos jóvenes ahora que están en contra. Hay una gran sensibilización. Conozco a muy pocos

que estén a favor. Hay algunos que continúan pensando que es un símbolo de la cultura española y de

la tradición. Para mí las tradiciones no justifican nada. Si es una tontería, pues hay que estar en contra

de la tradición. Claro porque hay que evolucionar.

3. ¿Cree usted que con la prohibición de las Corridas, una parte de la cultura enspañola se

perdería?

No, porque no se puede llamar cultura a un espectáculo violento. Eso me parece que es incultura.

Prohibiéndolo se ganarían conceptos éticos. Es decir la violencia no esta justificada, ni es cultura. La

Corrida de Toros es una muestra de que es violencia y esto lo consideran cultura. Para mí son dos

palabras que no van juntas.

4. ¿Con quién siente usted más compasión/lástima, con el toro o con el torero? ¿Cree usted que

es una lucha equilibrada entre toro y torero en lo que los dos tienen las mismas

oportunidades?

Con el toro. Aunque no es correcto lo que digo, pero esto es lo que pienso y cuando el toro coge a un

torero yo digo: “Bravo toro”.

¿No crees que es una lucha equilibrada?

No, para nada no, no luchan en las mismas condiciones.

¿Entonces crees que no tienen las mismas oportunidades?

No, porque al toro antes de salir del toril ya le pinchan . Es decir le hacen una seria de cosas para que

salga muy bravo, muy salvaje y muy nervioso. Creo que al torero no le ponen cosas. Además de esto

cuando el toro está en la plaza, vienen las banderillas primero, luego viene el rejoneador con el caballo

y que lo pincha también. Es decir que no es un combate equilibrado, no es el animal frente al torero

como dicen. Es un montón de personas agrendiendo con cosas para debilitar al animal.

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5. ¿Sabe usted exactamente lo que pasa con el toro desde su nacimiento hasta su última lucha?

¿Cómo es su vida?

Tengo una ligera noción. Creo que el animal nace y crece en las dehesas, en los campos muy amplios

y muy grandes de ciertas zonas sobre todo en Salamanca y en Extremadura. Ahí el ganadero lo trata

muy bien, porque cuanto más fuerte sea el toro tanto más le pagarán en el momento de venderlo a una

plaza de toros. Entonces el animal es muy manso, es decir muy docil, muy tranquilo y está con los

otros animales entonces pastura, es decir que come hierba y juega como un animal en libertad. Los

cuidan muy bien. Normalmente hay una persona que se llama un “mayoral” que es un poco como la

niñera de los toros. El mayoral vigila si están bien, si no tienen alguna dolencia, llaman al veterinario

que pone las vacunas que correspondan, todo como un animal practicamente domesticado pero en

libertad. Su primer sufrimiento empieza cuando con unos hierros con el escudo o el nombre de la

ganaderia los ponen en el fuego y se lo aplican en la nalga para saber que pertenece a esa ganadería.

Eso ya me parece una cosa increíble. Debe ser un dolor terrible que marcan así en vivo. Esos hierros

son muy importantes para la ganadería, porque es un poco como el símbolo de toda la vida de una

familia, o de un señor que ha tenido estos ganados. Eso pasa a los hijos en herencia. Estos hierros

tienen mucho importancia y los heredan los hijos que luego se dedican a lo mismo. Normalmente son

negocios que pasan de padres a hijos. Nunca se ha visto ningún toro mientras que están en las dehesas

pasturando .Entre ellos sí va muy bien. Nunca se han visto peleas de toros. Esto significa que no es un

animal agresivo. Es muy pacífico. Es diferente de, por ejemplo, dos gallos, ahí hay un combate

porque los dos quieren ser los jefes, pero los toros están tranquilamente en sus dehesas pasturando .

Entonces después de esto, cuando claro ya llegan a cierta edad pasan de ser novillos, es decir jovenes a

pasar la edad más potente y madura y desde ahí, son toros. Es decir hay corridas de novillos, que son

menos peligrosas para los toreros, porque el novillo tiene menos fuerza, pero existen también.

Hay muchas Corridas de Toros en todo lo que es la parte sur y Madrid . De Madrid hacia abajo. En

Cataluña hay pocas y en el País Vasco también.

¿Pero en Cataluña las Corridas de Toros están prohibidos, o no?

Ah sí, creo que han llegado a prohibirlas tienes razón. Hace unos años se celebró la última en

Barcelona y había mucha gente en contra de esto. Aquí en Mallorca hay muy pocas. En Galicia

también hay pocas. Hay grandes ganados sobre todo en Salamanca, Valladolid y Extremadura.

¿Por qué hay en el sur de España muchas Corridas y en el norte pocas?

Porque de siempre ha sido una tradición más ligada a lo que era el flamenco, el gitano la cultura

verdaderamente tradicional. Está todo ligado: el flamenco, tanto cantado como bailado; las corridas de

toros; las ferias. Llevan la gente a bailar y a beber y la gente lleva vestidos andaluces. Está mucho más

ligado culturalmente al sur. No sé que piensan los jovenes del sur. No tengo contacto.

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¿Creo que hoy en día la mayoría está en contra...

Sí, pero como todo esto está organizado por gente muy conservadora muy tradicional, entonces es

muy dificil que los jóvenes lleguen a rectificar. Sobre todo en sitios donde está tan arraigado como es

en el sur. Yo pienso que es difícil.

¿Puede ser que si hubiera una prohibición de esto, los aficionados lo hicieron ilegal. O que crees?

Sí es porque yo te digo. Dedicarse a los toros , a la cria de toros, necesitas mucho dinero, porque

necesitas muchísimo espacio donde ellos pueden correr y estar bien. Además las personas que los

ciudan necesitan tener caballos para poder ir detrás de los toros contralarlos, vigilarlos. Y también el

tema de la comida, el tema de los veterinarios. Para ellos es un gran negocio. Entonces es muy difícil

prohibir algo que da dinero,porque el dinero es la base de todo en nuestra sociedad y lo justifica .

Entonces el animal nace, se cria, está tranquilo hasta ya que viene el primero para poner el hierro

para identificarlos con un número y un símbolo. Y están bien tranquilos hasta que se los llevan a un

campo cerca de las plazas de toros, donde tienen que ser toreados y ya se sienten ahí como prisioneros

acorralados, no pueden correr no pueden casi moverse. Están ahí tranquilos esperando lo que les

ocurre y les transporten en camiones a todos los lados. Luego ya es cuando los llevan al toril. Es ese

espacio antes de salir a la plaza de toros . En el toril están a oscuras y es ahí cuando le pinchan con

una pequeña banderita salen todos muy nerviosos porque quieren salir de la oscuridad, les choca la

luz del día (nomalmente es a las cinco de la tarde y hace mucho sol en verano), la música , los gritos

de la gente y esta agresión de meterles la primera banderita (tiene otro nombre pero no me acuerdo) y

el toro está ahí y no entiende lo que pasa. Piensa: “estoy solo donde están mis amigos” y luego ya

vienen los banderillos. A clavar las banderillas, que es un hierro que no sea un hierro liso.. La

banderilla tiene una forma al final como con un ángulo de 45 grados. Entonces tienen una punta muy

fina que entra y luego los banderilleros la estiran. Es decir que este ángulo de 45 grados arranca en

vivo la carne del animal. Es una tortura. Al toro los quitan banderillas. Se le clavan muchas veces. Ya

un toro tiene muchos banderillas que luego los quitan. Al toro le clavan muchas banderillas. No sé, si

les caen, pero ya ahí se ve como chorrea la sangre y también sale sangre y espuma de la boca.

Me parece todo muy primitivo. Entonces es una forma de querer conservar espectáculos basados en

la incultura más grande que es el hacer daño para divertirse. En el siglo XXI donde hay defensores de

los animales, donde se ha dado cuenta la sociedad y donde hay un progreso, una evolución en que los

animales son considerados como las personas, como seres vivos. Entonces ahí hay un contraste muy

grande.

¿Pero las organizaciones tratan de prohibirla , pero es muy dificil como has dicho antes...

Sí, porque es todo cuestión de dinero. Son grandes familias de ganaderos que tienen todos estos

negocios y que pasan de padres a hijos. Están muy arraigados en la sociedad de la generación. Es

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gente que está incluso metida en política en la Banca, en grandes negocios. Quiere decir que es gente

muy importante y por eso es muy difícil prohibirlo.

6. ¿Cree usted que hoy en día la Corrida tiene más aficionados o más enemigos?

Tiene más enemigos. Hay enemigos de la fiesta muy grandes. Se llaman asociaciones “ Antitaurinas”

y estas asociaciones que están por todos las ciudades de España incluso en pueblos grandes, se

manifiestan mucho. Ahora en los Sanfermines, porque los encierros de los Sanfermines son como

fiestas antes de la corrida. Todas las tardes hay Corridas de Toros en Pamplona. Estos días antes ha ido

una comitiva de la Antitaurina y todos se han pintado de rojo como sangre y se han puesto como la

cabeza de toro, de cartón y se han tirado al suelo y había muchísima gente que se han manifestado en

la calle. Que ha occurrido?

Los de la hostelería, toda la gente que gana dinero con todo el público que va a ver los sanfermines

están en contra de que les quiten esta fiesta que les da mucho dinero que ganar y los hoteleros en

España tienen una gran fuerza.

Si se gana dinero haciendo sufrir al animal no es correcto. No tiene nada que ver con el siglo XXI.

Además, porque no legalizan entonces todas las peleas de perros, de gallos ect.? Es todo lo mismo.

7. ¿Cree usted que era diferente en el pasado (ref. no. 6)? En el caso de sí, ¿porqué? ¿Cuáles

eran los argumentos de la gente del pasado?

Supongo que todo esto en el pasado quizá tenía más aficionados porque también en el pasado tenían

menos fiestas para divertirse. No existía la televisión, no existía la posibilidad de ir al cine, no existían

los partidos de fútbol como existen ahora. Es decir el espectáculo en sí me parece muy primario es

como las luchas de leones en tiempos de los romanos. Es decir que estamos hablando de siglos y de

siglos antes del presente que ya no existen porque la gente evoluciona y para divertirse ya no

necesitas ver leones que están matando. Pues esto igual.

¿Qué más eran los argumentos de la gente en el pasado?

Creo que en el pasado esta Corrida de Toros era una forma muy básica de divertirse. Porque lo más

facil del mundo es coger el animal y hacerle daño, sobre todo cuando tienes esos instintos tan poco

sensibles. Es gente inculta que tiene esa forma muy primaria de divertirse. No conocían más no tenían

tampoco medios. No habían más medias tampoco. No existían ni radios, ni televisiónes, ni películas.

Entonces eran de las pocas cosas que podían existir entonces.

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8. ¿Piensa usted que la Corrida podría dañar el desarollo de un niño?

Sí. Primero está prohibido que los niños menores vayan a los toros.

¿ Así es en España, pero creo que en Latinoamerica no es así.

No. Eso es lo increíble. En Latinoamerica no está prohibido como espectador, sino que no está

prohibido como torero. Hay niños toreros.

Pero yo he leído que en España hay también niños que trabajan como toreros, se llaman los

“novilleros”.

Sí, pero eso está perseguido por la ley. Normalmente está prohibido, si existe, es ilegal. Pero de todas

formas, casi siempre son los adultos que influyen, porque un niño no va a pensar matar a un animal o

sea un toro. Lo que hace es que los padres los llevan a ver una novillada en un pueblo donde hay

menos control o en la televisión. Pero ahora está prohibido retransmitir las corridas en la televisión.

Hace unos años no. Representaban las Corridas de Toros en la televisión. Por ser un espectáculo

agresivo, pues en un niño es un poco fomentar la violencia. Es decir ellos le influencian para que el

niño vaya desarollandose en su mente y en un día el también será violento.

9. ¿Opina usted que las Corridas representan Enspaña como un país cruel con los animales?

Claro, totalmente.

¿Algunos turistas vienen para ver estas corridas y crees que si las corridas no existieran , vendrían

menos turistas?

Yo pienso que los turistas que vienen no vienen solamente para ver esto. Es decir que una vez aquí,

unos van a la playa, otros visitan monumentos, otros museos ect. Y otros van por curiosidad a una

Corrida. Normalmente llevan botas de vino, entonces es como: “Vamos a beber, vamos a divertirnos,

vamos a gritar, vamos a ver la muerte de cerca, vamos a ver sangre.” Es un poco patológico. Me

parece un poco enfermizo . Creo que es eso.

Hemingway que era un gran aficionado pero a parte algún loco de estos, hizo mucho daño a la

incultura de la gente que está en pro de los toros. Hemingway hizo famosos los encierros de los

Sanfermines. Hay muchísimos escritores sobre la Corrida por ejemplo: “Orson Welles”. Muchos

escritores sobre las Corridas dicen que es como un símbolo, el símbolo de la muerte y del hombre. La

muerte sería el toro y la persona sería el matador. Entonces a ver quien gana. También es como una

representación más bien sexológico. Es decir el torero, por eso va en vestido tan ceñido representaría

un poco la mujer y el toro es el hombre que es fuerte. Es decir hay muchas lecturas que representan

esta lucha.

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Aunque habían muchos intelectuales que están a favor de esto, para mí todo que sea violencia es

injustificable. Eso es incultura.

Hoy en día hay también muchísimos escritores que están a favor. Pues por ejemplo un idiota que se

llama Sanchez-Drago. Este es otro que está un poco loco.

Hay también revistas con todas las noticias nacionales con los toros y grandes periodistas.

Así es mas difícil para los Antitaurinos, ¿no?

Claro, no pueden defenderse, no tienen los mismos medios .

10. Según usted,¿qué pasaría si el rey de España estuviera oficialmente y frente al pueblo en

contra de las Corridas?

Por su puesto que podría hacer algo contra las Corridas de Toros, tiene autoridad. El rey de España

está por encima del jefe del gobierno. No lo eligen votando la gente. El rey puede publicar un edicto,

que es más que una ley, que podría perfectamente prohibir las Corridas de Toros. Lo que pasa es que

los consejeros del rey muchas veces lo influyen y dicen que no sea conveniente esto porque vive de

las Corridas de Toros muchísima gente y en la economía sería muy negativo. Es decir, creo que

cualquier rey vive fuera de la realidad está tan protegido , todo alrededor de él está para demostrar que

él es importante , que él es bueno, que él es el mejor ect. Él vive como en una nube, ajeno a los

problemas del pueblo y a todo. Van a Corridas para mostrarse en público, un poco de marketing. Lo

primero es mantener la idea de monarquía en España.

11. ¿Es justo que la Corrida debe ser un legado cultural por la UNESCO?

Es tan contradictorio, porque, qué es cultura, el circo o la corrida en el que los animales sufren? Eso es

cultura? La UNESCO es el primer organismo que tendría que condenar eso, porque cultura no es

violencia. La violencia no es cultura.

¿Tiene la UNESCO mucho poder para prohibirlo?

Claro, dice que es un patrimonio cultural. Los encierros de los Sanfermines también son patrimonios

mundiales de la humanidad. Todo es marketing, es decir dinero. A partir de ahí la gente dice lo que tú

quieras que digan o al igual que la palabra escrita tiene mucha fuerza. Si un organismo como la

UNESCO dice que la fiesta taurina es patrimonio cultural entonces es una fuerza grande y la gente que

no tiene suficiente información por contermotivo lo interpreta de otra manera.

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Es muy difícil Creo que esto no tiene solución, pasará esta generación, quizá tiene menos fuerza en

alguna ciudad. Es muy difícil para prohibirlo. Yo creo que de momento sensibilizan a la gente y quizá

haya menos espectadores. Creo que dijeron que el mundo del toro estaba pasando por malos

momentos. Eso lo he oído. Pero de ahí a prohibir es muy difícil. Pero bueno cada uno tiene su medida

y puede hacer algo, eso es importante. También por los otros animales. Gota a gota río hace. Con

pequeñas cosas puedes llegar a grandes.

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16.3 leere Interviewfragebögen für Normalbürger, Torero, Tierschützerin und

Zusatzfragen für Person C und Guillermo Amengual

Leerer Interviewfragebogen auf Deutsch

1. Haben Sie schon einmal einen Stierkampf besucht? Wenn ja, warum (Wie fühlten Sie sich

dabei und wie empfanden Sie ihn?) Wenn nein, warum nicht?

2. Befürworten Sie den Stierkampf oder sind Sie dagegen? Wieso?

3. Finden Sie, dass mit dem Verbot der Stierkämpfe ein Teil der spanischen Kultur verloren

ginge?

4. Mit wem haben Sie mehr Mitleid- dem Stier oder dem Torero? Glauben Sie, dass es ein fairer

Kampf zwischen Stier und Mensch ist, wo beide die gleichen Chancen haben?

5. Wissen Sie genau, was mit dem Stier von seiner Geburt an bis zu seinem letzten Kampf

geschieht? Wie sieht ihr Leben aus?

6. Denken Sie der Stierkampf hat heutzutage mehr Anhänger als Gegner, oder umgekehrt?

7. Glauben Sie, dass es früher anders war (siehe Frage 6)? Und wenn ja, weshalb? Welches

glauben Sie waren deren Argumente?

8. Glauben Sie, dass Stierkampf in der Öffentlichkeit gefährlich für die Entwicklung von Kindern

ist?

9. Meinen Sie, dass Stierkämpfe Spanien als ein Land darstellen, das grausam zu Tieren ist?

10. Was würde Ihrer Meinung nach passieren, wenn sich der amtierende König offiziell gegen den

Stierkampf aussprechen würde?

11. Ist es gerechtfertigt, dass der Stierkampf als UNESCO Weltkulturerbe deklariert werden soll?

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Leerer Interviewfragebogen auf Spanisch

1. ¿Ud. ha participado alguna vez en una Corrida de Toros? En el caso de que sí,¿porqué?

(¿Cómo ha ud. sentido y cómo se ha encontrado?) En el caso de que no, ¿porqué no?

2. ¿Es ud. más en favor de la Corrida o en contra? ¿porqué?

3. ¿Encuentra ud. que con la prohibición de las Corridas, una parte de la cultura enspañola se

perdería?

4. ¿Con quién siente ud. más compasión/lástima, con el toro o con el torero? ¿Cree ud. que es

una lucha equilibrada entre toro y torero en lo que los dos tienen las mismas oportunidades?

5. ¿Sabe ud. exactamente lo que pase con el toro desde su nacimiento hasta su última lucha?

¿Cómo es su vida?

6. ¿Cree ud. que hoy día la Corrida tiene más aficionados o más enemigos?

7. ¿Cree ud. que era diferente en el pasado (ref. no. 6)? En el caso de sí, ¿porqué? ¿Cuáles eran

los argumentes de la gente del pasado?

8. ¿Piensa ud. que la Corrida podría dañar el desarollo de un niño?

9. ¿Opina ud. que Corridas representan Enspaña como país cruel con los animales?

10. Según ud., ¿qué pasaría si el rey de España estaría oficialmente y frente al pueblo encontra

de las Corridas?

11. ¿Es justo que la Corrida debe ser un legado cultural por la UNESCO?

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Leerer Interviewfragebogen für den Torero

1. ¿De donde es ud.? ¿Donde estudió por ser Torero?

2. ¿Porqué es ud. Torero? ¿Qué le fascina a ud. en la corrida de toros y porqué?

(argumentos)¿Le gusta su trabajo? ¿Qué siente ud. durante una lucha?

3. ¿Cuantos años esta trabajando ud. ya de Torero?

4. ¿Cuantos luchas tiene ud. al año?

5. ¿En qué plazas de toros ya ha luchado ud.? ¿Cuantos toros ha ud. matado hasta ahora?

¿Estaba herido alguna vez?

6. ¿Qué es el pormedio de un salario de un Torero?

7. ¿Reza ud. antes de la lucha? ¿Porqué? ¿Cree ud. que la iglesia catolica admiraba las

corridas de toros de siempre? ¿Y qué más hace ud. antes de una corrida?

8. ¿ Cree ud. que hoy día la Corrida tiene más aficionados o más enemigos?

9. ¿Porqué cree ud. que al prohibir la corrida se perdería una parte de la cultura española?

¿Qué más se perdería?

10. ¿Cree ud. que participar en una corrida le hace bien a un niño?

11. ¿No le da pena si el toro sufre?

12. ¿No le parece una buena alternativa de hacer una fiesta en que ud. mostraría los toros a lo

mejor en un baile flamenco sin hacerles daño o matarlos?

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Leerer Interviewfragebogen für die Tierschützerin der Organisation

Fondation Franz Weber

1. Pensez-vous que la corrida ait plus d’ennemis ou plus de supporteurs aujourd’hui , ou à

l’envers ?

2. Comment est-ce que c’est la vie des taureaux depuis sa naissance jusqu’à sa mort?

3. Croyez-vous que ce soit un combat équilibré entre l’homme et le taureau? Est-ce que les deux

ont les mêmes chances?

4. Trouvez-vous que avec la prohibition des corridas, un part de la culture espagnole

disparaisse? (justification)

5. Est-ce que vous avez visité une corrida une fois ? Si oui, qu’est-ce que vous avez

senti pendant la corrida (sentiments)?

6. Pourquoi est-ce que vous êtes contre les corridas ? Quels sont vos arguments contre?

7. Pourquoi est-ce qu’il y a encore plusieurs gens qui sont pour la corrida? Quels sont

probablement ses arguments pour?

8. Pensez-vous qu’il avait plus ou moins des supporteurs de la corrida dans le temps passé?

Pourquoi ? Quelles étaient probablement ses arguments (des supporteurs et des ennemis)?

9. Comment est-ce qu’on pourrait les changer d’avis?

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10. Ça ferait une difference si le roi d’Espagne (Rey Felipe VI) se déclarerait contre les corridas?

Sinon qui pourrait faire quelque chose contre les corridas de votre avis?

11. Croyez-vous que la corrida est dangereuse pour le developement des enfants (gêne le

development des enfants)?

12. Est-ce que vous pensez que la corrida représente l’Espagne comme un pays, qui est cruel avec

les animaux en général?

13. Qu’est-ce que vous et toute l’organisation du FFW ont déjà réussi sur ce thème?

14. De qui est-ce que c’est venu l’idée de proteger la corrida comme patrimoine mondiale? Et

pourquoi ?

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Zusatzfragen für die Stierzüchter (Person C)

a) ¿Qué animales tienen uds.? ¿Cuántos animales tienen uds.?

b) ¿Desde cuando es ud. ganadero? ¿Qué le fascina en esto?

c) ¿Cómo se presenta la vida de un toro y cómo los cuidan uds.? ¿Ud. solamente cría para

Corridas de Toros?

d) ¿Cómo se presenta la cría? ¿Cuáles son las características del toro para después críar?

e) ¿Qué pasa con las hembras?

f) ¿Cómo se comportan los toros?

g) ¿No le da pena entregar los toros para la Corrida?

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Zusatzfragen für den Präsidenten der Organisation Mallorca Sin Sangre

a) ¿Qué hace la organización “Mallorca Sin Sangre” y por qué es ud. el jefe de la

organización?

b) ¿Cómo es la dimensión de la organización? ¿Cuántos miembros tiene?

c) El objetivo de los Antitaurinos es de prohibir las Corridas de Toros. Los aficionados dicen

que muchos puestos de trabajo se perderían, que el toro bravo y las dehesas desaparecerían.

¿Qué piensa ud.? ¿Es verdad?

d) ¿Qué opina de un consenso entre los antitaurinos y los aficionados? Por ejemplo hacer una

fiesta con el toro donde muestran la belleza del animal y hacen un baile con él pero sin

martirizar o matarlos...

e) ¿Es verdad que las organizaciones antitaurinos reciben dinero de la industria farmacéutica?

Los aficionados dicen que los antitaurinos lo hacen solamente por el dinero que reciben de la

industria farmacéutica. ¿Qué dice de esta mensaje?

f) ¿No cree que con la prohibición de las Corridas de Toros los aficionados las organisierían

ilegalmente? Porque los aficionados me han dicho que por ejemplo la Plaza de Toros en

Palma pertenece a unas personas privadas y que ellas pueden hacer lo que quierern aunque

la ley lo prohibe.

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16.4 Vereinbarungen mit den Interviewpartnern (Deutsch, Spanisch,

Französisch)

Vereinbarung mit dem Interviewpartner

Annika Fernández-Quack

Bubikerstrasse 32

8645 Rapperswil-Jona

Name und Adresse des Interviewpartners:

Mit der Unterschrift dieser Zeitzeugenvereinbarung akzeptiere ich, dass dieses Interview für die

Maturaarbeit und die Maturaarbeitspräsentation von Annika Fernandez-Quack verwendet wird. Zudem

bin ich damit einverstanden, dass die Arbeit in der Schulbibliothek und auf der Website der

Kantonsschule Ausserschwyz der Öffentlichkeit zur Verfügung steht und zweifach ausgefertigt wird.

Einmal in Papierform und einmal elektronisch.

-Mein Name (Informationen) darf(dürfen) in den oben JA NEIN

genannten Medien innerhalb der Maturaarbeit von Annika

Fernandez-Quack veröffentlicht werden.

-Mein Name darf nicht publiziert werden. Ich möchte gerne JA NEIN

anonym bleiben.

-Ich akzeptiere, dass Fotos oder Filme (falls aufgenommen werden) JA NEIN

ebenso wie die Interviews auch publiziert werden dürfen.

Unterschrift Verfasserin : Unterschrift Interviewpartner/in:

Ort, Datum Ort, Datum

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Convención con los entrevistados

Annika Fernández-Quack

Bubikerstrasse 32

8645 Rapperswil-Jona

Nombre y dirección del entrevisto:

Firmando esta convención, accepto estará utilisado en el trabajo de la Maturidad y en su

presentación de Annika Fernandez-Quack.

También estoy de acuerdo que este trabajo sera a disposición del publico en la biblioteca de la

escuela cantonal (KSA) den Suiza y en su página web. Este trabajo se realiza en duplicado.

Una vez en papel y una vez digital.

-Mi nombre/mis informaciones puede/n ser publicado dentro SÍ NO

del trabajo de la Maturidad de Annika en los medios mencionados.

-Mi nombre no puede ser publicado. Quiero quedarme anónymo/a SÍ NO

-Accepto que las fotografíaso las peliculas ( en el caso de grabación) SÍ NO

igual que las entrevistas, pueden ser publicadas.

Firma de la autora Firma del entrevistado

Lugar, fecha Lugar, fecha

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Contrat avec l‘interviewé

Annika Fernández-Quack

Bubikerstrasse 32

8645 Rapperswil-Jona

Nom et adresse de l‘interviewé :

Avec cette signature j’accepte que cette interview sera utilisée pour le travail de maturité et pour la

présentation du travail de maturité d’Annika Fernandez-Quack. En plus je suis d’accord que le travail

sera en accès pour le public dans la bibliothèque de l’école et sur le site Internet de l’école

(Kantonsschule Ausserschwyz). Le travail sera établié deux fois-une fois en papier et une fois

électronique.

-Mon nom (mes informations) peut (peuvent) être publiqués OUI NON

dans le travail de maturité de Annika

Fernandez-Quack dans les médias de en haut.

-Mon nom ne doit pas être publiqué. J’aimerais rester anonyme. OUI NON

-J’accèpte, que les photos ou les films (dans le cas de les enregistrer) OUI NON

aussi que l’interview, peuvent être publiqués.

Signature de l‘auteur: Signature de l‘interviewé :

Lieu, date Lieu, date

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17 Eigenständigkeitserklärung

„Ich erkläre hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und nur unter Benutzung der

angegebenen Quellen verfasst habe und ich auf eine eventuelle Mithilfe Dritter in der Arbeit

ausdrücklich hinweise.“

Ort, Datum: Unterschrift: