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1 2 3 4 5 6 Gebäudetechnik Armaturen und Systeme Trinkwasserhygiene und Korrosionsbeständigkeit ohne Kompromisse Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 Handbuch Gebäudetechnik

kao handbuch D 0315 - Gebr. Kemper GmbH · Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 Kapitel 5 Rotguss CC499K ist die neue DIN-Bezeichnung für Rotguss in der Trinkwasseranwendung Rotguss

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Gebäudetechnik Armaturen und Systeme

Trinkwasserhygiene und Korrosionsbeständigkeit ohne Kompromisse

Güte ist bei uns die Norm · seit 1864

Handbuch Gebäudetechnik

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Diese Broschüre enthält Auszüge aus KEMPER Produktprospekten.

Alle ausführlichen Produktinformationen wie Prospekte, Einbau- und Bedienungsan-leitungen, Filme und Ausschreibungstexte stehen Ihnen auf unserer Website zum Download zur Verfügung!

www.kemper-olpe.de/geschaeftsbereiche/gebaeude-technik/service/downloads/

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Inhalt

1 Absperr- und Verteilerarmaturen aus Rotguss und Edelstahl

• Freistrom-Absperrventile WESER, ECO, STANDARD und NIRO• Membran- und Freistrom-Absperrventile mit Flanschanschluss• VAV Vollstrom-Absperrventile• Verteiler und Verteiler-Sätze

2 Sicherungsarmaturen aus Rotguss und Edelstahl

• Freistrom-Rückflussverhinderer EA• Systemtrenner CA und BA• FK-4 Systemtrenner-Auslaufventile• Wohnungs-BA• Heizungsbefüllkombination• Leckage-Sicherheitssystem

3 Druckminderer, Filter, und Sicherheitsgruppen

• Druckminderer• Filter• Druckminderer-Filter-Kombinationen• Sicherheitsgruppen

4 Regulierarmaturen aus Rotguss und Edelstahl

• automatische Regulierventile MULTI-THERM • Stockwerks-Regulierventile ETA-THERM Aufputz und Unterputz• statische Regulierventile MULTI-FIX-PLUS

5 Messarmaturen aus Rotguss

• CONTROL-PLUS Durchfluss- und Temperaturmessarmatur• CONTROL-PLUS Handmessgerät• MULTI-T-STÜCK

6 Probenahmeventile• Probenahmeventile aus Rotguss und Edelstahl• Probenahmeventile für Eckventile

7 Unterputzarmaturen aus Rotguss und Edelstahl

• UP-PLUS Unterputzventile aus Rotguss und Edelstahl• UP-VAV Unterputz-Vollstromabsperrventile

8 Absperr-WZ-Programm

• Absperr-WZ-Kombinationen RG120 und CLASSIC• Absperr-WZ-Montageblöcke RG120-DUO• Absperr-WZ-Kasten• CLASSIC DUO-PLUS Absperr-Wasserzähler-Kombination

9 Frostsichere Außenarmaturen • FROSTI® und FROSTI®-PLUS Frostsichere Außenarmaturen

10 TRESOR Wandschränke• TRESOR und MINI-TRESOR Wandeinbauschränke• TRESOR und MINI-TRESOR Wandaufputzschränke

11 Feuerlöscharmaturen• Schlauchanschlussventil Wandhydrant Typ F• Schlauchanschlussventil Wandhydrant Typ S

12 Dämmschalen

13 Hygienesystem

• KHS-Venturi Strömungsteiler, KHS-Bodenbox und KHS-Messarmaturen• KHS-VAV Vollstromabsperrventile mit Stellantrieb • KHS-Systemsteuerungen, KHS-Timer-Sets und KHS Hygienespülungen• KHS-HyTwin

14 ThermoSystem• KTS-ThermoBoxen als Einzelgeräte und Kaskaden• KTS-ThermoTanks S

15 Dendrit Haustechnik Planungssoftware

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Rotguss

KEMPER Rotguss

Rotguss ist aufgrund des höheren Cu-Gehaltes entzinkungsarm

Rotguss ist bei allen Wasser-Qualitäten gemäß der Trinkwasserverordnung grenzenlos einsetzbar

Rotguss ist im DIN/DVGW Regelwerk Trinkwasser uneingeschränkt einsetzbar, auch über 2013 hinaus

(DIN 50930-6, DIN 1988, DIN EN 806 etc.)

Rotguss ist besonders korrosionsbeständig

Rotguss wird aus Kreislaufmaterial (Altarmaturen und Bauteile) ohne Qualitätsverlust gewonnen

und schont somit Umwelt und Ressourcen

Rotguss gibt Ihnen Sicherheit! Heute und in Zukunft!

Rotguss ist ein nach DIN 50930-6/ DIN EN 1982 genormter Armaturen- und Installa-tionswerkstoff, der sich durch seine viel-fältigen Einsatzmöglichkeiten besonders

für die Sanitärinstallationstechnik eignet, z. B. als Armaturenwerkstoff für Absperr-, Sicherungs- und Regulierarmaturen, als Fittingwerkstoff für Rohrsystemkompo-

nenten oder als Konstruktionswerkstoff in der Wasser-, Filter- und Wiederaufberei-tungstechnik.

KEMPER Rotguss der ideale Armaturen- undInstallationswerkstoff – heute und in Zukunft

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Güte ist bei uns die Norm · seit 1864

Kapitel

5

Rotguss

CC499K ist die neue DIN-Bezeichnung für Rotguss in der Trinkwasseranwendung

Rotguss = CuSn5Zn5Pb2

TrinkwasseranwendungElemente nach DIN 50930-6für Trinkwasser geeignet

Kupfer Cu 84,0 - 88,0 %

Zinn Sn 4,0 - 6,0 %

Zink Zn 4,0 - 6,0 %

Blei Pb max. 3,0 %

Nickel Ni max. 0,6 %

Antimon Sb max. 0,1 %

Verunreinigungen Jeweils max. 0,02 %Tabelle 1: Auszug der Elemente nach DIN 50930-6*EN 1982 Tab. 23 a CC499K

Rotguss-Aussagen der DIN 50930-6 im Hinblick auf 2013*

„Rotguss ist im Trinkwasser in Europa weiterhin uneingeschränkt einsetzbar“

Wie in Tabelle 1 bereits dargestellt, ent-spricht die von KEMPER eingesetzte Rot-gusslegierung CC499K in ihrer Zusammen-setzung den Vorgaben der DIN 50930-6. Die Elementgehalte von Blei (Pb) und Nickel (Ni) sind derart limitiert, dass der Werkstoff die Migrationsanforderungen der Trinkwas-serrichtlinie bisher und über das Jahr 2013 hinaus sicher erfüllt.Messreihen in akkreditierten Labors nach deutscher bzw. europäischer Norm haben diese Ergebnisse in den letzten Jahren hin-

reichend bestätigt. In den durchgeführten Versuchen konnte belegt werden, dass nach einer kurzen Einlaufphase der Instal-lation der Messwert für Pb unter 5 µg/Liter liegt.In Folge dessen ist die Rotgusslegie-rung CC499K auf der Vorschlagsliste des Umweltbundesamtes für metallische Werk-stoffe, welche auch nach dem Jahr 2013 uneingeschränkt in der Trinkwasser-Ins-tallation eingesetzt werden dürfen, aufge-führt. Auch hat die von KEMPER seit 2001 eingesetzte Rotgusslegierung durch unzäh-lige Testate in Form von 3.1-Zeugnissen den Beweis erbracht, dass die mechanischen

Kennwerte deutlich über den Mindestwer-ten der Norm DIN EN 1982 Tab. 23a liegen.

Diese positiven Ergebnisse der Rotguss-legierung sind in der im Markt bekannten Korrosionsbeständigkeit des Werkstof-fes und der daraus hergestellten Bauteile begründet.

* letzte Stufe der Absenkung des Parameterwertes für Pb durch die Trinkwasserrichtlinie auf 10 µg Pb pro Liter Trinkwasser

Korrosionsverhalten von Rotguss

Rotguss zählt zu den korrosionsbestän-digsten Kupferwerkstoffen und zeichnet sich durch hervorragende Widerstandsfä-higkeit gegen äußere Einflüsse aus.

Die besondere Werkstoffeignung auch unter extremen Wasserbedingungen prä-destiniert Rotguss für den Einsatz in der Trinkwasser-Installation. Gut bewährt hat sich der Werkstoff Rotguss neben dem Ein-

satz im Trinkwasserbereich auch gegen-über kohlesäure- und salzhaltigen Gruben-wässern. Deshalb wird er auch vielfach im Bergbau verwendet.

EntzinkungDa Rotguss aufgrund seines hohen Kupfer-gehaltes nur aus alpha-Gefüge besteht und nur 5 % Zink enthält, kann dieser Werk-stoff in den üblichen Anwendungen nicht

entzinken, weder Flächen- noch Pfropfen-entzinkung treten auf.

SpannungsrisskorrosionAufgrund des besonderen Werkstoffgefü-ges ist bei Rotguss auch Spannungsrisskor-rosion nicht bekannt.

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Absperr- und Verteilerarmaturen

KEMPER Absperr- und Verteilerarmaturen

Dämmung nach EnEV sauber anpassbar ohne Demontage des Entleerventils

alle mediumberührten Kunststoffteile mit KTW-Zulassung

komplett totraumfreie Bauweise beugt bakteriellem Wachstum vor

dauerhafte Betriebssicherheit durch wartungsfreie und unter vollem Systemdruck austauschbare EPDM-Spindelabdichtung

dauerhaft leichtgängig durch selbst-fettende Spindelabdichtung und vom Medium getrenntes Betätigungs-gewinde

entzinkungsfreier und korrosionsbe-ständiger Rotguss, empfohlen vom Umweltbundesamt auch über das Jahr 2013 hinaus

erosionssicherer Ventilsitz aus Edelstahl

besonders druck- und temperatur-beständig durch Sitzdichtung aus Spezial-EPDM

geringe Druckverluste durch strö-mungsoptimierte Bauweise

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Das WESER-VentilInnovationsführer seit über 40 Jahren

mit Innen- oder Außengewinde oder direkt verpressbar auf verschiedene Rohrsysteme

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10 Jahre Gewährleistung

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Absperr- und Verteilerarmaturen

KEMPER WESER Freistrom-Absperrventil mit fest an-gegossenem Geberit MEPLA-Anschluss Figur 190 40

KEMPER Zweifach-Verteiler-Satz Figur V2 KEMPER Vollstromabsperrventil mit festem Press-anschluss System Geberit MEPLA Figur 385 40

KEMPER Freistrom-Absperrventil aus Edelstahl mit flachdichtendem Außengewinde Figur 073 1G

Erforderliche Zulassungen:KEMPER Armaturen sind mit allen erfor-derlichen Zulassungen ausgestattet. Alle Bauteile unterliegen strengen Anforde-rungen die nur durch ein Höchstmaß an Qualitätssicherung gewährleistet wer-den. So ist eine 100 % Stückprüfung bei

KEMPER Armaturen selbstverständlich und die Voraussetzung für das sichere Erlangen von DIN-/DVGW-, SVGW-, ÖVGW-, KIWA-, KTW- und Schallschutzzulassung

KEMPER Absperr- und Verteilerarmaturen

Schon immer eine Idee weiter!Chronologie eines Trendsetters

1971: Erstes Trinkwasser-Absperrventil aus Rotguss

1982: Marktneuheit: totraumfreies Ventil mit wartungsfreier Spindelabdichtung

2001: Entwicklung der heutigen hoch- modernen Rotguss-Legierung (einsetzbar über 2013 hinaus)

2004: Einsatz eines Edelstahl-Sitzes

2006: Marktneuheit: unter vollem Systemdruck austauschbare Spindelabdichtung

2007: Einführung der 10-jährigen Gewährleistung für Figur 173

2012: 10-jährige Gewährleistung wird auf komplette WESER- Baureihe ausgeweitet

1971 1982 2001 2004 2006 2007 2012

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Absperr- und Verteilerarmaturen

platzsparende und einfache Montage

DVGW-Zertifikat nach DIN 3546-1 (beantragt)

hohe Betriebssicherheit durch nichtdrehende Spindel und Gewinde außerhalb des Mediums

energieeffizient und druckverlustarm

totraumfrei

wartungsfreie Spindelabdichtung

einteiliges Gehäuse ohne zusätzliche Dichtflächen

mit Regulierkegel und Feststellvorrichtung als Hubbegrenzung

Figur 122 01

KEMPER ECO-KOMPAKT Flanschenabsperrventil

Sehr kurze Bauform und geringes Gewicht

Das neu entwickelte ECO-KOMPAKT Flan-schen-Absperrventil von KEMPER ist das erste Kompaktventil seiner Art für Trink-wasser aus dem bewährten Werkstoff Rot-guss. Aufgrund der sehr kurzen Bauform passt ECO-KOMPAKT auch für beengte Einbausituationen. Das geringe Gewicht und die einfache Montage ergeben einen weiteren Vorteil in der täglichen Montagepraxis.

wartungsfreie Spindelabdichtung

mit Regulierkegel undFeststellvorrichtung alsHubbegrenzung

totraumfrei

erstes Ventil seiner Bauart aus dem bewährten Rotgusswerkstoff

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Absperr- und Verteilerarmaturen

Montagebeispiel für DN 80Ersparnis: 460 mm Baulänge 19,1 kg Gewicht

KEMPER SchmutzfängerFigur 605 00

Totraumfreiheit:Das heißt hygienische Unbedenklichkeit in der Installation. Durch die Konsequent ausgeformte Geometrie der KEMPER Absperrar-maturen und des Oberteiles wird, sobald Wasser fließt, eine Be-wegung in der Gesamtheit der Armatur erzeugt. So, und nur so, lässt sich eine Aufkonzentration von unerwünschten Stoffen und die Vermehrung von Mikrobiologie in Totzonen vermeiden.

KEMPER Flanscharmaturen

KEMPER Freistrom-Absperrventil, aus Rotguss in den mediumberührten Berei-chen, 10 Jahre Gewährleistung, wartungs-freie Spindelabdichtung mit selbstfetten-der EPDM-Lippendichtung, unter Druck austauschbar bis DN 80, totraumfrei, mit Flanschanschluss nach DIN 2501, von DN 20 bis DN 150

KEMPER Schmutzfänger aus Rotguss in Schrägsitzform mit austauschbarem Dop-pelsiebeinsatz aus Edelstahl, Nenndruck PN 16, mit Flanschanschluss nach DIN 2501, von DN 50 bis DN 100, Figur 605 00

KEMPER Freistrom-Absperrventil mit Flanschanschluss Figur 135

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Sicherungsarmaturen

KEMPER Sicherungsarmaturen

Versorgungsabschnitte und geltende Normenbereiche

Trinkwasserversorgung in der Hausinstal-lation, Geltungsbereich DIN 1988 Teil 100 und DIN EN 1717

Versorgungsabschnitt IV

Wasserversorger, Geltungs-bereich W 400

Versorgungsabschnitt I

(Zeitweise) Trinkwasserversorgung nicht ortsfester Anlagen, Geltungsbereich DIN 2001 Teil 2

Versorgungsabschnitte II und III

Figur 193Figur 365

Figur 367

Figur 159Figur 159

Figur 360

Trinkwasserversorgung in Industrie, Han-del und Landwirtschaft, Geltungsbereich DIN 1988 Teil 100 und DIN EN 1717

Versorgungsabschnitt IV

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Sicherungsarmaturen

Die DIN EN 1717/DIN 1988-100

Die DIN EN 1717 legt europaweit einen einheitlichen Standard im Versorgungsab-schnitt „Trinkwasser“ zur Absicherung des Trinkwassers gegen Nichttrinkwasser fest. Dieser Standard differenziert die Verwen-dungsbereiche für Sicherungsarmaturen

und definiert die Flüssigkeitskategorien. Neben den Wasserversorgungsunterneh-men sind folglich besonders Planer und Installateure verstärkt einem Haftungs-risiko ausgesetzt. Die DIN 1988-100 legt zusätzlich zur DIN EN 1717 nationale

Grundlagen zum Absichern von Trinkwas-ser gegen Flüssigkeiten bis zur Kategorie 5 fest.

Flüssigkeitskategorien nach DIN EN 1717

Kategorie Definition Beispiele eventl. höhereKategorie

Kategorie 1Wasser für den menschlichen Gebrauch, das direktaus einer Trinkwasserinstallation entnommen wird.

Trinkwasser, Wasser unter hohem Druck, vorübergehende Trübung durch Luftbläschen

Kategorie 2

Flüssigkeit, die keine Gefährdung der menschlichenGesundheit darstellt.Flüssigkeiten, die für den menschlichen Gebrauchgeeignet sind, einschließlich Wasser aus einer Trinkwasserinstallation, das eine Veränderung in Ge-schmack, Geruch, Farbe oder Temperatur (Erwärmungoder Abkühlung) aufweisen kann.

Kaffee, Tee, Eisenbakterien, stagnierendes Trinkwasserin der Trinkwasseranlage (a), gekühltes Trinkwasser,Dampf (in Kontakt mit Lebensmitteln), steriles Wasser,entmineralisiertes Wasser, Kochen von Lebensmitteln,Waschen von Früchten und Gemüse, behandeltesTrinkwasser (b)

Kategorie 3

Flüssigkeit, die eine Gesundheitsgefährdung für denMenschen durch die Anwesenheit einer oder mehrererweniger giftiger Stoffe darstellt. (c)

Spülwasser für Geschirr und Küchengeräte, Heizungs-wasser ohne Zusätze, Spülkastenwasser,Wasser + oberflächenaktive Stoffe (c),enthärtetes Wasser (Enthärtungsanlagen) (c),Wasser- und Korrosionsschutzmittel (c),Wasser- und Frostschutzmittel (c),Wasser und Algecide (c),Wasser und Waschmittel (c),Wasser und Desinfektionsmittel (c),Wasser und Kühlmittel (c),Waschen von Früchten und Gemüse (d)(Lebensmittelbetriebe)

XXXXXXXXX

Kategorie 4

Flüssigkeit, die eine Gesundheitsgefährdung für denMenschen durch die Anwesenheit einer oder mehrerergiftiger oder besonders giftiger Stoffe oder einer odermehrerer radioaktiver, erbgutverändernder oder krebserregenderSubstanzen darstellt.

(z.B. Hydrazin, Lindan, Insektizide)

Kategorie 5

Flüssigkeit, die eine Gesundheitsgefährdung für denMenschen durch die Anwesenheit von mikrobiellenoder viruellen Erregern übertragbarer Krankheitendarstellt (Verseuchung, Lebensgefahr).

Hepatitisviren, Salmonellen, Coli BakterienWaschmaschinenwasser, Schwimmbeckenwasser,Wasser für Tiertränken, WC -Wasser

(a) manche Stoffe können das Risiko erhöhen (Temperatur, Werkstoffe)(b) behandeltes Trinkwasser innerhalb von Gebäuden (ausgenommen das Gerät)(c) Abgrenzung zwischen Kategorie 3 und 4 ist prinzipiell LD50 = 200 mg/kg Körpergewicht gemäss EU–Richtlinie 93/92 vom 23.04.1993(d) Kategorie 5 für das Vorwasch- und Waschwasser, Kategorie 3 für das Spülwasser

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EA

Trinkwasserabsicherung bis einschließlich Flüssigkeitskategorie 2

KEMPER Rückflussverhinderer (RV) zum Sichern Figur 158

KEMPER Kombi-Rückflussverhinderer (KRV) mit festem Pressanschluss Geberit MAPRESS Edelstahl Figur 060 01

KEMPER Kombi-Rückflussverhinderer (KRV) zum Sichern und Absperren mit wartungsfreier Lippen-dichtung Figur 145

Trinkwasserabsicherung bis einschließlich Flüssigkeitskategorie 3

Figur 362DN 15 - 20

CA

KEMPER Rückfl ussverhinderer EA

2

KEMPER Systemtrenner CA

Sicherungsarmaturen

3

zuverlässig, absolut sicher und technisch ausgereift

komplett aus Rotguss oder Edelstahl

leichtgängig und weichdichtend

stabiler Sicherungsfunktion für langanhaltende Funktionssicherheit

Gehäuse komplett aus Rotguss nach DIN EN 1982

innenliegende Komponenten aus nichtrostendem Edelstahl und

hochwertigem Kunststoff

mit integriertem Schmutzfänger

einfach im Handling, mit leicht zu wechselnder Kartusche

kurze Baulänge

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Sicherungsarmaturen

Figur 360 DN 15 - 50

BAKEMPER PROTECT Systemtrenner BA

Figur 361DN 65 - 150

BA

I. Ruhestellung (unter Betriebsdruck)Wenn keine Wasserentnahme erfolgt, sind der ein- und ausgangsseitige RV und das Ablassventil geschlossen.

II. DurchflussstellungBei der Wasserentnahme sind der ein- und ausgangsseitige RV geöffnet und das Ab-lassventil geschlossen.

III. TrennstellungBei Rücksaugung fällt der eingangsseitige Druck ab. Liegt die Druckdifferenz zwischen Vor- und Mitteldruckkammer nur noch we-nig über 0,14 bar, schließt der eingangs- und ausgangseitige RV und das Ablassven-til öffnet.

Technisch ausgereift, deshalb so sicher: Der KEMPER PROTECT Systemtrenner BA basiert auf einem ausgeklügelten Drei-

Kammer-System mit Vordruck-, Mittel-druck- und Hinterdruckzone. Die Differenz-drucksteuerungen der eingangsseitigen

Sicherungspatrone und des ausgangsseiti-gen Rückflussverhinderers (RV) gewährleis-ten Verlässlichkeit und hohe Sicherheit.

Das Drei-Kammer-System

differenzdruckgesteuerte Sicherungspatrone aus einer Baugruppe

systemdruckunabhängig

alle mediumberührten Teile aus Rotguss oder Kunststoff, Federn aus Edelstahl

mit integriertem Schmutzfänger

totraumfrei

Einbau unter dem höchstmöglichen Wasserspiegel zulässig

Gehäuse und Innenteile komplett aus Edelstahl

wartungsfreundlich, alle Funktionsteile sind gut zugänglich

mit kontrollierbarer Mitteldruckzone (nach DIN EN 1717)

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Sicherungsarmaturen

Trinkwasserabsicherung bis einschließlich Flüssigkeitskategorie 4 4

KEMPER FK-4 Systemtrenner-Auslaufventil BA

Nicht mehr zulässig! 1) Normgerechte Lösung

1) In Neubauten oder in Altbauten, wenn der Bestandsschutz nicht greift (Fehlen der Absicherung nach DIN 1988 Teil 4)

Figur 367 01 015

BAFigur 367 01 025

Die europäische Norm DIN EN 1717 besagt unter 5.3.2 Anschlüsse:Alle Anschlüsse an die Trinkwasser-Installation werden als ständige An-schlüsse angesehen. Dies bedeutet, dass alle Absicherungen gegen Rück-fließen, Rückdrücken und Rücksaugen so ausgeführt sein müssen, als ob eine ständige Verbindung bestehen würde. Ventile mit Schlauchanschluss müs-sen so ausgeführt werden, dass der höchste zu erwartende Absicherungs-fall abgedeckt werden kann.

Das KEMPER FK-4 zur Absicherung der Trinkwasser-Installation bis Flüssigkeitska-tegorie 4 wird aus dem korrosionsbeständi-gen Werkstoff Rotguss gefertigt.

Die Absperrung erfolgt vor der System-trenner-Kartusche. Dadurch wird Wasser-austritt bei Nichtnutzung verhindert. FK-4 ist in den Abmessungen DN 15, 20, 25 und 50 lieferbar.

aus bewährter Rotgussqualität gefertigt, totraumfrei

mit Absperrung vor der Sicherungskartusche, somit kein Wasseraustritt bei Druckschwankungen

geeignet zum schnellen Austausch von nicht geeigneten Zapfventilen im Bestand

mit integriertem Schmutzfänger

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Sicherungsarmaturen

Trinkwasserabsicherung bis einschließlich Flüssigkeitskategorie 4 4

Anschluss chemischer Reinigungsapparate mittels KEMPER FK-4. Einsatz gemäß DIN 1988 Teil 100, Tabelle A1, Einsatzfall Nr. 10.

Anschluss einer Filmentwicklungsmaschinemit KEMPER FK-4. Einsatz gemäß DIN 1988 Teil 100, Tabelle A1, Einsatzfall Nr. 20.

Anschluss einer Lackiervorrichtung mit KEMPER FK-4. Einsatz gemäß DIN 1988 Teil 100, Tabelle A1, Einsatzfall Nr. 9.

Anschluss einer Beimischanlage.Nachfüllung mit KEMPER FK-4. Einsatz gemäß DIN 1988 Teil 100,Tabelle A1, Einsatzfall Nr. 9.

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Anwendungsfälle: Trinkwasser mit Chemikalien

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Anschluss eines Hochdruckreinigers mit/ohne Chemikalienzugabe mittels KEMPER FK-4. Einsatz gemäß DIN 1988 Teil 100, Tabelle A1, Einsatzfall Nr. 33.

Anschluss einer Stiefelwaschanlage mittels KEMPER FK-4. Einsatz gemäß DIN 1988 Teil 100, Tabelle A1, Einsatzfall Nr. 55.

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Anwendungsfälle in derHausinstallation

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Sicherungsarmaturen

Trinkwasserabsicherung bis einschließlich Flüssigkeitskategorie 4 4

Der KEMPER Wohnungs-BANormgerechte Heizungsbefüllung im Wohnbereich (1)

Gemäß Trinkwasserverordnung (TrinkwV) sind Heizungsanlagen für das Be- und Nachfüllen zwingend abzusichern (z. B. mit Systemtrenner BA) (1). Dies gilt selbst-verständlich auch für Etagenheizungen!

Das notwendige Nachrüsten geeigneter Armaturen gestaltet sich hier jedoch pro-blematisch: Den meist sehr beengten Ein-baubedingungen stehen große Einbauma-ße der Sicherungseinrichtungen entgegen. Darüber hinaus lassen sich viele dieser technischen Armaturen optisch nicht in ein Bad oder eine Küche integrieren.

Die Lösung:Der KEMPER Wohnungs-BA ermög-licht die normgerechte Absicherung von Thermen im Wohnbereich. Er fügt sich optisch sehr gut in die Sicht-bereiche von Bädern oder Küchen ein. Durch seine Wandverschraubung lässt sich der Wohnungs-BA selbst in engen Nischen leicht installieren.

BA

Wandverschraubung mittels Inbusschlüssel montieren, Wohnungs-BA mit Überwurfmutter anschließen, fertig!

(1) nach DIN EN 1717 / DIN 1988-100

Figur 368 02

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Sicherungsarmaturen

Trinkwasserabsicherung bis einschließlich Flüssigkeitskategorie 4 4

Ganz schön sicher!

SICHERnach

DVGW W 570-3

DIN EN 12729

TrinkwV und

AVBWasserV

KEMPER Wohnungs-BA zum Nachfüllen einer Therme im Bad.

Systemtrenner-Auslaufventil BA zur sicheren Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben

leichte Montage auch bei beengten Einbausituationen

Design für Sichteinbau geeignet

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Sicherungsarmaturen

Trinkwasserabsicherung bis einschließlich Flüssigkeitskategorie 4

KEMPER FÜLL-MATICHeizungsbefüllung mit Komfortfunktionen

Die KEMPER FÜLL-MATIC 4 macht das Be- und Nachfüllen der Heizungsanlage bequem und sicher. Die äußerst kompakt bauende Armaturenkombination verbin-det die Trinkwasser-Installation dauerhaft fest mit der Heizungsanlage. Herzstück ist ein Systemtrenner BA in bewährter Kar-

tuschentechnik, der die Absicherung auch von Anlagen bis Flüssigkeitskategorie 4 (z. B. bei Einsatz von Inhibitoren oder einer Enthärtungsanlage) ermöglicht. Der inte-grierte Druckminderer mit Schmutzfänger sorgt für einen konstanten Nachfülldruck. Die Anlage wird so automatisch bis zum

eingestellten Druck befüllt. Über das nach-geschaltete Manometer hat man den Anla-gendruck jederzeit im Blick. Darüber hinaus erleichtert die Füll-Matic die Systemtren-ner-Wartung durch ein eingangseitig plat-ziertes Wartungsorgan.

Figur 365

Manometer

Druckmindererkartusche mit integriertem Schmutzfänger

Absperrung

BA

4

bequemes Be- und Nachfüllen der Heizungsanlage

kompakte Bauform durch Integration von Absperrung, Schmutzfänger, Druckminderer, Manometer und Systemtrenner BA

konstanter Nachfülldruck durch integrierten Druckminderer

Anschlussmöglichkeiten für alle gängigen Rohrsysteme

hochwertig, in bewährter Rotguss-Qualität, beständig gegen aggressives Wasser

einfache Wartung durch integrierte Absperrung

bewährte Dämmtechnik nach Anforderung der EnEV, Baustoffklasse B1

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Sicherungsarmaturen

Differenzdruckmessung an KEMPER Systemtrennern BA

KEMPER Differenzdruckmesskoffer

Figur 360 99 001

Inhalt des Koffers:

für die vorgeschriebene jährliche Wartung nach DIN EN 806-5

zur Überprüfung der Sicherheit und der Funktion des Systemtrenners nach DIN EN 12729

geeignet zur Durchführung der Wartung aller Sicherungsarmaturen nach DIN EN 1717, insbesondere für alle Systemtrenner BA Figur 360, 361, 367, 368 und Heizungsbefüllkombination Figur 365

Membranfeder-Differenzdruckmanometer (Anzeige bis 0,1 MPa (1 bar) Differenzdruck)

mit vormontierten Druckschläuchen

mit Kugelhähnen zum Entlüften und gezieltem Reduzieren des Vordruckes

inklusive Adapter zum werkzeuglosen Einschrauben auf Prüfventile IG 1/4 und 1/2

einschließlich Schnellkupplung zum Anschluss der Druckschläuche

mit Hinterdruckmanometer mit Schnellkupplung zur Prüfung des ausgangsseitigen RVs

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Sicherungsarmaturen

KEMPER Leckage-Sicherheitssystem

Leckage-Sicherheitssystem Figur 620 00 DN 15-32, Figur 620 01 DN 15-32 mit Federrückzug-Stellantrieb, Figur 620 03 DN 40-50 mit Federrückzug-Stellantrieb

Leckage-Erkennung mittels Sensorik: Durch die gezielte Detektion von Havarie-wasser werden enorme Folgekosten ver-mieden. Bei Erkennung der Leckage am Wasserfühler leitet dieser einen Impuls an die Leckage-Steuerung weiter. Diese ver-

anlasst das sichere, druckstoßfreie Absper-ren der betroffenen Trinkwasserleitung.

Zeitgesteuerte Absicherung

Sicherheit durch individuelle Program-mierung: Über die Grundeinstellung der

Leckage-Überwachung hinaus können Zeitintervalle zum Öffnen und Schlie-ßen der Sicherungsventile einprogram-miert werden. Somit wird bei Abwesen-heit oder Nichtnutzung, z. B. bei Laden-, Schul- oder Büroschluss, die jeweilige Versorgungsleitung abgesperrt.

Präventive Maßnahmen

Wasserschäden durch Leckagen in Trinkwassersystemen können enorme Schäden verursachen.

Anlagen oder Versorgungsleitungen sind kritisch zu betrachtende Bauteile, von de-nen das Risiko einer Überflutung ausgehen kann. Eine Leckage kann zur Zerstörung von hochsensiblem Inventar, z. B. in EDV-Räumen und Archiven, führen. In Ge-schäftsgebäuden können Betriebsunterbre-chungen auch Kundenverluste bedeuten. Datenverlust und die Zeit bis zur Wieder-inbetriebnahme sind sehr teuer. Wenn im privaten Bereich immaterielle Werte betrof-fen sind, bleibt der persönliche Schaden meist irreparabel. In saisonal genutzten Immobilien (z. B. Ferienwohnung), die über lange Zeit hinweg unbeaufsichtigt bleiben, können Leckagen immense Schäden als Konsequenz haben.

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Sicherungsarmaturen

Die Möglichkeiten im Überblick

1) Leckage-Überwachung

1 KHS-VAV mit Stellantrieb (bis max. 10 Stück)2 max. 50 Wasserfühler mit bis zu 2 möglichen Meldelinien (je max. 25 Wasserfühler pro Meldelinie)3 KEMPER Leckage-Steuerung4 Weiterleitung der Alarmmeldung z. B. aus Hausanschlussraum oder Dachzentrale mit TW-Erwärmung an GLT

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Beispiel Dachzentrale

Durch gezielte Detektion in einer Dachzen-trale wird bei Leckagen die Zuleitung PWC geschlossen (1). Dies geschieht sowohl bei Leckagen im Trinkwassersystem als auch bei heizungsseitigen Undichtigkeiten und Undichtigkeiten z. B. im Dach. So werden Schäden am Bauwerk und an der Haus-technik verhindert. In großen Gebäuden ist die direkte Weiterleitung der Störmeldung an die Gebäudeleittechnik (GLT) möglich. Der externe Taster (2) ermöglicht die Nut-zung des Leckagesicherheitsventils als Wartungsabsperrung.

Beispiel EDV-Raum

Drei KHS-VAV-plus Vollstromabsperrventilewerden parallel an die Leckage-Steuerungangeschlossen. Die Wasserfühler werden im Zwischenboden im EDV-Raum ange-bracht. Leckagen werden auf diese Weise frühzeitig erkannt. Ein Ausfall der Rechner mit Datenverlust wird verhindert, da die drei KHS-VAV-plus Vollstromabsperrventilegleichzeitig PWC, PWH und PWH-C ab-sperren. Die Installation eines Signalhorns unterstützt die Leckage-Meldung akus-tisch. Die Weiterleitung einer Störmeldung an die GLT ist ebenfalls möglich.

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Sicherungsarmaturen

Nach Ladenschluss werden automatisch die Trinkwasserleitungen zu den Wasch-automaten geschlossen. Havarien werden vermieden. Sicher und zuverlässig.

Beispiel Waschsalon mit Timer-Überwachung

Beispiel Anbindung an Gebäudeleittechnik

Sicherheit durch motorbetriebene Absperr-einrichtungen von KEMPER. Beim Verlassen des Gebäudes, des Hauses, der Wohnung etc. wird manuell über einen Schlüsseltas-ter oder automatisch über die Gebäudeleit-technik das KHS-VAV motorisch geschlos-sen. Durch diese Technik lassen sich auch Ventile in abgehängten Decken oder unter Hallendächern schnell und einfach öffnen oder schließen. Programmierte Servicein-tervalle garantieren die Funktion der mo-torbetriebenen Vollstromabsperrventile.

(1) (2) (3) (4) (5)

(1)

(2)

(3)

(4)

(5)

(1) WC/Küche EG(2) Verwaltung(3) Produktion 1(4) Produktion 2(5) Lager

GLT

2) Zeitgesteuerte Absicherung

Das Timerprogramm ermöglicht ein au-tomatisches Absichern des Gebäudes bei längerer Abwesenheit oder bei Verlassen.Es besteht die Einstellmöglichkeit von 16 Absperr- und Öffnungszeitpunkten.

1 KHS-VAV mit Stellantrieb (bis max. 10 Stück)2 KEMPER Leckage-Steuerung

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Sicherungsarmaturen

KHS-VAV-Vollstromabsperrventil mit Stellantrieb

Figur-Nr. Nennweite

686 04 015 DN 15, AG (G) 3/4"

686 04 020 DN 20, AG (G) 1"

686 04 025 DN 25, AG (G) 1 1/4"

686 04 032 DN 32, AG (G) 1 1/2"

KHS-VAV-plus-Vollstromabsperrventil mit Federrückzug-Stellantrieb

Figur-Nr. Nennweite

686 05 015 DN 15, AG (G) 3/4"

686 05 020 DN 20, AG (G) 1"

686 05 025 DN 25, AG (G) 1 1/4"

686 05 032 DN 32, AG (G) 1 1/2"

Wasserfühler mit 2 m Anschlusskabel

Figur-Nr.

620 00 001 2 m Kabellänge

Sichere Erfassung einer Leckage mittels Wasserfühler mit sofortiger Absperrung des Trinkwassersystems

Platzsparende, leicht nachrüstbare Lösung für alle Gebäudearten in Bestand und Neubau

DVGW-zugelassenes Vollstromabsperrventil ohne Druckschlag bei Schließen/Öffnen nach DIN EN 13828

Timerprogramme ermöglichen eine automatische Absicherung bei Verlassen des Gebäudes oder längerer Abwesenheit

Akustische und visuelle Alarmmeldung an der Leckage-Steuerung meldet Leckage

Weiterleitung des Alarms an eine Gebäudeleittechnik (GLT) möglich

KEMPER Leckage-Sicherheitssystem

bestehend aus einer Leckage-Steuerung mit integrierter Zeitschaltuhr und Vollstromabsperrventil mit Stellantrieb 230 V und einem Wasserfühler

Figur-Nr. Nennweite

mit VAV mit Stellantrieb (Speisespannung 230 V AC)

620 00 015 DN 15, AG (G) 3/4“

620 00 020 DN 20, AG (G) 1“

620 00 025 DN 25, AG (G) 1 1/4“

620 00 032 DN 32, AG (G) 1 1/2“

mit VAV mit Federrückzug-Stellantrieb (Speisespannung 230 V AC)

620 01 015 DN 15, AG (G) 3/4“

620 01 020 DN 20, AG (G) 1“

620 01 025 DN 25, AG (G) 1 1/4“

620 01 032 DN 32, AG (G) 1 1/2“

KEMPER Leckage-SicherheitssystemDie Komponenten

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Gebäudetechnik

flexibel kombinierbar durch Modulbauweise mit Basis-Flansch für alle Funktionsmodule

komplett von DN 15 bis DN 50

mediumberührte Teile aus Rotguss und Edelstahl und hochwertige Kunststoffe mit KTW-Zulassung

DVGW-Zulassung für Figur 710, 712 und 713

bewährte Technik mit hoher Lebensdauer

Vorteile auf einen Blick

kostengünstig - multifunktional - platzsparend

KEMPER Druckminderer, Filter und Sicherheitsgruppen

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Gebäudetechnik

KEMPER Druckminderer Kompletteinheit DM

KEMPER Filter Kompletteinheit F

KEMPER Druckminderer-Filter-Kombination Kompletteinheit DMF

KEMPER Sicherheits-gruppe Kompletteinheit S

Figur 710 Figur 712

Figur 713 Figur 714 - 716

KEMPER Rück-spülautomatik Figur 712 99 004

differenzdruckgesteuerte Rückspül- sowie Monatswartungsanzeige

schnelle, einfache und bedienungsfreundliche Rückspültechnik

hygienisch vorteilhafte Konstruktion durch lichtun-durchlässige Filtertasse zur Vermeidung von Verkeimung

KEMPER Rückspülautomatik Figur 712 99 001 als Zubehör erhältlich

durch den modularen Basis-Flansch ist der Einbau sowohl in waagerechten als auch in senkrechten Leitungen möglich

passende Baulänge zum Austausch gegen gängige Marktmodelle

beliebige Einbaulage durch 360° drehbare Kartusche, dadurch Voreinstelldruck immer ablesbar

hygienisch vorteilhafte Konstruktion mit sichtbar integriertem Schmutzfänger

Druckbereich 1,5 -5,5 bar einfach ohne zusätzliches Werkzeug voreinstellbar

kompakte Bauform in Kombination mit allen notwendigen Bauteilen mit geringem Platzbedarf

hygienisch vorteilhafte und strömungsgünstige Konstruktion

zur Absicherung der Drucküberschreitung an geschlossenen TWE bis 1.000 Liter Inhalt

mit Absperrventil, kontrollierbarem RV und zusätzlicher 2. Absperrung, Membran-Sicherheitsventil und Ablauftrichter nach DIN EN 1717

durch den modularen Basis-Flansch ist der Einbau sowohl in waagerechten als auch in senkrechten Leitungen möglich

kompakte Armaturenkombination mit geringem Platzbedarf

effektiver Systemschutz durch die Kombination aus Druckminderer und manuell rückspülbarem Filter

differenzdruckgesteuerte Rückspül- sowie Monatswartungsanzeige

schnelle, einfache und bedienungsfreundliche Rückspültechnik

durch den modularen Basis-Flansch ist der Einbau sowohl in waagerechten als auch in senkrechten Leitungen möglich

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Druckminderer

mediumberührte Teile aus Rotguss und Edelstahl

kompakte Bauweise durch komprimierte, optimierte Einbauhöhe

DIN-/DVGW-zugelassen nach DIN EN 1567

Druckbereich von 0,1-0,7 MPa (1-7 bar) voreinstellbar, Druckstufe PN 16 / PN 25

einfache Wartung im eingebauten Zustand

leichtgängige, einfache Druckeinstellung im laufenden Betrieb möglich

Kontrollmöglichkeit des Vor- und Hinterdruckes durch enthaltene Manometer im Lieferumfang

durchflussoptimiert

KEMPER Flanschendruckminderer Figur 711,DN 65 bis DN 80

der einzige Große mit DIN-/DVGW-Zulassung

KEMPER Flanschendruckminderer

Vorteile auf einen Blick

DruckmindererDruckminderer gleichen Druckschwankun-gen und Druckspitzen im öffentlichen Rohr-netz aus und sorgen für einen gleichmäßi-gen Druck in der Hauswasserinstallation. Druckminderer können im Filter integriert sein. Mit einem Druckminderer kann beispiels-weise der Druck gesenkt werden, um den Wasserverbrauch zu vermindern oder um technische Geräte und Armaturen zu schonen und Störungen zu vermeiden.

Filter- und Druckminderer-Filter-Kom-binationen nach DIN EN 13443-1 und DIN EN 1567Filter können mit Druckminderern kombi-niert werden. Durch die Kompakt-Bauweise ist eine kostengünstige und platzsparende Installation von Filter und Druckminderer möglich. Im Unterschied zu Wechselfiltern muss bei rückspülbaren Filtern das zu rei-nigende Filterelement nicht ausgetauscht werden. Die Reinigung des Filtereinsatzes wird hier mittels einer Rückspülung durch-

geführt. Beim Rückspülvorgang fließt das Wasser wie beim normalen Betrieb zuerst durch den Filtereinsatz, wobei die Verunrei-nigungen zurückgehalten werden.

KEMPER Druckminderer und Filter

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Vorteile auf einen Blick

Flanschen-Filter

KEMPER Flanschen-Filter und Rückspülautomatik

auch während des Rückspülens Versorgung mit gefiltertem Wasser

DIN-/DVGW-zugelassen nach DIN 19632

komplett austauschbarer Filter

schnelles und gründliches Reinigen des Filters bei gleichzeitig geringem Wasserverbrauch

vollautomatische Filterreinigung mit nachrüstbarer Rückspülautomatik (KEMPER Rückspülautomatik Figur 708 99 001 als Zubehör erhältlich)

KEMPER Flanschen-Filter Figur 708,DN 65 bis DN 100

KEMPER Rückspülautomatik Figur 708 99 001 fürKEMPER Flanschen-Filter Figur 708

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Regulierarmaturen

KEMPER Regulierarmaturen

Bedrohung durch Legionellen wächst. TrinkwV verpfl ichtet zum Handeln.

Ist in Gebäuden eine Großanlage nach der Definition des DVGW Arbeitsblatts W 551 vorhanden und wird das Trinkwasser in Gebäuden im Rahmen einer öffentlichen oder gewerblichen Tätigkeit abgegeben, so muss nach § 14 Abs. 3 Trinkwasserverord-nung (TrinkwV 2001 (Ausgabe 2012)) an mehreren repräsentativen Probennahme-stellen das Trinkwasser auf den Parameter Legionellen untersucht werden. Diese Un-

tersuchungspflicht gilt immer dann, wenn das Trinkwasser an Duschen oder anderen Einrichtungen vernebelt wird.

Für den Parameter Legionellen wurde bei der Änderung der Trinkwasserverordnung zum 14. Dezember 2012 ein technischer Maßnahmenwert eingeführt.Er beträgt für Legionellen 100 KBE / 100 ml Wasser. Ist dieser erreicht oder überschrit-

ten, deutet dies auf Mängel im System hin, und der Betreiber muss eine Gefährdungs-analyse durchführen. Wer es versäumt, das Trinkwasser auf Legionellen zu untersu-chen (§ 14 Abs. 3), das Gesundheitsamt zu unterrichten (§ 16 Abs. 1) oder Verbraucher bei Erreichen oder Überschreiten des tech-nischen Maßnahmenwertes zu informieren (§ 21 Abs. 1), begeht eine Ordnungswidrig-keit (§ 25 Nr. 4, 8a, 17).

Wachstum von Legionellen aus einer kontaminierten Wasserprobe auf einem spe-ziellen Anzuchtmedium (BCYE- -Agar)

ParameterTechnischer Maßnahmenwert

Legionella species

100 / 100 ml

TrinkwV Anlage 3, Teil II, Technischer Maßnahmenwert

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Regulierarmaturen

Weitreichende, leidvolle Auswirkungen

Mangelhafte Installationen, stagnierendes Wasser bei Nichtentnahme oder unzurei-chend ausgelegte Trinkwasser-Zirkulations-systeme (PWH-C), insbesondere bei großen, weitverzweigten Warmwassersystemen, verursachen in Deutschland Erkrankungen und Todesfälle durch Legionellen.

Jeder Planende und Ausführende muss sich daher vor der Realisierung von Trinkwas-ser-Installationen, z. B. in Krankenhäusern, Altenheimen, Hotels, Schulen, Verwaltungs-gebäuden und größeren Wohnungsbauob-jekten, seiner Verantwortung bewusst sein.

Installationsmaterialien, von denen verwertbare Nährstoffe für Mikroorganismen abgegeben werden

Einrichtung von unnötig großen Warmwasserspeichervolumen

Warmwasser-Temperaturniveau, bei dem das Bakterienwachstum gefördert wird (bei TPWH < 55 °C)

hydraulisch unabgeglichene Warmwasserzirkulationssysteme und tote Leitungen mit Stagnationserscheinungen

Gefahrenpotenziale

Jeder Einzelne hat die Gefahrenpotenziale spezifisch für sein Objekt zu beleuchten und ein Anlagenkonzept für Ausführung, Betrieb und Wartung zu entwickeln. Bei der Analyse verkeimter Anlagensysteme wiederholen sich ständig bereits bekannte

Typen von Gefahrenpotenzialen, die allein oder im Zusammenspiel das Aufkeimen in Trinkwasser-Installationen verursachen.Insbesondere die folgenden Gefahrenpoten-ziale sind zu vermeiden:

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MULTI-THERM

KEMPER MULTI-THERM Zirkulations-Regulierventil

Legionellenbekämpfung mit dem MultitalentTemperaturhaltung im energetischen Optimum

Freuen Sie sich: Bei der Planung Ihres nächsten Zirkulationssystems dreht sich das erste Mal nicht alles um die verschie-denen Ventile, Thermometer und Verbin-dungsstücke und die dafür notwendige Montagezeit. Statt dessen setzen Sie einfach das MULTI-THERM Ventil von KEMPER ein und sparen sich den Rest. Der Hygieniker fordert keim-freies Warmwasser!

Die Lösung: KEMPER bietet das bewährte und technisch permanent weiterentwi-ckelte Programm an Regulierarmaturen. Sichere Lösungen für die Trinkwasservertei-lung und -zirkulation. Bewährt, wertstabil, robuste Betriebsweise. Regulierarmaturen von KEMPER bieten dauerhaften Schutz vor Gefährdungspotenzialen, die aufgrund des eingesetzten Materials, der Stagnation und niedriger Temperaturniveaus in Warmwas-sersystemen entstehen können.

MULTI-THERM: 4+1 im Kompakt-System

1 thermostatische Reguliereinheit

2 Absperreinheit mit Aufnahme für

Thermometer oder Messfühler

3 Entleerungseinheit beweglich

und mit G 3/4 Schlauchanschluss

4 Messeinheit mit Thermometer oder

Temperaturmessfühler

+ automatische thermische Desinfektion

thermostatisch gesteuerte Regulierung feinster Volumenströme

absperren und Temperatur überwachen in einem Oberteil

optimierte Entleerungsmöglichkeit mittels drehbarem Entleerungsventil

mit Tauchhülse zum Einsatz von KEMPER Einsteckthermometer oder PT 1000 für die Gebäudeleittechnik

hochwertig, in bewährter Rotguss-Qualität, beständig gegen aggressives Wasser

totraumfrei

DIN-/DVGW-Zulassung nach W 554 und KTW-Zulassung für mediumberührte Kunststoffteile

Nennweiten von DN 15 - DN 25

Voreinstellungen gemäß Dendrit Simulation möglich

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MULTI-THERM

Regelverhalten im Betrieb Regelkennlinien

Den Volumenstrom thermisch gesteuert fein regulieren, absper-ren, entleeren und die Temperatur überwachen. Dabei arbeitet das MULTI-THERM Ventil von KEMPER nicht nur im Betriebs-temperaturbereich von 30 bis 50 °C oder 50 bis 65 °C, sondern

unterstützt auch bei Temperaturen > 70 °C automatisch die thermische Desinfektion. Entwickelt entsprechend nach der DIN 1988-300 und den DVGW-Arbeitsblättern W 551, W 553*.

Mit DVGW-Zulassung nach W 554*

*gilt nicht für den Regelbereich 30 - 50 °C

Absperren, Messen Regulieren

Absperrventil mit abziehbarem Steckschlüssel, optional mit Ein-steckthermometer oder Temperaturmessfühler für Gebäude-leittechnik erhältlich. Gesteuert über das Temperaturniveau kann das Ventil regulieren, thermisch desinfizieren und einen notwen-digen Mindestvolumenstrom garantieren.

Die Betriebs-Sollwerttemperatur ist unmittelbar am Regulierober-teil einstellbar. Regelbereich: 50 - 65 °C nach W 551. KEMPER MULTI-THERM Zirkulations-Regulierventile stellen in Abhängig-keit der Temperatur im PWH-C-Strang automatisch den hydrau-lischen Abgleich der Zirkulationsstränge unter-einander her und zwar dynamisch, temperaturabhängig!

zwischen 53 °C und eingestelltemSollwert werden Drosselstellungentemperaturabhängig eingestellt

0,90

0,70

0,60

0,50

0,40

0,20

0,10

0,00

maximale Drosselstellungzwischen Sollwert und 63 °Cmit Restvolumenstrom

Ventil öffnet ab 63 °C bis zueiner konstanten Drosselstellungbei Desinfektionstemperatur 70 °C

0,0

Tem

pera

tur

in °

C

k v-W

ert

in m

3 /h

maximale Drosselstellungbei Sollwert

Ventil öffnet für denDesinfektionsvorgang

Speichertemperatur in °C

Desinfektionstemperatur

Ventiltemperatur in °C

kv-Wert in m3/h

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0,30

0,80

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40,0

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70,0

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Ventil drosselttemperaturabhängig

1,20

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1,10 90,0

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zwischen 53 °C und eingestelltemSollwert werden Drosselstellungentemperaturabhängig eingestellt

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0,0

maximale Drosselstellungzwischen Sollwert und 63 °Cmit Restvolumenstrom

Ventil öffnet ab 63 °C bis zueiner konstanten Drosselstellungbei Desinfektionstemperatur 70 °C

0,0

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30,0

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60,0

70,0

80,0

Tem

pera

tur

in °

C

Volu

men

stro

m in

l/h

bzw

. Dru

ckdi

ffer

enz

in m

bar

Ventil drosselttemperaturabhängig

maximale Drosselstellungbei Sollwert

Ventil öffnet für denDesinfektionsvorgang

Speichertemperatur in °C

Desinfektionstemperatur

Ventiltemperatur in °C

Volumenstrom in l/h

Druckdifferenz in mbar

400,0 90,0

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ETA-THERM Stockwerks-Regulierventil

KEMPER ETA-THERM Stockwerks-Regulierventil

Maßgeschneidert für den hydraulischen Abgleich im Stockwerk

Mit DVGW-Zulassung nach W 554

KEMPER ETA-THERM das automatische Regulierventil für den hydraulischen Ab-gleich der Stockwerkszirkulation. Dort, wo aufgrund erhöhter Anforderungen der Hygieniker oder aus Komfortkriterien die Notwendigkeit besteht, direkt nach dem

Öffnen der Armatur, heißes Wasser zu ent-nehmen. Das Stockwerks-Regulierventil kann die zur Temperatureinhaltung im Nasszellenbereich hydraulisch erforder-lichen Kleinstvolumenströme einregu-lieren. Damit wird der hydraulische Ab-gleich auf der Stockwerksebene erreicht. Das KEMPER ETA-THERM Stockwerks-Re-

gulierventil ist in zwei Varianten erhältlich: Mit Behördenoberteil als UP-Version und zur freien Installation. Der Einbau ist im Bereich der Einzelabsperrung der Nass-zellen als Unterputzregulierventil oder als frei installiertes Regulierventil möglich.

hydraulischer Abgleich von Zirkulationskreisläufen im Stockwerksbereich

automatisches Feinstregulierventil mit minimalen Durchflusskennwerten kvmin = 0,05, kVmax = 0,4

Betriebstemperaturbereich: 58 °C ± 2K

mediumberührte Teile aus Rotguss

Multifunktions-Absperr- und -Regulier-Oberteil

’blinde’ Voreinstellung des Ventils bei Unterputzeinbau durch Rasterung möglich

erhältlich mit Behördenoberteil

integrierte Reinigungsfunktion

mit DVGW-Zulassung nach W 554

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ETA-THERM Stockwerks-Regulierventil

Frei installiert Unterputz

Einbausituation frei installiert Einbausituation Unterputz

Strangschema - Auszug aus einem Großobjekt

KEMPER ETA-THERM Stockwerks-Regu-lierventil. Zur Erfüllung von Hygiene- und Komfortansprüchen als Unterputzventil für den hydraulischen Abgleich von Einzelnass-zellen z. B. in einem Hotel, Krankenhaus, Pflegeheim.

ETA-THERM Stockwerks-Regulierventil

PWH-CPWH

abgehängter Deckenbereich

ETA-THERM Stockwerks-Regulierventil

PWH-CPWH

abgehängter Deckenbereich

mit Außengewinde Figur 130 0G mit Muffenanschluss Figur 131 00 mit Muffenanschluss Figur 540 02 mit Pressanschluss mapress Figur 542 02

ETA-THERM Stockwerks-Regulierventil

Nasszelle Nasszelle

Nasszelle Nasszelle

TWE

PWCPWH

PWH-C

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MULTI-FIX-PLUS

KEMPER MULTI-FIX-PLUS Zirkulations-Regulierventil

Die statische Lösung zum manuellen Regulieren

Temperatur und Drosselstellung auf einen Blick ablesbar!

Für den manuellen hydraulischen Abgleich im Zirkulationssystem werden mit dem MULTI-FIX-PLUS Zirkulations-Regulierven-til von KEMPER kleinste Volumenströme manuell eingestellt.Für Wartungsarbeiten kann das Ventil ge-schlossen werden, ohne dass sich die ge-wählte Drosselvoreinstellung ändert.

KEMPER MULTI-FIX-PLUS manuelles / statisches Zirkulations-Regulierventil Figur 150 2G (Foto links: mit Tauchhülse und Thermometer, Figur 150 4G)

mit optimierter Kennlinie/Regulierfunktion

absperrbar für Wartungsarbeiten

mit dauerhaft fester Drosselvoreinstellmöglichkeit

optional mit Tauchhülse und Thermometer

Tauchhülse für Aufnahme von Temperaturfühlern geeignet

mit selbstfettender EPDM-Lippendichtung als wartungsfreie Spindelabdichtung

komplett aus Rotguss, beständig gegen aggressives Wasser

totraumfrei

DIN-/DVGW- und Schallschutzzulassung

KTW- und W270-Zulassung für mediumberührte Kunststoffteile

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MULTI-FIX-PLUS

Strangschema – Auszug aus einem Großobjekt

MULTI-FIX-PLUS Figur 150 4G

ETA-THERMFigur 130 oder Figur 540

Vollstromabsperrventil Figur 385 oder Figur 585

KEMPER Regulierventile zur Erfüllung von Hygiene- und Komfortansprüchen z. B. in einem Hotel, Krankenhaus oder Pflegeheim. Das KEMPER ETA-THERM Stockwerks-Regulierventil sorgt für den hydraulischen Abgleich von Einzelnasszellen. Den hydraulischen Abgleich der einzelnen Steigstränge übernehmen KEMPER MULTI-FIX-PLUS statische Zirkulations-Regulierventile.

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Endlich hat die oftmals zeitaufwändige und kostenintensiveEinregulierung von Anlagen und Rohrnetzsystemen ein Ende: Die perfekte Lösung heißt KEMPER CONTROL-PLUS.

Die Armatur zusammen mit dem mobilen Handmessgerät ver-schafft Ihnen Durchblick und entlarvt schonungslos vorhandene Störfaktoren. Volumenströme können eindeutig ermittelt und einreguliert sowie Betriebszustände dokumentiert werden. Das erhöht die Sicherheit im Betrieb von Bestands- und Neuanlagen.Durch das Einregulieren der notwendigen Volumenströme wird die Temperaturpräsenz an den Entnahmestellen enorm verbes-sert. Das Einregulieren des Zirkulationssystems mittels Einstellen der Volumenströme und das Überwachen der Temperaturen führt zur Ausnutzung des maximal möglichen Energieeinsparpotenzi-als. Eine effektive, zeitsparende Einregulierung von Anlagen wird durch die Kombination der Messarmatur mit KEMPER Regulier-ventilen MULTI-FIX-PLUS erzielt. Mit dem optional erhältlichen Sensor-Messmodul lassen sich am zugänglichen Messort Mess-daten des Sensors leicht auslesen.

CONTROL-PLUS

KEMPER CONTROL-PLUS – damit arbeiten Sie schnell und präzise

KEMPER CONTROL-PLUS:Durchfluss- und Temperaturmessarmatur Figur 138 4G mitHandmessgerät Figur 138 00 002,Sensor-Messmodul 138 00 011,MULTI-FIX-PLUS Figur 150 2G und Probenahmearmatur Figur 187

KEMPER Messarmaturen

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CONTROL-PLUS

Anwendungsbereiche in Neubau und Bestand

Zur Ermittlung und Einregulierung von Volumenströmen. Zur exakten Erfassungund Dokumentation von Betriebszustän-den. Digitale Anzeige der Messwerte Volumenstrom, Temperatur und Fließge-schwindigkeit. Datenloggerfunktion zur Speiche-rung und PC-Auswertung von bis zu 4000 Messdaten über eine USB-Schnittstelle.

Figur 138 00 002

Die Durchflussmessarmatur mit integ-riertem Vortex-Strömungssensor und Pt 1000 dient zur exakten Ermittlung von Volumenströmen, Fließgeschwindigkeiten und Temperaturen in der Trinkwasser-Installation.

Figur 138 4G

KEMPER CONTROL-PLUS Handmessgerät

KEMPER CONTROL-PLUS Durchfluss- und Temperaturmessarmatur

KEMPER CONTROL-PLUS GLT-Version, Ausgangssignal 4...20 mA

Das Ausgangssignal 4…20 mA sowie der integrierte PT 1000 ermöglichenden einfachen und direkten Anschluss andie Gebäudeleittechnik. So können mitder KEMPER CONTROL-PLUS MessarmaturVolumenstrom, Fließgeschwindigkeit und Temperatur gemessen und an die Gebäu-deleittechnik übergeben werden.

Sichtbarer Unterschied zu der Standardversion ist die graue Kennzeichnung auf der Verschlusskappe.

KEMPER Sensor-Messmodul

Der Einsatz des KEMPER Sensor-Mess-moduls macht in den Gebäudeteilen Sinn, wo keine Auswertung der Sensorsignale über eine Gebäudeleittechnik möglich ist und wo eine schnelle und sichere tempo-räre Überwachung der Temperaturen und Durchflüsse notwendig ist.

Das KEMPER Sensor-Messmodul hat drei wesentliche Funktionen:1. Es dient als definierte Schnittstelle zwi- schen Handmessgerät und verschie- denen Sensoren. So können außer der CONTROL-PLUS auch Pt 100, Pt 1000 und weitere Sensoren mit 4...20 mA oder 0...10 V Ausgangssignal (z. B. Druck- messsensoren) angeschlossen werden.

2. Der Messort und der Sensortyp können im Sensor-Messmodul dauerhaft hinter- legt werden. Sie werden dann bei jeder Auswertung automatisch an das Hand- messgerät übermittelt.3. Die Messwerte unzugänglicher Sen- soren können in einem begehbaren Bereich mittels Sensor-Messmodul und Handmessgerät ausgelesen werden.

Figur 138 00 011

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CONTROL-PLUS Sensorprogramm

Das Sensor-Messmodul dient als Schnitt-stelle zwischen Handmessgerät und KEMPER CONTROL-PLUS-Sensoren zum Messen von Temperatur, Volumenstrom

oder Systemdruck (Sensoren mit 4...20 mA oder 0...10 V Ausgangssignal), wenn die-se in unzugänglichen Bereichen wie unter abgehängten Decken, Schächten, Versor-

gungskanälen usw. fest eingebaut sind.Das Sensor-Messmodul ist in dem Fall in einem gut zugänglichen Bereich montiert, so dass unproblematisch ausgelesen werden kann.

Messen/Auslesen/Speichern

hohe Messgenauigkeit des Volumenstroms bei geringen Fließgeschwindigkeiten 0,2 - 2,5 m/s

mit Frequenzausgang in Verbindung mit dem Handmessgerät sowie mit 4-20mA Ausgang für Gebäudeleittechnik

einfache digitale Anzeige von Volumenstrom, Druck, Temperatur und Fließgeschwindigkeit am Handmessgerät

Speichern und Auslesen von Messdaten mit Sensor-Messmodul

Volumenstrommessung für Rohrleitungen der Dimension DN 10 - DN 50

kurzes, robustes Sensorgehäuse aus Rotguss

Druckerfassung zwischen 0 und 1 MPa (0 bis 10 bar)

Vorteile des KEMPER CONTROL-PLUS Sensorprogramms

Einsatz KEMPER CONTROL-PLUS Handmessgerät Figur 138 00 002 mit und ohne Sensor-Messmodul.

Figur 138 4G

Figur 138 00 006

Figur 138 00 003

Figur 138 6G

Figur 628 0G

Der KEMPER CONTROL-PLUS Druckmess-sensor Figur 138 00 006 wird zur exakten Ermittlung der Druckverhältnisse zwischen 0 und 1 MPa (0 bis 10 bar) in Gebäuden eingesetzt. Mit G 1/4 Außengewinde kann er an allen handelsüblichen Armaturen-Entleerungsnocken oder an das KEMPER MULTI-T-STÜCK angeschlossen werden.

Der KEMPER CONTROL-PLUS Temperatur-fühler Figur 138 00 003 wird zur exakten

Messung der Wassertemperatur im Bereich von 0 bis 99 °C eingesetzt, um z. B. die Temperaturpräsenz nach DIN 1988-200 an einer Entnahmestelle zu ermitteln.

Die KEMPER Temperaturmessarmatur PT1000 Figur 628 0G wird zur exakten Messung der Wassertemperatur im Bereich von 0 bis 99 °C eingesetzt, wobei diese fest in die Trinkwasser-Installation einge-baut wird, um an einer bestimmten Stelle

die Temperatur zu erfassen. Der KEMPER CONTROL-PLUS Volumenstromsensor Figur 138 4G/138 6G wird zur exakten Messung des Volumenstroms in Trinkwassersyste-men entsprechend seinem Messbereich eingesetzt. Signale mit 0 bis 10 V (Figur 138 4G) als auch Signale mit 4 bis 20 mA (Figur 138 6G) können erzeugt und weitergeleitet werden.

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MULTI-T-STÜCK

KEMPER MULTI-T-STÜCK multifunktional und universell einsetzbar

Zur Erfassung und Kontrolle von Betriebs-zuständen in der gesamten Trinkwasser-Installation ist das MULTI-T-STÜCK an je-der beliebigen Stelle einsetzbar. Geeignet zur Aufnahme von Messtechnik aus dem Hause KEMPER sowie anderer Hersteller.

KEMPER MULTI-T-STÜCK Figur 128 mit Entleerung

KEMPER MULTI-T-STÜCK Figur 129mit Probenahmeventil Figur 187

KEMPER MULTI-T-STÜCK Figur 628 mit Pt 1000

KEMPER MULTI-T-STÜCK Figur 129 mit Thermometer

flexibel einsetzbar in der gesamten Trinkwasser-Installation zur Entleerung, Probenahme und Temperaturmessung

mit Pt 1000 zum Anschluss an die Gebäudeleittechnik, 4-Leiter erhältlich

Abgang R 1/2 mit integrierter Fühlertasche zur Aufnahme des KEMPER Zeigerthermometers (s. o.) oder

des Temperaturfühlers

Abgang R 1/4 zur Aufnahme des KEMPER Probenahme- oder Entleerventils

universell ausrüstbar mit Messtechnik anderer Hersteller

druckverlustarmes Gehäuse mit Volldurchgang

hochwertig, in bewährter Rotguss-Qualität, beständig gegen aggressives Wasser

totraumfrei

Vorteile auf einen Blick

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KEMPER Probenahmeventile

Probenahmeventil

Bestehende Normen und Vorschriften müssen erfüllt werden - das ist die Grund-voraussetzung für ein Probenahmeventil! Darüber hinaus haben aber Installateure, Probenehmer und Betreiber weitere An-forderungen, die es zu erfüllen gilt. Die Verfügbarkeit von Varianten für alle Ein-satzbereiche(1) und eine aufwandspa-rende, variable Montierbarkeit(2) sind ebenso wichtig wie die Möglichkeit alter-nativer Desinfektionsverfahren(3) und die problemlose Durchführbarkeit der Pro-benahme. Darüber hinaus werden trop-fende Probennahmestellen(4) – auch nach mehrmaligem Abflammen – oder unbefugte Wasserentnahme(5) (Was-serklau) nicht akzeptiert.

KEMPER ProbenahmeventilFigur 187 oder aus Edelstahl Figur 087

360°

360°

Mit Dreikant-

Schlüssel gegen

„Wasserklau“

KEMPER Probenahmeventil mitRückflussverhinderer Figur 188 01für den Einsatz am Eckventil

*Stand 10/2014

Das erste und einzige seiner

Bauart mit DVGW-Zulassung*

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Probenahmeventil

Anforderungen an die Probenahmeventile

TrinkwV:Eignung zur Probenahme an allen vorgeschriebenen Stellen (PWC, PWH, PWH-C) ✓

DIN EN ISO 19458:Eignung zur Durchführung einer Probenahme gem. beschriebener Vorgehensweise ✓

DVGW W 270: Eignung der Werkstoffe für nicht metallische Bauteile ✓

KTW-Zulassung: Eignung der Werkstoffe für nicht metallische Bauteile ✓

DIN 50930-6: Eignung der Werkstoffe für metallische Bauteile ✓

* nur Ausführung in Rotguss

KEMPER ProbenahmeventileIn jedem Fall die richtige Wahl

(1) Probenahmeventil-Varianten Neben den Probenahmeventilen aus Rotguss und Edelstahl für die Strangbeprobung bietet KEMPER auch eine Variante zur Probenahme am Eckventil, also in der Peripherie, an. Für jeden Einsatzbereich von Probenahmeventilen (in Schwimmbädern, in der Lebensmittel- und pharmazeutischen Industrie und im Wohnungs-bau) stellt KEMPER somit die passende Pro-duktlösung zur Verfügung.Neben der Einhaltung aller zu erfüllender Nor-men sollten Probenahmeventile problemlos nachrüstbar sein. KEMPER Probenahmeven-tile für die Strangbeprobung passen daher in die Entleerventilanschlüsse G ¼ und G be-reits vorhandener Absperr- und Regulierventile.

(2) Aufwandsparende, variable MontierbarkeitDie zweifach um 360° drehbare Konstruktion des Ventils lässt immer eine senkrechte Probe-nahme mit einem bleistiftstarken Strahl zu.

(3) Alternatives DesinfektionsverfahrenNeben der Möglichkeit des Abflammens lässt sich das Auslaufrohr für eine chemische Des-infektion einfach über eine Klemmringverbin-dung demontieren.

(4) Keine tropfenden Probennahmestellen mehr Das Abflammen führt zu einer hohen thermi-schen Belastung der eingesetzten Werkstoffe.

KEMPER Probenahmeventile sind daher mit metallischen Dichtungen im Bereich der Ven-tilkörperfixierung und der Auslaufrohrbefes-tigung ausgerüstet. Die Kegeldichtung in der Absperrung besteht aus temperaturbestän-digem PTFE, um gerade hier – gegen Sys-temdruck – eine dauerhafte Dichtigkeit ge-währleisten zu können.

(5) Keine unbefugte Wasserentnahme mehrUm dem „Wasserklau“ vorzubeugen, sind KEMPER Probenahmeventile für die Strangbe-probung nur mit dem mitgelieferten Dreikant-Schlüssel zu betätigen*.

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Probenahmeventil

Figur 187

TWE > 400 l

PWH

PWH-C

Systemische UntersuchungBeprobung im Strang

Figur 188

Aus organisatorischen und technischen Gründen ist die Strangbeprobung oftmals die praktikable Lösung. Wichtig ist, dass die Maßnahme im Vorfeld mit den Verant-wortlichen abgestimmt wird.

Die hier gezeigten Probennahmestellen sind eine Empfehlung der Gebr. Kemper GmbH + Co. KG. Generell gilt aber: Das Gesundheitsamt bestimmt, wann, wo und wie beprobt wird (§ 20, Anordnung des Gesundheitsamtes).

Figur 188

CERT

Vorteile auf einen BlickKEMPER Probenahmeventil für Strang- und Verteilleitungen

für alle Einsatzbereiche – auch Schwimmbäder, Lebensmittel- und pharmazeutische Industrie

für alle marktüblichen Entleerventilanschlüsse

problemlose Platzierbarkeit auch bei parallel laufenden Leitungen

Länge und Durchmesser des Auslaufrohrs für normgerechte Probenahme geeignet

dauerhaft dichte Absperrung

dauerhaft dichter Übergang zum Auslaufrohr

senkrechte Probenahme in allen Einbausituationen möglich

thermisch und chemisch desinfizierbar

gesichert gegen unerlaubte Wasserentnahme (Wasserklau)*

mit DVGW-Zulassung

KEMPER Multi-T-Stückmit Probenahmeventil

* nur Ausführung in Rotguss

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Probenahmeventil

Die von KEMPER speziell entwickelten Probe-nahmeventile sind in der gesamten Trinkwasser-Installation (Kalt- und Warmwasser) einsetzbar. Betreiber von Schwimmbädern und Badebetrie-ben können das Ventil zur Probenahme im Be-reich ’Füllwasser’ nutzen.

Über die Vorgaben des DVGW-Arbeitsblattes W 551 hinausgehend, kann das Probenahme-ventil von kommunalen Wasserversorgern und im häuslichen Bereich an der Trinkwasserüber-

gabestelle am Hausanschluss eingesetzt wer-den. Das KEMPER Probenahmeventil ist für mikrobiologische Untersuchungen abflamm-bar, besitzt eine Kegeldichtung aus mikrobio-logisch unbedenklichem Material (PTFE) und ermöglicht die einfache, sichere und zuver-lässige Probenahme.

Auszug aus Anlage 1 (zu § 5 Absatz 2 und 3) der TrinkwV, Mikrobiologische Parameter

Teil IAllgemeine Anforderungen an Trinkwasser

Auszug aus Anlage 3 (zu §7) der TrinkwV, Indikatorparameter

Teil IISpezielle Anforderungen an Trinkwasser in Anlagen der Trinkwasser-Installation

Einsatzbereiche für KEMPER Probenahmeventile

aus Rotguss Figur 187 aus Edelstahl Figur 087

alle TW-Installationen in öffentlich genutzten Gebäuden sowie z. B.: Hotels, Krankenhäuser, Altenheime, Pflegeheime, Schulen, Kindergärten

Betriebe zur Lebensmittelherstellung: z. B.: Brauereien, Molkereien, Schlachthöfe, Bäckereien

Wohnungsbau Schwimmbäder

Industriebetriebe Industriebetriebe (z. B. VE-Wasser)

Laborein Wasserversorgungsgebieten mit speziellen Werkstoffeigenschaften

Anlagen an Bord von Land-, Wasser- und Luftfahrzeugen

Laufende Nummer Parameter Grenzwert

1 Escherichia coli (E. coli) 0/100 ml

2 Enterokokken 0/100 ml

Parameter Technischer Maßnahmenwert

Legionella spec. 100/100 ml

KEMPER ProbenahmeventilFigur 187 (Rotguss) oder Figur 087 (Edelstahl)

360°

360°

durch Investition in die richtige Probenahmearmatur!Betriebskosten senken

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Probenahmeventil

Untersuchung an Entnahmestellen

Keine Betriebsunterbrechung bei der Montage

2. keine Demontage des Eckventils1. keine Strangabsperrung

Beprobung am Eckventil

Durch die Montage des KEMPER Probenah-meventils am Ausgang des Eckventils ist der Einbau auch im laufenden Betrieb möglich! Absperren des Stranges und Demontage des Eckventils entfallen. Betriebsunterbrechungen und daraus resultierende Mehrkosten werden vermieden.

schneller Einbau, keine Betriebsunterbrechung, Eckventil bleibt bestehen

mit integriertem Rückflussverhinderer gegen Überströmungseinflüsse (Figur 188 01)

abnehmbares Auslaufrohr und Schutzkappe am Probenahmeventil

Länge und Durchmesser des Auslaufrohrs für normgerechte Probenahme geeignet

dauerhaft dichte Absperrung

thermisch und chemisch desinfizierbar

für alle marktüblichen Eckventile mit 10 mm-Quetschverschraubung

mit DVGW-Zulassung

Vorteile auf einen BlickKEMPER Probenahmeventil zur Probenahme in der Peripherie

Figur 187

TWE > 400 l

PWH

PWH-C

Figur 187

CERT

TWE > 400 l

PWH

PWH-C

Figur 188

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Probenahmeventil

Technische Störungen können zu einem falschen Analyseergebnis der Probenahme führen. Im günstigen Fall werden mikro-biologische Belastungen auch unbelaste-ten Bereichen zugeordnet - Maßnahmen werden dort unnötigerweise eingeleitet. Schlimmstenfalls jedoch werden tatsächli-che, gesundheitsgefährdende Verkeimun-gen nicht als solche erkannt.

Mögliche technische StörfaktorenIn der Praxis kommt es immer wieder zu nicht eindeutigen, sogenannten „verwäs-serten“ Proben an Auslaufarmaturen. Dies kann an der Beschaffenheit der Auslauf-armatur liegen. Durch einen technischen Mangel in der Armatur kann es zum Über-strömen von kaltem zu warmem Wasser

kommen. Die Probe ist „verwässert“. Bei der Probenahme am Auslauf der Armatur kann es, durch den mechanischen Verbrüh-schutz, ebenfalls zu einer Vermischung kommen.

Diese Probleme sind den Probenehmern oftmals nicht bewusst und fallen im „Nor-malbetrieb“ auch nur selten auf. Im Er-gebnis kann das bedeuten, dass aus dem kalten Trinkwasser überströmende Mikro-biologie im Trinkwasser-warm und in der Zirkulation gefunden wird.

Des Weiteren führt die Beimischung von kaltem Wasser (PWC) bei der Beprobung von Trinkwasser-warm (PWH) zur Ver-dünnung. Im Extremfall werden dann nur

kleinste mikrobiologische Konzentrationen im PWH festgestellt, obwohl hier der tech-nische Maßnahmenwert tatsachlich weit überschritten ist.

Mögliche Lösung bei derProbenahme in der Nasszellean EntnahmearmaturenDurch den Einsatz des innovativen KEMPER Probenahmeventils am Eckven-til werden die beschriebenen technischen Störfaktoren ausgeschlossen. Ein Rück-flussverhinderer im Durchgang des Probe-nahmeventils Figur 188 01 verhindert, dass PWC die Probenahme im PWH beeinflusst. Ergebnis: Es wird ausschließlich die PWH-Qualität untersucht.

Störfaktorenbei der Probenahme an Entnahmestellen (hier Waschtisch)

Probenahme am Eckventil PWH.Bei einem technischen Mangel in der Armatur kann es zum Überströmen von PWC in die Probe für PWH kommen.

Probenahme an der Entnahmearmatur.Bei einer mechanisch voreingestellten Armaturkommt es immer zu einer Beimischung.

Probenahme mittels KEMPER Probenahmeventilmit integriertem Rückflussverhinderer unter einem Waschtisch. Rückfließen oder Überströmen von PWC nach PWH ist ausgeschlossen.

NEU: Probenahmeventil mit Rückflussverhinderer Figur 188 01

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Unterputzarmaturen

KEMPER Unterputzarmaturen UP-PLUS

Flexibel mit ausgereifter Technik

Das breit gefächerte KEMPER UP-PLUS- Programm lässt Planern und Installateuren freie Hand, wenn es um die Wahl von Werk-stoff und Design, Funktion und Montage, Anschluss- und Verbindungstechnik geht. Diese Vielseitigkeit bietet nicht nur ein komplettes Paket wichtiger Vorteile, son-dern zahlt sich auch durch die Einsparung von Kosten bei jeder Montage aus: Flexi-bilität für jede Wand und jeden Trend. Mit zukunftsweisender Technik.

mit Absperr- und Voreinstellfunktion

Ventilschaft und Spindelverlängerung aus hochwertigem Kunststoff

variable Einbautiefe bis 180 mm

mit Bauschutzkappe und optional mit Befestigungsset für Registerbaumontage

mit Griff- oder Behördenoberteil kombinierbar

komplett aus Rotguss, beständig gegen aggressives Wasser

mit wartungsfreier Spindelabdichtung

totraumfrei

DIN-/DVGW- und Schallschutzzulassung + Kunststoffteile mit KTW-Zulassung

KEMPER UP-PLUS mitfest integriertem Pressanschluss‘mapress‘ Figur 560 22

KEMPER UP-PLUS aus Edel-stahl mit MuffenanschlussFigur 056 10

KEMPER Vollstromabsperr-ventil mit Muffenanschluss Figur 585 00

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Unterputzarmaturen

Flexibel in der Funktion

KEMPER Originalgriff Figur 590

Befestigungsset für UP-PLUS Ventile zur Befestigung in der Vorwand, Installation oder im traditionellen Trockenbau.

Flexibel im Design

KEMPER Steckschlüsseloberteil Figur 591(Behördenoberteil)

Das UP-PLUS ist mit dem KEMPER Origi-nalgriff erhältlich oder mit geschlossenem Steckschlüsseloberteil, das vor unerlaub-tem Zugriff schützt.

Durch die KEMPER Adapter steht außer-dem die ganze Design-Vielfalt von Bedien-griffen bekannter Markenhersteller zur Auswahl offen.

KEMPER UP-PLUS Ventile zum:

Absperren auch als automatisches Stockwerksregulierventil

in der gesamten Stockwerksinstallation für Kalt-, Warm- und Zirkulationsleitungen so-wie für einzelne Sanitärelemente.

Flexibel in der Systemtechnik

Durchdachte konstruktive Details am Ven-tiloberteil und am Ventilgehäuse ermögli-chen den vielfältigen Einsatz der KEMPER UP-PLUS-Technik. Für welches Rohrsystem Sie sich auch entscheiden – mit KEMPER UP-PLUS steht Ihnen die passende An-schluss- und Verbindungstechnik zur Verfü-gung. Praktisch. Ökonomisch. Sicher.

KEMPER UP-PLUS Unterputzventil mit festem Pressanschluss mit SC-Contur System ‘sanpress‘ und ‘profipress‘ Figur 560 06

KEMPER UP-PLUS Unterputzventil mit festem Pressanschluss System Geberit ‘Mepla‘ Figur 560 09

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Absperr-Wasserzähler-Programm

KEMPER Absperr-WZ-Programm

Im Alt- und Neubau sind für die bedarfsge-rechte Kalt- und Warmwasserabrechnung möglichst schnell, rechnerisch und optisch einwandfrei, Wasserzähler zu setzen. Zur Wartung der Wasserzähler sind Absper-rungen im Stockwerk vorzusehen.

Die Lösung: Das KEMPER Absperr-Wasserzähler-Pro-gramm aus dem sorgenfreien Werkstoff Rotguss mit definiertem Stichmaß zwi-schen Absperreinheit und Wasserzähler.

passend für jede Einbausituation: Mauerwerk, Register- und Vorwandinstallation

perfekt ausgerichtete Montage durch feste Verbindung von Wasserzählern und Absperreinheiten

platzsparende Stichmaße von 90, 120, 130 und 153 mm

Einbautiefe variabel

mit strömungsgünstigem, totraumfreien Unterputzventil, mit wartungsfreier Spindelabdichtung

wahlweise mit Multi-Wasserzähler-Gehäuse G2-koaxial nach Modell HWW oder mit herstellerspezifischem Wasserzähler-Gehäuse zum Einbau von Wohnungs-Wasserzählern

mediumberührter Bereich komplett aus Rotguss, beständig gegen aggressives Wasser

kombinierbar mit gängigen Rohrsystemen durch Muffenanschluss

Figur 853

Figur 867

Figur 855

Figur 855 47

Figur 870 07

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Absperr-Wasserzähler-Programm

KEMPER Absperr-WZ-Baureihe RG 120

Betriebssicherheit durch die perfekte Materialauswahl und KEMPER Know-how

Das erfolgreiche KEMPER Absperr-WZ-Programm wurde um die innovative Baureihe RG 120 erweitert. Diese in sich geschlossene Baureihe beinhaltet Absperr-WZ-Kombinationen und -Montageblöcke in den bekannten Ausführungen mit her-stellerspezifischen und universellen WZ-Gehäusen.

Die Innovation liegt in der neuartigen Herstellungsweise des Armaturenkörpers aus nur einem einzigen Gussteil (einteilig gegossen). Daraus ergeben sich unschlag-bare Vorteile:

keine Lötstellen, keine Rohrstücke und keine Adapter mehr!

Zudem verringert die reduzierte Baulänge der Armaturen im Montageblock die er-

forderliche Menge an hochbeständigem, druck- und zugfestem PU-Hartschaum. Die Aufrechterhaltung der Trinkwasserhy-giene wird durch die Verwendung des korrosionsbeständigen und in der Sanitär-technik bewährten Werkstoffes Rotguss unterstützt.

Zuverlässige Sicherheit und hohe Wirtschaftlichkeit – die KEMPER Wasserzähler-Baureihe RG 120 vereint beides!

Absperr-WZ-Kombination RG 120 Figur 855 47

Absperr-WZ-Kombinationen RG 120

Absperr-WZ-Montageblöcke RG 120 DUO

Montageblock RG 120 DUO Figur 854

Stichmaß nur 120 mm

Wasserzählerstrecken komplett aus nur einem Gussteil (einteilig gegossen)

teilbar in zwei RG 120 MONO-Blöcke

für die zeitsparende, saubere Montage, direkt verfliesbar

durch vorgerüstete Montagewinkel universell für Mauerwerk-, Register- und Vorwandmontage

optimale Wärmedämmung durch druck- und zugfesten PU-Hartschaum

EnEV 2009 - Richtwerte für Wärmeverluste werden übertroffen

optimale Schalldämmung, feuchtigkeitsabweisend, Baustoffklasse B2

mit herstellerspezifischen oder universellen Wasserzähler-Gehäusen lieferbar

mediumberührter Bereich komplett aus Rotguss, beständig gegen aggressives Wasser

kompakte Einbaumaße bei niedriger Einbautiefe

Stichmaß nur 120 mm

Wasserzählerstrecke komplett aus nur einem Gussteil (einteilig gegossen)

mit herstellerspezifischem oder universellem Wasserzähler-Gehäuse lieferbar

HWW-Modell mit angegossenen Befestigungsfüßen

mediumberührter Bereich komplett aus Rotguss, beständig gegen aggressives Wasser

RG 120 Griffoberteil Figur 596

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Frostsichere Außenarmaturen

KEMPER FROSTI®

Frostsicher + hygienisch unbedenklich

schützt Haus und Installation vor Frostschäden durch automatische Entleerung nach jedem Zapfvorgang

hygienisch unbedenklich: Kein Stagnationsvolumen

überdurchschnittliche Auslaufleistung von 40 l pro Minute bei 0,1 MPa (1,0 bar) Fließdruck

alle in geschlossenem Zustand mediumberührten Bauteile aus Rotguss, daher bei allen Trinkwasserqualitäten einsetzbar

mit DVGW- und Schallschutzzulassung

Die eisklaten Vorteile

Die bewährte KEMPER Frostsichere Außenarmatur sichert ganzjährig zuver-lässig die Trinkwasserhygiene! Mit dem Bausatz FROSTI®-PLUS für den Neu-bau oder mit der vormontierten Einheit FROSTI® für die nachträgliche Installation bietet KEMPER für die jeweilige Einbau-situation eine passende Variante.

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Frostsichere Außenarmaturen

FROSTI®

Die werkseitig vormontierte Armatur für die nachträgliche, schnelle und einfache Montage bei bereits fertiggestellter Außen-wand. Mit Gesamtaußendurchmesser von nur 27 mm und verschiebbarer Rosette.

> für Wandstärken von 150 - 492 mm, bauseits beliebig verlängerbar> universeller Anschluss R 1/2“ und Cu-Rohr 15 mm zum Löten und Pressen

mit Steckschlüsseloberteil Figur 577 02

mit BediengriffFigut 57400

Perfektes Zubehör – dem Gebäude zuliebe

Leichtes Fixieren mit dem Befestigungsset Figur 574 00 005 an Außenwänden mit starker Dämmung. Die Stabilisierung der Armatur im Mauerwerk schützt vor Gebrauchsspuren am Außenputz.

Automatische Entleerung nach jedem Absperrvorgang

FROSTI®-PLUSDer Bausatz ermöglicht die Montage der Armatur bereits in der Rohbauphase. Das Auslaufgehäuse wird nach Fertigstellung der Außenwand montiert.

> nur eine Baulänge für alle gängigen Einbautiefen (für Wandstärken bis 415 mm**)> stufenloses Anpassen an Außen- wandstärken (von 150-655 mm)

** bei Aufputz-Montage

FROSTI®-Dichtmanschette Figur 574 00 006, zur schnellen und zuverlässigen Abdichtung gegen Feuchtigkeitsdurchdringungen.

mit Steckschlüsseloberteil Figur 574 03

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Zentrale Versorgungsstation für Wasser und Strom

KEMPER TRESOR

verschließbarer Wandeinbauschrank aus hochwertigem, gebürsteten Edelstahl Nr. 1.4404

mit Steckdosenkombination 230 V / 400 V, Fabrikat Mennekes, Schutzart IP 44, Ausstattung nach Bedarf frei wählbar

mit KEMPER Frostsicherer Außenarmatur mit automatischer Entleerfunktion, mit DVGW- und Schallschutzzulassung

komfortable Wasser- und Stromversorgung an zentraler Stelle im Außenbereich

edel im Design, da komplett aus hochwertigem Edelstahl Nr. 1.4404

sicherer Schutz vor unbefugter Wasser- und Stromentnahme auch während des Gebrauchs,

durch integrierte Klappe für Schlauch- und Kabelanschluss

Sicherheitssteckschloss umrüstbar auf eine bestehende Schließanlage

mit KEMPER Frostsicherer Außenarmatur: garantiert frostsicher durch automatische Entleerung

mit Steckdosen-Kombinationen für 230 und 400 Volt, Fabrikat Mennekes, IP 44, anschlussfertig verdrahtet,

lieferbar für D, A, CH, DK, F, GB; optional mit FI-Schutzvorrichtung im Kasten

sichere Trennung von Wasser- und Elektroanschlüssen gemäß VDE-Richtlinie für feuchte

Bereiche und Räume VDE 0100 Teil 737

erhältlich als modulares Baukastensystem: Größe und Ausstattung nach Bedarf frei wählbar

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Zentrale Versorgungsstation für Wasser und Strom

KEMPER MINI-TRESOR Figur 211/212

Technisch ausgereift und edel im Design: KEMPER TRESOR, die kompakte Versorgungsstation für den Außenbereich, ermöglicht die gleichzeitige komfortable Wasser- und Stromversorgung an zentraler Stelle. Egal für welche Anwendung und welches Gerät, Sie finden die passende Größe und Ausstattung.

KEMPER MINI-TRESOR Wand-einbauschrank Figur 211, H/B/T: 340x300x120 mm, die kompakte Versorgungsstation für das Ein-familienhaus

KEMPER MINI-TRESOR Wand-aufputzschrank Figur 212, H/B/T: 315/280/132 mm

Sicher und komfortabel in der Anwendung

sicher für öffentliche Gebäude (Schulen, Kindergärten,

Hotels, Feuerwehrhäuser), Veranstaltungen (Märkte,

Feste), Campingplätze, Wohnungsbau

komfortabel für verschiedenste Anwendungen mit Strom

und Wasser, für Garten, Terrasse, Penthousewohnung

(Rasenmäher, Elektrogrill)

KEMPER TRESOR Figur 210/213/214

Die Versorgungsstation mit verschiedenen Anschlussmöglichkei-ten, z. B. Wasser- und Stromanschluss für 230 V/400 V, bauseits erweiterbar z.B. um Gas-, Telefon-, Antennen- oder Abwasser-anschluss, für die private und gewerbliche Anwendung.

KEMPER TRESOR Wandeinbau-schrank Figur 210,H/B/T: 470x250x120 mm, für den Einbau Unterputz

KEMPER TRESOR WandaufputzschrankFigur 213, H/B/T: 510x285x130 mm,für die nachträgliche schnelle undsaubere Installation bei bereits fertig-gestellter Außenwand und bei nichtausreichender Wandstärke für denEinbau Unterputz. Speziell für chlorhal-tige Umgebungen (z. B. Schwimmbä-der) ist der KEMPER TRESOR Wandauf-putzschrank Figur 214 erhältlich.

Einbausituation

Die kompakte Versorgungseinheit KEMPER TRESOR lässt sich problemlos im Mauerwerk oder Betonwänden integrieren und fügt sich harmonisch in die Architektur ein.

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KEMPER Feuerlöscharmaturen

Feuerlöscharmaturen

Problemstellung: Verlässlichkeit von Wandhydrantenventilen im Brandfall

„Feuerlösch- und Löschwasseranlagen sind Einrichtungen des vorbeugenden Brand-schutzes und keine des häuslichen Ge-brauchs (s. DIN EN 1717). Sie dienen der Rettung und dem Schutz von Personen und der Brandbekämpfung.“(1)

Im Brandschutzkonzept für ein Gebäude ist festgelegt, mit welchen Löschwasser-anlagen der Brand bekämpft und final auch gelöscht werden muss. Eine wichtige Rolle im Bereich der Löschwasseranlagen nehmen die ortsfesten, nicht selbsttätigen Löschanlagen mit Feuerlösch-Schlauchan-schlusseinrichtungen für Wandhydranten ein. Die Planung und Ausführung der Anla-gen wird in DIN 14462 geregelt. Funktionssicherheit und Verlässlich-keit des Wandhydrantenventils Typ F(2) (Feuerwehr) im Brandfall müssen daher an erster Stelle stehen.

Lässt sich ein Ventil im Brandfall nicht öff-nen oder auf Grund von Schwergängigkeit nicht bedienen, kann das fatale Folgen ha-ben. Der Brand kann in diesem Fall nicht schnell und effektiv bekämpft werden, so dass wertvolle Zeit zur Brandbekämpfung und Rettung von Personen verloren geht.Tausende Wandhydrantenventile in beste-henden Anlagen müssen durch Wartung und Instandhaltung dauerhaft sicher und funktionsfähig gehalten werden, um im Notfall nicht zu versagen.Auch im Wartungsfall in bereits bestehen-den Anlagen kann es zu unerwünschten Leckagen und Wasserschäden kommen, wenn Wandhydrantenventile in ihrer AUF/ZU-Funktion versagen. Die Betriebssicherheit ist nicht mehr ge-währleistet, so dass ein Austausch des kompletten Wandhydrantenventils erfol-gen muss.

(1) DIN 14462:2009-04, Löschwassereinrichtungen - Planung und Einbau von Wandhydrantenanlagen und Löschwasserleitungen

(2) DIN 14461-3:2006-06, Feuerlösch-Schlauchan-schlusseinrichtungen - Teil 3: Schlauchanschlussven-tile PN 16, Schlauchanschluss-Wandhydrantenventil; Größe 2: speziell für Wandhydranten Typ F (Feuer-wehr) nach DIN 14461-1 sowie nach DIN 14461-6

KEMPER Schlauchanschlussventil für Wandhydrant

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Das KEMPER Schlauchanschlussventil für Wandhydranten Typ F mit verlässlicher Konstruktion, gefertigt aus dem korrosi-onsbeständigen und langlebigen Werkstoff Rotguss, ist die sichere Lösung für Wand-hydranten in Gebäuden unterschiedlichster Nutzungsart.Das leichtgängige Oberteil setzt sich auch nach langer Nichtbetätigungsdauer nicht fest und gewährleistet sofortige Einsatzbe-reitschaft.

Die vorteilhafte Montage liegt in den in das Gehäuse integrierten Schlüsselflächen.

Feuerlöscharmaturen

Die Lösung: KEMPER Schlauchanschlussventil Figur 112 – darauf ist Verlass!

Moderne Armaturentechnik bis ins Detail

Die Anforderungen für Schlauchanschlussventile für Wandhydranten Typ F nach DIN 14461-3:

Figur 119

max. 3,5 Umdrehungen zur Vollöffnung/Schließung

„Auf“-Kennzeichnung am Oberteil

gekammerte Dichtscheibe (metallische Abdichtung)

Ventilteller drehbar

Dichtscheibe auswechselbar

Das KEMPER Schlauchanschlussventil erfüllt die Anforderungen der Produktnorm undbietet darüber hinaus Vorteile für Planung, Instandhaltung und Betrieb – während längerer Nichtgebrauchszeiten sowie im Betriebsfall.

Vorteile auf einen Blick

alle mediumberührten Teile aus Rotguss DIN 50930-6

Oberteil gegen Zerstörung geschützt, da ausschließlich mit Spezialwerkzeug lösbar

2 verschiedene Ausführungen zum Einsatz in Neubau und Bestand

universeller Anschluss für alle Rohrleitungen: flachdichtend mit G2‘‘-Außengewinde und flachdichtend mit Überwurfmutter G2‘‘

Handrad aus Metall

montagefreundlich durch zugängliche Schlüsselfläche am Gehäuse

Druckstufe (PN) 1,6 MPa

Figur 112 01 050 Figur 112 00 050

Sicherheit vor Manipulation im Bereich des Ventiloberteils bietet das spezielle Oberteil, das ausschließlich mit Spezialwerkzeug zu montieren ist. Das Schlauchanschlussventil

ist eingangsseitig mit Überwurfmutter 2‘‘ oder auch mit flachdichtender Anschluss-verschraubung G2‘‘ erhältlich.

ebenfalls erhältlich:

KEMPER Schlauch-anschlussventil für Wandhydranten Typ S(Selbsthilfe)

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Dämmschalen

KEMPER Dämmschalen

Die Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) fordert die Dämmung aller Armaturen

Dämmung von Rohrleitung und Armatur ist nach EnEV 2009 vorgeschrieben:

Mit der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) soll die durch den Menschen verursachte Erwärmung der Erdatmosphäre reduziert und ein nachhaltiger Umgang mit den Primärenergieressourcen erreicht werden. Die EnEV 2009 stellt Anforderungen an Anlagen zur Heizungs-, Raumluft- und Warmwasserbereitung. Außerdem sind für kalt-wasserführende Leitungen Dämmmaßnahmen gegen Tauwasser-bildung, Frost und Erwärmung von außen zu berücksichtigen.

§ 4 (5), (6) legt fest, dass erstmalig eingebaute Wärme- verteilungs- und Warmwasserleitungen sowie deren Arma- turen zu dämmen sind (Anhang 5).

§ 10 (2) der EnEV schreibt eine Nachrüstfrist für Wärme- verteilungs- und Warmwasserleitungen einschließlich der Armaturen vor.

Mit Dämmschalen von KEMPER erfüllen Sie die Anforde-rungen der EnEV!

Energieeinsparung durch KEMPER Dämmschalen

Mit KEMPER Dämmschalen erreichen Sie eine spürbare Reduzie-rung des Primärenergiebedarfs von Gebäuden. Ein wirtschaft-licher Vorteil für Sie, eine Entlastung für die Umwelt.

Hinweis: Die generelle Planung von Dämmschalen verhindert nachträgliche Dämmmaßnahmen.

Um nachträgliche, aufwändige und damit teure Dämmmaßnah-men zu vermeiden, ist bereits in der Planungs- und Ausschrei-bungsphase pro Armatur eine passende Dämmschale in dieMaterialliste mit aufzunehmen.

KEMPER Dämmschalen für die schnelle und preiswerte Dämmung von KEMPER Arma-turen zur Vermeidung von:

Energie-/ Wärmeverlust nach EnEV 2009 Tauwasserbildung nach DIN 1988-200 Verkeimung von PWC/PWH-Systemen

nach VDI/DVGW 6023

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Dämmschalen

Dauerhaft fest oder auch lösbar: Alles möglich

KEMPER Dämmschalen - einfach und sicher zu verschließen:

zuklappen festclipsen fertig!

KEMPER Dämmschalen sind

mittels Befestigungsclipsen sicher und wieder lösbar zu ver- schließen oder

mit üblichen Klebern dauerhaft tauwasserdicht verklebbar.

Dämmschalen für KEMPER Regulierarmaturen sind unerlässlich zur Erfüllung der Hygienevorgaben in der Trinkwasser-Zirkulation nach TrinkwV (Ausgabe 2012) und den DVGW-Arbeitsblättern W 551, W 553 (Verkeimung in PWH-Systemen).

mit CE-Kennzeichnung

aus PE-Material, passend geformt für KEMPER Armaturen

Baustoffklasse B1 nach DIN 4102, T1

temperaturbeständig bis 100 ºC

Wärmeleitfähigkeit = 0,035 W/mK

keine Tauwasserbildung

einfache und schnelle Montage

diffusionsdicht bei Verklebung mit handelsüblichen Klebern

sicher verschließbar durch mitgelieferte Befestigungsclipse

KEMPER Dämmschale universell für alle KEMPER Freistromventile Figur 471 10

KEMPER Dämmschale speziell für KEMPER MULTI-THERM automatisches Zirkulations-Regu-lierventil Figur 471 11

KEMPER Dämmschale speziell für KEMPER MULTI-FIX manuelles Zirkulations-Regulierventil Figur 471 12

KEMPER Dämmschale speziell fürKEMPER Unterputzventile UP-PLUS und ETA-THERM Figur 471 14

KEMPER Dämmschalespeziell für KEMPER Absperr-Wassserzähler-KombinationenFigur 471 16

KEMPER Dämmschale speziell für KEMPER Vollstromabsperrventile und Durchfluss- und Temperatur-messarmaturen Figur 471 19

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Hygienesystem KHS

KEMPER Hygienesystem

Trinkwasserhygiene, Ökonomie und Ökologie im Fokus

Trinkwasser ist das „LebensmittelNr. 1“ für den Menschen.

Zur Aufrechterhaltung der Trinkwasserhygi-ene und zur qualitativen Verbesserung des Trinkwassers in der Hausinstallation hat KEMPER das Hygienesystem KHS entwi-ckelt. Es gewährleistet, dass an der Entnah-mestelle stets frisches Trinkwasser entnom-men werden kann.

Hauptziel des KEMPER Hygienesystems KHS ist die Verhinderung der Stagnation und der daraus resultierenden negativen Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität.Die Einhaltung der Trinkwasserhygiene kann direkte Auswirkungen auf unsere Ge-sundheit haben.Mit dem KEMPER Hygienesystem KHS wirdder bei der Planung festgelegte Betrieb derTrinkwasser-Installation gewährleistet.

„Wasser muss fließen!“„Das Wasser ist ein freundliches Element für den der damit bekannt ist und es zu be-handeln weiß.“Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)

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Hygienisch unbedenkliche Installation durch KEMPER KHS-Venturi-Strömungsteiler inKombination mit einer Ring-Installation. Durch Wasserbewegung im Steigstrang wird bei Einsatz des dynamischen Strömungsteilers mehrfacher Wasserwechsel in der Ring-leitung erreicht (keine zusätzliche Spüleinrichtung im Ring erforderlich).

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Die Lösung: KHS

KHS-Venturi-Strömungsteiler

Hygienesystem KHS

So wurde bisher installiert

Sowohl im Wohnungsbau als auch in öf-fentlichen Gebäuden (Hotels, Krankenhäu-ser, Arztpraxen etc.) wird bisher im Trink-wasser-kalt (PWC) und Trinkwasser-warm (PWH) die endständige T-Stück-Installation ausgeführt.Daraus resultieren Stagnationsbereiche in Stichleitungen. Um den Wasserkörper aus-zutauschen, werden im Einzelfall umfang-reiche und kostenintensive Spülmaßnah-men erforderlich.

Üblich ausgeführte T-Installation in der Nasszelle. Stagnationsbereiche mit hohem Kon-taminationsrisiko entstehen, wenn selten genutzte Entnahmestellen vorhanden sind.

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Stagnationsgefahr

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permanenter „Wasser-wechsel” durchRing-Installation

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Hygienesystem KHS

KHS-Venturi-Strömungsteiler-dynamisch-

Basis des KEMPER Hygienesystems KHS ist der KHS-Venturi-Strömungsteiler -dyna-misch-, der sowohl in der Trinkwasser-Ins-tallation Kalt (PWC) als auch Warm (PWH) eingesetzt werden kann.

Der KHS-Venturi-Strömungsteiler -dyna-misch- arbeitet nach dem von Giovanni Battista Venturi entwickelten Prinzip der Venturi-Düse. Durch den minimalen Druck-unterschied über der Venturi-Düse wird der Hauptvolumenstrom in einen Ring- und einen Durchgangsvolumenstrom aufgeteilt.

Durch ein zusätzliches Bauteil in der Ventu-ri-Düse ist der KHS-Venturi-Strömungsteiler -dynamisch- in der Lage, bereits bei kleins-ten Volumenströmen in der Verteilleitung/im Steigstrang eine maximale Durchströ-mung der angeschlossenen Ringe zu er-zielen. Die dynamische Venturi-Düse bleibt bei kleinen Volumenströmen nahezu ge-schlossen, somit wird ca. 95 % des Volu-menstromes durch den Ring geleitet. Wird der Öffnungsdruck der Venturi-Düse durch einen höheren Volumenstrom erreicht, so wird der prozentuale Anteil des Volumen-stromes in Durchgangsrichtung kontinuier-lich gesteigert, wobei der Ring auf Grund des Venturi-Effektes weiterhin stark durch-strömt wird.

Der Antrieb erfolgt durch Wasserentnahme nach dem KHS-Venturi-Strömungsteiler. Der gesamte Wasserinhalt der Ringleitung wird so ausgetauscht, Stagnation und mögliche Verkeimungen vermieden und die Trink-wassertemperatur wird niedrig gehalten.

KHS-Venturi-Strömungsteiler -dynamisch- Figur 650

Auf Grund der verwendeten Bauteile ist die Montage im Installations-schacht oder in der Zwischendecke problemlos möglich. Eine regelmäßige Wartung der Bauteile ist nicht erforderlich.

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Hygienesystem KHS

KHS-Venturi-Strömungsteiler-dynamisch-

Kleiner Volumenstrom in der Verteil-leitung/im Steigstrang:Die dynamische Venturi-Düse bleibt fast vollständig geschlossen – nahezu der gesamte zur Versorgung benötigte Vo-lumenstrom wird durch den Ring geleitet. Der Öffnungsdruck der dynamischen Ven- turi-Düse wird nicht erreicht.

Höherer Volumenstrom in der Verteil-leitung/im Steigstrang:Die dynamische Venturi-Düse öffnet bei Erreichen des Öffnungsdruckes – der größte Anteil des Volumenstromes fließt direkt durch den Strömungsteiler im Durch-gang, wobei ein Teilvolumenstrom durch den bekannten Venturi-Effekt in den Ring umgeleitet wird.

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Hygienesystem KHS

Stagnationsbereiche durch zeitweise nicht genutzte oder endständige Entnahmestel-len sind in vielen Trinkwasser-Installationen vorhanden. Durch den Einsatz der KHS Ven-turi-Strömungsteiler -dynamisch- wird eine mögliche Stagnation durch nachfolgend erzeugten Verbrauch vermieden.

Dieser Verbrauch kann durch einen bestim-mungsgemäß genutzten Verbraucher oder automatisch erzeugten Wasserwechsel enstehen. Bestimmungsgemäß genutzte Verbraucher und die zu erwartenden Stag-nationsbereiche sind mit dem Anlagenbe-treiber abzustimmen, um den geeigneten Einsatzort für KHS-Venturi-Strömungsteiler zu definieren.

Rechts dargestellt ist eine hygienisch un-bedenkliche Installation mit dem KHS-Ven-turi-Strömungsteilern im Steigstrang und einer innovativen Rohrleitungsführung. Durch den bestimmungsgemäß genutzten Waschtisch wird in mehreren hintereinan-der geschalteten Ringen ein Wasseraus-tausch realisiert. Gemeinsam mit der, durch automatische Wasserwechsel erzeugten Bewegung, wird der bestimmungsgemäße Betrieb hergestellt.

KHS-Venturi-Strömungsteiler-dynamisch- für PWC

Entnahme amWaschtisch

Bewegung im Strang durch nachgeschalteten natürlichen

oder automatisierten Verbrauch

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Hygienesystem KHS

KHS-Venturi-Strömungsteiler-dynamisch- für PWH

Optimierte Zirkulation mit energeti- schem und ökonomischem Vorteil

Wird der KHS-Venturi-Strömungsteiler -dynamisch- im Trinkwasser-warm (PWH) angewendet, kann die Installation in den Nasszellen ausschließlich über Ver- brauchsleitungen erfolgen. Die einzelnen Leitungsringe der Nasszellen werden mit-tels KHS-Venturi-Strömungsteiler an eine Verteilleitung angebunden.

Die Funktionsleitungen für die Zirkulation (PWH-C) entfallen im Bereich der Verteil-leitung und der Nasszelle. Der Einsatz von Regulierarmaturen reduziert sich auf das Ende der Verteilleitungen. Durch den zwei-seitigen Anschluss der Entnahmestellen im Ring verbessert sich der Versorgungsfall (insbesondere bei Reihenduschanlagen).

Im Verbrauchsfall wird durch den höhe-ren Volumenstrom in der Verteilleitung/im Steigstrang die dynamische Venturi-Düse geöffnet. Der größere Anteil des Volumenstroms fließt direkt durch den Strömungsteiler im Durchgang. Durch den KHS-Venturi-Strömungsteiler wird ein zur Temperaturhaltung erforderlicher Teilvo-lumenstrom durch die Nasszelle (im Ring) umgeleitet. Die Temperatur im Ring wird auf hohem Niveau gehalten. Findet im Zirkulationsfall kein Verbrauch statt, wird das Leitungssystem durch den von der Zirkulationspumpe angetriebenen Zirku-lationsvolumenstrom durchflossen und so die Temperaturhaltung in der gesamten Trinkwasser-Installation Warm (PWH) si-chergestellt. Die Vorgaben aus dem DVGW-Arbeitsblatt W 551 und der DIN 1988-300 werden eingehalten. Die reduzierte Rohrin-stallation im Bereich der Zirkulationslei-tungen und die Oberflächenreduktion im Bereich der Trinkwasser-Installation Warm können die Zirkulationsverluste um bis zu 15 % reduzieren.

Entnahme amWaschtisch

Effektiv Stagnation vermeiden und Temperatur halten

ständiger Wasseraustausch hoch temperiertes PWH-System im Zirkulations- und Verbrauchsfall durch stabilen Zirkulationsvolumenstrom im Ring

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Hygienesystem KHS

Statischer Strömungsteiler in der KHS-Bodenbox Die Lösung für nur einen Ring im Einfamilienhaus

Im KHS-Venturi-Strömungsteiler-Ring zum Keller-WC und Ausgussbecken wird, bei nachfolgender Wasserent-nahme z. B. in Küche oder Bad, das Wasser ausgetauscht.

Bei Betätigung einer Entnahmestelle inner-halb des KHS-Bodenbox-Rings erfolgt die Versorgung über beide Ringseiten. So rei-chen bereits zwei DN 12-Leitungen im Ring aus, um annähernd die Auslaufleistung

einer einzelnen DN 20-Leitung zu errei-chen. Damit ist eine ausreichende Ver-sorgung z. B. der KEMPER FROSTI® sicher gestellt (Auslaufleistung ca. 40 l/min bei 1 bar Fließdruck).

Außerdem wird in den Wintermonaten in der FROSTI®-Zuleitung Stagnation ver-hindert.

mit KHS-Bodenbox

1 x Cu DN 12 = 1 x 0,33 l/s = 19,8 l/min

2 x Cu DN 12 = 2x 0,33 l/s = 39,6 l/min

ohne KHS-Bodenbox

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Hygienesystem KHS

Sicherstellung des bestimmungsgemäßen Betriebs(1)

durch automatisierte Wasserwechselmaßnahmen

ODER

Mögliche Stagnationsbereiche

Mögliche Automatisierung

KHS-HS2 Hygienespülung

KHS-Timer Set

KHS-Mini Systemsteuerung

KHS-Logic

Nachhaltige Nutzung

Steig-strang

Krankenhäuser, Pflegeheime, Arztpraxen

5%

Sportstätte, Schulen, Behörden

Hotels, Einkaufszentren, Einzelzapfstellen

ca. 5%

Im Laufe eines „Gebäudelebens“ ändert sich die Nutzungsart oder das Verhalten der Gebäudenutzer. Die tatsächlichen Entnah-mehäufigkeiten und -volumina weichen in Teilbereichen der Trinkwasser-Installation oder auch im gesamten Gebäude oft stark von den ursprünglich geplanten Werten ab.

Der bestimmungsgemäße Betrieb ist nicht mehr gewährleistet. Die notwendige Wie-derherstellung der ursprünglich geplan-ten Nutzungsbedingungen ist jedoch über „Zwangsentnahmen“ möglich. Sie treiben auch den Wasserwechsel in Strömungstei-ler-Ringen an. Angepasst an die jeweilige

Objektsituation kann eine Automatisierung dieser Entnahmen auf unterschiedliche Weise erfolgen.

(1) VDI/DVGW 6023, hygienebewusste Planung, Ausführung, Betrieb für Trinkwasser-Installationen, April 2013

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Hygienesystem KHS

Spülleitung

KHS-Timer SetEinfache Zeitsteuerung

Das KEMPER KHS-Timer Set ermöglicht ei-nen automatisch, zeitgesteuerten Wasser-wechsel einzelner Rohrleituntgen (bspw. Einzelzuleitungen zu Apparaten).

Die Zeitsteuerung bietet die Einstellmög-lichkeit von 16 Spülintervallen. Die die Kombination mit dem KHS-Freien Auslauf mit Überlaufüberwachung gewährleistet das automatische Schließen des KHS-VAV-Ventils bei Rückstau im Abwassernetz.

Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die Trinkwasser-Installation eines Gebäudes bei längerer Abwesenheit oder bei dem Verlassen durch das Schließen der ange-schlossenen KHS-VAV Vollstromabsperr-ventile abzusichern. Hierbei können eben-falls 16 Timerprogramme zum Öffnen und Schließen eingestellt werden.

KHS-Timer Set Figur 686 08 DN 15-32

KHS-Timer SetFigur 686 09 DN 15-32,Figur 685 09 15 DN 40-50

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Hygienesystem KHS

KHS-Timer SetWasserwechselgruppe

*Nur bei Festanschluss an das Abwassernetz erforderlich

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Pos. Bezeichnung Figur

1 WESER Freistrom-Absperrventil (für Wartungszwecke) 173

2 KHS-Timer Set plus mit Federrückzug-Stellantrieb 686 09

3 Durchflussmengenbegrenzer 697

4* KHS-Freier Ablauf mit Überlaufüberwachung 688 00

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Hygienesystem KHS

Mit der KEMPER KHS-Mini Systemsteu- erung können gezielte Wasserwechsel-maßnahmen zur Einhaltung der Trinkwas-serhygiene in allen Gebäudetypen realisiert werden.

Bei der KHS-Mini Systemsteuerung wird jeweils eine Steuerungseinheit einer Was-serwechselgruppe zugeordnet. Eine Was-serwechselgruppe besteht aus maximal

1x MASTER oder 1x SLAVE 1x KHS-VAV-plus mit Stellantrieb, 1x KHS-Temperaturmessarmatur, 1x KHS-Durchflussmessarmatur, 1x KHS-Freier Ablauf mit Überlauf-

überwachung

Durch die MASTER-/Slave-Technik kann eine MASTER-Steuerung bis zu 62 wei-tere Wasserwechselgruppen mit SLAVE-

Steuerungen ansteuern. Durch den dezen-tralen Aufbau entfallen lange Kabelwege. Lediglich ein CAN-BUS-Kabel verbindet Steuerungen untereinander. Die maxima-le Kabellänge des CAN-BUS beträgt vom MASTER aus in jede Richtung 1000 Meter (2000 Meter gesamt).

Das Auslösen eines Wasserwechselvorgan-ges kann bei der Mini Systemsteuerung über drei Betriebsarten erfolgen.

zeitgesteuerter Wasserwechsel volumengesteuerter Wasserwechsel temperaturgesteuerter Wasserwechsel

Die MASTER-Steuerung verfügt über eine USB-Schnittstelle, die eine einfache Siche-rung der Daten (Log-Buch, Konfiguration u. Messdaten) ermöglicht. Die Parametrie-rung durch vorgefertigte Konfigurations-

dateien als auch das Einspielen von Soft-ware-Updates erfolgt ebenfalls über die USB-Schnittstelle. Zusätzlich lassen sich alle Wasserwechselgruppen von Hand direkt am MASTER parametrieren.

Das besondere Plus: Master 2.0 Der MASTER 2.0 ermöglicht zudem die Bedienung der Steuerung via Smartphone, Tablet oder Laptop. Ein weiterer Schwer-punkt ist das Datalogging. In Verbindung mit Durchfluss- und Temperatursensoren können Betriebszustände im gesamten Trinkwassernetz erfasst werden.

KHS-Mini Systemsteuerungfür alle Objekte

MASTER 2.0 Figur 686 02 008

SLAVE Figur 686 02 006 Webbasiert mit MASTER 2.0

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Hygienesystem KHS

KHS-Mini Systemsteuerungfür alle Objekte

Eine Besonderheit der KHS-Mini System-steuerung MASTER 2.0 ist die A-/B-Ventil-Technik. Bei der A-/B-Ventil-Technik sind bis zu fünf Steigstränge oder Verteillei-tungen an eine gemeinsame Spülleitung angeschlossen. Dabei werden nachein-ander je ein A-Ventil und das B-Ventil ge-meinsam geöffnet und geschlossen. Somit ist gewährleistet, dass kein Leerlaufen der Spülleitung und kein Wasseraustausch zwischen den zu spülenden Rohrleitungen stattfindet.

Beispiel für einen Spülablauf:

> A1 und B1 öffnen entsprechend den Vorgaben, A1 und B1 schließen

> A2 und B1 öffnen entsprechend den Vorgaben, A2 und B1 schließen

> A3 und B1 öffnen entsprechend den Vorgaben, A3 und B1 schließen

> A4 und B1 öffnen entsprechend den Vorgaben, A4 und B1 schließen

Die C-Ventil-Technik ermöglicht die Durch-führung von Wasserwechselmaßnahmen eines einzelnen Steigstranges oder einer einzelnen Verteilleitung ohne Abhängigkeit zu anderen Wasserwechselventilen.

C-Ventil-Technik

A

A

A

A

B

Wartungsabsperrung(z. B. Figur 173)

Wartungsabsperrung(z. B. Figur 173)

A-/B-Ventil-Technik

C C C

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Hygienesystem KHS

KHS-HS2 Hygienespülung Wasserwechselgruppe: autark oder mit MASTER 2.0

separate Bedienung der Hygiene-spülungen via Smartphone/Tablet mit HS2 App

zentrale Ansteuerung aller Hygiene-spülungen durch Anbindung an den MASTER 2.0 der KHS-Mini System-steuerung

Übersichtlich und klar:Zur Parametrierung und zum besonders nutzerfreundlichen Auslesen gespeicherter Daten stehen dem Anwender zwei Mög-lichkeiten zur Verfügung:

Vom Einfamilienhaus bis zum Krankenhaus:Die HS2 Hygienespülung wurde für den Einsatz in allen Objektarten entwickelt. Aufgrund ihrer variabel wählbaren Spül-leistung von 4 l/min, 10 l/min oder 15 l/min wird eine optimale Durchströmung von so-wohl kleinen als auch großen Rohrdimen-sionen gewährleistet.

HS2 App – Übersichtliche und klare Nutzerführung

einfache und schnelle Parametrierung aller GeräteeinstellungenAnzeige aktueller WerteWeiterleitung der Spülprotokolle an E-Mail-EmpfängerSichern und Übertragen von Konfigurationen auf die HS2 Hygienespülung

Download der App im Servicebereich Gebäude-technik der Kemper-Web-site www.kemper-olpe.de oder hier:

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Hygienesystem KHS

1 Überlaufüberwachung2 Freier Auslauf3 Bluetoothschnittstelle für HS2 App4 integrierter Geruchsverschluss5 Durchflussmessarmatur6 Schnittstelle für optionale, externe Temperaturmessarmatur (Pt 1000)7 Einzel- oder Doppelanschluss8 Durchflussmengenbegrenzer (4 l/min, 10 l/min, 15 l/min)

9 Wartungsabsperrung10 Massenspeicher für Spül- und Ereignisprotokoll11 Summer für Störmeldungen12 LED-Statusanzeige13 Test-Button14 CAN-BUS Schnittstelle für Anbindung an die KHS-Mini Systemsteuerung MASTER 2.015 Digital I/O Schnittstelle für Anbindung an die GLT

HS2 im DetailFunktionsvielfalt auf kleinstem Raum

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Hygienesystem KHS

KHS-Logic Systemsteuerungfür Großobjekte

KHS-Logic Systemsteuerung Figur 686 02 003

KHS-Logic Systemsteuerung Figur 686 02 003

Die KEMPER KHS-Logic Systemsteuerung ist die intelligente Lösung für Großobjekte (z. B. Hotels, Krankenhäusern etc.).

Neben der Durchführung von Wasserwech- selmaßnahmen und der Einhaltung der Temperatur < 25 °C im PWC kann mit der KHS-Logic Systemsteuerung auch das Tem- peraturniveau im PWH/PWH-C überwacht werden. Hierzu verfügt die KHS-Logic Sys-temsteuerung über eine Alarmfunktion. Die Betriebszustände (PWC und PWH) werden automatisch protokolliert.

Die KHS-Logic Systemsteuerung ist flexibel in der Anwendung und kann zentral be-dient werden. Für die Bedienung und zum Auslesen der Protokolle ist ein kundensei-tiger PC notwendig auf dem ein Browser zum Aufruf des Webservers installiert ist. Sie besteht aus einer programmierbaren Steuereinheit, in der die Wasserwech-selprogramme abgelegt sind. Es können motorbetriebene Ventile, Temperatur- und Volumenstromsensoren, Überlaufüberwa-chungen und KHS-Hgienespülungen ange-schlossen werden.

Der Anwender hat die Möglichkeit zwischen drei Betriebsarten zu wählen: zeitgesteuerter Wasserwechsel temperaturgesteuerter Wasserwechsel vorgegebenes Wasservolumen

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Hygienesystem KHS

KHS-Logic SystemsteuerungA-/B-/C-Ventiltechnik

Bei der A-/B-Ventil-Technik sind bis zu fünf Steigstränge oder Verteilleitungen an eine gemeinsame Spülleitung angeschlossen. Dabei werden nacheinander je ein A-Ventil und das B-Ventil gemeinsam geöffnet und geschlossen. Somit ist gewährleistet, dass kein Leerlaufen der Spülleitung und kein Wasseraustausch zwischen den zu spülen-den Rohrleitungen stattfindet.

Beispiel für einen Spülablauf:

> A1 und B1 öffnen entsprechend den Vorgaben, A1 und B1 schließen

> A2 und B1 öffnen entsprechend den Vorgaben, A2 und B1 schließen

> A3 und B1 öffnen entsprechend den Vorgaben, A3 und B1 schließen

> A4 und B1 öffnen entsprechend den Vorgaben, A4 und B1 schließen

Die C-Ventil-Technik ermöglicht die Durch-führung von Wasserwechselmaßnahmen eines einzelnen Steigstranges oder einer einzelnen Verteilleitung ohne Abhängigkeit zu anderen Wasserwechselventilen

A-/B-Ventil-Technik

C-Ventil-Technik

Wartungsabsperrung(z. B. Figur 173)

C C C

Wartungsabsperrung(z. B. Figur 173)

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Hygienesystem KHS

KHS-HyTwinStagnationsfrei bis zur Waschtisch-Armatur

Zur Einhaltung der Hygieneanforderungen in der Trinkwasser-Installation haben KEM-PER und SCHELL KHS-HyTwin entwickelt: ein innovatives System zur Vermeidung von Stagnation bis zur Entnahmearmatur. An kurz- oder längerfristig nicht genutz-ten Waschtischen ermöglicht KHS-HyTwin die ständige Durchströmung der Wand-scheibe, des Eckventils und der Armatu-renanschlussleitungen. Dies gilt für Trink-wasser-kalt (PWC) und Trinkwasser-warm (PWH). KHS-HyTwin leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Einhaltung der Vorgaben aus der Trinkwasserverordnung (Ausgabe 2012).

Anforderungen an sauberes Trinkwasser:

Sicherstellung der Trinkwasserqualität an jeder Entnahmestelle nach Trink- wasserverordnung (Ausgabe 2012)

Einhaltung der Trinkwasserhygiene (mikrobiologisch, chemisch und physikalisch)

Stagnationsvermeidung im Trinkwasser durch Herstellung des bestimmungsge- mäßen Betriebs zu jedem Zeitpunkt (DIN 1988-200)

Temperaturhaltung in der Trinkwasser- Installation durch Verbrauchs- und Zirkulationsprozesse (PWC < 25 °C, PWH > 55 °C)

Historie:

In bisherigen Trinkwasser-Installationen gibt es keine technische Lösung, um Stag-nation zwischen der Wandscheibe und der Entnahmearmatur ressourcenschonend zu vermeiden. Jede Armatur, z. B. am Wasch-tisch, muss manuell oder automatisch ge-öffnet werden, um für den Wasserwech-sel in den Anschlussleitungen zu sorgen. Denn die Hygieniker fordern: „Bewegung auch in den letzten 30 cm der Trinkwasser-Installation bis zur Entnahmearmatur“ – am besten ständig und von allein.

Bisherige Installationen mit Stagnationsbereichen:

KHS-HyTwin:

T-Stück-Installation

Durchgeschleifte Reihen-Installation

Stagnationsbereiche

Stagnationsbereiche

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Hygienesystem KHS

Das SystemKHS-HyTwin mit vier Komponenten

KHS-HyTwin ArmaturAlle KHS-HyTwin Armaturen sind werkseitig mit einem Sicherheits-Steckadapter ausgestattet, der mit dem Umlenk-T-Stück verbunden wird. Das Programm umfasst neben einer Einhebelvariante auch ein Kaltwas-serstandventil und Sensorarmaturen für Kalt- und Mischwasser, so dass die individuellen Anforderungen erfüllt werden können. Die Sensorarma-turen sind als Netz- oder Batterievariante erhältlich.

KHS-HyTwin Anschlussset Das KHS-HyTwin Anschlussset stellt die Verbindung zwischen Eckven-til und Armatur dar und besteht aus zwei Anschlussleitungen und ei-nem Umlenk-T-Stück sowie dem Steckanschluss zur Armatur. Über das Umlenk-T-Stück wird kontinuierlich ein Teilstrom des Wassers wie-der zur Hygienewandscheibe geführt. Die Montage des KHS-HyTwin Anschlusssets zur Armatur erfolgt über eine patentierte und DVGW-zugelassene Steckverbindertechnik. Diese kann auch unter beeng-ten Einbauverhältnissen sicher verbunden werden und ist jederzeit wieder lösbar. Zur Absicherung von Armaturen ist in dem Um-lenk-T-Stück ein austauschbarer Rückflussverhinderer installiert, der die Anforderungen der DIN EN 1717 erfüllt.

KHS-HyTwin Wandscheibenbox Die KHS-HyTwin Wandscheibenbox ist ein Fertig-Einbauset, das aus ei-ner Dämmbox, einem dynamischen Strömungsteiler, der Hygiene-Wand-scheibe und einem Anschlussbogen DN 50 besteht. Wird der Strömungs-teiler durchströmt, setzt sich ein Wasserkreislauf bis zur Entnahmearma-tur in Bewegung (Venturi-Prinzip). Somit findet täglich ein mehrfacher Wasserwechsel statt. Selbst dann, wenn die KHS-HyTwin Armatur nicht benutzt wird.

KHS-HyTwin Eckventil Das KHS-HyTwin Eckventil wird konventionell in die Hygiene-Wandschei-be geschraubt. Ein etwa notwendiger Tiefenausgleich kann dabei jederzeit mit üblichen Hahnverlängerungen vorgenommen werden. Die getrennten Wasserwege des KHS-HyTwin Eckventils leiten das Wasser zu jeweils ei-nem der beiden 3/8-Anschlussstutzen. Für Wartungsarbeiten können bei-de Wasserwege über den ergonomischen Bediengriff abgesperrt werden. Die Druckprobe und das Spülen der Leitungen kann jeweils weiterhin mit üblichen Baustopfen erfolgen.

KHS-HyTwin BerührungssschutzDie KHS-HyTwin Eckventile werden ständig durchströmt und nehmen an der Oberfläche die Medientemperatur an. Bei der Installation in Ge-bäuden, in denen nicht eingewiesene Personen in Kontakt mit den Eck-ventilen kommen können (z. B. Kindergärten), sollte zum Schutz vor Ver-brühungen der KHS-HyTwin Berührungsschutz an der Heißwasserseite montiert werden.

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ThermoSystem KTS

KEMPER ThermoSystem

Der energieeffiziente Betrieb einer Anlage zur Trinkwassererwärmung muss nicht zwangsläufig im Widerspruch zur Trinkwasserhygiene stehen.

Die Lösung ergibt sich aus einer Reihe von technischen Innovationen, die für Versor-gungssicherheit und hohe Regelgüte sor-gen. Und das bei einem minimalen Trink-wasservolumen in der Gesamtanlage!

Das KEMPER ThermoSystem KTS vereinigt höchste Anforderungen an die Trinkwasser-hygiene, die energetische Optimierung sowie Komfort und Versorgungssicherheit an allen Entnahmestellen.

KTS ist ein modernes, zentrales Trinkwas-sererwärmungssystem, welches nach dem Durchflussprinzip arbeitet. Die konstante Auslauftemperatur an den Entnahme-stellen wird insbesondere durch die hohe

Regelgüte der integrierten Regelungsein-heit in der ThermoBox erreicht.

Durch den Einsatz von KTS wird die ganz- heitliche Planung und Erstellung eines hy-gienisch einwandfreien und energieopti-mierten Trinkwassererwärmungssystems in gewohnter KEMPER-Qualität möglich. Das schließt sowohl das angebundene Trink-warmwasser- sowie das Zirkulationssystem (PWH und PWH-C) ein.

KTS macht Energieeffi zienz + Trinkwasserhygiene zum System!

keine trinkwasserhygienischen Risikobereiche

energieeffiziente Betriebsweise

niedrige Investitionskosten durch präzise nutzungsorientierte Anlagenauslegung

schnelle Präsenz und hohe Konstanz der Austrittstemperatur (PWH) bei kleinen und großen Entnahmemengen

einsetzbar auch für aggressives Trinkwasser*

geringe Kalkausfällung durch patentierte Positionierung des Plattenwärmeübertragers

lange Pumpenlebensdauer durch Impulspaketsteuerung

eigenes KTS-Service-Team

Vorteile auf einen Blick

* EPDM-gedichtete Ausführung der ThermoBox

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ThermoSystem KTS

Das -FunktionsprinzipIntelligente Technik

Werden eine oder mehrere Entnahmestel-len für erwärmtes Trinkwasser geöffnet, wird durch den Plattenwärmeübertrager im Durchflussprinzip jeweils die benötigte Trinkwassermenge erwärmt. Der Entnah-mevolumenstrom wird exakt über einen Volumenstromsensor bestimmt. Zeitgleich wird die Heizungsvorlauftemperatur ge-messen. Aufgrund dieser Informationen steuert die Regelung die Pumpe an. Die Leistungsregelung der Pumpe erfolgt mit-tels Impulspaketsteuerung in einem Be-reich von nahezu 1 bis 100 % der Pumpen-leistung.

Die erforderliche Wärmeenergie wird in ei-nem Heizungs-Pufferspeicher vorgehalten. Durch die hohe Übertragungsleistung des Plattenwärmeübertragers, sind niedrigste Rücklauftemperaturen möglich. Je nied-riger die Rücklauftemperatur zur Wärme-quelle, desto höher der Wirkungsgrad des angeschlossenen Wärmeerzeugers. Die-ses, auch als LowEx-System bezeichnete

Prinzip ist beim Einsatz von erneuerbaren Energien zur Energieversorgung des Puf-ferspeichers besonders wichtig. Die Aus-bildung einer Temperaturschichtung im Pufferspeicher ist daher aus energetischer Sicht ausdrücklich erwünscht. Aus hygie-nischer Sicht ist die Temperaturschichtung unbedenklich, da die Speicherung getrennt vom Trinkwassersystem nur auf der Hei-zungsseite erfolgt.

Der KEMPER KTS ThermoTank S verfügt hierzu über innenliegende Leitbleche, die für eine turbulenzarme Einschichtung des Rücklaufmediums aus dem Trinkwasse-rerwärmer sorgen. Zur Optimierung der Schichtung kommt die optional erhältli-che temperaturabhängige Rücklaufein-schichtung zum Einsatz. Sie berücksichtigt die unterschiedlichen Rücklauftemperatu-ren der jeweiligen Betriebssituationen. Im Zirkulationsfall beträgt die Rücklauftem-peratur aus der ThermoBox ca. 58 °C (bei 60 °C / 55 °C). Die Rücklauftemperatur

bei PWH-Entnahme beträgt hingegen ca. 25 °C je nach PWC-Temperatur. Um die niedrige Rücklauftemperatur zur Erhöhung des Wirkungsgrads optimal nutzen zu kön-nen, muss die Vermischung mit wärmeren Schichten im Pufferspeicher vermieden werden. Hierzu wird ein thermostatisch an-gesteuertes 3-Wege-Umschaltventil in die Rücklaufleitung zum Pufferspeicher einge-setzt. Je nach eingestellter Soll-Temperatur wird das Rücklaufwasser gezielt in den unteren oder mittleren Bereich des Puffer-speichers eingeleitet. Die Nachladung des Pufferspeichers wird durch zwei am Puffer-speicher angebrachte Pt 1000 Fühler exakt gesteuert. Die ThermoBox wird elektrisch und hydraulisch vormontiert ausgeliefert. Die Nachladeanforderung kann über einen potentialfreien Kontakt der Regelung an den Wärmeerzeuger übertragen werden. Durch die optimierte Anordnung der Sys-temkomponenten ist eine Wartung prob-lemlos möglich.

Zum Beispiel:> Heizkessel> Wärmepumpe> Solaranlage> BHKW> Festbrennstoffkessel

Wärmequelle

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Zur Bedarfsdeckung hoher Entnahme- Volumenströme lassen sich bis zu vier ThermoBox-Module zu einer Kaskade zu- sammenschalten. Damit kann der PWH- Bedarf bei kleinen Volumenströmen (z. B. eine Entnahmestelle) bis hin zu Spitzen- volumenströmen bei hoher Gleichzeitigkeit abgedeckt werden. Durch das gezielte zu- und wegschalten der einzelnen Kaskadenmodule wird er-reicht, das die Module möglichst im ener-getischen Optimum betrieben werden. Die Schaltpunkte können auf Ihr Bauvorhaben angepasst werden und sichern so den best-möglichen Betrieb.

Durch die Kaskadenschaltung wird über die komplette Bandbreite des PWH-Bedarfs eine hohe Regelgüte erreicht. Während des Betriebs der Kaskade sorgt die soge- nannte Kaskadenrotation für einen kon- tinuierlichen Wechsel der Module. Dabei wird die Rotation der Geräte ausgeführt, sobald ein definiertes Volumen durch das aktive Modul erwärmt wurde. Somit wird für eine gleichmäßige Durchströmung und Belastung der einzelnen Geräte gesorgt.

Die notwendige Kommunikation der ThermoBox-Module untereinander erfolgt über ein BUS-System. Der Anschluss an eine vorhandene Gebäudeleittechnik kann über das KTS-ComLog-Modul vorgenom-men werden. Der Datenaustausch erfolgt dabei via RS-485 Schnittstelle im ModBus RTU-Protokoll. Das KTS-ComLog-Modul kann aber auch als Datenlogger eingesetzt werden, z. B. zur Aufzeichnung der PWH-Temperatur und des Volumenstroms.

(a) Temperatur TF 02 erforderlich zur ThermoBox Regelung 1 bis 4

(b) Temperatur nur für Regler mit Master Funktion erforderlichI = Hydraulische Anbindung des Primärkreises (HZG) mittels „Tichelmann“II = Hydraulische Anbindung des Sekundärkreises (PWH/PWC) mittels „Tichelmann“

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ThermoSystem KTS

Die -KaskadenschaltungDie maßgeschneiderte Lösung für das Großobjekt

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Zum Beispiel:> Heizkessel> Wärmepumpe> Solaranlage> BHKW> Festbrennstoffkessel

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TF 02 (a)

TF 04 (b)

TF 05 (b)II

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ThermoSystem KTS

(1) bei PWH = 60 °C und Speichertemperatur 80 °C

Überblick: Leistungsbereich mit KEMPER KTS-ThermoBox Geräten

KTS-ThermoBox Figur 910 B30 B40 B50 B60

KTS-ThermoBox S Figur 920 B30 S B40 S B50 S B60 S

PWH-Entnahmevolumenstrom [l/min](1) 2,8 - 32 3,4 - 42 4,2 - 50 5,4 - 58

PWH-Temperatur [°C] 50 - 65

Thermische Desinfektion 75°C bis 80°C (PWH) manuell möglich

PWH-Entnahmeleistung [kW] 111 145 173 201

Hinweis zur Hydraulik:Um eine hydraulisch ausgeglichene Durchströmung auf der Trinkwasser- und auf der Heizungsseite zu erreichen, erfolgt die Anbindung der Kaskade nach dem „Prinzip Tichelmann“. Siehe +I II!

Wärme-quelle

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ThermoSystem KTS

RegelungseinheitLernfähiger Regler durch „neuronale Netze“ mit hoher Regelgüte. Die Leistungs-regelung der Pumpe wird automatisch durch den Regler optimiert und auf Ihr Objekt angepasst. Pro Regler kann eine Nachladeanforderung oder eine Störmel-dung ausgegeben werden. GLT-fähig über eine RS485-Schnittstelle und optionales ComLog-Modul. Für die Kommunikation zwischen den ThermoBoxen und der GLT wird das Modbus RTU-Protokoll verwendet.

Die -ThermoBox„Herzstück“ der Trinkwassererwärmung

PumpeExakte Leistungsregelung der Pumpe durch Impulspaketsteuerung der Regelungsein- heit. Die Pumpenleistung wird im Bereich von nahezu 1 bis 100 % ihrer maximalen Leistung geregelt. Die Leistungsregelung per Impulspaketsteuerung verhindert hohe Einschaltströme und schont daher die Pumpenmechanik.

Plattenwärmeübertrageraus Edelstahl, EPDM-gedichtet und ein- setzbar für alle Trinkwasserqualitäten (erhältlich auch als Cu-gelötete Variante einsetzbar bis zu einer elektrischen Leitfä-higkeit des Trinkwassers von 500 µS/cm). Schnelle Auskühlung der Sekundärseite nach dem Zapfvorgang durch patentierte Schrägstellung des Wärmeüberträgers. Übermäßige Kalkausfällung wird so ver-mieden.

Schwerkraftbremseim Heizungsvorlauf mit integrierter Ent- lüftungsstellung.

Pt 1000 Temperaturmessfühlerdirekt im Medium zur Erfasssung der PWH-Temperatur als Regelgröße.

Durchflusssensornach dem Vortex-Prinzip zur exakten Be- stimmung des PWH-Volumenstromes bei Entnahme und im Zirkulationsbetrieb.

Vollstromabsperrventil mit Stellantriebnur bei Kaskadengeräten zur Zu- bzw. Abschaltung weiterer ThermoBoxen im Kaskadenverbund (siehe Seite 88).

Vorlauf-Heizwasser

Rücklauf-Heizwasser

Trinkwasser

Warm(PWH)

Trinkwasser

Kalt(PWC)

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ThermoSystem KTS

Der KTS-ThermoTank ist ein Heizmittel-Pufferspeicher, der mit Hilfe modernster Strömungssimulations-Software entwickelt wurde. Hierdurch wird eine energieopti-mierte, temperaturabhängige Einschich-tung beim Be- und Entladevorgang des Wärmeträger-Mediums erzielt. Die innen-liegenden Leitbleche sorgen für eine turbu-lenzarme Einschichtung des Rücklaufmedi-ums aus dem Trinkwassererwärmer. Die Funktion der Leitbleche wurde durch messtechnische Untersuchungen in Ko-operation mit der Fachhochschule Müns-ter belegt (Siehe Bild 1). Um eine weitere

Optimierung der Schichtung innerhalb des ThermoTanks zu erreichen, kommt eine temperaturabhängige Rücklaufeinschich-tung mittels 3-Wege-Umschaltventils zum Einsatz. Das 3-Wege Umschaltventil be-rücksichtigt die unterschiedlichen Rück-lauftemperaturen der jeweiligen Betriebssi-tuationen (Zapf- bzw. Zirkulationsfall). Die Temperaturen im unteren Teil des Thermo-Tanks werden gering gehalten, um so ei-nen hohen Wirkungsgrad der Wärmequelle erreichen zu können. Durch die optimierte Einschichtung werden Mischungen des Heizmittels auf ein Minimum reduziert. So

wird ein konstant hohes Temperaturniveau im oberen Teil des ThermoTanks erreicht. Dies steigert die Effizienz der ThermoBox und reduziert das benötigte Volumen des ThermoTanks gegenüber anderen Puffer-speichern. Durch variable Höhen der Tem-peraturfühler können die Temperaturzonen variabel gestaltet werden. Dies ermöglicht die Abstimmung des ThermoSystems auf das Heizungssystem. So ist es unter ande-rem möglich, die Taktungen der Wärme-quelle zu optimieren und Temperaturzonen für Kombinationen verschiedener Wärme-quellen anzupassen.

Der -ThermoTank Soptimierter „Energiespeicher“ für die Trinkwassererwärmung

intelligenter Energiespeicher mit KEMPER Know-how

Leitblech zur turbulenz- und verwirbelungsarmen Be- und Entladung für eine energieeffiziente Speicherung der Wärmeenergie

optimierte turbulenzarme Einschichtung durch Einsatz des 3-Wege-Umschaltventils

(optional) großzügige Dimensionierung und Anzahl der Anschlüsse

Bild 1: Thermografische Aufnahme des KEMPER KTS-ThermoTanks

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Bild 2: Schnitt des KEMPER KTS-ThermoTanks Bild 3: KEMPER KTS-ThermoTank gedämmt

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Dendrit STUDIO

Die große CAD-Freiheit:Dendrit STUDIO

KEMPER präsentiert mit der neuen STUDIO Version ein weiteres Highlight der Dendrit Haustechnik-Planungssoftware.Dendrit STUDIO trumpft mit einem eige-nen, äußerst anwenderfreundlichen CAD-Programm auf. Darüber hinaus ermöglicht es erstmals eine übergeordnete Projektver-waltung aus der die Zeichenoberflächen DenCAD, Bricscad oder AutoCAD gestartet werden können. Dem Nutzer eröffnet sich damit die „große CAD-Freiheit“.

Auch die veränderten Vorgaben zur Rohr-dimensionierung sind kein Problem für Dendrit STUDIO: Es rechnet bereits gemäß DIN 1988-300.Strangschemen werden im CAD durch den Schemagenerator automatisiert erzeugt. Eine unbegrenzte Zeichenoberfläche im CAD ermöglicht, die hydraulischen Gren-zen von Dendrit voll zu nutzen. Mit dem Schemagenerator kann selbst bei unter-schiedlichen Etagen- bzw. Raumbelegun-gen ca. 80 % der Zeichenarbeit eingespart werden. Dies gilt selbstverständlich für alle

Rohrnetzberechnungen, also in den Ge-werken Sanitär, Heizung und Gas (TRGI)!

Als Ergänzung zur normgerechten Berech-nung bietet Dendrit das einfach zu bedie-nende Simulationstool für die Zirkulationund das KEMPER Hygienesystem KHS.Hier wird nicht nur der Temperaturverlauf für den gesamten Fließweg überprüft und optimiert, sondern auch die exakte Aus-wahl und Einstellung der Armaturen und der Pumpe vorgenommen. Als Basis für die Pumpenauslegung dienen die Kennlinien von Grundfos und Wilo. Selbstverständlich ist auch das KEMPER Hygienesystem KHS im Simulationstool implementiert.

Ab sofort bietet Dendrit STUDIO auch ein Modul zur Auslegung der Durch-fluss-Trinkwassererwärmung mit dem KEMPER ThermoSystem KTS für die ganzheitliche Planung und Erstellung einer hygienisch einwandfreien und energieoptimierten Trinkwassererwär-mung in gewohnter KEMPER Qualität.

Dendrit STUDIO

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Dendrit STUDIO

Planungssicherheitdurch Berechnung und Simulation

Vorteile auf einen Blick

eigene speziell an die Bedürfnisse der haustechnischen Planung angepasste CAD-Zeichenoberfläche

Zeitersparnis durch innovativen Strangschemagenerator sowie intelligente Zeichenfunktionen

Trinkwasserberechnung nach DIN 1988-300

Planungssicherheit über die Zirkulationssimulation und Spülsimulation

Heizlastberechnung nach DIN EN 12831 inkl. Abgreifen von Grundrissen mit Dachformen und 3D-Ansicht

Simulationstool Spülsimulation zur Optimierung und zum Nachweis von Wasserwechsel-maßnahmen mit dem KEMPER Hygienesystem KHS

Zirkulationssimulation inkl. Pumpen-auswahl aus den Programmen der Firmen Grundfos, Wilo und Biral zur Überprüfung der planerisch vorge-sehenen Einregulierungsstrategie mit Zirkulations-Regulierventilen

Zeichenunterstützung Strangschemagenerator Etagengenerator zur Geschoss-

erstellung (Strangschema) intelligente Zeichenfunktionen für ein zeiteffizientes manuelles Zeichnen

Betriebssysteme Windows XP / Windows Vista /

Windows 7 / Windows 8

Unterstützte CAD-Oberflächen DenCAD (eigene CAD-Oberfläche) AutoCAD Vollversion von 2007 - 2014

(32 Bit) und 2008 - 2014 (64 Bit) BricsCAD V10.5.7 und V14

Übergeordnete Projektverwaltung

Schemagenerator für alle Rohrnetzberechnungen

SanitärTrinkwasser-Rohrnetzberechnung nach DIN 1988-300:

Schnittstelle zu intelligenten Pumpenauswahlprogrammen

Zirkulationssimulation Spülsimulation (KHS) Auslegung von Durchfluss-Trink-wassererwärmungsanlagen (KTS)

Abwasser-Rohrnetzberechnung nach DIN EN 12056 und DIN 1986-100:

Dachentwässerung für Freispiegel- strömung und Druckströmung

Leistungsumfang

Heizung U-Wert-Berechnung nach

DIN EN ISO 6946 Heizlastberechnung nach DIN EN 12831, ÖNORM H7500

Heizkörper- und Heizflächenauslegung nach DIN EN 1264 (Fußbodenheizung) und DIN 4703-3/VDI 6030 Blatt 1 (Heizkörper (Zweirohr/Einrohr))

Heizungs-Rohrnetzberechnung EnEV: Schnittstelle zum Energieberater (Hottgenroth-Software)

Klima/Lüftung Kühllastberechnung (VDI 2078) Kühlflächenauslegung nach

DIN EN 1264

Gas Gas-Rohrnetzberechnung nach

DVGW-TRGI 2008

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Kontakt

Team A

Team C

Team B

Team D

Gebiet 1dLutz ProhnMobil +49 151 [email protected]:20000-20999, 22000-22999

Gebiet 1eHans-Gerd SeppTel. +49 5921 [email protected]:17000-19999, 23000-2382923900-25399, 25500-25999

Innendienst Team A | Gebiet 1, 2Sarah RumpTel. +49 2761 891-206Fax +49 2761 [email protected]

Andreas BockTel. +49 2761 891-236Fax +49 2761 [email protected]

PLZ-Bereiche:17000-29999, 32000-33999, 40000-54999, 56000-59999

Gebietsleiter 2Regionalbüro Nordrhein-WestfalenMichael WurmSchubertstraße 857482 WendenTel. +49 2762 490574Fax +49 2762 490535Mobil +49 171 [email protected]

PLZ-Bereiche:40000-47999, 50000-54999,56000-59999

Gebiet 2aBerater für Planungsbürosund AnlagenbetreiberLars RanslebenMobil +49 170 [email protected]:40000-42999, 45000-47999,50000-50399, 52000-52999

Gebiet 2aBerater für FachhandwerkDirk LukaschewskiMobil +49 151 [email protected]:40000-42999, 45000-47999,50000-51399, 52000-52999

Gebiet 2bBerater für Fachhandwerk Marc TuschyMobil +49 171 [email protected]:44000-44999, 51400-51999,57300-57499, 58000-59999

Gebietsleiter 1Regionalbüro NorddeutschlandHans-Gerd SeppAdlerstraße 448527 NordhornTel. +49 5921 32897Fax +49 5921 39289Mobil +49 151 [email protected]

PLZ-Bereiche:17000-29999, 32000-33999,48000-49999

Gebiet 1aThomas WiesnerMobil +49 151 [email protected]:32000-33999, 48000-48499,48540-49329, 49460-49549

Gebiet 1bDieter KleimannMobil +49 151 11444213 [email protected]:26000-26999, 48500-4853949340-49459, 49550-49999

Gebiet 1cPeter SteckelbergMobil +49 172 [email protected] PLZ-Bereiche:21000-21999, 23830-23899,25400-25499, 27000-29999

Gebiet 2bBerater für Planungsbüros und AnlagenbetreiberUwe SteirlMobil +49 151 [email protected]:44000-44999, 50400-51999,57300-57499, 58000-59999

Gebiet 2cJürgen WeinheimerMobil +49 151 [email protected]:53000-54999, 56000-57299,57500-57999

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Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 85

Kontakt

Gebietsleiter 5Regionalbüro BayernThomas StutterichWeicheringer Str. 10485051 IngolstadtTel +49 8450 9287857Fax +49 8450 9287861Mobil +49 151 [email protected]

PLZ-Bereiche:80000-87789, 89300-89449,90000-96514, 96516-96522,96524-96999

Gebiet 5aBerater für FachhandwerkMichael BlankMobil +49 151 [email protected]:90402-92729, 95028-9648996524

Gebiet 5aBerater für PlanungsbürosMichael LoskarnMobil +49 151 [email protected]:90402-92729, 95028-9648996524

Gebiet 5bSimon WirthMobil +49 151 [email protected]:82211-82436, 82442-8249182497, 82541, 85049-85298,85777-87789, 89312-89449

Gebiet 5cAlexander KolbeMobil +49 175 [email protected] PLZ-Bereiche:80331-82049, 82064-82205,85521-85551, 85586-85774

Gebiet 5dMichael SedlmaierMobil +49 171 [email protected]:82054-82061, 82438-82441,82494-82496, 82499-82538,82544-84189, 84323,84329-84335, 84405-84575,85301-85469, 85560-85579

Gebiet 5eMichael DickMobil +49 151 [email protected]:84307, 84326, 84337-84389,93047-94579

Gebietsleiter 3Regionalbüro Rheinland-Pfalz, Hessen, SaarlandAlexander WalterHafenstraße 163811 Stockstadt/MainTel. +49 6027 9903273Fax +49 6027 9903271Mobil +49 151 [email protected]@kemper-olpe.de

PLZ-Bereiche:34000-36999, 55000-55999,60000-69999, 74700-74999,97000-97999

Gebiet 3Berater für FachhandwerkUdo WeilnhammerMobil +49 151 [email protected]:60000-60999, 63000-64999, 65900-65999, 97000-97999

Gebiet 3Berater für FachhandwerkAttila AltintopMobil +49 151 [email protected]:34000-34699, 35000-36999, 61000-61999, 65000-65899

Gebiet 3aBerater für Fachhandwerk Peter Reißner Mobil +49 151 [email protected] Planungsbüros:55000-55999, 60000-6099965000-65239, 65300-6547965700-65939, 66100-6699967000-67899PLZ-Bereiche Fachhandwerk:55000-55999, 66000-67999

Gebiet 3bVolker WannerMobil +49 151 [email protected] PLZ-Bereiche Planungsbüros:63880-63999, 64000-6489968100-68899, 69000-6999974700-74999, 97000-97999PLZ-Bereiche Fachhandwerk:68000-68999, 69000-6999974700-74999

Gebiet 3cMesut KurtulusMobil +49 160 [email protected] Planungsbüros:34000-34699, 35000-36999, 61100-61499, 63000-63879, 65500-65629

Gebietsleiter 4Regionalbüro Baden-WürttembergMichael RothKirchheimerstr. 5270619 Stuttgart-SillenbuchTel. +49 711 34214575Fax +49 711 34214578Mobil +49 160 [email protected]

PLZ-Bereiche:70000-74699, 75000-79999,88000-89299, 89450-89999

Gebiet 4aBerater für Planungsbüros und AnlagenbetreiberAndreas FöllMobil +49 151 [email protected]:75000-75299, 75400-77999,79000-79999

Gebiet 4aBerater für FachhandwerkRalf BochmannMobil +49 151 [email protected]:75000-75299, 75400-77999,79000-79999

Gebiet 4bAndreas RichterMobil +49 170 [email protected]:70000-70699, 70900-71299,72000-72999, 75300-75399,78000-78999, 88000-88399,88500-88999

Gebiet 4cStefan DruckenmüllerMobil +49 175 [email protected]:70700-70899, 71300-71999,73000-74699, 88400-88499,89000-89299, 89450-89999

Gebiet 4b/4cBerater für FachhandwerkRüdiger KeckMobil +49 151 [email protected]:70000-73999

Fortsetzung

Innendienst Team C | Gebiet 5Petra ClemensTel. +49 2761 891-416Fax +49 2761 [email protected]

Jörg SchwandtTel. +49 2761 891-191Fax +49 2761 [email protected]

PLZ-Bereiche:34000-36999, 55000-55999, 60000-79999, 88000-89299, 89450-89999, 97000-97999

PLZ-Bereiche:80000-87789, 89300-89449, 90000-96514, 96516-96522, 96524-96999

Innendienst Team B | Gebiet 3, 4Franziska WurmTel. +49 2761 891-475Fax +49 2761 [email protected]

Rafael FrohneTel. +49 2761 891-209Fax +49 2761 [email protected]

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Kontakt

Gebietsleiter 7Regionalbüro Sachsen-Anhalt, Thüringen, südl. NiedersachsenAndreas HornLanger Steinweg 1838350 HelmstedtTel. +49 5351 5998194Fax +49 5351 5998195Mobil +49 171 [email protected]

PLZ-Bereiche:06000-07999, 30000-31999,37000-39999, 96515, 96523,98500-99999

Gebiet 7aThomas MedeMobil +49 175 [email protected]:30000-31999, 37000-38999

Gebiet 7bLutz BauerMobil +49 170 [email protected] PLZ-Bereiche:06000-06999, 39000-39999

Gebiet 7a/bBerater für Anlagenbetreiber und FachhandwerkRalf TrickMobil +49 151 [email protected]:06000-06999, 30000-31999,37000-39999

Gebiet 7cRalf MuscheMobil +49 151 [email protected]:07000-07999, 96515, 96523, 98500-99999

Gebietsleiter 6Regionalbüro Berlin, Brandenburg, SachsenKarsten KriebelKiefernweg 1814055 BerlinTel. +49 30 30102813Fax +49 30 30106407Mobil +49 171 [email protected]@kemper-olpe.de

PLZ-Bereiche:01000-04999,08000-16999

Gebiet 6aBerater für FachhandwerkGuido GawankeMobil +49 170 [email protected]:10000-16999

Gebiet 6aBerater für Planungsbüros und AnlagenbetreiberChristian LangMobil +49 172 3812693 [email protected] PLZ-Bereiche:10000-16999

Gebiet 6a/6b6a Berater für Planungsbüros6b Berater für FachhandwerkDirk SchützeMobil +49 171 [email protected] 6a:10000-16999PLZ-Bereich 6b:01000-04899

Gebiet 6bBerater für FachhandwerkTom JenchenMobil +49 151 [email protected]:04900-04999, 08000-09999

Gebiet 6bBerater für Planungsbüros und AnlagenbetreiberOlaf HähnelMobil +49 172 [email protected] PLZ-Bereiche:01000-04999, 08000-09999

Innendienst Team D | Gebiet 6, 7Heidrun SchäferTel. +49 2761 891-180Fax +49 2761 [email protected]

Christian WiggerTel. +49 2761 891-226Fax +49 2761 [email protected]

PLZ-Bereiche:01000-04999, 06000-16999, 30000-31999, 37000-39999, 96515, 96523, 98500-99999

Team A

Team C

Team B

Team D

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Güte ist bei uns die Norm · seit 1864 87

Kontakt

Österreich Leo DöllerGebietsleiterAm Anger 7A-2492 ZillingdorfMobil +43 6644 [email protected]:Wien, NÖ, BGL

Mario TameggerPostweg 11A-6345 KössenMobil +43 6645 [email protected]:VBG, Tirol, SBG

Wolfgang TorgheleMoorweg 17/2A-4893 Zell am MoosMobil +43 6649 [email protected]: OÖ, STMK, Kärnten

SchweizKemper Armaturen AGHeinz ArnoldSteineggstrasse 18CH-8853 LachenMobil +41 [email protected]

Francesco FoldaSteineggstrasse 18CH-8853 LachenMobil +41 [email protected]

Belgien, NiederlandeHans DonkerGebietsleiterPostbus 201NL-4190 CE GeldermalsenTel. +31 418651555Fax +31 844396106Mobil +31 [email protected]

Jeroen Stelling-FreyeeVledderdiep 25NL-1509 WZ Zaandam Tel. +31 418651555Fax +31 844 396106Mobil +31 [email protected]

LuxemburgMichael WurmGebietsleiterSchubertstraße 857482 WendenTel. +49 2762 490574Fax +49 2762 490535Mobil +49 171 [email protected]

Jürgen WeinheimerTechnischer BeraterBergweg 1156332 Löf / MoselTel. +49 2605 8499521Fax +49 2605 8499522Mobil +49 151 [email protected]

TschechienRadek WeissKancelár:Na Konci 151CZ-66405 TvaroznáTel. +42 539008096Fax +42 539008097Mobil +42 [email protected]

Großbritannien, IrlandChris RhodesGebr. Kemper UK & Ireland Limited2 Ripple CourtBrockeridge Business ParkTwyning / Tewkesbury Gloucestershire, GL20 6FGGreat BritainTel. +44 1684854932Fax +44 1684854931Mobil +44 [email protected]

SkandinavienKemTech ApsFinn Boye NielsenBlokken 26DK-3460 BirkerødTel. +45 [email protected]

SingapurKemper Asia Pacific Trading LLPRaymond Yang4 Battery Road #25-01Bank of China BuildingSingapore 049908Tel. +65 96311748Fax +65 [email protected]

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ShanghaiKemper Trading (Shanghai) Co., Ltd.Zhai Pin5th floor, China Merchants Tower161LuJiaZui (E) Road, PudongShanghai 200120ChinaTel. +86 0215875353118Fax +86 [email protected]

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