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Kata und Bunkai Ausarbeitung Kata : Nijushiho Name : Thomas Heinlein 1 http://www.nippon-ryoko.de http://www.karate-boeblingen.de

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    Inhaltsverzeichnis

    1. VERWENDUNG DES DOKUMENTS ............................................................................................................ 4

    2. VORWORT ........................................................................................................................................................ 4 2.1 ÜBER MICH... .................................................................................................................................................................. 4 2.2 MEIN STIL : SHORIN-RYU SHŌTŌKAN ...................................................................................................................... 4 2.3 SHOTOKAN-KARATE “SHŌTŌ-NIJU-KUN” (VERHALTENSREGELN).................................................................... 5

    3. HINTERGRUNDGESCHICHTE DER KATA ............................................................................................... 6 3.1 ALLGEMEINE INFORMATIONEN .................................................................................................................................. 6 3.2 NIJUSHIHO IM SHORIN-RYU SHŌTŌKAN .................................................................................................................. 7

    4. ETAPPENZIELE ............................................................................................................................................... 7

    5. BUNKAI DER KATA ........................................................................................................................................ 8

    6. STELLUNGEN DER KATA ............................................................................................................................. 9

    7. TECHNIKEN DER KATA ................................................................................................................................ 9

    8. EMBUSEN DER KATA ................................................................................................................................. 10

    9. TIMING UND DURCHFÜHRUNG DER KATA........................................................................................ 10

    10. EINLEITUNG - (WARM-UP / DEHNUNGSÜBUNGEN) .................................................................... 11

    11. NIJUSHIHO GROBFORM ......................................................................................................................... 13 11.1 NIJUSHIHO - TEIL 1 ................................................................................................................................................. 13 11.2 NIJUSHIHO - TEIL 2 ................................................................................................................................................. 15 11.3 NIJUSHIHO - TEIL 3 ................................................................................................................................................. 17

    12. PRAKTISCHE ANWENDUNG DER KATA (BUNKAI) ....................................................................... 19 12.1 BUNKAI 1 – CHUDAN OSAE ................................................................................................................................... 19 12.2 BUNKAI 2 – KOSHI KAMAE ................................................................................................................................... 20 12.3 BUNKAI 3 – HASAMI UKE ...................................................................................................................................... 21 12.4 BUNKAI 4 – KAKIWAKE UKE ................................................................................................................................ 22 12.5 BUNKAI 5 – YOKOGERI KEKOMI ........................................................................................................................... 24 12.6 BUNKAI 6 - MAKIOTOSHI....................................................................................................................................... 26 12.7 BUNKAI 7 – JODAN KENSEI ................................................................................................................................... 27 12.8 BUNKAI 8 – SOTOUKE & GYAKU ZUKI ................................................................................................................ 29 12.9 BUNKAI 9 – CHUDAN HIJI ATE ............................................................................................................................. 30 12.10 BUNKAI 10 – TEISHO ZUKI................................................................................................................................. 31

    13. JIYU (IPPON) KUMITE ZUM 2.DAN ..................................................................................................... 32 13.1 OI ZUKI JODAN ......................................................................................................................................................... 32 13.2 OI ZUKI CHUDAN ..................................................................................................................................................... 33 13.3 MAE GERI ................................................................................................................................................................. 33 13.4 MAWASHI GERI ....................................................................................................................................................... 33 13.5 USHIRO GERI ............................................................................................................................................................ 33

    14. SCHLUßTEIL – COOL DOWN ................................................................................................................. 34

    15. NACHBEARBEITUNG DER ÜBUNGSEINHEIT ................................................................................... 34 15.1 LESSONS LEARNED .................................................................................................................................................. 35 15.2 FOKUS AUF EINZELNE TEILNEHMER.................................................................................................................... 35

    16. SCHLUßWORT ........................................................................................................................................... 35 16.1 MITWIRKENDE / EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNGEN ......................................................................................... 35 16.2 KONTAKT .................................................................................................................................................................. 35

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    1. Verwendung des Dokuments Dieses Dokument dient primär als Template für zukünftige Übungseinheiten im Verein. Ziel ist es, für jede Kata und alle Grundschultechniken solch ein Dokument zu erstellen um das Training und die Vorgehensweise zu vereinfachen und weitergeben zu können. Dieses Dokument unterliegt keinen Copyright Bestimmungen und kann gerne für das eigene Training bzw. Trainingseinheiten verwendet werden. Öffentliche Publizierungen dieses Dokuments (oder Teile) müssen mit dem Author besprochen, bzw. die Genehmigung eingeholt werden. Kontakt Info am Ende des Dokuments.

    2. Vorwort

    2.1 Über mich... Mein Name ist Thomas Heinlein. Geboren 1975, betreibe Karate seit 1993. Bis auf eine kleine Unterbrechung (2005 – 2009) bin ich dem Sport immer treu geblieben und habe heute noch genauso viel Spaß wie damals. Meine ersten Erfahrungen im Karate machte ich in der kleinen Mittelfränkischen Stadt Herrieden. Es war damals der einzige Karate-Verein im weiteren Umkreis und zu dieser Zeit war es sehr beliebt (nichtunter wegen der vielen Kampfsport Filme im Kino und Fernsehen). Damals konnte ich die verschiedensten Kampfkünste noch nicht auseinander halten und wusste auch nicht um den Unterschied zwischen Japan und China. Das aber sollte sich in den nächsten Jahren gewaltig ändern. Ende 1999 bin ich mit meiner damaligen japanischen Freundin (heute Frau) nach Japan ausgewandert und habe dort knapp 2 Jahre gelebt und gearbeitet. Natürlich konnte ich in dieser Zeit auch einige Erfahrungen im japanischen Karate machen. Seit dieser Zeit pendle ich mit meiner Frau und meinen beiden Kindern zwischen Japan und Deutschland und wenn es die Zeit zulässt, trainiere ich auch in Japan. Ein Leben ohne Karate könnte ich mir nicht vorstellen. Es geht mir nicht darum, im Ernstfall gewappnet zu sein, mehr ist es der Gesundheits- und Fitness-Gedanke gepaart mit dem Anspruch auf „Perfektion“ in der Technik. Der wichtigste Aspekt ist aber nach wie vor der „Spaß“ beim Training. Diesen Spaß möchte ich weitergeben und mache deswegen gerade die Ausbildung zum C-Trainer um das Training noch effizienter und interessanter gestalten zu können

    2.2 Mein Stil : Shorin-Ryu Shōtōkan Shōrin-Ryū (jap. 少林流 oder 小林流, Shaolin-Stil, wörtlich Wäldchen-Stil) ist einer der zwei großen Karate-Stilrichtungsfamilien aus Okinawa und nicht als harter oder weicher Stil einzuordnen. Shōrin-Ryū entstand wahrscheinlich im Laufe des 19. Jahrhunderts auf Okinawa, noch bevor Karate in Japan bekannt war. Die Wurzeln dieses Stils lassen sich mehrere Jahrhunderte weit zurückverfolgen. Wer genau Shōrin-Ryū begründet hat, ist unklar, obwohl Shōrin-Ryū oft Matsumura Sōkon (1792–1887) zugeschrieben wird. Er war Schüler von Sakugawa Kanga. Sein Karate ist stark von chinesischen Shaolin-Kampfkünsten geprägt. Matsumura Sōkon hatte eine Reihe bedeutender Schüler, unter

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sh%C5%8Dt%C5%8Dkanhttps://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Sprachehttps://de.wikipedia.org/wiki/Shaolin_Kung_Fuhttps://de.wikipedia.org/wiki/Karatehttps://de.wikipedia.org/wiki/Okinawahttps://de.wikipedia.org/wiki/Matsumura_S%C5%8Dkonhttps://de.wikipedia.org/wiki/Sakugawa_Kanga

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    anderem Chotoku Kyan (Sukunaihayashi Ryu), der im Dezember 1870 in Shuri auf Okinawa geboren wurde und der die Entwicklung von Shōrin-Ryū stark beeinflusst hat. Er beeinflusste die Stile Matsubayashi-Ryū, Shobayashi sowie Sukunaihayashi Ryu. Ein weiterer bedeutender Schüler von Matsumura war Itosu Yasutsune (1830–1915). Er setzte sich für den öffentlichen Unterricht auch an Schulen der bis dahin geheimen Kunst ein und entwickelte zu diesem Zweck aus der Kata Kushanku die Pinan Katas. Sein Schüler Chibana Choshin (1885–1969) begründete den Zweig des Kobayashi-ryū. Shōrin-Ryū ist durch abwechselnd hohe wie auch niedrige Stände, eine natürliche Atmung und geradlinige wie auch kreisförmige Bewegungen gekennzeichnet. Es ist dadurch ein sehr explosiver und doch geschmeidiger Stil; ruhigen Techniken folgen schnelle, kraftvolle Techniken mit äußerstem Einsatz (Kime) an Körperspannung. Einige der Shōrin-Ryū-Stile sind darüber hinaus auch durch sehr subtile Bewegungen der Hüfte (Koshi) gekennzeichnet. Heute umfasst die Shōrin-Ryū-Familie viele Stile, unter anderem Kobayashi-ryū (Shorinkan, Shidokan, Tesshinkan und Kyudokan), Matsubayashi-Ryu, Matsumura Orthodox Shorin-ryu (Matsumura Seito), Shobayashi sowie Sukunaihayashi Ryu (Chotoku Kyan). Auch das in Japan in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts entstandene und weltweit sehr weit verbreitete Shōtōkan-Karate geht auf Shōrin-Ryū zurück. Shotokan ist daher eine der jüngeren Stilrichtungen innerhalb des Karate, die sich heutzutage doch recht deutlich von den bekannten Shōrin-Ryū-Stilen unterscheidet. Verbunden mit der Schaffung des Shōtōkan war auch das Wettkampfkarate. Von Traditionalisten wird vielfach beklagt, dass viele der „wirksamen“ Techniken und das Wissen um deren Anwendung aus Okinawa nicht mit ins Shōtōkan übernommen wurde, um es wettkampffähig zu machen. Andererseits gibt es auch im Shōtōkan traditionsbewusste und auf Kampfkunst orientierte Formen des Karate (z.B. JKA oder S.K.I.D.). (Quelle : Wikipedia : https://de.wikipedia.org/wiki/Shōrin-Ryū ) 03.Feb. 2017

    2.3 Shotokan-Karate “Shōtō-Niju-Kun” (Verhaltensregeln) 1. Karatedo wa rei ni hajimari, rei ni owaru koto wo wasuruna. Vergiss nie: Karate beginnt mit rei und endet mit rei. (rei bedeutet: Respekt,

    Höflichkeit) 2. Karate ni sente nashi. Im Karate gibt es kein Zuvorkommen. (Im Karate gibt es keinen ersten Angriff.) 3. Karate wa gi no tasuke. Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit. 4. Mazu jiko wo shire, shikashite ta wo shire. Erkenne dich selbst zuerst, dann den Anderen. 5. Gijutsu yori shinjutsu. Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik. 6. Kokoro wa hanatan koto wo yosu. Lerne, deinen Geist zu kontrollieren, und befreie ihn dann von Unnützem. 7. Wazawai wa getai ni shozu. Unheil entsteht durch Nachlässigkeit. 8. Dojo nomi no karate to omou na. Karate ist nicht nur im Dojo. 9. Karate no shugyo wa issho de aru.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Matsubayashi-Ry%C5%ABhttps://de.wikipedia.org/wiki/Itosu_Ank%C5%8Dhttps://de.wikipedia.org/wiki/Kata_(Karate)https://de.wikipedia.org/wiki/Kushankuhttps://de.wikipedia.org/wiki/Heian_(Kata)https://de.wikipedia.org/wiki/Chibana_Choshinhttps://de.wikipedia.org/wiki/Kobayashi-ry%C5%ABhttps://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rperspannunghttps://de.wikipedia.org/wiki/Sh%C5%8Dt%C5%8Dkanhttps://de.wikipedia.org/wiki/Japan_Karate_Associationhttps://de.wikipedia.org/wiki/Shotokan_Karate_International_Deutschlandhttps://de.wikipedia.org/wiki/Respekthttps://de.wikipedia.org/wiki/Erkenne_dich_selbst

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    Die Ausbildung im Karate umfasst Dein ganzes Leben. 10. Ara-yuru mono wo karate-ka seyo, soko ni myo-mi ari. Verbinde dein alltägliches Leben mit Karate, das ist der Zauber der Kunst. 11. Karate wa yu no gotoshi taezu netsudo wo ataezareba moto no mizu ni kaeru. Wahres Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig wärmst. 12. Katsu kangae wa motsu na makenu kangae wa hitsuyo. Denke nicht ans Gewinnen, doch denke darüber nach, wie du nicht verlierst. 13. Teki ni yotte tenka seyo. Wandle dich, abhängig von deinem Gegner. 14. Tatakai wa kyo-jitsu no soju ikan ni ari. Der Kampf hängt von der Handhabung deiner Treffsicherheit ab. 15. Hito no te ashi wo ken to omoe. Stelle dir deine Hand und deinen Fuß als Schwert vor. 16. Danshi mon wo izureba hyakuman no teki ari. Wenn man das Tor der Jugend verlässt, hat man viele Gegner. 17. Kamae wa shoshinsha ni ato wa shizentai. Das Einnehmen einer Haltung gibt es beim Einsteiger, später gibt es den nat. Zustand. 18. Kata wa tadashiku jissen wa betsu mono. Übe die Kata korrekt, der echte Kampf ist eine andere Angelegenheit. 19. Chikara no kyojaku, karada no shinshuku, waza no kankyu wo wasuruna. Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung. 20. Tsune ni shinen kufu seyo. Denke immer nach und versuche dich ständig am Neuen. (Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Funakoshi_Gichin) 03.Feb. 2017

    3. Hintergrundgeschichte der Kata Dieses Kapitel beschreibt die „Kata“ an sich sowie die „Nijushiho“ im Speziellen.

    3.1 Allgemeine Informationen Eine Kata (japanisch 形 oder 型) im Karate ist – wie in anderen japanischen

    Kampfsportarten auch – eine Übungsform, die aus stilisierten Kämpfen besteht, welche jedoch im Karate meist gegen imaginäre Gegner geführt werden (eine Ausnahme bildet hier die Bunkai). Die Anwendung einer Kata bezeichnet man im Karate als Bunkai. Der Ablauf der Kata ist dabei genau festgelegt, wurde aber bei manchen Kata im Laufe der Jahrzehnte leicht verändert. Die letzten größeren Veränderungen von Shōtōkan-Kata fanden im Deutschen Karateverband im Rahmen einer Vereinheitlichung zu Wettkampfzwecken im Jahr 2002 statt. Im traditionellen Karate waren Kata der zentrale Teil der Ausbildung. Nachdem eine Kata ausgiebig geübt worden war, wurden aus ihr Kampftechniken durch Bunkai abgeleitet (Kihon wurde traditionell selten oder gar nicht geübt, und Karatewettkampf ist erst in der Neuzeit entstanden). Die Bedeutung von Kata in dieser Form existiert in

    https://de.wikipedia.org/wiki/Funakoshi_Gichinhttps://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Sprachehttps://de.wikipedia.org/wiki/Karatehttps://de.wikipedia.org/wiki/Japanhttps://de.wikipedia.org/wiki/Bud%C5%8Dhttps://de.wikipedia.org/wiki/Bunkaihttps://de.wikipedia.org/wiki/Bunkaihttps://de.wikipedia.org/wiki/Kihon

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    den meisten Karate-Dōjō in Europa allerdings nicht mehr. In einigen traditionellen Stilen, z. B. im Matsubayashi-Ryū, sind Kata aber immer noch der wichtigste Teil des Trainings. Im Karate heißen die H-förmigen oder sternförmigen Grundlinien, auf denen Kata gelaufen bzw. Techniken ausgeführt werden, Embusen. Jede Kata im Karate vermittelt einen spezifischen, charakteristischen Kampfstil. Wenn eine Kata aus mehreren ausgewählt werden darf, so bezeichnet man diese als Sentei-Kata. Eine vorgeschriebene Kata heißt auch Shitei-Kata (Pflicht). Eine frei wählbare Kata heißt auch Tokui-Kata (Kür). (Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Kata_(Karate) 03. Feb .2017)

    3.2 Nijushiho im Shorin-Ryu Shōtōkan

    Nijūshiho (jap. 二十四歩, dt. 24 Schritte), auch Nīsēshī, ist eine Karate-Kata die im Shōtōkan, Shitō-Ryū und Wadō-Ryū praktiziert wird. Ihre Herkunft ist unbekannt, entstammt aber vermutlich wegen der Ähnlichkeit zur Kata Unsu und Kata Sōchin aus dem Lehrsystem der Aragaki-Schule (Niigaki)[1], dessen Ursprünge im chinesischen Baihequan (Weißer-Kranich-Stil) liegen. Sie wurde vom Kampfkunstmeister Aragaki Seisho, der in seiner Funktion als Übersetzer für Chinesische Sprache des Ryūkyū-Hofes oft nach China reiste, nach Okinawa gebracht.

    Diese anspruchsvolle Kata ist vor allem durch fließende Bewegungen und ein ungewöhnliches Schrittmuster geprägt. Sie hat 24 Stellungen und sollte in ungefähr 60 Sekunden vorgeführt werden.

    (Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Nijūshiho) 05.Juni 2017

    4. Etappenziele Dieses Dokument beschreibt das Erlernen der „Grobform“ was bei einer Kata bedeutet, den groben Ablauf und die Techniken zu erlernen.. Desweiteren beleuchte ich die Interpretation der Bunkai. Dementsprechend gibt es die folgende Gliederung für die Etappenziele:

    1. Erlernen des Ablaufs inkl. Embusen. Hierzu Zerlegung der Kata in 3 grobe Teile

    2. Einzelübungen der neuen bzw. anspruchsvolleren Techniken (→ vom Bekannten zum Unbekannten)

    3. Zusammenfügen des Ablaufes und der neu erworbenen Kenntnisse über die anspruchsvollen Techniken

    4. Timing, Atmung und Blickrichtungen üben 5. Bunkai der Techniken erlernen

    https://de.wikipedia.org/wiki/D%C5%8Dj%C5%8Dhttps://de.wikipedia.org/wiki/Matsubayashi-Ry%C5%ABhttps://de.wikipedia.org/wiki/Embusenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Kata_(Karatehttps://de.wikipedia.org/wiki/Sh%C5%8Dt%C5%8Dkanhttps://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Schrifthttps://de.wikipedia.org/wiki/Kata_(Karate)https://de.wikipedia.org/wiki/Sh%C5%8Dt%C5%8Dkanhttps://de.wikipedia.org/wiki/Shit%C5%8D-Ry%C5%ABhttps://de.wikipedia.org/wiki/Wad%C5%8D-Ry%C5%ABhttps://de.wikipedia.org/wiki/Unsuhttps://de.wikipedia.org/wiki/S%C5%8Dchinhttps://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aragaki-Schule&action=edit&redlink=1https://de.wikipedia.org/wiki/Nij%C5%ABshiho#cite_note-1https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Aragaki_Seisho&action=edit&redlink=1https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigreich_Ry%C5%ABky%C5%ABhttps://de.wikipedia.org/wiki/Nijūshiho

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    5. Bunkai der Kata

    Bunkai [bɯnkai] (jap. 分解, „Analyse“, „Zerlegung“) ist eine Trainingsform in der Karateausbildung, um dem Karateka ein besseres Verständnis der Kata nahezubringen. Die Umwandlung des Bunkai zur praktischen Anwendung wird als „Oyo“ bezeichnet.

    Bunkai ist also anwendungsbezogene Sinnermittlung einer Kata. Es werden von einzelnen Techniken über Kombinationen und Sequenzen bis hin zur kompletten Kata Anwendungsmöglichkeiten mit dem Partner durchdacht und ausgeführt.

    Während die Kata ein chiffriertes, traditionelles Kampfhandlungsprogramm des Karate darstellt, ist das Bunkai die Dechiffrierung dieses Programmes. Die Kampftechniken, die in der Kata aneinander gereiht in stilisierter Form geübt werden, werden im Bunkai ermittelt und geübt. Innerhalb des Bunkai wird die Tiefe des Verständnisses in Omote und Okuden unterschieden:

    • Omote bezeichnet die äußere, offensichtliche Anwendung einer Kata. Dieses Stadium des Verständnisses einer Kata ist so gut wie jedem Karateka zugänglich, der sich ernsthaft mit den Techniken, Schrittfolgen (jap. Embusen) und Kombinationen im Lichte eines praktischen Kontextes beschäftigt. Dies ist die erste Stufe des Verständnisses einer Kata.

    • Okuden bezeichnet das innere, verborgene Potential einer Kata. Dieses Stadium enthält nicht offensichtliche Anwendungsmöglichkeiten der Kata-Bewegungen und die hinter den Bewegungen stehenden Prinzipien. Charakteristisch hierfür ist eine Beschäftigung mit der Vitalpunktstimulation und der Meridianlehre, mit Atemtechniken und Kime-Schulung, Hebel-, Griff-, Zwing-, Würge- und Wurftechniken. Dieses Verständnis-Stadium ist komplexer und schwieriger zu verstehen als das Omote-Stadium.

    Erst das Studium des Bunkai einer Kata führt den Karateka zum Verständnis der Kata. Bunkai hat einen stark schöpferischen Charakter, da es den Karateka zwingt, sich nicht bloß mit der Form, sondern auch mit praktischen Sinn der Kampfhandlungen zu beschäftigen. Insofern steigert das Bunkai den Karateka in seinen Fähigkeiten in mehrerer Hinsicht: Einerseits wird das grundlegende Verständnis für die Bewegungen offenbart, anderseits wird Atmung, Konzentration, Geistesgegenwärtigkeit, Timing und das Auge sowie das Gefühl für den Partner entwickelt.

    Während die reine Form (Kata) nicht geändert werden darf, kann die Anwendung je nach Auslegung variieren, da sich eine Grundbewegung oft in mehrere Anwendungsmöglichkeiten interpretieren lässt.

    (Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Bunkai) 05.Juni 2017

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_IPA-Zeichenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Schrifthttps://de.wikipedia.org/wiki/Karatehttps://de.wikipedia.org/wiki/Karatekahttps://de.wikipedia.org/wiki/Kata_(Karate)https://de.wikipedia.org/wiki/Embusenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Meridian_(TCM)https://de.wikipedia.org/wiki/Kimehttps://de.wikipedia.org/wiki/Hebel_(Kampfsport)https://de.wikipedia.org/wiki/Wurftechnik_(Kampfsport)https://de.wikipedia.org/wiki/Bunkai

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    6. Stellungen der Kata Die Kata beinhaltet eine große Anzahl Stellungen, die grundsätzlich bekannt bzw. erlernt sein müssen:

    • Shizentai • Kokutsu Dachi • Sanchin Dachi • Ashi Dachi • Zenkutsu Dachi • Kiba Dachi • Heisoku Dachi • Hachinoji Dachi

    7. Techniken der Kata Folgende Techniken sind Bestandteil der Kata. Im Hauptteil des Dokumentes gehe ich noch genauer auf diese Techniken ein:

    • Hidari sho chudan osae • Gyaku zuki • Hidari chudan mae hiji-ate • Koshi kamae • Awase zuki • Hasami uke • Kakiwake • Age Uke • Tate hiji-ate • Shuto uke • Yoko geri kekomi • Chudan zuki • Teisho jodan-zuki • Jodan haito uchi • Jodan kensei • Gedan koko sukui uke • Gedan koko tsukidashi • Gedan awase zuki • Chudan haishu uke • Jodan soto uke • Gedan Barai • Sho migi hiji ue ni soeru • Chudan makiotoshi • Hidari kataguchi ni kamaeru

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    8. Embusen der Kata Embusen (jap. 演武線) bezeichnet die Grundlinien, denen die Vorführung einer japanischen Kampfsport-Kata folgt. Unter Kata versteht man festgelegte Bewegungsabläufe eines choreographierten Kampfes. Sie folgt immer den sogenannten Embusen. Dies sind imaginäre Linien, die meist senkrecht oder parallel zur Ausgangsposition des Kämpfers/der Kämpfer verlaufen; manchmal allerdings auch in einem Winkel von 45°. Manche Embusen verlangen bzw. dienen dazu, dass der Kämpfer am Ende der Vorführung wieder die genaue Startposition einnimmt. In manchen Schulen werden sie streng interpretiert und es wird dann immer verlangt, dass Start- und Schlusspunkt identisch sind. (Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Embusen) 04.Feb. 2017

    Das Embusen der Nijushiho beschreibt den Weg der Schritte in der Kata. Der Start- und End-Punkt ist als roter Kreis gekennzeichnet. Im Training der Feinform (Feinstform) empfiehlt es sich, einen Punkt in der Trainingshalle zu suchen, um zu kontrollieren, ob der Startpunkt mit dem Endpunkt der Kata übereinstimmt.

    9. Timing und Durchführung der Kata Um eine perfekte Kata auszuführen ist das Timing unerlässlich. Die Gesamtdauer der Kata sowie die Zeit für jede einzelne Technik spielen eine große Rolle. Der wichtigste Aspekt bei der Ausführung ist aber das Timing zwischen den einzelnen Techniken, die kurze Pause vor Wendungen, das Verweilen in der Stellung nach einem Kiai sowie das Timing bei Technik Kombinationen. Bei der Grobform der Kata wird auf das Timing nur kurz eingegangen, da das Verstehen des Ablaufs sowie die Techniken an sich im Vordergrund stehen. Nichtsdestotrotz gehe ich im Hauptteil der Kata auf das Timing und die anzustrebende Gesamtdauer ein. Hier bereits ein paar Eckdaten zur Kata:

    • Gesamtdauer : 50 Sekunden

    https://de.wikipedia.org/wiki/Japanische_Schrifthttps://de.wikipedia.org/wiki/Kampfsporthttps://de.wikipedia.org/wiki/Form_(Kampfkunst)https://de.wikipedia.org/wiki/Choreographiehttps://de.wikipedia.org/wiki/Embusen

  • Kata und Bunkai Ausarbeitung Kata : Nijushiho

    Name : Thomas Heinlein 11

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    • Geschwindigkeit und Übergang der einzelnen Techniken muss fliessend sein. Langsame Bewegungen und kraftvolle, schnelle Bewegungen abwechselnd lassen die Kata wie einen Tanz aussehen

    • Der Rückhand-Block „Haishu Uke“ der in dieser Kata benutzt wird, sollte klar von den anderen Blocks zu unterscheiden sein (Shuto Uke, Ake Uke etc..)

    • Atmung während der Kata nie vergessen!

    10. Einleitung - (Warm-Up / Dehnungsübungen)

    Dehnung der Wade und der Muskeln um über die Zehen (zum Übenden hin drücken) eine Streckung er erreichen. Hier die Dehnung min. 10 Sekunden halten. Dann das Bein wechseln

    Diese Dehnung geht in Richtung der Maximalhöhe für den Mae Geri. Hier auch wieder 10 Sekunden halten (min.) und dann das Bein wechseln

    Diese Dehnung ist für den Yokogeri (Keage aber auch Kekomi). Das Bild zeigt die Keage Dehnung. Nach mind. 10 Sekunden dann das Bein des Probanden etwas lockern, die Höhe verringern und die Hüfte sehr stark eindrehen. Der Partner ermittelt wieder wie hoch er gehen kann und diese Stellung wird dann wiederrum für mind. 10 Sekunden gehalten

    In die Dehnung gehen und an der Sprossenwand festhalten um die maximale Dehnung zu ermitteln und diese dann für mind. 20 Sekunden halten

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    Dieses Lockerungsspiel dient dazu die Muskeln im Oberschenkel zu stärken. Man stellt sich gegenüber im Kiba Dachi auf und berührt die Hände des Partners leicht. Nun versucht man ihn mit leichten Schubsen (nur die Hände) aus dem Gleichgewicht zu bringen. Natürlich darf das der Partner in der selben Zeit auch tun. Jede Korrektur der Stellung wird gezählt. Der Verlierer (mehr Korrekturen der Stellung) muss am Ende 10 Liegestütze machen. Für die Mikazuki Geri Übung stellt man sich spiegelbildlich im Zenkutsu auf. Beide Partner halten die vordere Hand nach vorne gestreckt. Nun führt jede Seite abwechselnd den Mikazuki Geri in die Hand des Partners aus.

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    11. Nijushiho Grobform

    11.1 Nijushiho - Teil 1

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    1. Beide Hände gehen nach vorne in die Augen des entgegenkommenden Gegners, dabei bewegt sich der Unterkörper schon nach hinten...

    2. Rechtes Bein nach hinten bewegen in den Kokotsu Dachi, dabei mit der linken Hand blocken (Hidari Chudan Osae)

    3. Chudan Gyaku Zuki und die linke Hand über dem rechten Arm halten (Hidari sho migi hiji ue ni soeru)

    4. Das rechte Bein heranziehen in den Hidari Shizentai und einen Empi zum Kopf des Gegners (Hidari Jodan mae hiji ate)

    5. Das rechte Bein umsetzen, mit beiden Armen eine große Kreisbewegung machen, (Koshi Kamae) zur Hüfte ziehen...

    6. und dann einen Doppel-Zuki zum Gegner (Awase Zuki, Migi ken Jodan, hidari ken chudan)

    7. Die Hände zum Hasami uke formen und das rechte Knie hochziehen (Ashi Dachi) bzw. Hiza Geri)

    8. Rechts nach vorne im Zenkutsu Dachi und Kakiwake uke 9. Mit dem rechten Arm ausholen und in dieser Zeit das linke Bein

    heranziehen... 10. Vorwärts mit Age-Uke, das linke Bein in die Richtung des Angriffs stellen 11. Mit dem rechten Arm einen Tate Empi zum Kinn des Gegners (Migi Jodan

    tate hiji ate) 12. Umsetzen in den Kiba Dachi nach rechts und den Kake shuto uke ausführen 13. Den Yoko Geri kekomi chudan im selben moment treten wie oben die rechte

    Faust zur Hüfte gezogen wird (Migi ken migi koshi) 14. Hidari chudan zuki im kiba dachi 15. Nun den kake shuto uke in die andere Richtung (links) 16. Den Yoko Geri kekomi chudan im selben moment treten wie oben die linke

    Faust zur Hüfte gezogen wird (Hidari ken hidari koshi) 17. Migi chudan zuki im kiba dachi

  • Kata und Bunkai Ausarbeitung Kata : Nijushiho

    Name : Thomas Heinlein 15

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    11.2 Nijushiho - Teil 2

    18. Das linke Bein heranziehen und mit der rechten Hand einen Block nach rechts (Migi tekubi chudan makiotoshi)

    19. Mit dem rechten Bein nach vorne (45Grad) und einen Doppelbloch (linke hand is oben) – Hidari Teisho jodan zuki

    20. Das linke Bein (hinten) 45Grad übersetzen und eine Wendung nach links (Migi jodan haito uchi / hidari gedan teisho uchi

    21. Die linke Hand von unten gegen die rechte führen (Kiai) – Ryo sho jodan kensei

    22. Das linke Bein nach hinten in den Zenkutsu setzen und mit den Händen vorne ein Bein fangen (linke Hand von links an der Seite, rechte Hand weiter vorne und von rechts. Die linke Hand kommt zuerst. – Hidari sho gedan koko sukui uke / Migi sho gedan koko tsukidashi

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    23. Gedan awase Zuki auf das imaginäre Bein (linke Hand is oben, Daumen zeigen zu mir, rechte Hand ist unten, die Daumen zeigen weg von mir

    24. Wendung nach links in Kokutsu Dachi und ausholen mit links chudan haishu uke

    25. Schritt nach vorne in Kiba Dachi mit Jodan tate hiji ate (Tate Empi zum Kinn)

    26. Etwas vorgleiten und einen Jodan Soto uke zusammen mit einem chudan zuki zum Gegner

    27. Zurück gleiten und rechts noch einen Gedan Barai zum Gegner

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    Name : Thomas Heinlein 17

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    11.3 Nijushiho - Teil 3

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    28. Umsetzen nach links Kokutsu Dachi und ausholen mit dem linken Arm (Hidari chudan haishu uke)

    29. Mit dem rechten Bein vor gehen in Kiba Dachi und gleichzeitig einen Empi zum imaginären Körper des Gegners. Beim vorwärtsgehen darauf achten, dass die linke Hand auf der anderen Seite des Körpers ist, sodas der Empi in die eigene Hand schlägt (natürlich mit dem Körper des Gegners dazwischen). – Migi chudan hiji ate

    30. Mit dem rechten Arm noch einen Gedan Barai und links eine Faust bilden, die auf dem rechten Arm liegt (Migi gedan barai / Hidari sho migi hiji ue ni soeru)

    31. Nach vorne in den Kokutsu Dachi gehen und dabei wieder links ausholen in den Haishu uke chudan

    32. Schritt nach vorne in Kiba Dachi mit Jodan tate hiji ate (Tate Empi zum Kinn)

    33. Etwas vorgleiten und einen Jodan Soto uke zusammen mit einem chudan zuki zum Gegner

    34. Zurück gleiten und rechts noch einen Gedan Barai zum Gegner 35. Das rechte Bein bewegen und es zum linken führen und den Körper wieder

    nach vorne drehen. Zur gleichen Zeit mit den beiden Armen weit ausholen (Koshi kamae),

    36. sie zu den Hüften ziehen und dann... 37. wieder einen Doppel Zuki schlagen (rechte Hand oben, linke unten). Beim

    Zuki noch gesamt nach hinten gleiten (rechtes Bein ist hinten im Sanchin Dachi) und Kiai

    38. Beide Arme nun wir bei einem Steuerrad drehen (rechts nach unten und links nach oben

    39. Arme überkreuzen 1 40. ...weiter an sich heranziehen... 41. und beide nach hinten an den Körper heranziehen 42. Einen Schritt nach vorne (im Sanchin Dachi) und die Hände nach vorne

    drücken (langsam) – rechts ist unten links oben 43. Endstellung erreichen und den Bauch stark anspannen. Man muss sehen,

    dass sich der Naben hebt.

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    Name : Thomas Heinlein 19

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    12. Praktische Anwendung der Kata (Bunkai)

    12.1 Bunkai 1 – Chudan Osae

    1. Verteitiger : Shizentai / Angreifer steht links vor und greift mit Oi Zuki chudan rechts an

    2. Verteidiger sticht in die Augen des Angreifers und blockt den Angriff von oben (auf dem Bild nicht zu sehen, wir haben die Bunkai nach der Foto-Session geaendert)

    3. Verteidiger gleitet nach vorn (linkes Bein ist hinter dem Angreifer) schlaegt gyaku zuki chudan zum Bauch des Angreifers und wehrt den Zuki des Angreifers weiterhin ab

    4. Verteidiger greift um und spannt den Zuki des Angreifers mit der rechten Hand ein, gleichzeitig drückt er mit den Ellenbogen den Kopf nach hinten, sodas der Angreifer aus dem Gleichgewicht kommt

    5. Mit dem linken Arm schlaegt der Verteidiger noch einen Tate Empi auf die Brust des Angreifers

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    12.2 Bunkai 2 – Koshi Kamae

    1. Der Angreifer steht links vor Kamae und greift mit dem rechten Bein Mae

    Geri chudan an 2. Verteidiger dreht sich in den Koshi Kamae und blockt mit dem rechten Arm

    den Mae Geri. Gleichzeitig setzt er das rechte Bein um in den Sanchin Dachi 3. und schlaegt dann einen Doppel Zuki (Awase Zuki)

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    Name : Thomas Heinlein 21

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    12.3 Bunkai 3 – Hasami Uke

    1. Der Angreifer steht rechts vor und greift links mit Oi Zuki Jodan zum Kopf

    an 2. Der Verteidiger blockt den Angriff mit dem Hasami Uke und stösst

    gleichzeitig mit einem Hiza Geri in den Bauch des Angreifers 3. Der Verteidiger greift den Arm mit der linken Hand und drückt mit dem

    rechten auf den Oberarm-Muskel. Dabei setzt der Verteidiger das linke Bein nach hinten um den Hebel zu verbessern.

    4. Er drückt den Angreifer zu Boden.

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    12.4 Bunkai 4 – Kakiwake Uke

    1. Der Angreifer steht rechts vor chudan kamae und greift mit Oi Zuki Jodan

    links an 2. Der Verteidiger holt aus und blockt den ersten Zuki mit der

    Ausholbewegung. Gleichzeitig zieht er das linke Bein heran und geht halb vor in Richtung des Angreifers

    3. Der Angreifer kontert mit einem Gyaku zuki Jodan, der Verteidiger blockt diesen mit einem Age Uke

    4. Der Verteidiger setzt einen Gyaku Tate Empi zum Kinn des Angfreifers (Jodan tate hiji ate)

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    Name : Thomas Heinlein 23

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    5. Bei kleineren Gegnern kann der Verteidiger noch den rechten Arm benutzen um den Angreifer auf den Boden zu werfen. Wichtig hier ist, dass der Verteidiger auch seine linke Hand verwendet um den rechten Arm des Angreifers über den Angreifer zu bringen um ihn zu hebeln

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    12.5 Bunkai 5 – Yokogeri Kekomi

    1. Der Angreifer steht links vor und greift rechts Oi zuki jodan an

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    Name : Thomas Heinlein 25

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    2. Der Verteidiger blockt mit Chudan kake shuto uke und greift die Hand des Angreifers

    3. Der Verteidiger zieht an der Hand und tritt zur gleichen Zeit mit dem rechten Bein einen Yokogeri kekomi in die kurzen Rippen des Angreifers

    4. Der Verteidiger setzt beim Angreifer ab (WICHTIG : der Verteidiger muss das vordere Bein vor dem Angreifer haben) und schlaegt noch einen chudan zuki nach

    5. Der Verteidiger greift den Angreifer mit der linken Hand am Revers der Jacke und achtet mit der rechten Hand auf den gegnerischen Arm

    6. Der Verteidiger hebelt den Angreifer ueber sein vorderes Bein und durch das Ziehen am Revers

    7. Der Verteidiger greift um und haelt nun mit der linken Hand die rechte Hand des Angreifers fest und...

    8. setzt einen weiteren Tritt in die Rippen den Angreifer ausser Gefecht 9. Der Angreifer am Boden bekommt noch einen abschliessenden Zuki ins

    Gesicht

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    12.6 Bunkai 6 - Makiotoshi

    1. Der Angreifer steht links vor und greift mit rechts Oi zuki chudan an 2. Der Verteidiger blockt den Angrif mit dem Tekubi chudan makiotoshi rechts

    (nach rechts) 3. Der Angreifer setzt nach und macht aus seinem Oi Zuki einen Empi 4. Der Verteidiger nimmt den Empi auf und hebelt den Angreifer durch den

    Druck des gegnerischen Oberarms nach oben (Verteidiger linke Hand und rechts zum fixieren an der Hand des Angreifers). Der Verteidiger macht noch einen Schritt nach vorne

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    Name : Thomas Heinlein 27

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    12.7 Bunkai 7 – Jodan Kensei

    1. Der Angreifer steht links vor und greift rechts mit Oi zuki jodan an 2. Der Verteidiger setzt das linke Bein um und dreht zum Angreifer. Die linke

    Hand des Verteidigers blockt den Angrif 3. Der Verteidiger drueckt mit seiner linken Hand die rechte Hand des

    Angreifers nach unten (nicht zu sehen auf dem Bild) und schlägt dann mit beiden Händen zum Hals (Jodan kensei). Zur gleichen Zeit zieht der Verteidiger das linke Bein heran

    4. Der Verteidiger greift mit der rechten Hand zum Hals des Angreifers und fixiert den Körper mit der linken Hand an der Hüfte des Angreifers. WICHTIG : Der Verteidiger setzt den rechten Fuss hinter den Angreifer

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    5. Der Angreifer geht zu Boden (durch den Hebel mit dem Fuss und den Haenden). Am Boden setzt der Verteidiger noch einen Awase Zuki nach.

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    Name : Thomas Heinlein 29

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    12.8 Bunkai 8 – SotoUke & Gyaku Zuki

    1. Der Angreifer steht rechts vor und greift rechts die Hand des Verteidigers

    (Haishu uke) 2. Der Verteidiger geht rechts vor in Kibadachi und führt einen Tate Hiji Ate

    (Tate empi jodan) zum Kinn des Angreifers aus 3. Der Angreifer kontert mit rechts Oi zuki jodan, der Verteidiger blockt den

    Angriff mit rechts Soto uke jodan und kontert gleichzeitig mit einem chudan zuki links

    4. Der Verteidiger rutscht noch etwas nach hinten raus und schlägt mit einem Gedan barai rechts auf die kurzen Rippen des Angreifers

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    12.9 Bunkai 9 – Chudan Hiji Ate

    1. Der Angreifer steht rechts vor und greift links Oi Zuki Jodan an 2. Der Verteidiger geht links in den Kokutsu Dachi und blockt den Angriff links

    mit Haishu Uke 3. Der Verteidiger macht einen Schritt zum Angreifer (rechts) und schlägt

    einen Empi zum Kopf des Angreifers (Jodan Hiji ate). WICHTIG : Beim Vorgehen des Verteidigers muss die linke Blockhand auf die andere Seite des Angreifers kommen, damit der Empit (Hiji Ate) auch die offene Hand schlagen kann (natuerlich ist dann noch der Angreifer dazwischen)

    4. Der Verteidiger macht noch einen Gedan Barai rechts auf die kurzen Rippen des Angreifers

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    Name : Thomas Heinlein 31

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    12.10 Bunkai 10 – Teisho Zuki

    1. Der Angreifer steht rechts vor und greift links Oi Zuki chudan an

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    2. Der Verteidiger dreht ueber den linken Fuss, holt mit beiden Haenden gross aus (Koshi Kamae). Der rechte Fuss geht zuerst zum linken Fuss, aber dann rutscht er noch ein Stueckchen nach hinten (in Richtung des Angreifers), sodas der der linke Fuss auch mitgezogen wird.

    3. Der Verteidiger blockt den Angrif mit dem linken Arm Gedan barai 4. Der Verteidiger kontert mit dem Doppel Zuki (Awase Zuki) 5. Der Angreifer greift mit links den linken Arm des Verteidigers und schlägt

    zusätzlich mit der rechten Faust zum Kopf. Der Verteidiger blockt den rechten Zuki des Angreifers, nimmt ihn auf und beginnt die Haende des Angreifers zu drehen (umgreifen, bzw. Umfuehren der Haende des Angreifers)

    6. Der Verteidiger knotet die beiden Arme so, dass sie durch die Ellenbogen des Angreifers zusammenrutschen.

    7. Der Verteidiger geht einen Schritt nach vorne (Sanchin Dachi) und drueckt die verknoteten Arme in Richtung des Angreifers

    8. Der Angreifer ist wehrlos und verknotet – Hier bieten sich nun weitere Konter an...

    13. Jiyu (Ippon) Kumite zum 2.Dan Das Jiyu (Ippon) Kumite besteht aus festgelegten Angriffen, jedoch freien Konter. Dieser Konter sollte ideenreich sein und sich nicht oft wiederholen. Die Angriffe sind:

    • Oi Zuki jodan • Oi Zuki chudan • Mae Geri chudan • Mawashi Geri • Ushiro Geri

    Für alle diese Techniken sollte es mindestens 2 Versionen geben, eine fuer links und eine für rechts. Suri Ashi und Kai Ashi ist zu zeigen. Ausserdem sollten Fußtechniken enthalten sein.

    13.1 Oi Zuki Jodan 1. Angreifer : Chudan Kamae, links vor

    Verteidiger : Schräg rechts raus mit Shuto Uke Jodan → Mawashi Geri Gedan auf den Oberschenkel (hinten) → Tate Empi Jodan (Hiji Ate)

    2. Angreifer : Chudan Kamae, rechts vor Verteidiger : Soto Uke Jodan → reinrutschen und Empi auf die kurzen Rippen

    3. Angreifer : Chudan Kamae, links vor Verteidiger : Seite wechseln! (auf links vor), Juji Uke → rechten Arm des Angreifers packen und mit dem eigenen linken Ellbogen hebeln und nach unten ziehen → Tettsui Uchi auf den Bauch mit links → rechts noch einen Ura Zuki auf den Solarplexus

  • Kata und Bunkai Ausarbeitung Kata : Nijushiho

    Name : Thomas Heinlein 33

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    4. Angreifer : Chudan Kamae, rechts vor Verteidiger : Seite wechseln! (auf rechts vor), Schräg rechts raus mit Shuto Uke Jodan → Mawashi Geri chudan mit dem linken Bein auf den Bauch des Gegners → hinter ihm auf der rechten Seite absetzen und hebeln, bzw. werfen

    13.2 Oi Zuki Chudan 1. Angreifer : Chudan Kamae, links vor

    Verteidiger : Otoshi Uke (Hente wasa) → zum Hals mit Shuto Uko 2. Angreifer : Chudan Kamae, rechts vor

    Verteidiger : Nagashi Uke nach rechts raus (linkes Bein umsetzen), Gewicht nach hinten verlagern → Tettsui Uchi auf den Kopf

    3. Angreifer : Chudan Kamae, links vor Verteidiger : Nach links raus und Uchi Uke blocken → Haito Uchi zum Hals

    13.3 Mae Geri 1. Angreifer : Chudan Kamae, links vor

    Verteidiger : Ashi kubi kai (das linke Bein bis zum rechten Bein zurueckziehen) → Kontor Mae-Geri mit dem rechten Bein → Oi Zuki Jodan zum Kopf

    2. Angreifer : Chuden Kamae, rechts vor Verteidiger : Nagashi Uke nach rechts raus (auf dem rechten Bein drehen) → Uraken zum Kopf

    3. Angreifer : Chudan Kamae, links vor Verteidiger : Rechtes Bein des Angreifes aufgreifen und halten → Konter auf den Oberschenkel (seitlich) Vitalpunkt

    13.4 Mawashi Geri 1. Angreifer : Chudan Kamae, links vor

    Verteidiger : Vorwärts gehen und den Mawashi Geri mit Hiji Ate (Tate Empi) blocken → Uraken zum Kopf → 90Grad weg vom Gegner gehen

    2. Angreifer : Chudan Kamae, rechts vor Verteidiger : Ashi Kubi Kai (das rechte Bein zurueckziehen) → linkes Bein Ura Mawashi Geri auf die Nieren → Empi ins Gesicht

    13.5 Ushiro Geri 1. Angreifer : Chudan Kamae, links vor

    Verteidiger : links raus mit Nagashi Uke (über das linke Bein drehen) → Gewicht nach hinten verlagern und Tettsui zum Gesicht

    2. Angreifer : Chudan Kamae, rechts vor Verteidiger : Gedan Barai rechts raus → Oi Zuki zum Kopf

    3. Angreifer : Chudan Kamae, links vor Verteidiger : Ashi Kubi Kai (linkes Bein zurückziehen) → Konter mit dem rechten Bein Mae Geri und Empi zum Kopf wenn notwendig

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    14. Schlußteil – Cool Down

    Nachdem Cool-Down (2 oder 3 Runden in der Halle laufen) gibt es noch eine Übung um die Maximalkraft bzw. die Kraft/Ausdauer zu stärken. Final Countdown : Liegestütze & SitUps immer abwechselnd von 10 herunterzählen. Begonnen wird mit 10x Liegestütze, gefolgt von 9x SitUps, 8x Liegestütze, 7x SitUps usw... Wichtig hier, immer das Potential jedes einzelnen zu erkennen und ggf. die Übung anpassen. (Nicht überfordern, Liegestütze ggf. auf den Knien machen lassen.) Entspannungsübung : Ein Partner legt sich auf den Boden, der andere schüttelt zu erst die Beine dann die Arme aus (jeweils mind. 20 Sekunden.

    15. Nachbearbeitung der Übungseinheit Um die Qualität der Einheit zu verbessern, ist es unerlässlich sich nach der Stunde nochmals mit folgenden Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen und diese ggf. anzupassen:

    • Verfügbare Zeit (Ist die Zeit ausreichend, oder zu viel Stoff?) • Übungsmaterial / Voraussetzungen (Brauche ich weitere Geräte?) • Teilnehmer (Sind die überfordert, bzw. passt der Schwierigkeitsgrad?) • Lerninhalt (Verständlich oder zu schwer?) • Belastung (Genug Pausen?) • Verständlichkeit (Andere Erklärungen notwendig?) • Spaßfaktor (Gehen die Teilnehmer zufrieden aus der Einheit?) • Zielsetzung bzw. erwartetes Ergebnis (Können sie das gelernte

    umsetzen?)

  • Kata und Bunkai Ausarbeitung Kata : Nijushiho

    Name : Thomas Heinlein 35

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    15.1 Lessons learned Nach jeder Trainingseinheit gibt es Dinge, die man bemerkt, verbessert bzw. on-the-fly angepasst hat. Wichtig ist, dass man sich nach der Trainingsstunde bewusst wird und diese Änderungen in die zukünftigen Trainingseinheiten einfließen lässt.

    15.2 Fokus auf einzelne Teilnehmer Jeder Teilnehmer ist unterschiedlich, daher ist es elementar wichtig, immer wieder ein Auge auf bestimmte Teilnehmer zu werfen. Oftmals sind es die sehr begabten Schüler. Hier sollte man sich die Frage stellen, wie man sie noch besser fördern kann. Desweiteren gibt es Teilnehmer mit weniger Begabung oder Handicaps. Auch hier muss man sich über das Training und die Anpassungen im Training Gedanken machen. Außerdem ist es wichtig, im Dojo eine gewisse Etikette zu wahren, auch hier gibt es Teilnehmer, die diese Etikette (Dojo Kun) nicht so ernst nehmen oder sie evtl. gar nicht kennen. Darauf kann und muss man reagieren um die Gruppe harmonisch zu halten.

    16. Schlußwort Ich hoffe das Dokument gibt ein wenig Aufschluss auf die Trainingseinheit und die Grobform/Bunkai der Nijushiho. Über Feedback zu dem Dokument und der Trainingsstruktur würde ich mich sehr freuen : [email protected] Wie eingangs erwähnt soll dieses Dokument als Start für weitere Dokumente dienen, die der Lehren von Katas, Grundtechniken etc. im Fokus hat. Vielleicht können wir es in unserem Dojo universell und für alle Trainer einsetzen um den Schülern ein gleichmäßig qualitativ hochwertiges Training zu bieten.

    16.1 Mitwirkende / Einverständniserklärungen In diesem Dokument sind folgende Personen abgebildet:

    • Ulrich Meyer (schriftliche Einverständniserklärung liegt vor) • Sybille Kurz (schriftliche Einverständniserklärung liegt vor) • Berit Dietsch (schriftliche Einverständniserklärung liegt vor)

    16.2 Kontakt Thomas Heinlein Hofstättenweg 42 71063 Sindelfingen Tel.: +49(0)175-2635794 E-Mail : [email protected] Web: http://www.thomasheinlein.de http://www.nippon-ryoko.de http://www.karate-boeblingen.de

    mailto:[email protected]:[email protected]://www.thomasheinlein.de/http://www.nippon-ryoko.de/http://www.karate-boeblingen.de/

    1. Verwendung des Dokuments2. Vorwort2.1 Über mich...2.2 Mein Stil : Shorin-Ryu Shōtōkan2.3 Shotokan-Karate “Shōtō-Niju-Kun” (Verhaltensregeln)

    3. Hintergrundgeschichte der Kata3.1 Allgemeine Informationen3.2 Nijushiho im Shorin-Ryu Shōtōkan

    4. Etappenziele5. Bunkai der Kata6. Stellungen der Kata7. Techniken der Kata8. Embusen der Kata9. Timing und Durchführung der Kata10. Einleitung - (Warm-Up / Dehnungsübungen)11. Nijushiho Grobform11.1 Nijushiho - Teil 111.2 Nijushiho - Teil 211.3 Nijushiho - Teil 3

    12. Praktische Anwendung der Kata (Bunkai)12.1 Bunkai 1 – Chudan Osae12.2 Bunkai 2 – Koshi Kamae12.3 Bunkai 3 – Hasami Uke12.4 Bunkai 4 – Kakiwake Uke12.5 Bunkai 5 – Yokogeri Kekomi12.6 Bunkai 6 - Makiotoshi12.7 Bunkai 7 – Jodan Kensei12.8 Bunkai 8 – SotoUke & Gyaku Zuki12.9 Bunkai 9 – Chudan Hiji Ate12.10 Bunkai 10 – Teisho Zuki

    13. Jiyu (Ippon) Kumite zum 2.Dan13.1 Oi Zuki Jodan13.2 Oi Zuki Chudan13.3 Mae Geri13.4 Mawashi Geri13.5 Ushiro Geri

    14. Schlußteil – Cool Down15. Nachbearbeitung der Übungseinheit15.1 Lessons learned15.2 Fokus auf einzelne Teilnehmer

    16. Schlußwort16.1 Mitwirkende / Einverständniserklärungen16.2 Kontakt