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Katzenhilfe Stuttgart eV | Rundbrief 11/2017 Dort können sie sich zu fröhlichen und gesunden Katzen entwi- ckeln und in ein dauerhaftes Zuhause umziehen. Wie schön wäre es, wenn dieses Leid bald durch eine Kastrationsverordnung ge- lindert würde. Wir geben die Hoffnung darauf, dass sich in Baden- Württemberg da auch bald was tut und Stuttgart als Landeshaupt- stadt mit gutem Beispiel vorangeht, nicht auf. Bei allen Aktiven, die bei Wind und Wetter mit der Falle ausrücken oder Futterstellen betreuen, und bei den Pflegestellen, die sich so viel Mühe mit den oft kranken kleinen Katzen geben und mit Herz- blut dabei sind, bedanke ich mich vielmals. Sie sind an vorderster Front für die Streuner und ihre Nachkommen da. Mein herzlicher Dank gilt natürlich auch allen, die uns bei den Fes- ten mit leckeren Backwaren und schönen Handarbeiten versorgen und denen, die Standdienst machen, um die Sachen an den Mann und die Frau zu bringen. Danke auch an die Personen, die ganz unauffällig im Hintergrund Verwaltungsarbeit leisten, unsere Home- page betreuen und sich um Facebook kümmern. Zu guter Letzt der Dank an unsere vielen finanziellen Unterstützer. Wie heißt es so treffend? „Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts“. Nur durch Ihre Mitgliedsbeiträge und Spenden wird unser Einsatz für die Katzen möglich und er ist immer noch so nötig. Ihnen und Ihren Angehörigen sowie ihren Tieren wün- sche ich eine schöne Adventszeit, ein besinnliches Weih- nachtsfest und alles Gute für das neue Jahr 2018. Bärbel Scheib-Wanner, Vorstandsvorsitzende Liebe Katzenfreundinnen und Katzenfreunde, zum Jahresende hier nun wieder unser Rundbrief mit Informati- onen über unsere Arbeit – diesmal im neuen Look. Ich hoffe, er gefällt Ihnen, und bedanke mich bei unserem Mitglied Oliver Rieger ganz herzlich für die gelungene Gestaltung. Was gibt es zu berichten? Das neue Vorstandsteam arbeitet har- monisch und vertrauensvoll zusammen und wir drei Neuen sind froh über die Unterstützung der „alten Hasen“. Auch wenn wir schon lange aktiv dabei sind, fehlt uns doch bei einigen Abläufen der wirkliche Ein- und Überblick, aber den bekommen wir immer mehr. Das neue Lager wurde im August renoviert und ist in Betrieb, unsere Futtervorräte und sonstige Sachen sind eingeräumt und übersichtlich sortiert. Vielen Dank an die drei Musketiere Joachim Kreisig, Manfred Wanner und Arno Kohlmann, die so fleißig gear- beitet haben. Katzen, genau, um die geht es hier ja eigentlich und sie gehen uns nicht aus. Wie schon in den vorherigen Jahren ging es auch in diesem Jahr von einem recht entspannten Frühjahr in den heißen Herbst über. Es gibt kaum noch Maikätzchen, mittlerweile gibt es die Ganzjahreskätzchen. Unsere Fängerinnen und Fänger waren in den letzten Wochen fast rund um die Uhr im Einsatz, war eine Ecke aufgeräumt, tauchten schon an einer anderen Stelle Katzen auf. Für die erwachsenen Katzen können wir nicht mehr tun, als sie kastrieren zu lassen und sie künftig an ihrem seitherigen Platz zu versorgen und zu überwa- chen. Aber wir sind froh über jeden Zwerg, den wir vor dem Winter fangen und auf einem sicheren Pflegeplatz unterbringen können. Coverboy Pauli ist inzwischen ein stattliches Bürschlein und hat ein wunderbares Zuhause gefunden.

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Katzenhilfe Stuttgart eV | Rundbrief 11/2017

Dort können sie sich zu fröhlichen und gesunden Katzen entwi-ckeln und in ein dauerhaftes Zuhause umziehen. Wie schön wäre es, wenn dieses Leid bald durch eine Kastrationsverordnung ge-lindert würde. Wir geben die Hoffnung darauf, dass sich in Baden-Württemberg da auch bald was tut und Stuttgart als Landeshaupt-stadt mit gutem Beispiel vorangeht, nicht auf.

Bei allen Aktiven, die bei Wind und Wetter mit der Falle ausrücken oder Futterstellen betreuen, und bei den Pfl egestellen, die sich so viel Mühe mit den oft kranken kleinen Katzen geben und mit Herz-blut dabei sind, bedanke ich mich vielmals. Sie sind an vorderster Front für die Streuner und ihre Nachkommen da.

Mein herzlicher Dank gilt natürlich auch allen, die uns bei den Fes-ten mit leckeren Backwaren und schönen Handarbeiten versorgen und denen, die Standdienst machen, um die Sachen an den Mann und die Frau zu bringen. Danke auch an die Personen, die ganz unauffällig im Hintergrund Verwaltungsarbeit leisten, unsere Home-page betreuen und sich um Facebook kümmern.

Zu guter Letzt der Dank an unsere vielen fi nanziellen Unterstützer. Wie heißt es so treffend? „Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts“. Nur durch Ihre Mitgliedsbeiträge und Spenden wird unser Einsatz für die Katzen möglich und er ist immer noch so nötig.

Ihnen und Ihren Angehörigen sowie ihren Tieren wün-sche ich eine schöne Adventszeit, ein besinnliches Weih-nachtsfest und alles Gute für das neue Jahr 2018.

Bärbel Scheib-Wanner, Vorstandsvorsitzende

Liebe Katzenfreundinnen und Katzenfreunde,

zum Jahresende hier nun wieder unser Rundbrief mit Informati-onen über unsere Arbeit – diesmal im neuen Look. Ich hoffe, er gefällt Ihnen, und bedanke mich bei unserem Mitglied Oliver Rieger ganz herzlich für die gelungene Gestaltung.

Was gibt es zu berichten? Das neue Vorstandsteam arbeitet har-monisch und vertrauensvoll zusammen und wir drei Neuen sind froh über die Unterstützung der „alten Hasen“. Auch wenn wir schon lange aktiv dabei sind, fehlt uns doch bei einigen Abläufen der wirkliche Ein- und Überblick, aber den bekommen wir immer mehr.

Das neue Lager wurde im August renoviert und ist in Betrieb, unsere Futtervorräte und sonstige Sachen sind eingeräumt und übersichtlich sortiert. Vielen Dank an die drei Musketiere Joachim Kreisig, Manfred Wanner und Arno Kohlmann, die so fl eißig gear-beitet haben.

Katzen, genau, um die geht es hier ja eigentlich und sie gehen uns nicht aus. Wie schon in den vorherigen Jahren ging es auch in diesem Jahr von einem recht entspannten Frühjahr in den heißen Herbst über. Es gibt kaum noch Maikätzchen, mittlerweile gibt es die Ganzjahreskätzchen.

Unsere Fängerinnen und Fänger waren in den letzten Wochen fast rund um die Uhr im Einsatz, war eine Ecke aufgeräumt, tauchten schon an einer anderen Stelle Katzen auf. Für die erwachsenen Katzen können wir nicht mehr tun, als sie kastrieren zu lassen und sie künftig an ihrem seitherigen Platz zu versorgen und zu überwa-chen. Aber wir sind froh über jeden Zwerg, den wir vor dem Winter fangen und auf einem sicheren Pfl egeplatz unterbringen können.

Coverboy Pauli ist inzwischen ein stattliches

Bürschlein und hat ein wunderbares Zuhause gefunden.

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Das struppige Quartett Total verdreckt und die Därme vom Durchfall so nach außen ge-stülpt, dass die Tierärztin kaum das Geschlecht feststellen konnte. Der Lebenswille muss wirklich groß sein, dass sie das überstan-den haben.Übers Wochenende macht uns Liko, der kleine Tiger, große Sorgen. Er trinkt nicht, hat blutigen Durchfall und nimmt nicht zu. Der dicke Tiger ist verfressen und die Mädchen trinken ordentlich, aber auch Lani hat noch Durchfall.

Am Montag der Anruf der Tierärztin, die Ergebnisse der Kotproben sind da und die Kleinen haben zweierlei Darmparasiten, wir sollen mit der ganzen Truppe in die Praxis kommen. Dort bekommt Liko Infusionen, alle bekommen eine Spritze und für die Weiter-behandlung zuhause gibt es auch noch viele Medikamente. Die nächsten Tage sind struk-turiert - Schoppen, Medikament, Schoppen usw. -, aber es hilft. Alle entwickeln großen Appetit und auch mit dem Gewicht geht es aufwärts. Dazu noch ein paar Wellness-Be-handlungen und nach einer Woche sind es kleine Katzen, so wie man sie sich vorstellt: Sauber, fl auschig, verspielt und unglaub-lich anhänglich, fast dankbar. Sie schnurren schon, wenn man sie nur anschaut, und wollen ganz viel schmusen. Der Sniglar wird wieder in den Keller verbannt, die Welt darin ist ihnen nach ein paar Tagen zu klein und sie schaffen es auszubrechen. Jetzt fl itzen sie im Zimmer herum und der Kratzbaum wird er-obert.

Wir hoffen, dass sie sich nach dem schweren Start ins Leben weiterhin so gut entwickeln und ganz gesunde Kätzchen werden. Wenn es keine Rückschläge gibt, kann das inzwischen fl auschige Quartett, bestehend aus Leos, Liko, Lone und Lani, zum Anfang des neuen Jahres paarweise in ein für-immer-Zuhause umziehen.

Bärbel Scheib-Wanner und Manfred Wanner

Später Donnerstagabend, wir sind gerade aus dem Urlaub zu-rück. Nur noch schnell den AB abhören, der blinkt heftig. Und schon hat uns der Alltag wieder: Beim Tierarzt sind vier Katzen-welpen, krank und unterernährt. Sie fressen noch nicht selbst und da wird es mit der Versorgung übers Wochenende und die bevorstehenden Feiertage schwierig. Gut, noch eine WhatsApp verschicken, dass wir sie am Freitag holen und dann die eigenen Katzen kuscheln.

Freitagmorgen laufen die Vorbereitun-gen: Unsere Pfl egebox, ein umgestal-tetes Kinderbett Sniglar vom Schwe-den, wird aus dem Keller geholt und eingerichtet. Dann geht’s zum Tierarzt und hier der erste Schock. Erbärmlich sehen sie aus, struppig und mager mit ganz aufgeblähten Bäuchen. Zwei ge-tigerte Buben und zwei schwarze Mäd-chen mit weißem Latz, der dicke Tiger hat immerhin über 300 Gramm, die anderen drei gerade mal um die 260 Gramm. Dabei sind die schon ungefähr vier Wochen alt, oh je… Wir packen die kleinen Kämpfer in die kuschelige und gewärmte Transportbox und machen uns auf den Heimweg.

Die Mutter der Kleinen, vermutlich war es bereits ihr zweiter Wurf innerhalb kurzer Zeit, hatte schon nach einer Woche keine Milch mehr und kein Interesse an ihrem Nachwuchs. Der Versuch, sie mit zwei Mahlzeiten H-Milch pro Tag, frisch aus dem Kühl-schrank, aufzuziehen endete mit fürchterlichem Durchfall und die Nachbarin informierte die Katzenhilfe. Bei der Abholung bot sich der Kollegin ein schlimmer Anblick: Vier kleine Katzen krabbeln in ihren eigenen Ausscheidungen auf dem Betonboden einer Gar-tenhütte herum. Ohne Mama und ohne Kuschelbett.

0711 68 30 29 – Diese Telefonnummer wird Ihnen online und gedruckt begegnen, wenn Sie Kontakt zur Katzenhilfe suchen. Das zentrale Katzenhilfe-Telefon ist Anlaufpunkt für alle, die Fragen zu unserer Arbeit haben oder Rat rund um die Samtpfote suchen. Am anderen Ende der Leitung erwarten Sie langjährig erfahrene Mitarbeiterinnen der Katzen-hilfe, die Sie gerne beraten und Ihnen weiterhelfen. Wichtig zu wissen: Das Katzenhilfe-Telefon ist keine kommerzielle 24-Stunden-Hotline. Unsere Kolleginnen arbeiten kostenlos und ehrenamtlich, neben Job, Familie und praktischer Vereinsarbeit. Sie bemühen sich, ihre Telefon-schichten so abzustimmen, dass wir eine möglichst hohe Erreichbar-keit bieten. Durchgängig wird diese jedoch nie sein können. Wenn Sie also am Katzenhilfe-Telefon einmal niemanden erreichen, hoffen wir auf Ihr Verständnis: Bitte nochmals versuchen. Wenn Sie konkrete Fragen zu einer der Vermittlungskatzen auf unserer Website oder auf Facebook haben, nutzen Sie am besten den „direkten Draht“ zur jeweiligen Pfl egestelle. Deren Telefonnummer und E-Mail-Adresse sind bei jeder Katze angegeben. Auch hier gilt: Die Pfl egestellen arbeiten ehrenamtlich und sind nicht immer erreichbar. Sie werden sich jedoch gerne bei Ihnen melden, wenn Sie auf dem Anrufbeantworter oder per Mail Ihre Nummer hinterlassen.

Und was tun im Notfall? Wenn eine Samtpfote in und um Stuttgart akut Hilfe benötigt, sind die besten Anlaufpunkte der tierärztliche Notdienst: 0711 765 74 77 und der städtische Tiernotdienst: 0711 216 919 00.

Da werden Sie geholfen – das Katzenhilfe-Telefon

Ruth Schliephacke

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Die Hoffnung auf eine freudige Antwort wuchs, wurde aber nicht er-füllt. Wochenlang. Charly ging es unterdessen gesundheitlich nicht gut. Er war abgemagert, hatte schlimm entzündetes Zahnfl eisch und fast alle Zähne mussten ihm gezogen werden. Nachdem er sich halbwegs erholt hatte, zog er von der Tierarztpraxis auf eine der größeren Pfl egestellen der Katzenhilfe, von dort dann aber bald zu uns. Offi ziell als Pfl egekater, denn wir rechneten ja immer noch damit, dass er wieder in sein Hamburger Zuhause zurückkehren würde. Schnell stellte sich heraus, dass der fauchende und spu-ckende Kater, den wir abgeholt hatten, eigentlich ein sehr lieber und liebesbedürftiger Kerl mit einem schier unstillbaren Hunger war. In Windeseile hatte er sich in unsere Herzen geschnurrt und die Vor-stellung, ihn wieder hergeben zu müssen, begann zu schmerzen.

Drei Wochen nach seinem Einzug – es war inzwischen Ende Okto-ber – meldeten sich dann die Besitzer, die neben ihrem Wohnsitz in Hamburg einen weiteren in Ungarn hatten und die eine Hälfte des Jahres hier, die andere dort verbrachten. Kater und Hund waren immer mit dabei. Auf der Fahrt von Ungarn nach Hamburg war Charly den Leuten im Oktober 2013 auf einem Autobahnrastplatz bei Stuttgart entwischt und sie glaubten ihn verloren. Das also war des Rätsels Lösung. Die Besitzer freuten sich, dass es Charly gut ging und dass er eine Unterkunft im Schwabenland gefunden hatte. Da er das Reiseleben eh nie besonders geschätzt hatte und auch nicht mehr der Jüngste war, wollten sie ihn dort nicht wieder herausreißen. Er durfte also bei uns bleiben. Welch unbeschreib-liche Freude!

Was Charly während der langen Zeit auf der Straße wohl alles erlebt hat? Was er wohl alles erleiden musste, bevor er an der Futterstelle der Katzenhilfe gestrandet ist und dort glücklicherweise von enga-gierten Mitarbeiterinnen gesichert wurde? Nach und nach sind die Schatten dieser Erlebnisse spürbar von ihm abgefallen. Er hat sei-ne ruhige, ganz reisefreie Zeit bei uns sichtlich genossen, war im-mer für eine Kuschelrunde zu haben, fand es klasse, sich ein laues Lüftchen um die schwarze Nase wehen zu lassen und mit seinem Katerkumpel Peter in der Sonne zu liegen. Im Juli wurde unsere gemeinsame Zeit jäh beendet, unser wunderbarer Freund musste nach kurzer und sehr schwerer Krankheit ins Regenbogenland um-ziehen. Was er hinterlässt, sind eine unschließbare Lücke und große Dankbarkeit für fast drei Jahre mit einem ganz besonderen Kater.

Isabell Thaidigsmann

Am 4. August 2014 schrieb das Hamburger Abendblatt „Ver-misster Hamburger Kater Charly in Stuttgart gefunden. Seit Oktober 2013 wird der zehn Jahre alte Kater Charly aus Hamburg von seinen Besitzern vermisst. Jetzt wurde er in Stuttgart gefunden - doch nun sind die Besitzer verschwunden.“

Tatsächlich war Charly eine Woche vorher an einer Futterstelle der Katzenhilfe Stuttgart eV als Neuling aufgefallen und eingefangen worden. Er war gechipt, bei Tasso registriert und in Hamburg als vermisst gemeldet – die Besitzer wurden informiert und das Kat-zenhilfeteam samt Facebook-Community wartete gespannt auf de-ren Rückmeldung und die Beantwortung der Frage, wie der Kater von Hamburg nach Stuttgart kam. Doch sie warteten vergeblich.

Karin Jakobs von der Katzenhilfe recherchierte unermüdlich, brachte halb Hamburg auf Trab und erreichte schließlich einen Nachbarn der Besitzer telefonisch – das sorgte für etwas Licht im Dunkel: Die Leute verbrachten aktuell längere Zeit im Ausland. Der Nachbar versprach, sie zu informieren.

Charly – ein Hamburger im Schwabenland

Wussten Sie, dass die Katzenhilfe neben vielen Samtpfoten auch einer Ameise Unterschlupf gewährt?

Diese wird allerdings weder an einer Futterstelle betreut noch be-legt sie einen Dauerpfl egeplatz oder ist gar eine Vermittlungskan-didatin. Nein, unsere Ameise lebt in unserem schönen, neuen Fut-ter- und Streulager und macht hier einen wichtigen Job. Sie stapelt – unterstützt von Menschenhand – palettenweise Katzenfutter und hievt schwere Katzenstreu- und Trockenfuttersäcke in der Gegend herum. Ohne sie wären wir im Lager gänzlich aufgeschmissen.

Da unsere alte Ameise bereits seit Längerem schon fast beängs-tigend knirschte und klapperte, war es höchste Zeit, sie in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken. Ihre Nachfolgerin hat sich sofort gut eingearbeitet und wird uns hoffentlich sehr viele Jahre treu zur Seite stehen. Danke an alle, die mit ihren Mitgliedsbei-trägen und Spenden dazu beigetragen haben, dass wir dieses unverzichtbare Arbeitstier anschaffen konnten.

Lage(r)bericht: Eine Ameise für die Katz

Die Alte und die Neue: Ameisen im Lager.

Ruth Schliephacke

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Katzenhilfe Stuttgart eV • Schloßbergstr. 1 • 70569 Stuttgart • Telefon 0711.683029 • Telefax 0711.50625307 • Vereinsregister: Sitz Stuttgart, VR 3486www.katzenhilfe-stuttgart.de • [email protected] • www.facebook.com/katzenhilfe

Vorstand: Bärbel Scheib-Wanner (Vors.), Dr. Isabell Thaidigsmann (stv. Vors.), Katrin Milde, Birgit Loes, Joachim KreisigBankverbindung: BW-Bank, IBAN: DE03 6005 0101 0002 8195 98 • BIC SOLADEST600

Pate oder Patin werden Sissi, Flöckchen, Silberstar-Bärchen, Pirat und Mini – so heißen einige der Kat-zen, die auf einer Dauerpfl egestelle der Katzenhilfe leben. Sie sind alt, krank oder anderweitig gehandicapt bei uns angekommen und brauchen medizinische Un-terstützung, oft auch spezielles Futter. Damit haben sie als Vermittlungskatzen kaum eine Chance, ein Zuhause zu fi nden.

Wie gut also, dass es die Dauerpfl egestellen gibt, wo mit viel Liebe und Ge-duld dafür gesorgt wird, dass sie trotz aller Beeinträchtigungen ein mög-lichst gutes Katzenleben führen können und rundum versorgt sind. Für die oft aufwändige medizinische Versorgung und eventuell notwendiges Spezialfutter übernimmt die Katzenhilfe Stuttgart eV in diesen besonde-ren Fällen die Kosten. Wollen Sie sich als Pate oder Patin daran beteili-gen und damit ein wirklich gutes Werk für besonders bedürftige Tiere tun?

Auch unsere Futterstellen, an denen verwilderte Hauskatzen von der Kat-zenhilfe versorgt werden, können Sie als Pate oder Patin unterstützen, in-dem Sie dazu beitragen, dass Futter, Medikamente und tierärztliche Behand-lungen für diese Vierbeiner sichergestellt sind. Die Katzen danken es Ihnen.

Ab 15 Euro im Monat können Sie mit einer Patenschaft einen wichtigen Beitrag zur Arbeit der Katzenhilfe leisten. Für weitere Informationen: http://www.katzenhilfe-stuttgart.de/patenschaften

Die 21 Jahre alte Katzenoma Sissi dankt im Namen aller Dauerpfl ege- und Futterstellenkatzen mit einem herzli-chen Schnurrer für Ihre Unterstützung.

Ich bestelle ______ Katzenhilfe-Kalender 2018 à 10 EUR inkl. Versand.

Den Gesamtbetrag von ______ EUR überweise ich per Vorkasse an:

Katzenhilfe Stuttgart eV IBAN: DE49 6005 0101 7449 6072 25 BIC: SOLADEST600 (BW Bank) WICHTIG: Im Betreff der Überweisung bitte unbedingt Ihre voll-ständige Adresse angeben! Der Versand der bestellten Kalender erfolgt nach Zahlungseingang.

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Telefon und / oder eMail (Angabe nicht zwingend)

Für alle, die sich selbst und anderen eine tierische Freude machen und gleichzeitig die Katzenhilfe-Katzen fi nanziell unterstützen wollen, ist der Katzenhilfe-Kalender 2018 die richtige Wahl!

Bitte schicken Sie das Bestellformular per Post an Kerstin Bergmann, Hermannstr. 11, 70794 Filderstadt oder faxen Sie es an 0711 50625307.

Der Kalender ist auch beim Katzenhilfe-Stammtisch, im Stuttgarter Laden Katze & Kunst (Rotebühlstraße 82) oder über http://www.katzenhilfe-stuttgart.de/kalender erhältlich.

Katzenhilfe-Kalender 2018: Ein Muss unter dem Weihnachtsbaum!

Katzenhilfe-Mitglied werden!Ein lebendiger und erfolgreicher Verein braucht aktive Mitglieder. Ab einem Jahresbeitrag von 30,80 EUR können Sie dabei sein.

http://www.katzenhilfe-stuttgart.de/mitglied/werden

Unser Stammtisch: kommen, plaudern, Leute kennenlernenAn jedem ersten Mittwoch im Monat (außer im August) fi nden sich Samtpfotenfans ab 19:30 Uhr zum Katzenhilfe-Stammtisch in der Gaststätte Cannstatter Tor in Stuttgart Bad Cannstatt ein. Kommen Sie dazu – wir freuen uns auf Sie!