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Kerstin Hack Dankbar leben Zufriedenheit entwickeln und entfalten

Kerstin Hack - down-to-earth.de · begegnen, die die vielen schönen Momente im Alltag wahrnehmen und genießen kön-nen. Oder Menschen, die – zum Teil trotz ... wenn man Gutes

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Kerstin Hack

Dankbar lebenZufriedenheit entwickeln und entfalten

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Kerstin Hack: Dankbar leben. Zufriedenheit entwickeln und entfalten · Quadro Nr. 52© 2015 Down to Earth · Laubacher Str. 16 II · 14197 Berlin

Gestaltung: www.michaelzimmermann.comFotos: shutterstock.com - Seksan Panpinyo (1), AVprophoto (6), bonga1965 (14), B. and E. Dudzinscy (22); photocase.com - mem-film.de (30)Lektorat: Andrea SpechtDruck: Müller Fotosatz & Druck GmbH, SelbitzPrinted in GermanyISBN: 978-3-86270-900-7ISBN E-Book: 978-3-86270-901-4

Zitate stammen aus der Zitate-Sammlung »Gut gesagt«, Down to Earth Verlag, 2008.

Viele Titel sind auch als E-Book erhältlich, u.a. unter www.down-to-earth.de/e-books

Bezug im Buchhandel oder direkt beim Verlag: Down to Earth bei ChrismediaRobert-Bosch-Str. 10 · 35460 StaufenbergTel: 06406 - 8346 0 · Fax: 06406 - 8346 [email protected]

Mehr Inspiration und weitere Quadros unter www.down-to-earth.de und www.meinquadro.de

Inhaltsverzeichnis

Dank tut gut! ......................................................... 3Tipps zur Anwendung ......................................... 5

Woche 1: Dankbarkeit entdecken .................... 61.1 Was ist Dankbarkeit? ................................... 71.2 Geschichte der Dankbarkeit ....................... 81.3 Die Philosophie zu Dank.............................. 91.4 Soziologie des Glücks ................................. 101.5 Erforschung des Danks .............................. 111.6 Glück in den Genen? .................................. 121.7 Dank verbindet ............................................ 13

Woche 2: Augen auf und »danke« ................. 142.1 Offene Augen ............................................... 152.2 Das Majestätische – die Berge ................. 162.3 Das Stille – die Seen ................................... 172.4 Das Erhabene – die Bäume ........................ 182.5 Das Verspielte – die Vögel ......................... 192.6 Das Winzige sehen ..................................... 202.7 Wunderbare Technik ................................. 21

Woche 3: Dankbar für das eigene Leben ...... 223.1 Dein Körper .................................................. 233.2 Deine Chancen ............................................ 243.3 Saat und Ernte ............................................. 253.4 Deine Vorfahren .......................................... 263.5 Deine Wegbegleiter .................................... 273.6 Wir sehen nur Fragmente ......................... 283.7 Dankbar für alles?! ..................................... 29

Woche 4: Dankbar leben .................................. 304.1 Das Besondere wahrnehmen.................... 314.2 Eine Bohne Dank ......................................... 324.3 Dankbarkeitstagebuch ............................... 334.4 Anderen danken.......................................... 344.5 Sich selbst danken ...................................... 354.6 Toilettenpatenschaften ............................. 364.7 Dank teilen ................................................... 37

Das will ich mir merken ................................... 38

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■ Eine dankbare Haltung bietet dem Men-schen, der darin geübt ist, großen Nutzen. Sie trägt – wissenschaftlich erwiesen – zu besserer Gesundheit und allgemeinem Wohlbefinden bei. Daneben wirkt sie ge-gen Depression und Stress. Und führt zu glücklicheren Beziehungen. Warum sind wir dann nicht alle dankbarer? Das wäre doch nur logisch. Leider ist unser Verhalten nicht immer so vernunftgeprägt, wie wir es gerne hätten. Die meisten Menschen sind nicht halb so dankbar, wie es ihnen gut täte. Sie me-ckern womöglich noch über all die Un-dankbaren. Wie schade! Umso wunderbarer ist es, Menschen zu begegnen, die die vielen schönen Momente im Alltag wahrnehmen und genießen kön-nen. Oder Menschen, die – zum Teil trotz schwerster Schicksalsschläge – dankbar für das Leben sind, das sie leben können. Gibt es einfach zwei Sorten Menschen – die, die von Natur aus dankbar sind und die eher Unzufriedenen?

Natur, Gene und Umwelt wirken sich na-türlich aus und unter sonnigem Himmel ist es tatsächlich leichter, ein sonniges Gemüt zu entwickeln. Menschen, die in licht ärmeren Gegenden wohnen, sind in der Regel etwas trübsinniger. Manches liegt außerhalb unserer Macht. Anderes jedoch nicht. Man kann Sport treiben. Das schüttet Glückshormone aus, die etwa acht Stun-den lang im Blut bleiben. Bei Lichtmangel kann man Vitamin D zu sich nehmen. Das hilft tatsächlich. Und ergänzend dazu kann man – egal ob bei Sonnenschein oder Regen – Dankbarkeit einüben.Die Resilienz- und die Glücksforschung der letzten Jahrzehnte haben nachgewie-sen, dass man Dankbarkeit regelrecht trainieren kann. Menschen, die Dankbar-keit geübt haben, erleben eine Zunahme an Lebenszufriedenheit und Gesundheit. Hier setzt dieses Quadro an. Es lädt dazu ein, eine Perspektive der Dankbarkeit zu entwickeln.

Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.

—VoltaireDank tut gut!

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In Woche 1 geht es allgemein um die Dank-barkeit. Hier findest du einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Dankbar-keit und ihre Erforschung in Philosophie, Psychologie und Soziologie. Es wird erläu-tert, was Dankbarkeit ist und was nicht. Und welchen Nutzen sie den Dankbaren bringt. Woche 2 weitet dann die Perspektive auf all das aus, was das Leben uns geschenkt hat. Ganz weit ins gewaltige und beeindru-ckende Universum hinein bis zur winzigen Ameise und zum mikroskopisch kleinen Lebewesen. Es gibt so viel, wofür wir dank-bar sein können – wenn wir es sehen! In Woche 3 liegt der Schwerpunkt auf den Menschen. Viele der schönsten Geschenke macht uns das Leben durch andere Men-schen. Sie aufmerksam wahrzunehmen und dankbar anzunehmen, macht das Le-ben reich. In Woche 4 schließlich geht es vor allem da-rum, wie man Dankbarkeit ganz praktisch einüben kann.

Und wie man Dank bewusst ins eigene Le-ben integrieren kann. Mit ganz praktischen Schritten und Ritualen. Es wird auch darum gehen, wie man sogar in Krisenzeiten oder angesichts großer Herausforderungen noch dankbar sein kann. Hier werden Anregungen zum ganz per-sönlichen Dankbarkeitstraining gegeben, sowie auch Impulse zum Verbreiten der Dankbarkeit. Dankbarkeit kann regelrecht anstecken. Man muss nicht dankbar sein, aber es macht das Leben ungemein reich. Ich fände es schön, wenn dieses Quadro viele Menschen zu mehr Dankbarkeit ver-leiten und eine Art Dankbarkeitsrevoluti-on entstehen würde. Danke, dass du dir die Zeit nimmst, es zu lesen! Ich wünsche dir viel Freude und Inspira-tion dabei.

—Kerstin Hack

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■ Wer passiv konsumiert, bleibt passiv. Frage dich nach jedem Lesen: Wenn ich jemandem erzählen würde, was der wich-tigste Impuls für mich war – was würde ich ihm oder ihr sagen?■ Lies das Quadro gemeinsam mit dei-nem Partner, Freunden oder Kollegen und sprecht darüber. Ihr werdet feststellen, dass Punkte, über die man miteinander redet, klarer werden und nachhaltiger wirken. ■ Setze die Handlungsimpulse möglichst zeitnah um. Was du selbst einmal auspro-biert hast, prägt sich tiefer ein als die Din-ge, die du nur liest. ■ Bleibe gelassen. Änderungen gesche-hen nicht von heute auf morgen. Erlaube dir, in deinem eigenen Tempo zu lernen. ■ Mach dir eine Liste der Haltungen und Tools, die du besonders gerne lernen möchtest – am besten nicht mehr als eins bis fünf. Konzentriere dich auf diese Berei-che. Nimm diese Liste mehrmals im Jahr zur Hand, um zu beobachten, was du da-zugelernt hast.

■ Dieses Quadro ist in 28 Kapitel aufge-teilt. Du kannst vier Wochen lang täglich einen Abschnitt lesen und umsetzen. Wenn dich ein Kapitel besonders an-spricht, dann lies es ruhig mehrfach. ■ Die Kapitel können fortlaufend oder auch einzeln gelesen werden. Fang ruhig mit dem Thema an, das dich am meisten interessiert. ■ Am Ende jedes Abschnittes findest du Fragen. Nimm dir Zeit, darüber nachzu-denken und sie konkret zu beantworten. Was schriftlich ist, wird konkret. Deshalb empfehle ich dir, die Antworten aufzu-schreiben und dir auch Notizen zu ma-chen, wie du die Handlungsimpulse um-setzen möchtest. ■ Du kannst für deine Notizen ein ein-faches Notizbuch verwenden oder Mein Quadro, das speziell für die Quadro-Serie entwickelt wurde. ■ Nimm dir einige Minuten Zeit, um mit einem Menschen über das Gelesene zu re-den – dadurch wird es besser verankert.

Tipps zur Anwendung

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Woche 1Dankbarkeit entdecken

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1.1

■ »Jetzt sei mal artig und sag der Tante danke!« – einige Leser werden derartige Aufforderungen noch aus ihrer Kindheit kennen. Dankbarkeit als Ausdruck guter Manieren und als Beweis für eine gelun-gene Erziehung. Hübsch, brav, aber ist das echte Dankbarkeit? Nach meinem Verständnis ist Dankbarkeit eine natürliche Regung, die sich einstellt, wenn man Gutes im Leben wahrnimmt. Sie hat zwei Bestandteile: Das Wahrneh-men und das Ausdrücken des Dankes. Kaum dankbar ist der, der das Schöne gar nicht sieht. Oder der die guten Aspekte des Lebens nicht wahrnimmt, weil er es zum Beispiel für selbstverständlich hält, was er hat oder bekommt. Wer das Gute sieht und wahrnimmt, dass es keine Selbstver-ständlichkeit ist, wird automatisch Dank-barkeit empfinden. Was im Inneren erlebt wird, drückt sich in der Regel auch aus. Das kann ein feines Lä-cheln um die Mundwinkel sein. Oder ein Strahlen in den Augen.

Vielleicht auch das hektisch-schnelle Auf-reißen des Geschenkpapiers. Vielleicht auch ein »Wow. Ist das toll!« Oder auch ein artiges »Vielen Dank!« Wer die Mimik anderer achtsam lesen kann, ist im Vorteil. Er kann sehen, ob der andere Dankbarkeit empfindet – und sich daran freuen. Selbst wenn womöglich ein verbales »Danke« fehlt. Wenn etwas als nicht wirklich toll emp-funden wird – dann ist das halt so. Dank kann und braucht man nicht zu erzwingen.

Was ist Dankbarkeit?

Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens.

—Jean-Baptiste Massillon

■  Denk mal Was brauchst du, damit Danken leich-

ter und natürlicher wird?

■  Mach mal Vergib – wenn du die Last loswerden

möchtest – den Menschen, die dich mit moralischen Appellen zum Danken ge-trieben haben.

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Das Erhabene – die Bäume

2.4Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste ist jetzt.

—Afrikanisches Sprichwort

■ Während ich schreibe fällt mein Blick auf ein Birkenwäldchen. Ich betrachte die Birken während meine Finger über die Tastatur gleiten. An diesen Bäumen kann ich mich kaum sattsehen: ihre schlan-ke Gestalt, der elegante weiß-schwarze Stamm, die zarten Blätter ... einzigartig. Die Birke ist nur ein Baum von vielen. Da gibt es auch noch die Tannen und Fichten, die Riesenbäume des Regenwaldes und die bis zu 2000 Jahre alten kalifornischen Mammutbäume, die ein einzelner Mensch gar nicht umfassen kann. Dann gibt es noch den rot leuchtenden Ahorn und die betrübte Trauerweide. Außerdem – wie wunderbar – Bäume, die köstliche Früch-te tragen, die uns nähren: Äpfel, Kirschen, Mirabellen, Nüsse ... Bäume sind nicht nur wunderschön anzu-sehen, sondern ungemein praktisch. Die Rinde von Birken eignet sich wunderbar zum Feuer machen, Obst- und Nussbäume nähren uns, aus dem Holz vieler Bäume kann man Möbel und Häuser bauen.

Und Musikinstrumente: Geigen, Flöten, Cellos usw. – Klangkörper, in denen die Natur mit der Hand des Menschen herrlich in Resonanz geht. Bäume werden in der Bibel auch als Sym-bol für den Menschen gebraucht. Zum Beispiel wird ein in Gottes Augen gerech-ter Mensch, der sich auf ihn verlässt, mit einem Baum verglichen, der in der Nähe eines Baches gepflanzt ist – und immer wieder neue Früchte hervorbringt.

■  Denk mal Welcher Baum gleicht deinem Leben?

Was brauchst du, um aufzublühen und Frucht zu bringen?

■  Mach mal Berühre und bestaune Holz – und sei-

nen Schöpfer. Halte die Augen offen für unterschiedliche Bäume und Holzarten.

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2.5Das Verspielte – die Vögel

Sammle das Blau des Himmels, die Farben der Blumen und mische sie mit hellem Vogelgezwitscher – dann wird es ein fröhlicher Tag sein.

—Puschkina

■ Kürzlich stieg ich aus der Tram. An dem belebten Platz waren viele Menschen un-terwegs. Es war hektisch, schmutzig und unruhig. Da hörte ich über mir zauber-hafte Klänge. Auf dem einzigen Baum des Platzes zwitscherten Hunderte von Vögeln um die Wette. Ihrem wunderbaren Klang zu lauschen war für mich der absolute Hö-hepunkt dieses Tages. Vögel gibt es in allen Arten, Größen und Schattierungen. Von Adler und Schwan bis zur Ente und dem Spatz. Die einen sind kraftvoll und majestätisch. Es gibt gewal-tige Raubvögel, die sich hoch in die Luft erheben. Und den stolzen Pfau, der Rad schlagend Aufmerksamkeit auf sich zieht. Andere Vögel sind zart, zurückhaltend und winzig – wie der Kolibri. Dann gibt es ziemlich »schräge Vögel« wie etwa die bunten, plappernden Papageien oder die rosa Flamingos mit ihren langen, dünnen Beinen. Und dann gibt es noch ga-ckernde Hühner, schnatternde Enten und herrlich singende Nachtigallen.

Ich kann nicht anders, als mir vorzustel-len, dass Gott unendlich viel Spaß dabei hatte, Vögel zu erschaffen. Diese Vielfalt an Formen, Funktionen, Farben und Ge-räuschen. Ich bin mir sicher: Er hat sich kreativ unendlich ausgetobt.Der Vogel ist ein Tier, das sowohl in den Himmel aufsteigen als sich auch auf der Erde bewegen kann. Vielleicht ist das der Grund, warum Gott einen Vogel – die Tau-be – als Symbol für seine Gegenwart wähl-te, die den Menschen in Form seines Heili-gen Geistes nahe kommt.

■  Denk mal Welche Vögel magst du besonders gern?

■  Mach mal Halte heute deine Augen offen und

sieh, welche Vögel du entdeckst!

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Toiletten-patenschaften

4.6Bewahren von Dankbarkeit besteht darin, dass ich für alles, was ich Gutes empfangen habe, Gutes tue.

—Albert Schweitzer

■ Eine Toilettenpatenschaft – die Idee war einfach zu cool, um sie nicht umzusetzen. Weltweit haben Millionen Menschen kei-nen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Oft werden Bäche und Quellen durch Fäkalien und Krankheitserreger verschmutzt, weil Menschen die Umgebung ihrer Wohnorte für ihre Notdurft verwenden. Einfache La-trinen könnten Abhilfe schaffen und das Leben von vielen Menschen verbessern – manchmal sogar retten. Doch in vielen Gegenden fehlt das nötige Wissen und häufig auch das Geld für Bau-material. Deshalb führt die Hilfsorganisa-tion Tear Fund vor Ort Hygieneschulungen durch und baut mit den Menschen vor Ort je nach Bedarf einfache Latrinen. Finan-ziert wird das durch Spender, die als Dank eine Urkunde über ihre Partnertoilette er-halten. Klar habe ich da mitgemacht und eine Toilette gestiftet. »Meine« steht im Bergdorf Maghzar in Afghanistan, ist aus Lehm gebaut und hat auch einen Wasser-anschluss zum Händewaschen.

Ich brauche nur daran zu denken und fan-ge an zu lächeln. Weil die Idee so schräg und zugleich so genial ist. Und weil ich weiß, dass an einem Ort in der Welt jetzt die Kindersterblichkeit und Krankheitsra-te geringer ist. Nur weil ich einen kleinen Beitrag dazu geleistet habe. Das macht glücklich. Und dankbar. Wenn du Gutes tun und dir selbst Freude machen willst, wähle etwas aus, was dich begeistert. Genieße es, etwas Gutes tun zu dürfen. www.toilettwinning.org

■  Denk mal Für welche Art von Projekten kannst

du dich völlig begeistern? Wofür spen-dest du richtig gern? Wieso?

■  Mach mal Suche heute einen konkreten Weg, das

Leben eines anderen Menschen nach-haltig zu verbessern. Durch eine Spen-de oder Handlung.

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4.7Dank teilen

Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.

—Albert Schweitzer

■ Dank multipliziert sich, wenn man ihn teilt. Das kann in Worten sein – auf Face-book, in der Gebetsgruppe, beim Abend-essen als Familie, bei einem Fest oder im Gottesdienst. Anderen Menschen zu er-zählen, wofür man dankbar ist, vertieft das eigene Erleben – was wir anderen er-zählen, bleibt im eigenen Gedächtnis bes-ser haften. Dank steckt andere an, auch ihrerseits dankbar zu sein und Dinge wahrzuneh-men, für die sie dankbar sind. Eine Mög-lichkeit, den Dank sichtbar zu machen, ist an einem für mehrere Menschen zu-gänglichen Ort eine Dankmauer zu errich-ten. Das kann in einer Schule sein, einem Bürgeramt oder in den Gemeinderäumen einer Kirchengemeinde. Oder im Flur der eigenen Wohnräume. Oder virtuell zum Beispiel in einer Facebook-Gruppe, bei Pin-terest oder Tumblr. Auf bereitliegenden Zetteln können die Dinge, für die man dankbar ist, notiert und anschließend aufgehängt werden.

Es tut zum einen gut, den eigenen Dank zum Ausdruck zu bringen. Durch das Lesen der Dankbarkeitsnotizen werden ebenfalls die Leser inspiriert und bekom-men vielleicht die eine oder andere Idee, wofür sie dankbar sein könnten. Wer will, kann auch hier seiner Kreativi-tät Ausdruck verleihen und den geschrie-benen Dank mit Zeichnungen, Fotos oder Musik anreichern, so dass er für alle Sinne erfahrbar wird. Dann einfach davon ausgehen, dass der Dank Wellen schlagen wird – im eigenen Herzen und Leben. Sowie im Leben ande-rer Menschen.

■  Denk mal Wo könntest du eine Dankwand oder

Dankmauer initiieren?

■  Mach mal Schreibe dir fünf Impulse auf, für die

du nach dem Lesen dankbar bist.

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Das will ich mir merken

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Kerstin Hack

Danke, Leben!365 Impulse, die Fülle zu entdecken

Kerstin HackDanke, Leben!365 Impulse, die Fülle zu entdecken, 416 Seiten

Kerstin Hack lehrt in diesem Andachts-buch die Kunst des Sehens und lädt ein, im persönlichen Leben Schätze zu entdecken, die bereichern. Zwölf Monatsthemen, täglich ein Zitat, eine Bibel-stelle, Fragen und ein praktischer Impuls der Autorin.

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Kerstin HackDankbarkeit Impulse, das Gute zu sehen, 32 Seiten

Dankbarkeit ist einfach und macht glücklich. Und das Beste daran: Man kann sie erlernen und ihr im Leben mehr Raum geben. Durch Wahrnehmen schenkt sie Zufriedenheit und fließt vor Freude über. Ideal für alle, die zufrie-dener und dankbarer leben möchten.

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Kerstin Hack (Hrsg.)365 Tage DankGutes sehen und genießen, 366 Seiten

365 Anregungen zur Dankbarkeit. Starke Zitate und ungewöhn-liche, inspirierende Bilder laden zum Dankbarwerden ein. Diesen Kalender kann man immer wieder aufstellen und sich zur Dankbarkeit inspirie-ren lassen – ein ganzes Leben lang.

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Kerstin HackLebenschlicht + ergreifend, 160 Seiten

Dein Leben ist es wert, gut gelebt zu werden. Inspiration und Anregungen findest du hier. Der Hauptteil dieses Buches enthält 26 Ideen von A bis Z für ein vielfältiges, lebenswertes Leben – und praktische Tipps, wie du das gleich umsetzen kannst.

schlicht + ergreifend Nr. 2

DankbarkeitImpulse, das Gute zu sehen

Kerstin Hack

Dankbar lebenMan kann nicht gleichzeitig dankbar und unglücklich sein. —Christiane Deutsch

Dankbare Menschen sind zufriedener und gesünder. Sie erleben weniger Stress und Depression. Gene und Prägung spielen eine Rolle, doch es ist keine reine Glückssache, ob man dankbar ist. Eine Haltung der Zufriedenheit kann man lernen und einüben. Dieses Quadro zeigt, wie man die Perspektive wechseln und Schätze im Alltag mehr wahrnehmen kann. Und auch in schwierigen Zeiten Grund zum Danken findet.

Fragen und Handlungsimpulse helfen dir, das Gelesene praktisch umzusetzen. Das Quadro inspiriert und begleitet dich bei deinem Lernprozess mit vier Impulsen pro Tag: n Ein prägnantes Zitat n Ein anregender Denkanstoß n Eine provokante Frage n Ein praktischer Handlungsimpuls

Ideal für alle, die innerlich reich leben wollen.

Nr. 52

uadro

Mit freundlicher Empfehlung von:

Dankbar leben – leicht gemacht