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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG KESSEL-Regenwasserfilter System 400 Stand 8/06-HG Name/Unterschrift Datum Ort Sach-Nr. 010-125 Techn. Änderungen vorbehalten hoher Wirkungsgrad (ermittelt durch un- abhängiges Institiut) einfache Montage wartungsfreundlich keine Verstopfungsgefahr automatische Filterreinigung ohne Öffnen des Filters möglich Rückspüleinheit nachrüstbar Stempel Fachbetrieb • zum Einbau ins Erdreich • zum Einbau in freiliegende Leitungen mit und ohne Rückspüleinheit 85323/120 A 85323R/120 A 85323/120 B 85323R/120 B 85323/120 D 85323R/120 D 85323 85323R Installation der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb: Inbetriebnahme Einweisung Produktvorteile

KESSEL-Regenwasserfilter System 400...¥ ªBaugruben und Gr−ben, Bıschungen, Arbeitsraumbreite, V erbauÒ DIN 4124 ¥ ªVerlegung und Pr fung von Abwasserleitungen und -kan−lenÒ

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  • ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG

    KESSEL-Regenwasserfilter System 400

    Stand 8/06-HG

    Name/Unterschrift Datum Ort

    Sach-Nr. 010-125

    Tech

    n. Ä

    nder

    unge

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    rbeh

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    n

    hoher Wirkungsgrad (ermittelt durch un-abhängiges Institiut)

    einfache Montage

    wartungsfreundlich

    keine Verstopfungsgefahr

    automatische Filterreinigung ohne Öffnendes Filters möglich

    Rückspüleinheit nachrüstbar

    Stempel Fachbetrieb

    • zum Einbau ins Erdreich• zum Einbau in freiliegende

    Leitungen• mit und ohne Rückspüleinheit

    85323/120 A 85323R/120 A

    85323/120 B 85323R/120 B

    85323/120 D 85323R/120 D

    85323 85323R

    Installation

    der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:

    Inbetriebnahme Einweisung

    Produktvorteile

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    Inhaltsverzeichnis

    1. Sicherheitshinweise ................................................................................................ Seite 3

    2. Einsatzbereich ................................................................................................ Seite 4

    3. Anlagenbeschreibung und 3.1 Regenwasserfilter fr Einbau in freiliegende Abflussleitung.. Seite 5technische Daten 3.2 Regenwasserfilter fr Einbau ins Erdreich .................... Seite 5

    3.3 Hydraulischer Wirkungsgrad ......................................... Seite 63.4 Automatische Rckspleinrichtung ............................... Seite 6

    4. Einbau und Montage 4.1 Regenwasserfilter fr Einbau in freiliegende Abflussleitung.. Seite 74.2 Regenwasserfilter fr Einbau ins Erdreich .................... Seite 74.2.1 Vorbereitung.................................................................. Seite 74.2.2 Einbauvoraussetzungen................................................ Seite 94.2.3 Verfllmaterial................................................................ Seite 94.2.4 Baugrube....................................................................... Seite 94.2.5 Prfungen vor dem Einbau............................................ Seite 94.2.6 Einbau ........................................................................... Seite 9

    5. Inbetriebnahme ................................................................................................ Seite 10

    6. Wartung/Reinigung 6.1 Regenwasserfilter 400 ohne Rckspleinrichtung ........ Seite 116.2 Regenwasser mit Rckspleinrichtung ......................... Seite 116.3 Automatische Rckspleinrichtung ............................... Seite 11

    7. Zubehör ................................................................................................ Seite 12

    8. Gewährleistung ...................................................................................... Seite 13

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    1. Sicherheitshinweise

    Das Personal fr Einbau, Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur mu§ die entsprechende Qua-lifikation fr diese Arbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zustndigkeit und die berwachung desPersonals mssen durch den Betreiber genau geregelt sein.

    Die Betriebssicherheit der gelieferten Anlage ist nur bei bestimmungsgem§er Verwendung gewhr-leistet. Die Grenzwerte der technischen Daten drfen auf keinen Fall berschritten werden.

    Bei Einbau, Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur der Anlage sind die Unfallverhtungsvor-schriften und die in Frage kommenden Normen und Richtlinien zu beachten.Dies sind u.a.:

    ¥ ãUnfallverhtungsvorschriften - BauarbeitenÒ BGV C22 bisher VBG 37

    ¥ ãBaugruben und Grben, Bschungen, Arbeitsraumbreite, VerbauÒ DIN 4124

    ¥ ãVerlegung und Prfung von Abwasserleitungen und -kanlenÒ DIN EN 1610

    ¥ ãRichtlinien fr Arbeiten in Behltern und engen RumenÒ BGR 117 bisher ZH1/77

    Die Abdeckung des Regenwasserspeichers mu§ gegen unbefugtes ffnen (insbesonderedurch Kinder) ausreichend gesichert sein.

    Bei Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung knnen erheblicher Sachschaden, Krperverletzung odertdliche Unflle die Folge sein.

    Die Anlage stellt eine Komponente einer Gesamtanlage dar. Beachten Sie deshalb auch die Bedie-nungsanleitungen der Gesamtanlage und der einzelnen Komponenten. Bei jeder Montage, Wartung,Inspektion und Reparatur an einer der Komponenten ist immer die Gesamtanlage au§er Betrieb zu set-zen und gegen Wiedereinschalten zu sichern.

    Umbau oder Vernderungen der Anlage sind nur in Absprache mit dem Hersteller zu ttigen. Original-ersatzteile und vom Hersteller zugelassenes Zubehr dienen der Sicherheit. Die Verwendung andererTeile kann die Haftung fr die daraus entstehenden Folgen aufheben.

    Bei Rckstau kann Abwasser aus dem Kanal zurck in den Regenwasserspeicher gedrckt werden.

    Das Betriebswasser ist nicht zum Verzehr und zur Krperhygiene geeignet.An allen Entnahmestellen sind Hinweisschilder „Achtung: kein Trinkwasser“ anzubringen.

    Warnung !

    Achtung !

    !

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    Der Kessel Regenwasserfilter System 400 dient zum Reini-gen von nicht korrosiven Regenwasser, von unbenutzenDachflächen bis zu einer Größe von 300 m2. Der Filter rei-nigt das Wasser von Schmutzteilchen bis zu einer Größe von0,2 mm (200 µm). Das gefilterte Wasser wird zur Betriebs-wasserversorgung von privaten Haushalten, öffentlichenEinrichtungen sowie Industrie und Gewerbe verwendet.Das Betriebswasser kann je nach Qualität für viele unter-schiedliche Zwecke eingesetzt werden. Im privaten Bereichfür die Toilettenspülung, zum Garten gießen, zu Reini-

    gungszwecken und zum Wäschewaschen. In öffentlichenEinrichtungen für die Toilettenspülung, als Putzwasser undzur Grünflächenbewässerung. Im gewerblichen und indu-striellen Bereich sind vielfältige Einsatzgebiete denkbar.Neben Sanitärbereich und Grünflächenbewässerung kanndas Betriebswasser für Wasch- und Reinigungsprozesse,Kühlanlagen und als Prozeßwasser Anwendung finden.Das Betriebswasser ist nicht zum Verzehr und zur Kör-perhygiene geeignet. „Achtung, kein Trinkwasser!“

    2. Einsatzbereich

  • 3.1 KESSEL-Regenwasserfilter System 400 zum Einbau in eine freiliegende AbflussleitungZur Gewinnung von optimal gereinigtem Regenwasser für Ein-und Zweifamilienhäuser mit einer Dachfläche bis 300 m2.

    Der Werkstoff Polyethylen sorgt für eine glatte, wachsähnlicheOberfläche und ist beständig gegen saures Regenwasser.Deckel geruchs- und wasserdicht verschlossen mit Schnell-spannverschluss.

    Zulauf DN 100 / 150.Überlauf zum Kanal/zur Versickerung DN 100 / 150 Übelraufzum Regenwasserspeicher 2 x DN 100 doppelseitig. Alle An-schlüsse zum Absägen nach DIN 19534 passend für Kunst-stoffrohr.

    Filtereinsatz mit Maschenweite 200 µm oder 500 µm, war-tungsfreundlich und leicht zu reinigen mit hohem Wirkungs-grad.

    Gewicht: 8 kg.

    Optional: Rückspüleinheit mit Druckanschluss R 3/4 zum An-schluss ans Betriebswassernetz zur automatischen Filterreini-gung, wartungsfreundlich und leicht demontierbar.

    3.2 KESSEL-Regenwasserfilter System 400zum Einbau ins Erdreich für Einbautiefe T von 330 - 1350mmZur Gewinnung von optimal gereinigtem Regenwasser für Ein-und Zweifamilienhäuser mit einer Dachfläche bis 300 m2.

    Der Werkstoff Polysthylen sorgt für eine glatte, wachsähnlicheOberfläche und ist beständig gegen saures Regenwasser.

    Aufsatzstück für stufenlosen Höhen- und Niveauausgleich, Ab-deckplatte Klasse A aus Kunststoff, Klasse B/D aus GG ver-riegelbar.

    Zulauf DN 100 / 150.Überlauf zum Kanal/zur Versickerung DN 100/150 Überlaufzum Regenwasserspeicher 2 x DN 100 doppelseitig. Alle An-schlüsse zum Absägen nach DIN 19534 passend für Kunst-stoffrohr.

    Filtereinsatz mit Maschenweite 200 µm oder 500 µm, war-tungsfreundlich und leicht zu reinigen mit hohem Wirkungs-grad.

    Gewicht: 15,5 kg (Klasse A), 18 kg (Klasse B), 20 kg (Klasse D)

    Optional: Rückspüleinheit mit Druckanschluss R 3/4 zum An-schluss ans Betriebswassernetz zur automatischen Filterreini-gung, wartungsfreundlich und leicht demontierbar.

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    3. Anlagenbeschreibung und technische Daten

    a Zulauf Regenwasserb Gefiltertes Regenwasser zum Speicherc Rest-Regenwasser, Schmutz zum Kanal/Versickerungd Filtereinsatze Rckspleinheit

    a

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    a Zulauf Regenwasserb Gefiltertes Regenwasser zum Speicherc Rest-Regenwasser, Schmutz zum Kanal/Versickerungd Brauchwasserleitung zur Rckspleinheite Filtereinsatzf Rckspleinheitg Aufsatzstck hhenverstellbar

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    3. Anlagenbeschreibung und technische Daten

    3.3 Hydraulischer Wirkungsgrad

    3.4 Automatische RückspüleinrichtungAlle KESSEL-Regenwasserfilter zum Erdeinbau oder zum Ein-bau in eine freiliegende Abwasserleitung sind wahlweise mitoder ohne Rückspüleinheit zur Filterreinigung erhältlich. DieRückspüleinheit darf nur mit Betriebswasser gespeist werden.Die Rückspüleinrichtung ist nachträglich montierbar, sowohl inFilterschächten zum Einbau ins Erdreich, als auch in Filter-schächten zum Einbau in freiliegende Leitungen.

  • 7

    4.1 KESSEL-Regenwasserfilter System 400zum Einbau in eine freiliegende AbflussleitungDen KESSEL-Regenwasserfilter zur freien Aufstellung an dergewünschten Stelle aufstellen. Um eine optimale Funtion zugewährleisten, muß der Regenwasserfilter mit der wasser-waage ausgerichtet werden. Den Zulauf, den Ablauf zur Zi-sterne und den Überlauf zum Kanal anschließen.

    Zu beachten! Bei Starkregenereignissen muß unter bestimm-ten Umständen mit einer Behältervollfüllung gerechnet wer-den. Die Befestigung des Behälters und die Verbindungen zuden Leitungen müssen diesen Belastungen standhalten.Deckel und Behälter müssen mit demn Schnellspannverschlußstets verbunden sein.

    4.2 KESSEL-Regenwasserfilter System 400zum Einbau ins ErdreichBeachten Sie beim Einbau des Regenwasserfilters unbedingtdie örtliche Frosttiefe. Um auch im Winter einen reibungslosenBetrieb zu gewährleisten, müssen die Zu-, Ab- und Überlauf-leitungen in frostfreier Tiefe verlegt werden.In aller Regel liegt die frostfreie Tiefe, wenn nicht anders durchdie Behörde angegeben, bei ca. 80 cm.

    Berücksichtigen Sie außerdem bei der Festlegung der Ein-bautiefe das erforderliche Gefälle vom Fallrohr zum Filterund vom Filter zur Zisterne.

    4.2.1 Vorbereitung• Den Filterschacht ggf. auf die gewünschte Höhe kürzen (H1,

    H2 oder H3)• Den Zu- und Ablaufstutzen je nach gewünschtem Nenn-

    durchmesser (DN 100 / 150) absägen• Den Stutzen für den Ablauf zur Zisterne an der gewünschten

    Seite absägen (DN 100)• Die Lippendichtung in die Nut einlegen, dabei müssen die

    Lippen nach unten weisen (siehe Ausschnittsvergrößerungzu Zeichnung oben)

    • Die Lippendichtung einfetten• Aufsatzstück einsetzen, auf die gewünschte Höhe bringen,

    ggf. ablängen und mit dem Klemmring fixieren• Bodenneigungen bis max. 5° können durch das stufenlos

    höhenverstellbare und neigbare Aufsatzstück ausgeglichenwerden.

    4. Einbau und Montage

    DIN 100

    DIN 150

    DIN 100

    DIN 150

    Einbau Tiefe

    DIN 100

    DIN 100

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    4. Einbau und Montage

    Regenwasserspeicherbe- und entlüftung. Zum sicherenBetrieb des Regenwasserspeichers muß dieser ausreichendbe- und entlüftet werden. Eine der vier Möglichkeiten a ... d(siehe Bild) muß realisiert sein. Die Leitung (Nennweite ≥ DN100) sollte möglichst kurz, stetig steigend mit einem Be- undEntlüftungskamin abgeschlossen sein, der über einen Un-gezieferschutz verfügt. Die Be- und Entlüftung darf nicht mitanderen Bauwerken zusammengeführt werden.

    a Regenwasserspeicherb Regenwasserfilterc schwimmende Entnahmed Regenwasserpumpanlagea + e Direkte Entlüftung des Regenwasserspeichersc Entlüftung über den Regenwasserfilterd Entlüftung über das Leerrohr

    ZU BEACHTEN: Ungenügend entlüftete Regenwasserlei-tungen bzw. Regenwasserspeicher führen zu einem uner-wünschten Wirkungsgradverlust des Regenwasserfilters.

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  • Während der Zwischenlagerung des Regenwasserfilterssowie bis zum Abschluß der Einbauarbeiten müssen ander Baustelle geeignete Sicherungsmaßnahmen getrof-fen werden, um Unfälle und Beschädigungen des Re-genwasserfilters zu verhindern.

    Das Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!

    4.2.2 EinbauvoraussetzungenDer Einbau ist nur von solchen Firmen durchzuführen, dieüber fachliche Erfahrungen, geeignete Geräte und Einrich-tungen sowie ausreichend geschultes Personal verfügen.Eine Erfassung der Bodenbeschaffenheit im Hinblick auf diebautechnische Eignung muß vorgenommen sein (Boden-klassifikation für bautechnische Zwecke DIN 18196). Dermaximal auftretende Grundwasserstand muß festgestelltsein. Eine ausreichende Ableitung (Drainage) von Sicker-wässern ist bei wasserundurchlässigen Böden zwingendnotwendig. Die auftretenden Belastungsarten wie max. Ver-kehrslasten und Einbautiefe müssen abgeklärt sein.

    4.2.3 VerfüllmaterialUnterbau: Rundkornkies

    (max. Körnung 8/16) nach DIN 4226-1Behälterbett: SandBehälterumhüllung: Rundkornkies

    (max. Körnung 8/16) nach DIN 4226-1Bereich außerhalbBehälterumhüllung: Material geeigneter BeschaffenheitDeckschicht: Humus o.ä.

    4.2.4 BaugrubeDer Baugrund muß waagerecht und eben sein, um die An-lage vollflächig aufstellen zu können, außerdem muß derBaugrund eine ausreichende Tragfähigkeit gewährleisten.Als Unterbau ist ein verdichteter Rundkornkies (max. Kör-nung 8/16, Dicke mind. 30 cm, Dpr≥95%) und darauf 3 - 10cm verdichteter Sand notwendig. Der Abstand zwischenBaugrubenwand und Behälter muß mindestens 70 cm be-tragen. Die Böschungen müssen der DIN 4124 entsprechen.

    4.2.5. Prüfungen vor dem EinbauUnmittelbar vor dem Einbringen des Behälters in die Bau-grube hat der Sachkundige der mit dem Einbau beauftragenFirma folgendes zu prüfen und zu bescheinigen:- Die Unversehrtheit der Behälterwand;- den ordnungsgemäßen Zustand der Baugrube, insbeson-

    dere hinsichtlich der Abmessungen und Sohlenbettung;- Beschaffenheit der Körnung des Verfüllmaterials.

    4.2.6 EinbauIst die Baugrube vorbereitet sind die Zu-, Ablauf- und ggf.die Entlüftungsleitung zu verlegen und anzuschließen. Dabeiist zu beachten• Auf ein entsprechend ausreichendes Gefälle in Fließrich-

    tung nach DIN 1986.• Die Zulaufleitung zum Filter sollte 1 bis 2 Meter vor dem

    Filter als gerades Rohrstück verlaufen. Wenn technischnicht anders möglich sollte 90° Bogen vermieden unddurch 2x 45°, besser noch 3x 30° Bögen ersetzt werden.Diese Maßnahmen beruhigen den Zulauf in den Filternund erhöhen damit den Wirkungsgrad.

    • Kommt eine Rückspüleinheit zum Einsatz oder ist für spä-ter geplant, so sollte die Druckleitung (Druckschlauch) be-reits hier mitverlegt werden. Wenigstens aber sollte derAblauf zum Regenwasserspeicher möglichst kurz und freivon Bögen sein.

    Verfüllung BaugrubeDie Behälterumhüllung muß in einer Breite von mindestens50 cm hergestellt werden. Die einzelnen Lagen sollten nichtgrößer als 30 cm sein. Sie sind mit leichten Verdichtungs-geräten zu verdichten (Dpr≥95%). Eine Beschädigung derBehälterwand und eine Verlagerung des Behälters währendund nach dem Einbau muß ausgeschlossen werden.

    4. Einbau und Montage

    a Unterbau: Rundkornkies (max. Krnung 8/16) nach DIN 4226-1verdichtet mit Dpr³95%

    b Behlterbett: verdichteter Sandc Regenwasserfilterschachtd Behlterumhllung: Rundkornkies (max. Krnung 8/16) nach DIN 4226-1

    verdichtet mit Dpr³95%e Bereich au§erhalb

    Behlterumhllung: Material geeigneter Beschaffenheitf Deckschicht: Humus o..

    ³ 70cm ³ 70cm

    ³ 30cm

    ² 30cm

    ² 30cm

    ² 20cm

    3-10cm

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  • Das Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten!

    Der Regenwasserfilter darf erst dann in Betrieb genommenwerden, wenn der Sachkundige, der mit dem Einbau beauf-tragten Firma den ordnungsgemäßen Einbau bescheinigthat.Vor der Inbetriebnahme des Regenwasserfilters wird emp-fohlen den Regenwasserfilter sowie alle Zu- un Ablauflei-tungen ggf. auch die Entlüftungsleitung komplett zu reinigen.

    Einbau Filterelement• ZU BEACHTEN: Das Gewebe des Filterelements darf

    nicht beschädigt werden!• Lippendichtung um den Edelstahlrahmen legen.• Filterelement einsetzen, die beiden Stifte befinden sich

    dabei in den seitlichen Aussparungen des Grundkörpers. • Filterelement muß fühlbar im Grundkörper einrasten.• Verlauf der Dichtung überprüfung und ggf. korrigieren• Für Einbautiefen ab 700 mm ist optional der KESSEL-Ent-

    nahmebügel hochgezogen als Zubehör erhältlich.

    Anschluss der Rückspüleinrichtung:• Die Rückspüleinrichtung ist optional erhältlich. • Sie ist jederzeit nachrüstbar und für Wartungszwecke ent-

    nehmbar. (Arretierung seitlich im Grundkörper)• Serienmäßiger Anschluß ist ein 3/4” Außengewinde. Der

    Anschluß der Druckleitung z. B. Druckschlauch mitSchlauchtülle 3/4” Innengewinde) kann direkt angeschlos-sen werden.

    • Auf die Verlegung in frostfreier Tiefe ist zu achten • Beispiel für die Leitungsführung:

    Brauchwassernetz - Absperreinrichtung - Leerrohrab-dichtung - Leerrohr - Regenwasserspeicher - Regenwas-serfilter - Rückspüleinrichtung.

    Im Regenwasserspeicher sollte eine sehr großzügigeSchlaufe verlegt sein. Durch diese Art der Leitungsführungist die nachträgliche Montage bzw. eine spätere Reparaturjederzeit möglich. Als Montagehilfen für die Druckleitungeignen sich Einziehbänder.ZU BEACHTEN: Die Rückspüleinrichtung darf nur mitBrauchwasser (niemals Trinkwasser) betrieben werden.

    5. Inbetriebnahme

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  • 6.1 Regenwasserfilter 400 ohne Rückspüleinrichtung:Das Filterelement ist je nach Verschmutzungsgrad des zu-laufenden Wassers zu reinigen.• Dazu das Filterelement am Bügel entnehmen und von der

    Unterseite abspülen.• Von der Verwendung von chemischen oder mechanischen

    Reinigungsmitteln wird dringend abgeraten.• Die Dichtung vor dem Einsetzen des Filterelements kon-

    trollieren und reinigen, bei Bedarf ersetzen.• Wir empfehlen eine monatliche Inspektion und Reinigung.

    6.2. Regenwasserfilter mit Rückspüleinrichtung:Beim KESSEL-Regenwasserfilter mit Rückspüleinrichtungist es nicht erforderlich, den Filtereinsatz herauszunehmen.Zum Reinigen wird je nach Verschmutzungsgrad das Ab-sperrventil für 30 bis 60 Sekunden geöffnet und der Filterdamit automatisch gespült.Der Rückspülvorgang kann bei Regenwassernutzungsanla-gen mit Aqatronic K Steuerung auch voll automatisiert wer-den. Die Rückspülung erfolgt dann in den eingestellten Zeit-intervallen für die jeweils vorgegebene Zeit.

    6.3 Automatische RückspüleinrichtungAlle KESSEL-Regenwasserfilter zum Erdeinbau oder zumEinbau in eine freiliegende Abwasserleitung sind wahlweisemit oder ohne Rückspüleinheit zur Filterreinigung erhältlich.Die Rückspüleinheit darf nur mit Betriebswasser gespeistwerden.Die Rückspüleinheit ist nachträglich montierbar, sowohl inFilterschächten zum Einbau ins Erdreich, als auch in Filter-schächten zum Einbau in freiliegende Leitungen möglich.

    Entnahmebügel für Regenwasserfiltereinsatz undRückspüleinrichtungBeim Erdeinbau eines KESSEL-Regenwasserfilters sindEinbautiefen bis 1330 mm möglich. Für die problemloseEntnahme und Montage des Filtereinsatzes und der Rück-spüleinrichtung ist ein hochgezogener Entnahmebügel er-hältlich.

    6. Wartung/Reinigung

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  • 7. Zubehör

    KESSEL-Rückspüleinheit, nachrüstbar für alleKESSEL-Regenwasserfilter System 400, Art.-Nr. 85 323 und85 323/120 A/B/D.mit Druckanschluss 3/4“ für Brauchwasser

    KESSEL-Entnahmebügel, hochgezogenzur Entnahme und Montage des Filters und der Rück-spüleinheit.Empfehlenswert ab einer Einbautiefe T von 700 mm

    KESSEL-Filtereinsatzwartungsfreundlich und leicht zu reinigen mit hohem Wir-kungsgrad.Nachrüstbar für alle KESSEL-Regenwasserfilter System 400zum Einbau ins Erdreich.200 µm Art.-Nr. 232-017500 µm Art.-Nr. 232-018

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  • 8. Gewährleistung

    1. Ist eine Lieferung oder Leistung mangelhaft, so hat KESSELnach Ihrer Wahl den Mangel durch Nachbesserung zu beseiti-gen oder eine mangelfreie Sache zu liefern. Schlgt die Nach-besserung zweimal fehl oder ist sie wirtschaftlich nicht vertret-bar, so hat der Kufer/Auftraggeber das Recht, vom Vertragzurckzutreten oder seine Zahlungspflicht entsprechend zumindern. Die Feststellung von offensichtlichen Mngeln mussunverzglich, bei nicht erkennbaren oder verdeckten Mngelnunverzglich nach ihrer Erkennbarkeit schriftlich mitgeteilt wer-den. Fr Nachbesserungen und Nachlieferungen haftet KES-SEL in gleichem Umfang wie fr den ursprnglichen Vertrags-gegenstand. Fr Neulieferungen beginnt die Gewhrleistungs-frist neu zu laufen, jedoch nur im Umfang der Neulieferung.

    Es wird nur fr neu hergestellte Sachen eine Gewhrleistungbernommen.Die Gewhrleistungsfrist betrgt 24 Monate ab Auslieferung anunseren Vertragspartner.¤¤ 377,378 HGB finden weiterhin Anwendung.

    2. KESSEL stellt ausdrcklich klar, da§ Verschlei§ kein Mangelist. Gleiches gilt fr Fehler, die aufgrund mangelhafter Wartungauftreten.

    Stand 17.10.2005

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  • Notizen

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  • Notizen

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  • Unser Gesamtprogramm - Kompetente Systemlösungen aus einer Hand

    Regenwassernutzanlagen

    Hebeanlagen, Pumpen, Warn-/ Schaltgeräte

    Leichtflüssigkeitssperren

    Abläufe aus Kunststoff und Gusseisen

    Rückstauverschlüsse, Reinigungsrohre

    Edelstahlabläufe, Edelstahlrinnen

    Formstücke aus Kunststoff

    Anlagenbau, Sonderanfertigungen

    Schachtsysteme

    Abscheideranlagen

    Alles für die Entwässerung