12
K.H. Slotta u. G. Szyszke. 0-Pbenyl-athylamiue, III Mitteilung ans dem Chemischen Institut der Universität Breslau Über /V-Phenyl-äthylaniine III. Mitteilung: Neue Darstellung ron HescttHn Von K. H. Slotta und <*. Szyszka (Eingegangen am 11. Mai 1988) Hit eiser Figur Ale im letzten Jahre an der hieeigen Psychiatrischen Klinik die merkwürdigen Veränderungen näher untersucht wurden, die das Kakteenalkaloid Meacalin am Menschen hervorruft, ergaben eich eine solche Fülle interessanter Fragen für den Kliniker wie für den physiologischen Chemiker, daß es wünschenswert erschien, für die Synthese des Meecaline einen noch bequemeren Weg auszuarbeiten, als ihn der eine von uns früher angab 1 ) und wie er in der Formelfolge von 1 über 4, 5, 8 zu 14 aufgezeichnet ist. Zwar sind in der Zwischen- zeit in der gleichen Riohtung Versuche von verschiedenen Seiten unternommen worden, ohne daß einer der vorgeschlagenen Wege ganz befriedigen konnte. So wurden Verfahren paten- tiert, wonach das Amid(8) aus dem Trimethoxy-benzoyl-eseig- säure-athylester(9) hergestellt 8 ) oder derSyringaalkohol(17)über das Trimethoxy-benzyl-cyanid (20) in Mescalin (14) verwandelt wird.*) Interessant war auch der Vorschlag, den Trimethoxy- benzaldehyd (4) in8Trimethoxy-acetyl-mandeMurenitril(ll) oder ins Dibenzoyl-oxy-mescalin(15) zu verwandeln, aus denen man Meecalin(14) herstellen kann. 4 ) '•) K. H. Slotta u. H. Heller, Ber. 03, 3028 (1930); ") K. H. Slotta, dies. Journ. [2] 133, 129 (1932). *) DM.P. M&858 (1882); Cbem. ZentraJbl. 1932, I, 2837. >) D.E.P. 526172 (1931); Chem. Zentralbl 1931, II, 1934. 4 ) E. Kindler u. W. Peschke, Aich. Phannaz. n. Ber. dteeh. Pharmazeut. Ges. 1832, S. 410. 22»

K.H. Slotta u. G. Mitteilung ans dem Chemischen Institut der ...chemistry.mdma.ch/hiveboard/palladium/pdf/Neue...Chem. Zentralbl. 1833, II, 3868.") J. Friedrichs, Chemfe 4, 86T (1931)

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • K.H. Slotta u. G. Szyszke. 0-Pbenyl-athylamiue, III

    Mitteilung ans dem Chemischen Institut der Universität Breslau

    Über /V-Phenyl-äthylaniineIII. Mitteilung:

    Neue Darstellung ron HescttHn

    Von K. H. Slotta und

  • S40 Journal fttr praktische Chemie N. F. Band 187. 1988

    Wir gingen auf die erste Mescalinsyntbese*) aus dem leichtherateilbaren 3,4,5-Trimethoxy-to-nitro-styrol(12)zurück. Früherwurde diese Verbindung mit Natrium-amalgam über eineZwischenstufe (13) zu Mescalin reduziert, wobei man aber Iceinegleichmäßigen und befriedigenden Ausbeuten erhält.1) Auchmit einem besonders hergestellten alkohol-kolloid-löslichenPlatinkatalyeatorläßt sich dieses e>

  • K. H. Slotta u. G. Sxyezka. /MPhenyl-fitbylemine, HI 341

  • 842 Journal für praktieobe Chemie N. F. Band 187. 1938

    oxy-phenyl]4tbylamin10) bei früheren Versuchen sehr geringwaren, so lag das nur an ganz geringfügig scheinenden experi-mentellen Einzelheiten bei der elektrolytiechen Reduktion. TOBentscheidender Wichtigkeit für sie ist die äußerste Beinheitder angewandten w-Nitro-Btyrolo, richtige Temperatur in dergesamten Apparatur, vor allem im Anodenraum, und genügendkleine Stromdichte bei hoher Stromstärke an der Kathode; beiMengen bis 30 g Nitro-styrol erübrigt sich mechanisches Ruhren,gelegentliches Aufrühren mit einem Glasstabe genügt.

    Die Auebeuten an reinem Mescalin-hydrochlorid und auchanderen Trimethoxy- und Triäthoxy-phenyl-äthylaminen, diewir in dieser Weise darstellten, betragen immer ungefähr8O°/o der theoretischen, auf das m-Nitro-styrol berechnet.Dazu ist es aber nötig, die Temperatur in der gesamtenApparatur zunächst ungefähr 6 Stunden auf 20° zu halten,und sie dann langsam auf 40° steigen zu lassen. Das erreichtman am besten so, daß man die Anode durch eine Kühlschlangekühlt, deren abfließendes Wasser weiter zur Kühlung desAußengefäßes benutzt wird. Leider lassen sich die Amine ausden Endlösungen nicht einfach mit Alkali freimachen und ab-destillieren, sondern man muß sie erst in Äther oder Benzolaufnehmen und ans diesen Lösungen, am besten mit Salz-säuregas, die Hydrochloride fällen, die sich gut umlöeen lassen.

    Die zur Redaktion verwandten *) Z. B. R. Brasa u. H. Kranz, Ann. Chem. 49», 175 (1982).

  • K. H. Slotta u. G. Szyszka. 0.Pheiiyl-tttt>ylamine, HI 343

    und auch die Äthylierung der Gallussäure und des Pyrogallolsläßt sich eleganter und besser als bisher bekannt,4) in einerBuhrapparatar") unter Stickstoffatmosphäre durchfahren. Diezur Redaktion nach Roeenmund benutzten Trialkoxy-benzoe-eätire-chloride(3) werden im Gegensatz zu allen früheren An-gaben1) besser nicht mit Phosphorpentaohlorid hergestellt;man kann die Chlorierung mit frisch über Leinöl destilliertemThionylchlorid durchführen, wobei man Staeobloride erhalt,die nach einmaligem Destillieren bei Unterdrück rein genugzur katalytischen Reduktion sind. Alle Schwierigkeiten, diebei der Destillation der mit Phosphorpentaehlorid hergestelltenChloride frtther auftraten, werden so leicht umgangen.

    Nach den im folgenden gegebenen Vorschriften sind imLaufe der Zeit große Mengen Mescalin und seine Isomerenund Homologen gewonnen worden. Die Angaben über dieDurchführung der elektrolytischen Reduktion der w-Nitro-styrolezu Phenyl-atbylaminen sind so genau wie möglich gegeben;denn nach unseren weiteren Erfahrungen, Über die noch zuberichten sein wird, handelt es sich hierbei um ein allgemeinanwendbares und das bei weitem beste Verfahren zur Her-stellung der kostbaren substituierten Phenyl-athylamine.

    Beschreibung der Versuche

    I. /?-[S,4,5-Xrimethoxy-paenyl]-athylainJn (Meeoaün) (14)1. 8,4,5-Trimethoxy-benzoeeaure (2)

    In einem Dreihaleschliffkolben mit Thermometer, Gas-einleitungarohr, Tropftriehter, Kühler und Rtthrer15) wurde inStickstofiatmosphäre eine Aufschwemmung von 200g Gallus-säure in 20Occm Wasser mit einer noch warmen Lösung von300 g technischem Natriumhydroxyd in 600 ccm Wasser ver-setzt. Dann wurde innerhalb einer Stunde in die ungefähr40° warme Lösung bei intensivstem Rühren 600 g frischdestilliertes Dimethylsulfat unter weiterem Durchleiten vonStickstoff eingetropft Nach Zugabe einer kalten, möglichstkonz. Lösung von 50 g techn. Natriumhydroxyd wurde die Lö-

    ") F. Mauthner, Org&nic Syntheees, Sammelband 1, 522 (1932);Chem. Zentralbl. 1833, II, 3868.

    ") J. Friedrichs, Chemfe 4, 86T (1931).

  • 344 Journal für praktische Chemie N, F. Band 187. 1993

    sang 3 Standen unter Rückfluß gekocht, auf Zimmertemperaturabgekühlt und auf eine K&ltemischuag aus 800 com koiiz. Salz-säure und Eia gegossen. Die schneeweiß ausfallende Tr i -metbyl-gallussäure wurde abgesogen, mit Wasser aus«gewaschen und sofort aus 1000 com 4üprozent Alkohol um-gelÖBt. Lange Nadeln, Scbmp. 169°. Ausbeute 208 g (92 °/0d. Th.).

    2. 3,4,5-Trimethoxy-benzoylchloricl (8)

    500 g Trimethoxy-benzoeeaure worden mit 285 ccmfrisch Über Leinöl destilliertem Thionylchlorid 2 Stundenauf dem Wasserbade erhitzt und das noch warme, bräunlicheRohprodukt aus einem Claisenkolben mit ausgezogenen An-sätzen (Gummistopfen werden stark angegriffen) bei Unter-drück destilliert. Bei 18 mm Druck und 185° gingen 510 g(«=93%d.Th.)Trimethoxy-ben2oylchIorid über. Schmelz-punkt 77°,

    S. 3,4,5-Trimetboxy-benzaldebyd(4)

    Eine Lösung von 200 g 8,4,6-Trimethoxy-benzoyl-cblorid in 1000 ccm über Natrium getrocknetem, frisch de-stilliertem Xylol wurde mit 60 g öprozent. Palladium -Barium-sulfat-Katalysator versetzt and im Ölbade auf 150° erhitzt,während in die siedende Lösung ein kräftiger, mit Kalium-permanganat und konz. Schwefelsaure gewaschener Wasser-stoffetrom eingeleitet wurde. Ale die Salzsäureeutwicklungnach 60—80 Standen aufgehört hatte, wurde die Lösung vomEatalyeator abgesogen und der Aldehyd in der üblichen Weisettber die Bieuifitverbinduug gereinigt. Ausbeute 12Og(=70,6°/od. Th.) schneeweißer Aldehyd vom Schmp. 74°.

    4. 8,4,5-Trimethoxy-e>-nitro-8tyrol (12)

    Eine Lösung von 100 g Trimethoxy-benzaldebyd in200 ccm Alkohol wurde mit 40 ccm Nitro-methan19) versetztund unter mechanischem Rohren auf 0° abgekühlt Unterweiterem intensiven Ktthren wurde eine auch auf O° abgekühlte

    u) F.C. u. H. 6 . Wbitmore, Organic Synthesee, Saiuinelband 1,39S (1932); Cbem. Zentralbl. 1932, II, 3542.

  • K. H.Slotta u. &. Bzyezka. (?

  • 346 Journal für praktische Chemie N. F. Band IST. 1988

    halten; in den letztes Stunden wurde die Temperatur langsamauf 40° gesteigert, um einen fast quantitativen Verlauf derKeduktion zu gewährleisten. Int Außenraum stand als Kathode (K)ein Bleiblech (220/90/2 mm), das vor jedem Versuche elektro-lytiseb in verdünnter Schwefelsäure mit Bleisuperoxyd beschlagenwurde.

    b) Keduktion

    Eine Lösung von 30 g3,4,5-Trimethoxy-oj-aitro-styrolin 100 ccm Eisessig und 100 ccm Alkohol wurde mit 50 comkonz. Salzsäure versetzt und in den Kathodenraum gegeben;der Anodenraum wurde bis zum äußeren Niveau der Kathoden-flflseigkeit mit der verdünnten Schwefelsäure angefüllt. Nunwurde 12 Stunden lang ein Strom von 5—6 Amp. durch dieApparatur geleitet, so daß an der Kathode die Stromdichteungefähr 3 Amp. betrug.

    Nach beendeter Reduktion wurde der Inhalt des Kathodeo-raumes filtriert, bei Unterdrück zur Trockne gedampft und derRückstand in 300 ccm Wasser aufgenommen. Etwa siebt um-gesetztes Styrol wurde durch 2 maliges Ausschütteln mit Essig-ester beseitigt und der dabei in Lösung gegangene Ester durcheinmaliges Aueäthern wieder entfernt. Die so erhaltene Lösungdee salzsauren Mescalins wurde im Scheidetrichter mitÄther tibersebichtet und das Amin mit einer kaltes konz. Lösungvon 100 g techn. Natriumhydroxyd freigemacht. Die nach4maligem Auaäthern erhaltene ätherische Lösung wurde mitEaliumcarbonat getrocknet und das Amin mit trocknem Salz-aauregas gefällt Nach 2 maligem Umlösen aue absolutem,trocknem, usvergäUtem Alkohol wurde vollkommen reinesMescalinhydrochlorid als weiße Blättchen vom Schmp. 184°iu einer Ausbeute von 24 g (« 77,3°/0 d. Th.) erhalten.

    II. ß-[2,S, 4-TrimetlioKy-phenyl]-äthylamin

    1. 1,2,3-Trimethoxy-benzol

    wurde in besserer Ausbeute als früher angegeben10) erhalten,als in einer Rührapparatur16) in Sücketoffatinosphäre zu einerMischung von 100g Pyrogallol in 400 ccm Wasser und 350gfrisch destilliertem Dimetbylsulfat innerhalb von 7 Stundeneine kalte Lösung von 120 g techn. Natriumhydroxyd in

  • K. H. Slotta u. G. Szywka. 0-Phenyl-äthylamlne, III 347

    500com Waeeer getropft wurde. Das Trimethyl-pyrogallol,das sich als helle körnige Masse abschied, wurde abgesogen,mit Wasser ausgewaschen und im Vakunmexsiccator getrocknet.8dp.I8 140°. Ausbeute 106 g ( = 7 8 % d. Tb.).

    2. 2,3,4-Trimethoxy-benzaldehyd

    wurden wie früher angegebenu) hergestellt Aus 165 g reinem1,2,3-Trimotboxy-benzol und 75g wasserfreier Blausäurewurden 113 g (= 58,7°/0 d. Th.) 2,8,4-Trimethoxy-benz-aldehyd vom Sdp.n 160° erhalten.

    8. 2,3,4-Trimethoxy-

  • 348 Journal für ptaktiaehe Chemie N. V. Band 181. 1988

    techn, Natriumhydroxyd anter Rückfluß gekocht. Die mit Säureausgefällte Triäfchyl-galluss&ure winde mehrmals unter Auf-kochen mit Tierkohle aus 1200 ccm Alkohol und 2100 comWasser umgelöst. Sie kryat&llieierte danu iu langen, weißenNadeln vom Schmp. 112«'). Ausbeute 160g (= 59,2%d.Th.).

    2. 3,4,5-Triäthoxy-benzoylehlorid

    45 g reine Triatboxy-benzoee&ure wurden mit 18 comThionytchlorid (irisch über Leinöl deetilliert) auf dem Wasser-bade umgesetzt. Das bei 180° unter 12 mm Druck über-gebende Saurechlorid erstarrte bald zu einer leicht gelb ge-färbten Krystalliaasse. Auebeate 45 g (= 93,2°/od.Th.).

    3. 3,4,5-TriÜthoxy.benzaldehyd

    42gTriiithoxy-benzoylohlorid wurden in 200 ccm überNatrium destilliertem Xylol gelöst und innerhalb von 24 Stunden,wie bei 1,8 beschrieben, zum Aldehyd reduziert. Die Xylol-Iöeung wurde mit Bisulfit ausgeschüttelt und die angesäuerteBiBulfitlösunjr, da keine feste Bisulutverbindung erhalten werdenkonnte, mit Äther ausgeschüttelt. Das nach dem Wegdampfendes Äthers zurückbleibende gelbe Öl wurde mit 16 ccm Nitro-methan zum 3,4,5-Triäthosy-a>-Ditro-8tyrol kondensiertDer 3,4,5-Triäthoxy-benzaldehyd schmilzt aus wäßrigemAlkohol ungelöst bei 68°.

    Ci»Ht»O< Ber. C 61,84 H 7,56Gef. „ 61,89 „ 7,60

    4. Das 9,4,5-Triäthoxy-w-nitro-styrol

    wurde aus Alkohol ungelöst Gelbgrüne, feine Nüdelchen,Schmp. 102°. Ausbeute 24 g (= 65,4% d.Th., auf Triäthoxy-benzoylchlorid berechnet).

    C,,H„OjN Ber. S 5,0 Oef. N 5,18

    5. (9-[3,4,5-Triathoxy-phenyl]-ä,thylamin10 g 8,4,5-Triäthoxy-a)-nitro-8tyroI wurden, wie unter I, 5

    beschrieben, elektrolytisch reduziert Ausbeute 8 g Hydro-

    ») W. Will o. K. Albrecht, Ber. 17, 8099 (1884).

  • K. H. Slotta u. G. Szyezka. ^Pbenyl-ätbylamine, III 849

    Chlorid ( « 77,7% d.Th.). Aus einem Gemisch von 40 ccmabsolutem, trocknest Alkohol und 250 ccm Essigester umgelöstgroße, silberig glänzende Blattchen vom Schmp. 175°.

    C»«HMO,NC1 Ber. N 4,83 Gef. N 4,92

    Siedepunkt der als wasserhelles Öl übergehenden Base181°/10mm.

    Pikrat, aus Alkohol unigelöst: feine, gelbe Nftdelobenvom Schmp. 155°.

    Ber. N 11,6 Gef. N 11,65

    IV. /9-t2,8,4-Triathoxy-phenyl]-äthylamin

    1. 1,2,3-Triäthoxy-benzol

    Wie unter 11,1 angegeben, wurden in derselben Rühr-apparatur 100 g Pyrogallol mit 400 g frisch destilliertemDiathylsulfat und 120 g techn. Natriumhydroxyd unterStickstoff alkyliert. Zur Verseifung des überschüssigen Diäthyl-sulfats wurde die Lösung mit 100 g techn. Natriumhydroxyd in300 ccm Wasser nach vorsichtigem Anheizen 5 Stunden gekochtund dann das Triätboxy-benzol mit Wasserdampf über-getrieben. Zu einer hellgelben Masse erstarrendes Öl. Siede-

    130°. Ausbeute 102 g (= 61,2% d.Th.).

    2. 2,3,4-Triäthoxy-benzaldehyd

    wurde nach Gatt ermann wie unter 11,2 beschrieben dar-gestellt Schmelzpunkt des Aldehyde 70°.") Sdp.„ 175°.

    3. 2,3,4«Tria.thoxy« W. Wi l l u. O. J u n g , Ber. 17, 1088 (1884).

  • 3&0 Journal für praktische Chemie N. F. Band 187. 1988

    4. ^[2,3,4-Tri&tboxy-phenyl]-athylamin

    6 g 2,3,4-Tri&thoxy-a»-nitro-8tyrol worden, wie vorherbeschrieben, in 5 Stunden zum Amin reduziert und auch inderselben Art und Weise aufgearbeitet. Auebeute an Hydro-ohlorid 4,5 g (*» 72,8% d. Tb.), Schmelzpunkt nach Umlösenaus 15 ccm trocknem absolutem Alkohol und 150 com Eeeig-eeter 185°, silberig glänzende Blättchen.

    CHHHOJNCI Ber. N 4,83 Gef. N 5,11

    Das Pikrat kristallisierte aue Alkohol in kleinen, derbenNädelchen vom Schmp. 142°.

    O*,I ,̂OwNf, Ber. N 11,6 Gel N 11,68

    Die Base siedete bei 1850/ll mm und ging als waeser-helles öl Ober.

    Der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft dankenwir ergebenst für die Unterstützung mit Apparaten und Aus-gangsmaterialieD, durch die die Arbeit erheblich gefördert wurde.