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Frauen die Politik mach(t)en 100 JAHRE FRAUENWAHLRECHT 70 JAHRE GRUNDGESETZ DIE VIER MÜTTER DES GRUNDGESETZES Veranstaltungsreihe zum Jahr der Demokratie Gleichstellungsstelle und Archiv der Gemeinde Bönen Evangelische Kirchengemeinde Bönen Katholische Pfarrei St. Barbara Bönen und Heeren Impressum: Gemeinde Bönen, Der Bürgermeister Redaktion und Ansprechpartnerinnen: Gleichstellungsstelle, Frau Luttrop [email protected], Tel. 02383/933-103 Gemeindearchiv, Barbara Börste [email protected], Tel. 02383/933-257 Layout + Druck: Peter Pothmann, [email protected] KINOFILM: „Suffragette – Taten statt Worte“ Britisches Drama der Regisseurin Sarah Gavron mit Carey Mulligan und Meryl Streep aus dem Jahr 2015. Länge 106 Min. Mit anschließender Möglichkeit zum Gedankenaustausch 10. September 2019 Rathaus Bönen, Ratssaal, Veranstaltungsbeginn: 19.00 Uhr Seit ihrem siebten Lebensjahr arbeitet Maud Watts in einer Wäscherei in London. Inzwischen ist sie verheiratet und Mutter und stellt ihr Leben nicht in Frage. Eines Tages gerät sie in einen Aufstand der Suffragetten, die für das Wahlrecht für Frauen kämpfen. Unter dem Einfluss ihrer Freundinnen und der charismatischen Suffragetten- Anführerin Emmeline Pankhurst schließt Maud sich der zunehmend militanten Bewegung an. Dabei setzt sie nicht nur Job und Familie, sondern auch ihr Leben aufs Spiel. ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST „FRAUEN.WAHL.RECHT.“ 24. September 2019 Evangelische Kirchengemeinde Bönen, Niemöllerstraße 16, 59199 Bönen Beginn des Gottesdienstes: 19.00 Uhr Gestaltet von Frauen beider Konfessionen In diesem Gottesdienst soll an die Entwicklung der Frauenrechte als demokratische Grundrechte erinnert und ihre Gefährdung weltweit aufgezeigt werden. Der Schutz dieser demokratischen Errungenschaften bleibt ein wichtiger Auftrag an uns alle.

KINOFILM: Frauen „Suffragette – Taten statt Worte“ die ... · Anführerin Emmeline Pankhurst schließt Maud sich der zunehmend militanten Bewegung an. Dabei setzt sie nicht

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Page 1: KINOFILM: Frauen „Suffragette – Taten statt Worte“ die ... · Anführerin Emmeline Pankhurst schließt Maud sich der zunehmend militanten Bewegung an. Dabei setzt sie nicht

Frauendie Politik mach(t)en

100 JAHRE FRAUENWAHLRECHT70 JAHRE GRUNDGESETZ

DIE VIER MÜTTER DES GRUNDGESETZES

Veranstaltungsreihe zum Jahr der Demokratie

Gleichstellungsstelle und Archiv der Gemeinde Bönen

Evangelische Kirchengemeinde Bönen Katholische Pfarrei St. Barbara

Bönen und HeerenImpressum:Gemeinde Bönen, Der BürgermeisterRedaktion und Ansprechpartnerinnen:Gleichstellungsstelle, Frau [email protected], Tel. 02383/933-103Gemeindearchiv, Barbara Bö[email protected], Tel. 02383/933-257Layout + Druck: Peter Pothmann, [email protected]

KINOFILM: „Suffragette – Taten statt Worte“

Britisches Drama der Regisseurin Sarah Gavron mit Carey Mulligan und Meryl Streep aus dem Jahr 2015.Länge 106 Min.

Mit anschließender Möglichkeit zum Gedankenaustausch

10. September 2019 Rathaus Bönen, Ratssaal,Veranstaltungsbeginn: 19.00 Uhr

Seit ihrem siebten Lebensjahr arbeitet Maud Watts in einer Wäscherei in London. Inzwischen ist sie verheiratet und Mutter und stellt ihr Leben nicht in Frage. Eines Tages gerät sie in einen Aufstand der Suffragetten, die für das Wahlrecht für Frauen kämpfen. Unter dem Einfluss ihrer Freundinnen und der charismatischen Suffragetten- Anführerin Emmeline Pankhurst schließt Maud sich der zunehmend militanten Bewegung an. Dabei setzt sie nicht nur Job und Familie, sondern auch ihr Leben aufs Spiel.

ÖKUMENISCHER GOTTESDIENST„FRAUEN.WAHL.RECHT.“

24. September 2019Evangelische Kirchengemeinde Bönen,Niemöllerstraße 16, 59199 BönenBeginn des Gottesdienstes: 19.00 Uhr Gestaltet von Frauen beider Konfessionen

In diesem Gottesdienst soll an die Entwicklung der Frauen rechte als demokratische Grundrechte erinnert und ihre Gefährdung weltweit aufgezeigt werden. Der Schutz dieser demokratischen Errungenschaften bleibt ein wichtiger Auftrag an uns alle.

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AUSSTELLUNG: „Mütter des Grundgesetzes“31. August bis 27. September 2019, Rathaus Bönen, Am Bahnhof 7, 59199 Bönen,3. und 4. Obergeschoss

„Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ – so lautet Artikel 3, Absatz 2 des Grundgesetzes. Formuliert wurde damit im Jahr 1949 ein Programm nicht eine Aussage über die Realität. Seiner Verankerung gingen heftige Dis-kussionen voraus. Ohne das Engagement von Elisabeth Selbert, Helene Weber, Frieda Nadig und Helene Wessel im Parlamentarischen Rat und der vielen Frauen, die sich in der Öffentlichkeit für die Gleichberechtigung stark mach-ten, wäre es zu dieser Formulierung nicht gekommen.Die Ausstellung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen „Mütter des Grundgesetzes“ würdigt den Einsatz der vier Frauen und erinnert daran, dass es weiterhin politisches Engagement braucht, um die Gleich-stellung von Frauen und Männern zu erreichen.Auf drei gesonderten Tafeln wird an Frauen erinnert, die das politische Leben in Bönen bereicherten und sich ins-besondere auch für die Interessen und Rechte der Frauen einsetzten.

Eröffnung31. August 2019, Rathaus, 3. Obergeschoss

11.00 Uhr Get Together bei Sekt und Orangensaft

BegrüßungKerstin Luttrop, GleichstellungsbeauftragteBarbara Börste, GemeindearchivarinSabine Lutz-Kunz / Doris Cyplik, stellvertretende Bürgermeisterinnen

11.30 UhrFrauen in der LokalpolitikGesprächsrunde mit Ratsfrauen von einst und heute aus Bönen und anschließender Diskussion Moderation: Annemarie Berg

13.00 Uhr Veranstaltungsende

Ausstellungs-Öffnungszeiten: Mo, Di, Do: 8.30 – 12.30 und 13.30 – 16.00 UhrMi, Fr: 8.30 – 12.30 Uhr

Sehr geehrte Damen und Herren,

vor 100 Jahren, im Januar 1919, konnten deutsche Frauen das erste Mal in der Geschichte zur Wahl gehen und gewählt werden. Auch nach der Einführung des Frauenwahlrechts waren weitere politische Schritte notwendig. So setzten rund 30 Jahre später vier engagier-te und zugleich mutige Frauen, bekannt auch als „Mütter des Grundgesetzes“, durch, dass der Satz „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ am 23. Mai 1949 im Grund-gesetz als Verfassungsgrundsatz aufgenommen wurde.

Diese Jubiläen sind – auch mit Blick auf die heutige poli-tische Lage – ein guter Anlass, das Thema „Frauenrechte“ wieder stärker in den Blick zu nehmen.

Wir möchten diese Errungenschaften würdigen und gemeinsam die historischen Ereignisse Revue passieren lassen. Gleichzeitig wollen wir aber auch die Gegenwart in den Blick nehmen und Visionen für die Zukunft wagen.

Kerstin Luttrop, GleichstellungsbeauftragteBarbara Börste, GemeindearchivarinSusanne Krämer-Puzicha, Pfarrerin

Martina Dinslage, Gemeindereferentin