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September - November 2012

Kirchenbote Sep - Nov 2012

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Kirchenbote der Kirchengemeinde Adelby in Flensburg für die Monate September, Oktober und November 2012

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September - November 2012

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Inhalt

3 Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen... 4 Das Gründungsfest der Nordkirche 6 Bibelgesprächskreis - Wir fangen an 7 Bericht aus den DELFI - Kursen 8 Raum für meine Seele, Konzert10 Lebendiger Adventskalender 11 Immer anders, Konzert 12 Neues von der Krippe Adelby 14 FaireWoche 16 Adelby - ein Kirchspiel und seine Bewohner 19 Jungbläser - Probenwochenende auf dem Koppelsberg 20 Erntedank 21 Kinderbibeltag 22 Der Friedhof Adelby und die Friedhofsverwaltung 24 Pfadfinder News 26 Spiritualität im Alltag - Einführung in die christliche Meditation 27 Freud und Leid in unserer Gemeinde 28 Was bei uns sonst noch los ist... 31 Namen, Anschriften, Telefon, Internet 32 Unsere Gottesdienste

11.11.2012

2 Inhalt

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tag spüren wir dem grausamen Schicksal so vieler junger Menschen noch einmal nach, die in den Kriegen dieser Welt ihr Leben verloren haben. Und am Ewigkeits-sonntag, da werden all die Namen der Verstorbenen unserer Kirchengemeinde noch einmal gelesen. Wir gedenken ihrer, sie behalten einen Ort – mitten unter uns. Und wenn anschließend die Kirche geöff-net bleibt, dann kommen viele Menschen, um einen Moment Ruhe zu finden oder eine Kerze anzuzünden.So schmerzhaft wie es ist, wir können der Endlichkeit unserer Liebsten und unserer eigenen nicht ausweichen. Vertrauen dürfen wir darauf, dass Jesus Christus uns alle in seine Auferstehung mit hinein-nimmt.Kapitulieren also sollen wir auch nicht, nicht aufgeben, nach dem Motto, am Ende ist ja ohnehin alles sinnlos. „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir weise werden.“ Wenn das gelingt, verlieren wir vielleicht die Angst, im Leben immer alles schaffen und alles perfekt machen zu müssen. Denn wir sind endlich. Und am Ende zählen nur die wirklich wichtigen Dinge. Nicht das Geld, nicht die Überstunden im Job, aber die Liebe, die wir empfangen und weitergegeben haben, die gelebten Beziehungen, die zählen und die tragen weiter.Der Herbst mag für viele eine schwere Zeit sein, vielleicht aber auch die richtige Zeit, um weise zu werden.

Liebe Gemeinde,wer hält das aus, so angesprochen zu werden? Wer wird schon gerne auf die eigene Sterblichkeit verwiesen? Könnte es nicht immer so weiter gehen, voller Sonne und Licht, warm und angenehm wie im Sommer?Wir wissen, die Ernte kommt, die Zeit, die Früchte einzubringen und einzulagern, damit wir über den Winter, in dem nichts wächst, kommen. Wir wissen, die Tage werden nun immer kürzer und kälter, das Licht nimmt ab. Die Natur zieht sich immer mehr in sich zurück.Und wir wissen auch, dass der Tod eine Realität ist, wenn auch kaum auszuhalten für uns. Gott schuf den Mensch nach seinem Ebenbild. Ganz Gott ähnlich sind wir geschaffen, mit Verstand und Urteils-kraft, mit der Fähigkeit zur Bindung und zur Liebe. Der entscheidende Unterschied aber ist: Der Mensch ist endlich.Der Beter bittet Gott ihn die Einsicht in seine Endlichkeit zu lehren, denn das, so spürt er, könnte ihn weise machen – befreien, vielleicht zu größerer Lebendig-keit.Wenn man nach Adelby kommt, dann fällt es schwer die menschliche Endlichkeit auszublenden. Viele Menschen kommen täglich auf den Friedhof, pflegen liebevoll ihre Gräber, versuchen ihren Angehörigen nah zu sein oder einfach nur zu verstehen und einen Umgang mit dem Verlust zu finden. Als wir im Juni die Trauergruppe neu begonnen haben, da war schon bald zu spüren, wie wichtig es ist, über Verluste auch reden zu können.Im November feiern wir immer zwei be-sondere Gottesdienste. Am Volkstrauer-

„Lehre uns bedenken, dass wirsterben müssen,auf dass wir weise werden.“ Psalm 90,12

Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen..., Pastor T. Stadtland 3

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Die Sonne lachte, über 18 000 Menschen kamen zusammen, die Organisation klappte hervorragend dank der über 300 Helferinnen und Helfer, vor allem christlicher Pfadfinder und die allgemeine Atmospäre war fröhlich und friedlich. Nach langen Verhandlungen wurde mit einem großen Pfingstgottesdienst die Gründung der "Evangelischen lutherischen Kirche in Norddeutschland", die Nordkirche aus der Nordelbischen, der Mecklenburgi-schen und der Pommerschen Kirche in Ratzeburg gefeiert. Aus unserer Gemein-de waren die Ehepaare Brodersen und Fischer angereist. Rund 2,3 Millionen Mitglieder aus 1100 Gemeinden von der Nordsee bis zur Ostsee, von Sylt bis Usedom, von Flens-burg bis Hamburg sind nun unter einem Dach vereint. Ein zukunftsweisender Schritt, meinte denn auch unser damali-ger Ministerpräsident Peter Harry

Carstensen, auch im Namen seiner eben-falls angereisten Kollegen Olaf Scholz aus Hamburg und Erwin Sellering aus Mecklenburg-Vorpommern. Der Gottesdienst aus dem mit viel Prominenz voll besetztem Ratzeburger Dom wurde auf eine Großbildleinwand auf dem Rathausmarkt übertragen und dort sehr gut musikalisch von einem großen Posaunenchor begleitet. Redner aus allen drei Landeskirchen kamen zu Wort, auf hoch- und plattdeutsch, Laien, Bischöfe, Politiker. Besonders interessant war die lebhafte und aktuelle Rede von Bischof Dr. Andreas von Maltzahn aus Schwerin, der darauf hinwies, dass in der ehemaligen DDR in der Kirche freies, unabhängiges Denken gelernt und geübt werden konnte und der sich sehr für eine Stärkung der Demokratie und sozialen Gerechtigkeit durch und in der Kirche aussprach. Der Zusammenschluss der drei Kirchen sei auch eine Folge der friedlichen Revolution, es gehöre viel Mut dazu, das Trennende zu überwinden und voneinander zu lernen.

Das Gründungsfest der Nordkirche amPfingstsonntag in Ratzeburg

Einige persönliche Anmerkungen

4 Das Gründungsfest der Nordkirche

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Der Höhepunkt waren zweifellos die Worte vom neuen Bundespräsidenten Joachim Gauck, der seine menschlichen und kirchlichen Erfahrungen als Pfarrer im Osten lebendig werden ließ, an die deut-sche Teilung erinnerte und zur Geduld und Toleranz beim Zusammenwachsen mahnte - es werde mindestens zwei Generationen dauern. Ein guter Anfang dazu war das gemeinsame Essen an 600 Tischen unter freiem Himmel. Die passen-de "Ratzeburger Mahlzeit" bestand aus insgesamt 10 000 geräucherten Würsten, Brot und 550 Kilo Käse. Zum Nachtisch brachten die Pfadis noch 550 Kilo frische Erdbeeren auf die Tische. Dort ging es heiter und entspannt zu, an unserem Tisch saßen noch weitere Gemeindeglie-der aus Flensburg/St. Jürgen und aus Nordschleswig, mit denen wir schnell ins Gespräch kamen.

sperrt, weil der NDR dort seine Anlagen abbauen wollte... Aber wir wurden entschädigt, wir hatten uns Plätze gesichert für das Konzert des Liedermachers Gerhard Schöne. Mit seinen witzigen hintergründigen Liedern begeisterte er stundenlang seine Zuhörer, die immer neue Zugaben forderten. Kein Wunder, so wie er alle, Kinder und Erwachsene, ansprach und einbezog! Bis zum Abend gab es überall in der Stadt Programm, zum Schluss noch die Rocksängerin Inga Rumpf & Friends. Als Erinnerung konnte jede Kirchengemeinde eine grüne Winterlinde im Container mitnehmen, die Allee der Bäume zog sich eindrucksvoll durch die ganze Einkaufsst-rasse. Unsere Linde wurde inzwischen neben dem alten Turmkreuz der St. Nikolaikirche am Parkplatz vor der Kirche eingepflanzt.Das Gründungsfest war ein guter Auftakt für das Zusammenwachsen der drei Kirchen zur neuen Nordkirche, mit gutem Programm, vielen Kontakten und Ge-sprächen in verbindender Kirchentags-atmosphäre!

Und hinterher schlenderten wir bei bestem Wetter durch die ganze Stadt und am Seeufer entlang, zu den vielen Infor-mationsständen aus den Kirchenkreisen, auch Musik und Spiele wurden gespielt. Einzige herbe Enttäuschung für uns und viele andere: der Zutritt zum Dom war ge-

Eike Fischer 5

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Bibelgesprächskreis - Wir fangen an

Im November wird der neue Bibelge-sprächskreis pausieren, damit alle Inter-essierten am Angebot von Frau Kathari-na Prinz - Einführung in die christliche Meditation - teilnehmen können.Die Themen ab Dezember finden Sie dann im nächsten Gemeindebrief. Der Bibelgesprächskreis ist offen für alle am lebendigen Austausch Interessierten - Sie sind herzlich eingeladen, auch wenn sie nicht an jedem Treffen teilnehmen können.

Vor den Sommerferien hat sich eine kleine Runde zusammengefunden, die an einem Bibelgesprächskreis interessiert ist (im letzten Gemeindebrief gab es eine Einladung dazu). Ziemlich schnell wurde sich darauf geeinigt, dass der Kreis sich im Gemeindehaus treffen will und zwar jeweils am 2. und 4. Mittwoch im Monat um 19 Uhr für 1 1/2 Stunden.Einmal im Monat soll der Abend mit einer Einführung ins Thema durch Herrn Pastor Stadtland beginnen, der zweite Termin im Monat dient dann der Vertiefung mit einem ergänzenden Bibeltext. Wir begin-nen am Mittwoch, den 26. September um 19 Uhr mit dem Thema: „Unser Glaube“ (Bibeltext dazu: Markus 9, 14-29) mit einer Einführung durch Pastor Stadtland, treffen uns dann wieder am Mittwoch, den 10. Oktober (Bibeltext dazu: Lukas 15, 11-32) noch einmal mit einer Einführung durch P. Stadtland und am Mittwoch, den 24.Oktober trifft sich der Kreis zum vertiefenden Gespräch.

6 Bibelgesprächskreis - Wir fangen an, Dagmar Fischer

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Bericht aus den

DELFI -Kursen

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Singen, bewegen, spielen, Tipps und Austausch über all das, was das Herz von Eltern im ersten Lebensjahr berührt. Mitei-nander Zeit haben, die Kinder im ersten Lebensjahr zu erleben und zu begleiten, wo Kinder sich so schnell entwickeln wie sonst in keiner Lebensphase. Sich zu informieren und auszutauschen über all das was in dieser neuen Familienphase beunruhigt, Fragen aufkommen läßt. Kontakte zu anderen Familien können entstehen und geknüpft werden. Seien Sie herzlich Willkommen !

Liebe Gemeindemitglieder,seit Mai letzten Jahren sind wir mit DELFI®-Kursen bei Ihnen in der Gemein-de und wir möchten hier einmal darüber berichten. DELFI steht für Denken, Entwi-ckeln, Lieben, Fühlen, Individuell und ist ein für die evangelische Familienbildung entwickeltes Konzept für Eltern mit ihren Babys im ersten Lebensjahr.Dabei sich als Eltern und Kinder ange-nommen fühlen, wie es bei Jesaja im 43 Kapitel steht: …weil Du in meinen Augen so wertgeachtet und auch herrlich bist und weil ich dich liebhabe… Infos und Anmeldungen laufen über die Ev. Familienbildungsstätte des Kirchenkreises Schleswig-Flensburg in Kappeln, Tel. 04642-911140 oder unter [email protected]

7Bericht aus den DELFI - Kursen

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Freitag, 9. November 2012, 20 Uhr St. Johannis-Kirche ADELBY, Richard-Wagner-Straße

Raum für meine Seele

Erwachsene 15 € - Jugendliche bis 18 Jahre 5 €

Kartenvorverkauf: Bücher Rüffer, Holm 19-21, 24937 Flensburg, Tel. 0461 1404060

Findus, Schleswiger Straße 130, 24941 Flensburg, Tel. 0461 98104 Gemeindebüro, Richard-Wagner-Straße 51, 24943 Flensburg, Tel. 0461 62231

[email protected]

8 Raum für meine Seele

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"Wer seiner Seele eine Atempause gönnen möchte, höre auf die Bäume, sie zeigen Wachsen und Reifen auf“, sagt Hans-Jürgen Hufeisen. Diese Erfahrun-gender Naturbetrachtung, der Naturbesinnung, ja der Naturmeditation hat der Komponist gesammelt und in Musik verwandelt. Zusammen ergeben sie das Konzert "Raum für meine Seele“ das er auf seiner Tour zu den Menschen bringt.Es begegnen uns Naturstimmungen, die Hans-Jürgen Hufeisen mit traumtän-zerischer Sicherheit in Kompositionen ausdrückt. "Raum für meine Seele" bietet eine Auszeit für den Hörenden. Die ver-wendeten Naturbilder des Komponisten stammen aus der Stille der Wüste, aus dem Traum, kommen übers Meer in Form von Wellen oder drücken einen Tanz auf dem Regenbogen aus. Wer das Konzert erlebt hat, wird es nicht vergessen. Mit seinen Flöten weiß er zu bezaubern, weiß, den richtigen Ton anzuschlagen. Besonders seine eigenen Kompositionen untermalen sein Können und zaubern den einmaligen Klang. So hat denn auch Hans Jürgen Hufeisens Musikbegeister-

ung als Sechsjähriger im Moerser Wald bei seiner Kinderheimmutter ihren Anfang genommen. Er lernte von ihr durch die Nachahmung von Naturgeräuschen, der Stimme eines Vogels, das Rauschen des Windes. "Das war gar nicht einfach, aber es funktionierte", erinnert sich Hufeisen. Dieser ungewöhnliche Zugang zu Tönen und Musik zeichnet seither seine Kreativi-tät aus. Mit dem Flötenspiel verbindet Huf-eisen etwas sehr Spirituelles. Im Hauchen und Blasen setzt er etwas Lebendiges frei. Zudem sind ihm die Instrumente ein Symbol der Auferstehung, denn jede Flöte war vormals Teil eines Baumes und wird nun in die Trägerin einer Melodie verwan-delt.

und im "Wolfgang Bauer Consort", dem Barock-Ensemble des Stuttgarter Trompeters W. Bauer. Thomas Strauß gründete eine Agentur, die sich auf die musikalische Umrah-mung von Hochzeiten, Jubiläen, Firmenveranstaltungen und Trauerfeierlichkeiten spezialisiert hat - www.Fest-Musik.de.

Raum für meine Seele Konzert für Blockflöte und Klavier

Hans-Jürgen Hufeisen, Komponist, Blockflötist Über 20 eigene CD-Produktionen, die sich 4 Mio. mal verkauften, große Bühnenstücke, seine Konzerte und der vielfach im Fernsehen ausgestrahlte Musikfilm "Flötenzauber" zeugen von seiner Schaffenskraft.

Thomas Strauß, PianistStudium der Kirchenmusik an der Staatl. Musikhochschu-le Freiburg. Seit 1993 Kantor in Oppenau und Gastdo-zent an der Shenandoah University in Winchester, USA. Er gründete den "Bach-Chor Ortenau" (Konzertreisen USA) und konzertiert mit dem Freiburger Kammerchor als Pianist u. Organist, auch in Brasilien/Neuseeland. Er ist Cembalist beim Württ. Kammerorchester Heilbronn

Konzert mit Hans-Jürgen Hufeisen und Thomas Strauß 9

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Adventsfenster

2012Gesucht werden 23 Familien, die ein Adventsfenster gestalten.

dann melden Sie sich doch bitte baldmög-lichst bis zum 01.10. damit die teilneh-menden Familien im nächsten Gemeinde-brief aufgeführt werden können.

Auch in diesem Jahr möchten wir wieder unsere Gemeinde in einen "lebenden Ad-ventskalender" verwandeln. Dafür suchen wir 23 Haushalte, die für je einen Abend im Dezember ein Fenster ihres Hauses, ihrer Wohnung als Adventskalendertür zur Verfügung stellen. Der Ablauf sieht folgendermaßen aus:Wir treffen uns jeweils um 18.00 Uhr vor dem Haus, der Wohnung der Familie, die uns ihr "Adventsfenster" öffnet und zeigt. Wir singen gemeinsam ein Lied, hören eine Geschichte, trinken vor dem Fenster einen Tee oder Punsch. Wenn Ihnen diese Idee auch für die diesjährige Adventszeit gefällt und Sie sich vorstellen können, ein Adventsfenster zu gestalten,

Anmeldung bei Inken Kreft 0461/674428 oder unter [email protected]. Wir hoffen und freuen uns auf Ihre Mitwirkung!

Lebendiger Adventskalender, Inken Kreft10

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...singt auch immer anders in anderer Besetzung. Stets klein aber fein und mit abwechslungsreichem Programm. A-Capella von Folk über Pop zu Madrigalen, weltliches und geistliches...Der Eintritt ist frei, wir freuen uns über eine kleine Spende.

11. November 17 Uhr, St. Johannis zu AdelbyKonzert von „Immer anders“.. .

11Immer anders, Konzert

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Unsere Krippe ist nun schon 1 ½ Jahre in Betrieb. Es war und ist eine bewegte Zeit, in der Entwicklung in jeglicher Hinsicht stattfand und weiterhin stattfinden wird; geht es doch um das Wohl der Kinder, die uns anvertraut werden. Intensive Fortbildungen für unser Team liegen hinter uns, in denen wir Unterstützung für unser pädagogisches Handeln vermittelt bekamen.

den und auch schon die ersten Freund-schaften zu schließen.Diese Kinder standen zu unserem Sommerfest 2012 im Mittelpunkt. Unser Außengelände, das inzwischen zu einer kleinen Oase geworden ist, wurde festlich geschmückt. Überall gab es Sitz-gelegenheiten für Klein und Groß, um zu trinken und Kuchen, Kekse und Waffeln zu essen. Auch kleine Aktivitätsecken waren zu finden, in denen Seifenblasen, Murmelbilder und Popcorn gemacht werden konnten. Der Nachmittag wurde durch gemeinsame Aktionen begleitet, in denen wir sangen und spielten.

In diesem Jahr konnten wir nun erstmalig Kinder in den Kindergarten entlassen, die von Anfang an dabei waren. Wir haben sie dabei begleitet, wie sie immer sicherer im Laufen wurden; sie lernten zu klettern, zu rutschen, alleine zu essen, sich an- und auszuziehen, trocken und sauber zu wer-

Der Höhepunkt war dann die Verabschie-dung der Kinder, zu der Eltern, Geschwis-ter, Omas und Opas, Onkel und Tanten und Freunde gekommen waren. Für jedes Kind hatten wir als Geschenk einen Edel-stein ausgesucht, der in seiner speziellen Wirkung ein Wegbegleiter werden soll. Auch eine Mappe mit vielen Erinnerungen an die gemeinsame Zeit wurde überreicht, genauso die eigene Geburtstagskerze, die nun ihren Dienst zu Hause erfüllen kann.

Neues von der Krippe Adelby12 Neues von der Krippe Adelby

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Zum Abschluss wurden alle Kinder in den Kreis geholt. Während ein goldfarbenes Band von Hand zu Hand ging und den Kreis schloss, sangen wir für sie: „Ich hüll´ dich golden ein. Von Gott sollst du gesegnet sein. Von Herzen freu´ ich mich. Ich freu´ mich über dich.“ Es war ein bewegender Augenblick und drückte das aus, was wir empfanden.Herzlichst grüßt das Team der Krippe Adelby

Team der Krippe Adelby 13

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Die Faire Woche 2012 vom 14. bis zum 28. September Unser Kirchenkreis macht mit Unter dem Motto "Zukunft gestalten. Fair handeln!" steht das Thema "Nachhaltigkeit" im Mittelpunkt der Aktionswoche.

„Fairen Handel“ gibt es seit 35 Jahren und hat eine seiner Wurzeln in den beiden Jugendorganisationen der evangelischen und katholischen Kirche. So entstand der Schleswiger Weltladen „La Cortadora“ durch die Partnerschaft mit der Ev.-luth. Kirche in El Salvador und der Schülerarbeit in der St. Michaelis-Gemeinde Schleswig. Beim Fairen Handel steht der Mensch im Mittelpunkt.

Wenn Sie faire Produkte kaufen, sei es in den Kirchengemeinden, sei es im Weltladen oder auch in den Supermärkten, unterstützen Sie gerechtere Arbeitsbedingungen, ermöglichen Sie, dass Kinder in die Schule gehen können und Menschen medizinisch vor Ort versorgt werden können. Auf diese drei Produktsiegel können Sie sich bei Ihrem Einkauf verlassen: transfair, gepa und el puente.

Mit unserem Gutschein können Sie in den beiden Weltläden Schleswig und Flensburg sowie im Regionalzentrum in Kappeln auf eine Entdeckungsreise gehen und bekommen eine Überraschung aus dem Fairen Handels.

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Für eine kleine Überraschung aus dem Fairen Handel

Einzulösen bei:

• Weltladen "La Cortadora", Stadtweg 86, 24837 Schleswig (Mo. - Fr. 15 - 18 Uhr, Sa. 10 - 12 Uhr)

• Weltladen Flensburg, Große Straße 58, 24937 Flensburg (Mo. - Fr. 10 - 18 Uhr, Sa. 10 - 13 Uhr)

• Weltladen-Kiosk im Regionalzentrum, Wassermühlenstrasse 12, 24376 Kappeln (Di., Do., Fr. jeweils 10 - 12 Uhr)

FaireWoche14

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Eigentlich will jeder Mensch einmal im Leben seine Herkunft kennenlernen. Er will wissen, wer waren seine Vorfahren, wo und wie haben sie gelebt. Eltern und Großeltern wird jeder kennen, über das Leben der Urgroßeltern – oder noch weiter zurück – wird es schwierig, Lebens-geschichten von heute noch lebenden Personen zu erhalten.Zu Zeiten unserer Urgroßeltern war die Mobilität, wie sie heute zu unserem Leben gehört, noch sehr eingeschränkt. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass mancher Leser dieser Zeilen auch Urgroßeltern im alten Kirchspiel Adelby oder seiner Umgebung hatte.

Unsere Adelbyer Kirche war in früheren Zeiten für ein verhältnismäßig großes Gebiet zuständig. Taufen, Konfirmationen, Heiraten und Begräbnisse aller Bewohner wurden von der Kirche vorgenommen und im Kirchenbuch notiert. Zu damaliger Zeit bis 1876 gab es noch keine staatlichen Standesamtsregister. Der Zuständigkeits-bereich der Kirche Adelby reichte über Tarup und Kreuz im Süden bis Tastrup, im Norden bis Twedterholz mit Solitüde und über Sünderup, Fruerlund bis an die damalige Flensburger Stadtgrenze mit der Ballastbrücke und St.-Jürgen-Straße. Man stelle sich vor, welche Mühen unsere Vorfahren aufbringen mussten, um (ohne

Adelby - ein Kirchspiel und seine Bewohner

Kirchenbuch Adelby, 1. Eintrag 1630

16 Adelby - ein Kirchspiel und seine Bewohner

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Auto und gut ausgebaute Straßen) zur Taufe eines Kindes mit den Paten von der Ballastbrücke bis zu unserer Kirche zu marschieren.Das Kirchspiel Adelby erlebte zwischen 1750 und 1850 einen Bevölkerungszu-wachs, der weit über dem schleswig-holsteinischen Durchschnitt lag. 1746 bezifferte Pastor Hinrichsen die Zahl seine "Seelen" auf 1.061 Erwachsene und 653 Jugendliche, 1840 zählte Pastor Jensen dann bereits 2.699 Erwachsene und 610 Jugendliche. Dieser Anstieg führte damals zu einer für das Kirchspiel eigentümlichen Schwer-punktverlagerung: Über die Hälfte der Bewohner war nicht mehr in der Landwirt-schaft tätig, sondern wohnte nun stadtnah in St. Jürgen und am Norder- und Süderhohlweg (heutige Glücksburger und Kappelner Straße). Ihre Erwerbstätigkeit war auf die Stadt Flensburg orientiert als Seeleute, Handwerker, Arbeitsleute und Dienstboten.Um einen Eindruck von den Menschen zu bekommen, für die unsere Adelbyer Kirche zuständig war, kann man im Internet viele frühere Bewohner finden. In vergangenen Zeiten wurden schon Volkszählungen durchgeführt und die Unterlagen sind noch erhalten, z. B. für die Jahre 1803 oder 1845 aus dem Kirch-spiel Adelby. Im ersten Moment mag die Darstellung etwas spröde erscheinen, wer sich jedoch die Mühe macht, die Einwohner, ihre Berufe, ihre Kinder, ihre im Haus arbeitenden Dienstboten und ihre Nachbarn einmal genau anzusehen, wird ein gutes Bild über die damaligen Bewohner und ihre Lebensverhältnisse in unserer Heimat erhalten. In Tastrup, Tarup, Engelsby, Twedt, Fruer-lund, Sünderup etc. kann die ländliche Struktur und Arbeitswelt mit großen, heute

vereinzelnd noch vorhandenen Bauerhö-fen erkannt werden. Zusätzlich gab es viele kleine Tagelöhner, die es in vergan-genen Zeiten sicher nicht leicht hatten und ihre Arbeit oft im nahe gelegenen Flensburg fanden.Als Beispiel mag die Familie Iwersen aus Fruerlund dienen. Der Besitzer Jürgen Jensen war 1742 Konkurs. Der Hof wurde auf einer Auktion an Peter Iwersen versteigert. In alten Familienunterlagen wird dieser Vorgang wie folgt beschrieben: „Der schöne Besitz Fruerlundhof war zu verkaufen. Als der Verkaufstermin war, kamen viele gut gekleidete wohlhabende Bürger aus Flensburg mit ihren Kutschen nach Fruerlundhof um mit zu bieten. Da kam ein Bauer zu Fuß über die Felder gestapft, mit strohgefütterten derben Stiefeln. Er knallte seine um die Hüften geschnallte "Geldkatze" auf den Tisch und sprach: "Der Hof gehört mir!" - worauf all die vornehmen Herren verdrossen von dannen zogen.“ Die ersten Iwersens kamen aus der Gegend um Großenwiehe. Nachfolgende Generationen haben dann den Osbek-Hof (heute Kirche Mürwik) geführt mit der Ziegelei an der Osbekmündung. Lorenz Cordsen Iwersen heiratete 1889 mit Doris Brodersen in eine bekannte Seefahrerfa-milie aus Jürgensby ein, viele Töchter haben in Nachbarhöfe eingeheiratet. Die Nachkommen des ersten Iwersens vom Geestrücken besitzen den Haupthof noch heute.Es gab auch ganz einfache Leute. So lebte in den 1860er Jahren im Hause des Hinrich Mathiesen in Engelsby-Dorf Nr. 8 ein weit bekanntes Original: Die Milchhändlerin Witwe Stina Winter, eine große robuste Frau, die jedes dritte Wort mit einem Fluch bekräftigte. Ihr Lebens-wandel war durchaus nicht einwandfrei;

Helmut Martensen 17

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Insten der Umgebung. Ihr Sohn Martin Ludwigsen wurde wegen Raubmordes hingerichtet. Er hatte eine Frau in Hocke-rupfeld mit einem Plätteisen erschlagen. Bezeichnend waren seine Worte in der Gerichtsverhandlung: "Hätte meine Mutter mich beten statt fluchen gelehrt, säße ich heute nicht hier".Vielleicht hat mancher Leser Lust bekom-men, nach seinen eigenen Vorfahren zu suchen. Schön wäre es natürlich auch, wenn jemand Berichtigungen oder Ergän-zungen beitragen kann.Quelle: http://www.adelby.com

sie hatte 4 uneheliche Kinder, u.a. einen Sohn Martin Ludwigsen.Sie war eine wenig ansprechende, grobschlächtige Person, ein "Mannweib", das immer die Spottlust der Kinder herausforderte. Genau so gerne aber wie die Kinder spotteten, so fürchteten die Kinder sie auch; denn so grobschlächtig ihr Aussehen war, so grob war auch ihr Wesen.Ihren Lebensunterhalt verdiente sie als Milchhändlerin. Sie verkaufte die Milch des Hufners Berend Berendsen Engelsby-Dorf Nr. 11 an die Kätner und

Adelby - ein Kirchspiel und seine Bewohner18

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Die übungsfreie Zeit wurde mit verschie-denen Aktivitäten auf dem weitläufigen Gelände des Koppelsbergs und im Posaunenhaus gefüllt. Auch die erwach-senen Bläser haben intensiv geübt und viel Spaß dabei gehabt.Das Bläserwochenende klang am Sonntag nach dem Frühstück und einer gemeinsamen Probeneinheit von Jung und Alt gegen Mittag aus.Alle waren sich einig: „Das war spitze und wiederholungswürdig.“Endlich war es soweit. Das Probenwo-

chenende im Posaunenhaus der Nordel-bischen Posaunenmission auf dem Kop-pelsberg bei Plön sollte beginnen.Freitagnachmittag ging es bepackt mit In-strumenten, Noten, reichlich Verpflegung, Luftmatratzen, Schlafsäcken und noch mehr Gepäck für 6 Erwachsene und 7 Kinder auf gen Ostholstein. Mit dabei viel gute Laune und Motivation zum Üben.Am Sonnabend hieß es dann in kleinen Übungseinheiten für die Jungbläser unter Leitung von Jens Wischmeyer immer wieder: „An die Instrumente, fertig, los...“

Jungbläser-Probenwochenende auf dem KoppelsbergJungbläser-Probenwochenende auf dem Koppelsberg, Claudia Jäger 19

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Erntedank Gottesdienst Gemeindefestden. Sagen Sie bitte im Gemeindebüro Bescheid, wenn Sie einen Kuchen spen-den können.Beliebt war vor zwei Jahren der Marme-ladenverkauf, den wir gerne wieder anbieten wollen. Wir freuen uns über selbstgemachte Marmelade als Spende im Gemeindebüro. Bitte notieren Sie, um welche Kreation es sich handelt. Wir werden dann Marmeladen mit einem Erntedank-Etikett versehen.Auch ein Kofferraumflohmarkt soll wieder stattfinden. Wenn Sie etwas anbieten wollen, dann können Sie einfach vom Kof-ferraum aus verkaufen. Eine Anmeldung im Gemeindebüro zu unserer Planung wäre sehr hilfreich.Wir freuen uns auch auf ein Beisammen-sein von Jung und Alt. Für Spiel- und Mitmachangebote wird gesorgt.

Am 30. September feiern wir um 11.00 Uhr Erntedank-Gottesdienst und die ganze Gemeinde ist eingeladen. Wir freuen uns, wenn Sie selbst Erntegaben mitbringen und Gott ihren Dank auf diese Art bekunden. Bringen Sie Ihre Erntegaben gerne direkt am Sonntag zum Gottesdienst mit und dekorieren Sie sie gleich selbst im Altarraum.Es gibt auch die Tradition, Erntegaben segnen zu lassen und so ganz bewusst Früchte mit nach Hause zu nehmen, die Sie aus Gottes Hand empfangen haben.Im direkten Anschluss wollen wir ein großes Gemeinde-Dank-Fest feiern. Dabei hoffen wir wieder auf eine fröhliche Zusammenkunft, Zeit für Klönschnack und Gemütlichkeit. Mehr regnen als im letzten Jahr, kann es ja nicht.Für das Mittagessen sorgen wir, für das Kaffeetrinken bitten wir um Kuchenspen-

Erntedank, Thielko Stadtland20

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3. Novembervon 10 bis 16 UhrKinder-Bibel-Tag

Bei Jesus werden alle satt !für Groß und Klein vor, den wir am 4. November gemeinsam feiern wollen. Eine Anmeldung im Gemeindebüro ist nicht notwendig, erleichtert uns aber die Planung des Tages.

Einen Tag lang gemeinsam singen, Geschichten hören, spielen und kreativ werden, das wollen wir am Samstag, den 3. November. Wir beginnen in der Kirche, kochen zusammen Mittagessen und bereiten zum Schluss den Gottesdienst Für das Team, P. Thielko Stadtland

Kinderbibeltag 21

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Mit leisem Gebrumm senkt sich die Baggerschaufel auf den aufgeschütteten Erdhügel, behutsam zieht sie der Bagger-führer über den Aushub, streicht die Erde glatt. Zwei weitere Friedhofsmitarbeiter stehen daneben, klopfen mit ihren Schau-feln die Seiten fest, legen dann die Kränze und Blumensträuße auf das frische Grab - fertig. Die nächste Aufgabe wartet schon: Der kleine handgeführte hydraulische Bagger wird zu einer anderen Stelle geführt, zum Ausbaggern eines Grabes.Das ist ein wichtiger, aber nur ein kleiner Teil der Arbeiten, die Ulrich Lübcke und sein Team mit viereinhalb Stellen zu erledigen haben: Löcher ausheben auf den Urnengräbern, Grabpflege je nach Grabform und Vertrag, Baumfällungen, Gehölz- und Heckenschnitt, Rasenmä-hen, Wegebau und Wegepflege, mecha-nische Unkrautbekämpfung (Chemie ist in der Regel tabu auf dem Friedhof, auch auf den Gräbern), Instandhaltung der Wasserstellen, Pflege der Parkplätze und Einfriedigungen, Schneedienst und Laubbeseitigung auf den Friedhöfen und rund um die Kirche, Einsatz und Wartung der Geräte wie Bagger, Schlepper, Frontlader, Abfallbeseitigung aus den Sammelbehältern. Die großen Mengen

von Grünabfall werden einmal im Jahr ge-schreddert und beseitigt, der Plastikmüll wird sechsmal im Jahr abgefahren. Das alles kostet Geld. Wer seinen Plastikmüll daher wieder mitnimmt und zuhause in die eigene Tonne steckt, trägt dazu bei, Kosten zu sparen. Denn der Friedhof und die Friedhofsverwaltung sollen sich aus den Gebühren selbst finanzieren und tragen.Der Friedhof Adelby ist der einzige kirchli-che Friedhof in Flensburg. Der älteste Teil rund um die Kirche mit einigen alten Grä-bern und Grabdenkmälern ist gleich nach dem Bau der Kirche um 1200 entstanden, der neuere Teil links vom Parkplatz ist vor ca. 100 Jahren dazu gekommen. Vor einigen Jahren hat der Kirchenvorstand ein Friedhofskonzept nach den Vorschlä-gen einer Gartenarchitektin beschlossen, das nach und nach umgesetzt wird, mit neuen Grabformen und -feldern, Wegge-staltungen und Bepflanzungen. Neben den Mitarbeitern des Friedhofs arbeiten auch gewerbliche Friedhofsgärtner und Steinmetze auf dem Gelände.Der abwechslungsreiche Baum- und Gehölzbestand, die vielen Blumen und das Wasser der Taruper Au ziehen viele Tiere an, besonders Vögel, die hier brüten und Nahrung finden. Allerdings fühlen sich auch Rehe und Hasen wohl, zum Leidwesen mancher Besucher, die sich zu Recht über abgefressene Blumen und Grünpflanzen ärgern. Da auf dem Friedhof keine Jagd ausgeübt werden darf, hilft nur das Verscheuchen der Tiere.Der Friedhof geht mit der Zeit – neben den bekannten Sarg- und Urnengrabstät-

Der Friedhof Adelby und die Friedhofsverwaltung

22 Der Friedhof Adelby und die Friedhofsverwaltung

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ten in eigener Pflege sind auch Ra-sensarggräber, Urnenreihengrabstätten, Gemeinschaftsgrabstätten für Urnen mit Gemeinschaftsstein und Urnengräber an einem Baum möglich, für die die Fried-hofsverwaltung die Pflege für 20 bzw. 25 Jahre übernimmt. Mit der einmaligen Zahlung der Gebühr ist die Pflege abge-golten, der Vertrag kann in der Regel verlängert werden. Bei automatischem Ablauf des Vertrages wird eine Gebühr für das Einebnen des Grabes und die Grabsteinbeseitigung erhoben. Zu dem acht Hektar großen Friedhofsge-lände gehört auch noch ein Erweiterungs-land entlang des Weges „Stille Liebe“. Dort grasen seit dem Frühling zwei junge Galloway-Rinder als lebendige Rasenmä-her. Der Adelbyer Friedhof ist einer der ältes-ten und schönsten Friedhöfe in Flensburg

und Angeln. Hier gibt es keine anonymen Gräber. Die Friedhofsanlage ist eine würdige Ruhestätte für alle Verstorbenen, nicht nur der eigenen Kirchengemeinde. Sie steht allen Menschen offen, unabhän-gig von ihrer Konfession oder Religion. Die Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung und auch die gewerblichen Betriebe erhalten und gestalten den Friedhof. Der Friedhofsausschuss des Kirchenge-meinderates beschäftigt sich ständig mit seiner Weiterentwicklung und aktuellen Fragen. Der Leiter der Friedhofsverwal-tung, Herr Ulrich Lübcke, beantwortet gern alle Fragen zum Friedhof sowie zu den Grabformen und Kosten. Er bietet auch Führungen über den Friedhof an, achten Sie auf die Terminangaben im Kirchenboten und auf der Homepage der Kirchengemeinde.

Friedhofsführungen am 12.09. und 24.10.2012Infotelefon: 0461 / 6 11 29

Eike Fischer 23

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Unter diesem Motto kann man unser dies-jähriges Sommerlager in Großzerlang zu-sammenfassen, das vom 24. Juni bis zum 7. Juli stattfand. Wir tauchten in den 14 Tagen des Lagers in den Wilden Westen ein. Zu Beginn unserer Zeit in Großzer-lang stand nach dem Aufbau durch die Mitarbeiter eine Sippentour mit den älteren Pfadfindern auf dem Programm. Das schlechte Wetter in diesen Tagen ließ es leider nicht zu, die direkt an den Platz grenzende Mecklenburgische Seenplatte mit dem Kanu zu befahren. Aber auch wandernd konnte man das Gebiet und die Natur von seiner schönsten Seite erleben. Die Sippentour dauerte insgesamt 4 Tage. Die Nächte wurden in Gemeindehäusern und unter den mitgenommenen Planen verbracht.

Am Mittwoch, dem 27. Juni, ging das Lager dann mit allen so richtig los. Die Sipplinge kamen ein wenig erschöpft aber voller Vorfreude auf dem Lagerplatz an. Hier erwarteten sie dann die letzen beiden Busse aus Schleswig-Holstein. Nun waren etwa 330 Pfadfinder auf dem Platz. Unsere Zelte wurden direkt am See errichtet. Die ausgefallene Kanutour konnten wir bei tollem Wetter schnell an den Vormitta-gen und Nachmittagen der ersten Tage nachholen. Das Wetter ließ auch fast täglich ein Bad im relativ warmen Wasser zu. Passend zum Lagerthema „Wilder Westen“ konnten wir regelmäßig in unse-ren Kostümen ein Theaterstück verfolgen.

Mit dem Lasso unterm Arm, tirelirelire!

24 Pfadfinder News

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In den vier Gottesdiensten während des Lagers erfuhren wir etwas über die Geschichte und das Leben von Josef. Ein Höhepunkt war sicherlich die Seetaufe von vier Pfadfindern aus anderen Stäm-men.Das Programm war neben dem fast täglichen Kanufahren, Schwimmen und den verschiedenen AG‘s sehr vielfältig. So ging es im Scoutballturnier im Duell gegen die anderen Stämme um den Siegerwimpel. Etwas erfolgreicher als beim Scoutball waren wir dann im Singe-wettstreit, bei dem wir zwei Wimpel für dritte Plätze mit nach Hause nehmen konnten. Hier wurde auch der Titel „Mit dem Lasso unterm Arm“ vorgetragen, der zum Lagerschlager wurde.

Ebenfalls erfolgreich verlief für uns die Tschaikochmeisterschaft mit einem dritten Platz. Alle Pfadfinder konnten im Anschluss die verschiedensten Variatio-nen dieses typischen Pfadfindergetränks probieren. Natürlich durfte auch ein Geländespiel zum Thema Wilder Westen nicht im Programm fehlen.Unvergessen bleiben die schönen Stun-den direkt am See und am Lagerfeuer, die das Pfadfinderleben immer wieder zu etwas sehr Besonderem machen. Wir erlebten tolle Tage in einer christlichen Gemeinschaft, die mit einem Bunten Nachmittag und einem Lagerfeuerabend, bei dem alle Pfadfinder eine kleine Erinne-rung erhielten, zu Ende ging. Das Wetter spielte bis auf eine etwas verregnete Sippentour sehr gut mit.

Küster/in gesucht!Wir suchen für unsere Kirchengemeinde einen Küster / eine Küsterin, der / die mit Herz und Hand Gottesdienste vor- und nachbereitet und unsere Kirche pflegt. Eine Erweiterung der Stelle mit handwerk-lichen Tätigkeiten wäre denkbar. Melden Sie sich gerne bei Herrn Brodersen oder Pastor Stadtland.

Matthias Sobeck 25

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Spiritualität im Alltag -Einführung in die christliche Meditation

Vier Abende in der Gemeinde Adelby - Zeit finden für das Wesentliche

Es liegt im Stillsein einewunderbare Macht der Klärung,der Reinigung, der Sammlung auf das Wesentliche.Dietrich Bonhoeffer (1906-1945)

Gebet ein. An den Abenden singen wir gemeinsam, sitzen in der Stille und es werden kurze Impulse gegeben. Anschlie-ßend findet ein Austausch statt.Wir laden dazu ein, auch zu Hause das stille Gebet zu üben. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.An jedem Mittwoch im November von 18.00 - 19.30 Uhr im Gemeindehaus.

In der christlichen Mystik meint Meditation das hellwache Da-Sein in der Gegenwart Gottes. Im Unterschied zur Besinnung und Betrachtung wird dabei nicht „nachgedacht“. Vielmehr will sich die/der Meditierende dem Wirken Gottes öffnen. Die Wahrnehmung führt uns in diese lebendige Gegenwart.Katharina Prinz führt in das kontemplative

26 Spiritualität im Alltag - Einführung in die christliche Meditation, Katharina Prinz

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Die Kirchengemeinde Adelby trauert umIlse Reimers 92 JahreAnita Boedler 79 JahreGerhard Beck 75 JahreIngeborg Jochens 90 Jahre Margarete Huppcke 83 JahreUrsel Quednau 83 JahreErika Hoffmann 56 JahreKarl-Heinz Matthiesen 82 JahreIrmgard Hoffmann 91 JahreRotraut Land 92 Jahre

Justus AugustZoe Angelina JacobsenJannik KrispinStefanie KrispinDiana Monika MatzTade Johann KönigLisa SprengLukas FenderTjark PanthenMats Ole Becker

Kim Solveigh KnutzenTjalfe Miro MulvadMattis Konrad BommariusHannes HansenMats Rune JessenCooper Joshua CarstesenMatti Clausen

und freut sich über die Taufen von

Gemeinsam durch‘s Leben gehenNiels und Katharina Jessen geb. StarkeGunnar und Christopher Münchow geb. LübckeRoman und Nicole Blank geb. ClausenMaik und Judith Andresen geb. Scholand

Freud und Leid in unserer Gemeinde 27

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Was bei uns

Kommunikation & Geselligkeit

Kinder & Jugendarbeit

Delfi Kurse (0 - 1 Jahre) Claudia Niklas-ReepsEv. Familienbildungsstätte des Kirchenkreises Schleswig-Flensburg in Kappeln,Tel. 04642-911140 oder unter [email protected]

Krippe Adelby (1 - 3 JahreBent PlorinRichard-Wagner-Str. 53, Tel.: 6 12 48 oder 67 42 14 17

Kindergottesdienst (3 - 11 Jahre)Thielko Stadtland und TeamJeden 1. und 3. Sonntag parallel zum Gottesdienst

Mittwochsgruppe (5 - 10 Jahre)Sabine Betz und TeamMittwoch 15.30 - 17.00 Uhr

Montagsgruppe (10 - 13 Jahre)Jugendwartin Kerstin Schroer und TeamMontag 16.45 - 18.15 Uhr

Konfirmandengruppen (9 - 14 Jahre)Anmeldung im Kirchenbüro

Pfadfinder (8 - 16 Jahre)Matthias Sobeck, Tel.: 6 75 57 70 oder [email protected] &Magadalena Malzahn, Tel.: 14 68 93 06 oder [email protected] 16.00 - 17.30 Uhr, Jugendhütte Adelby (Richard-Wagner-Str. gegenüberder KTS)

Jugendhaus Tarup ...in Kooperation mit unsVerein für naturnahes Spielen in Tarup und Umgebung ev., Ringstraße 2a, Tel.: 80 70 3 88

Bibelgesprächskreisfür Glaubens- und Lebensfragen, 2. u. 4. Mittwoch im Monat, 19.00 - 20.30 Uhr

28 Was bei uns

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Musik

sonst noch los ist . . .

KinderchorClaudia Krämer, Physiotherapeutin und C-Kirchenmusikerin, Tel.: 04532 / 91 05 [email protected], Vorschule - 2. Klasse, Dienstag 15.00 - 15.45 Uhr 3. - 7. Klasse, Dienstag 16.00 - 16.45 Uhr

PosaunenchorReinhold WunderlichDienstag, 17.00 - 18.00 Uhr Probe für Anfänger, Mittwoch, 14.30 Uhr Probe für Kinder mit Jens Wischemeyer, Mittwoch, 19.30 - ... Uhr Posaunenchor Probe

Gospelchor „Song of Joy“Christoph Kalies, Montag, 20.00 - 21.30 Uhr

Band „For Haven´s Sake“Christoph Kalies, Freitag, 19.00 - ... Uhr, Bandraum

Flensburger Madrigalchor ...in Kooperation mit unsHans Heinrich Paulsen, Tel.: 9 64 92, http://www.flensburger-madrigalchor.deChorproben Donnerstag 19.45 - 21.30 Uhr

TrauergruppeThielko Stadtland, 1. Donnerstag im Monat 19.00 - 20.30 Uhr

BesuchsdienstKontakt: Gemeindebüro

BastelgruppeGabriele Lehwalder, Montag 20.00 Uhr

FrauenfrühstückSabine Rave-Walter, Tel.: 6 54 45, Samstag 9.00 - 11.00 Uhr, am 15.9., ...

SeniorenarbeitSpielenachmittag, Kontakt Gemeindebüro, 2. Donnerstag im Monat 15.00 - 17.00 UhrSeniorenkreis, Ilse Jepsen, letzter Donnerstag im Monat, 15.00 - 17.00 Uhr

Wenn nicht anders angegeben, finden alle Angebote im Gemeindehaus statt.

sonst noch los ist... 29

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Anzeigen30

BESTATTER

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Namen, Anschriften, Telefon, InternetKirchengemeinde www.kirche-adelby.de

...weitere Unterstützung

Spendenkonten der Kirchengemeinde AdelbyAllgemein: Konto 16 000 919, BLZ 217 500 00 NOSPAJugend: Konto 10 11 584, BLZ 210 602 37 EDG-KielMusik: Konto 20 11 584, BLZ 210 602 37 EDG-KielKirche: Konto 30 11 584, BLZ 210 602 37 EDG-Kiel

PastorenHerr Thielko StadtlandTel.: 0461 / 6 22 69, eMail: [email protected] Hans Henning Franzen (seelsorgerliche Betreuung für den Bezirk Alt-Tarup)Tel.: 0461 / 6 28 46, eMail: [email protected]

Kirchengemeinderat1. Vorsitzender Herr Uwe Brodersen, Zur Baumschule 27,Tel.: 0461 / 6 31 49, eMail: [email protected] Dienstag 9.00 - 11.00 Uhr(bitte tel. über das Gemeindebüro anmelden)

GemeindebüroFrau Sonja Jacobsen, Richard-Wagner-Straße 51Tel.: 0461 / 6 22 31, Fax: 0461 / 67 90 79,eMail: [email protected] Montag - Freitag 10.00 - 12.00 Uhr

FriedhofsverwaltungHerr Ulrich Lübcke, Richard-Wagner-Straße 51Tel.: 0461 / 6 11 29, Fax: 0461 / 67 90 79eMail: [email protected], Internet: http://www.friedhof-adelby.deSprechstunden Mo., Di. und Do. von 10.00 - 12.00 Uhr und 15.00 - 16.00 Uhr

Diakoniestation Flensburg.-Ost, Satrunbogen 6, Te..: 0461 / 6 70 4 60

Haus der Diakonie, Johanniskirchhof 19Beratungszentrum für Paar-, Familien- u. Lebensberatung, Tel.: 0461 / 4 80 83 26Kurvermittlung, Tel.: 0461 / 4 80 83 10Soziale- und Schuldnerberatung, Tel.: 0461 / 4 80 83 09Suchberatung / Drops, Tel.: 0461 / 14 19 40Telefonselsorge, Tel.: 0800 111 01 11 (Kostenlos)

Namen, Anschriften, Telefon, Internet 31

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01.09. 11.00 Uhr Pastor Stadtland, Tauffest im Quellental (Glücksbg) mit Posaunenchor

02.09. Pastor Stadtland u. Claudia Krämer, Gottesdienst für Große und Kleine, Musical „Der verlorene Sohn“

09.09. Pastor Stadtland, Abendmahl mit Chormusik von „Immer Anders“

16.09. Pastor Stadtland, Begrüßung der neuen Konfirmanden mit Band „For Heaven´s Sake“, KiGo

23.09. Pastorin Anja Stadtland

30.09. 11.00 Uhr Erntedank Gottesdienst für Große und Kleine, anschließend Gemeindefest

07.10. Pröpstin Lehmann-Stäcker, Abendmahl, Kirchkaffee

14.10. Pastor Stadtland - Bibilog (eine Predigt entsteht)

21.10. Pastor Wree

26.10. 18.00 Uhr Jugendgottesdienst, „Föhr 2012“

28.10. Pastor Stadtland

04.11. Pastor Stadtland und Team, Gottesdienst für Große und Kleine zum Abschluss des Kinderbibel- tages, Abendmahl

11.11. Pröpstin Lehmann-Stäcker

18.11. Pastor Stadtland, anschließend Kranzniederlegung, KiGo

25.11. Pastor Stadtland, Ewigkeitssonntag mit Gedenken der Verstorbenen, Abendmahl, Kirchkaffee

02.12. Pastor Stadtland, 1. Advent, Abendmahl, KiGo