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1 Kirchengemeinde St. Thomas Volkmarode / Dibbesdorf Erntedank 2015 49. Jahrgang

Kirchengemeinde St. Thomas Volkmarode / Dibbesdorf · 2015-09-26 · (schließlich wollen Weihnachtgeschenke rechtzeitig erstanden werden). An-schließend ist der Kirchenführer über

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Kirchengemeinde St. Thomas Volkmarode / Dibbesdorf

Erntedank 2015 49. Jahrgang

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Liebe Gemeinde,

die Fähigkeit, sich in andere hinein zu versetzen, mit ihnen zu fühlen, ist ei-ne der Grundlagen unseres sozialen Zusammenlebens – in der Familie wie in der Gesellschaft. Unsere Spiegelneuronen sind dafür verantwortlich. Sie ermöglichen es uns, in unserer Phantasie und unserem Fühlen den Platz eines anderen einzunehmen - „Was wäre, wenn ich das wäre...?“. Diese Fä-higkeit der Empathie bewegt viele Menschen nun, Flüchtlingen zu helfen. Was wäre, wenn ich das wäre? Wenn ich Schreckliches hätte erleben müssen, im Krieg, auf der Flucht? Was wäre, wenn ich nur mein nacktes Leben hätte retten können – und vielleicht mein Handy, die letzte Verbin-dung zur Familie, zur Heimat? Wir finden es um so leichter mitzufühlen, weil viele Flüchtlinge auch aus der Mittelschicht kommen. Sie haben die gleichen Berufe wie wir, eine vergleichbare Art zu leben, die selbe Bildung, die selben Ziele. Sie lebten nur im falschen Land zur falschen Zeit. Wenn ich mir ausmale, dass auch mir ihr Schicksal zustoßen könnte, macht es mir auch noch einmal deutlich, was mir alles geschenkt ist – an materiel-len Gütern, aber auch an Frieden, Sicherheit, Heimat. Und es macht mich bereit, all das nicht als selbstverständlich hinzunehmen oder gar als gänzlich selbst erarbeitet. Vieles ist ein Geschenk. In einem modernen Erntedanklied erinnert uns der Autor daran, dass die ganze Erde ein Geschenk Gottes ist – an die ganze Menschheit. Es ist vermessen, Frieden und Wohlstand als Besitz anzusehen, der nur einer Gruppe gehört. Es wäre allerdings auch naiv zu meinen, Teilen kostet nichts. Zu Erntedank erinnern wir uns daran, dass wir beschenkt wurden – mit Leben, Glück, Freundschaft, Sicherheit, Frieden, Hilfe, Erfolg. Vieles davon hat auch damit zu tun, wie wir selber leben und was wir leis-ten. Aber vieles eben auch nicht. Einmal im Jahr „Danke“ sagen, zu Gott, zu den Mitmenschen, und aus diesem Dank heraus zu teilen mit den Armen und den Kriegsopfern – das ist christliche Kultur, die es zu bewahren und zu pflegen gilt. Wir laden Sie und euch ein, das gemeinsam zu tun.

Ihre / eure Stéphanie Gupta 1. Gott, du hast das Land gegeben, das uns Wohnung gibt und Brot, das auch Fremden bietet Leben, gastlich und als Ort in Not. Unsre Güter - deine Gabe, anvertraut uns durch dein Wort, dass wir dich durch unsre Habe preisen, Gott an jedem Ort.

2. Herr, die Mächtigen regiere, leite ihrer Augen Maß, dass die Macht sie nicht verführe, und nicht Unmaß sie erfass. Gib uns allen ihr Vertrauen, Kleinen reiche ihre Hand, dass sie miteinander bauen und bewahren unser Land.

3. Segne, Gott, des Bodens Gaben zu der Erde Wohlergehn. Lass uns alles, was wir haben und zum Nutzen ausersehn, weise pflegen, teilen, geben, dass der Segen Segen bring, und das Land, begabt zum Leben, dir mit uns ein Loblied sing.

Text: Michael Meyer 1992. Melodie: Herz und Herz vereint zusammen (EG 251)

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Gottesdienst und Termine Erntedank am 4. Oktober: Gabentisch für den Obdachlosentreff IGLU

Erntedank heißt auch, von meiner Ernte, meinem Überfluss abgeben an die, die weniger Glück haben im Leben. Deshalb sammeln wir Gaben für den Tagestreff IGLU. Schon letztes Jahr haben viele gespendet und die Gaben wurden mit großer Begeisterung entgegengenommen. Kürbisse und Kartoffeln gibt es zu Erntedank zu Hauf. Da vor Ort frisches Gemüse gleich verarbeitet werden muss, bitten wir um Zurückhaltung. Aber Haltbares wie Kaffee, Schokolade (für ein Geburtstagsgeschenk), Honig, Mar-melade und andere unverderbliche Lebensmittel sind sehr willkommen, auch Süßigkeiten. In der Kirche wird ein Tisch aufgebaut sein, zu dem zu Gottesdienstbeginn die Gaben gebracht werden können. Der Transport zum Tagestreff IGLU wird dann in der Folgewoche stattfinden. Mehr Informationen über den Tagestreff IGU finden sie unter: www.diakonie-stiftung.de/495.html ______________________________________________________________

Engelchor

Liebe Engelkinder. Das Warten hat ein Ende. Bald beginnt wieder der Engel-chor! Dieses Jahr wird euer Gesang die Geschichte von einem Flötenspieler begleiten.

Wenn du mindestens 5 Jahre alt bist, gerne singst und am 3. Advent (13.12.) und zu unseren Probeterminen Zeit hast, komm doch dazu und sing mit uns.

Wir treffen uns immer Freitag von 16.00 – 17.00 Uhr VOR den Herbstferien im Gemeindehaus Volkmarode unten.:

Das erste Mal am 9. Oktober und noch am 16. Oktober

NACH den Herbstferien in der KIRCHE (bitte warme Jacke anziehen):

5. November 13. November 20. November 27. November 4. Dezember NICHT am 11. Dezember, denn...

am Samstag, den 12. Dezember ist Generalprobe von 10.00 – 12.00 Uhr in der Kirche.

Das Krippenspiel mit Engelchor findet am 3. Advent, Sonntag 13. Dezember um 16.00 Uhr und um 17.30 Uhr statt.

Wir freuen uns auf dich!

Stéphanie Gupta und das Engelchorteam

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Gottesdienste und Termine

Und nach dem Engelchor?

Ooooh, schon vorbei! Viele Kinder möchten nach dem Engelchor weitersin-gen und nicht bis zur nächsten Weihnachtszeit warten. Deshalb gibt’s dann noch Proben für die Sternsinger! Die Termine werden im nächsten Gemeindebrief bekanntgegeben ______________________________________________________________ „Hallo Luther!“- Familienfest am Reformationstag, 31. Oktober

Du willst nicht (nur) Halloween feiern? Wir haben da was für dich!

Am 31. Oktober laden wir Große und Kleine ein zum Hallo-Luther-Fest, von 14.00 – 17.00 Uhr.

Beginn ist um 14.00 Uhr mit einer Andacht in der Kirche St. Thomas Volkmarode.

Anschließend gibt es im Gemeindehaus Spiel- und Bastelstände rund um Luther und das Mittelalter, die unsere Hauptkonfirmanden betreuen, und leckeres Essen. Bei gutem Wetter machen wir auch einiges draußen.

______________________________________________________________

Den Reformationsgottesdienst am 31. Oktober um 18.00 Uhr

gestalten dieses Jahr die Kirchendetektive, unsere jungen Teens zwischen 8 und 13 Jahren, mit. Alle sind herzlich eingeladen zu diesem Gottesdienst gegen die Angst. ______________________________________________________________ Neuer Kirchenführer über unsere St. Thomas-Kirche! Wir freuen uns sehr und sind auch sehr dankbar, dass Herbert Giem ein wunderbares Büchlein über die Geschichte unserer schönen Kirche verfasst und mit aussagekräftigen Bildern versehen hat. Dieses Buch gibt es zum Ern-tedankfest nach dem Gottesdienst das erste Mal zu besehen und zu kaufen (schließlich wollen Weihnachtgeschenke rechtzeitig erstanden werden). An-schließend ist der Kirchenführer über das Pfarramt zu erwerben. _____________________________________________________

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Kirchengemeinden, Diakonie und Landeskirche stellen sich der Her-ausforderung

Braunschweiger Land. Die Hilfe für Flüchtlinge ist auch eine Herausforderung für die Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen. Viele Haupt- und Ehrenamtliche setzen sich für die Menschen ein, die in diesen Tagen Schutz vor Krieg und Gewalt suchen. Vor allem die Diakonie im Braunschweiger Land bietet zahlreiche Unterstützungsangebote.

So koordiniert zum Beispiel die Freiwilligenagentur Goslar ehrenamtliche Flüchtlingsarbeit, und in Bad Gandersheim bieten die Mitarbeitenden der Flüchtlingsinitiative „einLeben“ praktische Alltagshilfen. In Seesen steht eine Sozialberatung für Hilfesuchende bereit, und in Helmstedt hat ein neuer Ju-gendmigrationsdienst seine Arbeit aufgenommen.

Hier vermittelt auch eine Koordinationsstelle „Migration und Teilhabe“ soge-nannte Integrationslotsen. Außerdem ist hier eine Schwangerenberatung für Flüchtlinge tätig. Und in Wolfenbüttel arbeitet eine Migrationsberatung samt ehrenamtlichem Übersetzerpool.

Umfangreiche Flüchtlingshilfen der Diakonie gibt es auch in Salzgitter. Neben einer Migrationsberatung engagieren sich die Stadtteiltreffs. Dort gibt es Klei-derkammern, Begegnungsräume, Angebote zum Erlernen der deutschen Sprache sowie in den Bereichen Kultur und Sport.

Unterstützt wird die Diakonie von vielen Kirchengemeinden. Zum Beispiel von der Friedenskirche in Salzgitter, die einen Flüchtlingsfreundeskreis unterhält. Aber auch in Lelm bei Königslutter, in Bahrdorf bei Wolfsburg oder in Wal-kenried im Süden der Landeskirche engagieren sich Gemeinden für Flüchtlin-ge. Und in der Gemeinde Dankeskirche im Umfeld der Landesaufnahmebe-hörde (LAB) in Braunschweig kümmern sich Ehrenamtliche um Flüchtlingskin-der.

Landesbischof Meyns hat alle Gemeinden gebeten zu prüfen, ob sie Wohn- und Begegnungsräume für Flüchtlinge zur Verfügung stellen können. Auch die Landeskirche selber bemüht sich, Wohnungen für diesen Zweck anzubie-ten. Bereits im November 2014 hatte die Landessynode zusätzliche 100000 Euro für die Flüchtlingshilfe im Braunschweiger Land beschlossen. Nun sollen weitere Mittel von der Landeskirche bereitgestellt werden.

„Gastfreundschaft und Flüchtlingshilfe gehören zum christlichen Selbstver-ständnis“, sagt Landesbischof Meyns. Es bleibe eine ständige Herausforde-rung, alles zu tun, damit Menschen, die vor politischer Verfolgung, Krieg und Bürgerkrieg fliehen, bei uns Zuflucht finden.

Verfasser: Michael Strauss

Hand in Hand für Flüchtlinge

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Zur aktuellen Situation der Flüchtlinge

Eine Erklärung der Leitenden Geistlichen der evangelischen Landeskirchen Deutschlands Hannover, 10. September 2015

„Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!“ (Psalm 36,8)

1 Gott liebt alle seine Geschöpfe und will ihnen Nahrung, Auskommen und Wohnung auf dieser Erde geben. Wir sehen mit Sorge, dass diese guten Ga-ben Gottes Millionen von Menschen verwehrt sind. Hunger, Verfolgung und Gewalt bedrücken sie. Viele von ihnen befinden sich auf der Flucht. So stehen sie auch vor den Toren Europas und Deutschlands. Sie willkom-men zu heißen, aufzunehmen und ihnen das zukommen zu lassen, was Gott allen Menschen zugedacht hat, ist ein Gebot der Humanität und für uns ein Gebot christlicher Verantwortung.

2 Der Mensch steht im Mittelpunkt aller Bemühungen. Viele Menschen sind weltweit auf der Flucht. Die große Herausforderung besteht darin, jedem Einzelnen gerecht zu werden. In ihrer Not begeben sich Menschen auf der Flucht in Lebensgefahr. Es ist humanitäre Pflicht, alles zu tun, um Menschen aus Seenot und vor anderen Gefahren zu retten. Gegen menschenverachtende Schlepperbanden und mafiöse Strukturen innerhalb und außerhalb Europas muss mit polizeilichen Mitteln vorgegangen werden. Die wirksamsten Maßnahmen gegen die Gefahren auf der Flucht bestehen in legalen Zugangswegen nach Europa. Wir fordern deshalb legale Wege für Schutzsuchende und begrüßen Diskussionen über ein Einwanderungsgesetz, das neue Zuwanderungsmöglichkeiten für Menschen auf der Suche nach Ar-beit und einem besseren Leben eröffnet.

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3 Unsere Gesellschaft steht vor einer großen Herausforderung, aber auch unse-re Kräfte sind groß. Wir sind dankbar für die vielfältige Hilfsbereitschaft! Al-len, die ehrenamtlich oder beruflich, aus Kirche, Zivilgesellschaft, Staat und Politik helfen, eine Willkommenskultur zu leben und mit einem beispiellosen Einsatz für die schnelle und menschenwürdige Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen zu sorgen, danken wir von ganzem Herzen! Mit Entschiedenheit wenden wir uns gegen alle Formen von Fremdenfeind-lichkeit, Hass oder Rassismus und gegen alles, was eine menschenfeindliche Haltung unterstützt oder salonfähig macht. Sorgen und Angst vor Überforde-rung müssen ernst genommen werden, dürfen aber nicht für menschenfeind-liche Stimmungen missbraucht werden.

4 Als Kirche prägen wir das Zusammenleben in dieser Gesellschaft mit. Daher treten wir dafür ein, gelebte Willkommenskultur und die damit verbundene Integration zu einer zentralen Aufgabe unserer Gemeinden und Einrichtungen zu machen.

5 Mit Sorge sehen wir die Hintergründe und Ursachen der Flüchtlingsbewegun-gen: Klimaveränderungen, Kriege, Verfolgung, Zusammenbruch staatlicher Gewalt, extreme Armut. In diese Fluchtursachen ist auch unsere Gesellschaft vielfältig durch globale Handelsbeziehungen, Waffenlieferungen und nicht zuletzt durch einen Lebensstil, der die Ressourcen der Erde verbraucht, zu-tiefst verwickelt. Eine Umkehr von diesen ungerechten Verhältnissen ist an der Zeit.

6 Uns in Deutschland ist aufgrund unserer Geschichte in besonderer Weise be-wusst, welches Geschehen es ist, Hilfe in der Not und offene Türen zu finden. Ohne die Hilfe, die uns selber zu Teil geworden ist, wären wir heute nicht in der Lage, mit unseren Kräften anderen zu helfen. Wir als Leitende Geistliche wollen uns dafür einsetzen, dass Europa jetzt ge-meinsam handelt und seinen humanitären Verpflichtungen gemeinschaftlich nachkommt. In der Gewissheit, dass Menschen unter Gottes Flügeln Zuflucht haben, bringen wir die Not aller Menschen in unseren Gebeten vor Gott und bitten ihn um Kraft für die vor uns liegenden Aufgaben

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Erfahrungen von Flucht und Fremdsein in der Bibel

Menschen sehen sich immer wieder gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Sie fliehen vor Krieg und Gewalt, vor Hungersnöten oder vor persönlicher Verfolgung. Auch die Bibel ist voll von solchen Geschichten. Und sie erzählt, wie Gott gerade denen in besonderer Weise nahe ist, die dann fremd in einem Land sind.

Einer der bekanntesten Migranten in der Bibel ist Abraham. Er verlässt zunächst auf Gottes Weisung hin seine Heimat und zieht mit seiner Frau Sa-rah in ein fremdes Land. Doch von dort muss er wegen einer Hungersnot nach Ägypten fliehen.

Sein trickreicher Enkel Jakob muss fliehen, um sein Leben zu retten, weil er den Zorn seines Bruders Esau auf sich gezogen hat, als er ihn um den Erstgeburtssegen betrog. Auf seiner Flucht kampiert er nachts auf einem Feld, träumt dort von einer Leiter, die direkt in den Himmel führt und hört Gottes tröstende Worte: Siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du auch hingehst (Gen 28,15a). Erst nach langem Aufenthalt in fremdem Land wird er, verheiratet und erfolgreich, nach Hause zurückkehren und sich mit seinem Bruder versöhnen können.

Generationen später wird das Volk Israel unter der Führung von Moses vor der bedrückenden Herrschaft des Pharao aus Ägypten fliehen. Auf ihrer Flucht geht es durch die herannahenden Streitwagen des Pharao um Leben und Tod. Gott beschützt die Fliehenden, indem er sie trockenen Fußes durch das Meer ziehen lässt, die Wellen brechen erst über den nachsetzenden Soldaten zusammen.

Bevor der junge David König von Israel wird, muss er die Eifersucht seines Vorgängers Saul fürchten und sich durch Flucht in den Bergen in Sicherheit bringen.

Kaum geboren, war auch Jesus selber bereits auf der Flucht: seine Eltern ziehen mit ihm nach Ägypten, um so den Mordabsichten des Herodes zu entgehen.

"... ihr seid selber Fremdlinge in Ägypten gewesen!" (5.Mose 10,18f.)

Das Volk Israel hat einst selber erfahren, was Fremdsein heißt. Diese Erinnerung soll das Verhalten des Gottesvolkes Fremden gegenüber bestim-men. So legt das biblische Gesetz fest, dass Fremde besonderen Schutz ge-nießen: Sie dürfen nicht ausgebeutet oder unterdrückt werden; für ihre Grundbedürfnisse ist zu sorgen und es gelten Rechte und Pflichten: "Der

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Herr, euer Gott hat die Fremden lieb und gibt ihnen Speise und Kleidung. So sollt auch ihr handeln; denn ihr seid selber Fremde in Ägypten gewe-sen!" (5.Mose 10,18f.)

Wenn sich ein ausländischer Sklave zu euch flüchtet und bei euch Schutz sucht, dann liefert ihn nicht seinem Herrn aus. Er soll in Freiheit bei euch le-ben dürfen, wo es ihm gefällt. Nutzt seine Notlage nicht aus! (5.Mose 23,16)

Auch in den Gebeten des alten Israel wird die Erfahrung von Flucht und Fremdsein immer wieder aufgenommen:

„Gott, sei mir gnädig, denn Menschen stellen mir nach. Täglich bekämpfen und bedrängen sie mich. Zähle die Tage meiner Flucht, sammle meine Tränen in deinen Krug; ohne Zweifel, du zählst sie.“ (Ps 56,2.9)

„Der Herr richtet auf, die niedergeschlagen sind. Der Herr liebt die Gerechten. Der Herr behütet die Fremden und erhält Waisen und Witwen.“ (Ps 146,8f.)

"... und ihr habt mich aufgenommen" (Mt 25,35b)

Die Bibel erzählt uns von Menschen, die ihre Heimat verlassen und in die Fremde ziehen. Dabei erstaunt, dass dieser Aufbruch ins Ungewisse durch Gottes Handeln zum Segen werden kann – nicht nur für die Flüchtlinge selbst, sondern auch für diejenigen, die ihnen begegnen!

Jesus knüpft an diese Tradition an, wenn er vom Weltgericht spricht: Er macht das Verhalten dem Fremden gegenüber zum Kriterium, ob jemand das Gottesreich erben wird (Mt 25,35b.43): "Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen!

Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,31)

Engel beherbergen

Die Bibel fordert uns heraus: In ihren Sprachen ist das Wort für den „Fremden“ gleichbedeutend mit dem Wort für den „Gast“. Im Hebräerbrief heißt es dazu: „Gastfreundlich zu sein vergesst nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt" (Hebr 13,2)

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Wenn auch Sie helfen möchten: Kleider und Sachspenden Über Spangenberg sammelt die Diakonie Niedersachsen Kleidung für den Winter. Benötigt werden vor allem Damen- und Herrenbekleidung in S und M sowie Schuhe in Größe 39 bis 43. Infos unter http://www.diakonie-in-niedersachsen.de/presse/pressemeldungen/kleiderstiftung_sammelt_kleiderspenden_fuer_fluechtlinge Finanzielle Spenden Diakonie im Braunschweiger Land gemeinnützige GmbH DE09 5206 0410 0000 6252 99, Stichwort: Hilfe für Flüchtlinge

Flüchtlingshilfeverein „Willkommen in Lehre e. V.“, Bankinstitut: Norddeutsche Landesbank, IBAN: DE66 2505 0000 0200 5772 52, BIC: NOLADE2HXXX

Weitere Infos: www.refugium-braunschweig.de Weitere Initiativen: Diakonie im Braunschweiger Land gemeinnützige GmbH, Telefon 05351 /538318, E-Mail: [email protected]

Sprachkurse: Kreisvolkshochschule Helmstedt, Bötticherstraße 2, 38350 Helmstedt, Telefon 05351/12 04 0 Ortsbürgermeisterin Ilona Maushake aus Lelm organisiert Sprachkurse. Telefon 05353/7723

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Gestaltungsraum

Die braunschweigische Landessynode hat bereits im Jahr 2013 eine grundle-gende Strukturreform der Landeskirche angekündigt, die jetzt im Mai 2015 in Goslar mit großer Mehrheit beschlossen wurde. Die Strukturreform sieht die stärkere Zusammenarbeit der Kirchengemeinden in sogenannten Gestal-tungsräumen vor. Diese werden von den 13 Propsteien innerhalb ihrer Gren-zen eingerichtet und bilden eine neue Grundlage für die Verteilung der Pfarr-stellen in der Landeskirche. Ziel der Reform ist es, die Gemeindepfarrstellen bis zum Jahr 2020 von derzeit rund 190 auf 170 zurückzuführen und in der Breite der Landeskirche möglichst so zu verteilen, dass alle 389 Gemeinden versorgt sind. Die Pfarrerinnen und Pfarrer sollen künftig stärker im Team zusammenarbeiten. Aufgrund der zentralen Lage von Volkmarode gab es drei Möglichkeiten für Gestaltungsräume:

Braunschweig-Ost (Hondelage, Querum, Gliesmarode, Riddagshausen in der Propstei Braunschweig),

Braunschweig-Nord (Wenden, Bienrode, Bevenrode, Waggum in der Propstei Königslutter) und

Königslutter-Mitte (Volkmarode-Dibbesdorf, Schapen, Weddel, Kl. Schöppen- stedt, Cremlingen, Schandelah, Gardessen, Schulenrode, Veltheim, Abbenrode, Destedt, Hemkenrode, Lucklum, Erkerode in der Propstei Königslutter).

Es haben seit 2014 zahlreiche Gesprächsrunden mit allen benachbarten Ge-meinden stattgefunden, um sich kennen zu lernen und Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit zu finden. Am 13.6.2015 wurde die Gemeinde in einer Gemeindeversammlung über die Möglichkeiten informiert und ein Meinungsbild abgefragt. Die Mehrheit sprach sich deutlich für einen Verbleib in der Propstei Königslutter aus. Um die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Optionen noch einmal ein-gehend zu beraten und auszuwerten, hat sich der Kirchenvorstand am 11. Juli zu einem Klausurtag getroffen. Mit Hilfe einer externen Moderation (Gemeindeberatung) haben wir einstimmig entschieden, einen Gestaltungs-raum mit Königslutter-Mitte zu bilden, mit einem Unterbereich Volkmarode-Dibbesdorf-Schapen-Weddel. Der nächste Schritt wird sein, mit diesen Gemeinden Gespräche zu führen und den Gestaltungsraum langfristig mit Leben zu füllen. Wir sind zuversicht-lich, dass der Blick über den Tellerrand für uns alle eine Bereicherung wird.

Der Kirchenvorstand

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zum Anschauen, Nachdenken, Beten, Alleinsein, Singen,

Stillesein...

Die Andachtskappelle ist grundsätzlich geöffnet. Die Kirche ist offen

jeden Sonntag zwischen 9.00 und 17.00 Uhr.

Sollten Sie an einem Werktag unsere St. Thomas Kirche besuchen, anschauen, zeigen wollen, melden Sie sich bitte

im Pfarramt, Tel.: 0531 / 36 00 11 oder bei unserem Küster Herrn Brunner, Kirchgasse 3a.

Offene Kirche - Andachtskapelle

Sprechstunde

Gibt es Sorgen oder Fragen, Probleme oder Ideen, vielleicht den Wunsch, einmal außerhalb der Bürozeiten mit mir zu reden?

Dann können Sie entweder einen Termin mit mir vereinbaren oder aber einfach vorbeikommen.

Ich bin immer dienstags, von 18.00 bis 19.30 Uhr zu Hause und habe Zeit für alles, was Ihnen wichtig ist, Sie bedrückt oder erfreut.

Ich bin zu erreichen im Pfarramt, Alte Dorfstraße 2, Tel. 0531/36 00 11.

Pfarrerin Stéphanie Gupta

Kirchenvorstand

Die nächsten Sitzungen des Kirchenvorstandes finden statt am

Dienstag, 29. September 2015 um 19:45 Uhr im Gemeindehaus in Dibbesdorf.

Dienstag, 03. November2015 um 19.45 Uhr im Pfarramt in Volkmarode.

Diese Sitzungen sind öffentlich und Gäste sind herzlich willkommen.

Der Kirchenvorstand

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Für die Advents- und Weihnachtszeit benötigen wir für unseren Kirchen-schmuck Tannenbäume für drinnen und draußen und reichlich haltbares Tannengrün.

Wir brauchen: für den Kirchplatz eine große Tanne und für das Gemeindehaus in Dibbesdorf eine ca. 2,50 m hohe Tanne

Wenn Sie einen solchen oder ähnlichen Baum haben und der Kirche spenden möchten, melden Sie sich bitte im Pfarramt (Tel. 0531 / 360011) um das weitere Vorgehen abzusprechen!

Vielen Dank Der Kirchenvorstand

Weihnachtstanne gesucht

23 Tage vor Weihnachten – und die Häuser von Volkmarode und Dibbesdorf werden zum Adventskalender. Einer/eine lädt ein, immer um 18.00 Uhr. Man sieht es an der großen Zahl vor der Tür oder im Fenster (und außerdem steht es im Dezember-Gemeindebrief). Man sich trifft sich, eine kurze Geschichte, ein Gedicht, etwas Heißes zu trinken. Zeit für einen Plausch, für Menschlich-keit und Wärme. Damit das kein Stress für die Gastgeber wird und niemand das Gefühl hat, an einer Überbietungsaktion teilzunehmen , hier die REGELN: • das Treffen findet grundsätzlich VOR der Haustür statt. Niemand muss

eine unbestimmte Anzahl von Gästen in die eigenen vier Wände lassen. • alle bringen ihr Tasse selber mit – also kein Abwasch • es gibt nur Tee, Glühwein und Kekse • die Gastgeber melden bis zum 31. Oktober ihren Wunschtermin im Pfarr-

amt, damit er veröffentlicht werden kann und bekommen im November ihre Adventskalenderzahl

• die Gastgeber suchen eine nette Geschichte / ein Gedicht / eine Bibel-stelle zum Lachen, Nachdenken oder Mitfühlen aus. Ein Lied ab und zu wäre auch sehr willkommen.

Na, Lust mitzumachen? Das wäre wunderbar! Rufen Sie an 0531-360011 oder mailen Sie uns: [email protected]

Der Kirchenvorstand

Lebendiger Adventskalender - Neustart

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Liebe Leserinnen und Leser,

das Erntedankfest ist für mich einer der schönsten kirchlichen Feiertage im Jahr. In den fünfzehn Jahren als Gemeindepastor habe ich mich jedes Mal wieder auf die reich geschmückte Kirche an diesem Tag gefreut. Wie viele Gründe gibt es, Gott zu loben und zu danken, nicht nur für die Ernte. Inzwischen bin ich nicht mehr Pastor einer Dorfgemeinde in Nordfriesland, sondern Bischof der braunschweigischen Landeskirche. Aber die Freude am Erntedankfest ist mir geblieben. Denn auch hier haben wir Grund zum Dan-ken: für Arbeit und Nahrung, für unsere Familien und Freunde, für Frieden und Wohlstand. Das betrifft auch das kirchliche Leben. Immer wieder staune ich, was an guten Dingen geschieht in den Kirchengemeinden und übergemeindlichen Arbeitsfeldern. Mir begegnen täglich viele hochmotivierte Haupt- und Ehren-amtliche, die sich mit tollen Ideen und enormen Kräften einbringen. Es gibt so viele inspirierende Erfahrungen. Viele Menschen neigen dazu, mehr auf das zu achten, was misslingt, als auf das, was gelingt. Ich teile diese Haltung nicht. Natürlich läuft manches schief, in unserer Gesellschaft und auch in unserer Kirche. Aber es gibt den Trend, das Gute klein zu machen und auf hohem Niveau zu klagen. Ich meine, jeder darf klagen, aber nur, wenn er vorher gedankt hat. Zum Erntedankfest 2015 möchte ich Ihnen meinerseits danken. Sie lesen diesen Gemeindebrief, damit zeigen Sie Interesse am kirchlichen Leben. Vielleicht finden sie einfach nur wichtig, wofür die Kirche steht und was sie tut, ohne selbst aktiv in ihr zu sein. Vielleicht gehören Sie zu denen, die gerne mithel-fen, wenn ein Projekt in der Gemeinde ansteht. Vielleicht engagieren Sie sich sogar regelmäßig in Ihrer Kirchenge-meinde. Ich danke Ihnen für alle Hilfe vor Ort und darüber hinaus für alle Gebete, für stilles Wohlwollen, für alle Zeit und Kraft, für Ihre ideelle und finanzielle Unterstüt-zung.

Herzliche Grüße Ihr

Christoph Meyns

Landesbischof

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Farbiger Gemeindebrief

Niklas Böger, Helena Böhlo, Tim Deichmann, Insa Fehrmann, Melina Grütters, Wiebke Kaps, Marla Koether, Lara Kohlbauer, Nele Krems, Marta Manusch, Chiara Moldenhauer, Nick Neumann, Tarek Scharifi, Nicolas Schwerdtner, Meta Straßenburg, Tom Strunz, Moritz Wendekamm, Theresa Wickboldt, Sophia Wistuba, Finn Wilts, Finn Winter, Julia Wolter

Unsere neuen Vorkonfirmanden

Wir möchten unseren Gemeindebrief zu Weihnachten wieder mit einem farbigen Titelbild gestalten und suchen noch Sponsoren. Wenn Sie Interesse daran haben, melden Sie sich bitte im Pfarramt unter der Telefon Nr. 0531 36 00 11.

Der Kirchenvorstand

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Offener Abend zum Basteln, Klönen...

Kontakte knüpfen und pflegen, sich eine Auszeit nehmen….

Am Donnerstag, den 19. November 2015 … also in einer Zeit, in der vielleicht noch nicht soooo viele Termine liegen, öffnen sich um 19.00 Uhr die Gemeindehaustüren für alle die,

⇒ die Spaß haben zu basteln. Wachslichter oder Kerzen ziehen, Fröbelsterne oder Gesangbuch-engel falten, Engel aus Watte oder Perlen, Armbänder aus Lederbändern knüpfen, … mal sehen, was es so ge-ben kann…,

⇒ für die, die gern an einem Abend bei Tee, (Glüh-)Wein und Knabber-

kram zusammensitzen und ein bisschen klönen, ⇒ für die, die neue Kontakte knüpfen oder alte pflegen möchten,

⇒ und für die, die einfach mal gucken wollen, was da so passiert.

Stéphanie Gupta, Elke Wessels, Heike Tappenbeck-Wickboldt

Alle Jahre wieder...

... kannst du im Advent im Gemeindehaus

basteln. Hier zum Vormerken schon einmal die Termine. …Zum Vormerken auch für die Bastel-Helfer…. J Alles Weitere erfährst du im Weihnachts-

Gemeindebrief. Gebastelt wird in diesem Jahr am

Dienstag, 01.12.2015 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr Dienstag, 08.12.2015 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr Dienstag, 15.12.2015 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr

Heike und Suse

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Kinderkirche 2015 Hallo Kinder und Eltern der Kinderkirche, (für Kinder von 5-10 Jahren)

Ende August haben wir bei der Kinderbibelwoche mitgemacht. Wir sind mit Paulus auf Reisen gegangen und haben dabei viel erlebt. Pauline hat dazu einen Be-richt geschrieben (der steht auch in diesem Gemeinde-brief).

Am 04. September war Einschulungsgottesdienst; wir wünschen allen Schulanfängern und Schulkinder ein tolles, spannendes

und schönes Schuljahr 2015/2016. Habt Freude am lernen und findet gute Freunde!

Anfang Oktober (04. Oktober 2015) gibt es zu Erntedank einen Familiengottesdienst.

Am 31. Oktober ist Reformationstag und es gibt wieder ein Kinderfest „Hallo Luther“.

Um ein wenig Licht in die dunkle Jahreszeit zu bringen findet auch in diesem Jahr der Martinsumzug statt. Um 17.00 Uhr beginnen wir mit einer Andacht und

ziehen danach durch Volkmarode mit unseren Laternen. Der Umzug endet an der Kirche.

Somit sehen wir uns bei vielen Gelegenheiten, doch nicht in der Form „Kinderkirche“.

Wir wünschen Euch eine schöne Zeit.

Das Team der Kinderkirche

So. 04.10.2015 10 Uhr Kirche Erntedank-Familiengottesdienst

Sa. 31.10.2015 14-17 Uhr Kirche / Gemeindehaus

Reformationstag Kinderfest „Hallo Luther“

Mi. 11.11.2015 17 Uhr Kirche und Kirchplatz

Andacht zum Martinstag mit ansch. Laternenumzug

Der nächste Blutspende-Termin in Volkmarode ist

Dienstag, den 20. Oktober 2015,

im ev. Gemeindehaus, Alte Dorfstraße 2, von 1500 bis 1900 Uhr.

Die Helferinnen und Helfer aus Dibbesdorf und Volkmarode hoffen auf rege Beteiligung.

Blutspende Termin

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Wenn sie eine Frage in Sachen Bibel oder Kirche haben, fragen sie uns – wir ermitteln gerne!

Teen Kids Die Kirchendetektive

Hallo ihr Kinder von 8-12 Jahren in Dibbesdorf, Volkmarode

und Umgebung. Wir Kirchendetektive haben in den letzten Monaten schon die ersten Fälle

gelöst und würden uns über neue Unterstützung sehr freuen. Unsere Haupt-zentrale (Treffpunkt und Ort unseres Wirkens) ist das Gemeindehaus in

Dibbesdorf- wenn Du noch nicht weißt wo das ist, kannst Du im Gemeindebüro in Volkmarode nachfragen 0531-360011. Ende Oktober brauchen wir unbedingt eure Stützung!

Martin Luther wird Thema im Gottesdienst am 31.10.15 sein und wir werden der Gemeinde ein paar Szenen aus seinem Leben darstellen- also

ohne uns geht da nichts!

Für Speis und Trank ist immer gesorgt.

Wir freuen uns auf die Ermittlungsarbeiten mit Euch. Nicole Bartha-Wichner und Katrin Sammer

Fall Was? Wann? Wo?

V Warum musste er den Kasten bauen?

Sa.17.10.15

10-13 Uhr Hauptzentrale

Dibbesdorf

VI Hilfe! Unterstützung gesucht für den

Fr.30.10.15

10-13 Uhr Gemeindehaus

Volkmarode

Reformationsgottesdienst Sa.31.10.15

18 Uhr Kirche Volk-

marode

Was ist „Hallo Luther“? Sa.31.10.15

14-17 Uhr Kinderfest an

der Kirche

VII Wie fing alles an? Und hat es ein Ende?

Sa.14.11.15

17-20 Uhr Gemeindehaus

Volkmarode

Teen Kids

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Wer war Jesus? Was ist wahr? Was ist „Dichtung“?

Aktuell beschäftigen wir uns in unserem Bibelkreis nach wie vor mit der Frage nach dem historischen Jesus: Was wissen wir über Jesus? Was ist historisch? Was Glaubensüberzeugung? Und vor allem: Was wollte Jesus? Was ist unser Auftrag?

Wie immer sollen aber auch unsere eigenen Erfahrungen mit Jesus, unseren eigenen Glauben und unserem Leben nicht zu kurz kommen. Jede und jeder darf gerne frei seine und ihre Meinung sagen. Ich freue mich auf anregende Diskussionen!

Sind Sie jetzt vielleicht neugierig geworden? Kommen Sie doch gerne beim nächsten Mal vorbei!

Der Bibelkreis trifft sich immer am 1. Montag im Monat, jeweils von 19.30 bis 21.00 Uhr. Die nächsten Termine sind: 7. September, 5. Oktober, 9. November und 7. Dezember (Adventsfeier!).

Für den Bibelkreis: Sabine Schmitz

Besuchsdienst

Wir suchen dringend Menschen, die uns unterstützen und sich mit uns auf den Weg machen. Auf den Weg machen, um unsere Gemeindemitglieder in Volkmarode zu besonderen Geburtstagen oder bei längerer Krankheit zu besuchen und eine kleine Viertelstunde mit ihnen zu verbringen. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Pfarramt, Alte Dorfstr. 2, Volkmarode, Tel.0531 / 360011 Wir freuen uns auf Sie. Besuchsdienstkreis Volkmarode

Liebe Eltern,

alle Kinder, die ab 01. August 2016 unseren Kindergarten besuchen sollen, müssen bis zum 31.01.2016 angemeldet werden. Wir bieten Ihnen eine individuelle Stunden-betreuung zwischen sechs und zehn Stunden an und freuen uns über Ihr Interesse.

Mit freundlichen Grüßen Gisela Gläsner-Lorenz (Tel. 36 09 59)

Anmeldung im St. Thomas Kindergarten

Bibelgesprächskreis

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Kinderbibelwoche

„Unterwegs mit Paulus“ Hallo ich heiße Pauline, die Kinder von der Kinderbibelwoche kennen mich schon, wir waren zusammen auf Reisen - unterwegs mit Paulus, der heißt fast so wie ich. Ich habe alles mitgebracht, was wir in den drei Tagen hergestellt haben, damit ich mich besser erinnern kann. Am Donnerstag haben wir einen roten Koffer und einen Paulus gebastelt, weil der Paulus auch so viel unterwegs war. Erst hat er die Christen verfolgt. Ich bin getauft und eine Christin, der hätte mich vielleicht auch verfolgt, wenn ich vor 2000 Jahren gelebt hätte! Auf dem Weg nach Damaskus erscheint ihm Jesus und redet mit ihm. Paulus ist geschockt und blind, er wird in die Stadt gebracht. Da lebt der Christ Ananias (wie Ananas), er wird von Gott zu Pau-lus geschickt und legt ihm die Hände auf - Paulus kann wieder sehen. Paulus verfolgt jetzt keine Christen mehr, er lässt sich taufen und wird auch Christ. Nach der Geschichte haben wir im Gemeindehaus den Koffer und den Paulus gebastelt, so kann man gut mit ihm auf Reisen gehen. Außerdem gab es noch ein leckeres Mittagessen. Heike hat jeden Tag super für uns gekocht - Danke Heike! Gespielt haben wir „Ich packe meinen Koffer“, jeder musste ein Lebensmittel mitnehmen, was mit den Anfangsbuchstaben des Namens anfängt. Ich habe Popkorn mitgenommen, Pauline Popkorn. Am Freitag ging die Geschichte von Paulus weiter. Daran erinnert mich der Korb. Paulus war in Damaskus und hat in der Synagoge von Jesus erzählt, er war jetzt selber Christ. Dadurch brachte er sich in große Gefahr, an allen Stadttoren standen Soldaten und lauerten auf ihn, sie wollten ihn töten. Doch er hatte mittlerweile Freunde in der Stadt gefunden, die ihn warnten und bei der Flucht über die Stadtmauer halfen. Diese Geschichte haben uns Moritz, Lasse, Elke, Katrin und Frau Gupta vorgespielt. Ich durfte auch mitmachen, ich habe Paulus gespielt und wurde in einem Korb die Kanzel, nee die Stadt-mauer heruntergelassen, das war ganz schön wacklig, aber Paulus wurde gerettet. An diesem Tag haben wir für unseren Paulus einen Korb geflochten und konnten so die Geschichte nachspielen. Die großen Kinder haben eine riesige

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Kinderbibelwoche

Landkarte vom Mittelmeerraum angemalt, das ist der Raum in dem Paulus rumgereist ist und den Menschen von Gott und Jesus erzählt hat. Am Samstag war unser letzter Reisetag, dafür bauten wir aus Sitzkissen ein Boot und mit einem blauen Tuch wurde das Wasser gelegt. Wir saßen alle in einem Boot und wir durften mitspielen, den Wind, die Wellen, die Seeleute im Sturm, die Rettung an Land und dann der Biss der Schlage. Paulus wurde in die Hand gebissen, doch das Gift der Schlange tötete ihn nicht, er hatte wohl noch eine Aufgabe. Diese Schiffsreise war auch die letzte Reise des Paulus, er wurde als Gefangener nach Rom gebracht, was er dort gemacht hat und wie er gestorben ist, wissen wir nicht. Man geht davon aus, dass er noch mindestens zwei Jahre den Menschen von Gott und Jesus erzählt hat. Nach dieser spannenden Fahrt haben wir Augenklappen und Seemanns-tücher gestaltet, das braucht man auf großer Fahrt. Den meisten Spaß hatte ich am Nachmittag bei der Wasserschlacht. Das Wetter war super, alle waren nass und hatten zum Glück Wechselsachen mit. Am Sonntag, 30.08.2015, gab es dann noch einen Familiengottesdienst zum Paulus, wir Kinder durften mitmachen und ich wurde noch einmal über die Kanzel im Korb runtergelassen, die große Landkarte war in der Kirche, an der konnte Frau Gupta gut erklären wo der Paulus überall war. Aber wisst ihr was komisch war, Frau Gupta sah im Gottesdienst ganz anders aus, so dass ich sie kaum erkannt habe. Sie hatte einen Talar mit Beffchen (lustiger Name, aber sehr hübsch) an. Zum Beginn der Kinderbibelwoche wusste ich nicht, was das ist, jetzt weiß ich es genau – genau wie die anderen 16 bis 18 Kinder zwischen 5 und 12 - eine tolle Zeit!! Ich freue mich schon auf die nächsten Kinderbibeltage 2016 – vielleicht bist Du dann auch mit dabei.

Deine Pauline

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Das St. Bernhard Kreuz für die Rieserfernerhütte in Südtirol

„Der Herr segne Dich und behüte Dich. Er gebe Kraft jedem, der ein- und ausgeht!“ Dieses Kreuz soll den Namen des hei-ligen St. Bernhard tragen – des Schutzheiligen der Bergsteiger. Es ist gestiftet für die Rieserfernerhüt-te und Familie Leitgeb. Das Schwesterkreuz befindet sich in der Kapelle der St. Thomas Kirche in Volkmarode. Ein kleiner Rückblick: Seit 1980 gibt es die neu erbaute Rieserfernerhütte auf dem Gamsbicheljoch in 2800 m Höhe im Herzen der Rieserfernergruppe. Von Anfang an besuch-ten wir im Rahmen der Konfirmandenfreizeiten Südtirol diese Hütte. Viele Jahre war sie Ausgangspunkt für die Gipfelbesteigung des Fernerköpfls, des Magersteins und die Gletscherüberquerung des Rieserferners. Zur Erklärung: in Deutschland und der Schweiz spricht man von einem Gletscher in Nordti-rol/Österreich von einem Kees; in Südtirol werden sie Ferner genannt. Die Hüttenübernachtung auf der Rieserfernerhütte war immer etwas Besonderes.

Wir besuchten den Hüttenwirt Gott-fried Leitgeb mit seiner Familie jähr-lich mit bis zu 30 Jugendlichen. So entstand ein vertrautes, freundschaft-liches Miteinander. Als Gottfried Leit-geb sich eine kleine Kapelle neben der Hütte einrichtete, ließ ich ihn wissen: „Irgendwann baue ich dir dafür ein-mal ein Kreuz. Jetzt geht es noch nicht, aber….“ Jahre gingen ins Land. Unsere St. Thomas Kirche bekam sei-nerzeit eine neue Heizung. Dadurch konnte ein Rückbau der vorderen Sak-ristei erfolgen. Es wurde eine kleine Andachtskapelle eingerichtet. Ausblü-hungen und starke Risse im Putz machten nach wenigen Jahren eine Sanierung notwendig. Eine grundsätz-liche Überarbeitung mit der Ergän-

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zung noch fehlender Einrichtung, wurde durch eine Spende ermöglicht. Ich wurde gebeten diese Aufgabe zu übernehmen, der ich gerne nachgekommen bin. Es entstanden unter anderem die Bänke, Ablagen und ein Kreuz für die Altarfensternische. Mit dem Entwurf für dieses Kreuz verband sich für mich die Idee eines Schwesterkreuzes für die Rieserfernerhütte. Zwei baugleiche Kreuze der jeweiligen Situation entsprechend in proportionaler Größe und Verhältnismäßigkeit . Es entstanden Kreuze aus Amaranth-Holz. Ein lila Holz in Anlehnung an die Kirchen und Kardinalsfarbe. In einem geringen Abstand zum Holz, optisch als Begleitlinie verläuft eine Metalleinfassung. Der Sockel wird von zwei übereinanderliegenden Metallquadraten gebildet, welche eben-falls Amaranth-Holz einfasst. Das Kreuz in Volkmarode steht vor dem Fens-ter. Dadurch ergibt sich ein besonderer Effekt. Je nach Standort des Betrach-ters fällt bzw. blinzelt Licht durch das Kreuz. Hier kann durchaus symbolisch von dem Licht der Welt gesprochen werden. In der Kapelle der Rieserfer-nerhütte finden wir eine andere Situation vor. Dieses Kreuz hat kein Fenster, kein Licht im Hintergrund. Daher sind hier die Innenseiten der Metalleinfas-sung mit Blattgold belegt. Es soll aus sich selbst strahlen. Am 27. August dieses Jahres war es nun soweit, das Kreuz konnte auf die Hütte getragen und der Familie Leitgeb übergeben werden. Meine Ankündi-gung wurde damit eingelöst. Ich konnte Danke sagen für viele Jahre der Unterstützung unserer Südtirol-Freizeiten.

Bernd Kriegeskorte

Im August 2015

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Gäste sind immer willkommen!

Frauenhilfe Volkmarode

Am Mittwoch, den 14. Oktober um 15.00 Uhr sind wir in Dibbesdorf, zu einem Gemeinsamen Gottesdienst eingeladen. Das Thema ist „Martha - die fleißige Hausfrau“ Anschließend werden wir gemeinsam essen und klönen. Wir treffen uns um 14.30 Uhr vor dem Gemeindehaus in Volkmarode, um gemeinsam nach Dibbesdorf zu fahren. Donnerstag den 12. November treffen wir uns um 15.00 Uhr im ev. Gemeindehaus in Volkmarode. Wir werden uns mit „ Redewendungen des Mittelalters“ beschäftigen und Wissenswertes darüber erfahren. Am 10. Dezember um 15.00 Uhr treffen wir uns zu unserer alljährlichen Weihnachtsfeier. Eines der Themen ist „ Weihnachten als Fest des Kin-des „ Ihre Renate Schwarz

Frauenhilfe Dibbesdorf

Martha – die fleißige Hausfrau Unter diesem Thema wollen wir gemeinsam mit der Frauenhilfe Volkmarode am 14. Oktober ab 15.00 Uhr einen Gottesdienst in Dibbesdorf feiern. Anschließend werden wir gemeinsam essen. Im November treffen wir uns am 11. November um 15.00 Uhr im Gemein-dehaus Dibbesdorf. Es geht um Redensarten im Mittelalter.

Ihre Ulla Lengsfeld

Gäste sind immer willkommen!

Frauenhilfen

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Sommeraktion 2015 Einen besonders sonnigen Tag hatten wir uns ausgesucht, für unsere dies-jährige Sommeraktion am Samstag den 18 Juli. Unseren jungen Schatzsu-cher hatten auf ihrer Rundtour quer durch Volkmarode, Riddagshausen und Schapen, einige Rätsel zu lösen: Denn zunächst mussten die Stationen mit den Aufgaben mit einem GPS-Gerät gefunden werden. Beim Geocaching, so nennt sich diese moderne Schnitzeljagd, geht es aber nicht nur darum die Technik richtig zu bedienen, auch mussten die Kinder wenn sie am ungefäh-ren Zielort eintrafen, auch noch die Umgebung genau absuchen, um die klei-nen, gut versteckten Beutel zu finden. Da war manchmal auch etwas Klettern oder Kriechen angesagt. Kein Problem für Pfadfinder: ohne Probleme wurde jeder Schatz gefunden. Auch wenn das Päckchen unter dem alten Schape-ner Museums-Zugwagen, wirklich sehr schwer zu finden war. Um die Koordi-naten für das jeweils nächste Versteck zu erhalten, mussten noch weitere Aufgaben erfüllt werden. Zum Beispiel war es ein Ziel möglichst viele ver-schiedene Blätter zu finden und einzusammeln, oder es sollten für alle Buch-staben im Alphabet die passenden Vogelnamen gefunden werden. Eine wei-tere Herausforderung war es, die richtige Anzahl der Reiskörner in einem Glas zu erraten. Außerdem wurden zwei Teams losgeschickt, sodass es auch

ein Wettbewerb bei den Aufgaben war. Am Ende war es knappes Rennen um den Sieg. Und so gab es dann auch für alle Teil-nehmer zur Beloh-nung noch Eiscre-me in der Hütte.

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Missionstag 2015

Missionstag 2015 „Heimat verlieren … Heimat finden“

Wann? 17. Oktober 2015

Wo? Hermannsburg, Fachhochschule für interkulturelle Theologie (FIT)

Was brauchen wir eigentlich, um anzukommen? Wahrscheinlich gibt es in unserer Gemeinde aktuell einige Menschen, die sich fremd fühlen? Ob inner-halb Deutschlands auf der Suche nach einem Job oder aus anderen Ländern auf der Flucht vor Armut und Krieg. Viele sind unterwegs und hoffen auf ein neues Zuhause.

Der Missionstag vom Evangelischen Missionswerk in Niedersachsen möchte zu diesem wichtigen/brandaktuellen Thema einladen: Miteinander nachzuden-ken, zu diskutieren und voneinander zu lernen.

Programm und Anmeldung unter https://missionstag.wir-e.de/programm

Ab sofort findet im Gemeindehaus Volkmarode eine Krabbelgruppe für Kinder bis 18 Monate statt, und zwar mittwochs von 9.30 - 11.30 Uhr (außer am 2. Mittwoch im Monat)

Sie und Ihr Kind oder Ihre Kinder sind herzlich willkommen.

Nachlese Junger Kammerchor

Neue Krabbelgruppe

Nachlese Junger Kammerchor Braunschweig – Sacred and Profane Englische Chormusik aus 5 Jahrhunderten

Etwa 60 Menschen fanden sich trotz teils heftiger Regenschauer in der Volkmaroder Kirche ein, um ein spannendes Werkstattkonzert zu hören. 14 junge Sängerinnen und Sänger boten unter der Leitung von Steffen Kruse … hochkarätigen Gesang. Das Repertoire war gerade in den letzten 5 Tagen einstudiert worden und wurde nun zum ersten Mal vor Publikum gesungen. Der Werkstattcharakter machte es möglich, dem Dirigenten und dem Chor bei der Arbeit zuzuhören und zuzusehen und so einen interessanten Einblick in die Chorarbeit zu erhalten. Dabei war es ein wahrer Genuss, den bis zu siebenstimmigen Arrangements zu lauschen. Am Ende gab es lange Applaus, bis der Chor seine Zuhörer beschwingt mit einer Zugabe verabschiedete. Ein durchweg gelungener Abend!

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Keine andere Jahreszeit löst so gemischte Gefühle aus wie der Herbst: Die letzten warmen Sonnenstrahlen, ihr weiches Licht, in dem die Welt sanfter aussieht; die klare Luft, als habe jemand sie vom Staub frei gewischt. Die Bäume, ihr Laub, manchmal in fast unglaublichen Farben, sodass man gern ein zweites Mal hinschaut. Aber fast immer mischt sich in dieses Genießen eine Wehmut hinein, und der Herbst macht melancholisch und nachdenklich: Nicht mehr lange, dann werden die Blätter fallen und die Bäume kahl und starr aussehen. Immer kürzer werden die Tage und die Abende länger, und gleichzeitig wird es kalt und ungemütlich. Wie keine andere Jahreszeit erin-nert der Herbst daran, dass die warmen und hellen und bunten Zeiten ver-gänglich sind, dass das Leben vergänglich ist, dass wir selber es sind. Fallen-de Blätter: Zeiten, in denen der Boden unter den Füßen weggerutscht ist, das Gefühl, nicht zu wissen, wie es weitergehen soll. Ja, auch so ist der Herbst. Erinnerung an die schweren Zeiten, daran, dass die bunten und hellen und warmen Tage vergänglich sind, Bedrohung, dass mein Leben dunkel und kalt werden könnte. Umso erstaunlicher, wie Hilde Domin den Herbst beschreibt: „Es knospt unter den Blättern. Das nennen sie Herbst." Hilde Domin macht darauf aufmerksam, dass in der Vergänglichkeit schon neues Leben angelegt ist: Unter den fallenden Blättern verbergen sich schon die Knospen, die sich im Frühjahr entfalten werden. Und hinter der Zeit der Kälte und Dunkelheit taucht am Horizont schon der Frühling mit neuer Wärme und neuem Licht auf. Das, was wird, braucht diese Zeit, das Leben braucht Ruhe, um reifen und wachsen zu können und sich dann in seiner ganzen Pracht zu entfalten. Manchmal ist es mit den dunklen kalten Zeiten unseres Lebens genauso. Wenn wir die Richtung verloren haben und orientierungslos geworden sind, brauchen wir oft eine Zeit der Ruhe, in der wir Kraft schöpfen können und unserer Leben neu ordnen können. nach Tina Willms

Herbst: Es knospt unter den Blättern …

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Regelmäßige Aktivitäten in den Räumen der Kirche wenn nicht anders vermerkt, im Gemeindehaus

Volkmarode

Dibbesdorf

Montag

14.00 - 16.00 Uhr Tanzgruppe Seniorenkreis

13.30 - 18.00 Uhr Skatclub Seniorenkreis

19.00 - 21.00 Uhr Gesprächskreis „Fit fürs Leben“ jeden 3. Montag im Monat

20.00 - 22.00 Uhr Frauentreff jeden 1. Montag im Monat

Dienstag

10.00 - 11.30 Uhr Yoga

Mittwoch

15.00 - 17.00 Uhr ev. Frauenhilfe Dibbesdorf jeden 2. Mittwoch im Monat

Donnerstag

14.30 - 17.00 Uhr Seniorenkreis

19.30 Uhr SKG - Frauenchor

Freitag

10.00 - 12.00 Uhr Krabbelgruppe

20.00 Uhr Männergesangverein

Montag

19.30 Uhr Bibelgesprächskreis jeden 1. Montag im Monat

Dienstag

9.30 - 11.15 Uhr Yoga Kurs voll

11.15 - 13.00 Uhr Yoga Kurs voll

Mittwoch

09 30 - 12.30 Uhr Café Kinderwagen jeden 2. Mittwoch im Monat

17.00 - 18.00 Uhr Pfadfinder „Neue Gruppe“ (Pfadihütte)

17.00 - 18-00 Uhr Gitarrengruppe

19.30 Uhr Kirchenchor

Donnerstag

15.00 Uhr ev. Frauenhilfe Volkmarode jeden 2. Donnerstag im Monat

16.30 - 17.30 Uhr Pfadfinder „Adler“ (Pfadihütte)

Freitag

15.30 - 16.30 Uhr Pfadfinder Luchse“ (Pfadihütte)

19.00 Uhr Trauergruppe jeden 1. und 3. Dienstag im Monat

9.30 - 11.30 Uhr Krabbelgruppe außer am 2. Mittwoch im Monat

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Unsere Gottesdienste

“ DIE KIRCHE “ wird herausgegeben von der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Thomas Volkmarode - Dibbesdorf.

Redaktion: Heike Feuerhahn, Elke Wessels Veröffentlichte Beiträge geben die Meinung der Autoren wieder.

Anschrift : Ev. - luth. Pfarramt Volkmarode Alte Dorfstraße 2, 38104 Braunschweig Telefon ( 0531 ) 360011 / Telefax ( 0531 ) 2396112 e-mail: [email protected]

Öffnungszeiten : Mo. 16.00 - 18.00 Uhr Di., Do., Fr. 09.00 - 12.00 Uhr www.kirche-volkmarode.de

Bankverbindung : Kirchengemeinde Volkmarode Volksbank Wolfenbüttel-Salzgitter e. G. Konto - Nummer : 412 7014 200 Bankleitzahl : 270 925 55 IBAN DE63 2709 2555 4127 014200 BIC GENODEF1WFV Auflage : 2550 Druck: Lebenshilfe Braunschweig

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe 26.10.2015

Oktober

Sonntag, 04.10.2015 Erntedank

10.00 Uhr Familiengottesdienst Volkmarode

mit Hl. Abendmahl

18.00 Uhr Gottesdienst Dibbesdorf

mit Hl. Abendmahl

Sonntag, 11.10.2015 19. n. Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst Volkmarode

Sonntag, 18.10.2015 20. n. Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst Volkmarode

Sonntag, 25.10.2015 21. n. Trinitatis

10.00 Uhr Gottesdienst Volkmarode Hr. Dr. Harbs

11.15 Uhr Krabbelkigo Team

18.00 Uhr Gottesdienst Dibbesdorf Hr. Dr. Harbs

Samstag, 31.10.2015 Reformation

18.00 Uhr Reformationsfest mit den Teen Kids