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Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel (Hochschule für Kirche und Diakonie) Protestant University Wuppertal/Bethel VORLESUNGSVERZEICHNIS MIT KOMMENTAR SOMMERSEMESTER 2015

Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel (Hochschule für ...€¦ · Die Kirchliche Hochschule Wuppertal wurde im Jahre 1935 von der Bekennenden Kirche gegründet. Die Gründung war

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Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel (Hochschule für Kirche und Diakonie)

Protestant University Wuppertal/Bethel

VORLESUNGSVERZEICHNIS

MIT KOMMENTAR

SOMMERSEMESTER 2015

Anschrift: Missionsstraße 9a/b, 42285 Wuppertal, Telefon: 0202 / 28 20-100 Fax: 0202 / 28 20 101, www.kiho-wuppertal-bethel.de E-Mail: rektorat(at)kiho-wuppertal-bethel.de Rektor: Prof. Dr. Matthias Benad

Prorektor: Prof. Dr. Martin Karrer

Ephorus: Dr. Alexander B. Ernst

Rektoratssekretariat: Steffi Billert, Telefon 0202 / 28 20-103, E-Mail: rektorat(at)kiho-wuppertal-bethel.de

Arbeitsbereich Wuppertal

Studierendensekretariat: Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 10.00 – 13.00 Uhr, Angelika Paas, Telefon 0202 / 28 20-105 E-Mail: angelika.paas(at)kiho-wuppertal-bethel.de Wissenschaftliches Sekretariat: Monique Bartsch, Tel. 0202 / 28 20-142, Christine Kregeloh, Tel. 0202 / 28 20-111 N.N., Tel. 0202 / 28 20-143 Gemeinsame Verwaltung des Theologischen Zentrums Wuppertal (ThZW): Verwaltungsleitung: N.N. Hochschul- und Landeskirchenbibliothek: Dr. Onno Frels (Bibliotheksdirektor), Telefon 0202 / 28 20-126 Dipl.-Bibl. Ingrid Leifert (stellv. Bibliotheksleiterin), Telefon 0202 / 28 20-124 Gästehaus, Tagungshaus und Speisehaus: Internationales Evangelisches Tagungszentrum Wuppertal GmbH. Geschäftsführung: Cordula Waldeck, E-Mail: Waldeck(at)aufdemheiligenberg.de Studierendenwohnheime: Haus c und Haus e, Durchwahlen zu erfragen unter 0202 / 28 20-100 oder -105 Studierendenschaft: Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA), Telefon 0202 / 28 20-765 E-Mail: konventspraesident(at)asta-kiho-wuppertal.de; Homepage: www.asta-kiho-wuppertal.de

Arbeitsbereich Bethel

Institut für Diakoniewissenschaft und DiakonieManagement (IDM) Anschrift: Remterweg 45, 33617 Bielefeld; Postfach 13 01 40, 33544 Bielefeld Telefon 0521 / 144-3948, Fax 0521 / 144-5998 www.diakoniewissenschaft-idm.de, E-Mail: mail(at)diakoniewissenschaft-idm.de Institutsdirektor: Prof. Dr. Matthias Benad, Telefon 0521 / 144-3948 stellv. Institutsdirektor: Prof. Dr. Martin Büscher, Telefon 0521 / 144-2617 Institutssekretariat: Beate Kröger, Telefon 0521 / 144-3948 Studiengangkoordination: Ralf Pahmeyer, Mag.theol., Telefon 0521 / 144-2913, Fax 0521 / 144-5998 Verwaltung / Sekretariat Studiengangskoordination: Elke Rabbe, Telefon 0521 / 144-3173 Bibliothek: Prof. Dr. Matthias Benad (Bibliotheksdirektor) Andreas Nicke (Bibliothekar), Telefon 0521 / 144-2914 od. 3964 Hausmeister: Manfred Carl, Telefon 0521 / 144-3949, carl(at)diakoniewissenschaft-idm.de

Inhaltsverzeichnis

Anschriften 2. Umschlagseite

Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel 2

Personen

Das Kuratorium 3-4

Das Kollegium 4-5

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Assistentinnen und Assistenten)

5

Im Ruhestand 5-7

apl. Professoren, Privatdozentinnen und Privatdozenten 8-9

Lehrende kooperierender Hochschulen 9

Lehrbeauftragte Sommersemester 2015 Arbeitsbereich Wuppertal

Lehrbeauftragte, an Lehrveranstaltungen Beteiligte 10 Arbeitsbereich Bethel/Bielefeld Lehrbeauftragte am IDM, Studiengangskoordinator und Lehrbeauftragte an der Uni Bielefeld

11-12

Lehrbeauftragte in Wuppertal Wintersemester 2015/16 An Lehrveranstaltungen Beteiligte

13

Ehrendoktorinnen und Ehrendoktoren der Kirchlichen Hochschule 14

Informationen zu den Arbeitsbereichen

Akademische Grade, Studiengänge und Prüfungen 15-17

Modularisierung des Theologiestudiums 18

Institute und Forschungsprojekte Studiengang für Editions- und Dokumentenwissenschaft

19-24

Bibliotheken Wuppertal und Bielefeld 25

Feriensprachkurse 2015 26

Lehrangebot Sommersemester 2015

Lehrveranstaltungen Sommersemester 2015 27-31 Bergische Universität Wuppertal 32 Lehrkurs DEI 33-34

Vorankündigungen Lehrveranstaltungen Wintersemester 2015/16 35-39

Aktuell angebotene interdisziplinäre Basis- und Aufbaumodule 40-45 Angebote zum Wahlmodul Philosophie 46

Informationen zum Studium 47-53

Studentische Vertretungen und Hochschulgruppen / Förderverein der Kirchlichen Hochschule

54

Anreise 55

Kommentar 56-105

Termine 3. Umschlagseite

Stundenplan 4. Umschlagseite

2

Kirchliche Hochschule Wuppertal / Bethel (Hochschule für Kirche und Diakonie)

Die Kirchliche Hochschule Wuppertal / Bethel (Hochschule für Kirche und Diakonie) entstand am 1. Januar 2007 durch den Zusammenschluss der Kirchlichen Hochschule Bethel und der Kirchlichen Hochschule Wuppertal. Die Kirchliche Hochschule Bethel wurde im Jahre 1905 von Friedrich von Bo-delschwingh (1831-1910) als „Theologische Schule“ gegründet. Pastor von Bodelschwingh war davon überzeugt, dass diakonische Praxis nicht bestehen könne ohne eine kritisch diese Praxis begleitende und anregende theologische Reflexion; evangelische Werte, die dem kirchlichen Handeln die Orientierung vorgeben, bedurften nach seiner Meinung der ständigen wissenschaftlich verantworteten Diskussion im Spannungsfeld von Kirche und Gesellschaft. Nachdem sich während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland die Theologische Schule Bethel auf die Seite der Bekennenden Kirche gestellt hatte, wurde sie im März 1939 auf staatliche Anordnung geschlossen. Nach der Wiederaufnahme des Lehrbetriebs im Oktober 1945 vollzog sich eine bis dahin nicht bestehende rechtliche Einbindung in die Evangelische Kirche von Westfalen; rechtliche Trägerin wurde die Zionsgemeinde Bethel bei Bielefeld. Die Kirchliche Hochschule Wuppertal wurde im Jahre 1935 von der Bekennenden Kirche gegründet. Die Gründung war die Folge der Erkenntnis, dass die Kirche für die Ausbildung ihres Pfarrernachwuchses selbst verantwortlich ist, und sie geschah in der Abwehr einer Überfremdung der theologischen Fakultäten an den staatlichen Univer-sitäten durch den Nationalsozialismus. Trotz eines von den staatlichen Machthabern sofort ausgesprochenen Verbots konnte die Hochschule ihre Tätigkeit illegal bis zum Frühjahr 1941 fortsetzen. Im Wintersemester 1945/46 wurde die Lehrtätigkeit wieder aufge-nommen. Die beiden Kirchlichen Hochschulen erhielten durch die staatliche Anerkennung am 1. November 1979 die vollen Rechte wissenschaftlicher Hochschulen, einschließlich des Promotions- und des Habilitationsrechts. Mit der Gründung der neuen „Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel (Hochschule für Kirche und Diakonie)“ sind die akade-mischen Rechte beider Kirchlichen Hochschulen auf die neu entstandene Hochschule übergegangen. Sie hat zwei verschiedene Arbeitsbereiche: In Wuppertal liegt der Schwer-punkt der wissenschaftlichen Theologie in der Pfarramtsausbildung, den anderen theologischen Studiengängen und der theologischen Forschung; in Bethel liegt der Schwerpunkt in der berufsbegleitenden diakoniewissenschaftlichen Ausbildung des Masterstudiengangs Diakoniemanagement und des Promotionsstudiengangs Diakonie-wissenschaft.

3

Das Kuratorium Professor Dr. Dieter Beese (stellvertretender Vorsitzende) Landeskirchenamt der EKvW, Altstädter Kirchplatz 5, 33602 Bielefeld, Telefon 0521 / 594 364

Professor Dr. Matthias Benad (beratend) Rektor der KiHo Wuppertal/Bethel, Remterweg 45, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 144-3948

Dr. Alexander B. Ernst (beratend) Ephorus der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel Missionsstraße 9a/b, 42285 Wuppertal, Telefon 0202 / 28 20-103

Professorin Dr. Irene Gerlach (beratend) Ev. Fachhochschule RWL Bochum Immanuel-Kant-Straße 18-20, 44803 Bochum, Telefon 0234 / 36 901-211

Landeskirchenrat Dr. Thomas Heinrich Landeskirchenamt der EKvW, Altstädter Kirchplatz 5, 33602 Bielefeld, Telefon 0521 / 594 309

Kirchenrätin Pfarrerin Dr. Dagmar Herbrecht (Vorsitzende) Landeskirchenamt der EKiR Hans-Böckler-Straße 7, 40476 Düsseldorf, Telefon 0211 / 45 62-334

Professorin Dr. Christina Hoegen-Rohls (beratend) Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Neutestamentliches Seminar Universitätsstraße 13 – 17, 48143 Münster, Telefon 0251 / 83 29 245

Pfarrer Thomas Hoppe Teschensudberger Str. 12, 42349 Wuppertal, Telefon 0202 / 47 27 30

Professorin Dr. Renate Jost (beratend) Augustana-Hochschule, Waldstraße 11, 91564 Neuendettelsau, Telefon 09874 / 509 444

Professor Dr. Martin Karrer (beratend) Prorektor der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel Paracelsusstr. 3, 42283 Wuppertal, Telefon 0202 / 28 20 175 Fax 0202 / 70 53 875, E-Mail: karrer(at)uni-wuppertal.de

Dozentin Dr. Monika Lengelsen Am Fronberg 27, 40489 Düsseldorf, Telefon 0211 / 40 735 8

Superintendent Pfarrer Klaus Majoress Kreiskirchenamt Lüdenscheid, Hohfuhrstraße 34, 58509 Lüdenscheid, Telefon 02351 / 180 780

Dr. Claudia Währisch-Oblau (beratend) Rudolfstraße. 137, 42285 Wuppertal, Telefon 0202 / 90004 190

Kirchenrat Pfarrer Prof. Dr. Bernd Wander Landeskirchenamt der EKiR, Hans-Böckler-Straße 7, 40476 Düsseldorf, Telefon 0211 / 45 62 339

Kirchenrätin Elke Wieja Landeskirchenamt der EKiR, Hans-Böckler-Straße 7, 40476 Düsseldorf Telefon 0211 / 45 62-636, E-Mail elke.wieja(at)ekir-lka.de.

Kirchenrätin Pfarrerin Dr. Johanna Will-Armstrong v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Königsweg 1, 33617 Bielefeld Telefon 0521 / 144 4597, E-Mail: johanna.will-armstrong(at)bethel.de

4

Oberlandeskirchenrat Michael Wöller Ev.-luth. Landeskirche Hannover, Landeskirchenamt Rote Reihe 6, 30169 Hannover, Telefon 0511 / 1241 327

Das Kollegium Professor Dr. Matthias Benad (Diakoniewissenschaft/Kirchengeschichte) Ravensberger Str. 72, 33602 Bielefeld, Telefon 0521 / 144-3948 (d) und 0521 /150120 (p), E-Mail: benad(at)diakoniewissenschaft-idm.de

Dozent Dr. Fabio Berdozzo (Griechisch und Latein) Mirker Str. 33, 42105 Wuppertal, Telefon 0202 / 69 82 67 5 (p) E-Mail: berdozzo(at)kiho-wuppertal-bethel.de

Professorin Dr. Andrea Bieler (Praktische Theologie) Missionsstraße 13, 42285 Wuppertal, Haus C/ 2. Et., Tel. 0202 / 28 20 144 (d) Düppeler Straße 18, 42107 Wuppertal, Tel.: 0202 / 37 29 03 37 (p) E-Mail: andrea.bieler(at)kiho-wuppertal-bethel.de

Professor Dr. Martin Büscher (Diakoniewissenschaft/Wirtschaftswissenschaft/-ethik) Remterweg 45, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 144 2617 E-Mail: buescher(at)diakoniewissenschaft-idm.de

Dozent Dr. Alexander B. Ernst (Hebräisch) Am Uellenberg 6, 42119 Wuppertal, Telefon 0202 / 28 20 104 (d) und 8 41 94 (p) E-Mail: alexander.ernst(at)kiho-wuppertal-bethel.de

Professorin Dr. Michaela Geiger (Altes Testament) Missionsstr. 37/2, 42285 Wuppertal, Telefon 0202 / 280 15 15 E-Mail: michaela.geiger(at)kiho-wuppertal-bethel.de

Professorin Dr. Beate Hofmann (Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement) Remterweg 45, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 144 5446 (d) An der Rehwiese 46, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 91518004 (p) Email: hofmann(at)diakoniewissenschaft-idm.de

Professor Dr. Martin Karrer (Neues Testament) Paracelsusstr. 3, 42283 Wuppertal, Telefon 0202 / 28 20 175 Fax 0202 / 70 53 875, E-Mail: karrer(at)uni-wuppertal.de

Professor Dr. Johannes von Lüpke (Systematische Theologie) Missionsstraße 39, 42285 Wuppertal, Telefon 0202 / 28 20 174 E-Mail: vonluepke(at)thzw.de, johannes.vonluepke(at)kiho-wuppertal-bethel.de

apl. Professor Dr. Knut Usener (Dozent für Griechisch und Latein) Hasselstraße 136, 42651 Solingen, Telefon 0212 / 221 92 70, Fax: 0212 / 50102 E-Mail: knut.usener(at)kiho-wuppertal-bethel.de

Professor Dr. Dr. Dr. h.c. Dieter Vieweger (Altes Testament und Biblische Archäologie) Teichweg 24, 58332 Schwelm, Telefon/Fax 02336 / 83 09 72 oder 0202 / 28 20 145 oder 0202 / 439 1004; E-Mail: vieweger(at)uni-wuppertal.de

Professorin Dr. Heike Walz (Feministische Theologie) Wortmannstraße 32, 42107 Wuppertal, Telefon 0202 / 69 54 916 Missionsstr. 13, Haus C, 2. Etage, 42285 Wuppertal, Tel. 0202 / 2820 162 E-Mail: heike.walz(at)kiho-wuppertal-bethel.de

5

Professor Dr. Henning Wrogemann (Missions- und Religionswissenschaft und Ökumenik), Karlstraße 37, 42105 Wuppertal, Telefon 0202 / 28 20 186 privat: Wulfhorn 13, 29320 Hermannsburg, Telefon 05052 / 911531 E-Mail: henning.wrogemann(at)kiho-wuppertal-bethel.de

Professor Dr. Hellmut Zschoch (Kirchengeschichte) Dietrich-Bonhoeffer-Weg 18, 42285 Wuppertal, Telefon 0202 / 28 20 170, E-Mail: zschoch(at)thzw.de

Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Assistentinnen und Assistenten) Birte Bernhardt (Bieler) Fasanenweg 6, 42281 Wuppertal, E-Mail: [email protected]

Julian Elschenbroich (Karrer) Missionsstraße 13, 42285 Wuppertal, Haus C/2. Etage, Telefon 0202 / 28 20 190 E-Mail: julian.elschenbroich(at)kiho-wuppertal-bethel.de David Kannemann (von Lüpke) Humboldtstraße 30, 42283 Wuppertal E-Mail: [email protected] Barbara Herfurth (Zschoch) Missionsstr. 9a, 42285 Wuppertal E-Mail: [email protected] Dr. Ursula Krey (Benad) Remterweg 45, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 144-2616 E-Mail: ursula.krey(at)idsg-bielefeld.de Richard Pilhofer (Hofmann) Remterweg 45, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 2615 E-Mail: [email protected] Anja Stein (Büscher) Remterweg 45, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 144 2620 E-Mail: [email protected] Thomas Symank (Vieweger) Parsevalstraße 26d, 42285 Wuppertal, Telefon 0202 / 2820 145 E-Mail: thomas.symank(at)kiho-wuppertal-bethel.de

Im Ruhestand Professor Dr. Reimund Blühm (Praktische Theologie) Palmstr. 4, 30419 Hannover, Telefon 0511 / 41 51 03 E-Mail: Rbluehm(at)gmx.de

Professor Dr. Hans Jochen Boecker (Altes Testament und Hebräisch) Girardetstraße 42 a, 42109 Wuppertal, Telefon 0202 / 72 21 34 E-Mail: boecker(at)fotokoeln.de

Professor Dr. Hermann Braun (Philosophie/Diakoniewissenschaft) Brinkstraße 48, 33659 Bielefeld, Telefon 0521 / 40 33 33 E-Mail: hb(at)hermernst.de

Professor Dr. Frank Crüsemann (Altes Testament)

6

Bokenweg 12, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 9 15 15 67, Fax 9 15 15 66 E-Mail: FrankCruesemann(at)aol.com

Professor Dr. Klaus Haacker (Neues Testament) Olwenstr. 4, 13465 Berlin E-Mail: haacker(at)uni-wuppertal.de

Professorin Dr. Susanne Hausammann (Kirchengeschichte) Eigenheimstraße 8, CH-8304 Wallisellen, Telefon 0041 / 44 / 830 20 68

Professor Dr. Friedrich Huber (Missions- und Religionswissenschaft) Am Rednitzhang 17, 90451 Nürnberg, Telefon 0911 / 6 49 27 08 E-Mail: HuberDrossel(at)aol.com

Professor Dr. Dr. h.c. Alfred Jäger (Systematische Theologie/Diakoniewissenschaft) Buchstraße 33, CH-9000 St. Gallen, Telefon/TeleFax 004171 / 2 20 89 03

Professor Dr. Bertold Klappert (Systematische Theologie) Gartenstr. 54, 42107 Wuppertal, Telefon 0202 / 44 80 10, Fax: 0202 /44 69 818 E-Mail: bertold.klappert(at)t-online.de

Professor Dr. Michael Klessmann (Praktische Theologie) Feuchtlachfeld 33, 91522 Ansbach, Telefon 0981 / 71 38 332, E-Mail: klessmann(at)thzw.de

Dozent Dr. h.c. Wilhelm Köhler (Geschichte des Altertums und des Mittelalters, Griechisch und Latein), Von-der-Tann-Str. 6, 42115 Wuppertal Telefon 0202 / 30 18 26

Professor Dr. Siegfried Kreuzer (Altes Testament und Biblische Archäologie) Dr. Clemens Pirquet Straße 29 A – 2380 Perchtoldsdorf, Telefon 0043/6508602839 E-Mail: kreuzer(at)thzw.de

Professor Pastor Dr. Udo Krolzik (Diakoniewissenschaft und Diakonie-management), Grützmühlenweg 67, 22339 Hamburg Telefon 0151/16771111, E-Mail: udo-krolzik(at)web.de

Ephorus Pfarrer Siegward Kunath Fasanenring 2, 29549 Bad Bevensen, Telefon 05821 / 4 14 51

apl. Professor Dr. Wolf-Lüder Liebermann (Klassische Philologie) Ostlandstr. 5, 36364 Bad Salzschlirf, Telefon 06648 / 3779045 E-Mail: wl.liebermann(at)uni-bielefeld.de

Professor Dr. Andreas Lindemann (Neues Testament/Diakoniewissenschaft) An der Rehwiese 38, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 144 3956 und Fax 915 96 44, E-Mail: Lindemann.Bethel(at)t-online.de

Dozent Dr. Karl-Heinz Pridik (Antike Philosophie und Geistesgeschichte, Griechisch und Latein) Ferdinandstr. 74, 53127 Bonn Telefon 0228 / 24 93 52 11, E-Mail: pridik(at)mailarena.de

Professorin Dr. Christine Reents (Praktische Theologie) Mühlenteichstr. 48, 26316 Varel, Telefon 04451 / 36 77, Fax 04451 / 96 97 54 E-Mail: reents.suntke.christine(at)gmx.de

7

Professor Dr. Günter Ruddat (Praktische Theologie) Sudholzstr. 16, 44869 Bochum, Telefon 02327 / 71 20 5, E-Mail: [email protected]

Professorin Dr. Christa Schäfer-Lichtenberger (Altes Testament) Hauptstraße 84, 69117 Heidelberg, E-Mail: [email protected]

apl. Professor Dr. Jens-Uwe Schmidt (Klassische Philologie) Kalmanstraße 2, 33647 Bielefeld, Telefon 0521 / 43 19 25

Professor Dr. Hans Scholl (Kirchengeschichte) Chaumontweg 5, CH-3250 Lyss, Telefon und Fax 0041 / 32 / 384 70 03 E-Mail: hans.scholl(at)bluewin.ch

Dozent Johannes Schulz (Religionspädagogik) Eugen-Richter-Straße 6, 40470 Düsseldorf, Telefon 0211 / 62 67 78

Professor Dr. Manfred Schulze (Kirchengeschichte) Tannenweg 4, 72076 Tübingen, Telefon 07071 / 6 41 66 E-Mail: scultetus(at)t-online.de

Studienprofessor Dr. Hans-Peter Stähli (Hebräisch) Wernerstraße 6, CH-3006 Bern, Telefon 0041 / 31 / 3 51 86 64

Professor Dr. Traugott Stählin (Praktische Theologie) Martiniweg 2, 33617 Bielefeld, Telefon/Fax 0521 / 144-3279

Professor Dr. Dr. h.c. François Vouga (Neues Testament) Kleemattstrasse 7, 79618 Rheinfelden, Telefon 07623 / 30 0 12 E-Mail: [email protected]

8

Außerplanmäßige Professoren

Professor Dr. Norbert Ammermann (Praktische Theologie/Religionspädagogik) Sandstraße 12, 49080 Osnabrück, Telefon 01525 / 35 17 155 E-Mail: an(at)norbert-ammermann.de

Professor Dr. Johannes Degen (Praktische Theologie / Diakoniewissenschaft) Münsterplatz 7, 88662 Überlingen, Telefon 07551 – 989 13 05 E-Mail: johannes.degen(at)web.de

Pfarrer Professor Dr. Matthias Freudenberg (Systematische Theologie) Evangelische Studierendengemeinde Saarbrücken, Waldhausweg 7, 66123 Saarbrücken, Telefon: 0681 / 93661-15, E-Mail: Dr.Freudenberg(at)gmx.net

Professor Dr. Reiner Knieling (Praktische Theologie) Leiter des Gemeindekollegs der VELKD, Zinzendorfplatz 3, 99192 Neudietendorf Telefon 036202 / 7720 100, E-Mail: knieling(at)gemeindekolleg.de

Professor Dr. Matthias Millard (Altes Testament) Birkenallee 37, 32760 Detmold, Telefon/Fax 05231 / 70 96 87 E-Mail: MatthiasMillard(at)aol.com

Professor Dr. Ulrich Schmid (Kirchengeschichte) Krümmlingsweg 21, 48624 Schöppingen, Telefon 02555 / 99 76 36 E-Mail: U.B.Schmid(at)gmx.de

Professor Dr. Dierk Starnitzke (Neues Testament / Diakoniewissenschaft) Zur Kirche 2, 32549 Bad Oeynhausen, Telefon 05734 / 61 10 10 E-Mail: dierk.starnitzke(at)wittekindshof.de

Professor Dr. Volker Stümke (Systematische Theologie) Rosenstraße 7c, 25365 Sparrieshoop, Telefon 04121 / 87 07 48 E-Mail: volkerstuemke(at)bundeswehr.org

Professor Dr. Martin Winter (Neues Testament) Carl-Ferdinand-Streichhan-Str. 10, 99425 Weimar, Telefon 03643 / 4 99 829 E-Mail: kwm.winter(at)arcor.de

Privatdozentinnen und Privatdozenten

PD Dr. Uwe D.W. Bauer (Altes Testament) Junkerngasse 6, CH-5502 Hunzenschwil, Telefon 0041 / 62 / 8 97 20 05 E-Mail: ufw.bauer(at)suhu.ch

PD Dr. Holger Böckel (Praktische Theologie) Maria-Birnbaum-Weg 3, 35398 Gießen, Telefon 0641 / 36057567 E-Mail: [email protected]

PD Dr. Christine Globig (Systematische Theologie / Feministische Theologie / Theologische Frauenforschung) Humboldtstraße 21, 42283 Wuppertal, Telefon 0202 / 26 54 98 62 E-Mail: [email protected]

Professor Dr. Hanns-Stephan Haas (Systematische Theologie / Diakoniewissenschaft) Ev. Stiftung Alsterdorf, Alsterdorfer Markt 4, 22297 Hamburg Telefon dienstlich 040 / 50 77 32 13, E-Mail: h-s.haas(at)alsterdorf.de

9

PD Pfarrerin Dr. Nicole Kuropka (Kirchengeschichte) Schusterstr. 42105 Wuppertal, Telefon 0202 / 42 50 853 E-Mail: nicole.kuropka(at)ekir.de

PD Pfarrerin Dr. Antje Labahn (Altes Testament) Kantor-Wurm-Str. 1, 38446 Wolfsburg, Telefon 05363 / 976 9611 E-Mail: labahn.pfarramt(at)gmx.net

Professor Dr. Christof Sauer (Missionswissenschaft / Interkulturelle Theologie) P.O. Box 1336, Sun Valley 7985, Rep. Of South Africa Telefon +2721 7830823, E-Mail: Christof(at)Sauer-fam.de

PD Dr. Freimut Schirrmacher (Praktische Theologie) Parkstraße 30, 34277 Fuldabrück, Telefon 0561 / 471916 E-Mail: freimut-schirrmacher(at)web.de

PD Dr. Johannes Taschner (Altes Testament) Rembrandtstraße 13, 40237 Düsseldorf, Telefon 0211 / 9 66 17 19 E-Mail: johannestaschner(at)yahoo.de

PD Dr. Martin Vahrenhorst (Neues Testament) Auguste-Victoria Compound; P.O. Box 18 463, Jerusalem 91184; Telefon: 00972 (2) 6826510, E-Mail: vahrenhorst-jerusalem(at)web.de

PD Dr. Christopher Voigt-Goy (Kirchengeschichte) Alte Falterstraße 18, 65933 Frankfurt,Telefon: 069 / 93 99 82 14, E-Mail: voigt-goy(at)ieg-mainz.de

PD Dr. Joachim von Soosten (Systematische Theologie) Drusenbergstraße 94, 44789 Bochum, Telefon 0234 / 733 90 E-Mail: jvonsoosten(at)gmx.de

PD Dr. Thomas Wagner (Altes Testament) von-Kempis-Str. 26, 41468 Neuss, Telefon 0211 / 68 78 26 38 E-Mail: twagner(at)uni-wuppertal.de

Lehrende kooperierender Hochschulen

Professor Dr. Kurt Erlemann (Neues Testament und Geschichte des altkirchlichen Christentums), BU Wuppertal, Fachbereich A, Gaußstr. 20, 42097 Wuppertal, Telefon 0202 / 439 22 65, E-Mail: erleman2(at)uni-wuppertal.de

Professor Dr. Christhard Lück (Religionspädagogik und Didaktik der ev. Religionslehre), BU Wuppertal, Fachbereich A, Gaußstr. 20, 42097 Wuppertal, Telefon 0202 / 439 22 62, E-Mail: lueck1(at)uni-wuppertal.de

Professor Dr. Martin Ohst (Historische und Systematische Theologie), BU Wuppertal, Fachbereich A, Gaußstr. 20, 42097 Wuppertal, Telefon 0202 / 439 22 63, E-Mail: ohst(at)uni-wuppertal.de

Professor Dr. Claus-Dieter Osthövener (Systematische Theologie) BU Wuppertal, Fachbereich A, Gaußstr. 20, 42097 Wuppertal, Telefon 0202 / 439 22 63, E-Mail: osthoevener(at)uni-wuppertal.de

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Lehrbeauftragte in Wuppertal im Sommersemester 2015

Professor Dr. Carl Friedrich Geyer (Philosophie) Alte Markstraße 53, 44801 Bochum, Telefon 0234 / 38 77 99 oder 0234 / 93 80 501, E-Mail: philosophia(at)gmx.com

Pfarrerin Michaela Kuhlendahl (Ev. Krankenhausseelsorge) Carnaperstr. 48, 42283 Wuppertal, Telefon 0202 / 299 2163

Karsten Leyer (Logopädie) Kaiserstraße 61, 42329 Wuppertal, Telefon / FAX 0202 / 69 53 607, E-Mail: logopaedie-leyer(at)web.de

PD Dr. Ingo Reuter (Praktische Theologie) Ummertalweg 1, 41748 Viersen, Telefon 02162 6718003 E-Mail: [email protected]

Dr. Christian V. Witt (Kirchengeschichte) Saarlandallee 5, 41063 Mönchengladbach, Telefon 02161 / 5754437 E-Mail: [email protected]

Jüdische Gastprofessur Prof. Dr. Carl S. Ehrlich, Director Israel and Golda Koschitzky Centre for Jewish Studies York University Toronto / Kanada, [email protected]

An Lehrveranstaltungen Beteiligte: Professor Dr. Thomas Pola (Technische Universität Dortmund) Campus Nord, Institut für Evangelische Theologie Altes Testament, Emil-Figge-Str. 50, 44227 Dortmund, Telefon 0231 / 75 52 86 7

Pfarrerin Antje Röse (Förderung des theol. Nachwuchses der EKvW), Breul 43 (ESG), 48143 Münster, Telefon 0251 / 4832 23, E-Mail: [email protected]

Professor Dr. Aaron Schart (Universität Duisburg-Essen/Campus Essen) Fachbereich Geisteswissenschaften - Institut für Evangelische Theologie, Raum R12 T04 F07, Universitätsstraße 12, 45117 Essen, Telefon 0201 / 183 3503

Angelika Veddeler, Leitung Abt. Deutschland, Vereinte Evangelische Mission, Rudolfstraße 137, 42285 Wuppertal, Telefon 0202 / 890 04 157 E-Mail: Veddeler-A(at)vemission.org

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Lehrbeauftragte am Arbeitsbereich Bethel Lehrbeauftragte des Instituts für Diakoniewissenschaft und Diakonie-Management / IDM in Bethel Hermann Josef Arentz, Arentz Consulting Bataverstr.9, 50679 Köln, Telefon 0221 / 88 01 295, E-Mail arentz(at)arentz-consulting.de Professor Dr. Fred G. Becker, Universität Bielefeld Fakultät für Wirtschaftswissenschaften Liebermannstraße 9, 33613 Bielefeld, Telefon 0521 / 98 68 92 E-Mail: fgb(at)profdrfredgbecker.de Professor Dr. Dieter Beese, Waldring 53, 44789 Bochum, Telefon 0234 / 97 66 1916 E-Mail: dbeese(at)web.de Professor Dr. Dr. Alexander Brink Universität Bayreuth, Institut f. Philosophie, Universitätsstraße 30,95440 Bayreuth Telefon: 0921 / 55-4122, E-Mail: alexander.brink(at)uni-bayreuth.de Pfarrer Miroslav Danys, Lippische Landeskirche, Postfach 21 53, 32711 Detmold, Telefon 05231/97 68 53 E-Mail: Miroslav.Danys(at)Lippische-Landeskirche.de Torsten A.B. Eilinghoff Geschäftsführer der Eilinghoff+Team GmbH & Co. KG Sprickmannstr. 57, 48431 Rheine, Telefon 0 59 71/92 07-0 Dr. h. c. Jürgen Gohde Vorsitzender des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) Feuerbachstraße 18,12163 Berlin, Telefon 0177 / 852 5669 E-Mail: juergengohde(at)me.com. Dr. Ulrike Günther Hohenzollern Sieben – Zentrum für Beratung und Kompetenzentwicklung Hohenzollernstr. 7, 30161 Hannover, Telefon 0511 / 5 68 55 10 E-Mail: guenther(at)hohenzollern-7.de Professor Dr. Tim Hagemann, Fachhochschule der Diakonie, Grete-Reich-Weg 9, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 144-2706 E-Mail: tim.hagemann(at)fhdd.de Hans-Werner Hinnenthal M.A., Asculta-Unternehmensberatung Petersberg 31, 33803 Steinhagen, Telefon 05204 / 8372 E-Mail: hw.hinnenthal(at)t-online.de Dr. Hendrik Höver Stresemannstrasse 336, 22761 Hamburg, Telefon 040 / 79698714 E-Mail: hoever(at)diakoniewissenschaft-idm.de Uwe A. Lapp Personalentwicklung & Coaching, Roseggerstraße 13, 64646 Heppenheim, Telefon 06252 / 731 38, E-Mail: uwelapp(at)me.com Dr. David Lohmann c/o Bankhaus Hallbaum AG, An der Börse 7, 30159 Hannover, Telefon 0511 / 3012-0, E-Mail: Dlohmann(at)bankhaus-hallbaum.de Professorin Silvia Pöld-Krämer, Fachhochschule Bielefeld (Sozialwesen) Kurt-Schumacher-Str. 6, 33615 Bielefeld, Telefon 0521 / 106-7843

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E-Mail: silivia.poeld-kraemer(at)fh-bielefeld.de Ulrike Posch, M.A., Akazienweg 9, 90518 Altdorf, Telefon 09187 / 92 11 671 E-Mail: dialog(at)ulrike-posch.de Dr. Thomas Röhr Bülowstraße 106, 10783 Berlin, Telefon 0171 / 95 85 722 E-Mail: roehr.t(at)t-online.de Dr. Andreas Schröer, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg-CSI, Seminarstraße 2, 69117 Heidelberg, Telefon 06221 / 54119-51 E-Mail: andreas.schroeer(at)csi-heidelberg.de Thomas Sopp, Personaldirektor: Ev. Krankenhaus Bielefeld Kantensiek 11, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 77279345, E-Mail: thomas.sopp(at)evkb.de Dr. Jürgen Spickers, Leiter Management-Seminare, Vizedirektor IfB-HSG Universität St. Gallen, Dufourstrasse 40a, CH-9000 St. Gallen, Telefon (+41) 71 224 / 23 66, E-Mail: juergen.spickers(at)unisg.ch Dr. Ekkehard Thiesler, Vorstandsvorsitzender Bank für Kirche und Diakonie eG KD-Bank, Schwanenwall 27, 44135 Dortmund, Telefon 0231 / 58 444 103 Klaus-Dieter Tichy, Kfm. Vorstand der Ev. Stiftung Hephata, Hephata-Allee 4, 41065 Mönchengladbach, Telefon 02161 / 24 61 22 E-Mail: klaus-dieter.tichy(at)hephata-mg.de Dr. Bodo de Vries, Vorstand Ev. Johanneswerk e. v. Schildescher Str. 101, 33611 Bielefeld, Telefon 0521 / 801-2591 E-Mail: bodo.de-vries(at)johanneswerk.de Angelika Veddeler, Leitung Abt. Deutschland, Vereinte Evangelische Mission, Rudolfstraße 137, 42285 Wuppertal, Telefon 0202 / 890 04 157 E-Mail: Veddeler-A(at)vemission.org Pastor Bernward Wolf, Vorstand v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Königsweg 1, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 144 4597 E-Mail: bernward.wolf(at)bethel.de

Studiengangkoordinator IDM Ralf Pahmeyer, Mag. theol. (Diakoniewissenschaft) Remterweg 45, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 144 29 13 E-Mail: pahmeyer(at)diakoniewissenschaft-idm.de

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Lehrbeauftragte in Wuppertal im Wintersemester 2015/16 Garrick V. Allen (Neues Testament) St. Andrews, Fife, KY16 9PS, United Kingdom, Telefon: 0044 / 7553 018477 E-Mail: [email protected]

Karsten Leyer (Sprecherziehung) Kaiserstraße 61, 42329 Wuppertal, Telefon + FAX: 0202 / 69 53 607, E-Mail: logopaedie-leyer(at)web.de

Pfarrer Jönk Schnitzius (Gefängnisseelsorge) Hinsbergstraße 6, 42287 Wuppertal Telefon 0202 / 49 63 63 71, E-Mail: joenk.schnitzius(at)web.de

Dr. Karl Weyer-Menkhoff (Neues Testament) Pfalzstraße 39, 40477 Düsseldorf E-Mail: weyermenkhoff(at)goerres.de

An Lehrveranstaltungen Beteiligte: Professor Dr. Thomas Pola (Technische Universität Dortmund), Campus Nord, Institut für Evangelische Theologie Altes Testament, Emil-Figge-Str. 50, 44227 Dortmund, Telefon 0231 / 755-2867

Pfarrerin Antje Röse (Förderung des theol. Nachwuchses der EKvW), Breul 43 (ESG), 48143 Münster, Telefon 0251 / 4832 23, E-Mail: antje.roesel(at)kk-ekvw.de

Professor Dr. Aaron Schart (Universität Duisburg-Essen/Campus Essen) Fachbereich Geisteswissenschaften – Institut für Evangelische Theologie, Raum R12 T04 F07, Universitätsstrasse 12, 45117 Essen, Telefon 0201 / 183 3503

Angelika Veddeler, Leitung Abt. Deutschland, Vereinte Evangelische Mission, Rudolfstraße 137, 42285 Wuppertal, Telefon 0202 / 890 04 157 E-Mail: Veddeler-A(at)vemission.org

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Ehrendoktoren und Ehrendoktorinnen der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel

Name Ehrenpromotion

am:

Gustav Menzel Pastor, Dr.h.c.

25.11.1988 † 5.9.1999

Wolfgang Schneider Dozent für Hebräisch, Dr.h.c.

6.2.2001 † 2.4.2009

Ilse Härter Pfarrerin i.R. Dr.h.c. (Goch)

31.1.2006 † 28.12.2012

Jürgen Seim Pfarrer i.R., Dr. h.c. (Neuwied)

6.2.2001

Zephania Kameeta Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche Namibia, Dr.h.c. (Windhoek/Namibia)

22.11.2004

Jonathan Magonet Rabbiner Prof. D. Dr. Dr.h.c. (London)

29.10.2005

Jürgen Kabiersch OStud.dir., Dr.h.c. (Wuppertal)

13.11.2007

Frederick Richard Trost Reverend (UCC), Dr.h.c. (Wisconsin USA)

18.11.2008

Heinz-Horst Deichmann Dr. h.c. mult. Dr. med. (Essen)

1.11.2010 † 6.10.2014

Nikolaus Schneider Präses Dr. h.c. (Düsseldorf)

19.10.2011

Wilhelm Köhler Dozent für Griechisch und Latein, Dr.h.c. (Wuppertal)

19.10.2011

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Akademische Grade

An der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel können folgende akademische Grade verliehen werden:

A Magister der Theologie Der Grad eines Magisters/einer Magistra der Theologie (Mag. theol.) kann aufgrund einer Magisterarbeit und einer Magisterprüfung erworben werden (s.u. Studiengänge). B Diplom Evangelische Theologie Der Grad einer „Diplom-Theologin“ / eines „Diplom-Theologen“ der Evangelischen Theologie kann aufgrund einer Diplomprüfung erworben werden (s.u. Studiengänge).

C Doktor der Theologie Der Doktor der Theologie (Dr. theol.) wird aufgrund einer wissenschaftlichen Arbeit (Dissertation) und einer mündlichen Prüfung (Rigorosum) im Verfahren der Promotion verliehen. Ein Promotionsstudium setzt ein abgeschlossenes Theologiestudium voraus. Weitere Voraussetzungen können im Rektorat erfragt werden.

D Habilitation Die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel hat das Habilitationsrecht (Dr. theol. habil.) und kann die Venia Legendi (Privatdozentur) für die einzelnen Fächer der Theologie erteilen. Sie kann bei entsprechenden Voraussetzungen den Titel der außerplanmäßigen Professorin/des außerplanmäßigen Professors (apl. Prof.) verleihen.

E Master of Arts Der Grad eines Master of Arts wird im Rahmen des berufsbegleitenden Masterstudien- gangs DiakonieManagement aufgrund einer Masterarbeit und einer Masterprüfung am Institut für Diakoniewissenschaften und DiakonieManagement (IDM) in Bielefeld verliehen. (Zulassungsvoraussetzungen s.u. Studiengänge) F Doktor der Diakoniewissenschaft Der Doktor der Diakoniewissenschaft (Dr. diac.) wird im Rahmen des Promotions-studiengangs Diakoniewissenschaft aufgrund einer wissenschaftlichen Arbeit (Disser-tation) und einer mündlichen Prüfung (Rigorosum) am Institut für Diakoniewissenschaft und DiakonieManagement (IDM) in Bielefeld verliehen. (Zulassungsvoraussetzungen s.u. Studiengänge)

Die Gleichwertigkeit der akademischen Grade mit den entsprechenden Graden staatlicher Hochschulen ist gemäß § 74 des Hochschulgesetzes (HG NRW) festgestellt. Die Ordnungen für die Erlangung der akademischen Grade sind im Sekretariat der Hochschule erhältlich und stehen auch auf der Homepage.

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Studiengänge, Prüfungen Am Arbeitsbereich Wuppertal kann Evangelische Theologie in folgenden Stu-diengängen studiert werden:

A Pfarramtsstudiengang / Magisterstudiengang Dieser Studiengang ist Voraussetzung für den Beruf der Pfarrerin bzw. des Pfarrers. Die dazu notwendigen drei alten Sprachen Latein, Griechisch und Hebräisch können während der Studieneingangsphase erlernt werden. Am Ende der Studieneingangsphase (Grundstudium) steht die Zwischenprüfung. Das Studium schließt ab mit dem Ersten Theologischen Examen bei einer Landeskirche oder der Magisterprüfung an der Kirchlichen Hochschule bzw. einer Universität. Der Studiengang ist modularisiert (siehe Seite 18). B Diplomstudiengang Dieser Studiengang der ehemaligen Kirchlichen Hochschule Bethel schließt ab mit einer Diplomprüfung an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel oder einer anderen Universität. Auch hier erfolgt am Ende der Studieneingangsphase (Grundstudium) eine Zwischenprüfung. Eine Neuimmatrikulation in diesem Studiengang war letztmalig zum Wintersemester 2008/09 möglich. C Promotionsstudiengang Evangelische Theologie Der Promotionsstudiengang setzt ein mit einer Prüfung abgeschlossenes Studium der Evangelischen Theologie und die Bereitschaft eines das Promotionsprojekt betreuenden Hochschullehrers/einer Hochschullehrerin voraus. Weitere Voraussetzungen finden sich in der Promotionsordnung.

D Lehramtsstudiengang Dieser Studiengang erfolgt am Arbeitsbereich Wuppertal in Kooperation mit der Bergi-schen Universität Wuppertal (Fachbereich A: Evangelische Theologie) aufgrund kompatibler Studienordnungen. Die Immatrikulation zu diesem Studium erfolgt direkt an der Bergischen Universität Wuppertal im Bachelor- und Masterstudiengang. Die Abschlussprüfung erfolgt an der Bergischen Universität.

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Am Arbeitsbereich Bethel gibt es folgende berufsbegleitende postgraduierte Studiengänge

A Masterstudiengang DiakonieManagement Der Studiengang folgt der Leitidee, theoretisch und praktisch kompetente Führungskräfte mit unterschiedlicher Primärqualifikation (Erststudium) im mittleren und höheren Management diakonischer/caritativer Unternehmen und Verbänden sowie in der ver-fassten Kirche akademisch zu qualifizieren. Voraussetzung ist ein abgeschlossenes achtsemestriges Hochschul-/Fachhochschulstudium mit 240 Leistungspunkten (ECTS) sowie eine dreijährige einschlägige Leitungserfahrung in Arbeitsbereichen des Sozial- und Gesundheitswesens. Abgeschlossen wird der Studiengang nach einer Regelstudienzeit von 4 Semestern mit dem akademischen Grad ‚Master of Arts’ (M.A./akkreditiert). B Promotionsstudiengang Diakoniewissenschaft Der akkreditierte berufsbegleitende PhD-Studiengang Diakoniewissenschaft wird in einem 6-semestrigen modularisierten Studienkurs studiert. Studiengangsvoraussetzung ist ein abgeschlossenes Studium mit 300 Leistungspunkten (ECTS) sowie eine dreijährige einschlägige Leitungserfahrung in Arbeitsbereichen des Sozial- und Gesundheitswesens. Weitere Informationen zu den beiden Studiengängen finden Sie auf Seite 23 Institut für Diakoniewissenschaft und DiakonieManagement

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Modularisierung des Theologiestudiums

Die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel hat zum Wintersemester 2009/10 die

„Studienordnung eines durch Module strukturierten Studiengangs Evangelische Theologie (Pfarramt / Magister Theologiae)“ eingeführt. Die Studienordnung (aktuelle Fassung vom 1.10.2013) richtet sich nach der auf dem Evangelisch-theologischen

Fakultätentag am 11.10.2008 beschlossenen „Rahmenordnung für einen durch Module

strukturierten Studiengang“. Der Studiengang ist berufsqualifizierend und wird mit der Verleihung des Titels Magister Theologiae/Magistra Theologiae an der Kirchlichen

Hochschule Wuppertal/Bethel oder an einer Theologischen Fakultät bzw. dem Ersten

Theologischen/Kirchlichen Examen bei einer Landeskirche abgeschlossen. Einzelheiten

regeln die geltenden Prüfungsordnungen. Die Zwischenprüfungsordnung (ZPO) regelt die

Zwischenprüfung.

Studienordnung und Modulhandbuch sind auf der Homepage der Hochschule einzusehen und können im Studierendensekretariat angefordert werden.

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Institute und Forschungsprojekte Arbeitsbereich Wuppertal Biblisch-Archäologisches Institut

Das Biblisch-Archäologische Institut (BAI) ist ein Institut der Kirchlichen Hochschule Wupper-tal/Bethel und befindet sich als An-Institut auf dem Campus Freudenberg der Bergischen Universität Wuppertal.

Das BAI betreibt aktive Forschungen auf dem Gebiet der Vorderasiatischen Archäologie, fördert den Austausch mit wissenschaftlichen und kirchlichen Einrichtungen des In- und Auslands und dient der Aus- und Weiterbildung sowie der Verbreitung von wissen-schaftlichen Erkenntnissen auf archäologischem Gebiet. Die innovative Forschungs-ausrichtung und insbesondere die Einbeziehung naturwissenschaftlicher Methoden sowie der experimentellen Archäologie geben dem Institut sein spezielles wissenschaftliches Profil. Zahlreiche Kooperationen, insbesondere mit dem Deutschen Evangelischen Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes in Jerusalem und Amman, dem Deutschen Archäologischen Institut, der Abteilung Archäometrie der Universität Hannover und vielen anderen Forschungseinrichtungen tragen zu seinem erfolgreichen Forschungsprofil bei. Zum Direktor des Instituts wurde Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Dieter Vieweger bestellt, Professor für Biblische Archäologie und Altes Testament an der Kirchlichen Hochschule und Forschungsprofessor für Archäologie an der Privatuniversität Witten-Herdecke, zudem Direktor des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes in Jerusalem und Amman, zugleich Forschungsstelle des Deutschen Archäologischen Instituts. Der Freundeskreis des BAI etablierte sich bereits vor der Gründung des Instituts im Jahr 1998. Er entstand aus dem Wunsch seiner Mitglieder, in Wuppertal eine leistungsfähige archäologische Forschung zu etablieren. Das Institut verdankt seinen aktiven Mitgliedern sowohl beträchtliche finanzielle als auch ideelle Unterstützung. Das BAI hat in den vergangenen Jahren Ausgrabungen im Haschemitischen Königreich Jordanien in Ba’ja I und V (bei Petra), esch-Schallaf und Sal (beide bei Irbid) durchgeführt. Seit 2001 liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf der Erforschung der Region um Gadara, speziell des Tall Zira´a, (siehe: www.tallziraa.de). Die archäologische Untersuchung auf dem Tall Zira´a (www.tallziraa.de) dient auch der Ausbildung von Studierenden. Sie bietet darüber hinaus interessierten Laien einen Einblick in die archäologische Forschung und vermittelt Kenntnisse über die Kultur-geschichte Palästinas. Der Tall Zirā´a im Wādī al-‘Arab (Dreiländereck Jordanien, Syrien, Israel) wurde im Jahr 1998 von Dieter Vieweger als Ausgrabungshügel entdeckt. Seit 2001 wird er vom BAI erforscht. Die ersten beiden Jahre dienten der intensiven Surveyarbeit auf dem 5,88 ha großen Tall Zirā‘a.

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Seit 2003 wird auf dem über 5000 Jahre nahezu durchgängig besiedelten Tall ausgegraben. Dabei berechtigten die erzielten Ergebnisse zu so großem Optimismus, dass das „Gadara-Region Project“ auf einen Zeitraum von 20 Jahren ausgelegt und geplant wurde. Um für einen solch langen Zeitraum eine intensive archäologische Arbeit und deren interdisziplinäre Verknüpfung im Zielgebiet sicherzustellen, verabredeten das BAI und das Deutsche Evangelische Institut für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes (DEI), zugleich Forschungsstelle des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), eine enge Forschungspartnerschaft. Es gibt kaum ein Gebiet in Palästina, in dem die Geschichte dieser Region in einem derart konzentrierten Umfeld erforscht werden kann wie im Wādī al-‘Arab. Zahlreiche Quellen, fruchtbarer Boden und ein gemäßigtes Klima bieten hervorragende Lebensbedingungen. Auf dem alles beherrschenden Tall Zirā‘a entspringt eine artesische Quelle und bietet beste Siedlungsmöglichkeiten. Außerdem durchzieht ein bedeutender Handelsweg das Tal, der Ägypten mit dem syrisch-mesopotamischen Raum verbindet. Mehr als hundert Fundstätten menschlicher Besiedlung vom Beginn der Sesshaftwerdung bis in die islam-ische Zeit legen beredtes Zeugnis von der bedeutenden Geschichte dieser Region ab. In Jerusalem war das BAI Wuppertal an den Ausgrabungen unter der Erlöserkirche und an deren Umgestaltung in einen archäologischen Park beteiligt. Unter der Erlöserkirche bietet der archäologische Park „Durch die Zeiten“ die Möglichkeit, die Stadtgeschichte Jerusalems seit Herodes d. Gr. kennen zu lernen: einen herodianischen Steinbruch, Gärten und Felder Jerusalems zur Zeit Jesu – damals noch außerhalb der Stadt –, den Zerstörungsschutt der Stadt nach der Eroberung durch Titus im Jahr 70 n. Chr., Gebäude vom Wiederaufbau der Stadt unter Hadrian (132-135 n. Chr.), Mauern des konstantinischen Forums-/Marktplatzes südlich der Grabeskirche bis hin zum Mosaikfußboden der Kirche St. Maria Latina aus der Kreuzfahrerzeit (12. Jh. n. Chr.). Mit Hilfe von 3D-Animationen und Lichteffekten wird mehr als 2000 Jahre Stadtgeschichte erlebbar und verständlich präsentiert. Im angrenzenden Kreuzgang hält ein Museum weitere Informationen und Ausstellungsstücke bereit. Öffnungszeiten: Montag – Samstag: 9–12, 13–15.30 Uhr Kosten: 15 NIS (Kombiticket für Turm, Museum und archäologischen Park) Informationen: www.erlöserkirche-jerusalem.info Weitere Ausgrabungen sind im Bereich des Zionshügels in Jerusalem geplant sowie eine geophysikalische Untersuchung im Bereich der herodianischen Stadtmauer Jerusalems. Spezielle Forschungsschwerpunkte des BAI sind: - Archäometrie (geochemische und mineralogische Untersuchung stratifizierter Scher-

ben zur Bestimmung der Herkunft und Herstellungstechnik von Keramik) - Experimentelle Archäologie (ethnologisch orientierte technikgeschichtliche Studien) - 3-D Animationen (in Kooperation mit der Firma archimetrix aus Weimar) - Fotogrammetrie (Dokumentation per digitaler Messbildfotografie; Erstellung von Mess-

bildern durch eine fernsteuerbare Kameraplattform an einem Heliumballon) - Geophysik (Geoelektrik; Tomografie; Geomagnetik; Georadar) Institutsräume Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel: Missionsstraße 9a, Telefon (+49) 202 / 28 20 145. Institutsräume und Postadresse: Biblisch-Archäologisches Institut, Bergische Universität Wuppertal, Campus Freudenberg, Haus FD/III, Rainer-Gruenter-Straße 21, 42097 Wuppertal, Kontakt: Tim Aukes, Telefon (+49) 202 / 439-1004, Fax –1005, E-Mail: bai(at)uni-wuppertal.de oder aukes(at)bai-wuppertal.de Ausführliche Informationen finden sich unter www.bainst.de

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Institut für Septuaginta und biblische Textforschung Das Institut für Septuaginta und biblische Textforschung dient der Forschung an der Septuaginta (dem griechischen Alten Testament) und am Text des Alten und Neuen Testaments. Das Institut ist interdisziplinär angelegt und arbeitet unter anderem mit dem Arbeitsbereich Editionswissenschaft der Bergischen Universität Wuppertal und dem Institut für neutestamentliche Textforschung Münster zusammen. Im Arbeitsbereich Septuaginta folgt auf die deutsche Übersetzung und auf die Erläuterungen zur Septuaginta in den nächsten Jahren die Erstellung eines Handbuchs zur Septuaginta (hg. v. M. Karrer, S. Kreuzer und W. Kraus). Die intensive internationale Zusammenarbeit bekundet sich in Herausgebertätigkeiten Siegfried Kreuzers bei der International Organisation for Septuagint and Cognate Studies und zweijährlichen internationalen Tagungen in Wuppertal; deren nächste findet vom 21.-24.7.2016 statt. Siegfried Kreuzer führt außerdem die Arbeit am antiochenischen Text der Septuaginta, die in den letzten Jahren von der DFG gefördert wurde, weiter. Als Grundlage für die in Ausarbeitung befindliche kritische Edition des Textes von 2 Samuel 1-14 wurde eine Umsetzung der diplomatischen Edition von Brooke-McLean in das moderne Bezeich-nungssystem vorgenommen. Diese steht als durchsuchbare Datei auf der Homepage der Kirchlichen Hochschule zur Verfügung und ermöglicht u.a. die gezielte Suche nach den Charakteristika einzelner Handschriften. Im Team von Martin Karrer ist das Projekt zur Septuaginta-Rezeption des frühen Christentums mit der Veröffentlichung einer Datenbank und eines thematischen Sammelbandes abgeschlossen. Die Datenbank wird gleichfalls über die Homepage der Kirchlichen Hochschule zugänglich, außerdem demnächst mit den New Testament Transcripts in Münster vernetzt. Begonnen hat am 1.10.2011 das von der DFG geförderte Langzeitprojekt der Editio critica maior zur Apokalypse. Das neue Projekt wird von Prof. Dr. Martin Karrer und apl. Prof. Dr. Ulrich Schmid geleitet und prüft den Textwert der Apk-Handschriften. Anschließend erfolgen Transkriptionen. Prof. Dr. Siegfried Kreuzer Dr. Clemens Pirquet Straße 29 A – 2380 Perchtoldsdorf Tel. 0043 / 6508602839 E-Mail: [email protected]

Prof. Dr. Martin Karrer (Institutsleiter) Paracelsusstr. 3, 42283 Wuppertal, Telefon 0202 / 28 20 175 und 0202 - 8 91 95 E-Mail: karrer(at)uni-wuppertal.de

Mag. theol. Darius Müller Missionsstr. 9b, 42285 Wuppertal, Telefon 0202 / 28 20 190 E-Mail: [email protected],

Dr. Marcus Sigismund Missionsstr. 9b, 42285 Wuppertal, Telefon 0202 / 28 20 190 E-Mail: [email protected]

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Institut für Interkulturelle Theologie und Interreligiöse Studien Das im Jahr 2011 gegründete Institut für Interkulturelle Theologie und Interreligiöse Studien (IITIS) ist eine Einrichtung der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel. Es steht unter der Leitung von Prof. Dr. Henning Wrogemann, Inhaber des Lehrstuhls für Missions- und Religionswissenschaft und Ökumenik. In enger Verbindung mit der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) nimmt es folgende Aufgaben wahr: (a) Förderung des kirchlichen Nachwuchses für Beziehungen im Feld der interkulturellen Ökumene durch akademische Ausbildung sowie die Ermöglichung interkultureller Begegnungen in Ländern Afrikas und Asiens. (b) Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Interkulturellen Theologie / Missionswissenschaft und Religionswissenschaft, insbe-sondere durch Vergabe von Promotions- (und ggf. auch Habilitations-) Stipendien durch die VEM an Personen aus außereuropäischen Ländern. (c) Missionstheologische sowie kultur- und religionswissenschaftliche Reflexion christlichen Lebenszeugnisses in verschiedenen kulturellen Kontexten durch regelmäßig stattfindende Fachtagungen. (d) Lehrveranstaltungen an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel zur Förderung interkultureller ökumenischer Beziehungen und interreligiöser Begegnungen in Deutschland. Leitung: Professor Dr. Henning Wrogemann (Missions- und Religionswissenschaft und Ökumenik), Missionsstr. 9b, 42285 Wuppertal, Telefon 0202 / 28 20 186 E-Mail: henning.wrogemann(at)kiho-wuppertal-bethel.de Studiengang für Editions- und Dokumentenwissenschaft Die Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel ist am neuen „Studiengang für Editions- und Dokumentenwissenschaft“ der Bergischen Universität Wuppertal beteiligt. Der Studien-gang wurde zum Wintersemester 2010/11 eröffnet. Der 2-jährige Masterstudiengang in Wuppertal integriert philologische und informations-wissenschaftliche Inhalte. Im Pflichtbereich werden breite Grundlagen in den Bereichen Editionswissenschaft, Medienkunde, Archive, Recherche und Recht vermittelt. Im Wahl-pflichtbereich können die Studierenden sich für ein philologisches Profil entscheiden, in dem literatur- und kulturwissenschaftliche Aspekte im Vordergrund stehen. Oder sie wählen das medientechnologische Profil, das den Einsatz von Typographie, Layout und elektronischen Publikationssystemen vertieft. Ein 6-12-wöchiges Praktikum in Archiven, Bibliotheken, Verlagen, Zeitschriftenredaktionen oder Medienunternehmen ist ebenfalls verpflichtender Bestandteil dieses Studienganges. Weitere Informationen zum Studiengang unter: http://www.germanistik.uni-wuppertal.de/studium/studiengaenge/master/editions-und-dokumentwissenschaft-ma.html

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Arbeitsbereich Bethel Institut für Diakoniewissenschaft und DiakonieManagement (IDM) Remterweg 45, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 144-3948, Fax: 144-5998 E-Mail: mail(at)diakoniewissenschaft-idm.de Institutsdirektor: Prof. Dr. Matthias Benad, Telefon 0521 / 144-3948 stellv. Institutsdirektor: Prof. Dr. Martin Büscher, Telefon 0521 / 144-2617 Studiengangkoordinator: Mag. theol. Ralf Pahmeyer, Telefon 0521 / 144-2913 Das Institut für Diakoniewissenschaft und DiakonieManagement (IDM) versteht sich als eine Hochschuleinrichtung, die sich aus theologischer und aus weiterer diakonierelevanter wissenschaftlicher Perspektive wie Ethik, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften mit Führen und Gestalten in diakonischen Einrichtungen und Unternehmen sowie in der Kirche befasst. Neben berufsbegleitenden Studiengängen für Leitungskräfte bietet das Institut diakoniewissenschaftliche Studienangebote für die theologischen Vollzeitstudiengänge an bzw. entwickelt Studienangebote für die zweite Ausbildungsphase von Pfarramtskandidatinnen/Pfarramtskandidaten. Die Studienangebote richten sich an Mitarbeitende in Kirche, Diakonie und verwandten Tätigkeitsfeldern mit verschiedenen akademischen Grundqualifikationen (i.d.R. Hochschul- oder Fachhochschulstudium mit 240-300 ECTS, die über mindestens dreijährige Leitungserfahrung in normativ gebundenen Einrichtungen der Sozialwirtschaft, insbesondere der Diakonie, verfügen. Das Angebot steht für alle Interessenten aus dem Feld ethisch verantworteter Wohlfahrtstätigkeit offen. Folgende Studiengänge finden statt: 1. Masterstudiengang DiakonieManagement, Abschluss Master of Arts (M.A.),

Beginn Kurs 12: 22. Oktober 2015 2. PhD-Studiengang Diakoniewissenschaft, Abschluss Doktor der Diakoniewissenschaft (Dr. diac.) Beginn Kurs 4: 15. Oktober 2015 Für diese Studiengänge gelten gesonderte Zulassungsbedingungen, Studien- und Prüfungsgebühren. Nähere Informationen bei Studiengangkoordinator Ralf Pahmeyer oder unter www.diakoniewissenschaft-idm.de. Termine Sommersemester 2015 Semestereröffnungsgottesdienst17.04.2015 Masterprüfung Kurs 1018.09.2015 Termine Wintersemester 2015/2016 Beginn Master-Kurs 1222.10.2015 Beginn PhD Studiengang15.10.2015 Semestereröffnungsgottesdienst23.10.2015 11. Forum Diakoniewissenschaft06.11.2015

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Institut für Diakonie- und Sozialgeschichte (IDSG) Remterweg 45, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 144-4733 E-Mail: kontakt(at)idsg-bielefeld.de Internet : www.idsg-bielefeld.de Das Institut für Diakonie- und Sozialgeschichte (IDSG) geht zurück auf die 1993 gegründete Forschungsstelle für Diakonie- und Sozialgeschichte an der Kirchlichen Hochschule Bethel. Es hat sich zum Ziel gesetzt, eine moderne, interdisziplinär angelegte Diakoniegeschichte zu fördern, in der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Kultur- und Begriffsgeschichte, Geschlechter- und Generationengeschichte, kirchliche Zeitgeschichte, Diakoniewissenschaft, Theologie und Religionswissenschaft miteinander verzahnt sind. Die Erforschung der organisierten Wohltätigkeit in ihren vielfältigen Ausprägungen vom 19. bis ins 21. Jahrhundert ist ein Schwerpunkt der Arbeit. Einzelne Aspekte der Verberuf-lichung und Professionalisierung im Umkreis der Diakonie, besonders unter geschlechter-geschichtlichen Aspekten, werden ebenso berücksichtigt wie der Zusammenhang von innerer und äußerer Mission, die Glaubensentwürfe und Weltbilder, die diakonisches Handeln anleiten, Schnittstellen zwischen Diakonie und verfasster Kirche, europäische Problemlagen und Perspektiven sowie die vergleichende Betrachtung tätiger Nächsten-liebe in nichtchristlichen Religionen. Das IDSG begreift Diakonie in einem umfassenden Sinn als ein zivilgesellschaftliches Strukturprinzip, das auf den verschiedenen Überzeu-gungs- und Handlungsebenen mit historischen Methoden aufgeschlüsselt werden muss. Die Angebote reichen von der Beratung und Durchführung diakonie- und sozialge-schichtlicher Forschungsprojekte und Tagungen über ein eigenes Kolloquium, das zwei- bis dreimal pro Semester abwechselnd in der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel (Standort Bethel) und in der Universität Bielefeld stattfindet, bis hin zu Kooperationen mit anderen Einrichtungen, wie dem benachbarten IDM oder der Kommission für Kirchliche Zeitgeschichte der EKvW. Alle wissenschaftlich Interessierten, die historische Erkennt-nisse als Fundament aktueller Entscheidungsprozesse und damit auch als unverzichtbar für die Weiterentwicklung des diakoniewissenschaftlichen Profils ansehen, sind zur Teilnahme herzlich eingeladen Wissenschaftliche Leitung: Professor Dr. Matthias Benad (Institutsdirektor), Remterweg 45, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 144-4733 E-Mail: benad(at)diakoniewissenschaft-idm.de Dr. Ursula Krey, Remterweg 45, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 144-2616 E-Mail: ursula.krey(at)idsg-bielefeld.de Professor Dr. Thomas K. Kuhn, Theologische Fakultät, Lehrstuhl Kirchengeschichte, Am Rubenowplatz 2/3, 17487 Greifswald, Telefon 03834 86 / 25 18 E-Mail: thomas.kuhn(at)uni-greifswald.de Professor Dr. Andreas Müller, Institut für Kirchengeschichte der CAU Kiel, Leibnizstr. 4, 24118 Kiel, Telefon 0431 / 880-2391, E-Mail: Amueller(at)kg.uni-kiel.de apl. Professor Dr. Hans-Walter Schmuhl, Fakultät für Geschichtswissenschaft, Philosophie und Theologie der Universität Bielefeld, Universitätsstraße 25, 33615 Bielefeld, Telefon 0521 / 10 40 48 E-Mail: hans-walter.schmuhl(at)uni-bielefeld.de

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Hochschul- und Landeskirchenbibliothek Wuppertal

Missionsstraße 11 42285 Wuppertal Telefon 0202/2820-125 www.hlb-wuppertal.de bibliothek(at)hlb-wuppertal.de Öffnungszeiten:Mo. – Do., 9.00 – 21.00 Uhr

Fr., 9.00 – 18.30 Uhr Sa., 9.15 – 13.30 Uhr

(Geänderte Öffnungszeiten bleiben vorbehalten – sehen Sie dazu bitte „aktuelle Öffnungs-zeiten“ auf unserer Website!) Bibliotheksführungen mit Einführung in die Katalogrecherche: am Donnerstag, den 16. April 2015, 14.00 Uhr und am Montag, den 20. April 2015, 10.00 Uhr. Bibliotheksleitung: Dr. Onno Frels, Telefon 0202 / 2820-126,

E-Mail: frels(at)hlb-wuppertal.de

Stellvertr. Bibliotheksleitung: Ingrid Leifert, Telefon 0202 / 2820-124, E-Mail: leifert(at)hlb-wuppertal.de

Bibliothek Bethel Remterweg 41, 33617 Bielefeld, Telefon 0521 / 144-3964 /-2914 www.diakoniewissenschaft-idm.de/bibliothek Öffnungszeiten: Mo. – Fr. von 8.00 - 12.00 Uhr und Mo., Di. – Do. von 14.00 - 16.30 Uhr Fr. von 14.00 - 15.30 Uhr Direktor: Professor Dr. Matthias Benad, Telefon 0521 / 144 4733 E-Mail: benad(at)diakoniewissenschaft-idm.de Bibliothekar: Andreas Nicke, Telefon 0521 / 144 2914 E-Mail: nicke(at)diakoniewissenschaft-idm.de

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FERIENSPRACHKURSE 2015

Hebräisch: 8 SWS Ernst Vorbereitung auf das Hebraicum Einführungstag: 3.8.2015 (ab 14.00 Uhr) Hörsaal 3 Kursdauer: 4.8. – 2.10.2015 Mo/Di/Mi/Do/Fr/Sa, 8.00 bis 10.30 Uhr Hörsaal 3 Mi zusätzlich 15.00 bis 17.00 Uhr Unterrichtspause: 6.–7.9.2014 Prüfungen: schriftlich: 26.9.2015 mündlich: 1. und 2.10.2015 Hörsaal 5 Griechisch: Vorbereitung auf das staatlich anerkannte Graecum Kursdauer: 28.7. – 5.9.2015 Griechisch II a: 6 SWS Usener Mo.: 8.00 – 9.00 Uhr Di.: 8.00 – 9.00 Uhr Mi.: 8.00 – 10.00 Uhr Do.: 8.00 – 9.00 Uhr Fr.: 8.00 – 9.00 Uhr Hörsaal 5 Griechisch II b: 6 SWS Usener Mo.: 9.00 – 11.00 Uhr Di.: 9.00 – 10.00 Uhr Mi.: 10.00 – 11.00 Uhr Do.: 9.00 – 10.00 Uhr Fr.: 9.00 – 10.00 Uhr Hörsaal 5 Prüfungen: Klausur: Sa., 29.8.2015 Hörsaal 5 mündliche Prüfungen: Fr., 11.9. (und möglicherweise Sa., 12.9.2015) Hörsaal 4/5 Tutorien zu Hebräisch, Griechisch IIa und IIb nach Vereinbarung.

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Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2015

LP = Leistungspunkt Verwendbarkeit vgl. Modulhandbuch (vgl. Studienordnung. Vorlesungen, Seminare, Übungen und Repetitorien der Integrationsphase werden grundsätzlich mit 6 LP bemessen) Die Vergabe der Leistungspunkte für die Sprachmodule und die Bibelkundeübung erfolgt nach erfolgreichem Abschluss der Prüfungen (Hebräisch: 12 LP, Griechisch: 24 LP, Latein: 24 LP, Bibelkunde AT: 6 LP, Bibelkunde NT: 6 LP) Studierende der Bergischen Universität in den Bachelor/Master-Studiengängen können sich an der Kirchlichen Hochschule zweiteinschreiben, die Lehrveranstaltungen der Kirchlichen Hochschule besuchen und diese für ihre Module anrechnen lassen. Die Vergabe der Leistungspunkte geschieht nach den Vorgaben der Bergischen Universität. Entsprechende Prüfungen werden von der KiHo abgenommen und Leistungs-bescheinigungen ausgestellt.

Vorlesungsbeginn: 15.4.2015 Vorlesungsschluss: 9.7.2015

Verwend-

barkeit LP

1. Sozietät: Forschungsprojekte und aktuelle Fragen der feministischen Theologie und Geschlechterforschung (Mi., 19.30-21.30 Uhr, einmal im Monat)

1 Walz

I. Das Alte Testament und seine Umwelt

2. Vorlesung:

Das Buch Hiob (Fr., 11.15-13.00 Uhr) BM AT AM AT

WB

2 2 Geiger

3. Proseminar: Einführung in die exegetischen Methoden (Do., 11.15-13.00 Uhr)

BM AT WB

3 2 Symank

4. Seminar: Das Buch Kohelet (Do., 15.15-17.00 Uhr) AM AT WB

4 2 Wagner

5. Seminar: Israels Richter und ihre gesamtbiblische Bedeutung (Mi., 14.15-17.00 Uhr)

AM AT BM ST AM ST

ID WB

4 3 Ernst/ Klappert

6. Übung: Hebräische Lektüre: Das Buch Hiob (Fr., 15.15-17.00 Uhr)

WB 2 2 Ernst

7. Repetitorium: Altes Testament (Do., 17.15-20.00 Uhr) IM I 6 3 Geiger

8. Sozietät: Forschungsprojekte und aktuelle Fragen

1 Geiger/ Kreuzer/

Pola/Schart

II. Das Neue Testament und seine Umwelt1

Verwend- barkeit

LP

9. Vorlesung: Markusevangelium (Block: 19.-20.6.2015 + 26.-27.6.2015)

BM NT AM NT

WB

2 2 Vahrenhorst

10. Vorlesung: Die Apostelgeschichte (Di., 11.15-15.00 Uhr), Beginn: 14.4.2014

BM NT AM NT

WB

2

3 Lindemann

1 Professor Karrer ist in diesem Semester Prorektor.

28

11. Vorlesung: Gleichnisse (Do., 15.15-18.00 Uhr)

BM NT AM NT BM ST AM ST

WB

2 3 Vouga/ von Lüpke

12. Proseminar: Einführung in die exegetischen Techniken: Gesundheit und Krankheit (Do., 11.15-13.00 Uhr)

BM NT WB

3 2 Vouga

13. Seminar: Aspekte der Theologie des Paulus (Di., 15.15-17.00 Uhr), Beginn: 14.4.2015

AM NT WB

4 2 Lindemann

14. Übung: Die Apokalypse – Textkritik und Rhetorik (Mo., 17.15-19.00 Uhr)

ID I WB

2 2 Karrer/ Usener

15. Übung: Bibelkunde: Neues Testament (Mo., 18.15-20.00 Uhr)

GM 2 Elschen-broich

16. Übung: Zwischenprüfungsvorbereitung Griechisch (Mi., 11.15-13.00 Uhr)

WB 2 2 Berdozzo

17. Übung: Examensvorbereitung Griechisch (Di., 9.00-11.00 Uhr)

WB 2 2 Köhler

18. Sozietät: Forschungsakzente zum Neuen Testament (Mi., ab 19.15 Uhr)

1 Karrer/ Vouga/

Erlemann

III. Kirchengeschichte2

Verwend-barkeit

LP

19. Vorlesung:

Reformationsgeschichte (KG III) (Mo + Mi, 11.15-13.00 Uhr)

BM KG AM KG

WB

3 4 Zschoch

20. Proseminar: Flugschriften und Flugblätter der Reformationszeit (Do., 15.15-18.00 Uhr)

BM KG WB

3 3 Zschoch/ Herfurth

21. Seminar: Wie viele Chancen hat man vor Gott und der Kirche? Die zweite Buße bei Cyprian von Karthago (Mi., 14.15-16.00 Uhr)

AM KG WB

4 2 Witt

22. Seminar: Reformation und Theater (Block: 8.5.-9-5.15 + 12.6.-13.6.15)

AM KG ID VI WB

4 2 Voigt-Goy/ Osthövener

23. Seminar: „The Book. A History oft the Bible“ Überlieferungs- und Mediengeschichte der christlichen Bibel (14tg., Mi., 11.15-16.00 Uhr)

AM KG WB

4 2 Schmid

24. Übung: Konfessionskunde des Christlichen Orients (Di., 18.15-20.00 Uhr)

BM MRÖ AM MRÖ

WB

2 2 Elschen- broich

25. Übung: Lateinische Lektüre für Fortge-schrittene (begleitend zu Latein II): Auswahl aus Cicero und Seneca

WM Ph WB

2

2 Berdozzo

2 Professor Benad ist in diesem Semester Rektor.

29

(Mo., 11.15-13.00 Uhr)

26. Repetitorium: Kirchengeschichte lernen – Hilfen für die Examensvorbereitung (Mi., 9.00-10.45 Uhr)

IM I 6 2 Zschoch

27. Sozietät: Forschungsprojekte und aktuelle Fragen, (Fr., ab 14.15 Uhr)

1 Zschoch/ Ohst

IV. Systematische Theologie und Philosophie

Verwend-barkeit

LP

28. Vorlesung: Theologie als Schriftauslegung. Theologische Hermeneutik (Di., 11.15-13.00 Uhr)

BM ST AM ST

WB

2 2 von Lüpke

29. Vorlesung: Geschichte und Hauptprobleme der evangelischen Theologie im 20. Jahrhundert (Fr., 11.15-13.00 Uhr)

BM ST AM ST

WB

2 2 von Soosten

11. Vorlesung: Gleichnisse (Do., 15.15-18.00 Uhr)

BM NT AM NT BM ST AM ST

WB

2 3 von Lüpke/ Vouga

30. Vorlesung: Metaphysik II (Di., 12.15-16.00 Uhr) WM Ph WB

2 3 Geyer

31. Proseminar: Karl Barth: Einführung in die evangelische Theologie (Mo.,15.15-18.00 Uhr)

BM ST WB

3 3 Kannemann

32. Seminar: Die drei reformatorischen Hauptschriften Luthers (1520) (Block: 24.4.-25.4.14 + 8.5.-9-5.15 + 12.6.-13.6. + 3.7.-4.7.14)

AM ST BM ST

WB 4 3 Stümke

33. Seminar: Schleiermachers „Reden über die Religion“ (Mo., 11.15-13.00 Uhr)

AM ST BM ST

WB

4 2 von Lüpke

34. Seminar: Highway 61 Revisited. Kierkegaards Opferschrift (Block: 8.-9.5.15 + 3.-4.7.15))

AM ST BM ST

WB

4 2 von Soosten

35. Seminar: Amt und Ämter in den christlichen Kirchen (Mi., 17.15-19.00 Uhr)

BM ST AM ST

WB

2 2 Globig

36. Seminar: Die „letzten Dinge“ in reformierter Perspektive (Blockveranstaltung: Reformierte Sommer-universität: 16.-21.8.15, Apeldoorn, NL)

BM ST AM ST

WB

4 2 Freudenberg

5. Seminar: Israels Richter und ihre gesamtbiblische Bedeutung (Mi., 14.15-17.00 Uhr)

AM AT AM ST

ID WB

4 3 Klappert/ Ernst

37. Seminar: Max Weber. Philosophie, Soziologie und Religionstheorie (Di., 16.00-17.30 Uhr)

WM Ph WB

3 2 Geyer

38. Übung: Griechische Lektüre: Platon, Phaidon WM Ph WB

2 2 Usener

30

(Mo., 15.15-17.00 Uhr)

39. Sozietät: Aktuelle Fragen systematischer Theologie (Mo., ab 19.15 Uhr)

1 von Lüpke

V. Missions- und Religionswissenschaft und Ökumenik

Verwendbar-keit

LP

40. Vorlesung: Theologie interreligiöser Beziehungen (Do., 11.15-13.00 Uhr)

BM MRÖ AM MRÖ

WB

2 2 Wrogemann

41. Vorlesung: Tanz im Vergleich der Religionen (Fr., 11.15-13.00 Uhr)

BM MRÖ 3 AM MRÖ

ID II WB

2 2 Walz

42. Vorlesung:

Jüdische Bräuche und Feiern (Mi., 14.15-16.00 Uhr)

BM MRÖ AM MRÖ

ID III WB

2 2 Ehrlich

43. Pro-/Seminar: Einführung in die Religionswissenschaft (Di., 14.15-16.00 Uhr)

AM MRÖ BM MRÖ

WB

3/4 2 Wrogemann

44. Pro-/Seminar: Frauen, Männer und Geschlechterfragen im Islam (Di., 18.15-20.00 Uhr)

BM MRÖ 3 AM MRÖ

ID II WB

3/4 2 Walz

45. Pro-/Seminar: Kontextuelle Christologien – Asien und Afrika (Di., 16.15-18.00 Uhr)

AM MRÖ BM MRÖ

WB

3/4 2 Wrogemann

46. Pro-/Seminar: Diskriminierungsformen und Ge-schlecht. Interdisziplinäre und interreligiöse Perspektiven (15.-17.5.2015 in Tutzing)

BM MRÖ 3 AM MRÖ

ID II WB

3/4 2 Walz/ Jost/ Stradtner

47. Seminar: Was bedeutet Religionsfreiheit? (Blockseminar: 27.6. + 3.-4.7.15)

AM MRÖ BM MRÖ

WB

4 2 Sauer

48. Seminar: Moderne jüdische Bewegungen und ihre Theologien (Mi., 16.15-18.00 Uhr)

BM MRÖ AM MRÖ

ID III WB

4 2 Ehrlich

49. Übung: Hermeneutik des christlich-islamischen Dialogs (Blockseminar: 29.-30.5. + 12.-13.6.2015)

BM MRÖ AM MRÖ

WB

2 2 Wrogemann

50. Übung: Die jüdische Küche (Do., 18.15-20.00 Uhr)

BM MRÖ AM MRÖ

ID III WB

2 2 Ehrlich

51. Sozietät: Forschungsprojekte und aktuelle Fragen (Termine nach Vereinbarung)

1 Wrogemann

VI. Praktische Theologie und Humanwissenschaften4

52. Vorlesung: Gemeindepädagogische Grundlagen und Konkretionen

BM PT AM PT

2 2 Hofmann

3 Gilt als feministisch-theologische Lehrveranstaltung im Sinne der Studienordnung. 4 Professorin Bieler nimmt ein Forschungssemester wahr.

31

(14tg., Di., 9.00-13.00 Uhr) WB

53. Pro-/Seminar: „Dem Volk aufs Maul geschaut“- Predigt und Milieu (14tg., Mo. 15.15-19.00 Uhr)

BM PT AM PT

WB

3/4 2 Ammermann

54. Pro-/Seminar: Predigt und Emotionen (Blockseminar: 29.-30.5. + 19.-20.6.2015)

BM PT AM PT

WB

3/4 2 Schirrmacher

55. Seminar: Theologische Begründungs- und Reflexionsmuster diakonischen Handelns (14tg., Di., 14.15-18.00 Uhr)

AM PT BM PT ID IV WB

4

2 Hofmann

56. Pro-/Seminar: Um uns die Sintflut. Kulturwissen- schaftliche und religionspädagogische Erkundungen von Untergangs- und Überlebensphantasien (4-stündig Do., 15.15-19.00 Uhr, Termine siehe Kommentar)

BM PT AM PT ID VI WB

4 2 Reuter

57. Übung: Krankenhausseelsorge (Di., 15.15-17.00 Uhr)

BM PT WB

2 2 Kuhlendahl

58. Übung: Wahrnehmungen des evangelischen Pfarrhauses (Mo., 16.15-18.00 Uhr)

BM PT WB

2 2 Bernhardt

59. Übung: Kirchen und Migration: Eine Studienreise zu Waldenser Gemeinden in Norditalien (Studientag am 23.9.2015, Reise: 25.-29.9.2015)

BM PT WB

2 2 Bieler/ Veddeler

60. Übung: Gesunde Stimme im Sprechberuf, Teil 2 (Mo., 11.15-13.00 Uhr)

BM PT WB

2 2 Leyer

61. Praktikum: Auswertung des Gemeindepraktikums des Vorsemesters (17./18.4.2015)

BM PT AM PT

WB

5 2 Röse/ Bernhardt

62. Praktikum: Diakoniepraktikum (10./11.7 + 12./13.10.15)

BM PT ID IV WB

5 2 Hofmann/ Pilhofer

63. Sozietät: Forschungsprojekte und aktuelle Fragen (Mo., ab 19.30 Uhr)

1 Ruddat

VII. Sprachkurse

64. Sprachkurs: Hebräisch (Mo., Sa., 8.00-9.45 Uhr, Di.-Fr., 8.00-8.45 Uhr)

SM 8 Ernst

65. Sprachkurs: Griechisch IIa (Mo.-Do., 8.00-8.45 Uhr, Fr., 9.00-10.45 Uhr)

SM 6 Usener

66. Sprachkurs: Griechisch I (Mo., Di., Do., 9.00-9.45 Uhr, Mi., Fr., 9.00-10.45 Uhr)

SM 7 Berdozzo

67. Sprachkurs: Latein II (Mo.-Mi., 9.00-10.45 Uhr, Do., 9.00-9.45 Uhr, Fr., 8.00-8.45 Uhr)

SM 8 Usener

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Lehrveranstaltungen der Bergischen

Universität Wuppertal

Im Sinne eines weiten Horizontes des Theologiestudiums und des Kooperationsvertrages

mit der Bergischen Universität in Wuppertal

weisen wir auf die

Lehrveranstaltungen an der Bergischen Universität

hin,

insbesondere auf die Angebote der Fachbereiche

A Geistes- und Kulturwissenschaften

und

G Bildungs- und Sozialwissenschaften.

Informationen über das Lehrangebot

der Bergischen Universität Wuppertal erhalten Sie über die Homepage

www.uni-wuppertal.de

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Lehrkurs des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des

Heiligen Landes (DEI) Der Lehrkurs des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft des Heiligen Landes (DEI) wird seit 2005 in Zusammenarbeit mit der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel durchgeführt. Er wurde 1903 vom ersten Institutsdirektor, Gustaf Dalman, ins Leben gerufen und dient der Einführung in die Methoden und Ergebnisse der Archäologie, Landeskunde und Kulturgeschichte des Heiligen Landes und der Levante.

Der Lehrkurs richtet sich primär an junge Wissenschaftler/innen aus dem Bereich der Theologie, darüber hinaus an Absolventen theologischer Ausbildungen generell, der Archäologie und der Altertumswissenschaft. Hierzu vergibt die Evangelische Kirche in Deutschland jährlich bis zu sechs Stipendien.

Unter der Leitung der Institutsdirektoren des DEI und der Mitarbeit von Fachreferenten sowie durch den Besuch verschiedener Einrichtungen (Gemeinden, Botschaften, Stiftungen, Universitäten etc.) soll auch ein Einblick in die moderne Gesellschaft der jeweiligen Länder vermittelt werden.

Voraussetzungen für die Teilnahme am Lehrkurs

Der Lehrkurs richtet sich an Theologen/innen, Archäologen/innen, Religions- und Kulturwissenschaftler/innen mit wissenschaftlichem Abschluss sowie an Berufs-träger/innen (Pfarrer/innen) mit vertieftem Interesse und/oder wissenschaftlicher Laufbahn.

Für die Bewerbung werden folgende Unterlagen benötigt: - ein kurzes Bewerbungsschreiben, adressiert an den Verwaltungsrat des DEI - ein Lebenslauf (auch tabellarisch), - ein Gutachten eines akademischen Lehrers oder kirchlichen Repräsentanten, -Erläuterungen, was Ihr besonderes Interesse am Lehrkurs ist, - eine Erklärung, dass Sie im Fall der Wahl das Stipendium annehmen werden.

Die Antragsteller können sich für zwei oder mehrere Module bewerben. Die Einführungsveranstaltung in Deutschland ist Pflicht. Die Mindestdauer für die Teilnahme am Lehrkurs beträgt insgesamt 4 Wochen und wird mit einem Zertifikat ausgewiesen. Bewerbungsschluss ist jeweils der 15. Oktober.

Rückfragen bitte an: Professor Dr. Dr. Dr. h.c. Dieter Vieweger, E-Mail: director(at)dei-jerusalem.de

Interessenten senden ihre Bewerbungsunterlagen an: Evangelische Kirche in Deutschland, Deutsches Evangelisches Institut für Altertums-wissenschaft des Heiligen Landes, Geschäftsführung, Herrenhäuser Straße 12, D-30419 Hannover

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2014 Akademischer Lehrkurs Themenschwerpunkt: Aktuelle archäologische Forschungen im Nahen Osten; Einführungen in die Kulturgeschichte Palästinas, Jordaniens und Syriens, in die Schwerpunktthemen des Lehrkurses. Referate zu ausgewählten Themen durch die Lehrkursteilnehmer. Vortreffen in Wuppertal: 25. und 26. Januar 2014 Zeitraum des Lehrkurses in Israel und Jordanien: 28.08.2014-18.09.2014

2015 Lehrkurs für kirchenleitende Persönlichkeiten

Zeitraum: März 2015

2016 Akademischer Lehrkurs Themenschwerpunkt: Tempel - Kirche – Moschee; Einführungen in die Kulturgeschichte Palästinas, Jordaniens und Syriens, in die Schwerpunktthemen des Lehrkurses. Referate zu ausgewählten Themen durch die Lehrkursteilnehmer. Wuppertal: Januar 2016 (Pflichtmodul) Jordanien (und wenn möglich Syrien): August 2016 (Modul I) Israel: August/September 2016 (Modul II) (die genauen Termine werden vom Verwaltungsrat des DEI im Januar 2015 festgelegt)

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Vorankündigungen für die Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2015/2016

LP = Leistungspunkt Verwendbarkeit vgl. Modulhandbuch (vgl. Studienordnung. Vorlesungen, Seminare, Übungen und Repetitorien der Integrationsphase werden grundsätzlich mit 6 LP bemessen) Die Vergabe der Leistungspunkte für die Sprachmodule und die Bibelkundeübung erfolgt nach erfolgreichem Abschluss der Prüfungen (Hebräisch: 12 LP, Griechisch: 24 LP, Latein: 24 LP, Bibelkunde AT: 6 LP, Bibelkunde NT: 6 LP) Studierende der Bergischen Universität in den Bachelor/Master-Studiengängen können sich an der Kirchlichen Hochschule zweiteinschreiben, die Lehrveranstaltungen der Kirchlichen Hochschule besuchen und diese für ihre Module anrechnen lassen. Die Vergabe der Leistungspunkte geschieht nach den Vorgaben der Bergischen Universität. Entsprechende Prüfungen werden von der KiHo abgenommen und Leistungs-bescheinigungen ausgestellt.

Vorlesungsbeginn: 28.10.2015 Vorlesungsschluss: 18.2.2016

Verwend-

barkeit LP

1. Studienwoche: Abendmahl, Block: 9.-13.11.2015 ID WB

2 2 KiHo/ThZW

2. Übung: Einführung in das Theologiestudium GM 2 2 N.N./ N.N.

3. Sozietät: Forschungsprojekte und aktuelle Fragen der feministischen Theologie und Geschlechterforschung (Mi., 19.30-21.30 Uhr, einmal im Monat)

1 Walz

I. Das Alte Testament und seine Umwelt

4. Vorlesung: Geschichte Israels BM AT AM AT

ID I WB

3 4 Vieweger

5. Vorlesung: Theologie des Alten Testaments BM AT AM AT

WB

2 2 Vieweger

6. Proseminar: Einführung in die exegetischen Methoden: Josuabuch

BM AT WB

3 3 Vieweger

7. Seminar: Segen im Alten Testament AM AT WB

4 2 Geiger

8. Seminar: Mensch und Mitwelt in der religiösen Deutung der Psalmen (Blockseminar: 6.-7.11.15 + 22.-23.1.16)

AM AT WB

4 2 Labahn

9. Übung: Einführung in das Biblische Aramäisch WB 2 2 Ernst

10. Übung: Hebräische Lektüre WB 2 2 Ernst

11. Übung: Septuaginta und biblische Textwissenschaft

ID I WB

1 1 Geiger/ Karrer/ Usener

12. Übung: Bibelkunde Altes Testament GM 2 2 Symank

13. Sozietät: Forschungsprojekte und aktuelle Fragen (Termine nach Absprache)

1 Geiger/ Kreuzer

Pola/Schart

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II. Das Neue Testament und seine Umwelt5

Verwend- barkeit

LP

14. Vorlesung: Theologie des Neuen Testaments BM NT AM MT

WB

2 2 Vouga

15. Proseminar: Einführung in die exegetischen Methoden: Auferstehung

BM NT WB

3 3 Elschenbroich

16. Seminar: Jesus und das Gesetz in den drei ersten Evangelien

AM NT WB

4 2 Vouga

17. Übung: Ethik und Theologie im Johannes-evangelium

WB 2 2 Weyer-Menkhoff

18. Übung: Developments in New Testament Research in the Anglo-Saxon World (Arbeitssprachen Englisch und Deutsch)

WB 2 2 Allen

19. Übung: Zwischenprüfungsvorbereitung Griechisch: Synoptische Evangelien (begleitend zum Proseminar Neues Testament)

WB 2 2 Berdozzo

11. Übung: Septuaginta und biblische Textwissenschaft

ID I WB

1 1 Karrer/ Geiger/ Usener

20. Übung: Examensvorbereitung Griechisch WB 2 2 Köhler

21. Repetitorium: Neues Testament IM I 6 2 Karrer

22. Sozietät: Forschungsakzente zum Neuen Testament 1 Karrer/ Vouga/

Erlemann

III. Kirchengeschichte6

Verwend-barkeit

LP

23. Vorlesung: Theologiegeschichte im Spiegel von Bekenntnistexten

BM KG AM KG

WB

3 4 Zschoch

24. Proseminar: Bekennen und Bekenntnis im deutschen Protestantismus 1933/34

BM KG WB

3 3 Zschoch

25. Seminar: Augustins Trinitätslehre (Blockseminar)

BM ST AM ST AM KG

ID WB

4 2 Schulze/ von Lüpke

26. Seminar: Evangelium und Zeitansage: Luthers Postillenwerk

AM KG WB

4 2 Zschoch

27. Übung: Die Geschichte der Vereinten WB 2 2 Herfurth

5 Professor Karrer ist in diesem Semester Rektor. 6 Professor Benad nimmt ein Forschungssemester wahr.

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Evangelischen Mission

28. Übung: Lateinische Lektüre: Christsein in einer fremden Welt

WB 2 2 Usener

29. Sozietät: Forschungsprojekte und aktuelle Fragen (Fr., 14.15-16.00 Uhr)

1 Zschoch/ Ohst

IV. Systematische Theologie und Philosophie

Verwend-barkeit

LP

30. Vorlesung: Glaube, Liebe, Hoffnung. Einführung in die Evangelische Theologie

BM ST AM ST

WB

2 2 von Lüpke/ von Soosten

31. Proseminar: Paul Tillich “Der Mut zum Sein” BM ST WB

3 3 von Lüpke

32. Seminar: Werk und Theologie Johannes Calvins (Blockveranstaltung: Febr./Mrz. 2016)

BM ST AM ST

WB

4

2 Freudenberg

33. Übung:

Bild und Religion. Theologie der Dämonen. Neo Rauchs „Gespenster“ (Blockveranstaltung)

BM ST AM ST

WB

2 2 von Soosten

34. Seminar: Einführung in die Eschatologie (Blockveranstaltung)

BM ST AM ST

WB

4 3 Stümke

25. Seminar: Augustins Trinitätslehre (Blockveranstaltung)

BM ST AM ST AM KG

WB

4 2 von Lüpke/ Schulze

35. Seminar: Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsethik und Grundlagen des Managements

ID IV WB

4 2 Büscher

36. Übung: Grundtexte theologischer Anthropologie

BM ST WB

2 2 von Lüpke

37. Übung: Jüdisch-Christlicher Dialog: Geschichte – Theologie – Perspektiven

BM ST WB

2 2 Kannemann

38. Repetitorium: Systematische Theologie (Blockveranstaltung Febr./Mrz. 2016)

IM II 6 2 von Lüpke

39. Sozietät: Aktuelle Fragen systematischer Theologie

1 von Lüpke

V. Missions- und Religionswissenschaft und Ökumenik

Verwendbar-keit

LP

40. Vorlesung:

Neureligiöse Bewegungen BM MRÖ AM MRÖ

WB

2

2 Wrogemann

41. Pro-/Seminar: Was ist Religion? BM MRÖ AM MRÖ

WB

3/4 2 Wrogemann

38

42. Pro-/Seminar: Gender, Postkolonialismus und Mission

BM MRÖ7 AM MRÖ

ID II WB

3/4 2 Walz

43. Seminar: Grundbegriffe interkultureller Ökumene BM MRÖ AM MRÖ

WB

4 2 Wrogemann

44. Übung: Salafismus – Was ist das? BM MRÖ AM MRÖ

WB

2 2 Wrogemann/ Elschenbroich

45. Sozietät: Forschungsprojekte und aktuelle Fragen (Termine nach Vereinbarung)

1 Wrogemann

VI. Praktische Theologie und Humanwissenschaften8

46. Vorlesung: Einführung in die Seelsorgelehre BM PT AM PT

WB

2 2 Bieler

47. Proseminar: Religionspädagogik BM PT WB

3 2 N.N.

48. Seminar: Gottessehnsucht, Kirchenreform und Gemeindeentwicklung (Blockseminar)

BM PT AM PT

WB

4 2 Knieling

49. Seminar: Führungspraxis in der Kirche – Herausforderungen, Konzepte und praktische Umsetzung (Blockseminar)

BM PT AM PT

WB

4 2 Schirrmacher

50. Seminar: Kirchengemeinde als kommunaler Faktor

BM PT AM PT

WB

4 2 Ammermann

51. Übung: Gesunde Stimme im Sprechberuf, Teil 1

BM PT WB

2 2 Leyer

52. Übung: Gefängnisseelsorge BM PT WB

2 3 Schnitzius

53. Übung: Singen ohne Angst WB 2 2 Enk

54. Übung:9 Kirchen und Migration: Eine Studienreise zu Waldenser Gemeinden in Norditalien (Studientag am 23.9.2015, Reise: 25.-29.9.2015)

BM PT WB

2 2 Bieler/ Veddeler

55. Übung: Religion and Ageing in Intercultural Perspective. An International Symposium (4.-7.12.2015)

BM PT WB

2 2 Bieler/ Veddeler

56. Praktikum: Gemeindepraktikum (Vorbereitungsseminar Jan. 2016)

BM PT AM PT

WB

5 1 Bernhardt/ Röse

57. Sozietät: Forschungsprojekte und aktuelle Fragen (am Studientag, 7.11.15, 11.00-17.30. Uhr)

1 Bieler/ Ruddat/ u.a.

7 Gilt als feministisch-theologische Lehrveranstaltung im Sinne der Studienordnung. 8 Professorin Bieler ist in diesem Semester Prorektorin. 9 Diese Übung wurde bereits im SoSe 2015 genannt.

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VII. Sprachkurse

58. Sprachkurs: Hebräisch SM 8 Ernst

59. Sprachkurs: Griechisch IIb SM 6 Usener

60. Sprachkurs: Griechisch I SM 7 Berdozzo

61. Sprachkurs: Latein I SM 8 Berdozzo

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Aktuell angebotene interdisziplinäre Basis- und Aufbaumodule

Interdisziplinäres Basismodul / Interdisziplinäres Aufbaumodul I (ID I) Thema: Welt und Umwelt der Bibel Modulbeschreibung und Qualifikationsziele: Das Modul vermittelt:

- Grundlegende Kenntnisse zur Welt und Umwelt der Bibel, - Grundlegende Kenntnisse zu Geschichte und Methoden der Erforschung sowie zur

Bedeutung und Interpretation der Befunde in ihrem Kontext - Kennenlernen wichtiger Texte und materieller Befunde einschließlich

Grundkenntnisse in den einschlägigen Sprachen Das Modul befähigt:

- Wichtige Texte und materielle Hinterlassenschaften der Welt und Umwelt der Bibel wahrzunehmen,

- sich selbständig weitere Kenntnisse zu den betreffenden Kulturen und Religionen zu erschließen und sie zu beurteilen

- Die gewonnen Kenntnisse in sachgemäßer und methodische korrekter Weise für das Verstehen der Bibel fruchtbar zu machen.

zugehörige Lehrveranstaltungen: WS 2013/14 Studienwoche „Toleranz“ 2 SWS 2 LP

Vorlesung (Nr. 6) – Vieweger: Geschichte und Religionsgeschichte des Alten Testaments

2 SWS 2 LP

Übung (Nr. 10) – Labahn: Die Perserzeit in den Dokumenten der Umwelt

2 SWS 2 LP

Übung (Nr. 12) – Kreuzer/Usener: Septuaginta und biblische Textwissenschaft

1 SWS 1 LP

Übung (Nr. 13) – Schmid/Sigismund/Stokowski/Müller: Einführung in das Transkribieren und Edieren von Biblischen Handschriften

2 SWS 2 LP

Seminar (Nr. 22) – Vouga/Usener: Musik – Lieder und Hymnen

2 SWS 4 LP

Übung (Nr. 25) – Elschenbroich: Sprachkurs Syrisch

1 SWS 1 LP

SoSe 2014 Übung (Nr. 10) – Kreuzer/Usener: Septuaginta und biblische Textwissenschaft

1 SWS 1 LP

Übung (Nr. 31) – Usener: Antike Schriften zur paganen Religion 2 SWS 2 LP WS 2014/15 Übung (Nr. 15) – Kreuzer/Usener:

Septuaginta und biblische Textwissenschaft 1 SWS 1 LP

Übung (Nr. 17) – Vieweger: Israel mit Exkursion

2 SWS 2 LP

Übung (Nr. 25) – Weyer-Menkhoff: Lehre und Schülerschaft im Neuen Testament

2 SWS 2 LP

Seminar (Nr. 44) – Usener: Antike Rhetorik

2 SWS 3 LP

SoSe 2015

Übung (Nr. 14) – Karrer/Usener Die Apokalypse – Textkritik und Rhetorik

2 SWS 2 LP

WS 2015/16

Vorlesung (Nr. 4) – Vieweger Geschichte Israels

4 SWS 3 LP

Übung (Nr. 11) – Geiger/Karrer/Usener Septuaginta und biblische Textwissenschaft

1 1 LP

Hinweis: Darüber hinaus können geeignete Lehrveranstaltungen an der Bergischen Universität,

insbesondere aus dem Fachgebiet Alte Geschichte einbezogen werden.

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Interdisziplinäres Basismodul / Interdisziplinäres Aufbaumodul II (ID II)

Thema: Frauen und Genderfragen in Gesellschaft, Kirche und Theologie

Modulbeschreibung und Qualifikationsziele: Das Modul vermittelt: - Basiswissen der Frauen-, Männer- und Geschlechterforschung aus den interdisziplinär

angelegten Gender Studies - Grundlegende Kenntnisse der Methodologie und Inhalte verschiedener feministisch-

theologischer Ansätze - Exemplarisches Kennenlernen wichtiger Frauen in der Geschichte des Christentums aus der

Perspektive der theologischen Frauenforschung

Das Modul befähigt: - Ansatzweise Kenntnisse aus der feministischen Theologie und den Gender Studies in einer

exegetischen, historischen, systematischen, praktisch-theologischen oder ökumenisch-theologisch bzw. missions- und religionswissenschaftlichen Fragestellung anzuwenden

- Exemplarisch eine für Gesellschaft und/oder Kirche relevante Fragestellung im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung zu entwickeln und theologisch zu beleuchten.

zugehörige Lehrveranstaltungen:

WS 2013/14 Studienwoche „Toleranz“ 2 SWS 2 LP Pro-/Seminar (Nr. 45) – Walz: Religion, Menschenrechte und Sexualität in Argentinien

2 SWS 3/4 LP

SoSe 2014 Proseminar (Nr. 15) – Vouga: Familie im Neuen Testament 2 SWS 3 LP Vorlesung (Nr. 44) – Walz: Einführung in Religion und Geschlecht

2 SWS 2 LP

Vorlesung (Nr. 45) – Méndez-Montoya: Hunger, Food and Eucharist in Latin American Theologies

2 SWS 2 LP

Seminar (Nr. 47) – Wrogemann/Flett: Missionarische Gemeindeentwicklung

2 SWS 4 LP

Seminar (Nr. 48) – Méndez Montoya: Marcella Althaus-Reid: An Argentinian Theological Discourse on Sexuality, Gender and Politics

2 SWS 2 LP

Seminar (Nr. 50) – Wrogemann/Bieler/Walz: Religiöse Gemeinschaften und Community Development

2 SWS 4 LP

Übung (Nr. 52) – Méndez-Montoya: Flesh in Flux: The Meaning of Dance in Theology and in Latin American Religious Practices

2 SWS 2 LP

WS 2014/15 Übung (Nr. 33) – Pyka: Hexenverfolgung und Hexenprozesse der frühen Neuzeit

2 SWS 2 LP

Pro-/Seminar (Nr. 53) – Walz/Knieling: Theologische Frauen- und Männerforschung

2 SWS 3/4 LP

Seminar (Nr. 54) – Wrogemann/Währisch-Oblau/Bieler/Flett: Religion und Gesellschaft in Indonesien

2 SWS 4 LP

Exkursion (Nr. 55) – Wrogemann/Währisch-Oblau/Bieler/Flett: Dimensionen christlich-islamischer Beziehungen

2 SWS 2 LP

SoSe 2015 Vorlesung (Nr. 41) – Walz: Tanz im Vergleich der Religionen

2 SWS 2 LP

Pro-/Seminar (Nr. 44) – Walz: Frauen, Männer und Geschlechterfragen im Islam

2 SWS 3/4 LP

Pro-/Seminar (Nr. 46) – Walz/ Jost/ Stradtner: Diskriminierungsformen und Geschlecht

2 SWS 3/4 LP

WS 2015/16 Pro-/Seminar (Nr. 42) – Walz Gender, Postkolonialismus und Mission

2 SWS ¾ LP

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Interdisziplinäres Basismodul / Interdisziplinäres Aufbaumodul III (ID III) Thema: Juden und Christen Modulbeschreibung und Qualifikationsziele: - Einführung in Fragestellungen der Hermeneutik des Alten Testaments angesichts

seiner doppelten Nachgeschichte in Judentum und Christentum - Einblicke in jüdische Bibelauslegung - Einführung in die Liturgie jüdischer Feste und Feiern - Kennenlernen der jüdischen Geschichte in Wuppertal zugehörige Lehrveranstaltungen: WS 2010/11 Studienwoche „Das Kreuz als Thema der Theologie“ 2 SWS 2 LP

Vorlesung (Nr. 5) - Klappert/Lindemann: Das Alte Testament und das Neue Testament – Juden und Christen

2 SWS. 2 LP

Übung (Nr. 37) – Schrader: Jüdische Geschichte im Wuppertal

2 SWS 2 LP

Vorlesung (Nr. 53) – Magonet: Einführung in die Liturgie der jüdischen Feste und Feiertage

2 SWS 2 LP

Seminar (Nr. 54) – Magonet: Biblische Erzählung und rabbinische Exegese am Beispiel der Bücher Ruth und Esther

2 SWS 4 LP

Übung (Nr. 56) – Magonet: Lost in Translation – Wie Übersetzungen den Sinn des Bibeltextes verändern können

2 SWS 2 LP

Seminar (Nr. 23) –Vahrenhorst „Nicht Neues zu lehren, ist mein Beruf…“ – Jesus im Licht der Wissenschaft des Judentums

2 SWS 4 LP

SoSe 2011 Übung (Nr. 5) Millard: Einführung in die Mischna

2 SWS 2 LP

WS 2011/12 Studienwoche „Taufe“ 2 SWS 2 LP Vorlesung (Nr. 35) Klappert: Der Weg Jesu Christi (Christologie)

2 SWS 2 LP

WS 2012/13 Studienwoche „Diakonie“ 2 SWS 2 LP Übung: (Nr. 42) – Vahrenhorst Einführung in die Liturgie des jüdischen Gottesdienstes

2 SWS 2 LP

SoSe 2013 Vorlesung (Nr. 31) – Zschoch Christen und Juden in der Kirchengeschichte

2 SWS 2 LP

Gastprofessur (Nr. 49, 51 und 54) siehe Aushang

WS 2013/14 Studienwoche „Toleranz“ 2 SWS 2 LP SoSe 2014 Übung (Nr. 51) – Vahrenhorst:

Einführung in das Neuhebräische 1 SWS 1 LP

WS 2014/15 Vorlesung (Nr. 37) – Klappert: Der Weg Jesu Christi – Grundlagen für die Christologie

2 SWS 2 LP

SoSe 2015 Vorlesung (Nr. 42) – Ehrlich: Jüdische Bräuche und Feiern

2 SWS 2 LP

Seminar (Nr. 48) – Ehrlich: Moderne jüdische Bewegung und ihre Theologien

2 SWS 4 LP

Übung (Nr. 50) – Ehrlich: Die jüdische Küche

2 SWS 2 LP

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Interdisziplinäres Basismodul / Interdisziplinäres Aufbaumodul IV (ID IV) Thema: Theologische und geschichtliche Aspekte von Diakonie in Kirche und Gesellschaft Modulbeschreibung und Qualifikationsziele:

- Einführung und Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen der Organisations- und Managementlehre anhand des St. Galler Management Modells

- Einführung in die historischen, theologischen und kirchenrechtlichen Grundlagen des kirchlich-diakonischen Leitungshandelns

- Kennenlernen von Führungskonzepten, -instrumenten und Leitungsaufgaben mit Reflexion in der Praxis

- Überblick über die Diakonie- und Sozialstaatsgeschichte und Vermittlung grundlegender Kenntnisse über diakonisches Handeln in der Gesellschaft

- Exemplarische Erarbeitung eines wichtigen Themas aus dem Bereich von Führungsfragen in Kirche und Diakonie

- zugehörige Lehrveranstaltungen: SoSe 2011 Vorlesung (Nr. 25) – Benad:

Diakoniegeschichte 19. und 20. Jahrhundert 2 SWS 2 LP

Seminar (Nr. 56) – Ammermann: Diakonie als praktische Theologie

2 SWS 4 LP

WS 2011/12 Studienwoche „Taufe“ 2 SWS 2 LP Seminar (Nr. 54) – Büscher: Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsethik für Theologiestudierende

2 SWS 4 LP

SoSe 2012 Vorlesung (Nr. 34) – v. Lüpke/Stümke: Theologische Ethik

2 SWS 2 LP

Pro-/Seminar (Nr. 37) – v. Lüpke/Stümke: Die Ethik von Wilfried Härle

3 SWS 3/4 LP

WS 2012/13 Studienwoche „Diakonie“ 2 SWS 2 LP Übung: (Nr. 36) – v. Lüpke: Wirtschaftsethik bei Luther 2 SWS 2 LP Seminar (Nr. 49) – Büscher: Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsethik und betriebswirtschaftliche Grundlagen kirchlichen Leitungshandelns

2 SWS 4 LP

WS 2013/14 Studienwoche „Toleranz“ 2 SWS 2 LP Seminar (Nr. 53) – Büscher: Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsethik und betriebswirtschaftliche Grundlagen des Leitungshandelns für Theologiestudierende

2 SWS 4 LP

WS 2014/15 Seminar (Nr. 45) – Büscher: Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsethik und betriebswirtschaftliche Grundlagen kirchlichen Leitungshandelns

2 SWS 4 LP

SoSe 2015 Seminar (Nr. 55) – Hofmann: Theologische Be-gründungs- und Reflexionsmuster diakonischen Handelns

2 SWS 4 LP

Praktikum (Nr. 62) – Hofmann: Diakoniepraktikum

2 SWS 5 LP

WS 2015/16 Seminar (Nr. 35) – Büscher: Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsethik und Grundlagen des Managements

2 SWS 4 LP

Hinweis: Bei drei Besuchen von diakoniewissenschaftlichen Lehrveranstaltungen mit insgesamt 10 Leistungspunkten und einer Prüfung/Referat/Thesenpapier erhalten die TeilnehmerInnen zusätzlich ein Zertifikat über einen diakoniewissenschaftlichen Schwerpunkt im Studium.

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Interdisziplinäres Basismodul / Interdisziplinäres Aufbaumodul V (ID V) Thema: Körpervorstellungen biblisch und interdisziplinär

Modulbeschreibung und Qualifikationsziele: Das Modul möchte zunächst die alt- und neutestamentlichen Körpervorstellungen erarbeiten. Diese sollen nicht isoliert in ihrem historischen Kontext betrachtet, sondern mit heutigen Körperbildern in Beziehung gesetzt werden. Dadurch können die biblischen Körper-konzepte auf ihre mögliche Aktualität hin befragt und für das weitere Nachdenken über den Körper fruchtbar gemacht werden. Die Studierenden sollen im Rückgriff auf Tra-ditionen und in Auseinandersetzung mit (post-)modernen Körperbildern befähigt werden, eigene Konzepte zu entwickeln und zu reflektieren. Dies soll auch unter Berücksichtigung verschiedener hermeneutischer Methoden und philosophischer Ansätze geschehen. zugehörige Lehrveranstaltungen:

WS 2011/12 Studienwoche „Das Kreuz als Thema der Theologie“

2 SWS 2 LP

Pro-/Seminar (Nr. 44) – Walz: Tanz und Theologie in der weltweiten Ökumene

2 SWS 3/4 LP

SoSe 2012 Übung (Nr. 5) – Millard: Körpervorstellungen im Alten Testament

2 SWS 2 LP

WS 2012/13 Studienwoche „Taufe“ 2 SWS 2 LP Seminar (Nr. 17) – Schäfer/Vouga: Körper. Neues Testament und moderne Kunst

2 SWS

4 LP

Pro-/Seminar (Nr. 46) – Schirrmacher: Der menschliche Körper in Konzepten der Praktischen Theologie

2 SWS 3/4 LP

Pro-/Seminar (Nr. 47) – Bieler/Knieling: Männer- und Frauenforschung

2 SWS 3/4 LP

WS 2013/14 Studienwoche „Toleranz“ 2 SWS 2 LP

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Interdisziplinäres Basismodul / Interdisziplinäres Aufbaumodul VI (ID VI) Thema: Religion, Kunst und Kultur Modulbeschreibung und Qualifikationsziele: Religion im Allgemeinen und die christliche Religion im Besonderen sind in vielfältiger Weise mit Kunst und Kultur verbunden: in wechselseitiger Beeinflussung, Aufnahme, Kritik und Bekämpfung. Darin liegt ein interdisziplinärer Bezugspunkt theologischer Reflexion dieses Beziehungsfeldes, in die die dem Modul zugeordneten Lehrveranstaltungen einführen. Die Studierenden sollen lernen, die Sprachen von Kunst und Kultur verstehen zu lernen, religiöse Bezüge wahrzunehmen und ihre Beziehung zu Texten und Phänomenen der (christlichen) Religion und zu den Texten, Themen, Traditionen und Theorien der Theologie zu analysieren. Das geschieht exemplarisch, u.a. im Blick auf historische und gegenwärtige Äußerungen der Hochkultur, in Musik und Literatur, bildenden und darstellenden Künsten oder auf kulturtheoretische und kulturpolitische Konzeptionen, aber auch im Horizont populärer Kulturphänomene in verschiedenen Kontexten. zugehörige Lehrveranstaltungen:

SoSe 2014 Seminar (Nr. 28) – Voigt-Goy: Protestantisches Theater in der frühen Neuzeit

2 SWS 4 LP

Übung (Nr. 52) – Mendez-Montoya: Flesh in Flux: the Meaning of Dance in Theology and in Latin American Religious Practices

2 SWS 2 LP

WS 2014/15 Übung mit Exkursion (Nr. 4) – Berdozzo/Karrer/Kreuzer/ Usener: Italien

2 SWS 2 LP

Übung (Nr. 24) – Vouga: Tod und Auferstehung im Römerbrief des Paulus und in den Requien von Benjamin Britten (1961), Igor Stravinsky (1966) und Frank Martin (1972)

2 SWS 2 LP

Seminar (Nr. 32) – Michael: Tugenden und Laster: Thema theologischer Ethik und Darstellungsgegenstand der bildenden Kunst

2 SWS 4 LP

Seminar (Nr. 43) – von Soosten: Religion und Musik. Kierkegaard im Kraftwerk der Gefühle

2 SWS 3/4 LP

SoSe 2015 Seminar (Nr. 22) – Voigt-Goy/Osthövener: Reformation und Theater

2 SWS 4 LP

Pro-/Seminar (Nr. 56) – Reuter: Die Erzählung von der Sintflut in kulturwissenschaftlicher und praktisch-theologischer Perspektive

2 SWS 4 LP

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Wahlmodul Philosophie – WPh Thema: Philosophie zugehörige Lehrveranstaltungen:

WS 2013/14 Seminar (Nr. 40) – von Soosten: Sören Kierkegaards Liebesschrift: Der Liebe Tun

2 SWS 4 LP

SoSe 2014 Seminar (Nr. 18) – Vouga/Geyer: Evangelium und Säkularisierung

2 SWS 4 LP

Übung (Nr. 30) – Usener: Lateinische Lektüre: Antike Schriften zur paganen Religion

2 SWS 2 LP

Vorlesung (Nr. 34) – Geyer: Metaphysik 3 SWS 2 LP Übung (Nr. 40) – von Soosten:

Kierkegaards Liebesschrift 2 SWS 2 LP

WS 2014/15 Seminar (Nr. 44) – Usener: Antike Rhetorik

2 SWS 3 LP

Seminar (Nr. 43) – Stümke: Die politische Ethik Immanuel Kants

3 SWS 4 LP

Übung (Nr. 48) – Usener: Griechische Lektüre: Platon, Gorgias

2 SWS 2 LP

SoSe 2015 Vorlesung (Nr. 30) – Geyer: Metaphysik II 3 SWS 2 LP Seminar (Nr. 37) – Geyer: Max Weber.

Philosophie, Soziologie und Religionslehre 2 SWS 3 LP

Übung (Nr. 38) – Usener: Griechische Lektüre: Platon, Phaidon

2 SWS 2 LP

Neben den philosophischen Lehrveranstaltungen an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel empfehlen wir die Wahrnehmung von entsprechenden Lehrveranstaltungen an der Bergischen Universität Wuppertal, die ebenfalls ein Bestandteil des Moduls sein können. Auch im Anschluss von Lehrveranstaltungen der Bergischen Universität ist das Ablegen des Philosophicums durch das Prüfungskollegium der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel möglich. Nähere Hinweise zu diesen Lehrveranstaltungen erfragen Sie bitte an der Bergischen Universität Wuppertal.

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Informationen zum Studium an der Kirchlichen Hochschule

Wuppertal/Bethel

1 Formalien

1.1 Zulassung An der Kirchlichen Hochschule bestehen keine Zulassungsbeschränkungen. Wie an staatlichen Hochschulen ist das Abiturzeugnis bzw. ein entsprechendes Zeugnis über die allgemeine Hochschulreife Voraussetzung für die Zulassung als Studentin oder Student. Für Studienanfängerinnen und Studienanfänger gibt es ein besonderes Zulas-sungsverfahren mit einem Antrag zum Studium. Unterlagen erhalten Sie im Studierendensekretariat oder auf unserer Homepage unter: Studium – Download – Antrag Ersthörer. Aufgrund dieses Antrages erfolgt die Zulassung zum Studium durch die KiHo. Es wird empfohlen, den Antrag möglichst früh einzureichen. Dabei ist anzugeben, welche Sprachen noch erlernt werden müssen. Die Anlagen zur Bewerbung, vor allem das Reifezeugnis, können später nachgereicht werden. Zweithörerinnen oder Zweithörer Es können zugelassen werden: Studentinnen und Studenten, die ihre Immatrikulation an den Universitäten Wuppertal, Bochum und Bonn nachgewiesen haben. Wer an der Kirchlichen Hochschule Wupper-tal/Bethel immatrikuliert ist, kann als Zweithörerin oder Zweithörer an den o.g. Universi-täten immatrikuliert werden. Die Zweiteinschreibung an der Bergischen Universität Wuppertal ist auf Grund eines Kooperationsvertrages kostenfrei. Gasthörerinnen oder Gasthörer Es können zugelassen werden: a) Personen mit abgeschlossener akademischer Ausbildung (1. Examen gleich welcher

Fakultät), die ihre Studien weiterführen wollen; b) Personen, die Interesse an theologischen Veranstaltungen haben.

1.2 Anmeldung Studienanfängerinnen und Studienanfänger Zur Erstimmatrikulation sind vorzulegen: 1. Antrag auf Zulassung mit Passfoto, 2. Original des Abiturzeugnisses oder eines entsprechenden Nachweises (zur Einsicht-

nahme), 3. eine Kopie des Abiturzeugnisses (verbleibt bei der Hochschule), 4. Lebenslauf, 5. Nachweis der gesetzlichen Krankenversicherung bzw. bei Privatversicherten eine Be-

scheinigung der Beitragsbefreiung (erhältlich bei einer gesetzlichen Krankenversicherung). Hochschulwechsel Bei der Immatrikulation sind vorzulegen: 1. Antrag auf Zulassung mit Passfoto, 2. eine Kopie des Abiturzeugnisses (verbleibt bei der Hochschule), 3. Lebenslauf, 4. Hochschulabgangsbescheinigung (Exmatrikel) der zuletzt besuchten Hochschule.

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5. Nachweis der gesetzlichen Krankenversicherung bzw. bei Privatversicherten eine Be-scheinigung der Beitragsbefreiung (erhältlich bei einer gesetzlichen Krankenversicherung).

Zweit-/Gasthörerinnen und Zweit-/ Gasthörer: Vorzulegen sind: 1. Antrag auf Zulassung mit Passfoto, 2. Lebenslauf, 3. ggf. Immatrikulationsbescheinigung der Hochschule, bei der man erstimmatrikuliert ist.

1.3 Krankenkasse und Schadensversicherung Für alle Studierenden besteht Krankenversicherungspflicht. Die entsprechende Ver-sicherungsbescheinigung muss bei der Ersteinschreibung eingereicht werden. Ohne diese Bescheinigung ist eine Immatrikulation nicht möglich. Die Bescheinigung wird von Orts-krankenkassen bzw. privaten Versicherungen ggf. der Eltern ausgestellt. Studierende sind während des Studiums seitens der Hochschule gegen Einbruchdieb-stahl, Feuer- und Unfallschäden versichert, sofern diese Schäden nicht durch private Versicherungen gedeckt sind. Der Versicherungsschutz erstreckt sich nicht auf Bargeld, Schmuck oder Kraftfahrzeuge.

1.4 Rückmeldung Eingeschriebene (immatrikulierte) Studierende müssen sich zum folgenden Semester rückmelden, wenn sie ihr Studium fortsetzen wollen. Für die Rückmeldung sind die jeweils aktuellen Fristen verbindlich. Nach deren Ablauf ist eine Rückmeldung gegen eine Verwaltungsgebühr bis zu einem Nachtermin möglich. Danach erlischt die Immatrikulation.

1.5 Gebühren Von nichtstudentischen Gasthörerinnen und Gasthörern wird ein Betrag von

€ 75,-- pro Semester erhoben. Für Mitglieder des Fördervereins ermäßigt sich dieser Betrag auf € 25,--. Für den Feriensprachkurs Hebräisch wird ein Betrag von € 90,-- erhoben.

Das Hochschulsozialwerk Wuppertal erhebt von immatrikulierten Studierenden einen

Sozialbeitrag, der z. Zt. € 44,-- pro Semester beträgt. Er gilt z. B. für Dienstleistungen bei der Förderung nach dem BAföG und für Wohnungs-

vermittlung. Die Studentinnen- und Studentenschaft der Kirchlichen Hochschule erhebt einen

Studentenschaftsbeitrag, der z. Zt. € 4,-- pro Semester beträgt. Semesterticket Die Kirchliche Hochschule erhebt für das Sommersemester 2015 von allen Erstimma-

trikulierten einen Mobilitätsbeitrag von € 162,46 (€ 114,36 für das VRR-Ticket und € 48,10 für das NRW-Ticket). Mit dem Studierendenausweis ist es dann möglich, den VRR (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr) zu benutzen und darüber hinaus in ganz NRW für Fahrten über den Geltungsbereich des regionalen Semestertickets (für alle Busse, Bahnen und in allen Zügen des Nahverkehrs) zu benutzen.

Für nicht fristgerechte Anmeldungen von Studierenden höherer Semester sowie von

Zweit-/Gasthörerinnen und Zweit-/Gasthörern (Termine siehe 3. Umschlagseite) wird eine Verwaltungsgebühr in Höhe € 5,-- erhoben.

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Die Beträge zu – plus Vorlesungsverzeichnis 2,20 € (für Erstimmatrikulierte insgesamt € 212,66 Euro) werden Ihnen bei der Immatrikulation bzw. Rückmeldung in Rechnung gestellt.

1.6 Polizeiliche Anmeldung Bitte beachten Sie, dass bei einem Wohnortwechsel eine Anmeldung der neuen Wohnung im Einwohnermeldeamt innerhalb einer Woche erfolgen muss. 1.7 Immatrikulationswoche Das Studierendensekretariat ist in der Immatrikulationswoche 30.3.–2.4.2015 von 9.00 – 13.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr geöffnet. 2 Studienberatung 2.1 Für Studierende im ersten Semester findet eine obligatorische Studienberatung statt, über die eine Bescheinigung ausgestellt wird, die bei der Zwischenprüfung vorzulegen ist.

2.2 Studienbegleitend wird Studienberatung nach Vereinbarung durch die Professorinnen und Professoren, die Dozenten, die Assistentinnen und Assistenten sowie durch den AStA durchgeführt. 2.3 Studienberatung in besonderen Problemfeldern erfolgt durch den Ephorus.

3 Sprachkurse Für Studierende der Theologie, die Kenntnisse in Latein, Griechisch oder Hebräisch noch nicht nachgewiesen haben, führt die Kirchliche Hochschule Sprachkurse durch. Ziele, Inhalte und Durchführung der Sprachkurse sind an den Erfordernissen des Theo-logiestudiums orientiert und auf die anderen Inhalte der Studieneingangsphase bezogen. Die Sprachkurse sind im Blick auf die Zahl der Teilnehmenden so angelegt, dass arbeits- fähige Gruppen entstehen. Der Hebräisch-Kurs führt in einem Semester bzw. Ferienkurs, der Latein-Kurs in zwei Semestern (beginnend im Wintersemester), der Griechisch-Kurs in zwei Semestern und einem Feriensprachkurs zur Prüfung. Die Prüfung in der hebräischen Sprache ist in der Regel eine Prüfung der Kirchlichen Hochschule. Für Lehramtsstudierende wird die Prüfung als Erweiterungsprüfung zum Abitur durchgeführt und findet vor einem Prüfungsausschuss der Bezirksregierung Düsseldorf an der Kirchlichen Hochschule statt. Die Prüfungen in der lateinischen und griechischen Sprache sind Erweiterungsprüfungen zum Abitur und finden vor einem Prüfungsausschuss der Bezirksregierung Düsseldorf an der Kirchlichen Hochschule statt.

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4 Prüfungen 4.1 Zwischenprüfung (Magister- und Pfarramtsstudiengang)

Für alle Studierenden wird das Grundstudium mit der Zwischenprüfung abgeschlossen. Über Einzelheiten und die bei der Meldung vorzulegenden Zeugnisse (Sprachzeugnisse, Seminarscheine etc.) gibt die dafür geltende Ordnung Auskunft, die im Sekretariat zu erhalten ist. Die Mitglieder des Zwischenprüfungsausschusses (im Sekretariat zu erfragen) stehen für Auskünfte und Beratung zur Verfügung. Formulare „Meldungen zur Zwischenprüfung“ sind im Sekretariat erhältlich. Termine auf der „Termin-Seite“ im Vorlesungsverzeichnis, sie werden auch per Aushang bekannt gegeben.

4.2 Prüfung zum Magister Theologiae/ zur Magistra Theologiae Als Abschluss des Magisterstudienganges findet eine Magisterprüfung statt. Die dafür geltende Ordnung ist auf der Homepage der Hochschule zu finden und im Sekretariat zu erhalten. 5 Lehrveranstaltungen 5.1 Belegung Innerhalb der Belegfrist (Termin siehe 3. Umschlagseite) geben alle Studierenden an, an welchen Lehrveranstaltungen sie im laufenden Semester teilnehmen. Für die Anrechnung eines Semesters müssen mindestens vier Wochenstunden, Sprachkurse nicht eingeschlossen, belegt werden. Die Anzahl der neben einem Sprachkurs besuchten Lehrveranstaltungen sollte so bemessen sein, dass eine Ein-führung in das Studium und eine Orientierung in den Disziplinen der wissenschaftlichen Theologie erfolgen kann, ohne dass der Erfolg beim Erlernen einer Sprache zu gefährdet wird.

5.2 Vorlesungsverzeichnis Zu jedem Semester erscheint ein Vorlesungsverzeichnis mit Kommentar, das über Inhalt, Ziele und Voraussetzungen der einzelnen Veranstaltungen informiert und wichtige Liter-atur angibt. Das kommentierte Vorlesungsverzeichnis erhalten Sie im Studierenden-sekretariat. 6 Bibliothek Die Hochschul- und Landeskirchenbibliothek ist eine theologische Spezialbibliothek mit bibliothekarischer Fachberatung für Angehörige der Kirchlichen Hochschule und der Bergi-schen Universität Wuppertal sowie der benachbarten Universitäten. Sie steht auch allen, die im kirchlichen Bereich arbeiten oder an Theologie und ihren Grenzgebieten interessiert sind, offen. Öffnungszeiten siehe Seite 25. Die Bestände sind frei zugänglich und können mit Ausnahme der gekennzeichneten Präsenzbestände ausgeliehen werden. Kartenkopierer stehen zur Verfügung.

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7 Wohnheime Die Kirchliche Hochschule unterhält auf ihrem Gelände in Wuppertal zwei Wohnheime mit zusammen 49 Einzelzimmern und einer Wohngemeinschaft mit 9 Einzelzimmern. 7.1 Anträge auf einen Wohnheimplatz sollten möglichst frühzeitig eingereicht werden. Am besten wird der entsprechende Wunsch auf dem Zulassungsantrag zum Studium ange-kreuzt. Die Vergabe der Plätze erfolgt für Studienanfängerinnen und Studienanfänger im Regelfall nach dem Eingangsdatum der Zulassungsanträge und der Entfernung von der Heimatadresse. Die monatliche Miete beträgt inkl. Nebenkosten € 170,-- bis € 294,--. Internetanschluss ist in diesem Preis enthalten. Die Nutzungsdauer des Wohnheims ist in der Regel auf 4 Semester begrenzt. Ausnahmen sind jedoch möglich (z.B. wegen Zwischenprüfung oder Examen) und können auf Antrag gewährt werden. Die Zusage für einen Wohnheimplatz wird erst wirksam, wenn eine Kaution in Höhe von € 200,-- spätestens einen Monat vor dem Einzug eingegangen ist. (Die Zahlungsfrist wird jeweils im Zusage-Schreiben angegeben!) Bei ordnungsgemäßer Beendigung des Mietverhältnisses wird dieser Betrag erstattet. 7.2 Zahlung Die Miete wird entsprechend der Einzahlungsaufforderung monatsweise fällig. (Zahlung bis spätestens zum 3. des jeweiligen Monats) Die Einzahlung erfolgt ausschließlich auf das Konto der Kirchlichen Hochschule. Bareinzahlungen sind nicht mehr möglich! Antragstellerinnen und Antragstellern auf Studienförderung kann die Miete bis zum Erhalt der Förderung auf Antrag gestundet werden. 8 Mensa Das Mittagessen kann für Studierende und Mitarbeitende der Kirchlichen Hochschule im Speisehaus des Tagungszentrums auf dem Campus eingenommen werden, und zwar von Mo. – Fr. in der Zeit von 13.15 bis 14.00 Uhr zum Preis von z. Zt. € 3,50 für Studierende und € 4,80 für Mitarbeitende der Hochschule. Essensmarken sind im Foyer des Tagungshauses erhältlich und müssen mindestens drei Werktage im Voraus gekauft werden. 9 Studienförderung

Anträge auf allgemeine Studienförderung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) sind beim Hochschul-Sozialwerk Wuppertal, Max-Horkheimer-Straße 15, 42119 Wuppertal, einzureichen. Über die Bedingungen, die erbracht sein müssen, damit die Hochschule die nach § 48 BAföG für die Förderung vom 5. Fachsemester an erforderliche Bescheinigung über den Leistungsnachweis ausstellt, unterrichtet eine im Sekretariat er-hältliche Information des Rektorats. 10 Kooperation

Die Kirchliche Hochschule kooperiert mit der Bergischen Universität Wuppertal. Lehrveranstaltungen werden gegenseitig anerkannt.

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11 Studium mit Erasmus

Die Kirchliche Hochschule gehört zu den Hochschulen des Sokrates-Erasmus-Programms der EU. Erasmus-Beauftragte an der KiHo ist Frau Professorin Andrea Bieler, Missionsstraße 13, 42285 Wuppertal, Telefon 0202 / 28 20 144. Studierende, die Interesse an einem Auslandsaufenthalt in

Lund, Oslo, Paris, Prag oder Wien haben, können sich entweder an Professorin Bieler oder an das Rektoratssekretariat wenden, um Einzelheiten zu erfahren.

Studium in Israel

lebendiges Judentum erfahren jüdische Tradition studieren

Israel kennen lernen

Ein Studienjahr an der

Hebräischen Universität in Jerusalem Lehrveranstaltungen und Module, die im Rahmen des Studienprogramms an der Hebräischen Universität erbracht werden, können an der Kirchlichen Hochschule im Rahmen des interdisziplinären Moduls (z. Zt. ID III) oder des Aufbaumoduls MRÖ anerkannt werden. Dazu ist eine Zweiteinschreibung an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel erforderlich. Infos bei PD Dr. Martin Vahrenhorst August-Victoria-Compound, P.O. Box 18463 Jerusalem 91184/Israel Telefon: 00972-2-6286510, Fax.: 00972-2-6287388 (Sekretariat DEI) E-Mail: vahrenhorst-jerusalem(at)web.de Dr. Volker Haarmann Landespfarrer für christlich-jüdischen Dialog Evangelische Kirche im Rheinland - Landeskirchenamt - Abt. III "Ökumene, Mission, und Weltverantwortung" Hans-Böckler-Straße 7 40476 Düsseldorf, Tel.: 0211 / 4562-672, Fax: 0211 / 4562-561 E-Mail: volker.haarmann(at)ekir-lka.de Internet: www.ekir.de/christen-juden

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12 Leistungspunkte und ECTS-Punkte Die Studien- und Prüfungsleistungen der neuen modularisierten Studienordnung (siehe Seite 18) werden nach Leistungspunkten (LP) bemessen: Vorlesung / Überblicksvorlesung (2-3 SWS) 2 LP

Tutorium 1 LP mündl. Prüfung /Klausur 3 LP

Vorlesung / Überblicksvorlesung (4 SWS) 3 LP Tutorium 1 LP mündl. Prüfung /Klausur 3 LP

Proseminar (2-3 SWS) 3 LP Hausarbeit 5 LP

Seminar Philosophie 3 LP Seminar (Haupt-/Oberseminar) (2-3 SWS) 4 LP

Hausarbeit 6 LP Sozietät (1-2 SWS) 2 LP Interdisziplinäre Studienwoche 2 LP Übung/Exkursion (2 SWS) 2 LP Repetitorium und Lehrveranstaltungen der Integrationsphase (2-3 SWS)

6 LP

Biblicum I: AT 6 LP Biblicum II: NT 6 LP Praktikum incl. Praktikumsbericht 5 LP Philosophicum 5 LP Modulabschlussprüfung Hausarbeit (Pros./Sem.) 5/6 LP

mündl. Prüfung / Klausur 3 LP Hebraicum 12 LP Latinum 24 LP Graecum 24 LP Leitfaden zur ECTS-Punktevergabe Veranstaltung SWS ECTS-Pkt. Hebräisch 30 CP Griechisch/Latein je best.Übergangsklausur

15 CP insgesamt 60 CP

Vorlesung 1stündig 1 CP Vorlesung 2stündig 2 CP Vorlesung 3-4stündig 4 CP Vorlesungsprüfung zusätzlich 4 CP Tutorium 1stündig 1 CP Tutorium 2stündig 2 CP Proseminar, Seminar, Oberseminar, Sozietät, Bibelkunde

2-3stündig

5 CP

mit qualifiziertem Schein zusätzlich. 5 CP Repetitorium 2-3stündig 5 CP Übung 2-3stündig 3 CP wiss. Praktikum, Exkursion mit Übung 5 CP

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Studentische Vertretungen und Hochschulgruppen

Studentinnen- und Studentenvertretung Missionsstraße 13, 42285 Wuppertal, Tel. 0202/28 20 765 E-Mail: konventspraesident.(at)asta-kiho-wuppertal.de AStA-Sitzungen im Semester: montags 13.45 - 14.45 Uhr homepage: www.asta-kiho-wuppertal.de

Evangelische Studierendengemeinde Wuppertal Pfarrerin Claudia Andrews Pfarrerin Tuulia Telle-Steuber Sekretariat: Stefanie Springer Postanschrift: Oberer Grifflenberg 158, 42119 Wuppertal, Tel. 0202 / 42 69 40 Veranstaltungsräume: Gaußstr. 4, 42119 Wuppertal

Stipendien Die Möglichkeiten, Stipendien zu erlangen, sind im Sekretariat zu erfragen. Die verschiedenen Förderungsmöglichkeiten sind zusammengestellt in dem Heft: Student/in in Wuppertal, hg. vom Hochschulsozialwerk der Bergischen Universität Wuppertal (im Sekretariat erhältlich).

Studienstiftung des Deutschen Volkes, Ahrstraße 41, 53175 Bonn Vertrauensdozent für Wuppertal: Prof. Dr. Dr. Dr.h.c. Dieter Vieweger, Missionsstr. 9b, 42285 Wuppertal Tel. 0202 / 28 20 100 + 0202/439 10 04 privat: Teichstraße 24, 58332 Schwelm Tel. und Fax: 02336 / 83 09 72 E-Mail: vieweger(at)uni-wuppertal.de

Förderverein der Kirchlichen Hochschule

Förderverein der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel Vorstandsmitglieder: Prof. Dr. Manfred Schulze (Vorsitzender), Tannenweg 4, 72076 Tübingen, Tel. 07071 / 6 41 66 Pfarrer Dr. Jochen Denker, Kurfürstenstraße 6, 42369 Wuppertal, Tel. 0202 / 46 70 158 Diakoniedirektor Dr. Martin Hamburger, Deweerthstraße 117, 42107 Wuppertal, Tel. 0202 / 49 39 41 62 Rechtsanwalt Andreas Schlüter (Stellvertretender Vorsitzender), Am Ruhrstein 51, 45133 Essen, Tel. 0201 / 41 37 46 Dr. Ulrike Schrader, Begegnungsstätte Alte Synagoge, Genügsamkeitsstraße, 42105 Wuppertal, Tel. 0202 / 563 28 43 Die Broschüre über Ziele und Aufgaben sowie die Satzung können im Sekretariat der KiHo angefordert werden. Mitgliedsbeiträge* pro Jahr: € 45,-- für Einzelmitglieder € 25,-- für Studierende und Vikarinnen/Vikare € 65,-- für juristische Personen Überweisungen sind möglich auf das Konto IBAN: DE 53 3506 0190 1014 1580 10, BIC: GENODED1DKD bei der KD-Bank Duisburg. *Der Mitgliedsbeitrag schließt eine regelmäßige kostenfreie Zusendung der „Veröffentlichungen der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel“ ein.

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Anreise

mit öffentlichen Verkehrsmitteln: ab Hauptbahnhof Elberfeld: Bus 643 (Kirchliche Hochschule) alle 20 Minuten um 01, 21 und 41 nach der vollen Stunde, oder mit Bus 612 und 622 bis Clausen (5 Haltestellen), etwa 50 m weiter in Fahrtrichtung, dann rechts, ca. 5 Min. Fußweg den Berg hinauf. mit PKW: außerstädtisch: A 46 bis Ausfahrt Wuppertal-Barmen, Richtung „Bezirk Loh“ oder von Düsseldorf kommend die Ausfahrt Wuppertal-Elberfeld nach dem Sonnborner Kreuz, Richtung „Clausen Schwesterstr.“; weiße Hinweisschilder „Kirchliche Hochschule“ oder „Theologisches Zentrum“. innerstädtisch: B 7, Loher Str., Rudolfstr., Gottfried-Gurland-Str./Missionsstr.

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Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel (Hochschule für Kirche und Diakonie)

KOMMENTAR ZUM VORLESUNGSVERZEICHNIS Sommersemester 2015 Die Lehrveranstaltungen sind in der Reihenfolge und mit der Nummerierung des Vorlesungsverzeichnisses aufgeführt. Die Kommentare sind gegliedert in: 1 INHALT Angaben zu Inhalt und Lehrzielen 2 LITERATUR Literaturangaben 3 VORAUSSETZUNGEN Angaben über Voraussetzungen und Teilnahmebedingungen 4 ANFORDERUNGEN Anforderungen an die Mitarbeit, Bedingungen für die Erteilung von Bescheinigungen 5 LEISTUNGSPUNKTE

UND PRÜFUNGEN Angaben der Leistungspunkte, die durch Teilnahme an der Lehrveranstaltung und durch Prüfungen möglich sind

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1 FEMINISTISCHE SOZIETÄT (1-STÜNDIG): Walz FORSCHUNGSPROJEKTE UND AKTUELLE FRAGEN DER FEMINISTISCHEN THEOLOGIE UND GESCHLECHTERFORSCHUNG

1 INHALT Vorstellung von Forschungsprojekten und Besprechung wichtiger Neuerscheinungen aus der Feministischen Theologie. 3 VORAUSSETZUNGEN Abgeschlossenes Theologiestudium, Interesse an weiterführender wissenschaft-licher Arbeit, Kenntnisse in feministischer Theologie und Genderforschung. Wir bitten um vorherige Absprache und Anmeldung bei Prof. Walz. Für das Sommersemester werden vier Termine mittwochs von 19.30-21.30 Uhr bekannt gegeben. 4 ANFORDERUNGEN Bereitschaft, bei Gelegenheit über ein eigenes Arbeitsgebiet oder eine Neuerscheinung zu referieren.

I. Das Alte Testament und seine Umwelt 2 VORLESUNG (2stündig) Geiger DAS BUCH HIOB

1 INHALT Wie kann Gottes Gerechtigkeit begriffen werden im Angesicht menschlicher

Leiderfahrungen? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Buches Hiob. Sie wird auf verschiedene Weise zur Sprache gebracht: als märchenhafte Erzählung über den gerechten Mensch Hiob, als dramatische Klage des Leidenden oder als scharfe Anklage Gottes. Eine Antwort für dieses „Hiobproblem“ gibt das Buch nicht, sondern lässt mehrere theologische Deutungsversuche nebeneinander stehen. Über die theoretische Erklärung hinaus wird so die Frage nach dem angemessenen Umgang mit eigenem und fremdem Leid aufgeworfen. Unter dieser Perspektive soll in der Vorlesung die kunstvolle sprachliche Gestalt des Buches herausgearbeitet und im Vergleich mit biblischen und altorientalischen Intertexten profiliert werden. Die Analyse der komplexen Entstehungsgeschichte des Buches bildet die Grundlage für eine sozialgeschichtliche Lektüre der Texte. Exemplarisch wird schließlich die Wirkungsgeschichte des Hiobbuches behandelt: in der systematisch-theologischen Formulierung des Hiobproblems als „Theodizee“ sowie in Kunst und Literatur.

2 LITERATUR Zur Vorbereitung: Lektüre des Buches Hiob in deutscher Übersetzung. Begleitend:

Jürgen Ebach, Streiten mit Gott Bd. 1 und 2, Neukirchen Vluyn 1995/1996. 3 VORAUSSETZUNGEN Keine besonderen Voraussetzungen. 5 LEISTUNGSPUNKTE 2 LP.

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3 PROSEMINAR (2stündig): Symank

EINFÜHRUNG IN DIE EXEGETISCHEN METHODEN

1 INHALT Ob Predigt, Kirchenblatt oder Konfirmandenunterricht – bei der kirchlichen und geistlichen Arbeit geht es immer wieder um die biblischen Texte, und nicht selten um die des Alten Testaments. Aber wie können wir diese Texte, die von uns sprachlich, zeitlich und kulturell so weit entfernt sind, richtig lesen, verstehen und auslegen? Das alttestamentliche Proseminar soll den Studierenden dazu die nötigen Hilfsmittel an die Hand geben. Anhand ausgewählter Texte aus verschiedenen Teilen des Alten Testaments werden wir die Methoden der wissenschaftlichen Exegese kennenlernen und gemeinsam einüben. 2 LITERATUR Das Proseminar folgt dem Arbeitsbuch: S. Kreuzer, D. Vieweger u. a., Proseminar I. Altes Testament, Stuttgart 22005. Als Einleitung wird verwendet: E. Zenger u. a., Einleitung in das Alte Testament, Hg. Chr. Frevel, Stuttgart 82012. Weitere Literatur wird im Rahmen der Lehrveranstaltung vorgestellt; dazu wird eine Literaturliste ausgegeben. 3 VORAUSSETZUNGEN Hebraicum, Griechischkenntnisse. 4 ANFORDERUNGEN Regelmäßige Teilnahme und Beteiligung, Bearbeitung von Texten während der Woche, Bereitschaft zur Übernahme eines kurzen Referats. Fakultativ kann nach Abschluss der Veranstaltung eine Proseminararbeit angefertigt werden. 5 LEISTUNGSPUNKTE 3 LP bei regelmäßiger Teilnahme und Beteiligung. 5 LP zusätzlich für die Anfertigung einer Proseminararbeit.

4 SEMINAR (2stündig): Wagner DAS BUCH KOHELET

1 INHALT Das Buch Kohelet als eine der weisheitlichen Schriften des Alten Testaments findet neben dem Hiobbuch und der nicht-kanonischen Schrift Ben Sira selten die Beachtung, die es verdienen sollte. Es ist das einzig Zeugnis des Judentums aus hellenistischer Zeit, in dem das Verhältnis von Mensch, Tora und Gott reflektiert wird. Verschieden Phänomene einer ‚Cultural Translation’ von der hellenistisch geprägten Welt in das frühe Judentum lassen sich an diesem Buch nachvollziehen. Gegenstand des Seminars wird eine kommentierende Lektüre des Buches sein. Ziel ist es, im Laufe des Semesters die zwölf Kapitel in ursprachlicher Fassung zu lesen, die Grundlagen weisheitlichen Denkens zu erörtern sowie die traditions- und religionsgeschichtlichen Prozesse zu erheben, um zu einer Deutung der Theologie und Anthropologie des Buches zu gelangen. 2 LITERATUR Begleitend bietet sich die Lektüre von Kommentaren an: Melanie Köhlmoos, Kohelet. Der Prediger Salomo (ATD 16/5), Göttingen 2015; Ludger Schwienhorst-

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Schönberger, Kohelet (HThKAT), Freiburg 2004; Thomas Krüger, Kohelet (Prediger) (BK.AT 19), Neukirchen-Vluyn 2000. 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Das Seminar ist auch für StudienanfängerInnen geeignet. Hebräisch-Kenntnisse sind zwingend erforderlich. Eine regelmäßige und aktive Teilnahme sowie vorbereitende Lektüre wird vorausgesetzt. 5 LEISTUNGSPUNKTE 4 LP.

5 SEMINAR (3stündig): Ernst/ Klappert ISRAELS RICHTER UND IHRE GESAMT-

BIBLISCHE BEDEUTUNG 1 INHALT Das Richterbuch erzählt Israels Geschichte zwischen der Landnahme (Josuabuch) und der Königszeit (Samuel- und Königebücher) als Auf und Ab von Israels Abfall und Gottes Rettung mit Hilfe von „Richtern“. Insbesondere die sog. „großen Richter“ (Otniel, Ehud, Schamgar, Debora, Gideon, Jephta und Simson) traten bei äußeren Bedrohungen eben so plötzlich auf, wie sie wieder verschwanden. Als charismatisch berufene Stammeshelden riefen sie Israels Stämme zum Heerbann auf und verhalfen Israel zum Sieg. Obwohl ihr Handeln von Kriegsgewalt (und zuweilen Hinterhältigkeit und übertriebener Vergeltung) geprägt ist, tragen sie in eigenartiger Weise mit ihrem Titel „Retter/Heiland“ zur biblischen Messiasvorstellung bei. So ist das Richterbuch nicht nur für das Verständnis des irdischen Jesus (Mt 1,23; 19,28), sondern auch für das Judentum von großer Bedeutung. Spricht doch kein geringerer als Martin Buber in seinen Schriften über "Das Königtum Gottes" und "Der Gesalbte" im Blick auf dieses Buch vom "Messianismus der Richterzeit“, deren Zukunft und Ankunft innerhalb der messianischen Erwartung des Judentums eine zentrale Rolle spielt. Das Seminar geht dem hebräischen Text ausgewählter Richtererzählungen (insbesondere Gideon und Jephta) nach und versucht, sie in ihrer alttestamentlichen und gesamtbiblischen Bedeutung zu verstehen. Es dient einem offenen Gespräch zwischen Exegese und systematischer Theologie. 2 LITERATUR W.H. Schmidt, Einführung in das Alte Testament, 5. Aufl. 1995, 140-164 (§ 11); E. Schweizer, Er wird Nazoräer heißen, in: Judentum. Urchristentum. Kirche. FS J. Jeremias, Berlin 1964, 90-93; M. Hengel / A.M. Schwemer, Der messianische Anspruch Jesu und die Anfänge der Christologie, Tübingen 2001, 1-80; M. Buber: Das Königtum Gottes, 3.Aufl. Heidelberg 1956 Alle Bände werden in der Bibliothek in einem Apparat zusammengestellt. 3 VORAUSSETZUNGEN Das Seminar ist für interessierte Studierende aller Semester, die Interesse am Alten Testament und biblischer Theologie haben, geeignet. Das Hebraicum ist für eine Anerkennung als Seminar mit entsprechender LP-Vergabe Voraussetzung. Für Gasthörerinnen und Gasthörer ist eine Teilnahme auch ohne Hebräischkenntnisse möglich. 4 ANFORDERUNGEN Regelmäßige Teilnahme, vorbereitende Textarbeit (im Umfang von ca. 2-4 Std. wöchentlich) und die Übernahme eines Kurzreferates.

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5 LEISTUNGSPUNKTE Bei regelmäßiger Teilnahme (nicht mehr als zwei Fehlstunden) gibt es 4 LP. Für eine benotete Seminararbeit weitere 6 LP.

6 ÜBUNG (2stündig): Ernst HEBRÄISCHE LEKTÜRE: DAS BUCH HIOB 1 INHALT Das alttestamentliche Hiobbuch ist zweifelsfrei ein Klassiker der Weltliteratur. Dabei

ist ihm sowohl die Thematik des leidenden Gerechten als auch die Legende bereits aus der Umwelt vorgegeben: Der gottesfürchtige und rechtschaffene Hiob ist kein Israelit, sondern Ausländer. Typisch für die alttestamentliche Weisheit entfaltet das Buch die Hiobthematik nicht israelzentriert, sondern als menschheitliches Phänomen: Wie können Tun und Ergehen verstanden werden, wenn das Schicksal des Menschen seinem Tun nicht entspricht?

Schon ein erster Blick auf das Buch zeigt, dass es sein Thema in verschiedener Weise entfaltet: in einer Rahmenerzählung (1,1-2,13;42,7-17) und einem Dialog Hiobs mit seinen drei Freunden (3,1-31,40), der in den Gottesreden (38,1-42,6) zu einem (vorläufigen) Abschluss geführt wird.

Während sich die Rahmenerzählung im Stil althebräischer Prosa „klassisch“ gibt (und für den Studierenden eher leicht zu übersetzen ist), zählt die Sprache des Dialogs zum Kunstvollsten und Schwierigsten der hebräischen Poesie (weshalb manche sie nicht „Hebräisch“, sondern „Hiobisch“ nennen möchten).

Die Übung setzt in der Rahmenerzählung (Kap. 1) ein und wird ein Stück weit in die schwierigen Dialoge vordringen. Sie ist eigenständig wählbar, aber auch ideale Begleiterin der im selben Semester laufenden Hiobvorlesung von Michaela Geiger.

2 LITERATUR Zur Wiederholung der hebräischen Grammatik empfehle ich: A.B. Ernst, Kurze

Grammatik des Biblischen Hebräisch, 3. Aufl. 2013, zur ersten Einführung ins Hiobbuch: W.H. Schmidt, Einführung in das Alte Testament, 5. Aufl. 1995, 336-343 (§ 29) und L. Schwienhorst-Schönberger, Das Buch Hiob, in: E. Zenger u.a., Einleitung in das Alte Testament, 7. Aufl. 2008, 335-347.

3 VORAUSSETZUNGEN Die Übung ist für Studierende aller Semester, die Interesse an der hebräischen

Sprache und dem Alten Testament haben, geeignet – auch für die, deren Hebräisch bedrohlich geschwunden ist, ideal also zur Fortsetzung des Hebräischkurses und zur Examensvorbereitung. Das Hebraicum ist jedoch Voraussetzung.

4 ANFORDERUNGEN

Regelmäßige Teilnahme und Vorbereitung der hebräischen Texte im Umfang von mindestens einer halben Seite Biblia Hebraica pro Sitzung.

5 LEISTUNGSPUNKTE Bei regelmäßiger Teilnahme (nicht mehr als zwei Fehlstunden) gibt es 2 LP. Bei

unregelmäßiger Teilnahme (nicht mehr als vier Fehlstunden) gibt es 2 LP unter der Voraussetzung einer kleinen mündlichen Lese- und Übersetzungsprüfung zu den in der Übung besprochenen Texten.

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7 REPETITORIUM (3stündig): Geiger ALTES TESTAMENT

1 INHALT Das Repetitorium bietet Studierenden am Ende ihres Studiums die Möglichkeit, ihr Grundwissen über die Bücher des Alten Testaments, die Geschichte Israels und zentrale Themenkomplexe zu aktivieren, zu vertiefen und zu systematisieren. Darüber hinaus werden Lerntechniken erprobt, die Konzeption und Erstellung von Examensklausuren trainiert sowie mündliche Prüfungen geübt. 2 LITERATUR Jan Christian Gertz u.a. (Hg.), Grundinformation Altes Testament, Göttingen 4. Aufl. 2010; Erich Zenger u.a., Einleitung in das Alte Testament, Stuttgart 8. Aufl. 2011; Rainer Kessler, Sozialgeschichte des Alten Testaments, Darmstadt 2. Aufl. 2008. 4 ANFORDERUNGEN Das Repetitorium setzt die eigenständige Erarbeitung der behandelten Themengebiete voraus, so dass – je nach Vorwissen – eine Vorbereitungszeit von vier bis acht Stunden eingeplant werden sollte. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 6 LP.

8 SOZIETÄT (1stündig): Geiger/Kreuzer/Pola/Schart FORSCHUNGSPROJEKTE UND AKTUELLE FRAGEN

1 INHALT Die Veranstaltung dient der Förderung wissenschaftlicher Arbeiten im Alten Testament. Vorrang haben Referate über Projekte der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ergänzend werden aktuellen Frage aus der fachwissenschaftlichen Literatur erörtert. 2 TERMINE Die Lehrveranstaltung ist auf drei Blöcke (jeweils Montag) im Semester konzentriert. Die Termine werden separat bekannt gegeben. 3 VORAUSSETZUNGEN: Interesse an alttestamentlicher Forschung bzw. ein konkretes Forschungsprojekt.

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II. Das Neue Testament und seine Umwelt 9 VORLESUNG (2stündig): Vahrenhorst MARKUSEVANGELIUM

Blockveranstaltung (Raum 3): Fr. 19.06.15, 14.00 – 20.00 Uhr + Sa. 20.06.15, 9.00 – 15.30 Uhr Fr. 26.06.15, 14.00 – 20.00 Uhr + Sa. 27.06.15, 9.00 – 15.30 Uhr

Um verbindliche Anmeldung im Studierendensekretariat zu Semesterbeginn wird gebeten 1 INHALT Das Markusevangelium vereinigt – zum ersten mal für uns greifbar – Jesusüberlieferungen in erzählerischer Form. Der Evangelist schuf damit eine neue Gattung, denn ungefähr 40 Jahre kam man in der Jesusbewegung ohne eine schriftlich vorliegende zusammenhängende Erzählung aus. Was zum Beispiel Paulus über Jesus erzählt, lässt sich in zwei Versen zusammenfassen (vgl. 1Kor 15,3f). Es genügte offenbar, um Jesu Tod und seine Auferweckung zu wissen, und deren Bedeutung auszuloten. Der Evangelist teilt die Überzeugung, dass ohne Tod und Auferweckung nicht angemessen über Jesus gesprochen werden kann – aber er verbindet dies mit Jesusworten und Jesusgeschichten. Das Zusammenstellen vorhandener Traditionen ist eine zutiefst theologische Arbeit, und es finden sich im Evangelium genügend Hinweise, die es uns ermöglichen, die theologischen Grundentscheidungen nachzuvollziehen. Darum soll es in dieser Vorlesung gehen. 2 LITERATUR Keine. 3 VORAUSSETZUNGEN Die Vorlesung eignet sich für Studienanfänger zur Einführung in die Evangelien-exegese und die damit verbundenen Fragestellungen. Studierende der Studien-abschlussphase können sie zur Wiederholung nutzen. 4 ANFORDERUNGEN Teilnahme an den beiden Blockwochenenden und Bereitschaft zur Diskussion. Das Markusevangelium selbst schon einmal am Stück gelesen zu haben, ist hilfreich. 5 LEISTUNGSPUNKTE 2 LP.

10 VORLESUNG (3stündig): Lindemann DIE APOSTELGESCHICHTE

1 INHALT Die Apostelgeschichte des Lukas gibt wie keine andere neutestamentliche Schrift Einblick in die geschichtliche Entwicklung der ersten Jahrzehnte des Urchristentums. Lukas hat allerdings nicht einen „objektiven“ historischen Bericht verfasst, sondern er stellt die Geschichte im Rahmen einer eigenen theologischen Konzeption dar. Nicht zufällig hat er seiner Jesus-Erzählung, dem Lukasevangelium, ein zweites Buch zur Seite gestellt.

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Die Vorlesung wird den Erzählgang der Apostelgeschichte skizzenhaft nach-zeichnen, wobei historisch oder theologisch besonders bedeutsame Textabschnitte ausführlicher exegetisch interpretiert werden sollen. Es wird auch immer wieder zu fragen sein, wie sich die lukanische Darstellung und die historischen Gegebenheiten zueinander verhalten. 2 LITERATUR C.K. Barrett, The Acts of the Apostles I/II, ICC 1994/1998. Hans Conzelmann, Die Apostelgeschichte, HNT 7, 21972. Jacob Jervell, Die Apostelgeschichte, KEK III, 1998. Dietrich-Alex Koch, Geschichte des Urchristentums. Ein Lehrbuch, Göttingen 22014. Richard I. Pervo, Acts, Hermeneia, Minneapolis 2009. 3 VORAUSSETZUNGEN Grundlage der Vorlesung ist der griechische Text, der aber fortlaufend übersetzt wird, so dass sich die Vorlesung auch für Anfangssemester eignet. 4 ANFORDERUNGEN Die regelmäßige Teilnahme an der Vorlesung wird erwartet. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 2 LP.

11 VORLESUNG (3stündig): Vouga/ von Lüpke GLEICHNISSE

1 INHALT Die Gleichniserzählungen der Evangelien gehören wahrscheinlich zum ältesten Bestandteil der Jesus-Tradition und eröffnen am besten den Weg zu einem Verständnis der Verkündigung des Mannes aus Nazareth. Ihre Interpretation verbindet miteinander literarische, historische, theologische und anthropologische Fragen. Da ist zunächst die Fragen nach der Sprachform: Was sind die großen Fabeln oder Gleichnisse Jesu: Metaphern (im Sinne von Paul Ricoeur), Gleichnisse des Reiches Gottes (Wolfgang Harnisch), autonome Tragödien, Komödien oder Tragi-Komödien im Sinne von Friedrich Dürrenmatt (Dan Otto Via), humoristische Erzählungen der Freiheit, im Dialog mit Woody Allen (James Breech)? Historisch stellt sich die Frage: Wie haben sich mündliche Erzählungen, die nach den Regeln der mündlichen Kommunikation nur mit einem gewissen Umfang und den entsprechenden rhetorischen Mitteln zu denken sind, in die uns zugänglichen literarischen Texte, wie sie die vier Evangelien – Markus, Matthäus, Lukas und Thomas ( !) – überliefern, verwandelt? Und wie schlagen sich die Osterbotschaft und die Anfänge der Christologie in der Redaktion der einzelnen Erzählungen nieder? Einige Fabeln Jesu sind autonome Erzählungen (der Mann, der von Jerusalem nach Jericho hinabging, Lk 10,30-35; der Reiche Mann, der einen Verwalter hatte, Lk 16,1-8), andere sind christologisch rezipiert worden (der Mann, der früh aufstand, Mt 20,1-15; der Mann, der ein großes Essen gab, Lk 14,16-23; der Mann, der zwei Söhne hatte, Lk 15,11-32) und andere sind wahrscheinlich nachösterlich entstanden. Wie können und sollen wir uns Entstehung des Gleichniskorpus vorstellen? Systematisch-theologisch ist nach der Möglichkeit der Rede von Gott zu fragen. Dass und wie Jesus vom Reich Gottes redet, hat grundsätzliche Bedeutung für die Gotteserkenntnis. Und nicht zuletzt: Mit ihren meistens paradoxen, nicht-religiösen und nicht-moralischen Inszenierungen des Alltags verknüpfen die Gleichnisse Gottes- und Menschenverständnis miteinander.

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Diese Fragen möchten wir durch eine gemeinsame, zweistimmige und wahrscheinlich manchmal kontroverse Auslegung der Gleichnisse der Evangelien untersuchen. 2 LITERATUR Dan Otto Via, Die Gleichnisse Jesu. Ihre literarische und existentiale Dimension, BevTh 57, München 1970; James Breech, The Silence of Jesus. The Authentical Voice of the Historical Man, Philadelphia 1983; Wolfgang Harnisch, Die Gleichniserzählungen Jesu. Eine hermeneutische Einführung, UTB 1343, Göttingen 1985; Hans Weder, Neutestamentliche Hermeneutik, Zürich 1986,155ff; Ruben Zimmermann (Hg.), Kompendium der Gleichnisse Jesu, Gütersloh 2007. 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Für alle Semester geeignet, auch für Gasthörer. 5 LEISTUNGSPUNKTE Nach Verabredung sind mündliche Prüfungen (insbes. auch als Teil der Zwischenprüfung bzw. Modulabschlussprüfung), je nach Schwerpunktbildung für NT oder ST möglich. Regelmäßige Teilnahme: 2 LP; Mündliche Prüfung: 3 LP.

12 PROSEMINAR (2stündig): Vouga EINFÜHRUNG IN DIE EXEGETISCHEN TECHNIKEN: GESUNDHEIT UND KRANKHEIT

1 INHALT Das Ziel des Proseminars besteht darin, Voraussetzungen und Methoden der Exegese neutestamentlicher Texte zu lernen. Sinn des Proseminars ist es, anhand der Arbeit in einer kleinen Gruppe und mit Hilfe der erworbenen Griechisch-Kenntnisse einen kritischen, das heisst zunächst einen selbstkritischen Zugang zu der Interpretation der Texte des NT, besonders der Evangelien, in eigenständiger Entwicklung von Gedankengängen einzuüben. Zweck ist die theologische Auslegung der Texte. Die Auslegung hat die Funktion, die Aussage des jeweiligen Textes zu verstehen und anderen verständlich werden zu lassen. Zum einen geht es darum, das durch den Text vermittelte Gottes-, Welt- und Menschenverständnis klar zu rekonstruieren und zu formulieren, zum anderen darum, die Aussage des Textes als kritische Instanz über die Vorverständnisse, Voraussetzungen und Vorurteile gelten zu lassen. 2 LITERATUR Eckart REINMUTH / Klaus-Michael BULL, Proseminar Neues Testament. Texte lesen, fragen lernen, Neukirchen 2006, Neukirchener Verlag Rudolf BULTMANN, Die Geschichte der synoptischen Tradition, Göttingen 1921. 3 VORAUSSETZUNGEN Die Voraussetzung der Teilnahme am Proseminar ist das abgeschlossene Graecum oder die Teilnahme am Griechisch-II-Kurs, die Voraussetzung des Proseminar-scheins ist das bestandene Graecum. 4 ANFORDERUNGEN Heilungsgeschichten und Dämonenaustreibungen des Neuen Testaments werden im Novum Testamentum Graece gelesen. Die Teilnahme am Proseminar verlangt eine regelmässige persönliche Arbeit zwischen den Sitzungen: Übersetzung der griech-

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ischen Texte und Vorbereitung der Einführungen in die verschiedenen Techniken der Auslegung. 5 LEISTUNGSPUNKTE 3 LP.

13 SEMINAR (2stündig): Lindemann ASPEKTE DER THEOLOGIE DES PAULUS

1 INHALT Der Apostel Paulus ist diejenige Person des Urchristentums, über deren Leben und Denken wir am weitaus besten und zuverlässigsten informiert sind. Im Seminar sollen wichtige Themen der paulinischen Theologie erfasst und diskutiert werden, und zwar jeweils anhand der Quellen, also der Paulusbriefe, und dann mit Blick auf die neuere Forschung. Das Ziel ist, die Theologie des „Apostels der Völker“ in Ausschnitten möglichst systematisch zu erfassen, wobei auch die Frage nach der Gegenwartsbedeutung der paulinischen Theologie für Kirche und Gesellschaft gestellt werden soll. 2 LITERATUR Michael Bachmann (Hg.), Lutherische und Neue Paulusperspektive. Beiträge zu einem Schlüsselproblem der gegenwärtigen exegetischen Diskussion, WUNT 182, Tübingen 2005.

Eve-Marie Becker/Peter Pilhofer (Hg.), Biographie und Persönlichkeit des Paulus, WUNT 187, Tübingen 2005.

Jürgen Becker, Paulus. Der Apostel der Völker, Tübingen 1989. Friedrich W. Horn (Hg.), Paulus Handbuch, Tübingen 2013. Udo Schnelle, Paulus. Leben und Denken, Göttingen 2003. Oda Wischmeyer (Hg.), Paulus. Leben – Umwelt – Werk – Briefe, UTB 2767, Tübingen 22012.

Michael Wolter, Paulus. Ein Grundriss seiner Theologie, Neukirchen-Vluyn 2011. Dazu: Jörg Frey/Benjamin Schließer (Hg.), Die Theologie des Paulus in der Dis-kussion, BThSt 140, Neukirchen 2013.

3 VORAUSSETZUNGEN Grundkenntnisse in neutestamentlicher Exegese (Proseminar) 4 ANFORDERUNGEN Erwartet wird die regelmäßige Vor- und Nachbereitung der Sitzung sowie die Bereitschaft zur Übernahme eines Referats. 5 LEISTUNGSPUNKTE 4 LP.

14 ÜBUNG (2stündig): Karrer/ Usener DIE APOKALYPSE – TEXTKRITIK

UND RHETORIK

1 INHALT In Wuppertal wird die Editio Critica Maior zur Apokalypse vorbereitet und ein Kommentar zu diesem ungewöhnlichsten Buch des Neuen Testaments erarbeitet. Die Forschung zur Apk wandelt sich derzeit rapide. Betroffen ist auch die

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Wahrnehmung ihrer Sprache. Früher galt sie als fehlerhaftes Griechisch eines aus dem semitischen Sprachraum kommenden Autors. Heute wird erwogen, die sprachlichen Besonderheiten dienten einer eigenen Gestalt hoher, von göttlichen ‚Gegenständen sprechender Rhetorik. Das verfolgt die Übung in zwei Richtungen. Einerseits diskutiert sie die Rhetorik der Apk in ihrer inhaltlichen Relevanz. Zum anderen widmet sie sich der Frage, ob die frühere Sicht der Apk nicht dazu geführt hat, Schreibfehler in ihrem Text zu bevorzugen. Würde sich dies bestätigen, wäre der Ausgangstext der Apk weniger fehlerhaft und rhetorisch plastisc her als der gegenwärtiger kritisch hergestellte Text. Die Fragestellung ist interdisziplinär, für die griechische Sprache und für das Neue Testament sehr reizvoll. 2 LITERATUR deSilva, D.A., Seeing Things John´s Way. The Rhetoric of the Book of Revelation, Louisville 2009 und die neuesten Kommentare, zuletzt Koester, C.R., Revelation, Anchor Yale Bible, 2014; außerdem Handbücher zur antiken Rhetorik, bes. Martin, J., Antike Rhetorik. Technik und Methode, HAW II 3, 1974. 3 VORAUSSETZUNGEN Griechischkenntnisse. 4 ANFORDERUNGEN Regelmäßige Mitarbeit. 5 LEISTUNGSPUNKTE 2 LP.

15 ÜBUNG (2stündig): Elschenbroich BIBELKUNDE: NEUES TESTAMENT

1 INHALT Ziel dieser Übung ist die Erarbeitung einer detaillierten Übersicht über die 27 Schriften des Neuen Testaments sowie genauer Kenntnisse des Aufbaus und des Inhalts dieser. Ausgehend von der eigenständigen Lektüre und Gliederung der Texte durch die Teilnehmenden sollen neben der Besprechung dieser Gliederungen auch zentrale Einleitungsfragen zur jeweiligen Entstehungsgeschichte und Intention der einzelnen Schriften Beachtung finden. Nicht zuletzt soll diese Übung die Kenntnis zentraler Verse des Neuen Testaments im Wortlaut fördern und fordern. 2 LITERATUR Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 3 VORAUSSETZUNGEN Die Übung ist sowohl für Studierende im Grundstudium wie auch alle Interessierte für einen Überblick über die zentralen Inhalte des Neuen Testaments geeignet; Studierenden in höheren Semestern soll diese Übung auch als gezielte Vorbereitung auf das Examen, speziell im Fach Neues Testament, dienen. Nicht zuletzt soll durch die Übung eine gezielte Hinführung auf die abzulegende Bibelkundeprüfung im Anschluss an das Semester erfolgen. 4 ANFORDERUNGEN Regelmäßige Teilnahme und intensive eigene Vorbereitung (ein bis zwei Stunden täglich); dies gilt insbesondere für diejenigen, die – wie empfohlen – eine Bibelkundeprüfung direkt im Anschluss an das Semester abzulegen gedenken.

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5 LEISTUNGSPUNKTE 6 LP bei Ablegen der Bibelkundeprüfung.

16 ÜBUNG (2stündig): Berdozzo ZWISCHENPRÜFUNGSVORBEREITUNG

GRIECHISCH

1 INHALT Diese Lehrveranstaltung ist ein Experiment. Wir wollen das zügige Übersetzen kurzer ntl. Passagen (ca. 50-60 Wörter in ca. 30 Min.), die Textkritik und die Aufschlüsselung des textkritischen Apparats von NA28 sowie den synoptischen Vergleich zu Klausurzwecken bzw. unter Klausurbedingungen üben. Die Prüfungsaufgaben zur ntl. Theologie werden natürlich nicht behandelt werden: dafür sind andere Lehrveranstaltungen da. 2 LITERATUR Es werden i.d.R. Kopien von Arbeitsmaterialien im Kurs verteilt, die man auch online finden kann unter: http://www.kiho-wb.de/studium/griechisch. - Schnelle, Einführung in die neutestamentliche Exegese (8. Auflage). - NT Graece, 28. Auflage. - Bauer/Aland, Griechisch-deutsches Wörterbuch zu den Schriften des Neuen Testaments. - von Siebenthal, Kurzgefasste Grammatik zum griechischen NT (d.h. die fabelhaften Tabellen darin) oder Lahmer, Grammateion. 3 VORAUSSETZUNGEN Graecum. 4 ANFORDERUNGEN Regelmäßige Mitarbeit und ggf. Vorbereitung. 5 LEISTUNGSPUNKTE Bei regelmäßiger Teilnahme (nicht mehr als zwei Fehlzeiten) und Mitarbeit: 2 LP.

17 ÜBUNG (2stündig): Köhler EXAMENSVORBEREITUNG GRIECHISCH

1 INHALT

Im Stoffplan für die Erste Theologische Prüfung der EKiR werden als Grundwissen im Fach Neues Testament unter anderem erwartet: Sichere griechische Sprach-kenntnisse zum Übersetzen des Neuen Testaments, die durch kursorische Lektüre fundiert sind (Klausuren mit Hilfe wissenschaftlicher Wörterbücher); Kenntnis der Umwelt des Neuen Testaments insbesondere der politischen und religiösen Ge-schichte des Judentums unter römischer Herrschaft und der Geschichte des Ur-christentums in Grundzügen; nähere Kenntnis eines synoptischen Evangeliums, des Johannesevangeliums, des Römerbriefs und zweier weiterer neutestamentlicher Schriften, davon mindestens einer nichtpaulinischen, aufgrund exegetischer Be-arbeitung des griechischen Textes.

In der Klausur im Fach Neues Testament ist der Urtext zugrunde zu legen. Der Vorbereitung auf die schriftliche und mündliche Prüfung soll diese Übung dienen.

Die Kenntnisse der griechischen Sprache sollen aufgefrischt, vertieft, ergänzt und gefestigt werden.

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Es werden Texte des Neuen Testaments zugrunde gelegt. Alle Bereiche der Laut- und Formenlehre, der Syntax und der Wortbildungslehre werden behandelt. Die Benutzung des wissenschaftlichen Wörterbuches zum NT von Bauer-Aland und der wissenschaftlichen Grammatik des ntl. Griechisch von Blaß-Debrunner-Rehkopf wird eingeübt.

Insgesamt soll deutlich werden, welche Bedeutung die Sprachkenntnisse für das Verständnis der Texte haben, und auch, wo die Grenzen der sprachlichen Analyse liegen.

2 LITERATUR Nestle-Aland, NT Graece (27.Aufl.); Bauer-Aland, Wörterbuch zum NT; Heinrich von Siebenthal, Kurzgrammatik zum griechischen Neuen Testament (ISBN 3-7655-9491-1) oder eine vergleichbare andere Grammatik. 3 VORAUSSETZUNGEN Graecum ist Voraussetzung. Die Übung ist in erster Linie für Studierende in der Abschlussphase vorgesehen. Aber auch Vikarinnen und Vikare sowie Pfarrerinnen und Pfarrer können an der Übung teilnehmen. 4 ANFORDERUNGEN

Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit. Vorbereitung von Formenanalysen. 5 LEISTUNGSPUNKTE und PRÜFUNGEN Regelmäßige Teilnahme: 2 LP.

18 SOZIETÄT (1stündig): Karrer/ Vouga/ Erlemann FORSCHUNGSAKZENTE ZUM NEUEN TESTAMENT

1 INHALT Die Veranstaltung dient der Förderung wissenschaftlicher Arbeit im Neuen Testament und seiner Umgebung (einschließlich neutestamentliche Textforschung, Septuaginta, Religions- und Kulturgeschichte der Umwelt). Die Themen werden aus den Projekten der Teilnehmenden ausgewählt oder betreffen wichtige aktuelle Fragen der Forschung. 3 VORAUSSETZUNGEN Graduiertenstudium (ab Endphase Magisterstudium) oder abgeschlossenes Theologiestudium und Interesse an wissenschaftlicher Weiterarbeit. Die erste Sitzung des Sommersemesters ist für den 15.4.2015 von 19.00-21.15Uhr in der Wohnung Karrer (Paracelsusstraße 3) vorgesehen. Bei erstmaliger Teilnahme ist eine Anmeldung bei Martin Karrer ([email protected]) erbeten. Danach erfolgt die Anmeldung über den Assistenten.

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III. Kirchengeschichte

19 VORLESUNG (4stündig): Zschoch

REFORMATIONSGESCHICHTE (KG III)

1 INHALT Wir kennen das Christentum in der Gestalt der Konfessionen. Verschiedene Versionen des Christlichen existieren nebeneinander, zuweilen in grimmiger Konkurrenz, mitunter in freundlichem Miteinander. Daraus ergibt sich die Aufgabe, in der Prägung der eigenen Konfession die Botschaft des Christentums überzeugend zu formulieren, zu vermitteln und zu leben. In der „Reformationsdekade“, die auf das Jubiläum 2017 zuläuft, ist diese Verbindung von Geschichte und Gegenwart aktuell zu bedenken. Diese neuzeitliche Situation ist ein Ergebnis der Vorgänge von religiöser Entscheidung und Scheidung des 16.Jahrhunderts, die man mit dem Begriff „Reformation“ zusammenfasst. Die Kenntnis dieser Vorgänge, vor allem aber die Einsicht in ihre Beweggründe und kirchlichen und theologischen Probleme, ist unerlässliche Voraussetzung für ein theologisches Urteil und für ein kirchliches Handeln, das sich reflektiert mit den konfessionellen Traditionen auseinandersetzt. Die Reformation ist ein vielgestaltiges und vielschichtiges Phänomen: Theologische Probleme, kirchliche Strukturen, religiöse Erfahrungen, politische Absichten, soziale und kulturelle Aufbrüche sind miteinander verflochten. In der Vorlesung soll diese Vielfalt lebendig werden und so das Verstehen der historisch gewordenen Gestalt des konfessionellen Christentums ermöglicht werden. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich von den Voraussetzungen im späten Mittelalter und dem Jahr 1517 als öffentlichem Startsignal des Umbruchs bis zum Anfang der 60er Jahre des 16.Jahrhunderts. Aufbruch und Formierung des Protestantismus sollen ebenso verfolgt werden wie die Bildung der römisch-katholischen Konfessionskirche und der englischen Nationalkirche sowie freikirchliche Tendenzen. 2 LITERATUR Ausgewählte Quellen in: Volker Leppin (Hg.), Reformation, KThGQ 3, 2005. Eine anspruchsvolle Gesamtdarstellung (im Wesentlichen der deutschen Reformation) zum ergänzenden Selbststudium: Thomas Kaufmann, Geschichte der Reformation, 2009. Beide Bücher sind zur Anschaffung empfohlen! 3 VORAUSSETZUNGEN Keine. Die Vorlesung ist für Hörerinnen und Hörer aller Studienphasen geeignet. 4 ANFORDERUNGEN Äußere und innere Beteiligung durch Mitdenken, Fragen … 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN Die Vorlesung kann als Grundlage für eine mündliche Modulprüfung bzw. eine mündliche Zwischenprüfung im Fach Kirchengeschichte dienen. im Basis- oder Aufbaumodul KG bzw. im Wahlbereich: Teilnahme 3 LP, Tutorium 1 LP, mündliche Prüfung 3 LP im Integrationsmodul II: Teilnahme 6 LP

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20 PROSEMINAR (3stündig): Zschoch/ Herfurth FLUGSCHRIFTEN UND FLUGBLÄTTER DER REFORMATIONSZEIT

1 INHALT Reformation ist in Deutschland als öffentlicher Vorgang nicht nur durch die großen Schriften bedeutender Theologen geprägt. Sondern in erheblichem Maße dadurch, dass sehr verschiedenartige Verfasser/innen mit kleinen deutschsprachigen Publikationen auf den Markt drängen. Diese sog. Flugschriften machen die Reformation zu einem Medienereignis. In ihnen wird die reformatorische Botschaft knapp zusammengefasst, polemisch zugespitzt, anschaulich illustriert, mit eigenen Interessen verbunden. Reformatorische Flugschriften lesen heißt: sich intensiv auf volkstümliche theologisch-kirchenpolitische Literatur einlassen und eintauchen in das, was Menschen im 16. Jahrhundert bewegt hat. Es gibt zahlreiche neuere Ausgaben solcher Flugschriften. An ausgewählten Beispielen können wir literarische Gattungen kennenlernen und Grundzüge reformatorischer Theologie und Kirchenpolitik kennenlernen. Im Proseminar ist damit die Einübung in Grundfragen und Methoden des Faches Kirchengeschichte verbunden. Wichtigste Arbeitsform im Proseminar ist das Gespräch über die Texte, das gelegentlich durch kleine Referate Impulse erhalten kann. Während des Proseminars ist einmal eine kurze schriftliche Ausarbeitung zu erstellen und zu besprechen. Die Kombination des Proseminars mit der Vorlesung „Reformationsgeschichte“ ist sinnvoll, aber keine Teilnahmebedingung. 3 VORAUSSETZUNGEN Latinum, mindestens aber der erfolgreiche Abschluss von Latein I. 4 ANFORDERUNGEN Intensive Vorbereitung und regelmäßige Mitarbeit, ggf. Übernahme von Kurzreferaten und Teilnahme an Arbeitsgruppen, Abgabe einer kleinen schriftlichen Ausarbeitung mit Besprechung. Ein benoteter Proseminarschein wird aufgrund einer Proseminararbeit erteilt. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN Regelmäßige Teilnahme 3 LP, Proseminararbeit 5 LP.

21 SEMINAR (2stündig): Witt WIE VIELE CHANCEN HAT MAN VOR GOTT UND

DER KIRCHE? DIE ZWEITE BUßE BEI CYPRIAN VON KARTHAGO

1 INHALT Cyprian von Karthago (gest. 258) wird in der katholischen Kirche nicht nur als Märtyrerbischof verehrt, sondern gehört auch und vor allem zu den wichtigsten Theologen der Alten Kirche. Seine Wirksamkeit entfaltete er während der großen Christenverfolgungen im 3. Jahrhundert. Er trug maßgeblich zur Herausbildung des kirchlichen Lehrgebäudes bei, besonders auf den Feldern der Bußlehre, der Ekklesiologie und des römischen Primatsanspruchs. Wir werden uns im Seminar in erster Linie mit der Entwicklung der sog. Zweiten Buße befassen, zu der Cyprian Entscheidendes beigetragen hat. Was passiert eigentlich mit Christen, die nach der Taufe sündigen? Gibt es für sie einen Weg zurück in die Gemeinschaft mit Gott, also in den Schoß der Kirche? Und wenn ja,

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unter welchen Bedingungen ist eine Rückkehr für Sünder, die beispielsweise im Zuge der Verfolgungen vom Glauben abgefallen sind, überhaupt denkbar? Diesen Fragen stellte sich der Bischof von Karthago – und ging durch seine Antworten in die Christentumsgeschichte ein. LITERATUR - Hans Frhr. von Campenhausen, Kirchliches Amt und geistliche Vollmacht in den ersten drei Jahrhunderten (BHTh Bd. 14) Tübingen 21963. - Ders., Lateinische Kirchenväter, Stuttgart – Berlin – Köln 71995. - Henneke Gülzow, Cyprian und Novatian. Der Briefwechsel zwischen den Gemeinden in Rom und Karthago zur Zeit der Verfolgung des Kaisers Decius (BHTh Bd. 48), Tübingen 1975. - Adolf von Harnack, Lehrbuch der Dogmengeschichte, Bd. I: Die Entstehung des kirchlichen Dogmas, Darmstadt 1964 (unveränderter Nachdruck der 4. Auflage, Tübingen 1909), S. 425 – 459. - Karl Holl, Art. Bußwesen 1. Allgemeine Entwicklung des Bußwesens, in: RGG1 I (1908), Sp. 1462 – 1472. - Martin Ohst, Art. Buße 2. Kirchengeschichtlich, in: RGG4 I (1998), Sp. 1910 – 1918. - Bernhard Poschmann, Paenitentia secunda. Die kirchliche Buße im ältesten Christentum bis Cyprian und Origenes. Eine dogmengeschichtliche Untersuchung (Theophaneia. Beiträge zur Religions- und Kirchengeschichte des Altertums Bd. 1), Bonn 1940. Weitere Literatur wird in der Übung bekannt gegeben.

3 VORAUSSETZUNGEN Keine.

4 ANFORDERUNGEN Regelmäßige Teilnahme, Bereitschaft zur regelmäßigen intensiven (vorbereitenden) Lektüre sowie zur daraus resultierenden Beteiligung an der Übung.

5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 4 LP.

22 SEMINAR (2stündig): Voigt-Goy/ Osthövener

REFORMATION UND THEATER Blockveranstaltung (Raum 5):

Fr., 08.05.15, 14.00 – 19.00 Uhr, Sa., 09.05.15, 9.30 – 16.00 Uhr Fr., 12.06.15, 14.00 – 19.00 Uhr, Sa., 13.06.15, 9.30 – 16.00 Uhr

Anmeldung bis zum 01.05.2015 per Email erbeten unter: [email protected] 1 INHALT In der Reformation wurde das Theater zur Verbreitung evangelischer Glaubensüberzeugungen aber auch zur Unterhaltung eingesetzt. Im Seminar soll das Spektrum der reformatorischen Inanspruchnahme des Theaters vom Fastnachtsspiel bis zum Bibeldrama erkundet werden. Das Theater bietet einen bislang eher weniger bekannten, aber sehr interessanten Zugang zur Entstehung evangelischer Volksfrömmigkeit. 3 VORAUSSETZUNGEN Proseminar Kirchengeschichte, Freude an Textlektüre. 4 ANFORDERUNGEN Bereitschaft zur Textlektüre, Übernahme eines Kurzreferats.

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5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 4 LP.

23 SEMINAR (2stündig): Schmid „THE BOOK. A HISTORY OF THE BIBLE“

ÜBERLIEFERUNGS- UND MEDIENGESCHICHTE DER CHRISTLICHEN BIBEL (14tägig) 1 INHALT Anhand der christlichen Bibel lassen sich wesentliche Abschnitte der Geschichte des Buches beschreiben. Im Lauf von mehr als 2000 Jahren Überlieferungsgeschichte der Bibel gab es wesentliche Innovationen (u.a. Kodex-Format, Buchdruck), ohne die die heutige Gestalt des Buches nicht verständlich wäre. Christopher de Hamels wunderbares Buch wird uns diese Geschichte erschließen helfen. Ein besonderes Augenmerk wird darüber hinaus auf moderne, elektronische Versionen der Bibel für Forschung und Studium gelegt werden. 2 LITERATUR Christopher de Hamel, The Book. A History of the Bible, Phaidon Press: London 2001, deutsche Übersetzung: Das Buch. Eine Geschichte der Bibel, Phaidon: Berlin 2002. 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Bereitschaft zur Übernahme eines Referats. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 4 LP.

24 ÜBUNG (2stündig): Elschenbroich KONFESSIONSKUNDE DES CHRISTLICHEN ORIENTS 1 INHALT Das Christentum im Nahen und Mittleren Osten ist in eine Vielzahl unterschiedlicher Konfessionen aufgespalten, die sich häufig dem Verdacht der Unüberschaubarkeit und – teilweise aufgrund Ihrer zahlenmäßigen Kleinheit – der relativen Marginalität ausgesetzt sehen. In diesem Kurs soll systematisch ausgehend von einem dogmengeschichtlichen Überblick über die zentralen, altkirchlichen Konzilien und deren richtungsweisenden Entscheidungen das Profil und die Geschichte der jeweiligen Konfession erarbeitet werden; ebenso soll auch deren heutige Situation Beachtung finden. Im Zuge der Veranstaltung ist eine Exkursion in ein syrisch- oder koptisch-orthodoxes Kloster in Nordrhein-Westfalen geplant. 2 LITERATUR Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 3 VORAUSSETZUNGEN Interesse an der Konfessionslandschaft des Nahen und Mittleren Ostens. 4 ANFORDERUNGEN Regelmäßige Teilnahme; Übernahme eines Kurzreferats zum heutigen Zustand einer der im Kurs behandelten Konfessionen.

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5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 2 LP.

25 ÜBUNG (2stündig): Berdozzo LATEINISCHE LEKTÜRE FÜR FORTGESCHRITTENE (begleitend zu Latein II): Auswahl aus Cicero und Seneca 1 INHALT - Wiederholung und Vertiefung der lateinischen Grammatik - Einübung der Übersetzungstechnik - Vorbereitung auf das schriftliche und mündliche Latinum. 2 LITERATUR Es werden i.d.R. Kopien von Arbeitsmaterialien im Kurs verteilt, die man auch online finden kann unter: http://www.kiho-wb.de/studium/latein. G. Schoebe, Elementargrammatik (Signatur UG 26). H. Schmeken, Orbis Romanus (Signatur CT 1/35). 3 VORAUSSETZUNGEN Bestandene Abschlussklausur vom Sprachkurs Latein I. 4 ANFORDERUNGEN Regelmäßige Mitarbeit und Vorbereitung. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN Bei regelmäßiger Teilnahme (nicht mehr als zwei Fehlzeiten) und Mitarbeit: 2 LP.

26 REPETITORIUM (2stündig): Zschoch KIRCHENGESCHICHTE LERNEN – HILFEN FÜR DIE EXAMENSVORBEREITUNG 1 INHALT In allen Fächern muss man sich in der Examensvorbereitung einen Überblick über mögliche Inhalte verschaffen und sich zugleich auf das Wesentliche konzentrieren. Dabei spielen eigene Vorlieben und bisherige Studieninhalte ebenso eine Rolle wie tatsächliche oder vermutete Prüfungsanforderungen und überlieferte Vorbereitungstaktiken. Im Fach Kirchengeschichte kann es durch die Fülle von – zumindest auf den ersten Blick – disparaten Inhalten zur Entmutigung oder zur Verunsicherung kommen. Beides steht einem positiven Lernerlebnis im Weg und damit einem reflektierten und produktiven Umgang mit den kirchengeschichtlichen Stoffen. Davon aber hängt der Prüfungserfolg nicht zuletzt ab. Das Repetitorium versucht, Hilfen zur Strukturierung und zur Reflexion des kirchengeschichtlichen Stoffes anzubieten. Es soll kein Repetitorium im Sinne einer komprimierten Darstellung der Inhalte sein. Das kann in selbstorganisierten Examensgruppen wesentlich effektiver geleistet werden. Mögliche Arbeitsgänge der Übung können sein: – Aufstellung bzw. Überprüfung von Plänen zur Erarbeitung des kirchengeschichtlichen Grundwissens; – Auseinandersetzung mit theologischen Konzeptionen von Kirchengeschichte; – Diskussion von Epochenabgrenzungen; – Erarbeitung von Übersichten und Leitfragen für Zeitabschnitte oder Längsschnitt-Themen, ggf. mit exemplarischen Vertiefungen; – Erfahrungsaustausch im Blick auf Lehrbücher und andere Literatur;

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– Simulation von Prüfungssituationen (Klausuraufrisse, mündliche Prüfungen); – Diskussion von Fragen aus Examensgruppen; – Hinweise für Konzipierung von Spezialstudiengebieten. Der genaue Arbeitsplan wird sich an den Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer orientieren. 3 VORAUSSETZUNGEN Am Repetitorium können ausschließlich Studierende in der bzw. unmittelbar vor der Examensvorbereitung teilnehmen. 4 ANFORDERUNGEN Intensive Vorbereitung und Mitarbeit. Neben dem Sammeln und Ergänzen der eigenen Wissensbestände ist die Bereitschaft erforderlich, über die Kriterien für das Lernwürdige zu reflektieren und sich dabei auch Rechenschaft über das eigene Verhältnis zu den Inhalten dieses Wissens zu geben. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN

6 LP.

27 SOZIETÄT (1stündig): Zschoch/Ohst FORSCHUNGSPROJEKTE UND AKTUELLE FRAGEN (3 Termine freitags, 14.00 – 16.00 Uhr) 1 INHALT Vorstellung und Diskussion von Forschungsprojekten und Forschungserträgen der Teilnehmenden aus dem Bereich der Kirchengeschichte. 3 VORAUSSETZUNGEN Vollendeter oder demnächst bevorstehender Abschluss eines theologischen Studiums und Interesse an weiterführender wissenschaftlicher Arbeit im Fach Kirchengeschichte. Neue Mitglieder werden um persönliche Anmeldung gebeten; Kontakt über zschoch(at)thzw.de bzw. ohst(at)uni-wuppertal.de. 4 ANFORDERUNGEN Bereitschaft, nach Verabredung über ein eigenes Projekt zu referieren.

IV. Systematische Theologie und Philosophie 28 VORLESUNG (2stündig): von Lüpke

THEOLOGIE ALS SCHRIFTAUSLEGUNG. THEOLOGISCHE HERMENEUTIK 1 INHALT Wie sollen und wie können wir biblische Texte lesen? Wenn wir diese Frage in der Systematischen Theologie stellen und zu beantworten suchen, geht es nicht nur um die historische Frage, unter welchen Bedingungen diese Texte entstanden und damals vermutlich verstanden worden sind. Es geht vor allem um die Frage, was sie uns heute zu sagen haben und wie wir sie als Wort Gottes verstehen können. Die Reformatoren, insbesondere Luther, haben der Heiligen Schrift die höchste Autorität zuerkannt: Alle Lehre und alle Praxis der Kirche ist kritisch an der Schrift zu prüfen.

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Aber gilt dieses „Schriftprinzip“ noch, wenn doch die Texte der Bibel auch historisch-kritisch auszulegen sind. Die Vorlesung will in Grundfragen einer theologischen Sprachlehre und Hermeneutik einführen, wie. z.B.: Verhältnis von Gotteswort und menschlicher Sprache, Einheit und Vielfalt biblischer Texte, Schrift und Bekenntnis, Funktionen der Sprache und die Aufgabe der Übersetzung. 2 LITERATUR Zur ersten Orientierung: Wilfried Joest / Johannes von Lüpke, Dogmatik, Bd. 1: Die Wirklichkeit Gottes (UTB 1336), 5. Aufl. Göttingen 2010, 48-100; Ulrich H.J. Körtner, Einführung in die theologische Hermeneutik, Darmstadt 2006; Friederike Nüssel (Hg.), Schriftauslegung (UTB. Themen der Theologie, Bd. 8), Tübingen 2014; Susanne Luther und Ruben Zimmermann (Hg.), Studienbuch Hermeneutik. Bibelauslegung durch die Jahrhunderte als Lernfeld der Textinterpretation. Portraits – Modelle – Quellentexte, Gütersloh 2014; Rudolf Bultmann, Das Problem der Hermeneutik (1950), in: ders., Glauben und Verstehen, Bd. 2, 5. Aufl. Tübingen 1968, 211-235 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Für alle Semester geeignet, auch für Gasthörer. 5 LEISTUNGSPUNKTE Regelmäßige Teilnahme: 2 LP; Mündliche Prüfung: 3 LP.

29 VORLESUNG (2stündig): von Soosten

GESCHICHTE UND HAUPTPROBLEME DER EVANGELISCHEN THEOLOGIE IM 20. JAHR- HUNDERT

1 INHALT Als ich mein Studium an der Kirchlichen Hochschule Bethel begann, klopfte jemand am ersten Abend an meiner Zimmertür im Wohnheim am Remterweg. Joachim, herzlich willkommen bei uns im Schlatterhaus, ich bin Christian (der Schad). Er inspizierte mein Bücherregal, das damals aus drei Büchern und einer Broschüre bestand (Gerhard von Rad „Theologie des Alten Testaments“, Dietrich Bonhoeffers „Widerstand und Ergebung“, die Biblia Hebraica und „Kampf und Kontemplation“ von Roger Schütz aus Taize). Das ist doch schon mal ganz ordentlich, meinte er. Und dann kam die Frage: „Was hältst Du eigentlich von Bultmann?“ Ich hatte diesen Namen noch nie gehört. Horror erfasste mich. Musste ich den kennen? Ich brauchte eine Hilfestellung, eine erste Orientierung, eine Einführung in die Geschichte dessen, was in der Theologie schon mal alles so los gewesen war. Christian wurde dabei mein verlässlicher Studienführer und Freund. – Die Vorlesung knüpft an diesen Erstkontakt mit Theologie als Studium an. Sie informiert am Leitfaden der Geschichte der Evangelischen Theologie im 20.Jahrhundert (1918-1989) über prominente Namen und Themen, Konjunkturen von Fragestellungen, dramatische Kontroversen, heftige Revisionen und Innovationen. Sie leitet sodann (ab 1989) über in aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen Evangelischer Theologie. - Was studieren wir, wenn wir Evangelische Theologie studieren? Was brauchen wir als Kanon von Denkbewegungen, die uns in der Ausübung von „Religion als Beruf“ (Pfarramt) verlässlich begleiten? Kenntnis von Kontroversen hilft dabei. Die Vorlesung bietet eine erste Hilfestellung für die Frage an, worin der Einsatz eigenen theologischen Denkens heute bestehen könnte. Devise der Vorlesung: Systematische Theologie von Anfang an.

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2 LITERATUR Hermann Fischer: Protestantische Theologie im 20.Jahrhundert, Stuttgart u.a. 2002, 395 Seiten: Kohlhammer (Euro 14,85). 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Lust am theologischen Denken und Irritationsbereitschaft. Wahrnehmungsbereit-schaft für die Geschichte des theologischen Denkens und ihrer Kontroversen. Geeignet auch für Gasthörer. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 2 LP.

30 VORLESUNG (3stündig): Geyer METAPHYSIK II

1 INHALT Begriff und Sache der Metaphysik stehen für sehr verschiedenartige Denk- und Argumentationsweisen, sich rational-diskursiv einer letzten, das Ganze be-stimmenden Wirklichkeit zu nähern, sei es begründend, deutend und erklärend oder auch kritisch-distanzierend. Unter dieser Rücksicht sind nicht nur die klassischen Systeme und Denkrahmen aus Antike und Mittelalter oder auch die idealistische Philosophie der Neuzeit, sondern auch Heidegger, der logische Positivismus und die Kritische Theorie in einem letzten Sine noch Metaphysik. Wenn Metaphysik darüber hinaus jedes Denken in Frage stellt, das im Gegebenen und empirisch Erfassbaren eine unbedingte Grenze des Fragens und Sich- Verständigens sieht, dann muss letzten Endes jede Gestalt von Theorie mit dem Metaphysikvorwurf umgehen. Begriffe, mit denen die Metaphysik das letzte, das Ganze bestimmende Wirkliche zu umschreiben versucht hat, sind unter anderem die Vernunft, das Sein, die Idee, die Erstursache, das Schicksal, die Vorsehung und Gott bzw. das Göttliche, weshalb die Metaphysik sich immer auch mit der Theologie berührt. Zur Metaphysik zählen ferner Abgrenzungsversuche, so zum Beispiel vom Mythos, von der Religion (die Schopenhauer und Nietzsche „Volksmetaphysik“ genannt haben), aber auch von Kunst und strenger Wissenschaft im modernen Sinne. Gegenwärtig gibt es, anders als in der Philosophie von Platon bis Nietzsche, keinen unmittelbar einleuchtenden Ausgangspunkt und Denkrahmen für metaphysische Fragestellungen, dafür aber eine Vielzahl von Problemanzeigen, die deutlich machen, dass die Metaphysik keine erledigte Vergangenheit ist. Kant hatte recht, als er in den „Prolegomena“ (A 192) anmerkte: „Dass der Geist des Menschen metaphysische Untersuchungen einmal gänzlich aufgeben werde, ist ebenso wenig zu erwarten, als dass wir, um nicht immer unreine Luft zu schöpfen, das Atemholen lieber einmal ganz und gar einstellen würden…“. Nimmt man diese Aussage Kants ernst, dann stellt sich die Frage, ob nicht jede Philosophie generell unter Metaphysikverdacht steht, und ob nicht gerade dies die Differenz zur (christlichen) Theologie markiert, - eine Frage, die sicherlich in den einzelnen Vorlesungen auf unterschiedliche Weise thematisch wird. Die Vorlesung schließt an die Veranstaltung zum gleichen Thema im Sommer-semester 2014 an; dort wurde die Entwicklung der Metaphysik bis zum Ende der Neuzeit vorgestellt. In der Fortsetzung in diesem Semester stehen Positionen der Gegenwart (seit Beginn des 20. Jahrhunderts) im Vordergrund. Die Veranstaltung kann unabhängig vom ersten Teil im letzten Semester wahrgenommen werden und steht auch Gasthörern offen. 2 LITERATUR Textgrundlage für die einzelnen Sitzungen ist der Band (in der Bibliothek vorrätig):

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W. Oelmüller/C.-F. Geyer [Hrsg.], Diskus: Metaphysik, Paderborn 1983. An weiterer Literatur sei in Auswahl vorgeschlagen: Theodor W. Adorno, Metaphysik. Begriffe und Probleme (hrsg. Von R. Tiedemann), Frankfurt/Main 2003. Kurt Flasch, Kampfplätze der Philosophie. Große Kontroversen von Augustin bis Voltaire, Frankfurt/Main 2008. Heinz Heimsoeth, Die sechs großen Themen der abendländischen Metaphysik, Darmstadt 1965. Jean-Luc Marion, Gott ohne Sein, Paderborn 2014 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Keine speziellen Voraussetzungen und Anforderungen. 5 LEISTUNGSPUNKTE und PRÜFUNGEN Besuch der Lehrveranstaltung 2 LP. Prüfung 5 LP.

31 PROSEMINAR (3stündig) Kannemann KARL BARTH: EINFÜHRUNG IN DIE EVANGELISCHE THEOLOGIE

1 INHALT Karl Barth (1886-1968) gilt zu Recht als einer der wichtigsten Theologen des 20. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Werk prägt die evangelische Theologie in Rezeption und Abgrenzung bis heute. Im Proseminar soll die Vorlesung zur „Einführung in die Evangelische Theologie“, die Barth 1961/62 gehalten hat, um einen Zugang zu Barths theologischen Denken zu erarbeiten und gleichzeitig in Grundthemen der evangelischen Dogmatik einzuführen. 2 LITERATUR Grundlage des Proseminars ist das Buch: Karl Barth, Einführung in die evangelische Theologie, Zürich 62006. Es ist für 10,- € im Buchhandel erhältlich und wird zur Anschaffung empfohlen. Zur Biographie Karl Barths ist grundlegend: Eberhard Busch, Karl Barths Lebenslauf. Nach seinen Briefen und autobiografischen Texten, Zürich 2005 (oder ältere Auflage). Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Das Proseminar richtet sich an Studierende im Grundstudium und ist darüber hinaus offen für Teilnehmende aller Semester. Vorbereitende Lektüre und die Bereitschaft zur Übernahme eines Ertragsprotokolls oder eines Kurzreferats werden erwartet. 5 LEISTUNGSPUNKTE Regelmäßige Teilnahme: 3 LP; Proseminararbeit 5 LP.

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32 SEMINAR (3stündig) Stümke DIE DREI REFORMATORISCHEN HAUPT- SCHRIFTEN LUTHERS (1520)

Blockveranstaltung (Raum4): Fr., 24.04.15, 15.00 – 18.00 Uhr, Sa., 25.04.15, 9.00 – 16.00 Uhr Fr., 08.05.15, 15.00 – 18.00 Uhr, Sa., 09.05.15, 9.00 – 16.00 Uhr Fr., 12.06.15, 15.00 – 18.00 Uhr, Sa., 13.06.15, 9.00 – 16.00 Uhr Fr., 03.07.15, 15.00 – 18.00 Uhr, Sa., 04.07.15, 9.00 –16.00 Uhr bitte im Sekretariat verbindlich anmelden bis zum 20.4.2015

1 INHALT Nachdem Luthers reformatorische Erkenntnis und seine konkreten Kritikpunkte an der damaligen Papstkirche sich zuerst an Einzelfragen äußerten, finden sich in den drei großen Schriften des Jahres 1520 grundlegendere Erwägungen Luthers, die einen hervorragenden Einblick in seine theologischen Gedanken bieten. Die erste Schrift „An den christlichen Adel deutscher Nation: Von des christlichen Standes Besserung“ nennt die drei Mauern der Romanisten und meint damit diejenigen dogmatischen Behauptungen, die bekämpft werden müssen, damit die konkreten Reformvorschläge, die Luther anschließend äußert, auch in die Tiefe gehen. Indem Luther sich mit seinen weitgehenden Reformvorschlägen an die weltliche Obrigkeit wendet, werden in dieser Schrift die Konturen seiner sog. Zwei-Reiche-Lehre sichtbar. Die zweite Schrift „De captivitate Babylonica ecclesiae praeludium“ diskutiert die sieben Sakramente der katholischen Kirche. Luthers Argumentation legt dabei das Gewicht zum einen auf die Verheißung der Schrift, zum anderen auf den rechtfertigenden Glauben. Damit sind zentrale Begriff seiner Theologie benannt. Die Schrift „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ schließlich entfaltet die Rechtfertigungslehre mit Blick auf den Menschen, der durch das Evangelium befreit wird. 2 LITERATUR Keine. 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Das Blockseminar bietet einerseits die Analyse wichtiger theologischer Entwürfe der Neuzeit und ist somit zur Examensvorbereitung geeignet. Aber auch Studien-anfängerInnen können so den Einstieg in die Systematische Theologie finden. Gefordert ist regelmäßige Mitarbeit und die Anfertigung von Impulsreferaten. 5 LEISTUNGSPUNKTE Regelmäßige Teilnahme 4 LP, Seminararbeit 6 LP.

33 SEMINAR (2stündig) von Lüpke SCHLEIERMACHERS „REDEN

ÜBER DIE RELIGION“

1 INHALT Schleiermachers Reden „Über die Religion“ zu lesen und immer wieder zu lesen, lohnt sich aus verschiedenen Gründen. Sie eignen sich als Einführung in seine Theologie; ausgehend von den 1799 erstmals veröffentlichten Reden und ihren späteren Überarbeitungen (2. Aufl. 1806, 3. Aufl. ) lässt sich der Weg Schleiermachers weiterverfolgen zur „Glaubenslehre“ sowie auch zu den nachfolgenden, an Schleiermacher anschließenden theologischen Entwürfen bis in die Gegenwart. Vieles spricht dafür, dass mit den „Reden“ eine neue theologiegeschichtliche Epoche beginnt. Es bleibt allerdings zu fragen, wie sich

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dieser Ansatz zu den Grundentscheidungen reformatorischer Theologie verhält. Und es ist zu prüfen, wie tragfähig Schleiermachers Verständnis der Religion ist, wenn wir heute Bildungsprozesse zur Religion und Verständigungsprozesse zwischen den Religionen reflektieren. 2 LITERATUR Friedrich Schleiermacher, Über die Religion. Reden an die Gebildeten unter ihren Verächtern. 1799/1806/1821, hg. v. Niklaus Peter, Frank Bestebreurtje u. Anna Büsching, Zürich 2012; die Erstauflage von 1799 ist günstig zu bekommen als Reclam-Taschenbuch (hg. v. Carl Heinz Ratschow); empfehlenswert ist auch die von Günter Meckenstock hg. Studienausgabe, Berlin / New York 1999; zur Interpretation und Diskussion: Ulrich Barth und Claus-Dieter Osthövener (Hg.), 200 Jahre „Reden über die Religion“, Berlin / New York 2001; Friedrich Huber (Hg.), Reden über die Religion – 200 Jahre nach Schleiermacher (Veröffentlichungen der Kirchl. Hochschule Wuppertal. NF 3), Neukirchen-Vluyn 2000; zur Einführung in Leben und Werk: Hermann Fischer, Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (Beck’sche Reihe: Denker), München 2001. 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN In der Regel sollte zuvor ein systematisch-theologisches Proseminar besucht worden sein. Erwartet wird die Bereitschaft zur regelmäßigen vorbereitenden Lektüre und Mitarbeit sowie zur Übernahme eines Protokolls (vertiefende Nacharbeit einer Sitzung) oder Thesenpapiers (zur Einführung in eine Thematik). 5 LEISTUNGSPUNKTE Regelmäßige Teilnahme: 4 LP; Hausarbeit: 6 LP.

34 SEMINAR (2stündig) von Soosten HIGHWAY 61 REVISITED. KIERKEGAARDS

OPFERSCHRIFT Blockveranstaltung (Raum 3):

Fr., 8.5.15, 14.00 – 19.00 Uhr, Sa., 9.5.15, 10.00 – 16.00 Uhr Fr., 3.7.15, 14.00 – 19.00 Uhr, Sa., 4.7.15, 10.00 – 16.00 Uhr

1 INHALT Wie können wir Gott »Im Bündnis Denken«, wenn uns eine Geschichte im Wege steht, die von »Opfer, Religion und Gewalt« im Zeichen des Willens Gottes berichtet. Diese Geschichte heißt bekanntlich „Issaks Opferung“. Ist diese Überschrift korrekt? Oder sollte sie nicht vielmehr im Titel heißen „Issaks Bindung“? – Was will der Wille Gottes? In der Übung werden wir die Geschichte aus Genesis 22 im Spiegel ihrer Auslegung interpretieren. Die Übung will zu einer Beantwortung der berüchtigten Cocktailfrage beitragen: Sag’ mal, Du studierst doch Theologie. Was hältst du eigentlich von der Geschichte, in der Gott Abraham befiehlt, seinen Sohn zu opfern? – Wir lesen diese Geschichte im Spiegel der Auslegung von Kiekegaard, Jacques Derrida und schließlich Bob Dylan über Gewaltevent und Religion: „Wo wollen wir das Opfer machen? Ich glaub’, ich habs. Wir stellen ein paar Tribünen auf. Und machen es aufm Highway 61.“ 2 LITERATUR Sören Kierkegaard: Furcht und Zittern; Jacques Derrida: Die Religion (Auszüge); Bob Dylan: Highway 61 Revisited (Lyrics, Vertonungen und Musiken).

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3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Close Reading. Nur geeignet für Studierende, die Lust an hermeneutischen Fragen („Verstehst Du auch, was Du da liest?“ Apostelgeschichte 8,30; Soll ich Dir das mal auslegen?) der Auslegung von kanonischen Texten und Dokumenten des Glaubens haben. Verstehen und Interpretieren lernen. 5 LEISTUNGSPUNKTE 4 LP.

35 SEMINAR (2stündig): Globig AMT UND ÄMTER IN DEN CHRISTLICHEN KIRCHEN

1 INHALT Welchen Stellenwert hat das Pfarramt in der Gemeinde? Was bedeuten demgegenüber die verschiedenen Ämter, für die man nicht Theologie studiert hat? Welche Funktionen können Ehrenamtliche im Gottesdienst übernehmen und welche nicht (und mit welcher theologischen Begründung)? Wer studiert, um Pfarrer oder Pfarrerin zu werden, wird sich mit diesen Fragen einmal grundsätzlich auseinandersetzen müssen. Im Neuen Testament zeigt sich bereits eine ganze Palette von Ämtern, die von Männern und Frauen ausgeübt wurden. In der Folgezeit rückt das eine Amt für Predigt und Sakramentsverwaltung in den Vordergrund, wobei Luthers Prämissen eines allgemeinen Priestertums ein Gegengewicht bilden. Die heutige ökumenische Debatte steht in der Spannung zwischen einem eher pragmatischen, funktionalen Amtsbegriff (v.a. in den protestantischen Kirchen) und dem herausgehobenen Priesteramt in den katholischen und orthodoxen Kirchen. Dieses Seminar will systematisch und ökumenisch denken lehren und auch konkrete Gespräche mit den Nachbar-konfessionen in Wuppertal führen. 2 LITERATUR Zur Einführung: Reinhard Frieling, Amt, Göttingen 2002. Weitere Literatur wird im Seminarapparat bereitgestellt. 3 VORAUSSETZUNGEN Systematisch-theologisches oder kirchengeschichtliches Proseminar 4 ANFORDERUNGEN Kontinuierliche Vorbereitung und Mitarbeit im Seminargespräch, Vorbereitung einzelner Sitzungen durch Ausarbeitung von Kurzreferaten. Aus dem Seminar können Hausarbeiten hervorgehen. Außerdem ist es möglich, Spezialgebiete für die mündliche Prüfung im Examen zu erarbeiten. 5 LEISTUNGSPUNKTE 4 LP.

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36 SEMINAR (2stündig) Freudenberg DIE „LETZTEN DINGE“ IN REFORMIERTER PERSPEKTIVE

Blockveranstaltung: 16. – 21.8.2015: Reformierte Sommeruniversität Apeldoorn/NL

17.6.2015, 16.15 – 17.45 Uhr, Raum 7: Vorbereitungssitzung in der KiHo 1 INHALT Was dürfen wir hoffen? Um diese Kernfrage dreht sich die Lehre von den letzten Dingen, die in der theologischen Fachsprache „Eschatologie“ heißt. Gegenstand dieser Lehre sind die Ereignisse, über die hinaus nichts mehr zu erwarten und zu hoffen ist, weil sich darin alle Hoffnungen endgültig erfüllt haben. Der christliche Glaube thematisiert in diesem Zusammenhang die Wiederkunft Christi, die Auferstehung von den Toten, das Jüngste Gericht, das Reich Gottes und das ewige Leben. Die Frage ist nur, wie man davon heute sprechen kann und wie sich das mit unserem naturwissenschaftlichen Weltbild und unserer modernen Geschichtsauffassung verträgt. Diese und andere Fragen, bei denen die Hoffnung auf das im Ende schöpferische Wirken Gottes im Zentrum steht, werden in den sechs Tagen dieser Blockveranstaltung vertieft zur Sprache kommen. Als „Reformierte Sommeruniversität“ wird dabei ein besonderer Akzent auf den Denk-, Erklärungs- und Antwortversuchen liegen, die in der reformierten Theologie unternommen wurden bzw. werden. Als Dozenten wirken mit: Michael Beintker (Münster), Matthias Freudenberg (Saarbrücken/Wuppertal), Gerard den Hertog (Apeldoorn), Georg Plasger (Siegen) und Herman Selderhuis (Apeldoorn). Neben der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel sind die Theologische Universität Apeldoorn, die Universität Münster und die Johannes a Lasco Bibliothek Emden an der Organisation und Durchführung der Sommeruniversität beteiligt. Wer sich für die Sommeruniversität interessiert, findet weitere Informationen in den ab April 2015 in der Kiho ausliegenden Faltblättern und ist gebeten, mir möglichst bald sein / ihr Interesse mitzuteilen: [email protected]. Eine einführende Sitzung (Vorbesprechung) an der KiHo findet am Mittwoch, 17. Juni 2015, 16.15 – 17.45 Uhr statt. 2 LITERATUR Zur ersten Orientierung: Wilfried Joest / Johannes von Lüpke, Dogmatik, Bd. 2: Der Weg Gottes mit den Menschen, 5. Aufl. Göttingen 2012, 250–310; zur Vertiefung: Heinrich Bedford-Strohm (Hg.), „… und das Leben der zukünftigen Welt“. Von Auferstehung und Jüngstem Gericht, Neukirchen-Vluyn 2007; Ulrich H.J. Körtner, Die letzten Dinge, Theologische Bibliothek Bd. 1, Neukirchen-Vluyn 2014; Jürgen Moltmann, Das Kommen Gottes. Christliche Eschatologie, Darmstadt 22005; ders., Im Ende – der Anfang. Eine kleine Hoffnungslehre, Gütersloh 2003; Markus Mühling, Grundinformation Eschatologie. Systematische Theologie aus der Perspektive der Hoffnung, UTB 2918, Göttingen 2007; Gerhard Sauter, Einführung in die Eschatologie, Darmstadt 1995; Günter Thomas, Neue Schöpfung. Systematisch-theologische Untersuchungen zur Hoffnung auf das „Leben in der zukünftigen Welt“, Neukirchen-Vluyn 2009.

3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Die Veranstaltung ist für Teilnehmer aller Studienphasen geeignet. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN Besuch der Lehrveranstaltung: 4 LP; mit Seminararbeit: 6 LP.

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37 SEMINAR (2stündig): Geyer MAX WEBER: PHILOSOPHIE, SOZIOLOGIE

UND RELIGIONSLEHRE 1 INHALT Max Webers Wirkungsgeschichte beschreibt den Weg vom Außenseiter zum Klassiker – und dies weit über die Soziologie, als einer deren Begründer er gilt, hinaus. Karl Jaspers sah in Max Weber den bedeutendsten Philosophen im Übergang vom 19. Zum 20. Jahrhundert. Im Umkreis des ‚Max-Weber-Jubiläums-jahres 2014‘ ist das Gesamtwerk erneut in den Focus des wissenschaftlichen wie des allgemeinen Interesses gerückt. Im Zusammenhang von Philosophie und Theologie interessieren am Werk Max Webers vor allem die folgenden Fragestellungen: Kultur- und Wissenschaftstheorie; die religionssoziologischen Arbeiten (Kirchen und Sekten, Protestantismus und Geist des Kapitalismus, Theodizee und Stadien religiöser Weltablehnung, Ethik von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik); Werturteil – Objektivität – Zweckrationalität - Handlungstheorie; der Idealtypus und die wissen-schaftliche Begriffsbildung. 2 LITERATUR Dem Seminar liegt folgende Textauswahl zugrunde (die gegen Hörerschein bezogen werden kann): Max Weber, Schriften 1894 – 1922, hrsg. Von Dirk Kaesler, Stuttgart (Kröner) 2002. Eine erste Einführung bietet: Dirk Kaesler, Einführung in das Studium Max Webers, München 1979. Weitere Literatur: Karl Jaspers, Max Weber ( mit einer Einführung von Dieter Henrich), München 1988; Wilhelm Hennis, Max Webers Fragestellung, Tübingen 1987; Ders., Max Webers Wissenschaft vom Menschen, Tübingen 1996; G. Hufnagel, Kritik als Beruf. Der kritische Gehalt im Werk Max Webers, Frankfurt/M.-Berlin-Wien 1971. Es empfiehlt sich, sich schon vorab mit dem einen oder anderen dieser Texte vertraut zu machen. 3 VORAUSSETZUNGEN Die Bereitschaft zu intensiver Mitarbeit sowie die Übernahme der Gestaltung einer Seminarsitzung (Arbeitspapier). Die Anfertigung eines Sitzungsprotokolls ist ebenfalls möglich. 4 ANFORDERUNGEN „Lust und Leidenschaft“, etwa Neues kennenzulernen und zu verstehen. 5 LEISTUNGSPUNKTE Seminarteilnahme 3 LP Schriftliche Hausarbeit 5LP

38 ÜBUNG (2stündig) Usener GRIECHISCHE LEKTÜRE: PLATON, PHAIDON

1 INHALT Sokratische Begriffsphilosophie, Ideenlehre, Erweis der Unsterblichkeit der Seele, intellektuelle „Autobiographie“ des Sokrates – diese großen Themen gestaltet Platon auf kunstvolle und zugleich grundlegende Weise. Der Dialog wird umrahmt von der Schilderung der letzten Stunden des Sokrates. Philosophie wird hier als „Einübung in

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den Tod“ (Erler) lesbar. Mit seiner fesselnden Dramatik, mit seiner streng rationalen und doch emotional berührenden Gedankentiefe entfaltet der Phaidon eine intensive Wirkung in der abendländisch-christlichen Welt. 2 LITERATUR wird in Form von Kopien zur Verfügung gestellt, ggf. gegen Erhebung eines Unkostenbeitrags. 3 VORAUSSETZUNGEN Griechisch-Kenntnisse sind Voraussetzung, das Graecum wäre wünschenswert. 4 ANFORDERUNGEN Eine regelmäßige aktive Teilnahme, die die Vorbereitung eines überschaubaren Arbeitspensums voraussetzt. 5 LEISTUNGSPUNKTE und PRÜFUNGEN 2 LP bei regelmäßiger und vorbereiteter Teilnahme.

39 SOZIETÄT (1stündig) von Lüpke AKTUELLE FRAGEN SYSTEMATISCHER THEOLOGIE

1 INHALT Konzeptionen evangelischer Theologie unterliegen dem Wandel. Welche Leitfragen und Leitbegriffe bestimmen heute das Selbstverständnis der Theologie? Speziell soll es um die Sache einer hermeneutischen Theologie gehen: Theologie als Schriftauslegung und/oder Deutung des religiösen Selbstverständnisses und der Kultur – wie ist dieses Verhältnis genauer zu bestimmen? Und welche Bedeutung kommt dabei dem Wort Gottes zu? 2 LITERATUR Ingolf U. Dalferth, Radikale Theologie (ThLZ.Forum 23), 2. Aufl. Leipzig 2012. 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Um persönliche Anmeldung wird gebeten.

V. Missions- und Religionswissenschaft und Ökumenik

40 VORLESUNG (2stündig) Wrogemann

THEOLOGIE INTERRELIGIÖSER BEZIEHUNGEN 1 INHALT Die religiös-weltanschauliche Pluralität nimmt in vielen Gesellschaften Europas in den letzten Jahrzehnten deutlich zu, in anderen Erdteilen ist sie seit langer Zeit der Normalfall. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie sich der christliche Glaube zu anderen Religionstraditionen und Weltanschauungen verhält. Wie werden andere Religionsformationen gesehen, bewertet, gewertschätzt? Wie steht es mit

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deren Praktiken, Wahrheiten und Geltungsansprüchen? In dieser Vorlesung werden verschiedene Ansätze einer christlichen Theologie der Religionen ebenso darzustellen sein, wie etwa muslimische oder buddhistische Ansätze. Es wird darüber hinaus um Fragen interreligiöser Beziehungen anhand von konkreten Beispielen gehen. Damit öffnet sich das Feld für Fragen des Dialogs, des Verständnisses von religiöser Identität, Pluralität und Begriffen wie „Wahrheit“ oder „Heil“. 2 LITERATUR

Henning Wrogemann, Theologie Interreligiöser Beziehungen, Gütersloh 2015. Literaturliste und Vorlesungsreader werden in den ersten Sitzungen ausgegeben werden. 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Die Vorlesung ist für Studierende aller Semester geeignet. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 2 LP.

41 VORLESUNG (2stündig): Walz TANZ IM VERGLEICH DER RELIGIONEN

1 INHALT Die Vorlesung führt in religiöse Tanzformen in verschiedenen Religionen ein. Der „Derwisch-Tanz“ gehört zu den eindrucksvollsten Seiten der Mystik im Islam. Im Hinduismus ruft der „tanzende Shiva“ durch seinen kosmischen Tanz die Schöpfung ins Leben. In afrikanischen Traditionen wird der Kontakt zwischen sichtbarer und unsichtbarer Welt durch Masken-, Initiations- oder Fruchtbarkeitstänze gesucht. In afro-brasilianischen Religionen (z.B. Candomblé) und im Schamanismus sind Tanz- und Trancerituale elementar. Aus der jüdischen Tradition kennen wir Mirjam und David, die zur Ehre Gottes tanzen sowie den Tanz um das goldene Kalb als Sinnbild der Vergötzung. In der christlichen Tradition gehören sakrale und meditative Tänze zur leiblichen und heilenden Dimension des Glaubens. Frauen und Männer experimentieren in Kirchengemeinden und beim Deutschen Evangelischen Kirchentag mit kreativen Tanz-Gottesdiensten. Hiesige afrikanische, asiatische und lateinamerikanische Gemeinden feiern mit Trommeln und Bewegung Gottesdienst. Religionsgeschichtlich sind Tanz und Religion eng verbunden, aber Tanz, Ekstase und Trance zählen mancherorts zu den strittigen Themen. Anhand von Videos und religionswissenschaftlichen Studien tauchen wir in Beispiele der Tanzwelten ein, um dem Sinn und der Bedeutung von Tanz und Bewegung für Religion und Spiritualität auf die Spur zu kommen. 2 LITERATUR Berger, Renato, African Dance. Afrikanischer Tanz in Vergangenheit und Zukunft. Ursprung und Diaspora. Afrika, Karibik, Brasilien, USA, Wilhelmshaven 1984 – Carter, Alexandra/ O’Shea, Janet (Hg.), The Routledge Dance Studies Reader, London, New York 20102 – Figl, Johannes, Handbuch Religionswissenschaft. Religionen und ihre zentralen Themen, Innsbruck-Wien, Göttingen 2003 – Fischer, Dagmar Ellen / Hecht, Thom / Zbiek, Kathinka (Hg.), Tanz, Bewegung & Spiritualität, Leipzig 2009 – Gundlach Sonnemann, Helga B., Religiöser Tanz. Formen - Funktionen - aktuelle Beispiele (Religionswissenschaftliche Reihe Bd. 13), Marburg 2000 – Keuchen, Marion/ Lenz, Matthias et al. (Hg.), Tanz und Religion. Theologische Perspektiven, Frankfurt a. M. 2008 – Koch, Gabriele, Spiritualität in Bewegung. Tanz als Gestalt religiösen Lebens, Kempen 2002 – Meisig, Konrad,

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Shivas Tanz. Der Hinduismus, freiburg 1996 – Rotthoff, Fred/ Schimmel, Annemarie/ Rotthoff, Eve, Tanz der Derwische. Begegnung mit dem Islam, St. Ottilien 1995 – Sequeira, Ronald A., Klassische indische Tanzkunst und christliche Verkündigung. Eine vergleichende religionsgeschichtlich-religionsphilosophische Studie, Freiburg 1978 – Tillich, Paul, Die religiöse Deutung der Gegenwart [1926] (Bd. 10 Gesammelte Werke), Göttingen 1968. 3 VORAUSSETZUNGEN Keine Vorkenntnisse nötig. Für Studierende aller Semester geeignet. 4 ANFORDERUNGEN Regelmäßige Teilnahme. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 2 LP.

42 VORLESUNG (2stündig): Ehrlich

JÜDISCHE BRÄUCHE UND FEIERN 1 INHALT Nachdem ich im Sommersemester 2013 an der Kirchlichen Hochschule eine Vorlesung zum Thema der jüdischen Religionsgeschichte gehalten habe, möchte ich diese Thematik dadurch ergänzen, dass wir uns die praktische Seite des Judentums widmen. Deswegen wird diese Vorlesung die Praxis des Judentums untersuchen. Die zwei Hauptthemenkreise wären der jüdische Lebenszyklus und die jüdische Feiertage und Feste. Wie wird gefeiert? Was wird gefeiert? Wie unterscheiden sich verschiedene Strömungen von einander in ihren Bräuchen? Das sind einige der Fragen, die in dieser Vorlesung geantwortet werden. 2 LITERATUR Daniel Sperber, The Jewish Life Cycle. Custom, Lore and Iconography, Ramat Gan / Oxford 2008. 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Keine. 5 LEISTUNGSPUNKTE 2 LP.

43 PRO-/SEMINAR (2stündig) Wrogemann EINFÜHRUNG IN DIE RELIGIONS-

WISSENSCHAFT

1 INHALT In diesem Proseminar soll zunächst ein Überblick zu verschiedenen Ansätzen religionswissenschaftlicher Forschung gegeben werden, wozu neben klassischen Entwürfen der Anfangszeit (Hegel, Comte, Frazer) besonders Ansätze der Religionsphänomenologie (van der Leeuw, Heiler, Otto), der Religionssoziologie (Durkheim, Malinowski, Weber), der Religionspsychologie (Freud, Jung) sowie der Religionsethnologie (van Gennep, Victor Turner, Clifford Geertz) zu zählen sind. Darüber hinaus sollen wichtige Fragen der aktuellen religionswissenschaftlichen Forschung angesprochen werden.

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2 LITERATUR Klaus Hock, Einführung in die Religionswissenschaft, Darmstadt 2002; Hans G. Kippenberg; Kocku von Stuckrad, Einführung in die Religionswissenschaft, München 2003; Fritz Stolz, Grundzüge der Religionswissenschaft, Göttingen 32001; Michael Stausberg (Hg.), Religionswissenschaft, Berlin / Boston 2012; Theo Sundermeier, Was ist Religion? Religionswissenschaft im theologischen Kontext. Ein Studienbuch, Gütersloh 1999. 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Bereitschaft zur Übernahme eines Referates. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN Als Proseminar: 3 LP, als Seminar: 4 LP.

44 PRO-/SEMINAR (2stündig): Walz FRAUEN, MÄNNER UND GESCHLECHTER- FRAGEN IM ISLAM 1 INHALT Geschlechterverhältnisse von Frauen und Männern im Islam sind ein beliebtes Thema in den Medien und in der Öffentlichkeit. Häufig wird „dem Islam“ mangelnde Frauenemanzipation vorgeworfen. Im Pro-/Seminar nehmen wir aktuelle strittige Themen zum Anlass (Kopftuchstreit, Burka, Bedeutung der Scharia, Ehrenmorde etc.) und fragen differenziert nach: Wie bestimmen verschiedene Strömungen (liberale, konservative, fundamentalistische, feministische) im Islam die Ge-schlechterverhältnisse? Wie wird im Koran die Stellung von Frauen und Männern dargestellt? Welche Rechte werden Männern im Vergleich mit Frauen in Ehe und Familie, religiöser Praxis und in Leitungsfunktionen zugestanden? Welche islamischen Frauenbewegungen und feministischen Strömungen gibt es? Der Mann als Patriarch – ist dies bloß ein Stereotyp oder doch auch Realität? Welche Kontroversen und Streitpunkte gibt es innerhalb des Islams zu Genderfragen und Sexualität? 2 LITERATUR Al-Ghazali, Abu Hamid, Das Buch der Ehe, Leipzig 2005 – Amirpur, Katajun, Den Islam neu denken. Der Dschihad für Demokratie, Freiheit und Frauenrechte, München 2013 – Barlas, Asma/ Bozkurt, Nahide/ Müller, Rabeya, Der Koran neu gelesen: feministische Interpretationen, Berlin 2008 – Kloss, Marcello, Männlichkeit und Homosexualität bei Muslimen mit Migrationshintergrund. Religiöse und soziokulturelle Einflüsse, individuelle Bewältigungsstrategien und Lebensentwürfe, Saarbrücken 2013 – Lanwerd, Susanne/ Moser, Márcia E. (Hg.), Frau - Gender - Queer. Gendertheoretische Ansätze in der Religionswissenschaft, Würzburg 2010 – Schiffauer, Werner, Die Gewalt der Ehre. Erklärungen zu einem deutsch-türkischen Sexualkonflikt, Frankfurt a.M., Suhrkamp, 1983 – Schimmel, Annemarie, Die Religion des Islam. Eine Einführung, Frankfurt 1990 – Toprak, Ahmet, Das schwache Geschlecht - die türkischen Männer. Zwangsheirat, häusliche Gewalt, Doppelmoral der Ehe, Freiburg 2. Aufl. 2007 – Wunn, Ina/ Sellçuk, Mualla (Hg.), Islam, Frauen und Europa. Islamischer Feminismus und Gender Jihad - neue Wege für Musliminnen in Europa? Stuttgart 2013 – Zentrum für Islamische Frauenforschung (Hg.), Ein einziges Wort und seine große Wirkung. Eine hermeneutische Betrachtungsweise zu Qur'ān Sūra 4, Vers 34, mit Blick auf das Geschlechterverhältnis im Islam, Köln 2005.

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3 VORAUSSETZUNGEN Keine speziellen Voraussetzungen. Für Studierende aller Semester geeignet. 4 ANFORDERUNGEN Regelmäßige Teilnahme mit vorbereiteter Lektüre und Bereitschaft zu eigenen Inputs. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 3/4 LP.

45 PRO-/SEMINAR (2stündig): Wrogemann KONTEXTUELLE CHRISTOLOGIEN - ASIEN UND AFRIKA 1 INHALT Seit den 1960er Jahren hat sich die Tendenz deutlich verstärkt, lokale und regionale Theologien auszubilden. So wurde Jesus Christus von Theologen und Theologinnen in außereuropäischen Ländern graduell anders gedeutet, als dies bis dato in westlichen Theologien der Fall war. Es werden Theologien der Befreiung und der Inkulturation zu bedenken sein, Ansätze einer Dalit-Theologie oder einer Minjung-Theologie, aber auch das Profil pfingstlerisch-charismatischer Verständnisse von Jesus Christus. Jesus als Befreier, als Proto-Ahn, als Häuptling, als Heiler, als Initiationsmeister, als ganzer Mensch, als Ausgestoßener und Zerbrochener – was bedeutet das theologisch? Und nicht zuletzt: Wie kann ein interkultureller Austausch darüber stattfinden, welche Bedeutung ein jeweiliges Jesus-Verständnisse in seinem Kontext wirklich hat? Wie kann interkulturell über das Verständnis Jesu gerungen werden? 2 LITERATUR Literaturliste und Reader werden in den ersten Sitzungen ausgegeben werden. 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Die Vorlesung ist für Studierende aller Semester geeignet. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 3/4 LP.

46 PRO-/SEMINAR (2stündig): Walz/ Jost/ Stradtner DISKRIMINIERUNGSFORMEN UND GESCHLECHT. INTERDISZIPLINÄRE UND INTERRELIGIÖSE PERSPEKTIVEN

Blockveranstaltung: 15. 5., 18.00 Uhr bis 17.5.2015, 12.30 Uhr

Tagungsort: Akademie Tutzing

1 INHALT Welche Formen der Diskriminierungsformen und der Ungleichheit finden sich in christlichen, jüdischen und muslimischen Traditionen? Wie sind sie miteinander verschränkt und wie kann über sie reflektiert werden? Diese aktuellen Fragen zu Diversity, Intersektionalität und Religion werden wir in diesem Wochenendseminar in Vorträgen, Dialogen und Workshops diskutieren: Welche Rolle spielen race, class, gender, Begehren, Körper, Antisemitismus, Fähigkeit/disability, Alter, Kultur, Widerstand und Religion im Alltag, im religiösen Leben und in der Wissenschaft?

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ReferentInnen aus verschiedenen Disziplinen und Religionsgemeinschaften sind eingeladen, u.a: Prof. Dr. Elisabeth Schüssler Fiorenza, Neutestamentlerin, New York, USA Amina Luisa Becker, Muslima und Religionswissenschaftlerin, Köln (angefragt) Prof. Dr. Ulrike Auga, Religionswissenschaftlerin, Berlin Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, Biologe und Sozialwissenschaftler, Merseburg Prof. Dr. Heike Walz, Interkulturelle Theologin, Wuppertal/Bethel In Workshops zu Rassismus und Weißsein (Mutlu Ergün), postkolonialen Theorien (Sabine Jarosch), Altes Testament und Intersektionalität (Prof. Dr. Gerlinde Baumann), Protestantismus und Geschlecht (Sabine Jäger) findet eine Vertiefung statt. Eine Podiumsdiskussion zu „Diversity als die neue Gleichstellung?“ wird die Situation in den Kirchen debattieren, moderiert von Dr. Ulrike Haerendel. Musikalisch begleitet wird die Tagung von Bärbel Fünfsinn. Gisela Marx’ Kabarett „Frauen ungeheuer im Kommen“ lässt die Frauenbewegung in Deutschland Revue passieren. Mutlu Ergün hat junge, freche politische Satire zur Rassismusthematik veröffentlicht. 2 LITERATUR Vorbereitende und begleitende Lektüre: EISEN, UTE / GERBER, CHRISTINE / STANDHARTINGER, ANGELA (Hg.), Doing Gender - Doing Religion. Fallstudien zur Intersektionalität im frühen Judentum, Christentum und Islam, Tübingen, 2013 – ÇETIN, ZÜLFUKAR, Homophobie und Islamophobie. Intersektionale Diskriminierungen am Beispiel binationaler schwuler Paare in Berlin, Bielefeld, 2012 – CRENSHAW, KIMBERLÉ W., Die Intersektion von ,Rasse‘ und Geschlecht demarginalisieren. Eine Schwarze feministische Kritik am Antidiskriminierungsrecht, der feministischen Theorie und der antirassistischen Politik, in: LUTZ, HELMA / VIVAR, MARÍA TERESA HERRERA / SUPIK, LINDA (Hg.), Fokus Intersektionalität. Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes, Wiesbaden, 2013, 35-59 – VOSS, HEINZ-JÜRGEN, Making Sex Revisited. Dekonstruktion des Geschlechts aus biologisch-medizinischer Perspektive, Bielefeld, 20113 – WALGENBACH, KATHARINA / DIETZE, GABRIELE, et al., Gender als interdependente Kategorie. Neue Perspektiven auf Intersektionalität, Diversität und Heterognität, Opladen & Farmington Hills, 2007 – WALZ, HEIKE, Gal 3,26-28 und die Taufe. Ökumenische Visionen zur Verwandlung des Zusammenlebens angesichts der Intersektion von Ethnie, sozialer Klasse und Geschlecht, in: RUDDAT, GÜNTER (Hg.), Taufe - Zeichen des Lebens. Theologische Profile und interdisziplinäre Perspektiven, Neukirchen-Vluyn, 2013, 145-164. 3 VORAUSSETZUNGEN Keine Vorkenntnisse nötig. Für Studierende aller Semester geeignet. 4 ANFORDERUNGEN Teilnahme am ganzen Blockseminar. Kosten: An den Kosten soll keine Teilnahme scheitern. Preiserlass ist möglich, evtl. Matratzenlager bei PfarrerInnen vor Ort. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 3 LP als Proseminar, 4 LP als Seminar, 5 LP für Proseminararbeit, 6 LP für Seminararbeit.

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47 SEMINAR (2stündig): Sauer WAS BEDEUTET RELIGIONSFREIHEIT?

Blockveranstaltung (Raum 5): Sa. 27.6.2015, 9.00 – 18.00 Uhr und

Fr. 3.7.2015, 14.00 – 21.00 Uhr und Sa. 4.7.2015, 8.00 – 18.00 Uhr 1 INHALT Drei Viertel der Menschheit leben in Ländern mit eingeschränkter Religionsfreiheit. Die Situation hat sich in den letzten sechs Jahren laut soziologischer Forschung zunehmend verschlechtert. Was bedeutet Religionsfreiheit als Menschenrecht im weltweiten Kontext? Wo wird Religionsfreiheit eingeschränkt? Inwieweit sind auch Christen davon betroffen? Was bedeutet das konkret? Das Seminar geht den Fragen nach, was die Freiheit ausmacht, einen Glauben haben zu dürfen, in zu wechseln, ihn allein oder in Gemeinschaft zu praktizieren, ihn weiterzugeben, oder auch zu kritisieren. Dabei stoßen wir auf die Themen Apostasiegesetze, Antibekehrungsgesetze, Blasphemiegesetze, Ethikkodex für Mission, Antidiskriminierungsgesetze, und Hate speech. Diese Themen werden aus der Perspektive der Missionswissenschaft und Interkulturellen Theologie betrachtet. Anmeldung und Meldung von Referaten bei: Christof Sauer [email protected] bis 1. Juni 2015. Der Dozent kommt aus dem Ausland für dieses Seminar. 2 LITERATUR Bielefeldt, H.: Freedom of Religion or Belief. Bonn 2014 http://www.bucer.org/uploads/tx_org/Heiner_Bielefeldt_-_Freedom_of_Religion_or_Belief.pdf Jahrbuch Christenverfolgung 2014. Bonn 2014 Jahrbuch Religionsfreiheit 2014. Bonn 2014 Kauder, V. (Hg.), 2012. Verfolgte Christen: Einsatz für die Religionsfreiheit,

Holzgerlingen: SCM Hänssler. Marshall, P.A. (Hg.), 2008. Religious freedom in the world, Lanham (Md): Rowman &

Littlefield. Marshall, P.A. & Shea, N., 2011. Silenced: How apostasy and blasphemy codes are

choking freedom worldwide, Oxford; New York: Oxford University Press. Marshall, P.A., Gilbert, L. & Shea, N., 2013. Persecuted : The global assault on

Christians, Nashville, TN: Thomas Nelson. 3 VORAUSSETZUNGEN Keine. 4 ANFORDERUNGEN Keine. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 4 LP.

48 SEMINAR (2stündig): Ehrlich MODERNE JÜDISCHE BEWEGUNGEN UND IHRE THEOLOGIEN 1 INHALT Die Geschichte des Judentums in der Moderne ist eine Geschichte der Fragmentierung. Verschiedene Strömungen und Bewegungen haben sich gebildet, die sich in ihrer Praxis und Theologie voneinander unterscheiden. In diesem Seminar werden die verschiedene jüdische Strömungen der Moderne hauptsächlich anhand Urkunden und Presseberichten besprochen und mit einander verglichen, um die

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Vielfalt der Möglichkeiten der jüdischen Identifizierung in der modernen Welt zu verdeutlichen. Was sind die Hauptkontroverse, die die Strömungen voneinander unterscheiden? Wie gehen sie mit Fragen der Stellung der Frau und von Homosexuellen in der Gesellschaft um? Das sind Beispiele der Art der Fragen, die in diesem Seminar behandelt werden. 2 LITERATUR Joseph L. Blau, Modern Varieties of Judaism, New York / London 1966. Elliot N. Dorff & Louis E. Newman (Hg.), Contemporary Jewish Theology. A Reader, New York / Oxford 1999. Sylvia Barack Fishman, The Way into the Varieties of Jewishness, Woodstock VT 2007. 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Keine. 5 LEISTUNGSPUNKTE 4 LP.

49 ÜBUNG (2stündig): Wrogemann HERMENEUTIK DES CHRISTLICH-ISLAMISCHEN DIALOGS

Blockveranstaltung (Raum 7): Fr. 29.5.2015, 14.00 – 19.00 Uhr und Sa. 30.5.2015, 9.00 – 13.00 Uhr Fr. 12.6.2015, 14.00 – 19.00 Uhr und Sa. 13.6.2015, 9.00 – 13.00 Uhr

1 INHALT Das alltägliche Miteinander von Menschen verschiedener Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung sollte durch gegenseitigen Respekt geprägt sein. In diesem Seminar wird nach Grundlagen einer respektvollen Haltung jenseits von Gleichmacherei oder der Überbetonung von Unterschieden gefragt. Was genau eigentlich bedeutet „Dialog“? Welchen theologischen Grundlagen sind – hüben wie drüben – in Betracht zu ziehen? Welche Dimensionen spielen in interreligiösen Zusammenhängen eine Rolle? Diesen und anderen Fragen wird anhand von Quellentexten und Beispielen nachzugehen sein. 2 LITERATUR Literaturliste und Reader werden in einer Vorbereitungssitzung ausgegeben werden. 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Die Veranstaltung ist für Studierende aller Semester geeignet. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 2 LP.

50 ÜBUNG (2stündig): Ehrlich DIE JÜDISCHE KÜCHE 1 INHALT Der alte jüdische Witz behauptet, dass die gängige Erklärung für fast jeden jüdischen Feiertag derselbe ist: sie versuchten uns zu töten, wir haben gewonnen, lasst uns essen! Unter anderem deutet dieser Witz auf die Zentralität der Esskultur im Judentum. Eine theologische Erklärung dafür findet man in der rabbinischen Umdeutung des Tempelopfers und -altars in den Familientisch und die damit

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verbundenen Speisen. Verschieden Speisen werden mit verschiedenen Angelegenheiten verbunden, und verschiedene jüdische Gruppen haben ihre charakteristischen Speisesorten. In dieser Übung, die als Ergänzung zur Vorlesung zu verstehen ist, wird die jüdische Esskultur eingeleitet und besprochen, und Speisen wie Challa (Schabbat), Hamantaschen (Purim), Charosset (Pessach), und Latkes (Chanukka) werden vorbereitet und verzehrt. Dazu gibt es neben einem Eigenanteil einen Zuschuss der Hochschule. 2 LITERATUR John Cooper, Eat and Be Satisfied. A Social History of Jewish Food, London 1993. 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN 5 LEISTUNGSPUNKTE 2 LP.

51 SOZIETÄT (1stündig): Wrogemann FORSCHUNGSPROJEKTE UND AKTUELLE FRAGEN

(Termine nach Vereinbarung.)

1 INHALT Vorstellung von Forschungsprojekten oder -ergebnissen aus dem Bereich Missions-wissenschaft, Religionswissenschaft und Ökumenik. 3 VORAUSSETZUNGEN Abgeschlossenes Theologiestudium und Interesse an weiterführender wissenschaft-licher Arbeit.

VI. Praktische Theologie, Religions- pädagogik und Humanwissenschaften

52 VORLESUNG (2stündig): Hofmann

GEMEINDEPÄDAGOGISCHE GRUNDLAGEN UND KONKRETIONEN (14tägig: Di.,21.4., 5.5., 19.5., 2.6., 16.6., 23.6.2015, jeweils 4stündig) 1 INHALT Gemeindepädagogik als eine Form der Kommunikation des Evangeliums bewegt sich im Spannungsfeld von Bildung, Glauben, Gemeinde und Menschen in ihren Lebenswelten. Darum rezipiert Gemeindepädagogik sowohl kirchensoziologische als auch erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse und verknüpft sie mit aktuellen Konzepten der Praktischen Theologie. Fragen wie „Kann man Glauben lernen?“, „Welche Konsequenzen hat Subjektorientierung in der Gemeindepädagogik?“, „Welche Rolle spielt dabei Gemeinde als eine Gesellungsform des christlichen Glaubens?“, „Wie sind Gemeindepädagogik und Gemeindeentwicklung verknüpft?“ werden in der Vorlesung diskutiert. Auch exemplarische Handlungsfelder der Gemeindepädagogik wie Jugendarbeit, Glaubenskurse oder Begleitung Ehren-amtlicher und neue Konzepte wie das Konficamp oder Kirchenpädagogik werden beleuchtet.

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Die Lehrveranstaltung wird mit der dem Thema und dem Format entsprechenden didaktischen und methodischen Vielfalt durchgeführt. 2 LITERATUR Bubmann, Peter et. al: Gemeindepädagogik, Boston, Berlin 2012 Engagement und Indifferenz. Kirchenmitgliedschaft als soziale Praxis, V. EKD-Erheung über Kirchenmitgliedschaft, Hannover 2014 Schulz, Claudia/ Hauschildt, Eberhard / Kohler, Eike: Milieus praktisch. Analyse- und Planungshilfen für Kirche und Gemeinde, Bd.1: Göttingen 2008 Für einen Überblick über aktuelle Diskurse lohnt es sich, in der Zeitschrift Praxis Gemeindepädagogik zu stöbern. 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Die Vorlesung ist für Studierende aller Semester geeignet. Die Lektüre einiger Texte begleitend zur Vorlesung ermöglicht vertiefte Diskussionen in einer dialogisch ausgerichteten Lehrveranstaltung, in der sich Form und Inhalt entsprechen. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 1 LP.

53 PRO-/SEMINAR (2stündig): Ammermann „DEM VOLK AUFS MAUL GESCHAUT“ PREDIGT UND MILIEU Anmeldung erbeten bis zum 22.4.2015 unter E-Mail: an(at)norbert-ammermann.de 1 INHALT Die Predigt gilt als Herzstück des evangelischen Gottesdienstes. Wie kann aber gepredigt werden angesichts einer Gesellschaft, die zunehmend in ihre Milieus segrediert? Ist es möglich, die Predigt diversifizierend einzusetzen? Wo und wie ist ihre klassische Form noch anwendbar? Oder liegt darin ihre besondere Chance? – Fragen über Fragen, denen wir uns mit eigen Übungen und Versuchen in diesem Seminar annähern wollen. 2 LITERATUR Schirmer, Jonathan: Verständlich predigen in der Postmoderne, Hamburg 2013 Wilhelm Gräb: Prerdigtlehre, Göttingen 2013 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Keine besonderen Voraussetzungen. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 3/4 LP.

54 PRO-/SEMINAR (2stündig): Schirrmacher PREDIGT UND EMOTIONEN

Blockveranstaltung (Raum 4): Fr. 29.5.2015, 15.00 – 20.00 Uhr und Sa. 30.5.2015, 10.00 – 16.30 Uhr Fr. 19.6.2015, 16.00 – 20.00 Uhr und Sa. 20.6.2015, 10.00 – 16.30 Uhr

Interessierte melden sich bitte bis zum 1. April 2015 per E-Mail unter [email protected] für das Proseminar an und erhalten dann weitere Informationen.

1 INHALT „Steinbrück predigt das Wir-Gefühl“ (RP-Online 14.4.13) oder „Kuranyi predigt neues,

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königsblaues Wir-Gefühl“ (focus 9.1.09)? Keine Frage: Predigen bezieht sich vielfältig auf Emotionen. Zum einen sind schon biblische Texte oft hochemotional, zum anderen aber werden im Predigen immer Gefühle aufgenommen, moduliert und nicht zuletzt: Impulse gegeben, mit Emotionen (konstruktiv) umzugehen. Die Redesituation selbst ist zudem immer mitbestimmt von den Emotionen des oder der Predigenden. Eine Beschäftigung mit den emotionalen Aspekten der Predigt erscheint daher für die homiletische Arbeit grundlegend und umfasst auch ethische Fragestellungen nach (Selbst-)Begrenzungen des Predigens gegenüber der Manipulation von Gefühlen. Das Proseminar will anhand dieser Frageperspektiven in die Theorie und Praxis des Predigens einführen. Dabei wird ein Überblick über ausgewählte Emotionstheorien sowie das Profil menschlicher Gefühle erarbeitet. Auf dieser Grundlage werden dann wichtige homiletische Konzeptionen daraufhin befragt, wie und inwiefern sie menschliche Emotionalität thematisieren. Vor allem aber wird dann wird der homiletische Umgang mit einigen ausgewählten Emotionen praktisch und theoretisch erprobt und diskutiert. Erwünscht ist daher die Bereitschaft, selbst exemplarisch kleine praktische Beispiele für die homiletische Bedeutung von ausgewählten Emotionen mit zu entwickeln bzw. beizusteuern. Ein Reader mit relevanten konzeptionellen Texten wird den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt. Die Proseminarteilnehmenden werden bei regelmäßiger Mitarbeit in die Lage versetzt, selbstständig einen homiletischen Entwurf anzufertigen. 2 LITERATUR zur Einführung: Ben-Ze’ev, Aaron: Die Logik der Gefühle. Kritik der emotionalen Intelligenz, Frankfurt/M. 22013 (engl. Orig. 2001). Grözinger, Albrecht: Predigt und Gefühl. Eine homiletische Erkundungsreise, in: Religion und Gefühl. Praktisch-theologische Perspektiven einer Theorie der Emotionen, Hg. B. Weyel/ M. Mader/ L. Charbonnier, FS W. Gräb, Göttingen 2013, 313–326. Klein, Rebekka A.: Mitleiden und Predigt. Emotion und Rhetorik, in : Mitleid, Hg. I. U. Dalferth/ A. Hunziker, Mitarb. A. Anker, Tübingen 2007 (Religion in Philosophy and Theology 28), 343–366. Köster, Gabriela: Wir können auch anders. Humor und sein Potential für die Verkündigung, in: Wer zuletzt lacht, lacht zu spät… das Heilige und das Lachen, Hg. K. Nagorni, Karlsruhe 2012 (Herrenalber Forum 70), 150–176. 3 VORAUSSETZUNGEN Die Veranstaltung ist als Proseminar angelegt, d.h. sie ist besonders für Studierende in der Studieneingangsphase geeignet. 4 ANFORDERUNGEN Bereitschaft zur regelmäßigen Mitarbeit und ggf. zur Präsentation eines Kurzreferates. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 3/4 LP. Möglichkeit zur Anfertigung einer homiletischen Proseminararbeit mit Predigtentwurf.

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55 SEMINAR (2stündig): Hofmann THEOLOGISCHE BEGRÜNDUNGS- UND REFLEXIONSMUSTER DIAKONISCHEN HANDELNS (14tägig: Di.,21.4., 5.5., 19.5., 2.6., 16.6., 23.6.2015, jeweils 4stündig)

1 INHALT Die theologische Reflexion der Diakonie als „Lebens- und Wesensäußerung von Kirche“ führt in der evangelischen Theologie ein Aschenputteldasein. Kaum ein Entwurf der Systematischen oder Praktischen Theologie reflektiert Grundfragen des diakonischen Handelns oder des Verhältnisses von Kirche und Diakonie. Das steht in eklatantem Widerspruch zur gesellschaftlichen Bedeutung von Diakonie, die in als soziales Gesicht der Kirche wahrgenommen wird. Das Seminar bietet Einblick in zentrale Grundlagentexte und aktuelle Kernfragen diakonischer Theologie wie z.B. Gibt es eine spezifisch christliche Begründung des Helfens? Was macht Diakonie diakonisch? Was heißt gelingendes Leben im Angesicht von chronischer Krankheit, Behinderung, Sucht oder Gewalterfahrung? Eine Exkursion in eine diakonische Einrichtung wird die theologischen Wahrnehmungen von Diakonie ergänzen. Die Lehrveranstaltung wird mit der dem Thema und dem Format entsprechenden didaktischen und methodischen Vielfalt durchgeführt. 2 LITERATUR Helfendes Handeln im Spannungsfeld theologischer Begründungsansätze, hg. von Christoph Sigrist und Heinz Rüegger, Zürich 2014 Studienbuch Diakonik, hg. von Volker Herrmann und Martin Horstmann, 2 Bände, 2. Auflage 2008 Theologie und Diakonie, hg. von Michel Schibilsky und Renate Zitt, Gütersloh 2004 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Das Seminar ist für Studierende aller Semester geeignet. Grundlage des Seminars werden zentrale Texte aus der Diakoniewissenschaft sein, deren Lektüre Voraussetzung für ein aktives und angeregtes Mitdenken und Mitreden sein wird. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 4 LP.

56 PRO-/SEMINAR (2stündig): Reuter UM UNS DIE SINTFLUT. KULTURWISSENSCHAFTLICHE UND RELIGIONSPÄDAGOGISCHE ERKUNDUNGEN VON UNTERGANGS- UND ÜBERLEBENSPHANTASIEN (jeweils in Blöcken zu 4 Stunden, Termine: Donnerstag 15.15 Uhr, voraussichtlich 16.4., 23.4., 7.5., 21.5., 28.5., 11.6., 18.6.) 1 INHALT Die große Flut ist ein kulturgeschichtliches Motiv, das seit vielen tausend Jahren seine Wirkkraft bewahrt hat. Das Seminar wird sich von der Geschichte und ihrer Herkunft ausgehend mit der Tradition und Transformation des Flutmotivs bis zu heutigen Flutgeschichten in der Popkultur (von Gilgamesh-Comics bis zur epidemischen Seuchenflut der Zombieapokalypse) beschäftigen. Leitfrage wird sein, wie Ängste und Hoffnungen der Menschen angesichts drohenden Untergangs in Geschichten und Bildern verarbeitet wurden und werden. Dass sich in Flut- und Katastrophengeschichten immer auch Politisches verbirgt kommt hinzu: Wo die

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einen (über Noah hinaus!) auf Rettung vieler hoffen, krähen die anderen, das Boot sei voll. Was aus alldem religionspädagogisch zu folgern ist, mag sich ergeben. 2 LITERATUR Aaronofsky, Darren/ Handel, Ari/ Henrichon, Niko: Noah, Image Comics, Berkeley 2014. Barnes, Julian: Eine Geschichte der Welt in 10 ½ Kapiteln, München 2009 (1989). Baumgart, Norbert Clemens: Sintflut / Sintfluterzählung, in: Bauks, Michaela/ Koenen, Klaus/ Alkier, Stefan (Hg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart 2006 ff., http://www.bibelwissenschaft.de/stichwort/11920/ (dort zahlreiche weitere Literatur). Baumgart, Norbert Clemens/ Ringshausen, Gerhard (Hg.): Die Sintflut. Zwischen Keilschrift und Kinderbuch. Das neue Interesse an der alten Erzählung als religionspädagogische Herausforderung (LThB 2), Münster 2005. Boblitz, Hartmut: Die Allegorese der Arche Noahs in der frühen Bibelauslegung. In Frühmittelalterliche Studien 6 (1972), 159-170. Dalley, Stephanie (Hg. und Übers.): Myths from Mesopotamia. Creation, the Flood, Gilgamesh and others, Oxford 2008 (revised edition 2000). Ebach, Jürgen: Noah. Die Geschichte eines Überlebenden, Leipzig 2001. Gilgamesch-Epos, Das, neu übersetzt und hg. von Stefan M. Maul, 5., durchgesehene Auflage, München 2012 (2005). Haarmann, Harald: Geschichte der Sintflut. Auf den Spuren der frühen Zivilisationen, München 32013 (2003). Hegel, Georg W. F:: Der Geist des Christentums und sein Schicksal (1798-1800), in: ders.: Werke Bd. 1, Frankfurt a. M. 1986, 273-418 (273-276). König, Ralf: Archetyp, Reinbek bei Hamburg 2009. Lessing, Erich: Die Arche Noah in Bildern, Zürich 1968. Noah (USA 2014, R: Darren Aaronofsky). Pagenstecher, Cord: „Das Boot ist voll.“ Schreckensvision des vereinten Deutschland, in: Gerhard Paul (Hg.), Das Jahrhundert der Bilder. Bildatlas Bd. 2: 1949 bis heute, Göttingen 2008, S. 606-613, als pdf unter: http://edoc.hu-berlin.de/docviews/abstract.php?id=39314 Pfister, Burkhard: Gilgamesch. Graphic Novel, Projekte-Verlag Cornelius 2010. Rahner, Hugo: Die Arche als Schiff des Heils, in: ders.: Symbole der Kirche: die Ekklesiologie der Väter, Salzburg 1964, 504-547. Ranke-Graves, Robert von/ Patai, Raphael: Hebräische Mythologie. Über die Schöpfungsgeschichte und andere Mythen aus dem Alten Testament, Reinbek bei Hamburg 1986 (amer. 1963), 136-154. Waterworld (USA 1995, R: Kevin Reynolds/ Kevin Kostner). Westermann, Claus: Genesis 1-11, BK I/1, Neukirchen-Vluyn 41999 (1974). Wiesel, Elie: Noah oder ein neuer Anfang, Freiburg 1994 (amer. 1991). Witt/Heppner: Die Flut (1998), http://www.dailymotion.com/video/x29snd_die-flut_music oder http://clips.team-andro.com/watch/dcaec414a3171cd01c69/witt-feat.-heppner-die-flut 3 VORAUSSETZUNGEN und Interesse an der Verbindung von biblischen Themen und Popkultur und an kulturwissenschaftlichen Fragen, am theologischen und religionspädagogischen Querdenken. Hinweise im Vorfeld auf weitere populärkulturelle Fluten werden vom Dozenten dankbar entgegengenommen: [email protected] 4 ANFORDERUNGEN Bereitschaft zur Lektüre und zur aktiven Mitarbeit. Für einen qualifizierten Schein: Hausarbeit.

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5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 3/4 LP.

57 ÜBUNG (2stündig): Kuhlendahl KRANKENHAUSSEELSORGE Termine an der KiHo: 21.4., 28.4., 19.5. 16.6., 7.7.2015, jeweils 15.15 – 17.00 Uhr, Termine im Krankenhaus: 5.5., 12.5., 2.6., 9.6., 23.6., 30.6.2015, jeweils 15.00 – 17.30 Uhr 1 INHALT In dieser Übung bekommen Studierende die Möglichkeit theoretisch und praktisch das Feld der Krankenhaus-Seelsorge kennenzulernen. Inhaltlich wird die vorbe-reitende Lektüre erarbeitet, Konzepte der Krankenhausseelsorge und Techniken der Gesprächsführung erarbeitet. Außerdem werden spezifische Themen wie Kirche in der Institution, Rituale in der Seelsorge, das seelsorgliche Gespräch, Gesprächs-führung usw. diskutiert. Schwerpunktmäßig konzentriert sich die Übung darauf, Studierende in die Praxis von Krankenbesuchen und des Seelsorgegesprächs einzuführen. Begleitet werden sie dabei von den Wuppertaler Krankenhaus-Seel-sorgern und -Seelsorgerinnen in ihren häuserspezifischen Zentren (Herzklinik, Kinderklinik, Gynäkologie, Onkologie, Geriatrische Rehabilitation). Während dieser Zeit werden die Studierenden durch das Erstellen von zwei Gesprächsprotokollen mit der Reflexion ihrer Gesprächsführung vertraut gemacht. 2 LITERATUR Michael Klessmann, Spezielle Seelsorge, in: Michael Klessmann, Seelsorge. Begleitung, Begegnung, Lebensdeutung im Horizont des christlichen Glaubens. Ein Lehrbuch, Neukirchen-Vlynn, 2008, S.350-365 Michael Klessmann, Seelsorge im Krankheitsfall, in: Handbuch der Seelsorge. Grundlagen und Profile, Hg. Wilfried Engemann, Leipzig 2007, S. 390-410 Jürgen Ziemer, Die Beziehung zwischen Ratsuchendem und Seelsorger, in: Handbuch der Seelsorge. Grundlagen und Profile, Hg. Wilfried Engemann, Leipzig 2007, S.143-150 Jürgen Ziemer, Das Gespräch in der Seelsorge, in: Jürgen Ziemer, Seelsorgelehre, Göttingen 2004, S. 151-178 Timm H. Lohse, Das Kurzgespräch in Seelsorge und Beratung. Eine methodische Anleitung, Göttingen 2003 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Erwartet wird eine regelmäßige Teilnahme, Patienten-Besuche, Erarbeitung eines Referats und Erstellung von 2 Gesprächsprotokollen. Teilnahmebegrenzung: Maximal 8 Personen 4 mal 2 Std. Theorie, dienstags 15.00 – 17.00 Uhr, 8 mal 2,5 Std. Praxis, dienstags 15.00 – 17.30 Uhr, Leitung: Pfarrerin Michaela Kuhlendahl, Seelsorgerin im Petrus-Krankenhaus in Kooperation mit den anderen KlinikpfarrerInnen 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 2 LP.

58 ÜBUNG (2stündig): Bernhardt

WAHRNEHMUNG DES EVANGELISCHEN PFARRHAUSES

1 INHALT Pfarrhäuser stehen bis heute oft mitten im Ort – direkt neben der Kirche. Ihre

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Bewohner_innen, so heißt es oft, haben eine besondere Rolle im lokalen Gefüge. Sie leben auf dem Präsentierteller, als vorbildliche Familie, musisch und belesen, die Kinder oft mit vielen Geschwistern. Eltern und Kinder führen quasi gemeinsam das Familienunternehmen. Stimmt dieses Bild heute noch? Und wie sahen die Pfarrhäuser der Vergangenheit aus, entsprachen sie diesem Bild? Zeitlich beginnt diese Übung nicht erst in der Reformationszeit. Wir erarbeiten uns einen breiten Überblick anhand von Biographien, Romanen aus verschiedenen Epochen, Filmen, Sekundärliteratur und anhand von Befragungen. Abschließend soll die Überlegung stehen welche Funktionen Pfarrhäuser heute und in Zukunft erfüllen können und wie dies auch ihre BewohnerInnen angemessen berücksichtigt. 2 LITERATUR Eine schöne Einführung in das Thema bietet der Ausstellungskatalog der Ausstellung „Eine Kulturgeschichte des evangelischen Pfarrhauses“ des Deutschen Historischen Museum in Berlin: Leben nach Luther. Eine Kulturgeschichte des evangelischen Pfarrhauses, hg. vom Deutschen Historischen Museum, Berlin 2. Auflage 2014. Weitere Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. 3 VORAUSSETZUNGEN Keine speziellen Voraussetzungen. 4 ANFORDERUNGEN Die Übung ist für Studierende aller Studienphasen geeignet. Die Bereitschaft zu regelmäßiger Teilnahme und Mitarbeit, sowie zu ein bis drei Stunden wöchentlicher Vorbereitungszeit wird vorausgesetzt. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 2 LP.

59 ÜBUNG (2stündig): Bieler/ Veddeler

KIRCHEN UND MIGRATION: EINE STUDIEN- REISE ZU WALDENSER GEMEINDEN IN NORDITALIEN Bitte per Email anmelden bei: Prof. Bieler, [email protected] Anmeldeschluss: 22. April 2015, Vorbesprechung: 23. April 13:30 Uhr Studientag zur Vorbereitung : 23. September 2015 von 10 bis 17 Uhr Reise: 25-29. September 2015 (2 SWS) Die Studienreise ermöglicht das Kennenlernen von Waldenser-Gemeinden in Vicenza, Padua und Verona, die durch die Begegnung mit Migrantinnen und Migranten aus afrikanischen Ländern und aus Osteuropa erneuert und verwandelt werden. Im Zentrum der Reise steht die Frage, welche Chancen und Heraus-forderungen sich für Gemeinden ergeben, die sich den Realitäten von Flucht und Migration vor Ort stellen und von dort ausgehend, die eigene christliche Existenz und das gemeinsame Kirche Sein neu durchbuchstabieren. Die waldensische Kirche in Italien geht diesen Weg mit ihrem Programm „Gemeinsam Kirche Sein“ auf eindrückliche Weise. In Vicenza werden wir die Gelegenheit haben, mit Professoren der waldensischen Fakultät in Rom zusammenzuarbeiten, die die Auseinander-setzung mit den Menschenrechtsverletzungen der europäischen Flüchtlingspolitik ins Zentrum ihrer theologischen und politischen Arbeit rücken.

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60 ÜBUNG (2stündig): Leyer GESUNDE STIMME IM SPRECHBERUF, TEIL 2

1 INHALT Stimmliche und sprecherische Ausdrucksmöglichkeiten sind Grundlagen jedes mündlichen Vortrags. Darüber hinaus ist gerade im Sprechberuf eine belastbare und tragfähige Stimme erforderlich, um Beeinträchtigungen wie Halsschmerzen oder Heiserkeit zu vermeiden. In der Übung sollen Stimme, Artikulation, Atmung, Körperhaltung, aber auch Eigenwahrnehmung und sprecherische Intention entdeckt und individuell weiterentwickelt werden. Auf diese Weise können die Teilnehmenden die Variationsmöglichkeiten ihrer Stimme und ihres Sprechens in Abstimmung auf die jeweiligen beruflichen Anforderungen spezifisch erarbeiten. Nachdem im ersten Teil der Übung im Wintersemester Grundlagen vermittelt wurden, sollen nun im Aufbauseminar einzelne Themen vertieft und individuelle Wünsche besonders berücksichtigt werden. So kann beispielsweise die stimmige Präsentation wichtiger Teile des Gottesdienstes erarbeitet werden. Auch die Singstimme, der im Pfarrberuf eine besondere Bedeutung zukommt, wird in die Arbeit mit einbezogen. 2 LITERATUR Coblenzer/Muhar: "Atem und Stimme – Anleitung zum guten Sprechen" – öbv & hpt VerlagsgmbH & Co. KG, Wien 1999, ISBN 3-215-02040-8; Uwe Schürmann: "Mit Sprechen bewegen – Stimme und Ausstrahlung verbessern mit atemrhythmisch angepasster Phonation" – Ernst Reinhardt, GmbH & Co KG, Verlag München Basel 2007, ISBN 978-3-497-01906-9 Olaf Nollmeyer: "Die souveräne Stimme – Praxisnahes Stimmtraining" – GABAL Verlag GmbH, Offenbach 2010, ISBN 978-3-89749-505-0. 3 VORAUSSETZUNGEN Keine speziellen Voraussetzungen. Die vorherige Teilnahme am Grundkurs ist empfehlenswert, aber nicht zwingend. 4 ANFORDERUNGEN Für Studierende aller Semester geeignet, die neugierig sind, in praktischen Übungen ihre stimmlichen Möglichkeiten besser kennen und nutzen zu lernen. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN Regelmäßige Teilnahme 2 LP.

61 GEMEINDEPRAKTIKUM (2stündig): Röse/ Bernhardt AUSWERTUNG DES VORSEMESTERS

Fr. 17.4.2015, 15.00 – 19.00 Uhr + Sa. 18.4.2015, 9.00 – 16.00 Uhr, Raum 3

1 INHALT Der Auswertungsblock des Gemeindepraktikums dient dazu, die in der Praxis ge-machten Erfahrungen einzuordnen und zu reflektieren. Hierzu werden verschiedene Methoden zum Einsatz kommen. 2 LITERATUR Wird in der Veranstaltung bekannt gegeben.

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3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN Der Besuch des Vorbereitungswochenendes im Wintersemester, das Absolvieren eines vierwöchigen Gemeindepraktikums in der vorausgegangenen vorlesungsfreien Zeit und das Einreichen eines Praktikumsberichtes. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN 5 LP für die gesamte Praktikumssequenz.

62 PRAKTIKUM (2stündig): Hofmann/ Pilhofer DIAKONIEPRAKTIKUM

Ort: Bethel, Institut für Diakoniewissenschaft und DiakonieManagement Termine: Einführungsveranstaltung: 10.07. + 11.07.2015 in Wuppertal an der KiHo, Raum 3 Auswertungsveranstaltung: 12.10. + 13.10.2015 in Bethel am IDM Anmeldung erbeten bis 22.4.2015 unter: [email protected]

Praktikumsplätze werden an verschiedenen Standorten in der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe angeboten. Die beteiligten Landeskirchen bieten im begrenzten Umfang finanzielle Unterstützung für zusätzlichen Aufwand an Unterkunft und Fahrtkosten. Nähere Informationen dazu bei Richard Pilhofer.

1 INHALT Diakonie ist ein Hauptarbeitsfeld kirchlichen Handelns, das jedoch als Berufsfeld von TheologInnen und als Thema der Theologie im Theologiestudium kaum Beachtung findet. In den vergangenen Jahren haben Professionalisierung, Spezialisierung und Differenzierung der einzelnen Arbeitsfelder sowie die Ökonomisierung der Wohlfahrtspflege Diakonie stark verändert. Das Diakoniepraktikum will erste Einblicke in die Arbeitsbedingungen heutigen diakonischen Handelns bieten und die theologischen Herausforderungen entdecken lassen, die in der Begegnung mit den sozialen Realitäten in der diakonischen Arbeit liegen. Des Weiteren bietet das Diakoniepraktikum die Möglichkeit, sich dem Arbeitsfeld „Diakonie“ für TheologInnen anzunähern. Das Diakoniepraktikum hat einen dreiteiligen Aufbau: Zwischen dem Einführungs- und Auswertungsseminar findet ein vier-wöchentliches Praktikum statt (Zeitraum: in den Sommersemesterferien (Juli bis September). Einerseits sollen Erfahrungen in der operativ-diakonischen Arbeit (Alten-, Behinderten- und Jugendhilfe, Hilfen für kranke Menschen, quartiersnahe Ver-sorgungen, etc.) und andererseits im Aufgabenfeld von TheologInnen in Seelsorge und Beratung, Leitung und Führung von Einrichtungen gesammelt werden. Durch das Diakoniepraktikum können Verknüpfungen zwischen diakonischer Arbeit, Lebenswirklichkeit von Menschen und Theologie hergestellt und kommuniziert werden. Des Weiteren können konkret erlebte Situationen diakonischen Handelns in die weitere theologische Entwicklung einfließen und reflektiert werden. 2 LITERATUR Herrmann, Volker; Horstmann Martin (Hg.): Diakonik Studienbuch I und II, Neukirchen-Vluyn 2008. Ruddat, Günter; Schäfer, Gerhard (Hg.): Diakonisches Kompendium, Göttingen 2005. Rüegger, Heinz; Sigrist, Christoph: Diakonie – eine Einführung. Zur theologischen Begründung helfenden Handelns, Zürich 2011. Ergänzende Literatur wird im Rahmen der Vorbereitungs- und Nachbereitungseinheit vorgestellt.

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3 VORAUSSETZUNGEN Absprachen und Verteilung der Praktikumsplätze erfolgen in der Vorbereitungs-veranstaltung und im persönlichen Austausch. 4 ANFORDERUNGEN Die Teilnahme an dem Einführungs- und Auswertungsblock ist verpflichtend für die Anerkennung des Praktikums. Das Diakoniepraktikum ersetzt das verpflichtende Gemeindepraktikum nicht. Eine Anmeldung zum Diakoniepraktikum kann erstmals nach Abschluss des 3. Semesters erfolgen. 5 LEISTUNGSPUNKTE UND PRÜFUNGEN Für die gesamte Praktikumssequenz werden 5 LP vergeben. Nach Absolvierung des Praktikums wird von allen Studierenden ein Praktikums-bericht (unbenotet und nach Vorlage) erstellt. Dieser dient zugleich der Vorbereitung des Auswertungsseminares. Bei Rückfragen können Sie sich gerne an Richard Pilhofer wenden ([email protected]).

63 SOZIETÄT (1stündig):Ruddat

FORSCHUNGSPROJEKTE UND AKTUELLE FRAGEN (drei Termine montags von 19.30-21.30 Uhr, Raum 8: 4.5., 1.6., 6.7.2015)

1 INHALT Vorstellung und Diskussion von Dissertations- und Habilitationsprojekten. Diskussion aktueller Forschungsfragen in der Praktischen Theologie. 2 LITERATUR Die Materialien werden im Vorfeld der jeweiligen Sitzung zur Verfügung gestellt. 3 VORAUSSETZUNGEN Interesse an wissenschaftlichen Fragen in der Praktischen Theologie, bzw. Arbeit an einem Forschungsvorhaben.

VII. Sprachkurse 64 SPRACHKURS (8stündig): Ernst

HEBRÄISCH 1 INHALT

In diesem Kurs sollen die für das Hebraicum nötigen Kenntnisse der hebräischen Sprache erworben werden. Zugleich ist er eine erste Einführung in das Studium des Alten Testaments. Übungsklausuren, die in der Regel samstags stattfinden, dienen dazu, den eigenen Lernfortschritt zu überprüfen und auf das – den Kurs ab-schließende – Hebraicum hinzuführen. 2 LITERATUR

Folgende Bücher sind anzuschaffen: 1.) A.B. Ernst, Übungsbuch zum Biblischen Hebräisch (wird als Manuskript zu Beginn

des Kurses ausgegeben). 2.) A.B. Ernst, Kurze Grammatik des Biblischen Hebräisch, Neukirchen-Vluyn, 3. Auflage 2013 (ist in der Bibliothek der Hochschule erhältlich).

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3.) Biblia Hebraica Stuttgartensia, hg. von K. Elliger/W. Rudolph, Stuttgart 1967/77 u.a.; möglich, aber nicht mehr zum Kauf zu empfehlen, ist auch: Biblia Hebraica, hg. von R. Kittel, Stuttgart ab 31937 (keine frühere Auflage!); nicht möglich sind zwei-sprachige Ausgaben.

Die Biblia Hebraica kann in einer der ersten Kurswochen bei einem geplanten gemeinsamen Besuch des Kurses im Ev. Bibelwerk im Rheinland gekauft werden.

4.) W. Gesenius/H. Donner, Hebräisches und aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, Heidelberg u.a. 182013 (79,00 €), oder: W. Dietrich/ S. Arnet, Konzise und aktualisierte Ausgabe des Hebräischen und Aramäischen Lexikons zum Alten Testament, Leiden 2013 (ca. 89,00 €) oder: Köhler/Baumgartner/Stamm, Hebräisches und Aramäisches Lexikons zum Alten Testament, 2 Bände, Leiden 2004 (= 3. Aufl. 1967-1995, manchmal günstig im Internet erhältlich). Das Wörterbuch wird erst ab der 6. Kurswoche benötigt. Ein Trost angesichts der hohen Anschaffungskosten für diesen Kurs: Alle Bücher gehören zur Standardliteratur einer Theologin und eines Theologen und sind für das Examen und noch weit darüber hinaus nötig. 3 VORAUSSETZUNGEN Anmeldung und schriftliche Zuweisung zum Kurs (auch für Gast- und Zweithörer). 4 ANFORDERUNGEN Anwesenheitspflicht (auch samstags); Mitarbeit im Unterricht; Teilnahme an den Übungsklausuren; tägliche Hausarbeit von ungefähr drei bis fünf Stunden. In einem Tutorium, das den Kurs begleitet, kann der Unterrichtsstoff eingeübt und wiederholt werden. 5 LEISTUNGSPUNKTE

Durch das Hebraicum werden 12 LP erworben.

65 SPRACHKURS (6stündig): Usener GRIECHISCH II a 1 INHALT Die Einführung in die griechische Sprache wird anhand von frühchristlichen und platonischen Texten fortgesetzt. Die Kenntnisse in Morphologie und die Syntax werden erweitert, reflektiert und an Texten eingeübt. Einblicke in die Wortbildungslehre werden das Vokabel-Lernen erleichtern. Die Fertigkeiten und die Flexibilität in der Formulierung einer guten deutschen Übersetzung werden vertieft. Neben dem Kurs wird ein Tutorium im Umfang von 2 SWS angeboten, das von einer Studentin/einem Studenten in Absprache mit dem Kursleiter abgehalten wird. Die Teilnahme an diesem Tutorium wird dringend empfohlen. 2 LITERATUR Neben den Kursunterlagen, die bereits vorliegen bzw. vom Kursleiter gegen Unkostenbeteiligung (pro Band ca. € 18,-) zur Verfügung gestellt werden, wird ein Griechisch-Deutsches Wörterbuch benötigt (Langenscheidt oder Gemoll, kann in der Bibliothek ausgeliehen werden; die Festlegung auf eines der genannten Lexika für die Graecum-Prüfung wird erst zu Beginn des Folgekurses IIb erfolgen; bis dahin sind beide Lexika verwendbar).

3 VORAUSSETZUNGEN Erfolgreiches Bestehen der Übergangsklausur am Ende des Kurses Gr I und regelmäßige Teilnahme. In Ausnahmefällen ist nach Rücksprache mit dem Kursleiter eine Aufnahmeklausur zum Nachweis der erforderlichen Kenntnisse möglich: Ohne

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die nachgewiesenen Kenntnisse der Laut- und Formenlehre, der wichtigsten Regeln der Syntax und der im Neuen Testament sowie bei Platon am häufigsten vorkommende Wörter ist die Teilnahme am Kurs IIa nicht möglich. Am Ende des Kurses IIa ist die Übergangsklausur für die Aufnahme in den Kurs IIb obligatorisch.

4 ANFORDERUNGEN Regelmäßige und gut vorbereitete Teilnahme und Mitarbeit im Kurs, Teilnahme an den Probeklausuren (die Samstag-Termine werden zu Beginn des Semesters verabredet). Die Vorbereitung der Kursstunden ist sehr zeitintensiv – 3-5 Stunden sind keine Seltenheit. Bisweilen ist – etwa bei der Wiederholung von Vokabeln – die Bildung kleinerer Lern-Gruppen empfehlenswert.

5 LEISTUNGSPUNKTE und PRÜFUNGEN Die Vergabe von insgesamt 24 LP gemeinsam für alle Griechisch-Kurse (I, IIa, IIb) erfolgt nach der erfolgreich bestandenen Graecum-Prüfung.

66 SPRACHKURS (7stündig): Berdozzo

GRIECHISCH I 1 INHALT Im Griechisch-I-Kurs lernt man die Grundlagen der Grammatik der altgriechischen Sprache und die Basics der Übersetzungstechnik. An unserer Hochschule lehren wir Altgriechisch von Anfang an anhand neutestamentlicher Texte. Wir verwenden dazu ein hochschulinternes Lehrbuch, Parodos (in zwei Bänden), das im Kurs verteilt wird. 2 LITERATUR Die InteressentInnen werden darum gebeten, die PDF-Datei "Vorkurs" herunterzuladen (http://www.kiho-wb.de/studium/griechisch), sie auszudrucken und in der ersten Sitzung dabei zu haben. - Lehrbuch: K.-H. Pridik, Parodos, Bd. I (Preis z.Zt. ca. 14 Euro). - Grammatik: Karl Lahmer, Grammateion (Klett). 3 VORAUSSETZUNGEN und 4 ANFORDERUNGEN a) tägliche Anwesenheitspflicht (Unterschrift in Anwesenheitsliste) b) regelmäßige Vorbereitung (Hausaufgaben, Formen, Vokabeln) c) regelmäßige mündliche Mitarbeit d) Teilnahme an den Vokabeltests und Probeklausuren. 5 LEISTUNGSPUNKTE 24 LP werden durch das Graecum erworben. – Voraussetzung für die Aufnahme in den Folgekurs (Gr. IIa) ist das Bestehen der Abschlussklausur zu Gr.I.

67 SPRACHKURS (8stündig): Usener LATEIN II 1 INHALT Der Kurs dient der Vorbereitung auf das Latinum am Ende des Semesters. Die Lehrbuchphase wird, soweit nötig, rasch abgeschlossen, und es beginnt die intensive Arbeit an Originaltexten (zunächst von Cicero). Dabei wird insbesondere auch eingeübt, wie eine gute Übersetzung dem Originaltext verpflichtet bleibt, aber dennoch Formulierungen verwendet, die mit Blick auf den Charakter der Zielsprache gewählt werden.

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Neben dem Kurs wird ein Tutorium im Umfang von 2 SWS angeboten, das von einer Studentin/einem Studenten in Absprache mit dem Kursleiter abgehalten wird. Die Teilnahme an diesem Tutorium wird dringend empfohlen. 2 LITERATUR wird in Form von Kopien zur Verfügung gestellt, ggf. gegen Erhebung eines Unkostenbeitrags. 3 VORAUSSETZUNGEN Erfolgreiches Bestehen der Übergangsklausur am Ende des Kurses Latein I und regelmäßige Teilnahme. In Ausnahmefällen ist nach Rücksprache mit dem Kursleiter eine Aufnahmeklausur zum Nachweis der erforderlichen Kenntnisse möglich: Ohne die nachgewiesenen Kenntnisse der Laut- und Formenlehre, der wichtigsten Regeln der Syntax und eines hinreichenden Wortschatzes (im Umfang des Übungsbuch-Vokabulars bzw. des Klett-Grundwortschatzes) ist die Teilnahme am Kurs II nicht möglich. 4 ANFORDERUNGEN Regelmäßige und gut vorbereitete Teilnahme und Mitarbeit im Kurs, Teilnahme an den Probeklausuren (die Samstag-Termine werden zu Beginn des Semesters verabredet). Die Vorbereitung der Kursstunden ist sehr zeitintensiv – 3-5 Stunden sind keine Seltenheit. Bisweilen ist – etwa bei der Wiederholung von Vokabeln – die Bildung kleinerer Lern-Gruppen empfehlenswert. 5 LEISTUNGSPUNKTE und PRÜFUNGEN Die Vergabe von insgesamt 24 LP gemeinsam für beide Latein-Kurse (I, II) erfolgt nach der erfolgreich bestandenen Latinum-Prüfung.

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Seminaristische

Lehrveranstaltungen Im Vorlesungsverzeichnis der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel werden die folgenden seminaristischen Lehrveranstaltungen unterschieden. Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen bereit sein, intensiv mitzuarbeiten und Referate oder Protokolle zu übernehmen. Die Bereitschaft, eine schriftliche Arbeit anzufertigen, gehört zwar nicht grundsätzlich zu den Voraussetzungen der Teilnahme, aber zu denen einer benoteten Teilnahmebescheinigung (s.u.). Einzelheiten über derartige Anforderungen werden jeweils im „Kommentar zum Vorlesungsverzeichnis“ aufgeführt. Bei seminaristischen Lehrveranstaltungen besteht Anwesenheitspflicht.

Proseminar Das Proseminar ist eine Veranstaltung des Grundstudiums. Im Proseminar wird anhand eines bestimmten Sachgebietes in die speziellen Methoden des betreffenden Fachs und allgemein in die Technik wissenschaftlichen Arbeitens eingeführt. Die erfolgreiche Teilnahme an einem Proseminar wird durch eine schriftliche Arbeit nachgewiesen und ist in der Regel die Voraussetzung für die Teilnahme an einem Seminar im selben Fach.

Seminar Im Seminar wird ein enger umgrenztes Sachgebiet des entsprechenden Faches erarbeitet. Für die Teilnahme an einem Seminar ist Voraussetzung, dass man die jeweiligen wissenschaftlichen Methoden anwenden kann (also in der Regel ein Proseminar besucht hat) und sich in die Problematik des Themas bereits eingearbeitet hat. Ziel der Mitarbeit im Seminar ist die Bildung und Förderung des eigenen wissenschaftlich-kritischen Urteils.

Oberseminar Teilnehmer eines Oberseminars müssen bereits wesentliche Inhalte des betreffenden Fachs studiert haben. Der Besuch mindestens eines Seminars im selben Fach ist Vor-aussetzung. Anhand eines Spezialgebietes oder auch eines übergreifenden Themas zielt die Arbeit im Oberseminar auf wissenschaftliche Vertiefung und Weiterbildung. Oberseminare dienen vor allem der Teilnahme an der Forschung.

Übung In einer Übung werden wissenschaftliche Arbeitsweisen angewendet und eingeübt (z.B. der Umgang mit fremdsprachlichen Texten und historischen Quellen), Fragestellungen eines Faches theoretisch und praktisch erarbeitet oder z.B. bestimmte Texte oder Autoren behandelt, ohne dass eine Übung die strengen Formmerkmale eines (Pro)-Seminars erfüllen müsste. Ziel einer Übung können auch praktische Fähigkeiten (z.B. in den Bereichen Sprecherziehung, Kirchenmusik, Gesprächsführung) sein. Ob eine Übung besonders für das Grundstudium geeignet ist oder nicht, hängt von Thema und Zielsetzung ab und wird jeweils im „Kommentar zum Vorlesungsverzeichnis“ angegeben.

105

Sozietät Eine Sozietät ist grundsätzlich keine Lehrveranstaltung des Grundstudiums, kann aber je nach Thema und Zielsetzung auch für Studierende aller Stufen angeboten werden. In einer Sozietät, zu der man sich in der Regel persönlich bei dem Dozenten/der Dozentin anmeldet, werden in freier wissenschaftlicher Diskussion von Dozenten/Dozentinnen, Assistenten/Assistentinnen und Studierenden meist spezielle Fragen des Fachs besprochen oder - auch über mehrere Semester hinweg - Forschungsvorhaben verfolgt.

Repetitorium Ein Repetitorium ist für die Studienabschlussphase bestimmt. In ihm wird der für Examina notwendige Stoff mit Examenskandidaten/-kandidatinnen gesammelt, besprochen und zum Lernen aufbereitet.

Teilnahmebescheinigungen Die Teilnahme an seminaristischen Lehrveranstaltungen wird auf einem einheitlichen Formular (Seminarschein) bescheinigt. Wenn eine schriftliche Arbeit in einem Proseminar, Seminar, Oberseminar, einer Übung oder einer Sozietät angefertigt und mit einer Note (sehr gut bis ausreichend) bewertet wurde, wird dies auf dem Seminarschein bescheinigt (qualifizierter Schein). Je zwei Exemplare eines Seminarscheines werden vom Teilnehmer/von der Teilnehmerin dem Dozenten/der Dozentin zur Unterschrift vorgelegt und vom Sekretariat gesiegelt. Ein Exemplar des Seminarscheins bleibt bei den Akten der Hochschule.

N o t i z e n :

T E R M I N E

Sommersemester 2015 15.04.2015 – 9.7.2015

Wintersemester 2015/16∗ 28.10.2015 – 18.2.2016

Anmeldeschluss für sprachfreie Studienbewerbungen sowie für Zweit- und Gasthörerschaft: für Studienanfänger/Innen:

31.3.2015 1.3.2015

Anmeldeschluss für sprachfreie Studienbewerbungen sowie für Zweit- und Gasthörerschaft: für Studienanfänger/Innen:

30.9.2015 1.9.2015

Semestereröffnungsgottesdienst: 14.4.2015, 19.00 Uhr

Semestereröffnungsgottesdienst: 27.10.2015, 19.00 Uhr

Vorlesungsbeginn: 15.4.2015 Vorlesungsbeginn: 28.10.2015 Immatrikulationswoche: 30.3. –

2.4.2015 Immatrikulationswoche: 28.9. –

2.10.2015 Nachfrist für Rückmeldungen für das Wintersemester 2014/15 gegen Verwaltungsgebühr:

16. + 17.4.2015

Nachfrist für Rückmeldungen für das Sommersemester 2015 gegen Verwaltungsgebühr:

29. + 30.10.2015

Abgabe Belegbogen: 15.4.2015 Abgabe Belegbogen: 28.10.2015 Vorlesungsschluss vor Pfingsten:

23.5.2015 14.00 Uhr

Vorlesungsschluss vor Weihnachten:

22.12.2015, 22.00 Uhr

Vorlesungsbeginn nach Pfingsten:

27.5.2015 8.00 Uhr

Vorlesungsbeginn nach Weihnachten:

7.1.2015, 8.00 Uhr

Semesterschlussgottesdienst 9.7.2015, 19.00 Uhr

Semesterschlussgottesdienst 18.2.2016, 19.00 Uhr

Vorlesungsschluss: 9.7.2015 Vorlesungsschluss: 18.2.2016 Sprachprüfungen und Biblicum: 10.7.2015 Sprachprüfungen und Biblicum: 19.2.2016 Rückmeldungen für Wintersemester 2015/16

ab 1.7.2015

Rückmeldungen für Sommersemester 2016

ab 1.2.2016

Zwischenprüfung SoSe 2015 Zwischenprüfung WiSe 2015/16* Anmeldungen bis zum: 9.6.2015 Anmeldungen bis zum: 18.1.2016 Termin der Klausuren: 21.7.2015 Termin der Klausuren: 1.3.2016

Bibelkundeprüfung SoSe 2015 Bibelkundeprüfung WiSe 2015/16* Meldungen bis zum: 14.3.2015 Meldungen bis zum: 25.10.2015 Termin der Prüfung: Dienstag, 14.04.2015 Termin der Prüfung: Dienstag, 27.10.2015 Meldungen bis zum: 10.6.2015 Meldungen bis zum: 19.1.2016 Termin der Prüfung: Freitag, 10.7.2015 Termin der Prüfung: Freitag, 19.2.2016

Feriensprachkurse: 2015 Einführungstag Hebräisch: 3.8.2015 Unterrichtsbeginn Hebräisch Griechisch:

4.8.2015 28.7.2015

Unterrichtspause Hebräisch: Unterrichtspause Griechisch:

28.–30.9.2015 nach Absprache

Ende Sprachunterricht Hebräisch: Ende Sprachunterricht Griechisch:

2.10.2015 5.9.2015

Sprachprüfung Hebräisch: Sprachprüfung Griechisch:

26.9. (Klausur), 1 + 2.10.2015 (mdl.) 29.8. (Klausur), 11.9.2015 (mdl.)

∗ Änderungen vorbehalten

Stundenplan SoSe 2015

Zeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 8.00- 8.45

(6) Hebräisch (3) Griechisch II a

(6) Hebräisch (3) Griechisch II a

(6) Hebräisch (3) Griechisch II a

(6) Hebräisch (3) Griechisch II a

(6) Hebräisch (3) Latein II

(6) Hebräisch

9.00 9.45

(3) Latein II (4) Griechisch I (6) Hebräisch

(3) Latein II (4) Griechisch I (8) Köhler (5) Hofmann (14tg)

Ü V

(3) Latein II (4) Griechisch I (5) Zschoch

RP

(3) Latein II (4) Griechisch I

(3) Griechisch II a (4) Griechisch I

(6) Hebräisch

10.00 10.45

(3) Latein II

(3) Latein II (8) Köhler (5) Hofmann

Ü V

(3) Latein II (4) Griechisch I (5) Zschoch

RP

(4) Griechisch I (3) Griechisch II a

10.50 Andacht Andacht Andacht Andacht Andacht ( ) Die Ziffern in Klammern bezeichnen den Hörsaal/Raum [ ] Die Ziffern in den eckigen Klammern bezeichnen die lfd. Nr. im VLV Hörsaal 3 = Haus C (Eing. Glockenturm, halbe Treppe abwärts) Hörsaal 4 = Haus C (Eing. Glockenturm, ganze Treppe abwärts) Raum 5 = Haus C Eingang Wendehammer, Ecke, EG Raum 8 = Haus F, 3. Etage, Bibl.

11.15 12.00

(4) Berdozzo [25] (3) Leyer (5) Zschoch (6) von Lüpke

Ü Ü V S

(8) von Lüpke (3) Lindemann (5) Hofmann

V V V

(5) Zschoch (8) Schmid (14tg) (4) Berdozzo [16]

V Ü Ü

(3) Wrogemann (5) Symank (4) Vouga

V PS PS

(3) Geiger (8) Walz (5) von Soosten

V V V

12.15 13.00

(4) Berdozzo (3) Leyer (5) Zschoch (6) von Lüpke

Ü Ü V S

(8) von Lüpke (4) Geyer (3) Lindemann (5) Hofmann

V V V V

(5) Zschoch (8) Schmid (4) Berdozzo

V Ü Ü

(3) Wrogemann (5) Symank (4) Vouga

V PS PS

(3) Geiger (8) Walz (5) von Soosten

V V V

14.15- 15.00

13.45 – 15.00 Uhr (3) Asta-Sitzungen

(4) Wrogemann [43] (3) Lindemann (5) Geyer (6) Hofmann (14tg)

P/S V V S

(3) Klappert/Ernst (4) Witt (5) Ehrlich (8) Schmid

S S V Ü

13.45 – 15.00 Uhr (3) KONVENT

(8) KG Sozietät

15.15- 16.00

(6) Ammermann (14tg) (4) Kannemann (3) Usener

P/S PS Ü

(4) Wrogemann [43] (5) Geyer (3) Lindemann (6) Hofmann (8) Kuhlendahl

P/S V S S Ü

(3) Klappert/Ernst (4) Witt (5) Ehrlich (8) Schmid

S S V Ü

(3) Zschoch/Herfurth (4) Vouga/v. Lüpke (5) Wagner (8) Reuter

PS V S

P/S

(8) KG Sozietät (5) Ernst

Ü

16.15- 17.00

(6) Ammermann (14tg) (4) Kannemann (3) Usener (8) Bernhardt

P/S PS Ü Ü

(4) Wrogemann [45] (5) Geyer (3) Lindemann . (6) Hofmann (8) Kuhlendahl

P/S S S S Ü

ab 16.00 Uhr Senat (3) Klappert/Ernst (5) Ehrlich

S S

(3) Zschoch/Herfurth (4) Vouga/v. Lüpke (5) Wagner (8) Reuter

PS V S

P/S

(5) Ernst Ü

17.15- 18.00

(6) Ammermann (14tg

(4) Kannemann) (8) Bernhardt (5) Karrer/Usener

P/S PS Ü Ü

(4) Wrogemann [45] (5) Geyer (6) Hofmann

P/S S S

Senat (4) Globig (5) Ehrlich

S S

(3) Zschoch/Herfurth (4) Vouga/v. Lüpke (6) Geiger (8) Reuter

PS V

RP P/S

Blockveranstaltungen (genaue Zeitangaben im Kommentar): Block Röse/Bernhardt: 17./18.4.15, Raum 3 Block Stümke: 24/25.4. + 8/9.5. +12/13.6. + 3/4.7.2015, Raum 4 Block von Soosten: 8./9.5. + 3./4.7.2015, Raum 3 Block Voigt-Goy: 8./9.5. + 12./13.6.2015, Raum 5 Block Wrogemann: 29./30.5. + 12./13.6.2015, Raum 7 Block Schirrmacher: 29./30.5. + 19./20.6.2015, Raum 4 Block Vahrenhorst: 19./20.6. + 26./27.6.2015, Raum 3 Block Sauer: 27.6. + 3./4.7.2015, Raum 5 Praktikum Hofmann/Pilhofer: 10./11.7. in Wtal, Raum 3 und 12./13.10.15 in Bethel

18.15- 19.00

(6) Ammermann (14tg)

(3) Elschenbroich [15] (5) Karrer/Usener

P/S Ü Ü

(4) Elschenbroich[24] (8) Walz

Ü P/S

Senat (4) Globig

S

(Caf.) Ehrlich (6) Geiger (8) Reuter

Ü RP

P/S 19.15- 20.00

(3) Elschenbroich [15] (8) PT Soz. (ab 19.30) (5) ST Soz. (ab 19.30)

Ü

(4) Elschenbroich[24] (8) Walz

Ü P/S

(Kapelle) 19.30 Uhr Abendmahlsandacht, ca. mtl. (8) Fem. Sozietät NT Sozietät

(Caf.) Ehrlich (6) Geiger

Ü RP

20.15 (3) Probe KiHo-Chor (8) Fem. Sozietät ……NT Sozietät