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Kita-Konzeption Kinderparadies Nordend Stand März 2012

Kita-Konzeption - Stadt Eberswalde: Aktuell · 3.4.1 Akzeptanz und Wertschätzung 3.4.2 Empathie und Einfühlungsvermögen 3.4.3 Kongruenz und Echtheit 4. Ansprüche an die pädagogisch-

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Kita-Konzeption

Kinderparadies Nordend

Stand März 2012

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Grußwort Lieber Leser,

mit dem Begriff Kita weiß wohl jeder etwas anzufangen. Dieses Wissen ist jedoch teils sub-

jektiv gefärbt. Um Ihnen einen Einblick in unsere Kita zu geben, haben wir uns entschlossen,

die nun vorliegende Konzeption zu erstellen. Die Konzeption möchte Sie neugierig machen

und soll zugleich als Schlüsselloch für eine Entdeckungsreise dienen. Neben den allgemei-

nen Angaben über unsere Kita soll vor allem klar werden, dass die Kinder, die unserer Ein-

richtung anvertraut werden, den Mittelpunkt darstellen. Dabei ist das Kind als Einzelpersön-

lichkeit zu sehen. Gleichzeitig muss jedes Kind einen gleichberechtigten Platz in der Gruppe

einnehmen. Die Kita soll lehren zu geben und auch zu nehmen, soll alle integrieren, nicht

aber gleichschalten. In gleichem Maße soll die Kita aber auch Wissen vermitteln, die körper-

liche und geistige Entwicklung fördern. Ich glaube, jetzt haben wir sie neugierig auf unsere

Konzeption gemacht.

Ihre Petra. Bielecke

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Vorwort

Die Geschichte unseres Hauses

Unsere Kita wurde am 15. März 1979 als sechste Krippen- und Kindergartenkombination

eröffnet. 1990 bekam unsere Kita nicht nur den neuen Namen Kinderparadies Nordend, hin-

zu kamen auch Hortkinder aus der Nordendschule, welche heute die Förderschule beher-

bergt. Unsere Kita betreut nun Kinder im Krippen-, Kindergarten- und Hortalter. In den Jah-

ren nach der Wende gingen die Kinderzahlen zurück und es wurden nicht mehr alle Grup-

penräume benötigt. Die Bildungseinrichtung Buckow e. V. hatte Interesse an leer stehenden

Räumen. Seit 2002 ist ein Teil des Hauses mit sechs ehemaligen Gruppenräumen zur

Betreuung von Hortkindern für die Förderschule vermietet.

Hallo ihr Lieben, ich bin Reggie und begleite euch durch unsere Konzeption. Dann mal los …

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1. Rahmenbedingungen

1.1 Lage und Größe der Einrichtung 1.2 Anzahl und Qualifikation des Personals 1.3 Gruppenstruktur 1.4 Anmeldung 1.5 Öffnungszeiten

2. Eingewöhnungsphase 2.1 Begriffserklärung 2.2 Planung zur Eingewöhnungsphase 2.3 Ursachen des Eingewöhnungsproblems

3. Leitbild der Kindertageseinrichtung 3.1 Zum Bild des Kindes 3.2 Bild vom Kind und Bildungsverständnis 3.3 „Vom kompetenten Säugling zum konstruierenden Kind“ 3.4 Erzieherische Prinzipien der päd. Grundhaltung 3.4.1 Akzeptanz und Wertschätzung 3.4.2 Empathie und Einfühlungsvermögen 3.4.3 Kongruenz und Echtheit

4. Ansprüche an die pädagogisch- methodische Umsetzung der Bildungs-bereiche

4.1 Gestaltung des alltäglichen Lebens in der Kita 4.2 Spiel, Erfahrungen innerhalb des Bildungsbereiches. 4.3 Projekte, Sprachprojekt mit Kindern unter drei 3 Jahren 4.4 Raum- und Materialausstattung 4.5 Erfahrungen der Kinder im Bildungsbereich Körper-b Bewegung- und Gesundheit 4.6 Bildungsbereich Mathematik und Naturwissenschaften 4.7 Bildungsbereich Sprache, Kommunikation und Schriftkultur 4.8 Bildungsbereich Darstellen und Gestalten 4.9 Bildungsbereich Musik (Spielen, Hören, Singen, Tanzen)

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5. Organisation und Formen der pädagogischen Arbeit

5.1 Exemplarische Tagesabläufe 5.2 Gruppen übergreifende Aktivitäten und/oder festliegende Außenakti- vitäten und besondere Bildungsangebote 5.3 Regelmäßiges Sportangebot 5.4 Vorschulenglisch 5.5 Musik AG 5.6 Bildungs-Elterntag

6. Hortbereich

6.1 Gestaltung des Überganges in die Schule 6.2 Gruppenoffene Arbeit mit den Hortkindern 6.3 Hausaufgabenbetreuung 6.4 Qualitätsmerkmale 6.5 Qualitätsstandards 6.6 Das Portfolio – Bildungsprozesse im Hort

7. Gemeinwesenorientierung/Öffnung nach Außen

Zusammenarbeit mit Schulen, Förderstellen, Jugendamt 8. Ziele und Formen der Zusammenarbeit mit Eltern Ziele und Formen der Zusammenarbeit mit den Eltern 9. Leitungsmanagement und Teamentwicklung 9.1 Ansprüche der Eltern an die Leitungsfähigkeit 9.2 Ansprüche der Erzieher an die Leitungsfähigkeit 10. Qualitätsentwicklung und -sicherung Träger: Stadt Eberswalde Breite Straße 41 - 44 16225 Eberswalde

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Das ist unser Team! Personal der Kita „ Kinderparadies Nordend“

Leiterin Petra Bielecke

stellvertretende Leiterin Heike Schalitz

Team Jutta Behlendorf

Gabriele Brettschneider

Michaela Briese

Gabriele Ewald

Zusatzkraft (Sprachprojekt)

Jennifer Taube

Martin Kleest

Christine Krüger

Cindy John

Franziska Schmidt

Irmtraud Thom

Rosemarie Wegner

Birgit

Wirth

Nicole Otte

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1. Rahmenbedingungen Organisation muss sein!

1.1 Größe und Lage der Kindertageseinrichtung

Als nordöstliche Stadt Deutschlands ist Eberswalde umgeben von

einer wunderbaren Landschaft, bestehend aus Wald, Seen und dem Oder-Havel-Kanal. Un-

sere Kita liegt im nördlichen Teil der Stadt. Das Stadtzentrum ist mit dem O-Bus oder in ei-

nem 20 - 30 Minuten dauernden Fußweg zu erreichen. Die Kita liegt inmitten einer ruhigen

Wohngegend, umgeben von Ein- und Mehrfamilienhäusern und einigen Neubaublöcken. Der

Oder-Havel-Kanal sowie der an der Stadtgrenze liegende Wald sind fußläufig zu erreichen.

Unsere Kita besitzt 13 Gruppenräume. Für den Krippenbereich gibt es vier Gruppenräume.

Dort betreuen vier Erzieherinnen insgesamt ca. 32 Kinder im Alter von 0 - 3 Jahren.

Der Kindergartenbereich verfügt über sechs Gruppenräume mit den dazugehörigen Garde-

roben und Waschräumen. Dort werden Kindergartenkinder im Alter von 3 - 6 Jahren von fünf

Erzieherinnen und einem Erzieher betreut.

Der Hort, der momentan 46 Kinder im Alter von 5 - 10 Jahren betreut, verfügt über drei

Gruppenräume. Dort arbeiten vier Erzieherinnen.

Zu allen Gruppenräumen gibt es die dazu gehörigen Garderoben und Waschräume, in de-

nen sich die Kinder je nach ihren Interessen aufhalten können. Weiterhin stehen unseren

Kindern ein Sportraum und eine Kinderküche zur Verfügung. Im Turnraum wird regelmäßig

Sport getrieben. Die Bewegung und Gesunderhaltung der Kinder ist uns sehr wichtig. Wir

verfügen auch über ein weit reichendes Außengelände, das den Kindern viele Bewegungs-

möglichkeiten erlaubt. Der kleine Spielplatz im Innenhof wird meist von den im Spätdienst

betreuten Kindern genutzt. Hier gibt es Möglichkeiten zum Ball spielen. Ein Sandkasten, eine

Wippe, Sitzgelegenheiten für Kinder und Eltern sowie mobiles, variables Spielzeug, wie

Fahrzeuge oder Sandspielzeug stehen ebenfalls zur Verfügung.

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1.2 Anzahl und Qualifikation des Personals

päd. Arbeitsfeld Erzieher/in Gruppenbesetzung

Krippe Frau Brettschneider

Frau John

Frau Ewald

Frau Wegner

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Kindergarten Frau Wirth 14

Herr Kleest 15

Frau Thom 13

Frau Briese 13

Frau Schalitz 13

Frau Taube 13

Hort Frau Otte 14

Frau Krüger 13

Frau Behlendorf 15

In Ausbildung zur

Erzieherin

Frau Schmidt Springerin

Abschluss zur Heilerzie-

hungspflegerin

Technisches Personal Herr Lumnitzer Hausmeister

Küchenbereich Frau Hartmann

Reinigung Fremdfirmen

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1.3 Gruppenstruktur

In unserer Kita werden derzeit 156 Kinder im Alter von 0 - 10 Jahren betreut. Wir arbeiten im

Krippen- und Kindergartenbereich in altershomogenen Gruppen oder Gruppen mit kleiner

Altersmischung. Im Hort arbeiten wir halboffen, d. h., es gibt altersübergreifende Angebote

für die Kinder, die jedoch auch ihre Bezugserzieherin haben.

1.4 Anmeldung

Da wir eine städtische Kita sind, ist der erste Gang zur Anmeldung eines Kindes immer die

Stadtverwaltung. Dort wird je nach Wunsch der Eltern und Betreuungskapazität entschieden,

wo das Kind betreut wird. Danach führen wir individuelle Gespräche mit den Eltern. Näheres

dazu ist unter dem Punkt Eingewöhnung erläutert.

1.5 Öffnungszeiten

Unsere Öffnungszeiten richten sich nach den Arbeitszeiten der Eltern. Die Kita ist montags

bis freitags von 6.00 - 17.30 Uhr geöffnet.

Wir haben keine Sommerschließzeit. In den Weihnachtsferien allerdings schließen wir. Eine

Notbetreuung in einer anderen städtischen Kita ist jedoch möglich. Brückentage behalten wir

uns vor. An diesen Tagen ist die Einrichtung geschlossen. Unsere Eltern haben die Möglich-

keit, ihre Kinder in einer anderen städtischen Kita betreuen zu lassen.

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2. Eingewöhnungsphase Jeder braucht Zeit!

2.1 Begriffserklärung

Der Übergang aus der Familie ins Unbekannte ist für das Kind eine Herausforderung, sich an

eine neue Umgebung anzupassen und eine pädagogische Beziehung aufzubauen, sind Din-

ge, die das Kind erst einmal verarbeiten muss. Der veränderte Tagesablauf, die tägliche

mehrstündige Trennung von den Eltern stellen Hürden dar, die es zu überwinden gilt. Wir

wollen das Risiko einer Beeinträchtigung der Bindungsqualität zwischen Kind und Mutter

vermeiden, es ist also bedeutsam, wenn sich die Eltern am Übergang ihrer Kinder in die Kita

beteiligen und setzt die ersten Bausteine für eine kooperative Zusammenarbeit.

Jeder kleine “Neuling” verhält sich anders, danach richten wir uns auch in der Eingewöh-

nungsphase.

Die Eingewöhnungsphase kann bis zu 3 Wochen anhalten, erfahrungsgemäß ist das Kind

aber schon eher für den Kita-Alltag bereit. Die Grundphase hält drei Tage an, danach kann

entschieden werden, ob das Kind eine lange oder kurze Eingewöhnungsphase benötigt.

Grundlegende Ziele für uns bzw. die Vorbereitung auf das Kind sind im Punkt 2.2. erläutert.

2.2 Planung zur Eingewöhnungsphase

� Die Gruppe auf das neue Kind vorbereiten (jedoch nicht zu viel vorwegnehmen).

� Dem Kind Zeit zum Kennen lernen geben (die Einrichtung, die Erzieher und die Kin-

der).

� Aktive Rolle der Begleitperson (Sie muss den Kindern die Möglichkeit geben und dem

Kind helfen).

� Mit den Kindern Kennlernspiele gestalten.

� In Gruppenaktivitäten das neue Kind nicht als “Sonderfall” behandeln.

� Vorbereiten eines Portfolios.

� Dem neuen Kind Rückzugsmöglichkeiten bieten.

� Das Kind beobachten (Informationen und Reaktionen sammeln).

� Schutz und Begleitung bieten (Basis für pädagogische Beziehung).

� Das neue Kind in Alltagssituationen integrieren.

� Dem Kind Möglichkeiten geben, sich selbst zu konstruieren.

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Tag/Phase Bemerkungen

Grundphase 1.Tag

� Kind/er sind unterschiedliche Zeiten mit einem El-ternteil täglich im Gruppenraum (Zeitvereinbarung treffen).

� Elternteil bleibt durchgängig. � Mit dem Kind, dem Elternteil positives Ritual aufbau-

en (Begrüßung). � Elternteil sollte sich grundsätzlich passiv verhalten,

jedoch teilnehmender Beobachter sein. � Die Trennung Kind/Eltern behutsam vornehmen. � Dem Kind muss Gelegenheit eingeräumt werden,

sich mit der neuen Umgebung vertraut zu machen. � Das Kind darf frei bestimmen, wie es sich beschäfti-

gen möchte. � Den Kontakt zum Erzieher bestimmt das Kind selbst. � Hauptaufgabe des Erziehers besteht darin, das Kind

zu beobachten bezüglich der Interaktion zwischen Elternteil und Kind und anderen Kindern.

� Das Elternteil kann Situationen nutzen, um mit dem Erzieher zu sprechen (Wenn das Kind dies sieht wird die Kontaktaufnahme zum Erzieher erleichtert.).

� Erzieher kann kleine Spielangebote anbieten (Inte-resse des Kindes aufgreifen).

� Eltern übernehmen noch den Part von pflegerischen Maßnahmen zum Beispiel das Essen reichen.

2.Tag � Tag beginnt mit Spielsituation - siehe Tag 1.

� Elternteil übernimmt immer noch Wickeln und Füt-tern - Erzieher/in sollte dabei im Blickfeld des Kindes sein und kann sich indirekt beteiligen.

3.Tag Beendigung der Grundphase

siehe Tag 1 und 2

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4. Tag

� Entscheidung über längere oder kürzere Eingewöh-nungszeit.

� Elternteile verabschieden sich kurz (aber bewusst) vom Kind, verlassen den Raum.

� Elternteil kann persönliche Gegenstände oder Ähnli-ches da lassen - signalisiert das baldige Wieder-kommen.

1. Reaktion : Kind protestiert bereits bei der Verabschie-dung (bleibt an der Tür, klopft, ruft und weint). Kind rea-giert zunächst kaum, beginnt dann aber zu weinen ohne besonderen Anlass, lässt sich vom Erzieher nicht beru-higen. 2. Reaktion : Kind zeigt geringe oder keine Reaktion, bleibt jedoch ansprechbar und spielt weiter. Lässt sich vom Erzieher beruhigen � Tritt der 1. Fall ein, kehren die Eltern nach kurzer

Zeit zurück. Tritt der 2. Fall ein, bleibt ein Elternteil für ca. 30 Minuten bis zu 1 Stunde draußen.

� Pflegevorgänge werden teilweise vom Erzieher über-nommen, später dann ganz.

Kurze Eingewöhnungsphase : Kind wirkt interessiert an der neuen Umgebung. Freude und Aufgeschlossenheit, lassen Körperkontakt mit dem Erzieher zu. Das Kind bemerkt zwar das Fehlen des Elternteils, widmet sich jedoch wieder dem Spiel. Weint das Kind, sollte der Erzieher/in es trösten. Bei Rückkehr des Elternteils ignoriert das Kind häufig den/die Erzie-her/in. Mit dieser Situation sollte der Erzieher/in behut-sam umgehen. Lange Eingewöhnungsphase Das Kind wirkt ängstlich, wachsam, zurückhaltend ge-genüber der/dem Erzieher/in und ist leicht irritierbar .Das Kind ist noch stark elternteilorientiert. Das Kind sucht bei Wiederkehr des Elternteils häufig die Nähe der Eltern (lässt sich nur vom Elternteil beruhigen). Reagiert das Kind bei der Verabschiedung nicht auffäl-lig, aber sucht bei Rückkehr der Eltern deutlich deren Nähe, ist das ein Indiz für eine lange Eingewöhnungs-phase.

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Tag/Phase Bemerkungen

Grundphase 1.Tag

� Kind/er sind unterschiedliche Zeiten mit einem El-ternteil täglich im Gruppenraum (Zeitvereinbarung treffen)

� Elternteil bleibt durchgängig � Mit dem Kind dem Elternteil positives Ritual aufbau-

en (Begrüßung) � Elternteil sollte sich grundsätzlich passiv verhalten,

jedoch teilnehmender Beobachter sein. � Die Trennung Kind/ Eltern behutsam vornehmen. � Dem Kind muss Gelegenheit eingeräumt werden,

sich mit der neuen Umgebung vertraut zu machen � Das Kind darf frei bestimmen, wie es sich beschäfti-

gen möchte. � Den Kontakt zum Erzieher bestimmt das Kind selbst. � Hauptaufgabe des Erziehers besteht darin, das Kind

zu beobachten bezüglich der Interaktion zwischen Elternteil und Kind und anderen Kindern)

� Das Elternteil kann Situationen nutzen um mit dem Erzieher zu sprechen (Wenn das Kind dies sieht wird die Kontaktaufnahme zum Erzieher erleichtert)

� Erzieher kann kleine Spielangebote anbieten (Inte-resse des Kindes aufgreifen)

� Eltern übernehmen noch den Part von pflegerischen Maßnahmen zum Beispiel das Essen reichen

2.Tag � Tag beginnt mit Spielsituation- siehe Tag 1

� Elternteil übernimmt immer noch Wickeln und füt-tern- Erzieher/in sollte dabei im Blickfeld des Kindes sein und kann sich indirekt beteiligen-

3.Tag Beendigung der Grundphase

Siehe Tag 1 und 2

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4. Tag

� Entscheidung über längere oder kürzere Eingewöh-nungszeit

� Elternteil verabschieden, sich kurz (aber bewusst) vom Kind, verlassenerabschieden und den Raum verlassen-

Elternteil kann persönliche Gegenstande oder Ähnliches da lassen- signalisiert das baldige Wiederkommen 1.Reaktion : Kind protestiert bereits bei der Verabschie-dung (bleibt an der Tür, klopft, ruft und weint). Kind rea-giert zunächst kaum, beginnt dann aber zu weinen ohne besonderen Anlass, lässt sich von Erzieher nicht beruhi-gen. 2. Reaktion : Kind zeigt geringe oder keine Reaktion, bleibt jedoch ansprechbar und spielt weiter. Lässt sich vom Erzieher beruhigen � Tritt der 1. Fall ein, kehren die Eltern nach kurzer

Zeit zurück. Tritt der 2. Fall ein, bleibt ein Elternteil für ca. 30 Minuten bis zu 1 Stunde draußen.

Pflegevorgänge werden teilweise vom Erzieher über-nommen, später dann ganz. Kurze Eingewöhnungsphase : Kind wirkt interessiert an der neuen Umgebung. Freude und. Aufgeschlossenheit, lassen Körperkontakt mit dem Erzieher zu. Das Kind bemerkt zwar, dass Fehlen des Elternteils, widmet sich jedoch wieder dem Spiel. Weint das Kind, sollte der Erzieher/in es trösten. Bei Rückkehr des Elternteils ignoriert das Kind häufig den/die Erzie-her/in, Mit dieser Situation sollte der Erzieher/in behut-sam umgehen. Lange Eingewöhnungsphase Das Kind wirkt ängstlich, wachsam, zurückhaltend ge-genüber dem Erzieher/in und ist leicht irritierbar .Das Kind ist noch stark elternteilorientiert. Das Kind sucht bei Wiederkehr des Elternteils häufig die Nähe der Eltern (lässt sich nur vom Elternteil beruhigen). Reagiert das Kind bei der Verabschiedung nicht auffäl-lig , aber sucht bei Rückkehr der Eltern deutlich ihre Nä-he ist das ein Indiz für eine lange Eingewöhnungspha-se.

5. Tag Stabilisierungs-phase - Längere Eingewöh-nungszeit

� siehe Tag 4 � Vollständige Übernahme des/der Erziehers/in von

Aktivitäten (z. B. Spiel-, Pflege- und Schlafsituatio-nen)

� Wenn die Kinder sich mit einer kurzen Trennung angefreundet haben, können drei Erweiterungen eingeführt werden.:

Diese Erweiterungen sind: 1. Der/die Erzieher/in kann die gesamte Pflege

übernehmen, Blickkontakt zum Elternteil sollte ermöglicht werden, jedoch passiv sein.

2. Das Elternteil kann den Gruppenraum für längere Zeit verlassen (ca. 1 Stunded. bis 2 Stunden).

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3. Das Kind schläft zum ersten Mal in der Kita und zeigt keine Probleme und wenn das Kind am 4. und auch am 5. Tag auf Trennung mit wenig oder mit keinem Stress reagiert, und sich schnell vom Erzieher beruhigen lässt Kind, kann die Ein-gewöhnungsphase langsam beendet werden.

6. Tag

� siehe Tag 5 � Macht das Kind einen ausgeglichenen Eindruck,

nimmt das Elternteil größere Distanz ein. � Das Elternteil muss nicht mehr zwingend da sein,

jedoch sollte Kontaktaufnahme (telefonisch) in jedem Fall möglich sein.

7. Tag - 8.Tag � Beziehung zwischen dem/der Erzieher/in und dem

Kind werden weiter ausgebaut, so dass der/die Er-zieherin in Anwesenheit des Elternteils pflegerische Maßnahmen am Kind durchführen kann.

� Wenn das Kind nicht mit der Abwesenheit des El-ternteils umgehen kann, wird diese Trennungsphase behutsam verkürzt, damit sich das Kind leichter an die neue Situation gewöhnt.

� Vom 7. Tag an können Pflegeaktivitäten dauerhaft von der/dem Erzieher/in übernommen werden (Re-aktion des Kindes beobachten).

2.Woche Diese Ziele sollten erreicht werden: Das Elternteil kann sämtliche Aktivitäten dem Erzieher überlassen (außer das Kind sucht direkte Nähe) Zeit der Abwesenheit kann stufenweise erfolgen. Das Kind fühlt sich nicht unter Druck gesetzt (Verlauf der Eingewöhnung orientiert sich am Verhalten des Kindes) 11. Tag dient als Stabilisierung, wenn das Kind ohne weitere Probleme die Trennungsphasen erlebt hat Zeigt das Kind weiterhin Angst, kann die Eingewöh-nungszeit verlängert werden.

3.Woche � Das Kind bleibt überwiegend allein in der Gruppe. � Der Erzieher wird langsam als sichere Basis akzep-

tiert. Pflegeaktivitäten können vollständig vom Erzieher

übernommen werden

Schlussphase � Eltern sollten telefonisch immer erreichbar sein � Falls besondere oder extreme Fälle auftreten, ist

eine Verlängerung der Schlussphase möglich.

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2.3 Ursachen des Eingewöhnungsproblems

� Wenn die Kinder sich in der zunächst fremden Umgebung nicht auf die Anwe-

senheit eines Elternteils stützen können, haben sie das Gefühl, ihre sichere Basis

verloren zu haben.

� Einige Kinder verhalten sich im Beisein der Mutter sehr unterschiedlich:

o manche eher ängstlich, halten sich dicht bei ihrer Mutter auf

o andere bleiben kurz in der Nähe, gehen jedoch bald zum Spielzeug über

o wieder andere Kinder suchen sehr stark den Körperkontakt zur Mutter - es

gibt auch Kinder, die gemäßigt reagieren

o wenige Kinder scheinen kaum beeindruckt, wenn die Mutter geht (blicken

zwar noch nach ihr, spielen jedoch weiter und scheinen die Mutter nicht zu

vermissen. Die Rückkehr der Mutter findet beim Kind kaum Beachtung (kein

direkter Blickkontakt)

o die meisten Kinder reagieren traurig, wenn sie mit Fremden allein gelassen

werden (sie beginnen zu weinen; spielen zunächst weiter, jedoch nicht sehr

konzentriert). Diese Kinder zu trösten ist meistens sehr schwierig

o es gibt auch Kinder, die förmlich in die Gegend starren und sich von Frem-

den weder ansprechen noch anfassen lassen

o bei Rückkehr der Mutter ist eine Erleichterung bei den Kinder zu bemerken

und die Strapaze ist schnell vergessen.

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3. Leitbild der Kindertageseinrichtun g Ein wichtiger Gedanke.

„Hier spielt die Musik“

MUSIK - ein Tor zur Fantasie und Kreativität

Musik macht Spaß und fördert die emotionalen, motorischen, sozialen, sprachlichen und

mathematischen Kompetenzen der Kinder- ist deshalb ein unverzichtbarer Bestandteil früh-

kindlicher Bildung.

In unserer Kita verfolgen wir den Weg der musikalischen Frühpädagogik. In unserem Ar-

beitskonzept möchten wir durch ganzhzeitliche und altersgerechte Bildung den aktiven Um-

gang mit Musik fordern und fördern.

Bunt und lebendig wollen wir die Praxis gestalten. Wir möchten interessante Wege aufzei-

gen, Kinder an Musik heranführen und sie im Musikerleben und Musizieren unterstützen und

begleiten. Der Wahrnehmung wird ebenso Platz eingeräumt wie dem Gedächtnistraining und

der Konzentration, der Sprache als musikalischem Ausdrucksmedium und INSTRUMENT bei

Musikanlässen im Alltag oder der Bewegung bzw. Förderung der Motorik.

Im Zusammenspiel dieser Aspekte verbirgt sich die Grundlage für Musik. Unmittelbares Erle-

ben ist die Plattform für unseren Grundgedanken, so dass die Zielgruppe bestimmte Erfah-

rungen machen kann, wie zum Beispiel:

• Freude am Singen und an wundersamen Phänomenen jn der Natur, Licht und Farb-

wahrnehmung

• Zuordnen von Instrumenten, Instrumente erlernen und deren Handhabung

• Erkennen des Unterschiedes zwischen Musik und Musik hören

• Geräusche aus dem Alltag erkennen, z. B. das Picken der Vögel und ein passendes

Instrument finden (Schlagstäbe, Holzblocktrommel u.s.w.)

• mein Instrument baue ich selbst

• ich tanze wie ein Schmetterling und stampfe wie ein Elefant

Neugierig und offen reagieren die Kinder auf alles was klingt und Töne erzeugt. Wir führen

diesen Zustand herbei und entwickeln aus dem Verhalten des Kindes eine pädagogische

Maßnahme. Wir fördern in Zusammenarbeit mit den Kindern und die Handlungsplanung in

Projekten, wie z. B. kleine Programme für die Eltern.

Unsere Unternehmungsphilosophie beinhaltet also MUSIK - ein Tor zur Fantasie, Bewe-

gung und Kreativität.

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3.1 Zum Bild des Kindes

Das Bild des Kindes verstehen wir als Komplex von Ideen, Vorstellungen, Anschauungen

über den Sinn und Wert kindlichen Daseins, über die Stellung, seine Funktion in gesell-

schaftlichen und sozialen Strukturen und vor allem über die Erscheinungen, Bedingungen,

Ursachen und Ziele seiner Entwicklung, die an den Kommunikationsraum „Kind/Erzieher“

gebunden sind. Das Bild des Kindes ist eine Einheit von Wissen über das Kind, von normier-

ten Bewertungen (seines Seins und Werdens) und von ethischen Gesinnungen, die wir in die

Partnerschaft mit dem Kind einbringen.

Weiterhin beinhaltet der Komplex Möglichkeiten, Kräfte und Bedingungen kindlicher Entwick-

lung sowie die Möglichkeiten erzieherischer Einflussnahme.

Die geschichtliche Wandlung des Kindbildes hat sich weiterentwickelt. Heute gehen wir da-

von aus, dass Kinder konstruierende Forscher sind.

Sie bilden sich selbst, sie konstruieren ihr Wissen über die Welt durch ihre eigenen Handlun-

gen. Kinder nehmen Einflüsse der Umwelt wahr und haben ganz individuelle Handlungsstra-

tegien (z. B. Motorik- und Bewegungserfahrungen), die durch Experimentieren geprägt sind.

Dem Kind wird zugetraut, dass es sich die für seine Entwicklung notwendigen Schritte durch

eigene Aktivitäten selbst vollzieht, dass es von Anfang an aktiv und kreativ bemüht ist, sich

gemeinsam mit anderen Kindern die Welt aneignet. Kinder brauchen dazu verlässliche Be-

ziehungen und ein anregendes Umfeld ( Erzieher, Freunde).

Der Erzieher regt an, ermöglicht vielseitiges und selbst bestimmtes Tätigsein, hilft, begleitet,

unterstützt und schafft eine anregende Umgebung. Der Erzieher ermutigt, entdeckt und lernt

gemeinsam mit den Kindern und gibt weiterhin Orientierungshilfen.

3.2. Bild vom Kind und Bildverständnis

„Jedes Kind ist einmalig - So bunt und vielfältig w ie das Leben, so kunterbunt wie die

Natur in jeder Jahreszeit, so fassettenreich ist je des Kind in seiner Entwicklung. Denn

das Kind ist neugierig und hat ein eigenes inneres Bedürfnis, sich die Welt durch

Spielen, Probieren und Experimentieren, begleitet v on Menschen (Vater, Mutter, Ge-

schwister, Erzieher, Freunde) anzueignen. Das Kind hat keinen Trichter, indem wir als

Erwachsene das Wissen hinein werfen, sondern ist 'A kteur in seiner Entwicklung'.“ (Jean Pigatet)

Unsere pädagogische Arbeit und unsere Erziehungsziele orientieren sich an den demokrati-

schen Grundwerten wie Toleranz und Selbstbestimmung. Wir vermitteln altersgerechte Um-

welt- und Sozialerfahrungen, Bezugs- und Orientierungsmöglichkeiten. Wir fördern die viel-

fältigen Kreativitäts- und Ausdrucksformen der Kinder im ganzheitlichen Sinne.

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Wir wollen dabei mitwirken, Kinder zu selbstbewussten, rücksichtsvollen und zufriedenen

Menschen zu erziehen. Das beinhaltet die Rechte der Kinder zu berücksichtigen, ihnen ge-

eignete Mitbestimmungsmöglichkeiten einzuräumen und sie bewusst an der Gestaltung ihres

Lebensraumes zu beteiligen.

Kinder brauchen die Erwachsenen, die Zeit für sie haben, die ihre Anliegen ernst nehmen,

die ihnen Orientierung, Anregungen, aber auch Grenzen sowie Normen und Werte aufzeigen

können.

Mit der Gruppe leben bedeutet eine Vielzahl sozialer Beziehungen zu erfahren. Soziales Ver-

halten und angemessene Konfliktbewältigung, Selbständigkeit und Entfaltung der körperli-

chen und geistigen Fähigkeiten werden in unserer Kita ermöglicht und individuell begleitet.

Dazu sind Lernangebote, Projektarbeit, Rückzugs- und Entspannungsmöglichkeiten sowie

die *Portfolioarbeit unerlässlich. Insbesondere werden am Vormittag gezielte Förder- und

Erfahrungsangebote durchgeführt. *(systematische Dokumentation des Kindes)

Unser Kindbild spiegelt sich in allen unseren bewussten und unbewussten Handlungen, den

Mädchen und Jungen gegenüber wieder. Wir finden es wichtig, das eigene Handeln und das

eigene Kindbild immer wieder ins Bewusstsein zu rücken und im Team zu reflektieren und

sich über das Bild vom Kind im Klaren zu sein, dass hinter den Grundsätzen elementare Bil-

dung steht. Bei uns in der Kita geht es heute darum, nach diesem aktuellen Kindbild ent-

sprechend zu handeln.

Leitziele der Erzieher sind die vier folgenden Kompetenzbereiche:

• Ich- – bzw. Selbstkompetenz

• Sozialkompetenzen

• Sachkompetenzen

• Lernmethodische Kompetenzen

3.3 “Vom kompetenten Säugling zum konstruierenden Kind”

In ihren unterschiedlichen Entwicklungsphasen befassen sie sich auf unterschiedlicher Art

und Weise mit Themen des Lebens. Das tut es im Kontext mit uns, den Erwachsenen, sei es

in der Interaktion oder in Aktivitäten, eingebettet in einer Beziehung mit ihm.

Das heißt, dass das Kind von Anfang an Sozial ausgerichtet ist.

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Das bedeutet für uns im Umgang mit den Kindern:

� wir motivieren sie, so dass sie sich ihre Welt konstruieren (nicht alles vormachen und

nicht bedrängen),

� wir beobachten sie - sammeln Reaktionen und Informationen,

� wir bieten Wahrnehmungs- und Erfahrungsmöglichkeiten,

� wir ermöglichen konkrete Ziele und Tätigkeiten,

� wir erkennen Bedürfnisse und die Themen der Kinder,

� es findet ein fachlicher Austausch im Team statt,

� Erweiterungs- und Verhaltensvorschläge (auch Erfahrungsraum),

� wir versuchen sie nicht im Spiel zu unterbrechen,

� wir geben ihnen Zeit für neue Situationen (z. B. Eingewöhnung),

� wir geben ihnen das Gefühl, ernst genommen zu werden,

� wir gestalten die Umgebung der Kinder, indem wir sie fördern und fordern.

3.4 Erzieherische Prinzipien der pädagogischen. Grundhaltung

Diese Umgangsformen mit dem Kind kombinieren wir mit den erzieherischen Prinzipien der

pädagogischen Grundhaltung. Unsere Einrichtung legt einen besonders großen Wert auf …

3.4.1 Akzeptanz und Wertschätzung

Dies sind für uns positive Grundhaltungen des Erzieherss gegenüber dem Kind, die sich mit

Achtung Wärme und Rücksichtsnahme umschreiben lassen. Bedingungslos akzeptiert zu

werden ist ein menschliches Grundbedürfnis und trägt zum positiven Aufbau des Selbstbil-

des bei.

Und so verhalten wir uns:

� wir nehmen an den Bildungsthemen der Kinder interessiert teil (z. B. in Lernangeboten),

� dem Kind ist Beachtung und Anerkennung zu schenken (auf Augenhöhe des Kindes),

� das Kind willkommen heißen und wohlwollend behandeln (wir begrüßen und verabschie-

den uns mit der Hand),

� mit den Kindern freundlich und herzlich umgehen,

� die Kinder rücksichtsvoll und liebevoll behandeln (sei es mit Trostreimen oder das aktuel-

le Befinden des Kindes),

� die Kinder bei der Lösung von Aufgaben ermutigen (das schaffst du!) und Vertrauen

schenken,

� zum Kind halten, beistehen, beschützen, umsorgen, helfen und trösten – zum Kind im-

mer offen sein und ihm Nähe vermitteln.

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3.4.2 Empathie und Einfühlungsvermögen

Empathie bedeutet, dass sich Einfühlen in eine andere Person, die Wahrnehmung und das

Verstehen der subjektiven Welt des Gegenübers, also die des Kindes.

Sie können nicht immer gleich ihre Gefühle in Worte fassen. Es liegt also an uns, ihre non-

verbalen Zeichen zu kennen und zu deuten.

Und so verhalten wir uns:

Wir versuchen, die geäußerten und gefühlsmäßigen Erlebnisinhalte sowie die gefühlten Be-

deutungen des Kindes zu verstehen (was macht es mit uns?)

� wir versuchen zu verstehen, wie sich das Kind im Augenblick selbst fühlt,

� wir teilen dem Kind mit, was wir von seiner inneren Welt verstanden haben (mitunter des

passiven- und aktiven Zuhörens),

� wir versuchen dem Kind so nah zu sein, dass wir eine Vorstellung von dem haben, wie

es in einigen Situationen reagiert,

� unsere pädagogischen Handlungen und Schritte sind dem persönlichem Erleben des

Kindes angemessen,

� wir zeigen in Äußerungen und in unserem Verhalten, inwieweit wir die Welt des Kindes

mit seinen Augen sehen.

3.4.3 Kongruenz und Echtheit

Darunter verstehen wir eine pädagogische Grundhaltung gegenüber dem Kind, in der man in

der Erziehung selbst ist (das Verhalten stimmt mit den Bedürfnissen überein). Dem Team ist

es wichtig, „echt” zu sein.

Es bestätigt sich die Erkenntnis, dass das wirksamste Mittel der Erziehung die Person des

Erziehers selbst ist (einen eigenen Stil entwickeln - einen Stil, mit dem man übereinstimmt).

Und so verhalten wir uns

� wir sagen, was wir im entsprechendenm Moment fühlen (Ich-Botschaften),

� wir geben uns so, wie wir wirklich sind,

� wir verhalten uns natürlich und spielen keine Rolle (es sei denn, wir sind im Spiel),

� pädagogisches Fachwissen wenden wir im Alltag an,

� wir sind vertraut mit dem, was im Kinde vorgeht,

� wir offenbaren uns mit unserer Arbeit anderen gegenüber und geben unser „ICH“ zu er-

kennen,

� wir haben zu dem Kind eine aufrechte und dauerhafte pädagogische Beziehung.

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4. Ansprüche an die pädagogisch-methodische Umsetzu ng der Bildungsbereiche

Die Kinder sind unsere Inspiration für unsere Arbei t!!

4.1 Gestaltung des alltäglichen Lebens in der Kita

Kinder lernen immer und überall. Bildung in der Kita findet in jeder Situation statt, auch wenn

sie noch so belanglos erscheint.

Eine Bildungssituation ist zum Beispiel:

• wenn ein Kind im Garten die Ameise beobachtet,

• wenn das Baby einen Gegenstand in den Mund nimmt,

• wenn das 4-jährige Mädchen es schafft, das Fleisch selbst mit dem Messer zu

schneiden,

• wenn ein Junge seinem Freund, der sich den Finger eingeklemmt hat, mit einem

feuchten Tuch zu Hilfe kommt u. s. w.

Unsere Erzieher/innen sind bemüht, die vielfältigen Situationen des Lebensalltags als Bil-

dungschancen zu sehen und jedes Kind mit seinen individuellen Besonderheiten zu beach-

ten. Das können sie am besten, weil unsere Kinder am Leben in der Kita und an den alltägli-

chen Entscheidungen beteiligt werden und wenn die Mädchen und Jungen sich als Person

mit eigenen Vorstellungen, Absichten, Erwartungen einbringen können, in dem sie den For-

schungsdrang der Kinder nachgehen und eine fragend-neugierige Haltung fördern.

4.2 Spiel! Erfahrungen innerhalb des Bildungsbereiches

Für das Kind ist das Spiel nicht Spielerei, sondern die ihm

angemessene Form:

• seinen Lebensrhythmus zu finden und das Erlebte zu

verarbeiten,

• die Spielfähigkeit als menschliche Grundfähigkeit zu fördern,

• den Raum der Freiheit und des Glücks zu erleben,

• seine Umwelt zu erkunden und sich mit ihr aktiv auseinander zu setzen,

• seine sozialen, geistigen, motorischen und emotionalen Fähigkeiten und Fertigkeiten

zu üben,

• seinen Lebensrhythmus zu finden und das Erlebte zu verarbeiten,

• Lernfreude und Leistungsfähigkeiten zu entwickeln und zu unterstützen,

• die Spielfähigkeit als menschliche Grundfähigkeit zu fördern,

• den Raum der Freiheit und des Glück zu erleben,

23

• wir unterscheiden freies Spiel: das sie sind selbstbestimmte Spiele, die in völlig spon-

taner und eigenständiger Form geschehen,

die Erzieher/innen sorgen für anregende Materialien in und außerhalb der Räume.

Die Bildungsbereiche sorgen für ausreichende Spielideen, wie z. B.:

• die Ecke mit Sachen zum Verkleiden

• die Malecke mit den verschiedenen Materialien: Farben, Stifte, Papier, Scheren,

Kleber

• die Kochecke

• die Bücherecke

• die Bauecke

• der Matschtisch

• die Experimatierecke

• die Kuschelecke

• die Ecke mit dem gesammelten Naturmaterial

Spiel im Außengelände:

• Rollerfahren

• Klettern

• Balancieren

• Hangeln

• Schaukeln

• Rennen

• Toben

• sich verstecken

• Rutschen

• sich mit vielen Materialien im Sandkasten auszuprobieren

Gruppenübergreifende Angebote am Nachmittag, geplant oder spontan sind Einladungen an

die Kinder aller Gruppen. Sie bieten den Kindern erweiterte Räumlichkeiten, mehr Kontakt zu

den Kindern und Erwachsenen der anderen Gruppen.

24

4.3 Projekte

„Wir sind wir! - Ich bin ich!“

Die Projektthemen werden abgeleitet aus den Interessen der Kinder und aus den Themen,

die die Erzieherinnen an sie heran tragen, die für das Aufwachsen von Kindern bedeutsam

sind. In Projekten verbindet sich Lernen in allen Bildungsbereichen sowie soziales und Sach-

lernen.

Gezielte Projekte helfen uns bestimmte Lerninhalte besser und intensiver zu vermitteln. Wir

setzen hierbei bereits im Krippenalltag mit einfachen Themen an, wie zum Beispiel „klein und

groß“ oder mit Projekten zur Förderung der Grob- und Feinmotorik.

Wir ermutigen die Kinder in allen Projekten, die in den einzelnen Gruppen stattfinden, sich

den behandelten Thema auch künstlerisch anzunähern und nutzen diese Ausdruckmöglich-

keit als eine, sich der Welt vertraut zu machen, Dinge zu verstehen und eigene Gefühle, und

Wünsche zum Ausdruck zu bringen.

Projekt: Sprachförderung mit Kinder unter 3 Jahren

- Wenn aus Raupen Schmetterlinge werden -

Dank der neuen Erkenntnisse aus der Spracherwerbsforschung wissen wir, dass KiInder bis

zum 3. Geburtstag das sprachliche Regelwerk erwerben. Sie lernen auch über die Wahr-

nehmung an die Bedeutung von Wörtern zu gelangen. Dauer: 2011 bis 2014

� Zielbereich 1 sprachpädagogische Arbeit mit den Kindern

� Zielbereich 2 Qualifizierung, fachliche Begleitung

� Zielbereich 3 Zusammenarbeit mit den Eltern

4.4 Raum- und Materialausstattung

• Wir beobachten die Aktivitäten der Kinder und stellen

dafür unterschiedliche Materialien zur Verfügung.

• Wir sorgen dafür, dass die Kinder Erfahrungen mit

nicht alltäglichen Materialien machen können, z. B.:

Matsch- und Sandtisch für Innen.

• Unsere Räume sind flexibel gestaltet und bieten die

Möglichkeit, verschiedene Dinge zu tun.

• Unsere Räume und Materialien bieten den Kindern Möglichkeiten „Begreifen und

Erfahren“.

25

4.5 Erfahrungen der Kinder im Bildungsbereich Körper

- Bewegung und Gesundheit (kochen, essen, trinken)

• wir erforschen die Essgewohnheiten der Kinder, in der Krippe mit Unterstützung

der Eltern,

• wir bieten den Kinder ein vielfältiges Essenangebot und täglich einen Obst- und

Gemüseteller,

• wir gestalten mit den Kindern den Essensplan,

• wir unterstützen die Kinder dabei auf ihre Bedürfnisse zu achten (hungrig, satt,

durstig),

• die Kinder füllen sich alleine auf und essen das, was sie mögen,

• wir ermuntern die Kinder, verschiedene Speisen zu probieren, dabei zeigen wir

vielfältige Möglichkeiten, sich gesund und wohlschmeckend zu ernähren, z. B.:

Kochprojekte und Backen. So wollen wir den Kindern Alternativen zum „Fastfood“

und zur Milchschnitte aufzeigen und einen Transfer in den heimischen Alltag un-

terstützen,

• wir nutzen die Spaziergänge, um die natürlichen Hindernisse im Wald, Feld, Fluss

zu erleben,

• die Kinder können sich schmutzig machen und hinfallen,

• wir gehen bei jedem Wetter mit geeigneter Kleidung ins Freie,

• ältere Kinder, auf die wir uns verlassen können, dürfen alleine auf den Spielplatz

gehen (mit Absprachen der Regeln).

• wir unterstützen die Kinder aktiv dabei, die Grundelemente der Körperhygiene,

wie z. B. richtiges Hände waschen, Zähne putzen usw. zu beherrschen und täg-

lich anzuwenden. Darüber hinaus wollen wir den Kindern helfen, sich selbst und

ihren eigenen Körper positiv wahrzunehmen, anzunehmen und zu achten.

4.6 Bildungsbereich Mathematik und Naturwissenschaften (Grunderfahrungen mit Feuer,

Wasser, Erde, Luft, Formen, Größen, Mengen, Wetter, Kleidung)

Es gibt Zahlen und Symbole in allen Räumen. Wir haben Bildungsecken für Mathematik und

Naturwissenschaft in unserer Kita. Wir nutzen den Alltag zum Zählen. Zur Orientierung

kennzeichnen wir Gegenstände mit Symbolen. Wir nutzen den Aufenthalt im Freien, um den

Kindern mathematische und naturwissenschaftliche Erfahrungen zu ermöglichen, zu experi-

mentieren und zu beobachten. Wir haben spezielles Material

für diesen Bildungsbereich (Hefte mit Geschichten zum Thema

Zahlen). Wir nutzen spezielle Spiele mit Anleitungen und

Regeln, um den Kindern mathematische Erfahrungen zu

ermöglichen (unsere Kinder nutzen Alltagsmaterialien zum

Sortieren (Knöpfe, Steine, Klammern, Nudeln usw.). Wir haben

eine große Auswahl an zweckfreiem Material das zum Zählen,

Sortieren und Experimentieren einlädt.

26

Forschen und Ausprobieren

Wir bieten unseren Kindern Konstruktionsmaterial, dass ihnen Freiraum zur Entwicklung ei-

gener Ideen und deren Umsetzungen ermöglicht. Das selbstständige Experimentieren im

Alltag wird von unseren Erzieherinnen sehr unterstützt. Durch ein Bereitstellen von For-

schungsutensilien wie z. B.: Lupengläsern, Mikroskopen, Stethoskopen wollen wir den „For-

schergeist“ der Kinder wecken und fördern.

Entwicklung des Umweltbewusstseins

Ein bewusster und verantwortlicher Umgang mit Pflanzen und Tieren in unserer Umgebung

sowie im schonenden Umgang mit Ressourcen ist ein wesentlicher Bestandteil unserer pä-

dagogischen Arbeit.

Kinder wollen die Umwelt entdecken und möglichst alles an-

fassen. Zum Beispiel leiten wir Kinder an, Tiere im Lupenglas zu

beobachten und sie dabei nicht zu quälen und zu töten (Spinnen,

Käfer, Würmer). Wir weisen die Kinder auch auf Gefahren, giftige

Tiere und Pflanzen hin.

Insgesamt wollen wir das Problembewusstsein der Kinder für den

Schatz ihrer und unserer Umwelt schärfen und Handlungsalternativen für einen bewussten

und schonenden Umgang mit ihrer Umwelt aufzeigen.

4.7 Bildungsbereich Sprache, Kommunikation und Schriftkultur (Literatur, Schriftkultur,

Vorlesen)

Im sprachlichen Umgang miteinander und mit

Erwachsenen lernen Kinder zu reden, zu verhandeln,

sich mitzuteilen, ihre Wünsche und ihre Kritik zu äußern,

zuzuhören und nachzufragen. Dadurch sind sie in der

Lage, ihren Alltag aktiv mit zu gestalten und zu ver-

ändern.

Wir ermöglichen unseren Kindern den Umgang mit

Büchern und Erfahrungen mit Buchstaben und Zeichen

zu machen. Durch Vorlesen erfahren unsere Kinder, dass in Büchern Spannendes, Trauri-

ges und Schönes steht, dass man Geschichten spielen kann (Märchen) und es vielfältige

Möglichkeiten gibt, sich sprachlich auszudrücken (in Gedichtform), ein Lied zu singen oder

Traurigkeit und Fröhlichkeit auszudrücken. Außerdem gestalten wir zweimal im Jahr eine

Buchausstellung.

Kinder, für die eine gezielte Sprach- und Sprechförderung erforderlich ist, gibt es das Ange-

bot der Frühförderung (Logopädie).

Eine Sprachstandserhebung bei allen Schulanfängern gibt uns die Möglichkeit, Kinder bei

uns in der Kita mit Bedarf zu fördern.

27

4.8 Bildungsbereich Darstellen und Gestalten (malen, basteln, bauen, Farben, Muster,

entwickeln)

Ein Grundbedürfnis der Kinder ist es, schon im Krippen-

alter mit einem Stift auf ein Blatt Papier zu kritzeln. Es er-

möglicht ihnen, Erfahrungen zu sammeln und kreativ zu

sein. Durch Beobachtungen der Erzieher/innen können sie

die einzelnen Stärken der Kinder unterstützend fördern.

Durch Anleitung und der Verarbeitung verschiedener Ma-

terialien kann das Spektrum der Darstellung beim Kind

erweitert werden.

• Bereitstellung von Farben aller Art (Fingerfarben, Wasserfarben usw.)

• Bereitstellung von Naturmaterialien (Muscheln, getrocknete Früchte, kleine

Stöckchen, getrocknetes Moos usw.)

• Bereitstellung von verschiedenen Modelliermassen (Ton, Knete, Wachs usw.)

Durch das Darstellen von Theaterstücken und Kaspertheater bieten sich Verkleidungsutensi-

lien an, die wir sammeln und unseren Kinder geben. Es ergibt sich die Möglichkeit, Rollen-

spiele oder andere Geschichten darzustellen.

4.9 Bildungsbereich Musik (spielen, tanzen, hören, singen, reimen)

• Musik hören oder das Singen, begleitet ein Kind schon

im Krippenalter und setzt sich in jedem Bereich fort

• Kinder erfahren, dass nach Musik getanzt werden kann

• Musik spricht gleichzeitig Denken, Gefühle und Handeln

an

• Kinder lernen verschiedene Musikinstrumente kennen

• sie erfahren etwas über bekannte Komponisten (Strauß,

Mozart, Vivaldi)

Unsere Kinder singen und tanzen gern und führen die erlernten Lieder und Tänze bei Veran-

staltungen vor. So treten sie gerne bei Senioren, dem Patenbetrieb, Eltern und bei städti-

schen Veranstaltungen auf.

Nicht nur das Lernen durch Musik, sondern auch vor allem das Wecken der Freude am ge-

meinsamen Musizieren, Tanzen und Singen sind dabei wichtige Bestandteile unserer päda-

gogischen Arbeit.

Instrumente kennen lernen, den Klang dieser Instrumente wahrzunehmen und unterscheiden

zu können ist ein erster wesentlicher Schritt in der musikalischen Früherziehung.

28

5. Organisationen und Formen der pädagogischen Arbe itt

Im Anhang findet ihr mehr …

5.1 Exemplarische Tagesabläufe

Ein Beispiel für den Tagesablauf in der Krippe

von 06.00 bis 08.00 Uhr Tagesbeginn, Ankommen der Kinder gemeinsames Spielen aller Altersgruppen

von 08.00 bis 08.45 Uhr Frühstück von 08.45 bis 09.00 Uhr hygienische Gewohnheiten von 09.00 bis 09.20 Uhr Lernangebote von 09.20 bis 10.00 Uhr Spiel von 10.00 bis 10.45 Uhr Aufenthalt im Freien von 10.45 bis 11.00 Uhr hygienische Gewohnheiten von 11.00 bis 11.30 Uhr Mittag von 11.30 bis 12.00 Uhr hygienische Gewohnheiten von 12.00 bis 14.00 Uhr Mittagsruhe von 14.00 bis 14.20 Uhr Aufwachen, Anziehen von 14.20 bis 14.45 Uhr Vesper von 14.45 bis 16.30 Uhr Aufenthalt im Freien oder Spiel in der Gruppe von 16.30 bis 17.30 Uhr Spätdienst, Spiel der Kinder aller Altersgruppen und verschie-

dene Mal- und Bastelangebote

Ein Beispiel für den Tagesablauf im Kindergarten

von 06.00 bis 07.30 Uhr Tagesbeginn, Ankommen der Kinder, gemeinsames Spielen aller Altersgruppen

von 07.30 bis 08.00 Uhr die Kindergartenkinder gehen in ihren Bereich und setzen dort ihr Spiel oder andere Tätigkeiten fort

von 08.00 bis 08.30 Uhr Aufenthalt im Freien von 08.30 bis 08.45 Uhr hygienische Gewohnheiten von 08.45 bis 09.15 Uhr Frühstück von 09.15 bis 10.30 Uhr Zeit zum Spielen, Lernangebote und Obstmahlzeit von 10.30 bis 11.30 Uhr Aufenthalt im Freien, Spaziergänge oder andere Aktionen von 11.30 bis 11.45 Uhr hygienische Gewohnheiten von 11.45 bis 12.15 Uhr Mittag von 12.15 bis 12.30 Uhr hygienische Gewohnheiten von 12.30 bis 14.00 Uhr Mittagsruhe von 14.00 bis 14.15 Uhr Aufwachen, Anziehen von 14.15 bis 14.45 Uhr Vesper von 14.45 bis 16.30 Uhr Aufenthalt im Freien oder Spiel in der Gruppe von 16.30 bis 17.30 Uhr Spätdienst, Spiel der Kinder aller Altersgruppen und verschie

dene Mal- und Bastelangebote

29

Ein Beispiel für den Tagesablauf im Hort

von 06.00 bis 07.00 Uhr Frühdienst im Krippenbereich, Ankommen der Kinder und gemeinsames Spielen aller Altersgruppen von 07.00 bis --.-- Uhr Die Kinder werden von einer Erzieherin zur Schule gebracht von 11.45 bis 12.15 Uhr Die Kinder der 1. und 2. Klassen werden von zwei Erzieherin

nen von der Schule abgeholt von 12.15 bis 12.40 Uhr Mittagessen der 1. und 2. Klassen von 13.00 bis 13.30 Uhr Mittagessen der 3. und 4. Klassen von 12.40 bis 14.00 Uhr Hausaufgabenzeit, Aufenthalt im Freien oder andere Aktivitäten von 14.00 bis 16.30 Uhr Aufenthalt im Freien oder Spiel in der Gruppe von 16.30 bis 17.30 Uhr Spätdienst, Spiel der Kinder aller Altersgruppen und verschie- dene Mal- und Bastelangebote

5.2 Gruppenübergreifende Aktivitäten und festliegende Außenaktivitäten sowie besonde-re Bildungsangebote

Einmal wöchentlich kommt die Musikschule Fröhlich in unser Haus. Dort können die Kinder

singen, Bewegungsspiele machen, Noten erlernen und auf verschiedenen Instrumenten

spielen.

Ebenfalls einmal wöchentlich besteht für die Kindergartenkinder die Möglichkeit, englisch zu

lernen.

Jährlich einmal besucht uns die Verkehrsschule, dort können die Kinder z. B. die Rollerprü-

fung ablegen. Weiterhin findet einmal im Jahr eine Feuerwehrschulung für die älteren Grup-

pen statt. Wir schauen uns Videos an, besuchen die Feuerwehr und führen ein Gespräch mit

den Ausbildern.

Der nahe liegende Wald bietet Möglichkeiten zu vielfältigen Be-

obachtungen in der Natur. Weiterhin unternehmen wir Ausflüge

ins Stadtzentrum mit dem O-Bus, um dort Spielplätze, den

Marktplatz oder die Goethetreppe zu besichtigen. Kinobesuche

und Theatervorstellungen gehören auch zu unseren Aktivitäten.

Das ist neu! 5.3 Regelmäßiges Sportangebot in der Kita (Bildungsbereich: Körper - Bewegung - Gesundheit)

Jeweils eine Sporteinheit pro Woche:

1 x Lauftraining/Gymnastiken

1 x Fußball nach Reglement/Gymnastiken, allg. Aufwärmung

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Pädagogische Angebote wechseln wöchentlich:

1. Woche Lauftraining

2. Woche Fußball

3. Woche Lauftraining

4. Woche Fußball

Erfolgziele:

• Stärken von Ausdauer und Kondition

• Kontakt unterschiedlicher Altersgruppen (Beitrag offener Arbeit)

• geregelter Tagesablauf/Struktur erfahren

• Beachten von Regeln und Normen

• Öffentlichkeitsarbeit (Teilnahme Stadtlauf 2012, Nordlicht etc.)

• Kooperation/Zusammenarbeit mit "Nordlicht", Schwerpunktschule Nordend

• Team schaffen/WIR - Gefühl Altersgruppe: ca. 3 – 6 Jahre

Geplanter Zeitraum: Start September 2011

5.4 Vorschulenglisch

Wann: 1 x die Woche, seit November 2011

Alter: 3 – 6 Jahre, altersgemischte Gruppe

Zeit: pro Angebot/Lerneinheit ca. 30 Minuten

zu vermittelnde Inhalte:

• Lieder

• Buchstaben

• Beginn einzelner Wörter/bilden von Wortgruppen bis zu einfachen Sätzen

• Farben

• Lieder

Vor allem durch spielerisches Erfahren erwerben die Kinder Kenntnisse über die Fremdspra-che, ergänzt durch die Arbeit mit Anschauungsmaterial. 5.5 „HIER spielt die Musik“

Unsere Kita macht Musik

Rhythmik , Musik und Bewegungserziehung

Musik macht Spaß und fördert viele Kompetenzen. Zum Beispiel motorische, soziale, ma-

thematische und sprachliche Kompetenzen der Kinder – und ist deshalb ein unverzichtbarer

Bestandteil der frühkindlichen Erziehung.

31

Was wir machen:

• Einheit zwischen Bewegung, Tanz, Rhythmik und Musik herstellen

• An Wettbewerben teilnehmen und organisieren

• Auftritte vorbereiten und vorstellen

• Kulturelle Unterschiede kennen lernen

• Was macht Musik (Bausteine, Dosen, Pappröhren und Zeitungspapier)

Methodische Vorgehensweise (unter Berücksichtigung des kindlichen Lernens)

• kreative Möglichkeiten für den eigenen (sprachlich- bzw. musischen) Ausdruck bieten

• Musik theatralisch Ausdruck verleihen und Handlungen in der Musik „leben“ lassen

• Schrittführung einhalten

• Rhythmische Bewegung von Liedern verinnerlichen (z. B. langsam, schnell)

• Kennenlernen und Begleiten von Instrumenten (auch auditiv unterscheiden können)

• Sich mit Musik entspannen können

• Historische Fakten vorstellen (z. B. Entstehung eines Musikstückes)

5.6 Bildungs – Elterntag in Eberswalde

Thematik: Türkei (Themenland)

Grobplanung - – Ablauf

• Türkei

Geografische Lage, Bevölkerung, Infrastruktur

• Geschichte der Türkei

Kultur, Religion, Feste und Feierlichkeiten, Traditionen (Sitten und Bräuche)

• Erziehung in der Türkei

Situation des Kindes, Mutterrolle

Arbeit mit Schautafeln (Bildmaterial)

• Sehenswürdigkeiten

• Wissenswertes

• Kultur

• Religion

• Land und Leben

Abschluss:

Gesprächsrunde bei türkischem Tee (Auflockerung, Geste der Gastfreundschaft)

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6. Hortbereich

Die Großen kommen nicht zu kurz!

6.1 Gestaltung des Übergangs in die Schule

Unsere älteren Kindergartenkinder besuchen im Sommer vor dem Schuleintritt den Hort und

verbringen die Ferienzeit mit den Hortkindern. So lernen sie die Erzieherinnen und die

Räumlichkeiten besser kennen. Auf einer abschließenden Kindergartenelternversammlung

erfahren die Eltern alles Notwendige über den Hort. Auf dieser Elternversammlung ist meist

auch eine Lehrerin der Grundschule anwesend, um die Fragen der Eltern zu beantworten.

Weiterhin haben wir mit der Grundschule einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Er be-

inhaltet unter anderem die gemeinsame Durchführung mehrerer Elternversammlungen zum

Thema Schulvorbereitung und die Vorstellung der Schule und des Schulkonzeptes sowie

Entwicklungsberichte der Kita an die Schule, Elterngesprächsrunden über alle Fragen, die

Einschulung betreffend und die gegenseitige Information über Projekte oder andere Veran-

staltungen.

Weiterhin werden die Mädchen und Jungen unserer Kita zu Schnupperstunden in die Schule

eingeladen. Bei Entwicklungsauffälligkeiten arbeiten Hort und Schule gemeinsam an Inter-

ventionen.

6.2 Gruppenoffene Arbeit mit den Hortkindern

• Der Tagesablauf ist so gestaltet, dass die Kinder mindestens eine Stunde ohne

geplante Unterbrechung pro Tag Zeit haben, für Selbständigkeit in unterschiedli-

chen Räumen.

• Es gibt einen zusätzlichen Bewegungsraum (Sportraum) im Haus.

• Die Horträume sind so gestaltet, dass sie Anreize und Orientierung für diverse Ak-

tivitäten der Kinder geben, z. B.:

o nach Ruhe und Entspannung

o nach kreativem Gestalten

o zum Konstruieren und Bauen

o zum Verkleiden, Schminken und für Rollenspiele

• Unser Außengelände ist differenziert gestaltet und bietet Anreize für spannende

Tätigkeiten, z. B.:

o eine Feuerstelle

o Spielplatzausstattungen

o das Fußballfeld

o Wege für Fahrzeuge

o Schachspiel und Tischtennisplatte

33

• Das Materialangebot ist sichtbar offen zugänglich und den jeweiligen Funktionsbe-

reichen zugeordnet, so dass Impulse für Autonomität und vom Material heraus

entstehen können.

• Neben vorgefertigten Spiel- und Lernmaterialien gibt es eine Vielfalt von Gegens-

tänden. Dies sind Werkzeuge, Naturmaterialien, Stoffe und Materialien zum Expe-

rimentieren und kreativen Tun.

Jedes Kind kann seinen Lerninteressen nachgehen …

• Dazu gehören Formen entdeckendes Lernen durch Ausprobieren, Forschen und

Arbeiten in der Lernwerkstatt, der Umgang mit anderen Medien (PC, Radio, CD-

Player), naturwissenschaftlichen Experimenten, Tanz und anderen Bildungsange-

boten.

• Beobachtungen in Wald, Wiese und Wasser

• Bauen mit Naturmaterialen im Wald (Buden, Verstecke, Phantasie-Elemente)

• Begegnung mit dem Förster, um den Wald kennen und schätzen zu lernen

• Besuche von naturwissenschaftlichen Ausstellungen in der Stadt (Insektenausstel-

lung, Wald-Solarheim, zoologischer Garten, Familiengarten, „Biohof“ in Brodowin)

• Kanufahrten am Bootshaus

6.3 Hausaufgabenbetreuung

• Hausaufgaben sind fester konzeptioneller Bestandteil unserer Hortarbeit. Unsere

Eltern legen großen Wert auf die Erledigung. Die Kinder genießen die professio-

nelle Hilfe, die sie bei der Begleitung der Hausaufgaben von den Mitarbeitern un-

serer Einrichtung erhalten

• Über auftretende Probleme, wie Zeitüberschreitungen oder inhaltlichen Schwierig-

keiten informiert der/die Erzieher/in die Eltern und die Schule.

• Der/Die Erzieher/in setzt für die Erledigung der Hausaufgaben einen zeitlichen

Rahmen.

• Sie/Er achtet auf die Bedürfnisse und die Leistungsfähigkeit der Kinder.

• Nach dem Eintreffen der Kinder in den Hort gibt es die Phase der Entspannung

oder Bewegung.

• Es folgt das Mittagessen für ca. eine halbe Stunde.

• In den folgenden 45 Minuten werden die Hausaufgaben erledigt.

• Anschließend können sich die Kinder den diversen Angeboten widmen.

6.4 Qualitätsmerkmale

Die Kinder haben verschiedene Wahlmöglichkeiten zwischen Angeboten, Räumen und Per-

sonen. Jedes Kind hat grundsätzlich das Recht, sich nach Wunsch an den Angeboten zu

beteiligen. Das Kind kann sich auch alleine beschäftigen oder in kleine Gruppen zurück zu-

ziehen.

34

6.5 Qualitätsstandards

Folgende Grundsätze gelten für die Qualitätsstandards:

• Angebote für die gruppenoffene Arbeit werden im Team überlegt und abgesprochen.

• Vorschläge von den Kindern werden besonders berücksichtigt.

• Jede/r Horterzieher/in bereitet ein Angebot vor, dass die aktuellen Bildungsthemen

und Wünsche der Kinder aufgreift und macht ihr Angebot an der Infotafel öffentlich.

• Angebote können in Projektform längere Zeit in Anspruch genommen werden.

• Die Kinder können sich für eines dieser Angebote frei entscheiden.

• Es gibt gemeinsam erstellte Regeln für die gruppenoffene Arbeit.

• Die Eltern werden über die Angebote informieret und können Vorschläge bringen

oder sich partizipieren.

6.6 Das Portfolio - Bildungsprozesse im Hort

• Die/Der Erzieher/innen beobachten an unterschiedlichen Orten die Freispielphasen

oder in anderen Situationen das Hortleben der Kinder und dokumentieren die Beo-

bachtungen.

• Dabei beobachten sie:

o Was wissen und können die Kinder?

o Womit haben sie noch Schwierigkeiten?

o Womit beschäftigen sie sich?

o Was sind ihre derzeit zentralen Themen?

• Im Team tauschen sich die/der Erzieher/innen im Hortbereich über die Beobachtun-

gen, Erfahrungen und Wünsche der Kinder aus und überlegen, welche Angebote sie

zur Weiterentwicklung der selbstständigen Handlungskompetenz organisieren kön-

nen.

• Das Portfolio wird in einem Ordner angelegt, welches zusammen mit den Kindern er-

stellt wird.

• Jederzeit kann sich das Kind seinen individuellen Ordner nehmen und diese Doku-

mentation der eigenen Fähig- und Fertigkeiten anschauen.

35

7. Gemeinwesenorientierung und Öffnung nach außen

7.1 Zusammenarbeit mit Schulen, Förderstellen, Jugendamt

Zusammenarbeit ist unsere Stärke!

Wie bereits im vorigen Punkt erwähnt, haben wir mit dem Grundschuleteil der Johann-

Wolfgang-von-Goethe-Oberschule Mitte Eberswalde einen Kooperationsvertrag geschlos-

sen. Er sieht Erfahrungsaustausche zwischen Schule und Kita sowie Informationsgespräche

zwischen Lehrer/-innen und Erzieher/-innen zu einzelnen Kindern vor. Sowohl Lehrerinnen

als auch Erzieherinnen soll es ermöglicht werden, gegenseitig zu hospitieren. Weiterhin ko-

operieren wir mit der Frühförderstelle, die regelmäßig unser Haus besucht und mit einzelnen

Kindern arbeitet. Wir arbeiten in einzelnen Fällen auch eng mit dem Jugendamt Barnim zu-

sammen.

Unsere Einrichtung ist stolz darauf, einen Patenschaftsvertrag mit der Barnimer Busgesell-

schaft abgeschlossen zu haben. Über diesen Patenschaftsvertrag bieten sich vielfältige

Möglichkeiten für die Kinder an, ihr Allgemeinwissen zu erweitern. Dazu zählen solche Akti-

vitäten wie der Besuch der Buswerkstatt, das Besichtigen historischer Busse und der Ein-

blick in die Räume der Geschäftsführung.

8. Ziele und Formen der Zusammenarbeit mit Eltern

Für uns sind Eltern Erziehungspartner!!

8.1 Ziele und Formen der Zusammenarbeit mit den Eltern

Ein positives und vertrauensvolles Verhältnis zwischen dem Elternhaus und unserer Einrich-

tung ist ein wesentlicher Baustein, damit die uns anvertrauten Kinder auch ein Vertrauen zu

uns Erziehern aufbauen können und sich bei uns wohlfühlen. Basis für eine gute Zusam-

menarbeit mit den Eltern unserer Kinder sind gegenseitige Toleranz und Akzeptanz sowie

eine hohe Transparenz unserer pädagogischen Arbeit. Ein besonderer Schwerpunkt liegt im

regelmäßigen, intensiven Informationsaustausch über den Entwicklungsstand, das Wohlbe-

finden sowie über die häusliche und schulische Situation des Kindes.

Wir nehmen uns gerne die Zeit für Elterngespräche. Es ist jeder Zzeit möglich, ein Ge-

sprächstermin zu vereinbaren.

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Darüber hinaus unterstützen uns die Eltern tatkräftig bei der Vorbereitung und Durchführung

von Festen, Veranstaltungen und Elternabenden.

In unserer Kita führen wir einmal im Jahr mit allen Eltern ein Gespräch über die Entwicklung

ihres Kindes durch. Dabei ist es uns wichtig, Zeit für diese Gespräche zu haben und auftre-

tende Fragen in Ruhe besprechen zu können.

In unser unserer Kita praktizieren wir folgende Formen der Zusammenarbeit:

• Elternversammlung/ Elternnachmittage

• Aufnahmegespräche

• Eingewöhnungszeit mit Eltern

• Eltern stellen Kindern ihre Berufe vor

• Tür- und Angelgespräche

• Feste und Feiern mit den Eltern gestalten

• Entwicklungsgespräche

• Infowände für Eltern

• Kita-Ausschuss

• Eltern engagieren sich bei der Beschaffung von Sachspenden

• Einbeziehung in die Konzeption

• Weiterbildung für Eltern zu Themen, die Eltern interessant finden

9. Leitungsmanagement, Teamentwicklung und Ansprüc he an die Leitungskräfte

Wir sind für euch da!

Die Ansprüche an die Leitungstätigkeit setzen sich aus den Ansprüchen von Eltern, Erzie-

her/-innen und den Leiterinnen zusammen. Die pädagogische Leitung ist Ansprechpartner

für alle Mitarbeiter/-innen, Kinder, Eltern und Familien. Sie ist fachlich kompetent, sichert die

Umsetzung des Bildungsauftrages und gewährt die Fachaufsicht. Sie nimmt sich Zeit für

persönliche Gespräche mit Eltern, Kindern und Erzieher/-innen, wahrt Vertraulichkeit und

pflegt Beziehungen. Sie vermittelt bei Konflikten und ist offen für die Anregungen der Eltern.

Sie engagiert sich in der Öffentlichkeit und betreibt Sponsoring und Werbung.

Eltern, Erzieher/-rinnen und Leiterinnen haben verschiedene Ansprüche an die Leitungsfä-

higkeit.

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9.1 Ansprüche der Eltern an die Leitungsfähigkeit

• Vertraulichkeit wahren

• Eine fachliche Kompetenz haben

• Durchsetzungsvermögen gegenüber den Kollegen haben

• Kritikfähig sein

• Verbesserungsvorschläge annehmen können

• Offensein für Elternanregungen

• Eine engagierte Leiterin sein

• Eine sympathische Autorität sein, die Offenheit und Freundlichkeit ausstrahlt.

• Die Leiterin ist präsent in der Öffentlichkeit und präsentiert die Einrichtung nach

außen.

• Sie organisiert Aktivitäten im Interesse der Einrichtung.

• Die Leiterin übt einen positiven Einfluss auf die Kinder der Einrichtung aus.

9.2 Ansprüche der Erzieher/-innen an die Leitungsfähigkeit

• Der/Die Leiter/-in muss Lob und Anerkennung geben können.

• Er/Sie muss Verständnis und Akzeptanz für die/den Mitarbeiter/-in haben.

• Er/Sie muss die Führung übernehmen und klare Anweisungen geben.

• Der/Die Leiter/-in ist für fachlichen Erfahrungsaustausch zuständig.

• Er/Sie muss Informationen weitergeben.

• Der/Die Leiter/-in soll Hilfestellung bei Problemen geben.

• Von ihr/m wird Ehrlichkeit vorausgesetzt.

• Er/Sie muss den/die Mitarbeiter/-inn jegliche Unterstützung geben.

• Der/Die Leiter/-in sollte Vorbildwirkung haben.

• Er/Sie ist verantwortlich für die Belehrungen der Mitarbeiter/-innen, in besonderem

Maße der Neuen (z. B. eine neue Kollegin auf bestimmte Gegebenheiten aufmerk-

sam machen).

• Offen sollte der/die Leiter/-in Neuem gegenüber stehen.

• Er/Sie muss sich Zeit für persönliche Gespräche nehmen, Beziehungen pflegen,

Vertraulichkeit bei persönlichen Dingen bewahren.

• Der/Die Leiter/-in muss Akzeptanz für die Individualität der Kollegen/-innen zeigen

und die Zusammenarbeit im Team pflegen.

• Die Teamentwicklung ist Angelegenheit aller Mitarbeiter/-innen.

• Regelmäßige Belehrungen, Beratungen, und gezielte Absprachen sind durch

den/die Leiter/-in durchzuführen.

• Demokratische Entscheidungsfindung soll sein Leitungsstil sein.

• Gruppenübergreifende Aufgaben und gegenseitige Hilfe und Unterstützung sind

von der Leiterin/vom Leiter anzuregen.

• Im Umgang mit den Kollegen/-innen sollte Akzeptanz und Achtung, Zuverlässigkeit

und Pünktlichkeit eine Rolle spielen sowie gemeinsame Höhepunkte mit den Mit-

arbeitern sind zu gestalten.

38

10. Qualitätsentwicklung und -sicherung

Man lernt nie aus!

10.1 Inhalte und Schwerpunkte der Fortbildungen

Schwerpunkt der Fortbildungen im Jahr 2010/2011 wird die Umsetzung der Grundsätze

elementarer Bildung sein. Teammitglieder werden an einer Entwicklungswerkstatt zur Ges-

taltung der Räume nach den Bildungsbereichen teilnehmen. Des Weiteren beteiligen sich

die Erzieher/-innenKolleginnen an der Fortbildung der Sprachstandserhebung (Instrument:

„Die Kiste“ ) und der Beobachtung als Methode zur Erkennung der Themen der Kinder. Wei-

terhin werden wir gemeinsam an der Konzeption unseres Hauses arbeiten.

• Einbindung der Wirtschaftskräfte, Einarbeitung neuer neuer Erzieher/-innen

• Qualitätsentwicklung und -sicherung

• Überprüfung und Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit anhand der Erzie-hungsziele

• Treffen von Zielvereinbarungen mit dem Team und einzelnen Mitarbeiterinnen

• Kontinuierliche Weiterentwicklung der Kita-Konzeption

• Projekt: „Bildung ist immer Selbstbildung“ – gruppenoffene Angebote unter der Be-rücksichtigung der Bildungsbereiche erarbeiten

• Den Kita-Ausschuss als neue Form der Elternarbeit gründen und Elternbrief („Pa-radieso“/Kinderparadies Nordend) regelmäßig verfassen

Momentane Weiterbildungen:

• Haus der kleinen Forscher

• Umweltkiste – erneuerbare Energie

• Sprachprojekt mit Kinder unter 3 Jahren

• Gestaltung der Räume

• Zusammenarbeit mit Familien - neue Wege und Methoden

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Ich hoffe, ihr habt einen Einblick in unsere Wel t bekommen.

Tschüss sagt euer Reggie!