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2. Jahreshälfte 2011 – www.klangwelt.ch INHALT: 2 Adressen 3 Kolumne 4 Klangschmiede 4 Klangweg 4 Peter Roth 7-21 / k1-k13 Kursprogramm 22 Hackbrettbauer 24 Klangmix Neuer Vorstand KlangWelt Toggenburg von links: Hans Bütikofer (Präsident), Andreas B. Müller (Geschäftsleiter), Jacques Grob, Barbara Kamm, Max Nadig, Fritz Hegi, Peter Roth (Künstlerischer Leiter). Ein grosser Schritt für KlangWelt Eröffnung der Klangschmiede im Juli — Vorstand bekommt neue Zusammensetzung Verkaufsladen sind Ende Juni fertig ein- gerichtet. In der Klangschmiede, nahe des Dorfzentrums in Alt St. Johann werden ab dem Sommer Kunsthandwerker tätig werden. Daneben finden Führungen, Workshops und Kurse statt. Für die neue Nutzung wurden alte Teile des Hauses mit zeitgemässen Einrichtungen ergänzt. Be- sonders sehenswert ist das Wasserrad, mit welchem der Schmiedehammer ange- trieben und Energie produziert wird. Unterstützung Nur dank grosser Unterstützung von Gön- nern, Sponsoren, Stiftungen, Gemeinde und Kanton war die Realisation der Klang- schmiede überhaupt möglich. «Ihnen al- len gebührt grosser Dank», erklärt Peter Roth. Im Juli wird die Eröffnung gefeiert und der Betrieb aufgenommen. >siehe auch Seiten 4 und 8/9 Mit der Eröffnung der Klangschmiede – der Werkstatt der KlangWelt Toggen- burg – haben die Projekte ein gemein- sames Haus bekommen. Hier finden ab Juli Führungen, Kurse, Workshops und mehr statt. Auch in der Klangschmiede: ein Klangshop und die Geschäftsstelle. Peter Roth, Initiant und Künstlerischer Leiter von KlangWelt Toggenburg, freut sich: «Für die KlangWelt Toggenburg ist die Eröffnung der Klangschmiede ein grosser Schritt. Wir bekommen eine ei- gene Werkstatt.» Die Geschäftsstelle ist bereits eingezogen – und hat gleichzeitig eine neue Telefonnummer erhalten. Zeitgemäss ergänzt Die Werkstätten, Gästezimmer, Experi- mentier- und Ausstellungsräume und der Mit Kursprogramm! NEUE MITGLIEDER Der Verein KlangWelt hat einen neuen Vorstand. Zu den drei bisherigen Mit- gliedern Hans Bütikofer (Präsident) aus Mogelsberg, Peter Roth (Künstle- rischer Leiter) aus Unterwasser und Max Nadig aus Herisau kamen neu Jacques Grob, Barbara Kamm und Fritz Hegi. Jacques Grob, Unterneh- mer aus Wattwil. Die Ebnat-Kapplerin Barbara Kamm arbeitet als Sozial- arbeiterin und wohnt in Jona. Sie stu- diert Kulturmanagement und ist auch als Musikerin tätig. Fritz Hegi lebt und arbeitet in Zürich als Musiktherapeut, Psychotherapeut, Dozent für Impro- visation und Musiktherapie, Autor und Musiker. Er baute die Werkstatt für Improvisierte Musik WIM in Zürich auf.

Klangblatt 2/2011

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KlangWelt Toggenburg präsentiert das Klangblatt 2-2011

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Page 1: Klangblatt 2/2011

2. Jahreshälfte 2011 – www.klangwelt.ch

INHALT: 2 Adressen 3 Kolumne 4 Klangschmiede 4 Klangweg 4 Peter Roth 7-21 / k1-k13 Kursprogramm 22 Hackbrettbauer 24 Klangmix

Neuer Vorstand KlangWelt Toggenburg von links: Hans Bütikofer (Präsident), Andreas B. Müller (Geschäftsleiter), Jacques Grob, Barbara Kamm, Max Nadig, Fritz Hegi, Peter Roth (Künstlerischer Leiter).

Ein grosser Schritt für KlangWeltEröffnung der Klangschmiede im Juli — Vorstand bekommt neue Zusammensetzung

Verkaufsladen sind Ende Juni fertig ein-gerichtet. In der Klangschmiede, nahe des Dorfzentrums in Alt St. Johann werden ab dem Sommer Kunsthandwerker tätig werden. Daneben finden Führungen, Workshops und Kurse statt. Für die neue Nutzung wurden alte Teile des Hauses mit zeitgemässen Einrichtungen ergänzt. Be-sonders sehenswert ist das Wasserrad, mit welchem der Schmiedehammer ange-trieben und Energie produziert wird.

UnterstützungNur dank grosser Unterstützung von Gön-nern, Sponsoren, Stiftungen, Gemeinde und Kanton war die Realisation der Klang-schmiede überhaupt möglich. «Ihnen al-len gebührt grosser Dank», erklärt Peter Roth. Im Juli wird die Eröffnung gefeiert und der Betrieb aufgenommen.>siehe auch Seiten 4 und 8/9

Mit der Eröffnung der Klangschmiede –

der Werkstatt der KlangWelt Toggen-

burg – haben die Projekte ein gemein-

sames Haus bekommen. Hier finden ab

Juli Führungen, Kurse, Workshops und

mehr statt. Auch in der Klangschmiede:

ein Klangshop und die Geschäftsstelle.

Peter Roth, Initiant und Künstlerischer Leiter von KlangWelt Toggenburg, freut sich: «Für die KlangWelt Toggenburg ist die Eröffnung der Klangschmiede ein grosser Schritt. Wir bekommen eine ei-gene Werkstatt.» Die Geschäftsstelle ist bereits eingezogen – und hat gleichzeitig eine neue Telefonnummer erhalten.

Zeitgemäss ergänztDie Werkstätten, Gästezimmer, Experi-mentier- und Ausstellungsräume und der

Mit Kursprogramm!

NEUE MiTGliEdErDer Verein KlangWelt hat einen neuen Vorstand. Zu den drei bisherigen Mit-gliedern Hans Bütikofer (Präsident) aus Mogelsberg, Peter Roth (Künstle-rischer Leiter) aus Unterwasser und Max Nadig aus Herisau kamen neu Jacques Grob, Barbara Kamm und Fritz Hegi. Jacques Grob, Unterneh-mer aus Wattwil. Die Ebnat-Kapplerin Barbara Kamm arbeitet als Sozial- arbeiterin und wohnt in Jona. Sie stu-diert Kulturmanagement und ist auch als Musikerin tätig. Fritz Hegi lebt und arbeitet in Zürich als Musiktherapeut, Psychotherapeut, Dozent für Impro-visation und Musiktherapie, Autor und Musiker. Er baute die Werkstatt für Improvisierte Musik WIM in Zürich auf.

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Adressen und PersonenDie Projekte von KlangWelt Toggenburg weiten sich aus, das Team im Hintergrund wird stetig grösser. Nachfolgend die Adressen und Namen der Verantwortlichen in den verschiedenen Gremien.

KlangWelt ToggenburgUndermüli 241CH-9656 Alt St.JohannTel. +41 (0)71 998 50 00Fax +41 (0)71 998 50 09E-Mail: [email protected]: www.klangwelt.chFacebook: www.facebook.com/naturstimmenGeschäftsstelle: Andreas B. Müller (Leiter), Bernadette Ebneter, Patricia Bürkler

Verein KlangWelt ToggenburgHans Bütikofer, Mogelsberg (Präsident)Peter Roth, Unterwasser (Künstlerischer Leiter)Jacques Grob, WattwilFritz Hegi, ZürichBarbara Kamm, JonaMax Nadig, Herisau

Förderverein KlangWelt ToggenburgDr. med. Sepp Germann, Nesslau (Präsident)Doris Ammann, UnterwasserSusanne Birrer, UnterwasserPatricia Bürkler, UnterwasserPhilipp Kamm, Ebnat-KappelAndreas Roth, WildhausPeter Roth, Unterwasser

Stiftung KlangWelt ToggenburgKathrin Hilber, Stiftungsratpräsidentin und RegierungsrätinAlois Ebneter, Projektleiter KlangschmiedePeter Roth, Musiker und Initiant KlangWelt ToggenburgHans Bütikofer, Präsident Verein KlangWelt ToggenburgChristian Schmid, Landwirt und Vorstandsmitglied Toggenburg TourismusGabriela Manser, Geschäftsleiterin und VR-Präs. Mineralquelle GontenbadMatthias Eppenberger, Verwaltungsrat Toggenburg Bergbahnen AG

Kontaktadresse Förderverein:Förderverein KlangWelt Toggenburg, Undermüli 241, CH-9656 Alt St.JohannE-Mail: [email protected]

KlangWelt Toggenburg wird unterstützt von

Editorial

Von der Klostermühle zur Klangschmiede

Die Klangschmiede von Alt St.Johann repräsentiert sozusagen die Gestalt gewordene Philosophie von Klang-Welt Toggenburg. Wie ein Baum wur-zelt sie tief in der Klostergeschichte als Mühle und Stampfe und verbindet so in der heutigen Nutzung als Ort des Instrumentenbaus Tradition und Innovation. Ein mächtiges Wasserrad, betrieben mit Quellwasser vom

Zwinglipass, treibt Hammer und Boh-rer der Schmiede und produziert mit einem modernen Generator fast ne-benbei Strom für fünf Haushalte. Tra-dition bleibt nur lebendig, wenn sie sich verändert und weiterentwickelt – auch im Handwerk und in der Musik!Die Angebote von Schmiede und Hackbrettwerkstatt vernetzen zudem Kulturen verschiedenster Regionen der Schweiz und der ganzen Welt. Schellenschmiede der Ost-, Zentral- und Westschweiz tauschen ihre Er-fahrungen mit Gong- und Klangscha-lenschmieden aus Asien. Hackbrett-bauer aus aller Welt werden ihre Kenntnisse austauschen und weiter-geben. Kultur bleibt nur lebendig, wenn sie sich vernetzt und wandelt!Mit grosser Freude danke ich den vie-len guten und offenen Menschen, die mit ihrer Arbeit, ihrem Engagement und ihrer Unterstützung zu diesem zukunftsweisenden Projekt beigetra-gen haben.

Peter roth, Künstlerischer Leiter von KlangWelt Toggenburg iMPrESSUM 2/2011, erscheint halbjährlich Herausgeberin: KlangWelt Toggenburg, Undermüli 241,

CH-9656 Alt St. Johann, Tel. +41 (0)71 998 50 00, E-Mail: [email protected] Auflage: 12 000 Exemplare

Texte/Fotos/Grafik: Stephan K. Haller, René Güttinger, zVg. druck: Toggenburg Medien AG

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didgeridoo am Schwendisee?

KlangWelt Toggenburg lädt Persönlichkeiten ein, ihre Gedanken zum Thema Klang in der Kolumne zu notieren. In dieser Ausgabe: Jacques Grob

Am Anfang war der Klang, war die Überschrift in der letzten Aus-gabe. Das war auch bei mir so. Ich konnte schon früh mitsingen. Ich fand aus dem Gehör die zweiten und dritten Stimmen, das machte Freude und ging in die Seele. Und noch bevor ich lesen und schreiben lernte bekam ich ein Handörgeli, mit welchem ich mitspielen durfte wenn Vater mit seinen Brüdern zur Stobete aufspielte.

Nicht alle Geschwister konnten das, sie brauchten Noten, diese hingegen waren mir ein Gräuel. Ich musste jeweils neue Stücke hören, bevor ich sie lernen konnte. Was ist es, dass Menschen mit ihrem Musikgehör selbst einzelne Töne erkennen können und andere nicht einmal die Tonlage finden zum Mitsingen? An einem Nachtessen erzählten mir einmal Musiker der Berliner Philharmoniker, dass sie oft ohne Proben aufführen würden und dabei nicht alle die Noten in der richtigen Tonart hätten, sondern direkt transponiert werden müsse. Und dann gibt es auch noch die begnadeten Notenleser mit einem perfekten Musikgehör.

Klang geht durch Auge und Gehör ins Herz und die Seele. Was macht es aus, dass einem Musik den ganzen Körper in Bewe-gung versetzen kann, dass es groovt, wie man Neudeutsch sa-gen würde – oder eben nicht? Manchmal macht das Publikum begeistert mit, doch ich bleibe emotionslos sitzen. Ich wurde in Afrika von einheimischen Chören und Musikern mitgerissen und die australische Folklore liess mich kühl. Was macht es aus, dass ich bei vielen Musikstücken staune über die Genialität der Harmonienfolge und die Melodieführung, andere, die ähnlich klingen empfinde ich als gekünstelt und gesucht? Komposition versus Konstruktion. Wenn Musik das Ergebnis eines Compu-terprogramms ist, fehlt etwas, denn Musik kommt aus allen Sin-nen und geht durch alle Sinne.

Klang ist eine komplexe Angelegenheit, wo man auch nicht zur abschliessenden Erkenntnis kommen wird. Was ist es, dass beim Rauschen des Meeres ein Raum der Stille entstehen kann zum Nachdenken und Träumen und das ähnliche Geräusch vom Strassenverkehr geht auf die Nerven? Klang, es kommt drauf an woher er kommt, es kommt drauf an wer ihn hört. Es kommt drauf an wer ich bin, wie’s mir geht, was ich will. Klang, es kommt drauf an, was man draus macht.

Das Toggenburg bietet viele Gelegenheiten, in denen Klänge den ganzen Menschen erfüllen – in der Natur, in den vielen Kirchen, an Konzerten, Feiern und Festen. Klangwelt Toggenburg reali-siert neue Orte, wo Traditionelles und Modernes sich vereint und schafft immer wieder Klangerlebnisse, die uns Menschen be-sonders berühren: am Klangweg, am Naturstimmenfestival, in der Klangschmiede und hoffentlich bald auch im Klanghaus am Schwendisee.

Und vielleicht bringt mir KlangWelt auch einmal das austra-lische Didgeridoo näher.

Jacques Grob, Unternehmer in Wattwil, Mitglied des Vorstandes KlangWelt Toggenburg

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Die ersten Schmiedearbeiten wurden getätigt. In der Klangschmiede in Alt St. Johann geht der Betrieb im Juli los.

Es kann geschmiedet werden!Die Klangschmiede ist vor einigen Wochen bezogen worden. Der Betrieb – mit Führungen, Kursen und vielem mehr – wird im Juli aufgenommen.

Die Geschäftsstelle mit Andreas Müller, Bernadette Ebneter und Patricia Bürkler ist bereits vor einigen Wochen eingezo-gen. «Die ersten Erfahrungen sind durch-wegs positiv», erklären die drei. Noch sind die letzten Handwerker mit den Ab-schlussarbeiten beschäftigt. Doch schon im Juli wird das Haus zur Mühle in Alt St. Johann offiziell eröffnet und anschlies-send in Betrieb genommen. Der Ausstel-lungs- und Experimentierraum, die Werk-stätten, der Laden und die Büroräume sind dann eingerichtet. Die Zimmer für die Gastkünstler stehen bereit. «Wir starten langsam und wollen das Angebot stetig entwickeln», erklärt Andreas Müller.

Vielfältiges ProgrammAuf mehreren Stockwerken der Klang-schmiede ist ein vielseitiger Betrieb ge-plant. In der Schmiede-Werkstatt steht die Weiterentwicklung und Produktion von Schellen, Klangschalen, Gongs und weiteren geschmiedeten Klangobjekten aus Metall im Zentrum. Neue Hackbretter, Monochorde, Cajón und weitere Holz-instrumente werden in der Holz-Instru-

mente-Werkstatt geplant und gebaut. Die Arbeit von Instrumentenbauern aus aller Welt kann verfolgt werden. Im Haus ange-boten werden zudem Klangkurse, Füh-rungen, Ausstellungen, Klang-Experi-mente und vieles mehr. Im Erdgeschoss befindet sich ein Laden mit verschie-denen Produkten zum Thema Musik und Klang.

Parkplätze im dorfzentrum nutzenDie ersten Fühungen finden am Samstag, 9. Juli statt. Gestartet wird bei der Props-tei in Alt St.Johann jeweils um 10.15 Uhr und 14.15 Uhr. Zusätzliche Daten findet man im Internet. An den Nachmittagen von Dienstag bis Freitag, 14 bis 17 Uhr, sind der Laden und die Ausstellung für Besucher geöffnet. Während dieser Zeit können die Ausstellung, die Experimen-tierräume und Werkstätten besichtigt werden. Das Problem mit den Parkplät-zen wurde gelöst: Alle Gäste sind aufge-fordert, die Parkgelegenheiten im Dorf zu nutzen. «Der Spaziergang von der Props-tei ist kurz und interessant», sagt Peter Roth, Initiant der KlangWelt Toggenburg.

KlANGScHMiEdE iNFoS

ZEiTEN 2011Haus geöffnet:Dienstag bis Freitag, 14 bis 17 UhrÖffentliche Führungen:Jeden 1. und 3. Samstag im Monatjeweils um 10.15 und 14.15 Uhr (Dauer ca. 2 Stunden), Klangschmiede in Be-trieb mit Führungen ab Propstei in Alt St. Johann. Anmeldung empfohlen: www.klangwelt.ch/klangschmiedeFührung für angemeldete Gruppen: Auskunft via Tel. +41 (0)71 998 50 00 PrEiSE 2011Freier Eintritt:Mit Schweizer Museumspass oder Raiffeisen EC-KarteHaus geöffnet (di bis Fr): Erwachsene Fr. 5.00Kinder/Schüler bis 16 Jahre Fr. 2.50 Öffentliche Führungen: Erwachsene Fr. 10.00 Kinder/Schüler bis 16 Jahre Fr. 5.00 iNForMATioNENwww.klangwelt.ch/klangschmiede

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Ferdi Raubers Klangschalen-baum wurde erst kürzlich aufgebaut und erfreut sich bereits grosser Beliebtheit. Wenn man ihn richtig spielt, beginnt selbst das Wasser zu schwingen.

Coop ist Hauptsponsor des Klangwegs.

Zwei neue installationen auf dem KlangwegDer Klangweg zwischen Alt St. Johann und Wildhaus ist ein grosser Erfolg. «Heulvelo» und «Klangschalenbaum» bringen in diesem Sommer neuen Klang.

und bespielt werden können. Das Klang-wegbillet – es beinhaltet eine Berg- und Talfahrt, sowie die Postautofahrt zurück zum Ausgangsort – kostet für Erwach-

sene neu 28 Franken (mit Halbtax und GA 50 Prozent Ermässigung) und für Kinder 14 Franken. Es kann an den Bergbahn-Talstationen Wildhaus, Unterwasser und Alt St.Johann, bei der Poststelle in Wild-haus und im REKA-Feriendorf Wildhaus bezogen werden.

WettbewerbDerzeit präsentiert KlangWelt Toggen-burg einen attraktiven Klangweg-Wettbe-werb unter www.klangwelt.ch/sommer-verlosung. Zu gewinnen gibt ein Verwöhnwochenende im Hotel Stump’s Alpenrose in Wildhaus und 70 Preise mehr.

HEUlVElo Das Heulvelo von Heinz Bürgin aus Lichtensteig klingt ein bisschen wie ein Alphorn. Oder wie ein Spielzeug, das fast jeder kennt. Plastikschläuche dreht man so lange, bis sie zu «heu-len» anfangen. Genauso funktioniert auch das Heulvelo. Durch Treten wird die Heulröhre mit verschiedenen Drehzahlen in eine kreisende Bewe-gung versetzt. Die Obertöne beginnen zu klingen. Und wer ein bisschen übt, schafft auch eine Tonreihenfolge. Für Heinz Bürgin ist es das zweite Instru-ment auf dem Klangweg.

KlANGScHAlENbAUMZusammen mit Jörg Schiess aus Stein AR und dem Hersteller Tobias Leng-genhager aus St. Gallen hat Ferdi Rau-ber aus dem Neckertal vier aufeinan-der abgestimmte Klangschalen aus Chromnickelstahl zu einem Turm ge-schichtet. Durch das in den Schalen gefasste Wasser können die ausseror-dentlichen Obertöne nicht nur gehört, sondern auch in Form von Wasser-klangbildern gesehen und die Vibrati-onen gefühlt werden. Für Ferdi Rau-ber ist es das dritte Instrument auf dem Klangweg.

Jeden Sommer kommen mehrere zehn-tausend Gäste, wandern auf einem ein-drucksvollen Höhenweg und erfreuen sich an aussergewöhnlichen Klanginstal-lationen. Das Interesse am bei Jung und Alt beliebten Freizeitvergnügen ist gross: Zahlreiche Schulreisen, Familienaus-flüge, Seminarreisen und Workshops fin-den auf dem Klangweg statt.

Neue KlanginstallationenDamit der Klangweg auch in Zukunft at-traktiv und spannend bleibt, werden re-gelmässig neue Instrumente entwickelt und aufgestellt. Diesen Sommer sind es zwei Klanginstallationen von Toggenbur-ger Musikern und Instrumentenbauern. Das Heulvelo von Heinz Bürgin klingt erst, wenn man es in Bewegung bringt. Der Klangschalenbaum von Ferdi Rauber und Jörg Schiess begeistert aufgrund der überraschenden Stimmigkeit.

Ab Ende Mai offenDer schöne Pfad am Fusse der Chur-firsten ist von Ende Mai bis Ende Oktober begehbar. Er umfasst neu 24 Klang-In-stallationen am Wegrand, die ausprobiert

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«Goldener Violinschlüssel» für Peter rothdiesen Herbst bekommt der KlangWelt-initiant und Musiker eine besondere Auszeichnung

Anerkennung von traditioneller SeiteNicht nur beim Musiker aus Unterwasser ist die Freude gross. Die Anerkennung ist für ihn auch eine Bestätigung für seine Arbeit für KlangWelt Toggenburg, deren Initiant und Künstlerischer Leiter er ist. «Bisher erhielten wir eher von anderer Seite – als von Vertretern der traditio-nellen Volksmusik – positive Rückmel-dungen. Nun wird die Klangwelt Toggen-burg aber auch in dieser Szene ernst genommen. Dafür ist dieser Preis eine wichtige Bestätigung.»

Persönliches GlücksgefühlAnlässlich der Generalversammlung, im vergangenen März, teilte der Verein Gol-dener Violinschlüssel den Medien mit:

das grosse Fest und offizielle Über-

gabe des Goldenen Violinschlüssel

2011 an Peter roth findet am Sams-

tag, 22. oktober, im Toggenburg statt.

die Freude über den Preis ist gross.

Nur drei Ostschweizer haben den «Gol-denen Violinschlüssel» bisher erhalten. Dölf Mettler bekam ihn im Jahre 1998, Willi Valotti 2003 und Walter Alder 2008. Dass ihm nun die Ehre zufällt, überrascht Peter Roth. «Ich habe die Preisvergabe je-weils mitverfolgt. Die bisherigen Preis-träger sind alles traditionelle Volksmusi-ker. Da ich nicht recht in diese Reihe der Volksmusiker passe, freut mich der Preis umso mehr», erklärt der Toggenburger.

«Der 1944 geborene Peter Roth versteht es auf eindrückliche Art und Weise die verschiedensten Klänge für jeden Zuhö-renden zu einem persönlichen Glücksge-fühl zu machen.» Einmaliges SchaffenPeter Roth hat mit seinem Wirken sehr viel ausgelöst. Seine Werke und sein Schaffen sind einmalig. Peter Roth ver-dient es mit dem «Goldenen Violinschlüs-sel 2011» – in der Schweiz die höchste An-erkennung dieser Art – ausgezeichnet zu werden. Die offizielle Verleihungsfeier «Goldener Violinschlüssel 2011» für Peter Roth findet am Samstag, 22. Oktober 2011, im Toggenburg statt.www.peterroth.ch

Peter Roth ist Preisträger des Goldenen Violinschlüssel 2011.

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Neue Kursreihe «in resonanz»Kursprogramm 2012 sieht eine besondere Kursfolge im Sunnehus Wildhaus vor

das Hotel Sunnehus in Wildhaus or-

ganisiert seit Jahren regelmässig

Kurse. im kommenden Jahr präsen-

tieren KlangWelt Toggenburg und

das Kurhotel Sunnehus gemeinsam

das Kursprogramm «in resonanz».

Resonanz ist ein elementares und univer-sales Entwicklungs- und Gestaltungs-

prinzip, ein verborgenes, aber fühlbares Geschehen.

Welt als SchwingungResonanz ermöglicht uns, mitzuschwin-gen, mitzufühlen, uns aufeinander einzu-stimmen und miteinander abzustimmen. Resonanz erfahren bedeutet, im inners-ten Wesen angesprochen und mit dem Le-bendigen verbunden zu sein – Staunen

über uns selbst und die Welt als Schwin-gung. Jeder Kurs hat seinen eigenen Schwerpunkt und nimmt Dich mit auf For-schungsreisen zu Atem und Stille, zu Tö-nen und Stimmen, zu Körperwahrneh-mung und Hörerfahrungen, zur tieferen Begegnung mit Dir selber und mit ande-ren. www.klangwelt.chwww.sunnehus.ch

Klangkurse

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Datum Typ Nr Kurstitel KursleiterJuni17. - 19.6 B 140 Alphorn - Weiterführungskurs Rudolf Brülisauer24. - 26.6 C 141 Seelenklang Marianne Huber, Franz HildebrandJuli 24. - 29.7 D 142 Stimme und Körper II Lisa Sokolov25. - 30.7 C 143 Klang Ferien Hansheiri HaasAugust 12. - 14. 8. F 166 Trommelbau Workshop Thomas Vogel19. - 21.8 D 144 Beatbox und Stimmimprovisation Alessandro Zuffellato27. - 28.8 A 145 Zaure und Gradhäbe III Hans-Jakob Scherrer, Anita Windlin, Annelies Huser26. - 28.8 C 146 Nada Brahma II Peter Roth, Heinz Bürgin, Ferdi RauberSeptember 2. - 4.9. C 147 Hörendes Auge - sehendes Ohr Hansheiri Haas9. - 11.9 C 148 Klang im Alltag II Heinz Bürgin9. - 11.9 E 150 Rhythme en mouvement II Pierre Favre16. - 18.9 B 165 Alphorn spielen Nick Guterson, Priska Walss17. - 18.9 C 151 Klangperlen finden II Hansheiri Haas23. - 25.9 A 152 Naturjodelkurs III Peter Roth, Hans-Jakob Scherrer, Annelies Huser, Hansruedi Ammann25. 9. D 167 Obertonsingen Ferdi Rauberoktober 30.9 - 2.10 B 153 Alphornkurs - Einsteigerkurs II Ruedi Brülisauer7. - 9.10 F 154 Xylophone bauen Rüdiger Schödel2. - 9.10. D 155 «Mare, monti e canti» Kurs in Sardinien Susanna Roth, Gianpriamo Incollu, Margrit Mettler7. - 9.10 C 156 Monochord - Polychord Spielkurs II Heinz Bürgin7. - 9.10 E 168 Tai Chi I Peter Waters8.10 E 169 Bödele Simon Lüthi14. - 16.10 C 157 Klänge im Kosmos II Hansheiri Haas15. - 16.10 A 158 Zaure und Gradhäbe IV Hans-Jakob Scherrer,Annelies Huser, Hansruedi Ammann22.10 D 159 Lieder aus aller Welt und dem Toggenburg Philipp Kamm26. - 31. 10 C 164 Wir sind Klang Margrith Schneider / Kathrin GrafNovember 5.11 A 160 Jüüzli aus dem Muotathal und Umgebung Agatha Kälin-Schönbächler, Monika Portmann-Schönbächler5. - 6.11 C 161 Klangkraft erfahren und Mantras singen Kerstin Stoll5. - 6.11 C 170 Landschaftstöne im Toggenburg Christoph Hintenender11. - 13.11 A 162 Naturjodelkurs IV Peter Roth, Anita Windlin, Annelies Huser, Hansruedi Ammann Kurse in der Klangschmiede (Siehe Seiten k2 und k3) 5. - 8.10 F 171 Weidschellen oder Rollen schmieden Andreas Keller10. - 13.10 F 172 Santur Baukurs Baldur Stocker14. - 16.10 F 173 Gongbau - Klangwerdung im Prozess Christof Linhuber22. - 23.10 F 174 Bau einer Psalterharfe Rolf Keller2. - 5.12 F 163 Polychord Baukurs II Heinz Bürgin

Kurse im Sunnehus, Wildhaus 2012 (Siehe Seite k12) 14.3. - 18.3 C 175 Wir sind Klang Margrith Schneider, Kathrin Graf21. - 25.6 C 176 Improvisation aus der Stille Fritz Hegi, Maja Rüdisüli15. - 20.7 C 177 Atem Körper Stimme Verena Barbara Gohl, Denise Lischer12. - 17.8 C 178 Atem - Stimme - Klang Peter Roth, Maria Walpen3.- 7.10 C 179 Anklang Dr. phil Barbara Gindl

TYP: A>Jützli und Jodel B> Instrument C>Klangerfahrung D>Stimme E>Rhythmus, Bewegung, Tanz F>Instrumentenbau

2011

2012

neu

Alle informationen auf www.klangwelt.ch

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Kurs Nr. 171

Weidschellen oder rollen schmiedenMittwoch, 5. oktober, 9 Uhr bis Samstag, 8. oktober, 17.30 Uhrleitung: Andreas Keller, Winden

Im Unterschied zu den grossen Senntums-schellen, die bei der Alpfahrt gebraucht werden, sind die Weidschellen Instrumente, die dem Senn den Aufenthaltsort des Viehs signalisieren. Beim Silvesterchlausen bil-den die beiden «Rollenweiber» Anfang und Schluss des Schuppels. Die Rollen wie die Weidschellen werden aus Stahlblech ge-formt, getrieben und im Feuer vermes-singt.Besondere Kenntnisse sind nicht er-forderlich, jedoch ist handwerkliches Geschick von Vorteil.> Teilnehmer: min. 2, max. 6 Kurskosten:Inkl. Material 615 FrankenKursort:Klangschmiede Alt St. Johann

Kurs Nr. 172

Santur baukursMontag, 10. oktober, 8 Uhr bis donnerstag, 13. oktober, 17 Uhr leitung: baldur Stocker

Ein Santur ist der Urgrossvater des Hack-brettes aus dem Raum Persien. Es fertigen und bespannen – in «arabischer» oder pen-tatonischer Stimmung – ist das Ziel. Der Kursteilnehmer erstellt unter Anleitung je nach handwerklichen Fähigkeiten mög-lichst selbständig Schritt für Schritt das Instrument. Beginnend mit der Rahmen-konstruktion für die Saitenspannung, zum Innenleben das die Klangfarbe wesentlich bestimmt, weiter mit Decke (die Seele des Instrumentes) und Boden, die den Reso-nanzkörper schliessen.Nun wird die Oberfläche geölt/gewachst, um das Holz anzufeuern und zu schützen. Zu guter Letzt noch die Saiten aufspannen und die Stege platzieren.Bei Unklarheiten bezüglich Instrument oder handwerklichen Anforderungen dürfen sich Interessierte gerne melden. > Teilnehmer: min. 1, max. 5 Kurskosten:Kurskosten, inkl. Material und Zubehör (Stimmgerät, Ruetli, Ersatzsaiten) 1250 Franken Kursort:Klangschmiede Alt St. Johann

Kurs Nr. 173

Gongbau – Klangwerdung im ProzessFreitag, 14. oktober, 16 Uhr bis Sonntag, 16. oktober, 13 Uhrleitung: christof linhuber, Heidelberg

Mit dem Hammer in der Hand sich sein ganz eigenes Klangglück schmieden. Eine Scheibe wird aus einem Neusilber- oder Bronzeblech ausgeschnitten und im Rand-bereich geglüht. Durch Hämmern wird zu-nächst ein Rand geschaffen, der dem Klang des werdenden Gongs Stabilität gibt. Nun kann durch eine Bearbeitung an be-stimmten Stellen der Klang in seinem Cha-rakter, in seiner Klangfarbe, Klanghöhe und Klangstruktur gestaltet werden. Zum Ein-stieg wird erst ein kleiner Gong (ca. 15 bis 30 Zentimeter Durchmesser) hergestellt, um die gesammelten Erfahrungen an der Herausforderung einer grösseren Scheibe (bis ca. 60 Zentimeter Durchmesser) umzu-setzen zu können.Konzentrierte Hörphasen im Laufe der Ent-stehung der Gongs lassen unseren Körper Ohr werden und helfen, den Weg zum ganz eigenen Klang zu finden.Zwischen Hämmern und Hören formt sich Klang und Arbeitsweg. Jeder Schlag prägt sich in seiner besonderen Art ins Blech und damit in den Klang. Am Klang entlang führt uns die Arbeit durchs Ohr, durch den Kör-per zum Einklang mit uns selbst.

Neu: KlangWelt-Kurse in derKlangschmiede in Alt St.Johann!

Anmeldungen an:KlangWelt ToggenburgUndermüli 241CH-9656 Alt St.JohannTelefon +41(0)71 998 50 00Fax +41 (0)71 998 50 09Mail [email protected]

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Handwerkliche oder musikalische Fach-kenntnisse werden in diesem Seminar nicht erwartet. Freude und Neugierde im Tun sind beste Grundvoraussetzungen.> Teilnehmer: min. 5, max. 12 Kurskosten:Kurskosten 685 Franken (Material 50 bis 180 Franken)Kursort:Klangschmiede Alt St. Johann

Kurs Nr. 174

bau einer Psalterharfe – Musizieren mit PsalterharfenSamstag, 22. oktober, 8 Uhr bis Sonntag, 23. oktober, 16 Uhrleitung: rolf Keller

Die Psalterharfe ist ein diatonisch ge-stimmtes, obertonreiches Streich- und Zupfinstrument mit dem Tonumfang c`̀ bis f `̀ .̀ Das von Rolf Keller konzipierte Instru-ment hat einen sehr klaren reinen Klang, der Engel aufhorchen lässt...Die erstaunlich starke Resonanz wird durch eine geschnitzte schalenförmige Höhlung auf der Rückseite des Instrumentes erzielt. Diese Fertigungsweise berücksichtigt die Statik des Holzes, was ein breites Spek-trum von Obertönen bewirkt. Das für den Bau verwendete Kirschbaumholz bringt eine wohltuende Wärme in die Klangfarbe. Die Psalterharfe gehört zur Familie der zi-therartigen Instrumente. Der Psalter war schon im alten Orient bekannt. Es war ein Zupfinstrument mit wenigen Saiten be-spannt. In unserem Kulturkreis wurden Psalter als Zupfinstrumente bis ins frühe Mittelalter zur Unterstützung des Psalmen-gesangs verwendet. Streichpsalter sind eine Entwicklung der neueren Zeit. Wir ge-stalten ein Streich- und Zupfinstrument vom Brett bis zum fertigen Instrument mit individueller Formgebung. Besondere handwerkliche Fähigkeiten sind dabei nicht erforderlich. Zum Abschluss des Kurses musizieren wir auf unseren Instrumenten und lernen dabei die einfache Spieltechnik und die musikalischen Gestaltungsmög-lichkeiten für Melodie und Begleitung dieses faszinierenden Instrumentes ken-nen. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

> Kursleitung: www.psalter-harfe.ch> Teilnehmer: min. 4, max. 8 Kurskosten:Kurskosten 380 Franken (Material 180 Franken)Kursort:Klangschmiede Alt St.Johann

Kurs Nr. 163

Monochord – Polychord baukurs idas instrument mit dem Nat-Ur-KlangFreitag, 2. dezember, 9 Uhr bis Montag, 5. dezember, 16 Uhrleitung: Heinz bürgin

Im Einklang mit der Natur bedeutet nahe bei sich selbst sein. Überall dort, wo wir Naturklänge bewusst erleben, sind wir er-griffen. Verschaffen wir uns durch ein selbst gebautes Polychord den Zugang zu diesem neuen Erlebnisbereich. Das Poly-chord ist ein Klangkörper mit drei Saiten-instrumenten (Monochord für Obertoner-fahrung und Meditation / indische Tanpura für Improvisation und Obertonsingen / Koto für pentatonisches Improvisieren). In Fach-geschäften kostet dieses hochwertige Ins-trument etwa 1600 Franken.Handwerkliche und musikalische Vorkennt-nisse sind nicht erforderlich, hingegen Spass am Holzbearbeiten, am Experimen-tieren und am Entdecken. Kurze Einführung ins Stimmen und Spielen.> Kursleitung: pythagoras-instrumente.ch> Teilnehmer: min. 4, max. 6 (ab 16 Jahren)Kurskosten:Inkl. Material 1335 Franken Kursort:Klangschmiede Alt St. Johann

Fortsetzung nächste Seite

Übernachtungen Bei Kursen in der Klangschmiede übernachten die Teilnehmenden in umliegenden Hotels. Die Reservation ist Sache der Teilnehmenden.

Informationen und Reservationen: [email protected] +41(0)71 999 99 11

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christof linhuber

Andreas Keller

Heinz bürgin

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Kurs Nr. 140

Alphorn – WeiterführungskursFreitag, 17. Juni, 16 Uhr bisSonntag, 19. Juni, 16 Uhrleitung: rudolf E. brülisauer

Dieser Alphorn-Weiterführungskurs um-fasst folgende Ausbildungs-Elemente: Grundlegendes zu Blas- und Atemtechnik, Wiederholtes Üben des Ansatzes und des Anblasens, Intensives Einüben von Melo-dien, Schwierigkeitsgrad 1 und 2, (Schwie-rigkeitsgrade: leicht 1, mittel 2, schwer 3, sehr schwer 3+), Spielen der Melodien vor allem in der ersten, dann zweiten/dritten Stimme, Abschlusstest in der ersten Stimme oder als Begleit-Stimme, Studium von Fachliteratur und Alphornnoten-Sammlung, Vorführung traditioneller wie moderner Alphornmusik, Vorstellung von Alphörner vor 70 Jahren bis High-Tech- Alphörner von heute, Vorführung «Das Alp-horn» (Film von Stefan Schwietert).> Voraussetzung: max. 9 Alphornspieler /-innen, welche bereits einen Anfänger-, oder Einführungskurs besucht haben oder wieder einsteigen wollen und echte musi-kalische Fortschritte erzielen möchten.> Ein Alphorn muss mitgebracht werden.Kurskosten:Einzelzimmer, VP 575 FrankenDoppelzimmer, VP 555 FrankenMehrbettzimmer, VP 535 FrankenOhne Unterkunft (mit Essen) 435 FrankenKurshotel:Kulturhotel Seegüetli, 9657 UnterwasserTelefon 071 999 11 10, www.seeguetli.ch

Kurs Nr. 141

SeelenklangFreitag, 24. Juni, 18 Uhr bis Sonntag, 26. Juni, 16 Uhrleitung: Marianne Huber Franz Hildebrand Sind wir im Einklang mit unserer Seele? Ist unser Leben im Gleichgewicht? Oder haben wir die Verbindung zu unserem Inneren und wahren Ausdruck verloren? Tief verbor-gene Muster und Bindungen können unser Lebensglück verhindern und trotz vielerlei Anstrengungen verläuft das Leben nicht nach unserer Zufriedenheit. Unsere Wün-sche und Bedürfnisse bleiben ungestillt und manchmal geraten wir in seelische Not. Ganz bewusst machen wir uns in die-sen Tagen auf den Weg, Licht in verborgene Glaubensmuster und Rollen zu bringen. Wir lösen Blockaden und befreien uns von alten Mechanismen, decken unbewusste Zusam-menhänge auf und schaffen uns damit neuen Zugang zu unserer Kraft und Wahr-haftigkeit. Unsere Wegbereiter sind die Klänge und Schwingungen obertonreicher Instrumente. Mit Klangreisen, Sinnes- und Körperübungen fördern und vertiefen wir den Prozess. Neue Schritte sind möglich und werden achtsam begleitet.> Teilnehmer: min. 6, max. 12 Kurskosten:Einzelzimmer, HP 695 FrankenDoppelzimmer, HP 669 FrankenMehrbettzimmer, HP 637 FrankenOhne Unterkunft(mit Nachtessen) 467 FrankenKurshotel:Stump’s Alpenrose, 9658 Wildhauswww.stumps-alpenrose.ch

Kurs Nr. 142

Stimme und Körper iiSonntag, 24. Juli, 18 Uhr bis Freitag, 29. Juli, 14 Uhr leitung: lisa Sokolov

Sängerin und «Nährerin der Seele», Lisa Sokolov, ist die Gründerin von «Embodied VoiceWork», einer Methode, welche sich der ganzheitlichen Integration von Atem, Körper und Improvisations-Gesang wid-met. Diese Technik wird vor allem von Künstlern, Therapeuten und Ärzten ange-wendet, welche Zugang zu einer freien, ausdrucksstarken Stimme erhalten möch-ten. Anerkannt als Pionierin in der Ent-wicklung von Vokal-Techniken, im Bereich künstlerischer Selbstverwirklichung und in der Musiktherapie, arbeitet Lisa Sokolov als Professorin an der «New York Univer-sity Experimental Theater Wind» und ist Di-rektorin des Instituts für «Embodied Voice-Work» in New York. Seit 20 Jahren kommt Lisa Sokolov in regelmässigen Abständen ins Toggenburg, um ihre Methode zu leh-ren. Sie ist eine international bekannte Sängerin, welche an zahlreichen Festivals aufgetreten ist. So zum Beispiel am Mon-treux Jazz Festival, Spoleto Festival, Vision Festival, Tampere Jazz Happening, Stim-men Festival, Alice Tully, Havana Internati-onal Jazz Festival und vielen anderen. Ihre Aufnahmen «Lazy Afternoon», «Angel Ro-deo», «Presence» und «A Quiet» haben ihr grosse Anerkennung und Auszeichnungen eingebracht. Der Kurs startet am Sonntag-abend um 18 Uhr mit einem gemeinsamen Essen und fährt später im Kursraum fort. > Kursleitung: lisasokolov.com> Teilnehmer: min. 12, max. 16Kurskosten: Einzelzimmer, VP 1365 FrankenDoppelzimmer, VP 1315 FrankenMehrbettzimmer, VP 1265 FrankenOhne Unterkunft (mit Essen) 950 FrankenKurshotel:Kulturhotel Seegüetli, 9657 Unterwasser, Telefon 071 999 11 10, www.seeguetli.ch

aus New York

Singen, Trommeln, Gradhäbe – und vieles mehr!KlangWelt Toggenburg präsentiert für die zweite Hälfte 2011 auf den nachfolgenden Seiten weitere Kurse...Informationen unter www.klangwelt.ch/kurse

Anmeldungen an:KlangWelt ToggenburgUndermüli 241CH-9656 Alt St.JohannTelefon +41(0)71 998 50 00Fax +41 (0)71 998 50 09Mail [email protected]

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Kurs Nr. 143

KlangferienMontag, 25. Juli, 10 Uhr bis Samstag, 30. Juli, 12 Uhrleitung: Hansheiri Haas

Eine ganz besondere Ferienwoche mit Atem und Klang. Vormittags haben Sie die Gelegenheit an der Atemgruppe teilzuneh-men, nachmittags und abends stehen je-weils Klangthemen im Vordergrund. Je nach Witterung und Wunsch können dies sein: Wanderung auf dem Klangweg, Be-such der Klangschmiede, Klangmeditation, Klang-Jam, Erforschung der Obertöne, Klang im Pool etc. > Teilnehmer: min. 6, max. 12Kurskosten:Einzelzimmer, VP 1225 FrankenDoppelzimmer, VP 1050 FrankenFerienhotel:Sunnehus, Kur- und Bildungszentrum, CH-9658 Wildhaus Tel. 071 998 55 55, sunnehus.ch

Kurs Nr. 166

Trommelbau WorkshopFreitag, 12. August, 17 Uhr bis Sonntag, 14. August, 15 Uhrleitung: Thomas Vogel

Das Schlagen der Trommel, ihr Klang dringt durch Gefühle und Gedanken, be-rührt uns in tiefen Schichten. Ihre Schwin-gung kann uns zu ursprünglichen Sehn-süchten führen, dorthin, wo wir mit der Natur und der ganzen Schöpfung eins sind, zu dem Ort, wo unsere Seele wohnt…Der Bau einer Rahmentrommel führt uns zum Wesen der Materialisierung spiritu-eller Kraft. Geleitet von Ritualen, spiritu-ellen Handlungen, schamanischem Reisen kommt das Wesen zu uns, das sich unter unseren Händen zu einer Trommel formt und später zum eigenen persönlichen Klangkörper wird. Wenn wir dann auf der Trommel spielen, erfahren wir eine Verän-derung unseres Bewusstseins, das Eins-werden mit einem Verbündeten, um dessen spirituelle Heilkraft durch uns wirken zu lassen. Der Prozess des Trommelbaus dauert 8 bis 10 Stunden. Er wird – je nach Witterung – in der Natur, am fliessenden Wasser oder im Haus Säntisthur stattfinden.> Teilnehmer: min. 4, max. 8Kurskosten: Kursleitung, Material 505 FrankenÜbernachtung/VP pro Nacht ab 90 Franken (je nach Zimmer)Kurshotel:Haus Säntisthur – der Ort,9657 Unterwasser, www.derort.ch

Kurs Nr. 144

beatbox undStimmimprovisationFreitag, 19. August, 18 Uhr bis Sonntag, 21. August, 17 Uhrleitung: Alessandro Zuffellato Frei improvisieren, frech kreieren, schlag- fertig beatboxen und gemeinsam «Circles» singen. Geniessen was aus dem Moment entsteht. Dieser Kurs lädt ein, die eigene Stimmenmusik zu entdecken, den Körper bewusst wahrzunehmen, Mut zu schöpfen und die Freude am mehrstimmigen Singen zu entfachen. Abwechslungsreich und spielerisch wird eine Atmosphäre geschaf-fen, in der Mut zum Tun erwacht. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. > Kursleitung unter: teatrozuffellato.ch> Teilnehmer: mind. 8, max. 20Kurskosten:Einzelzimmer, VP 485 FrankenDoppelzimmer, VP 465 FrankenMehrbettzimmer, VP 445 FrankenOhne Unterkunft (mit Essen) 385 FrankenKurshotel:Kulturhotel Seegüetli, 9657 Unterwasser, Tel. 071 999 11 10, seeguetli.ch

Kurs Nr. 145

Zaure und Gradhäbe iii (2 Tages-Kurs)Samstag, 27. August, 13.30 Uhr bis Sonntag, 28. August, 15.30 Uhrleitung: Hans-Jakob Scherrer Anita Windlin Annelies Huser

Wir lernen Naturjodelmelodien und Lieder aus der Alpsteinkultur und begleiten uns selber mit «Gradhäbe». Die Vokale in ihrem Klang und Farben bestimmen dabei un-seren «Chorklang». Dabei lernen wir die Alp- und Klangkultur (Talerbecken und Sennschellen) im Alpstein kennen und er-fahren etwas über die universale Bedeu-tung der Naturtöne. Atem- und Jodeltech-nik lernen wir im Ansatz kennen und wenden sie an. Dieser Kurs eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene.> Teilnehmer: min. 15, max. 25Kurskosten:Einzelzimmer, HP 360 FrankenDoppelzimmer, HP 335 FrankenOhne Unterkunft(mit Nachtessen) 245 FrankenKurshotel:Hotel Säntis, 9657 UnterwasserTelefon 071 998 50 20, www.beutler-hotels.ch/saentis

Hansheiri Haas

rudolf E. brülisauer

Thomas Vogel

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Alessandro Zuffelato

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bestellung schriftl ich via

Fax: +41 (0)71 998 50 09 Post: KlangWelt ToggenburgE-Mail: [email protected] Undermüli 241 cH-9656 Alt St. Johann

KlangWelt Toggenburg – bestellung Shop

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die Preise sind inklusive Porto und Verpackung. bei Sendungen ins Ausland wird ein Zuschlag verrechnet. reduktion von 5 Franken bei gleichzeitiger bestellung von 3 und mehr Produkten. diese bestellung ist verbindlich (lieferung per rechnung – zahlbar innert 30 Tagen).

Weitere Artikel und informationen siehe auch unter www.klangwelt.ch/klangshop/

«Klang» (dVd) – Ein Film über die Klangkultur des obertoggenburgsPeter Roth, Komponist und Initiant von KlangWelt Toggenburg, erzählt in packender Weise über die Klangkultur der Toggenburger und Appenzeller Alpen. > inkl. hochauflösenden QuickTime- und Windows Media-Audio-/Videodateien. Dauer: 20 Min

«Naturstimmen» – live-doppelalbum (cd)31 Titel bieten einen lebendigen und beeindruckenden Querschnitt durch das Programm 2010.> 2 CDs, 31 Songs, 36seitiges Booklet und eine attraktive Verpackung.

Johle und Werche (dVd) – Ein faszinierender MusikfilmEin Film von Thomas Lüchinger mit Hansruedi Ammann, Peter Roth, Emil Mattle, Annelies Huser, den Jodelchören Säntisgruess und Churfirstenchörli. > Sprache: ch-deutsch; Untertitel: de/en/fr; Dauer: 86 Min; Bonus: Interview

«echt toggenburg» (buch) – für alle Toggenburger FansDas 144 Seiten starke Buch ist kein Touristenführer, kein Geschichtsbuch, kein Lehrmittel, kein Nachschlagewerk, sondern ein «Kompaktwerk voller Rosinen». Die Rosinen sind die Besonder-heiten und Seltenheiten der neuen Gemeinde Wildhaus-Alt St.Johann, die in acht Kapiteln plus Editoral von verschiedenen Autoren erläutert und mit rund 200 Fotos illustriert wurden.> 144 Seiten, Toggenburger Verlag

Toggenburger Klangpanorama (cd)Klangwellness für Zuhause oder Alpenklänge als Souvenir für die Ohren aus dem obersten Tog-genburg. CD von Hansheiri Haas, Musiker, Grafiker, Toningenieur, Tonjäger, Klangbegleiter KWT.

Ammanns Vermächtnis (buch)Das Buch beschreibt die faszinierende Lebensgeschichte des Instrumentenmachers Ulrich Ammann, der 1766 in eine einfache Bauernfamilie oberhalb von Unterwasser geboren wurde. Text von Rea Brändle. > 60 Seiten, Toggenburger Verlag

Toggenburger lieder – gesammelt von Albert EdelmannAlbert Edelmann (1886–1963) hat zahlreiche Toggenburger Lieder gesammelt. Kürzlich wurde diese schöne Sammlung neu herausgegeben. > 96 Seiten, Toggenburger Verlag

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Preis 21.-

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Klangwelt Toggenburg – Anmeldetalon Kurse

ich melde mich / Wir melden uns definit iv für folgenden Kurs an: (Bitte pro Kurs einen Anmeldetalon ausfüllen. Herzlichen Dank)

Kursnummer

Kurstitel

Datum von bis

Übernachtung q Ja q Nein q Ich organisiere meine Übernachtung privat.

Zimmerwunsch q Einzelzimmer q Doppelzimmer mit q Mehrbettzimmer mit Ist der / die ZimmerpartnerIn ebenfalls KursteilnehmerIn? q Ja q Nein

Verpflegung Gemäss Kursausschreibung.*

Kosten CHF**

Bemerkungen

Persönliche Angaben 1. Person: q Frau q Herr 2. Person: q Frau q Herr

Name / Vorname

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Datum / Ort Unterschrift

* falls nicht anders vermerkt** Kursgeldreduktion/ -zuschlag möglich aufgrund anderer Übernachtungsvariante / Kind / etc. Mit der Bestätigung erhalten Sie die genauen Preise!

Innerhalb von zwei Wochen nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie die Eingangsbestätigung. Nach dem Zustandekommen (genügend Anmeldungen) wird Ihnen die definitive Rechnung, inklusive Einzahlungsschein, zugeschickt. KlangWelt Toggenburg behält sich vor, Kurse bei zu geringer Teilnehmerzahl abzusagen. Allfällig bereits einbezahlte Kursgebühren werden Ihnen vollumfänglich zurückerstattet.

q In meinem Freundeskreis interessiert sich folgende Person ebenfalls für Kurse von KlangWelt Toggenburg. Bitte senden Sie an nachfolgende Adresse Ihre Unterlagen:

Anmeldung schriftl ich via

Fax: +41 (0)71 998 50 09 Post: KlangWelt ToggenburgE-Mail: [email protected] Undermüli 241 cH-9656 Alt St. Johann

Klangkurse2011/2

diese Anmeldung ist definitiv (bitte beachten Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen unter www.klangwelt.ch/informationen/).

Weitere Kurse und informationen siehe auch unter www.klangwelt.ch/klangkurse/

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Kurs Nr. 147

Hörendes Auge – Sehendes ohrFreitag, 2. September, 18 Uhr bis Sonntag, 4. September, 16 Uhrleitung: Hansheiri Haas

Wenn wir mit Farben gestalterisch umge-hen, fragen wir uns: passen diese oder jene Farben zusammen? Wieso stört diese Farbe im Bild, oder macht genau dies das Bild interessant? Genauso ist es beim Mu-sizieren: Schwingen die verschiedenen Klangfarben der Instrumente in Harmonie zueinander oder macht ein Kontrast die Sa-che erst spannend? Wir werden in diesem Kurs zunächst etwas Theorie zur Farben-lehre und Physik der Klänge betreiben und anschliessend einige Beispiele aus der Kunst- und Musikgeschichte hörend be-trachten. Die meiste Zeit werden wir aber damit verbringen, der Wirkung unseres ei-genen kreativen Tuns nachzuempfinden. Wir werden mit Farbe und Pinsel arbeiten aber auch mit vielen Instrumenten und «Klangerzeugern». Verschiedene Experi-mente zu diesem Thema vertiefen unsere Erlebnisse mit diesen unterschiedlichen, aber dennoch so verwandten Gestaltungs-medien. Bei diesem Kurs werden keine Vorkenntnisse erwartet, jedoch kann eine gewisse Erfahrung im Umgang mit diesen kreativen Medien die Arbeit erleichtern.> Teilnehmer: min. 6, max. 12Kurskosten:Einzelzimmer, VP 595 Franken Doppelzimmer, VP 525 FrankenOhne Unterkunft (mit Essen) 395 FrankenKurshotel:Sunnehus, Ökumenisches Kur- undBildungszentrum, 9658 Wildhaus,Tel. 071 998 55 55, www.sunnehus.ch

Kurs Nr. 148

Klang im Alltag iiFreitag, 9. September, 18 Uhr bis Sonntag, 11. September, 16 Uhrleitung: Heinz bürgin

Auf der Suche nach dem Zusammenhang von unserer Umgebung und ihren Klängen entdecken wir Erstaunliches. Wir erfahren die formgebende Kraft der Klänge im Gros-sen und Kleinen, begegnen z.B. dem Ak-kord eines Ahornblattes, dem Klang des Kosmos, der Farbe des Schellendreiklangs, der Melodie einer Landschaft oder dem In-tervall unseres Wohnungsgrundrisses. Mit verschiedenen Naturtoninstrumenten (Mo-nochorde, Tanpura, Gong, Klangschalen, Flöten) und der eigenen Stimme vermitteln wir Stimmungsbilder, improvisieren und messen. Die einmalige Gegend von «Klang am Hang» mit Jurte, Naturhöhle, Pendel und Labyrinth prägt unser Vorhaben.> Kursleitung: pythagroras-instrumente.ch> Teilnehmer: min. 4, max. 12Kurskosten:Einzelzimmer, HP 605 FrankenDoppelzimmer, HP 605 FrankenOhne Unterkunft und Essen 505 FrankenKursort:Klang am Hang, Uttenwil, 9620 LichtensteigKurshotel:Café Hotel Huber, 9620 Lichtensteig,Tel. 071 987 69 49www.huber-lichtensteig.ch

Kurs 146

Nada brahma iiFreitag, 26. August, 18 Uhr bis Sonntag, 28. August, 16 Uhrleitung: Peter roth Heinz bürgin Ferdi rauber

Mit Peter Roth singen wir, begleitet von Hackbrett und Tanpura, Vokale und Man-tras aus verschiedenen Kulturen und tau-chen in die Naturtonkultur von Säntis und Churfirsten. Auf der Basis von Stimme und Atem öffnen wir uns mit einfachen Tech-niken dem Klang und seinen Obertönen.Mit Heinz Bürgin erkunden wir die Zusam-menhänge zwischen Klang, Form und Farbe. In den Klängen von Polychorden, Gong und Klangschalen erfahren wir die Wirkung der Obertöne auf Körper und Seele und werden in die Geheimnisse der Obertonreihe eingeweiht. Wir lernen die formgebende Kraft der Klänge kennen, be-fassen uns mit dem kosmischen Klang und benutzen das Improvisieren als Kommuni-kation. Mit Ferdi Rauber singen wir Ober-töne und lassen den Klang unserer Stim-men mit den Farben von Didgeridoo, Klangschalen und anderen Obertoninstru-menten verschmelzen.> Kursleitung: peterroth.ch, pythagoras-in-strumente.ch, ferdinandrauber.ch> Teilnehmer: min. 10, max. 25Kurskosten:Einzelzimmer, VP 495 FrankenDoppelzimmer, VP 475 FrankenMehrbettzimmer, VP 455 FrankenOhne Unterkunft (mit Essen) 335 FrankenKurshotel:Kulturhotel Seegüetli, 9657 Unterwasser,Tel. 071 999 11 10, www.seeguetli.ch

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> Teilnehmer: min. 12, max. 18Kurskosten:Einzelzimmer, VP 590 FrankenDoppelzimmer, VP 570 FrankenMehrbettzimmer, VP 550 FrankenOhne Unterkunft (mit Essen) 440 FrankenKurshotel:Kulturhotel Seegüetli, 9657 Unterwasser, Telefon 071 999 11 10, www.seeguetli.ch

Kurs Nr. 151

Klang-Perlen finden Freitag, 17. September, 10 Uhr bis Sonntag, 18. September, 16 Uhrleitung: Hans Heiri Haas

In spontanen, improvisierten Klängen und Rhythmen suchen wir nach musikalischen Perlen und entwickeln daraus einfache Kompositionen und Klangszenen mit einem «eindrücklichen Ausdruck». Wir suchen im Klang der Instrumente nach ihrem ty-pischen Charakter und nutzen diese Eigen-schaften um unsere Improvisationen zu ge-stalten. Wie beim Malen benutzen wir Klangfarben und spielen z.B. Ton in Ton oder sehr kontrastreich. Wir werden versu-chen, archetypische Eigenschaften der Temperamente der Menschen oder der Ele-mente der Natur zu gestalten und mit Kom-binationen zu spielen. Selbst ein Horoskop lässt sich auf diese Weise hörbar und auf einer anderen Ebene erlebbar machen. Für alle, die mit den Ohren, vielen verschie-denen Instrumenten und ungewöhnlichen Klängen experimentieren möchten. Beson-dere Vorkenntnisse sind dazu nicht nötig. Zur Erinnerung dokumentieren wir das Beste auf einer CD.> Kursleitung: www.kosmix.ch> Teilnehmer: min. 6, max. 16Kurskosten:Einzelzimmer, VP 595 FrankenDoppelzimmer, VP 525 FrankenOhne Unterkunft (mit Essen) 395 FrankenKurshotel:Sunnehus, Ökumenisches Kur- und Bildungszentrum, 9658 WildhausTelefon 071 998 55 55, www.sunnehus.ch

Kurs Nr. 150

rhythme en mouvement Freitag, 9. September, 18 Uhr bis Sonntag, 11. September, 16 Uhrleitung: Pierre Favre

Dieser Kurs ist allen zugänglich und für jede Person geeignet, die bereit ist, in die Welt des Rhythmus einzutauchen. Der be-kannte Schlagzeuger Pierre Favre hat wäh-rend seiner langjährigen Tätigkeit eine ei-gene Methode entwickelt, Rhythmus zu vermitteln. Diese Rhythmus-Bewegungs-methode ermöglicht auf spielerische Art, den Rhythmus zu fühlen und wahrzuneh-men. Tauchen Sie in ein Weekend ein, und lassen Sie sich überraschen. Jede Kursteilnehmerin und jeder Kursteil-nehmer bringt eigene Djembes mit. Djembe-Miete bei Pierre Favre ist möglich.> Kursleitung: www.pierrefavre.ch> Teilnehmer: min. 10, max. 25Kurskosten:Einzelzimmer, HP 585 FrankenDoppelzimmer, HP 565 FrankenMehrbettzimmer, HP 545 FrankenOhne Unterkunft (mit Nachtessen) 385 FrankenMiete Djembe: 25 FrankenKauf Kissen: 15 FrankenKurshotel:Hotel Sternen, 9657 UnterwasserTelefon 071 998 62 62, www.sternen.biz

Kurs 165

Alphorn spielenFreitag, 16. September, 18 Uhr bis Sonntag, 18. September, 16 Uhrleitung: Nick Guterson Priska Walss

Wir befassen uns drei Tage lang spielerisch mit dem Alphorn und seinen Urtönen. Im-provisatorisch loten wir verschiedene Schwerpunkte wie Rhythmus, Melodie, In-tonation und Zusammenspiel aus. Das Spiel ab Noten hat in diesem Kurs wenig Ge-wicht, vielmehr öffnen wir zusammen Räume für die eigene Kreativität. Dabei darf es durchaus auch grooven, Solis- tisches kommt zum Zug ebenso wie ver-meintlich Unschönes. Wir widmen uns im Rahmen des Möglichen der Blastechnik und arbeiten in kleinen Gruppen. Ein Höhe-punkt ist jedes Jahr das nächtliche Klang-bad um den Schwendisee. Der Kurs ist für Alphornbegeisterte aller Stufen gedacht. Bitte bei der Anmeldung angeben ob Anfänger, mittlere Bläser/in oder Fortgeschritten. Ein Alphorn in fis/ges muss selber mitge-bracht werden.

Pierre Favre

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Nick Guterson

Priska Walss

Hans-Jakob Scherrer

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Peter roth

rüdiger Schödel

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Hansruedi Ammann

Ferdi rauber

Kurs Nr. 152

Naturjodelkurs iii –Zaure und GradhäbeFreitag, 23. September, 18 Uhr bisSonntag, 25. September, 15.30 Uhrleitung: Peter roth Hans-Jakob Scherrer Annelies Huser Hansruedi Ammann Wir lernen Naturjodelmelodien und Lieder aus der Alpsteinkultur und begleiten uns vielstimmig auf den Vokalen des «Grad-häbe». Die dazu benötigte Jodeltechnik ler-nen wir im Ansatz kennen und wenden sie direkt an. Im Klang der Schellen und Taler-becken erfahren wir etwas über die Alp- und Klangkultur der Säntis- und Chur-firstenalpen. Peter Roth führt uns in die universale Bedeutung der Naturtonreihe ein. Dieser Kurs eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene.> Kursleitung: www.peterroth.ch> Teilnehmer: min. 15, max. 25Kurskosten:Einzelzimmer, VP 470 FrankenDoppelzimmer, VP 450 FrankenMehrbettzimmer, VP 430 FrankenOhne Unterkunft (mit Essen) 300 FrankenKurshotel:Kulturhotel Seegüetli, 9657 Unterwasser,Telefon 071 999 11 10, www.seeguetli.ch

Kurs Nr. 167

Workshop obertonsingenSonntag, 25. September, 10.30 Uhr bis 17 Uhr leitung: Ferdi rauber

Obertonsingen ist die Fähigkeit eines Men-schen, die Teiltöne im Gesamtklang seiner Stimme so zu verstärken, dass der Ein-druck der Zweistimmigkeit entsteht, weil Grundton und Oberton als zwei einzeln klingende Töne wahrgenommen werden. Diese Fähigkeit ist leicht zu erlernen und tut dem Körper und der Seele sehr gut. Wir werden zusammen tönen und lernen mit praktischen Übungen die Grundtechniken zum Obertonsingen.> Kursleitung: www.ferdinandrauber.ch> Teilnehmer: min. 6, max. 12Kurskosten:(inkl. Mittagessen) 115 FrankenKursort:Klangschmiede Alt St.Johann

Kurs Nr. 153

Alphorn – Einsteigerkurs Freitag, 30. September, 16 Uhr bis Sonntag, 2. oktober, 16 Uhrleitung: rudolf E. brülisauer

Dieser Alphorn-Einsteigerkurs umfasst folgende Ausbildungs-Elemente:• eine Einführung in die Technik des

Alphornblasens• Kennen lernen der Naturtonreihe• Wiederholtes Üben des Ansatzes und

des Anblasens• Intensives Einüben von Melodien• Spielen einfacher Melodien in der

ersten, zweiten oder dritten Stimme• Abschlusstest als Begleitstimme • Studium von Fachliteratur und

Alphornnoten-Sammlung• Vorführung traditioneller wie

moderner Alphornmusik • Vorstellung – Alphörner vor 70 Jahren

bis High Tech-Alphörner von heute• Vorführung DVD «Das Alphorn», Film

von Stefan Schwietert> Teilnehmer: max. 10 Kurskosten:Einzelzimmer, VP 575 FrankenDoppelzimmer, VP 555 FrankenMehrbettzimmer, VP 553 FrankenOhne Übernachtung (mit Essen) 435 FrankenEin Alphorn kann gemietet werden, persön-liches Mundstück «MundArt» 98 FrankenKurshotel:Kulturhotel Seegüetli, 9657 Unterwasser,Telefon 071 999 11 10, www.seeguetli.ch

Anmeldungen an:KlangWelt ToggenburgUndermüli 241CH-9656 Alt St.JohannTelefon +41(0)71 998 50 00Fax +41 (0)71 998 50 09Mail [email protected]

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in SardinienKurs Nr. 155

«Mare, monti e canti» Sonntag, 2. bis Sonntag, 9. oktober leitung: Susanna roth Gianpriamo incolluorgan.: Margrit und Urs Mettler

Santa Maria di Navarrese ist ein kleines Hafendorf am Meer, angrenzend an ein grosses Naturschutzreservat mit wunder-schönen Buchten und Wandermöglich-keiten. Wir wohnen im Ostello hoch über den Klippen mit fantastischem Blick übers Meer (ein paar Minuten Fussmarsch zum Meer). Für Frühaufsteher gibt es vor dem Frühstück einen halbstündigen, medita-tiven Tagesanfang bei Sonnenaufgang. Das Frühstück mit Meerblick ist ein Genuss! Nach dem Frühstück wecken wir die Freude und Kraft in unserem Körper, be-wegen uns und lassen es singen und klin-gen. Wir tauchen in Kraftlieder ein und las-sen uns von Kanons tragen (1 ½ Std).Den Nachmittag kannst du nach Lust und Laune gestalten, sei es, dass du dich am Meer räkelst oder einen Spaziergang durch die wunderschöne Landschaft machst.Von 17 bis 19 Uhr führt uns Gianpriamo, der einheimische Chorleiter, in die Welt der archaischen, sardischen Gesänge ein. Mit einem gemeinsamen Nachtessen be-schliessen wir den Tag. Höhepunkte der Woche sind die Begegnung mit dem einhei-mischen Chor sowie das Singen in der Grotte. Für Wanderfreudige besteht die Möglichkeit, dem Singkurs drei oder sechs geführte Wandertage anzuhängen.> Teilnehmer: min. 12, max. 20 Kurskosten:Einzelzimmer, HP 1372 FrankenDoppelzimmer, HP 1274 FrankenMehrbettzimmer, HP 1176 FrankenDie Anreise erfolgt durch die Kursteilneh-mer individuell! Im Preis inbegriffen sind: Unterkunft und HP, Kursleitung sowie Rahmenprogramm.Kurshotel:Ostello Bellavist, ostelloinogliastra.com

Kurs 156

Monochord-PolychordSpielkurs Freitag, 7. oktober, 18 Uhr bis Sonntag, 9. oktober, 16 Uhrleitung: Heinz bürgin

Tauchen Sie ein in die Welt der Naturtöne und erleben Sie die entspannende Wirkung von Klängen. Auch wenn Sie bis anhin kaum Zugang zu Musik hatten, können Sie sich überraschen lassen, wie einfach es ist, auf den vorhandenen Naturtoninstru-menten Harmonien entstehen zu lassen. Wir lassen uns inspirieren von Gongs, Klangschalen und verschiedenen Saiten-instrumenten und Monochorden. Beim Experimentieren lernen wir einige theoretische Grundlagen der Harmonik, das Prinzip des Oktavierens und die Plane-tentöne kennen. Mit Improvisieren erzählen wir Geschichten oder vermitteln Stimmungen und freuen uns an dieser neuen Art von Kommunika-tion und am Hineinhorchen in die Unend-lichkeit dieser neu entdeckten Welt.Der Kurs richtet sich sowohl an Personen, welche Naturtöne in ihrer Arbeit einsetzen möchten, als auch an solche, welche be-reits ein Monochord-Polychord besitzen oder noch nicht wissen, ob sie eines bauen möchten.> Kursleitung: pythagoras-instrumente.ch> Teilnehmer: min. 4, max. 12Kurskosten:Einzelzimmer, HP 625 FrankenDoppelzimmer, HP 625 FrankenOhne Unterkunft (mit Nachtessen) 505 FrankenKurshotel:Café Hotel Huber, 9620 Lichtensteig, Telefon 071 987 69 49. huber-lichtensteig.chKursort:Klang am Hang, Uttenwil, 9620 Lichtensteig

Kurs Nr. 154

Xylophone bauenFreitag, 7. oktober, 18 Uhr bis Sonntag, 9. oktober, 16 Uhrleitung: rüdiger Schödel

Das Xylophon (griechisch «Holzklang») ist eines der ältesten Musikinstrumente der Menschheit. Ein Klangstab aus Holz klingt nach seiner Grösse, Form und Holzart sehr verschieden und offenbart – wenn man auf-merksam diesen Zusammenhang beobach-tet – die wesentlichen Ton- und Klangge-setze, die anwendbar auf sämtliche «Selbstklinger» aus Metall, Stein, Glas, etc. sind. Beim Xylophonbau beginnt der Her-stellungsprozess «ganz vorne» in der Na-tur: Rohes regionales Rundholz (Fichte, Kiefer, Lärche) wird gesägt, aufgespalten und in traditioneller Weise auf dem «Schneid-Esel» mit dem Ziehmesser wei-terbearbeitet – durch Schnitzen geformt und gestimmt. Zuletzt werden die fertigen Ton-Stäbe auf Schnüre aufgereiht und auf-gehängt oder auf Träger schwingend mon-tiert. Dieser kann sehr individuell und «ur-chig» gestaltet werden – wie auch die Stimmung der jeweiligen Tonleiter.Zwischendrin und am Ende des Kurses gibt es Anregungen zum (gemeinsamen) Spiel.Zur Teilnahme braucht es keine Vorkennt-nisse, weder handwerkliche noch musika-lische, nur Entdeckungs- und Spielfreude. Ab 8 bis 80 Jahren.> Kursleitung: www.klangkunstwerk.de> Teilnehmer: min. 5, max. 8Kurskosten:Einzelzimmer, HP 635 FrankenDoppelzimmer, HP . 615 FrankenOhne Unterkunft (mit Nachtessen) 475 FrankenMaterialkosten je nach Grösse und Ausfüh-rung 50 bis 150 FrankenKurshotel:Hotel Rössli, 9656 Alt St. Johann, Telefon 071 999 24 60; www.roessli-toggenburg.chKursraum:Werkstatt, Primarschule Alt St. Johann

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Kurs Nr. 168

T’ai chi Freitag, 7. oktober, 18 Uhr bis Sonntag, 9. oktober, 16 Uhrleitung: Peter Waters

Wenn er vor einem Konzert (Peter Waters ist ein bekannter Konzertpianist und be-schäftigt sich seit 35 Jahren mit T'ai Chi) genug T'ai Chi mache, werde er frei und leer genug, um die Musik aus sich selber spielen und wie Wasser fliessen zu lassen. Wir entdecken die Essenz des T‘ai Chi als meditative Übung: das Studium des Selbst und nicht den Weg zu einem erleuchteten Zustand der Glückseligkeit und Weisheit, wie viele meinen. Wir studieren das Selbst, wie es ist, und nicht das Selbst, wie wir es gerne hätten. T‘ai Chi als Meditation lädt uns dazu ein, für jeden Augenblick, genau wie er ist, offen zu sein und alle unsere Er-fahrungen anzunehmen, ohne dabei etwas auszuwählen oder abzulehnen.T‘ai Chi Ch'uan ist eine sehr alte chine-sische Bewegungskunst. Ihr Grundsatz ist Leichtigkeit und ihre Wurzel ist das Tao. Die 14 grundlegenden Stellungen wurden von Chang San-Feng (1187–1279) überliefert. Sie gerieten dann durch die Ch'en-jia-kou Tradition zu Yang Lu-Ch'an. Die T‘ai-Chi-Übungen sind sowohl der Ernährung des Lebens als auch der Heilung von Krank-heiten dienlich. Nach langer regelmässiger Übung fühlt der ganze Körper der ausglei-chenden Wechsel der Polarität (Yin und Yang). Das Reaktionsvermögen wird schneller und schärfer. Wenn der Zugang zur Energie hergestellt ist und die Energie «verstanden» wird, so bedeutet das: Bewe-gung wird zu Stille; Weiches wird stählern; ohne jeglichen Kraftaufwand wird das mit Kraft Aufgeführte geschlagen; im ganzen Körper entwickeln sich die Kräfte gleich-mässig. Auf höchster Stufe wird der Körper des Übenden gleichsam zu einem Energie-ball, bewirft man ihn mit einem Stein, so prallt er von ihm ab. Gleichzeitig wird der ganze Körper nur Hand und nur Auge. Wer T‘ai Chi so vollkommen beherrscht, ist wie einer, der Wind heben und Schatten fassen kann, und leicht wie ein Aal im Wasser, so bewegt er sich. (Chiang Tao Chi, Taipeh)> Teilnehmer: min. 10, max. 25> Kursleitung: www.peterwaters.netKurskosten:Einzelzimmer, VP 555 FrankenDoppelzimmer, VP 545 FrankenMehrbettzimmer (nicht zur Einzelbenüt-zung), VP 515 FrankenOhne Unterkunft (mit Essen) 395 FrankenKurshotel:Kulturhotel Seegüetli, 9657 Unterwasser,Telefon 071 999 11 10, www.seeguetli.ch

Kurs Nr. 169

das bödele in der SchweizSamstag, 8. oktober, 9 bis 16 Uhrleitung: Simon lüthi, jun.

Um das Bödele einem breiteren Publikum zugänglich machen zu können wird nun erstmals ein Kurs angeboten, wo das tak-tige und widertaktige Bödele erlernt wer-den kann. Alle tanzfreudigen Leute welche ihr Tanzrepertoire erweitern möchten, sind zu diesem Kurs mit hartem Schuhwerk herzlich willkommen.Das Bödele zur Volksmusik ist in der Schweiz ein uralter Brauch, der vor allem in der Urschweiz und der Ostschweiz ge-pflegt wird. Es gibt zwei Erklärungen, wie es in die Schweiz gekommen sein sollte. Die erste Geschichte erzählt, dass die Schweizer besonders begehrte Söldner waren und den Brauch von den Spaniern (Flamenco) in die Schweiz brachten. Die zweite Geschichte berichtet von Tiroler Zimmerleuten, welche bei Aufenthalten in der Schweiz das Bödele hinterliessen – wie auch immer! Klar ist hingegen, dass es in vielen Ländern eine Art von Takt schlagen zur jeweiligen Volksmusik gibt, wie zum Beispiel Russland, Slowenien, Spanien, Bayern, Tirol, Irland, Schweiz usw. Das Bö-dele ist nebst Ausdruck der Freude zur Mu-sik auch ein Werbetanz für die Frau und wird je nach dem widertaktig (ähnlich wie beim Flamenco/Irish Dance) oder taktig (immer im gleichen Takt) ausgeführt.> Teilnehmer: min. 6, max. 12Kurskosten:(inkl. Mittagessen und Kursmaterial) 270 FrankenKursraum:Propstei, Alt St. Johann

Kurs Nr. 157

Klänge im Kosmos Freitag, 14. oktober, 18 Uhr bis Sonntag, 16. oktober, 16 Uhrleitung: Hans Heiri Haas

Das ganze Universum und somit auch wir selber sind erfüllt von Schwingungen, von denen wir nur einen Bruchteil mit unseren menschlichen Sinnen wahrnehmen kön-nen. Naturwissenschaftliche Methoden und philosophische Überlegungen haben jedoch unseren Wahrnehmungs-Horizont inzwi-schen ins Unendliche erweitert. In diesem Kurs werden wir physikalische Vorgänge aus der Natur hörbar und unseren Platz

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Peter Waters

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Monika Portmann

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zwischen Mikro- und Makrokosmos besser erlebbar machen. Wir werden versuchen, anhand von leicht verständlichen Beispie-len aus den Fachgebieten der Astronomie, Physik, Chemie, Biologie und andern Wis-senschaften ein hörbares Bild von den Vor-gängen in der Natur und in uns selber zu erhalten. Wir werden eine abenteuerliche Forschungsreise für Laien unternehmen, von fernen Galaxien, Sternen, Planeten und ihren Monden zurück auf unsere Erde und weiter bis zu den kleinsten bekannten Teil-chen der Welt in der wir leben. Bei klarem Himmel werden wir abends mit dem Tele-skop den Himmel beobachten und am Tag können wir die Sonne näher kennenlernen.> Teilnehmer: min. 6, max. 16Kurskosten:Einzelzimmer, VP 595 FrankenDoppelzimmer, VP 525 FrankenOhne Unterkunft (mit Essen) 395 FrankenKurshotel:Sunnehus, Ökumenisches Kur- undBildungszentrum, 9658 WildhausTelefon 071 998 55 55, www.sunnehus.ch

Kurs Nr. 158

Zaure und Gradhäbe iV (2 Tages-Kurs)Samstag, 15. oktober, 13.30 Uhr bis Sonntag, 16. oktober, 15.30 Uhrleitung: Hans-Jakob Scherrer Annelies Huser Hansruedi Ammann

Wir lernen Naturjodelmelodien und Lieder aus der Alpsteinkultur und begleiten uns selber mit «Gradhäbe». Die Vokale in ihrem Klang und Farben bestimmen dabei un-seren «Chorklang». Dabei lernen wir die Alp- und Klangkultur (Talerbecken und Sennschellen) im Alpstein kennen und er-fahren etwas über die universale Bedeu-tung der Naturtöne. Atem- und Jodeltech-nik lernen wir im Ansatz kennen und wenden sie direkt an. Dieser Kurs eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene.> Teilnehmer: min. 15, max. 25Kurskosten:Einzelzimmer, HP 330 FrankenDoppelzimmer, HP 320 FrankenMehrbettzimmer, HP 310 FrankenOhne Unterkunft (mit Nachtessen) 240 FrankenKurshotel:Hotel Sternen, 9657 Unterwasser,Telefon 071 998 62 62, www.sternen.biz

Kurs Nr. 159

lieder aus aller Welt und dem Toggenburg iiSamstag, 22. oktober,von 10 bis 17 Uhrleitung: Philipp Kamm

Der Kurs richtet sich an alle Singbe-geisterten, welche gerne mit neuen mehr-stimmigen Gesängen aus allen Weltregi-onen und in verschiedensten Sprachen Bekanntschaft machen möchten. Neben Afrika und Europa im Allgemeinen bildet auch das einheimische Liedgut einen Schwerpunkt.Dieser Tag ist für alle gedacht, die einige fröhliche Stunden im Kreise singender Menschen verbringen möchten.> Teilnehmer: 15 bis 35 Personen (ab 14 Jahren)Kurskosten:inkl. Mittagessen 100 FrankenKurslokal:Evangelischer Pfarreisaal, 9656 Alt St. Johann

Kurs Nr. 164

Wir sind KlangMittwoch, 26. oktober, 18 Uhr bis Montag, 31. oktober, 16 Uhrleitung: Margrith Schneider Kathrin Graf

Durch die Erschliessung der empfindenden Atemarbeit werden wir auch durchlässig für den Klang. Mit unserer Stimme erfor-schen wir die erfahrenen Räume als Klang-körper. Im Wechsel zum Atem kommen wir summend und tönend in Resonanz oder singen zusammen belebende Lieder und Kanons. Es braucht keine Vorkenntnisse,wir singen ohne Noten.> Teilnehmer: 10 bis 20 Personen (ab 14 Jahren)Kurskosten:Einzelzimmer, VP 1325 FrankenDoppelzimmer, VP 1150 FrankenKurshotel und Anmeldung:Auskünfte und Anmeldung unter:Sunnehus, Ökumenisches Kur- und Bildungszentrum, 9658 WildhausTelefon 071 998 55 55, www.sunnehus.ch

Philipp Kamm

Anita Windlin

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Annelies Huser

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positive Veränderung. Im gemeinsamen Singen erfahren wir die Klangkraft der Sprache und tauchen ein in die heilenden Schwingungen einer Auswahl buddhi-stischer, hebräischer und christlicher Man-tren.> Teilnehmer: 8 bis 40 Personen (Kinder willkommen)Kurskosten:Einzelzimmer, VP 295 FrankenDoppelzimmer, VP 285 FrankenMehrbettzimmer, VP 275 FrankenOhne Unterkunft (mit Essen) 235 FrankenKurshotel:Kulturhotel Seegüetli, 9657 UnterwasserTelefon 071 999 11 10, www.seeguetli.ch

Kurs Nr. 170

landschaftstöne im ToggenburgSamstag, 5. November, 10 Uhr bis Sonntag, 6. November, 17 Uhrleitung: christoph Hintenender

Landschaften resonieren mit eigenen Tö-nen. Wir finden sie und stimmen mit ein. Ein Seminar für Herz, Kopf und Bauch. Wir erfühlen, was Klangrohre mit den Plane-tentönen von Oberdorf in uns zum Schwin-gen bringen. Wir denken nach, was Denker seit Pythagoras über diese Art von Urmu-sik herausfanden, und wir wollen damit ge-meinsam singen, auf dass uns die Natur hört. Sphärenmusik von Mathematik bis Mystik. – Dennoch keine Vorkenntnisse er-forderlich.Eine neue musikalische Naturerfahrung zu machen ist Höhepunkt des Seminars und Ziel des 23. Instrumentes am Klangweg. Dafür wurden von Ramon Weiss und dem Verfasser mit Klangrohren die Planeten-töne hörbar nachgebaut, die in Oberdorf messbar resonierten. Wir werden dabei Hans Coustos Planetentöne kennenlernen und auch gemeinsam spielen.Jede(r) kann dabei erfahren, was diese speziellen Klänge in ihm bewegen. Das Na-turgesetz der Resonanz wird unser Werk-zeug sein. Es liess uns auch die Töne finden – mit Stimmgabeln. Damit kann jede(r) die Planetentöne bei sich zu Hause finden. Ge-meinsam werden wir mit dieser Sphären-harmonik tönen und also mit dem Kosmos schwingen, den Pythagoras beschrieb.

Neben den praktischen Übungen wird die Geschichte der Sphärenmusik von Pytha-goras über Aristoxenes, bis Johannes Kep-ler, Leonhard Euler zu Hans Cousto erzählt.> Teilnehmer: 5 bis 20 Personen

Kurskosten:Einzelzimmer, VP 350 FrankenDoppelzimmer, VP 345 FrankenMehrbettzimmer, VP 330 FrankenOhne Unterkunft (mit Essen) 265 FrankenKurshotel:Kulturhotel Seegüetli, 9657 Unterwasser,Telefon 071 999 11 10, www.seeguetli.ch

Kurs Nr. 162

Naturjodelkurs iV –Zaure und GradhäbeFreitag, 11. November, 18 Uhr bis Sonntag, 13. November, 15.30 Uhrleitung: Peter roth Anita Windlin Annelies Huser Hansruedi Ammann Wir lernen Naturjodelmelodien und Lieder aus der Alpsteinkultur und begleiten uns vielstimmig auf den Vokalen des «Grad-häbe». Die dazu benötigte Jodeltechnik ler-nen wir im Ansatz kennen und wenden sie direkt an. Im Klang der Schellen und Taler-becken erfahren wir etwas über die Alp- und Klangkultur der Säntis- und Chur-firstenalpen. Peter Roth führt uns in die universale Bedeutung der Naturtonreihe ein. Dieser Kurs eignet sich für Anfänger und Fortgeschrittene.> Teilnehmer: min. 15, max. 25Kurskosten:Einzelzimmer, VP 470 FrankenDoppelzimmer, VP 450 FrankenMehrbettzimmer, VP 430 FrankenOhne Unterkunft (mit Essen) 300 FrankenKurshotel:Kulturhotel Seegüetli, 9657 Unterwasser,Telefon 071 999 11 10, www.seeguetli.ch

Kurs Nr. 160

Jüüzli aus dem Muotathal und UmgebungSamstag, 5. November, 9.30 bis 16.30 Uhrleitung: Agatha Kälin-Schönbächler Monika Portmann- Schönbächler

Unter dem Namen «sHeuis» pflegen die Geschwister Schönbächler einerseits eine sorgfältig überlieferte Tradition und öffnen sich andererseits aber auch für experimen-telle Begegnungen. Die Teilnehmenden ler-nen Muotathaler Jüüzli und ihre Eigenarten kennen. Sie lernen die eigene natürliche Stimme zum Ausdruck zu bringen, Natur-töne zu hören, entdecken und selber aus-probieren. Der Kurs eignet sich für alle in-teressierten Sängerinnen und Sänger, die ihre Kenntnisse und Erfahrungen weiter ausbauen und vertiefen möchten. > Teilnehmer: 12 bis 20 Personen (ab 14 Jahren)Kurskosten:(inklusive Mittagessen) 125 FrankenKurslokal:Propstei Alt St. Johann

Kurs Nr. 161

Klangkraft erfahren und Mantras singenFreitag, 5. November, 13 Uhr bis Samstag, 6. November, 16 Uhrleitung: Kerstin Stoll

Wir beschäftigen uns mit der Klangkraft der gesungenen Sprache von 1300 v. Chr. bis heute und erfahren die heilenden Schwingungen buddhistischer, hebräischer und christlicher Mantren. Mantra bezeich-net eine meist kurze, formelhafte Wort-folge, die über einen längeren Zeitraum re-petitiv rezitiert wird. Mantren können entweder sprechend, flüsternd, singend oder in Gedanken rezitiert werden. In Medi-tation, Gebet, während eines Spazier-gangs, als Einschlafhilfe, während dem Ko-chen etc. können Mantren gesungen werden. Das Rezitieren eines Mantras kann dem Freisetzen mentaler und spiritueller Energien dienen. Ein Mantra ist ein Ge-schenk Gottes – eine erhebende Art und Weise, mit Gott zu sprechen. Während man Klang und Wort wiederholt, befähigt man sich selbst, das Alltägliche zu verlassen und in seinen Geist zu steigen. Konstantes Hören, Beten oder Singen beeinflusst das Unterbewusstsein und bringt dadurch

Anmeldungen an:KlangWelt ToggenburgUndermüli 241CH-9656 Alt St.JohannTelefon +41(0)71 998 50 00Fax +41 (0)71 998 50 09Mail [email protected]

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oder Konflikten kehren wir zurück in das Zauberreich der Musik und in die Stille. Dieser Prozess wiederholt sich und wirkt heilsam für Körper, Geist und Seele. Per-sönliche Instrumente sind erwünscht, es sind jedoch keine musikalischen Vorkennt-nisse nötig. > Teilnehmer: 8 bis 20 Personen Kurskosten:Einzelzimmer, VP 1100 FrankenKurshotel:Sunnehus, Ökumenisches Kur- und Bildungszentrum, 9658 WildhausTelefon 071 998 55 55, www.sunnehus.ch

Kurs Nr. 177

Atem Körper Stimme; Mittel zur Heilung und WandlungSonntag, 15. Juli 2012, 18.15 Uhr bis Freitag, 20. Juli 2012, 16 Uhrleitung: Verena barbara Gohl denise lischer

Die Atem- und Empfindungsarbeit er-schliesst unsere Körperräume und unsere Seele wird berührt. Wir werden durchlässig für die tiefe Erfahrung unseres Seins- und Werdens. Stille und Klang helfen uns auf dem Pfad der Empfindung und der Erkennt-nis. Der Klangraum unserer Stimme ist un-ser beseelter Körper. Ihn zum Klingen zu bringen, heisst Ja sagen zu unserer Origi-nalität, unserer Körperlichkeit, zu unserer ganzen Vielschichtigkeit, den Ecken und Kanten ohne jegliche Wertung. Dabei ent-decken wir auch unsere Schönheiten. In-dem wir vorbehaltlose Offenheit uns selbst gegenüber leben und den Empfindungen mit unserer Stimme in Wort und Klang Ausdruck geben, kann neue Lebendigkeit, Wandlung und Heilung entstehen. > Teilnehmer: 8 bis 16 Personen Kurskosten:Einzelzimmer, VP 1100 FrankenKurshotel:Sunnehus, Ökumenisches Kur- und Bildungszentrum, 9658 WildhausTelefon 071 998 55 55, www.sunnehus.ch

Kurs Nr. 178

Atem – Stimme – KlangSonntag, 15. Juli 2012, 18.15 Uhr bis Freitag, 20. Juli 2012, 16 Uhrleitung: Peter roth Maria Walpen

Nach einer morgendlichen Einstimmung über den Atem öffnen wir uns dem Klang der Vokale und den Resonanzräumen im ei-genen Körper. Über gregorianische Ge-sänge – Alleluia und einfache Psalmodie – den Naturjodel des Alpsteins und Mantras verschiedener Kulturen erfahren wir die Wirkung von Klang auf Körper und Seele. Das Singen von Obertönen lässt uns in die grosse Ordnung einschwingen.> Teilnehmer: 15 bis 25 Personen Kurskosten:Einzelzimmer, VP 940 FrankenKurshotel:Sunnehus, Ökumenisches Kur- und Bildungszentrum, 9658 WildhausTelefon 071 998 55 55, www.sunnehus.ch

Kurs Nr. 179

Anklang: das Geheimnisdes AngerührtwerdensMittwoch, 3. oktober 2012, um 18.15 Uhr bis Sonntag, 7. oktober 2012 um 12 Uhrleitung: dr. phil. barbara Gindl

In elementaren Klang-, Körperwahrneh-mungs-, Bewegungs und Achtsamkeits-übungen; dem Hören und Spielen mit ein-fachen Musikinstrumenten und unserer Stimme, wollen wir in unsere verborgenen, inneren und äusseren Erfahrungsräume hineinlauschen, neue Ausdrucks- und Kommunikationsmöglichkeiten kennen ler-nen, bisher unbekannte Quellen von Kraft, Lebensfreude und Lebenssinn entdecken und so in Resonanz mit uns selbst, anderen Menschen und der Natur kommen. Musika-lische Vorkenntnisse sind nicht nötig. > Teilnehmer: 10 bis 20 Personen Kurskosten:Einzelzimmer, VP 1220 FrankenKurshotel:Sunnehus, Ökumenisches Kur- und Bildungszentrum, 9658 WildhausTelefon 071 998 55 55, www.sunnehus.ch

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Anmeldungen an:KlangWelt ToggenburgTelefon +41(0)71 998 50 00Fax +41 (0)71 998 50 09Mail [email protected]

Neu: Kursreihe «in resonanz» im Sunnehus Wildhaus

Kurs Nr. 175

Wir sind KlangMittwoch, 14. März 2012, 18.15 Uhr bis Sonntag, 18. März 2012, 16 Uhrleitung: Margrith Schneider Kathrin Graf

Eingestimmt durch die empfindende Atem-arbeit werden wir wach und durchlässig für den Klang. Summend und tönend erfor-schen wir die im Atem erfahrenen Räume, experimentieren mit unseren Stimmen und erleben Resonanz und Stille. Nach innen lauschend und immer besser aufeinander hörend, entdecken wir die belebende Wir-kung des gemeinsamen Singens in Liedern und Kanons, die wir ohne Noten kennen lernen. Es gibt keine Voraussetzungen als den Wunsch, sich mit der eigenen Stimme auszudrücken. Singen ist Ausdruck und Er-fahrung von Lebensfreude!> Teilnehmer: 8 bis 16 Personen Kurskosten:Einzelzimmer, VP 1100 FrankenKurshotel:Sunnehus, Ökumenisches Kur- und Bildungszentrum, 9658 WildhausTelefon 071 998 55 55, www.sunnehus.ch

Kurs Nr. 176

improvisation aus der Stilledonnerstag, 21. Juni 2012, 18.15 Uhr bis Montag, 25. Juni 2012, 16 Uhrleitung: Fritz Hegi Maja rüdisüli

Mit der Stille beginnt das innere Musizie-ren. Bringen wir es mit Instrumenten zum Ausdruck, erscheinen unsere Wünsche und Themen, auch Konflikte und Widersprüche. Klänge sprechen von Gefühlen, Rhythmen vom Lebenstanz und Melodien erzählen Geschichten. Im Zusammenspiel erkennen wir die Beziehungsdynamik und suchen die im Moment gültigen Formen des Da-Seins und Zusammenspiels. Über eine musik-therapeutische Verarbeitung von Fragen

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«Wir bauen Hackbretter so, wie wir sie auch spielen»Baldur Stocker und Fredi Zuberbühler sind als Musiker der Gruppe «Anderscht» bekannt. Daneben entwickeln sie gemeinsam neue Hackbretter. Demnächst werden sie auch in der «Klangschmiede» in Alt St. Johann aktiv werden und ihr Wissen weitergeben.

rungen sind sehr positiv», sagt Fredi Zu-berbühler. «Derzeit arbeiten wir an den Details», fügt Baldur Stocker hinzu.

langer oder kurzer Klang?Sie haben sich einiges vorgenommen. Der Klang steht im Mittelpunkt. Eine der He-rausforderungen ist der Umstand, dass die meisten Hackbretter lange nachklin-gen. Ihr Modell ist anders. Der kurze Hall ermöglicht ein perkussiveres Spiel. «Es gibt Musiker, die werden lieber ein traditi-onelles Appenzeller Hackbrett spielen und andere werden an unserem Freude haben. Wir arbeiten an der Lösung für verschiedene Modelle. Die Konstruktion bliebe dieselbe...», erklärt Ferdi Zuber-bühler.

Monatelang recherchiertÄusserlich sieht das Hackbrett nicht viel anders aus als ein herkömmliches. «Die Geheimnisse liegen in der Konstruktion und dem Material», erklären die beiden. Sie haben viel Aufwand betrieben, um das Hackbrett neu zu entwickeln und haben in aller Welt nach Vorgängern des Hack-bretts recherchiert. «Zudem konnten wir verschiedene Instrumentenbauer besu-chen, auch welche, die keine Hackbretter bauen.». Nebst vielen eigenen Erfah-rungen ist auch das breite Wissen des Instrumentenbauers Urs Stieger aus Berneck mit eingeflossen. «Wir haben da-bei viel gelernt und konnten all dieses Wissen und die Ideen in unser Modell um-

setzen.» Über die Lösungen der nun an-stehenden Optimierungen des bestehen-den Modells diskutieren sie intensiv.

Hackbrett hat PotenzialDer Bassist Baldur Stocker und der Hack-brettler Fredi Zuberbühler musizieren zu-sammen mit der Hackbrettlerin Andrea Kind als Trio Anderscht auf zahlreichen Bühnen. Mit grossem Erfolg. «Es werden stetig mehr Auftritte.» In ihren Konzerten hört man nebst traditionellen Appenzeller Stücken und Volksmusik aus verschie-denen Ländern auch moderne Klänge. Noch öfter vermischen sich die Stile. «An-derscht» spielt anders. Und genauso ent-stand auch das eigene Modell. «Wir bauen Hackbretter so, wie wir sie auch spielen», sagt Fredi Zuberbühler, «frei und neu ar-

In der ehemaligen Scheune stapeln sich Lager verschiedenster Hölzer, alte Ob-jekte, neue Werke und vieles mehr. Durch eine Glastüre getrennt ist die Schreiner-werkstatt von Baldur Stocker. Hier ent-stehen Möbel, Objekte und Musikinstru-mente. Der Hackbrettbau wurde ihm schon mit in die Wiege gelegt. Sein Vater war bekannter Hackbrettlehrer und -bauer. Zusammen mit Fredi Zuberbühler steht Baldur Stocker am Werkbank und hört genau hin. Beide schmunzeln. Die Berechnungen stimmen, die Konstruk-tion hält, was sie theoretisch versprach. Lange mussten sie warten, bis die Erlö-sung kam. Das Hackbrett klingt. «Wir ha-ben erste «Feldversuche» unternommen. Auch Kollegen haben wir es zum Spielen gegeben. Die Rückmeldungen und Erfah-

bAldUr STocKErBaldur Stocker arbeitet als selbstän-diger Schreiner und ist seit Mai 2009 Bassist der Gruppe «Anderscht». Er lebt und arbeitet in Wald (AR) und hat das musikalische Handwerk bei sei-nem Vorbild Francisco Obieta ver-feinert, Baldurs jazzig angehauchten Präferenzen sind nicht zu überhören – er verkörpert bei «Anderscht» das perfekte «Fundament der tiefen Tö-ne». Stocker spielte in diversen Musik-formationen, an Konzerten auch schon mit einer einer Hip-Hop-Truppe.

FrEdi ZUbErbÜHlErFredi Zuberbühler lebt in Walzenhau-sen und arbeitet nebenbei als Hack-brettlehrer an der Musikschule Vor-derland. Er befasst sich intensiv mit der Weiterentwicklung des Appenzel-ler Hackbrettbaus, auch die aktuellen Konzertinstrumente von «Anderscht» stammen aus seinen Plänen und wur-den von Werner Alder in Herisau gefertigt.» Zuberbühler ist mit Appen-zeller Volksmusik aufgewachsen. Er spielte in verschiedenen anderen Formationen.

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Jedes Detail wird genau analysiert. Der Hackbrettler Fredi Zuberbühler und der Bassist Baldur Stocker recherierten und planten lange, bis nun ihr erstes Hackbrett realisiert ist.

rangiert.» Trotzdem bleibt es ein traditio-nelles Instrument.

ArbeitsteilungFredi Zuberbühler zeichnet neue Hack-brett-Pläne am Computer, sein Kollege setzt die Ideen in seiner Werkstatt im ap-penzellischen Wald um. Ab Juli werden die beiden auch in der Klangschmiede in Alt St.Johann tätig sein. «Wir versuchen in der Toggenburger Werkstatt unsere Modelle in Zusammenarbeit mit der Er-fahrung verschiedener Instrumentenbau-ern weiterzuentwickeln. Der Wissens-austausch steht im Vordergrund.» Baldur Stocker bietet im Oktober einen Santur-Baukurs an. «Das Santur ist ein ein-facheres Vorgängermodell des heutigen

Hackbretts», erklärt Stocker. Die beiden freuen sich auf neue Kontakte und einen regen Austausch mit Instrumentenbau-ern aus der ganzen Welt. «Wir haben Hackbrettbauer eingeladen sich am Pro-jekt zu beteiligen und hoffen, dass sich in der Klangschmiede ein intensives Netz-werk entwickelt», sagt Fredi Zuberbühler. Wenn sich mehrere zusammentun, kann Neues entstehen. Baldur Stocker hat ei-nige Ideen. Beispielsweise möchte er ei-nen neuen Saitendraht entwickeln und produzieren lassen. «Dazu braucht es aber ein gutes Netzwerk und viele Abneh-mer. Vielleicht ist das hier möglich...»Mit guten, offenen und initiativen Hand-werkern und Musikern zusammenzuar-beiten und das beste Material zu finden,

ist für die beiden wichtig. Dies zeigt sich beispielsweise in der Auswahl des Holzes. Sie fanden ihr Rohprodukt für die Hack-bretter im Unterengadin, in einem kleinen spezialisierten Betrieb. «Dort wird das Holz nicht gesägt, sondern gespalten. Zu-dem lange gelagert.» Das hört man dem Instrument am Schluss an.

Viel unterwegsFredi Zuberbühler und Baldur Stocker müssen ihre Zeit gut einteilen, damit sie alle Projekte realisieren können. «Der Hackbrettbau ist wichtig für uns beide. Aber am liebsten stehen wir als Musiker im Trio Anderscht auf der Bühne und be-geistern die Gäste an einem Konzert». www.anderscht.ch

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KlangmixDies und das aus der KlangWelt Toggenburg.

Sommerverlosung von KlangWelt Toggenburg mit wertvollen Preisen: KlangWelt Toggenburg-Begeisterte können an einer Verlosung ein Verwöhn-Wochenende im Hotel Stump’s Alpenrose, Wildhaus, für zwei Personen und weitere 70 Preise gewinnen. Jetzt SMS senden an 966 mit dem Stichwort KLANG und E-Mail-Adresse (Bspl. klang [email protected]) oder auf der Website unter www.klangwelt.ch/sommerverlosung kostenlos registrieren.

Neue Musik für die «Klangrelax»: Die vibro-akustische Liege «Klangrelax» von Berndt Vogel, welche schon vielen Gästen eine tiefe Entspannung mit Klängen ermöglicht hat, er-hält rechtzeitig zur kommenden Sommersaison ein neues, zusätzliches Musikprogramm. Klänge aus der Toggenburger Kultur und Natur vermischen sich mit verschiedenen Instru-menten aus aller Welt und vibrierenden Basstönen zu einer faszinierenden Klangreise. Un-ter anderen werden Instrumente verwendet, die in den Klangräumen der beteiligten Hotels zum Spielen bereitstehen, Dieses Klangangebot ist buchbar in den Hotels «Sternen» Unter-wasser, «Säntis» Unterwasser, «Hirschen» Wildhaus und auf dem Farben-Wasserbett bei «Stump’s Alpenrose» in Wildhaus. Weitere Informationen www.klangwelt.ch/klangwellness

chorprojekt mit «Pain pour le Prochain»: Zurzeit erarbeitet das Chorprojekt ein Pro-gramm zum Jubiläum von «Pain pour le Prochain», welches Teile der Missa Criolla (Ariel Ramírez), der St.Johanner Messe (Peter Roth) sowie südafrikanische Gospel umfasst. Es wirken mit dem Chorprojekt Sankt Gallen, Malcolm Green (Gesang), Annelies Huser (Ge-sang), Martin Hersche (Gesang), Markus Gsell (Saxophon), Roland Christen (Bass), Maurizio Grillo (Drums) und Peter Roth (Piano und Leitung). Die Konzerte finden statt am Samstag, 3. September in der evang. Kirche in Teufen, am Sonntag, 4. September, um 17 Uhr in der St.Johann Kirche in Schaffhausen, am Sonntag, 11. September, um 17 Uhr in der Heiliggeist-kirche Bern und am Samstag, 17. September, um 20 Uhr in der Kirche St.Peter, Zürich.

Senntums-Schellentreff: Am Sonntag, 16. Oktober ab 10 Uhr findet im Restaurant Schäfli in Alt St.Johann der jährliche Treffpunkt der Freunde von Senntumsschellen und Brauchtum aus dem Toggenburg, Appenzellerland und Werdenberg statt. www.schaeflisepp.ch

Water-Soundscape im Pfalzkeller: Am Mittwoch, 19. Oktober, um 20.15 Uhr findet im Pfalzkeller St.Gallen das Konzert «Water-Soundscape» statt. Zu hören sind Klänge von Töbi Tobler (Hackbrett, Stimme), Ferdinand Rauber (Percussion, Klangschalen, Didgeridoo, Obertongesang) und Heinz Bürgin (Klangmühle, Polychord, Gong, Tampura, Fujara-Flöten). Der bekannte Künstler Alexander Lauterwasser visualisiert dazu live Wasser-Klang-Bilder. Die Veranstaltung wird organisiert von KlangWelt Toggenburg in Zusammenarbeit mit Gam-brinus Jazz Plus und PSI Forum Ostschweiz. Weitere Infos: www.klangwelt.ch/konzerte

Konzert mit Albin brun Alpin Ensemble und Akana: Am Sonntag, 20. November gas-tiert um 19 Uhr das belarussische Vokaltrio «Akana» und das «Albin Brun Alpin Ensemble» mit einer Verbindung von Volksmusik und Jazz in der Lokremise in St.Gallen. Mit Irena Kot-vitskaja (Gesang), Rusia (Gesang), Nadzeya Tschuhunova (Gesang), Albin Brun (Saxophon, Schwyzerörgeli, Duduk), Patricia Draeger (Akkordeon), Claudio Strebel (Kontrabass) und Marco Käppeli (Schlagzeug). Organisiert von KlangWelt Toggenburg in Zusammenarbeit mit Gambrinus Jazz Plus. Weitere Informationen: www.klangwelt.ch/konzerte

Naturstimmen 2012 – Vorbereitungen laufen: Das fünfte Klangfestival «Naturstim-men» findet zwischen Mittwoch, 17. Mai und Pfingstmontag, 28. Mai 2012 in Alt St.Johann statt. Derzeit werden die verschiedenen Konzerte, Kurse, Workshops, Klangerlebnisse usw. vorbereitet. Wiederum werden viele hundert Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Welt erwartet. Das Programm wird Ende des Jahres präsentiert, gleichzeitig wird auch der Vor-verkauf eröffnet. Weitere Informationen: www.klangwelt.ch/naturstimmen