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Die Heimatzeitung am Donnerstag für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd Telefon 05066/707070 I www.KLEEBLATT.net I 28. Jahrgang seit 1982 I 28. Oktober 2010 I Nr. 26 WEIHNACHTSFREUDE! Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ soll Kinder glücklich machen Seite 3 ALTER GESTALTEN Paul Gerhardt Gemeinde lädt zum Selbstfindungs- prozess „Was nun?“ Seite 4 FERIENPAUSE VORBEI Handball Punktspiele starten in der Gymna- sium SporthalleSarstedt Seite 6 ��������������WWW.KLEEBLATT.NET Mehr über die Region Sarstedt lesen Sie im Internet! Auf der „Kleeblatt-Route“ Sarstedt entdecken Sarstedt (gs). Bürgermeister Karl-Heinz Wondratschek, Stadtheimat- pfleger Werner Vahlbruch und Anita Schwerdtfeger (zu ihren Aufgaben gehört die Pflege der Internetseite der Stadt Sarstedt) stellten gestern fünf Flyer mit verschiedenen Wanderrouten vor. Mithilfe dieser Broschü- ren können Besucher und Einwohner die Innerstestadt, die Ortsteile so- wie die Landschaft individuell erkunden, ohne auf wissenswerte Infor- mationen verzichten zu müssen. Jeden Tag, eine Woche lang, waren Anita Schwerdtfeger und Werner Vahlbruch auf dem Fahrrad unterwegs, um die Touren abzufahren und Fotos zu machen. Nach intensiver Aufarbeitung des „Erfahrenen“ ent- stand ein Rundum-Informationspaket für Wanderer und Radfahrer, das Lust macht, die Routen selber zu erkunden. So ist die „Sarstedter-Kleeblatt-Route“ ein historischer Rundgang im Spiegelbild der Geschichte, mit der eine „Stadtführung“ auf eigene Faust unternommen werden kann. Auf der Innenstadtkarte markieren Klee- blätter mit Ziffern die Sehenswürdigkeiten. Fortsetzung auf Seite 8 Sarstedt (gk). In der Sitzung des Stadtentwicklungs- und Umwelt- ausschusses am Mittwoch vergan- gener Woche war man sich weitge- hend einig über Förderrichtlinien, Gestaltungsrichtlinien und der Zu- stimmung zur Innenstadtsanie- rung im Hinblick auf Gewährung von Fördermitteln. Diese sollen für die Modernisierung und Instand- setzung von Gebäuden im Sanie- rungsgebiet Steinstraße/Holztor Ost – (Programm Stadtumbau West) – eingesetzt werden. Die in diesen Bereichen ansässigen modernisie- rungswilligen Hausbesitzer können sich an die Stadtverwaltung wen- den (das KLEEBLATT berichtete). Der dazu gewählte unabhängige Sanierungsbeirat, der für seine hervorragende Arbeit von einigen Ausschussmitgliedern ausdrücklich gelobt wurde, hatte unter anderem auch stadtbildprägende Gebäude von einst und heute unter die Lupe genommen. Verschiedene Vorschlä- ge zur äußerst attraktiven Umge- staltung der Enge Straße, Holztor- und Steinstraße sowie Hahnenstein wurden ausgearbeitet. Und auch über Möglichkeiten zur steten Be- lebung des Kirchplatzes wurde nachgedacht. Ein Konzept zur Ver- besserung der Parkplatzsituation in der Weberstraße werde noch sepa- rat erstellt, erklärte Bauamtsleiter Bernd Lindenzweig im Lauf der Sit- Innenstadtsanierung 10-Jahresplan in greifbare Nähe gerückt zung. „Es ist noch kein Stillstand im Sanierungsplan eingetreten“, fügte er an. Die Bürger können also wei- terhin Entwürfe einreichen. „Das, was machbar ist, soll beschlossen werden“, so Lindenzweig. Bislang ist noch alles ergebnisoffen. Stadtrat und Bürger sollten also weiterhin miteinander reden und dabei die vorgesehene Freiraumgestaltung an der Innerste berücksichtigen. Die CDU-Fraktion stellte Antrag den Beratungspunkt „Programm Fahr- radständer“ in die Tagesordnung der zuständigen Ratsgremien auf- zunehmen. Dem wurde stattgege- ben. Über die Pläne bezüglich des 7,2 Mio–Sanierungskonzeptes wird in der am 28. Oktober stattfinden- den Ratssitzung nochmals debat- tiert und danach abgestimmt. Die Ergebnisse der Beschlussfassungen werden ins Internet gestellt. Dazu gehört auch die Festlegung des zentralen Versorgungsbereiches der Stadt Sarstedt sowie des dazu- gehörigen zentrenrelevanten Sorti- ments. Gerda Voges wohnt in Giesen, arbeitet aber in einem Geschäft in der Sarstedter Innenstadt. „Vorrangig sind meiner Mei- nung nach einheitliche Ladenöffnungs- zeiten in der Innenstadt. Auch dürfte die Stadt Gebäude in dem Zustand wie das am Durchgang bei der Ratsapotheke nicht so lange dulden. Ein Kanuanlegeplatz an der Innerste wäre sicherlich gut, um neue, touristische Besucher für Sarstedt zu gewinnen, die gleichzeitig die Geschäf- te besuchen und damit die Innenstadt beleben. Helga Will ist der Ansicht, das Konzept ist mit der Ausrichtung auf 10 Jahre zu lang konzipiert. „Es muss schneller etwas pas- sieren“ sagt sie. „Die Innenstadt braucht vor allem mehr attraktive Geschäfte – und das jetzt.“ Gerda Röhl findet die Idee mit der Kanu- anlegestelle richtig toll. „Wenn jedoch die Engestraße umgestaltet wird, muss für die dortigen Parkplätze ein Ersatz geschaffen werden“, sagt sie. Regina Hehne ist der Ansicht, vor allem die Holztorstraße müsse belebt werden, z.B. mit der Einrichtung eines sozialen Kaufhauses im ehemaligen Plusmarkt. „Wasserspiele kosten nur viel Geld und bringen nichts. Wir bräuchten kein Sanie- rungskonzept, wenn die Innenstadt für Kunden attraktiver wäre. Die Stadt muss zuallererst das eingeschränkte Haltever- bot abschaffen. Damit können die Polites- sen und Kosten eingespart werden.“ Werner Schönfeld von I.E.S. Computer ist Vorsitzender des Stadtmarketing Vereins und hat einige Zeit selbst im Stadtentwicklungsausschuss mitgear- beitet. Er sieht durchaus Potential in den vorgestellten Konzepten. „Allerdings ist das Ganze zu langfristig angelegt und zu viel des Geldes soll für kommu- nale Zwecke verwendet werden. Es ist wichtiger, Geschäfte in die Innenstadt zu bekommen und die vorhandenen Gebäude und Räumlichkeiten attraktiv zu gestalten, als Straßen und Plätze anzulegen. Dieses ist Aufgabe der Kom- mune.“ sagt er. „Die Öffnung der Holz- torstraße in beide Fahrtrichtungen ist sicherlich eine gute Sache, aber nicht, bei 70 % Bauruinen. Die Kunden möch- ten Auswahl und Vielfalt!“ Der GHG Vorsitzende Harald Petri ist von den Plänen begeistert. „Traumhaft! Na- türlich kann man nicht alles 1:1 umsetzen, aber die Ideen sind fantastisch und wür- den der Innenstadt richtig helfen. Die ers- ten Umgestaltungen könnten sogar schon kurzfristig erfolgen, wenn die Konzepte genehmigt worden sind. Klecks wird zum Reich für Hexen und Vampire Sarstedt (cn). Im Oktober ist Hoch- saison für Hexen, Gespenster, Geis- ter und alle, die sich gerne Gruseln, denn am 31. Oktober ist Halloween. Ursprünglich, vor Hunderten von Jahren, war Halloween ein Herbst- fest der Druiden im alten England. Es sei die einzige Nacht des Jahres, so glaubten die Menschen damals, in der Hexen und Geister leibhaftig auf der Erde herumspukten. Heute verwandeln sich die Kinder auch bei uns in Gespenster, Hexen, Zauberer oder Vampire, um die bösen Geister abzuschrecken. Und das ist auch gut so – denn wer weiß denn schon genau, ob die Kelten im alten England nicht doch recht hatten......? Nichts Böses ahnende Passanten bekamen daher am Mitt- woch einen gehörigen Schrecken, als gruselige Kürbisköpfe, Hexen, Skelette, Gespenster und Vampire über das Gelände des Jugendzent- rums Klecks tobten. Etwa 60 schau- rig verkleidete Gestalten waren der Einladung der Stadtjugendpflege zur Halloween-Party gefolgt, um das ursprünglich aus dem keltischen Raum stammende Fest zum Ende des Sommers zu feiern. Bei Musik, Tanz und Gruselbuffet, auf welchem sich neben leckeren Salaten auch Spinnenkekse befanden, verbrach- ten sie einen schaurig-schönen Nachmittag.

KLEEBLATT 28.10.2010

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Nachrichten aus Sarstedt

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Page 1: KLEEBLATT 28.10.2010

Die Heimatzeitung am Donnerstag für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd

Telefon 05066 / 70 70 70 I www.KLEEBLATT.net I 28. Jahrgang seit 1982 I 28. Oktober 2010 I Nr. 26

WEIHNACHTSFREUDE!

Aktion „Weihnachtenim Schuhkarton“ sollKinder glücklich machen

Seite 3

ALTER GESTALTEN

Paul Gerhardt Gemeindelädt zum Selbstfi ndungs-prozess „Was nun?“

Seite 4

FERIENPAUSE VORBEI

Handball Punktspielestarten in der Gymna-sium SporthalleSarstedt

Seite 6

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Mehr über die RegionSarstedt lesen Sie im Internet!

Auf der „Kleeblatt-Route“ Sarstedt entdeckenSarstedt (gs). Bürgermeister Karl-Heinz Wondratschek, Stadtheimat-pfl eger Werner Vahlbruch und Anita Schwerdtfeger (zu ihren Aufgaben gehört die Pfl ege der Internetseite der Stadt Sarstedt) stellten gestern fünf Flyer mit verschiedenen Wanderrouten vor. Mithilfe dieser Broschü-ren können Besucher und Einwohner die Innerstestadt, die Ortsteile so-wie die Landschaft individuell erkunden, ohne auf wissenswerte Infor-mationen verzichten zu müssen.Jeden Tag, eine Woche lang, waren Anita Schwerdtfeger und Werner Vahlbruch auf dem Fahrrad unterwegs, um die Touren abzufahren und Fotos zu machen. Nach intensiver Aufarbeitung des „Erfahrenen“ ent-stand ein Rundum-Informationspaket für Wanderer und Radfahrer, das Lust macht, die Routen selber zu erkunden.So ist die „Sarstedter-Kleeblatt-Route“ ein historischer Rundgang im Spiegelbild der Geschichte, mit der eine „Stadtführung“ auf eigene Faust unternommen werden kann. Auf der Innenstadtkarte markieren Klee-blätter mit Ziff ern die Sehenswürdigkeiten.

Fortsetzung auf Seite 8

Sarstedt (gk). In der Sitzung des Stadtentwicklungs- und Umwelt-ausschusses am Mittwoch vergan-gener Woche war man sich weitge-hend einig über Förderrichtlinien, Gestaltungsrichtlinien und der Zu-stimmung zur Innenstadtsanie-rung im Hinblick auf Gewährung von Fördermitteln. Diese sollen für die Modernisierung und Instand-setzung von Gebäuden im Sanie-rungsgebiet Steinstraße/Holztor Ost – (Programm Stadtumbau West) – eingesetzt werden. Die in diesen Bereichen ansässigen modernisie-rungswilligen Hausbesitzer können sich an die Stadtverwaltung wen-den (das KLEEBLATT berichtete). Der dazu gewählte unabhängige Sanierungsbeirat, der für seine hervorragende Arbeit von einigen Ausschussmitgliedern ausdrücklich gelobt wurde, hatte unter anderem auch stadtbildprägende Gebäude von einst und heute unter die Lupe

genommen. Verschiedene Vorschlä-ge zur äußerst attraktiven Umge-staltung der Enge Straße, Holztor- und Steinstraße sowie Hahnenstein wurden ausgearbeitet. Und auch über Möglichkeiten zur steten Be-

lebung des Kirchplatzes wurde nachgedacht. Ein Konzept zur Ver-besserung der Parkplatzsituation in der Weberstraße werde noch sepa-rat erstellt, erklärte Bauamtsleiter Bernd Lindenzweig im Lauf der Sit-

Innenstadtsanierung

10-Jahresplan in greifbare Nähe gerücktzung. „Es ist noch kein Stillstand im Sanierungsplan eingetreten“, fügte er an. Die Bürger können also wei-terhin Entwürfe einreichen. „Das, was machbar ist, soll beschlossen werden“, so Lindenzweig. Bislang ist noch alles ergebnisoff en. Stadtrat und Bürger sollten also weiterhin miteinander reden und dabei die vorgesehene Freiraumgestaltung an der Innerste berücksichtigen. Die CDU-Fraktion stellte Antrag den Beratungspunkt „Programm Fahr-radständer“ in die Tagesordnung der zuständigen Ratsgremien auf-zunehmen. Dem wurde stattgege-ben. Über die Pläne bezüglich des 7,2 Mio–Sanierungskonzeptes wird in der am 28. Oktober stattfi nden-den Ratssitzung nochmals debat-tiert und danach abgestimmt. Die Ergebnisse der Beschlussfassungen werden ins Internet gestellt. Dazu gehört auch die Festlegung des zentralen Versorgungsbereiches der Stadt Sarstedt sowie des dazu-gehörigen zentrenrelevanten Sorti-ments. ■

Gerda Voges wohnt in Giesen, arbeitet aber in einem Geschäft in der Sarstedter Innenstadt. „Vorrangig sind meiner Mei-nung nach einheitliche Ladenöff nungs-zeiten in der Innenstadt. Auch dürfte die Stadt Gebäude in dem Zustand wie das am Durchgang bei der Ratsapotheke nicht so lange dulden. Ein Kanuanlegeplatz an der Innerste wäre sicherlich gut, um neue, touristische Besucher für Sarstedt zu gewinnen, die gleichzeitig die Geschäf-te besuchen und damit die Innenstadt beleben.

Helga Will ist der Ansicht, das Konzept ist mit der Ausrichtung auf 10 Jahre zu lang konzipiert. „Es muss schneller etwas pas-sieren“ sagt sie. „Die Innenstadt braucht vor allem mehr attraktive Geschäfte – und das jetzt.“

Gerda Röhl fi ndet die Idee mit der Kanu-anlegestelle richtig toll. „Wenn jedoch die Engestraße umgestaltet wird, muss für die dortigen Parkplätze ein Ersatz geschaff en werden“, sagt sie.

Regina Hehne ist der Ansicht, vor allem die Holztorstraße müsse belebt werden, z.B. mit der Einrichtung eines sozialen Kaufhauses im ehemaligen Plusmarkt. „Wasserspiele kosten nur viel Geld und bringen nichts. Wir bräuchten kein Sanie-rungskonzept, wenn die Innenstadt für Kunden attraktiver wäre. Die Stadt muss zuallererst das eingeschränkte Haltever-bot abschaff en. Damit können die Polites-sen und Kosten eingespart werden.“

Werner Schönfeld von I.E.S. Computer ist Vorsitzender des Stadtmarketing Vereins und hat einige Zeit selbst im Stadtentwicklungsausschuss mitgear-beitet. Er sieht durchaus Potential in den vorgestellten Konzepten. „Allerdings ist das Ganze zu langfristig angelegt und zu viel des Geldes soll für kommu-nale Zwecke verwendet werden. Es ist wichtiger, Geschäfte in die Innenstadt zu bekommen und die vorhandenen Gebäude und Räumlichkeiten attraktiv zu gestalten, als Straßen und Plätze anzulegen. Dieses ist Aufgabe der Kom-mune.“ sagt er. „Die Öff nung der Holz-torstraße in beide Fahrtrichtungen ist sicherlich eine gute Sache, aber nicht, bei 70 % Bauruinen. Die Kunden möch-ten Auswahl und Vielfalt!“

Der GHG Vorsitzende Harald Petri ist von den Plänen begeistert. „Traumhaft! Na-türlich kann man nicht alles 1:1 umsetzen, aber die Ideen sind fantastisch und wür-den der Innenstadt richtig helfen. Die ers-ten Umgestaltungen könnten sogar schon kurzfristig erfolgen, wenn die Konzepte genehmigt worden sind.

Klecks wird zum Reich für Hexen und VampireSarstedt (cn). Im Oktober ist Hoch-saison für Hexen, Gespenster, Geis-ter und alle, die sich gerne Gruseln, denn am 31. Oktober ist Halloween. Ursprünglich, vor Hunderten von Jahren, war Halloween ein Herbst-fest der Druiden im alten England. Es sei die einzige Nacht des Jahres, so glaubten die Menschen damals, in der Hexen und Geister leibhaftig auf der Erde herumspukten.Heute verwandeln sich die Kinder auch bei uns in Gespenster, Hexen, Zauberer oder Vampire, um die bösen Geister abzuschrecken. Und das ist auch gut so – denn wer weiß denn schon genau, ob die Kelten

im alten England nicht doch recht hatten......? Nichts Böses ahnende

Passanten bekamen daher am Mitt-woch einen gehörigen Schrecken, als gruselige Kürbisköpfe, Hexen, Skelette, Gespenster und Vampire über das Gelände des Jugendzent-rums Klecks tobten. Etwa 60 schau-rig verkleidete Gestalten waren der Einladung der Stadtjugendpflege zur Halloween-Party gefolgt, um das ursprünglich aus dem keltischen Raum stammende Fest zum Ende des Sommers zu feiern. Bei Musik, Tanz und Gruselbuff et, auf welchem sich neben leckeren Salaten auch Spinnenkekse befanden, verbrach-ten sie einen schaurig-schönen Nachmittag. ■

Page 2: KLEEBLATT 28.10.2010

2 KLEEBLATT 28. Oktober 2010

Sarstedt/Peine (gs). Die Einladung zu einer „Geheimlesung“ in Peine erreichte vor einigen Wochen die KLEEBLATT-Redaktion. Tag und Zeit-punkt standen fest, jedoch nicht der Ort des Geschehens, denn dieser wurde so angegeben: „Irgendwo in, um oder ein bisschen weg von Pei-ne. Auf jeden Fall zwischen Braun-schweig, Hildesheim und Hanno-ver.“ Der „Tatort“ wurde erst am Veranstaltungstag mitgeteilt. Er lag mitten in Peine, im Nebeneingang eines Haushaltswarengeschäftes. Das dunkle Treppenhaus des Alt-baus war nur spärlich mit roman-tischen kleinen Laternen beleuch-tet. Klaviermusik klang aus dem ersten Stock. Oben angekommen, erschloss sich ein Fest-Saal, der die Jugendstil-Epoche erahnen lässt. Die ankommenden Gäste wurden freundlich mit einem Glas Sekt empfangen, bevor sie auf den be-quemen Stühlen Platz nahmen.Schließlich trat Michaela Pape, die diesen Event organisiert hatte ans Mikrofon und erzählte von der wechselhaften Geschichte der Ört-lichkeit. Einst sei hier ein Restaurant gewesen, dann eine Gastwirtschaft. Vor dem Zweiten Weltkrieg hätten Gewerkschaften in dem Gebäude ihr Domizil gehabt, bis die Nazis sich einnisteten. Nach dem Kriege sei die Peiner Polizei eingezogen. Heute werde es von der Familie der Eigen-tümer für private Feiern genutzt. Im Erdgeschoss befände sich ein gut sortiertes Haushaltswarengeschäft, in dem alle im Krimi „Mord mit drei Sternen“ beschriebenen Mordwaf-fen erhältlich sind.Nach dieser Einführung stellte Mi-chaela Pape den Journalisten, Fein-schmecker und Buchautor Michael Böckler vor, der aus diesem, seinem neuen kulinarischen Roman las. Doch zunächst plauderte Böckler charmant, interessant und amü-sant mit dem Publikum. „Beklagte“ sich, dass die Recherchen zu seinem Buch, das im Reich der Sterneküche spielt, doch sehr aufwändig und kostspielig gewesen wären. Er habe die beschriebenen Gourmetrestau-

rants in München, Hamburg oder auch auf Sylt besuchen „müssen“. So habe er an einem Abend in Ham-burg zunächst die Vorspeise am Fi-schereihafen genossen, das Haupt-gericht bei Steff en Henssler und das Dessert bei Cornelia Poletto. Diese Erzählungen schmückte er mit un-terhaltsamen Anekdoten aus, aber auch mit Erläuterungen. Schließlich trug er den Prolog seines neuen Bu-ches vor.

Danach wurde es auch im Saal ku-linarisch, denn die Vorspeise wurde serviert: „Mordsuppe“, deren Haupt-bestandteil Rote Beete waren. Nun stieg Böckler tiefer in die Ge-schichte ein. Er stellte seinen Prota-gonisten vor, den Genussmenschen, Kriminalpsychologen, Wahlitaliener und Weinliebhaber Hippolyt Her-manus und erzählte, wie dieser dazu kam, widerstrebend bizarre Morde im Reich der Spitzengastronomie aufzuklären. Just in dem Moment, als in Böck-lers Lesung ein Restaurantkritiker hinterrücks mit einer teuren Edel-stahlbratpfanne, die noch fünf Jah-re Garantie hatte, erschlagen wird, erschien Sherlock Holmes. Dieser nahm zunächst die eine Hälfte des Publikums zur „Befragung“ mit, weil nämlich der Koch entweder ent-führt oder ermordet worden war. Im Gänsemarsch ging es die Trep-

pe hinunter, hinaus auf die Straße. Etwa nach hundert Metern wurden die „Zeugen“ wiederum in ein Trep-penhaus geführt. Im oberen Stock-werk stand ein liebevoll angerich-tetes Buff et bereit und ein weiteres Stockwerk höher, konnten die Gäste die kleinen Köstlichkeiten genießen und ein wenig über das Gehörte fachsimpeln.Wir haben bisher jede Geheim-lesung mitgemacht, erzählte ein Peiner Ehepaar. Die „Tatorte“ wür-den von Michaela Pape immer mit besonderer Sorgfalt ausgesucht, sodass eine Beziehung zur vorgetra-genen Literatur bestünde. Beispiels-weise in einem Kino, das früher eine Boxarena war, einer Kirche, einer lu-xuriösen Jugendstil-Villa oder auch mitten im Wald. Insbesondere die liebevolle Ausrichtung der Events machten die Geheimlesungen so in-teressant, berichtete das Ehepaar.Autorin der nächsten Geheimle-sung ist Charlotte Janson. Sie zeigt Mut und probiert aus, wie es sich anfühlt, tot zu sein. „Letzte Reise und zurück“ heißt ihr Buch, aus dem sie lesen wird. Wann? Mittwoch, 3. November 2010, 19.30 Uhr. Wo? Geheim! Die Eintrittskarten kosten 10 Euro pro Person und sind telefo-nisch unter Telefon 05171-402130 oder per E-Mail ([email protected]) zu erhalten. Ganz Neugierige erhalten beim Kauf ihrer Eintrittskarte die GPS-Daten des Veranstaltungsortes und können schon mal auf die Su-che gehen – es lohnt sich! Weitere Informationen unter www.geheim-lesungen.de

Sarstedt (gk). „Wer das Eine will, der muss das Andere können“ (Spruchweisheit). Und dass sie es können, haben Ulrich, Marion und Marc Wolter bewiesen. Seit 1998 sind sie im Bereich des pharmazeu-tischen Großhandels erfolgreich tätig. Diagnostische Geräte und diabetisches Zubehör waren zu-nächst die Schwerpunkte ihrer Han-delsgeschäfte. Nach der Zulassung als pharmazeutischer Großhandel konnten sie die geschäftliche Tätig-keit auf den An- und Verkauf von Medikamenten ausweiten. Zu den Teccom-Partnern zählen viele nam-hafte Arzneimittelhersteller, renom-mierte Großhändler und dienstleis-tungsstarke Apotheken. Vor mehreren Jahren verlegte das Unternehmen seinen Sitz von Laat-zen nach Sarstedt. Das Betriebsge-lände am Ludwig-Erhard-Ring reich-te im Jahr 2005 nicht mehr aus, es musste erweitert werden. Aber 2010 wurde es wiederum zu eng, weil Warenvolumen und Umsatz sich ständig positiv verändert haben. Also entschieden die Geschäftsfüh-rer Ulrich und Marc Wolter, den Be-trieb nochmals zu vergrößern. Eine 400 Quadratmeter große Lagerhalle musste her. Grau , nass und kühl war das Wetter.

Aber das tat der Freude keinen Ab-bruch. Mit etwa 180 Gästen feierten am vergangenen Sonntag die Besit-zer die Fertigstellung dieses dritten Bauabschnitts. In der modernen Halle herrschte nach Art des Münch-ner Oktoberfestes reges Leben und Treiben, wobei auch die obligato-rischen blau-weißen Farben nicht fehlten. Ulrich Wolter begrüßte die Gäste aus Verwaltung, Wirtschaft und Politik ebenso herzlich wie sei-ne Freunde, Geschäftspartner, Nach-barn und Verwandten. Die weiteren Teilnehmer und Teilnehmerinnen wie Apotheker, Skatbrüder, Steuer-beraterin, Notar, Bankdirektor und

einige Mitarbeiterinnen von „Spon-tan“ hieß er ebenfalls mit aufrichti-gen Worten willkommen. Über die Anwesenheit der „beiden Bürger-meister“ seines jetzigen Wohnorts Hotteln, Dirk Warneke (CDU) und Achim Bäte (SPD), freute er sich au-ßerordentlich. Ulrich Wolter hat sich in den ver-gangenen Jahren auch in der In-nerstestadt als sehr spendenfreudig erwiesen. Kulturelle und soziale Ein-richtungen erhielten ebenso wie die Feuerwehr und seine Wohngemein-de namhafte Zuwendungen. „Am Mut hängt der Erfolg“ sagt auch Ulrich Wolter. Der Umsatz des

Unternehmens beläuft sich seinen Worten zufolge inzwischen auf 80 Mio EURO pro Jahr. Insgesamt wur-den 25 vollwertige Arbeitsplätze für leistungsbereite Mitarbeiter ge-schaff en. Alle erhalten Weihnachts- und Urlaubsgeld. Eine private Al-tersversorgung wurde ebenfalls für die Beschäftigten abgeschlossen. Sarstedts Bürgermeister Karl-Heinz Wondratschek, der in Begleitung seiner Frau Jutta erschienen war, ver-lieh ebenfalls seiner Freude über das auf stabilen Säulen stehende Unter-nehmen Ausdruck. Die sechsköpfi -ge Rock´n´ Roll-Band „Razzle Dazzle“ aus Stadthagen sorgte mit fetzigen Melodien für beste Stimmung. Auch die Gaumenfreuden kamen nicht zu kurz. Es gab bayrische Leckerbissen, angeliefert vom „Butler Catering Gleidingen“. Und wer Durst hatte, konnte diesen am Stand der Firma „Getränke-Wolff Gödringen“ stillen.Der als Geber und Gönner weithin bekannte 62-jährige Ulrich Wolter ist Vorsitzender des „Förderverein Agnes-Karll-Krankenhaus“ in Laat-zen. Er warb bei den Besuchern um einen Obolus für diese unentbehrli-che Einrichtung. Den Gesamtbetrag wird er in den nächsten Tagen dem Verein übergeben. ■

LOKALE NACHRICHTEN

Meldungen

Preisskat und PreisknobelnBarnten. Der SPD Ortsverein Barnten lädt zum öff entlichen Preisskat und Preisknobeln ein. Gespielt wird am 12. November 2010, ab 19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Barnten.Den Siegern winken „fl eischige Preise“. ■

LaternenfestBarnten. Am 05. November 2010 lädt der SPD Ortsverein Barnten zum traditionellen Laternenfest ein. Dabei freut sich der Veranstalter beson-ders über die selbst gebastelten Laternen und rege Teilnahme. Treff -punkt ist um 17.30 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus. ■

WurstessenRethen. Der SoVD-Rethen triff t sich am 04.11.2010 zum Wurstessen in der Fliederstr. 9-11Der Preis inklusive Getränke beträgt 8,00 Euro. Inter-essiert können sich unter Telefonnummer 05102-4135 (M. Blumberg) oder 05102-915182 (J. Mroz) anmelden. ■

Kreisjugendorchester musiziert Rössing. Eigentlich war für den 31. Oktober das „Off ene Singen“ in Rös-sing geplant. Nun wird an diesem Tag das Kreisjugendorchester Hildes-heim in dem auch Mitglieder des Rössinger Musikzuges mit von der Par-tie sind, in der Alfred-Stubenrauch-Halle in Rössing spielen. Das Konzert fi ndet von 15 bis 17 Uhr statt, bereits ab 14.00 Uhr gibt es Kaff ee und Kuchen. ■

Verabschiedung und KindergottesdienstSarstedt. Am kommenden Sonntag, 31.10.2010 wird die langjährige Kir-chenkantorin Charlotte Lüdicke verabschiedet. Um 10.00 Uhr beginnt der Gottesdienst, den Pastor Krügener hält. Die Kantorei St. Nicolai Sarstedt wird diesen Gottesdienst musikalisch begleiten. Im Anschluss fi ndet ein kleiner Empfang im Gemeindehaus St. Nicolai statt. Ebenfalls am Sonntag, um 10.00 Uhr beginnt der Kindergottesdienst in der Kirche. Kinder im Alter von 4 - 11 Jahren sind dazu herzlich eingeladen. Gestal-tet wird dieser vom Kindergottesdienstteam. ■

Neuer Body Fitness KursGleidingen. Ab Donnerstag, den 28. Oktober bietet der BSV Hannovera Gleidingen e.V. einen neuen Kurs für Body-Fitness in der Aula der Grund-schule Gleidingen, Oesselser Straße von 19.30 Uhr bis 20.30 Uhr an. Inte-ressierte können gerne vorbei schauen oder sich in der Geschäftsstelle des BSV unter Telefon 05102 5597, Dienstag und Donnerstag von 9 bis 11 Uhr anmelden. ■

Kulinarische Morde an geheimen Orten

Der Journalist, Gourmet und Schriftsteller Michael Böckler stellte amüsant und char-mant seinen kulinarischen Krimi „Mord mit drei Sternen“ vor.

TECCOM Arzneimittel Vertriebs GmbH expandiert

v. l. Karl-Heinz Wondratschek, Marion, Marc und Ulrich Wolter

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Wer den Roman von Michael Böckler „Mord mit drei Sternen“ aus der (mörderischen) Welt der deutschen Sternegastronomie gerne lesen möchte, kann bei einer Verlosaktion eines von 3 Büchern gewinnen.Beantworten Sie bis zum 3.11.2010 folgende Frage: Aus was besteht die Mord-suppe?Die richtige Antwort schicken Sie an den KLEEBLATT-Verlag, Steinstraße 25, 31157 Sarstedt.

Basar im Kinderladen Sarstedt. Die Elterninitiative Kinderladen e.V. richtet am 13. November einen „Basar rund um das Kind“ aus. Hierbei kann Kinderbekleidung aller Größen und Spielzeug zum Verkauf in der Einrichtung abgegeben werden. Weitere Auskünfte über den Ablauf können Interessierte am 27. und 28. Oktober unter Te-lefon 05066-902389, vormittags von 9 -11 Uhr und unter 05066-697525, nachmittags von 15 –17 Uhr erhalten. ■

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Hallen-fl ohmarkt in AhrbergenAhrbergen. Die Arbeitsgemein-schaft Ahrberger Vereine und Verbände (A.A.V. e.V.) veranstal-tet am Sonntag den 31. Oktober von 10 – 17 Uhr den 12. Ahrber-ger Hallenfl ohmarkt im Dorfge-meinschaftshaus Ahrbergen.Gegen eine Gebühr von 5,- Euro pro laufenden Meter kann jeder teilnehmen. Alternativ wird wie im Frühjahr wieder angeboten, lediglich 3,- Euro pro laufenden Meter zu zahlen, wenn ein Ku-chen für die Cafeteria gespen-det wird. Für Tische sollten die Standbetreiber selbst sorgen. Aufgrund der großen Resonanz bei den bisherigen Flohmärk-ten sollte eine Anmeldung der Standbetreiber umgehend er-folgen, da das Platzangebot im Dorfgemeinschaftshaus begrenzt ist. Interessenten wer-den gebeten, sich beim Schrift-führer der Arbeitsgemeinschaft Ahrberger Vereine, Andreas Jünemann unter Telefon 05066 – 3537 anzumelden.Für das leibliche Wohl wird mit Kaffee und Kuchen, belegten Brötchen, Würstchen mit Kartof-felsalat und diversen Getränken gesorgt.Da der Flohmarkt drinnen statt-fi ndet und vom Wetter unab-hängig ist, hoff t der Veranstalter auf zahlreiche Besucher. ■

Page 3: KLEEBLATT 28.10.2010

KLEEBLATT 328. Oktober 2010

Sarstedt (gk). Manchen Menschen tun ja schon beim bloßen Anblick ihrer recht unbequemen Schuhe die Füße weh. Das muss nicht sein. Im Schuhhaus Link am Hahnenstein 1 fi nden sich für alle Füße die „pas-senden“ Schuhe. Das zu beweisen fi el am vergangenen Freitag nicht schwer. Am 22. Oktober 2010 war in diesem Geschäft in Sarstedts

City ein Erlebnistag mit „Joya“ dem weichsten Schuh der Welt, angesagt worden. „Joya“ ist eine Innovation aus dem Hause von MBT-Erfinder Karl Müller. Das Modell wird allen Wünschen gerecht. Schon morgens strömten die Kunden ins Ladenge-schäft, um an der vielseitigen und kostenlosen dynamischen Fuß-druckanalyse teilzunehmen. Ein

versierter Mitarbeiter von „Joya“ er-stellte die Fußdruckanalysen unter Einbeziehung der Körperhaltung und beriet danach mit den Schuh-haus-Inhabern Monika, Wilfried und Frank Haselsteiner sowie deren Mitarbeiterinnen fachgerecht die begeisterten Kunden, die dieses An-gebot ausgiebig bis 18 Uhr nutzten. „Joya“ verbessert die Körperhal-tung, entlastet schmerzende Knie, Füße und Rücken, auch bei Arthrose und Bandscheibenvorfällen. Ver-spannungen werden gelöst und der Bewegungsdrang gefördert. In die-sen besonderen Schuhen braucht man das Gehen nicht zu erlernen, denn „Joya lehrt laufen“ und passt sich der beflügelten Gangart des Trägers an. Frischluftpumpen in den

Schuhsohlen verhindern zudem das Entstehen heißer und schwitziger Füße. Die patentierte weiche Sohle vermittelt das Gefühl, barfuß auf Moos zu laufen, so der Hersteller. Die Schuhmarke „Joya“ spricht Men-schen aller Altersklassen an. Auch den cleveren Kids bereiten sie Spaß und animieren sie somit zu mehr Bewegung. „Joyssy“ fördert die ge-sunde Entwicklung des Körpers, ak-tiviert Nerven und Muskeln, verbes-sert und stärkt die Körperhaltung und fördert Konzentration sowie Kreativität, verspricht der Hersteller. Viele Sarstedter, aber auch Bürger aus anderen Kommunen haben sich ganz besonders am Erlebnistag ins bekannte Schuhhaus Link locken lassen. ■

Sarstedt. Auch in diesem Jahr in-itiiert die Paul-Gerhardt-Gemein-de in Sarstedt wieder die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, mit der Kindern in Waisenhäusern und Elendsvierteln vor allem Osteuro-pas eine Weihnachtsfreude bereitet werden soll. Dabei werden hübsch beklebte Schuhkartons mit allerlei Schönem und Nützlichem wie z.B. neuen Spielsachen, Kleidungsstü-cken, Süßigkeiten, Hygieneartikeln, einem Kuscheltier und Schuluten-silien gefüllt und in Begleitung einer Transportkostenspende in den Sammelstellen abgegeben.Gebrauchte Sachen und Dinge, die in irgendeiner Art und Weise mit Gewalt, Angst, Magie oder Religion

zu tun haben, aber auch Flüssig-keiten und parfümierte Seifen ge-hören nicht in den Spendenkarton. Informationsbroschüren zur Aktion liegen in den Sammelstellen aus. Sammelstellen in Sarstedt sind die Ev.-luth. Paul-Gerhardt-Gemeinde, Paul-Gerhardt-Str. 2, Dienstag und Freitag von 9 - 11 Uhr, Sonntag, 10.30 - 12 Uhr (vor und nach dem Gottes-dienst), die Giebelstieg-Apotheke, Lönsstr. 10a und Koxinel Spiele und Ideen, Fr.-Ludwig-Jahn-Str. 1a. Die Sammelstellen nehmen Kartons bis zum 15. November entgegen. Gegen Nachweis können Spenden-quittungen ausgestellt werden.Organisiert wird die Aktion in Sarstedt von Frau Barbara Schroedter-See-

wald, die nicht nur unermüdlich in der Sammelstelle im Paul-Gerhardt-Ge-meindezentrum Kartons kontrolliert, sortiert und vervollständigt, sondern auch bei Firmen um Spenden wirbt. Leider gehen wie in jedem Jahr nicht ausreichend Geldspenden ein, um die Transportkosten in Höhe von 6,- Euro pro Karton zu decken. Spendenwillige können sich bei Frau Schrödter-Seewald noch zum 05. Dezember unter Telefon 05066-691816 melden und bekommen auf Wunsch selbstverständlich auch eine Spendenquittung ausgestellt. Informationen sind auch unter www.geschenke-der-hoffnung.org erhältlich. ■

LOKALE NACHRICHTEN

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Gerade in der dunklen Jahreszeit kommt bei Verkehrsteilnehmern auf gutes Sehen an.Die Tage werden zusehends kürzer, oft hat man das Gefühl, es wird gar nicht richtig hell. Hinzu kommen Nebel und regennasse Straßen. Der “Goldene Herbst“ bringt uns aber oft auch Sonnenstunden. Das wech-selhafte Wetter ist eine echte He-rausforderung für Verkehrsteil-nehmer. Jeder Kraftfahrer kennt sicherlich die Momente des “Blind-fl ugs“, die durch tief stehende Son-ne, Reflexionen auf regennasser Straße oder Blendung durch ent-gegenkommende Fahrzeuge ent-stehen. Die Augen bieten dafür kei-ne Lösung, entsprechende Brillen schon.Die richtige Sehstärke bestimmt der Optiker. Bei Peter Gödeke, Inhaber der Firma Gödeke übernimmt VIN-ZENT, das neue Video-Mess- und Zentriersystem, die High-Tech Ver-

messung für das perfekte Sehen. Studien haben gezeigt, dass ein großer Teil der Verkehrsteilnehmer in Deutschland mit erheblichen Sehschwächen auf der Straße un-terwegs ist. Oft ist der Grund dafür nicht Nachlässigkeit oder böser Wil-

le. Die Sehleistung lässt schleichend nach. Kraftfahrer sollten sich daher nicht auf einen Sehtest verlassen, den sie vor Jahren bestanden ha-ben. Wer sicher unterwegs sein will, lässt seine Augen einmal im Jahr prüfen. ■

Herbstzeit ist Sehtest-Zeit Nutzungs-änderung und FördermittelAm Freitag, 29. Oktober, wird beim Service 4 Für Verbraucher in der Käthe-Paulus-Straße 4 im Gewerbegebiet Kirchenfelde zum Thema Nutzungsänderung von Gebäuden und über stattli-che Fördermittel zur Energieein-sparung informiert.Von 16 bis 18 Uhr erfahren Be-sucher in der Fachsprechstun-de worauf zu achten ist, wenn man bestehende Immobilien erweitern, baulich verändern oder anders nutzen möchte. Interessierte Personen können sich außerdem über die aktuel-len staatlichen Fördermittel für energetische Modernisierungs-maßnahmen erkundigen und beraten lassen, wie man diese fi -nanzielle Unterstützung optimal nutzen kann.Für Auskünfte und Fragen sind erfahrene Experten vor Ort. Der Eintritt ist frei. ■

Jetzt Mitgliedwerden!

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4 KLEEBLATT 28. Oktober 2010SONDERSEITE

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Pkw landet im Gleisbett

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Bernd-Rosemeyer-Str. 1 • 30880 Laatzen-Rethen

Sarstedt. Wenn ein langes Arbeits-leben zu Ende geht und die Kinder ihr eigenes Leben leben, wird es notwendig, den Lebensabschnitt „älter, alt“ zu überdenken und zu ordnen und vielleicht noch einmal neue Dinge auszuprobieren. Die Paul-Gerhardt-Gemeinde möchte

diesem Selbstfindungsprozess des „Was nun?“ ein Forum bieten. Sie lädt alle Gemeindemitglieder im Al-ter 60+ ein, sich am Montag, den 01. November, ab 19.30 Uhr in großer Runde darüber auszutauschen, wel-che Ideen man gerne noch verwirkli-chen möchte und welche Bedürfnis-

se man hat. Sabrina Johann von der Evangelischen Familienbildungsstät-te Hildesheim wird den Abend mit einem kurzen Vortrag einleiten und anschließend den Findungsprozess moderierend begleiten. Der Kirchen-vorstand der Gemeinde hat die Hoff -nung, dass sich daraus ganz konkre-

te Interessengemeinschaften bilden könnten, die das Leben bunter und lebensfroher machen. Wer nicht al-leine, sondern in der Gemeinschaft Leben lebenswert gestalten möch-te, ist herzlich eingeladen. Auch Be-kannte und Freunde dürfen gerne mitgebracht werden. ■

Sarstedt. Am Sonntag, 07. Novem-ber, fi ndet um 17 Uhr in der Sarsted-ter Paulus-Kirche eine musikalische Andacht der Musikschule Schwarze zu Gunsten der Aktion Tscherno-byl-Ferienkinder statt. Anhand von Bibelzitaten und Bildern aus dem Evangeliar des mittelalterlichen Kai-sers Otto III., die durch einen Beamer

auf eine Großleinwand projiziert wer-den, wird die Lebensgeschichte von Jesus geschildert. Zur musikalischen Auff ührung kommen Klavier-Werke aus Barock, Klassik und Romantik, die zu den schönsten und bekanntesten Kompositionen überhaupt zählen. So sind unter anderen das Regen-tropfen-Prélude von Frédéric Chopin,

die Mondschein-Sonate von Ludwig van Beethoven oder der Türkische Marsch von Wolfgang Amadeus Mo-zart zu hören. Der erste Teil der Ver-anstaltung, der sich dem Leben Jesu von der Geburt bis zur Austreibung der Händler aus dem Tempel widme-te, fand bereits im letzten Jahr in der Sarstedter Heilig-Geist-Kirche statt.

In der Pause verkauft die Musikschu-le Schwarze, in Zusammenarbeit mit der Sarstedter Kolpingfamilie, wieder Trans-Fair-Produkte zu Gunsten des Waisenhauses der Hildesheimer Vin-zentinerinnen in Peru. Der Eintritt ist frei, am Ende der Veranstaltung wird jedoch um eine Spende für die Kin-der aus Tschernobyl gebeten. ■

Erscheinungshinweis

Das nächste KLEEBLATT erscheint am 4. November 2010

Konzert für Tschernobyl-FerienkinderEinladung zum 2. Bürgertreff en Ruthe. Der Ortsrat Ruthe lädt am 04. November 2010, von 19 Uhr bis 20 Uhr, wieder alle Bür-gerinnen und Bürger ins Schüt-zenhaus Ruthe ein. Eine Stunde lang können die Einwohnerin-nen und Einwohner Fragen stel-len, Vorschläge unterbreiten und ihre Meinung äußern. In einer nicht öff entlichen Sitzung, die im Anschluss dieser Veranstal-tung stattfi ndet, wird der Ortsrat die einzelnen Fragen analysie-ren und versuchen, diese bis zur nächsten öff entlichen Ortsratsit-zung, voraussichtlich am 02. De-zember, im Dorfgemeinschafts-haus in Ruthe, zu klären. ■

Alter(n) gestalten

Page 5: KLEEBLATT 28.10.2010

KLEEBLATT 528. Oktober 2010

Die Sarstedter Wärmetechnik ist seit der Gründung durch Hans Kollecker vor 22 Jahren ein feststehender Begriff für den Vertrieb von HEYLO-Warmlufterzeugern.1999 übernahm sein Sohn Thomas den Familienbetrieb und etablierte als weiteres Standbein den Verkauf von Kärcher Reinigungsgeräten. Das Sortiment reicht heute von Hochdruckreinigern über Kehr-maschinen, Nass-Trocken-Sauger, Staubsauger bis hin zu Dampfrei-nigern. Um das passende Gerät für die Reinigung im In- und Outdoor-Bereich zu finden, stehen als An-sprechpartner neben Thomas Koll-ecker und seiner Frau Simone, vier weitere kompetente Mitarbeiter zur Verfügung. Natürlich wird für alle

Produkte auch ein Montage und Re-paraturservice angeboten.Die AKL ergänzt mit der Beseiti-gung von Wasserschäden und der Vermietung von Bautrocknern und Heizgeräten den Dienstleistungs-bereich. Im Mai 2007 erweiterte das Unternehmen seine Produktpalette um den Bereich „Haus & Garten“. Auf zusätzlichen 45qm Ladenflä-che finden die Kunden qualitativ hochwertige Eisenwaren, Werkzeu-ge und Maschinen von namhaften Herstellern. Insbesondere als „Dol-mar“-Fachhändler für Kettensägen und Freischneider sowie für Elektro-werkzeuge von der Firma „Makita“ hat sich das Unternehmen einen Namen gemacht.Und für wen dies „kleinere“ Hand-werkszeug nicht ausreichen soll-te, auf den warten unter anderem Rüttelplatte, Stemmhammer und Minibagger. Kurz, alles was das Handwerkerherz begehrt. Die hohe Nachfrage bei Hobby- wie Profi-handwerkern ist aber nicht nur auf das große Sortiment zurückzufüh-ren. Gerade der Verleih- und Repa-raturservice macht diesen Bereich so beliebt. In den Verkaufsräumen in der Käthe-Paulus-Straße 4 in Sarstedt berät Sie das AKL-Team gern über die handwerklichen Mög-lichkeiten. ■

Im Jahr 1994 gründete Frank Laufer seinen Elektrobetrieb in der Sarsted-ter Holztorstraße. Seit seinem plötz-lichen Tod im Juni dieses Jahres, führt sein Sohn Tim das Unterneh-men mit der bewährten Angebot-spalette weiter. Unterstützt wird er dabei von einem Elektromeister so-wie von Herrn Kumm als Gesellen. So erhalten die Kunden der Fa. Lau-fer auch weiterhin die bewährten Leistungen aus dem Elektrobereich,

angefangen bei Beleuchtungsanla-gen über Elektroinstallationen bis hin zu Wärmepumpen und kom-pletten Solaranlagen. Selbstverständlich gehören auch Hausinstallationen und Reparaturen weiterhin zum Service des Hand-werksbetriebes. Lediglich das Büro in der Holztorstraße bleibt zunächst noch unbesetzt. Es gibt jedoch Überlegungen, in 2011 wieder Büro-zeiten in Sarstedt einzurichten. ■

SONDERSEITE

Tel.: 01 51 / 21 24 62 46oder 01 63 / 700 63 70

[email protected]

Sarstedts starke Gemeinschaftfür Handel und Gewerbe

GHG-Mitglied werden?Die GHG hat derzeit 57 Mitglei-der - wollen auch Sie dabei sein oder haben Sie Fragen zur Mit-gliedschaft? Infos gibt es unter www.ghg-sarstedt.de. ■

GHG-Termine28. NovemberAdventsmarkt (verkaufsoff ener Sonntag) 11.+12. DezemberLange Samstage: Weihnachtsmarkt mit der Kulturgemeinschaft

Der Gewinner des letzten Soduko-Rätsels ist:Horst Muchow, Sarstedt. Herzlichen Glückwunsch!

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Machen Sie mit beim GHG-Sudoku-Gewinnspiel: Schreiben Sie die Lösung der rot umrandeten Käst-chen auf eine Postkarte und senden Sie diese an den KLEEBLATT-Verlag, Steinstr. 25, 31157 Sarstedt. Als Gewinn winkt ein GHG-Gutschein im Wert von 25 Euro! (Einzulösen in den GHG-Geschäften). Einsendeschluss ist der 22. November 2010. Viel Spaß beim Rätseln.

GHG Sudoku Gewinnspiel

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Sarstedter Wärmetechnik

Page 6: KLEEBLATT 28.10.2010

6 KLEEBLATT 28. Oktober 2010SPORT

FSV-Turnabteilung

Abteilungs-versammlungSarstedt. Der Vorstand der FSV-Turnabteilung lädt zu seiner Jah-reshauptversammlung am Frei-tag, 19.11.2010, um 19:30 Uhr, im Restaurant „Trockendock“ im Innerstebad ein. Neben den Be-richten und der Entlastung des Vorstandes stehen einige Wah-len auf der Tagesordnung. Der erste Vorsitz, Kassen-, Schrift-, Presse- und Vergnügungswart, sowie Jugendwart sollen neu bzw. wiedergewählt werden. Auf dem Programm steht neben der Ehrung von Turnern und Turnerinnen für ihre langjährige Mitgliedschaft auch die Ehrung für besondere Verdienste und auch eine ganz besondere Über-raschung wartet auf die aktiven und passiven Mitglieder. Einen Einblick in die Tagesordnung ist unter www.fsv-sarstedt.de Ab-teilung Turnen möglich. Anträge zur Erweiterung der TOP nimmt die kommissarische Abteilungs-leiterin Ortrud Kepper-Bruns (Telefon 64646) entgegen. ■

NikolauslaufSarstedt (jm). Traditionell fi ndet am 2. Advent, also eine Woche vor dem „Sarstedter Advents-lauf“ am 3. Advent, der „Nikolaus-Lauf“ des TKJ-Lauftreff s statt. Be-reits zum 36. Mal werden dann bei diesem traditionellen Jahres-abschluss des Lauftreff s bereits am frühen Morgen die Mara-thonläufer ab Sarstedt die mehr als 30 Kilometer bis nach Bad Salzdetfurth laufen, während die anderen Ausdauersportler in Diekholzen in diesen „Stern-lauf“ einsteigen und auch noch immerhin rund 10 Kilometer bis zum dortigen Sole-Bad laufen werden. Nach einem ausgiebi-gen Regenerations-Schwim-men folgt dann als Abschluss ein gemeinsames Mittagessen in der Lechstedter „Obstwein-Schenke“. Die Organisation des „Nikolaus-Laufs“ hat einmal mehr Manfred Salzer über-nommen – Anmeldungen sind ab sofort bei ihm möglich. ■

Ahrbergen. Es war der 11. Juli 2010. Die Fußball-WM war vorbei, Spanien wurde Weltmeister. Die kleine Public-Viewing Gruppe aus Ahrbergen, die jedes Spiel der WM verfolgt hatte, saß ratlos da und fragte sich: „Was ist jetzt nach der WM?“ Einige Stunden später kam die Idee, die Frauen ge-gen die Männer bei einem Fußball-spiel gegeneinander antreten zu las-sen. Was von den Männern belächelt wurde, war für die Frauen sehr ernst. Der Trainer war schnell gefunden, in einem bekannten Online - Auktions-haus wurde für die passende Ausrüs-

tung gesorgt und der „FC Haarspray“ war geboren. Und so machten sich am 02. August 15 Frauen im Alter von 11 bis 68 Jahren auf ins „Fuß-ballstadion Ahrbergen“, wo das har-te Training begann. Jeden Montag traf man sich um 1 bis 2 Stunden zu trainieren. Die Begeisterung war so groß, dass ab sofort 3x wöchentlich ein Laufpensum zwischen 1,5 und 3,5km absolviert wurde. Im Laufe der Wochen hatten die fuß-ballbegeisterten Frauen leider ver-letzungsbedingte Verluste erlitten und so waren am Ende noch 13 Spie-

lerinnen übrig, die sich am 09. Okto-ber den Sieg holen wollten. Trotz des kürzeren Spielfeldes und der kleine-ren Tore war eine Niederlage für die Frauen leider nicht abzuwenden. Am Ende entschieden die Männer das Derby mit 10:6 Toren für sich. Bei der abschließenden Siegesfeier – die bis in die frühen Morgenstunden dauerte – waren sich alle einig: „Das war so ein schöner Tag“. Ob es eine Revanche geben wird oder ob die Frauen die Männer bei einer anderen Sportart herausfordern werden, ist noch off en. ■

Selbstverteidigung für FrauenSarstedt. Ab dem 17.November bis zum 19.Januar wird es jeden Mitt-woch (Mädchentag) von 19.30 Uhr bis 20.30 Uhr einen Selbstverteidi-gungskurs für Frauen im JUZ Klecks, Friedrich-Ebert-Str. 20 geben. Die Kursleitung ist hier selbstverständlich auch weiblich. Eine Teilnahme ist kostenlos und Anmeldungen nimmt Jessica Schablow unter Telefon 05066 – 61730 entgegen. ■

Sarstedt (sr). Nach der Ferienpause starten die Jugend-Handballmann-schaften des TKJ Sarstedt wieder in die Punktspiele. Gleich vier Teams werden im Kampf um die Punkte voll angreifen, um sich einen guten Platz in der Tabelle der laufenden Saison zu sichern. Beginnen wird der Spieltag in der Sporthalle des Gymnasiums am Samstag, den 30. Oktober um 14 Uhr mit dem Match der weiblichen D-Jugend, die gegen Eintracht Algermissen punkten will. Gleich danach betritt die männliche D-Jugend das Hallenparkett. Das Team hat die Mannschaft der SG Ost Himstedt/Bettrum als Gegner und hoff t ebenfalls auf einen Punktge-winn.Auf einem guten Weg befi ndet sich die männliche C-Jugend, die um

16:30 Uhr gegen den Lehrter SV an-treten muss. Hier wird es sicher ei-nen heißen Tanz um die begehrten Zähler geben. Eine schwere Aufgabe hat das Team der männlichen B-Ju-gend zu bewältigen. Sie triff t auf die Mannschaft des Tabellennachbarn TSG Emmertahl und will nach der knappen Niederlage gegen Fohlen-Oldendorf, diesmal in der Regional Oberliga unbedingt punkten. Der Beginn des Spiels ist um 17:45 Uhr angesetzt.Die Jugendhandballer würden sich über viele Freunde des Handball-sports freuen, die den Weg in die Gymnasium Sporthalle fi nden wür-den. Damit keiner in der langen Zeit hungern muss, werden von den TKJ Handballern Kaff ee, Kuchen, heiße Würstchen, etc. angeboten. ■

Handball Live in der Gymnasium Sporthalle Sarstedt

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Nach der WM selbst ans Leder

Frauen gegen Männer

Wettkampf-planung bei DionysosSarstedt (jm). Der erste „Winter-Stammtisch“ des TKJ-Lauftreff s fi ndet am Freitag, 29. Oktober, 19 Uhr, im Restaurant „Dionysos“ in der Weberstraße statt. Neben ei-nem allgemeinen Gedankenaus-tausch steht vor allem die Wett-kampfplanung der nächsten Wochen auf dem Programm. ■

Sieg auf ganzer LinieSarstedt (jm). Erfolgreich in die Hallen-Punktspielsaison startete das Team der Herren 30 des TKJ Sarstedt in der Verbandsliga. Ge-gen den TuS Wettbergen II gab es einen klaren 5:1 Erfolg in der Heim-Begegnung am Sonna-bend.Die vier Einzel gewannen die Sarstedter allesamt: Michael Schneider mit 6:1,3:6 und 6:3, Jan Boochs mit 6:1 und 6:0, Ralf Brandt mit 6:3, 6:7 und 6:3 sowie Philip Heinze mit 6:4, 4:6 und 6:2. Auch das erste Doppel ging an die TKJler, da Boochs/Heinze mit 6:4, 4:6 und 6:2 erfolgreich waren. Den Ehren-Punkt holten die Gäste aus Wettbergen im zweiten Doppel, das Brandt/Axel Bullerkotte mit 4:6, 6:3 und 1:6 verloren. ■

Vierter in MagedburgSarstedt (jm). Bernward Schuck vom TKJ Sarstedt lief in Magde-burg einen Halbmarathon. Der Sarstedter glänzte mit einer Zeit von 1:29,15 Stunden und wur-de unter 1653 Teilnehmern im Ziel Vierter seiner Altersklasse M 55. Mit diesem Ergebnis belegt Schuck auch in der aktuellen Niedersächsischen Bestenliste seiner Altersklasse einen vorde-ren Platz. ■

Sarstedt (jm). Einen prominenten Gast konnte der TKJ-Lauftreff am Dienstagabend in Sarstedt begrü-ßen: Thomas Ruminski, einer der erfolgreichsten deutschen Seni-oren-Langstreckenläufer, war ge-kommen, um mit den Sarstedter Ausdauersportlern die Strecke für den „3. Sarstedter Adventslauf“ am 12. Dezember abzulaufen. Thomas Ruminski ist Mitglied der Deutschen Senioren-Nationalmannschaft, war voriges Jahr zweifacher Europa-meister und ist vor wenigen Wochen Deutscher Meister im Berglauf seiner Altersklasse geworden. Als Vertreter des Organisationsteams begrüßten

ihn Heiko Jakob, dessen Firma „Trink-gut“ den Kinderlauf sponsert, Dieter Schmidt von der FSV Sarstedt, der es sich nicht nehmen ließ, ebenfalls an diesem Lauf teilzunehmen, Thomas Dettmar, Leiter der Laufgruppe der Firma T.D.M., die wieder den 5 Kilo-meter- und den 10 Kilometer-Lauf als Namens-Sponsor unterstützt, und Jürgen Matz, Leiter des TKJ-Lauftreff s. Nachdem die Teilnehmer an diesem Lauf zweimal die Ad-ventslauf-Strecke abgelaufen waren, führte Thomas Ruminski, der auch ausgebildeter Trainer ist, ein inten-sives Koordinationstraining für die Ausdauersportler im Jahn-Sportpark

durch. Vor allem sollte dies natür-lich eine „Werbe-Aktion“ für den „3. Sarstedter Adventslauf“ sein, aber nach dem schweißtreibenden Trai-ningsprogramm äußerten sich die Sarstedter Ausdauersportler und ihr Gast gleichermaßen, dass ihnen die-ser Abend viel Spaß gemacht hatte. Thomas Ruminski wird man auch beim „3. Sarstedter Adventslauf“ am 12. Dezember wieder in Sarstedt begrüßen können, denn er hat ein-mal mehr seine Meldung abgege-ben. Bei seinen bisherigen Starts in Sarstedt ist er immer auf das Sieger-treppchen gelaufen – daran dürfte sich auch 2010 nichts ändern. ■

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Thomas Ruminski testet Strecke

Page 7: KLEEBLATT 28.10.2010

KLEEBLATT 728. Oktober 2010

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29. Oktober Rats-Apotheke, Telefon 0 50 66-74 09 Sarstedt, Weberstraße 4 (Stadtmitte)

30. Oktober Rotdorn-Apotheke, Telefon 0 51 02-50 10 Oesselse, Rotdornallee 6 (Ortseingang)

31. Oktober Adler-Apotheke,Telefon 0 51 02/23 01 Rethen, Hildesheimer Straße 372

01. November Fontane-Apotheke, Tel 0 51 02-25 83 Gleidingen, Osterstraße 23 * Giebelstieg-Apotheke, Telefon 0 50 66-7458 Sarstedt, Lönsstraße 10 a (Ladenzeile Voss-Str.)

02. November Igel-Apotheke, Telefon 05 11-82 39 41 Laatzen, Albert-Schweitzer Straße 1 (n. LEZ) *Löwen-Apo the ke, Telefon 0 50 66-75 29 Sarstedt, Holztorstraße 19 (gegenüber Post)

03. November Giebelstieg-Apotheke, Telefon 0 50 66-7458 Sarstedt, Lönsstraße 10 a (Ladenzeile Voss-Str.)

04. November Hermes-Apotheke, Te le fon 05 11-86 43 80 Laatzen, Hildesheimer Str. 52 (n. Kronsbergstr.) * Mohren-Apotheke, Telefon 0 50 66/32 27 Sarstedt, Fr.-Ebert-Str. 5 (Straßenbahnschleife)

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Öff nungszeiten:Montag, Dienstag, Donnerstag 19.00 bis 23.00 UhrMittwoch, Freitag 15.00 bis 23.00 UhrSamstag, Sonn- und Feiertag 9.00 bis 23.00 Uhr

Besuchsanforderungen werden über die Rettungsleitstelleabgewickelt Telefon 05121/19222

Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere

24 Stunden Telefon 05066/7331Tierärztliche Klinik 05066/2058

30.10./31.10.2010Dr. A. Kretschmer, Sorsum Telefon 05121/1775704

Veranstaltungen

28.10.2010Vereinsmeisterschaften 2010 alle Kugel-Disziplinen Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V.

14.00 - 18.00 Uhr „Handarbeiten und Spielen“ beim AWO-Ortsver-ein in Sarstedt

16.00 Uhr Bilderbuchkino in der Bücherei Sarstedt

19.30 - 20.30 Uhr Body-Fitness in der Aula der Grundschule Gleidin-gen

19.30 - 21.45 Uhr Sarstedter Ge-sundheitsforum: „Kribbeln in der Nacht: das Karpaltunnelsyndrom“

29.10.2010Vereinsmeisterschaften 2010 alle Kugel-Disziplinen Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V.

15.00 Uhr Bilderbuchkino in der Bücherei Sarstedt

16.00 - 18.00 Uhr 4 für Verbraucher Nutzungsänderung und Förder-mittel

18.00 - 21.45 Uhr Türkischer Abend für Paare oder Freunde, Albert-Schweitzer-Schule, Küche

19.00 Uhr 17. Gästeschießen Alte Schützengilde von 1813 zu Sarstedt e. V.

19.00 Uhr Preisskat und Bingo SPD Heisede im Dorfgemeinschafts-haus

30.10.2010Vereinsmeisterschaften 2010 alle Kugel-Disziplinen Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V.

Lampionumzug und Pfl anzen einer Eiche zum 100jährigen Vereinsjubi-läum TV Deutsche Eiche Hotteln

Preisskat und –knobeln KKS Giften

10.00 Uhr Bosseln Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V.

14.00 Uhr Vorstandsklausur der Kol-pingfamilie im Pfarrheim Hl. Geist

14.00 - 17.00 Uhr HipHop-Workshop beim VSV Rössing

14.00 - 16.00 Uhr Baby- und Kin-dersachen- und Spielzeugbasar mit Kaff ee und Kuchen, Pfarrhaus Hey-ersum

15.00 - 18.00 Uhr Komfortables, bar-rierefreies Wohnen - nicht nur im Al-ter - Regenbogenschule, Forum

17.00 Uhr Preisskat vom Bezirk Hil-desheim – Nord der Kolpingfamilie in Ottbergen,

19.00 Uhr Labskausessen Marineka-meradschaft Sarstedt

31.10.2010Vereinsmeisterschaften 2010 alle Kugel-Disziplinen Schützenverein Sarstedt von 1951 e. V.

Gottesdienst zum Reformationstag in der Kirche in Giften anschließen-des Essen

09.00 Uhr „Fahrt ins Blaue“ als Hel-ferfahrt der Leichtathleten FSV Sarstedt

10.00 Uhr Verabschiedung und Kin-dergottesdienst St. Nicolai Sarstedt

15.00 - 17.00 Uhr Kreisjugendor-chester musiziert in Rössing ab 14.00 Uhr Kaff ee und Kuchen

01.11.2010VM 2011-Kurzwaff en Alte Schützen-gilde von 1813 zu Sarstedt e. V.

Alle Angaben ohne Gewähr. Ihre Termine können Sie über [email protected] bekanntgeben. Aktuelle Termine gibt es unter www.KLEEBLEATT.net

10.00 Uhr „Senioren-frühstück“ beim AWO-Ortsverein in Sarstedt

14.00 - 17.00 Uhr „Skat spielen“ beim AWO-Ortsverein in Sarstedt

02.11.2010GHG-Stammtisch im „Go-in“

Laternen basteln im KIGA mit El-tern und Gästen in Barnten

Vereinsmeisterschaft LG KKS Gif-ten

19.30 Uhr Vorstandssitzung der Kolpingfamilie im Kolpingheim

03.11.2010Vorstandssitzung Marinekamerad-schaft Sarstedt

„Orangspenden hilft Leben retten“ Vortrag der Landfrauen in Barnten

04.11.2010Wurstessen der SoVD-Rethen

14.00 - 18.00 Uhr „Handarbeiten und Spielen“ beim AWO-Ortsver-ein in Sarstedt

20.30 – 22.00 Uhr Winterkönigs-schießen Schützengilde Schlie-kum im Dorfgemeinschaftshaus

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Impressum

KLEEBLATT Verlag Telefon 05066/707070Steinstr. 25, 31157 Sarstedt Telefax 05066/707090www.KLEEBLATT.de E-Mail: [email protected]

Herausgeber und Verleger: Martin Helmers (V.i.S.d.P)

Druck: Druckerei Oppermann

Eigenvertrieb: 20.150 Exemplare verbreitete Aufl age

Anzeigenleitung: Telefon 05066/707035

Kleinanzeigenannahme: E-Mail: [email protected]

Redaktion: Telefon 05066/707070 E-Mail: [email protected]

Freie Mitarbeiter: Gerda Kühle, Gisela Seidel, Meik Gerecke, Christina Neumann

Erscheinungstag: DonnerstagAnzeigenschluss: Dienstag, 12 Uhr

Erscheinungsweise wöchentlich

Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos kann keine Haftung übernommen werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der Verfasser dem KLEEBLATT Verlag Exklusivrechte zur Veröff entlichung. Die Arbeiten gehen in das Verfügungsrecht vom KLEEBLATT Verlag über.

Telefon 05066/707070

Schliekum. Am vergangenen Samstag war es wieder soweit. Musikalisch unterstützt durch den Sarstedter Spielmannszug trotzten die Schliekumer Schützen dem un-gemütlichen Wetter und holten die Vorjahreskönige und die neuen Ma-jestäten von zu Hause ab. Der Schützenkönig 2010 heißt Uwe Wirries. Seine Tochter Caroline Wir-ries eifert ihm nach und darf nun für ein Jahr die Schülerkette tragen. Ka-rin Fröhlich ist die diesjährige Schüt-zenkönigin, und die Jugendkönigs-kette ging an Frederik Bauer.Im Vereinsheim angekommen,

zeichnete der 1. Vorsitzende Karl-Heinz Klußmann auch die Vereins-meister 2010 aus. Pascal Froböse ist Schüler-Vereinsmeister, Jugendver-einsmeister wurde Dominik Wirries, Astrid Wirries war bei der Damen-Vereinsmeisterschaft siegreich, Karl-Heinz Klußmann ist der neue Vereinsmeister in der Schützenklas-se, und der Senioren-Vereinsmeister 2010 heißt wie im Vorjahr Friedrich Froböse. Mit einem Essen und ge-mütlichem Beisammensein fand der Abend seinen Ausklang in den Räumen der Schützengilde im Dorf-gemeinschaftshaus Schliekum. ■

Schützen ehren ihre Könige

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Sprechzeiten verlegtSarstedt. Wegen der Ratsitzung am 28. Oktober 2010 verlegt die CDU Sarstedt das ursprünglich für den Donnerstag vorgesehene Forum. Die nächste Sprechzeit fi ndet am 25.11.2010 in der Zeit von 19 – 20 Uhr statt. Während dieser Zeit können Anre-gungen, Tipps und Impulse aus al-len Bereichen des täglichen Lebens Sarstedts aufgegriff en werden.

Bei sofortigem Gesprächsbe-darf können Bürgerinnen und Bürger jederzeit ihre Anliegen an folgende E-Mail Anschriften richten: [email protected] e , r e i t h @ c d u - s a r s t e d t . d e , [email protected]; Darüber hinaus besteht über die Web-site www.cdu-sarstedt.de eine weitere Möglichkeit Kontakte zu knüpfen. ■

Fahrt ins BlaueSarstedt (r). Die FSV – Leichtathle-ten starten am kommenden Sonn-tag ihre Fahrt ins Blaue als kleines Dankeschön für die vielen Helfer, die auch 2010 wieder durch ihre Mithilfe Sportfeste in Sarstedt möglich machten. Das Fahrtziel

muss im Bus erraten werden. Die Abfahrtzeiten sind um 9 Uhr an der Straßenbahn- Wendeschleife, 9.10 Uhr Maiwiese und 9.15 Uhr ab Voß-straße/Giebelstieg. Die Rückkehr ist gegen 19 Uhr geplant. ■

Page 8: KLEEBLATT 28.10.2010

8 KLEEBLATT 28. Oktober 2010

Schliekum. In Schliekum gibt es nicht nur die bekannten Osterfeu-er, sondern seit langem auch die Tradition eines Herbstfeuers. Ver-gangenen Samstag war es wieder soweit. Obwohl es sehr windig war, schaff -te es die Freiwillige-Feuerwehr Schliekum, den Baum- und Strauch-schnitt, den die Schliekumer Bür-ger am Vormittag zu einem großen Haufen aufgeschichtet hatten, in Brand zu setzen. Da viel Brenngut

noch feucht war, zog dicker Rauch über den Getränke- und Grillstand

hinweg. Den Abschluss des gelun-genen Herbstfeuerabends bildete

spät abends dann ein farbenpräch-tiges Feuerwerk über der Leine. ■

LOKALE NACHRICHTEN

Die Braunkohlsaison hat begonnen

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Grünkohl hat noch weitere NamenRegional wird er auch Braunkohl (beispielsweise in Braunschweig, Hannover, Magdeburger Börde und Bremen) Hochkohl, Winterkohl oder Krauskohl genannt. In der Schweiz ist er unter dem Namen Federkohl be-kannt. In Ostwestfalen-Lippe trägt er den seinen Wuchs umschreibenden Namen Lippische Palme, weiter nörd-lich Oldenburger oder Friesische Pal-me in Westfalen wird Grünkohl Moos genannt. Insbesondere die Bezeich-nung Braunkohl sorgt für teils aben-teuerliche Erklärungen der Namens-herkunft. Nicht ganz ernstgemeinte Vorschläge stellen z. B. einen Bezug zur Braunkohle her. Braunschweiger hingegen verkünden voller Stolz, der Braunkohl komme aus Braunschweig und trage daher seinen Namen. Um-stritten ist auch die Erklärung, dass die Namensgebung Braunkohl etwas mit der Verfärbung des Kohls nach mehrmaligen Aufwärmen zu tun haben könnte. Gleiches gilt für die Er-klärung, der Kohl verfärbe sich nach Frost bräunlich. Folgendes dürfte da-gegen richtig sein: Es gibt verschie-dene Sorten dieses Kohls, die sich u. a. in der Färbung ihrer Blätter unter-scheiden. So wurde im Bremischen wie auch im Oldenburgischen noch im 19. Jahrhundert der sogenannte Langkohl gegessen. Dieser Langkohl hat eindeutig bräunlich-violette Blät-ter und wird daher auch ausdrücklich als Braunkohl bezeichnet. Die unteren Blätter des mannshoch wachsenden Strunks wurden früher als Viehfutter verwendet. Die oberen Röschen des Langkohls aber waren und sind für den menschlichen Verzehr geeignet. Und da es kaum noch Vieh in den Städten gibt, mit denen man sich den Kohl teilen könnte, verschwand

der Langkohl nahezu vollständig aus dem Anbau. Die Erinnerung an den Langkohl lebt jedoch im Namen Braunkohl fort. In Braunschweig gibt es zudem seit dem Frühjahr 2008 ein Projekt zur Nachzucht des „echten“ Braunkohls.

Herkunft

Der Grünkohl ist von allen verbrei-teten Kohlformen der Wildform der Kohlpfl anze am ähnlichsten. Grün-kohl hat seinen Ursprung wahr-scheinlich in Griechenland. Dort wird 400 v. Chr. ein krausblättriger Blattkohl beschrieben, der später bei den Römern als Sabellinischer Kohl bezeichnet wurde. Dieser Kohl ist wohl der Vorläufer des heutigen Grünkohls. Grünkohl zählte in der römischen Küche zu den Delikates-sen. Bauern, die Grünkohl anbauten, brachten es dadurch oft zu Wohl-stand. Typische Anbaugebiete heute sind Mittel- und Westeuropa, Norda-merika und Ost- sowie Westafrika. Im Norden Deutschlands streiten sich alle Jahre wieder die Städte Bre-men und Oldenburg darum, wessen „Spezialität“ der Grünkohl denn nun ist. Die längste Tradition können die Bremer nachweisen, die seit 1545 ein öff entliches Grünkohlessen zelebrie-ren. In Deutschland wird Grünkohl auf einer Fläche von etwa 10 km² angebaut. ■

Feuerwerk zum Abschluss

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Fortsetzung von Seite 1So ist die „Sarstedter-Kleeblatt-Route“ ein historischer Rundgang im Spiegelbild der Geschichte, mit der eine „Stadtführung“ auf eigene Faust unternommen werden kann. Auf der Innenstadtkarte markieren Kleeblätter mit Ziff ern die Sehens-würdigkeiten. Anhand der Ziffer sind auf dem Flyer kurze Beschrei-bungen zu finden. Beispielsweise Ziff er 14: „Eulenstraße – Die älteste Straße im Nahbereich der Kirche. Bereits 1554 erwähnt als Uhlenstra-ße...“In das Naturschutzgebiet der Bör-delandschaft geht die „Wehmholz-Route“ vom Heiseder Badesee, durch Sarstedts größten Ortsteil Heisede mit seiner 800 Jahre alten St. Nikolai-Kirche, am altsächsischen

Gräberfeld vorbei zum Wehmberg. Am romantischen Boksberg-Teich, der im Volksmund „EDEKA“-Teich genannt wird, endet die acht Kilo-meter lange Tour.Die „Innerste-Leine-Route“ geht von der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße aus, an der Innerste entlang nach Ruthe. Dort erhebt sich die Kirche „Heilige Dreifaltigkeit“. Rechts da-von steht das zwischen 1654 und 1677 erbaute Brauhaus. Der Weg führt weiter zur „Sackpiepe“, dem Zusammenfluss von Innerste und Leine, direkt am Prozessionskreuz von 1750 vorbei. Dann geht es etwa 200 m zurück zur Hauptstraße, den Hopfenberg hoch zum Lehr- und Forschungsgut Ruthe, weiter nach Schliekum. Dort steht die sehens-werte Christopherus-Kapelle, die im

15. Jahrhundert erbaut wurde. Den kleinen Weg hinter der Kapelle hin-unter führt die Route zur Leinefurt, die bereits in der Bronzezeit als Flus-squerung genutzt wurde. Die „Sarstedter-Giftener-Seen-Rou-te“ schließt sich gleich an. Vorbei am Dammackerhof, zur Seenland-schaft. Der Aussichtsturm bietet einen schönen Panoramablick. Die Martin-Luther-Kirche und das ehe-malige Küsterhaus im Ortsteil Giften sind ebenfalls einen Besuch wert.Wer hätte gedacht, dass es in Sarstedt Berge gibt? „Die Fünf-Berge-Route“ zeigt wo sie sich befinden. Die Tour startet an der Villa Steinberg, auch Glitzerburg genannt, führt am UKW-Drehfunk-feuer, auf den höchsten Punkt des Moorberges, vorbei auf den Delm-

berg. Der ist immerhin 101,6 Meter hoch. Hier kann der Wanderer bei klarem Wetter sogar das Hannover-sche Rathaus sehen. An den Delm-Eichen befi ndet das um 1520 wüst gewordene Dorf Delm. Die Erben wählen auch heute noch ihren Bür-germeister. Die Tour führt weiter zu der Hottelner St. Dionys-Kirche und der Siedlung „Auf dem Schaft“ nach Gödringen.Alle Touren sind zwischen 8 und 12 km lang, sodass sie bequem zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu bewälti-gen sind.Die Flyer, die in den nächsten Tagen auch an Tourismuszentralen in der näheren und weiteren Umgebung sowie Hotels verschickt werden, sind im Bürgercenter erhältlich. ■

Auf der „Kleeblatt-Route“ Sarstedt entdecken

Kartoff elfeuer in RutheRuthe. Die evangelisch-luthe-rischen Kirchengemeinden des Gemeindeverbundes Sarstedt hat-ten am vergangenen Samstag zu einem Kartoffelfeuer eingeladen. Doch bevor das Feuer entzün-

det wurde, fand um 17 Uhr in der Wagenremise des Lehr- und For-schungsguts Ruthe eine Andacht statt, die von den „KidsforKonfis“ vorbereitet wurde. Die Kinder, die sich auf ihre Konfi rmation vorberei-

ten, hatten wie auch die Zuschauer sichtlich Spaß an der Vorführung.Nach der Andacht zogen die Besu-cher dann in Begeleitung eines Fa-ckelzugs zu dem Brennplatz, um das traditionelle Kartoff elfeuer zu ent-zünden. Getränke, Grillgut, Suppe

und Stockbrot gab es zur Stärkung auf dem Spielplatz in unmittelbarer Nähe. Das Wetter hielt und so wur-de bis spät in den Abend rund um den Brennhaufen gefeiert. Der Erlös des Abends ist für „KidsforKonfi s ge-dacht.. ■

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