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Kleinmachnower Zeitung April 2010

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Kleinmachnower Zeitung April 2010

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Page 1: Kleinmachnower Zeitung April 2010

1,10 € Nr. 4/JG 19 April 2010mit Amtsblatt der Gemeinde Kleinmachnow

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Kleinmachnower Zeitung 04 2010

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Kleinmachnower Zeitung 04 2010

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„Die Brücke Kleinmachnow Kunstverein e.V.“ heißt er, der neue Kunstverein, der entspre-chend der Jahreszeit im lokalen Kunstgeschehen den Frühling einläuten soll. Er hat das Ziel, viel-fältige Brücken zu bauen: Zwischen den „alten“ und den „neuen“ Kleinmachnowern, zwischen dem historischen, noch im Dornröschenschlaf befindlichen Ortskern auf der einen und der weitläufigen Siedlung auf der anderen Seite des Teltowkanals, zwischen Kunstfreunden in und um Kleinmachnow und dem Werk professionel-ler zeitgenössischer Künstler. Er setzt dabei von Anfang an auf produktive Zusammenarbeit mit anderen Kulturinitiativen. Kunst braucht Räume - damit nimmt der neue Kunstverein an der aktu-ellen Diskussion um Kulturstandorte teil, die die Gemeindevertretung, Verwaltung und Kunst-freunde bewegt. Diese Diskussion begann bereits Mitte der neun-ziger Jahre. Was damals und heute fehlt, ist „der gute Ort“ – ein gemeinsamer, urbaner Begeg-nungsort der Kunstinteressierten. Der „Mehr-zweckraum“ im alten Kulturhaus Kammerspie-le zog einst ein großes Ausstellungspublikum an, obwohl er als Kunstraum nur beschränkt geeig-net war. Nachdem sowohl dieser Raum als „kom-munale Galerie“ wie die Räume des alten Kul-tur- und Kunstvereins am Zehlendorfer Damm/Ecke Thälmannstraße verloren gingen, wurde die Lücke noch fühlbarer. Diese kann auch durch das Rathausfoyer als „Durchgangsraum“ nicht ge-schlossen werden. Und im vergangenen Jahr be-stätigte nicht zuletzt ein von der Fachhochschu-le Potsdam im Auftrag der Gemeinde erstelltes Kulturkonzept die Nachfrage vor allem auch der jüngeren Kleinmachnower nach anspruchsvollen Kulturangeboten, und diese brauchen Raum. Eine Gruppe „Kulturbewegter“ (Künstler, Ar-chitekten, Journalisten, Musiker, ein Kabarettist) war als „Kulturbeirat“ unterwegs, um Chancen und Möglichkeiten auszuloten.Nun stehen nach Jahren der Stagnation entschei-dende Weichenstellungen für Kulturstandorte in Kleinmachnow bevor. Neben der bis auf weiteres Vision bleibenden Funktion der „Kammerspiele“ gibt es die konkrete Möglichkeit einer kulturellen

Nutzung des denkmalgeschützten Landarbeiter-hauses am Zehlendorfer Damm 200. Es ist stark sanierungsbedürftig, aber im Besitz der Gemein-de, steht leer und bietet alle Voraussetzungen für einen attraktiven Kunst- und Kulturort, wie schon die regionale Künstlergruppe „art event“ mit einer Kunstaktion im vergangenen Sommer bewiesen hat. „Die Brücke Kleinmachnow Kunst-verein e.V.“ hat 2009 ein konkretes Nutzungskon-zept für das Haus Zehlendorfer Damm 200 er-stellt. Es beinhaltet im Kern (eine Sanierung des Hauses vorausgesetzt) einen Galeriebereich mit Tagescafe, einen Mehrzweck (Dach-) Raum für 50–70 Gäste, der sowohl als Vereinstagungsraum als auch für Lesungen, Kleinkunst, Musik genutzt werden könnte. Eine Kooperation - v.a. mit dem Heimatverein – erscheint bei der geplanten Nut-zung naheliegend. Die uralten Bäume hinterm Haus, der wild wuchernde Garten, der Blick über den Machnower See – das könnte ein Kul-turort mit ebensoviel Charme wie Anziehungs-kraft werden, interessant übrigens auch als Ein-zugsbereich dreier umliegender Gymnasien. Im Spätsommer ist eine Künstlerwoche geplant, in der vier eingeladene Künstler eine Woche lang am und im Haus arbeiten und ausstellen. Dies soll begleitet werden von Konzerten, Lesung, Perfor-mance und einem abschließenden Kunstfest.Einer langfristigen kulturellen Nutzung des Hau-ses muss natürlich die bauliche Sanierung vor-angehen – eine erhebliche Investitionsentschei-dung, die in schwierige Zeiten fällt. Wir meinen dennoch, dass es sich gerade jetzt lohnt, in das Projekt Kunst- und Kulturraum Zehlendorfer Damm 200 zu investieren. Ein Kunstverein, der sich auf Vermittlung von professioneller zeitgenössischer Kunst konzen-triert, braucht Zeit zu wachsen, und er braucht Freunde und Förderer. Es geht uns darum, Klein-machnow als Kulturstandort weiterzuentwi-ckeln. Das ist sicherlich eine ebenso große wie lohnende Aufgabe. Wer Lust hat, sich daran zu beteiligen, ist herzlich eingeladen. Kontakt: Rainer Ehrt, 03 32 03 - 7 73 95, [email protected] Text: Rainer Ehrt/Foto: Petra Walter-Moll

Neuer Kunstverein

Aktuelles/Inhalt

Regionales• Die Region auf einen Blick 4• Anschläge 5• Die Wurzel der Aufklärung 8• Marktplatz Teltow 14

Kommunales • Rand-Glosse: Von Gestern? 6• Die Gemeindevetretung tagte 6• Schleuse und kein Ende 6• 3 Fragen an den Bürgermeister 7• Straßengespräche 9

Topthema des Monats• Die scheinbar heile Welt von eBay? 10

Sport• Ruhlsdorf weiter vorn 12• Taekwondo Bären holen Bronze 13• Termine 13

Querbeet • Feuerwehrbericht 15• Lokale Agenda 21 16• Evangelische Gottesdienste 16

Jugend und Bildung• Bildung ist Reflexion 18• Ausbildungsmesse Teltow 19• Im Dienst des Kunden 19

Ostern• Osterhase, Ostereier und Osterfeuer 20

Kultur• Ob Club oder Verein – Kultur muss sein 22• Charmante Chansons 23• Frischer Wind 24• Porträt: „Tanz der Dualitäten“ 25

Gesundheit• Rock ´n´ Roll Inclusion 26• Selbsthilfegruppen/Bereitschaften 28 • Leserbrief 29• Katholische Gottesdienste 29

Recht• Bitte nur mit Tüte! 30• Post-Holiday-Syndrom 30

Wohnen und Bauen• Kehrplan Kleinmachnow 31

Heimatgeschichte(n)• Auf nach Jottwedee 32

Kunst• Kreativer Umgang 33

Inhalt

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Regionales

Die Region auf einen Blick

Region Einem Kaffeeklatsch bei der FDP steht nichts mehr im Wege: Auch Hans-Peter Goetz, seines Zeichens Fraktionsvorsitzender der FDP im Brandenburger Landtag, hat endlich sein Wahl-kreisbüro bezogen, und zwar direkt neben Bäcker Neuendorff in der Geschwister-Scholl-Straße 4 in Teltow. Zur feierlichen Einweihung verschlug es am 26. Februar neben den Bürgermeistern von Teltow und Stahnsdorf, Thomas Schmidt und Bernd Albers, auch seine Landtagskollegen, Sören Kosanke und Ludwig Burkardt, in die neue Zen-trale der FDP. Das Büro ist nun immer montags, dienstags, donnerstags und freitags besetzt. Darü-ber hinaus können unter (0 33 28) 4 79 56 83 oder [email protected] Termine vereinbart werden.

Kleinmachnow Zum zweiten Mal in Folge konnte sich die Steinwegschule in Kleinmach-now über eine Platzierung in der Landesrun-de der Mathematikolympiade freuen. Nach-dem bereits im Vorjahr Leon Reichel in der Jahrgangsstufe 5 einen 2. Platz erzielte, sicher-te sich dieses Jahr Robin Wersich bei den Fünft-klässlern einen 3. Platz in der Landesausschei-dung Brandenburg Nord-West. Die 33 Besten der vorausgehenden Regionalrunden (darun-ter 3 Schüler aus Potsdam-Mittelmark) hatten sich vom 12. bis 13. März zum mathematischen Kräftemessen in Bollmannsruh am Beetzsee getroffen. Louise Witzlack aus dem Landkreis Oberhavel belegte Platz 1. PI H.W.

Stahnsdorf Die kleine Betonstraße, die den Heideplatz in Stahnsdorf mit der Straße Im Wiesengrund in Kienwerder verbindet, trägt seit kurzem einen Namen. Waldstraße heißt sie. Bürger aus Kienwerder und der Ortsvorste-her von Güterfelde, Dietrich Huckshold, konn-ten ihren Vorschlag, diese Straße zu benennen, im Gemeindeamt erfolgreich durchsetzen. Der Name Waldstraße passe perfekt, da sie rechts und links von Wald gesäumt ist und die umlie-genden Straßen Namen wie Kienwerder, Hei-dekamp, Hasengrund, Am Anger usw. tragen. Die Namensgebung der Straße diene der besse-ren Orientierung für Spaziergänger, Radfahrer und alle Passanten. B. Ri.

Kleinmachnow Seit einem Jahr ist er nun im Amt, Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert von der SPD. Am 7. April 2009 nahm er die Wahl zum Stadtoberen an. Am 29. März, knappe anderthalb Wochen zuvor, hatte er sich in einer Stichwahl mit 59,06 Prozent gegen sei-nen Konkurrenten Klaus-Jürgen Warnick von der Linkspartei durchgesetzt. Seinerzeit hatte Grubert das Thema „ Seeberg“ zur Chefsache gemacht. Im ersten Jahr seiner Amtszeit hatte Kleinmachnow unter anderem mit schwierigen Investoren und schrumpfendem Gemeindehaus-halt zu kämpfen. Für die nächsten sieben Jahre seiner Amtszeit wünscht die Kleinmachnower Zeitung Michael Grubert alles Gute. R. N.

Region Busfahrplan wird erweitert – Auf-grund der steigenden Fahrgastzahlen wird ab 1. April der Expressbus der Linie X1 zwischen Potsdam und Teltow auch im Nachmittagsbe-rufsverkehr zwischen 14 und 18 Uhr im 20-Mi-nuten-Takt verkehren. Gemeinsam mit der Li-nie 601 besteht damit morgens und nachmittags alle 10 Minuten eine Fahrtmöglichkeit zwischen Potsdam und der Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf. Weiterhin wird die Betriebszeit der Linie X1 abends bis gegen 23 Uhr verlängert und neu auch an Sonn- und Feiertagen zwischen 9 und 23 Uhr ein Stundentakt angeboten. Damit ist die Region deutlich besser mit der Landes-hauptstadt Potsdam verbunden. PI

Teltow 1 000 rote Rosen als Gratulation für die Teltower Frauen. Am 8. März verteilten die Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein, der Landtagsabgeordnete Sören Kosanke, Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt, der Teltower SPD-Fraktionsvorsitzende Frank Fromm sowie sein Stellvertreter Wolf Stein und Kassiererin Erika Berthelmann anlässlich des Internatio-nalen Frauentages Rosen auf Teltows Straßen. Der Frauentag geht auf einen Vorschlag von Clara Zetkin auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. Au-gust 1910 in Kopenhagen zurück. 1 000 Rosen, das sind zehn für jedes Jahr. Glückwunsch also auch zum 100. Text/Foto: Rolf Niebel

Foto: Beate Richter

Der Konkurrent und der Sieger 2009 Foto: Archiv

Der Frauentag ist rot.

Text/Foto: Cornelia Schimpf

Preisauswahl (vorne Robin Wersich) Foto: H.W.

Foto: Richter

Teltow – Kleinmachnow – Stahnsdorf

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Kleinmachnower Zeitung 04 2010

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Regionales

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Nu kiek ma an! Jetzt ham se ja mittlerweile alle den „Maer-ker“ in unserm möglicherwei-se Regionalen Wachstumskern-jehäuse - die kleenen Kernchen Teltow, Stahnsdorf und Klein-machnow. Nu kann man immer schön im Internet nachlesen, watt die Leute so für Problem-chen und Probleme ham. Dit is och sehr schön, brauch man bald keen regionalet Monats-journal mehr und Antwort jibt dit och gleich aus den Stadt- und Jemeindeverwaltungen. Aber denn liest man quasi je-betsmühlenartig rote Ampel: „Ihre Anfrage wurde an die zu-ständige Fachabteilung weiter-geleitet.“ Jelbe Ampel: „Vielen Dank für Ihren Hinweis, ist in Bearbeitung.“ Grüne Ampel: „Ist erledigt.“ Und nu weeß ick nich wirklich wat dit soll? Uff der eenen Seite müssen sich Ver-waltungsanjestellte mit so fun-damental existenziellen Bürger-sorgen rumschlagen, wie dieser: „Der Grünstreifen wurde im Herbst 2009 nicht abgeharkt. Jetzt fliegt das alte Eichenlaub

in den Vorgärten der Grundstücke her-

um, was nicht angenehm

i s t . “

Und ick kann mir durchaus vor-stellen, ditt die in der Verwal-tung wichtigere Sachen zu tun hätten. Uff der anderen Seite hab ick dit Jefühl, dit jeht nich darum für Erleichterung beim Bürger zu sorgen, sondern da-rum, sich den Bürger einfach vom Hals zu halten. Sone Ant-worten sind doch nich befriedi-gend oder seh ick da wat falsch? Denn steht da, die oder jene Straße is ´ne Landstraße und Kleinmachnow dafür nich zu-ständig, wurde aber an den Lan-desbetrieb für Straßenwesen weiterjeleitet, und zwee Tage später steht dit gleiche Problem wieder im „Maerker“.Lieblingstext hab ick übrigens im „Maerker“ für Teltow jefun-den. Seit über 22 Jahren läuft ei-nigen Bürgern in der Nähe des Zehnrutengrabens der Keller voll Wasser. 1988 wurde der Graben dann wohl beräumt. Die Keller blieben nass. Uff te-lefonische Nachfrage 2002 jabs die Antwort: „Rohre liegen zu tief und die Stadt habe kein Geld, dies zu ändern.“ Nach weiteren Anfragen vonne PDS und Unterschriftensammlun-gen von Bürgern, so um den Jahreswechsel 2002/2003 kam denn wohl die Antwort – am 16. Januar 2009: „Die Rohre liegen zu tief, und die Stadt habe kein Geld ...“ Die Antwort uff den besachten „Maerker“-Eintrach vom 17. März 2010 war denn aber folgender Satz: „Vielen Dank für Ihren Hinweis! Die-ser wurde an den zuständigen Fachbereich weitergeleitet!“

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Kleinmachnower Zeitung 04 2010

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meister Michael Grubert auf der Sitzung der Gemeindevertretung bezüglich rechtlicher Schritte der Gemeinde gegen das Planfeststel-lungsverfahren mit, „dass es hier keine Möglichkeiten gebe, da die Gemeinde nicht in ihren eigenen Rechten betroffen sei, weil ihr we-der Schleuse noch Ufergelände ge-hören.“ Bereits im Jahre 2002 war deshalb eine Klage gescheitert. In diesem Frühjahr nun sollten die ersten von 140 Bäumen am Mach-nower See der Kettensäge zum Opfer fallen. Am 14. Februar hat-ten Bürgerinitiativen und Natur-schützer in einer gemeinsamen Aktion 20 Pappkobolde an ausge-wählte Bäume gebunden, die die-se symbolisch vor der Fällaktion schützen sollten. Kurz darauf teil-te das Wasserstraßenneubauamt mit, dass die Abholzungsarbeiten erst im Herbst nach Ende der Ve-getationsperiode stattfinden sollen. In den letzten Wochen haben die Pappkobolde nun mehrfach Unter-stützung bekommen. Transparen-te und regenbogenfarbene Plastik-planen zierten im Laufe des März mehr und mehr Bäume. Die vor-

Rand-GLOSSE

Kommunales

Die Gemeindevertretung tagte:

Schleuse und kein Ende Der Rummel um die Klein-machnower Schleuse nimmt kein Ende. Entgegen mancher Erwar-tungen hält der Protest von Bür-gerinitiativen und Umweltver-bänden gegen den Ausbau der Schleuse auf 190 Meter Kam-merlänge trotz Rückschlägen un-gebrochen an. Bereits am 24. Fe-bruar ließ der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesver-kehrsminister, Enak Ferlemann (CDU), in diesem Zusammen-hang vernehmen: „Ich appelliere daher an die Bürgerinitiative und die Naturschutzverbände, von ihren umweltschädlichen Vor-stellungen Abstand zu nehmen und zur Vernunft zurückzukeh-ren.“ Im Variantenvergleich der 190 Meter und der 115 Meter lan-gen Kammer wäre die Umwelt-verträglichkeit der Eingriffe in die Uferlandschaft umfassend ge-prüft worden. „Diese Entschei-dung wurde von den Gemein-den, der Bürgerinitiative und den Naturschutzverbänden akzep-tiert und auf Klagen verzichtet“, so Ferlemann. Am 1. März teil-te der Kleinmachnower Bürger-

Der Haushalt ist daWas lange währt, wird endlich gut. Nachdem die Beschlussfas-sung der Kleinmachnower Haus-haltssatzung sowie des Haushalts-planes zweimal vertagt wurde, konnte auf der Sitzung der Ge-meindevertretung vom 25. März endlich abgestimmt werden. Mit drei Gegenstimmen und zwei Ent-haltungen wurde der Haushalt an-genommen. Damit können nun endlich die von den Gemeindever-tretern beschlossenen und die ge-setzlich vorgeschriebenen Inves-titionen und Ausgaben getätigt werden. Während der Gemeindevertreter-sitzung kam es noch einmal zu ei-ner Debatte darüber, obes nötig gewesen wäre, Haushalt im Feb-ruar zurückzuziehen. Die Frak-tion der BIK hatte damals einen Antrag eingebracht, in dem gefor-dert wurde, die Wertgrenzen des

Steinweg am Steinweg

Erst gab es eine Bürgeranfrage der Vorsitzenden des AWO-Ortsver-eines Edith Lowack, dann erhielt der Vorsitzende des Seniorenbeira-tes Dr. Herbert Franke Rederecht. Thema war die Gehwegbefesti-gung am Steinweg. Streitpunkt ist seit Monaten die der zu schaffen-den Gehwegdecke. Die Senioren monierten, dass eine wasserge-bundene Decke für gerade älte-re Bürger, die auf die Benutzung von Rollstühlen und Gehhilfen an-gewiesen sind, er unzweckgemäß wäre. Für viele ist der Steinweg der Weg zum Waldfriedhof. Durch u.a. Anwohnerbefragungen kam ein Kopromissvorschlag zustan-de, der au der westlichen Seite des Steinweges ein Betonsteinpflaster vorsieht, während die östliche Sei-te unbefestigt bleibt. Diese Kom-promiss wurde von der Gemeinde-vertretung beschlossen. R. N.

Markige Worte und Übergriffe gegen Pappkameradenerst letzte Aktion im Reigen des Protestes gegen Abgrabung von Uferbereichen am Machnower See fand am Nachmittag des 20. März statt. Die Bürgerinitiativen hatten aufgerufen, Seezwerge zu basteln. Diese sollten den Baum-kobolden Gesellschaft leisten. Ab 15.30 Uhr wurden die Seezwerge nebst zwei großen Strohpuppen aufgestellt und die Bäume mit Blumen geschmückt. Spazier-gänger unterstützten den Pro-test gegen den Schleusenausbau auf 190 Meter bei Unterschriften und Postkartenaktionen. Leider hielt der bunte Frühjahrs-schmuck nicht lange. Bereits ei-nen Tag darauf waren die meis-ten Figuren beseitigt und der Baumschmuck entfernt. Ledig-lich einige Trümmer der zer-störten Schutzpatrone hinter-blieben am See. Wer für die Räumung verantwortlich zeich-net, ist bislang unbekannt. Das Wasserstraßen-Neubauamt Ber-lin (WNA) habe mit der Zerstö-rung nichts zu tun, versicherte der Leiter des WNA Rolf Diet-rich . Rolf Niebel

Der Konservatismus, abge-leitet vom lateinischen conser-vare, versteht sich im weitesten Sinne als Bewahrer des Alther-gebrachten. Neben Sozialismus und Liberalismus ist er der Drit-te im Bunde der großen politi-schen Strömungen der letzten drei Jahrhunderte. Der deut-sche Konservatismus richtete sich im 19. Jahrhundert u.a. ge-gen radikale Demokratie, Sozi-alismus und Liberalismus. Dass sich die christlich-konservativen Parteien in diesem Land mitt-lerweile auf kunterbunte Koa-litionen im grünen Bereich ein-lassen, sollte eigentlich davon zeugen, dass vermoderte Klas-senkampfpositionen, spätestens seit der christdemokratischen Rote-Socken-Kampagne von 1994 endgültig in die Restmüll-tonne gehören. Unlängst aller-dings ließ ein Kleinmachnower CDU-Landtagsabgeordneter via Pressemitteilung verlautbaren: „Es sei beachtlich, dass in einer eher bürgerlich strukturierten Gemeinde durch Kungelei di-verser Wählergemeinschaften mit FDP, Grüne, PDS und Tei-len der SPD die Wahl eines So-zialisten gegen einen ausgewie-senen Demokraten möglich wurde.“ Das ist doch mal wirk-lich konservativ im ureigensten Sinne. Nicht nur, dass hier sämt-liche urkonservativen Feindbil-der, von Liberalen bis zu Sozia-listen, ins Feld geführt wurden. Nein, man bediente sich gleich auch alter Feindpartei-Kürzel. Die PDS nämlich verschmolz 2007 mit WASG und SPD-Ab-trünnigen zu DIE LINKE. Stellt die Kleinmachnower CDU mit dem Verweis auf die PDS nun ihren Hang zum Althergebrach-ten heraus? Wieweit wird sie bei der nächsten Pressemitteilung gehen - nur zurück bis zur SED oder gleich zur USPD oder zum Spartakusbund? Oder sollte man besser darauf zurückgreifen, po-litische Gegner nicht nur laut-hals zu diskreditieren, sondern gleich entlang großer Straßen ans Kreuz zu nageln, wie der-einst die Ur-Spartakisten im Jah-re 71 vor Christus? Rolf Niebel

Von gestern?Nachtragshaushaltes von 800000 auf 400000 Euro herabzusetzen. Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen. Nach Auffassung des Bürgermeisters wäre es nicht zulässig gewesen, dass ein Haus-halt nach erfolgreichem Ände-rungsantrag in gleicher Sitzung abgestimmt werde. Ein Nachfra-ge beim Innenministerium, wei-tergeleitet an die Kommunalauf-sicht, ergab, dass die Rücknahme durch den Bürgermeister eher un-nötig war und lediglich die Ver-abschiedung des Haushaltes ver-zögert hatte. Ein Blick ins Gesetz hätte schnellere Klärung schaffen können, bemerkte Roland Tem-plin von der BIKDie Fraktionsvorsitzende der Grü-nen, Barbara Sahlmann lobte noch einmal alle Ausschüsse, die an der Erstellung des Haushaltes betei-ligt waren. R. N.

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Kommunales

3Fragen an den Bürgermeister

KLMZ: Am 30. März fand eine gemeinsame Sitzung der Gemein-devertretungen Kleinmachnows und Stahnsdorfs sowie der Telto-wer Stadtverordnetenversammlung statt, die auch als deutliches Zei-chen für das Zusammenwachsen der drei Kommunen gewertet werden soll. Glauben Sie, dass sich unter den Bür-gern ein breites Gefühl der Identifika-tion mit einer gemeinsamen Region Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf durchsetzt?

Michael Grubert: Die Region stellt mit ihren 55.000 Einwoh-nern knapp ein Viertel des Land-kreises. Sie ist gesamt gesehen eine nicht unerhebliche Wirt-schaftsgröße zwischen Berlin und Potsdam. Auch in allen anderen Lebensbereichen zeigt sich, dass wir gemeinsam mehr zu bieten haben als jede Kommune für sich. Das schätzen auch die Bürger, die zwar immer Kleinmachnower, Teltower oder Stahnsdorfer blei-ben werden, aber die Region im-mer auch als Ganzes erleben. Das sieht man bei den Vereinen wie dem RSV oder dem Ruder-club KST, aber auch bei regio-nalen Veranstaltungen wie dem Schleusenfest ganz deutlich. Frei-bad, Feuerwehr oder die Akade-mie 2. Lebenshälfte sind weitere Beispiele regionaler Identifikati-on, und sie stehen dafür, dass es keine Grenzen zwischen unseren drei Orten gibt, sondern nur flie-ßende Übergänge.

KLMZ: Das derzeitige Bundesver-kehrsministerium distanziert sich von den Zusagen der Großen Koali-tion aus dem Jahr 2009, den durch-gängigen Rad- und Fußweg entlang des Teltowkanals von Kleinmach-now über Stahnsdorf bis nach Tel-tow mitzufinanzieren. Wie geht es nun weiter?

Michael Grubert: Unser Ziel bleibt es, die Rad- und Wander-wege entlang des Teltowkanals für die Bevölkerung erlebbar zu machen. Natürlich sind wir ent-täuscht darüber, dass die Finan-zierungszusagen zurückgezogen wurden, doch noch gibt es Ge-spräche dazu. Aber auch im Rah-men unserer eigenen Möglichkei-ten arbeiten wir gemeinsam mit Teltow und Stahnsdorf auf jeden Fall weiter an dem Projekt.

KLMZ: Welches Fazit ziehen Sie nach einem Jahr im Amt?

Michael Grubert: Ich bin ange-treten mit dem Ziel, mit Unter-stützung der Verwaltung und der Gemeindevertretung Kleinmach-now weiter voran zu bringen. Wichtige Schritte dahin wurden bereits getan, wir haben Einigung erzielt zur Seeberg-Planung, und im Öffentlichen Personennahver-kehr wird es Verbesserungen ge-ben. Die Arbeit daran gestaltete sich konstruktiv, wenn auch nicht ohne Kontroversen. Unser grund-sätzliches Ziel, den Charme von Kleinmachnow als lebenswerten Wohnort zu erhalten, wird da-bei aber gemeinsam getragen von der Gemeindevertretung und mir als Bürgermeister. In diesem Sin-ne werden wir jetzt auch die Ent-wicklung des alten Dorfes und der verkehrlichen Infrastruktur wei-terführen, sowie die kulturellen Aktivitäten im Ort intensiv för-dern. Mein Fazit aus dem ersten Jahr ist, dass die Arbeit mit den Kleinmachnowern und für die Kleinmachnower eine anspruchs-volle und vielfältige Aufgabe ist, die ich gerne übernehme.

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Vereine

Wurzel der Aufklärung Lebenslauf einer viel geliebten Einheimischen

Auf den ersten Blick ist Teltows Markenzeichen leicht zu über-sehen: Gedeiht es doch größten-teils unterirdisch, misst kaum fünf Zentimeter und erreicht selten mehr als drei Zentimeter Durch-messer. Auch im Stadtbild findet sich keine Spur von ihm. Dafür schwören Feinschmecker auf sei-ne rettichartige Schärfe und den feinwürzigen, zugleich süßlichen Geschmack. Kurz: Das Teltower Rübchen gilt als Delikatesse. Als solche trägt es den Namen seiner Stadt in die Welt hinaus. Seit Jahrhunderten bauen Acker-bürger der Stadt Teltow die ke-gelförmige weiße Speiserübe an. Weltberühmte Geistesgrößen wie Kant und Goethe waren beken-nende Liebhaber dieser überregi-onal bekannten Spezialität. Der Dichterfürst begegnete ihr zum ersten Mal um das Jahr 1805 in Berlin. Und siehe da: Es war Lie-be auf den ersten Biss. Fortan ließ er sich Teltower Rübchen über Jahrzehnte vom Berliner Kompo-nisten Carl Friedrich Zelter nach Weimar schicken. Sie kamen in 50-Kilo-Fässern und wurden von Goethes Köchin speziell im Win-ter zubereitet. In einem Brief vom 4. Januar 1819 bedankt sich der bald 70-jährige Goethe euphorisch bei Zelter: „... sogleich jedoch Dein freundlicher Brief mit kulinarischer Sendung

ankam. Wofür ich schöns-

tens dan-

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Über den Förderverein für das Teltower Rübchen1998 gründete sich in Teltow

der Förderverein für das Telto-wer Rübchen, um die Züchtung und den Anbau der Vorzeige- rübe zu fördern. Mit Aktionen im Rahmen der Grünen Woche oder auf dem herbstlichen Rüb-chenfest sorgt der Verein dafür, dass das berühmte Edelgemüse wieder in aller Munde ist. Auf diesem Fest nimmt das Rüb-chenprinzenpaar den offiziellen Rübchenanstich vor. „Um unse-re Arbeit noch wirkungsvoller fortsetzen zu können, suchen wir weitere Mitglieder“, erklärt der Vereinsvorsitzende Sören Kosanke. Wer hilft, unterstützt nicht nur das Rübchen, son-

ke und zugleich vermelde, dass die Rübchen von den feinsten Sorten, zu rechter Zeit glücklich angekom-men sind und heute nebst den Fi-schen ein freundliches Mahl auszu-statten Gelegenheit geben.“Sein aufklärerischer Zeitgenosse, der Philosoph Immanuel Kant, fand die märkische Feldfrucht ebenfalls zum Anbeißen. Aus seiner Heimat-stadt Königsberg schrieb er 1795 an den Berliner Kollegen Johann Gott-fried Kiesewetter: „Sie haben mich durch die schönen Teltower Rüben vom vorigen Jahre so verwöhnt, dass die hiesigen meinem Gau-men nicht mehr behagen wollen.“ Wenn es also eine Wurzel der Auf-klärung gibt, dann ist es das Telto-wer Rübchen. Wie groß sein Ein-fluss auf Goethes Werk oder Kants Schriften wirklich ist, bleibt aller-dings im Dunkeln.Bekannt ist die Hochgelobte be-reits im Mittelalter. Ausführliche Erwähnung fand die Rübe Made in Teltow erstmals im frühen 18. Jahr-hundert: Pfarrer Johann Christi-an Jeckel, von 1701 bis 1737 hier in Amt und Würden, erwähnte sie um 1720 in seiner „Teltowgra-phie“. In dieser Chronik über Stadt und Landkreis schreibt er, dass die Teltower Rübchen „mit einem sü-ßen und gesunden Geschmack von dem gütigsten Schöpfer begna-digt sind“. Jeckel gab auch Tipps

für den Anbau. Statt die Rüben als kleine Pflänzchen zu stecken, muss man sie säen, „wie man Roggen zu säen pflegt“. Schon damals wurden Teltower Rübchen als Spezialität nach Sach-sen, Württemberg, Holstein und Pommern exportiert. Sogar in fer-nen Städten wie Lissabon und Mos-kau wurden sie in wohlhabenden Kreisen serviert. Auch im heimi-schen Preußen genoss die Rübe der hiesigen Ackerbauern einen exzel-lenten Ruf. Am Hofe König Fried-richs I. in Potsdam und Berlin ließ sich der Adel die kulinarische Per-le der Region schmecken. Der fran-zösische Hof tat es ihm nach.Ende des 18. Jahrhunderts lobte Teltows Pfarrer Christoph Ludwig Sannow die im Spätherbst geern-teten Exemplare als die leckersten und haltbarsten ihrer Zunft. Und der Agrarwissenschaftler Albrecht D. Thaer (1752–1828) vermerkt in seinen Aufzeichnungen, Teltower Rübchen seien „ihrer Kleinheit we-gen viel zu kostbar für das Vieh und werden als angenehme Speise sehr gesucht und theuer bezahlt“. Für den Anbau eigne sich am bes-ten lehmiger Sandboden. Zum le-bensrettenden Hauptnahrungsmit-tel für Bedürftige wurde die kleine Speiserübe schließlich während des Ersten Weltkrieges im harten „Kohlrübenwinter“ 1916/17.

Mit der Entwicklung Teltows zum Industriestandort verringerte sich die Anbaufläche. Zu DDR-Zeiten verschwand das Delikatessgemüse fast ganz von der Bildfläche. Mit der Rückbesinnung auf regionale Kost erlebt das Rübchen seit den 1990er-Jahren wieder einen Auf-schwung und wird vermehrt an-gebaut. 1993 ließ der Verband „pro agro“ den Namen „Teltower Rüb-chen“ beim Patentamt schützen. Seit 1998 macht sich der Förderver-ein für das Teltower Rübchen um dieses Stück Heimatkultur verdient (siehe Info-Kasten).Nicht zuletzt ist die märkische Köstlichkeit kalorienarm, nahr-haft und gesund. Ob roh im Salat oder als gekochte Beilage: Zahlrei-che Rezepte schmücken sich mit Teltower Rübchen. Die internati-onale „Slow Food“-Organisation nahm das Rübchen 2010 als Pas-sagier an Bord der „Arche des gu-ten Geschmacks“ für Lebensmittel mit erstklassigem Geschmack. Mu-sikalisch wurde die schmackhafte Frucht im Rübchenlied von Horst Prell und Günter Duwe verewigt.

Lutz Steinbrück

Literatur-Tipp: Das Teltower Rübchen. Ursprung, An-bau & Ernte, Historie, Zubereitung, Ernährung. Teltower Stadt-Blatt Ver-lag, Teltow 2005. 78 Seiten, 8,50 Euro.

dern stärkt damit auch das Image und die Wirtschaftskraft der Regi-on. Denn das Teltower Rübchen ist nicht nur ein wertvolles Stück Heimatkultur, sondern auch ein

wichtiges Element des Stand-ortmarketings der Rübchen-stadt Teltow. Eine Möglichkeit, sich finanziell zu engagieren, ist eine Fördermitgliedschaft. Wer spenden möchte, wende sich bitte direkt an den Telto-wer Rübchenverein.

Kontakt:Förderverein für das Teltower Rüb-chen e.V.Christl Strasser (Schatzmeisterin)Potsdamer Straße 5714513 TeltowTel: (03 32 03) 22 76 64E-Mail: [email protected] Homepage:www.teltower-ruebchen.teltow.de

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Straßengespräche

Ich bin hier geboren und auf-gewachsen. Es gibt immer weni-ge richtige Kleinmachnower. Aus meinem Bekanntenkreis sind viele weggezogen oder gestorben. Zu DDR-Zeiten haben sich die Nach-barn mehr unterstützt als heute. Mit den Zugezogenen ist das an-ders. Nach dem Motto: Je reicher, desto unnahbarer. Manche sind aber auch sehr nett, zum Beispiel meine Nachbarn. Wir helfen uns oft gegenseitig.

Originale und Zugezogene

Joachim Ramisch (83) Alexandra Schulz (44) Fabian Lampe (18) Ingrid Haak (66)

Nach der Wende gab es eine Menge Ärger um Eigentumsrech-te an Grundstücken in Kleinmach-now. Ehemalige Besitzer und de-ren Erben machten Ansprüche an Häusern und Wohnungen gel-tend, die zu DDR-Zeiten vom Staat verwaltet wurden. Dank der zahlreichen Streitigkei-ten geriet die Gemeinde sogar

bundesweit in die Schlagzeilen. Die damalige Bundesregierung wandte das Prinzip „Rückgabe vor Entschädigung“ an. In vie-len Fällen bekamen Auswärtige, die oft aus den alten Bundeslän-dern stammten, die Grundstücke als ehemaligen Familienbesitz zu-gesprochen. Tausende Bewohner mussten ausziehen oder ihr Haus

noch einmal von den neuen Ei-gentümern kaufen und ärgerten sich über die Situation. Aus Protest gegen die Rücküber-tragungen gründete sich 1990 in Kleinmachnow der erste Mieter-bund im Land Brandenburg sowie die Bürgerbewegung und Partei „Kleinmachnower Bürger gegen Vertreibung“.

Wer die Kleinmachnower heu-te nach dem Verhältnis zwischen Alteingesessenen und Zugezoge-nen befragt, hört zum Glück von guter Nachbarschaft. Als attrakti-ver Wohnort im Speckgürtel Ber-lins lockt die Gemeinde immer wieder frische Neubürger an.

Einleitungstext/Fotos: Lutz Steinbrück

Neubürger und langjährige Kleinmachnower können meist gut miteinander

Vor fünf Jahren bin ich mit meiner Familie hierher gekom-men. Davor habe ich lange in Ber-lin gelebt. Ich kenne viele junge Familien, die mit ihren Kindern nach Kleinmachnow gezogen sind. Unser Verhältnis zu den Ein-heimischen ist insgesamt gut. Nur bei den über 70-Jährigen sind öf-ter mal Vorbehalte zu spüren. Bei manchen fühlt man sich nicht will-kommen. Es gibt allerdings auch sehr offenherzige Senioren.

Seit zehn Jahren wohne ich in der Gemeinde. Unsere Familie ist aus Berlin-Steglitz nach Klein-machnow gezogen. Probleme mit den Einheimischen hatten wir nie. Im Gegenteil: Die Nachbarn ha-ben uns damals beim Hausbau geholfen. Und bei den Jugendli-chen spielt es keine Rolle, ob je-mand aus einer Familie kommt, die schon lange hier lebt oder zu-gezogen ist. Ich kann da nur Posi-tives berichten.

Ich wohne seit 1977 in Klein-machnow und habe keine Be-rührungsängste mit neuen Ein-wohnern. Bei uns im Bereich Wolfswerder haben wir in den letzten Jahren viel Zuzug erlebt. Die Nachbarschaft ist gut. Wir haben schon häufiger zusammen Straßenfeste gefeiert. Es gibt na-türlich auch Zugezogene, die sich von ihren Nachbarn distanzieren, aber die sind nach meiner Erfah-rung in der Minderheit.

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Topthema

Die scheinbar heile Welt von eBay?gleichbar, sodass hier auch keine Sozialauswahl durchgeführt wer-den musste. Um jedoch dem eBay-Values gerecht zu werden, wurde ein sehr umfangreicher Sozialplan mit einer Transfergesellschaft ver-einbart, um insbesondere die Här-ten für Mitarbeiter mit erhöhter sozialer Schutzbedürftigkeit abzu-mildern.“ Von der Rechtmäßigkeit ist der Rechtsbeistand des Betriebs-rats nicht überzeugt, deshalb auch die vielen Klagen. Als Mitarbeiter-vertreter ist zum Beispiel Massimo Demontis nur sehr schwer künd-bar, trotzdem wurde er entlassen. Ob diese Entlassung rechtlich ein-wandfrei ist, bleibt noch zu klä-ren. Henner Wolter ist Demontis‘ Anwalt und gibt sich vor Gericht optimistisch: „Die Dringlichkeit für Demontis Kündigung ist uns nicht ersichtlich. Sein Aufgaben-bereich fällt nicht weg. Wir sehen dem Verlauf des Prozesses mit Ge-lassenheit entgegen.“ Selbst wenn die Abteilung ei-nes Betriebsrats-mitglieds kom-plett abgebaut wird, ist der Ar-

beitgeber verpflichtet, eine andere Aufgabe im Unternehmen für ihn zu finden. „Zur Not muss der Ar-beitgeber eine Position in einer al-ternativen Abteilung schaffen. Im schlimmsten Fall muss ein anderer Mitarbeiter gehen, um Platz für das BR-Mitglied zu schaffen“, er-klärt Edeltraut Baumgart, Anwäl-tin des Betriebsrats. Der Grund für diesen außerordentlichen Schutz ist, dass es dem Arbeitgeber nicht leicht gemacht wird, sich von „auf-müpfigen“ Arbeitnehmervertre-tern zu trennen. Dieser Betriebsrat hat sich möglicherweise als Dorn in der Seite der Geschäftsleitung erwiesen. Die Vertreter warnten seit Beginn, auch öffentlich, dass die Umstellungen bei eBay zu Qua-litätsverlusten führen würden.

eBay plant Kompetenzzentren in Dublin, Zürich und Richmond aufzubauen.Von dort aus werden auch die fremdsprachigen Kunden

aus anderen Ländern betreut. Von den bis-her 600 Mitarbeitern in Dreilinden bleiben

Über Dreilinden hängt ein far-benfrohes Logo mit lustigen Buch-staben, die wie schwebende Bal-lons den Firmennamen darstellen. Helle, offene Büros, bevölkert von jungen fröhlichen Mitarbeitern: So präsentiert sich eBay. Aber die-ses Image scheint weit von der Re-alität entfernt.

Die eBay-Mitarbeiter beim Gü-tetermin auf dem Arbeitsgericht Potsdam wirken abgespannt und enttäuscht. Trotz schwarzer Zah-len entlässt eBay auch in Deutsch-land Mitarbeiter. Nach der Kün-digungswelle der letzten Monate klagen nun viele Arbeitnehmer ihre Rechte ein. 360 Mitarbeiter haben die schriftliche Kündigung erhalten, 40 weitere Entlassungen stehen noch aus. Auch neun von elf Betriebsratsmitgliedern haben ihre Entlassungsschreiben erhal-ten. So auch Sylvia Rudolph, Mut-ter von drei Kindern. Rudolph hat-te, wie viele ihrer Kollegen, am 5. März die erste Anhörung: „Seit Monaten stehen wir unter Druck, wir haben es einfach satt! Viele Mitarbeiter sind richtig beleidigt. Die Begründungen für die Kündi-gungen sind wie aus dem Ärmel geschüttelt. Wir haben eine gelern-te Fremdsprachenkorresponden-tin, der die Geschäftsführung die Sprachkenntnisse abgesprochen hat. Das ist doch lächerlich.“

Die Enttäuschung ist nachvoll-ziehbar. Mit der Geschäftsführung wurde, nach harten Kämpfen, ein ausgewogener Sozialplan ausge-handelt, der sich an der wirtschaft-lich erfolgreichen Situation des Unternehmens orientiert. Zudem gibt es Vereinbarungen, dass ge-kündigte „Outplacement“ Unter-stützung erhalten. Des Weiteren wurde eine Transfergesellschaft mit 100 Plätzen durchgesetzt. Brandenburgs Arbeitsminister Günter Baaske, der im Vorfeld mit dem Betriebsrat und Manage-ment gesprochen und sich sehr kri-tisch geäußert hatte, kommentier-te den Sozialplan: „Die Einigung ist ein Erfolg für Betriebsrat und Ge-werkschaft. Das Verhandlungser-gebnis kann sich sehen lassen. Es hat sich ausgezahlt, klar Position zu beziehen und hart zu bleiben.“Für das Gesamtpaket bezahlt eBay,

laut Firmensprecher Nerses Cho-purian, einen „zweistelligen Millio-nenbetrag“. Ob damit das Ansehen des Internet-Auktionshaus weniger angekratzt ist, bleibt fraglich.

Die Formulierungen der Kün-digungsschreiben haben Anlass zu neuem Ärger gegeben. Massi-mo Demontis ist Mitglied des Be-triebsrates. Der 45-Jährige arbeitet seit neun Jahren bei eBay, also fast seit Beginn in Dreilinden. Es ist für den vitalen Italiener wohl schmerz-haft, von den Anwälten der Ge-schäftsführung vor Gericht zu hö-ren, dass der Arbeitgeber „keine sinnvolle Tätigkeit mehr für ihn sieht“. Für die verbleibenden Tä-tigkeiten sei Demontis „nicht ge-eignet“. Dabei ist er „Specialist Content“, also jemand, der Inhal-te für die Internetseiten schafft. Demontis ist ernüchtert: „In unse-rem Konzern gibt es die sogenann-ten ‚behaviours & values‘, das sind Verhaltens- und Werterichtli-nien, an denen sich der Konzern und seine Mitarbeiter orientieren. Darin heißt es zum Beispiel: Wir glauben, dass jeder Mitarbeiter ei-nen Beitrag leisten kann, oder es gibt das Motto: ‚Bleib mensch-lich!‘ Aber in den letzten Monaten ist uns klar geworden, dass diese Richtlinien nur für die Mitarbei-ter gedacht sind, nicht aber für die Leute in den Führungsebenen.“

Tatsächlich ist es schwer, die Menschlichkeit eines Unterneh-mens zu erkennen, das trotz schwarzer Zahlen rigoros Perso-nal abbaut. Ach rechtlich schei-nen die Kündigungen zweifelhaft. Laut Betriebsrat hat so gut wie keine vernünftige Sozialauswahl stattgefunden: „Von insgesamt elf Schwerbehinderten im Betrieb müssen zehn gehen. Unsere Mit-arbeiter haben insgesamt 300 Kin-der, 260 der gekündigten Mitarbei-ter sind Eltern.“

Zu dem Vorwurf, es habe keine Sozialauswahl stattgefunden, er-widert eBay-Pressesprecher Cho-purian: „Die rechtlichen Voraus-setzungen wurden durch eBay vollumfänglich eingehalten. Die gekündigten Mitarbeiter sind recht-lich betrachtet nicht mit anderen verbleibenden Mitarbeitern ver-

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nur noch 230. Diese werden haupt-sächlich Beratungen für eBay-Pro-fihändler erledigen. Die profes-sionellen Händler bringen dem Auktionshaus den größten Um-satz. Einfache Beratungen für Teil-zeit-Auktionäre werden von exter-nen Dienstleistern übernommen, so wie zum Beispiel die Compe-tence Call Centre GmbH (CCC) in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg.

Durch dieses „Outsourcing“ wer-den Lohnkosten gesenkt. „Die Stundenlöhne bei CCC liegen mit 8,50 Euro unter den 13 Euro bei Ebay“, berichtet der ehemali-ger Betriebsratsvorsitzende Sascha Korschowski: „Wir halten Out-sourcing für einen großen Feh-ler. Das Unternehmen denkt dabei nicht an den Kunden. Händler, die über Call-Center abgewickelt wer-den, beschweren sich jetzt schon.“ Laut Betriebsrat arbeiten die Call-Center-Mitarbeiter die Beschwer-den der Kunden mit vorgefertig-ten Textbausteinen ab. Oftmals bleibt das Problem dadurch aber

ungelöst. Erst wenn der Kunde mehrfach nachhakt, man spricht von „Re-remails“, wird er zu ei-nem qualifizierten eBay-Mitarbei-ter weitergeleitet, der sich dann individuell mit dem Problem aus-einandersetzt.Dennoch setzt die Unternehmens-leitung auf die Call-Center: „ Je-den Morgen sind die Busse in Drei-linden voll mit CCC-Mitarbeitern. Vermutlich werden sie bei eBay auf ihre neuen Aufgaben vorberei-tet“, erklärt Koschowski.

Niedrige Personalkosten scheinen wichtiger zu sein als die Zufrieden-heit der Kunden. Chopurian bestä-tigte, dass sich der Konzern in kei-ner wirtschaftlichen Notsituation befindet. 1,4 Milliarden US-Dollar Überschuss erwirtschaftete eBay im letzten Quartal. Dem Betrieb scheint es blendend zu gehen.

Ungefähr zehn Millionen Euro Lohn- und Sachkostenförderung hat eBay über die Jahre vom Land Brandenburg bekommen. Wie ist

es möglich, dass milliardenschwere Unternehmen in der Lage sind, sich in einer Region niederzulassen, För-dergelder in Anspruch zu nehmen und, sobald diese ausgelaufen sind, sich auf die Suche nach dem nächs-ten Standort zu machen. „Man spricht hier ganz offen vom steuer-optimierten Denken der Unterneh-men. Das ist ein typischer Vorgang“, so Kleinmachnows Bürgermeister Michael Grubert. Auch der Kom-mune Kleinmachnow werden durch die neue Unternehmensstrategie von eBay Gelder verloren gehen. „Glücklicherweise halten sich die Verluste in Grenzen. 2009 beka-men wir durch das Auktionshaus unter 200 000 Euro Gewerbesteuer-einnahmen. Es gibt zwar noch kei-ne genauen Zahlen, aber wir gehen davon aus, dass wir in Zukunft über 100 000 Euro zu erwarten haben.“

Sören Kosanke, Landtagsabgeord-neter und wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, sieht die Umstrukturierungen bei dem Auktionshaus kritisch: „Es ist är-

gerlich, dass eBay diese Entschei-dung getroffen hat, aber wir haben alles geprüft, und die Politik hat hier keinen Hebel. Man kann nur versuchen, die Gewerkschaften zu stärken und natürlich in Zukunft über die Vergabe von öffentlichen Aufträgen Anreize setzen. Wichtig ist, dass die Mitarbeiter ihre Rech-te einklagen.“

Das tun sie. Und bei den Güteter-minen vor Gericht wurde schnell klar, dass es hier keine gütliche Ei-nigung geben kann, sondern es zu zahlreichen Prozessen kommen wird. Die Ungewissheit wird noch länger an den Arbeitnehmern na-gen. Es stehen noch viele Mona-te vor Gericht an. Eines der eBay- „behaviours“ lautet: „Trust Each Other“ – vertraut einander. Vie-le Mitarbeiter haben das Vertrau-en in eBay verloren. Bleibt nur die Frage, ob das Vertrauen der Kun-den auch beschädigt ist. Text: Corinna J. Adam

Foto: Y. Strauer

Topthema

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Sport

Ruhlsdorf weiter vorn

Für Fußballspieler und -anhän-ger war der hinter uns liegende Winter besonders hart. Verschnei-te und vereiste Plätze sorgten da-für, dass die zweite Halbserie der Saison 2009/10 äußerst schlep-pend begann. Auf Kreisebene fie-len an den ersten drei Spieltagen zahlreiche Begegnungen aus. Der Teltower FV II war noch gar nicht im Einsatz.Nachdem am ersten Rückrunden-spieltag sogar alle Mannschaften unserer Region ohne Spiel blie-ben, konnte eine Woche später in der 1. Kreisklasse immerhin ein kleines Programm durchgezogen werden. Mit von der Partie war der Spitzenreiter SV Ruhlsdorf 1893, der bei Fortuna Babelsberg III mühsam mit 2:1 siegte, damit aber seine Tabellenführung aus-bauen konnte. Vielleicht hätten sich die Ruhlsdorfer einigen Auf-wand ersparen können, wenn Martin Meilick in der Anfangspha-se den Strafstoß verwandelt hät-te (15.). So aber ging der Gastge-ber überraschend in Führung, und es dauerte lange, ehe der SVR zu-rückschlagen konnte. Konstan-tin Röwekamp (77.) und Maurice Thews (80.) drehten den Spieß dann noch um.Auch am folgenden Sonntag durf-ten sich die Ruhlsdorfer als Ge-winner fühlen, obgleich man im eigenen Punktekampf über ein 1:1-Remis daheim gegen Blau-Gelb Falkensee nicht hinauskam. Den Führungstreffer von Silvio Mattern (16.) glichen die Gäs-te nur wenig später aus (25.). Da-bei blieb es bis zum Schluss. Doch mit dem Unentschieden konn-te der SVR seine Spitzenposition

sogar ausbauen, denn während der Drittplatzierte FSV Babels-berg 74 II ohne Spiel blieb, un-terlag der unmittelbare Verfolger RSV Eintracht Teltow II bei Ein-tracht 90 Babelsberg hoch mit 1:4. Torjäger Christian Mehlhose hat-te hier zwar zwischenzeitlich für den Ausgleich der Stahnsdorfer ge-sorgt, aber in der Schlussviertel-stunde kamen die Filmstädter zu drei Treffern. Zudem kassierte Mi-chael Schmidt von der RSV-Zwei-ten eine Gelb-Rote Karte.Für den SV Ruhlsdorf stehen damit die Signale trotz eines eher etwas holprigen Starts in die Rückrun-de weiterhin auf Durchmarsch. Es könnte der dritte Aufstieg in Folge werden. Aber noch ist es nicht so weit. Die Konkurrenz, zu der vor allem der RSV Eintracht Teltow II zu zählen ist, wird den Ruhls-dorfern die Spitzenposition nicht kampflos überlassen. Vielleicht aber gelingt sogar beiden Vertre-tern unserer Region im Sommer der Sprung in die höchste Spiel-klasse des Fußballkreises.In der 2. Kreisklasse ist an den ers-ten drei Rückrundenspieltagen noch weniger passiert. Gerade ein-mal ein Drittel der Spiele konn-te ausgetragen werden. Der RSV Eintracht Teltow III war dabei im-merhin einmal im Einsatz, doch in dem kurzfristig angesetzten Nach-holspiel unterlag er daheim gegen Eintracht Friesack II überraschend mit 0:2. Gänzlich ohne Partie blieb hier bislang der Teltower FV II. Er darf daher seine drei Nachholspie-le zu Ostern, in der Woche und am Himmelfahrtstag nachholen, was nicht bei allen Kickern für Freude sorgt. Volk.

Holpriger Rückrundenbeginn

Sie scharren noch mit den Füßen, denn die Spieler des Teltower FV II mussten sich im Frühjahr nach drei Absagen lange gedulden. Foto: Lukas.

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Laufen für den guten Zweck – unter der Schirmherrschaft des brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck findet am Sonntag, den 9. Mai 2010, ab 11:00 Uhr auf dem Sportgelän-de der Berlin Brandenburg International School, Kleinmachnower Seeberg der 2. Teamlauf des Rotary Clubs Kleinmachnow statt. Zentrales Anliegen ist die Hilfe für Leukämiepatienten. Die Rota-rier haben es sich zum Ziel gesetzt, die Knochenmarkstypisierung von Stammzellenspendern zur Behandlung von Leukämiepatien-ten zu fördern. Anmeldung und Information: www.teamlauf-kleinmachnow.deRotary Club Kleinmachnow: Britta Nehlsen-Marten (Präsiden-tin), 033203/818 42, E-Mail: [email protected]

„Bewegung für das Leben“ – 2. Teamlauf des Rotary Clubs Kleinmachnow am 9. Mai 2010

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Taekwondo Bären holen Bronze

Sport

Termine

Sitzungen: Finanzaus-schuss am Montag, 19. April, 18.00 Uhr; Kulturausschuss am Dienstag, 20. April, 18.00 Uhr; Umweltausschuss am Mittwoch, 21. April, 18.00 Uhr; Finanzausschuss am Don-nerstag, 22. April, 18.00 Uhr. Alle Sitzungen finden im Rat-haus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10 statt.

Gespräche mit BIK: Die Bürger für gute Lebens-qualität in Kleinmachnow e.V. treffen sich am Dienstag, dem 13. April um 2o.00 Uhr, im Jägerhorn 50. Gäste sind willkommen.

Seniorenbeirat: Die Sprechstunde des Senioren-beirates findet am Dienstag, dem 13. April, von 10.00 bis 12.00 Uhr im Foyer des Bürgersaales, Rathaus Klein-machnow, Adolf-Grimme-Ring 10 statt. Die Sprech-stunde wird durchgeführt von Renate von Bülow, Ev. Kirchengem. und Dr. Man-fred Schulz, SPD.

Akademie 2. Le-benshälfte: Die Sprech-stunde findet am Dienstag, dem 13. April, ab 14.00 Uhr im Rathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10, 3. OG im Sitzungssaal 1 statt.

Schiedsstelle: Am Dienstag, dem 20. April, findet die Sprechstunde der Schieds-stelle im Rathaus Kleinmach-now, Adolf-Grimme-Ring 10, 3. OG im Sitzungssaal 1 statt.

Agenda-Gruppe Ver-kehr lädt ein: Am Don-nerstag, dem 29. April um 18.00 Uhr trifft sich die Grup-pe Verkehr der Agenda 21 im 3. Stock des Rathauses Klein-machnow, Adolf-Grimme-Ring 10. Der Raum ist ausge-schildert.

Dass es in Kleinmachnow vie-le Sportvereine gibt, ist bekannt. Dass Kleinmachnow eine Hoch-burg des Kampfsportes Taekwon-do ist, wissen die wenigsten. So schaffen es die Sportler der Taek-wondo-Bären seit nunmehr 20 Jahren immer wieder nationale und internationale Titel in die Re-gion zu holen.„Es war mein Ziel, wenigstens ei-nen Kampf zu gewinnen. Insofern bin ich stolz darauf, dass ich gleich mehrere gewonnen und den drit-ten Platz belegt habe“ so die Klein-machnower Kampfsportlerin Cris-tina Caspari, nachdem sie sich am 27. Januar 2010 auf der Deutschen Meisterschaft in der Saturn – Are-na in Ingolstadt ihren Gegnerin-nen stellte. Auch ihr Coach Pa-trick Prangel und Landestrainer Manfred Fechner sind überaus stolz auf ihren Schützling. „Sie hat drei hervorragende Kämp-fe gemacht. Im Halbfinale hatte ihre Gegnerin dann ein bisschen mehr Glück. Das kann passieren“ ist das Resümee der beiden.Dieser dritte Platz auf der Deut-schen Meisterschaft ist jedoch nicht der erste große Titel, den Cristina nach Kleinmachnow holt. So erkämpfte sie beispiels-weise 2009 einen ersten Platz auf der internationalen Norddeut-schen Meisterschaft.Sie tritt damit in die Fußstapfen zahlreicher anderer „Taekwon-do-Bären“, die es immer wieder schafften, durch Erfolge auf sich aufmerksam zu machen. Hier-zu zählt unter anderem auch die Athletin Dajana Mack, welche Mitte der 90er Jahre für die Deut-

sche Nationalmannschaft u. a. um den Titel der Europameiste-rin kämpfte.Die Taekwondo–Bären schaffen es seit ihrer Gründung 1990 durch eine gesunde Mischung aus Kin-der- und Jugendarbeit, sowie durch gezielte Leistungsförderung auch als vergleichsweise kleiner Verein in der Nationalen und Internatio-nalen Liga mitzuspielen.Ein Beispiel hierfür lieferte der Bä-ren-Nachwuchs vor ein paar Wo-chen. Auf der 8. International Open in Berlin – immerhin ein Turnier mit über 150 Teilnehmern aus drei Nationen erkämpften sich die Sportler Marvin Zilling, Mo-ritz und Annika Fuhrmann, sowie Cristina Caspari den jeweils ver-dienten ersten Platz.„Alles in allem ein sehr guter Start ins neue Jahr“ berichtet der erste Vorsitzende Stefan Brömert zufrie-den und merkt dennoch an „nicht nur Leistungssportler und Wett-kämpfer sind bei uns gerne gese-hen. Spaß am Sport und an der Be-wegung stehen im Vordergrund des Trainings. Vielleicht ist gerade das ein Teil unseres Erfolgsrezeptes.“Nicht nur Wettkämpfe stehen auf dem Plan der Taekwondo–Bären, auch Auftritte bei regionalen Ver-anstaltungen oder Schulfesten fin-den immer wieder Anklang - so-wohl bei den Sportlern als auch bei den Zuschauern.Auch Nachwuchs – egal welchen Alters – ist bei den Kampfsport-lern immer gerne gesehen. Nä-here Informationen gibt es auf der Internetseite www.taekwon-do-baeren.de. P. Prangel,

Foto: Taekwondo-Bären

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Plätze der Region

Der Teltower Marktplatz: Gesichtswandel im Laufe der Zeit

Bunte Waren, ein Wirrwarr an Menschen und blühender Han-del. Das alles erinnert an einen der wichtigsten Plätze einer Stadt – den Marktplatz. In 700 Jahren Tel-tower Stadtgeschichte hat sich die Funktion des Marktplatzes deut-lich verändert.Das Markttreiben hatte für die Stadt im Mittelalter eine große wirtschaftliche Bedeutung. 1265 erhielt Teltow das Stadtrecht und damit die Erlaubnis, Märkte zu veranstalten. Die geografische Lage war günstig. Berlin lag nur ei-nen Tagesmarsch zu Fuß entfernt. Die Händler machten in Teltow Rast und boten ihre Waren auf dem Markt feil, bevor sie weiterzo-gen. Zur Zeit der DDR gab es vie-le kleine Geschäfte am Markt und in der Altstadt. Heute tritt die wirt-schaftliche Bedeutung des Markt-platzes Teltows hinter die kulturel-le und administrative zurück.Wie ein Chamäleon hat der Markt-platz im Verlauf der Geschichte sein Gesicht verändert. Nach den jüngsten Liftings und Schönheits-kuren im Zuge der Altstadtsanie-rung schaut der Besucher heute in ein frisches historisches Antlitz. Wie Peter Jäckel vom Heimatver-ein Teltow berichtet, galt ein Foto von 1908 als Basis für die Platzge-staltung nach der Wende. Seit je-nem Jahr schmückte das Stuben-rauch-Denkmal den zentralen Handelspunkt.Nicht nur das Zubehör des Markt-platzes, wie Gebäude, Denkmal

oder Bäume, wandelte sich im Verlauf der Geschichte. Ursprüng-lich besaß der Platz eine dreiecki-ge Form. In einem Plan von 1855 ist dies noch verzeichnet. Am Ende des 19. Jahrhunderts erhielt der Marktplatz seine rechteckige Form.In neuem, edlem Gewand er-strahlte der Platz seit den Jahren vor 1908. Ein Teich schmückte sei-ne Mitte. Grünflächen ringsherum luden die Menschen zum Ausru-hen ein. Das Markttreiben verla-gerte sich auf die äußeren Berei-che des Platzes. Doch nicht jeder fand Gefallen an diesem Gewässer. Der Hund von Albert Sack (Besit-zers des Gasthofes Schwarzer Ad-ler von den 1920er- bis in 1940er-Jahre) interessierte sich brennend für die Goldfische im Teich. Der Geschichte nach bellte er diese an. Nicht immer zur Freude der Gäs-te.Nach dieser parkähnlichen Ge-stalt bekam der Marktplatz in den 1930er-Jahren ein pragmatisches Aussehen. Der Teich wurde ent-fernt, die Fläche gepflastert und somit für Versammlungen nutz-bar.In der DDR erhielt der Platz wie-der ein anderes Gesicht. Mit Ra-senflächen und Blumenbeeten, die gesäumt waren von Bäumen und Bänken, zeigte er sich in schlich-ter Aufmachung. Einige Teltower werden sich vielleicht noch erin-nern, dass den Marktplatz etwa 1957 der Name August-Förster-

Platz schmückte. August Förs-ter war ein Kommunalpolitiker, der nach dem Zweiten Weltkrieg in Teltow wirkte. Der Name war nicht das einzige, was dem Markt-platz zur Zeit der DDR genom-men wurde. Das 1908 errichte-te Stubenrauch-Denkmal musste in den 1950ern dem VVN-Denk-mal weichen. Seit 1998 bildet der Stubenrauch-Brunnen wieder den zentralen Blickfang des Platzes.Als kultureller und wirtschaftli-cher Mittelpunkt ist der Markt-platz Teltows seit jeher auch Zen-trum der städtischen Verwaltung. In unmittelbarer Nähe der Kirche und der ehemaligen Schule (etwa an der Stelle des heutigen Bürger-hauses) ließen sich die obersten Stadtherren im Zentrum Teltows am Marktplatz nieder. Das einsti-ge Rathaus (Altes Rathaus) dient heute als Standesamt. Es besteht nachweislich seit 1551. Vermutet wird allerdings, dass es bereits län-ger existiert.Die heutige Stadtverwaltung Tel-tows ist seit fast drei Jahren wieder am Marktplatz im Neuen Rathaus mit Bürgerzentrum zu Hause. Zu-vor war sie in der Stadt verteilt. Gekrönt wurde das neue Verwal-tungszentrum im September 2009. Das restaurierte Werbeschild des ehemaligen Gasthofes Schwarzer Adler erhielt seinen ursprüngli-chen Platz auf dem Dach.Vieles hat sich seit der Wende auf dem und rings um den Teltower Marktplatz getan. Gebäude wur-

den saniert, das Pflaster erneuert. Durch die Straßenlampen im Stil alter, mit Gas betriebener Schin-kellaternen wurden Akzente ge-setzt. Für besonderen Charme sorgen die Blumenampeln an den Straßenlampen, die derzeit noch mit Zweigen bedeckt sind. Auch diese Elemente des Marktplatzes haben ihren Ursprung in der Ge-schichte. „1926 zur Amtszeit des Bürgermeisters Max Oberreich gab es in Teltow einen Verschö-nerungsverein, der unter anderem die Straßenlaternen mit Blumen schmückte“, erklärt Peter Jaeckel. Die „Lokale Agenda 21“ griff die-se Idee auf und fand Sponsoren für die Ampeln. Die Bepflanzung und Pflege der blumigen Zierde des Marktplatzes übernimmt die Stadt Teltow.Worum sich außerdem bemüht wird, ist die südliche Bebauung des Teltower Marktplatzes. Ursprüng-lich existierten neben der heutigen Druckerei Grabow seit dem 19. Jahrhundert die königlich privile-gierte Kronenapotheke und ein Wohnhaus. Die jedoch hatte bau-liche Mängel. Schwammbefalle drohte auf Nachbargebäude über-zugreifen. So verschwand das Ge-bäude Ende der 1960er-Jahre. Heu-te liegt das Grundstück brach. Ein Bauantrag dafür liegt der Stadtver-waltung nicht vor. Somit bleibt ab-zuwarten, ob sich das jetzige Ge-sicht des Teltower Marktplatzes in Zukunft erneut wandeln wird.

Kathleen Nordt

Der Teltower Marktplatz heute mit unvollständigem Stubenrauch-Denkmal (Seitenteile verloren, Foto: Kathleen Nordt) und nach 1908 mit vollständigem Stuben-rauch-Denkmal (Foto: Heimatverein Stadt Teltow).

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Querbeet

Frühjahrsputz Feuerwehrbericht Kabarett„DAS JESUS COMEBACK“ Reiner KRÖHNERT in sei-nem Soloprogramm am 17. April, 20.00 Uhr im Bürger-saal des Rathauses Klein-machnow

Jesus ist barmherzig, Rei-ner Kröhnert ist es nicht. In schönster Tradition seiner vo-rangegangenen Programme lässt er heute all die Falsch-zungen und Schandmäu-ler vortreten, die im und mit dem Namen unseres Herrn Schindluder getrieben haben oder in Seinem Namen logen, dass sich die Balken bogen. In-sofern darf auch der oberste Stellvertreter der Himmels-macht auf Erden, Seine Hei-ligkeit Papst Benedikt, auf das eine oder andere harsche Wörtlein aus Kröhnerts Mun-de hoffen. Amen! PI GA

KinoANOTHER GLORIOUS DAY am 29. April, 19.00 Uhr im Bürgersaal des Rathauses KleinmachnowEin Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszi-es (Englische Originalfassung mit deutschen UT, 95 Minu-ten). In Anwesenheit des Re-gisseurs Dirk Szuszies. Mit der Wiederaufnahme des 1963 uraufgeführten Stückes „The Brig“ von Kenneth H. Brown setzt das Living Thea-tre aus New York ein Zeichen gegen jede Form gewalttäti-ger Machtausübung. Das un-ter die Haut gehende Drama über das brüllend unmensch-liche Innenleben eines US-Ma-rine-Gefängnisses hat nichts von seiner erschreckenden Ak-tualität eingebüßt. PI GA

Nachdem uns Anfang Janu-ar sämtlicher Windbruch auf Grund erhöhter Schneelast be-schäftigt hat, spielte uns das ein-setzende Tauwetter bei Schnee-höhen von 20cm und mehr auf manch einem Schul- oder Sport-hallendach nun so manchen Ein-satz zu.An mehreren Tagen waren wir an mehreren Objekten zu Gan-ge, um großflächige Dächer vom Schnee zu befreien – Gelegent-lich mehrere Stunden. Dieses oft auf Anraten eines hinzugezoge-nen Statikers als Fachmann.Insgesamt wurden 13 Einsät-ze im Februar gefahren, da-bei waren dann aber doch noch ein Gasgeruch, eine ausgelöste Brandmeldeanlage, zwei Ölspu-ren und ein Wasserschaden.Nicht zu vergessen ein erneuter Dachstuhlbrand in Teltow, bei dem wir zur überörtlichen Hilfe mehrere Stunden des Nachts zu Gange waren.Dann war da noch unsere Jah-reshauptversammlung, traditio-nell immer im Februar. Hier galt es Rückschau zu halten auf das vergangene Jahr, auf Einsätze, auf Mitgliederzahlen, und eben auch auf das ganze Drum her-um, was eine Feuerwehr eben noch so ausmacht. Und natür-lich stehen auch immer Beför-derungen und kleine finanziel-le Belobigungen einiger unserer Kameraden an. Nicht ganz un-wichtig, die gezeigte Arbeit des letzten Jahres auch zu würdigen. Auch das trägt zur Motivation der Mitglieder einer Freiwilligen Feuerwehr bei. Bei der Jugend-feuerwehr angefangen, bis hin zu den Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung.In letzterer wurden zwei Kame-raden für 50-jährige Mitglied-schaft in unseren Reihen geehrt. Beide haben mal in der Jugend-feuerwehr ihre Feuerwehrlauf-bahn begonnen, damals noch Arbeitsgemeinschaft „Junge Brandschützer“ genannt. Übri-gens ist einer noch immer recht fit, und fährt noch stramm zu jeder Tag- und Nachtzeit seine Einsätze. Einzig der Gesetzge-ber wird ihm aus Altersgründen im bevorstehenden Sommer ei-

Am Sonnabend, dem 17. April 2010, ist es wieder so weit. Kleinmachnows Land-schaft wird von seinem acht-los weggeworfenen Müll be-freit.Parteien, Schulen, Kita´s, Horte und andere Organisa-tionen werden die Gruppe Landschaft- und Naturschutz der Lokalen Agenda 21 und den Bürgermeister, die den Frühjahrsputz organisieren, bei der Müllsammelaktion unterstützen.

Über den ganzen Ort ver-teilt wird es mehrere Sam-melschwerpunkte geben. Selbstverständlich darf bei al-len Treffpunkten mitgemacht werden. Viele fleißige Hel-fer werden noch benötigt. Sie werden als kleines Dan-keschön vom Bürgermeister, Herrn Grubert, ab 12.00 Uhran der Südseite des Rathauses im Innenhof zu einem Um-trunk eingeladen. Um 10.00 Uhr geht es an folgenden Treffpunkten los:

• Stolperwegsiedlung– Eichhörnchenweg und Ameisenweg/Glascontainer• OdF-Platz• HoheKieferSowjetisches Ehrenmal• Karl-Marx-Straße/Ecke Bannwald• Bäkemühle/Zehlendorfer Damm (Bäkewiese)• SpielplatzRathausmarkt• Erlenweg29/Buschgraben• Zehlendorfer Damm/Fonta- nestraße (Kiebitzberge)• Steinwegschule (anliegender Bannwald)• SeebergaltesHeizhaus

Weitere Treffpunkte, die bei Redaktionsschluss noch nicht fest standen, sind unterTel. 03 32 03/8 77 - 31 52 oder unter [email protected] und www.kleinmachnow.de abrufbar.

Handschuhe bitte selbermitbringen. Auf Ihre zahlrei-che Mithilfe freut sich die Lo-kale Agenda 21. PI GA

nen Riegel vorschieben, ob er nun will oder nicht. Denn, wie sagt man so schön: „Abtreten wollen will er nicht, denn Kön-nen kann er noch“.Auch manch ein Gemeindever-treter und manch ein Einwoh-ner Kleinmachnows hat es sich nicht nehmen lassen bei uns vorbei zu schauen. Denn auch wenn wir viele Gäste persönlich und schriftlich einladen ist un-sere Jahreshauptversammlung doch immer eine öffentlich Ver-anstaltung. Das nächste, man kann ruhig sagen kulturelle Großereignis, wirft seinen Schatten voraus. Das traditionelle Osterfest der Feuerwehr Kleinmachnow fin-det wieder am Ostersonnabend ab 15.00 Uhr auf der Festwiese hinter der Dorfkirche statt. Anwesende Kinder werden sich wieder an einem kleinen, aber feinen Kulturprogramm erfreu-en können.Reichlich Kaffee und Kuchen wird im Angebot sein. Ab 16.00 Uhr wird Grillwurst und lecker Steak gereicht, für viele das erste frisch Gegrillte in der diesjährigen Grillsaison. Und letztendlich wird es wieder das Wetter sein, welches bestimmt, ob mehr Glühwein oder eher mehr Bier konsumiert wird.Um 18.00 Uhr wird das Oster-feuer gezündet, Grundlage für die Glut zum späteren Backen des Knüppelkuchen unserer kleinen Gäste.Und wenn ich eingangs die-ses Artikels von Schnee sprach, so will ich dieses abschließend noch mal tun und an das Os-terfeuer vor 2 Jahren erinnern – Schneeregen total.In diesem Sinne wünschen wir von der Feuerwehr Ihnen, liebe Leser, einen zauberhaften, und vor allem schneefreien Früh-lingsanfang. Und vielleicht se-hen wir uns ja beim Osterfeuer.

Ihr Mario GrocholskiGemeindewehrführer, Freiwillige

Feuerwehr Kleinmachnow

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Querbeet

Zurückgeblättert Änderungen der Landesstraßen Die einzige Landesstraße in Kleinmachnow ist die L77 (Zeh-lendorfer Damm). Die Landes-straßen L40n, L77n und L794n sind in Kleinmachnow weniger bekannt, doch diese Straßen ha-ben es in sich.Der Ausbau der Verbindung vom Flughafen BBI nach Pots-dam hat die autobahnähnli-che L40n südlich von Teltow- Ruhlsdorf und Stahnsdorf in die Region gebracht. Das Land verfolgt den Plan, diese Au-tobahnstraße mit unserer Re-gion (Stahnsdorf, Kleinmach-now, Teltow) zu verbinden.Dazu dient eine Verbindung durch bisher unzerstörte Land-schaft am Grünen Weg und eine

zweite Trasse am Schenken-dorfer Weg. Gleichzeitig wird die Ruhlsdorfer Straße als drit-te Nord-Südverbindung ausge-baut. Was bedeutet dies für un-sere Region? Als Erstes für die Gemein-dekassen Teltow/Stahnsdorf kostenlose Neubauten von Schnellverkehrsstraßen mit der Möglichkeit,den Verkehr direkt in die Ortslagen zu bringen. An-geblich ist das die Lösung der Verkehrsprobleme. Zu diesem Thema haben sich die Kommu-nen Teltow und Stahnsdorf ge-äußert, Kleinmachnow wurde nicht mit einbezogen. Wir als Lokale Agenda Verkehr Klein-machnow befürchten, dass mehr Straßen auch mehr Ver-kehr nach Kleinmachnow brin-gen, dass es zu einer Naturzer-störung der Buschwiesen kommt. Es geht für Stahnsdorf und Teltow darum, dass sie Stra-ßen umsonst vom Land finan-ziert bekommen. Die Agenda- Gruppe Verkehr Kleinmachnow fordert, dass wir Kleinmach-

nower einbezogen werden.Wir bekommen vom Land nicht nur gut ausgebaute Straßen, die wichtige Grünausgleichsflä-chen versiegeln und zerschnei-den, den Lärm und die Abga-se weit verteilen sondern auch mehr Verkehr in die Ortslagen mit Wohngebieten. In Folge der großen Straßen muss befürchtet werden, dass noch mehr Bürger auf das vermeindlich schnel-le Auto umsteigen, statt einer nachhaltigen Verkehrsentwick-lung mit Nutzung des ÖPNV oder des Fahrrades den Vorrang zugeben. In Folge der Landesplanung wird der Knoten Stahnsdorfer Hof nach den Berechnungen

der Gemeinde Stahnsdorf in 2020 voraussichtlich mit weite-ren 3.900 Fahrzeugen von der neuen Landesstraße (L 77n) überlastet. Selbst bei einem Umbau zum Kreisverkehr wird es große Staus geben und auch mehr Durchgangsverkehr (ca. + 3700 Zehlendorfer Damm, + 4.500 Schleusenbrücke) nach Kleinmachnow geführt. Die Lokale Agenda Verkehr in Kleinmachnow spricht sich ge-gen weiteren Durchgangsver-kehr in der Region und damit prinzipiell erst mal gegen den weiteren Bau von neuen Stra-ßen aus.Die drei Kommunen brauchen gemeinsam ein Integriertes Ver-kehrskonzept der Region, wel-ches alle Straßenplanungen überprüft, den Durchgangsver-kehr vermindert und der wich-tigen Alternative ÖPNV (Bus u. langfristig der Schiene) den Vor-rang einräumt.

Karl-Peter Weis, Lokale Agenda 21

AG Verkehr Kleinmachnow

„BUND jetzt auch in Kleinmachnow“ berichte-te die Kleinmachnower Zei-tung im April 2000 in der Ru-brik Verschiedenes. Am 2. März des Jahres hatte sich auch hier ein Ortsverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschlands (BUND) gegründet. Sprecher wurde Mathias Schmidt-Gal-lasch. Stellvertretender Spre-cher wurde Dr. Jens Klock-sin. Kay Hübner übernahm die Kasse. Weitere Mitglie-der waren Klaus Peinelt-Jordan und Martin Blanke. Neben Golm hatte der Land-kreis Potsdam-Mittelmark so-mit seine zweite Ortsgruppe. Ziel der neuen Umweltgrup-pe war die Einmischung in die Leitbilddiskussion für die Gemeinde Kleinmachnow und die kritische Begleitung der hiesigen Siedlungsent-wicklung. „Die Diskussion um die Alte Zehlendorfer Villenkolonie ist die Nagel-probe für die Gemeinde. Ent-weder betreibt sie weiterhin eine Verdichtung auf Teufel komm raus oder endlich eine maßvolle Bauplanung“, be-tonte Mathias Schmidt-Gal-lasch seinerzeit. Eine behut-same Ortsentwicklung mit Augenmaß und Hinblick auf die Veränderungen in den so-zialen Verhältnissen sollte be-fördert werden. Zum Treffen am Montag, dem 10. April 2000 lud die frischgebackene BUND-Ortsgruppe alle am Naturschutz Interessierten zu 19.30 Uhr in das Restau-rant „August 1928“. R.N.

Ev. Auferstehungs-kirchengemeinde

1. April: 19.30 Uhr Auferste-hungskirche mit Tischabend-mahl und anschl. gem Essen, Pfr. Duschka2. April: 10.30 Uhr Auferste-hungskirche Abendmahl, Pfr. Duschka; 15.00 Uhr Augusti-num, Pfr. Möllering4. April: 7.00 Uhr Kapelle Waldfriedhof, Pfr. Duschka; 10.30 Uhr Auferstehungskir-che, anschl. Ostereier sam-meln und Osterfrühstück, Pfrn. Rosenthal5. April: 17.00 Uhr Augusti-num, Bach-Kantate, Pfr. Möl-lering, Pfrn. Rosenthal11. April: 10.30 Uhr Auferste-hungskirche, Pfr. Möllering18. April: 9.30 Augustinum, Pfr. Möllering25. April: 10.30 Uhr Dorfkir-che, Kindermusiktheater im Gottesdienst, Pfrn. Rosenthal

Paul-Gerhardt-Gemeinde der ELFK

1. April: 19.00 Uhr, Abend- mahlsgottesdienst 2. April: 15.00 Uhr, Gedächt- nisfeier zur Sterbe- stunde Jesu4. April: 10.00 Uhr Festgottesdienst5. April: 10.00 Uhr Festgottesdienst11. April: 10.00 Uhr Gottesdienst13.April: 17.00 Uhr Bläserchor 15. April: 19.00 Uhr Bibelabend u. Chor16. April: 19.00 Uhr Jugendstunde18. April: 10.00 Uhr Gottesdienst mit Christenlehre20. April: 17.00 Uhr Bläserchor 22. April: 19.00 Uhr Bibelabend u. Chor23. April: 20.00 Uhr Gesprächskreis25.April: 10.00 Uhr Gottesdienst27. April: 17.00 Uhr Bläserchor 30. April: 19.00 Uhr Bibelabend u. Chor(alle Veranastaltungen im Zehlendorfer Damm 71)

Gottesdienste

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Querbeet

Anze

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Schöne und geSunde BeineLeiden Sie abends nach langem Stehen oder weiten Autofahrten unter müden, schmerzenden oder geschwollenen Beinen? Oft sind diese lästigen Beschwerden am nächsten Morgen wieder vergessen. doch hier heißt es aufgepasst: diese Symptome können erste Warnsignale für eine Venenschwäche sein – ein Leiden, das nicht unterschätzt werden sollte. unbehandelt können erkrankungen der Venen zu ernsten Komplikationen wie offenen Beinen, gefürchteten Thrombosen oder lebensgefährlichen Lungenembolien führen.in der Woche vom 19. – 23.04. können Sie sich in der Apotheke Stahns-dorf und vom 12. – 16.04. in der christophorus Apotheke ausführlich über Therapiemöglichkeiten bei Venenschwäche beraten lassen und mit infrarotlicht völlig schmerzfrei den Zustand ihrer Venen messen lassen. Bitte vereinbaren Sie im Voraus einen Termin mit uns.

christophorus Apotheke TeltowPotsdamer Str. 12 a14513 Teltowfon: 03328 - 33 99 68

Apotheke StahnsdorfWannseestraße 1014532 Stahnsdorffon: 03329 - 62 184

Wir BerATen Sie!

Die Woche vom 19.–23.4. steht in der Apotheke Stahnsdorf und vom 12.–16.4. in der Chris-tophorus Apotheke Teltow, die dem unabhängigen Apotheken-verbund „gesine“ angehören, ganz im Zeichen gesunder Ve-nen.

Interessierte können sich aus-führlich über Therapiemög-lichkeiten bei Venenschwäche beraten lassen und mit einem innovativen Verfahren den Zu-stand ihrer Venen messen lassen. „Bei der sogenannten Licht-Re-flektions-Reographie (LRR) wird die Venenfunktion mit Infrarot-licht geprüft. Die Methode ist ab-solut schmerzfrei und ungefähr-lich. Da fast jede zweite Frau und fast jeder vierte Mann unter Ve-nen-Problemen leidet, rechnen wir damit, dass viele Kundinnen und Kunden unseren besonderen Service wahrnehmen werden. Interessierte sollten deshalb am besten schon vorab einen Ter-min vereinbaren.“ erklärt Susan-ne Lorra, Inhaberin der Apothe-ke Stahnsdorf.

Nicht nur Krampfadern oder Besenreiser sind Anzeichen für schwache Venen. Auch geschwol-lene Beine nach langem Stehen oder Krämpfe können Sympto-me für eine Venenschwäche sein,

die unbehandelt zu Thrombosen oder sogar einer Lungenembo-lie führen kann. „Bei schwachen Venen kann man mit ausrei-chender Bewegung, pflanzlichen Arzneimitteln oder Kompressi-onsstrümpfen viel selbst zur Stär-kung und Entlastung der Gefäße tun,“ meint Wolfram Schwidetz-ky, Inhaber der Christophorus Apotheke Teltow. „Unsere Mit-arbeiter kennen sich hier dank intensiver gesine-Fortbildungen bestens aus und helfen Betroffe-nen gerne weiter“

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ige

Ein Blauer Brief im Postkas-ten: Jetzt wird es Zeit zu handeln. Es bleiben nur noch wenige Wo-chen bis zur Versetzung. Der Blaue Brief ist für viele Schülerinnen und Schüler eine böse Überraschung. Dabei lässt sich in vielen Fällen die Versetzung noch sichern, weiß Pet-ra Gödel von der Schülerhilfe. „Mit etwas Einsatz und gezielter Hilfe können Schüler ihre schulischen Leistungen auch so kurz vor Ende des Schuljahres noch verbessern.“Die Schülerhilfen bieten bundes-weit Hilfestellung in Form von Nachhilfe- und Förderunterricht an. Die Mitarbeiter vor Ort geben Schülern Tipps, wie das Klassenziel doch noch erreicht werden kann.

•Konzentrationauf das WesentlicheSchüler sollten sich auf das Fach konzentrieren, in dem sie noch Chancen auf Verbesserung sehen.

•MündlicheMitarbeitverstärkenDie Note für die mündliche Mitar-beit spielt eine große Rolle. Hier kann der Schüler durch freiwillige Leistungen noch viele Pluspunk-te sammeln, zum Beispiel ein Re-ferat halten oder bei Unklarheiten direkt nachfragen.

•GuteVorbereitungDie letzte Klassenarbeit und an-stehende Tests sollten gut vor-

bereitet sein. Vor der Arbeit re-gelmäßig üben und den Stoff wiederholen. In der Arbeit die Aufgabenstellung beachten, die Aufgaben zunächst aufmerksam durchlesen und mit dem schein-bar Einfachsten beginnen. Vor Abgabe das Geschriebene noch einmal ganz genau durchlesen.

•HilfesuchenEltern, die selbst Nachhilfe geben, müssen viel Geduld haben, denn das Lernen mit dem eigenen Kind ist konfliktbelastet. Die Emotio-nen sind dann oftmals nur schwer zu zügeln oder es stellen sich kei-ne rechten Erfolge ein. Viele Eltern können auch nicht helfen, zum Bei-spiel aus zeitlichen Gründen. Dann stehen die Nachhilfe-Experten der Schülerhilfe bereit, um zu beraten und gezielt Nachhilfe zu geben. In der Schülerhilfe werden die Kinder und Jugendlichen gemäß ihrem Leistungsstand individuell in klei-nen Gruppen gefördert.

Rat und Hilfe erhalten Eltern, Schülerinnen und Schüler in der Schülerhilfe

Teltow, Potsdamer Straße 31 B, Tel.: (0 33 28) 47 38 46 Kleinmachnow, Am Fuchsbau 33 C, Tel.: (03 32 03) 8 54 33

Blaue Briefe – Was tun?Schülerhilfe gibt Tipps für die letzten Schulwochen

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Jugend und Bildung

Bildung ist ReflexionBBIS-Schüler sollen Weltbürger werden

Bildung sei die Reflexion der Kultur, stellte der 1998 verstorbe-ne Soziologe, Gesellschaftstheo-retiker und Philosoph Niklas Luh-mann einst fest. Inwiefern Bildung und Kultur miteinander verwoben sind und sich wechselseitig be-fruchten, konnte man dieser Tage und Wochen mehrfach an der pri-vaten Berlin Brandenburg Inter-national School (BBIS) in Klein-machnow feststellen. Vom 26. bis 28. Februar fand dort die diesjährige Mathematikolym-piade der International Mathema-tics Teachers Foundation (ISMTF) statt. 177 Schüler der Klassenstu-fen 10 bis 12 aus 16 Nationen tra-ten an, sich im algebraischen und geometrischen Wettstreit zu mes-sen. Über den Bildungszusam-menhang treffen junge Menschen aus unterschiedlichen Kulturen aufeinander – an einer Schule, die seit eh und je kosmopolitisch ausgerichtet ist. An der BBIS ler-nen derzeit 649 Kinder aus 55 Na-tionen. Viele von den Senior Ele-ven (Klasse 10 bis 12) waren an der Organisation des „größten Events des Jahres“, wie Presse-sprecherin Tamara Hager meinte, beteiligt. „Man konnte den Team-geist der BBIS Community förm-lich mit den Händen greifen.“ Ta-nia Uspenskaja, die Organisatorin der Veranstaltung, war mehr als zufrieden. Sieger im Einzelwett-bewerb wurde der Byong Tae Bae von der American School in Mad-rid. Auch im Teamwettbewerb er-zielten die Schüler aus Madrid den ersten Platz. Wie man an der BBIS weltbürger-lich Kultur lebt und über Bildung

reflektiert, zeigte eine weitere Ver-anstaltung am 18. März. In einer IB (International Baccalaureate) Art Show präsentierte die Kunst-Abschlussklasse im Higer Level (vergleichbar Leistungskurs) ihre Prüfungsarbeiten. Vertreten war ein breites Spektrum an Darstel-lungsmöglichkeiten der Bildenden Kunst, von klassischer Aquarell-malerei, über geometrische Com-putergrafik bis zur Installation aus halbierten Wodkaflaschen. „Man-che Schüler haben ihren Zugang zur Kunst über die Mathematik“, erklärte Kunstlehrerin Beate Chu-dy, „daher häufig das Abstrakte.“ In Chudys Kurs wird reflektiert, nicht nur die eigene Arbeit. „Die internationale Bandbreite im Kurs soll neugierig machen“, erläuter-te sie. „Der Kontakt mit der eige-nen Mutterkunst, über die eigene kulturelle Identität weckt Interes-se an der der Anderen.“ Bildung wird zur Reflexion von Kultur – Weltkultur in einer Privatschule in Kleinmachnow. Kompetente, tolerante und kreative Weltbür-ger sollen sie werden, die Schüler an der BBIS. Wenn man die Qua-lität von Gesellschaft überhaupt bemessen kann, dann vielleicht an ihrem durchschnittlichen Bil-dungsniveau. Die materiellen und personellen, sowie die konzeptio-nellen und ideellen Vorausetzun-gen an einer Privatschule wie der BBIS sind mit staatlichen Schulen, insbesondere in sogenannten Ber-liner Problembezirken, zumeist nur schwer vergleichbar. PISA-Verlierer werden auf dem Seeberg vermutlich kaum zu finden sein. Text/Foto: Rolf Niebel

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Page 19: Kleinmachnower Zeitung April 2010

Kleinmachnower Zeitung 04 2010

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Jugend und Bildung

Im Dienst des Kunden

Führung durch die Ausbildungsräume. Foto/Text: Anett Kirchner

„80 Prozent aller Fehler passie-ren durch fehlende Kommunika-tion und Information“, erläuterte Christian Stein. Der erste Beige-ordnete des Landrates von Pots-dam-Mittelmark war zum Auftakt der diesjährigen Berufsorientie-rungstournee (BOT) nach Teltow gekommen. Die erste Station der Weiterbildung unter dem Motto „Im Dienst des Kunden“ für Leh-rer und Berufsberater fand in den Räumen des Ausbildungsverbun-des (AVT) Teltow statt.Teltow sei derzeit die wirtschaft-liche Boomregion des Landkrei-ses. Fachkräfte würden dringend gebraucht. „Deshalb sollte auch frühzeitig in den Schulen begon-nen werden, die regionalen Ausbil-dungsangebote aufzuzeigen“, sagte Stein. Die Fortbildungsreihe BOT schafft dafür eine solide Grundlage. Die Teilnehmer bekommen un-ter anderem Strategien vermittelt, wie sie den Schülern den Über-gang in die Arbeitswelt erleich-tern. Weiterhin werden sie vor Ort Betriebe und Ausbildungsein-richtungen kennen lernen. Fer-ner können sie mit Geschäftsfüh-

rern von Unternehmen oder mit Auszubildenden beziehungswei-se Ausbildern persönlich sprechen.Sandra Polenzky, Projektkoordi-natorin im AVT, führte die Grup-pe von insgesamt 18 Teilnehmern durchs Haus. Sie zeigte ihnen u.a. die Räume, in denen Lehrlinge im kaufmännischen Bereich ausgebil-det werden. „Die Vorstellungen der Jugendlichen von einem Be-rufsbild unterscheiden sich oft sehr von der Realität“, sagte Polenzky aus Erfahrung. Sie war selbst acht Jahre lang Ausbilderin im AVT.Die BOT 2010 ist bereits die 16. Fortbildungsreihe, die in der Form im Land Brandenburg stattfindet. Veranstalter ist das Netzwerk Zu-kunft, Schule und Wirtschaft für Brandenburg in Zusammenarbeit mit dem Technologie- und Grün-derzentrum „Fläming“. Insgesamt stehen vier Stationen auf dem Programm. Am 25. Mai treffen sich die Teilnehmer auch in Klein-machnow. Gefördert wird die BOT durch das Ministerium für Bil-dung, Jugend und Sport aus Mit-teln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburgs.

Berufsorientierungstournee gestartet

Auf der Ausbildungsmesse 2009 Foto: Veranstalter

Am 24. April 2010 öffnet die Ausbildungsmesse Teltow zum dritten Mal ihre Pforten für alle Ju-gendlichen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren, die sich über Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Region Teltow, Kleinmach-now und Stahnsdorf informieren wollen. Aufgrund der positiven Re-sonanz der Vorjahre und der ste-tig wachsenden Nachfrage, findet die Messe 2010 an zwei sich direkt gegenüberliegenden Standorten statt. Die Räumlichkeiten der FIT 2000 GbR und der RUWE GmbH Ruhlsdorfer Straße in Stahnsdorf bieten mit rund 1300 Quadratme-tern den rund 70 Ausstellern opti-male Präsentationsmöglichkeiten. Organisiert wird die Messe vom Stadtmarketing Teltow in Zusam-menarbeit mit dem Landtagsab-geordneten Sören Kosanke. Bran-denburgs Arbeitsminister Günter Baaske (SPD) wird als Schirmherr die Messe um 10 Uhr eröffnen. Die Ausbildungsmesse hat sich mittler-weile in der Region fest etabliert. Die Veranstalter erwarten daher, dass 2010 die Besucher- und Aus-stellerzahlen der Vorjahre über-troffen werden. Voraussichtlich 4 000 Besucher werden am 24. Ap-ril zwischen 10 und 15 Uhr durch die beiden großen Hallen strömen. Viele Unternehmen und Bildungs-einrichtungen präsentieren sich bereits zum wiederholten Male. Sie wollen die Gelegenheit nut-zen, Kontakt zu potentiellen und vor allem qualifizierten Mitarbei-

tern und Auszubildenden herzu-stellen. Dies wird immer schwie-riger. „Viele Unternehmen klagen über Fachkräftemangel“, berich-tet Sören Kosanke. Die Teltower Ausbildungsmesse will diesem zu-nehmenden Fachkräftemangel in der Region entschieden entgegen-wirken. Dies gelingt mit einem be-sonderen Konzept: „Die Ausstel-ler zahlen für ihren Stand auf der Teltower Ausbildungsmesse kei-ne Gebühren. Dadurch wird das Angebot auch für kleinere Unter-nehmen interessant, die über kei-ne eigene Messetechnik verfügen“, erklärt Johannes Müller vom Stadt-marketing Teltow. Anmelden kön-nen sich Firmen und Bildungsträ-ger bis zum 10. April mit einem Formular, das auf der Internetsei-te www.ausbildungsmesse-teltow.de heruntergeladen werden kann. Auch für die Jugendlichen ist der Eintritt frei. Sie werden von den Organisatoren mit 5000 Postkar-ten direkt eingeladen, ihre poten-tiellen Arbeitgeber und Ausbilder kennenzulernen. Über die Stadt- und Gemeindeverwaltungen der Orte Teltow, Stahnsdorf, Klein-machnow, Ludwigsfelde, Nuthetal und Großbeeren gehen die Karten direkt in diejenigen Haushalte, in denen Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren wohnen.

Kontakt:Johannes Müller, Stadtmarke-

ting Teltow, Tel. (0 33 28) 31 63 07 www.ausbildungsmesse-teltow.de

J.M.

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Page 20: Kleinmachnower Zeitung April 2010

Kleinmachnower Zeitung 04 2010

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Ostern

Osterhase, Ostereier und OsterfeuerKindern der Kita „Spielhaus“ in Kleinmachnow lernen Osterbräuche

Jette taucht ihren Pinsel tief in einen blauen Farbtopf. Vor ihr liegt ein weißes Blatt Papier mit einem vorgezeichneten Osterei. Die Vierjährige malt es aus und versucht dabei, die vorgegebe-nen Linien exakt einzuhalten. Ge-legentlich schielt sie zu Greta ne-ben sich. Die Freundin bevorzugt eine andere Farbe. Greta malt ihr Osterei lieber in rot. Die beiden Mädchen gehören zur Teddygrup-pe der Kita „Spielhaus“ in Klein-machnow. In den letzten Wochen drehte sich hier alles um das The-ma Ostern.Warum bringt ein Hase die Oster-eier? Wieso wird ein Osterfeuer angezündet? Warum gibt es über-haupt Eier zu Ostern? Was ist der religiöse Hintergrund des Festes, und wie wird es in anderen Län-dern gefeiert? Nicht alle Fragen können die Erzieherinnen direkt beantworten. „Ich lerne jedes Jahr etwas Neues hinzu“, verrät die Ki-ta-Leiterin Elvira Wenzel. Dank des Internets sei es heute aber kein Problem mehr, die Informationen zu finden.Zum Beispiel fällt ihr der alte Volksbrauch mit dem Osterwas-ser ein. Traditionell gehen die Menschen noch vor Sonnenauf-gang am Ostermorgen zu einer Quelle oder einem Fluss und ho-len frisches Wasser. Dabei soll-ten sie möglichst schweigen. Der Brauch stammt aus heidnischer Zeit. Das Wasser steht für Leben und Fruchtbarkeit. „Wir haben das ähnlich mit den Kindern im vergangenen Jahr ge-macht“, erinnert sich Wenzel. Die Teddygruppe sei zum Buschgra-ben gelaufen, ohne zu reden, so-weit es möglich war. Jedes Kind habe sich dann einen kleinen Be-cher mit Wasser gefüllt und ihn zurück zur Kita getragen. An-schließend durften sich die Kinder etwas wünschen.Und der Osterhase? Warum bringt ausgerechnet er die Eier? Elvira Wenzel kennt die Frage, denn je-des Jahr stellen ihre Schützlinge sie aufs Neue. Die Kita-Leiterin holt einen Ordner hervor, indem sie

ihre Recherchen aufbewahrt. Zum Osterhasen weiß sie folgendes zu berichten: Die Langohren bekom-men im Frühling reichlich Nach-wuchs. Deshalb stehen die Tiere auch symbolisch für die Frucht-barkeit. Wenn die Menschen die Häsinnen mit ihren Jungen sehen, wissen sie, dass der Winter vorbei ist. Das Osterfest steht deshalb für den Frühlingsanfang.Eine eindeutige Erklärung, war-um gerade der Osterhase die Eier bringt, gibt es jedoch nicht. Ver-mutet wird: Der Hase kommt im Frühling in die Dörfer und Gär-ten, um Futter zu finden. Weil er deshalb scheinbar die Nähe des Menschen sucht, könnte ihm das Bringen der Ostereier angedichtet worden sein. Im christlichen Glau-ben stehen der Hase und das Ei je-weils für die Auferstehung. „Wir erklären den Kindern sowohl das weltliche als auch das kirchliche Osterfest“, sagt Wenzel weiter. Je nachdem, was sie von zu Hause gewohnt sind und kennen.Ostern gilt bei den Christen als das bedeutendste Fest im Jahr. Die evangelischen und katholischen Kirchen feiern am Ostersonn-tag die Auferstehung Jesu Christi, nachdem er am Karfreitag gekreu-zigt worden sein soll. Das christ-liche Osterfest wurde vermutlich von dem jüdischen Paschafest ab-geleitet. Die Gläubigen feierten es jeweils am ersten Frühlingsmond zur Erinnerung an die Befreiung aus der Knechtschaft der Ägyp-ter. Einst soll es ein Hirtenfest ge-wesen sein, bei dem ein Lamm geschlachtet wurde – das heuti-ge Oster-lamm.„Bei uns wird kein Tier ge-s c h l a c h t e t , dafür backen wir einen Os-terzopf“, erzählt die Kita-Leiterin. Selber backen und hinterher essen – für die Kinder ist das erfahrungs-

gemäß die

größte Freude. Vorher wird je-doch noch emsig gebastelt. Frei nach dem Motto „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“. Kleben, Malen und Ausschneiden: Selten erleben die Erzieher ihre Schütz-linge so konzentriert. Schließlich wollen die Kleinen dem Osterha-sen helfen, weil er in diesen Tagen einfach viel zu viel um die Ohren hat. „Per Post teilen wir dem Osterha-sen mit, wann er die Körbchen ho-len kann“ erklärt Wenzel. In die-sem Fall ist der Osterhase meist eine Mama oder ein Papa der Kin-der, in deren Garten die gefüllten Körbchen anschließend versteckt werden. Erneut kommt die Post ins Spiel. Der Osterhase schickt den Kindern im „ S p i e l -

h a u s “ e i n e n

B r i e f mit ei-

nem Stadt-plan, auf

dem einge-zeichnet ist, wo

die Ostergeschen-ke zu finden sind. Die Suche kann beginnen. „Das macht gro-ßen Spaß“, weiß

die Erzieherin.

Zurück in der Kita erwartet die Kinder das nächste Highlight. Im Garten des Spielhauses wird ein Osterfeuer angezündet. Das Os-terfeuer geht vermutlich auf einen heidnischen Brauch zurück, den die Christen später übernommen haben. Es wird im Allgemeinen in der Nacht von Ostersonnabend auf Ostersonntag entzündet. Das Licht des Feuers soll den Win-ter und die bösen Geister vertrei-ben sowie für eine gute Ernte sor-gen. Die Christen entzünden am Osterfeuer eine Kerze, die sie an-schließend in ihre Kirche tragen. Der Schein der Kerze symbolisiert Christus als das Licht der Welt.Jette und Greta können mit dem Brauchtum der Erwachsenen wahrscheinlich noch wenig anfan-gen. Sie erachten es als wichtiger, wann endlich ihr Stockbrot fertig ist - manche sagen auch Knüppel-kuchen. Der Hefeteig, der um das Ende eines Astes gewickelt wird, soll über dem Osterfeuer garen. Der Geruch von frisch gebacke-nem Brot weht über den Spiel-platz an der Clara-Zetkin-Straße. Die Kleinen sitzen erwartungsvoll vor dem Feuer. Wo sonst aufge-weckte Kinder spielen, ist es jetzt plötzlich ganz still. Nur das Feuer knistert leise.

Anett Kirchner

Greta und Jette beim Osterbasteln. Foto: Anett Kirchner

Page 21: Kleinmachnower Zeitung April 2010

Kleinmachnower Zeitung 04 2010

21

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Rhododendren gehören zu den ältesten Gattungen unserer Pflan-zenwelt. Die Vielgestaltigkeit ih-rer Erscheinung, die anspruchs-volle Farbenpracht und Schönheit des Blütenflors Ende Mai/Anfang Juni sorgen für bleibende Ein-drücke und wecken nicht zuletzt Wünsche für den eigenen Gar-ten. Die Immergrünen haben al-lerdings ihre besonderen Ansprü-che an den Boden.Doch dank einer züchterischen Sensation – der INKARHO®- Rhododendren – wird sich die Liebhaberschar der exotischen Schönheiten weiter vergrößern, ist sich Dina Tradowsky, Chefin des „Jahreszeitengartens“ am Süd-westkirchhof Stahnsdorf, sicher.Das Geheimnis der INKARHO® Rhododendren liegt unter der Erde. Sie haben ein sehr starkes, kalkto-lerantes Wurzelwerk mit Eigen-schaften, die herkömmliche Rho-dodendren nicht besitzen. „Damit wachsen diese Sorten auf schwieri-gen Böden deutlich besser“, erläu-tert die Gartenfachfrau. Sogar mit höheren pH-Werten kommen sie zurecht und entfalten dort, wo es bisher unmöglich schien, ihre fas-zinierende Blütenpracht.

Überzeugt davon, dass die patent-rechtlich geschützten Immergrü-nen gerade auf den Sandböden in unserer Region gut gedeihen, hat Dina Tradowsky ihr Sortiment in diesem Frühjahr mit verschiedenen INKARHO®-Rhododendren aufge-stockt. Sie werden aus einer der re-nommiertesten deutschen Baum-schulen bezogen. Ob groß oder kleinblütig, zarte Pastelltöne oder kräftige Blütenfarben – die Sorten- und Farbauswahl ist vielfältig und setzt der indi viduellen Gestaltungs-freude kaum Grenzen. Sogar die Anlage einer Dufthecke ist möglich.INKARHO®-Rhododendren – für den Käufer zu erkennen an ihrem auffallenden Schutzetikett – sind besondere Qualitätspflanzen, die für einen angemessenen, etwas höheren Preis zu haben sind.Neben diesen Neuheiten finden sich im „ Jahreszeitengarten“ vie-le Begleitpflanzen für die Rhodo-dendren. Und auch das Angebot für die Frühjahrs- und Sommer-bepflanzung von Beet und Balkon lässt kaum einen Wunsch offen.Der „Jahreszeitengarten“ am Stahnsdorfer Südwestkirchhof ist von Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr, geöffnet. ula

Robust und blühfreudig: INKARHO-Züchtungen im „Jahreszeitengarten“

Fotos: Baumschule Hachmann

Anze

ige

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Kleinmachnower Zeitung 04 2010

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Kultur

Ob Club oder Verein – Kultur muss seinWas kommt nach dem Kultur- und Kunstverein?

Als Künstler in der Öffentlich-keit zu wirken – das ist für mich Pflicht und Lust zugleich. Ich meinte stets, dass eine kultivier-te Atmosphäre meinen Heimat-ort Kleinmachnow prägen soll-te. Die Frage ist: Was bleibt, und was verändert sich am kulturel-len Ortsklima? Dazu konzipier-te, schrieb und zeichnete ich das Buch „Paradies der Begegnungen. Der Künstlerort Kleinmachnow“. Wer wohnte und wirkte hier einst in ferneren Tagen bis neu-lich noch vor kurzem? Ich mein-te, das sollte nicht vergessen wer-den. Eine Kulturszene so nahe am Rande der Hauptstadt ist für mich unverzichtbar. Als seit 54 Jahren hier Ansässiger halte ich Rückblick auf Kultur in Kleinmachnow. Welchen Impuls löse ich damit aus? Andere Zei-ten, andere Sitten, wird gern ge-sagt. Der Mensch sei ständig im Wandel, wachsend zu Höherem. Doch spürt nicht jeder mehr oder weniger den Anreiz, etwas Be-sonderes zu lesen und zu schrei-ben oder zu zeichnen, etwas zu spielen und vorzutragen? Ver-steht sich nicht von selbst, das ge-meinsam in der Familie und in der Schule, in Zirkeln und Clubs, im kirchlichen oder weltlichen Ge-meindeverband zu tun? Öffentlich zugänglicher Platz dafür, ob nun intim oder großräumig, muss ein-fach da sein. Selbst in den simplen Anfängen der Ortsbesiedlung und in der Zeit der schlimmsten Ver-wahrlosung 1945 konnte sich Kul-tur entfalten. Heute veranstalten wir eine langwierige Befragung, um einen „Bedarf zu ermitteln“.

Dass auf der Hakeburg 1962 un-ter dem Dach des Kulturbundes ein veritabler Joliot-Curie-Club entstand, wird heute gern mit den politischen Vorzeichen, unter de-nen das geschah, abqualifiziert. Doch spreche ich Zeitzeugen, so ist von Veranstaltungen voller geistiger Anregung und reger Ab-wechslung die Rede. Eine ganz bürgerliche Kultur konnte sich da etablieren. Ich selbst hatte 1963 eine große eigene Ausstellung,

und organisierte jahrelang solche für zig andere Kollegen und -in-nen. Es kam zu vielerlei inspirie-renden Kontakten, ja, zu lebens-langen Freundschaften. Mit dem Namen der erst wenige Jahre zu-vor verstorbenen berühmten No-belpreisträger Irene und Frederic Joliot-Curie war ein durchaus mo-derner fachübergreifender Intelli-genzbegriff verbunden.

In Zeiten diktatorischer Beengung fühlten wir uns befreit, wenn wir durch den Club in Kontakt mit Gleichgesinnten kamen. Können die Nachgeborenen solch bür-gerliche Zivilität im Schatten der Mauer nachvollziehen? Wenn sie die übrig gebliebenen Fotodoku-mente studieren, auf denen Leu-te mit Parteiabzeichen am Revers bedeutungsvoll gucken, kaum. Und wenn sie die Protokolle einer misstrauisch überwachenden Si-cherheitsbehörde studieren, noch weniger. Da wird aus Geselligkeit schnell ein permanentes Besäuf-nis, und aus politischen Themen-abenden eine peinliche Indoktri-nation. Ja aber: Als ich etwa 1985 den legendären Professor Jürgen Kuczynski mit dem Auto in Ber-lin abgeholt hatte, und er im Club streitbar unorthodoxe Thesen vortrug, zerpflückte er die Ein-wände von eigens erschienenen Abgesandten der Parteischulhier-archie so souverän, dass diese nie wieder auf der Bildfläche erschie-nen.

Als der mondäne Traum vom Ha-keburg-Club nach vier Jahren zu Ende ging, schmückten wir zum Silvesterball 1966 die Wände mit frivolen Anspielungen, welche den zukünftigen Partei-Hausher-ren schwer missfielen. Wir pfif-fen drauf, und nahmen die Aus-gestaltung des neuen Domizils in der Sachsenbergvilla Zeh-lendorfer Damm (damals Phi-lipp-Müller-Allee) mit Hilfe der DEFA-Handwerker in die eigenen Hände. Und die Teltower Elektro-nikfirmen mit Werkdirektor Fritz Knuth an der Spitze halfen finan-ziell, wo sie konnten. Der wech-selvollen Geschichte des Hauses

wurde ein neuer Geist beschert, der dem des Erbauers durchaus alle Ehre machte. Die dort gedei-henden Gedanken waren immer-hin so frei, dass sie selbst die dort hin delegierten Kader infizierten. Neulich sprach ich einen seiner-zeit in Kleinmachnow stationier-ten Offizier der Grenztruppen, der nach im salopp so genannten „Curryclub“ erlebten schrägen Künstler-Disputen fortan seinen politischen Horizont so erweitert hatte, dass er als einer der Dienst-habenden auf der Berliner Born-holmer Brücke am 9.November 1989 eine schnelle Grenzöffnung bewirkte.

Wenn Ende der 80er Jahre ein viel-seitiges Programm für den Club zu konzipieren war, engagier-te sich bereits eine musisch ori-entierte Sprachwissenschaftlerin der Pädagogischen Hochschule Potsdam dafür. Als in den Mona-ten des Sturzes der DDR-Admi-nistration auch der ihr zugeord-nete Kulturbund wankte, ergriff Dr. Ursula Kleinig mutig das Steu-er, und lenkte das angeschlagene Club-Schiff in die ruhigen Gewäs-ser einer gemeinnützigen Vereins-struktur. Der Name „Kultur-und Kunstverein Kleinmachnow e.V.“ bürgte nun in kleinerem Maßstab und nunmehr lediglich in den obe-ren Räumen der Sachsenbergvilla für Qualität. Bald sorgten Haus-musikkonzerte und Kabinettaus-stellungen, Lesungen und Vor-tragsabende für einen guten Ruf des Unternehmens.

Kritischen Disput pflegte un-ter anderen mit scharfen Analy-sen der schon vom Club her be-kannte Professor Karl Friedrich Wessel aus Berlin. So entstand für neu zugezogene Altbundes-bürger bald schon ein erster Ost-West-Treffpunkt zum Gedanken-austausch. Einige Vorstandsjahre lang erlebte ich Frau Dr.Kleinig, wie sie Kontakte zu knüpfen und ABM-Stellen fürs Büro besorgen, oder auf unnachahmlich herzli-che Weise Gäste zu begrüßen ver-stand. Ob nun Karl Gass oder Ale-xander Gauland, Hans Bentzien

oder Hinrich Enderlein kamen – dank ihrer Vermittlung wurde man schnell vertraut miteinan-der. So wie damals Kuczynski war Ende der 90er Jahre Egon Bahr mein Fahrgast aus Berlin-Mitte heraus zu einem Abend, an dem der einstige Entspannungspoliti-ker Gedanken zum Zusammen-wachsen beider deutscher Menta-litäten entwickelte.

Der vorweihnachtliche Künst-lerbasar war genauso beliebt wie Film- und Buchvorstellun-gen oder tiefgründige Diskussi-onen zu wissenschaftlichen The-men. Die Besucherzahlen aber blieben zunehmend im intimen Rahmen. Als 2004 der Vereinsvor-sitz an Christine Saretz überging, war im Vorstand zu Thomas Sin-ger und Bernd Muck außer die-ser auch Professor Horst Kress seitens der Neubürger hinzuge-kommen. Man verstand sich gut, und nahm neue Projekte in An-griff. Traurig genug, dass schon nach wenigen Jahren dem Ver-ein das Dach über dem Kopf weg gezogen wurde. Der Ort mit in-zwischen so viel hoffnungsvoller Bautätigkeit verlor nun nach dem Kulturhaus Kammerspiele die zweite Kulturadresse von überre-gionaler Bedeutung.

Zum Jahresanfang 2010 kam das endgültige Aus für den Verein. Die zweite Hiobsbotschaft war der nach kurzer Krankheit einge-tretene Tod von Ursula Kleinig. Tiefer Nachdenklichkeit gab die Trauerrede von Birte König be-wegten Ausdruck. Das dankba-re Gedenken an sie löst die Frage aus: Sollen wir gemeinsames Er-leben und Gestalten von Kultur egoistischen Privatinteressen op-fern? Vereinzelte neue Initiativen müssen erst noch Kraft gewinnen und Resonanz finden. Wenn nun das Damoklesschwert der Kos-tenfrage über allen neuen Pro-jekten schwebt – müssen wir uns darunter ducken, und kreative Höhenflüge beschneiden, kürzen und einschränken?

Harald Kretzschmar

Page 23: Kleinmachnower Zeitung April 2010

Kleinmachnower Zeitung 04 2010

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Kultur

Der KultRaum in Kleinmach-now war bereits mehr als gut ge-füllt, als Schauspielerin und Chan-sonnette Nicole Marischka die Bühne betrat. Ganz in schwarz und mit Jazz-Pianist Iru Mun an ihrer Seite eröffnete sie den Abend schwungvoll mit dem Ir-ving-Berlin-Klassiker „I Love A Pi-ano“. Anschließend begrüßte sie ihr Publikum in englischer und

französischer Sprache, „um ein-fach mal zu hören, was Sie heute Abend auch so intellektuell mit-kriegen werden“. Mit jugendli-chem Charme und glockenheller Stimme entführte sie die Klein-machnower dann in die Welt fran-zösischer und amerikanischer Chansons über die Präsenz und Abwesenheit der Liebe. Ihr an-fängliches Versprechen, dass „die

Charmante Chansons im KultRaum

Pianist Mun und Chansonnette Marischka – fehlt nur noch die Zigarrettenspit-ze. Leider wird´s nicht wie vor 100 Jahren – Rauchverbot. Foto: S. Oehme

Ein französisch-amerikanischer Abend mit Schauspielerin Nicole MarischkaLieder auch ansonsten von einer ausgemachten Schönheit sind, sodass man nicht alles verstehen muss“, erfüllte sie in jedem Fall. Nicole Marischkas Repertoire reichte von Jacques Brel bis Kurt Weill und ganz im Stile einer Diva unterhielt sie ihr Publikum darü-ber hinaus mit Witz und Eleganz. Hätte man an kleinen runden Ti-schen mit spärlicher Beleuchtung und umgeben von einer Rauch-wolke gesessen – man hätte sich gefühlt wie in einer Pariser Bar des letzten Jahrhunderts. Ob auf einem Barhocker, auf dem Klavier oder mitten im Publikum, Nicole Marischka traf mit Chansons wie „Bewitched“, „Les feuilles mor-tes“ oder „Paroles“ und ihrer na-türlichen Ausstrahlung mitten ins Herz der Kleinmachnower und durfte am Ende des Abends zwei Zugaben geben. Sie präsentierte sich als französische Diva im bes-ten Sinne – von Kopf bis zu den roten Sohlen.Frank Nägele, Vorstandsmitglied

des „KultRaum Kleinmachnow e.V.“, weiß, dass es für Künstler etwas ganz Besonderes ist, so un-mittelbar und so nah am Publi-kum zu sein. Seit einem Jahr lädt der KultRaum nun schon Kultur-schaffende in den Kapuzinerweg ein. Der ehrenamtliche getragene Verein, unter Vorsitz von Christia-ne Heinke, möchte den Menschen in der Region ein neues kulturel-les Zuhause geben und Kleinkunst fördern. In den vergangenen Mo-naten wussten dies unter anderem Soul- und Jazzsänger Volkan Bay-dar, Gitarrist Ian Melrose oder Ka-barettist Michael Sens zu schätzen. Auch in den nächsten Monaten sind verschiedene musikalische und kabarettistische Veranstaltun-gen geplant. So lädt der KultRaum beispielsweise am 23. April zu ei-nem Musik-Comedy-Abend mit der Lonely husBand ein. Weitere Informationen zu den Veranstal-tungen im KultRaum erhält man unter www.kult-raum.de. Stephanie Oehme

In ihrer rund hundertjährigen Geschichte hat die Kleinmachno-wer Villa Medon schon die ver-schiedensten Gäste beherbergt. Nachdem Hofbrunnenbaumeis-ter Gustav Georg Medon sie ca. in den Jahren 1907 bis 1910 erbauen ließ, wurde sie zunächst als Hotel genutzt, bis sie Mitte der fünfzi-ger Jahre zum „Kinderheim Lise-lotte Herrmann“ umfunktioniert wurde. Zuletzt bot die Landhaus-stil-Villa in der Klausener Straße/ Ecke Medonstraße von 1990 bis 2004 behinderten Erwachsenen ein Zuhause.Nach einer umfassenden denkmal-pflegerischen Sanierung 2008/2009 steht die Villa nun Senioren, die nicht mehr allein leben wollen oder können, zur Verfügung. Das Projekt Seniorenwohngemein-schaft Villa Medon richtet sich an ältere Menschen mit oder ohne Pflegebedürftigkeit, die ein selbst-bestimmtes Leben in der Gemein-schaft führen möchten. Im Zuge des Umbaus wurden so barriere-freie 1- und 2-Zimmer-Wohnein-

Eine Villa für Generationen

heiten geschaffen, zu denen jeweils ein eigenes Duschbadezimmer ge-hört. Die 24 bis 58 Quadratmeter großen und mit Parkett ausgestat-teten Wohnungen können zudem individuell mit dem eigenen Mobi-liar eingerichtet werden. Telefon- und Fernsehanschluss sind bereits vorhanden. Eine Notrufeinrich-tung ist ebenfalls obligatorisch. Um die Bewohner sicher in jede der vier Etagen zu bringen, ist ein Aufzug am Gebäude angebracht. So können auch die großzügigen Gemeinschaftsräume schnell er-reicht werden. Hier kann in gesel-

liger Runde gegessen, geplaudert oder gefeiert werden. Die große Gemeinschaftsküche im Sockelge-schoss steht ebenfalls allen Bewoh-nern zur Verfügung. Zudem kön-nen verschiedene Wahlleistungen organisiert werden. Das Angebot erstreckt sich von den täglichen Mahlzeiten über hauswirtschaftli-che und medizinische Leistungen bis hin zur Unterstützung bei pri-vaten oder behördlichen Angele-genheiten.Das Wohnprojekt der in einer 3000 Quadratmeter großen parkähnli-chen Anlage gelegenen Villa geht

innovativ mit der Zeit und hat sich in ihrer Nutzung dem demografi-schen Wandel und den Bedürfnis-sen eines selbstbestimmten Lebens im Alter angepasst. Der historische Charakter des Gebäudes konnte erhalten und mit einer zukunfts-orientierten sozialen Nutzung in Einklang gebracht werden.Weitere Informationen zur Se-niorenwohngemeinschaft VillaMedon erhalten Sie über Frau Angela Heyroth unter der Tele-fonnummer 030 - 21 47 93 24 oder unter www.villa-medon.de

Fotos: Angela Heyroth

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Page 24: Kleinmachnower Zeitung April 2010

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Kultur

Frischer Wind im historischen Gemäuer

Die Bäkemühle präsentiert sich mit neuem Dekor und neuer Geschäftsführung

Das neue Jahr begann in der Bä-kemühle zunächst mit personellen Veränderungen: Kochweltmeister Ronny Pietzner trat von der Ge-schäftsführung zurück und über-gab sie an David Liefländer und Antje Rohr, der Teltower Jörg Zur wurde Küchenchef, und mit Frank Boetzlé kam ein neuer Sous-Chef ins Haus. Im Rahmen der Veran-staltung „Kulinarische Winterwan-derung“ hatten die Gäste der Bä-kemühle nun die Gelegenheit, sich selbst ein Bild vom neuen Team zu machen. Im Obergeschoss des Res-taurants konnten sie sich nicht nur auf eine Reise durch die Saison-Speisekarte begeben, sondern den Köchen bei der Zubereitung von Senfsüppchen, Kalbsfilet, Schoko-küchlein und Co. zusehen. Bereits im Oktober 2008 war die sogenann-te Showküche auf Wunsch Pietz-ners und zahlreicher Gäste ent-standen. Doch bevor man sich den kulinarischen Genüssen auf Finger-food-Basis hingeben konnte, nutz-te das neue Geschäftsführungsduo die Gelegenheit, sich vorzustellen und deutlich zu machen, dass ihr Vorgänger dem Haus trotzdem die Treue hält: „Herr Pietzner hat sich durch seine Projekte vom Ge-schäftsführungsbereich, aber nicht von der Bäkemühle zurückgezo-gen. Er wird auch weiterhin mit verschiedenen Kochveranstaltun-gen im Haus sein“, erklärte Ant-je Rohr. Zum 1. März hatte Ronny Pietzner die Geschäftsführung der Hofgastronomie des Spargelhofes Klaistow übernommen.

Auch an der Speisenausrichtung der Bäkemühle hält die neue Ge-schäftsführung fest: David Lief-länder und Antje Rohr setzen auch in Zukunft auf eine regio-nal-saisonale Küche sowie die Ver-wendung der beliebten Teltower Rübchen. Unter dem Motto „Bran-denburg trifft Schwaben“ soll im April eine Veranstaltung mit Kü-chenchefs beider Regionen für zu-sätzliche Abwechslung sorgen. Im Sommer sind Musikveranstaltun-gen im Freien geplant, die Terrasse ist seit dem 19. März eröffnet. An den weniger sonnigen Tagen kön-nen sich die Gäste der Bäkemühle an der neuen Innendekoration im Erdgeschoss erfreuen. Bereits kurz vor Weihnachten gab Ronny Pietz-ner die Anfertigung von Gewürz-bildern nach eigenen Vorstellun-gen in Auftrag. „Die Idee war es, auf einem festen Untergrund ver-schiedene Gewürze aufzubringen und mit einer Lasur zu versehen. Alle Gewürze stammen aus unse-rem Haus und sind in mühevoller Kleinarbeit aufgebracht worden“, erklärt Antje Rohr, „Das Gestal-tungskonzept ist einzigartig und in der Umsetzung so noch nicht vor-handen. Wir dachten, dass alte wie neue Gäste daran Freude haben werden.“ Wer sich am Osterwochenende selbst vom neuen Flair im histo-rischen Gemäuer der Bäkemühle überzeugen möchte, sollte unbe-dingt daran denken, rechtzeitig zu reservieren.

Text/Foto: Stephanie Oehme

Ulf Blanck: Die drei ??? Chaos vor der Kamera (Kinderbuch)Charlotte Laurentine findet „Die drei ???“-Bücher klasse, weil sie spannend und voller Action sind. „Chaos vor der Kamera“ ist ihr Lieblingsbuch aus dieser Reihe.Ein Actionfilm wird bei ihnen auf dem Schrottplatz gedreht. Die drei Detektive von Rocky Beach, Jus-tus, Peter und Bob, sind begeistert. Aber irgendjemand von den Film-leuten führt Übles im Schilde, und das hat Folgen.

Buchvorstellung von lesern

Per Petterson: Ich verfluche den Fluss der Zeit (Roman) Antje Wolters mag die Bücher die-ses norwegischen Autors und freut sich darüber, dass auch sein neuer Titel zum Bestand der Öffentlichen Bibliothek Kleinmachnow gehört.Der Titel „Ich verfluche den Fluss der Zeit“ entstammt einem Gedicht Mao Tse Tungs. Der Held Arvid blickt aus dem Jahr 1989, dem Jahr der Wende und der Ereignisse auf dem Tiananmen-Platz in Peking im-mer wieder zurück ins Oslo 1979.

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Porträt des Monats

„Tanz der Dualitäten“

Ihr Sternzeichen sind die Zwil-linge. „Und die verkörpere ich ganz und gar“, gibt Gudrun Angelika Hoffmann zu. Denn die Stahnsdor-ferin lebe eigentlich zwei verschiede-ne Leben. Zum einen sei sie Mutter und Familienmensch, zum anderen aber auch ein Freigeist auf künstle-rischem Parkett. Die 61-Jährige ist Malerin. Ihre Arbeiten waren unter anderem schon im Gemeindezent-rum Stahnsdorf zu sehen.Auffällig in ihren Bildern sind die in-tensiven Farben. „Sie entsprechen meiner Lebensfreude“, erklärt die Künstlerin. Farben und Formen in eine Malerei aufzunehmen und an-schließend mit deren gestalterischen Entwicklung zu experimentieren, bilde die Grundlage ihrer Arbeit. Hoffmann malt sowohl gegenständ-liche, figürliche als auch abstrakte Bil-der, vorzugsweise in Öl oder Acryl.„Tanz der Dualitäten“ heißt eines ih-rer ersten Kunstwerke aus dem Jahr 2007. Es zeigt zwei Wesen als Sinn-bild ihres Sternzeichens, die sich in einem einheitlichen Rhythmus be-wegen. Sie werden umhüllt von ei-nem Ginkoblatt als Zeichen der Ge-sundheit. Zu ihren Füßen vereinen sich die chinesischen Symbole Yin und Yang, die für zwei gegensätzli-che Prinzipien stehen, zusammen aber eine harmonische Einheit er-geben. Farblich erinnert das Bild an den Frühling. Saftiges Grün und sat-te Rottöne wecken im Betrachter ein positives Empfinden. „Mich fesselt der Schaffensprozess“, erklärt die Künstlerin. Vielmals wis-se sie am Anfang nicht, was am Ende auf der Leinwand entstehe. Das je-weilige Bild entwickle sich und sie als Malerin lasse sich auf das Expe-riment gern ein. Ähnlich wie im re-alen Leben, denn Gudrun Angelika Hoffmann ist auf nichts festgelegt, wie sie sagt. Die Künstlerin male weder stringent mit einer bestimm-ten Technik noch mit festgelegten Farben, gleichwohl ihre Lieblingsfar-be rot sei. Denn die stehe schließlich für Feuer, Leidenschaft und Energie.Und von alldem hat sie offensicht-lich genug. Neben der Malerei treibt die Stahnsdorferin viel Sport, tanzt Salsa, entwirft und schneidert ei-gene Klamotten, läuft leidenschaft-lich gern Ski und spielt Tennis. Sie

beschreibt sich selbst als ein wahres Energiebündel. Allerdings sei das in ihrem bisherigen Leben nicht im-mer so gewesen.Gudrun Angelika Hoffmann wurde in Quedlinburg geboren. Sie studier-te Sport und Geschichte auf Lehr-amt in Halle/Saale und arbeitete 20 Jahre lang als Gymnasiallehrerin in Berlin, Potsdam und Kleinmach-now. Sie ist verheiratet und lebt seit Anfang der 1980er Jahre in ihrem ei-genen Häuschen in Stahnsdorf. „Ich fühle mich inzwischen als echte Stahnsdorferin“, versichert die zwei-fache Mutter. Weil sie schon immer sehr naturverbunden und tierlieb gewesen sei, habe sich ihre Familie recht schnell entschieden, von Berlin in eine ländliche Region zu ziehen.Vor etwa elf Jahren kam es dann zu einer Wende in ihrem Leben. Hoff-mann quälten gesundheitliche Prob-leme, die mit der reinen Schulmedi-zin nicht zu heilen waren. Sie fühlte sich energielos und krank. „Darauf-hin habe ich mein Leben selbst in die Hand genommen“, erklärt sie weiter. Gesunde Ernährung, geis-tige und körperliche Fitness sowie spirituelle Erfahrungen brachten die lebenshungrige Optimistin wieder auf die Beine. Ihre Kreativität und Experimentier-freude, die bis dahin im Verborgenen schlummerte, wie sie sagt, nutzte Hoffmann später und baute sich ak-ribisch ein neues berufliches Stand-bein auf. 2008 gründete sie in der Wilhelm-Külz-Straße in Stahnsdorf die so genannte Atelier-Etage. Sechs Maler aus der Region und Berlin ar-beiten dort bis heute gemeinsam auf einer Ebene. „Ich wollte keine malende Hausfrau werden, sondern die Kunst professionell betreiben“, beschreibt die Powerfrau. Deshalb besuchte sie auch Seminare unter anderem in Lehnin, Potsdam und in der Kunstakademie Bad Reichenhall. Erste Erfahrungen auf dem Gebiet der Malerei sammelte Hoffmann jedoch schon Ende der 1980er Jah-re während ihrer Zeit als Lehrerin im Kunstunterricht. Weil ein aus-gebildeter Kunstlehrer fehlte, sei sie spontan eingesprungen und habe sich mit Enthusiasmus und Leiden-schaft in das Fach hinein gekniet. „Ich lernte sozusagen mit meinen

Schülern“, erinnert sie sich. Dass sie auf dem Gebiet eines Tages ihre ei-gene Managerin sein würde, hätte sie damals nicht gedacht.„Was ich jedoch einmal anpacke, ziehe ich mit Leidenschaft bis zum Ende durch“, erläutert sie aus heu-tiger Sicht. Bereits im Jahr der Ate-liergründung stellte sie ihre ersten Bilder aus, damals im Sophienhaus in Berlin-Dahlem unter dem Motto: Blumen und Landschaft. Normaler-weise arbeitet die Stahnsdorferin an zyklischen Darstellungen. Sie favo-risiert ein bestimmtes Sujet und re-flektiert es in mehreren Bildern. Besonders gern widme sie sich der Ökologie, denn sie selbst sei ein um-weltbewusst lebender Mensch. Im vergangenen Jahr waren unter an-derem Malereien von ihr im Minis-terium für Ländliche Entwicklung in Potsdam zu sehen. Die Botschaft der Ausstellung zielte auf den „den-kenden Geist“, der eine unmittelba-

re Auswirkung auf unsere Umwelt hat. Zum Beispiel zeigte Hoffmann in einem Bild eine entartete Zelle. Mit dieser Darstellung wollte sie das Thema Genmanipulation auf dem Tablett servieren.„Ich habe den Anspruch, immer besser zu werden“, blickt sie nach vorn. Manche Bilder fielen ihr so-zusagen aus dem Handgelenk, an-dere wiederum seien schwer mit der Intention in Einklang zu brin-gen. Inzwischen habe sie aber ein gewisses Gespür entwickelt, wann ein Bild fertig sei oder was ihm viel-leicht noch fehle. Und wenn es ihre Zeit erlaubt, sucht Gudrun Angeli-ka Hoffmann den Kontakt zu ande-ren Künstlern in ganz Deutschland. Das gemeinsame Malen und der Gedankenaustausch seien ihr sehr wichtig. „Ich möchte nicht nur al-lein in meinem stillen Kämmerlein arbeiten“, erklärt die Künstlerin.

Text/Foto: Anett Kirchner

Stahnsdorfer Malerin Gudrun Angelika Hoffmann lebt zwei verschiedene Leben

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Gesundheit

Rock ´n´ Roll Inclusion

ART GERECHT – Die Newcomer aus Teltow bei ihrem ersten Auswärtskonzert auf der Messe für Soziales und Gesundheit in Kleinmachnow. Foto: Rolf Niebel

Record Release auf der Messe für Soziales und Gesundheit

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Dass sich auf einer Sozial- und Gesundheitsmesse Selbsthilfe-gruppen, soziale Projekte und Wohlfahrtsverbände vorstellen, mag als durchaus normal gelten. So geschehen auch auf der „Messe für Soziales und Gesundheit“ am 10. März im Bürgersaal des Klein-machnower Rathauses. Dass eine solche Messe jedoch zur Record-Release-Bühne für eine Rockband wird, liegt vermutlich etwas ab-seits der Norm.

Sie nennen sich ART GERECHT und proben bereits seit Anfang März 2009 unter dem Dach der Teltower Diakonischen Werk-stätten. Das Besondere an dieser Band – sie besteht zur Hälfte aus Musikern, die man landläufig als Menschen mit einer geistigen Be-einträchtigung beschreiben wür-de. Die anderen fünfzig Prozent sind Mitarbeiter des Diakonischen Werkes. Nach einem Jahr intensi-ven Probens präsentiert ART GE-RECHT nun ihre Debüt-CD „Em-ployed Rock ´n´ Roll“, die am 15. Oktober letzten Jahres im Lud-wigsfelder CityTreff eingespielt wurde. Das Teltower Stadt-Blatt berichtete in seiner November-ausgabe darüber.

Ein wenig Lampenfieber hatten sie schon, gestehen Jonas Kasen-burg (dr) und Holger Arnze (key).

Das wiederum ist wohl normal. Immerhin war der Auftritt auf der Kleinmachnower Messe ihr erster Auswärts-Gig. Bislang hatten sie nur im Rahmen des Teltower Dia-konischen Werkes gespielt.

„Ist doch die beste Art der Integ-ration“, sprudelt es aus Thomas Borchardts (sax) Mund beim Ge-spräch am Merchandising-Stand der Band. Borchardt ist Gruppen-leiter im Diakonischen Werk und kümmert sich um die Arrange-ments und die „artgerechte“ mu-sikalische Umsetzung. Und so kam der Name der Band zustan-de. „Wir haben lange nach einem Namen gesucht“, plaudert Mat-thias Molkentin (bass). „Wie der Borchi das alles immer für jeden fertig schreibt, weil da auch vie-le bei sind, die vorher nie ein Inst-rument gespielt haben. Eigentlich macht er das für jeden so nach sei-nen Einschränkungen artgerecht. Warum also nicht das?“

Die herkömmliche Praxis der Integration allerdings geht da-von aus, dass bestimmte von so-zialer und kultureller Teilhabe mehr oder minder ausgeschlosse-ne Menschen in die Gemeinschaft der vermeintlich „Normalen“ ein-gegliedert werden sollten. Die Be-sonderung von Menschen mit Behinderung unterliegt dabei me-

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Gesundheit

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dizinischer Klassifikation und Di-agnostik, beispielsweise bei Leis-tungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft oder der Pfle-gebegutachtung im Hinblick auf „Pflegebedürftigkeit“, gegebenen-falls „mit eingeschränkter Alltags-kompetenz“. So festgeschrieben in § 55 SGB IX und § 14 und 15 SGB XI. Vor einigen Jahren jedoch schwappte eine Theorie der so-zialen Inklusion aus Großbritan-nien herüber auf den Kontinent. Die britischen Professoren Tony Booth und Mel Ainscow entwi-ckelten Anfang des Jahrzehnts den Index for Inclusion Bei seinem Er-scheinen im Jahre 2000 war dieser Index als konsequente Weiterfüh-rung von Intergration an Schulen konzipiert. Mittlerweile hat die-se Idee Eingang in die Ende 2006 verabschiedete UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behin-derungen gefunden. Der Direktor des Deutschen Institutes für Men-schenrechte, Heiner Bielefeldt, schrieb in seinem Essay Zum In-novationspotential der UN-Behin-dertenkonvention „Der Konvention liegt ein Verständnis von Behinde-rung zugrunde, in dem diese kei-neswegs von vorneherein nega-tiv gesehen, sondern als normaler Bestandteil menschlichen Lebens und menschlicher Gesellschaft ausdrücklich bejaht und darüber hinaus als Quelle möglicher kultu-reller Bereicherung wertgeschätzt wird.“ Die Konvention fordere die freiheitliche und soziale Inklusion von Menschen mit Behinderungen ein und ziele auf selbstbestimmtes Leben in sozialen Bezügen ab, so Bielefeldt weiter. Seit März 2009 ist diese Konvention nun auch in Deutschland verbindlich.

Das Konzept der Inklusion geht davon aus, dass jeder qua Existenz schon innerhalb der Sozialgemein-schaft steht, mit all den Eigen- und Besonderheiten, die indivi-duell eben mitgebracht werden. Es komme eben auf den vernünf-tigen und respektvollen Umgang miteinander an, der allen ein Ma-ximum soziokultureller Teilhabe ermöglicht. „Aber anscheinend ist das so“, meint Borchardt. „Land-läufig kann man mit dem Begriff Integration mehr anfangen. Ver-mutlich aber ist es genau das, was wir machen – Inklusion.“

So etwas wie einen pflegebedürf-

tigen Eindruck hinterlassen die Musiker um den Sänger Ronald Gnedler wohl kaum. Sie wirken eher selbstbewusst und die Begeis-terung für das, was sie tun, steht ihnen ins Gesicht geschrieben. „Ich spiele Schlagzeug vom Hö-ren her“, erzählt Kasenburg, der vor seinem Beitritt zur Band nur Keyboard spielte. „Dadurch passt der Rhythmus auch mehr zusam-men.“ Borchardt kommt es auf musikalische Perfektion an, aber es ist halt Rock ´n´ Roll, und da darf auch der Sound mal dane-ben gehen. „Und innerhalb dieses Jahres werden wir noch ein paar Songs ins Repertoire nehmen, und die werden den Titel Rock ´n´ Roll verdienen.“ Zu anspruchsvoll durften die Songs musikalisch bis-lang nicht sein. Doch das soll sich wohl bald ändern. „Wir sind jetzt ein eingeschworenes Team.“ Die sechs Stücke auf der CD sind bis auf das Intro allesamt Cover-Ver-sionen – von den Puhdys über Achim Reichel bis hin zu Can. Die Scheibe ist bereits bei der GEMA gelistet.

Für die Zukunft scheint es bestens bestellt, um die Rock ´n´ Roller von ART GERECHT. „Es nimmt ja mittlerweile alles ´ne gewis-se Eigendynamik an.“ Borchardt wirkt beinahe ein wenig unsi-cher. Ob das Ganze nicht irgend-wann Grenzen sprengt? Zwar klingt der Sound von ART GE-RECHT noch nicht perfekt nach Rock ´n´ Roll-Olymp, aber sie sind bereits gebucht – fürs Teltower Stadtfest, für „Rock am Wasser-turm“ in Potsdam, und sie touren – nach Nürnberg, nach Bad Kreuz-nach, und wenn alles glatt geht, im nächsten Jahr nach Gonfreyvil-le in Frankreich. Über eine weite-re Platte wird bereits laut nachge-dacht. Dann sollen es auch eigene Songs sein. Am Rande der Klein-machnower Messe erkundigt sich der Drummer nach den techni-schen Möglichkeiten eines Live-Mitschnitts.

Doch scheint Rock ´n´ Roll immer noch eher eine Männerdomäne zu sein. „Wir haben nichts dage-gen, wenn sich bei uns ´ne Rock-röhre herausbildet, die zu unse-rem Sound passt“, so Borchardt. In diesem Sinne: Rock ´n´ Roll In-clusion.

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Kleinmachnower Zeitung 04 2010

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Kleinmachnower Zeitung 04 2010

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Sehr geehrter Herr Niebel,gleich nach dem Erscheinen der Klm.-er Zeitung begannen die Diskussionen über den erschiene-nen Artikel.Vorab möchte ich feststellen, dass das Erscheinen eines Vertreters der „Kleinmachnower“, also un-serer Heimatzeitung bei uns im Heimatverein positiv ankam. Wir freuen uns, wenn etwas über un-sere Aktivitäten publiziert wird. Eine Berichterstattung sollte aber auch den Kern der Veranstaltung erfassen und das wiedergeben, worauf es ankommt.

1. „Aufreger“: Die Überschrift! – hatte die Veranstaltung etwas mit dem Alter oder mit anderen Fak-ten zu tun?

2. „Aufreger“: Die Einleitung - 1. Absatz, entspricht der Situations-schilderung am Anfang eines Kri-minalromans bevor der Autor zum eigentlichen Thema findet! „Ein halbes Dutzend ...“ – das re-gistriert der Leser am Anfang. Fakt ist, dass der Saal zu Beginn der Veranstaltung aus den Näh-

ten platzte und noch Stühle in den Gang gestellt werden mussten!

3. „Aufreger“: 2. Absatz – wieder folgt eine Schilderung, diesmal des Clubraums, an dessen Aus-gestaltung der Heimatverein kei-nerlei Anteil hat! Dafür ist der Se-nioren-Club der Volkssolidarität zuständig, welcher der Haupt-mieter des Toni-Stemmler-Ver-einshauses ist. Das Ende des Ab-satzes beschäftigt sich wiederum mit dem Alter der Anwesenden. Dazu die Feststellung: Das „jün-gere Semester“ hat heutzutage – keine Zeit – keine Beziehung – kein Interesse!

4. „Aufreger“: 3. Absatz - bis zu „... den Nachforschungen Käbel-manns ...“ soweit ok, aber dann Verwechselung der Vortragenden. Saupe hat über Pinnau berichtet. Pinnau war wie richtig geschrie-ben der Architekt, aber Foto-Do-kumentarist war der Bauherr des Hauses im Steinweg 25a. Von die-sem stammten die Aufnahmen von der Stammbahn und der Ar-beiten am Bunkerberg.

5. Soweit richtig!

6. „Aufreger“: Die Bildunter-schrift gibt nicht den Bildinhalt wieder! Die Feststellung unter dem Foto stimmt im Prinzip, aber sie ist zu pessimistisch. Solch ein Artikel sollte potentielle jüngere Besucher nicht vom Besuch der Veranstaltungen des Heimatver-eins abschrecken! Ingo Saupe

Heimatverein Kleinmachnow

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Liebe LeserInnen, die Redaktion weist darauf hin, dass Artikel, die nament-lich oder als Leserpost veröf-fentlicht werden, nicht immer der Meinung der Redaktion entsprechen. Verantwortlich für den Inhalt ist der Verfas-ser. Aufgrund der oft sehr lan-gen Zuschriften behält sich die Redaktion das Recht der aus-zugsweisen Wiedergabe von Zuschriften vor. Wir bitten um Verständnis. Bitte nutzen Sie für Leserpost auch unsere E-Mail-Anschrift: redaktion@ kleinmachnower-zeitung.de

Gottesdienste

Kath. Pfarrgemeinde Ss. Eucharistia Klm.

Allg. Gottesdienste:Sonntag: 10.30 UhrMittwoch: 8.30 UhrDonnerstag: 18.30 Uhr, (ab 18 Uhr Rosenkranzgebet)Samstag: 18.00 Uhr (Vor-abendmesse)

Gottesdienste in der Heili-gen Woche:1. April, Gründonnerstag: 19 Uhr ( jeweils anschl. Agape und Ölbergstunde)2. April Karfreitag: 15 Uhr3. April, Osternacht: 21 Uhr4./5. April, Ostersonntag und Ostermontag: 10.30 Uhr

Weitere besondere Gottes-dienste: In Kleinmachnow feiern wir das Fest der Heiligen Erst-kommunion an den Sonnta-gen 11. und 25. April jeweils um 10.30 Uhr.

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Recht

Bitte nur mit Tüte!

Das Abtauen der Schneeber-ge brachte es deutlicher an den Tag, als den meisten Menschen lieb ist. Hundehaufen dicht an dicht tauchten auf und zeugten davon, dass nur wenige Hunde-halter sich ernsthaft für die Hin-terlassenschaft ihrer Vierbeiner verantwortlich fühlen und sie an-ständigerweise und ordnungsge-mäß entsorgen.Dabei bietet Kleinmachnow seit dem vergangenem Jahr den Hun-debesitzern sogar einen besonde-ren Service: An fünf Hunde-Sta-tionen können kostenlos stabile

Tüte oder Bußgeld! Text/Foto: GA

Tüten gezogen werden, mit de-nen Hundekot sauber aufgesam-melt und im Mülleimer entsorgt werden kann. Die Stationen sind an folgenden Standorten zu fin-den: Märkische Heide (Ecke Steinweg), Ernst-Thälmann-Stra-ße (Ecke Karl-Marx-Straße), Zeh-lendorfer Damm (Ecke Ernst-Thälmann-Straße), Zehlendorfer Damm (Ecke Blachfeld), Zehlen-dorfer Damm (Ecke Meiereifeld).Geregelt ist die Verpflichtung zur Entfernung des Hundekots im § 5 der Ordnungsbehördlichen Ver-ordnung, der besagt, dass Verun-reinigungen von öffentlichen Ver-kehrsflächen und Einrichtungen untersagt sind. Verstöße können sogar mit einem Bußgeld bis zu 1000 Euro geahndet werden. Pro-blematisch dabei ist allerdings der Nachweis des Verursachers, denn auf frischer Tat wird nur selten ein Hundebesitzer ertappt. Insofern ist also weiter an die Einsicht und den Gemeinschaftssinn der Hun-debesitzer zu appellieren und sie immer wieder aufzufordern, nur noch mit Tüte Gassi zu gehen.Die Anschaffung weiterer zehn Hundetoiletten ist übrigens bereits geplant und soll noch in diesem Jahre erfolgen, um möglichst vie-le Gassi-Strecken abzudecken.

Post-Holiday-Syndrom vermeiden –lieber mehrere kurze Urlaube einlegen

Viele Arbeitnehmer planen jetzt ihren Jahresurlaub. Dabei gibt es einiges zu beachten, denn schätzungsweise 35 Prozent der Ar-beitnehmer haben nach den Ferien ernsthafte Eingewöhnungs-schwierigkeiten, die mit physischen und psychischen Symptomen einhergehen. Betroffene fühlen sich träge, müde, benommen, es mangelt ihnen an Appetit und Konzentration, das Herz klopft und die Muskeln schmerzen. Sie sind gereizt, ängstlich, niederge-schlagen. Am schwersten erträglich aber ist die Antriebs- und In-teresselosigkeit, dieses tiefe Gefühl der Leere. Um das Post-Holi-day-Syndrom zu mildern oder gar nicht erst aufkommen zu lassen, empfehlen ARAG Experten, sich selbst nach der Rückkehr aus dem Urlaub eine Zeit der Wiedereingewöhnung zu gewähren, um sich nicht Knall auf Fall, sondern Schritt für Schritt wieder in den Rhythmus des Arbeitsalltags zu begeben: Um dem Blues nach dem Urlaub erst überhaupt keine Chance zu geben, ist es beispielsweise wichtig, nicht direkt vom Flughafen an den Schreibtisch zu hetzen. Zwei oder drei freie Tage sollten schon zwischen Urlaubsende und Arbeitsbeginn liegen. Im Idealfall beginnt man an einem Mittwoch oder Donnerstag, damit das Wochenende nicht zu weit entfernt ist. Auch fällt die Wiedereingewöhnung meist umso schwerer, je län-ger man dem Arbeitsplatz ferngeblieben war. Deshalb empfehlen ARAG Experten: Lieber mehrere kurze Urlaube einlegen als einen langen, besser zweimal zwei Wochen als einmal vier! ARAG

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Kleinmachnower Zeitung 04 2010

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Ungerade Wochen

Montag: Dreilinden/Bäkehang • Drei-linden/Lindenbahn • Dreilin-den/Teerofen. • Stolper Weg (ab Stahnsd. Damm in Richtung Drei-linden) • Ahornhof • Ameisengas-se • Am Mooskissen • Am Wall · Bärlappsenke • Birkenhof • Eich-hörnchenweg • Fichtenhof • Igel-pfad • Kastanienhof • Kiefernhof • Lindenhof • Platanenhof • Pro-menadenweg • Robinienhof • Zum Kiefernwald • Am Hochwald • Leite • Unterberg • Seeberg • W.-Seelenbinder-Str. • Roßberg • Au-gust-Bebel-Platz • Goethestraße • Schillerstraße • Lessingstraße

Dienstag: Ernst-Thälmann-Str. (zw. Karl-Marx-Str. u. Steinweg) • Ru-dolf-Breitscheid-Str. • Schleusen-weg • Hohe Kiefer • Stahnsdorfer Damm (mit Brücke zum Europ-arc) • Wattstraße • Lange Reihe · Wiesenrain • Krümme • Hasen-kamp • Graue Weiden • Kleine Ei-chen • Am Bannwald

Mittwoch: An der Stammbahn • Seematen • Rosenhag • Wendemarken • Ku-ckuckswald • Meisenbusch • Brod-berg • Im Dickicht • Pilzwald • Franzosenfichten • Johannistisch • Tschaikowskiweg • Mozartweg • Offenbachweg • Lortzingweg · Brahmsweg • Bachweg • Schubert-weg • Beethovenweg • Feldfichten

Donnerstag: Steinweg • Heidefeld • Märkische Heide • Heidereiterweg (zw. Hei-defeld und Märkische Heide) • Lu-pinenschlag • Haberfeld • Sper-berfeld • Grasweg • Waldwinkel • Am Fuchsbau (zw. Hohe Kiefer und Im Walde) • Im Walde • Tie-fer Grund • Grüne Gasse • Krum-me Gehren • Lerchenschlag • Weg ins Feld • Hinter dem Roggen

Freitag: Rodelberg • Heidereiterweg (zw. Hohe Kiefer und Heidefeld) • Ar-nold-Schönberg-Ring • Maxie-Wander-Straße • Friedrich-Kayss-

ler-Str. • Adolf-Grimme-Ring (und Stichweg zu den Kitas) • Zum Wetterhäuschen • Wacholderweg • Drachensteig • Ring am Feld • Am Kirschfeld

Gerade Wochen

Montag: Ernst-Thälmann-Straße (zw. Karl-Marx-Str. und Zehlendor-fer Damm) • Karl-Marx-Straße • Hirschwechsel • Zehlendorfer Damm • Am Weinberg • Im Tal • Winzerweg • Schwarzer Weg

Dienstag: Meiereifeld • Uhlenhorst (zw. Ernst-Thälmann-Str. und Meiereifeld) • Am Fuchsbau (zw. Meiereifeld und Hohe Kiefer) • An der Schneise • Im Hagen • Blachfeld • Im Kamp • Mittebruch • Kleine Wende • Förs-ter-Funke-Allee • Jägerhorn • Iltis-fang • Auf der Breite • Auf der Drift • Driftkamp • Straße der Jugend • Hohes Holz • Kurze Reihe

Mittwoch: Geschwister-Scholl-Allee • Grad-nauer Straße • Klausenerstraße • Medonstraße • Clara-Zetkin-Straße • Eichenweg • Heinrich-Mann-Stra-ße • Haeckelstraße • Käthe-Koll-witz-Straße • Kiefernweg • Wilhelm-Külz-Weg • Lepkestraße • Erlenweg • Am Kiebitzberg · Thomas-Münt-zer-Damm • Fontanestraße • Tu-cholskyhöhe • Max-Reimann-Stra-ße • Gerhart-Eisler-Straße

Donnerstag: Uhlenhorst (zw. Karl-Marx-Str.und Ernst-Thälmann-Str.) • Bir-kenschlag • Jägerstieg • Am Fenn • Wolfswerder • Elsternstieg • Lan-gendreesch • Ginsterheide • Son-nenhag • Machnower Busch • Föhrenwald • Schlehdornweg • Heideweg • Weidenbusch · Kapu-zinerweg • Machaweg • Seemanns-heimweg • Wacholderweg

Das Gemeindeamt Kleinmach-now bittet um Beachtung der Straßenreinigungszeiten und er-rinnert daran, an den angegeben en Tagen keine Fahrzeuge auf der Fahrbahn abzustellen!

Wohnen und Bauen

Am 1. April 2010 ist es soweit: Unsere Firma Wernitz Parkett Teltow feiert ihr 20-jähriges Betriebsjubiläum. Für uns gibt es noch einen zusätzli-

chen Grund zum Feiern: Un-ser Sohn, Parkettlegermeister Nico Wernitz, ist seit 2009 staatlich anerkannter Restaura-tor im Parkettlegerhandwerk.

Nur wenige Firmen in Bran-denburg und der gesamten Bundesrepublik können diesen Titel aufweisen. Hierauf sind wir natürlich besonders stolz.

Wir möchten die-se Gelegenheit nutzen, uns bei all unseren Kunden, die nicht nur in der Region Tel-tow, Kleinmach-now und Stahns-dorf zu finden sind, recht herz-lich für ihre Treue zu bedanken.

Natürlich stehen wir Ihnen auch weiterhin mit unserer kompetenten und qualitäts-gerechten Beratung und Aus-führung gern zur Verfügung.

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Page 32: Kleinmachnower Zeitung April 2010

Kleinmachnower Zeitung 04 2010

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Heimatgeschichten

Kleinmachnower Zeitung – Unabhängige Monatszeitschrift für die Gemeinde Klein-machnowVerlag: Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH, Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow, Tel.: (0 33 28) 31 64 50, Fax: (0 33 28) 31 64 72, www.teltower-stadtblatt.de;

Herausgeber: Andreas Gröschl

Impressum Verantwortliche Redakteurin: Ursula Lan-ger, Redaktion: Manuela Kuhlbrodt, Ursula Langer, Merita Schmidt, Jana Wierik, Tel.: (0 33 28) 31 64 - 66, Fax: - 76, E-Mail: [email protected]

Grafik, Layout, Titelgestaltung: Yvonne Strauer, Bandlogo: Matthias Schimpf

Anzeigen: René Pergande, Tel.: (0 33 28) 31 64 - 51, Fax: - 70, E-Mail: [email protected]

Druck: Sauer Druck & Werbung

Zur Zeit gilt die Anzeigenliste 2/06 und die Kleinanzeigenliste Nr. 3/06. Für unauf-geforderte Zuschriften, Bilder und Zeich-nungen übernehmen wir keine Haftung. Copyright und Copyrightnachweis für alle Beiträge bei der Teltower Stadt-Blatt Ver-lags- und Presse GmbH. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fäl-len höherer Gewalt und Streiks kein Ent-schädigungsanspruch.

Abonnement: für Ortsansässige 12,00 Euro, für Auswärtige 24,00 Euro (inkl. Por-to). Die Abonnementgebühren sind im Vo-raus fällig.

Termine für den MaiRedaktionsschluss:

15.04.2010Anzeigenschluss:

19.04.2010

Auf nach Jottwedee! Notizen zum Heimat-Magazin 2010

„Natur, wo sich nichts begeben hat, ist nur Jejend.“ Das soll Schadow einmal gesagt haben, der Gestalter der Quadriga auf dem Brandenburger Tor. Und gern fügen wir hinzu: Im Teltower Land jibts zum Glück beides: Jejend und Jottwedee, nämlich „janz weit draußen“, und dies mit einer hei-matgeschichtlichen Aura in Hülle und Fülle. Dafür sorgt ein weiteres Mal das vom Zen-kert-Verlag publizierte „Heimat-Magazin“, das nunmehr in dritter Jahresfolge erschienen ist. Was für eine Vielfalt wieder. Was für Glanzstü-cke sich unter den 40 Beiträgen aus 13 Orten befinden. In bunter Folge hat der Herausgeber Bräuche, Legenden, kuriose Begebenheiten, Dorfgeschichte(n), Spukgeschichten, Sagen, Chroniken, Reporte, Anekdoten, Historisches von anno dunnemals sowie zeitgeschichtlich Bedeutsames zusammengefügt. Zu den Bei-trägern gehören neben dem Herausgeber und den Aktivisten der hiesigen Heimatvereine auch diesmal Koryphäen, die in unserer Regi-on über Jahrzehnte hin auf Spurensuche sind.

Allein der Einstieg: Eine wunderbare Hom-mage an Theodor Fontane aus der Feder des einstigen Zehlendorfer Heimatforschers Dr. Trumpa. Freigelegt werden Schauplätze der Wanderlust Fontanes, die zu Kleists Grab und der Kirche in Stolpe führen, von amüsanten Begebnissen erzählen und die Lust verspüren lassen, wieder einmal zu den „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ zu greifen.

Oder nehmen wir nur eine von Dr. Birk au-genzwinkernd erzählte Legende, eine Ge-schichte der Abteilung Köstliches, die vom

„Wunder von Löwenbruch anno 1597“ berichtet. Bier und „Brantewein“ trinkend, so die Mär, laufen zwei Knechte ih-

ren Weibern davon und schaffen es bis Bam-berg, wo es derart „sauste und brauste“, dass es sie über Nacht wieder nach Hause wehte. Und im Kirchenbuch heißt es vom Pfarrer, um den Wahrheitsgehalt der Geschichte zu un-terstreichen: „Dies hat mir Gürge Reuter der Schäferknecht, hernach also referieret.“ Fortan galten die beiden Gesellen als weitgereist und erzählten im Wirtshaus von ihrer wundersamen Reise, freilich nur dann, wenn ein paar Gläschen heraussprangen. Und da gibt es weitere Appetit-häppchen, etwa den „Erl-könig von Zehlendorf“, desgleichen die kuriose Geschichte der teuers-ten Nachkriegsbriefmar-ke mit dem Konterfei von Audrey Hepburn.

Neben solchen Miniatu-ren bietet dieser Band eine Reihe weiterer be-merkenswerter Klein-machnower Beiträge.

So steuert Altmeister Herbert Lange Dorf-geschichten bei. Günter Käbelmann berichtet über einen Goldschatz von vier Zentner, der 1938/39 in vier Ledertaschen in Kleinmach-now versteckt wurde: die Zahngoldreserven jüdischer Berliner Zahnärzte. Und dann Ha-rald Kretzschmar, der einen Beitrag voller Zeitbezüge abliefert, einen hinterfragenden Text, der den Kleinmachnower Ortscharakter aufleuchten lässt. Wie in dem Band überhaupt eine Reihe von Orten unter kultur- und zeit-geschichtlichen Aspekten vorgestellt werden, so Babelsberg, Philippsthal, Fahlhorst und Os-dorf; desgleichen lesenswerte Arbeiten zum Teltower Heimatmuseum sowie dem ersten repräsentativen Geschäftshaus in der Linden-straße von Stahnsdorf, das im Jahre 1906 ge-baut wurde.

Eine andere bemerkenswerte Stärke dieses Heimat-Magazins: Porträtiert werden Per-sönlichkeiten, die im 19. Jahrhundert prägen-de landrätliche Ämter ausübten. Von beson-derer, betroffen machender Wucht stehen daneben existenzielle Geschichten, die schlag-lichtartig Zeitgeschichte erhellen. Von sol-chen ergreifenden Schicksalen berichten bei-spielsweise Günter Duwe und Jürgen Böhm in ihren Beiträgen über den berühmten jüdi-schen Strafverteidiger Dr. Erich Frey, der in Teltow-Seehof lebte, sowie über Anni Kraus

und John Graudenz, zwei Stahnsdorfer, die der Wi-derstandsgruppe „Rote Kapelle“ angehörten und hingerichtet wurden.

„Im Teltower Land jibts zum Glück beides: Jejend und Jottwedee!“

Eine Federzeichnung von Wilhelm Reichner (1885–1936), einst Mitarbeiter des Verlages „Teltower Kreiskalender“. Repro: Heinze

Titelbild vom Heimat-Magazin 2010

Heimat-Magazin 2010, Zenkert-Verlag, 144 Seiten, 12 Euro, zu beziehen beim örtlichen Buchhandel unterder ISBN 978-3-936607-52-9oder direkt zu bestellenüber die E-Mail „[email protected]

Page 33: Kleinmachnower Zeitung April 2010

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Kreativer Umgang Vernissage „Hundert Lila“ am 30. Geburtstag von Leonard Gronau

Die Stühle im Ausstellungsraum vor dem Bürgersaal des Kleinmach-nower Rathauses reichten nicht aus für die zahlreichen Besucher, die am Abend des 18. März Leonard Gronaus Gemälde sehen und den Künstler am liebsten selbst spre-chen wollten. Der geborene Berli-ner, der seit einigen Jahren in Klein-machnow lebt, hat die Berliner Technische Kunsthochschule (für Graphik-Design und Illustration) besucht und bestand 2005 die Ab-schlussprüfung in der Fachrichtung „Advertising“ mit der Gesamtno-te „Sehr gut“ und „Auszeichnung“. Danach war Gronau als Art Direc-tor für verschiedene Agenturen tätig und gründete 2006 Gronau Design.In seiner Laudatio zum 30. Geburts-tag des Malers, Grafikers und Desi-gners betonte der Berliner Künstler Ralf Behrendt die enorme Spann-weite von Gronaus Schaffen: Neben geschulter Wahrnehmung, Präzisi-on und Disziplin, die Gronaus Ar-beit als freier Designer und Grafiker voraussetze, stehen, wie Behrendt ausführte, künstlerische Eigenschaf-ten, so der Wille zu Bewegung, Un-abhängigkeit und Risiko. Einen Akt der Zerstörung des werden-den Kunstwerks fordere Gronau be-wusst heraus, um diese als kreativen Eingriff zur Überwindung des Mit-

telmäßigen und der vorschnellen Zufriedenheit einzusetzen. Gemälde wie „Schweres Erbe“ und „Babel“ kommen ohne dargestell-te Menschen aus, sind in Farbe und Form aussagekräftig, bauen eine in-nere Spannung auf oder sind be-wusst unsauber ausgeführt: Gronau ringt mit dem Gegenstand seiner Kunst und mit künstlerischen Ge-setzen: Ein Kampf, der zu immer neuen Ergebnissen führt und nie zu Ende geht. Für den Betrachter wird jedes von Gronaus Gemälden zur Herausforderung, sich auf diesen geistigen Kampf einzulassen.Die Vernissage wurde musikalisch eingerahmt durch stimmungsvolle Weisen, gespielt vom Trio Schnukk mit Felisa Paarmann (Akkordeon), Elisa Reeder (Bratsche) und Paul Woolley (Tárogató, Saxophon). Der Laudator Ralf Behrendt hat sein Atelier (Siebdruck, Objektgestal-tung) am Bahnhof Westend in Ber-lin. Die Ausstellung „Hundert Lila. Malerei und Grafiken von Leonard Gronau“ im Rathaus Kleinmach-now ist geöffnet bis 25. April 2010, Montag bis Freitag 8.00 – 17.00 Uhr, Dienstag und Donnerstag bis 19.00 Uhr, jeden 1. Sonnabend im Monat 10.00 bis 12.00 Uhr. Mehr: www.gronau-design.de

Text: F. Redecker/Foto: E. Wüst

Dicht gedrängt widmet sich das Publikum Leonard Gronaus Gemälden www.kleinmachnower-zeitung.de

Page 34: Kleinmachnower Zeitung April 2010

Kleinmachnower Zeitung 04 2010

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Page 35: Kleinmachnower Zeitung April 2010

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24. April

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Page 36: Kleinmachnower Zeitung April 2010

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