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01 Nächste Veranstaltung am 01.04.2016 Melden Sie sich an: [email protected] Ausgabe 2016 zu den Kleinwalsertaler Dialogen 2016 DIE PHANTASIE ALS MOTOR vorlese Phantasie ist die Fähigkeit, sich Dinge vorzustellen und diese um- zusetzen. Ein Perpetuum mobile, das Ideen generiert, die zu neuen Produkten werden, die wiederum die Phantasie beleben. Eine bedeutsame Dynamik, denn in einer sich rasant wandelnden Welt brauchen wir nicht primär eine Ver- besserung des Bestehenden, sondern echte Kreativität. Im Kopf muss es "Klick" machen. Erst danach kommt die Arbeit an der Umsetzung. Oder wie es Antoine de Saint-Exupéry sagte: "Wenn du ein Schibauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer." Die Vorstellungskraft triggert das Denken in Bildern und diese fügen sich zur Visualisierung eines möglichen Ergebnisses: Ein we- sentliches Element auf dem Weg zur Konkretisierung der Ideen. Motor der Weltwirtschaft waren stets bahnbrechende Neuerungen, ob Dampfmaschine oder IT. Erst die konkrete Anwendung aber macht aus Ideen Umsätze - und da kommen die Unternehmen ins Spiel. Von der Quelle der kreativen Geistesblitze, die kraftvoll sprudeln, bis zum nüchternen Output in Form von Umsätzen ießt der Innovationsprozess. Denn: Ohne kreative Einfälle keine Innovationen, ohne Innovationen kein Fortkom- men, weder beim Umsatz noch in der Entwicklung von Unternehmen und persönlicher Karriere. Skepsis hilft (nur), wenn sie zur Ausein- andersetzung an- spornt, mit dem Möglichen ver- traut macht und das Hilfreich- Nützliche vor Augen führt. Kreative Leistungen und Innovatio- nen sind immer öfter der Schlüsselfak- tor, mit dem sich erfolgreiche Unter- nehmen aller Branchen im Wettbewerb bessere Chancen sichern. Kreativität ist sozusagen der Turbo für Unternehmen. Es ist wichtig, Wirtschaftstreibende auf die wirtschaftliche Bedeutung von Kreativität aufmerksam zu machen. Das kreative Wirtschaften ist Wegbegleiter und Antrieb von innovativen neuen Geschäftsfeldern und somit neuer und wichtiger Bestandteil der Wertschöp- fungskette. Wo gehobelt wird, fallen al- lerdings auch Späne wie am Beispiel der Internetwirtschaft ersichtlich ist: Boom und Pleiten zeigen auf, dass Enthusi- asmus und Enttäuschung notwendige Begleiterschei- nungen bei der Entstehung neuer Branchen sind. Eine hohe Schmerzgren- ze ist gefordert und so wird ne- ben der schöp- ferischen Kraft die Resilienz zum wichtigen Faktor. Und dennoch: Phantasie ist mehr denn je gefragt, um die notwendigen Adap- tierungen von Geschäftsmodell und Strategie rasch und wenn nötig un- konventionell umzusetzen. „Gute Einfälle sind Geschenke des Glücks“, behauptete einst der deutsche Dichter Gotthold Ephraim Lessing. Das ist nur die halbe Wahrheit – denn Führungskräfte können viel dafür tun, das Kreativ-Gen ihrer Belegschaft zu fördern. Vorausgesetzt, sie verfügen über ausreichend gestalterische Energie und vorausschauende Empathie. Denn besonders kreative Menschen sind auch häug Außenseiter, eben weil sie verrückte Ideen haben, die dem vermeintlichen Mainstream nicht pas- sen, und somit immer wieder anecken. Bequem ist anders. Und dennoch sind Außenseiterhirne en vogue. Immer mehr Manager sind sich dessen voll- kommen bewusst. Diese Strategie ist lohnend, wie ein Zitat von Modezar Karl Lagerfeld vor Augen führt: „Appe- tit kommt beim Essen, und Ideen kom- men beim Arbeiten.“ Entsprechend hat das fertile Klima am Arbeitsplatz einen hohen Stellenwert: Es lässt Phantasie zu, belohnt Mut und bestraft Fehler nicht. Doch nicht nur die offen- sichtlich kre- ativen Köpfe können Gro- ßes einbringen. Auch außerhalb der sogenannten Kreativ-Abtei- lungen ist oft großer Ideenreichtum vorhanden: der Controller, der geschickt mit sinken- den Budgets jongliert; der Personaler, der neue Rekrutierungsmethoden für die Talente von morgen ndet; der Stratege, der nach neuen Geschäfts- bereichen sucht. Das ist möglich, wenn die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern gedankliche Freiräume ermöglichen. Raum für Phantasie! Die Diskrepanz zwischen „Wollen und Machen“, also jene zwischen Wertschätzung und tat- sächlicher Anwendung erfordert viel Fingerspitzengefühl und Vorstellungs- vermögen von den Verantwortlichen. Womöglich tun sich manche Manager auch deshalb damit so schwer, weil sie einen Drahtseilakt leisten müssen – zwischen Einsparungen und Einfalls- reichtum: Wer zu spät an die Kosten denkt, ruiniert sein Unternehmen. Wer zu früh an die Kos- ten denkt, tötet die Kreativität. Phantasie ist ein (Über)Lebenseli- xier und zahlt sich aus. Notwendig ist dafür oft nicht viel mehr als eine Haltung, wie sie der irische Schrift- steller George Bernard Shaw vorlebte: „Du siehst Dinge und fragst: Warum? Doch ich träume von Dingen und sage: Warum nicht?“ GUTE EINFÄLLE SIND GESCHENKE DES GLÜCKS APPETIT KOMMT BEIM ESSEN, IDEEN KOMMEN BEIM ARBEITEN 250 v.Chr. 15. Jhd. 17. Jhd. 19. Jhd. 19. Jhd. 20. Jhd. 21. Jhd. Archimedes Leonardo da Vinci Galileo Galilei Levi Strauss Nikola Tesla Chuck Hill Florian Gschwandtner Christian Kaar Rene Giretzlehner Alfred Luger Flaschen- zug Fall- schirm Thermo- meter Blue Jeans Wechsel- strom 3 D Drucker Run- tastic BERÜHMTE PHANTASTEN UND IHRE IDEEN "PHANTASIE IST WICHTIGER ALS WISSEN, DENN WISSEN IST BEGRENZT!" ALBERT EINSTEIN Infograk P8 GmbH Interessiert an den (touristischen) Entwicklungen der Zukunft? Seien Sie dabei am 01.04.16

Kleinwalsertaler Dialoge 2016 - Vorlese

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Nächste Veranstaltung am 01.04.2016Melden Sie sich an: [email protected]

Ausgabe 2016

zu den Kleinwalsertaler Dialogen 2016

DIE PHANTASIEALS MOTOR

vorlese

Phantasie ist die Fähigkeit, sich Dinge vorzustellen und diese um-zusetzen. Ein Perpetuum mobile, das Ideen generiert, die zu neuen Produkten werden, die wiederum die Phantasie beleben.

Eine bedeutsame Dynamik, denn in einer sich rasant wandelnden Welt brauchen wir nicht primär eine Ver-besserung des Bestehenden, sondern echte Kreativität. Im Kopf muss es "Klick" machen. Erst danach kommt die Arbeit an der Umsetzung. Oder wie es Antoine de Saint-Exupéry sagte: "Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer." Die Vorstellungskraft triggert das Denken in Bildern und diese fügen sich zur Visualisierung eines möglichen Ergebnisses: Ein we-sentliches Element auf dem Weg zur Konkretisierung der Ideen.

Motor der Weltwirtschaft waren stets bahnbrechende Neuerungen, ob Dampfmaschine oder IT. Erst die konkrete Anwendung aber macht aus Ideen Umsätze - und da kommen die Unternehmen ins Spiel. Von der Quelle der kreativen Geistesblitze, die

kraftvoll sprudeln, bis zum nüchternen Output in Form von Umsätzen fließt der Innovationsprozess. Denn: Ohne kreative Einfälle keine Innovationen, ohne Innovationen kein Fortkom-men, weder beim Umsatz noch in der Entwicklung von Unternehmen und persönlicher Karriere. Skepsis hilft (nur), wenn sie zur Ausein-andersetzung an-spornt, mit dem Möglichen ver-traut macht und das Hilfreich-Nützliche vor Augen führt.

Kreative Leistungen und Innovatio-nen sind immer öfter der Schlüsselfak-tor, mit dem sich erfolgreiche Unter-nehmen aller Branchen im Wettbewerb bessere Chancen sichern. Kreativität ist sozusagen der Turbo für Unternehmen. Es ist wichtig, Wirtschaftstreibende auf die wirtschaftliche Bedeutung von Kreativität aufmerksam zu machen. Das kreative Wirtschaften ist Wegbegleiter und Antrieb von innovativen neuen Geschäftsfeldern und somit neuer und wichtiger Bestandteil der Wertschöp-

fungskette. Wo gehobelt wird, fallen al-lerdings auch Späne wie am Beispiel der Internetwirtschaft ersichtlich ist: Boom und Pleiten zeigen auf, dass Enthusi-asmus und Enttäuschung notwendige

Begleiterschei-nungen bei der Ent s t ehung neuer Branchen sind. Eine hohe Schmerzgren-ze ist gefordert und so wird ne-ben der schöp-ferischen Kraft die Resilienz zum wichtigen Faktor. Und

dennoch: Phantasie ist mehr denn je gefragt, um die notwendigen Adap-tierungen von Geschäftsmodell und Strategie rasch und wenn nötig un-konventionell umzusetzen.

„Gute Einfälle sind Geschenke des Glücks“, behauptete einst der deutsche Dichter Gotthold Ephraim Lessing. Das ist nur die halbe Wahrheit – denn Führungskräfte können viel dafür tun, das Kreativ-Gen ihrer Belegschaft zu fördern. Vorausgesetzt, sie verfügen über ausreichend gestalterische Energie und vorausschauende Empathie. Denn

besonders kreative Menschen sind auch häufig Außenseiter, eben weil sie verrückte Ideen haben, die dem vermeintlichen Mainstream nicht pas-sen, und somit immer wieder anecken. Bequem ist anders. Und dennoch sind Außenseiterhirne en vogue. Immer mehr Manager sind sich dessen voll-kommen bewusst. Diese Strategie ist lohnend, wie ein Zitat von Modezar Karl Lagerfeld vor Augen führt: „Appe-tit kommt beim Essen, und Ideen kom-men beim Arbeiten.“ Entsprechend hat das fertile Klima am Arbeitsplatz einen hohen Stellenwert: Es lässt Phantasie zu, belohnt Mut und bestraft Fehler nicht.

Doch nicht nur die offen-sichtlich kre-ativen Köpfe können Gro-ßes einbringen. Auch außerhalb der sogenannten Kreativ-Abtei-lungen ist oft großer Ideenreichtum vorhanden: der Controller, der geschickt mit sinken-den Budgets jongliert; der Personaler, der neue Rekrutierungsmethoden für die Talente von morgen findet; der

Stratege, der nach neuen Geschäfts-bereichen sucht. Das ist möglich, wenn die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern gedankliche Freiräume ermöglichen. Raum für Phantasie! Die Diskrepanz zwischen „Wollen und Machen“, also jene zwischen Wertschätzung und tat-sächlicher Anwendung erfordert viel Fingerspitzengefühl und Vorstellungs-vermögen von den Verantwortlichen. Womöglich tun sich manche Manager auch deshalb damit so schwer, weil sie einen Drahtseilakt leisten müssen – zwischen Einsparungen und Einfalls-reichtum: Wer zu spät an die Kosten denkt, ruiniert sein Unternehmen. Wer

zu früh an die Kos-ten denkt, tötet die Kreativität.

Phantasie ist ein (Über)Lebenseli-xier und zahlt sich aus. Notwendig ist dafür oft nicht viel mehr als eine Haltung, wie sie der irische Schrift-

steller George Bernard Shaw vorlebte: „Du siehst Dinge und fragst: Warum? Doch ich träume von Dingen und sage: Warum nicht?“

GUTE EINFÄLLE SINDGESCHENKE DES GLÜCKS

APPETIT KOMMT

BEIM ESSEN,

IDEEN KOMMEN

BEIM ARBEITEN

250v.Chr.

15.Jhd.

17.Jhd.

19.Jhd.

19.Jhd.

20.Jhd.

21.Jhd.

Archimedes

Leonardoda Vinci

Galileo Galilei

Levi Strauss

Nikola Tesla

Chuck Hill

Florian Gschwandtner Christian Kaar

Rene Giretzlehner Alfred Luger

Flaschen-zug

Fall-schirm

Thermo-meter

BlueJeans

Wechsel-strom

3 D

Drucker

Run-tastic

BERÜHMTE PHANTASTEN UND IHRE IDEEN

"PHANTASIE IST WICHTIGERALS WISSEN,

DENN WISSEN IST BEGRENZT!"

ALBERT EINSTEIN

Infografik P8 GmbH

Interessiert an den (touristischen) Entwicklungen der Zukunft? Seien Sie dabei am 01.04.16

Page 2: Kleinwalsertaler Dialoge 2016 - Vorlese

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vorlese 20165 Fragen an

STEFAN ISSERGeschäftsführer der D. Swarovski Tourism Services Gmbh

ANDREA HÄNDLERKabarettistin und Schauspielerin

ALISTAIR THOMPSONCreative Director Demner, Merlicek & Bergmann

Wie definieren Sie für sich Phantasie?Phantasie bedeutet für mich die Fähigkeit, sich Dinge und/oder Ereignisse vorstellen, ausmalen, erträumen zu können. In jungen Jahren, insbesondere bei Kindern, ist Phantasie schier grenzenlos. Es gibt nichts, was nicht erträumt, nicht überwunden werden kann. Mit zunehmendem Alter entsteht mehr und mehr Klarheit über die Realitäten des Lebens, Phantasien weichen, Machbarkeiten und Abgeklärtheit verdrängen Träumerei. Schade, dass uns die Phantasterei abgewöhnt wurde, aber vielleicht lässt sich Phantasie auch wieder antrainieren – wie eine bessere Kondition.

Was beflügelt Ihre Phantasie?Meine Phantasie wird inspiriert, wenn ich Menschen treffe oder über sie lese, die unglaubliche Dinge leisten oder geleistet haben. Frauen und Männer, die für Menschenrechte in Afghanistan kämp-fen, Physiker, die bahnbrechende Forschungen erzielen, „normale“ Menschen wie Sie und ich, die jeden Tag ihr Bestes geben und ihren Träumen nachgehen. Daraus kann ich für mein eigenes Tun vieles ableiten und hinterfragen.

Wer ist Ihr liebster Phantast und warum?Das ist derjenige, der auf die Frage „Warum?“ mit einem „Warum nicht?“ antwortet.

Welche Instrumente nützen Sie, um Ihre schöpferische Kraft freizustellen?In aller erster Linie den Rückzug in die Natur.

Inwieweit hilft Ihnen die Vorstellungskraft bei der Lösung von Problemen?Das Interessante am Management eines besonderen Ortes wie den Swarovski Kristallwelten ist, dass man sich auch bewusst entschließen darf, gegen die Einbahn zu denken. Eine Welt des Staunens, eine Verzauberung auf Zeit für unsere Besucher zu schaffen, braucht Experimente und auch eine Kultur des Scheiterns.

Wie definieren Sie für sich Phantasie?Phantasie ist für mich die Gabe sich Situationen erst vorzustellen, um sie dann eventuell zu verwirklichen

Was beflügelt Ihre Phantasie?Alles Kreative…. Bilder, Filme, Bücher, die Natur, Gerüche….. einfach das Leben!

Wer ist Ihr liebster Phantast und warum?Mein Lebensgefährte….. der konnte sich schon eine Beziehung mit mir vorstellen ein Jahr bevor wir uns kennengelernt haben.. :)

Welche Instrumente nützen Sie, um Ihre schöpferische Kraft freizustellen?Meistens die Erinnerung an mein bereits „gelebtes Leben“.

Inwiefern hilft Ihnen die Vorstellungskraft bei der Lösung von Problemen?Sehr, ich spiele in meiner Phantasie alle Eventualitäten durch. So bin ich auf viele Situationen vorbereitet.

Wie definieren Sie für sich Phantasie?Phantasie beginnt dort, wo das Gewöhnliche endet und das Un-erwartete beginnt.

Was beflügelt Ihre Phantasie?Die Langeweile am Gewöhnlichen.

Wer ist Ihr liebster Phantast und warum?Eigentlich alle, die alles daran setzen, ihre Visionen zu realisieren. Jeder Mensch hat Phantasien. Doch viele tun diese selbst als nichtig, unrealisierbar ab. Das ist jammerschade. Denn wie schon Hermann Hesse es so treffend formuliert hat: „Damit das Unmögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden."

Welche Instrumente nützen Sie, um Ihre schöpferische Kraft freizustellen?Natürlich gibt es jede Menge Brainstormingtechniken und andere Tools, die einem helfen, beim Denken neue Wege zu gehen. Ich habe auch eine eigene Formel entwickelt, mit der sich der kreative Impact einer Idee ziemlich genau klassifizieren und verbessern lässt.Trotzdem ist meiner Meinung nach das beste Instrument immer noch der Klassiker: ein weißes Blatt Papier und ein Stift. Dabei befolge ich die Grundregel „Write hot, edit cold“. Also, zuerst ein-mal alles zulassen und erst danach selektieren. Nur so erlaubt man seinen Gedanken überall dorthin zu wandern, wo Neues entsteht.

Inwiefern hilft Ihnen die Vorstellungskraft bei der Lösung von Problemen?Wenn man sich nicht vorstellen kann, dass ein Problem lösbar ist, wird man es auch nur schwer lösen können. Zum Glück bin ich ein leidenschaftlicher Optimist.

STECKBRIEF

Stefan Isser wurde am 7. April 1972 in Innsbruck/Österreich ge-boren. Von 1990 bis 1995 studierte er Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck. Während dieser Zeit absolvierte er diverse Praktika im In- und Ausland, unter anderen bei Adidas in Amsterdam, der Aus-trian Trade Commission in Chicago und bei Tirol Special Events. Im Jahr 1996 übernahm Stefan Isser bei der Tirol Werbung die Verantwortung für die Marktbearbeitung mit den Schwerpunkten Asien und Zentraleuropa.

Drei Jahre später, 1999, wechselte Stefan Isser zu den Swarovski Kristallwelten und wurde 2003 zum Marketingleiter ernannt. Seit 1. Januar 2012 ist er Geschäftsführer der D. Swarovski Tourism Services GmbH, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der D. Swarovski KG. Im Laufe der vergangenen Jahre haben sich Stefan Isser und sein Team von 380 Mitarbeitern dafür eingesetzt, Kristall auf stets neue Weise durch Kunst und Kultur erfahrbar zu machen. Die drei Standorte Swarovski Kristallwelten, Swarovski Kristallwelten Store Innsbruck und Swarovski Kristallwelten Store Wien bieten ihren Besuchern Momente des Staunens und funkelnde Einkaufserlebnisse. Die Swarovski Kristallwelten sind heute eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Österreichs und begrüßten 2014 den 12-millionsten Besucher. Nach der dritten und bisher größten Erweiterung eröffneten die Swarovski Kristallwelten am 30. April 2015 eine neue Epoche des Staunens.

Andrea Händler, Schauspielerin und Kabarettistin, wurde am 14. Mai 1964 in Wien geboren. Die ersten Lebensjahre verbrachte sie in Eisenerz in der Steiermark. Nach ihrer Schauspielausbildung bei Herwig Seeböck, Reinhard Tötschinger und Giora Seeliger wirkte sie ab 1984 in Theaterstücken mit und war als Kabarettistin tätig. Sie gründete gemeinsam mit Alfred Dorfer und Roland Düringer die Kabarettgruppe "Schlabarett". Nebenher arbeitete sie als Sou-venirverkäuferin am Wiener Flughafen. Ihre Solo-Karriere startete sie 1995 mit dem Programm "Diskret – Eine Peepshow". Sie ist Preisträgerin des „Salzburger Stier“ (1999 für „Auszeit“) und des Kleinkunstpreises „Karl 2000“.Ihre Filmografie liest sich wie das „who is who“ des österreichischen Films. Hier ein kurzer Auszug:1993: Muttertag – Die härtere Komödie; Regie: Harald Sicheritz, mit Alfred Dorfer, Roland Düringer, Lukas Resetarits, Monica Weinzettl1995: Freispiel (Freegame); Regie: Harald Sicheritz, mit Alfred Dorfer, Lukas Resetarits, Wolfgang Böck, Roland Düringer1996: Tatort – Mein ist die Rache (TV); Regie: Houchang Allahyari, mit Klaus Wildbolz1996–1999: Kaisermühlen-Blues (TV-Serie); Regie: Harald Sicheritz, Reinhard Schwabenitzky, mit Marianne Mendt, Wolfgang Böck, Alfons Haider1998: Hinterholz 8; Regie: Harald Sicheritz, mit Wolfgang Böck, Lukas Resetarits, Nina Proll2002: Poppitz; Regie: Harald Sicheritz, mit Roland Düringer2003: MA 2412 – Die Staatsdiener; Regie: Harald Sicheritz, mit Alfred Dorfer, Monica Weinzettl, Barbara Stöckl, Fritz Muliar, Harald Krassnitzer2005: Polly Adler – Eine Frau sieht rosa (TV); Regie: Peter Ily Huemer

Eigentlich war Alistair Thompson auf bestem Weg zu einer Karri-ere als Leistungssportler. Im Stabhochsprung gewann er mehrere Staatsmeistertitel im Nachwuchsbereich und war Mitglied der Nationalmannschaft. Doch dann entschied er sich doch gegen die asketische Lebensweise als Hochleistungsathlet und folgte seiner anderen großen Leidenschaft: der Werbung. Direkt nach der Ausbildung an der Werbeakademie begann er 1999 bei Demner, Merlicek & Bergmann als Junior-Texter.Heute ist er immer noch bei Österreichs Nr. 1 Kreativ-Agentur. Und zwar in der Funktion als Creative Director sowie als Mitglied des Management Boards. In seiner Laufbahn sammelte er Erfahrung auf einigen der größten Etats Österreichs. Aktuell betreut er Kun-den wie die Wiener Städtische, die OMV, mömax, Media Markt Schweiz, die SVA, Make A Wish Foundation, Check Felix und er hat das österreichische Skisprungnationalteam für die Volksbank zu „Superadlern“ gemacht.Die konstante Suche nach neuen Ideen hat ihn zu einem der meistausgezeichneten Kreativen Österreichs gemacht und ihn in die Jurien einiger der wichtigsten Werbefestivals weltweit, wie den Cannes Lions, Eurobest oder dem ADC Europe, gebracht.Als Lektor der Texterklassen der Werbeakademie kümmert er sich außerdem um die Ausbildung der Zukunftstalente der österreichi-schen Kreativbranche. Sport macht er allerdings immer noch. Heute aber bevorzugt auf einem Skate-, Surf- oder Snowboard und nicht mit einem Stabhochsprungstab.

STECKBRIEFSTECKBRIEF

"ICH MAG DAS GERN,

WENN EINMAL NICHT

NUR GELACHT WIRD"

Page 3: Kleinwalsertaler Dialoge 2016 - Vorlese

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vorlese 2016 Im Interview

Fiktion, Wirklichkeit & RentabilitätMag. Stefan Isser - Geschäftsführer der Swarovski Tourism Services GmbH

Wer Phantasie sagt, denkt unwei-gerlich an die Swarovski Kristall-welten.

Welche Phantasten standen am Anfang des Projektes und wer hat Ihnen zugehört?

Am Anfang standen 1995 mit Andre-as Braun und André Heller Visionäre so-wie die Unter-nehmerfamilie Swarovski mit dem Mut zur U m s e t z u n g der Swarovski Kristallwelten. Bis heute hat sich daraus ein faszinie-render Ort entwickelt, der Menschen aus aller Welt inspiriert. Mit über zwölf Millionen Besuchern sind die Swarovski Kristallwelten heute eine der meistbesuchten Sehenswürdig-keiten Österreichs.

Wie war es möglich, dass die Fik-tion Wirklichkeit wurde und nicht mit dem Stempel „Hirngespinst“ in der Schublade landete?

Der unternehmerische Mut gepaart mit der kreativen Möglichkeit wirklich Neues zu schaffen – diese Kombinati-on schuf einen Ort, der Besucher von Beginn an berührte. Und der Erfolg der Verbindung von Staunen und Kau-fen ermöglichte über die Jahre auch die substantielle Weiterentwicklung.

Welche Idee stand am Anfang der

aktuellen Erweiterung?Den Zauber des Kristalls in den Au-

ßenbereich zu tragen war eines unserer Leitmotive. Kristall ist so haptisch: Man muss Kristall betreten, erleben, fühlen, angreifen. Wir haben uns gegen vorprogrammierte Elemente

entschieden und laden zu einem Rundgang in das eigene Seelenle-ben ein. Im besten Fall stoßen unsere kristallinen Insze-nierungen indivi-duelle Phantasi-en, Träume und Bilder an, die berühren.

Phantasie ist im ständigen Wettstreit mit neuen Ideen. Wie finden und kanalisieren Sie diese?

Wir wollen Neues schaffen, sind immer auf der Suche nach Einzig-artigkeiten. Unser Unternehmens-

gegenstand bietet unendlich viele Möglichkeiten der Kontextualisie-rung. Gemeinsam mit Carla Rumler (Cultural Director Swarovski) und dem gesamten Team nützen wir interne und externe Netzwerke von Kreativen, die sich mit uns einlassen, diesen besonderen Ort weiterzu-entwickeln.

Für ein Unternehmen muss sich ein derartiges Projekt auch rech-nen. Nach der Analyse und unter

betriebswirtschaftlichen Aspekten: Wie sehen Sie den Schritt heute?

In den ersten sechs Monaten nach der Wiedereröffnung im Mai 2015 besuchten über 500.000 Gäste aus 60 Nationen die Swarovski Kris-tallwelten in Wattens. Die im Zuge der Erweiterung neu geschaffenen Attraktionen haben sich nach einer aktuellen Befragung als Besucher-magnet etabliert. Und wir haben die Aufenthaltsdauer aufgrund vieler neuer Angebote gesteigert.

Phantasie hat unter anderem auch die Bedeutung von „Ge-spenst“. Wenn Sie die Entwicklung des Tourismus betrachten: Welche Tugenden sind notwendig, um die positive Bedeutung des Wortes beizubehalten?

Ich würde meinen Neugierde, Lern-bereitschaft, Menschenliebe auf Seiten der Anbieter. Die größte Belohnung, die wir dafür erhalten, ist Begeisterung, Entspannung, Verzauberung auf Seiten unserer Gäste.

Ein faszinierender Ort , der Menschen aus aller Weltinspiriert

INFOBOXKRISTALLWELTEN

IDEENGEBER &UMSETZER

ERÖFFNUNG1995

BESUCHER12 Mio. aus 60 Län-

dern (seit 1995)

UMBAU2014 um

34 Mio. Euro

KRISTALLWOLKE800.000 Kristalle

FLÄCHE7,5 Hektar

ANDRÉ HELLER

DR. ANDREAS BRAUN

FAM. LANGES-SWAROVSKI

CARLA RUMLER

TERMIN ANFAHRT01. April 2016 WALSERHAUS

Walserstraße 264A-6992 Hirscheggüber die B19 und B201 (Sontho-fen / Fischen / Oberstdorf, DE)

INFORMATIONDie Kleinwalsertaler Dialoge sind eine Tagesveranstaltung. Sie richten sich an Men-schen, die Interesse am Tourismus und dessen Entwicklung haben. Die jährlichen Themenschwerpunkte werden dabei auch von Nicht-Touristikern ergründet. So werden vielseitige Perspektiven aufgeworfen und neue Blickwinkel beleuchtet. Es geht nicht um die einzig richtige Antwort, sondern um eine Vielzahl von Antworten. Im Mit-telpunkt steht die Anregung zum Denken. Im Rahmen der Kleinwalsertaler Dialoge treffen sich Menschen, die sich Gedanken über die Zukunft machen. Die Walser Raiffeisen Holding veranstaltet und finanziert seit 1995 die Kleinwalsertaler

Dialoge. Seitdem wurden über 4.000 Teilnehmer angesprochen und die „Dialoge“ konnten sich als Zukunftsplattform etablieren. Im Mittelpunkt der Dialoge 2016 steht das Thema „Phantasie“. Ein Zitat von Albert Einstein fasst das Leitmotiv zusammen: „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt!“Wir brauchen Träumer und Phantasten und diesen soll zugehört werden. Jeder soll sich den Raum geben, selbst zu träumen und zu phantasieren.www.raiffeisenholding.at

Die Dialoge ha-ben eine Koope-

ration mit der Regionalver-kehr Allgäu GmbH, RVA, geschlossen, sodass alle Teil-nehmer mit dem Ticket, das mit der Rechnung zugesandt wird (einfach ausdrucken), die RVA-Linien von Oberst-dorf in das Kleinwalsertal und sämtliche Nebenlinien im Tal kostenfrei nutzen können.

IHR WEG ZU DEN KLEINWALSERTALER DIALOGENZielgruppe: Menschen, die sich Gedanken über die Zukunft machen

Walser Raiffeisen HoldingWalserstraße 63A–6991 Riezlern

VERANSTALTER

Tel.: 0043 (5517) 20780-0Fax: 0043 (5517) [email protected]

ANMELDUNGKostenlose Parkmöglich-keiten auf den Parkdecks des Walserhaus - am Walserhaus vorbei, rechts abbiegen in den Gerbeweg - gleich rechts.

Walser Raiffeisen HoldingMag. Elke SchusterTelefon +43 5517 20780-11Telefax +43 5517 20780-44Mailinfo@kleinwalsertaler-dialoge.atwww.raiffeisenholding.at

PARKEN

ORGANISATION€ 150,00 Tagung€ 80,00 Inhaber der Mitglie-derkarte der Walser Raiffeisen HoldingDie Tagungsgebühr ist spesen-frei auf das Konto 116.004 bei der Walser Privatbank AG,BLZ 37434 einzuzahlen.IBAN AT53 3743 4000 0011 6004BIC RANJAT2BTagungsunterlagen, Pausenerfri-schungen und das Mittagesseninkl. Getränke inbegriffen

GEBÜHREN

Walserhaus HirscheggWalserstraße 264A-6992 Hirschegg

ORT

Interessiert an den (touristischen) Entwicklungen der Zukunft? Seien Sie dabei am 01.04.16

Page 4: Kleinwalsertaler Dialoge 2016 - Vorlese

vorlese 2016Informationen

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Die Jagd nach dem AußergewöhnlichenPhantasie und strategische Drama-turgie arbeiten für den emotionalen Mehrwert.Im Überfluss der digitalen Gesellschaft zählt nur das persönliche Erlebnis. Im-mer mehr Touristen fragen sich: Ist das, was ich erleben möchte, echt, ehrlich und ist es etwas Einmaliges? Oder ist es ein beliebiges Angebot, austauschbar und vielleicht sogar virtuell zu simu-lieren? Das Preis-Leistungsverhältnis bezieht sich nicht mehr nur auf Pro-dukte und Services, sondern auf innere Werte und emotionale Erfahrungen, denn in einer vernetzten Welt herrscht außen der Überfluss, während innen oft Knappheit regiert. Das couragierte Umsetzen von kreativen Konzepten entscheidet über Sieg und Niederlage im Wettstreit um die Gunst der Gäste. Der Schweizer Zukunftsberater Gerd Leonhard identifiziert „Rebel Chic“ als Tourismus-Trend: Rebellische Anbieter und Querdenker gewinnen, weil Menschen innovative Angebote und Erfahrungen suchen, die sie nicht bereuen werden. 45% aller Deutschen fühlen sich zu Marken hingezogen, die ein rebellisches Image haben. In China sind es sogar 57%, in den USA und Japan 46% respektive 42%. Unkonventionelles

wird zum Mainstream. Destinationen müssen versuchen, dazuzugehören. Übersättigte Märkte erfordern eine klare Differenzierung vom Wettbewerb und die Fokussierung auf (marken-zentrierte) Innovation. Für den Erfolg entscheidend ist dabei die Brand Story, die Geschichte, mit der ein Unter-nehmen seine Marke in Szene setzt. „Ich verkaufe keinen Kaffee, sondern fünfzehn Minuten Pause“ (Starbucks-Gründer Howard Schulz).In der Ökonomie der Aufmerksamkeit zählt der emotionale Mehrwert. In kaum einer Branche ist dieses emo-tionale Story Telling so wichtig wie in der Freizeitwirtschaft. Es geht um das Schaffen von Glücksmomenten, um die Magic Moments. Touristiker sind "Glücks-Dealer". Als Erlebnis-Provider müssen sie ihr eigentliches Produkt phantasievoll, überraschend und glaubwürdig in Szene setzen. Mit-tels strategischer Dramaturgie verwan-deln die Erfolgreichen unter ihnen z.B. ein Hotel in eine interaktive Bühne, in narrative Kostbarkeiten, die beim Gast (große und kleine) Gefühle und besondere Vibrationen hervorrufen. Aus dem USP wird in der Freizeit-wirtschaft der UEP (unique emotional

point). Wie mache ich mein Hotel als Marke unverwechselbar gegenüber dem Wettbewerb, welche einzigartige Story erzähle ich meiner Community / meiner Stilgruppe, wie bleibe ich nachhaltig im „Gedächtnisspeicher“

des Gastes (Memory-Effekt)?Am Beispiel Hotel sehen wir: Ein Hotel ist ein bewohnbares Erlebnis, ein Erlebnisraum in 3D. Es muss in erster Linie die Sehnsüchte der Gäste stillen und nicht bloß ihre Wünsche und Be-dürfnisse befriedigen – Letztere sind

Der kreativeProzess

Von der Ideebis zur Umsetzung

VORAB

IDEE

ENTWICKLUNG

KRITERIEN

VORABMACH DICH LOCKER

PROBIERE AUS

HÖR ZU

IDEEBRAIN WRITING

MIND-MAPPING

BRAINSTORMING

ENTWICKLUNG

GESCHICHTEErzähle eine Geschichte, indie das Produkt involviert ist

CHARAKTERWenn das Produkt lebendig wäre, welchen Charakter hätte es?

EPISODEErzähle eine Episode aus deinem Leben und versuche, das Produkt einzubauen

KRITERIEN

KRITIKKritikfähig sein undKritik anderer akzeptieren

LOSLASSENIdeen, die nicht weiterentwickelt werden können, loslassen können

UNZUFRIEDENUnzufrieden sein undimmer noch bessere Ideenentwickeln wollen

1

2

3

eine erwartete Basisleistung (schönes Ambiente, gut essen und schlafen). Im harmonischen Zusammenspiel wei-cher und harter Faktoren (Soft- und Hardware, großer und kleiner Gesten) entsteht die Magie des Ortes – das

Hotel selbst wird zur Destination. Über die multisensuelle Inszenierung, das Spielen mit der Phantasie des Gastes entsteht das Place Making, entfaltet sich die ganze Persönlichkeit der Marke, ihre Außergewöhnlichkeit.Und genau diese suchen wir in unserer

Freizeit. Wir wollen gerade da Ge-schichten erleben, die uns zurückführen zu uns selbst oder aber wieder hinführen zu uns selbst. Stop and go. Lean Back or move forwards. Außergewöhnliche Erlebnisse, die etwas bewegen in uns, die aufrühren und etwas in Gang setzen - Mood Management. Hotels, Freizei-tattraktionen und auch Destinationen können das leisten – dafür brauchen sie allerdings eine ureigene Ästhetik, eine Dramaturgie, eine Geschichte, die sich in den kleinsten Details widerspiegelt. Die Kunden suchen heute mehr denn je ungewöhnliche Erlebnisse. Diese dienen schließlich der persönlichen Differenzierung (meist viel mehr als Konsum-Produkte). Der Image-Ge-winn nimmt zu, je außergewöhnlicher eine Location ist, je individueller deren Tonalität, je subtiler die Botschaft. Eine Destination, die solche Status-Stories bietet, ist (noch) selten und kostbar. Auch hier sind kreative Leistungen und Innovationen immer öfter der Schlüsselfaktor, mit dem sich erfolg-reiche Unternehmen im Wettbewerb bessere Chancen sichern. Kreativität als Turbo für Unternehmen gibt dem Mut der Phantasten recht: Phantasie zahlt sich aus.

Von der Idee zur Umsetzung

Infografik P8 GmbH

Page 5: Kleinwalsertaler Dialoge 2016 - Vorlese

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vorlese 2016 Über die Dialoge 2016

Vision der Kleinwalsertaler DialogeDr. Andreas Gapp, Vorstand des Veranstalters - Walser Raiffeisen Holding

Gedanken zur 22. Ausgabe der Kleinwalsertaler Dialoge

Warum treffen wir uns jedes Jahr im Kleinwalsertal? Weil wir über den Tellerrand schauen wollen. Wir wol-len von anderen lernen, Menschen mit anderen Meinungen treffen. Wir wollen aktiv die Zukunft gestalten.

Es gibt mindestens drei gute Gründe zum Besuch der Kleinwal-sertaler Dialoge:

# 1. Wir wollen den Menschen Mut machen, ihren Weg zu gehen, auch wenn das mitunter ein neuer Aufbruch ist und ein Wagnis dar-stellen kann.

# 2. Die Kleinwalsertaler Dialoge haben sich als Treffpunkt etabliert für Menschen, die Interesse am Tourismus haben und für alle, die sich Gedanken über die Zukunft machen. Wir dürfen jedes Jahr einen interessanten Mix aus Personen und Persönlichkeiten aus unterschied-lichsten Branchen und Altersklassen begrüßen. Es entstehen wertvolle Begegnungen und Gespräche, meist auch angeregt von dem Gehörten.

Dafür geben die Dialoge den rich-tigen Raum, ausreichend Zeit und den passenden Rahmen. Besonders spannend ist der gemeinsame Dia-log – nicht nur in der öffentlichen Runde, sondern auch in den Pausen miteinander.

# 3. Die Kleinwalsertaler Dia-loge wurden als Green Meeting zertifiziert. Diese Zertifizierung bringt nicht nur unseren Gedanken der Nachhaltigkeit zum Ausdruck, sondern passt auch hervorragend zur Grundausrichtung der Dialoge. Denn eine gesunde Ökologie ist die Grundlage des Tourismus.

Die VisionUnsere Vision ist, dass sich Teil-

nehmer und Vortragende gegenseitig inspirieren. Die Vorträge sollen beim Publikum ankommen, zum Nach-denken anregen und damit neue Impulse bringen. Impulse sowohl für jeden einzelnen als auch für deren Projekte. Zugleich wünschen wir uns, dass am Tag der Veranstaltung alle in Dialog treten, sich austauschen und sich dadurch gegenseitig inspirieren. Der Tag soll erfüllt sein mit Dis-

kussionen und soll neue Gedanken in Gang bringen. Uns ist wichtig, dass jeder von den Dialogen etwas mitnehmen kann, um damit seine persönlichen Vorhaben und die ei-gene Region zu prägen.

Differenzierung mit PhantasieJedes Jahr wagen wir aufs Neue

einen Blick in die Zukunft und widmen uns einem Thema, das fa-cettenreiche Inhalte anspricht. 2016 stehen die Dialoge im Zeichen der „Phantasie“. Seit 2012 bauen wir krea-tive Elemente während und rund um die Dialoge ein. Mit kompetenten Vortragenden aus verschiedensten Bereichen wird das Leitmotiv aus vielen unterschiedlichen Blickwin-keln beleuchtet. Die Referenten der diesjährigen Dialoge verstehen es auf ihre ganz besondere Art, den Reichtum an Möglichkeiten heraus-zuarbeiten und zu definieren.

Wer Phantasie sagt, denkt un-weigerlich an die Kristallwelten. Mag, Stefan Isser, Geschäftsführer der Swarovski Tourism Services Gmbh wird uns Einblick in die Entstehung der Kristallwelten ge-ben. Welche Idee stand am Anfang und wie ist der Kreativprozess ab-gelaufen?

Im Wege eines Interviews mit der österreichischen Schauspielerin und Kabarettistin Andrea Händler wird der Frage nachgegangen, wie wichtig Provokation als Bestandteil der Phantasie ist.

Alistair Thompson, Creative Di-rector von Demner, Merlicek & Bergmann kann anhand guter Bei-spiele erzählen, wie eine Idee ent-steht. Er macht klar, dass Phantasie „harte Arbeit“ und „Handwerk“ ist. Es ist spannend, die andere Seite der Phantasie zu sehen: Wie spielt

der Werber mit der Phantasie seines Publikums?

Wir wollen uns genauer anschauen, wie wir Phantasie leben können und wie wir sie in den (Arbeits-)Alltag integrieren können. Es geht darum, auch die abwegigsten Gedanken

zuzulassen, der Kreativität Raum zu geben und neue Ideen zu ent-wickeln. Ich finde, man muss den Träumern zuhören und sich selbst den Raum geben, über diese Einfälle nachzudenken.

Denn es sind die außergewöhn-lichen Ideen, die den Unterschied

machen. In einer Zeit von mannig-faltigem Überangebot und zuneh-mender Hektik ist das Schaffen eines bleibenden emotionalen Erlebnisses der Schlüssel zur Kundenbindung. Und hier schließt sich der Kreis zu unserem diesjährigen Thema:

Phantasien sind zwangsläufig mit Emotionen verbunden. Schaffen wir deren Realisierung, dann kommt damit die Emotion zum Leben.

Wir sehen uns am Freitag, den 1. April um 9.00 Uhr im Walserhaus in Hirschegg.

Ich freue mich auf Sie!

Green MeetingsUnsere Umwelt ist uns wichtigZum ersten Mal wurden die Klein-walsertaler Dialoge 2015 als Green Meeting zertifiziert und sind somit die dritte derartige Veranstaltung in Vorar-lberg. Diese Zertifizierung bringt nicht nur den Gedanken der Nachhaltigkeit zum Ausdruck, sondern passt auch zur Grundausrichtung der Kleinwalsertaler Dialoge. Denn eine gesunde Ökologie

ist die Grundlage des Tourismus.Viele Menschen, die privat verant-wortungsvoll mit der Umwelt und ihren Ressourcen umgehen, haben als Gäste bei Veranstaltungen darauf keinen Einfluss. Außer sie können an Veranstaltungen mit dem Umweltzei-chen unter dem Titel „Green Meeting“ oder "Green Event" teilnehmen. Das

Qualitätssiegel steht für Tagen mit gutem (Umwelt-)Gewissen.

Natürlich können auch Sie als Teil-nehmer an den Dialogen zur Erfüllung dieser Kriterien beitragen.>> Entscheiden Sie sich wenn möglich für eine umweltschonende Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Hierfür wurde von uns eine Koopera-tion mit der Regionalverkehr Allgäu GmbH, RVA, geschlossen, sodass Sie mit dem Zusatzabschnitt zu Ihrer Rechnung, den Sie sich bitte gegebe-nenfalls ausdrucken, die RVA-Linien von Oberstdorf in das Kleinwalsertal und sämtliche Nebenlinien kostenfrei nutzen können. Alternativ besteht die Möglichkeit Fahrgemeinschaften zu bilden oder – falls Sie bereits vor Ort sind - auch zu Fuß zum Veranstal-

tungsort zu kommen. >> Mehrweg = UmweltschutzUm dies zu berücksichtigen und zu bestärken, bieten wir Ihnen während der Tagung die Speisen auf Geschirr und Porzellan an. Die Getränke werden offen in Gläsern ausgeschenkt. Bei Milch und Zucker verzichten wir auf Portionspackungen.>> Die Verpflegung durch das Team um Haubenkoch Martin Jäger vom Alpenhof Jäger / Humbachstuben in Riezlern – Betrieb AMA-Gütesiegel zertifiziert - wird vorrangig aus regi-onalen Produkten zubereitet.>> Unser Veranstaltungsort, das Walser-haus, bietet eine getrennte Sammlung des Abfalls. Bitte nutzen Sie diese. Herzlichen Dank!>> Auf unserer Website haben Sie die einfache Möglichkeit einer Online-

Anmeldung – mit ein paar Clicks sind Sie dabei. Wir freuen uns über Ihre papierschonende Registrierung.>> Natürlich können Sie auf unserer Website alle Informationen zu dieser Veranstaltung digital abrufen, sodass Sie vorab auf einen Ausdruck verzichten können. Auch die Tagungsunterlagen werden Ihnen dort als PDF-Download kurz vor der Veranstaltung zur Verfü-gung gestellt. Die Tagungsunterlagen beschränken sich auf den Schreibblock mit einem kurzen Abriss zu den Re-ferenten und ihrem Thema.>> Bitte verwenden Sie Ihre eigenen Schreibutensilien.>> Für sämtliche Drucksorten, die von unserer Seite zur Verfügung gestellt werden, findet umweltfreundliches Recyclingpapier Verwendung.

DIE DIALOGE RICHTEN SICH AN MENSCHEN, DIE INTERESSE AMTOURISMUS UND DESSEN

ENTWICKLUNG HABEN.SEIEN SIE DABEI!

Interessiert an den (touristischen) Entwicklungen der Zukunft? Seien Sie dabei am 01.04.16

Page 6: Kleinwalsertaler Dialoge 2016 - Vorlese

Als ich die Anfrage bekam bei den Kleinwalsertaler Dialogen als Referent aufzutreten, sagte ich mit Freude zu. Schon im Vorfeld wurde klar auf welch anspruchsvollem Niveau die Organi-satoren agieren. Speziell die Fähigkeit über den Tellerrand hinauszudenken und ein Ambiente zu kreieren, das einen feldübergreifenden Austausch ermöglicht, ist ein hoher Anspruch, der meines Erachtens voll aufgegangen ist. In den strukturellen Details ähneln sich die Anforderungen und Heraus-forderungen verschiedener Branchen und bilden somit die Grundlagen für einen übergreifenden Profit. Ich denke ich habe auch als Referent von diesem interessanten Tag profitiert.

Otto Natter, Bankdirektor und langjähriger Besucher der Dialoge

Bereits seit den Anfängen der Klein-walsertaler Dialoge besuche ich diese Veranstaltung. Ich freue mich jedes Jahr darauf, bietet die Walser Raiffeisen Holding doch jedes Jahr hervorragende Referenten und beleuchtet spannende Themen. Es ist immer ein Tag, an dem man aus dem üblichen Alltags-Trott mal entschwinden und sich geistig anderen Themen widmen kann. Mitt-lerweile kennt man auch den einen oder anderen Besucher der Veranstal-tung, trifft Kollegen und Bekannte und kann dadurch auch Informations- und Erfahrungsaustausch betreiben. Ich finde, dass diese Veranstaltung eine gute Plattform für alle Unternehmer und Touristiker ist, in welcher auch der wichtige Blick über den Tellerrand erweitert werden kann. Ich wünsche meinen Kollegen im Walsertal weiter-hin eine gute Hand bei der Auswahl der Themen und Referenten für die nächsten Jahre.

Mag. Magdalena Steurer,Geschäftsführerin Witus

Zuhören, austauschen und lernen! Den Kleinwalsertaler Dialogen

gelingt es immer wieder aufs Neue, gesellschaftsrelevante Themen in den Mittelpunkt der Diskussion zu stellen und zum Nachdenken anzuregen.

Die Themenwahl, die Aufbe-reitung der Veranstaltung und der Austausch untereinander machen für mich persönlich den Tag im Kleinwalsertal zu einem stimmigen Erlebnis.

Mag. Stefan Bracher,Director of Marketing bei Alps Residence, Kitzbühel

Für mich sind die Kleinwalsertaler Dialoge eine willkommene Gelegenheit, aus dem beruflichen Alltag auszubre-chen und mich mit neuen Ideen, Kon-zepten und Denkansätzen zu beschäfti-gen. Den Organisatoren gelingt es Jahr für Jahr, ein sehr abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen. Die durchwegs anspruchsvollen Vorträge laden sowohl zum Nachdenken als auch zum Schmunzeln ein, und so kann ich jedes Mal wertvolle Anregungen mit nach Hause nehmen.

Sonja Paul-Ernst,Angestellte

Die Kleinwalsertaler Dialoge werden ihrem Namen absolut gerecht. Die gelungene Mischung der Referenten gestalteten den Tag für die Zuhörer sehr kurzweilig und äußerst interessant. Am Ende der Veranstaltung bekommt der Zuhörer ein Paket geschnürt mit vielen Ideen und Denkanstößen, das sicherlich zum Umsetzen und Nach-denken anregt. Der gesellige Austausch und Dialog unter den Teilnehmern rundet diesen Tag – abseits vom Alltag - perfekt ab. Weiter so!

Über Zwei Jahrzehnte lang schon greifen die Kleinwalsertaler Dialoge spannende Themen auf – oft lange vor dem „Mainstream“ – und zeigen diese aus verschiedensten Blickwinkeln. Und das alles in einer zwar etwas verborgenen aber umso spannenderen Region Vorarlbergs. Dafür wird die Anfahrt mit Auszeit (und somit Er-holung) vom Alltag belohnt. Zugleich trifft man sich bei den Dialogen gerne mit Freunden aus dem Tal, dem Allgäu und vom Bodensee, aus Tirol und dem Ländle – zum schwätza und deicha ;-)

Laurent Mies, Bürgermeister von Oberstdorf

Ich freue mich jährlich auf die Teilnahme, die nicht nur etwa ein Blick in die Glaskugel, sondern jedesmal eine thematische Inspi-ration ist. Sowie zwischen dem Kleinwalsertal und Oberstdorf als eine Tourismusdestination keine Grenzen liegen, so werden regel-mäßig bei den Walser Dialogen Grenzen im Denken aufgehoben, denn die Referenten sind derart gut ausgewählt, dass sie einerseits po-larisieren können, aber andererseits in ihrer Gesamtheit ein stimmiges Veranstaltungsbild erzeugen.

vorlese 2016Stimmen zu den Dialogen

06

Dipl.-Kfm. Michael Lucke, Geschäftsführer Allgäuer Überlandwerk

Die Veranstaltung in der Region Allgäu / Kleinwalsertal um zwischen den Jahreszeiten inne zu halten und mit neuen Impulsen aufgeladen in den Frühling zu gehen....

DIE GRÜNDUNGSIDEE

1994wurde die Idee zu den

Kleinwalsertaler Dialogen geboren und gleich mit den Planungen dazu begonnen, sodass die Veranstaltung 1995 erstmals durchgeführt werden

konnte.

1995Man wollte ein

„jährliches Forum mit wechselnden Themen im Kleinwalsertal“ schaffen, wie im Programmheft von 1995 zu

lesen ist.

ZIELEs war das erklärte Ziel,

Veränderungen anzuregen, Impulse zu geben, mögliche Richtungen und

Entwicklungen aufzuzeigen.

Karlheinz Kindler,Präsident MCV Marketing-club Vorarlberg

Mag. Werner Schuster,Bundestrainer der deutschen Skisprung-Nationalmann-schaft

Conny Amann,Netz für Kinder

Ein Besuch der Kleinwalserta-ler Dialoge ist in jeder Hinsicht eine Reise wert. Eine interessante Mischung von Themen, die au-thentisch und spannend von den Referenten vorgetragen werden. Genügend Zeit in den Pausen für anregenden Austausch und neue Be-gegnungen. Und das alles in einem gastfreundschaftlichen, lockeren und sympathischen Umfeld. Aus-zeit und Inspiration – einfach nur empfehlenswert.

Klaus Fischer, Geschäfts-führer Allgäu GmbH

Das Kleinwalsertal und das Allgäu verbindet nicht nur eine Straße. Gemeinsame Herausforderungen und Erfahrungen haben über die Jahre eine intensive Zusammenar-beit wachsen lassen. Die Weiterent-wicklung der jeweiligen Region und ihre Vermarktung sind gemeinsame Ziele. Die Kleinwalsertaler Dialoge leisten dabei einen herausragenden Beitrag. Sie helfen Sichtweisen zu verändern, geben neue Impulse und machen Mut für die Zukunft.

"DIE KLEINWALSERTALER DIALOGE UNTERSTÜTZEN UNS IN

IM SO WICHTIGEN BLICK ÜBER DEN EIGENEN TELLERRAND"

Page 7: Kleinwalsertaler Dialoge 2016 - Vorlese

07

vorlese 2016 Nachlese 2015

Das waren die Dialoge 2015"Mut und Risiko - der Aufbruch ins Ungewisse"

Dr. Peter NatterNo risk – no fun: umso besser! Gedanken zur Biegsamkeit harter HölzerDer Mut einen Philosophen einzuladen, ist bestimmt ein Schritt ins Unge-wisse. Also zumindest ein Aufbruch dahin, aber braucht dieser Aufbruch ins Ungewisse wirklich Mut? Gerade weil es ungewiss ist, werden positive Hoffnungen und Erwartungen damit verknüpft.Mut brauchen wir eher für den Gang ins Gewisse, nicht ins Ungewisse, ins-besondere dann, wenn bereits negati-ve Erfahrungen vorliegen. Aber Mut braucht man dauernd – sobald ich unter Menschen gehe, brauche ich Mut. Mut kann man nicht messen. Mut zur Ver-

änderung ist im ganzen Leben wichtig, sagte ein Politiker. Der Mensch ist allerdings nicht dazu da, Großes zu tun, sondern um im Kleinen und Stillen zu dienen. Den meisten Mut braucht man für das Nichtstun, das Loslassen, denn das heißt auch: wieder anfangen. Das ist zunächst leicht. Aufhören hingegen ist schwer, denn das Scheitern lauert an jeder Ecke. Und das sollte man erkennen, denn darin liegt das wahre Abenteuer – unsere Lebensaufgabe!Ziel von Mut und Risiko ist der bessere Mensch. Hat Glück mit Risiko, Mut und Spaß zu tun? Was riskiere ich, wenn

ich nichts riskiere? Damit ist Risiko an sich ein moralisches Phänomen: Tue möglichst wenig und denke möglichst viel über das möglichst wenige nach. Weil wir nicht nichts tun können emp-fehle ich: Schlafen und lesen oder auch ein Buch über das Nichts schreiben oder vielleicht auch noch spazieren gehen. Alles andere ist pures Risiko, aber kein Spaß.Der einzige Fall, in dem Spaß ein Kriterium des Handelns ist, ist die Treue: Wenn Treue Spaß macht, ist es Liebe. Und das ist das größte Abenteuer, dessen der Mensch fähig ist!

INFORMATIONENDIALOGE 2015

Über 300 Teilnehmer kamen am

27. März 2015ins Kleinwalsertal

THEMAMut und Risiko –

der Aufbruchins Ungewisse

INSPIRATIONAbenteuer = Mut,Risikobereitschaft

und Aufbrechen

FOKUSWarum haben in

Österreich so wenige junge Menschen

den Wunsch, sich selbständigzu machen?

VORTRAGENDEDr. Peter Natter

Haya MolchoWerner Schuster

1958

1981-

1987

1988-

2006

2005geboren in

Alberschwende

aufgewachsen

in Bregenz

Präsenzdienst,

zwei Jahre Hilfsbuchhalter in

Lech a. Arlberg (Sporthaus

Strolz), außerordentlicher

Präsenzdienst, Alpfron

Studium der Romanistik

und Philosophie

in Wien

Schuldienst

Gründung einer

Philosophischen Praxis

2006-

2009

Gasthof Hotel Krone

in Hittisau.

Rezeption, Service,

Hausphilosoph

2009-

2013

Lektor im Bucher

Verlag, Hohenems

ab

2013

Korrektor der

Vorarlberger Nachrichten

2010/2011/2012

Autor von ländlichen

Kriminalgeschichten:

Publikation verschiedener Kriminalfälle um den Bregenzer

Inspektor Isidor Ibele. Unter anderen: „Die Axt im Wald“,

„Ibeles Feuer“ und „In Grund und Boden“, beispielsweise im

Bucher Verlag Hohenems Wien Vaduz

123

Infografik P8 GmbH

Interessiert an den (touristischen) Entwicklungen der Zukunft? Seien Sie dabei am 01.04.16

Page 8: Kleinwalsertaler Dialoge 2016 - Vorlese

Herausgeber:

Walser Raiffeisen Holding eGen

Walserstraße 63 · A-6991 Riezlern

Tel.: +43 (0)5517 / 20780-0

Fax: +43 (0)5517 / 20780-44

[email protected] www.raiffeisenholding.at

Impressum

www.kleinwalsertaler-dialoge.atNachlese 2015

08

So finden Sie zu uns

Antworten an:[email protected]

Teilnahmebedingungen:Teilnahme nur möglich unter Angabe der vollständig und korrekt angegebenen

Kontaktdaten (Name, Vorname, Email-Adresse).Die Auslosung des Gewinnspiels erfolgt bis 15. März 2016.

Teilnahme ab dem 18. Lebensjahr. Keine Barablösung des Gewinns möglich.Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Ausgeschlossen sind Mitarbeiter

der Walser Raiffeisen Holding eGen sowie deren Angehörige.Die Daten können dazu verwendet werden die Teilnehmer über diese und weitere Veranstaltungen zu informieren.

Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Veranstalter dieses Gewinnspiels ist die Walser Raiffeisen Holding eGen.

Partner

201

LandeckSt. Antonam Arlberg

Lech

Bludenz

DornbirnOberstdorf

Hirschegg

Vaduz

SCHWEIZ

ÖSTERREICH

DEUTSCHLAND

19

ANFAHRT

von Deutschland: über die B19 und B201 (Sonthofen / Oberstdorf )

"Wie viele Menschen habendie Kleinwalsertaler Dialoge

seit der 1. Veranstaltungim Jahr 1995

insgesamt besucht?"

2 Übernachtungenfür 2 Personen im 5 SterneTravel Charme Ifen Hotel

und2 Eintrittskarten

zu den Kleinwalsertaler Dialogen 2016

GEWINNEN SIEGEWINNSPIEL

SEIT1995

2012

2015

über 4.000 Teilnehmer

80 Referenten

Film„Was göönd mi d Gescht aa?“über 20.400 KlicksAuszeichnung bei den 25. Internationalen Wirtschaftsfilmtagen mit der "Silbernen Victoria"

Film„Alles in Butter“über 16.800 Views

Infografik P8 GmbH

BISHERIGEVORTRAGENDE- Unter anderem:

Reinhold Messner

Dr. Andreas Braun

Dr. Rüdiger Dahlke

Elmar Oberhauser

Mag. Toni Innauer

Dr. Helene Karmasin

Anja Förster, MBA

Matthias Lanzinger

Dr. Maja Storch

Sabine Asgodom

Dr. Heiner Geissler

Diana Jaffé

Klaus Bresser

Mag. Reinhold Bilgeri

Walserhaus Hirschegg, Walserstraße 264, A-6992 Hirschegg,

von Dornbirn: über die B200, A9, B19 und B201(Hittisau / Balderschwang / Riedbergpass / Fischen)