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Klinikum aktuell Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege Neue OP-Methode bei Hirnaneurysma Bericht auf Seite 6 www.klinikum-braunschweig.de Aus der Geschäftsleitung S. 2-3 Brief der Geschäftsleitung, Neues vom Bau, Neue Strukturen, Jahresabschluss, Gemeinsam gegen Brustkrebs Projekte S. 4-5 Mitfahrerbörse, Wissen findet Stadt, Fichtengrund, Inner- betriebliche Weiterbildung, Gesundheitszirkel, Datenschutz Schwerpunkt S. 6 Neue OP-Methode bei Hirnarte- rienaneurysmen Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege S. 7-8 Verbesserte Forschung, 1 000. Baby, Personalverkauf der Apotheke, Buchtipp, Besuch im Klinikum, Tierschutz Aus dem Betrieb S. 9-10 Betriebsfest, Fertige Ausbildung, Neue Auszubildende, Fußballtur- nier, Dienstfahrräder, Lehrberufe im Klinikum, Tour de Klinikum Menschen & Service S.11 Weiterbildung, Personalnach- richten, Kunst im Klinikum, Heart for Ethiopia Panorama S. 12 Mitarbeiterportrait, Spenden fürs Klinikum, Triathlon, Sommerfest Tag- und Nacht- klinik Aus der Geschäftsleitung Jahresabschluss des Klinikums Seite 3 Aktuelles Personal- verkauf der Apotheke Seite 7 Lesen Sie in dieser Ausgabe Projekte Gesundheitszirkel „Unfallchirurgie“ Mehr dazu auf Seite 5 Krankenhaus- Zeitung September 2007 Ausgabe Nr. 14 Anstieg der Geburtenzahl im Klinikum Waren es im letzten Jahr 601 Ba- bys, die im ersten Halbjahr 2006 das Licht der Welt erblickt haben, sind es in diesem Jahr 735 Babys. Schon 2006 war für die Frauen- klinik ein sehr erfolgreiches Jahr. Es gab mit 1 247 Geburten einen deutlichen Geburtenanstieg zum Vorjahr: 2005 waren es insge- samt nur 1106 Geburten. Frauenklinik mit angeschlosse- ner Kinderintensivstation wird zum Zentrum für Risikogeburten. Die Frauenklinik wird seit Oktober 2005 von Chefarzt Privatdozent Dr. Heiko B. G. Franz geleitet. Die Räume für die Kinderintensivsta- tion wurden im vergangenen Jahr völlig neu gebaut und technisch modern ausgestattet. Das Klinikum hat dadurch ein lei- stungsfähiges Perinatalzentrum, das eine Versorgung von Früh- und Neugeborenen aller Reife- grade weiterhin auf höchstem Niveau ermöglicht. Der Chefarzt der Klinik für Kin- der- und Jugendmedizin Pro- fessor Dr. Hans Georg Koch teilt mit, dass die Zahl der versorg- ten Frühgeborenen unter 1 500 Gramm Geburtsgewicht von 16 Kindern im ersten Halbjahr 2006 auf jetzt schon 31 im ersten Halbjahr 2007 angestiegen ist. Schwangere Frauen haben die Gewissheit, dass ihr Neugebore- nes im Falle einer Erkrankung oder bei Problemen nach der Ge- burt im gleichen Haus verbleibt. Bereits am 22. August ist in der Frauenklinik das 1 000. Baby auf die Welt gekommen. Mehr darü- ber lesen Sie auf Seite 7. (krü) Im Vergleich zum Vorjahr kamen in der Frauenklinik des Klinikums bis Ende Juni 134 Babys mehr zur Welt. „Das entspricht einer Stei- gerung von 23%“, so der Chefarzt der Frauenklinik, Privatdozent Dr. Heiko B. G. Franz. Die Zahl der Geburten ist im Braunschweiger Klinikum bis Ende Juni um 23% gestiegen. Foto: Hübner Eingangsbereich der Frauenklinik Standort Celler Straße. Kirchberg Klinik ist beste Klinik im Qualitätsprogramm der Kassen Jetzt bestätigt auch ein Quali- tätsvergleich der Krankenkassen, dass die geleistete Arbeit in der Kirchberg Klinik überdurch- schnittlich gut ist. Im vergange- nen Jahr hat die Klinik erstmalig am neuen bundesweiten Quali- tätssicherungsprogramm „QS- Reha“® der Krankenversicherun- gen teilgenommen, das vom Hochrhein-Institut für Rehabili- tationsforschung Bad Säckingen und der Universität Freiburg ent- wickelt wurde. Dabei wird die Qualität des Behandlungsprozes- ses von unabhängigen Gutach- tern beurteilt. Die Bewertung wird mit allen an- deren Kliniken der gleichen Fach- richtung verglichen, die sich dem QS-Reha®-Verfahren stellen. Das Ergebnis war eindeutig: die Kirchberg-Klinik schnitt sowohl in der Gesamtbewertung als auch in allen sechs Einzelwertungen besser ab als alle in den letzten drei Jahren geprüften vergleich- baren Kliniken. (krü) Mehr Informationen erhalten Sie im Internet unter: www.bless-online.de/herzclub/ qs.html Die Kirchberg Klinik aus der Vogelperspektive. Wenn es um Rehabilitationsmaßnahmen im Bereich von Herz- Kreislauf Erkrankungen geht, arbeitet das Klinikum schon seit vielen Jahren eng mit der Kirchberg Klinik zusammen.

Klinikum Sept07 Ausg14 1 - klinikum-braunschweig.de · modern ausgestattet. ... Das Reha Zentrum des Klinikums hat Anfang ... Physiotherapeuten bieten Patienten nach einem Schlaganfall

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Klinikumaktuell

Aktuelles aus Medizin,Therapie und Pflege

Neue OP-Methode bei Hirnaneurysma

Bericht auf Seite 6

www.klinikum-braunschweig.de

Aus der GeschäftsleitungS. 2-3Brief der Geschäftsleitung,Neues vom Bau, Neue Strukturen, Jahresabschluss,Gemeinsam gegen Brustkrebs

Projekte S. 4-5Mitfahrerbörse, Wissen findetStadt, Fichtengrund, Inner-betriebliche Weiterbildung, Gesundheitszirkel, Datenschutz

Schwerpunkt S. 6Neue OP-Methode bei Hirnarte-rienaneurysmen

Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege S. 7-8Verbesserte Forschung, 1 000.Baby, Personalverkauf der Apotheke, Buchtipp, Besuch im Klinikum, Tierschutz

Aus dem BetriebS. 9-10Betriebsfest, Fertige Ausbildung,Neue Auszubildende, Fußballtur-nier, Dienstfahrräder, Lehrberufeim Klinikum, Tour de Klinikum

Menschen & Service S.11Weiterbildung, Personalnach-richten, Kunst im Klinikum, Heart for Ethiopia

Panorama S. 12Mitarbeiterportrait, Spendenfürs Klinikum, Triathlon, Sommerfest Tag- und Nacht-klinik

Aus der Geschäftsleitung

Jahresabschluss des Klinikums

Seite 3

Aktuelles

Personal-verkauf der Apotheke

Seite 7

Lesen Sie in dieser Ausgabe

Projekte

Gesundheitszirkel „Unfallchirurgie“

Mehr dazu auf Seite 5

Krankenhaus-Zeitung

September 2007Ausgabe Nr. 14

Anstieg der Geburtenzahl im Klinikum

Waren es im letzten Jahr 601 Ba-bys, die im ersten Halbjahr 2006das Licht der Welt erblickt haben,sind es in diesem Jahr 735 Babys.

Schon 2006 war für die Frauen-klinik ein sehr erfolgreiches Jahr.Es gab mit 1 247 Geburten einendeutlichen Geburtenanstieg zumVorjahr: 2005 waren es insge-samt nur 1106 Geburten.

Frauenklinik mit angeschlosse-ner Kinderintensivstation wirdzum Zentrum für Risikogeburten.

Die Frauenklinik wird seit Oktober2005 von Chefarzt PrivatdozentDr. Heiko B. G. Franz geleitet. DieRäume für die Kinderintensivsta-tion wurden im vergangenen Jahrvöllig neu gebaut und technischmodern ausgestattet.

Das Klinikum hat dadurch ein lei-stungsfähiges Perinatalzentrum,das eine Versorgung von Früh-und Neugeborenen aller Reife-grade weiterhin auf höchstemNiveau ermöglicht.

Der Chefarzt der Klinik für Kin-der- und Jugendmedizin Pro-

fessor Dr. Hans Georg Koch teiltmit, dass die Zahl der versorg-ten Frühgeborenen unter 1 500Gramm Geburtsgewicht von 16 Kindern im ersten Halbjahr2006 auf jetzt schon 31 im erstenHalbjahr 2007 angestiegen ist.Schwangere Frauen haben dieGewissheit, dass ihr Neugebore-

nes im Falle einer Erkrankungoder bei Problemen nach der Ge-burt im gleichen Haus verbleibt.

Bereits am 22. August ist in derFrauenklinik das 1 000. Baby aufdie Welt gekommen. Mehr darü-ber lesen Sie auf Seite 7.

(krü)

Im Vergleich zum Vorjahr kamen in der Frauenklinik des Klinikumsbis Ende Juni 134 Babys mehr zur Welt. „Das entspricht einer Stei-gerung von 23%“, so der Chefarzt der Frauenklinik, PrivatdozentDr. Heiko B. G. Franz.

Die Zahl der Geburten ist imBraunschweiger

Klinikum bis EndeJuni um 23%

gestiegen. Foto: Hübner

Eingangsbereich der Frauenklinik Standort Celler Straße.

Kirchberg Klinik ist beste Klinik im Qualitätsprogramm der Kassen

Jetzt bestätigt auch ein Quali-tätsvergleich der Krankenkassen,dass die geleistete Arbeit in derKirchberg Klinik überdurch-schnittlich gut ist. Im vergange-nen Jahr hat die Klinik erstmaligam neuen bundesweiten Quali-tätssicherungsprogramm „QS-Reha“® der Krankenversicherun-gen teilgenommen, das vom

Hochrhein-Institut für Rehabili-tationsforschung Bad Säckingenund der Universität Freiburg ent-wickelt wurde. Dabei wird dieQualität des Behandlungsprozes-ses von unabhängigen Gutach-tern beurteilt.

Die Bewertung wird mit allen an-deren Kliniken der gleichen Fach-

richtung verglichen, die sich demQS-Reha®-Verfahren stellen. DasErgebnis war eindeutig: dieKirchberg-Klinik schnitt sowohlin der Gesamtbewertung als auchin allen sechs Einzelwertungenbesser ab als alle in den letztendrei Jahren geprüften vergleich-baren Kliniken. (krü)

Mehr Informationen erhaltenSie im Internet unter:www.bless-online.de/herzclub/qs.html Die Kirchberg Klinik aus der Vogelperspektive.

Wenn es um Rehabilitationsmaßnahmen im Bereich von Herz-Kreislauf Erkrankungen geht, arbeitet das Klinikum schon seit vielen Jahren eng mit der Kirchberg Klinik zusammen.

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Aus der Geschäftsleitung

klinikum aktuell | September 2007 Seite 2

Liebe Mitarbeiterinnen,Liebe Mitarbeiter

mit großen Schritten kommt in diesenTag der Herbst auf uns zu.

Sicher fällt es auch Ihnen – bezogen aufdas unbeständige Wetter – nicht geradeleicht von einem sonnigen Sommer zusprechen. Ganz anders spiegelt sich aberdie Situation in der diesjährigen Bilanz desKlinikums wieder.

Trotz der sich weiter verschärfenden wirt-schaftlichen Rahmenbedingungen gelanges dem Klinikum auch in 2006 durch an-gemessene Steuerungsmaßnahmen ein

über dem Vorjahr liegendes Gesamtergebnis von 4,8 Mio. Euro zu er-wirtschaften. Einen ausführlichen Bericht über den positiven Jah-resabschluss können Sie auf Seite 3 dieser Ausgabe von „Klinikum aktuell“ lesen.

Ein großer Vorteil unseres Hauses gegenüber Privatkliniken ist der,dass wir den erwirtschafteten Gewinn wieder zum Wohle unserer Pa-tienten/innen investieren können und ihn nicht an Aktionäre aus-schütten müssen. So können wir der großen Verantwortung gegen-über der gesundheitlichen Versorgung und unseren Mitarbeiter/innengerecht werden. Außerdem können wir auf dieser guten wirt-schaftlichen Basis gelassener mit den in 2007 sich wieder ver-schlechterten Finanzierungsbedingungen umgehen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen der neuesten Ausgabe von„Klinikum aktuell“. Ihr

Helmut Schüttig, Geschäftsführer

Neue Praxis für ErgotherapieDas Reha Zentrum des Klinikums hat Anfang September im BürgerBadepark in der Nîmesstraße eine Praxis für Ergotherapieeröffnet.

Besonderer Schwerpunkt der Praxis ist die Behandlung von neuro-logischen Erkrankungen. Diese Krankheits- bzw. Störungsbilder sindhäufig sehr komplex und beeinträchtigen Betroffene stark in ihrerAlltagsbewältigung und Selbstversorgung.

Hier helfen die Bausteine der ergotherapeutischen Behandlung, wiez. B. alltagsorientierte Therapien, Verbesserung von fließenden Be-wegungsübergängen (Bobath), Hilfsmittelberatung und Bela-stungserprobung. Als Zusatzleistung der neuen Praxis für Ergothe-rapie können die Patienten auch Einzelbehandlungen im Wasser(Watsu) und Shiatsu in Anspruch nehmen.

Die Ergotherapeutin Sabine Kahmann-Kircher und das Team derPhysiotherapeuten bieten Patienten nach einem Schlaganfall eine ko-stenlose Beratung an. (krü)

Sie haben die Möglichkeit unter der Telefonnummer 0531 – 5951777 einen Termin zu vereinbaren.

Neue Strukturen

Die Mitarbeiter/innen von A1 undderen Aufgaben werden fast allevom erweiterten Referat mitübernommen. Nur die Poststellegeht in die Zuständigkeit des Be-schaffungsmanagements (A3)über. Ab Ende August übernimmt

Steffi Mahlke die Leitung im Re-ferat der Geschäftsleitung. Diebisherige Referentin Cornelia Er-lemann befindet sich zur Zeit imMutterschutz. Bevor Steffi Mahl-ke die neue Position übernahmwar sie im Controlling tätig.

Dr. Christoph Seidel wurde Ge-schäftsbereichsleiter für IT undUnternehmensorganisation (GBD). Er übernimmt diese Funktionzusätzlich zur AbteilungsleitungInformationstechnologie (D2).

(lenz)

Ein neues Organigramm fin-den Sie im Intranet unter->Geschäftsführung.

Der Aufsichtsrat zu Gast auf derBaustelle.

Aktuelle Baumaßnahmen

Standorte Maßnahmen StandS1Unfallchirurgie Einbau CT-Gerät Fertigstellung 2007S2MNIPS Sanierung im Bau bis Ende 2008Zwei-Standorte-Konzept1. Realisierungsabschnitt in Planung/Bau ab 2008Funktionstrakt Erweiterung Förderbescheid liegt vorOP-Abteilung Sanierung/Erweiterung in PlanungOP-Augenambulanz Sanierung und Erweiterung in PlanungFichtengrund Abriss siehe Artikel S. 4Abwässerkanäle Umbau und Sanierung in der UmsetzungApotheke Mitarbeiterverkauf Umbau des Fertighauses fertigStationen Augenklinik Zusammenlegung fertigS3Zwei-Standorte-Konzept1. RealisierungsabschnittMed. Klinik III und Klinik fürRadioonkologie und Strahlen-therapie Erweiterung 2. Quartal 2008Zwei-Standorte-Konzept1. Realisierungsabschnitt Zentra-le OP-Abteilung u. Frauenklinik Neubau FertigstellungErsatzbeschaffungLinearbeschleuniger Fertigstellung 2007

Quelle: Bauabteilung

a) Da die Behandlungen minde-stens 10 Jahre zurückliegen,kann der Oberarzt die Datenohne weiteres verwenden.

b) Er muss darauf achten, dassdas Forschungsinstitut die Da-ten nicht weiter gibt.

c) Er darf die Daten nur verwen-den, wenn sie anonymisiert sind.

d) Er muss nichts beachten,sondern dass Forschungsin-stitut muss für die Einhal-tung des Datenschutzes sor-gen. (Biewald)

Lesen Sie die richtige Ant-wort auf Seite 5.

Datenschutzquiz

Es gab zwei wichtige Veränderungen im Bereich der Administra-tion: Das „Referat des Geschäftsführers“ wird erweitert, dafür wurde die Abteilung A1 „zentrale Administration“ aufgelöst.

Ein Arzt soll im Auftrag einesForschungsinstitutes eineStudie an Patienten durch-führen, die entweder von ihmselbst oder in seiner Abtei-lung behandelt wurden. DasEnde der Behandlungen liegtzwischen 1991 und 1997.Was muss der Oberarzt in Be-zug auf Patientendaten be-achten?

(v. l. n. r.)SporttherapeutPeter Wöhler, ErgotherapeutinSabine Kahmann-Kircher undPhysiotherapeu-tin Heike Siebert.

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Aus der Geschäftsleitung

Seite 3 September 2007 | klinikum aktuell

Positiver Jahresabschluss für das Klinikum

Der Gewinn fließt wieder in dieKrankenversorgung zurück. Dennmit dem Überschuss finanziert dasKlinikum den Neubau eines hoch-modernen Herstellungszentrums(GMP–Zentrum) für die Apothekeund die Transfusionsmedizin für1,8 Mio. Euro und investiert 2,64 Mio. Euro in die Umsetzungdes Zwei-Standorte-Konzeptes.0,4 Mio. Euro werden nicht zwek-kgebunden zurückgelegt.

Rahmenbedingungen

Die Konvergenzphase ist die Über-gangsphase zur Einführung derneuen fallbezogenen Kranken-hausfinanzierung und dauert von2005 bis 2009. Sie bringt einenjährlichen erheblichen Einnahme-verlust mit sich, der 2006 bei 1,3 Mio. Euro lag und Schätzun-gen zufolge bis 2009 auf insge-samt rund 4,7 Mio. Euro kletternwird. Zur Bewältigung der Risikensind drei Projekte von zentralerBedeutung: die stationäre Lei-stungssteigerung, Einsparungenim Medizinischen Sachbedarf so-wie eine moderate Entwicklungin der Beschäftigung und im Per-sonalaufwand.

Um Einschnitte durch Kürzun-gen von Chefarzt-Ermächtigun-gen (die Erlaubnis zur Behand-lung ambulanter Patienten)auszugleichen, wurde in 2006das Medizinische Versorgungs-zentrum (MVZ) am KlinikumBraunschweig als vierte Tochter-gesellschaft gegründet.

Als neue Leistung kam der Be-triebsführungsvertrag für dasKreiskrankenhaus St. MarienbergHelmstedt hinzu. Hier stellt dasKlinikum Braunschweig die kom-menden fünf Jahre den neuenKrankenhausdirektor.

Leistungsentwicklung

Mit einem Budget von rund 194 Mio. Euro ist das Klinikum einesder großen Krankenhäuser inDeutschland. Aktuell hat es 1456Planbetten, im Jahr 2013 werdenes noch 1300 Betten sein. Im Klini-kum Braunschweig werden jähr-lich 54000 Patienten stationär und80.000 ambulant versorgt. Die Liegezeiten haben sich von 8,89 Tagen im Jahr 2002 auf durch-schnittlich 7,87 Tage verkürzt.

Die Entwicklung der letztendrei Jahre sieht wie folgt aus(siehe „Wichtige Kennzahlen):

Der größte finanzielle Posten sinddie Personalausgaben mit rund139,2 Mio. Euro. Gegenüber demVorjahr gibt es einen Anstieg umetwa 0,4 Mio. Euro.

Die Zahl der Vollkräfte hat sichum 4 verringert (von 2 579,8 in2005 auf 2 575,4 Vollkräfte in2006). Die Zahl der Ärzte wurdejedoch seit 2004 um 50 erhöht(siehe Kasten „Personal).

In den verschiedenen Berufs-gruppen arbeiten rund 430 Ärzteund 1 980 Pflegekräfte sowie 535 Mitarbeiter im medizinisch-technischen Dienst, 525 in densonstigen Diensten (Verwaltung,Wirtschaft, Technik etc.) und 260Auszubildende. Damit ist das Klinikum einer der größten Ar-beitgeber in der Region.

Ausblick: In diesem Jahr werden die finan-ziellen Belastungen für Kranken-häuser in Deutschland weitersteigen: Das Klinikum rechnet mit einer Summe von insgesamt 9,6 Mio. Euro.

Dabei steigt das Budget des Kli-nikums nur von 193,1 Mio. Euroim Jahr 2006 auf 194,1 Mio. Eu-ro im Jahr 2007.

Das Klinikum erwartet Kosten fürdie Verlängerung der Anschub-finanzierung zur Integrierten Ver-sorgung nach § 140 d SGB V (1,9 Mio.), die dritte Kürzung inder Konvergenzphase (0,7 Mio.)sowie die Umsetzung des Ar-beitszeitgesetzes und deren Fort-schreibung (1,7 Mio.).

Außerdem werden weitere Ko-sten in Höhe von 5,3 Mio. Eurodurch die Mehrwertsteuererhö-hung (1,5 Mio.), die Umset-zung der Gesundheitsreform(0,95 Mio.) und den Abschlussder Tarifverträge (2,9 Mio.) hin-zukommen.

Doch trotz der zusätzlichenBelastungen investiert das Klinikum in seine Zukunft:

Große Baumaßnahmen sind abdem Jahr 2007 die Fertigstellungder Neurologie, der Umbau einerIntensivstation und der Umbaudes Hastra-Gebäudes für insge-samt 14,1 Mio. Euro. In die neu-este Technik von Großgerätenfließen in diesem Jahr rund 5,2 Mio. Euro für ein PET-CT, ei-nen Linearbeschleuniger, zweiComputertomographen und indie Telefon- und Fernseh-Anlage.

Langfristige Investitionen in dasZwei-Standorte-Konzept sinddurch die Zusagen des LandesNiedersachsen für den erstenBauabschnitt anteilig gesichert.Die Gesamtkosten liegen bei rund120 Millionen Euro bis zum Jahr2013. (lenz)

Trotz der sich weiter verschärfenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gelang es dem Klinikumauch in 2006 durch angemessene Steuerungsmaßnahmen ein über dem Vorjahr liegendes Gesam-tergebnis von 4 840227,39 Euro zu erwirtschaften. Das sind 1,9 Mio. Euro mehr als im letzten Jahr.Diese Summe entspricht fast genau der Rückzahlung, die das Klinikum an die VBL (Versorgungsan-stalt des Bundes und der Länder) leisten muss.

„Soli-Lauf“

Bereits zum 6. Mal findet imRahmen des „BraunschweigerBrustkebsmonats“ ein Solidari-tätslauf statt.

Unter dem Motto „Gemeinsamgegen Brustkrebs – Braunschweigläuft“ geht es am Sonntag, den23. September um 10:30 Uhr aufdie Strecke. Anmeldung und Startbefinden sich auf dem Gelän-

Gemeinsam gegen Brustkrebs

Auch in diesem Jahr hoffen die Veranstalter wieder auf ein großesTeilnehmerfeld beim Solilauf.

Der gemeinsame Lauf gegen den Brustkrebs führt zum Teil amSüdsee vorbei.

Nähere Informationen erhal-ten Sie unter Tel.: 0531 –14689.

de des BürgerBadepark in der Nîmes-Straße. Läufer und Walkerkönnen bei der Strecke zwischen2,5 Kilometern, 5 Kilometern und10 Kilometern wählen. Wie schonin den vergangenen Jahren, ha-ben die Veranstalter auch in die-sem Jahr wieder ein unterhaltsa-mes Rahmenprogramm auf dieBeide gestellt.

„Mut-Mach-Tag“

Zum ersten Mal in diesem Jahrfindet am 29. September der„Mut-Mach-Tag“ statt. An die-sem Tag steht ein Aspekt imVordergrund, der oft vergessenwird, wenn es für erkrankte Frau-en um ihre Gesundheit geht: sichwohl fühlen und sich selbst Gu-

tes tun. An diesem Tag haben dieTeilnehmerinnen verschiedeneAngebote wie z. B. Kunsttherapie,Kosmetikberatung und Yoga, diesie kennen lernen und auspro-bieren können. Umrahmt wirddas Programm mit einer Moden-schau des Sanitätshaus C.W.Hoffmeister.

Personal (= Vollkräfte bzw. Stellen):

2004 2005 2006 Ziel 2007

Ärztlicher Dienst 355 380 407 411Pflege- und Funktionsdienst 1 360 1 346 1 339 1 346Klinikum gesamt 2 595 2 580 2 575 2 576

Wichtige Kennzahlen:

2004 2005 2006

Bilanzsumme 221 956 000 € 251 836 000 € 255 564 000 €Umsatz 207 718 000 € 211 860 000 € 212 320 000 €Erlöse aus Krankenhausleistungen 192199 000 € 194 982 000 € 196 025 000 €Stationäre Fallzahlen 53 244 53 597 53 922 Vollkräfte 2 595 2 580 2 575Personalaufwendungen insgesamt 136 709 000 € 138 782 000 € 139196 000 €Jahresergebnis nach Steuern 2 944 000 € 2 725 800 € 4 840 200 €

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Projekte

klinikum aktuell | September 2007 Seite 4

Fahrgemeinschaften

Mithilfe der neuen „Mitfahrer-börse“ können Mitarbeiter desKlinikums einfacher und effizien-ter Fahrgemeinschaften bildenoder bestehende finden. Wer imAuto noch einen oder mehr Plät-ze frei hat, kann sich auf der ent-sprechenden Intranetseite perelektronischem Anmeldeformu-lar als Fahrer bzw. Mitfahrer ein-tragen.

Bei einem Mitfahrangebot erfasstdas System den Namen des Fah-rers, die Anzahl der freien Sitz-plätze und vor allem dessen Post-leitzahl. Durch das Eintragen dieserAngaben in die Datenbank erhal-ten potenzielle Mitfahrer die Mög-lichkeit, eine Fahrgemeinschaft inihrer Umgebung zu finden.

Die Vorteile liegen auf der Hand:vielen Pendler nutzen ihr Autobisher allein, die Kraftstoffpreisesteigen und volle Straßen verur-

sachen immer mehr Staus. DieFolge: eine immer größere Um-weltbelastung.

Schonen Sie also die Umwelt, ihre Nerven und ihr Geldbörse -nutzen sie das Angebot der Mit-fahrerbörse.

Weitere Infos erhalten Sie imIntranet unter „Themen“ –„Umweltschutz“ – „Mobilität“(Button in der rechten Menü-leiste).

Die Mitfahrerbörse wird weiterausgebaut und in Zukunft hof-fentlich immer besser – probierenSie es aus! (Nitschke)

Manche mögen`s heiß... oder?... wohl eher nicht! „Was machen Sie, wenn z. B. ein Patient odereine Kollegin mit brennender Kleidung wegläuft? “...“ Demstelle ich einen Haken und werfe mich dann mit der Löschdek-ke auf ihn“. Schallendes Lachen ertönt auf dem Freigelände derFeuerwache Süd. „Nun ja, gar nicht so falsch, aber etwas sanf-ter sollte er schon landen“, erläutert Karl-Heinz Behrendt,Hauptbrandmeister bei der Braunschweiger Berufsfeuerwehr.

Die Ablöschübung einer brennenden Puppe gehörte ebenso zum Pro-gramm der Ausbildung im vorbeugenden und abwehrenden Brand-schutz, wie der Umgang mit verschiedenen Handfeuerlöschern unddas Ablöschen unterschiedlicher Brandstellen.

Etwa 100 Mitarbeiter, vornehmlich Leitungskräfte aus den Pflege-bereichen, nahmen das Angebot der innerbetrieblichen Weiterbildungan. In 3 Stunden wurden die theoretischen und praktischen Grund-lagen in Form eines offenen Lehrgesprächs mit Diskussionsmög-lichkeit behandelt. Eine kurze Betriebsbegehung der Feuerwacheermöglichte interessante Einblicke in die Ausstattung und Möglich-keiten der verschiedenen Einsatzfahrzeuge.

Da die Schulungsveranstaltungen während des üblichen Betriebesstattfanden, konnten sich die Teilnehmer auch ein Bild über dasschnelle Ausrücken der Einsatzfahrzeuge im Alarmfall machen.

Nach Abschluss der auf 5 Tage verteilten Schulungen waren sich al-le Teilnehmer einig, wertvolle Kenntnisse gewonnen, und vor allemdie Möglichkeiten und Grenzen beim Einsatz von Löschmitteln er-kannt zu haben.

Die Ausbildungen sollen im kommenden Jahr fortgeführt werden,wobei auch andere Zielgruppen der Mitarbeiter angesprochen wer-den sollen. (Volkmar Lehnen)

Schließung des Personalwohnheimes Das seit Monaten am Fichtengrund stehende Baugerüst hat esdeutlich gemacht: Das Wohnheim bedarf einer dringenden Sanierung damit es weiterhin nutzbar ist.

Diese Maßnahme würde ca. 3 Mio. Euro kosten, die das Klinikum al-lein finanzieren müsste. Der Aufsichtsrat des Klinikums hat daher be-schlossen, das Personalwohnheim zu schließen. Den Mietern werden,in Kooperation mit der Nibelungen Wohnbau GmbH, andere Woh-nungen z. B. im Bebelhof angeboten.

Nach Auszug der letzten Mieter, wird dann der Gebäudeteil A (Hoch-haus) im nächsten Jahr abgerissen. (Hecker)

Starke Typen – Vorstellung derunterschiedlichen Handfeuer-löscher und deren Einsatzmög-lichkeit.

Heiße Sache - Mut und ent-schlossenes Handeln warenbeim Ablöschen eines Kleider-brandes mit einer gewöhnli-chen Baumwolldecke gefragt.

Im Intranet des Klinikums gibt es nun die Möglichkeit zum Sprit-Sparen. Ab sofort könne Mitarbeiter/innen in der MitfahrerbörseFahrgemeinschaften finden oder einrichten.

Gemeinsam zur Arbeit und dabei Sprit sparen.

Die IdeenkücheBraunschweig bro-delt weiter. Bereits imJuni hat sich das Klinikum amüberaus erfolgreichen Projekt„Wissen findet Stadt“ beteiligt.

Mehr als 20 000 Besucher kamenin die Zeltstadt auf dem Burg-platz und zu den Vorträge im Lan-desmuseum. Das Klinikum bot, inZusammenarbeit mit dem Helm-holtz-Zentrum für Infektionsfor-schung, dem Gesundheitsamt, derKassenärztlichen Vereinigung undden Krankenkassen, die Möglich-keit, sich rund um das ThemaImpfen zu informieren.

Aber es stehen noch ein paarweitere Rezepte im Kochbuch desKlinikums. Das ganze Jahr hin-durch werden in verschiedenenBereichen des Klinikums Führun-gen und Vorträgen angeboten.

Führungen:20.09. HTG-Klinik: Neueste

Entwicklung in der Herzchirurgie.

11.10. Pathologie: MolekulareDiagnostik bei Infektions- undTumorerkrankungen.

Wegen der begrenzten Teil-nehmerzahl ist eine Anmeldungfür die Führungen erforderlich!

Anmeldung: Dr. Heike Hümme,Tel.: 239 29 07, Fax: 1 44 60, E-Mail: [email protected]

Vorträge:14.11. Neurologische Klinik:„Die visuelle Welt im Kopf – Wieunser Gehirn die Welt (re-) kon-struiert. (krü)

Viele Besucher nutzen die Gelegenheit sich zu „impformieren“.

Stadt der Wissenschaft

Infotour - die Einrichtung undAusstattung der Feu-erwache-Süd wecktegroßes Interesse.

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Projekte

Seite 5 September 2007 | klinikum aktuell

Gesundheitszirkel „Unfallchirurgie“

In der Unfallchirurgie kommtnoch hinzu, dass viele Patientennach einem Unfall sofort behan-delt werden müssen. Der beson-dere Leistungsanspruch entstehtzum einen durch einen hohenKoordinierungs- und Organisa-tionsaufwand und zum anderendurch Personalengpässe undFluktuation. So kommt es, dassdie Mitarbeiter/innen das Tages-geschäft häufig als körperlichund seelisch belastend erleben.

Ziele des Projekts:Erstes Ziel ist es, dass die Patien-ten in der Notfallaufnahme zu-frieden sind und eine gute medi-zinische Versorgung stattfindet.

Wie wurde im Projekt gearbei-tet?In der Vorbereitungsphase imSommer 2006, wurden Klärungs-und Planungsgespräche im In-stitut für Arbeitsmedizin sowiemit dem zuständigen ChefarztProfessor Dr. Heinrich Reilmann

geführt. Danach schloss sich diefaktische Arbeit des Gesund-heitszirkel in der Zeit von Okt-ober 2006 bis Mai 2007 mit fol-genden fünf Phasen an:Startphase: Die Projektgruppemit insgesamt 10 Mitgliedern ausden verschiedenen Dienstgrup-pen (Ärzte, Pflege und Anästhe-sie) nimmt ihre Arbeit auf.Problemanalyse und Bestands-aufnahme: Stärken und Schwä-chen sowie hemmende und be-lastende Einflüsse der bisheri-gen Arbeitsorganisation werden(selbst-)kritisch analysiert. Stich-worte sind: Abweichung von derOP-Planung, Zeitdisziplin, Be-/Auslastungsprobleme. Ideenentwicklung: Gibt esHandlungsspielräume? Kann dasPersonal anders eingesetzt wer-den? Kann der Operationsbetriebanders beginnen, können Schich-ten flexibler organisiert werden? Planungs- und Erprobungs-phase: Im Frühjahr wurde ein al-ternatives Organisationsmodell

erprobt, das durch Veränderun-gen in der OP-Planung zu einerbesseren Auslastung der OP-Säleführen sollte. Berichterstattung zu den Er-gebnissen: Nachdem Anfang desJahres vom Gesundheitszirkel einerster Zwischenbericht gegebenund das ‚OK‘ für einen dreimona-tigen Probelauf erhalten wurde,fand im Mai mit Beteiligung derFührungskräfte aus dem ärzt-lichen, Anästhesie-, Pflege- undVerwaltungsdienst eine Ab-schluss-Runde statt.

Die wichtigsten Ergebnisse desProjektsWenngleich der Probelauf teil-weise unter ungünstigen Be-dingungen verlief, weil durchSchwangerschaftsvertretungenzusätzliche unerwartete Perso-nalengpässe hinzukamen lassensich die Ergebnisse wie folgt zu-sammenfassen:

• Die Bestandsaufnahme führtezu einer ‚integrierten Erfassung‘der für die Unfallchirurgie re-levanten Belastungsfaktoren

• Der gesamte Projektprozesswurde bewusst als eine ‚Kettevon Interventionen‘ konzipiert,bei dem Phasen der internenund geschützten Gesundheits-zirkelarbeit ergänzt wurdendurch Gespräche mit verant-wortlichen Führungskräften.Hierdurch entstand auch eine‚achtsame Kultur‘ der Pro-blembearbeitung und –refle-xion, die sich nicht nur in ei-nem enormen Engagementund hohem Problemlösungs-potenzial der beteiligten Ge-sundheitszirkelmitglieder, son-dern auch in der offenenAtmosphäre des Austauschsmit Führungskräften zeigte.

Die drei OP-Säle sind nachweis-lich besser ausgelastet. Die OP-Organisation kann als im Blickauf die personelle Zuständigkeitklarer und im Blick auf die zeit-liche Steuerung optimiert be-trachtet werden. Der Grad derVerbindlichkeit von Planungenund Absprachen ist gestiegen.Optimierte, patientenorientierteArbeitsabläufe führen im Ergeb-

nis zu zuverlässigen Terminver-gaben und damit schließlich auchzur Minimierung von Wartezei-ten. Dass dabei die Sicherstel-lung der stationären Versorgungdurch den ärztl. Dienst nicht ‚hin-ten runterfallen‘ muss, kanndurch definierte und geregelteZuständigkeiten erreicht werden.

Fazit:Der Gesundheitszirkel Unfall-chirurgie ist ein gutes Beispiel da-für, dass Verbesserungen nicht im-mer durch ‚einen großen Wurf‘(Umbau, Neueinstellungen) statt-finden müssen, sondern dass auchkonsequentes Engagement derMitarbeiter und ein konstruktivesMiteinander durchaus alltag-staugliche Verbesserungen erbrin-gen können.

Kleine Schritte, wie kritisches Res-sourcenmanagement, verständ-nis- und vertrauensförderlicheKommunikation, können zu Orga-nisationsverbesserungen führen,die den Anspruch und die Praxisvon Gesundheitszirkeln rechtferti-gen. (krü)

Krankenhäuser sind Hochleistungszentren, die sich permanentan den gesellschaftlichen Wandel wie z. B. Änderungen der ge-setzlichen Rahmenbedingungen, ein begrenztes Budget sowieMarkt und Wettbewerbsfaktoren anpassen müssen.

Gemeinsam wurden Strategien entwickelt.

Ideen und Lösungsansätze wurden diskutiert.

Nicht mehr personenbezogeneDaten sind entweder pseudo-nymisiert oder anonymisiert.Der Unterschied ist folgender:In beiden Fällen wird der Nameunkenntlich gemacht und dieDaten werden mit einem Pseu-donym, eine Art Code, verse-hen.

Für pseudonymisierte Datengibt es einen Schlüssel, um diePseudonymisierung wieder de-codieren zu können. Anonymi-sierte Daten können nicht mehrdecodiert werden; hier gibt eskeinen Schlüssel.

Sind also die Patientendaten an-onymisiert oder pseudonymisiert,kann jeder Arzt Studien durchfüh-ren und die Daten auch an andereEinrichtungen weitergeben. Fallsdie Daten pseudonymisiert sind,so darf der Schlüssel zur Entpseu-donymisierung selbstverständlichkeinen anderen Personen, außerden „Codierern“ zugänglich sein.

Lassen sich die Daten nicht pseu-donymisieren oder anonymisie-ren, so muss von allen Studien-teilnehmer/innen eine Einwil-ligung, dass sie mit der Verwen-dung und Weitergabe ihrer Daten

einverstanden sind, eingeholtwerden.

Antwort a) ist falsch, weil dasAlter der Daten keine Auswir-kung auf die weitere Verwen-dung oder Weitergabe hat. Al-lein das Alter von Datenberechtigt nicht zur Weitergabe.

Antworten b) und d) sind falsch,da die Verantwortung über dieDaten beim „Erstverwender“ derDaten liegt. Dieser muss zu-nächst klären, ob er die Datenweitergeben darf. Darf er die Da-ten weitergeben (wie z. B. an ei-nen weiterbehandelnden Arzt),dann geht die Verantwortungüber zum Empfänger der Daten.

Richtig ist Antwort c)

Datenschutzbeauftragter des Klinikum: Marco Biewald

Patientendaten dürfen für andere Zwecke (keine Behandlung)verwendet werden, wenn sie nicht mehr personenbezogen sind.

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Schwerpunkt

klinikum aktuell | September 2007 Seite 6

Neues Behandlungsverfahren im Klinikum– neues neuroradiologisch-interventionelles Verfahren beiHinrarterienaneurysmen –

In einem noch recht neuen Ver-fahren ist es jetzt auch am Kli-nikum möglich Hirnaterienaneu-rysmen mit einem minimal inva-siven Eingriff per Katheter (Coi-ling) zu behandeln.

Noch bis Anfang diesen Jahresmussten Patienten mit dieser Di-agnose zum sogenannten „Coi-ling“ grundsätzlich in andereKrankenhäuser verlegt werden.

Nun besteht auch im KlinikumBraunschweig die Möglichkeit ei-ner umfassenden Versorgung vonPatienten/innen mit Hirngefäß-aneurysmen.

Ein Aneurysma ist eine perma-nente Erweiterung von Blutge-fäßen (sog. Aussackung) in Folgeeiner angeborenen oder erwor-benen Wandschwäche einer Ader.Bei einem Aneurysma an denHirnbasisgefäßen kann es durchDruck, den das Aneurysma aufeinen Nerv ausübt, z. B. zu Läh-mungserscheinungen der Au-genmuskeln kommen. Wenn einHirnarterienaneurysma platzt,kann ein Schlaganfall oder einetödliche Hirnblutung die Folgesein.

In Deutschland weisen etwa 2,5 % der Erwachsenen Aneurys-men an den Hirngefäßen auf.Jährlich kommt es bei circa 6–8pro 100 000 Einwohnern zu einerAneurysmablutung, infolge des

Platzens eines solchen Aneurys-mas. Etwa ein Drittel davon ver-stirbt, ein weiteres Drittel über-lebt mit Behinderungen und nurein Drittel übersteht das Ereignisohne wesentliche Beeinträchti-gung. Im Klinikum werden proJahr zwischen 50 und 80 Patien-ten mit geplatztem Hirnaneurys-ma behandelt.

Sofern eine endovaskuläre Be-handlung (Coiling) möglich ist

werden in Narkose mit Hilfe einesKatheters über die Leistenarteriesogenannte Coils (Spiralen auseiner Platinlegierung) in den An-eurysmasack (Aussackung desBlutgefäßes) eingebracht. DieseCoils verursachen eine Throm-benbildung und verstopfen da-durch das Aneurysma. Dadurchwird der Patient vor einem (er-neuten) Platzen des Aneurysmasgeschützt. Ein wesentlicher Vor-teil dieser Methode ist, dass kei-

ne Operation am freigelegten Ge-hirn mehr erfolgen muss. Die sta-tionäre Aufnahme und Betreu-ung des Patienten ist nach wievor Aufgabe der Neurologen oderNeurochirurgen des Klinikums,da der Verschluss des Aneurys-mas nur ein Teilaspekt der klini-schen Versorgung darstellt. Überdie für den Patienten/innen besteBehandlung entschieden Neuro-radiologen, Neurologen und Neu-rochirurgen gemeinsam. (krü)

Aussackung sog. Aneurysma aneiner Ader.

Stellten die neue Behandlungsmethode vor: (v.l.n.r.) Professor Dr. Wolf-Peter Sollmann (Chefarzt Neurochi-rurgischen Klinik), Dr. Harald Sahl (Oberarzt am Institut für Röntgendiagnostik und Nuklearmedizin) undProfessor Dr. Karl Wessel (Chefarzt Neurologische Klinik). Auf dem Foto fehlt: Professor Dr. WolfgangSchörner (Leiter des Instituts für Röntgendiagnostik und Nuklearmedizin). Quelle: braunschweig report

Coils: Spulen aus feinstem Pla-tindraht, die das Aneurysma ver-schließen.

Neubesetzung

Dr. Hainich wird in diesem Zu-sammenhang für die gesamte Di-agnostik im Rahmen der prästa-tionären/ambulanten und statio-nären Behandlung innerhalb derKlinik sowie für die Organisationsämtlicher Arbeitsabläufe ver-antwortlich sein. Privatdozent Dr. Franz wird zusammen mit ihrfür die operative Versorgung derPatienten zuständig sein. Dasinterdisziplinäre Team des Brust-zentrums wird im Übrigen, wieschon bisher, neben den verschie-denen Mitarbeiterinnen im Am-bulanz- und im Sekretariatsbe-reich durch die Oberärztin derKlinik für Radiologische Diagnostik,Dr. Willms, vervollständigt, die inbewährter Weise die Mammogra-phie Diagnostik leiten wird. Seitdem kurzfristigen Ausscheiden derleitenden Abteilungsärztin zumJahreswechsel leitete der Chefarztder Frauenklinik, Privatdozent Dr. Heiko Franz die Abteilung kom-

missarisch. In dieser Zeit konntedie Zahl der behandelten Patien-tinnen mit einer Brusterkrankungdeutlich gesteigert werden. Gleich-zeitig wurde im Mai 2007 das zer-tifizierte Brustzentrum des Klini-kums bei der Überprüfung durchdie Deutsche Krebsgesellschaft er-neut positiv beurteilt.

Die Therapie des Brustkrebses er-fordert ein spezialisiertes Fach-wissen und eine enge Koopera-tion der Experten verschiedenerFachdisziplinen. Um die best-mögliche Qualität bei der Be-handlung von Brusterkrankungenzu gewährleisten, arbeiten an die-sem Brustzentrum Spezialistenaus unterschiedlichen Bereichen –Gynäkologie/Senologie, Radiolo-gie, Pathologie, Strahlentherapie,Onkologie, Psychosomatik undPsychotherapie, Physiotherapie,Kranken- pflege, Sozialdienst undSeelsorge – eng zusammen. (krü)

Der Grippeimpfstoff ist da!

Influenzaviren neigen zu stän-digen Veränderungen und zurAusbildung von neuen Virus-varianten. Deswegen hinterlässteine einmal durchgemachte In-fluenzaerkrankung zwar einelebenslängliche Immunität, aber sie schützt nur vor dieser einen Variante oder diesem Virusstamm.

Dies bedeutet, dass man wiederan Influenza erkranken kannund die Impfung zum Schutzjedes Jahr erneut vorgenom-men werden sollte.

Durch eine Impfung kann dieVirusvermehrung im Körper, dieErkrankung und die Weiterver-breitung der Viren effektiv ver-hindert werden. Um Infektions-ketten zu unterbrechen, solltensich grundsätzlich alle in medi-zinischen Berufen Tätigen imHerbst gegen Influenza impfenlassen. (Bähr)

Es ist wieder soweit...

Die Impfungzum Schutz sollte jedes Jahrvorgenommenwerden.

Informationen zur Impfung

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) gibt bereits im Februar eines jeden Jahren die Empfehlungen hinsichtlich der Stämme ab,gegen die in der nächsten Grippe-Saison geimpft werden sollte. Beidem Impfstoff handelt es sich um sog. Totimpfstoff, der sehr gutverträglich ist.

Das Institut für Arbeitsmedizin bietet ab Mitte September wiederImpftermine für die Beschäftigten an allen Standorten des Städtischen Klinikums an.

Dr. Hainich wird die organisatorische Leitung der Abteilung für Brusterkrankungen innerhalb der von Privatdozent Dr. Franz geleite-ten Frauenklinik übertragen.

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Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege

Seite 7 September 2007 | klinikum aktuell

Bund unterstützt ein in Braun-schweig koordiniertes For-schungsprojekt.

Neuartige Kunststoff-Oberflä-chen zu entwickeln, auf denenmenschliche und tierische Zel-len besser und kontrollierbarer wachsen sollen als bislang: Mitdiesem Ziel haben sich neun Projektpartner zur Forschungs-kooperation „Innosurf“ zusam-mengeschlossen. Koordiniert wirddas Projekt von Wissenschaftlerndes Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung in Braun-schweig. Das Bundesministeriumfür Wirtschaft und Technologiehat das Vorhaben jetzt für seinFörderprogramm „InnoNet“ aus-gewählt und will die Koopera-tionspartner mit insgesamt einerMillion Euro unterstützen.

„Wenn man Zellen in Kulturzüchtet, wachsen sie gegenwär-tig in Form eines einfachen Ra-

sens am Kulturgefäß fest – odersie schwimmen in der Nährlö-sung“, erklärt Innosurf-Koordi-nator Dr. Kurt Dittmar, Wissen-schaftler am Helmholtz-Zentrumfür Infektionsforschung. „Künf-tig wollen wir Zellen von verschiedenen Gewebetypen inkomplexen dreidimensionalenStrukturen wachsen lassen.“ Da-zu benötige man aber erst ge-eignete Werkstoffe für die Ober-flächen. „An solchen Strukturen“,so erläutert Dittmar das Fernzielder Technologie, „könnte mannatürlich viel mehr erforschenals an einfachen Zellkulturen,weil sie große Ähnlichkeit mitmenschlichen oder tierischen Or-ganen hätten.“

Neben den neuen Oberflächensollen auch Messgeräte zur be-rührungsfreien Überprüfung derFunktion der Zellen oder Ge-websstrukuren entwickelt wer-den.

Neben dem Helmholtz-Zentrumgehören zum Innosurf-Verbundauch die Klinik für Onkologie undHämatologie und das Institut fürKlinische Transfusionmedizin amStädtischen Klinikum Braun-schweig, das Institut für Elektri-sche Messtechnik und Grundla-gen der Elektrotechnik an derTechnischen Universität Braun-schweig, das Fraunhofer-In-stitut für Schicht- und Ober-flächentechnik in Braun-schweig sowie die Univer-sität Tübingen. Darüberhinaus beteiligen sich –forschend und finanziell –vier privatwirtschaftlicheUnternehmen.

Hintergrund: InnoNet –Wettbewerb und Förder-programm. Mit dem großangelegten Förderpro-gramm InnoNetwill das Bundes-ministerium für

Forschung und Technologie in-novative Netzwerke stärken unddadurch die Wettbewerbsfähig-keit mittelständischer Unterneh-men erhöhen. Gefördert werden

dabei stets Verbundprojekte, andenen sich mindestens zweirechtlich selbstständige For-schungseinrichtungen und min-destens vier kleine und mittlereUnternehmen beteiligen. DasProgramm ist als Ideenwettbe-werb konzipiert: Die Netzwerke

bestimmen eine der For-schungseinrichtungen zum

Koordinator und reichen ihrProjekt gemeinsam alsIdeenskizze ein. Eine Jurywählt aus den Bewer-

bungen die förde-rungswürdigenVorhaben aus. Mitder Projektträger-schaft für Inno-

Net hat dasMinisteriumdie VDI/VDEInnovation +TechnikGmbH be-auftragt.

(HZI)

Neue Kunststoffe für bessere Zellen-Zucht

Am Mittwoch den 22. Au-gust 2007 freute sich Chef-arzt Privatdozent Dr. Heiko B. G. und sein Team um17:44 Uhr über die 1000 Geburt in diesem Jahr in der Frauenklinik des Braun-schweiger Klinikums.

Im Jahr 2007 gab es bei den ersten 1000 Geburten im Klini-kum 26 Zwillings- und zweiDrillingsgeburten.

Die Eltern, Sarah und HolgerHammel, sind stolz auf EmilyCarlotta, die 3 210 Gramm wiegtund 52 Zentimeter groß ist.Emily Carlotta ist das zweiteKind der Familie Hammel.

Das 1000 Baby 2007

Sarah Hammel mit ihrer TochterEmily Carlotta.

Es ist soweit!Der Personalverkauf der Apo-theke am Standort Salzdahlu-mer Straße ist eröffnet.

Der Personalverkauf ist nur fürdie Mitarbeiter/innen des Städti-schen Klinikums Braunschweigmöglich. Wer den Personalkaufnutzen möchte, muß in SAP frei-geschaltet sein.

Warum bekomme ich keine ver-schreibungspflichtigen Medika-mente?Für verschreibungspflichtige Me-dikamente benötigen Sie in jedemFall ein Rezept eines Arztes, wel-ches in der Regel mit der Kran-kenkasse abgerechnet werdenmuss, was bei uns aus technischenGründen nicht geht. Die Vielzahlder Medikamente in Deutschland(ca. 60 000 verschiedene Arznei-mittel) macht eine Lagerhaltungfür uns nicht sinnvoll, da im Klini-

kum ca. 1 500 Arzneimittel rei-chen, um die Versorgung der Pa-tienten sicherzustellen. (krü)

Mehr Infos gibt es im Intranetunter: Kliniken + Instituten/Apotheke/Personalverkauf

Neue Öffnungszeiten des Per-sonalverkaufs:Dienstag 10:00 - 15:30 Uhr Salz-dahlumer StraßeDonnerstag 10:00 - 15:30 UhrCeller Straße

G. Schöne und M. Dzierza freuen sich über die neuen Verkaufsräume.

Das Autorenteam Klüpfel/Kobr, zwei waschechte All-gäuer, haben mit Milchgeldund Erntedank zwei wunder-bare, ungewöhnlich erfrischen-de Krimis geschrieben, die,trotz Mordgeschichte, zumSchmunzeln anregen. Ab undzu kann man auch ein herz-haftes Lachen nicht ganz ver-meiden. Diese beiden Krimissind geprägt von Spannung,Humor und Lokalkolorit.

Milchgeld:

Hier lernenwir den Kom-missar Kluf-tinger, einenbodenständi-gen Allgäuer,

den nichts so schnell aus der Ru-he bringt, kennen. Er lebt und ar-beitet in Altusried, einem be-schaulichen Ort im Allgäu, undhasst es beim Essen gestört zuwerden und schon gar beim Ver-speisen seiner heißgeliebten Käs-spatz’n! Montag ist Musikprobeseiner Trachtenkapelle und Käs-

spatz’n-Tag und ausgerechnet andiesem Montag wird er gestört,denn der LebensmitteldesignerWachtel wird im Käsewerk Krug-zell stranguliert aufgefunden. DieErmittlungen weisen in die Ver-gangenheit und Kluftinger deckteinen Lebensmittelskandal auf, derdamals vertuscht wurde und jetzteinen Mord verursachte.

Erntedank:

Auf der Brust der Leiche liegt eine tote Krähe drapiert – ein Ri-tualmord? Im Laufe der Ermitt-lungen, bei denen Kommissar

BuchtippKluftinger indie mysti-sche Vergan-genheit desAllgäu ein-taucht, stößter auf rätsel-hafte Hinwei-se und alles

spricht dafür, dass das Mordenweitergeht - die Zeit läuft ihmdavon. Zu allem Überfluss müs-sen seine Frau und er wegen ei-nes Wasserrohrbruchs die Gast-freundschaft Dr. Langhammersin Anspruch nehmen, was fürKluftinger zu Komplikationenführt.

Viel Spaß beim Lesen wünschtIhnen das Team der Patienten-bücherei Celler Straße!

ÖffnungszeitenHolwedestraße: Mo. 14:00-17:00 UhrDo. 11:00-13:00 UhrSalzdahlumer Straße:Mo./Di./Do. 14:30-17:00 UhrCeller Straße:Mo./Di./Do. 14:30-16:30 UhrGliesmaroder Straße:Die ehrenamtlich tätigen Bü-chereimitarbeiterinnen kom-men jeden Donnerstag Nach-mittag mit Ihrem Bücherwagendirekt auf die Stationen.

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Aktuelles aus Medizin, Therapie und Pflege

klinikum aktuell | September 2007 Seite 8

Viel Besuch im Klinikum

Kinderklinik zum Kennenlernen

13 Kinder nahmen im Juli an einerFührung durch die Kinderklinik teil.

Sie wurden von Katharina Klein-geist (Kinderkrankenschwester)und Annegret Steinhauer (Er-zieherin) im Wartebereich der Kinderaufnahme in Empfang genommen und in das gelbe Be-handlungszimmer geführt. Dortwurden alle Kindern erst einmal

gemessen und gewogen um dieDaten in ihren Kinderpass einzu-tragen.

Anschließend ging die Gruppezum EKG-Raum, wo sie von AnjaSchalow (Krankenschwester) be-reits erwartet wurden. Sie erklärteden neugierigen Besuchern dasEKG-Gerät. Nach anfänglichemZögern wurde ein Freiwilliger ge-funden, der sich ein EKG schreibenließ. Danach folgte noch ein kur-

zer Einblick in die Instrumente,die bei einer HNO-Untersuchungbenutzt werden.

Zur Freude der Kinder ging es vonhier aus direkt zur Neugebore-nenstation K3, wo sie sich die Na-sen an der Scheibe platt drückten.

Von dort aus ging es zur StationK6 der Kinderklinik. Hier hattendie jungen Besucher viel Spaß imBällebecken des Spielzimmers.Abschließend bekamen die Kinderin der Aufnahme ihren ausge-füllten Körperpass und ein Ge-schenk überreicht.

Radio Okerwelle in der Kinder-klinik

Junge Nachwuchsreporter warenim August Gast in der Klinik fürKinder- und Jugendmedizin.Maria Clara Müller und die Zwil-linge Alina und Jannica Müllerhatten hier einen Interviewter-min. Doch bevor sie ihre Inter-viewpartnerin kennen lernten,bekamen sie erst einmal aller-hand geboten.

Im Eingangsbereich wurden siebereits von Gisela Kühnau (Pfle-gedienstleitung) und Andrea Tet-zel (Stationsleitung des BereichesK6) erwartet. Bei einem kurzenZwischenstop, auf dem Weg zuIhrer Gesprächspartnerin, wurdein einem Behandlungsraum ersteinmal der Blutdruck gemessen.Dann ging es weiter zur Neuge-

borenenstation K3 und von dortzur Intensivstation K6, wo siesich alles genau ansahen und er-klären ließen. Sie bekamen denBlutzucker gemessen, durften dieSauerstoffmaske und das Inha-liergerät testen und waren sehrinteressiert an allen medizini-schen Dingen.

Als dann die InterviewpartnerinNadine (zur Zeit Patientin auf derKinderstation) hereinkam, konn-te der eigentliche Grund des Be-suches beginnen. Die Mädchenbefragten Nadine zu ihrer Er-krankung, zu ihrem Aufenthaltim Klinikum und zu den Kran-kenschwestern. Bevor Nadinewieder auf ihre Station ging,setzten sich alle zu einem Grup-penbild im Spielzimmer zusam-men. Auch für Nadine war derBesuch eine schöne Abwechs-lung während ihres Kranken-hausaufenthaltes.

Besuch der Blutbank

Sechs Kinder waren im Institutfür Klinische Transfusionsmedizindes Städtischen Klinikums amStandort Celler Straße zu Gast.Die Oberärztin Dr. Bettina Bier-mann zeigte den neugierigenKindern nicht nur die Abläufe beieiner Blutspende, sondern auchdie verschiedenen Bereiche desInstitutes. Kernstück und Dreh-scheibe ist die Blutbank. Hier wird

jede Blutkonserve vor der Über-tragung auf ihre Verträglichkeitfür den Patienten geprüft. Jähr-lich testen die Mitarbeiterinnendes Institutes rund 50 000 Blut-konserven auf ihre Verträglich-keit. Weiterhin bestimmen sie ca.20 000 Blutgruppen pro Jahr.

Darüber hinaus erfuhren die jun-gen Besucher wie wichtig die Si-cherstellung der logistischen Ver-sorgung mit Blutprodukten ist,das heißt, dass die erforderlichenBlutkonserven immer rechtzeitigin den Operationssälen bereit-stehen. Dies gilt nicht nur für geplante Operationen, sondernauch in der Notfallversorgung.Daher ist das Institut rund umdie Uhr besetzt.

Höhepunkt war für die Kinder dieMöglichkeit selbst einmal eineBlutgruppe zu bestimmen. Hier-für stand ihnen bereits gespen-detes Blut zur Verfügung. Diemedizinisch technische Assisten-tin Birgit Fricke zeigte ihnen wiesie durch die Beimischung ver-schiedener Reagenzien einwand-frei eine Blutgruppe bestimmen.

Das Institut für Transfusionsme-dizin versorgt neben den Patien-ten des Klinikums Braunschweigauch andere Krankenhäuser undniedergelassene Ärzte mit Blut-konserven.

(krü)

Das Haustier als Therapeut

Gerade bei älteren Menschenkann z. B. der Hund oder die Kat-ze geistigen und körperlichen An-trieb geben. Schwierig kann eswerden, wenn Tierbesitzer insKrankenhaus müssen.

Immer wieder erlebt Professor Dr.Ernst Wagner (Chefarzt der Chir-urgischen Klinik am StandortSalzdahlumer Straße) die Situa-tion, dass behandlungsbedürftigeMenschen nicht ins Klinikummöchten, da die Versorgung ihresHaustieres ungewiss ist.

Aus diesem Grund vereinbartender Tierschutzverein Braun-schweig und das Klinikum eineZusammenarbeit im Interesse desPatienten. Benötigt jemand Hilfebei der Versorgung seiner Haus-tiere, fungiert der Sozialdienstdes Klinikums als Bindeglied zwi-

schen Tierschutzverein und Pa-tienten. Sobald Hilfe benötigtwird, kann der Sozialdienst desKlinikums informiert werden.Aber auch bei der Aufnahme gibtes bereits die Möglichkeit einensogenannten „Notaufnahmever-trag“ für das Tier abzuschließen.

Ist der Sozialdienst von derSchwester oder dem Sekretariatder Klinik bzw. Abteilung infor-miert, setzt er sich mit dem Tier-besitzer in Verbindung und fülltden Notaufnahmevertrag für dasHaustier aus und regelt das wei-tere Vorgehen.

Bei Bedarf kann der Tierrettungs-dienst das Haustier von zu Hauseabholen und bringt es in das Tier-heim. Dort untergebracht, wirdes verpflegt und versorgt undwenn nötig auch medizinisch be-

treut. Nach dem Krankenhaus-aufenthalt kann das Tier wiederabgeholt oder auf Wunsch auchzurück gebracht werden. Dem Pa-tienten entstehen die üblichenPensionskosten (z. B. für eine Kat-ze pro Tag 5,10 Euro).

Der Vorsitzende des Tierschutz-vereines, Herbert Sticht begrüßtdiese Vorgehensweise: „Das istpraktizierter Tierschutz, der indiesen Fällen nicht nur dem Tierhilft, sondern auch den krankenMenschen einen Teil ihrer Sor-gen nimmt.“ (krü)

Ein Spendenkonto des Tier-schutzvereins Braunschweig isteingerichtet bei der Norddeut-schen LandesbankBLZ 250 500 00Konto Nr. 546 010

Mehr Infos erhalten Sie auchunter:www.tierschutz-braunschweig.de

Spannende Momente in der Kinderaufnahme ...

... und spannende Fragen beim Interview.

Interessiert verfolgen diejungen Besucher die Be-stimmung der Blutgruppe.

Haustiere können der beste Freund des Menschen sein und oftmalsübernehmen sie auch eine besondere therapeutische Rolle.

Auch dieses Jahr veranstaltete die Stadt Braunschweig wieder ein abwechslungsreiches Ferienpro-gramm für alle Kinder, kurz: FiBS (Ferien in Brauschweig).

Im Rahmen des SPD-Sommerprogrammes führten Chefapo-theker Hartmut Vaitiekunas und Apotheker Markus Dzierza dieTeilnehmer/innen durch die Zentralapotheke des Kliniums.

Erklärt wurden dabei die verschiedenen Bereiche der Apotheke,wie z. B. die Defektur. Hier stellt Apotheker Ulrich Pein jedes Jahr15 000 Kilogramm flüssige und pastöse Arzneimittel her. In der Re-zeptur erläuterten die beiden Apotheker, warum es oftmals nötig sei,bestimmte Medikamente selbst herzustellen.

So wies Vaitiekunas darauf hin, dass von vielen Mitteln keine Do-sierung für Kinder vorhanden sei und erst recht nicht für Frühchen,die bei der Geburt im Extremfall nur 500 Gramm auf die Waagebrächten. (krü)

SPD Sommerprogramm

Über den Besuch freuten sich Chefapotheker Hartmut Vaitiekunas(2.v.r.) und Apotheker Markus Dzierza (r.).

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Aus dem Betrieb

Seite 9 September 2007 | klinikum aktuell

Tour de Klinikum 2007 – Ein Erlebnisbericht

Los ging´s am Institut für Weiter-bildung in der Naumburgstraße.Mit Sonnenschutzfaktor 30,Kopfbedeckung und viel Wasserführte der Weg über Rautheimdurch den schattigen Ohe Waldnach Veltheim. Dort wartete ander Wasserburg Veltheim bereitsder Ortsheimatpfleger HerbertWolff auf die Gruppe. Von ihmgeführt ging es in die Burgkir-che, über das mittelalterlicheBurggelände sowie durch das pri-vate Parkanwesen der Familie vonVeltheim, wo Christiane von Vel-theim alle Radler herzlich mitkühlem Brunnenwasser begrüßte.

Aus Gründen der Hitze wurde bei er der Rückfahrt von der ur-sprünglichen Routenplanung ab-gewichen, da diese über unbe-schattete Wege geführt hätte.

Die Suche nach einer Abkürzungblieb nicht ganz ohne Folgen. Somusste erst einmal eine überdem Weg querliegende Baum-krone durchquert werden. Wasundurchdringbar erschien wur-de kurzerhand mit vereintenKräften zu einem passablemDurchgang. Wer glaubte, mit die-ser teambildenden Aktion aufschnellstem Wege zum ersehnten

Abschlussgrillen zu gelangen, sahsich getäuscht.

Nach wenigen hundert Metern,endete der Waldweg in einembreiten Getreidefeld. Nachdem eine Vorhut einen Weg durch dasmeterhohe Grün rund um dasFeld erzwungen hatte, folgte dieGruppe teils zu Rad, teils schie-bend auf die andere Seite des Feldes, immer mit dem Ziel aufdie kürzeste Strecke zurück. Aberauch auf der anderen Seite schienkein „Ausweg“ in Sicht zu sein.Ein zwei Meter tiefer, wasserfüh-render Graben versperrte denWeg in die beabsichtigte Rich-tung. Mit einer außergewöhn-lichen „Kettenaktion“ durch denGraben wurde das „praktische Se-minar zur Teamarbeit“ erfolgreichfortgesetzt und erst voran die Rä-der und nachfolgend die Radler,haltend, stützend und ziehend,wohlbehalten auf die andere Seite des Grabens gebracht.

Nach nun kleineren Hindernis-sen, wie einem schmalen, gelän-derlosen Steg, der die Gruppewieder in den Wald zurückbrach-te, war ein befahrbarer Weg wie-dergefunden, der zurück auf diealtbekannte Route führte. Vonnun an war alles Weitere ein Kin-derspiel und mit anderthalbStunden Verspätung trafen alleam Grillplatz am Standort Salz-dahlumer Straße ein, wo man dieGruppe schon sehnsüchtig er-wartete. Pflegedirektor UlrichHeller bereits Hand angelegt hat-te, so dass die strapazierten Rad-freunde nicht lange auf Fleisch

und Würstchen warten mussten. Einige, die die Hitze gescheuthatten, waren gleich zum Gril-len gekommen und auch die sie-greichen Fußballer der Betriebs-sportgruppe waren zeitgleich

eingetroffen. Allen Helfern undHelferinnen die rund um dieFahrradaktion zum Gelingen bei-getragen haben, sei an dieserStelle nochmals herzlich gedankt.

(Joosten)

Tour: Umgefallenene Bäume mussten unterwandert werden ...... Gräben mussten überquert werden ...

... um sich dann beim gemütlichen Grillen zu erholen.

Die Stadt Braunschweig bietetjedes Jahr verschiedene Aus-bildungsplätze an, darunterauch den Beruf der/des Kauf-frau/Kaufmann für Bürokom-munikation.

Voraussetzungen für eine Be-werbung sind der Hauptschul-abschluss und sehr guteDeutsch- und Rechtschreib-kenntnisse. Außerdem solltenBewerber/innen Interesse amPlanen, Organisieren sowie ander Datenverarbeitung haben.

Die dreijährige Ausbildung be-ginnt jeweils am 1. Septemberund findet sowohl im Betrieb(Praxis) als auch in der Berufs-schule (Theorie) statt. Im erstenAusbildungsjahr besucht manzwei Mal in der Woche den Be-rufsschulunterricht an der Otto-Bennemann-Schule. Zusätzlichgehen die Auszubildenden des

Öffentlichen Dienstes einmal inder Woche zu einem innerbe-trieblichen Unterricht am Nieder-sächsischen Studieninstitut. Dortwird spezielles Wissen für denÖffentlichen Dienst vermittelt,

zum Beispiel Besonderheiten desKommunalrechtes. Der innerbe-triebliche Unterricht schließt miteiner schriftlichen und münd-lichen Prüfung am Ende des er-sten Jahres ab. Im zweiten und

Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation

Auszubildende Silke Militzer

im dritten Ausbildungsjahr fin-det nur noch einmal wöchent-lich Berufsschulunterricht statt.Die Zwischenprüfung wird in derMitte des zweiten und die Ab-schlussprüfung am Ende des drit-ten Ausbildungsjahres, jeweils vorder IHK in Braunschweig abge-legt.

Während der praktischen Ausbil-dung wechseln die Auszubilden-den im regelmäßigen Rhythmusden Einsatzbereich (z. B. Schulen,Gesamtpersonalrat, Konzern Stadtoder Städtisches Klinikum). Da-durch lernt man verschiedene Ab-teilungen, ihre Aufgaben und Mit-arbeiter/innen kennen. Durch denWechsel hat man die MöglichkeitVerwaltungs- und Bürotätigkei-ten in unterschiedlichen Einsatz-bereichen kennen zu lernen.

Angehende Kaufleute für Büro-kommunikation erledigen inner-

betrieblich Sekretariats- sowieAssistenzaufgaben und über-nehmen bereichsbezogenekaufmännisch-verwaltende Tä-tigkeiten. Ihnen werden Kennt-nisse im Rechnungswesen, inder Informations- und Kom-munikationstechnik, in der Bü-rowirtschaft und Statistik, imPersonalwesen und im Umgangmit fachbezogenen Rechtsvor-schriften vermittelt.

Nach bestandener Abschlus-sprüfung können Kaufleute fürBürokommunikation in Betrie-ben der Industrie, des Handels,des Handwerks oder auch inBehörden arbeiten. Anschlie-ßend ist es in diesem Berufmöglich mit einigen Jahren Be-rufserfahrung eine Weiterbil-dung zu beginnen, z. B. zum/zurFachkaufmann/-frau-Büroma-nagement.

(Militzer)

An einem der wärmsten Tage im Juli startete eine Gruppe von 25 Radfahrern zur diesjährigen, von der Abteilung Umweltinno-vation geplanten, Tour de Klinikum.

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Aus dem Betrieb

klinikum aktuell | September 2007 Seite 10

Bestandene Ausbildung

Klinikum aktuell gratuliert den beiden Auszubildenden AdrienneArndt (vordere Reihe Mitte) und Christopher Timm Beykuffer (2. h.r.)zur bestandenen Abschlussprüfung. Der neuen Fachinformatikerinund dem Kaufmann im Gesundheitswesen gratulierten auch: (v. l. n.r.) Ausbildungsbeauftragte Roswitha Niebuhr, Geschäftsführer Hel-mut Schüttig und Ausbildungsbeauftragter Rüdiger Gruetz. (krü)

Betriebsfest des KlinikumsNachdem in der letzten Ausgabe von Klinikum aktuell einige Ungereimtheiten über das diesjährige Betriebsfest aufge-taucht sind, kommen hier noch einmal die wichtigsten Infor-mationen.

Am 24. Oktober 2007 hebt sich der Vorhang im Staatstheater Braun-schweig für die Mitarbeiter/innen des Städtischen Klinikums. Zusehen gibt es das weltbekannte Musical „Anatevka“. Vor der Auf-führung besteht die Möglichkeit, sich im Theater mit Kollegen zutreffen und ein italienisches Buffet zu genießen.

Eintrittskarten sind seit dem 27. August 2007 nur durch eine per-sönliche telefonische Reservierung (Tel. 4002 oder 4003) im Institutfür Weiterbildung erhältlich.

Wer sich auf den Abend einstimmen möchte, hat am 20. September2007 noch einmal die Gelegenheit, an einerinnerbetrieblichen Fortbildungsveranstal-tung „Einführung in das Musical „Ana-tevka“ teilzunehmen. (krü)

Szene aus dem Musical „Anatevka“.

Wenn der Chef im Tor steht ...Wenn man schon mal einenProfi unter Vertrag hat, dannsoll man ihn so schnell nichtziehen lassen.

Das dachte sich auch das Teamder Unfallaufnahme am StandortHolwedestraße. Im Juni beendeteNico Lauenstein, Fußballer derBraunschweiger Eintracht, seinen

Zivildienst in der Notaufnahmeund so einfach wollte ihn seineMannschaft nicht gehen lassen.Kurzerhand wurde ein Fußball-turnier organisiert. Weitere Mit-spieler/innen aus den verschie-denen Abteilungen des Klinikumswaren schnell gefunden. Derströmende Regen am Spieltag tatder guten Stimmung keinen Ab-

bruch und so wurde um jedesTor fair gekämpft.

Und wie heißt es so schön: Nachdem Spiel ist vor dem Spiel – undso klang der sportliche Tag miteinem nettem Grillabend aus. DieRückrunde findet übrigens imSeptember statt!

(krü)

Dienstfahrräder im KlinikumIn einer Kooperation mit derLebenshilfe Braunschweig star-tete das Klinikum ein Pilotpro-jekt, um die Mobilität der Mit-arbeiter/innen zwischen denStandorten zu erleichtern.

Seit dem 1. August können alleBeschäftigten des KlinikumsFahrräder für Fahrten zwischenden Betriebsteilen unentgeltlichausleihen. (krü)

(v.l.n.r.) Frank Scholz Verwaltungsleiter amStandort SalzdahlumerStraße, Jürgen FeßMitarbeiter der Abtei-lung Umweltinnova-tion des Klinikums undJens Blankmeister von„radspezial“ der Le-benshilfe.

Impressum

Herausgeber:Helmut Schüttig,Geschäftsführer Städtisches Klinikum Braunschweig gGmbHFreisestr. 9/10, 38118 Braunschweig

Chefredaktion:Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitStädtisches Klinikum BraunschweiggGmbH, Marion Lenz (verantwortlich), Ulrike Schelling, Tel. (0531) 595 1605,Fax: 595 1663, [email protected] Krüger

Redaktionsgruppe:Silvia Albrecht, Dr. Thomas Bartkiewicz,Stefan Dombrowski, Dr. Heinz Jänig,Dr. Dietmar Loitz, Roswitha Niebuhr,Petra Thürauf.

Herstellung: Köhler & Lippmann Medien GmbH Hinter dem Turme 12 38114 Braunschweig Tel. (0531) 2 56 12-0

Druck:Sigert GmbH Druck- und Medienhaus,BraunschweigAlle Rechte vorbehalten.

Trotz sorgfältiger Bearbeitung inWort und Schrift lassen sich Fehlerleider nicht ausschließen. Nachdruckbitte nur mit Genehmigung des Her-ausgebers.

Für unverlangt eingesandte Manu-skripte und Fotos wird keine Haf-tung übernommen. Redaktions-schluss für die Ausgabe November istder 15. Oktober.

Auflage: 3 500, vier Ausgaben pro JahrIhr Feedback ist erwünscht!

Haben Sie Fragen oder Anregungen zur "Klinikum aktuell"? Dann schreiben Sie an [email protected] freuen uns!

Ort Standort SchlüsselGeschäftsführung Hauptgebäude PoststelleStandort 1 Hauptgebäude PoststelleStandort 2 Information InformationStandort 3 Information Information

Fahrradstationen der einzelnen Standorte

Neue AzubisAnfang April haben (v.l.n.r.)Linda Benstem und KatharinaWeinert ihre Ausbildung zurKauffrau im Gesundheitswe-sen im Klinikum begonnen.

Klinikum aktuell wünschte bei-den einen guten Start und vielSpaß bei ihren Aufgaben. (krü)

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Menschen und Service

Seite 11 September 2007 | klinikum aktuell

Ausstellungseröffnung

Noch bis zum 10. Oktober zeigt die Ausstellungsreihe „Kunst imKlinikum“ Werke von Christa Meinecke.

Der Einladung zur Ausstellungseröffnung folgten viele Freunde undAngehörige der Künstlerin in den Löwengang der SalzdahlumerStraße. Unter dem Titel „Neue Wege gehen“ präsentiert die Malerinetwa 40 Schuhbilder. Schuhe im Schrank, im Regal, am Strand, in Rot und Grün, Schwarz und Weiß. Tanzschuhe und Strandsanda-len, Herrenschuhe und Kinderschuhe.

Christa Meinecke gestaltet ihre Bilder auf Keilrahmen in den für sietypischen hellen, leuchtenden Farben. Die Ausstellung ist für Besu-cher rund um die Uhr geöffnet. (krü)

Heart for EthiopiaEinen geselligen Grillabend veranstalteten die Teilnehmer des„Heart for Ethiopia“ Projektes im Institut für Weiterbildung.

Über 60 Gäste, darunter auch der Geschäftsführer des KlinikumHelmut Schüttig und der Pflegedirektor Ulrich Heller informiertensich über die vergangenen Aufenthalten und weitere Planungen. En-de März diesen Jahres ist ein komplettes OP-Team, bestehend ausChirurgen, Anästhesisten, OP- und Intensivpflegekräften sowie Kar-diotechnikern mit allem nötigen Material nach Addis Abeba inÄthiopien geflogen. Vor Ort wurden dann 18 Kinder am Herzenoperiert. (krü)

Ein Spendenkonto ist eingerichtet:Deutsches Rotes Kreuz; Ortsverein Königlutter Norddeutschen LandesbankKennwort: Heart for EthiopiaKontonummer: 701 44 59; BLZ: 250 500 00

(v.l.n.r.) GeschäftsführerHelmut Schüttigbegrüßte die an-wesenden Gästeder KünstlerinChrista Meinecke ,bevor CharlotteJakob eine Ein-führung zu denBildern gab.

Interessiert ver-folgten die Gästedie Ausführungendes Teams.

Neue Mitarbeiter

Franziska Leihe,VerwaltungsangestellteErcan Akkayagill,Arzt in Chirurgie S1Barbara Kock,Arzthelferin im Kinderschreib-dienstUtta Eisenberg,Ärztin in der HTG-KlinikDaniela Kaltenbach,Ergotherapeutin S2Dr. Magdalena Klukowska,Ärztin in der Röntgeninst. S2Carolin Lafleur,Hausgehilfin S2Philipp Reich,Arzt in der UrologieFriederike Krüger,Ärztin in der Med. Klinik IIIAndrea Riebau,Gesundheits- und Krankenpfle-gerin Med. IIICarola Hradil,Ärztin in der GeriatrieJuliane Deistung,VerwaltungsangestellteJens Huebner,Arzt in der Chirurgie S1Hans Hoyer, Arzt in der HNO-KlinikMartin Klopp,Arzt in der Chirurgie S2Nelli Doerr,Kinderkrankenschwester S2Monika Brendel,Versorgungsassistentin HTGPartricia Schneemann,Gesundheits- und Krankenpfle-gerin in der HTGDr. Jan Schröder,Arzt in der NeurochirurgieDr. Eva Behrens,Ärztin in der Med. Klinik I

Dr. Björn Billmann,Arzt in der Med. Klink IIFriederike Auerswald,Ärztin in der AnästhesieDr. Birgitt Bieg,Ärztin in der AnästhesieCarina Claus,Ärztin in der AnästhesieMarius Herzig,Arzt in der AnästhesieJan Podemski,Krankenträger S2Dominika Gadek,Hausgehilfin S2Tanja Roloff,Hausgehilfin S2Gabriela Ziesmann,Ärztin in der FrauenklinikFrank Rudolf,Diplom-Physiker in der Radioon-kologieHolger Droste,Physiotherapeut S3Katharina Krug,Physiotherapeutin S3Michael Kennin, BetriebshandwerkerAdrienne Arndt,VerwaltungsangestellteChristopher Timm Beykuffer,VerwaltungsangestellterAnne Welke,Kinderkrankenschwester S1Oliver Schröter,Gesundheits- und KrankenpflegerVirginie Römmert,Krankenschwester S2Jennifer Ehlers,Gesundheits- und Krankenpfle-gerin S2Fatma Kuerekci,Versorgungsassistentin S2Michael Brand,Arzt in der Med. Klinik IIMaria Theresia Link,Versorgungsassistentin S2

Dr. Ivan Hvizdak,Arzt in der AnästhesieHaroon Malik,Arzt in der AnästhesieDr. Katrin Müller,Ärztin in der AnästhesieMike Krause,Gesundheits- und Krankenpfle-gerMarco Behrendt,Krankenträger S2Bora Uestuentas,Krankenträger S2Katrin Lehmann,Hausgehilfin S2Nora Schreiber,Hausgehilfin S2Susann Bode,Arzthelferin S2Dr. Wolfgang Heller,Oberarzt in der Transfusions-medizinClaudia Dau,Gesundheits- und Krankenpfle-gerin S4

Jubiläen

25jähriges DienstjubiläumRosemarie Schneideram 24.05., Standort 3Regina Kretzschmaram 01.07., Standort 2Silke Lyratham 26.07., PathologieLutz Paschenam 29.07., GeschäftsführungBrigitte Saupe Escobar Vargasam 01.09., Standort 2Katja Albrechtam 01.09., Standort 3Maria Nowakam 01.09., Standort 4Brigitte Braunam 26.09., Standort 3

Personalnachrichten

Oktober

„Empathie“ – Gefühlsarbeitin der Pflege – eine besonde-re Kunst 17.10.

Gesundheitscoaching – Bur-nout 18.10.

Praxishilfe zum Betreuungs-recht – Betrachtung unterBerücksichtigung der Proble-matik im Umgang mit de-menten Personen 18.10.

Pflege bei Tracheotomiepa-tienten 19.10.

November

Leiten und Führen ohne/mitweniger Krach und Knatsch –Mögliches und Unmöglichesfür Führungskräfte 05.11.

Einarbeiten von neuen Mitabei-tern – durch Methoden der kol-legialen Beratung 05. + 06.11

Deeskalation in „schwierigen“Patientensituationen 06.11.

MDK-Prüfungsrichtlinien 06.11.

Pflege – mehr Sicherheit imRecht 13.11.

Mit den richtigen „Farben“ si-cher auftreten 15.11.

Basale Stimulation 15.11.

Entspannung – Wellness fürKörper und Geist/Entspan-nungstechniken (Umgang mitdem eigenen Körper) 19.11.

Sympathisch telefonieren 20.11.

Pflegedokumentation 21.11.

Zukünftiges Planen – denWandel effizient gestalten(Change-Management) 22.11.

Palliative Care 23.11.

Fallbesprechung 27.11.

Frühe Bindungserfahrung undDemenz 27.11.

Positive Gesprächsführung –Aufbaukurs 28.11.

Schmerzmanagement 29.11.

Gestern Mitarbeiter/in – heu-te Leitungskraft 29.11.

Sollten Sie sich zu einem Seminar(innerbetriebl. Fortbildung) an-gemeldet haben und könnennicht daran teilnehmen, bittenwir Sie, sich schriftlich (Fax: 4101oder E-Mail: [email protected]) abzumelden.

Weiterbildung

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Panorama

klinikum aktuell | September 2007 Seite 12

Name: Margarete JopekFamilienstand: verheiratet, 1 TochterWohnort: bereits seit 19 Jahrenlebt Margarete Jopek, die in Po-len geboren wurde, in Braun-schweigBeruf: 9 Jahre war MargareteJopek als Küchenhilfe amStandort Celler Straße tätig, be-vor sie vor einem Jahr Patien-tenbegleiterin in der Salzdahlu-mer Straße wurde. Hier ist sienun in erster Linie für die Di-

sposition der Patientenbeglei-tungen zuständig. Nach wie vormag sie aber auch den persön-lichen Kontakt und freut sich,wenn sie hier und da einmal beiden Kollegen/innen aushelfenkann.

Neben ihrer Tätigkeit im Klinikumhat sich die Patientenbegleiterinnoch ein zweites Standbein auf-gebaut. Von zu Hause aus arbeitetsie bereits seit fünf Jahren er-folgreich als Nageldesignerin.

Welche Bücher lesen Sie gerne?Zum Lesen habe ich leider rechtwenig Zeit, aber wenn, dann sindes Krimis, die ich gerne mag.

Letztes Reiseziel? Wir fahrengerne an die Ostsee und genie-ßen dort die gute Seeluft.

Wohin möchten Sie gerne malreisen? Schon seit meiner Kind-heit möchte ich gerne mal Syd-ney kennen lernen, aber auch Ku-ba interessiert mich sehr.

Kurzportrait

Was ist Ihr Lieblingsgericht?Nudeln in allen Variationen.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Be-ruf? Der Kontakt mit den Men-schen und die vielen interessan-ten Gespräche und auch dieunterschiedlichen Herausforde-rungen, die ich durch meine bei-den Berufe jeden Tag erlebe.

Vielen Dank für das nette Ge-spräch!

Sommerfest im Garten Pünktlich mit Beginn des Som-merfestes, hatte auch das Wet-ter ein Einsehen. Bei herrli-chem Sonnenschein genossendie Besucher nicht nur die kulinarischen Köstlichkeitensondern auch das bunte Rah-menprogramm.

Viel Auswahl beim Bücherfloh-markt.

Die Schüler der Bläserklasse der IGS Weststadt ...

... unterhielten die Gäste des Sommerfestes.

Azubis gewinnen StaffeltriathlonEnde Juli fand zum wiederhol-ten Male der Staffeltriathlonam Heidbergsee statt.

Auch in diesem Jahr war wiederein Team aus dem SchulzentrumNaumburgstraße mit dabei. In ei-ner Zeit von 1:12:44 belegten dieSchüler/innen in diesem Jahr denherausragenden 1. Platz. Teilneh-mer waren als Schwimmerin Hilke Spyra (Azubi der Gesund-heits- und Krankenpflege, KursH´06), als Radfahrer Felix Korthe(Azubi der Gesundheits- undKrankenpflege Kurs F´06) und alsLäufer Eike Lonnemann (Azubider Gesundheits- und Kranken-pflege, Kurs H´06).

Trotz des regnerischen Wettershatten alle viel Spaß an diesemTag. Für das nächste Jahr bleibtzu hoffen, dass vielleicht noch

mehr Mitarbeiter des KlinikumsLust haben am Staffelmarathonteilzunehmen. Ein herzlicher Dankgeht von hier aus an die anwe-senden Kollegen und Kolleginnenfür die tolle Unterstützung.

Das Redaktionsteam von Klini-kum aktuell gratuliert den Teil-nehmern zum 1. Platz. (krü)

GLÜCKWUNSCH!

Die Siegerstaffel des Klinikums.

470 Euro konnte die Firma Medela Medizintechnik im Rahmenihrer Apothekerfortbildung in Braunschweig einnehmen.

Dieses Geld übergab die Gebietsleiterin Silke Stegemeier jetzt an dieFrüh- und Neugeborenen-Station des Städtischen Klinikums Braun-schweig.

Das Geld wird für die Anschaffung eines Stillkissens und zur Verschönerung eines Stillraums verwendet. (krü)

Spende an Kinder-chirurgische Abteilung

Anfang September veranstaltete der CITY POINT Braunschweigin Zusammenarbeit mit Sport Sperk, der Barmer und demMTV Braunschweig einen „Nordic Walking Day“ durch dieInnenstadt und den Bürgerpark.

Für jeden Teilnehmer spendete der City Point zwei Euro für die Kin-derchirurgische Abteilung des Klinikums. Insgesamt kamen 326 Eu-ro zusammen. Das Geld soll dafür verwendet werden Trostpflaster– in Form von Kuscheltieren und Spielzeug – für die kleinen Pa-tienten anzuschaffen. (krü)

Medela Medizintechnikspendet Gebühren

Bei der Übergabe warendabei (v.l.n.r.) die Sta-tionsleitung der Früh-und Neugeborenen-Station Margreta Thieleund Stationsleitung derIntensivstation KathrinWeber, die Pflegedienst-leitung Gisela Kühnauund Silke Stegemeier vonder Firma Medela.

(v.l.n.r.) Svenja Krüger von Städtischen Klinikum und Julita Zarem-ba vom City Point. Foto: Scheibe