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Klub Dachsbracke Jahrbuch 2009

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Klub Dachsbracke Jahrbuch 2009

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Unser Klub trauert um

Dr. Hermann Spinnergeb. am 29. 12. 1929, gest. am 3. 6. 2009

Unser Ehrenmitglied und langjähriger Obmann des Klub Dachsbracke, RA in Ruhe, Dr. Hermann

Spinner ist am 03.06.2009 plötzlich und unerwartet im 80. Lebensjahr von uns gegangen.

Dr. Spinner entdeckte sehr früh seine Liebe zu den Dachsbracken, trat dem Klub 1955 bei und

übte wichtige Funktionen aus. Er war Leistungsrichter, Formwertrichter, Fachbeirat, Vorsitzen-

der des Schiedsgerichts und Landesleiter von Tirol, ebenso war er viele Jahre als Jagdhunde-

und Rechtsreferent im Vorstand des Tiroler Jägerverbandes tätig. Nach dem Ableben von Dr.

Otto Zernatto wurde er 1986 Klubobmann und hatte dieses Amt bis 2008 inne. In dieser Zeit

prägte er das Klubgeschehen durch seine Persönlichkeit, seine Umsicht und sein jagdliches

und kynologisches Fachwissen. Als erfolgreicher Hundeführer wurden ihm der „Silberne Bruch“

und das Hundeführer-Diplom verliehen. Aufgrund seiner Verdienste und der langjährigen Klub-

zugehörigkeit erfolgte die Zuerkennung des Goldenen Klubabzeichens und die Ernennung zum

Ehrenmitglied. Durch sein jagdliches und kynologisches Fachwissen erwarb er sich nicht nur

innerhalb des Klubs höchstes Ansehen, sein Wort hatte auch in den Dachverbänden ÖKV und

ÖJGV entsprechendes Gewicht.

Das Buch „Die Alpenländische Dachsbracke“ verdankt sein Zustandekommen vor allem der

wertvollen Mitarbeit von Dr. Spinner.

Seine jagdlichen Erinnerungen und die Erlebnisse mit seinen geliebten Dachsbracken hielt er in

dem Buch „Herbstbunte Blätter“ fest.

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Die Jagd in der Heimat, in seinem geliebten Revier Schlossberg, das er 50 Jahre als Pächter vor-

bildlich geführt hatte, stand für ihn über allem. Keine noch so großzügige und durchaus ehrlich

gemeinte Einladung hätte er für einen Ansitz in seinem Revier, geschweige für eine Laute Jagd

mit seiner Dachsbracke eingetauscht.

Dass er zum Jäger berufen war, wird jeder bestätigen können, der das Glück hatte, mit ihm zu

pirschen, von ihm zu lernen und seine Großzügigkeit zu erfahren.

Dabei standen für ihn die Achtung vor der belebten und unbelebten Natur ebenso im Blickfeld

wie der Kontakt zum Mitjäger. Es gab für ihn keine Unterscheidung, ob es sich um den einfachen

Jäger oder einen Herrn aus gehobener Position handelte.

Auf Weidgerechtigkeit legte er äußersten Wert: Stets verurteilte er Weitschüsse, Jagd vom Auto

aus oder Schüsse an Salzstellen. Es lag ihm fern, aus der Jagd ein Geschäft machen zu wollen.

Die ferme Ausbildung der Jagdhunde auf der Schweißfährte war für ihn höchstes Gebot.

Im Bezirk Lienz/Osttirol war er von 1989 bis 2001 umsichtiger und rühriger Bezirksjägermeister,

zahlreiche Jungjäger durften bei ihm die Ausbildung machen und die Prüfung ablegen, aber auch

nach seiner Funktionsperiode stellte er sein Revier und sein Wissen der Jungjägerausbildung zur

Verfügung.

Seine Beiträge in der Jagdpresse stießen immer auf größtes Interesse, denn er verfügte neben

hohem Wissen in jagdlichen Belangen auch über die Gabe fesselnder Erzählkunst. Aus den ge-

nannten Gründen wurden ihm der Titel „Jägermeister“ sowie das Ehrenzeichen des TJV und des

Bezirksjagdverbandes verliehen.

Seine Einstellung zur Jagd drückt am besten eine Stelle in seinem Buch „Herbstbunte Blätter“

aus, wo er über eine erfolgreiche Jagd mit seiner Dachsbracke auf einen Schneehasen schreibt:

„Wie viel bedeutete mir doch dieser Schneehase, den ich allein, nach langem Warten, hoch oben am Berg vor meiner prachtvoll jagenden Dachsbracke schoss. Aber freilich, die Beute war halt ‚nur‘ ein Hase! Wie arm sind Jäger, denen solch stimmungsvolle und spannungsgela-dene Jagdarten fremd sind; fremd nicht etwa, weil die Gelegenheit dazu nicht vorhanden wäre, fremd vielleicht deshalb, weil sie von Anfang an gelernt haben, in erster Linie die Trophäe zu begehren, anstatt das jagdliche Erlebnis. Ich meine, es lohnt sich darüber nachzudenken. So mancher Grünrock könnte dem Weidwerk neue, bislang ungekannte, dafür aber nicht minder reizvolle Seiten abgewinnen und täte gleichzeitig einen Schritt weg vom Trophäenkult, der der Jagd, nein, der dem Weidwerk viel von seinem echten Wert genommen hat.“Dr. Hermann Spinner hat dieses lesenswerte Buch seiner Frau Maria gewidmet, die ihm durch

ihre Unterstützung in beru¢ icher und jagdlicher Hinsicht ein „wahrhaft erfülltes Jägerleben“ er-

möglicht hatte.

Dr. Hermann Spinner hinterlässt eine schwer zu schließende Lücke in unseren Reihen - wir ha-

ben ein Vorbild und einen Freund verloren!

Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Gattin, seiner Tochter und der ganzen Familie.

Der Vorstand

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Konrad Steinkellner, 20.07.1941 - 21.07.2009

Wir gedenken unserer Mitglieder

Johann Gebesroithner

Josef Schnöll

Siegfried Stiegler

Fridolin Scheier

Dr. Hermann Spinner

Konrad Steinkellner

Franz Wegscheider

Hansjörg Mayer

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Wir gratulieren

Kassenführer Ing. Kurt Rössl zum 60. Geburtstag

Zuchtwart Lois Mattersberger zum 70. Geburtstag

Fachbeirat Otto Adler zum 80. Geburtstag

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Klub DachsbrackeJahresbericht 2008

Inhaltsverzeichnis

I. Tätigkeitsbericht ................................................................................................... Seite 7

II. Beiträge und Gebühren ........................................................................................ Seite 30

III. Klubfunktionäre und Richter ................................................................................. Seite 31

IV. Gebrauchsprüfungen ............................................................................................ Seite 36

475. GP in Radstadt/Salzburg

476. GP in Flattnitz/Kärnten

477. GP in Schönegg-Pöllau/Steiermark

478. GP in Kirchberg/Tirol

479. GP in Klippitztörl/Kärnten

480. GP in Lavant/Osttirol

481. GP in Hirschwang/Niederösterreich

482. GP in Bad Goisern/Salzburg

Prüfungstabellen................................................................................................... Seite 64

V. Richterberichte über Formbewertungen .............................................................. Seite 67

VI. Verzeichnis der Eintragungen in das österreichische Hundezuchtbuch .............. Seite 74

VII. Dachsbrackenführer berichten ............................................................................. Seite 79

Impressum:Herausgeber und Redaktion: Klub Dachsbracke/GF Peter Mattersberger, Matrei i. O.

Satz und Layout: Journal Verlag GmbH, 9900 Lienz, Amlacher Straße 12

Tel.: 04852/61114, Fax: 04852/61114-22, E-mail: [email protected]

Mit freundlicher Unterstützung von: Waffen Idl/Lienz; Café Stüberl, Familie Helmut und Helga

Muchitsch/St. Florian; Waffen Rumpler/Mittersill; Petz-Bau, Ing. Manfred Petz/Feistritz;

Swarovski Optik KG/Absam; Franz Reiner‘s Erben, Inh. Brigitte Schrott/Lienz

Fotos: privat, Titelbild: Meisterführer und Fachbeirat Willi Loibnegger mit seiner Dachsbracke

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I. Tätigkeitsbericht über das Jahr 2009

Hauptversammlung am 23. 5. 2009 in Radstadt

Zur Hauptversammlung begrüßte der designierte Obmann Ing. Erwin Weiss die Ehrenmitglieder

Dr. Spinner (†), Karl Stummer, Hans Zernatto, Lois Mattersberger und Franz Feichtinger, den

Vorsitzenden des Vereins Dachsbracke Deutschland, Ekkehard Stockinger, Zuchtbuchführer

Norbert Braun sowie die Herren des Vorstandes, Fachbeiräte und die Herren Landesleiter.

74 Teilnehmer waren entweder persönlich anwesend oder ließen sich per Vollmacht vertreten,

somit war die Beschlussfähigkeit gegeben.

Zu Beginn gedachte man der verstorbenen Klubkameraden der letzten vier Jahre, sie wurden

namentlich in den Jahresberichten erwähnt.

Wir werden ihnen ein bleibendes Andenken bewahren – Weidmannsruh !

Aus den Berichten der Funktionäre: Dr. Hermann Spinner (†), Obmann bis 2008

Wieder ist eine vierjährige Funktionsperiode verstrichen und satzungsgemäß haben die Klub-

funktionäre den Mitgliedern darüber zu berichten.

In meinem Falle handelt es sich um einen „Rumpfbericht“ über die ersten drei Jahre, weil ich am

29. März 2008 meine Obmannstelle zurückgelegt habe und Ing. Erwin Weiss an meine Stelle trat,

der Sie über das letzte Vereinsjahr informieren wird.

Die Jahresberichte des Klub Dachsbracke gleichen einer Chronik, aus der alles Wesentliche

entnommen werden kann. Dank der hervorragenden Arbeit unseres Geschäftsführers Peter

Mattersberger wurden und werden unsere Mitglieder umfassend und zielgenau über das Ver-

einsgeschehen unterrichtet, sodass ich diesbezüglich auf diese Jahresberichte verweisen darf.

Auf einige, meiner Einschätzung nach bedeutsame Fakten möchte ich dennoch hinweisen:

In Polen wurde ein eigener Verein für unsere Dachsbracken gegründet. In der Schweiz hat der

schweizerische Niederlaufhundeklub unsere Rasse durch viele Jahre musterhaft mitbetreut. Er-

freulicherweise hat man sich nun dazu entschlossen, dieses „Ziehkind“ Dachsbracke nun zu

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vollwertigen Geschwistern zu machen und hat dementsprechend auch den Vereinsnamen geän-

dert. Unsere eidgenössischen Freunde haben die Dachsbracke in ihren Vereinsnamen integriert.

Auch mit Ungarn bestehen nun Kontakte, die zu berechtigten Hoffnungen Anlass geben.

Überall, wo Schwarzwild vorkommt, gewinnt die Alpenländische Dachsbracke zunehmend an

Bedeutung. Zu Slowenien, Kroatien, der Tschechischen Republik, der Slowakei und selbstver-

ständlich Deutschland kommt nun vermehrt auch Italien als Hoffnungsland für unsere Hunde-

rasse hinzu. Nicht zuletzt sind Alpenländische Dachsbracken in Österreich, wo bereits mehr

Schwarzwild als Gamswild erlegt wird, zunehmend gefragt.

Diese Chance sollte bewusst wahrgenommen werden, um die Verbreitung unserer Hunde zu

sichern, ohne dass dabei ihr ursprünglicher Aufgabenbereich, die Schweißarbeit, vernachlässigt

werden darf.

Schritte, unsere kleinen und vielseitigen Jagdbegleiter einem noch breiteren Publikum bekannt

zu machen, wurden eingeleitet. Dazu wird vermehrt eine Präsentation bei diversen Messen und

anderen Veranstaltungen nötig sein.

Ich glaube, es war richtig, vor Ablauf der Funktionsperiode mein Amt zur Verfügung zu stellen,

um meinem Nachfolger die Möglichkeit zu geben, sich in seine neue Aufgabe einzuleben, was

ihm meiner Einschätzung nach auch bestens gelungen ist.

Ich scheide keineswegs im Groll, sondern möchte auch künftig, soweit es mein Alter und meine

Gesundheit erlauben, für unsere gemeinsame Sache tätig sein. Ich führe wieder einen jungen

Hund, der mir viel Freude bereitet und - wie ich hoffe - das Stubenrad noch eine Weile entbehr-

lich macht.

Lassen Sie mich zum Schluss allen danken, die mich in den vielen Jahren begleitet und unter-

stützt haben und deren Freundschaft ich gewinnen konnte. Wenn ich bewusst keine Namen

nenne, dann nur deswegen, weil dies eine unendlich lange Liste ergeben würde und ich zum

Schluss vielleicht doch den einen oder anderen vergessen hätte.

Ich wünsche Ihnen, dem Klub Dachsbracke und all denen, die ihn künftig führen werden, alles

erdenklich Gute und viel Erfolg zum Wohle der Jagd und unserer Hunde!

Designierter Obmann Ing. Erwin Weiss

Meine Aktivitäten als designierter Obmann können Sie dem Jahresbericht 2008 entnehmen.

Meine Tätigkeiten im Jahr 2009 waren bisher wie folgt: Im Februar nahm ich an der Hundeprä-

sentation bei der JASPOWA in Wien und im März an der Internationalen Hundeausstellung in

Graz teil, ebenso an der Obmännerkonferenz und Delegiertenversammlung des ÖJGV in Ho-

henbrunn bei Linz. Im März wurde unter meiner Leitung eine Ausschusssitzung in Althofen ab-

gehalten. Nach dem Landestreffen von Wien, Niederösterreich und Burgenland in Alland nahm

ich gerne die Einladungen zu den im Frühjahr statt² ndenden Landestreffen wahr, die immer eine

gute Gelegenheit bieten, mit vielen Mitgliedern in Kontakt zu treten. Ich nahm an der Obmänner-

konferenz und der Generalversammlung des ÖKV in Vösendorf teil, ebenso am Brackensympo-

sium mit CACA Schau in Hohenbrunn bei Linz. Für einen Bericht über unsere Dachsbracke im

UH nahm ich mehrfach Kontakt mit Fr. Kappacher vom ÖKV auf.

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Ich bedanke mich bei allen, die mich bei meiner Tätigkeit unterstützt haben. Mein besonderer

Dank gilt dem langjährigen Obmann und Landesleiter von Tirol, Dr. Hermann Spinner (†), der sich

immer Zeit nahm, meine Fragen in meiner neuen Funktion als Obmann zu beantworten. Mein

weiterer Dank gilt den Herren des Klubvorstandes, an der Spitze unserem Geschäftsführer Peter

Mattersberger, den ich für die umsichtige, korrekte und vor allem zeitaufwändige Erledigung

der Klubobliegenheiten besonders hervorheben möchte. Für sein unermüdliches Bestreben, den

hohen Standard unserer Rasse zu erhalten oder zu verbessern, bedanke ich mich bei unserem

Zuchtwart Alois Mattersberger.

Dank auch an unseren Kassier, Ing. Kurt Rössl, der es in Zeiten wie diesen versteht, das Geld

in der Klubkasse zu erhalten oder zu vermehren u. nicht, so wie heutzutage üblich, zu verspe-

kulieren.

Für seine nicht immer einfache Arbeit als Welpenvermittler danke ich Herrn OFÖ Peter Zoister,

und wir wollen versuchen, gemeinsam mit den Züchtern, ihm die Arbeit etwas zu erleichtern.

Mein Dank gilt auch dem Revierjäger Peter Haller für seine verantwortungsvolle Tätigkeit als

Vertreter der Jagdschutzorgane.

Nicht zuletzt sage ich ein herzliches Dankeschön unserem Ausstellungsreferenten OFÖ Franz

Feichtinger, der sich immer wieder bemüht, Hundeführer mit ihren Dachsbracken zu Ausstellun-

gen zu schicken.

Erwähnt sei noch einmal die hervorragend organisierte Klubsiegerschau 2008 hier in Radstadt.

Abschließend sage ich Dank den Fachbeiräten, den Landesleitern, den Herren vom Schiedsge-

richt und den Rechnungsprüfern!

Geschäftsführer Peter Mattersberger

Ich möchte mich zuerst herzlich bedanken dafür, dass ihr der Einladung zu dieser Hauptver-

sammlung, die jetzt ja alle 4 Jahre statt² ndet - früher waren dies 5 Jahre - nachgekommen seid.

Die Erledigung des anfallenden Schriftverkehrs mit Klubmitgliedern, Dachverbänden und Inter-

essenten für Dbr. aus dem In- und Ausland und der Jagdpresse, sowie die Teilnahme an allen

Ausschuss- und Vorstandssitzungen gehören zu meinen Obliegenheiten und ich möchte, da das

Wichtigste in den JB nachzulesen ist, nicht näher darauf eingehen. Die Landestreffen, die immer

eine gute Möglichkeit für Gespräche sind, habe ich, wann immer es möglich war, besucht.

Seit der letzten HV am 11. Juni habe ich 31 Gebrauchsprüfungen vor- und nachbereitet, war bei

acht Prüfungen als Leistungsrichter oder als Gast dabei.

103 Dachsbracken haben in dieser Zeitspanne die Prüfungen erfolgreich abgelegt, es konnten

23 Silberne Brüche vergeben werden, 8 Hunde wurden mit dem Titel ÖJPS ausgezeichnet, 13

Führer erhielten das Hundeführerdiplom.

Im Jahre 2007 war ich mit unserem Verbindungsmann Manfred Harrasser als Gast beim Italieni-

schen Klub in Sauce d‘Oulx, wo italienische Dachsbracken in einem wunderschönen Gebiet ihr

Können auf Schweißfährten bewiesen.

Hervorragend ausgerichtet war die Klubsiegerschau im vergangenen Jahr durch unseren AR

OFÖ Feichtinger - dabei war ich als Schreiber tätig.

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Die Jahresberichte der letzten vier Jahre sind in Farbe erschienen, durch Werbeeinschaltungen

konnten Mehrkosten für den Klub vermieden werden.

Im Jahr 2006 habe ich den Folder mit den wichtigsten Informationen herausgebracht, der meines

Erachtens recht gut angekommen ist.

In den abgelaufenen vier Jahren konnte ich für 13 Leistungsrichter-Anwärter die Ernennung be-

antragen, die nach den Prüfungsgesprächen auch erfolgt ist.

Zurzeit haben wir 93 LRI und 14 Leistungsrichter-Anwärter.

Zweimal konnte ich bei Landestreffen ein Leistungsrichterseminar durch unsere Delegierten für

Aus- und Weiterbildung arrangieren. Sie wurden gut angenommen - die Liste der Sternchenrich-

ter hat sich dadurch verkürzt - gleichzeitig meine Bitte an die Leistungsrichter, die Seminare zu

besuchen, die Prüfungsleiter sollen bitte auch die aktuelle Richterliste genau beachten.

Abschließend möchte ich allen danken, die als Funktionäre, als Prüfungsleiter, Richter, Richter-

anwärter, Teilnehmer an Präsentationen und Ausstellungen Wertvolles für unseren Klub leisten.

Nicht vergessen möchte ich die Delegierten bei Versammlungen, die Beisitzer bei Prüfungen, die

Formwertrichter, Begutachter und generell alle, die sich im Klubleben einbringen.

Zuchtwart Alois Mattersberger

In den abgelaufenen vier Zuchtjahren ² elen 44 Würfe mit 266 Welpen im Geschlechtsverhältnis

136 : 130 an, 236 davon waren hirschrote, 30 Welpen waren Vieräugl, das sind 11 %. 12 Welpen

wurden importiert und kamen als Einzeleintragungen in das ÖHZB. 85 Welpen, das sind 31 %,

wurden exportiert. 181 sind in Österreich verteilt worden, das sind 45 Welpen pro Jahr.

Der Zuchtwart äußert dabei seine Besorgnis, ob die für die Zucht notwendige Populationsgröße

erhalten werden kann. Andererseits könne nicht bei sinkender Welpennachfrage einfach drau¢ os

gezüchtet werden.

Um dem entgegenzusteuern, sei die Einführung eines PR-Mannes ein Gebot der Stunde. Wei-

ters sei auch darüber nachzudenken, ob die Dachsbracke wirklich nur in Jägerhand abgegeben

gehört, denn viele Hunde werden auch von sogenannten Jägern nur im Auto bis zum Hochsitz

mitgenommen und kaum jagdlich geführt. Wenn es mit der Population einmal knapp wird, könn-

te man allenfalls auf Dachsbracken zurückgreifen.

Der große Lichtblick für unsere Rasse ist die steigende Beliebtheit und Nachfrage im Ausland.

In den letzten 4 Jahren wurden von uns in 12 verschiedene Länder Welpen exportiert: D (37), I

(26), Ch (11), Lux, F, FL, SK, HU, BEL, FIN, ROM, HR. Dabei unterstreicht der Zuchtwart die gute

Zusammenarbeit mit der BRD und der CH (Klub für SNLH und ADbr.).

Beim Begutachten und Tätowieren der 266 Welpen wurde der Zuchtwart tatkräftig unterstützt

von OFÖ Franz Feichtinger, LL Bruno Sabitzer und EM LL Dr. Hermann Spinner (†). Neben dem

Besuch von Sitzungen und Landestreffen und der Ausübung des Richteramtes bei Prüfungen

und Formbewertungen sowie bei der Klubsiegerschau nahm der Zuchtwart auch an einem

Formwertrichterseminar in Wien und der Vollversammlung der Schweißhunde in Meran teil.

Im Zuchtplan für 2008 sind 32 Rüden und 34 Hündinnen, bei den Vieräugl beträgt das Verhält-

nis 5 : 7, HD befundet sind 20 : 22. Laut ÖKV Zucht- und Eintragungsordnung sind Hunde mit

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schwerer HD ausgeschlossen. Das Zuchtjahr 2009 ist inzwischen gut angelaufen. Neun Würfe

sind bereits da (57 Welpen, 27 : 30, 6 : 9 Vä) und zwei Hündinnen sind gedeckt.

Für den Zuchtwart sehr positiv zu vermerken sind die überdurchschnittlich guten Leistungen und

Formwerte bei den Gebrauchsprüfungen 2008.

Die durchschnittliche Spurlautnote beträgt 3,03, die der Riemenarbeit 2,61 und in der Härte

ergab sich die Durchschnittsnote 2,61.

Leiter der Hundevermittlungsstelle OFÖ Peter Zoister

Er berichtet, dass nach 7 bereits verteilten Würfen derzeit noch 11 Rüden und 14 Hündinnen

bestellt sind. Er ersucht die Züchter dringend, die bereits durch Selbstvermarktung vergebenen

Welpen unbedingt der Hundevermittlung zu melden. Es ist für ihn äußerst unangenehm, wenn

Bestellungen dann nicht berücksichtigt werden können. Auch sollten die Züchter über den ge-

nauen Ablauf der Vergabe informiert sein.

Kassenführer OFÖ Ing. Kurt Rössl

Der Mitgliederstand beträgt derzeit 638, wobei noch Neuanmeldungen bei Welpenabgaben

dazukommen. Im Vergleich dazu waren es 2005 630 Mitglieder, wobei interessanterweise die

Anzahl der ausländischen Mitglieder im Steigen ist. Dies bedeutet erhöhten Portoaufwand -

im Jahre 2008 waren es € 1.556. Wird z. B. ein Dachsbrackenbuch oder ein Ringordner nach

Deutschland geschickt, so beläuft sich das auf € 7,50 (= mehr als 100 öS!).

Der Kassastand ist kontinuierlich steigend, allerdings kommen erhöhte Ausgaben auf uns zu, wie

die Erhöhung der Kopfquote des ÖJGV von € 1,60 auf € 2,20. Dies bedeutet einen Mehraufwand

von etwa € 380 im Jahr. Bestimmte Dinge wie Dachsbrackenbücher etc. müssen in nächster

Zeit nachbestellt werden und machen Sparsamkeit und konsequentes Mahnwesen notwendig.

Die Kassa wurde am 17. 3. durch Hans-Peter Tabernig und Raimund Brunner geprüft und für

in Ordnung befunden. Der Jahresbericht wurde am 20. 4. ausgesendet, bis 20. 5. haben 361

Mitglieder eingezahlt, das sind 56,5 %. Leider gibt es immer mehr Mitglieder, die nur einmal den

Beitrag bezahlen und den Hund dann auch nicht mehr zur Prüfung bringen.

Bei Adressenänderung soll der Landesleiter oder der Kassier informiert werden.

Ausstellungsreferent OFÖ Franz Feichtinger

Zunächst eine Übersicht über die Ausstellungen für den Zeitraum von 2005 bis 2008. Bei acht

Ausstellungen wurden von 109 gemeldeten Dachsbracke 99 ausgestellt, wobei 55 Dachsbra-

cken den Formwert Vorzüglich und 38 den Formwert Sehr gut erhielten, 3 erreichten ein Gut,

zwei entsprachen nicht. Siebenmal wurde der Titel Jugendsieger, 18 mal CACA, 8 mal CACA

Res., 11 mal CACIB, 5 mal CACIB Res. und 8 mal Rassebester vergeben. Im Zeitraum 1986

bis 2008 – also seit Einführung des Ausstellungsreferates - wurden 483 Dachsbracken zu 39

Ausstellungen gebracht. Im Jahr 2009 nahmen unsere Hunde an der IHA Graz im März und an

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der Klubsiegerschau in Hohenbrunn im Mai teil. Am 21. August fand zum Jubiläum „100 Jahre

ÖKV“ eine IHA in Wels statt, die natürlich mit Dachsbracken beschickt wurde. Für das Jahr 2010

ist bereits die Einladung des Steirischen Hundesportklubs für die IHA Graz eingetroffen, wobei

die Meldung für eine Sonderausstellung und der Richter bis 30. 6. erfolgen müsste. Der Aus-

stellungsreferent spricht sich nicht für eine Teilnahme aus. Der Ausstellungskalender des ÖKV

kam in der zweiten Jahreshälfte 2009 heraus, es war dann zu entscheiden, wo wir im nächsten

Jahr teilnehmen, es sollte eher in Westösterreich sein. Derzeit be² nden sich vier Herren in der

Formwertrichterausbildung: Peter Kreutner, Anton Mocsics, Dr. Georg Urak und Werner Mattle.

Dr. Herbert Lorenzin wurde auf eigenen Wunsch aus der Liste der FWRI gestrichen.

Mit einem Dank an die Landesleiter und Aussteller schließt der Ausstellungsreferent OFÖ Franz

Feichtinger die Ausführungen.

Neuwahl der Klubfunktionäre

Da kein anderer Wahlvorschlag als der des Vorstandes vorlag, wurde allgemein beschlossen, die

Wahl des Vorstandes en bloc und per Akklamation durchzuführen.

Der Wahlkommission gehörten an: Ernst Habersatter, LL Szbg., Otto Adler FB, und Hans Knot-

zer, LL Stv. von Wien, NÖ, Bgld.. Die Wahl brachte folgendes einstimmige Ergebnis:

Obmann: Ing Erwin Weiss, Obmann-Stellvertreter: MF Bruno Sabitzer

Geschäftsführer: Peter Mattersberger, Zuchtwart: Alois Mattersberger

Kassenführer: OFÖ Ing Kurt Rössl, Leiter der Hundevermittlungsstelle: OFÖ Peter Zoister

Vertreter der Jagdschutzorgane: RJ Peter Haller, Ausstellungsreferent: OFÖ Franz Feichtinger

Zwei Fachbeiräte - Otto Adler und Hermann Reinprecht - hatten gebeten, ihr Amt abgeben zu

dürfen. An ihre Stelle traten MF Josef Blasl und Harald Heil.

Ebenso ersuchten Hans-Peter Tabernig und Raimund Brunner um Entlassung aus ihrem Amt

als Rechnungsprüfer. Willi Loibnegger und Adolf Pichlkastner wurden in diese Funktion gewählt.

Das Schiedsgericht blieb unverändert.

Behandlung von Anträgen

Formwertrichter-Anwärter Peter Kreutner hatte den schriftlichen Antrag auf zumindest teilweise

Vergütung der sehr hohen Auslagen bei der Formwertrichterausbildung gestellt. In der Haupt-

versammlung fällt der Beschluss, dass vom Klub Dachsbracke nach der Ernennung zum Form-

wertrichter über Antrag des Betreffenden eine Pauschal-Vergütung von € 2.000,- ausbezahlt

wird. Diese Regelung gilt ab sofort.

Ehrungen

Das goldene Klubabzeichen für 25-jährige Treue zum Klub erhielten:

K: Heinz Joham, Friedrich Paier (ausg.), Ehrenfried Thonhauser, Fw Franz Feichter

NÖ, W, Bgld: Franz Sindelhofer, Johann Gravogl

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OÖ: Manfred Schwarzlmüller, Gottfried Ratzberger

St: August Feimuth, Johann Schaf¢ er

T: Albert Presslaber, Andreas Koidl, Hansjörg Berger, Franz Kainzner, Raimund Brunner,

Georg Deni¢ , Josef Hosp, Helmut Schwentner, Johann Trojer

V: Kurt Pfeifer

CH: Siegfried Gander

Für 40-jährige Klubzugehörigkeit wurden geehrt:

K: Franz Trattnig, Reinhold Trattnig

NÖ, W, Bgld: RFö Helmut Widmayer

OÖ: Markus Aistleitner, Anton Darhuber

St: Bernhard Stadlmann, Franz Eigl

T: Anton Walder, Johann Koller, FM Horst Jahn

Allfälliges

Der Vorsitzende des Vereins Dachsbracke, Ekkehard Stockinger, bedankt sich für die gute Auf-

nahme und gratuliert den wiedergewählten Vorstandsmitgliedern.

Er unterstreicht die gemeinsamen Ziele wie guter Spurlaut, Aufrechterhaltung der Tradition der

Lauten Jagd und die Schweißarbeit; sie sind für eine erfolgreiche Zucht unerlässlich!

Er berichtet, dass in Deutschland die Formwertrichter vom Rasseverein geprüft und dann an den

VDH gemeldet werden. Für die Ausbildung sei das vorteilhaft, Nachteile ergeben sich aber bei

der Einsetzbarkeit bei internationalen Ausstellungen.

Es müsse in aller Interesse sein, die Zusammenarbeit zu fördern.

Obmann Ing. Erwin Weiss appelliert an die Hundebesitzer, in der Zucht tätig zu werden, bei Hun-

den, die dazu in Frage kommen, die geforderte HD-Untersuchung durchzuführen sowie die Hun-

de zu den Gebrauchsprüfungen und Formbewertungen zu bringen. Ebenso sei die Bereitschaft

der Hundeführer unabdingbar, ihre Vierbeiner bei Ausstellungen vorzuführen und bei verschie-

denen Veranstaltungen präsent zu sein. Bei der Ausstellung in Hohenbrunn sei die Dachsbracke

am zweitschwächsten vertreten gewesen. Äußerst wichtig sei es auch, die Mitgliedschaft bei

Welpenkäufen zu überprüfen.

Weitere Tätigkeiten

Neben den bereits im Bericht über die Hauptversammlung angeführten gab es im Klub eine

Reihe von weiteren Aktivitäten:

Für die Teilnahme als Delegierte bei der Generalversammlung des ÖJGV in Salzburg danken wir

OFÖ Josef Pfarl und Fö Klaus Hofer.

Bei der Ausschusssitzung am 28. März wurde beschlossen, den Welpenpreis und die Deckge-

bühr neu festzulegen: Man kommt zur Ansicht, dass der Welpenpreis im Verhältnis zu anderen

Rassen zu niedrig ist und es wird einstimmig beschlossen, diesen per 1.1.2010 auf € 510,- an-

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zuheben. Analog dazu wird die Gebühr für das Tätowieren und die Eintragung in das ÖHZB mit

€ 65,- und die Manipulationsgebühr für die Abgabe von Welpen an Ausländer mit € 70,- neu

festgelegt.

Ebenso wird über Antrag des Zuchtwartes beschlossen, die Deckgebühr neu zu regeln. Dem-

nach sollen dem Deckrüdenbesitzer pro tätowiertem und eingetragenem Welpen € 85,- (das

ist 1/6 des Welpenpreises), höchstens aber € 510,- (Deckgebühr bei 6 oder mehr tätowierten

Welpen) ausbezahlt werden. Erhebt der Deckrüdenbesitzer Anspruch auf einen Deckwelpen, so

muss er im Falle, dass die Hündin weniger als sechs Welpen hat, den entsprechenden Differenz-

betrag aufzahlen.

Zur Erinnerung: Abgegebene Welpen müssen entwurmt, gechippt, aber nicht geimpft sein.

Bei dieser Ausschusssitzung wurde auch die Einsetzung eines PR Mannes für die Bewerbung

unserer Rasse vorgeschlagen (Siehe dazu Rubrik: PR-Mann!).

Die Möglichkeit zur Information und zum Erfahrungsaustausch wurde von vielen Mitgliedern bei

den Landestreffen genutzt. Klubmitglieder und Gäste trafen sich zum Landestreffen von Wien,

Niederösterreich und Burgenland am 18. April in Altenmarkt, am 25. April am Stimmersee/Tirol,

am 1. Mai im Jägerhof Mageregg/Kärnten, am 2. Mai in Werfen/Salzburg und am 13. Juni zum

Treffen in Jasnitztal/Stmk..

Im Juni mussten wir unseren früheren Obmann, Ehrenmitglied Dr. Hermann Spinner, zu Grabe

tragen.

Obmann Ing. Erwin Weiss nahm am Galaempfang anlässlich 100 Jahre ÖKV im Schloss Schön-

brunn teil, an dem von FCI-Präsident Hans Müller an Dr. Michael Kreiner ein Gemälde der be-

kanntesten österreichischen Hunderasse – der Dachsbracke – überreicht wurde.

Dr. Michael Kreiner (2. von links) bekam ein Gemälde einer Dachsbracke überreicht

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In Kapellen/Steiermark wurde ein Film über die

vier österreichischen Brackenrassen gedreht.

Die Vertreter unserer Rasse waren Karl Freiler,

Franz Frech, Willibald Plankl, Josef Heidegger

und Hans Knotzer. In einem Interview stellte

der Obmann dabei vor laufender Kamera un-

sere Rasse vor.

Veranstalter dieses Treffens war Anton Scho-

berwalter, der Verwalter des Hundemuseums

Kloster Marienberg. Nach Fertigstellung des

Films (voraussichtlich 2010) kann dieser auf

DVD erworben werden.

Im September wurde in Radstadt eine klubeigene Formwert- und Leistungsrichterinformation

durch den Geschäftsführer und den Zuchtwart und im Anschluss daran ein Leistungsrichter-

seminar durch unsere Delegierten für Aus-und Weiterbildung, Martin Kopf und Harald Heil, ab-

gehalten. 36 FW und LRI nutzten diese Veranstaltung, in deren Verlauf auch sehr interessante

Diskussionen entstanden.

Im Oktober war unser Obmann bei der Obmännerkonferenz des ÖKV in Biedermannsdorf anwe-

send. Am 5. Dezember hielt der Vorstand seine alljährliche Sitzung in Althofen ab.

Funktionäre und Klubmitglieder waren auch in ihrem Bundesland tätig oder bei internationalen

Veranstaltungen dabei (Siehe dazu auch die Rubriken: Aus unseren Landesgruppen oder Inter-

nationale Kontakte).

Teilnehmer des Filmprojektes über die österreichischen Brackenrassen in Kapellen

Ing. Erwin Weiss beim InterviewdrehFo

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Gebrauchsprüfungen

Im Herbst 2009 gingen acht Gebrauchsprüfungen (475. bis 482. GP) über die Bühne. 26 Hunde-

führer haben mit ihren vierbeinigen Jagdgehilfen erfolgreich teilgenommen.

Ein erster Preis, 17 zweite und 8 dritte Preise wurden zuerkannt.

Die Stufen des JHF-Abzeichens: 1. Stufe: 11, 2. Stufe: 4, 3. Stufe: 4, 4. Stufe: 1, 5. Stufe: 2, 8.

Stufe: 1, 10. Stufe: 2, 24. Stufe: 1

Sieben Hunde wurden zurückgezogen.

Peter Rohrmoser, Michael Eisenmann, Heimo Scherzer und Michael Ellmauer erhalten für die

erfolgreiche Führung dreier verschiedener Dachsbracken auf Gebrauchsprüfungen das Hunde-

führer-Diplom des Klubs zuerkannt.

Leistungsrichter-ErnennungenIm vergangen Jahr wurde Herr Hans-Peter Tabernig zum Leistungsrichter für Dachsbracken er-

nannt (Erweiterung). Dr. Georg Urak hat im August das Prüfungsgespräch absolviert.

Aus den Landesgruppen

Niederösterreich, Wien und Burgenland:

Eröffnet wurde das Landestreffen am 18.4.09 in Altenmarkt/Hafnerberg von der Bläsergruppe

des Mödlinger Jagdklubs. Mit großer Freude konnte ich den Geschäftsführer, Peter Matters-

berger, den Zuchtwart Lois Mattersberger, und den Ausstellungsreferenten, Franz Feichtinger,

begrüßen, sowie die LL von Tirol und Kärnten, Dr. Hermann Spinner (†) und Bruno Sabitzer,

den Jagdhundereferenten des ÖKV und ÖJGV, Gert Dobrovolny, den Präsidenten des tsche-

chischen Klubs Dachsbracke, Ing. Pivonka, und aus Ungarn DI Pölöskei mit einer Abordnung

Obmann Ing. Erwin Weiss (Mitte) mit Ing. Vitezslav Pivonka (CZ, links) und Jaromir Harvan, der als Dolmetscher fungierte

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von 5 Hundeführern mit ihren Dachsbracken.

Mein besonderer Gruß galt den 40 Teilneh-

mern unserer Landesgruppe, die so zahlreich

mit ihren Angehörigen und Hunden erschienen

waren. In meinem Referat wies ich darauf hin,

dass es in NÖ einen Solidaritätszuschuss von

€ 200,- für einen geprüften Hund mit FCI-Pa-

pieren gibt, im Burgenland einen Zuschuss von

€ 150,- für den Ankauf einer reinrassigen Jagd-

hündin bzw. einer Hündin aus eigener Zucht mit

FCI-Papieren und € 50,- nach erfolgreich abge-

legter GP. Dem Tierschutzgesetz entsprechend

müssen alle Hunde ab einem Alter von 3 Mo-

naten gechippt sein. Ab 2011 muss ein geprüf-

ter Revierhund mit FCI-Stammbaum bis 2.000

ha zur Verfügung stehen. Nach den interes-

santen Berichten von Dr. Hermann Spinner (†),

Franz Feichtinger, Lois und Peter Mattersberger

dankte ich allen Hundeführern, die im Jahr 2008

ihre Dachsbracken auf diversen Veranstaltungen

präsentiert haben.

Zur erfolgreich abgelegten GP 2008 gratulierte unser Prüfungsleiter Hans Knotzer folgenden

Hundeführern: Ing. Thomas Rupp, Hubert Hausleitner, DI Rainer Stanzl und Konrad Erber.

Die anschließende Formbewertung wurde von Dr. Spinner (†) und unserem Zuchtwart durchge-

führt. In gemütlicher Runde erfolgte dann ein lebhafter Erfahrungsaustausch mit unseren aus-

ländischen Gästen.

Erwin Weiss, Landesleiter NÖ, W u. Bgld.

Salzburg

Gerald Fressner bei der JASPOWA

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Beim Landestreffen in Salzburg

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Tirol:

Das Landestreffen fand am Samstag, dem

25. April 2009, traditionell im Gasthof Stim-

mersee bei Langkampfen/Kufstein statt.

Nach der Eröffnung durch die Jagdhornblä-

sergruppe Kufstein hieß der Landesleiter

Klubmitglieder und Gäste, darunter auch

den Zuchtwart des Vereins Dachsbracke,

Norbert Braun, herzlich willkommen. Nach

den Berichten von Landesleiter, Geschäfts-

führer und Zuchtwart über das abgelaufene

Vereinsjahr wurden an erfolgreiche Prü-

fungsteilnehmer die Hundeführerabzeichen

des Österreichischen Jagdgebrauchshundeverbandes übergeben. Peter Kreutner und Franz

Jeller konnten für ihre Hündinnen die Auszeichnung Österreichischer Jagdgebrauchshunde-

Prüfungssieger entgegennehmen.

Außerdem erfolgte eine Vorschau auf die kommende Hauptversammlung des Klubs und die

damit verbundene Neuwahl des Klubvorstandes, sowie über die im Herbst anstehenden Ge-

brauchsprüfungen.

Mitglieder, die im Vorjahr eine Alpenländische Dachsbracke erworben hatten, stellten ihre Hunde

vor, um einen Überblick über den Zuchterfolg zu gewinnen.

Das Landestreffen war wieder eine Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur P¢ ege per-

sönlicher Kontakte.

Beim Jagdhundetag des Tiroler Jägerverbandes in Tarrenz, am 4 Juli 2009, wurde eine Schweiß-

sonderprüfung abgehalten. Unsere Rasse wurde durch Peter Kreutner mit seiner Hündin Janka

von Niederhart, Dbr. 7833, vertreten, wobei ein respektabler 2. Preis erreicht wurde.

Wolfgang Kroppensteiner nahm mit seiner Hündin Kora v. Wolfgangtal,

Dbr. 7947, FW Vzgl., erfolgreich an der Schweißprüfung des ÖJGV in Liebenau

teil. Richter Gerald Fressner gratuliert. Foto

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MF Franz Jeller erhält die Urkunde ÖJPS von Dr. Spinner (†)

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Oberösterreich:

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Kärnten:

Vorarlberg:

Am 21. Feber fand eine Versammlung unserer aktiven Mit-

glieder zur Besprechung für das kommende Arbeitsjahr in

geselliger Runde statt. An den Übungsnachmittagen bei

Jagdaufseher Nardin in Amerlügen und bei Klubmitglied

Andreas Gunz wurde auf künstlicher Schweißfährte ge-

arbeitet und Gehorsam geübt. Auf der Pfostenschau der

Jägerschule Hohenems, auf der Dornbirner Messe und

auf der Jagd- und Fischereiausstellung in Dornbirn im

September wurde unsere Hunderasse vorgestellt. Martin

Kopf und Ferde Eberle besuchten das Landestreffen am

Stimmersee, LL Saurer das Kärntner Landestreffen im

Jägerhof Mageregg. Der Formwertrichteranwärter Wer-

ner Mattle fungierte bei der IHA in Wels und in Tulln als

Ringschreiber, ebenso nahm er am Formwertrichtersemi-

nar der ÖKV Akademie in Biedermannsdorf teil. Am 12.

September fand in Radstatt eine interne Leistungs- und

Formwertrichterschulung mit anschließendem Leistungs-

richterseminar statt, bei dem Martin Kopf Referent war.

Ein herber Verlust war der Tod unseres langjährigen Mitgliedes Friedl Scheier.

Die Hundeführer Manfred Stöcklinger mit Eno v. Geierko-gel und Heimo Rauter beim Wildbretfest am 29. und 30. August 2009 in Gmünd. Die Teilnahme der Hundeführer wurde von Heimo Scherzer organisiert.

Die Zuchthündinnen Rika v. Span-gelgraben und Kora v. Gurkerforst, B + F: Bruno Sabitzer

Vorstellung bei der Jagd- u. Fi-schereiausstellung in Dornbirn

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Steiermark:

Das 21. Hundeführertreffen wurde traditions-

gemäß wieder in Jasnitztal im Gasthof Eibeck-

wirt unseres Klubmitgliedes Josef Heidegger

abgehalten.

LL OFÖ Franz Feichtinger konnte über 20

Klubmitglieder begrüßen. Ein besonderer

Willkommensgruß galt dem Klubobmann Ing.

Erwin Weiss, den Ehrenmitgliedern Hans Zer-

natto und Ing. Karl Stummer und den anwe-

senden Damen.

Bevor auf die Tagesordnung eingegangen

wurde, gedachte OFÖ Feichtinger des wenige

Tage vorher verstorbenen ehemaligen Klubob-

mannes Dr. Hermann Spinner und bat die An-

wesenden, sich von den Sitzen zu erheben.

In bewegenden Worten schilderte OFÖ Feichtinger die mehr als vier Jahrzehnte dauernde Zu-

sammenarbeit mit Dr. Spinner im Klub, von der ersten Begegnung 1966 bei einer Gebrauchs-

prüfung in Wildalpen bis zur Hauptversammlung in Radstadt wenige Tage vor seinem Ableben.

In all den Jahren wurden viele Veranstaltungen im In-und Ausland gemeinsam organisiert oder

besucht und somit ein reges Klubleben entwickelt. Die steirischen Dachsbrackenführer werden

Dr. Spinner stets in guter Erinnerung behalten und ihm ehrend gedenken.

Anschließend wurde wieder auf die Tagesordnung übergegangen und die weiteren Punkte -

Überreichung der Hundeführerabzeichen, Ehrungen für 25-, 40- und 50-jährige Mitgliedschaft

und die Besprechung über die Gebrauchsprüfung 2009 - zügig erledigt.

Klubobmann Ing. Erwin Weiss gab einen Kurzbericht über die Hauptversammlung in Radstadt

und LL Feichtinger, der auch Ausstellungsreferent ist, über die bereits erfolgten und noch kom-

menden Ausstellungen 2009.

Mit einer allgemeinen Aussprache, bei der Anregungen und Wünsche der Klubmitglieder entge-

gengenommen wurden und der Formbewertung bzw. Begutachtung der Junghunde, wurde das

of² zielle Programm beendet.

Familie Helmut und Helga Muchitsch

8522 St. Florian - Lasselsdorf 15Tel.: 0676/3761556 oder: 0664/9786955 Jagdhundeführer

Josef Heidegger mit Cäsar v. Flachgraben, Bernhard Steiner und Karl Maierhofer beim HF-Treffen in Jasnitztal

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Zuchtgeschehen

Von 30 bewerteten Dachsbracken wurden 10 mit Vorzüglich, 15 mit Sehr gut, 4 mit Gut und 1

mit Ungenügend beurteilt.

Bei der Jugend- und Jüngstenbewertung erhielten 9 ein Vielversprechend und 5 ein Entspre-

chend.

Die Durchschnittsnote im Spurlaut liegt bei 3,03, jene in der Riemenarbeit bei 2,5 und in der

Härte bei 2,3.

Von 10 gemeldeten Totverweisern haben nur 4 dies tatsächlich gezeigt.

Bei insgesamt 11 Würfen ² elen 70 Welpen im Geschlechtsverhältnis 37 : 33 an, wobei sich wei-

ters bei den hirschroten Welpen ein GV von 29 : 25 und bei den Vieräugl eines von 8 : 8 ergab.

Dazu kamen vier Einzeleintragungen. 22 Welpen wurden ins Ausland verkauft.

Unser PR-Mann hat das Wort:

Liebe Hundeführer, Klubmitglieder und Freunde unseres Klubs!

Der Klub Dachsbracke hat beschlossen, seine Aktivitäten, seine Erfolge sowie in erster Linie

natürlich die Hunderasse einer breiten und interessierten Öffentlichkeit kund zu tun.

Deshalb wurde ich beauftragt, die Öffentlichkeitsarbeiten im Klub zu übernehmen bzw. zu ko-

ordinieren. Wir werden sicher keine Revolutionen veranstalten, sollten jedoch versuchen, jede

sich bietende Gelegenheit wahrzunehmen, unsere Rasse und die Erfolge unserer Hunde der

Jägerschaft im In- und Ausland zu präsentieren.

Ich darf an dieser Stelle alle Hundeführer und Klubmitglieder ersuchen, dem Klub bzw. mir Be-

richte über außergewöhnliche Leistungen unserer Hunde bei Nachsuchen und sonstigen jagdli-

chen Begebenheiten zu übermitteln – wir werden diese an geeigneten Stellen der Öffentlichkeit

zugänglich machen.

Es sollte jeder, dem der Klub und unsere Rasse am Herzen liegen, einmal kurz nachdenken, ob

es nicht in seiner Umgebung Anlässe, Veranstaltungen o. ä. gibt, bei denen wir unsere Hunde

präsentieren können. Ich denke dabei an Hubertusfeiern, Hegeschauen und sonstige Zusam-

menkünfte von jagdlich interessierten Leuten. Sprechen Sie einfach mit dem Veranstalter, dem

Hegeringleiter bzw. mit den Verantwortlichen und bieten Sie ihm die Hundepräsentation als Rah-

menprogramm an – viele werden dafür dankbar sein, denn solche Veranstaltungen sind meist

geprägt durch Vorlesen von Statistiken und Abschusszahlen. Wenn in einer kurzen Pause dann

eine (bitte eine dem Formwert entsprechende!) Dachsbracke vorgeführt und die Klubgeschichte

kurz und prägnant dargebracht wird, hebt das sicher die Stimmung. Vergessen Sie in einem sol-

chen Fall bitte niemals darauf hinzuweisen, dass Sie als Präsentator nach der Veranstaltung den

interessierten Teilnehmern für Informationen gerne zur Verfügung stehen. Von Seiten des Klubs

haben wir dazu den Präsentations-Text in zwei unterschiedlichen Längen bzw. Umfang – bitte

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unbedingt diesen verwenden, denn darin sind die tatsächlichen und wichtigen Informationen

und Daten enthalten (1. Text: siehe unten!, 2. Text: siehe Homepage – Wesen, Verwendung,

Geschichte, Standard …). Gerne stehe ich auch vor einer solchen Veranstaltung für Ratschläge

und Planung zur Verfügung.

Der Klub bietet ab Mitte Oktober qualitativ hochwertige Polo-Shirts mit unserem Klub-Logo in

einer dezenten grünen Farbe an – bitte demonstrieren Sie Ihr Zugehörigkeitsgefühl dem Klub

gegenüber durch Erwerb und Tragen dieses attraktiven Kleidungsstückes. Bestellen können Sie

dieses bei Ihrem Landesleiter oder bei der Geschäftsführung um € 19,-/Stk..

Wir planen innerhalb des nächsten Jahres (Termin ca. August 2010) die Erstellung einer DVD

über unsere Rasse. Weiters ist angedacht, für 2011 (Termin ca. September 2010) einen soge-

nannten Dachsbrackenkalender zu erstellen. Beide Produkte bedürfen jedoch der Mithilfe von

euch Hundeführern und Klubmitgliedern, denn es wird eine Unzahl an Fotos (am besten hoch-

formatig und in mind. 300 dpi-Qualität = digital) sowie Filmmaterial notwendig sein, um qualitativ

hochwertige Produkte anbieten zu können. Darum ersuche ich nochmals ganz eindringlich, mir

Fotos (per e-mail) und Filme (auf CD/DVD, auch wenn Sie noch so kurz sind) zu übermitteln!

Ich bin überzeugt, dass in ein paar Jahren z. B. der Kalender ein nettes Geschenk für Jagdkolle-

gen werden kann und so einen gewissen Stellenwert bekommt.

Wir sind Euch für alle Arten von Anregungen und Vorschlägen dankbar – es kann hier kein ZU-

VIEL geben, nur ein ZUWENIG !

Für den Rest der heurigen Jagdsaison wünsche ich Euch allen ein kräftiges Weidmannsheil,

unseren Hundeführern, die zu den Gebrauchsprüfungen gehen, viel Erfolg und ich werde mich

an dieser Stelle wieder Anfang 2010 melden.

Mit kräftigem Brackenheil, Hans Knotzer

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Ausstellungen

Zur IHA in Graz am 7.3.2009 waren 10 Dachsbracken gemeldet und 10 wurden auch ausgestellt.

Als Richter war OFÖ Franz Feichtinger tätig, als Schriftführer fungierte Frau Rauchbauer und als

Ringassistent Dr. Georg Urak.

Die Ergebnisse:

Jugendklasse: Charly vom Flachgraben,R, Dbr. 8017, FW: Sehr Gut

Bes.: Franz Pöschl, 8583 Edelschrott

Kora vom Gurkerforst, H, Dbr. 7990, FW: Sehr Gut

Bes.: Bruno Sabitzer, 9341 Strassburg

Offene Klasse: Dino vom Mühllach, R, Dbr. 7868, FW: Vorzüglich, CACA, Res. CACIB

Bes.: Frech Franz, 2620 Neukirchen, NÖ

Birka de Ladelazolle, H, Dbr. 7924, FW: Sehr Gut

Bes.: Günther Reitbauer, 8190 Birkfeld

Gebrauchshundeklasse: Arco vom Hinterwinkel, R, Dbr. 7887, FW: Vorzüglich, CACA

Bes: Alfred Ogrisek, 8113 St. Oswald

Duran vom Mühllach, R, Dbr. 7870, FW: Sehr Gut

Bes: Kogler Leo, 9311 Kraig

Rokko vom Matzenerwald, R, Dbr. 7894, FW: Gut

Bes.: Rupp Thomas, 2464 Göttlesbrunn

Jara vom Kaisertal, H, Dbr. 7903, FW: Vorzüglich, CACA, CACIB

Bes.: Friedrich Ogrisek, 8113 St. Oswald

Quilli vom Spangelgraben, H, Dbr. 7717, FW: Vorzüglich, Res. CACA

Bes.: Ing. Andreas Glock, 2243 Matzen

Championklasse: Orko von der Gatterspitze, R, Dbr. 7630, CACA, CACIB, RASSEBESTE,

Bes.: Gerald Fressner, 3294 Langau

Bei der Klubsiegerschau in Hohenbrunn am 16. Mai 2009 fungierten OFÖ Franz Feichtinger

und OFÖ Josef Pfarl als Richter und Schriftführer und als Ringassistent Dr. Georg Urak. Acht

Dachsbracken waren gemeldet und wurden auch ausgestellt.

Die Ergebnisse:

Jugendklasse: Sindy von der Ganzerin, H, Dbr. 8037, FW: Sehr gut

Bes.: Karl Wenisch, 3372 Blindenmarkt

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Page 24: Klub Dachsbracke Jahrbuch 2009

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Offene Klasse: Karo vom Wolfgangtal, R, Dbr. 7943, FW.: Vorzüglich

Bes.: Michael Ellmauer, 5351 Aigen-Voglhub

Bergmann vom Zalzatal, R, Dbr. 7961, FW: o. B.

Bes.: Hubert Haubenberger, 4391 Waldhausen

Orko von der Gatterspitze, R, Dbr. 7630, CACA, RASSEBESTER

Bes.: Gerald Fressner, 3294 Langau

Dino vom Mühllach, R, Dbr. 7868, FW: CACA Res.

Bes.: Franz Frech, 2620 Neukirchen

Kara vom Wolfgangtal, H, Dbr. 7948, FW: Sehr gut

Bes.: Wolfgang Ketterer, 4121 Sibachzell

Jula vom Thalgauberg, H, Dbr. 7938, FW: Vorzüglich, CACA Res.

Bes.: Christoph Mannert, 4820 Bad Ischl

Kora vom Wolfgangtal, H, Dbr. 7947, FW: Vorzüglich, CACA

Bes.: Wolfgang Koppensteiner, 3950 Eichberg

Am 21. August 2009 fand in Wels eine Internationale Hundeausstellung statt, bei der 9 Dachs-

bracken von den gemeldeten 12 bewertet wurden. Sonderleiter war OFÖ Franz Feichtinger, Frau

Andrea Prenner, OFÖ Josef Pfarl waren als Richter, Werner Mattle als Schriftführer und Dr. Georg

Urak als Ringassistent tätig.

Die Ergebnisse:

Jugendklasse: Oliver von der Grünalm, R, Dbr. 8025, FW: Gut

Bes.: Mario Schwein, 3340 Waidhofen/Ybbs

Cäsar vom Flachgraben, R, Dbr. 8018, FW: Sehr gut

Bes.: Josef Haidegger, 8643 Allerheiligen

Sindy von der Ganzerin, H, Dbr. 8037, FW: Sehr gut

Bes.: Karl Wenisch, 3372 Blindenmarkt

Offene Klasse: Dax vom Geierkogel, R, Dbr. 7928, FW: Vorzüglich

Bes.: Bernhard Steiner, 8762 Oberzeiring

Orko von der Gatterspitze, R, Dbr. 7630, CACA, CACIB, RASSEBESTER

Bes.: Gerald Fressner, 3294 Langau

Hugo od Boukala, H, Dbr. 7842, FW: Sehr gut

Bes.: Hermann Kappl, 4212 Neumarkt i. Mühlkreis

Dino vom Mühllach, R, Dbr. 7868, FW: Vorzüglich, Res. CACA, Res. CACIB

Bes.: Franz Frech, 2620 Neunkirchen

Kara vom Wolfgangtal, H, Dbr. 7948, FW: Sehr gut

Bes.: Wolfgang Ketterer, 4621 Sipbachzell

Kora vom Wolfgangtal, H, Dbr. 7947, FW: Vorzüglich, CACA, CACIB

Bes.: Wolfgang Koppensteiner, 3950 Gmünd

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Internationale Kontakte

Bericht über die Norwegen-Reise vom 28. bis 31.08.2009

Aufgrund einer Einladung des „Norsk Alpinsk Dachsbrackeklubb“ zu einer Formbewertung

machten sich Peter Mattersberger und ich im Sommer auf den Weg nach Norwegen.

Am 28. August ¢ ogen wir von Wien nach Oslo und

von Oslo weiter nach Molde. Hier erwartete uns der

Obmann des Norwegischen Klub Dachsbracke,

Rune Myrbostad, der uns mit seinem Auto nach

Hustadvika Gjestegård, dem Ziel unserer Reise,

brachte. Die Fahrt ging vorbei an Fjorden und Seen,

über Wiesen und Felder, durch Fichten-, Weissföh-

ren- und Laubholzwälder.

Wie beeindruckend ist die typische nordische Land-

schaft mit dem Atlantik auf der einen Seite und den

bewaldeten Bergen auf der anderen Seite der Stra-

ße! Hustadvika Gjestegård liegt direkt am Atlantik

und besteht aus bunten Holzhäusern, deren Dächer

mit Gras und kleinen Sträuchern bewachsen sind.

Beim Abendessen trafen wir mit Ekkehard Stockinger, dem 1. Vorsitzenden des Vereines Dachs-

bracke e.V. Deutschland, und dessen Gattin sowie mit dem Klubkassier Terje Skalleberg zusam-

men, wobei das Programm für die nächsten zwei Tage besprochen wurde.

Am Samstag, dem 29.8., begann um 10 Uhr die Formbewertung, die ich gemeinsam mit Ekke-

hard Stockinger durchführte. Von den 19 angetretenen Dachsbracken wurden 2 mit Ungenügend

bewertet (43 bzw. 31 cm Schulterhöhe), 2 mit Gut (41 cm Schulterhöhe), 11 Hunde mit Sehr Gut

und 4 mit Vorzüglich. Nach Farbschlägen waren 3 Vieräugel und 16 hirschrot dunkel-gestichelt.

Auffallend war der gute Umgang der anwesenden Familien mit ihren Dachsbracken und das

sichere und gelassene Auftreten der Hunde beim

Messen und bei der Gebisskontrolle.

Nach der Formbewertung ging es zu einem aben-

teuerlichen „Haffrafting“. Dabei konnten wir die Ge-

schicklichkeit des Kapitäns bewundern, der mit dem

300 PS-Schlauchboot immer wieder die hohen Mee-

reswellen spektakulär anfuhr, sodass das Boot dann

3 bis 4 Meter in das Wellental hinabstürzte – und dies

eine Stunde lang! Wir Landratten haben schon mehr

gelacht!

Am Abend fanden wir uns im festlich geschmückten Restaurant zum Fischessen ein, mit an-

schließender Preisverteilung für die Hunde ,und fühlten uns mit Freund Stockinger und Gattin im

Kreise dieser liebenswürdigen, fröhlichen Menschen ausgesprochen wohl.

Formbewertung durch Ekkehard Stockinger in Hustdvika Gjestegård in Norwegen

Gemütlicher Abend mit den norwe-gischen Freunden

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Am nächsten Tag wurde uns auf einer unbewohnten Insel die Laute Jagd von 2 Dachsbracken

vorgeführt. Die Hunde sollten Hase, Fuchs, aber auch Reh ² nden und mit lautem Hals jagen.

Auf einem hohen Hügel postiert, konnten wir bei Sturm und Regen die Brackade auf Rehe gut

verfolgen, wobei wieder deutlich zu sehen war, dass der laut jagende Hund beim Wild keine Pa-

nikreaktion auslöst – er ist für das Wild kalkulierbar ! Für die Jäger in Norwegen sind die Dachs-

bracken kongeniale Gefährten, wenn es darum geht, in diesem großen, dünn besiedelten Gebiet,

Elch, Rentier, Reh, Hase oder Raubwild zu jagen. Übrigens geht es dem heimischen Jäger dort in

erster Linie um das Wildbret als Nahrungsmittel und weniger um die Trophäen.

Dieser Tag wurde mit einer Privateinladung zu einem festlichen Krustentieressen in das Haus von

Rune Myrbostad im Kreise seiner Familie abgeschlossen, wobei uns die Technik beim Verzehr

der Garnelen einige Schwierigkeiten bereitete. Nochmals herzlichen Dank für diesen wunder-

schönen, stimmungsvollen Abend!

Am Montag, dem 31.8., brachte uns Rune Myrbostad wieder nach Molde, von wo wir den

Heim¢ ug antraten. Unsere Reise war ein wertvoller Beitrag, um die gemeinsamen Interessen

zu vertiefen. Wir waren und sind tief beeindruckt von der Hö¢ ichkeit, der Freundlichkeit und der

großzügigen Gastfreundschaft der norwegischen Freunde und von ihrem weiten, schönen Land

im hohen Norden.

Ing. Erwin Weiss

Laute Jagd in der reizvollen norwegischen Landschaft

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Internationaler Leistungsvergleich für Alpenländische Dachsbracken in Oravská-Lesná/Slowakei, am 17.10.2009

Die Einladung kam erst 8 Tage vor der Veranstaltung, sodass aus Österreich leider nur ein Hun-

deführer daran teilnehmen konnte, da viele unserer erfahrenen Hundeführer als Berufsjäger zu

dieser Zeit unabkömmlich waren. Unter dem Prüfungsleiter Ondrej Hladek traten 11 Hunde aus

6 Nationen an. Aufgrund der schwierigen Witterungsverhältnisse (hohe Schneelage) kamen nur

6 Hunde in die Wertung. Sieger wurde Martin Köhn aus Deutschland mit „Hela von Heisterbach“,

(246 Pkt.), der 2. Platz ging an Pavel Pizik aus der Slowakei mit „Goro Nova Luca“ (243 Pkt.) und

den 3. Platz belegte Balasz Pölöskei aus Ungarn mit „Zemplen Erdei Bella“ (231 Pkt.). Leider

kam unser österreichischer Vertreter nicht in die Wertung.

Die Veranstaltung war vor Ort bestens organisiert und für die Hundeführer mit ihren Dachsbra-

cken eine interessante und schwierige Aufgabe.

Die Alpenländische Dachsbracke in Ungarn

Die Kontakte zu den Dachsbracken-Führern in unserem Nachbarland laufen seit 2 Jahren über

DI Balász Pölöskei. Er ist Verwalter, Jäger und Pirschführer in einem 6.700 ha großen Revier in

Veszprém. Von den zahlreichen Jagdgästen aus den Nachbarländern werden die Hauptwildarten

Hoch-, Schwarz- und Rehwild bejagt. Dadurch ergeben sich viele Nachsuchen, die von Herrn

Pölöskei mit seinen Dachsbracken erfolgreich absolviert werden.

(Siehe seine Homepage: www.dachsbracke.atw.hu).

Besichtigung des Wurfes bei Hrn. Pölöskei in Ungarn. Die Hündin und ihre Welpen sind bestens gehalten und gepfl egt. Der Wurf ist sehr schön und ausgeglichen.

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Er führt professionell eine Hündin mit österreichischen und deutschen Großeltern sowie einen

Rüden. 2009 war er mit seiner Hündin über Empfehlung unseres Zuchtwartes zum Decken in der

Steiermark. Die 9 Welpen aus dem schönen, gleichmäßigen Wurf wurden an ungarische Jäger

abgegeben. Es wird nun versucht, alle ungarischen Dachsbracken in den dortigen Kopov-Klub

(Kopov, Beagle, Basset etc.) zu integrieren, um so gemeinsam mit unserer Hilfe eine Zucht-

basis zu schaffen. Das Ziel wäre letztlich die Gründung eines ungarischen Klub Dachsbracke.

Diesbezügliche Gespräche mit den Hundeführern und dem Obmann des Kopov-Klubs sollten

im Februar statt² nden. DI Pölöskei hat im Herbst 2009 in einer ungarischen Jagdzeitung einen

bemerkenswerten Bericht über die Alpenländische Dachsbracke geschrieben. Wir haben dazu

die Geschichte der Dachsbracke und Fotos beigesteuert.

Eine gute Zusammenarbeit mit weitreichenden Perspektiven hat damit ihren Anfang genommen.

Ing. Erwin Weiss

Internationale Prüfung für Dachsbracken um den G. Korinka-Pokal, in Divín/Slowakei, vom 11. bis 13.12.2009

In einem 20.000 ha großen Revier stellten sich 12 Hunde aus 5 Nationen dieser Prüfung. Der

Wald mit Laubholz und dichtem Gestrüpp aus Heckenrosen und Brombeeren stellt einen idealen

Einstand für Schwarzwild dar - die umgebrochenen Flächen waren nicht zu übersehen; auch

Wolf, Bär und Luchs ziehen dort ihre Fährten.

Am 1. Prüfungstag wurden alle 12 Dachsbracken gleichzeitig zur Lauten Jagd geschnallt. Die

Hunde trugen verschiedenfärbige Bänder, sodass wir Richter die jeweilige Leistung wie Art

der Suche, Halten der Spur, und Spurlaut entsprechend zuordnen konnten. Heimische Jäger

standen vor, und so kamen nach dem sechsstündigen Treiben 6 Füchse und 16 Schwarzkittel

(darunter ein Hauptschwein mit 24 cm Waffenlänge) zur Strecke. Unsere Hundeführer Gerald

Fressner mit „Freda“ und Kurt Reitbauer mit „Assi v. Kobenwald“ schlugen sich in dieser Diszi-

plin hervorragend.

Pech hatten die beiden bei den Gehorsamsfächern, da sie beim Verhalten auf Schuss und beim

Ablegen ohne Gegenstand jeweils mit 0 bewertet wurden. Bei der Mutprobe im Gehege eines

achtjährigen Keilers am nächsten Tag konnten Freda ein „Genügend“ und Assi ein „Gut“ er-

reichen. Es war für beide Hündinnen der erste Kontakt mit Schwarzwild ! Mit den erreichten

Gesamtpunkten von 162 bzw. 170 hätten beide einen Preis errungen, wäre da nicht die 0 in den

Gehorsamsfächern ...

Ich möchte betonen, dass die Jagd und die Prüfung weidgerecht und fair abliefen, und dass

es eine Freude war, den ausgeprägten Finderwillen und die Jagdlust unserer Dachsbracken zu

beobachten.

Ing. Erwin Weiss

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Vorschau auf 2010

Landestreffen NÖ, Wien und Bgld., am 17.4.2010 am Hafnerberg

Landestreffen Kärnten, am 1.5.2010 im Jägerhof in Mageregg

Landestreffen Steiermark, am 12.6.2010 in Jasnitztal

Landestreffen Salzburg, am 24.4.2010 um 14 Uhr im Reitsamerhof in Werfen

Landestreffen Tirol, am 25.4.2010 in Stimmersee

ÖKV Internationale Ausstellungen: Wieselburg, am 10.4.2010

Salzburg, am 8.5.2010

Welthundeausstellung 2012 in Salzburg

Internationale Klubsiegerschau, Konopište/Tschechische Republik, am 9.5.2010

Ein paar Bitten des Geschäftsführers

Liebe Richteranwärter, liebe Dachsbrackenführer!

Wenn ein Leistungsrichteranwärter zum Prüfungsgespräch beim ÖJGV antritt, muss ich die vier

von ihm verfassten Richterberichte einschicken. Vertreter des ÖJGV haben dabei bemängelt,

dass aus den Gesamtberichten nicht hervorgeht, bei welchem Hund der Richteranwärter selber

geprüft bzw. mitgeprüft hat. Dies soll im Richterbericht deutlich gekennzeichnet sein (z. B. an-

dere Schriftart, persönliche Anmerkungen dazu u. ä.).

Nehmt euch bitte die Zeit, den Bericht nach der Prüfung vollständig zusammenzustellen, mit

Computer zu schreiben und ihn mir dann zukommen zu lassen (1 x persönlich unterschrieben

per Post, 1 x per e-mail), am besten gleich mit den dazugehörenden Bildern.

Richter und Richteranwärter sollten keinesfalls vergessen, dem Prü¢ ing im Anschluss an das

absolvierte Prüfungsfach die zu erwartende Note mitzuteilen und diese mit ihm zu besprechen

(= „Offenes Richten“). Der Hundeführer muss die Möglichkeit haben, gegebenenfalls das

Schiedsgericht zu kontaktieren.

Wenn Fotos geschickt oder gemailt werden, gebt bitte unbedingt den Eigentümer dieser Fotos

an und auch, wer/welcher Hund auf dem Bild zu sehen ist, zu welchem Anlass das Bild gemacht

wurde und was noch von Interesse sein könnte.

Wenn jemand mit seiner Dachsbracke an einer Veranstaltung teilgenommen hat, möge er bitte

selber die Initiative ergreifen und mir ein paar Zeilen/ein paar Fotos schicken, damit es im Jah-

resbericht veröffentlicht werden kann.

Mit der Bitte um gute Zusammenarbeit im neuen Klubjahr -

Peter Mattersberger, Geschäftsführer

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II. Beiträge und Gebühren

1. Mitgliedsbeitrag (Jahresbericht inbegriffen) Nur hauptamtliche Berufsjäger und Forstwarte zahlen den ermäßigten Betrag von € 20.-, Jägerlehrlinge und Försterschüler sind vom Betrag befreit. € 25,00

2. Abstammungsnachweis - Für das Formular, dessen Ausfüllung, Überprüfung und Bestätigung durch den Klub-Zuchtwart und durch den ÖKV in Wien, inkl. Eintragungsgebühren und Postporto € 65,00

3. Welpenpreis (im Alter von 8 bis 10 Wochen) € 510,00

4. Manipulationsgebühr für Welpen, die ins Ausland abgegeben werden € 70,00

5. Prüfungsgebühr (einheitlich) € 30,00

Durch die Kassenführung des Klubs werden an Klubmitglieder zum Selbstkostenpreis abgegeben:• Jahresbericht des Klubs, pro Band• Ansitzuhren• Polo-Shirts• Klub-Abzeichen mit Steckverschluss• Klub-Schlüsselanhänger• Aufnäher: Klub Dachsbracke Schweißhundeführer• Klub-Aufkleber• Buch „Die Alpenländische Dachsbracke“• Buch „Die Alpenländische Dachsbracke“ für Nichtmitglieder• Ringordner des Klubs (Satzungen, Zuchtbestimmungen,

Prüfungsordnung, Formbewertung, FCI-Standard)

€ 10,00 € 85,00 € 20,00 € 8,00 € 8,00 € 5,00 € 3,00 € 20,00 € 25,00

€ 15,00

Liebes Klubmitglied!Um unnötige Mahnungen zu ersparen, ersucht die Kassenführung, den fälligen Mit-gliedsbeitrag 2010 sofort nach Erhalt des Jahresberichtes mit dem beiliegenden Er-lagschein, der als Mitgliedsbeitrag gilt, einzuzahlen!

Bankverbindung: Sparkasse Voitsberg-Kö¢ ach, Bank AG ZA Maria Lankowitz

Kto. Nr. Empfänger: 300091907, BLZ Empfänger: 20839

Empfänger: Klub Dachsbracke, 8591 Kirchbergstraße 296

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III. Klubfunktionäre und Richter

Klubvorstand

Klubobmann: Ing. Erwin Weiss, 2340 Mödling, Lowatschekgasse 7 Tel.: 02263/43100, Mobil: 0664/9801217 e-mail: [email protected]

Klubobmann-Stellvertreter: Bruno Sabitzer, 9341 Straßburg, Lobisserweg 2 Tel.: 04266/2413, e-mail: [email protected]

Geschäftsführer: Peter Mattersberger, 9971 Matrei, Bichl 39 Tel.: 04875/6363, e-mail: [email protected]

Zuchtwart: Alois Mattersberger, 9971 Matrei, Bichl 27 Tel.: 04875/6738, e-mail: [email protected]

Kassenführer: Ing. OFÖ Kurt Rössl, Tel.: 0676/5572141 8591 Maria Lankowitz, Kirchbergstr. 296

Hundevermittlungsstelle: Peter Zoister, OFÖ, 8922 Gams Nr. 83 Tel.: 03637/500, Mobil: 0660/8196997, Fax: 03637/50320 e-mail: [email protected]

Vertreter der Jagdschutzorgane: RJ Peter Haller, 8625 Turnau, Seewiesen 41 Tel.: 0664/9663354

Ausstellungsreferent: Franz Feichtinger, OFÖ, 8630 Mariazell, Widerhoferweg 4 Tel./Fax: 03882/3817 FachbeiräteJosef Blasl, MF, 4463 Großraming, Reingrub 3, OÖ, Tel.: 07254/8445

Harald Heil, 8632 Gußwerk, Greith-Leitnerweg 5, St., Tel.: 03882/206

Willibald Loibnegger, 9412 St. Margarethen im Lavanttal, Schilfweg 3, K

Hans Knotzer, 2534 Alland, Hauptplatz 6, NÖ

Manfred Harrasser, 39039 Bruneck, Michael-Pacher-Str., I/Südtirol

Johann Putz, Revj., 5441 Abtenau, Pichl 52, S

Johann Ogris, 9173 St. Margarethen, Gupf 24, K

Adolf Pichlkastner, FW/Revj., 9560 Köttern 15, K

Helmut Schöffauer, Revj., 8912 Johnsbach 8, St.

Gerald Fressner, 3294 Langau, Gaming, Neuhaus 14, NÖ

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Landesleiter

Kärnten: Bruno Sabitzer, 9341 Straßburg, Lobisserweg 2, Tel.: 04266/2413

e-mail: [email protected]

Stellvertreter: Heimo Scherzer, 9545 Radenthein, Schattseite 90, Tel.: 04246/3648

Niederösterreich,

Wien, Burgenland: Ing. Erwin Weiss, 2340 Mödling, Lowatschekgasse 7, Tel.: 02263/43100

Mobil.: 0664/9801217, e-mail: [email protected]

Stellvertreter: Hans Knotzer, 2534 Alland, Hauptplatz 6, Tel.: 02258/89011

e-mail: [email protected]

Oberösterreich: Josef Pfarl, OFÖ, 4463 Großraming, Bertholdisiedlung 15

Tel.: 07254/7014, e-mail: [email protected]

Stellvertreter: Leo Stadler, 4460 Losenstein, Dürnberg 4

Salzburg: Ing. Ernst Habersatter, 5550 Radstadt, Möslweg 3, Tel.: 06452/4629

Stellvertreter: Peter Rohrmoser, 5600 St. Johann i. P., Buchsteinersiedlung 8

Tel.: 06412/7921

Steiermark: Franz Feichtinger, OFÖ, 8630 Mariazell, Widerhoferweg 4

Tel.: 03882/3817

Stellvertreter: Heinz Singer, 8580 Kö¢ ach, Quergasse 2

Tirol: Nach dem Ableben von Dr. Hermann Spinner -

Ing. Karl Mitterhauser, OFÖ, 6365 Kirchberg, Vorderaschau 6

Vorarlberg: Helmut Saurer, Jagdaufseher, 6971 Hard am Bodensee, Erlengrund 18

Tel.: 05574/72508, e-mail: [email protected]

Stellvertreter: Martin Kopf, 6820 Frastanz, Auf dem Rud 10

SchiedsgerichtDr. Alfred Olsacher, 9545 Radenthein, Bergbau 27, K

Ing. Karl Stummer, 2652 Hirschwang, NÖ

Heinz Singer, 8580 Kö¢ ach, St.

RechnungsprüferWillibald Loibnegger, 9412 St. Margarethen im Lavanttal, Schilfweg 3, K

Adolf Pichlkastner, FW/Revjg., 9560 Köttern 15, K

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Page 33: Klub Dachsbracke Jahrbuch 2009

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Richter

Adler Otto, OFÖ, 8984 Kainisch, St., Tel.: 03624/455

Angermann Anton, 9900 Lienz, Debant, Hermann Gmeinerstr. 2, T, Tel.: 04852/62510

Anichhofer Josef, Revjg., 9714 Stockenboi, K, Tel.: 04761/289

Blasl Josef, MF, 4463 Großraming, Reingrub 3, OÖ, Tel.: 07254/8445

Brunner Gottlieb, 9546 Radenthein/Untertweng, Treichlweg 8, K, Tel.: 04246/4033 F

Brunner Raimund, 9900 Lienz, Lavant 36, T, Tel.: 04852/8223

Dietrich Josef, Rev.-Ojg. MF, 6773 Vandans, Hubertusweg 1, V, Tel.: 0664/5583040 F

Einfalt Bernhard, 3322 Viedorf 193, NÖ, Tel.: 0650/3312105

Eisenmann Florian, 6352 Ellmau, Auhäusl 69, T, Tel.: 05358/2812

Eisenmann Michael, 6306 Söll, Hauning 41, T, Tel.: 0664/1116947

Elmer Leopold, 8530 Deutschlandsberg, Hollenegg 3, St., Tel.: 0699/15101054

Embacher Hans, Ing., Revierförster, 6361 Kelchsau 50, T, Tel.: 5335/8103

Feichtinger Franz, OFÖ, 8630 Mariazell, Widerhoferweg 4, St., Tel.: 03882/3817 F

Fercher Johann, 5660 Eschenau, Berg 5, Taxenbach, S, Tel.: 06416/6208

Fressner Gerald, 3294 Langau bei Gaming, Neuhaus 14, NÖ, Tel.: 0664/5212522

Geisler Herbert, 6263 Hart, Holzegg, T, Tel.: 05288/64972

Glock Andreas, Ing., 2243 Matzen, Filzbergweg 1, NÖ, Tel.: 02162/8246

Grubmüller Josef, Revjg., 4382 Sarmingstein, Gloxwald 81, OÖ, Tel.: 07268/8209

Guttenbrunner Hubert, 9542 Einöde, Rauthweg 11, K, Tel.: 04248/3697

Habersatter Ernst, Ing., 5550 Radstadt, Möslweg 3, S, Tel.: 06452/4629

Habringer Roland, Fö., 5300 Hallwang, Miedringweg 11

Hackel Josef, 2853 Bad Schönau, Kurhausstr. 22, NÖ, Tel.: 0664/5107747

Halbfurter Hans, 9990 Nußdorf-Debant, Gaimbergstraße 18, T, Tel.: 04852/61325

Haller Peter, Revjg., 8625 Turnau, Seewiesen 41, St., Tel.: 0664/9663354

Heil Harald, 8632 Gußwerk, Greith-Leitnerweg 5, St., Tel.: 03882/206

Holleis Josef, 5751 Maishofen, Vorderstraße 16, S, Tel.: 6542/68224

Hosp Fritz, Rev.-Ojg., 6600 Reutte/Breitenwang, T, Tel.: 05672/63365

Jeller Franz, MF, 9990 Nußdorf-Debant, Franz-Mayr-Str. 20, T, Tel.: 04852/62609

Joham Heinz, 9462 Bad St. Leonhard, Twimberg 28c, K, Tel.: 0664/4018828

Keuschnik Anton, Revjg., 6330 Kufstein, Kaisertal 9, T, Tel.: 05372/62573

Knotzer Hans, 2534 Alland, Hauptplatz 6, NÖ, Tel: 02258/89011

Koidl Andreas, 6370 Aurach, Filzerweg 10, T, Tel: 05356/72774

Kopf Martin, 6820 Frastanz, Auf dem Rud 10, V, Tel.: 0664/2102975 F

Krainer Alois, OFÖ, 9421 Eitweg, Hartelsberg, K, Tel.: 0664/3088035

Kranabetter Josef, OFÖ, 5630 Bad Hofgastein, JH Kronwald, S

Kreutner Peter, 6365 Kirchberg, Wehrbachweg 23, T, Tel.: 05357/4250

Lamprecht Alois, OFÖ, 8912 Johnsbach 62, St., Tel: 03611/302

Leitgeb Otto, 9373 Klein St. Paul, Marktstraße 40, K, F

Leitner Fritz, 6330 Kufstein, Dr. Karl Erlacher-Str. 13, T, Tel.: 05372/65107

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Loibnegger Willibald, MF, 9412 St. Margarethen i. L., Schilfweg 3, K, Tel.: 04352/62527Lumplecker Ludwig, Ojg., 4443 Maria Neustift, Buchschachen 26, OÖ, Tel.: 07250/559Maierhofer Karl, 8223 Stubenberg, Freienberg 19, Tel.: 03176/8484Mair Josef, 9911 Thal-Assling, Bannberg 39, T, Tel.: 04855/320Mair Stefan, 9911 Thal-Assling, Bannberg 39, Tel.: 0664/1005768Maizner Josef, 6179 Ranggen, Unterdorf 9, T, Tel.: 05232/81125Marte Werner, 6830 Rankweil, Ringstraße 45, V Masser Karl, Ing., 8541 Schwanberg, Limberg 15, St., Tel.: 03467/8639 od 03611/21117Mattersberger Alois, 9971 Matrei, Bichl 27, T, Tel.: 04875/6738 FMattersberger Arno, 9971 Matrei, Siedlerweg 6, T, Tel.: 04875/5475 od 6796Mattersberger Peter, 9971 Matrei, Bichl 39,T, Tel.: 04875/ 6363Mitterhauser Karl sen., OFÖ, 6365 Kirchberg, Vorderaschau 6, T, Tel.: 05357/ 8118Mocsics Anton, 8582 Rosental a. d. Kainach, Hocheggerstr. 29, St., Tel.: 03142/25628Moosbrugger Bernhard, 6923 Lauterach, Lochbachstr. 8, V, Tel.: 05574/340204Muchitsch Helmut, 8522 Groß St. Florian, Lasselsdorf 15, Tel.: 0676/3761556Müller Franz, Ing., 8674 Rettenegg, Feistritzwald 18, St.Padöller Bernhard, 6175 Ranggen, Viehscheide, T, Tel.: 05232/82160Pfarl Josef, OFÖ, 4463 Großraming, Bertholdisiedlung 15, OÖ, Tel.: 07254/7014 FPichlkastner Adolf, 9560 Feldkirchen, Köttern 15, K, Tel.: 04271/2117Pöschl Franz, 8583 Edelschrott 44, St, Tel.: 03145/576Putz Johann, Ojg., 5441 Abtenau, Pichl 52, S, Tel.: 06243/2738Rauter Heimo, 9542 Afritz, Schulstraße 48, K, Tel.: 04247/2767Ratzberger Gottfried, 4443 Maria Neustift, Blumau 59, OÖ, Tel.: 07250/270Rohrmoser Peter, 5600 St. Johann i. P., Buchsteinersiedlung 8, S, Tel.: 06412/7921Rössl Kurt, Ing., Maria Lankowitz, Kirchbergstr. 296, St., Tel.: 0676/5572141Sabitzer Bruno, MF, 9341 Straßburg, Lobisserweg 2, K, Tel.: 04266/2413Saurer Helmut, Jagdaufs., 6971 Hard am Bodensee, Erlengrund 18, V, Tel.: 05574/72508Scharf Hannes, Revjg., 9710 Feistritz/Drau, Pöllan 52, K, Tel.: 04245/4073Schebeck Günther, Ing., 2452 Mannersdorf, Alt-Kirchberg 8, NÖ, Tel.: 02168/62126 FScherzer Heimo, 9545 Radenthein, Schattseite 41, K, Tel.: 04246/3648Schmid Rudolf, 6330 Kufstein, Adolf-Pichler-Str. 6, T, Tel.: 05372/67065Schöffauer Helmut, Revjg., 8912 Johnsbach 8, St., Tel.: 03613/3181Schroll Josef, Revjg., 6384 Waidring, Schrodergasse 28, T, Tel.: 05353/5376Schwarzlmüller Manfred, 4461 Laussa 163, OÖ, Tel.: 07255/7377Schwentner Helmut, 6341 Ebbs, Waidach 25, T, Tel.: 05373/43641Singer Heinz, 8580 Kö¢ ach, Quergasse 2, St., Tel.: 03144/5157 FStadler Leopold, 4460 Losenstein, Dürnberg 4, OÖ, Tel.: 07255/20309Stampfer Gerhard, Revjg., 6773 Vandans 380, V, Tel.: 05556/75802Steinkellner Konrad, 4372 St. Georgen a. W., Riedl 4, OÖ, Tel.: 07954/2461Steinwender Jakob, Revjg., 9521 Treffen, Pölling 3, K, Tel.: 04248/2697Stotter Franz, 9900 Lienz, Alleestraße 28, T, Tel.: 04852/69945Strohmaier Johann, 8552 Eibiswald, Pitschgau 73, St., Tel.: 03466/43351Stummer Karl, Ing., Forstverw., 2652 Hirschwang/Rax, NÖ, Tel.: 0664/ 2783110

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Swetina Hubert, 9341 Straßburg, Hauptstr. 35, K, Tel.: 04266/2305Tabernig Hans-Peter, 9900 Lavant 60, T, e-mail: ¢ [email protected] Ehrenfried, Forstwart, 9184 St. Jakob i. R. 239, K, Tel.: 04253/2541Weishaupt Eduard, MF, 9451 Preitenegg, Unterpreitenegg 10, K, Tel.: 04354/2327Weiss Erwin, Ing., 2340 Mödling, Lowatschekgasse 7, NÖ, Tel.: 02236/43100 FWinkler Franz, Rev-Ojg., 6600 Reutte, Dr. Schwarzkopf-Str. 55, T, Tel.: 0567271263Wurmdobler Heider, 9373 Klein St. Paul, Sittendorf 1, K, Tel.: 04264/2636Zernatto Hans, 9521 Treffen bei Villach, Pöllingerstr. 7, K, Tel.: 04248/2846 FZoister Peter, OFÖ, 8922 Gams 1, St., Tel.: 03637/301 FZwilling Johann, 5441 Abtenau, Markt 231, S, Tel.: 06243/ 2492

FWRI: Dobrovolny Gerd, 8680 Mürzzuschlag, Grüne Insel 29, St. Prenner Andrea, 8630 Mariazell, Widerhoferweg 4, St.

Die mit einem F bezeichneten Leistungsrichter für Dachsbracken sind auch vom ÖKV anerkannte Formwertrichter (MF = Meisterführer).

Leistungsrichter - Anwärter

Angermann Walter, 9990 Nußdorf-Debant, Nußdorf 8 b, T, Tel.: 0664/2638640Bergmann Erik, 5630 Bad Hofgastein, Salzburgerstr. 20, S, Tel.: 0664/1328558Buchner Elmar Josef, 5722 Niedernsill, Austraße 30, S, Tel.: 0664/2819042Drescher Hans, 9342 Gurk, St. Peter 3, K, Tel.: 04266/8054Ebner Alois, 6811 Gö² s, Kirchbühel 47, VEllmauer Michael, 5351 Aigen-Vogelhub, Weinbach 25, SGollobich Günther, Ing., 1100 Wien, Puchsbaumplatz 5/3/27, W, Tel.: 0650/7261557Hofer Klaus, 3335 Weyer, Anger 18, NÖ, Tel.: 0664/3906614Mattle Werner, 6794 Partenen, Rötlerstr. 43 b, V, Tel.: 0664/2520974Moro Max, OFÖ, 8934 Altenmarkt, Frenz 8, St., Tel.: 03632/7679Nickel Hans, 6830 Stiegstr. 34, V, Tel.: 05522/47140Obermann Rudolf, 9545 Radenthein, St. Peter 102, K, Tel.: 04246/2876Petz Manfred, Ing., 8182 Oberfeistritz 144, St., Tel.: 0664/4692930Prügger Hans, 8713 St. Stefan, Schattseiten 3, St., Tel.: 03832/30578Stark Hubert, 9572 Deutsch-Griffen, K, Tel.: 0664/4332194Urak Georg, Dr., 1090 Wien, Borschkegasse7/15, W

Formwertrichter - Anwärter

Kreutner Peter, 6365 Kirchberg, Wehrbachweg 23, TMattle Werner, 6794 Partenen, Rötlerstr. 43 b, V, Tel.: 0664/2520974Mocsics Anton, 8582 Rosental an der Kainach, Hocheggerstr. 29, St., Tel.: 03142/25628Urak Georg, Dr., 1090 Wien, Borschkegasse 7/15, W

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IV. Gebrauchsprüfungen

475. Gebrauchsprüfung in Radstadt/Salzburg,vom 9. bis 10. Oktober 2009

Prüfungsleiter: Johann Putz

Richter: LL Ernst Habersatter

Richteranwärter: Josef Buchner

Bei leicht feuchtem Herbstwetter konnte die Prüfung in Zusammenarbeit mit dem Salzburger

Jagdgebrauchshundeklub in den Revieren um Radstadt durchgeführt werden. Den Revierinha-

bern sei für die Bereitstellung der Reviere, den Wirtsleuten vom Gasthof Innviertler für die gute

Unterkunft und Verp¢ egung herzlich gedankt.

Die Richter trafen sich am Freitag zu Mittag, um am zeitigen Nachmittag die künstlichen Schweiß-

fährten zu legen. Der folgende Grüne Abend war leider nicht besonders gut besucht.

Am Samstag um 8 Uhr erfolgte die Begrüßung der Prüfungsteilnehmer durch den Obmann des

Salzburger Jagdgebrauchshundeklubs, Herrn Sepp Schnitzhofer.

Von den drei zur Prüfung gemeldeten Dachsbracken wurden zwei zurückgezogen, somit konnte

nur ein Rüde durchgeprüft werden.

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: priv

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Los Nr 1: PERO vom Koasaberg, R, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7950, gew.: 5.5.2007

FW: Sehr gut

Z: Florian Eisenmann, 6352 Ellmau, Auwald 23

B u. F: Peter Rohrmoser, 5600 St. Johann, Buchsteinersiedlung 8

Schweißarbeit: Der Rüde erhält eine 17 Stunden alte künstliche Wundfährte zugewiesen.

Der Führer untersucht den Anschuss und ² ndet etwas Schweiß. Am An-

schuss angesetzt, nimmt Pero die Wundfährte an und sucht etwa 200 m

mit tiefer Nase bis zum zweiten Haken. Dort kommt er von der Fährte ab

und ² ndet mit Schwierigkeiten bis zum markierten Wundbett. Auf Richter-

anweisung wird er dort geschnallt und ² ndet auf Umwegen zum Stück.

Dort abgelegt beginnt er zu rupfen.

Das gemeldete Totverweisen zeigt er nicht.

Laute Jagd: Pero sucht systematisch und weit ausholend, ² ndet bald einen Fuchs, den

er mit sehr gutem Spurlaut 17 Minuten lang jagt.

Härte: Schärfe, Verteidigung und Wachsamkeit können mit Vorzüglich bewertet

werden.

Revierführigkeit: Das Ablegen erfolgt frei beim Rucksack, Führigkeit, Gehorsam und Verhal-

ten auf Schuss sind fehlerfrei.

Freie Fächer: Pero zeigt sehr gutes Verlorenbringen.

Ergebnis: Der Rüde erreicht 197 Punkte und erhält den II. Preis, sein Führer erwirbt

die dritte Stufe des Hundeführerabzeichens und das Hundeführerdiplom.

Für die Richter: Buchner Josef (Richteranwärter)

Helmut Rumpler BüchsenmachermeisterJagd- und Sportwaffen • Faustfeuerwaffen

Munition • Jagdoptik • Jagdbekleidung Jagdzubehör • Bogensportartikel

A- 5730 Mittersill • Zeller Straße 7Tel.: 06562/5000 • Fax: 4120

E-mail: [email protected]

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476. Gebrauchsprüfung in Flattnitz/Kärnten,vom 9. bis 10. Oktober 2009

Prüfungsleiter: LL Bruno Sabitzer

Richter: Hannes Scharf, Adolf Pichlkastner, Hubert Swetina, Helmut Muchitsch,

Johann Strohmaier

Richteranwärter: Johann Drescher, Hubert Stark

Nach zweijähriger Pause wurde die Gebrauchsprüfung wiederum im Revier Deutsch-Griffen/

Guttenbrunn durchgeführt. Standquartier war der Gasthof Isopp und die Almhütte der Familie

Wurzer, wo Hundeführer und Richter bestens untergebracht waren.

Am Vorabend wurden der Prüfungsordnung entsprechend die Schweißfährten getreten, die am

nächsten Tag bei Regenwetter ausgearbeitet wurden.

Alle drei gemeldeten Dachsbracken waren in der Lauten Jagd vorgeprüft, wodurch die Gebrauchs-

prüfung bereits am Samstag abgeschlossen werden konnte. Bei der Preisverteilung konnten

auch der GF Peter Mattersberger und der Zuchtwart Alois Mattersberger begrüßt werden.

Mit den nachstehend beschriebenen Leistungen konnten alle drei Dachsbracken die Prüfung

erfolgreich beenden!

Los Nr. 1: CESSY von der Brendlwiesn, H, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7959, gew.: 7.5.2007

Fw: Sehr gut

Z: Christian Kriegl, 9451 Preitenegg

B u. F: Alfred Rieder, 9713 Zlan

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Schweißarbeit: Der Hündin wird eine 17 Stunden alte Rotwildwundfährte zugewiesen.

Am Anschuss angesetzt, umkreist sie diesen und sucht nach kurzer Zeit

stramm im Riemen liegend etwa 1.000 m weit, bis zum markierten Wund-

bett. Dort geschnallt, ² ndet Cessy sicher zum Stück, das gemeldete Tot-

verweisen zeigt sie nur mangelhaft. Das Verhalten am erlegten Wild ist gut.

Laute Jagd: Cessy sucht eifrig, gründlich und weit ausholend. Sie ² ndet einen Hasen

und jagt ihn mit vorzüglichem Spurlaut Schlag auf Schlag 12 Minuten lang.

Etwas später werden noch einige Laute vernommen. Sie kehrt nach 20

Minuten zum Führer zurück.

Härte: Schärfe, Verteidigung und Wachsamkeit können mit Gut bewertet werden.

Revierführigkeit: Die Führigkeit ist sehr gut. Gehorsam, Verhalten auf Schuss und Ablegen

werden mit Gut bewertet.

Ergebnis: Mit 228 Punkten erreicht sie den IIa-Preis, ihr Führer erhält 2. Stufe des

JHF-Abzeichens.

Los Nr. 2: CIBELLA vom Gross-Ofen, H, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7919, gew.: 6.12.2006

FW: Sehr gut

Z: Heinrich Wipfl er, 8583 Modriach 57

B u. F: Johann Gerhard Valent, 9555 Glanegg, Mauthbrücken 17

Schweißarbeit: Cibella bekommt eine Rotwild-Übernachtfährte zugewiesen, auf der sie

von Anfang an mit Schwierigkeiten und teilweise hoher Nase sucht. Nach

etwa 400 m wird das Gespann vom Richter neu eingewiesen. Auf Umwe-

gen ² ndet sie das erste und das zweite Wundbett und führt ihren Herrn

angeleint zum Stück. Das gemeldete Totverweisen zeigt sie nicht.

Am Stück abgelegt verhält sie sich gut.

Laute Jagd: Die Hündin sucht den Revierteil eifrig und weit ausholend ab, ² ndet einen

Hasen, den sie mit sehr gutem Spurlaut sieben Minuten lang jagt.

Härte: Die gezeigte Schärfe ist mangelhaft.

Revierführigkeit: In Führigkeit, Gehorsam und Verhalten auf Schuss war Cibella vorzüglich.

Das Ablegen erfolgt angeleint am Rucksack.

Ergebnis: Cibella erreicht den III. Preis mit 156 Punkten, ihr Führer erwirbt die 2. Stufe

des JHF-Abzeichens.

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Los Nr. 3: THEA vom Grafwald, H, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7936, gew.: 26.4.2007

FW: Gut

Z: Willibald Loibnegger, 9412 St. Margarethen i. L., Schilfweg 3

B u. F: Dietmar Bock, 9622 Weißbriach 213-5

Schweißarbeit: Die noch junge Hündin arbeitet auf der künstlichen Rotwildwundfährte vom

Anschuss weg etwas hastig, kommt nach etwa 500 m von der Fährte ab,

korrigiert sich aber selbst. Auf der weiteren Suche kommt sie noch einmal

ab und wird auf Richteranweisung neu beim letzten Schweiß angesetzt.

Von dort aus ² ndet sie zum Stück, zeigt das gemeldete Totverweisen aber

nicht. Beim Stück abgelegt verhält sie sich sehr gut.

Laute Jagd: Thea, die in diesem Prüfungsfach etwas wenig Erfahrung hat, kann nach

längerer Zeit einen Hasen ² nden und jagt ihn etwa drei Minuten lang. Nach

weiterer Suche wird von Thea noch ein Hase gehoben, den sie weitere 15

Minuten mit sehr gutem Spurlaut jagt.

Härte: Die Verteidigung von Wild und Rucksack entsprechen der Note Gut.

Revierführigkeit: Die Hündin wird frei geführt und frei ohne Gegenstand abgelegt, ebenso

verdienen Gehorsam und Verhalten auf Schuss die Note Vorzüglich.

Ergebnis: Mit 196 Punkten wird ihr der IIb-Preis zuerkannt, ihr Führer erhält die

2. Stufe des JHF-Abzeichens.

Für die Richter: BJM Hans Drescher

Ing. Hubert Stark (Richteranwärter)

477. Gebrauchsprüfung in Schönegg-Pöllau/Steiermark, vom 17. bis 18. Oktober 2009

Prüfungsleiter: OFÖ Ing. Kurt Rössl

Richter: Ing. Karl Masser, OFÖ Franz Feichtinger, Harald Heil, Karl Maierhofer,

OFÖ Ing. Franz Müller

Richteranwärter: Ing. Manfred Petz, Johann Prügger

Mit großer Begeisterung konnte wieder eine Gebrauchsprüfung vom Klub Dachsbracke in

Pöllau-Hinteregg abgehalten werden.

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Nach der Begrüßung durch den Prüfungsleiter Ing. Kurt Rössl im Standquartier Gasthof

Jagawirt, wo die Prüfungsteilnehmer herzlich aufgenommen wurden, ging es bei wechselhaftem

Wetter zur Lauten Jagd in die sehr schönen Reviere der Gemeindejagd Hinteregg. Im Anschluss

daran wurden sämtliche Führigkeitsfächer geprüft.

Am Sonntag konnten die Schweißarbeiten zur vollsten Zufriedenheit durchgeführt werden. Der

Klub Dachsbracke bedankt sich für die Bereitstellung der Prüfungsreviere, insbesondere aber

beim Jagdleiter Peter Krainer mit seinen Jägern für die vorzügliche Organisation.

Von vier gemeldeten Hunden wurde einer zurückgezogen, die restlichen drei Dachsbracken er-

reichten folgende Ergebnisse:

Los Nr 2: BIRKA, LOF 6 BAS. ALP 708, H, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7924, gew.: 6.4.2006

FW: Sehr gut

Z: Perron Francois, 21312 Blagny

B u. F: Günther Reitbauer, 8190 Birkfeld, Weisenegg 71

Schweißarbeit: Der Hündin wird eine 16 Stunden alte künstliche Übernachtfährte eines

Rehkitzes zugelost. Zur Fährte gelegt, zeigt sie großes Interesse und nimmt

die Fährte ruhig auf. Bei ihrer bedächtigen Suche muss sie einmal abgeru-

fen werden, ² ndet in der weiteren Folge dann aber ohne Schwierigkeiten

zum Wundbett, wo sie geschnallt wird. Sie ² ndet selbstständig zum Stück,

zeigt aber das gemeldete Totverweisen leider nicht. Am erlegten Kitz ver-

hält sie sich einwandfrei.

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Laute Jagd: Mehrmals geschnallt ² ndet Birka nach etwas zu ober¢ ächlicher Suche ei-

nen Hasen, den sie 7 Minuten mit hohem Spurlaut jagt. Zum Führer zurück-

gekehrt, lässt sie sich willig an die Leine nehmen.

Härte: Rucksack und Stück werden sehr gut verteidigt.

Revierführigkeit: Birka wird im Revier frei geführt, zwischen Führer und Hund besteht eine sehr

gute Zusammenarbeit. Der Gehorsam ist ebenfalls sehr gut, das Verhalten

auf Schuss ist vorzüglich. Das angeleinte Ablegen wird mit Note 1 bewertet.

Ergebnis: Mit 186 Punkten erhält die Hündin den IIb-Preis, ihr Führer erreicht die 8.

Stufe des JHF-Abzeichens.

Los Nr 3: BRENDA, LOF 6 BAS. ALP 700, H, ÖHZB-Nr: Dbr. 7925, gew.: 4.4.2006

FW: Sehr gut

Z: Francois Perron, 21312 Blagny

B u. F: Alois Felber, 8190 Birkfeld, Rüsthausstraße 2

Schweißarbeit: Brenda erhält eine ca 1.050 m lange Wundfährte eines Rehkitzes mit einer

Stehzeit von 17 Stunden zugewiesen. Am Anschuss zur Fährte gelegt, ar-

beitet Brenda ruhig und besonnen und arbeitet beide Haken perfekt aus.

Durch Verleitfährten kommt sie zweimal ab, kann sich jedoch selbst korrigie-

ren. Am Wundbett wird sie geschnallt und ² ndet auf einem leichten Umweg

zum Stück, welches sie kurz bewindet, um dann zum Führer zurückzukeh-

ren. Angeleint führt sie ihren Herrn zum Stück, an dem sie sich gut verhält.

Laute Jagd: Nach längerer, raumgreifender und vorzüglicher Suche ² ndet Brenda einen

Fuchs, den sie mit sehr gutem Spurlaut etwa 5 Minuten lang jagt. Es wird

angenommen, dass der Fuchs dann in den Bau einfuhr.

Härte: Rucksack und Stück werden ausreichend verteidigt.

Revierführigkeit: Brenda wird im Revier frei geführt, wobei die Zusammenarbeit zwischen

Führer und Hund sehr gut ist. Der Gehorsam ist sehr gut, ebenso das Ver-

halten auf Schuss. Das angeleinte Ablegen wird mit Note 1 bewertet.

Freifächer: Das gemeldete Apportieren konnte durch das Bringen einer Ente aus tie-

fem Wasser sehr gut gezeigt werden.

Ergebnis: Die Hündin erreicht 199 Punkte und damit den IIa-Preis, ihr Führer erwirbt

die 5. Stufe des JHF-Abzeichens.

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Los Nr. 4: BLECKI vom Pfl ödl-Kogel, R, ÖHZB-Nr: 7858, gew.: 1.3.2006

FW: Sehr gut

Z: Gottfried Pöschl, 8583 Edelschrott, Kreuzberg 704

B: Stefan Fazekas, 7452 Klein Mutschen, Mühle 62

F: Josef Maurer, 8241 Dechantskirchen, Kroisbach 22

Schweißarbeit: Blecki bekommt eine 18 Stunden alte künstliche Schweißfährte eines Muf-

fellammes zur Ausarbeitung. Er untersucht den Anschuss sehr genau und

nimmt die Fährte freudig auf. Nach etwa 300 m wird der Rüde von einem

Hasen abgelenkt, wird auf Richterweisung neu zur Fährte gelegt und sucht

konzentriert bis zu einem Haken. Er hat dann wieder einige Probleme mit

Verleitfährten, ² ndet jedoch zum Stück, wo er sich sehr gut verhält.

Laute Jagd: Durch die ungestüme und ober¢ ächliche Suche des Rüden ist zu erkennen,

dass er in diesem Bereich sehr wenig Erfahrung hat. Er ² ndet nach kurzer

Zeit einen Hasen, das Halten der Spur bereitet ihm jedoch große Schwie-

rigkeiten. Bei einem zweiten Hasen, den er nach etwa einer halben Stunde

² ndet, ist das Halten der Spur ebenfalls nur mit Genügend zu bewerten.

Der Spurlaut ist sehr gut.

Härte: Der Rucksack wird gut, das Stück nur genügend verteidigt.

Revierführigkeit: Alle Führigkeitsfächer können mit Vorzüglich bewertet werden.

Ergebnis: 162 Punkte wurden erreicht und damit ein III. Preis. Der Führer erwirbt die

5. Stufe des JHF-Abzeichens.

Für die Richter: Ing Manfred Petz

Johann Prügger (Richteranwärter)

Ing. Manfred Petz A-8184 Feistritz bei Anger

Baierdorf 160Mobiltel.: 0664/46 929 30

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478. Gebrauchsprüfung in Kirchberg/Tirol,vom 23. bis 25. Oktober 2009

Prüfungsleiter: Peter Kreutner

Richter: LL ROJ Ing. Karl Mitterhauser, WM Josef Schroll, Florian Eisenmann,

Andreas Koidl, Josef Maizner, Herbert Geisler

Richteranwärter: Werner Mattle, Dr. Georg Urak

Am 23 Oktober wurden im Prüfungsrevier von den Richtern die künstlichen Rehwildwundfährten

gelegt, die in Länge, Verlauf und Stehzeit der Prüfungsordnung des Klub Dachsbracke entspra-

chen.

Leider setzten am Abend und in der Nacht starke Regenfälle ein, die die Arbeit der Hunde zu-

sätzlich erschwerten. Es konnten trotzdem zwei 2. und zwei 3. Preise vergeben werden. Als

Standquartier diente der Gasthof Kirchenwirt, bei dem alle Teilnehmer vorzüglich aufgehoben

waren. Als Gäste durften wir den Bezirksjägermeister, Jagdaufseherobmann und den Präsident

des Liechtensteinischen Schweißhundeverbandes a. D., Ferde Eberle, und diverse Freunde des

Klubs begrüßen. Besonderer Dank gebührt den Sponsoren der Preise, dem Lagerhaus Kirch-

berg, Jagd und Fischerei Ernst Rattin sowie dem Klub Dachsbracke.

Besonders erwähnenswert war die perfekte Vorbereitung der Prüfung durch den PL Peter Kreut-

ner sowie seinen Jagdkameraden und die ausgezeichnete Küche seiner Gattin.

Im einzelnen wurden folgende Leistungen gezeigt:

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Los Nr. 1: KLIFF vom Wolfgangtal, R, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7942, gew.: 3.5.2007

FW: Vorzüglich

Z: Michael Ellmauer , 5351 Aigen, Vogelhub

B u. F: Alexander Mauracher, 6263 Fügen

Schweißarbeit: Der Rüde untersucht den Anschuss mit Interesse, kommt aber nur sehr

zögernd bis zum ersten Haken, diesen arbeitet er sauber aus und kommt

in der Folge besser voran. Beim zweiten Haken muss der Rüde neu ange-

setzt werden, sucht dann mit mäßigem Interesse weiter bis zum Wundbett.

Dort geschnallt, ² ndet Kliff nicht zum Stück. Wieder angeleint, führt er zum

Stück, dort verhält er sich sehr grob.

Laute Jagd: Der Rüde sucht weit ausholend mit viel Passion, jedoch etwas zu hastig

und ² ndet nach ca. 10 Minuten einen Hasen. Diesen jagt er ca. 10 Minuten

lang mit sehr gutem Spurlaut.

Härte: Wild und Rucksack werden sehr gut verteidigt.

Revierführigkeit: Die Führigkeit mit und ohne Leine ist mit Sehr gut zu bewerten, ebenso der

Gehorsam. Verhalten auf Schuss wird mit Gut und das Ablegen wird mit

Genügend bewertet.

Ergebnis: Kliff erreicht mit 160 Punkten einen IIIb-Preis, der Führer erhält die 1. Stufe

des Hundeführerabzeichens.

Los Nr. 2: JANA vom Kaisertal, H, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7904, gew.: 2.6.2006

FW: Sehr gut

Z: Helmut Schwentner, 6341 Ebbs

B u. F: Johannes Peter Osl, 6336 Langkampfen

Schweißarbeit: Jana untersucht den Anschuss mit viel Interesse und geht die Wundfährte

an. Jana kommt in Folge mehrmals von der Fährte ab, korrigiert sich aber

selbst. Jana kommt an dem zweiten Haken von der Fährte ab und wird neu

angesetzt. Am Wundbett geschnallt, sucht sie sehr zögerlich zum Stück.

Dort verhält sie sich einwandfrei. Das Stück wird gut verteidigt.

Laute Jagd: Die Hündin, die in dieser Jagdart wenig Erfahrung zeigt, hebt nach längerer

Suche einen Hasen, den sie ca. 6 Minuten mit sehr gutem Laut jagt.

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Härte: Wild und Rucksack werden gut verteidigt.

Revierführigkeit: Die Führigkeitsfächer verdienen die Note Sehr gut. Auf den beim Gehen

abgegebenen Schuss wirkt sie unruhig. Beim Rucksack abgelegt, verhält

sie sich auf Schuss einwandfrei.

Ergebnis: Jana erreicht mit 174 Punkten den IIIa-Preis, der Führer erhält die 1. Stufe

des Hundeführerabzeichens.

Los Nr. 3: EROS vom Mühllach, R, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7977, gew.: 20.8.2007

FW: Sehr gut

Z: Josef Eberharter, 6263 Fügen

B u. F: Hubert Pult, 6441 Umhausen, Neudorf 27

Schweißarbeit: Der Rüde wurde zum Anschuss gebracht, den er eifrig anfällt. Er umkreist

den Anschuss und ² ndet den Abgang. Der Rüde sucht ca. 120 Meter etwas

abseits, korrigiert sich selbst und überschießt den ersten Haken. Er wird

vom Richter zum letzten Schweiß zurückgeholt, in weiterer Folge sucht er

die Wundfährte zögerlich voran, korrigiert sich aber immer wieder selbst.

Nach 200 Meter kommt der nächste Haken, der einwandfrei ausgearbeitet

wird. Im weiteren Verlauf zeigt der Rüde sehr gute Schweißarbeit. Der Füh-

rer arbeitet mit ihm am langen Riemen zum Stück, dort verhält sich Eros

sehr gut.

Laute Jagd: Zur lauten Jagd geschnallt, sucht Eros gründlich und sehr weit ausholend.

Nach 20 Minuten gibt der Rüde Spurlaut, der weit ins Nachbarrevier hin-

ein, 50 Minuten lang mit kurzen Unterbrechungen zu hören ist. Nach 75

Minuten kehrt der Rüde zum Führer zurück. Nach einem Standortwechsel

zur Suche geschnallt, hebt der Rüde sofort einen Hasen, den er mit sehr

gutem Spurlaut 25 Minuten lang jagt. Nach 40 Minuten kehrt er zum Führer

zurück.

Härte: Am Stück zeigt er eine mäßige Schärfe, der Rucksack wird schärfer verteidigt.

Revierführigkeit: Der Rüde ist absolut schussfest. Die Führigkeitsfächer sind mit Sehr gut zu

bewerten.

Ergebnis: Eros erreicht mit 210 Punkten den IIa-Preis, der Führer erhält die 1. Stufe

des Hundeführerabzeichens.

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Los Nr. 4: PRINZ vom Koasaberg, R, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7951, gew.: 5.5.2007

FW: Vorzüglich

Z: Florian Eisenmann, 6352 Ellmau, Auwald 23

B u. F: Thomas Brugger, 6352 Ellmau , Feistenbichl 8

Schweißarbeit

auf natürlicher

Wundfährte: Am 10.10.2009 wurde in der EJ Holzalm in der Wildschönau ein Stück

Kahlwild beschossen. Der Schütze konnte am Anschuss nichts ² n-

den, weshalb er eine weitere Nachsuche unterließ. Thomas Brugger,

der seinen Rüden für eine natürliche Wundfährte angemeldet hatte,

wurde daraufhin zur Nachsuche gerufen. Als Leistungsrichter fungierte

Peter Kreutner. Am 11.10. um 8.30 Uhr, also 16 Stunden später, wurde

der Rüde zum Anschuss gebracht. Diesen untersuchte der Rüde gründlich

und ging ruhig die Wundfährte an. Nach ca. 60 Metern verlor der Rüde im

steilen Gelände die Fährte. Der Rüde wurde abgetragen und neu ange-

setzt, suchte wieder gleich voran, jedoch sehr unruhig hin und her und kam

schließlich nach weiteren 120 m zum Stück. Beim Stück abgelegt, verhält

er sich einwandfrei und verteidigt es rabiat.

Laute Jagd: Prinz sucht ¢ ott, aber ober¢ ächlich, ² ndet nach 10 Minuten einen Hasen,

den er mit sehr gutem Spurlaut über einen Bergrücken jagt. Nach 35 Minu-

ten kehrt Prinz wieder zum Führer zurück.

Härte: Prinz verteidigt Rucksack und Wild rabiat.

Revierführigkeit: Der Rüde wird an der Leine oder frei geführt. Sein Verhalten auf den Schuss

sowohl bei der Pirsch, wie auch am Rucksack, sind einwandfrei. Frei beim

Rucksack abgelegt, verhält er sich 7 Minuten einwandfrei, bewegt sich

dann im Umkreis von 15 m. Nochmals abgelegt verhält er sich gleich.

Ergebnis: Mit 184 Punkten erreicht der Rüde den II. Preis, sein Führer erhält die 4.

Stufe des JHF-Abzeichens.

Für die Richter: Werner Mattle (Richteranwärter)

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479. Gebrauchsprüfung am Klippitztörl/Kärnten,vom 23. bis 24. Oktober 2009

Prüfungsleiter: Helmut Muchitsch

Richter: Kurt Rössl, Hubert Swetina, Johann Strohmaier, Adolf Pichlkastner,

Willibald Loibnegger, Ing. Erwin Weiss, Heimo Rauter, Karl Maierhofer

Richteranwärter: Ing. Manfred Petz, Johann Drescher

Unter vorbildlicher Leitung von Helmut Muchitsch fand vom 23. bis 24. Oktober 2009 am Klip-

pitztörl, Gemeindejagd Hinterpreims, die 479. Gebrauchsprüfung des Klubs Dachsbracke statt.

Dank gilt allen Beteiligten, im Besonderen den Jägern der Gemeindejagd Hinterpreims für die

tadellose Organisation und Mithilfe sowie der Jagdgesellschaft St. Margarethen im Lavanttal für

die Bereitstellung des Reviers zur Lauten Jagd.

Im Standquartier „Naturfreundehütte“ wurden alle Prüfungsteilnehmer äußerst herzlich von den

Wirtsleuten betreut. Unter wechselhaften Wetterbedingungen konnten 5 Hunde die Prüfung in

allen Fächern bestehen. Besonders hervorzuheben ist die korrekte kameradschaftliche Durch-

führung der Veranstaltung.

Los Nr. 1: EIKO vom Geierkogel, R, ÖHZB-Nr.: Dbr. 8042, gew.: 18.05.2008

FW: Vorzüglich

Z: Bruno Sabitzer, 9341 Straßburg, Lobisserweg 2,

B u. F: Josip Vukšic, V. Cerna 128, HR 32272 Cerna´

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Schweißarbeit: Eiko wird eine künstliche Schweißfährte eines Rottieres mit 18 Stunden

Stehzeit zugelost. Der Rüde nimmt die Fährte vom Anschuss weg konzen-

triert auf und arbeitet diese mit ausgeprägter Eigenkorrektur, unter Behin-

derung durch den unroutinierten Hundeführer, bis zum Verweiserpunkt sehr

gut. Das gemeldete Totverweisen zeigt Eiko mit einem kleinen Umweg, es

ist mit Gut zu bewerten. Am Stück verhält sich der Rüde vorzüglich.

Laute Jagd: Der Rüde sucht zunächst nicht weit ausholend, ² ndet aber nach 15 Mi-

nuten einen Fuchs, der vom Revierführer und vom Richter gesichtet wird.

Der Fuchs wird von Eiko mit einem typischen, kräftigen und vorzüglichen

Rüdenlaut 15 Minuten lang, gut hörbar, gejagt. Der Rüde kommt nach ca. 4

Minuten freudig zum Führer zurück.

Härte: Der Rucksack und das Stück werden gleichermaßen gut verteidigt.

Revierführigkeit: Führigkeit und Gehorsam können mit der Note 4 bewertet werden. Das

Verhalten auf Schuss ist sehr gut. Ebenso ist das freie Ablegen ohne Ge-

genstand mit kleinen Fehlern.

Ergebnis: Der Rüde erreicht mit 224 Punkten den ersten Preis und sein Führer erwirbt

die erste Stufe des Jagdhundeführerabzeichens.

Los Nr. 2 KORA vom Gurkerforst, H, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7990, gew.: 11.03.2008

FW: Vorzüglich

Z: Adolf Pichlkastner, 9560 Feldkirchen, Köttern 15

B u. F: Bruno Sabitzer, Lobisserweg 2, 9341 Straßburg

Schweißarbeit: Kora bekommt eine künstliche Übernachtfährte eines Rehes zugewiesen.

Vom Anschuss weg ² ndet die noch junge Hündin den Abgang, hat aber

Schwierigkeiten, der Fährte zu folgen. Nach Korrektur arbeitet die Hündin

in weiterer Folge einen Haken sauber aus, wird immer sicherer und hält die

Fährte fehlerfrei bis zum markierten Wundbett. Das gemeldete Totverwei-

sen zeigt sie nicht und ² ndet am Riemen geführt, über Umwege zum Stück.

Das Verhalten beim Wild wird mit Vorzüglich bewertet.

Laute Jagd: Auf die Hasenspur angesetzt, hat die Hündin durch die Nässe im offenen

Gelände Schwierigkeiten, die Spur zu halten. Sie ² ndet nach sehr guter

Suche im weiteren Verlauf der Prüfung einen Hasen, den sie mit gutem Laut

nur kurz jagt.

Härte: Das Stück und der Rucksack werden sehr gut verteidigt.

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Revierführigkeit: Kora wird im Revier angeleint geführt und verhält sich sehr gut. Das Able-

gen wird frei am Gegenstand gezeigt und kann mit Gut beurteilt werden.

Das Verhalten auf Schuss wird insgesamt mit Sehr gut beurteilt.

Ergebnis: Die Hündin erreicht 168 Punkte und somit den IIIb-Preis, ihr Führer erhält

die 10. Stufe des JHF Abzeichens.

Los Nr. 3: CYROS von der Brendlwiesn, R, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7955, gew.: 7.05.2007

FW: Sehr gut

Z: Christian Kriegl, Unterpreitenegg 76, 9451 Preitenegg

B u. F: Heimo Scherzer, Schattseite 90, 9545 Radenthein

Schweißarbeit: Am 29. September wird in der Gemeindejagd Afritz am See/Schattseite, ein

Hirsch der Klasse 3 mit Kaliber 7 x 64 TIG beschossen. Da am Anschuss

und in der näheren Umgebung kein Hirsch, wohl aber etwas Schweiß zu

² nden ist, wird der Hundeführer Heimo Scherzer verständigt, der sich zur

Schweißprüfung auf natürlicher Fährte angemeldet hat. Am vertretenen An-

schuss, der auch noch von einigen Stück Kahlwild gekreuzt worden war,

hat der Rüde zunächst Schwierigkeiten, die Wundfährte aufzunehmen.

Wiederholt am letzten Schweiß angesetzt, gelingt es dem Rüden nun, aus

den Verleitfährten herauszu² nden und der Krankfährte zu folgen. Ohne wei-

tere Probleme kann der mit großer Passion stramm im Riemen liegende

Rüde nun die Krankfährte halten. Nach 300 m ² ndet der Führer mit seinem

Rüden Cyros zum bereits durch Weidwundschuss verendeten Hirsch. Alter

der Fährte: 14 Stunden, bei trockenem, mildem Herbstwetter. Das Stück

wird vom Rüden mit vorzüglicher Schärfe gegen die nachfolgenden Richter

verteidigt. Auch das Verhalten am Stück kann mit Vorzüglich bewertet wer-

den. Das gemeldete Totverweisen konnte nicht gezeigt werden.

Laute Jagd: Der Rüde sucht weiträumig, systematisch und ausdauernd. Cyros hebt

im Verlauf der Suche am Nachmittag einen Hasen, den er mit sehr gutem

Spurlaut 15 Minuten lang jagt und kehrt anschließend freudig zum Hunde-

führer zurück.

Härte: Auch die Rucksackverteidigung wurde mit rabiater Schärfe gezeigt.

Revierführigkeit: In den Revierführigkeits- und Gehorsamsfächern zeigt der Hund überall

vorzügliche Leistung.

Ergebnis: Der Rüde erreicht mit 234 Punkten den II. Preis. Der Führer erwirbt die 3.

Stufe des HF-Abzeichens sowie das HF-Diplom.

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Los Nr. 4: BIBI vom Kobenwald, R, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7972, gew.: 09.08.2007

FW: Sehr gut

Z: Fritz Oberlerchner, Neuschitz 1, 9852 Trebesing

B u. F: Eduard Weishaupt, Unterpreitenegg 10, 9451 Preitenegg

Schweißarbeit: Der Hündin wird eine künstliche Schweißfährte auf Rehwild laut Prüfungs-

ordnung zugelost. Der Führer untersucht den Anschuss, kann aber auf-

grund des nächtlichen Regens kein Pirschzeichen ² nden. Somit wird die

sehr interessierte Hündin auf die Fährte angesetzt. Nach etwas zögerndem

Beginn hält sie die Fährte, bis auf eine leichte Korrektur, sicher zum mar-

kierten Wundbett. Dort als gemeldete Totverweiserin geschnallt, ² ndet die

Hündin mit Schwierigkeiten zum Stück und zeigt ihre Anlage zum Totver-

weisen. Das Verhalten am Stück ist fehlerlos.

Laute Jagd: Zur Lauten Jagd geschnallt, zeigt die Hündin eine sehr gute, weit ausho-

lende Suche und ² ndet schließlich einen Hasen, den sie mit sehr gutem

Spurlaut 8 Minuten lang jagt.

Härte: Verteidigung und Wachsamkeit ist mit Note 1 zu bewerten.

Revierführigkeit: Bibi wird angeleint geführt. Sie verhält sich auf Schuss sehr gut.

Das Ablegen erfolgt angeleint und wird mit der Note 1 bewertet.

Ergebnis: Die Hündin erreicht mit 179 Punkten den IIIa-Preis.

Der Führer erwirbt die 10. Stufe des HF Abzeichens.

Los Nr. 5: JAGO vom Salzakopf, R, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7981, gew.: 21.09.2007

FW: Sehr gut

Z: Johann Drescher, St. Peter 3, 9342 Gurk

B u. F: Norbert Berntaler, Zelsach 3, 9852 Trebesing

Schweißarbeit: Durch das Los erhält Jago die Übernachtfährte einer Rehgeiß zugewiesen.

Am Anschuss angesetzt zeigt der Rüde nur sehr geringes Interesse und

nimmt die Fährte zögerlich an. In weiterer Folge arbeitet er ober¢ ächlich.

Einige Male kommt er von der Fährte ab und muss immer wieder neu an-

gesetzt werden. Nur mit großer Mühe ² ndet er das Stück, wo er sich vor-

züglich verhält.

Laute Jagd: Der Rüde ² ndet nach weit ausholender, systematischer und ausdauernder

Suche einen Hasen, welchen er mit sehr gutem Spurlaut ca. 7 bis 8 Minuten

lang jagt.

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Härte: Der Rucksack und Stück werden genügend verteidigt.

Revierführigkeit: Jago ist mit und ohne Leine sehr gut führig. Der Gehorsam ist ebenfalls mit

Sehr gut zu bewerten. Das Verhalten auf Schuss ist vorzüglich.

Abgelegt wird der Rüde frei am Gegenstand, was perfekt gezeigt wurde.

Ergebnis: Der Rüde erreicht mit 162 Punkten den IIIc-Preis. Der Führer erwirbt die

erste Stufe des HF-Abzeichens.

Für die Richter: Ing. Manfred Petz (Richteranwärter )

BJM Johann Drescher (Richteranwärter)

480. Gebrauchsprüfung in Lavant/Osttirol, „Dr. Hermann Spinner Gedenkprüfung“,

vom 30. bis 31. Oktober 2009

Prüfungsleiter: Alois Mattersberger

Richter: Ing. Erwin Weiss, Johann Halbfurter, Anton Angermann, Peter Mattersberger,

Stefan Josef Mair, Raimund Brunner, Franz Jeller, Franz Stotter

Richteranwärter: Walter Angermann

Die 480. Gebrauchsprüfung des Klub Dachsbracke wurde bei teils nebeligem Wetter und an-

sonsten guten Bedingungen abgehalten. Für die Prü¢ inge wurden in den Revieren Bannberg,

Lavant, Lienz/Schlossberg und Nussdorf künstliche Übernachtwundfährten gelegt, die in Länge,

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Verlauf und Stehzeit der Prüfungsordnung des Klubs entsprachen. Standquartier bei der Prüfung

war die „Römerstube“ in Lavant, welche sich bereits in den vergangenen Jahren bewährt hatte.

Als künstliche Wundfährten stand ausschließlich Rehwild zur Verfügung. Die Hunde waren be-

reits in der Lauten Jagd vorgeprüft.

Nach Abschluss der Prüfungen besuchten alle Teilnehmer der Dr. Hermann Spinner Gedenkprü-

fung dessen Grab am städtischen Friedhof in Lienz. Untermalt von Klängen aus dem Jagdhorn

von Josef Tabernig (Jagdhundereferent des Tiroler Jägerverbandes) wurde unseres, in diesem

Jahr verstorbenen, langjährigen Obmannes und Landesleiters von Tirol gedacht.

Beim Grünen Abend konnte Alois Mattersberger als Prüfungsleiter mit der perfekten Organi-

sation und Durchführung sehr zufrieden sein. In seiner Begrüßung konnte er Maria Spinner mit

Tochter Sabine Mitterer, Obm. Ing. Erwin Weiss, den 1. Vorsitzenden des Vereins Dachsbracke,

Ekkehard Stockinger, mit Gattin, BJM Ing. Martin König, Josef Schneider (Leiter der Nachsu-

chestation Osttirol) und Revierpächter Emil Bacher als Ehrengäste willkommen heißen. Der Prü-

fungsleiter bedankte sich auch bei den einzelnen Revierpächtern für die Erlaubnis zur Benutzung

der Reviere, beim Begleitpersonal sowie bei den Wirtsleuten der Römerstube für die freundliche

Bewirtung. Im Hinblick auf die Prüfungsergebnisse konnte ein positives Resümee gezogen wer-

den. Jeder der sechs Teilnehmer konnte mit einem zweiten Preis abschließen.

Wie schon gewohnt, wurde der Abend durch Musik und Gesang der anwesenden Jäger um-

rahmt und für ein gemütliches Zusammensein war gesorgt.

Los Nr. 1: ERGO vom Hühnerspiel, R, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7599, gew.: 28.04.2002

FW: Sehr gut

Z: Josef Fischnaller, I-39040 Lüsen

B u. F: Anton Grünfelder, I-39040 Lüsen, Unterdorfweg 29

Schweißarbeit: Ergo untersucht den Anschuss etwas ober¢ ächlich, ² ndet nach einiger Zeit

die Wundfährte und arbeitet diese stramm im Riemen liegend aus. Im Ver-

lauf der Arbeit kommt er einmal kurz ab, korrigiert sich selbst und arbeitet

bis zum Haken zielstrebig weiter. Dort kommt er ab und muss neu ange-

setzt werden. Ab diesem Zeitpunkt arbeitet er sicher zum Stück.

Das gemeldete Totverweisen zeigt er nicht. Beim Reh verhält er sich sehr

grob. Am Stück abgelegt verhält er sich sehr ruhig.

Insgesamt zeigt der Hund eine tadellose und sehr passionierte Arbeit.

Laute Jagd: Der Rüde sucht mit viel Routine und jagt kurz ein Reh an. Er lässt jedoch

gleich ab und wird erneut zur Suche aufgefordert. Er hebt dann einen Ha-

sen, den er mit vorzüglichem, weithin schallendem Spurlaut 35 Minuten

lang Schlag auf Schlag bis zur Waldgrenze jagt. Nach einer Stunde kommt

er zurück.

Härte: Das Stück wird nur in Anwesenheit des Führers heftiger verteidigt.

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Revierführigkeit: Ergo erreicht in allen Fächern die Höchstnote.

Ergebnis: Mit 224 Punkten erreicht der Rüde den IIb-Preis, sein Führer erwirbt den

Anspruch auf die 1. Stufe des HF-Abzeichens.

Los Nr. 2: ENZIAN vom Mühllach, R, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7974, gew.: 20.08.2007

FW: Vorzüglich

Z: Josef Eberharter, 6263 Fügen

B u. F: Harald Kerscher, 6373 Jochberg, Hüttenweg 2

Schweißarbeit: Den Anschuss untersucht der Rüde gründlich, umkreist diesen einige Male

und ² ndet den Fährtenabgang. Mit tiefer Nase im Riemen liegend arbeitet

er die ersten 600 Meter fehlerfrei. Im dichten Stangenholz war es für Führer

und Hund schwer, der Fährte zu folgen. Neu angesetzt sucht Enzo willig

weiter und ² ndet ohne Schwierigkeiten zum markierten Wundbett.

Nicht als Totverweiser gemeldet, ² ndet er auf Umwegen zum Stück. Die

Riemenarbeit wird mit Sehr gut bewertet. Für das Verhalten beim Wild er-

hält er die Note Gut.

Laute Jagd: Zur Lauten Jagd geschnallt, zeigt der Rüde eine sehr gute Suche und ² ndet

nach 10 Minuten einen Hasen, den er mit sehr gutem Spurlaut Schlag auf

Schlag ca. 15 Minuten lang jagt.

Härte: Verteidigung von Wild und Rucksack kann mit Gut bewertet werden.

Revierführigkeit: Der Rüde wird frei geführt und dies wird mit Note 4 bewertet. Auch die anderen Führigkeitsfächer werden einwandfrei bewältigt.

Ergebnis: Enzo erreicht mit 208 Punkten den IIc-Preis, sein Führer erwirbt den An-

spruch auf die 1. Stufe des HF-Abzeichens.

Los Nr. 3: EIKO vom Mühllach, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7975, gew.: 20.08.2007

FW: Vorzüglich

Z: Josef Eberharter, 6263 Fügen

B u. F: Anton Mair, 9911 Assling, Bannberg 46

Schweißarbeit: Eiko sucht vom Anschuss weg einwandfrei. Er korrigiert sich zweimal sel-

ber. Er sucht am Riemen bis zum Stück und bewindet es kurz. Am Stück

abgelegt, verhält er sich fehlerlos.

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Laute Jagd: Bei kaltem Wetter mit leichtem Schneefall, auf ca. 1.800 Meter Seehöhe,

wird der Rüde zur Lauten Jagd geschnallt.

Eiko zeigt eine weit ausholende Suche mit etwas zu wenig Passion. Nach

15 Minuten ² ndet er einen Hasen, den er hörbar 5 Minuten mit vorzügli-

chem Spurlaut jagt. Nach einer halben Stunde kommt er zum Führer zu-

rück. In einem anderen Revierteil erneut geschnallt, ² ndet der Rüde nach

kurzer Zeit wieder einen Schneehasen, den er mit schallendem Laut ca. 10

Minuten lang jagt. Nach weiteren 10 Minuten kehrt er zurück.

Härte: Wild und Rucksack werden nur mäßig verteidigt.

Revierführigkeit: Eiko erhält in allen Führungsfächern die Bewertung Vorzüglich.

Ergebnis: Der Rüde erreicht mit 230 Punkten den IIa-Preis, sein Führer erwirbt den

Anspruch auf die 1. Stufe des HF-Abzeichens.

Los Nr. 4: KESSI vom Gurkerforst, H, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7991, gew.: 11.03.2008

FW: Vorzüglich

Z: Adolf Pichlkastner, 9560 Feldkirchen

B u. F: Michael Eisenmann, 6306 Söll, Hauning 42

Schweißarbeit: Nachdem der Führer den Anschuss untersucht hat, setzt er die Hündin

dort an. Diese untersucht ihn kurz und fällt die Fährte an. Kessi liegt fest im

Riemen und kommt mit minimalen Abweichungen zum Wundbett, wo die

als Verweiser gemeldete Hündin geschnallt wird. Ohne Abweichung ² ndet

sie zum Stück, das sie stark in Besitz nimmt.

Das Totverweisen zeigt sie nicht, das Verhalten am erlegten Stück ist mit

der Note 1 zu bewerten.

Laute Jagd: Bei leichtem Schneefall sucht Kessi sehr ober¢ ächlich und hastig und ² n-

det nach 10 Minuten einen Hasen, den sie mit sehr gutem Spurlaut ca. 10

Minuten jagt. In einem anderen Revierteil geschnallt, sucht sie mit tiefer

Nase und hebt nach etwa einer Stunde wieder einen Hasen, den sie 15

Minuten, für die Richter gut hörbar, jagt.

Härte: Schärfe, Verteidigung und Wachsamkeit werden mit der Note Gut bewertet.

Revierführigkeit: Die lebhafte junge Hündin zeigt beim Ablegen und Verhalten auf Schuss

leichte Mängel. Dies wirkt sich auch auf die Führigkeit aus.

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Ergebnis: Kessi erreicht mit 180 Punkten den IIf-Preis, ihr Führer erwirbt den An-

spruch auf die 3. Stufe des HF-Abzeichens sowie das HF-Diplom.

Los Nr. 5: LESSI von Niederhart, H, ÖHZB-Nr.: Dbr. 8033, gew.: 12.05.2008

FW: Sehr gut

Z: Reinhard Ortner, 6263 Fügen

B u. F: Hans-Peter Tabernig, 9900 Lavant 40

Schweißarbeit: Die Hündin untersucht den Anschuss mit Interesse. Nach Aufforderung des

Führers fällt sie die Fährte mit Eifer an und folgt ihr zügig. Nach etwa 200

Metern wird sie durch eine Verleitfährte irritiert, korrigiert sich aber selbst.

In weiterer Folge werden die zwei Haken fehlerfrei ausgearbeitet. Lessi ² n-

det zum Wundbett. Von dort führt sie ihren Herrn an der Leine zum Stück.

Das Reh wird energisch in Besitz genommen. Sie beginnt in weiterer Folge

zu rupfen.

Laute Jagd: Die noch junge Hündin wird auf einer Almwiese geschnallt und zur Suche

aufgefordert. Diese beginnt sie hastig und weit ausholend. Nach etwa 5

Minuten kann sie die Spur ausarbeiten und jagt einen Hasen mit lautem,

etwas hellem, aber weithin hörbarem Spurlaut. Nach einer Stunde und 25

Minuten ist die Jagd zu Ende. 50 Minuten war der Laut Schlag auf Schlag

hörbar. Beim Prüfungstermin jagt sie abermals 20 Minuten einen Hasen.

Härte: Sie ist in beiden Fällen mit Gut zu bewerten.

Revierführigkeit: Sie wird angeleint geführt, ist sehr gehorsam und verhält sich auf Schuss

ruhig. Sie wird angeleint abgelegt.

Ergebnis: Lessi erreicht mit 185 Punkten den IIe-Preis, ihr Führer erreicht die 24. Stufe

des HF-Abzeichens.

Los Nr. 6 OLAF von der Grünalm, R, ÖHZB-Nr.: Dbr. 8024, gew.: 08.05.2008

FW: Gut

Z: Franz Jeller, 9990 Nussdorf Debant

B u. F: Martin Gantschnig, 9951 Schlaiten 74

Schweißarbeit: Am Anschuss zeigt der Rüde starkes Interesse und arbeitet in der Folge am

langen Riemen sehr konzentriert bis zum ersten Haken, den er überschießt,

sich aber selbst wieder korrigiert. Im Verlauf der Arbeit wird er in einer Di-

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ckung von einer Fremdfährte irritiert. Der Rüde, der nicht als Verweiser ge-

meldet ist, ² ndet sicher zum Stück, an dem er sich sehr gut verhält. Zu

erwähnen ist die vorbildliche Kommunikation zwischen Führer und Hund.

Laute Jagd: Bei leichtem Schneefall und einer Schneelage von wenigen Zentimetern

wird der Rüde in der Nähe der Zunigalm, auf ca. 1.800 Metern Seehöhe,

geschnallt und sucht sehr passioniert und zielstrebig. Nach etwa 20 Mi-

nuten hebt er einen Weißen und jagt ihn ca. 15 Minuten lang mit für einen

Rüden hohem Spurlaut. Zurückgekehrt, wird er auf Anweisung der Richter

auf einer Hasenspur angesetzt, wobei diese auf einen geringen Feldhasen

schließen lässt. Olaf folgt ihr sehr eifrig. Bald ist mehrmals verschwommen

sein Laut zu hören, als plötzlich der Dreiläufer auf dem Almweg auftaucht

und einen Haken in Richtung einer Dickung macht. Hier muss der Rüde neu

angesetzt werden, sein Spurlaut ist dann nur mehr sehr kurz zu hören.

Härte: Der Rüde zeigt gute Schärfe bei Rucksack und Wild.

Revierführigkeit: Olaf wird frei ohne Gegenstand abgelegt, zeigt aber anfänglich einen Feh-

ler. Verhalten auf Schuss und Gehorsam sind sehr gut, die Führigkeit mit

und ohne Leine ist einwandfrei.

Ergebnis: Mit 187 Punkten erhält Olaf den IId-Preis, der Führer erreicht die 1. Stufe

des HF-Abzeichens.

Für die Richter: Walter Angermann (Richteranwärter)

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Teinehmergrupper der „Dr. Hermann Spinner Gedenkprüfung“: Sepp Taber-nig, Ferdinand Kofl er, Sepp Mair, Hans-Peter Tabernig, Martin Gantschnig und Burkhard Bietau (v.l.n.r.)

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481. Gebrauchsprüfung in Hirschwang/Niederösterreich,vom 30. bis 31. Oktober 2009

Prüfungsleiter: Hans Knotzer

Richter: FV Ing. Karl Stummer, OFÖ Josef Pfarl, Josef Hackel, OFÖ Ing. Andreas

Glock, Gerald Fressner, OFÖ Ing Franz Müller,

Richteranwärter: Dr. Georg Urak, Ing. Fö Günther Gollobich

Bei etwas rauem, windigem, jedoch der Jahreszeit entsprechendem Herbstwetter, wurde die

481. Gebrauchsprüfung der Landesgruppe Wien, Niederösterreich und Burgenland in der Ge-

nossenschaftsjagd Reichenau/Grünsting (Pächter Ing. Gerin, Jagdleiter Hr. Anton Schwandner)

sowie in der Genossenschaftsjagd Lichtenau/Gföhl (Jagdleiter DI Dr. Ernst Leitgeb) abgehalten.

An dieser Stelle möchten wir uns bei den oben genannten Herren im Namen des Klub Dachsbra-

cke für die Bereitstellung der Reviere sehr herzlich bedanken.

Als Standquartier diente auch heuer wieder die Bio-Mostschänke BABIOL in der Grünsting, wo

wir in den Prüfungspausen mit allem Notwendigen in ausreichendem Maße versorgt wurden.

Weidmanns Dank an Herrn DI Erlach.

Zu der diesjährigen Gebrauchsprüfung wurden 4 Hunde angemeldet, 2 davon wurden im Laufe

der Prüfung zurückgezogen. Eine Dachsbracke war auf natürlicher Wundfährte, zwei in der Lau-

ten Jagd vorgeprüft.

Der Freitag klang mit einem Grünen Abend mit den allseits bekannten Beteiligten gemütlich im

Standquartier aus. Am Samstag wurden einige Junghunde begutachtet. Rund um die Prüfung

fanden sich 24 Mitglieder und die dazugehörigen 23 Hunde ein.

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Los Nr. 3: ROKKO vom Matzenerwald, R, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7894, gew.: 26.5.2006

FW: Sehr gut

Z: Ing Andreas Glock, 2243 Matzen

B u. F: Ing. Thomas Rupp, 2393 Sparbach

Schweißarbeit

auf natürlicher

Wundfährte: Am Sonntag, 16.8.2009 beschoss unser Jagdgast, Hr. Dietmar Doblacher,

im 160 Hektar großen Jagdrevier in Sparbach auf einer Wildwiese um ca.

8:45 einen Damspießer. Der Hirsch zeichnete auf einen Trägerschuss sehr

gut und ging in Richtung eines Waldhügels ab. Am Anschuss war heller

Schweiß zu ² nden - da das Stück nicht in Sichtweite (ca. 200 m) lag und

der Schütze einen Krell- bzw. einen Streifschuss vermutete, wurde Hr. Ing.

Rupp, der seinen Rüden Rokko vom Matznerwald zur Prüfung auf die na-

türliche Wundfährte für die diesjährige GP am 2.5.2009 angemeldet hatte,

verständigt.

Der Hundeführer kam gegen 11 Uhr ins Revier und es wurde ihm die ver-

brochene Anschussstelle gezeigt. Der Hundeführer begutachtete diese

und meldete hellen Wildbretschweiß. Er holte seinen abgelegten Rokko,

dieser untersuchte den Anschuss gründlich und bogenförmig, fädelte sich

auf der Wundfährte ein und suchte in dem erwähnten Waldhügel (Buchen

und Eichenaltbestand). Die Fährte ging weiter in Richtung eines mit Erlen

bewachsenen Grassumpfes.

Der Rüde suchte sehr gründlich und zügig, plötzlich kehrte er um und bog

im rechten Winkel ab, querte eine Forststraße und suchte den nächsten

Wald bergauf weiter. Der Führer meldete einige Male Schweiß, 2 mal davon

dürfte der Hirsch gestanden sein, denn es war dort erheblich mehr Schweiß

zu ² nden. Nach einem Bogen fand und meldete das Gespann wieder eine

Stelle, wo der Hirsch mehr Schweiß verloren hatte.

Rokko suchte jetzt parallel zu einer Schneise, ca. 50 m und man hörte

in einiger Entfernung Wild abspringen. Der Führer rief den Rüden ab und

setzte ihn wieder auf der Schweißfährte an. Rokko suchte von dort weg

ambitioniert und wieder sehr gründlich bis zum verendeten Spießer.

Erwähnenswert ist noch die sehr trockene und heiße Witterung. Der Hirsch

hatte einen Trägerschuss, der die Drossel und die Hauptschlagader ver-

letzte, jedoch nicht die Wirbelsäule. Insgesamt ging die Nachsuche über

500 Meter und dauerte eine Viertelstunde. Der Rüde verhielt sich am Stück

einwandfrei und verteidigte es rabiat gegen den Schützen.

Das gemeldete Totverweisen konnte nicht gezeigt werden.

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Laute Jagd: Rokko wird zur Lauten Jagd geschnallt, sucht systematisch das Revier ab

und ² ndet nach kurzer Zeit einen Hasen, den er mit sehr gutem Spurlaut 21

Minuten lang jagt. Das Halten der Spur wird mit Vorzüglich bewertet, sowie

auch die Art der Suche.

Härte: Rucksack und Wild werden energisch verteidigt

Revierführigkeit: Das Ablegen erfolgt frei mit kleinem Fehler. Führigkeit und Verhalten auf

Schuss sind einwandfrei.

Ergebnis: Rokko erreicht mit 234 Punkten den IIa-Preis. Das Hundeführerabzeichen

der 2. Stufe wurde zuerkannt.

Los Nr. 4: KORA vom Wolfgangtal, H, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7947, gew.: 3.5.2007

FW: Vorzüglich

Z: Michael Ellmauer, 5153 Aigen

B u. F: Wolfgang Koppensteiner, 3950 Eichberg 32

Schweißarbeit: Der Hündin wird eine 16 Stunden alte, künstliche, ca. 1.100 Meter lange

Wundfährte eines Rehkitzes zugelost. Kora arbeitet vom markierten An-

schuss sehr bedächtig, teilweise einige Meter unter Wind neben der Fährte

und ² ndet ohne große Mühen zum Wundbett. Dort geschnallt, sucht sie

weiter zum Stück, ² ndet dieses jedoch nicht. Sie wird zurückgep² ffen und

² ndet beim 2. Versuch zum Rehkitz. Sie verhält sich dort einwandfrei. Das

gemeldete Totverweisen kann mit Note 1 bewertet werden.

Laute Jagd: Die Hündin sucht den ihr zugewiesenen Revierteil gründlich und ausholend

ab, ² ndet relativ rasch einen Hasen, den sie 6 Minuten hörbar jagt. Etwas

später ² ndet sie abermals und jagt 9 Minuten gut hörbar. Der Spurlaut ent-

spricht dem einer Hündin, könnte jedoch noch mehr Schlag auf Schlag

erfolgen.

Revierführigkeit: Die Schärfe und alle Fächer der Revierführigkeit können mit Vorzüglich be-

wertet werden.

Ergebnis: Kora erreicht mit 233 Punkten den IIb-Preis. Das Hundeführerabzeichen

der 1. Stufe wurde zuerkannt.

Für die Richter: Ing. Fö. Günther Gollobich (Anwärter LR)

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482. Gebrauchsprüfung in Bad Goisern/Oberösterreich,vom 7. bis 8. November 2009

Prüfungsleiter: OFÖ Josef Pfarl

Richter: MF Josef Blasl, Leo Stadler, Manfred Schwarzlmüller, Gerald Fressner,

Ojg. Johann Putz, Ing. Erwin Weiss, OFÖ Peter Zoister

Richteranwärter: OFÖ Ing. Maximilian Moro, Fvw. Ing. Klaus Hofer

Bei herrlichem Herbstwetter (Temperatur um 7 Grad Celsius) und einzelnen schneebedeckten

Flecken fand die 482. Gebrauchsprüfung in Bad Goisern statt. Herzlichen Dank für die Revier-

bereitstellung, dem Jagdpächter des ÖBF-Reviers Rossmoos für die Schweißarbeit, sowie der

Genossenschaftsjagd Bad Goisern für die Laute Jagd. Dem Revierteam Alfred Rainer und Josef

Rastl mit seinen bewährten Revierführern ein herzliches Weidmanns Dank für die ausgezeichne-

te Vorbereitung der Prüfung. Der Berggasthof Predigtstuhl, wo alle Teilnehmer bestens versorgt

und untergebracht waren, diente als Standquartier.

Prüfungsleiter OFÖ Pfarl begrüßte die Hundeführer, Leistungsrichter und Leistungsrichteranwär-

ter sowie einige Gäste und Freunde des Klubs, die an der heurigen Prüfung teilnahmen.

Zur Prüfung waren vier Hunde gemeldet, wobei einer auf natürlicher Wundfährte vorgeprüft wer-

den konnte. Zwei Hunde wurden zurückgezogen. Am Samstagnachmittag wurden die vier Hun-

de formbewertet.

Los Nr. 1: KARO vom Wolfgangtal, R, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7943, gew.: 3.5.2007,

FW: Vorzüglich

Z: Michael Ellmauer, Weinbach 63, 5351 Aigen-Voglhub

B u. F: Michael Ellmauer, Weinbach 63, 5351 Aigen-Voglhub

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Schweißarbeit

auf natürlicher

Wundfährte: Am 6.11.2009, um ca. 07.00 Uhr, beschoss Ojg. Johann Sams im Revier

Eibenberg der Herrschaft St. Wolfgang, auf ca. 180 Meter, mit dem Kaliber

243. Win., ein schwaches Rehkitz. In dem steilen, zerklüfteten und teilweise

mit Jungbuchen bewachsenen Gelände konnte er das beschossene Stück

nur kurz beobachten, das vermutlich mit einem hohen Vorderlaufschuss

bergwärts ¢ üchtete.

Ojg. Johann Sams ging nicht mehr zum Anschuss, sondern verständigte

den Landesleiter OFÖ Josef Pfarl, der am 7. und 8.11.2009 die 482. Ge-

brauchsprüfung für Alpenländische Dachsbracken in Bad Goisern ausge-

schrieben hatte. OFÖ Pfarl und LR. Leo Stadler, die bereits auf dem Weg

nach Bad Goisern waren, setzten Michael Ellmauer, der für eine natürliche

Nachsuche gemeldet war, in Kenntnis.

Um 13.00 Uhr wurde die Nachsuche mit seinem Rüden Karo vom Wolf-

gangtal begonnen. Der Rüde suchte vom Anschuss ca. 300 Meter berg-

wärts, konnte aber weder Schweiß noch Schnitthaare verweisen. Neuerlich

am Anschuss angesetzt, suchte er etwas tiefer seitwärts zum Hang. Nach

knapp 200 Metern sprang plötzlich das Rehkitz aus der dichten Laubholz-

naturverjüngung und ¢ üchtete talwärts. Über Auftrag der Richter wurde der

Rüde sofort geschnallt, der dem Kitz mit vorzüglichem Hatzlaut folgte und

es nach ca. 250 Metern abwürgte. Das Kitz hatte einen Hinterlaufschuss

links. Die Nachsuche erfolgte bei 5 Grad C und feuchter Witterung.

Laute Jagd: Zur Lauten Jagd geschnallt, ² ndet Karo nach längerer, sehr guter Suche

einen Hasen, den er mit sehr gutem Spurlaut ca. 12 Minuten jagt. Ein von

einem Richter gesichtetes Reh wird vom Hund ignoriert.

Härte: Wild und Rucksack werden mäßig verteidigt, der Rüde zeigt jedoch sehr

gute Wildschärfe.

Revierführigkeit: Der Rüde wird angeleint geführt und zeigt sehr guten Gehorsam. Das Ver-

halten auf Schuss wird mit Note 2 bewertet. Er wird angeleint abgelegt.

Ergebnis: Karo erreicht den II. Preis mit 185 Punkten. Sein Führer erwirbt die 3. Stufe

des JHF-Abzeichens.

Los Nr. 2: KIRA vom Wolfgangtal, H, ÖHZB-Nr.: Dbr. 7945, gew.: 3.5.2007,

FW: Ungenügend

Z: Michael Ellmauer, Weinbach 63, 5351 Aigen-Voglhub

B u. F: Thomas Tischler, Görb 29, 4822 Bad Goisern

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Schweißarbeit: Der Hündin wird eine 14 Stunden alte, künstliche Wundfährte eines Rehkit-

zes, der Prüfungsordnung entsprechend, zugewiesen.

Vom Anschuss weg sucht die Hündin zielstrebig die ersten 400 Meter und

verweist immer wieder Schweiß. Sie beginnt in der Folge führerbedingt un-

sicher zu werden und muss zweimal korrigiert werden. Von da weg sucht

sie mit kleinen Fehlern, sich selbst korrigierend, zum markierten Wundbett

und führt den Führer angeleint zum Rehkitz.

Nach kurzem Rupfen verhält sich die Hündin einwandfrei.

Laute Jagd: Nach sehr planvoller, intensiver Suche hebt Kira rasch einen Hasen, der

von den Richtern auf kurze Distanz gesehen wird. Dieser Hase überquert

mehrmals das durch steile Gräben durchsetzte Mischwaldgelände und

wird von der Hündin einige Male bis zu fünf Minuten lang mit sehr gutem

Spurlaut, gut hörbar, gejagt.

Härte: Wild und Rucksack werden mäßig verteidigt.

Revierführigkeit: Die Hündin wird angeleint fehlerlos geführt. Verhalten auf Schuss und Ge-

horsam konnten mit Note 3 bewertet werden. Die Hündin wurde angeleint

abgelegt und wird daher mit Note 1 bewertet.

Ergebnis: Kira erreicht den III. Preis mit 150 Punkten. Sein Führer erwirbt die 1. Stufe

des JHF-Abzeichens.

Für die Richter: Ing. Klaus Hofer

Ing. Max Moro (Richteranwärter)

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Page 64: Klub Dachsbracke Jahrbuch 2009

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Page 65: Klub Dachsbracke Jahrbuch 2009

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Page 66: Klub Dachsbracke Jahrbuch 2009

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Page 67: Klub Dachsbracke Jahrbuch 2009

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V. Richterberichte über Formbewertungenim Jahre 2009

Alphabetisch nach Zwingenamen geordnet.

Abkürzungen: ZB: = ÖHZB-Nr.: Dbr./, WD: = Wurfdatum, B: = Besitzer, FW: = Formwert

BRENDLWIESN von der: Cyros, ZB: 7955, WD: 07.05.2007

B: Heimo Scherzer, 9545 Radenthein, Schattseite 90

Kräftiger, hirschroter Rüde mit 36 cm Stockmaß und etwas zu kurzem Rumpf. Vorzügliche Kopf-

form mit fehlerlosem Scherengebiss und schönem Behang. Die Augenlider sind leicht offen.

Lockere Schultern und französische Stellung der Vorderhand. Die Rumpfpartie ist durchwegs

vorzüglich. Leicht steile Winkelung der Gelenke in der Hinterhand und etwas hasenpfotig.

347 Punkte. FW: Sehr gut. Klippitztörl, am 23.10.2009. Ing. Erwin Weiss.

BRENDLWIESN von der: Cessy, ZB: 7959, WD: 07.05.2007

B: Alfred Rieder, 9713 Zlan, Ried 3

Wesensfeste, 35 cm hohe, dunkelhirschrote Hündin mit idealen Proportionen. Dichtes Stock-

haar. Schöner Kopf mit kräftigem, vollständigem Scherengebiss und etwas hellen Augen.

Lockere Schultern und deutliche X-Stellung der Vorderläufe. Brust, und Bauch sind sehr gut,

Rücken und Lende vorzüglich. Die Hinterhand ist durchwegs sehr gut.

341 Punkte. FW: Sehr gut. Mageregg, am 01.05.2009. Alois Mattersberger.

BRENDLWIESN von der: Cindy, ZB: 7956, WD: 07.05.2007

B: Peter Schabus, 9544 Feld am See, Kirchheimerstraße 70

Hirschrote Hündin mit vorzüglichem Stockhaar und 35 cm Schulterhöhe. Kopfform, Gebiss, Be-

hang und Augen sind fehlerlos. Die Vorderhandpartie ist in allen Teilen sehr gut.

Der Rumpf ist ein wenig zu kurz, Brust, Lende und Kruppe sind ohne Fehler. Sehr schöne Win-

kelung der Gelenke in Vorder- und Hinterhand. Schönes Gangwerk.

Sehr gute Gesamterscheinung mit angenehmem Wesen.

356 Punkte. FW: Vorzüglich. Mageregg, am 01.05.2009. Gottlieb Brunner.

GEIERKOGEL vom: Eiko, ZB: 8042, WD: 18.05.2008

B: Josip Vukšic, 32272 Cerna, HR

37 cm hoher, hirschroter, gestichelter Rüde mit heller Unterwolle und schönen Proportionen.

Typischer Kopf mit eng schließendem Scherengebiss und dunklem, gut geschlossenem Auge.

Schulter und Vorderläufe sind vorzüglich. Der Rücken ist leicht überbaut, die Kruppe etwas steil,

der übrige Rumpf ist fehlerfrei. Die Winkelung der Gelenke in der Hinterhand ist geringfügig zu

steil. Vorzügliche Gesamterscheinung mit sicherem Wesen.

367 Punkte. FW: Vorzüglich. Klippitztörl, am 24.10.2009. Ing. Erwin Weiss.

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Page 68: Klub Dachsbracke Jahrbuch 2009

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B: Ferdinand Gunzer, 6173 Oberperfuss, Berchtesgaden 24

35 cm hoher, etwas scheuer, hischrot, stark gestichelter Rüde mit heller Unterwolle.

Kopfform, Gebiss und Augen sind vorzüglich, der Behang zu wenig abgerundet. Lockere Schul-

tern und deutlicher Knick in den Vorderläufen. Rücken und Lende sind fehlerfrei, die restliche

Rumpfpartie ist sehr gut. Leicht fassbeinige Stellung der Hinterläufe.

302 Punkte. FW: Gut. Stimmersee, am 25.04.2009. Alois Mattersberger.

Freda, WD: 20.07.2007

B: Gerald Fressner, 3234 Langau, Neuhaus 14

35 cm hohe Vieräugelhündin mit rußigem Brand und sicherem Wesen. Schöne Kopfform mit eng

schließendem Scherengebiss, dunklem Auge und etwas zu weichem Behang. Gut anliegende

Schultern und korrekt stehende, etwas zu kurze Vorderläufe.

Ideale Rump¢ änge mit leichtem Senkrücken. Lende, Bauch, Kruppe und Rute sind vorzüglich.

Die Hinterhand ist sehr gut.

350 Punkte. FW: Sehr gut. Hafnerberg, am 18.04.2009. Alois Mattersberger.

GURKERFORST vom: Kora, ZB: 7990, WD: 11.03.2008

B: Bruno Sabitzer, 9341 Strassburg, Lobisserweg 2

Edle, 37 cm hohe Vieräugelhündin mit vorzüglicher Gesamterscheinung, angenehmem Wesen

und ausgewogenen Proportionen.

Kopf: Etwas zu langer Fang. Fehlerfreies Scherengebiss. Augen und Behang sind vorzüglich.

Die gerade stehenden Vorderläufe sollten etwas stärker sein. Fest anliegende Schultern. Die

Rumpfpartie ist sehr gut bis vorzüglich. Etwas zu schmale Brust. Ideale Winkelung der Gelenke

in Vorder- und Hinterhand. Raumgreifender, federnder Gang.

373 Punkte. FW: Vorzüglich. Flattnitz, am 10.10.2009. Alois Mattersberger.

GRAFWALD vom: Thea, ZB: 7936, WD: 26.04.2007

B: Dietmar Bock, 9622 Weissbriach 213-5

Hirschrot gestichelte, 34 cm hohe Hündin mit an-

genehmem Wesen. Dichtes, kurzes Stockhaar.

Typische Kopfform mit vorzüglichem Scheren-

gebiss, dunklem, gut geschlossenem Auge und

sehr schönem Behang. Vorderhand: Lockere

Schultern mit stark französischer Stellung der

Läufe. Der Rumpf ist sehr gut bis vorzüglich.

Hinterhand: Gut gewinkelte Gelenke. Läufe und

Pfoten sind sehr gut.

309 Punkte. FW: Gut. Mageregg, am 01.05.2009. Gottlieb Brunner.

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Page 69: Klub Dachsbracke Jahrbuch 2009

69

GROSS-OFEN vom: Cibella, ZB: 7919, WD: 06.12.2006

B: Johann Gerhard Valent, 9555 Glanegg, Mautbrücken 17

Edle, hirschrote Hündin mittleren Schlages mit 36 cm Schulterhöhe und ausgewogenen Propor-

tionen. Dichtes Stockhaar. Kopf: Leicht spitzer Fang. Fehlerloses Scherengebiss, etwas lichte

Augen mit gut schließenden Lidern. Etwas lockere Schultern und leicht französische Stellung der

Vorderläufe. Die gesamte Rumpfpartie ist fehlerfrei. Die Winkelung der Gelenke in Vorder- und

Hinterhand ist eher steil, daher zu wenig raumgreifender Gang.

349 Punkte. FW: Sehr gut. Mageregg, am 01.05.2009. Alois Mattersberger.

GRÜNALM von der: Olaf, ZB: 8024, WD: 08.05.2008

B: Martin Gantschnig, 9954 Schlaiten 74

35 cm hoher Vieräugelrüde mit sicherem Wesen. Sehr schöner Kopf mit etwas unregelmäßigem

Zangengebiss. Lockere Schultern und beiderseits französische Stellung der Vorderhand. Die

Rumpfpartie ist fehlerlos. Die Hinterhand ist durchwegs sehr gut.

318 Punkte. FW: Gut. Lavant, am 31.10.2009. Ing. Erwin Weiss.

GRÜNALM von der: Ossi, ZB: 8023, WD: 08.05.2009

B: Ing. Günther Schebeck, 2452 Mannersdorf, Alt Kirchberg 8

Edler Vieräugelrüde mit sicherem Wesen, 37 cm Schulterhöhe und idealen Proportionen. Etwas

leichter Kopf mit fehlerlosem Scherengebiss und gut geschlossenem, dunklem Auge. Der Be-

hang ist ein wenig kurz. Geringfügig lockere Schultern und beiderseits französische Stellung der

Vorderhand. Durchgehend vorzüglicher Rumpf. Läufe und Pfoten der Hinterhand sind sehr gut.

348 Punkte. FW: Sehr gut. Lavant, am 31.10.2009. Ing Erwin Weiss.

GURKERFORST vom: Kessi, ZB: 7991, WD: 11.03.2008

B: Michael Eisenmann, 6366 Söll, Hauning 41

Ruhige, hirschrote Hündin mit teils lichter Unterwolle, 38 cm Stockmaß und schönen Proporti-

onen. Sehr guter Kopf mit fehlerlosem Scherengebiss, dunklem Auge und etwas zu schmalem

Behang. Die gesamte Vorderhand ist vorzüglich. Brust ein wenig schmal, Lende, Rücken und

Bauch sind vorzüglich, die Kruppe leicht steil. Fehlerfreie Hinterhand. Elegantes Gangwerk.

361 Punkte. FW: Vorzüglich. Lavant, am 31.10.2009. Ing. Erwin Weiss.

HÜHNERSPIEL vom : Ergo, ZB: 7599, WD: 28.04.2002

B: Anton Josef Grünfelder, I-39040 Lüsen, Unterdorferweg 29

Typischer Vieräugelrüde mit 37 cm Stockmaß und idealen Proportionen und rauem Wesen. Sehr

gute Kopfform mit etwas kurzem Fang, kräftigem Scherengebiss und lichtem Auge.

Etwas lockere Schultern und französische Stellung der Läufe in der Vorderhand. Sehr guter bis

vorzüglicher Rumpf. Hinterhand zu wenig gewinkelt, daher Bewegung zu wenig raumgreifend.

346 Punkte. FW: Sehr Gut. Lavant, am 31.10.2009. Ing. Erwin Weiss.

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KOASABERG vom: Pero, ZB: 7950, WD: 05.05.2007

B: Peter Rohrmoser, 5600 St. Johann im Pongau, Buchsteinersiedlung 8

Typischer, dunkelhirschroter Rüde mit teilweise lichter Unterwolle. Ausgewogene Proportionen

bei einer Schulterhöhe von 36 cm. Kopfform, Gebiss, Augen und Behang sind vorzüglich. Fran-

zösische Stellung der Vorderläufe. Leicht überbauter Rücken und etwas abfallende Kruppe. Len-

de und Bauch sind fehlerlos. Hinterhand geringfügig zu steil gewinkelt, daher trippelnder Gang.

Angenehmes, freundliches Wesen.

361 Punkte. FW: Sehr gut. Pfarrwerfen, am 02.05.2009. Ing. Erwin Weiss.

KOASABERG vom: Prinz, ZB: 7951, WD: 05. 05. 2007

B: Thomas Brugger, 6352 Ellmau, Feistenbichl 54

Dunkelhirschroter, vorzüglich behaarter, 36 cm hoher Rüde mittleren Schlages mit schönen Pro-

portionen. Kopfform, Gebiss, Augen und Behang sind fehlerfrei. Gut anliegende Schultern und

korrekt stehende, starke Vorderläufe. Etwas ¢ ache Brust und leichter Karpfenrücken. Lende,

Bauch und Rute sind vorzüglich. Leicht steile Winkelung der Gelenke in der Hinterhand. Sehr

gute Gesamterscheinung.

361 Punkte. FW: Vorzüglich. Stimmersee, am 25.04.2009. Alois Mattersberger.

KOBENWALD vom: Bea, ZB: 7973, WD: 09.03.2007

B: Alexander Güttl, 8733 St. Marein, Fressenberg 2

40 cm hohe, hirschrote, stark gestichelte Hündin mit gelassenem Wesen. Sehr schöner Kopf

mit fehlerfreiem Scherengebiss, dunklen Augen mit gut geschlossenen Lidern und vorzüglichem

Behang. Die Vorderläufe sind gerade, aber etwas zu schwach.

Rumpfpartie: Der Rumpf ist zu kurz. Schmale Brust, Lende und Bauch sind vorzüglich.

Gute Winkelung der Gelenke in der Hinterhand. Die Läufe sind geringfügig zu schwach.

Federnder, aber zu wenig raumgreifender Gang.

336 Punkte. FW: Gut. Mageregg, am 01.05.2009. Gottlieb Brunner.

KOBENWALD vom: Bibi, ZB: 7972, WD: 09.03.2007

B: Eduard Weißhaupt, 9451 Preitenegg, Unterbreitenegg

Agile, dunkelhirschrote, stark gestichelte Hündin mit teilweise heller Unterwolle.

Ideale Proportionen bei 36 cm Schulterhöhe. Etwas keilförmige Kopfform mit kräftigem Scheren-

gebiss, dunklem gut geschlossenem Auge und schönem Behang. Leicht französische Stellung

der Vorderläufe. Der Rumpf ist ohne Fehler. Die Winkelung der Gelenke in Vorder- und Hinter-

hand ist vorzüglich, daher der federnde, raumgreifende Gang.

370 Punkte. FW: Sehr gut. Mageregg, am 01.05.2009. Gottlieb Brunner.

MÜHLLACH vom: Enzian, ZB: 7974, WD: 20.08.2007

Dunkelhirschroter, 38 cm hoher Rüde mit sicherem Wesen und idealer Rump¢ änge.

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Page 71: Klub Dachsbracke Jahrbuch 2009

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Vorzüglicher Kopf mit dunklem Auge, gut geschlossenen Lidern und schönem Behang.

Enges Scherengebiss. Leicht lockere Schultern und geringfügig französische Stellung der Vor-

derläufe. Der Rumpf und die Hinterhand sind durchgehend vorzüglich.

Edler Rüde mit schönem Gangwerk.

377 Punkte. FW: Vorzüglich. Kirchberg, am 24.10.2009. Alois Mattersberger.

MÜHLLACH vom: Eiko, ZB: 7975, WD: 20.08.2007

B: Anton Mair, 9911 Assling, Bannberg 46.

Edler, 39 cm hoher Rüde mit dunkelhirschroter Farbe, freundlichem Wesen und ausgewogenen

Proportionen. Vorzüglicher Kopf mit kräftigem Scherengebiss, dunklem Auge und schönem Be-

hang. Feste Schultern und geringfügig französische Stellung der Vorderläufe. Die Partien Lende,

Bauch und Kruppe sind fehlerlos. Leichter Karpfenrücken. Vorzügliche Hinterhand. Raumgrei-

fender Gang.

372 Punkte. FW: Vorzüglich. Lavant, am 31.10.2009. Ing. Erwin Weiss.

MÜHLLACH vom: Eros, ZB: 7977, WD: 20.08.2007

B: Hubert Pult, 6441 Umhausen, Neudorf 27

Typischer, dunkelhirschroter Rüde mit 35 cm Schulterhöhe und dazu passender Rump¢ änge.

Schöner Kopf mit eng schließendem Scherengebiss, dunklen Augen mit gut schließenden

Lidern. Lockere Schultern und leichte X-Stellung der Vorderläufe. Die Brust ist etwas zu tief,

Rücken, Lende und Bauch sind vorzüglich. Die Hinterhand steht etwas steil. Trippelnder Gang.

334 Punkte. FW: Sehr gut. Stimmersee, am 25.04.2009. Alois Mattersberger.

NIEDERHART von: Lessi, ZB: 8033, WD: 12 05.2008

B: Hans-Peter Tabernig, 9900 Lavant 60

Insgesamt etwas zarte, hirschrote, stark gestichelte Hündin mit 37 cm Stockmaß.

Leichter Kopf mit vollständigem Scherengebiss und schönem, dunklem Auge.

Fest anliegende Schultern. Die Vorderläufe sind gerade, aber geringfügig zu schwach.

Rücken, Lende und Bauch sind vorzüglich, die übrige Rumpfpartie sehr gut.

Ideale Winkelung der Gelenke in der Hinterhand. Schöner Gang und sicheres Wesen.

321 Punkte. FW: Sehr gut. Lavant, am 31.10.2009. Ing Erwin Weiss.

SALZERKOPF vom: Jago, ZB: 7981, WD: 21.09.2009

B: Norbert Berntaler, 9852 Trebesing, Zelsach 3

Hirschrot, gestichelter Rüde mit heller Unterwolle und 35 cm Stockmaß. Vorzügliche Behaarung.

Kopfform, Gebiss und Behang sind fehlerlos. Dunkles, gut geschlossenes Auge.

Die Vorderhand wird durchgehend mit gut bewertet. Der Rumpf ist ohne Fehler.

Schön gewinkelte Hinterhand, Läufe und Pfoten sind sehr gut.

329 Punkte. FW: Sehr gut. Mageregg, am 01.05.2009. Gottlieb Brunner.

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SALZERKOPF vom: Jenni, ZB: 7985, WD: 21.09.2007

B: Ferdinand Ko¢ er, I-39030 Sexten, Heideckstraße 15

Freundliche, 35 cm hohe, hirschrote Hündin mit ausgeglichenen Proportionen.

Etwas schmaler Kopf mit vorzüglichem Scherengebiss und hellem Auge. Korrekt stehende, aber

etwas zu leichte Vorderläufe. Die Rumpfpartie ist durchwegs vorzüglich.

Die Hinterhand ist sehr gut. Gang: leicht trippelnd.

336 Punkte. FW: Sehr gut. Lavant, am 31.10.2009. Ing. Erwin Weiss.

SCHLOSSHERRNALM von der: Ira, ZB: 7733, WD: 29.03.2004

B: Mathias Kreuzer, 5630 Bad Hofgastein, Weinetsberg 40

Typische, 36 cm hohe, dunkelhirschrote Hündin mit vorzüglichen Proportionen. Schöner Kopf

mit eng schließendem Scherengebiss, dunklen Augen mit gut schließenden Lidern.

Die Vorderhand ist durchwegs sehr gut. Kräftige Brust. Der Rücken ist leicht überbaut.

Sehr gute bis vorzügliche Hinterhand. Sehr gute Gesamterscheinung mit ruhigem Wesen.

348 Punkte. FW: Sehr gut. Matrei, am 30.09.2009. Alois Mattersberger.

THALGAUBERG vom: Jula, ZB: 7938, WD: 03.05.2009

B: Christoph Mannert, 4820 Bad Ischl, Kösselbach 27

35 cm hohe Vieräugelhündin leichten Schlages mit ausgewogenen Proportionen und etwas kur-

zem Stockhaar. Kopfform, Gebiss, Augen und Behang sind vorzüglich. Gut anliegende Schultern

und leicht französische Stellung des rechten Vorderlaufes. Brust, Lende, Rücken und Bauch sind

fehlerfrei, die Kruppe etwas zu steil und die Rute zu wenig behaart.

Ideale Winkelung der Gelenke in Vorder- und Hinterhand. Daher sehr schönes Gangwerk.

363 Punkte. FW: Sehr gut. Bad Goisern, am 07.11.2009. Peter Zoister.

WOLFGANGTAL vom: Karo, ZB: 7943, WD: 03.05.2007

B: Michael Ellmauer, 5351 Aigen-Voglhub, Weinbach 63

37 cm hoher, kräftiger, dunkelhirschroter Rüde mit sicherem Wesen und ausgewogenen Propor-

tionen. Edler Kopf mit starkem, fehlerlosem Scherengebiss, dunklem, gut geschlossenem Auge

und schönem Behang.

Die Vorderhand ist durchwegs vorzüglich. Athletischer Rumpf mit fehlerfreiem Rücken. Lende,

Bauch und Kruppe sind ebenfalls ohne Fehler. Zur Zeit leichte Schonung der rechten Vorder-

hand.

388 Punkte. FW: Vorzüglich. Bad Goisern, am 07.11.2009. Peter Zoister.

WOLFGANGTAL vom : Kliff, ZB: 7942, WD: 03.05.2007

B: Alexander Mauracher, 6263 Fügen, Guggermoos 9

37 cm hoher, dunkelhirschroter Rüde mit sicherem Wesen und ausgewogenen Proportionen.

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Mittlerer Schlag. Der Kopf könnte etwas massiger sein. Kräftiges, fehlerloses Scherengebiss.

Vorderhand: Leicht lockere Schultern und geringfügig französische Stellung der Läufe.

Athletischer Rumpf mit leichtem Karpfenrücken. Etwas zu steile Winkelung der Gelenke in der

Hinterhand. Läufe und Pfoten sind vorzüglich.

358 Punkte, FW: Vorzüglich. Kirchberg, am 24.10. 2009. Alois Mattersberger.

WOLFGANGTAL vom: Kara, ZB: 7948. WD: 03. 05. 2007

B: Wolfgang Ketterer 4621 Sippachzell, Hauptstraße 13

Sehr schöne, hirschrote Hündin mit 37 cm Stockmaß und freundlichem Wesen.

Kopfform, Gebiss und Behang sind vorzüglich, die Augen etwas zu hell. Beidseits französische

Stellung der Vorderläufe. Durchgehend sehr gute bis vorzügliche Rumpfpartie.

Die Winkelung der Gelenke in der Hinterhand ist etwas zu steil. Zu wenig raumgreifender Gang.

350 Punkte. FW: sehr gut. Bad Goisern, am 07.11.2009. Peter Zoister.

WOLFGANGTAL vom: Kira, ZB: 7945. WD: 03.05.2007

B: Thomas Tischler, 4822 Bad Goisern, Görb 29

Freundliche, hirschrote Hündin mit 30 cm Schulterhöhe.

FW: Ungenügend. Bad Goisern, am 07.11.2009. Peter Zoister.

WOLFGANGTAL vom : Kora, ZB: 7947, WD: 03.05.2007

B: Wolfgang Koppensteiner, 3950 Eichberg

37 cm hohe, bewegliche Hündin mit freundlichem Wesen, vorzüglichem Stockhaar und bes-

ten Proportionen. Dunkelhirschrote Farbe. Kopfform, Augen, Gebiss und Behang sind fehlerlos.

Leicht lockere Schultern und gerade, geringfügig zu schwache Vorderläufe.

Der gesamte Rumpf ist ohne Fehler. Die Hinterhand ist durchgehend etwas zu leicht.

Vorzügliche Gesamterscheinung.

366 Punkte. FW: Vorzüglich. Hafnerberg, am 18.04.2009. Dr. Hermann Spinner.

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Page 74: Klub Dachsbracke Jahrbuch 2009

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VI. Verzeichnis

Die im Jahre 2009 in das Österreichische Hundezuchtbuch (ÖHZB), zugleich Klubzucht-

register, eingetragenen Dachsbracken:

Abkürzungen: Z = Züchter, B = Besitzer, V = Vater, M = Mutter, R = Rüde, H = Hündin, hr. =

hirschrot, dhr. = dunkelhirschrot, hr.gest. = hirschrot mit schwarzer Stichelung, schw. = schwarz

mit braunem Brand, ZB = ÖHZB-Nr.: Dbr./, LB = ÖLB-Nr. Dbr./, UL = Unterarmlänge in cm, WD

= Wurfdatum. Das Land des jeweiligen Hundebesitzers wurde mit den Anfangsbuchstaben des

jeweiligen Bundeslandes bzw. der Nation gekennzeichnet.

ÖHZB-Nr.: Dbr.

Einzeleintragung:

8050 Erna z Psiarni Wojskiego, H, schw., WD: 24.08.2008, PKR. VI-13000

V: Orko von der Gatterspitze, ÖHZB: DBR 7630

M: Anezka z Psiarni Wojskiego, PKR:-VI-9533

Z: Kinga Jacek Kulpinsky, SK 64-700 Czarnków, Sarbka 47, SK

B: Gerald Fressner, 3294, Langau/Gaming, Neuhaus 14, NÖ

PRIELBODEN vom: WD: 31.01.2009

Z: Andreas Koidl, 6370 Aurach, Filzerweg 10, T

V: Pello vom Spangelgraben, ZB: 7626, LB: 1734

M: Diana vom Mühllach, ZB: 7872, LB: 1771

8051 Sam, R, hr., UL: 13,50, B: Kurt Kovasits, 2462 Kaisersteinbruch, J.-Haydn-Str. 7, B

8052 Stella, H, hr., UL: 12,00, B: Jonathan Pucher, 9844 Heiligenblut, Winkl 19, K

Einzeleintragung:

8053 Jenny, H, hr., WD: 03.11.2008

V: Daxs, SLRBJ: 007281

M: Bisa, SLRBJ: 006975

Z: Branko Gorza, SL-1330 Kocevje, Trnovec 1

B: Helmut Sacher, 9131 Goritschach, 23, Grafenstein, K

RAUTH von: WD: 14.03.2009

Z: Thomas Modl, 9544 Feld am See, Bistumerweg 17, K

V: Baccan vom Geierkogel, ZB: 7650, LB: 1691

M: Mara vom Hochstein, ZB: 7796, LB: 1784

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Page 75: Klub Dachsbracke Jahrbuch 2009

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8054 Nicko, R, hr.gest., UL: 13,50, B: Rudolf Obermann, 9545 Radenthein,

St. Peter 102, K

8055 Nemo, R, hr.gest., UL: 13,00, B: Florian Mitterrutzner, I-39040 Lüsen,

Rungger Straße 1, I/Südt.

8056 Nick, R, hr.gest., UL: 13,00, B: Herbert Mößlacher, 9622 Weißbriach 227, K

8057 Nicki, R, schw., UL: 12,50, B: Rupert Steger, 5541 Flachau, Höch 103, S

8058 Nina, H, schw., UL: 13,00, B: Reinhold Winkler, 5761 Maria Alm, Sonnbichl 1, S

8059 Nira, H, hr.gest., UL: 13,00, B: Manuel Ofner, 9543 Arriach, Unterwöllan 7, K

8060 Nora, H, schw., UL: 13,00, B: Siegfried Grießer, 9544 Radenthein,

Bistumerweg 10, K

GURKERFORST vom: WD: 20.03.2009

Z: Adolf Pichlkastner, 9560 Feldkirchen, Köttern 15, K

V: Duran vom Mühllach, ZB: 7870, LB: 1790

M: Betti von der Gasseralm, ZB: 7795, LB: 1762

8061 Lord, R, hr.gest., UL: 14.00, B: Friedrich Ketzer, D-57080 Siegen Eiserfeld,

In der Hubach, D

8062 Lex, R, hr.gest., UL: 13,00, B: Matthias Moro, 8943 Altenmarkt, Frenz 8, St.

8063 Lux, Rm, hr.gest., UL: 12,50, B: Erich Marxgut, 6952 Sibratsgfäll, Mähmoos 168, V

8064 Laika, H, hr.gest., UL: 13,50, B: Adolf Brunner, 9544 Feld am See, Seestr. 41, K

8065 Lilli, H, hr.gest., UL: 12,50, B: Andreas Rabl, 6305 Wörgl, Itter, Schwenterweg 38, T

8066 Leni, H, hr.gest., UL: 12,50, B: Erwin Schendl, 7511 Mischendorf,

Obere Hauptstr. 54, B

HOCHASTEN von der: WD: 25.03.2009

Z: Reinhard Wille, 6471 Arzl, Hochasten 13, T

V: Nero vom Hochstein, ZB: 7874, LB: 1770

M: Asta vom Peterholz, ZB: 7966, LB: 1801

8067 Alois, R, schw., UL: 13,50, B: Petra Will, D-35305 Grünberg,

Stangenröder Straße 18, D

8068 Arno, R, schw., UL: 13,50, B: Wilhelm Eder, 3652 Leiben, Mampasberg 24, NÖ

8069 Anton, R, schw., UL: 13,50, B: Albert Koch, D-37139 Adelebsen,

Siedlungsstraße 28, D

8070 Arko, R, schw., UL: 13,20, B: Alois Juen, 6473 Wenns, Piller 69, T

8071 Aika, H, schw., UL: 12,00, B: Ignaz Trenkwalder, 6500 Landeck, Leitenweg 3, T

8072 Anni, H, schw., UL: 12,50, B: Max Mitterer, D-83313 Siegsdorf,

Wolfsbergerstraße 36, D

8073 Angi, H, schw., UL: 12,50, B: Johann Gruber, 5700 Zell am See, Erlbergweg 94, S

8074 Asta, H, schwarz, UL: 12,50, B: Gertrud Fehlmann, CH-8624 Grüt (Gossau ZH),

Fochenmattweg 4a, CH

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Page 76: Klub Dachsbracke Jahrbuch 2009

76

MÜHLLEITEN von der: WD: 29.03.2009

Z: Roland Habringer, 5300 Hallwang, Miederingweg 11, S

V: Jiggl vom Wolfgangtal, ZB: 7824, LB: 1780

M: Anka vom Kobenwald, ZB: 7853, LB: 1765

8075 Arko, R, dhr., UL: 13,00, B: Günther Burtscher, V

8076 Ago, R, dhr., UL: 13,00, B: Leo Stadler, 4460 Losenstein, Dürnberg 4, OÖ

8077 Anka, H, hr., UL: 12,50, B: Franz Moosmair, 9971 Matrei i. O., Klaunz 5, T

8078 Asta, H, dhr., UL: 12,00, B: Johann Reisenbauer, 2833 Bromberg, Hölzerhöfen 2, NÖ

8079 Anika, H, hr., UL: 12,00, B: Daniel Szokstka, 48-325 Korfantów,

Przydroze Male, PL

8080 Aika, H, dhr., UL: 11,50, B: Albert Schauer, 3683 Yspertal, Haslau 23, NÖ

8081 Alma, H, dhr., UL: 11,50, B: Heinz Göttlicher, 7423 Pinkafeld, Antonifeldsiedlung 17, B

8082 Anabell, H, dhr., UL: 11,50, B: Erich Zeiss, D-63452 Hanau, Linkestraße 15, D

OMESBERG vom: WD: 03.04.2009

Z: Rosmarie Rofner, 6175 Ranggen, Ried 15, T

V: Dino vom Geierkogel, ZB: 7926, LB: 1786

M: Pina vom Koasaberg, ZB: 7953, LB: 1803

8083 Toni, R, schw., UL: 13,00, B: Karsten Hepe, D-34576 Homberg, im Deckenheim 3, D

8084 Tasso, R, schw., UL: 12,50, B: Johann Isop, 9183 Rosenbach, Schlatten 2, K

8085 Timo, R, dhr., UL: 13,00, B: Ansgar Westrup, D-48329 Havixbeck, Schönebeck 21, D

8086 Tommi R, dhr., UL: 12,50, B: Uwe Alheid, 5661 Wört, Vorstandstraße 75, S

8087 Trixi, H, dhr., UL: 13,50, B: Josef Fischnaller, I-39042 Lüsen, Florianweg 32, I/Südt.

8088 Tessi, H, hr.gest., UL: 12,50, B: Josef Maizner, 6179 Ranggen, Unterdorf 9, T

GREISENEGG vom: WD: 08.04.2009

Z: Anton Mocsics, 8582 Rosental, Hocheggerstraße 3, St.

V: Daco vom Obholz, ZB: 7666, LB. 1783

M: Ritta vom Spangelgraben, ZB: 7839, LB: 1784

8089 Toby, R, hr.gest., UL: 13,50, B: Andreas Wittkopf, D-86570 Inchenhofen,

Hopfengartenstr. 3, D

8090 Torax, R, hr.gest., UL: 13,50, B: Anton Wuketits, 7111 Parndorf, Hauptstr. 111, S

8091 Tex, R, hr.gest., UL: 13,20, B: Miroslav Music, HR-44330 Novska, Matosá 12, HR

8092 Tazan, R, hr.gest., UL: 13,50, B: Stefan Kiss, RO-53190 Miercurea-Ciuc,

Lilicene 17, RO

8093 Tiana, H, hr.gest., UL: 14,00, B: Friedrich Hammer, 8530 Deutschlandsberg,

Osterwitz 6, St.

8094 Toschi, H, hr.gest., UL: 12,70, B: Norbert Braun, D-35274 Kirchhain,

Drosselweg 14, D

8095 Tella, H, hr.gest., UL: 11,70, B: Ulrich Held, D-66989 Höheischweiler, Hauptstr. 25, D

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Page 77: Klub Dachsbracke Jahrbuch 2009

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MAIR AM BACH vom: WD: 26.04.2009

Z: Heinz Tschaffert, I-39030 Wengen, Ciablun 2, I/Südt.

V: Jaggl von Niederhart, ZB: 7830, LB: 1778

M: Xenia von der Fliehburg, ZB: 7746, LB: 1746

8096 Arko, R, schw., UL: 13,50, B: Anton Zielger, D-89349 Burtenbach,

Kemnaterstraße 38a, D

8097 Aiko, R, hr.gest., UL: 13,00, B: Carlo Polastri, I-39010 Dambel, Via Cesare Battisti, I

8098 Axel, R, hr.gest., UL: 12,50, B: Angelo Daneri, I-16030 Casarza Ligure, Via Regio, I

8099 A-Biggi, H, schw., UL: 13,00, B: Petra Zelger, I-39100 Bozen, Kampenn 20, I/Südt.

8100 Anka, H, hr.gest., UL: 13,00, B: Pio Pescoller, I-39030 St. Martin in Thurn,

Kampill 127, I/Südt.

8101 Asta, H, hr.gest., UL: 13,50, B: Ernst Planker, I-39026 Prad, Kreuzweg 2, I/Südt.

MORTHBÜHEL vom : WD: 08.05.2009

Z: Hannes Mair, 9911 Assling, Bannberg 35, T

V: Goran vom Ochsenboden, ZB: 7822, LB: 1755

M: Bea vom Morthbühel, ZB: 7689, LB: 1447

8102 Cliff, R, hr., UL: 14,50, B: Hans-Peter Paschold, D-07330 Marktgölitz,

Ortsstraße 6a, D

8103 Cäsar, R, dhr., UL: 12,50, B: Alois Glanz, 2870 Aspang am Wechsel, Hoffeld 149, NÖ

8104 Carlo, R, dhr., UL: 12,70, B: Peter Laimbauer, 6382 Kirchdorf, Bicheln 21, T

8105 Chessy, H, hr., UL: 15,00, B. Josef Hechenblaikner, 6230 Brixlegg,

Hohlsteinweg 9, T

8106 Caro, H, dhr., UL: 12,00 B: Gert Endres, D-64665 Alsbach, Lindenstraße 24a, D

8107 Cira, H, dhr., UL: 12,50, B; Thomas Rupp, 2393 Sparbach 1, NÖ

GANZERIN von der: WD: 16.05.2009

Z: Alois Mattersberger, 9971 Matrei, Bichl 27, T

V: Goran vom Ochsenboden, ZB: 7822, LB. 1755

M: Dixi vom Mühllach, ZB: 7689, LB: 1747

8108 Titus, R, hr.gest., UL:16.00, B: Dr. Eckart Waidmann, 9546 Bad Kleinkirchheim,

Dorfstraße 91, K

8109 Treff, R, dhr., UL: 13,20, B: Sasch Riecke, D-49328 Melle, Herforderstraße 94, D

8110 Tim, R, hr., UL: 12,50, B: Walter Freieisen, D-61273 Wehrheim, Rosskopfstr. 20, D

8111 Tessi, H, hr., UL: 12,50, B: Peter Garherr, 9560 Perndorf, Herrenhausweg 4, NÖ

8112 Tina, H, hr., UL: 13,20, B: Hubertus Wachsmuth, D-35119 Rosenthal,

Am Graben 5, D

8113 Tessa H, hr., UL: 12,00, B: Leo Pahr, 9372 Eberstein, Hornburg 21, K

8114 Tira, H, hr., UL: 13,00, B: Wolfgang Trattnig, 8781 Wald am Schoberpass 115a, St.

8115 Tayla, H, hr., UL: 12,50, B: Walter Leitner, 4645 Grünau, Kefergasse 1, OÖ.

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Einzeleintragung:

8116 Cenz vom Gamsfeld, R, schw., WD: 18.02.2008, DHZB: 2336/08

V: Nero vom Hochstein, ZB: 7874, LB: 1770

M: Coco aus den Burgwald, DHZB: 1874/03

Z: Norbert Braun, D-35274 Kirchhain, Drosselweg 14, D

B: Alfred Rainer, 4822 Bad Goisern, Herndl 15, OÖ

Einzeleintragung:

8117 Dan de Ladelazolle, R, hr., WD: 28.12.2008, Lof 6 Bas. Alp.

V: Aron, Lof 6 Bas. Alp. 952/136

M: Tálma, Lof Bas. Alp. 725/130

Z: Peron Franzois, F-21310 Blagny sur Vingeanne, F

B: Robert Hafellner, 8712 Proleb, Landstraße 20, St.

SALZERKOPF vom: WD: 03.11.2009

Z: Hans Drescher, 9342 Gurk, St.Peter 3, K

V: Duran vom Mühllach, ZB: 7870, LB: 1790

M: Bia vom Geierkogel, ZB: 7651, LB: 1693

8118 King, R, hr.gest., B: Karl Georg Striessnig, 9300 St. Veit, Blintendorf 1, K

8119 Kitt, R, hr.gest., Friedrich Paier, 9433 St. Andrä, Kollegg 30, K

8120 Kuno, Kitt, R, hr., B: Michael Klapper, 2752 Wöllersdorf, Untere Bahnhofstr. 11, NÖ

8121 Karo, R, hr.gest., B: Barbara Braunhofer, I-39040 Ratschings, Stange 30, I/Südt.

8122 Kiro, R, hr.gest., Im Zwinger, K

8123 Kero, R, hr.gest., Im Zwinger, K

8124 Karlo, R, hr.gest., B: Ingrid Schusser, 8820 Neumarkt, Altenbach 10, St.

Eintragung in das Register des ÖKV:

8125 Wally, H, hr.

Z: Attila Fodor, HU-9773 Sorokpolány , Temeto v. 15, H

B: Thomas Karger, 1210 Wien, Gerasdorferstraße 61/48/1, W

Geschützte ZwingerVerzeichnis der im Jahre 2009 vom Österreichischem Kynologenverband (ÖKV) bzw. von der

Federation Internationale (FCI) für die Zucht von Alpenländischen Dachsbracken geschützten

Zwingernamen:

HOCHASTEN von der, Reinhard Wille A-6471 Arzl, Hochasten 13, T

LIBOCHTAL vom, Friedrich Ogrisek A-8113 Stiwoll 212, St.

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VII. Dachsbrackenführer berichten

Nachsuchenbericht

Im Juli 2009 saß ich mit einem Jagdfreund aus der Umgebung zusammen und wir tauschten uns

angeregt über die Jagd und insbesondere über das jagdliche Hundewesen aus. Nach einiger

Zeit erhielt mein Freund einen Anruf von einem Landwirt aus seinem heimatlichen Gemeinde-

jagdgebiet: Er möge schnell kommen, der Bauer vermute, dass er bei der Heumahd einen Bock

angemäht habe!

Robert fragte mich, ob ich nicht mitkommen möchte! Ich sagte sofort zu und wir fuhren zum Ort

der Tragödie. Dort angekommen, kam uns auch schon besagter Landwirt entgegen, zeigte, wo

er den Bock erwischt hatte und erklärte uns, wohin der Bock mit „schlenkertem“ Lauf abgegan-

Benno mit seinem Bock

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gen sei! Ich meinte nur kurz, dass in dieser Situation nur ein fermer Hund helfen kann, welcher

auch genug Erfahrung auf Hatzen besitzt. Robert kennt Benno natürlich sehr gut und ließ mir bei

dieser Arbeit den Vortritt, obwohl er selbst Führer eines Deutsch-Langhaars und eines jungen

Terriers ist. So, nun schnell nach Hause, hinein ins „Jaga-Gwand“, Benno ins Auto und retour!

Ich setzte nun Benno am vermeintlichen „Anschnitt“ an und konnte genau nichts ² nden: kein

Schweiß, kein Schnitthaar, keine sonstigen Pirschzeichen! Das war nun wirklich erstaunlich!

Dennoch legte sich Benno nach ca. 50 m anfänglicher, unsicherer Arbeit stark in den Riemen und

zog unwiderstehlich nach ungefähr 150 m in ein zur Wiese hin angrenzendes Kornfeld. Noch im-

mer am langen Riemen verwies Benno nach weiteren 50 m im Korn ein frisches Lager (aufgrund

fehlenden Schweißes konnte ich nicht unbedingt von einem Wundbett ausgehen, also weiter am

Riemen im brusthohen Korn)! Nach 50 m wieder raus aus dem Feld, ging die Nachsuche weiter in

einen steilen Schlag voll mit Brombeeren, Brennnesseln und Durchforstungsüberbleibsel. Nach

insgesamt schwach 500 m Riemenarbeit wurde Benno plötzlich am Riemen spurlaut und ohne

Anhaltspunkt schnallte ich, mit dem mir bewussten Risiko, meinen Rüden zur Hatz (Allerdings

mit dem Wissen, dass Benno mehr als 10 erfolgreiche Hatzen auf Rehböcke schon erledigt hat!).

Und tatsächlich wurde 50 m vor uns der laufkranke, starke und abnorme Bock hoch! So schnell

ich konnte, rannte ich selbst wie ein Schießhund hinterher. Die Hatz ging in einen steilen dicht

bewachsenen Graben, sodass Bock und Hund schnell außer Sicht waren und die Richtung nur

nach den Spurlaut zu orten war. Plötzlich Standlaut! Nach etwa 30 Sekunden das Klagen des

Bockes!

Und nun sah ich die beiden im Nahkampf! Benno hatte den Bock gestellt, einen Drosselgriff ge-

setzt und den Bock niedergezogen! Plötzlich ließ Benno vom Bock ab und legte sich zum noch

nicht verendeten Bock seitlich dazu. Benno stand wieder auf und fasste den Bock am Kurzwild-

bret, sodass der Bock aufschnellte. In diesem Moment zog Benno den Bock mit Drosselgriff

endgültig nieder und würgte den Bock ab! Auch seltsam!

Zum verendeten Bock hinzugetreten, sehe ich keine frische Verletzung! Der linke Vorderlauf hatte

eine alte Schussverletzung (hoher Vorderlaufschuss, der Lauf war von der Verletzung abwärts

bereits ledern und abgestorben)! Somit konnte es sich nur um eine alte Wunde handeln (ich mei-

ne 14 Tage alt). Es ist immer wieder erstaunlich, wie hart unser Rehwild ist! Somit war auch klar,

warum keine Pirschzeichen zu ² nden waren. Der Bauer hatte lediglich ganz nah den lagernden

Bock aufgemüdet und durch die Laufschonung gemeint, er hätte ihn angemäht!

Die Gesamtlänge der Nachsuche mit Hatz betrug etwa 800 m! Benno hatte ausschließlich die

Krankfährte als Anhaltspunkt! Diese Arbeit zeigt wieder, wie wichtig es ist, wildscharfe Hunde im

Einsatz zu haben. Dazu erlaube ich mir die Anmerkung, dass Benno wiederholt bombensicher al-

les Reh- und Raubwild niederzieht und abtut, allerdings bei beiden Gebrauchsprüfungen mit der

Note 1 in Härte und Schärfe beurteilt worden ist, weil er gelassen jedem Menschen begegnet!

Ich wünsche allen Klubmitgliedern für das laufende und kommende Jagdjahr ein kräftiges Weid-

mannsheil und HoRüdHo mit unseren geliebten Dachsbracken!

Manfred Petz

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Wieder erfolgreich im Einsatz

Die Hündin „Quilli vom Spangelgraben“ ÖHZB-Nr.: 7717, Rufname „Mona“, Besitzer und Führer

Ing. Andreas Glock aus Matzen, machte im vergangenen Mai unangenehme Bekanntschaft mit

einer Bache, die ihr die Achillessehne und das Wadenbein des rechten Hinterlaufes abbiß. Die

Sehne wurde wieder angenäht und für acht Wochen hatte sie einen Fixateur mit fünf Nägeln zu

tragen.

Doch bereits im Herbst absolvierte sie wieder sieben erfolgreiche Nachsuchen. Zusammenge-

fasst einige Notizen aus dem Nachsuchenbericht von Ing. Glock:

18.9.2009: Erste Arbeit nach der Verletzung, aufgrund der vielen Gesundfährten von Rot- und

Schwarzwild war Mona anfangs sehr heftig, konnte dann aber die Fährte ohne Schweiß bis zum

verendeten Hirsch arbeiten. Länge ca 200 m.

24.9.2009: Die ersten 80 bis 100 m kein Schweiß, dann Schweiß aus dem Äser, nach 200 m war

der Hirsch verendet.

27.9.2009: Der Keiler wurde am Abend beschossen, ich kam nach zwei Stunden zum Anschuss.

Da kein Schweiß zu ² nden war, wurde nach kurzer Kontrollsuche beschlossen, die Nachsuche

auf den nächsten Tag zu verlegen. Bis zum ersten Wundbett war kein Schweiß zu ² nden. Wegen

der Trockenheit war die Nachsuche sehr schwierig, ich konnte nach 600 m den Fangschuss

anbringen.

22.11.2009: Ein Frischling wurde bei einer Bewegungsjagd beschossen. Wenig Schweiß, nach

etwa 150 m geschnallt, nach Hatz und Bail wurde der Frischling von Mona am Teller gehalten, bis

ich den Fangschuss anbringen konnte - Wildbretschuss ohne Knochenverletzung.

23.11.2009: Ein weiterer Frischling wurde ebenfalls auf einer Bewegungsjagd beschossen und

nach etwa 3 Stunden von einem anderen Hund gearbeitet. Nach 400 m wurde dieser in einem

sehr dichten Einstand geschnallt, konnte den Frischling aber nicht zustande bringen. Am nächs-

ten Morgen suchte ich mit Mona von Beginn der Dickung an, leider war wegen des starken

Regens in der Nacht kein Schweiß mehr festzustellen. Nach etwa 200 m wurde Mona geschnallt,

da wir in der Dickung kaum weiterkamen. Nach kurzer Zeit Hetzlaut und nach 15 Minuten Bail

konnte ich den Fangschuss anbringen.

28.12.2009: Ein Frischling, der bei einer Bewegungsjagd beschossen wurde, wurde nach 200 m

Riemenarbeit verendet gefunden.

Auf derselben Bewegungsjagd wurde auch ein Überläufer beschossen, anfangs sehr viel, nach

etwa 500 m nur mehr sehr wenig Schweiß, der nur abgestreift zu ² nden war. Mona wurde auf-

grund der einsetzenden Dunkelheit und der sicheren Riemenarbeit geschnallt. Sie stellte die

kranke Sau und der zweite Fangschuss fand sein Ziel. Hervorragende Arbeit von Mona!

Ing. Andreas Glock

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Neujahrsnachsuche

Der Silvestertag war angebrochen, und so wollte ich den Vormittag noch mit meinem Dachs-

brackenrüden im Revier verbringen. Wir beide wollten uns bemühen, einen Silvesterhasen zu

erlegen, um so das Jagdjahr erfolgreich ausklingen zu lassen.

Leider blieb es nur beim Bemühen, aber auch so konnten wir mit dem abgelaufenen Jahr zufrie-

den sein, hatten wir doch wieder einige schwierige Nachsuchen erfolgreich zu Ende gebracht.

Am späten Nachmittag klingelte das Handy, und am anderen Ende war Hegeringleiter und

Dachsbrackenführer Heimo Scherzer.

Wie er berichtete, war im benachbarten Drautal am Vormittag bei einer Riegeljagd ein Dreier-

hirsch beschossen worden, der von einem Stöberhund noch über eine Straße gehetzt wurde.

Anschließend war der Hund zurückgekommen, doch der Hirsch war angeschweißt im angren-

zenden Mischwald untergetaucht.

Einige Jäger wussten, dass wir im Gegendtal - im Gegensatz zum Drautal - über einige geprüfte

Dachsbracken verfügen und so wurde bei Heimo Scherzer um Nachsuche gebeten. Da sein

junger Rüde in diesem Jahr schon einige Totsuchen und auch die Gebrauchsprüfung abgelegt

hatte, war er natürlich erfreut darüber, seinem Hund womöglich wieder ein Erfolgserlebnis bieten

zu können. Nach kurzer Schilderung des Schützen war aber mit einer schweren Nachsuche zu

rechnen und so entschloss er sich, mich mit meinem erfahrenen Rüden mitzunehmen. Da Rocco

schon im elften Behang steht, und sehr viele Nachsuchen hinter sich hat, können ihn auch Ver-

leitfährten von anderen Hunden oder gesundem Wild nicht aus der Fassung bringen.

So fuhren wir gemeinsam am Neujahrstag ins Drautal, wo wir schon von einigen Jägern erwartet

wurden. Schnell war das wichtigste besprochen, und die bekannten Wechsel abgestellt. Ein

Jäger begleitete uns bis zum letzten bestätigten Schweiß. Interessiert wurde die Wundfährte von

beiden Hunden angenommen, und am Schweißriemen folgten wir der Wundfährte, in der kein

Schweiß, wohl aber die gespreizte Fährte zu sehen war.

Zügig ging es voran bis in eine Laubholzdickung, wo der Hirsch, wie man auf dem moosigen

Untergrund erkennen konnte, umhergezogen war. Wir vermuteten, dass der Hirsch gestern an

dieser Stelle gestellt worden war, bevor der Hund den sicheren Rückzug wählte.

Nun versuchten beide Hunde den Abgang zu ² nden. Wir vereinbarten, uns gegenseitig zu ver-

ständigen, sollte einer der Meinung sein, den sicheren Abgang gefunden zu haben.

Nach etwa einer Viertelstunde zog mein Rüde, nach oftmaligen Kreisen, einer bestimmten Fährte

nach, in der aber wieder kein einziger Tropfen Schweiß zu ² nden war. Dem Verhalten nach war

Rocco aber auf der Krankfährte und so verständigte ich Heimo 1. Inzwischen hatten wir über

die Schützenkette hinausgearbeitet, und wir berieten die weitere Vorgangsweise. Bald waren wir

uns einig, die Schützen zu verständigen und sie weiter vorzustellen. Nach einer halben Stunde,

in der wir über den Schuss rätselten und nach Schweiß suchten, ging es endlich weiter. Wieder

hatte sich der Hirsch in eine Baumgruppe eingestellt, in der er umherzog, nicht aber ins Wund-

bett wollte. Diesmal hatten die Hunde den Abgang schneller gefunden und es ging zügig weiter.

Insgesamt hatten wir nun schon über einen Kilometer Riemenarbeit hinter uns, als wir auf einem

Buchenblatt den ersten Schweiß bestätigen konnten. Endlich waren wir ganz sicher, auf der rich-

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tigen Fährte zu sein. Die beiden Hunde wurden immer heftiger und da eine Fichtenkultur vor uns

lag, in der wir den Hirsch vermuteten, waren nicht nur die Hunde voller Spannung. Unter einer

großen Fichte, auf einem einzelnen Schnee¢ eck, konnte ich nun wieder Schweiß erkennen. Ich

nahm mein Nachsuchengewehr von der Schulter, um schussbereit zu sein. Auch Heimo 1 war

der Meinung, dass das mögliche Ende der Nachsuche nun bevorstand. Der Rüde tauchte in die

nahe Dickung ein, und der Schweißriemen wurde schlaff. Zugleich ertönte aus dem Dickicht ein

Knurren und Bellen und zugleich konnte ich sehen, wie der Rüde dem Hirsch an die Drossel fuhr.

Der Hirsch war aber bereits verendet, und so brauchten wir nicht mehr einzugreifen.

Nach dem Abloben kam Rocco an die Leine und Cyros, der zweite Dachsbrackenrüde, konnte

sich an dem gefundenen Hirsch erfreuen. Beide zugleich konnten wir nicht an den Hirsch lassen,

denn eine Beißerei wäre unausweichlich gewesen und das wollten wir verhindern. Der Schuss

war ganz tief in den Pansen eingedrungen und im Bereich der Brunftrute ausgetreten. Da sowohl

Einschuss und Ausschuss mit Panseninhalt verstopft war, konnte auf ungefähr 2 km Fährtenlän-

ge fast kein Schweiß gefunden werden.

Der Schütze und die anderen Jäger waren über die Arbeit der beiden Dachsbracken sehr ange-

tan und auch Heimo 1 und Heimo 2 freuten sich über die erste erfolgreiche Nachsuche im Jahr

2010. Wieder hatten zwei Dachsbracken bewiesen, bei richtiger Führung, den nur auf Schweiß

geführten Spezialisten um nichts nachzustehen.

Jede junge Dachsbracke wird gesundes Schalenwild jagen. Aber schießt vor dem jagenden

Hund kein gesundes Schalenwild, wenn ihr einen sicheren Nachsuchenpartner haben wollt!

Heimo Rauter

Heimo Scherzer mit seinem Cyros beim Hirsch

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Meisterführer und Fachbeirat Willi Loibnegger berichtet:

Am 10. und 11. Februar 2009 fand in Raumberg-Gumpenstein die 15. Österreichische Jägerta-

gung statt. Beide Tage standen unter dem Motto: „Hund und Co – Tierische Helfer bei der Jagd“.

In einem sehr interessanten Vortrag beschäftigte sich Gert Dobrovolny mit der Frage, ob Bracken

noch zeitgemäße Jagdhelfer sind. Zentrale Gedanken dieses Vortrags möchte ich im Folgenden

wiedergeben, da das ausgeführte Thema für Gegenwart und Zukunft der Jagd sehr wichtig ist.

 Kurz vor 1900 sind durch die Erstellung von Rassekennzeichen in Österreich vier Brackenrassen

(Alpenländische Dachsbracke, Brandlbracke, Steirische Rauhaarbracke, Tiroler Bracke) hervor-

gegangen.

Wozu werden die Bracken heute im Jagdeinsatz verwendet?

In Österreich werden heute Bracken zum Brackieren und zur Nachsuche auf krankes Wild einge-

setzt, wobei dem verlässlichen Spur- oder Fährtenlaut als akustisches Verbindungssignal für den

Jäger ganz besondere Bedeutung zukommt. So kann der Jäger mit dem Ohr die Jagd verfolgen

und sich „richten“, wenn sich vor der laut jagenden Bracke das Wild dem Schützen nähert. Aber

auch das gejagte Wild hat durch das ständige Lautgeben des Hundes einen berechenbaren

Verfolger und beste Chancen, seine Fluchtdistanz entsprechend einzurichten. Anhaltendes Laut-

geben und körperliche Anstrengung beim Laufen verbrauchen einen Großteil der Lungenkraft

des Hundes, weshalb die Bracke immer langsamer als das von ihr verfolgte Wild ist. Dadurch

gewinnt das Wild einen großen Vorsprung und hat genügend Zeit, sich den Verfolger vom Leib

zu halten.

Brachte seinerzeit die Jagd auf Schalenwild der Bracke einen großen Imageverlust, so wird heu-

te wieder die Jagd auf Schalenwild neu angedacht. Seinerzeit aber haben sich die Brackenführer

entschlossen, mit ihren Hunden nur mehr auf Hase und Fuchs zu jagen, deshalb beschränkt sich

das Brackieren heute in Österreich weitestgehend auf Hase und Fuchs während der gesetzlich

erlaubten Jagdzeit.

 

Die Bracke als Schweißhund

Der Fährtenlaut ist nicht nur für die Brackierjagd die erste Forderung an einen brauchbaren

Jagdhund, er ist auch für die Schweißarbeit hinter wundem Wild unerlässlich. Der laut „jagende“

Hund ist immer ein berechenbarer Verfolger für das Wild, wohingegen der stumme oder Sichtlaut

„hetzende“ Hund das Wild in Panik versetzt oder als Überraschungstäter zu fassen bekommt.

Schwierige Nachsuchen enden oft frühzeitig durch Konditionsmangel des Hundes. Wie soll auch

ein Jagdhund, der nur neben dem Auto die einzige Laufbewegung hat, genügend Kondition

aufbauen?

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Ausdauer kann aber durch Training beim Brackieren erzielt werden: Die Bracke wird durch stän-

dig wechselnde Bewegungsabläufe, wie blitzschnelles Stoppen beim Überschießen eines Ha-

kens und erneutes langsames Einbögeln in einen ¢ otten Lauf, körperlich gefordert.

Zur Ziel führenden Abschusserfüllung gewinnen Bewegungsjagden in Österreich (dort, wo sie

jagdgesetzlich erlaubt sind) immer mehr an Bedeutung, wobei die österreichischen Brackenras-

sen auf Grund ihrer Entwicklungsgeschichte für dieses Fach besonders geeignet sind. Unsere

deutschen Nachbarn haben die Qualität unserer Bracken bereits erkannt und schätzen gelernt,

sodass immer mehr Bracken dort zum Einsatz kommen. In der Folge ist auch dort die Bracken-

zucht im Steigen begriffen. Es liegt an uns, die Zeichen der Zeit zu erkennen und uns mit unseren

Hunden diesem neuen Aufgabengebiet zu stellen.

Wird an die Vielfalt der Herausforderungen mit Vernunft herangegangen, dann bleibt das alther-

kömmliche Brackieren und die Bracke auch in Zukunft ein zeitgemäßer Jagdhelfer im Dienste

der österreichischen Jägerschaft.

 

Wurf Pichlkastner

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