32

KN Beilage Dez 2013 10.12.13 09:13 Seite 1 · 2019. 10. 30. · KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:17 Seite 3. KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:18 Seite 4. Nach dem Aufstieg in der 3

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:13 Seite 1

  • KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:13 Seite 2

  • ImpressumHerausgeber: KSV Holstein von 1900 e.V.Druck & Verabeitung:Kieler NachrichtenSekretariat: Anja FiedlerTelefon: 0431-389024-200,Fax: 0431-389024-202Geschäftsstelle:Tel.: 04 31 - 38 90 24-100Fax: 04 31 - 38 90 24-103Öffnungszeiten: Montag: 14- 18 Uhr,Freitag: 10- 14 UhrSatz + Gestaltung:L&S DIGITAL GmbH & Co. KGKöpenicker Straße 51 · 24111 KielTelefon 0431/69644-0 · Fax 69644-44ISDN 0431/69698-50 ·eMail: [email protected] und Kreativdirektion:wolf + carow | werbeagenturfeldstraße 96 · 24105 kieltel. 0431-169 130 · fax 169 13 [email protected] · wolf-carow.deMarketing/Vertrieb: Klaus KuhnTextredaktion: Patrick Nawe, Olaf Ernst,Anke StruckmeyerFotos: Patrick Nawe, Olaf Ernst, Swantje Stieh, Matthias HermannFanshop Holstein Kiel:Westring 501, 24106 Kiel, Telefon: 0431-318400-40, Fax: 0431-318400-42 Öffnungszeiten Fanshop:donnerstags: 12-18 UhrAn den Spieltagen Sonnabend/Sonn-tag ab 10 Uhr und freitags ab 14 UhrÖffnungszeiten an abweichendenSpielterminen werden rechtzeitig aufunserer Homepage bekannt gegeben.Fanshop & Ticketcenter:Telefon 0431/31840040Auflage: 110.000

    Sehr geehrte Fußball-Freunde inder Landeshauptstadt und imKieler Umland. Hinter uns liegtein bewegtes Jahr, in dem dieKieler Störche Höhen und Tiefendurchlebt haben. Im Sommerernteten wir mit der Rückkehrauf die bundesweite Fußball-bühne gemeinsam den Lohn ausdrei Jahren harter, konzentrierterund akribischer Arbeit. Eine Hin-runde später finden wir uns imAbstiegskampf der 3. Liga wie-der. Für einen Aufsteiger keineungewöhnliche Situation. Nacheinem sehr guten Start unsererMannschaft mit 14 Punkten aussechs Spielen sind jedoch bei ei-nigen Fußballfans Erwartungenin eine andere Richtung gewecktworden. Unser Ziel lautet nachwie vor, uns in der neuen Liga zuetablieren. Und ich bin felsen-fest davon überzeugt, dass wir inder Rückrunde an die Leistungenund Konstanz der ersten Spieleanknüpfen können.

    Bevor wir uns allerdings in die er-sehnte Winterpause begebenkönnen, um neue Kräfte zu mobi-lisieren, erwartet uns mit demOstseederby noch ein echter Sai-sonhöhepunkt. Gegen Hansa Ro-stock erwarten wir mit über 7.000Zuschauern ein gut gefülltes Hol-stein-Stadion mit einer stim-mungsvollen Atmosphäre. Eswird der großartige Abschlussder positiven Zuschauerentwick-lung in diesem Jahr sein. In der 3.Liga kamen im Schnitt 5.300Fans. Das ist deutlich mehr, alswir geplant hatten. Daher ent-wickeln wir auch den Service amFan stetig weiter. Am 1. Augustwurde in Kiel das AWO-Fanpro-jekt gegen Gewalt im Fußball ge-startet. Darüber hinaus kümmernsich im Verein drei Fanbeauf-tragte um alle Belange unsererAnhänger, darunter erstmalsauch ein Beauftragter für Men-schen mit Handicap.

    Aber auch abseits der 1. Mann-schaft entwickeln sich die Struk-turen im Storchennest stetigweiter. Im Nachwuchs-Leistungs-zentrum in Projensdorf werdenunter hervorragenden Bedingun-gen junge Spieler an den Profi-fußball herangeführt. In diesemJahr wurde ein Kunstrasen mo-dernisiert und weitere Trainings-flächen für unseren Nachwuchsgeschaffen. Und die Investitionenmachen sich bezahlt. Die drei Lei-stungsmannschaften U19, U17(beide in der Bundesliga) undU15 (Regionalliga Nord) spielen

    weiterhin in den höchsten deut-schen Junioren-Spielklassen. DieHolstein U19 spielt sogar diebeste Saison aller Zeiten. DieHolstein U17 hat es dagegenetwas schwerer, da im Sommereinige hochtalentierte Spielervon Bundesliga-Clubs abgewor-ben wurden. Wir werden abernicht klagen, sondern ermutigtvon erfreulichen Entwicklungendie Talentförderung weiter inten-siv betreiben. Hauke Wahl wurdeauf Anhieb Stammspieler der 1.Mannschaft. Obendrein sind mitNiklas Jakusch und Tim Sied-schlag zwei Eigengewächse inder Stammformation, und auchNachwuchstalent Onur Akdoganstand zuletzt im Ligakader.

    Und zuletzt freue ich mich überdie Entwicklung der HolsteinWomen. Wer hätte gedacht, dassunsere Fußballfrauen nach demAbstieg so erfolgreich zurück-kommen würden. Aktuell ist dieMannschaft fast unbesiegbar aufZweitliga-Kurs. Die Waldwiese istzur tollen Heimat der Women ge-worden, mit neuen Umkleideräu-men und weiteren Verbes-serungen für den Trainings- undSpielbetrieb. Die Frauen werdenweiter intensiv gefördert undkönnen schon aktuell auf viele,viele Talente bis hin zu Junioren-Nationalspielerinnen zählen.Nicht ohne Grund belegte MarieBecker den zweiten Platz derSportlerinnen-Wahl der KielerNachrichten.

    Im Namen des Präsidiums derKSV Holstein bedanke ich michbei Ihnen allen für die großartigeUnterstützung im Jahr 2013. Ichwünsche Ihnen und Ihren Fami-lien eine besinnliche Weih-nachtszeit und ein gesundes,neues Jahr. Auf ein Wiedersehenim Storchennest!

    Mit freundlichen Grüßen, Ihr Roland Reime Präsident der KSV Holstein

    03Vorwort · Impressum

    VOLLER HOFFNUNG IN POSITIVE ZUKUNFTKSV Holstein mit Geduld weiterentwickeln

    Die Sehnsucht der stimmgewaltigen und farbenfrohen Holstein-Fans nach einem Siegist riesengroß: „Holt den Sieg für uns!“

    Gestandene Spieler wie Patrick Herrmann (li.) und Nachwuchstalente Hauke Wahl (Mi.)spielen im Kampf um den Klassenerhalt eine wichtige Rolle im Konzept der Störche.

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:17 Seite 3

  • KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:18 Seite 4

  • Nach dem Aufstieg in der 3. Ligaetablieren – so wurde das Zielvon den Verantwortlichen derKSV Holstein zu Saisonbeginnausgegeben. Nach der Hälfte derSpielzeit ist man mit der aktuel-len Situation nicht glücklich,sieht sich in der Gesamtbewer-tung aber im Soll. Schließlichbleiben noch 19 Spieltage, umden angestrebten sicheren Mit-telfeldplatz zu erreichen.

    Zu Saisonbeginn waren die KielerStörche nicht zu bremsen. Schlagauf Schlag wurde eifrig Zählbareseingefahren. Ein Punkt beimNachbarn in Rostock, Saarbrü-cken wurde mit 5:1 abgeschossen,ein Punkt bei den Stuttgarter Kik-kers, gegen Halle gab es nachdem 1:0 wieder einen Dreier unddie 3:0- und 2:1-Siege in Münsterund gegen Burghausen ließen dasPunktekonto nach sechs Spielta-gen auf sensationelle 14 Punkteanschwellen – das bedeuteteRang 2 hinter dem SV WehenWiesbaden. Dass der kampf- undheimstarke Neuling sich in der 3.

    in den bundesweiten Profifußball.Immerhin hatten selbst erfahreneSpieler wie Marcel Gebers, FabianWetter, Jaroslaw Lindner oder Cas-per Johansen noch nicht eine Mi-nute Drittligaluft geschnuppert.Hinzu kamen Youngster wie Pa-trick Breitkreuz und Hauke Wahl,

    05

    VON DER ERFOLGSSERIE IN DIE ERGEBNISKRISE –UND ZURÜCK? Holstein Kiel mit Höhen und Tiefen in Liga Drei

    Liga zurechtfinden würde, daranzweifelte kaum jemand. Dass sichdie „Störche“ nach dem überra-schenden Rücktritt von Aufstiegs-coach Thorsten Gutzeit aber soschnell und vor allem so erfolg-reich etablieren würden, war mehrals überraschend. Bei den KielerFans wuchsen die Träume in denHimmel. Innerhalb des Vereinsblieben Gemüt und Blick klar. „DieFans dürfen das. Wir wissen dieSpiele aber einzuordnen. Wirfreuen uns über 14 Punkte, habenaber nicht mehr und auch nichtweniger als einen guten Saison-start. Es sind noch 96 Punkte zuvergeben“, sagte Trainer KarstenNeitzel nach sechs Spielen.

    MANNSCHAFT ENTWICKELTSICH POSITIV

    Holstein Kiel wurde mit reichlichVorschusslorbeeren in der 3. Ligaempfangen und konnte diesenauch entsprechen. Die Mann-schaft überraschte mit einerscheinbar mühelosen Umstellungvon der provinziellen Regionalliga

    die jede Menge Talent und Poten-zial mitbrachten, aber dies erst inder 3. Liga unter Beweis stellenmussten. Scheinbar optimal auf-gewärmt sprangen sie ins eiskalteWasser. Hauke Wahl verdrängtegar Manuel Hartmann aus der In-nenverteidigung, der in der Auf-stiegssaison noch als Abwehrchefdie Defensive dirigiert hatte. Vorallem hinten konnten die Störchebeeindrucken, ließen wenige Tor-chancen zu und sind bis heuteeine der stärksten Abwehrreihender gesamten 3. Liga. Daher istder Bruch der Kieler Erfolgsge-schichte nach dem starken Sai-sonauftakt nur schwernachzuvollziehen.

    UNGLAUBLICHE ERGEBNIS-KRISE

    Denn ab dem 6. Spieltag wurdedie Mannschaft von Trainer Kar-sten Neitzel von Spieltag zu Spiel-tag schleichend nach untendurchgereicht. Zwar wurde niemehr als zweimal in Folge verlo-ren, doch zu einem Sieg reichte esein Dutzend Partien lang nicht.Die unglaubliche Bilanz zwischendem 7. und 18. Spieltag: sechs Un-entschieden und sechs Niederla-gen. Dabei war die 3:1-Pleite beiRB Leipzig die einzige, die dieStörche mit zwei Toren Unter-schied einstecken mussten. DiesePhase der Saison wird wohl alseine der ungewöhnlichsten Er-gebniskrisen in die traditionsrei-che Geschichte der KSV Holsteineingehen. Die Leistungen stimm-ten, der Ertrag stimmte nicht.Nach den 90 Minuten sah man un-gläubige Gesichter auf dem Rasenund den Rängen. Die Störche hat-ten mit Ausnahme der Niederla-gen gegen Elversberg und inRegensburg viel investiert, aberdas Spiel nicht für sich entschei-den können. Nach zahlreichenguten Torchancen zappelte dasLeder zu selten im Netz, währendin der Defensive der einzige Feh-ler sofort bestraft wurde. Eindeu-tig, der Fußballgott konnte keinKieler sein.

    Vorrunde

    Marc Heider ist aktuell gefä̈hrlichster Angreifer der Störche.

    Holsteins Trainer Karsten Neitzel konntemit einigen Ergebnissen nicht zufriedensein.

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:18 Seite 5

  • Lotterien und Wetten sind Glücksspiele. Lassen Sie das Spielen nicht zur Sucht werden! Hilfe: Landesstelle für Suchtfragen S-H: Tel. 0431/5 40 33 40 und Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: Tel. 0800/1372700.Die Spielteilnahme unter 18 Jahren ist nicht zulässig!

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:18 Seite 6

  • VERLETZTE UND SCHIEDS-RICHTER

    In der Hinserie braute sich zu demfehlenden sportspirituellen Bei-stand einiges zusammen. Wohlkein anderes Team der 3. Ligakonnte sich des Verletzungspechsso sicher sein wie die KSV Hol-stein. Jaroslaw Lindner und Mar-lon Krause rissen sich früh in derSaison das Kreuzband, Marc Hei-der das Innenband. David Urbanfiel wochenlang nach einer Ober-schenkelverletzung aus. PatrickBreitkreuz zog sich einen Muskel-faserriss zu. Torhüter MaximilianRiedmüller brach sich den kleinenFinger. Holsteins Sportlicher Lei-ter Andreas Bornemann war eszwischenzeitlich leid, die Ausfällezu kommentieren. Hinzu kam,dass auch die Schiedsrichter nichtimmer ein glückliches Händchenhatten. Fabian Wetter erhielt inLeipzig ebenso umstritten Gelb-Rot wie Marcel Gebers gegen denMSV Duisburg glatt Rot. Die Mini-

    vollziehen dass nach dem starkenSaisonstart bei einigen Leuten Er-wartungen in eine andere gewisseRichtung geweckt worden sind.Aber wir sind auch damals mit derSituation realistisch umgegangen.Das waren frühe Punkte, um un-serem Ziel ein Stückchen näher zukommen. Daran hat sich bis heutenichts geändert.“ Das Saisonzielist also weiter absolut erreichbar.Zumal die 3. Liga auch ihren Teilbeiträgt. Keine andere deutscheProfiliga ist derart umkämpft wiedie „Dritte“. Nach der Hälfte derSaison liegen zwischen dem Rele-gationsplatz 3 und dem ersten Ab-stiegsrang gerade einmal 10Punkte. In der vergangenen Spiel-zeit war dies zum gleichen Zeit-punkt mit 20 die doppelte Anzahlgewesen! Die 3. Liga ist unglaub-lich eng und sensationell span-nend. Wenn auch für die Störchezuletzt eher anspannend.Abgerechnet wird jedoch erstnach 38 Spieltagen.

    mal-Sperre des DFB-Sportgerichtsvon nur einem Spiel gegen denHolstein-Verteidiger bei einer vomSchiedsrichter gesehenen Not-bremse bestätigte die Fehlent-scheidung. Doch allesLamentieren hilft nichts. Die Stör-che glauben weiter an ihre Fähig-keiten und werden diesesportlichen Hemmschuhe ab-schütteln, um sich für die harteArbeit zu belohnen.

    „AMPELN NICHT AUF ROT“

    Holsteins Sportlicher Leiter An-dreas Bornemann bewertete dieLage als unglücklich aber nichtausweglos: „Wir sind nicht ineinem Bereich, in dem die Ampelnkomplett auf Rot gestellt werdenund wir aufgeregt durch dieGänge rennen müssen. Warumsollten wir auch unruhig werdenin einer Saison, deren primäreZiele das Erreichen des Pokalend-spiels und das Etablieren in einerneuen Liga sind? Ich kann nach-

    07Vorrunde

    Gleich erste „Wahl“ – Hauke Wahl (hier vor Wehens Tobias Jänicke).

    Marcel Gebers feiert mit Kieler Fans inMünster den sensationellen Saisonstartder Stö̈rche.

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:19 Seite 7

  • KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:19 Seite 8

  • 09Die 3. Liga Saison 2013/14

    HEIDENHEIM LANDET REKORDDrittliga-Vorrunde emotional und packend

    Über 5.900 Zuschauer verfolgtenin der am vergangenen Wochen-ende beendeten Vorrunde dieSpiele der 3. Liga. Damit befindetsich der Unterbau der beidenBundesligen wie schon im Vor-jahr, als knapp über 6.000 Fansdie Stadien füllten, auf Rekord-kurs. Die „kleine“ Fernseh-Ligasorgte mit packenden Duellenimmer wieder für Spannung undvor allem Stimmung. AbsoluterSaisonrekord waren bislang die23.421 Besucher des Ost-Derbyszwischen dem Aufsteiger undAufstiegsanwärter RB Leipzigund dem letzten DDR-Meister FCHansa Rostock, das die Hansea-ten, begleitet von den für Dritt-liga-Verhältnissen schierunglaublichen 4.800 Anhängern,fast schon sensationell mit 2:1 fürsich entscheiden konnten. Aberauch die 21.243 Fans beim West-Duell zwischen Zweitliga-Abstei-ger MSV Duisburg und BorussiaDortmund II (1:2) waren atembe-raubend.

    NORDCLUBS AUF ACHSE

    Die tolle Kulisse von 13.400 Besu-chern beim Nordderby zwischenRostock und Holstein Kiel am 1.Spieltag bildeten die größte Zu-schauerzahl, die die Störche nachder lang ersehnten Rückkehr indie 3. Liga erleben durften. Knapp

    SPORTLICH RASANT

    Ach ja, natürlich begeisterte dieLiga nicht nur durch tolle Stim-mung und gut gefüllte Stadien,sondern auch durch strecken-weise sehenswerten Offensivfuß-ball und eine Ausgeglichenheit,die eine Vorhersagbarkeit desAusgangs kaum möglich machte.Wie sagte einst Sepp Herberger:„Die Leute gehen zum Fußball,weil sie den Sieger vorher nochnicht kennen!“ Einzige Ausnahmebildet derzeit wohl der 1. FC Hei-denheim, der mit Siebenmeilen-stiefeln in Richtung Aufstiegmarschiert. Am vergangenen Wo-chenende gewann das Team vonTrainer Frank Schmidt 3:0 bei derSpVgg Unterhaching und ist mit45 Punkten souveräner Tabellen-führer. Gleichzeitig stellte der FCHeinen neuen Ligarekord auf. DerSpitzenreiter hat nun 43 Zählerauf dem Konto - eine Marke, die insechs Jahren 3. Liga bisher nochkein Verein nach 19 Spieltagen er-reichen konnte.

    AUFSTIEGSRENNEN

    Während Heidenheim mit dem 14-Punkte-Vorsprung auf einenNicht-Aufstiegsplatz unangefoch-ten an der Spitze rangiert, dürftees in der an diesem Wochenende

    1.000 Schlachtenbummler beglei-teten die KSV beim 0:0 in derDKB-Arena. Ohnehin zeigten sichdie Kieler Anhänger in der Dritt-liga-Vorrunde wieder einmal äu-ßerst reisefreudig. Über 5.000Fans folgten Holstein auf der Tourdurch Deutschland. Und dass maleben an einem Freitagabend mehrals 800 Kilometer für ein Aus-wärtsspiel in Unterhaching oderStuttgart zurückgelegt werden,das ist dann doch nicht alltäglich.Von der folgenden Rückreiseunter erschwerten Bedingungenmal ganz zu schweigen.

    BIS ANS ENDE DER WELT

    Die „Reise bis ans Ende der Welt“wartet allerdings noch auf die un-ternehmungslustigen und in desGegners Stadien bislang aus-nahmslos friedlichen Holstein-An-hänger. 947 Kilometer müssen dieblau-weiß-rot gekleideten Nord-lichter Mitte Februar für das Aus-wärtsspiel bei Wacker Burg-hausen zurücklegen. Mehr gehtnicht – zumindest nicht im bun-desdeutschen Profifußball. Undwenn die Saison am 10. Maiendet, dann steht der Tacho derStörche bei satten 21.500 Kilome-tern. Nach so einem Kraftakt er-hält der Begriff Sommerpauseeine ganz neue Dimension.

    beginnenden Rückrunde einHauen und Stechen um den zwei-ten Aufstiegsplatz sowie den Re-legationsplatz geben. Aufgrundder Finanzgewalt und spieleri-schen Qualität wird vor allem RBLeipzig hoch gehandelt. Dahintertummeln sich mit Rostock, Erfurt,Duisburg und Darmstadt ehema-lige Erstligisten, für die derSprung in die Zweitklassigkeit vorallem aus wirtschaftlichen Grün-den das Ziel aller Träume dar-stellt. Selbsternannte Aufstiegs-kandidaten wie Münster, Chem-nitz oder auch Saarbrücken hän-gen im unteren Drittel der Tabellefest – ein weiteres Indiz dafür,dass diese Liga für niemanden einSelbstgänger ist.

    ABSTIEGSKAMPF PUR

    Die Blickrichtung nach untensollte mindestens die Hälfte derLiga keinesfalls aus den Augenverlieren. Die Ausgeglichenheitder Spielklasse bringt es mit sich,dass der Abstand zwischen Ab-stiegsplatz 18 und dem „gesicher-ten“ Mittelfeld gerade einmalsechs Zähler beträgt. Bei noch 19ausstehenden Spieltagen ist alsonoch mit viel Bewegung zu rech-nen in der Drittliga-Saison2013/14.

    Der 1. FC Heidenheim, hier mit Sebastian Griesbeck (li.) im Duell mit Holsteins FieteSykora, zieht an der Spitze der 3. Liga einsam seine Kreise.

    Über 5.000 Fans begleiteten Holstein in der Drittliga-Vorrunde quer durch Deutsch-land, so wie hier hier zum Auswärtsspiel in Münster.

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 10:39 Seite 9

  • DR. WOLF STÄHRNotar a.D.

    DR. GEORG WEGNERNotar a.D.

    KARL W. LANGENNotar

    DR. STEFAN THOLUNDNotar

    Fachanwalt für Handels- und GesellschaftsrechtFachanwalt für Familienrecht

    ARNO WITTFachanwalt für Verwaltungsrecht

    Mediator

    ROLF HANSENFachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht

    GABY KRÄMMERFachanwältin für Arbeitsrecht

    DR. MISCHA FÄRBERFachanwalt für Verwaltungsrecht

    DR. STEPHAN GEISLERNotar

    Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

    DR. ALEXANDER WILCKENFachanwalt für Versicherungsrecht

    Fachanwalt für Verkehrsrecht

    DR. JAN PETERSFachanwalt für Arbeitsrecht

    DR. CHRISTIAN WILLERS

    TOMKE BECKER

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:20 Seite 10

  • 11Statistik 3. Liga

    14 Tore Dominik Stroh-Engel(SV Darmstadt 98)

    10 Tore Kingsley Onuegbu(MSV Duisburg)

    8 Tore Marvin Ducksch(Borussia Dortmund II)Daniel Frahn(RB Leipzig)Adriano Grimaldi(VfL Osnabrück)

    7 Tore Marco Grüttner(VfB Stuttgart II)Angelo Vaccaro(SV 07 Elversberg)

    6 Tore David Blacha(Hansa Rostock)Anton Fink(Chemnitzer FC)Tobias Jänicke(SV Wehen Wiesbaden )und 5 Weitere

    Summe Sp. Schnitt

    1 MSV Duisburg 138.708 10 13.871

    2 RB Leipzig 123.762 10 12.376

    3 Hansa Rostock 93.400 9 10.378

    4 VfL Osnabrück 92.364 10 9.236

    5 1. FC Heidenheim 72.500 9 8.056

    6 Hallescher FC 71.806 9 7.978

    7 Preußen Münster 78.167 10 7.817

    8 Rot-Weiß Erfurt 57.432 10 5.743

    9 SV Darmstadt 98 51.300 9 5.700

    10 1. FC Saarbrücken 50.780 9 5.642

    11 Chemnitzer FC 50.659 9 5.629

    12 Holstein Kiel 51.847 10 5.185

    13 Stuttgarter Kickers 33.560 9 3.729

    14 Jahn Regensburg 31.502 9 3.500

    15 Wehen Wiesbaden 34.016 10 3.402

    16 Wacker Burghaus. 21.370 10 2.137

    17 SpVgg Unterhachi. 18.410 9 2.046

    18 Bor. Dortmund II 15.514 9 1.724

    19 SV 07 Elversberg 11.830 10 1.183

    20 VfB Stuttgart II 8.593 10 859

    1 1. FC Heidenheim 19 14 3 2 33:11 45

    2 RB Leipzig (N) 19 11 3 5 32:22 36

    3 Hansa Rostock 19 9 4 6 24:26 31

    4 SV Darmstadt 98 19 8 5 6 29:18 29

    5 Rot Weiß Erfurt 19 9 2 8 30:22 29

    6 VfL Osnabrück 19 8 4 7 25:21 28

    7 SV Wehen Wiesbaden 19 7 7 5 25:24 28

    8 SpVgg Unterhaching 19 7 6 6 28:30 27

    9 MSV Duisburg (A) 19 7 5 7 24:24 26

    10 VfB Stuttgart II 19 7 5 7 25:26 26

    11 Borussia Dortmund II 19 7 4 8 26:29 25

    12 SV Elversberg (N) 19 7 4 8 17:24 25

    13 Hallescher FC 19 7 3 9 19:22 24

    14 Preußen Münster 19 5 8 6 30:29 23

    15 Jahn Regensburg (A) 19 6 5 8 25:30 23

    16 Chemnitzer FC 19 5 7 7 22:26 22

    17 Holstein Kiel (N) 19 4 8 7 20:20 20

    18 Stuttgarter Kickers 19 5 4 10 22:26 19

    19 1. FC Saarbrücken 19 4 7 8 23:32 19

    20 Wacker Burghausen 19 4 4 11 19:36 16 Tim Danneberg

    Pl. Verein Sp. g. v. u. Tore Pkt.

    Dominik Stroh Engel

    SERVICE IM HOLSTEIN-STADIONRundum Sorglos-Paket für Fans

    Die Einlasssituation zu den Plätzen auf der Gegengera-den/Nordtribüne des Holstein-Stadions war bisher nichtzufriedenstellend. Der Zugang zu den Steh- und Sitz-platzbereichen erfolgte bislang nur über einen Zugang,so dass sich bei der Vielzahl an Besuchern oftmals langeSchlangen bildeten. Diese Situation konnte nun ent-schärft werden. Ab sofort erfolgt der Zugang zu den Sitz-plätzen der Blöcke K1, K2 und K3 über einen separatenEinlass direkt hinter der Tribüne (über den Ascheplatz).Der Einlass dürfte für die zu erwartende Kulisse gegenden FC Hansa Rostock am 21. Dezember dadurch erheb-lich einfacher werden.

    Ohnehin hat die KSV Holstein in den vergangenen Mo-naten den Service im und rund um das Holstein-Stadionnoch einmal deutlich verbessert. Das weiterhin auffäl-ligste Merkmal ist das von der Firma Joker Pictures amKieler Ostufer betreute, professionelle Holstein Kiel TV.Über die vom Sponsorenpool der KSV finanzierte, hochmoderne LED-Wand ist der Fan hautnah am Geschehendran. Und pünktlich zur Weihnachtszeit wurde die Aku-stik im Stadion noch einmal optimiert.

    In den Genuss eines zusätzlichen Services kommen un-sere Zuschauer bei dem Kauf einer Eintrittskarte: das Tic-ket gilt auf den Linien und Linienabschnitten,Bahnstrecken und Fährverbindungen der Verkehrsun-ternehmen, die den SH-Tarif anwenden, für eine kosten-lose Hin- und Rückfahrt zum Holstein-Stadion. Und dasmit nach Plön, Neumünster, Rendsburg und Eckernförde.Einsteigen, sparen, aussteigen, zujubeln – Dieser Ser-vice ist einzigartig.

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:20 Seite 11

  • KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:20 Seite 12

  • 13Nordderby

    HEISSES DUELL VOR HEILIGABENDOstseederby zwischen Holstein und Rostock als furioses Jahresfinale

    Das Drittliga-Jahr 2013 endet fürdie Störche mit einem Knaller.Wenn am 21. Dezember HolsteinKiel und Hansa Rostock im Ost-seederby aufeinandertreffen,wird der Drittliga-Zuschauerre-kord im Holstein-Stadion gebro-chen. Die Medienmaschinerieläuft auf Hochtouren. Auf Kielwartet eines der absoluten High-lights der Drittligasaison!

    Die Partie zwischen Rostock undKiel am ersten Spieltag dieser Sai-son war eine Premiere. Das Ost-seederby fand erstmals alsMeisterschaftsspiel statt. Das bisdahin einzige Pflichtspiel gewannHansa 2008 im DFB-Pokal mit 2:0– im Holstein-Stadion. Fünf Jahrespäter kehrt der einstige Meisterder DDR-Oberliga und frühereBundesligist zurück. Das Ostsee-derby verspricht eine Atmosphärewie zum Hinspiel in der RostockerDKB-Arena. Bei hochsommerli-chen Temperaturen machten13.400 Fans das Duell zur Fußball-Party, ganz so viele werden es imhiesigen Holstein-Stadion man-gels Platzes nicht werden, dochder bisherige Zuschauerrekord inder 3. Liga von 6.037 dürfte nachdem Duell nach oben korrigiertworden sein.

    Der NDR zeigt den Kracher Kielgegen Rostock live im dritten Pro-gramm. Ab 18 Uhr folgt die Zu-sammenfassung in derSportschau. Die Störche bekom-men in der 3. Liga regelmäßig soviel mediale Aufmerksamkeit wiezu Zeiten des DFB-Pokalmär-chens.

    HOLSTEIN IM BUNDESWEITENFOKUS

    Denn es gibt ja noch mehr alsFernsehen. Ist samstags Störche-zeit in Kiel, gleicht der oberste Be-reich der Haupttribüne desHolstein-Stadions einem kleinenMedienzentrum. Neben den Ma-chern des Fernsehens sitzen Re-porter öffentlich-rechtlicher undprivater Radiosender, Zeitungs-journalisten und Internetreporter.Hinzu kommen die Fotografen undKameraleute im Innenraum desStadions. Durch die Rückkehr inden bundesweiten Profifußball istHolstein Kiel in den Fokus desFußballinteresses gerückt. Dasbelegen die messbaren Entwick-lungen auf eigenen Informations-kanälen der Störche. Die Zugriffeauf die Internetseite holstein-kiel.de stiegen rasant an, dieSmartphone-Applikation der KSVHolstein wird verstärkt herunter-geladen und auf der Facebook-Fanpage und dem Onlinedienst

    STADIONWURST BEVORZUGT

    Beim Aufsteiger ist man mit zu-frieden mit der Entwicklung derBesucherzahlen. Über 5.000 Fanskamen im Schnitt zu den bisheri-gen Heimspielen der Kieler Stör-che. Das sind 1.400 mehr als nochzu Regionalliga-Zeiten, trotz dermedialen Konkurrenz. Doch einigeTausend werden das Ostseederbyzuhause vor dem Fernseher ver-folgen. Wie schon so häufig in die-ser Saison wird auch einHeimspiel der KSV Holstein zeit-gleich und in Farbe übertragen.

    twitter tummeln sich immer mehrAnhänger der KSV Holstein.

    ZAHLREICHE ROSTOCK-FANSERWARTET

    Im Ostseederby gegen Hansa Ro-stock werden die Störche-Fanswohl zum ersten Mal in dieserSpielzeit ordentlich Gegenwindaus dem Gästeblock bekommen.Hatten dort in den bisherigenHeimspielen nie mehr als 500 mit-gereiste Schlachtenbummler or-

    dentlich Bewegungsfreiheit,werden zahlreiche Rostockerihren FC Hansa in Kiel unterstüt-zen. Nach Leipzig reisten rund6.000 Hansa-Fans mit, die ihreKogge über die gesamte Spielzeitnach vorne peitschten. Die Jungsvon der Ostsee machten durchihren lautstarken Support denklaren Favoriten RB zum Gast imeigenen Stadion. Dies soll im Hol-stein-Stadion nicht so weit kom-men. Daher sind alle Kieleraufgerufen am 21. Dezember um14 Uhr die Störche im Ostsee-derby lautstark zu unterstützen.

    Das Nordderby wird live im Dritten übertragen und in der 18-Uhr-Sportschau gibt es diebesten Szenen.

    Über tausend Rostocker werden ihr Team auch in Kiel unterstützen.

    Im Hinspiel sahen 13.400 Zuschauer einDuell auf Augenhöhe, wie hier zwischenKiels Rafael Kazior und den RostockernPekovic und Jakobs (v. li.).

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:20 Seite 13

  • 14 Holstein Talk

    BESONNENHEIT IST OBERSTES GEBOTIm Gespräch mit Wolfgang Schwenke und Andreas Bornemann

    Riesenerfolge im DFB-Pokal2011/12, Aufstieg in die 3. Liga imSommer 2013, ein fulminanter Startin die Saison 2013/14, der Einzug indas Mitte Mai 2014 stattfindende

    Andreas Bornemann und Geschäfts-führer Wolfgang Schwenke gehenmit der angespannten Lage beson-nen um und stellen sich jeglicher Artvon Panikmache entschlossen ent-gegen. Im Gespräch gibt das opera-tive Führungs-Duo des KielerTraditionsvereins Einblicke in dasInnenleben des Drittligisten.

    Herr Bornemann und HerrSchwenke, der Vorsprung auf einenAbstiegsplatz ist auf einen Zählerzusammengeschmolzen, schrillendie Alarmsirenen im Storchennest?

    Bornemann: Wir wussten vor demSaisonstart, was auf uns als Aufstei-ger zukommen könnte und habendaher im Vorfeld alle denkbaren Sze-narien durchgespielt. Natürlich aucheine Situation wie wir sie jetzt haben.Wir haben dreieinhalb Jahre langgroße Erfolge feiern dürfen und sindweit davon entfernt, angesichts dermomentanen Durststrecke den Kopf

    Landespokalfinale und nun im 4.Jahr der gemeinsamen Zusammen-arbeit bei der KSV Holstein erstmalsso etwas wie echte sportliche Sor-gen - Holsteins Sportlicher Leiter

    zu verlieren. Mannschaft, Umfeld undStrukturen haben sich permanentweiterentwickelt. Und der Verein ge-hört mit seiner Profiabteilung zu den56 besten in Deutschland. Regional-ligisten wie Rot Weiß Essen, HessenKassel oder auch der 1. FC Magde-burg hätten unsere Probleme nur zugern. Dennoch redet bei uns sicher-lich niemand die Situation schön.

    Schwenke: Die Lage ist angespanntund natürlich auch nicht zu unter-schätzen. Aber Panikmache ist abso-lut kontraproduktiv. Wir haben auchin der Vergangenheit gezeigt, dasswir in schwierigen Phasen nicht un-ruhig werden. Ich erinnere nur an dasAufstiegsjahr, in dem wir nach einerHeimniederlage gegen Wilhelmsha-ven eine vergleichbare Unruhe umuns herum wahrgenommen haben.Umso erfreulicher, dass wir unserAufstiegsziel am Ende dann doch er-reicht haben. Daher setzen wir auchjetzt darauf, dass man uns erneut zu-

    Geschlossenheit im Storchennest auch in schwierigen Situationen (v.l.): Andreas Bor-nemann (Sportlicher Leiter), Karsten Neitzel (Trainer) und Wolfgang Schwenke (Ge-schäftsführer).

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 10:08 Seite 14

  • 15Holstein Talk

    traut, die richtigen Entscheidungenzu treffen.

    Die Euphorie der ersten Saison-phase scheint angesichts der 13sieglosen Spiele allerdings gewi-chen zu sein.

    Bornemann: Die 3. Liga macht nachwie vor riesig viel Spaß. Wir befindenuns in einer Spielklasse, die von denNamen her nicht hinter der 2. Liga zu-rücksteht. Große Stadien, gute Zu-schauerzahlen, tolle Stimmung undjede Menge ehemalige Erstligisten -davon haben wir drei Jahre lang nurgeträumt. Und wir tun alles dafür, umdieses Erlebnis dauerhaft werden zulassen. Dass nach den Siegesserienin der Regionalliga nun in der neuenSpielklasse ein Umdenken stattfin-den musste, das war zumindest unsklar. Auch wenn viele nach dem tol-len Saisonstart schon wieder ganznach oben geschielt haben. Die 3.Liga ist mit ihrer Stärke und Ausge-glichenheit für kein Team eine Durch-gangsstation.

    Zahlreiche Fans haben zuletzt Zwei-fel an der Drittligatauglichkeit desKaders geäußert.

    Bornemann: Vor allem deswegen,weil solche Gefühlsausbrüche nichtwirklich förderlich sind. Für die Ent-täuschung der Fans habe ich einStück weit Verständnis, wir alle sindmit der Punkteausbeute der letztenMonate absolut nicht zufrieden.Doch die Autorität unseres Trainers,seine inhaltliche Arbeit und sein Ver-hältnis zur Mannschaft - das allespasst! Ich habe sehr selten erlebt,dass ein Trainerwechsel in solchenSituationen durchschlagende Wir-kung zeigte und einen nachhaltigenLeistungsschub zur Folge hatte. Beiallen Vereinen der 3. Liga, die in derlaufenden Saison ihre Trainer entlas-sen haben, hat sich die tabellarischeSituation nicht grundsätzlich geän-dert. Wir bewahren daher Ruhe unddrehen an den richtigen Stellschrau-ben.

    ...zu denen auch Neuzugänge imWinter gehören, wie zuletzt zu lesenwar. In welchen wirtschaftlichenRahmen ist die KSV Holstein in derPause hand- lungsfähig?

    Schwenke: Es gehört zu einer seriö-sen Saisonplanung dazu, auch fürsolche Situationen Reserven im Etatbereit zu halten. Das was wir für den

    Bornemann: Wir hatten die Idee, mitdem bestehenden Kader und einigenErgänzungen das Ziel, uns in der 3.Liga zu etablieren, erreichen zu kön-nen. Wenn alles zusammen passt,dann ist man auch mal in der Lage,oben mitzuspielen. Fallen allerdingsLeistungsträger langfristig aus, sowie das leider bei uns der Fall ist,dann kann sich das Blatt - nimmtman Mängel in der Chancenverwer-tung und einfache Gegentore als wei-tere Gründe hinzu - auch mal drehen.Wir waren in fast allen Spielen min-destens gleichwertig, häufig sogardas bessere Team. Und unsere Mann-schaft hat den Nachweis erbracht,gegen jeden Gegner bestehen zukönnen.

    Schwenke: Und gerade in dieser Si-tuation ist es wichtig, die Unterstüt-zung der Fans und Förderer zu haben.Jetzt können alle zeigen, dass wir indieser schwierigen Situation zusam-menstehen und ein besonderer Ver-ein sind.

    Aber die lautstarke Kritik an Hol-stein-Trainer Karsten Neitzel nachder Heimniederlage gegen Darm-stadt 98 beunruhigt Sie dann doch,oder?

    Winter planen ist deswegen nichtsAußergewöhnliches. Unabhängigvom Tabellenplatz ist es immer unserZiel, die Mannschaft weiter zu ver-bessern. Und das beinhaltet ebenauch Neuzugänge.

    Sie sind also weiter vom Befreiungs-schlag überzeugt?

    Bornemann: Ich bin fest davon über-zeugt, dass wir uns aus dieser Lagebefreien werden. Unsere Planungenlaufen weiter auf Hochtouren. In Win-terdepressionen verfällt hier ohnehinniemand. Ich habe auch absolut nichtdas Gefühl, dass Holstein der StadtKiel in der ersten SaisonhälfteSchande gemacht hat. Ganz im Ge-genteil, wir haben uns den Respektder Konkurrenz erarbeitet.

    Schwenke: Ich bin davon überzeugt,dass jetzt Besonnenheit gefragt istund kein purer Aktionismus. Dannwerden wir das gesteckte Ziel, denVerbleib in der 3. Liga zu sichern,auch erreichen.

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 10:09 Seite 15

  • KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:21 Seite 16

  • KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:21 Seite 17

  • 18 Medizin

    VERSORGUNG AUF HÖCHSTEM NIVEAUMedical und „Physio“-Team

    Monaten über das Normalmaßhinaus engagiert“, freut sich Hol-steins Sportlicher Leiter AndreasBornemann über den tollen Ein-satz der Teamärzte Dr. MartinMrugalla und Dr. Eckhardt Klo-stermeier sowie des Physio- undAthletikteams der KSV Holsteinum Tim Höper (Leiter Physiothe-rapie), Sebastian Süß (Physiothe-rapeut) und Timm Sörensen(Athletiktrainer).

    „Wir planen im Storchennestgrundsätzlich ambitioniert. Undes ist großartig, dass sich so vielequalifizierte Menschen um unsereSpieler kümmern“, so KSV-Ge-schäftsführer Wolfgang Schwenke.„Immer wieder sorgen unsereÄrzte und Physiotherapeuten fürInnovationen und in den Fällender Verletzungen von Marc Heiderund Patrick Breitkreuz war die

    Versorgung derart optimal, dassbeide deutlich früher wieder zurVerfügung standen als erwartet“,lobt Schwenke die medizinischeAbteilung der KSV. Die professio-nelle medizinische Versorgung istein wichtiges Mosaiksteinchenauf dem Weg zur Umsetzung dersportlichen Ziele des Drittligisten.

    Fußball ist ein Spiel mit Risiken.Kommt es zu Verletzungen istheutzutage im Hochleistungs-sport eine professionelle sport-medizinische Abteilung un-verzichtbar. Dazu gehört nebenstrukturellen Anforderungen anBehandlungsräume und Rehabi-litationsmöglichkeiten vor allemEines: ein funktionierendes Team

    aus Physiotherapeuten und Ärz-ten, Athletik-Coaches und einemgeschultem Trainerstab.

    „Gerade in einer Saison, in der wirvom Verletzungspech verfolgtwerden, ist eine optimale Versor-gung von unschätzbarem Wert.Unsere Ärzte und Physiothera-peuten haben sich in den letzten

    Das Physio- und Fitnessteam der KSV Hol-stein (v.r.): Tim Höper (Leiter Physiothera-pie), Sebastian Süß (Physiotherapeut) undTimm Sörensen (Athletiktrainer).

    DR

    . MAR

    TIN

    MR

    UGA

    LLA

    DR

    . ECK

    HAR

    DT

    KLO

    STER

    MEI

    ER

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 11:03 Seite 18

  • „Du grünst nicht nur zur Sommer-zeit...“ - diese bekannten Zeilen sindseit diesem Jahr nicht mehr exklusivfür den Tannenbaum reserviert. Auchim Holstein-Stadion grüßte die Zu-schauer zum Duell gegen Darmstadt98 eine optimale Rasenfläche. Unddas obwohl Orkantief „Xaver“ derLandeshauptstadt in den Tagen zuvorgrößere Mengen an Regen und auchden ersten Schnee beschert hatte.Dass nun sogar die südhessischenGäste lobende Worte für den Unter-grund fanden, der vor eineinhalb Jah-ren noch von Meistertrainer JürgenKlopp höchstpersönlich scharf kriti-siert wurde, ist allerdings kein Zufall.

    Der Grund: Die im Sommer nach demAufstieg installierte Rasenheizung,welche ein weiteres Alleinstellungs-merkmal in Schleswig-Holstein dar-stellt. Dafür wurde vor dem Beginn derSaison das alte Spielfeld komplettentfernt und nachfolgend rund 32 Ki-lometer an Heizschlaufen verlegt.

    Diese befinden sich 22 Zentimeter un-terhalb der Grasnarbe, übrigens spe-ziell gezüchteter Rollrasen von besterQualität aus den Niederlanden. Nebenden Leitungen, durch die 22.000 Litereines Wasser-Glykol-Gemisches flie-ßen, befinden sich im Boden des Hol-stein-Stadions fünf elektronischeMessfühler, die dem System signali-sieren, wenn die Temperatur in einenkritischen Bereich fällt. Passiert dies,springt die Rasenheizung automatischan, und erwärmt die Flüssigkeit in denHeizschlaufen auf bis zu 42 Grad, wasauch bei „sibirischer“ Kälte ausreicht,um einen Champions-League-reifenRasen zu garantieren. Die Befeuerungder Anlage läuft derzeit noch mithilfevon Heizöl, im Januar wird sie dann andas Erdgasnetz der Kieler Stadtwerkeangeschlossen.

    Bodenfrost und Schnee waren in denvergangenen Spielzeiten bekannter-maßen aber nur zwei Gründe, die zuproblematischen Platzverhältnissen -

    und einen erheblichen sportlichenNachteil - führten. Für ebenso großeProbleme sorgten im Winter dasSchmelzwasser und der Regen, die amWestring regelmäßig eine Seenplattedorthin zauberten, wo eigentlich Fuß-ball gespielt werden sollte. Aber auchdiese Probleme gehören seit der Ver-legung einer modernen Drainage imHolstein-Stadion der Vergangenheitan. Insgesamt hat der Verein rund750.000 Euro investiert, um zu jederJahreszeit beste Platzverhältnisse zugarantieren. „Unsere Störcheclub-Partner AX5, Joh. Kriegel und Willer,sowie die Firmen Heiler und Hot Mobil

    haben rund um die neue Rasenhei-zung ganze Arbeit geleistet. Wir sindstolz darauf, dass wir inzwischen soein starkes Netzwerk bei Holsteinhaben“, dankt auch KSV-Geschäfts-führer Wolfgang Schwenke den betei-ligten Unternehmen. Und wenn am 21.Dezember zum Jahresausklang diePartie gegen den FC Hansa Rostocklive über die TV-Bildschirme flimmernwird, dann dürfte der Kieler „Traum inGrün“ so manchen Zuschauer verblüf-fen. Die Zeiten, in denen Schnee undMatsch die Wintermonate auf demHolsteinplatz prägten, die gehörenendlich der Vergangenheit an.

    19Blau Weiß Rotes

    EIN TRAUM IN GRÜNRasen- und Rasenheizung setzen Maßstäbe

    Ein Traum in Grün: Rasenqualität vom Feinsten trotz widrigster Bedingungen.Holstein Kiel ist hoch zufrieden angesichts der neuen Rasenheizung.

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:22 Seite 19

  • KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:25 Seite 20

  • 21Störcheclub

    EINE STARKE GEMEINSCHAFTÜber 200 Partner im Störcheclub

    Handwerker, Handyverkäuferoder Hausverwalter – im Störche-club treffen so ziemlich alle Wirt-schaftsbranchen aufeinander.Das Sponsorennetzwerk der KSVHolstein wächst munter weiter.Mittlerweile ist es für Kieler Un-ternehmer schon fast ein Muss,Mitglied zu sein. Im Störcheclubverbindet eine ganz besondereMischung aus Fußballleiden-schaft, Netzwerken, Lockerheitund Freundschaft das Ange-nehme mit dem Nützlichen.

    Den Störcheclub gibt es seit 1997.Seit dem ist auch Uli Kauffmann

    staurant stattfindet, neue Mitglie-der des Sponsorennetzwerks vor-gestellt.

    STÖRCHECLUB AUF WELT-TOURNEE

    Auf die Unterstützung von über200 Partnern kann WolfgangSchwenke mittlerweile setzen.Mit seinem Amtsantritt im Jahr2010 aktivierte der KSV-Ge-schäftsführer den Störcheclubneu. „Wir haben dabei nicht diesportliche Zugehörigkeit in denVordergrund gestellt, sondernwollten ein Netzwerk schaffen,das lebhaft ist. Schon in der Re-gionalliga ist der Störcheclubkräftig gewachsen“, erklärtSchwenke. Der Stammtisch eta-blierte sich als eine feste Institu-tion und auch außerhalb desHolstein-Stadions trafen sich diePartner häufiger zu verschiedenenEvents. Binnen drei Jahren reisteder Störcheclub nach St.-Peter-Or-ding, Sylt, Leipzig, Bremen, Kas-sel, München, Oslo, in die Türkei,New York und auf die Bahamas.Und die Welt-Tournee geht weiter.Doch auch im heimischen Kiel gibtes vielfältige Anlässe, viel Spaß

    dabei: „Damals war der Vereinkurz vor dem wirtschaftlichenAus. Eine Handvoll Partner kratz-ten jeden Pfenning zusammen,warben mit dem Klingelbeutel inder Hand um Unterstützung, umProjekte wie beispielweise die Re-paratur der Duschen im Holstein-Stadion zu realisieren“, erinnertsich Kauffmann, der seit dem Jahr2000 auch Sprecher des Störche-clubs ist. In den vergangenen 15Jahren hat sich die Lage funda-mental geändert. Mittlerweilewerden zu jedem Stammtisch, derimmer am letzten Donnerstag desMonats im Holsteiner Burgerre-

    miteinander zu haben. Von Car-rera-Rennen über Tischfußballtur-niere, Kinobesuche, Segeltörnsbis zu exklusiven Blicken hinterdie Kulissen der Landeshaupt-stadt reichen die außergewöhnli-chen und stets perfektorganisierten Events.

    WIN-WIN-SITUATION

    Der Störcheclub und Holstein Kiel– das ist ein Win-Win-Win-Situa-tion. Die Partner sind zu einemunverzichtbaren Bestandteil desErfolgskonzeptes von HolsteinKiel geworden, die durch ihre flo-rierende Gemeinschaft weit mehrals eine Sponsoren-Plattform dar-stellt. „Der Störcheclub ist zueiner bedeutenden wirtschaftli-chen Kraft erwachsen. Da liegt esnur zu nahe, gemeinsame Poten-tiale zu erschließen, von denenalle Partner profitieren.“ Der Be-deutung des Störcheclubs wurdeauch von Vereinsseite gesteigert,indem Sprecher Uli Kauffmann dieInteressen der Förderer seit die-sem Jahr auch als Mitglied im Auf-sichtsrat der KSV Holstein vertritt.

    Für die Partner entwickelten sichparallel zu neuen geschäftlichenKontakten auch zahlreiche per-sönliche und freundschaftliche.Oder um im Fußballjargon zu blei-ben: Der Störcheclub ist zu einemverschworenen Team zusammen-gewachsen, das immer die Türenoffen hat, gezielte Verstärkungenin das „Mannschaftsgefüge“ ein-zubauen.

    Auf blau-weiß-roter Exkursion mit dem Störcheclub.

    Jeden letzten Donnerstag im Monat trifft sich der Stör̈checlub-Stammtisch im Holsteiner.

    Der Störcheclub im Tiefflug mit Strand-seglern.

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 10:27 Seite 21

  • PLANUNG – BAUTECHNIKTROCKENBAU – RAUMGESTALTUNG

    Die Fußballerinnen der KSV Hol-stein befinden sich auf einemwahren Höhenflug. Die erstenzehn Saisonspiele in der Regio-nalliga Nord konnten allesamtgewonnen werden und die Mann-schaft von Trainer Christian Fi-scher zieht fast schon einsamihre Kreise an der Tabellenspitze.Die Hoffnung wächst, dass der„Betriebsunfall“ Abstieg binnen12 Monaten korrigiert werdenkann. Das Auftreten der jungenund talentierten Mannschaft deu-tet ganz klar darauf hin. Das ZielWiederaufstieg ist klar definiert.Und die Spielerinnen um KapitänJoy Strähle ordnen sich den Vor-stellungen des Trainers unter. MitErfolg! „Ich war schon vor demSaisonstart von meiner Mann-schaft überzeugt. Dass es zurWinterpause hin so gut aussieht,das ist dann vielleicht doch eineÜberraschung. Aber in einigen

    22 Holstein Women

    HOLSTEIN WOMEN „UNSCHLAGBAR“Fischer-Elf klar auf Zweitliga-Kurs

    HOLSTEIN WOMEN SAISON 2013/14h.R.v.l.: Sarah Begunk, Emine Ibrahimi, Laila Auerochs, Levke Walczak, Gyde Fuhrmann, Svenja Körner. m.R.v.l.: Christian Fischer (Ab-teilungsleiter und Cheftrainer), Ullrich Groß (Athletiktrainer), Alina Knehler (Physiotherapeut), Jana Leugers, Kati Krohn, Tabea Lycke,Stephanie Hofmann, Sandra Runge, Joy Strähle, Sven Fehlhaber (Techniktrainer), Petra Hofmann (Orga-Mitarbeiterin), Harald Zwatz(Torwarttrainer). v.R.v.l.: Julia Kibbel, Eda Kahveci, Jeska Danielsen, Louisa Brauer, Selina Amrein, Sarah Körner, Louisa Nöhr. Es feh-len: Marie Becker, Samanta Carone, Victoria Bendt, Sebastian Colell (Zeugwart), Sabrina Eckhoff (Taktiktrainerin), Christian Byner (Re-generationstrainer), Christina Weßels (Koordinatorin Medizin und Athletiktrainerin), Alexander Fuchs (Koordinator Medien undSpieltagsorganisation). Foto: Sven Hornung

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:26 Seite 22

  • Spielen haben wir die Konkurrenzwirklich an die Wand gespielt“,freut sich Chefcoach Fischer überdie Leistungen seiner HolsteinWomen.

    FUSSBALLJAHR 2013BEENDET

    Der Sieg beim Tabellendritten For-tuna Celle Anfang Dezembersowie der Heimerfolg gegen denSV Werder Bremen II offenbarte,dass die Fischer-Elf auch in denSpitzenspielen der RegionalligaNord hellwach ist. Für die HolsteinWomen ist das Fußballjahr 2013bereits beendet. Die Partie inCelle bildete den Jahresabschluss.

    Erst Anfang März geht der Spiel-betrieb in der Regionalliga weiter.Genug Zeit also, um sich für dieRückrunde einzuschwören undden großen Wurf vorzubereiten.Auch infrastrukturell hat sich inden letzten Wochen bei den Hol-stein Women eine Menge getan.Neue Umkleidekabinen, Banden-werbung und prächtige Holstein-Logos lassen nun auch an derWaldwiese so etwas wie „Heimat-

    gefühl“ aufkommen. Die KSV Hol-stein bemüht sich darum,  ihrenerfolgreichen Fußball-Frauen guteRahmenbedingungen zu bieten.„Wir freuen uns natürlich darüber,dass unsere Frauen eine derarttolle Vorrunde hingelegt haben“,meint auch Holsteins Geschäfts-führer Wolfgang Schwenke, derdie infrastrukturellen Verbesse-rungen an der Waldwiese maß-geblich unterstützt hat. „Wir sindgespannt auf das neue Jahr. Ichtraue unseren Frauen die Rück-kehr in die 2. Bundesliga absolutzu“, so Schwenke.

    TOLLER 2. PLATZ FÜR MARIE BECKER

    Kurz vor der Winterpause gab esnoch eine tolle Auszeichnung fürdie 18-jährige Junioren-National-spielerin Marie Becker. Bei derSportlerwahl der Kieler Nachrich-ten belegte die Women-Lei-stungsträgerin einen tollen 2.Platz. Nur Tennis-Ass AngeliqueKerber konnte mehr Stimmensammeln und landete auf Rang 1.Auch bei der Wahl zu Schleswig-Holsteins Fußballerin des Jahres

    2013 befinden sich drei Störche-Spielerinnen auf Erfolgskurs.Neben Marie Becker haben auchTorjägerin Jana Leugers (25) undVerteidigerin Joy Strähle guteChancen, am Ende auf dem Sie-gertreppchen zu stehen.

    23Holstein Women

    Trainer Christian Fischer darf zufriedensein.

    Levke Walczak und die Holstein Womenbefinden sich auf Zweitligakurs.

    Marie Becker im Länderspiel gegen Spa-nien.

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:27 Seite 23

  • Nur eine Momentaufnahme oderlangfristiger Trend? Diese Fragedürften sich im Fall von HolsteinKiel nicht wenige aufmerksameBeobachter der Staffel Nord/

    Nordost der A-Junioren-Bundes-liga stellen. Denn die Jungstör-che haben zu einem uner-warteten Höhenflug angesetztund die Hinrunde auf Platz vier

    abgeschlossen. Damit mischt derNachwuchs des Drittliga-Aufstei-gers im Konzert der Großen mit.Unter anderem hat die Mann-schaft von Holstein-Trainer FrankDrews die U19-Vertretungen derBundesligisten Hannover 96 undHamburger SV hinter sich gelas-sen, findet sich mitten in feinerGesellschaft von Meister VfLWolfsburg, Werder Bremen undHertha BSC wieder. Für den 50-jährigen Drews, im HauptberufLeiter eines Ermittlerteams beider Kieler Polizei und seit Som-mer 2011 für die A-Jugend von derFörde verantwortlich, ist der Blickauf die Tabelle eine „feine Mo-mentaufnahme. Dennoch stehenwir auch zu Recht weit oben“,sagt der Holstein-Trainer selbst-bewusst. Zum Vergleich: Schondie abgelaufene Saison hatteDrews mit seiner Mannschaft -

    damals als Aufsteiger - auf dembeachtlichen neunten Platz, achtPunkte von einem Abstiegsrangentfernt, abgeschlossen.

    DEFENSIVE ALS ERFOLGS-GARANT

    Vor der aktuellen Spielzeit war esgelungen, ein Grundgerüst derMannschaft stehen zu lassen. MitBenjamin Petrick (zu Hannover 96U 19), Melvyn Lorenzen (in dieserSaison schon zweimal in der Bun-desliga für den SV Werder Bremenam Ball) und Onur Akdogan (ei-gene Drittliga-Mannschaft) brachallerdings die komplette Sturm-reihe weg. „Trotzdem müssen wiruns mit unseren 25 erzielten Tref-fern nicht verstecken“, sagtDrews, der die Steigerung gegen-über der vergangenen Spielzeitohnehin eher an einem anderen

    24 Nachwuchs-Leistungszentrum

    „DORT ZUSCHLAGEN, WO DIE GROSSEN SCHLAFEN“Holsteins U19 sorgt in der Bundesliga für Furore

    Das U19-Trainerteam Frank Drews (li.) und Oliver Wuttke spielte mit den Jungstörcheneine bärenstarke Vorrunde.

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:28 Seite 24

  • Niederlagen gab es gegen dieBerliner (0:2) und die „Wölfe“(1:3). "Nicht auszudenken, wennwir diese Begegnungen nicht ver-

    Bereich festmacht. „Wir stehenviel kompakter und konnten dieAnzahl der Gegentreffer imSchnitt von über zwei auf aktuell1,3 reduzieren.“ Dass er mit seinerMannschaft auch vor Hannover 96(Platz fünf mit 24 Punkten) unddem überraschend abstiegsbe-drohten Hamburger SV (Rangzwölf mit elf Zählern) steht, machtDrews „schon ein wenig stolz".Der Kieler Trainer stellt klar: „Ge-rade die Bundesligisten verfügendoch finanziell über ganz andereMöglichkeiten als wir. Ein Internatmit Wohnmöglichkeiten gibt esbis jetzt bei uns zum Beispielnoch nicht. Einen U 19-Trainer imNebenberuf findet man dafürweder in Hamburg noch in Hanno-ver. Langfristig können wir uns mitdiesen Klubs kaum messen, aberin einigen Spielzeiten ist das si-cher möglich.“

    NIEDERLAGEN NUR GEGENHERTHA BSC UND WOLFSBURG

    Dank der bisherigen Bilanz mitsieben Siegen, vier Unentschie-den und nur zwei Niederlagen aus

    den ersten 13 Partien liegt Kieleinen Zähler hinter dem Tabellen-dritten Hertha BSC, zwei Punktehinter dem Zweiten Werder Bre-

    men und sieben Zähler hinter demSpitzenreiter und aktuellen Deut-schen A-Junioren-Meister VfLWolfsburg. Die einzigen beiden

    25Nachwuchs-Leistungszentrum

    HOLSTEIN KIEL U19 SAISON 2013/14Vordere Reihe von links: Athletik-Trainer Julian Rabe, Serhat Yazgan, Yannik Wuttke, Chris Kröhnert, Robin Carstens, Alen Nacarli, Tor-wart-Trainer Simon Henzler. 2. Reihe: Trainer Frank Drews, Trainer Assistent Oliver Wuttke, Torge Paetow, Marvin Mohr, Marcel Kohn,Florian Foit, Finn Wirlmann, Leiter Nachwuchs - Leistungszentrum Fabian Müller, Jugendkoordinator Michael Schwennicke. 3. Reihevon links: Physiotherapeutin Wiebke Heuwagen, Tarek Yassine, Louis Mandel, Nico Bruns, Fabian Arndt, Jannik Weltrowski, Teamkoor-dinator Bruno Gonda. Hintere Reihe von links: Leonard Kirschner, Chris Jastrzembski, Baris Coskun, Dickson Dabla, Eric Owusu, Phil-ipp Spohn, Edin Tanovic, Phil Windmüller. Es fehlen: Steffen Blechner und Betreuer Tim Petersen.

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:28 Seite 25

  • KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:28 Seite 26

  • 27Nachwuchs-Leistungszentrum

    deren Menschen mit einem ge-wissen Selbstbewusstsein gegen-über“, so der Beamte. „Das war esaber auch schon. Letztendlich ent-scheidet das Fachwissen darüber,ob dich die Spieler respektieren.Manche sind nach der x-ten Wie-derholung einer Passübung ge-nervt. Klappt es dann aberirgendwann reibungslos, merkensie, dass es nicht umsonst warund es sie weitergebracht hat.“Drews, der auch schon im Senio-renbereich als Trainer (unter an-derem Spielertrainer beim FC KiliaKiel) tätig war, macht die Arbeitmit Nachwuchsspielern beson-ders großen Spaß. „Es freut mich,wenn ich eine Entwicklung er-kenne. Ich spüre bei all meinenSpielern den Willen, sich weiter-zuentwickeln. Sie gehen in jedesTraining mit einer vorbildlichenEinstellung und haben fast immergute Laune“, sagt der A-Lizenz-In-haber.

    MIT DEM FAHRRAD VON KIELNACH STUTTGART

    Zum Entspannen von Polizei undFußball steigt Frank Drews gerneaufs Fahrrad. Seine Spieler ken-nen dieses Hobby und hatten des-halb am Ende der abgelaufenenSaison und nach dem geglücktenKlassenverbleib eine ganz beson-ders Herausforderung für ihrenTrainer parat. Drews musste die520 Kilometer zum Turnier inStuttgart innerhalb von fünf Tagenmit dem Fahrrad zurücklegen -und der 50-Jährige enttäuschteseine Schützlinge nicht. „Ichdurfte allerdings auch ein Elektro-Fahrrad nehmen“, schmunzeltDrews.

    loren hätten", gerät Drews einwenig ins Träumen. „Aber wir blei-ben bescheiden. Fakt ist, dass wireine exzellente Saison spielen. Obwir punktemäßig auch in derRückrunde wieder ähnlich ab-schneiden werden, weiß ich nicht.Wir schauen einfach, was amEnde dabei herumkommt." Wasaber können die Jungstörche nochbesser machen? „Ich bin mit un-serer Spielweise mehr als einver-standen“, lautet die Antwort vonDrews, der mit Ehefrau Dagmarvier Söhne (Fabian, Fynn, Lennardund Louis) hat. „Selbstverständ-lich können wir uns in allen Berei-chen noch verbessern. DieMannschaft setzt meine Vorstel-lung vom Fußball mit schnellenund flachen Kombination aber ins-gesamt schon exzellent um.“

    HAUKE WAHL STAMMSPIELERIN LIGA 3

    Dass dabei auch die Ausbildungder Kieler Talente nicht zu kurzkommt, beweisen neben Petrick,Lorenzen und Akdogan auchHauke Wahl sowie Takuya Okada.Beide waren im Sommer aus derU19 in den Drittliga-Kader vonCheftrainer Karsten Neitzel aufge-rückt. Abwehrspieler Wahl ent-

    wickelte sich sogar auf Anhiebzum Stammspieler. Bei der Trai-ningsintensität können die Kielermit der Liga-Spitze noch nicht mit-halten. Statt sechs bis sieben Trai-ningseinheiten pro Woche wird ander Förde in der Regel viermal trai-niert, jeweils abends. Nur in denFerien wird häufiger auf dem Platzgearbeitet. Bei den weiteren Rah-menbedingungen muss sich derDrittligist allerdings vor der Kon-kurrenz nicht verstecken. Eine rie-sige Rasenfläche, einKunstrasenplatz und eine Kunst-rasenhalle stehen zur Verfügung.„Es ist alles da, was man benö-tigt“, so Frank Drews, einst selbstRegionalliga-Spieler bei Holsteinund beim VfB Lübeck. Die Wegezwischen den Mannschaften sindkurz: Erste Mannschaft, U23, A-Ju-gend und die U17 sind alle ineinem Umkleidetrakt zu Hause.„Zu meiner Zeit gab es das allesnicht“, meint Drews. „Sogar Trai-ner, die von außerhalb kommen,äußern sich lobend über die Kie-ler Bedingungen.“ Das gute Um-feld und die Zugehörigkeit zurhöchstmöglichen U19-Spielklassesind die Trümpfe der Ostseestäd-ter bei der Spielersuche in Schles-wig-Holstein und darüber hinaus.Gegen die Bundesliga-Konkurren-

    ten hat es Holstein dennoch nichtleicht. „Wo die großen Vereineschlafen, müssen wir zuschla-gen“, sagt Drews. Eine Einschrän-kung haben sich Kieler dabeiselbst auferlegt. „Unsere Spielersollten nach Möglichkeit nichtweiter als 30 Minuten vom Trai-ningsgelände entfernt wohnen.“

    VORBILDLICHE EINSTELLUNG

    Bei seiner Arbeit als Junioren-Trai-ner hilft Frank Drews auch seineinzwischen schon 32-jährige Tä-tigkeit als Polizist. „Man tritt an-

    Am Ende einer tollen Vorrunde bezwangen die Holstein A-Junioren, hier zu sehen Kiels Alen Nacarli (li.) im Zweikampf mit Fabio Par-duhn, auch den Landesrivalen VfB Lübeck.

    Grund zum Jubeln hatte die U19 der KSV Holstein, hier zu sehen Torjäger Fabian Arndtund Steffen Blechner, im Jahr 2013 häufig.

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:28 Seite 27

  • KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:29 Seite 28

  • 29Nachwuchs-Leistungszentrum

    TRAINER ALS MOTOREN DER TALENTFÖRDERUNGGanzheitliche Ausbildung im Storchennest

    ist die Verinnerlichung des Hol-stein einheitlichen Spiel- und Aus-bildungskonzepts. Ziel ist esstets, alle Jugendmannschaftenab der U15  in der höchstmögli-chen Spielklasse spielen zusehen. Diese Vorgabe erfüllt dieKSV momentan.

    Umfassende, ganzheitliche Aus-bildung lautet das Kredo imNachwuchsleistungszentrum  derKSV Holstein. Neben der sportli-chen Entwicklung legen die Ver-antwortlichen großen Wert aufdie schulische Förderung. „Wirwollen unsere jungen Spielern zulebenslangem Lernen animierenund sie durch eine qualifizierte,ganzheitliche Ausbildung auf dasLeben vorbereiten. Die sportlicheEntwicklung der Spieler ist inallen Maßnahmen von einer Aus-bildungsorientierung, und nichtetwa von einer reinen Ergebnis-orientierung, gekennzeichnet.Unsere Trainer sind die Schlüs-selfaktoren und sollen hier aucherzieherisch wirken.“

    Ein wichtiger Baustein der Philo-sophie ist die Entwicklung der so-zialen Kompetenz im Rahmeneiner generellen positiven Per-sönlichkeitsentwicklung. Eine„Holstein-Mentalität“ welche  dieSpieler zu sportlichen Höchstlei-stungen führt und sie gleichzeitigdazu erzieht, frühzeitig Fähigkei-ten wie Selbstmanagement undsoziale Kompetenz zu beherr-schen. „Echte Typen – Marke Hol-stein" also, mit Teamfähigkeit undder nötigen Portion Frechheit wel-che sich innerhalb einer Mann-schaft, als auch im normalenLeben zurechtfinden.

    Die größten Talente schaffen denSprung und sollen zusätzlich ge-fördert werden. Auch für überre-gional herausragende Talente inund um Kiel will Holstein ein Ver-ein sein, der für die Spieler undderen Eltern mit hoher Sozial- undFachkompetenz in allen Säulenseiner Ausbildungsphilosophieein zuverlässiger Partner dar-stellt. Mit einer deutlichen „Wirschaffen das Mentalität“ undeinem qualitativ hochstehendenAusbildungskonzept wollen wirdas individuelle Talent fördernund permanent neue Spieler fürden Profibereich sichten, ausbil-den und bis zur „Profi-Reife" ent-wickelt.

    Die Jugendarbeit setzt sich ausvielen Bestandteilen und Detailszusammen. „Wir haben pädago-gisch und fachlich kompetenteTrainer mit hoher Eigenmotiva-tion, Kontinuität in der Trainerbe-setzung, eine klareAufgabenverteilung und einengenau durchdachten und aufein-ander abgestimmten Ausbil-dungsplan. Dieser wird durchTrainerschulungen und Diskussi-onsrunden stetig weiterentwik-kelt, aktualisiert undinternationalen Entwicklungenangepasst“, so Fabian Müller, Lei-ter des Nachwuchs-Leistungszen-trums der Störche.

    Grundlage bei Holstein bilden dieEckpfeiler: Sportliche - Schulische- Persönliche Ausbildung. EinMuss für jeden Spieler und Trainer

    TRAINER IM NLZ DER KSV HOLSTEINh.R.v.l.: Fabian Müller (Leiter Nachwuchs-Lei-stungszentrum), Oliver Wuttke (Co-TrainerU19), Ole Werner (Co-Trainer U16), Finn Ja-ensch (Trainer U17), Julian Rabe (Athletik-Trai-ner), Dietmar Kunze (Torwart-TrainerJuniorenspitzenfußball), Dmitrijus Guščinas(Co-Trainer U14), Paul Musiol (Co-TrainerU15), Michael Schwennicke (Jugendkoordina-tor NLZ und Trainer U15). m.R.v.l.: Niels Goll(Trainer U9), Volker Rehder (Trainer U11),Marco Bonik (Trainer U9), Edmund Essl (Koor-dinator Jungstörche), Stefan Willer (TrainerU10), Christoph Horst (Co-Trainer U10).u.R.v.l.: Simon Henzler (Torwart-Trainer Lei-stungsbereich), Christian Riecks (TrainerU23), Hannes Drews (Trainer U17), BenjaminSzodruch (Trainer U16), Sven Meier (TrainerU14), Torben Hamann (Trainer U13).Es fehlen: Björn Sörensen (Co-Trainer U23),Frank Drews (Trainer U19), Maik Braun-schweig (Trainer U12) und Marco Schümann(Co-Trainer U12).

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:29 Seite 29

  • 30 Budenzauber 2014

    DIE PURE LUST AUF FUSSBALLBudenzauber reißt Fans in SH aus dem Winterschlaf

    Winterpause = Fußballfrust? Weitgefehlt! Wenn andere sich da-heim am Kamin langweilen unddie Tage bis zum Start der Fuß-ball-Rückrunde zählen, sitzen dieFans in Schleswig-Holstein schonlängst wieder auf der Tribüne undfiebern mit den besten Mann-schaften des Landes mit. Wennam 11. Januar in der Kieler Spar-kassen Arena das 16. SHFV-

    LOTTO-Masters angepfiffen wird,dann wird der Kieler Handball-Tempel zur großen Fußball-Bühne und reißt die Fußball-Fangemeinde in SH aus dem Win-terschlaf.

    Über 8.000 Zuschauer werden wiein den vergangenen Jahren wiederfür eine volle Hütte sowie eineprächtige Atmosphäre sorgen undihr Team nach vorn peitschen. DasStarterfeld wird angeführt vom Ti-telverteidiger, Rekordsieger undLokalmatador Holstein Kiel. Dochdie Herausforderer aus der Regio-nalliga Nord wie der ETSV Weiche,der SV Eichede und der VfR Neu-münster wollen den Drittligistenvom Hallen-Thron stoßen. Nicht zuunterschätzen darf man die vierMannschaften, die in der Schles-wig-Holstein-Liga, der höchstenSpielklasse im Land zwischen denMeeren, das Feld anführen undsich für das Masters qualifizierthaben: VfB Lübeck, Preetzer TSV,SV Todesfelde und TSV Altenholz.

    „Stimmung, Atmosphäre, Rah-menprogramm und die pure Lustauf Fußball machen den Reiz die-ser Veranstaltung seit Jahren aus,die prächtige Kulisse unterstreichtden Stellenwert, den das LOTTO-Masters inzwischen besitzt“, sagt

    Klaus Kuhn, Geschäftsführer derHolstein Kiel Marketing GmbHund zusammen mit dem Schles-wig-Holsteinischen Fußballver-band Organisator des„Budenzaubers“.

    Hallenmasters Sieger 2013 Holstein Kiel.

    KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:29 Seite 30

  • KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:30 Seite 31

  • KN_Beilage_Dez_2013 10.12.13 09:30 Seite 32

    KN_Beilage_Dez_2013_01KN_Beilage_Dez_2013_02KN_Beilage_Dez_2013_08KN_Beilage_Dez_2013_10KN_Beilage_Dez_2013_12KN_Beilage_Dez_2013_16KN_Beilage_Dez_2013_17KN_Beilage_Dez_2013_20KN_Beilage_Dez_2013_26KN_Beilage_Dez_2013_28KN_Beilage_Dez_2013_31KN_Beilage_Dez_2013_32