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bewegt P. b. b. – GZ 02Z030929 M Verlagspostamt 8700 Leoben. Unzustellbare Zeitschriften an den Österreichischen Kneippbund, 8700 Leoben. DVNR: 0513598. Einzelpreis: € 3,– 09/2010

Kneipp bewegt

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September Ausgabe/2009

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IMPRESSUM

Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: Österreichischer Kneippbund, A-8700 Leoben, Kunigundenweg 10

Redaktion: Mag. phil. Waltraud Ruth, A-8700 Leoben, Kunigundenweg 10, Tel. (0 38 42) 2 17 18

Coverbild: © 123RF - BESTPIC

Anzeigenabteilung: Tel. (0 38 42) 2 17 18 - 18, Fax (0 38 42) 2 17 18 - 19, E-Mail: [email protected]

Satz: Grafik+Design Liebenberger, 8600 Bruck an der Mur, Tel. (06 76) 324 83 68

Druck: Druckerei Ferdinand Berger, 3580 Horn.

Die von den Autoren der einzelnen Beiträge vertretenen Ansichten müssen nicht den Auffassungen der Redaktion oder des Heraus-gebers entsprechen. Für unverlangt ein gesandte Manu skripte, Fotos, Unterlagen usw. wird kei ne Haftung übernommen. Alle Rechte beim Herausgeber.

KnEIPP SPEz Ial

SerieHauSmittel

Dr. Susanne Jäger, Dr. Gebhard Breuss

12 NervositätundanspannungHausmittelhelfen

21 KneippaktivBerichte,Veranstaltungen,ereignisse

44 ausbildung/Kneipp-akademie

aUS DER aPothEKE

Mag. pharm. Dr. alfred Klement

8 Wissen,wiemanschläft!?

natUR IM BREnnPUnKt

Prof. Dr. helmut zwander

16 alpinelebensräume,teil2

MEDIz In

oa Dr. Sahba Enayati

18 Osteoporose:Wasmandagegentunsollte,teil1

KoMPlEMEntäRMEDIz In

Dr. Maria Schönauer

34 traditionelleChinesischemedizin–eineeinführungfürKneippfans

ERnähRUnG

MMag. Doris Passler

4 lernenmachthungrig

Mag. Brigitte haiden Starkie

7 Kinderlebensmittel–brauchenKinderspeziellelebensmittel?

lEBEnSStIl

Dr. Barbara Stekl

36 FindediesanfteWogederentspannung

Serie:„GlüCKGiBt’SauCHFürmiCH“teil6

Mag. Sabine Standenat

40 „ichkannerstglücklichsein,wenn…“istdasso?

SERvIcE

14 rätselspaßfürKneippfans

46 Kochbücher/Gartenbücher

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E D I t o R I a lE D I t o R I a l

Liebe Kneippfreunde!

Nun starten wir Kneipp-begeistert in das Herbstprogramm und freuen uns gemeinsam auf viele Aktivitäten, die Freude machen und die Gesundheit fördern.

Die ersten Seminare für Kneipp-Funktionäre beginnen Anfang September, beachten Sie bitte unsere Ankündi-gungen. Das vollständige Ausbildungs- und Fortbil-dungsangebot schicken wir auf Anfrage gerne zu, bzw. können Sie sich auf unserer Homepage informieren. Zur Erinnerung: Für unsere Seminarangebote können die Ausbildungsschecks des Kneippbundes genutzt werden, die jeder Kneipp-Aktiv-Club zur Verfügung hat. Bei Interesse setzen Sie sich bitte mit dem Vorstand Ihres lokalen Kneipp-Aktiv-Clubs in Verbindung, bzw. rufen Sie bitte im Bundessekretariat an.

Jetzt ist die Zeit, in der man am meisten für die Abwehr-kräfte tun kann: Obst und Gemüse gibt es frisch von Garten und Feld, die schon etwas kühleren Temperaturen laden zu Bewegung im Freien ein, regelmäßige tägliche Kneippanwendungen bringen den Kreislauf und die Immunkraft auf Trab und die Heilkräuter sollten getrocknet für köstliche Teemischungen bereit stehen. Über allem steht die Lebensordnung nach Kneipp, die dem persönlichen Rhythmus entsprechende Abwechslung zwischen Ruhe und Aktivität. Wir Kneippfans haben sehr viele Möglichkeiten, um uns fit, vital und leistungsfähig zu halten – nützen wir unsere Chancen, vor allem im Rahmen der tollen Programme, die die Aktiv-Clubs jetzt wieder neu für die Kneipp-Mitglieder zusammenstellen.

Ihnen allen einen schönen September und den Teams in den Aktiv-Clubs und Landesverbänden einen erfolg-reichen Kneipp-Herbst!

Ihr

Prof. Mag. pharm. Bernd Milenkovics

Präsident des Österreichischen Kneippbundes

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E R n ä h R U n G

Ein guter Morgen schaut in manchen Kinderzimmern nur am Wochen-ende vorbei. An den anderen Tagen

ist Aufwachen purer Stress. Montags bis freitags derselbe Trott: Grrrh… läutet der Wecker um Viertel nach sieben. Noch ein bisschen im warmen Bett strecken. Träl-lert die Alarmglocke zum zweiten Mal, ist es höchste Zeit aufzustehen. Der Tag be-ginnt – schnell waschen, anziehen, Zähne putzen und alle sieben Sachen für die Schule zusammenpacken. 20 Minuten später fährt der Schulbus ab.

Oder es drängt Mama ungeduldig darauf, sich endlich per pedes in Bewegung zu setzen oder ins Auto zu steigen. Schließ-lich muss nicht nur der Nachwuchs zur Schule, sondern auch die Elternschaft ins Büro. Frühstücken geht sich nicht aus. Maximal eine Mehlspeise vom Bäcker um die Ecke und ein Päckchen Trinkkakao sind drinnen. Verspeist wird die schnelle Jause im Gehen auf dem Schulweg oder in der ersten Pause. Das Frühstück am Familientisch ist unter der Woche kein Thema – und so schlägt dem Läuten der Schulglocke so manch knurrender Magen entgegen.

Ist Frühstücken daheim heute altmo-disch? Sind wir und unsere Kinder schon morgens Gefangene eines dicht gepack-ten Terminkalenders? Oder wäre Ent-schleunigung und eine gemütliche Mor-genmahlzeit nicht der bessere Start in den Tag? Eines steht fest. Wie auch immer das Timing in den frühen Morgenstunden aus-schaut – wer seinen Kindern Zeit für ein ausgiebiges Frühstück einräumt, inves-tiert richtig. In Ruhe am Morgen zu essen, hilft, die Körperreserven nach dem Schlaf aufzutanken und einen Energiepool für die Konzentrationsarbeit im Schultag zu schaffen. Denn ganz egal ob Morgenmuf-fel oder Frühstückstiger – für Kinder ist diese Mahlzeit nicht nur Kraft- sondern auch Gehirnnahrung. Doch wie soll das funktionieren und was soll auf den Tel-ler?

Großes, kleines Frühstück oder keines?

Ist Frühstücken mit der Familie unmög-lich, lohnt es sich über das Zeitmanage-ment nachzudenken. Die Mahlzeit als Termin einplanen, eine viertel Stunde früher aufstehen und schon abends den Tisch vorbereiten, hilft den Tag gelasse-

ner anzugehen. Um die Organisation zu erleichtern, bewährt sich ein Wochenplan: nach dem Wochenende eignet sich Toast, dienstags Griesbrei, mittwochs und don-nerstags frisches Vollkorngebäck, freitags

Müsli usw. Der Plan spart mühevolles Nachdenken und garantiert Abwechslung.Wenn jedoch der Nachwuchs morgens Zahnstocher zwischen den Augen braucht, um wach zu werden, hält sich der Appetit

Die lange Ferienzeit ist vorbei. Unsere Kinder müssen wieder zur Schule. Damit die jungen Köpfe morgens schlaue Energie tanken und fit für stundenlanges Pauken werden, machen sich kluge Eltern Gedanken über ein kraftvolles Frühstück und eine gesunde Schuljause.

Text: MMag. Doris Passler

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Lernen macht hungrig

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meist in Grenzen. Selbst Marmeladesem-mel und Nutellabrot haben da keinen Auf-trag. Damit der Kreislauf trotzdem nicht schwerfällig mit leerem Magen auf Tou-ren kommen muss, erweist sich ein Trink-frühstück als hilfreicher Geheimtipp – selbst gemixtes Früchte-Trinkjoghurt oder Bananenmilch – oder nicht zu dick gerührter Griesbrei. Die nötige zusätz-liche Energie wird mit einer nahrhaften Schuljause nachgeschossen.

Ansonsten raten Experten etwa ein Viertel der Gesamtenergie eines Tages mit dem Frühstück zuzuführen. Kohlenhydrate und Eiweiß sind besonders wichtig. Sie machen satt und regen den Stoffwechsel an. Und keine Angst, kleine Frühstück-Esser werden nicht unbedingt dick, wenn sie ordentlich zulangen. Das zeigen die Ergebnisse einer amerikanischen Stu-die mit rund 2.200 Teenagern: So wogen sechsmal frühstückende Jugendliche um

Morgenmahlzeit dem Körper in erster Li-nie lebensnotwendige Nährstoffe. Auch das zeigt eine Studie eindrucksvoll: Fünf- bis Zwölfjährige, die nicht frühstücken, sind schlechter mit Vitamin A, B6, Kal-zium, Magnesium, Kupfer, Eisen und Zink versorgt. Hier ist die Vorbildfunk-tion der Eltern besonders gefragt: Selber frühstücken und ein reichhaltiges Früh-stück anbieten, lautet die Devise.

Was soll auf den Frühstückstisch?

Egal ob bei Kindern oder Erwachsenen, die Nachtruhe stellt eine Art Hungerpe-riode dar. Morgens sind die Kohlenhy-dratspeicher fast geleert. Was Eltern und Kinder aber für den Start in den Tag brau-chen ist Energie in Form von Zucker, denn ohne Zucker kann das Gehirn nicht arbei-ten. Konzentrationsschwächen am Vor-mittag sind die Folge. Dieser Zucker bzw. diese Kohlenhydrate können am besten mit einem ausgewogenen Frühstück und einer gesunden Schuljause geliefert wer-den: die Kohlenhydratspeicher werden aufgefüllt und einem Leistungstief wird vorgebeugt.

Bausteine für ein Power-Frühstück sind darum je eine Portion:

3 Brot, Müsli, Getreideflocken oder Ce-realien als Kohlenhydratlieferanten.

3 Milchprodukte – Käse, Jogurt, Milch, Kakao oder Topfen, selbst gemach-ter Pudding, Grießbrei oder Milchreis – oder ein gekochtes Ei als Eiweißlie-feranten.

3 Obst oder Knabbergemüse als Ballast-stoff- und Vitaminlieferanten.

3 Wasser, 100%ige Fruchtsäfte frisch ge-presst oder aufgespritzt, Kräuter- oder Früchtetee für eine ausreichende Flüs-sigkeitszufuhr.

3 Möglichst täglich die Zutaten inner-halb der Lebensmittelgruppen variie-ren.

Cerealien – worauf ist zu achten?

Der Gesundheitsfaktor von Frühstücks-Cerealien aus dem Supermarkt ist übri-gens genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Werbung für Flakes und Crunchys verspricht gesundes Getreide. In vielen Produkten steckt jedoch eine Riesenpor-tion Zucker. Hier lohnt sich ein Blick auf

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2,5 Kilogramm weniger als die nur ein-mal pro Woche oder gar nie frühstücken-den Gleichaltrigen – und das unabhängig von den anderen untersuchten Einflussfak-toren. Nehmen Kinder ein Frühstück ein, führen sie zwar in Summe meist mehr Ka-lorien am Tag zu sich, sie haben dadurch aber trotzdem größere Chancen normal-gewichtig zu bleiben.

Abgesehen vom Einfluss des Frühstü-ckens auf das Körpergewicht bringt die

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Mit einer gesunden Jause schießen kleine Kneipp-Fans die nötige Energie nach!

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Kinder mit Mama oder Papa gemeinsam den Kochlöffel schwingen, steigen der Spaßfaktor und die Akzeptanz für das ge-sunde Frühstück.

Themenwechsel Schuljause

Morgens ist aber auch an die Schuljause zu denken. Zwei Möglichkeiten bieten sich: eine Jause mitgeben – das kommt wesentlich billiger als das Schmankerlpa-ket aus dem Supermarkt – oder die Ver-pflegung in der Schule oder Klasse ge-meinschaftlich organisieren.

Impulse gibt es auch von Seiten der Ge-sundheitspolitik. So will das Lebensmi-

nisterium mit dem Schul-obstprogramm „Freche Früchtchen“ im Rah-men eines EU-Förderpro-gramms zur Steigerung des Obst- und Gemüsekonsums bei Kindern beitragen. Zum Start der Aktion wur-den Anfang Oktober letzten Jahres ca. 25 Tonnen Äpfel und Paprika an 390 öster-reichischen Schulen mit ca. 86.000 Schülern verteilt. An 90 Schulen mit 14.000 Kindern gab es drei bis fünf Wochen lang täglich oder dreimal wöchentlich gratis Obst und Gemüse. Der Erfolg solcher Projekte hängt freilich entscheidend davon ab, welches Vorbild Lehrer machen, wie sie die

knackigen Vitaminbomben anbieten und ob sie sich und den Kindern im Schulall-tag Zeit für eine gemeinsame Jause reser-vieren. Interessierte Klassen können wei-terhin an dem Programm teilnehmen und erhalten Obst und Gemüse von ausge-wählten Betrieben im Rahmen einer EU-Förderung um die Hälfte vergünstigt. Das Lebensministerium und die Agrar Markt Austria (AMA) bieten Kontakte zu Liefe-ranten.

Soll abgesehen davon der Pausensnack aus Mamas Küche gut ankommen, ist Kreativität das Geheimrezept. Schließlich soll die Lunchbox nicht wieder unberührt nach Hause gebracht werden, der Inhalt im Mistkübel landen oder gegen Dick-macher wie Schokoriegel und Cola von Mitschülern getauscht werden. Die Bau-steine für eine gesunde Jause sind grund-

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sätzlich die Gleichen wie beim Frühstück. Kinder sollten mitreden, worauf sie Lust haben. Und Abwechslung ist gefragt: von gemeinsam zubereiteten Pizzaschnit-ten, Gemüsestäbchen, Käse-Brot-To-maten-Spießen, Obstkuchen, Vitalbröt-chen mit Topfenaufstrich, Schinken und Salatgarnitur, einer Portion Nüsse oder Trockenfrüchte, Jogurt mit kleinen fri-schen Fruchtstücken oder selbstgemach-ten Smoothies – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Frucht- und Müsliriegel können als alternative Nascherei mitgege-ben werden, sind oft aber gesüßt. Darum Augen auf und die Angaben auf der Ver-packung prüfen. Der Durst wird am bes-ten mit Wasser oder ungesüßtem Früch-tetee gelöscht. Das schont die Zähne und bringt keine versteckten Kalorien.

Ideal wäre, wenn sich möglichst viele Eltern in einer Klasse um eine gesunde Schuljause bemühen. Dann ist gesundes Essen im Klassenzimmer Normalität und Kinder mit einem Vollkornbrot und Gur-kensticks werden nicht als Freaks ab-gestempelt. Spätestens ab der fünften Schulstufe orientiert sich das Ernährungs-verhalten an den Peers – also an Gleich-altrigen. Der Einfluss der Eltern auf die

Die gezielte Suche nach Produkten mit ge-ringerem Zuckergehalt lohnt sich, um die kindlichen Geschmackssensoren nicht zu überreizen und unsensibel für die natür-liche Süße vieler Lebensmittel wie Obst, Trockenfrüchte oder Getreide zu machen. Warum nicht ein Homemade-Müsli als Alternative zu hoch verarbeiteten Indus-trieprodukten probieren?

Es ist schnell zubereitet und besteht aus vollwertigen Zutaten: grobe oder feine natürliche Getreideflocken am Vortag in Milch einweichen und morgens mit Obst, Nüssen, Samen (Sonnenblumenkerne, Sesam oder Leinsamen) sowie Rosinen oder Trockenfrüchten versüßen und mit warmer Milch oder Jogurt verfeinern. Die Flocken können auch in einer beschichte-ten Pfanne geröstet und mit etwas Honig gesüßt werden. Empfehlenswert: Wenn

Essgewohnheiten außer Haus nimmt ab. Vorausdenkende Eltern kümmern sich da-rum gemeinschaftlich mit den Lehrern um ein gesundheitsförderndes Umfeld in der Schule, damit der Großteil der Mitschüler nicht versucht, die Gehirnwindungen vor-zugsweise mit Wurstsemmeln, Schoko-donuts und Limonade anzuregen.

Rahmenbedingungen wie das Ange-bot am Schulbuffet oder in Snackauto-maten können mit Unterstützung von Ernährungsexperten optimiert werden (www.foodsteps.at).

die Nährstoffinformation im Kleinge-druckten auf der Verpackung: 15 Gramm Zucker entsprechen einem Esslöffel. Wer einmal abwiegt, wie viel sein Kind von den vermeintlich gesunden Cerealien verdrückt, kann den Zuckeranteil leicht ausrechnen (Zucker in Gramm pro 100 Gramm Cerealien dividiert durch100 mal Menge an gegessenen Cerealien). Fin-det sich der Hinweis auf Zucker außer-dem bereits an erster, zweiter oder dritter Stelle bei der Liste der Inhaltsstoffe, ist ebenso von einem stark gesüßten Produkt auszugehen. Es handelt sich dann weni-ger um ein nährstoffreiches Lebensmittel als um eine Süßigkeit.

,, ,,Den obst- und Gemüsekonsum der Kinder zu fördern – darum geht es auch in EU-Förderprogrammen.

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brauchen Kinder spezielle Lebensmittel?

Wenn Kindergarten und Schule starten, werden gesundes Früh-stück und Schuljause wieder ak-

tuell. Da landen, schwuppdiwupp, super-

coole Frühstückspops, Kinder-Mini-Obst, neben Pumuckl-Käse und Snackwürst-chen, die laut Hersteller „in keiner Schul-tasche fehlen dürfen“, gerne im elterli-chen Einkaufswagen.

Lebensmittel in bunten Aufmachun-gen, mit Comicfiguren und allerlei Gim-micks kombiniert, begeistern die Klei-nen. Vollmundige Auslobungen, à la „mit wichtigen Vitaminen“ oder „aus wertvol-ler Milch“ überzeugen schließlich auch Mama und Papa.

Die Hersteller schlagen somit zwei Flie-gen mit einer Klappe: Kinder mögen die

Was gilt es bei sogenannten „Kinderlebensmitteln“ zu beachten?

3 beurteilen Sie typische „Kinderlebens-mittel“ stets kritisch

3 überprüfen Sie vor allem den Zucker-, Fett- und Salzgehalt

3 „ohne Zucker“ bedeutet nicht auto-matisch „frei von Zucker“

3 Honig, Trauben- oder Fruchtzucker gelten ebenfalls als Zucker

3 Werbehinweise für Milch in Wort und Bild beziehen sich praktisch immer auf wenig wertvolle Milchbestand-teile oder auf minimalste Mengen

3 Vitaminzusätze machen ein Produkt nie automatisch gesünder

3 vermeiden Sie Produkte mit kriti-schen Zusatzstoffen, wie Azofarbstof-fen, Süßstoffen oder Geschmacksver-stärkern

3 Prüfsiegel und Experten-Empfehlun-gen auf Produkten sind meist „haus-gemacht“

3 „Kinderlebensmittel“ sind verhältnis-mäßig teuer – vergleichen Sie immer die Grundpreise am Regal

3 verzichten Sie der Umwelt zuliebe auf unnötige Mini- und Mehrfachverpa-ckungen

Eine neue Serie in der Kneipp-zeitschrift wird sich mit dem thema „Einkaufen“ befassen – aus ernährungswissenschaftlicher, ökonomischer und umweltbezogener Sicht. Schließlich ist der Einkauf ein wichtiger aspekt unserer Gesundheit und es lohnt sich, darauf besonderes augenmerk zu richten – in jeder hinsicht!

Text: Mag. Brigitte Haiden Starkie

Mag. Brigitte Haiden Starkie

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www.trainyourfood.at

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coolen Produkte und Eltern sind beruhigt, wenn Vitamine und Co. nicht zu kurz kommen.

In ernährungswissenschaftlichen Studien schneiden „Kinderlebensmittel“ aller-dings durch die Reihe mangelhaft ab. Die meisten Produkte sind zu süß, zu fettig oder zu salzig. Vitaminzusätze und pro-blematische Zusatzstoffe können unter bestimmten Umständen kritisch sein.

Fakt ist, dass Kinder nach dem Säug-lings- und Kleinkindalter keine speziel-len Lebensmittel brauchen. Spezielle lebensmittelrechtliche Vorgaben für „Kin-derlebensmittel“ existieren bis dato nicht.

Nehmen Sie also daher bei Ihrem nächs-ten Einkauf typische „Kinderlebensmittel“ ruhig einmal genauer unter die Lupe.

Kinderlebensmittel –

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E R n ä h R U n G Ein Service der Österreichischen Apothekerkammer

Wissen, wie man schläft

In diesem Artikel werden die Aspekte des Schlafens beleuchtet. Darunter fal-len Fragen warum wir den Schlaf nicht

willentlich auslösen können, welche Ursa-chen für Schlafstörungen es überhaupt gibt und warum es manchmal notwendig sein kann, die Hilfe eines Schlafspezialis-ten in Anspruch zu nehmen.

Das innere Uhrwerk

Der Zeitbegriff setzt voraus, dass wir die Zeit auch messen können. Dazu benutzte man in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit ursprünglich Sonne, Mond und Sterne, später kamen dann mechani-sche Uhren mit immer größerer Genauig-keit dazu und heute sind Digitaluhren mit hoher Präzision in der Lage, uns immer genau zu sagen, wie viele Stunden, Minu-ten und Sekunden vergangen sind.

So genau funktioniert die innere Uhr wohl nicht. Das ist aber auch gar nicht notwen-dig, weil die biologischen Rhythmen auf-einander eingespielt sind, so dass Abwei-chungen störungsfrei kompensiert werden können.

Was versteht man unter „innerer Uhr“?

Der Begriff wurde 1814 vom französi-schen Apotheker und Arzt Julien Joseph Virey als erster verwendet. Er bezeichnete damit die Beziehung von Lebewesen zu ihrer Umwelt, soweit ein sich wiederho-lender zeitlicher Ablauf erkennbar war. Einige Beispiele machen den Einfluss der inneren Uhr auf das Verhalten von Tieren sichtbar:

3 Die Eule, die in der Nacht auf Jagd geht,

3 Murmeltiere und Bären, welche die kalte Jahreszeit im Winterschlaf über-stehen,

3 Zugvögel, die ihre Brutplätze oft mehr als 100 km entfernt aufsuchen,

3 Fledermäuse, die in der Dämmerung zu Insektenjagd aufbrechen

3 usw.

Sie alle und auch der Mensch unterlie-gen dem Einfluss der „inneren Uhr“. Sie ist der Ausdruck der Anpassung der Lebe-wesen an ihre Umwelt, die von Tag- und Nachtwechsel sowie sich ändernden Jah-reszeiten geprägt ist.

Der Einfluss der „inneren Uhr“ kann bis auf die Zellebene verfolgt werden und ist im genetischen Erbgut festgelegt. Tat-sächlich gelang es, diese „Uhrgene“ in der Fruchtfliege (Drosophila melanogas-ter), Goldhamster und Maus nachzuwei-sen. Beim Menschen fanden sich Uhr-

gene in Zellen der Haut und Schleimhaut, die ja mit der Umwelt in direktem Kon-takt stehen. Die Erkenntnis daraus war, dass es in den Organismen mehrere „Uh-ren“ gibt, die auf Zell- oder Organebene einen Rhythmus produzieren. Man geht heute sogar davon aus, dass jede Zelle gleichsam ihre eigene „Taschenuhr“ be-sitzt. Es muss also noch eine „Hauptuhr“ geben, die alle anderen Uhren synchroni-siert. Sie wurde tatsächlich im Gehirn ge-funden und liegt in einer Region, die dem Hypothalamus (ein Teil des Zwischen-gehirns, der für die innere Synchronisa-tion der wichtigen Stoffwechselvorgänge sorgt) übergelagert ist.

Offen blieb lange Zeit, wie sich die zen-trale Uhr mit den verschiedenen Uhren auf Organ- und Zellebene verständigt und sie „einstellt“. Schließlich entdeckte man das Hormon Melatonin als dafür verant-wortlichen Botenstoff.

Melatonin, der Schlafbote

In einem Teil des Gehirns, der zum Zwi-schenhirn gehört, liegt die sogenannte Zirbeldrüse. Sie produziert hauptsächlich das „Melatonin“ und zwar in Abhängig-keit vom Tageslicht. Wird es Nacht, dann steigt die Produktion steil an und sinkt beim Morgengrauen wieder ab. Sie ist in der Nacht 5- bis 6-mal höher als tags-über. Den Zellen im Inneren des Körpers wird dadurch mitgeteilt, wann es drau-ßen dunkel geworden ist. Das „Melatonin“ hat deshalb die Bezeichnung „Dunkelsi-gnal“, plakativer „Drakulahormon“, er-

Es geht diesmal um das Wissen zum Schlaf, denn wie man schläft entzieht sich mangels Beobachtbarkeit unserer Kenntnis. nur die Einschlafphase ist zu Beginn erlebbar.

Mag. pharm. Dr. Alfred Klement

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Page 9: Kneipp bewegt

Ein Service der Österreichischen Apothekerkammer E R n ä h R U n GFragen Sie uns. Wir sind immer in Ihrer Nähe.

Ihre Apothekerinnen und Apotheker.www.apotheker.or.at

halten. Bleibt noch die Frage offen, wie die Zirbeldrüse, die beim Menschen mit-ten im Gehirn liegt, vom Tag- und Nacht-wechsel erfährt. Im Tierreich – z. B. bei Eidechsen – liegt die Zirbeldrüse unmit-telbar unter der Schädeldecke und damit noch im Lichtbereich. Ähnlich ist die Si-tuation bei den Vögeln. Bestreicht man diese Stelle mit Tusche, so kommt es zum Orientierungsverlust bei Zugvögeln!

Die Natur hat beim Menschen durch eine komplizierte Verbindungskaskade über Nervenbahnen zwischen dem Auge und der Zirbeldrüse dafür gesorgt, dass der Lichteinfluss als wichtigster externer Zeitgeber erhalten bleibt. Man kann da-rüber rätseln, warum die innere Uhr auf einen 25-Stunden-Tag (exakt sind es 25,4 Stunden) programmiert ist. Halten sich

Menschen mehrere Tage bei absoluter Dunkelheit auf, so setzt sich die 25-Stun-den-Rhythmik durch.

Damit Licht als Taktgeber wirksam wer-den kann, muss es eine Intensität von mindestens 2.500 Lux erreichen.

Zum Vergleich: Unsere normale Raum-beleuchtung erreicht kaum mehr als 500 Lux, ein heller Sonnentag beschert uns 13.000 Lux.

Externe Zeitgeber

Andere externe Zeitgeber – allerdings von geringerer Bedeutung – sind Mahl-zeiten, soziale Kontakte, Arbeitsbedin-gungen, nächtliche „Lichtverschmutzung“ (Straßenlampen, die ins Schlafzimmer leuchten) usw. Wenn sie asynchron zum

,, ,,Der lichteinfluss ist auch für den Menschen der wichtigste externe zeitgeber.

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Tageslicht wirksam werden, können Schlafstörungen auftreten. Bekannte Bei-spiele dafür sind

3 Nachtarbeit, 3 Transkontinentalreisen 3 und Blindheit.

Blinde: Sie bleiben ohne steuerndem Einfluss des Lichtwechsels auf den ursprünglichen 25-Stunden-Tag eingestellt und entwi-ckeln deshalb ebenso leicht Schlafstörun-gen, wie Schichtarbeiter und Flugreisende die mehrere Zeitzonen überqueren.

Schichtarbeiter: Sie unterliegen einer ständigen Entkoppe-lung zwischen dem physiologischen Tag- und Nachtrhythmus zusammen mit dem Aktivitäts- und Ruhezyklus der Familie auf der einen Seite und dem Licht- / Dun-kelwechsel, Arbeitsplatz- und Essrhyth-mus auf der anderen Seite. Schichtarbeit ist gesundheitlich deshalb so schädlich, weil der Betreffende gegen seine innere Uhr schläft und arbeitet. Müdigkeit in der Arbeit und während der Freizeit, Konzentrationsschwäche, Ge-reiztheit, vermehrte Magen- und Darm-erkrankungen spiegeln die mangelnde Erholung des Körpers während der Schla-fenszeit wieder.

Jet-lag: Darunter versteht man die körperlichen Folgen der zeitlichen Desynchronisation zwischen der inneren Uhr und der tatsäch-lichen Tageszeit am Ankunftsflughafen. Diese Entkoppelung ist auf die Trägheit der inneren Uhr zurückzuführen. Unter dem Einfluss der externen Zeitgeber wie Essenszeitpunkte, Arbeitstag und Sozial-kontakte kommt es zur Anpassung an den neuen 24-Stundenrhythmus. Als Faust-regel gilt, dass die durchschnittliche Re-synchronisationsdauer pro Zeitzone rund 1 Tag beträgt! Flüge nach Westen verlän-gern den Tag und werden besser toleriert als in den Osten, weil die Hauptuhr ja prinzipiell auf 25 Stunden eingestellt ist.

Raumfahrer haben im Rahmen der Um-kreisung der Erde einen 45-Minuten-Tag. Der schnelle Wechsel von Licht und Dun-kelheit führt zu einer vollständigen Ent-koppelung von den externen Zeitgebern. p

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E R n ä h R U n G Ein Service der Österreichischen Apothekerkammer

Die innere Uhr steuert zahlreiche Kör-perreaktionen. Deshalb kann es wichtig sein, das entsprechende Arzneimittel am Abend oder am Morgen einzunehmen.

Einige Beispiele werden dazu genannt:

3 Rheumatische Erkrankungen werden meist mit den nichtsteroidalen Anti-rheumatika behandelt. Sie sollen am Abend geschluckt werden, damit die morgendliche Steifigkeit der Gelenke rechtzeitig gebessert wird. Hingegen sollen die ebenfalls verwendbaren Glukokortikoide unbedingt am Mor-gen eingenommen werden, weil dies die Nebenwirkungsrate herabsetzt.

3 Bluthochdruck erfordert die Einnahme von Blutdrucksenkern. Sie sind wegen des am Tag erhöhten Blutdrucks am Morgen einzunehmen. In der Schwan-gerschaft ändert sich aber das Vertei-lungsmuster, dann tritt nämlich hoher Blutdruck abends bzw. nachts auf.

3 Magengeschwüre werden u.a. mit Säu-rehemmern behandelt, die am Abend einzunehmen sind.

3 Fettstoffwechselstörungen sind wäh-rend der Regenerationsphase am bes-ten mit der Arzneimittelgruppe der Statine zu behandeln. Daher sollen sie am Abend eingenommen werden.

Formen von Schlafstörungen

Man kennt zumindest 80 verschie-dene Formen von Schlafstörungen, da-runter Schlafwandeln, Tagesschläfrigkeit, nächtliche Panikreaktionen, Albträume und Schlafprobleme als Begleiterschei-nung unterschiedlichster Erkrankungen wie Schnarchen, Depressionen, Rücken-schmerzen, Prostatavergrößerung, Herz-schwäche, Asthma bronchiale usw.

In einer ganz groben Einteilung lassen sich Einschlafstörungen von Durchschlaf-störungen abgrenzen, von denen Erstere am häufigsten vorkommen und am leich-testen selbst in den Griff zu bekommen sind.

In den anderen Fällen wird man sich wohl an den (Fach)Arzt wenden. Wer an Schlaf-störungen leidet, sollte immer sein Alter

und die Lebensgewohnhei-ten berücksichtigen, denn manchmal ist die Erwar-tungshaltung größer als die natürliche Schlafdauer.

Was ist normal?

Zum Einschlafen sollte man weniger als eine halbe Stunde benötigen. Wer über einen Zeitraum von einem Monat pro Woche an zwei Abenden länger als 1 Stunde dazu braucht, sollte etwas dagegen unterneh-men.

Bei Durchschlafstörungen wacht der Betroffene in der Nacht auf – was übrigens in geringer Häufigkeit normal ist – kann dann aber nicht gleich wieder einschlafen, sondern liegt wach im Bett. Braucht er ebenfalls deut-lich länger als 10 Minuten zum Wieder-Einschlafen spricht man von Durch-schlafstörungen.

Die übliche Schlafdauer ist vom Lebensalter abhängig, wie die Aufstellung zeigt:

3 Neugeborene 16 Stunden3 Kleinkinder 12 Stunden3 10-Jährige 10 Stunden3 30-Jährige 8 Stunden3 60-Jährige 7 Stunden3 80-Jährige 6 Stunden

Ältere Menschen würden als Pensionis-ten gerne länger im Bett bleiben, wachen aber stets schon frühmorgens auf und meinen dann, sie haben Schlafstörungen.

Dazu kommt noch ein eventueller Mit-tagsschlaf, der ein geringeres nächtliches Schlafbedürfnis zur Folge hat.

Man kennt nichtmedikamentöse, d. h. schlafhygienische und medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten.

Schlafhygiene

Bei der Schlafhygiene geht es darum, jene Faktoren zu vermeiden, die schlechte Schlafqualität induzieren:

3 Tagesschlaf,

3 unbehandelte Beschwerden, die das Durchschlafen verhindern,

3 das Mitnehmen von psychischen Be-lastungen ins Bett,

3 intensives Schnarchen,

Anzeichen für gestörten Nachtschlaf

Schlafbeschwerden Tagesbefindlichkeit

3   nicht einschlafen können 3  Müdigkeit

3  häufiges Kurzerwachen 3  Unwohlsein

3   längeres nächtliches Wachliegen

3   Konzentrations- / Leistungsschwäche

3  unruhiger, flacher Schlaf 3  Gereiztheit

3  wenig erholsamer Schlaf3   depressive  Verstimmung

,, ,,Fragen Sie in der apotheke nach den empfehlens-wertesten Schlaf-helfern!

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EIKE

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09/201010

Page 11: Kneipp bewegt

Ein Service der Österreichischen Apothekerkammer

3 bestimmte Arzneimittel,

3 anregende Getränke wie Kaffee, schwarzer Tee oder Cola,

3 Rauchen,

3 spätes und üppiges Abendessen.

Medikamentöse Behandlung

Bei den Medikamenten stehen verschie-dene Gruppen zur Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen zur Verfügung. Ein Teil davon ist nur mit Rezept erhält-lich, die anderen kann man rezeptfrei in der Apotheke kaufen.

Aus der Romanliteratur und von Erzäh-lungen werden die nicht mehr gebräuchli-chen rezeptpflichtigen Barbitursäure dem einen oder anderen Leser bekannt sein, wie z. B. das Luminal®.

Derartige Barbitursäure-Vertreter zähl-ten bis in die 50er- und 60er-Jahre des vorigen Jahrhunderts zu den am häufigs-ten eingesetzten Schlafmitteln, weil sie prompt und ausreichend lange wirkten. Allerdings reichte der Inhalt einer Pa-ckung schon aus, um Todesfälle zu verur-sachen und ein weiterer Nachteil war der unter Barbiturate „erzwungene“ Schlaf. Er war wenig erholsam und deshalb wur-den die Barbiturate von manchen auch als

„chemische Schlafkeule“ bezeichnet.

Bei der Suche nach besser verträglichen, weniger gefährlichen, aber genauso wirk-samen Alternativen fand man die Gruppe der rezeptpflichtigen Benzodiazepine mit den bekanntesten Vertretern Librium®, Rohypnol® und Valium®. Wer schnarcht, soll sie besser nicht verwenden, weil sie die Schnarchneigung verstärken und zu gefährlichen Atemaussetzern führen kön-nen.

Die früher zu beobachtende Suchtnei-gung unter den Barbituraten tritt in dieser Form bei den Benzodiazepinen nicht auf, man kann sich aber an sie gewöhnen und sollte deshalb eine ständige Einnahme über zwei Wochen vermeiden. Ein wich-tiger Hinweis: ältere Menschen benötigen die halbe oder ein Drittel der Normdo-sis, weil sie die Benzodiazepine langsa-mer ausscheiden, als junge. Die übliche Dosierung würde bei ihnen zur Tages-

schläfrigkeit und erhöhter Sturzneigung führen!

Unter den verantwortlichen Auslösern von Schlafstörungen steht die Depression oder die depressive Verstimmung ganz oben. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn die Ärzte bei Schlafstörungen ein Medikament zur Stimmungsaufhellung verschreiben.

Meist reicht eine abendliche Einmalgabe pro Tag aus, die zwei Vorteile hat:

3 Die dämpfende Wirkung der Antide-pressiva fördert die Schlafbereitschaft und

3 gleichzeitig verschläft man die Neben-wirkungen.

Zu den Neuigkeiten auf diesem Sektor zählt ein rezeptpflichtiges Kapselpräparat mit 2 mg „Melatonin“ als Wirkstoff (Cir-cadin®), das von Menschen mit Schlaf-störungen ab dem 55. Lebensjahr ein bis zwei Stunden vor dem Zubettgehen ein-genommen werden kann.

Alle genannten Arzneimittelgruppen sind aus gutem Grund rezeptpflichtig. Wer den Gang zum Arzt nicht als notwendig er-achtet, kann sich mit pflanzlichen, rezept-freien Arzneimitteln im großen Ausmaß selber helfen. Früher standen die alkoho-lischen Pflanzenextrakt-Schlaftropfen an der Spitze der Verkaufsliste, heute gibt es Trockenextrakte in Dragee- oder Kapsel-form und sogar alkoholfreie flüssige Zu-bereitungen für jene, die schon zahlreiche Medikamente einnehmen müssen und deswegen Flüssigkeiten bevorzugen.

Die bekanntesten Arzneipflanzen zur Be-handlung von Schlafstörungen sind:

3 Baldrianwurzel3 Hopfenzapfen3 Passionsblume und3 Melissenblatt

Sie finden sich in zahlreichen Medika-menten in unterschiedlicher Zusammen-setzung und Menge. Nicht alle enthal-ten die heute wissenschaftlich geforderte Menge an Inhaltsstoffen und sind unter-dosiert. Deshalb lohnt es sich in der Apo-theke zu erkundigen, welches Präparat hier am empfehlenswertesten wäre.

Fragen Sie uns. Wir sind immer in Ihrer Nähe.Ihre Apothekerinnen und Apotheker.

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Täglich beweglich mit Staudt!Ganz im Sinne Kneipps ist die natürliche Behandlung von Rücken- und Gelenkschmerzen mit Staudt-Therapie. Besonders über Nacht wirkt die Staudt-Therapie schmerzlindernd. Die Beweglichkeit am Morgen wird verbessert und die schmerzhafte unangenehme Morgensteifigkeit wird hintangehalten. Das Staudt-Gel ist eine wertvolle Ergänzung zu den Manschetten. Morgens und abends großzügig eingerieben, wirkt es zunächst kühlend und dann leicht erwärmend. Es zieht schnell ein und riecht angenehm. Die Rezeptur dieses besonderen Gelenk-Gels wird in der Schweiz hergestellt und wurde kürzlich mit Hamamelis ergänzt.

Weitere wertvolle Bestandteile sind Wintergrün, ferner Rosmarinöl, Zitronenöl, ätherische Öle aus Eukalyptus und Fichtennadeln, am wichtigsten ist jedoch das aus der neuseeländischen Grünlippmuschel gewonnene Grünlippmuschel-Extrakt.

Viele Kneipp-Mitglieder schwören auf das Staudt-Gel, um wieder ungetrübt Freude an der Bewegung zu haben und verwenden es seit Jahren mit großer Zufriedenheit, besonders für Knie, Rücken und Schultern. Es ist die beste Ergänzung zur Therapie von Rücken- und Gelenkbeschwerden mit den Staudt-Manschetten: nach dem Motto: Täglich beweglich mit Staudt!

Das Staudt-Gel gibt es als 125 ml Probiertube (€ 9,95) und als 500 ml Dose mit Dosierspender (€ 34,90). Es ist in allen

Apotheken erhältlich. Gerne schicken wir das Staudt-Gel auch per Post.

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1109/2010

Page 12: Kneipp bewegt

Wirksame Techniken

Egal, was Sie gerade aufregt, warten Sie nicht, bis Sie glauben, vor Anspannung in die Luft gehen zu müssen – machen Sie sich Luft. Atemschöpfen, heißt das so schön. Und ehrlich, Zeit für ein paar tiefe Atemzüge ist allemal. Dazu können die Hände im Stehen, Liegen oder Sitzen auf den Bauch gelegt werden. Der Energie-fluss, der im bewussten Atemholen liegt, wird dabei sinnlich spürbar.

Eventuell sprechen Sie sich auch Mut zu mit Gedanken wie, „ich schaffe das“ oder

„alles wird gut“.

Solch kurze Formeln entlasten das Gehirn und wirken ähnlich wie eine Meditation.

viele Dinge gleichzeitig beginnen, gereizt auf kleinste Störungen reagieren, nachts schlecht schlafen – das sind die typischen anzeichen.

Serie:Hausmittel

Wer das autogene Training beherrscht, wird noch schneller zu Gelassenheit und Ruhe gelangen. Als ganz besonders hilfreich für die Har-monisierung von Körper und Geist erwei-sen sich Yoga oder die Feldenkrais-Me-thode, die darauf abzielen, Verspannungen und nachteilige Bewegungsmuster aufzu-lösen. Dazu braucht es allerdings regel-mäßiges Training. Geübte haben dafür nervösen Verkrampfungen, zittrigen Hän-den oder störendem Lidflattern meist für immer ade gesagt.

„Das Wichtigste zuerst“

Diesen Spruch kennt wahrscheinlich je-der. Auch Dr. Gebhard Breuss, Spezialist in Sachen Kneippmedizin und Hausmittel, gibt bei nervösem Stress durch Mehrfach-belastung den Rat, die Dinge nach ihrer Wichtigkeit oder Dringlichkeit zu sortie-ren.

„Angenommen, Sie haben fünf Dinge zu tun, die möglichst rasch erledigt werden sollen. Finden Sie den größten Brocken darunter heraus, und bringen Sie erst einmal diese Sache zu Ende, dann fällt Ihnen schon ein Stein vom Herzen. Die übrigen vier Aufga-ben gehen sich dann auch noch aus“.

Text: dr. Susanne Jäger Beratung: Dr. Gebhard Breuss

Mag auch der letzte Urlaub noch gar nicht lange zurückliegen, Situa-tionen, in denen wir „unter Strom“

stehen und am liebsten „aus der Haut fah-ren“ wollen, bringt der Alltag nun ein-mal mit sich. Das kann Zeitnot sein, ge-paart mit ungesunder Hektik, anstehende Aufgaben mit der Angst zu versagen oder Mehrfachbelastungen, wie sie vor allem berufstätigen Müttern zusetzen.

Ganz vermeiden lassen sich die Verursa-cher von Überforderung, Lampenfieber und zeitweiser Überbelastung kaum. Man kann sich jedoch starke Helfer an die Seite holen, um strapaziöse Zeiten besser zu überstehen. Allen voran eine gesunde mentale Einstellung.

Hausmittel helfen

Nervosität und Anspannung

09/201012

Page 13: Kneipp bewegt

Erstreckt sich eine nervöse Anspannung über einen längeren Zeitraum, bei einem Berufswechsel vielleicht, oder gröberen familiären Problemen, rät Dr. Breuss zu Ritualen. Für die einen können das tägli-che Spaziergänge sein, anderen hilft ge-zieltes Austoben, zum Beispiel lautes Schreien, wo das möglich ist, oder regel-mäßiges Laufen.

Eine bis drei Tassen Tee für unruhige Tage

Für Teezubereitungen werden die Pflan-zen, einzeln oder gemischt, mit einem Viertel Liter kochendem Wasser übergos-sen – jeweils ein Teelöffel für eine Tasse. Dann schaut man 10 Minuten beim Dunk-lerwerden des Aufgusses zu, (Zeit für Atemübungen!) nach dem Abseihen darf getrunken werden. Am besten abends vor dem Schlafengehen.

Was noch hilft

Wenn sich Schultern, Nacken oder der Bauch verkrampft anfühlen, kann ein über Dampf erhitzter Heublumensack am Abend mit ins Bett genommen und auf die sensible Stelle aufgelegt werden.

Für ein wohltuendes Kräuterbad werden 100 Gramm Kraut mit 1 Liter Wasser zum Kochen gebracht, wiederum 10 Minuten ziehen lassen und dann dem Badewasser zufügen.

Am Morgen würde Ihnen Pfarrer Kneipp mit Sicherheit einen Kreislauf stabili-sierenden Wechselguss empfehlen. Erst warm, dann kalt, dann noch einmal. Da-bei können gleich auch allerlei Ängste abgestreift werden. Und zwischen an-strengenden Stunden im Büro geht sich vielleicht ein erfrischendes, kaltes Arm-

bad aus. Auch wenn Sie nur die Pulsadern am Handgelenk unter laufendes Wasser halten, werden Sie sich danach weniger angespannt und verschwitzt fühlen.

Prüfungsängste bei Kindern

Mit Schulbeginn geraten auch wieder die Kinder in den Strudel von allerlei Ängs-ten. Dr. Breuss, der in seiner Praxis nicht selten mit nervösen Kindern zu tun hat, ist darauf bedacht, erst einmal die Eltern zu beruhigen. Auch hier rät er, Prioritäten zu setzen. Nicht alles, was nicht sofort ge-lingt, stellt eine Katastrophe dar.

Beruhigende Kräutertees, abends verab-reicht, sind bei Schülerinnen und Schü-lern genauso wirksam wie bei Erwachse-nen. Allerdings ist mäßige Aufregung vor Prüfungen kaum zu vermeiden.

Wie wäre es also, das Kind vor einer Schularbeit kurz in den Arm zu nehmen und ihm ein paar liebevolle Worte mit auf den Weg zu geben?

,, Baldrian bevorzugen nicht nur nervenstarke Katzen!

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Kräuter mit beruhigender Wirkung

In Sebastian Kneipps „Apotheke“ finden sich gleich mehrere, wohlschmeckende Kräuter, die entspannende, ausgleichende Wirkung versprechen. Die meisten von ihnen wachsen vielleicht sogar in ihrem Garten oder auf der Fensterbank. Sie können einzeln, aber auch in Kombination als Tee genossen werden.

Melisse beispielsweise, mit nach Zitrone duf-tenden ätherischen Ölen, macht sich nicht nur als Farbtupfer zu Süßspeisen gut, die Pflanze bringt zudem Ruhe und Gelassenheit bei in-nerer Anspannung und nervösen Magen- oder Herzbeschwerden.

Johanniskraut kann ebenfalls als stimmungs-aufhellender Tee genossen werden, seine wohltuende Wirkung bei Niedergeschlagen-heit und Angstgefühlen kommt allerdings erst bei kurmäßiger Anwendung über mehrere Wo-chen so recht zur Geltung. Besonders empfeh-lenswert sind Fertig-Zubereitungen des Johan-niskrauts mit standardisiertem Wirkstoffgehalt.

Lavendel beruhigt und harmonisiert. Die vio-letten Blüten sind als Tee wirksam, eignen sich aber auch für ein entspannendes Bad.

Hopfen bewirkt eine angenehme Müdigkeit, wie sie Biertrinker gut kennen. Die Zapfen der Staude sind wie Lavendel als Tee oder Badezu-satz zu verwenden.

Baldrian ist eines der bekanntesten pflanzli-chen Beruhigungsmittel. Beim Baldrian ist es allerdings die Wurzel, in der die Wirkung steckt. Als Apothekerware wird Badrian meist in Form von Tropfen angeboten, wobei 20 Tropfen mit Wasser verdünnt der Wirkung einer Schale Tee entsprechen.

Fertige Dragees, die als natürliche Arzneimittel angeboten werden, beinhalten zumeist eine Mischung aus den genannten Pflanzen. Oft fin-det sich darin auch ein Extrakt der Passions-blume, die eine ausgeprägte Schlaf fördernde Wirkung besitzt.

Die Melisse – der Tee bringt Ruhe in den Sturm.

Baldrian – der Klassiker unter den „Entspannern“.

Lavendel – unvergleichlicher Duft für Nervenstärke.

K n E I P P S P E z I a l

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Page 14: Kneipp bewegt

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österr.Dich-terin(Paula) †

Alpen-pflanze

FlussinÖsterr.

44. US-Präsi-dent

Jacke

österr.Astro-physiker,† 1964

Meer-rettich

Er-holung,Ferien

Karne-valsnarr

Substanzder Gene(Abk.)

med.Flüssig-keits-zufuhr

Jäger-rucksack

stechen(ugs.)

riesig,enorm

Kar-toffel

franzö-sisch,englisch:Kunst

altrömi-scheSilber-münze

franzö-sisch,span.:in

alterNamevonThailand

engli-scheBrief-anrede

Soßezum Ein-tunken

amerik.Riesen-kröte

ugs.:Mund

Wellen-reiter

Erd-trabant

Gesangs-künstler

Früh-lings-monat

ichbezo-generMensch

Wind-jacke

locker

russ.Tee-koch-gerät

ein-fetten

österr.Schrift-steller† 1942

See-manns-gruß

Höhen-zug imWeser-bergland

FlussinÖsterr.

poetisch:Hauch

Bein-gelenk

schlecht

Erlös,Aus-beute

Deh-nungs-laut

Abk.:Einfuhr-erklä-rung

Segel-stange

Pacht-gut

Abk.:Land-kreis

kirchl.Amts-bereich

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Rätsel zu lösen ist Gehirntraining, da-her bieten wir in den nächsten Aus-gaben spannende Kreuzworträtsel

und laden alle Mitglieder und Kneipp-freunde herzlich ein, mitzumachen.

Schreiben Sie die beiden Lösungsworte bitte auf eine Postkarte, in einen Brief oder auf ein Fax und schicken Sie diese bis zum 30. 9. 2010 an das Bundessekre-tariat des Kneippbundes, Kunigundenweg 10, 8700 Leoben. Fax: 0 38 42 / 2 17 18 19. Bitte den Absender nicht vergessen!

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Aus den richtigen Lösungen werden 3 Ge-winner ermittelt, die jeweils ein modernes Omron Blutdruckmessgerät erhalten. Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Die Lösung des Rätsels finden Sie ab 30. 9. 2010 auf unserer Homepage unter „Aktionen“! www.kneippbund.at

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Page 15: Kneipp bewegt

übersäuerung–seit10JahreneinwichtigesGesundheitsthemaSeit nunmehr 10 Jahren wird Übersäuerung als Ursa-che für viele Befindlichkeitsstörungen verantwortlich ge-macht. Internationale Studien haben sich damit befasst und sind zur Erkenntnis gekommen, dass dies völlig zu Recht geschieht. Verschiedene Säuren, wie zu viel Ma-gensäure (Sodbrennen, Gastritis, Geschwüre), Harnsäure (Gicht), Milchsäure (Muskelkater) können die Balance des Körpers nachhaltig schädigen. Arachidonsäure spielt bei rheumatischen Beschwerden und Gelenksentzündun-gen eine zentrale Rolle. Unreine Haut, Übergewicht, Os-teoporose, Abnützung und vorzeitiges Altern können ebenfalls durch Übersäuerung ausgelöst werden. Wobei

„Übersäuerung“ in der komplementären Heilkunde als Metapher zu sehen ist, der vor allem im Interstitium seine Ursache hat.

Kann also der Kampf gegen zu viel Säure alle Krankhei-ten bekämpfen? Natürlich nicht, aber ein Absenken des Säuregehaltes im Bindegewebe und in der Grundsubstanz unterstützt den Organismus bei der Selbstheilung als Er-gänzung zu herkömmlichen Medikamenten. Das ist wis-senschaftlich bewiesen. Was kann man nun aktiv zur Be-kämpfung der Übersäuerung des Körpers beitragen?

In erster Linie gesund leben, rät der Experte, wenn dies nicht immer möglich ist, sollten re-gelmäßig Basenpul-ver oder Basenkapseln in optimaler Form zu-geführt werden. Hier scheidet sich die Spreu vom Weizen: Die wich-tigsten Inhaltstoffe sind Calcium, Magnesium, Kalium und Selen, vor allem sollte kein Natrium enthalten sein. Der österreichische Forscher Dr. Wolfgang Auer hat sich internationale Verdienste bei diesem Gesundheitsthema erarbeitet.

Übersäuerung als Begriff wird leider immer wieder heran-gezogen, um unterschiedlichste Präparate an den Mann zu bringen. In der Apotheke kann sich der Kunde fun-dierte Beratung erwarten. Das Basensystem von Dr. Auer ist seit fast 10 Jahren ein verlässlicher Partner der Apothe-ken. Die Produktqualität wird permanent verbessert, für das optimale Verhältnis der Inhaltsstoffe garantieren das Forschungsteam und die Qualitätskontrolle.

Im Kampf gegen Übersäuerung ist aber noch viel zu tun. Noch immer wird der Begriff von einzelnen Schulmedi-zinern abgelehnt, da diese eine Azidose rein biochemisch sehen und auf den Säuregehalt im Blut reduzieren. Dieser wird vom Organismus meist sehr lange konstant gehal-ten, obwohl die Salze diverser Säuren in der Grundsubs-tanz und im Bindegewebe bereits erheblichen Schaden anrichten.

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Page 16: Kneipp bewegt

N a t u r i m B r e N N p u N k t

Im ersten Beitrag zur Biologie der Alpi-nen Lebensräume wurde erwähnt, dass sich die Alpenpflanzen an das Klima

der alpinen Stufe in drei Bereichen an-passen mussten:

3 im Lebensrhythmus als Anpassung an die kürzere Vegetationszeit

3 im Gesamtbild der pflanzlichen Er-scheinungsformen (Habitus)

3 im Bereich des Stoffwechsels, der auch als „innere Anpassung“ bezeich-net wird.

In diesem Beitrag geht es um die Anpas-sungen der Pflanzen in ihren Erschei-nungsformen (Habitus).

Die Schönheit der Gebirgspflanzen ergibt sich oft aus dem Widerspruch zwischen der Kleinheit und der Zartheit von Blät-tern und Stängeln und der dazu im Ver-gleich relativ großen Blütenform. Die oftmals wollig behaarten Pflanzenteile erwecken den Eindruck einer „Kuschel-pflanze“ und erwecken damit auch Sym-pathien. In Wirklichkeit hat diese starke Behaarung die Aufgabe, die hohe UV-

Strahlung zu reflektieren und eine über-mäßige Wasserabgabe zu verhindern (z. B. Edelweiß).Im alpinen Lebensraum haben sich drei Gruppen von Wuchsformen als beson-ders hochgebirgstüchtig erwiesen: Pols-terpflanzen, Horstpflanzen und Rosetten-pflanzen. Pflanzenpolster entstehen durch re-duziertes Stängelwachstum und durch starke Verzweigungen des Hauptstän-gels (z. B. Polster-Leimkraut oder Alpen-Mannsschild). Die Polsterpflanzen wach-

Das Klima, die Uv-Strahlung, geringe humusflächen stellen besondere anforderungen an die Pflanzen im alpinen lebensraum, die mit besonderer Schönheit und zartheit den oft widrigen lebensumständen trotzen.

Text: Prof. Dr. Helmut Zwander

Alpine Lebensräume

Das Alpen-Edelweiß (Leontopodium alpinum)

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Polsternelke (Silene acaulis)

2. Teil

09/201016

Page 17: Kneipp bewegt

N a t u r i m B r e N N p u N k t

sen sehr langsam, bis zum ersten Blühen eines Polsters können mehr als 10 Jahre vergehen. Polsterpflanzen müssen auch sehr resistent gegen Überhitzung durch Strahlungswärme sein. In südseitig gele-genen Polstern der Berg-Hauswurz wur-den Temperaturen von +54°C gemessen (bei einer Lufttemperatur auf der Schat-tenseite von unter 20°C). Gegen eine Austrocknung bei diesen hohen Tempera-turen schützt eine dicke, wachsartige Au-ßenhülle.

Pflanzenhorste entstehen, wenn ein kurz bleibender Hauptstängel zahlreiche sich verzweigende Seitentriebe bildet und in Folge ein Horst gebildet wird (z. B. Drei-spaltige Binse).

Eine weitere Anpassung geschieht bei der Ausbildung der Wurzel. Bei einem Ver-gleich von Pflanzen gleicher Größe bil-den Gebirgspflanzen ein fünfmal länge-res Feinwurzelsystem aus als Talpflanzen. Die Blätter besitzen häufig eine Wachs-schicht oder eine starke Behaarung, die den hohen UV-Anteil im Sonnenlicht re-flektieren können. Bei der Verbreitung der Früchte ist der Wind der wichtigste Part-ner der Pflanze.

Eine besondere Herausforderung für Alpenpflanzen ist das Überleben auf Schuttflächen. Alle Schuttpflanzen sind hochangepasste Spezialisten, die im Be-reich der bewegten Steinmassen überle-ben können. Oberflächlich betrachtet sind kaum irgendwelche Besonderheiten be-merkbar, doch mit Hilfe von extrem bieg-samen und reißfesten Kriechtrieben kann sogar dieser Kleinlebensraum genutzt werden. Einige unserer schönsten Alpen-pflanzen, wie z. B. das Rundblättrige Tä-schelkraut, das Alpen-Leinkraut oder ver-schiedene Mohn-Arten gehören in diese Gruppe von Lebensraum-Spezialisten.

Einen besonders erfolgreichen Trick für das Überleben im alpinen Lebensraum hat die Kraut-Weide (Salix herbacea) entwi-ckelt. Sie wird manchmal als der „kleinste Baum“ Österreichs bezeichnet, eigentlich ist sie aber nur ein Zwergstrauch. Diese Weiden-Art verlagert ihr gesamtes Spross-system (Stämme und Zweige) in den Bo-den. Mit etwa 0,5 mm Dickezuwachs pro Jahr wachsen die unterirdischen Stämme sehr langsam. Nach dem Blattaustrieb werden pro Zweig nur 2 bis 3 Blättchen aus dem Boden geschoben. Falls dieser Zwergstrauch zum Blühen, kommt wer-den kleine und wenigblütige Kätzchen gebildet. Die Bestäubung erfolgt mit Hilfe des Win-des. Ein paar Wochen später bilden sich

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Für manche alpen- pflanzen ist das Überleben nur mit besonderen tricks möglich.

Die weiße Silberwurz (Dryas octopetala)

Rosettenpflanzen bilden sich durch ein langsames Wachsen des Haupttriebes mit stark reduzierten Abständen zwischen den Blättern – es entsteht eine Blattspi-rale (Rosette). Ein Beispiel dafür ist die weit verbreitete Silberwurz, die auch als Heilpflanze verwendet wird.Bei allen drei Wuchsformen entstehen durch das dichte Schließen der Blätter eine Abschirmung gegen das Außenklima und die Bildung eines günstigeren Mikro-klimas im Innenbereich der Pflanze. Zu-gleich wird ein Schutz gegen den Abtrans-port von Feinerde erreicht. Die Pflanzen können somit ihren eigenen Humus pro-duzieren.

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2-003_PMA Anz 58x140.indd 1 23.08.10 11:08behaarte Früchtchen, die auch vom Wind verbreitet werden. Diese interessante Wei-den-Art ist die Charakterpflanze auf kalk-freien Schneetälchen und kann bis gegen 3.000 Höhenmeter angetroffen werden.

Die „Alpinen Lebensräume“ werden in der kommenden Ausgabe der Kneippzeitschrift abgeschlossen!

Gegenblättriger Steinbrech (Saxifraga oppositifolia)Alpen-Mannsschild (Androsace alpina)

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Page 18: Kneipp bewegt

M E D I z I n

Text: OA Dr. Sahba Enayati Internist, Kardiologe, Ernährungsmediziner

Landesvorsitzender Kneippverband Oberösterreich Vorsitzender des Kneipp-Aktiv-Clubs Wels

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Calcium stellt einen im Körper wich-tigen Mineralstoff für Knochen und Zähne dar. Wenn ein Calciummangel entsteht, stellt der Körper fehlendes Calcium aus den Knochen bereit und es kommt zu brüchigen Knochen (Os-teoporose). Vitamin D3 fördert die Cal-ciumaufnahme aus dem Darm und den Einbau in die Knochen. Eine ausreichen-de Zufuhr von Calcium und Vitamin D3 sind wichtig für Kinder und Jugendliche im Wachstumsalter, in Schwangerschaft und Stillzeit, bei Störungen der Aufnah-me im Magen-Darm-Trakt, für Frauen mit nachlassender Hormonproduktion und allgemein für ältere Menschen.

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Osteo- porose: Was man dagegen tun sollte

Teil 1

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Die osteoporose ist eine Erkrankung des Knochens mit einer verringerung der Knochenmasse und einer veränderung der Knochenqualität, woraus eine abnahme der Knochenfestigkeit resultiert. Dadurch kann es zu Knochenbrüchen an typischen Stellen im Bereich der Wirbelsäule und an den Gliedmaßen kommen.

09/201018

Page 19: Kneipp bewegt

M E D I z I n

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,, Bei verdacht auf osteoporose ist Früherkennung das Um und auf! ,,

Was sind die Ursachen einer Osteoporose?

Man unterscheidet zwischen beeinfluss-baren und nicht beeinflussbaren Risiko-faktoren. Neben erblicher Veranlagung und Alter sind Risikofaktoren für Osteoporose be-kannt, z. B. frühes Einsetzen der Wech-seljahre verbunden mit nachlassender Hormonproduktion, Untergewicht, Bewe-gungsmangel, Kalziummangel, Alkohol, Rauchen und Medikamente wie Antiepi-leptika, Cortison, Schilddrüsenhormone.

Wer ist gefährdet, an einer Osteoporose zu erkranken?

3 Wechseljahre vor dem Alter von 45 Jahren (weniger als 30 Jahre Regel-blutungen)

3 Osteoporose in der Familie

3 Brüche ohne entsprechende Ursache (z. B. Unfall oder mehrfache Stürze)

3 Entfernung der Eierstöcke

3 Längerfristige Anwendung von corti-sonhaltigen Medikamenten in höherer Dosierung oder Mittel gegen Epilep-sie

3 Chronisch geringe Kalziumzufuhr (Mangelernährung, verringerte Kal-ziumaufnahme), z. B. auf Grund von Magen-Darm-Erkrankungen

3 Untergewicht

3 Bewegungsmangel

3 Rauchen

3 Übermäßiger Alkoholgenuss

3 Fortgeschrittenes Alter

Diagnose der Osteoporose

Wann sollte eine Röntgenunter-suchung gemacht werden?

Mit einer Röntgenuntersuchung wird eine Osteoporose nur erkannt, wenn die Kno-chenmasse bereits um 30 – 40 Prozent vermindert ist, oder sogar schon Brüche

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Risikofaktoren für das Auftreten von Osteoporose

Nicht beeinfluss-bare Faktoren

Potenziell beeinflussbare Risikofaktoren

Knochenbruch nach dem 50. Lebensjahr in der Vorgeschichte 

geringes Körpergewicht 

Oberschenkel-halsbruch in der Familie 

Rauchen 

hohes Alter  übermäßiger Alkoholkonsum 

frühe Menopause  geringe Kalziumaufnahme mit der Nahrung

mangelhafte körperliche Aktivität 

Behandlung mit cortisonhaltigen Medikamenten 

aufgetreten sind. Zur Früherkennung ist eine Röntgenaufnahme daher nicht ge-eignet. Besteht der Verdacht eines Kno-chenbruchs, ist zur Abklärung eine Rönt-genuntersuchung natürlich sinnvoll. Eine auf dem Röntgenbild erkennbare Fraktur ist ein Alarmzeichen, eine mögliche Osteo-porose baldmöglichst behandeln zu lassen.

Wann sollte eine Knochendichte-messung gemacht werden?

Die Bestimmung der Knochendichte (Os-teodensitometrie) ist eine der sichersten und gezieltesten Untersu-chungen zur Erken-nung der Osteoporose. Dabei wird der Mine-ralsalzgehalt der Kno-chen gemessen. Bei der sogenannten DEXA (Dual X-Ray Absorp-tiometrie) durchdrin-gen geringe Dosen von Röntgenstrahlen abhängig vom Mine-ralsalzgehalt in unter-schiedlicher Intensität den Knochen. Diese Intensität wird gemessen und mit einem Normwert ver-glichen.

Osteoporosetage InnsbruckAm 21. (9.30 – 17.Uhr) und 22. Oktober 2010

(9.00 – 13.15 Uhr) finden in Innsbruck in den Ursulinensälen am Marktplatz, Innrain 7, auf

Initiative des Vereines Alt und Jung in Zusam-

menarbeit mit den Universitätskliniken Inns-

bruck, dem Landeskrankenhaus Hochzirl, dem

Österreichischen Kneippbund, den Senioren-

verbänden, der Plattform Mobile Pflege Tirol

und der Selbsthilfegruppe Osteoporose, Infor-

mationstage mit dem Thema:

„Volkskrankheit Osteoporose – Prävention und Therapie„ (Vorträge, Demonstrationen,

Beratungen und Ausstellung) statt.

Eingeladen dazu sind: Patienten und Interes-

sierte sowie Vertreter sämtlicher Gesundheits-

berufe. Der Eintritt ist frei!

auskünfte:Verein Alt und Jung – zur Förderung

der Begegnung zwischen den Generationen,

6020 Innsbruck, Burggraben 6a, 2. Stock, Tele-

fon 0512 / 93 81 35, Mobil 0664 / 91 96 318,

E-Mail: [email protected] Web: www.altundjung.at

p

1909/2010

Page 20: Kneipp bewegt

Die Untersuchung dauert etwa 10 bis 30 Minuten und wird zumeist am Ober-schenkelhals und der Lendenwirbelsäule durchgeführt.

Wann sollte eine Densitometrie durch-geführt werden?

Die Durchführung einer Knochendichte-messung ist prinzipiell sinnvoll bei:

3 klinischem Verdacht auf Vorliegen einer Osteoporose

3 Vorhandensein von zumindest einem Risikofaktor oder mehrerer Risikofak-toren

3 bei Frauen ab dem 65. Lebensjahr

3 bei Männern ab dem 70. Lebensjahr

Darüber hinaus sollten Hochrisikogrup-pen, wie z. B. Patienten unter fortlaufen-der Cortisontherapie oder nach Organ-

transplantationen, halbjährlich bzw. ein Mal pro Jahr mittels DEXA untersucht werden.

Wie oft sollte eine Kontroll-messung erfolgen?

Eine Wiederholung der Knochendichte-messung zur Erfassung eines Therapie-ansprechens bei Durchführung einer Os-teoporosebehandlung sollte in der Regel frühestens nach einem Zeitraum von zwei Jahren erfolgen.

Welche Stadien der Osteoporose gibt es?

Die DEXA-Methode bestimmt die Abwei-chung des Messwertes von der mittleren Knochendichte eines gesunden 30-jähri-gen Menschen (T-Wert). Aufgrund dieses Ergebnisses kann eine Vorstufe, der soge-nannten „Osteopenie“ und der eigentli-

chen Osteoporose von der eigentlichen Osteoporose unterschieden werden.

Fortsetzung: Ernährung, Behandlung, Kalziumsubstitution – in der nächsten Ausgabe von „Kneipp bewegt“

Einteilung der Osteoporose nach den Messergebnissen der DEXA-Untersuchung:

 Präventionsbereiche  T-Wert > – 1  Normalbefund 

   T-Wert von -1 bis -2,5  Osteopenie

 Therapiebereich  T-Wert < -2,5  Osteoporose

,, ,,Die veränderungen der Knochenfestigkeit sind durch rechtzeitige Diagnose, therapie und lebensstilmodifikation gut beeinflussbar.

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Schützen Sie Ihre Gesundheit durch Kalzium!Die Übersäuerung als nicht nur im

chemischen Sinn umfassend zu ver-

stehender Begriff im Zusammenhang

mit Mineralstoffdefiziten, allen voran

Kalzium, ist Mitverursacher von vielen

Krankheiten, die durch unsere Lebens-

weise, Entzündungs- und Radikalen-

reaktionen begünstigt werden: Herz-

Kreislauf-Erkrankungen, Osteoporose,

Rheuma, Rückenbeschwerden, aber

auch Krebs sind hier zu nennen. Un-

ser Körper hat ein ausgeklügeltes Sys-

tem, diese Defizite auszugleichen – die

Strategie lautet: aus den Depots holen,

was zu holen ist. Und die „Depots“ für

Kalzium sind Knochen und Zähne. Mit

anderen Worten: Wenn durch Über-

säuerung mehr Kalzium benötigt wird,

setzt der Körper selbst den Prozess der

Demineralisierung in Gang, um die

PH-Werte in den Körperflüssigkeiten

möglichst konstant zu halten.

Beugen wir diesem unheilvollen Pro-

zess vor, indem wir ausreichend Kal-

zium aus guten Quellen in biologisch

für den Körper optimal verfügbarer

Form aufnehmen, z. B. hochwerti-

ges Kalzium aus Korallen (erhältlich in

Ihrer Apotheke als Coral care®)!

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09/201020

Page 21: Kneipp bewegt

2109/2010

Berichte ∙ Veranstaltungen ∙ Ereignisse

Aktiv

Geiger, Herbert Mayr. Wir gratulieren und wünschen viele nette Schulstunden.

Ulrike Herzig, Leiterin

Ausseerland

Das hätte ihm auch gefallen!

Am 17. Mai hat es so geschüttet, dass wir den geplanten Ausflug verschieben mussten, weil wir auf der Alm im Schnee versunken wären. Aber wir haben alles nachgeholt: Eine Wanderung auf schattigen Wegen bis auf die Zimitzalm beim Grundlsee. Immer am Bach entlang, vorbei am Wasserfall, vorbei an Waldvögelein, Stendelwurz und Händelwurz – die Vorsit-zende hatte ein sehr interes-santes Buch über heimische Orchideen dabei. Die Luft auf der Almwiese flimmerte vor Hitze, es duf-tete nach wilder Minze und Thymian und der Hüttenwirt hatte für jeden etwas gerich-tet: Butterbrot, Schnittlauch-brot, Speckbrot, Steirerkas-brot und zum Trinken (es war heiß und der Durst war groß) nein, nicht Bier oder Schnaps oder Wein, sondern Apfelsaft, Most oder Hollersaft. Damit die Erinnerung an diesen schönen Tag lebendig bleibt, hat uns Hans eine schöne Zeichnung mitgegeben. Danke lieber „Wassermann“ Hans! Zum Schluss ließen Irene und Martha gekonnt Juchzer und Almschroa gegen die Felswand los, die diese zum Abschied als Echo zurückwarf. Sebastian Kneipp könnte ruhig öfter Geburtstag haben!

Hedy Knaipp, Schriftführerin

Leutschach zu „diebrauerei“. Eine Füh-rung durch die Brauerei und Verkostung div. Biersorten sorgten für eine gute Stimmung. Das gute Bier war eine angenehme innere Abkühlung.

Danach fuhren wir zur größten Weintraube der Welt am Pößnitzberg. Natürlich durfte ein Besuch der Buschenschank Eory nicht fehlen. Ein gelungener Ausflug!

Brigitte Tschitschko, Vorsitzende

Akademie des Österreichischen Kneippbundes

Lehrer-Schulungen

Zum ersten Mal wurden Lehrer direkt von uns pädagogisch geschult, um in unserer Schule qualitativ hochwertig und nicht nur fachlich, sondern auch didaktisch und me-thodisch Ihr Wissen weitergeben zu kön-nen.

Admont

Erfolgreicher Pörllauf

Am 19. Juni fand in Admont zum 2. Mal der Pörllauf (Das Wort „Pörllauf“ leitet sich von „Gesäuse-Perle“, einem regionalen Er-

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frischungsgetränk, ab) statt: 1/2 Marathon, 1/4 Marathon und eine Nordic-Walking Strecke von 10,25 km. Bei Regen und et-was kühlem Wetter bestritten 13 Kneippia-ner die Nordic-Strecke. Zwei gut trainierte Damen aus dem Kneipp-Aktiv-Club sind den 1/4 Marathon gelaufen. Davon konnte Ute Schachiger den 1. Preis in ihrer Gruppe gewinnen.Es war ein schönes Erlebnis!

Leutschach

Bei sehr heißem Wetter, aber in einem kli-matisierten Bus fuhren 51 Personen nach

Auf dem Foto zu sehen von links nach rechts stehend: ärztliche Leiterin der Aka-demie Mag. Dr. Berger-Uckermann, fach-liche und organisatorische Leiterin der Aka-demie Ulrike Herzig, Ing. Klaudia Kuttnig, Annemarie Bergmann, Bettina Wriessneg-ger, Gertraud Oswald-Bachler, Vortragende Gudrun Dörlinger, vorne René Mich, Peter p

Aktiv

Page 22: Kneipp bewegt

Aktiv

09/201022

Bad Ischl

Ausflug nach Steyr

Die heurige Ausflugsfahrt des Kneipp-Ak-tiv-Clubs Bad Ischl führte zunächst in die alte (Eisen-) Stadt Steyr, wo die 50 Teilneh-mer an einer interessanten Stadtführung teil-

Josef Amann vorgenommen: Eva Ehren-brandtner wurde das goldene Ehrenabzei-chen als besonderer Dank für ihre 40-jährige Kneipp-Vereinszugehörigkeit und Tätigkeit als Übungsleiterin überreicht. Gerhard Kö-nig wurde als Anerkennung für die nun-mehr 45-jährige Vereinszugehörigkeit und Kassiertätigkeit mit der goldenen Sebas-tian-Kneipp-Ehrenmedaille ausgezeichnet. Holger Bürkle erhielt als Vorsitzender das silberne Ehrenabzeichen. Holger Bürkle be-dankte sich ebenfalls bei Eva Ehrenbrandt-ner und Gerhard König für ihre langjährige Mitgliedschaft und besonders für die aktive Mitarbeit. Erstmalig wurden zwei Vereinsmitglieder mit der Urkunde der “Ehrenmitgliedschaft”

Mitglieder ersuchten um die Übernahme des Amts des Vorsitzenden. Der scheiden-den Vorsitzenden Mag. Gabriele Gscheid-linger wurde ein kleines Geschenk und ein Blumenstrauß als Dank überreicht.

Philipp Hubbauer, Vorsitzender

Eisenerz

Geburtstagsfest bei Schönwetter

Am 21. Mai 2010 wurde in Eisenerz der Geburtstag von Pfarrer Kneipp mit einem wunderschönen Fest gefeiert. Mit dabei waren Gäste aus Eisenerz und Umgebung. Es wurde nicht nur getanzt und gesungen, es gab auch eine gesunde Jause sowie Kräu-tertees von unserer Kräuterexpertin Hertha

nahmen. In Christkindl stand anschließend eine Kirchenführung auf dem Programm sowie die Besichtigung der überaus sehens-werten, weltbekannten Krippen. Eine kleine Wanderung zum Jugendstil-Kraftwerk am Steyrdurchbruch – mit geologischen Erläu-terungen Dr. Harald Lobitzers – rundete das interessante Programm ab.

Kräuterwannen im Kindergarten

Nicht nur die Erwachsenen profitieren von den Lebensgrundsätzen nach Kneipp, son-dern auch die Kleinen. Die jungen Kneip-pianer des Kindergartens Kaltenbach haben

– in Zusammenarbeit mit dem Kneipp-Ak-tiv-Club Bad Ischl – Kräuterwannen ange-legt, die nun gepflegt und gegossen werden, um später die frischen Kräuter zu ernten und sie zu verkosten.

Kurt Scheibenpflug, Vorsitzender

Bludenz

Außerordentliche Jahreshauptversammlung

Bei der am 22. 04. 2010 im Gasthaus Da-neu/Nüziders stattgefundenen außerordent-lichen Jahreshauptversammlung wurden als Vorsitzender Holger Bürkle, als Stellver-treterin Margit Margreiter, als Kassierin Annemarie Pöttinger und als Schriftführerin Anita Juffinger gewählt. In diesem offiziellen Rahmen wurden ver-diente Ehrungen durch Landesvorsitzenden

ausgezeichnet. Der Kneipp Aktiv-Club Blu-denz-Bürs blickt nun auf ein aktives Ver-einsjahr 2010/2011!

Holger Bürkle, Vorsitzender

Braunau

Neuer Vorsitzender

Bei der am 20.05.2010 im Gasthaus Mayr-bräu (Braunau) abgehaltenen außerordent-lichen Mitgliederversammlung des Kneipp-Aktiv-Clubs Braunau-Mauerkirchen wurde Herr Philipp Hubbauer aus Braunau zum

Im Bild von li nach re: Josef Amann, Eva Ehrenbrandtner, Gerhard König und Vorsitzender Holger Bürkle.

neuen Vorsitzenden gewählt. Philipp Hub-bauer kam durch seinen Zivildient beim Ro-ten Kreuz als Sanitäter mit den Heilberufen in Kontakt und begeisterte sich für natur-heilkundliche Methoden. Die Ausbildung zum Masseur und Heilpraktiker und bildete die Grundlage für seine heutige berufliche Tätigkeit. Der Schritt zum Kneipp-Aktiv-Club war nicht mehr groß – die Braunauer

Bachler und wir konnten wieder viele Men-schen für die Kneipp-Idee begeistern.

Gertrude Lagelstorfer, Vorsitzende

Kneipp-Kindergarten Trofeng zertifiziert

Zu einem stimmungsvollen Fest lud der Kindergarten Trofeng ein – die Kneipp-Zer-tifizierung war der schöne Anlass. Eltern, Großeltern, Geschwister der Kinder waren gekommen, um mitzuerleben, wie toll die Kinder auf Kneipp eingestimmt sind. Be-eindruckend wurde von Leiterin Elisabeth Strahwald präsentiert, wie gut sich Kneipp in den Kindergarten-Alltag integrieren lässt.

Ob bei Dinkelpalatschinken, Butterbroten mit frischen Gartenkräutern oder selbst ge-machter Kräuterlimonade, ob bei Wasser-treten und Schneelaufen oder der Pflege des sommerlichen Kräutergartens – die Knirpse sind mit Feuereifer dabei und werden für’s Leben mitnehmen, dass Kneipp Wohlbefin-den und Lebensfreude bringt. Bürgermeis-terin Christine Holzweber, die sich gemein-

Page 23: Kneipp bewegt

2309/2010

sam mit Frau GR Abel auch als Mitglied zum Kneipp-Aktiv-Club anmeldete, freute sich genauso wie Gerd Krakowitzer und Kneipp-Aktiv-Vorsitzende Gertrude Lagel-storfer über die ansteckende Kneipp-Be-geisterung der Kinder. Mag. Waltraud Ruth überreichte namens des Österreichischen Kneippbundes die Zertifizierungsurkunde. Beim anschließenden Sommerfest wurde gespielt, geturnt und gelacht und eine köst-liche Jause genossen.

Red.

Fuschl am See

Wunderbarer Kräutergarten

Frau Hermine Wesenauer hatte vor ca. 10 Jahren die Idee, in Fuschl am See einen Kräutergarten mit unzähligen Heil- und Küchenkräutern auf dem Weg zur Ruming-mühle anzulegen und das ist ihr bestens ge-lungen. Seither gibt es von ihr in der Som-mersaison jeweils am Dienstag und Freitag nachmittags fachkundige Erklärungen und

Das Menü (Käse-Soufflé mit Salat, Buch-weizenlaibchen mit grüner Soße, Löwen-zahn-Tiramisu) wurde allen Interessierten mit Girschlimonade versüßt. Ein weiterer Fixpunkt im Herbst ist ein Vortrag über das Thema: „Gesunder Darm“ (29. September, Beginn 19 Uhr, Gasthof Gamsjäger).

Barbara Haberl

Gleisdorf

Traditioneller Tip-Kirtag in Gleisdorf

In der „Energie-Stadt” Gleisdorf präsentier-ten sich der Kneipp-Club Gleisdorf in Ko-operation mit dem Kneipp-Club Mittleres Feistritztal. Gemeinsam mit Anne Knoll aus dem Kneipp-Club Mittleres Feistritztal brachte ich an diesen zwei Tagen des letz-ten Juli-Wochenendes Interessierten das Kneipp-Programm näher. Manche Besu-cher haben von der Kneipp-Bewegung zum ersten Mal gehört! Mit viel Engagement verteilten wir Kneippzeitungen und Kneipp-

Führungen für die Besucher. Ihr umfangrei-ches Wissen gibt sie gerne weiter und beein-druckt die Interessierten immer sehr. Danke Hermi für deinen unermüdlichen Einsatz!

Roswitha Minar, Vorsitzende

Gaishorn am See

Tanznachmittag in der Mehrzweckhalle

Die Tanzgruppe „Tanzen ab der Lebens-mitte“ aus Liezen unter der Leitung von Margit Lengauer führte beim gemütlichen Tanznachmittag in der Mehrzweckhalle Gruppentänze vor und lud die Gäste zum Mitmachen ein. Die beiden Gaishorner Mit-glieder der Liezener Tanzgruppe (Wally Huber und Ossi Dominici) bekamen unsere Hochachtung über ihr Können ausgespro-chen.

Kräuterwanderung

Je acht Personen machten sich unter der fachkundigen Anleitung von Luise Rainer beim Seppbauer im Sonnberg auf die Su-che nach schmackhaften Wiesenkräutern. Nach der Theorie ging‘s ans Verkochen.

Hermine Wesenauer in ihrem Element!

Prospekte an die Passanten. Durch unsere Präsenz bei diesem traditionellen und viel besuchten Event der Wirtschaftsbetriebe haben wir die Kneipp-Clubs in Erinnerung gerufen. Geplant ist auch die gegenseitige Bewerbung unserer beider Kneipp-Club-Programme sowie ein gemeinsamer Schau-kasten in Gleisdorf.

Irene Gigerl, Vorsitzende

Graz-Eggenberg

Für Kneipper gibt‘s kein Schlechtwetter

Trotz regnerischen Wetters starteten wir am 20. 06. 2010 um 07:00 Uhr von Graz mit dem Bus in Richtung Gasthaus Sa-bathy (Zirbitzkogel) im Raum Judenburg. Um den Ansprüchen der Wanderer gerecht zu werden, wurden zwei unterschiedliche Routen gewählt. Über romantische Wald-wege und vorbei an vor der Blüte stehen-dem Almrausch führte eine unserer Wan-derrouten zur Rothaidenhütte in 1.836 m Seehöhe, während die zweite Route die Wanderer über die Schmelz vorbei an üppig wachsenden Zirben zur Winterleitenhütte

Irene Gigerl und Anne Knoll am Kneippstand beim Tip-Kirtag in Gleisdorf.

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Wir trauern um Waltraud Seymann

Tief betroffen geben wir bekannt, dass Waltraud Seymann, Vorsitzende des Kneipp-Aktiv-Clubs Gän-

serndorf, im 69. Lebensjahr, am Samstag, 28.8.2010, für immer von uns gegangen ist.Beruflich hatte Waltraud Seymann in der Gebietskrankenkasse mit vielen Menschen zu tun – ihr offenes freundliches Wesen, ihre inhaltliche und organisatorische Kom-petenz, ihren Charme und ihre Überzeu-gungskraft setzte sie nach ihrer beruflichen Tätigkeit für den Kneipp-Aktiv-Club ein, den sie vor 14 Jahren gegründet hatte. Sie war eine überzeugte Kneippianerin – Heu-sack und Wasseranwendungen, Bewegung und gesunde Ernährung waren ihr Credo.Waltraud Seymann hatte den Kneipp-Aktiv-Club in wenigen Jahren mit ihrem Team, allen voran Helmut Springer, zu einem über 1.000 Mitglieder starken Verein aus-gebaut und damit wesentlich dazu beige-tragen, dass Niederösterreich das stärkste

„Kneippland“ wurde. Teamgeist, Kreativität, Vernetzung, fröhliche Gemeinschaft und ein vielfältiges Angebot setzten neue Maß-stäbe in der Österreichischen Kneippbe-wegung. Im Marketing war Waltraud Sey-mann ein Naturtalent, niemand konnte sich ihrer Ausstrahlung und ihrer Begeisterung für Kneipp entziehen. Waltraud Seymann warb viele prominente Persönlichkeiten für Kneipp, sie brachte weit über die Grenzen „ihres“ Clubs hinaus der Kneippbewegung Ansehen und Anerkennung. Ihr Stern am Kneipphimmel wird nie verblassen, ihr Wir-ken wird für alle, die sie gekannt haben, Ansporn sein, die Kneippidee in ihrem Sinn weiterzutragen.Als sich durch eine schwere Erkrankung ab-zeichnete, dass die Vereinsführung über ihre Kraft ging, beauftragte sie umsichtig und vorbildlich ein gut geeignetes Team, um den Aktiv-Club weiterzuführen.Das Besondere an Waltraud Seymann war ihr Humor, ihre Warmherzigkeit, ihre posi-tive Lebenseinstellung und ihre kraftvolle Energie, die jeder spürte, der mit ihr in Kontakt kam. Wir sind alle traurig, dass sie nicht mehr unter uns ist, aber wir sind in besonderem Maße dankbar, dass sie unsere begeisterte und erfolgreiche Wegbegleiterin war.Unser Mitgefühl gilt in besonderem Maße ihrem langjährigen Gefährten Helmut Springer und ihrer Familie.

Siegfried Ruth, Generalsekretär

Aktiv

Page 24: Kneipp bewegt

Aktiv

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in 1.800 m Seehöhe, mit Seeblick, führte. Nach kurzer Rast ging es weiter, immer wieder die schöne Aussicht genießend, zum Ausgangspunkt (GH Sabathy), wo sich die Gruppen nach einer ca. 4 1/2 stündigen Tour wieder trafen und ein spätes Mittagessen in geselliger Runde eingenommen wurde. Ge-sättigt, redlich müde aber gut gelaunt wurde die Heimreise angetreten.

Anton Lorber, Kassier

Gutenstein

10-Jahre Kneipp-Aktiv-Club

Am Samstag, dem 29. Mai 2010 feier-ten wir unser 10-jähriges Bestehen beim Kneipp-Bründl am Josefinensteig in Gu-tenstein-Vorderbruck. Es war im wahrsten Sinne des Wortes ein „feucht-fröhliches“ Fest. Wir konnten 105 Besucher (darunter viele Kneipp-Mitglieder mit Verwandten und Bekannten, Kneipp-Interessierte und Ehrengäste) mit kühlen Getränken, Grill-würstel und köstlicher selbstgebackener Mehlspeise verwöhnen. Nach der Begrü-

Geschenke. Ein ganz besonders herzliches Dankeschön an alle freiwilligen Helfer, die das Fest so schön gestaltet haben. Und wie man hören konnte, freuen sich alle schon wieder auf das nächste Kneipp-Bründlfest im nächsten Mai….

Silvia Fenzl, Vorsitzende

Hügelland

Neuer Club – juchhu!

Abermals konnte ein neuer Kneipp-Aktiv-Club in die österreichische Kneippfamilie aufgenommen werden. In der Hügellandre-gion östlich von Graz ist unter der Leitung von Prim. Dr. Meinrad Lindschinger vom Institut für Ernährung und Stoffwechseler-krankungen ein umfassendes Gesundheits-projekt in Planung, bei dem selbstverständ-lich Kneipp eine wichtige Rolle spielt. In den 15 Gemeinden werden verschiedene gesundheitsorientierte Schwerpunkte ge-setzt, von Terrainwegen bis zu Kneippanla-gen wird man sich hier fit machen können. Sowohl im Sinn einer wohnortnahen Ge-sundheitsprävention als auch mit Blickrich-tung auf den Gesundheitstourismus werden in der Region neue Maßstäbe gesetzt! Bürgermeister Liebmann hatte im Hotel Liebmann in Lassnitzhöhe am 21. Juni zur Gründungsversammlung geladen – als Ob-mann des Vereins HÖG forderte er alle An-wesenden auf, das Projekt durch den Beitritt zum Kneipp-Aktiv-Club zu unterstützen. Jede Gemeinde wird zukünftig im Kneipp-Aktiv-Club vertreten sein – Gesundheit

Waltraud Ruth und Vorstandsmitglied Bgm. Bernhard Liebmann zur Seite stehen. Eine besondere Unterstützung erfährt der neue Kneipp-Aktiv-Club auch durch Mag. Dr. Heinrich-Maria Rabl, dem Geschäftsführer des LAG-Büros Hügelland östlich von Graz. Alle 15 Bürgermeister der Gemeinden wer-den dem Vorstand als Beiräte zur Seite gestellt – ein Zeichen dafür, wie positiv Kneipp von Regionalpolitik und Bevölke-rung gesehen wird!

Red.

Imst

Wunderbarer Kräuternachmittag

Am 20. Mai 2010 trafen sich 25 Mitglieder und Interessierte in Imsterberg mit Frau Christine Schnegg zu einer Kräuterwande-rung. Anschließend besichtigten wir noch ihren Kräutergarten. Die Kräuterfachfrau hat uns mit ihrem fundierten Wissen ver-schiedene Heilpflanzen und ihre Anwen-

ßung durch die Vorsitzende Silvia Fenzl und den netten Worten des Gutensteiner Vizebürgermeisters Werner Mühlbauer hob die NÖ Landesvorsitzende Adelinde Platt-ner die Vereinsarbeit besonders hervor und überreichte eine finanzielle Unterstützung in Form eines Gutscheines. Vom Vereins-Nachbar Puchberg waren Frau Dr. Inge Klauser und Heide Bichler vertreten, die sich unter den Gutensteinern sehr wohl ge-fühlt haben. Für die Festbesucher machten die „Aufreißer“ aus Miesenbach musika-lisch Stimmung. Es wurde getanzt, gesun-gen und bis 21 Uhr durchgemacht. Wir haben uns sehr gefreut über den zahlreichen Besuch unserer Mitglieder und der Gäste und bedanken uns für Ihr Kommen und die

dung näher gebracht. Den Abschluss bildete eine herrliche Jause. Die Produkte stammten vom Bauernhof der Familie Schnegg. Alles war liebevoll hergerichtet und es mundete sichtlich allen hervorragend. Unser Dank gilt Frau Christine Schnegg, die uns einen wunderbaren Nachmittag bereitet hat.

Ingrid Krismer, Vorsitzende

Innsbruck

Unterwegs zu den Montiggler Seen bei Kaltern/Südtirol

Bei strahlendem Wetter unternahmen 40 Mitglieder des KAC Innsbruck am 26. Juni einen wunderschönen Ausflug zu den Mon-tiggler Seen. Die Busfahrt führte über den Brenner nach Bozen und schließlich nach Kaltern bis zu den Montiggler Seen. Unsere Wanderführerin Waltraud Moser hatte die

hoch 15 lautet die Devise! 26 Anwesende erklärten sofort ihren Beitritt, weitere werden folgen. Die Wahl des Vor-stands des neuen Clubs erfolgte so wie die anderen Grundsatzbeschlüsse einstimmig: Primarius Dr. Lindschinger als Vorsitzen-den werden Kassier Gerald Flasser, Schrift-führerin Mag. Irene Schmid, Vors.Stv. Mag.

Page 25: Kneipp bewegt

2509/2010

Reise bestens organisiert und nach einer Rundwanderung um die Seen genossen wir das Mittagessen auf der Terrasse des Strandhotels. Auch Kneippanwendungen kamen an diesem Tag nicht zu kurz. Auf der Heimfahrt machten wir Kaffeepause in der Bischofstadt Brixen. Wir hatten die Möglichkeit, uns den Dom anzusehen, zu shoppen oder einfach nur bei einem Glas Wein die Seele baumeln zu lassen. Gegen Abend traten wir die Heimreise an, mit dem Gefühl, einen herrlichen Tag erlebt zu ha-ben. An diese Stelle möchte ich mich ganz herzlich für die gründliche Vorbereitung und Organisation des Ausflugs bei Frau Waltraud Moser, ihrer Schwester Heidi und Frau Barbara bedanken.

Romana Vill, Vorsitzende

Klagenfurt

Kneipp-Woche in Rovinj

Im April verbrachte der Kneipp-Aktiv-Club Klagenfurt eine Woche in Rovinj, Kroatien. Eine ganz aktive Woche lang, in einer der schönsten und stimmungsvollsten Städte Is-triens, die mit ihrer Altstadt, der Architektur und ihrem Flair ihren venezianischen Ur-sprung nicht leugnen will. Unseren Teilneh-mern wird immer viel geboten. Ein reich-

Kärnten läuft

Ob Kärnten läuft, Halbma-rathon oder ein-fach zum Spaß – Laufen ist auch für Klagenfurt-Vorsitzende Ul-rike Herzig eine Quelle der Freude! Red.

Kramsach/Brixlegg u. Umgeb.

35 Jahre Jubiläum

Zahlreiche Ehrengäste und Kneippmitglie-der nahmen am 25. Juni 2010 an der Fest-veranstaltung teil. Für Vorsitzende Brigitte Wenschur war es eine große Freude, die Landesverbandsvorsitzende des Tiroler Kneippbundes, Romana Vill, ihre Stellver-treterin Rosi Marte und die vollständig (!) erschienenen Ehrenmitglieder und Grün-dungsmitglieder des Clubs zu begrüßen.

Mittels einer Foto-Präsentation wurde die bewegte Vereinsgeschichte der vergangenen 35 Jahre wieder lebendig gemacht. Allen langjährigen Funktionären wurde Dank und Anerkennung für ihre außergewöhnlichen Leistungen ausgesprochen.

Landesvorsitzende Romana Vill überreichte die goldene Sebastian-Kneipp-Medaille an Gründungsobmann Hans Ainberger. Johanna Moser, Gründungsmitglied und langjähriges Vorstandsmitglied, wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Als erste Übungs-leiterinnen wurden Hannelore Möse und Blanka Kudlich sowie Lore Klammer ge-ehrt. Für besondere Verdienste ausgezeich-net wurde Maria Valentini, die bereits seit der Vereinsgründung als Tanzleiterin tätig ist. Die Ehrenmitglieder Hans Ainberger, Maria Steiner, Leopold Möse und Norbert Gögl erhielten Präsente als Zeichen für Dank und Anerkennung ihrer erbrachten

Ein herzlicher Dank wurde auch den er-schienenen, seit 35 Jahren treuen Mitglie-dern, ausgesprochen. 25 Personen gehören zu diesem Kreis. Im Rahmen dieser Veran-staltung wurde die derzeitige Vorsitzende Brigitte Wenschur für besondere Verdienste ausgezeichnet.

Der gelungene Abend fand mit einer Tanz-aufführung der Seniorentanzgruppe des Clubs und einem herrlichen Buffet einen geselligen Ausklang.

Jubiläumsfest im neuen Häuschen

Am Pfingstmontag öffnete sich am vorher wochenlang trüben Himmel ein Sonnen-fenster und die Kramsacher Kneipper konn-ten bei schönstem Wetter ihr alljährlich stattfindendes Kneippfest feiern.

Es gab gleich mehrere Gründe zum Fei-ern: Das 35jährige Jubiläum des Clubs, den Kneipptag anlässlich des Geburtstages von S. Kneipp und die Eröffnung des Kneipphäus-chens auf der Kneippanlage. Das Fest begann mit der Segnung des neuen Häuschens, wel-

haltiges Bewegungsprogramm mit Nordic Walking, Gymnastik sanft, wild oder im Wasser. Kulturell werden alle bestens be-dient, dazu kommen Ausflüge per Boot mit kundigen Einheimischen. Jedes Mal gibt es eine Überraschung für alle, von Erika Böl-derl liebevoll vorbereitet. Dann gibt es da noch die “täglichen 5 Mi-nuten”. Trotz des reichhaltigen Programms will niemand diese 5 Minuten versäumen: Das Atmen am Meer. Mit ein paar tiefen Atemzügen kann man die heilende Meeres-luft in unseren Organismus bringen und die wohltuende Wirkung spüren – das bedeutet Lebensenergie zu tanken. Wasser und Salz werden die Bausteine des Lebens genannt. Mit dem Atmen holen wir uns in der Früh Wohlbefinden und machen uns täglich fit, um das Angebot körperlich und geistig zu genießen.

Ingelore Glas, Schriftführerin

Leistungen, ebenso die langjährigen Vor-standsmitglieder, bzw. Gründungsmitglie-der Ludwig Senn, Inge Gögl, Helga Schütte, Helmut Waschek, Maria Pesta, Annemarie Rupprechter, Uschi Roiko, Helga und Eli-sabeth Sauer.

ches an diesem Tag als „Kaffeehaus“ diente. Der Platz füllte sich mit zahlreichen Gästen, die bei beschwingter Lifemusik die köstli-chen Schnitzeln und die hausgemachten Ku-chen genossen. Vorsitzende Brigitte Wenschur konnte Gäste aus der Gemeindepolitik, sowie Besucher von den Tiroler Aktiv-Clubs Land-eck und Schwaz begrüßen.

Zahlreiche langjährige Kneippmitglieder nützten die Gelegenheit zu einem gemüt-lichen Beisammensein und Gedankenaus-tausch. Am Glücksrad wurde fleißig gedreht, denn es winkten schöne Preise. Zwischen-durch lockte das warme Wetter viele Besu-cher zur Abkühlung in das Kneippbecken. Höhepunkt des Nachmittags waren die Tanzdarbietungen der Seniorentanzgruppe des Aktiv-Clubs, die große Begeisterung hervorriefen. Ein wunderschönes Bild bot sich zum Ab-schluss, als 35 bunte Luftballons in den strahlend blauen Himmel stiegen, Sym-bol für 35jährige, erfolgreiche Vereinsge-schichte.

Brigitte Wenschur, Vorsitzende p

Aktiv

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Aktiv

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Leibnitz

Neues Team

Anlässlich der Mitgliederversammlung im Juni 2010 im Leibnitzer Sparkassen-saal wurde das neue Vorstandsteam vor-gestellt. Als neue Vorsitzende wurde Mi-chaela Schubert-Zsilavecz (rechts) gewählt. Sie folgt der Vorsitzenden Elisabeth Brod-

schneider (links) in das Amt, die mit viel Einsatz und Erfolg den Leibnit-zer Kneippclub mit über 500 Mitglie-dern geleitet hatte. Frau Brodschneider wurde im Rahmen

dieser Veranstaltung von Generalsekretär Ruth mit der Goldenen Sebastian-Kneipp-Medaille ausgezeichnet und wird auch wei-terhin als Kursleiterin tätig sein. Michaela Schubert-Zsilavecz war im Kneipp-Club als Übungsleiterin tätig und ist die Tochter von Elisabeth Schubert, die den Kneipp-Aktiv-Club Leibnitz so erfolgreich aufge-baut hatte. Im Anschluss wurden alle schei-denden Vorstandsmitglieder geehrt und der Dank für ihre langjährige, erfolgreiche Tä-tigkeit ausgesprochen.

Margrit Nowotny

Lochau

im Allgäu

Einen wunderschönen Ausflug in die Brei-tachklamm, die vom Allgäu in das Kleine Walsertal führt, hatten 19 Teilnehmer des Kneipp-Aktiv-Clubs Lochau. Auf Grund der vielen Regenfälle war Hochwasser in dieser Klamm. Ein Rauschen und Toben wie sonst selten konnten die Teilnehmer

klang bildete ein Besuch im neu eröffneten Hotel “Am Kaiserstrand” in Lochau. Den Organisatoren besten Dank!

Helmwart Zortea, Vorsitzender

Mittleres Feistritztal

Kneippianer beim Stadtfest in Wörishofen und in der Walhalla

Anfang Juli waren die Kneippianer wie jedes Jahr (heuer bereits zum achten Mal) beim Stadtfest mit Steiermarkfest im welt-weiten Kneippzentrum Bad Wörishofen. Nach einem Besuch im Stadtarchiv, wo Ihnen der Leiter Dr. Egon Happach-Gubi einige Original Dokumente aus der Zeit Sebastian Kneipps näherbrachte, reiste man in die Walhalla weiter, einer der berühmtes-ten Gedenkstätten der Welt. Anne und Peter Knoll vom Kneipp-Aktiv-Club Mittleres Feistritztal zeigten den Kneippianern die Originalbüste Kneipps aus Marmor, die hier neben vielen anderen deutschen Hono-ratioren in der Ruhmeshalle hinter der über 50 m hohen, begehbaren Bavaria zu finden ist. Ein Bronzeabguss dieses Porträts, ein Geschenk des Stadtrats der Kneipphaupt-stadt an die Feistritztaler, befindet sich ja

finden. Er versteckt sich gekonnt irgendwo auf dem wunderschön angelegtem Wald-und Teichareal und nur eine Strafzahlung kann dann Abhilfe schaffen. Für den aus-gedehnte Pirsch auf die 33 verschiedenen Tiere muss man 3 Stunden einplanen. Was für uns ja kein Problem gewesen wäre, da das Bogenschießen als Vorprogramm zur Vollmondwanderung gelten sollte. Leider

erleben. Atemberaubende Schluchten und Wasserfälle zauberten ein Bild der wilden Schönheit. Den Anschluss bildete ein ge-mütliches Beisammensein in den Pfälzer Stuben in Fischen. Ein Musikant sorgte für Stimmung aber auch unser Vorsitzen-der griff zur Steirischen oder begleitete am Bass. Die Rückreise führte über den Ried-bergpass in den Bregenzerwald. Den Aus-

am “Bad Wörishofenplatz” in Hirnsdorf in der Oststeiermark. Die Ruhmeshalle in München an der Theresienwiese, auf der das Oktoberfest stattfindet, ist nicht nur für KneipperInnen ein sehenswerter Ort!

Karl Huber, Vorsitzender

Perg

Heimtückisches Bogenschießen

Mit Pfeil und Bogen versuchten wir an einem schwülen Freitagnachmittag im neuen Perger Parcour möglichst viele der (Styropor-) Tiere zu erhaschen. Da ging es vom aufrechten Braunbären über alle Arten von Geweihträgern bis hin zu kleins-ten Nagern und Wasservögeln. Ja sogar ein Krokodil musste sich unsere Pfeile gefallen lassen. Heimtückisch sind die Pfeile alle-mal. Schießt man etwa daneben, ist es oft unmöglich, den verlorenen Pfeil wieder zu

Die Feistritztaler vor der Kneippbüste in der Ruhmeshalle in München.

versteckte sich dieser aber dann hinter di-cken Regenwolken, die dann auch noch alle Schleusen öffneten, was das Hauptpro-gramm buchstäblich ins Wasser fallen ließ.

Ein besonderes Erlebnis – Uhu-Rettung

Im Frühtau zu PERGE wir zogen vallera – barfuß ging es frühmorgens um 7.00 ins Waldbad an einem Samstag, als Gudrun et-was im Abgrenzungsnetz fand. Es war ein großer braungesprenkelter Uhu, der sich dort hoffnungslos mit Kopf und Krallen verwickelt hatte. Die Schere vom Verband-zeug musste her und das Netz musste Fäden lassen. Der Vogel, der schon mit dem Leben abgeschlossen hatte, ließ alles dankbar über sich ergehen und durfte sich dann in der Nestelberger Mühle, erholen, bis ein Orni-thologe „eingeflogen“ kam um ihn wieder aufzupäppeln. Inzwischen hatte es wieder zu regnen begonnen, aber nichts desto trotz turnte Doris mit einer flotten „wake up CD“ mit uns. Auch das Kneippen war noch ein Erlebnis, stand uns doch das Wasser der Hochwasser führenden Naarn (nicht ganz) bis zum Hals. Wer sich da kein gesundes Frühstück verdient hat!

Therese Moser, Vorsitzende

Puchberg am Schneeberg

Projekt „LeBe“

Das Sportland NÖ fördert über Initiative von Frau Sportlandesrätin Dr. Petra Bo-huslav ein Bewegungsprogramm „Lebens-qualität erhalten – Bewegung erfahren“ für die Generation 55+ bzw. 60+. In Puchberg am Schneeberg nahmen 22 Senioren und Seniorinnen daran teil, 6 davon waren beim großen Abschlussfest am 12. Juni 2010 in Langenlois mit dabei. Die Schirmherrschaft

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über die Aktion hatte Frau Ingrid Wendel, die Organisation lag in den Händen von Stefan Grubhofer. Am Programm standen Wanderungen, aber auch ein Stadtspazier-gang und ein Museumsbesuch sowie ein Besuch im Loisium durfte nicht fehlen. In den Weinkellern hatte es “angenehme” 15 Grad im Gegensatz zu mehr als 30 Grad am Festplatz! Am Nachmittag gab es noch ein buntes Programm mit dem Radio 4/4. Bei herrlichem Sommerwetter verbrach-ten wir einen fröhlichen Tag im schönen Langenlois!

Lydia Schwarz, Schriftführerin

Salzburg

Strahlender Ausflug

Am Samstag, dem 10. Juli 2010, unternahm der KAC Salzburg bei strahlendem Som-merwetter eine wunderschöne Wanderung durch die Seisenbergklamm in Weißbach bei Lofer. Um der Hitze des Tages zu ent-fliehen, nahmen wir einfach den Rückweg

es nach Obertraun zur beeindruckenden Be-sichtigung der Eisriesenwelt. Das Mittag-essen genossen wir in Hallstatt. Per Schiff ging es dann über den See nach „Hallstatt Bahnhof“ und eine wunderschöne Wande-rung über den Ostuferweg am Hallstättersee bis Bad Goisern rundete den Tag ab. Für den dritten Tag nahmen wir uns eine größere Rundwanderung vom Predigstuhl zur Hüt-teneckalm und wieder zurück vor. Ein wun-derschöner Blick zum Dachstein entlohnte für die Mühe und auch ein gutes Essen mit

Mit wenig Aufwand lässt sich das Gesund-heitsbewusstsein der Kinder fördern. Die Kinder waren begeistert und folgten sehr diszipliniert den Anordnungen von Tanja und Ulli. Die Mädchen und Buben machten im Garten zuerst Bewegung, damit sie beim nachfolgenden Wassertreten aufgewärmt waren. Während Tanja den Storchenschritt mit der „Wassertropfengruppe“ praktizierte, gab Ulli der „Kaulquappengruppe“ fach-gerechte Anweisung zum Armbad. Danach ging es zum Tautreten im Gras und zum liebevoll hergerichteten Barfußweg. Wie es sich nach dem Kneippen gehört, muss man nachher ein wenig ruhen und die Kinder konnten sich in ihrem Gruppenzimmer, mit Matten und Decken ausgestattet, entspan-nen, während Tanja bei leiser Musik eine schöne Geschichte vorlas.Anschließend gab es eine gesunde Jause mit Vollkornbroten, Obst und Wasser, denn auch die richtige Ernährung ist für die angehen-den Kneipper wichtig – nach dem Motto

„bin i fit, bin i cool“.Gerlinde Winkler und Brigitte Omenitsch

Seekirchen

Kneipp Wallfahrt 2010

Auch heuer war die traditionelle Kneipp-Sternwallfahrt nach Maria Plain wieder ein sehr herzliches Erlebnis. 130 Kneippmit-glieder und Freunde waren angereist. Die Kneipp-Aktiv-Clubs aus der Stadt-Salzburg, Thal-gau, Fuschl, Faistenau, Schwarzach, St. Johann, Mondsee und Seekirchen waren vertreten. Viele sind zu Fuß nach Maria Plain gepilgert. Die sportlichsten haben sich schon um 3 Uhr früh auf den Weg gemacht. Die große Frage war, wer-den wir trocken Maria Plain erreichen? Und der Wet-tergott hatte ein Einsehen. Eine große Abordnung aus Schwarzach und St. Johann kam mit dem Autobus und nützte diese Gelegenheit gleich zu einem anschlie-ßenden Besuch der Stadt Salzburg. Bei der Hl. Messe, zelebriert von Herrn Pfarrer Lu-sak aus Mattsee, wurde des Geburtstages von Sebastian Kneipp in würdevoller Weise gedacht und um ein freundschaftliches Mit-einander in den Aktiv-Clubs gebetet. Ein besonderes Erlebnis war das „Zerlegte Vater Unser“, gesprochen von Elisabeth Marqui und Lucia Suntinger. Beim anschließenden geselligen Beisammensein im Gasthof war der allgemeine Wunsch, diese Tradition auch im nächsten Jahr wieder zu pflegen.

wieder durch die Klamm und so konnten wir die tosenden Wasser in den zerklüfteten Felsen doppelt bei angenehmer Temperatur genießen.

Christa Hofer, Vorsitzende

Schwaz

Wanderreise in das Salzkammergut

Unser Sommerausflug führte uns für 4 Tage in das schöne Salzkammergut. Am 6. Juni starteten wir bei wolkenlosem Himmel über das kleine deutsche Eck nach Salzburg. Die erste Rast gab es im Brau-Gasthof Ober-trum. Unsere erste Wanderung führte über den Pilgerweg von St. Gilgen nach St. Wolf-gang. Bad Goisern war unser Standort für die nächsten Tage. Am nächsten Tag ging

Most konnte eingenommen werden. Am späteren Nachmittag fuhren einige Reise-lustige trotz der großen Hitze noch nach Bad Aussee. Leider war am 4. Tag schon die Heimreise geplant. Zuvor ging es aber noch nach Bad Ischl zur Kaiservilla. Auch eine ordentliche Wanderung über den Elisabeth-Waldweg nach Pfandl fehlte nicht. Dort gab es das Mittagessen und beim Chiemsee auf der „Seiser Alm“ noch eine Jause. Ein besonderer Dank gilt den Organisatorinnen Brigitte und Maria, ein weiterer Dank gilt dem Wettergott, der es gut mit uns meinte, und allen Teilnehmern, die mit ihrer guten Laune und erstaunlicher Kondition zum Ge-lingen dieser schönen Reise beitrugen.

Kneipptage im Tannenberg-Kinder-garten in Schwaz

Vom Team der „Igel-Gruppe“, Tanja Lint-ner und Ulli Felderer, wurden vom 14. – 17. Juni 2010 Kneipptage im Kindergarten organisiert. Die Idee kam mit dem „Bin i fit, bin i cool“-Kurs, der österreichweit vom Österr. Kneippbund gefördert wird. Es

ist dem Kneipp-Aktiv-Club Schwaz und Umgebung ein großes Anliegen, bereits die Kleinen im Kindergarten mit einfachen Kneipp-Anwendungen vertraut zu machen. p

Aktiv

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Aktiv

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Schlank ohne Diät – ein Hit!

Diese Erfahrung haben 13 Damen und 2 Herren in Seekirchen gemacht. Ca. 70 kg Gewicht wurden gemeinsam abgebaut. Wiegen, Bauchumfang messen, Kalorien-zählen, Bewegung, Ernährungs- und Fit-nesschecks, alles war gefragt. „Wie geht´s Euch denn heute?“ war die wöchentliche Frage. Von „ super – ich geh jeden Tag eine Stunde walken und deshalb fühle ich mich so wohl“, bis „ich war wieder eingeladen, da hab ich halt wieder ein bisserl mehr zu-gelangt. Sonst hätt ich ja noch mehr abneh-men können.“ Beim Ablehntraining wurde viel gelacht – aber doch – vielleicht wäre auch das eine Möglichkeit, den vielen Ver-suchungen zu entkommen? Letztendlich haben die TeilnehmerInnen ihr Wissen in puncto gesunder Ernährungs- und Lebens-weise vergrößert und ganz individuell ihre eigene Methode gefunden, wie sie schritt-weise ihr Ziel erreichen können. Die Fröh-lichkeit, das gemeinsame Erleben und der Austausch in den Gruppen hat immer wie-der Motivation gebracht und viel zum Ge-lingen beitragen.

Gertraud Olzinger, Vorsitzende

St. Andrä

Beeindruckende Russland-Reise

Eine wunderbare, unvergessliche, vom ers-ten bis zum letzten Moment spannende Kul-turreise nach Russland erlebte eine große Gruppe des Kneipp-Aktiv-Club St. Andrä.

Ziel war Moskau vor allem mit dem Kreml, das Neu-jungfrauenklos-ter, natürlich eine Fahrt mit der äl-testen U-Bahn der Welt sowie außer-halb von Moskau das unbeschreib-lich schöne Klos-ter Sergiew Pos-sad. Mit dem

Nachtzug im Abteil 1. Klasse ging die Fahrt weiter zur Zarenmetropole St. Peters-burg mit der Peter-Paul Festung, Eremitage, Puschkin, dem Katharinenpalast, Peterhof,

der prachtvollen Sommerresidenz Peter des Großen und vielem mehr. Krönender Ab-schluss: Ein russischer Folkloreabend im

„Nikolayevsky Palace“. Veronika Schatte, Vorsitzende

Spittal

Aktive Wanderungen

Der Kneipp-Aktiv-Club Spittal macht sei-nen Namen alle Ehre. AKTIV waren wir bei den schönen Wanderungen auf dem Enzian-Granat-Steig und dem Falkert mit Wan-derführerin Edda, AKTIV beim gelunge-

„Gartentage“ gab es dort auch beste Labe-stationen und ruhige, schattige Rastplätze. Wir konnten dabei noch vielfältigen Ge-sangs- und Unterhaltungsdarbietungen lau-schen. Bestens zufrieden gestellt an Leib und Seele fuhren wir zurück in das heimat-liche Ennstal.

Ing. Hermann Kampl

Tennengau

Mit dem Rad entlang der Weser

Vom 21.6.-1.7.2010 radelten 9 sportliche Kneippianer 600 km von Hann Münden nach Cuxhafen entlang der Weser. Als Aus-gleich für die Regentour 2009, war es heuer sehr heiß, was viele Trinkpausen in Bier-gärten erforderte. Da der Radweg mehrmals die Weserseite wechselt und nicht immer Brücken vor-handen sind, überquerten wir öfters den Fluss mit einer Fähre. Die kleinste und originellste Fähre erlebten wir am 3. Tag bei Wehrden.

Die Gruppe vor dem Wahrzeichen Moskaus, der Basiliuskathedrale.

nen Radausflug entlang dem Keutschacher Seental und dem Wörthersee mit Waltraud. Auch Kinder und Jugendliche konnten wir beim Familiensporttag mit Armbädern und Wassertreten aktivieren und begeistern.

Anneliese Muchitsch, Schriftführerin

Stainach u. Umgebung

Bildungs- Erholungs- und Genussaus-flug nach Seitenstetten

Reiseziel war diesmal das 900 Jahre alte großartige Benediktinerstift Seitenstetten im niederösterreichischen Mostviertel. Der

Vormittag war mit der Besichtigung des Klosters bestens ausgefüllt. Der Führer, Herr Ferdinand Ilk, brachte uns die groß-artigen Kunstschätze, wie die Werke von M.J. Schmidt, dem Kremser Schmidt, die Fresken nach Paul Troger und die baulichen Besonderheiten von Jakob Prandauer nahe. Nach einem prima Mittagessen konnten wir einige Stunden den fast 20.000 m² großen Hofgarten durchwandern. – An Gartenkunst kaum zu überbieten sind darin die Rosen und Kräuteranpflanzungen sowie auch das Labyrinth. Wegen der gerade stattfindenden

Von Heidi Baldauf wurde diese Radtour, wie seit vielen Jahren, wieder ausgezeich-net organisiert. Es war eine interessante Mischung zwischen Sport, Kultur und Bier-gärten.

Eva Schneider, Vorsitzende Stv.

Ternitz / Neunkirchen

Wohlfühlen angesagt

Es waren wirklich „Wohlfühltage“, die die-sen Namen verdienten. Vierzig Mitglieder des KAC Neunkirchen und des KAC Ter-nitz verbrachten Ende Mai das zweite Mal erholsame Tage in froher Gemeinschaft beim Teichwirt (Fam. Vorauer) auf der Tei-chalm (Stmk). Erika Eibl, Vorsitzende des KAC Neunkirchen, sorgte mit ihren An-leitungen bei der Morgengymnastik dafür, dass wir so richtig in Schwung kamen. Je nach Leistungsvermögen schlossen sich nach dem Frühstück die einen der Wan-dergruppe (Ltg. Ernst Bauernfeind) oder den Spaziergängern an. Das Bild zeigt die Gruppe vor dem Abmarsch auf die Tyrnauer – Alm. Die Hälfte davon ging noch auf die

Fortsetzung auf Seite 30

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Schneller denken und besser konzentrierenvon Prof. Hademar Bankhofer

Wer das Gefühl hat, dass das Konzen-trations- und Reaktions-Vermögen, die Gedächtnisleistung, die Erinnerung und geistige Fitness nachlassen, der muss sich vor Augen halten: In unserer stress-reichen und hektischen Zeit kann es zu einer geistigen Erschöpfung kommen. Da-hinter steckt eine Störung des Stoffwech-sels der Nervenbotenstoffe im Gehirn. Untersuchungen der Ernährungsmedizin zeigen: Man kann dagegen etwas tun. Wir müssen dem Gehirn eine raffinierte Kombination von speziellen, wertvollen Vitalstoffen zuführen. Es handelt sich da-bei um Mikronährstoffe, die das Defizit ausgleichen, das durch falsche Ernährung, Stress, Schlafmangel oder zuviel Alkohol entstanden ist.

Eine wichtige Rolle für die geistige Fit-ness spielt das Aktivitäts-Vitamin NADH. Es kann nicht gebildet werden, wenn zu wenig B2 und B3 im Organismus vorhan-den sind. Ein Defizit an Pantothensäure raubt dem Gehirn noch mehr Energie. Ein Mangel an Vitamin B1 und B6 stören und behindern die Nervenbotenstoffe im Ge-hirn. Das bremst die Reaktions-Fähigkeit und führt außerdem zu Stimmungs-schwankungen.

Wenn man nun alle diese Nähr-stoffe Panmol-NADH, B1, B2, B3, B6 und Patothen-säure, zusätzlich Magnesium, Zink, Mangan, Kupfer, Chrom, Selen und Molybdän – dem Gehirn zuführt, dann kann die geistige Fitness schnell, zugleich aber auch langfristig wiederhergestellt werden. Diese Gehirnnahrung – Impuls Memory genannt – gibt es als Kapseln in der Apotheke.

Prof. Hademar Bankhofer, einer der bekanntesten und führenden Medi-zin-Publizisten, befasst sich seit über 15 Jahren mit dem kurz- und lang-fristigen Aufbau der geistigen Fitness und mit der Bedeutung von NADH und B-Vitaminen.

Stainach

Gesunde Wanderung mit Prof. Hademar Bankhofer, 25. Juni 2010Nach der herzlichen Begrüßung aller (rund 160!) Teilnehmer durch Prof. Bankhofer und Generalsekretär Siegfried Ruth, den Gruß-worten von Bgm. Danner aus Stainach und dem Wandersegen durch Pater Bonifaz vom Kapuziner-Kloster Irdning startete die Wan-derung beim Volkshaus in Richtung Schloss Stainach, dem ersten Höhepunkt des Wan-dertages. Beim ehemaligen Gutshof wurden die Wanderer begrüßt. – Herr Wiesenbauer, der Verwalter der Hartmannschen Liegen-schaft brachte einen beeindruckenden Über-blick über den großen Immobilienbesitz und auch die Firmenphilosophie der Eigen-tümerfamilie. Mit großem Interesse folgten alle Teilnehmer der Führung durch den ehemaligen Kuhstall und die Wirtschafts-gebäude, die in den letzten Jahren zu einem hochmodernen Veranstaltungs- und Gastro-nomiezentrum umgewandelt wurden. Be-sonders bewundert wurden die prächtigen Gewölbe der ehemaligen Stallungen.Der weitere Weg nach Pürgg führte durch einen lockeren, leicht durchfluteten Laub-mischwald auf verwittertem Kalkboden. Die bilden die Grundlage für eine äußerst artenreiche Pflanzenwelt. Neben vielen Heilpflanzen konnten auch seltene Orchi-deen und Liliengewächse an den Wegrän-dern bewundert werden.Pro. Hademar Bankhofer wurde immer wie-der von Fragstellern und „Autogrammjä-gern“ umringt, manche Teilnehmerin hatte bereits eine Liste mit Fragen dabei, um nur ja keine Frage zu vergessen!In Pürgg, dem „Steirischen Kripperl“ nach Peter Rosegger, angekommen, schlug wohl jedem das Herz ob des großartigen Aus-blicks über das mittlere Ennstal höher. Der mächtige Grimming, ein wichtiges Wahr-zeichen des Oberlandes, zeigt sich hier am gewaltigsten. Das malerische Ortsbild und die besondere Ortsbildpflege von Pürgg be-eindruckten wohl jeden Besucher. Den un-vergleichlichen Höhepunkt bieten aber die beiden sakralen Bauten – die Pfarrkirche St. Georg und ganz besonders die Johanneska-pelle. Die Fresken aus dem 12. Jhdt. in der

Johanneskapelle gelten unter Kennern als sakrales Kunstwerk von Weltformat.Nach der Rückkehr in das Volkshaus Stai-nach wurden die hungrigen Wanderer mit einer herrlichen gesunden Jause bewirtet. Prof. Bankhofer begeisterte die Anwesen-den mit einem lockeren Vortrag, wie man in unserer modernen, hektischen Zeit die Ge-dächtnis- und Konzentrations-Leistungen mit Sofort-Wirkung, aber auch als Lang-zeit-Effekt aufbauen und aktivieren kann. Hinter dem Nachlassen von Konzentration und Gedächtnisleistung steckt sehr oft eine Mangelversorgung an bestimmten Mikro-nährstoffen. Aber auch die Vitamine B1, B2, Niacin, Pantothensäure, B6, Biotin, Fol-säure und B12. Diese Nährstoff-Kombina-tion sollte man zuführen, wenn man geistig sofort fit sein möchte, aber auch wenn man auf längere Sicht die Gehirnarbeit akti-vieren möchte. Die Firma Ökopharm, der Erzeuger dieses hochwertigen Nahrungs-ergänzungsmittels (Impuls Memory), hatte die Jause und organisatorischen Kosten des Wandertages dankenswerter Weise über-nommen.

Der Nachmittag klang mit Musik und in fröhliche Runde aus. Zu dieser Wande-rungen waren Aktiv-Clubs aus der gan-zen Steiermark angereist: ein Bus brachte die Leobener und Brucker Kneippmitgli-der nach Stainach – der Brucker Kneipp-chor bedankte sich mit stimmungsvollen Liedern. Schladminger, Liezener, Rotten-manner Kneippfans waren gekommen, um Prof. Bankhofer und sein unglaublich gro-ßes Heilpflanzen- und Gesundheitswissen einmal live bei einer Wanderung zu erleben, mit ihm zu plaudern – und sich mit ihm fotografieren zu lassen.

Ein besonderer Dank geht an das Team des Stainacher Kneipp-Aktiv-Clubs, das in sehr professioneller Weise und mit großem Engagement den Wandertag hervorragend vorbereitet hat – es war ein Vergnügen, mit den Stainachern unter der Leitung von Hedy Jeschek diesen Wandertag durchzuführen!

Prof. Bankhofer und die Leobener Kneipper mit General-sekretär Siegfried Ruth.

Hedy Jeschek, Vorsitzende von Stainach, Super-Organsisator des Wandertags.

Aktiv

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Aktiv

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Rote Wand (1505 m) weiter. (Die Som-meralm und der Heulantsch waren weitere Ziele.) Zum Glück wurden wir nur einmal von einem Gewitter überrascht. Viel gelacht, gesungen und getanzt wurde bei den bunten Abenden. Auch hier zeigten sich das wert-volle Zusammenwirken beider Clubs und die wunderbare Ergänzung der verschiede-nen Talente.

Alle freuen sich schon auf die „Wohlfühl-tage“ im nächsten Jahr, die uns nach ein-stimmigem Beschluss in die Blockheide (Waldviertel) führen werden.

Ernst Bauernfeind, Vorsitzender Ternitz

Villach

Neue Heimstätte und Ehrung von Frau Posch

Das neue Büro wurde in einer sehr gut be-suchten Eröffnungsfeier eingeweiht. Die hellen Räumlichkeiten bieten neben einem

modernen Büro genug Platz für G y m n a s t i k , Feiern und Ver-anstaltungen. Für die musi-kalische Um-rahmung sorgte der Projektchor

unter der Leitung von Frau Juliane Fan-tur, die Segnung wurde vom Kneipp-Pfar-rer Mag. Marjan Schuster vorgenommen. Die Clubvorsitzende, Mag. Elfriede Musch sorgt in ihrer ruhigen und zielstrebigen Art für stabile Clubverhältnisse und eine ausge-zeichnete Basis für die Zukunft. Ein großes Team steht ihr begeistert zur Seite.

Die langjährige Büroleiterin, El-friede Posch wurde ebenfalls in einer schönen Feier für ihre großen Verdienste um den Villacher Club geehrt. Die goldene Verdienstme-daille überreichte ihr Generalsekre-

tär Siegfried Ruth, der ihr auch im Namen des ganzen Kneipp-Teams in Leoben für die gute und freundschaftliche Zusammen-arbeit über viele Jahre herzlich dankte.

Red.

Völkermarkt

Kneipper wanderten in Mallnitz

Eine große Gruppe des Kneipp-Aktiv-Clubs Völkermarkt (46 TeilnehmerInnen) erlebten bei wunderschönem Wetter einen herrlichen Wandertag in den Hohen Tauern, der von Mag. Heinz Piskernik organisiert wurde. Mit dem Bus führte uns die Reise über die Autobahn A2 von Völkermarkt über Spittal/Drau nach Mallnitz, bzw. bis zur Jamnig-alm. Es gab drei verschiedene Wander-

Geheimnissen umwoben Pflanze mit ihren Früchten ist Lebensmittel, Arzneigrundlage und Substanz für die gefürchtete und zerstö-rende Droge. Letztere wird aus der Kapsel und dem Stängel gewonnen. Die wogenden Mohnfelder und der sehenswerten „Wald-viertler Mohnhof“ sind ein lohnendes Aus-flugsziel! Über Zwettl ging es weiter zum Graßlwirt in Mörtersdorf. Gesättigt und zufrieden steuerten wir die Rosenburg an, eine sehenswerte Burganlage – eine Über-raschung für jene, die das erste Mal herka-men. Von der Falknerei auf der Rosenburg mit den Bodenvorführungen und zu Pferd mit Musik und Fanfare waren alle ohne Übertreibung begeistert. Durch das Kamp-tal, an Langenlois und Weißenkirchen vor-bei, erreichten wir die Weinschenke Heinz Gafko in St. Michael, um das Glas auf die Schönheit und Gemütlichkeit des Tages zu erheben. Auf der Heimfahrt grüßte uns der Wasserdoktor Pfarrer Sebastian Kneipp mit „Blitz-Güssen“ von oben, die wir im Bus über uns ergehen ließen.routen zur Auswahl. Eine Gruppe erklomm

die Hagener Hütte (2864 m Seehöhe ), die zweite Gruppe wählte den Rundwander-weg (Römerstraße), die dritte Gruppe den direkten Weg von der Jamnigalm entlang des Tauernbaches zur Stockerhütte. Zum Abschluss gab es noch ein geselliges Ein-kehren in die Jamnighütte sowie in die Stockerhütte. Glücklich wieder etwas für unsere Gesundheit getan zu haben, traten wir die Heimreise an.

Christine Prilassnig, Schriftführerin

Wels

Ausflug zur Mohnblütezeit ins Waldviertel

Mit 30 begeisterten Mitgliedern unternahm der KAC Wels einen wunderbaren Ausflug ins Waldviertel. Entlang des linken Donau-ufers und über die Stadt Grein hinaus be-fuhren wir das berühmte Marchland, bis wir den einst von den Schiffern gefürchteten Strudengau erreichten. Über Altenburg ging es auf das 850 m Seehöhe gelegene Otten-schlag weiter. Bald taucht auf der linken Seite der weithin berühmte „MOHNHOF“ auf. Vom Eigentümer, Herrn Greßl, wurden wir freundlich begrüßt. Das Mohngewächs mit seinen kugeligen Früchten steckt ja voller Geheimnisse. Die reichhaltige Pro-duktpalette ist kaum zu glauben. Nach einem langsamen Rundgang steigen wir zum eigentlichen Mohnmuseum hoch. Über 200 Mohnmühlen hat Herr Greßl zusam-mengetragen. Weltweit gibt es eine Viel-zahl von Mohnsorten, aber die Waldviertler Mohnsorten Grauermohn, Blauermohn und Weißermohn sind weltweit begehrt. Die von

Von allen ein Dankeschön an Frau Helga Berger, die 25 Jahre lang als stellvertre-tende Obfrau Ausflüge und Reisen mit-organisierte und diesen von ihr erarbeiteten Ausflug nicht mitmachen konnte. Herzliche Genesungswünsche!

Konsulent Alois Berger, Ehrenvorsitzender des KAC Wels und des LV OÖ

Monatswanderung am Attersee

Die diesjährige Sommerwanderung mit Wanderbegleiter Peter Hohensinner, führte von Nussdorf über den Attersee-Westwan-

derweg zum Eglsee und weiter zum Dru-ckerhof. Bei herrlichem Wetter und bei

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schöner Aussicht auf den Attersee und das Höllengebirge wurde das Mittagessen auf der schönen Seeterrasse serviert. Danach ging es auf demselben Weg über den Eglsee auf schattigen Waldwegen und mit wun-derbaren Ausblick auf den Attersee zurück nach Nussdorf.

Horst Pichler

Weyregg

Tolles Tanzfest

Beim Tanzfest des Kneipp-Aktiv-Clubs Weyregg am 30. Mai im Gasthaus Sonne, zeigten Tanzgruppen aus Gampern, Seewal-

mit einer schönen Aussicht zum Schnee-berg. Auch die Pfarrkirche St. Rupert ist sehenswert, unter anderem ein hängender Schlussstein mit 4 Dämonenköpfen, der das Kreuzrippengewölbe abschließt. Die ältesten Teile der ersten Burgkirchenanlage stammen aus dem 12. und 13. Jahrhundert.

Dann fuhren wir nach Rohrbach am Fuße des Schneebergs zur Alpenlachszucht

„Marias Land“, wo wir uns gleich beim Mit-tagessen von dem herrlichen Geschmack des Alpenlachs überzeugen konnten. Der Chef persönlich führte uns dann zu den Zuchtteichen und erklärte uns die Grund-lagen einer biologischen Fischzucht. Am späten Nachmittag ging‘s weiter nach Puch-berg am Schneeberg, wo wir das Kneipp-Kurhotel Wanzenböck besichtigten und uns mit einem Armbad und einem Eiskaffee abkühlten.

Gertrude Schwarzer, Stellv. Vorsitzende

Wiesen

99!!!

KR Dr. Herbert Wukits (im Bild rechts) überreicht der Vorsitzenden des im Vor-jahr neugegründeten Kneipp-Aktiv-Clubs

hat etwas Besinnliches vorgelesen und für die nicht Anwesenden und Verstorbenen wurde ein Kerze entzündet. An einem schat-tigen Plätzchen am Waldesrand ließen wir uns zu einer gemütlichen Jause nieder. Mit den leichter gewordenen Rucksäcken wan-derten wir weiter unserem Ziel, der Pfänder-Alp entgegen.

Nach einem reichlichen Mittagessen spiel-ten der Wirt auf dem Saxophon und Christl Flatz auf der Teufelsgeige ein Ständchen.

chen und Weyregg Kreis- und Blocktänze und luden das tanzfreudige Publikum zum Mittanzen ein. 70 Besucher genossen einen gemütlichen Nachmittag!

Renate Gatt

Wien

Alpenlachszucht im Schneebergland

Am 12. Juni fuhren die Wiener bei herr-lichem, heißem Wetter ins Schneeberg-land. Angeregt durch einen Beitrag aus der Kneippzeitschrift vorigen Jahres über die Alpenlachszucht in Österreich, suchten wir einen Betrieb, der sich für unseren Tages-ausflug eignet.

Nach der Fahrt durch das landschaftlich schöne Piestingtal und das Miesenbachtal

kamen wir nach Scheuchenstein, der Ge-burts- und Ruhestätte des berühmten Bie-dermeiermalers Friedrich Gauermann.

Nach der Führung im Museum besuchten wir den schönen Kräutergarten und spazier-ten ein Stückchen weiter zum Malerwinkel

in Wiesen/Burgenland voller Stolz die An-meldekarte zum Kneipp-Aktiv-Club und ist somit das 99. Mitglied. Generalsekretär Siegfried Ruth, der im Vorjahr gemeinsam mit einem engagierten Team und Prof. Ha-demar Bankhofer die Gründung des Clubs mit vorbereitet hatte, freut sich über die gute Entwicklung des jüngsten Kneipp-Clubs im Burgenland.

Red.

Wolfurt

Ausflug der Wanderstöcke

Unsere Wandergruppe “die Wanderstöcke”, unter der Leitung von Erika Klimmer, fuhr am Donnerstag, dem 10. Juni, mit dem Bus bis Kennelbach-Siedlung. V

on dort ging es zu Fuß zum fallenden Bach über den oberen Känzeleweg Richtung Fluh. In der Pfarrkirche zum Hl. Wendelin hielten wir eine kurze Andacht. Resi Oberhauser

einer Stärkung bei Vorsitzender Anna Cer-venka in Erpersdorf ging es per Rad nach Tulln, von dort mit dem Schiff “Stadt Wien” gemütlich nach Dürnstein. Nach einer Mittagsrast radelten wir durch die Weinberge der schönen Wachau wieder nach Zwentendorf. Ein Einkehrschwung in der Bärenhütte beendete den schönen Ausflug.

Anna Cervenka, Vorsitzende p

Weiter ging es, um unsere Knie zu scho-nen, mit der Pfänderbahn zurück ins Tal, dann über den Berg Isel, durch den Wald, am Gallusstift vorbei zum letzten Halt im Heurigen Möth. Es war ein gemütlicher Ausklang für einen schönen Tag, bei einem Glas Wein und einer zünftigen Jause. Wir danken den 25 Teilnehmerinnen und ganz besonders denen, die den Ausflug mit Liebe und Freude organisiert haben.

Margit Ritschel, Schriftführerin

Zwentendorf

In der Wachau

Eine Gruppe des Kneipp-Aktiv-Club Zwen-tendorf unternahm einen Ausflug per Rad und Schiff in die schöne Wachau. Nach

Aktiv

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Aktiv

09/201032

Zwettl

Halbtagsausflug

Der Kneipp-Aktiv-Club Zwettl unternahm am 17. 06. einen Halbtagesausflug mit 28 Mitgliedern in die Kerzenwelt Koch in Mit-

verwöhnt. Landesvorsitzender Ernst Früh-mann begrüßte die anwesenden 26 Clubs (von 44) und bedankte sich bei Veranstalterin Frau Ing. Annemarie Schweiger für die liebevolle Vorbereitung. Zum Dank überreichte er, sei-ner Passion als Heilpflanzenexperte entspre-chend, an die Vorsitzende einen wunderbaren 1 Meter 50 hohen Gingko-Baum, 20 Jahre jung, noch nicht ersichtlich, ob männlich oder weiblich…

Landtagsabgeordneter Vbgm. Wolfgang Ka-sic sprach in seiner Grußbotschaft dem ge-samten Kneippbund seine Hochachtung aus und meinte, vor allem in Hinblick auf das von Generalsekretär Ruth gerade vorgelegte Funktionärsprogramm der Kneippakademie, dass mit einem solchen Angebot wesentlich mehr Druck auf die öffentliche Hand zur Unterstützung der Kneippbewegung gemacht werden kann.

Die Berichte der Vorstandsmitglieder, ins-besondere des Landesvorsitzenden und des Kassiers Gudrun Weber, wurden von den Teilnehmern mit Applaus quittiert, dem Lan-desvorstand wurde einstimmig die Entlastung ausgesprochen. Generalsekretär Ruth hob in seinem Bericht die Leistungen des Bundes-sekretariats für die Clubs hervor.

Die Kneipp-Aktiv-Clubs hatten danach die Chance, ihre wichtigsten Arbeitsschwer-punkte zu präsentieren – es ist bewunderns-wert, wie engagiert vor Ort für Kneipp ge-arbeitet wird! Die Gründung eines neuen

Prof. Robert Gieler gestorben

Traurig teilen wir mit, dass Prof. Robert Gieler, lang-jähriger Landesvorsitzen-der des Kneipp-Landesver-bands Wien (1987-2004), Vizepräsident des Österreichischen Kneippbundes (1989-1992) und Träger des Goldenen Ehrenrings (1998) im Juni 2010 nach langer schwe-rer Krankheit im 87. Lebensjahr verstor-ben ist. Robert Gieler war ein überzeugter Kneipper, er hat in Seminaren und Vorträ-gen unzählige Mitglieder für die Kneipp-bewegung geworben. Sein besonderer Arbeits-Schwerpunkt wa-ren als Direktor der Wiener Drogistenschule die Heilpflanzenkunde und die gesunde Ernährung. Als erfolgreicher Buchautor hatte er nicht nur „Dinkel & Co.“, „Natür-lich Getreide“, „Wildgemüse“ und „Kreta-Diät“ verfasst. Seinen Lesern sind auch noch die unzähligen Artikel in der Kneipp-

zeitschrift in guter Erinnerung. Zu einer Zeit, als das allgemeine Ernährungswis-sen noch wesentlich weniger ausgeprägt war, präsentierte er einen nach modernen Gesichtspunkten fundierten Standpunkt. Als Kneippfunktionär hatte er große Ver-dienste: die Delegiertenversammlung 1992 wurde von ihm sehr gut organisiert, zahl-reiche Aktiv-Clubs gegründet (darunter auch den 2. Wiener Club: Wien Zentrum). Die Einheit der Kneippbewegung war ihm stets besonderes Anliegen.

Zahlreiche öffentliche Auszeichnungen würdigten seine Leistungen für die Ge-sundheitsvorsorge in Österreich. Auch wenn es manchmal unterschiedliche Auf-fassungen gab, in der Seele war er der Kneippbewegung zutiefst verbunden und hat sich als Autor und Funktionär hohe Ver-dienste erworben. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Prof. mag. pharm. Bernd Milenkovics Präsident des Österreichischen Kneippbundes

Heinrich Punz im 92. Lebensjahr von uns gegangen

Mit der Goldenen Me-daille um Verdienste um die Republik Österreich

ging Gendarmerieinspektor Heinrich Punz 1978 in den Ruhestand – um sich fortan ganz der Kneippbewegung zu widmen. Der Aufbau des Kneipp-Aktiv-Clubs Hainfeld und Umgebung 1979 und ab 1986 die Mitarbeit im Landesverband Niederösterreich in der Funktion des Organisationsleiters und des stellvertretenden Vorsitzenden entsprachen seiner Kontaktfreudig-keit, er brachte Menschenkenntnis und Arbeitseifer mit und war ein begeis-terter Kneipper. Wir werden ihn stets ehrend in Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Adelinde Plattner, Landesvorsitzende von Kneipp Niederösterreich

telberg und anschließend einen Besuch in die wunderschönen Erlebnisgärten von Kittenber-ger in Schiltern. Der gemütlichen Abschluss dieses schönen Ausflugs unter der Leitung unserer bewährten Vorsitzenden Waltraud Melzer fand beim Heurigen Baumgartner in Langenlois statt.

Ernst Sinnhuber, VorsStv.

Steiermark, LV

LV-Tagung mit Wahl

Ende Juni 2010 fand bestens vorbereitet in Frohnleiten mit einem schönen Rahmenpro-gramm die steirische Landesverbandstagung statt. Schon zu Beginn wurden die Teilnehmer mit köstlichen Mehlspeisen und Brötchen

Wir trauern um Brigitte Linseder-Reinhofer

Viel zu früh, nach schwerer Krankheit und dennoch unerwar-

tet plötzlich, im 61. Lebensjahr, ist Frau Brigitte Linseder-Reinhofer von uns gegangen. Als Leiterin der Ge-wichtsreduktionsgruppe in Leoben, später auch in Bruck/Mur konnte sie für die Kneipp-Aktiv-Clubs viele (!) 100 Mitglieder gewinnen. Die Ge-wichtsreduktionsausbildung beim Kneippbund im Jahr 1988 veranlasste sie, sich mit dem Thema auch beruf-lich zu befassen und sie absolvierte die Ausbildung zur diplomierten Ehe-, Familien- und Lebensberaterin. Es ging ihr immer darum, nicht nur „messbare“ Daten zu verzeichnen, sondern im Sinn Kneippscher Lebensordnung mit ihren Klienten/innen eine optimistischere Lebenseinstellung zu erarbeiten. Frau Linseder-Reinhofer war die erfolg-reichste Leiterin unseres „Schlank-mit-Kneipp“-Programms. Wir werden ihre liebenswürdige und freundlich zielstre-bige Art immer in ehrender Erinnerung behalten. Unser besonderes Mitgefühl gehört ihrer Familie.

Siegfried Ruth, Vorsitzender KAC Leoben

Page 33: Kneipp bewegt

3309/2010

Aktiv

Clubs galt es zu verzeichnen – Mag. Wal-traud Ruth berichtete von der Gründung des Kneipp-Aktiv-Clubs „Hügelland“.

Bei der anschließenden Wahl konnte Mag. Frühmann und sein Team 75 % der Stim-men für sich gewinnen, 3 Stimmenthal-tungen und 23 Gegenstimmen waren zu verzeichnen. Nach dem offiziellen Teil und einem Mittagessen fand die Landesver-bandstagung mit einer Führung durch den Volkshauspark und der „Steirischen Vielfalt“ einen guten Abschluss.

Red.

Tirol, LV

Neue Kneippanlage in Bichlbach

Am 10. Juli wurde im Rahmen der Eröff-nung der Raftingstrecke für Kinder im Frei-zeitpark Bichlbach (Außerfern) auch eine

den in ihrer natürlichen u. authentischen Art in kleinen Einheiten das beste Gesund-heitskonzept vorzustellen – die 5 Säulen Kneipps. Das Landgasthaus Ropferhof Bu-chen-Telfs auf 1000 m SH mit dem Ge-spür für Ursprünglichkeit sowie der eigenen Kneippanlage waren neben herrlichem Wet-ter der Garant für ein gutes Gelingen.

Wörtlich aus einem der Beurteilungsbö-gen: Solche Veranstaltungen sind die beste Psychohygiene und Grundvoraussetzung für einen gesunden und ausgeglichenen Lehrer.

Rosi Marte, Landesvors-Stv. Tirol

Vorarlberg, LV

Seminar im Kneipp-Kurhaus Rossbad

Ein Wochenende ganz im Sinne Sebastian Kneipps erlebten die Vorstandsmitglieder der Vorarlberger Kneipp-Aktiv-Clubs im Kneipp-Kurhaus Rossbad in Krumbach. Alle fünf Säulen der Kneippschen Lehre wurden angesprochen:

Im Sinne der Wassersäule ging es um Wi-ckel und Auflagen – „Wie mache ich es richtig?“ mit Bernadette Sutterlüty, Fach-frau für Wickelanwendungen. Die gelernten Wickel wurden sogleich von den Seminar-teilnehmern in der Praxis gegenseitig geübt.

Blindenmarkt

Schlossgangl Berta – 80 Jahre jung

Die Jubilarin ist Ehrenmitglied des Kneipp Aktiv-Clubs Blindenmarkt. Generalsekretär Siegfried Ruth gratulierte persönlich und überreichte Frau Schlossgangl gemeinsam mit Vorsitzender Elfriede Bruckner den schönen Kneipp Zinnteller.Der Kneipp-Aktiv-Club gratuliert sehr herzlich und wünscht auch auf diesem Weg alles Gute!

Elfriede Bruckner, Vorsitzende

Klagenfurt

Dorli Kowatsch – 35 Jahre Trainerin und 80 Jahre

Unserer bravourösen Traine-rin Dorli Kowatsch herzli-chen Glückwunsch zu zwei Jubiläen: 35 Jahre Gesundheitstrainerin beim Kneipp-Aktiv-Club Klagenfurt und 80 Jahre Jugend. Dorli Kowatsch ist in unserem Team unverzichtbar. Sie geht mit uns allen durch dick und dünn, stützt und begleitet uns. Wir lernen von ihr bis heute und lieben ihre warmherzige Art.Wir wünschen ihr Gutes, Besseres, das Be-ste!

Ulrike Herzig, Vorsitzende

Radenthein

Wir gratulieren Ing. Viktor Pretterebner zum 99er!

Der Ehrenvorsitzende des Kneipp-Aktiv-Clubs Raden-thein, Ing. Viktor Prettereb-ner, feierte am 17. Juni 2010 seinen 99. Geburtstag. Der Vorstand besuchte Herrn Pretterebner und gratulierte herzlich zum Ehrentag. Lieber Viktor, der Vorstand und die Mit-glieder des KAC Radenthein wünschen Dir weiterhin alles Gute, vor allem Gesund-heit!

Waltraud Pertl, Vorsitzende

Personalnachrichten

Kneippanlage eröffnet. Der Landesverband Tirol war durch Vorsitzende Romana Vill vertreten und hatte die Möglichkeit, sowohl Grußworte des Österr. Kneippbundes an das prominente Publikum zu richten, als auch mit einem Stand für Kneipp zu werben. Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass in Bichlbach in der nächsten Zeit ein neuer Aktiv-Club entstehen wird.

Romana Vill, Vorsitzende Kneipp Tirol

Pädagogische Sommerhochschule

Mit Taulaufen begonnen und mit einer Na-turmeditation beendet beim Kraftplatz am nahegelegenen Waldrand: so war das ganz-

tägige Fortbildungsseminar für die Lehrer ein voller Erfolg! Die Seminarleiterin Rosi Marte, LVstv.Tirol, hat es wieder verstan-

Die wohltuende Wirkung konnte dadurch von Jedem erlebt und gefühlt werden. Was-seranwendungen, Kneippgüsse und rich-tiges, wirkungsvolles Saunieren in Theo-rie und Praxis präsentierte Masseur Bruno Ketterer.

Gesundes und Köstliches aus der Küche – im Sinne der Kneippsäulen Kräuter und Ernährung – lernten wir von Anni Schwärz-ler. Der Frühsport in der schönen Natur und Umgebung des Rossbads diente der Kneippsäule Bewegung, und die Lebens-ordnung brachte der gemütliche Abend unter Kneipp-Freunden. Ein Dank an Vizepräsidenten Josef Amann für die Organisation dieses jährlichen Tref-fens. Wir freuen uns schon auf das nächste Kneipp-Seminar.

Silvia Jagschitz, Vorsitzende Alberschwende

Page 34: Kneipp bewegt

K o M P l E M E n t ä R M E D I z I n

Traditionelle Chinesische Medizin –eine Einführung für Kneippfans

Dies geschieht mittels Ernährung, Änderung des Lebensstils, Bewe-gung, Akupunktur, Akupunktmassagen, Tuina-Massagen, Moxibustion (Wärmen von einzelnen Akupunkturpunkten mittels einer sogenannten

Moxa-Zigarre), Schröpftherapie und chinesischer Kräutertherapie.

Die Probleme, welche mit der TCM behandelt werden, sind in China al-lerdings ganz andere als bei uns. In China geht man gerne bei banalen

Die chinesische Medizin betrachtet wie auch schon Pfarrer Kneipp den Menschen in seiner Ganzheit. Ihr anliegen ist es, Krankheiten nicht nur zu heilen, sondern auch der Entstehung schwerer und chronischer Krankheiten vorzubeugen.

Text: Dr. Maria Schönauer Kurärztin / Barmherzige Brüder in Schärding

Wo hilft die TCM und Akupunktur?

Akute und chronische SchmerzenKopf-, Rücken-, Gelenk-, Muskel-, Tumor- und

Zahn-Schmerzen

Erkrankungen des BewegungsapparatesBandscheibenvorfall, Tennisarm, Mausarm, Hüft-, Kniegelenk-Abnützung, Finger-, Sprung-, Zehengelenksschmerzen, Karpal-Tunnel-Syn-

drom

Neurologische ErkrankungenMigräne, (Trigeminus)Neuralgien, Gesichtsläh-mung, Mitbehandlung bei Lähmungen, Schlag-anfall, Polyneuropathien, Schmerzen bei Gür-

telrose, Schwindel

Erkrankungen der AtemwegeAsthma, Heuschnupfen, Bronchitis, gehäuft

auftretende Erkältungen

Vegetative StörungenSchlaflosigkeit, Erschöpfung, funktionelle Herz-beschwerden – Herzklopfen, Herzunruhe, in-nere Unruhe, Blutdruckschwankungen, se-

xuelle Störungen

Suchtkrankheiten

Erkrankungen des Verdauungssystemsfunktionelle Magen-Darm-Störungen (Völle-gefühl, Appetitlosigkeit, Aufstoßen, Reflux, Blähungen), Magengeschwür, Gastritis, Ver-stopfung, Reizdarm, Reizmagen, chronische Dickdarmentzündung (Colitis ulcerosa, Morbus

Crohn)

Gynäkologische Erkrankungen und

GeburtshilfeMenstruationsstörungen, Zyklusunregelmäßig-keiten, Kinderwunsch, Amenorrhoe (Ausblei-ben der Blutung), Endometriose, Mastopathie, Wechseljahrsbeschwerden, Schwangerschafts-

erbrechen, Geburtsvorbereitung

Hals-, Nasen-, Ohren- und Augen-

erkrankungenSinusitis, Tonsillitis, Geruchs- und Geschmacks-störungen, Hörsturz, Tinnitus, Schwindel, Glau-kom, trockenes Auge, Bindehautentzündungen,

Allergie

HauterkrankungenNeurodermitis, Akne, Psoriasis, Wundheilungs-

störung, Ekzeme

Nahrungsmittelallergien

Sonstige IndikationenBegleittherapie bei Chemotherapie, Verbesse-rung des Allgemeinbefindens nach Operation, Bestrahlung, Chemotherapie, Herpes, Wund-heilungsförderung

09/201034

Page 35: Kneipp bewegt

K o M P l E M E n t ä R M E D I z I n

Wenn z. B. jemand Rückenschmerzen hat, obwohl alle modernen Befunde in Ord-nung sind, dann beru-higt das zwar den Pa-tienten, aber es hilft ihm nicht weiter.

Die TCM forscht zu-nächst nach der Ursa-che, z. B. ob Zugluft oder Kälte eine Rolle spielen, ob die Schmer-zen in Zusammenhang mit schwerer Arbeit oder seelischer An-spannung, in Ruhe oder in Bewegung, bei Tag oder bei Nacht stärker werden, ob Wärme gut tut oder nicht usw. Wichtige Hinweise er-geben sich auch aus Haltung, Gesichtsfarbe, G e s i c h t s a u s d r u c k , Stimme, Geruch und aus dem Puls und dem Zungenbefund.Welche TCM-Behand-lungsmethode und wel-che Strategie gewählt wird, entscheidet sich aufgrund der chinesi-schen Diagnose.

Wenn die Rücken-schmerzen nach Wind-

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Kälte-Exposition aufgetreten sind, dann gilt dies als „Ein-dringen von Wind und Kälte“. Die Strategie lautet hier: Wind und Kälte zu entfernen.

Dies gelingt besonders gut mit Akupunktur und Moxibustion, dem Abbrennen von chinesi-schem Beifuß-Kraut.

Wenn es sich um chronische Rückenschmerzen handelt, die besonders bei Ermüdung auf-treten, dann fehlt dem Körper etwas. Hier muss man das Feh-lende zuführen, dies gelingt mittels Ernährung und Kräu-tertherapie.

Die Stärken der TCM sind also, dass sie oft wirkt, wenn die moderne Medizin nicht recht weiter kommt und dass sie in der Hand eines gut ausgebilde-

ten Arztes weniger Nebenwirkung hat als so manche moderne Langzeittherapie.

Erkrankungen zum TCM-Arzt, beispielsweise bei einer Erkältung oder einer Bronchitis. Bei uns ist es genau umgekehrt. Wenn bei uns jemand zur TCM-Behandlung geht, handelt es sich zumeist um Leiden, bei welchen die moderne westliche Medizin nicht weiterhelfen kann.

Die Grundlage der TCM ist das Prinzip von Yin und Yang. Wenn diese im Gleichgewicht sind, kommt es zu einem harmo-nischen Zusammenspiel aller Körperfunktionen. Ungleichgewicht führt zu Krankheiten und Störun-gen des Wohlbefindens. So geht ein Fehlen von Yin (=substanzielle Aspekt, der für Beruhigung, Kühlung, Befeuch-tung etc. verantwortlich ist) mit Unruhe, Nervosität, Bluthochdruck, Schlafstörun-gen, Hitzewallungen, Trockenheitszei-chen, wie Verstopfung, trockene Augen, trockene Haut und Schleimhäute, trocke-nem Reizhusten … einher.

Ein Fehlen von Yang (=dynamische, funk-tionelle Aspekt, der für Aktivität, Wär-men zuständig ist) äußert sich in Lasch-heit, Müdigkeit, Kältegefühl in Bauch, Rücken, Kniegelenken …

Jede TCM-Behandlung beginnt mit der Erstellung einer chinesischen Diagnose. Dazu gebraucht der Arzt seine Sinnes-organe – wie in alten Zeiten als es noch keine Labor- und Röntgenbefunde gab. Letztlich entscheidend ist das subjektive Empfinden des Patienten. Denn in der TCM werden „nicht nur Symptome, son-dern Menschen mit eigener Geschichte behandelt.“

,, ,,In Schärding werden Patienten sowohl nach Kneipp als auch nach tcM behandelt.

3509/2010

Page 36: Kneipp bewegt

Sie kennen das sicher. Sie fühlen sich unter Druck, wissen nur nicht, was Sie zuerst erledigen sollen, sondern

eine innere Stimme sagt Ihnen: „Das geht sich alles nicht aus!“ Doch oft bringen wir diese Stimme, die ja so recht hat, zum Schweigen oder ignorieren sie. Unser so-genannter Tagesablauf enthält nicht sel-ten ein Pensum, das von seinem Umfang einen Tag mit mindestens 48 Stunden brauchen würde. Und genau da schnappt die Stressfalle gnadenlos zu! Wir packen unseren Tag in einem solchen Maße zu,

dass wir bei dem Gedanken daran, was wir uns alles aufgehalst haben, atemlos werden und uns regelrecht die Luft aus-geht. Ich kenne das. Ich fühle mich in solchen Phasen extrem unter Druck, bin nervös und fahrig. Begleitet wird das, und ich nehme an, das ist Ihnen nicht fremd, von Ein- und Durchschlafstörungen. Es ist ein Zustand, der vergleichbar ist mit einer Fe-der die angespannt und immer mehr an-gespannt wird, bis … ja bis sie reißt. Und das sollte vermieden werden.

Vielleicht seufzen oder nicken Sie, wenn Sie diese Zeilen jetzt lesen. Wenn dem so ist, sind Sie vermutlich mitten drin im Laufrad, das sich immer schneller dreht und eine Eigendynamik bekommt. Sie werden jetzt möglicherweise sagen: „Ja ich bin gestresst, aber ich kann es nicht vermeiden, ich habe so viele Pflichten: Beruf und Familie und und … Da komme ich nicht aus.“ Aber ist das wirklich so?

Nun, Ihre Argumente sind einerseits ver-ständlich, auf der anderen Seite: es geht um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefin-den. Es hat niemand etwas davon, wenn Sie ganz fertig und erledigt sind, am we-nigsten Sie selbst. Aber was tun? Wie ist der Weg hinaus?

1. Schritt: Bestandsaufnahme

Machen Sie einmal fürs Erste eine grobe Aufstellung, wie Ihre momentane Situa-tion ist:

3 Wie fühlen Sie sich körperlich und wie seelisch?

Melanie hat herzrasen und wälzt sich unruhig im Bett herum. tausende Gedanken gehen ihr durch den Kopf, was sie am nächsten tag alles zu tun hat: im Job den Empfang vorbereiten, die Kinder zur oma bringen, den heizungs - techniker anrufen, weil die therme streikt … Schäfchenzählen nützt nichts, sie kann nicht schlafen.

Text: Dr. Barbara Stekl

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Finde die sanfte Woge der Entspannung

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Page 37: Kneipp bewegt

l E B E n S S t I l

3 Sind Sie ausgelaugt, erschöpft?

3 Haben Sie Schlafprobleme?

3 Haben Sie vegetative Beeinträchtigungen?

3 Leiden Sie unter Bluthoch-druck?

3 Haben Sie Verdauungs-probleme?

3 Essen Sie zu viel/zu wenig?

3 Trinken Sie zu viel Kaffee?

3 Greifen Sie zu Alkohol und/oder Tabletten?

3 Stecken Sie in einer krisen-haften Lebenssituation? Zum Beispiel: Trennung, Tod eines Angehörigen, Krankheit, Pflege?

3 Hetzen Sie hechelnd von einem Termin zum nächsten?

3 Pendeln Sie zwischen den Polen: aufgeputscht und zutiefst erschöpft?

3 Haben Sie ein Problem, das Sie extrem belastet?

Gehen Sie diese Punkte Schritt für Schritt durch, indem Sie prüfen, was für Sie in welchem Ausmaß zutrifft. Versuchen Sie wertfrei da-bei zu bleiben, indem Sie sich nicht verurteilen, sondern ganz ein-fach wahrnehmen und beobachten. Das ist ganz wichtig, so neh-men Sie der ganzen Lage das Drama. Denn Sie sind ab nun auf dem Weg Ihre Entspannung, Ihre innere Ruhe wieder zu finden.

2. Schritt: Gefühle wahrnehmen

Eigentlich haben wir uns immer, wenn wir in die Stressspirale ge-raten sind, sehr von uns selbst entfernt. Wir sind nicht mehr in Kon-takt mit unserem Innersten, sondern funktionieren nur mehr. Spü-ren Sie hinein, wie es Ihnen wirklich geht. Sind Sie dabei ganz ehrlich zu sich selbst. Der Kontakt zu Ihren Gefühlen ist der Kö-nigsweg der Seele. Gestehen Sie sich ein, dass die momentane Le-benssituation zu viel für Sie ist und Sie sich überfordert fühlen.

Denken Sie sich nicht: die Nachbarin hat noch viel mehr als ich zu tun und schafft es ja auch. Das ist kein Argument. Denn Sie allein sind Ihr eigener Maßstab. Sie sind wichtig in Ihren ganz individu-ellen Bedürfnissen.

3. Schritt: Was belastet mich momentan am meisten?

Häufig ist das Gefühl gestresst zu sein auf den ersten Blick für uns nicht klar zu orten. Es ist einfach alles zu viel! Aber spüren Sie nach, was belastet Sie besonders? Ist da etwas, was Ihnen schwer fällt sich einzugestehen? Häufig erlauben wir uns nicht einmal den Gedanken daran.

4. Schritt: Tagesablauf

Schreiben Sie auf, was Sie zurzeit vom Zeitpunkt des Aufwachens an tun, wie Ihr Tagesprogramm aussieht. Vielleicht merken Sie be-reits beim Aufschreiben wie extrem viel das alles ist! Kommen Sie oft zu spät? Haben Sie Probleme Termine einzuhalten? Liegt der Tag wie ein hoher Berg vor Ihnen?

Die „Baum des Lebens“-Meditation

Kursleitung: Dr. Barbara Stekl

Verankert wie ein Baum mit seinen Wurzeln und ausgerichtet mit der Krone in den Himmel stärken wir unseren ganzen Körper und die Seele.

Wir reisen durch unsere Körperzentren und kommen in einen Zu-stand der Tiefenentspannung. In der heilsamen Verbindung von Körper, Geist und Seele lernen wir, wie wir uns selbst mit die-ser Meditationsform Gutes tun können, um die Anforderungen des Alltags besser zu bewältigen. Auch wenn die Probleme dabei nicht verschwinden, so lässt uns dieser Weg der Meditation von einem Zustand der inneren Ruhe und Gelassenheit bessere Per-spektiven entwickeln und auch der Heilungsverlauf bei Krankheit wird außerordentlich begünstigt.

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Termine

4abende: mi8.9./15.9./22.9./29.9.2010

19.30bis20.45uhr

Kosten: € 65,–

Kursort: VHSOttakring

infos: Dr.BarbaraStekl,0676/9193299

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,,

,,Wo die Stille mit dem Gedanken Gottes ist, da ist nicht Unruhe noch zerfahrenheit.Franz von assisi

3709/2010

Page 38: Kneipp bewegt

l E B E n S S t I l

5. Schritt: Entrümpeln

Wenn unsere Wohnung bereits übergeht, spätestens dann ist es an der Zeit zu entrümpeln, sich von Dingen zu trennen, die wir nicht mehr brauchen. Ähnlich ist es mit unserem Tagesablauf: Was können Sie „streichen“ oder zumindest auf einen anderen Zeitpunkt verlegen oder delegieren? Oft haben wir Schwie-rigkeiten andere Menschen zu bitten, etwas für uns zu tun, zu übernehmen. Entweder weil es uns schwer fällt, um Hilfe zu bitten oder weil wir aus einem Perfektionswahn heraus meinen, es selbst am besten zu können. Wir hetzen durchs Leben, ohne einen Zwischenstopp einzulegen. Ist Ihnen das vertraut?

6. Erste Schritte zur Veränderung

Nun haben Sie nach der Bestandsaufnahme und dem Entrümpeln mehr Luft zum Atmen. Spüren Sie das? Sind Sie eine Spur erleichtert? Gut so! Wie wäre es einige Tage Urlaub einzuschieben? Nur Sie alleine? Aus dem Alltag raus kann dazu beitragen, Ihr momentanes Leben mit etwas Abstand zu betrachten und das Rad einmal anzuhalten, um Ruhe einkehren zu lassen.

7. Schritt: Was tut mir gut?

Vielleicht haben Sie das verlernt oder auch nie sich erlaubt zu finden. Dann ist es jetzt an der Zeit dafür, herauszufinden, aber bitte ohne Druck und Stress, was Ihnen wirklich gut tut und was Sie gerne machen. Und wenn Sie diese Urlaubs-tage einfach ausschlafen, dazwischen eine Massage genießen, dann ist es auch in Ordnung so. Denn wir machen uns selbst oft einen enormen Leistungsdruck. Finden Sie auch heraus, was Sie entspannt. Mir helfen zum Beispiel immer wieder Atemübungen zwischendurch, die mich beruhigen und zentrieren. Dazu lege ich eine Hand auf den Unterbauch, die andere auf die Brust, wo mein Brustbein ist. Dann beobachte ich nur meinen Atem ohne ihn zu verändern. Das Spannende ist: er beginnt sich automatisch zu harmonisieren.

Die richtige Dosis

Schon Hyppokrates hat gesagt: „Auf die richtige Dosis kommt es an.“ Das ist umzulegen auf unseren Rhythmus zwischen Aktivität und Passivität. Zu viel Aktivität macht uns Stress, erschöpft uns. Aber auch ein Übermaß an Passivi-tät tut uns nicht gut. Wir werden träge, depressiv, verlieren unsere Spannkraft. Es kommt eben auf die optimale Balance zwischen diesen beiden Polen an. Diese Balance kann für jeden Menschen ein bisschen anders aussehen. Wich-tige Bestandteile sind die individuell notwendige Dosis täglicher Bewegung, abwechslungsreiches gesundes Essen und ausreichend Zeit für Hobbies, Er-holung, Entspannung, aber auch ungestörten Schlaf, Liebe und Humor nicht zu vergessen!

Entspannungstechniken

Abgesehen davon, dass eine Lebensumstellung angedacht werden sollte, gibt es zusätzlich mittlerweile eine Fülle von Entspannungstechniken und Medita-tionsformen. Vom autogenem Training, über progressive Muskelentspannung bis zu fernöstlichen Formen wie Yoga, Tai Chi und Qi Gong. Begeben Sie sich auf die Suche, was Ihnen persönlich liegt und leicht fällt zu praktizieren. Denn das Üben sollte ja nicht wieder in Stress ausarten, sondern Ihnen weiterhelfen zur inneren Ruhe zu finden. Mir persönlich hilft sehr die Lebensbaummedita-tion, die ich Ihnen bereits vor einiger Zeit vorgestellt habe. Sie bringt meine Lebensströme ins Fließen, erdet mich und schenkt mir innere Ruhe und Ge-lassenheit.Es ist einfach wunderbar und heilsam in einen tiefen inneren Entspannungszu-stand zu kommen. Begeben Sie sich doch einfach auf die Suche nach Ihrer in-nersten Quelle der Ruhe und des inneren Friedens, um Ihre Kraftquelle wieder sprudeln zu lassen.

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Page 39: Kneipp bewegt

Heute besteht auch inÖster reich Über ein stim -mung da hin ge hend,

dass Befind lichkeiten miteinem Ungleich gewicht desSäure-Basen-Haus haltes ein -her gehen. Gemeint ist eineÜbersäuerung der Zellen durchfalsche Er näh rung, Mangel anBe wegung und Stress. Wirsprachen mit Ga brie le Hasel -wim mer, Apo the ken-Assisten -tin und Säure-Basen-Fach spe -zia listin.Frau Haselwimmer, wasbe deutet Übersäuerungfür den Körper?Gabriele Haselwimmer: Wis -sen schaftler haben entdeckt,dass Kör per flüssigkeiten vongesunden Menschen alkalisch(hoher pH-Wert) sind, währenddie Kör per flüssig kei ten vonfalsch ernährten Men schensauer (tiefer pH-Wert) sind. DieMine ra lien menge in unserenBöden genügen nicht mehr, umunsere Ge sund heit zu unterstüt-zen. Zur Erhaltung dieses Gleich ge -wichts und damit unsere Zellenein gesundes Säure-Basen-Verhältnis aufweisen, bemühtsich der Körper um fast jedenPreis, den pH-Wert des Bluteskonstant zwischen 7,2 und 7,4zu halten. Wird ein bestimmter Säure wertim Körper überschritten, ist derBetroffene „übersäuert“. Einesol che Person fühlt sich un -wohl, überfordert, lustlos, mü -de, er schöpft, leistungs schwachund hat einen Mangel anCalcium.Wie kann man einerÜbersäuerung vorbeugenund was bewirkt einCalcium mangel?Gabriele Haselwimmer: Derübersäuerte Organismus rea-giert zu seiner Verteidigungdamit, dass er basische Mine -ral stoffe, vor allem Calciumund Ma gne sium aus den Mi ne -raldepots löst. Es kommt zurDeminera lisie rung (Abbau vonMineral stoffen aus Knor pel -

schich ten, Knochen substanzund Blut). Rote Blutkörperchen kleben insaurem Blut zusammen und da -durch wird die Sauer stoff zufuhrzu den Zellen reduziert. Die

Leis tungs fähigkeit jeder Zellenimmt ab, Sie können nicht klardenken und fühlen sich schlappund müde.Zum Schutz der Zellenund der Knochen brauchtman also mehrCalcium... aber welcheArt von Calcium?Gabriele Haselwimmer: NeueUntersuchungen bestätigen,dass sich vor allem das na tür -liche Ko rallen-Calcium (in derApo theke Coral-Care®) als voll -ständige und aus ge gli chene Mi -ne ral stoff-Quelle eig net. Ko -rallen-Calcium ist für die Zellensofort verfügbar, ganz im Ge -gen satz zum nor ma len Calcium,das körperfremd ist. Es ist deshalb ein sehr wichtigerWirkstoff für den Schutz Ihrer

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Zellschutz als Geheimnis für ein langes und gesundes Leben

KERNGESUND BIS INS HOHE ALTER, DANK ENTSÄUERUNG MIT KORALLEN-CALCIUM

Professor Hademar Bankhofer zum Thema

Könnte derMensch leicht100 Jahre altwerden?

Übersäuerung ist ein Pro -blem. Über 90% derÖster rei che rinnen und

Öster reicher sind über säuert.Fleisch, Süßes, Al ko hol undStress über fluten den Or ga nis -mus mit Säuren. Das ist unge-sund. Auf der japanischen Insel Oki -nawa machte man eine verblüf-fende Entdeckung: Hier lebt diehöchste Anzahl von Menschenüber 100 Jahre, und praktischalle ha ben ein ausgeglichenesSäure-Basen-Gleich ge wicht undsind aussergewöhnlich Gesund.Woher kommt das? Wissen -schaftler gin gen dieser Fragenach und ent deckten, dass dasTrink wasser der Inselbewohnermit natürlichen Mi neralien ausKorallen an gereichert ist. Dieses Korallen-Calcium istein zigartig und ent hält io ni -sches, or ganisches Calcium –eines der wichtigsten Mi ne ra -lien für einen ausgewogenenSäure-Basen-Haus halt und einegute Ge sund heit.

Damit alle Menschen dieKraft dieses Wassers für Ge -sund heit und für ein langes Le -ben nützen können, gewinntman seit einiger Zeit daraus dasKorallen-Pul ver, (z. B. Apo thekeCoral-Care®). Dieses Pul ver istreich an ionischem, orga ni -schem Calcium, eines der wich -ti gs ten Mineral stoffe für denKörper. lonisiertes Calcium istfür die Zellen sofort verfügbar,im Ge gen satz zu herkömmli-chem, das körperfremd ist.

Die Apotheken-Assistentin und Säure-Basen-Fach spezia listin GabrieleHaselwimmer erklärt den Kunden in ihrer Apotheke den Grund,warum heute Millionen von Men schen täglich ionisiertes Korallen -wasser trinken: „Gesund durch Entsäuerung ist das große Thema dersanften Natur medizin“

WerBuNG

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Page 40: Kneipp bewegt

Anita weint. Der Mann, von dem sie dachte er käme schwer in Frage, hat sich bei näherer Betrachtung als

ziemlich verheiratet herausgestellt. Der davor war dem Alkohol mehr zu geneigt als ihr und wieder ein anderer wollte sich nach einem fulminanten Beginn doch lie-ber nicht binden. Jetzt ist sie völlig ver-zweifelt. „Ich kann nicht alleine sein,

ich kann es einfach nicht“, schluchzt sie. Birgit weiß, dass sie dem Leben absolut nichts abgewinnen kann, solange sie nicht abgenommen hat. Bei jeder Gelegenheit wiederholt sie: „Wenn ich nur dünner wäre, dann wäre alles anders.“Leonhard streitet mit seinem Sohn. Er will, dass Gerhard die Gastwirtschaft übernimmt, dieser möchte aber Fotograf

werden. Nun kennt Leonhard kein ande-res Thema mehr. Damit vergiftet er sich, die menschliche Umwelt und natürlich die Beziehung zu seinem Sohn. Diese drei Menschen wissen scheinbar ganz genau, was sie brauchen würden um glücklich zu sein: „Wenn ich einen Part-ner hätte, schlanker wäre, andere sich so verhalten würden, wie ich das will

„Ich kann erst glücklich sein, wenn …“ ist das so?

teil 6SERIE: „Glück gibts auch für mich“

Text: Mag. Sabine Standenat

Sind Sie sehr sensibel und deshalb oft verletzt? lassen Sie los. Das leben ist zu kurz, um lang gekränkt zu sein.

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Page 41: Kneipp bewegt

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rechtigkeit herrschen würde, die Umwelt nicht so verschmutzt wäre, mein Chef mich nicht so behandeln würde, meine Wohnung schöner wäre, und überhaupt die Welt nicht so wäre, wie sie ist“. Uff. Wie sieht Ihre Erklärung dafür aus, dass Sie nicht glücklich sein können?

Tatsache ist: Das Leben wird immer He-rausforderungen für uns bereit halten – diese, jene oder eine andere. Das wurde mir an einem Tag X glasklar. Und so habe ich mich dafür entschieden, trotzdem jede Gelegenheit zu nutzen, um glücklich zu sein. Diese Entscheidung kam einem Erd-rutsch gleich, denn eigentlich war ich das ganze bisherige Leben eine Drama-Queen. Meine Reaktionen auf unlieb-same Geschehnisse hießen Verzweiflung, Nervenkrise, Panik, Ohnmachts-Gefühl und körperliche Beschwerden wie Mi-gräne, Herzrasen, Rückenschmerzen, Ver-dauungsprobleme, Muskelverspannungen und diverses anderes Unwohlsein in vie-len Facetten. Dann habe ich verstanden: Jeder Tag bringt tausend Gründe sich auf-zuregen. Denn immer entspreche ich, ein anderer Mensch oder eine bestimmte Si-tuation nicht meinen idealen Vorstellun-

gen. Das reicht von harmlosen Dingen wie der Gewichtsklasse oder der Wetter-lage, über private oder berufliche Verän-derungen bis hin zu sogenannten Schick-salsschlägen. Weitere Glückskiller sind das Festhalten an alten Schmerzen, unbe-arbeiteter Groll, der Aufenthalt in der Op-fergasse und die felsenfeste Überzeugung, dass schlimme Erlebnisse aus der Vergan-genheit ein für allemal verhindern, dass ich glücklich sein kann.

Liebe Leute – das ist einfach nicht wahr. Ich kenne Menschen, die schwersten He-rausforderungen gegenüber stehen und dennoch herzerfrischende Fröhlichkeit und Zuversicht verbreiten. So verlasse ich meine krebskranke Freundin Claudia nach einem Besuch meist mit aufgefüll-ten Glücksbatterien. Sie ist eine Meisterin darin, auch in schwierigsten Situationen immer das Positive zu sehen. Dasselbe gilt für Barbara Pachl- Eberhart. Vor zwei Jahren verlor sie durch einen Unfall ihren Mann Heli und in den Tagen danach die beiden kleinen Kinder. Obwohl sie an-fangs nur zu ihnen wollte, erkannte sie, dass es einen Grund gab, dass sie nicht in dem Unfallbus saß. Offenbar war ihre Zeit noch nicht gekommen. Über den Weg zurück ins Leben hat sie das wun-derschöne Buch „Vier minus drei ist eins“ geschrieben. Barbara fand ungewöhnli-che Wege, um an dieser Situation nicht zu zerbrechen. So ging sie sogar an die Stelle des Unfalls und legte sich dort ins Gras. Dann stellte sie sich vor, wie sich an jenem Tag genau hier die Himmelstüre geöffnet hatte, um drei Menschen einzu-lassen. Sie ist überzeugt davon, dass ihre Familie immer um sie ist und dass es al-len gut geht.

Barbara Pachl-Eberhart hat sich entschie-den, die Dinge auf diese Weise zu betrach-ten. Damit hat sie bewiesen, dass Glück eine Entscheidung ist. Diese Frau strahlt heute eine Lebensfreude aus, die einem fast den Atem nimmt. Obwohl der Tod ihr alles genommen hat, was sie liebte, ist sie nicht verbittert. Als ich ihr bei einer Le-sung begegnete, fühlte ich mich danach leicht, unbeschwert und seltsam getrös-tet. Und wie mir ging es auch den ande-ren Besuchern.

Ich möchte Ihr Leid auf keinen Fall ba-gatellisieren oder schön reden. Natür-lich gibt es Umstände, die extrem belas-ten. Aber es ist tatsächlich möglich, aus

gewohnten Überzeugungsschienen he-raus zu springen und damit alles zu ver-ändern. Auch Sie können bestimmen, wie Sie über eine Angelegenheit denken. So kann sogar etwas, das wie eine Katastro-phe aussieht, sich zum Guten für Sie und andere wenden.

Denken Sie einmal über Folgendes nach:

Binden Sie das Glück nicht an Bedingungen.

Haben Sie familiäre, berufliche, finan-zielle oder gesundheitliche Schwierig-keiten? Sehnen Sie sich schon seit lan-ger Zeit nach einem Partner? Können Sie alte Verletzungen einfach nicht loslassen? Tun Sie, was Sie können, um die Dinge in Ihrem Sinne zu ändern oder sie anzuneh-men. Aber seien Sie in der Zwischenzeit trotzdem glücklich – über ein Lächeln, Ihr Tier oder die Tatsache, dass Sie Sie den Wolken zusehen können. Ich konnte es nicht glauben, aber es funktioniert wirk-lich.

,,,,

Glücklich zu sein, ist eine eigene, zutiefst persönliche Entscheidung.

– dann würde es mir endlich gut gehen.“ Diese Liste ist natürlich beliebig erwei-terbar.

Kleine Kostprobe:„Ich wäre glücklich, wenn: ich mehr Geld hätte, mein Mann ordentlicher wäre, die Kinder weniger Probleme verursachen würden, der Nach-bar freundlicher wäre, ich mich besser abgrenzen könnte, ich auch einmal eine weite Reise unternehmen würde, ich hübscher wäre, eine dickere Haut hätte, durchsetzungskräftiger handeln könnte, die Leute nicht immer so unverschämt wären, die Leute nicht immer so rück-sichtslos und egoistisch wären, mehr Ge-

SEMINAR

„So lerne ich mich selbst zu lieben“Selbstliebe bedeutet nicht übertrieben egoistisch zu sein, sondern ein Gefühl für den eigenen Wert und ein gesundes Selbstvertrauen zu entwickeln.

Wer sich selbst liebt, wartet nicht bis der berühmte Reiter aus dem Märchen ihn rettet, sondern sagt:

„ichhabediemacht,meinlebenzumBesserenzuverändern.

ichbinkeinOpfer.

ichrettemichselbst!“

leitung: Mag. Sabine Standenat, Klinische Psychologin und Autorin des Buches „So lerne ich mich selbst zu

lieben“

Ort:Hausliebhartstal,thaliastr.157,

1160Wien

Zeit:6.10.2010,19uhr(7abende)

Kosten:€230,–

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p

4109/2010

Page 42: Kneipp bewegt

l E B E n S S t I l

„Blühen“ Sie trotz Behinderungen.

Sie denken, dass das unmöglich ist? Beet-hoven war nahezu taub, als er noch eine heitere Sinfonie komponierte. Helen Kel-ler verlor im Alter von zwei Jahren ihr Augenlicht und wurde taub. Dennoch ver-öffentlichte sie mehrere Bücher. Nelson Mandela verbrachte fast dreißig Jahre in Haft. 1994 wurde er der erste schwarze Präsident von Südafrika.

Und denken Sie auch an Claudia und Bar-bara Pachl-Eberhart …

Akzeptieren Sie, dass die Welt so ist, wie sie nun einmal ist.

Menschen verletzen einander, es gibt Hungersnot, Krieg, Ungerechtigkeit, Kor-ruption, politische Fehlentscheidungen, Grausamkeit. Aber warten Sie dennoch mit dem Glücklichsein nicht damit, bis alle diese Schwierigkeiten beseitigt sind. Der Tag kommt wahrscheinlich nie. Beherzigen Sie lieber die Empfehlung von Gandhi: „Sei selbst die Veränderung, die du dir in der Welt wünscht!“ Zünden Sie also ein Licht an, anstatt über die Dunkel-heit zu klagen.

Sehen Sie den Sinn auch in einer leidvollen Erfahrung.

Sie finden die Perle der Weisheit, indem Sie sich fragen:

3 Was lerne ich gerade jetzt?

3 Wie würde ich denken und handeln, wenn Liebe, Wärme und Güte über meine Gedanken und Taten bestim-men?

3 In welcher Weise könnte gerade diese Situation dazu beitragen, dass sich die Liebe vermehrt – für mich und für an-dere?

Wenn Sie die Dinge so betrachten, wird es Ihnen plötzlich viel leichter fallen, auch jetzt glücklich zu sein. Oder zumindest einen Schritt in diese Richtung zu tun.

Finden Sie Überzeugungen, die Ihnen helfen glücklich zu sein.

Wie wäre es zum Beispiel damit:

3 „Das Leben ist ein Spiel – ich nehme es ernst, aber nicht zu ernst“.

3 Gott ist folgender Ansicht: „Wer denkt, dass Leiden der Weg zu mir ist, zeigt, dass er nichts über diesen Weg verstan-den hat.“

3 „Es ist also vollkommen in Ordnung wenn ich glücklich bin.“

3 „Es gibt viel Leid auf dieser Welt, aber auch viel Gutes.“

3 „Die Sonne scheint immer, auch wenn es blitzt und donnert.“

3 „Ich kann wählen, wie ich denke und fühle. Und ab sofort wähle ich anders als bisher!“

Fühlen Sie Ihre Angst, den Schmerz, die Trauer oder den Zorn.

Hadern Sie mit dem Schicksal, der höhe-ren Macht oder Ihrem eigenen Unvermö-gen.

Aber seien Sie dennoch glücklich – da-zwischen, nachher oder sogar während-dessen. Versuchen Sie es!

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Sei selbst die veränderung, die du dir in der Welt wünscht. Mahatma Gandhi

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Page 43: Kneipp bewegt

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Gelenkprobleme?„Ich war vollkommen verblüfft, als ich merkte, dass meine Schmerzen verschwunden waren“Ein natürliches Mittel auf der Grundlage von Pflanzen und einer „Wundersubstanz“ schenkte einem Rentner ein neues Leben. | Reportage von Kurt Neviges

Kurt Neviges: Herr Walter A., erzäh len Sie uns bitte zunächst, woran Sie litten.Walter A.: Nun, in jungen Jahren habe ich viel Sport getrieben, aber nach meinem 67. Geburtstag traf mich eine geradezu niederschmet-ternde Diagnose meines Arztes – Arthrose in den Knien, in beiden Schultern sowie im rechten Hand-gelenk. Die Schmerzen waren uner-träglich, vor allem bei feuchter Witterung. Ich habe mir Spritzen geben lassen, d.h. ich unterzog mich einer „Neuraltherapie“, wie die

Ärzte sagen.K. N.: Und das half?W.A.: Bei der ersten Anwendung ja. Aber ich mag es nicht, mir Spritzen geben zu lassen und ich fürchtete die Nebenwirkungen. Man behan-delt ein bestimmtes Organ und macht sich dafür ein anderes kaputt, das in der Folge ebenfalls behandelt werden muss. Und es dauert nicht lange, bis man Morgen für Morgen einen ganzen Haufen Pillen und Kapseln in allen Farben schluckt. Außerdem bin ich fest davon über-zeugt, dass natürliche Produkte in den meisten Fällen vorzuziehen sind.K. N.: Was taten Sie dann?W.A.: Ich probierte jede Menge Präparate aus, mit unterschiedli-chem Erfolg, aber die Schmerzen waren immer noch da. Und stets hatte ich das Schreckgespenst einer Operation vor Augen, insbesondere des rechten Knies. Eines Tages sah ich irgendwo die Abbildung eines Produkts auf pflanzlicher Basis namens Artrosilium. Man konnte

ein Gratisexemplar besteIlen. Und weil ich nichts zu verlieren hatte, dachte ich mir: „Versuchen kann man es ja einmal!“. Da ich ziehende Schmerzen in meinem rechten Knie hatte, wendete ich die kleine Tube zum Test auf diesen Bereich an. Ich verspürte gleich eine Besserung.K. N.: War das nicht vielleicht eher ein psychologischer Effekt?W.A.: Nein, ganz sicher nicht.Wis-sen Sie, ich habe bereits eine ganze Menge über natürliche Therapien gelesen. Ungeachtet meines Alters treibe ich Sport und achte auf eine gesunde Ernährung. Und das, was ich über diese natürliche Therapie las, verdeutlichte mir, warum ich so schnelle Erfolge erzielte. Wie Sie möglicherweise wissen, ist unsere moderne Ernährung sehr arm an organischem Silizium. Und das ist sicherlich auch ein Grund, warum es immer mehr Arthrosepatienten gibt.K. N.: Und sind Sie denn Ihre

Arthrose losgeworden?W.A.: Nun, dass ich die Arthrose losge worden bin, wäre vielleicht etwas zu viel gesagt. Aber ich bin wieder so beweglich, wie ich es früher einmal war. Und vor allem habe ich jetzt keine Schmerzen mehr. Ich habe das Gefühl, den De-generationsprozess aufgehalten zu haben. Und das ist schon mal nicht zu verachten!K. N.: Und welche Erfolge haben Sie erzielt?W.A.: Zunächst einmal finde ich es wichtig, dass ich mir keine Spritzen mehr geben lassen muss. Dann stellte ich vollkommen verblüfft fest, dass meine Schmerzen ver-schwunden waren. Es fällt mir im-mer noch schwer, es zu glauben. Es ist, als hätte ich eine zweite Chance im Leben erhalten.K. N.: Und Sie haben nie irgend welche Nebenwirkungen bemerkt?W.A.: Nein, überhaupt nicht. Und das ist ja auch ganz normal, denn es handelt sich um ein Mittel auf na-türlicher Basis.K. N.: Und was würden Sie unseren Lesern gerne abschlie-ßend sagen?W.A.: Meine Erfahrung ist kein Ein-zelfall. Ich habe bereits vielen Freunden empfohlen, eine Gratistu-be zum Testen zu bestellen, und alle waren zufrieden.

K. N.: Guten Tag, Frau Marliese Z. Was war Ihr Problem?Marliese Z.: Ich war zwar niemals richtig dick, aber ich brachte doch einige Kilo zuviel auf die Waage. Und meine Arbeit ist nicht gera-de ein Zucker schlecken. Sie hat zu ei nigen Abnutzungs-erscheinungen im Körper geführt, und die Schmerzen in den Knien und in der Schulter waren an einigen Tagen so schlimm, dass ich es kaum aushielt. Manch-mal konnte ich nicht mehr gehen, so weit war es schon gekommen.K.N.: Verständlich, und haben Sie Ihren Arzt um Rat gefragt?M.Z.: Ja, sogar bei mehre-ren. Doch ich habe einen empfind lichen Magen und vertrage nicht alles, was mir verschrieben wird. Und da ver suchte ich es einfach ein-mal mit einer natürlichen Alternative.

K.N.: Was für eine?M.Z.: Ein Gel auf der Grund lage von Pflanzen und organischem Silizium, das schnell in die Haut einzieht und eine richtige Tiefenwirkung entfaltet.K.N.: Und wie sind Sie auf diese Lösung gekommen?M.Z.: Meine Schwester hatte mir davon erzählt. Sie verwendet es regelmäßig mit gutem Erfolg.K.N.: Und dann konnten Sie wieder gehen?M.Z.: Ja, so nach zwei bis drei Tagen konnte ich wie-der gehen, und das schon nach Verwendung einer ein-fachen Testtube.K.N.: Wie wirkt das Gel genau?M.Z.: Es ist ein fettfreies Gel mit angenehmem Duft – nicht so ein chemischer oder durch dringender Ge-ruch – das man direkt auf die schmerzenden Stellen aufträgt. Es zieht schnell in die Haut ein und schon nach

einigen Anwendungen spürt man eine deutliche Linde-rung der Schmerzen und eine bes sere Beweg lichkeit in den Gelenken. Die Wir-kung hält mehrere Tage an, aber schon nach einer Wo-che reichte mir nur noch eine Anwendung pro Tag.K.N.: Haben Sie auch andere Wirkungen festgestellt?M.Z.: Ja, mein Mann zum Beispiel, der an Hautprob-lemen litt, hat eine deutliche Besserung des Krankheits-bildes feststellen können. Auch wenn ich einen Blut-erguss oder eine Zerrung habe, hilft dieses Gel sofort.K.N.: Welchen Rat würden Sie gerne unseren Lesern geben?M.Z.: Ich rate ihnen in je-dem Fall zu einem Test von diesem Gel. Vor allem, weil der Vertreiber Ihnen eine kostenlose Probe anbietet und Sie sofort überprüfen können, ob es hilft. Jeder sollte sich von dem Erfolg

selbst überzeugen. Da die Anwendung sehr angenehm ist und es keine Rückstände auf der Kleidung hinter-lässt, geht man wirklich kein Risiko ein. Ich bin sehr zu-frieden mit diesem Produkt.

„Ich konnte nicht mehr laufen, doch diese kleine Gratistube rettete mich“Eine sehr aktive Angestellte, die nicht mehr gehen konnte, entdeckte ein Mittel auf der Grundlage von Pflanzen und einer „Wundersubstanz“, mit dem sie sich heute wie neugeboren fühlt. | Reportage von Kurt Neviges

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Page 44: Kneipp bewegt

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Kräuterexkursionen 2. Teil

Referent: Prof. Dr. Helmut ZwanderOrt: Hotel Moorquell in St.

Georgen am Längsee (K)17./18. September 2010

Beginn: Freitag 16 UhrEnde: Samstag 15 Uhr

Kochkurs: 18. September, 16-20 Uhr

Die Theorie-Einheit am Abend lässt uns weiter in das Reich der Botanik vordringen, mit besonderem Augenmerk auf die Heilpflanzen – und vielen exzellent schönen Bildern. Der Samstag-Vormittag ist einer Heilkräuter-Exkursion gewidmet – an Beispielen in der Natur das Wichtigste und Wesentliche über viele Pflanzenfamilien, über Nützlinge und Schädlinge erfahren. Die Pflanze im System des Lebens verstehen, diesen besonderen Zugang zur Natur selbst erfahren und weitergeben können – darum geht es.

Zusatzkurs: Kochen mit Kräutern Kursgebühr Kochen: € 50,–

Kursgebühr: € 130,–Für zukünftige Führer von Kneipp- Kräuterexkursionen.

D a s n e u e K n e i p p - A k a d e m i e - A u s b i l d u n g s p r o g r a m m

Datum

Unterschrift des Vorsitzenden

EURO

Bund

Gültig bis 30. Juni 2012

Vom Club-Vorsitzenden auszufüllen:

Ausbildungs-Scheck2010 11

Aktiv-Club:

Teilnehmer:

Funktion:

Kurs:

Termin:

Leibnitz: Tanz mit Workshop25. September 2010Tanzleitung: Frau Margrit Nowotny

Ein Einführungskurs für Tanzbegeisterte, geübte und ungeübte Tänzer/innen. Getanzt werden einfache Reigen-, Paar- oder Blocktänze in verschiedenen Musikrichtungen. Grundkenntnisse sind nicht erforderlich.

Termin: Samstag, der 25.September von 9-12 und 14-17 Uhr

Ort: Bildungshaus Schloss Retzhof bei Leibnitz ( Abfahrt Autobahn Leibnitz Bundesstraße 67)

Kostenbeitrag: 15 Euro

A n m e L d u n g :Margrit Nowotny Tel. (0664) 123 07 36, abends: Frau Maxi Lorenz (0680) 31 09 180

Für das Kneipp-Akademie-Ausbildungspro-gramm gilt das Schecksystem – fragen Sie den Vorstand Ihres Kneipp-Aktiv-Clubs!

Kneipp-Woche für Wohlbefinden und Fitness in Bad Leonfelden 16. bis 23. Feb. 2011Bitte beachten, neu: Mittwoch bis Mittwoch!

Leitung: Ing. Josef Czak Landesverband Wien

Das Moor- und Kneipptherapiezentrum liegt auf einer Seehöhe von 750 m im Her-zen des Mühlviertels und bietet die Mög-lichkeit für ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen.

Unterbringung:4 Sterne Kurhotel Bad Leonfelden, 4190 Bad Leonfelden, Tel. 07213 / 6363 Zimmer mit Dusche, WC, Haarföhn, Telefon, Kabel-TV

Preis:€ 610,– für Mitglieder, kein Einbettzimmerzuschlag € 625,– für Nichtmitglieder

Leistungen:3  7 Tage Vollpension, Frühstücksbuffet, Me-

nüauswahl, Salat- und Dessert-Buffet3  Gratis-Kuchenbuffet am Nachmittag 3  Anfangsuntersuchung beim Kurarzt3  Erweiterte Therapiepaketvarianten

(Wunschpakete, NEU)3  Nutzung des gesamten Wellnessberei-

ches3  Täglich Bewegungs- und Aktivprogramm3  Geführte Wanderungen3  Individuelle Veranstaltungen und Abend-

programme (z. B. „Gemischter Satz“ unter Mitwirkung von Frau Prof. Lehner, Musik-schuldirektorin)

3  Hausball mit dem Musiker Gustl

Anreise:Bustransfer Wien-Leonfelden-Wien (in Pla-nung, voraussichtlich. Kosten € 59,- pro Per-son) oder individuell.

Anmeldung:Telefonisch oder per E-Mail mit gleichzeiti-ger Anzahlung: von € 90,– auf das Konto der Ersten Österr. Sparkasse Nr. 386-45696 BLZ 20111. Veranstaltungskonto d. Wr. Kneipp Aktiv-Clubs mit Angabe von: „Bad Leonfel-den“, Name, Adresse, Tel.-Nr., EZ oder DZ, BUS (ja/nein).

bis spätestens Mitte Oktober 2010

Die Angemeldeten erhalten dann das De-tailprogramm, die Businformation und den Zahlschein für die Restzahlung.

Bei Rücktritt muss eine Stornogebühr im Sinne der Reisebüro-Vorschriften eingeho-ben werden.

A n m e L d u n g , I n F o, L e I T u n g :Ing. Josef Czak, Tel. 01 / 914 94 40 E-Mail: [email protected]

Rhetorik: Souveränität und Auftrittskompetenz

Referent: Fredy Anwander, NLP-Practioner

Ort: Bildungs- und Konferenzzentrum St. Virgil, Salzburg

11. September 2010

Beginn: 9.00 UhrEnde: 16.30 UhrManche Menschen betreten die Bühne und haben blitzartig die Aufmerksamkeit aller Zuhörer erreicht. Sie können mit lockerem Humor wichtige Dinge auf den Punkt „hinüberbringen“, wirken engagiert, authentisch und sympathisch. Lernen Sie, wie auch Sie das erreichen können!

Kursgebühr: € 120,–Für Kneipp-Funktionäre.

Zumba – Mr. Move it!

Referent: Masara DziruniOrt: Wohnheim Reichenau,

Innsbruck26. September 2010

Beginn: 9.30 UhrEnde: 16.00 Uhr Zumba-Fitness heißt der neueste Fitness-trend, der lateinamerikanische Tänze mit Fitnessübungen dynamisch verbindet. Keine Tanz-Kenntnisse notwendig, leicht erlernbar, mitreißend in der Rhythmik und Dynamik. Lassen auch Sie sich begeistern!

Kursgebühr: € 80,–Für Übungsleiter/Innen.

09/2010

Page 45: Kneipp bewegt

Mit den 5 Säulen zu Gesundheit und Wohlbefinden!

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Beckenboden- Trainer

Referentin: Ingelore Glas

Ort: Austria Trend Hotel St. Pölten, (NÖ)

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Beginn: Freitag 15 Uhr

Ende: Samstag 17 Uhr

Fachkompetente Ausbildung für Kneipp-Bewegungstrainer/innen, die eine abge-schlossene Grundausbildung für Übungs-leiter haben oder in Ausbildung stehen.

Die Ausbildung ist als Zusatzprogramm allen Übungsleitern zu empfehlen und kann in jedes Gymnastikprogramm inte-griert werden.

Kursgebühr: € 180,–

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Zähmen Sie Ihren inneren Schweinehund!

Selbstmotivation und Erfolgstraining

Referent: Dr. Marco Freiherr von Münchhausen

Ort: Austria Trend Hotel Salzburg

23. Oktober 2010

Beginn: 10 Uhr, Ende: 16 Uhr

Selbstmotivation und Erfolg beruhen weitgehend darauf, den inneren Schwei-nehund zu zähmen und nicht etwa gegen, sondern mit ihm als Begleiter die gesteckten Ziele zu erreichen. Erleben Sie ein Seminar mit treffsicheren Beispielen aus der Praxis und konkreten, direkt im Kneipp-Aktiv-Club umsetzbaren Tipps, die Spaß machen und nachhaltig wirken!

Kursgebühr: € 150,–

Für Kneippfunktionäre

Ausbildung zum Wasser-Instructor

Referentin: Ulrike Herzig

Ort: Kneipp-Traditionshaus Bad Kreuzen (OÖ)

12./13. November 2010

Beginn: Freitag 16 Uhr

Ende: Samstag 16 Uhr

Diese Ausbildung zählt zu den wich-tigsten Ausbildungen für alle Kneipp-Funktionäre/Innen.

Die Wasseranwendungen sind „Kneipp“-exklusiv und stellen unter den vielen Gesundheitsanbietern unser „Alleinstel-lungsmerkmal“ dar.

Die Ausbildung wird empfohlen, damit Funktionäre die Wasseranwendungen selbst umsetzen können und sie danach fachgerecht zeigen können.

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D a s n e u e K n e i p p - A k a d e m i e - A u s b i l d u n g s p r o g r a m m

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Anmeldung Kneipp-Akademie-Programm:Bundessekretariat des Kneippbundes, Kunigundenweg 10, 8700 Leoben Tel. (0 38 42) 217 18, [email protected]

Page 46: Kneipp bewegt

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AlmkochbuchRezepte von Sennerinnen

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Schmankerln von der AlmSennerinnen geben ihre Erfahrungen preis und machen dieses Buch zu einem Genussbuch, das zum Selber-machen von Almprodukten anregt.

Colette Prommer/Stefan Grossauer

EingelegtFeine Köstlichkeiten süß, sauer und pikant

96 Seiten, Klappenbroschur€ 14,90

Einlegen leicht gemachtDie Autoren zeigen, wie vielseitig die Me-thode des Einlegens angewendet werdenkann und widmen ein eigenes Kapitel denunterschiedlichsten Pestovariationen.

Der bewährte Begleiter durchsGartenjahr 2011!

Auch im Jahr 2011 verraten Experten in kompetenter Weise Nützliches, Wissenswertes, Traditionelles, aktuelle Trends und jede Menge

Tipps und Tricks zum Thema Garten.

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NEUNEU

Jederzeit ist Kochbücher für ein Gartenzeit

erscheintMitte Sept.

gesünderes Leben

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Gartenkalenderfür intelligente Faule 2011

208 Seiten, kartoniert mit Spiralbindung€ 9,90

Gregor Dietrich/Elisabeth Kalous

GiftpflanzenRichtig erkannt – Gefahr gebannt

80 Seiten, broschiert€ 10,95

Helga Hamader/Johann Reisinger

Das neue GetreidekochbuchRaffinierte Rezepte für bewusste Genießer

96 Seiten, Klappenbroschur€ 19,90

Dr. Claudia Nichterl

Powerfoodfür Schule und Beruf

96 Seiten, broschiert€ 19,90

Dr. Claudia Nichterl

Die 5 Elemente KücheEssen zum Wohlfühlen

136 Seiten, broschiert€ 19,90

Keine Angst vor Giftpflanzen!Hier werden die wichtigsten Giftpflanzen vorgestellt und erläutert, wie Gifte wirken und was im Ernstfall zu tun ist. Dabei beschränken sich die Autoren nicht nur auf den Gartenbereich, sondern beschreiben auch Pflanzen, die am Wegesrand und in der freien Natur wachsen.

Getreide neu erleben!Alte Getreidesorten stecken voll Geschmack,sind besonders reich an wertvollen Inhalts-stoffen und eignen sich perfekt für die moderne, schnelle Küche. Dieses besondereKochbuch verführt Sie anhand unterschied-lichster Rezepte in die Welt der wunderba-ren Genüsse aus Einkorn, Emmer & Co.

Gesund durch Berufs- und SchulalltagDr. Claudia Nichterl zeigt, wie man sichauch unterwegs abwechslungsreich ver-sorgen kann. Ein Buch mit vielen Rezep-ten, Zeitspartipps und Anregungen füreine gelungene Organisation – von Einkauf und Lagerung bis zur Vor- und Zubereitung.

Das TCM-StandardwerkHier erhalten Sie einen guten Über-blick über die 5-Elemente-Küche. Ein Buch mit einfachen, schmack-haften Rezepten aus regionalen Zutaten, die alle ohne großenAufwand einfach nachzukochen sind.

Walter Trausner

EingekochtMarmeladen und Konfitüren mit Raffinesse

96 Seiten, Klappenbroschur€ 14,90

Selbst gemacht schmeckt am BestenAlle Feinschmecker, die gerne kreative und exquisite Marmeladen und Konfitüren herstellen möchten, finden hier viele Rezepte für teils gewagte Kompositionen.

Lipp/Schiefer

AlmkochbuchRezepte von Sennerinnen

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