12
Knuspermarkt Jockgrim

Knuspermarkt Jockgrim

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Am 2. Adventswochenende mit über 80 Ausstellern

Citation preview

Page 1: Knuspermarkt Jockgrim

Knuspermarkt Jockgrim

Page 2: Knuspermarkt Jockgrim

Knuspermarkt Jockgrim

Impressum:Herausgeber & Verlag: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected], www.pfalz-echo.deVerantwortlich für Redaktion: Markus EiselAnzeigenleitung: Klaus ZahneißenAnzeigenberatung: Markus Griesch , Telefon: 0 72 75/98 56 0 Fax: 0 72 75/98 56-11, Mail: [email protected]: Nr. 7 (gültig ab 01.01.2012)Anzeigenannahme: zahneisel Verlags GmbH & Co.KG, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75/98 56 0, Fax: 0 72 75/98 56-11 Mail: [email protected] für Gestaltung: Punkt-Die Agentur GmbH Markus Eisel & Klaus Zahneißen, Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel, Telefon: 0 72 75 / 98 86 88 -0, Fax: 0 72 75 / 98 86 88 -11Druck: Schenkelberg - Die Medienstrategen, Am Hambuch 17, 53340 MeckenheimDie Sonderverö�entlichung „Jockgrimer Knuspermarkt“ erscheint in einer Au�age von 25.500. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keinerlei Haftung übernommen. Bei Nichtverö�entlichung von Anzeigen und nicht ausgeführ-ten Beilagenaufträgen wird kein Schadensersatz geleistet, ebenso bei Nichterscheinen oder Verzögerung durch Störung des Arbeitsfriedens oder höhere Gewalt. Der Verlag übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit aller verö�entlichten Terminangaben, Berichte, Notdienste und Veranstaltungshinweise. Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

K. Arnoldi-Hansen • Jockgrim • Untere Buchstr. 21

Sugaring

Info unter Tel: 0 72 71 / 95 00 24

Zuckersüße Methode zur dauerhaftenHaarentfernung

Auswahl an kleinen Geschenkideen vorhanden!Gutschein

Telefonisch vorbestellbar

Intense Pulsed LightDauerhafte Haarent-fernung mit Blitzlicht

Jetzt beginnen, den Sommer haarfrei genießen.

Unsere Weihnachtsangebotefür Sie:

Kartenaktion:35,- € aufladen = 45,- € Guthaben

10% Rabatt auf alle Pflegeprodukte

Sun Corner • Untere Buchstraße 29c 76751Jockgrim • Telefon 0 72 71 - 5 04 53

www.sun-corner.de

Aktion gültig bis

23. Dezember 2012

Der Knuspermarkt ö�net seine ToreJockgrimer Weihnachtsmarkt am 2. Adventswochenende mit über 80 Ausstellern

Am 2. Adventswochenende findet, wie in den vergangenen Jahren, beim Bür-gerhaus wieder der bekannte Knusper-markt statt.

An über 80 Ständen können die Besucher beim Bürgerhaus und dem Ziegeleimuseum allerlei Geschenke finden. An liebevoll gestalteten Holz-häuschen und Verkaufsständen bie-ten die örtlichen Vereine kulinarische Spezialitäten zum Essen und Trinken

an. Der Sitzungssaal im Bürgerhaus ist am Knuspermarkt eine Cafeteria.

Kunst- und handwerkliche Erzeug-nisse gibt es für die Besucher an weih-nachtlichen Ständen im Bürgerhaus, das wie jedes Jahr wieder ein großer Anziehungspunkt sein wird. Für die kleinen Besucher gibt es ein Kinder-karussell und Süßes als Überraschung vom Nikolaus.

Hobbykünstler zeigen im Ziegelei-

museum selbstgemachten Schmuck, Keramik, Stoff- und Filzprodukte und Papierdrucke.

■ Erö�nung

Eröffnung durch Ortsbürgermeister Jörg Scherer ist am Samstag, 8. De-zember, um 15 Uhr. Unterstützt wird Scherer mit Beiträgen der örtlichen Kindergärten und einer Bläsergruppe

vom Musikverein Jockgrim.Die Kaffeestube im Bürgerhaus

übernimmt dieses Jahr das Feuer-wehrballett. (per)

Öffnungszeiten: Samstag, 8. Dezember,

von 15 bis 22 Uhr und Sonntag, 9. Dezember,

von 11 bis 21 Uhr.

Auch in diesem Jahr wird der Knuspermarkt musikalisch umrahmt. -Foto: privat

Mehr als 80 Aussteller sind dieses Jahr mit dabei. -Foto: privat

Das Ziegeleimuseum wird wieder der Hauptanziehungspunkt für die Besucher in Jockgrim. -Foto: privat

Seite 2 49 - 03.12.2012

Page 3: Knuspermarkt Jockgrim

Knuspermarkt Jockgrim

AWO Seniorenhäuser Jockgrim

Babette-Ludowici-HausUntere Buchstraße 16

Lina-Sommer-HausBuchstraße 15

Tel: 0 72 71 / 5 95-0Fax: 0 72 71 / 5 95-12 [email protected]

W� wü� chen � u� � en Bewoh� rn ei� schö� A entsze�

„Wir sind eine große Familie“ AWO in Jockgrim kümmert sich um die Senioren

Das Wohl der Senioren steht an erster Stelle. So formuliert die Direktorin des Seniorenzentrums der AWO in Jock-grim, Christiane Scherrer, das Credo der Einrichtung. Das Zentrum besteht aus den Seniorenhäusern „Babette Ludowici“ und „Lina Sommer“ sowie einer Anlage für betreutes Wohnen. Scherrer ist eine zupackende Chefin, die sich besonders für die Sorgen und Nöte der Bewohner engagiert. „Lieber lasse ich den Papierkram erstmal lie-gen, und höre mir die Probleme eines Bewohners an. Das hat Priorität“, sagt

sie. Wenn einmal personell Not am Mann sei, springe sie ein – selbstver-ständlich auch am Wochenende. „Ich habe in der Pflege angefangen und habe nach einer Weiterbildung die Pflegedienstleitung übernommen. Ich kenne die Abläufe, deswegen ist das kein Problem.“ Und, fügt sie mit einem Lächeln hinzu, Spaß mache es außerdem.

Das Seniorenzentrum sei wie eine große Familie, und dazu gehören selbstverständlich auch die ehren-amtlichen Helfer. „Ohne Ehrenamt-

liche geht es gar nicht, sie leisten ei-nen unverzichtbaren Beitrag zu unserem Angebot.“ Sie würde sich freuen, wenn sich noch mehr Helfer finden wür-den, sagt Scherrer. „Bezahlen können wir natürlich nichts, aber es gibt selbst-verständlich auch andere Zeichen der Anerkennung.“ Dazu gehört ein großes Helferessen ebenso wie die Anerkennung

und Dankbarkeit der Seniorinnen und Senioren. Ehrenamtliche Helfer tragen auch zu den so genannten „Beschäfti-gungsangeboten“ bei, an denen die Senioren teilnehmen können und die von ihnen sehr geschätzt würden. So gibt es jeden ersten Dienstag im Mo-nat einen Singkreis, und jede Woche donnerstags einen katholischen und evangelischen Gottesdienst in beiden Häusern. Wöchentlich gibt es zudem zahlreiche weitere Beschäftigungsan-gebote. Im betreuten Wohnen ist vier Stunden pro Tag ein Büro mit einer AWO-Ansprechpartnerin besetzt. Sie hilft den Bewohnern in allen Fragen, wie beispielsweise bei der Planung einer Zugreise, mit Informationen zu Arztpraxen oder steht einfach nur für ein nettes Gespräch zur Verfügung.

Besonders großen Anklang findet außerdem die Weihnachtsstern-Aktion, die seit drei Jahren in Kooperation mit der Verbandsgemeinde Jockgrim durchgeführt wird: Die Bewohner schreiben ihre Weihnachtswünsche auf Sterne, die dann an den Weih-nachtsbaum im Foyer der Verbands-gemeindeverwaltung gehängt werden. Jeder Wunsch kann dann von einem Bürger erfüllt werden. Die Akzeptanz ist riesig, freut sich Christiane Scherrer:

„Meistens ist der Baum innerhalb we-niger Tage leer.“ Für die Spender gibt es dann einen Kaffeenachmittag, an dem im Rahmen einer Präsentation die Geschenkübergabe an die Bewoh-ner durch das Pflegepersonal gezeigt wird. (hör)

Christiane Scherrer. -Foto: privat

Das Lina-Sommer-Haus in Jockgrim. -Foto: hör

49 - 03.12.2012 Seite 3

Page 4: Knuspermarkt Jockgrim

Knuspermarkt Jockgrim

Floristik und Frosch-PassFirma Giglberger ist ein richtiges Traditionsunternehmen

Judith Schloss ist eine viel beschäftig-te Frau: Sie leitet nicht nur die Firma Giglberger, ein Jockgrimer Traditions-unternehmen, sondern ist auch Ge-werbekreisvorsitzende der Gemeinde Jockgrim. Deswegen – das stellt sie zum Beginn des Gesprächs mit dem PFALZ-ECHO klar – freue sie sich, in Doppelfunktion zu sprechen und nicht nur die Geschichte ihres Unterneh-mens zu beleuchten, sondern auch über die kommenden Aktivitäten des Gewerbekreises zu informieren.

Die Firma Giglberger ist ein Fami-lienunternehmen, das Judith Schloss in zweiter Generation führt. Gegrün-det wurde die Firma als Heizöl- und Brennstoffunternehmen vor über 45 Jahren von Josef Giglberger, dem Vater von Judith Schloss. Sie selbst ist seit 1974 im Unternehmen tätig und übernahm die Geschäfte 1999. Damit einher ging die Erweiterung des Geschäftsfeldes auf Garten- und Landschaftsbau und Floristik. Der Garten- und Landschaftsbaubereich wird von ihrem Sohn Jochen Schloss geleitet und hat fünf fest angestellte Mitarbeiter. Spezielle Baumschnitte und Fällungen mit Seilklettertech-nik, wie es sie etwa im Kletterpark Kandel gibt, gehören zu den beson-deren Angeboten der Abteilung. Die Floristik wird von Jochen Schloss‘ Frau Christina und einer Aushilfe

geführt. Am 25. November gab es auf dem Gelände der Firma in der August-Wilhelm-Straße eine große Adventsausstellung, wo weihnacht-liche Gestecke und Geschenkideen präsentiert wurden.

Seit 1. November läuft auch die Froschpass-Aktion des Gewerbe-kreises. Judith Schloss erklärt: „Ab

fünf Euro Einkaufswert bekommt man eine Froschmarke, bei 100 Euro ist der Froschpass voll. Mit diesem Froschpass kann man dann an einer Verlosung teilnehmen, bei der über 4.000 Euro in Form von Einkaufsgut-scheinen für alle Unternehmen des Gewerbekreises ausgeschüttet wer-den.“ Demnächst komme außerdem der Veranstaltungskalender für 2013, in dem alle kulturellen Ereignisse der Gemeinde aufgelistet sind und der auf der Innenseite neben einem Ortsplan auch eine Übersicht über alle Mitglieder des Gewerbekreises

bereithält. Zudem gebe es auf der Verbandsgemeindeverwaltung für alle, die neu nach Jockgrim gezogen sind, eine Neubürgermappe. Sie beinhaltet Informationsmaterial von Gemeinde und Gewerbekreis sowie verschiedene Einkaufsgutscheine.

Es gibt auch Anlass zur Freude im nächsten Jahr: „Am 27. und 28. April veranstalten wir eine große Leistungs-schau mit angegliederter Wellness-Messe im Ziegeleimuseum. Bisher ha-ben wir schon 38 Aussteller gewonnen. Das wird eine tolle Sache“, freut sich Judith Schloss. (hör)

Allerlei Weihnachtliches �ndet man bereits bei der Floristik. -Foto: hör

Berühmter PatenonkelBundespräsident Gauck übernimmt die

Ehrenpatenschaft für Milena und NathalieFür die Zwillinge Milena und Nathalie Fel-ker aus Jockgrim hat Bundespräsident Joachim Gauck die Ehrenpatenschaft übernommen. Die Ehrenpatenschaft, die in erster Linie symbolischen Charakter hat, übernimmt der Bundespräsident seit dem Jahr 1949 auf Wunsch der Eltern ein-malig für das 7. Kind einer Familie. Zur Familie der Felkers gehören noch fünf weitere Kinder.

Der Bundespräsident bringt mit der Übernahme der Ehrenpatenschaft die besondere fürsorgende Verpflichtung des Staats für kinderreiche Familien zum Ausdruck. Sie stellt die besondere Bedeu-tung heraus, die Familie und Kinder für unser Gemeinwesen haben. Außerdem soll auf die Probleme kinderreicher Familien aufmerksam gemacht werden, wie zum Beispiel angemessene Wohnraumversor-gung, und die Städte und Gemeinden sollen zur Unterstützung und Hilfeleis-

tung veranlasst werden. Damit kann die Übernahme der Ehrenpatenschaft dazu beitragen, das Sozialprestige kinderreicher Familien zu stärken.

Die Patenschaftsurkunde mit einem Bild und einem Geldgeschenk des Bun-despräsidenten sowie Blumen und ein Obstkorb wurden stellvertretend von Bürgermeister Uwe Schwind und Orts-bürgermeister Jörg Scherer an die Eltern Svetlana und Dimitrij Felker übergeben. Nach den Worten von Uwe Schwind und Jörg Scherer komme es nicht oft vor, dass sie eine Familie mit sieben Kindern be-suchen könnten. Kinderreiche Familien seien in der heutigen Zeit ja eher eine Seltenheit. Umso mehr freuten sie sich mit den Eltern, dass es der Großfamilie in Jockgrim augenscheinlich so gut ginge. Die Felkers seien ein Beispiel dafür, dass auch dieses Familienmodell immer noch sehr gut funktionieren könne. (per)

Seite 4 49 - 03.12.2012

Page 5: Knuspermarkt Jockgrim

Knuspermarkt Jockgrim

50 EuroEuro

Jockgrim • Mittelwegring 12 • ☎ 0 72 71/95 00 76Öffnungszeiten: Mo-Do 8-12 & 14-18 Uhr • Fr 8-12 & 14-16 Uhr • Sa 9-12 Uhr

Service • Verkauf • Ersatzteile Wir reparieren alle

Haushalts-Nähmaschinen !

für Ihre alte NähmaschineAlter, Marke und Zustand egal

• 16 einprogrammierte Stiche• Direkte Stichanwahl per Funktionsrad• Drei Knopflochvarianten• Standard-Nadeleinfädler• Aufspulautomatik• Automatische Vernähfunktion• LC-Display

Mit Eintauschprämie nur

Die „goldich Pälzer Krott“Große Namen in Jockgrim: Lina Sommer

Lina Sommer ist in Jockgrim allge-genwärtig. In Jockgrim gibt es die Lina-Sommer-Grundschule, einen Lina-Sommer-Platz und einen Lina-Sommer-Weg, der quer durch Jockgrim führt und mit kleinen Gedichtstäfel-chen gespickt ist. Im März 2007 wurde ein Seniorenhaus der AWO Pfalz in Jockgrim ebenfalls nach Lina Sommer benannt.

Wer aber war diese Lina Sommer, deren Sohn in Jockgrim ein nieder-gebranntes Haus kaufte, es abriss und an dieser Stelle seiner Mutter ein Denkmal setzte? Eine bekannte Mundartdichterin, die schon zu ihren Lebzeiten geehrt und der gehuldigt wurde. Vereine, Schulen und Gemein-den veranstalteten Lina-Sommer-Abende, in Neustadt gibt es einen Lina-Sommer-Gedenkstein und auch im Dichterhain in St. Martin wurde sie verewigt. An ihrem letzten Geburts-tag, es war der 70., würdigten große Zeitschriften und Hörfunksender die „goldich Pälzer Krott, wu die Gedich-telscher schreibt“.

Doch Lina Sommers Leben war zuvor nicht einfach gewesen. Sie wurde 1862 in Speyer geboren, wo sie eine glückliche Kindheit verbracht

haben soll. Mit 25 Jahren heiratete Sommer einen Witwer, der nicht nur vier Kinder mit in die Ehe brachte, sondern auch eine hochverschuldete Firma, die kurz nach der Hochzeit versteigert werden musste. Von den sechs Kindern, die Sommer gebar, erreichten nur drei das Erwachsenen-alter. Die Not war groß, weil Sommers

Ehemann die Familie mehr schlecht als recht ernähren konnte. Völlig mittellos war Lina Sommer, als 1904 ihr Mann starb. Ihre Gedichte, die sie nachts geschrieben hatte, verkauften sich nur mit Mühe. Sie nahm allerlei Heimarbeiten an und zog mit ihren drei Söhnen nach Mannheim, Nürnberg, München, Weinheim und schließlich nach Jockgrim. Im Laufe dieser Jahre schaffte sie es, als Mundartdichterin bekannt zu werden. Hunderte von Gedichten und Erzählungen, teils in Pfälzer Mundart, teils in Hochdeutsch, Theaterstücke, vierzig Bücher, darunter Kinder- und Bilderbücher erschienen und ermöglichten ihr zum ersten Mal ein finanziell sorgenfreies Leben.

Lina Sommer hätte liebend gern ihren Lebensabend in Jockgrim ver-bracht, wo sie bei ihrem Sohn Walter, dem Direktor der Ludowici-Ziegelei-Werke, lebte. Doch sie erkrankte so schwer an der Ruhr, dass sie zunächst ins Diakonissen-Krankenhaus nach Karlsruhe gebracht wurde und ins Altenheim umsiedeln musste. Doch wann immer Lina Sommers Gesund-heit es zuließ, kehrte sie zurück nach Jockgrim, wo fast jeder sie persönlich kannte. Lina Sommer starb am 27. Juli

1932. Beigesetzt wurde sie auf dem Friedhof in Jockgrim. Die Grabstätte Sommer ist heute eine Station auf dem Lina-Sommer-Weg. Eine Gedenktafel direkt neben der Grabstätte ziert ihr Konterfei und ein Gedicht. (bvh)

Lina Sommer. -Foto: privat

Die Gedenktafel in Jockgrim. -Foto: bvh

49 - 03.12.2012 Seite 5

Page 6: Knuspermarkt Jockgrim

Knuspermarkt Jockgrim

Gold für Thomas Schehr ■ JOCKGRIM Zur Dienstbe-

sprechung der Wehrführer und Wehrleiter im Landkreis Germersheim wurden im Kul-tur- und Freizeithaus Neupotz 20 Feuerwehrkameraden mit dem Goldenen Feuerwehr-Eh-renzeichen ausgezeichnet. Un-ter ihnen auch der Jockgrimer Thomas Schehr, der für 35 Jahre pflichttreue Diensterfüllung von Landrat Dr. Fritz Brechtel mit dem Ehrenzeichen ausgezeich-net wurde. Thomas Schehr kam mit zwölf Jahren zur Feuerwehr. Er gab stets sein Bestes und war viele Jahre Gruppenführer. Heute ist er Brandmeister und seit 30 Jah-ren auch Spielmannszugführer des Spiel- und Fanfarenzugs der Feuerwehr Jockgrim. (Text/Foto: mapo)

FRIS RFRIS R

Trifelsstr. 176751 Jockgrim

Tel. 07271-1320198

HAARE GUT - ALLES GUT

JUTTA PROKSCHA

•Kinderballett(ab4Jahren)

•HipHop

• JazzDance

•Aerobic

•Pilates

•Rückenfitkurse

überdieKrankenkassen

bezuschusst

•ZUMBAdonnerstags19:4

5Uhr

Christel Spaniol

Brahmsstr. 3 JockgrimTelefon:

07272/4005 oder

07271/906900

KinderkurseauchinKandel

Ziegel für den AufbauGroße Namen in Jockgrim: die Ludowicis

Angefangen hat es 1861. Damals kaufte Carl Ludowici eine Ziegelbren-nerei in der Nähe von Ludwigshafen, um die Städte am Rhein mit Ziegeln zu beliefern. Carl hatte zwei Söhne: Karl und Wilhelm. Während Karl die Büroarbeiten abwickelte, entwickelte Wilhelm neue Produkte. Am 7. Mai 1881 meldete er das Patent für den Ludowici-Falzziegel Z1 an, den Pro-totypen aller heutigen Ziegel.

■ Täglich um die 10.000 Ziegeln

Als 1881 der Ton in Ludwigshafen knapp wurde, gründete die Familie ein Werk in Jockgrim. Dort produ-zierten die Fabriken täglich 100.000 Ziegel und belieferten große Teile Eu-ropas mit ihren Ludowici-Ziegeln.

Inzwischen leitete Johann Wil-helm die Geschäfte. Der Sohn des Z1-Erfinders Wilhelm Ludowici war wie sein Vater ein Tüftler und Erfinder.

163 Patente meldete er an. Am 14. Februar 1945 zerstörten

US-Bomber die Fabriken in Jockgrim nahezu total. Von diesem Schlag hat sich das Unternehmen nie wieder richtig erholt. Als Johann Wilhelms Sohn Helmo das Unternehmen 1968 übernahm, erwies sich die Kon-kurrenz als übermächtig. Helmo verkaufte. Die alten Fabrikgebäu-de fielen Anfang der 1970 Jahre einer Reihe von Brandstiftungen zum Opfer.

Doch in den USA floriert noch immer das Geschäft mit den Jockgrimschen Ziegeln. Sie werden in der amerika-nischen Firma Ludowici Roof Tile gebrannt und gelten als die besten der Branche.

Wer sich über die Hochzeiten der Ziegelei in Jockgrim informieren möchte, kann das Ziegeleimuseum in der Unteren Buchstraße besuchen. Es hat sonntags von 14 bis 16 Uhr geöffnet. (bvh)

Der ehemalige Brennofen. -Foto: bvh

Die modernsten Ziegel seiner Zeit hatte Ludowici. -Foto: bvh

Wellnesswelt SeitherMassagen & Seminare

✩ Wohlfühlmassage ✩ Aromaölmassage ✩ Honigmassage ✩ Kopf-Gesicht-Dekolleté ✩ Fußmassage ✩ Hot Stone

✩ Lomi Lomi Nui ✩ Ayurvedische Abhyanga ✩ 3-fach Abyhanga ✩ Meridian-Ausgleichsmassage ✩ Exotic ✩ Verwöhnpakete

Weihnachtsrabatt10,- € bei Ganzkörpermassage

5,-€ bei Teilmassage im Dezember

Annemarie Seither • Siemensstr. 16e • 76751 Jockgrim • Tel: 07271 - 5454 • www.massagepraxis-seither.de

Seite 6 49 - 03.12.2012

Page 7: Knuspermarkt Jockgrim

Knuspermarkt Jockgrim

Dennoch soll für Sie 2014 Schluss sein – Sie wollen sich bei der nächsten Wahl nicht wieder wählen lassen. Warum nicht?Jörg Scherer: Ich finde, dass ein

Bürgermeisteramt von neuen Ideen und frischem Blut lebt. Nach insgesamt zehn Jahren läuft alles schon in geregelten Bahnen – das ist nicht gut für eine Gemeinde. Zudem inves-tiere ich fast meine gesamte Freizeit in dieses Ehrenamt. Ich werde nach meiner Amtszeit erst wieder anfangen können, meinen weiteren Hobbys nach-zugehen.

Bis dahin ist ja noch etwas Zeit. Was wünschen Sie sich für sich selbst und für Jockgrims Bürger? Jörg Scherer: Ich wünsche uns

natürlich, dass es uns weiterhin so gut geht. Und natürlich auch ein frohes Weihnachtsfest!

Vielen Dank, Herr Scherer.

LS-WohnstudioMöbel- und Küchenfachgeschäft Bau- und Möbelschreinerei

Jockgrim . Prälat-Kopp-Str. 9+11 Tel. 07271 / 9582-0 . Fax 9582-82 www.ls-wohnstudio.de

• Deckengestaltung • Haustüren • Zimmertüren • Markisen• Holzböden • Treppenbaubrühl

www.bruehl.com

autorisierter Fachhändler

Polstermöbel

Ruhiger schlafen: Rauchwarn- melder-Pflicht seit 1.7.2012! Sie haben noch keine Rauchwarnmelder? Nutzen Sie schnell unsere Weihnachts- Rabattaktion: 15 % vom 1.-24.12.2012!

Feuerlöscher – RauchmelderBeratung. Verkauf. Prüfdienst.

Metzger Brandschutzservice GmbHZiegelstraße 29 • 76751 Jockgrim

Tel.: 0 72 71/5 15 02www.brandschutz-metzger.de

ww

w.b

izzd

esig

n.de

„Jockgrim ist wunderschön!“Bürgermeister Jörg Scherer über Vergangenes und

PerspektivenJörg Scherer ist inzwischen seit über acht Jahren Bürgermeister von Jockgrim. Bri-gitte van Hattem vom PFALZ-ECHO hatte Gelegenheit, sich mit ihm zu unterhalten und einen kleinen Rückblick auf die letz-ten Jahre und die Ereignisse im Ort, aber auch einen Blick nach vorne zu werfen.

Herr Scherer, Sie sind seit 2004 Bür-germeister von Jockgrim. Was haben Sie in dieser Zeit erreichen oder in die Wege leiten können?Jörg Scherer: Wir konnten zum einen

wichtige Strukturmaßnahmen um-setzen: Wir haben die Stadtbahn und die Umgehungsstraße, zudem werden die Kindergärten saniert.

Aber ich bin auch stolz darauf, dass ich dem Gemeinderat die Parteibrille abziehen konnte.

Was meinen Sie damit?Jörg Scherer: Früher haben die Parteien

gegeneinander abgestimmt und so sind gute Ideen oft unter den Tisch gefallen, weil sie von jemandem kamen, der in

der „falschen“ Partei war. Heute ist das nicht mehr so. Wir kennen diese Par-teigrenzen nicht mehr, wir tragen im Gemeinderat keine Rivalitäten aus. Wir arbeiten zusammen - uns allen geht es nur um Jockgrim.

Was möchten Sie bei Ihrer künftigen Arbeit noch erreichen? Jörg Scherer: 2013 soll der Umbau des

Ziegeleimuseums fertig gestellt werden. Auch die Ansiedlung eines weiteren Einzelhandelsgeschäfts soll noch ver-wirklicht werden.

Sie sind bereits in der zweiten Wahlperi-ode ehrenamtlich für Jockgrim tätig. Was

gefällt Ihnen an Jockgrim so gut, dass Sie diesen persönlichen Einsatz zeigen?Jörg Scherer: Zum einen ist Jockgrim

natürlich wunderschön, aber die Men-schen sind hier auch sehr nett. Jockgrim ist eine einzige, große Dorfgemein-schaft. Zum anderen ist das Amt des Bürgermeisters das schönste Ehrenamt, das ich mir vorstellen kann.

Jörg Scherer – seit 2004 Jockgrims „Chef“. -Foto: bvh

Scherer im Ziegeleimuseum. -Foto: bvh

49 - 03.12.2012 Seite 7

Page 8: Knuspermarkt Jockgrim

Knuspermarkt Jockgrim

Für die perfekte NahtService rund um die Nähmaschine bei Körber & Sieber

„Wir wollen unsere Kunden in allen Bereichen unterstützen“, erklärt Lo-thar Körber, ein Teil der Firma Körber & Sieber, das Ziel, dem sich er und Hans-Werner Sieber verschrieben ha-ben. Der Jockgrimer Meisterbetrieb im Mittelwegring 12 bietet von Reparatur über den Verkauf bis hin zur Bereit-stellung von Ersatzteilen für sämtliche bekannten Marken einen kompletten Service rund um die Nähmaschine.

Gegründet wurde das Unternehmen der ehemaligen Singer-Feinmechani-ker 1995, damals noch im Ortskern von Jockgrim. „1998 haben wir dann mit dem Bau im Mittelwegring begonnen und sind 1999 eingezogen“, erinnert sich Lothar Körber. Bis zum Bau der Umgehungsstraße vor einigen Jah-ren mussten die Kunden noch mitten durch den Ort fahren, um die Firma zu erreichen. Daher sei die neue Ver-kehrsführung ins Industriegebiet ein Segen. Körber & Sieber beschäftigt vier

Mitarbeiter und drei 400-Euro-Kräfte; neben Nähmaschinen gehört auch der Service für Bügelstationen zum Tätigkeitsfeld des Unternehmens.

Überhaupt: Der Service steht an erster Stelle: „Wenn ein Kunde sein Ge-rät nicht selbst zur Reparatur bringen kann, kommen wir selbstverständlich vorbei und holen es ab.“ Eine Vor-Ort-Reparatur dagegen sei nicht möglich, da viele Arbeitsschritte, wie etwa die Reinigung, zu aufwendig für ein sol-ches Vorgehen seien, erklärt Lothar Körber.

Dafür habe man einen Fahrdienst, mit dem man die Maschinen beim Kun-den im Umkreis von 100 Kilometern abholen und innerhalb einer Woche wieder repariert zurückbringen kön-ne. Die Fahrtziele reichten dabei von Frankfurt über Ravensburg, Stuttgart und den Bodensee bis nach Saarbrü-cken. Lothar Körber fügt allerdings lächelnd hinzu: „Das klappt natürlich

nicht immer, weil Nähmaschinen aus vielen Einzelteilen bestehen und nicht alle im Lager verfügbar sind, aber in der Regel schaffen wir das.“ Auch äl-tere Typen und Modelle könne man in Zusammenarbeit mit Partnern

restaurieren und reparieren. 100 Aufträge pro Woche schafft Körber & Sieber, zusätzlich stellt man für Händler und Endkunden Ersatzteile wie Nadeln, Nähbirnen oder Fußan-lasser her. (hör)

Alles rund um die Nähmaschine bietet der Meisterbetrieb in Jockgrim. -Foto: hör

Klimaanlagen – Service Reifen – Service Verschleißteile

Ludwigstr. 1076751 JockgrimTel.:0 72 71 / 53 91Fax:0 72 71 / 52 99 [email protected]

Autozubehör Isemann

Von der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz in Ludwigshafen öffentlich bestellter und vereidigter Bausachverständiger für Schäden an Gebäuden

Dipl.-Ing. Jürgen RiedelBeratender Ingenieur - Bauingenieur

Ingenieurbüro für BaustatikBausachverständiger

Telefon 07271 / 58 63Fax 07271 / 951 48

Bergweg 2676751 JockgrimE-Mail [email protected]

Familie & KinderVorlesestunden für die kleinen Knuspermarktbesucher

■ JOCKGRIM Wie bereits im letzten Jahr dürfen sich die kleinen Knusper-marktbesucher in entspannter und heimeliger Atmosphäre bei weihnacht-lichen Geschichten auf das bevorstehende Fest einstimmen – und die Eltern in Ruhe einen Bummel über den Knuspermarkt genießen. Die evangelische Kirchengemeinde Jockgrim lädt alle Kinder ab vier Jahren ein, sich die spannenden, aber auch nachdenklichen Geschichten „Oh Du fröhliche, lieber Mumpf“ und „Der kleine Hirte und der große Räuber“ anzuhören und anzuschauen. Gelesen werden die beiden Bücher im halb-stündlichen Wechsel, die Illustrationen sind auf einer Leinwand zu sehen.Samstag, 8. Dezember, 15.30-17.30 Uhr und Sonntag, 9. Dezember, 13.30-17.30 Uhr. Die letzte Vorlesestunde startet jeweils um 17 Uhr im Bürgerhaus Jockgrim, Raum der VHS. (per)

Seite 8 49 - 03.12.2012

Page 9: Knuspermarkt Jockgrim

Einzigartiges Industriemuseum

• Historischer Ringofen• Kugelhaus• Führungen nach Absprache

ZiegeleimuseumUntere Buchstr. 22

76751 Jockgrimwww.ziegeleimuseum-jockgrim.de

Jockgrim hat viel zu bietenDie Gemeinde lädt ein zum Knuspermarkt Nur 300m zur Stadtbahn Viele andere Attraktionen

Historisches Hinterstädel Kunstgalerie ZehnthausHeimat des ehemals größten Falzziegelwerkes Europas Wallfahrtskapelle Schweinheimer Kirchel

Viele Fuß- und Radwanderwege Mittelpunkt von Rheinaue und Bienwald

Page 10: Knuspermarkt Jockgrim

Knuspermarkt Jockgrim

„Optimales Sehen gewährleisten“Perfektion steht bei Optik Kappel an oberster Stelle

Paul Kappel, Inhaber des Augenoptik-Geschäfts Kappel in der Unteren Buch-straße, ist ein akribischer Mensch: „Wir wollen für den Kunden die perfekte Brille finden, alles darunter ist nicht akzeptabel“, sagt er im Gespräch mit PFALZ-ECHO und erklärt mit großer Leidenschaft den Unterschied zwi-schen herkömmlichen Brillengläsern und den i.Scription-Gläsern von Zeiss. „Wenn Sie fotografieren, wissen Sie, dass jedes Objektiv Fehler hat. Beim Auge ist das im Grunde genauso.“

Die bekanntesten Fehler sind De-focus, also Kurz- oder Weitsichtigkeit und Zylinder, der eine Hornhautver-

krümmung misst. Konventionelle Op-tiker messen diese Fehler in Schritten von 0,25 Dioptrien. „Dabei besteht allerdings die Gefahr, dass ich auf dem rechten Auge 0,12 über dem tatsächlichen Fehlerwert liege und beim linken Auge 0,13 darunter“, er-klärt Paul Kappel. Deswegen messen

einige seiner Kollegen diese Fehler im 0,01er-Bereich. Das sorge zwar für eine besser angepasste Brille, aber es gebe noch weitaus mehr Fehler, die man korrigieren könne und müsse, so Kappel weiter. Deswegen habe er sich auf Zeiss-Brillengläser mit i.Scription spezialisiert. „i.Scription-Brillengläser können durch Messungen mit dem i.Profiler, einem Messgerät der Firma Zeiss, auch die sogenannten ‚Fehler höherer Ordnung‘ korrigieren.“ Dazu gehören beispielsweise Dreiblattfehler – Hornhautverkrümmungen in drei Richtungen: Koma, sphärische (un-gleiche Schnittweite der Lichtstrah-len) und chromatische Aberration (Farbfehler).

Es gebe noch weitere Fehler, die mit dem Gerät messbar seien, erläutert Kappel und demonstriert das Ge-rät. Anhand des nach der Messung entstandenen Bildes, auf dem die verschiedenen Fehlerbereiche einer Landkarte gleich farblich hervorgeho-ben werden, erläutert er die einzelnen Messwerte. „Man bekommt mit diesen Gläsern ein schärferes, kontrastreiche-res Sehen, was besonders bei Leuten, die nachts unterwegs sind, wichtig ist. Schlieren- und Strahleffekte werden reduziert, die Nachtsicht ist deutlich besser.“ Über 90 Prozent seiner Kunden seien sehr zufrieden und wollen nichts anderes mehr. Kostentechnisch sei die Optimierung moderat und schlage bei einem Zeiss-Brillenglas mit 50 Euro zu

Buche. „Und das ist es absolut wert“, meint Paul Kappel. Sein Geschäft ist von Rülzheim bis Lauterburg das einzige, das iScription anbiete, und

er freue sich immer, wenn er seinen Kunden helfen könne, denn schließ-lich sei optimale Sicht auch ein Stück Lebensqualität. (hör)

Paul Kappel bietet seinen Kunden Perfektion. -Fotos (2): hör

Mit modernster Technik geht man bei Kappel auf „Fehlersuche“ am Auge.

Inh. J. Schloß e.K.August-Wilhelm-Str. 1176751 JockgrimTelefon 07271 51308

www.giglberger-schloss.de

Baumpf lege und GartenbauIhr Fachbetrieb für Baumarbeiten aller Art

• Baumpflege • Baumfällungen• Rodungsarbeiten • Beratung• Baumgutachten • Baumkontrolle• Bodenbelüftung • Baumumfeldsanierung• Schnittgut- und Wurzelentsorgung

Gepr. European Treeworker Climbing

Inh. J. Schloß e.K.August-Wilhelm-Str. 1176751 JockgrimTelefon 07271 51308

www.giglberger-schloss.de

Termine 2013Auch im nächsten Jahr hat Jockgrim wieder viel zu bieten. Hier eine

Übersicht über die wichtigsten Termine 2013

26. Januar, 1. Februar, 4. Februar: Büttenabende Bürgerhaus;12. Februar: Faschingsumzug;27.-28. April: 25 Jahre Gewerbekreis „Leistungsschau und Wellness-Messe“ Ziegeleimuseum und Bürgerhaus;5. Mai: Radeln ins Museum;23. Juli: Stabhochsprung-Meeting Sportplatz;3.-5. August: Waldfest Am Kirchelweg10.-13. August: Kirchweih Bürgerplatz;14.-19. September: Mittelalter Spectaculum im Hinterstädtel und auf dem Gelände um den Jockgrimer Baggersee;28.-29. September: Messe „Leben und Wohnen im Alter 60 plus“ Ziegeleimu-seum und Bürgerhaus;7.-8. Dezember: Knuspermarkt im Ziegeleimuseum und Bürgerhaus. (per)

Wir wün-schen viel Spaß auf

dem Knusper-markt!

Seite 10 49 - 03.12.2012

Page 11: Knuspermarkt Jockgrim

Knuspermarkt Jockgrim

Geschenke von HerzenDer Jockgrimer Wunschbaum und seine Geschichte

Von Brigitte van Hattem

Auch in diesem Jahr gibt es in Jockgrim wieder einen Wunschbaum für die Bewoh-ner der beiden Seniorenhäuser der AWO.

Als vor zwei Jahren diese Aktion ins Leben gerufen wurde, fühlte sich Anna Weilacher (46) aus Jockgrim sofort an-gesprochen. „Ich bin vor zehn Jahren zugezogen und habe selbst keine Eltern mehr, um die ich mich kümmern muss.

Daher dachte ich mir spontan, mir geht es gut, warum sollte ich daher nicht den alten Menschen in den hiesigen Hei-men etwas Gutes tun?“ Anna Weilacher pflückte sich daher gleich drei Sterne vom Wunschbaum. Ein Geschenk für einen männlichen Heimbewohner war schnell gepackt und an die Heimleitung übergeben. Das zweite Geschenk verfiel, weil der Heimbewohner mittlerweile ver-storben war. Das dritte Geschenk war ein Spaziergang, den sich eine Bewohnerin gewünscht hatte. Anna Weilacher mel-dete sich bei der Heimleitung und sagte, dass sie diesen Wunsch gerne erfüllen würde. „Dann wartete ich wochenlang auf einen Anruf, aber niemand rief mich an und machte mit mir einen Termin für diesen Spaziergang aus.“

Aber: „Versprochen ist versprochen“, dachte sich Anna Weilacher und ging selbst los. „Ich fragte nach der Dame, die sich den Spaziergang gewünscht hatte und musste erfahren, dass auch sie mittler-weile verstorben war. Dann erkundigte ich mich, ob sich wohl sonst jemand im Heim über einen Spaziergang freuen wür-de – da machte man mich mit Frau Adam bekannt!“ Eine Bekanntschaft mit Folgen. Denn Else Adam, damals 91 Jahre alt, freute sich sehr, dass jemand mit ihr spazieren ging. Die beiden Frauen verstanden sich gut und seither besucht Anna Weilacher Else Adam jeden zweiten Freitag. So ist aus dem Wunschbaum-Weihnachtsgeschenk eine nette Freundschaft geworden, von der beide Seiten profitieren. Und wer weiß, vielleicht entstehen ja auch aus den dies-jährigen Wunschbaum-Wünschen neue Freundschaften.

Anna Weilacher brachte nicht nur Geschenke, sondern eine Freundschaft.

-Foto: bvh

Die Kunst zu leben ■ JOCKGRIM Vor einem Jahr erfüllte sich Franziska Sitter

(links im Bild) ihren Traum vom eigenen Geschäft. Sie eröff-nete ihren Friseursalon Ars Vivendi in Jockgrim im Ludowici-Ring 1. „Ich bin zufrieden, die Arbeit macht Spaß und ich habe es bisher nicht bereut“, erzählt Franziska Sitter. „Und das liegt nicht zuletzt an der netten Stammkundschaft“, strahlt die 25-Jährige. Nach der Ausbildung in Wörth arbeitete sie in einem Fri-seursalon in Speyer, machte 2008 ihren Meister und als in Jockgrim die Geschäftsräume frei wurden, zögerte Franziska Sitter nicht lange. „Wieder nach Hause, das war ideal“, so die Jungunternehmerin, die aus Jockgrim stammt. Gemeinsam mit Sabrina Werling steht sie im Geschäft. „Wir kennen uns von der Schule und der Ausbildung her und auch nachher als Friseuse hatten wir Kontakt“, erzählt Franziska Sitter. „Als ich mich dann für die Selbständigkeit entschied, habe ich sie gefragt, ob sie bei mir einsteigen will und nun arbeiten wir schon ein Jahr zusammen.“ „Mir macht das Ar-beiten hier Spaß und ich habe den Schritt nicht bereut“, so Sabrina Werling, die 2010 ebenfalls ihren Meister machte. Beide bilden sich stets weiter, sowohl in Sachen neue Trends als auch in puncto Farblehre. „Wir bedienen Groß und Klein, erfüllen die Wünsche unserer Kunden und machen auch noch die altbewährte Dauerwelle“, so die Geschäftsführerin, die Mitglied im Gewerbekreis Jockgrim ist. (Text/Foto: mapo)

FroschpassaktionFroschpassaktionFroschpassaktion

Schöne Geschenke für schöne Weihnachten

NEU: Froschmarken auch bei uns erhältlich!

49 - 03.12.2012 Seite 11

Page 12: Knuspermarkt Jockgrim

A U G E N O P T I K

B r i l l e na b o

24 Raten

0% Zinsen

Passt 100%

Nimm zwei.NiN

... deshalb schenken wir Ihnen bis zum 24.12.2012 beimKauf einer kompletten Brille (Fassung + Gläser) einzweites Paar Gläser mit der gleichen Stärke für Ihre Ersatzbrille oder Sonnenbrille gratis dazu.

Frohes Fest.

Wieder wird’s Weihnachten!

Do & Fr

bis 20:00

Augenoptik Kappel · Untere Buchstr. 17 · Jockgrim · 07271.5317 · www.kappel.com