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www.knxaustria.at
Der weltweite STANDARD für Haus- und Gebäudesystemtechnik
1-2014
ÖSTERREICH
Die neue ETS5: Ein Tool für alle Medien
Neu: KNX RF S-Mode
Nachrüstbare Energieeffizienz
Nachhaltige städtische Wohngebäude
Leitartikel
2 Journal 1-2014
KNX wird ihre Technologie weiter ausbauenInterview mit dem neuen KNX-Präsidenten Franz Kammerl (Siemens)
1.Wo sehen Sie die Schwerpunkte undZiele der Arbeit in der vor Ihnenliegenden Amtszeit? Wo setzen SiePrioritäten?Nachdem die KNX Technologie in 2006 denStatus einer Weltnorm (ISO/IEC 14543-3)erreichte, wurde in den letzten Jahreneiniges investiert, um die Technologie nichtnur auf Papier als Norm zu platzieren, son-dern ebenfalls im Markt. Durch die Gründung nationaler Gruppen,Organisation lokaler Messen und Ver -breitung des herstellerunabhängigen uni-versellen KNX-Schulungskonzeptes überdas Etablieren neuer zertifizierter Schulungs-stätten, hat KNX sich zu einer im Markt ve-rankerten, gefestigten Technologie nicht nurin Europa, sondern ebenfalls in Asien, Sü-damerika und sogar in Australien etabliert.Die Anzahl der Mitglieder ist ebenfalls expo-nentiell gewachsen. In den nächsten Jahrenmüssen nicht nur die erreichten Erfolge inden vorgenannten Ländern konsolidiert wer-den, sondern ebenfalls versucht werden,KNX in noch nicht erschlossenen Märktenzu etablieren und damit die Märkte für un-sere Angebote zu öffnen. Trotz der bereitssehr hohen Anzahl an Mitgliedern, bestehtnach wie vor die Notwendigkeit weitereHersteller zu gewinnen, ihre Produktpaletteum KNX fähige Produkte zu ergänzen, ummit KNX als Protokoll in neue Anwendungs-felder vorzudringen.
2. Kann die existierende Technologienoch verbessert werden?Im vergangenen Jahr wurden die Spezifika-tionsarbeiten für die Verschlüsselung und
Authentifizierung abgeschlossen, das Funk -medium wurde mehrkanalfähig und dienotwendigen Erweiterungen für die Unter-stützung von Funkgeräten in der ETS wur-den ebenfalls erstellt. Letzteres inVorbereitung auf die ETS5, so dass KNX RFS-Mode Geräte dann ohne herstellerspezi-fische Schnittstellen in KNX TP Anlagen ein-bindbar werden. Dies beinhaltet ebenfalls dieSpezifikation eines standardisierten KNXMedienkopplers. Also, dies zeigt eindeutig,dass in KNX noch Verbesserungspotentialliegt. Auch in den nächsten Jahren wird KNXseine Technologie weiter ausbauen. EineHerausforderung liegt hier sicherlich im The-menfeld der Nutzung der Internettechnolo-gie zur Ausweitung der Anwendungsfelder.
3. Als Indikator für die Marktdurch-dringung wird die Anzahl der Schu-lungsstätten für KNX gesehen. Kanndie Eröffnung neuer Schulungsstät-ten alleine garantieren, dass die Tech-nologie sich in einem gewissen Landdurchsetzt?In manchen Fällen wird die Notwendigkeitzur Teilnahme an einer fünftägigen Schulungvon Interessenten als eine hohe Investitionbetrachtet, um sich mit der Technologie ver-traut zu machen. Aus diesem Grund wurdein den letzten Jahren die ETS e-Campus In-frastruktur geschaffen, die es erlaubt, dass In-teressenten mit wenig Aufwand (in etwa zweiStunden) über eine webbasierte Plattform,das Grundwissen zu KNX und ETS gratisvermittelt bekommen. Der e-Campus ist eingroßer Erfolg, über den Weg informiertensich 2013 alleine weltweit mehr als 10000 In-
teressenten über die KNX-Technologie.Diese Infrastruktur hat als besonderenVorteil, dass hierdurch die Leute viel besserauf eine spätere Schulung bei einer zerti-fizierten Schulungsstätte vorbereitet werden:also eine klare Win-Win-Situation für sowohlKNX als auch die Schulungsstätten.
4. Das hersteller- und produktunab-hängige Inbetriebnahmetool ETS stelltdie Basis für den weltweiten Erfolg fürKNX. Wo sehen Sie die weitere Ent -wicklung dieses Tools?Wie schon angedeutet, die neue Geneationder ETS wird auf der light + building 2014 derÖffentlichtkeit präsentiert werden. Die ETS5wird nicht nur zum ersten Mal direkte Un-terstützung für KNX-Funkanwendungen bi-eten, sondern wird auch zum ersten Mal ihreDaten ohne Datenbank verwalten. Dies wirddie Geschwindigkeit und Arbeitseffizienzgewaltig steigern. Auch ein neues Konzeptzur Einbindung von herstellerspezifischen In-betriebnahmeprogrammen (die vorherigen„Plug-ins“) in der ETS5 wird angeboten, diedas Handling von solchen Erweiterungensowohl für Hersteller als auch für Anwenderdeutlich vereinfachen wird. Weiterhin wirdauf der light + building eine Studie gezeigtwerden, wie ETS auf den immer mehr ver-wendeten Bedienoberflächen wie Tablett-PCs eingesetzt werden kann. Zu guter Letztgilt es mit neuen ETS Apps die Anwendungs-breite auszubauen, dies nicht nur mit KNXeigenen, sondern ebenfalls mit ETS Apps derKNX-Mitglieder.
Kontakt: www.knx.org
KNX VorstandsmitgliederFirma Mitglieder FunktionABB Stotz-Kontakt GmbH Harald HorstAlbrecht Jung GmbH & Co. KG Harald JungBusch-Jaeger Elektro GmbH Adalbert NeumannFeller AG Matthias BölkeGIRA Giersiepen GmbH & Co. KG Dirk GiersiepenHAGER Group Bernard Schott Vize-PräsidentInsta Elektro GmbH Dr. Herbert SchliffkeKellendonk Elektronik GmbH Peter KellendonkMerten GmbH Joachim SeeSchneider Electric José Lorenzo ListaSiemens AG Hans-Joachim LangelsSiemens Switzerland Ltd. Franz Kammerl PräsidentTheben AG Thomas Goes
Franz Kammerl, Präsident,KNX Association, Brüssel
3Journal 1-2014
KNX – kein Weg führte auf derMesse Light+Building in Frankfurtan diesem Logo vorbei. EineVielzahl der mehr als 300 Her-steller präsentierte seine neuestenProdukte und Möglichkeiten mitKNX eine moderne und zukun-ftssichere Elektroinstallation zugestalten. Der Blick auf die sehr gut be-suchten Stände der Herstellerzeigte, dass das Interesse derMessebesucher auch dem ent -sprechend groß war. Aber auchdie KNX-Association selbst warmehrfach vertreten: Mit einemeigenem Stand, einem gemeinsammit dem ZVEH/ZVEI und einigenInfopunkten.
Einer der Höhepunkte der Messewar sicherlich die Verleihung derKNX-Awards, die in mehrerenKategorien verliehen wurden. Derfür »International-Europe« gingdiesmal nach Österreich für dasProjekt »Campus der Wirtschaft-suniversität Wien«. Die Auszeich-nung erhielten die FirmenBR-Tech GesmbH, GottwaldGmbH und Risk ControlGesmbH, vertreten durch dieHerren Wolfgang Burst undJochen Riegler, Franz Hacknerund Herbert Hauber.Die KNX-Austria gratuliert den Gewinnernhier mit herzlichst und wünschtihnen weiterhin viel Erfolg bei derAnwendung von KNX!
ObmannIng. Ernst Windhager
Siemens AG Österreich
VORSTAND
Obmann-StellvertreterIng. Rainer Breineßl
Euro-Unitech
KassaprüferDI Volker Gagelmann
Gira Giersiepen
Siegfried GaidaThermokon
Michael Hubner Somfy
Ing. Robert Marzy Hager Electro
Radoslav Vassilev Wago
Eddy Reiss M.Züblin
KassierMarkus Zack
Siblik
SchriftführerDipl. Wirtschaftsing. (FH)Andreas Gut, ABB AG
KassaprüferStefan BaumgartnerNETxAutomation
Kassier-StellvertreterRudolf Karl,
Schneider Electric Austria
MITLGIEDER
Ernst Windhager, Obmann der KNX-Austria
KNX Tools
4 Journal 1-2014
Die neue ETS5: Ein Tool für ALLE Medien
In Shanghai, Sydney, BuenosAires, Los Angeles, London oderBerlin – überall auf der Welt ar-beiten Gebäudesystemtechnikermit der produkt- und her-stellerunabhängigen EngineeringTool Software (ETS), umGebäude energieeffizienter zugestalten. Das standardisierteTool ist derzeit in 17 Sprachenverfügbar und unterstützt dieInstallation von mehr als 7.000KNX zertifizierten Geräten vonnahezu 350 Herstellern. Um mitden technischen, wirtschaft -lichen wie auch den globalenAnforderungen Schritt zu hal-ten, hat die KNX Associationjetzt ihre Engineering Tool Soft-ware (ETS) völlig neu gestaltetund mit zahlreichen Funktionenausgestattet. Mit der neuenETS5, die als Beta Version aufder Weltleitmesse für Architek-tur und Technik light + buildingin Frankfurt (Deutschland) of-fiziell vorgestellt wird, lassensich erstmals KNX-Funkkom-ponenten einfach und schnell in-tegrieren. Zudem wurde dasDatenbankmanagement deutlichvereinfacht und ein neuartigesDongle für flexible Projektver-waltung hinzugefügt. Die ETS5wird voraussichtlich ab Oktober2014 zur Verfügung stehen.Mit der neuen ETS5 kommt dieKNX Association jetzt gewach-senen Ansprüchen an Handling,Technik und Wirtschaftlichkeitentgegen. Denn die Anwendun-gen mit Bustechnik haben sichvervielfacht. Die KNX-Installa-tionen sind umfangreicher unddie Funktionen in Zweckgebäu-den, wie im intelligenten Wohn-haus vielseitiger geworden.Aktuelle Aufgaben wie zumBeispiel die Energieeffizienz vonGebäuden fordern Lösungenmit KNX geradezu heraus. Dieneue Version bietet zahlreicheFeatures für eine praktische undwirtschaftliche Integration von
KNX-Systemen. Zu den heraus-ragenden Verbesserungen zählen: • Integration von KNX-Funk
(KNX RF) Komponentenunterschiedlicher Hersteller
• USB Dongle für vereinfachteHandhabung und 4 GB Spei -cher für Nutzerdaten
• Beschleunigter Import undExport durch datenbankfreieTechnologie
• Verbesserte Bedienober-fläche mit mehr Platz für dasWesentliche
• Mehr Power mit der ETS5als 64 bit Applikation
• Parallele Nutzung von ETS5und den älteren VersionenETS4 und ETS3 auf einemRechner
Funk jetzt einfacher integrierbar Die neue ETS5 ermöglicht erst-mals, ALLE Medien durchgängigzu bearbeiten: nach leitungsge-bundenen Medien (Busleitung,Powerline und Ethernet/IP) nunauch leitungslos mit Funk (KNXRF). Künftig lassen sich alsoKNX RF-Geräte unter-schiedlicher Hersteller auf gle-iche Art und Weise wie dieKNX TP1-, PL- oder IP-Gerätemit der ETS parametrieren undin Betrieb nehmen – ein großerVorteil bei der Nachrüstungvon KNX-Funktionen im Be-standsbau.Schlank und fit ohne DatenbankDurch zahlreiche Neuerungenin der IT-Systemumgebung ver-ringert sich das Installations-setup und erhöht sich dieArbeitsgeschwindigkeit der ETSdeutlich. Zu den wichtigstenNeuerungen der ETS5 in
diesem Bereich zählt, dass siejetzt mit einer datenbankfreienTechnologie arbeitet. DerDatenimport- und Export wirddadurch beschleunigt.
Aktuelle Projektdaten imDongleBeliebt in der Praxis sind Don-gle-Lizenzen. Denn dadurchlässt sich mit der ETS flexibelan mehreren Computern ar-beiten. Mit der ETS5 kommtnun auch ein neues Dongle aufden Markt. Es ist kleiner alsbisher und hat einen 4-GB-Speicher für Nutzerdaten. Es verspricht eine verbesserteHandhabung sowie eine flexi-blere Projektorganisation.
64 bit Power macht Großprojekte kleinGegenüber der Vorgängerver-sion läuft die ETS5 jetzt auch als64-bit-Applikation. Das be-deutet volle Power bei Nutzungaller Systemressourcen undhöhere Geschwindigkeit. DieZeitersparnis wirkt sich beson-ders bei großen Projekten aus.Neu ist der mögliche Parallelbe-trieb von ETS5 und den bisheri-gen Versionen ETS4 und ETS3auf dem gleichen Rechner. DieETS5 steht voraussichtlich abOktober 2014 in drei Versionenzu Verfügung: Als kostenlose„ETS5 Demo“ für Miniprojekte,als „ETS5 Lite“ für kleine undmittlere Projekte und als „ETS5Professional“ für Projekte allerGrößen.
Weitere Infos finden Sie unterwww.knx.org
ETS5 Ansicht: Gebäude, Geräte und Gruppenadressen - allesauf einen Blick für optimierte Arbeitsabläufe
Die neue ETS5 ist ab Oktober2014 verfügbar
KNX System
5Journal 1-2014
Neu: KNX RF S-Mode KNX ist weltweit als ein offenes undvor allem als ein kompatibles Systembekannt: KNX-Geräte, die mit demKNX-Logo versehen sind, sind inter- operabel und kompatibel zueinander,selbst wenn diese von unterschiedlichenHerstellern oder aus verschiedenen An-wendungsbereichen stammen.
Für das KNX-Funkmedium (KNX RF), daserstmals 2001 als KNX-Medium definiertwurde, lag die Verwendung zuerst vor-wiegend auf kleineren Anlagen und auf Re -novierungsprojekten. Aus diesem Grundstand eine Konfiguration von Produktenmittels der ETS (S-Mode) nicht im Vorder-grund und wurde damals für eine Konfigu-ration mittels einfacherer Methoden(E-Mode – ohne PC Werkzeug) gewählt. Soentstanden Geräte, die nur über hersteller-spezifische Medienkoppler in die ETS inte-grierbar waren. Im Jahr 2012 beschloss der KNX Verwal-tungsrat, dass KNX-Funkgeräte auch überdie ETS in Projekte integrierbar sein sollten.Jedoch musste man während der Entwick-lung feststellen, dass die Arbeitsabläufe beiKNX E-Mode und KNX S-Mode so unter-schiedlich sind, dass eine direkte Integrationder KNX RF E-Mode-Geräte nicht möglichwäre, ohne einen kompletten Stilbruch mitden bekannten Arbeitsabläufen in der ETSzu verursachen. Ein technischer Grund dafürist, dass ein KNX RF E-Mode-Sender die
bekannte Gruppenadressierung um einegerätespezifische Seriennummer erweitertund dass dies auch beim Empfänger bekanntsein muss. Wenn der Sender dann ausge-tauscht wird, müssen auch bei denEmpfängern alle Seriennummern angepasstwerden: dies wurde damals so entwickelt,weil man auch unidirektionale Senderkonzipieren wollte. Aus obigem Grund wurde deshalbbeschlossen, den Einsatz bekannter KNXS-Mode-Systemprofile auf Funk auch imKNX Standard zu erlauben: dafür wurdendie notwendigen Erweiterungen zu denKNX-Spezifikationen in den technischenKNX-Gremien entwickelt, die jetzt in derETS5 unterstützt werden. KNX RF S-Mode-Geräte können jetzt aufgleiche Art und Weise wie TP-Geräte inETS5-Projekte eingebunden werden. Dank
eines neuspezifizierten Medienkopplers istdie Verbindung zwischen TP- und RF-Anla-gen auch nicht mehr herstellerspezifisch.Ähnlich wie die Unterstützung von KNXPL-Geräten können benachbarte Installatio-nen über eine Domainadresse voneinandergetrennt werden. Um KNX RF E-Mode vonKNX RF S-Mode-Geräten differenzieren zukönnen, wurde die Beschriftung von KNX-Geräten verschärft: auf neuen Geräten wirddie Angabe der Konfigurationsart (S- oderE-Mode) Pflicht, weil KNX RF-Geräte, dienur E-Mode unterstützen nur über dieehmaligen herstellerspezifische Schnitt -stellen mit S-Mode Geräten verbunden wer-den können. Wenn Geräte sowohl S- alsE-Mode unterstützen, könnten sie anfangsfür kleinere Anlagen verwendet werden undspäter mit der ETS sogar zu einer größerenKNX-Anlage erweitert werden.
Weinzierl TP1/RF Koppler 680 MDT Glastaster
MDT Jalousieaktor RFJAL 1 UP01
MDT Schaltaktor RFAKK2UP01
KNX Userclub AustriaJetzt Mitglied werden und die Zukunft von KNX in Österreich aktiv mitgestalten.
Der KNX-Userclub Austria (Verein zurFörderung der KNX-Technologie) wurdeam 16. Jänner 2009 in Salzburg als bun-desweites und unabhängiges Netzwerk ausSpezialisten der Branche geschaffen. DieZielsetzung des Clubs spiegelt sich schonim Vereinsnamen wieder: „Verein zurFörderung der KNX-Technologie“. Damitsoll das Thema KNX in Österreich näheran den Endkunden gebracht werden. Durchdie Unterstützung von Herstellern undGroßhändlern als Förderer und die tatkräftigeMitarbeit der ordentlichen Mitglieder, soll dieKNX-Technologie als Standard in der Elek-troinstallation etabliert werden.Weiters soll natürlich der Vereinsgedanke,neben Schulungen und dergleichen, nicht zukurz kommen. Aus diesem Grund werdenStammtische und Ausflüge abgehalten dieeinen regen Meinungs- und Wissensaus-tausch fördern, sowie den Zusammenhaltunter den Mitgliedern stärken sollen.
Die Webseite www.knx-professionals.atsteht als zentrale Plattform für Mitgliedersowie Verbraucher zur Verfügung. Hier wirddem Laien einfach und Verständlich erklärtwelche Vorteile eine KNX-Installation fürihn hat und an welche kompetenten Partnerer sich wenden kann.
Sollten Sie als Spezialist, sich mit den Verein-szielen identifizieren und gern aktiv mitar-beiten, würden wir uns freuen, Sie als Mitgliedbegrüßen zu dürfen. Nähere Information hi-erzu finden Sie auf unserer Homepage.
Die wichtigsten Vorteile einer Mitgliedschaft im Überblick:
n Informationsaustausch und Hilfestellung unter den Mitgliedernn Beste Kontakte zur KNX Austria und Networking mit der Industrie
sowie Kooperation mit dem KNX-Forum.at: www.knx-forum.atn Regelmäßige kostenlose Fachschulungen und Informationsveranstaltungn Zugriff auf Dokumentvorlagen und technische Informationenn Immer wieder neue Vergünstigungen und besondere Angebote für Mitgliedern Teilnahme an den Stammtischen des KNX-Userclub Austrian Listung als Spezialist auf knx-professionals.at
Jetzt Mitglied beim KNX-Userclub Austria werden unter: www.knx-professionals.at
KNX Anwendungen
6 Journal 1-2014
Nachrüstbare Energieeffizienz Den KNX Bus als Trumpf zur Nachrüstung ausspielen
AufgabeDie KNX city kann auf solidenFundamenten bauen. Dazu zähltnicht nur das bewährte KNX-System. Seit über 20 Jahren wer-den Gebäude mit KNX-Bus -leitungen ausgerüstet, sei es fürerste Automationen oder ein-fach nur in kluger Voraussicht.Besser als jedes andere Systemverbindet KNX technischeSchwer punkte in Gebäuden.Das Ingenieurbüro BeyerausNeumünster zeigt, wie mandiesen Trumpf ausspielen kann,um Bestandsgebäude energieef-fizienter zu machen. ErsteSchritte sind detaillierte Ver-brauchserfassungen, um En-ergieverbräuche beobachtenund dokumentieren zu können.
LösungDas KNX-System bietet zahlre-iche Möglichkeiten, Verbräuchezentral und dezentral zu er-fassen. Neben einphasigen und
dreiphasigen KNX-Energiezäh-lern bieten sich auch KNX Ak-toren mit Stromerkennung oderKNX-Module mit Stromwan-dler an. Die Messqualität derLetzteren eignet sich zwar nichtfür Abrechnungszwecke, reichtaber aus, um sich einenÜberblick über die Energiever-bräuche in einem Gebäude zumachen. Gerade bei Nachrüs-tungen in bestehenden Verteil-ern können diese platzsparendgegen vorhandene Aktorengetauscht oder in Gerätedosenuntergebracht werden.
RealisierungDas Panel ist mit unter-schiedlichen Energiezählern aus-gerüstet: KNX-Zähler für denGesamtverbrauch (Gira), KNX-Energieaktoren (ABB) bzw. Ak-toren mit Stromerkennung für den Verbrauch in denVerbraucher stromkreisen undeinem KNX-Strommesser mit
Strom wandler (Zennio) fürEinzel geräte. Über KNX-Tasterlassen sich Verbraucher zuschal-ten. Clou der Präsentation ist,dass auch der Energieverbrauchdes kompletten MessestandesKNX city über einen KNX-En-ergiezähler in der Haupt-ein-speisung gemessen und auf deminstallieren Touchscreen darge -stellt wird.
FunktionenAlle KNX-Energiedaten lassensich zentral erfassen, dokumen-tieren und visualisieren, so wiees sich Gebäudebetreiber inWirklichkeit wünschen. Sie ste-hen zum Beispiel zur Bear-beitung mit Excel oder für einübergeordnetes Energieman-agementsystem zur Verfügung. Neugierige Messebesucher kön-nen anhand von Grafiken undKurven den Energieverbrauchder KNX city im Laufe einesMessetages erfahren. Wahlweise
lassen sich einzelne Verbrauchereinstecken und anhand vongezeigten Verteilerfotos aus Be-standsgebäuden von der ein-fachen Nachrüstung mit KNX-Messtechnik überzeugen.
Vorteile• Nutzung der vorhandenen
KNX-Busleitung bei derNach rüstung von Bestandsge-bäuden mit Messtechnik
• Messung zentraler und dezen-traler Energieverbräuche
• Übersicht der Energieflüssezur Optimierung des Energie-verbrauchs
• Historische Energiedaten zurKontrolle durchgeführter Spar -maßnahmen
• Datenbank auch für andereProgramme nutzbar
Ingenieurbüro BeyerGebäudesystemtechnik Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt.-Ing. Dirk BeyerLiegnitzer Str. 1024537 NeumünsterTel.: 04321 / 9938-0Fax: 04321/9938-28Mail: [email protected]
KNX Anwendungen
7Journal 1-2014
Nachhaltige städtische Wohngebäude Option ins intelligente Netz
AufgabeDie KNX city besteht aus intelligenten Gebäuden desGewerbes, der Industrie, der öf-fentlichen Hand und vor allemaus Wohnhäusern. Im Vorder-grund der Automation steht dieEnergieeffizienz, der Komfort,aber auch die Sicherheit. Voraussetzung für diese Visionhin zur nachhaltigen Stadt ist einvorhandenes KNX-System. DieGesellschaft für ProzesstechnikGepro (Stralsund) zeigt anhandverschiedener Funktionen denheutigen Stand der Haus -automation mit Optionen an dieZukunft.
LösungZu den üblichen Bestandteileneiner Hausautomation gehörenBeleuchtungen und die Raum -temperaturregelung. Sicherheits einrichtungen wieAlarmanlage und Videoüber -wachung symbolisiert eine
Web kamera. Zentrale jeder Haus automation ist eine Visual-isierung mit Touchpanel. Voraus-setzung für die Akzeptanz desintelligenten Hauses ist einegute Bedienbarkeit. Die intelli-gente Hausinstallation wärenicht auf der Höhe der Zeit,wäre kein Zugriff aus dem Inter-net möglich zur Steuerung undKontrolle der Funktionen.
RealisierungDie Beleuchtungssteuerung integriert Ein/Aus-Schaltung,Dimmfunktionen und abrufbareLichtszenen. Praktisch ist einezentrale Aus-Taste. Die integri-erte Raumtemperaturregelungmit anwählbaren Temperatur -stufen und Zeitprogramm spartHeizenergie. Ein Smartphonewird über KNX eingebundenund dient der Visualisierungsowie Musiksteuerung.
FunktionenWesentlich für diese Anwen-dung sind Bedienung und Kon-trolle. Die gesamte Beleuchtungwird dezentral über Bustasterbedient (Gepro). Dabei dienenintegrierte LEDs in unter-schiedlichen Farben der Kon-trolle. Der Touch-PC (GePro)dient der zentralen Bedienungund Kontrolle. Mit der Visual-isierungssoftware (Elvis) lassensich automatische Funktionenprogrammieren. Hier bestehtdie Option zur Kommunikationüber Smart-Metering mit demintelligenten Netz der Stadt.Die Videobilder der Über -wachungskamera werden eben-falls auf den Monitor über tragen.Eine Fernabfrage aller Funktio-nen ist über ein KNXnet/IPGateway (Weinzierl) und einemSmartphone möglich.
Vorteile• Vielseitig nutzbare Automation• Sicherheit, Komfort und En-
ergieeinsparung• Zentrale Bedienung und Kon-
trolle • Fernzugriff per Smartphone• Weiterleitung von Alarmen• Flexibel für Kommunikation
mit intelligenten Netzen
GePro – Gesellschaft für Prozeßtechnik mbHGeschäftsführer / Businessmanager:Dipl.-Ing Dirk MüllerHeinrich-Heine-Ring 7818435 Stralsund, GermanyTel.: +49 (3831) 390055Fax: +49 (3831) 390024Mail: [email protected]
348 Hersteller in 37 Ländern14 in Österreich
42.296 KNX-Partner in 127 Ländern3642 in Österreich
291 Schulungsstätten in 54 Ländern15 in Österreich
41 nationale Gruppen1 nationale Gruppe in Österreich
102 wissenschaftlichePartner in 28 Ländern3 in Österreich
16 KNX-Userclubs in 15 Ländern1 Userclub in Österreich
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