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Kollokationen im Lernerwörterbuch Anspruch und Wirklichkeit Jupp Möhring Universität Leipzig/ Herder-Institut Vortrag zur IDT 2009 Sektion H6: Phraseologie: Linguistische, kulturkontrastive und didaktische Aspekte Sektionsleiterinnen: Erla Hallsteinsdóttir und Britta Winzer-Kiontke

Kollokationen im Lernerwörterbuch · PDF fileJupp Möhring 2009 18. 50 häufigste Verben Kein Nomen 17. Strukturwörter Kein Nomen 16. Allgemeine Begriffe 51 Jahr 15. Politik und

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Kollokationen im LernerwörterbuchAnspruch und Wirklichkeit

Jupp MöhringUniversität Leipzig/ Herder-InstitutVortrag zur IDT 2009Sektion H6: Phraseologie: Linguistische, kulturkontrastive und didaktische AspekteSektionsleiterinnen: Erla Hallsteinsdóttir und Britta Winzer-Kiontke

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Gliederung

I. Terminus Kollokation

II. Auswahl der Wörterbücher

III. Auswahl der Kollokationen

IV. Analyse der Wörterbücher

V. Fazit

VI. Literaturauswahl

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I. Terminus Kollokation

1. Kontextualismus – Korpuslinguistik:statistisch besonders häufiges gemeinsames Auftreten bestimmter Wörterweiter Kollokationsbegriff

2. Phraseologie – Lexikologie:lexikalisch auffällige Wortkombinationenger Kollokationsbegriff

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I. Terminus Kollokation

• lexikalische Kollokationen können auch statistische Kollokationen sein

• für die Probleme von Fremdsprachenlernern sind die lexikalischen Kollokationen wichtig

• die Statistik kann helfen, hochfrequente und dadurch wichtige lexikalische Kollokationen zu finden

• Für diese Arbeit: nur binäre Nomen – Verb -Kombinationen

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II. Auswahl der Wörterbücher

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III. Auswahl der Kollokationen

Zielstellung

• Identifikation eines repräsentativen Ausschnitts der häufigen lexikalischen Kollokationen des Lexikons

• Vergleich der Kollokationsdarstellung der Lernerwörterbücher

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III. Auswahl der Kollokationen

Vorgehen

Kombiniert korpuslinguistisch/ phraseologischer Ansatz

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III. Auswahl der Kollokationen1. Auswahl repräsentativer, häufiger

Ausgangswörter für Kollokationssuche

Instrument: Basis: Herder/ BYU Korpus

4 Mill. Token4037 häufigsten Wörter

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III. Auswahl der Kollokationen1. Auswahl repräsentativer, häufiger

Ausgangswörter für Kollokationssuche

Häufigsten 10 Verben�Kollokatoreninduzierte

Analyse

Häufigsten Nomen der 16 Sachgruppen� Baseninduzierte Analyse

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Jupp Möhring 2009Kein Nomen18. 50 häufigste VerbenKein Nomen17. StrukturwörterJahr5116. Allgemeine BegriffeFall16015. Politik und GesellschaftEntwicklung30514. Persönliche Beziehungen und KontakteEnde20413. Freizeit und UnterhaltungGrund23112. SpracheArbeit16711. ArbeitsweltBeispiel8910. AusbildungSinn3239. Wahrnehmung und BewegungHand1798. Körper und GesundheitSystem3507. Öffentliche und private DienstleistungenGeld2516. EinkaufenEssen9705. VerpflegungMensch1044. Reisen und VerkehrStadt1863. UmweltHaus1592. WohnenFrau1031. Personalien, Informationen zur PersonNomenNomenNomenNomenRank im WBRank im WBRank im WBRank im WBName der SachgruppeName der SachgruppeName der SachgruppeName der Sachgruppe

Baseninduzierte Analyse

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Kollokatoreninduzierte Analyse

Nicht berücksichtigt:�Hilfsverben�Modalverben�Funktionsverben

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16 Nomen + 10 Verben = 26 Ausgangswörter

Alle Ausgangswörter „Top 1000“

III. Auswahl der Kollokationen

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26 Ausgangswörter

�DWDS Korpus�www.dwds.de

�100 Millionen Token

�Ausgewogen für 20. Jhd.

III. Auswahl der Kollokationen

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Suche der „signifikantesten“ Kollokationen

• mit: Log-Likelihood

• Jeweils 20 Kollokationen / Ausgangswort

• Insgesamt: 26 x 20 = 520 Wortpaare

III. Auswahl der Kollokationen

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Suche der häufigsten lexikalischen Kollokationen

Manuelle Überprüfung

520 Wortpaare minus:� freie Wortverbindungen

� Funktionsverbgefüge

� Idiome

= 56 häufige lexikalische Kollokationen

III. Auswahl der Kollokationen

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Anlass geben, Arbeit gehen, Arbeit geben, Aufschluss geben,Auskunft geben, Beispiel geben, Beispiel folgen, Beispiel anführen, Beispiel liefern, Ende setzen, Ende kommen, Ende finden, Entwicklung sehen, Erinnerung bleiben, Essen einladen, Essen gehen, Essen servieren, Fall eintreten, Gedächtnis bleiben, Gefallen tun, Geld verdienen, Geld kosten, Geld ausgeben, Geld sparen, Geld stecken, Geld lassen, Gelegenheit geben, Genüge tun, Grund geben, Grund sehen, Hand halten, Hand drücken, Hand heben,Hand geben, Hand schütteln, Hände falten, Haus schicken, Haus treten/eintreten, Haus gehen, Interesse liegen, Leben bleiben, Leben lassen, Mühe geben, Pflicht tun, Ruhe lassen, Schnee liegen, Schritt tun, Schwerpunkt liegen, Sinn geben, Sinn kommen, Stadt ziehen, Unrecht tun, Verhältnis liegen, Wahrheit sagen, Wasser lassen, Zeit lassen

III. Auswahl der Kollokationen

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IV. Analyse der Wörterbücher

Alle 4 Lernerwörterbücher

(de Gruyter, Langenscheidt, Pons, Wahrig) wurden untersucht nach:

• Hinweisen in den Außentexten

• Verzeichnung & Darstellung der 56 Kollokationen unter Nomen und Verb

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IV. Analyse der WörterbücherIm LWB unter Verb und/ oder Nomenverzeichnete Kollokationen (von 112)

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IV. Analyse der Wörterbücher

Im LWB weder unter Vnoch unter N eingetrageneKollokationen (von 56)

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IV. Analyse der Wörterbücher

37

21 22

615

34 32

12 10

2226

14 17

59

40

30

14

4

30

0

10

20

30

40

50

unter Basis unterKollokator

nur unterBasis

nur unterKollokator

unter Basisund

Kollokator

Eintragungsort

Ein

träg

e

LDaF

GWB

PDaF

WAR

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IV. Analyse der Wörterbücher

In keinem der WB verzeichnet:

Entwicklung sehen, Geld stecken, Grund sehen, Verhältnis liegen

In jedem der WB unter Verb undNomen verzeichnet:

Geld sparen, Geld verdienen, Hand halten, Hand schütteln, Hause gehen

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V. Fazit

• Kein LWB verzeichnet die häufigen lexikalischen Kollokationen umfassend und einheitlich (Beispielteil, Definitionsteil, Markierung)

• Kein LWB bietet eine eindeutige, lernerfreundliche Kollokationsdefinition in den Außentexten

• Korpuslinguistik und Phraseologie schulden der Lernerlexikographie pragmatische Lösungsansätze, Definitionen und Methoden � Angebote müssen aber von den Wörterbuchautoren auch stärker genutzt werden

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VI. Literaturauswahl• Aguado, Karin (2002): Formelhafte Sequenzen und ihre Funktionen für den

L2-Erwerb.In: Zeitschrift für Angewandte Linguistik, H. 37 der Gesamtfolge, S. 27–50.

• Bahns, Jens (1996): Kollokationen als lexikographisches Problem. Eine Analyse allgemeiner und spezieller Lernerwörterbücher des Englischen. Tübingen: Niemeyer (LexicographicaSeries maior, 74).

• Duffner, Rolf; Näf, Anton (2006): Digitale Textdatenbanken im Vergleich. In: linguistik online, H. 28/3.

• Fandrych, Christian; Tschirner, Erwin (2007): Korpuslinguistik und Deutsch als Fremdsprache. Ein Perspektivwechsel. In: Deutsch als Fremdsprache, Jg. 44, H. 4, S. 195–204.

• Geyken, Alexander (2004): Korpora als Korrekiv für einsprachige Wörterbücher. In: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, H. 136, S. 72–100.

• Hallsteinsdóttir, E.; Sajánková, M.; Quasthoff, U. (2006): Phraseologisches Optimum für Deutsch als Fremdsprache. Ein Vorschlag auf der Basis von Frequenz und Geläufigkeitsuntersuchungen. In: linguistik online, H. 27 der Gesamtfolge.

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VI. Literaturauswahl• Hausmann, Franz Josef (1985): Kollokationen in deutschen Wörterbüchern.

Ein Beitrag zur Theorie des lexikographischen Beispiels. In: Bergenholtz, Henning; Mugdan, Joachim (Hg.): Lexikographie und Grammatik. Akten des Essener Kolloquiums zur Grammatik im Wörterbuch, 28. - 30.6.1984. Tübingen: Niemeyer (LexicographicaSeries maior, 3), S. 118–129.

• Hausmann, Franz Josef (2004): Was sind eigentlich Kollokationen? In: Steyer, Kathrin (Hg.): Wortverbindungen - mehr oder weniger fest. Berlin: de Gruyter (Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache, 2003), S. 309–334.

• Heine, Antje (2005): Funktionsverbgefüge im Lernerwörterbuch. Ein Vergleich von "Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache" (2003) und "De Gruyter Wörterbuch Deutsch als Fremdsprache " (2000). In: Barz, Irmhild; Bergenholtz, Henning; Korhonen, Jarmo (Hg.): Schreiben, Verstehen, Übersetzen, Lernen. Zu ein- und zweisprachigen Wörterbüchern mit Deutsch. Frankfurt am Main: P. Lang, S. 345–356.

• Heine, Antje (2006): Ansätze zur Darstellung nicht- und schwach idiomatischer verbonominaler Wortverbindungen in der zweisprachigen (Lerner-)Lexikografie Deutsch-Finnisch (Beschreibung eines Forschungsvorhabens). In: linguistik online, H. 27 der Gesamtfolge.

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VI. Literaturauswahl

• Heringer, Hans Jürgen (1999): Das höchste der Gefühle. Empirische Studien zur distributiven Semantik. Tübingen: Stauffenburg-Verl. (StauffenburgLinguistik, 15).

• Köster, Lutz; Neubauer, Fritz (2002): Kollokationen und Kompetenzbeispiele im De Gruyter Wörterbuch Deutsch als Fremdsprache. In: Wiegand, Herbert Ernst (Hg.): Perspektiven der pädagogischen Lexikographie des Deutschen II. Untersuchungen anhand des "de Gruyter Wörterbuchs Deutsch als Fremdsprache". Tübingen: Niemeyer, S. 283–310.

• Lehr, Andrea (1998): Kollokationen in Langenscheidts GrosswörterbuchDeutsch als Fremdsprache. In: Wiegand, Herbert Ernst (Hg.): Perspektiven der pädagogischen Lexikographie des Deutschen. Untersuchungen anhand von "Langenscheidts Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache". Tübingen:Niemeyer (LexicographicaSeries maior, 86), S. 256–281.

• Markus, Tuulikki; Korhonen, Jarmo (2005): Kollokationen in der deutschen Lernerlexikographie und in deutsch-finnischen Wörterbüchern. In: Barz,Irmhild; Bergenholtz, Henning; Korhonen, Jarmo (Hg.): Schreiben, Verstehen, Übersetzen, Lernen. Zu ein- und zweisprachigen Wörterbüchern mit Deutsch. Frankfurt am Main: P. Lang, S. 327–344.

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VI. Literaturauswahl

• Reder, Anna (2006): Kollokationen in der Wortschatzarbeit. Wien: Praesens-Verl.

• Tschirner, Erwin (2005): Korpora, Häufigkeitslisten, Wortschatzerwerb. In: Heine, Antje; Hennig, Mathilde; Tschirner, Erwin (Hg.): Deutsch als Fremdsprache – Konturen und Perspektiven eines Faches. Festschrift für Barbara Wotjak zum 65. Geburtstag. München: Iudicium, S. 133–152.

• Wotjak, Barbara; Heine, Antje (2005): Zur Abgrenzung und Beschreibung verbonominaler Wortverbindungen (Wortidiome, Funktionsverbgefüge, Kollokationen). In: Deutsch als Fremdsprache, H. 42, S. 143–153.

• Zulategui, Juan Pablo Larreta (2006): Zu einer Klassifikation der verbalen Kollokationen. In: Deutsch als Fremdsprache, Jg. 43, H. 1, S. 22–26.